Dimplex LI 15TE Installation And Operating Instructions Manual

LI 15TE
Montage- und Gebrauchsanweisung
Installation and Operating Instructions
Instructions d’installation et d’utilisation
DeutschEnglishFrançais
Luft/Wasser­Wärmepumpe für Innenaufstellung
Air-to-Water Heat Pump for Indoor Installation
Pompe à chaleur air-eau pour installation intérieure
Bestell-Nr. / Order no. / No de commande : 452160.66.49 FD 9005

Inhaltsverzeichnis

1 Bitte sofort lesen ........................................................................................................................ DE-2
1.1 Wichtige Hinweise ............................................................................................................................... DE-2
1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch........................................................................................................ DE-2
1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien ............................................................................................. DE-2
1.4 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe .............................................................................. DE-2
2 Verwendungszweck der Wärmepumpe.................................................................................... DE-3
2.1 Anwendungsbereich ............................................................................................................................ DE-3
2.2 Arbeitsweise ........................................................................................................................................ DE-3
3 Lieferumfang...............................................................................................................................DE-3
3.1 Grundgerät........................................................................................................................................... DE-3
3.2 Schaltkasten ........................................................................................................................................ DE-4
4 Transport.....................................................................................................................................DE-4
4.1 Beipack ................................................................................................................................................ DE-4
5 Aufstellung..................................................................................................................................DE-5
5.1 Allgemein ............................................................................................................................................. DE-5
5.2 Kondensatleitung ................................................................................................................................. DE-5
5.3 Schall ................................................................................................................................................... DE-5
Deutsch
6 Montage.......................................................................................................................................DE-5
6.1 Allgemein ............................................................................................................................................. DE-5
6.2 Luftanschluss....................................................................................................................................... DE-5
6.3 Heizungsseitiger Anschluss................................................................................................................. DE-6
6.4 Elektrischer Anschluss......................................................................................................................... DE-6
7 Inbetriebnahme...........................................................................................................................DE-7
7.1 Allgemein ............................................................................................................................................. DE-7
7.2 Vorbereitung ........................................................................................................................................ DE-7
7.3 Vorgehensweise .................................................................................................................................. DE-7
8 Reinigung / Pflege ...................................................................................................................... DE-8
8.1 Pflege................................................................................................................................................... DE-8
8.2 Reinigung Heizungsseite ..................................................................................................................... DE-8
8.3 Reinigung Luftseite .............................................................................................................................. DE-8
9 Störungen / Fehlersuche ........................................................................................................... DE-8
10 Außerbetriebnahme / Entsorgung ............................................................................................ DE-8
11 Geräteinformation ...................................................................................................................... DE-9
12 Garantieurkunde.......................................................................................................................DE-10
Anhang / Appendix / Annexes ............................................................................................................ A-I
www.dimplex.de DE-1
1

1 Bitte sofort lesen

1.1 Wichtige Hinweise

Deutsch
ACHTUNG!
Das Gerät ist nicht für Frequenzumrichterbetrieb geeignet.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45° (in jeder Richtung) gekippt werden.
ACHTUNG!
Wärmepumpe und Transportpalette sind nur durch die Verpackungsfolie verbunden.
ACHTUNG!
Vor der Inbetriebnahme ist die Transportsicherung zu entfernen.
ACHTUNG!
Der Ansaug- und Ausblasbereich darf nicht eingeengt oder zugestellt werden.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf nur mit angebauten Luftkanälen betrieben werden.
ACHTUNG!
Rechtsdrehfeld beachten: Bei Betrieb des Verdichters mit falscher Drehrichtung kann es zu Verdichterschäden kommen.

1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien

Diese Wärmepumpe ist gemäß Artikel 1, Abschnitt 2 k) der EG­Richtlinie 2006/42/EC (Maschinenrichtlinie) für den Gebrauch im häuslichen Umfeld bestimmt und unterliegt damit den Anforde­rungen der EG-Richtlinie 2006/95/EC (Niederspannungsrichtli­nie). Sie ist damit ebenfalls für die Benutzung durch Laien zur Beheizung von Läden, Büros und anderen ähnlichen Arbeitsum­gebungen, von landwirtschaftlichen Betrieben und von Hotels, Pensionen und ähnlichen oder anderen Wohneinrichtungen vor­gesehen.
Bei der Konstruktion und Ausführung der Wärmepumpe wurden alle entsprechenden EG-Richtlinien, DIN- und VDE-Vorschriften eingehalten (siehe CE-Konformitätserklärung).
Beim elektrischen Anschluss der Wärmepumpe sind die entspre­chenden VDE-, EN- und IEC-Normen einzuhalten. Außerdem müssen die Anschlussbedingungen der Versorgungsnetzbetrei­ber beachtet werden.
Beim Anschließen der Heizungsanlage sind die einschlägigen Vorschriften einzuhalten.
Personen, insbesondere Kinder, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahren­heit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, das Gerät sicher zu benutzen, sollten dieses Gerät nicht ohne Aufsicht oder Anwei­sung durch eine verantwortliche Person benutzen.
Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicher zu stellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
ACHTUNG!
Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da diese die Oberfläche angreifen.
ACHTUNG!
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem einzusetzen.
ACHTUNG!
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise spannungsfrei geschaltet sind.
ACHTUNG!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.

1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Ver­wendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Dazu zählt auch die Beachtung der zugehörigen Produktschriften. Än­derungen oder Umbauten am Gerät sind zu unterlassen.

1.4 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe

Mit dem Kauf dieser Wärmepumpe tragen Sie zur Schonung der Umwelt bei. Die Voraussetzung für eine energiesparende Be­triebsweise ist die richtige Auslegung der Wärmequellen- und Wärmenutzungsanlage.
Besonders wichtig für die Effektivität einer Wärmepumpe ist es, die Temperaturdifferenz zwischen Heizwasser und Wärmequelle möglichst gering zu halten. Deshalb ist eine sorgfältige Ausle­gung der Wärmequelle und der Heizungsanlage dringend anzu­raten. Eine um ein Kelvin (ein °C) höhere Temperatur-
differenz führt zu einer Steigerung des Stromverbrauches von ca. 2,5%. Es ist darauf zu achten, dass bei der Auslegung
der Heizanlage auch Sonderverbraucher, wie z.B. die Warmwas­serbereitung berücksichtigt und für niedrige Temperaturen di­mensioniert werden. Eine Fußbodenheizung (Flächenhei- zung) ist durch niedrige Vorlauftemperaturen (30 °C bis 40 °C) optimal für den Einsatz einer Wärmepumpe geeignet.
Während des Betriebes ist es wichtig, dass keine Verunreinigun­gen der Wärmetauscher auftreten, weil dadurch die Temperatur­differenz erhöht und damit die Leistungszahl verschlechtert wird.
Einen beträchtlichen Beitrag zur energiesparenden Handhabung leistet auch der Wärmepumpenregler bei richtiger Einstellung. Weitere Hinweise dazu sind der Gebrauchsanweisung des Wär­mepumpenreglers zu entnehmen.
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3.1
2 Verwendungszweck der
Wärmepumpe

2.1 Anwendungsbereich

Die Luft/Wasser-Wärmepumpe ist ausschließlich für die Erwär­mung von Heizungswasser vorgesehen. Sie kann in vorhande­nen oder neu zu errichtenden Heizungsanlagen eingesetzt wer­den.
Die Wärmepumpe ist für den monoenergetischen und bivalenten Betrieb bis -25 °C Luftaußentemperatur geeignet.
Im Dauerlauf ist eine Temperatur des Heizwasserrücklaufs von mehr als 18 °C einzuhalten, um ein einwandfreies Abtauen des Verdampfers zu gewährleisten.
Die Wärmepumpe ist nicht ausgelegt für den erhöhten Wärme­bedarf während der Bauaustrocknung, deshalb muss der zusätz­liche Wärmebedarf mit speziellen, bauseitigen Geräten erfolgen. Für eine Bauaustrocknung im Herbst oder Winter empfiehlt es sich einen zusätzlichen Elektroheizstab (als Zubehör erhältlich) zu installieren.
ACHTUNG!
Das Gerät ist nicht für Frequenzumrichterbetrieb geeignet.

2.2 Arbeitsweise

3 Lieferumfang

3.1 Grundgerät

Die Wärmepumpe wird in Kompaktbauweise geliefert und enthält unten aufgeführte Bauteile.
Der Kältekreis ist „hermetisch geschlossen“ und enthält das vom Kyoto-Protokoll erfasste fluorierte Kältemittel R404A mit einem GWP-Wert von 3260. Es ist FCKW-frei, baut kein Ozon ab und ist nicht brennbar.
Deutsch
Außenluft wird vom Ventilator angesaugt und dabei über den Verdampfer (Wärmetauscher) geleitet. Der Verdampfer kühlt die Luft ab, d.h. er entzieht ihr Wärme. Die gewonnene Wärme wird im Verdampfer auf das Arbeitsmedium (Kältemittel) übertragen.
Mit Hilfe eines elektrisch angetriebenen Verdichters wird die auf­genommene Wärme durch Druckerhöhung auf ein höheres Tem­peraturniveau „gepumpt“ und über den Verflüssiger (Wärmeaus­tauscher) an das Heizwasser abgegeben.
Dabei wird die elektrische Energie eingesetzt, um die Wärme der Umwelt auf ein höheres Temperaturniveau anzuheben. Da die der Luft entzogene Energie auf das Heizwasser übertragen wird, bezeichnet man dieses Gerät als Luft/Wasser-Wärmepumpe.
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe besteht aus den Hauptbauteilen Verdampfer, Ventilator, Expansionsventil, Verdichter, dem Ver­flüssiger und der elektrischen Steuerung.
Bei tiefen Umgebungstemperaturen lagert sich Luftfeuchtigkeit als Reif auf dem Verdampfer an und verschlechtert die Wärmeü­bertragung. Der Verdampfer wird durch die Wärmepumpe nach Bedarf automatisch abgetaut. Je nach Witterung können dabei Dampfschwaden am Luftausblas entstehen.
1) Verdampfer
2) Expansionsventil
3) Ventilator
4) Schaltkasten
5) Pressostate
6) Filtertrockner
7) Verflüssiger
8) Verdichter
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3.2
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3.2 Schaltkasten

Der Schaltkasten befindet sich in der Wärmepumpe. Nach Ab­nahme der unteren Frontabdeckung und dem Lösen der sich rechts oben befindenden Befestigungsschraube kann der Schaltkasten herausgeklappt werden.
Deutsch
Im Schaltkasten befinden sich die Netzanschlussklemmen, sowie die Leistungsschütze, die Sanftanlauf-Einheit und der Wärmepumpenmanager.
Der Wärmepumpenmanager ist ein komfortables elektronisches Regel- und Steuergerät. Er steuert und überwacht die gesamte Heizungsanlage in Abhängigkeit von der Außentemperatur, die Warmwasserbereitung und die sicherheitstechnischen Einrich­tungen.
Der bauseits anzubringende Außentemperaturfühler incl. Befes­tigungsmaterial liegt dem Regler bei.
Funktionsweise und Handhabung des Wärmepumpenmanagers sind in der beiliegenden Gebrauchsanweisung beschrieben.

4 Transport

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Öffnen des Deckels Schließen des Deckels
Nach dem Transport ist die Transportsicherung im Gerät am Boden beidseitig zu entfernen.
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ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45° (in jeder Richtung) gekippt werden.
Der Transport zum endgültigen Aufstellungsort sollte mit Holz­rost erfolgen. Das Grundgerät bietet einerseits die Transport­möglichkeit mit Hubwagen, Sackkarre o.ä., oder mittels 3/4" Rohren, die durch Bohrungen in der Grundplatte, bzw. im Rah­men geführt werden.
ACHTUNG!
Wärmepumpe und Transportpalette sind nur durch die Verpackungsfolie verbunden.
Zur Nutzung der mittleren Transportbohrungen im Rahmen ist es erforderlich das rechte und linke mittlere Fassadenblech zu ent­fernen (die unteren Bleche für die Rohrdurchführungen können am Gerät verbleiben). Werden die unteren Transportbohrungen genutzt, sind die diese Bohrungen verschließenden Kunststoff­kappen zu entfernen.
Für das Abnehmen der Deckel werden jeweils zwei Schrauben am Sockel gelöst un die Bleche durch Zurückziehen, oben aus­gehängt.
Beim Einhängen der Blechteile sollten diese mit leichtem Druck nach oben geschoben werden.
Beim Durchstecken der Tragrohre durch den Rahmen ist darauf zu achten, dass keine Bauteile beschädigt werden.
ACHTUNG!
Vor der Inbetriebnahme ist die Transportsicherung zu entfernen.

4.1 Beipack

Inhalt:
1 x Ringdichtung groß für Kanalanschluss (auf dem "Deckel oben" der WP)
1 x Ringdichtung klein für Kanalanschluss (auf dem "Deckel oben" der WP)
1 x Dichtmatte Kanalanschluss (auf dem "Deckel oben" der WP) 1 x Außenfühler incl. Dübel (2 x) + Schrauben (2 x)
(im Schaltkasten) 8 x Blindstopfen ø 30 - schwarz (im Bereich unter dem Ventilator) 4 x Langmutter M8 (im Bereich unter dem Ventilator) 4 x Schraube 6-KT M8x16 (im Bereich unter dem Ventilator) 1 x Montage- und Gebrauchsanweisung
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6.2

5 Aufstellung

5.1 Allgemein

Das Gerät ist grundsätzlich in Innenräumen auf einer ebenen, glatten und waagrechten Fläche aufzustellen. Dabei sollte der Rahmen rundum dicht am Boden anliegen, um eine geeignete Schallabdichtung zu gewährleisten. Ist dies nicht der Fall, kön­nen zusätzliche schalldämmende Maßnahmen notwendig wer­den. Die Aufstellung auf einem Unterstellpuffer erfordert zwin­gend eine voll umlaufende Auflage. Die Wärmepumpe muss so aufgestellt sein, dass Wartungsarbeiten problemlos durchgeführt werden können. Dies ist gewährleistet, wenn ein Abstand von je 1 m an der Frontseite sowie links und rechts der Wärmepumpe eingehalten wird.
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Das Gerät sollte nie in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit aufge­stellt werden. Bei Luftfeuchtigkeiten von über 50% und Außen­temperaturen unter 0 °C kann an der Wärmepumpe und der Luft­führung Kondensat entstehen.
Bei Installation der Wärmepumpe in einem Obergeschoss, ist die Tragfähigkeit der Decke zu prüfen und aus akustischen Gründen die Schwingungs-entkoppelung sehr sorgfältig zu planen. Eine Aufstellung auf einer Holzdecke ist abzulehnen.
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6Montage

6.1 Allgemein

An der Wärmepumpe sind folgende Anschlüsse herzustellen:
- Zu-/Abluft
- Vor-/Rückläufe der Heizungsanlage
- Kondensatablauf
- Stromversorgung
- Entfernung des Beipacks aus der Wärmepumpe

6.2 Luftanschluss

ACHTUNG!
Der Ansaug- und Ausblasbereich darf nicht eingeengt oder zugestellt werden.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf nur mit angebauten Luftkanälen betrieben werden.
Die als Zubehör angebotenen Luftkanäle aus Glasfaserleichtbe­ton sind feuchtigkeitsbeständig und diffusionsoffen (Abluftkanal 600 x 600 und Ansaugkanal 750 x 750). Bei der Verwendung des Luftkanals für die Ausblasseite (600 x 600) ist an der gewählten Anschlussseite die "Dichtmatte Kanalanschluss" (im Beipack) um die Ausblasöffnung zu kleben.
Die Dichtmanschette wird zur Abdichtung der Luftkanäle an der Wärmepumpe verwendet. Die Luftkanäle selbst werden nicht di­rekt mit der Wärmepumpe verschraubt. Im betriebsfertigen Zu­stand berührt lediglich der Dichtgummi die Wärmepumpe. Da­durch ist zum einen eine leichte Montage und Demontage der Wärmepumpe gewährleistet, zum anderen wird eine gute Kör­perschallentkopplung erreicht.
Deutsch

5.2 Kondensatleitung

Das im Betrieb anfallende Kondensatwasser muss frostfrei ab­geleitet werden. Um einen einwandfreien Abfluss zu gewährleis­ten, muss die Wärmepumpe waagerecht stehen. Das Konden­satwasserrohr muss mindestens einen Durchmesser von 50 mm haben und sollte frostsicher in den Abwasserkanal geführt wer­den. Kondensat nicht direkt in Klärbecken und Gruben einleiten, da die aggresiven Dämpfe den Verdampfer zerstören können.

5.3 Schall

Um Körperschallübertragungen ins Heizsystem zu vermei-
den, empfiehlt es sich, die Wärmepumpe mit einem flexiblen Schlauch an das Heizsystem anzubinden.
Verwendete Luftkanäle sind schalltechnisch von der Wär-
mepumpe zu entkoppeln, um eine Körperschallübertragung auf die Kanäle zu vermeiden.
Das Nichtentfernen der Transportsicherungsschrauben am
Verdichter kann zu deutlich höherer Schallemission führen!
Wird ein anderer als der als Zubehör erhältliche Luftkanal ver­wendet, ist drauf zu achten, dass die innere Querschnittsfläche von Luftansaug- und Luftausblasseite durch den Luftkanal nicht verringert wird. Für die Abdichtung zur Wärmepumpe können die mitgelieferten "Ringdichtungen klein und groß" verwendet wer­den, diese stellen gleichzeitig ein schwingungsminderndes Kop­pelelement dar.
Mit der großen Ringdichtung kann die Ansaugöffnung der Wär­mepumpe auch direkt an einen entsprechend gestalteten Mauer­durchbruch positioniert werden. Der Mindestabstand zwischen Gerät und Wand beträgt 100 mm.
Bei der Verwendung sehr kurzer Luftkanäle am Luftauslass ist an der Wandaußenseite des Mauerdurchbruchs ein Schutzgitter oder Luftumlenkgitter zu installieren, welches geeignet verhin-
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6.3
dert, dass Körperteile (Finger und Arme, im Besonderen von Kin­dern) den Ventilator in der Wärmepumpe berühren können. Zu­sätzlich ist auf geeignete Schwingungsentkopplung und Kanalisation zu achten.
Bei der Verwendung von angeflanschten Luftkanälen wird je ein Anschlussstutzen an der Ansaug- und Ausblasseite mit 4 Sechs-
Deutsch
kantschrauben M8 an den vorgesehenen Gewindelöchern (der 6-Kantlangmuttern) befestigt. Dabei ist zu beachten, dass beide Luftkanalstutzen nur mit der Isolierung und nicht mit dem Außen­blech in Berührung kommen.
An der gewählten Luftausblasseite (einer der Luftkanaldeckel ist bei Bedarf umzusetzen) sind die im Isolationszuschnitt verbliebe­nen, ausgestanzten Elemente (ø 12) zu entfernen. Die 6-Kant Langmutter (4 Stück im Beipack) sind in den Ausstanzungen zu platzieren und von der Geräteinnenseite mit den beiliegenden Schrauben (M8x16) zu befestigen.
0
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben (farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht vollständig vermieden werden, ist aber bei Anlagen mit Vorlauf­temperaturen kleiner 60 °C vernachlässigbar gering.
Bei Mittel- und Hochtemperatur-Wärmepumpen können auch Temperaturen über 60 °C erreicht werden.
Daher sollten für das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI 2035 Blatt 1 folgende Richtwerte eingehalten werden:
Gesamtheiz-
leistung in [kW]
bis 200
200 bis 600
> 600 < 0,02 < 0,11
Summe Erdalkalien
in mol/m³ bzw.
mmol/l
2,0 11,21,5 8,4
Gesamt-
härte in dH
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses kann z.B. durch Installation eines doppelt differenzdrucklosen Verteilers erreicht werden.

6.3 Heizungsseitiger Anschluss

Die heizungsseitigen Anschlüsse an der Wärmepumpe sind mit 1¼" Außengewinde versehen. Beim Anschluss an die Wärme­pumpe muss an den Übergängen mit einem Schlüssel gegenge­halten werden.
Optional verfügt diese Wärmepumpe über einen zweiten bzw. al­ternativen Heizungsanschluss auf der rechten Geräteseite. Diese Anschlüsse (G 1¼") sind werksseitig mit Blindkappen flachdichtend verschlossen. Wird der Alternativanschluss ge­nutzt, sind die Blindkappen auf die Standardanschlüsse zu mon­tieren.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er­folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder ähnliches zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen. Für Anlagen mit absperrbarem Heizwasserdurchfluss, bedingt durch Heizkörper- bzw. Thermostatventile, muss ein Überströmventil bauseits hinter der Heizungspumpe in einem Heizungsbypass eingebaut werden. Dies sichert einen Mindestheizwasserdurch­fluss durch die Wärmepumpe und verhindert Störungen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan­lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
HINWEIS
Der Einsatz eines Überstromventils ist nur bei Flächenheizungen und einem max. Heizwasserdurchsatz von 1,3 m³/h ratsam. Bei Nichtbeachten kann es zu Störungen der Anlage führen.
Frostschutz
Bei Wärmepumpen, die frostgefährdet aufgestellt sind, sollte eine manuelle Entleerung (siehe Bild) vorgesehen werden. So­fern Regler und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit sind, ar­beitet die Frostschutzfunktion des Reglers. Bei Außerbetrieb­nahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist die Anlage zu entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein Strom­ausfall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus), ist der Hei­zungskreis mit einem geeigneten Frostschutz zu betreiben.

6.4 Elektrischer Anschluss

Die Leistungsversorgung und Steuerspannung werden über handelsübliche Leitungen zugeführt (Last: 5-adrig, Steuerung 3-adrig).
Genaue Anweisungen über den Anschluss externer Komponen­ten und die Funktion des Wärmepumpenmanagers entnehmen Sie bitte dem Geräteanschlussplan und der beigefügten Ge­brauchsanweisung des Managers.
In der Leistungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine allpo­lige Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand
DE-6
7.3
(z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz), sowie ein 3-poliger Si­cherungsautomat, mit gemeinsamer Auslösung aller Außenlei­ter, vorzusehen (Auslösestrom gemäß Geräteinformation).
Beim Anschließen ist das Rechtsdrehfeld der Lasteinspeisung sicherzustellen L1; L2; L3.
ACHTUNG!
Rechtsdrehfeld beachten: Bei Betrieb des Verdichters mit falscher Drehrichtung kann es zu Verdichterschäden kommen.
Die Steuerspannung muss entsprechende des GI-Blattes abge­sichert werden.
Detaillierte Informationen siehe Anhang Stromlaufpläne.

7 Inbetriebnahme

7.1 Allgemein

Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten, sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist damit eine Verlängerung der Gewährleistung verbunden (vgl. Garan­tieleistung).

7.2 Vorbereitung

Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer­den:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen wie in Kapitel 6
beschrieben montiert sein.
Im Heizkreislauf müssen alle Schieber, die den korrekten
Fluss des Heizwassers behindern könnten, geöffnet sein.
Der Luftansaug-/-ausblasweg muss frei sein.Die Drehrichtung des Ventilators muss der Pfeilrichtung ent-
sprechen.
Die Einstellungen des Wärmepumpenreglers müssen
gemäß seiner Gebrauchsanweisung an die Heizungsanlage angepasst sein.
Der Kondensatablauf muss sichergestellt sein.Der Beipack im Schaltkasten und der Beipack im Bereich
unter dem Ventilator müssen entfernt worden sein!
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7.3 Vorgehensweise

Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den Wärme­pumpenmanager. Die Einstellungen müssen gemäß dessen An­leitung vollzogen werden.
Bei Heizwassertemperaturen kleiner 7 °C ist eine Inbetrieb­nahme nicht möglich. Das Wasser im Pufferspeicher muss mit dem 2.Wärmeerzeuger auf mindestens 18 °C aufgeheizt wer­den.
Anschließend muss folgender Ablauf eingehalten werden, um die Inbetriebnahme störungsfrei zu realisieren:
1) Alle Verbraucherkreise sind zu schließen.
2) Der Wasserdurchsatz der Wärmepumpe ist sicherzustellen.
3) Am Regler Betriebsart „Automatik“ wählen.
4) Im Menü Sonderfunktionen muss das Programm „Inbetrieb­nahme“ gestartet werden.
5) Warten, bis eine Rücklauftemperatur von mindestens 25 °C erreicht wird.
6) Anschließend werden die Schieber der Heizkreise nachein­ander wieder langsam geöffnet, und zwar so, dass der Heiz­wasserdurchsatz durch leichtes Öffnen des betreffenden Heizungskreises stetig erhöht wird. Die Heizwasser­temperatur im Pufferspeicher darf dabei nicht unter 20 °C absinken, um jederzeit eine Abtauung der Wärmepumpe zu ermöglichen.
7) Wenn alle Heizkreise voll geöffnet sind und eine Rücklauf­temperatur von mindestens 18 °C gehalten wird, ist die Min­destvolumenstrommenge am eventuell vorhandenen Über­strömventil und an der Heizungsumwälzpumpe einzustellen..
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8

8 Reinigung / Pflege

8.1 Pflege

Vermeiden Sie zum Schutz des Lackes das Anlehnen und Able-
Deutsch
gen von Gegenständen am und auf dem Gerät. Die Außenteile der Wärmepumpe können mit einem feuchten Tuch und mit han­delsüblichen Reinigern abgewischt werden.
ACHTUNG!
Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da diese die Oberfläche angreifen.
Um Störungen durch Schmutzablagerungen im Wärme­austauscher der Wärmepumpe zu vermeiden, ist dafür zu sor­gen, dass der Wärmeaustauscher in der Heizungsanlage nicht verschmutzen kann. Zum Schutz des Verdampfers ist im An­saugkanal ein Vogelschutzgitter mit mindestens 80% freien Querschnitt empfohlen. Sollte es dennoch zu Betriebsstörungen wegen Verschmutzungen kommen, ist die Anlage wie unten an­gegeben zu reinigen.

8.2 Reinigung Heizungsseite

Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwen­dung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bilden. Diese gelangen über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunststoff­rohre in das Heizsystem. Deshalb sollte besonders bei den Roh­ren der Fußbodenheizung auf eine diffusionsdichte Installation geachtet werden.
ACHTUNG!
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem einzusetzen.
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das Heizwas­ser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfä­higkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand schlagen wir vor, die Reinigung mit einer 5%-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt werden muss, mit einer 5%-igen Ameisensäure durchzuführen.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtempera­tur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmeaustauscher ent­gegen der normalen Durchflußrichtung zu spülen.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülgerät direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers der Wärme­pumpe anzuschließen.
Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln gründlich nachgespült werden, um Beschädigungen durch eventuell im System verbliebene Reinigungsmittelreste zu verhindern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vor­schriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten.
Im Zweifelsfall ist mit dem Hersteller des Reinigungsmittels Rücksprache zu halten!

8.3 Reinigung Luftseite

Luftkanäle, Verdampfer, Lüfter und Kondensatablauf sind vor der Heizperiode von Verunreinigungen (Blätter, Zweige usw.) zu rei­nigen. Dazu ist die Wärmepumpe an der Frontseite zuerst unten und dann oben zu öffnen.
ACHTUNG!
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise spannungsfrei geschaltet sind.
Das Abnehmen und Einhängen der Fassadierungsteile erfolgt wie in Kapitel 4 beschrieben.
Die Verwendung von scharfen und harten Gegenständen ist bei der Reinigung zu vermeiden, um eine Beschädigung am Ver­dampfer und der Kondensatwanne zu verhindern.

9 Störungen / Fehlersuche

Diese Wärmepumpe ist ein Qualitätsprodukt und sollte störungs­frei arbeiten. Tritt dennoch einmal eine Störung auf, wird diese im Display des Wärmepumpenmanagers angezeigt. Schlagen Sie dazu auf der Seite Störungen und Fehlersuche in der Ge­brauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers nach. Wenn die Störung nicht selbst behoben werden kann, verständigen Sie bitte den zuständigen Kundendienst.
ACHTUNG!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
10 Außerbetriebnahme /
Entsorgung
Bevor die Wärmepumpe ausgebaut wird, ist die Maschine span­nungsfrei zu schalten und abzuschiebern. Umweltrelevante An­forderungen, in Bezug auf Rückgewinnung, Wiederverwendung und Entsorgung von Betriebsstoffen und Bauteilen gemäß den gängigen Normen, sind einzuhalten. Dabei ist besonders Wert auf eine fachgerechte Entsorgung des Kältemittels und Kälteöles zu legen.
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11 Geräteinformation

11
1 Typ- und Verkaufsbezeichnung
LI 15TE
2Bauform
2.1 Ausführung / Regler Universal / intern
2.2 Wärmemengenzählung -
2.3 Aufstellungsort / Schutzart nach EN 60 529 Innen / IP 20
2.4 Frostschutz Kondensatwanne / Heizwasser
2.5 Leistungsstufen 1
beheizt / ja
1
3 Einsatzgrenzen
3.1 Heizwasser-Vorlauf / -Rücklauf °C bis 58 ± 2 / ab 18
3.2 Luft (Wärmequelle) °C -25 bis +35
4 Leistungsangaben / Durchfluss
4.1 Heizwasserdurchfluss / interne Druckdifferenz
Mindestheizwasserdurchsatz A7 / W55/45 m³/h / Pa 1,3 / 2500
4.2 Wärmeleistung / Leistungszahl
4.3 Schall-Leistungspegel Gerät / Außen dB(A) 52 / 58
4.4 Schalldruckpegel in 1m Entfernung
4.5 Luftdurchsatz m³/h 3500
A7 / W35/30 m³/h / Pa
A7 / W45/38 m³/h / Pa 1,8 / 5500
2
bei A-7 / W35 kW / --- 9,6 / 2,7
bei A2 / W35 kW / --- 12,0 /3,2
bei A7 / W35 kW / --- 14,4 / 3,6
bei A7 / W55 kW / --- 13,9 / 2,6
bei A10 / W35 kW / --- 15,3 / 3,7
3
dB(A)
2,6 / 11800
EN 14511
45
5 Abmessungen; Gewicht und Füllmengen
5.1 Geräteabmessungen ohne Anschlüsse
5.2 Geräteanschlüsse für Heizung Zoll R 1 1/4“ flachdichtend
5.3 Gewicht der Transporteinheit(en) incl. Verpackung kg 270
5.4 Kältemittel; Gesamt-Füllgewicht Typ / kg R404A / 4,6
5.5 Schmiermittel; Gesamt-Füllmenge Typ / Liter Polyolester (POE) / 1,9
4
H x B x L mm
1565 x 990 x 780
6 Elektrischer Anschluss
6.1 Lastspannung; Absicherung 3~/PE 400V (50Hz) / C13A
6.2 Steuerspannung; Absicherung 1~/N/PE 230V (50Hz) / C13A
6.3 Anlaufstrom mit Sanftanlasser A 22
6.4 Nennaufnahme A2 / W35 / max. Aufnahme
6.5 Nennstrom A2/W35 / cos ϕ
6.6 max. Leistungsaufnahme Verdichterschutz W 70; thermostatisch geregelt
4
2
kW
A / ---
7 Entspricht den europäischen Sicherheitsbestimmungen
3,8 / 6,2
7,1 / 0,8
5
8 Sonstige Ausführungsmerkmale
8.1 Abtauart Kreislaufumkehr
1. Die Heizungs-Umwälzpumpe und der Regler der Wärmepumpe müssen immer betriebsbereit sein.
2. Diese Angaben charakterisieren die Größe und die Leistungsfähigkeit der Anlage nach EN14511 (5K bei 7°C). Für wirtschaftliche und energetische Betrachtungen sind weitere Einflussgrößen, insbesondere Abtauverhalten, Bivalenzpunkt und Regelung zu berücksichtigen. Dabei bedeuten z.B. A7/W35: Außenlufttemperatur 7°C und Heizwasser-Vorlauf­temperatur 35°C.
3. Die angegebenen Schalldruckpegel entsprechen dem Betriebsgeräusch der Wärmepumpe im Heizbetrieb bei 35°C Vorlauftemperatur. Der angegebene Schalldruckpegel stellt den Freifeldpegel dar. Je nach Aufstellungsort kann der Messwert um bis zu 16 dB(A) abweichen.
4. Beachten Sie, dass der Platzbedarf für Rohranschluss, Bedienung und Wartung größer ist.
5. siehe CE-Konformitätserklärung
Deutsch
www.dimplex.de DE-9
12

12 Garantieurkunde

Die nachstehenden Bedingungen, die Voraussetzungen und Umfang unserer Garantieleistung umschreiben, lassen die Ge­währleistungsverpflichtungen des Verkäufers aus dem Kaufver­trag mit dem Endabnehmer unberührt. Für die Geräte leisten wir
Deutsch
Garantie gemäß nachstehenden Bedingungen: Wir beheben unentgeltlich nach Maßgabe der folgenden Bedin-
gungen Mängel am Gerät, die nachweislich auf einem Material­und/oder Herstellungsfehler beruhen, wenn sie uns unverzüglich nach Feststellung und innerhalb von 24 Monaten nach Lieferung an den Erstendabnehmer gemeldet werden. Bei gewerblichem Gebrauch innerhalb von 12 Monaten. Zeigt sich der Mangel in­nerhalb von 6 Monaten ab Lieferung und liegt eine erfolgreiche Inbetriebnahme (Heizungs-Wärmepumpe und zentrale Woh­nungslüftungsgeräte) durch den autorisierten Systemtechnik­Kundendienst vor, wird vermutet, dass es sich um einen Mate­rial- oder Herstellungsfehler handelt.
Dieses Gerät fällt nur dann unter diese Garantie, wenn es von einem Unternehmer in einem der Mitgliedstaaten der Eur­opäischen Union gekauft wurde, es bei Auftreten des Mangels in Deutschland betrieben wird und Garantieleistungen auch in Deutschland erbracht werden können.
Die Behebung der von uns als garantiepflichtig anerkannter Mängel geschieht dadurch, dass die mangelhaften Teile unent­geltlich nach unserer Wahl instandgesetzt oder durch einwand­freie Teile ersetzt werden. Durch Art oder Ort des Einsatzes des Gerätes oder schlechte Zugänglichkeit des Gerätes bedingte au­ßergewöhnliche Kosten der Mängelbeseitigung werden nicht übernommen. Der freie Gerätezugang muss durch den Endab­nehmer gestellt werden. Ausgebaute Teile, die wir zurückneh­men, gehen in unser Eigentum über. Die Garantiezeit für Nach­besserungen und Ersatzteile endet mit dem Ablauf der ursprünglichen Garantiezeit für das Gerät. Die Garantie erstreckt sich nicht auf leicht zerbrechliche Teile, die den Wert oder die Gebrauchstauglichkeit des Gerätes nur unwesentlich beein­trächtigen. Es ist jeweils der Original-Kaufbeleg mit Kauf- und/ oder Lieferdatum vorzulegen.
Eine Garantieleistung entfällt, wenn vom Endabnehmer oder einem Dritten die entsprechenden VDE-Vorschriften, die Bestim­mungen der örtlichen Versorgungsunternehmen oder unsere Montage- und Gebrauchsanweisung sowie die in den Projektie­rungsunterlagen enthaltenen Hinweise oder Einbindungssche­men nicht beachtet worden sind oder wenn unser funktionsnot­wendiges Zubehör nicht eingesetzt wurde. Durch etwa seitens des Endabnehmers oder Dritter unsachgemäß vorgenommenen Änderungen und Arbeiten, wird die Haftung für die daraus ent­stehenden Folgen aufgehoben. Die Garantie erstreckt sich auf das Gerät und vom Lieferer bezogene Teile. Nicht vom Lieferer bezogene Teile und Geräte-/Anlagenmängel, die auf nicht vom Lieferer bezogene Teile zurückzuführen sind, fallen nicht unter den Garantieanspruch.
Sofern der Mangel nicht beseitigt werden kann, oder die Nach­besserung von uns abgelehnt oder unzumutbar verzögert wird, wird der Hersteller entweder kostenfreien Ersatz liefern oder den Minderwert vergüten. Im Falle einer Ersatzlieferung behalten wir uns die Geltendmachung einer angemessenen Nutzungsanrech­nung, für die bisherige Nutzungszeit, vor. Weitergehende oder andere Ansprüche, insbesondere solche auf Ersatz außerhalb des Gerätes entstandener Schäden sind, soweit eine Haftung nicht zwingend gesetzlich angeordnet ist, ausgeschlossen. Bei einer Haftung nach § 478 BGB wird die Haftung des Lieferers auf die Servicepauschalen des Lieferers als Höchstbetrag be­schränkt.
Eine Verlängerung der Garantie auf 36 Monate für Heizungs­Wärmepumpen und zentrale Wohnungslüftungsgeräte ab Inbe­triebnahmedatum, jedoch maximal 38 Monate ab Auslieferung Werk, wird gemäß den nachfolgenden Bedingungen gewährt: Voraussetzung für die Übernahme der verlängerten Garantie ist eine kostenpflichtige Inbetriebnahme durch den autorisierten Systemtechnik-Kundendienst mit Inbetriebnahmeprotokoll inner­halb einer Betriebszeit (Verdichterlaufzeit) von weniger als 150 Stunden. Im Inbetriebnahmeprotokoll vermerkte Mängel sind un­verzüglich zu beseitigen. Dies ist Grundlage für die Garantie. Das Inbetriebnahmeprotokoll ist, innerhalb von einem Monat nach erfolgter Inbetriebnahme, an die unten angegebene Adresse einzureichen, von welcher auch die Garantiezeitver­längerung bestätigt wird.
Die Inbetriebnahmepauschale beinhaltet die eigentliche Inbe­triebnahme und die Fahrtkosten. Es wird keine Haftung für die ordnungsgemäße Planung, Dimensionierung und Ausführung der Gesamtanlage übernommen. Die Behebung von Anlagen­mängel und Wartezeiten sind Sonderleistungen.
Die Inbetriebnahmepauschale für alle Heizungs-Wärmepumpen von derzeit netto Euro 340,-- und für zentrale Lüftungsanlagen von netto Euro 400,--, jeweils je Gerät, wird durch den autorisier­ten Systemtechnik-Kundendienst dem Auftraggeber in Rech­nung gestellt. Eine Preisanpassung ist vorbehalten.
Im Kundendienstfalle wird der autorisierte Systemtechnik-Kun­dendienst vor Ort informiert, der für eine schnelle Abhilfe des Problems sorgt. Den für Ihre Region zuständigen autorisierten Systemtechnik-Kundendienst erfahren Sie über die zentrale Ser­vicehotline der Glen Dimplex Deutschland GmbH.
Glen Dimplex Deutschland GmbH Geschäftsbereich Dimplex Kundendienst Systemtechnik Am Goldenen Feld 18 95326 Kulmbach
Tel.-Nr.: Fax.-Nr.: E-Mail-Adresse:
Internet:
Für die Auftragsbearbeitung werden die Erzeugnisnummer E-Nr. und das Fertigungsdatum FD des Gerätes benötigt. Diese Anga­ben befinden sich auf dem Typschild in dem stark umrandeten Feld.
+49 (0) 9221 709 562 +49 (0) 9221 709 565 kundendienst.system@glendimplex.de kundendienst.system@dimplex.de www.dimplex.de
Kundendienstadresse:
DE-10

Table of contents

1 Please Read Immediately .......................................................................................................... EN-2
1.1 Important Information:.......................................................................................................................... EN-2
1.2 Intended Use ....................................................................................................................................... EN-2
1.3 Legal Regulations and Directives ........................................................................................................ EN-2
1.4 Energy-Efficient Use of the Heat Pump ............................................................................................... EN-2
2 Purpose of the Heat Pump ........................................................................................................ EN-3
2.1 Application ........................................................................................................................................... EN-3
2.2 Operating Principle .............................................................................................................................. EN-3
3 Scope of Delivery ....................................................................................................................... EN-3
3.1 Basic Device ........................................................................................................................................ EN-3
3.2 Switch Box ........................................................................................................................................... EN-4
4 Transport.....................................................................................................................................EN-4
4.1 Accessories pack................................................................................................................................. EN-4
5 Set-UP..........................................................................................................................................EN-5
5.1 General Information ............................................................................................................................. EN-5
5.2 Condensed Water Pipe........................................................................................................................ EN-5
5.3 Sound .................................................................................................................................................. EN-5
English
6 Installation ..................................................................................................................................EN-5
6.1 General Information ............................................................................................................................. EN-5
6.2 Air Connection ..................................................................................................................................... EN-5
6.3 Heating System Connection ................................................................................................................ EN-6
6.4 Electrical Connection ........................................................................................................................... EN-6
7 Start-UP ....................................................................................................................................... EN-7
7.1 General Information ............................................................................................................................. EN-7
7.2 Preparation .......................................................................................................................................... EN-7
7.3 Procedure ............................................................................................................................................ EN-7
8 Maintenance / Cleaning ............................................................................................................. EN-8
8.1 Maintenance ........................................................................................................................................ EN-8
8.2 Cleaning the Heating System .............................................................................................................. EN-8
8.3 Cleaning the Air System ...................................................................................................................... EN-8
9 Faults / Trouble-Shooting..........................................................................................................EN-8
10 Decommissioning/Disposal ......................................................................................................EN-8
11 Device Information ..................................................................................................................... EN-9
Anhang / Appendix / Annexes ............................................................................................................ A-I
www.dimplex.de EN-1
1
1 Please Read
Immediately

1.1 Important Information:

ATTENTION!
The device is not suitable for operation with a frequency converter.
ATTENTION!
When transporting the heat pump, ensure that it is not tilted more than
English
45° (in any direction).
ATTENTION!
The heat pump and transport pallet are only joined by the packing film.
ATTENTION!
The transport securing device is to be removed prior to commissioning.
ATTENTION!
Do not restrict or block the area around the air intake or outlet.
ATTENTION!
Only operate the heat pump with the air ducts connected.
ATTENTION!
Ensure that there is a clockwise rotating field: Operating the compressor in the wrong rotational direction could cause damage to the compressor.
ATTENTION!
Never use cleaning agents containing sand, soda, acid or chloride as these can damage the surfaces.
ATTENTION!
We recommend the installation of a suitable corrosion protection system to prevent the formation of deposits (e.g. rust) in the condenser of the heat pump.
ATTENTION!
Before opening the device, ensure that all circuits are isolated from the power supply.
ATTENTION!
Any work on the heat pump may only be performed by authorised and qualified after-sales service technicians.

1.2 Intended Use

This device is only intended for use as specified by the manufac­turer. Any other use beyond that intended by the manufacturer is prohibited. This requires the user to abide by the manufacturers product information. Please refrain from tampering with or alter­ing the device.

1.3 Legal Regulations and Directives

This heat pump is designed for use in a domestic environment according to Article 1, Paragraph 2 k) of EC directive 2006/42/EC (machinery directive) and is thus subject to the requirements of EC directive 2006/95/EC (low-voltage directive). It is thus also in­tended for use by non-professionals for heating shops, offices and other similar working environments, in agricultural establish­ments and in hotels, guest houses and similar / other residential buildings.
The construction and design of the heat pump complies with all relevant EU directives, DIN/VDE regulations (see CE declaration of conformity).
When connecting the heat pump to the power supply, the rele­vant VDE, EN and IEC standards are to be fulfilled. Any further connection requirements stipulated by local utility companies must also be observed.
When connecting the heating system, all applicable regulations must also be adhered to.
Persons, especially children, who are not capable of operating the device safely due to their physical, sensory or mental abilities or their inexperience or lack of knowledge, must not operate this device without supervision or instruction by the person in charge.
Children must be supervised to ensure that they do not play with the device.

1.4 Energy-Efficient Use of the Heat Pump

With the purchase of this heat pump you are helping to protect the environment. A prerequisite for energy-efficient operation is the correct design of the heat source system and heating system (radiators and circulation pump).
It is particularly important for the efficiency of a heat pump to keep the temperature difference between heating water and heat source as small as possible. For this reason, it is advisable to de­sign the heat source and heating system very carefully. A tem-
perature difference of approx. one Kelvin increases the power consumption by around 2.5%. When designing the
heating system, it should be borne in mind that special consum­ers such as e.g. hot water preparation should also be considered and dimensioned for low temperatures. Underfloor heating systems (panel heating) are optimally suited for heat pump use on account of the low flow temperatures (30 °C to 40 °C).
It is important to ensure that the heat exchangers are not con­taminated during operation because this increases the tempera­ture difference, in turn reducing the COP.
Correct adjustment of the heat pump controller is also important for energy-efficient use of the heat pump. Further information can be found in the heat pump controller's operating instructions.
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