3.0 Lagerung und Handhabung ................................................................................................................................................................................................2
6.0 Gut anfangen .............................................................................................................................................................................................................................4
8.1 Prüfung von Verbindungen ..........................................................................................................................................................................................6
8.4 Montage von Außentemperaturfühler (S1) ............................................................................................................................................................7
8.5 Montage von Tauchfühler .............................................................................................................................................................................................7
10.0 Manometer und Wassernachfüllen ...................................................................................................................................................................................8
Bitte lesen Sie die Hinweise dieser Betriebsanleitung vor Einbau und
Inbetriebnahme dieser Station sorgfältig durch. Für Schäden und Störungen, die sich aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung ergeben,
übernimmt der Hersteller keine Haftung.
Bitte lesen und befolgen Sie diese Hinweise genau, um Gefahren und
Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Bei Überschreitung der empfohlenen zugelassenen Betriebsparameter kann sich das
Risiko für Sach- und Personenschaden beträchtlich verstärken.
Installation, erste Inbetriebnahme und Wartungsarbeiten dürfen nur von
qualifizierten und autorisierten Personen durchgeführt werden (sowohl
Heizungs- als auch Elektrizitätsarbeiten).
Energiequelle
Die Station ist grundsätzlich für Fernwärme als primäre Versor-gungsquelle ausgelegt. Andere Energiequellen können jedoch auch verwendet werden soweit die Betriebsbedingungen es zulassen und jederzeit
mit Fernwärme vergleichbar sind.
Anwendung
Die Station ist allein auf den Betrieb mit Wasser oder einem WasserGlykol-Gemisch (maximal 40%) ausgelegt, und andere Heizmedien
dürfen nicht verwendet werden.
Die Station an die Hausinstallation in einem Frostfreiem Raum anschließen, wo die Temperatur 50°C nicht übersteigt und die Luftfeuchtigkeit 80% nicht übersteigt. Die Station nicht zudecken, nicht einmauern
oder auf andere Weise den Zutritt blockieren.
Materialauswahl
Verwenden Sie nur Materialien gemäß den örtlichen Vorschriften.
Korrosionsschutz
Die Cloridverbindungen des Fliessmediums sollen maximum 300 mg/l
beträgen. Das Risiko für Korrosionsschäden verstärkt sich beträchtlich bei
Überschreitung der empfohlenen zugelassenen Chloridverbindungen.
Sicherheitsventil(e)
Einbau von Sicherheitsventil(en) wird empfohlen, jedoch immer
gemäß geltenden örtlichen Vorschriften.
Schalldruckpegel
≤ 55 dB.
Anschluss
Eine Unterbrechung der gesamten Energieversorung zu der Station
muss jederzeit möglich sein, (hierunter auch Stromzufuhr).
Warnung vor heißen Oberflächen
Teile der Fernwärmekompaktstation können heiß werden und können Verbrennungen verursachen. Seien Sie bitte sehr vorsichtig in
nächster Nähe der Fernwärmekompaktstation.
Warnung vor hohem Druck und hoher Temperatur
Die maximale Vorlauftemperatur vom Fernwärmenetz in den Stationen kann 120°C betragen und die Stationen arbeiten mit mit
einem maximalen Betriebsdruck von 16 bar, welches Verbrühungsgefahr sowohl durch Berühren bzw. Austritt heißer Medien verursachen kann. Bei Überschreitung der empfohlenen zugelassenen
Betriebsparameter kann sich das Risiko für Sach- und Personenschaden beträchtlich verstärken.
Notsituation
Im Gefahrenfall oder bei Unfällen - Feuer, Leckagen oder anderen Gefahrenfällen - sind alle Energiequellen zu der Station, wenn
möglich, zu unterbrechen und fachmännische Hilfe zu suchen.
Bei verfärbtem oder reichendem Trinkwarmwasser sind alle Absperrventile auf der Station zu schließen, das Bedienpersonal nachweislich zu informieren und einen Fachmann sofort zu rufen.
Warnung vor Transportschäden
Vor dem Einbau der Fernwärmekompaktstation ist zu überprüfen,
ob die Fernwärmekompaktstation beim Transport beschädigt
worden ist. Grosse Das Gerät / die Station immer mit größter Sorgfalt und Vorsicht bewegen.
WICHTIG - Nachspannen
Vor dem Befüllen der Anlage sind alle Verschraubungen und
Verbindungen nachzuziehen, als sie sich durch Erschüttungen
während des Transports gelöst haben können. Nach Inbetriebnahme der Anlage sind ALLE Verschraubungen und Verbindungen noch einmal nachzuziehen. (NICHT ÜBERSPANNEN - siehe
Punkt 6.1)
3.0 Lagerung und Handhabung
Lagerung der Fernwärmekompaktstation vor Einbau darf nur in trockenen und geheitzten Räumen erfolgen.
(Luftfeuchtigkeit max. 80% und Lagertemperatur 5-70 °C).
Die Einheiten nicht höher stapelen, als werksseitig ausgeliefert. Einheiten,
die in Pappverpackung ausgeliefert werden, sind an den Tragegriffen der
Verpackung anzuheben. Transport/Umzug über lange Stecken sollte auf
Paletten durchgeführt werden.
Während und nach dem Auspacken ist der Station an der Rückplatte zu
hantieren/anzuheben. Anheben an den Rohren kann Undichtigkeiten
verursachen. IMMER nachziehen.
Hantierung
Beim Arbeiten am und mit dem Gerät sind grundsätzlich geeignetete Sicherheitsschuhe zu tragen.
4.0 Entsorgung
Verpackungsmaterial gemäß den örtlichen Vorschriften entsorgen.
Die Station besteht aus Materialien, die nicht zusammen mit mit dem
Hausmüll entsorgt werden dürfen. Die gesammte Energieversorgung
unterbrechen und bitte zerlegen Sie das Produkt zur entsorgung in seine
Einzelteile und führen Sie sie gemäß den geltenden örtlichen Vorschriften sortenrein der Entsorgung zu.
2
DKDHR VI.JV.F2.03 Danfoss District Energy
Montage- und Betriebsanleitung VX SLS
5.0 Schaltplan
VX SLS Speicherladesystem
Liefergrenze
Speicher
Speicher
Vorlauf
Speicher
Rücklauf
Primär
Vorlauf
Primär
Rücklauf
VX SLS Speicherladesystem mit TWW Zirkulation
Fussboden
Vorlauf
Fussboden
Rücklauf
Liefergrenze
Speicher
Speicher
Vorlauf
Speicher
Rücklauf
TWW
Zirkulation
Primär
Vorlauf
Primär
Rücklauf
Fussboden
Vorlauf
Fussboden
Rücklauf
Danfoss District Energy VI.JV.F2.03 DKDHR
33
Montage- und Betriebsanleitung VX SLS
6.0 Gut anfangen
Die Station ist mit einem Symbol für die verschiedenen Anschlüsse
ausgerüstet. Die Station laut diesen und/oder laut der Hinweise dieser
Anleitung an die Hausinstallation anschliessen.
Wenn eine Zirkulationsleitung in der Hausinstallation vorhanden ist, ist
die Station mit Zirkulationsanschluss zu bestellen und an die Zirkulationsleitung anszuschließen
Inbetriebsetzung
1. Die Fernwärmekompaktstation ist für Wandmontage. Die Rückplatte der Station ist mit Montagelöchern für Schraubbefestigung
versehen. Die Station mit zwei Bolzen, Schrauben, Spreizdübel
oder ähnliches auf dem Wand befestigen.
2. Vor Einbau der Station sind nicht benutzte Anschlüsse und Absperrventile mit einem Stopfen abzudichten.
3. Warmemengenzähler einbauen (siehe evtl. Seite 7).
4. WICHTIG! Alle Verschraubungen und Verbindungen nachziehen,
als sie sich durch Erschüttungen während des Transports gelöst
haben können.
5. Auf Anlagen mit Sicherheitsventil ist Anschluss für Ablauf laut geltenden örtlichen Vorschriften herzustellen.
6. Wenn eine Zirkulationsleitung in der Hausinstallation vorhanden
ist, ist er Warmwasserbereiter an die Zirkkulationsleitung anzuschließen. Zirkulationspumpe, Rückschlagventil und Sicherheitsventil ist in der Zirkulationsleitung einzubauen. Die Fließrichtung
der Pumpe ist in Richtung Warmwasserbereiter. Die Pumpe ist an
Stromversorgung anzuschliessen, aber nicht einzuschalten.
7. Die Kugelhähne auf HE Vorlauf, HE Rücklauf vorsichtig öffnen.
Den Wärmeübertrager und die Anlage dadurch befüllen, dass
Sie den Kugelhahn auf KW vorsichtig öffnen og gleichzeitig die
Anlage entlüften und die Anlage mit Wasser befüllen, bis da Manometer einen Betriebsdruck zeigt, der der Höhe der Anlag + ca.
5 m entspricht (typisch ungefähr 1,2 - 1,5 bar).
8. Danach den Kugelhahn FW Vorlauf vorsichtig öffnen und letzendlich den Kugelhahn FW Rückklauf öffnen.
9. Der Fernwärmekompaktstation und die Hausinstallation
gründlich vor Leckagen überwachen.
10. Die ganze Installation laut den geltenden örtlichen Vorschriften
einer Druckprobe unterziehen.
11. Die Pumpe und evtl. Automatik sind an der Stromversorgung anzuschliessen, aber nicht einzuschalten.
12. Die Anlage aufheizen und mittels Entlüftungsschrauben an der
Station und an den Heizkörpern entlüften.
WICHTIG! Erwärmung und Abkühlen der Fernwärmekompaktstation kann Leckagen verursachen. Deshalb kann Nachziehen alle Verschraubungen und Anschlüsse nach der Inbetriebnahme notwendig
sein.
13. Pumpe(n) und evtl. elektronische Regler einschalten.
14. Letztendlich den Fernwärmekompaktstation laut der Bedienungsanleitung einstellen.
In der oben gezeigtem Foto wird eine VX SLS mit TWW
Zirkulation abgebildet.
TWWSek.
HE Vorlauf
HE Rücklauf
8
Danfoss District Energy VI.JV.F2.03 DKDHR
55
Montage- und Betriebsanleitung VX SLS
8.0 Montage
Einbau und Anschluss der Fernwärmekompaktstation darf nur von
qualifizierten und befügten Personen durchgeführt werden.
Beim Einbau sind alle örtlichen Standards und Vorschriften, sowie
alle Hinweise dieser Anleitung einzuhalten.
Beim Einbau ist darauf zu achten, dass die Station frei zugänglich
für Montage- und Wartungsarbeiten bleibt.
Die Station ist für Wandmontage vorbereitet und mit Montagelöcher ausgerüstet. Die Station ist an der Montageplatte anzuheben und handwerklich korrekt auf einem soliden Wand mit zwei
starken Bolzen, Schrauben oder Spreizdübel in den Montagelöcher
zu befestigen. Vor der Inbetriebnahme der Station sind alle Rohrleitungen und Anschlüsse in der Hausinstallation zum Entfernen
von Verschmutzungen zu spülen, und die Schmutzfänger in der
Station müssen gereinigt werden.
Die Station ist mit einem Symbol für die verschiedenen Anschlüsse
ausgerüstet. Die Station laut diesen und/oder laut der Hinweise
dieser Anleitung anschliessen.
8.1 Prüfung von Verbindungen
Durch Erschüttungen während des Transports können sich Verschraubungen und Verbindungen gelöst haben. Deshalb müssen sie vor
Befüllen der Anlage nachgezogen werden.
Nach Befüllen der Anlage sind alle Verschraubungen und Verbindungen vor Durchführung der Druckprobe nachzuziehen. Nach Sicherstellung des Problemlosen Betriebs der Anlage sind alle Verschraubungen und Anschlüsse erneut nachzuziehen.
Bitte beachten Sie, dass die Verbindungen mit EPDM Gummidichtungen ausgeführt werden können. Deshalb ist es sehr wichtig die
Überwurfmutter nicht zu überspannen, da dies zu Undichtigkeiten
führen kann. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Leckagen,
die aus Überspannung zurückzuführen ist.
8.2 Ausdehnungsgefäß
Die VX SLS Stationen sind mit einem Ausdehnungsgefäss ausgestattet, das auf 0,5 bar Vordruck eingestellt ist.
6
DKDHR VI.JV.F2.03 Danfoss District Energy
Montage- und Betriebsanleitung VX SLS
8.3 Wärmemengenzähler, Passstück
Die Fernwärmekompaktstation ist mit Passstück für den Einbau
eines Wärmemengenzählers in FW Rücklauf ausgerüstet.
Montage des Wärmemengenzählers
- Verschraubungen (Mutter) am Passstück lösen.
Passstück entfernen und Wärmemengenzähler einsetzen und
verschrauben - Dichtungen nicht vergessen.
- Nach Montage des Wärmemengenzählers sind alle Gewinde -
anschlüsse zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzuziehen.
8.4 Montage von Außentemperaturfühler
Der Außentemperaturfühler wird lose mitgeliefert und muß bauseits
laut Abbildungen montiert werden.
Den Fühler immer an der kältesten gebäudewand (normalerweise
die Nordseite) befestigen.
Der Fühler darf nicht der Morgensonne ausgesetzt sein, und darf
nicht über Fenster, Türen, Luftabzügen oder anderen Wärmequellen,
sowie nicht unter Balkone und Dachtraufen angebracht werden.
Montagehöhe ungefähr 2,5 m über dem Boden.
Temperaturbereich: -50 bis 50° C
Elektrischer Anschluss
Die Leiter können beliebig angeschlossen werden.
Anschlusskabel: 2 x 0,4 - 1,5 mm²
Kabelende an Regler an die Klemmen 29 und 30 anschließen.
8.5 Montage von Tauchfühler
Die Tauchfühler zur Messung und Regelung der Temperatur im
Speicher werden lose mitgeliefert und müssen bauseits eingebaut
und dem Regler angeschlossen werden.
Temperaturbereich Tauchfühler: 0 bis 100 °C
Temperaturbereich Tauchhülse: 0 bis 180 °C
2-Leiter-Kabel (2 x 0,34 mm²) gespleißt ist für jeden Fühler im Regler
vormontiert.
1) Tauchhülsen (lose mitgeliefert) oben und unten in Speicher montieren.
2) Tauchfühler von Station zu den Speicher verlegen und in Tauchhülsen montieren.
Wenn das Fühlerkabel zu kurz ist, wird es empfohlen das ganze Kabel
auszuwechseln. Minimumbereich für das Kabel ist 0,4 mm² und Max.
Länge ist 125 m.
Für elektrische Anschluss siehe bitte beigelegte Mounting Guide
für Danfoss ECL.
Danfoss District Energy VI.JV.F2.03 DKDHR
77
Montage- und Betriebsanleitung VX SLS
9.0 Befüllen, Inbetriebnahme
Durch Erschüttungen während des Transports können sich Verschraubungen und Verbindungen gelöst haben. Deshalb müssen sie vor
Befüllen der Anlage nachgezogen werden.
Nach Befüllen der Anlage sind alle Verschraubungen und Verbindungen vor Durchführung der Druckprobe nachzuziehen. Nach Aufheizen der Anlage sind alle Verschraubungen und Anschlüsse erneut
nachzuziehen.
Vor Befüllen der Anlage und der ersten Inbetriebnahme bitte
beachten dass:
- Rohre laut dem Schaltplan angeschlossen sind,
- Evtl. Ausdehnungsgefäß angeschlossen ist,
- Wärmemengenzähler eingebaut ist,
- Absperrventile abgedichtet worden sind,
- Gewindeanschlüsse fest angezogen sind .
Befüllen der Anlage:
1. Befüllen der Anlage erfolgt bei abgeschalteter Pumpe.
2. Den Wärmeübertrager und die Anlage mit Wasser befüllen, bis
das Manometer einen Betriebsdruck zeigt, der der Höhe der
Anlage + ca. 5 m entspricht (typisk ungefähr 1,5 - 2,0 bar).
3. Nach Befüllen der Anlage ist die Anlage mittels der Entlüf tungsschrauben an den Heizkörpern zu entlüften.
4. Danach die Pumpe einschalten.
10.0 Manometer und Wassernachfüllen
Fällt der Betriebsdruck unter 1 bar, Wasser im Heizkreis nachfüllen.
Der Betriebsdruck darf 2,5 bar nicht übersteigen.
(Die Sicherheitsventile der Anlage öffnet bei 3,0 bar)
Fällt der Betriebsdruck drastisch innerhalb kurzer Zeit, soll die Heizungsanlage nach evtl. Leckagen untersucht werden - und auch
der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes soll nachgeprüft werden.
Achtung; Innerhalb der Station gibt es kein Füllventil. Verwenden
Sie für das Nachfüllen den bei Heizungsanlagen üblichen Nachfüllschlauchschlüsse.
11.0 Elektro-Anschluss
Die Station ist werksseitig fertig verdrahtet.
Elektrische Verbindungen zwischen Regler, Pumpe(n), Fühler und
Stellantrieb(en) sind hergestellt.
Das Netzanschluss ist von einem Elektro-Fachinstallateur unter
Einhaltung aller gültigen Bestimmungen und Vorschriften durchzuführen.
Die Station ist an ein Netz mit 230 V AC anzuschliessen.
Der Netzanschluss ist gemäss behördlichen Vorschriften auszuführen.
Regler ECL 210/310
Versorgungsspannung: 230 V a.c. - 50 Hz
Toleranzbereich der
Versorgungsspannung: 207 bis 244 V a.c. (IEC 60038)
Leistungsaufnahme: 5 VA
Belastung der Relaisausgänge: 4(2) A - 230 V a.c
Belastung der Triac-Ausgänge: 0,2 A - 230 V a.c.
Stellantrieb AMV13 / AMV 150
Versorgungsspannung: 230 V a.c. - 50 Hz
Leistungsaufnahme: 2 / 7 VA
Für weitere Informationen siehe bitte beigelegte Anleitung.
Die Station muss fertig verdrahtet und an einen externen Haupschalter angeschlossen werden, damit sie während Wartungs-,
Reinigungs- oder Reparaturarbeiten ausgeschaltet werden kann.
8
DKDHR VI.JV.F2.03 Danfoss District Energy
Pumpe(n) Alpha2 L UPM3 AUTO L
Spannungsversorgung: 230 V a.c. - 50 Hz
Schutzart: IP42 IP44
Leistungsaufnahme: Max. 25 Watt Max. 52 Watt
Für weitere Informationen siehe bitte beigelegte Anleitung für die
Pumpe(n).
Montage- und Betriebsanleitung VX Solo II HWP (ECL 210/237)
12.0 Beschreibung von VX SLS
Indirekte Fernwärme Anschlussstation für Einfamilienhäuser. Mit
einem Heizkreis und Anschlussleitung für einen sekundärseitigen
Speicher. Für Wandmontage mit Anschlussleitungen nach unten.
Die VX SLS wird mit Danfoss ECL 210 zur Regelung des Heizkreises
und des Trinkwarmwasserkreises hergestellt.
Die Vorlauftemperatur zum Heizkreis und Ladespeicher wird witterungsgeführt mittels des elektronischen Reglers Danfoss ECL in
Kombination mit einem elektronischen Stellantrieb, das dem elektronischen Regler angeschlossen ist, geregelt. Als Gehirn Ihres Heizsystems ermöglicht Ihnen der ECL Comfort, Ihre Anlage jederzeit einfach
zu überwachen und optimal zu betreiben.
Trinkwassererwärmung erfolgt nach dem Speicherladeprinzip,
- Kaltwasser wird über den Wärmeübertrager auf de gewünschte
Trinkwarmwassertemperatur erwärmt und über die Pumpe in dem
Speicher geladen. Die TWW Temperatur wird ebenfalls von ebenfalls von einem elektronischen Stellantrieb, das dem elektronischen
Regler angeschlossen ist, geregelt, einschl. eines Tauchfühlers für
Einbau im Speicher.
Bitte beachten:
Varianten mit anderen Komponenten können vorkommen und können
von der Abbildung abweichen.
Die jeweils gültigen Bedienungsanleitungen der eingebauten Komponenten werden immer der Lieferung beigelegt.
12.1 Heizkreis
Die Vorlauftemperatur zum Heizkreis wird witterungsgeführt mittels
des elektronischen Reglers Danfoss ECL geregelt. Die Vorlauftemperatur wird im Regler aufgrund der gemessenen Außentemperatur
erreichnet
Mithilfe eines ECL-Applikationssschlüssels (Plug-&-Play) kann eine
ausgewählte Anwendung in den Regler ECL Comfort 210 geladen
werden. Der ECL-Applikationsschlüssel enthält Daten zu den Anwendungen sowie Sprachen und Werkseinstellungen.
Updates des Reglers sind mit neuer Anwendungssoftware auch
möglich.
Der Regler ist werkseitig zum automatischen Ausschalten der Heizung in der Sommerperiode voreingestellt.
Siehe bitte ECL Application Key Box mit ECL Comfort 210/310 Betriebsanleitung und mounting guide für weitere informationen.
Wir verweisen auch an Danfoss Installation Guide für ECL Comfort 210, Applikation A247 auf www.heating.danfoss.com
Die VX SLS ist mit einem elektronischen Stellantrieb Danfoss AMV 13
und einem Stellventil V S2 zur Regelung des Heizkreises ausgestattet.
Der elektrischer Stellantrieb ist werksseitig voreingestellt.
Die Funktionsfähigkeit des Stellantriebs ist werksseitig überprüft.
Bei Betriebsproblemen lässt sich der Stellantrieb manuell schließen.
Der selbsttägige Differenzdruckregler AVPB-F mit Volumenstrombegrenzung reduziert den schwankenden Druck des Fernwärmenetzes
auf einen kleinen und festen betriebsdruck in der Station, und sichert
dadurch optimale Betriebsbedingungen für die Regeleinrichtung.
Der Regler ist drucklos geöffnet und schließt bei steigendem Differenzdruck bzw. wenn der eingestellte maximale Volumenstrom
überschritten wird. Bei steigendem Differenzdruck schließt, bei
fallendem öffnet der Regler.
Die Einstellung des Differenzdrucksollwerts erfolgt vom Werk und
soll nicht nachgestellt werden.
Der Regler erfasst ein Regelventil mit einstellbarer Volumenstrombegrenzung, und die Einstellung der Volumenstrombegrenzung erfolgt
über den Hub der Einstelldrossel. Der Wert kann mit Hilfe des Einstelldiagramms für den Volumenstrom (Richtwert; siehe hierzu die
entsprechende Bedienungsanleitung) eingestellt werden.
Der Regler ist mit einem Druckbegrenzungsventil ausgestattet, das
die Stellmembrane vor einem zu hohen Differenzdruck schützt.
Der Volumenstrom wird über den Hub der Einstelldrossel begrenzt.
Montage- und Betriebsanleitung VX SLS
Umwälzpumpe, Heizkreis
Siehe bitte Punkt 13, Seite 14 für weitere Informationen über
Umwälzpumpe.
Sicherheitsthermostat
Der Heizkreis ist mit einem Sicherheitsthermostat
gegen Überhitzung ausgestattet.
Ab Werk ist der Jumo AT Sicherheitsthermostat
mit dem Danfoss ECL-Regler mit 2 m Kabel
vorkonfektioniert, so dass der Thermostat Gehäuse
in jeder Einbaulage an der Hausinstallation
auf der Baustelle montiert werden kann.
Siehe bitte beigelegte Bedienungsanleitung
Jumo AT
12.1 Trinkwarmwasserkreis
Die VX SLS ist sekundärseitig für den Anschluss eines Trinkwarmwasserspeichers konzipiert. dessen Speichertemperatur elektronisch
mittels des Danfoss ECL geregelt wird.
Zur Regelung der Warmwassertemperatur im Speicher ist die VX
SLS sekundärseitig mit einem 2-Wege Stellventil VS2 und einem
elektrischen Stellantrieb Danfoss AMV 13, das dem elektronischen
Regler angeschlossen ist, ausgestattet.
Außerdem wird eine Tauchfühler für Einbau im Tauchhülse im
Speicher separat mitgeliefert.
Der Regler ist werksseitig auf einer Warmwassertemperatur von
50°C eingestellt. Bei anderem Temperaturwünsch lässt sich die
Reglereinstelung laut beigefügtem handbuch ändern.
Siehe bitte ECL Application Key Box mit ECL Comfort 210/310 Betriebsanleitung und mounting guide für weitere informationen.
Wir verweisen auch an Danfoss Installation Guide für ECL Comfort 210, Applikation A247 auf www.heating.danfoss.com
Stellantrieb + Ventil
Zur Regelung des Trinkwarmwasserkreises ist die VX SLS primärseitig mit einem Stellventil VS 2 und einem elektrischen Stellantrieb
Danfoss AMV 150, das dem elektronischen Regler angeschlossen
ist, ausgestattet.
Die Funktionsfähigkeit des Ventils und des Stellantriebes ist werksseitig überprüft. Bei Betriebsproblemen lässt sich der Stellantrieb
manuell schließen. Manuelles Schließen erfolgt über den Hub der
Einstelldrossel, durch das Drehen des Einstelldrossels im Urzeigersinn.
Электроприводы для трехпозиционного регулирования AMV 150
РУССКИЙ
www.danfoss.ru Стр аниц а 7
DN L (mm)
15 65
20 70
25 75
DN L1(mm)
15 131
20 142
25 159
DN L2(mm)
15 139
20 154
25 159
Abgleichventil Taco-Setter
Der TacoSetter Abgleichventil ist direkt am Saugstutzen einer
Pumpe anschließbar. Mit dem Tacosetter lässt sich der Durchfluss
einregulieren, anzeigen und absperren.
Die Einregulierung der Durchflussmenge erfolgt mit Hilfe eines
Schraubenziehers an der Einstellschraube (mit Wasser im System).
Direktes Ablesen des eingestellten Volumenstroms in l/min mit
Glykolskala (Sichtglas). Die Ablesemarke ist die Unterkante des
Schwimmerkörpers, - wie im Foto (A) (roter Pfeil) angegeben.
Der Durchflussbegrenzer ist werkseitig auf die maximale Wassermenge / voll geöffnet eingestellt. Die Position der Kerbe in der
Einstellschraube ist in Längsrichtung des Ventils, - wie im Foto (B)
angegeben.
Hinweis: Bei der Erstinbetriebnahme oder Neubefüllung der Anlage
muss vor dem Ablesen des Volumenstroms der Messkörper bereits
seit mindestenas zwei Stunden vom Analagemedium durchströmt
sein.
VS 2
Der Knopf auf der Unterseite des
Stellantriebes während der manuellen
Hubverstellung gedrückt halten.
A
Ablesen der
Durchlfussmenge
B
Einstellschraube
Ladepumpe, Trinkwarmwasser
Siehe bitte Punkt 13.2, Seite 16 für weitere Informationen über
Ladepumpe.
12
DKDHR VI.JV.F2.03 Danfoss District Energy
Montage- und Betriebsanleitung VX SLS
Zirkulationspumpe
Siehe bitte Punkt 13.2, Seite 16 für weitere Informationen über
Zirkulationspumpe.
Danfoss District Energy VI.JV.F2.03 DKDHR
1313
Montage- und Betriebsanleitung VX SLS
13.0 Umwälzpumpe
13.1 Grundfos Pumpe UPM3 Auto L - Heizkreis
Die Grundfos UPM3 Auto L Pumpe hat 10 optionale Einstellmöglichkeiten, die über der Drucktaste ausgewählt werden können.
Siehe bitte Abb. 1 - Bedienfeld.
Das Bedienfeld besteht aus einer Drucktaste, einer roten/grünen
LED und 4 gelben LEDs.
Bei der UPM3 Auto L ist die Proportionaldruckkurve 3 standardmäßig eingestellt.
Im Bedienfeld wird Folgendes angezeigt:
* Anzeigemodus (während des Betriebes)
- Betriebsstatus
- Alarmstatus
*Einstellmodus (nach Drücken der Taste)
Im Anzeigemodus wird entweder der Betriebsstatus oder der
Alarmstatus angezeigt.
Ist die Pumpe in Betrieb, leuchtet die LED1 grün. Die Kombination
der vier anderen LEDs zeigt die aktuelle Leistungsaufnahme (P1)
an. Siehe Abb. 2 - Anzeigemodus / Betriebsstatus.
Abb. 1. Bedienfeld
mit einer Drucktaste und
fünf LEDs.
Abb. 2. Anzeigemodus / Betriebsstatus.
14
DKDHR VI.JV.F2.03 Danfoss District Energy
Montage- und Betriebsanleitung VX SLS
Wenn man die Taste kurz betätigt, dann wird der aktueller Pumpeneinstellung angezeigt. Nach etwa 2 Sekunden wechselt das Display
zurück in die Betriebsansicht. Siehe Abb. 3 - Pumpeneinstellungen.
Sollte bei der aktuellen Pumpeneinstellung die gewünschte Wärmeabgabe in den einzelnen Räumen des hauses nicht erricht werden,
wechseln Sie zu der als Alternative angegebenen Pumpeneinstellung. Siehe Abb. 4 - Empfohlene Pumpeneinstellungen.
Um die Pumpeneinstellung zu ändern, muss man die gewünschte
Einstellung wählen (Siehe Abb. 3), die Taste länger als 2 Sekunden
betätigen (weniger als 10) und dann wechselt das Display in den
Einstellmodus und die LEDs blinken. Dann drücken Sie die Taste, bis
die LEDs die gewünschte Einstellung zeigen. Die LEDs blinken, und
wenn sie stoppen ist die neue Einstellung gespeichert. Das Display
wechselt zurück in den Anzeigestatus.
Bitte bemerken; leuchten die LEDs nicht nach 2 Sekunden auf, sind
die Tasten des Bedienfelds wahrscheinlich gesperrt. Die Tastensperre
kan durch Drücken der Taste für mehr als 10 Sekunden aktiviert
bzw. deaktiviert werden. Dabei leuchten die gelben LEDs kurz auf,
um anzuzeigen, dass die Deaktivierung oder Aktivierung erfolgt ist.
Für weitere Informationen, siehe beigelegte Grundfos Instruktionen.
Bei Auftreten einer oder mehrerer Störungen leuchtet die LED1 rot.
1
Abb. 5. Alarmstatus
Siehe Abb. 5 - Alarmstatus. Liegt kein Alarm mehr an, wechselt das
Display in den Betriebsstatus zurück.
Danfoss District Energy VI.JV.F2.03 DKDHR
1515
Montage- und Betriebsanleitung VX SLS
GRUNDFOS ANLEITUNG
GRUNDFOSINSTRUCTIONS
13.2 Ladepumpe - TWW Speicher & Zirkulationspumpe
Grundfos Pumpe ALPHA2 L
Einschalten der Heizungsanlage / Pumpe
Vor der Inbetreibnahme ist die Heizungsanlage unbedingt mit Heizungswasser zu füllen und zu entlüften. Es muss sicher gestellt sein,
dass am Saugstutzen der Mindest-Zulaufdruck anliegt. Siehe bitte
Bedienerhandbuch für Pumpe.
Die Heizungsanlage kann über ein oberhalb der Pumpe eingebautes Entlüftungsventil entlüftet werden.
Die Pumpe ist selbstentlüftend. Sie muss deshalb nicht vor der Inbetriebnahme entlüftet werden.
Luft in der Pumpe kann Geräuche verursachen. Diese Luft entweicht
jedoch nach kurzer Betriebszeit und die Geräusche verschwinden.
Bemerken Sie bitte, dass die Anlage nicht über die Pumpe entlüftet
werden kann.
Bemerken Sie bitte, dass die Pumpe niemals trocken laufen darf.
Pumpeneinstellung
Die Pumpe ist werksseitig für tradtionelle Zweirohrsysteme PP2,
obere Proportionaldruck-Kennlinie eingestellt.
Bei dieser Pumpen-einstellung wird die Pumpenleistung und damit
auch die Leistungs-aufnahme der Pumpe an den von der Anlage
gelieferten Wärmebedarf angepasst
Die Grundfos Alpha2 L verfügt über sieben unterschiedliche Einstellmöglichkeiten, die über die Drucktaste ausgewählt werden
können.
Beigelegte Abbildungen zeigen die empfohlenen und alternativen
Pumpeneinstellungen nach dem Anlagentyp.
Für weitere Information über Pumpeneinstellung folgen Sie bitte
die Anweisungen in dem beigelegten Bedienerhandbuch.
ALPHA2 L,
Montage- und Betriebsanleitung
GRUNDFOS ALPHA2 L
Montage- und Betriebsanleitung
ALPHA2 L
www.grundfos.com/ALPHA2L
Sommerbetrieb
Außerhalb der Heizperiode schaltet die Station die Umwälzpumpe
automatisch ab. Um ein Blockieren der Pumpe zu vermeiden schaltet
die Regelung die Pumpe alle 3 Tage für wenige Minuten ein. Stellen Sie während dieser Zeit bitte die höchste Drehzahlstufe ein.
Bei erhöhtem Wärmebedarf in der Heizperiode lässt sich die
Pumpeeinstellung mittels des Wahlschalters ändern.
Empfohlene und alternative Pumpeneinstellungen nach dem
Anlagentyp.
Pumpeneinstellung
Pos.Anlagentyp
A.
Fußbodenheizung
empfohlenalternativ
Untere Konstantdruck-
Kennlinie (CP1)
Obere Konstantdruck-
Kennlinie (CP2)
Für weitere Informationen über Entlüftung der Pumpe u.s.w.
beachten Sie bitte beigelegtes Grundfos Bedienerhandbuch.
16
DKDHR VI.JV.F2.03 Danfoss District Energy
B.ZweirohrsystemeObere Proportionaldruck-
Kennlinie (PP2)
C.EinrohrsystemeUntere Proportionaldruck-
Kennlinie (PP1)
Untere Proportionaldruck-
Kennlinie (PP1)
Obere Proportionaldruck-
Kennlinie (PP2)
Montage- und Betriebsanleitung VX SLS
14.0 Wartung
Wartungsarbeiten
Sind nur von qualifizierten und autorisierten Personen durchzuführen.
Überprüfung
Es unterliegt es der sorgfaltspflicht der Betrieber, in regelmäßigen Abständen Inspektionen und wenn nötig Instandhaltungsarbeiten laut dieser
und anderen Anleitungen durchführen zu lassen. Im Rahmen der o. g.
Wartungsarbeiten sind alle Schmutzfänger zu reinigen, alle Verschraubungen und Verbindungen nachzuspannen und die Sicherheitsventile durch
Drehen des Handgriffes in die markierte Richtung zu überprüfen.
Spülen/Reinigen von Plattenwärmeübertrager
Reinigen des Plattenwärmeübertragers ist mittels Durchspülung zu
unterziehen. Um die Reinigungswirkung zu erhöhen, ist umgekehrte
Durchflussrichtung (als im Betriebsfall) zu empfehlen. Dadurch lässt sich
evtl. entstandene Beläge auf der Innenseite des Plattenwärmeübertragers
entfernen. Bei stärkeren Ablagerungen kann hierfür eine von Danfoss
zugelassene Reinigu ngsflüssigkeit (z. B. Kaloxi oder Radiner FI) ver wendet
werden. Beide Reinigungsflussigkeiten sind umweltsfreundlich und lassen
sich über das gewöhnliche Hauskanalisationssystem entsorgen.
Nach Beendigung des Sp ülvorgangs ist sorgfältig mit Wasser nachzuspülen.
Entsäurung von Plattenwärmeübertrager
Wärmeübertrager unterliegen bei längerem Betrieb durch die relativ
hohen Temperaturen an den Platten bzw. Rohren insbesondere der Verkalkung. Eventuelle Entsäurung des Plattenwärmeübertragers ist laut
der Abbildung rechts vorzunehmen. Für gelötete Plattenwärmeübertrager
können schwache inhibierte S äurelösungen (z. B. 5%ige Ameisen-, Essigoder Phosphorsäure) verwendet werden.
Maßnahmen nach Wartungsarbeiten
Nach den Wartungsarbeiten und vor dem Einschalten der Anlage:
– Alle gelösten Schraubenverbindungen auf festen Sitz überprüfen.
– Überprüfen, ob alle zuvor entfernten Schutzvorrichtungen,
Abdeckungen wieder ordnungsgemäß eingebaut sind.
– Arbeitsbereich säubern und evtll ausgetretene Stoffe entfernen.
– Alle ver wendeten Werkzeuge, Materialien und sons tige Ausrüstungen
aus dem Arbeitsbereich wieder entfernen.
– Energieversorgung einschalten und von Leckagen überwachen.
– Anlage entlüften.
– Wenn nötig die Anlage neu einstellen.
– Sicherstellen, dass alle Sicherheitseinrichtungen des Gerätes und der
Anlage wieder einwandfrei funktionieren.
Für den Heizer oder andere Aufsichtsführende
Ablesen
Es wird empfohlen den Fernwärmezähler in regelmäßigen Intervallen
abzulesen, und die abgelesenen Werten aufzuschreiben.
Auskühlung / Erfassung der Rücklauftemperatur
Das Auskühlen des Fernwärmewassers bzw. der Temperaturunterschied
zwischen Fernwärme-Vorlauf und Fernwärme-Rücklauf ist entscheidend
für den wirtschaftlichen Betrieb. Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Vorund Rücklauf-Temperaturen regelmäßig kontrollieren. Normal ist eine
Temperaturdifferenz von 30-35°C.
Beachten Sie bitte, dass die niedrigste Fernwärme-Rücklauftemperatur
direkt von der Rücklauftemperatur des Heizkreises und des Behälterkreises
abhängig ist. Deshalb bitte diese Rücklauftemperaturen beachten.
Nachziehen
Beim Ablesen des Wärmemengenzählers sollen alle Verschraubungen
und Anschlüsse nachgezogen werden. Bei Leckagen sind qualifizierten
und autorisierten Personen zu kontaktieren.
Bitte beachten Sie, dass die Verbindungen mit EPDM Gummidichtungen
ausgeführt werden können. Deshalb ist es sehr wichtig die Überwurfmutter nicht zu überspannen, da dies zu Undichtigkeiten führen kann. Der
Hersteller übernimmt keine Haftung für Leckagen, die aus Überspannung
zurückzuführen ist.
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15.0 Fehlersuche
Bei Betriebsstörungen sollte grundsätzlich - vor Beginn der eigentlichen Fehlersuche - folgendes geprüft werden:
- Stromversorgung zur Anlage in Ordnung (gilt
nur für Anlagen mit Raumthermostat),
- Der Schmutzfänger des Fernwärmevorlauf rohres ist sauber,
ProblemMögliche UrsacheAbhilfe
Schmutzfänger Fernwärme- oder
Anlagenseitig (Heizkörperkreislauf) verschmutzt.
Eventuelle Filter im Wärmemengenzähler verstopft.
Defekter Differenzdruckregler.Funktion des Differenzdruckreglers
Defekter Fühler
Defekter Stellantrieb.
Stellventil defekt - Ventilgehäuse evtl.
Keine Heizleistung
verschmutzt.
- Die Vorlauftemperatur von der Ferwärmequelle
hat ein normales Niveau (Sommer mindestens
60 °C, Winter mindestens 70 °C),
- Der Differenzdruck is grösser oder gleich dem
normalen (örtlichen) Differenzdruck im Fern wärmenetz - fragen Sie eventuell beim Fern heizwerk an,
- Die Anlage steht unter Druck.
Sieb bzw. Schmutzfänger reinigen.
Filter Reinigen (nach Absprache mit dem
Fernheizwerk).
prüfen - evtl. Ventilsitz reinigen.
Fühler austauchen.
Funktion des Stellantriebs überprüfen.
Funktion des Ventils überprüfen - evtl.
Ventilsitz reinigen.
Automatik falsch eingestellt oder defekt
- evtl. Stromausfall.
Pumpe ausser Betrieb.Kontrollieren, daß die Pumpe ordnungs-
“Stufe” der Pumpe zu niedrig eingestellt.Pumpe auf eine höhere Stufe einstellen.
Lufteinschlüsse in der Anlage.Anlage gründlich entlüften.
Ungleiche WärmeverteilungLufteinschlüsse in der Anlage.Anlage gründlich entlüften.
Fehler im Regler - Regler reagiert nicht
so, wie es laut Anleitung müsste.
Aussenfühler falsch platziert, bzw.
montiert.
Schmutzfänger verschmutzt.Schmutzfänger reinigen.
Heizfläche bzw. Heizkörper im Verhältnis
zu gesamtheizbedarf des Gebäudes zu
klein bemessen.
Vorhandene Heizfläche unzureichend
ausgenutzt.
Anlage ist nur einsträngig (Einrohrsystem).
tomatik Anleitung.
Automatikhersteller un Hilfe bitten oder
den Regler austauschen.
Aussenfühler korrekt platzieren bzw.
montieren.
Heizfläche erhöhen.
Gleichmässige Heizverteilung an der
gesam-ten Heizfläche herbeiführen Achten Sie darauf, dass die Termostate
nicht an einigen Heizkörpern ganz geöffnet sind und an anderen Heizkörpern
ganz geschlossen sind. Kontrollieren
Sie die Temperatur unten und oben am
Heizkörper. Höhere Temperatur oben
am Heizkörper als unten am Heizkörper
zeigt korrekten Anlagebetrieb an.
Es ist überaus wichtig, daß die Temperatur des Vorlaufs zu den Heizkörpern
- unter Berück-sichtigung des Komfortansprüche - so niedrig wie überhaupt
möglich ist.
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15.2 Fehlersuche - Brauchwarmwasser
ProblemMögliche UrsacheAbhilfe
Kein warmes Wasser
Lange Wartezeit
Differenzdruckregler defekt oder falsch
eingestellt.
Unzureichende SpeicherkapazitätErwärmung/Aufladen des Speichers
Zirkulationspumpe außer Betrieb.Prüfen, ob Pumpe läuft und ob deren
Funktion des Differenzdruckreglers
prüfen - evtl. Ventilsitz und Kapillarrohr
reinigen.
Sieb bzw. Schmutzfänger reinigen.
Funktion des elektrischen Stellantriebs
überprüfen - evtl. Ventilsitz reinigen.
Kontrollieren, daß der Regler korrekt
eingestellt ist - siehe besondere Anleitung.
Stromversorgung überprüfen; denken
Sie daran, bei großen Anlagen alle drei
Phasen zu prüfen.
Motor vorübergehend auf “manuelle”
Steuerung einstellen - siehe AutomatikAnleitung.
oder evtl. Heizelement austauschen.
abwarten. Überprüfen Sie evtl. die Spezifikationen des Speicherherstellers betr.
Kapazität.
Stromversorgung in Ordnung ist.
Kontrollieren, daß sich im Pumpengehäuse keine Luft befindet - siehe
Pumpenhandbuch.
Funktion des Differenzdruckreglers
prüfen - evtl. Ventilsitz und Kapillarrohr
reinigen.
ist - siehe gesonderte Anleitung.
Übereinsteimmung mit den Anweisungen des Speicherherstellers.
Evtl. Kontakt mit Danfoss Redan A/S für
nährere Anweisungen aufnehmen.
oder evtl. Heizelement austauschen.
oder evtl. Heizelement austauschen.
Überprüfen Sie evtl. die Spezifikationen
des Speicherherstellers betr. Kapazität.
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16.0 EG Konformitätserklärung
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DKDHR VI.JV.F2.03 Danfoss District Energy
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17.0 Inbetriebnahmezertifikat
Inbetriebnahmezertifikat
Die Station ist die direkte Verbindung zwischen der Fernwärmeversorgung und der Hausinstallation.
Vor der Inbetriebnahme der Wohnungsstation ist die übrige Anlage gründlich zu spülen und die Dichtheit der Verbindungen ist zu überprüfen. Sobald das System mit Wasser gefüllt worden ist, müssen alle Rohrverbindungen, bevor Druckprobe auf Dichtheit, nachgezogen
werden. Die Schmutzfänger reinigen und die Einstellungen gemäss der Hinweise dieser Betriebsanleitung durchführen.
Beim Einbau sind alle örtlichen Standards und Vorschriften einzuhalten.
Installation und erste Inbetriebnahme dürfen nur von qualifizierten und autorisierten Personen durchgeführt werden.
Die Station ist in der Fabrik auf Dichtigkeit vor der Auslieferung geprüft worden, aber nach Transport, Handhabung und Aufheizen der Anlage
sind sämtliche Verschraubungen und Anschlusse zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzuziehen. Bitte beachten Sie, dass die Verbindungen mit EPDM Gummidichtungen ausgeführt werden können. Deshalb ist es sehr wichtig die Überwurfmutter nicht zu überspannen,
da dies zu Undichtigkeiten führen kann. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Leckagen, die aus Überspannung zurückzuführen sind.
Von dem Installateur auszufüllen
Diese Anlage wurde nachgezogen, angepasst und in Betrieb genommen