Zusicherung von Produkteigenschaften. devolo haftet ausschließlich in dem Umfang, der in den Verkaufs- und Lieferbedingungen festgelegt ist.
Weitergabe und Vervielfältigung der zu diesem Produkt gehörenden Dokumentation und Software und die Verwendung
ihres Inhalts sind nur mit schriftlicher Erlaubnis von devolo gestattet. Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen,
bleiben vorbehalten.
Marken
®
Windows
und Microsoft® sind eingetragene Marken von Microsoft, Corp.
Das devolo-Logo ist eine eingetragene Marke der devolo AG. Alle übrigen verwendeten Namen und Bezeichnungen können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigentümer sein.
devolo behält sich vor, die genannten Daten ohne Ankündigung zu ändern, und übernimmt keine Gewähr für technische
Ungenauigkeiten und/oder Auslassungen.
devolo AG
Sonnenweg 11
52070 Aachen
Deutschland
www.devolo.de
Aachen, September 2003
40140/0903
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Ein Wort vorab
Vielen Dank für Ihr Vertrauen!
Mit dem MicroLink 56k i haben Sie sich für ein Modem entschieden, mit dem
Sie die 56k-Technologie nutzen können. Darüber hinaus ist das MicroLink 56k
i mit dem AT-Kommandosatz nach V.250/V.253 ausgerüstet.
Damit Sie ungetrübten Spaß an Ihrem Modem haben, bilden höchste Qualitätsanforderungen in der Fertigung und eine enggefasste Qualitätskontrolle
die Basis für den hohen Produktstandard und sind Voraussetzung für gleich
bleibende Produktqualität.
Über dieses Handbuch
In diesem Handbuch erfahren Sie alles über Ihr MicroLink 56k i. Darüber hinaus erhalten Sie eine Kurzübersicht sowie eine ausführliche Beschreibung
der AT-Befehle.
An der Erstellung dieser Dokumentation haben mehrere Mitarbeiter/innen
aus verschiedenen Teilen des Unternehmens mitgewirkt, um Ihnen die best
mögliche Unterstützung bei der Nutzung Ihres Produktes anzubieten.
Weitere Informationen im Internet auf 'www.devolo.de'
Sollten Sie zu diesem Produkt noch weitere Fragen haben, steht Ihnen unsere
Hompepage (www.devolo.de) rund um die Uhr zur Verfügung.
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Lieferumfang
Bevor Sie mit der Inbetriebnahme Ihres Modems beginnen, vergewissern Sie
sich bitte, dass Ihre Lieferung vollständig ist:
쎲 MicroLink 56k i
쎲 Steckernetzteil
쎲 Telefonanschlusskabel
쎲 Modemanschlusskabel (V.24-Kabel)
쎲 Adapter (D-Sub9/D-Sub25)
쎲 CD-ROM mit Treibern und Handbuch
쎲 gedrucktes Handbuch
devolo behält sich das Recht vor, Änderungen im Lieferumfang ohne
Vorankündigung vorzunehmen.
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CE-Konformität
Dieses Produkt entspricht den Anforderungen der Richtlinie 1999/5/EG
(R&TTE) und ist zum Anschluss an die öffentlichen Telekommunikationsnetze
in der EU und Schweiz vorgesehen.
Verbinden Sie das Gerät über das im Lieferumfang enthaltene Kabel mit dem
öffentlichen Telekommunikationsnetz.
Die Erklärung über die Konformität mit den grundlegenden Anforderungen
finden Sie im Anhang des Handbuches.
Hinweise zur CE-Konformität
In einzelnen Fällen kann Ihr Modem durch extreme elektromagnetische Störbeeinflussungen eine geringere Datenübertragungsrate aushandeln. Dies
geschieht, um das Risiko einer fehlerhaften Datenübertragung zu reduzieren.
Eine Aufrechterhaltung einer bestehenden Datenverbindung kann dennoch in
den meisten Fällen gewährleistet werden.
Sobald die Störbeeinflussung reduziert oder beseitigt wird, handelt Ihr MicroLink 56k i wieder eine höhere Datenübertragungsrate aus.
Beim MicroLink 56k i handelt es sich um ein Modem in der Form eines Tischgerätes, das in einem flachen, stabilen Aluminiumgehäuse untergebracht ist.
Die Hardware-Installation erfolgt dank Plug&Play-Unterstützung schnell und
benutzerfreundlich.
Das Industriemodem MicroLink 56k i wird als integrierte Teilkomponente
eines Gesamtsystems geliefert. Wenn das System noch nicht installiert sein
sollte, stellen Sie bitte folgende Verbindungen her:
햲 Anschluss des Modems an das Stromnetz
햳 Anschluss des Modems an die serielle Schnittstelle des Rechners
햴 Anschluss des Modems an eine Telefonbuchse
햵 Legen Sie die mitgelieferte devolo-Produkt-CD ein.
햶 Zur Installation des Treibers folgen Sie bitte den Anweisungen des Hard-
ware-Assistenten.
Der MicroLink 56k i-Treiber enthält Informationen (z. B. Gerätename, Verbindungsmeldungen, Initialisierung) für Ihr Windows-Betriebssystem. Sie finden
diesen Treiber ebenfalls im Download-Bereich unserer Homepage
www.devolo.de. Falls Sie weitere Informationen benötigen, schlagen Sie
bitte in der Systemdokumentation nach.
1.1Highlights des MicroLink 56k i
Um Ihnen einen kleinen Überblick über die Leistungsfähigkeit des Modems zu
geben, sind im folgenden die wesentlichen technischen Eigenschaften aufge
führt:
쎲 Übertragungsarten – MicroLink 56k i unterstützt folgende Übertra-
gungsarten und Geschwindigkeiten:
쑗 V.90: 28.000 bis 56.000 bit/s (nur Empfangsbitrate)
쑗 K56flex: 28.000 bis 56.000 bit/s (nur Empfangsbitrate)
쑗 V.34: 2400 bis 33.600 bit/s, duplex
쑗 V.32bis: 4800 bis 14.400 bit/s, duplex
쑗 V.32: 4800 bis 9600 bit/s, duplex
쑗 V.22bis: 1200 bis 2400 bit/s, duplex
쑗 Bell 212A: 1200 bit/s, duplex
쑗 V.21: 300 bit/s, duplex
쑗 Bell 103: 300 bit/s, duplex
쎲 V.90 – Standard des internationalen Normungsgremium ITU für die Über-
tragung von 56K-Modems.
쎲 Fax-Betrieb – Zusätzlich zu den Modembetriebsarten unterstützt das
MicroLink 56k i den Faxversand und -empfang mit Geschwindigkeiten von
2.400-14.400
Class 1.0, Class 2, Class 2.0 und Class 2.1 ist der Einsatz beliebiger Stan
dard-Fax-Software möglich.
쎲 Fax-Polling – Das Modem unterstützt Fax-Polling. In Verbindung mit
einer geeigneten Fax-Software können Sie somit Faxnachrichten abrufen
oder bereitstellen.
쎲 Anrufbeantworter-Funktion – Mit einer geeigneten Voice-Software
können Sie das MicroLink 56k i als Anrufbeantworter einsetzen.
쎲 Zugriffsschutz, Rückruffunktion und Fernkonfiguration – Der
Zugriffsschutz dient dazu, Ihr Modem vor der Bedienung oder Konfigura
tion durch nichtberechtigte Modem-Benutzer zu schützen. Mit Hilfe eines
Passwortes, des sogenannten Supervisor-Passwortes, können
bestimmte Modemfunktionen gesperrt werden. Es können insgesamt 5
Zugriffsschlüssel verwendet werden, um die Zugangsberechtigung zum
Modem festzulegen.
쑗 Die Rückruffunktion erlaubt einen automatischen Rückruf des ange-
rufenen Modems. Es können insgesamt 19 Rückrufnummern mit
dazugehörigen Passwörtern gespeichert werden.
쑗 Die Fernkonfiguration ermöglicht dem Anrufer eine räumlich unab-
hängige Konfiguration des Modems und kann einzeln oder zusammen
mit dem automatischen Rückruf erfolgen.
쎲 Fehlerkorrektur – Die in den Modems implementierten Fehlerkorrektur-
protokolle MNP4 und V.42 ermöglichen auch bei schlechter Qualität der
Telefonverbindung eine 100% fehlerfreie Datenübertragung. MicroLink
56k i mit MNP4 oder V.42 können mit anderen ebenso ausgerüsteten
Modems zuverlässige, fehlerfreie Verbindungen aufbauen.
쎲 Datenkompression – MicroLink 56k i verfügt über die Datenkompressi-
onsverfahren MNP5 und V.42bis. Durch die Verwendung von MNP5 kann
bit/s. Durch die Verwendung der Faxbefehlssätze Class 1,
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8
Einleitung
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DE
die Transferrate bis zum Faktor 2, durch V.42bis bis zum Faktor 4 erhöht
werden.
쎲 AT-Kommandosprache – Zur Kommunikation mit MicroLink 56k i wird
der AT-Kommandosatz nach V.250/V.253 verwendet.
쎲 Flash-ROM-Technologie – Mit Hilfe der Flash-ROM-Technologie kön-
nen Sie Firmware-Updates schnell und einfach durchführen.
쎲 Garantie – 3 Jahre Garantie auf das MicroLink 56k i
쎲 Geschützt – Das MicroLink 56k i erfüllt die CE-Richtlinien.
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Steuerbefehle
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9
2Steuerbefehle
Bis dato war der AT-Kommandosatz (AT = Befehlspräfix Attention) nicht
genormt. Die Implementation war dem jeweiligen Hersteller überlassen. Mit
dem V.250/V.253-Befehlssatz liegt jetzt ein Standard vor.
Mit Ihrem MicroLink 56k i haben Sie ein topaktuelles Modem erworben, das
mit dem AT-Kommandosatz nach V.250/V.253 ausgerüstet ist.
Zur Eingabe der AT-Befehle über einen PC wird ein Terminalprogramm benötigt.
2.1AT-Befehlseingabe und -ausführung
Nach dem Einschalten befindet sich das Modem in der Kommandophase. Nur
in dieser Phase können Befehle angenommen, interpretiert und ausgeführt
werden.
Sollen dem Modem mehrere Kommandos übergeben werden, können diese
einzeln mit je einem AT-Befehlspräfix und je einem abschließenden M
eingegeben werden. Es ist jedoch ebenso möglich, diese Befehle nach einem
einleitenden AT nacheinander in einer einzigen Kommandozeile einzugeben
und mit einem M abzuschließen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit können die einzelnen Kommandos durch
Leerzeichen getrennt werden. Ist das Ende des Kommandozeilenpuffers
erreicht, so ist keine weitere Zeicheneingabe mehr möglich. Die Kommando
zeile kann nur noch mit R (Backspace) editiert oder mit M ausgeführt
werden.
DE
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2.1.1Abbruch-Kommando
Mit den Zeichen S-x und S-c kann eine Kommandozeile oder eine
Bildschirmausgabe (z.B. bei Anzeige der Registerinhalte mit AT%R) abgebro
chen werden.
Befehle, die durch einen Parameter spezifiziert werden müssen, können auch
ohne Parameter eingegeben werden. Ein fehlender Parameter entspricht dem
Parameter 0 (z.B.
Nach einem erfolgreichen Verbindungsaufbau zu einer Gegenstelle wechselt
das Modem von der Kommandophase in die Übertragungsphase.
ATL= ATL0).
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Steuerbefehle
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Übertragungsphase bedeutet, dass eine Verbindung zu einer entfernten
Datenstation (also zu einem anderen Modem) besteht: Das Modem ist online.
Dies ist sowohl nach erfolgreichem Verbindungsaufbau (abgehende Wahl)
als auch nach Annahme eines Anrufes (ankommender Ruf) der Fall. In dieser
Phase kann zwischen zwei miteinander verbundenen Datenstationen ein
Datenaustausch (Datenübertragung) stattfinden.
Ein erneuter Wechsel in die Kommandophase und zurück, auch bei bestehender Verbindung, ist mit dem Escape-Kommando und dem Befehl ATO mög-
lich. Das Escape-Kommando besteht aus einer Folge von drei EscapeZeichen (Standardeinstellung: +++) und einer gültigen Kommandozeile.
Nach Eingabe der drei Escape-Zeichen befindet sich das Modem bereits in
der Kommandophase. Die Datenübertragung wird allerdings erst unterbro
chen, wenn eine gültige Kommandozeile erkannt wurde.
Das Escape-Zeichen hat nichts mit dem Zeichen E des ASCII-Zeichensatzes gemein. Es kann über das Register S2 umdefiniert werden.
Alle Befehle, die dem Modem übergeben werden, müssen mit den ASCIIBuchstaben AT oder at beginnen (nicht zulässig: At oder aT) und werden mit
M abgeschlossen. Eine gültige Kommandozeile in einer Escape-Sequenz
ist auf höchstens 40 Zeichen beschränkt.
Über den Befehl AT&F werden die Standard-Parametereinstellungen der
Firmware geladen. Wenn eine Verbindung besteht, wird dieses Kommando
nicht ausgeführt.
-
2.2Bitorientierte Register
Bitorientierte Register dienen in erster Linie zur Darstellung des Status.
Beachten Sie bitte, dass bei bitorientierten Registern durch die Einstellung
eines einzelnen Registerwertes mehrere Funktionen möglich sind. Daher soll
ten bitorientierte Register nur mit Vorsicht geändert werden! Um die Konfiguration Ihres Modems zu ändern, empfehlen wir, die AT-Befehle zu
benutzen. Eine komplette Beschreibung der S-Register finden Sie im Kapitel
'AT-Befehle: Detailierte Beschreibung'.
2.2.1Bitorientierte Register ändern
Anhand des nachfolgenden Beispiels wird Ihnen gezeigt, wie Sie die bitorientierten Optionen eines Registers ändern können. Um das Bit 6 des Registers S14 zu setzen, geben Sie den Befehl ATS14.6=1 ein.
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Soll der Wert auch nach Ausschalten des Modems erhalten bleiben, muss der
neue Eintrag mit dem Befehl AT*W gespeichert werden.
2.3Übersicht der AT-Befehle und Register
In dieser thematisch gegliederten Kurzübersicht finden Sie häufig benötigte
AT-Befehle und Register, mit denen Sie die Konfiguration Ihres Modems
ändern können. In der Spalte „Kommandos und Register“ sind AT-Befehle
und Register aufgeführt, mit denen Sie die Grundeinstellungen des Modems
ändern können. In der Spalte „Weitere Kommandos und Register“ werden
AT-Befehle und Register aufgelistet, mit denen Sie das Verhalten des
Modems zusätzlich beeinflussen können.
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2.3.1Grundlegende Steuerungsmöglichkeiten
DE
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Konfiguration
Grundinitialisierung des
Modems
Steuerung des Verbindungsaufbaus (Anwahl)
Rufannahme, Übernehmen
einer Leitung, Auflegen
Wechsel zwischen Kommando- und Übertragungsphase
Steuerung des Lautsprechers
und der Rufsignalisierung
Auslesen von Modeminformationen
Steuerung der Datenkompression
Steuerung der FehlerkorrekturAT+ES
Steuerung der Datenflusskon-
Steuerung der RuftöneAT&G
Beeinflussung des Modula-
tionsverfahrens
Steuerung des DatenformatesS28 (Bit 0-1), S53
Steuerung der telefonseitigen
Geschwindigkeit
Kommandos und
Register
AT& CAT\D, AT&S
AT& DAT$D, AT:D, S28 (Bit 7)
ATE, ATQ, ATV, AT\VAT& D, AT-H, AT-M, AT*Q,
AT+MS
AT+MS
Weitere Kommandos
und
Register
S96
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2.4Kurzübersicht der 'AT'- und 'AT+'-Befehle
DE
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BefehlBedeutung
AAnkommenden Ruf annehmen
%ARückfall-Zeichen in der Verhandlungsphase
+A8ESteuerung der V.8 und V.8bis-Verhandlung
+ASTOKurzwahlnummern speichern
$B0
$B1
$B2
\C0
\C1
\C2
&C0
&C1
$CSAbfrage der aktuellen Einstellungen des Modems
DVerbindungsaufbau
$D0
$D1
&D0
&D1
&D2
&D3
:D0
:D1
\D0
\D1
\D2
\D3
+DRAnzeige des Datenkompressionsverfahrens
+DSAuswahl des Datenkompressionsverfahrens
E0
E1
%E0
%E1
*E0
*E1
Kein Rückruf
RING und CONNECT werden vor Zugangsprozedur angezeigt
RING und CONNECT werden nach Zugangsprozedur angezeigt
Keine Datenpufferung in der Verhandlungsphase
Datenpufferung in der Verhandlungsphase
Keine Datenpufferung, Erkennung des Rückfall-Zeichens (AT% A)
DCD ist immer aktiv
DCD zeigt vorhandenen Träger an
Schaltet DTR-Wahl aus
Schaltet DTR-Wahl ein
DTR-Statuswechsel ignorieren
Wechsel in Kommandophase bei DTR ON ? OFF
Verbindungsabbruch bei DTR ON ? OFF
Verbindungsabbruch und Neuinitialisierung bei DTR ON ? OFF
Modem schaltet sich nicht an Leitung bei DTR OFF ? ON
Modem schaltet sich an Leitung bei DTR OFF ? ON
DSR und CTS immer an
DSR folgt Antwortton und CTS immer an
DSR immer an und CTS folgt DCD
DSR folgt Antwortton und CTS folgt DCD
Kommandos werden nicht geechot
Kommandos werden geechot
Automatische Neusynchronisation aus
Automatische Neusynchronisation an
Fernkonfiguration aus
Fernkonfiguration ein
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Steuerbefehle
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BefehlBedeutung
+EFCSFCS-Betriebsart im V.42-Modus
+ERAnzeige des Fehlerkorrekturverfahrens
+ESAuswahl des Fehlerkorrekturverfahrens
+ETBMPufferbehandlung nach Verbindungsabbruch
&FStandardkonfiguration laden
+GCILänderkennung auswählen
+GMIFirmenname anzeigen
+GMMProduktname anzeigen
+GMRVersionsnummer anzeigen
+GSNSeriennummer anzeigen
&G0
&G1
&G2
&G4
&G5
&G6
H0
H1
-H0
-H1
I0
I1
I3
I4
I6
I9
I11
L0
L1
L2
L3
+IFCDatenflusskontrolle der seriellen Schnittstelle
+ILRRAnzeige der aktuellen Schnittstellengeschwindigkeit
+IPRAnzeige der Einstellung der rechnerseitigen Bitratenerkennung
Rufton ein, kein Guardton
Rufton ein, Guardton 550 Hz
Rufton ein, Guardton 1800 Hz
Rufton aus, kein Guardton
Rufton aus, Guardton 550 Hz
Rufton aus, Guardton 1800 Hz
Bestehende Verbindung abbrechen
Modem an die Leitung schalten
Normaler Betrieb
Dumb-Modus
Typennummer im Format nnn ausgeben
Prüfsumme ausgeben
Versionsnummer und -datum ausgeben
Anzeige der aktuellen Parameter
Anzeige des Produktnamens
Plug&Play
Ergebnis des Selbsttests ausgeben
Niedrige Lautstärke
Niedrige Lautstärke
Mittlere Lautstärke
Hohe Lautstärke
('0' = AUTO)
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Steuerbefehle
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DE
BefehlBedeutung
M0
M1
M2
M3
-M0
-M1
O0
O1
+MRAnzeige des Modulationsverfahrens und der telefonseitigen
+MSAuswahl des Modulationsverfahrens und der Connect-Bitrate
PImpulswahlverfahren
$PBenutzerpasswort und Rückrufnummer eingeben
Q0
Q1
Q2
*Q0
*Q1
%RAnzeige Registerinhalte
$RBenutzerpasswort und Parameter anzeigen
SSetzen und Lesen der internen Register
&SBedeutung von DSR
\SAnzeige der aktuellen Konfiguration im Klartext
$SZugriffsschlüssel setzen
$S?Zugriffsschlüssel abfragen
TFrequenzwahlverfahren
&T0
&T1
&T3
&T4
&T5
&T6
\TInaktivitäts-Timer
$T0
$T1
Lautsprecher immer aus
Lautsprecher an bei Verbindungsaufbau
Lautsprecher immer an
Lautsprecher an beim Warten auf Antwortton (abgehender Ruf)
Klartext-CONNECT-Meldungen abhängig von AT\V
Klartext-CONNECT-Meldungen unabhängig von AT\V
Wechsel in den Online-Zustand
Neusynchronisation und Wechsel in den Online-Zustand
Bitrate
Rückmeldungen vom Modem ein
Rückmeldungen vom Modem aus
Im Answer-Modus Rückmeldungen aus
CONNECT-Meldung nach ungültiger Escape-Sequenz
Keine CONNECT-Meldung nach ungültiger Escape-Sequenz
Prüfschleifenmodus beenden
Lokale Prüfschleife aktivieren
Prüfschleife für fernes Modem aktivieren
Aktivieren der Prüfschleife durch das ferne Modem
erlaubt
Aktivieren der Prüfschleife durch das ferne Modem gesperrt
Prüfschleife beim fernen Modem aktivieren
Den kompletten AT-Befehlssatz finden Sie im Kapitel 'AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung.'
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
18
3AT-Befehle:
DE
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Detaillierte Beschreibung
Kennzeichnung der Standardkonfiguration
Das Zeichen * kennzeichnet die Standardeinstellungen der AT-Befehle. Die
Standardwerte der einzelnen Bits der Register sind durch Fettdruck geken
nzeichnet.
AAnkommenden Ruf annehmen
ATA
Mit diesem Kommando können Sie einen anliegenden Ruf annehmen. Ein
ankommender Ruf wird durch die Leitung RI = ON und, falls die Rückmeldun
gen vom Modem nicht unterdrückt werden, durch die Meldung RING (Klartext) bzw. 2 (Kurzform) angezeigt.
Ist die automatische Rufannahme eingestellt, kann ein Ruf nicht manuell (d.h.
mit dem Befehl ATA) angenommen werden, da ein Verbindungsaufbau durch
die Eingabe eines beliebigen Zeichens außer Linefeed abgebrochen wird
Beispiel
(siehe Register S0, Seite
brochen, wenn Bit 6 des Registers S14 auf 1 gesetzt ist (Standardwert = 0).
Bei dieser Einstellung ist es möglich, dass der angeschlossene Rechner wäh
rend des Verbindungsaufbaus Zeichen zum Modem sendet.
Außerdem kann mit diesem Befehl eine bestehende Telefonverbindung
(Sprache) durch das Modem (Daten) übernommen werden. Voraussetzung
dazu ist, dass sich Modem und Telefon an einem gemeinsamen Anschluss
(TAE-6-NFN-Anschlussdose) befinden (siehe auch Befehl ATD, Seite
Per Telefon wird eine Verbindung aufgebaut. Die Teilnehmer einigen sich
über Übertragungsformat, Übertragungsprotokoll usw. Der Übergang in die
Datenübertragungsphase erfolgt durch die Eingabe von ATD M des einen
Teilnehmers und darauffolgendem ATA M des anderen Teilnehmers. Auf
welcher Seite welcher Befehl eingegeben wird, muss ebenfalls vorher ver
einbart werden.
66). Der Verbindungsaufbau wird jedoch nicht abge-
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22).
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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19
%ARückfall-Zeichen in der Verhandlungs-
phase
AT%An (n = 0..62, 64..125, 127; Standardwert = 0)
Mit diesem Befehl kann das ASCII-Zeichen festgelegt werden, das bei der
Rufannahme als Rückfall-Zeichen interpretiert wird. Für diesen Befehl müs
sen AT\C2 und AT+ES=3,0 bzw. AT+ES=,,2 (siehe Seite 20 und 52)
eingestellt sein.
Empfängt das Modem dieses Zeichen in der Verhandlungsphase, in der es
versucht, eine fehlergesicherte Verbindung aufzubauen (Einstellung
AT+ES=3,0 bzw. AT+ES=,,2), erfolgt ein Rückfall in den Normal-Modus. Das
Zeichen wird nicht an die serielle Schnittstelle weitergeleitet. Sobald das
Modem ein SYN-Zeichen (22 dezimal) empfängt, wird die Erkennung des
Rückfall-Zeichens abgeschaltet. Bei der Standardeinstellung n = 0 findet kein
Rückfall durch ein Zeichen statt.
$BZugriffsschutz und automatischen Rückruf
aktivieren
*AT$B0: kein Rückruf
DE
-
AT$B1: RING und CONNECT werden vor
Zugangssprozedur angezeigt
AT$B2: RING und CONNECT werden nach
Zugangsprozedur angezeigt
Für den Fall, dass Ihr Modem von mehreren Anwendern genutzt wird, können
Sie mit Hilfe des Zugriffsschutzes die Zugangsberechtigung zum Modem ein
schränken. Über fünf sogenannte Zugriffsschlüssel können verschiedene
Zugangsberechtigungen zum Modem eingerichtet werden.
Durch die Rückruffunktion mit Passwortabfrage hat der Anrufer die Möglichkeit, einen automatischen Rückruf des angerufenen Modems zu veranlassen.
Mit dem Befehl AT$B0 wird der Zugriffsschutz und Rückruf ausgeschaltet.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
20
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DE
Beispiel
Mit dem Befehl AT$B1 (Variante 1) wird festgelegt, dass die Meldungen
RING und CONNECT vor der Zugangsprozedur angezeigt werden sollen.
Mit dem Befehl AT$B2 (Variante 2) wird festgelegt, dass die Meldungen
RING und CONNECT nach der Zugangsprozedur angezeigt werden sollen.
Diese Einstellung wird empfohlen, da durch den Zugriffsschutz die zeitliche
Abfolge von RING und CONNECT verändert ist. Mit dieser Einstellung wird
jedoch die beste Übereinstimmung zu einem Verbindungsaufbau ohne
Zugriffsschutz erreicht.
Nach Herstellung der Verbindung schaltet das angerufene Modem nicht
sofort in den Transparent-Modus, sondern aktiviert seine Rückrufroutine.
Durch diese Rückrufroutine wird der Benutzer am fernen Modem aufge
fordert, sich durch Eingabe seines Benutzerpasswortes und gegebenenfalls
seiner Rufnummer auszuweisen.
MicroLink 56k i
Passwort: ********
RUFNUMMER:**********
Passwort OK
Sind die Angaben korrekt, wird die Meldung 'Passwort OK' ausgegeben, und
das angerufene Modem bricht sofort die Verbindung ab. Nach einer im Reg
ister S43 (siehe Seite 76) festgesetzten Zeit wird die Rufnummer, die gemeinsam mit dem Benutzerpasswort als Sicherheitsschutz eingegeben bzw.
gespeichert wurde, selbständig angerufen. Das Modem schaltet sich erst
dann transparent, wenn der Teilnehmer nach erneuter Aufforderung sein
Benutzerpasswort und gegebenenfalls seine Rufnummer eingegeben hat.
Erfolgt innerhalb einer iimm Register S42 eingestellten Zeit keine oder keine
gültige Identifikation des Teilnehmers, bricht das angerufene Modem die
Verbindung ab.
Bei Betrieb ohne Rückruffunktion wird die Verbindung transparent
geschaltet.
-
-
\CDatenpufferung in der Verhandlungsphase
*AT\C0: Keine Datenpufferung in der
Verhandlungsphase
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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21
AT\C1: Datenpufferung in der
Verhandlungssphase
AT\C2: Keine Datenpufferung, Erkennung des
Rückfall-Zeichens (AT%A)
Dieser Befehl legt fest, wie das Modem während der Rufannahme in der Einstellung AT+ES=3,0 bzw. AT+ES=,,2 Zeichen behandelt, die weder eine
MNP- noch ein LAPM-Anforderung darstellen.
Wird innerhalb von drei Sekunden keine MNP- oder LAPM-Anforderung
erkannt, fällt das Modem in den Normal-Modus zurück. Bei der Einstellung
AT\C0 findet keine Pufferung und kein vorzeitiger Rückfall statt.
Bei der Einstellung AT\C1 können zusätzlich bis zu 200 Zeichen gepuffert
werden, die beim Rückfall in den Normal-Modus ausgegeben werden. Tref
fen vor Ablauf der drei Sekunden 200 Zeichen ein, fällt das Modem vorzeitig
zurück.
Bei der Einstellung AT\C2 kann der Rückfall in den Normal-Modus durch das
mit AT%A festgelegte Zeichen vorzeitig erfolgen. Eine Pufferung findet nicht
statt. Hierdurch kann bei Anrufern, die keine Fehlerkorrektur unterstützen, die
Verhandlungsphase abgekürzt werden.
&CBedeutung von DCD
DE
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AT&C0: DCD ist immer aktiv
*AT&C1: DCD zeigt vorhandenen Träger an
Normalerweise werten Kommunikationsprogramme die Leitung DCD aus, um
das Vorhandensein einer Datenverbindung zu überprüfen. Mit der Einstellung
AT&C1 unterstützt das Modem diese Auswertung.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
22
$CSAbfrage der aktuellen Einstellungen des
DE
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Modems
AT$CS=<Kommandogruppe>,<Anzahl der Zeilen>
Mit diesem Befehl können alle aktuellen Einstellungen des Modems abgefragt werden. Die Ausgabe erfolgt nach Kommandogruppen sortiert. Sie können festlegen, wieviel Zeilen auf dem Bildschirm ausgegeben werden sollen.
Folgende Einstellungen sind zulässig
ParameterWertBedeutung
Kommandogruppe+A, +G, +M, +E, +I,
+D, +F, +V, #V, $J
ALL
Anzahl der Zeilen1-40
:
Anzeige der jeweiligen Kommandogruppe
Anzeige des gesamten Kommandosatzes
Anzahl der auszugebenen Zeilen festlegen
0
Beispiel
Wenn Sie den nachstehenden Befehl eingeben, sieht die Ausgabe des
Modems wie folgt aus:
Weiter mit beliebiger Taste
+GMR: "xxxxxxxxx"
+GSN: "xxxxxxxxx"
OK
DVerbindungsaufbau
ATDn
Nach Übergabe dieses Befehls versucht das Modem, eine Verbindung aufzubauen, und wählt die Telefonnummer 'n'. 'n' kann aus den Ziffern 0..9 und bei
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Ausgabe aller Zeilen der Kommandogruppe
AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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23
Frequenzwahl zusätzlich aus den Zeichen A..D, * und # bestehen. Die maximale Länge für den gesamten Wählstring beträgt 36 Zeichen.
Der Verbindungsaufbau kann während des Wählvorgangs jederzeit durch Eingabe eines beliebigen Zeichens außer Linefeed, XON oder XOFF abgebrochen
werden. Außerdem kann durch die Eingabe von ATD eine bestehende Tele
fonverbindung (Sprache) durch das Modem (Daten) übernommen werden.
Voraussetzung dazu ist, dass sich Modem und Telefon an einem gemeinsa
men Anschluss (TAE6-NFN) befinden. Folgende Sonderzeichen können eingefügt werden:
SonderzeichenBedeutung
Wahlverfahren
P
T
!, & oder [
W oder :
@
,
<
=
L
S=m
;Verbleib in der Kommandophase nach dem Wählstring (zum
ab hier Impulswahl
ab hier Frequenzwahl
Amtsholung
Flash-Taste betätigen (nur bei Frequenzwahl)
Warten auf Wählton
Warten auf (zweiten) Wählton. Vor der ersten Ziffer wird nicht
auf einen Wählton gewartet, unabhängig von der ATX-Einstel
lung.
Das Modem wartet auf 6 Sekunden Ruhe, maximal jedoch auf
die im Register S7 eingestellte Zeit (in der Schweiz 10
Sekunden Ruhe).
Pausen
Wahlpause wie im Register S8 festgelegt
Wahlpause 1 Sekunde
Wahlpause 3 Sekunden
Wahl gespeicherter Telefonnummern
Wahl der zuletzt gewählten Nummer
Wahl der mit AT+ASTO an Position m gespeicherten Nummer
Anhängen weiterer Wahlbefehle bei zu langen Wählstrings)
-
DE
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-
Beispiel
Per Telefon wird ein Modem angewählt. Sobald das ferne Modem einen Antwortton sendet, kann ein Modem, das sich am gleichen TAE6-NFN-Anschluss
befindet wie der Telefonapparat, mit dem Befehl ATD M die Leitung
übernehmen. (Vergleiche auch Befehl ATA, Seite
18).
Grundsätzlich können die Sonderzeichen an beliebiger Stelle im Wählstring
eingefügt werden und wirken ab diesem Punkt. Eine Ausnahme bilden die
Sonderzeichen zur Wahl gespeicherter Rufnummern (siehe Befehl
devolo MicroLink 56k i
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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DE
AT+ASTO, Seite 49). Diese Sonderzeichen müssen unmittelbar nach dem
ATD eingegeben werden. Das Zeichen ; zum Anhängen weiterer Wahlbe-
fehle muss am Ende eines Wählstrings stehen.
$DAutomatische Wahl mit DTR
*AT$D0: Schaltet DTR-Wahl aus
AT$D1: Schaltet DTR-Wahl ein
Ist die DTR-Wahl eingeschaltet (AT$D1) und wechselt der Zustand der Steuerleitung DTR von OFF nach ON, baut das Modem eine Verbindung zu der
Nummer auf, die auf Position 0 gespeichert wurde.
&DWirkung von DTR
AT&D0: DTR-Statuswechsel ignorieren
AT&D1: Wechsel in Kommandophase bei
DTR → OFF
*AT&D2: Verbindungsabbruch bei DTR → OFF
AT&D3: Verbindungsabbruch und
Mit diesen Kommandos wird eingestellt, wie das Modem auf einen Wechsel
der Steuerleitung DTR von ON nach OFF reagiert.
Bei der Einstellung AT&D0 ignoriert das Modem einen Wechsel von DTR von
ON nach OFF.
Bei AT&D1 hat ein Wechsel der DTR-Steuerleitung von ON nach OFF folgende Auswirkungen: Befindet sich das Modem in der Kommandophase, so
hat der Wechsel keine Auswirkung. Während eines Verbindungsaufbaus
führt der Wechsel von DTR von ON nach OFF zum Abbruch des Verbindungs
aufbaus. Befindet sich das Modem in der Übertragungsphase (also bei bestehender Verbindung), so wechselt er in die Kommandophase.
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Neuinitialisierung bei DTR → OFF
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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25
Bei AT&D2 hat ein Wechsel der DTR-Steuerleitung von ON nach OFF folgende Auswirkungen: Befindet sich das Modem in der Kommandophase, so
hat der Wechsel keine Auswirkung. Während eines Verbindungsaufbaus
führt der Wechsel von DTR von ON nach OFF zum Abbruch des Verbindungs
aufbaus. Befindet sich das Modem in der Übertragungsphase (also bei bestehender Verbindung), so wird die Verbindung abgebrochen und in die
Kommandophase gewechselt.
Bei AT&D3 verhält sich das Modem wie bei AT&D2. Zusätzlich wird das
Modem beim Wechsel von DTR von ON nach OFF neu initialisiert (siehe auch
ATZ und AT&Y).
Bei AT&D2 und AT&D3 sowie DTR = OFF meldet das Modem kein RING,
wenn ein Ruf anliegt. Eine automatische Rufannahme ist erst nach einem
Wechsel von DTR von OFF nach ON möglich. Eine Ringmeldung mit anschlie
ßender Rufannahme trotz DTR = OFF kann durch Setzen des Bit 7 im Register
S28 ermöglicht werden.
:DManuelle Wahl
*AT:D0: Modem schaltet sich nicht an Leitung bei
DTR OFF → ON
AT:D1: Modem schaltet sich an Leitung bei DTR
OFF → ON
DE
-
-
Nach einem manuellen Verbindungsaufbau (per Telefonapparat) schaltet sich
das Modem bei der Einstellung AT:D1 durch einen Wechsel der Steuerlei
tung DTR von OFF nach ON an die Leitung. In der Standardeinstellung AT:D0
schaltet sich das Modem in diesem Fall nicht an die Leitung.
\DDSR/CTS-Kontrolle
*AT\D0: DSR und CTS immer an
AT\D1: DSR folgt Antwortton und CTS immer an
AT\D2: DSR immer an und CTS folgt DCD
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
26
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DE
AT\D3: DSR folgt Antwortton und CTS folgt DCD
Mit diesem Befehl wird die Bedeutung der Meldeleitungen DSR und CTS
beeinflusst. Wird eine Hardware-Datenflusskontrolle eingesetzt, ist die Ein
stellung des Befehls AT\D für die Meldeleitung CTS ohne Bedeutung.
EKommando-Echo zum Host
ATE0: Kommandos werden nicht geechot
*ATE1: Kommandos werden geechot
Mit diesem Kommando können Sie auswählen, ob das Modem die eingegebenen Kommandos als Echo zurücksendet oder nicht.
Ist das Echo eingeschaltet, und es erscheinen alle Zeichen doppelt auf dem
Bildschirm, steht Ihr Kommunikationsprogramm im Halbduplex-Modus, und
Sie sollten es auf Vollduplex-Betrieb stellen.
%EAutomatische Neusynchronisation
AT%E0: Automatische Neusynchronisation aus
*AT%E1: Automatische Neusynchronisation an
-
Ist das Modem auf AT%E0 konfiguriert, wird trotz schlechter Leitungsqualität keine Neusynchronisation ausgelöst. In der Standardeinstellung AT%E1
versucht das Modem selbständig, sich an die veränderte Leitungsqualität
anzupassen.
Ist die automatische Neusynchronisation mit dem Befehl AT%E0 abgeschaltet, kann die Neusynchronisation dennoch manuell ausgelöst werden, indem
während einer bestehenden Verbindung in die Kommandophase gewechselt
und ATO1 (siehe Seite
32) eingegeben wird.
*EFernkonfiguration aktivieren
*AT*E0: Fernkonfiguration aus
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Beispiel
AT*E1: Fernkonfiguration ein
Die Fernkonfiguration ermöglicht dem Anrufer eine räumlich unabhängige
Konfiguration des Modems und kann einzeln oder zusammen mit dem auto
matischen Rückruf erfolgen. Über den Befehl AT$P (siehe Seite 32) können
insgesamt 19 verschiedene Benutzerpasswörter gespeichert werden.
Mit dem Befehl AT*E0 wird die Fernkonfiguration ausgeschaltet, und über
den Befehl AT*E1 wird die Fernkonfiguration aktiviert.
Wird eine Verbindung hergestellt, befindet sich das Modem wie gewohnt in
der Online-Phase. Erst nach Eingabe des Konfigurationskommandos, das aus
einer Folge von vier Zeichen (Standardeinstellung: ****, siehe auch Register
S34, Seite
Modem in den Fernkonfigurationsmodus. Damit wird das vorübergehende
Verlassen der Online-Datenübertragung ermöglicht, ohne die Verbindung
abzubrechen.
Das Konfigurationskommando kann nur in der Übertragungsphase erkannt
werden. Eine gültige Kommandozeile beginnt mit einem AT oder at und wird
mit M abgeschlossen.
Der Benutzer am fernen Modem wird aufgefordert, sich durch Eingabe seines
Benutzerpasswortes auszuweisen. Sind die Angaben korrekt, wird die Mel
dung 'Passwort OK' ausgegeben, und die Fernkonfiguration ist aktiv.
Wird die Fernkonfiguration in Verbindung mit dem automatischen Rückruf mit
Passwortabfrage benutzt, erfolgt die Passwortabfrage direkt nach Herstel
lung der Verbindung, und die Fernkonfiguration wird somit unmittelbar nach
Eingabe des gültigen Konfigurationskommandos aktiviert.
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Passwort: ********
Passwort OK
FERNKONFIGURATION AKTIV
OK
>
Das Prompt-Zeichen (>) zeigt an, dass Sie sich im Konfigurationsmodus befinden. Gesperrte Befehle werden mit ERROR quittiert.
75) und einer gültigen Kommandozeile besteht, wechselt das
DE
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
28
&FStandardkonfiguration laden
DE
AT&F
Hiermit werden die Standard-Parametereinstellungen der Firmware geladen.
(Ausnahme: S54, S64, S86, S87, S88, S89, S99, S130 und S229 werden nicht
verändert). Wenn eine Verbindung besteht, wird dieses Kommando nicht aus
geführt.
|
&GRufton und Guardton einstellen
*AT&G0: Rufton ein, kein Guardton
AT&G1: Rufton ein, Guardton 550 Hz
AT&G2: Rufton ein, Guardton 1800 Hz
AT&G4: Rufton aus, kein Guardton
AT&G5: Rufton aus, Guardton 550 Hz
-
AT&G6: Rufton aus, Guardton 1800 Hz
Der Guardton ist ein Signal, das bei V.22bis zusätzlich über die Telefonleitung
gesendet werden kann. Er wird vom antwortenden Modem über die gesamte
Dauer der Verbindung gesendet. In den Ländern, für die devolo-Modems eine
Postzulassung besitzen, ist er ohne Bedeutung. Bei den für Österreich zuge
lassenen Modemversionen kann die Frequenz des Guardtons nicht beeinflusst werden. Er ist entweder fest auf 1800 Hz eingestellt, oder er ist aus.
Der Rufton ist ein periodischer Ton, der in der Zeit zwischen Wahl und Verbindungsaufbau gesendet wird. Da er bei einigen ausländischen Modems
Fehlverhalten bewirken kann, ist es möglich, die Aussendung des Ruftons zu
unterdrücken.
HVerbindung abbrechen/Modem
anschalten
ATH0: Bestehende Verbindung abbrechen
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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29
ATH1: Modem an die Leitung schalten
Wenn sich das Modem nach einem Escape-Kommando oder einem Wechsel
von DTR von ON nach OFF mit vorausgegangenem AT&D1 (siehe Seite
Kommandomodus befindet, kann mit dem Kommando ATH0 eine bestehende
Verbindung abgebrochen werden.
Mit ATH1 schaltet sich das Modem auch ohne anliegenden Ruf an die Leitung an. Das Modem bleibt maximal 255 Sekunden an der Leitung, bevor es
auflegt.
Dieser Befehl kann nur an letzter Stelle einer Kommandozeile stehen (d.h.,
nachfolgende Kommandos werden nicht ausgeführt).
-HDumb-Modus
*AT-H0: Normaler Betrieb
AT-H1: Dumb-Modus
Über den Befehl AT-H1 kann das Modem in den Dumb-Modus versetzt werden. D.h., ein ankommender Ruf wird immer angenommen, sobald die Leitung
DTR aktiv ist. Die einzigen Kommandos, die in dieser Betriebsart akzeptiert
werden, sind ATD (Verbindungsaufbau) und AT-H. Außerdem werden alle
Echos und Rückmeldungen (z.B. OK, RING, CONNECT) unterdrückt. Polling ist
während des Verbindungsaufbaus möglich.
Um das Modem wieder in den Normalbetrieb zu versetzen, müssen Sie in
zwei Kommandozeilen die AT-Befehle AT-H0 M und AT&F M eingeben.
DE
24) im
IProduktinformationen ausgeben
ATI0: Typennummer im Format nnn ausgeben
ATI1: Prüfsumme ausgeben
ATI3: Versionsnummer und -datum ausgeben
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
30
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DE
ATI4: Anzeige der aktuellen Parameter des
Hayes-Befehlssatzes
ATI6: Anzeige des Produktnamens
ATI9: Plug & Play
ATI11: Ergebnis des Selbsttests ausgeben
Mit ATI0 wird eine Typennummer als dreistelliger ASCII-Ziffernstring ausgegeben.
Mit ATI1 wird der niederwertigere Teil einer 16-Bit-Prüfsumme des Firmware-ROMs als dreistellige ASCII-Zahl ausgegeben.
Mit ATI3 werden die Firmware-Versionsnummer und das Firmware-Datum
ausgegeben. Dieser Befehl entspricht dem Befehl AT%V.
Mit ATI4 wird die aktuelle Modem-Konfiguration (nur Hayes-Kommandos
ausgegeben.
Mit ATI6 wird der Produktname des Modems angezeigt.
Mit ATI9 wird eine Zeichenkette für die Plug&Play-Erkennung (z. B. Windows
95) ausgegeben.
Mit ATI11 wird das Ergebnis des Selbsttests, der automatisch beim Einschal-
ATM2: Lautsprecher immer an
ATM3: Lautsprecher an bei Warten auf
Antwortton (abgehender Ruf)
Der Lautsprecher kann permanent aus- oder angeschaltet werden. Außerdem
kann der Lautsprecher in der Phase des Verbindungsaufbaus nur für abge
hende Rufe oder für abgehende und ankommende Rufe (ATM1) eingeschaltet werden. Mit dieser Einstellung wird auch die Signalisierung eines
anliegenden Rufes per Klingelzeichen über S54 beeinflusst.
-MKlartext-CONNECT-Meldungen
*AT-M0: Klartext-CONNECT-Meldungen
abhängig von AT\V
AT-M1: Klartext-CONNECT-Meldungen
unabhängig von AT\V
DE
-
Mit diesem Befehl werden die Klartext-CONNECT-Meldungen für fehlerfreie
Verbindungen (Verbindungen mit MNP, V.42 oder V.42bis) beeinflusst.
In der Standardeinstellung AT-M0 ist die Ausgabe der CONNECT-Meldungen abhängig von der Einstellung des Befehls AT\V.
Bei der Einstellung AT-M1 werden unabhängig von der Einstellung des
Befehls AT\V und unabhängig von der Übertragungsgeschwindigkeit fol
gende Rückmeldungen ausgegeben :
Bei einer MNP1..4-Verbindung:'CONNECT MNP'
Bei einer MNP5-Verbindung:'CONNECT MNP5'
Bei einer V.42-Verbindung:'CONNECT LAPM'
Bei einer V.42bis-Verbindung:'CONNECT LAPM/V42BIS'
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-
AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
32
OWechsel in den Online-Zustand
DE
|
ATO0: Wechsel in den Online-Zustand
ATO1: Neusynchronisation und Wechsel in den
Online-Zustand
Wenn sich das Modem nach einem Escape-Kommando oder einem Wechsel
von DTR von ON nach OFF mit vorausgegangenem AT&D1 im Kommandomo
dus befindet, kann mit einem Kommando ATO0 zurück in die Übertragungsphase gewechselt und die Online-Datenübertragung wieder aufgenommen
werden.
Dieser Befehl kann nur an letzter Stelle einer Kommandozeile stehen (d.h.,
nachfolgende Kommandos werden nicht ausgeführt).
PImpulswahlverfahren
ATP
Mit diesem Kommando wird das Impulswahlverfahren eingestellt.
Mit dem Befehl AT$P können insgesamt 19 verschiedene Benutzerpaßwörter in einer Liste gespeichert werden. Hierbei können die nachfolgenden
Parameter verwendet werden, die durch ein Semikolon voneinander getrennt
sein müssen. Folgende Einträge sind möglich:
wahlpräfix
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|
Für die Rückrufnummern wird ein separater Wahlpräfix auf dem Speicherplatz 0 im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Bei Verwendung von Wahlsonderzeichen (siehe Befehl ATD) muss darauf geachtet werden, dass diese
unmittelbar nach dem Semikolon eingegeben werden (z.B.: at$p0;t0w).
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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33
speicherplatz
Beispiel
modus
Mit diesem Parameter, gefolgt von mindestens einem weiteren Parameter,
wird ein Speicherplatz des Wertebereichs 1 bis 19 für den jeweiligen Eintrag
in der Liste festgelegt. Soll der Eintrag beispielsweise an vierter Stelle ste
hen, muss die Ziffer 4 eingegeben werden (z.B.: at$p4;1;otto;0815).
Die einzelnen Einträge der Liste können durch Eingabe des jeweiligen Parameters überschrieben werden. Möchten Sie beispielsweise nur das Benutzerpasswort ändern, geben Sie ein neues Passwort ein, um das alte Passwort
zu ersetzen.
Das Passwort 'OTTO' soll in dem Eintrag AT$P4;1;OTTO;0815 durch 'HANS'
(
AT$P4;1;HANS;0815) ersetzt werden. Geben Sie hierzu folgendes ein:
at$p4;;hans
Wird der Befehl AT$Pspeicherplatz ohne weitere Parameter verwendet,
wird der jeweilige Eintrag des Wertebereichs 0 bis 19 aus der Liste entfernt
(z.B.: at$p4 löscht den Eintrag auf Speicherplatz 4).
Mit diesem Parameter können verschiedene Sicherheitsstufen festgelegt
werden (siehe nachfolgende Tabelle). Die einzelnen Werte des Parameters
<modus> werden wie bei bitorientierten Registern gesetzt und haben fol
gende Bedeutung:
BitDez.Bedeutung
00Eintrag gesperrt
1Eintrag aktiv
1..20
2
4
6
30Reserviert
4..50
16
32
6..70Reserviert
Passwort als Identifikation ausreichend
Zusätzlich Rufnummer zur Identifikation abfragen
Passwort abfragen, danach Rückruf zur gespeicherten Rufnummer
Passwort und Rufnummer abfragen, danach Rückruf zur eingegebenen Rufnummer mit drei Anwahlversuchen
Mit diesem Parameter wird das Benutzerpasswort bestimmt. Das Passwort
muss mindestens 4 und darf maximal 8 Zeichen lang sein.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
34
|
DE
nummer
Über diesen Parameter kann eine Rufnummer eingegeben werden, die aus
maximal 32 Zeichen bestehen darf und zusammen mit dem dazugehörigen
Benutzerpasswort in einer Liste gespeichert wird.
QRückmeldungen unterdrücken
*ATQ0: Rückmeldungen vom Modem ein
ATQ1: Rückmeldungen vom Modem aus
ATQ2: Im Answer-Modus Rückmeldungen aus
Mit diesem Befehl können die Meldungen, die das Modem an den angeschlossenen Rechner sendet, generell (ATQ1) oder im Answer-Modus
(ATQ2) unterdrückt werden.
*QRückmeldung nach Rückkehr in Übertra-
gungsphase
*AT*Q0: CONNECT-Meldung nach ungültiger
Escape-Sequenz
AT*Q1: Keine CONNECT-Meldung nach
ungültiger Escape-Sequenz
Mit diesem Befehl kann die CONNECT-Meldung nach einem ungültigen
Escape-Kommando unterdrückt werden.
%RAnzeige Registerinhalte
AT%R
Mit diesem Befehl werden die aktuellen Inhalte der S-Register (0..99) in zwei
Spalten dezimal und hexadezimal aufgelistet.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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35
$RBenutzerpasswort und Parameter
anzeigen
AT$R
Mit dem Befehl AT$R können vorhandene Benutzerpaßwörter, Rückrufnum-
mern und alle anderen Parameter angezeigt werden.
Werden die Befehle AT$P bzw. AT$R bei inaktivem Zugriffsschlüssel 'P' verwendet, erfolgt eine Aufforderung zur Eingabe des Supervisor-Passwortes.
Bei Eingabe eines falschen Passwortes werden die Befehle nicht ausgeführt,
und es erscheint die Meldung ERROR.
DE
SSetzen und Lesen der internen Register
ATSn=x: Setzt Zeiger auf Register n und setzt
Register n auf den Wert x
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
36
|
DE
ATSn?: Setzt Zeiger auf Register n und liest den
Wert dieses Registers
ATSn: Setzt Zeiger auf Register n
AT?: Liest Wert des zuletzt benutzten
Registers
AT=x: Setzt Wert des zuletzt benutzten
Registers auf x
Die Registernummer n und der Registerwert x (0..255) werden als numerischer ASCII-String übergeben. Die gültigen Werte für x können eingeschränkt sein. Die S-Register und das Ändern bitorientierter Register werden
im einzelnen
(siehe auch Seite 47). Wird eIm Register auf einen ungültigen Wert gesetzt,
wird dieser Befehl ignoriert und mit ERROR beantwortet. Wird bei einem bitorientierten Register eine ungültige Einstellung vorgenommen, wird nur
diese Einstellung ignoriert; alle anderen gültigen Bits werden akzeptiert.
im Kapitel 'Beschreibung der Register' auf Seite 66 beschrieben
&SBedeutung von DSR
*AT&S0: DSR immer aktiv
AT&S1: DSR aktiv zwischen Antwortton und
Verbindungsabbruch
Mit diesem Befehl wird die Bedeutung der Meldeleitung DSR beeinflusst.
Normalerweise ist diese Schnittstellenleitung immer aktiv. Im Falle der Ein
stellung AT&S1 ist DSR jedoch nur in der Zeit zwischen abgelaufenem Antwortton und Verbindungsabbruch aktiv.
\SAnzeige der aktuellen Konfiguration im
Klartext
AT\S: Aktuelle Konfiguration anzeigen
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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37
Mit dem Befehl AT\S wird die aktuelle Konfiguration des Modems im Klartext ausgegeben.
$SZugriffsschlüssel setzen
AT$S
Mit dem Befehl AT$S kann der Zugriffsschlüssel geändert und somit die
Zugangsberechtigung zum Modem neu festgelegt werden. Sobald Sie den
Befehl aufgerufen haben, wird nach Eingabe des gültigen Passwortes die
aktuelle Konfiguration (CONFIG) des Zugriffsschlüssels ausgegeben. Nach
Änderung des Zugriffsschlüssels durch Eingabe nach 'SET', wird die neue
Konfiguration (CONFIG) angezeigt. Werte, für die kein Eintrag vorgenommen
wurde, werden automatisch als '-' geechot.
Änderungen, die am Zugriffsschlüssel vorgenommen wurden, beziehen sich
auf das gesamte Modem (nicht nur auf ein einzelnes Konfigurationsprofil)
und werden im nichtflüchtigen Speicher abgelegt.
Eine Änderung des Zugriffsschlüssels ist nur mit Kenntnis des Supervisor-Passwortes möglich. Folgende Zugriffsschlüssel sind einzeln, aber auch
in Kombination möglich:
DE
WertBedeutung
AAlle Befehle, die den Inhalt des nichtflüchtigen Speichers nicht verändern, dür-
fen verwendet werden ('All').
WDie Befehle AT$ P, AT &W, AT *W, AT& Y und AT+ASTO dürfen verwendet wer-
den ('Write').
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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DE
WertBedeutung
IIst 'I' nicht gesetzt, befindet sich das Modem in einem Anrufschutz. Rufe können
weder mit ATA noch mit ATS0 = 1 angenommen werden. Die RING-Meldung
wird unterdrückt, nur M3 signalisiert einen ankommenden Ruf ('Indial').
OAbgehender Ruf ist zugelassen ('Outdial').
PPasswortliste darf abgefragt und geändert werden ('Password').
Gesperrte Befehle werden mit ERROR quittiert.
$S?Zugriffsschlüssel abfragen
AT$S?
Mit dem Befehl AT$S? kann der aktuelle Zugriffsschlüssel abgefragt werden. Nach Aufruf des Befehls wird eine aktuelle Liste des Zugriffsschlüssels
auf dem Bildschirm ausgegeben.
Beispiel
at$s?
CONFIG:
AW-----OK
TFrequenzwahlverfahren
ATT
Mit diesem Kommando wird das Frequenzwahlverfahren (Tonwahl) eingestellt.
&TPrüfschleifen auswählen
AT&T0: Prüfschleifenmodus beenden
AT&T1: Lokale Prüfschleife aktivieren
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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39
AT&T3: Prüfschleife für fernes Modem
aktivieren
*AT&T4: Aktivieren der Prüfschleife durch das
ferne Modem erlaubt
AT&T5: Aktivieren der Prüfschleife durch das
ferne Modem gesperrt
AT&T6: Prüfschleife beim fernen Modem
aktivieren
Das Kommando AT&T dient zur Einstellung von Prüfschleifen. Die Prüfschleifen können für einen Funktionstest verwendet werden. Alle Prüfschleifen, bis
auf die lokale Prüfschleife, können nur bei einer bestehenden Verbindung
ohne Fehlersicherung (AT+ES=1,0 bzw. AT+ES=,,1) aktiviert werden.
Mit AT&T0 wird der Prüfschleifenmodus beendet.AT&T1 aktiviert die lokale Prüfschleife. In diesem Modus sendet das Modem
Zeichen direkt an das angeschlossene Gerät zurück. Der Befehl AT&T1 kann
nur offline ausgeführt werden. Das Kommando wird mit CONNECT beantwor
tet, und die Meldeleitung DCD wird aktiviert.
Der Befehl AT&T3 aktiviert die Prüfschleife für das ferne Modem. In diesem
Modus werden vom fernen Modem über die Telefonleitung gesendete Zei
chen direkt an das ferne Modem zurückgesendet.
AT&T4 und AT&T5 erlauben bzw. sperren das Aktivieren der Prüfschleife
durch das ferne Modem. Beide Kommandos können sowohl online als auch
offline verwendet werden. Der aktuelle Zustand wird mit dem Befehl ATI4
angezeigt (AT&T kann keine anderen Werte als 4 und 5 annehmen).
Der Befehl AT&T6 aktiviert die Prüfschleife beim fernen Modem (sofern dort
mit AT&T zugelassen). In diesem Modus werden über die Telefonleitung
gesendete Zeichen vom fernen Modem unmittelbar zurückgesendet. Das
ferne Modem bleibt an die Telefonleitung geschaltet (Offhook-LED an), die
Meldeleitungen DCD und CTS werden ausgeschaltet. Das ferne Modem kann
in diesem Zustand vom angeschlossenen Rechnersystem nicht angesprochen
werden.
Mit diesem Befehl kann die Zeit beeinflusst werden, nach der das Modem
selbsttätig die Verbindung trennt, wenn in der Zwischenzeit keine Daten
mehr empfangen oder gesendet wurden. Der Wert von AT\T ist ein Vielfa
ches von 10 Sekunden. Gültige Werte für n sind 0..255. Mit dem Standardwert 0 wird der Inaktivitätstimer ausgeschaltet.
$TProtokoll-Modus
*AT$T0: Protokoll-Modus aus
AT$T1: Protokoll-Modus ein
Mit dem Befehl AT$T kann der Protokoll-Modus (Trace-Modus) ein- bzw.
ausgeschaltet werden. Mit dem Protokoll-Modus können fehlgeschlagene
Zugangsprozeduren protokolliert werden.
Mit dem Befehl AT$T0 wird der Protokoll-Modus ausgeschaltet und Rück-
meldungen werden nicht angezeigt.
Mit dem Befehl AT$T1 wird der Protokoll-Modus eingeschaltet und allen
Rückmeldungen wird ein '+R' vorangestellt. Tracetexte können nicht in Kurz
form ausgegeben werden.
Die aktuelle Konfiguration der Befehle AT$B und AT$T kann mit dem Befehl
ATI4 angezeigt werden.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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41
Die nachfolgende Abbildung zeigt die Verwendung der Varianten 1 (AT$B1)
und 2 (AT$B2) bei eingeschaltetem Protokoll-Modus (AT$T1):
Wird die Variante 1 verwendet, gibt das Modem nach einem RING zuerst das
Passwort und die Rufnummer des fernen Modems aus. Danach erscheinen
als Tracetext die Meldungen +RNO CARRIER und +RCONNECT (zum Zeitpunkt
von <xon>) sowie die Eingaben des fernen Modems (Benutzerpasswort und
Rufnummer).
Wird die Variante 2 verwendet, wird der Tracetext vor dem RING und CONNECT ausgegeben. Nach einem +RRING und +RCONNECT werden zuerst
Passwort und Rufnummer des fernen Modems angezeigt. Danach erscheinen
als Tracetext die Meldungen +RNO CARRIER und +RCONNECT (zum Zeitpunkt
von <xoff>) sowie die Eingaben des fernen Modems (Benutzerpasswort und
Rufnummer).
Ist der Zugriffsschutz bzw. die automatische Rückruffunktion aktiviert, können bei einem Anruf folgende Meldungen am fernen Modem ausgegeben
werden:
DE
Passwort
RUFNUM-
MER
Passwort
OK
RUECKRUF
IN n MIN
Das eingegebene Passwort wird auf dem Bildschirm geechot.
Die eingegebenen Ziffern werden auf dem Bildschirm geechot.
Diese Meldung erscheint, falls der Passwortgeschützte Zugang ohne Rückruffunktion aktiv ist.
Ist die Rückruffunktion aktiv, wird der Wert für n, der im Register S43 festgelegt ist, angezeigt.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
42
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NO CARRIER
DE
Diese Meldung erscheint, wenn die Identifikation dreimal fehlerhaft war.
*UAktuelle Konfiguration übernehmen
AT*U: Aktuelle Konfiguration übernehmen
Änderungen der aktuellen Konfiguration im Fernkonfigurationsmodus werden
beim Verlassen der Fernkonfiguration rückgängig gemacht. Mit dem Befehl
AT*U kann die aktuelle Konfiguration im Fernkonfigurationsmodus übernom
men werden. Die Einstellungen bleiben dann auch nach dem Verlassen des
Fernkonfigurationsmodus aktiv.
Sollen die Änderungen auch nach dem Ausschalten des Modems erhalten
bleiben, müssen diese mit dem Befehl AT&W bzw. AT*W gespeichert wer
den.
VRückmeldungen in Kurzform/Klartext
ATV0: Rückmeldungen in Kurzform als Ziffer
*ATV1: Rückmeldungen im Klartext
Mit diesem Befehl können Sie einstellen, ob die Rückmeldungen, die das
Modem an den angeschlossenen Rechner sendet, als Ziffer oder in Worten
ausgegeben werden. Die Rückmeldungen in Kurzform und Klartext sind in
Kapitel 'Beschreibung der Rückmeldungen' aufgeführt.
-
-
%VAnzeige Firmware-Version
AT%V
Mit diesem Befehl kann die Firmware-Version des Modems auf dem Bildschirm ausgegeben werden. Dieser Befehl entspricht dem Befehl ATI3 (siehe
Seite
29).
&VAnzeige Konfigurationsprofile
AT&V
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Mit diesem Befehl werden das aktuelle und die beiden gespeicherten Konfigurationsprofile 0 und 1 (siehe auch Befehle AT&W und AT*W) des
Modems auf dem Bildschirm ausgegeben.
Mit diesem Befehl können die CONNECT-Meldungen für fehlerfreie Verbindungen (Verbindungen mit MNP, V.42 oder V.42bis) kontrolliert werden.
Bei AT\V0 werden modifizierte CONNECT-Meldungen generell unterdrückt.
Die CONNECT-Meldungen für fehlerfreie Verbindungen sind identisch mit
den CONNECT-Meldungen für physikalische Verbindungen.
Bei AT\V1 wird die Art der fehlerfreien Verbindung nicht unterschieden
(xxxx = Übertragungsgeschwindigkeit):
CONNECT xxxx/REL
Bei AT\V2 werden fehlerfreie Verbindungen nach MNP- und V.42(bis)-Verbindungen differenziert:
CONNECT xxxx/REL - MNP bei MNP-Verbindungen
CONNECT xxxx/REL - LAPM bei V.42(bis)-Verbindungen
Alle aufgeführten Einstellungen haben den Nachteil, dass keine vollständige
Information über die Art der Verbindung gegeben wird. Der Befehl AT\V8 läßt
eine genaue Auswertung zu:
CONNECT xxxx/MNP bei einer MNP1..4-Verbindung
CONNECT xxxx/MNP5 bei einer MNP5-Verbindung
DE
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
44
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DE
CONNECT xxxx/LAPM bei einer V.42-Verbindung
CONNECT xxxx/LAPM/V42BIS bei einer V.42bis-Verbindung
Über den Befehl AT\V8 können darüber hinaus 'Erweiterte Rückmeldungen'
ausgegeben werden, die Ihnen zusätzlich detailliertierte Informationen zu
den einzelnen Übertragungsverfahren (z.B. CONNECT xxxx/ V32BIS/ LAPM/ V42BIS) geben. Hierzu muss das Bit 6 des Registers S96 (siehe Seite
86) gesetzt sein (ats96=64). Mögliche Meldungen der Übertragungsverfahren sind:
Mit diesem Befehl kann die aktuelle Konfiguration des Modems unter zwei
verschiedenen Profilen (0 und 1) im nichtflüchtigen Speicher des Modems
abgelegt werden.
Die Werte bleiben auch nach Abschalten des Modems erhalten und werden
nach erneutem Einschalten automatisch übernommen.
Register, deren aktueller Wert mit dem Befehl AT&W nicht gespeichert werden kann, werden mit ihrem Standardwert (AT&F) gesichert. Dadurch überschreibt der Befehl AT&W die möglicherweise mit AT*W gesicherten Werte
dieser Register.
Mit diesem Befehl können zu den Parametern und Registern, die mit AT&W
abgespeichert werden, die Werte folgender Register im nichtflüchtigen Spei
cher des Modems abgelegt werden. Die Werte bleiben auch nach Ausschalten des Modems erhalten und werden nach erneutem Einschalten des
Modems automatisch wieder übernommen.
XBehandlung von Wählton/Besetztton
ATX0: Wählton ignorieren/Besetztton
ignorieren
ATX1: Wählton/Besetztton ignorieren
DE
-
ATX2: Warten auf Wählton/Besetztton
ignorieren
ATX3: Wählton ignorieren/Besetztton
auswerten
*ATX4: Warten auf Wählton/Besetztton
auswerten
Dieser Befehl wird zur Festlegung des Wahlverhaltens benutzt. Bei ATX2
bzw. ATX4 wartet das Modem auf den Wählton, bevor es wählt. Bei ATX0,
ATX1 oder ATX3 wartet das Modem nicht auf den Wählton, so dass z.B.
beim Verbindungsaufbau zwischen zwei Nebenstellen „Blindwahl“ möglich
ist.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
46
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DE
Außerdem stellen Sie über diesen Befehl ein, ob Ihr Modem einen Besetztton
erkennt und die Rückmeldung BUSY ausgibt oder ob der Besetztton ignoriert
und der Wahlversuch mit NO CARRIER abgebrochen wird.
Bei der Einstellung ATX0 wird unabhängig von der Geschwindigkeit und der
Art der Verbindung (mit/ohne Fehlerkorrektur- und Datenkompressionsverfahren) lediglich die Meldung 'CONNECT' bzw. '1' ausgegeben.
*XFernkonfiguration beenden
AT*X : Fernkonfiguration beenden
Mit dem Befehl AT*X wird die Fernkonfiguration beendet. Es erfolgt ein
Wechsel in die Online-Phase.
&YZeiger auf Konfigurationsprofil setzen
*AT&Y0: Zeiger auf Konfigurationsprofil 0 setzen
AT&Y1: Zeiger auf Konfigurationsprofil 1 setzen
Mit diesem Befehl können Sie festlegen, welches der beiden gespeicherten
Konfigurationsprofile (0 oder 1) beim Einschalten des Modems geladen wird.
Diese Einstellung gilt global und wird sofort permanent gespeichert.
$YSupervisor-Passwort ändern
AT$Y
Mit dem Befehl AT$Y kann das Supervisor-Passwort geändert werden. Der
zugangsberechtigte Anwender muss sich durch die Eingabe des Supervi
sor-Passwortes ausweisen. Das werksseitig eingestellte Supervisor-Passwort heißt ELSA. Dieses standardmäßig vorgegebene Passwort kann mit dem
Befehl AT$Y geändert werden.
Das Passwort muss mindestens 4 und darf maximal 8 Zeichen lang sein. Als
gültige Zeichen können Ziffern, Großbuchstaben und Sonderzeichen verwen
det werden. Kleinbuchstaben werden intern wie Großbuchstaben behandelt.
Eingegebene Zeichen werden immer als * geechot und können mit R oder
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-
AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
|
47
_ korrigiert werden. Jede Eingabezeile muss mit M abgeschlossen
werden.
Beim Aufruf von AT$Y muss das neue Passwort zweimal hintereinander eingegeben und jeweils mit M abgeschlossen werden. Durch die Eingabewiederholung wird verhindert, dass ein falsch geschriebenes Passwort als
Supervisor-Passwort gespeichert wird.
Sind beide Eingaben identisch, wird das neue Passwort als Supervisor-Passwort im nichtflüchtigen Speicher abgelegt und der Befehl AT$Y mit einem
OK quittiert.
Sind die Eingaben unterschiedlich, schließt der Befehl mit der Meldung
ERROR ab. Der Befehl AT$Y muss dann erneut aufgerufen werden, damit
eine Passwortänderung vorgenommen werden kann.
Mit dem Befehl ATZ wird das Konfigurationsprofil unabhängig von der über
den Befehl AT&Y vorgenommenen Einstellung geladen. Falls eine Verbin
dung besteht, wird diese unterbrochen. Anschließend werden die Parametereinstellungen (Konfigurationsprofil 0 oder 1) aus dem nichtflüchtigen
Speicher des Modems geladen.
Dieser Befehl kann nur an letzter Stelle einer Kommandozeile stehen (d.h.,
nachfolgende Kommandos werden nicht ausgeführt). Falls Sie noch nie ein
Konfigurationsprofil gespeichert haben (AT&W, AT*W) wird die Standard
konfiguration geladen (AT&F).
DE
-
-
.Setzen und Lesen eines Bits in einem
Register
AT.n=m: Setzt das Bit n auf den Wert m
(n = 0..7; m = 0..1)
AT.n?: Liest den Wert von Bit n
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
48
|
DE
Beispiel
Über diesen Befehl können Registerwerte geändert werden. Der im entsprechenden Register festgelegte Wert für das Bit n kann auf den Wert m gesetzt
werden. Falls der Zugriff nicht erlaubt ist, bleibt der Wert des S-Registers
unverändert, und das Modem antwortet mit ERROR.
Um das Bit 6 des Registers S14 zu setzen, geben Sie den Befehl ATS14.6=1
ein.
3.1Erweiterter Befehlssatz
3.1.1'AT+'-Befehle
Über die AT+-Befehle des erweiterten Befehlssatzes können bestimmte
Funktionen des Modems entsprechend dem V.250/V.253-Standard beein
flusst werden.
Die aktuellen Einstellungen der Parameter können über AT+<Kommando-bezeichnung>? abgefragt werden (z.B. AT+IFC?). Der zulässige Wertebe-
reich der Parameter wird über AT+<Kommandobezeichnung>=?
ausgegeben (z.B. AT+IFC=?). Befehle, für die kein Wertebereich ausgegeben
werden kann, werden mit ERROR quittiert.
Mit diesem Befehl können die Kurzwahlnummern 0-19 einem Wählstring
zugeordnet werden. Der Parameter <Position> bezeichnet die Kurzwahlnum
mer. Die Kurzwahlnummern werden durch S=<Position> (Sonderzeichen zur
Wahl gespeicherter Rufnummern) im Wählkommando ausgeführt. Mit dem
ATDS-Befehl können Sie die Kurzwahlnummern anwählen (Seite 21).
Durch Eingabe von AT+ASTO? können die belegten Kurzwahlnummern
angegeben werden. Eine Kurzwahlnummer wird durch die Eingabe des
Kommados zum Setzen der Kurzwahlnummer gelöscht, wobei nur die Position
und ein leerer Wählstring angegeben wird (siehe Befehl ATD, Seite
Folgende Einstellungen sind zulässig:
DE
-
22).
Beispiel
ParameterWertBedeutung
Position0-19gültige Kurzwahlnummer
Wählstring20maximale Länge des Wählstrings
Wenn Sie die dritte Kurzwahlnummer löschen möchten, geben Sie folgenden
Befehl ein:
AT+ASTO=3,""
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|
AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
50
+DRAusgabe des Datenkompressions-
DE
|
verfahrens
AT+DR=<Parameter>
Mit diesem Kommando wird die Ausgabe des ausgehandelten Datenkompressionsverfahrens vor der Connect-Meldung gesteuert. Folgende Einstellungen sind zulässig:
ParameterWertBedeutung
Parameter0Ausgabe aus
1Ausgabe ein
Mögliche Rückmeldungen des Modems vor Ausgabe der Connect-Meldung
sind:
Mit diesem Befehl wird die Datenkompression gesteuert. Standardmäßig ist
das Modem auf AT+DS=3,0,2048,32 konfiguriert und erkennt selbständig,
welches Kompressionsverfahren (abhängig von den Fähigkeiten bzw. der Ein
stellung des fernen Modems) genutzt werden kann.
direction
Compression
_negotiation
max_dict
devolo MicroLink 56k i
|
Auswahl der Datenkompression
Verbindung wird nicht abgebrochen, falls kein Datenkompressionsverfahren
ausgehandelt wurde.
Gibt die maximale Anzahl der Wörterbucheinträge für V.42bis-Datenkom-
pression an, die verhandelt werden soll. Sie kann von dem Rechner dazu
|
-
AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
|
51
genutzt werden, die gesendete Codewortlänge, basierend auf der Kenntnis
der Art der zu sendenden Nutzdaten, zu begrenzen.
max_string
Maximale mögliche Stringlänge für V.42bis-Datenkompression
Folgende Einstellungen sind zulässig:
ParameterWertBedeutung
direction0Keine Datenkompression
3Datenkompression V.42bis/MNP5 in beide
Richtungen
Compression_negotiation0Verbindung wird nicht abgebrochen, falls keine
Datenkompression ausgehandelt wurde.
max_dic2048maximale Anzahl der Wörterbucheinträge
max_string32maximale Stringlänge für V.42bis-Datenkom-
pression
+EFCSFCS-Betriebsart im V.42-Modus
AT+EFCS=<Parameterwert>
Mit diesem Befehl kann die Verwendung der 16-bit-Rahmenprüfsequenz
(FCS) im V.42-Modus gesteuert werden. Folgende Einstellungen sind zuläs
sig:
DE
-
ParameterWertBedeutung
Parameterwert016-bit-FCS
+ERAnzeige des Fehlerkorrekturverfahrens
AT+ER=<Parameterwert>
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
52
|
DE
Mit diesem Befehl kann die Ausgabe des ausgehandelten Fehlerkorrekturverfahrens eingeschaltet werden. Die Ausgabe erfolgt vor der Connect-Meldung. Folgende Einstellungen sind zulässig:
ParameterWertBedeutung
Parameterwert0Rückmeldungen des Modems aus
1Rückmeldungen des Modems ein
Folgende Rückmeldungen können auftreten:
+ER: Nonekein Fehlerkorrekturverfahren
+ER: LAPMFehlerkorrekturverfahren nach LAPM ausgewählt
+ER: ALTFehlerkorrekturverfahren nach MNP4 ausgewählt
+ESAuswahl des Fehlerkorrekturverfahrens
AT+ES=<orig_rqst>,<orig_fbk>,<ans_fbk>
Mit diesem Befehl kann das Fehlerkorrekturverfahren ausgewählt werden,
das das Modem in der Verhandlung des Datenprotokolls der Gegenstelle
anbietet.
orig_rqst
Gibt das Datenprotokoll an, das das rufende Modem (Orginate) als erstes versucht zu verhandeln. Unterstützt die Gegenstelle dieses Protokoll nicht, fällt
das Modem auf die in <orig_fbk> angegebenen Datenprotokolle zurück.
orig_fbk
ans_fbk
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|
Gibt mögliche Datenprotokolle an, die das Modem der Gegenstelle anbietet,
falls das Datenprotokoll im <orig_rqst> nicht ausgehandelt werden kann.
Gibt die Datenprotokolle an, die das gerufene Modem (Answer) der Gegenstelle anbietet.
Folgende Einstellungen sind zulässig:
ParameterWertBedeutung
orig_rqst1Verbindung nur in gepufferter Betriebsart
2Fehlerkorrektur nach V.42 ohne Detect-Phase verhan-
orig_fbk0LAPM oder MNP werden als Fehlerkorrekturver-
fahren akzeptiert. Kann keine Fehlerkorrektur
verhandelt werden, wird versucht, eine Verbind
ung in der gepufferten Betriebsart mit Datenflusskontrolle und rechnerseitiger
Geschwindigkeit aufzubauen.
2LAPM oder MNP werden als Fehlerkorrekturverfahren
akzeptiert. Kann kein Fehlerkorrekturverfahren ausge
handelt werden, legt das Modem auf.
3Nur LAPM wird als Fehlerkorrekturverfahren akzeptiert.
Kann kein LAPM ausgehandelt werden, legt das
Modem auf.
4Nur MNP wird als Fehlerkorrekturverfahren akzeptiert.
Kann kein MNP ausgehandelt werden, legt das Modem
auf.
ans_fbk1Nur gepufferter Betrieb möglich
2LAPM oder MNP sind als Fehlerkorrekturver-
fahren möglich. Wird kein Fehlerkorrekturverfahren ausgehandelt, wird eine gepufferte
Verbindung aufgebaut.
4LAPM oder MNP sind als Fehlerkorrekturverfahren
möglich. Wird kein Fehlerkorrekturverfahren ausgehan
delt, legt das Modem auf.
5Nur LAPM ist als Fehlerkorrekturverfahren möglich.
Wird kein LAPM ausgehandelt, legt das Modem auf.
6Nur MNP ist als Fehlerkorrekturverfahren möglich. Wird
kein MNP ausgehandelt, legt das Modem auf.
8V.80 Asynchron-Access-Modus vorhanden (Answer)
DE
-
-
-
Beispiel
Die folgenden beiden Tabellen geben einen Überblick über das Zusammenspiel der Parameter orig_rqst und orig_fbk des AT+ES-Kommandos.
Standardmäßig ist das Modem auf AT+ES=3,0 konfiguriert. In der oberen
Tabelle ist diese Konfiguration als Fall 6 gekennzeichnet. Die untere Tabelle
zeigt in Spalte 6 die in dieser Einstellung möglichen Fehlerkorrekturverfahren
an (Verbindungsaufbau mit V.42, MNP4 sowie ohne Protokoll).
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|
AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
54
|
DE
Ein Pfeil in der unteren Tabelle bedeutet, dass das Modem auf die nächste
Betriebsart zurückfällt, wenn die jeweilige Betriebsart von der Gegenstelle
nicht unterstützt wird.
Tabellen zur Darstellung des Fehlerkorrekturverfahrens:
Dieser Befehl steuert die Verwaltung der Daten im Modempuffer nach Beendigung einer Verbindung.
SendePuffer
Empfangs
Puffer
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Behandlung der Daten im Sendepuffer, wenn der lokale Rechner die Verbindung beendet.
Behandlung der Daten im Empfangspuffer, wenn die Gegenstelle die Verbindung beendet.
|
AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
|
55
Folgende Einstellungen sind zulässig:
ParameterWertBedeutung
SendePuffer0bei Verbindungsabbruch Daten im Sendepuffer
löschen
EmpfangsPuffer0bei Verbindungsabbruch Daten im Empfang-
spuffer löschen
+GCILänderkennung auswählen
AT+GCI=<Parameterwert>
Mit diesem Befehl können Sie das Land auswählen, in dem Sie das MicroLink
56k i nutzen möchten. Standardmäßig ist das Modem auf Deutschland vor
eingestellt. Folgende Einstellungen sind zulässig:
ParameterWertBedeutung
Parameterwert04Deutschland
0AÖsterreich
A6Schweiz
+GMIFirmenname anzeigen
DE
-
AT+GMI
Über diesen Befehl wird der Firmenname angezeigt.
+GMMProduktname anzeigen
AT+GMM
Über diesen Befehl wird der Produktname angezeigt.
+GMRVersionsnummer anzeigen
AT+GMR
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
56
|
DE
Über diesen Befehl wird die Versionsnummer angezeigt.
+GSNSeriennummer anzeigen
AT+GSN
Über diesen Befehl wird die Seriennummer angezeigt.
+IFCDatenflusskontrolle der seriellen
Schnittstelle
AT+IFC=<DCE_by_DTE>,<DTE_by_DCE>
Mit diesem Befehl wird die Datenflusskontrolle der seriellen Schnittstelle
gesteuert.
DCE_by_DTE
DTE_by_DCE
Mit diesem Parameter wird das vom Rechner vorgegebene Verfahren zur
Kontrolle des Datenflusses in Richtung des entfernten Modems gesteu
ert.
Dieser Parameter legt das vom Modem vorgegebene Verfahren zur Steue-
rung des Datenflusses in Richtung des Rechners fest. Folgende Einstellungen sind zulässig:
ParameterWertBedeutung
DCE_by_DTE0keine Datenflusskontrolle
1XON/XOFF-Datenflusskontrolle
2RTS-Datenflusskontrolle
3XON/XOFF-Datenflusskontrolle, XON/
XOFF-Zeichen werden zum entfernten Modem
transparent durchgereicht
DTE_by_DCE0keine Datenflusskontrolle
1XON/XOFF-Datenflusskontrolle
2CTS-Datenflusskontrolle
-
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
|
57
+ILRRAusgabe der Datenrate der seriellen
Schnittstelle
AT+ILRR=<Parameterwert>
Mit diesem Befehl wird die Ausgabe der rechnerseitigen Bitrate eingeschaltet. Die Rückmeldung hat folgendes Format: '+ILRR: <rechnerseitige Bitrate>'.
Folgende Einstellungen sind zulässig:
ParameterWertBedeutung
Parameterwert0Ausgabe aus
1Ausgabe ein
+IPREinstellung der rechnerseitigen Bitrate
AT+IPR=<Bitrate>
Mit diesem Befehl wird die Bitratenerkennung eingestellt. Die rechnerseitige
Bitrate wird automatisch erkannt. Folgende Bitraten werden unterstützt: 300,
600, 1200, 2400, 4800, 7200, 9600, 19.200, 38.400, 57.600, 115.200, 230.400
bit/s
.
ParameterWertBedeutung
Bitrate0automatische Bitratenerkennung
DE
Der Befehl AT+IPR=? zeigt die automatisch erkennbaren Bitraten.
+MRModulationsverfahren und telefonseitige
Bitrate ausgeben
AT+MR=<Parameterwert>
Mit diesem Befehl wird die Ausgabe des ausgehandelten Modulationsverfahrens und der telefonseitigen Bitrate vor der Connect-Meldung gesteuert.
Die Empfangsbitrate wird nur ausgeben, falls Sende- und Empfangsbitrate
unterschiedlich sind.
Mit diesem Befehl kann das gewünschte Modulationsverfahren ausgewählt
werden.
carrier
automode
min_(tx_)rate
min_rx_rate
max_(tx_)rate Optionaler numerischer Parameter, der die maximale Datenrate angibt, mit
max_rx_rateWird der Wert 0 (Null) eingegeben, wird die maximale Bitrate durch die Ein-
Modulationsart, mit der versucht wird, eine Verbindung aufzubauen.
Kommt der Verbindungsaufbau mit der festgelegten Modulationsart nicht
zustande, versucht das Modem, eine Verbindung mit einer anderen Modula
tionsart aufzubauen. Die Auswahl der Modulationsart erfolgt von der höheren zur niedrigeren Modulationsart.
Optionaler numerischer Parameter, der die minimale Datenrate angibt, mit
der das Modem eine Verbindung aufbauen soll.
Wird der Wert 0 (Null) eingegeben, wird die minimale Bitrate durch die Einstellungen der Parameter <carrier> und <automode> bestimmt. Es wird die
niedrigstmögliche Bitrate innerhalb der jeweiligen Modulationsart ausge
wählt.
Ein Wert größer als 0 (Null) gibt die minimale Bitrate in bit/s an, mit der versucht wird, eine Verbindung aufzubauen.
der das Modem eine Verbindung aufbauen soll.
stellungen der Parameter <carrier> und <automode> bestimmt. Es wird die
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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59
min_rx_rate
max_rx_rate
höchstmögliche Bitrate innerhalb der jeweiligen Modulationsart eingestellt,
wobei die maximale Modulationsart zusätzlich durch die rechnerseitig einge
stellte Bitrate begrenzt wird.
Ein Wert größer als 0 (Null) gibt die maximale Bitrate in bit/s an, mit der versucht wird, eine Verbindung aufzubauen.
Diese optionalen Parameter können eingesetzt werden, um für die Empfangsrichtung andere Datenraten festzulegen als für die Senderichtung.
max_rx_rates.o.Wertebereich der maximalen Empfangsbitrate
entspricht dem Wertebereich der minimalen
Empfangsbitrate
DE
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
62
|
DE
Beispiel
Wenn Ihr Modem mit V.34 bei einer Sendebitrate von 28.800 bit/s eine Verbindung aufbauen und die automatische Geschwindigkeitsauswahl ausgeschaltet sein soll, müssen Sie folgenden Befehl eingegeben:
AT+MS=V34,0,28800,28800
Bei allen Modulationsraten außer V.90 und K56Flex werden nur die ersten
beiden Parameter (min_(tx_)rate, max_(tx_)rate) berücksichtigt. Beachten
Sie bitte auch die nachfolgenden Tabellen, in denen die nach den einzelnen
Modulationsarten definierten Bitraten aufgelistet sind.
Mit diesem Befehl kann die Rufsignalisierung und das Verhalten an der
Ring-Steuerleitung festgelegt werden.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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65
Beispiel
Folgende Einstellungen sind zulässig:
ParameterWertBedeutung
Klingeln0
1
RI-Leitung0
1
Akustische Rufsignalisierung aus
Akustische Rufsignalisierung ein
Ring-Steuerleitung (RI/M3) des Modems zulas-
sen
Ring-Steuerleitung (RI/M3) des Modems unterdrücken
Soll die akustische Rufsignalisierung ausgeschaltet werden, nehmen Sie folgenden Eintrag vor:
at$jring=,0
DE
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Beschreibung der Register
66
4Beschreibung der Register
DE
Das Modem besitzt interne Register, mit denen Sie die Konfiguration beeinflussen können (siehe auch Befehl ATSn). Die Bedeutung der Register entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Beschreibung.
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S0Automatische Rufannahme
Gültige Werte Deutschland0..9 Klingelimpulse
Gültige Werte Österreich0..5 Klingelimpulse
Gültige Werte Schweiz0, 2..10 Klingelimpulse
Standardwert0
Sichern im nichtflüchtigen SpeicherAT&W oder AT*W
Im Register S0 kann die automatische Rufannahme eingestellt werden. Ist S0
> 0, wird jeder ankommende Ruf automatisch angenommen. Der Wert von S0
legt die Zahl der abzuwartenden Klingelimpulse fest, bevor der Ruf angenom
men wird.
Wird ein Wert eingegeben, der außerhalb des gültigen Wertebereiches liegt,
trägt das Modem automatisch den nächstmöglichen Wert (Minimum- bzw.
Maximumwert) als Zahl der abzuwartenden Klingelimpulse ein. Wird bei
spielsweise in Deutschland der Wert 10 eingegeben, trägt das Modem automatisch den Wert 9 ein. Wird in der Schweiz der Wert 1 eingegeben, trägt
das Modem automatisch den Wert 2 ein.
Ist S0 > 0, kann ein Verbindungsaufbau durch jedes beliebige Zeichen (außer
Linefeed-Zeichen) abgebrochen werden. Der Verbindungsaufbau wird jedoch
nicht abgebrochen, wenn Bit 6 des Registers S14 auf 1 gesetzt ist (Standard
wert = 0). Bei dieser Einstellung ist es möglich, dass der angeschlossene
Rechner während des Verbindungsaufbaus Zeichen zum Modem sendet.
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Beschreibung der Register
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67
S1Klingelimpulszähler
Gültige Werte0..255 Klingelimpulse
Standardwert0
Sichern im nichtflüchtigen Speichernein
Register S1 enthält die Anzahl der Klingelimpulse eines anliegenden Rufes.
Der Wert von S1 wird wieder auf Null gesetzt, wenn nach einer im Register
S99 (siehe Seite
keine Impulse mehr vom Telefonnetz eingegangen sind. In diesem Zeitraum
können keine neuen Anrufe unterschieden werden, und es kann nicht
gewählt werden.
Im Register S10 kann die Zeit beeinflusst werden, nach der das Modem die
Verbindung trennt, wenn in der Zwischenzeit kein Trägersignal mehr erkannt
wurde. Diese Einstellung ist nur für die Übertragungsverfahren V.21, V.22bis
und V.23 relevant.
Im Register S11 kann die Geschwindigkeit des Frequenzwahlverfahrens, d.h.
die Dauer jedes Wählzeichens verändert werden.
|
S12Escape Prompt Delay
Folgt auf die drei Escape-Sequenzen (+++) innerhalb von 1 Sekunde kein
weiteres Zeichen, antwortet das Modem vorab mit OK und wartet weiter auf
eine gültige Kommandozeile.
Im Register S12 wird die Länge des Escape Prompt Delays festgelegt.
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Beschreibung der Register
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71
S14Bitorientierte Option
Der Inhalt von Register S14 wird mit den Befehlen AT&W oder AT*W im
nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben folgende Bedeu
tung:
BitDez.Bedeutung
0..500Reserviert
600Polling während des Verbindungsaufbaus nicht
möglich
641Polling während des Verbindungsaufbaus möglich
700Modem im Answer-Modus
1281Modem im Originate-Modus
a. Der Verbindungsaufbau wird durch jedes beliebige Zeichen,
außer LF, XON und XOFF, abgebrochen.
b. Im Dumb-Modus ist Polling immer zulässig.
S16Bitorientierte Option
DieIm Registerses Register kann nur gelesen werden. Es enthält Informationen über einen aktiven Prüfschleifenzustand:
DE
-
a
b
BitDez.Bedeutung
000Lokale analoge Schleife nicht aktiv
11Lokale analgoe Schleife aktiv
100Reserviert
200Lokale digitale Schleife nicht aktiv
41Lokale digitale Schleife aktiv
300Keine initiierte ferne digitale Schleife
81Initiierte ferne digitale Schleife
400Ferne digitale Scheife nicht aktiv
161Ferne digitale Schleife aktiv
5..700Reserviert
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Beschreibung der Register
72
S23Bitorientierte Option
DE
Der Registerinhalt von S23 wird mit den Befehlen AT&W oder AT*W im
nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben folgende Bedeu
tung:
BitDez.Bedeutung
0..300Reserviert
4..5007E1
6..700Reserviert
Der Wert von Bit 1 bis 3 des Registers S23 wird nach jedem AT überschrieben.
|
1618N1
3227O1
4837N2
S25DTR-Verzögerung
-
Gültige Werte0..255 (1/100 Sekunde)
Standardwert5 (0,05 Sekunden)
Sichern im nichtflüchtigen SpeicherAT&W oder AT*W
Im Register S25 kann die Zeit eingestellt werden, die ein Wechsel von DTR
mindestens dauern muss, um eine Wirkung zu haben. Davon sind die mit den
Befehlen AT&Dn und AT$Dn eingestellten Verhaltensweisen betroffen.
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Beschreibung der Register
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73
S27Bitorientierte Option
Der Registerinhalt von S27 wird mit den Befehlen AT&W oder AT*W im
nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben folgende Bedeu
tung:
BitDez.Bedeutung
0..600Reserviert
700Duplex
1281Halbduplex
S28Bitorientierte Option
Der Registerinhalt von S28 wird mit den Befehlen AT&W oder AT*W im
nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben folgende Bedeu
tung:
321Bitratentoleranz: -2,5% + 2,3%
600Reserviert
700Ringmeldung und Rufannahme bei DTR = OFF nicht
möglich
1281Ringmeldung und Rufannahme bei DTR = OFF möglich
DE
-
-
S29Bitorientierte Option
Der Registerinhalt von S29 wird mit dem Befehl AT*W im nichtflüchtigen
Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben folgende Bedeutung:
BitDez.Bedeutung
000Automatischer Rückfall nach V.23 erlaubt
11Automatischer Rückfall nach V.23 nicht erlaubt
100Asymmetrische Bitraten aus
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Beschreibung der Register
74
|
DE
BitDez.Bedeutung
21Asymmetrische Bitraten an
2..390Reserviert
400Rate-Renegotiation bei V34, V.90, K56flex, V.34 und
161Rate-Renegotiation bei V34, V.90, K56flex, V.34 und
500Clear-Down-Sequenz bei V.32 aus
321Clear-Down-Sequenz bei V.32 an
600V.32 mit 9600 bit/s unkodiert
641V.32 mit 9600 bit/s Trellis-Kodierung
S30Inaktivitätstimer
Gültige Werte0..255 (10 Sekunden)
Standardwert0 (Timer aus)
Sichern im nichtflüchtigen SpeicherAT&W oder AT*W
Im Register S30 kann die Zeit eingestellt werden, nach der das Modem
selbsttätig die Verbindung trennt, wenn in der Zwischenzeit keine Daten
mehr empfangen oder gesendet wurden. Mit dem Wert 0 wird der Inaktivität
stimer ausgeschaltet.
V.32bis an
V.32bis aus
-
S31Bitorientierte Option
Der Registerinhalt von S31 wird mit den Befehlen AT&W oder AT*W im
nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben folgende Bedeu
tung:
BitDez.Bedeutung
0..200Reserviert
300Rufton nach ITU-T V.25
81Rufton nach ITU-T V.8
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-
Beschreibung der Register
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75
BitDez.Bedeutung
4..600Reserviert
700Zweistündige Wahlsperre ab dem 12. erfolglosen
Wahlversuch
128130sekündige Wahlpause nach jedem erfolglosen Wahl-
versuch
a
a. Das Bit 7 des Registers S31 gilt nur für Deutschland. In Österre-
ich und in der Schweiz ist das Bit 7. reserviert.
S34Konfigurationskommando
Gültige Werte0..127 dezimal
Standardwert42 (*)
Sichern im nichtflüchtigen SpeicherAT*W
Im Register S34 kann das Konfigurationskommando ****, mit dem aus der
Übertragungsphase in den Fernkonfigurations-Modus gewechselt wird,
geändert werden.
S35Anzahl der Rückrufversuche
Gültige Werte1..12
Standardwert3
Sichern im nichtflüchtigen SpeicherAT*W
DE
Im Register S35 kann die Anzahl der Rückrufversuche festgelegt werden.
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|
|
Beschreibung der Register
76
S42Benutzerpasswort abwarten
DE
Gültige Werte20..120 Sekunden
Standardwert30 Sekunden
Sichern im nichtflüchtigen SpeicherAT*W
Im Register S42 ist die Zeit eingestellt, die das Modem nach erfolgreichem
Verbindungsaufbau auf die Eingabe des Benutzerpasswortes wartet.
|
S43Zeitverzögerter Rückruf
Gültige Werte0..2 Minuten
Standardwert1 Minute
Sichern im nichtflüchtigen SpeicherAT*W
Im Register S43 ist der Wert festgelegt, der den zeitverzögerten Rückruf des
Modems bewirkt.
S47Rückfall-Zeichen
Gültige Werte0..62, 64..125, 127 dezimal
Standardwert0
Sichern im nichtflüchtigen SpeicherAT&W oder AT*W
Im Register S47 kann das ASCII-Zeichen (n = 1..127) festgelegt werden, das
bei der Rufannahme als Rückfall-Zeichen interpretiert wird (siehe auch
Befehl AT%A, Seite
gestellt sein. Bei der Standardeinstellung n = 0 findet kein Rückfall durch ein
Zeichen statt.
19). Hierzu muss der Befehl AT\C2 (siehe Seite 20) ein-
S53Bitorientierte Option
Der Registerinhalt von S53 wird mit den Befehlen AT&W oder AT*W im
nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die Einstellung der Bits 0 bis 1 gilt nur für
das Datenformat zwischen Modem und Rechner. Die Einstellung ist nur in der
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|
|
Beschreibung der Register
|
77
Übertragungsphase wirksam. Das telefonseitige Datenformat ist unabhängig
von dieser Einstellung immer 8N1. Bei der Standardeinstellung wird das
Datenformat aus Register S23 übernommen. Die einzelnen Bits haben fol
gende Bedeutung:
BitDez.Bedeutung
0..10010-Bit-Datenformat in der Übertragungsphase (8N1,
7E1, 7O1 oder 7N2)
1111-Bit-Datenformat in der Übertragungsphase: 8E1
2211-Bit-Datenformat in der Übertragungsphase: 801
3311-Bit-Datenformat in der Übertragungsphase: 8N2
2..700Reserviert
S54Bitorientierte Option
Register S54 ist unabhängig von dem Befehl AT&F, die Einstellung für das
Klingelsignal aber abhängig von der Einstellung ATMn. Der Registerinhalt
von S54 wird mit dem Befehl AT*W im nichtflüchtigen Speicher abgelegt
BitDez.Bedeutung
100Bei Neuinitialisierung wird die serielle Geschwindig-
keit aus Profil geladen
21Bei Neuinitialisierung wird die serielle Geschwindig-
keit nicht geändert
200XOFF (Software-Handshake) bleibt bei Neuini-
tialisierung erhalten
41XOFF (Software-Handshake) wird bei Neuinitialisierung
Im Register S64 kann der Sendepegel des Modems für den Wählleitungsbetrieb verändert werden. Ein Wert von 10 entspricht -10,5 dBm.
S65Ausgabe des Empfangspegels
Im Register S65 kann der Empfangspegel (in -dBm) ausgegeben werden.
Register S65 kann nur gelesen werden (S65?).
S66Bitorientierte Option
Das Register S66 legt die im V.34-Betrieb angebotene Symboltaktrate fest.
Es können also bestimmte Symboltaktraten durch Nullsetzen des entspre
chenden Bits verboten werden. Der Registerinhalt von S66 wird mit dem
Befehl AT*W im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben
folgende Bedeutung:
Im Register S84 wird die nach einer V.90-, K56flex- oder V.34-Verbindung tatsächlich zustandegekommene Symboltaktrate als Zahl von 0 bis 5 abgelegt.
Das Register S84 kann nur gelesen werden. Die einzelnen Bits haben fol
gende Bedeutung:
BitDez.Bedeutung
0..2002400 baud
11Reserviert
222800 baud
333000 baud
443200 baud
553429 baud
S86Erläuterungen zum Verbindungsabbruch
DE
-
Register S86 kann nur gelesen werden. Der Wert von S86 erläutert die Ursache des letzten Verbindungsabbruchs:
Dez.Bedeutung
0Normales Auflegen
4Trägerverlust
5Verhandlungsphase fehlerhaft beendet; kein Modem mit Fehlerkorrektur an
ferner Station
6Fernes Modem antwortet nicht auf Protokollanforderungen
7Fernes Modem arbeitet nur synchron
8Modems fanden kein gemeinsames Framing
9Modems fanden kein gemeinsames Protokoll
10Fernes Modem sendet falsche Protokollanforderungen
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Beschreibung der Register
80
|
DE
Dez.Bedeutung
11Synchrone Information (Daten oder Flags) fehlt; Verbindungsabbruch nach
30 Sekunden
12Normaler Verbindungsabbruch; vom fernen Modem eingeleitet
13Fernes Modem antwortet nicht mehr; nach 10 Retransmissions wird aufge-
legt
14Protokollfehler
15Kompressionsfehler
16Inaktivitätstimer abgelaufen
17Kein Schleifenstrom
20Besetztton erkannt
21Kein Wählton erkannt
22Kein Antwortton erkannt (Timeout S7)
23Verbindung kommt nicht zustande (Timeout) oder falsches Modulationsver-
fahren
24Keine gemeinsame Modulationsart
25Unter der angerufenen Nummer meldet sich kein Modem
26Illegaler Loginversuch oder falsches Passwort
27Wahlautomat
30AT H (online)
31AT Z (online)
32AT &T0 (bei analoger Prüfschleife)
33Abbruch durch Taste
32Abbruch durch DTR
41Abbruch durch Pegeländerung
42Abbruch durch Synchronisationsverlust
43Abbruch durch Clear-Down-Sequenz
68Keine Antwort auf automatische Neusynchronisation
devolo MicroLink 56k i
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Beschreibung der Register
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81
S87Bitorientierte Option
Register S87 kann nur gelesen werden. Es enthält Informationen über die
aktuelle Verbindung:
1Halbduplex-Betrieb
6640Modem-Betrieb
71280symmetrische Verbindung (Empfangsbitrate = Sendebi-
trate)
1asymmetrische Verbindung (Empfangsbitrate = Sendeb-
itrate)
S93Bitorientierte Option
Der Registerinhalt von S93 wird mit den Befehlen AT&W oder AT*W im
nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits (0..16 dezimal) haben
folgende Bedeutung:
Im Register S99 wird die maximal zulässige Zeitdifferenz zwischen zwei empfangenen Klingelzeichen vorgegeben. Der Standardwert von 7,5 Sekunden
muss in der Regel nicht verändert werden. Werden in einem Postnetz jedoch
Klingelimpulse in größeren Zeitabständen gesendet, kann durch eine Vergrö
ßerung der maximal zulässigen Zeitdifferenz Im Register S99 verhindert werden, dass der Klingelimpulszähler (siehe Register S1) nach jedem
Klingelzeichen auf Null zurückgesetzt wird.
DE
-
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Beschreibung der Rückmeldungen
88
5Beschreibung der Rückmeldungen
DE
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5.1Befehle mit Auswirkung auf die Rückmeldungen
Sofern nicht der Befehl ATQ1 aktiv ist (Rückmeldungen aus), wird das
Modem Befehlseingaben bestätigen und Mitteilungen – z.B. über einen
ankommenden Ruf oder einen Verbindungsaufbau – machen.
In der Standardeinstellung ATV1 sendet das Modem die Rückmeldungen im
Klartext (mit abschließenden M und Linefeed-Zeichen). Bei ATV0 werden
die Rückmeldungen in Kurzform als Ziffer (mit führendem und abschließen
dem M) gesendet.
V1V0Bedeutung
OK0Kommandozeile abgearbeitet
RING2Ankommender Ruf
NO CARRIER3Keine Verbindung hergestellt oder Inaktivitäts-
timer abgelaufen
ERROR4Fehler bei Kommandoeingabe
NO DIALTONE6Keinen Wählton erhalten
BUSY7Gerufener Anschluss belegt
DIAL LOCKED8Wählfunktion gesperrt
NO ANSWER10Nach Wählsonderzeichen @ keine Ruhe erkannt
DELAYEDWahlverzögerung bei alternativer Wahlsperre
-
CONNECT-Meldungen
Die CONNECT-Meldungen, d.h. die Rückmeldungen über einen erfolgreichen
Verbindungsaufbau werden durch die Befehle AT-M, AT\V und ATX beein
flusst. Die nachstehende Tabelle gibt eine Übersicht möglicher CONNECT-Meldungen:
Die Schnittstelle zwischen dem Modem und dem Rechner besteht aus verschiedenen Daten-, Steuer- und Meldeleitungen. Der Zustand der meisten
Schnittstellenleitungen wird durch Leuchtdioden an der Gehäusevorderseite
angezeigt.
devolo MicroLink 56k i
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Beschreibung der Rückmeldungen
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91
Die Pinbelegung der V.24-Schnittstelle für 9polige bzw. 25polige Steckverbindungen sieht folgendermaßen aus:
9pol.25pol.DINITU-TUSA
a
U
5
3
2
6
8
9
1
4720
1
7
2
3
6
5
22
8
4
E1
E2
D1
D2
M1
M2
M3
M5
S1
S2
101
102
103
104
107
106
125
109
108
105
GND
GND
TxD
RxD
DSR
CTS
RI
DCD
DTR
RTS
Bezeichnung
(USA)
Protective
Ground
Signal Ground
Transmit Data
Receive Data
Data Set
Ready
Clear to Send
Ring Indicator
Data Carrier
Detect
DEE betriebsbereit
→ Modem
Sendeteil
anschalten→
Modem
a. Gehäuse/Schirm
DE
Die Bezeichnungen in der Tabelle benennen die Funktion der Leitung (z.B.
Sendedaten), bezogen auf die Datenendeinrichtung (Computer).
Die Schnittstellenleitungen haben folgende Bedeutung:
쎲 Rechner/Terminal betriebsbereit – DTR = Data Terminal Ready
쑗 Die Auswirkung dieser Steuerleitung auf das Modem wird durch den
Befehl AT&D festgelegt.
쎲 Sendeteil anschalten – RTS = Request To Send
쎲 Betriebsbereitschaft – DSR = Data Set Ready
쑗 Diese Meldeleitung ist normalerweise immer aktiv (ON), wird aber
durch die Befehle AT\D und AT&S beeinflusst.
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Beschreibung der Rückmeldungen
92
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DE
쎲 Sendebereitschaft – CTS = Clear To Send
쑗 Dieser Ausgang ist normalerweise immer aktiv (ON), wird aber durch
die Befehle AT\D, AT+IFC und AT&R beeinflusst.
쎲 Ankommender Ruf – RI = Ring Indicator
쑗 Dieser Modem-Ausgang wird aktiv (ON), wenn das Modem einen
ankommenden Ruf erkennt (siehe auch Befehl ATA). Ankommende
Rufe werden nur erkannt, wenn die Steuerleitung DTR aktiv (ON) ist
oder der Befehl AT&D0 eingegeben wurde.
쎲 Verbindung – DCD = Data Carrier Detect
쑗 Dieser Modem-Ausgang wird normalerweise aktiv (ON), wenn das
Modem eine gültige Verbindung hergestellt hat.
devolo MicroLink 56k i
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Anhang
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93
6Anhang
6.1Statusanzeige und Fehlerdiagnose
Die Leuchtdioden (LEDs) lassen den Zustand der Schnittstellenleitungen bzw.
den Zustand des Modems erkennen. Hinter 'Micro' verbirgt sich das interne
Mikrofon.
쐃Mikrofon
쐇Modem eingeschaltet
쐋Daten zum Modem
쐏Daten vom Modem
Rechner betriebsbereit
쐂Modem betriebsbereit
Hardware-Handshake-Steuerleitung zum Modem
Hardware-Handshake-Steuerleitung vom Modem
Verbindung hergestellt
쐅Modem an die Leitung geschaltet (OFF Hook)
DE
devolo MicroLink 56k i
|
|
Anhang
94
6.2Technische Daten
DE
|
Technisch Interessierte finden in diesem Kapitel detaillierte Informationen
zum MicroLink 56k i. Sämtliche Anschlüsse und deren Belegung sind ausführ
lich beschrieben.
Datenübetragungsnormen
und Protokolle
Übertragungsraten Empfangen: 300 – 56.000 bit/s
Übertragungsverfahren Asynchron oder synchron
Maße und Ausführung108 x 38 x 140 mm (B x H x T), Metallgehäuse
Fehlerkorrektur V.42 und MNP Klasse 4
Datenkompression V.42bis und MNP Klasse 5
Befehlssatz Erweiterter AT-Befehlssatz nach V.250, V.253,
Fax-Betrieb14.400..2400 bit/s nach V.17, V.33, V.29 und V.27ter;
Voice-Betrie bVoicebefehlssatz nach TIA/EIA IS 101 und Rockwell
AmtsholungPer Flashtastenfunktion oder Ziffer
BitratenanpassungAutomatisch nach V.8, V.8bis und V.100 (abschaltbar)
Zugangsschutz Security-Callback (automatische Rückruf-Funktion)
Faxbefehlssatz Class 1 (TIA/EIA-578), TR-29.2 Class
2 (SP-2388) und TR-29.2 Class 2.0 ITU-T und T.32,
Class 1.0 ITU-T und T.31
Fernkonfiguration mit Passwort-Schutz
data), DTR (data terminal ready), DSR (data set
ready), RTS (request to send), CTS (clear to send),
DCD (data carrier detect), OH (off hook)
automatische Erkennung der Bitrate und des Datenformates: Bitrate: 300 – 230400 bit/s, asynchron
Datenformat: 10/11-Bit, Parität: Even/Odd/None
(7,e,1 7,o,1 8,n,1 8,e,1)
Handshake: RTS-CTS, XON-XOFF
devolo MicroLink 56k i
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Anhang
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95
MicroLink 56k i
LeitungsanforderungenZweidraht-a/b-Leitung
Spannungsversorgung 9 – 30 V AC, 9 – 42 V
Spannungsfestigkeit 2 KV nach TBR 21
Pegel/Anpassung nach TBR 21
Leistungsaufnahme2,75 W (typ.)
Sleep-Modus: 1,75 W (typ.)
Sicherheit Supervisory-Circuit:
Integrierter Hardware-Watchdog
Spannungsüberwachung über Power-Fail
BetriebssystemeWindows 98, Windows NT 4.0, Windows Me,
Windows 2000, Windows XP
CE-KonformitätCE-konform gemäß den technischen Anforderungen
nach R&TTE für alle Länder der EU und die Schweiz
geprüft nach EN 55022, Klasse B, EN 55024, EN
60950, TBR 21, EG 201 121
DC*
DE
*Das Gerät kann mit Gleichstrom (DC) versorgt werden. Speist man den Strom an der Powerbuchse ein,
kommt es zu 0,7V Potentialverschiebung zwischen der Masse der DC-Quelle und der Masse der Schnittstelle
(bedingt durch die Diodenstrecke im Gleichrichter). Sind diese Massen galvanisch verbunden, fließt der Strom
– dem geringsten Widerstand folgend – über die Schnittstellenmasse zurück. Dies führt in der Regel nicht zu
Problemen.
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96
Anhang
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DE
Anschlussbelegung TAE6-N-Stecker Deutschland
Leitung TAE6-KontaktErläuterung
a
b
a
2
b
2
–
–
1
2
6
5
3
4
Anschlussbelegung RJ11-Leitungsanschluss
Leitung TelefonbuchseErläuterung
–
b
2
b
a
a
2
–
1
2
3
4
5
6
Telefonleitung
Telefonleitung
Rückleitung
Rückleitung
nicht belegt
nicht belegt
nicht belegt
Rückleitung
Telefonleitung
Telefonleitung
Rückleitung
nicht belegt
Anschlussbelegung 9-pol. D-Sub
devolo MicroLink 56k i
|
DIN 9-pol. D-Sub
E1
E2
D1
D2
M1
M2
M3
M5
S1
S2
U
5
3
2
6
8
9
1
4
7
Erläuterung
(USA)
GND
GND
TxD
RxD
DSR
CTS
RI
DCD
DTR
RTS
|
Anhang
|
97
6.3Konformitätserklärung
gemäß dem Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen
EC- DECLARATION OF CONFORMITY appropriate to the law of radio and telecom terminalequipment and
Die Firma:devolo AG
The Company: Sonnenweg 11
erklärt, daß das Produkt: MicroLink
declares that the product:
Verwendungszweck:analoges Modem
intended purpose:
den grundlegenden Anforderungen des § 3 und den übrigen einschlägigen Bestimmungen
complies with the appropriate essential requirements of the FTEG (Article 3 of R&TTE) and the other relevant
EN 55 022: 1998 +A1 :2000 Teile/parts: EN 61 000-3-2,3
Netzabschluß eines öffentlichen Tk-Netzes
DE
Aachen, 24. Juli 2002
Aachen, 24th July 2002Heiko Harbers
Vorstandsvorsitzender
CEO
devolo MicroLink 56k i
|
|
Anhang
98
6.4Allgemeine Garantiebedingungen
DE
|
Diese Garantie gewährt die devolo AG den Erwerbern von devolo-Produkten nach ihrer Wahl zusätzlich zu den ihnen zustehenden gesetzlichen Gewährleistungsansprüchen nach Maßgabe der
folgenden Bedingungen:
1Garantieumfang
a) Die Garantie erstreckt sich auf das gelieferte Gerät mit allen Teilen. Sie wird in der Form
geleistet, dass Teile, die nachweislich trotz sachgemäßer Behandlung und Beachtung der
Gebrauchsanweisung aufgrund von Fabrikations- und/oder Materialfehlern defekt gewor
den sind, nach devolos Wahl kostenlos ausgetauscht oder repariert werden. Alternativ hierzu behält devolo sich vor, das defekte Gerät gegen ein Ersatzgerät mit gleichem
Funktionsumfang und gleichen Leistungsmerkmalen auszutauschen. Handbücher und evtl.
mitgelieferte Software sind von der Garantie ausgeschlossen.
b) Die Kosten für Material und Arbeitszeit werden von devolo getragen, nicht aber die Kosten
für den Versand vom Erwerber zur Service-Werkstätte und/oder zu devolo.
c) Ersetzte Teile gehen in devolos Eigentum über.
d) devolo ist berechtigt, über die Instandsetzung und den Austausch hinaus technische Ände-
rungen (z. B. Firmware-Updates) vorzunehmen, um das Gerät dem aktuellen Stand der Tech-
nik anzupassen. Hierfür entstehen dem Erwerber keine zusätzlichen Kosten. Ein
Rechtsanspruch hierauf besteht nicht.
2Garantiezeit
Die Garantiezeit beträgt für dieses devolo-Produkt drei Jahre. Die Garantiezeit beginnt mit dem
Tag der Lieferung des Gerätes durch den devolo-Fachhändler. Von devolo erbrachte Garantielei
stungen bewirken weder eine Verlängerung der Garantiefrist, noch setzen sie eine neue Garantiefrist in Lauf. Die Garantiefrist für eingebaute Ersatzteile endet mit der Garantiefrist für das
ganze Gerät.
-
-
3Abwicklung
a) Zeigen sich innerhalb der Garantiezeit Fehler des Gerätes, so sind Garantieansprüche un-
b) Transportschäden, die äußerlich erkennbar sind (z.B. Gehäuse beschädigt), sind unverzüg-
c) Der Transport zu und von der Stelle, welche die Garantieansprüche entgegennimmt
d) Garantieansprüche werden nur berücksichtigt, wenn mit dem Gerät eine Kopie des Rech-
4 Ausschluss der Garantie
jegliche Garantieansprüche sind insbesondere ausgeschlossen,
a) wenn der Aufkleber mit der Seriennummer vom Gerät entfernt worden ist,
devolo MicroLink 56k i
|
verzüglich, spätestens jedoch innerhalb von sieben Tagen geltend zu machen.
lich gegenüber der mit dem Transport beauftragten Person und dem Absender geltend zu
machen. Äußerlich nicht erkennbare Schäden sind unverzüglich nach Entdeckung, späte
stens jedoch innerhalb von drei Tagen nach Anlieferung, schriftlich gegenüber der Trans-
portperson und dem Absender zu reklamieren.
und/oder das instandgesetzte Gerät austauscht, geschieht auf eigene Gefahr und Kosten
des Erwerbers.
nungs-originals vorgelegt wird. devolo behält sich in Einzelfällen vor, sich das Rechnungs-
original vorlegen zu lassen.
|
-
Anhang
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99
b) wenn das Gerät durch den Einfluss höherer Gewalt oder durch Umwelteinflüsse (Feuchtig-
keit, Stromschlag, Staub u.ä.) beschädigt oder zerstört wurde,
c) wenn das Gerät unter Bedingungen gelagert oder betrieben wurde, die außerhalb der tech-
nischen Spezifikationen liegen,
d) wenn die Schäden durch unsachgemäße Behandlung - insbesondere durch Nichtbeachtung
der Systembeschreibung und der Betriebsanleitung - aufgetreten sind,
e) wenn das Gerät durch hierfür nicht von devolo beauftragte Personen geöffnet, repariert
oder modifiziert wurde,
f)wenn das Gerät mechanische Beschädigungen irgendwelcher Art aufweist,
g) wenn der Garantieanspruch nicht gemäß Ziffer 3a) oder 3b) gemeldet worden ist.
5Bedienungsfehler
Stellt sich heraus, dass die gemeldete Fehlfunktion des Gerätes durch fehlerhafte Fremd-Hardware, -Software, Installation oder Bedienung verursacht wurde, behält devolo sich vor, den entstandenen Prüfaufwand dem Erwerber zu berechnen.
6Ergänzende Regelungen
a) Die vorstehenden Bestimmungen regeln das Rechtsverhältnis zu devolo abschließend.
b) Durch diese Garantie werden weitergehende Ansprüche, insbesondere solche auf Wand-
lung oder Minderung, nicht begründet. Schadensersatzansprüche, gleich aus welchem
Rechtsgrund, sind ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit z.B. bei Personenschäden oder
Schäden an privat genutzten Sachen nach dem Produkthaftungsgesetz oder in Fällen des
Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit zwingend gehaftet wird.
c) Ausgeschlossen sind insbesondere Ansprüche auf Ersatz von entgangenem Gewinn, mittel-
baren oder Folgeschäden.
d) Für Datenverlust und/oder die Wiederbeschaffung von Daten haftet devolo in Fällen von
leichter und mittlerer Fahrlässigkeit nicht.
e) In Fällen, in denen devolo die Vernichtung von Daten vorsätzlich oder grob fahrlässig verur-
sacht hat, haftet devolo für den typischen Wiederherstellungsaufwand, der bei regelmäßi-
ger und gefahrentsprechender Anfertigung von Sicherheitskopien eingetreten wäre.
f)Die Garantie bezieht sich lediglich auf den Erstkäufer und ist nicht übertragbar.
g) Gerichtsstand ist Aachen, falls der Erwerber Vollkaufmann ist. Hat der Erwerber keinen all-
gemeinen Gerichtsstand in der Bundesrepublik Deutschland oder verlegt er nach Vertrags-
abschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort aus dem Geltungsbereich der
Bundesrepublik Deutschland, ist devolos Geschäftssitz Gerichtsstand. Dies gilt auch, falls
Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt des Käufers im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht
bekannt ist.
h) Es findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung. Das UN-Kaufrecht gilt im
Verhältnis zwischen devolo und dem Erwerber nicht.
DE
devolo MicroLink 56k i
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