Devolo MicroLink 56k i User manual [de]

MicroLinkTM 56k i
© 2003 devolo AG, Aachen (Germany) Alle Angaben in dieser Dokumentation sind nach sorgfältiger Prüfung zusammengestellt worden, gelten jedoch nicht als
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Marken
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Windows
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devolo AG Sonnenweg 11 52070 Aachen Deutschland
www.devolo.de
Aachen, September 2003
40140/0903
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Ein Wort vorab
Vielen Dank für Ihr Vertrauen!
Mit dem MicroLink 56k i haben Sie sich für ein Modem entschieden, mit dem Sie die 56k-Technologie nutzen können. Darüber hinaus ist das MicroLink 56k i mit dem AT-Kommandosatz nach V.250/V.253 ausgerüstet.
Damit Sie ungetrübten Spaß an Ihrem Modem haben, bilden höchste Quali­tätsanforderungen in der Fertigung und eine enggefasste Qualitätskontrolle die Basis für den hohen Produktstandard und sind Voraussetzung für gleich bleibende Produktqualität.
Über dieses Handbuch
In diesem Handbuch erfahren Sie alles über Ihr MicroLink 56k i. Darüber hin­aus erhalten Sie eine Kurzübersicht sowie eine ausführliche Beschreibung der AT-Befehle.
An der Erstellung dieser Dokumentation haben mehrere Mitarbeiter/innen aus verschiedenen Teilen des Unternehmens mitgewirkt, um Ihnen die best mögliche Unterstützung bei der Nutzung Ihres Produktes anzubieten.
Weitere Informationen im Internet auf 'www.devolo.de'
Sollten Sie zu diesem Produkt noch weitere Fragen haben, steht Ihnen unsere Hompepage (www.devolo.de) rund um die Uhr zur Verfügung.
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Lieferumfang
Bevor Sie mit der Inbetriebnahme Ihres Modems beginnen, vergewissern Sie sich bitte, dass Ihre Lieferung vollständig ist:
MicroLink 56k iSteckernetzteilTelefonanschlusskabelModemanschlusskabel (V.24-Kabel)Adapter (D-Sub9/D-Sub25)CD-ROM mit Treibern und Handbuchgedrucktes Handbuch
devolo behält sich das Recht vor, Änderungen im Lieferumfang ohne Vorankündigung vorzunehmen.
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CE-Konformität
Dieses Produkt entspricht den Anforderungen der Richtlinie 1999/5/EG (R&TTE) und ist zum Anschluss an die öffentlichen Telekommunikationsnetze in der EU und Schweiz vorgesehen.
Verbinden Sie das Gerät über das im Lieferumfang enthaltene Kabel mit dem öffentlichen Telekommunikationsnetz.
Die Erklärung über die Konformität mit den grundlegenden Anforderungen finden Sie im Anhang des Handbuches.
Hinweise zur CE-Konformität
In einzelnen Fällen kann Ihr Modem durch extreme elektromagnetische Stör­beeinflussungen eine geringere Datenübertragungsrate aushandeln. Dies geschieht, um das Risiko einer fehlerhaften Datenübertragung zu reduzieren. Eine Aufrechterhaltung einer bestehenden Datenverbindung kann dennoch in den meisten Fällen gewährleistet werden.
Sobald die Störbeeinflussung reduziert oder beseitigt wird, handelt Ihr Micro­Link 56k i wieder eine höhere Datenübertragungsrate aus.
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Inhalt

1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.1 Highlights des MicroLink 56k i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2 Steuerbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1 AT-Befehlseingabe und -ausführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1.1 Abbruch-Kommando . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.2 Bitorientierte Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.2.1 Bitorientierte Register ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.3 Übersicht der AT-Befehle und Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.3.1 Grundlegende Steuerungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.3.2 Weitere Steuerungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.4 Kurzübersicht der 'AT'- und 'AT+'-Befehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
3 AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
3.1 Erweiterter Befehlssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
3.1.1 'AT+'-Befehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
4 Beschreibung der Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
5 Beschreibung der Rückmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
5.1 Befehle mit Auswirkung auf die Rückmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
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6 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
6.1 Statusanzeige und Fehlerdiagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
6.2 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
6.3 Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
6.4 Allgemeine Garantiebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
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1 Einleitung

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Beim MicroLink 56k i handelt es sich um ein Modem in der Form eines Tisch­gerätes, das in einem flachen, stabilen Aluminiumgehäuse untergebracht ist. Die Hardware-Installation erfolgt dank Plug&Play-Unterstützung schnell und benutzerfreundlich.
Das Industriemodem MicroLink 56k i wird als integrierte Teilkomponente eines Gesamtsystems geliefert. Wenn das System noch nicht installiert sein sollte, stellen Sie bitte folgende Verbindungen her:
Anschluss des Modems an das StromnetzAnschluss des Modems an die serielle Schnittstelle des RechnersAnschluss des Modems an eine TelefonbuchseLegen Sie die mitgelieferte devolo-Produkt-CD ein. Zur Installation des Treibers folgen Sie bitte den Anweisungen des Hard-
ware-Assistenten.
Der MicroLink 56k i-Treiber enthält Informationen (z. B. Gerätename, Verbind­ungsmeldungen, Initialisierung) für Ihr Windows-Betriebssystem. Sie finden diesen Treiber ebenfalls im Download-Bereich unserer Homepage www.devolo.de. Falls Sie weitere Informationen benötigen, schlagen Sie bitte in der Systemdokumentation nach.

1.1 Highlights des MicroLink 56k i

Um Ihnen einen kleinen Überblick über die Leistungsfähigkeit des Modems zu geben, sind im folgenden die wesentlichen technischen Eigenschaften aufge führt:
Übertragungsarten – MicroLink 56k i unterstützt folgende Übertra-
gungsarten und Geschwindigkeiten:
V.90: 28.000 bis 56.000 bit/s (nur Empfangsbitrate)K56flex: 28.000 bis 56.000 bit/s (nur Empfangsbitrate)V.34: 2400 bis 33.600 bit/s, duplexV.32bis: 4800 bis 14.400 bit/s, duplexV.32: 4800 bis 9600 bit/s, duplexV.22bis: 1200 bis 2400 bit/s, duplex
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V.23: 1200 bit/s, halbduplex; 75/1200 bit/s, duplex; 1200/75 bit/s,
duplex
Bell 212A: 1200 bit/s, duplexV.21: 300 bit/s, duplexBell 103: 300 bit/s, duplex
쎲 V.90 – Standard des internationalen Normungsgremium ITU für die Über-
tragung von 56K-Modems.
Fax-Betrieb – Zusätzlich zu den Modembetriebsarten unterstützt das
MicroLink 56k i den Faxversand und -empfang mit Geschwindigkeiten von
2.400-14.400 Class 1.0, Class 2, Class 2.0 und Class 2.1 ist der Einsatz beliebiger Stan dard-Fax-Software möglich.
Fax-Polling – Das Modem unterstützt Fax-Polling. In Verbindung mit
einer geeigneten Fax-Software können Sie somit Faxnachrichten abrufen oder bereitstellen.
Anrufbeantworter-Funktion – Mit einer geeigneten Voice-Software
können Sie das MicroLink 56k i als Anrufbeantworter einsetzen.
쎲 Zugriffsschutz, Rückruffunktion und Fernkonfiguration – Der
Zugriffsschutz dient dazu, Ihr Modem vor der Bedienung oder Konfigura tion durch nichtberechtigte Modem-Benutzer zu schützen. Mit Hilfe eines Passwortes, des sogenannten Supervisor-Passwortes, können bestimmte Modemfunktionen gesperrt werden. Es können insgesamt 5 Zugriffsschlüssel verwendet werden, um die Zugangsberechtigung zum Modem festzulegen.
Die Rückruffunktion erlaubt einen automatischen Rückruf des ange-
rufenen Modems. Es können insgesamt 19 Rückrufnummern mit dazugehörigen Passwörtern gespeichert werden.
Die Fernkonfiguration ermöglicht dem Anrufer eine räumlich unab-
hängige Konfiguration des Modems und kann einzeln oder zusammen mit dem automatischen Rückruf erfolgen.
Fehlerkorrektur – Die in den Modems implementierten Fehlerkorrektur-
protokolle MNP4 und V.42 ermöglichen auch bei schlechter Qualität der Telefonverbindung eine 100% fehlerfreie Datenübertragung. MicroLink 56k i mit MNP4 oder V.42 können mit anderen ebenso ausgerüsteten Modems zuverlässige, fehlerfreie Verbindungen aufbauen.
Datenkompression – MicroLink 56k i verfügt über die Datenkompressi-
onsverfahren MNP5 und V.42bis. Durch die Verwendung von MNP5 kann
bit/s. Durch die Verwendung der Faxbefehlssätze Class 1,
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die Transferrate bis zum Faktor 2, durch V.42bis bis zum Faktor 4 erhöht werden.
AT-Kommandosprache – Zur Kommunikation mit MicroLink 56k i wird
der AT-Kommandosatz nach V.250/V.253 verwendet.
Flash-ROM-Technologie – Mit Hilfe der Flash-ROM-Technologie kön-
nen Sie Firmware-Updates schnell und einfach durchführen.
Garantie – 3 Jahre Garantie auf das MicroLink 56k iGeschützt – Das MicroLink 56k i erfüllt die CE-Richtlinien.
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2 Steuerbefehle

Bis dato war der AT-Kommandosatz (AT = Befehlspräfix Attention) nicht genormt. Die Implementation war dem jeweiligen Hersteller überlassen. Mit dem V.250/V.253-Befehlssatz liegt jetzt ein Standard vor.
Mit Ihrem MicroLink 56k i haben Sie ein topaktuelles Modem erworben, das mit dem AT-Kommandosatz nach V.250/V.253 ausgerüstet ist.
Zur Eingabe der AT-Befehle über einen PC wird ein Terminalprogramm benö­tigt.

2.1 AT-Befehlseingabe und -ausführung

Nach dem Einschalten befindet sich das Modem in der Kommandophase. Nur in dieser Phase können Befehle angenommen, interpretiert und ausgeführt werden.
Sollen dem Modem mehrere Kommandos übergeben werden, können diese einzeln mit je einem AT-Befehlspräfix und je einem abschließenden M eingegeben werden. Es ist jedoch ebenso möglich, diese Befehle nach einem einleitenden AT nacheinander in einer einzigen Kommandozeile einzugeben und mit einem M abzuschließen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit können die einzelnen Kommandos durch Leerzeichen getrennt werden. Ist das Ende des Kommandozeilenpuffers erreicht, so ist keine weitere Zeicheneingabe mehr möglich. Die Kommando zeile kann nur noch mit R (Backspace) editiert oder mit M ausgeführt werden.
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2.1.1 Abbruch-Kommando

Mit den Zeichen S-x und S-c kann eine Kommandozeile oder eine Bildschirmausgabe (z.B. bei Anzeige der Registerinhalte mit AT%R) abgebro chen werden.
Befehle, die durch einen Parameter spezifiziert werden müssen, können auch ohne Parameter eingegeben werden. Ein fehlender Parameter entspricht dem Parameter 0 (z.B.
Nach einem erfolgreichen Verbindungsaufbau zu einer Gegenstelle wechselt das Modem von der Kommandophase in die Übertragungsphase.
ATL = ATL0).
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Übertragungsphase bedeutet, dass eine Verbindung zu einer entfernten Datenstation (also zu einem anderen Modem) besteht: Das Modem ist online. Dies ist sowohl nach erfolgreichem Verbindungsaufbau (abgehende Wahl) als auch nach Annahme eines Anrufes (ankommender Ruf) der Fall. In dieser Phase kann zwischen zwei miteinander verbundenen Datenstationen ein Datenaustausch (Datenübertragung) stattfinden.
Ein erneuter Wechsel in die Kommandophase und zurück, auch bei bestehen­der Verbindung, ist mit dem Escape-Kommando und dem Befehl ATO mög- lich. Das Escape-Kommando besteht aus einer Folge von drei Escape­Zeichen (Standardeinstellung: +++) und einer gültigen Kommandozeile.
Nach Eingabe der drei Escape-Zeichen befindet sich das Modem bereits in der Kommandophase. Die Datenübertragung wird allerdings erst unterbro chen, wenn eine gültige Kommandozeile erkannt wurde.
Das Escape-Zeichen hat nichts mit dem Zeichen E des ASCII-Zeichensat­zes gemein. Es kann über das Register S2 umdefiniert werden.
Alle Befehle, die dem Modem übergeben werden, müssen mit den ASCII­Buchstaben AT oder at beginnen (nicht zulässig: At oder aT) und werden mit M abgeschlossen. Eine gültige Kommandozeile in einer Escape-Sequenz ist auf höchstens 40 Zeichen beschränkt.
Über den Befehl AT&F werden die Standard-Parametereinstellungen der Firmware geladen. Wenn eine Verbindung besteht, wird dieses Kommando nicht ausgeführt.
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2.2 Bitorientierte Register

Bitorientierte Register dienen in erster Linie zur Darstellung des Status. Beachten Sie bitte, dass bei bitorientierten Registern durch die Einstellung eines einzelnen Registerwertes mehrere Funktionen möglich sind. Daher soll ten bitorientierte Register nur mit Vorsicht geändert werden! Um die Konfi­guration Ihres Modems zu ändern, empfehlen wir, die AT-Befehle zu benutzen. Eine komplette Beschreibung der S-Register finden Sie im Kapitel 'AT-Befehle: Detailierte Beschreibung'.

2.2.1 Bitorientierte Register ändern

Anhand des nachfolgenden Beispiels wird Ihnen gezeigt, wie Sie die bitori­entierten Optionen eines Registers ändern können. Um das Bit 6 des Regi­sters S14 zu setzen, geben Sie den Befehl ATS14.6=1 ein.
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Soll der Wert auch nach Ausschalten des Modems erhalten bleiben, muss der neue Eintrag mit dem Befehl AT*W gespeichert werden.

2.3 Übersicht der AT-Befehle und Register

In dieser thematisch gegliederten Kurzübersicht finden Sie häufig benötigte AT-Befehle und Register, mit denen Sie die Konfiguration Ihres Modems ändern können. In der Spalte „Kommandos und Register“ sind AT-Befehle und Register aufgeführt, mit denen Sie die Grundeinstellungen des Modems ändern können. In der Spalte „Weitere Kommandos und Register“ werden AT-Befehle und Register aufgelistet, mit denen Sie das Verhalten des Modems zusätzlich beeinflussen können.
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2.3.1 Grundlegende Steuerungsmöglichkeiten

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Konfiguration
Grundinitialisierung des Modems
Steuerung des Verbindung­saufbaus (Anwahl)
Rufannahme, Übernehmen einer Leitung, Auflegen
Wechsel zwischen Kom­mando- und Übertragung­sphase
Steuerung des Lautsprechers und der Rufsignalisierung
Auslesen von Modeminforma­tionen
Steuerung der Datenkompres­sion
Steuerung der Fehlerkorrektur AT+ES Steuerung der Datenflusskon-
trolle Steuerung der Wahlsperre
bzw. Wahlverzögerung
Kommandos und Register
AT& F
ATD , ATP, ATT, ATX AT$D, AT:D, S6, S7, S8, S14
ATA, ATD, ATH, AT&D2, S0 AT-H, AT\T, S14.6, S28 (Bit
+++, ATO S2
ATL, ATM, AT$JR ING
ATI, ATS, AT&V, AT#U D AT% R, AT\S, AT %V, S86,
AT+DS
AT+IFC
S31 (Bit 7)
Weitere Kommandos und Register
(Bit 6)
7)
$CS

2.3.2 Weitere Steuerungsmöglichkeiten

Konfiguration
Arbeiten mit gespeicherten Initialisierungen
Arbeiten mit gespeicherten Rufnummern
Zugriffsschutz und Rückruf­funktion
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Kommandos und Register
AT&V, AT&W, AT*W, AT&Y, ATZ
AT+ASTO
AT$B, AT$Y, AT$S, AT$P, AT$R
Weitere Kommandos und Register
S35, S42, S43, S53
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Konfiguration
Fernkonfiguration AT*E, AT*U, AT*X S34
Spezielle Steuerungsmöglichkeiten
Steuerung der Modem­Meldeleitungen
Steuerung der Wirkung von DTR
Steuerung der Modemant­worten
Steuerung der Ruftöne AT&G Beeinflussung des Modula-
tionsverfahrens Steuerung des Datenformates S28 (Bit 0-1), S53 Steuerung der telefonseitigen
Geschwindigkeit
Kommandos und Register
AT& C AT\D, AT&S
AT& D AT$D, AT:D, S28 (Bit 7)
ATE, ATQ, ATV, AT\V AT& D, AT-H, AT-M, AT*Q,
AT+MS
AT+MS
Weitere Kommandos und Register
S96
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2.4 Kurzübersicht der 'AT'- und 'AT+'-Befehle

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Befehl Bedeutung
A Ankommenden Ruf annehmen %A Rückfall-Zeichen in der Verhandlungsphase +A8E Steuerung der V.8 und V.8bis-Verhandlung +ASTO Kurzwahlnummern speichern
$B0
$B1 $B2
\C0
\C1 \C2
&C0
&C1
$CS Abfrage der aktuellen Einstellungen des Modems D Verbindungsaufbau
$D0
$D1 &D0
&D1
&D2
&D3
:D0
:D1
\D0
\D1 \D2 \D3
+DR Anzeige des Datenkompressionsverfahrens +DS Auswahl des Datenkompressionsverfahrens
E0
E1
%E0
%E1 *E0
*E1
Kein Rückruf
RING und CONNECT werden vor Zugangsprozedur angezeigt RING und CONNECT werden nach Zugangsprozedur angezeigt
Keine Datenpufferung in der Verhandlungsphase
Datenpufferung in der Verhandlungsphase Keine Datenpufferung, Erkennung des Rückfall-Zeichens (AT% A)
DCD ist immer aktiv
DCD zeigt vorhandenen Träger an
Schaltet DTR-Wahl aus
Schaltet DTR-Wahl ein DTR-Statuswechsel ignorieren
Wechsel in Kommandophase bei DTR ON ? OFF
Verbindungsabbruch bei DTR ON ? OFF
Verbindungsabbruch und Neuinitialisierung bei DTR ON ? OFF
Modem schaltet sich nicht an Leitung bei DTR OFF ? ON
Modem schaltet sich an Leitung bei DTR OFF ? ON
DSR und CTS immer an
DSR folgt Antwortton und CTS immer an DSR immer an und CTS folgt DCD DSR folgt Antwortton und CTS folgt DCD
Kommandos werden nicht geechot
Kommandos werden geechot
Automatische Neusynchronisation aus
Automatische Neusynchronisation an Fernkonfiguration aus
Fernkonfiguration ein
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Befehl Bedeutung
+EFCS FCS-Betriebsart im V.42-Modus +ER Anzeige des Fehlerkorrekturverfahrens +ES Auswahl des Fehlerkorrekturverfahrens +ETBM Pufferbehandlung nach Verbindungsabbruch &F Standardkonfiguration laden +GCI Länderkennung auswählen +GMI Firmenname anzeigen +GMM Produktname anzeigen +GMR Versionsnummer anzeigen +GSN Seriennummer anzeigen
&G0
&G1 &G2 &G4 &G5 &G6
H0 H1
-H0
-H1 I0
I1 I3 I4 I6 I9 I11
L0
L1
L2 L3
+IFC Datenflusskontrolle der seriellen Schnittstelle +ILRR Anzeige der aktuellen Schnittstellengeschwindigkeit +IPR Anzeige der Einstellung der rechnerseitigen Bitratenerkennung
Rufton ein, kein Guardton
Rufton ein, Guardton 550 Hz Rufton ein, Guardton 1800 Hz Rufton aus, kein Guardton Rufton aus, Guardton 550 Hz Rufton aus, Guardton 1800 Hz
Bestehende Verbindung abbrechen Modem an die Leitung schalten
Normaler Betrieb
Dumb-Modus Typennummer im Format nnn ausgeben
Prüfsumme ausgeben Versionsnummer und -datum ausgeben Anzeige der aktuellen Parameter Anzeige des Produktnamens Plug&Play Ergebnis des Selbsttests ausgeben
Niedrige Lautstärke
Niedrige Lautstärke
Mittlere Lautstärke Hohe Lautstärke
('0' = AUTO)
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Befehl Bedeutung
M0
M1
M2 M3
-M0
-M1 O0
O1 +MR Anzeige des Modulationsverfahrens und der telefonseitigen
+MS Auswahl des Modulationsverfahrens und der Connect-Bitrate P Impulswahlverfahren $P Benutzerpasswort und Rückrufnummer eingeben
Q0
Q1 Q2
*Q0
*Q1 %R Anzeige Registerinhalte $R Benutzerpasswort und Parameter anzeigen S Setzen und Lesen der internen Register &S Bedeutung von DSR \S Anzeige der aktuellen Konfiguration im Klartext $S Zugriffsschlüssel setzen $S? Zugriffsschlüssel abfragen T Frequenzwahlverfahren &T0
&T1 &T3
&T4
&T5 &T6
\T Inaktivitäts-Timer
$T0
$T1
Lautsprecher immer aus
Lautsprecher an bei Verbindungsaufbau
Lautsprecher immer an Lautsprecher an beim Warten auf Antwortton (abgehender Ruf)
Klartext-CONNECT-Meldungen abhängig von AT\V
Klartext-CONNECT-Meldungen unabhängig von AT\V Wechsel in den Online-Zustand
Neusynchronisation und Wechsel in den Online-Zustand
Bitrate
Rückmeldungen vom Modem ein
Rückmeldungen vom Modem aus Im Answer-Modus Rückmeldungen aus
CONNECT-Meldung nach ungültiger Escape-Sequenz
Keine CONNECT-Meldung nach ungültiger Escape-Sequenz
Prüfschleifenmodus beenden Lokale Prüfschleife aktivieren Prüfschleife für fernes Modem aktivieren
Aktivieren der Prüfschleife durch das ferne Modem erlaubt
Aktivieren der Prüfschleife durch das ferne Modem gesperrt Prüfschleife beim fernen Modem aktivieren
Protokoll-Modus aus
Protokoll-Modus ein
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Befehl Bedeutung
*U Aktuelle Konfiguration übernehmen V0
V1
%V Anzeige Firmware-Version &V Anzeige Konfigurationsprofile \V0
\V1 \V2
\V8
&W0 &W1
*W0 *W1
X0 X1 X2 X3
X4
*X Fernkonfiguration beenden
&Y0
&Y1 $Y Supervisor-Passwort ändern Z0
Z1 . Setzen und Lesen eines Bits in einem Register
Rückmeldungen in Kurzform als Ziffer
Rückmeldungen im Klartext
Keine modifizierten CONNECT-Meldungen Kennzeichnung von fehlerfreien Verbindungen Kennzeichnung MNP- und V.42(bis)-Verbindungen
Kennzeichnung MNP-, V.42- und V.42bis-Verbindungen
Erweitertes Konfigurationsprofil 0 speichern Erweitertes Konfigurationsprofil 1 speichern
Erweitertes Konfigurationsprofil 0 speichern Erweitertes Konfigurationsprofil 1 speichern
Wählton ignorieren/Besetztton ignorieren Wählton/Besetztton ignorieren Warten auf Wählton/Besetztton ignorieren Wählton ignorieren/Besetztton auswerten
Warten auf Wählton/Besetztton auswerten
Zeiger auf Konfigurationsprofil 0 setzen
Zeiger auf Konfigurationsprofil 1 setzen
Konfigurationsprofil 0 laden Konfigurationsprofil 1 laden
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Den kompletten AT-Befehlssatz finden Sie im Kapitel 'AT-Befehle: Detail­lierte Beschreibung.'
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung

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3 AT-Befehle:
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Detaillierte Beschreibung
Kennzeichnung der Standardkonfiguration
Das Zeichen * kennzeichnet die Standardeinstellungen der AT-Befehle. Die Standardwerte der einzelnen Bits der Register sind durch Fettdruck geken nzeichnet.
A Ankommenden Ruf annehmen
ATA
Mit diesem Kommando können Sie einen anliegenden Ruf annehmen. Ein ankommender Ruf wird durch die Leitung RI = ON und, falls die Rückmeldun gen vom Modem nicht unterdrückt werden, durch die Meldung RING (Klar­text) bzw. 2 (Kurzform) angezeigt.
Ist die automatische Rufannahme eingestellt, kann ein Ruf nicht manuell (d.h. mit dem Befehl ATA) angenommen werden, da ein Verbindungsaufbau durch die Eingabe eines beliebigen Zeichens außer Linefeed abgebrochen wird
Beispiel
(siehe Register S0, Seite brochen, wenn Bit 6 des Registers S14 auf 1 gesetzt ist (Standardwert = 0). Bei dieser Einstellung ist es möglich, dass der angeschlossene Rechner wäh rend des Verbindungsaufbaus Zeichen zum Modem sendet.
Außerdem kann mit diesem Befehl eine bestehende Telefonverbindung (Sprache) durch das Modem (Daten) übernommen werden. Voraussetzung dazu ist, dass sich Modem und Telefon an einem gemeinsamen Anschluss (TAE-6-NFN-Anschlussdose) befinden (siehe auch Befehl ATD, Seite
Per Telefon wird eine Verbindung aufgebaut. Die Teilnehmer einigen sich über Übertragungsformat, Übertragungsprotokoll usw. Der Übergang in die Datenübertragungsphase erfolgt durch die Eingabe von ATD M des einen Teilnehmers und darauffolgendem ATA M des anderen Teilnehmers. Auf welcher Seite welcher Befehl eingegeben wird, muss ebenfalls vorher ver einbart werden.
66). Der Verbindungsaufbau wird jedoch nicht abge-
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22).
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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%A Rückfall-Zeichen in der Verhandlungs-
phase
AT%An (n = 0..62, 64..125, 127; Standardwert = 0)
Mit diesem Befehl kann das ASCII-Zeichen festgelegt werden, das bei der Rufannahme als Rückfall-Zeichen interpretiert wird. Für diesen Befehl müs sen AT\C2 und AT+ES=3,0 bzw. AT+ES=,,2 (siehe Seite 20 und 52) eingestellt sein.
Empfängt das Modem dieses Zeichen in der Verhandlungsphase, in der es versucht, eine fehlergesicherte Verbindung aufzubauen (Einstellung AT+ES=3,0 bzw. AT+ES=,,2), erfolgt ein Rückfall in den Normal-Modus. Das Zeichen wird nicht an die serielle Schnittstelle weitergeleitet. Sobald das Modem ein SYN-Zeichen (22 dezimal) empfängt, wird die Erkennung des Rückfall-Zeichens abgeschaltet. Bei der Standardeinstellung n = 0 findet kein Rückfall durch ein Zeichen statt.
$B Zugriffsschutz und automatischen Rückruf
aktivieren
*AT$B0 : kein Rückruf
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AT$B1 : RING und CONNECT werden vor
Zugangssprozedur angezeigt
AT$B2 : RING und CONNECT werden nach
Zugangsprozedur angezeigt
Für den Fall, dass Ihr Modem von mehreren Anwendern genutzt wird, können Sie mit Hilfe des Zugriffsschutzes die Zugangsberechtigung zum Modem ein schränken. Über fünf sogenannte Zugriffsschlüssel können verschiedene Zugangsberechtigungen zum Modem eingerichtet werden.
Durch die Rückruffunktion mit Passwortabfrage hat der Anrufer die Mögli­chkeit, einen automatischen Rückruf des angerufenen Modems zu veranlas­sen.
Mit dem Befehl AT$B0 wird der Zugriffsschutz und Rückruf ausgeschaltet.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Beispiel
Mit dem Befehl AT$B1 (Variante 1) wird festgelegt, dass die Meldungen RING und CONNECT vor der Zugangsprozedur angezeigt werden sollen.
Mit dem Befehl AT$B2 (Variante 2) wird festgelegt, dass die Meldungen RING und CONNECT nach der Zugangsprozedur angezeigt werden sollen. Diese Einstellung wird empfohlen, da durch den Zugriffsschutz die zeitliche Abfolge von RING und CONNECT verändert ist. Mit dieser Einstellung wird jedoch die beste Übereinstimmung zu einem Verbindungsaufbau ohne Zugriffsschutz erreicht.
Nach Herstellung der Verbindung schaltet das angerufene Modem nicht sofort in den Transparent-Modus, sondern aktiviert seine Rückrufroutine. Durch diese Rückrufroutine wird der Benutzer am fernen Modem aufge fordert, sich durch Eingabe seines Benutzerpasswortes und gegebenenfalls seiner Rufnummer auszuweisen.
MicroLink 56k i Passwort: ******** RUFNUMMER:********** Passwort OK
Sind die Angaben korrekt, wird die Meldung 'Passwort OK' ausgegeben, und das angerufene Modem bricht sofort die Verbindung ab. Nach einer im Reg ister S43 (siehe Seite 76) festgesetzten Zeit wird die Rufnummer, die gemein­sam mit dem Benutzerpasswort als Sicherheitsschutz eingegeben bzw. gespeichert wurde, selbständig angerufen. Das Modem schaltet sich erst dann transparent, wenn der Teilnehmer nach erneuter Aufforderung sein Benutzerpasswort und gegebenenfalls seine Rufnummer eingegeben hat. Erfolgt innerhalb einer iimm Register S42 eingestellten Zeit keine oder keine gültige Identifikation des Teilnehmers, bricht das angerufene Modem die Verbindung ab.
Bei Betrieb ohne Rückruffunktion wird die Verbindung transparent geschaltet.
-
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\C Datenpufferung in der Verhandlungsphase
*AT\C0 : Keine Datenpufferung in der
Verhandlungsphase
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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AT\C1 : Datenpufferung in der
Verhandlungssphase
AT\C2 : Keine Datenpufferung, Erkennung des
Rückfall-Zeichens (AT%A)
Dieser Befehl legt fest, wie das Modem während der Rufannahme in der Ein­stellung AT+ES=3,0 bzw. AT+ES=,,2 Zeichen behandelt, die weder eine MNP- noch ein LAPM-Anforderung darstellen.
Wird innerhalb von drei Sekunden keine MNP- oder LAPM-Anforderung erkannt, fällt das Modem in den Normal-Modus zurück. Bei der Einstellung AT\C0 findet keine Pufferung und kein vorzeitiger Rückfall statt.
Bei der Einstellung AT\C1 können zusätzlich bis zu 200 Zeichen gepuffert werden, die beim Rückfall in den Normal-Modus ausgegeben werden. Tref fen vor Ablauf der drei Sekunden 200 Zeichen ein, fällt das Modem vorzeitig zurück.
Bei der Einstellung AT\C2 kann der Rückfall in den Normal-Modus durch das mit AT%A festgelegte Zeichen vorzeitig erfolgen. Eine Pufferung findet nicht statt. Hierdurch kann bei Anrufern, die keine Fehlerkorrektur unterstützen, die Verhandlungsphase abgekürzt werden.
&C Bedeutung von DCD
DE
-
AT&C0 : DCD ist immer aktiv
*AT&C1 : DCD zeigt vorhandenen Träger an
Normalerweise werten Kommunikationsprogramme die Leitung DCD aus, um das Vorhandensein einer Datenverbindung zu überprüfen. Mit der Einstellung AT&C1 unterstützt das Modem diese Auswertung.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
22
$CS Abfrage der aktuellen Einstellungen des
DE
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Modems
AT$CS=<Kommandogruppe>,<Anzahl der Zeilen>
Mit diesem Befehl können alle aktuellen Einstellungen des Modems abge­fragt werden. Die Ausgabe erfolgt nach Kommandogruppen sortiert. Sie kön­nen festlegen, wieviel Zeilen auf dem Bildschirm ausgegeben werden sollen. Folgende Einstellungen sind zulässig
Parameter Wert Bedeutung
Kommandogruppe +A, +G, +M, +E, +I,
+D, +F, +V, #V, $J ALL
Anzahl der Zeilen 1-40
:
Anzeige der jeweiligen Kommandogruppe
Anzeige des gesamten Kommandosatzes Anzahl der auszugebenen Zeilen festlegen
0
Beispiel
Wenn Sie den nachstehenden Befehl eingeben, sieht die Ausgabe des Modems wie folgt aus:
at$cs=+g,3
+GCI: 04 +GMI: "ELSA AG, Aachen (Germany)" +GMM: "MicroLink 56k i"
Weiter mit beliebiger Taste +GMR: "xxxxxxxxx" +GSN: "xxxxxxxxx" OK
D Verbindungsaufbau
ATDn
Nach Übergabe dieses Befehls versucht das Modem, eine Verbindung aufzu­bauen, und wählt die Telefonnummer 'n'. 'n' kann aus den Ziffern 0..9 und bei
devolo MicroLink 56k i
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Ausgabe aller Zeilen der Kommandogruppe
AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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23
Frequenzwahl zusätzlich aus den Zeichen A..D, * und # bestehen. Die maxi­male Länge für den gesamten Wählstring beträgt 36 Zeichen.
Der Verbindungsaufbau kann während des Wählvorgangs jederzeit durch Ein­gabe eines beliebigen Zeichens außer Linefeed, XON oder XOFF abgebrochen werden. Außerdem kann durch die Eingabe von ATD eine bestehende Tele fonverbindung (Sprache) durch das Modem (Daten) übernommen werden. Voraussetzung dazu ist, dass sich Modem und Telefon an einem gemeinsa men Anschluss (TAE6-NFN) befinden. Folgende Sonderzeichen können einge­fügt werden:
Sonderzeichen Bedeutung
Wahlverfahren P T
!, & oder [
W oder :
@
, < =
L S=m
; Verbleib in der Kommandophase nach dem Wählstring (zum
ab hier Impulswahl
ab hier Frequenzwahl
Amtsholung
Flash-Taste betätigen (nur bei Frequenzwahl)
Warten auf Wählton
Warten auf (zweiten) Wählton. Vor der ersten Ziffer wird nicht
auf einen Wählton gewartet, unabhängig von der ATX-Einstel
lung.
Das Modem wartet auf 6 Sekunden Ruhe, maximal jedoch auf
die im Register S7 eingestellte Zeit (in der Schweiz 10
Sekunden Ruhe).
Pausen
Wahlpause wie im Register S8 festgelegt
Wahlpause 1 Sekunde
Wahlpause 3 Sekunden
Wahl gespeicherter Telefonnummern
Wahl der zuletzt gewählten Nummer
Wahl der mit AT+ASTO an Position m gespeicherten Nummer
Anhängen weiterer Wahlbefehle bei zu langen Wählstrings)
-
DE
-
-
Beispiel
Per Telefon wird ein Modem angewählt. Sobald das ferne Modem einen Ant­wortton sendet, kann ein Modem, das sich am gleichen TAE6-NFN-Anschluss befindet wie der Telefonapparat, mit dem Befehl ATD M die Leitung übernehmen. (Vergleiche auch Befehl ATA, Seite
18).
Grundsätzlich können die Sonderzeichen an beliebiger Stelle im Wählstring eingefügt werden und wirken ab diesem Punkt. Eine Ausnahme bilden die Sonderzeichen zur Wahl gespeicherter Rufnummern (siehe Befehl
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
24
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DE
AT+ASTO, Seite 49). Diese Sonderzeichen müssen unmittelbar nach dem ATD eingegeben werden. Das Zeichen ; zum Anhängen weiterer Wahlbe-
fehle muss am Ende eines Wählstrings stehen.
$D Automatische Wahl mit DTR
*AT$D0 : Schaltet DTR-Wahl aus
AT$D1 : Schaltet DTR-Wahl ein
Ist die DTR-Wahl eingeschaltet (AT$D1) und wechselt der Zustand der Steu­erleitung DTR von OFF nach ON, baut das Modem eine Verbindung zu der Nummer auf, die auf Position 0 gespeichert wurde.
&D Wirkung von DTR
AT&D0 : DTR-Statuswechsel ignorieren AT&D1 : Wechsel in Kommandophase bei
DTR OFF
*AT&D2 : Verbindungsabbruch bei DTR → OFF
AT&D3 : Verbindungsabbruch und
Mit diesen Kommandos wird eingestellt, wie das Modem auf einen Wechsel der Steuerleitung DTR von ON nach OFF reagiert.
Bei der Einstellung AT&D0 ignoriert das Modem einen Wechsel von DTR von ON nach OFF.
Bei AT&D1 hat ein Wechsel der DTR-Steuerleitung von ON nach OFF fol­gende Auswirkungen: Befindet sich das Modem in der Kommandophase, so hat der Wechsel keine Auswirkung. Während eines Verbindungsaufbaus führt der Wechsel von DTR von ON nach OFF zum Abbruch des Verbindungs aufbaus. Befindet sich das Modem in der Übertragungsphase (also bei beste­hender Verbindung), so wechselt er in die Kommandophase.
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Neuinitialisierung bei DTR → OFF
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Bei AT&D2 hat ein Wechsel der DTR-Steuerleitung von ON nach OFF fol­gende Auswirkungen: Befindet sich das Modem in der Kommandophase, so hat der Wechsel keine Auswirkung. Während eines Verbindungsaufbaus führt der Wechsel von DTR von ON nach OFF zum Abbruch des Verbindungs aufbaus. Befindet sich das Modem in der Übertragungsphase (also bei beste­hender Verbindung), so wird die Verbindung abgebrochen und in die Kommandophase gewechselt.
Bei AT&D3 verhält sich das Modem wie bei AT&D2. Zusätzlich wird das Modem beim Wechsel von DTR von ON nach OFF neu initialisiert (siehe auch ATZ und AT&Y).
Bei AT&D2 und AT&D3 sowie DTR = OFF meldet das Modem kein RING, wenn ein Ruf anliegt. Eine automatische Rufannahme ist erst nach einem Wechsel von DTR von OFF nach ON möglich. Eine Ringmeldung mit anschlie ßender Rufannahme trotz DTR = OFF kann durch Setzen des Bit 7 im Register S28 ermöglicht werden.
:D Manuelle Wahl
*AT:D0 : Modem schaltet sich nicht an Leitung bei
DTR OFF → ON
AT:D1 : Modem schaltet sich an Leitung bei DTR
OFF ON
DE
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-
Nach einem manuellen Verbindungsaufbau (per Telefonapparat) schaltet sich das Modem bei der Einstellung AT:D1 durch einen Wechsel der Steuerlei tung DTR von OFF nach ON an die Leitung. In der Standardeinstellung AT:D0 schaltet sich das Modem in diesem Fall nicht an die Leitung.
\D DSR/CTS-Kontrolle
*AT\D0 : DSR und CTS immer an
AT\D1 : DSR folgt Antwortton und CTS immer an AT\D2 : DSR immer an und CTS folgt DCD
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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AT\D3 : DSR folgt Antwortton und CTS folgt DCD
Mit diesem Befehl wird die Bedeutung der Meldeleitungen DSR und CTS beeinflusst. Wird eine Hardware-Datenflusskontrolle eingesetzt, ist die Ein stellung des Befehls AT\D für die Meldeleitung CTS ohne Bedeutung.
E Kommando-Echo zum Host
ATE0 : Kommandos werden nicht geechot
*ATE1 : Kommandos werden geechot
Mit diesem Kommando können Sie auswählen, ob das Modem die eingege­benen Kommandos als Echo zurücksendet oder nicht.
Ist das Echo eingeschaltet, und es erscheinen alle Zeichen doppelt auf dem Bildschirm, steht Ihr Kommunikationsprogramm im Halbduplex-Modus, und Sie sollten es auf Vollduplex-Betrieb stellen.
%E Automatische Neusynchronisation
AT%E0 : Automatische Neusynchronisation aus
*AT%E1 : Automatische Neusynchronisation an
-
Ist das Modem auf AT%E0 konfiguriert, wird trotz schlechter Leitungsquali­tät keine Neusynchronisation ausgelöst. In der Standardeinstellung AT%E1 versucht das Modem selbständig, sich an die veränderte Leitungsqualität anzupassen.
Ist die automatische Neusynchronisation mit dem Befehl AT%E0 abgeschal­tet, kann die Neusynchronisation dennoch manuell ausgelöst werden, indem während einer bestehenden Verbindung in die Kommandophase gewechselt und ATO1 (siehe Seite
32) eingegeben wird.
*E Fernkonfiguration aktivieren
*AT*E0 : Fernkonfiguration aus
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Beispiel
AT*E1 : Fernkonfiguration ein
Die Fernkonfiguration ermöglicht dem Anrufer eine räumlich unabhängige Konfiguration des Modems und kann einzeln oder zusammen mit dem auto matischen Rückruf erfolgen. Über den Befehl AT$P (siehe Seite 32) können insgesamt 19 verschiedene Benutzerpasswörter gespeichert werden.
Mit dem Befehl AT*E0 wird die Fernkonfiguration ausgeschaltet, und über den Befehl AT*E1 wird die Fernkonfiguration aktiviert.
Wird eine Verbindung hergestellt, befindet sich das Modem wie gewohnt in der Online-Phase. Erst nach Eingabe des Konfigurationskommandos, das aus einer Folge von vier Zeichen (Standardeinstellung: ****, siehe auch Register S34, Seite Modem in den Fernkonfigurationsmodus. Damit wird das vorübergehende Verlassen der Online-Datenübertragung ermöglicht, ohne die Verbindung abzubrechen.
Das Konfigurationskommando kann nur in der Übertragungsphase erkannt werden. Eine gültige Kommandozeile beginnt mit einem AT oder at und wird mit M abgeschlossen.
Der Benutzer am fernen Modem wird aufgefordert, sich durch Eingabe seines Benutzerpasswortes auszuweisen. Sind die Angaben korrekt, wird die Mel dung 'Passwort OK' ausgegeben, und die Fernkonfiguration ist aktiv.
Wird die Fernkonfiguration in Verbindung mit dem automatischen Rückruf mit Passwortabfrage benutzt, erfolgt die Passwortabfrage direkt nach Herstel lung der Verbindung, und die Fernkonfiguration wird somit unmittelbar nach Eingabe des gültigen Konfigurationskommandos aktiviert.
MicroLink 56k i Passwort: ******** Passwort OK FERNKONFIGURATION AKTIV OK >
Das Prompt-Zeichen (>) zeigt an, dass Sie sich im Konfigurationsmodus befin­den. Gesperrte Befehle werden mit ERROR quittiert.
75) und einer gültigen Kommandozeile besteht, wechselt das
DE
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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&F Standardkonfiguration laden
DE
AT&F
Hiermit werden die Standard-Parametereinstellungen der Firmware geladen. (Ausnahme: S54, S64, S86, S87, S88, S89, S99, S130 und S229 werden nicht verändert). Wenn eine Verbindung besteht, wird dieses Kommando nicht aus geführt.
|
&G Rufton und Guardton einstellen
*AT&G0 : Rufton ein, kein Guardton
AT&G1 : Rufton ein, Guardton 550 Hz AT&G2 : Rufton ein, Guardton 1800 Hz AT&G4 : Rufton aus, kein Guardton AT&G5 : Rufton aus, Guardton 550 Hz
-
AT&G6 : Rufton aus, Guardton 1800 Hz
Der Guardton ist ein Signal, das bei V.22bis zusätzlich über die Telefonleitung gesendet werden kann. Er wird vom antwortenden Modem über die gesamte Dauer der Verbindung gesendet. In den Ländern, für die devolo-Modems eine Postzulassung besitzen, ist er ohne Bedeutung. Bei den für Österreich zuge lassenen Modemversionen kann die Frequenz des Guardtons nicht beein­flusst werden. Er ist entweder fest auf 1800 Hz eingestellt, oder er ist aus.
Der Rufton ist ein periodischer Ton, der in der Zeit zwischen Wahl und Ver­bindungsaufbau gesendet wird. Da er bei einigen ausländischen Modems Fehlverhalten bewirken kann, ist es möglich, die Aussendung des Ruftons zu unterdrücken.
H Verbindung abbrechen/Modem
anschalten
ATH0 : Bestehende Verbindung abbrechen
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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ATH1 : Modem an die Leitung schalten
Wenn sich das Modem nach einem Escape-Kommando oder einem Wechsel von DTR von ON nach OFF mit vorausgegangenem AT&D1 (siehe Seite Kommandomodus befindet, kann mit dem Kommando ATH0 eine bestehende Verbindung abgebrochen werden.
Mit ATH1 schaltet sich das Modem auch ohne anliegenden Ruf an die Lei­tung an. Das Modem bleibt maximal 255 Sekunden an der Leitung, bevor es auflegt.
Dieser Befehl kann nur an letzter Stelle einer Kommandozeile stehen (d.h., nachfolgende Kommandos werden nicht ausgeführt).
-H Dumb-Modus
*AT-H0 : Normaler Betrieb
AT-H1 : Dumb-Modus
Über den Befehl AT-H1 kann das Modem in den Dumb-Modus versetzt wer­den. D.h., ein ankommender Ruf wird immer angenommen, sobald die Leitung DTR aktiv ist. Die einzigen Kommandos, die in dieser Betriebsart akzeptiert werden, sind ATD (Verbindungsaufbau) und AT-H. Außerdem werden alle Echos und Rückmeldungen (z.B. OK, RING, CONNECT) unterdrückt. Polling ist während des Verbindungsaufbaus möglich.
Um das Modem wieder in den Normalbetrieb zu versetzen, müssen Sie in zwei Kommandozeilen die AT-Befehle AT-H0 M und AT&F M einge­ben.
DE
24) im
I Produktinformationen ausgeben
ATI0 : Typennummer im Format nnn ausgeben ATI1 : Prüfsumme ausgeben ATI3 : Versionsnummer und -datum ausgeben
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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ATI4 : Anzeige der aktuellen Parameter des
Hayes-Befehlssatzes ATI6 : Anzeige des Produktnamens ATI9 : Plug & Play ATI11 : Ergebnis des Selbsttests ausgeben
Mit ATI0 wird eine Typennummer als dreistelliger ASCII-Ziffernstring ausge­geben.
Mit ATI1 wird der niederwertigere Teil einer 16-Bit-Prüfsumme des Firm­ware-ROMs als dreistellige ASCII-Zahl ausgegeben.
Mit ATI3 werden die Firmware-Versionsnummer und das Firmware-Datum ausgegeben. Dieser Befehl entspricht dem Befehl AT%V.
Mit ATI4 wird die aktuelle Modem-Konfiguration (nur Hayes-Kommandos ausgegeben.
Mit ATI6 wird der Produktname des Modems angezeigt. Mit ATI9 wird eine Zeichenkette für die Plug&Play-Erkennung (z. B. Windows
95) ausgegeben. Mit ATI11 wird das Ergebnis des Selbsttests, der automatisch beim Einschal-
ten des Modems durchgeführt wird, ausgegeben.
L Lautstärke einstellen
ATL0 : niedrige Lautstärke ATL1 : niedrige Lautstärke
*ATL2 : mittlere Lautstärke
ATL3 : hohe Lautstärke
Mit diesem Befehl wird die Lautstärke reguliert.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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31
M Lautsprecher-Kontrolle
ATM0 : Lautsprecher immer aus
*ATM1 : Lautsprecher an bei Verbindungsaufbau
ATM2 : Lautsprecher immer an ATM3 : Lautsprecher an bei Warten auf
Antwortton (abgehender Ruf)
Der Lautsprecher kann permanent aus- oder angeschaltet werden. Außerdem kann der Lautsprecher in der Phase des Verbindungsaufbaus nur für abge hende Rufe oder für abgehende und ankommende Rufe (ATM1) eingeschal­tet werden. Mit dieser Einstellung wird auch die Signalisierung eines anliegenden Rufes per Klingelzeichen über S54 beeinflusst.
-M Klartext-CONNECT-Meldungen
*AT-M0 : Klartext-CONNECT-Meldungen
abhängig von AT\V AT-M1 : Klartext-CONNECT-Meldungen
unabhängig von AT\V
DE
-
Mit diesem Befehl werden die Klartext-CONNECT-Meldungen für fehlerfreie Verbindungen (Verbindungen mit MNP, V.42 oder V.42bis) beeinflusst.
In der Standardeinstellung AT-M0 ist die Ausgabe der CONNECT-Meldun­gen abhängig von der Einstellung des Befehls AT\V.
Bei der Einstellung AT-M1 werden unabhängig von der Einstellung des Befehls AT\V und unabhängig von der Übertragungsgeschwindigkeit fol gende Rückmeldungen ausgegeben :
Bei einer MNP1..4-Verbindung: 'CONNECT MNP' Bei einer MNP5-Verbindung: 'CONNECT MNP5' Bei einer V.42-Verbindung: 'CONNECT LAPM' Bei einer V.42bis-Verbindung: 'CONNECT LAPM/V42BIS'
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
32
O Wechsel in den Online-Zustand
DE
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ATO0 : Wechsel in den Online-Zustand ATO1 : Neusynchronisation und Wechsel in den
Online-Zustand
Wenn sich das Modem nach einem Escape-Kommando oder einem Wechsel von DTR von ON nach OFF mit vorausgegangenem AT&D1 im Kommandomo dus befindet, kann mit einem Kommando ATO0 zurück in die Übertragungs­phase gewechselt und die Online-Datenübertragung wieder aufgenommen werden.
Dieser Befehl kann nur an letzter Stelle einer Kommandozeile stehen (d.h., nachfolgende Kommandos werden nicht ausgeführt).
P Impulswahlverfahren
ATP
Mit diesem Kommando wird das Impulswahlverfahren eingestellt.
-
$P Benutzerpasswort und Rückrufnummer
eingeben
AT$P0;wahlpräfix AT$Pspeicherplatz;modus;Passwort;nummer
Mit dem Befehl AT$P können insgesamt 19 verschiedene Benutzerpaßwör­ter in einer Liste gespeichert werden. Hierbei können die nachfolgenden Parameter verwendet werden, die durch ein Semikolon voneinander getrennt sein müssen. Folgende Einträge sind möglich:
wahlpräfix
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Für die Rückrufnummern wird ein separater Wahlpräfix auf dem Speicher­platz 0 im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Bei Verwendung von Wahlson­derzeichen (siehe Befehl ATD) muss darauf geachtet werden, dass diese unmittelbar nach dem Semikolon eingegeben werden (z.B.: at$p0;t0w).
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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33
speicher­platz
Beispiel
modus
Mit diesem Parameter, gefolgt von mindestens einem weiteren Parameter, wird ein Speicherplatz des Wertebereichs 1 bis 19 für den jeweiligen Eintrag in der Liste festgelegt. Soll der Eintrag beispielsweise an vierter Stelle ste hen, muss die Ziffer 4 eingegeben werden (z.B.: at$p4;1;otto;0815).
Die einzelnen Einträge der Liste können durch Eingabe des jeweiligen Para­meters überschrieben werden. Möchten Sie beispielsweise nur das Benut­zerpasswort ändern, geben Sie ein neues Passwort ein, um das alte Passwort zu ersetzen.
Das Passwort 'OTTO' soll in dem Eintrag AT$P4;1;OTTO;0815 durch 'HANS' (
AT$P4;1;HANS;0815) ersetzt werden. Geben Sie hierzu folgendes ein:
at$p4;;hans
Wird der Befehl AT$Pspeicherplatz ohne weitere Parameter verwendet, wird der jeweilige Eintrag des Wertebereichs 0 bis 19 aus der Liste entfernt (z.B.: at$p4 löscht den Eintrag auf Speicherplatz 4).
Mit diesem Parameter können verschiedene Sicherheitsstufen festgelegt werden (siehe nachfolgende Tabelle). Die einzelnen Werte des Parameters <modus> werden wie bei bitorientierten Registern gesetzt und haben fol gende Bedeutung:
Bit Dez. Bedeutung
0 0 Eintrag gesperrt
1 Eintrag aktiv
1..2 0 2 4 6
3 0 Reserviert
4..5 0 16 32
6..7 0 Reserviert
Passwort als Identifikation ausreichend Zusätzlich Rufnummer zur Identifikation abfragen Passwort abfragen, danach Rückruf zur gespeicherten Rufnum­mer Passwort und Rufnummer abfragen, danach Rückruf zur eingege­benen Rufnummer mit drei Anwahlversuchen
Fernkonfiguration gesperrt Fernkonfiguration, Abfrage-Modus Fernkonfiguration, Änderungs-Modus
DE
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Passwort
Mit diesem Parameter wird das Benutzerpasswort bestimmt. Das Passwort muss mindestens 4 und darf maximal 8 Zeichen lang sein.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
34
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DE
nummer
Über diesen Parameter kann eine Rufnummer eingegeben werden, die aus maximal 32 Zeichen bestehen darf und zusammen mit dem dazugehörigen Benutzerpasswort in einer Liste gespeichert wird.
Q Rückmeldungen unterdrücken
*ATQ0 : Rückmeldungen vom Modem ein
ATQ1 : Rückmeldungen vom Modem aus ATQ2 : Im Answer-Modus Rückmeldungen aus
Mit diesem Befehl können die Meldungen, die das Modem an den ange­schlossenen Rechner sendet, generell (ATQ1) oder im Answer-Modus (ATQ2) unterdrückt werden.
*Q Rückmeldung nach Rückkehr in Übertra-
gungsphase
*AT*Q0 : CONNECT-Meldung nach ungültiger
Escape-Sequenz
AT*Q1 : Keine CONNECT-Meldung nach
ungültiger Escape-Sequenz
Mit diesem Befehl kann die CONNECT-Meldung nach einem ungültigen Escape-Kommando unterdrückt werden.
%R Anzeige Registerinhalte
AT%R
Mit diesem Befehl werden die aktuellen Inhalte der S-Register (0..99) in zwei Spalten dezimal und hexadezimal aufgelistet.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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$R Benutzerpasswort und Parameter
anzeigen
AT$R
Mit dem Befehl AT$R können vorhandene Benutzerpaßwörter, Rückrufnum- mern und alle anderen Parameter angezeigt werden.
Beispiel
at$r 00 – T0W 01 – 05;KARL;123456789 02 – 05;CLODWIG;333 03 – 04 – 01;OTTO; 05 – 06 – 33;EDUARD;333 07 – 35;SARAH;333 08 – 37;HANS;333 09 – 10 – 11 – 12 –
Werden die Befehle AT$P bzw. AT$R bei inaktivem Zugriffsschlüssel 'P' ver­wendet, erfolgt eine Aufforderung zur Eingabe des Supervisor-Passwortes. Bei Eingabe eines falschen Passwortes werden die Befehle nicht ausgeführt, und es erscheint die Meldung ERROR.
DE
S Setzen und Lesen der internen Register
ATSn=x : Setzt Zeiger auf Register n und setzt
Register n auf den Wert x
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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DE
ATSn? : Setzt Zeiger auf Register n und liest den
Wert dieses Registers ATSn : Setzt Zeiger auf Register n AT? : Liest Wert des zuletzt benutzten
Registers AT=x : Setzt Wert des zuletzt benutzten
Registers auf x
Die Registernummer n und der Registerwert x (0..255) werden als numeri­scher ASCII-String übergeben. Die gültigen Werte für x können einge­schränkt sein. Die S-Register und das Ändern bitorientierter Register werden im einzelnen (siehe auch Seite 47). Wird eIm Register auf einen ungültigen Wert gesetzt, wird dieser Befehl ignoriert und mit ERROR beantwortet. Wird bei einem bit­orientierten Register eine ungültige Einstellung vorgenommen, wird nur diese Einstellung ignoriert; alle anderen gültigen Bits werden akzeptiert.
im Kapitel 'Beschreibung der Register' auf Seite 66 beschrieben
&S Bedeutung von DSR
*AT&S0 : DSR immer aktiv
AT&S1 : DSR aktiv zwischen Antwortton und
Verbindungsabbruch
Mit diesem Befehl wird die Bedeutung der Meldeleitung DSR beeinflusst. Normalerweise ist diese Schnittstellenleitung immer aktiv. Im Falle der Ein stellung AT&S1 ist DSR jedoch nur in der Zeit zwischen abgelaufenem Ant­wortton und Verbindungsabbruch aktiv.
\S Anzeige der aktuellen Konfiguration im
Klartext
AT\S : Aktuelle Konfiguration anzeigen
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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37
Mit dem Befehl AT\S wird die aktuelle Konfiguration des Modems im Klar­text ausgegeben.
$S Zugriffsschlüssel setzen
AT$S
Mit dem Befehl AT$S kann der Zugriffsschlüssel geändert und somit die Zugangsberechtigung zum Modem neu festgelegt werden. Sobald Sie den Befehl aufgerufen haben, wird nach Eingabe des gültigen Passwortes die aktuelle Konfiguration (CONFIG) des Zugriffsschlüssels ausgegeben. Nach Änderung des Zugriffsschlüssels durch Eingabe nach 'SET', wird die neue Konfiguration (CONFIG) angezeigt. Werte, für die kein Eintrag vorgenommen wurde, werden automatisch als '-' geechot.
Änderungen, die am Zugriffsschlüssel vorgenommen wurden, beziehen sich auf das gesamte Modem (nicht nur auf ein einzelnes Konfigurationsprofil) und werden im nichtflüchtigen Speicher abgelegt.
Beispiel
at$s Passwort: **** CONFIG: A-IO--P­SET: AIO CONFIG: A-IO--­OK
Eine Änderung des Zugriffsschlüssels ist nur mit Kenntnis des Supervi­sor-Passwortes möglich. Folgende Zugriffsschlüssel sind einzeln, aber auch in Kombination möglich:
DE
Wert Bedeutung
A Alle Befehle, die den Inhalt des nichtflüchtigen Speichers nicht verändern, dür-
fen verwendet werden ('All').
W Die Befehle AT$ P, AT &W, AT *W, AT& Y und AT+ASTO dürfen verwendet wer-
den ('Write').
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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DE
Wert Bedeutung
I Ist 'I' nicht gesetzt, befindet sich das Modem in einem Anrufschutz. Rufe können
weder mit ATA noch mit ATS0 = 1 angenommen werden. Die RING-Meldung wird unterdrückt, nur M3 signalisiert einen ankommenden Ruf ('Indial').
O Abgehender Ruf ist zugelassen ('Outdial'). P Passwortliste darf abgefragt und geändert werden ('Password').
Gesperrte Befehle werden mit ERROR quittiert.
$S? Zugriffsschlüssel abfragen
AT$S?
Mit dem Befehl AT$S? kann der aktuelle Zugriffsschlüssel abgefragt wer­den. Nach Aufruf des Befehls wird eine aktuelle Liste des Zugriffsschlüssels auf dem Bildschirm ausgegeben.
Beispiel
at$s? CONFIG: AW-----­OK
T Frequenzwahlverfahren
ATT
Mit diesem Kommando wird das Frequenzwahlverfahren (Tonwahl) einge­stellt.
&T Prüfschleifen auswählen
AT&T0 : Prüfschleifenmodus beenden AT&T1 : Lokale Prüfschleife aktivieren
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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39
AT&T3 : Prüfschleife für fernes Modem
aktivieren
*AT&T4 : Aktivieren der Prüfschleife durch das
ferne Modem erlaubt AT&T5 : Aktivieren der Prüfschleife durch das
ferne Modem gesperrt AT&T6 : Prüfschleife beim fernen Modem
aktivieren
Das Kommando AT&T dient zur Einstellung von Prüfschleifen. Die Prüfschlei­fen können für einen Funktionstest verwendet werden. Alle Prüfschleifen, bis auf die lokale Prüfschleife, können nur bei einer bestehenden Verbindung ohne Fehlersicherung (AT+ES=1,0 bzw. AT+ES=,,1) aktiviert werden.
Mit AT&T0 wird der Prüfschleifenmodus beendet. AT&T1 aktiviert die lokale Prüfschleife. In diesem Modus sendet das Modem
Zeichen direkt an das angeschlossene Gerät zurück. Der Befehl AT&T1 kann nur offline ausgeführt werden. Das Kommando wird mit CONNECT beantwor tet, und die Meldeleitung DCD wird aktiviert.
Der Befehl AT&T3 aktiviert die Prüfschleife für das ferne Modem. In diesem Modus werden vom fernen Modem über die Telefonleitung gesendete Zei chen direkt an das ferne Modem zurückgesendet.
AT&T4 und AT&T5 erlauben bzw. sperren das Aktivieren der Prüfschleife durch das ferne Modem. Beide Kommandos können sowohl online als auch offline verwendet werden. Der aktuelle Zustand wird mit dem Befehl ATI4 angezeigt (AT&T kann keine anderen Werte als 4 und 5 annehmen).
Der Befehl AT&T6 aktiviert die Prüfschleife beim fernen Modem (sofern dort mit AT&T zugelassen). In diesem Modus werden über die Telefonleitung gesendete Zeichen vom fernen Modem unmittelbar zurückgesendet. Das ferne Modem bleibt an die Telefonleitung geschaltet (Offhook-LED an), die Meldeleitungen DCD und CTS werden ausgeschaltet. Das ferne Modem kann in diesem Zustand vom angeschlossenen Rechnersystem nicht angesprochen werden.
DE
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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\T Inaktivitätstimer
DE
AT\Tn : (n = 0..255 * 10 Sekunden; Standardwert = 0)
Mit diesem Befehl kann die Zeit beeinflusst werden, nach der das Modem selbsttätig die Verbindung trennt, wenn in der Zwischenzeit keine Daten mehr empfangen oder gesendet wurden. Der Wert von AT\T ist ein Vielfa ches von 10 Sekunden. Gültige Werte für n sind 0..255. Mit dem Standard­wert 0 wird der Inaktivitätstimer ausgeschaltet.
$T Protokoll-Modus
*AT$T0 : Protokoll-Modus aus
AT$T1 : Protokoll-Modus ein
Mit dem Befehl AT$T kann der Protokoll-Modus (Trace-Modus) ein- bzw. ausgeschaltet werden. Mit dem Protokoll-Modus können fehlgeschlagene Zugangsprozeduren protokolliert werden.
Mit dem Befehl AT$T0 wird der Protokoll-Modus ausgeschaltet und Rück- meldungen werden nicht angezeigt.
Mit dem Befehl AT$T1 wird der Protokoll-Modus eingeschaltet und allen Rückmeldungen wird ein '+R' vorangestellt. Tracetexte können nicht in Kurz form ausgegeben werden.
Die aktuelle Konfiguration der Befehle AT$B und AT$T kann mit dem Befehl ATI4 angezeigt werden.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Die nachfolgende Abbildung zeigt die Verwendung der Varianten 1 (AT$B1) und 2 (AT$B2) bei eingeschaltetem Protokoll-Modus (AT$T1):
Wird die Variante 1 verwendet, gibt das Modem nach einem RING zuerst das Passwort und die Rufnummer des fernen Modems aus. Danach erscheinen als Tracetext die Meldungen +RNO CARRIER und +RCONNECT (zum Zeitpunkt von <xon>) sowie die Eingaben des fernen Modems (Benutzerpasswort und Rufnummer).
Wird die Variante 2 verwendet, wird der Tracetext vor dem RING und CON­NECT ausgegeben. Nach einem +RRING und +RCONNECT werden zuerst Passwort und Rufnummer des fernen Modems angezeigt. Danach erscheinen als Tracetext die Meldungen +RNO CARRIER und +RCONNECT (zum Zeitpunkt von <xoff>) sowie die Eingaben des fernen Modems (Benutzerpasswort und Rufnummer).
Ist der Zugriffsschutz bzw. die automatische Rückruffunktion aktiviert, kön­nen bei einem Anruf folgende Meldungen am fernen Modem ausgegeben werden:
DE
Passwort RUFNUM-
MER Passwort
OK RUECKRUF
IN n MIN
Das eingegebene Passwort wird auf dem Bildschirm geechot. Die eingegebenen Ziffern werden auf dem Bildschirm geechot.
Diese Meldung erscheint, falls der Passwortgeschützte Zugang ohne Rück­ruffunktion aktiv ist.
Ist die Rückruffunktion aktiv, wird der Wert für n, der im Register S43 festge­legt ist, angezeigt.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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NO CARRIER
DE
Diese Meldung erscheint, wenn die Identifikation dreimal fehlerhaft war.
*U Aktuelle Konfiguration übernehmen
AT*U : Aktuelle Konfiguration übernehmen
Änderungen der aktuellen Konfiguration im Fernkonfigurationsmodus werden beim Verlassen der Fernkonfiguration rückgängig gemacht. Mit dem Befehl AT*U kann die aktuelle Konfiguration im Fernkonfigurationsmodus übernom men werden. Die Einstellungen bleiben dann auch nach dem Verlassen des Fernkonfigurationsmodus aktiv.
Sollen die Änderungen auch nach dem Ausschalten des Modems erhalten bleiben, müssen diese mit dem Befehl AT&W bzw. AT*W gespeichert wer den.
V Rückmeldungen in Kurzform/Klartext
ATV0 : Rückmeldungen in Kurzform als Ziffer
*ATV1 : Rückmeldungen im Klartext
Mit diesem Befehl können Sie einstellen, ob die Rückmeldungen, die das Modem an den angeschlossenen Rechner sendet, als Ziffer oder in Worten ausgegeben werden. Die Rückmeldungen in Kurzform und Klartext sind in Kapitel 'Beschreibung der Rückmeldungen' aufgeführt.
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%V Anzeige Firmware-Version
AT%V
Mit diesem Befehl kann die Firmware-Version des Modems auf dem Bild­schirm ausgegeben werden. Dieser Befehl entspricht dem Befehl ATI3 (siehe Seite
29).
&V Anzeige Konfigurationsprofile
AT&V
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Mit diesem Befehl werden das aktuelle und die beiden gespeicherten Konfi­gurationsprofile 0 und 1 (siehe auch Befehle AT&W und AT*W) des Modems auf dem Bildschirm ausgegeben.
\V CONNECT bei fehlerfreien Verbindungen
AT\V0 : Keine modifizierten
CONNECT-Meldungen AT\V1 : Kennzeichnung fehlerfreier
Verbindungen AT\V2 : Kennzeichnung MNP- und
V.42bis-Verbindungen
*AT\V8 : Kennzeichnung MNP-, V.42- und
V.42bis-Verbindungen
Mit diesem Befehl können die CONNECT-Meldungen für fehlerfreie Verbin­dungen (Verbindungen mit MNP, V.42 oder V.42bis) kontrolliert werden.
Bei AT\V0 werden modifizierte CONNECT-Meldungen generell unterdrückt. Die CONNECT-Meldungen für fehlerfreie Verbindungen sind identisch mit den CONNECT-Meldungen für physikalische Verbindungen.
Bei AT\V1 wird die Art der fehlerfreien Verbindung nicht unterschieden (xxxx = Übertragungsgeschwindigkeit):
CONNECT xxxx/REL
Bei AT\V2 werden fehlerfreie Verbindungen nach MNP- und V.42(bis)-Ver­bindungen differenziert:
CONNECT xxxx/REL - MNP bei MNP-Verbindungen CONNECT xxxx/REL - LAPM bei V.42(bis)-Verbindungen
Alle aufgeführten Einstellungen haben den Nachteil, dass keine vollständige Information über die Art der Verbindung gegeben wird. Der Befehl AT\V8 läßt eine genaue Auswertung zu:
CONNECT xxxx/MNP bei einer MNP1..4-Verbindung CONNECT xxxx/MNP5 bei einer MNP5-Verbindung
DE
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CONNECT xxxx/LAPM bei einer V.42-Verbindung CONNECT xxxx/LAPM/V42BIS bei einer V.42bis-Verbindung
Über den Befehl AT\V8 können darüber hinaus 'Erweiterte Rückmeldungen' ausgegeben werden, die Ihnen zusätzlich detailliertierte Informationen zu den einzelnen Übertragungsverfahren (z.B. CONNECT xxxx/ V32BIS/ LAPM/ V42BIS) geben. Hierzu muss das Bit 6 des Registers S96 (siehe Seite
86) gesetzt sein (ats96=64). Mögliche Meldungen der Übertragungsverfah­ren sind:
B103, B212A, V21, V22BIS, V23, V32, V32BIS, V34, K56, V90
&W Konfigurationsprofil speichern
AT&W0 : Konfigurationsprofil 0 speichern AT&W1 : Konfigurationsprofil 1 speichern
Mit diesem Befehl kann die aktuelle Konfiguration des Modems unter zwei verschiedenen Profilen (0 und 1) im nichtflüchtigen Speicher des Modems abgelegt werden.
Die Werte bleiben auch nach Abschalten des Modems erhalten und werden nach erneutem Einschalten automatisch übernommen.
Register, deren aktueller Wert mit dem Befehl AT&W nicht gespeichert wer­den kann, werden mit ihrem Standardwert (AT&F) gesichert. Dadurch über­schreibt der Befehl AT&W die möglicherweise mit AT*W gesicherten Werte dieser Register.
S-Register abspeicherbar durch *W: S0, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8, S10, S11, S12, S14, S23, S25, S27, S28, S29, S30, S31, S34, S35, S42, S43, S47, S53, S64, S66, S93, S96, S99
S-Register abspeicherbar durch &W: S0, S14, S23, S25, S27, S28, S30, S31, S64, S93, S96, S99
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*W Vollständiges Konfigurationsprofil
speichern
AT*W0 : Erweitertes Konfigurationsprofil 0
speichern AT*W1 : Erweitertes Konfigurationsprofil 1
speichern
Mit diesem Befehl können zu den Parametern und Registern, die mit AT&W abgespeichert werden, die Werte folgender Register im nichtflüchtigen Spei cher des Modems abgelegt werden. Die Werte bleiben auch nach Ausschal­ten des Modems erhalten und werden nach erneutem Einschalten des Modems automatisch wieder übernommen.
X Behandlung von Wählton/Besetztton
ATX0 : Wählton ignorieren/Besetztton
ignorieren ATX1 : Wählton/Besetztton ignorieren
DE
-
ATX2 : Warten auf Wählton/Besetztton
ignorieren ATX3 : Wählton ignorieren/Besetztton
auswerten
*ATX4 : Warten auf Wählton/Besetztton
auswerten
Dieser Befehl wird zur Festlegung des Wahlverhaltens benutzt. Bei ATX2 bzw. ATX4 wartet das Modem auf den Wählton, bevor es wählt. Bei ATX0, ATX1 oder ATX3 wartet das Modem nicht auf den Wählton, so dass z.B. beim Verbindungsaufbau zwischen zwei Nebenstellen „Blindwahl“ möglich ist.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Außerdem stellen Sie über diesen Befehl ein, ob Ihr Modem einen Besetztton erkennt und die Rückmeldung BUSY ausgibt oder ob der Besetztton ignoriert und der Wahlversuch mit NO CARRIER abgebrochen wird.
Bei der Einstellung ATX0 wird unabhängig von der Geschwindigkeit und der Art der Verbindung (mit/ohne Fehlerkorrektur- und Datenkompressionsver­fahren) lediglich die Meldung 'CONNECT' bzw. '1' ausgegeben.
*X Fernkonfiguration beenden
AT*X : Fernkonfiguration beenden
Mit dem Befehl AT*X wird die Fernkonfiguration beendet. Es erfolgt ein Wechsel in die Online-Phase.
&Y Zeiger auf Konfigurationsprofil setzen
*AT&Y0 : Zeiger auf Konfigurationsprofil 0 setzen
AT&Y1 : Zeiger auf Konfigurationsprofil 1 setzen
Mit diesem Befehl können Sie festlegen, welches der beiden gespeicherten Konfigurationsprofile (0 oder 1) beim Einschalten des Modems geladen wird. Diese Einstellung gilt global und wird sofort permanent gespeichert.
$Y Supervisor-Passwort ändern
AT$Y
Mit dem Befehl AT$Y kann das Supervisor-Passwort geändert werden. Der zugangsberechtigte Anwender muss sich durch die Eingabe des Supervi sor-Passwortes ausweisen. Das werksseitig eingestellte Supervisor-Pass­wort heißt ELSA. Dieses standardmäßig vorgegebene Passwort kann mit dem Befehl AT$Y geändert werden.
Das Passwort muss mindestens 4 und darf maximal 8 Zeichen lang sein. Als gültige Zeichen können Ziffern, Großbuchstaben und Sonderzeichen verwen det werden. Kleinbuchstaben werden intern wie Großbuchstaben behandelt. Eingegebene Zeichen werden immer als * geechot und können mit R oder
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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_ korrigiert werden. Jede Eingabezeile muss mit M abgeschlossen werden.
Beim Aufruf von AT$Y muss das neue Passwort zweimal hintereinander ein­gegeben und jeweils mit M abgeschlossen werden. Durch die Eingabe­wiederholung wird verhindert, dass ein falsch geschriebenes Passwort als Supervisor-Passwort gespeichert wird.
Sind beide Eingaben identisch, wird das neue Passwort als Supervisor-Pass­wort im nichtflüchtigen Speicher abgelegt und der Befehl AT$Y mit einem OK quittiert.
Sind die Eingaben unterschiedlich, schließt der Befehl mit der Meldung ERROR ab. Der Befehl AT$Y muss dann erneut aufgerufen werden, damit eine Passwortänderung vorgenommen werden kann.
Z Konfigurationsprofil laden
ATZ0 : Konfigurationsprofil 0 laden ATZ1 : Konfigurationsprofil 1 laden
Mit dem Befehl ATZ wird das Konfigurationsprofil unabhängig von der über den Befehl AT&Y vorgenommenen Einstellung geladen. Falls eine Verbin dung besteht, wird diese unterbrochen. Anschließend werden die Parameter­einstellungen (Konfigurationsprofil 0 oder 1) aus dem nichtflüchtigen Speicher des Modems geladen.
Dieser Befehl kann nur an letzter Stelle einer Kommandozeile stehen (d.h., nachfolgende Kommandos werden nicht ausgeführt). Falls Sie noch nie ein Konfigurationsprofil gespeichert haben (AT&W, AT*W) wird die Standard konfiguration geladen (AT&F).
DE
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. Setzen und Lesen eines Bits in einem
Register
AT.n=m : Setzt das Bit n auf den Wert m
(n = 0..7; m = 0..1) AT.n? : Liest den Wert von Bit n
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Beispiel
Über diesen Befehl können Registerwerte geändert werden. Der im entspre­chenden Register festgelegte Wert für das Bit n kann auf den Wert m gesetzt werden. Falls der Zugriff nicht erlaubt ist, bleibt der Wert des S-Registers unverändert, und das Modem antwortet mit ERROR.
Um das Bit 6 des Registers S14 zu setzen, geben Sie den Befehl ATS14.6=1 ein.

3.1 Erweiterter Befehlssatz

3.1.1 'AT+'-Befehle

Über die AT+-Befehle des erweiterten Befehlssatzes können bestimmte Funktionen des Modems entsprechend dem V.250/V.253-Standard beein flusst werden.
Die aktuellen Einstellungen der Parameter können über AT+<Kommando- bezeichnung>? abgefragt werden (z.B. AT+IFC?). Der zulässige Wertebe- reich der Parameter wird über AT+<Kommandobezeichnung>=? ausgegeben (z.B. AT+IFC=?). Befehle, für die kein Wertebereich ausgegeben werden kann, werden mit ERROR quittiert.
+A8E Steuerung der V.8- und V.8bis-Verhandlung
AT+A8E=<V8OriginatorKonf>,<V8AnswererKonf>,<V8CallFunktion>,<V8bis
>,<CallfunktionRange>,<ProtokollFunktionRange> Mit diesem Befehl wird die V.8- und V.8bis-Verhandlung gesteuert. Folgende
Einstellungen sind zulässig:
-
Parameter Wert Bedeutung
V8OriginatorKonf 0 V.8-Verhandlung als Rufender aus
V8AnswererKonf 0 V.8-Verhandlung als Angerufender aus
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1 Modem-gesteuerte V.8-Verhandlung als
Rufender an
6 wie 1 mit zusätzlicher Ausgabe von +A8X-Mel-
dung an Rechner
1 Modem-gesteuerte V.8-Verhandlung als
Anrufender an
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Parameter Wert Bedeutung
5 wie 1 mit zusätzlicher Ausgabe von +A8X-Mel-
dung an Rechner
V8CallFunktion C1 Ausgabe des hexadezimalen Wertes des
V.8-CI-Signals
V8bis 0 V.8bis-Verhandlung aus
1 Modem-gesteuerte V.8bis-Verhandlung an
CallfunktionRange siehe ITU-T-V.8-Spezifikationen ProtokollFunktionRange siehe ITU-T-V.8-Spezifikationen
+ASTO Kurzwahlnummern speichern
AT+ASTO=<Position>,<Wählstring>
Mit diesem Befehl können die Kurzwahlnummern 0-19 einem Wählstring zugeordnet werden. Der Parameter <Position> bezeichnet die Kurzwahlnum mer. Die Kurzwahlnummern werden durch S=<Position> (Sonderzeichen zur Wahl gespeicherter Rufnummern) im Wählkommando ausgeführt. Mit dem ATDS-Befehl können Sie die Kurzwahlnummern anwählen (Seite 21).
Durch Eingabe von AT+ASTO? können die belegten Kurzwahlnummern angegeben werden. Eine Kurzwahlnummer wird durch die Eingabe des Kommados zum Setzen der Kurzwahlnummer gelöscht, wobei nur die Position und ein leerer Wählstring angegeben wird (siehe Befehl ATD, Seite
Folgende Einstellungen sind zulässig:
DE
-
22).
Beispiel
Parameter Wert Bedeutung
Position 0-19 gültige Kurzwahlnummer Wählstring 20 maximale Länge des Wählstrings
Wenn Sie die dritte Kurzwahlnummer löschen möchten, geben Sie folgenden Befehl ein:
AT+ASTO=3,""
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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+DR Ausgabe des Datenkompressions-
DE
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verfahrens
AT+DR=<Parameter>
Mit diesem Kommando wird die Ausgabe des ausgehandelten Datenkom­pressionsverfahrens vor der Connect-Meldung gesteuert. Folgende Einstel­lungen sind zulässig:
Parameter Wert Bedeutung
Parameter 0 Ausgabe aus
1 Ausgabe ein
Mögliche Rückmeldungen des Modems vor Ausgabe der Connect-Meldung sind:
+DR: NONE kein Datenkompressionsverfahren ausgewählt +DR: V42B V.42bis ausgewählt +DR: ALT MNP5 ausgewählt
+DS Datenkompressionsverfahren
AT+DS= <direction>,<Compression_negotiation>, <max_dict>, <max_string
Mit diesem Befehl wird die Datenkompression gesteuert. Standardmäßig ist das Modem auf AT+DS=3,0,2048,32 konfiguriert und erkennt selbständig, welches Kompressionsverfahren (abhängig von den Fähigkeiten bzw. der Ein stellung des fernen Modems) genutzt werden kann.
direction
Compression _negotiation
max_dict
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Auswahl der Datenkompression Verbindung wird nicht abgebrochen, falls kein Datenkompressionsverfahren
ausgehandelt wurde. Gibt die maximale Anzahl der Wörterbucheinträge für V.42bis-Datenkom-
pression an, die verhandelt werden soll. Sie kann von dem Rechner dazu
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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genutzt werden, die gesendete Codewortlänge, basierend auf der Kenntnis der Art der zu sendenden Nutzdaten, zu begrenzen.
max_string
Maximale mögliche Stringlänge für V.42bis-Datenkompression Folgende Einstellungen sind zulässig:
Parameter Wert Bedeutung
direction 0 Keine Datenkompression
3 Datenkompression V.42bis/MNP5 in beide
Richtungen
Compression_negotiation 0 Verbindung wird nicht abgebrochen, falls keine
Datenkompression ausgehandelt wurde.
max_dic 2048 maximale Anzahl der Wörterbucheinträge max_string 32 maximale Stringlänge für V.42bis-Datenkom-
pression
+EFCS FCS-Betriebsart im V.42-Modus
AT+EFCS=<Parameterwert>
Mit diesem Befehl kann die Verwendung der 16-bit-Rahmenprüfsequenz (FCS) im V.42-Modus gesteuert werden. Folgende Einstellungen sind zuläs sig:
DE
-
Parameter Wert Bedeutung
Parameterwert 0 16-bit-FCS
+ER Anzeige des Fehlerkorrekturverfahrens
AT+ER=<Parameterwert>
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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DE
Mit diesem Befehl kann die Ausgabe des ausgehandelten Fehlerkorrekturver­fahrens eingeschaltet werden. Die Ausgabe erfolgt vor der Connect-Mel­dung. Folgende Einstellungen sind zulässig:
Parameter Wert Bedeutung
Parameterwert 0 Rückmeldungen des Modems aus
1 Rückmeldungen des Modems ein
Folgende Rückmeldungen können auftreten: +ER: None kein Fehlerkorrekturverfahren +ER: LAPM Fehlerkorrekturverfahren nach LAPM ausgewählt +ER: ALT Fehlerkorrekturverfahren nach MNP4 ausgewählt
+ES Auswahl des Fehlerkorrekturverfahrens
AT+ES=<orig_rqst>,<orig_fbk>,<ans_fbk>
Mit diesem Befehl kann das Fehlerkorrekturverfahren ausgewählt werden, das das Modem in der Verhandlung des Datenprotokolls der Gegenstelle anbietet.
orig_rqst
Gibt das Datenprotokoll an, das das rufende Modem (Orginate) als erstes ver­sucht zu verhandeln. Unterstützt die Gegenstelle dieses Protokoll nicht, fällt das Modem auf die in <orig_fbk> angegebenen Datenprotokolle zurück.
orig_fbk
ans_fbk
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Gibt mögliche Datenprotokolle an, die das Modem der Gegenstelle anbietet, falls das Datenprotokoll im <orig_rqst> nicht ausgehandelt werden kann.
Gibt die Datenprotokolle an, die das gerufene Modem (Answer) der Gegen­stelle anbietet.
Folgende Einstellungen sind zulässig:
Parameter Wert Bedeutung
orig_rqst 1 Verbindung nur in gepufferter Betriebsart
2 Fehlerkorrektur nach V.42 ohne Detect-Phase verhan-
deln
3 Fehlerkorrektur nach V.42 mit Detect-Phase ver-
handeln
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Parameter Wert Bedeutung
4 MNP verhandeln 6 V.80 Synchron-Access-Modus verhandeln (Orginate)
orig_fbk 0 LAPM oder MNP werden als Fehlerkorrekturver-
fahren akzeptiert. Kann keine Fehlerkorrektur verhandelt werden, wird versucht, eine Verbind ung in der gepufferten Betriebsart mit Daten­flusskontrolle und rechnerseitiger Geschwindigkeit aufzubauen.
2 LAPM oder MNP werden als Fehlerkorrekturverfahren
akzeptiert. Kann kein Fehlerkorrekturverfahren ausge handelt werden, legt das Modem auf.
3 Nur LAPM wird als Fehlerkorrekturverfahren akzeptiert.
Kann kein LAPM ausgehandelt werden, legt das Modem auf.
4 Nur MNP wird als Fehlerkorrekturverfahren akzeptiert.
Kann kein MNP ausgehandelt werden, legt das Modem auf.
ans_fbk 1 Nur gepufferter Betrieb möglich
2 LAPM oder MNP sind als Fehlerkorrekturver-
fahren möglich. Wird kein Fehlerkorrekturver­fahren ausgehandelt, wird eine gepufferte Verbindung aufgebaut.
4 LAPM oder MNP sind als Fehlerkorrekturverfahren
möglich. Wird kein Fehlerkorrekturverfahren ausgehan delt, legt das Modem auf.
5 Nur LAPM ist als Fehlerkorrekturverfahren möglich.
Wird kein LAPM ausgehandelt, legt das Modem auf.
6 Nur MNP ist als Fehlerkorrekturverfahren möglich. Wird
kein MNP ausgehandelt, legt das Modem auf.
8 V.80 Asynchron-Access-Modus vorhanden (Answer)
DE
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Beispiel
Die folgenden beiden Tabellen geben einen Überblick über das Zusammen­spiel der Parameter orig_rqst und orig_fbk des AT+ES-Kommandos.
Standardmäßig ist das Modem auf AT+ES=3,0 konfiguriert. In der oberen Tabelle ist diese Konfiguration als Fall 6 gekennzeichnet. Die untere Tabelle zeigt in Spalte 6 die in dieser Einstellung möglichen Fehlerkorrekturverfahren an (Verbindungsaufbau mit V.42, MNP4 sowie ohne Protokoll).
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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DE
Ein Pfeil in der unteren Tabelle bedeutet, dass das Modem auf die nächste Betriebsart zurückfällt, wenn die jeweilige Betriebsart von der Gegenstelle nicht unterstützt wird.
Tabellen zur Darstellung des Fehlerkorrekturverfahrens:
orig_rqst orig_fbk 1 2 3 4 6 0 4 5 6 7 0 2 4 1 8 0 3 4 1 2 0 4 4 3 0
0 1 2 3 4 5 6 7 8
V.8 0
a
V.4 2
b
V.4 2
MNP
gepuffert
a. ohne Detect Phase b. mit Detect Phase
+ETBM Pufferbehandlung nach Verbindungs-
abbruch
AT+ETBM=<SendePuffer>,<EmpfangsPuffer>,<Timer>
Dieser Befehl steuert die Verwaltung der Daten im Modempuffer nach Been­digung einer Verbindung.
SendePuffer
Empfangs Puffer
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Behandlung der Daten im Sendepuffer, wenn der lokale Rechner die Verbin­dung beendet.
Behandlung der Daten im Empfangspuffer, wenn die Gegenstelle die Verbin­dung beendet.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Folgende Einstellungen sind zulässig:
Parameter Wert Bedeutung
SendePuffer 0 bei Verbindungsabbruch Daten im Sendepuffer
löschen
EmpfangsPuffer 0 bei Verbindungsabbruch Daten im Empfang-
spuffer löschen
+GCI Länderkennung auswählen
AT+GCI=<Parameterwert>
Mit diesem Befehl können Sie das Land auswählen, in dem Sie das MicroLink 56k i nutzen möchten. Standardmäßig ist das Modem auf Deutschland vor eingestellt. Folgende Einstellungen sind zulässig:
Parameter Wert Bedeutung
Parameterwert 04 Deutschland
0A Österreich A6 Schweiz
+GMI Firmenname anzeigen
DE
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AT+GMI
Über diesen Befehl wird der Firmenname angezeigt.
+GMM Produktname anzeigen
AT+GMM
Über diesen Befehl wird der Produktname angezeigt.
+GMR Versionsnummer anzeigen
AT+GMR
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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DE
Über diesen Befehl wird die Versionsnummer angezeigt.
+GSN Seriennummer anzeigen
AT+GSN
Über diesen Befehl wird die Seriennummer angezeigt.
+IFC Datenflusskontrolle der seriellen
Schnittstelle
AT+IFC=<DCE_by_DTE>,<DTE_by_DCE>
Mit diesem Befehl wird die Datenflusskontrolle der seriellen Schnittstelle gesteuert.
DCE_by_DTE
DTE_by_DCE
Mit diesem Parameter wird das vom Rechner vorgegebene Verfahren zur Kontrolle des Datenflusses in Richtung des entfernten Modems gesteu ert.
Dieser Parameter legt das vom Modem vorgegebene Verfahren zur Steue- rung des Datenflusses in Richtung des Rechners fest. Folgende Einstellun­gen sind zulässig:
Parameter Wert Bedeutung
DCE_by_DTE 0 keine Datenflusskontrolle
1 XON/XOFF-Datenflusskontrolle
2 RTS-Datenflusskontrolle
3 XON/XOFF-Datenflusskontrolle, XON/
XOFF-Zeichen werden zum entfernten Modem transparent durchgereicht
DTE_by_DCE 0 keine Datenflusskontrolle
1 XON/XOFF-Datenflusskontrolle
2 CTS-Datenflusskontrolle
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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+ILRR Ausgabe der Datenrate der seriellen
Schnittstelle
AT+ILRR=<Parameterwert>
Mit diesem Befehl wird die Ausgabe der rechnerseitigen Bitrate eingeschal­tet. Die Rückmeldung hat folgendes Format: '+ILRR: <rechnerseitige Bitrate>'. Folgende Einstellungen sind zulässig:
Parameter Wert Bedeutung
Parameterwert 0 Ausgabe aus
1 Ausgabe ein
+IPR Einstellung der rechnerseitigen Bitrate
AT+IPR=<Bitrate>
Mit diesem Befehl wird die Bitratenerkennung eingestellt. Die rechnerseitige Bitrate wird automatisch erkannt. Folgende Bitraten werden unterstützt: 300, 600, 1200, 2400, 4800, 7200, 9600, 19.200, 38.400, 57.600, 115.200, 230.400 bit/s
.
Parameter Wert Bedeutung
Bitrate 0 automatische Bitratenerkennung
DE
Der Befehl AT+IPR=? zeigt die automatisch erkennbaren Bitraten.
+MR Modulationsverfahren und telefonseitige
Bitrate ausgeben
AT+MR=<Parameterwert>
Mit diesem Befehl wird die Ausgabe des ausgehandelten Modulationsver­fahrens und der telefonseitigen Bitrate vor der Connect-Meldung gesteuert. Die Empfangsbitrate wird nur ausgeben, falls Sende- und Empfangsbitrate unterschiedlich sind.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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DE
Folgende Einstellungen sind zulässig:
Parameter Wert Bedeutung
Parameterwert 0 Ausgabe aus
1 Ausgabe ein
Die Rückmeldungen weisen folgendes Format auf:
+MCR: <carrier> +MRR: <Bitrate>,<Empfangsbitrate>
+MS Einstellung des Modulationsverfahren
(Modulation Selection)
AT+MS=<carrier>,<automode>,<min_(tx_)rate>,<max_(tx_)rate>, <min_rx_rate>, <max_rx_rate>
Mit diesem Befehl kann das gewünschte Modulationsverfahren ausgewählt werden.
carrier automode
min_(tx_)rate min_rx_rate
max_(tx_)rate Optionaler numerischer Parameter, der die maximale Datenrate angibt, mit
max_rx_rate Wird der Wert 0 (Null) eingegeben, wird die maximale Bitrate durch die Ein-
Modulationsart, mit der versucht wird, eine Verbindung aufzubauen. Kommt der Verbindungsaufbau mit der festgelegten Modulationsart nicht
zustande, versucht das Modem, eine Verbindung mit einer anderen Modula tionsart aufzubauen. Die Auswahl der Modulationsart erfolgt von der höhe­ren zur niedrigeren Modulationsart.
Optionaler numerischer Parameter, der die minimale Datenrate angibt, mit der das Modem eine Verbindung aufbauen soll.
Wird der Wert 0 (Null) eingegeben, wird die minimale Bitrate durch die Ein­stellungen der Parameter <carrier> und <automode> bestimmt. Es wird die niedrigstmögliche Bitrate innerhalb der jeweiligen Modulationsart ausge wählt.
Ein Wert größer als 0 (Null) gibt die minimale Bitrate in bit/s an, mit der ver­sucht wird, eine Verbindung aufzubauen.
der das Modem eine Verbindung aufbauen soll.
stellungen der Parameter <carrier> und <automode> bestimmt. Es wird die
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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min_rx_rate max_rx_rate
höchstmögliche Bitrate innerhalb der jeweiligen Modulationsart eingestellt, wobei die maximale Modulationsart zusätzlich durch die rechnerseitig einge stellte Bitrate begrenzt wird.
Ein Wert größer als 0 (Null) gibt die maximale Bitrate in bit/s an, mit der ver­sucht wird, eine Verbindung aufzubauen.
Diese optionalen Parameter können eingesetzt werden, um für die Empfangs­richtung andere Datenraten festzulegen als für die Senderichtung.
Folgende Einstellungen sind zulässig:
Parameter Wert Bedeutung
carrier B103 Bell 103 aktiviert
B212A Bell 212A aktiviert V21 V.21 aktiviert V22 V.22 aktiviert V23C V.23 aktiviert V23S V.23 halbduplex V32 V.32 aktiviert V32B V.32bis aktiviert V34 V.34 aktiviert K56 56Kflex eingestellt
V90 V.90 aktiviert
automode 0 Automode-Funktion aus
1 Automode-Funktion an
min_(tx_)rate 0 automatische Bitratenauswahl
75 minimale Sendebitrate 75 bit/s 300 minimale Sendebitrate 300 bit/s 600 minimale Sendebitrate 600 bit/s 1200 minimale Sendebitrate 1200 bit/s 2400 minimale Sendebitrate 2400 bit/s 4800 minimale Sendebitrate 4800 bit/s 7200 minimale Sendebitrate 7200 bit/s 9600 minimale Sendebitrate 9600 bit/s 12000 minimale Sendebitrate 12.000 bit/s 14400 minimale Sendebitrate 14.400 bit/s
DE
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Parameter Wert Bedeutung
16800 minimale Sendebitrate 16.800 bit/s 19200 minimale Sendebitrate 19.200 bit/s 21600 minimale Sendebitrate 21.600 bit/s 24000 minimale Sendebitrate 24.000 bit/s 26400 minimale Sendebitrate 26.400 bit/s 28000 minimale Sendebitrate 28.000 bit/s 28800 minimale Sendebitrate 28.800 bit/s 29333 minimale Sendebitrate 29.333 bit/s 30667 minimale Sendebitrate 30.667 bit/s 31200 minimale Sendebitrate 31.200 bit/s 32000 minimale Sendebitrate 32.000 bit/s 33600 minimale Sendebitrate 33.600 bit/s
max_(tx_)rate s.o. Wertebereich der maximalen Sendebitrate
entspricht dem Wertebereich der minimalen Sendebitrate
min_rx_rate 0 automatische Bitratenauswahl
75 minimale Empfangsbitrate 75 bit/s 300 minimale Empfangsbitrate 300 bit/s 600 minimale Empfangsbitrate 600 bit/s 1200 minimale Empfangsbitrate 1200 bit/s 2400 minimale Empfangsbitrate 2400 bit/s 4800 minimale Empfangsbitrate 4800 bit/s 7200 minimale Empfangsbitrate 7200 bit/s 9600 minimale Empfangsbitrate 9600 bit/s 12000 minimale Empfangsbitrate 12.000 bit/s 14400 minimale Empfangsbitrate 14.400 bit/s 16800 minimale Empfangsbitrate 16.800 bit/s 19200 minimale Empfangsbitrate 19.200 bit/s 21600 minimale Empfangsbitrate 21.600 bit/s 24000 minimale Empfangsbitrate 24.000 bit/s 26400 minimale Empfangsbitrate 26.400 bit/s 28000 minimale Empfangsbitrate 28.000 bit/s 28800 minimale Empfangsbitrate 28.800 bit/s
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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61
Parameter Wert Bedeutung
29333 minimale Empfangsbitrate 29.333 bit/s 30667 minimale Empfangsbitrate 30.667 bit/s 31200 minimale Empfangsbitrate 31.200 bit/s 32000 minimale Empfangsbitrate 32.000 bit/s 33333 minimale Empfangsbitrate 33.333 bit/s 33600 minimale Empfangsbitrate 33.600 bit/s 34000 minimale Empfangsbitrate 34.000 bit/s 34667 minimale Empfangsbitrate 34667 bit/s 36000 minimale Empfangsbitrate 36.000 bit/s 37333 minimale Empfangsbitrate 37.333 bit/s 38000 minimale Empfangsbitrate 38.800 bit/s 38667 minimale Empfangsbitrate 38.667 bit/s 40000 minimale Empfangsbitrate 40.000 bit/s 41333 minimale Empfangsbitrate 41.333 bit/s 42000 minimale Empfangsbitrate 42.200 bit/s 42667 minimale Empfangsbitrate 42.667 bit/s 44000 minimale Empfangsbitrate 44.000 bit/s 45333 minimale Empfangsbitrate 45.333 bit/s 46000 minimale Empfangsbitrate 46.000 bit/s 46667 minimale Empfangsbitrate 46.667 bit/s 48000 minimale Empfangsbitrate 48.000 bit/s 49333 minimale Empfangsbitrate 49.333 bit/s 50000 minimale Empfangsbitrate 50.000 bit/s 50667 minimale Empfangsbitrate 50.667 bit/s 52000 minimale Empfangsbitrate 52.000 bit/s 53333 minimale Empfangsbitrate 53.333 bit/s 54000 minimale Empfangsbitrate 54.000 bit/s 54667 minimale Empfangsbitrate 54.667 bit/s 56000 minimale Empfangsbitrate 56.000 bit/s
max_rx_rate s.o. Wertebereich der maximalen Empfangsbitrate
entspricht dem Wertebereich der minimalen Empfangsbitrate
DE
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
62
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DE
Beispiel
Wenn Ihr Modem mit V.34 bei einer Sendebitrate von 28.800 bit/s eine Ver­bindung aufbauen und die automatische Geschwindigkeitsauswahl ausge­schaltet sein soll, müssen Sie folgenden Befehl eingegeben:
AT+MS=V34,0,28800,28800
Bei allen Modulationsraten außer V.90 und K56Flex werden nur die ersten beiden Parameter (min_(tx_)rate, max_(tx_)rate) berücksichtigt. Beachten Sie bitte auch die nachfolgenden Tabellen, in denen die nach den einzelnen Modulationsarten definierten Bitraten aufgelistet sind.
V.9 0 Empfangsrichtung
28000 29333 30667 32000 33333 34667 36000 37333 38667 40000 41333 42667 44000 45333 46667 48000 49333 50667 52000 53333 54667 56000 V.90 Senderichtung
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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63
28000 29333 30667 32000
K56flex Empfangsrichtung
32000 34000 3600 3800 40000 42000 44000 46000 48000 50000 52000 54000 56000
K56flex Senderichtung
32000
V.3 4 Sende- und Empfangsrichtung
2400
4800 7200 9600 12000 14400 16800 19200 21600 24000 26400
DE
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
64
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DE
28800 31200 33600
V.32bis Sende- und Empfangsrichtung
4800 7200 9600 12000 14400
V. 3 2 Sende- und Empfangsrichtung
4800 9600
V.23C Empfangsrichtung/Senderichtung
75/1200 1200/75
V.23S Sende- und Empfangsrichtung
1200 bit/s (halbduplex)
V.22bis Sende- und Empfangsrichtung
1200 2400
V.2 1 Sende- und Empfangsrichtung
300
Bell103 Sende- und Empfangsrichtung
300
Bell212A Sende- und Empfangsrichtung
1200
$JRING Rufsignalisierung und RI-Leitung
AT$JRING=,<Klingeln>,<RI-Leitung>
Mit diesem Befehl kann die Rufsignalisierung und das Verhalten an der Ring-Steuerleitung festgelegt werden.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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65
Beispiel
Folgende Einstellungen sind zulässig:
Parameter Wert Bedeutung
Klingeln 0
1
RI-Leitung 0
1
Akustische Rufsignalisierung aus
Akustische Rufsignalisierung ein Ring-Steuerleitung (RI/M3) des Modems zulas-
sen
Ring-Steuerleitung (RI/M3) des Modems unter­drücken
Soll die akustische Rufsignalisierung ausgeschaltet werden, nehmen Sie fol­genden Eintrag vor:
at$jring=,0
DE
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Beschreibung der Register
66

4 Beschreibung der Register

DE
Das Modem besitzt interne Register, mit denen Sie die Konfiguration beein­flussen können (siehe auch Befehl ATSn). Die Bedeutung der Register ent­nehmen Sie bitte der nachfolgenden Beschreibung.
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S0 Automatische Rufannahme
Gültige Werte Deutschland 0..9 Klingelimpulse Gültige Werte Österreich 0..5 Klingelimpulse Gültige Werte Schweiz 0, 2..10 Klingelimpulse Standardwert 0 Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT&W oder AT*W
Im Register S0 kann die automatische Rufannahme eingestellt werden. Ist S0 > 0, wird jeder ankommende Ruf automatisch angenommen. Der Wert von S0 legt die Zahl der abzuwartenden Klingelimpulse fest, bevor der Ruf angenom men wird.
Wird ein Wert eingegeben, der außerhalb des gültigen Wertebereiches liegt, trägt das Modem automatisch den nächstmöglichen Wert (Minimum- bzw. Maximumwert) als Zahl der abzuwartenden Klingelimpulse ein. Wird bei spielsweise in Deutschland der Wert 10 eingegeben, trägt das Modem auto­matisch den Wert 9 ein. Wird in der Schweiz der Wert 1 eingegeben, trägt das Modem automatisch den Wert 2 ein.
Ist S0 > 0, kann ein Verbindungsaufbau durch jedes beliebige Zeichen (außer Linefeed-Zeichen) abgebrochen werden. Der Verbindungsaufbau wird jedoch nicht abgebrochen, wenn Bit 6 des Registers S14 auf 1 gesetzt ist (Standard wert = 0). Bei dieser Einstellung ist es möglich, dass der angeschlossene Rechner während des Verbindungsaufbaus Zeichen zum Modem sendet.
-
-
-
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Beschreibung der Register
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67
S1 Klingelimpulszähler
Gültige Werte 0..255 Klingelimpulse Standardwert 0 Sichern im nichtflüchtigen Speicher nein
Register S1 enthält die Anzahl der Klingelimpulse eines anliegenden Rufes. Der Wert von S1 wird wieder auf Null gesetzt, wenn nach einer im Register S99 (siehe Seite keine Impulse mehr vom Telefonnetz eingegangen sind. In diesem Zeitraum können keine neuen Anrufe unterschieden werden, und es kann nicht gewählt werden.
87) festgelegten Zeitspanne (standardmäßig 5 Sekunden)
S2 Escape-Code-Zeichen
Gültige Werte 0..255 dezimal Standardwert 43 (+) Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
Im Register S2 kann das Escape-Kommando '+++', mit dem aus der Übertra­gungsphase in die Kommandophase gewechselt wird, verändert werden.
Durch Werte 0 und >128 wird der Wechsel in die Kommandophase gesperrt.
DE
S3 Carriage-Return-Zeichen
Gültige Werte 0..127 dezimal Standardwert 13 (Carriage Return) Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
Im Register S3 kann das Zeichen für Return umdefiniert werden.
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Beschreibung der Register
68
S4 Linefeed-Zeichen
DE
Gültige Werte 0..127 dezimal Standardwert 10 (Linefeed) Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
Im Register S4 kann das Zeichen für Linefeed umdefiniert werden.
|
S5 Backspace-Zeichen
Gültige Werte 0..32, 127 dezimal Standardwert 8 (Backspace) Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
Im Register S5 kann das Zeichen für Backspace umdefiniert werden.
S6 Warten vor Blindwahl
Gültige Werte 3..6 Sekunden Standardwert 3 Sekunden Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
Im Register S6 kann die Zeit eingestellt werden, die das Modem bei Blind­wahl (siehe auch ATX, ATX1 oder ATX3, Seite 45) wartet, bevor es wählt.
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Beschreibung der Register
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69
S7 Warten auf Träger
Gültige Werte Deutschland 10..100 Sekunden Standardwert Deutschland 90 Sekunden Gültige Werte Österreich 10..60 Sekunden Standardwert Österreich 60 Sekunden Gültige Werte Schweiz 10..100 Sekunden Standardwert Schweiz 90 Sekunden Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
Im Register S7 wird die Zeit eingestellt, die das Modem nach der Wahl auf den Träger wartet.
S8 Pausenlänge von ','
Gültige Werte 0..8 Sekunden Standardwert 2 Sekunden Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
Im Register S8 wird die Länge des Pausenzeichens ',' festgelegt.
DE
S10 Abschaltzeit
Gültige Werte 1..255 (1/10 Sekunde) Standardwert 10 (1 Sekunde) Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
Im Register S10 kann die Zeit beeinflusst werden, nach der das Modem die Verbindung trennt, wenn in der Zwischenzeit kein Trägersignal mehr erkannt wurde. Diese Einstellung ist nur für die Übertragungsverfahren V.21, V.22bis und V.23 relevant.
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Beschreibung der Register
70
S11 Wählgeschwindigkeit bei Frequenzwahl
DE
Gültige Werte Deutschland 85..95 (1/1000 Sekunde) Standardwert Deutschland 90 (90 ms) Gültige Werte Österreich 75..145 (1/1000 Sekunde) Standardwert Österreich 80 (80 ms) Gültige Werte Schweiz 70..105 (1/1000 Sekunde) Standardwert Schweiz 80 (80 ms) Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
Im Register S11 kann die Geschwindigkeit des Frequenzwahlverfahrens, d.h. die Dauer jedes Wählzeichens verändert werden.
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S12 Escape Prompt Delay
Folgt auf die drei Escape-Sequenzen (+++) innerhalb von 1 Sekunde kein weiteres Zeichen, antwortet das Modem vorab mit OK und wartet weiter auf eine gültige Kommandozeile.
Gültige Werte 0..255 (1/50 Sekunde) Standardwert 50 (1 Sekunde) Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
Im Register S12 wird die Länge des Escape Prompt Delays festgelegt.
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Beschreibung der Register
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71
S14 Bitorientierte Option
Der Inhalt von Register S14 wird mit den Befehlen AT&W oder AT*W im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben folgende Bedeu tung:
Bit Dez. Bedeutung
0..5 0 0 Reserviert 6 0 0 Polling während des Verbindungsaufbaus nicht
möglich
64 1 Polling während des Verbindungsaufbaus möglich
7 0 0 Modem im Answer-Modus
128 1 Modem im Originate-Modus
a. Der Verbindungsaufbau wird durch jedes beliebige Zeichen,
außer LF, XON und XOFF, abgebrochen.
b. Im Dumb-Modus ist Polling immer zulässig.
S16 Bitorientierte Option
DieIm Registerses Register kann nur gelesen werden. Es enthält Informatio­nen über einen aktiven Prüfschleifenzustand:
DE
-
a
b
Bit Dez. Bedeutung
0 0 0 Lokale analoge Schleife nicht aktiv
1 1 Lokale analgoe Schleife aktiv 1 0 0 Reserviert 2 0 0 Lokale digitale Schleife nicht aktiv
4 1 Lokale digitale Schleife aktiv 3 0 0 Keine initiierte ferne digitale Schleife
8 1 Initiierte ferne digitale Schleife 4 0 0 Ferne digitale Scheife nicht aktiv
16 1 Ferne digitale Schleife aktiv
5..7 0 0 Reserviert
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Beschreibung der Register
72
S23 Bitorientierte Option
DE
Der Registerinhalt von S23 wird mit den Befehlen AT&W oder AT*W im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben folgende Bedeu tung:
Bit Dez. Bedeutung
0..3 0 0 Reserviert
4..5 0 0 7E1
6..7 0 0 Reserviert
Der Wert von Bit 1 bis 3 des Registers S23 wird nach jedem AT überschrie­ben.
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16 1 8N1
32 2 7O1
48 3 7N2
S25 DTR-Verzögerung
-
Gültige Werte 0..255 (1/100 Sekunde) Standardwert 5 (0,05 Sekunden) Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT&W oder AT*W
Im Register S25 kann die Zeit eingestellt werden, die ein Wechsel von DTR mindestens dauern muss, um eine Wirkung zu haben. Davon sind die mit den Befehlen AT&Dn und AT$Dn eingestellten Verhaltensweisen betroffen.
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Beschreibung der Register
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73
S27 Bitorientierte Option
Der Registerinhalt von S27 wird mit den Befehlen AT&W oder AT*W im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben folgende Bedeu tung:
Bit Dez. Bedeutung
0..6 0 0 Reserviert 7 0 0 Duplex
128 1 Halbduplex
S28 Bitorientierte Option
Der Registerinhalt von S28 wird mit den Befehlen AT&W oder AT*W im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben folgende Bedeu tung:
Bit Dez. Bedeutung
0..4 0 0 Reserviert 5 0 0 Bitratentoleranz: -2,5% + 1,0%
32 1 Bitratentoleranz: -2,5% + 2,3% 6 0 0 Reserviert 7 0 0 Ringmeldung und Rufannahme bei DTR = OFF nicht
möglich
128 1 Ringmeldung und Rufannahme bei DTR = OFF möglich
DE
-
-
S29 Bitorientierte Option
Der Registerinhalt von S29 wird mit dem Befehl AT*W im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben folgende Bedeutung:
Bit Dez. Bedeutung
0 0 0 Automatischer Rückfall nach V.23 erlaubt
1 1 Automatischer Rückfall nach V.23 nicht erlaubt 1 0 0 Asymmetrische Bitraten aus
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Beschreibung der Register
74
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DE
Bit Dez. Bedeutung
2 1 Asymmetrische Bitraten an
2..3 9 0 Reserviert 4 0 0 Rate-Renegotiation bei V34, V.90, K56flex, V.34 und
16 1 Rate-Renegotiation bei V34, V.90, K56flex, V.34 und
5 0 0 Clear-Down-Sequenz bei V.32 aus
32 1 Clear-Down-Sequenz bei V.32 an 6 0 0 V.32 mit 9600 bit/s unkodiert
64 1 V.32 mit 9600 bit/s Trellis-Kodierung
S30 Inaktivitätstimer
Gültige Werte 0..255 (10 Sekunden) Standardwert 0 (Timer aus) Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT&W oder AT*W
Im Register S30 kann die Zeit eingestellt werden, nach der das Modem selbsttätig die Verbindung trennt, wenn in der Zwischenzeit keine Daten mehr empfangen oder gesendet wurden. Mit dem Wert 0 wird der Inaktivität stimer ausgeschaltet.
V.32bis an
V.32bis aus
-
S31 Bitorientierte Option
Der Registerinhalt von S31 wird mit den Befehlen AT&W oder AT*W im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben folgende Bedeu tung:
Bit Dez. Bedeutung
0..2 0 0 Reserviert 3 0 0 Rufton nach ITU-T V.25
8 1 Rufton nach ITU-T V.8
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Beschreibung der Register
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75
Bit Dez. Bedeutung
4..6 0 0 Reserviert 7 0 0 Zweistündige Wahlsperre ab dem 12. erfolglosen
Wahlversuch
128 1 30sekündige Wahlpause nach jedem erfolglosen Wahl-
versuch
a
a. Das Bit 7 des Registers S31 gilt nur für Deutschland. In Österre-
ich und in der Schweiz ist das Bit 7. reserviert.
S34 Konfigurationskommando
Gültige Werte 0..127 dezimal Standardwert 42 (*) Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
Im Register S34 kann das Konfigurationskommando ****, mit dem aus der Übertragungsphase in den Fernkonfigurations-Modus gewechselt wird, geändert werden.
S35 Anzahl der Rückrufversuche
Gültige Werte 1..12 Standardwert 3 Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
DE
Im Register S35 kann die Anzahl der Rückrufversuche festgelegt werden.
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Beschreibung der Register
76
S42 Benutzerpasswort abwarten
DE
Gültige Werte 20..120 Sekunden Standardwert 30 Sekunden Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
Im Register S42 ist die Zeit eingestellt, die das Modem nach erfolgreichem Verbindungsaufbau auf die Eingabe des Benutzerpasswortes wartet.
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S43 Zeitverzögerter Rückruf
Gültige Werte 0..2 Minuten Standardwert 1 Minute Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
Im Register S43 ist der Wert festgelegt, der den zeitverzögerten Rückruf des Modems bewirkt.
S47 Rückfall-Zeichen
Gültige Werte 0..62, 64..125, 127 dezimal Standardwert 0 Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT&W oder AT*W
Im Register S47 kann das ASCII-Zeichen (n = 1..127) festgelegt werden, das bei der Rufannahme als Rückfall-Zeichen interpretiert wird (siehe auch Befehl AT%A, Seite gestellt sein. Bei der Standardeinstellung n = 0 findet kein Rückfall durch ein Zeichen statt.
19). Hierzu muss der Befehl AT\C2 (siehe Seite 20) ein-
S53 Bitorientierte Option
Der Registerinhalt von S53 wird mit den Befehlen AT&W oder AT*W im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die Einstellung der Bits 0 bis 1 gilt nur für das Datenformat zwischen Modem und Rechner. Die Einstellung ist nur in der
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Beschreibung der Register
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77
Übertragungsphase wirksam. Das telefonseitige Datenformat ist unabhängig von dieser Einstellung immer 8N1. Bei der Standardeinstellung wird das Datenformat aus Register S23 übernommen. Die einzelnen Bits haben fol gende Bedeutung:
Bit Dez. Bedeutung
0..1 0 0 10-Bit-Datenformat in der Übertragungsphase (8N1,
7E1, 7O1 oder 7N2)
1 1 11-Bit-Datenformat in der Übertragungsphase: 8E1
2 2 11-Bit-Datenformat in der Übertragungsphase: 801
3 3 11-Bit-Datenformat in der Übertragungsphase: 8N2
2..7 0 0 Reserviert
S54 Bitorientierte Option
Register S54 ist unabhängig von dem Befehl AT&F, die Einstellung für das Klingelsignal aber abhängig von der Einstellung ATMn. Der Registerinhalt von S54 wird mit dem Befehl AT*W im nichtflüchtigen Speicher abgelegt
Bit Dez. Bedeutung
1 0 0 Bei Neuinitialisierung wird die serielle Geschwindig-
keit aus Profil geladen
2 1 Bei Neuinitialisierung wird die serielle Geschwindig-
keit nicht geändert
2 0 0 XOFF (Software-Handshake) bleibt bei Neuini-
tialisierung erhalten
4 1 XOFF (Software-Handshake) wird bei Neuinitialisierung
zurückgesetzt
DE
-
.
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Beschreibung der Register
78
S64 Einstellung der Sendepegel im Wähl-
DE
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leitungsbetrieb
Gültige Werte 10..15 (-x,5 dBm) Standardwert 10 (-10,5 dBm) Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT*W
Im Register S64 kann der Sendepegel des Modems für den Wählleitungsbe­trieb verändert werden. Ein Wert von 10 entspricht -10,5 dBm.
S65 Ausgabe des Empfangspegels
Im Register S65 kann der Empfangspegel (in -dBm) ausgegeben werden. Register S65 kann nur gelesen werden (S65?).
S66 Bitorientierte Option
Das Register S66 legt die im V.34-Betrieb angebotene Symboltaktrate fest. Es können also bestimmte Symboltaktraten durch Nullsetzen des entspre chenden Bits verboten werden. Der Registerinhalt von S66 wird mit dem Befehl AT*W im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben folgende Bedeutung:
-
Bit Dez. Bedeutung
0 0 0 Symboltaktrate 2400 baud aus
1 0 Reserviert 2 0 0 Symboltaktrate 2800 baud aus
3 0 0 Symboltaktrate 3000 baud aus
4 0 0 Symboltaktrate 3200 baud aus
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1 1 Symboltaktrate 2400 baud erlaubt (max. 21.600 bit/s)
4 1 Symboltaktrate 2800 baud erlaubt (max. 24.000 bit/s)
8 1 Symboltaktrate 3000 baud erlaubt (max. 26.400 bit/s)
16 1 Symboltaktrate 3200 baud erlaubt (max. 31.200 bit/s)
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Beschreibung der Register
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79
Bit Dez. Bedeutung
5 0 0 Symboltaktrate 3429 baud aus
32 1 Symboltaktrate 3429 baud erlaubt (max. 33.600 bit/s)
6..7 0 0 Reserviert
S84 Bitorientierte Option
Im Register S84 wird die nach einer V.90-, K56flex- oder V.34-Verbindung tat­sächlich zustandegekommene Symboltaktrate als Zahl von 0 bis 5 abgelegt. Das Register S84 kann nur gelesen werden. Die einzelnen Bits haben fol gende Bedeutung:
Bit Dez. Bedeutung
0..2 0 0 2400 baud
1 1 Reserviert
2 2 2800 baud
3 3 3000 baud
4 4 3200 baud
5 5 3429 baud
S86 Erläuterungen zum Verbindungsabbruch
DE
-
Register S86 kann nur gelesen werden. Der Wert von S86 erläutert die Ursa­che des letzten Verbindungsabbruchs:
Dez. Bedeutung
0 Normales Auflegen 4 Trägerverlust 5 Verhandlungsphase fehlerhaft beendet; kein Modem mit Fehlerkorrektur an
ferner Station 6 Fernes Modem antwortet nicht auf Protokollanforderungen 7 Fernes Modem arbeitet nur synchron 8 Modems fanden kein gemeinsames Framing 9 Modems fanden kein gemeinsames Protokoll 10 Fernes Modem sendet falsche Protokollanforderungen
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Beschreibung der Register
80
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DE
Dez. Bedeutung
11 Synchrone Information (Daten oder Flags) fehlt; Verbindungsabbruch nach
30 Sekunden 12 Normaler Verbindungsabbruch; vom fernen Modem eingeleitet 13 Fernes Modem antwortet nicht mehr; nach 10 Retransmissions wird aufge-
legt 14 Protokollfehler 15 Kompressionsfehler 16 Inaktivitätstimer abgelaufen 17 Kein Schleifenstrom 20 Besetztton erkannt 21 Kein Wählton erkannt 22 Kein Antwortton erkannt (Timeout S7) 23 Verbindung kommt nicht zustande (Timeout) oder falsches Modulationsver-
fahren 24 Keine gemeinsame Modulationsart 25 Unter der angerufenen Nummer meldet sich kein Modem 26 Illegaler Loginversuch oder falsches Passwort 27 Wahlautomat 30 AT H (online) 31 AT Z (online) 32 AT &T0 (bei analoger Prüfschleife) 33 Abbruch durch Taste 32 Abbruch durch DTR 41 Abbruch durch Pegeländerung 42 Abbruch durch Synchronisationsverlust 43 Abbruch durch Clear-Down-Sequenz 68 Keine Antwort auf automatische Neusynchronisation
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Beschreibung der Register
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81
S87 Bitorientierte Option
Register S87 kann nur gelesen werden. Es enthält Informationen über die aktuelle Verbindung:
Bit Dez. Bedeutung
0..4 1 1 minimale Sendebitrate 75bit/s
2 2 minimale Sendebitrate 1200bit/s 3 3 minimale Sendebitrate 300 bit/s 4 4 Reserviert 5 5 minimale Sendebitrate 1200 bit/s 6 6 minimale Sendebitrate 2400 bit/s 7 7 minimale Sendebitrate 4800 bit/s 8 8 minimale Sendebitrate 7200 bit/s 9 9 minimale Sendebitrate 9600 bit/s 10 10 minimale Sendebitrate 12.000 bit/s 11 11 minimale Sendebitrate 14.400 bit/s 12 12 minimale Sendebitrate 16.800 bit/s 13 13 minimale Sendebitrate 19.200 bit/s 14 14 minimale Sendebitrate 21.600 bit/s 15 15 minimale Sendebitrate 24.000 bit/s 16 16 minimale Sendebitrate 26.400 bit/s 17 17 minimale Sendebitrate 28.000 bit/s 18 18 minimale Sendebitrate 28.800 bit/s 19 19 minimale Sendebitrate 29.333 bit/s 20 20 minimale Sendebitrate 30.667 bit/s 21 21 minimale Sendebitrate 31.200 bit/s 22 22 minimale Sendebitrate 32.000 bit/s 23 23 minimale Sendebitrate 33.600 bit/s
5..7 0 0 Reserviert
DE
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Beschreibung der Register
82
S88 Bitorientierte Option
DE
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Register S88 kann nur gelesen werden. Es enthält Informationen über die aktuelle Verbindung:
Bit Dez. Bedeutung
0 0 0 Keine Verbindung mit MNP1..4
1 1 Verbindung mit MNP1..4
1 0 0 Keine Verbindung mit MNP5
2 1 Verbindung mit MNP5
2 0 0 Keine Verbindung mit V.42
4 1 Verbindung mit V.42
3 0 0 Keine Verbindung mit V.42bis
8 1 Verbindung mit V.42bis
4..7 0 0 Reserviert
S89 Bitorientierte Option
Register S89 kann nur gelesen werden. Es enthält Informationen über die aktuelle Verbindung:
Bit Dez. Bedeutung
0..4 1 1 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 75 bit/s (V.23)
devolo MicroLink 56k i
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2 2 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 1200 bit/s (V.23) 3 3 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 300 bit/s 4 4 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 600 bit/s 5 5 Telefonseitige Empfangs-Sende-Bitrate 1200 bit/s 6 6 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 2400 bit/s 7 7 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 4800 bit/s 8 8 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 7200 bit/s 9 9 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 9600 bit/s 10 10 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 12.000 bit/s 11 11 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 14.400 bit/s 12 12 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 16.800 bit/s
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Beschreibung der Register
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83
Bit Dez. Bedeutung
13 13 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 19.200 bit/s 14 14 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 21.600 bit/s 15 15 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 24.000 bit/s 16 16 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 26.400 bit/s 17 17 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 28.800 bit/s 18 18 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 31.200 bit/s (nur V.34) 19 19 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 33.600 bit/s (nur V.34) 20 20 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 28.800 bit/s (nur V.90) 21 21 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 29.333 bit/s (nur V.90) 22 22 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 30.667 bit/s (nur V.90) 23 23 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 32.000 bit/s (K56FLEX
24 24 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 33.333 bit/s (nur V.90) 25 25 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 34.000 bit/s (nur
26 26 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 34.667 bit/s (nur V.90) 27 27 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 36.000 bit/s (K56FLEX
28 28 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 37.333 bit/s (nur V.90) 29 29 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 38.000 bit/s (nur
30 30 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 38.667 bit/s (nur V.90) 31 31 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 40.000 bit/s (K56FLEX
32 32 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 41.333 bit/s (nur V.90) 33 33 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 42.000 bit/s (nur
34 34 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 42.667 bit/s (nur V.90) 35 35 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 44.000 bit/s (K56FLEX
36 36 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 45.333 bit/s (nur V.90) 37 37 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 46.000 bit/s (nur
38 38 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 46.667 bit/s (nur V.90)
DE
und V.90)
K56FLEX)
und V.90)
K56FLEX)
und V.90)
K56FLEX)
und V.90)
K56FLEX)
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Beschreibung der Register
84
|
DE
Bit Dez. Bedeutung
39 39 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 48.000 bit/s (K56FLEX
und V.90) 40 40 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 49.333 bit/s (nur V.90) 41 41 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 50.000 bit/s (nur
K56FLEX) 42 42 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 50.667 bit/s (nur V.90) 43 43 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 52.000 bit/s (K56FLEX
und V.90) 44 44 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 53.333 bit/s (nur V.90) 45 45 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 54.000 bit/s (nur
K56FLEX) 46 46 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 54.667 bit/s (nur V.90) 47 47 Telefonseitige Empfangs-Bitrate 56.000 bit/s (K56FLEX
und V.90)
S90 Aktuelle Modulationsart
Register S90 kann nur gelesen werden. Es enthält Informationen über die aktuelle Modulationsart:
Bit Dez. Bedeutung
0..3 0 0 Bell 103 1 1 Bell 212A 2 2 V. 2 3 3 3 V. 2 1 4 4 V. 2 2 5 5 V.22bis 6 6 V. 3 2 7 7 V.32bis 8 8 Reserviert 9 9 V. 3 4 10 10 K56FLEX 11 11 V. 90
4 0 0 Reserviert
devolo MicroLink 56k i
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Beschreibung der Register
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85
Bit Dez. Bedeutung
5 32 0 Vollduplex-Betrieb
1 Halbduplex-Betrieb 6 64 0 Modem-Betrieb 7 128 0 symmetrische Verbindung (Empfangsbitrate = Sendebi-
trate)
1 asymmetrische Verbindung (Empfangsbitrate = Sendeb-
itrate)
S93 Bitorientierte Option
Der Registerinhalt von S93 wird mit den Befehlen AT&W oder AT*W im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits (0..16 dezimal) haben folgende Bedeutung:
Bit Dez. Bedeutung
0..4 0 0 Rechnerseitige Bitrate 300 bit/s
1 1 Rechnerseitige Bitrate 300 bit/s 2 2 Rechnerseitige Bitrate 300 bit/s 3 3 Rechnerseitige Bitrate 300 bit/s 4 4 Rechnerseitige Bitrate 600 bit/s 5 5 Rechnerseitige Bitrate 1200 bit/s 6 6 Rechnerseitige Bitrate 2400 bit/s 7 7 Rechnerseitige Bitrate 4800 bit/s 8 8 Rechnerseitige Bitrate 7200 bit/s 9 9 Rechnerseitige Bitrate 9600 bit/s 10 10 Rechnerseitige Bitrate 12.000 bit/s 11 11 Rechnerseitige Bitrate 14.400 bit/s 12 12 Rechnerseitige Bitrate 19.200 bit/s 13 13 Rechnerseitige Bitrate 38.400 bit/s 14 14 Rechnerseitige Bitrate 57.600 bit/s 15 0 Reserviert 16 16 Rechnerseitige Bitrate 115.200 bit/s
5..7 0 0 Reserviert
DE
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Beschreibung der Register
86
|
DE
Der Wert von S93 wird nach jedem AT überschrieben.
S96 Bitorientierte Option
Der Registerinhalt von S96 wird mit dem Befehl AT*W im nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Die einzelnen Bits haben folgende Bedeutung:
Bit Dez. Bedeutung
0..1 0 0 Anzeige der S-Register, dezimal
1 1 Anzeige der S-Register, hexadezimal 2 2 Anzeige der S-Register, binär
2 0 0 Meldung 'weiter mit beliebigem Zeichen...' ja
4 1 Meldung 'weiter mit beliebigem Zeichen...' nein
3 0 0 Anzeige der Meldungen im Klartext (deutsch)
8 1 Anzeige der Meldungen im Klartext (englisch)
4 0 0 Reserviert 5 0 0 Empfangsbitrate wird in der CONNECT-Meldung
32 1 Sende- und Empfangsbitrate werden in der CON-
6 0 0 Keine Ausgabe der Modulationsart bei erweit.
64 1 Ausgabe der Modulationsart bei erweiterter CON-
7 0 0 Reserviert
ausgegeben
NECT-Meldung ausgegeben
CONNECT-Meldung
NECT-Meldung
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Beschreibung der Register
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87
S99 Zeitdifferenz zwischen Klingelimpulsen
Gültige Werte 10..255 (1/10 Sekunde) Standardwert Deutschland 75 (5 Sekunden) Standardwert Österreich 60 (6 Sekunden) Standardwert Schweiz 50 (5 Sekunden) Sichern im nichtflüchtigen Speicher AT&W oder AT*W
Im Register S99 wird die maximal zulässige Zeitdifferenz zwischen zwei emp­fangenen Klingelzeichen vorgegeben. Der Standardwert von 7,5 Sekunden muss in der Regel nicht verändert werden. Werden in einem Postnetz jedoch Klingelimpulse in größeren Zeitabständen gesendet, kann durch eine Vergrö ßerung der maximal zulässigen Zeitdifferenz Im Register S99 verhindert wer­den, dass der Klingelimpulszähler (siehe Register S1) nach jedem Klingelzeichen auf Null zurückgesetzt wird.
DE
-
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Beschreibung der Rückmeldungen
88

5 Beschreibung der Rückmeldungen

DE
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5.1 Befehle mit Auswirkung auf die Rückmeldungen

Sofern nicht der Befehl ATQ1 aktiv ist (Rückmeldungen aus), wird das Modem Befehlseingaben bestätigen und Mitteilungen – z.B. über einen ankommenden Ruf oder einen Verbindungsaufbau – machen.
In der Standardeinstellung ATV1 sendet das Modem die Rückmeldungen im Klartext (mit abschließenden M und Linefeed-Zeichen). Bei ATV0 werden die Rückmeldungen in Kurzform als Ziffer (mit führendem und abschließen dem M) gesendet.
V1 V0 Bedeutung
OK 0 Kommandozeile abgearbeitet RING 2 Ankommender Ruf NO CARRIER 3 Keine Verbindung hergestellt oder Inaktivitäts-
timer abgelaufen ERROR 4 Fehler bei Kommandoeingabe NO DIALTONE 6 Keinen Wählton erhalten BUSY 7 Gerufener Anschluss belegt DIAL LOCKED 8 Wählfunktion gesperrt NO ANSWER 10 Nach Wählsonderzeichen @ keine Ruhe erkannt DELAYED Wahlverzögerung bei alternativer Wahlsperre
-
CONNECT-Meldungen
Die CONNECT-Meldungen, d.h. die Rückmeldungen über einen erfolgreichen Verbindungsaufbau werden durch die Befehle AT-M, AT\V und ATX beein flusst. Die nachstehende Tabelle gibt eine Übersicht möglicher CON­NECT-Meldungen:
Kurzform Klartext
1 CONNECT 300 5 CONNECT 1200 10 CONNECT 2400 11 CONNECT 4800
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-
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Beschreibung der Rückmeldungen
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89
Kurzform Klartext
12 CONNECT 7200 13 CONNECT 9600 14 CONNECT 12000 16 CONNECT 14400 21 CONNECT 300/REL 22 CONNECT 1200/REL 23 CONNECT 2400/REL 24 CONNECT 4800/REL 25 CONNECT 7200/REL 26 CONNECT 9600/REL 27 CONNECT12000/REL 28 CONNECT 14400/REL 51 CONNECT 1200/HX 52 CONNECT 75/1200 53 CONNECT 1200/75 110 CONNECT 16800 111 CONNECT 19200 112 CONNECT 21600 113 CONNECT 24000 114 CONNECT 26400 115 CONNECT 28800 116 CONNECT 31200 117 CONNECT 33600 120 CONNECT 16800/REL 121 CONNECT 19200/REL 122 CONNECT 21600/REL 123 CONNECT 24000/REL 124 CONNECT 26400/REL 125 CONNECT 28800/REL 126 CONNECT 31200/REL 127 CONNECT 33600/REL 150 CONNECT 32000 151 CONNECT 34000
DE
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Beschreibung der Rückmeldungen
90
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DE
Kurzform Klartext
152 CONNECT 36000 153 CONNECT 38000 154 CONNECT 40000 155 CONNECT 42000 156 CONNECT 44000 157 CONNECT 46000 158 CONNECT 48000 159 CONNECT 50000 160 CONNECT 52000 161 CONNECT 54000 162 CONNECT 56000 170 CONNECT 32000/REL 171 CONNECT 34000/REL 172 CONNECT 36000/REL 173 CONNECT 38000/REL 174 CONNECT 40000/REL 175 CONNECT 42000/REL 176 CONNECT 44000/REL 177 CONNECT 46000/REL 178 CONNECT 48000/REL 179 CONNECT 5000/REL 180 CONNECT 52000/REL 181 CONNECT 54000/REL 182 CONNECT 56000/REL
V.24-Schnittstelle
Die Schnittstelle zwischen dem Modem und dem Rechner besteht aus ver­schiedenen Daten-, Steuer- und Meldeleitungen. Der Zustand der meisten Schnittstellenleitungen wird durch Leuchtdioden an der Gehäusevorderseite angezeigt.
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Beschreibung der Rückmeldungen
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91
Die Pinbelegung der V.24-Schnittstelle für 9polige bzw. 25polige Steckver­bindungen sieht folgendermaßen aus:
9pol. 25pol. DIN ITU-T USA
a
U 5
3 2
6 8 9 1
47 20
1 7
2 3
6 5 22 8
4
E1 E2
D1 D2
M1 M2 M3 M5
S1 S2
101 102
103 104
107 106 125 109
108 105
GND GND
TxD RxD
DSR CTS RI DCD
DTR RTS
Bezeichnung (USA)
Protective Ground Signal Ground
Transmit Data Receive Data
Data Set Ready Clear to Send Ring Indicator Data Carrier Detect
Data Terminal Ready Request to Send
Bezeichnung Richtung (D)
Schutzerde– Betriebserde–
Sendedaten Modem Empfangsdaten Modem
Betriebsbere­itschaft Modem Sendebereitschaft Modem Ankommender Ruf Modem Empfangssig­nalpegel Modem
DEE betriebsbereit Modem Sendeteil anschalten Modem
a. Gehäuse/Schirm
DE
Die Bezeichnungen in der Tabelle benennen die Funktion der Leitung (z.B. Sendedaten), bezogen auf die Datenendeinrichtung (Computer).
Die Schnittstellenleitungen haben folgende Bedeutung:
Rechner/Terminal betriebsbereit – DTR = Data Terminal Ready
Die Auswirkung dieser Steuerleitung auf das Modem wird durch den
Befehl AT&D festgelegt.
Sendeteil anschalten – RTS = Request To SendBetriebsbereitschaft – DSR = Data Set Ready
Diese Meldeleitung ist normalerweise immer aktiv (ON), wird aber
durch die Befehle AT\D und AT&S beeinflusst.
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Beschreibung der Rückmeldungen
92
|
DE
Sendebereitschaft – CTS = Clear To Send
Dieser Ausgang ist normalerweise immer aktiv (ON), wird aber durch
die Befehle AT\D, AT+IFC und AT&R beeinflusst.
Ankommender Ruf – RI = Ring Indicator
Dieser Modem-Ausgang wird aktiv (ON), wenn das Modem einen
ankommenden Ruf erkennt (siehe auch Befehl ATA). Ankommende Rufe werden nur erkannt, wenn die Steuerleitung DTR aktiv (ON) ist oder der Befehl AT&D0 eingegeben wurde.
Verbindung – DCD = Data Carrier Detect
Dieser Modem-Ausgang wird normalerweise aktiv (ON), wenn das
Modem eine gültige Verbindung hergestellt hat.
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|
|
Anhang
|
93

6 Anhang

6.1 Statusanzeige und Fehlerdiagnose

Die Leuchtdioden (LEDs) lassen den Zustand der Schnittstellenleitungen bzw. den Zustand des Modems erkennen. Hinter 'Micro' verbirgt sich das interne Mikrofon.
Mikrofon Modem eingeschaltet Daten zum Modem Daten vom Modem Rechner betriebsbereit Modem betriebsbereit Hardware-Handshake-Steuerleitung zum Modem Hardware-Handshake-Steuerleitung vom Modem Verbindung hergestellt Modem an die Leitung geschaltet (OFF Hook)
DE
devolo MicroLink 56k i
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|
Anhang
94

6.2 Technische Daten

DE
|
Technisch Interessierte finden in diesem Kapitel detaillierte Informationen zum MicroLink 56k i. Sämtliche Anschlüsse und deren Belegung sind ausführ lich beschrieben.
Datenübetragungsnormen und Protokolle
Übertragungsraten Empfangen: 300 – 56.000 bit/s
Übertragungsverfahren Asynchron oder synchron Maße und Ausführung 108 x 38 x 140 mm (B x H x T), Metallgehäuse Fehlerkorrektur V.42 und MNP Klasse 4 Datenkompression V.42bis und MNP Klasse 5 Befehlssatz Erweiterter AT-Befehlssatz nach V.250, V.253,
Fax-Betrieb 14.400..2400 bit/s nach V.17, V.33, V.29 und V.27ter;
Voice-Betrie b Voicebefehlssatz nach TIA/EIA IS 101 und Rockwell Amtsholung Per Flashtastenfunktion oder Ziffer Bitratenanpassung Automatisch nach V.8, V.8bis und V.100 (abschaltbar) Zugangsschutz Security-Callback (automatische Rückruf-Funktion)
Betriebsüberwachung 9 LEDs: Power, TxD (transmit data), RxD (receive
Rechner-Interface V.24/RS-232, D-Sub9-Buchse
Netzankopplung TAE 6-N Stecker
-
MicroLink 56k i
V.17, V.21, V.21channel2, V.22, V.22bis, V.23, V.27ter, V.29, V.32, V.32bis, V.33, V.34, V.80, V.90, K56flex, Bell103, Bell212A vollduplex
Senden: 300 – 33.600 bit/s
(siehe Fax-Betrieb und Voice-Betrieb)
Faxbefehlssatz Class 1 (TIA/EIA-578), TR-29.2 Class 2 (SP-2388) und TR-29.2 Class 2.0 ITU-T und T.32, Class 1.0 ITU-T und T.31
Fernkonfiguration mit Passwort-Schutz
data), DTR (data terminal ready), DSR (data set ready), RTS (request to send), CTS (clear to send), DCD (data carrier detect), OH (off hook)
automatische Erkennung der Bitrate und des Daten­formates: Bitrate: 300 – 230400 bit/s, asynchron Datenformat: 10/11-Bit, Parität: Even/Odd/None (7,e,1 7,o,1 8,n,1 8,e,1) Handshake: RTS-CTS, XON-XOFF
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Anhang
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MicroLink 56k i
Leitungsanforderungen Zweidraht-a/b-Leitung Spannungsversorgung 9 – 30 V AC, 9 – 42 V Spannungsfestigkeit 2 KV nach TBR 21 Pegel/Anpassung nach TBR 21 Leistungsaufnahme 2,75 W (typ.)
Sleep-Modus: 1,75 W (typ.)
Sicherheit Supervisory-Circuit:
Integrierter Hardware-Watchdog Spannungsüberwachung über Power-Fail
Umgebungsbedingungen Temperatur 0 – 50°C, Luftfeuchtigkeit 0 – 80%,
nicht kondensierend
Sonstiges Power-Up-Call
DTR-Wahl 20 Kurzwahlspeicher Flashtechnologie (Firmwareupdate) eingebauter Gebührenimpulsfilter eingebautes Mikrofon eingebauter Lautsprecher Ein-/Ausschalter
Betriebssysteme Windows 98, Windows NT 4.0, Windows Me,
Windows 2000, Windows XP
CE-Konformität CE-konform gemäß den technischen Anforderungen
nach R&TTE für alle Länder der EU und die Schweiz geprüft nach EN 55022, Klasse B, EN 55024, EN 60950, TBR 21, EG 201 121
DC*
DE
*Das Gerät kann mit Gleichstrom (DC) versorgt werden. Speist man den Strom an der Powerbuchse ein, kommt es zu 0,7V Potentialverschiebung zwischen der Masse der DC-Quelle und der Masse der Schnittstelle (bedingt durch die Diodenstrecke im Gleichrichter). Sind diese Massen galvanisch verbunden, fließt der Strom – dem geringsten Widerstand folgend – über die Schnittstellenmasse zurück. Dies führt in der Regel nicht zu Problemen.
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96
Anhang
|
DE
Anschlussbelegung TAE6-N-Stecker Deutschland
Leitung TAE6-Kontakt Erläuterung
a b
a
2
b
2
– –
1 2 6 5 3 4
Anschlussbelegung RJ11-Leitungsanschluss
Leitung Telefonbuchse Erläuterung
b
2
b a
a
2
1 2 3 4 5 6
Telefonleitung Telefonleitung
Rückleitung Rückleitung nicht belegt nicht belegt
nicht belegt
Rückleitung Telefonleitung Telefonleitung
Rückleitung
nicht belegt
Anschlussbelegung 9-pol. D-Sub
devolo MicroLink 56k i
|
DIN 9-pol. D-Sub
E1 E2 D1
D2 M1 M2 M3 M5
S1
S2
U 5 3 2 6 8 9 1 4 7
Erläuterung
(USA)
GND GND
TxD RxD
DSR
CTS
RI
DCD
DTR RTS
|
Anhang
|
97

6.3 Konformitätserklärung

gemäß dem Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen
EC- DECLARATION OF CONFORMITY appropriate to the law of radio and telecom terminalequipment and
Die Firma: devolo AG
The Company: Sonnenweg 11
erklärt, daß das Produkt: MicroLink
declares that the product:
Verwendungszweck: analoges Modem
intended purpose:
den grundlegenden Anforderungen des § 3 und den übrigen einschlägigen Bestimmungen
complies with the appropriate essential requirements of the FTEG (Article 3 of R&TTE) and the other relevant
Harmonisierte Normen: Gesundheit und Sicherheit gemäß §3 (1) 1. (Artikel 3 (1) a))
Harmonised Standards: Health and Safety requirements contained in §3 (1) 1. (Article 3 (1) a))
Harmonisierte Normen: Schutzanforderungen in Bezug auf die EMV §3 (1) 2, Artikel 3
Harmonised Standards: Protection requirements with respect to EMC §3 (1) 2, (Article 3 (1) b))
Schnittstellenspezifikation:
Interface specification: Termination point of a public telecom. network
Spezifikation TBR 21
specification:
Diese Erklärung wird verantwortlich abgegeben durch:
This declaration is submitted by:
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
(FTEG) und der Richtlinie 1999/5/EG (R&TTE)
Directive 1999/5/EC (R&TTE)
52070 Aachen
TM
56k i
Telekommunikations (TK-) Endeinrichtung
telecommunications terminal equipment radio equipment
des FTEG (Artikel 3 der R&TTE) entspricht.
provisions.
EN 60 950: 1992 +A1: 1993 +A2: 1993 +A3: 1995 +A4: 1996 +A11: 1998
(1) b))
EN 55 024: 1998 Teile/parts: EN 61 000-4-2,3,4,6,
EN 55 022: 1998 +A1 :2000 Teile/parts: EN 61 000-3-2,3
Netzabschluß eines öffentlichen Tk-Netzes
DE
Aachen, 24. Juli 2002
Aachen, 24th July 2002 Heiko Harbers
Vorstandsvorsitzender
CEO
devolo MicroLink 56k i
|
|
Anhang
98

6.4 Allgemeine Garantiebedingungen

DE
|
Diese Garantie gewährt die devolo AG den Erwerbern von devolo-Produkten nach ihrer Wahl zu­sätzlich zu den ihnen zustehenden gesetzlichen Gewährleistungsansprüchen nach Maßgabe der folgenden Bedingungen:
1 Garantieumfang
a) Die Garantie erstreckt sich auf das gelieferte Gerät mit allen Teilen. Sie wird in der Form
geleistet, dass Teile, die nachweislich trotz sachgemäßer Behandlung und Beachtung der Gebrauchsanweisung aufgrund von Fabrikations- und/oder Materialfehlern defekt gewor den sind, nach devolos Wahl kostenlos ausgetauscht oder repariert werden. Alternativ hier­zu behält devolo sich vor, das defekte Gerät gegen ein Ersatzgerät mit gleichem Funktionsumfang und gleichen Leistungsmerkmalen auszutauschen. Handbücher und evtl. mitgelieferte Software sind von der Garantie ausgeschlossen.
b) Die Kosten für Material und Arbeitszeit werden von devolo getragen, nicht aber die Kosten
für den Versand vom Erwerber zur Service-Werkstätte und/oder zu devolo. c) Ersetzte Teile gehen in devolos Eigentum über. d) devolo ist berechtigt, über die Instandsetzung und den Austausch hinaus technische Ände-
rungen (z. B. Firmware-Updates) vorzunehmen, um das Gerät dem aktuellen Stand der Tech-
nik anzupassen. Hierfür entstehen dem Erwerber keine zusätzlichen Kosten. Ein
Rechtsanspruch hierauf besteht nicht.
2 Garantiezeit
Die Garantiezeit beträgt für dieses devolo-Produkt drei Jahre. Die Garantiezeit beginnt mit dem Tag der Lieferung des Gerätes durch den devolo-Fachhändler. Von devolo erbrachte Garantielei stungen bewirken weder eine Verlängerung der Garantiefrist, noch setzen sie eine neue Garan­tiefrist in Lauf. Die Garantiefrist für eingebaute Ersatzteile endet mit der Garantiefrist für das ganze Gerät.
-
-
3 Abwicklung
a) Zeigen sich innerhalb der Garantiezeit Fehler des Gerätes, so sind Garantieansprüche un-
b) Transportschäden, die äußerlich erkennbar sind (z.B. Gehäuse beschädigt), sind unverzüg-
c) Der Transport zu und von der Stelle, welche die Garantieansprüche entgegennimmt
d) Garantieansprüche werden nur berücksichtigt, wenn mit dem Gerät eine Kopie des Rech-
4 Ausschluss der Garantie
jegliche Garantieansprüche sind insbesondere ausgeschlossen, a) wenn der Aufkleber mit der Seriennummer vom Gerät entfernt worden ist,
devolo MicroLink 56k i
|
verzüglich, spätestens jedoch innerhalb von sieben Tagen geltend zu machen.
lich gegenüber der mit dem Transport beauftragten Person und dem Absender geltend zu
machen. Äußerlich nicht erkennbare Schäden sind unverzüglich nach Entdeckung, späte
stens jedoch innerhalb von drei Tagen nach Anlieferung, schriftlich gegenüber der Trans-
portperson und dem Absender zu reklamieren.
und/oder das instandgesetzte Gerät austauscht, geschieht auf eigene Gefahr und Kosten
des Erwerbers.
nungs-originals vorgelegt wird. devolo behält sich in Einzelfällen vor, sich das Rechnungs-
original vorlegen zu lassen.
|
-
Anhang
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99
b) wenn das Gerät durch den Einfluss höherer Gewalt oder durch Umwelteinflüsse (Feuchtig-
keit, Stromschlag, Staub u.ä.) beschädigt oder zerstört wurde, c) wenn das Gerät unter Bedingungen gelagert oder betrieben wurde, die außerhalb der tech-
nischen Spezifikationen liegen, d) wenn die Schäden durch unsachgemäße Behandlung - insbesondere durch Nichtbeachtung
der Systembeschreibung und der Betriebsanleitung - aufgetreten sind, e) wenn das Gerät durch hierfür nicht von devolo beauftragte Personen geöffnet, repariert
oder modifiziert wurde, f) wenn das Gerät mechanische Beschädigungen irgendwelcher Art aufweist, g) wenn der Garantieanspruch nicht gemäß Ziffer 3a) oder 3b) gemeldet worden ist.
5 Bedienungsfehler
Stellt sich heraus, dass die gemeldete Fehlfunktion des Gerätes durch fehlerhafte Fremd-Hard­ware, -Software, Installation oder Bedienung verursacht wurde, behält devolo sich vor, den ent­standenen Prüfaufwand dem Erwerber zu berechnen.
6 Ergänzende Regelungen
a) Die vorstehenden Bestimmungen regeln das Rechtsverhältnis zu devolo abschließend. b) Durch diese Garantie werden weitergehende Ansprüche, insbesondere solche auf Wand-
lung oder Minderung, nicht begründet. Schadensersatzansprüche, gleich aus welchem
Rechtsgrund, sind ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit z.B. bei Personenschäden oder
Schäden an privat genutzten Sachen nach dem Produkthaftungsgesetz oder in Fällen des
Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit zwingend gehaftet wird. c) Ausgeschlossen sind insbesondere Ansprüche auf Ersatz von entgangenem Gewinn, mittel-
baren oder Folgeschäden. d) Für Datenverlust und/oder die Wiederbeschaffung von Daten haftet devolo in Fällen von
leichter und mittlerer Fahrlässigkeit nicht. e) In Fällen, in denen devolo die Vernichtung von Daten vorsätzlich oder grob fahrlässig verur-
sacht hat, haftet devolo für den typischen Wiederherstellungsaufwand, der bei regelmäßi-
ger und gefahrentsprechender Anfertigung von Sicherheitskopien eingetreten wäre. f) Die Garantie bezieht sich lediglich auf den Erstkäufer und ist nicht übertragbar. g) Gerichtsstand ist Aachen, falls der Erwerber Vollkaufmann ist. Hat der Erwerber keinen all-
gemeinen Gerichtsstand in der Bundesrepublik Deutschland oder verlegt er nach Vertrags-
abschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort aus dem Geltungsbereich der
Bundesrepublik Deutschland, ist devolos Geschäftssitz Gerichtsstand. Dies gilt auch, falls
Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt des Käufers im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht
bekannt ist. h) Es findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung. Das UN-Kaufrecht gilt im
Verhältnis zwischen devolo und dem Erwerber nicht.
DE
devolo MicroLink 56k i
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