Dimplex LI 11MSR Installation And Operating Instructions Manual

Reversible Luft/Wasser­Wärmepumpe für Innenaufstellung
LI 11MSR
Reversible Air-to-Water Heat Pump for Indoor Installation
Pompe à chaleur air-eau réversible pour installation intérieure
Montage- und Gebrauchsanweisung
DeutschEnglishFrançais
Instructions d’installation et d’utilisation
Installation and Operating Instructions
Bestell-Nr. / Order no. / No de commande : 452158.66.27 FD 8605
www.dimplex.de D-1
Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1 Bitte sofort lesen .......................................................................................................................... D-2
1.1 Wichtige Hinweise ..................................................................................................................................D-2
1.2 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien ................................................................................................D-2
1.3 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe .................................................................................D-2
2 Verwendungszweck der Wärmepumpe...................................................................................... D-2
2.1 Anwendungsbereich ...............................................................................................................................D-2
2.2 Arbeitsweise ...........................................................................................................................................D-3
3 Lieferumfang................................................................................................................................. D-3
3.1 Grundgerät..............................................................................................................................................D-3
3.2 Schaltkasten ...........................................................................................................................................D-4
3.3 Wärmepumpenregler ..............................................................................................................................D-4
4 Transport....................................................................................................................................... D-4
5 Aufstellung.................................................................................................................................... D-5
5.1 Allgemein ................................................................................................................................................D-5
5.2 Kondensatleitung ....................................................................................................................................D-5
5.3 Schall ......................................................................................................................................................D-5
6 Montage......................................................................................................................................... D-5
6.1 Allgemein ................................................................................................................................................D-5
6.2 Luftanschluss..........................................................................................................................................D-5
6.3 Heizungsseitiger Anschluss....................................................................................................................D-6
6.4 Elektrischer Anschluss............................................................................................................................D-6
7 Inbetriebnahme............................................................................................................................. D-7
7.1 Allgemein ................................................................................................................................................D-7
7.2 Vorbereitung ...........................................................................................................................................D-7
7.3 Vorgehensweise .....................................................................................................................................D-7
8 Reinigung / Pflege ........................................................................................................................ D-8
8.1 Pflege......................................................................................................................................................D-8
8.2 Reinigung Heizungsseite ........................................................................................................................D-8
8.3 Reinigung Luftseite .................................................................................................................................D-8
9 Störungen / Fehlersuche ............................................................................................................. D-8
10 Außerbetriebnahme / Entsorgung .............................................................................................. D-8
11 Geräteinformation ........................................................................................................................ D-9
12 Garantieurkunde......................................................................................................................... D-10
Anhang / Appendix / Annexes ............................................................................................................ A-I
D-2
Deutsch
1 Bitte sofort lesen
1.1 Wichtige Hinweise
ACHTUNG!
Das Gerät ist nicht für Frequenzumrichterbetrieb geeignet.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45° (in jeder Richtung) gekippt werden.
ACHTUNG!
Wärmepumpe und Transportpalette sind nur durch die Verpackungsfolie verbunden.
ACHTUNG!
Der Ansaug- und Ausblasbereich darf nicht eingeengt oder zugestellt werden.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf nur mit angebauten Luftkanälen betrieben werden.
ACHTUNG!
Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da diese die Oberfläche angreifen.
ACHTUNG!
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem einzusetzen.
ACHTUNG!
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise spannungsfrei geschaltet sind.
ACHTUNG!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
1.2 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien
Bei der Konstruktion und Ausführung der Wärmepumpe wurden alle entsprechenden EG-Richtlinien, DIN- und VDE-Vorschriften eingehalten (siehe CE-Konformitätserklärung).
Beim elektrischen Anschluss der Wärmepumpe sind die entspre­chenden VDE-, EN- und IEC-Normen einzuhalten. Außerdem müssen die Anschlussbedingungen der Versorgungsnetzbetrei­ber beachtet werden.
Beim Anschließen der Heizungs- bzw. Kühlanlage sind die ein­schlägigen Vorschriften einzuhalten.
1.3 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe
Mit dem Kauf dieser Wärmepumpe tragen Sie zur Schonung der Umwelt bei. Die Voraussetzung für eine energiesparende Be­triebsweise ist die richtige Auslegung der Wärmequellen- und Wärmenutzungs- bzw. Kühlanlage.
Besonders wichtig für die Effektivität des Heizbetriebes einer Wärmepumpe ist es, die Temperaturdifferenz zwischen Heiz­wasser und Wärmequelle möglichst gering zu halten. Deshalb ist eine sorgfältige Auslegung der Wärmequelle und der Heizungs­anlage dringend anzuraten. Eine um ein Kelvin (ein °C) höhere
Temperaturdifferenz führt zu einer Steigerung des Strom­verbrauches von ca. 2,5 %. Es ist darauf zu achten, dass bei
der Auslegung der Heizanlage auch Sonderverbraucher, wie z.B. die Warmwasserbereitung berücksichtigt und für niedrige Temperaturen dimensioniert werden. Eine Fußbodenheizung (Flächenheizung) ist durch niedrige Vorlauftemperaturen (30 °C bis 40 °C) optimal für den Einsatz einer Wärmepumpe geeignet.
Während des Betriebes ist es wichtig, dass keine Verunreinigun­gen der Wärmetauscher auftreten, weil dadurch die Temperatur­differenz erhöht und damit die Leistungszahl verschlechtert wird.
Einen beträchtlichen Beitrag zur energiesparenden Handhabung leistet auch der Wärmepumpenregler bei richtiger Einstellung. Weitere Hinweise dazu sind der Gebrauchsanweisung des Wär­mepumpenreglers zu entnehmen.
2 Verwendungszweck der
Wärmepumpe
2.1 Anwendungsbereich
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe kann in vorhandenen oder neu zu errichtenden Heizungsanlagen eingesetzt werden.
Die Wärmepumpe ist ausschließlich für die Erwärmung und Küh­lung von Heizungswasser konzipiert!
Die Wärmepumpe ist im Heizbetrieb für den monoenergetischen und bivalenten Betrieb bis -20 °C Luftaußentemperatur geeignet.
Im Dauerlauf ist eine Temperatur des Heizwasserrücklaufs von mehr als 18 °C einzuhalten, um ein einwandfreies Abtauen des Verdampfers zu gewährleisten.
Die Wärmepumpe ist nicht ausgelegt für den erhöhten Wärme­bedarf während der Bauaustrocknung, deshalb muss der zusätz­liche Wärmebedarf mit speziellen, bauseitigen Geräten erfolgen. Für eine Bauaustrocknung im Herbst oder Winter empfiehlt es sich einen zusätzlichen Elektroheizstab (als Zubehör erhältlich) zu installieren.
Im Kühlbetrieb ist die Wärmepumpe für Lufttemperaturen von +15 °C ... +40 °C geeignet.
Sie kann für stille und dynamische Kühlung verwendet werden. Minimale Wassertemperatur ist +7 °C.
ACHTUNG!
Das Gerät ist nicht für Frequenzumrichterbetrieb geeignet.
www.dimplex.de D-3
Deutsch
2.2 Arbeitsweise
Heizen
Umgebungsluft wird vom Ventilator angesaugt und dabei über den Verdampfer (Wärmetauscher) geleitet. Der Verdampfer kühlt die Luft ab, d.h. er entzieht ihr Wärme. Die gewonnene Wärme wird im Verdampfer auf das Arbeitsmedium (Kältemittel) übertragen.
Mit Hilfe eines elektrisch angetriebenen Verdichters wird die auf­genommene Wärme durch Druckerhöhung auf ein höheres Tem­peraturniveau "gepumpt" und über den Verflüssiger (Wärmeaus­tauscher) an das Heizwasser abgegeben.
Dabei wird die elektrische Energie eingesetzt, um die Wärme der Umwelt auf ein höheres Temperaturniveau anzuheben. Da die der Luft entzogene Energie auf das Heizwasser übertragen wird, bezeichnet man dieses Gerät als Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe besteht aus den Hauptbauteilen Verdampfer, Ventilator und Expansionsventil, sowie dem ge­räuscharmen Verdichter, Verflüssiger und der elektrischen Steu­erung.
Bei tiefen Umgebungstemperaturen lagert sich Luftfeuchtigkeit als Reif auf dem Verdampfer an und verschlechtert die Wärmeü­bertragung. Der Verdampfer wird durch die Wärmepumpe nach Bedarf automatisch abgetaut. Je nach Witterung können dabei Dampfschwaden am Luftausblas entstehen.
Kühlen
In der Betriebsart "Kühlen" werden Verdampfer und Verflüssiger in ihrer Wirkungsweise umgekehrt.
Das Heizwasser gibt über den nun als Verdampfer arbeitenden Verflüssiger die Wärme an das Kältemittel ab. Mit dem Verdich­ter wird das Kältemittel auf ein höheres Temperaturniveau ge­bracht. Über den Verflüssiger (im Heizbetrieb Verdampfer) wird die Wärme an die Umgebungsluft abgegeben.
3 Lieferumfang
3.1 Grundgerät
Die Wärmepumpe wird in Kompaktbauweise geliefert und enthält unten aufgeführte Bauteile.
Als Kältemittel wird R404A verwendet.
1) Verdampfer (Heizbetrieb)
2) Ventilator
3) Schaltkasten
4) Pressostate
5) Verflüssiger (Heizbetrieb)
6) Verdichter
 
D-4
Deutsch
3.2 Schaltkasten
Der Schaltkasten befindet sich in der Wärmepumpe. Nach Ab­nahme der unteren Frontabdeckung und dem Lösen der sich rechts oben befindenden Befestigungsschraube kann der Schaltkasten herausgeklappt werden.
Im Schaltkasten befinden sich die Netzanschlussklemmen, sowie die Leistungsschütze und die Sanftanlauf-Einheit.
Netzanschlussleitung und Steuerleitung sind anschlussfertig montiert.
3.3 Wärmepumpenregler
Für den Betrieb Ihrer reversiblen Luft-Wasser-Wärmepumpe ist der im Lieferumfang enthaltene Wärmepumpenregler für rever­sible Wärmepumpen zu verwenden.
Der Wärmepumpenregler ist ein komfortables elektronisches Regel- und Steuergerät. Er steuert und überwacht die gesamte Heiz- bzw. Kühlanlage in Abhängigkeit von der Außentempera­tur, die Warmwasserbereitung und die sicherheitstechnischen Einrichtungen.
Der bauseits anzubringende Außentemperaturfühler incl. Befes­tigungsmaterial liegt dem Regler bei.
Funktionsweise und Handhabung des Wärmepumpenreglers sind in der dazu beiliegenden Gebrauchsanweisung beschrie­ben.
4 Transport
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45° (in jeder Richtung) gekippt werden.
Der Transport zum endgültigen Aufstellungsort sollte mit Holz­rost erfolgen. Das Grundgerät bietet einerseits die Transport­möglichkeit mit Hubwagen, Sackkarre o.ä., oder mittels 3/4" Rohren, die durch Bohrungen in der Grundplatte, bzw. im Rah­men geführt werden.
ACHTUNG!
Wärmepumpe und Transportpalette sind nur durch die Verpackungsfolie verbunden.
Zur Nutzung der Transportbohrungen im Rahmen ist es notwen­dig die unteren Fassadierungsteile abzunehmen. Dazu werden jeweils zwei Schrauben am Sockel gelöst und die Bleche durch Zurückziehen, oben ausgehängt. Beim Einhängen der Blechteile sollten diese mit leichtem Druck nach oben geschoben werden.
Beim Durchstecken der Tragrohre durch den Rahmen ist darauf zu achten, dass keine Bauteile beschädigt werden.
Öffnen des Deckels Schließen des Deckels










www.dimplex.de D-5
Deutsch
5 Aufstellung
5.1 Allgemein
Das Gerät ist grundsätzlich in Innenräumen auf einer ebenen, glatten und waagrechten Fläche aufzustellen. Dabei sollte der Rahmen rundum dicht am Boden anliegen, um eine geeignete Schallabdichtung zu gewährleisten. Ist dies nicht der Fall, kön­nen zusätzliche schalldämmende Maßnahmen notwendig wer­den. Die Aufstellung auf einem Unterstellpuffer erfordert zwin­gend eine voll umlaufende Auflage. Die Wärmepumpe muss so aufgestellt sein, dass Wartungsarbeiten problemlos durchgeführt werden können. Dies ist gewährleistet, wenn ein Abstand von je 1 m an der Frontseite sowie links und rechts der Wärmepumpe eingehalten wird.
Das Gerät sollte nie in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit aufge­stellt werden. Bei Luftfeuchtigkeiten von über 50 % und Außen­temperaturen unter 0 °C kann an der Wärmepumpe und der Luft­führung Kondensat entstehen.
Bei Installation der Wärmepumpe in einem Oberge-schoss, ist die Tragfähigkeit der Decke zu prüfen und aus akustischen Gründen die Schwingungs-entkoppelung sehr sorgfältig zu pla­nen. Eine Aufstellung auf einer Holzdecke ist abzulehnen.
5.2 Kondensatleitung
Das im Betrieb anfallende Kondensatwasser muss frostfrei ab­geleitet werden. Um einen einwandfreien Abfluss zu gewährleis­ten, muss die Wärmepumpe waagerecht stehen. Das Konden­satwasserrohr muss mindestens einen Durchmesser von 50 mm haben und sollte frostsicher in den Abwasserkanal geführt wer­den. Kondensat nicht direkt in Klärbecken und Gruben einleiten, da die aggresiven Dämpfe den Verdampfer zerstören können.
5.3 Schall
Um Körperschallübertragungen ins Heizsystem zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Wärmepumpe mit einem flexiblen Schlauch an das Heizsystem anzubinden.
Verwendete Luftkanäle sind schalltechnisch von der Wärme­pumpe zu entkoppeln, um eine Körperschallübertragung auf die Kanäle zu vermeiden.
6Montage
6.1 Allgemein
An der Wärmepumpe sind folgende Anschlüsse herzustellen:
Zu-/AbluftVor-/Rücklauf der HeizungsanlageKondensatablaufSteuerleitung zum WärmepumpenreglerStromversorgung
6.2 Luftanschluss
ACHTUNG!
Der Ansaug- und Ausblasbereich darf nicht eingeengt oder zugestellt werden.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf nur mit angebauten Luftkanälen betrieben werden.
Die als Zubehör angebotenen Luftkanäle aus Glasfaserleichtbe­ton sind feuchtigkeitsbeständig und diffusionsoffen.
Die Dichtmanschette wird zur Abdichtung der Luftkanäle an der Wärmepumpe verwendet. Die Luftkanäle selbst werden nicht di­rekt mit der Wärmepumpe verschraubt. Im betriebsfertigen Zu­stand berührt lediglich der Dichtgummi die Wärmepumpe. Da­durch ist zum einen eine leichte Montage und Demontage der Wärmepumpe gewährleistet, zum anderen wird eine gute Kör­perschallentkopplung erreicht.
Wird ein anderer als der als Zubehör erhältliche Luftkanal ver­wendet, so sind die in der Skizze genannten Außen- und Innen­maße einzuhalten. Zusätzlich ist auf geeignete Schwingungsent­kopplung und Kanalisolation zu achten.
Bei der Verwendung von angeflanschten Luftkanälen wird je ein Anschlussstutzen an der Ansaug- und Ausblasseite des Ver­dampfers mit 4 Sechskantschrauben M8x16 an den vorgesehe­nen Gewindelöchern befestigt. Dabei ist zu beachten, dass beide Luftkanalstutzen nur mit der Isolierung und nicht mit dem Außen­blech in Berührung kommen.
P
P
 P
 P
D-6
Deutsch
6.3 Heizungsseitiger Anschluss
Die heizungsseitigen Anschlüsse an der Wärmepumpe sind mit 1" Außengewinde versehen. Beim Anschluss an die Wärme­pumpe muss an den Übergängen mit einem Schlüssel gegenge­halten werden.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er­folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder ähnliches zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen. Für Anlagen mit absperrbarem Heizwasserdurchfluss, bedingt durch Heizkörper- bzw. Thermostatventile, muss ein Überströmventil bauseits hinter der Heizungspumpe in einem Heizungsbypass eingebaut werden. Dies sichert einen Mindestheizwasserdurch­fluss durch die Wärmepumpe und verhindert Störungen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan­lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses kann z.B. durch Installation eines differenzdrucklosen Verteilers oder eines Überströmventiles erreicht werden. Die Einstellung eines Überströmventiles ist in Kapitel Inbetriebnahme erklärt.
Frostschutz
Bei Wärmepumpen, die frostgefährdet aufgestellt sind, sollte eine manuelle Entleerung (siehe Bild) vorgesehen werden. So­fern Regler und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit sind, ar­beitet die Frostschutzfunktion des Reglers. Bei Außerbetrieb­nahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist die Anlage zu entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein Strom­ausfall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus), ist der Hei­zungskreis mit einem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
6.4 Elektrischer Anschluss
Für den elektrischen Anschluss muss das Gerät nicht geöffnet werden.
Der Leistungsanschluss der Wärmepumpe erfolgt über die vor­montierte, ca. 5 m lange Lastleitung. Die vormontierte 7 m lange Steuerleitung wird durch ihren Steckverbinder mit dem für die Steuerung benötigten Wärmepumpenregler verbunden.
In der Leistungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine Ab­schaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand (z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz), sowie ein 1-poliger Siche­rungsautomat vorzusehen (Auslösestrom gemäß Geräteinfor­mation).
Die Steuerspannung wird über den Wärmepumpenregler zuge­führt.
Die Stromversorgung des Wärmepumpenreglers mit 230V AC­50 Hz, erfolgt gemäß seiner eigenen Gebrauchsanweisung (Ab­sicherung 16 A).
Die Steuerleitung wird mit einem mehrpoligen Steckverbinder mit dem Wärmepumpenregler verbunden. Genauere Anweisungen sind der Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenreglers zu entnehmen.
Detaillierte Informationen siehe Anhang Stromlaufpläne.
PLQ
0[
PD[

www.dimplex.de D-7
Deutsch
7 Inbetriebnahme
7.1 Allgemein
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten, sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist damit eine Verlängerung der Gewährleistung verbunden (vgl. Garan­tieleistung). Die Inbetriebnahme hat im Heizbetrieb zu erfolgen.
7.2 Vorbereitung
Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer­den:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen wie in Kapitel 6
beschrieben montiert sein.
Im Heizkreislauf müssen alle Schieber, die den korrekten
Fluss des Heizwassers behindern könnten, geöffnet sein.
Der Luftansaug-/-ausblasweg muss frei sein.Die Drehrichtung des Ventilators muss der Pfeilrichtung ent-
sprechen.
Der Einstellungen des Wärmepumpenreglers müssen
gemäß seiner Gebrauchsanweisung an die Heizungsanlage angepasst sein.
Der Kondensatablauf muss sichergestellt sein.
7.3 Vorgehensweise
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den Wärme­pumpenregler. Die Einstellungen müssen gemäß dessen Anlei­tung vollzogen werden.
Wird der Mindestheizwasserdurchsatz mittels Überströmventil sichergestellt, so ist dieses auf die Heizungsanlage abzustim­men. Eine falsche Einstellung kann zu verschiedenen Fehlerbil­dern und einem erhöhten Energiebedarf führen. Um das Über­strömventil richtig einzustellen, empfehlen wir folgende Vorgehensweise:
Schließen Sie alle Heizkreise, die auch in Betrieb je nach Nut­zung geschlossen sein können, so dass der vom Wasserdurch­satz ungünstigste Betriebszustand vorliegt. Dies sind in der Regel die Heizkreise der Räume auf der Süd- und Westseite. Mindestens ein Heizkreis muss geöffnet bleiben (z.B. Bad).
Das Überströmventil ist so weit zu öffnen, dass sich bei der aktu­ellen Wärmequellentemperatur die in der nachstehenden Ta­belle angegebene maximale Temperaturspreizung zwischen Heizungsvor- und Rücklauf ergibt. Die Temperaturspreizung ist mög-lichst nahe an der Wärmepumpe zu messen. Bei monoen­ergetischen Anlagen ist der Heizstab zu deaktivieren.
Störungen während des Betriebes werden ebenfalls am Wärme­pumpenregler angezeigt und können, wie in der Gebrauchsan­weisung des Wärmepumpenreglers beschrieben, behoben wer­den.
Bei Außentemperaturen kleiner 10 °C und Heizwasser­temperaturen kleiner als 16 °C ist der Pufferspeicher mit dem zweiten Wärmeerzeuger auf mindestens 25 °C aufzuheizen.
Folgender Ablauf ist einzuhalten um die Inbetriebnahme stö­rungsfrei zu realisieren:
1) Alle Heizkreise schließen.
2) Überströmventil ganz öffnen.
3) Am Regler Betriebsart Automatik wählen.
4) Warten bis der Pufferspeicher eine Temperatur von mindes­tens 25 °C erreicht hat.
5) Anschließend werden die Schieber der Heizkreise nachein­ander wieder langsam geöffnet und zwar so, dass der Heiz­wasserdurchsatz durch leichtes Öffnen des betreffenden Heizungskreises stetig erhöht wird. Die Heizwasser­temperatur im Pufferspeicher darf dabei nicht unter 20 °C absinken, um jederzeit eine Abtauung der Wärmepumpe zu ermöglichen.
6) Wenn alle Heizkreise voll geöffnet sind und eine Heizwas­sertemperatur im Pufferspeicher von ca. 20 °C gehalten wird, ist die Mindestvolumenstrommenge am Überström­ventil und Heizungsumwälzpumpe einzustellen.
7) Neubauten haben wegen der zur Bauaustrocknung benötig­ten Energie einen erhöhten Wärmebedarf. Dieser erhöhte Wärmebedarf kann dazu führen, dass knapp dimensionierte Heizanlagen die gewünschte Wohnraumtemperatur nicht je­derzeit erreichen. Es wird deshalb empfohlen, in diesem Fall den zweiten Wärmeerzeuger in der ersten Heizperiode in Betriebsbereitschaft zu halten. Dazu ist die Grenztem­peratur am Wärmepumpenregler auf 15 °C hochzustellen.
Wärmequellen-
temperatur
max. Temperaturspreizung
zwischen Heizungsvor- und
Rücklauf
von bis
-20 °C -15 °C 4 K
-14 °C -10 °C 5 K
-9 °C -5 °C 6 K
-4 °C 0 °C 7 K 1 °C 5 °C 8 K 6 °C 10 °C 9 K
11 °C 15 °C 10 K 16 °C 20 °C 11 K 21 °C 25 °C 12 K 26 °C 30 °C 13 K 31 °C 35 °C 14 K
D-8
Deutsch
8 Reinigung / Pflege
8.1 Pflege
Vermeiden Sie zum Schutz des Lackes das Anlehnen und Able­gen von Gegenständen am und auf dem Gerät. Die Außenteile der Wärmepumpe können mit einem feuchten Tuch und mit han­delsüblichen Reinigern abgewischt werden.
ACHTUNG!
Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da diese die Oberfläche angreifen.
Um Störungen durch Schmutzablagerungen im Wärme­austauscher der Wärmepumpe zu vermeiden, ist dafür zu sor­gen, dass der Wärmeaustauscher in der Heizungsanlage nicht verschmutzen kann. Zum Schutz des Verdampfers ist im An­saugkanal ein Vogelschutzgitter mit mindestens 80 % freien Querschnitt empfohlen. Sollte es dennoch zu Betriebsstörungen wegen Verschmutzungen kommen, ist die Anlage wie unten an­gegeben zu reinigen.
8.2 Reinigung Heizungsseite
Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwen­dung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bilden. Diese gelangen über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunststoff­rohre in das Heizsystem. Deshalb sollte besonders bei den Roh­ren der Fußbodenheizung auf eine diffusionsdichte Installation geachtet werden.
ACHTUNG!
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem einzusetzen.
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das Heizwas­ser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfä­higkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand schlagen wir vor, die Reinigung mit einer 5%-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt werden muss, mit einer 5%-igen Ameisensäure durchzuführen.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtempera­tur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmeaustauscher ent­gegen der normalen Durchflußrichtung zu spülen.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülgerät direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers der Wärme­pumpe anzuschließen.
Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln gründlich nachgespült werden, um Beschädigungen durch eventuell im System verbliebene Reinigungsmittelreste zu verhindern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vor­schriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten.
Im Zweifelsfall ist mit dem Hersteller des Reinigungsmittels Rücksprache zu halten!
8.3 Reinigung Luftseite
Luftkanäle, Verdampfer, Lüfter und Kondensatablauf sind vor der Heizperiode von Verunreinigungen (Blätter, Zweige usw.) zu rei­nigen. Dazu ist die Wärmepumpe an der Frontseite zuerst unten und dann oben zu öffnen.
ACHTUNG!
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise spannungsfrei geschaltet sind.
Das Abnehmen und Einhängen der Fassadierungsteile erfolgt wie in Kapitel 4 beschrieben.
Die Verwendung von scharfen und harten Gegenständen ist bei der Reinigung zu vermeiden, um eine Beschädigung am Ver­dampfer und der Kondensatwanne zu verhindern.
9 Störungen / Fehlersuche
Diese Wärmepumpe ist ein Qualitätsprodukt und sollte störungs­und wartungsfrei arbeiten. Tritt dennoch einmal eine Störung auf, wird diese im Display des Wärmepumpenmanagers angezeigt. Schlagen Sie dazu auf der Seite Störungen und Fehlersuche in der Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers nach. Wenn die Störung nicht selbst behoben werden kann, verständi­gen Sie bitte den zuständigen Kundendienst.
ACHTUNG!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
10 Außerbetriebnahme /
Entsorgung
Bevor die Wärmepumpe ausgebaut wird, ist die Maschine span­nungsfrei zu schalten und abzuschiebern. Umweltrelevante An­forderungen, in Bezug auf Rückgewinnung, Wiederverwendung und Entsorgung von Betriebsstoffen und Bauteilen gemäß den gängigen Normen, sind einzuhalten. Dabei ist besonders Wert auf eine fachgerechte Entsorgung des Kältemittels und Kälteöles zu legen.
www.dimplex.de D-9
Deutsch
11 Geräteinformation
Geräteinformation für Luft/Wasser-Heiz-Wärmepumpen
1 Typ- und Verkaufsbezeichnung LI 11MSR 2Bauform
2.1 Ausführung Reversibel
2.2 Schutzart nach EN 60 529 IP 21
2.3 Aufstellungsort Innen
3 Leistungsangaben
3.1 Temperatur-Betriebseinsatzgrenzen:
Heizwasser-Vorlauf / -Rücklauf
1
°C / °C
1. siehe Einsatzgrenzendiagramm
bis 55 / ab 18
Kühlen, Vorlauf °C +7 bis +20
Luft (Heizen) °C -20 bis +35
Luft (Kühlen) °C +15 bis +40
3.2 Heizwasser-Temperaturspreizung bei A2 / W35 7.7
3.3 Wärmeleistung / Leistungszahl bei A-7 / W35
2
kW / ---
2. Diese Angaben charakterisieren die Größe und die Leistungsfähigkeit der Anlage. Für wirtschaftliche und energetische Betrachtungen sind weitere Einflussgrößen, insbesondere Abtauverhalten, Bivalenzpunkt und Regelung zu berücksichtigen. Dabei bedeuten z.B. A2 / W55: Außentemperatur 2 °C und Heizwasser-Vorlauftemperatur 55 °C.
7,5 / 2,8
bei A2 / W35
2
kW / ---
8,9 / 3,4
bei A2 / W50
2
kW / ---
8,8 / 2,5
bei A7 / W35
2
kW / ---
11,1 / 4,2
bei A10 / W35
2
kW / ---
12,1 / 4,6
3.4 Kühlleistung / Leistungszahl bei A27 / W7 kW / --- 8,8 / 2,8
bei A27 / W18 kW / --- 10,9 / 3,3
bei A35 / W7 kW / --- 7,6 / 2,1
bei A35 / W18 kW / --- 9,5 / 2,5
3.5 Schall-Leistungspegel Gerät / Aussen dB(A) 55 / 61
3.6 Heizwasserdurchfluß bei interner Druckdifferenz m³/h / Pa 1,0 / 3000
3.7 Luftdurchsatz bei externer statischer Druckdifferenz m³/h / Pa 4200 / 0
m³/h / Pa 2500 / 25
3.8 Kältemittel; Gesamt-Füllgewicht Typ / kg R404A / 3,6
4 Abmessungen, Anschlüsse und Gewichte
4.1 Geräteabmessungen H x B x L cm 136 x 75 x 85
4.2 Geräteanschlüsse für Heizung Zoll G 1'' aussen
4.3 Luftkanal-Eintritt u. -Austritt (Innenabmessungen min.) L x B cm 50 x 50
4.4 Gewicht der Transporteinheit(en) incl. Verpackung kg 205
5 Elektrischer Anschluss
5.1 Nennspannung; Absicherung V / A 230 / 25
5.2 Nennaufnahme
2
A2 W35 kW
2.61
5.3 Anlaufstrom m. Sanftanlasser A 38
5.4 Nennstrom A2 W35 / cos ϕ A / --- 14,2 / 0,8
6 Entspricht den europäischen Sicherheitsbestimmungen
3
3. siehe CE-Konformitätserklärung
7 Sonstige Ausführungsmerkmale
7.1 Abtauung automatisch
Abtauart Kreislaufumkehr
Abtauwanne vorhanden ja (beheizt)
7.2 Heizwasser im Gerät gegen Einfrieren geschützt
ja
4
4. Die Heizungs-Umwälzpumpe und der Regler der Wärmepumpe müssen immer betriebsbereit sein.
7.3 Leistungsstufen 1
7.4 Regler intern / extern extern
D-10
Deutsch
12 Garantieurkunde
Die nachstehenden Bedingungen, die Voraussetzungen und Umfang unserer Garantieleistung umschreiben, lassen die Ge­währleistungsverpflichtungen des Verkäufers aus dem Kaufver­trag mit dem Endabnehmer unberührt. Für die Geräte leisten wir Garantie gemäß nachstehenden Bedingungen:
Wir beheben unentgeltlich nach Maßgabe der folgenden Bedin­gungen Mängel am Gerät, die nachweislich auf einem Material­und/oder Herstellungsfehler beruhen, wenn sie uns unverzüglich nach Feststellung und innerhalb von 24 Monaten nach Lieferung an den Erstendabnehmer gemeldet werden. Bei gewerblichem Gebrauch innerhalb von 12 Monaten. Zeigt sich der Mangel in­nerhalb von 6 Monaten ab Lieferung und liegt eine erfolgreiche Inbetriebnahme (Heizungs-Wärmepumpe und zentrale Woh­nungslüftungsgeräte) durch den autorisierten Systemtechnik­Kundendienst vor, wird vermutet, dass es sich um einen Mate­rial- oder Herstellungsfehler handelt.
Dieses Gerät fällt nur dann unter diese Garantie, wenn es von einem Unternehmer in einem der Mitgliedstaaten der Eur­opäischen Union gekauft wurde, es bei Auftreten des Mangels in Deutschland betrieben wird und Garantieleistungen auch in Deutschland erbracht werden können.
Die Behebung der von uns als garantiepflichtig anerkannter Mängel geschieht dadurch, dass die mangelhaften Teile unent­geltlich nach unserer Wahl instandgesetzt oder durch einwand­freie Teile ersetzt werden. Durch Art oder Ort des Einsatzes des Gerätes oder schlechte Zugänglichkeit des Gerätes bedingte au­ßergewöhnliche Kosten der Mängelbeseitigung werden nicht übernommen. Der freie Gerätezugang muss durch den Endab­nehmer gestellt werden. Ausgebaute Teile, die wir zurückneh­men, gehen in unser Eigentum über. Die Garantiezeit für Nach­besserungen und Ersatzteile endet mit dem Ablauf der ursprünglichen Garantiezeit für das Gerät. Die Garantie erstreckt sich nicht auf leicht zerbrechliche Teile, die den Wert oder die Gebrauchstauglichkeit des Gerätes nur unwesentlich beein­trächtigen. Es ist jeweils der Original-Kaufbeleg mit Kauf- und/ oder Lieferdatum vorzulegen.
Eine Garantieleistung entfällt, wenn vom Endabnehmer oder einem Dritten die entsprechenden VDE-Vorschriften, die Bestim­mungen der örtlichen Versorgungsunternehmen oder unsere Montage- und Gebrauchsanweisung sowie die in den Projektie­rungsunterlagen enthaltenen Hinweise oder Einbindungssche­men nicht beachtet worden sind oder wenn unser funktionsnot­wendiges Zubehör nicht eingesetzt wurde. Durch etwa seitens des Endabnehmers oder Dritter unsachgemäß vorgenommenen Änderungen und Arbeiten, wird die Haftung für die daraus ent­stehenden Folgen aufgehoben. Die Garantie erstreckt sich auf das Gerät und vom Lieferer bezogene Teile. Nicht vom Lieferer bezogene Teile und Geräte-/Anlagenmängel die auf nicht vom Lieferer bezogene Teile zurückzuführen sind fallen nicht unter den Garantieanspruch.
Sofern der Mangel nicht beseitigt werden kann, oder die Nach­besserung von uns abgelehnt oder unzumutbar verzögert wird, wird der Hersteller entweder kostenfreien Ersatz liefern oder den Minderwert vergüten. Im Falle einer Ersatzlieferung, behalten wir uns die Geltendmachung einer angemessenen Nutzungsanrech­nung, für die bisherige Nutzungszeit, vor. Weitergehende oder andere Ansprüche, insbesondere solche auf Ersatz außerhalb des Gerätes entstandener Schäden sind soweit eine Haftung nicht zwingend gesetzlich angeordnet ist ausgeschlossen. Bei einer Haftung nach § 478 BGB wird die Haftung des Lieferers auf die Servicepauschalen des Lieferers als Höchstbetrag be­schränkt.
Eine Verlängerung der Garantie auf 36 Monate für Heizungs­Wärmepumpen und zentrale Wohnungslüftungsgeräte ab Inbe­triebnahmedatum, jedoch maximal 38 Monate ab Auslieferung Werk, wird gemäß den nachfolgenden Bedingungen gewährt: Voraussetzung für die Übernahme der verlängerten Garantie ist eine kostenpflichtige Inbetriebnahme durch den autorisierten Systemtechnik-Kundendienst mit Inbetriebnahmeprotokoll inner­halb einer Betriebszeit (Verdichterlaufzeit) von weniger als 150 Stunden. Im Inbetriebnahmeprotokoll vermerkte Mängel sind un­verzüglich zu beseitigen. Dies ist Grundlage für die Garantie. Das Inbetriebnahmeprotokoll ist, innerhalb von einem Monat nach erfolgter Inbetriebnahme, an die unten angegebene Adresse einzureichen, von welcher auch die Garantiezeitver­längerung bestätigt wird.
Die Inbetriebnahmepauschale beinhaltet die eigentliche Inbe­triebnahme und die Fahrtkosten. Es wird keine Haftung für die ordnungsgemäße Planung, Dimensionierung und Ausführung der Gesamtanlage übernommen. Die Behebung von Anlagen­mängel und Wartezeiten sind Sonderleistungen.
Die Inbetriebnahmepauschale für alle Heizungs-Wärmepumpen von derzeit netto Euro 340,-- und für zentrale Lüftungsanlagen von netto Euro 400,--, jeweils je Gerät, wird durch den autorisier­ten Systemtechnik-Kundendienst dem Auftraggeber in Rech­nung gestellt. Eine Preisanpassung ist vorbehalten.
Im Kundendienstfalle wird der autorisierte Systemtechnik-Kun­dendienst vor Ort informiert, der für eine schnelle Abhilfe des Problems sorgt. Den für Ihre Region zuständigen autorisierten Systemtechnik-Kundendienst erfahren Sie über die zentrale Ser­vicehotline der Glen Dimplex Deutschland GmbH.
Glen Dimplex Deutschland GmbH Geschäftsbereich Dimplex Kundendienst Systemtechnik Am Goldenen Feld 18 95326 Kulmbach
Für die Auftragsbearbeitung werden die Erzeugnisnummer E-Nr. und das Fertigungsdatum FD des Gerätes benötigt. Diese Anga­ben befinden sich auf dem Typschild in dem stark umrandeten Feld.
Kundendienstadresse:
Tel.-Nr.: Fax.-Nr.: E-Mail-Adresse:
Internet:
+49 (0) 9221 709 562 +49 (0) 9221 709 565 kundendienst.system@glendimplex.de kundendienst.system@dimplex.de www.dimplex.de
www.dimplex.de E-1
English
Table of contents
1 Please read immediately...............................................................................................................E-2
1.1 Important information:.............................................................................................................................E-2
1.2 Legal Regulations and Directives ...........................................................................................................E-2
1.3 Energy-Efficient Use of the Heat Pump ..................................................................................................E-2
2 Purpose of the Heat Pump ...........................................................................................................E-2
2.1 Application .............................................................................................................................................. E-2
2.2 Operating Principle .................................................................................................................................E-3
3 Scope of delivery...........................................................................................................................E-3
3.1 Basic Device ........................................................................................................................................... E-3
3.2 Switch Box ..............................................................................................................................................E-4
3.3 Heat Pump Controller .............................................................................................................................E-4
4 Transport........................................................................................................................................E-4
5 Installation .....................................................................................................................................E-5
5.1 General Information ................................................................................................................................ E-5
5.2 Condensed Water Pipe........................................................................................................................... E-5
5.3 Sound .....................................................................................................................................................E-5
6 Installation .....................................................................................................................................E-5
6.1 General Information ................................................................................................................................ E-5
6.2 Air Connection ........................................................................................................................................ E-5
6.3 Heating System Connection ................................................................................................................... E-6
6.4 Electrical Connection ..............................................................................................................................E-6
7 Start-up...........................................................................................................................................E-7
7.1 General Information ................................................................................................................................ E-7
7.2 Preparation ............................................................................................................................................. E-7
7.3 Procedure ............................................................................................................................................... E-7
8 Maintenance and Cleaning ...........................................................................................................E-8
8.1 Maintenance ........................................................................................................................................... E-8
8.2 Cleaning the Heating System ................................................................................................................. E-8
8.3 Cleaning the Air System ......................................................................................................................... E-8
9 Faults and Trouble-shooting........................................................................................................E-8
10 Decommissioning / Disposal .......................................................................................................E-8
11 Device Information ........................................................................................................................E-9
Anhang / Appendix / Annexes ............................................................................................................ A-I
E-2
English
1 Please read
immediately
1.1 Important information:
ATTENTION!
The device is not suitable for operation with a frequency converter.
ATTENTION!
When transporting the heat pump, care must be taken to ensure that it is not tilted more than 45° (in any direction).
ATTENTION!
The heat pump and transport pallet are only joined by the packing film.
ATTENTION!
Do not restrict or block up the area around the air inlet or outlet.
ATTENTION!
Only operate the heat pump with the air ducts connected.
ATTENTION!
Never use cleaning agents containing sand, soda, acid or chloride because these could damage surfaces.
ATTENTION!
We recommend the installation of a suitable corrosion protection system to prevent the formation of deposits (e.g. rust) in the condenser of the heat pump.
ATTENTION!
Before opening the device, ensure that all circuits are isolated from the power supply.
ATTENTION!
Any work on the heat pump may only be performed by authorised and qualified after-sales service technicians.
1.2 Legal Regulations and Directives
The construction and design of the heat pump complies with all relevant EU directives, DIN/VDE regulations (see CE declaration of conformity).
When connecting the heat pump to the power supply, the rele­vant VDE, EN and IEC standards are to be fulfilled. Any further connection requirements stipulated by local utility companies must also be observed.
When connecting the heating and/or cooling system, all applica­ble regulations must also be adhered to.
1.3 Energy-Efficient Use of the Heat Pump
With the purchase of this heat pump you are helping to protect the environment. A prerequisite for energy-efficient operation is the correct design of the heat source system and heating (radia­tors and circulation pump) or cooling system.
It is particularly important for the efficient heating operation of a heat pump to keep the temperature difference between the heating water and the heat source as small as possible. For this reason, it is advisable to design the heat source and heating sys­tem very carefully. A temperature difference of approx. one
Kelvin increases the power consumption by around 2.5 %.
When designing the heating system, it should be borne in mind that special consumers such as e.g. hot water preparation should also be considered and dimensioned for low temperatures. Un- derfloor heating systems (panel heating) are optimally suited for heat pump use on account of the low flow temperatures (30 °C to 40 °C).
It is important to ensure that the heat exchangers are not con­taminated during operation because this increases the tempera­ture difference, in turn reducing the COP.
Correct adjustment of the heat pump controller is also important for energy-efficient use of the heat pump. Further information can be found in the heat pump controller's operating instructions.
2 Purpose of the Heat
Pump
2.1 Application
The air-to-water heat pump is designed for use in existing or newly built heating systems.
It is designed exclusively for heating and cooling heating water! In heating operation, the heat pump is suitable for mono energy
and bivalent operation down to an external temperature of
-20 °C.
Proper defrosting of the evaporator is guaranteed by maintaining a heating water return flow temperature of more than 18 °C dur­ing continuous operation.
The heat pump is not designed for the increased heat consump­tion required when a building is being dried out. The additional heat consumption should be met using special devices provided by the customer. If a building is to be dried out in autumn or win­ter, we recommend installing an additional heating element (available as an accessory).
In cooling operation the heat pump is suitable for temperatures ranging from +15 °C to +40 °C.
It can be used for silent and dynamic cooling. The minimum water temperature is +7 °C.
ATTENTION!
The device is not suitable for operation with a frequency converter.
Loading...
+ 30 hidden pages