MediumKreislaufwasser/glykolhaltiges Wasser mit bis zu 50 % Glykolanteil
Mediumstemperatur°C2–120
Nenndruckbar1
Ventilhubmm5,5
AnschlussAußengewinde (MS 58) oder Conex-Anschluss
Werkstoffe
Gehäuse, Sitz und Kegel
Kegelstange
StopfbuchseEPDM
Das Ventil muss gemäß der auf dem Gehäuse
angegebenen Einbaulage montiert werden. AB
ist immer der Austritt; Eintritte sind A (2-Wege)
oder A und B (3- und 4-Wege).
Montage
Achten Sie vor der Montage des Ventils darauf,
dass die Rohre sauber und frei von Schmutz sind.
Es ist unbedingt erforderlich, dass die Rohre an
den Anschlüssen entsprechend zum Ventil
ausgerichtet und vibrationsarm gelagert sind.
Die Anschlüsse sollten mit einem maximalen
Drehmoment von 25 bis 30 Nm vorgenommen
werden.
Montieren Sie das Ventil so, dass sich der Stellantrieb
in vertikaler oder horizontaler Lage befindet und
nicht nach unten ausgerichtet ist.
Achten Sie auf ausreichend Abstand, damit der
Stellantrieb vom Ventilgehäuse abmontiert
werden kann.
Das Ventil darf nicht in explosionsgefährdeter
Umgebung oder bei Umgebungstemperaturen
über 50 °C oder unter 2 °C eingesetzt werden.
Dem Ventil liegt eine Montageanleitung bei. Das
Wasser muss den Anforderungen nach VDI 2035
entsprechen.
AMV(E) 130/140, AMV(E) 130H/140H + VZ
AMV(E) 13 SU + VZ
Der Stellantrieb kann vor dem Festziehen auf
dem Ventil um 360 ° gedreht werden. Danach
festziehen.
Stellen Sie sicher, dass die Durchflussrichtung
korrekt ist und den Anwendungsbeispielen
(Abb. 1 und 2) entspricht. Das 3-Wege-Ventil
muss als Mischventil installiert sein. Sofern
möglich, sollten die Ventile im Rücklauf
eingebaut werden.
Volumenstrom: 0.3 m3/h
Druckverlust über die Anlage: 20 kPa
Im Diagramm bei dem Volumenstrom 0,3 m³/h
eine waagerechte Linie (Linie A) ziehen.
Festlegung der Ventilautorität:
Wobei:
Δ P1 = Druckverlust am offenen Ventil
Δ P2 = Druckverlust in der Anlage bei offenem
Das Ventil ist optimal ausgelegt, wenn der
Druckverlust über dem Ventil und der
Druckverlust über der Anlage gleich
groß sind (d. h. Ventilautorität = 0,5).
Wenn P1 = P2,
a = P1/2P1 = 0.5
Im Diagramm bei einem Druckverlust von 20 kPa
eine senkrechte Linie ziehen (Linie B).
∆P1
NVetilautorität,
=
Ventil (ohne Ventil)
Der Schnittpunkt der Linie A mit der Senkrechten
von B liegt zwischen zwei diagonalen Linien, d. h.,
dass kein ideal dimensioniertes Ventil vorhanden
ist. Der Schnittpunkt der Linie A mit den Diagonalen
gibt die Druckabfälle mit den
mit kvs 0,63: Der Druckverlust über das offene Ventil
ergibt sich durch den Schnittpunkt der Linie A-A
mit der Diagonalen 25 kPa, abgelesen im Punkt C:
Ventilautorität=
Ventil 2 mit kvs 1,0: Der Druckverlust über das offene
Ventil ergibt sich durch den Schnittpunkt der Linie
A-A mit der Diagonalen kvs 9, abgelesen im Punkt D:
=
=
Für die Anwendung mit 3-Wegeventilen sollte
generell das kleiner Ventil gewählt werden.
Dieses hat eine Ventilautorität >0,5 und ein besseres
Regelverhalten. Es ist bei dem kleineren Ventil zu
überprüfen, ob der höhere Druckverlust über das
Ventil akzeptabel ist. Die Ventilautorität sollte
zwischen 0,4 und 0,7 liegen, der optimale Wert
ist 0,5.