Wohnungsstation in kompakter Bauweise
für Warmwasserbereitung
Beschreibung
zur dezentralen Warmwasserbereitung, welche
energieträger-unabhängig eingesetzt werden
kann. Besondere Vorteile bezüglich des
Wirkungsgrades bietet die Station bei
Energieträgern, die niedrige
Rücklauftemperaturen erfordern (z.B. SolarEnergie, Fernwärme, Brennwert-Technik).
Zentrales Element der Wohnungsstation ist der
Danfoss PT°C2+P Regler, der über eine
Membran die Zapfmenge aufnimmt, und die
Heizungsseite des Ventils „proportional“ zur
jeweiligen Zapfmenge öffnet. Neben dieser
Proportionalmengenregelung sorgt ein im
Regler integriertes thermostatisches Element,
für eine Nachregelung der Zapftemperatur,
welches ein Überschreiten der maximal
eingestellten Warmwassertemperatur
verhindert. Zusätzlich wird der Differenzdruck
versorgungsseitig über den im Regler
integrierten Differenzdruckregler (+P) bei
Warmwasserzapfung konstant gehalten und
somit eine gleichbleibende
Warmwassertemperatur auch bei kleinsten
Zapfmengen gewährleistet.
Der noppengeprägte, kupferhartgelötete
Edelstahlplattenwärmetauscher wird im
Gegenstromprinzip durchflossen, was eine
rasche Abkühlung des Wärmetauschers, sofort
nach Beendigung des Zapfvorganges, bewirkt.
Passstücke für Wärmemengenzähler
(3/4“ x 110 mm), Kaltwassergesamtzähler,
Kaltwasserausgangs- und Warmwasserzähler
(jeweils 3/4" x 80mm) sind werkseitig
vorgesehen und ermöglichen jederzeit die
Ausstattung der Wohnungsstation mit diesen
Abrechnungsgeräten.
Ein Sommer-Bypass sorgt auch außerhalb der
Heizperiode dafür, dass jederzeit warmes
Heizungswasser zur Warmwasserbereitung an
der Wohnungsstation zur Verfügung steht.
Warmwasserleistung:
Druckstufe: PN 10
Maximale Vorlauftemperatur: 90 °C
Statischer KW-Druck: mind. 2 bar
51 kW bei 18,4 l/min (10 °C / 50 °C)
Ein Schmutzfänger (Maschenweite 0,6 mm)
im „Primär“-Vorlauf schützt die Regelgeräte
vor Verunreinigung. Ein Entlüftungsventil
ermöglicht eine rasche Inbetriebnahme.
Durch T-Stücke innerhalb der
Wohnungsstation im Fernwärme Vor- und
Rücklauf besteht bei Bedarf jederzeit die
Möglichkeit, Messungen der
Versorgungsseite aber auch Spül- bzw.
Entleerungstätigkeiten zu verrichten.
Verrohrungen innerhalb der Station sind in
End-Forming Verbindungstechnik mit
Edelstahlglattrohren ausgeführt. Als
Dichtungs-Werkstoff wird hochwertiges
EPDM verwendet.
Ein Erdungsanschluss zum Potentialausgleich
ist an der Montageschiene vorgesehen.
Planungshinweise Beim Einsatz von Zähleinrichtungen, wie z.B. Wärmemengen-, Kaltwasser- oder
Warmwasserzähler, ist der Druckverlust dieser Messeinrichtungen unbedingt für die
Auslegung zu berücksichtigen!
Trotz des integrierten Differenzdruckreglers im PT°C2+P Regler ist ab einem
Differenzdruck von 1 bar am Stationseingang ein Differenzdruckregler im Strang
vorzusehen. Bei höherem Differenzdruck kann es zu Strömungsgeräuschen im
Sommer-Bypass kommen!
Wird eine Zirkulationsleitung betrieben, ist, entsprechend des Wasserinhaltes der
Zirkulationsleitung, eine Ausdehnungseinrichtung bzw. ein Sicherheitsventil
vorzusehen!
In Hinblick auf die geforderten Wasserqualitäten ist es notwendig, die vom
Wärmetauscherhersteller angegebenen Richtwerte zu berücksichtigen!
(Danfoss-Leitfaden für Wasserqualität bei kupfergelöteten Plattenwärmetauschern)
Für den Betrieb der Anlage ist die Ö-Norm H5195-1 „Wärmeträger für haustechnische
Anlagen“ zu berücksichtigen. Auch die Betriebsangaben des Inhibitorherstellers (falls
eingesetzt) sind zu berücksichtigen.
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Danfoss empfiehlt regelmäßige Sichtkontrollen und Überprüfung der
Einstellparameter an der Wohnungsstation, sowie Prüfung der eingestellten
Zapftemperatur um Kalkablagerungen im Wärmetauscher zu verhindern.
Erdungsanschluss/
Potentialausgleich: Um Elektrokorrosion ausschließen zu können, ist die Wohnungsstation am dafür
vorgesehenen Erdungsanschluss zu erden. Der Potentialausgleich ist gemäß gültiger
Normen auszuführen. Ein Potentialausgleich über Rohrleitungen ist nicht zulässig.
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