Danfoss VACON 20 CP/X Application guide [de]

vacon®20 cp/x
Frequenzumrichter
Handbuch für die
Multi-Applikation
INHALT
Unterlagen-ID: DPD00808H
Bestellcode: DOC-APP03982+DLDE
Überarb. H
Datum der Veröffentlichung der Ausgabe: 27.3.15
Entspricht Anwendungspaket ACIT1075V111.vcx
1. Multi- Applikation............................................................................................ 2
1.1 Spezielle Funktionen der Vacon-Universal-Applikation erklärt ...................................... 2
1.2 Beispiel für Steueranschlüsse.......................................................................................... 3
1.3 Optionale Platinen............................................................................................................. 5
1.3.1 Optionskarteninstallation ................................................................................................. 8
2. Beschreibung der Parametergruppen........................................................... 12
2.1 Steuertafelsollwert: Menü REF ...................................................................................... 12
2.2 Überwachungsgruppe: Menü MON................................................................................. 13
2.3 Parametergruppen: Menü PAR ...................................................................................... 14
2.3.1 Gruppe Basisparameter: Menü PAR G1 ......................................................................... 15
2.3.2 Gruppe erweiterte Einstellungen: Menü PAR G2 ........................................................... 17
2.3.3 Gruppe Analogeingänge: Menü PAR G3 ......................................................................... 19
2.3.4 Gruppe Digitaleingänge: Menü PAR G4 .......................................................................... 20
2.3.5 Gruppe Digitalausgänge: Menü PAR G5 ......................................................................... 22
2.3.6 Gruppe Analogausgänge: Menü PAR G6 ........................................................................ 23
2.3.7 Gruppenüberwachungen: Menü PAR G7 ........................................................................ 24
2.3.8 Gruppe Motorsteuerung: Menü PAR G8 ......................................................................... 25
2.3.9 Gruppe Schutzfunktionen: Menü PAR G9 ....................................................................... 27
2.3.10 Gruppe automatische Rücksetzung: Menü PAR G10 ..................................................... 30
2.3.11 Gruppe Feldbus: Menü PAR G11..................................................................................... 31
2.3.12 Gruppe PID-Regler: Menü PAR G12 ............................................................................... 32
2.3.13 Gruppentemperaturmessung: Menü PAR G13............................................................... 33
2.4 Systemparameter, Fehler und Fehlerspeicher: Menü SYS/FLT.................................... 34
3. Parameterbeschreibung................................................................................ 38
3.1 Basisparameter...............................................................................................................38
3.2 Erweiterte Einstellungen ................................................................................................ 39
3.3 Analogeingänge...............................................................................................................48
3.4 Digitaleingänge ............................................................................................................... 52
3.5 Digitalausgänge............................................................................................................... 54
3.6 Analogausgang................................................................................................................56
3.7 Überwachungsfunktionen............................................................................................... 57
3.8 Motorsteuerung...............................................................................................................59
3.9 Schutzfunktionen ............................................................................................................ 63
3.10 Autoreset ......................................................................................................................... 69
3.11 Feldbus............................................................................................................................ 71
3.11.1 Feldbusdatenmapping .................................................................................................... 72
3.12 PID-Regelung .................................................................................................................. 75
3.13 Temperaturmessung ...................................................................................................... 77
4. Fehlersuche................................................................................................... 80
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Multi- Applikation vacon • 2
1. MULTI- APPLIKATION
Der VACON® 20 CP/X Frequenzumrichter wird mit bereits installierter Anwendung betriebs­bereit geliefert.
Die Parameter dieser Anwendung werden in Kapitel 2.3 dieses Handbuchs aufgelistet und in Kapitel 2 näher erläutert.
1.1 Spezielle Funktionen der Vacon-Universal-Applikation erklärt
Die Vacon-Universal-Applikation gestattet einen flexiblen Einsatz der VACON® 20 CP/X Fre­quenzumrichter.
Merkmale
Der Frequenzumrichter kann über E/A-Klemmen, einen Feldbus oder die optionale Steu­ertafel gesteuert werden. Es stehen zwei programmierbare Steuerplätze und Quellen für den Frequenzsollwert für eine einfache lokale bzw. Fernsteuerung zur Verfügung.
Der Frequenzsollwert kann direkt übertragen werden (Analogeingang, Festfrequenzen, Mo­torpotentiometer, Feldbus) oder durch den internen PID-Regler gesteuert werden.
PID-Sollwert und Istwert sind frei programmierbar. Es steht eine „Sleepfunktion“ zur Ver­fügung, wobei Druckregelung und Verlustprüfung vor dem Eintritt in den Standby-Modus mög­lich sind.
Alle Funktionen können über einen Feldbus gesteuert werden. Die Funktion Motor-Einmessung gestattet eine automatische Optimierung der Spannungs-/
Frequenzkurve, um auch bei geringer Motordrehzahl ein optimales Drehmoment zu erreichen. Für die E/A- oder Feldbus-Erweiterung kann eine optionale Karte installiert werden. Beide Motoren, der Wechselstrom-Induktionsmotor und der Dauermagnetmotor, können ge-
steuert werden.
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1.2 Beispiel für Steueranschlüsse
E/A-Standard-Klemmen
Bezug Potentiometer
1...10kΩ
PID-Istwert
4...20mA/0...10V
(programmierbar)
V
X1
Klemme Signal
A RS485 Serieller Bus, negativ
B RS485 Serieller Bus, positiv
1 +10 Vref Sollwertversorgung
2 AI1+
3 AI1-/MASSE
6 24Vout 24V Hilfsspannung
7 DIN COM Bezugspunkt für Digitaleingang
8 DI1 Digitaleingang 1 Start VORW
9 DI2 Digitaleingang 2
10 DI3 Digitaleingang 3
4 AI2+
5 AI2-/MASSE
13 DO1- Bezugspunkt für Digitalausgang
14 DI4 Digitaleingang 4
15 DI5 Digitaleingang 5
16 DI6 Digitaleingang 6 Rampe 2
18 AO1+ Analogsignal (+Ausgang)
20 DO1+ Digitalausgang + Bereit
*
Auswählbar mit DIP-Schaltern, siehe VACON® 20 CP/X
Installationshandbuch
Analogeingang, Spannung oder Strom Bezugspunkt für Analogeingang
(Strom)
Analogeingang, Spannung oder Strom*
Bezugspunkt für Analogeingang (Strom)
*
Werks ein-
stellung
Spannung
Start RÜCKW
Festfre­quenz B0
Strom
Festfre­quenz B1
Fehler­rückset­zung
Ausgangsf­requenz
1
Tabelle 1. Anschlussbeispiel, Standard- E/A-Klemmen.
Zu Relaisklemmen
1 oder 2
Multi- Applikation vacon • 4
Von
Standard E/A-Klemmen
Von
Kl. #6
Von Kl. #3
oder #5
FEHLER
Tabelle 2. Anschlussbeispiel, Relaisklemmen
Relaisklemmen
Klemme Signal
22 RO1/2 CM 23 RO1/3 NO 24 RO1/1 NC
26 RO1/3 NO
Werksein
stellung
Relaisausgang 1 RUN
Relaisausgang 1 FEHLER25 RO1/2 CM
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vacon • 5 Multi- Applikation
1.3 Optionale Platinen
Eine optionale E/A-Erweiterungsplatine kann im Steckplatz auf der rechten Seite des Fre­quenzumrichters installiert werden. Es werden die folgenden Karten unterstützt:
OPTB1: 6 Digitalein-/ausgänge
Die ersten 3 Klemmen sind für Digitaleingänge reserviert (DI7, DI8, DI9). Die nächsten 3 Klemmen können als Eingänge (DI10, DI11, DI12) oder als Digitalausgänge (EO1, EO2, EO3) be­nutzt werden. Die Anzahl der als Eingänge benutzten Klemmen muss mit dem Parameter P2.24 angegeben werden (nicht angezeigt, falls die Platine nicht installiert ist). Diese Zahl be­stimmt den Höchstwert für die Auswahl des Digitaleingangs, der mit einer bestimmten Lo­gikfunktion verbunden ist. Sie ändert auch die Anzeige von Parametern für die Auswahl der Funktion der Digitalausgänge (P5.9, P5.10, P5.11).
OPTB2: 1 Thermistoreingang, 2 Relaisausgänge
Das Ansprechen auf den Thermistorfehler kann mit Parameter P9.16 programmiert werden. Die Relaisfunktionen können mit den Parametern P5.9, P5.10 programmiert werden (nicht angezeigt, falls die Platine nicht installiert ist).
OPTB4: 1 Analogeingang, 2 Analogausgänge
Ein weiterer Eingang steht für den Frequenzsollwert zur Verfügung. Das Signal kann mit den Parametern P3.9 - 12 programmiert werden. Zwei weitere Ausgänge stehen für die Über­wachung der Motor-/Frequenzumrichtersignale zur Verfügung. Die Ausgänge können mit den Parametern P6.5 - 12 programmiert werden.
Die Parameter werden nicht anzeigt, falls die Platine nicht installiert ist.
OPTB5: 3 Relaisausgänge
Die Relaisfunktionen können mit den Parametern P5.9, P5.10, P5.11 programmiert werden (nicht angezeigt, falls die Platine nicht installiert ist).
OPTB9: 5 Digitaleingänge, 1 Relaisausgang
Der Höchstwert für die Auswahl des Digitaleingangs (DI7, DI8, DI9, DI10. DI11), der mit einer be­stimmten Logikfunktion verbunden ist, ist auf 11 eingestellt. Die Relaisfunktionen können mit dem Parameter P5.9 programmiert werden (nicht angezeigt, falls die Platine nicht installiert ist).
OPTBF: 1 Analogausgang, 1 Digitalausgang, 1 Relaisausgang
Der Analogausgang kann mit den Parametern P6.5 - 8 programmiert werden. Der Digitalaus­gang kann mit P5.12 programmiert werden. Der Relaisausgang kann mit P5.9 programmiert werden. Die Parameter werden nicht anzeigt, falls die Platine nicht installiert ist.
OPTBH: 3 Temperatursensoren
Wenn die Platine installiert ist, wird das spezifische Menü G13 angezeigt. Die Temperaturmes­sung kann für die Einstellung eines Digital-/Relaisausgangs und/oder für die Auslösung eines Fehlers benutzt werden. Sie kann auch als direkter Frequenzsollwert oder als Istwert für die PID-Regelung benutzt werden.
OPTBK: 4 ASi Ausgänge, 4 ASi Eingänge
ASi Ausgänge werden als 4 optionale Digitaleingänge (DI7, DI8, DI9, DI10) verwaltet. Der Höchstwert für die Auswahl des Digitaleingangs, der mit einer bestimmten Logikfunktion ver­bunden ist, ist auf 10 eingestellt.
ASi Eingänge 1-4 werden als 4 optionale Ausgänge (EO1, EO2, EO3, EO4) verwaltet, die mit den Parametern P5.9 - 12 programmiert werden können.
ASi Eingänge 1-3 werden als 3 optionale Relaisausgänge verwaltet (die mit den Parametern P5.9 - 11 programmiert werden können).
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ASi Eingang 4 wird als optionaler Digitalausgang verwaltet (der mit dem Parameter P5.12 pro­grammiert werden kann).
OPTC3/E3: Profibus DPV1 Feldbus-Platine
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser Feldbus-Platine mit dem PROFIBUS DP-Netzwerk verbunden werden. Der Frequenzumrichter kann dann vom Hauptrechner ge­steuert, überwacht und programmiert werden. Die OPTE3 Optionskarte unterstützt auch einen Anschluss vom DP Master (Klasse 2), wenn DP-V1 freigegeben ist. In diesem Fall kann der Klasse 2 Master einen Anschluss herstellen, über den PROFIdrive Parameter Zugangsdienst Parameter auslesen und schreiben, und den Anschluss trennen. Der PROFIBUS DP-Feldbus ist mit einem 5-poligen Bus-Steckverbinder mit der OPTE3-Platine verbunden. Der einzige Unterschied zwischen der OPTE3- und der OPTE5-Platine ist der Feldbus-Steckverbinder.
OPTC4 Lonworks Feldbus-Platine
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser Feldbus-Platine mit dem LonWorks®
-Netzwerk verbunden werden. Der Frequenzumrichter kann dann vom Hauptrechner gesteu-
ert, überwacht und programmiert werden.
OPTC5/E5: Profibus DPV1 Feldbus-Platine (Typ-D-Stecker)
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser Feldbus-Platine mit dem PROFIBUS DP-Netzwerk verbunden werden. Der Frequenzumrichter kann dann vom Hauptrechner ge­steuert, überwacht und programmiert werden. Die OPTE5 Optionskarte unterstützt auch einen Anschluss vom DP Master (Klasse 2), wenn DP-V1 freigegeben ist. In diesem Fall kann der Klasse 2 Master einen Anschluss herstellen, über den PROFIdrive Parameter Zugangsdienst Parameter auslesen und schreiben, und den Anschluss trennen. Der PROFIBUS DP-Feldbus ist mit der OPTE5-Platine mit einer 9-poligen D-Sub-Buchse verbunden. Der einzige Unter­schied zwischen der OPTE3- und der OPTE5-Platine ist der Feldbus-Steckverbinder.
OPTC6/E6: CanOpen Feldbus-Platine
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser Feldbus-Platine mit dem CanOpen­System verbunden werden. Der Frequenzumrichter kann dann vom Hauptrechner gesteuert, überwacht und programmiert werden. Die Vacon CanOpen-Platine ist mit dem Feldbus über einen 5-poligen Bus-Stecker verbunden.
OPTC7/E7: DeviceNet Feldbus-Platine
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser Feldbus-Platine mit dem DeviceNet verbunden werden. Der Frequenzumrichter kann dann vom Hauptrechner gesteuert, über­wacht und programmiert werden. Die Vacon DeviceNet-Platine ist mit dem Feldbus über einen 5-poligen Bus-Stecker verbunden.
OPTCI: Modbus TCP Feldbus-Platine
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser OPTCI Ethernet Feldbus-Platine mit dem Ethernet verbunden werden. Jedes an ein Ethernet-Netzwerk angeschlossene Gerät hat zwei Identifikatoren; eine MAC-Adresse und eine IP-Adresse. Die MAC-Adresse (Adressfor­mat: xx:xx:xx:xx:xx:xx) ist eindeutig dem Gerät zugeordnet und kann nicht verändert werden. Die MAC-Adresse der Ethernet-Platine befindet sich auf dem Aufkleber auf der Platine bzw. kann diese mit der Vacon IP Tool Software NCIPConfig. herausgefunden werden. Für die Soft­wareinstallation siehe www.vacon.com. In einem lokalen Netzwerk können die IP-Adressen vom User definiert werden, sofern alle mit dem Netzwerk verbundenen Geräte denselben Netzwerkanteil der Adresse haben. Um mehr über IP-Adressen zu erfahren, kontaktieren Sie bitte Ihren Netzwerkadministrator. Überlappende IP-Adressen können zu Konflikten zwischen Geräten führen.
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OPTCP: Profinet Fieldbus-Platine
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser OPTCP Ethernet-Feldbus-Platine mit dem Ethernet verbunden werden. Jedes an ein Ethernet-Netzwerk angeschlossene Gerät hat zwei Identifikatoren; eine MAC-Adresse und eine IP-Adresse. Die MAC-Adresse (Adressfor­mat: xx:xx:xx:xx:xx:xx) ist eindeutig dem Gerät zugeordnet und kann nicht verändert werden. Die MAC-Adresse der Ethernet-Platine befindet sich auf dem Aufkleber auf der Platine bzw. kann diese mit der Vacon IP Tool Software NCIPConfig. herausgefunden werden. Für die Soft­wareinstallation siehe www.vacon.com. In einem lokalen Netzwerk können die IP-Adressen vom User definiert werden, sofern alle mit dem Netzwerk verbundenen Geräte denselben Netzwerkanteil der Adresse haben. Um mehr über IP-Adressen zu erfahren, kontaktieren Sie bitte Ihren Netzwerkadministrator. Überlappende IP-Adressen können zu Konflikten zwischen Geräten führen.
OPTCQ: Ethernet IP Feldbus-Platine
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser OPT-CQ Ethernet/IP Feldbus-Platine mit dem Ethernet verbunden werden. Jedes an ein Ethernet-Netzwerk angeschlossene Gerät hat zwei Identifikatoren; eine MAC-Adresse und eine IP-Adresse. Die MAC-Adresse (Adress­format: xx:xx:xx:xx:xx:xx) ist eindeutig dem Gerät zugeordnet und kann nicht verändert wer­den. Die MAC-Adresse der Ethernet/IP-Platine befindet sich auf dem Aufkleber auf der Platine bzw. kann diese mit der Vacon IP Tool Software NCIPConfig. herausgefunden werden. Für die Softwareinstallation siehe www.vacon.com. In einem lokalen Netzwerk können die IP-Adres­sen vom User definiert werden, sofern alle mit dem Netzwerk verbundenen Geräte denselben Netzwerkanteil der Adresse haben. Um mehr über IP-Adressen zu erfahren, kontaktieren Sie bitte Ihren Netzwerkadministrator. Überlappende IP-Adressen können zu Konflikten zwischen Geräten führen.
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Multi- Applikation vacon • 8
1.3.1 Optionskarteninstallation
HINWEIS! Es ist nicht erlaubt, Optionskarten oder Feldbus-Platinen bei einem Fre­quenzumrichter hinzuzufügen oder auszutauschen, wenn das Gerät eingeschaltet ist. Dies kann die Platinen beschädigen.
1
Die Abdeckung des Frequenzumrichters öffnen.
Abbildung 1. Öffnung der Hauptabdeckung, MU3 Beispiel.
Die Relaisausgänge und andere E/A-Klemmen können eine gefährliche Steuerspan­nung aufweisen, auch wenn der Frequenzumrichter vom Netz getrennt ist.
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Die Abdeckung des Options-Steckplatzes abnehmen.
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vacon • 9 Multi- Applikation
Slot coding
OPT
dv
9116.emf
Abbildung 2. Entfernung der Abdeckung des Options-Steckplatzes.
Sicherstellen, dass auf dem Aufkleber des Platinensteckers „dv“ (dual voltage - Dualspannung) steht. Das bedeutet, dass die Platine mit Vacon 20CP/X kompatibel ist. Siehe unten:
3
HINWEIS: Inkompatible Platinen dürfen beim 20CP/X nicht installiert wer­den. Kompatible Platinen haben eine Steckplatzkodierung, die eine Anbringung der Platinen ermöglichen (siehe oben).
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Die Optionskarte wie auf unten stehendem Bild ersichtlich in den Steck­platz stecken.
Abbildung 3. Optionskarteninstallation.
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Die Steckplatz-Abdeckung anbringen.
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Abbildung 4. Anbringen der Steckplatz-Abdeckung:
Entfernen Sie die Plastiköffnung für die Klemmen der Optionskarte.
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Beschreibung der Parametergruppen vacon • 12
2. BESCHREIBUNG DER PARAMETERGRUPPEN
2.1 Steuertafelsollwert: Menü REF
Wenn die Taste LOC/REM auf der Steuertafel gedrückt wird, gelangt man automatisch in die­ses Menü und es wird der Frequenzsollwert im lokalen Steuermodus angezeigt.
Der Sollwert ist auch aktiv, wenn er als Hauptsollwert (P1.12=4) oder als sekundärer Sollwert (P2.15=4) ausgewählt wird.
Der Wert ist zwischen min. Frequenz P1.1 und max. Frequenz P1.2 beschränkt. Im Lokalmodus oder wenn die Steuertafel der aktive Steuerplatz ist (P1.11=1 oder P2.14=1)
wird die Drehrichtung mit P2.23 oder durch Drücken der linken oder rechten Pfeiltaste fest­gelegt: Diese Funktion könnte gesperrt sein, wenn P2.27=1 eingestellt ist.
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vacon • 13 Beschreibung der Parametergruppen
2.2 Überwachungsgruppe: Menü MON
Der Frequenzumrichter VACON ®20 CP/X A C bietet Ihnen die Möglichkeit, die Istwerte von Parametern und Signalen sowie Zustände und Messungen zu überwachen.Siehe Tabelle ,in der die grundlegenden Überwachungswerte aufgeführt werden.
Code Überwachungswert Einheit ID Beschreibung
V1.1 Ausgangsfrequenz Hz 1 Ausgangsfrequenz zum Motor V1.2 Frequenzsollwert Hz 25 Frequenzsollwert zur Motorsteuerung V1.3 Drehzahl Motorwelle rpm 2 Motordrehzahl in rpm V1.4 Motorstrom A 3 V1.5 Motordrehmoment % 4 Berechnetes Wellendrehmoment V1.6 Motorleistung % 5 Gesamtenergieverbrauch des Frequenzumrichters V1.7 Motorspannung V 6 V1.8 Motortemperatur % 9 Berechnete Motortemperatur V1.9 DC-Zwischenkreisspannung V 7 V1.10 Gerätetemperatur °C 8 Kühlkörpertemperatur V1.11 Platinentemperatur °C 1825 Leistungsplatinentemperatur V1.12 Analogeingang 1 % 13 Analogeingang AI1 V1.13 Analogeingang 2 % 14 Analogeingang AI2 V1.14 Erw. Analogeingang % 1837 Analogeingang auf OPTB4 V1.15 Analogausgang % 26 Analogausgang V1.16 Erw. Analogausg. 1 % 1838 Analogausgang 1 auf OPTB4-BF V1.17 Erw. Analogausg. 2 % 1839 Analogausgang 2 auf OPTB4 V1.18 DI1, DI2, DI3 15 Status Digitaleingänge V1.19 DI4, DI5, DI6 16 Status Digitaleingänge V1.20 DI7, DI8, DI9 1835 Status Digitaleingänge auf OPTB1 V1.21 DI10, DI11, DI12 1836 Status Digitaleingänge auf OPTB1 V1.22 RO1, RO2, DO 17 Status Digitalausgänge V1.23 EO1, EO2, EO3, EO4 1852 Status Digitalausgänge auf Erweiterungsplatine V1.24 Prozessvariable 29 Skalierte Prozessvariable. Siehe P7.10 V1.25 PID-Sollwert % 20 Sollwert PID-Regler V1.26 PID-Fehlerwert % 22 Fehler PID-Regler V1.27 PID-Istwert % 21 Istwert PID-Regler V1.28 PID-Ausgang % 23 Ausgang PID-Regler V1.29 Temperatursensor 1 °C oder °K 1860 OPTBH Sensor 1 V1.30 Temperatursensor 2 °C oder °K 1861 OPTBH Sensor 2 V1.31 Temperatursensor 3 °C oder °K 1862 OPTBH Sensor 3 V1.32 Status ASi-Platine 1894 OPTBK Status
2
HINWEIS!
Tabelle 3: Optionen Überwachungsmenü.
Die Werte V1.25-28 werden nicht angezeigt, wenn der PID-Ausgang nicht als Frequenzsollwert benutzt wird. Die Werte V1.14, V1.17 werden nicht angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTB4 nicht installiert ist. Der Wert V1.16 wird nicht angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTB4-BF nicht installiert ist. Die Werte V1.20, V1.21 werden nicht angezeigt, wenn keine Erweiterungsplatine mit verfügbaren Ausgängen installiert ist. Der Wert V1.23 wird nicht angezeigt, wenn keine Erweiterungsplatine mit verfügbaren Ausgängen installiert ist. Die Werte V1.29, V1.30, V1.31 werden nicht angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTBH nicht installiert ist. Der Wert V1.32 wird nicht angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTBK nicht installiert ist.
Beschreibung der Parametergruppen vacon • 14
2.3 Parametergruppen: Menü PAR
Die Universal-Applikation umfasst die folgenden Parametergruppen:
Menü und Parametergruppe Beschreibung
Gruppe Basisparameter: Menü PAR G1 Grundeinstellungen Gruppe erweiterte Einstellungen: Menü PAR G2 Erweiterte Parametereinstellungen Gruppe Analogeingänge: Menü PAR G3 Programmierung Analogeingang Gruppe Digitaleingänge: Menü PAR G4 Programmierung Digitaleingang Gruppe Digitalausgänge: Menü PAR G5 Programmierung Digitalausgang Gruppe Analogausgänge: Menü PAR G6 Programmierung Analogausgänge
Gruppenüberwachungen: Menü PAR G7
Gruppe Motorsteuerung: Menü PAR G8 Motorsteuerung und U/f-Parameter Gruppe Schutzfunktionen: Menü PAR G9 Konfiguration der Schutzfunktionen
Gruppe automatische Rücksetzung: Menü PAR G10
Gruppe Feldbus: Menü PAR G11 Parameter Feldbus-Prozessdaten Gruppe PID-Regler: Menü PAR G12 Parameter für PID-Regler. Gruppentemperaturmessung: Menü PAR G13 Temperaturmessungsparameter.
Programmierung Frequenzaus­blendungs-Bereiche
Konfiguration autom. Rücksetzung nach Fehler
Tabelle 4. Parametergruppen.
Spaltenerklärungen:
Code = Angabe der Position auf der Steuertafel Zeigt dem Bediener die
Parameternummer Parameter = Parameterbezeichnung Min. = Mindestwert des Parameters Max. = Höchstwert des Parameters Einheit = Einheit des Parameterwerts. Gezeigt, wenn verfügbar Werkseinstellung = Ab Werk eingestellter Wert ID = ID-Nummer des Parameters Beschreibung = Kurzbeschreibung der Parameterwerte oder seiner Funktion
= Der Parameter kann nur im Stopp-Status geändert werden
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vacon • 15 Beschreibung der Parametergruppen
2.3.1 Gruppe Basisparameter: Menü PAR G1
A
A
Werksein
stellung
I
H
I
H
ID Beschreibung
107
113
Code Parameter Min. Max. Einheit
P1.1 Min. Frequenz 0,00 P1.2 Hz 0,00 101
P1.2 Max. Frequenz P1.1 320,00 Hz 50,00 102
P1.3 Beschleunigungszeit 1 0,1 3000,0 s 3,0 103
P1.4 Abbremszeit 1 0,1 3000,0 s 3,0 104
P1.5 Stromgrenze
P1.6 Motornennspannung 180 500 V 400 110
P1.7
P1.8 Motornenndrehzahl 24 20000 rpm 1440 112
P1.9 Motornennstrom
P1.10 Motor Cos ϕ 0,30 1,00 0,85 120
P1.11 Steuerplatz 0 2 0 125
P1.12
P1.13 Startfunktion 0 1 0 505
P1.14 Stoppfunktion 0 1 0 506
Motornenn-
frequenz
Quelle
Frequenzsollwert
0,2 x I
8,00 320,00 Hz 50,00 111
0,2 x I
0 5-7* 0 1819
2 x I
H
H
2 x I
H
H
Minimal zulässiger Frequenz­sollwert
Maximal zulässiger Frequenz­sollwert
Bestimmt die erforderliche Zeit, damit die Ausgangsfre­quenz von Nullfrequenz auf maximale Frequenz ansteigt
Bestimmt die erforderliche Zeit, damit die Ausgangsfre­quenz von maximaler Fre­quenz auf Nullfrequenz absinkt
Maximaler Motorstrom von Frequenzumrichter
Den Wert U dem Typenschild des Motors.
Dieser Parameter stellt die Spannung am Feldschwä­chungspunkt auf 100% * U
nMotor
benutzten Anschluss beachten (Dreieck/Stern).
Den Wert f dem Typenschild des Motors.
Den Wert n dem Typenschild des Motors.
Den Wert I dem Typenschild des Motors.
Den Wert findet man auf dem Typenschild des Motors
Lauf- und Richtungssteuerung: 0 = E/A-Klemmen 1 = Steuertafel 2 = Feldbus
Auswahl der Sollwertquelle: 0 = AI1 1 = AI2 2 = PID-Sollwert 3 = Motorpotentiometer 4 = Steuertafel 5 = Feldbus 6 = Erweiterung AI1 7 = Temperatur (*)6 erfordert Erweiterungs­platine OPTB4; 7 erfordert Erweiterungsplatine OPTBH.
0=Rampenstart 1=Fliegender Start
0=Leerauslauf 1=Rampenstopp
findet man auf
n
ein. Auch den
findet man auf
n
findet man auf
n
findet man auf
n
2
Tabelle 5. Basisparameter.
Beschreibung der Parametergruppen vacon • 16
0 = Nicht aktiv
P1.15 Drehmomentanhebung 0 1 0 109
P1.16
Alle Parameter
anzeigen
0 1 0 115
1 = Autom. Drehmomentanhebung
0 = nur Basisp. 1 = Alle Gruppen
Tabelle 5. Basisparameter.
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vacon • 17 Beschreibung der Parametergruppen
2.3.2 Gruppe erweiterte Einstellungen: Menü PAR G2
Code Parameter Min. Max. Einheit
P2.1 Start-/Stopplogik 0 3 0 300
P2.2 Festfrequenz 1 0,00 P1.2 Hz 10,00 105 Mehrstufige Frequenz 1 P2.3 Festfrequenz 2 0,00 P1.2 Hz 15,00 106 Mehrstufige Frequenz 2 P2.4 Festfrequenz 3 0,00 P1.2 Hz 20,00 126 Mehrstufige Frequenz 3 P2.5 Festfrequenz 4 0,00 P1.2 Hz 25,00 127 Mehrstufige Frequenz 4 P2.6 Festfrequenz 5 0,00 P1.2 Hz 30,00 128 Mehrstufige Frequenz 5 P2.7 Festfrequenz 6 0,00 P1.2 Hz 40,00 129 Mehrstufige Frequenz 6 P2.8 Festfrequenz 7 0,00 P1.2 Hz 50,00 130 Mehrstufige Frequenz 7 P2.9 Beschleunigungszeit 2 0,1 3000,0 s 10,0 502 Zeit von 0 bis max Frequenz
P2.10 Abbremszeit 2 0,1 3000,0 s 10,0 503 Zeit von 0 bis max Frequenz
P2.11
P2.12
P2.13 S-Rampenform 1 0,0 10,0 s 0,0 500 Rampenverschliff.
P2.14 Steuerplatz 2 0 2 0 1806
P2.15
P2.16
P2.17
Übergangsfrequenz Beschl1 zu Beschl2
Übergangsfrequenz
Abbr1 zu Abbr2
Frequenzsollwertg-
renze 2
Rampe
Motorpotentiometer
MotorPotentiometer
Speicher
0,00 P1.2 Hz 0,00 527
0,00 P1.2 Hz 0,00 528
0 5-7* 1 1820
1 50 Hz/s 5 331
0 2 0 367
Werk sein-
stellung
ID Beschreibung
Logik = 0:
Startsignal 1= Start Vorwärts Startsignal 2 = Start Rückwärts
Logik = 1:
Startsignal 1 = Start Startsignal 2 = Rückwärts
Logik = 2:
Startsignal 1 = Startimpuls Startsignal 2 = Stoppimpuls
Logik = 3:
Startsignal 1= Start Vorwärts (Flanke) Startsignal 2 = Start Rückwärts (Flanke)
Schwelle für autom. Wechsel von Beschl1 zu Beschl2
Schwelle für autom. Wechsel von Brems2 zu Brems1
Alternativer Steuerplatz: 0: E/A-Klemmen 1: Steuertafel 2: Feldbus
Auswahl der Sollwertquelle 2: 0 = AI1 1 = AI2 2 = PID-Sollwert 3 = Motorpotentiometer 4 = Steuertafel 5 = Feldbus 6 = Erweiterung AI1 7 = Temperatur (*)6 erfordert Erweiterungspla­tine OPTB4; 7 erfordert Erwei­terungsplatine OPTBH.
Sollwert-Änderung bei Motor­potentiometer-Sollwert.
Rücksetzungslogik Frequenz­sollwert Motorpotentiometer. 0 = Keine Rücksetzung 1 = Rücksetzung, wenn angehalten oder abgeschaltet 2 = Rücksetzung, wenn abge­schaltet
2
Tabelle 6. Gruppe erweiterte Einstellungen.
Beschreibung der Parametergruppen vacon • 18
P2.18
P2.19
P2.20
P2.21
P2.22 Steuertafel Stopptaste 0 1 1 114
P2.23 Steuertafel Richtung 0 1 0 123
P2.24 OPTB1 Digitaleingänge 3 6 6 1829
P2.25
P2.26 S-Rampenform 2 0,0 10,0 s 0,0 501
P2.27
Ausblendfrequenzbe-
reich 1, Untergrenze
Ausblendfrequenzbe-
reich 1, Obergrenze
Ausblendfrequenzbe-
reich 2, Untergrenze
Ausblendfrequenzbe-
reich 2, Obergrenze
Schnellstopp-
Abbremszeit
Steuertafel Richtungs-
änderung
0,00 P1.2 Hz 0,00 509 0 = Nicht benutzt
0,00 P1.2 Hz 0,00 510 0 = Nicht benutzt
0,00 P1.2 Hz 0,00 511 0 = Nicht benutzt
0,00 P1.2 Hz 0,00 512 0 = Nicht benutzt
0,1 3000,0 s 2,0 1889 Zeit von max Frequenz bis 0
0 1 0 1897
0 = Eingeschränkte Funktion der Stopptaste 1 = Stopptaste ist immer freigegeben
Motordrehung, wenn Steuer­platz Steuertafel ist 0 = Vorwärts 1 = Rückwärts
Anzahl der als Digitaleingänge benutzten Klemmen. Dieser Parameter wird nur angezeigt, wenn die Platine OPTB1 installiert ist
Rampenverschliff bei Beschl/ Bremsr. 2.
Ermöglicht die Änderung der Bewegungsrichtung des Motors mithilfe der LINKEN und RECHTEN Pfeiltaste im REF-Menü der Steuertafel 0: Zulässig 1: Gesperrt
HINWEIS!
Tabelle 6. Gruppe erweiterte Einstellungen.
Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab.
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2
vacon • 19 Beschreibung der Parametergruppen
2.3.3 Gruppe Analogeingänge: Menü PAR G3
Code Parameter Min. Max. Einheit
P3.1 AI1 Signalbereich 0 1 0 379
P3.2
P3.3
P3.4 AI1 Filterzeit 0,0 10,0 s 0,1 378 Filterzeit für Analogeingang
P3.5 AI2 Signalbereich 0 1 1 390
P3.6
P3.7
P3.8 AI2 Filterzeit 0,0 10,0 s 0,1 389 Siehe P3.4
P3.9 Erw. AI Signalbereich 0 1 0 1841
P3.10
P3.11
P3.12 Erw. AI Filterzeit 0,0 10,0 s 0,1 1844 Filterzeit für Analogeingang
AI1 benut-
zerdefiniert min
AI1 benut-
zerdefiniert max
AI2 benut-
zerdefiniert min
AI2 benut-
zerdefiniert max
Erw. AI
benutzerdefiniert
Min.
Erw. AI benut-
zerdefiniert max
-100,00 100,00 % 0,00 380
-100,00 300,00 % 100,00 381
-100,00 100,00 % 0,00 391 Siehe P3.2
-100,00 300,00 % 100,00 392 Siehe P3.3
-100,00 100,00 % 0,00 1842
-100,00 300,00 % 100,00 1843
Werksein-
stellung
ID Beschreibung
0 = 0…10V / 0…20mA 1 = 2…10V / 4…20mA
Minimaleinstellung benut­zerdefinierter Bereich 20% = 4-20 mA/2-10 V
Maximaleinstellung benut­zerdefinierter Bereich
0 = 0…10V / 0…20mA 1 = 2…10V / 4…20mA
0 = 0…10V / 0…20mA 1 = 2…10V / 4…20mA
Min. Signalpegel benut­zerdefinierter Bereich
Max. Signalpegel benut­zerdefinierter Bereich
HINWEIS!
Tabelle 7. Gruppe Analogeingänge.
Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab. Die Parameter P3.9 - P3.12 werden nur angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTB4 installiert ist.
2
Beschreibung der Parametergruppen vacon • 20
2.3.4 Gruppe Digitaleingänge: Menü PAR G4
Werksei
Code Parameter Min. Max. Einheit
P4.1 Startsignal 1 0 6* 1 403
P4.2 Startsignal 2 0 6* 2 404
P4.3 Rückwärts 0 6* 0 412
P4.4
P4.5 Externer Fehler Öffner 0 6* 0 406
P4.6 Fehlerrücksetzung 0 6* 5 414
P4.7 Lauffreigabe 0 6* 0 407
P4.8 Festfrequenz B0 0 6* 3 419
P4.9 Festfrequenz B1 0 6* 4 420
P4.10 Festfrequenz B2 0 6* 0 421
P4.11 Ausw. Beschl/Abbr 2 0 6* 6 408
P4.12 MotorPotent + 0 6* 0 418
P4.13 MotorPotent - 0 6* 0 417
P4.14 Ausw. Steuerplatz 2 0 6* 0 1813
P4.15 Ausw Frequenzsollw. 2 0 6* 0 1814
P4.16 Ausw. PID-Sollwert 2 0 6* 0 431
Externer Fehler Schlie-
ßer
0 6* 0 405
nstellun
g
ID Beschreibung
Startsignal 1, wenn Steuer­platz E/A 1 (VORW) ist Siehe P2.1 für Funktion. 0 = Nicht benutzt 1 = DIN1 2 = DIN2 3 = DIN3 4 = DIN4 5 = DIN5 6 = DIN6 7 = DIN7 8 = DIN8 9 = DIN9 10 = DIN10 11 = DIN11 12 = DIN12
Startsignal 2, wenn Steuer­platz E/A 1 (RÜCKW) ist. Siehe P2.1 für Funktion. Siehe P4.1 für Optionen.
Unabhängig von P2.1 Siehe P4.1 für Optionen
Fehler, wenn Signal high Siehe P4.1 für Optionen
Fehler, wenn Signal low Siehe P4.1 für Optionen
Setzt alle aktiven Fehler zurück
Muss Ein sein, um Frequenzu­mrichter in Status Bereit zu versetzen
Binär-Selektor für Festfre­quenzen (0-7).
Binär-Selektor für Festfre­quenzen (0-7).
Binär-Selektor für Festfre­quenzen (0-7).
Aktiviert Rampe 2 Siehe P4.1 für Optionen
Sollwerterhöhung Siehe P4.1 für Optionen
Sollwertverringerung Siehe P4.1 für Optionen
Aktiviert Steuerplatz 2 Siehe P4.1 für Optionen
Aktiviert Sollwert 2 Siehe P4.1 für Optionen
Aktiviert Sollwert 2 Siehe P4.1 für Optionen
Tabelle 8. Parameter Digitaleingänge.
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2
vacon • 21 Beschreibung der Parametergruppen
Wenn konfiguriert, aktiviert low-Signal Stopp mit spezifi­scher Rampe. Siehe P4.1 für
P4.17 Schnellstopp Öffner 0 6* 0 1888
P4.18
Aktivierung
Anhaltemodus
0 2 0 1895
Optionen. HINWEIS: Schnell-Stoppfunk­tion muss mit P4.18=1 aktiviert werden
0: normal 1: Schnell-Stopp 2: genauer Stopp (von Start­signal 1 oder 2)
Tabelle 8. Parameter Digitaleingänge.
(*)Der Höchstwert ist höher, wenn eine Optionskarte mit Digitaleingängen installiert ist
HINWEIS!
(siehe Kapitel 1.3 und Tabelle 9 für weitere Details). Der Parameter wird automatisch zurückgesetzt, wenn der Wert über der aktuellen Grenze liegt.
HINWEIS!
Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab.
Installierte
Optionskarte
Höchstwert für Auswahl
des Digitaleingangs
Verfügbare Digitaleingänge
OPTB1 12 DIN7, DIN8, DIN9, DIN10, DIN11, DIN12 OPTB9 7 DIN7
OPTBK 10 DIN7, DIN8, DIN9, DIN10
Tabelle 9. Höchstwert für Auswahl des Digitaleingangs je nach installierter Optionskarte.
2
Beschreibung der Parametergruppen vacon • 22
2.3.5 Gruppe Digitalausgänge: Menü PAR G5
Code Parameter Min. Max. Einheit
P5.1 Inhalt Relaisausgang 1 0 14 2 313
P5.2 Inhalt Relaisausgang 2 0 14 3 314 Siehe P5.1 P5.3 Inhalt Digitalausgang 0 14 1 312 Siehe P5.1
P5.4
P5.5
P5.6
P5.7
P5.8
P5.9 Erw. EO1 Funktion 0 14 0 1826
P5.10 Erw. EO2 Funktion 0 14 0 1827 Siehe P5.9 P5.11 Erw. EO3 Funktion 0 14 0 1828 Siehe P5.9 P5.12 Erw. EO4 Funktion 0 14 0 1872 Siehe P5.9
Relaisausgang 1 EIN
Verzögerung
Relaisausgang 1 AUS
Verzögerung
Relaisausgang 1
invertieren
Relaisausgang 2 EIN
Verzögerung
Relaisausgang 2 AUS
Verzögerung
0,00 320,00 s 0,00 458 EIN Verzögerung für Relais
0,00 320,00 s 0,00 459 AUS Verzögerung für Relais
0 1 0 1804
0,00 320,00 s 0,00 460 Siehe P5.4
0,00 320,00 s 0,00 461 Siehe P5.5
Werk sein-
stellung
ID Beschreibung
Funktionsauswahl für RO1: 0 = Nicht benutzt 1 = Bereit 2 = Betrieb 3 = Allgemeiner Fehler 4 = Allgemeiner Fehler inver­tiert 5 = Warnung 6 = Richtung invertiert 7 = Auf Drehzahl 8 = Ausgangsfrequenzüberw. 9 = Ausgangsstromüberw. 10 = Überw. Analogeingang 11 = Feldbus 1 12 = Feldbus 2 13 = Externe Bremse 14 = Temperaturüber­wachung (OPTBH)
0 = nicht invertiert 1 = invertiert
Der Parameter wird ange­zeigt wenn eine E/A-Erweite­rungsplatine installiert ist. Siehe P5.1 für Optionen
Tabelle 10. Parameter Digitalausgänge.
Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab. P5.9 wird angezeigt, wenn OPTB2, OPTB5, OPTB9 oder OPTBF installiert ist (erstes Relais EO1). P5.10 wird angezeigt, wenn OPTB2 oder OPTB5 installiert ist (zweites Relais EO2). P5.11 wird angezeigt, wenn oder OPTB5 installiert ist (drittes Relais EO3).
HINWEIS!
P5.9, P5.10, P5.11 werden auch angezeigt, wenn OPTB1 installiert ist und einige Aus­gänge mit P2.24 (Digitalausgänge EO1, EO2, EO3) eingestellt wurden. P5.12 wird anzeigt, wenn OPTBF installiert ist (Digitalausgang E04). Auswahl 14 als Ausgangsfunktion erfordert die Installation der OPTBH Platine. P5.9, P5.10, P5.11, P5.12 werden auch angezeigt, wenn OPTBK installiert ist (EO1,2,3,4 entsprechen den ASi-Eingängen 1,2,3,4).
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2
vacon • 23 Beschreibung der Parametergruppen
2.3.6 Gruppe Analogausgänge: Menü PAR G6
Code Parameter Min. Max. Einheit
P6.1
P6.2
P6.3
P6.4
P6.5 Erw. AO1 Funktion 0 8 2 1844 Siehe P5.1
P6.6 Erw. AO1 Minimum 0 1 0 1845
P6.7
P6.8 Erw. AO1 Filterzeit 0,00 10,00 s 0,10 1847
P6.9 Erw. AO2 Funktion 0 8 2 1848 Siehe P6.1
P6.10 Erw. AO2 Minimum 0 1 0 1849
P6.11
P6.12 Erw. AO2 Filterzeit 0,00 10,00 s 0,10 1851
Analogausgang
Funktion
Analogausgang
Minimum
Analogaus-
gangsskalierung
Analogausgang
Filterzeit
Erw. AO1
Ausgangsskalierung
Erw. AO2
Ausgangsskalierung
0 8 2 307
0 1 0 310
0,0 1000,0 % 100,0 311 Skalierfaktor
0,00 10,00 s 0,10 308
0,0 1000,0 % 100,0 1846 Skalierfaktor
0,0 1000,0 % 100,0 1850 Skalierfaktor
Werksein
stellung
ID Beschreibung
0 = Nicht benutzt (fest 100%) 1 = Frequ. Sollwert (0-fmax) 2 = Ausgangsfrequ. (0 -fmax) 3 = Motordrehzahl (0 - max Drehzahl) 4 = Ausgangsstrom (0-I
5 = Motordrehmoment (0-T
)
tor
6 = Motorleistung (0-P 7 = PID-Ausgang (0-100%)
8 = Feldbus(0-10000) 0 = 0V
1 = 2V
Filterzeit des analogen Aus­gangssignals. 0 = Keine Filterung
0 = 0 mA 1 = 4 mA
Filterzeit des analogen Aus­gangssignals. 0 = Keine Filterung
0 = 0 mA 1 = 4 mA
Filterzeit des analogen Aus­gangssignals. 0 = Keine Filterung
nMotor
nMo-
nMotor
)
)
2
HINWEIS!
Tabelle 11. Parameter Analogausgänge.
Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab. Die Parameter P6.5 - P6.18 werden nur angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTB4 oder OPTBF installiert ist. Die Parameter P6.9 - P6.12 werden nur angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTB4 installiert ist.
Beschreibung der Parametergruppen vacon • 24
2.3.7 Gruppenüberwachungen: Menü PAR G7
Code Parameter Min. Max. Einheit
P7.1
P7.2
P7.3
P7.4 Überw.sig. Analogein. 0 2 0 356
P7.5
P7.6
P7.7
P7.8
P7.9
P7.10 Ausw Prozessquelle 0 5 2 1036
P7.11
P7.12 Max Wert Prozess 0,0 3276,7 100,0 1034
Frequenz-
überwachung 1
Frequenzüber-
wachungswert
Stromüberwachungs-
wert
Überw. EIN-Pegel
Analogein
Überw. AUS-Pegel
Analogein
Öffnungsfrequenz
externe Bremse
Öffnungsstrom externe
Bremse
Schließfrequenz externe
Bremse
Dezim.stellen
Prozesswert
0 2 0 315
0,00 P1.2 Hz 0,00 316
0,00
0,00 100,00 % 80,00 357 EIN-Schwelle AI-Überwachung
0,00 100,00 % 40,00 358 AUS-Schwelle AI-Überwachung
0,00 10,00 Hz 2,00 1808
0,0 100,0 % 30,0 1810
0,00 10,00 Hz 2,00 1809
0 3 1 1035 Dezimalstellen auf Display
2 x I
H
Werk sein
stellung
A 0,00 1811 Stromüberwachungsschwelle
ID Beschreibung
0 = Nicht benutzt 1 = Untere Grenze 2 = Obere Grenze
Ausgangsfrequenzüber­wachungsschwelle
0 = AI1 1 = AI2 2 AIE (bei Option OPTB4)
Frequenzschwelle für Brem­senöffnung
Stromschwelle für Bremsenöff­nung
Frequenzschwelle für Brem­senschließung (Start = 0)
Auswahl der Variablen propor­tional zum Prozess: 0 = PID-Istwert 1 = Ausgangsfrequenz 2 = Motordrehzahl 3 = Motordrehmoment 4 = Motorleistung 5 = Motorstrom
Max. Wert Prozessanzeige (hängt von P7.11 ab: mit null Dezimalstellen ist der max Wert 32767; mit 1 Dezimalstelle ist der max Wert 3276.7)
Tabelle 12. Überwachungsparameter.
HINWEIS!
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Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab.
2
vacon • 25 Beschreibung der Parametergruppen
2.3.8 Gruppe Motorsteuerung: Menü PAR G8
A
Werk sein-
stellung
I
H
ID Beschreibung
507
Code Parameter Min. Max. Einheit
P8.1 Motorsteuermodus (*) 0 1 0 600
P8.2 Feldschwächungspunkt 30,00 320,00 Hz 50,00 602
P8.3
P8.4
P8.5
P8.6
P8.7
P8.8 Schaltfrequenz 1,5 16,0 kHz 6,0 601
P8.9 Bremschopper 0 2 0 504
P8.10
P8.11 DC-Bremsstrom
P8.12 DC-Bremszeit bei Stopp 0,00 600,00 s 0,00 508
P8.13
P8.14 DC-Bremszeit bei Start 0,00 600,00 s 0,00 516
P8.15
Spannung am Feld­schwächungspunkt
Auswahl U/f-
Kennlinie(*)
U/f-Kennlinie Mittel-
punkt-frequenz(*)
U/f-Kennlinie Mittel-
punktspannung(*)
Ausgangsspannung bei
Nullfrequenz (*)
Schwelle
Bremschopper
Frequenz zum Starten
der DC-Bremse bei
Rampenstopp
Spannungsabfall
Motorstator(*)
10,00 200,00 % 100,00 603
0 2 0 108
0,00 P8.2 Hz 50,00 604
0,00 P8.3 % 100,00 605
0,00 40,00 % 0,00 606
600 900 V 765 1807
0,3 x I
0,10 10,00 Hz 1,50 515
0,00 100,00 % 0,00 662
2 x I
H
H
0 = Frequenzsteuerung 1 = Drehzahlsteuerung
Frequenz Feldschwächungs­punkt
Spannung am FWP als % der Motornennspannung
0 = linear 1 = quadratisch 2 = programmierbar
Mittelpunktfrequenz für pro­grammierbare U/f-Kurve
Mittelpunktspannung für programmierbare U/f-Kurve
Spannung bei 0,00 Hz als % der Motornennspannung
Das Motorgeräusch kann mit einer hohen Schaltfrequenz auf ein Minimum reduziert werden. Eine Steigerung der Schaltfrequenz verringert die Kapazität des Frequenz­umrichters. Es wird empfoh­len, eine niedrigere Frequenz zu benutzen, wenn die Bremswiderstandslei­tungen lang sind, um kapazi­tive Ströme im Kabel gering zu halten.
0 = Deaktiviert 1 = Freigegeben in RUN 2 = Freigegeben in BEREIT
DC-Zwischenkreisspan­nung, um Chopper zu starten.
Bestimmt den während der DC-Bremsung an den Motor übertragenen Strom. 0 = Deaktiviert
Legt fest, ob DC-Aufsch. EIN oder AUS ist, und bestimmt die Zeit der DC-Aufschaltung bei Motor-Stopp.
Die Ausgangsfrequenz, bei der die DC-Bremsung angewandt wird.
Dieser Parameter bestimmt die Dauer, für die der Motor mit DC-Strom versorgt wird, bevor die Beschleunigung beginnt.
Spannungsabfall in den Motorwindungen in % der Motornennspannung
2
Tabelle 13. Parameter Motorsteuerung.
Beschreibung der Parametergruppen vacon • 26
0 = Nicht aktiv
P8.16 Motor-Einmessung 0 1 0 631
P8.17
P8.18
P8.19
P8.20 Motortyp 0 1 0 650
Überspannungsregler
deaktivieren
Unterspannungsregler
deaktivieren
Schaltfrequenzregler
deaktivieren
0 1 0 1853
0 1 0 1854
0 1 0 1855
1 = Stillstands-Einmessung (zur Aktivierung RUN-Befehl innerhalb von 20s)
0 = Freigegeben 1 = Deaktiviert
0 = Freigegeben 1 = Deaktiviert
0 = Freigegeben 1 = Deaktiviert
0: Induktionsmotor 1: Dauermagnetmotor (PM­Motor)
Tabelle 13. Parameter Motorsteuerung.
HINWEIS! HINWEIS!
(*) Der Parameter wird automatisch von der Motor-Einmessung eingestellt.
Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab.
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2
vacon • 27 Beschreibung der Parametergruppen
2.3.9 Gruppe Schutzfunktionen: Menü PAR G9
Parameter des Motorthermoschutzes (P9.11 bis P9.14 und P9.21P9.22)
Der Motorthermoschutz schützt den Motor vor Überhitzung. Der Frequenzumrichter kann den Motor mit höherem Strom als dem Nennstrom versorgen. Wenn die Last diesen hohen Strom erfordert, besteht die Gefahr, dass der Motor überhitzt wird. Dies ist besonders bei niedrigen Frequenzen der Fall. Bei niedrigen Frequenzen sind Kühleffekt des Motors und Kapazität ver­ringert. Wenn der Motor mit einem Fremdlüfter ausgerüstet ist, ist die Lastverringerung bei niedrigen Drehzahlen gering.
Der Motorthermoschutz basiert auf einem berechneten Modell und nutzt den Ausgangsstrom des Frequenzumrichters zur Bestimmung der Motorlast.
Der Motorthermoschutz kann mit Parametern angepasst werden. Der thermische Strom I gibt den Laststrom an, über dem der Motor überlastet ist. Diese Stromgrenze ist eine Funktion der Ausgangsfrequenz.
Die Temperaturstufe des Motors kann auf dem Display der Steuertafel überwacht werden. Siehe Kapitel 1.
Wenn lange Motorleitungen (max. 100m) zusammen mit kleinen Frequenzumrich­tern (1,5 kW) benutzt werden, kann der vom Frequenzumrichter gemessene Motorstrom aufgrund von kapazitiven Strömen in den Motorleitungen viel höher als der tatsächliche Motorstrom sein. Dies muss bei der Einstellung der Funktionen des Motorthermoschutzes beachtet werden.
Das berechnete Modell schützt den Motor nicht, wenn der Luftstrom zum Motor aufgrund eines verstopften Lufteinlassgitters verringert ist. Das Modell beginnt bei Null, wenn die Stromzufuhr zur Steuerplatine unterbrochen wird.
T
Parameter des Motorblockierschutzes (P9.4 bis P9.6)
Der Motorblockierschutz schützt den Motor vor kurzen Überlastsituationen, wie zum Beispiel der durch eine blockierte Welle verursachten Überlast. Die Reaktionszeit des Blockierschut­zes kann kürzer als die des Motorthermoschutzes eingestellt werden. Der Blockierzustand wird mit zwei Parametern, P9.5 ( Wenn der Strom so hoch ist wie P1.5 (Stromgrenze) und der Strombegrenzer die Ausgangsf­requenz für die Zeit P9.5 unter P9.6 verringert hat, dann ist die eingestellte Grenze des Blockierzustands wahr. Es gibt keine richtige Angabe der Wellendrehung. Der Blockierschutz ist eine Art von Überstromschutz.
Wenn lange Motorleitungen (max. 100m) zusammen mit kleinen Frequenzumrich­tern (1,5 kW) benutzt werden, kann der vom Frequenzumrichter gemessene Motorstrom aufgrund von kapazitiven Strömen in den Motorleitungen viel höher als der tatsächliche Motorstrom sein. Dies muss bei der Einstellung der Funktionen des Motorthermoschutzes beachtet werden.
Parameter des Unterlastschutzes (P9.7 bis P9.10)
Zweck des Motorunterlastschutzes ist es, sicherzustellen, dass Last am Motor vorhanden ist, wenn der Frequenzumrichter läuft. Wenn der Motor seine Last verliert, könnte ein Problem im Prozess vorhanden sein, z.B. ein gerissener Riemen oder eine trockene Pumpe.
Der Motorunterlastschutz kann durch die Einstellung der Unterlastkurve mit den Parametern P9.8 (Unterlastschutz: Last Feldschwächungspunkt) und P9.9 (
quenz-Last
zwischen der Nullfrequenz und dem Feldschwächungspunkt. Der Schutz ist unter 5Hz nicht
aktiv (der Unterlastzeitzähler ist angehalten).
) angepasst werden (siehe unten). Die Unterlastkurve ist eine quadratische Kurve
Blockierzeit) und P9.6 (Blockierfrequenzgrenze) festgelegt.
Unterlastschutz: Nullfre-
2
Beschreibung der Parametergruppen vacon • 28
Die Drehmomentwerte für die Einstellung der Unterlastkurve werden in Prozentzahlen einge­stellt, die sich auf das Nenndrehmoment des Motors beziehen. Die Kenndaten des Motors, der Parameter Motornennstrom und der Nennstrom des Frequenzumrichters I
werden benutzt,
L
um das Skalierverhältnis für den internen Drehmomentwert zu finden. Wenn ein anderer als der Nennmotor mit dem Frequenzumrichter benutzt wird, verringert sich die Genauigkeit der Drehmomentberechnung.
Wenn lange Motorleitungen (max. 100m) zusammen mit kleinen Frequenzumrich­tern (1,5 kW) benutzt werden, kann der vom Frequenzumrichter gemessene Motorstrom aufgrund von kapazitiven Strömen in den Motorleitungen viel höher als der tatsächliche Motorstrom sein. Dies muss bei der Einstellung der Funktionen des Motorthermoschutzes beachtet werden.
Code Parameter Min. Max. Einheit
Fehler Sollwertsignal
P9.1
P9.2 4mA Fehlererkennungszeit 0,0 10,0 s 0,5 1430 Zeitgrenze
P9.3 Erdschlussschutz 0 2 2 703
P9.4 Motorblockierschutz 0 2 1 709 Siehe P9.3
P9.5 Blockierzeitgrenze 0,0 300,0 s 5,0 711
P9.6 Blockierfrequenzgrenze 0,10 320,00 Hz 15,00 712
P9.7 Unterlastschutz 0 2 0 713 Siehe P9.3
Unterlast Lastkennlinie
P9.8
Unterlast Lastkennlinie
P9.9
P9.10 Unterlast Zeitgrenze 1,0 300,0 s 20,0 716
P9.11
P9.12
P9.13
4mA
(< 4mA)
bei Nennfrequenz
bei Nullfreq
Thermoschutz
des Motors
Motorumgebungs-
temperatur
Motorkühlfaktor bei
Nulldrehzahl
0 4 1 700
10,0 150,0 % 50,0 714
5,0 150,0 % 10,0 715
0 2 2 704 Siehe P9.3
-20 100 °C 40 705 Umgebungstemperatur in °C
0,0 150,0 % 40,0 706
Werksein-
stellung
ID Beschreibung
0 = Keine Reaktion 1 = Warnung 2 = Fehler 3 = Warnung, wenn Start aktiv 4 = Fehler, wenn Start aktiv
0 = Keine Reaktion 1 = Warnung 2 = Fehler
Das ist die maximal zulässige Zeit für den Blockierzustand.
Damit ein Blockierzustand auf­tritt, muss die Ausgangsfrequenz eine bestimmte Zeit lang unter dieser Grenze geblieben sein.
Dieser Parameter gibt den Wert für den zulässige Mindestdrehmoment, wenn die Ausgangsfrequenz über dem Feldschwächungspunkt liegt.
Dieser Parameter gibt den Wert für das zulässige Mindest­drehmoment mit Nullfrequenz an.
Dies ist die maximal zulässige Zeit für das Vorhandensein eines Unterlastzustands.
Bestimmt den Kühlfaktor bei Nulldrehzahl im Verhältnis zum Punkt, an dem der Motor mit Nenndrehzahl ohne externe Kühlung läuft.
Tabelle 14. Einstellungen der Schutzfunktionen.
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2
vacon • 29 Beschreibung der Parametergruppen
Die Zeitkonstante ist die Zeit,
P9.14
P9.15
P9.16 Thermistorfehler 0 2 2 732
P9.17
P9.18
P9.19
P9.20
P9.21
P9.22
P9.24 Ausgangphasenfehler 0 2 2 702 Siehe P9.3
Zeitkonstante
Motortemperatur
Fehler Ansprechzeit
Feldbuskommunikation
Parameter-
Schreibschutz
Ansprechen auf STO
deaktivieren
Ansprechen auf
Eingangphasenfehler
Eingangphasenfehler
Welligkeitsobergrenze
Initialisierung
Motortemperatur
Motortemperatur
Anfangswert
1 200 Min. 45 707
0 2 2 733 Siehe P9.3
0 1 0 1805
0 3 1 1876
0 2 2 1877 Siehe P9.3
0 75 0 1893
0 2 2 1891
0 100 % 33 1892
innerhalb derer die berechnete Temperaturstufe 63% ihres Endwerts erreicht hat.
Siehe P9.3 Nur verfügbar, wenn die OPTB2 Optionskarte installiert ist.
0 = Editieren freigegeben 1 = Editieren gesperrt
0 = Keine Reaktion 1 = Warnung 2 = Fehler, nicht im Fehler­speicher gespeichert 3 = Fehler, im Fehlerspeicher gespeichert
0 = interner Wert 1 = max. Empfindlichkeit -> 75 = min. Empfindlichkeit
0 = Initialisiert auf Mindestwert 1 = Initialisiert auf konstanten Wert 2 = Initialisiert auf letzten Wert
Anfangswert(P9.21 = 1) oder Faktor für letzten Wert (P9.21 =
2)
HINWEIS!
Tabelle 14. Einstellungen der Schutzfunktionen.
Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab.
2
Beschreibung der Parametergruppen vacon • 30
2.3.10 Gruppe automatische Rücksetzung: Menü PAR G10
Code Parameter Min. Max. Einheit
P10,1
P10.2 Wartezeit 0,10 10,0 s 0,50 717
P10.3 Versuchszeit 0,00 60,0 s 30,00 718
P10.4
P10.5 Startfunktion 0 2 0 719
P10.6
P10.7
P10.8
P10.9
P10.10
Automatische Fehler-
rücksetzung
Automatische Rückset-
zungsversuche
Automatische Rückset-
zung Unterspannungs-
fehler
Automatische Rückset-
zung Überspannungs-
fehler
Automatische Rückset-
zung Überstromfehler
Automatische Rückset-
zung Motorübertem-
peraturfehler
Automatische Rückset-
zung Unterlastfehler
0 1 0 731
1 10 3 759
0 1 1 720 Siehe P10.1
0 1 1 721 Siehe P10.1
0 1 1 722 Siehe P10.1
0 1 1 725 Siehe P10.1
0 1 1 738 Siehe P10.1
Werksein-
stellung
ID Beschreibung
0 = Deaktiviert 1 = Freigegeben
Wartezeit vor der Durchfüh­rung der ersten Rücksetzung.
Wenn die Versuchszeit abgelaufen ist und der Fehler immer noch aktiv ist, wird der Frequenzumrichter in den Fehlerzustand versetzt.
HINWEIS: Gesamtanzahl der Versuche (unabhängig von der Fehlerart)
Der Startmodus für (d.h. nach) die automatische Rückset­zung wird mit diesem Parame­ter ausgewählt: 0 = Rampe 1 = Fliegender Start 2 = Gemäß P. P1.13
Tabelle 15. Einstellungen automatische Rücksetzung
HINWEIS!
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Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab.
2
vacon • 31 Beschreibung der Parametergruppen
2.3.11 Gruppe Feldbus: Menü PAR G11
Code Parameter Min. Max. Einheit
P11.1
P11.2
P11.3
P11.4
P11.5
P11.6
P11.7
P11.8
P11.9
P11.10
P11.11
P11.12
Auswahl
Prozessdatenaus. 1
Auswahl
Prozessdatenaus. 2
Auswahl
Prozessdatenaus. 3
Auswahl
Prozessdatenaus. 4
Auswahl
Prozessdatenaus. 5
Auswahl
Prozessdatenaus. 6
Auswahl
Prozessdatenaus. 7
Auswahl
Prozessdatenaus. 8
Ausw. Aux-Steuerwort
FB
FB PID-Sollwert
Auswahl
FB PID-Istwert
Auswahl
FB Auswahl Analogaus-
gang Steuerung
0 16 0 852
0 16 1 853
0 16 2 854
0 16 4 855
0 16 5 856
0 16 3 857
0 16 6 858
0 16 7 859
0 5 0 1821
0 5 1 1822
0 5 2 1823
0 5 3 1824
Werk sein-
stellung
ID Beschreibung
Auf PD1 gemappte Variable: 0 = Ausgangsfrequenz 1 = Motordrehzahl 2 = Motorstrom 3 = Motorspannung 4 = Motordrehmoment 5 = Motorleistung 6 = DC-Zwischenkreisspannung 7 = Aktiver Fehlercode 8 = Analog AI1 9 = Analog AI2 10 = Status Digitaleingänge 11 = PID-Istwert 12 = PID-Sollwert 13 = Analog AI3 14 = Temperatur 1 15 = Temperatur 2 16 = Temperatur 3
Auf PD2 gemappte Variable. Siehe P11.1
Auf PD3 gemappte Variable. Siehe P11.1
Auf PD4 gemappte Variable. Siehe P11.1
Auf PD5 gemappte Variable. Siehe P11.1
Auf PD6 gemappte Variable. Siehe P11.1
Auf PD7 gemappte Variable. Siehe P11.1
Auf PD8 gemappte Variable. Siehe P11.1
PDI für Aux-Steuerwort 0 = Nicht benutzt 1 = PDI1 2 = PDI2 3 = PDI3 4 = PDI4 5 = PDI5
PDI für PID-Sollwert Siehe P11.9
PDI für PID-Istwert Siehe P11.9
PDI für CTRL Analogausg. Siehe P11.9
2
HINWEIS!
Tabelle 16. Feldbusdatenmapping.
Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab. Für die Auswahl von 13 muß die OPT-B4-Karte installiert sein. Für die Auswahl von 14-16 muß die OPT-BH-Karte installiert sein.
Beschreibung der Parametergruppen vacon • 32
2.3.12 Gruppe PID-Regler: Menü PAR G12
Code Parameter Min. Max. Einheit
P12.1 Sollwert 0 3 0 332
P12.2 PID-Sollwert 1 0,0 100,0 % 50,0 167 Fester Sollwert 1 P12.3 PID-Sollwert 2 0,0 100,0 % 50,0 168 Fester Sollwert 2
P12.4 Istwert 0 4 0 334
P12.5 Istwert-Minimum 0,0 50,0 % 0,0 336 Wert bei Mindestsignal P12.6 Istwert-Maximum 10,0 300,0 % 100,0 337 Wert bei Höchstsignal
P12.7 PID-Regler Verstärkung 0,0 1000,0 % 100,0 118
P12.8 PID-Regler Nachstellzeit 0,00 320,00 s 10,00 119
P12.9 PID-Regler Vorhaltzeit 0,00 10,00 s 0,00 132
P12.10 Regelumkehr 0 1 0 340
P12.11 Grenze PID-Fehler 0,0 100,0 % 100,0 1812 Grenze PID-Fehler
P12.12 Sleepfrequenz 0,00 P1.2 Hz 0,00 1016
P12.13 Sleepzeitverzögerung 0 3600 s 30 1017
P12.14 Wake-Up-Grenze 0,0 100,0 % 5,0 1018
P12.15 Steigerung Sleepsollwert 0,0 50,0 % 10,0 1815 Bezogen auf Sollwert
P12.16
P12.17 Max. Verlust Sleep 0,0 50,0 % 5,0 1817 Bezogen auf Istwert nach Steigerung P12.18 Prüfzeit Verlust Sleep 1 300 s 30 1818 Nach Steigerungszeit P12.16
Steigerungszeit
Sleepmodus
0 60 s 10 1816 Steigerungszeit nach P12.13
Werksein
stellung
ID Beschreibung
0 = PID-Sollwert 1/2 1 = AI1 2 = AI2 3 = Feldbus
0 = AI2 1 = AI1 2 = Feldbus 3 = AI1- AI2 4 = Temperatur (OPTBH)
Wenn der Parameterwert auf 100% eingestellt ist, führt eine Änderung von 10% des Fehlerwerts zur Änderung des Reglerausgangs um 10%.
Wenn dieser Parameter auf 1,00 Sekunden eingestellt ist, führt eine Änderung von 10% des Fehler­werts zur Änderung des Reglerausgangs um 10,00%/s.
Wenn dieser Parameter auf 1,00 Sekunden eingestellt ist, führt eine Änderung von 10 % des Fehler­werts während 1.00 s zur Änderung des Reglerausgangs um 10,00%.
0 = Normal (Istwert < Sollwert -> Erhöht PID-Ausgang) 1 = Invertiert (Istwert < Sollwert -> Verringert PID-Ausgang
Der Frequenzumrichter geht in den Sleepmodus, wenn die Aus­gangsfrequenz für eine längere Zeit, als jene, die durch den Parameter P12.13 festgelegt wurde, unter dieser Grenze bleibt.
Die Mindestzeit, für die die Frequenz unter dem Sleeppegel bleiben muss, bevor der Frequenzumrichter angehalten wird.
Bestimmt den Pegel für den PID­Istwert Wake-Up.
)
Tabelle 17. Parameter PID-Regler.
HINWEIS!
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Diese Gruppe wird nicht angezeigt, wenn der PID-Ausgang nicht als Frequenzsollwert benutzt wird.
2
vacon • 33 Beschreibung der Parametergruppen
2.3.13 Gruppentemperaturmessung: Menü PAR G13
°C °K
°C °K
°C °K
°C °K
°C °K
Werk sein-
stellung
80,0 1867 Schwelle für Überwachung
100,0 1866
2,0 1868 Hysterese für Statusänderung
0,0 1870 Temperatur für min Soll/Ist
100,0 1871 Temperatur für max Soll/Ist
ID Beschreibung
Code Parameter Min. Max. Einheit
P13.1 Temperatureinheit 0 1 0 1863
P13.2
P13.3 Überwachungsmodus 0 2 1 1864
P13.4 Fehlermodus 0 2 0 1865
P13.5 Überwachungspegel
P13.6 Fehlerpegel
P13.7 Hysterese Überw/Fehler 0,0 50,0
P13.8 Ausw Sensor Soll/Ist 0 6 0 1869
P13.9
P13.10
Ausw Sensor Überw/
Fehler
Min. Soll/Ist Tem pe ratur
Max. Soll/Ist
Tem pe ratur
0 6 0 1873
-30,0
223,2
-30,0
223,2
-30,0
223,2
-30,0
223,2
200,0 473,2
200,0 473,2
200,0 473,2
200,0 473,2
0 = °C 1 = °K
0= T1 1= T2 2= T1 + T2 3= T3 4= T3 + T1 5= T3 + T2 6= T3 + T2 + T1
0: Nicht benutzt 1: oberhalb der Schwelle 2: unterhalb der Schwelle
0: Nicht benutzt 1: oberhalb der Schwelle 2: unterhalb der Schwelle
Fehler-Schwellenwert (F56 Fehlercode)
0= T1 1= T2 2= T3 3= max(T1,T2) 4= min(T1,T2) 5= max(T1, T2, T3) 6= min(T1, T2, T3)
HINWEIS!
Tabelle 18. Temperaturmessungsparameter.
Diese Gruppe wird nicht angezeigt, wenn die OPTBH Platine nicht installiert ist.
2
Beschreibung der Parametergruppen vacon • 34
2.4 Systemparameter, Fehler und Fehlerspeicher: Menü SYS/FLT
Code Parameter Min. Max. Einheit
V1.1 API System SW ID 2314 V1.2 API System SW Version 835 V1.3 Power SW ID 2315 V1.4 Power SW Version 834 V1.5 ID-Anwendung 837 V1.6 Anwendungsrevision 838 V1.7 Systemlast 839
Wenn keine Feldbusplatine oder keine OPTBH-Platine installiert wurde, werden folgende Werte angezeigt:
V2.1 Kommunikationsstatus 808
V2.9
P2.2 Feldbusprotokoll 0 1 0 809
P2.3 Slave-Adresse 1 255 1 810
P2.4 Baudrate 0 8 5 811
P2.6 Paritätstyp 0 2 0 813
P2.7 Kommunikations-Timeout 0 255 s 0 814
P2.8
Kommunikationsstatus
Letzter
Kommunikationsfehler
Rücksetzung
0 1 0 815
Werksein
stellung
ID Beschreibung
Status der Modbus Kommunikation. Format: xx.yyy wobei xx = 0 - 64 (Anzahl Fehler­meldungen) yyy = 0 ­999 (Anzahl der positiven Meldungen)
Der Fehlercode, der sich auf die zuletzt gezählten Fehler­meldungen bezieht, wird ange­zeigt: 1 = Ungültige Funktion 2 = Ungültige Adresse 3 = Ungültiger Datumswert 4 = Ungültige Slavevorrichtung
816
53 = USART Empfangsfehler (Paritätsfehler/ Baugrö­ßenfehler/USART Pufferüber­lauf) 90 = Empfangspufferüberlauf 100 = Baugröße CRC Fehler 101 = Ringpufferüberlauf
0 = Nicht benutzt 1 = Modbus benutzt
0 = 300 1 = 600 2 = 1200 3 = 2400 4 = 4800 5 = 9600 6 = 19200 7 = 38400 8 = 57800
Paritätstyp: 0 = Kein 1 = Gerade 2 = Ungerade Stopp-Bit:
- 2-Bits mit Paritätstyp „Kein“;
- 1-Bit mit Paritätstyp „Gerade“ und „Ungerade“.
Tabelle 19. Systemparameter, Fehler und Fehlerspeicher:
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2
vacon • 35 Beschreibung der Parametergruppen
Wenn die OPTE6 (CANopen)-Optionskarte installiert wurde, werden folgende Werte angezeigt:
V2.1
P2.2 CANopen Betriebsmodus 1 2 1 14003
P2.3
P2.4 CANopen Baudrate 1 8 6 14002
Wenn die OPTE7 (DeviceNet)-Optionskarte installiert wurde, werden folgende Werte angezeigt:
V2.1
P2.2 Montageart Ausgang 20 111 21 14012 P2.3 MAC ID 0 63 63 14010 P2.4 Baudrate 1 3 1 14011 P2.5 Montageart Eingang 70 117 71 14013
V2.1
P2.2 Feldbusprotokoll 14023 P2.3 Aktives Protokoll 14024 P2.4 Aktive Baudrate 14025 P2.5 Telegrammtyp 14027 P2.6 Betriebsmodus 1 3 1 14021 P2.7 Slave-Adresse 2 126 126 14020
V2.1 Versionsnummer 0
V2.2 Kartenstatus 0 Status der OPTEC-Karte
P2.1 Service PIN 0 0 14217
P2.1 Sensor 1 Typ 0 6 0 14072
P2.2 Sensor 2 Typ 0 6 0 14073 Siehe P2.1 P2.3 Sensor 3 Typ 0 6 0 14073 Siehe P2.1
V3.1 MWh Zähler 827 V3.2 Einschalten Tageszähler 828 V3.3 Einschalten Stundenzähler 829 V3.4 RUN Tageszähler 840 V3.5 RUN Stundenzähler 841 V3.6 Fehlerzähler 842
V3.7
P4.2
DeviceNet Kommunikations-
Wenn die OPTE3 E5 (Profibus)-Optionskarte installiert wurde, werden folgende Werte angezeigt:
Wenn die OPTEC (EtherCAT)-Optionskarte installiert wurde, werden folgende Werte angezeigt:
Wenn die OPTC4 (Lonworks)-Optionskarte installiert wurde, werden folgende Werte angezeigt:
Steuertafelparameter Ein-
CANopen
Kommunikationsstatus
CANopen
Node ID
status
Profibus
Kommunikationsstatus
Wenn die OPTBH-Optionskarte installiert wurde, werden folgende Werte angezeigt:
stellstatus-Monitor
Rücksetzung auf
Werkseinstellung
1 127 1 14001
Weitere Informationen:
0 1 0 831
14004
14014
14022
Versionsnummer der Software­Platine
Überträgt eine Service Pin­Meldung an das Netzwerk.
0 = Kein Sensor 1 = PT100 2 = PT1000 3 = Ni1000 4 = KTY84 5 = 2 x PT100 6 = 3 x PT100
Nicht angezeigt, wenn der PC angeschlossen ist
1 = Werkseitige Einstellungen für alle Parameter zurücksetzen
2
Tabelle 19. Systemparameter, Fehler und Fehlerspeicher:
Beschreibung der Parametergruppen vacon • 36
P4.3 Passwort 0 9999 0000 832
P4.4
P4.5
P4.6
F5.x Aktives Fehlermenü 0 9
F6.x Fehlerspeichermenü 0 9
Zeit für Steuertafel-
Hintergrundbeleuchtung
Parameter in Steuertafel
speichern
Parameter von der Steuertafel
herunterladen
0 99 Min. 5 833
01 0
01 0
1= Alle Parameter auf Steu­ertafel laden Nicht angezeigt, wenn der PC angeschlossen ist. Diese Funktion funktioniert nur ordnungsgemäß an Netz ange­schl. FU.
1= Alle Parameter auf die Steu­ertafel herunterladen Nicht angezeigt, wenn der PC angeschlossen ist. Diese Funktion funktioniert nur ordnungsgemäß an Netz ange­schl. FU.
Nicht angezeigt, wenn der PC angeschlossen ist
Nicht angezeigt, wenn der PC angeschlossen ist
Tabelle 19. Systemparameter, Fehler und Fehlerspeicher:
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2
vacon • 37 Beschreibung der Parametergruppen
2
Parameterbeschreibung vacon • 38
3. PARAMETERBESCHREIBUNG
Dank ihrer Benutzerfreundlichkeit und der einfachen Handhabung, erfordern die meisten Parameter nur eine grundlegende Beschreibung, die in den Parametertabellen in Kapitel 2.2 geliefert wird.
In diesem Kapitel werden zusätzliche Informationen zu einigen Parametern für die erweiterten Einstellungen gegeben. Sollten Sie die gewünschten Informationen nicht finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
3.1 Basisparameter
P1.1 MIN. FREQUENZ
Minimaler Frequenzsollwert. HINWEIS: Wenn die Motorstromgrenze erreicht wird, kann die tatsächliche Ausgangsfrequenz
niedriger als der Parameter sein. Wenn dies nicht akzeptabel ist, sollte der Blockierschutz ak­tiviert werden.
P1.2 M
Maximaler Frequenzsollwert.
P1.3 B
Rampenzeit, bezogen auf die Variation von Nullfrequenz zu Maximalfrequenz. Eine zweite Beschleunigungszeit ist unter P2.5 verfügbar.
P1.4 A
Rampenzeit, bezogen auf die Variation von Maximalfrequenz zu Null. Eine zweite Abbremszeit ist unter P2.6 verfügbar.
P1.5 M
Dieser Parameter bestimmt den maximalen Motorstrom des Frequenzumrichters. Der Parameterwert hängt von der Baugröße ab.
Wenn die Strombegrenzung aktiv ist, wird die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters ver­ringert.
HINWEIS: Es handelt sich nicht um eine Auslösegrenze für den Überstromschutz.
P1.11 S
Lauf- und Richtungssteuerung. Ein zweiter Steuerplatz kann mit P2.10 programmiert werden.
AX. FREQUENZ
ESCHLEUNIGUNGSZEIT 1
BBREMSZEIT 1
OTORSTROMGRENZE
TEUERPLATZ
0: E/A-Klemmen 1: Steuertafel 2: Feldbus
P1.12 F
Bestimmt die Quelle für den Frequenzsollwert. Eine zweite Sollwertquelle kann mit P2.10 pro­grammiert werden.
0: Analogeingang AI1 1: Analogeingang AI2 2: PID-Regelung
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REQUENZSOLLWERTQUELLE
3
vacon • 39 Parameterbeschreibung
3: Motorpotentiometer 4: Steuertafel 5: Feldbus 6: Erweiterung AI1 (nur mit Platine OPTB4) 7: Temperatur (nur mit Platine OPTBH, siehe P13.8-10)
P1.13 S
0: Rampenstart 1: Fliegender Start
P1.14 S
Auswahl Funktion Beschreibung
0 Leerauslauf
1Rampe
HINWEIS: Ein Ausfall des Freigabesignals führt, falls konfiguriert, immer zu einem Leeraus­lauf.
P1.15 D
0: Nicht benutzt
TOPPFUNKTION
TARTFUNKTION
Der Motor hält durch seine eigene Trägheit an. Die Steue­rung durch den Frequenzumrichter wird unterbrochen und der Frequenzumrichterstrom wird Null, sobald der Stopp­befehl gegeben wird.
Nach dem Stoppbefehl wird die Motordrehzahl ent­sprechend den eingestellten Bremsrampenparametern bis Null abgebremst.
REHMOMENTSTEIGERUNG
1: Automatische Spannungserhöhung (verbessert das Motordrehmoment).
P1.16 A
0: Nur Basisparameter (und PI-Regelung, falls Funktion benutzt wird) 1: Alle Parametergruppen werden angezeigt.
LLE PARAMETER ANZEIGEN
3.2 Erweiterte Einstellungen
P2.1 START-/STOPPLOGIK
Diese Logiken basieren auf den Startsignalen 1 und 2 (die mit P4.1 und P4.2 festgelegt wer­den). Normalerweise sind sie mit den Eingängen DIN1 und DIN2 verknüpft.
Die Werte 0...3 ermöglichen eine Steuerung des Starts und des Stopps des Frequenzumrich­ters mit einem mit den Digitaleingängen verbundenen Digitalsignal.
Die Optionen, die den Text 'Flanke' enthalten, werden benutzt, um die Möglichkeit eines ungewollten Starts auszuschließen, zum Beispiel bei Netzanschluss, Wiederanschluss nach einem Stromausfall, nach einer Fehlerrücksetzung, nachdem der Frequenzumrichter durch Wegnahme des Freigabesignals angehalten wird, oder wenn der Steuerplatz auf E/A-Steue­rung geändert wird. Der Start-/Stoppkontakt muss geöffnet werden, bevor der Motor ge-
startet werden kann.
Bei allen Beispielen wird zum Anhalten der Modus
Leerauslauf benutzt.
3
Parameterbeschreibung vacon • 40
t
Output frequency
FWD
REV
Start sgn 2
Start sgn 1
Run enable
Set frequency
Set frequency
0 Hz
Keypad Stop
button
Keypad Start
button
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Auswahl Funktion Hinweis
Startsignal 1: Start Vorwärts
0
Startsignal 2: Start Rückwärts
Die Funktionen erfolgen, wenn die Kontakte geschlossen sind.
Abbildung 5. Start-/Stopplogik = 0.
Erklärungen:
Das Startsignal 1 wird aktiviert, was zum
1
Anstieg der Ausgangsfrequenz führt. Der Motor dreht sich vorwärts.
Startsignal 2 wird aktiviert und lässt den Motor
2
auf 0 abfallen. Warnmeldung 55 erscheint auf der Steuertafel.
Das Startsignal 1 wird deaktiviert, was zu einer Richtungsänderung führt (von VORW auf
3
RÜCKW), da das Startsignal 2 immer noch aktiv
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ist.
Das Startsignal 2 wird deaktiviert und die Fre-
4
quenzversorgung des Motors fällt auf 0 ab.
Das Startsignal 2 wird erneut aktiviert, was zur
5
Beschleunigung des Motors (RÜCKW) bis zur eingestellten Frequenz führt.
Das Startsignal 2 wird deaktiviert und die Fre-
6
quenzversorgung des Motors fällt auf 0 ab.
Das Startsignal 1 wird aktiviert und der Motor
7
beschleunigt (VORW) bis zur eingestellten Fre­quenz.
Das Lauffreigabesignal ist auf logisch Null gestellt und lässt die Frequenz auf 0 abfallen.
8
Das Lauffreigabesignal wird mit Parameter P4.7 konfiguriert.
Das Lauffreigabesignal wird auf WAHR einge­stellt, was die Frequenz bis zur eingestellten
9
Frequenz ansteigen lässt, da das Startsignal 1 immer noch aktiv ist.
Die Stopptaste der Steuertafel wird gedrückt und die Frequenzversorgung des Motors fällt
10
auf 0 ab. (Dieses Signal funktioniert nur, wenn P2.22 Stopptaste Steuertafel = 1)
Ein Drücken der Starttaste auf der Steuertafel
11
hat keine Auswirkung auf den Frequenzu­mrichterstatus.
Die Stopptaste der Steuertafel wird erneut betä-
12
tigt, um den Frequenzumrichter anzuhalten.
Der Versuch, den Frequenzumrichter mit der
13
Starttaste zu starten, ist nicht erfolgreich, auch wenn das Startsignal 1 nicht aktiv ist.
3
vacon • 41 Parameterbeschreibung
t
Output frequency
FWD
REV
Start sgn 2
Start sgn 1
Run enable
Set frequency
Set frequency
0 Hz
Keypad stop
button
Keypad start
button
1 2 3 4 6 7 8 9 10 11 12
5
Auswahl Funktion Hinweis
1
Startsignal 1: Start Vorwärts Startsignal 2: Rückwärts
Die Funktionen erfolgen, wenn die Kontakte geschlossen sind.
Erklärungen:
1
2
3
4
5
6
Abbildung 6. Start-/Stopplogik = 1.
Das Startsignal 1 wird aktiviert, was zum Anstieg der Ausgangsfrequenz führt. Der Motor dreht sich vorwärts.
Das Startsignal 2 wird aktiviert, wodurch ein Richtungswechsel in Gang gesetzt wird (von VORW auf RÜCKW).
Das Startsignal 2 wird deaktiviert, was einen Richtungswechsel in Gang setzt (von RÜCKW auf VORW), da das Startsignal 1 immer noch aktiv ist.
Auch das Startsignal 1 wird deaktiviert und die Frequenz fällt auf 0 ab.
Trotz der Aktivierung des Startsignals 2 startet der Motor nicht, da das Startsignal 1 nicht aktiv ist.
Das Startsignal 1 wird aktiviert, was zum erneuten Anstieg der Ausgangsfrequenz führt. Der Motor läuft vorwärts, da das Startsignal 2 nicht aktiv ist.
Das Lauffreigabesignal ist auf logisch Null gestellt und lässt die Frequenz auf 0 abfallen.
7
Das Lauffreigabesignal wird mit Parameter P4.7 konfiguriert.
Das Lauffreigabesignal wird auf WAHR einge­stellt, was die Frequenz bis zur eingestellten
8
Frequenz ansteigen lässt, da das Startsignal 1 immer noch aktiv ist.
Die Stopptaste der Steuertafel wird gedrückt und die Frequenzversorgung des Motors fällt
9
auf 0 ab. (Dieses Signal funktioniert nur, wenn P2.22 Stopptaste Steuertafel = Ja)
Ein Drücken der Starttaste auf der Steuertafel
10
hat keine Auswirkung auf den Frequenzu­mrichterstatus.
Der Frequenzumrichter wird wieder mit der
11
Stopptaste der Steuertafel angehalten.
Der Versuch, den Frequenzumrichter mit der
12
Starttaste zu starten, ist nicht erfolgreich, auch wenn das Startsignal 1 nicht aktiv ist.
3
Parameterbeschreibung vacon • 42
t
Output frequency
FWD
REV
Start sgn 2
Start sgn 1
Run enable
Set frequency
Set frequency
0 Hz
Keypad stop
button
71 2 3 4 5 6 98
Auswahl Funktion Hinweis
2
Startsignal 1: Startimpuls Startsignal 2: Stoppimpuls
Die Funktionen erfolgen an der positiven Flanke des Startimpulses und der negativen Flanke des Stoppimpulses.
Erklärungen:
1
2
3
4
5
Abbildung 7. Start-/Stopplogik = 2.
Das Startsignal 1 wird aktiviert, was zum Anstieg der Ausgangsfrequenz führt. Der Motor dreht sich vorwärts.
Das Startsignal 2 wird deaktiviert, was die Fre­quenz auf 0 abfallen lässt.
Das Startsignal 1 wird aktiviert, was zum erneuten Anstieg der Ausgangsfrequenz führt. Der Motor dreht sich vorwärts.
Das Lauffreigabesignal ist auf logisch Null gestellt und lässt die Frequenz auf 0 abfallen. Das Lauffreigabesignal wird mit Parameter P4.7 konfiguriert.
Der Startversuch mit dem Startsignal 1 ist nicht erfolgreich, da das Lauffreigabesignal immer noch logisch Null ist.
Das Startsignal 1 wird aktiviert und der Motor beschleunigt (VORW) bis zur eingestellten Fre-
6
quenz, da das Lauffreigabesignal auf WAHR eingestellt wurde.
Die Stopptaste der Steuertafel wird gedrückt und die Frequenzversorgung des Motors fällt
7
auf 0 ab. (Dieses Signal funktioniert nur, wenn P2.22 Stopptaste Steuertafel = Ja)
Das Startsignal 1 wird aktiviert, was zum
8
erneuten Anstieg der Ausgangsfrequenz führt. Der Motor dreht sich vorwärts.
Das Startsignal 2 wird deaktiviert, was die Fre-
9
quenz auf 0 abfallen lässt.
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3
vacon • 43 Parameterbeschreibung
t
Output frequency
FWD
REV
Start sgn 2
Start sgn 1
Run enable
Set frequency
Set frequency
0 Hz
Keypad stop
button
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Auswahl Funktion Hinweis
Startsignal 1: Start Vorwärts
3
(Flanke) Startsignal 2: Start Rückwärts (Flanke)
Wird benutzt, um die Möglichkeit eines ungewollten Starts auszuschließen. Der Start-/ Stoppkontakt muss geöffnet werden, bevor der Motor wieder gestartet werden kann.
Erklärungen:
1
2
3
4
5
6
Abbildung 8. Start-/Stopplogik = 3.
Das Startsignal 1 wird aktiviert, was zum Anstieg der Ausgangsfrequenz führt. Der Motor dreht sich vorwärts.
Startsignal 2 wird aktiviert und lässt den Motor auf 0 abfallen. Warnmeldung 55 erscheint auf der Steuertafel.
Das Startsignal 1 wird deaktiviert, was zu einer Richtungsänderung führt (von VORW auf RÜCKW), da das Startsignal 2 immer noch aktiv ist.
Das Startsignal 2 wird deaktiviert und die Fre­quenzversorgung des Motors fällt auf 0 ab.
Das Startsignal 2 wird erneut aktiviert, was zur Beschleunigung des Motors (RÜCKW) bis zur eingestellten Frequenz führt.
Das Startsignal 2 wird deaktiviert und die Fre­quenzversorgung des Motors fällt auf 0 ab.
Das Startsignal 1 wird aktiviert und der Motor
7
beschleunigt (VORW) bis zur eingestellten Fre­quenz.
Das Lauffreigabesignal ist auf logisch Null gestellt und lässt die Frequenz auf 0 abfallen.
8
Das Lauffreigabesignal wird mit Parameter P4.7 konfiguriert.
Das Lauffreigabesignal ist auf WAHR einge­stellt, was im Gegensatz zur Auswahl des Wer-
9
tes 0 für diesen Parameter keine Auswirkungen hat, da für den Start eine positive Flanke not­wendig ist, auch wenn das Startsignal 1 aktiv ist.
Die Stopptaste der Steuertafel wird gedrückt und die Frequenzversorgung des Motors fällt
10
auf 0 ab. (Dieses Signal funktioniert nur, wenn P2.22 Stopptaste Steuertafel = Ja)
Das Startsignal 1 wird geöffnet und wieder
11
geschlossen, wodurch der Motor in Gang gesetzt wird.
Das Startsignal 1 wird deaktiviert und die Fre-
12
quenzversorgung des Motors fällt auf 0 ab.
3
Parameterbeschreibung vacon • 44
P2.2 BIS
P2.8 FESTFREQUENZEN 1 BIS 7
Die Parameter für Festfrequenzen können zur Festlegung bestimmter Frequenzsollwerte im Voraus benutzt werden. Der Sollwert wird dann durch die Aktivierung/Deaktivierung von mit den Parametern P4.8, P4.9 und P4.10 verknüpften Digitaleingängen gewählt (Binärcode). Die Werte der Festfrequenzen werden automatisch zwischen der Mindest- und der Höchstfre­quenz eingeschränkt.
Erforderliche Maßnahme Aktivierte Frequenz
B2 B1 B0 Festfrequenz 1 B2 B1 B0 Festfrequenz 2 B2 B1 B0 Festfrequenz 3
B2 B1 B0 Festfrequenz 4 B2 B1 B0 Festfrequenz 5 B2 B1 B0 Festfrequenz 6 B2 B1 B0 Festfrequenz 7
Tabelle 20. Auswahl der Festfrequenzen; = Eingang aktiviert
P2.9 B
P2.10 A
Die Rampe 2 wird durch den mit Parameter P4.11 festgelegten Digitaleingang oder durch den Feldbus aktiviert. Eine automatische Auswahl basierend auf der Ausgangsfrequenz ist ebenfalls möglich.
P2.11 Ü
P2.12 Ü
Wenn P2.11 nicht gleich 0 ist, wird die Beschleunigungszeit 2 aktiviert, wenn die Ausgangsfre­quenz höher als der Wert ist.
Wenn P2.12 nicht gleich 0 ist, wird die Abbremszeit 2 aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz hö­her als der Wert ist.
ESCHLEUNIGUNGSZEIT 2
BBREMSZEIT 2
BERGANGSFREQUENZ BESCHL1 ZU BESCHL2
BERGANGSFREQUENZ BREMS1 ZU BREMS2
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3
vacon • 45 Parameterbeschreibung
P1.3, P1.4
[Hz]
[t]
P2.13
P2.13
P2.13 S-FORM RAMPE 1
Wenn der Wert größer als Null ist, haben die Beschleunigungs- und die Bremsrampe eine S­Form. Der Parameter ist die benötigte Zeit, um volle Beschl./Abbrems. zu erreichen.
Der Beginn und das Ende der Beschleunigungs- und Bremsrampen kann mit diesem Parame­ter geglättet werden. Wenn der Wert auf 0 eingestellt wird, entsteht eine lineare Rampe, was zur sofortigen Reaktion der Beschleunigung und Abbremsung bei der Änderung des Sollwert­signals führt.
Wenn der Wert dieses Parameters auf 0,1…10 Sekunden eingestellt wird, wird eine s-förmige Beschleunigung/Abbremsung erzeugt. Die Beschleunigungszeit wird mit den Parametern P1.3 und P1.4 festgelegt.
Abbildung 9. Beschleunigung/Abbremsung (S-förmig).
Diese Parameter werden benutzt, um mechanischen Verschleiß und Stromspitzen bei der Änderung des Sollwerts zu verringern.
P2.14 S
Alternative Lauf- und Richtungssteuerung. Aktiviert durch den mit P4.14 festgelegten Digitaleingang.
0: E/A-Klemmen 1: Steuertafel 2: Feldbus
P2.15 F
Alternative Quelle für den Frequenzsollwert. Aktiviert durch den mit P4.15 festgelegten Digitaleingang oder Feldbus.
0: Analogeingang AI1 1: Analogeingang AI2 2: PID-Regelung 3: Motorpotentiometer
TEUERPLATZ 2
REQUENZSOLLWERTQUELLE 2
3
Parameterbeschreibung vacon • 46
4: Steuertafel 5: Feldbus 6: Erweiterung AI1 (nur mit Platine OPTB4) 7: Temperatur (nur mit Platine OPTBH, siehe P13.8-10)
P2.16 R
AMPENZEIT MOTORPOTENTIOMETER
Drehzahländerung Rampe.
P2.17 R
ÜCKSETZUNG MOTORPOT.
0: Keine Rücksetzung 1: Rücksetzung bei Stopp und Ausschalten 2: Rücksetzung bei Ausschalten
P2.18 A
USBLENDBEREICH 1 UNTERGRENZE
P2.19 AUSBLENDBEREICH 1 OBERGRENZE
P2.20 AUSBLENDBEREICH 2 UNTERGRENZE
P2.21 AUSBLENDBEREICH 2 OBERGRENZE
Es sind zwei Ausblendfrequenzbereich verfügbar, wenn bestimmte Frequenzen aufgrund mechanischer Resonanz vermieden werden sollen.
P2.22 S
TOPPTASTE AKTIV
0: Nur im Steuertafel-Kontrollmodus aktiv 1: Immer aktiv
P2.23 S
TEUERTAFEL RICHTUNG
Effektiv, wenn gewählte Steuerplatz die Steuertafel ist 0: Vorwärts 1: Rückwärts
P2.24 OPTB1 D
IGITALEINGÄNGE
Dieser Parameter wird nur angezeigt, wenn die Platine OPTB1 installiert ist. Die Anzahl der als Eingang benutzten Klemmen muss programmiert werden, damit der ma-
ximale Wert für Parameter der Gruppe Digitaleingänge entsprechend eingestellt wird. Die Parameter für optionale Funktionen der Digitalausgänge werden angezeigt, wenn die An-
zahl der Eingänge unter 6 liegt.
P2.25 S
CHNELLSTOPP-ABBREMSZEIT
Spezifische Rampenzeit für Schnell-Stopp. Siehe Beschreibung unter P4.17 für Details über die Funktion.
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3
vacon • 47 Parameterbeschreibung
P2.26 S-FORM RAMPE 2
Wenn der Wert größer als Null ist, haben die Beschleunigungs- und die Bremsrampe eine S­Form. Der Parameter ist die benötigte Zeit, um volle Beschl./Abbrems. zu erreichen.
Der Beginn und das Ende der Beschleunigungs- und Bremsrampen kann mit diesem Parame­ter geglättet werden. Wenn der Wert auf 0 eingestellt wird, entsteht eine lineare Rampe, was zur sofortigen Reaktion der Beschleunigung und Abbremsung bei der Änderung des Sollwert­signals führt.
Wenn der Wert dieses Parameters auf 0,1…10 Sekunden eingestellt wird, wird eine s-förmige Beschleunigung/Abbremsung erzeugt. Die Beschleunigungszeit wird mit den Parametern P2.9 und P2.10 festgelegt.
P2.27 R
Mit diesem Parameter kann die Bewegungsrichtung des Motors mithilfe der LINKEN und RECHTEN Pfeiltaste im REF-Menü der Steuertafel geändert werden:
0: Zulässig 1: Gesperrt
ICHTUNGSÄNDERUNG ÜBER STEUERTAFEL
3
Parameterbeschreibung vacon • 48
%
100%
63%
P3.2
t
Gefiltertes Signal
Ungefiltertes Signal
3.3 Analogeingänge
P3.1 AI1-SIGNALBEREICH
P3.5 AI2-SIGNALBEREICH
Bereich des elektrischen Signals. 0: 0-100%: 0…10V oder 0… 20mA 1: 20-100%: 2…10V oder 4… 20mA
P3.4 AI1-F
P3.8 AI2-FILTERZEIT
Zeitkonstante Tiefpassfilter zur Rauschdämpfung. Wenn dieser Parameter einen Wert über 0 erhält, ist die Funktion, die Störungen aus dem eingehenden Analogsignal filtert, aktiviert.
HINWEIS: Eine lange Filterzeit verlangsamt das Ansprechen auf die Regelungen!
ILTERZEIT
Abbildung 10. AI1 Signalfilterung.
P3.2 AI1 BENUTZERDEFINIERT MIN
P3.6 AI2 BENUTZERDEFINIERT MIN
Benutzerdefinierter Wert für Mindestsignal. Effektiv, wenn ungleich 0%
P3.3 AI1
BENUTZERDEFINIERT MAX
P3.7 AI2 BENUTZERDEFINIERT MAX
Benutzerdefinierter Wert für Höchstsignal. Effektiv, wenn ungleich 100%.
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3
vacon • 49 Parameterbeschreibung
0100-100 20050
Max Freq.
Min Freq.
Analogeingang AI [%]
Frequenzsollwert
Beispiel für Nutzung im benutzerdefinierten Bereich mit Analogeingang:
Abbildung 11.
Beschreibung von Abbildung 11. Die Parameter Benutzerdefiniert min und Benutzerdefiniert konfigurieren den Eingangsbe-
reich für den Analogeingang, der den Frequenzsollwert betrifft. Die blaue Linie zeigt ein Beispiel mit Benutzerdefiniert Min = -100% und Benutzerdefiniert Max
= 100%. Diese Einstellungen liefern einen Frequenzbereich zwischen (Maximale Frequenz ­Minimale Frequenz)/2 und Maximaler Frequenz. Bei einem minimalen analogen Signal liegt der Frequenzwollwert bei 50% des eingestellten Frequenzbereichs (Max. Frequenz - Min. Fre­quenz)/2. Bei einem maximalen analogen Signal liegt der Frequenzsollwert bei einer Ma­ximalen Frequenz.
Die grüne Linie zeigt die Standardeinstellungen der benutzerdefinierten Werte: Benut­zerdefiniert Min =0% und Benutzerdefiniert Max = 100%. Diese Einstellungen liefern einen Frequenzbereich zwischen Minimaler und Maximaler Frequenz. Bei einem minimalen analo­gen Signal liegt der Frequenzsollwert bei einer Minimalen Frequenz, während er bei einem maximalen Signal bei einer Maximalen Frequenz liegt.
Die orangefarbene Linie zeigt ein Beispiel mit Benutzerdefiniert Min = 50% und Benut­zerdefiniert Max = 100%. Diese Einstellungen liefern einen Frequenzbereich zwischen Minimaler und Maximaler Frequenz. Der Frequenzsollwert ändert sich linear innerhalb des Frequenzbereichs bei einem analogen Signal zwischen 50% und 100% seines Bereichs.
3
Parameterbeschreibung vacon • 50
0100-100 20050
Max Freq.
Min Freq.
Analogeingang AI [%]
Frequenzsollwert
Abbildung 12.
Beschreibung von Abbildung 12. Die grüne Linie zeigt ein Beispiel mit Benutzerdefiniert Min = 100% und Benutzerdefiniert Max
= -100%. Diese Einstellungen liefern einen Frequenzbereich zwischen Minimaler Frequenz und (Maximale Frequenz - Minimale Frequenz)/2. Bei einem minimalen analogen Signal liegt der Frequenzwollwert bei 50% des eingestellten Frequenzbereichs (Max. Frequenz - Min. Fre­quenz)/2 und mit einem maximalen Signal liegt der Frequenzsollwert bei einer Minimalen Fre­quenz.
Die blaue Linie zeigt die Umkehrung der Standardeinstellungen der benutzerdefinierten Wer­te: Benutzerdefiniert Min =100% und Benutzerdefiniert Max = 0%. Diese Einstellungen liefern einen Frequenzbereich zwischen Minimaler und Maximaler Frequenz. Bei einem minimalen analogen Signal liegt der Frequenzsollwert bei einer Maximalen Frequenz, während er bei einem maximalen Signal bei einer Minimalen Frequenz liegt.
Die orangefarbene Linie zeigt ein Beispiel mit Benutzerdefiniert Min = -100% und Benut­zerdefiniert Max = 0%. Diese Einstellungen liefern einen Frequenzbereich zwischen Minimaler und Maximaler Frequenz. Der Frequenzsollwert liegt immer beim Minimalwert (minimale Frequenz) innerhalb des Analogsignalbereichs.
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3
vacon • 51 Parameterbeschreibung
0100-100 20050
Max Freq.
Min Freq
Analogeingang AI [%]
Frequenzsollwert
Abbildung 13.
Beschreibung von Abbildung 13. Die blaue Linie zeigt ein Beispiel mit Benutzerdefiniert Min = 0% und Benutzerdefiniert Max =
200%. Diese Einstellungen liefern einen Frequenzbereich zwischen Minimaler Frequenz und (Maximale Frequenz - Minimale Frequenz)/2. Bei einem minimalen analogen Signal liegt der Frequenzwollwert bei einem Mindestwerts des eingestellten Frequenzbereichs (Min. Fre­quenz), und mit einem maximalen analogen Signal liegt der Frequenzsollwert bei (Maximale Frequenz - Minimale Frequenz)/2.
Die grüne Linie zeigt ein Beispiel mit Benutzerdefiniert Min = 100% und Benutzerdefiniert Max = 200%. Diese Einstellung liefert einen Frequenzbereich stets bei Minimaler Frequenz. Der Frequenzsollwert liegt innerhalb des gesamten Analogsignalbereichs bei einer minimalen Frequenz.
Die orangefarbene Linie zeigt ein Beispiel mit Benutzerdefiniert Min = 0% und Benut­zerdefiniert Max = 50%. Diese Einstellungen liefern einen Frequenzbereich zwischen Minimaler und Maximaler Frequenz. Der Frequenzsollwert ändert sich linear innerhalb des Frequenzbereichs bei einem analogen Signal zwischen 0% und 50% seines Bereichs. Bei einem analogen Signal zwischen 50% und 100% seines Bereichs liegt der Frequenzsollwert immer bei seinem Maximalwert (Maximale Frequenz).
3
P3.9 E
RW. AL-SIGNALBEREICH
P3. 10 ERW. AI BENUTZERDEFINIERT MIN
P3. 11 ERW. AI BENUTZERDEFINIERT MAX
P3.12 E
RW. AL-FILTERZEIT
Parameter für OPTB4 Erweiterung Analogeingang.
Parameterbeschreibung vacon • 52
3.4 Digitaleingänge
P4.1 STARTSIGNAL 1
P4.2 S
TARTSIGNAL 2
Signale für Start und Richtung. Logik wird mit P2.1 ausgewählt.
P4.3 R
ÜCKWÄRTS
Sollte verwendet werden, wenn dem Startsignal 2 nicht die Bedeutung Rückwärts zugewiesen wurde.
P4.4 E
XTERNER FEHLER SCHLIESSER
Fehler wird durch einen High Pegel am Digitaleingang ausgelöst.
P4.5 E
XTERNER FEHLER ÖFFNER
Fehler wird durch einen Low Pegel am Digitaleingang ausgelöst.
P4.6 F
EHLERRÜCKSETZUNG
Aktiv an der positiven Flanke.
P4.7 L
AUFFREIGABE
Der Motor hält durch Leerauslauf an, wenn das Signal ausbleibt. Hinweis: Der Frequenzumrichter befindet sich nicht im Status „Bereit“, wenn das Freigabesi-
gnal LOW ist.
P4.8 F
P4.9 F
P4.10 F
ESTFREQUENZ B0
ESTFREQUENZ B1
ESTFREQUENZ B2
Digitaleingänge für Auswahl von Festfrequenzen, mit binärer Codierung.
P4.11 A
USW. BESCHL/BREMS2
Rampe 2 wird durch einen High Pegel am Digitaleingang ausgewählt.
P4.12 M
OTORPOTENT. DREHZAHL ERHÖHEN
High Pegel am Digitaleingang sorgt für Drehzahlerhöhung. Die Motorpotentiometer-Funktion wird nur mit P1.12 = 3 oder P2.15 = 3 aktiviert.
P4.13 M
OTORPOTENT. DREHZAHL VERRINGERN
High Pegel am Digitaleingang sorgt für Drehzahlsenkung. Die Motorpotentiometer-Funktion wird nur mit P1.12 = 3 oder P2.15 = 3 aktiviert.
P4.14 A
USW. STEUERPLATZ 2
High Pegel am Digitaleingang aktiviert Steuerplatz 2 (P2.10).
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3
vacon • 53 Parameterbeschreibung
P4.15 AUSW FREQUENZSOLLW. 2
High Pegel am Digitaleingang aktiviert Frequenzsollwertquelle 2 (P2.11).
P4.16 A
High Pegel am Digitaleingang aktiviert Sollwert 2 (P8.2), wenn P8.1=0.
P4.17 S
Low Pegel am Digitaleingang zwingt Frequenzumrichter zum Stopp, Bremsen an Rampe mit der unter P2.25 definierten Zeit. Dieselbe Funktion kann über das Steuerwort der Feldbusse Profibus, Profinet und CANOpen (Informationen in den Handbüchern der spezifischen Erwei­terungsplatine) gesteuert werden.
Der Frequenzumrichter verlässt den Schnellstopp-Status, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- Stopp-Status.
- Haupt-Startbefehl ist zurückgesetzt.
- Schnellstopp-Digitaleingang ist zurückgestellt (oder der Feldbus-Befehl wird gelöscht).
- Alarm 63 wird angezeigt, wenn der Schnell-Stopp aktiv ist.
HINWEIS: Die Schnellstoppfunktion wird mit Parameter P4.18 aktiviert. Der in P4.17 festgeleg­te Digitaleingang und der Feldbus-Befehl haben keine Auswirkung, wenn P4.18 nicht =1 einge­stellt ist.
USW. PID-SOLLWERT 2
CHNELLSTOPP ÖFFNEN
P4.18 A
Dieser Parameter aktiviert spezielle Anhaltemodi. 0: Normal. Das Anhalten wird durch Wegnahme des Startbefehls ausgelöst. Anhaltemodus
(Rampenstopp oder Leerauslauf) wird mit Parameter P1.14 festgelegt 1: Schnell-Stopp. Für die Aktivierung des Schnell-Stopps wird ein spezifischer Digitaleingang
(siehe P4.17) oder Feldbus-Befehl festgelegt. Der Anhaltemodus ist immer ein Rampenstopp und die Abbremszeit wird in P2.25 festgelegt.
2: Genau. Diese Funktion legt für die (in P4.1 und P4.2 festgelegten) Startsignale 1 und 2 die maximale Wiederholbarkeit beim Anhalten des Frequenzumrichters fest.
HINWEIS:
P4.1 und P4.2 müssen innerhalb der Werte 1-6 liegen (keine Erweiterungsplatine). P1.14 muss als Rampenstopp festgelegt sein. Es liegt keine Rampenzeitänderung vor. Diese Auswahl deaktiviert das Schnellstoppsignal.
KTIVIERUNG DES STOPPMODUS
3
Parameterbeschreibung vacon • 54
3.5 Digitalausgänge
P5.1 FUNKTION RELAISAUSGANG 1
P5.2 F
P5.3 F
UNKTION RELAISAUSGANG 2
UNKTION DIGITALAUSGANG
Funktion für Relais und Digitalausgänge.
Option Funktion Beschreibung
0 Nicht benutzt 1 Bereit Der Frequenzumrichter ist betriebsbereit 2 Run Der Frequenzumrichter ist in Betrieb (Motor läuft) 3 Allgemeiner Fehler Ein Fehler wurde ausgelöst
4
Allgemeiner Fehler invertiert
Ein Fehler wurde nicht ausgelöst
5Allgemeiner Alarm 6 Richtung invertiert Der Rückwärtsbefehl wurde ausgewählt
7 Auf Drehzahl
Die Ausgangsfrequenz hat den eingestellten Sollwert erreicht
Die Ausgangsfrequenz befindet sich über/unter den
8 Frequenzüberwachung
mit den Parametern P5.9 und P5.10 eingestellten Grenzwerten
9 Stromüberwachung
10
Überwachung der Analo­geingänge
Der Motorstrom befindet sich über der mit dem Parameter P5.11 eingestellten Grenze
Die mit dem Parameter P5.12 ausgewählten Analo­geingänge befinden sich über/unter den mit P5.13
und P5.14 festgelegten Grenzwerten 11 Feldbus Bit 1 Bit vom Feldbus Aux-Steuerwort 12 Feldbus Bit 2 Bit vom Feldbus Aux-Steuerwort
13 Externe Bremse
Der Frequenzumrichter ist in Betrieb und die
Schwellen für die Bremseröffnung wurden erreicht
Die gemessene Temperatur liegt oberhalb/unter­14 Temperaturüberwachung
halb der Grenze (nur mit OPTBH Platine, siehe
P13.2-3-5-7)
Tabelle 21. Funktionen für digitale Relais.
P5.4 R
ELAISAUSGANG 1 EIN VERZÖGERUNG
P5.5 RELAISAUSGANG 1 AUS VERZÖGERUNG
Mögliche Verzögerungen für EIN/AUS-Umschaltungen.
P5.6 R
ELAISAUSGANG 1 INVERTIEREN
Umkehr des Relaisstatus.
P5.7 R
ELAISAUSGANG 2 EIN VERZÖGERUNG
P5.8 RELAISAUSGANG 2 AUS VERZÖGERUNG
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3
vacon • 55 Parameterbeschreibung
Mögliche Verzögerungen für EIN/AUS-Umschaltungen.
P5.9
BIS
P5.12 ERWEITERUNG EO1, EO2, EO3, EO4 AUSGANGSFUNKTION
Diese Parameter werden nur angezeigt, wenn eine Erweiterungsplatine mit Ausgängen in­stalliert ist (siehe untenstehende Tabelle). Relais stehen auf den Platinen OPT-B2, B5 und B9 zur Verfügung.
Digitalausgänge sind auf der Platine OPTB1, wenn weniger als 6 Klemmen als Eingänge ver­wendet werden, und auf OPTBF verfügbar.
P5.12 wird nur angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTBF oder OPTBK installiert ist. Bei installierter Erweiterungsplatine OPTBK, wird die Bedeutung der ASi Eingänge 1-4 durch
Parameter festgelegt.
OPTB1 OPTB2 OPTB5 OPTB9 OPTBF OPTBK
wird angezeigt,
P5.9 EO1
P5.10 EO2
P5.11 EO3
P5.12 EO4 - - - -
wenn P2.24 < 4 Digitalausgang Klemme 5
wird angezeigt, wenn P2.24 < 5 Digitalausgang Klemme 6
wird angezeigt, wenn P2.24 < 6 Digitalausgang Klemme 7
Relais­klemmen 21­22-23
Relais­klemmen 25­26
-
Relais­klemmen 22-23
Relais­klemmen 25-26
Relais­klemmen 28-29
Relais­klemmen 7-8
- - ASi Bit 2
- - ASi Bit 3
Relais­klemmen 22-23
Digitalaus­gang­Klemme 3
ASi Bit 1
ASi Bit 4
Tabelle 22. Mit OPTB-Platinen verfügbare Digitalausgänge
3
Parameterbeschreibung vacon • 56
3.6 Analogausgang
P6.1 FUNKTION ANALOGAUSGANG
Mit dem Analogausgang gekoppeltes Signal.
Option Funktion Wert entspricht dem maximalen Ausgangssignal
0 Nicht benutzt Ausgangssignal immer fest auf 100% 1 Frequenzsollwert Max Frequenz (P1.2) 2 Ausgangsfrequenz Max Frequenz (P1.2) 3 Motordrehzahl Motornenndrehzahl 4 Motorstrom Motornennstrom 5 Motordrehmoment Motornenndrehmoment (absoluter Wert) 6 Motorleistung Motornennleistung (absoluter Wert) 7 PID-Ausgang 100% 8 Feldbussteuerung 10000
Tabelle 23. Analoge Ausgangssignale.
P6.2 A
NALOGAUSGANG MINIMUM
0: 0V 1: 2V
P6.3 A
NALOGAUSGANG SKALIERUNG
Skalierfaktor.
P6.4 A
NALOGAUSGANG FILTERZEIT
Zeitkonstante des Tiefpassfilters.
P6.5 E
RW. AO1 FUNKTION
P6.6 ERW. AO1 MINIMUM
P6.7 E
RW. AO1 AUSGANGSSKALIERUNG
P6.8 ERW. AO1 FILTERZEIT
Parameter für OPTB4- OPTBF Erweiterung Analogausgang.
P6.9 E
RW. AO2 FUNKTION
P6.10 ERW. AO2 MINIMUM
P6.11 E
RW. AO2 AUSGANGSSKALIERUNG
P6.12 ERW. AO2 FILTERZEIT
Parameter für OPTB4- OPTBF Erweiterung Analogausgang 2.
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3
vacon • 57 Parameterbeschreibung
3.7 Überwachungsfunktionen
P7.1 FUNKTION FREQUENZÜBERWACHUNG
0:Keine Überwachung 1:Untergrenze 2: Obergrenze
P7.2 F
REQUENZÜBERWACHUNGSGRENZE
Schwellenwert für Frequenzüberwachung.
P7.3 S
TROMÜBERWACHUNGSGRENZE
Schwellenwert für Stromüberwachung.
P7.4 A
NALOGEINGANGÜBERWACHUNG
Analogeingangauswahl für Überwachung: 0: AI1 1: AI2 2: AIE (Analogeingang auf OPTB4 Optionskarte).
P7.5 A
NALOGÜBERW. EIN PEGEL
Digitalausgang (als Analogeingangüberwachung programmiert) schaltet auf „high“, wenn AI höher als dieser Wert ist.
P7.6 A
NALOGÜBERW. AUS PEGEL
Digitalausgang (als Analogeingangüberwachung programmiert) schaltet auf „low“, wenn AI niedriger als dieser Wert ist.
P7.7 Ö
FFNUNGSFREQUENZGRENZE EXTERNE BREMSE
Dabei handelt es sich um den Ausgangsfrequenzschwellwert des Frequenzumrichters zum Öffnen der mechanischen Bremse. Beim offenen Regelkreis empfiehlt es sich einen Wert zu verwenden, der dem Nennschlupf des Motors entspricht.
P7.8 Ö
FFNUNGSSTROMGRENZE EXTERNE BREMSE
Die mechanische Bremse öffnet, wenn der Motorstrom den in diesem Parameter eingestellten Grenzwert überschreitet. Es empfiehlt sich den Wert auf den halben Wert des Magneti­sierungsstroms einzustellen.
Wenn der Frequenzumrichter im Feldschwächungsbereich arbeitet, verringert sich der Bremsstromgrenzwert automatisch als eine Funktion der Ausgangsfrequenz.
Hinweis: Wenn ein Digitalausgang für die Bremsensteuerung programmiert wurde, wird der Frequenzsollwert intern auf P7.7 + 0,1Hz begrenzt, bis die Bremse geöffnet ist.
P7.9 S
CHLIEßFREQUENZGRENZE EXTERNE BREMSE
Die Bremse wird geschlossen, wenn der Startbefehl LOW ist und die Ausgangsfrequenz unter diesem Grenzwert liegt. Die Bremse wird auch immer dann geschlossen, wenn der Frequen­zumrichter sich nicht mehr im Status RUN befindet.
3
Parameterbeschreibung vacon • 58
P7.10 QUELLENAUSWAHL PROZESSANZEIGE
Die Monitorgröße V1.24 kann einen Prozesswert anzeigen, der proportional zu einer vom Fre­quenzumrichter gemessenen Variable ist. Quellenvariablen sind:
0: PID-Istwert (max: 100%) 1: Ausgangsfrequenz (max: Fmax) 2: Motordrehzahl (max: Drehzahl bei Fmax) 3: Motordrehmoment (max: Tnom) 4: Motorleistung (max: Pnom) 5: Motorstrom (max: Inom)
P7.11 P
Anzahl der Dezimalstellen, die bei V1.24 und auch unter Parameter P7.12 angezeigt werden.
P7.12 M
Wert, der auf V1.24 angezeigt wird, wenn die Quellenvariable ihren Höchstwert hat. Das Ver­hältnis wird beibehalten, wenn die Quelle den Maximalwert überschreitet.
ROZESSANZEIGE DEZIMALSTELLEN
AXIMALWERT PROZESSANZEIGE
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3
vacon • 59 Parameterbeschreibung
U[V]
f[Hz]
Werkeinst.: Nennspannung des Motors
Linear
Quadratisch
Feldschwächpunkt
Werkeinst.: Nennfrequenz des Motors
3.8 Motorsteuerung
P8.1 MOTORSTEUERMODUS
0: Frequenzsteuerung 1: Drehzahlsteuerung (sensorlose Steuerung) Bei der Drehzahlsteuerung wird der Motorschlupf kompensiert. Hinweis: Die Motor-Einmessung stellt diesen Parameter automatisch auf 1 ein.
P8.2 F
Die der maximalen Spannung entsprechende Ausgangsfrequenz. Hinweis: Wenn P1.7 Nennfrequenz geändert wird, wird P8.2 auf denselben Wert eingestellt.
P8.3 S
Die Motorspannung, wenn die Frequenz über dem FWP (Feldschwächungspunkt) liegt, definiert als % der Nennspannung.
Hinweis: Wenn P1.6 Nennfrequenz geändert wird, wird P8.3 auf 100% eingestellt.
P8.4 A
0: linear Die Motorspannung ändert sich linear als Funktion der Ausgangsfrequenz
von der Nullfrequenz Spannung P8.7 zur Feldschwächungspunkt- (FWP) Spannung P8.3 bei FWP-Frequenz P8.2 Diese Standardeinstellung sollte verwendet werden, wenn keine anderen Einstellungen nötig sind.
ELDSCHWÄCHUNGSPUNKT
PANNUNG BEI FELDSCHWÄCHUNGSPUNKT
USWAHL U/F-KENNLINIE
3
Abbildung 14. Lineare und quadratische Kurve der Motorspannung.
Parameterbeschreibung vacon • 60
U[V]
f[Hz]
P2
P3
P1
Werkeinst.: Nennspannung des Motors
Linear
Feldschwächpunkt
Werkeinst.: Nennfrequenz des Motors
1: quadratisch (von Spannung P8.7 bei 0Hz zu Spannung P8.3 bei P8.2-Frequenz) Die Motorspannung ändert sich von der Nullpunktspannung P8.7 in einer quadratischen Kurve
von Null bis zum Feldschwächungspunkt P8.3. Der Motor läuft untermagnetisiert unter dem Feldschwächungspunkt und erzeugt ein geringeres Drehmoment. Diese Einstellung kann in Anwendungen benutzt werden, wo die Drehmomentanforderung proportional zum Quadrat der Drehzahl ist, z.B. bei Zentrifugalgebläsen und Pumpen.
2: programmierbar Die U/f-Kurve kann mit drei verschiedenen Punkten programmiert werden: Nullfrequenz-
Spannung (P1), Mittelpunkt Spannung/Frequenz (P2) und Feldschwächungspunkt (P3). Eine programmierbare U/f-Kurve kann benutzt werden, wenn ein größeres Drehmoment bei
niedrigen Frequenzen benötigt wird. Die optimalen Einstellungen können mit einer Motor­Einmessung erreicht werden.
Hinweis: Die Motor-Einmessung stellt diesen Parameter automatisch auf 2 ein.
P8.5 U/F-KENNLINIE MITTELPUNKTFREQUENZ
Freigegeben, wenn P8.4= 2. Hinweis: Die Motor-Einmessung stellt diesen Parameter automatisch ein.
P8.6 U/
Freigegeben, wenn P8.4= 2. Hinweis: Die Motor-Einmessung stellt diesen Parameter automatisch ein.
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Abbildung 15. Programmierbare Kurve.
F-KENNLINIE MITTELPUNKTSPANNUNG
3
vacon • 61 Parameterbeschreibung
P8.7 NULLFREQUENZSPANNUNG
Motorspannung bei Nullfrequenz. Hinweis: Die Motor-Einmessung stellt diesen Parameter automatisch ein.
P8.8 S
CHALTFREQUENZ
PWM-Frequenz. Werte über der Standardeinstellung können zu einer thermischen Überlas­tung des Frequenzumrichters führen.
P8.9 B
REMSCHOPPER
0 = Chopper deaktiviert 1 = Chopper freigegeben im Status Run 2 = Chopper freigegeben im Status Bereit
P8.10 B
REMSCHOPPERPEGEL
DC-Zwischenkreisspannung, über der der Chopper aktiviert wird.
P8.11 DC-B
REMSSTROM
DC-Strom der bei Start auf den Motor aufgeschaltet wird.
P8.12 DC-B
REMSZEIT BEI STOPP
Zeit für die Aufschaltung des DC-Stroms bei Stopp.
P8.13 F
REQUENZ ZUM STARTEN DER DC-BREMSE BEI RAMPENSTOPP
DC-Stromübertragung beginnt unter dieser Frequenz.
P8.14 DC-B
REMSZEIT BEI START
Zeit für die Aufschaltung des DC-Stroms bei Start.
P8.15 S
PANNUNGSABFALL MOTORSTATOR
Spannungsabfall an den Statorwindungen bei Motornennstrom, definiert als % der Nennspan­nung. Der Wert beeinflusst die Schätzung des Motordrehmoments, die Schlupfkompensation und die Spannungssteigerung.
Hinweis: Es wird empfohlen, den Wert nicht manuell zu programmieren, sondern eine Motor­Einmessung durchzuführen, die den Wert automatisch einstellt.
P8.16 M
OTOR-EINMESSUNG
Dieses Verfahren misst den Widerstand des Motorstators und stellt die U/f-Kurve automatisch ein, um auch bei geringer Drehzahl ein gutes Drehmoment zu erhalten.
0 = Nicht aktiv 1 = Einmessung bei Stillstand Der Run-Befehl muss innerhalb von 20 s nach der Programmierung des Werts 1 gegeben und
auf HIGH gehalten werden. Der Motor dreht sich nicht und der Frequenzumrichter verlässt den Status Run automatisch am Ende der Messungen.
Hinweis: Der Frequenzumrichter verlässt den Status nur, wenn der gemessene Strom 55% des Motornennstroms übersteigt. Das Verfahren stellt die folgenden Parameter ein: P8.4, P8.5, P8.6, P8.7, P8.15.
3
Parameterbeschreibung vacon • 62
Hinweis: Optimierte U/f-Einstellungen führen auch bei sehr geringen Drehzahlen zu mit den Nennwerten vergleichbaren Motorstromwerten. Eine externe Kühlung des Motors ist not­wendig, wenn der Motor beträchtliche Zeit unter diesen Bedingungen arbeitet.
P8.17 Ü
Der Überspannungsregler verlängert automatisch die Zeit der Bremsrampe, wenn die interne DC-Zwischenkreisspannung zu hoch ist.
0: freigegeben 1: deaktiviert
P8.18 U
Der Unterspannungsregler bremst den Motor automatisch ab, wenn die interne DC-Zwi­schenkreisspannung zu niedrig ist.
0: freigegeben 1: deaktiviert
P8.19 S
Der Schaltfrequenzregler verringert automatisch die PWM-Frequenz, wenn die Gerätetem­peratur zu hoch ist.
0: freigegeben 1: deaktiviert
P8.20 M
OTORTYP
BERSPANNUNGSREGLER DEAKTIVIEREN
NTERSPANNUNGSREGLER DEAKTIVIEREN
CHALTFREQUENZREGLER DEAKTIVIEREN
In diesem Parameter können Sie den Motortyp in Ihrem Prozess einstellen. Auswahlmöglichkeiten: 0: Induktionsmotor (IM) Treffen Sie diese Auswahl, wenn Sie einen DS-Asynchronmotor ver-
wenden. 1: Dauermagnetmotor (PM) Treffen Sie diese Auswahl, wenn Sie einen PM-Synchronmotor
verwenden.
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3
vacon • 63 Parameterbeschreibung
f
I
Par. P1.5
Par. P9.6
Blockierbereich
3.9 Schutzfunktionen
P9.1 FEHLER SOLLWERTSIGNAL 4MA (AI< 4mA)
0: Keine Reaktion 1: Warnmeldung 2: Fehler 3: Warnmeldung, wenn Start aktiv 4: Fehler, wenn Start aktiv Analogsollwert unter 4mA.
P9.2 4mA F
Verzögerung als Filter für Fehlergenerierung
P9.3 E
0: Keine Reaktion 1: Warnmeldung 2: Fehler Ausgangssummenstrom ist nicht Null.
P9.4 M
0: Keine Reaktion 1: Warnmeldung 2: Fehler Das ist ein Überlastschutz. Die Blockierung wird bei maximalem Motorstrom (=P1.5) und
geringer Ausgangsfrequenz erkannt.
RDSCHLUSSSCHUTZ
EHLERERKENNUNGSZEIT
OTORBLOCKIERSCHUTZ
3
Abbildung 16. Einstellungen Blockierschutz.
Parameterbeschreibung vacon • 64
Par. P9.5
Auslösebereich
Zeit
Blockierzeitzähler
Blockierung Keine Blockierung
Auslösung/ Warnung
(par. P9.4)
P9.5 BLOCKIERZEITGRENZE
Diese Zeit kann zwischen 0,0 und 300,0 s eingestellt werden. Dies ist die für alle Stufen maximal zulässige Zeit. Die Blockierzeit wird von einem internen
Aufwärts-Abwärts-Zähler gezählt. Wenn der Blockierzeitzähler diese Grenze übersteigt, löst die Schutzfunktion eine Störabschaltung aus.
Abbildung 17. Blockierzeitzähler.
P9.6 BLOCKIERFREQUENZGRENZE
Eine Blockierung wird erkannt, wenn der Strombegrenzer die Ausgangsfrequenz für die Zeit in P9.5 unter P9.6 verringert hat.
P9.7 U
0: Keine Reaktion 1: Warnmeldung 2: Fehler Eine Unterlast wird erkannt, wenn das Drehmoment für die programmierte Zeit P9.10 über der
Mindestkurve liegt, die durch P9.8 und P9.9 festgelegt wird.
P9.8 U
Die Drehmomentgrenze kann zwischen 10,0-150,0% x T Dieser Parameter gibt den Wert für den zulässige Mindestdrehmoment, wenn die Ausgangsf-
requenz über dem Feldschwächungspunkt liegt.
NTERLASTSCHUTZ
NTERLAST LAST BEI NENNFREQUENZ
eingestellt werden.
nMotor
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3
vacon • 65 Parameterbeschreibung
Par. P9.8
Par. P9.9
f
5 Hz
Drehmoment
Unterlastbereich
Feldschwächpunkt
Par. P9.10
Auslösebereich
Unterlastzeitzähler
Zeit
Abschaltung/ Warnung (par. P9.7)
Unterlastzustand
kein Unterlastzustand
Abbildung 18. Einstellungen Unterlastmerkmale.
P9.9 UNTERLAST LAST BEI NULLFREQUENZ
P9.10 UNTERLAST ZEITGRENZE
Festlegung der Mindestlast bei Nenndrehzahl und Nulldrehzahl. Verzögerung Fehlerzustand. Diese Zeit kann zwischen 1,0 und 300,0 s eingestellt werden.
Dies ist die maximal zulässige Zeit für das Vorhandensein eines Unterlastzustands. Ein inter­ner Aufwärts-Abwärts-Zähler zählt die vergangene Unterlastzeit. Wenn der Unterlastzähler diese Grenze überschreitet, löst die Schutzfunktion entsprechend Parameter P9.7 eine Störabschaltung aus). Wenn der Frequenzumrichter angehalten wird, wird der Unterlastzäh­ler auf Null zurückgesetzt.
3
Abbildung 19. Unterlastzeitzähler.
Parameterbeschreibung vacon • 66
f
f
n
Par. P9.13=40%
0
I
T
100%
Eckfrequenz
P
Kühlung
Überlastbereich
P9.11 MOTORTHERMOSCHUTZ
0: Keine Reaktion 1: Warnmeldung 2: Fehler Dies ist eine Softwareschutzfunktion, die auf einem Zeitintegral des Stroms basiert.
P9.12 U
Zu ändern, falls es keine Standardumgebung ist.
P9.13 M
Bestimmt den Kühlfaktor bei Nulldrehzahl im Verhältnis zum Punkt, an dem der Motor mit Nenndrehzahl ohne externe Kühlung läuft. Siehe Abbildung 20.
Für den Standardwert wird angenommen, dass kein externes Kühlgebläses für den Motor vor­handen ist. Wenn ein externes Gebläse benutzt wird, kann dieser Parameter auf 90% (oder so­gar höher) eingestellt werden.
Die Einstellung dieses Parameters beeinflusst den maximalen Ausgangsstrom des Frequen­zumrichters nicht, welcher nur mit dem Parameter P1.5 festgelegt wird.
Die Knickfrequenz für den Thermoschutz beträgt 70% der Motornennfrequenz (P1.7). 100% einstellen, wenn der Motor fremdbelüftet ist. 30-40% einstellen, wenn eigenbelüftet ist.
MGEBUNGSTEMPERATUR DES MOTORS
OTORKÜHLFAKTOR BEI NULLDREHZAHL
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Abbildung 20. Kurve thermischer Motorstrom IT.
3
vacon • 67 Parameterbeschreibung
105%
Q = (I/IT)2 x (1-e
-t/T )
I/I
T
Auslösebereich
Fehler/Warnung P9.11
Zeitkonstante T
*)
Motortemperatur Zeit
Motortemperatur
Motor­strom
*)
Änderung durch Motorgröße, •
Anpassung mit P9.14
P9.14 ZEITKONSTANTE MOTORTEMPERATUR
Zeit bei Nennstrom, um die Nenntemperatur zu erreichen. Die Zeitkonstante ist die Zeit, innerhalb derer die berechnete Temperaturstufe 63% ihres
Endwerts erreicht hat. Je größer die Baugröße und / oder geringer die Motordrehzahl, umso höher ist die Zeitkonstante.
Die Motortemperaturzeit hängt vom Motorentwurf ab und variiert je nach Motorhersteller. Der Standardwert des Parameters hängt von der Baugröße ab.
Wenn die t6-Zeit des Motors (t6 ist die Zeit in Sekunden, innerhalb derer der Motor sicher mit sechsfachem Nennstrom arbeiten kann) bekannt ist (vom Motorhersteller angegeben), kann der Parameter Zeitkonstante darauf basierend eingestellt werden. Als Faustformel ist die Mo­tortemperatur-Zeitkonstante in Minuten gleich 2*t6. Wenn der Frequenzumrichter sich in der Stopp-Stufe befindet, wird die Zeitkonstante intern auf den dreifachen Wert des eingestellten Parameterwerts erhöht. Die Kühlung in der Stopp-Stufe erfolgt durch Konvektion und die Zeit­konstante wird erhöht.
3
Abbildung 21. Motortemperaturberechnung.
P9.15 FEHLER FELDBUSKOMMUNIKATION
0: Keine Reaktion 1: Warnmeldung 2: Fehler Kommunikation unterbrochen.
P9.16 T
0: Keine Reaktion 1: Warnmeldung 2: Fehler Die Impedanz am Thermistoreingang (optionale Platine OPTB2) liegt über der Fehlerschwelle.
HERMISTORFEHLER
Parameterbeschreibung vacon • 68
P9.17 PARAMETER-SCHREIBSCHUTZ
0: Editieren freigegeben 1: Editieren deaktiviert
P9.18 A
NSPRECHEN AUF SAFE TORQUE OFF DEAKTIVIEREN
0: Keine Reaktion 1: Warnmeldung 2: Fehler, nicht im Fehlerspeicher gespeichert 3: Fehler, im Fehlerspeicher gespeichert Safe Torque Off deaktiviert.
P9.19 A
NSPRECHEN AUF EINGANGPHASENFEHLER
0: Keine Reaktion 1: Warnmeldung 2: Fehler Eingangsphase fehlt.
P9.20 E
INGANGSPHASENFEHLER WELLIGKEITSOBERGRENZE
Empfindlichkeit für Überprüfung Eingangsphasen 0: Interner Wert (Standard) 1-75: Empfindlichkeit von Maximum (1) bis Minimum (75)
P9.21 M
OTORTEMPERATUR INITIALISIERUNG
Einstellung der geschätzten Motortemperatur beim Einschalten 0: Initialisiert auf Mindestwert 1: Initialisiert auf konstanten Wert von P9.22 2: Initialisiert auf letzten Wert, mit P9.22 als Faktor
P9.22 M
OTORTEMP. ANFANGSWERT
If P9.21= 1, Motortemperatur wird mit diesem Wert initialisiert. If P9.21= 2, Motortemperatur wird mit dem letzten Wert initialisiert, multipliziert mit diesem
Wert als %-Faktor.
P9.23 A
USGANGPHASENFEHLER
0: Keine Reaktion 1: Warnmeldung 2: Fehler Strommessung hat erfasst, dass in einer Motorphase kein Strom vorhanden ist.
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3
vacon • 69 Parameterbeschreibung
3.10 Autoreset
P10.1 AUTOMATISCHE FEHLERRÜCKSETZUNG
0: deaktiviert 1: freigegeben Die automatische Rücksetzungsfunktion löscht Fehlerzustände, wenn die Fehlerursache be-
seitigt wurde und die Wartezeit P10.2 abgelaufen ist. Der Parameter P10.4 bestimmt die ma­ximale Anzahl automatischer Rücksetzungen, die innerhalb der mit Parameter P10.3 eingestellten Versuchszeit durchgeführt werden können. Die Zeitzählung beginnt mit der ersten automatischen Rücksetzung. Wenn die Anzahl der während der Versuchszeit erfassten Fehler die Versuchswerte überschreitet, wird der Fehlerzustand permanent und es ist ein Rücksetzungsbefehl notwendig.
P10.2 W
ARTEZEIT
Die Zeit, nach der der Umrichter versucht, den Motor nach der Fehlerbeseitigung automatisch neu zu starten.
P10.3 V
ERSUCHSZEIT
Gesamtzeit für die Rücksetzungsversuche.
P10.4 A
UTOMATISCHE RÜCKSETZUNGSVERSUCHE
Während der Zeit P10.3 durchgeführte Versuche.
P10.5 S
TARTFUNKTION
Startfunktion nach einer automatischen Fehlerrücksetzung. 0: Rampenstart 1: Fliegender Start 2: Wie mit P1.13 festgelegt
P10.6 A
UTOMATISCHE RÜCKSETZUNG UNTERSPANNUNGSFEHLER
0: deaktiviert 1: freigegeben
3
Funktion Automatische Rücksetzung für Unterspannungsfehler aktivieren/deaktivieren.
P10.7 A
UTOMATISCHE RÜCKSETZUNG ÜBERSPANNUNGSFEHLER
0: deaktiviert 1: freigegeben Funktion Automatische Rücksetzung für Überspannungsfehler aktivieren/deaktivieren.
P10.8 A
UTOMATISCHE RÜCKSETZUNG ÜBERSTROMFEHLER
0: deaktiviert 1: freigegeben Funktion Automatische Rücksetzung für Überstromfehler aktivieren/deaktivieren.
Parameterbeschreibung vacon • 70
P10.9 AUTOMATISCHE RÜCKSETZUNG MOTORÜBERTEMPERATURFEHLER
0: deaktiviert 1: freigegeben Funktion Automatische Rücksetzung für Motorübertemperaturfehler aktivieren/deaktivieren.
P10.10 A
0: deaktiviert 1: freigegeben Funktion Automatische Rücksetzung für Unterlastfehler aktivieren/deaktivieren.
UTOMATISCHE RÜCKSETZUNG UNTERLASTFEHLER
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3
vacon • 71 Parameterbeschreibung
3.11 Feldbus
P11.1 BIS
P11.8 AUSW. PROZESSDATENAUSG 1 - 8
Der Parameter verknüpft nicht editierbare Variablen mit den Ausgangsprozessdaten 1. 0: Ausgangsfrequenz 1: Motordrehzahl 2: Motorstrom 3: Motorspannung 4: Motordrehmoment 5: Motorleistung 6: DC-Zwischenkreisspannung 7: Aktiver Fehlercode 8: Analog AI1 9: Analog AI2 10: Status Digitaleingänge 11: PID-Istwert 12: PID-Sollwert 13: analog AI3 (OPTB4 benötigt) 14: Temperatursensor 1 (OPTBH benötigt) 15: Temperatursensor 2 (OPTBH benötigt) 16: Temperatursensor 3 (OPTBH benötigt)
P11.9 FB A
Der Parameter bestimmt die Eingangs-Prozess-Datengrösse, die mit dem Aux-Steuerwort verknüpft wird.
0: Nicht benutzt 1: PDI1 2: PDI2 3: PDI3 4: PDI4
UX-STEUERWORT AUSWAHL
3
5: PDI5
P11.10 FB PID-S
Der Parameter bestimmt die Eingangs-Prozess-Datengrösse, die mit dem PID-Sollwert ver­knüpft wird. Optionen wie P11.9.
P11.11 FB PID-I
Der Parameter bestimmt die Eingangs-Prozess-Datengrösse, die mit dem PID-Istwert ver­knüpft wird. Optionen wie P11.9.
OLLWERT AUSWAHL
STWERT AUSWAHL
Parameterbeschreibung vacon • 72
P11.12 FB ANALOGAUSG. STEUERUNG AUSWAHL
Der Parameter bestimmt die Eingangs-Prozess-Datengrösse, die mit der Analogausgangszu­ordnung verknüpft wird. Optionen wie P11.9.
3.11.1 Feldbusdatenmapping
3.11.1.1 Feldbus Daten IN: Master -> Slave
Modbus-
Register
2001 Steuerwort(*)
2002 Allgemeines Steuerwort Nicht benutzt
2003 Drehzahlsollwert(*) Sollwert
2004 Feldbus Daten IN 1 Programmierbar 0...10000 2005 Feldbus Daten IN 2 Programmierbar 0...10000 2006 Feldbus Daten IN 3 Programmierbar 0...10000 2007 Feldbus Daten IN 4 Programmierbar 0...10000 2008 Feldbus Daten IN 5 Programmierbar 0...10000
Name Beschreibung Grenze
Binär codiert: b0: Run b1: Rückwärts b2: Fehlerrücksetzung(an
Frequenzumrichter-
steuerung
Flanke)
b8: zwingt Steuerplatz zu Feldbus b9: zwingt Sollwertquelle zu Feldbus
0...10000 als 0,00...100,00% des Min freq. - Max freq. bereichs
2009 Feldbus Daten IN 6 Nicht benutzt ­2010 Feldbus Daten IN 7 Nicht benutzt ­2011 Feldbus Daten IN 8 Nicht benutzt -
Tabelle 24. (*) Modbus Dateneingänge. Können je nach verwendetem Feldbus variieren
(Siehe Installationshandbuch spezifische Feldbus-Optionskarte).
Anmerkungen:
Steuerwort b0 Run wird an der Flanke erfasst, nur wenn der Frequenzumrichter im Status Bereit ist (siehe Status Wort b0) und der tatsächliche Steuerplatz der Feldbus ist.
Steuerwort b2 Fehlerrücksetzung ist aktiv, auch wenn der Steuerplatz nicht der Feldbus ist.
Im Unterschied zu Modbus gibt es bei Feldbus ein eigenes Steuerwort (siehe Handbuch der spezifischen Feldbus-Platine).
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3
vacon • 73 Parameterbeschreibung
Feldbusdaten-Eingangsmapping
Fedlbusdateneingänge von 1 bis 5 können mit den Parametern P11.9 - P11.12 folgendermaßen konfiguriert werden:
Prozessdaten IN Beschreibung Hinweis
Aux-Steuerwort
PID-Sollwert
PID-Istwert
Analogausg. Strg
b0: Freigabe b1: Auswahl Rampe 2 Be-
schl/Brems b2: Auswahl Frequenz-
sollwert 2 b3: Digitalausgang 1 Steue-
rung b4: Digitalausgang 2 Steue-
rung
aktiv, wenn P12.1 = 3, Grenze 0 - 10000 als 0 ­100,00% der Regelung.
aktiv, wenn P12.4 = 2, Grenze 0 - 10000 als 0 ­100,00% der Regelung.
aktiv, wenn P5.1 = 8, Grenze 0 - 10000 als 0 - 100,00% der Regelung.
• b0 Freigabe wird nur in Betracht gezo­gen, wenn der Steuerplatz der Feldbus ist. Wird in UND mit einer möglichen Freigabe vom Digitaleingang berechnet. Ein Ausfall der Freigabe führt zu einem Leeraus­lauf.
•b2 FreqRef2 Ausw wird nur in Betracht gezogen, wenn der Steuer­platz der Feldbus ist.
• Funktionen in Zusammenhang mit bit1, b3 und b4 sind auch verfügbare, wenn der Steuerplatz nicht der Feldbus ist. Das Aux-Steuerwort muss über Parameter P11.9 auf ein PDI gemappt werden.
Tabelle 25.
3
Parameterbeschreibung vacon • 74
3.11.1.2 Feldbus Daten OUT: Slave ->Master
Modbus-
Register
2101 Statuswort(*)
2102 Allgemeines Statuswort
2103 Ist-Drehzahl(*) Ist-Drehzahl
2104 Feldbus Daten OUT 1 Programmierbar Siehe P11.1 2105 Feldbus Daten OUT 2 Programmierbar Siehe P11.2 2106 Feldbus Daten OUT 3 Programmierbar Siehe P11.3 2107 Feldbus Daten OUT 4 Programmierbar Siehe P11.4
Name Beschreibung Grenze
Binär codiert: b0: Bereit b1: Run
Frequenzumrichter-
status
Frequenzumrichter-
status
b2: Rückwärts b3: Fehler b4: Warnmeldung b5: Frequenzsollwert erreicht b6: Nulldrehzahl
Wie Statuswort zusätzl.: b7: Steuerplatz ist Feldbus
0...10000 als 0,00...100,00% des Min freq. - Max freq. bereichs
2108 Feldbus Daten OUT 5 Programmierbar Siehe P11.5 2109 Feldbus Daten OUT 6 Programmierbar Siehe P11.6 2110 Feldbus Daten OUT 7 Programmierbar Siehe P11.7 2111 Feldbus Daten OUT 8 Programmierbar Siehe P11.8
Tabelle 26. (*) Modbus Datenausgänge. Können je nach verwendetem Feldbus variieren
(Siehe Installationshandbuch spezifische Feldbus-Optionskarte).
Anmerkungen:
Im Unterschied zu Modbus gibt es bei Feldbus ein eigenes Steuerwort (siehe Handbuch der spezifischen Feldbus-Platine).
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3
vacon • 75 Parameterbeschreibung
3.12 PID-Regelung
Die Parameter dieser Gruppe werden nur angezeigt, wenn der PID-Reglerausgang als Fre­quenzsollwert benutzt wird (P1.12= oder P2.15=2)
P12.1 S
OLLWERT
0: fester Sollwert 1-2 1: Analog AI1 2: Analog AI2 3: Feldbus
P12.2 PID-S
P12.3 PID-S
OLLWERT 1
OLLWERT 2
Programmierbare Sollwerte. Sollwert 2 wird durch den mit P4.16 festgelegten Digitaleingang aktiviert.
P12.4 I
STWERT
0: Analog AI2 1: Analog AI1 2: Feldbus 3: AI2-AI1 (differential) 4: Temperatur (nur mit Platine OPTBH, siehe P13.8-10)
P12.5 I
STWERT-MINIMUM
P12.6 ISTWERT-MAXIMUM
Minimaler und maximaler Istwert, die dem Mindest- und Höchstwert des Signals entsprechen.
P12.7 PID-R
EGLER VERSTÄRKUNG
Proportionale Verstärkung. Wenn 100% eingestellt ist, führt eine Variation von 10% des Fehlers zu einer Variation von 10% des Reglerausgangs.
P12.8 PID-REGLER NACHSTELLZEIT
Integrationszeitkonstante. Wenn 1s eingestellt ist, führt eine Variation von 10% des Fehlers nach 1s zu einer Variation von 10% des Reglerausgangs.
P12.9 PID-R
EGLER VORHALTZEIT
Differentialzeit. Wenn 1s eingestellt ist, führt eine Variation von 10% in 1s des Fehlers zu einer Variation von 10% des Reglerausgangs.
P12.10 R
EGELUMKEHR
0: Direktsteuerung. Frequenz wird erhöht wenn Sollwert > Istwert 1: invertierte Steuerung. Frequenz wird verringert wenn Sollwert < Istwert
3
Parameterbeschreibung vacon • 76
P12.11 MAXIMALER PID-FEHLER
Wenn unter 100% wird eine Grenze für max Fehler festgelegt. Nützlich, um eine übertriebene Reaktion bei der Motoranlauf zu vermeiden.
P12.12 S
Diese Funktion versetzt den Frequenzumrichter in den Sleepmodus, wenn der Sollwert er­reicht wurde und die Ausgangsfrequenz länger als die mit der Sleepverzögerung (P12.13) eingestellte Zeit unter der Sleepfrequenz bleibt. Das bedeutet, dass der Startbefehl Ein bleibt, der FU jedoch nicht mehr im Betriebs-Zustand ist. Wenn der PID-Fehlerwert je nach einge­stellter Funktionsweise (P12.10), unter den Wake-Up-Pegel sinkt oder darüber ansteigt, geht der Fu wieder in den Zustand Betrieb, wenn der Startbefehl immer noch ein ist.
P12.13 S
Betriebszeit mit minimaler Frequenz, bevor der Sleepzustand beginnt.
P12.14 W
Der Frequenzumrichter verlässt den Sleepmodus, wenn der PID-Fehler über diesem Wert liegt. Regelrichtung (P12.10) wird intern beachtet.
P12.15 S
P12.16 STEIGERUNGSZEIT SLEEPMODUS
P12.17 MAX. VERLUST SLEEP
LEEPFREQUENZ
LEEPZEITVERZÖGERUNG
AKE-UP-PEGEL
TEIGERUNG SLEEPSOLLWERT
P12.18 PRÜFZEIT VERLUST SLEEP
Diese Parameter verwalten eine komplexere Sleepsequenz. Nach der Zeit von P12.13 wird der Sollwert der Option in P12.15 für die Zeit in P12.16 erhöht. Dies verursacht eine höhere Aus­gangsfrequenz. Der Frequenzsollwert wird dann auf die minimale Frequenz gezwungen und der Istwert wird abgetastet.
Wenn die Variation des Istwerts dann für die Zeit in P12.18 unter P12.17 bleibt, geht der Fre­quenzumrichter in den Sleepmodus.
Wenn diese Sequenz nicht benötigt wird, P12.15=0%, P12.16=0s, P12.17=50%, P12.18=1s pro­grammieren.
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3
vacon • 77 Parameterbeschreibung
3.13 Temperaturmessung
Die Parameter dieser Gruppe werden nicht anzeigt, falls die OPTBH Platine nicht installiert ist
P13.1 T
EMPERATUREINHEIT
0: °C 1: K
P13.2 A
USWAHL SENSOR ÜBERWACHUNG/FEHLER
Temperatursensor(en) für Überwachung und Fehleraktivierung verwendet. 0: T1 1: T2 2: T1 +T2 3: T3 4: T3 +T1 5: T3 +T2 6: T3 +T2T1
P13.3 Ü
BERWACHUNGSMODUS
Es kann ein Digital-/Relaisausgang aktiviert werden 0: Nicht benutzt 1: oberhalb der Grenze (max. Temperatur wenn mehrere Sensoren) 1: unterhalb der Grenze (min. Temperatur wenn mehrere Sensoren)
P13.4 F
EHLERMODUS
Es kann ein Fehlerzustand aktiviert werden 0: Nicht benutzt 1: oberhalb der Grenze (max. Temperatur wenn mehrere Sensoren) 1: unterhalb der Grenze (min. Temperatur wenn mehrere Sensoren)
P13.5 Ü
BERWACHUNGSPEGEL
Schwelle für Überwachungs-Aktivierung.
P13.6 F
EHLERPEGEL
Schwelle für Fehler F56-Aktivierung.
P13.7 H
YSTERESE ÜBERW/FEHLER
Temperatur muss sich um diesen Wert ändern, damit der Überwachsungs-/Fehlerzustand wiederhergestellt wird.
3
Parameterbeschreibung vacon • 78
P13.8 AUSWAHL SENSOR SOLL/IST
Temperatursensor(en) für direkte Sollwertkontrolle oder als PID-Istwert verwendet. 0: T1 1: T2 2: T3 3: max (T1, T2) 4: min (T1, T2) 5: max (T1, T2, T3) 6: min (T1, T2, T3)
P13.9 M
Temperatur entsprechend dem minimalen Soll/Ist.
P13.10 M
Temperatur entsprechend dem maximalen Soll/Ist.
IN TEMPERATUR SOLL/IST
AX TEMPERATUR SOLL/IST
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3
vacon • 79 Parameterbeschreibung
3
Fehlersuche vacon • 80
4. FEHLERSUCHE
Fehle rcode
Fehlername Subcode Mögliche Ursache Abhilfe
Frequenzumrichter hat einen zu hohen Strom (>4*I
1 Überstromschutz
2 Überspannung
3 Erdschlussschutz
84 MPI Kommunikation CRC-Fehler
89 HMI empfängt Pufferüberlauf
90 Modbus empfängt Pufferüberlauf
8 Systemfehler 93 Fehler bei der Leistungserkennung
97 MPI Offline-Fehler
98 MPI-Treiberfehler
99 Optionskarte Treiberfehler
plötzliche, starke Lasterhöhung
• Kurzschluss in den Motorkabeln
• ungeeigneter Motor
DC-Zwischenkreisspannung hat die fest­gelegten Grenzwerte überschritten.
• zu kurze Abbremszeit
• Bremschopper ist deaktiviert
• hohe Überspannungsspitzen im
• Start/Stopp-Sequenz zu schnell
Strommessung hat erfasst, dass die Summer des Motorphasenstroms nicht gleich Null ist.
• Isolationsfehler in Kabeln oder
) im Motorkabel erfasst:
H
Netz
Motor
Last prüfen. Motor prüfen. Kabel und Anschlüsse prüfen. Motor-Einmessung durchführen. Rampenzeiten prüfen.
Abbremszeit verlängern. Bremschopper oder Bremswider­stand (als Zubehör lieferbar) benut­zen. Überspannungsregler aktivieren. Eingangsspannung prüfen.
Motorkabel und Motor prüfen.
Fehler quittieren und neu starten. Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Kabelverbindung PC-Frequenzu­mrichter prüfen. EMV-Störpegel nach Möglichkeit reduzieren
Modbus Spezifikationen für Timeout prüfen. Kabellänge prüfen. EMV-Störpegel nach Möglichkeit reduzieren. Baudrate prüfen.
EMV-Störpegel nach Möglichkeit reduzieren. Fehler quittieren und neu starten. Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Fehler quittieren und neu starten. Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Fehler quittieren und neu starten. Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Kontakt im Steckplatz der Options­karte prüfen EMV-Störpegel nach Möglichkeit reduzieren; Fehler quittieren und neu starten. Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Tabelle 27. Fehlercodes und -Beschreibungen.
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vacon • 81 Fehlersuche
Fehle rcode
Fehlername Subcode Mögliche Ursache Abhilfe
100 Optionskarte Konfigurationsfehler
101 Modbus Pufferüberlauf
104 Optionskarte Kanal voll
105
8 Systemfehler 106 Optionskarte Objekt Warteschlange voll
107 Optionskarte HMI Warteschlange voll
108 Optionskarte SPI Warteschlange voll
111 Fehler beim Kopieren der Parameter
113 Frequenzerfassung Timer-Überlauf
114 PC-Steuerung Timeout-Fehler
115 DeviceProperty Datenformat
Optionskarte Speicherzuweisung fehlge­schlagen
Kontakt im Steckplatz der Options­karte prüfen EMV-Störpegel nach Möglichkeit reduzieren; Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Modbus Spezifikationen für Timeout prüfen. Kabellänge prüfen. EMV-Störpegel nach Möglichkeit reduzieren. Baudrate prüfen.
Kontakte im Steckplatz der Options­karte prüfen. EMV-Störpegel nach Möglichkeit reduzieren. Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Kontakte im Steckplatz der Options­karte prüfen. EMV-Störpegel nach Möglichkeit reduzieren. Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Kontakte im Steckplatz der Options­karte prüfen. EMV-Störpegel nach Möglichkeit reduzieren. Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Kontakte im Steckplatz der Options­karte prüfen. EMV-Störpegel nach Möglichkeit reduzieren. Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Kontakte im Steckplatz der Options­karte prüfen. EMV-Störpegel nach Möglichkeit reduzieren. Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Prüfen, ob die Parametereinstellung mit dem Frequenzumrichter kompa­tibel ist. Die Steuertafel erst abnehmen, wenn der Kopiervorgang abgeschlossen ist.
Kontakte der Steuertafel prüfen. EMV-Störpegel nach Möglichkeit reduzieren. Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Bei aktiver PC-Steuerung Vacon Live nicht schließen. Kabelverbindung PC-Frequenzu­mrichter prüfen. EMV-Störpegel nach Möglichkeit reduzieren.
Fehler quittieren und neu starten. Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
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Tabelle 27. Fehlercodes und -Beschreibungen.
Fehlersuche vacon • 82
Fehle rcode
Fehlername Subcode Mögliche Ursache Abhilfe
8 Systemfehler 120 Aufgabenstapel-Überlauf
DC-Zwischenkreisspannung hat die fest­gelegten Grenzwerte unterschritten.
• wahrscheinlichste Ursache: zu niedrige Versorgungsspannung
• interner Fehler des Frequenzu-
9 Unterspannung
10 Eingangsphase Phase der Eingangsleitung fehlt.
11 Ausgangsphase
Frequenzumrichter-
13
Untertemperatur
Frequenzumrichter-
14
Übertemperatur
15 Blockierter Motor Motor-Kippschutz hat ausgelöst.
Motor-
16
Übertemperatur
17 Motorunterlast Motor ist unterbelastet
19 Leistungsüberlastung
25 Watchdog
27 Back EMF
mrichters
• defekte Eingangssicherung
• externer Ladeschalter nicht geschlossen
HINWEIS! Dieser Fehler wird nur akti­viert, wenn der Frequenzumrichter sich im Status RUN befindet.
Strommessung hat erfasst, dass in einer Motorphase kein Strom vorhanden ist.
Zu niedrige Temperatur am Kühlkörper der Leistungseinheit oder an der Platine gemessen. Kühlkörpertemperatur liegt unter -10°C.
Zu hohe Temperatur am Kühlkörper der Leistungseinheit oder an der Platine gemessen. Kühlkörpertemperatur liegt über 100°C.
Motor ist überlastet.
Überwachung für Frequenzumrichter­leistung
Fehler in der Mikroprozessorüber­wachung Betriebsstörung Komponentenfehler
Geräteschutz, wenn mit drehendem Motor gestartet wird
Fehler quittieren und neu starten. Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Im Falle einer vorübergehenden Unterbrechung der Versorgungsspan­nung den Fehler quittieren und den Frequenzumrichter neu starten. Ver­sorgungsspannung prüfen. Wenn sie angemessen ist, ist ein interner Fehler aufgetreten. Wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Versorgungsspannung, Sicherungen und Kabel prüfen.
Motorkabel und Motor prüfen.
Umgebungstemperatur prüfen.
Korrekte Menge und Zirkulation der Kühlluft prüfen. Kühlkörper auf Staub prüfen. Umgebungstemperatur prüfen. Sicherstellen, dass die Schaltfre­quenz nicht zu hoch für die Umgebungstemperatur und die Motorlast ist.
Motor und Last prüfen. Nicht genügend Motorleistung, Parametrierung des Motorblockier­schutzes prüfen.
Motorlast verringern. Wenn keine Motorüberlast vorhanden ist, die Temperaturmodellparameter prüfen.
Last prüfen. Parametrierung des Unterlastschutzes prüfen.
Leistung des Frequenzumrichters zu hoch: Last verringern.
Fehler quittieren und neu starten. Wenn der Fehler erneut auftritt, wenden Sie sich bitte an Ihre nächste Vacon-Vertretung.
Fehler quittieren und neu starten. Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Tabelle 27. Fehlercodes und -Beschreibungen.
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vacon • 83 Fehlersuche
Fehle rcode
Fehlername Subcode Mögliche Ursache Abhilfe
Fehler quittieren und neu starten.
30 STO-Fehler
Applikations-
35
fehler
41 IGBT-Temperatur
Fehler 4 mA
50
(Analogeingang)
51 Externer Fehler
Kommunikationsfehler Steu-
52
ertafel
Fehler Feldbuskommunika-
53
tion
54 Feldbus Schnittstellenfehler Optionskarte oder Steckplatz defekt Karte und Steckplatz prüfen.
55 Falscher Run-Befehl Falscher Run-Alarm und Stopp-Befehl
56 Temperatur Temperaturfehler
57 Einmessung Einmessungsalarm
63 Schnell-Stopp Schnell-Stopp aktiviert
STO-Signal gestattet die Einstellung des Frequenzumrichters auf bereit nicht
Firmware-Schnittstellenversion zwi-
0
schen Anwendung und Steuerung nicht kompatibel
1 Anwendungssoftware Flash-Fehler Anwendung nochmals laden
2 Anwendungsfehler in der Kopfzeile
IGBT-Temperatur (Gerätetemperatur + I2T) zu hoch
Ausgewählter Signalbereich: 4...20 mA (siehe Applikationshandbuch) Strom unter 4 mA Signalleitung defekt / unterbrochen Fehlerhafte Signalquelle
Fehlermeldung am Digitaleingang. Der Digitaleingang wurde als Eingang für externe Fehlermeldungen pro­grammiert. Der Eingang ist aktiv.
Verbindung zwischen Steuertafel und Frequenzumrichter ist unterbrochen.
Die Datenverbindung zwischen dem Feldbus-Master und der Feldbus-Platine ist unterbrochen
Sollte der Fehler erneut auftreten, wenden Sie sich an den nächsten Vacon-Vertrieb.
Eine kompatible Anwendung laden. Bitte wenden Sie sich an Ihre nächste Vacon-Vertretung.
Eine kompatible Anwendung laden. Bitte wenden Sie sich an Ihre nächste Vacon-Vertretung.
Last prüfen. Antriebsauslegung prüfen. Motor-Einmessung durchführen.
Stromquelle und Kreis des Analo­geingangs prüfen.
Programmierung und von der Fehler­meldung angegebenes Gerät prüfen. Verkabelung des entsprechenden Geräts ebenfalls prüfen.
Steuertafelanschluss und Steu­ertafelkabel prüfen.
Installation und Feldbus-Master prüfen.
Vorwärts- und Rückwärts-Lauf gleichzeitig aktiviert
OPTBH Platine ist installiert und die gemessene Temperatur liegt ober­halb (oder unterhalb) der Grenze
Die Motor-Einmessung wurde nicht erfolgreich abgeschlossen
Der Frequenzumrichter wurde mit einem Schnell-Stopp-Digitaleingang oder einem Schnell-Stopp-Befehl über Feldbus gestoppt
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Tabelle 27. Fehlercodes und -Beschreibungen.
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