mit Fernwärmeanwendungen
und mehr als 5 Millionen
Installationen weltweit
Index
Handbuch über Fernwärmeanwendungen
Einführung in das Handbuch
4 Fernwärme von innen betrachtet
6 Anpassung der Fernwärme an die Gebäudeerfordernisse
8 Hinweise zum Gebrauch des Handbuchs
9 Vergleich von Applikationen
10 Die FW-Applikationen im Überblick
27 1. Anwendungen der Trinkwassererwärmung
35 2. Indirekt und direkt angeschlossene Raumheizungsanwendungen
43 3. Versorgungssysteme für Wohnungsstationen
53 4. Direkt und indirekt angeschlossene Raumheizung sowie
Trinkwassererwärmung im Durchussprinzip mittels
Wärmeübertrager
63 5.
71 6. Direkt und indirekt angeschlossene Raumheizungen und
• Anpassung der Fernwärme an die Gebäudeerfordernisse
3
4
Fernwärme –
von innen betrachtet
Seit mehr als 35 Jahren bemüht sich
Danfoss intensiv und in enger
Zusammenarbeit mit seinen Kunden
darum, die passenden Lösungen
für Fernwärmesysteme anzubieten.
Unabhängig von der Größe des
jeweiligen Projekts oder den
dazugehörigen Spezikationen
überzeugen die Komponenten und
Übergabestationen von Danfoss in
Anwendungen rund um den Globus.
113 Mio.
Tonnen CO2 werden jährlich in
Europa dadurch eingespart, da
9 bis 10% des Wärmebedarfs
mittels Fernwärme bereit
gestellt werden. Das entspricht
dem jährlichen Gesamtausstoß
an CO2-Emissionen in Belgien.
Dies ist die Plattform, um nicht
nur Erfahrungen und Know-how
weiterzugeben, sondern auch um
Empfehlungen für leistungsoptimierte
Fernwärmeanwendungen und
Schlüsselkomponenten zu geben.
AnwendungsKnow-how
Empfehlungen von Danfoss
Hintergrund dieses Handbuchs
Version 1.0
Jahr 2012
1. Ausgabe
Redaktion:
Danfoss A/S – District Energy
Nordborgvej 81
DK-6430 Nordborg
Dänemark
fernwaerme.danfoss.de
Kontakt:
District Energy – Application Centre:
Jan Eric Thorsen, Manager
Tel.-Nr.: + 45 7488 4494
E-Mail: jet@danfoss.com
Danfoss District Energy ist der führende
Anbieter von Produkten, Systemen und
Dienstleistungen im Bereich der
wärme/Fernkältesysteme und verfügt
über jahrzehntelange Erfahrung in
dieser Branche.
Das versetzt Danfoss in die Lage, seine
Kunden in aller Welt mit dem nötigen
Fachwissen und Know-how zu unterstützen, um energieeziente Lösungen zu entwickeln.
Fern-
Einleitung5
Grüne
Fernwärme
Fernwärme- und Fernkältenetze sind ideale Lösungen für grüne Städte
oder Stadtbezirke. In dicht besiedelten urbanen Regionen, in denen der
Wärmebedarf zwangsläug am größten ist, erweisen sie sich als ideales Mittel,
um die vor Ort verfügbaren erneuerbaren Energien und überschüssige Abwärme
sinnvoll zu nutzen. Mit derartigen Systemen lassen sich erwiesenermaßen
beträchtliche Einsparungen beim Primärenergieverbrauch erzielen und die
CO2-Emissionen reduzieren – und darüber hinaus können die Bürgerinnen und
Bürger ein Maß an Komfort und Zuverlässigkeit genießen, das dem erwarteten
Standard vollauf entspricht.
Netzbedingungen und Systemauslegung
Fernwärmenetze in Städten und urbanen Regionen dieser Welt unterscheiden
sich hinsichtlich Größe, Aufbau und Rahmenbedingungen. Temperaturen,
Betriebsdrücke als auch die technischen Anforderungen
berücksichtigt werden, um eine verlässliche
Nutzerkomfort zu gewährleisten.
und sichere Versorgung als auch
der Gebäude müssen
Trends in der Fernwärme
Heutzutage wird der Wärme- und Fernwärmesektor von mehreren
Trends beeinusst.
Endverbraucher in puncto
Diese Trends werden durch die höheren Erwartungen der
Komfort, Versorgungssicherheit, Produktentwicklung
und Alltagstauglichkeit sowie durch die vom Gesetzgeber vorgeschriebene
Energieezienz diktiert. All
Fernwärmeanwendung
dies hat dazu geführt, dass die jeweilige
Folgendes bieten muss:
• Reduziertes Temperatur- und Druckniveau in FW-Netzen
• Energieezienter Betrieb mit besserer Regelerausführung
• Überwachung der Energieleistung und Abrechnung nach individuellem Verbrauch
• Sichere Wärmeversorgung
Fernwärme von der ersten bis zur vierten Generation
Hochdruck Heißwassersystem
Schwere Armaturen
Große, vor Ort gebaute Stationen
> 100 oC
Großflächige
Solaranlagen
Biomasse
BHKW Biomasse
Industrielle Abwärme
Wärme-
speicher
BHKW Müll
BHKW Kohle
BHKW Öl
Gas, Abfall,
Öl, Kohle
Vorisolierte Rohre, industriell
gefertigte Kompaktübergabestationen
(mit Wärmedämmung)
Messen und Überwachen
< 100 oC
Saisonale
Wärmespeicher
Großflächige
Solaranlagen
Geothermie
Fotovoltaik,
Wellenenergie
Wind,
(überschüssige Elektrizität)
Wärme-
speicher
Industrielle
Abwärme
BHKW
Müllver-
brennung
Entwicklung (Fernwärmegeneration/
die jeweils besten verfügbaren Technologien der Periode)
Geringer Energiebedarf
Intelligentes Netz
(Interaktion der
Energiequellen, Verteilung
und Verbrauch erfolgt
optimiert)
2-Wege Fernwärme
<50-60oC (70oC)
Zukünftige
Energiequellen
Biomasse
Konversion
2-Wege
Fernwärme
BHKW
Biomasse
Zentrale
Fernkälteanlage
Zentrale
Wärmepumpe
Auch
Niedrigenergiehäuser
Fernkältenetz
Kältespeicher
Fernwärme6
Anpassung der
Fernwärme ...
Systeminfrastruktur und
verfügbare Wärmequellen
Wo Fernwärme als Wärmequelle verfügbar ist, erweist sie sich als die beste Wahl.
Fernwärme schont nicht nur den Geldbeutel, sondern ist auch für die Gesellschaft
als Ganzes von Vorteil. Wo keine Fernwärme verfügbar ist, sollten Sie die
vorhandenen Alternativen bestmöglich nutzen und vor allem auf erneuerbare
Energien zurückgreifen. Die beste Lösung erhalten Sie stets, wenn es Ihnen gelingt,
die Infrastruktur und Auslegung des Systems mit den verfügbaren Energiequellen,
dem jeweiligen Gebäudetyp und den Bedürfnissen Ihrer Kunden in Einklang zu
bringen.
1
2
Fernwärme7
3
... an die Erfordernisse
des Gebäudes
Beispiele für Regelungen,
die Heizsysteme optimieren
1. Anpassung an die Außentemperaturen
Wenn die Vorlauftemperatur im Heizsystem auf die Außentemperatur reagiert,
protiert der Endverbraucher sowohl von einem höheren Komfort als auch
von geringeren Heizkosten. In Einfamilienhäusern betragen die Energieeinsparungen durch Witterungsführung durchschnittlich 10%, können sich aber
durchaus auf bis zu 40% belaufen.
2. Nutzung verfügbarer Energiequellen
Geeignete Regelmechanismen gewährleisten eine optimale Wärmeleistung und
passen die Wärmeversorgung an den tatsächlichen Wärmebedarf des Gebäudes
an – ganz gleich, ob in einem Gebäude eine oder mehrere Wärmequellen genutzt
werden. Auf diese Weise wird für hohen Komfort und niedrigen Energieverbrauch
gesorgt.
3. Hydraulischer Abgleich = Einsparungen und Komfort
Ein Heizsystem, welches hydraulisch korrekt abgeglichen wurde, versorgt
sämtliche Räume mit der passenden Heizleistung – und zwar ungeachtet der
Lastbedingungen. Energie wird dadurch gespart, dass die Temperaturen an den
Heizbedarf in jedem Teil des Heizsystems angepasst werden.
Hinweise zum Gebrauch dieses Handbuchs8
Ein umfassender
Überblick
Beim Anschluss eines Gebäudes an ein Fernwärmenetz sind verschiedene
Optionen für die Heizung und die Trinkwassererwärmung verfügbar.
Das Ziel dieses Handbuchs ist es, einen umfassenden Überblick über
die verschiedenen Applikationen zu geben, wobei die von Danfoss
empfohlenen Applikationen einen besonderen Schwerpunkt bilden.
Sämtliche Applikationen sind bildlich dargestellt und die Beschreibungen
schließen auch das jeweilige Funktionsprinzip sowie die verfügbaren Optionen ein.
Zu den empfohlenen Applikationen sind auch die wesentlichen Vorzüge
und Einschränkungen sowie Vergleiche unterschiedlicher Applikationen und
belegter Vorteile enthalten.
Alle Applikationen werden wie folgt kategorisiert:
Von Danfoss empfohlene Applikation
Primäre Alternative zu der von Danfoss empfohlenen Applikation
Sekundäre Alternative zu der von Danfoss empfohlenen Applikation
Sinn und Zweck von
Applikationensvergleichen
Um die Vorzüge und Einschränkungen
der diversen Applikationen
verständlicher zu machen,
sind qualitative und quantitative
Parameter enthalten.
Dabei wird nicht speziell auf Danfoss
Produkte oder ausführlich auf die
theoretischen Grundlagen der
Bauteile und Applikationen
eingegangen.
Produktspezische Informationen
entnehmen Sie den Datenblättern zu den
jeweiligen Produktgruppen. Weiterführende
nden Sie in allgemeinen technischen
Unterlagen, sowie wissenschaftlichen
Veröentlichungen.
theoretische Grundlagen
Vergleich von Applikationen9
VergleichsparameterBeschreibung
Einsparung von Investitionskosten
Einsparungen bei der
Installationszeit
Einsparungen beim Platzbedarf
Einsparungen bei Service-/
Wartungsarbeiten
Kosten für den Kauf des Heizsystems und der erforderlichen Bauteile.
Kürzere Entwicklungs- und Planungszeit für Planer/Entwickler
Die für die Installation und Inbetriebnahme des Heizsystems erforderliche Zeit
Gewicht der Installation
Komplexität des Systems
Möglichkeit, weniger Platz im Gebäude zu beanspruchen, der dann anderweitig genutzt werden kann
Kompaktere Installation des Heizsystems
Konformität mit der Trinkwasserverordnung (3-Liter-Regel)
Durch den geringen Inhalt des TWW-Systems wird die Legionellenvermehrung eingeschränkt.
Bei Trinkwassererwärmung im Durchflussprinzip wird die Vermehrung von Legionellen im
Vergleich zur TWW-Zirkulation eingeschränkt.
Einfaches und robustes System
Weniger und kürzere Servicearbeiten schlagen sich in geringeren Service-/Wartungskosten nieder.
Geringeres Temperatur-/Druckniveau und weniger Wärmeverluste im Fernwärmenetz und im Heizsystem
Effektivität der Wärmeübertragung des Heizsystems (Wärmeübertragers)
Energieeffizienz
Sicherer Systembetrieb
Verbraucherkomfort
Niedrigere Rücklauftemperatur von der Fernwärmestation zurück ins Netz
Witterungsgeführtes Heizsystem
Hocheffizientes Heizsystem
Energiesparpotenzial
Optimale Anpassung der Temperatur des Sekundärkreises an die Wärmelast des Gebäudes
Geringere hydraulische Last für eine Gruppe von Verbrauchern dank Wärmeübertragerlösung
(weniger Wärmeverluste und Pumpenenergie)
TWW-Qualität: Vermeidung von Bakterienvermehrung – dank Trinkwassererwärmung
im Durchflussprinzip entfällt die Speicherung von Trinkwarmwasser; Konformität mit der
Trinkwasserverordnung (3-Liter-Regel)
Risiko von Leckage und Kontaminierung der FW-Wasserversorgung
Risiko einer Gefährdung durch hohe Temperaturen (z.B. heiße Heizkörper)
Unbegrenzte Entnahme von TWW
Optimales Raumtemperaturniveau
Wohnklima
Länge des Wartungsintervalls (bei langen Wartungsintervallen gibt es nur sehr wenige
Versorgungsunterbrechungen in großen Abständen)
Geräuschpegel des Systems
Wartezeit, bis Trinkwarmwasser gezapft werden kann
FW-Applikationstypen10
Überblick über die Applikationstypen
Trinkwarmwasser-
anwendungen
0.1
1
*
0.2
1
*
1
2
Indirekt und direkt
angeschlossene
Raumheizungs-
anwendungen
1.0
1
*
2.0
1
*
3
Versorgungssysteme
für
Wohnungsstationen
1.F
1
*
2.F
1
*
4
Direkt und indirekt angeschlossene Raumheizung
sowie Trinkwasser-
erwärmung im
Durchussprinzip
1.1
2.1
5
Direkt und indirekt angeschlossene Raumheizung
sowie Trinkwasser-
erwärmung mittels
Speicherladesystem
1.2
2.2
0.3
Beim Anschluss eines Gebäudes an ein Fernwärmenetz sind zahlreiche Optionen
zum Heizen des Gebäudes und für die Trinkwassererwärmung verfügbar.
In diesem Handbuch werden die unterschiedlichen Applikationen gemäß
ihren Hauptkomponenten sowie nach der jeweiligen Heizungs- und TWWBereitungs-Applikation nummeriert. Hinter der Applikation 1.1 verbirgt
sich bspw. eine direkt angeschlossene Heizung mit Trinkwassererwärmung
im Durchussprinzip. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus
Applikation 1.0 (Direkt angeschlossene Heizung) und Applikation 0.1
(Trinkwassererwärmung im Durchussprinzip).
3.0
3.F
1
*
3.1
3.2
FW-Applikationstypen11
6
Direkt und indirekt angeschlossene Raumheizung
sowie Trinkwasser-
erwärmung mittels
SWE (Registerspeicher)
1.3
2.3
1.1.1
1.1.2
7
Zweistuge
Applikationen
8
Indirekt angeschlossene
Raumheizung
und sekundärseitig
angeschlossene
Trinkwassererwärmung m.
Speicherladesystem
S.1.2
1
*
9
Indirekt angeschlossene
Raumheizung und sekun-
därseitig angeschlossene
Trinkwassererwärmung
mittels SWE
(Registerspeicher)
S.1.3
1
*
3.3
1
Anwendungsabhängig auch als Kombiventil möglich
*
Von Danfoss empfohlene Applikation
Primäre Alternative zu der von Danfoss empfohlenen Applikation
Sekundäre Alternative zu der von Danfoss empfohlenen Applikation
Der eziente Betrieb von Fernwärme-Übergabestationen ist unmittelbar
der Bauart des Sekundärheizsystems, des Wärmeübertragers und der
Regelgeräte auf der Primärseite des Fernwärmenetzes abhängig. Tagesund jahreszeitlich bedingte Verbrauchsschwankungen lassen auch den
Dierenzdruck merklich schwanken– und zwar infolge des variierenden
Durchusses im Primärvorlauf. Dieses Phänomen wirkt sich auf den
Vorlauf der
Anforderungen
Abgleich von Übergabestation und Heizsystem zu gewährleisten.
Der erforderliche Volumenstrom im Vorlauf einer Übergabestation
wird vom Wärmebedarf der angeschlossenen Gebäude bestimmt. Der
Wärmebedarf wird in der Regel anhand von drei Parametern ermittelt:
Raumheizungsver brauch sowie Lüftungs- und TWW-Bedarf.
Übergabestation im Gebäude aus. Deshalb müssen bestimmte
erfüllt werden, um die Regelung und den hydraulischen
von
• Hydraulischer Abgleich
• Reglertypen
• Regelfunktionen
• Leerlauunktionen (nur für TWW)
• Witterungsführung
Reglertypen
Flow controller
Volumenstromregler,
Dierenzdruckregler und
Volumenstrombegrenzer
Hydraulischer Abgleich14
Mit der Verwendung von Dierenzdruckreglern, Volumenstromreglern
und Volumenstrombegrenzern wird
das Ziel verfolgt, einen idealen
hydraulischen Abgleich im Fernwärmenetz zu gewährleisten. Ein idealer
hydraulischer Abgleich im Fernwärmenetz bedeutet, dass bei jedem Verbraucher
genau der laut Spezikation
erforderliche FW-Volumenstrom
ankommt. Bei Verwendung eines
Dierenzdruckreglers verbessern sich
die Betriebsbedingungen für das
Regelventil ganz beträchtlich.
Volumenstromregler
Volumenstromregelung in einem
indirekt
Heizsystem.
angeschlossenen FW-
Vorteile:
• Genau denierte Spezikation für
die Ventilauslegung
• Einfache Einstellung der
Übergabestation
• Stabilisierung der
Temperaturregelung
• Geringerer Geräuschpegel
im System
• Längere Lebensdauer der
Regelgeräte
• Ideale Verteilung des Wassers
im Versorgungsnetz
• Begrenzung der Wassermenge
im Netz
Der Volumenstromregler stellt sicher,
dass
der voreingestellte maximale
Volumenstrom
überschritten wird. Die Volumenstromregelung wird in Systemen
verwendet, in denen der Dierenzdruck nur geringfügig variiert und in
denen der maximale FW-Volumenstrom – unabhängig vom Dierenzdruck im System – nicht überschritten
werden darf. In der Regel wird dieser
Regler
in Systemen verwendet, bei
denen der maximale Volumenstrom zur
Heizkostenberechnung herangezogen
wird, sowie in Systemen, wo die max.
Volumenstrombegrenzung unter der
max. Kapazität des Systems liegt -
z.B. wo TWW priorisiert wird.
im FW-Vorlauf nicht
1
*
1
*
Anwendungsabhängig auch als Kombiventil möglich
Reglertypen15
Dierential pressure ctrl
Dierenzdruckregler
Dierenzdruckregelung in einem
Fernwärmenetz mit Heizung und
TWW-Bereitung.
Der Dierenzdruckregler hält einen
konstanten Dierenzdruck im
gesamten System. Das sorgt nicht nur
für eine bessere Ventilautorität
sondern auch für einen besseren
hydraulischen Abgleich im
Fernwärmenetz. Bei variablem
Dierenzdruck kommt ein
Dierenzdruckregler zum Einsatz.
Kombinierter Volumenstrombegrenzer und Dierenzdruckregler
Kombinierte Volumenstrombegrenzung und Dierenzdruckregelung
in einem Fernwärmenetz.
Diese funktioniert im Prinzip wie ein Dierenzdruckregler mit
integrierter Einstelldrossel. Sie regelt den Dierenzdruck über
eine Reihe von Widerständen (Ventilen, Wärmeübertragern usw.),
zu denen auch die Einstelldrossel zählt. Ein Volumenstrombegrenzer sollte in Applikationen mit indirekt angeschlossener Hausanlage
installiert werden, bei denen der maximale Volumenstrom
die Grundlage für die Heizkostenberechnung bildet.
Kombinierter Volumenstrom-
und Dierenzdruckregler
Kombinierte Volumenstrom- und Dierenzdruckregelung in
einer direkt angeschlossenen Hausanlage.
1
*
Der Dierenzdruckregler sorgt für einen konstanten Dierenzdruck
über dem System mit der unteren Membran. Die obere Membran
dient der Volumenstromregelung. Unabhängig vom
Dierenzdruck über dem System hält sie einen konstanten
Druck über der Einstelldrossel. So lässt sich ein maximaler
Volumenstrom einstellen. Der kombinierte Volumenstromund Dierenzdruckregler wird für direkt angeschlossene
Systeme empfohlen, in denen der FW-Volumenstrom zur
Heizkostenumlegung herangezogen wird und in denen
ein variabler Dierenzdruck herrscht.
16
Hydraulischer Abgleich
Regelfunktionen
Selbsttätige und elektronische
Temperaturregelung
Zur Regelung der Vorlauftemperatur auf
der Sekundärseite sind verschiedene
Optionen verfügbar. Die Auswahl der
passenden Regelung hängt vor
allem von den Parametern des
Fernwärmenetzes ab. Zur optimalen
Vorlaufregelung der Temperatur auf
der Sekundärseite wird ein umso
komplexerer Regler benötigt,
je mehr die Parameter variieren.
In kleineren Systemen werden
üblicherweise selbsttätige Regler
verwendet. Elektronische Regler
Thermostatische Temperaturregelung
(Heizung + TWW)
Ein thermostatischer Temperaturregler wird in FW-Systemen verwendet, die
mäßigen Schwankungen der Vorlauftemperatur und des Dierenzdrucks im
System unterliegen und in denen ein Komfortregler für den Standby-Betrieb
gewünscht wird. Von einer geringfügigen Temperaturabweichung der Heizund TWW-Temperatur ist auszugehen.
kommen dagegen in größeren
Systemen zum Einsatz bzw. wenn eine
Witterungsführung erforderlich ist.
Funktionsprinzip
Der Zweck eines Temperaturreglers besteht darin, für eine konstante
Temperatur in der HE/TWW-Applikation zu sorgen.
Wenn der Regler eine Temperaturänderung feststellt, önet oder schließt er
das Regelventil, abhängig davon, ob die Abweichung (Vergleich von SollTemperatur und Ist-Temperatur) positiv oder negativ ist.
Elektronischer Regler (Heizung + TWW)
Ein elektronischer Regler mit witterungsgeführter Vorlauf-Temperaturregelung
stellt eine weitere Option dar. Die Lösungen reichen von einer schlichten
Benutzeroberäche bis hin zu komplexeren Ausführungen mit einer Vielzahl
an wählbaren Funktionen und Optionen. Zu Letzteren zählen standardisierte
Datenübertragungsmodule sowie automatische Regelparameter zur Einstellung
der TWW-/HE-Temperaturregelung. Die elektronischen Regler lassen sich an
eine Vielzahl unterschiedlicher HE-/TWW-Applikationen anpassen.
Ein elektronischer Regler ermittelt die gewünschte Vorlauftemperatur und
verändert den Volumenstrom durch das System (z.B. durch den Wärmeübertrager), indem er ein Motorregelventil schrittweise önet oder schließt.
Ein proportionaler Volumenstrom- und Dierenzdruckregler wird in FW-Systemen
mit geringen Schwankungen der Vorlauftemperatur sowie mit variierendem
oder hohem System-Dierenzdruck verwendet. Wenn kein Dierenzdruckregler
installiert ist, schlagen sich die Schwankungen des Dierenzdrucks in großen
Schwankungen der TWW-Temperatur nieder.
Funktionsprinzip
Das Funktionsprinzip des proportionalen Volumenstrom- und
Dierenzdruckreglers besteht darin, ein proportionales Verhältnis zwischen
Sekundär- und Primärkonstante TWW-Temperatur
Dierenzdruck konstant sind.
Wenn der Regler einen Durchuss auf der Sekundärseite feststellt, önet er
das Primärventil proportional zum Sekundär-Volumenstrom. Der integrierte
Dierenzdruckregler sorgt für einen konstanten Dierenzdruck über dem
integrierten Regelventil, wodurch eine präzise Durchussregelung erzielt wird.
Volumenstrom herzustellen. Auf diese Weise wird eine
erzielt, wenn die Primär-Vorlauftemperatur und der
Ein proportionaler Volumenstrom-, Temperatur- und Dierenzdruckregler
FW-Systemen mit schwankender Vorlauftemperatur sowie mit hohem und
variierendem Dierenzdruck verwendet.
Funktionsprinzip
Das Funktionsprinzip des proportionalen Volumenstromreglers besteht darin,
ein proportionales Verhältnis zwischen Sekundär- und Primär-Volumenstrom
herzustellen. Auf diese Weise wird eine konstante TWW-Temperatur erzielt,
wenn die Primär-Vorlauftemperatur und der Dierenzdruck konstant sind.
Wenn der Regler einen Durchuss auf der Sekundärseite feststellt, önet er das
Primärventil proportional zum Sekundär-Volumenstrom. Der Temperaturregler
begrenzt den Primär-Volumenstrom, wenn der Durchussanteil des Proportionalreglers
im Vergleich zum gewünschten Temperatur-Sollwert zu hoch ist. Der Dierenzd ruckregler sorgt für einen konstanten Dierenzdruck über dem integrierten
Regelventil, wodurch eine präzise Durchussregelung erzielt wird.
wird in
Hydraulischer Abgleich18
Leerlauunktionen
für die TWW-Temperaturregelung
Die allgemeine Komfort-Anforderung bei der TWW-Bereitung in
Einfamilienhäusern oder Wohnungen besteht z.B. darin, dass die gewünschte
Temperatur ohne Verzögerung erreicht werden sollte. Zu diesem Zweck werden
Leerlauunktionen verwendet, um die Vorlaueitungen und/oder den
Wärmeübertrager in Perioden ohne Warmwasserentnahme warm zu halten.
Das wird erreicht, indem ein geringer Volumenstrom entweder den
Wärmeübertrager umießen darf oder durch den Wärmeübertrager strömt,
wenn länger keine Warmwasserentnahme erfolgt. Je nach gewünschtem
Komfort-Niveau können verschiedene Leerlaufmethoden verwendet werden.
a) Proportionalregler
b) Temperaturregler
Während des Leerlaufs sind
Wärmeübertrager und Vorlauf kalt.
Während des Leerlaufs sind
Wärmeübertrager und Vorlauf warm.
Leerlauunktionen
c) Leerlaufregler als Vorlauf-Bypass
19
Während des Leerlaufs ist der
Wärmeübertrager kalt und der Vorlauf
warm; die Temperatur lässt sich je
nach Bedarf anpassen.
d) Leerlaufregler als Bypass des Regelventils
Während des Leerlaufs sind
Wärmeübertrager und Vorlauf warm
und die Temperatur lässt sich je nach
Bedarf anpassen.
e) Regelventil mit reduzierter Temperatur während des Leerlaufs
Während des Leerlaufs sind
Wärmeübertrager und Vorlauf warm.
Witterungsführung21
Witterungs-
führung
Das Wetter hat den größten Einuss auf den Wärmebedarf von
Gebäuden. In Kälteperioden muss
das Gebäude stärker beheizt werden,
bei warmen Wetter weniger.
Analog zum Wetter, das sich
ständig ändert, variiert auch die
erforderliche Wärmelast, um das
Gebäude zu heizen. Der Ausgleich
dieser Witterungseinüsse –
durch eine witterungsgeführte
Heizung– erweist sich folglich als
eine vernünftige Maßnahme, um
Energie zu sparen.
Ein Gebäude ist dann optimal
Wärme versorgt, wenn der
mit
Heizbedarf
Wärme gedeckt ist. Ein
intelligenter elektronischer
Regler zur witterungsgeführten
Vorlauf-Temperaturregelung eines
Heizsystems kann die Wärmeversorgung proaktiv anpassen, um
genau das zu erreichen - indem
er die Änderungen der draußen
herrschenden Witterungsbedingungen erkennt. Ein Heizsystem
ohne witterungsgeführten Temperaturregler orientiert sich nur an
der aktuellen Innentemperatur
und tendiert folglich dazu,
erst mit einiger Verzögerung
auf die draußen auftretenden
Veränderungen zu reagieren.
ohne überschüssige
Dieses Phänomen wirkt sich
negativ auf den Wohnkomfort und
die Energieezienz aus.
Der witterungsgeführte
raturregler empfängt ein Signal
vom Außentemperaturfühler
der Nordseite des Gebäudes.
Außentemperaturfühler misst die
Ist-Temperatur und bei Bedarf
passt der elektronische Regler die
Wärmeversorgung (Vorlauftemperatur) an, um auf die neuen
Bedingungen zu reagieren. Der
Regler passt darüber hinaus die
Wärmeversorgung der Heizkörper
an und stellt sicher, dass die
Raumtemperaturen konstant
gehalten werden. Die Hausbewohner bemerken nicht einmal,
dass sich das Wetter draußen
geändert hat, und genießen
jederzeit dasselbe Temperaturund Komfortniveau.
Laut einem Bericht von COWI (einem
führenden Beratungsunternehmen
aus Nordeuropa) betragen die
geschätzten Energieeinsparungen
bei Verwendung witterungsgeführter elektronischer Regler
in Einfamili enhäusern ca. 10%
– mitunter sogar bis zu 40%.
Diesem Bericht zufolge erzielen
Einfamilienhäuser mit hohem
Wärmeverbrauch nach der
Tempe-
auf
Der
Installation elektronischer Regler
mit Witterungsführung besonders
schnelle Renditen.
Darüber hinaus schreiben die
gesetzlichen Verord nungen
für Mehrfamilienhäuser und
Gewerbebauten witterungsgeführte Temperaturregler vor. In
immer mehr Ländern gilt dies auch
für Einfamilienhäuser.
Ein Heizsystem mit witterungsgeführtem elektronischem Regler
kann mit zusätzlichen Regelfunktionen ausgestattet werden,
wie zum Beispiel:
• Durchuss- und
Leistungsbegrenzung
• Temperaturbegrenzung
– möglich für die PrimärRücklauftemperatur und/oder
die Sekundär-Vorlauftemperatur
• Einrichtung einer
Sicherheitsfunktion
• Periodische Rückstellung des
Systems
• Möglichkeit der
Datenkommunikation – bspw.
mit einem SCADA-System bzw.
per Web-Portal
• Protokollierung der
Energieverbrauchsdaten
Witterungsgeführte Systeme werden
häug für Radiatoren- oder Fußbo
denheizungsanlagen eingesetzt.
-
Auf der graschen Anzeige (A) können
A
alle Temperaturwerte und Statusinformationen abgelesen werden.
Darüber hinaus werden dort sämtliche
Regelparameter eingestellt.
B
Die Navigation und Suche in den
Menüs sowie die Auswahl des
gewünschten Menüpunkts erfolgt
mithilfe des Einradnavigators (B).
Seite 23 – 2523
Empfohlene Applikationen
Empfohlene Lösungen
für die wichtigsten Typen von Fernwärmesystemen
Applikations-Auswahl24
Orientierungshilfe
empfohlener Applikationen
und ihre Alternativen
Applikations-Auswahl
Niedertemperatursystem: T ≥ 60 °C
(
) = nur bei PN 10 bar
•
PN 10 bar/T ≤ 90 °C
PN 10 bar & 16 bar/T ≤ 110 °C
PN 16 bar/T ≥ 110 °C
PN 25 bar/T ≥ 110 °C
Systemeigenschaften
Applikationskategorie
Von Danfoss empfohlene Systeme
Applikationstyp
Systemindex
Einfamilienhäuser
•••(•)
••••
•••
•••
TWW-
Applikation
TWWApplikation
(Durchflussprinzip)
0.11.01.12.1
HE-
Applikation
Indirekt an
geschlossene
Raumheizung
-
Kombinierte HE- & TWW-
Applikationen
Direkt und
indirekt angeschlossene
Raumheizung sowie
Trinkwassererwärmung
im Durchflussprinzip
Direkt angeschlossene
Raumheizung
mit Mischkreis
und Trinkwassererwärmung
im Durchflussprinzip
••(•)•(•)
•••••
••••
••••
••••
TWW-
Applikation
TWWApplikation
(Durchflussprinzip)
0.1
Applikations-Auswahl25
Bei der Auswahl der Applikation müssen unbedingt die Parameter des
Fernwärmenetzes bekannt sein, an das die Applikation angeschlossen
werden soll. Anhand dieser Netzparameter lässt sich aus der ApplikationsAuswahltabelle leicht ersehen, welche Applikationen für das fragliche
Fernwärmenetz geeignet sind.
Analog zur Tabelle mit den Applikationstypen lässt sich auch in der ApplikationsAuswahltabelle an den Farbmarkierungen erkennen, welche Lösungen von
Danfoss empfohlen werden. Die Applikations-Auswahltabelle dient Ihnen als
Orientierungshilfe bei der Auswahl der besten Applikationen für die jeweiligen
Bedingungen.
Zum Beispiel: Die von Danfoss empfohlene Lösung für ein zu Heizungszwecken
und zur TWW-Bereitung an ein Fernwärmenetz mit einer Vorlauftemperatur von
90°C und mit einem Nenndruck (PN) von 16 bar angeschlossenes
Einfamilienhaus ist die Applikation 1.1.
Mehrfamilienhäuser
Applikation
Indirekt
angeschlossene
Raumheizung
Zentrale SystemeSysteme mit Wohnungsstationen
••(•)
•••
••
••
••
HE-
Direkt angeschlossene
Raumheizung
mit Mischkreis
Kombinierte HE- & TWW-
Indirekt angeschlossene
Raumheizung
und Trinkwassererwärmung
im Durchflussprinzip
Applikationen
Direkt angeschlossene
Raumheizung
mit Mischkreis
und Trinkwassererwärmung
im Durchflussprinzip
Indirekt angeschlossene
zweistufige
Heizung und
Trinkwassererwärmung
im Durchflussprinzip
Zentralversorgung der Wohnungsstation
(für HE- & TWW-Versorgung mittels
Wohnungsstationen)
Indirekt angeschlossene
Applikation
zur Versorgung von
Wohnungsstationen
Indirekt angeschlossene
Applikation
mit Pufferspeicher zur Versorgung von
Wohnungsstationen
Direkt angeschlossene
Applikation
mit Mischkreis
zur Versorgung von
Wohnungsstationen
1.02.01.12.11.1.11.F2.F3.F
Von Danfoss empfohlene Applikation
Primäre Alternative zu der von Danfoss empfohlenen Applikation
nur für PN = 10 bar
(•)
Seite 27 – 33
1 23456789
0.11.01.F1.11.21.31.1.1S.1.2S.1.3
0.22.02.F2.12.22.31.1.2
0.33.03.F3.13.23.3
27
Übersicht
1. Anwendungen der
Trinkwassererwärmung
Die meisten Fernwärmenetze werden als geschlossene Systeme
betrieben, die eine eziente Methode zur Erwärmung des
Trinkwassers erfordern.
Heutzutage wird das Trinkwarmwasser entweder bei
konkretem Bedarf im Durchussprinzip mit einem
Wärmeübertrager in der Nähe der Entnahmestelle bereitet
oder durch Reduzierung des
Wärmeübertrager erwärmt und gebrauchsfertig
Ladespeicher bevorratet.
Trinkwassererwärmung mittels SWE (Registerspeicher)
1. 0.1 Applikation 0.1
TWW-Applikation (Durchussprinzip)
TWW-Applikation
zum Anschluss an ein FW-Netz.
Die Trinkwassererwärmung im
Durchflussprinzip erfolgt normalerweise
mit einer Heizungsapplikation kombiniert
Funktionsprinzip
Das Trinkwasser wird über einen
Wärmeübertrager erwärmt. Durch
diesen Wärmeübertrager sind TWW
und FW-Wasser physisch voneinander
getrennt.
Die Applikation kann eine unbegrenzte
Menge an Warmwasser bei konstanter
Temperatur liefern. Dieses TWW wird bei
Bedarf in der Nähe der Zapfstelle bereitet,
wodurch das Risiko der Vermehrung von
Legionellen oder anderen Bakterien
reduziert wird.
Je nach dem gewünschten TWW-Komfort
und dem verwendeten TWW-Regler können
der Wärmeübertrager und der Vorlauf
warm oder kalt gehalten werden.
PN 10 & 16 barT ≤ 60 °C
PN 10 barT ≤ 90 °C
PN 10 & 16 barT ≤ 110 °C
PN 16 barT ≤ 110 °C
PN 25 barT ≤ 110 °C
Typische Märkte:
Nahezu alle Märkte
Von Danfoss empfohlene
Applikation29
Regelungsoptionen
Elektronische Regelung
Die elektronische Regelung der TWW-Bereitung lässt sich mit unterschiedlichen
Funktionen konfigurieren.
Selbsttätige Regelung
Die selbsttätige Regelung lässt sich durch Temperatur-, Durchfluss- oder
Differenzdruckregelung bzw. durch eine Kombination dieser Regelungsarten erzielen.
Generell gilt, dass der elektronische Regler in größeren TWW-Systemen zum Einsatz
kommt, während selbsttätige Regler in den TWW-Systemen von Einfamilienhäusern
oder Wohnungen verwendet werden.
In Systemen mit selbsttätigen Reglern wird üblicherweise eine Kombination aus
Durchfluss- und Temperaturreglern eingesetzt.
Je nach den Anforderungen kann der Wärmeübertrager und/oder der Vorlauf warm oder
kalt gehalten werden.
Beispiel für eine elektronische Regelung
*
Istanbul (Türkei): Mehrfamilienhäuser und
Gewerbebauten mit TWW-Bereitung per
Durchflusserwärmung
1
1
*
Anwendungsabhängig auch als Kombiventil möglich
Beispiel für selbsttätige Regelungen
1. 0.1 TWW-Durchusssystem
Wesentliche Vorteile der Applikation
Niedrige Gesamtsystemkosten
Kürzere Auslegungs- und Planungszeiten für Planer
Reduzierte Wartungskosten
Kompaktes und hocheffizientes System
Niedrige Rücklauftemperatur und geringer Wärmeverlust in der Station
Eignung für Niedertemperatursysteme
Geringerer Platzbedarf im Vergleich zu den alternativen Applikationen