Das Projektierungshandbuch enthält die notwendigen
Informationen für die Integration des Frequenzumrichters
in einer Vielzahl von Anwendungen.
VLT® ist eine eingetragene Marke.
1.2 Zusätzliche Materialien
Es stehen weitere Ressourcen zur Verfügung, die Ihnen
helfen, erweiterten Betrieb sowie erweiterte Programmierungen und Konformität mit allen einschlägigen Normen
für Frequenzumrichter zu verstehen.
Das Produkthandbuch stellt Ihnen detaillierte
•
Informationen zur Installation und
Inbetriebnahme des Frequenzumrichters zur
Verfügung.
Das Programmierhandbuch enthält umfassende
•
Informationen für die Arbeit mit Parametern
sowie viele Anwendungsbeispiele.
®
Das VLT
•
Moment (Safe Torque Off) enthält eine
Beschreibung zur Verwendung von Danfoss
Frequenzumrichtern in funktionalen Sicherheitsanwendungen.
Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbücher
•
sind von Danfoss erhältlich. Siehe danfoss.com/
Product/Literature/Technical+Documentation.htm
für Auflistungen.
Für die Frequenzumrichter stehen Optionsmodule
•
zur Verfügung, die einige der in diesen
Dokumenten enthaltenen Informationen ändern
können. Bitte prüfen Sie die Anleitungen dieser
Optionsmodule auf besondere Anforderungen.
Wenden Sie sich für weitere Informationen an einen
Danfoss-Händler oder besuchen Sie www.danfoss.com.
1.3
Abkürzungen, Symbole und
Konventionen
Konventionen
Nummerierte Listen enthalten Verfahren.
Aufzählungslisten enthalten andere Informationen und
Beschreibungen von Abbildungen.
Kursiver Text enthält:
STW (ZSW)Zustandswort
SMPSSchaltnetzteil
THDGesamtoberschwingungsgehalt – Total
T
LIM
TTLPulse des TTL-Drehgebers (5 V) - Transistor-
U
M,N
VVolt
VTVariables Drehmoment
VVC+ Spannungsvektorsteuerung – Voltage Vector
Der Wirkungsgrad des Frequenzumrichters
wird als das Verhältnis zwischen Leistungsabgabe und Leistungsaufnahme definiert.
Synchrone Motordrehzahl
Änderungen der Online-Parameter werden
sofort nach Änderung des Datenwertes
aktiviert.
Nennleistung des Bremswiderstands
(Durchschnittsleistung beim kontinuierlichen
Bremsen)
voltage
Nenn-Ausgangsleistung des Frequenzumrichters als HO
Motornennleistung
Druck, Temperatur usw. konstant gehalten
werden.
Der Nenn-Widerstandswert, mit dem an der
Motorwelle für eine Dauer von 1 Minute eine
Bremsleistung von 150/160 % gewährleistet
wird.
Zulässiger Mindestwert des Frequenzumrichters für den Bremswiderstand
Widerstandswert und Widerstand des
Bremswiderstands
lation
Harmonic Distortion
Drehmomentgrenze
Transistor-Logik
Motornennspannung
Control
Projektierungshandbuch
Folgende Symbole kommen in diesem Dokument zum
Einsatz:
WARNUNG
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die
den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben
kann.
VORSICHT
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die
leichte Verletzungen zur Folge haben kann. Die
Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor
unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Kennzeichnet wichtige Informationen, einschließlich
Situationen, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden
führen können.
1.4 Definitionen
Motorfreilauf
Die Motorwelle dreht im Leerlauf. Kein Drehmoment am
Motor.
Bremswiderstand
Der Bremswiderstand kann die bei generatorischer
Bremsung erzeugte Bremsleistung aufnehmen. Während
generatorischer Bremsung erhöht sich die Zwischenkreisspannung. Ein Bremschopper stellt sicher, dass die
generatorische Energie an den Bremswiderstand
übertragen wird.
CT-Kennlinie
Konstante Drehmomentkennlinie; wird für Anwendungen
wie Förderbänder, Verdrängungspumpen und Krane
eingesetzt.
Initialisieren
Bei der Initialisierung (14-22 Betriebsart) werden die
Werkseinstellungen des Frequenzumrichters wiederhergestellt.
Aussetzbetrieb (Arbeitszyklus)
Der Aussetzbetrieb bezieht sich auf eine Abfolge von
Arbeitszyklen. Jeder Zyklus besteht aus einem Belastungsund einem Entlastungszeitraum. Der Betrieb kann
periodisch oder aperiodisch sein.
Parametersatz
Sie können die Parametereinstellungen in vier Parametersätzen speichern. Sie können zwischen den vier
Parametersätzen wechseln oder einen Satz bearbeiten,
während ein anderer Satz gerade aktiv ist.
Der Frequenzumrichter gleicht den belastungsabhängigen
Motorschlupf aus, indem er unter Berücksichtigung des
Motorersatzschaltbildes und der gemessenen Motorlast die
Ausgangsfrequenz anpasst (nahezu konstante Drehzahl).
Smart Logic Control (SLC)
Die SLC ist eine Folge benutzerdefinierter Aktionen, die
ausgeführt werden, wenn die zugeordneten benutzerdefinierten Ereignisse durch den Smart Logic Controller als
„wahr“ ermittelt werden. (Parametergruppe 13-** SmartLogic.
FC-Standardbus
Schließt RS485-Bus mit FC-Protokoll oder MC-Protokoll ein.
Siehe 8-30 FC-Protokoll.
Thermistor
Ein temperaturabhängiger Widerstand, mit dem die
Temperatur des Frequenzumrichters oder des Motors
überwacht wird.
Abschaltung
Ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, z. B. bei einer
Übertemperatur des Frequenzumrichters oder wenn der
Frequenzumrichter den Motor, Prozess oder Mechanismus
schützt. Der Neustart wird verzögert, bis die Fehlerursache
behoben wurde und der Alarmzustand über die [Reset]Taste am LCP quittiert wird. In einigen Fällen erfolgt die
Aufhebung automatisch (durch vorherige Programmierung). Sie dürfen Abschaltung nicht zu Zwecken der
Personensicherheit verwenden.
Abschaltblockierung
Ein Zustand, der in Fehlersituationen eintritt, in denen der
Frequenzumrichter aus Sicherheitsgründen abschaltet und
ein manueller Eingriff erforderlich ist, z. B. bei einem
Kurzschluss am Ausgang des Frequenzumrichters. Sie
können eine Abschaltblockierung nur durch Unterbrechen
der Netzversorgung, Beheben der Fehlerursache und
erneuten Anschluss des Frequenzumrichters aufheben. Der
Neustart wird verzögert, bis der Fehlerzustand über die
[Reset]-Taste am LCP quittiert wird. Sie dürfen Abschaltung
nicht zu Zwecken der Personensicherheit verwenden.
VT-Kennlinie
Variable Drehmomentkennlinie; typisch bei Anwendungen
mit quadratischem Lastmomentverlauf über den Drehzahlbereich, z. B. Kreiselpumpen und Lüfter.
Leistungsfaktor
Der Wirkleistungsfaktor (Lambda) berücksichtigt alle
Oberschwingungen und ist immer kleiner als der
Leistungsfaktor (cosphi), der nur die 1. Oberschwingung
von Strom und Spannung berücksichtigt.
P
kW
Uλ x Iλ x
cos
cosϕ=
P
kVA
=
Uλ x Iλ
ϕ
Cosphi wird auch als Verschiebungsleistungsfaktor
bezeichnet.
Lambda und Cosphi sind für Danfoss VLT® Frequenzumrichter in Kapitel 6.2.1 Netzversorgung aufgeführt.
Der Leistungsfaktor gibt an, wie stark ein Frequenzumrichter die Netzversorgung belastet.
Je niedriger der Leistungsfaktor, desto höher der I
bei
eff
gleicher kW-Leistung.
Darüber hinaus weist ein hoher Leistungsfaktor darauf hin,
dass der Oberschwingungsstrom sehr niedrig ist.
Alle Danfoss Frequenzumrichter verfügen über eingebaute
Zwischenkreisdrosseln, durch die ein hoher Leistungsfaktor
erzielt und die gesamte Spannungsverzerrung THD der
Netzversorgung deutlich reduziert wird.
1.5 Dokument- und Softwareversion
Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert.
Alle Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Tabelle 1.2
zeigt die Dokumentenversion und die entsprechende
Softwareversion an.
AusgabeAnmerkungenSoftwareversion
MG33BFxxErsetzt MG33BExx6,72
Tabelle 1.2 Dokument- und Softwareversion
1.6 Übereinstimmung mit Vorschriften
Frequenzumrichter werden in Übereinstimmung mit den in
diesem Abschnitt beschriebenen Richtlinien konstruiert.
CE-Zeichen
1.6.1
Das CE-Zeichen (Communauté Européenne) zeigt an, dass
der Hersteller des Produkts alle relevanten EU-Richtlinien
einhält. Die 3 EU-Richtlinien, die für Auslegung und
Konstruktion von Frequenzumrichtern sind die Niederspannungsrichtlinie, die EMV-Richtlinie und die
Maschinenrichtlinie (für Geräte mit integrierter Sicherheitsfunktion).
Die CE-Kennzeichnung soll für einen freien Handel
zwischen der EG und Mitgliedsstaaten der EFTA
(Europäische Freihandelsassoziation) innerhalb der EWE
technische Barrieren beseitigen. Über die Qualität eines
Produkts sagt die CE-Kennzeichnung nichts aus. Auch gibt
sie keinen Aufschluss zu technischen Spezifikationen.
1.6.1.1
Frequenzumrichter werden als elektronische Komponenten
klassifiziert und müssen in Übereinstimmung mit der
Niederspannungsrichtlinie die CE-Kennzeichnung tragen.
Die Richtlinie gilt für alle elektrischen Geräte im
Spannungsbereich von 50–1000 V AC und 75–1600 V DC.
Die Richtlinie schreibt vor, dass aufgrund der Konstruktion
der Betriebsmittel gewährleistet ist, dass diese bei einer
ordnungsmäßigen Installation und Wartung sowie einer
bestimmungsmäßigen Verwendung die Sicherheit von
Menschen und Nutztieren sowie die Erhaltung von
Sachwerten nicht gefährden. Danfoss CE-Kennzeichnungen
sind mit der Niederspannungsrichtlinie konform und liefern
auf Wunsch eine Konformitätserklärung.
Projektierungshandbuch
1.6.1.2 EMV-Richtlinie
1.6.2
UL-Konformität
UL-gelistet
1
1
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) bedeutet, dass
elektromagnetische Störungen zwischen Geräten deren
Leistung nicht beeinträchtigt. Die grundlegende Schutzanforderung der EMV-Richtlinie 2004/108/EG gibt vor, dass
Betriebsmittel, die elektromagnetische Störungen
verursachen oder deren Betrieb durch diese Störungen
beeinträchtigt werden kann, bei einer ordnungsmäßigen
Installation und Wartung sowie einer bestimmungsmäßigen Verwendung so ausgelegt sein müssen, dass ihre
erreichten elektromagnetischen Störungen begrenzt sind
und die Betriebsmittel eine bestimmte Störfestigkeit
aufweisen.
Ein Frequenzumrichter kann als Stand-alone-Gerät oder als
Teil einer komplexeren Anlage eingesetzt werden. Als
Stand-alone-Einheiten oder als Teil einer Anlage
verwendete Geräte müssen CE-Kennzeichnungen
verwenden. Anlagen müssen nicht über eine CEKennzeichnung verfügen, jedoch den grundlegenden
Schutzanforderungen der EMV-Richtlinie entsprechen.
1.6.1.3
Frequenzumrichter werden gemäß der Niederspannungsrichtlinie als elektronische Komponenten eingestuft, jedoch
müssen Frequenzumrichter mit integrierter Sicherheitsfunktion mit der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG konform
sein. Frequenzumrichter ohne Sicherheitsfunktion fallen
nicht unter die Maschinenrichtlinie. Wird ein Frequenzumrichter jedoch in ein Maschinensystem integriert, so stellt
Danfoss Informationen zu Sicherheitsaspekten des Motors
zur Verfügung.
Die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG bezieht sich auf
Maschinen, die aus einem Aggregat mehrerer zusammenwirkender Komponenten oder Betriebsmittel bestehen, von
denen mindestens eine(s) mechanisch beweglich ist. Die
Richtlinie schreibt vor, dass aufgrund der Konstruktion der
Betriebsmittel gewährleistet ist, dass diese bei einer
ordnungsmäßigen Installation und Wartung sowie einer
bestimmungsmäßigen Verwendung die Sicherheit von
Menschen und Nutztieren sowie die Erhaltung von
Sachwerten nicht gefährden.
Wenn Frequenzumrichter in Maschinen mit mindestens
einem beweglichen Teil eingesetzt werden, muss der
Maschinenhersteller eine Erklärung zur Verfügung stellen,
in der die Übereinstimmung mit allen relevanten gesetzlichen Bestimmungen und Sicherheitsrichtlinien bestätigt
wird. Danfoss Die CE-Kennzeichnungen sind mit der
Maschinenrichtlinie für Frequenzumrichter mit integrierter
Sicherheitsfunktion konform und liefern auf Wunsch eine
Konformitätserklärung.
Maschinenrichtlinie
Abbildung 1.1 UL
HINWEIS
Frequenzumrichter der Bauform T7 (525-690 V) sind
nicht nach UL-Anforderungen zertifiziert.
Der Frequenzumrichter erfüllt die Anforderungen der
UL508C bezüglich des thermischen Gedächtnisses. Weitere
Informationen können Sie dem Abschnitt ThermischerMotorschutz im Projektierungshandbuch entnehmen.
Konformität mit Richtlinien in der
1.6.3
Schifffahrt
Für eine Übereinstimmung mit dem Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher
Güter auf Binnenwasserstraßen (ADN) siehe
Kapitel 9.8.3 ADN-konforme Installation .
1.7
Entsorgungshinweise
Sie dürfen elektrische Geräte und Geräte
mit elektrischen Komponenten nicht
zusammen mit normalem Hausmüll
entsorgen.
Sammeln Sie diese separat gemäß den
lokalen Bestimmungen und den aktuell
gültigen Gesetzen und führen Sie sie dem
Recycling zu.
Tabelle 1.3 Entsorgungshinweise
1.8
Sicherheit
Frequenzumrichter enthalten Hochspannungskomponenten
und können bei unsachgemäßer Handhabung tödliche
Verletzungen verursachen. Die Geräte sollten nur von
ausgebildeten Technikern installiert und betrieben werden.
Reparaturarbeiten dürfen erst begonnen werden, wenn der
Frequenzumrichter vom Netz getrennt und der festgelegte
Zeitraum für die Entladung gespeicherter elektrischer
Energie verstrichen ist.
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Produk-thandbuch, das dem Gerät bei Lieferung beiliegt und
online verfügbar ist unter:
Folgende Symbole kommen in diesem Dokument zum
Einsatz:
WARNUNG
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die
den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben
kann.
UNERWARTETER ANLAUF
Wenn der Frequenzumrichter an das Versorgungsnetz
angeschlossen ist, kann der Motor jederzeit anlaufen,
wodurch die Gefahr von schweren oder tödlichen Verletzungen sowie von Geräte- oder Sachschäden besteht.
Der Motor kann über einen externen Schalter, einen
seriellen Bus-Befehl, ein Eingangssollwertsignal vom LCP
oder nach einem quittierten Fehlerzustand anlaufen.
VORSICHT
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die
leichte Verletzungen zur Folge haben kann. Die
Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor
unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Kennzeichnet wichtige Informationen, einschließlich
Situationen, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden
führen können.
22
WARNUNG
1.Ist ein unerwarteter Anlauf des Motors gemäß
den Bestimmungen zur Personensicherheit
unzulässig, trennen Sie den Frequenzumrichter
vom Netz.
2.Drücken Sie vor der Programmierung von
Parametern die Taste [Off] am LCP.
3.Frequenzumrichter, Motor und alle
angetriebenen Geräte müssen bei Anschluss des
Frequenzumrichters an das Versorgungsnetz
betriebsbereit sein.
2.2 Qualifiziertes Personal
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Frequenzumrichters setzt voraus, dass Transport, Lagerung, Montage,
Bedienung sowie Instandhaltung sachgemäß und
zuverlässig erfolgen. Nur qualifiziertes Fachpersonal darf
diese Geräte installieren oder bedienen.
Als qualifiziertes Personal werden geschulte Mitarbeiter
bezeichnet, die autorisiert sind, Geräte, Systeme und
Schaltkreise gemäß geltenden Gesetzen und Bestimmungen zu installieren, instand zu halten und zu warten.
Ferner muss das Personal mit den Anweisungen und
Sicherheitsmaßnahmen in diesem Dokument vertraut sein.
2.3
Sicherheitsmaßnahmen
WARNUNG
HOCHSPANNUNG!
Bei Anschluss an die Netzspannung führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation,
Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes
Personal, kann dies Tod oder schwere Verletzungen zur
Folge haben.
Nur qualifiziertes Personal darf Installation,
•
Inbetriebnahme und Wartung vornehmen.
WARNUNG
ENTLADUNGSZEIT
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskondensatoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter
geladen sein können. Das Nichteinhalten der
vorgesehenen Entladungszeit nach dem Trennen der
Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten
kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen!
1.Stoppen Sie den Motor.
2.Trennen Sie die Netzversorgung, die
Permanentmagnet-Motoren und die externen
DC-Zwischenkreisversorgungen, einschließlich
externer Batterie, USV- und DC-Zwischenkreisverbindungen zu anderen Frequenzumrichtern.
3.Führen Sie Wartungs- oder Reparaturarbeiten
erst nach vollständiger Entladung der Kondensatoren durch. Die entsprechende Wartezeit
finden Sie in Tabelle 2.1.
200-2400,25-3,7 kW5,5-37 kW
380-5000,25-7,5 kW11-75 kW
525-6000,75-7,5 kW11-75 kW
525-6901,5-7,5 kW11-75 kW
Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten, kann Hochspannung
vorliegen.
Tabelle 2.1 Entladungszeit
Mindestwartezeit (Minuten)
4715
VORSICHT
POTENZIELLE GEFAHR IM FALLE EINES INTERNEN
FEHLERS
Es besteht Verletzungsgefahr, wenn der Frequenzumrichter nicht ordnungsgemäß geschlossen wird.
Vor dem Einschalten des Stroms müssen Sie
•
sicherstellen, dass alle Sicherheitsabdeckungen
eingesetzt und sicher befestigt sind.
WARNUNG
GEFAHR VON ABLEITSTROM
Die Ableitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nicht
vorschriftsmäßige Erdung des Frequenzumrichters kann
zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Stellen Sie die korrekte Erdung der Geräte
•
durch einen zertifizierten Elektroinstallateur
sicher.
WARNUNG
GEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTEN!
Ein Kontakt mit drehenden Wellen und elektrischen
Betriebsmitteln kann zu schweren Personenschäden oder
sogar tödlichen Verletzungen führen.
Stellen Sie sicher, dass Installations-,
•
Inbetriebnahme- und Wartungsarbeiten
ausschließlich von geschultem und qualifiziertem Personal durchgeführt wird.
Alle Elektroarbeiten müssen den VDE-
•
Vorschriften und anderen lokal geltenden
Elektroinstallationsvorschriften entsprechen.
Befolgen Sie die Verfahren in diesem Handbuch.
•
VORSICHT
WINDMÜHLEN-EFFEKT
Bei einem unerwarteten Drehen von PermanentmagnetMotoren besteht die Gefahr von Personen- und
Sachschäden.
Stellen Sie sicher, dass die Permanentmagnet-
•
Motoren blockiert sind, so dass sie unter keinen
Umständen drehen können.
Dieses Kapitel enthält eine Übersicht über die primären
Baugruppen und Schaltkreise des Frequenzumrichters. Es
dient zur Beschreibung der internen elektrischen und
Signalverarbeitungsfunktionen. Eine Beschreibung der
internen Regelungsstruktur ist ebenfalls enthalten.
Darüber hinaus enthält es Beschreibungen der verfügbaren
automatisierten und optionalen Frequenzumrichterfunktionen zur Auslegung robuster Betriebssysteme mit einer
hohen Leistung bei Steuerungs- und Statusprotokollierung.
3.2 Beschreibung des Betriebs
Der Frequenzumrichter liefert zur Regelung der
Motordrehzahl eine geregelte Menge von Netzstrom an
einen dreiphasigen Standard-Induktionsmotor. Der
Frequenzumrichter liefert variable Frequenz und Spannung
an den Motor.
Der Frequenzumrichter ist in vier Hauptmodule unterteilt.
Gleichrichter
•
Zwischenkreis
•
Wechselrichter
•
Steuerung und Regelung
•
In Kapitel 3.3 Funktionsbeschreibung werden diese Module
detaillierter beschrieben. Darüber hinaus wird erklärt, wie
Leistungs- und Steuersignale innerhalb des Frequenzumrichters übertragen werden.
3.3 Funktionsbeschreibung
3.3.1 Gleichrichterteil
Wenn der Strom zunächst am Frequenzumrichter angelegt
wird, fließt er durch die Eingangsklemmen (L1, L2 und L3)
und weiter zu der Schalter- bzw. EMV-Filteroption, je nach
Gerätekonfiguration.
3.3.2 Zwischenkreisabschnitt
Hinter dem Gleichrichterabschnitt gelangt die Spannung
zum Zwischenkreisabschnitt. Eine Sinusfilterschaltung,
bestehend aus der DC-Busdrossel und der DC-Bus-Kondensatorbatterie, glättet diese gleichgerichtete Spannung.
Die DC-Busdrossel liefert eine Reihenimpedanz zur
Änderung des Stroms. Hierdurch wird der Filterungsprozess bei gleichzeitiger Reduzierung der
Oberschwingungsverzerrung, die in der Eingangswechselstromwellenform in Gleichrichterkreisen in der Regel
vorhanden ist, unterstützt.
Wechselrichterabschnitt
3.3.3
Sobald Startbefehl und Drehzahlsollwert vorhanden sind,
leiten die IGBTs im Wechselrichterabschnitt den Schaltvorgang zur Erzeugung des Ausgangssignals ein. Die
Signalform, die vom Danfoss VVC+ PWM-Verfahren an der
Steuerkarte erzeugt wird, ermöglicht optimale Leistung
und minimale Verluste im Motor.
33
Bremsoption
3.3.4
Bei Frequenzumrichtern mit der dynamischen Bremsoption
ist ein Brems-IGBT zusammen mit den Klemmen 81(R-) und
82(R+) zum Anschluss eines externen Bremswiderstands
vorgesehen.
Die Funktion des Brems-IGBT ist die Begrenzung der
Spannung im Zwischenkreis, wenn die maximal erlaubte
Spannungsgrenze überschritten wird. Dazu schaltet er den
externen Widerstand in den Zwischenkreis, um die
übermäßige DC-Spannung der Zwischenkreiskondensatoren zu reduzieren. Übermäßige Zwischenkreisspannung
entsteht in der Regel durch eine durchziehende Last, durch
die generatorische Energie in den Zwischenkreis zurückgespeist wird. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn die Last
Eine externe Anbringung des Bremswiderstand bietet die
Vorteile, dass der Widerstand basierend auf Anwendungsanforderungen ausgewählt wird, die Energie aus dem
Schaltschrank heraus leitet und den Umrichter vor
Überhitzung schützt, falls der Bremswiderstand überlastet.
33
Das IGBT-Gate-Signal des Brems-IGBTs wird von der
Steuerkarte generiert und über Leistungskarte und IGBTAnsteuerkarte an das Brems-IGBT übermittelt. Zusätzlich
überwachen Leistungs- und Steuerkarte das Brems-IGBT
und die Bremswiderstandsverbindung bzgl. Kurzschluss
und Überlast.
Zwischenkreiskopplung
3.3.5
gungen erforderlich. Zur detaillierten Planung sollte vorab
die Abteilung Anwendungskonstruktion von Danfoss
kontaktiert werden.
Im zweiten Verfahren wird der Frequenzumrichter
ausschließlich von einer DC-Quelle gespeist. Daher
gestaltet sich die Konfiguration hier etwas komplizierter.
Zunächst wird eine externe DC-Quelle benötigt. Zudem ist
eine Vorrichtung zum Vorladen des DC-Bus bei der NetzEinschaltung erforderlich. Schließlich ist eine
Spannungsquelle erforderlich, die die Lüfter im Gerät
versorgt. Auch für diese Konfiguration sollte zunächst
vorab die Abteilung Anwendungskonstruktion von Danfoss
kontaktiert werden.
3.4 Bedienschnittstellen zur Steuerung
Geräte mit eingebauter Zwischenkreiskopplung enthalten
die Klemmen (+) 89 DC und (-) 88 DC. Innerhalb des
Frequenzumrichters werden diese Klemmen mit dem DCBus an der Eingangsseite der DC-Zwischenkreisdrossel und
der Buskondensatoren verbunden.
Für die Verwendung der Zwischenkreiskopplungsklemmen
stehen 2 Konfigurationen zur Verfügung.
Im ersten Verfahren werden die Klemmen verwendet, um
die DC-Buskreise mehrerer Frequenzumrichter miteinander
zu verbinden. Auf diese Weise kann ein im generatorischen
Betrieb befindliches Gerät überschüssige Busspannung an
ein anderes Gerät weitergeben, das den Motor antreibt.
Durch diese Zwischenkreiskopplung wird der Bedarf an
externen dynamischen Bremswiderständen reduziert und
Energie gespart. Theoretisch ist die Anzahl der Geräte, die
auf diese Weise miteinander verbunden werden können,
unendlich. Jedoch müssen alle Geräte die gleiche
Nennspannung aufweisen. Darüber hinaus kann es je nach
Größe und Anzahl der Geräte erforderlich sein, DCZwischenkreisdrosseln und DC-Sicherungen am
Zwischenkreis sowie AC-Drosseln am Netz zu installieren.
Für eine solche Konfiguration sind spezifische Überle-
3.4.1 Steuerverfahren
Der Frequenzumrichter empfängt Steuersignale von
mehreren Quellen.
LCP Bedieneinheit (Hand-Betrieb)
•
Programmierbare Analog-, Digital- und Analog/
•
Digital-Steuerklemmen (Betriebsart Auto)
RS-485-, USB- oder serielle Kommunikations-
•
schnittstellen (Betriebsart Auto)
Bei ordnungsgemäßer Verdrahtung und Programmierung
liefern die Steuerklemmen Istwert, Sollwert und weitere
Eingangssignale an den Frequenzumrichter; Ausgangsstatus und Fehlerbedingungen vom Frequenzumrichter,
Relais zum Betrieb der Zusatzeinrichtungen und serielle
Schnittstelle. Ein Bezugspotential von 24 V steht ebenfalls
zur Verfügung. Die Steuerklemmen sind für verschiedene
Funktionen programmierbar, indem Sie die Parameteroptionen bis zur Bedieneinheit (LCP) an der Vorderseite des
Geräts oder an externen Quellen auswählen. Die meisten
Steuerkabel stellt der Kunde bereit, alternativ können Sie
sie aber auch ab Werk bestellen.
A=Analog, D=Digital
*Klemme 37 (optional) wird für Safe Torque Off (sicher abgeschaltetes Moment) verwendet. Installationsanweisungen für das
sicher abgeschaltete Moment (Safe Torque Off) finden Sie im Produkthandbuch Sicher abgeschaltetes Moment (Safe Torque
Off) für Danfoss VLT® Frequenzumrichter. Klemme 37 ist nicht Teil von FC 301 (außer Bauform A1). Relais 2 und Klemme 29
haben im FC 301 keine Funktion.
**Schließen Sie die Abschirmung nicht an.
Weitere Informationen zu EMV finden Sie unter Kapitel 4.1.15 EMV-Konformität.
HINWEIS
EMV-STÖRUNGEN
Verwenden Sie für Motor- und Steuerleitungen
abgeschirmte Kabel und verlegen Sie die Kabel für
Netzversorgung, Motor- und Steuerleitungen getrennt.
Die Nichtbeachtung dieser Vorgabe kann zu nicht
vorgesehenem Verhalten oder reduzierter Leistung der
Anlage führen. Ein Mindestabstand von 200 mm
zwischen Leistungs- und Motorkabeln sowie Steuerleitungen ist erforderlich.
3.6 PI-Regler
3.6.1 Steuerverfahren
Ein Frequenzumrichter richtet Wechselspannung vom Netz
in Gleichspannung um, aus der er anschließend eine
Wechselspannung mit variabler Amplitude und Frequenz
erzeugt.
Spannung/Strom und Frequenz am Motorausgang sind
somit variabel, was eine stufenlose Drehzahlregelung von
herkömmlichen Dreiphasen-Asynchronmotoren und
Permanentmagnet-Motoren ermöglicht.
Sie können den Frequenzumrichter für die Regelung der
Drehzahl oder des Drehmoments an der Motorwelle
konfigurieren. Einstellung von 1-00 Regelverfahren
bestimmt die Art der Regelung.
empfehlen wir, eine komplette AMA auszuführen, da die
richtigen Motordaten von großer Bedeutung für optimale
Leistung sind.
Regelung mit Rückführung im Fluxvektorbetrieb
•
mit Geberrückführung bietet überlegene Leistung
in allen vier Quadranten und bei allen Motordrehzahlen.
VVC+-Betrieb ohne Rückführung. Die Funktion
•
wird in mechanisch robusten Anwendungen
verwendet, dabei ist jedoch die Genauigkeit
begrenzt. Die Drehmomentfunktion ohne
Rückführung funktioniert grundsätzlich nur in
einer Drehrichtung. Das Drehmoment wird
anhand der internen Strommessung des Frequenzumrichters berechnet.
Drehzahl-/Drehmomentsollwert
Der Sollwert für dieses Regelverhalten kann entweder ein
einzelner Sollwert oder die Summe verschiedener Sollwerte
einschließlich relativ skalierter Sollwerte sein. Die Sollwertverarbeitung wird ausführlich in
Kapitel 3.7 Sollwertverarbeitung erklärt.
33
Drehzahlregelung
Es gibt zwei Arten der Drehzahlregelung:
Drehzahlregelung ohne Istwertrückführung vom
•
Motor (ohne Geber).
Drehzahlregelung mit Istwertrückführung mit PID-
•
Regelcharakteristik. Eine korrekt optimierte
Drehzahlregelung mit Istwertrückführung arbeitet
mit einer wesentlich höheren Genauigkeit als eine
ohne Istwertrückführung.
Wählt, welcher Eingang zur Rückführung des PID-Drehzahlistwerts in 7-00 Drehgeberrückführung verwendet werden
soll.
Drehmomentregelung
Die Drehmomentregelung ist Teil der Motorregelung in
Anwendungen, in denen das Drehmoment an der
Motorwelle die Anwendung zur Spannungsregelung regelt.
Drehmomentregelung kann in 1-00 Regelverfahren gewählt
werden, entweder als VVC+ [4] Drehmoment ohneRückführung oder [2] Fluxvektor-Steuerprinzip mit Drehgeber.
Die Drehmomenteinstellung erfolgt durch Festlegung eines
analogen, digitalen oder busgesteuerten Sollwerts. Die
maximale Drehzahlgrenze wird in 4-21 Variable Drehzahl-grenze festgelegt. Bei Betrieb mit Drehmomentregelung
Der FC 301 ist ein Frequenzumrichter für Anwendungen mit einfachen bis mittleren Anforderungen an Dynamik und
Genauigkeit. Das Steuerverfahren basiert auf VVC+ (Voltage Vector Control).
Der FC 301 kann zur Steuerung von Asynchron- sowie PM-Motoren verwendet werden.
Das Strommessprinzip im FC 301 wird mit einer Summenstrommessung im DC-Zwischenkreis oder in der Motorphase
33
realisiert. Der Erdschlussschutz auf Motorseite wird durch eine Schutzbeschaltung an den IGBT gewährleistet.
Das Kurzschlussschutzverhalten beim FC 301 hängt von der Strommessung im positiven DC-Zwischenkreis und dem Entsättigungsschutz mit Rückführung von den 3 unteren IGBT und der Bremse ab.
Abbildung 3.4 Steuerverfahren FC 301
Der FC 302 ist ein Hochleistungsfrequenzumrichter mit Servoeigenschaften für anspruchsvolle Anwendungen. Er verfügt
über verschiedene Arten von Motorsteuerprinzipien, wie U/f-Sondermotor-Modus, VVC+ oder Fluxvektor-Motorregelung.
Der FC 302 ist in der Lage, permanent erregte Synchronmotoren (bürstenlose Servomotoren) sowie normale KäfigläuferAsynchronmotoren zu steuern.
Der Kurzschlussschutz beim FC 302 wird von Stromwandlern in allen 3 Motorphasen und einem Entsättigungsschutz mit
Rückführung von der Bremse sicher realisiert.
Abbildung 3.6 Regelungsstruktur bei VVC+-Konfigurationen mit und ohne Rückführung
Siehe Aktive/Inaktive Parameter in verschiedenen Antriebssteuerungsmodi im Programmierhandbuch für eine Übersicht der
verfügbaren Steuerungskonfigurationen, je nach Verwendung eines AC-Motors oder Vollpol-PM-Motors. In der in
Abbildung 3.6 gezeigten Konfiguration ist 1-01 Steuerprinzip auf [1] VVC+ eingestellt und 1-00 Regelverfahren auf [0] Ohne
Rückführung. Der resultierende Sollwert aus dem Sollwertsystem wird in der Rampenbegrenzung und Drehzahlbegrenzung
empfangen und durch sie geführt, bevor er an die Motorregelung übergeben wird. Der Ausgang der Motorregelung ist
dann zusätzlich durch die maximale Frequenzgrenze beschränkt.
+
33
Wenn 1-00 Regelverfahren auf [1] Mit Drehgeber eingestellt ist, wird der resultierende Sollwert von der Rampenbegrenzung
und Drehzahlgrenze an einen PID-Drehzahlregler übergeben. Die Parameter für den PID-Drehzahlregler befinden sich in
Parametergruppe 7-0* PID Drehzahlregler. Der resultierende Sollwert vom PID-Drehzahlregler wird beschränkt durch die
Frequenzgrenze an die Motorsteuerung geschickt.
Wählen Sie [3] PID-Prozess in 1-00 Regelverfahren, um die Prozess-PID-Regelung zur Regelung mit Rückführung z. B. bei einer
Druck- oder Durchflussregelung zu verwenden. Die PID-Prozess-Parameter befinden sich in Parametergruppe 7-2* PID-ProzessIstw. und 7-3* PID-Prozessregler.
3.6.4 Regelungsstruktur im Fluxvektor ohne Geber (nur FC 302)
33
Abbildung 3.7 Regelungsstruktur bei Konfigurationen mit Fluxvektor mit und ohne Geber
Siehe Aktive/Inaktive Parameter in verschiedenen Antriebssteuerungsmodi im Programmierhandbuch für eine Übersicht der
verfügbaren Steuerungskonfigurationen, je nach Verwendung eines AC-Motors oder Vollpol-PM-Motors. In der gezeigten
Konfiguration ist 1-01 Steuerprinzip auf [2] Fluxvektor ohne Geber eingestellt und 1-00 Regelverfahren auf [0] OhneRückführung. Der resultierende Sollwert aus dem Sollwertsystem wird entsprechend der angegebenen Parametereinstellungen durch die Rampen- und Drehzahlbegrenzungen geführt.
Ein errechneter Drehzahlistwert wird zur Steuerung der Ausgangsfrequenz am PID-Drehzahlregler erzeugt.
Der PID-Drehzahlregler muss mit seinen Parametern P, I und D (Parametergruppe 7-0* PID-Drehzahlregler) eingestellt werden.
Wählen Sie [3] PID-Prozess in 1-00 Regelverfahren, um die Prozess-PID-Regelung zur Regelung mit Rückführung z. B. bei einer
Druck- oder Durchflussregelung zu verwenden. Die Parameter für Prozess-PID-Regelung befinden sich in Parametergruppe
7-2* PID-Prozess Istw. und 7-3* PID-Prozessregler.
3.6.5 Regelungsstruktur bei Fluxvektor mit Geber (nur FC 302)
Abbildung 3.8 Regelungsstruktur bei Konfiguration mit Fluxvektor mit Geber (nur bei FC 302 verfügbar)
Siehe Aktive/Inaktive Parameter in verschiedenen Antriebssteuerungsmodi im Programmierhandbuch für eine Übersicht der
verfügbaren Steuerungskonfigurationen, je nach Verwendung eines AC-Motors oder Vollpol-PM-Motors. In der gezeigten
Konfiguration ist 1-01 Steuerprinzip auf [3] Fluxvektor mit Geber und 1-00 Regelverfahren auf [1] Mit Drehgeber eingestellt.
33
In dieser Konfiguration wird der Motorregelung ein Istwertsignal von einem direkt am Motor montierten Drehgeber
zugeführt (eingestellt in 1-02 Drehgeber Anschluss).
Wählen Sie [1] Mit Drehgeber in 1-00 Regelverfahren, um den resultierenden Sollwert als Eingang für die PID-Drehzahlregelung zu benutzen. Parameter für den PID-Drehzahlregler befinden sich in Parametergruppe 7-0* PID-Drehzahlregler.
Wählen Sie [2] Drehmomentregler in 1-00 Regelverfahren, um den resultierenden Sollwert direkt als Drehmomentsollwert zu
benutzen. Drehmomentregelung kann nur in der Konfiguration Fluxvektor mit Geber (1-01 Steuerprinzip) gewählt werden.
Wenn dieser Modus gewählt wurde, erhält der Sollwert die Einheit Nm. Er benötigt keinen Drehmomentistwert, da das
Drehmoment anhand der Strommessung des Frequenzumrichters berechnet wird.
Wählen Sie [3] PID-Prozess in 1-00 Regelverfahren, um die PID-Prozessregelung zur Regelung mit Rückführung z. B. bei einer
Druck- oder Durchflussregelung zu verwenden.
Die PID-Drehzahlregelung erhält ungeachtet der sich ändernden Motorlast eine konstante Motordrehzahl aufrecht.
33
1-00 Regelverfahren
[0] Ohne RückführungAKTIVAKTIVAKTIVN.v.
[1] Mit DrehgeberN.v.Nicht aktivN.v.AKTIV
[2] DrehmomentreglerN.v.N.v.N.v.Nicht aktiv
[3] PID-ProzessNicht aktivNicht aktivNicht aktivN.v.
[4] Drehmom. o. Rück.N.v.Nicht aktivN.v.N.v.
[5] WobbelNicht aktivNicht aktivNicht aktivNicht aktiv
[6] FlächenwicklerNicht aktivNicht aktivNicht aktivN.v.
[7] Erw.PID-Drehz.m.Rück.Nicht aktivNicht aktivNicht aktivN.v.
[8] Erw.PID-Drehz.o.Rück.N.v.Nicht aktivN.v.Nicht aktiv
Tabelle 3.1 Steuerkonfigurationen mit aktiver Drehzahlregelung
„N.v.“ bedeutet, dass der Modus nicht verfügbar ist. „Nicht aktiv“ bedeutet, dass der Modus verfügbar ist, aber die Drehzahlregelung in diesem
Modus nicht aktiv ist.
1-01 Steuerprinzip
U/f
VVC
+
Fluxvektor ohne GeberFluxvektor mit Geber
HINWEIS
Die PID-Drehzahlregelung funktioniert mit der Standard-Parametereinstellung (Werkseinstellungen), Sie sollten sie
jedoch zur Optimierung der Motorsteuerung anpassen. Insbesondere das Potential der beiden Verfahren zur FluxMotorsteuerung hängt stark von der richtigen Einstellung ab.
Tabelle 3.2 fasst alle Eigenschaften zusammen, die für die Drehzahlregelung konfiguriert werden können. Siehe VLT
AutomationDrive FC 301/FC 302 Programmierhandbuch für detaillierte Informationen zur Programmierung.
7-00 DrehgeberrückführungLegt den Eingang fest, von der der PID-Drehzahlregler den Istwert erhalten soll.
7-02 Drehzahlregler PVerstärkung
7-03 Drehzahlregler I-Zeit
7-04 Drehzahlregler D-ZeitLiefert Zuwachs proportional zur Veränderungsrate des Istwerts. Die Einstellung Null deaktiviert den
7-05 Drehzahlregler D-Verstärk./
Grenze
7-06 Drehzahlregler Tiefpassfilterzeit
7-07 Drehzahlregler Getriebefaktor
7-08 Drehzahlregler Vorsteuerung Das Sollwertsignal umgeht den Drehzahlregler mit dem angegebenen Wert. Diese Funktion erhöht die
7-09 Speed PID Error Correction
w/ Ramp
Je höher der Wert, desto schneller die Regelung. Ein zu hoher Wert kann jedoch zu Schwingungen
führen.
Eliminiert eine Abweichung von der stationären Drehzahl. Je niedriger der Wert, desto schneller die
Reaktion. Ein zu niedriger Wert kann jedoch zu Schwingungen führen.
Differentiator.
Kommt es in einer Anwendung zu sehr schnellen Änderungen des Soll- oder Istwertes, so kann der
Differentiator rasch zum Überschwingen neigen. Er reagiert auf Änderungen der Regelabweichung. Je
schneller sich die Regelabweichung ändert, desto höher fällt auch die Differentiationsverstärkung aus.
Sie können die Differentiationszeit daher begrenzen, so dass sowohl eine angemessene Differentiationszeit bei langsamen Änderungen als auch eine angemessene Verstärkung bei schnellen Änderungen
eingestellt werden kann.
Ein Tiefpassfilter, das Schwingungen auf dem Istwertsignal dämpft und die stationäre Leistung
verbessert. Bei einer zu langen Filterzeit nimmt jedoch die dynamische Leistung der PID-Drehzahlregelung ab.
Einstellungen von Parameter 7-06 aus der Praxis anhand der Anzahl von Pulsen pro Umdrehung am
Drehgeber (PPR):
51210 ms
10245 ms
20482 ms
40961 ms
Der Frequenzumrichter multipliziert den Drehzahlistwert mit diesem Verhältnis.
dynamische Leistung der Drehzahlregelschleife.
Der Drehzahlfehler zwischen Rampe und aktueller Geschwindigkeit wird mit der Einstellung in diesem
Parameter verglichen. Wenn der Drehzahlfehler diesen Parametereintrag übersteigt, wird er über einen
Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsvorgang auf kontrollierte Weise korrigiert.
33
Tabelle 3.2 Relevante Parameter für die Drehzahlregelung
Nehmen Sie die Programmierung in der genannten Reihenfolge vor (siehe Erläuterung der Einstellungen im Program-mierhandbuch)
In Tabelle 3.3 wird davon ausgegangen, dass für alle anderen Parameter und Schalter die Werkseinstellung verwendet wird.
FunktionParameterEinstellung
1) Stellen Sie sicher, dass der Motor einwandfrei läuft. Gehen Sie wie folgt vor:
Stellen Sie die Motorparameter mit Hilfe der Daten vom
Typenschild ein
Führen Sie eine Automatische Motoranpassung durch1-29 Autom.
2) Prüfen Sie, ob der Motor läuft und der Drehgeber ordnungsgemäß angeschlossen ist. Gehen Sie wie folgt vor:
Drücken Sie die Taste [Hand On] am LCP. Prüfen Sie, ob
der Motor läuft und in welche Richtung er sich dreht
(nachfolgend „positive Richtung“ genannt).
Gehen Sie zu 16-20 Rotor-Winkel. Drehen Sie den Motor
langsam in die positive Richtung. Das Drehen muss so
langsam erfolgen (nur wenige U/min), dass Sie feststellen
können, ob der Wert in 16-20 Rotor-Winkel zu- oder
abnimmt.
Wenn 16-20 Rotor-Winkel abnimmt, ändern Sie die
Drehgeberrichtung in 5-71 Kl. 32/33 Drehgeber Richtung.
1-2*Siehe Motor-Typenschild
[1] Aktivieren Sie die komplette AMA
Motoranpassung
Stellen Sie einen positiven Sollwert ein.
16-20 Rotor-Winkel N.v. (Anzeigeparameter) Anmerkung: Ein ansteigender
Wert läuft bei 65535 über und startet erneut bei 0.
3) Stellen Sie sicher, dass die Grenzwerte des Frequenzumrichters auf sichere Werte eingestellt sind
Stellen Sie zulässige Grenzwerte für die Sollwerte ein.3-02 Minimaler
Sollwert
3-03 Maximaler
Sollwert
33
Stellen Sie sicher, dass die Rampeneinstellungen
innerhalb des Leistungsbereichs des Frequenzumrichters
liegen und zulässigen Spezifikationen für den
Anwendungsbetrieb entsprechen.
Stellen Sie zulässige Grenzwerte für die Motordrehzahl
und -frequenz ein.
4) Konfigurieren Sie die Drehzahlregelung und wählen Sie das Verfahren für die Motorsteuerung.
Aktivierung der Drehzahlregelung
Auswahl des Steuerprinzips1-01 Steuerprinzip [3] Fluxvektor mit Geber
5) Konfigurieren und skalieren Sie den Sollwert für den Drehzahlregler
Stellen Sie Analogeingang 53 als variablen Sollwert ein3-15 Variabler
Skalieren Sie den Analogeingang 53 0 UPM (0 V) auf
1500 UPM (10 V)
6) Konfigurieren Sie das Signal des 24V/HTL-Drehgebers als Istwert für die Motorsteuerung und die Drehzahlregelung
Stellen Sie Digitaleingang 32 und 33 als HTL-Drehgebereingänge ein
Wählen Sie Klemme 32/33 als Motor-Istwert1-02 Drehgeber
Wählen Sie Klemme 32/33 als Drehgeberrückführung7-00 Drehgeber-
7) Stellen Sie die Parameter für die PID-Drehzahlregelung ein
Verwenden Sie ggf. die Einstellungsanweisungen oder
stellen Sie manuell ein
8) Speichern Sie abschließend
Speichern Sie die Parametereinstellung im LCP0-50 LCP-Kopie[1] Speichern in LCP
3-41 Rampenzeit
Auf 1
3-42 Rampenzeit
Ab 1
4-11 Min. Drehzahl
[UPM]
4-13 Max. Drehzahl
[UPM]
4-19 Max.
Ausgangsfrequenz
1-20 Motornennleistung [kW] ist die Motorleistung in [kW]
Die folgenden Einstellungsanweisungen sind empfehlenswert, wenn in Anwendungen mit überwiegend träger
(d. h. für die Berechnung „4“ kW anstatt „4000“ W
verwenden).
Last (mit geringer Reibung) eines der Flux-Vektorregelverfahren angewendet wird.
Der Wert von 30-83 Drehzahlregler P-Verstärkung hängt von
der Gesamtträgheit von Motor und Last ab. Die
ausgewählte Bandbreite kann anhand der folgenden
Formel berechnet werden:
2
x
. 1 − 20 x 9550
Par.
. 1 − 25
x
Bandbreite rad/s
Par
. 7 − 02 =
Gesamt- Trägheit kgm
Par
Ein praktischer Wert für die Bandbreite ist 20 rad/s. Prüfen
Sie das Ergebnis der Berechnung von 7-02 Drehzahlregler P-Verstärkung mit der folgenden Formel (nicht erforderlich
bei einem hochauflösenden Istwert wie z. B. einem SinCosIstwert):
Par
. 7 − 02
Max. Drehmoment Rippel
MAX
0. 01 x 4 x
=
Drehgeber- Auflösung x Par
2 x π
%
. 7 − 06
x
Ein empfohlener Ausgangswert für 7-06 Drehzahlregler
Tiefpassfilterzeit ist 5 ms (eine niedrigere Drehgeberauf-
lösung erfordert einen höheren Filterwert). Normalerweise
ist ein max. Drehmomentrippel von 3 % zulässig. Für
Inkrementalgeber finden Sie die Drehgeberauflösung in
5-70 Kl. 32/33 Drehgeber Aufl. [Pulse/U] (24V HTL bei
Standard-Frequenzumrichter) oder 17-11 InkrementalAuflösung [Pulse/U] (5 V TTL für Drehgeber-Option MCB
102).
Generell wird die passende Obergrenze von 7-02 Drehzahl-
regler P-Verstärkung anhand der Drehgeberauflösung und
der Istwert-Filterzeit ermittelt. Andere Faktoren in der
Anwendung können den 7-02 Drehzahlregler P-Verstärkung
jedoch auf einen niedrigeren Wert begrenzen.
Zum Minimieren der Übersteuerung können Sie
7-03 Drehzahlregler I-Zeit (je nach Anwendung) auf ca.
2,5 Sek. einstellen.
Stellen Sie 7-04 Drehzahlregler D-Zeit auf 0 ein, bis alle
anderen Einstellungen vorgenommen wurden. Sie können
ggf. experimentieren und diese Einstellung in kleinen
Schritten ändern.
3.6.6.3
PID-Prozessregler
Mit dem PID-Prozessregler können Sie Anwendungsparameter steuern, die mit einem Sensor messbar sind (d. h.
Druck, Temperatur, Fluss) und vom angeschlossenen Motor
über eine Pumpe, einen Lüfter oder ein anderes Gerät
beeinflusst werden können.
Tabelle 3.4
zeigt die Konfigurationen, bei denen die
Prozessregelung möglich ist. Wenn ein Verfahren der FluxVektorsteuerung verwendet wird, ist zu beachten, dass Sie
auch die Parameter für den PID-Drehzahlregler einstellen
müssen. Lesen Sie Kapitel 3.6 PI-Regler, um zu sehen, wo
die Drehzahlregelung aktiviert ist.
1-00 Regelverfahren
[3] PID-Prozess Nicht
Tabelle 3.4 Steuerungskonfigurationen mit Prozessregelung
1-01 Steuerprinzip
U/f
aktiv
+
VVC
PID-ProzessProzess
Fluxvektor
ohne
Geber
und
Drehzahl
Fluxvektor
mit Geber
Prozess
und
Drehzahl
HINWEIS
Die PID-Prozessregelung funktioniert mit der StandardParametereinstellung, sollte jedoch zur Optimierung der
Anwendungssteuerung angepasst werden. Insbesondere
das Potential der beiden Verfahren zur FluxMotorsteuerung hängt stark von der richtigen
Einstellung der PID-Drehzahlregelung (vor dem Einstellen
der PID-Prozessregelung) ab.
33
Abbildung 3.9 Diagramm für PID-Prozessregler
Tabelle 3.5 fasst alle Eigenschaften zusammen, die für die Prozessregelung konfiguriert werden können.
ParameterFunktionsbeschreibung
7-20 PID-Prozess Istwert 1Legt den Eingang (Analog oder Puls) fest, von dem die PID-Prozessregelung den Istwert
erhalten soll.
7-22 PID-Prozess Istwert 2Gegebenenfalls: Legt fest, ob (und von woher) die PID-Prozessregelung ein zusätzliches
Istwertsignal erhält. Wenn ein weiterer Istwertanschluss ausgewählt wurde, werden die
beiden Istwertsignale vor der Verwendung im PID-Prozessregler addiert.
Im Betriebsmodus [0] Normal reagiert die Prozessregelung mit einer Erhöhung der
Motordrehzahl, wenn der Istwert den Sollwert unterschreitet. In der gleichen Situation,
jedoch im Betriebsmodus [1] Invers, reagiert die Prozessregelung stattdessen mit einer
abnehmenden Motordrehzahl.
Drehmomentgrenze der Integrator auf eine Verstärkung eingestellt wird, die der aktuellen
Frequenz entspricht. So vermeiden Sie, dass bei einer Abweichung, die mit einer Drehzahländerung ohnehin nicht auszugleichen wäre, weiter integriert wird. Sie können die
Funktion durch Auswahl von [0] Aus deaktivieren.
Sollwerts sehr lange dauern. Bei solchen Anwendungen kann es von Vorteil sein, eine
Motorfrequenz festzulegen, auf die der Frequenzumrichter den Motor ungeregelt
hochfahren soll, bevor die Prozessregelung aktiviert wird. Dies erfolgt durch Festlegen
eines Werts für PID-Prozess Reglerstart in 7-32 PID-Prozess Reglerstart bei.
Schwingungen führen.
schneller die Reaktion. Ein zu niedriger Wert kann jedoch zu Schwingungen führen.
deaktiviert den Differentiator.
kann der Differentiator rasch zum Überschwingen neigen. Er reagiert auf Änderungen der
Regelabweichung. Je schneller sich die Regelabweichung ändert, desto höher fällt auch
die Differentiationsverstärkung aus. Sie können die D-Verstärkung daher begrenzen, um
eine angemessene Differentiationszeit für langsame Änderungen einzustellen.
dem Sollwert und der dafür erforderlichen Motordrehzahl können Sie die Dynamik der
Regelung gegebenenfalls mit Hilfe der Vorsteuerung steigern.
Sofern beim Istwertsignal Rippelströme bzw. -spannungen auftreten, können diese mit
Hilfe eines Tiefpassfilters gedämpft werden. Diese Zeitkonstante ist ein Ausdruck für eine
Drehzahlgrenze der Rippel, die beim Istwertsignal auftreten.
Beispiel: Ist das Tiefpassfilter auf 0,1 s eingestellt, so ist die Eckfrequenz 10 RAD/s,
(Kehrwert von 0,1 s), was (10/(2 x π)) = 1,6 Hz entspricht. Dies führt dazu, dass alle
Ströme/Spannungen, die um mehr als 1,6 Schwingungen pro Sekunde schwanken, herausgefiltert werden. Es wird also nur ein Istwertsignal geregelt, das mit einer Frequenz
(Drehzahl) von unter 1,6 Hz schwankt.
Das Tiefpassfilter verbessert die stationäre Leistung, bei einer zu langen Filterzeit nimmt
jedoch die dynamische Leistung des PID-Prozessreglers ab.
Tabelle 3.5 Relevante Parameter für die Prozessregelung
3.6.6.4
Erweiterte PID-Regelung
Wenn der Frequenzumrichter während des Motorbetriebs
oder im generatorischen Betrieb die aktuellen Grenzwerte
Informationen zu erweiterten PID-Regelparametern finden
Sie im VLT® AutomationDrive FC 301/FC 302 Programmier-
handbuch
erreicht, versucht das Gerät schnellstmöglich, die
eingestellten Drehmomentgrenzen wieder zu
unterschreiten, ohne die Kontrolle über den Motor zu
verlieren.
3.6.7 Interner Stromgrenzenregler in
Betriebsart VVC
+
Wenn der Motorstrom bzw. das Motordrehmoment die in
3.6.8 Handsteuerung (Hand On) und
Fernsteuerung (Auto On)
Der Frequenzumrichter kann vor Ort manuell über das LCP
oder im Fernbetrieb über Analog- und Digitaleingänge
oder die serielle Bus-Schnittstelle gesteuert werden. Falls in
0-40 [Hand On]-LCP Taste, 0-41 [Off]-LCP Taste, 0-42 [Auto
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