Dimplex LI 2M Operating Instructions Manual

Wärmepumpen­Modul
LI 2M
Heat pump module Module pompes
à chaleur
Montage- und Gebrauchsanweisung
Instructions d’installation et d’utilisation
Installation and Operating Instructions
Bestell-Nr. / Order no. / No de commande :451903.66.05 FD 8804
www.dimplex.de D-1
Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1 Bitte sofort lesen .......................................................................................................................... D-2
1.1 Wichtige Hinweise ..................................................................................................................................D-2
1.2 Gesetzliche Vorschriften und Sicherheitshinweise .................................................................................D-2
1.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch...........................................................................................................D-2
2 Verwendungszweck der Wärmepumpe...................................................................................... D-3
2.1 Anwendungsbereich ...............................................................................................................................D-3
2.2 Arbeitsweise ...........................................................................................................................................D-3
3 Lagerung und Transport.............................................................................................................. D-4
4 Aufstellung.................................................................................................................................... D-4
5 Montage......................................................................................................................................... D-4
5.1 Allgemein ................................................................................................................................................D-4
5.2 Heizungsseitiger Anschluss....................................................................................................................D-4
5.3 Elektrischer Anschluss............................................................................................................................D-5
5.4 Kondensatanschluss...............................................................................................................................D-5
5.5 Luftkanalanschluss .................................................................................................................................D-5
6 Bedienung der Wärmepumpe ..................................................................................................... D-6
6.1 Bedienblende..........................................................................................................................................D-6
6.2 Temperaturregler....................................................................................................................................D-6
6.3 Schalter „Wärmepumpe“.........................................................................................................................D-6
6.4 Schalter „Heizstab“ .................................................................................................................................D-6
7 Inbetriebnahme............................................................................................................................. D-7
8 Wartung / Instandhaltung ............................................................................................................ D-7
8.1 Pflege......................................................................................................................................................D-7
8.2 Reinigung Heizungsseite ........................................................................................................................D-7
8.3 Reinigung Luftseite .................................................................................................................................D-8
8.4 Wasserkreislauf / Kondensatablauf ........................................................................................................D-8
9 Störungen / Fehlersuche für den Nutzer.................................................................................... D-8
10 Außerbetriebnahme / Entsorgung .............................................................................................. D-8
11 Geräteinformation ........................................................................................................................ D-9
12 Garantieurkunde......................................................................................................................... D-10
Anhang / Appendix / Annexes ............................................................................................................ A-I
D-2
Deutsch
1
1 Bitte sofort lesen
1.1 Wichtige Hinweise
ACHTUNG!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur von autorisierten und fachkundigen Personen ausgeführt werden! Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten!
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45° (in jeder Richtung) gekippt werden.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf nur im eingebundenen und mit befüllten Wasserkreis in Betrieb genommen werden!
ACHTUNG!
Die Aufstellung darf ferner nicht in Räumen erfolgen, die durch Gase, Dämpfe oder Staub explosionsgefährdet sind; weiter muss durch den Aufstellungsort eine ausreichende und ungehinderte Luftzu- und ­abführung gewährleistet werden. (Raumbedarf für Luftschläuche ist zu berücksichtigen)
ACHTUNG!
Eine externe elektrische Heizungsunterstützung muss mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer ausgestattet sein.
ACHTUNG!
Kein Wasser auf die Bedienelemente gelangen lassen. Vor Reinigungsbeginn Netzstecker ziehen bzw. das Gerät spannungslos schalten.
ACHTUNG!
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem einzusetzen.
ACHTUNG!
Verletzungsgefahr durch scharfkantige Lamellen und nachlaufenden Lüfterrad!
1.2 Gesetzliche Vorschriften und Sicherheitshinweise
Bei der Konstruktion und Ausführung der Wärmepumpe wurden die relevanten EG-Richtlinien und DIN-Vorschriften eingehalten (siehe auch CE-Konformitätserklärung).
Der Fachkundige hat dafür zu sorgen, dass vor Beginn von In­standhaltungs-/Instandsetzungsarbeiten an kältemittelführenden Teilen, das Kältemittel soweit entfernt wird, wie dies für die ge­fahrlose Durchführung der Arbeiten notwendig ist. Kältemittel ist vorschriftsmäßig zu handhaben bzw. zu entsorgen, es darf nicht in die Umwelt gelangen! (Das Kältemittel R134a ist FCKW-frei, nicht brennbar und nicht ozonabbauend.)
Der Kältekreis ist „hermetisch geschlossen“ und enthält das vom Kyoto-Protokoll erfasste fluorierte Kältemittel R134a mit einem GWP-Wert von 1300.
Bei Arbeiten an der Wärmepumpe ist diese immer spannungsfrei zu schalten.
Bei dem elektrischen Anschluss der Wärmepumpe sind die ent­sprechenden VDE-, EN- und IEC-Normen einzuhalten. Darüber hinaus sind die technischen Anschlussbedingungen der Energie­Versorgungsunternehmen zu beachten.
1.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Ver­wendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Dazu zählt auch die Beachtung der zugehörigen Produktschriften. Än­derungen oder Umbauten am Gerät sind zu unterlassen.
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Deutsch
2.2
2 Verwendungszweck der
Wärmepumpe
2.1 Anwendungsbereich
Das Wärmepumpenmodul LI 2M ermöglicht es, Abwärme aus unbelasteter Luft zu nutzen. Im einfachsten Fall saugt das ste­ckerfertige Gerät die warme Luft über den eingebauten Radiallüf­ter direkt an und kühlt diese ab. Der Kältekreis „pumpt“ die ent­zogene Wärme auf ein nutzbares Temperaturniveau und gibt dieses über einen Wärmetauscher wieder ab. Der extern anzu­schließende Heizwasserkreislauf führt die nutzbar gemachte Ab­wärme dem Heizsystem oder einem Wasserspeicher mit inte­griertem Wärmetauscher zu.
Höchste Effizienz wird erreicht, wenn das Wärmepumpenmodul auf niedrigem Temperaturniveau betrieben wird, um z.B. eine Vorwärmstufe bei der Warmwasserbereitung zu beheizen. (Die prinzipielle Geräteeinbindung ist im Anhang dargestellt)
Die Wärmepumpe ist ausschließlich für die Erwärmung von Heiz- und Brauchwasser konzipiert!
Die Wärmepumpe ist über den Wärmetauscher für den monoen­ergetischen Betrieb bis 0 °C Luftaußentemperatur geeignet.
Im Dauerlauf ist eine Temperatur des Heizwasserrücklaufs von mehr als 18 °C bzw. 20 °C (siehe Anhang Einsatzbereich) einzu­halten, um ein einwandfreies Abtauen des Verdampfers zu ge­währleisten.
Nicht erlaubt ist:
der Betrieb mit lösemittelhaltiger oder explosiver Abluftder Anschluss von Dunstabzugshauben an das Lüftungs-
system
die Nutzung von Abluft mit Fettrückständen
2.2 Arbeitsweise
Außen- oder Umgebungsluft wird vom Ventilator angesaugt und dabei über den Verdampfer (Wärmetauscher) geleitet. Der Ver­dampfer kühlt die Luft ab, d.h. er entzieht ihr Wärme. Die gewon­nene Wärme wird im Verdampfer auf das Arbeitsmedium (Kälte­mittel) übertragen.
Mit Hilfe eines elektrisch angetriebenen Verdichters wird die auf­genommene Wärme durch Druckerhöhung auf ein höheres Tem­peraturniveau "gepumpt" und über den Verflüssiger (Wärmeaus­tauscher) an das Heizwasser abgegeben.
Dabei wird die elektrische Energie eingesetzt, um die Wärme aus der Umgebungsluft auf ein höheres Temperaturniveau anzu­heben. Da die der Luft entzogene Energie auf das Heizwasser übertragen wird, bezeichnet man dieses Gerät als Luft/Wasser­Wärmepumpe.
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe besteht aus den Hauptbauteilen Verdampfer, Ventilator, Expansionsventil, Verdichter, Verflüssi­ger und der elektrischen Steuerung.
Bei tiefen Umgebungstemperaturen lagert sich Luftfeuchtigkeit als Reif auf dem Verdampfer an und verschlechtert die Wärmeü­bertragung. Der Verdampfer wird durch die Wärmepumpe nach Bedarf automatisch abgetaut. Im nebenstehenden Bild ist der Grobaufbau der Wärmepumpe dargestellt.
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3 Lagerung und Transport
Grundsätzlich ist die Wärmepumpe verpackt und stehend zu la­gern bzw. zu transportieren. Für kurze Wege ist eine Schräglage bis 45° bei vorsichtigem Transport erlaubt. Sowohl beim Trans­portieren als auch bei der Lagerung sind Umgebungstemperatu­ren von -20 bis +60°C zulässig.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45° (in jeder Richtung) gekippt werden.
Der Transport zum endgültigen Aufstellungsort sollte mit Holz­rost erfolgen. Das Grundgerät bietet einerseits die Transport­möglichkeit mit Hubwagen, Sackkarre o.ä., oder mittels 3/4" Rohren, die durch Bohrungen in der Grundplatte, bzw. im Rah­men geführt werden.
Beim Transportvorgang ist darauf zu achten, die maximale Schräglage von 45° nicht zu überschreiten. Lässt sich der Trans­port in Schräglage nicht vermeiden, sollte die Wärmepumpe (Schalter Wärmepumpe) frühestens eine Stunde nach Aufstel­lung in ihrer endgültigen Position in Betrieb genommen werden.
4 Aufstellung
Die Wärmepumpe muss in einem frostfreien und trockenen Raum aufgestellt werden, weiterhin sollte sich die Raumlufttem-
peratur bzw. die von der Wärmepumpe angesaugte Luft in einem Temperaturbereich von 0°C bis 40°C befinden (für den Wärme­pumpenbetrieb erforderlich).
ACHTUNG!
Die Aufstellung darf ferner nicht in Räumen erfolgen, die durch Gase, Dämpfe oder Staub explosionsgefährdet sind; weiter muss durch den Aufstellungsort eine ausreichende und ungehinderte Luftzu- und ­abführung gewährleistet werden. (Raumbedarf für Luftschläuche ist zu berücksichtigen)
Eine gute Wärmeisolierung zu angrenzenden Wohnräumen ist empfehlenswert. (Bedingt durch die Abkühlung des Aufstellungs­raumes wenn die Fortluft in diesen Raum abgeleitet wird.)
Ein Wasserablauf (mit Siphon) für das anfallende Kondensat muss vorhanden sein.
Die Aufstellfläche soll eben, glatt und waagrecht sein, so dass der Geräterahmen rundum flächig aufliegt. Ist dies nicht der Fall empfehlen sich zusätzliche schalldämmende Maßnahmen. Die Aufstellfläche soll ausreichend stabil und nach Möglichkeit vibra­tionsmindernd sein.
Für einen störungsfreien Betrieb, sowie für Wartungs- und Repa­raturarbeiten sind Mindestabstände von 0,6m um das Gerät bei der Aufstellung der Wärmepumpe empfehlenswert. Der Mindest­abstand zwischen Luftanschlussseite und Wand beträgt 0,3m (siehe auch P. 5.1).
5 Montage
5.1 Allgemein
Je nach Nutzung der Wärmepumpe (als Warmwasserwärme­pumpe oder als Heizungswärmepumpe ist eine unterschiedliche Verrohrung bauseits zu erzeugen. Siehe hierzu auch die Einbin­dungsschemen im Anhang. Die Wärmepumpe kann wand- oder eckmontiert installiert werden.
5.2 Heizungsseitiger Anschluss
Bauseits verwendete Materialien aus Kupfer, Messing, Edelstahl oder Kunststoff für die Rohrverbindungen zu Wärmepumpe sind empfehlenswert. Bei der Verwendung von verzinkten oder alumi­niumhaltigen Werkstoffen können Materialunverträglichkeiten unter Umständen zu Korrosionsschaden in der Heizungsanlage führen!
Um Körperschallübertragungen ins Heizsystem zu vermeiden empfiehlt es sich, die Wärmepumpe mit einem flexiblen Schlauch an das Heizsystem anzubinden. Die Heizwasseran­schlüsse an der Wärmepumpe sind als flachdichtende G1/2“ Au­ßengewinde ausgeführt. Für das Erreichen der Dichtheit genügt ein relativ geringes Anzugsmoment für die Überwurfmutter der Heizungsanschlussverschraubungen.
Vor dem Herstellen der heizwasserseitigen Anschlüsse muss die Heizungsanlage gespült werden um eventuell vorhandene Ver­unreinigungen zu entfernen.
Die Heizungsinstalltion (bei Nutzung der Wärmepumpe als Hei­zungswärmepumpe) muss den Mindestwasserdurchsatz durch die Wärmepumpe gewährleisten (z.B. durch ein entsprechend eingestelltes Überstromventil in einem Heizungsbypass).
HINWEIS
Das Heizsystem muss über Entleerungsventile verfügen, durch die bei Frostgefahr (z.B. bei Stromausfall oder Stilllegung) das Heizungswasser abgelassen werden kann.
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5.5
5.3 Elektrischer Anschluss
Bevor die Spannungsversorgung an der Wärmepumpe herge­stellt wird, muss die externe Heizungsumwälzpumpe elektrisch und die Heizungsanlage hydraulisch (befüllt) an der Wärme­pumpe angeschlossen sein!
Die Wärmepumpe ist anschlussfertig vorverdrahtet, die Strom­versorgung erfolgt über die Netzanschlussleitung zu einer Schutzkontaktsteckdose (~230V, AC, 50Hz). Die Steckdose muss auch nach der kompletten Geräteinstallation zugänglich sein.
Für den elektrischen Anschluss der externen Heizungsumwälz­pumpe (M3) muss die Gerätevorderwand entfernt werden (die zwei unteren Befestigungsschrauben lösen und die Gerätevor­derwand hochklappen), danach den Schaltkasten herunterklap­pen (dafür die zwei Schrauben M5 oben am Schaltkasten lösen). Die Zuleitung (min. 3x0,75mm²) von „M3“ durch die Kabelver­schraubung in der rechten Seitenwand führen und zugentlasten, der Anschluss erfolgt an X1[2/N/PE]. (Siehe auch Anschlussplan auf der Innenseite der Gerätevorderwand bzw. im Anhang dieser Anleitung).
Optional ist ein externer Heizstab mit max. 2kW über eine ent­sprechend dimensionierte Leitung an X1[1/N/PE] ansteuerbar. (Für den Heizstab ist eine externe Sicherheitsbaugruppe [B5/ F17] bestehend aus einem Sicherheitstemperaturbegrenzer und einem Temperaturregler vorzusehen, bzw. elektrisch einzubin­den.)
Im Auslieferungszustand ist die Wärmepumpe für den Heizbe­trieb kodiert. Dazu ist an X2 eine Kupferbrücke (A10) zwischen X2[1/2] montiert. Durch das Entfernen dieser Brücke wird das Gerät umkodiert und ist dann als Warmwasserwärmepumpe ein­setzbar. (siehe dazu die Einbindungsschemen im Anhang).
HINWEIS
Heizbetrieb: Brücke A10 ist eingelegt (Auslieferungszustand). Warmwasserbereitung: Die Brücke A10 ist zu entfernen, damit die Um­wälzpumpe nur in Verbindung mit dem Verdichter aktiv ist.
Eine Umkodierung hat Einfluss auf die Funktion von „M3“ und auf den Installationsort des Temperaturfühlers R2.
X1 [2/N/PE] - Anschluss Heizungsumwälzpumpe (M3) X1 [1/N/PE] - Heizstab (optional)
5.4 Kondensatanschluss
Der Kondensatschlauch ist so zu verlegen, dass das anfallende Kondensat ohne Behinderung abfließen kann.
HINWEIS
Am Kondensatschlauchende befindet sich ein drucklos öffnendes Dicht­lippenventil, das bei Kürzung des Kondensatschlauches mit versetzt wer­den muss.
(Ventil läßt sich leicht entfernen und wieder einfügen). Dieses Ventil ist im besonderen dann erforderlich, wenn am Gerät län­gere Luftschläuche installiert sind oder zuluftseitig ein Filter vor­geschalten wurde. Das Kondensat ist in einen Siphon oder bei Bodenaufstellung der Wärmepumpe in einen bodennahen Ab­fluss zu leiten. (siehe hierzu auch Wartungshinweis unter Pkt.
8.4. Der Kondensatschlauch darf nicht nach oben verlegt werden,
maximal vertikal, besser ist die Verlegung mit Gefälle.
5.5 Luftkanalanschluss
Prinzipiell kann die Wärmepumpe in ausreichend dimensionier­ten Räumen auch ohne Luftschläuche betrieben werden.
Der optionale Anschluss eines Zu- oder Abluftkanals erfolgt in der Regel über flexible schall- und wärmeisolierte Luftkanäle (Luftschläuche) der Nennweite DN 160. Die Gesamtlänge der angeschlossenen Luftschläuche darf 10m nicht überschreiten!
Sollten individuelle (starre) Luftkanäle verwendet werden, ist eine Schwingungsentkopplung zwischen Kanal und Anschluss­stutzen an der Wärmepumpe vorzusehen (flexible Übergangs­stücke) - andernfalls kann es zu einer unerwünschten Geräusch­übertragung auf den Kanal oder dessen Umgebung kommen.
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Deutsch
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6 Bedienung der
Wärmepumpe
6.1 Bedienblende
6.2 Temperaturregler
Über den am Gehäuse einstellbaren Temperaturregler wird die max. zulässige Heizwasser-Eintrittstemperatur eingestellt. Bei Überschreitung dieser Temperatur wird der Verdichter ausge­schaltet. Bei laufendem Verdichter führt die Heizleistung zu einer Erhöhung der Heizwasser-Austrittstemperatur, die von der Heiz­wasser-Eintrittstemperatur und dem Volumenstrom abhängt.
Bei der Beheizung eines Warmwasserspeichers liegt die Heiz­wasser-Austrittstemperatur an der Wärmepumpe über der aktu­ellen Speichertemperatur. Diese kann zu Beginn der Beladung ca. 20°C und am Ende bis zu 70°C betragen.
Hinweise für sparsamen Energieverbrauch
Für das Erreichen einer hohen Leistungszahl der Wärme-
pumpe ist es empfehlenswert diese mit Wassertemperatu­ren von max. 45°C zu betreiben.
Für die Gewährleistung optimaler Verdichterlauf- bzw.
Standzeiten ist ein manuelles, kurzfristig hintereinanderfol­gendes Ein- und Ausschalten der Wärmepumpe zu vermei­den!
6.3 Schalter „Wärmepumpe“
Wird der Schalter in die Stellung „I“ (EIN) betätigt, so ist die Wär­mepumpe betriebsbereit. Fällt die am Fühler R2 gemessene Wassertemperatur um 3K unter den eingestellten Sollwert, so wird die Wärmepumpe aktiviert bis die gewünschte Wassertem­peratur (Sollwert) erreicht wird. Die Positionierung des Fühlers R2 ist abhängig vom Verwendungszweck der Wärmepumpe als Heizungs- oder Warmwasser-Wärmepumpe. (Siehe Anhang Einbindungsschema, S. A-III)
Mit dem Verwendungszweck ändert sich auch die Funktion der Heizungsumwälzpumpe (M3). Diese ist bei der Warmwasser­Wärmepumpe nur dann in Betrieb, wenn eine Anforderung vor­liegt, d.h. wenn die tatsächliche Wassertemperatur unter den eingestellten Sollwert gefallen ist.
In ihrer Funktion als Heizungs-Wärmepumpe hingegen wird „M3“ ebenfalls mit einer bestehenden Anforderung eingeschalten, aber erst 30 min nach dem Verlassen der Anforderung wieder abgeschalten . Außerdem wird, solange keine Anforderung an­liegt, in einem Zeitintervall von 40 min „M3“ für 5 min eingeschal­ten, um die aktuelle Temperatur des Heizungswassers festzu­stellen. Die Heizungsumwälzpumpe wird auch eingeschaltet, wenn die untere Einsatzgrenze unterschritten worden ist.
Die Kodierung der Wärmepumpe als Heiz-oder Warmwasser­WP erfolgt über die Brücke A10 an den Klemmen X1[1/2]. Siehe dazu Kapitel 5.3.
6.4 Schalter „Heizstab“
Optional kann von der Wärmepumpenregelung ein extern anzu­schließender elektrischer Heizstab angesteuert werden (nicht im Lieferumfang enthalten).
In Schalterstellung „I“ wird der Heizstab permanent angesteuert. Die Abschaltung erfolgt durch den Heizstabregler (exxtern), nach dem die an diesem eingestellte Temperatur erreicht wurde.
ACHTUNG!
Eine externe elektrische Heizungsunterstützung muss mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer ausgestattet sein.
In Schalterstellung „ „ (Automatikbetrieb) wird der Heizstab nur dann zugeschalten, wenn die angeforderte Wärmeleistung nach 4 Stunden Laufzeit der Wärmepumpe durch diese allein nicht mehr erbracht werden kann. In diesem Fall wird das Was­ser mit Heizstabunterstützung nur bis zur eingestellten Sollwert­temperatur (am Drehregler) der Wärmepumpe erwärmt.
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8.2
7 Inbetriebnahme
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf nur im eingebundenen und mit befüllten Wasserkreis in Betrieb genommen werden!
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten, sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist damit eine Verlängerung der Gewährleistung (vgl. Garantieleistung) verbunden .
Bei der Inbetriebnahme ist zu prüfen bzw. folgendes sicherzu­stellen:
Alle Installationen am Wasser- und Luftkreis sowie alle Elek-
troinstallationen müssen ordnungsgemäß und vollständig ausgeführt worden sein.
Warmwasserkreislauf über externen Anschluss befüllen.Warmwasserkreislauf entlüften.Gesamten Warmwasserkreislauf auf Dichtheit prüfen.Kondensatablauf ist installiert.
Bei der Verwendung der Wärmepumpe als Heizungs-Wärme­pumpe ist sicherzustellen, daß der Heizwassermindestdurchsatz durch die Wärmepumpe bei geschlossenen Heizventilen ge­währleistet bleibt. Hierfür ist z.B. ein im Heizkreis installiertes Überstromventil entsprechend einzustellen.
Sind diese Anforderungen erfüllt kann die Spannungsversorgung hergestellt und die Wärmepumpe durch Betätigung des Schal­ters „Wärmepumpe“ in Betrieb genommen werden. Am Tempe­raturregler ist die gewünschte Sollwerttemperatur einzustellen.
8 Wartung /
Instandhaltung
8.1 Pflege
Für eine Reinigung der Wärmepumpe ist lediglich ein feuchtes Tuch mit etwas Seifenlösung zu verwenden.
ACHTUNG!
Kein Wasser auf die Bedienelemente gelangen lassen. Vor Reinigungsbeginn Netzstecker ziehen bzw. das Gerät spannungslos schalten.
8.2 Reinigung Heizungsseite
Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwen­dung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bilden. Diese gelangen über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunststoff­rohre in das Heizsystem. Deshalb sollte besonders bei den Roh­ren der Fußbodenheizung auf eine diffusionsdichte Installation geachtet werden.
ACHTUNG!
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem einzusetzen.
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das Heizwas­ser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfä­higkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand schlagen wir vor, die Reinigung mit einer 5%-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt werden muss, mit einer 5%-igen Ameisensäure durchzuführen.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtempera­tur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmeaustauscher ent­gegen der normalen Durchflußrichtung zu spülen.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülgerät direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers der Wärme­pumpe anzuschließen.
Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln gründlich nachgespült werden, um Beschädigungen durch eventuell im System verbliebene Reinigungsmittelreste zu verhindern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vor­schriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten.
Im Zweifelsfall ist mit dem Hersteller des Reinigungsmittels Rücksprache zu halten!
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8.3
8.3 Reinigung Luftseite
Wartungsarbeiten im Luftkreis beziehen sich auf eine regelmä­ßige Kontrolle und ggf. erforderlichen Reinigung und Erneuerung von eventuell verwendeten Luftfiltern bzw. Kontrolle oder Reini­gung des Ansaugbereiches (frei von Laub, Gräsern o.ä.).
Der Verdampfer der Wärmpepumpe ist bedarfsabhängig zu rei­nigen.
ACHTUNG!
Verletzungsgefahr durch scharfkantige Lamellen und nachlaufenden Lüfterrad!
8.4 Wasserkreislauf / Kondensatablauf
Die Überprüfung des Wasserkreislaufes beschränkt sich auf eventuell bauseitig installierte Filter und etwaige Undichtigkeiten. Verschmutzte Wasserfilter sind zu reinigen und ggf. zu erneuern. Das Dichtlippenventil im Kondesatschlauchende ist gelegentlich auf Verschmutzung zu prüfen und ggf. zu reinigen.
9 Störungen / Fehlersuche
für den Nutzer
ACHTUNG!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur von autorisierten und fachkundigen Personen ausgeführt werden! Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten!
Die Wärmepumpe läuft nicht!
Bitte prüfen Sie ob
der Stecker eingesteckt istder Betriebsschalter eingeschaltet istan der Steckdose Spannung anliegt
die Luftansaug- bzw. Umgebungstemperatur
>0°C ist
die Wärmepumpe nicht über den Temperaturregler abge-
schaltet hat
Die Wärmepumpe schaltet sich vorzeitig ab (Solltemperatur ist noch nicht erreicht)
Bitte prüfen Sie ob
Lüftungsleitungen abgeknickt oder deren Öffnung ver-
schlossen sind oder evtl. vorhandene Luftfilter stark verun­reinigt (zugesetzt) sind.
Sollwertregler richtig eingestellt ist, bzw. auf Rechtsan-
schlag steht.
Kondensat läuft nicht ab (Wasser unter dem Gerät)
Bitte prüfen Sie ob
das Dichtlippenventil am Kondensatschlauchende verunrei-
nigt oder verstopft ist, reinigen Sie es ggf., das Ventil lässt sich leicht entfernen und wieder einsetzen.
die Luftzufuhr / Luftabführung stark vermindert ist (abge-
knickte Luftleitung / zugesetzter Luftfilter).
Wenn die oben genannten Fragen nicht der Fehlerbehebung die­nen, wenden Sie sich an Ihren Installateur oder an den Kunden­dienstservice.
10 Außerbetriebnahme /
Entsorgung
Auszuführende Tätigkeiten:
Wärmepumpe spannungsfrei schalten.Wärmepumpe aus Luft- und Heizkreis ausbinden. Wasser
aus dem Kondensator der Wärmepumpe entfernen.
Bei Instandsetzung oder Außerbetriebsetzung der Warmwasser­Wärmepumpe sind die umweltrelevante Anforderungen in Bezug auf Rückgewinnung, Wiederverwendung und Entsorgung von Betriebsstoffen und Bauteilen gemäß DIN EN 378 einzuhalten.
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11
11 Geräteinformation
Geräteinformation für Luft/Wasser-Heiz-Wärmepumpen
1 Typ- und Verkaufsbezeichnung LI 2M 2Bauform
2.1 Schutzart nach EN 60 529 für Kompaktgerät bzw. Heizteil IP 20
2.2 Aufstellungsort Innen
3 Leistungsangaben
3.1 Temperatur-Betriebseinsatzgrenzen:
Wasser-Vorlauf / -Rücklauf °C / °C bis 70 / ab 15 (±2)
Luft °C 0 bis +40 (±2)
3.2 Wärmeleistung / Leistungszahl bei A35 / W45
1
kW / ---
1. Diese Angaben charakterisieren die Leistungsfähigkeit der Anlage, z.B. A20/W45: Lufteintrittstemperatur 20°C und Wasseraustrittstemperatur 45°C.
2,3 / 3,0
bei A20 / W45
1
kW / ---
1,7 / 2,5
3.3 Elektrische Leistungsaufnahme bei A20 / W45 kW 0,68
3.4 Heizwasserdurchfluss bei interner Druckdifferenz m³/h / Pa 0,25 / 3000
3.5 COP (t) nach EN 255 A15 / 45°C Aufheizvorgang 300l Speicher
2
2. Aufheizvorgang des Nenninhaltes von 300l von 15°C auf 45°C bei einer relativen Feuchte von 70%. COP ist abhängig vom Speicher und Luftführung.
3,4
3.6 COP (t) nach EN 255 A20 / 45°C Aufheizvorgang 300l Speicher
2
3,7
3.7 Schall-Druckpegel in 1m. Entfernung
3
dB(A)
3. Freifeld
51
3.8 Luftdurchsatz / externe Pressung m³/h / Pa 450 / 100
3.9 Kältemittel; Gesamt-Füllgewicht Typ / kg R134a / 0,26
4 Abmessungen, Anschlüsse und Gewicht
4.1 Geräteabmessungen H x B x L cm 725 x 450 x 550
4.2 Geräteanschlüsse für Heizung Zoll G 1 1/2'' aussen
4.3 Luftkanalanschluss Durchmesser mm 160
4.4 Maximale Luftkanalanschlusslänge (insgesamt) m 10
4.5 Gewicht der Transporteinheit(en) incl. Verpackung kg 54
5 Elektrischer Anschluss
5.1 Elektroanschluss (steckfertige - Zuleitungslänge 2,7m) V / Hz 230 / 50
5.2 Absicherung A 16
6 Entspricht den europäischen Sicherheitsbestimmungen
4
4. siehe CE-Konformitätserklärung
7 Sonstige Ausführungsmerkmale
7.1 Abtauung automatisch
7.2 Abtauart Heißgasabtauung
7.3 Abtauwanne vorhanden ja
7.4 Aufstellung frostfrei
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12
12 Garantieurkunde
Die nachstehenden Bedingungen, die Voraussetzungen und Umfang unserer Garantieleistung umschreiben, lassen die Ge­währleistungsverpflichtungen des Verkäufers aus dem Kaufver­trag mit dem Endabnehmer unberührt. Für die Geräte leisten wir Garantie gemäß nachstehenden Bedingungen:
Wir beheben unentgeltlich nach Maßgabe der folgenden Bedin­gungen Mängel am Gerät, die nachweislich auf einem Material­und/oder Herstellungsfehler beruhen, wenn sie uns unverzüglich nach Feststellung und innerhalb von 24 Monaten nach Lieferung an den Erstendabnehmer gemeldet werden. Bei gewerblichem Gebrauch innerhalb von 12 Monaten. Zeigt sich der Mangel in­nerhalb von 6 Monaten ab Lieferung und liegt eine erfolgreiche Inbetriebnahme (Heizungs-Wärmepumpe und zentrale Woh­nungslüftungsgeräte) durch den autorisierten Systemtechnik­Kundendienst vor, wird vermutet, dass es sich um einen Mate­rial- oder Herstellungsfehler handelt.
Dieses Gerät fällt nur dann unter diese Garantie, wenn es von einem Unternehmer in einem der Mitgliedstaaten der Eur­opäischen Union gekauft wurde, es bei Auftreten des Mangels in Deutschland betrieben wird und Garantieleistungen auch in Deutschland erbracht werden können.
Die Behebung der von uns als garantiepflichtig anerkannter Mängel geschieht dadurch, dass die mangelhaften Teile unent­geltlich nach unserer Wahl instandgesetzt oder durch einwand­freie Teile ersetzt werden. Durch Art oder Ort des Einsatzes des Gerätes oder schlechte Zugänglichkeit des Gerätes bedingte au­ßergewöhnliche Kosten der Mängelbeseitigung werden nicht übernommen. Der freie Gerätezugang muss durch den Endab­nehmer gestellt werden. Ausgebaute Teile, die wir zurückneh­men, gehen in unser Eigentum über. Die Garantiezeit für Nach­besserungen und Ersatzteile endet mit dem Ablauf der ursprünglichen Garantiezeit für das Gerät. Die Garantie erstreckt sich nicht auf leicht zerbrechliche Teile, die den Wert oder die Gebrauchstauglichkeit des Gerätes nur unwesentlich beein­trächtigen. Es ist jeweils der Original-Kaufbeleg mit Kauf- und/ oder Lieferdatum vorzulegen.
Eine Garantieleistung entfällt, wenn vom Endabnehmer oder einem Dritten die entsprechenden VDE-Vorschriften, die Bestim­mungen der örtlichen Versorgungsunternehmen oder unsere Montage- und Gebrauchsanweisung sowie die in den Projektie­rungsunterlagen enthaltenen Hinweise oder Einbindungssche­men nicht beachtet worden sind oder wenn unser funktionsnot­wendiges Zubehör nicht eingesetzt wurde. Durch etwa seitens des Endabnehmers oder Dritter unsachgemäß vorgenommenen Änderungen und Arbeiten, wird die Haftung für die daraus ent­stehenden Folgen aufgehoben. Die Garantie erstreckt sich auf das Gerät und vom Lieferer bezogene Teile. Nicht vom Lieferer bezogene Teile und Geräte-/Anlagenmängel die auf nicht vom Lieferer bezogene Teile zurückzuführen sind fallen nicht unter den Garantieanspruch.
Sofern der Mangel nicht beseitigt werden kann, oder die Nach­besserung von uns abgelehnt oder unzumutbar verzögert wird, wird der Hersteller entweder kostenfreien Ersatz liefern oder den Minderwert vergüten. Im Falle einer Ersatzlieferung, behalten wir uns die Geltendmachung einer angemessenen Nutzungsanrech­nung, für die bisherige Nutzungszeit, vor. Weitergehende oder andere Ansprüche, insbesondere solche auf Ersatz außerhalb des Gerätes entstandener Schäden sind soweit eine Haftung nicht zwingend gesetzlich angeordnet ist ausgeschlossen. Bei einer Haftung nach § 478 BGB wird die Haftung des Lieferers auf die Servicepauschalen des Lieferers als Höchstbetrag be­schränkt.
Eine Verlängerung der Garantie auf 36 Monate für Heizungs­Wärmepumpen und zentrale Wohnungslüftungsgeräte ab Inbe­triebnahmedatum, jedoch maximal 38 Monate ab Auslieferung Werk, wird gemäß den nachfolgenden Bedingungen gewährt: Voraussetzung für die Übernahme der verlängerten Garantie ist eine kostenpflichtige Inbetriebnahme durch den autorisierten Systemtechnik-Kundendienst mit Inbetriebnahmeprotokoll inner­halb einer Betriebszeit (Verdichterlaufzeit) von weniger als 150 Stunden. Im Inbetriebnahmeprotokoll vermerkte Mängel sind un­verzüglich zu beseitigen. Dies ist Grundlage für die Garantie. Das Inbetriebnahmeprotokoll ist, innerhalb von einem Monat nach erfolgter Inbetriebnahme, an die unten angegebene Adresse einzureichen, von welcher auch die Garantiezeitver­längerung bestätigt wird.
Die Inbetriebnahmepauschale beinhaltet die eigentliche Inbe­triebnahme und die Fahrtkosten. Es wird keine Haftung für die ordnungsgemäße Planung, Dimensionierung und Ausführung der Gesamtanlage übernommen. Die Behebung von Anlagen­mängel und Wartezeiten sind Sonderleistungen.
Die Inbetriebnahmepauschale für alle Heizungs-Wärmepumpen von derzeit netto Euro 340,-- und für zentrale Lüftungsanlagen von netto Euro 400,--, jeweils je Gerät, wird durch den autorisier­ten Systemtechnik-Kundendienst dem Auftraggeber in Rech­nung gestellt. Eine Preisanpassung ist vorbehalten.
Im Kundendienstfalle wird der autorisierte Systemtechnik-Kun­dendienst vor Ort informiert, der für eine schnelle Abhilfe des Problems sorgt. Den für Ihre Region zuständigen autorisierten Systemtechnik-Kundendienst erfahren Sie über die zentrale Ser­vicehotline der Glen Dimplex Deutschland GmbH.
Glen Dimplex Deutschland GmbH Geschäftsbereich Dimplex Kundendienst Systemtechnik Am Goldenen Feld 18 95326 Kulmbach
Für die Auftragsbearbeitung werden die Erzeugnisnummer E-Nr. und das Fertigungsdatum FD des Gerätes benötigt. Diese Anga­ben befinden sich auf dem Typschild in dem stark umrandeten Feld.
Kundendienstadresse:
Tel.-Nr.: Fax.-Nr.: E-Mail-Adresse:
Internet:
+49 (0) 9221 709 562 +49 (0) 9221 709 565 kundendienst.system@glendimplex.de kundendienst.system@dimplex.de www.dimplex.de
www.dimplex.de E-1
English
Table of contents
1 Please Read Immediately .............................................................................................................E-2
1.1 Important Information.............................................................................................................................. E-2
1.2 Legal Regulations and Safety Information.............................................................................................. E-2
1.3 Intended Use .......................................................................................................................................... E-2
2 Purpose of the Heat Pump ...........................................................................................................E-3
2.1 Application .............................................................................................................................................. E-3
2.2 Operating Principle .................................................................................................................................E-3
3 Storage and Transport..................................................................................................................E-4
4 Set-Up.............................................................................................................................................E-4
5 Installation .....................................................................................................................................E-4
5.1 General ...................................................................................................................................................E-4
5.2 Heating system connection..................................................................................................................... E-4
5.3 Electrical Connection ..............................................................................................................................E-4
5.4 Condensate connection .......................................................................................................................... E-5
5.5 Air duct connection .................................................................................................................................E-5
6 Operating the heat pump..............................................................................................................E-5
6.1 Control panel .......................................................................................................................................... E-5
6.2 Temperature controller ........................................................................................................................... E-5
6.3 "Heat pump" switch................................................................................................................................. E-6
6.4 "Heating element" switch ........................................................................................................................ E-6
7 Start-Up ..........................................................................................................................................E-6
8 Maintenance / Repair ....................................................................................................................E-7
8.1 Care ........................................................................................................................................................E-7
8.2 Cleaning the Heating System ................................................................................................................. E-7
8.3 Cleaning the Air System ......................................................................................................................... E-7
8.4 Water Circuit / Condensate Outflow ....................................................................................................... E-7
9 Faults / Troubleshooting for the user..........................................................................................E-7
10 Decommissioning/Disposal .........................................................................................................E-7
11 Device Information ........................................................................................................................E-8
Anhang / Appendix / Annexes ............................................................................................................ A-I
E-2
English
1
1 Please Read
Immediately
1.1 Important Information
ATTENTION!
Work on the heat pump may be carried out only by authorised and qualified persons. Observe accident prevention regulations!
ATTENTION!
When transporting the heat pump, ensure that it is not tilted more than 45° (in any direction).
ATTENTION!
The heat pump may only be started up as part of the integrated and filled water circulation!
ATTENTION!
In addition, the heat pumpmust not be set up in rooms which are subject to explosion hazards through gasses, vapours or dust; furthermore, adequate and unobstructed air supply and discharge must be ensured for the setup location. (Allow for sufficient space for air hoses)
ATTENTION!
An external electrical heating support must be equipped with a safety temperature limiter.
ATTENTION!
Ensure water does not come into contact with the operator controls. Unplug the mains plug and switch off the power supply before beginning any cleaning work.
ATTENTION!
We recommend the installation of a suitable corrosion protection system to prevent the formation of deposits (e.g. rust) in the condenser of the heat pump.
ATTENTION!
Risk of injury through fins with sharp edges and coasting fan wheel!
1.2 Legal Regulations and Safety Information
The construction and design of the heat pump complies with all relevant EU directives and DIN regulations (see also CE de­claration of conformity).
The technician must ensure that the refrigerant is flushed ade­quately to allow maintenance and repair work to be carried out on refrigerant circuit components without risk. Refrigerant must be properly handled and disposed of; it must not be released into the environment! (The refrigerant R134a is CFC-free, non-in­flammable and not ozone depleting.)
The refrigerant circuit is "hermetically sealed" and contains the fluorinated refrigerant R134a with a GWP value of 1300, incorpo­rated in the Kyoto protocol.
Always disconnect the power supply before carrying out any work on the heat pump.
When connecting the heat pump to the power supply, the rele­vant VDE, EN and IEC standards are to be fulfilled. Furthermore, the technical connection conditions of the public utility compa­nies must be observed.
1.3 Intended Use
This device is only intended for use as specified by the manufac­turer. Any other use beyond that intended by the manufacturer is prohibited. This requires the user to abide by the manufacturers product information. Please refrain from tampering with or alter­ing the device.
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