4Regel- und Bedienkonzept .......................................................................................................... D-4
4.1 Bedienfeld des WKA...............................................................................................................................D-4
5Lagerung / Transport ................................................................................................................... D-6
5.1 Lagerung und Transport des WKA .........................................................................................................D-6
5.2 Transport mit Gabelstapler .....................................................................................................................D-6
5.3 Transport von Hand ................................................................................................................................D-6
Bei Erstellung der bauseitigen Verrohrung sind Verschmutzungen im
Leitungssystem zu vermeiden (evtl. vor Anschluss des WKA Leitungen
spülen)!
ACHTUNG!
Das WKA darf nur im mit Wasser befüllten Zustand betrieben werden!
ACHTUNG!
Alle Anschlüsse müssen im spannungsfreien Zustand erfolgen!
1.2Bestimmungsgemäßer
Gebrauch
Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Verwendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus
gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Dazu
zählt auch die Beachtung der zugehörigen Produktschriften. Änderungen oder Umbauten am Gerät sind zu unterlassen.
1.3Vorschriften /
Sicherheitshinweise
ACHTUNG!
Vor Inbetriebnahme ist diese Montage- und Gebrauchsanweisung zu
lesen!
Das Wohnungslüftungs-Kompaktgerät Abluft (kurz WKA)
dient ausschließlich zur Erwärmung von Brauch- bzw. Trinkwasser in den angegebenen Temperatureinsatzgrenzen!
Die Erwärmung anderer Flüssigkeiten als Trinkwasser ist
nicht zulässig. Die technischen Regeln für die Trinkwasserinstallation (DIN 1988) sind zu beachten.
Die dem Gerät zugeführte Abluft sollte +15 °C nicht unter-
schreiten (Vereisung des Verdampfers). Mit fallender Ablufttemperatur sinkt auch die Wirtschaftlichkeit des Wärmepumpenbetriebes.
Nicht erlaubt ist:
- der Betrieb mit lösemittelhaltiger oder explosiver Abluft
- Nutzung fetthaltiger, staubbelasteter oder mit klebender
Aerosole belasteter Abluft
- der Anschluss von Dunstabzugshauben an das
Lüftungssystem
Die Aufstellung des Gerätes darf nicht erfolgen:
-im Freien
- in frostgefährdeten Räumen
- in Nassräumen (z.B. Badezimmer)
- in Räumen, die durch Gase, Dämpfe oder Staub
explosionsgefährdet sind
Unzulässig ist der Betrieb des Gerätes:
- ohne Anschluss des Fort- und Abluftkanales
- ohne dezentrale Zuluftelemente (bauseits)
- mit leerem Speicherbehälter
- in der Bauphase
Bei der Konstruktion und Ausführung des WKA wurden die
relevanten EG-Richtlinien eingehalten (siehe auch CE-Konformitätserklärung).
Der Sachkundige hat dafür zu sorgen, dass vor Beginn von
Instandhaltungs-/Instandsetzungsarbeiten an kältemittelführenden Teilen das Kältemittel soweit entfernt wird, wie dies
für die gefahrlose Durchführung der Arbeiten notwendig ist.
Kältemittel ist vorschriftsmäßig zu handhaben bzw. zu entsorgen, es darf nicht in die Umwelt gelangen!
Der Kältekreis ist „hermetisch geschlossen“ und enthält das
vom Kyoto-Protokoll erfasste fluorierte Kältemittel R134a
mit einem GWP-Wert von 1300. Es ist FCKW-frei, baut kein
Ozon ab und ist nicht brennbar.
Bei Arbeiten am WKA ist diese immer spannungsfrei zu
schalten.
Bei dem elektrischen Anschluss des WKA sind die entspre-
chenden VDE-, EN- bzw. IEC-Normen einzuhalten. Darüber
hinaus sind die technischen Anschlussbedingungen der Energieversorgungsunternehmen zu beachten.
Sind in der Wohnung Feuerstätten (z.B. Gastherme, Kachel-
ofen, Kamin, etc.) vorhanden, so ist sicherzustellen, dass
bei Betrieb dieser Feuerstätten der Verbrennungsluftstrom
unabhängig von der Lüftungsanlage zugeführt wird. (Da die
Vorschriften regional unterschiedlich gehandhabt werden,
ist der zuständige Kaminkehrer zu befragen).
In Wohnungen mit einer Lüftungsanlage sollten grundsätzlich Dunstabzugshauben für Umluftbetrieb und Kondenswäschetrockner (ohne Fortluftanschluss) zum Einsatz kommen.
Bei Betrieb eines Abluftwäschetrockners bzw. einer Dunstabzugshaube im Abluftbetrieb ist ebenfalls sicherzustellen,
dass ein hierfür ausreichender Luftvolumenstrom unabhängig von der Lüftungsanlage zugeführt wird.
Für luftseitige Einbindung des WKA sind die gültigen Normen
und Richtlinien einzuhalten:
- DIN 1946 T1, T2, T6 Raumlufttechnik
- DIN 2088 Lüftungsanlagen in Wohnungen
- VDI 2087 Luftkanäle
Diese Wärmepumpe ist gemäß Artikel 1, Abschnitt 2 k) der
EG-Richtlinie 2006/42/EC (Maschinenrichtlinie) für den Gebrauch im häuslichen Umfeld bestimmt und unterliegt damit
den Anforderungen der EG-Richtlinie 2006/95/EC (Niederspannungsrichtlinie). Sie ist damit ebenfalls für die Benutzung durch Laien zur Beheizung von Läden, Büros und anderen ähnlichen Arbeitsumgebungen, von
landwirtschaftlichen Betrieben und von Hotels, Pensionen
und ähnlichen oder anderen Wohneinrichtungen vorgesehen.
D-2
3.1
ACHTUNG!
Arbeiten am WKA dürfen nur von fachkundigen Personen ausgeführt
werden! Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten!
2Verwendungszweck
Das Wohnungslüftungs-Kompaktgerät Abluft (nachfolgend kurz:
WKA) ist bestimmt für den Anschluss an ein zentrales Abluftrohrsystem in Wohngebäuden oder Gebäuden ähnlicher Nutzung.
3Beschreibung
Das WKA ist ein anschlussfertiges Kompaktgerät für die Warmwasserversorgung mehrerer Entnahmestellen. Es nutzt durch
aktive Wärmerückgewinnung unter Zuführung elektrischer Energie die Wärme der Abluft.
Der Luftansaugstutzen des Gerätes wird mit einem zentralen Abluftkanalsystem verbunden (Stutzen 2x DN160 mit Lippendichtung). Über bauseits angeschlossene Abluftventile wird über das
Abluftkanalsystem aus den feuchten und geruchsbelasteten Ablufträumen des Gebäudes die Luft kontrolliert abgeführt und über
den Fortluftstutzen nach außen gefördert. Die erforderliche
Frischluft (Zuluft) wird dem Gebäude über dezentrale Außenluftventile zugeführt.
Luftverteilsysteme (zentrale Abluft und dezentrale Außenluft)
werden als Zubehör angeboten.
Der Luftvolumenstrom ist in drei Stufen über eine wandmontierte
Fernbedienung wählbar (120, 185, 230 m³/h). Im Gerät kommt
ein EC-Ventilator (elektronisch kommutierter Gleichstrommotor)
mit konstant-volumenstromgeregelter Kennlinie zum Einsatz.
Die Brauchwasserbereitung mittels Wärmepumpe ist in jeder
Lüfterstufe möglich.
Hinweis:
Die höchste Leistung des Wärmepumpenmodules für die
Brauchwasserbereitung ergibt sich in der höchsten Lüfterstufe.
Maßgebend für den Energiebedarf und die Aufheizdauer für die
Warmwasserbereitung ist die Temperatur der angesaugten Luft,
der Wärmequelle. Mit fallender Ablufttemperatur sinkt auch die
Wärmepumpenleistung.
Das Gerät ist serienmäßig mit einem innenliegenden Rohr-Wärmetauscher zum Anschluss eines zusätzlichen Wärmeerzeugers, wie z.B. Heizkessel, Solaranlage usw. ausgerüstet.
Ein senkrechtes Hüllrohr (Innen ∅ = 12 mm) im Speicher dient
zur Aufnahme eines externen Temperaturfühlers (Speichertemperatur) für die Steuerung/Regelung des zweiten Wärmeerzeuger.
Das Gerät ist serienmäßig mit einem elektrischen Heizstab
(1,5 kW) ausgerüstet.
Dieser elektrische Heizstab unterstützt folgende
Funktionen:
Zusatzheizung
Durch Zuschalten des Heizstabes zur Wärmepumpe wird
die Aufheizzeit um ca. die Hälfte verkürzt.
Notheizung
Bei einer Störung der Wärmepumpe kann durch den Heizstab die Warmwasserversorgung aufrecht erhalten werden.
Höhere Wassertemperatur
Ist die gewünschte Warmwassertemperatur höher als die
von der Wärmepumpe erreichbare Temperatur (ca. 60 °C),
so kann diese mittels Heizstab auf max. 85 °C erhöht werden.
Hinweis:
Bei Warmwassertemperaturen > 60 °C wird die Wärmepumpe
abgeschaltet, und die Warmwasserbereitung erfolgt nur über
den Heizstab.
Abtaufunktion:
Das Gerät besitzt eine automatische Abtaufunktion, um ein Bereifen des Verdampfers zu vermeiden. Diese Funktion wird ausgelöst, wenn z.B. die untere Einsatzgrenze der Ablufttemperatur
(15 °C) unterschritten bzw. ein geringer Abluftvolumenstrom eingestellt wurde und der integrierte Frostschutzthermostat anspricht. Zur Abtauung wird der Verdichterlauf unterbrochen. Der
Abtauvorgang wird automatisch beendet.
3.1Kältemittelkreislauf
(Funktionsprinzip der
Wärmepumpe)
Der Kältemittelkreislauf ist ein geschlossenes System, in dem
das Kältemittel R134a als Energieträger zirkuliert.
Im Lamellentauscher (Verdampfer) wird der Raumabluft bei
niedriger Verdampfungstemperatur die Wärme entzogen und an
das Kältemittel übertragen. Das dampfförmige Kältemittel wird
von einem Verdichter angesaugt und auf ein höheres Druck-/
Temperaturniveau verdichtet und zum Verflüssiger transportiert,
wo die im Verdampfer aufgenommene Wärme und ein Teil der
aufgenommenen Verdichterenergie an das Wasser abgegeben
wird. Anschließend wird der hohe Verflüssigungsdruck mittels
eines Drosselorgans (Expansionsventil) bis auf den Verdampfungsdruck entspannt, und das Kältemittel kann im Verdampfer
wieder Wärme aus der Umgebungsluft aufnehmen.
Deutsch
www.dimplex.deD-3
3.2
3.2Wasserkreislauf
Die Wasserkreisläufe des WKA sind bauseits zu installieren.
Folgende Anschlüsse (Bild) sind an der Rückseite des Gerätes
vorgesehen:
Deutsch
6WURPYHUVRUJXQJ
/HLWXQJVHLQIKUXQJHQ
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+HL]ZDVVHUUFNODXI
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5$XHQJHZLQGH
PD[
FD
Wichtige Hinweise!
Zirkulationsleitung
Aus energetischer Sicht sollte möglichst auf die Ausführung
einer Zirkulationsleitung verzichtet werden.
Bei Anschluss einer Zirkulationsleitung für das Warmwasserverteilsystem muss diese, um unnötige Energieverluste
zu vermeiden, durch ein Ventil oder eine ähnliche Einrichtung absperrbar ausgeführt werden. Die Freischaltung der
Zirkulation erfolgt Nutzungsabhängig (Zeit- oder Bedarfsteuerung).
Kondensatablauf:
beachte hierzu Pkt. 7.2 „Anschluss der Kondensatleitung“.
3.3Sicherheitseinrichtungen
Eine Wiedereinschaltung des Heizstabes ist erst möglich, wenn
die Warmwassertemperatur auf ≤ 90 °C abgesunken ist und danach der Rückstellknopf (Bild) am STB gedrückt wird.
7UHQQZDQG
67%
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5FNVWHOONQRSI
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Wichtiger Hinweis!
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist erst nach Demon-
tage der Bedienblende zugänglich. Eingriffe dürfen deshalb
nur von sachkundigen Personen durchgeführt werden. Vor
dem Öffnen ist das Gerät spannungsfrei zu schalten!
Das WKA ist mit folgenden Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet:
Hochdruckpressostat (HD)
Der Hochdruckpressostat schützt die Wärmepumpe vor unzulässig hohem Betriebsdruck im Kältemittelkreislauf. Im Störfall
schaltet der Pressostat die Wärmepumpe ab. Das Wiedereinschalten der Wärmepumpe erfolgt automatisch nach Druckabsenkung im Kältemittelkreislauf.
Sicherheitstemperaturbegrenzer für Heizstab
(STB)
Der STB schützt die Warmwasserinstallation gegen unzulässige
Temperaturerhöhung.
Er ist am Schaltraumblech befestigt, und der dazugehörige Fühler steckt im Tauchrohr des Heizstabes.
Bei Überschreitung des eingestellten Schaltwertes (99 °C) wird
der Heizstab abgeschaltet.
D-4
4.2Warmwasser-Temperaturregler
Am Drehknopf wird die gewünschte Warmwassertemperatur eingestellt. Ist die Speichertemperatur kleiner als der eingestellte
Warmwassertemperatur-Sollwert, so wird die Wärmepumpe zugeschaltet (falls Schalter „Wärmepumpe“ Ein). Mit der Wärmepumpe sind Warmwassertemperaturen von maximal 60 °C erreichbar.
Werden höhere Temperaturen gewünscht, so ist dies über den
serienmäßigen Heizstab möglich (siehe Pkt. 4.4 „Schalter „Heizstab““.
Hinweise für sparsamen Energieverbrauch
Um eine hohe Leistungszahl der integrierten Wärmepumpe
und niedrige Standverluste zu erzielen, sollte das WKA normalerweise nicht über 45 °C Warmwassertemperatur (Bild)
betrieben werden.
Nur im Ausnahmefall Temperaturregler auf höhere Werte
stellen bzw. den Heizstab manuell einschalten.
4.6
IUHLH
.DEHOGXUFKIKUXQJ
)KOHUURKU
Für die Gewährleistung optimaler Verdichterlauf- bzw.
Standzeiten sollte ein manuelles, kurzfristig hintereinanderfolgendes Ein- und Ausschalten der Wärmepumpe unterbleiben!
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PLQ
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a&a&
4.3Schalter „Wärmepumpe“
Wird der Schalter „Wärmepumpe“ in die Stellung „Ein“ betätigt,
so ist die Wärmepumpe betriebsbereit. Fällt die Warmwassertemperatur im Speicher unter den eingestellten Sollwert, so wird
die Wärmepumpe aktiviert, bis die gewünschte Warmwassertemperatur erreicht ist.
In der Schalterstellung „Aus“ ist der Betrieb der Wärmepumpe
gesperrt. Der Warmwassertemperaturregler ist jedoch weiter
aktiv und kann über den Relaisausgang „Wärmetauscher“ z.B.
eine Speicherladepumpe eines weiteren Wärmeerzeugers ansteuern. Dazu muss sich der Schalter „Wärmetauscher“ in der
Stellung „Ein“ befinden.
4.5Schalter „Wärmetauscher“
Der Wärmetauscherbetrieb findet Anwendung, wenn die Warmwasserbereitung mit einem zweiten Wärmeerzeuger erfolgen
soll (z.B. mittels Heizkessel oder Solaranlage). Über den serienmäßigen Relaiskontakt kann beispielsweise durch Pumpenoder Ventilansteuerung die Aufladung des Warmwasserspeichers über den im Speicher integrierten Rohrwärmetauscher erfolgen.
Die Regelung der Warmwassertemperatur erfolgt über den Temperaturregler des WKA.
Die elektrische Anschlussklemme für die Ansteuerung (EIN/
AUS) der externen Zusatzgeräte (Pumpe, Magnetventil usw.)
befindet sich auf dem Schaltraumblech.
Die Funktion wird über den Schalter „Wärmetauscher“ aktiviert.
Zusätzlich ist im hinteren Bereich des WKA ein senkrechtes Füh-
lerrohr (∅
schen Anschlussraum), das für die Aufnahme eines externen
Temperaturfühlers vorgesehen ist. Eine freie Kabeldurchführung
ist in der Geräterückwand vorhanden.
12 mm) im Speicher platziert (Zugang über elektri-
i
Deutsch
4.4Schalter „Heizstab“
Mit Hilfe des Schalters „Heizstab“ kann der integrierte 1,5 kWHeizkörper bei erhöhtem Warmwasserbedarf oder bei einer gewünschten höheren Warmwassertemperatur (> 60 ±2 °C) eingeschaltet werden.
Ist der Schalter „Heizstab“ in Stellung „Ein“, so wird ca. das obere
Drittel des Speichers bis zur Maximaltemperatur des Heizstabreglers erwärmt (Werkseinstellung 65 °C). Zur Minimierung der
Betriebsdauer des Heizstabes wird im Vergleich zum reinen
Wärmepumpenbetrieb ein kleineres Speichervolumen aufgeheizt.
Hinweis → Heizstabregler
Der Heizstabregler ist eine zweite unabhängig vom Warmwasserregler arbeitende Regeleinrichtung für den Betriebsbereich
des Elektroheizstabes. Werkseitig ist die Abschalttemperatur auf
65 °C eingestellt. Der Heizstabregler ist kombiniert mit dem Sicherheitstemperaturbegrenzer (siehe Bild).
Sollte ein anderer Temperatursollwert erforderlich sein, so ist zu
beachten, dass der Regler erst nach Demontage der Vorderwand oben (siehe Bild) zugänglich ist. Der Eingriff darf deshalb
nur von fachkundigen Personen durchgeführt werden. Vor dem
Öffnen Gerät spannungsfrei schalten!
4.6Fernbedienung
Die wandmontierte Fernbedienung (Bild) ermöglicht das Ein- und
Ausschalten des WKA sowie die Auswahl einer der drei Lüfterstufen.
SchiebeschalterBeschreibung
1
2
WKA Ein / Aus
Auswahl der Lüfterstufe:
Lüfterstufe „ “ = 120 m³/h,
II = 185 m³/h, III = 230 m³/h
www.dimplex.deD-5
5
)RUWOXIW$EOXIW
FDP
P
5Lagerung / Transport
5.1Lagerung und Transport des
Deutsch
Grundsätzlich ist das WKA verpackt und stehend ohne Wasserfüllung zu lagern bzw. zu transportieren. Für kurze Wege ist eine
Schräglage bis 45° bei vorsichtigem Transport erlaubt.
Sowohl beim Transportieren als auch bei Lagerung sind Umgebungstemperaturen von -20 bis +70 °C zulässig.
5.2Transport mit Gabelstapler
Für den Transport muss das WKA auf der Palette montiert bleiben. Die Hubgeschwindigkeit ist kleinzuhalten. Bedingt durch die
Kopflastigkeit muss die WKA gegen Umfallen gesichert werden.
Absetzen des WKA: Um Schaden zu vermeiden, muss das WKA
auf einer ebenen Fläche abgesetzt werden!
5.3Transport von Hand
Für den Transport von Hand kann im unteren Bereich die Holzpalette verwendet werden. Mit der Zuhilfenahme von Seilen oder
Tragegurten kann eine zweite oder dritte Trageposition bestimmt
werden. Bei diesem Transportvorgang (auch bei Transport mit
Sackkarre) ist darauf zu achten, die max. zul. Schräglage von
45° nicht zu überschreiten (siehe Bild). Lässt sich der Transport
in Schräglage nicht vermeiden, sollte das WKA (Schalter „Wärmepumpe“) frühestens eine Stunde nach Aufstellung an seiner
endgültigen Position in Betrieb genommen werden (siehe hierzu
auch Pkt. 8 „Inbetriebnahme“).
WKA
6Aufstellung
6.1Aufstellungsort
Für die Wahl des Gerätestandortes gilt:
Die Aufstellung muss im frostfreien Raum erfolgen (vorzugs-
weise innerhalb der thermischen Hülle des Gebäudes).
Ein bauseitiger Wasserablauf (mit Siphon) muss für die Ab-
führung des Kondensats vorhanden sein.
Die Tragfähigkeit des Untergrundes (befüllte Anlage
ca. 475 kg) ist zu prüfen. Bei Aufstellung in einem Obergeschoss ist aus akustischen Gründen die Schwingungsentkopplung sehr sorgfältig auszuführen.
Das WKA darf nicht in Räumen oder mit Abluft, die durch
Staub, Gase oder Dämpfe explosionsgefährdet sind, betrieben werden.
Für einen störungsfreien Betrieb sowie für Wartungs- und
Reparaturarbeiten sind Mindestabstände von 0,6 m zu Vorder- und Seitenwänden bzw. 0,3 m zur Geräterückwand,
sowie eine minimal erforderliche Raumhöhe von ca. 2,10 m
bei der Aufstellung der Wärmepumpe (mit flexiblen Luftkanalanschlüssen, Nennweite DN 160) erforderlich (siehe
Bild).
Der Raumbedarf für Verlegung und Anschluss des Luftka-
nalsystems ist zu berücksichtigen (incl. evtl. erforderlicher
Schalldämpfer und Abluftfilter; abhängig vom eingesetzten
Kanalsystem).
ACHTUNG!
Die (lackierten) Blechverkleidungen, im Besonderen die oberen
Verkleidungsbleche, sind für die Aufnahme größerer Kräfte nicht
geeignet!
Die Leitungsnennweiten für die bauseitige Installation sind unter
Berücksichtigung des verfügbaren Wasserdruckes und der zu
erwartenden Druckverluste im Rohrleitungssystem festzulegen.
Die wasserseitige Installation ist nach DIN 1988 entsprechend
auszuführen, weiterhin sind für Trinkwasserinstallationen die
verbindlichen örtlichen Vorschriften zu beachten!
Die Wasserleitungen können in fester oder flexibler Bauart ausgeführt werden. Das Korrosionsverhalten der verwendeten Materialien im Rohrleitungssystem ist zu beachten, um Schäden
durch Korrosion zu vermeiden (siehe Abschnitt Inbetriebnahme).
HINWEIS
Anschlüsse Warmwasser, Kaltwasser, Zirkulation:
In diesen Rohrnippeln befinden sich Kunststoffeinsätze, die dem
Korrosionsschutz (speziell der Rohrnippelstirnflächen) dienen. Diese
Kunststoffeinsätze verbleiben nach der Montage der Wasserleitungen in
ihrer Position.
ACHTUNG!
Bei Erstellung der bauseitigen Verrohrung sind Verschmutzungen im
Leitungssystem zu vermeiden (evtl. vor Anschluss des WKA Leitungen
spülen)!
7.3Elektrotechnischer Anschluss
ACHTUNG!
Das WKA darf nur im mit Wasser befüllten Zustand betrieben werden!
ACHTUNG!
Alle Anschlüsse müssen im spannungsfreien Zustand erfolgen!
Das WKA ist anschlussfertig vorverdrahtet, laut Anschlussplan
(Bild) müssen folgende externe Anschlüsse hergestellt werden:
Deutsch
7.2Anschluss der
Kondensatleitung
Durch die Geräterückwand ist der Kondensatschlauch geführt.
Er ist so zu verlegen, dass das (im Wärmepumpenbetrieb) anfallende Kondensat ohne Behinderung abfließen kann. Im Auslieferungszustand ist der Kondensatschlauch oben durch die Rückwand geführt und kann so für höher gelegene Wasserabläufe
genutzt werden. Bei dieser Verlegung ist unbedingt darauf zu
achten, dass ein Mindesthöhenunterschied von 26 mm zwischen
der Kondensatschlauchaustrittsöffnung (am Gerät) und dem
Kondensatschlauchende (z.B. in einem Siphon) eingehalten
wird.
Am Kondensatschlauchende befindet sich ein drucklos öffnendes Dichtlippenventil, das bei Kürzung des Kondensatschlauches mitversetzt werden muss (Ventil lässt sich leicht entfernen
und wieder in den Kondensatschlauch einfügen).
Der elektrische Anschluss erfolgt auf dem Trennblech hinter der
„Vorderwand oben“ (Bild). Der Anschlussbereich ist nach Entfernen der Schrauben und Abnahme der oberen Seitenverkleidung
zugänglich: Die Kabeleinführungen befinden sich in der Geräterückwand. Alle extern zugeführten Kabel sind geräteseitig in den
dafür vorgesehenen Zugentlastungen zu fixieren.
Für eine externe Leitungs- o. Fühlereinführung muss die „Seitenwand oben“ (2) und die „Vorderwand oben“ (1) entfernt werden;
hierfür muss ebenfalls das „Deckelblech“" (3) gelöst werden.
www.dimplex.deD-7
7.4
Deutsch
D
G
E
P
P
D
F
E
Demontagereihenfolge:
1) Abnehmen der „Vorderwand oben“ (1) durch Lösen der
(acht) Blechschrauben (a) (die Kunstoffabdeckkappen sind
vorher zu entfernen)
2) Die insgesamt vier Blechschrauben (b) am Deckel (3) und
an der „Seitenwand oben“ lösen.
3) Die zwei Schrauben (c) lösen, „Seitenwand oben“ (2) von
der Rückwand wegschwenken (ca. 20 mm), die „Seitenwand oben“ ca. 6 mm nach hinten (in Pfeilrichtung) schieben und anheben (ca. 7 mm)
4) Zur Demontage der „Vorderwand unten“ (4) (nur zur Überprüfung der Korrosionsschutzanode o. des Heizstab erforderlich) genügt es die untere zwei Befestigungsschrauben
(d) zu lösen und die „Vorderwand unten“ 6 mm nach oben
zu schieben und abzuheben.
Netzanschluss
Die Netzleitung (3 x 1,5²) für Wärmepumpe und Heizstab wird an
X1 fest angeschlossen.
Es besteht die Möglichkeit einer separaten Spannungsversorgung für den Heizstab. Dazu werden die Kabelbrücken laut Anschlussplan an X1 und X2 entfernt. Die Netzleitung für die Wärmepumpe wird dann an X1, die Netzleitung für den Heizstab wird
an X2 fest angeschlossen.
Die Anforderungen des Energieversorgungsunternehmens sind
zu berücksichtigen.
Fernbedienung
Die Fernbedienung wird (Aufputz) an einem gut zugänglichen
Ort im Gebäude angebracht (z.B. Wohnzimmer oder Küche). Zur
Anschlusserleichterung empfiehlt es sich, generell die Montage
des Gehäuses über einer Unterputzdose vorzunehmen (eine
Montageanweisung liegt der Fernbedienung bei).
F
Die Verbindung zwischen WKA und Fernbedienung erfolgt
bauseits mittel 6-poliger Verbindungsleitung.
Für den Betrieb des WKA muss der Anschluss der Fernbedienung laut Anschlussplan erfolgen.
7.4Anschluss Abluftsystem
Standardisierte Abluftsysteme:
Für das WKA werden standardisierte Abluft-Verteilsysteme mit
dezentralen Außenluftventilen angeboten. Die Anbindung dieser
Systeme am Gerät erfolgt über einen flexiblen, schall- und wärmegedämmten Luftkanal (DN 160). Dieser Luftkanal wird für die
Abluft- und die Fortluft eingesetzt.
Die Montageanweisung des jeweiligen Abluftsystemes ist zu beachten.
Falls mit einer Übertragung des Anlagen-Betriebsgeräusches in
nahe Ablufträume zu rechnen ist (z.B. bei sehr kurzen Luftkanalstrecken) ist zusätzlich ein geeigneter Kanalschalldämpfer
(DN 160) an der Abluftseite des Wohnungs-Kompaktgerätes zu
montieren.
Individuelle Abluftsysteme:
Wird das Abluftsystem mittels starrer Rohrkanäle (z.B. Wickelfalzrohre, Flachkanäle) ausgeführt, so ist für eine Schwingungsentkopplung zwischen Kanalnetz und Abluft- sowie Fortluftstutzen des Gerätes ein flexibler Übergang zu wählen (z.B. Einsatz
von Flexrohrstücken mit ca. 1 m Länge).
Abluftseitig muss ein geeigneter Kanalschalldämpfer eingesetzt
werden, damit eine Übertragung des Betriebsgeräusches des
Lüftungsgerätes vermieden wird.
Wichtige Hinweise:
Um eine Verschmutzung des Gerätes und der Wärmeaus-
tauscher zu vermeiden, sind prinzipiell im Luftkanalnetz geeignete Abluftfilter vorzusehen.
Das Abluftkanalsystem ist generell gegen Wärmeverluste
und Schwitzwasserbildung an der Außenseite diffusionsdicht zu isolieren, wenn die Verlegung durch Räume führt
(z.B. Dachboden, Keller, etc.), die kälter sind als der abgesaugte Abluftraum.
D-8
8.3
3DUW\
3DUW\
7DJ
'D\
1DFKW
1LJKW
)rWH-RXU1XLW
21
2))
8Inbetriebnahme
ACHTUNG!
Arbeiten am WKA dürfen nur von fachkundigen Personen ausgeführt
werden! Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten!
8.1Warm-Wasserkreislauf
Anforderungen an den Warm-Wasserkreislauf
Die DIN 1988 und die Vorschriften der örtlichen Wasserversorgungsunternehmen müssen beachtet werden.
Verbraucherseitig können folgende Materialien im
Warm-Wasserkreislauf eingebaut sein:
Kupfer
Edelstahl
Messing
Kunststoff
Abhängig von den eingesetzten Materialien des Warm-Wasserkreislaufes (kundenseitige Installation), können Materialunverträglichkeiten zu Korrosionsschäden führen.
Dies ist besonders bei Verwendung von verzinkten und aluminiumhaltigen Werkstoffen zu beachten.
Besteht während des Betriebes die Gefahr, dass das Wasser
Verschmutzung beinhaltet, ist gegebenenfalls ein Filter vorzusehen.
Inbetriebnahme der Warm-Wasseranlage
Warm-Wasserkreislauf über externen Anschluss befüllen.
Warm-Wasserkreislauf entlüften (Warm-Wasserhähne an
den obersten Entnahmestellen öffnen, bis keine Luft mehr
festzustellen ist).
Gesamten Warm-Wasserkreislauf auf Dichtheit prüfen.
Netzspannung freischalten.
Hinweis: Durch Betätigen des Schalters „Heizstab“ (Lampe
leuchtet) kann das Anliegen der Netzspannung nachgewiesen werden.
Schalter „Wärmepumpe“ einschalten.
Hinweis: Ruhezeit (von ca. einer Stunde) nach Transport
des Gerätes in Schräglage beachten.
Die gewünschte Warm-Wassertemperatur kann stufenlos
bis 60 °C mittels Temperaturwählknopf eingestellt werden.
Der Heizstab wird manuell bei erhöhtem Warm-Wasserbedarf eingeschaltet.
Die Anforderung Warm-Wasserbereitung mittels zweitem
Wärmeerzeuger (falls vorhanden) wird durch Betätigung
des Schalters „Wärmetauscher“ aktiviert.
8.3Lüftungssystem
Die Einregulierung der Luftmengen des Lüftungskanalsystems
(Abluftventile) erfolgt nach Vorgaben der Anlagenplanung.
Die Gesamtluftmenge entspricht der Summe der Luftmengen
aus allen Ablufträumen. Diese Gesamtluftmenge ist am WKA
einzustellen. Die Grundeinstellung des WKA beträgt in Lüfterstufe I = 120 m³/h, in Lüfterstufe II = 185 m³/h und in Lüfterstufe
III = 230 m³/h.
Falls eine davon abweichende Gesamtluftmenge erforderlich ist,
so kann vom Fachmann am integrierten Netzteil des Ventilators
die Grundeinstellung je Lüfterstufe angepasst werden.
ACHTUNG!
In keiner Einstellung darf die Mindestluftmenge 120 m³/h unterschritten
bzw. die maximale Luftmenge von 230 m³/h überschritten werden.
Die Anpassung der Grundeinstellung der Lüfterstufen erfolgt mittels DIP-Schalter an der Lüfterelektronik (siehe Bild).
Die Lüfterstufen ergeben sich aus nachfolgenden DIP-Schalterstellungen:
Lüfterstufe „ “ (Nacht)
DIP-Schalter5DIP-Schalter
6
OFF OFF 50 m³/h nicht zulässig
OFF ON 75 m³/h nicht zulässig
ON
OFF 95 m³/h nicht zulässig
ON ON 120 m³/h Werkseinstellung
Lüfterstufe „II“ (Tag)
DIP-Schalter3DIP-Schalter
4
OFF OFF 140 m³/h optional
OFF ON 155 m³/h optional
ONOFF185 m³/hWerkseinstellung
ON ON 210 m³/h optional
Lüfterstufe „III“ (Party)
DIP-Schalter 1DIP-Schalter
2
OFF OFF 230 m³/h Werkseinstellung
OFF ON 255 m³/h optional
ON OFF 275 m³/h optional
ON ON 300 m³/h nicht zulässig
Werkseinstellung Lüfterelektronik
LuftmengeBemerkung
LuftmengeBemerkung
LuftmengeBemerkung
Deutsch
8.2Kältemittelkreislauf
Das WKA ist betriebsbereit. Am Kältekreislauf sind keinerlei Arbeiten auszuführen. Der Temperaturregler übernimmt automatisch sowohl die Einschaltung der Wärmepumpe als auch die Regelung der Warmwassertemperatur.
www.dimplex.deD-9
9
9Wartung /
Instandhaltung
Deutsch
ACHTUNG!
Arbeiten am WKA dürfen nur von fachkundigen Personen ausgeführt
werden! Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten!
ACHTUNG!
Vor Öffnung des WKA Gerät spannungsfrei schalten und auf
nachlaufenden Ventilator achten!
Das WKA ist sehr wartungsarm.
Trotzdem muss, z.B. bei staubiger Abluft, der Verschmutzungs-
grad von Ventilator und Verdampfer kontrolliert werden. Verschmutzungen sind ggf., z.B. mit einem Staubsauger, zu reinigen.
Weiterhin ist nach der Inbetriebnahme im Abstand von einigen
Tagen eine Sichtkontrolle auf eventuelle Undichtigkeiten im
Wassersystem oder Verstopfung des Kondensatablaufes durchzuführen.
9.1Wasserkreislauf /
Kondensatablauf
Die Überprüfung des Wasserkreislaufes beschränkt sich auf Filterverschmutzung und etwaige Undichtigkeiten. Ist die Verschmutzung im Wasserfilter zu groß, muss dieser gereinigt und
ggf. erneuert werden.
Das Dichtlippenventil im Kondensatschlauchende ist ca. einmal
im Monat auf Verschmutzung zu prüfen und ggf. zu reinigen.
9.2Luftkreisversorgung
Die Wartungsarbeiten beschränken sich auf das bedarfsabhängige bzw. turnusmäßige Reinigen des Verdampfers.
ACHTUNG!
Verletzungsgefahr durch scharfkantige Lamellen. Lamellen dürfen nicht
deformiert oder beschädigt werden!
Bei der etwaigen Verwendung von Luftfiltern sind diese regelmäßig auf Verschmutzung zu prüfen und ggf. zu reinigen oder zu erneuern.
Für einen evtl. erforderlichen Austausch der Schutzanode (durch
den Fachmann) muss das Wasser über das vorgesehene Entleerungsventil (bei Installation vorzusehen - siehe Anhang) aus
dem Speicher abgelassen werden.
ACHTUNG!
Funktionsgeminderte Schutzanoden verringern die Gerätelebensdauer!
(Opferanode: elektrisch isolierte Magnesiumanode mit Seele nach
DIN 4753 Teil 6)
10 Störungen / Fehlersuche
ACHTUNG!
Arbeiten am WKA dürfen nur von fachkundigen Personen ausgeführt
werden! Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten!
Die Wärmepumpe läuft nicht!
Bitte überprüfen Sie, ob:
der Betriebsschalter an der Fernbedienung eingeschaltet
ist.
der Schalter „Wärmepumpe“ am Gerät eingeschaltet ist.
die Wärmepumpe nicht über den Temperaturregler abge-
schaltet hat.
die Warmwassertemperatur nicht größer als 55 °C ist.
die Einsatzgrenzen der Ablufttemperatur über- bzw. unter-
schritten werden.
die Anlage im Abtaubetrieb ist.
Spannung am Gerät anliegt.
Kondensat läuft nicht ab!
Überprüfen Sie:
das Dichtlippenventil am Kondensatschlauchende, reinigen
Sie es ggf. (das Ventil lässt sich leicht entfernen und wieder
einsetzen).
ob die Mindest-Höhendifferenz zwischen Kondensat-
schlauchaustritt und Siphon eingehalten wurde.
ob die Luftzufuhr/Luftabführung stark vermindert ist (abge-
knickte Luftleitungen, zugesetzte Luftfilter).
Wenn die oben genannten Fragen nicht der Fehlerbehebung dienen, wenden Sie sich an Ihren Installateur oder Kundendienstpartner.
9.3Korrosionsschutzanode
Die im Warmwasserspeicher eingebaute Korrosionsschutzanode ist regelmäßig mindestens alle zwei Jahre nach der Inbetriebnahme elektrisch zu überprüfen und, falls erforderlich, zu
erneuern. Die elektrische Überprüfung erfolgt mittels geeignetem
Strommessgerät, ohne das Wasser im Speicher abzulassen.
Vorgehensweise:
PE-Leitung von Steckzunge der Schutzanode abziehen.
Amperemeter (0...50 mA) zwischen PE-Leitung und Steck-
zunge schalten.
Bewertung der Schutzanodenabnutzung:
Messwert > 1 mA ⇒ Schutzanode ist in Ordnung.
Messwert < 1 mA ⇒ Schutzanode muss geprüft
bzw. ausgetauscht werden.
Ist eine eindeutige elektrische Überprüfung nicht möglich, wird
eine visuelle Kontrolle der Schutzanode durch den Fachmann
empfohlen.
wasser- und Zirkulationsleitung) und den Warmwasserspeicher entleeren.
12 Umweltrelevante
Anforderungen
Bei Instandsetzung oder Außerbetriebsetzung des WKA sind die
umweltrelevanten Anforderungen in Bezug auf Rückgewinnung,
Wiederverwendung und Entsorgung von Betriebsstoffen und
Bauteilen gemäß DIN EN 378 einzuhalten.
13 Technische Daten
Geräteinformationen
13
Wohnungslüftungskompaktgerät-Abluft
Bauartmit zusätzlichem inneren Wärmetauscher
Speicher-Nennvolumen(Liter)290
SpeicherwerkstoffStahl emailliert nach DIN 4753
Speicher-Nenndruck(bar)10
Abmessungen B x T x H (über alles) (cm)66 x 65 x 170
Gewicht (unbefüllt)(kg)ca. 175
Elektroanschluss230V ~ 50Hz
Absicherung(A)16
Kältemittel R134a, Füllmenge(kg)0,8
Leistungsdaten
Luftseitiger Wärmepumpen-Einsatzbereich(°C)15 bis 30
Wassertemperatur wählbar (Wärmepumpenbetrieb
Aufheizzeit von 15 °C auf 60 °Cbei (L20 / F50)(h)10,3
1. Aufheizvorgang des Nenninhaltes von 15 °C auf 45 °C bei L20 / F50 = Ablufttemperatur 20 °C und Abluftfeuchte 50% und Lüfterstufe III
2. In 1 m Abstand (bei Freiaufstellung bzw. bei Aufstellung ohne Abluftkanal oder 90°-Rohrbogen abluftseitig)
2
(für Wärmetauscherbetrieb)(mm)
innen
1
1
±1,5K
)(°C)
bei 45 °C(Watt)
bei 45 °C(Watt)
(dB(A))
LWP 300W
23 bis 60
470
1590
53
120 / 185 / 230
12
Deutsch
www.dimplex.deD-11
14
14 Garantieurkunde
Die nachstehenden Bedingungen, die Voraussetzungen und
Umfang unserer Garantieleistung umschreiben, lassen die Gewährleistungsverpflichtungen des Verkäufers aus dem Kaufvertrag mit dem Endabnehmer unberührt. Für die Geräte leisten wir
Deutsch
Garantie gemäß nachstehenden Bedingungen:
Wir beheben unentgeltlich nach Maßgabe der folgenden Bedin-
gungen Mängel am Gerät, die nachweislich auf einem Materialund/oder Herstellungsfehler beruhen, wenn sie uns unverzüglich
nach Feststellung und innerhalb von 24 Monaten nach Lieferung
an den Erstendabnehmer gemeldet werden. Bei gewerblichem
Gebrauch innerhalb von 12 Monaten. Zeigt sich der Mangel innerhalb von 6 Monaten ab Lieferung und liegt eine erfolgreiche
Inbetriebnahme (Heizungs-Wärmepumpe und zentrale Wohnungslüftungsgeräte) durch den autorisierten SystemtechnikKundendienst vor, wird vermutet, dass es sich um einen Material- oder Herstellungsfehler handelt.
Dieses Gerät fällt nur dann unter diese Garantie, wenn es von
einem Unternehmer in einem der Mitgliedstaaten der Europäischen Union gekauft wurde, es bei Auftreten des Mangels in
Deutschland betrieben wird und Garantieleistungen auch in
Deutschland erbracht werden können.
Die Behebung der von uns als garantiepflichtig anerkannter
Mängel geschieht dadurch, dass die mangelhaften Teile unentgeltlich nach unserer Wahl instandgesetzt oder durch einwandfreie Teile ersetzt werden. Durch Art oder Ort des Einsatzes des
Gerätes oder schlechte Zugänglichkeit des Gerätes bedingte außergewöhnliche Kosten der Mängelbeseitigung werden nicht
übernommen. Der freie Gerätezugang muss durch den Endabnehmer gestellt werden. Ausgebaute Teile, die wir zurücknehmen, gehen in unser Eigentum über. Die Garantiezeit für Nachbesserungen und Ersatzteile endet mit dem Ablauf der
ursprünglichen Garantiezeit für das Gerät. Die Garantie erstreckt
sich nicht auf leicht zerbrechliche Teile, die den Wert oder die
Gebrauchstauglichkeit des Gerätes nur unwesentlich beeinträchtigen. Es ist jeweils der Original-Kaufbeleg mit Kauf- und/
oder Lieferdatum vorzulegen.
Eine Garantieleistung entfällt, wenn vom Endabnehmer oder
einem Dritten die entsprechenden VDE-Vorschriften, die Bestimmungen der örtlichen Versorgungsunternehmen oder unsere
Montage- und Gebrauchsanweisung sowie die in den Projektierungsunterlagen enthaltenen Hinweise oder Einbindungsschemen nicht beachtet worden sind oder wenn unser funktionsnotwendiges Zubehör nicht eingesetzt wurde. Durch etwa seitens
des Endabnehmers oder Dritter unsachgemäß vorgenommenen
Änderungen und Arbeiten wird die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufgehoben. Die Garantie erstreckt sich auf das
Gerät und vom Lieferer bezogene Teile. Nicht vom Lieferer bezogene Teile und Geräte-/Anlagenmängel, die auf nicht vom Lieferer bezogene Teile zurückzuführen sind, fallen nicht unter den
Garantieanspruch.
Sofern der Mangel nicht beseitigt werden kann, oder die Nachbesserung von uns abgelehnt oder unzumutbar verzögert wird,
wird der Hersteller entweder kostenfreien Ersatz liefern oder den
Minderwert vergüten. Im Falle einer Ersatzlieferung behalten wir
uns die Geltendmachung einer angemessenen Nutzungsanrechnung, für die bisherige Nutzungszeit, vor. Weitergehende oder
andere Ansprüche, insbesondere solche auf Ersatz außerhalb
des Gerätes entstandener Schäden sind, soweit eine Haftung
nicht zwingend gesetzlich angeordnet ist, ausgeschlossen. Bei
einer Haftung nach § 478 BGB wird die Haftung des Lieferers auf
die Servicepauschalen des Lieferers als Höchstbetrag beschränkt.
Eine Verlängerung der Garantie auf 36 Monate für HeizungsWärmepumpen und zentrale Wohnungslüftungsgeräte ab Inbetriebnahmedatum, jedoch maximal 38 Monate ab Auslieferung
Werk, wird gemäß den nachfolgenden Bedingungen gewährt:
Voraussetzung für die Übernahme der verlängerten Garantie ist
eine kostenpflichtige Inbetriebnahme durch den autorisierten
Systemtechnik-Kundendienst mit Inbetriebnahmeprotokoll innerhalb einer Betriebszeit (Verdichterlaufzeit) von weniger als 150
Stunden. Im Inbetriebnahmeprotokoll vermerkte Mängel sind unverzüglich zu beseitigen. Dies ist Grundlage für die Garantie.
Das Inbetriebnahmeprotokoll ist, innerhalb von einem Monat
nach erfolgter Inbetriebnahme, an die unten angegebene
Adresse einzureichen, von welcher auch die Garantiezeitverlängerung bestätigt wird.
Die Inbetriebnahmepauschale beinhaltet die eigentliche Inbetriebnahme und die Fahrtkosten. Es wird keine Haftung für die
ordnungsgemäße Planung, Dimensionierung und Ausführung
der Gesamtanlage übernommen. Die Behebung von Anlagenmängel und Wartezeiten sind Sonderleistungen.
Die Inbetriebnahmepauschale für alle Heizungs-Wärmepumpen
von derzeit netto Euro 340,-- und für zentrale Lüftungsanlagen
von netto Euro 400,--, jeweils je Gerät, wird durch den autorisierten Systemtechnik-Kundendienst dem Auftraggeber in Rechnung gestellt. Eine Preisanpassung ist vorbehalten.
Im Kundendienstfalle wird der autorisierte Systemtechnik-Kundendienst vor Ort informiert, der für eine schnelle Abhilfe des
Problems sorgt. Den für Ihre Region zuständigen autorisierten
Systemtechnik-Kundendienst erfahren Sie über die zentrale Servicehotline der Glen Dimplex Deutschland GmbH.
Glen Dimplex Deutschland GmbH
Geschäftsbereich Dimplex
Kundendienst Systemtechnik
Am Goldenen Feld 18
95326 Kulmbach
Tel.-Nr.:
Fax.-Nr.:
E-Mail-Adresse:
Internet:
Für die Auftragsbearbeitung werden die Erzeugnisnummer E-Nr.
und das Fertigungsdatum FD des Gerätes benötigt. Diese Angaben befinden sich auf dem Typschild in dem stark umrandeten
Feld.
1.1 Important Information.............................................................................................................................. E-2
1.2 Intended Use ..........................................................................................................................................E-2
3.2 Water Circuit ...........................................................................................................................................E-3
3.3 Safety Features ...................................................................................................................................... E-4
4Regulation and Operation ............................................................................................................E-4
4.1 Operator Panel of the Compact Domestic Ventilation Unit (Exhaust Air) ...............................................E-4
4.2 Hot Water Temperature Controller ......................................................................................................... E-4
8.1 Hot Water System................................................................................................................................... E-9
8.3 Ventilation System .................................................................................................................................. E-9
9.1 Water Circuit / Condensate Outflow ..................................................................................................... E-10
9.2 Air Circuit .............................................................................................................................................. E-10