Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise
spannungsfrei geschaltet sind.
Bei einer externen Ansteuerung der Wärmepumpe bzw. der
Umwälzpumpen ist ein Durchflussschalter vorzusehen, der das
Einschalten des Verdichters bei fehlendem Volumenstrom verhindert.
Hydro-Tower und Transportpalette sind mittels Schrauben miteinander
verbunden.
Das Kommunikationskabel ist funktionsnotwendig für außen aufgestellte
Luft/Wasser-Wärmepumen. Es muß geschirmt sein und getrennt zu LastLeitungen verlegt werden. Es wird an N1-J25 angeschlossen. Weitere
Informationen siehe Elektrodokumentation.
Arbeiten an der Anlage dürfen nur vom autorisierten und sachkundigen
Kundendienst durchgeführt werden.
Die Funktionssicherheit des Sicherheitsventils ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Eine jährliche Wartung durch eine
Fachfirma wird empfohlen.
Der Ablauf des Sicherheitsventils sollte einsehbar in einen
Schmutzwasser-Abfluss führen.
Der Errichter der Heizungsanlage muss eigenverantwortlich prüfen, ob ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich ist.
Durch eine vernünftige Betriebsweise sind erhebliche Energieeinsparungen möglich. Im Wärmepumpenbetrieb sollte die Heizwassertemperatur so gering wie nötig sein. Die Auslegung der
Systemtemperatur obliegt dem Planer der Heizungsanlage.
Bei Installation einer Fußbodenheizung sollte ein sinnvoller Wert
für die maximale Vor- bzw. Rücklauftemperatur im Wärmepumpenmanager eingestellt werden. Die Position des Temperaturfühlers ist hierbei zu beachten.
1.2Gesetzliche Vorschriften und
Richtlinien
Diese Wärmepumpe ist gemäß Artikel 1, Abschnitt 2 k) der EGRichtlinie 2006/42/EC (Maschinenrichtlinie) für den Gebrauch im
häuslichen Umfeld bestimmt und unterliegt damit den Anforderungen der EG-Richtlinie 2006/95/EC (Niederspannungsrichtlinie). Sie ist damit ebenfalls für die Benutzung durch Laien zur
Beheizung von Läden, Büros und anderen ähnlichen Arbeitsumgebungen, von landwirtschaftlichen Betrieben und von Hotels,
Pensionen und ähnlichen oder anderen Wohneinrichtungen vorgesehen.
Bei der Konstruktion und Ausführung des Hydro-Towers wurden
alle entsprechenden EG-Richtlinien, DIN- und VDE-Vorschriften
eingehalten (siehe CE-Konformitätserklärung).
Beim elektrischen Anschluss des Hydro-Towers sind die entsprechenden VDE-, EN- und IEC-Normen einzuhalten. Außerdem müssen die Anschlussbedingungen der Versorgungsnetzbetreiber beachtet werden.
Beim Anschließen der Heizungsanlage sind die einschlägigen
Vorschriften einzuhalten.
Beim Anschließen der Heizungsanlage sind die einschlägigen
Vorschriften einzuhalten. Weiterhin sind bei dem Anschluss des
Gerätes an die Trinkwasserversorgung die für die örtliche Trinkwasserversorgung geltenden Vorschriften zu beachten.
Personen, insbesondere Kinder, die aufgrund ihrer physischen,
sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, das Gerät sicher zu
benutzen, sollten dieses Gerät nicht ohne Aufsicht oder Anweisung durch eine verantwortliche Person benutzen.
Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie
nicht mit dem Gerät spielen.
DE-2452162.66.15 · FD 9701
HWK 230 Econ5SDeutsch
HINWEIS
ACHTUNG!
2Verwendungszweck des
Hydro-Towers
2.1Anwendungsbereich
Der Hydro-Tower bildet die Schnittstelle zwischen einer nicht reversiblen Wärmepumpe und der Wärmeverteilung im Gebäude.
Der Hydro-Tower beinhaltet alle hydraulischen Komponenten die
zwischen Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung mit einem ungemischten Heizkreis benötigt werden. Ein doppelt differenzdruckloser Verteiler in Kombination mit einem Pufferspeicher ergibt eine energetisch optimale hydraulische Einbindung des
Wärmeerzeugers und der Wärmeverteilung.
Das Gerät ist nicht für Frequenzumrichterbetrieb geeignet.
2.2Allgemeine Eigenschaften
Geringer Installationsaufwand
Gute Zugänglichkeit aller Komponenten
Anschlussfertig, enthält alle wesentlichen Komponenten
über Pumpen, Absperrungen, Sicherheitstechnik und Wärmepumpenmanager
Integrierter Warmwasserspeicher
Integrierter Pufferspeicher verringert Taktspiele der Wärme-
pumpe, dadurch höhere Effizienz der Anlage
Die stufenlos arbeitende Umwälzpumpe im Heizkreis er-
möglicht eine bedarfsabhängige Leistungsanpassung.
2 kW, abgesichert über Sicherheitstemperaturbegrenzer
200 Liter Warmwasserspeicher
Sicherheitstechnische Ausstattung:
Sicherheitsventil, Ansprechdruck 2,5 bar
Anschluss eines zusätzlichen Ausdehnungsgefäßes mög-
lich
3.2Schaltkasten
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise
spannungsfrei geschaltet sind.
Der Schaltkasten befindet sich im oberen Bereich des Hydro-Towers. Nach der Demontage der Frontabdeckung ist der Schaltkasten frei zugänglich.
Im Schaltkasten befinden sich die Netzanschlussklemmen, Heizungsschütze, BUS-Verbindung (Verbindungsleitung zur Wärmepumpe) und der Wärmepumpenmanager
(HWK 230 Econ5S).
3.3Wärmepumpenmanager
Der integrierte Wärmepumpenmanager (WPM Econ5S) ist ein
komfortables elektronisches Regel- und Steuergerät. Er steuert
und überwacht die gesamte Heizungsanlage in Abhängigkeit von
der Außentemperatur, die Warmwasserbereitung und die sicherheitstechnischen Einrichtungen.
Der bauseits anzubringende Außentemperaturfühler incl. Befestigungsmaterial liegt dem Wärmepumpenmanager bei.
Funktionsweise und Handhabung des Wärmepumpenmanagers
sind in der beiliegenden Gebrauchsanweisung beschrieben.
452162.66.15 · FD 9701DE-3
DeutschHWK 230 Econ5S
HINWEIS
ACHTUNG!
ACHTUNG!
4Zubehör
4.1Fernbedienung
Als Komforterweiterung ist im Sonderzubehör eine Fernbedienstation erhältlich. Bedienung und Menüführung sind identisch mit
denen des Wärmepumpenmanagers. Der Anschluss erfolgt über
eine Schnittstelle (Sonderzubehör) mit Westernstecker RJ 12.
Bei Heizungsreglern mit abnehmbarem Bedienteil kann dieses direkt als
Fernbedienstation genutzt werden.
4.2Gebäudeleittechnik
Der Wärmepumpenmanager kann durch die Ergänzung der jeweiligen Schnittstellen-Steckkarte an ein Netzwerk eines Gebäudeleitsystems angeschlossen werden. Für den genauen Anschluss und die Parametrierung der Schnittstelle muss die
ergänzende Montageanweisung der Schnittstellenkarte beachtet
werden.
Für den Wärmepumpenmanager sind folgende Netzwerkverbindungen möglich:
Modbus
EIB, KNX
Ethernet
5 Transport
Der Transport zum endgültigen Aufstellungsort sollte mit der Palette erfolgen. Das Grundgerät bietet einerseits die Transportmöglichkeit mit Hubwagen, Sackkarre o.Ä..
Bei einer externen Ansteuerung der Wärmepumpe bzw. der
Umwälzpumpen ist ein Durchflussschalter vorzusehen, der das
Einschalten des Verdichters bei fehlendem Volumenstrom verhindert.
Hydro-Tower und Transportpalette sind mittels Schrauben miteinander
verbunden.
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HWK 230 Econ5SDeutsch
HINWEIS
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6Aufstellung
6.1Allgemein
Das Gerät muss in einem frostfeien und trockenen Raum auf
einer ebenen, glatten und waagerechten Fläche aufgestellt werden. Der Hydro-Tower muss so aufgestellt sein, dass Wartungsarbeiten von der Bedienseite problemlos durchgeführt werden
können. Dies ist gewährleistet, wenn ein Abstand von 1 m an der
Frontseite eingehalten wird. Bei der erforderlichen Höhe des Aufstellraumes muss der Platzbedarf (ca. 30 cm siehe Maßbild) für
den Wechsel der Schutzanode berücksichtigt werden. Der Einbau muss in einem frostsicheren Raum und über kurze Leitungswege erfolgen.
Die Aufstellung und Installation muss von einer zugelassenen
Fachfirma erfolgen.
7Montage
7.1Allgemein
Am Hydro-Tower sind folgende Anschlüsse herzustellen.
Bei der Demontage der Gerätehaube ist zu berücksichtigen, dass die
Länge der Verbindungsleitung - zwischen dem Bedienteil in der
Gerätehaube und dem Regler auf dem Schaltblech - nur 1,5 m beträgt.
Kann die demontierte Gerätehaube nur weiter entfernt abgestellt werden,
ist zuvor die Steckverbindung am Regler oder am Bedienteil zu lösen.
Bei Installation des Hydro-Towers in einem Obergeschoss ist die
Tragfähigkeit der Decke zu prüfen und aus akustischen Gründen
die Schwingungsentkoppelung sehr sorgfältig zu planen. Eine
Aufstellung auf einer Holzdecke ist abzulehnen.
6.2Schall
Um Körperschallübertragungen ins Heizsystem zu vermeiden,
empfiehlt es sich, den Wärmepumpenkreis mit einem flexiblen
Schlauch an den Hydro-Tower anzubinden.
452162.66.15 · FD 9701DE-5
DeutschHWK 230 Econ5S
HINWEIS
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:LGHUVWDQGVZHUW>N2KP@
7.2Heizungsseitiger Anschluss
7.3Temperaturfühler
Die heizungsseitigen Anschlüsse am Hydro-Tower sind mit
1" flachdichtendem Außengewinde versehen. Beim Anschluss
muss an den Übergängen mit einem Schlüssel gegengehalten
werden.
An der Schlauchtülle des Sicherheitsventils ist ein ¾"-formstabiler Kunststoffschlauch (Innendurchmesser ca. 19 mm) z.B. mit
einer Rohrschelle zu fixieren und im Bereich hinter dem Wärmepumpenrücklauf nach außen zu führen.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse erfolgen, muss die
Heizungsanlage gespült werden, um eventuell vorhandene Ver-
7.3.1 Hydro-Tower
Folgende Temperaturfühler sind bereits eingebaut bzw. müssen
zusätzlich montiert werden:
unreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder Ähnliches zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im Verflüssiger kann
zum Totalausfall der Wärmepumpe führen. Für Anlagen mit absperrbarem Heizwasserdurchfluss, bedingt durch Heizkörperbzw. Thermostatventile, übernimmt die stufenlose Umwälzpumpe eine bedarfsgerechte Anpassung der Förderhöhe. Die
erste Befüllung und Inbetriebnahme muss von einer zugelassenen Fachfirma erfolgen. Hierbei ist die Funktion und Dichtheit der
gesamten Anlage einschließlich der im Herstellerwerk montierten Teile zu prüfen.
Pufferspeicher und Heizungsnetz sind über den Füll- und Entleerungshahn am Hydro-Tower zu befüllen. Die Entlüftung des
Speicherbehälters erfolgt über den Entlüftungshahn an der obe-
Temperatur in °C
NTC-2 in kΩ14,611,48,97,15,64,53,7
NTC-10 in kΩ67,753,442,333,927,322,118,0
15202530354045505560
2,92,42,01,71,41,11,00,80,70,6
14,912,110,08,47,05,95,04,23,63,1
Die an den Wärmepumpenmanager anzuschließenden Temperaturfühler müssen der in Abb. 7.1 auf S. 6 gezeigten Fühlerkennlinie entsprechen. Einzige Ausnahme ist der im Lieferumfang der Wärmepumpe befindliche Außentemperaturfühler
(siehe Abb. 7.2 auf S. 6)
-20-15-10-50510
ren Rohrverbindung zum Speicher.
Im Heizkreis ist bauseits eine entsprechende Entlüftungseinrichtung vorzusehen.
Weiter ist es empfehlenswert vor der Einbindung in den HWK im
Heizungsrücklauf eine Absperrvorrichtung vorzusehen. Diese
Absperrvorrichtung soll bei einem evt. erforderlichen Wechsel
der „Umwälzpumpe“ (M16) einen größeren Verlust von Heizungswasser verhindern.
Heizungsanschlussrohre zur Wärmepumpe können ggf. auch
unter den Speicher zu dessen Rückseite geführt werden.
Es ist möglich einen zweiten oder dritten Heizkreis anzuschließen (Zubehörartikel Verteilerbalken VTB).
Die Installation der Heizkreise erfolgt dann bauseits außerhalb
des HWK mit Heizungsumwälzpumpe M13 / M15.
Bei Rohrleitungen über 10 m Länge sind die in den Geräteinformationen
angegebenen freien Pressungen zu beachten (Mindest-Rohrquerschnitt
für Volumenströme über 1,5 m³/h: DN 32)
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem
Betriebszustand der Heizungsanlage durch den doppelt differenzdrucklosen Verteiler sichergestellt.
Bei Wärmepumpen, die frostgefährdet aufgestellt sind, ist bei
Bedarf eine manuelle Entleerung vorzusehen. Sofern Wärmepumpenmanager und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit
sind, arbeitet die Frostschutzfunktion des Wärmepumpenmana-
Abb. 7.1:Fühlerkennlinie NTC-10
:LGHUVWDQGVZHUW>N2KP@
$XHQWHPSHUDWXU>&@
gers. Bei Außerbetriebnahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist die Anlage zu entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen, an
Abb. 7.2:Fühlerkennlinie NTC-2 nach DIN 44574 Außentemperaturfühler
denen ein Stromausfall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus),
ist das hydraulische Netz mit einem geeigneten Frostschutz zu
betreiben.
DE-6452162.66.15 · FD 9701
HWK 230 Econ5SDeutsch
HINWEIS
HINWEIS
ACHTUNG!
6FKODXFKVFKHOOH
$QOHJHIKOHU
:lUPHLVROLHUXQJ
7.3.3 Montage des
Außentemperaturfühlers
Der Temperaturfühler muss so angebracht werden, dass sämtliche Witterungseinflüsse erfasst werden und der Messwert nicht
verfälscht wird.
an der Außenwand möglichst an der Nord- bzw.
Nordwestseite anbringen
nicht in „geschützter Lage“ (z.B. in einer Mauernische oder
unter dem Balkon) montieren
nicht in der Nähe von Fenstern, Türen, Abluftöffnungen,
Außenleuchten oder Wärmepumpen anbringen
zu keiner Jahreszeit direkter Sonneneinstrahlung aussetzen
Fühlerleitung: Länge max. 40 m; Adernquerschnitt min.
0,75 mm²; Außendurchmesser des Kabels 4-8 mm.
7.3.4 Montage der Anlegefühler
Die Montage der Anlegefühler ist nur notwendig, falls diese im
Lieferumfang der Wärmepumpe enthalten, aber nicht eingebaut
sind.
Die Anlegefühler können als Rohranlegefühler montiert oder in
die Tauchhülse des Kompaktverteilers eingesetzt werden.
Montage als Rohranlagefühler
Heizungsrohr von Lack, Rost und Zunder säubern
Gereinigte Fläche mit Wärmeleitpaste bestreichen (dünn
auftragen)
Fühler mit Schlauchschelle befestigen (gut festziehen, lose
Fühler führen zu Fehlfunktionen) und thermisch isolieren
7.4Elektrischer Anschluss
Leistungsversorgung und Steuerspannung werden über handelsübliche Leitungen zugeführt (Last: 3~ 5-adrig / 1~ 3-adrig;
Steuerung 3-adrig).
Genaue Anweisungen über den Anschluss externer Komponenten und die Funktion des Wärmepumpenmanagers entnehmen
Sie bitte der Elektrodokumentation.
In der Leistungsversorgung für den Hydro-Tower ist eine allpolige Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand
(z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz), sowie ein allpoliger Sicherungsautomat, mit gemeinsamer Auslösung aller Außenleiter, vorzusehen (Auslösestrom gemäß Geräteinformation).
Die Versorgungsleitung (L/N/PE~230 V, 50 Hz) für den WPM
muss an Dauerspannung liegen und ist aus diesem Grund vor
dem EVU-Sperrschütz abzugreifen bzw. an den Haushaltsstrom
anzuschließen, da sonst während der EVU-Sperre wichtige
Schutzfunktionen außer Betrieb sind.
Die Steuerspannung muss entsprechend des GI-Blattes ausgelegt werden.
Die Rohrheizung (2. Wärmeerzeuger) darf nur von zugelassenen
Elektroinstallateuren nach dem entsprechenden Schaltbild angeschlossen werden. Die Vorschriften des Energieversorgungsunternehmen und die nationalen Richtlinien sind zwingend zu beachten (VDE).
Im PU-Schaum im Kopfbereich des Speichers (unter dessen
oberer Abdeckkappe) ist ein Kabelkanal eingearbeitet, der es ermöglicht die Elektroleitungen unter der oberen Abdeckung zu
verlegen (von der Speicherrückseite zur Anschlussseite vorne).
7.3.5 Verteilsystem Hydraulik
Kompaktverteiler und doppelt differenzdruckloser Verteiler fungieren als Schnittstelle zwischen der Wärmepumpe, dem Heizungsverteilsystem, dem Pufferspeicher und evtl. auch dem
Warmwasserspeicher. Dabei wird statt vieler Einzelkomponenten ein kompaktes System verwendet, um die Installation zu vereinfachen. Weitere Informationen sind der jeweiligen Montageanweisung zu entnehmen.
Kompaktverteiler
Der Rücklauffühler kann in der Wärmepumpe verbleiben oder ist
in die Tauchhülse einzubringen. Der noch vorhandene Hohlraum
zwischen Fühler und Tauchhülse muss mit Wärmeleitpaste vollständig ausgefüllt sein.
Beim HWK 230 Econ5S sind zwei Verbindungsleitungen (< 25 V / 230 V)
zwischen dem Wärmepumpenmanager und der Wärmepumpe zu
verlegen.
Weitere Informationen zur Verdrahtung des Wärmepumpenmanagers
finden sie in der Elektrodokumentation.
Das Kommunikationskabel ist funktionsnotwendig für außen aufgestellte
Luft/Wasser-Wärmepumen. Es muß geschirmt sein und getrennt zu LastLeitungen verlegt werden. Es wird an N1-J25 angeschlossen. Weitere
Informationen siehe Elektrodokumentation.
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DeutschHWK 230 Econ5S
HINWEIS
ACHTUNG!
8Inbetriebnahme
8.1Allgemein
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten,
sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst
durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist damit
eine Verlängerung der Gewährleistung verbunden.
8.2Vorbereitung
Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft werden:
Alle Anschlüsse des Hydro-Towers müssen wie in Kapitel 7
beschrieben montiert sein.
Im Heizkreislauf müssen alle Schieber, die den korrekten
Fluss des Heizwassers behindern könnten, geöffnet sein.
Die Einstellungen des Wärmepumpenmanagers müssen
gemäß seiner Gebrauchsanweisung an die Heizungsanlage
angepasst sein.
8.3Vorgehensweise
Die Inbetriebnahme des Hydro-Towers erfolgt über den Wärmepumpenmanager. Die Einstellungen müssen gemäß dessen Anweisung vollzogen werden.
Die auf dem Typschild angegebenen Betriebsüberdrücke dürfen
nicht überschritten werden.
Störungen während des Betriebes werden ebenfalls am Wärmepumpenmanager angezeigt und können, wie in der Gebrauchsanweisung beschrieben, behoben werden.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtemperatur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmetauscher entgegen
der normalen Durchflussrichtung zu spülen.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den
Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülgerät
direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers der Wärmepumpe anzuschließen.
Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln gründlich
nachgespült werden, um Beschädigungen durch eventuell im
System verbliebene Reinigungsmittelreste zu verhindern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden, und es sind die Vorschriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten.
Die Herstellerangaben des Reinigungsmittels sind in jedem Fall
zu beachten.
9.3Korrosionsschutzanode
Die im Warmwasserspeicher eingebaute Korrosionsschutzanode ist regelmäßig mindestens alle zwei Jahre nach der Inbetriebnahme elektrisch zu überprüfen und, falls erforderlich, zu erneuern. Die elektrische Überprüfung erfolgt mittels geeignetem
Strommessgerät, ohne das Wasser im Speicher abzulassen.
Vorgehensweise:
1) PE-Leitung von Steckzunge der Schutzanode abziehen.
2) Amperemeter (0...50 mA) zwischen PE-Leitung und Steckzunge schalten.
3) Bewertung der Schutzanodenabnutzung:
Messwert > 1 mA
Messwert < 1 mA
getauscht werden.
Schutzanode ist in Ordnung.
Schutzanode muss geprüft bzw. aus-
9Reinigung / Pflege
9.1Pflege
Vermeiden Sie zum Schutz des Mantels das Anlehnen und Ablegen von Gegenständen am und auf dem Gerät. Die Außenteile
können mit einem feuchten Tuch und mit handelsüblichen Reinigern abgewischt werden.
Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da
diese die Oberfläche angreifen.
9.2Reinigung Heizungsseite
Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwendung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bilden.
Diese gelangen über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunststoffrohre in das Heizsystem. Deshalb sollte besonders bei den Rohren der Fußbodenheizung auf eine diffusionsdichte Installation
geachtet werden.
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das Heizwasser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfähigkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss
ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand empfehlen wir, die Reinigung mit
einer 5 %-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt werden muss, mit einer 5 %-igen Ameisensäure durchzuführen.
10 Störungen / Fehlersuche
Dieser Hydro-Tower ist ein Qualitätsprodukt und sollte störungsfrei arbeiten. Tritt dennoch einmal eine Störung auf, wird diese im
Display des Wärmepumpenmanagers angezeigt. Schlagen Sie
dazu auf der Seite „Störungen und Fehlersuche“ in der Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers nach. Wenn
die Störung nicht selbst behoben werden kann, verständigen Sie
bitte den zuständigen Kundendienst.
Arbeiten an der Anlage dürfen nur vom autorisierten und sachkundigen
Kundendienst durchgeführt werden.
11 Außerbetriebnahme /
Entsorgung
Bevor der Hydro-Tower ausgebaut wird, ist die Maschine spannungsfrei zu schalten und abzuschiebern. Der Ausbau der Wärmepumpe muss durch Fachpersonal erfolgen. Umweltrelevante
Anforderungen, in Bezug auf Rückgewinnung, Wiederverwendung und Entsorgung von Betriebsstoffen und Bauteilen gemäß
den gängigen Normen, sind einzuhalten.