Danfoss VX Compact 28 HWP Operating guide [de]

Betriebsanleitung
TermixVXCompact28HWP

1.0Inhaltsverzeichnis

1.0Inhaltsverzeichnis............................................1
2.0Funktionsbeschreibung....................................2
3.0Sicherheitshinweise.........................................3
3.1AllgemeineSicherheitshinweise................................3
Lagerung............................................................4
4.1Montage.............................................................5
4.2Inbetriebnahme....................................................7
4.3ElektrischeAnschlüsse............................................9
5.0Aufbau............................................................10
5.1Aufbau...............................................................10
5.2SchematischeDarstellung.......................................11
6.0Regelkomponenten..........................................12
6.1Heizkreis.............................................................12
6.2Sonstiges............................................................15
6.3Wartung.............................................................17
7.0Fehlersuche....................................................18
7.1AllgemeineFehlersuche..........................................18
7.2ProblemlösungHeizung..........................................19
7.3Entsorgung.........................................................21
8.0Erklärung........................................................22
8.1Konformitätserklärung............................................22
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BetriebsanleitungTermixVXCompact28HWP

2.0Funktionsbeschreibung

Fernwärme-ÜbergabestationfürindirektenHeizbetrieb.
Anwendung
DieTermixVXCompact28HWPisteineKomplettlösungzur Raumheizung,dieeineoptimaleSicherheit,eineeffiziente Wärmeübertragungundeinewartungsfreundliche,kompakte Konstruktionbietet.DieFernwärmestationistfürEinsatzbereiche vorgesehen,dieeinenWärmeübertragererfordernoderimFalle einerUmstellungaufFernwärme,beiderdievorhandenen AnlagenfüreinendirektenAnschlussnichtgeeignetsind.Die FernwärmestationTermixVXCompact28HWPistdieoptimale LösungfürHeizsysteme,fürdieumfassendeSchutzvorrichtungen gegenRohrbrücheundWasserschädenerforderlichsind.
Fernwärme(FW)
DerFernwärmekreisistwerksseitigmiteinemDurchflussregler mitintegriertemMotorstellventilsowiemitThermometernund Kugelhähnenausgestattet.
Heizung(HE)
DerHeizkreisbestehtauseinemPlattenwärmeübertrager, einemSicherheitsventil,einemManometer,Thermometern, Kugelhähnen,einemAblaufhahn,einemEntlüftungsventil undeinerUmwälzpumpe.DieHeizungstemperaturkann thermostatischodermithilfeeineselektronischenReglersmit Außentemperaturfühlergeregeltwerden.JenachAnwendung stehenunterschiedlicheWärmeübertragerzurVerfügung,dieauf Zentral-oderFußbodenheizungenausgelegtsind.
Trinkwarmwasser(TWW)
ImLieferumfangderTermixVXCompact28HWPsind AnschlussrohrefüreinenTWW-SpeicherinderVersorgungsleitung enthalten.
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3.0Sicherheitshinweise

3.1AllgemeineSicherheitshinweise

DiefolgendeAnleitungbeziehtsichaufdasStandarddesign derStation.AufAnfragesindSonderversionenderStation erhältlich.
VorderInstallationundInbetriebnahmederStationsolltediese Betriebsanleitungaufmerksamdurchgelesenwerden.Der HerstellerübernimmtkeineHaftungfürSchädenoderDefekte,die ausderMissachtungderBetriebsanleitungresultieren.Bittelesen undbefolgenSiesämtlicheHinweise,umUnfälle,Verletzungen undSachschädenzuvermeiden. Aufbau,InbetriebnahmeundWartungsarbeitendürfennurvon qualifiziertenundautorisiertenMitarbeiterndurchgeführtwerden. BeachtenSiebittedieAnleitungdesSystemherstellersoder Systembetreibers.
Korrosionsschutz
AlleRohreundKomponentenbestehenausEdelstahlundMessing. DermaximaleChlorgehaltdesFlussmediumssollte150mg/l NICHTübersteigen. DasRisikovonKorrosionsschädensteigtbeträchtlichan,wennder empfohleneChlorgehaltüberschrittenwird.
Energiequelle
DieStationistaufFernwärmealsprimäreEnergiequelleausgelegt. AllerdingskönnenauchandereEnergiequellenverwendetwerden, soferndieBetriebsbedingungendieszulassenundinjederHinsicht mitFernwärmevergleichbarsind.
Applikation
DieFernwärmestationmussineinemfrostfreienRaumandie Hausanlageangeschlossenwerden,wodieTemperaturnichtüber 50°CsteigtunddieLuftfeuchtigkeit60%nichtüberschreitet.Die Stationdarfwederabgedecktnocheingemauertwerden.Undder freieZugangzurStationmussstetsgewährleistetsein.
NurautorisierteFachkräfte
Aufbau,InbetriebnahmeundWartungsarbeitendürfennurvon qualifiziertenundautorisiertenMitarbeiterndurchgeführtwerden.
BittebeachtenSieHinweiseindieserAnleitung.
UmPersonenschädenundeineBeschädigungdesGerätszu verhindern,mussdieseAnleitunggenaubeachtetwerden.
WarnungvorhohemDruckundhohenTemperaturen
BeachtenSiedenerlaubtenSystemdruckunddieSystemtemperatur derInstallation.
DieHöchsttemperaturinderStationbeträgt100°C. DermaximaleBetriebsdruckderStationbeträgt16bar. DasRisikovonPersonenschädenundbeschädigterEinbauteilenimmt
beträchtlichzu,wenndieempfohlenenzulässigenBetriebsparameter überschrittenwerden.
DieInstallationiststetsunterBeachtungderlandestypischen VorschriftenmitSicherheitsventilenauszustatten.
Materialwahl
DieMaterialwahlerfolgtstetsgemäßdengeltendenörtlichen Vorschriften.
Sicherheitsventil(e)
WirempfehlendenEinbauvonSicherheitsventilen–natürlichstets unterEinhaltungdergeltendenörtlichenVorschriften.
Anschluss
DieStationmussmitVorrichtungenversehensein,diesicherstellen, dassdieStationvonsämtlichenEnergiequelleneinschließlichder Spannungsversorgunggetrenntwerdenkann.
Notfälle
BeiGefahroderUnfällen(wiez.B.durchFeuer,Lecksodersonstige gefährlicheUmstände)sollten–sofernmöglich–sämtliche EnergiequellenvonderStationgetrenntwerden.Außerdem solltenFachleutehinzugezogenwerden. BeiverfärbtemoderübelriechendemTrinkwarmwassersollten sämtlicheAbsperrventileanderStationgeschlossenwerden. InformierenSiezudemdenzuständigenVersorgungsbetriebund ziehenSieunverzüglichFachleutehinzu.
REACH
SämtlicheProduktederDanfossA/SSerieerfüllendie BestimmungenderREACH-Verordnung. WirsinddemgemäßverpflichtetunsereKundenüberdas VorhandenseinvonStoffenlautSVHCKandidatenlistezu informierensodiesevorhandensind. HiermitinformierenwirSie:DiesesProduktenthältMessingteile dieBlei(CAS7439-92-1)ineinerKonzentrationüber0,1% Massenprozententhalten.
WarnungvorheißenOberflächen
DieStationhatheißeOberflächen,diezuVerbrennungenderHaut führenkönnen.SeienSiebitteinderNähederStationsehrvorsichtig.
BeieinemStromausfallkannespassieren,dassdieMotorventile geöffnetbleiben.DieOberflächenderStationkönnensehrheiß werdenunddannbeiBerührungzuHautverbrennungenführen.Die KugelhähneanVersorgungsvor-und-rücklaufsolltengeschlossen werden.
WarnungvorTransportschäden
StellenSiebittevorderInstallationderStationsicher,dassdieStation beimTransportnichtbeschädigtwurde.
WICHTIGERHINWEIS:Anschlüssenachziehen
WegenderErschütterungenwährenddesTransportsmüssenalle FlanschanschlüsseundSchraubverbindungensowiesämtliche elektrischenKlemm-undSchraubanschlüsseüberprüftundggf. nachgezogenwerden,bevordieAnlagemitWasserbefülltwird. NachdemdieAnlagemitWasserbefülltundinBetriebgenommen wurde,isteinerneutesNachziehenerforderlich.SÄMTLICHE Anschlüsse
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Lagerung

MussdieStationvorderInstallationgelagertwerden,sohatdies untertrockenenundbeheiztenBedingungenzuerfolgen.
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4.0Montage

4.1Montage

DieInstallationmussdenörtlichgeltendenNormenundRichtlinien entsprechen. Fernwärme(FW):IndenfolgendenAbschnittenbezeichnet derBegriff„Fernwärme“(FW)dieWärmequelle,diedie Fernwärmestationenversorgt.EineVielzahlvonEnergiequellen, wiez.B.Öl,GasoderSolarenergie,kannalsPrimärenergiequelle fürFernwärmestationenvonDanfossverwendetwerden.Zur Vereinfachungkann„Fernwärme“(FW)diePrimärenergiequelle bezeichnen.
Anschlüsse:
1.Fernwärme,Vorlauf(FVL)
2.Fernwärme,Rücklauf(FRL)
3.Heizungs-(HE)-Vorlauf
4.Heizungs-(HE)-Rücklauf
5.TWWSpeicherVorlauf(TSV)
6.TWWSpeicherRücklauf(TSR)
Anschlussgrößen:
NurautorisiertesFachpersonal
Aufbau,InbetriebnahmeundWartungsarbeitendürfennurvon qualifiziertemundautorisiertemFachpersonaldurchgeführtwerden.
DieAnordnungderRohrekannvonderZeichnungabweichen.Bitte beachtenSiedieMarkierungenanderStation.
FW+HE: TSV+TSR
Abmessungen(mm):
OhneAbdeckung: MitAbdeckung:
Gewicht(ca.):50kg
G1Zoll(IG) G¾Zoll(IG)
H970xB620xT420 H970xB640xT522
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4.1.1Einbau
Montage:
AusreichendeAbstände
LassenSieumdieStationherumausreichendeAbständefür Installations-undWartungsarbeiten.
Ausrichtung
DieStationmusssomontiertwerden,dasssämtlicheBauteile, SchlüssellöcherundTypenschilderordnungsgemäßpositioniert sind.FallsSiedieStationaufandereWeisemontierenmöchten, wendenSiesichanIhrenHändler.
Bohrlöcher
ZumAnbringenderStationanderWandbefindensichBohrlöcher anderRückseitederInstallationsplatte.AmBodenzurverankernde StationenverfügenüberMontageschienen.
Beschriftung
JederAnschlussderStationistbeschriftet.
VordemEinbau:
Reinigenundspülen
VorderInstallationsolltenalleRohreundAnschlüssederStation gereinigtundgespültwerden.
Nachziehen
AufgrundvonErschütterungenwährenddesTransportsmüssen alleAnschlüssederStationvorderInstallationkontrolliertund nachgezogenwerden.
NichtverwendeteAnschlüsse
NichtverwendeteAnschlüsseundAbsperrventilemüssenmit einemStopfenverschlossenwerden.MüssendieStopfenentfernt werden,darfdiesnurdurcheinenautorisiertenServicetechniker geschehen.
Einbau:
Schmutzfänger
FallsimLieferumfangderStationeinSchmutzfängerenthaltensein sollte,mussergemäßderschematischenDarstellungeingebaut werden.BeachtenSie,dassderSchmutzfängerlosebeiliegenkann.
BohrlochfürdieWandmontage
Anschlüsse
DieAnschlüssefürFernwärmeleitungensindmitGewinde,Flansch oderSchweißendenauszuführen.
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4.2Inbetriebnahme

Inbetriebnahme,indirektesHeizen
Befüllen:
1.ErsteBefüllung
BeidererstenBefüllungmussderWärmeübertragerlangsammit Wassergefülltwerden,biserseinenArbeitsdruckerreicht.
2.Manometer
DasHeizungsmanometerzeigtdenDruckimHeizungssystem an.DieseAnleitungmussgenaubefolgtwerden,umgefährliche Situationenzuvermeiden.
3.Versorgungsleitung
EinKugelhahnmiteinemStopfenistindieHRL-Leitung eingebaut.UmdasSystemzubefüllen,musszuerstderKugelhahn geschlossen,derStopfenentferntundeinVersorgungsschlauch angeschlossenwerden.NachdemderKugelhahnwiedergeöffnet ist,kanndasSystembefülltwerden.
Anschlüsseerneutfestziehen
NachdemdieAnlagemitWasserbefülltundinBetriebgenommen wurde,isteinerneutesNachziehenerforderlich.SÄMTLICHE Anschlüsse
Pumpe
BeimBefüllendesSystemsmussdiePumpeabgeschaltetwerden.
4.Vordruck
WährenddasSystemmitWasserbefülltwird,behaltenSiedie DruckanzeigegenauimAuge.DasAusdehnungsgefäßwirdmit einemDruckvon0,5barbeaufschlagtgeliefert.Dervonjeder ÜbergabestationbenötigtevorbeaufschlagteDruckistabhängig vondemHöhenunterschieddesSystems(demUnterschied zwischendemtiefstenunddemhöchstenPunktdesSystems), beispielsweise:
5.Befüllungstoppen
DieBefüllungmussunterbrochenwerden,wenndasManometer einenDruckanzeigt,derdieVordruckeinstellungumca.1bis2bar überschreitet.DerKugelhahnwirddanngeschlossen,derSchlauch wirdentferntundderStopfenwiederangebracht.
Inbetriebnahme:
1.Pumpendrehzahl
PumpevordemEinschaltenaufdiehöchsteDrehzahleinstellen.
2.Pumpestarten
PumpestartenundSystemdurchheizen.
3.Absperrventileöffnen
DannsolltendieAbsperrventilegeöffnetunddieEinheitüberwacht werden,währendsiedieArbeitaufnimmt.Temperaturen,Drücke, dieakzeptablethermischeAusdehnungunddieDichtigkeit solltendanndurchSichtprüfungenbestätigtwerden.Fallsder Wärmeübertragerordnungsgemäßarbeitet,kannerdannseine bestimmungsgemäßeFunktionübernehmen.
Höhe[m]Druck[bar]
0–50,5
5–101,0
10–15
15–202,0
1,5
4.Systementlüften
PumpeausschaltenunddieInstallationentlüften,nachdemdie Heizkörperaufgewärmtwurden.
5.Pumpendrehzahlanpassen
PumpejenachKomfortundStromverbrauchaufdieniedrigste möglicheDrehzahleinstellen. NormalerweisestehtderUmschalteraufdermittlerenPosition (Standard).BeiSystemenmitFußbodenheizungoderbei Einrohrsystemenkannesnotwendigsein,denUmschalternach obenzudrehen. HöherePumpendrehzahlenwerdennurverwendet,wennder Heizbedarfansteigt.
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Fußbodenheizung:
Pumpenstoppfunktion
WirddieÜbergabestationzusammenmiteinerFußbodenheizung verwendet,mussdieUmwälzpumpeandiePumpenstoppfunktion desReglersfürdieFußbodenheizungangeschlossensein.Die Pumpemussausgeschaltetwerden,wennalleKreisläufeder Fußbodenheizunggeschlossensind.
Gewährleistung
Istdiesnichtmöglich,mussdasWasserdurchdenBypass umgeleitetwerden.AndernfallskönntediePumpeblockieren, wodurchdieverbleibendeGewährleistungerlischt.
Sommerbetrieb:
Pumpeausschalten
ImSommersolltendieUmwälzpumpeausgeschaltetunddas AbsperrventilderHVL-Leitung(KugelhahnmitgrünemAufkleber) geschlossenwerden.
InbetriebnahmederPumpeim4-Wochen-Takt
Eswirdempfohlen,dieUmwälzpumpeimSommereinmalim Monat(2Minutenlang)einzuschalten;dasAbsperrventilder HVL-Leitungmussgeschlossenbleiben.
ElektronischerRegler
DiemeistenelektronischenReglerwerdendiePumpeautomatisch inBetriebnehmen(bittebeachtenSiedieHinweisedesHerstellers).
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4.3ElektrischeAnschlüsse

VordemDurchführenderelektrischenAnschlüsseist Folgendeszubeachten:
Sicherheitshinweise
LesenSiedieentsprechendenSicherheitshinweise.
230V
DieÜbergabestationmussaneine230-V-Wechselspannungsquelle angeschlossenundgeerdetwerden.
Potentialausgleich
DerPotentialausgleichsolltegemäßdenNormen DeutscheÜbernahmeHD60364-4-41:2007undIEC60364-5­54:2011vorgenommenwerden. DieMasseverbindungistmiteinemErdungszeichen gekennzeichnetundbefindetsichaufderMontageplatteinder unterenrechtenEcke.
TrennungvonderStromversorgung
DerelektrischeAnschlussderÜbergabestationmusssoerfolgen, dasssiefürReparaturenvomNetzgetrenntwerdenkann.
Außentemperaturfühler
Außenfühlersolltensoangebrachtwerden,dasssiekeinem direktenSonnenlichtausgesetztsind.Siesolltensichnichtinder NähevonTüren,FensternoderAbluftrohrenbefinden.
DerAußenfühlermussanderKlemmleisteunterdem elektronischenReglerandieStationangeschlossenwerden.
AutorisierteElektrofachkraft
ElektrischeAnschlüssedürfennurvoneinerautorisierten Elektrofachkraftvorgenommenwerden.
ÖrtlichgeltendeVorschriften
ElektrischeAnschlüssemüssennachdenaktuellenRichtlinienund örtlichgeltendenVorschriftenerfolgen.
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5.0Aufbau

5.1Aufbau

IhreFernwärmestationkannoptischvonderhierabgebildetenStationabweichen.
BeschreibungderKonstruktion
A
Wärmeübertrager,HE
F
ElektronischerRegler
4
Sicherheitsventil,HE
9
Schmutzfänger
10|©Danfoss|2019.05
10
Umwälzpumpe
14
Tauchrohr,Wärmemengenzähler
20
Füll-/Ablaufhahn
25
ManometermitKugelhahn
26
Manometer,HE
27
Stellantrieb,HE
29
ElektrischerStellantriebmitDurchgangsventil
41
Passstück,Wärmemengenzähler
48
Entlüfter,manuell
50
DifferenzdruckreglermitVolumenstrombegrenzung
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5.2SchematischeDarstellung

FW
Vorlauf
FW
Rücklauf
TRL
IhreFernwärmestationkannoptischvonderschematischenDarstellungabweichen.
SchematischeBeschreibung
A
Wärmeübertrager,HE
F
ElektronischerRegler
1
Kugelhahn
4
Sicherheitsventil
9
Schmutzfänger
10
Umwälzpumpe
FWVorlauf:Fernwärmevorlauf FWRücklauf:Fernwärmerücklauf HE-Vorlauf:Heizungsvorlauf HE-Rücklauf:Heizungsrücklauf TVL: TRL:
TWWSpeicherVorlaufleitung TWWSpeicherRücklaufleitung
14
Tauchrohr,Wärmemengenzähler
16
Außenfühler
18
Thermometer
19
Anlegefühler
20
Füll-/Ablaufhahn
23
Kugelhahn
24
Losegeliefert
TVL
25
ManometermitKugelhahn
26
Manometer
27
Stellantrieb
29
ElektrischerStellantriebmitDurchgangsventil
41
Passstück,Wärmemengenzähler
48
Entlüfter,manuell
50
DifferenzdruckreglermitVolumenstrombegrenzung
HE Vorlauf
HE Rücklauf
5.2.1TechnischeDaten
TechnischeDaten
Nenndruck: Max.Versorgungstemperatur: Min.statischerDruckdeskalten Trinkwassers:0,5bar Hartlötwerkstoff(HEX):Kupfer Wärmetauscher-Prüfdruck: Geräuschpegel:≤55dB
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PN16 100°C
30bar
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6.0Regelkomponenten

6.1Heizkreis

6.1.1DifferenzdruckreglermitVolumenstrombegrenzung
AVPB(-F)isteinselbsttätigerDifferenzdruckundVolumenstromre­glerfürdenEinsatzüberwiegendinFernwärmeanlagen.DerRegler schließtbeisteigendemDifferenzdruckbzw.wenndereingestellte maximaleVolumenstromüberschrittenwird. DerReglerbestehtauseinemRegelventilmiteinstellbarer Volumenstrombegrenzung,einemAntriebmitStellmembraneund einemHandgrifffürdieEinstellungdesDifferenzdrucksollwerts (ohneHandgriffbeiderAusführungmitfestemSollwert).
6.1.2DurchflussreglermitMotorstellventil
BeidiesemProdukthandeltessichumeinenselbsttätigen DurchflussreglermitMotorstellventil.DerReglerschließtsich, wenndereingestelltemax.Durchflussüberschrittenwird. DieserDurchflussreglerkannzusammenmitdenelektrischen StellantriebenvonDanfossmitoderohneSicherheitsfunktion verwendetwerden.BeiStromausfallkanneinMotormit FederrückführungalsSicherheitsfunktiondienen.
6.1.3ElektrischerStellantriebmitDurchgangsventil
FürReglermit3-Punkt-StellsignalgibtesStellantriebemitoder ohneSicherheitsfunktion.StellantriebemitSicherheitsfunktion könnenbeiderÜberschreitungeinesTemperatur-und/oder DruckgrenzwertessowiebeieinemStromausfalleine Sicherheitsabschaltungvornehmen.
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6.1.4ElektronischeRegelung
ÜbergabestationenmitelektronischerRegelungmüssengemäß denHinweisendesHerstellerseingestelltwerden. WirddieRaumtemperaturvoneinemHeizkörperthermostat gesteuert,empfiehltessich,dieThermostateaufdie MindesttemperaturinjedemRaumeinzustellen.
6.1.5Außentemperaturfühler(ESMT)
Außenfühlersolltensoangebrachtsein,dasssiekeinemdirekten Sonnenlichtausgesetztsind.SiesolltensichnichtinderNähevon Türen,FensternoderAbluftrohrenbefinden.
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6.1.6Umwälzpumpe
DieUmwälzpumpenUPMLundUPMXLsindfürdieUmwälzung vonFlüssigkeiteninHeizsystemenmitvariablemDurchfluss ausgelegt.SiekönnenüberdreiProportionaldruck-unddrei Konstantdruck-/Leistungskennliniengeregeltwerden,diemithilfe derBenutzeroberflächeausgewähltwerden.
KonformmitderÖkodesign-Richtlinie2015.
DieMAGNA3-UmwälzpumpensindfürdieUmwälzungvon FlüssigkeiteninHeizsystemenmitvariablemDurchflussausgelegt, beidenendieEinstellungdesPumpenbetriebspunktsoptimiert werdensoll,umdieEnergiekostenzusenken.
KonformmitderÖkodesign-Richtlinie2015.
6.1.7Grundfos-Anleitung–UPML/UPMXL
PP=Proportionaldruck(schnellesBlinken) CP=Konstantdruck(langsamesBlinken)
6.1.8Heizungsmanometer
DasManometerzeigtdenDruckimHeizungssysteman.
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6.2Sonstiges

6.2.1Sicherheitsventil
DerZweckdesSicherheitsventilsistes,dieFernwärmestationvor zuhohemDruckzuschützen. DasAbblasrohrdesSicherheitsventilsdarfnichtgeschlossen werden.DerAbblasrohrausgangsolltesoplatziertwerden,dass ersichfreientleerenkann,undzusehenist,wennFlüssigkeitaus demSicherheitsventiltropft. Eswirdempfohlen,dieFunktiondesSicherheitsventilsalle6 Monatezuprüfen.HierfürwirdderVentilkopfindieangegebene Richtunggedreht.
6.2.2Schmutzfänger
SchmutzfängersolltenregelmäßigvonautorisiertenFachkräften gereinigtwerden.DieHäufigkeitderReinigungistabhängigvon denBetriebsbedingungenundderAnleitungdesHerstellers.
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6.2.3Passstück
DieÜbergabestationistmiteinemPassstückfürdenEnergiezähler ausgestattet.
EinbauvonEnergiezählern:
1.Kugelhähneschließen
KugelhähneanFVLundFRLschließen,fallssichWasserinder Anlagebefindet.
2.Mutternlösen
MutternamPassstücklösen.
3.Passstückentfernen
PassstückentfernenunddurchEnergiezählerersetzen.Dichtungen nichtvergessen.
4.Verbindungenfestziehen
NachdemEinbaudesEnergiezählersmüssenunbedingtsämtliche Gewindeanschlüsseüberprüftundfestgezogenwerden.
Tauchhülse,Energiezähler
DieFühlerdesEnergiezählerswerdenindieTauchhülsen eingebaut.
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6.3Wartung

DerStationerfordert,abgesehenvonRoutineüberprüfungen, nureinengeringenWartungsaufwand.Eswirdempfohlen, denWärmemengenzählerregelmäßigabzulesenundsichdie abgelesenenWertezunotieren.
Wartungs-undÜberprüfungsarbeitenanderStationgemäßdieser AnleitungsindregelmäßigdurchzuführenundsolltenFolgendes umfassen:
Schmutzfänger
ReinigungderSchmutzfänger
Wärmemengenzähler
ÜberprüfungsämtlicherBetriebsparameter–bspw.der abgelesenenMesswerte.
Temperaturen
ÜberprüfungsämtlicherTemperaturen,z.B.der VersorgungstemperaturundderTrinkwarmwassertemperatur
Anschlüsse
ÜberprüfungsämtlicherAnschlüsseaufLeckagen
Sicherheitsventile
DieFunktionderSicherheitsventilesollteüberprüftwerden,indem derVentilkopfindieangegebeneRichtunggedrehtwird.
NurautorisierteFachkräfte
Aufbau,InbetriebnahmeundWartungsarbeitendürfennurvon qualifiziertenundautorisiertenMitarbeiterndurchgeführtwerden.
Entlüftung
ÜberprüfenSie,obdieAnlagegründlichentlüftetwurde.
DieInspektionensolltenmindestensallezweiJahredurchgeführt werden.
ErsatzteilekönnenbeiDanfossbestelltwerden.StellenSiebitte sicher,dassSieinIhrerAnfrageauchdieSeriennummerderStation angeben.
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7.0Fehlersuche

7.1AllgemeineFehlersuche

BeiBetriebsstörungensolltenvordemErgreifenvonMaßnahmen folgendegrundsätzlicheAspekteüberprüftwerden:
IstdieStationandieSpannungsversorgungangeschlossen?
SinddieFilterderVersorgungs-Vorlaufleitungsauber?
LiegtdieFernwärme-Vorlauftemperaturbeieinemnormalen Wert(Sommer:mindestens60°C–Winter:mindestens70°C)?
IstderDruckunterschiedgleichoderhöheralsdernormale (lokale)DruckunterschiedimFernwärme-Netzwerk?FragenSie imZweifelbeimBetreiberderFW-Anlagenach.
StehtdasSystemunterDruck?–Manometer-Druckanzeige prüfen.
NurautorisierteFachkräfte
Aufbau,InbetriebnahmeundWartungsarbeitendürfennurvon qualifiziertenundautorisiertenMitarbeiterndurchgeführtwerden.
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7.2ProblemlösungHeizung

ProblemMöglicheUrsache
ZuwenigoderzuvielWärme.
UngleichmäßigeWärmeverteilungLuftimSystem.Installationkomplettentlüften
FVL-Temperaturzuhoch.FalscheEinstellungdesThermostats
SchmutzfängerimFernwärme-oder Heizkreis(Heizkörperkreis)istverstopft.
DerFilterimEnergiezählerdes Fernwärmekreisesistverstopft.
Defekteroderfalscheingestellter Differenzdruckregler.
Fühlerdefekt–möglicherweiseauch SchmutzimVentilgehäuse.
AutomatischeSteuerung,wenn vorhanden,falscheingestelltoder defekt–möglicherweiseStromausfall.
PumpeaußerBetrieb.Prüfen,obdieStromversorgungderPumpe
DiePumpeistaufeinezugeringeDrehzahl eingestellt
Druckabfall:DerDruckabfallim Heizkörperkreislaufführtzueinem Druck,derunterdemempfohlenen Betriebsdruckliegt.
LuftimSystem.Installationkomplettentlüften
BegrenzungderRücklauftemperaturzu niedrigeingestellt.
DefekteHeizkörperventilePrüfen–austauschen.
UngleichmäßigeWärmeverteilungim Gebäude,weildieAusgleichsventilenicht korrekteingestelltsindoderweilkeine Ausgleichsventilevorhandensind.
DurchmesserderZulaufleitungzur Übergabestationzugeringoder Leitungsabzweigungzulang.
oderderautomatischenSteuerung,falls vorhanden.
DefekterRegler.DerReglerreagiertnicht so,wieerdiesgemäßAnleitungsollte.
FühlerdesselbsttätigenThermostatsist defekt.
Lösung
Schmutzfängerreinigen.
Filterreinigen(nachRücksprachemitdem BetreiberderFernwärme-Anlage).
FunktiondesDifferenzdruckreglersprüfen –beiBedarfVentilsitzreinigen.
FunktiondesThermostatsprüfen–bei BedarfVentilsitzreinigen
Prüfen,obdieReglerkorrekteingestellt sind–sieheseparateAnleitung. Stromversorgungprüfen.Motorkurzfristig auf„manuelle“Steuerungstellen–siehe AnleitungfürdieautomatischeSteuerung.
funktioniert,unddasssiesichdrehen kann.Prüfen,obLuftimPumpengehäuse eingeschlossenist–sieheHandbuchder Pumpe
PumpeaufhöhereDrehzahleinstellen
WasserindasSystemfüllenundbeiBedarf dieFunktiondesAusdehnungsgefäßes prüfen.
NachderAnleitungeinstellen.
Ausgleichsventileeinstellen/einbauen.
Leitungsabmessungenprüfen.
AutomatischeSteuerungeinstellen–siehe AnleitungfürdieautomatischeSteuerung.
HerstellerderautomatischenSteuerung hinzuziehenoderRegleraustauschen.
ThermostatoderFühleraustauschen.
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FVL-Temperaturzugering.
FRL-Temperaturzuhoch.
Systemistzulaut.PumpendruckistzuhochPumpeniedrigereinstellen.
Heizlastzuhoch.Motorventil,Fühleroderelektronischer
FalscheEinstellungderautomatischen Steuerung,wennvorhanden.
DefekterRegler.DerReglerreagiertnicht so,wieerdiesgemäßAnleitungsollte
FühlerdesselbsttätigenThermostatsist defekt.
FalschePlatzierung/falscherEinbaudes Außentemperaturfühlers.
Schmutzfängerverstopft.Verschluss/Schmutzfängerreinigen.
ZugeringeHeizfläche/zukleineHeizkörper imVergleichmitdemGesamtheizbedarf desGebäudes
SchlechteNutzungderbestehenden Heizfläche.Fühlerdesselbsttätigen Thermostatsistdefekt.
DasSystemisteinEinrohrsystemDasSystemsolltemitelektronischen
PumpendruckistzuhochPumpeniedrigereinstellen.
LuftimSystem.Systementlüften.
Defekte(s)oderfalscheingestellte(s) Heizkörperventil(e).Einrohrsystemeerfor­dernbesondereEinrohrheizkörperventile
SchmutzimMotorventiloderim Differenzdruckregler.
Motorventil,Fühleroderautomatischer Reglerdefekt.
ElektronischerRegleristfalscheingestellt.
Reglerdefekt
AutomatischeSteuerungeinstellen–siehe AnleitungfürdieautomatischeSteuerung.
HerstellerderautomatischenSteuerung hinzuziehenoderRegleraustauschen.
ThermostatoderFühleraustauschen.
PositiondesAußentemperaturfühlers verändern.
Gesamtheizflächeerhöhen.
Sicherstellen,dassdieWärmegleichmäßig überdieganzeHeizflächeverteiltwird– alleHeizkörperaufdrehenundverhindern, dassdieHeizkörperimSystemunten zuheißwerden.Esistsehrwichtig,die TemperaturimVorlaufderHeizkörperso geringwiemöglichzuhalten,umeine angenehmeTemperaturzuerreichen.
ReglernundRücklauffühlernausgestattet sein.
Prüfen–einstellen/austauschen.
Prüfen–reinigen.
Prüfen–austauschen.
NachderAnleitungeinstellen.
Prüfen–austauschen.
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7.3Entsorgung

Entsorgung
DiesesProduktsolltevordemRecyclingoderder Entsorgungzerlegtundggf.inunterschiedliche Materialgruppensortiertwerden.
BeachtenSiestetsdieörtlichenEntsorgungsbestim­mungen.
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8.0Erklärung

8.1Konformitätserklärung

Kategorie0mitelektrischenGeräten
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