Zusicherung von Produkteigenschaften. devolo haftet ausschließlich in dem Umfang, der in den Verkaufs- und Lieferbedingungen festgelegt ist.
Weitergabe und Vervielfältigung der zu diesem Produkt gehörenden Dokumentation und Software und die Verwendung
ihres Inhalts sind nur mit schriftlicher Erlaubnis von devolo gestattet. Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen,
bleiben vorbehalten.
Marken
®
Windows
und Microsoft® sind eingetragene Marken von Microsoft, Corp.
Das devolo-Logo ist eine eingetragene Marke der devolo AG. Alle übrigen verwendeten Namen und Bezeichnungen können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigentümer sein.
devolo behält sich vor, die genannten Daten ohne Ankündigung zu ändern, und übernimmt keine Gewähr für technische
Ungenauigkeiten und/oder Auslassungen.
devolo AG
Sonnenweg 11
52070 Aachen
Deutschland
www.devolo.de
Aachen, September 2003
40140/0903
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Ein Wort vorab
Vielen Dank für Ihr Vertrauen!
Mit dem MicroLink 56k i haben Sie sich für ein Modem entschieden, mit dem
Sie die 56k-Technologie nutzen können. Darüber hinaus ist das MicroLink 56k
i mit dem AT-Kommandosatz nach V.250/V.253 ausgerüstet.
Damit Sie ungetrübten Spaß an Ihrem Modem haben, bilden höchste Qualitätsanforderungen in der Fertigung und eine enggefasste Qualitätskontrolle
die Basis für den hohen Produktstandard und sind Voraussetzung für gleich
bleibende Produktqualität.
Über dieses Handbuch
In diesem Handbuch erfahren Sie alles über Ihr MicroLink 56k i. Darüber hinaus erhalten Sie eine Kurzübersicht sowie eine ausführliche Beschreibung
der AT-Befehle.
An der Erstellung dieser Dokumentation haben mehrere Mitarbeiter/innen
aus verschiedenen Teilen des Unternehmens mitgewirkt, um Ihnen die best
mögliche Unterstützung bei der Nutzung Ihres Produktes anzubieten.
Weitere Informationen im Internet auf 'www.devolo.de'
Sollten Sie zu diesem Produkt noch weitere Fragen haben, steht Ihnen unsere
Hompepage (www.devolo.de) rund um die Uhr zur Verfügung.
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Lieferumfang
Bevor Sie mit der Inbetriebnahme Ihres Modems beginnen, vergewissern Sie
sich bitte, dass Ihre Lieferung vollständig ist:
쎲 MicroLink 56k i
쎲 Steckernetzteil
쎲 Telefonanschlusskabel
쎲 Modemanschlusskabel (V.24-Kabel)
쎲 Adapter (D-Sub9/D-Sub25)
쎲 CD-ROM mit Treibern und Handbuch
쎲 gedrucktes Handbuch
devolo behält sich das Recht vor, Änderungen im Lieferumfang ohne
Vorankündigung vorzunehmen.
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CE-Konformität
Dieses Produkt entspricht den Anforderungen der Richtlinie 1999/5/EG
(R&TTE) und ist zum Anschluss an die öffentlichen Telekommunikationsnetze
in der EU und Schweiz vorgesehen.
Verbinden Sie das Gerät über das im Lieferumfang enthaltene Kabel mit dem
öffentlichen Telekommunikationsnetz.
Die Erklärung über die Konformität mit den grundlegenden Anforderungen
finden Sie im Anhang des Handbuches.
Hinweise zur CE-Konformität
In einzelnen Fällen kann Ihr Modem durch extreme elektromagnetische Störbeeinflussungen eine geringere Datenübertragungsrate aushandeln. Dies
geschieht, um das Risiko einer fehlerhaften Datenübertragung zu reduzieren.
Eine Aufrechterhaltung einer bestehenden Datenverbindung kann dennoch in
den meisten Fällen gewährleistet werden.
Sobald die Störbeeinflussung reduziert oder beseitigt wird, handelt Ihr MicroLink 56k i wieder eine höhere Datenübertragungsrate aus.
Beim MicroLink 56k i handelt es sich um ein Modem in der Form eines Tischgerätes, das in einem flachen, stabilen Aluminiumgehäuse untergebracht ist.
Die Hardware-Installation erfolgt dank Plug&Play-Unterstützung schnell und
benutzerfreundlich.
Das Industriemodem MicroLink 56k i wird als integrierte Teilkomponente
eines Gesamtsystems geliefert. Wenn das System noch nicht installiert sein
sollte, stellen Sie bitte folgende Verbindungen her:
햲 Anschluss des Modems an das Stromnetz
햳 Anschluss des Modems an die serielle Schnittstelle des Rechners
햴 Anschluss des Modems an eine Telefonbuchse
햵 Legen Sie die mitgelieferte devolo-Produkt-CD ein.
햶 Zur Installation des Treibers folgen Sie bitte den Anweisungen des Hard-
ware-Assistenten.
Der MicroLink 56k i-Treiber enthält Informationen (z. B. Gerätename, Verbindungsmeldungen, Initialisierung) für Ihr Windows-Betriebssystem. Sie finden
diesen Treiber ebenfalls im Download-Bereich unserer Homepage
www.devolo.de. Falls Sie weitere Informationen benötigen, schlagen Sie
bitte in der Systemdokumentation nach.
1.1Highlights des MicroLink 56k i
Um Ihnen einen kleinen Überblick über die Leistungsfähigkeit des Modems zu
geben, sind im folgenden die wesentlichen technischen Eigenschaften aufge
führt:
쎲 Übertragungsarten – MicroLink 56k i unterstützt folgende Übertra-
gungsarten und Geschwindigkeiten:
쑗 V.90: 28.000 bis 56.000 bit/s (nur Empfangsbitrate)
쑗 K56flex: 28.000 bis 56.000 bit/s (nur Empfangsbitrate)
쑗 V.34: 2400 bis 33.600 bit/s, duplex
쑗 V.32bis: 4800 bis 14.400 bit/s, duplex
쑗 V.32: 4800 bis 9600 bit/s, duplex
쑗 V.22bis: 1200 bis 2400 bit/s, duplex
쑗 Bell 212A: 1200 bit/s, duplex
쑗 V.21: 300 bit/s, duplex
쑗 Bell 103: 300 bit/s, duplex
쎲 V.90 – Standard des internationalen Normungsgremium ITU für die Über-
tragung von 56K-Modems.
쎲 Fax-Betrieb – Zusätzlich zu den Modembetriebsarten unterstützt das
MicroLink 56k i den Faxversand und -empfang mit Geschwindigkeiten von
2.400-14.400
Class 1.0, Class 2, Class 2.0 und Class 2.1 ist der Einsatz beliebiger Stan
dard-Fax-Software möglich.
쎲 Fax-Polling – Das Modem unterstützt Fax-Polling. In Verbindung mit
einer geeigneten Fax-Software können Sie somit Faxnachrichten abrufen
oder bereitstellen.
쎲 Anrufbeantworter-Funktion – Mit einer geeigneten Voice-Software
können Sie das MicroLink 56k i als Anrufbeantworter einsetzen.
쎲 Zugriffsschutz, Rückruffunktion und Fernkonfiguration – Der
Zugriffsschutz dient dazu, Ihr Modem vor der Bedienung oder Konfigura
tion durch nichtberechtigte Modem-Benutzer zu schützen. Mit Hilfe eines
Passwortes, des sogenannten Supervisor-Passwortes, können
bestimmte Modemfunktionen gesperrt werden. Es können insgesamt 5
Zugriffsschlüssel verwendet werden, um die Zugangsberechtigung zum
Modem festzulegen.
쑗 Die Rückruffunktion erlaubt einen automatischen Rückruf des ange-
rufenen Modems. Es können insgesamt 19 Rückrufnummern mit
dazugehörigen Passwörtern gespeichert werden.
쑗 Die Fernkonfiguration ermöglicht dem Anrufer eine räumlich unab-
hängige Konfiguration des Modems und kann einzeln oder zusammen
mit dem automatischen Rückruf erfolgen.
쎲 Fehlerkorrektur – Die in den Modems implementierten Fehlerkorrektur-
protokolle MNP4 und V.42 ermöglichen auch bei schlechter Qualität der
Telefonverbindung eine 100% fehlerfreie Datenübertragung. MicroLink
56k i mit MNP4 oder V.42 können mit anderen ebenso ausgerüsteten
Modems zuverlässige, fehlerfreie Verbindungen aufbauen.
쎲 Datenkompression – MicroLink 56k i verfügt über die Datenkompressi-
onsverfahren MNP5 und V.42bis. Durch die Verwendung von MNP5 kann
bit/s. Durch die Verwendung der Faxbefehlssätze Class 1,
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8
Einleitung
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DE
die Transferrate bis zum Faktor 2, durch V.42bis bis zum Faktor 4 erhöht
werden.
쎲 AT-Kommandosprache – Zur Kommunikation mit MicroLink 56k i wird
der AT-Kommandosatz nach V.250/V.253 verwendet.
쎲 Flash-ROM-Technologie – Mit Hilfe der Flash-ROM-Technologie kön-
nen Sie Firmware-Updates schnell und einfach durchführen.
쎲 Garantie – 3 Jahre Garantie auf das MicroLink 56k i
쎲 Geschützt – Das MicroLink 56k i erfüllt die CE-Richtlinien.
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Steuerbefehle
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9
2Steuerbefehle
Bis dato war der AT-Kommandosatz (AT = Befehlspräfix Attention) nicht
genormt. Die Implementation war dem jeweiligen Hersteller überlassen. Mit
dem V.250/V.253-Befehlssatz liegt jetzt ein Standard vor.
Mit Ihrem MicroLink 56k i haben Sie ein topaktuelles Modem erworben, das
mit dem AT-Kommandosatz nach V.250/V.253 ausgerüstet ist.
Zur Eingabe der AT-Befehle über einen PC wird ein Terminalprogramm benötigt.
2.1AT-Befehlseingabe und -ausführung
Nach dem Einschalten befindet sich das Modem in der Kommandophase. Nur
in dieser Phase können Befehle angenommen, interpretiert und ausgeführt
werden.
Sollen dem Modem mehrere Kommandos übergeben werden, können diese
einzeln mit je einem AT-Befehlspräfix und je einem abschließenden M
eingegeben werden. Es ist jedoch ebenso möglich, diese Befehle nach einem
einleitenden AT nacheinander in einer einzigen Kommandozeile einzugeben
und mit einem M abzuschließen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit können die einzelnen Kommandos durch
Leerzeichen getrennt werden. Ist das Ende des Kommandozeilenpuffers
erreicht, so ist keine weitere Zeicheneingabe mehr möglich. Die Kommando
zeile kann nur noch mit R (Backspace) editiert oder mit M ausgeführt
werden.
DE
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2.1.1Abbruch-Kommando
Mit den Zeichen S-x und S-c kann eine Kommandozeile oder eine
Bildschirmausgabe (z.B. bei Anzeige der Registerinhalte mit AT%R) abgebro
chen werden.
Befehle, die durch einen Parameter spezifiziert werden müssen, können auch
ohne Parameter eingegeben werden. Ein fehlender Parameter entspricht dem
Parameter 0 (z.B.
Nach einem erfolgreichen Verbindungsaufbau zu einer Gegenstelle wechselt
das Modem von der Kommandophase in die Übertragungsphase.
ATL= ATL0).
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Steuerbefehle
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Übertragungsphase bedeutet, dass eine Verbindung zu einer entfernten
Datenstation (also zu einem anderen Modem) besteht: Das Modem ist online.
Dies ist sowohl nach erfolgreichem Verbindungsaufbau (abgehende Wahl)
als auch nach Annahme eines Anrufes (ankommender Ruf) der Fall. In dieser
Phase kann zwischen zwei miteinander verbundenen Datenstationen ein
Datenaustausch (Datenübertragung) stattfinden.
Ein erneuter Wechsel in die Kommandophase und zurück, auch bei bestehender Verbindung, ist mit dem Escape-Kommando und dem Befehl ATO mög-
lich. Das Escape-Kommando besteht aus einer Folge von drei EscapeZeichen (Standardeinstellung: +++) und einer gültigen Kommandozeile.
Nach Eingabe der drei Escape-Zeichen befindet sich das Modem bereits in
der Kommandophase. Die Datenübertragung wird allerdings erst unterbro
chen, wenn eine gültige Kommandozeile erkannt wurde.
Das Escape-Zeichen hat nichts mit dem Zeichen E des ASCII-Zeichensatzes gemein. Es kann über das Register S2 umdefiniert werden.
Alle Befehle, die dem Modem übergeben werden, müssen mit den ASCIIBuchstaben AT oder at beginnen (nicht zulässig: At oder aT) und werden mit
M abgeschlossen. Eine gültige Kommandozeile in einer Escape-Sequenz
ist auf höchstens 40 Zeichen beschränkt.
Über den Befehl AT&F werden die Standard-Parametereinstellungen der
Firmware geladen. Wenn eine Verbindung besteht, wird dieses Kommando
nicht ausgeführt.
-
2.2Bitorientierte Register
Bitorientierte Register dienen in erster Linie zur Darstellung des Status.
Beachten Sie bitte, dass bei bitorientierten Registern durch die Einstellung
eines einzelnen Registerwertes mehrere Funktionen möglich sind. Daher soll
ten bitorientierte Register nur mit Vorsicht geändert werden! Um die Konfiguration Ihres Modems zu ändern, empfehlen wir, die AT-Befehle zu
benutzen. Eine komplette Beschreibung der S-Register finden Sie im Kapitel
'AT-Befehle: Detailierte Beschreibung'.
2.2.1Bitorientierte Register ändern
Anhand des nachfolgenden Beispiels wird Ihnen gezeigt, wie Sie die bitorientierten Optionen eines Registers ändern können. Um das Bit 6 des Registers S14 zu setzen, geben Sie den Befehl ATS14.6=1 ein.
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Soll der Wert auch nach Ausschalten des Modems erhalten bleiben, muss der
neue Eintrag mit dem Befehl AT*W gespeichert werden.
2.3Übersicht der AT-Befehle und Register
In dieser thematisch gegliederten Kurzübersicht finden Sie häufig benötigte
AT-Befehle und Register, mit denen Sie die Konfiguration Ihres Modems
ändern können. In der Spalte „Kommandos und Register“ sind AT-Befehle
und Register aufgeführt, mit denen Sie die Grundeinstellungen des Modems
ändern können. In der Spalte „Weitere Kommandos und Register“ werden
AT-Befehle und Register aufgelistet, mit denen Sie das Verhalten des
Modems zusätzlich beeinflussen können.
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2.3.1Grundlegende Steuerungsmöglichkeiten
DE
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Konfiguration
Grundinitialisierung des
Modems
Steuerung des Verbindungsaufbaus (Anwahl)
Rufannahme, Übernehmen
einer Leitung, Auflegen
Wechsel zwischen Kommando- und Übertragungsphase
Steuerung des Lautsprechers
und der Rufsignalisierung
Auslesen von Modeminformationen
Steuerung der Datenkompression
Steuerung der FehlerkorrekturAT+ES
Steuerung der Datenflusskon-
Steuerung der RuftöneAT&G
Beeinflussung des Modula-
tionsverfahrens
Steuerung des DatenformatesS28 (Bit 0-1), S53
Steuerung der telefonseitigen
Geschwindigkeit
Kommandos und
Register
AT& CAT\D, AT&S
AT& DAT$D, AT:D, S28 (Bit 7)
ATE, ATQ, ATV, AT\VAT& D, AT-H, AT-M, AT*Q,
AT+MS
AT+MS
Weitere Kommandos
und
Register
S96
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2.4Kurzübersicht der 'AT'- und 'AT+'-Befehle
DE
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BefehlBedeutung
AAnkommenden Ruf annehmen
%ARückfall-Zeichen in der Verhandlungsphase
+A8ESteuerung der V.8 und V.8bis-Verhandlung
+ASTOKurzwahlnummern speichern
$B0
$B1
$B2
\C0
\C1
\C2
&C0
&C1
$CSAbfrage der aktuellen Einstellungen des Modems
DVerbindungsaufbau
$D0
$D1
&D0
&D1
&D2
&D3
:D0
:D1
\D0
\D1
\D2
\D3
+DRAnzeige des Datenkompressionsverfahrens
+DSAuswahl des Datenkompressionsverfahrens
E0
E1
%E0
%E1
*E0
*E1
Kein Rückruf
RING und CONNECT werden vor Zugangsprozedur angezeigt
RING und CONNECT werden nach Zugangsprozedur angezeigt
Keine Datenpufferung in der Verhandlungsphase
Datenpufferung in der Verhandlungsphase
Keine Datenpufferung, Erkennung des Rückfall-Zeichens (AT% A)
DCD ist immer aktiv
DCD zeigt vorhandenen Träger an
Schaltet DTR-Wahl aus
Schaltet DTR-Wahl ein
DTR-Statuswechsel ignorieren
Wechsel in Kommandophase bei DTR ON ? OFF
Verbindungsabbruch bei DTR ON ? OFF
Verbindungsabbruch und Neuinitialisierung bei DTR ON ? OFF
Modem schaltet sich nicht an Leitung bei DTR OFF ? ON
Modem schaltet sich an Leitung bei DTR OFF ? ON
DSR und CTS immer an
DSR folgt Antwortton und CTS immer an
DSR immer an und CTS folgt DCD
DSR folgt Antwortton und CTS folgt DCD
Kommandos werden nicht geechot
Kommandos werden geechot
Automatische Neusynchronisation aus
Automatische Neusynchronisation an
Fernkonfiguration aus
Fernkonfiguration ein
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Steuerbefehle
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BefehlBedeutung
+EFCSFCS-Betriebsart im V.42-Modus
+ERAnzeige des Fehlerkorrekturverfahrens
+ESAuswahl des Fehlerkorrekturverfahrens
+ETBMPufferbehandlung nach Verbindungsabbruch
&FStandardkonfiguration laden
+GCILänderkennung auswählen
+GMIFirmenname anzeigen
+GMMProduktname anzeigen
+GMRVersionsnummer anzeigen
+GSNSeriennummer anzeigen
&G0
&G1
&G2
&G4
&G5
&G6
H0
H1
-H0
-H1
I0
I1
I3
I4
I6
I9
I11
L0
L1
L2
L3
+IFCDatenflusskontrolle der seriellen Schnittstelle
+ILRRAnzeige der aktuellen Schnittstellengeschwindigkeit
+IPRAnzeige der Einstellung der rechnerseitigen Bitratenerkennung
Rufton ein, kein Guardton
Rufton ein, Guardton 550 Hz
Rufton ein, Guardton 1800 Hz
Rufton aus, kein Guardton
Rufton aus, Guardton 550 Hz
Rufton aus, Guardton 1800 Hz
Bestehende Verbindung abbrechen
Modem an die Leitung schalten
Normaler Betrieb
Dumb-Modus
Typennummer im Format nnn ausgeben
Prüfsumme ausgeben
Versionsnummer und -datum ausgeben
Anzeige der aktuellen Parameter
Anzeige des Produktnamens
Plug&Play
Ergebnis des Selbsttests ausgeben
Niedrige Lautstärke
Niedrige Lautstärke
Mittlere Lautstärke
Hohe Lautstärke
('0' = AUTO)
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Steuerbefehle
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DE
BefehlBedeutung
M0
M1
M2
M3
-M0
-M1
O0
O1
+MRAnzeige des Modulationsverfahrens und der telefonseitigen
+MSAuswahl des Modulationsverfahrens und der Connect-Bitrate
PImpulswahlverfahren
$PBenutzerpasswort und Rückrufnummer eingeben
Q0
Q1
Q2
*Q0
*Q1
%RAnzeige Registerinhalte
$RBenutzerpasswort und Parameter anzeigen
SSetzen und Lesen der internen Register
&SBedeutung von DSR
\SAnzeige der aktuellen Konfiguration im Klartext
$SZugriffsschlüssel setzen
$S?Zugriffsschlüssel abfragen
TFrequenzwahlverfahren
&T0
&T1
&T3
&T4
&T5
&T6
\TInaktivitäts-Timer
$T0
$T1
Lautsprecher immer aus
Lautsprecher an bei Verbindungsaufbau
Lautsprecher immer an
Lautsprecher an beim Warten auf Antwortton (abgehender Ruf)
Klartext-CONNECT-Meldungen abhängig von AT\V
Klartext-CONNECT-Meldungen unabhängig von AT\V
Wechsel in den Online-Zustand
Neusynchronisation und Wechsel in den Online-Zustand
Bitrate
Rückmeldungen vom Modem ein
Rückmeldungen vom Modem aus
Im Answer-Modus Rückmeldungen aus
CONNECT-Meldung nach ungültiger Escape-Sequenz
Keine CONNECT-Meldung nach ungültiger Escape-Sequenz
Prüfschleifenmodus beenden
Lokale Prüfschleife aktivieren
Prüfschleife für fernes Modem aktivieren
Aktivieren der Prüfschleife durch das ferne Modem
erlaubt
Aktivieren der Prüfschleife durch das ferne Modem gesperrt
Prüfschleife beim fernen Modem aktivieren
Den kompletten AT-Befehlssatz finden Sie im Kapitel 'AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung.'
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
18
3AT-Befehle:
DE
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Detaillierte Beschreibung
Kennzeichnung der Standardkonfiguration
Das Zeichen * kennzeichnet die Standardeinstellungen der AT-Befehle. Die
Standardwerte der einzelnen Bits der Register sind durch Fettdruck geken
nzeichnet.
AAnkommenden Ruf annehmen
ATA
Mit diesem Kommando können Sie einen anliegenden Ruf annehmen. Ein
ankommender Ruf wird durch die Leitung RI = ON und, falls die Rückmeldun
gen vom Modem nicht unterdrückt werden, durch die Meldung RING (Klartext) bzw. 2 (Kurzform) angezeigt.
Ist die automatische Rufannahme eingestellt, kann ein Ruf nicht manuell (d.h.
mit dem Befehl ATA) angenommen werden, da ein Verbindungsaufbau durch
die Eingabe eines beliebigen Zeichens außer Linefeed abgebrochen wird
Beispiel
(siehe Register S0, Seite
brochen, wenn Bit 6 des Registers S14 auf 1 gesetzt ist (Standardwert = 0).
Bei dieser Einstellung ist es möglich, dass der angeschlossene Rechner wäh
rend des Verbindungsaufbaus Zeichen zum Modem sendet.
Außerdem kann mit diesem Befehl eine bestehende Telefonverbindung
(Sprache) durch das Modem (Daten) übernommen werden. Voraussetzung
dazu ist, dass sich Modem und Telefon an einem gemeinsamen Anschluss
(TAE-6-NFN-Anschlussdose) befinden (siehe auch Befehl ATD, Seite
Per Telefon wird eine Verbindung aufgebaut. Die Teilnehmer einigen sich
über Übertragungsformat, Übertragungsprotokoll usw. Der Übergang in die
Datenübertragungsphase erfolgt durch die Eingabe von ATD M des einen
Teilnehmers und darauffolgendem ATA M des anderen Teilnehmers. Auf
welcher Seite welcher Befehl eingegeben wird, muss ebenfalls vorher ver
einbart werden.
66). Der Verbindungsaufbau wird jedoch nicht abge-
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22).
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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19
%ARückfall-Zeichen in der Verhandlungs-
phase
AT%An (n = 0..62, 64..125, 127; Standardwert = 0)
Mit diesem Befehl kann das ASCII-Zeichen festgelegt werden, das bei der
Rufannahme als Rückfall-Zeichen interpretiert wird. Für diesen Befehl müs
sen AT\C2 und AT+ES=3,0 bzw. AT+ES=,,2 (siehe Seite 20 und 52)
eingestellt sein.
Empfängt das Modem dieses Zeichen in der Verhandlungsphase, in der es
versucht, eine fehlergesicherte Verbindung aufzubauen (Einstellung
AT+ES=3,0 bzw. AT+ES=,,2), erfolgt ein Rückfall in den Normal-Modus. Das
Zeichen wird nicht an die serielle Schnittstelle weitergeleitet. Sobald das
Modem ein SYN-Zeichen (22 dezimal) empfängt, wird die Erkennung des
Rückfall-Zeichens abgeschaltet. Bei der Standardeinstellung n = 0 findet kein
Rückfall durch ein Zeichen statt.
$BZugriffsschutz und automatischen Rückruf
aktivieren
*AT$B0: kein Rückruf
DE
-
AT$B1: RING und CONNECT werden vor
Zugangssprozedur angezeigt
AT$B2: RING und CONNECT werden nach
Zugangsprozedur angezeigt
Für den Fall, dass Ihr Modem von mehreren Anwendern genutzt wird, können
Sie mit Hilfe des Zugriffsschutzes die Zugangsberechtigung zum Modem ein
schränken. Über fünf sogenannte Zugriffsschlüssel können verschiedene
Zugangsberechtigungen zum Modem eingerichtet werden.
Durch die Rückruffunktion mit Passwortabfrage hat der Anrufer die Möglichkeit, einen automatischen Rückruf des angerufenen Modems zu veranlassen.
Mit dem Befehl AT$B0 wird der Zugriffsschutz und Rückruf ausgeschaltet.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
20
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DE
Beispiel
Mit dem Befehl AT$B1 (Variante 1) wird festgelegt, dass die Meldungen
RING und CONNECT vor der Zugangsprozedur angezeigt werden sollen.
Mit dem Befehl AT$B2 (Variante 2) wird festgelegt, dass die Meldungen
RING und CONNECT nach der Zugangsprozedur angezeigt werden sollen.
Diese Einstellung wird empfohlen, da durch den Zugriffsschutz die zeitliche
Abfolge von RING und CONNECT verändert ist. Mit dieser Einstellung wird
jedoch die beste Übereinstimmung zu einem Verbindungsaufbau ohne
Zugriffsschutz erreicht.
Nach Herstellung der Verbindung schaltet das angerufene Modem nicht
sofort in den Transparent-Modus, sondern aktiviert seine Rückrufroutine.
Durch diese Rückrufroutine wird der Benutzer am fernen Modem aufge
fordert, sich durch Eingabe seines Benutzerpasswortes und gegebenenfalls
seiner Rufnummer auszuweisen.
MicroLink 56k i
Passwort: ********
RUFNUMMER:**********
Passwort OK
Sind die Angaben korrekt, wird die Meldung 'Passwort OK' ausgegeben, und
das angerufene Modem bricht sofort die Verbindung ab. Nach einer im Reg
ister S43 (siehe Seite 76) festgesetzten Zeit wird die Rufnummer, die gemeinsam mit dem Benutzerpasswort als Sicherheitsschutz eingegeben bzw.
gespeichert wurde, selbständig angerufen. Das Modem schaltet sich erst
dann transparent, wenn der Teilnehmer nach erneuter Aufforderung sein
Benutzerpasswort und gegebenenfalls seine Rufnummer eingegeben hat.
Erfolgt innerhalb einer iimm Register S42 eingestellten Zeit keine oder keine
gültige Identifikation des Teilnehmers, bricht das angerufene Modem die
Verbindung ab.
Bei Betrieb ohne Rückruffunktion wird die Verbindung transparent
geschaltet.
-
-
\CDatenpufferung in der Verhandlungsphase
*AT\C0: Keine Datenpufferung in der
Verhandlungsphase
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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21
AT\C1: Datenpufferung in der
Verhandlungssphase
AT\C2: Keine Datenpufferung, Erkennung des
Rückfall-Zeichens (AT%A)
Dieser Befehl legt fest, wie das Modem während der Rufannahme in der Einstellung AT+ES=3,0 bzw. AT+ES=,,2 Zeichen behandelt, die weder eine
MNP- noch ein LAPM-Anforderung darstellen.
Wird innerhalb von drei Sekunden keine MNP- oder LAPM-Anforderung
erkannt, fällt das Modem in den Normal-Modus zurück. Bei der Einstellung
AT\C0 findet keine Pufferung und kein vorzeitiger Rückfall statt.
Bei der Einstellung AT\C1 können zusätzlich bis zu 200 Zeichen gepuffert
werden, die beim Rückfall in den Normal-Modus ausgegeben werden. Tref
fen vor Ablauf der drei Sekunden 200 Zeichen ein, fällt das Modem vorzeitig
zurück.
Bei der Einstellung AT\C2 kann der Rückfall in den Normal-Modus durch das
mit AT%A festgelegte Zeichen vorzeitig erfolgen. Eine Pufferung findet nicht
statt. Hierdurch kann bei Anrufern, die keine Fehlerkorrektur unterstützen, die
Verhandlungsphase abgekürzt werden.
&CBedeutung von DCD
DE
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AT&C0: DCD ist immer aktiv
*AT&C1: DCD zeigt vorhandenen Träger an
Normalerweise werten Kommunikationsprogramme die Leitung DCD aus, um
das Vorhandensein einer Datenverbindung zu überprüfen. Mit der Einstellung
AT&C1 unterstützt das Modem diese Auswertung.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
22
$CSAbfrage der aktuellen Einstellungen des
DE
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Modems
AT$CS=<Kommandogruppe>,<Anzahl der Zeilen>
Mit diesem Befehl können alle aktuellen Einstellungen des Modems abgefragt werden. Die Ausgabe erfolgt nach Kommandogruppen sortiert. Sie können festlegen, wieviel Zeilen auf dem Bildschirm ausgegeben werden sollen.
Folgende Einstellungen sind zulässig
ParameterWertBedeutung
Kommandogruppe+A, +G, +M, +E, +I,
+D, +F, +V, #V, $J
ALL
Anzahl der Zeilen1-40
:
Anzeige der jeweiligen Kommandogruppe
Anzeige des gesamten Kommandosatzes
Anzahl der auszugebenen Zeilen festlegen
0
Beispiel
Wenn Sie den nachstehenden Befehl eingeben, sieht die Ausgabe des
Modems wie folgt aus:
Weiter mit beliebiger Taste
+GMR: "xxxxxxxxx"
+GSN: "xxxxxxxxx"
OK
DVerbindungsaufbau
ATDn
Nach Übergabe dieses Befehls versucht das Modem, eine Verbindung aufzubauen, und wählt die Telefonnummer 'n'. 'n' kann aus den Ziffern 0..9 und bei
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Ausgabe aller Zeilen der Kommandogruppe
AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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23
Frequenzwahl zusätzlich aus den Zeichen A..D, * und # bestehen. Die maximale Länge für den gesamten Wählstring beträgt 36 Zeichen.
Der Verbindungsaufbau kann während des Wählvorgangs jederzeit durch Eingabe eines beliebigen Zeichens außer Linefeed, XON oder XOFF abgebrochen
werden. Außerdem kann durch die Eingabe von ATD eine bestehende Tele
fonverbindung (Sprache) durch das Modem (Daten) übernommen werden.
Voraussetzung dazu ist, dass sich Modem und Telefon an einem gemeinsa
men Anschluss (TAE6-NFN) befinden. Folgende Sonderzeichen können eingefügt werden:
SonderzeichenBedeutung
Wahlverfahren
P
T
!, & oder [
W oder :
@
,
<
=
L
S=m
;Verbleib in der Kommandophase nach dem Wählstring (zum
ab hier Impulswahl
ab hier Frequenzwahl
Amtsholung
Flash-Taste betätigen (nur bei Frequenzwahl)
Warten auf Wählton
Warten auf (zweiten) Wählton. Vor der ersten Ziffer wird nicht
auf einen Wählton gewartet, unabhängig von der ATX-Einstel
lung.
Das Modem wartet auf 6 Sekunden Ruhe, maximal jedoch auf
die im Register S7 eingestellte Zeit (in der Schweiz 10
Sekunden Ruhe).
Pausen
Wahlpause wie im Register S8 festgelegt
Wahlpause 1 Sekunde
Wahlpause 3 Sekunden
Wahl gespeicherter Telefonnummern
Wahl der zuletzt gewählten Nummer
Wahl der mit AT+ASTO an Position m gespeicherten Nummer
Anhängen weiterer Wahlbefehle bei zu langen Wählstrings)
-
DE
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-
Beispiel
Per Telefon wird ein Modem angewählt. Sobald das ferne Modem einen Antwortton sendet, kann ein Modem, das sich am gleichen TAE6-NFN-Anschluss
befindet wie der Telefonapparat, mit dem Befehl ATD M die Leitung
übernehmen. (Vergleiche auch Befehl ATA, Seite
18).
Grundsätzlich können die Sonderzeichen an beliebiger Stelle im Wählstring
eingefügt werden und wirken ab diesem Punkt. Eine Ausnahme bilden die
Sonderzeichen zur Wahl gespeicherter Rufnummern (siehe Befehl
devolo MicroLink 56k i
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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AT+ASTO, Seite 49). Diese Sonderzeichen müssen unmittelbar nach dem
ATD eingegeben werden. Das Zeichen ; zum Anhängen weiterer Wahlbe-
fehle muss am Ende eines Wählstrings stehen.
$DAutomatische Wahl mit DTR
*AT$D0: Schaltet DTR-Wahl aus
AT$D1: Schaltet DTR-Wahl ein
Ist die DTR-Wahl eingeschaltet (AT$D1) und wechselt der Zustand der Steuerleitung DTR von OFF nach ON, baut das Modem eine Verbindung zu der
Nummer auf, die auf Position 0 gespeichert wurde.
&DWirkung von DTR
AT&D0: DTR-Statuswechsel ignorieren
AT&D1: Wechsel in Kommandophase bei
DTR → OFF
*AT&D2: Verbindungsabbruch bei DTR → OFF
AT&D3: Verbindungsabbruch und
Mit diesen Kommandos wird eingestellt, wie das Modem auf einen Wechsel
der Steuerleitung DTR von ON nach OFF reagiert.
Bei der Einstellung AT&D0 ignoriert das Modem einen Wechsel von DTR von
ON nach OFF.
Bei AT&D1 hat ein Wechsel der DTR-Steuerleitung von ON nach OFF folgende Auswirkungen: Befindet sich das Modem in der Kommandophase, so
hat der Wechsel keine Auswirkung. Während eines Verbindungsaufbaus
führt der Wechsel von DTR von ON nach OFF zum Abbruch des Verbindungs
aufbaus. Befindet sich das Modem in der Übertragungsphase (also bei bestehender Verbindung), so wechselt er in die Kommandophase.
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Neuinitialisierung bei DTR → OFF
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Bei AT&D2 hat ein Wechsel der DTR-Steuerleitung von ON nach OFF folgende Auswirkungen: Befindet sich das Modem in der Kommandophase, so
hat der Wechsel keine Auswirkung. Während eines Verbindungsaufbaus
führt der Wechsel von DTR von ON nach OFF zum Abbruch des Verbindungs
aufbaus. Befindet sich das Modem in der Übertragungsphase (also bei bestehender Verbindung), so wird die Verbindung abgebrochen und in die
Kommandophase gewechselt.
Bei AT&D3 verhält sich das Modem wie bei AT&D2. Zusätzlich wird das
Modem beim Wechsel von DTR von ON nach OFF neu initialisiert (siehe auch
ATZ und AT&Y).
Bei AT&D2 und AT&D3 sowie DTR = OFF meldet das Modem kein RING,
wenn ein Ruf anliegt. Eine automatische Rufannahme ist erst nach einem
Wechsel von DTR von OFF nach ON möglich. Eine Ringmeldung mit anschlie
ßender Rufannahme trotz DTR = OFF kann durch Setzen des Bit 7 im Register
S28 ermöglicht werden.
:DManuelle Wahl
*AT:D0: Modem schaltet sich nicht an Leitung bei
DTR OFF → ON
AT:D1: Modem schaltet sich an Leitung bei DTR
OFF → ON
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Nach einem manuellen Verbindungsaufbau (per Telefonapparat) schaltet sich
das Modem bei der Einstellung AT:D1 durch einen Wechsel der Steuerlei
tung DTR von OFF nach ON an die Leitung. In der Standardeinstellung AT:D0
schaltet sich das Modem in diesem Fall nicht an die Leitung.
\DDSR/CTS-Kontrolle
*AT\D0: DSR und CTS immer an
AT\D1: DSR folgt Antwortton und CTS immer an
AT\D2: DSR immer an und CTS folgt DCD
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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AT\D3: DSR folgt Antwortton und CTS folgt DCD
Mit diesem Befehl wird die Bedeutung der Meldeleitungen DSR und CTS
beeinflusst. Wird eine Hardware-Datenflusskontrolle eingesetzt, ist die Ein
stellung des Befehls AT\D für die Meldeleitung CTS ohne Bedeutung.
EKommando-Echo zum Host
ATE0: Kommandos werden nicht geechot
*ATE1: Kommandos werden geechot
Mit diesem Kommando können Sie auswählen, ob das Modem die eingegebenen Kommandos als Echo zurücksendet oder nicht.
Ist das Echo eingeschaltet, und es erscheinen alle Zeichen doppelt auf dem
Bildschirm, steht Ihr Kommunikationsprogramm im Halbduplex-Modus, und
Sie sollten es auf Vollduplex-Betrieb stellen.
%EAutomatische Neusynchronisation
AT%E0: Automatische Neusynchronisation aus
*AT%E1: Automatische Neusynchronisation an
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Ist das Modem auf AT%E0 konfiguriert, wird trotz schlechter Leitungsqualität keine Neusynchronisation ausgelöst. In der Standardeinstellung AT%E1
versucht das Modem selbständig, sich an die veränderte Leitungsqualität
anzupassen.
Ist die automatische Neusynchronisation mit dem Befehl AT%E0 abgeschaltet, kann die Neusynchronisation dennoch manuell ausgelöst werden, indem
während einer bestehenden Verbindung in die Kommandophase gewechselt
und ATO1 (siehe Seite
32) eingegeben wird.
*EFernkonfiguration aktivieren
*AT*E0: Fernkonfiguration aus
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Beispiel
AT*E1: Fernkonfiguration ein
Die Fernkonfiguration ermöglicht dem Anrufer eine räumlich unabhängige
Konfiguration des Modems und kann einzeln oder zusammen mit dem auto
matischen Rückruf erfolgen. Über den Befehl AT$P (siehe Seite 32) können
insgesamt 19 verschiedene Benutzerpasswörter gespeichert werden.
Mit dem Befehl AT*E0 wird die Fernkonfiguration ausgeschaltet, und über
den Befehl AT*E1 wird die Fernkonfiguration aktiviert.
Wird eine Verbindung hergestellt, befindet sich das Modem wie gewohnt in
der Online-Phase. Erst nach Eingabe des Konfigurationskommandos, das aus
einer Folge von vier Zeichen (Standardeinstellung: ****, siehe auch Register
S34, Seite
Modem in den Fernkonfigurationsmodus. Damit wird das vorübergehende
Verlassen der Online-Datenübertragung ermöglicht, ohne die Verbindung
abzubrechen.
Das Konfigurationskommando kann nur in der Übertragungsphase erkannt
werden. Eine gültige Kommandozeile beginnt mit einem AT oder at und wird
mit M abgeschlossen.
Der Benutzer am fernen Modem wird aufgefordert, sich durch Eingabe seines
Benutzerpasswortes auszuweisen. Sind die Angaben korrekt, wird die Mel
dung 'Passwort OK' ausgegeben, und die Fernkonfiguration ist aktiv.
Wird die Fernkonfiguration in Verbindung mit dem automatischen Rückruf mit
Passwortabfrage benutzt, erfolgt die Passwortabfrage direkt nach Herstel
lung der Verbindung, und die Fernkonfiguration wird somit unmittelbar nach
Eingabe des gültigen Konfigurationskommandos aktiviert.
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Passwort: ********
Passwort OK
FERNKONFIGURATION AKTIV
OK
>
Das Prompt-Zeichen (>) zeigt an, dass Sie sich im Konfigurationsmodus befinden. Gesperrte Befehle werden mit ERROR quittiert.
75) und einer gültigen Kommandozeile besteht, wechselt das
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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&FStandardkonfiguration laden
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AT&F
Hiermit werden die Standard-Parametereinstellungen der Firmware geladen.
(Ausnahme: S54, S64, S86, S87, S88, S89, S99, S130 und S229 werden nicht
verändert). Wenn eine Verbindung besteht, wird dieses Kommando nicht aus
geführt.
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&GRufton und Guardton einstellen
*AT&G0: Rufton ein, kein Guardton
AT&G1: Rufton ein, Guardton 550 Hz
AT&G2: Rufton ein, Guardton 1800 Hz
AT&G4: Rufton aus, kein Guardton
AT&G5: Rufton aus, Guardton 550 Hz
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AT&G6: Rufton aus, Guardton 1800 Hz
Der Guardton ist ein Signal, das bei V.22bis zusätzlich über die Telefonleitung
gesendet werden kann. Er wird vom antwortenden Modem über die gesamte
Dauer der Verbindung gesendet. In den Ländern, für die devolo-Modems eine
Postzulassung besitzen, ist er ohne Bedeutung. Bei den für Österreich zuge
lassenen Modemversionen kann die Frequenz des Guardtons nicht beeinflusst werden. Er ist entweder fest auf 1800 Hz eingestellt, oder er ist aus.
Der Rufton ist ein periodischer Ton, der in der Zeit zwischen Wahl und Verbindungsaufbau gesendet wird. Da er bei einigen ausländischen Modems
Fehlverhalten bewirken kann, ist es möglich, die Aussendung des Ruftons zu
unterdrücken.
HVerbindung abbrechen/Modem
anschalten
ATH0: Bestehende Verbindung abbrechen
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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ATH1: Modem an die Leitung schalten
Wenn sich das Modem nach einem Escape-Kommando oder einem Wechsel
von DTR von ON nach OFF mit vorausgegangenem AT&D1 (siehe Seite
Kommandomodus befindet, kann mit dem Kommando ATH0 eine bestehende
Verbindung abgebrochen werden.
Mit ATH1 schaltet sich das Modem auch ohne anliegenden Ruf an die Leitung an. Das Modem bleibt maximal 255 Sekunden an der Leitung, bevor es
auflegt.
Dieser Befehl kann nur an letzter Stelle einer Kommandozeile stehen (d.h.,
nachfolgende Kommandos werden nicht ausgeführt).
-HDumb-Modus
*AT-H0: Normaler Betrieb
AT-H1: Dumb-Modus
Über den Befehl AT-H1 kann das Modem in den Dumb-Modus versetzt werden. D.h., ein ankommender Ruf wird immer angenommen, sobald die Leitung
DTR aktiv ist. Die einzigen Kommandos, die in dieser Betriebsart akzeptiert
werden, sind ATD (Verbindungsaufbau) und AT-H. Außerdem werden alle
Echos und Rückmeldungen (z.B. OK, RING, CONNECT) unterdrückt. Polling ist
während des Verbindungsaufbaus möglich.
Um das Modem wieder in den Normalbetrieb zu versetzen, müssen Sie in
zwei Kommandozeilen die AT-Befehle AT-H0 M und AT&F M eingeben.
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24) im
IProduktinformationen ausgeben
ATI0: Typennummer im Format nnn ausgeben
ATI1: Prüfsumme ausgeben
ATI3: Versionsnummer und -datum ausgeben
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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ATI4: Anzeige der aktuellen Parameter des
Hayes-Befehlssatzes
ATI6: Anzeige des Produktnamens
ATI9: Plug & Play
ATI11: Ergebnis des Selbsttests ausgeben
Mit ATI0 wird eine Typennummer als dreistelliger ASCII-Ziffernstring ausgegeben.
Mit ATI1 wird der niederwertigere Teil einer 16-Bit-Prüfsumme des Firmware-ROMs als dreistellige ASCII-Zahl ausgegeben.
Mit ATI3 werden die Firmware-Versionsnummer und das Firmware-Datum
ausgegeben. Dieser Befehl entspricht dem Befehl AT%V.
Mit ATI4 wird die aktuelle Modem-Konfiguration (nur Hayes-Kommandos
ausgegeben.
Mit ATI6 wird der Produktname des Modems angezeigt.
Mit ATI9 wird eine Zeichenkette für die Plug&Play-Erkennung (z. B. Windows
95) ausgegeben.
Mit ATI11 wird das Ergebnis des Selbsttests, der automatisch beim Einschal-