Der Spannungsprüfer darf nur von einer Elektrofachkraft oder einer elektrotechnisch
unterwiesenen Person im Sinne von DIN VDE 0105-100: ...; EN 50110-1: ... benutzt werden -
sonst besteht Lebensgefahr!
Der Spannungsprüfer darf nur eingesetzt werden, wenn die Sicherheitsvorkehrungen gegen
Brand- und Explosionsgefahren berücksichtigt wurden [siehe B2 und B3 in DIN VDE 0105-100:
... (EN 50110-1: ...)].
Den Anforderungen an diesen Spannungsprüfer liegen die herabgesetzten Werte der
Mindestabstände nach DIN VDE 0101: ... zugrunde. Dieser Spannungsprüfer PHE3 ist
daher nur bedingt in fabrikfertigen, typgeprüften Anlagen (nach DIN VDE0670:...)
einsetzbar. Der Benutzer des Spannungsprüfers bzw. der Betreiber der Schaltanlage muß sich
beim Hersteller seiner fabrikfertigen Schaltanlage erkundigen, ob und wo der Spannungsprüfer
eingesetzt werden darf.
Vor dem Einsatz ist der Spannungsprüfer auf ordnungsgemäßen Zustand zu kontrollieren. Sollte eine Beschädigung oder ein sonstiger Mangel festgestellt werden, darf der
Spannungsprüfer nicht eingesetzt werden.
Der Einsatz ist grundsätzlich nur im Rahmen der in dieser Gebrauchsanleitung genannten
Vorgaben und Bedingungen zulässig.
Wird nur einer der angeführten Sicherheitshinweise nicht berücksichtigt oder missachtet,
besteht Gefahr für Leib und Leben des Anwenders, außerdem ist die Anlagenverfügbarkeit
gefährdet.
Eingriffe und Veränderungen an dem Spannungsprüfer oder das Hinzufügen fabrikat- oder
typfremder Komponenten gefährden die Arbeitssicherheit, sind unzulässig und führen zum
Erlöschen des Gewährleistungsanspruches.
3
2. Allgemeine Anwendungsbestimmungen
Bei der Benutzung sind nachfolgende Punkte unbedingt zu beachten
- sonst besteht Lebensgefahr!
2.1 Spannungsprüfer der Type PHE3... dürfen nur in elektrischen Anlagen benutzt werden, für deren Nennspannung
und Nennfrequenz (siehe Typenschild, Pkt .5) sie gekennzeichnet sind.
2.2 Spannungsprüfer PHE3... sind vor und nach dem Benutzen auf einwandfreie Funktion zu prüfen.
2.3 Die Prüfelektrode ist an den metallisch blanken Leiter anzulegen; Farbanstriche sind ggf. mit der Prüfelektrode zu
durchstoßen.
2.4 Spannungsprüfer PHE3... dürfen beim Benutzen nur an der Handhabe gefasst und müssen von einem sicheren
Standort aus so gehandhabt werden, dass der Benutzer im notwendigen Sicherheitsabstand von allen Anlageteilen
bleibt, die unter Spannung stehen.
2.5 Beim Anlegen der Prüfelektroden von Spannungsprüfern PHE3... müssen diese von anderen unter Spannung
stehenden oder geerdeten Anlageteilen soweit wie möglich entfernt bleiben.
Spannungsprüfer der Typen PHE3... sind mehrteilig (siehe Pkt. 4 Zusammenbau und Fig. 2 - 3).
2.6 Der Spannungsprüfer PHE3... darf in Innenanlagen und im Freien verwendet werden.
Die Geräte sind auch bei Niederschlägen verwendbar . Dabei dürfen sie jedoch nicht länger als 1 Minute ununterbro-
chen an Spannung liegen.
2.7 Die elektrische Funktion des Spannungsprüfers ist nicht von seiner Lage abhängig.
Die Gebrauchslage richtet sich nach den räumlichen Gegebenheiten der Anlage.
2.8 Im Betrieb und bei Lagerung der Geräte müssen die vorgegebenen Grenzwerte -25°Cbis +55°C (Temperatur) und
20bis96% (Feuchte) eingehalten werden.
2.9 Betaute Geräte (z. B. hervorgerufen durch extreme Temperaturwechsel) sind vor der Benutzung trocken zu
wischen.
2.10 Das Ansprechen des Spannungsprüfers ist an Betriebsspannung (unterste Spannung bei Nennspannungsbereich)
von Zeit zu Zeit zu kontrollieren.
2.11 Diese Gebrauchsanleitung ist beim Spannungsprüfer PHE3... aufzubewahren!
4
PHE3... (3 -30 kV)
PHE3... (60-110 kV)
Isolierstange,
(Ausführung: Zahnkupplung)
1
2
Eintauchtiefe
Roter Ring
3
4
Isolierteil (Isolierstrecke)Handhabebereich
Gabelelektrode
Hakenelektrode
Nur für Freileitung
(Ausführung: M12-Gewinde)
Eintauchtiefe
Roter Ring
1
2
3
5
6
7
8
Prüfelektrode
1
Prüfspitze
2
Anzeigegerät
3
Isolierstange / Isolierteil
4
Begrenzungsscheibe
5
Handhabe
6
Steckkupplungs-System
7
Abschlussteile
8
(optional)
AR STK
A STK
Isolierteil (Isolierstrecke)
Handhabebereich
4
Steckkupplung
(siehe 4.3, Seite 10)
5
6
7
8
Fig. 2
5
3. Hinweise für die Benutzung
Spannungsprüfer vom Typ PHE3... sind drei- oder mehrteilig,
d.h. mit abnehmbarer Isolierstange und abnehmbarer Prüfspitze
und ggf. mit einer oder mehreren Handhabeverlängerungen
ausgeführt (siehe auch Fig. 2, Seite 5).
Bei der Benutzung sind nachfolgende Punkte unbedingt zu
beachten. >>> Sonst besteht Lebensgefahr!<<<
Der Spannungsprüfer PHE3... beinhaltet ein Geräte der Kate gorie “S”. In Prüfersets ist eine Prüfspitze der Kategorie "S" enthalten.
Die Kennzeichnung “S” bedeutet:
“Switchgear” (=Schaltanlage). Prüfer mit dem Kennzeichen “S” können in Schaltanlagen und
an Freileitungen eingesetzt werden.
Die Prüfspitze des Spannungsprüfers PHE3... der “Bauform “S”
ist am oberen Ende (Prüfelektrode ) mit einem Zahnkranz
1
ausgestattet. Dieser ermöglicht ein sicheres Antasten an das
Anlagenteil (siehe Fig. 3).
1
Zahnkranz
Kategorie
„S“
4. Zusammenbau des Spannungsprüfers PHE3...
Die nachfolgenden Einzelteile des Spannugsprüfers PHE3...
dürfen nur in der durch Beschilderung angegebenen Zuord nung zusammengestellt werden:
- Prüfelektrode (optional)
- Prüfspitze (integrierte Zahnkranzelektrode)
- Anzeigegerät
- Adapter
- Isolierstange / Isolierteil / Handhabe
- Handhabeverlängerung
- Abschlussteil
Der Spannngsprüfer PHE3... muss mindestens aus den
nachfolgenden Einzelteilen bestehen:
Beim Zusammenbau des Spannungsprüfers PHE3... dürfen nur die Einzelteile verwendet werden, welche aus dem Typenschild des jeweiliges Spannungsprüfers PHE... ersichtlich sind
(siehe Typenschild des Spannungsprüfers PHE3..., Pkt. 5, Seite 8).
4.1 Einschrauben der Prüfspitze
Beim Ein- und Abschrauben von Prüfspitzen mit
Regenabweiser dürfen auf diese keine mechanischen
Anzeigegerät
Kräfte einwirken.
Auf einen festen Sitz der zusammengeschraub
ten Einzelteile ist zu achten.
Der Dichtring (O-Ring) am Einschraubteil der
ET
Universal-
zahnkupplung
Prüfspitze ist vor dem Einschrauben auf einwand
freien Zustand und richtigen Sitz zu kontrollieren.
Abgenutzte Dichtringe sind zu ersetzen (Dehn Ersatz-
teil-Nr. 767 779).
4.2 Anzeigegeräte
Bei den Anzeigegeräten der Spannungsprüfer PHE3...
stehen zwei mechanische Adaptionsmöglichkeiten zur
Verfügung...
4.2.1Anzeigegerät mit Universalzahnkupplung
Bei Anzeigegeräten mit Universalzahnkupplung können
nur Isolierstangen gleichen Kupplungstyps (Universalzahnkupplung) verwendet werden!
ZusammenbauDas Anzeigegerät mit Universalzahnkupplung wird
auf das Kupplungsteil der Isolierstange aufgesteckt
und mit der Rändelschraube verschraubt.
Dabei müssen die beiden Verzahnungen ineinander-
greifen.
Der verstellbare Neigungswinkel beträgt ± max. 30°
(siehe Fig. 4.2.1).
30°
30°
Fig. 4.2.1
z.B.
Isolierstange
Anzeigegerät
M12
Gewinde-
bolzen
M12
Gewinde-
buchse
434
3
4.2.2 Anzeigegerät mit M12-Gewindebolzen
3
Bei Anzeigegeräten mit M12-Gewindebolzen können
nur Isolierstangen gleichen Kupplungstyps
(M12-Gewindebuchse) verwendet werden!
ZusammenbauDas Anzeigegerät mit M12-Gewindebolzen wird an
das Kupplungsteil (M12-Gewindebuchse) der Isolier-
stange herangeführt und handfest eingeschraubt
(siehe Fig. 4.2.2).
Fig. 4.2.2
z.B.
Isolierstange
4
7
4.3 Steckkupplungs-System
Die Isolierstangen des Spannungsprüfer PHE3... sind mit einem Steckkupplungs-System ausgerüstet.
Dieses ermöglicht eine Handhabeverlängerung des Spannnungsprüfers.
Die Kunststoff-Steckkupplung ist selbstführend und verdrehsicher. Zur Montage und Demontage
muss der gelbe Druckknopf durchgedrückt werden. Vor der Anwendung sind die gesteckten
Kupplungsteile auf festen Sitz zu überprüfen. Der gelbe Druckknopf muss dabei komplett, formschlüssig
in das Langloch des Buchsenteiles eingerastet sein (siehe Fig. 4.3) (maximale Gesamtlänge des
Spannungsprüfer PHE3..., siehe Pkt. 5).
Stiftteil mit gelben Druckknopf
1.
2.
Buchsenteil
mit Langloch
Zusammengesteckte Kunststoff-Steckkupplung
Fig. 4.3
4.4 Ausführungsformen von Elektroden und Prüfsonden
Der Spannungsprüfer PHE3... ist mit einer integrierten Prüfelektrode ausgestattet. Die Prüfelektrode
ist zum sicheren Antasten als Zahnprofil ausgelegt. Das im Zahnprofil der Prüfelektrode integrierte
Innengewinde M8 ermöglicht zusätzlich den wechselbaren Einsatz verschiedener schraubbarer Elektroden und Prüfsonden.
Die je nach Anlagenteil erforderliche Elektrode/Prüfsonde wird am oberen Ende der Prüfspitze fest einge-
schraubt. Die Angabe der Nennspannung (Nennspannungsbereich) der jeweiligen Elektrode/Prüfsonde
muss mit den Nennspannungsangaben der zu prüfenden Anlage übereinstimmen.
Bei Verwendung von Prüfsonden ist die Anzeige des Spannungsprüfers PHE3... vor jeder Benutzung
an Betriebsspannung zu kontrollieren. Es dürfen nur Original-DEHN-Prüfsonden verwendet werden
(siehe Pkt. 11.1, Zubehör, Seite 17).
5. Hinweise zur sicheren Handhabung
Der Spannungsprüfer PHE... darf beim Prüfvorgang nur von einer Person gehandhabt werden.
Handhabe / Isolierstange
Der Spannungsprüfer PHE... darf beim Prüfvorgang nur im Handhabebereich d.h. bis zur Begrenzungs-
scheibe gefasst werden. Die Begrenzungsscheibe an der Handhabe/Isolierstange und der rote Ring an
der Prüfspitze (Prüfkopf) begrenzen das Isolierteil des Spannungsprüfers.
8
5
2
(siehe auch Fig. 2, Seite 5 und Fig. 3, Seite 6).
5
4
Werden mehrere Handhabeverlängerungen mit Steckkupplung HV STK ... verwendet, so darf die
Kombination aus Spannungsprüfer PHE3... (einschließlich eventuell aufgeschraubter Prüfsonden)
und der Isolierstange (einschließlich aller Verlängerungen) eine Gesamtlänge von 7000 mm nicht
überschreiten.
Das Übergreifen der Bregrenzungsscheibe ist nicht erlaubt!
!
5
Der Spannungsprüfer darf im Bereich des Isolierteiles (Isolierstrecke) nicht an spannungsführende
Anlagenteile angelegt werden.
Die Prüfspitze des Spannungsprüfers darf bis zum Roten Ring an spannungsführende und über
2
die ganze Länge auch an geerdete Anlagenteile angelegt werden.
Die Anzeige "Spannung vorhanden" muss erscheinen, wenn die Leiter-Erde-Spannung des zu
prüfenden Teiles mehr als 45% der Nennspannung beträgt. Die Anzeige "Spannung vorhanden"
darf nicht erscheinen, wenn die Leiter-Erde-Spannung des zu prüfenden Teiles gleich oder weniger
als 10% der Nennspannung beträgt. Dabei ist der Einfluss von Störfeldern zu beachten und bei der
Prüfung zu berücksichtigen.
Anmerkung:
Die oben genannten Werte beziehen sich ausschließlich auf Spannungsprüfer zum Einsatz in
Drehstromnetzen. Bei Sonderausführungen (Hinweis auf dem Typenschild beachten!) für andere
Netzformen, wie einseitig geerdete Einphasennetze oder mittig geerdete Einphasennetze, sind die
Ansprechwerte entsprechend der jeweiligen Netzform ausgelegt.
5.1 Typenschild:
Die auf dem Typenschild angegebenen technischen Daten (Nennspannung, Nennfrequenz) sowie die weiteren
Benutzerhinweise sind zu beachten (siehe Fig. 5.1).
5.2 Nennspannung / Nennspannungsbereich
Die Spannungsprüferserie PHE3... beinhaltet sowohl Geräte mit nur einer Nennspannung als auch Geräte mit Nennspannungsbereich und Geräte mit umschaltbarem Nennspannungsbereich. Die Spannungsprüfer PHE3... sind in ihrem Ansprechverhalten nach der Nennspannung Un oder ihrem Nennspannungsbereich ausgelegt,
der auf dem Typenschild angegeben ist. Das Isoliervermögen und die Überbrückungssicherheit der Spannungsprüfer sind für die höchste Spannung der Betriebsmittel Ur bemessen.
Die Spannungsprüfer dürfen nur, je nach ihrer Nennspannung Un, für folgende
höchste Spannungen für Betriebsmittel Ur verwendet
5.2).
3 6 10 15 20 30 45 60 110 132* 150*
Un / kV
3,6 7,2 12 17,5 24 36 52 72,5 123 145* 170*
/ kV
U
r
Tabelle 5.2
werden (siehe Tabelle
nur bei Netzen mit wirksam geerdeten Sternpunkt
*
Fig. 5.1
9
6. Prüfvorgang
Der Prüfvorgang darf nur unter Beachtung der „Hinweise zur sicheren Handhabung“ des
jeweiligen Spannungsprüfers PHE3... erfolgen (siehe hierzu Pkt. 5, Seite 8).
6.1 Funktionskontrolle
Vor dem Prüfen auf Spannungsfreiheit, ist die Funktionskontrolle durchzuführen. Beim Drücken
der Taste "TEST" (für ca. 3 Sekunden; siehe Fig. 6.1) wird sowohl das Anzeigegerät einge-schaltet, als auch seine ordnungsgemäße Funktion (Kontrolle der Ansprechschwelle) überprüft.
Hierbei zeigt beim Drücken der Taste "TEST" die rote Anzeigenlampe ein Blinklicht und die
akustische Anzeige gibt ein intermittirendes Tonsignal ab, während nach dem Loslassen die grüne Anzeigenlampe Dauerlicht zeigt. Der Spannungsprüfer PHE3... ist somit betriebsbereit:
Betriebsbereitschaft ca.90 bis 120 sec.
Zeigen nach Loslassen der Prüftaste "TEST" beide Anzeigenlampen ein Dauerlicht und ertönt
ein akustisches Dauertonsignal, so ist die Batterie erschöpft. Der Prüfer ist nicht mehr betriebs-
bereit. Es ist eine neue Batterie einzusetzen (siehe Fig. 6.1 und Tabelle 6.1 sowie Fig. 9.3 auf
Seite 14 ).
Anschließend ist die Funktionskontrolle zu wiederholen. Erfolgen auch dann nicht die
beiden beschriebenen Anzeigen, ist der Spannungsprüfer PHE3... sofort ohne weiteren Eingriff
der Benutzung zu entziehen und zur Reparatur an DEHN + SÖHNE zu senden.
G Anzeigelampe Grün
R Anzeigelampe Rot
T Taste "TEST"
A Austrittsöffnung für
akustisches Tonsignal
Anmerkung:
Die Anzeige des Spannungsprüfer PHE3...
ist nur dann eindeutig, wenn eine der
beiden Anzeigenlampen leuchtet oder mit
der roten Anzeigenlampe auch das
intermittierende akustisches Signal ertönt.
A G T R
Fig. 6.1 Anzeigensignale
Die Anzeige der Spannungszustände erfolgt optisch (Anzeige Gruppe I) und akustisch (Anzeige Gruppe III)
Anzeige Spannungs-/Betriebszustand
grüne Anzeigenlampe zeigt Dauerlicht Spannung nicht vorhanden
rote Anzeigenlampe zeigt Blinklicht und das Spannung vorhanden
intermittierende akustische Signal ertönt
keine Anzeigenlampe leuchtet Funktionskontrolle (nach Pkt. 6.1)
nicht durchgeführt
grüne und rote Anzeigenlampen leuchten Batterie ist erschöpft
gleichzeitig und ein Dauerton ertönt (wechseln nach Pkt. 9.3, Seite 14)
Tabelle 6.1 Bedeutung der Anzeigensignale
10
6.2 Einsatz des Spannungsprüfers PHE III... in der Anlage
Nach Durchführung der Funktionskontrolle zeigt die grüne Anzeigenlampe ein Dauerlicht, d.h. das
Gerät ist prüfbereit. Der Spannungsprüfer PHE3... muss nun im Zeitraum von 90 ... 120 sec.
mit der Elektrode/Prüfelektrode an das zu prüfende Anlagenteil herangeführt werden.
Der entsprechende Spannungs-/Betriebszustand des zu prüfenden Anlagenteils wird nun über die
Anzeigensignale des Prüfers angezeigt (siehe Fig. 6.1 und Tabelle 6.1, Seite 10).
Die Spannungsprüfung darf nur solange durchgeführt werden, wie die grüne Anzeigenlampe ein
Dauerlicht, d.h. Betriebsbereitschaft, zeigt. Nach seiner Betriebsbereitschaft (siehe Pkt. 6.1, Seite
10) schaltet sich das Gerät automatisch ab.
Bei weiteren Prüfungen muss erneut die Taste "TEST" gedrückt und die Funktionskontrolle durchgeführt werden. Der Spannungsprüfer PHE3... ist sofort wieder prüfbereit (siehe Pkt. 6.1 und Fig.
6.1, Seite 10).
Bei Anzeige "Spannung vorhanden" (rote Lampe) verhindert während des Prüfvorganges eine
elektronische Verriegelung das automatische Abschalten. Nach beendetem Prüfvorgang bleibt
der Zustand "prüfbereit" (Dauerlicht, grüne Anzeigenlampe) wiederum für die Dauer der Betriebsbereitschaft aufrechterhalten (siehe Fig. 6.1 und Tabelle 6.1, Seite 10), um weitere Prüfungen
durchführen zu können.
Nach dem Prüfvorgang ist erneut eine Funktionskontrolle durchzuführen.
6.3 Spannungsprüfer PHE3... mit Nennspannungswahlschalter
6.3.1 Funktion des Nennspannungswahlschalters:
Der Nennspannungswahlschalter besitzt zwei Schalterstellungen (siehe Fig. 6.3.1) zur Einstellung des Spannungsprüfers auf die Nennspannungsbereiche 3...10 kV oder 10...30
kV. Der Nennspannungswahlschalter ist als Schiebeschalter
ausgeführt.
Anmerkung:
Bei Sonderversionen von Spannungsprüfern können die
Nennspannungsbereiche abweichen.
Der bewegliche Innenteil des Schalters zeigt an, in welchem
Nennspannungsbereich (siehe seitliche Aufschriften) sich
der Schalter (Prüfer) befindet.
In den jeweiligen Schalterstellungen rastet der Schalter ein
und ist damit gegen unbeabsichtigtes Verstellen geschützt.
Fig 6.3.1 Nennspannungs- wahlschalter
Um den Schalter verschieben zu können, muss dieser durch leichten Druck auf das Innenteil
ausgerastet werden. Danach kann er in die andere Position bewegt werden.
Bei Erreichen der anderen Schalterstellung rastet der Schalter wieder ein. Zum Prüfen auf
Spannungsfreiheit muss der Schalter in der entsprechenden Position des Nennspannungswahlschalters eingerastet sein! Steht der Schalter in irgendeiner Zwischenstellung, dann arbeitet
das Gerät nicht ordnungsgemäß.
Pos. 1
3 ... 10 kV
Pos. 2
10 ... 30 kV
11
6.3.2 Funktionskontrolle (Geräte mit Nennspannungswahlschalter):
Vor dem Prüfen auf Spannungsfreiheit ist die Funktionskontrolle durchzuführen. Die
Funktionskontrolle darf nur in der Stellung "3...10 kV" des Nennspannungswahlschalters erfolgen.
Beim Drücken der Taste "TEST" (für ca. 3 Sekunden; siehe Fig. 6.3.2, Seite 13) wird sowohl das
Anzeigegerät eingeschaltet, als auch seine ordnungsgemäße Funktion (Kontrolle der
Ansprechschwelle) überprüft. Hierbei zeigt beim Drücken der Taste "TEST" die rote Lampe ein
Blinklicht und die akustische Anzeige gibt ein intermittierendes Tonsignal ab, während nach dem
Loslassen die grüne Lampe ein Dauerlicht zeigt. Der Spannungsprüfer ist somit prüfbereit:
Betriebsbereitschaft ca.90 bis 120 sec.
Ist die Funktionskontrolle nicht ordnungsgemäßdurchführbar, so ist eine neue Batterie einzu-setzen
(siehe Pkt. 9.3, Seite 14). Anschließend ist die Funktionskontrolle zu wiederholen.
Erfolgen auch dann nicht die oben beschriebenen Anzeigen, ist der Spannungsprüfer sofort ohne
weiteren Eingriff der Benutzung zu entziehen und zur Reparatur an DEHN + SÖHNE zu senden.
6.3.3 Einsatz des Spannungsprüfers in der Anlage
(Geräte mit Nennspannungswahlschalter):
Nach Durchführung der Funktionskontrolle (grüne Lampe zeigt Dauerlicht) und vor der Prüfung auf Spannungsfreiheit muss der Nennspannungswahlschalter auf die Nennspannung der zu
prüfenden Anlage eingestellt werden.
Bei Anlagen mit einer Nennspannung von 10 kV kann die Prüfung auf Spannungsfreiheit wahlweise
in der Position 1: "3...10 kV" oder Position 2: "10...30 kV" (siehe Fig. 6.3.1, Seite 11)
des Nennspannungswahlschalters erfolgen.
Der Spannungsprüfer kann nun mit der Prüfelektrode , (siehe Fig. 2, Seite 5 und Fig. 3, Seite
1
6) an das zu prüfende Anlagenteil herangeführt werden. Der entsprechende Spannungs/Betriebszustand des zu prüfenden Anlagenteils wird nun optisch und akustisch über die
Anzeigesignale des Prüfers angezeigt (siehe Fig. und Tabelle 6.3.2). Die Spannungsprüfung darf
nur solange durchgeführt werden, wie die grüne Lampe ein Dauerlicht, d. h. Prüfbereitschaft zeigt.
Nach seiner Betriebsbereitschaft (siehe Pkt. 6.3.2) schaltet sich das Gerät automatisch ab.
Bei weiteren Prüfungen muss erneut dieTaste "TEST" gedrückt und die Funktionskontrolle durch-
geführt werden. Dazu muss der Nennspannungswahlschalter auf Stellung"3...10 kV" geschaltet
werden. Der Prüfer ist dann sofort wieder prüfbereit.
Bei Anzeige "Spannung vorhanden" (rote Lampe) verhindert während des Prüfvorganges
eine elektronische Verriegelung das automatische Abschalten. Nach beendetem Prüfvorgang bleibt
der Zustand "prüfbereit" (Dauerlicht, grüne Anzeigenlampe) wiederum für die Dauer der Betriebsbereitschaft aufrechterhalten (siehe Fig. 6.3.2 und Tabelle 6.3.2), um weitere Prüfungen durchführen
zu können.
12
Nach dem Prüfvorgang ist erneut eine Funktionskontrolle durchzuführen.
G Anzeigelampe Grün
R Anzeigelampe Rot
T Taste "TEST"
A Austrittsöffnung für
akustisches Tonsignal
Fig. 6.3.2 Anzeigensignale
Die Anzeige der Spannungszustände erfolgt optisch (Anzeige Gruppe I) und akustisch (Anzeige Gruppe III)
A G T R
Anmerkung:
Die Anzeige des Spannungsprüfe
PHE3... ist nur dann eindeutig, wenn
eine der beiden Anzeigenlampen
leuchtet oder mit der roten Anzeigenlampe auch das intermittierende
akustisches Signal ertönt.
Anzeige Spannungs-/Betriebszustand
grüne Anzeigenlampe zeigt Dauerlicht Spannung nicht vorhanden
rote Anzeigenlampe zeigt Blinklicht und das Spannung vorhanden
intermittierende akustische Signal ertönt
keine Anzeigenlampe leuchtet Funktionskontrolle (nach Pkt. 6.3.2)nicht durchgeführt
grüne und rote Anzeigenlampen leuchten Batterie ist erschöpft
gleichzeitig und ein Dauerton ertönt (wechseln nach Pkt. 9.3, Seite 14)
Tabelle 6.3.2 Bedeutung der Anzeigensignale
7. Transport und Pflege
Der Spannungsprüfer PHE3... ist trocken und zweckmäßigerweise in einer Halterung, Schutzhülle oder im
Aufbewahrungskasten aufzubewahren.
Ist der Spannungsprüfer PHE3... verschmutzt, so ist er vor und nach der Benutzung mit einem fusselfreien,
feuchten Tuch (z.B. Fensterleder) zu reinigen. Bei der Reinigung des Gerätes dürfen keine Reinigungsoder Lösungsmittel verwendet werden. Grundsätzlich ist der Spannungsprüfer PHE3... pfleglich zu behan-
deln.
8. Zubehör
Es dürfen nur original Zubehörteile nach Angabe der Darstellung im Katalog verwendet werden.
Grundlage dafür ist der Arbeitsschutz-Katalog
(siehe auch Pkt. 11.1, Zubehör, Seite 17).
13
9.
Wartun
g
9.1 Durch Linksdrehung des Abschlussrings (4) am unteren Ende des Anzeigegerätes ist das Gehäuse (1)
zu öffnen (die Isolierstange muss dazu nicht abgeschraubt werden) (siehe Fig. 9).
9.2 Danach kann der Elektronikteil (3) aus dem Gehäuse gezogen werden (siehe Fig. 9).
9.3 Wartung / Wechsel der Batterie
Die Batterie ist regelmäßig (z.B. 1/4-jährlich) auf Zustand und evtl. ausgelaufene Batteriesäure zu
überprüfen. Bei Verwendung einer Lithium-Batterie können Kontrollintervalle auch auf einen größeren
Zeitraum ausgedehnt werden.
Batteriewechsel (siehe Fig. 9):
Die im oberen Ende des Elektronik-Einschubes im Batterieschacht befindliche 9 V Blockbatterie (2)
ist gegen eine neue zu tauschen (Batteriesymbole +/- beachten).
Zu verwendende Batterien: 9 V E-Blockbatterie (IEC 6LR61), auslaufsicher, z. B.
• Energizer Alkaline Nr. 522
• Panasonic XTREME POWER
• Duracell Alkali-Mangan MN 1604
• Kodak XTRALIFE Alkali-Mangan K9V
oder
• Ultralife Lithium Cell U9VL
Bitte beachten Sie, dass verbrauchte Batterien im Sinne des Umweltschutzes sachgerecht entsorgt
werden.
Hinweis
Auf einen festen Sitz der zusammen-
geschraubten Teile
ist zu achten!
1 Gehäuse
6 Führungsnut
2 Blockbatterie 9 V
5 Führung
7 roter Markierungspunkt
6 Führungsnut
3 Elektronikteil
5 Führung
8 Taste "TEST"
14
4 Abschlussring
Fig. 9
9.4 Vor dem Zusammenbau des Anzeigegerätes müssen die mit dem Elektronikteil verschraubten Sechs-
kantmuttern sowie die Rändelmutter auf festen Sitz hin überprüft werden. Bei losen oder fehlenden
Muttern (Sechskantmutter oder Rädelmutter) ist der Spannungsprüfer (das Anzeigegerät) der weiteren Anwendung zu entziehen und zur Reparatur an DEHN+SÖHNE zu senden (siehe Fig. 9.5)!
Rändelmutter
- 9 V +
IEC 6 LR 61
9 V E-Blockbatterie
(IEC 6LR61)
Sechskantmutter
Fig. 9.5 Unterseite Elektronikteil
9.5 Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Beim Einschieben des Elektronikteils (3) ist
darauf zu achten, dass die rote Taste "TEST" (8) und der rote Markierungspunkt (7) übereinstimmen (siehe Pfeil in Bild 9.1, Seite 14). Die beiden Führungen (5) müssen in die Führungsnuten (6)
eingreifen. Nach dem Einschieben des Elektronikteils (3) ist der Abschlussring (4) vollständig mit
dem Gehäuse (1) zu verschrauben (siehe Fig. 9.1, Seite 14).
Anmerkung:
Durch den Zusammenbau von Elektronikteil und Gehäuse wird die elektrische Verbindung zwischen Elektronik und Prüfspitze wieder hergestellt (siehe Fig. 9.1, Seite 14). Anschlussbuchse oben im Elektronikteil
und Kontaktstift am Gehäuseboden). Der Zusammenbau muss deshalb mit entsprechender Sorgfalt
und ohne Gewaltanwendung erfolgen.
Werden die Batterien bei mehreren Spannungsprüfern gleichzeitig gewechselt, so dürfen Einzelteile
von Prüfern nicht vertauscht werden.
9.6 Die Funktionskontrolle ist nach Pkt. 6.1 auf Seite 10 (bzw. Pkt. 6.3.2 Seite 12 (PHE3..., umschalt-
bar)) durchzuführen.
15
10. Wiederholungsprüfungen
Nach BGV A3 sind Spannungsprüfer PHE... auf die Einhaltung der in den elektrotechnischen Regeln
vorgegebenen Grenzwerte zu prüfen.
Die Frist für die Wiederholungsprüfung für Spannungsprüfer richtet sich nach seinen Einsatzbedingungen,
z.B. Häufigkeit der Benutzung, Beanspruchung durch Umgebungsbedingungen und Transport usw.,
nach BGV A3 mindestens jedoch alle 6 Jahre.
Die Wiederholungsprüfung wird am Gerät dokumentiert (siehe Fig. 10).
Only electrically skilled or instructed persons in accordance with EN 50110-1: ... (DIN
VDE 0105-100: ...) are allowed to use the PHE III... voltage detector – life hazard!
Only use the PHE III... voltage detector if fire and explosion protection measures were
taken (see B.2 and B.3 of EN 50110-1: ... (DIN VDE 0105-100: ...)).
The requirements on this voltage detector are based on the reduced values of the
minimum distances in accordance with DIN VDE 0101: ... For this reason, the PHE3...
voltage detector is only suitable to a limited extent for use in factory assembled,
type-tested installations (in accordance with DIN VDE 0670: ...). The user of the voltage
detector or the operator of the switchgear installation must contact the manufacturer
of the factory assembled switchgear installation to find out whether and where the
voltage detector may be used.
Check that the PHE3... voltage detector is in good order and condition before it is
used. If there is damage or any other defect, the PHE III... voltage detector must be
withdrawn from service.
Only use the PHE3... voltage detector under the conditions shown and referred to in
these instructions for use.
If only one of the safety instructions is not strictly followed or disregarded, life and
health of the user and system availability will be threatened.
Tampering with or modification of the PHE3... voltage detector or the installation of
components from other manufacturers or of other types will threaten occupational
safety, is impermissible and will void warranty.
3
2. General instructions for use
When using the PHE3... voltage detector, the following instructions must be
observed – life hazard!
2.1 Only use PHE3... voltage detectors that are rated for the nominal voltage and nominal frequency of the electrical
installation (see rating plate, chapter 5).
2.2 Check the PHE3... voltage detector for proper operation before and after it is used.
2.3 The test electrode must contact bare metal conductors; if required, it must penetrate coats of paint.
2.4 Only contact the handle of the PHE3... voltage detector and operate it from a safe location so that the required
safety distance from all live parts of the installation is maintained.
2.5 When making contact by means of the test electrodes of the PHE3... voltage detector, keep them as far away as
possible from other live or earthed parts of the installation.
PHE3... voltage detectors consist of several elements (see chapter 4 and Figs. 2 and 3).
2.6 The PHE3... voltage detector is suitable for indoor and outdoor use and may also be used in wet weather conditions.
However, in this case, it must not be permanently energised for more than 1 minute.
2.7 The position of the voltage detector does not affect its proper electrical function. The operating position depends
on the local conditions of the installation.
2.8 Observe the prescribed limit values of –25°C to +55°C (temperature) and 20% to 96% (humidity) when using and sto-
ring the PHE3... voltage detector.
2.9 Wipe dry condensed PHE3... voltage detectors (e.g. due to extreme temperature fluctuations) prior to use.
2.10 Occasionally check under operating voltage conditions (lowest voltage of the nominal voltage range) whether the vol-
tage detector responds.
2.11 Please retain these instructions for use with the PHE3... voltage detector for future reference!
4
PHE3... (3 to 30 kV)
PHE3... (60 to 110 kV)
insulating stick,
(with gear coupling)
1
2
insertion depth
red ring
3
(insulating clearance)
insulating element
4
Fork-shaped
electrode
Hook-shaped
electrode
For overhead lines
only
(with M12 thread)
1
2
insertion depth
red ring
3
5
6
handle section
7
8
1
Test electrode
2
Test prod Indicator
3
Insulating stick / insulating element
4
Hand guard
5
Handle
6
Plug-in coupling system
7
End fittings
8
(optional)
AR STK
A STK
(insulating clearance)
insulating element
plug-in couplling
(see 4.3, page 10)
handle section
4
5
6
7
8
Fig. 2
5
3. Application notes
PHE3... voltage detectors consist of three or more elements,
namely a detachable insulating stick, a detachable test prod and,
if required, one or several extension handles (see also Fig. 2, page
5).
When using the PHE3... voltage detector, the following instructions must be observed >>> life hazard!<<<
The PHE3... voltage detector includes a device of category “S”.
Voltage detector kits include a test prod of category “S”.
“S” stands for switchgear.
Voltage detectors marked with “S” can be used for switchgear
installations and overhead lines.
1
toothed ring
category
„S“
The upper end (test electrode ) of the category “S” test prod
1
of the PHE3... voltage detector is fitted with a toothed ring, al-
lowing safe contact with the part of the installation (see Fig. 3).
4. Assembly of PHE3... voltage detectors
The following single parts of the PHE3... voltage detector may
only be used as specified:
- Test electrode (optional)
- Test prod (integrated electrode with toothed ring)
- Indicator
- Adapter
- Insulating stick / insulating element / handle
- Extension handle
- End fitting
PHE3... voltage detectors must at least consist of the following
single parts:
- Test prod (integrated electrode with toothed ring)
- Indicator
- Insulating stick (consisting of inulating element /
handle)
(see also Fig. 2, page 5).
2
ET
3
M12
threaded
pin
ZK
universal gear
coupling
Fig. 3 Design
6
Note :
When assembling PHE3... voltage detectors, only use the single parts shown on the rating plate of the re-
levant PHE... voltage detector (see rating plate of the PHE3..., chapter. 5, page 8).
4.1 Screwing the test prod in place
When attaching / removing test prods with rain cap, no
mechanical forces may act on them.
indicator
Ensure tight fit of the assembled elements.
Before screwing the test prod in place, check the sealing
ring (O-ring) on the screw-in element of the test
ET
prod for good order and condition and perfect fit.
universal
gear coupling
Replace worn out sealing rings (DEHN Part No. 767
779).
4.2 Indicators
Two different types of indicators are available for
30°
30°
PHE3... voltage detectors.
4.2.1 Indicators with universal gear coupling
Only use insulating sticks of the same coupling type
(universal gear coupling) for indicators with universal
gear coupling!
Assembly
Plug the indicator with universal gear coupling into the
coupling element of the insulating stick and tighten the
knurled screw.
Ensure that the teeth engage with one another.
The inclination angle can be adjusted ± max. 30° (see
Fig. 4.2.1).
4.2.2 Indicators with M12 threaded pin
3
Only use insulating sticks of the same coupling type
(M12 threaded bushing) for indicators with M12
threaded pin!
Assembly
Place the indicator with M12 threaded pin above the
coupling element (M12 threaded bushing) of the insulating stick and screw it hand-tight (see Fig. 4.2.2)
Fig. 4.2.1
e.g.
insulating stick
indicator
M12
threaded
pin
M12
threaded
bushing
3
434
Fig. 4.2.2
e.g.
insulating stick
4
7
4.3 Plug-in coupling system
The insulating sticks of PHE3... voltage detectors feature a plug-in coupling system that allows to
extend the handle of the voltage detector. The plastic plug-in coupling is self-guiding and protected
against twisting. Simply push the yellow pushbutton for assembly and disassembly and check the
assembled coupling elements for tight fit before using them. The yellow pushbutton must completely
snap into the longitudinal hole of the bushing in a form-fitting manner (see Fig. 4.3), (for the maximum
total length of the PHE3... voltage detector, please refer to chapter 5.).
Pin with yellow pushbutton
Assembled plastic plug-in coupling
Fig. 4.3
4.4 Types of electrodes and test probes
The PHE3... voltage detector features an integrated test electrode with a tooth profile that allows
safe contact. The M8 female thread integrated in the tooth profile of the test electrode allows to use dif-
ferent detachable electrodes and test probes.
1.
2.
Bushing with
longitudinal hole
The electrode / test probe required for the relevant part of the installation is firmly screwed into the
upper end of the test prod. The relevant electrode / test probe must have the same nominal voltage
(nominal voltage range) as the installation to be tested.
When using test probes, check the indication of the PHE3... voltage detector under operating voltage
conditions prior to each use. Only use original DEHN test probes (see 11.1, page 17).
5. Notes on safe operation
Only one person may operate the
Handle / insulating stick
During testing, only contact the handle section of the PHE... voltage detector, namely the section underneath the hand guard . The hand guard on the handle / insulating stick and the red ring
on the test prod limit the insulating element of the voltage detector.
8
2
(see also Fig. 2, page 5 and Fig. 3, page 6).
PHE...
5
voltage detector during testing.
5
4
If several extension handles with HV STK… plug-in coupling are used, the combination of PHE3...
voltage detector (including test probes, if any) and insulating stick (including all extensions) must
not exceed a total length of 7000 mm.
Do not contact the section above the hand guard !
!
The insulating section (insulating clearance) of the voltage detector must not contact live parts of
the installation.
The test prod of the voltage detector may contact live parts of the installation up to the red
ring and earthed parts across its full length.
The “voltage present” indication must appear if the line-to-earth voltage of the part to be tested
is more than 45% of the nominal voltage. The “voltage present” indication must not appear if the
line-to-earth voltage of the part to be tested is equal to or less than 10% of the nominal voltage.
Observe the impact of interference fields.
Note:
The values mentioned above only refer to voltage detectors for use in three-phase systems. The
response values of special versions (observe note on the rating plate!) for other systems such as
single-ended or centre-earthed monophase systems are rated according to the relevant system
configuration.
5.1 Rating plate:
The technical data (nominal voltage, nominal frequency) and instructions on the rating plate must
be observed (see Fig. 5.1).
5
2
5.2. Nominal voltage / nominal voltage range
The PHE3... voltage detector series includes devices with a single
nominal voltage, devices with a nominal voltage range and devices
with a switchable nominal voltage range. The response behaviour of
the PHE3... voltage detector depends on the nominal voltage Un or
the nominal voltage range specified on the rating plate. The insulation
resistance and protection against bridging of the voltage detector are
rated for the maximum equipment voltage Ur.
The voltage detector may only be used for the following maximum
equipment voltages Ur according to its nominal voltage Un (see Table
5.2).
3 6 10 15 20 30 45 60 110 132* 150*
Un / kV
3,6 7,2 12 17,5 24 36 52 72,5 123 145* 170*
/ kV
U
r
Table 5.2
Fig. 5.1
only for systems with effectively earthed neutral point
*
9
6. Test procedure
Testing is only allowed if the “Notes on safe operation” of the relevant PHE3... voltage detector are
observed (see chapter 5, page 8).
6.1 Functuional test
A functional test must be performed before verifying absence of supply voltage.
When pressing the
"TEST" button
for about 3 seconds; see Fig. 6.1), the indicator is switched on and is
checked for proper operation.
When pressing the
sounds, when releasing the
PHE3...
voltage detector is operational
"TEST" button
"TEST" button
, the red indicator light is flashing and an intermittent acoustic signal
, the green indicator light is permanently illuminated. The
for approximately 90 to 120 sec.
If both indicator lights are permanently illuminated and a continuous acoustic signal sounds when releasing the
"TEST" button
, the battery is low. The voltage detector is no longer operational. Insert a new battery (see
Fig. 6.1, Table 6.1 and Fig. 9.3 on page 14). Now repeat the functional test. If the indication signals described
above still do not appear, immediately remove the
PHE3...
voltage detector from service and return it to
DEHN + SÖHNE for repair.
G Green indicator light
R Red indicator light
T "TEST" button
A Outlet for acoustic signal
Note:
The indication of the PHE3... voltage
detector is only clear if one of the two
indicator lights is illuminated or the red
indicator light is illuminated and an
intermittent acountec signal sounds.
A G T R
Fig. 6.1 Indication signals
Voltage states are visually (indicator group I) and acoustically (indicator group III) indicated
Indication Voltage / operating state
Permanent green indicator light No voltage present
Flashing red indicator light and Voltage present
intermittent acoustic signal
No indicator light Functional test (see 6.1)
not performed
Green and red indicator light are Low battery
illuminated at the same time and a (replace battery according to 9.3,
continuous acoustic signal sounds page14)
Table 6.1 Meaning of the indication signals
10
6.2 Using the PHE3... voltage detector in an installation
After performing a functional test, the green indicator light is permanently illuminated, meaning that
the voltage detector is ready for testing. Now move the electrode / test electrode of the PHE3...
voltage detector towards the part of the installation to be tested within a period of 90 ... 120 seconds.
The relevant voltage / operating state of the part of the installation to be tested is now indicated via
the indication signals of the voltage detector (see Fig. 6.1 and Table 6.1, page 10).
The voltage test may only be performed as long as the green indicator light is permanently illuminated,
that is the voltage detector is operational. As soon as the voltage detector is no longer operational
(see Pkt. 6.1, page 10), it switches off automatically.
If further tests are to be carried out, press the "TEST" button again to perform a functional test.
The PHE3... ivoltage detector is immediately ready for testing again (see 6.1 and Fig. 6.1, page
10).
If "voltage present" (red indicator light) is indicated, an electronic interlock prevents that the
detector automatically switches off during testing. After the test has been completed, the device
remains ready for testing (permanent green indicator light) as long as it is operational (see Fig. 6.1
and Table 6.1, page 10) to perform further tests.
Another functional test must be performed after testing.
6.3 PHE3... voltage detectros with nominal voltage selector switch
6.3.1 Principle of the nominal voltage selectors switch:
The nominal voltage selector switch can be switched into
two positions (see Fig. 6.3.1) to set the voltage detector
to the nominal voltage ranges 3...10 kV or 10...30 kV. The
nominal voltage selector switch is designed as a slide
switch.
Note:
Nominal voltage ranges of special versions may differ.
The movable inner part of the switch indicates the nominal
voltage range (see side inscriptions) of the switch (tester).
The switch snaps into the relevant position thus preventing
unintentional switching.
Fig 6.3.1 Nominal voltage
selector switch
To move the switch, unlatch the switch by applying light pressure on the inner part. Now the switch
can be moved into another position.
The switch automatically snaps into the next switching position. For verifying safe isolation from
supply voltage, the switch must be snapped into the relevant position of the nominal voltage selector
switch! If the switch is situated between two positions, the PHE3... voltage detector will not operate
properly.
Pos. 1
3 ... 10 kV
Pos. 2
10 ... 30 kV
11
6.3.2 Functional test (PHE3... voltage detectors with nominal voltage selector switch)
Before verifying safe isolation from supply voltage, a functional test must be performed.
This functional test may only be performed in the "3...10 kV" position of the nominal voltage selector switch. When pressing the "TEST" button (for approximately 3 seconds; see Fig. 6.3.2,
page 13) the indicator is switched on and is checked for proper operation. When pressing the
"TEST" button, the red indicator light flashes and an intermittent acoustic signal sounds. When
releasing the "TEST" button the green indicator light is permanently illuminated. The voltage
detector is operational for approximately 90 to 120 seconds.
If the functional test cannot be performed properly, insert a new battery (see 9.3, page 14). Now
repeat the functional test. If the indication signals described above still do not appear, immediately
remove the voltage detector from service and send it to DEHN + SÖHNE for repair.
6.3.3 Using the voltage detector in an installation
(PHE3... voltage detectors with nominal voltage selector switch):
After performing a functional test (green indicator light is permanently illuminated) and before verifying safe isolation from supply voltage, the nominal voltage selector switch must be set to the
nominal voltage of the installation to be tested.
Safe isolation from supply voltage of installations with a nominal voltage of 10 kV can be optionally
verified inposition 1 (3...10 kV) or position 2 (10...30 kV) (see Fig. 6.3.1, page 11) of the
nominal voltage selector switch.
The test electrode (see Fig. 2, page 5 and Fig. 3, page 6) of voltage detector can now be
1
moved towards the part of the installation to be tested. The relevant voltage / operating state of
the part of the installation to be tested is now visually and acoustically indicated via the indication
signals (see Fig. and Table 6.3.2). The voltage test may only be performed as long as the green indicator light is permanently illuminated, that is the voltage is ready for testing.
As soon as the voltage detector is no longer operational (see Pkt. 6.3.2), it switches off automatically.
If further tests are to be carried out, press the "TEST" button again to perform a functional test.
For this purpose, the nominal voltage selector switch must be set to the "3...10 kV" position.
The voltage detector is immediately ready for testing again.
If "voltage present" (red indicator light) is indicated, an electronic interlock prevents that
the detector automatically switches off during testing. After the test has been completed, the
device remains ready for testing (permanent green indicator light) as long as it is operational (see
Fig. 6.3.2 and Table 6.3.2) to perform further tests.
12
Another functional test must be performed after testing.
G Green indicator light
R Red indicator light
T "TEST" button
A Outlet for acoustic signal
Note:
The indication of the PHE3... voltage
detector is only clear if one of the two
indicator lights is illuminated or the
red indicator light is illuminated and
an intermittent acoustic signal sounds.
A G T R
Fig. 6.3.2 Indication signals
Voltage states are visually (indicator group I) and acoustically (indicator group III) indicated
Indication Voltage / operating state
Permanent green indicator light No voltage present
Flashing red indicator light and Voltage present
intermittent acoustic signal
No light Function test (see 6.3.2)not performed
Green and red indicator llight are illuminated at theLow battery (replace battery according
same time and a continuous acoustic signal sounds(to 9.3, page14)
Table 6.3.2 Meaning of the indcation signals
7. Transport and care
Store PHE3... voltage detectors in a storage device, protective cover or storage box in a dry place.
Clean soiled PHE3...
use. Do not use cleaning agents or solvents.
voltage detectors with a lint-free, damp cloth (e.g. washleather) before and after
PHE3...
voltage detectors must be handled carefully.
8. Accessories
Only use the original accessory parts as specified and shown in our Safety Equipment catalogue (see
also 11.1, page 17).
13
9.
Maintenance
9.1 Open the housing (1) by truning the sealing ring (4) on the lower end of the indicator counterclockwise
(the insulating stick does not have to be removed) (see Fig. 9).
9.2 Remove the electronic element (3) from the housing (see Fig. 9).
9.3 Battery maintenance / replacement
Regularly check the condition of the batteries (e.g. every three months) and make sure that they have
not leaked. If lithium batteries are used, the test intervals can be extended.
Battery replacement (see Fig. 9):
Replace the 9V block battery (2) in the upper end of the electronics slide-in unit in the battery
compartment by a new one (observe battery symbols +/-).
The following batteries may be used:9 V block batteries (IEC 6LR61), leak-proof, for example:
• Energizer Alkaline No. 522
• Panasonic XTREME POWER
• Duracell Alkaline Manganese MN 1604
• Kodak XTRALIFE Alkaline Manganese K9V
or
• Ultralife Lithium Cell U9VL
Used batteries must be disposed of in an environmentally-friendly manner.
Note
Ensure tight fit of the assembled
elements!
6 Guide slot
2 9 V block battery
5 Guide
7 Red marking point
6 Guide slot
3 Electronic
element
5 Guide
8 "TEST" button
1 Housing
14
4 Sealing ring
Fig. 9
9.4 Before assembling the indicator, ensure tight fit of the hexagon nuts screwed to the electronic
element as well as the knurled nut. If nuts (hexagon or knurled nut) are loose or missing, withdraw the voltage detector (indicator) from service and send it to DEHN + SÖHNE for repair (see
Fig. 9.5)!
knurled nut
- 9 V +
IEC 6 LR 61
9 V block battery
(IEC 6LR61)
hexagon nut
Fig. 9.5 Lower part of the electronic element
9.5 Re-assemble in reverse order. When inserting the electronic element (3), ensure that the red
"TEST" button (8) and the red marking point (7) are in line (see arrow in Fig. 9.1, page 14).
Both guides (5) must engage with the guide slots (6). After inserting the electronic element (3),
the sealing ring (4) must be fully screwed to the housing (1) (see Fig. 9.1, page 14).
Note:
The assembly of the electronic element and the housing re-establishes the electronic connection between the electronics and the test prod (see Fig. 9.1, page 14) (connection socket in the upper end
of the electronic element and contact pin in the housing bottom). Therefore assemble the elements
carefully without using excessive force.
If the batteries of several voltage detectors are replaced at the same time, do not mix up the single
parts of the voltage detectors.
9.6 Perform a functional test according to 6.1 on page 10 (or 6.3.2 on page 12
(PHE III..., switchable)).
15
10. Maintenance tests
In accordance with German regulations (BGV A3), the PHE... voltage detector must be tested for compli-
ance with the limit values specified in the electrotechnical rules.
The test interval for maintenance tests of PHE3... voltage detectors depends on their conditions of
use, for example frequency of use, environmental conditions and transport, however, maintenance
tests must be carried out at least every 6 years (in accordance with BGV A3).
Maintenance tests are documented on the device (see Fig. 10).