
OBD-DIAG4000-expert KURZANLEITUNG – bitte vor Inbetriebnahme beachten
Das OBD-DIAG Interface AGV4000 dient zum Auslesen von Kfz-Daten, die über den
OBD-II-Diagnoseport bereitgestellt werden. Im Lieferumfang befindet sich das OBDDIAG4000 und ein USB2.0 Anschlusskabel und eine Software CD. Das Interface
übersetzt die Signale des OBD2-Diagnoseports in für den Computer verständliche
Daten. Die auf CD mitgelieferte Software moDiag und OBD-DIAG ermöglicht
komfortable Diagnose an modernen Kfz (Benziner ab Bj2000, Diesel ab 2003).
WICHTIG! USB Treiberinstallation:
Zuerst muss der passende USB-Treiber für den virtuellen
COM-Port installiert werden. Dazu ist noch kein
Fahrzeuganschluss nötig. Der aktuelle Treiber wird in
Form einer INF-Datei als Webdownload bereitgestellt..
Besuchen Sie dazu www.agv4000.de Der Treiber ist in
wenigen Sekunden geladen . Danach das Interface am
USB-Port anstecken. Im automatisch startenden
Assistenten gibt man den Pfad zur gerade gespeicherten
Treiberdatei an. Danach wird im Windows-Gerätemanager
geprüft ob das Interface automatisch auf COM-Port 3
oder 4 installiert wurde. Ggf. kann das unter „erweitert“
COM 3 oder 4 manuell eingestellt werden. Insbesondere
für den Transitmodus ist diese Einstellung unumgänglich.
Anschließend kann die Anwendersoftware von
beiliegender CD installieren werden.
Anschluß und Inbetriebnahme:
1. Das OBD2-Interface bitte in die OBD-II-Buchse des Fahrzeuges
einstecken. Die OBD2-Buchse sollte sich im Umkreis von einem Meter
des Fahrersitzes befinden.
2. Belegung der OBD2Schnittstelle:
3. Das OBD-DIAG-Interface mit
dem Laptop verbinden.
4. Nun den Laptop einschalten
und booten. Die bereits
installierte OBD2-Software
starten und danach die
Zündung einschalten. Daten
werden immer erst nach
eingeschalteter Zündung ausgetauscht Auswertbare Daten benötigen teilweise einen
laufenden Motor. Sollte das Interface nicht gefunden werden, bitte die
Treiberinstallation prüfen bzw. die COM-Port Einstellung.
5. Bitte beachten Sie die Konfigurationshinweise der Software, insbesondere die richtige
Einstellung des virtuellen, seriellen Ports – ggf. die bebilderte Anleitung nutzen. Die
Software zeigt i.a.R. das „erkannte“ Interface mit zugehöriger Portnummer an.
6. Je nach Funktionsumfang der benutzten Software können Sie nun Fahrzeugdaten
auslesen, Fehlermeldungen / -codes erfahren und den Fehlerspeicher löschen. Bitte
beachten Sie unbedingt die Hinweise der Software, bzw. benutzen Sie deren
Hilfethemen.
7. Prüfen Sie sich bitte genau, ob Sie den Fehlerspeicher des Fahrzeuges löschen, da
mitunter auch wichtige „Daten über das Fahrverhalten“ abgelegt sind, die dann das
Fahrzeug erst wieder nach einigen Kilometern Fahrt „neu lernen“ kann.
Taster los, sobald die Leuchtdiode mit dem aktuell eingestellten Modus blinkt. Durch
kurzes Betätigen des Tasters kann nun der jeweils andere Modus ausgewählt werden, die
entsprechende Leuchtdiode blinkt. Durch längeres Drücken des Tasters wird der
eingestellte Modus gespeichert und gestartet, die zum Modus gehörende Leuchtdiode
leuchtet dann permanent. Dieser Modus bleibt auch nach Trennung der Stromversorgung
(USB abziehen) fest gespeichert.
HINWEIS: Wird längere Zeit keine Taste gedrückt, schaltet das Interface automatisch den
aktuell gewählten Modus ein.
OBD2 Modus (A):
für Pkw mit eingebauter OBD2-Funktionalität benutzen Sie bitte den roten Modus und die
Software moDiag oder OBD-DIAG.
Transitmodus (B):
Grüner Modus für Pkw mit K-Line basierender Diagnose. Beispielsweise Pkw des VAGKonzerns via Software VAG.com 311 (download www.auto-intern.de)
Expert Modus (C):
Die gelbe LED signalisiert den CAN-low-level Modus. Die Software „CAN-Hacker“ ist dafür
verwendbar (CAN open / Lawicel / CAN-low-level).
Anwendung: und Hinweise
1. Das Diagnoseinterface in die Diagnosebuchse fest einstecken. Zündung einschalten,
ggf. Motor starten. Diagnosesoftware starten.
2. Sollte kein Connect zustandekommen, bitte alle Schritte nochmals prüfen
insbesondere dieTreiberinstallation, und der im Windows-Gerätemanager eingestellte
COM-Port. Dieser muss unbedingt mit dem in der Anwendersoftware eingestellten
COM-Port identisch sein. COM 3 oder 4 sind empfehlenswert, da nicht von
Gerätefunktionen belegt.
3. Jedes OBD-DIAG4000 Interface ist einem computergestützten Werksfunktions- und
Stresstest unterzogen worden. Sollte das Interface nicht wie gewünscht arbeiten liegt
das mit sehr großer Wahrscheinlichkeit an einer fehlerhaften Einstellung. In diesem
Fall nochmals alle Schritte genau prüfen, Sie können auch den E-Mail-Support
nutzen oder das OBD-DIAG Forum besuchen.
4. Eine ausführliche technische Dokumentation zu den umfangreichen Funktionen des
OBD-DIAG4000 können Sie von www.agv4000.de herunterladen.
5. Die Abdeckung des OBD-DIAG-Interface bitte nicht entfernen (Garantieverlust).
6. Achten Sie immer auf festsitzende Verbindungen.
7. Setzen Sie das Interface ausschließlich für 12V Fahrzeuge ein. Durch die Codierung
des OBD2-Stackverbinders ist versehentliches kontaktieren mit einem 24V Bordnetz
nicht möglich. Trotzdem hier der Hinweis: Der Anschluss an 24V Bordnetze zieht
unmittelbar die dauerhafte Zerstörung des Gerätes nach sich!
Hilfreiche Links:
http://www.obd-diag.com
www.modiag.de
http://carport-diagnose.de/de
Pflege und Wartung:
Das OBD-DIAG-Interface ist in moderner SMD-Technik gefertigt. Eine Wartung ist daher
nicht nötig. Bitte vor Feuchtigkeit schützen.
Das Öffnen des Gerätes führt zum Garantieverlust.
Warnhinweis:
In Deutschland ist es nicht gestattet dieses Diagnoseinterface während der Fahrt zu
betreiben.
Haftungshinweis:
Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch Anwendung des OBDDIAG-Interface und verwendeter Diagnose-Software entstehen können.
Unterstützte Pkw Protokolle:
CAN ISO 15765 (alle vier Unterprotokolle)
ISO 9141-2
KWP2000 – fast und slow init
PWM J1850 – für Ford PKWs
VPWM – US-Fahrzeuge
KW1281 - spezieller KL- und KKL-Modus für Softwareunterstützung VAG.com 311 ,
manuell anwählbar. KL oder KKL wird automatisch erkannt. OBD2-Protokolle werden
automatisch und selbständig vom Interface unterstützt.
Modus-Auswahl
Visualisiert werden die Betriebsmodis mit zwei Leuchtdioden. Rot steht für OBD2 Modus
und grün für Transitmodus.
Die Umschaltung der Betriebsmodi geschieht folgendermaßen: Halten Sie den Taster
gedrückt und verbinden das AGV4000 mit dem USB-Anschluss des PC. Lassen Sie den