Devolo MicroLink 56k i User manual [de]

MicroLinkTM 56k i
© 2003 devolo AG, Aachen (Germany) Alle Angaben in dieser Dokumentation sind nach sorgfältiger Prüfung zusammengestellt worden, gelten jedoch nicht als
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Marken
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Windows
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devolo AG Sonnenweg 11 52070 Aachen Deutschland
www.devolo.de
Aachen, September 2003
40140/0903
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Ein Wort vorab
Vielen Dank für Ihr Vertrauen!
Mit dem MicroLink 56k i haben Sie sich für ein Modem entschieden, mit dem Sie die 56k-Technologie nutzen können. Darüber hinaus ist das MicroLink 56k i mit dem AT-Kommandosatz nach V.250/V.253 ausgerüstet.
Damit Sie ungetrübten Spaß an Ihrem Modem haben, bilden höchste Quali­tätsanforderungen in der Fertigung und eine enggefasste Qualitätskontrolle die Basis für den hohen Produktstandard und sind Voraussetzung für gleich bleibende Produktqualität.
Über dieses Handbuch
In diesem Handbuch erfahren Sie alles über Ihr MicroLink 56k i. Darüber hin­aus erhalten Sie eine Kurzübersicht sowie eine ausführliche Beschreibung der AT-Befehle.
An der Erstellung dieser Dokumentation haben mehrere Mitarbeiter/innen aus verschiedenen Teilen des Unternehmens mitgewirkt, um Ihnen die best mögliche Unterstützung bei der Nutzung Ihres Produktes anzubieten.
Weitere Informationen im Internet auf 'www.devolo.de'
Sollten Sie zu diesem Produkt noch weitere Fragen haben, steht Ihnen unsere Hompepage (www.devolo.de) rund um die Uhr zur Verfügung.
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Lieferumfang
Bevor Sie mit der Inbetriebnahme Ihres Modems beginnen, vergewissern Sie sich bitte, dass Ihre Lieferung vollständig ist:
MicroLink 56k iSteckernetzteilTelefonanschlusskabelModemanschlusskabel (V.24-Kabel)Adapter (D-Sub9/D-Sub25)CD-ROM mit Treibern und Handbuchgedrucktes Handbuch
devolo behält sich das Recht vor, Änderungen im Lieferumfang ohne Vorankündigung vorzunehmen.
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CE-Konformität
Dieses Produkt entspricht den Anforderungen der Richtlinie 1999/5/EG (R&TTE) und ist zum Anschluss an die öffentlichen Telekommunikationsnetze in der EU und Schweiz vorgesehen.
Verbinden Sie das Gerät über das im Lieferumfang enthaltene Kabel mit dem öffentlichen Telekommunikationsnetz.
Die Erklärung über die Konformität mit den grundlegenden Anforderungen finden Sie im Anhang des Handbuches.
Hinweise zur CE-Konformität
In einzelnen Fällen kann Ihr Modem durch extreme elektromagnetische Stör­beeinflussungen eine geringere Datenübertragungsrate aushandeln. Dies geschieht, um das Risiko einer fehlerhaften Datenübertragung zu reduzieren. Eine Aufrechterhaltung einer bestehenden Datenverbindung kann dennoch in den meisten Fällen gewährleistet werden.
Sobald die Störbeeinflussung reduziert oder beseitigt wird, handelt Ihr Micro­Link 56k i wieder eine höhere Datenübertragungsrate aus.
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Inhalt

1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.1 Highlights des MicroLink 56k i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2 Steuerbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1 AT-Befehlseingabe und -ausführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1.1 Abbruch-Kommando . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.2 Bitorientierte Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.2.1 Bitorientierte Register ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.3 Übersicht der AT-Befehle und Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.3.1 Grundlegende Steuerungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.3.2 Weitere Steuerungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.4 Kurzübersicht der 'AT'- und 'AT+'-Befehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
3 AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
3.1 Erweiterter Befehlssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
3.1.1 'AT+'-Befehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
4 Beschreibung der Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
5 Beschreibung der Rückmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
5.1 Befehle mit Auswirkung auf die Rückmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
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6 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
6.1 Statusanzeige und Fehlerdiagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
6.2 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
6.3 Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
6.4 Allgemeine Garantiebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
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1 Einleitung

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Beim MicroLink 56k i handelt es sich um ein Modem in der Form eines Tisch­gerätes, das in einem flachen, stabilen Aluminiumgehäuse untergebracht ist. Die Hardware-Installation erfolgt dank Plug&Play-Unterstützung schnell und benutzerfreundlich.
Das Industriemodem MicroLink 56k i wird als integrierte Teilkomponente eines Gesamtsystems geliefert. Wenn das System noch nicht installiert sein sollte, stellen Sie bitte folgende Verbindungen her:
Anschluss des Modems an das StromnetzAnschluss des Modems an die serielle Schnittstelle des RechnersAnschluss des Modems an eine TelefonbuchseLegen Sie die mitgelieferte devolo-Produkt-CD ein. Zur Installation des Treibers folgen Sie bitte den Anweisungen des Hard-
ware-Assistenten.
Der MicroLink 56k i-Treiber enthält Informationen (z. B. Gerätename, Verbind­ungsmeldungen, Initialisierung) für Ihr Windows-Betriebssystem. Sie finden diesen Treiber ebenfalls im Download-Bereich unserer Homepage www.devolo.de. Falls Sie weitere Informationen benötigen, schlagen Sie bitte in der Systemdokumentation nach.

1.1 Highlights des MicroLink 56k i

Um Ihnen einen kleinen Überblick über die Leistungsfähigkeit des Modems zu geben, sind im folgenden die wesentlichen technischen Eigenschaften aufge führt:
Übertragungsarten – MicroLink 56k i unterstützt folgende Übertra-
gungsarten und Geschwindigkeiten:
V.90: 28.000 bis 56.000 bit/s (nur Empfangsbitrate)K56flex: 28.000 bis 56.000 bit/s (nur Empfangsbitrate)V.34: 2400 bis 33.600 bit/s, duplexV.32bis: 4800 bis 14.400 bit/s, duplexV.32: 4800 bis 9600 bit/s, duplexV.22bis: 1200 bis 2400 bit/s, duplex
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V.23: 1200 bit/s, halbduplex; 75/1200 bit/s, duplex; 1200/75 bit/s,
duplex
Bell 212A: 1200 bit/s, duplexV.21: 300 bit/s, duplexBell 103: 300 bit/s, duplex
쎲 V.90 – Standard des internationalen Normungsgremium ITU für die Über-
tragung von 56K-Modems.
Fax-Betrieb – Zusätzlich zu den Modembetriebsarten unterstützt das
MicroLink 56k i den Faxversand und -empfang mit Geschwindigkeiten von
2.400-14.400 Class 1.0, Class 2, Class 2.0 und Class 2.1 ist der Einsatz beliebiger Stan dard-Fax-Software möglich.
Fax-Polling – Das Modem unterstützt Fax-Polling. In Verbindung mit
einer geeigneten Fax-Software können Sie somit Faxnachrichten abrufen oder bereitstellen.
Anrufbeantworter-Funktion – Mit einer geeigneten Voice-Software
können Sie das MicroLink 56k i als Anrufbeantworter einsetzen.
쎲 Zugriffsschutz, Rückruffunktion und Fernkonfiguration – Der
Zugriffsschutz dient dazu, Ihr Modem vor der Bedienung oder Konfigura tion durch nichtberechtigte Modem-Benutzer zu schützen. Mit Hilfe eines Passwortes, des sogenannten Supervisor-Passwortes, können bestimmte Modemfunktionen gesperrt werden. Es können insgesamt 5 Zugriffsschlüssel verwendet werden, um die Zugangsberechtigung zum Modem festzulegen.
Die Rückruffunktion erlaubt einen automatischen Rückruf des ange-
rufenen Modems. Es können insgesamt 19 Rückrufnummern mit dazugehörigen Passwörtern gespeichert werden.
Die Fernkonfiguration ermöglicht dem Anrufer eine räumlich unab-
hängige Konfiguration des Modems und kann einzeln oder zusammen mit dem automatischen Rückruf erfolgen.
Fehlerkorrektur – Die in den Modems implementierten Fehlerkorrektur-
protokolle MNP4 und V.42 ermöglichen auch bei schlechter Qualität der Telefonverbindung eine 100% fehlerfreie Datenübertragung. MicroLink 56k i mit MNP4 oder V.42 können mit anderen ebenso ausgerüsteten Modems zuverlässige, fehlerfreie Verbindungen aufbauen.
Datenkompression – MicroLink 56k i verfügt über die Datenkompressi-
onsverfahren MNP5 und V.42bis. Durch die Verwendung von MNP5 kann
bit/s. Durch die Verwendung der Faxbefehlssätze Class 1,
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die Transferrate bis zum Faktor 2, durch V.42bis bis zum Faktor 4 erhöht werden.
AT-Kommandosprache – Zur Kommunikation mit MicroLink 56k i wird
der AT-Kommandosatz nach V.250/V.253 verwendet.
Flash-ROM-Technologie – Mit Hilfe der Flash-ROM-Technologie kön-
nen Sie Firmware-Updates schnell und einfach durchführen.
Garantie – 3 Jahre Garantie auf das MicroLink 56k iGeschützt – Das MicroLink 56k i erfüllt die CE-Richtlinien.
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2 Steuerbefehle

Bis dato war der AT-Kommandosatz (AT = Befehlspräfix Attention) nicht genormt. Die Implementation war dem jeweiligen Hersteller überlassen. Mit dem V.250/V.253-Befehlssatz liegt jetzt ein Standard vor.
Mit Ihrem MicroLink 56k i haben Sie ein topaktuelles Modem erworben, das mit dem AT-Kommandosatz nach V.250/V.253 ausgerüstet ist.
Zur Eingabe der AT-Befehle über einen PC wird ein Terminalprogramm benö­tigt.

2.1 AT-Befehlseingabe und -ausführung

Nach dem Einschalten befindet sich das Modem in der Kommandophase. Nur in dieser Phase können Befehle angenommen, interpretiert und ausgeführt werden.
Sollen dem Modem mehrere Kommandos übergeben werden, können diese einzeln mit je einem AT-Befehlspräfix und je einem abschließenden M eingegeben werden. Es ist jedoch ebenso möglich, diese Befehle nach einem einleitenden AT nacheinander in einer einzigen Kommandozeile einzugeben und mit einem M abzuschließen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit können die einzelnen Kommandos durch Leerzeichen getrennt werden. Ist das Ende des Kommandozeilenpuffers erreicht, so ist keine weitere Zeicheneingabe mehr möglich. Die Kommando zeile kann nur noch mit R (Backspace) editiert oder mit M ausgeführt werden.
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2.1.1 Abbruch-Kommando

Mit den Zeichen S-x und S-c kann eine Kommandozeile oder eine Bildschirmausgabe (z.B. bei Anzeige der Registerinhalte mit AT%R) abgebro chen werden.
Befehle, die durch einen Parameter spezifiziert werden müssen, können auch ohne Parameter eingegeben werden. Ein fehlender Parameter entspricht dem Parameter 0 (z.B.
Nach einem erfolgreichen Verbindungsaufbau zu einer Gegenstelle wechselt das Modem von der Kommandophase in die Übertragungsphase.
ATL = ATL0).
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Übertragungsphase bedeutet, dass eine Verbindung zu einer entfernten Datenstation (also zu einem anderen Modem) besteht: Das Modem ist online. Dies ist sowohl nach erfolgreichem Verbindungsaufbau (abgehende Wahl) als auch nach Annahme eines Anrufes (ankommender Ruf) der Fall. In dieser Phase kann zwischen zwei miteinander verbundenen Datenstationen ein Datenaustausch (Datenübertragung) stattfinden.
Ein erneuter Wechsel in die Kommandophase und zurück, auch bei bestehen­der Verbindung, ist mit dem Escape-Kommando und dem Befehl ATO mög- lich. Das Escape-Kommando besteht aus einer Folge von drei Escape­Zeichen (Standardeinstellung: +++) und einer gültigen Kommandozeile.
Nach Eingabe der drei Escape-Zeichen befindet sich das Modem bereits in der Kommandophase. Die Datenübertragung wird allerdings erst unterbro chen, wenn eine gültige Kommandozeile erkannt wurde.
Das Escape-Zeichen hat nichts mit dem Zeichen E des ASCII-Zeichensat­zes gemein. Es kann über das Register S2 umdefiniert werden.
Alle Befehle, die dem Modem übergeben werden, müssen mit den ASCII­Buchstaben AT oder at beginnen (nicht zulässig: At oder aT) und werden mit M abgeschlossen. Eine gültige Kommandozeile in einer Escape-Sequenz ist auf höchstens 40 Zeichen beschränkt.
Über den Befehl AT&F werden die Standard-Parametereinstellungen der Firmware geladen. Wenn eine Verbindung besteht, wird dieses Kommando nicht ausgeführt.
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2.2 Bitorientierte Register

Bitorientierte Register dienen in erster Linie zur Darstellung des Status. Beachten Sie bitte, dass bei bitorientierten Registern durch die Einstellung eines einzelnen Registerwertes mehrere Funktionen möglich sind. Daher soll ten bitorientierte Register nur mit Vorsicht geändert werden! Um die Konfi­guration Ihres Modems zu ändern, empfehlen wir, die AT-Befehle zu benutzen. Eine komplette Beschreibung der S-Register finden Sie im Kapitel 'AT-Befehle: Detailierte Beschreibung'.

2.2.1 Bitorientierte Register ändern

Anhand des nachfolgenden Beispiels wird Ihnen gezeigt, wie Sie die bitori­entierten Optionen eines Registers ändern können. Um das Bit 6 des Regi­sters S14 zu setzen, geben Sie den Befehl ATS14.6=1 ein.
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Soll der Wert auch nach Ausschalten des Modems erhalten bleiben, muss der neue Eintrag mit dem Befehl AT*W gespeichert werden.

2.3 Übersicht der AT-Befehle und Register

In dieser thematisch gegliederten Kurzübersicht finden Sie häufig benötigte AT-Befehle und Register, mit denen Sie die Konfiguration Ihres Modems ändern können. In der Spalte „Kommandos und Register“ sind AT-Befehle und Register aufgeführt, mit denen Sie die Grundeinstellungen des Modems ändern können. In der Spalte „Weitere Kommandos und Register“ werden AT-Befehle und Register aufgelistet, mit denen Sie das Verhalten des Modems zusätzlich beeinflussen können.
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2.3.1 Grundlegende Steuerungsmöglichkeiten

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Konfiguration
Grundinitialisierung des Modems
Steuerung des Verbindung­saufbaus (Anwahl)
Rufannahme, Übernehmen einer Leitung, Auflegen
Wechsel zwischen Kom­mando- und Übertragung­sphase
Steuerung des Lautsprechers und der Rufsignalisierung
Auslesen von Modeminforma­tionen
Steuerung der Datenkompres­sion
Steuerung der Fehlerkorrektur AT+ES Steuerung der Datenflusskon-
trolle Steuerung der Wahlsperre
bzw. Wahlverzögerung
Kommandos und Register
AT& F
ATD , ATP, ATT, ATX AT$D, AT:D, S6, S7, S8, S14
ATA, ATD, ATH, AT&D2, S0 AT-H, AT\T, S14.6, S28 (Bit
+++, ATO S2
ATL, ATM, AT$JR ING
ATI, ATS, AT&V, AT#U D AT% R, AT\S, AT %V, S86,
AT+DS
AT+IFC
S31 (Bit 7)
Weitere Kommandos und Register
(Bit 6)
7)
$CS

2.3.2 Weitere Steuerungsmöglichkeiten

Konfiguration
Arbeiten mit gespeicherten Initialisierungen
Arbeiten mit gespeicherten Rufnummern
Zugriffsschutz und Rückruf­funktion
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Kommandos und Register
AT&V, AT&W, AT*W, AT&Y, ATZ
AT+ASTO
AT$B, AT$Y, AT$S, AT$P, AT$R
Weitere Kommandos und Register
S35, S42, S43, S53
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Konfiguration
Fernkonfiguration AT*E, AT*U, AT*X S34
Spezielle Steuerungsmöglichkeiten
Steuerung der Modem­Meldeleitungen
Steuerung der Wirkung von DTR
Steuerung der Modemant­worten
Steuerung der Ruftöne AT&G Beeinflussung des Modula-
tionsverfahrens Steuerung des Datenformates S28 (Bit 0-1), S53 Steuerung der telefonseitigen
Geschwindigkeit
Kommandos und Register
AT& C AT\D, AT&S
AT& D AT$D, AT:D, S28 (Bit 7)
ATE, ATQ, ATV, AT\V AT& D, AT-H, AT-M, AT*Q,
AT+MS
AT+MS
Weitere Kommandos und Register
S96
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2.4 Kurzübersicht der 'AT'- und 'AT+'-Befehle

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Befehl Bedeutung
A Ankommenden Ruf annehmen %A Rückfall-Zeichen in der Verhandlungsphase +A8E Steuerung der V.8 und V.8bis-Verhandlung +ASTO Kurzwahlnummern speichern
$B0
$B1 $B2
\C0
\C1 \C2
&C0
&C1
$CS Abfrage der aktuellen Einstellungen des Modems D Verbindungsaufbau
$D0
$D1 &D0
&D1
&D2
&D3
:D0
:D1
\D0
\D1 \D2 \D3
+DR Anzeige des Datenkompressionsverfahrens +DS Auswahl des Datenkompressionsverfahrens
E0
E1
%E0
%E1 *E0
*E1
Kein Rückruf
RING und CONNECT werden vor Zugangsprozedur angezeigt RING und CONNECT werden nach Zugangsprozedur angezeigt
Keine Datenpufferung in der Verhandlungsphase
Datenpufferung in der Verhandlungsphase Keine Datenpufferung, Erkennung des Rückfall-Zeichens (AT% A)
DCD ist immer aktiv
DCD zeigt vorhandenen Träger an
Schaltet DTR-Wahl aus
Schaltet DTR-Wahl ein DTR-Statuswechsel ignorieren
Wechsel in Kommandophase bei DTR ON ? OFF
Verbindungsabbruch bei DTR ON ? OFF
Verbindungsabbruch und Neuinitialisierung bei DTR ON ? OFF
Modem schaltet sich nicht an Leitung bei DTR OFF ? ON
Modem schaltet sich an Leitung bei DTR OFF ? ON
DSR und CTS immer an
DSR folgt Antwortton und CTS immer an DSR immer an und CTS folgt DCD DSR folgt Antwortton und CTS folgt DCD
Kommandos werden nicht geechot
Kommandos werden geechot
Automatische Neusynchronisation aus
Automatische Neusynchronisation an Fernkonfiguration aus
Fernkonfiguration ein
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Befehl Bedeutung
+EFCS FCS-Betriebsart im V.42-Modus +ER Anzeige des Fehlerkorrekturverfahrens +ES Auswahl des Fehlerkorrekturverfahrens +ETBM Pufferbehandlung nach Verbindungsabbruch &F Standardkonfiguration laden +GCI Länderkennung auswählen +GMI Firmenname anzeigen +GMM Produktname anzeigen +GMR Versionsnummer anzeigen +GSN Seriennummer anzeigen
&G0
&G1 &G2 &G4 &G5 &G6
H0 H1
-H0
-H1 I0
I1 I3 I4 I6 I9 I11
L0
L1
L2 L3
+IFC Datenflusskontrolle der seriellen Schnittstelle +ILRR Anzeige der aktuellen Schnittstellengeschwindigkeit +IPR Anzeige der Einstellung der rechnerseitigen Bitratenerkennung
Rufton ein, kein Guardton
Rufton ein, Guardton 550 Hz Rufton ein, Guardton 1800 Hz Rufton aus, kein Guardton Rufton aus, Guardton 550 Hz Rufton aus, Guardton 1800 Hz
Bestehende Verbindung abbrechen Modem an die Leitung schalten
Normaler Betrieb
Dumb-Modus Typennummer im Format nnn ausgeben
Prüfsumme ausgeben Versionsnummer und -datum ausgeben Anzeige der aktuellen Parameter Anzeige des Produktnamens Plug&Play Ergebnis des Selbsttests ausgeben
Niedrige Lautstärke
Niedrige Lautstärke
Mittlere Lautstärke Hohe Lautstärke
('0' = AUTO)
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Befehl Bedeutung
M0
M1
M2 M3
-M0
-M1 O0
O1 +MR Anzeige des Modulationsverfahrens und der telefonseitigen
+MS Auswahl des Modulationsverfahrens und der Connect-Bitrate P Impulswahlverfahren $P Benutzerpasswort und Rückrufnummer eingeben
Q0
Q1 Q2
*Q0
*Q1 %R Anzeige Registerinhalte $R Benutzerpasswort und Parameter anzeigen S Setzen und Lesen der internen Register &S Bedeutung von DSR \S Anzeige der aktuellen Konfiguration im Klartext $S Zugriffsschlüssel setzen $S? Zugriffsschlüssel abfragen T Frequenzwahlverfahren &T0
&T1 &T3
&T4
&T5 &T6
\T Inaktivitäts-Timer
$T0
$T1
Lautsprecher immer aus
Lautsprecher an bei Verbindungsaufbau
Lautsprecher immer an Lautsprecher an beim Warten auf Antwortton (abgehender Ruf)
Klartext-CONNECT-Meldungen abhängig von AT\V
Klartext-CONNECT-Meldungen unabhängig von AT\V Wechsel in den Online-Zustand
Neusynchronisation und Wechsel in den Online-Zustand
Bitrate
Rückmeldungen vom Modem ein
Rückmeldungen vom Modem aus Im Answer-Modus Rückmeldungen aus
CONNECT-Meldung nach ungültiger Escape-Sequenz
Keine CONNECT-Meldung nach ungültiger Escape-Sequenz
Prüfschleifenmodus beenden Lokale Prüfschleife aktivieren Prüfschleife für fernes Modem aktivieren
Aktivieren der Prüfschleife durch das ferne Modem erlaubt
Aktivieren der Prüfschleife durch das ferne Modem gesperrt Prüfschleife beim fernen Modem aktivieren
Protokoll-Modus aus
Protokoll-Modus ein
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Befehl Bedeutung
*U Aktuelle Konfiguration übernehmen V0
V1
%V Anzeige Firmware-Version &V Anzeige Konfigurationsprofile \V0
\V1 \V2
\V8
&W0 &W1
*W0 *W1
X0 X1 X2 X3
X4
*X Fernkonfiguration beenden
&Y0
&Y1 $Y Supervisor-Passwort ändern Z0
Z1 . Setzen und Lesen eines Bits in einem Register
Rückmeldungen in Kurzform als Ziffer
Rückmeldungen im Klartext
Keine modifizierten CONNECT-Meldungen Kennzeichnung von fehlerfreien Verbindungen Kennzeichnung MNP- und V.42(bis)-Verbindungen
Kennzeichnung MNP-, V.42- und V.42bis-Verbindungen
Erweitertes Konfigurationsprofil 0 speichern Erweitertes Konfigurationsprofil 1 speichern
Erweitertes Konfigurationsprofil 0 speichern Erweitertes Konfigurationsprofil 1 speichern
Wählton ignorieren/Besetztton ignorieren Wählton/Besetztton ignorieren Warten auf Wählton/Besetztton ignorieren Wählton ignorieren/Besetztton auswerten
Warten auf Wählton/Besetztton auswerten
Zeiger auf Konfigurationsprofil 0 setzen
Zeiger auf Konfigurationsprofil 1 setzen
Konfigurationsprofil 0 laden Konfigurationsprofil 1 laden
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Den kompletten AT-Befehlssatz finden Sie im Kapitel 'AT-Befehle: Detail­lierte Beschreibung.'
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung

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3 AT-Befehle:
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Detaillierte Beschreibung
Kennzeichnung der Standardkonfiguration
Das Zeichen * kennzeichnet die Standardeinstellungen der AT-Befehle. Die Standardwerte der einzelnen Bits der Register sind durch Fettdruck geken nzeichnet.
A Ankommenden Ruf annehmen
ATA
Mit diesem Kommando können Sie einen anliegenden Ruf annehmen. Ein ankommender Ruf wird durch die Leitung RI = ON und, falls die Rückmeldun gen vom Modem nicht unterdrückt werden, durch die Meldung RING (Klar­text) bzw. 2 (Kurzform) angezeigt.
Ist die automatische Rufannahme eingestellt, kann ein Ruf nicht manuell (d.h. mit dem Befehl ATA) angenommen werden, da ein Verbindungsaufbau durch die Eingabe eines beliebigen Zeichens außer Linefeed abgebrochen wird
Beispiel
(siehe Register S0, Seite brochen, wenn Bit 6 des Registers S14 auf 1 gesetzt ist (Standardwert = 0). Bei dieser Einstellung ist es möglich, dass der angeschlossene Rechner wäh rend des Verbindungsaufbaus Zeichen zum Modem sendet.
Außerdem kann mit diesem Befehl eine bestehende Telefonverbindung (Sprache) durch das Modem (Daten) übernommen werden. Voraussetzung dazu ist, dass sich Modem und Telefon an einem gemeinsamen Anschluss (TAE-6-NFN-Anschlussdose) befinden (siehe auch Befehl ATD, Seite
Per Telefon wird eine Verbindung aufgebaut. Die Teilnehmer einigen sich über Übertragungsformat, Übertragungsprotokoll usw. Der Übergang in die Datenübertragungsphase erfolgt durch die Eingabe von ATD M des einen Teilnehmers und darauffolgendem ATA M des anderen Teilnehmers. Auf welcher Seite welcher Befehl eingegeben wird, muss ebenfalls vorher ver einbart werden.
66). Der Verbindungsaufbau wird jedoch nicht abge-
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22).
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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%A Rückfall-Zeichen in der Verhandlungs-
phase
AT%An (n = 0..62, 64..125, 127; Standardwert = 0)
Mit diesem Befehl kann das ASCII-Zeichen festgelegt werden, das bei der Rufannahme als Rückfall-Zeichen interpretiert wird. Für diesen Befehl müs sen AT\C2 und AT+ES=3,0 bzw. AT+ES=,,2 (siehe Seite 20 und 52) eingestellt sein.
Empfängt das Modem dieses Zeichen in der Verhandlungsphase, in der es versucht, eine fehlergesicherte Verbindung aufzubauen (Einstellung AT+ES=3,0 bzw. AT+ES=,,2), erfolgt ein Rückfall in den Normal-Modus. Das Zeichen wird nicht an die serielle Schnittstelle weitergeleitet. Sobald das Modem ein SYN-Zeichen (22 dezimal) empfängt, wird die Erkennung des Rückfall-Zeichens abgeschaltet. Bei der Standardeinstellung n = 0 findet kein Rückfall durch ein Zeichen statt.
$B Zugriffsschutz und automatischen Rückruf
aktivieren
*AT$B0 : kein Rückruf
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AT$B1 : RING und CONNECT werden vor
Zugangssprozedur angezeigt
AT$B2 : RING und CONNECT werden nach
Zugangsprozedur angezeigt
Für den Fall, dass Ihr Modem von mehreren Anwendern genutzt wird, können Sie mit Hilfe des Zugriffsschutzes die Zugangsberechtigung zum Modem ein schränken. Über fünf sogenannte Zugriffsschlüssel können verschiedene Zugangsberechtigungen zum Modem eingerichtet werden.
Durch die Rückruffunktion mit Passwortabfrage hat der Anrufer die Mögli­chkeit, einen automatischen Rückruf des angerufenen Modems zu veranlas­sen.
Mit dem Befehl AT$B0 wird der Zugriffsschutz und Rückruf ausgeschaltet.
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Beispiel
Mit dem Befehl AT$B1 (Variante 1) wird festgelegt, dass die Meldungen RING und CONNECT vor der Zugangsprozedur angezeigt werden sollen.
Mit dem Befehl AT$B2 (Variante 2) wird festgelegt, dass die Meldungen RING und CONNECT nach der Zugangsprozedur angezeigt werden sollen. Diese Einstellung wird empfohlen, da durch den Zugriffsschutz die zeitliche Abfolge von RING und CONNECT verändert ist. Mit dieser Einstellung wird jedoch die beste Übereinstimmung zu einem Verbindungsaufbau ohne Zugriffsschutz erreicht.
Nach Herstellung der Verbindung schaltet das angerufene Modem nicht sofort in den Transparent-Modus, sondern aktiviert seine Rückrufroutine. Durch diese Rückrufroutine wird der Benutzer am fernen Modem aufge fordert, sich durch Eingabe seines Benutzerpasswortes und gegebenenfalls seiner Rufnummer auszuweisen.
MicroLink 56k i Passwort: ******** RUFNUMMER:********** Passwort OK
Sind die Angaben korrekt, wird die Meldung 'Passwort OK' ausgegeben, und das angerufene Modem bricht sofort die Verbindung ab. Nach einer im Reg ister S43 (siehe Seite 76) festgesetzten Zeit wird die Rufnummer, die gemein­sam mit dem Benutzerpasswort als Sicherheitsschutz eingegeben bzw. gespeichert wurde, selbständig angerufen. Das Modem schaltet sich erst dann transparent, wenn der Teilnehmer nach erneuter Aufforderung sein Benutzerpasswort und gegebenenfalls seine Rufnummer eingegeben hat. Erfolgt innerhalb einer iimm Register S42 eingestellten Zeit keine oder keine gültige Identifikation des Teilnehmers, bricht das angerufene Modem die Verbindung ab.
Bei Betrieb ohne Rückruffunktion wird die Verbindung transparent geschaltet.
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\C Datenpufferung in der Verhandlungsphase
*AT\C0 : Keine Datenpufferung in der
Verhandlungsphase
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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AT\C1 : Datenpufferung in der
Verhandlungssphase
AT\C2 : Keine Datenpufferung, Erkennung des
Rückfall-Zeichens (AT%A)
Dieser Befehl legt fest, wie das Modem während der Rufannahme in der Ein­stellung AT+ES=3,0 bzw. AT+ES=,,2 Zeichen behandelt, die weder eine MNP- noch ein LAPM-Anforderung darstellen.
Wird innerhalb von drei Sekunden keine MNP- oder LAPM-Anforderung erkannt, fällt das Modem in den Normal-Modus zurück. Bei der Einstellung AT\C0 findet keine Pufferung und kein vorzeitiger Rückfall statt.
Bei der Einstellung AT\C1 können zusätzlich bis zu 200 Zeichen gepuffert werden, die beim Rückfall in den Normal-Modus ausgegeben werden. Tref fen vor Ablauf der drei Sekunden 200 Zeichen ein, fällt das Modem vorzeitig zurück.
Bei der Einstellung AT\C2 kann der Rückfall in den Normal-Modus durch das mit AT%A festgelegte Zeichen vorzeitig erfolgen. Eine Pufferung findet nicht statt. Hierdurch kann bei Anrufern, die keine Fehlerkorrektur unterstützen, die Verhandlungsphase abgekürzt werden.
&C Bedeutung von DCD
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AT&C0 : DCD ist immer aktiv
*AT&C1 : DCD zeigt vorhandenen Träger an
Normalerweise werten Kommunikationsprogramme die Leitung DCD aus, um das Vorhandensein einer Datenverbindung zu überprüfen. Mit der Einstellung AT&C1 unterstützt das Modem diese Auswertung.
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$CS Abfrage der aktuellen Einstellungen des
DE
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Modems
AT$CS=<Kommandogruppe>,<Anzahl der Zeilen>
Mit diesem Befehl können alle aktuellen Einstellungen des Modems abge­fragt werden. Die Ausgabe erfolgt nach Kommandogruppen sortiert. Sie kön­nen festlegen, wieviel Zeilen auf dem Bildschirm ausgegeben werden sollen. Folgende Einstellungen sind zulässig
Parameter Wert Bedeutung
Kommandogruppe +A, +G, +M, +E, +I,
+D, +F, +V, #V, $J ALL
Anzahl der Zeilen 1-40
:
Anzeige der jeweiligen Kommandogruppe
Anzeige des gesamten Kommandosatzes Anzahl der auszugebenen Zeilen festlegen
0
Beispiel
Wenn Sie den nachstehenden Befehl eingeben, sieht die Ausgabe des Modems wie folgt aus:
at$cs=+g,3
+GCI: 04 +GMI: "ELSA AG, Aachen (Germany)" +GMM: "MicroLink 56k i"
Weiter mit beliebiger Taste +GMR: "xxxxxxxxx" +GSN: "xxxxxxxxx" OK
D Verbindungsaufbau
ATDn
Nach Übergabe dieses Befehls versucht das Modem, eine Verbindung aufzu­bauen, und wählt die Telefonnummer 'n'. 'n' kann aus den Ziffern 0..9 und bei
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Ausgabe aller Zeilen der Kommandogruppe
AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Frequenzwahl zusätzlich aus den Zeichen A..D, * und # bestehen. Die maxi­male Länge für den gesamten Wählstring beträgt 36 Zeichen.
Der Verbindungsaufbau kann während des Wählvorgangs jederzeit durch Ein­gabe eines beliebigen Zeichens außer Linefeed, XON oder XOFF abgebrochen werden. Außerdem kann durch die Eingabe von ATD eine bestehende Tele fonverbindung (Sprache) durch das Modem (Daten) übernommen werden. Voraussetzung dazu ist, dass sich Modem und Telefon an einem gemeinsa men Anschluss (TAE6-NFN) befinden. Folgende Sonderzeichen können einge­fügt werden:
Sonderzeichen Bedeutung
Wahlverfahren P T
!, & oder [
W oder :
@
, < =
L S=m
; Verbleib in der Kommandophase nach dem Wählstring (zum
ab hier Impulswahl
ab hier Frequenzwahl
Amtsholung
Flash-Taste betätigen (nur bei Frequenzwahl)
Warten auf Wählton
Warten auf (zweiten) Wählton. Vor der ersten Ziffer wird nicht
auf einen Wählton gewartet, unabhängig von der ATX-Einstel
lung.
Das Modem wartet auf 6 Sekunden Ruhe, maximal jedoch auf
die im Register S7 eingestellte Zeit (in der Schweiz 10
Sekunden Ruhe).
Pausen
Wahlpause wie im Register S8 festgelegt
Wahlpause 1 Sekunde
Wahlpause 3 Sekunden
Wahl gespeicherter Telefonnummern
Wahl der zuletzt gewählten Nummer
Wahl der mit AT+ASTO an Position m gespeicherten Nummer
Anhängen weiterer Wahlbefehle bei zu langen Wählstrings)
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Beispiel
Per Telefon wird ein Modem angewählt. Sobald das ferne Modem einen Ant­wortton sendet, kann ein Modem, das sich am gleichen TAE6-NFN-Anschluss befindet wie der Telefonapparat, mit dem Befehl ATD M die Leitung übernehmen. (Vergleiche auch Befehl ATA, Seite
18).
Grundsätzlich können die Sonderzeichen an beliebiger Stelle im Wählstring eingefügt werden und wirken ab diesem Punkt. Eine Ausnahme bilden die Sonderzeichen zur Wahl gespeicherter Rufnummern (siehe Befehl
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AT+ASTO, Seite 49). Diese Sonderzeichen müssen unmittelbar nach dem ATD eingegeben werden. Das Zeichen ; zum Anhängen weiterer Wahlbe-
fehle muss am Ende eines Wählstrings stehen.
$D Automatische Wahl mit DTR
*AT$D0 : Schaltet DTR-Wahl aus
AT$D1 : Schaltet DTR-Wahl ein
Ist die DTR-Wahl eingeschaltet (AT$D1) und wechselt der Zustand der Steu­erleitung DTR von OFF nach ON, baut das Modem eine Verbindung zu der Nummer auf, die auf Position 0 gespeichert wurde.
&D Wirkung von DTR
AT&D0 : DTR-Statuswechsel ignorieren AT&D1 : Wechsel in Kommandophase bei
DTR OFF
*AT&D2 : Verbindungsabbruch bei DTR → OFF
AT&D3 : Verbindungsabbruch und
Mit diesen Kommandos wird eingestellt, wie das Modem auf einen Wechsel der Steuerleitung DTR von ON nach OFF reagiert.
Bei der Einstellung AT&D0 ignoriert das Modem einen Wechsel von DTR von ON nach OFF.
Bei AT&D1 hat ein Wechsel der DTR-Steuerleitung von ON nach OFF fol­gende Auswirkungen: Befindet sich das Modem in der Kommandophase, so hat der Wechsel keine Auswirkung. Während eines Verbindungsaufbaus führt der Wechsel von DTR von ON nach OFF zum Abbruch des Verbindungs aufbaus. Befindet sich das Modem in der Übertragungsphase (also bei beste­hender Verbindung), so wechselt er in die Kommandophase.
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Neuinitialisierung bei DTR → OFF
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Bei AT&D2 hat ein Wechsel der DTR-Steuerleitung von ON nach OFF fol­gende Auswirkungen: Befindet sich das Modem in der Kommandophase, so hat der Wechsel keine Auswirkung. Während eines Verbindungsaufbaus führt der Wechsel von DTR von ON nach OFF zum Abbruch des Verbindungs aufbaus. Befindet sich das Modem in der Übertragungsphase (also bei beste­hender Verbindung), so wird die Verbindung abgebrochen und in die Kommandophase gewechselt.
Bei AT&D3 verhält sich das Modem wie bei AT&D2. Zusätzlich wird das Modem beim Wechsel von DTR von ON nach OFF neu initialisiert (siehe auch ATZ und AT&Y).
Bei AT&D2 und AT&D3 sowie DTR = OFF meldet das Modem kein RING, wenn ein Ruf anliegt. Eine automatische Rufannahme ist erst nach einem Wechsel von DTR von OFF nach ON möglich. Eine Ringmeldung mit anschlie ßender Rufannahme trotz DTR = OFF kann durch Setzen des Bit 7 im Register S28 ermöglicht werden.
:D Manuelle Wahl
*AT:D0 : Modem schaltet sich nicht an Leitung bei
DTR OFF → ON
AT:D1 : Modem schaltet sich an Leitung bei DTR
OFF ON
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Nach einem manuellen Verbindungsaufbau (per Telefonapparat) schaltet sich das Modem bei der Einstellung AT:D1 durch einen Wechsel der Steuerlei tung DTR von OFF nach ON an die Leitung. In der Standardeinstellung AT:D0 schaltet sich das Modem in diesem Fall nicht an die Leitung.
\D DSR/CTS-Kontrolle
*AT\D0 : DSR und CTS immer an
AT\D1 : DSR folgt Antwortton und CTS immer an AT\D2 : DSR immer an und CTS folgt DCD
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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AT\D3 : DSR folgt Antwortton und CTS folgt DCD
Mit diesem Befehl wird die Bedeutung der Meldeleitungen DSR und CTS beeinflusst. Wird eine Hardware-Datenflusskontrolle eingesetzt, ist die Ein stellung des Befehls AT\D für die Meldeleitung CTS ohne Bedeutung.
E Kommando-Echo zum Host
ATE0 : Kommandos werden nicht geechot
*ATE1 : Kommandos werden geechot
Mit diesem Kommando können Sie auswählen, ob das Modem die eingege­benen Kommandos als Echo zurücksendet oder nicht.
Ist das Echo eingeschaltet, und es erscheinen alle Zeichen doppelt auf dem Bildschirm, steht Ihr Kommunikationsprogramm im Halbduplex-Modus, und Sie sollten es auf Vollduplex-Betrieb stellen.
%E Automatische Neusynchronisation
AT%E0 : Automatische Neusynchronisation aus
*AT%E1 : Automatische Neusynchronisation an
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Ist das Modem auf AT%E0 konfiguriert, wird trotz schlechter Leitungsquali­tät keine Neusynchronisation ausgelöst. In der Standardeinstellung AT%E1 versucht das Modem selbständig, sich an die veränderte Leitungsqualität anzupassen.
Ist die automatische Neusynchronisation mit dem Befehl AT%E0 abgeschal­tet, kann die Neusynchronisation dennoch manuell ausgelöst werden, indem während einer bestehenden Verbindung in die Kommandophase gewechselt und ATO1 (siehe Seite
32) eingegeben wird.
*E Fernkonfiguration aktivieren
*AT*E0 : Fernkonfiguration aus
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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Beispiel
AT*E1 : Fernkonfiguration ein
Die Fernkonfiguration ermöglicht dem Anrufer eine räumlich unabhängige Konfiguration des Modems und kann einzeln oder zusammen mit dem auto matischen Rückruf erfolgen. Über den Befehl AT$P (siehe Seite 32) können insgesamt 19 verschiedene Benutzerpasswörter gespeichert werden.
Mit dem Befehl AT*E0 wird die Fernkonfiguration ausgeschaltet, und über den Befehl AT*E1 wird die Fernkonfiguration aktiviert.
Wird eine Verbindung hergestellt, befindet sich das Modem wie gewohnt in der Online-Phase. Erst nach Eingabe des Konfigurationskommandos, das aus einer Folge von vier Zeichen (Standardeinstellung: ****, siehe auch Register S34, Seite Modem in den Fernkonfigurationsmodus. Damit wird das vorübergehende Verlassen der Online-Datenübertragung ermöglicht, ohne die Verbindung abzubrechen.
Das Konfigurationskommando kann nur in der Übertragungsphase erkannt werden. Eine gültige Kommandozeile beginnt mit einem AT oder at und wird mit M abgeschlossen.
Der Benutzer am fernen Modem wird aufgefordert, sich durch Eingabe seines Benutzerpasswortes auszuweisen. Sind die Angaben korrekt, wird die Mel dung 'Passwort OK' ausgegeben, und die Fernkonfiguration ist aktiv.
Wird die Fernkonfiguration in Verbindung mit dem automatischen Rückruf mit Passwortabfrage benutzt, erfolgt die Passwortabfrage direkt nach Herstel lung der Verbindung, und die Fernkonfiguration wird somit unmittelbar nach Eingabe des gültigen Konfigurationskommandos aktiviert.
MicroLink 56k i Passwort: ******** Passwort OK FERNKONFIGURATION AKTIV OK >
Das Prompt-Zeichen (>) zeigt an, dass Sie sich im Konfigurationsmodus befin­den. Gesperrte Befehle werden mit ERROR quittiert.
75) und einer gültigen Kommandozeile besteht, wechselt das
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&F Standardkonfiguration laden
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AT&F
Hiermit werden die Standard-Parametereinstellungen der Firmware geladen. (Ausnahme: S54, S64, S86, S87, S88, S89, S99, S130 und S229 werden nicht verändert). Wenn eine Verbindung besteht, wird dieses Kommando nicht aus geführt.
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&G Rufton und Guardton einstellen
*AT&G0 : Rufton ein, kein Guardton
AT&G1 : Rufton ein, Guardton 550 Hz AT&G2 : Rufton ein, Guardton 1800 Hz AT&G4 : Rufton aus, kein Guardton AT&G5 : Rufton aus, Guardton 550 Hz
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AT&G6 : Rufton aus, Guardton 1800 Hz
Der Guardton ist ein Signal, das bei V.22bis zusätzlich über die Telefonleitung gesendet werden kann. Er wird vom antwortenden Modem über die gesamte Dauer der Verbindung gesendet. In den Ländern, für die devolo-Modems eine Postzulassung besitzen, ist er ohne Bedeutung. Bei den für Österreich zuge lassenen Modemversionen kann die Frequenz des Guardtons nicht beein­flusst werden. Er ist entweder fest auf 1800 Hz eingestellt, oder er ist aus.
Der Rufton ist ein periodischer Ton, der in der Zeit zwischen Wahl und Ver­bindungsaufbau gesendet wird. Da er bei einigen ausländischen Modems Fehlverhalten bewirken kann, ist es möglich, die Aussendung des Ruftons zu unterdrücken.
H Verbindung abbrechen/Modem
anschalten
ATH0 : Bestehende Verbindung abbrechen
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ATH1 : Modem an die Leitung schalten
Wenn sich das Modem nach einem Escape-Kommando oder einem Wechsel von DTR von ON nach OFF mit vorausgegangenem AT&D1 (siehe Seite Kommandomodus befindet, kann mit dem Kommando ATH0 eine bestehende Verbindung abgebrochen werden.
Mit ATH1 schaltet sich das Modem auch ohne anliegenden Ruf an die Lei­tung an. Das Modem bleibt maximal 255 Sekunden an der Leitung, bevor es auflegt.
Dieser Befehl kann nur an letzter Stelle einer Kommandozeile stehen (d.h., nachfolgende Kommandos werden nicht ausgeführt).
-H Dumb-Modus
*AT-H0 : Normaler Betrieb
AT-H1 : Dumb-Modus
Über den Befehl AT-H1 kann das Modem in den Dumb-Modus versetzt wer­den. D.h., ein ankommender Ruf wird immer angenommen, sobald die Leitung DTR aktiv ist. Die einzigen Kommandos, die in dieser Betriebsart akzeptiert werden, sind ATD (Verbindungsaufbau) und AT-H. Außerdem werden alle Echos und Rückmeldungen (z.B. OK, RING, CONNECT) unterdrückt. Polling ist während des Verbindungsaufbaus möglich.
Um das Modem wieder in den Normalbetrieb zu versetzen, müssen Sie in zwei Kommandozeilen die AT-Befehle AT-H0 M und AT&F M einge­ben.
DE
24) im
I Produktinformationen ausgeben
ATI0 : Typennummer im Format nnn ausgeben ATI1 : Prüfsumme ausgeben ATI3 : Versionsnummer und -datum ausgeben
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AT-Befehle: Detaillierte Beschreibung
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ATI4 : Anzeige der aktuellen Parameter des
Hayes-Befehlssatzes ATI6 : Anzeige des Produktnamens ATI9 : Plug & Play ATI11 : Ergebnis des Selbsttests ausgeben
Mit ATI0 wird eine Typennummer als dreistelliger ASCII-Ziffernstring ausge­geben.
Mit ATI1 wird der niederwertigere Teil einer 16-Bit-Prüfsumme des Firm­ware-ROMs als dreistellige ASCII-Zahl ausgegeben.
Mit ATI3 werden die Firmware-Versionsnummer und das Firmware-Datum ausgegeben. Dieser Befehl entspricht dem Befehl AT%V.
Mit ATI4 wird die aktuelle Modem-Konfiguration (nur Hayes-Kommandos ausgegeben.
Mit ATI6 wird der Produktname des Modems angezeigt. Mit ATI9 wird eine Zeichenkette für die Plug&Play-Erkennung (z. B. Windows
95) ausgegeben. Mit ATI11 wird das Ergebnis des Selbsttests, der automatisch beim Einschal-
ten des Modems durchgeführt wird, ausgegeben.
L Lautstärke einstellen
ATL0 : niedrige Lautstärke ATL1 : niedrige Lautstärke
*ATL2 : mittlere Lautstärke
ATL3 : hohe Lautstärke
Mit diesem Befehl wird die Lautstärke reguliert.
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