VZL-Ventile bieten eine hochwertige,
kostengünstige Lösung für die Regelung
von Warm- und/oder Kaltwasser für
z.B. Gebläsekonvektoren, Heiz-/Kühldecken,
kleine Nacherhitzer und Nachkühler
in Temperaturregelungssystemen.
Die Ventile können mit folgenden elektr.
Stellantrieben kombiniert werden:
- AMV(E) 130(H)/140(H) ABNM A5 mit
Hubverlängerung (Hubverlägerung
in Lieferumfang des Ventils beinhaltet);
- AMV(E) 13 (SU) und TWA-ZL-Stellantrieben.
Hinweis:
Der thermis che Stellantrieb TWA-ZL schließt A nschlussB nicht.
Wenn die Hubverlängerung nicht zusammen
mit dem AMV(E) 130(H)/140(H) verwendet wird,
entsteht ein Totraum bei Ventilstellung geschlossen.
MediumZirkulationswasser/glykolhaltiges Wasser mit bis zu 50% Glykolanteil
Medientemperatur°C2…12 0
Max. Betriebsdruckbar16
Hubmm2,8
AnschlussAußengewinde (Gewinde (MS58) oder Conex)
Werkstoffe
TextkörperMessing CuZn40Pb2
Sitz, Kegel und StangeMessing CuZn39Pb3
StopfbuchseEPDM
Rohrgröße
(Anschluss)
R /"15
R ½"20003H6902
12mm15
15mm2006 5Z7017
DNBeschreibungBestellnummer
Bestehend aus 2Über wurfmuttern,
2Anschraubenden und 2Dichtungen (Ms58)
Bestehend aus 2Über wurfmuttern,
2Lötbuchsen und 2Dichtungen (Ms58)
A–AB ≤ 0,05% des kVS-Wert s
B–AB ≤ 1% des kVS-Wert s
065Z7 015
065 Z7016
Druck-TemperaturDiagramm
PN16
CuZn4 0Pb2
Maximal zulässiger Betriebsdruck in Abhängigkeit
von der Mediumstemperatur (nach DINEN1092-3)
Entsorgung
Das Ventil ist vor der Entsorgung zu zerlegen,
und die einzelnen Bauelemente sind in die
verschiedenen Werkstoffgruppen zu sortieren.
Vor der Montage des Ventils müssen die Rohre
gereinigt und von Schmutz befreit werden.
Das Ventil muss in der auf dem Ventilgehäuse
angegebenen Durchflussrichtung eingebaut
werden. Mechanische Belastungen des
Ventilgehäuses durch die Rohrleitungen
sind nicht zulässig. Das Ventil ist zudem
vibrationsfrei zu montieren.
Anwendungsbeispiele für
3- und 4-Wege-Mischventile
3-Wege- und 4-Wege-Ventile sind Mischventile,
d.h. die Anschlüsse A und B sind Einlässe,
und der AB-Anschluss ist ein Auslass (Abb. 1).
Wenn das Ventil als Mischventil mit verteilender
Wirkung verwendet werden soll, kann das Ventil
in der Rücklaufleitung installiert werden (Abb. 2).
Um Schäden zu vermeiden, darf der
anfängliche max. p-Wert beim Einbau
des Ventils 1bar für DN20 und 2/2,5
bar für DN15 nicht überschreiten.
TWA -ZLABNM-A5
Der Einbau des Stellantriebs darf nur seitlich
(horizontal) oder nach oben gerichtet erfolgen.
Der Einbau mit nach unten hängendem
Stellantrieb ist nicht zulässig!
Abb.1 Mischventil im Vorlauf
Hinwei s:
Vor dem Ventil ist ein Schmutzfänger einzubauen
(z.B. Da nfoss FVR/F VF)
Volumenstrom: 0,3m3/h
Druckverlust über dem System: 20kPa
Im Diagramm bei einem Volumenstrom von
0,3m3/eine waagerechte Linie (Linie A) ziehen.
Die Ventilautorität errechnet sich anhand
der folgenden Gleichung:
ΔP
Ventilautorität,
1
ΔPΔP
21
Wobei gilt:
P1 = Druckverlust über dem vollständig
geöffneten Ventil
P2 = Druckverlust über der übrigen Anlage
bei einem vollständig geöffneten Ventil
Das Ventil ist optimal ausgelegt, wenn
der Druckverlust über dem Ventil und der
Druckverlust über dem System gleich groß
sind (d.h., die Ventilautorität beträgt 0,5):
Wenn P1 = P2,
ΔP
1
0,5
=
=
ΔPΔP
+
11
Bei diesem Beispiel würde eine Ventilautorität
von 0,5 von einem Ventil vorgegeben,
das einem Druckverlust von 20 kPa bei
diesem Durchfluss (Punkt B) unterliegt.
Der Schnittpunkt einer senkrechten Linie durch
B mit der Linie A liegt zwischen zwei diagonalen
Linien, d.h., es gibt kein optimales Ventil für
diese Anwendung. Der Schnittpunkt der Linie A
mit den diagonalen Kvs Linien der beiden
in Frage kommenden verfügbaren Ventile gibt
den tatsächlichen Druckverlust über diesen
Ventilen an. In diesem Fall würde ein Ventil
mit dem kVS-Wert 0,63 einen Druckverlust
von 25kPa (Punkt C) ergeben:
25
Ventilautorität
0,56
0252
Das nächstgrößere Ventil mit einem kVS-Wert 1
würde einen Druckverlust von 9kPa ergeben
(PunktD):
9
Ventilautorität
0,31
Für die Anwendung mit 3-Wegeventilen sollte
generell das kleinere Ventil gewählt werden.
Dieses hat eine Ventilautorität >0,5 und ein
besseres Regelverhalten. Bei Auswahl des
kleineren Ventils ist zu prüfen, ob der höhere
Druckverlust für die Anlage akzeptabel ist.
Die Ventilautorität sollte zwischen 0,4 und
0,7 liegen. Der optimale Wert beträgt 0,5.