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Multi- Applikationvacon • 2
1.MULTI- APPLIKATION
Der VACON® 20 CP/X Frequenzumrichter wird mit bereits installierter Anwendung betriebsbereit geliefert.
Die Parameter dieser Anwendung werden in Kapitel 2.3 dieses Handbuchs aufgelistet und in
Kapitel 2 näher erläutert.
1.1Spezielle Funktionen der Vacon-Universal-Applikation
erklärt
Die Vacon-Universal-Applikation gestattet einen flexiblen Einsatz der VACON® 20 CP/X Frequenzumrichter.
Merkmale
Der Frequenzumrichter kann über E/A-Klemmen, einen Feldbus oder die optionale Steuertafel gesteuert werden. Es stehen zwei programmierbare Steuerplätze und Quellen für den
Frequenzsollwert für eine einfache lokale bzw. Fernsteuerung zur Verfügung.
Der Frequenzsollwert kann direkt übertragen werden (Analogeingang, Festfrequenzen, Motorpotentiometer, Feldbus) oder durch den internen PID-Regler gesteuert werden.
PID-Sollwert und Istwert sind frei programmierbar. Es steht eine „Sleepfunktion“ zur Verfügung, wobei Druckregelung und Verlustprüfung vor dem Eintritt in den Standby-Modus möglich sind.
Alle Funktionen können über einen Feldbus gesteuert werden.
Die Funktion Motor-Einmessung gestattet eine automatische Optimierung der Spannungs-/
Frequenzkurve, um auch bei geringer Motordrehzahl ein optimales Drehmoment zu erreichen.
Für die E/A- oder Feldbus-Erweiterung kann eine optionale Karte installiert werden.
Beide Motoren, der Wechselstrom-Induktionsmotor und der Dauermagnetmotor, können ge-
steuert werden.
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vacon • 3Multi- Applikation
1.2Beispiel für Steueranschlüsse
E/A-Standard-Klemmen
Bezug Potentiometer
1...10kΩ
PID-Istwert
4...20mA/0...10V
(programmierbar)
V
X1
KlemmeSignal
ARS485Serieller Bus, negativ
BRS485Serieller Bus, positiv
1+10 VrefSollwertversorgung
2AI1+
3AI1-/MASSE
624Vout24V Hilfsspannung
7DIN COMBezugspunkt für Digitaleingang
8DI1Digitaleingang 1Start VORW
9DI2Digitaleingang 2
10DI3Digitaleingang 3
4AI2+
5AI2-/MASSE
13DO1-Bezugspunkt für Digitalausgang
14DI4Digitaleingang 4
15DI5Digitaleingang 5
16DI6Digitaleingang 6Rampe 2
18AO1+Analogsignal (+Ausgang)
20DO1+Digitalausgang +Bereit
*
Auswählbar mit DIP-Schaltern, siehe VACON® 20 CP/X
Installationshandbuch
Analogeingang,
Spannung oder Strom
Bezugspunkt für Analogeingang
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vacon • 5Multi- Applikation
1.3Optionale Platinen
Eine optionale E/A-Erweiterungsplatine kann im Steckplatz auf der rechten Seite des Frequenzumrichters installiert werden. Es werden die folgenden Karten unterstützt:
OPTB1: 6 Digitalein-/ausgänge
Die ersten 3 Klemmen sind für Digitaleingänge reserviert (DI7, DI8, DI9). Die nächsten 3
Klemmen können als Eingänge (DI10, DI11, DI12) oder als Digitalausgänge (EO1, EO2, EO3) benutzt werden. Die Anzahl der als Eingänge benutzten Klemmen muss mit dem Parameter
P2.24 angegeben werden (nicht angezeigt, falls die Platine nicht installiert ist). Diese Zahl bestimmt den Höchstwert für die Auswahl des Digitaleingangs, der mit einer bestimmten Logikfunktion verbunden ist. Sie ändert auch die Anzeige von Parametern für die Auswahl der
Funktion der Digitalausgänge (P5.9, P5.10, P5.11).
OPTB2: 1 Thermistoreingang, 2 Relaisausgänge
Das Ansprechen auf den Thermistorfehler kann mit Parameter P9.16 programmiert werden.
Die Relaisfunktionen können mit den Parametern P5.9, P5.10 programmiert werden (nicht
angezeigt, falls die Platine nicht installiert ist).
OPTB4: 1 Analogeingang, 2 Analogausgänge
Ein weiterer Eingang steht für den Frequenzsollwert zur Verfügung. Das Signal kann mit den
Parametern P3.9 - 12 programmiert werden. Zwei weitere Ausgänge stehen für die Überwachung der Motor-/Frequenzumrichtersignale zur Verfügung. Die Ausgänge können mit den
Parametern P6.5 - 12 programmiert werden.
Die Parameter werden nicht anzeigt, falls die Platine nicht installiert ist.
OPTB5: 3 Relaisausgänge
Die Relaisfunktionen können mit den Parametern P5.9, P5.10, P5.11 programmiert werden
(nicht angezeigt, falls die Platine nicht installiert ist).
OPTB9: 5 Digitaleingänge, 1 Relaisausgang
Der Höchstwert für die Auswahl des Digitaleingangs (DI7, DI8, DI9, DI10. DI11), der mit einer bestimmten Logikfunktion verbunden ist, ist auf 11 eingestellt. Die Relaisfunktionen können mit
dem Parameter P5.9 programmiert werden (nicht angezeigt, falls die Platine nicht installiert ist).
Der Analogausgang kann mit den Parametern P6.5 - 8 programmiert werden. Der Digitalausgang kann mit P5.12 programmiert werden. Der Relaisausgang kann mit P5.9 programmiert
werden. Die Parameter werden nicht anzeigt, falls die Platine nicht installiert ist.
OPTBH: 3 Temperatursensoren
Wenn die Platine installiert ist, wird das spezifische Menü G13 angezeigt. Die Temperaturmessung kann für die Einstellung eines Digital-/Relaisausgangs und/oder für die Auslösung eines
Fehlers benutzt werden. Sie kann auch als direkter Frequenzsollwert oder als Istwert für die
PID-Regelung benutzt werden.
OPTBK: 4 ASi Ausgänge, 4 ASi Eingänge
ASi Ausgänge werden als 4 optionale Digitaleingänge (DI7, DI8, DI9, DI10) verwaltet. Der
Höchstwert für die Auswahl des Digitaleingangs, der mit einer bestimmten Logikfunktion verbunden ist, ist auf 10 eingestellt.
ASi Eingänge 1-4 werden als 4 optionale Ausgänge (EO1, EO2, EO3, EO4) verwaltet, die mit den
Parametern P5.9 - 12 programmiert werden können.
ASi Eingänge 1-3 werden als 3 optionale Relaisausgänge verwaltet (die mit den Parametern
P5.9 - 11 programmiert werden können).
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Multi- Applikationvacon • 6
ASi Eingang 4 wird als optionaler Digitalausgang verwaltet (der mit dem Parameter P5.12 programmiert werden kann).
OPTC3/E3: Profibus DPV1 Feldbus-Platine
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser Feldbus-Platine mit dem PROFIBUS
DP-Netzwerk verbunden werden. Der Frequenzumrichter kann dann vom Hauptrechner gesteuert, überwacht und programmiert werden. Die OPTE3 Optionskarte unterstützt auch einen
Anschluss vom DP Master (Klasse 2), wenn DP-V1 freigegeben ist. In diesem Fall kann der
Klasse 2 Master einen Anschluss herstellen, über den PROFIdrive Parameter Zugangsdienst
Parameter auslesen und schreiben, und den Anschluss trennen. Der PROFIBUS DP-Feldbus
ist mit einem 5-poligen Bus-Steckverbinder mit der OPTE3-Platine verbunden. Der einzige
Unterschied zwischen der OPTE3- und der OPTE5-Platine ist der Feldbus-Steckverbinder.
OPTC4 Lonworks Feldbus-Platine
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser Feldbus-Platine mit dem LonWorks®
-Netzwerk verbunden werden. Der Frequenzumrichter kann dann vom Hauptrechner gesteu-
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser Feldbus-Platine mit dem PROFIBUS
DP-Netzwerk verbunden werden. Der Frequenzumrichter kann dann vom Hauptrechner gesteuert, überwacht und programmiert werden. Die OPTE5 Optionskarte unterstützt auch einen
Anschluss vom DP Master (Klasse 2), wenn DP-V1 freigegeben ist. In diesem Fall kann der
Klasse 2 Master einen Anschluss herstellen, über den PROFIdrive Parameter Zugangsdienst
Parameter auslesen und schreiben, und den Anschluss trennen. Der PROFIBUS DP-Feldbus
ist mit der OPTE5-Platine mit einer 9-poligen D-Sub-Buchse verbunden. Der einzige Unterschied zwischen der OPTE3- und der OPTE5-Platine ist der Feldbus-Steckverbinder.
OPTC6/E6: CanOpen Feldbus-Platine
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser Feldbus-Platine mit dem CanOpenSystem verbunden werden. Der Frequenzumrichter kann dann vom Hauptrechner gesteuert,
überwacht und programmiert werden. Die Vacon CanOpen-Platine ist mit dem Feldbus über
einen 5-poligen Bus-Stecker verbunden.
OPTC7/E7: DeviceNet Feldbus-Platine
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser Feldbus-Platine mit dem DeviceNet
verbunden werden. Der Frequenzumrichter kann dann vom Hauptrechner gesteuert, überwacht und programmiert werden. Die Vacon DeviceNet-Platine ist mit dem Feldbus über einen
5-poligen Bus-Stecker verbunden.
OPTCI: Modbus TCP Feldbus-Platine
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser OPTCI Ethernet Feldbus-Platine mit
dem Ethernet verbunden werden. Jedes an ein Ethernet-Netzwerk angeschlossene Gerät hat
zwei Identifikatoren; eine MAC-Adresse und eine IP-Adresse. Die MAC-Adresse (Adressformat: xx:xx:xx:xx:xx:xx) ist eindeutig dem Gerät zugeordnet und kann nicht verändert werden.
Die MAC-Adresse der Ethernet-Platine befindet sich auf dem Aufkleber auf der Platine bzw.
kann diese mit der Vacon IP Tool Software NCIPConfig. herausgefunden werden. Für die Softwareinstallation siehe www.vacon.com. In einem lokalen Netzwerk können die IP-Adressen
vom User definiert werden, sofern alle mit dem Netzwerk verbundenen Geräte denselben
Netzwerkanteil der Adresse haben. Um mehr über IP-Adressen zu erfahren, kontaktieren Sie
bitte Ihren Netzwerkadministrator. Überlappende IP-Adressen können zu Konflikten zwischen
Geräten führen.
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vacon • 7Multi- Applikation
OPTCP: Profinet Fieldbus-Platine
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser OPTCP Ethernet-Feldbus-Platine mit
dem Ethernet verbunden werden. Jedes an ein Ethernet-Netzwerk angeschlossene Gerät hat
zwei Identifikatoren; eine MAC-Adresse und eine IP-Adresse. Die MAC-Adresse (Adressformat: xx:xx:xx:xx:xx:xx) ist eindeutig dem Gerät zugeordnet und kann nicht verändert werden.
Die MAC-Adresse der Ethernet-Platine befindet sich auf dem Aufkleber auf der Platine bzw.
kann diese mit der Vacon IP Tool Software NCIPConfig. herausgefunden werden. Für die Softwareinstallation siehe www.vacon.com. In einem lokalen Netzwerk können die IP-Adressen
vom User definiert werden, sofern alle mit dem Netzwerk verbundenen Geräte denselben
Netzwerkanteil der Adresse haben. Um mehr über IP-Adressen zu erfahren, kontaktieren Sie
bitte Ihren Netzwerkadministrator. Überlappende IP-Adressen können zu Konflikten zwischen
Geräten führen.
OPTCQ: Ethernet IP Feldbus-Platine
Die Vacon 20CP/X Frequenzumrichter können mit dieser OPT-CQ Ethernet/IP Feldbus-Platine
mit dem Ethernet verbunden werden. Jedes an ein Ethernet-Netzwerk angeschlossene Gerät
hat zwei Identifikatoren; eine MAC-Adresse und eine IP-Adresse. Die MAC-Adresse (Adressformat: xx:xx:xx:xx:xx:xx) ist eindeutig dem Gerät zugeordnet und kann nicht verändert werden. Die MAC-Adresse der Ethernet/IP-Platine befindet sich auf dem Aufkleber auf der Platine
bzw. kann diese mit der Vacon IP Tool Software NCIPConfig. herausgefunden werden. Für die
Softwareinstallation siehe www.vacon.com. In einem lokalen Netzwerk können die IP-Adressen vom User definiert werden, sofern alle mit dem Netzwerk verbundenen Geräte denselben
Netzwerkanteil der Adresse haben. Um mehr über IP-Adressen zu erfahren, kontaktieren Sie
bitte Ihren Netzwerkadministrator. Überlappende IP-Adressen können zu Konflikten zwischen
Geräten führen.
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Multi- Applikationvacon • 8
1.3.1Optionskarteninstallation
HINWEIS! Es ist nicht erlaubt, Optionskarten oder Feldbus-Platinen bei einem Frequenzumrichter hinzuzufügen oder auszutauschen, wenn das Gerät eingeschaltet ist.
Dies kann die Platinen beschädigen.
1
•Die Abdeckung des Frequenzumrichters öffnen.
Abbildung 1. Öffnung der Hauptabdeckung, MU3 Beispiel.
Die Relaisausgänge und andere E/A-Klemmen können eine gefährliche Steuerspannung aufweisen, auch wenn der Frequenzumrichter vom Netz getrennt ist.
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•Die Abdeckung des Options-Steckplatzes abnehmen.
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vacon • 9Multi- Applikation
Slot coding
OPT
dv
9116.emf
Abbildung 2. Entfernung der Abdeckung des Options-Steckplatzes.
•Sicherstellen, dass auf dem Aufkleber des Platinensteckers „dv“ (dual
voltage - Dualspannung) steht. Das bedeutet, dass die Platine mit Vacon
20CP/X kompatibel ist. Siehe unten:
3
•HINWEIS: Inkompatible Platinen dürfen beim 20CP/X nicht installiert werden. Kompatible Platinen haben eine Steckplatzkodierung, die eine
Anbringung der Platinen ermöglichen (siehe oben).
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Multi- Applikationvacon • 10
4
•Die Optionskarte wie auf unten stehendem Bild ersichtlich in den Steckplatz stecken.
Abbildung 3. Optionskarteninstallation.
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•Die Steckplatz-Abdeckung anbringen.
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vacon • 11Multi- Applikation
Abbildung 4. Anbringen der Steckplatz-Abdeckung:
Entfernen Sie die Plastiköffnung für die Klemmen der Optionskarte.
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Beschreibung der Parametergruppenvacon • 12
2.BESCHREIBUNGDER PARAMETERGRUPPEN
2.1Steuertafelsollwert: Menü REF
Wenn die Taste LOC/REM auf der Steuertafel gedrückt wird, gelangt man automatisch in dieses Menü und es wird der Frequenzsollwert im lokalen Steuermodus angezeigt.
Der Sollwert ist auch aktiv, wenn er als Hauptsollwert (P1.12=4) oder als sekundärer Sollwert
(P2.15=4) ausgewählt wird.
Der Wert ist zwischen min. Frequenz P1.1 und max. Frequenz P1.2 beschränkt.
Im Lokalmodus oder wenn die Steuertafel der aktive Steuerplatz ist (P1.11=1 oder P2.14=1)
wird die Drehrichtung mit P2.23 oder durch Drücken der linken oder rechten Pfeiltaste festgelegt: Diese Funktion könnte gesperrt sein, wenn P2.27=1 eingestellt ist.
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vacon • 13Beschreibung der Parametergruppen
2.2Überwachungsgruppe: Menü MON
Der Frequenzumrichter VACON ®20 CP/X A C bietet Ihnen die Möglichkeit, die Istwerte von
Parametern und Signalen sowie Zustände und Messungen zu überwachen.Siehe Tabelle ,in
der die grundlegenden Überwachungswerte aufgeführt werden.
CodeÜberwachungswertEinheitIDBeschreibung
V1.1AusgangsfrequenzHz1Ausgangsfrequenz zum Motor
V1.2FrequenzsollwertHz25Frequenzsollwert zur Motorsteuerung
V1.3Drehzahl Motorwellerpm2Motordrehzahl in rpm
V1.4MotorstromA3
V1.5Motordrehmoment%4Berechnetes Wellendrehmoment
V1.6Motorleistung%5Gesamtenergieverbrauch des Frequenzumrichters
V1.7MotorspannungV6
V1.8Motortemperatur%9Berechnete Motortemperatur
V1.9DC-Zwischenkreisspannung V7
V1.10Gerätetemperatur°C8Kühlkörpertemperatur
V1.11Platinentemperatur°C1825Leistungsplatinentemperatur
V1.12Analogeingang 1%13Analogeingang AI1
V1.13Analogeingang 2%14Analogeingang AI2
V1.14Erw. Analogeingang%1837Analogeingang auf OPTB4
V1.15Analogausgang %26Analogausgang
V1.16Erw. Analogausg. 1%1838Analogausgang 1 auf OPTB4-BF
V1.17Erw. Analogausg. 2%1839Analogausgang 2 auf OPTB4
V1.18DI1, DI2, DI315Status Digitaleingänge
V1.19DI4, DI5, DI616Status Digitaleingänge
V1.20DI7, DI8, DI91835Status Digitaleingänge auf OPTB1
V1.21DI10, DI11, DI121836Status Digitaleingänge auf OPTB1
V1.22RO1, RO2, DO17Status Digitalausgänge
V1.23EO1, EO2, EO3, EO41852Status Digitalausgänge auf Erweiterungsplatine
V1.24Prozessvariable29Skalierte Prozessvariable. Siehe P7.10
V1.25PID-Sollwert%20Sollwert PID-Regler
V1.26PID-Fehlerwert%22Fehler PID-Regler
V1.27PID-Istwert%21Istwert PID-Regler
V1.28PID-Ausgang%23Ausgang PID-Regler
V1.29Temperatursensor 1°C oder °K 1860OPTBH Sensor 1
V1.30Temperatursensor 2°C oder °K 1861OPTBH Sensor 2
V1.31Temperatursensor 3°C oder °K 1862OPTBH Sensor 3
V1.32Status ASi-Platine1894OPTBK Status
2
HINWEIS!
Tabelle 3: Optionen Überwachungsmenü.
Die Werte V1.25-28 werden nicht angezeigt, wenn der PID-Ausgang nicht als Frequenzsollwert
benutzt wird.
Die Werte V1.14, V1.17 werden nicht angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTB4 nicht
installiert ist.
Der Wert V1.16 wird nicht angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTB4-BF nicht installiert ist.
Die Werte V1.20, V1.21 werden nicht angezeigt, wenn keine Erweiterungsplatine mit verfügbaren
Ausgängen installiert ist. Der Wert V1.23 wird nicht angezeigt, wenn keine Erweiterungsplatine mit
verfügbaren Ausgängen installiert ist.
Die Werte V1.29, V1.30, V1.31 werden nicht angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTBH nicht
installiert ist.
Der Wert V1.32 wird nicht angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTBK nicht installiert ist.
Beschreibung der Parametergruppenvacon • 14
2.3Parametergruppen: Menü PAR
Die Universal-Applikation umfasst die folgenden Parametergruppen:
Menü und ParametergruppeBeschreibung
Gruppe Basisparameter: Menü PAR G1Grundeinstellungen
Gruppe erweiterte Einstellungen: Menü PAR G2Erweiterte Parametereinstellungen
Gruppe Analogeingänge: Menü PAR G3Programmierung Analogeingang
Gruppe Digitaleingänge: Menü PAR G4Programmierung Digitaleingang
Gruppe Digitalausgänge: Menü PAR G5Programmierung Digitalausgang
Gruppe Analogausgänge: Menü PAR G6Programmierung Analogausgänge
Gruppenüberwachungen: Menü PAR G7
Gruppe Motorsteuerung: Menü PAR G8Motorsteuerung und U/f-Parameter
Gruppe Schutzfunktionen: Menü PAR G9Konfiguration der Schutzfunktionen
Gruppe automatische Rücksetzung: Menü PAR G10
Gruppe Feldbus: Menü PAR G11Parameter Feldbus-Prozessdaten
Gruppe PID-Regler: Menü PAR G12Parameter für PID-Regler.
Gruppentemperaturmessung: Menü PAR G13Temperaturmessungsparameter.
Programmierung Frequenzausblendungs-Bereiche
Konfiguration autom. Rücksetzung
nach Fehler
Tabelle 4. Parametergruppen.
Spaltenerklärungen:
Code=Angabe der Position auf der Steuertafel Zeigt dem Bediener die
Parameternummer
Parameter=Parameterbezeichnung
Min.=Mindestwert des Parameters
Max.=Höchstwert des Parameters
Einheit=Einheit des Parameterwerts. Gezeigt, wenn verfügbar
Werkseinstellung =Ab Werk eingestellter Wert
ID=ID-Nummer des Parameters
Beschreibung=Kurzbeschreibung der Parameterwerte oder seiner Funktion
=Der Parameter kann nur im Stopp-Status geändert werden
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vacon • 15Beschreibung der Parametergruppen
2.3.1Gruppe Basisparameter: Menü PAR G1
A
A
Werksein
stellung
I
H
I
H
IDBeschreibung
107
113
CodeParameterMin.Max.Einheit
P1.1Min. Frequenz 0,00P1.2Hz0,00101
P1.2Max. FrequenzP1.1320,00Hz50,00102
P1.3Beschleunigungszeit 10,13000,0s3,0103
P1.4Abbremszeit 10,13000,0s3,0104
P1.5Stromgrenze
P1.6Motornennspannung180500V400110
P1.7
P1.8Motornenndrehzahl2420000rpm1440112
P1.9Motornennstrom
P1.10Motor Cos ϕ0,301,000,85120
P1.11Steuerplatz 020125
P1.12
P1.13Startfunktion010505
P1.14Stoppfunktion010506
Motornenn-
frequenz
Quelle
Frequenzsollwert
0,2 x I
8,00320,00Hz50,00111
0,2 x I
05-7*01819
2 x I
H
H
2 x I
H
H
Minimal zulässiger Frequenzsollwert
Maximal zulässiger Frequenzsollwert
Bestimmt die erforderliche
Zeit, damit die Ausgangsfrequenz von Nullfrequenz auf
maximale Frequenz ansteigt
Bestimmt die erforderliche
Zeit, damit die Ausgangsfrequenz von maximaler Frequenz auf Nullfrequenz
absinkt
Maximaler Motorstrom von
Frequenzumrichter
Den Wert U
dem Typenschild des Motors.
Dieser Parameter stellt die
Spannung am Feldschwächungspunkt auf 100% *
U
nMotor
benutzten Anschluss
beachten (Dreieck/Stern).
Den Wert f
dem Typenschild des Motors.
Den Wert n
dem Typenschild des Motors.
Den Wert I
dem Typenschild des Motors.
Den Wert findet man auf dem
Typenschild des Motors
Sollwert-Änderung bei Motorpotentiometer-Sollwert.
Rücksetzungslogik Frequenzsollwert Motorpotentiometer.
0 = Keine Rücksetzung
1 = Rücksetzung, wenn
angehalten oder abgeschaltet
2 = Rücksetzung, wenn abgeschaltet
2
Tabelle 6. Gruppe erweiterte Einstellungen.
Beschreibung der Parametergruppenvacon • 18
P2.18
P2.19
P2.20
P2.21
P2.22Steuertafel Stopptaste011114
P2.23Steuertafel Richtung010123
P2.24OPTB1 Digitaleingänge3661829
P2.25
P2.26S-Rampenform 20,010,0s0,0501
P2.27
Ausblendfrequenzbe-
reich 1, Untergrenze
Ausblendfrequenzbe-
reich 1, Obergrenze
Ausblendfrequenzbe-
reich 2, Untergrenze
Ausblendfrequenzbe-
reich 2, Obergrenze
Schnellstopp-
Abbremszeit
Steuertafel Richtungs-
änderung
0,00P1.2Hz0,005090 = Nicht benutzt
0,00P1.2Hz0,005100 = Nicht benutzt
0,00P1.2Hz0,005110 = Nicht benutzt
0,00P1.2Hz0,005120 = Nicht benutzt
0,13000,0s2,01889 Zeit von max Frequenz bis 0
0101897
0 = Eingeschränkte Funktion
der Stopptaste
1 = Stopptaste ist immer
freigegeben
Motordrehung, wenn Steuerplatz Steuertafel ist
0 = Vorwärts
1 = Rückwärts
Anzahl der als Digitaleingänge
benutzten Klemmen.
Dieser Parameter wird nur
angezeigt, wenn die Platine
OPTB1 installiert ist
Rampenverschliff bei Beschl/
Bremsr. 2.
Ermöglicht die Änderung der
Bewegungsrichtung des
Motors mithilfe der LINKEN
und RECHTEN Pfeiltaste im
REF-Menü der Steuertafel
0: Zulässig
1: Gesperrt
HINWEIS!
Tabelle 6. Gruppe erweiterte Einstellungen.
Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab.
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vacon • 19Beschreibung der Parametergruppen
2.3.3Gruppe Analogeingänge: Menü PAR G3
CodeParameterMin.Max.Einheit
P3.1AI1 Signalbereich010379
P3.2
P3.3
P3.4AI1 Filterzeit0,010,0s0,1378Filterzeit für Analogeingang
P3.5AI2 Signalbereich011390
P3.6
P3.7
P3.8AI2 Filterzeit0,010,0s0,1389Siehe P3.4
P3.9Erw. AI Signalbereich0101841
P3.10
P3.11
P3.12Erw. AI Filterzeit0,010,0s0,11844 Filterzeit für Analogeingang
AI1 benut-
zerdefiniert min
AI1 benut-
zerdefiniert max
AI2 benut-
zerdefiniert min
AI2 benut-
zerdefiniert max
Erw. AI
benutzerdefiniert
Min.
Erw. AI benut-
zerdefiniert max
-100,00100,00%0,00380
-100,00300,00%100,00381
-100,00100,00%0,00391Siehe P3.2
-100,00300,00%100,00392Siehe P3.3
-100,00100,00%0,001842
-100,00300,00%100,001843
Werksein-
stellung
IDBeschreibung
0 = 0…10V / 0…20mA
1 = 2…10V / 4…20mA
Minimaleinstellung benutzerdefinierter Bereich
20% = 4-20 mA/2-10 V
Maximaleinstellung benutzerdefinierter Bereich
0 = 0…10V / 0…20mA
1 = 2…10V / 4…20mA
0 = 0…10V / 0…20mA
1 = 2…10V / 4…20mA
Min. Signalpegel benutzerdefinierter Bereich
Max. Signalpegel benutzerdefinierter Bereich
HINWEIS!
Tabelle 7. Gruppe Analogeingänge.
Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab. Die Parameter P3.9 - P3.12 werden nur
angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTB4 installiert ist.
Der Parameter wird angezeigt wenn eine E/A-Erweiterungsplatine installiert ist.
Siehe P5.1 für Optionen
Tabelle 10. Parameter Digitalausgänge.
Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab.
P5.9 wird angezeigt, wenn OPTB2, OPTB5, OPTB9 oder OPTBF installiert ist (erstes
Relais EO1).
P5.10 wird angezeigt, wenn OPTB2 oder OPTB5 installiert ist (zweites Relais EO2).
P5.11 wird angezeigt, wenn oder OPTB5 installiert ist (drittes Relais EO3).
HINWEIS!
P5.9, P5.10, P5.11 werden auch angezeigt, wenn OPTB1 installiert ist und einige Ausgänge mit P2.24 (Digitalausgänge EO1, EO2, EO3) eingestellt wurden.
P5.12 wird anzeigt, wenn OPTBF installiert ist (Digitalausgang E04).
Auswahl 14 als Ausgangsfunktion erfordert die Installation der OPTBH Platine.
P5.9, P5.10, P5.11, P5.12 werden auch angezeigt, wenn OPTBK installiert ist (EO1,2,3,4
entsprechen den ASi-Eingängen 1,2,3,4).
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Filterzeit des analogen Ausgangssignals.
0 = Keine Filterung
0 = 0 mA
1 = 4 mA
Filterzeit des analogen Ausgangssignals.
0 = Keine Filterung
0 = 0 mA
1 = 4 mA
Filterzeit des analogen Ausgangssignals.
0 = Keine Filterung
nMotor
nMo-
nMotor
)
)
2
HINWEIS!
Tabelle 11. Parameter Analogausgänge.
Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab.
Die Parameter P6.5 - P6.18 werden nur angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTB4
oder OPTBF installiert ist.
Die Parameter P6.9 - P6.12 werden nur angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTB4
installiert ist.
Beschreibung der Parametergruppenvacon • 24
2.3.7Gruppenüberwachungen: Menü PAR G7
CodeParameterMin.Max.Einheit
P7.1
P7.2
P7.3
P7.4Überw.sig. Analogein.020356
P7.5
P7.6
P7.7
P7.8
P7.9
P7.10Ausw Prozessquelle0521036
P7.11
P7.12Max Wert Prozess0,03276,7100,01034
Frequenz-
überwachung 1
Frequenzüber-
wachungswert
Stromüberwachungs-
wert
Überw. EIN-Pegel
Analogein
Überw. AUS-Pegel
Analogein
Öffnungsfrequenz
externe Bremse
Öffnungsstrom externe
Bremse
Schließfrequenz externe
Bremse
Dezim.stellen
Prozesswert
020315
0,00P1.2Hz0,00316
0,00
0,00100,00%80,00357EIN-Schwelle AI-Überwachung
0,00100,00%40,00358AUS-Schwelle AI-Überwachung
0,0010,00Hz2,001808
0,0100,0%30,01810
0,0010,00Hz2,001809
0311035 Dezimalstellen auf Display
2 x I
H
Werk sein
stellung
A0,001811 Stromüberwachungsschwelle
IDBeschreibung
0 = Nicht benutzt
1 = Untere Grenze
2 = Obere Grenze
Ausgangsfrequenzüberwachungsschwelle
0 = AI1
1 = AI2
2 AIE (bei Option OPTB4)
Frequenzschwelle für Bremsenöffnung
Stromschwelle für Bremsenöffnung
Frequenzschwelle für Bremsenschließung (Start = 0)
Max. Wert Prozessanzeige
(hängt von P7.11 ab: mit null
Dezimalstellen ist der max Wert
32767; mit 1 Dezimalstelle ist
der max Wert 3276.7)
Tabelle 12. Überwachungsparameter.
HINWEIS!
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Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab.
2
vacon • 25Beschreibung der Parametergruppen
2.3.8Gruppe Motorsteuerung: Menü PAR G8
A
Werk sein-
stellung
I
H
IDBeschreibung
507
CodeParameterMin.Max.Einheit
P8.1Motorsteuermodus (*)010600
P8.2Feldschwächungspunkt 30,00320,00Hz50,00602
P8.3
P8.4
P8.5
P8.6
P8.7
P8.8Schaltfrequenz1,516,0kHz6,0601
P8.9Bremschopper020504
P8.10
P8.11DC-Bremsstrom
P8.12DC-Bremszeit bei Stopp0,00600,00s0,00508
P8.13
P8.14DC-Bremszeit bei Start0,00600,00s0,00516
P8.15
Spannung am Feldschwächungspunkt
Auswahl U/f-
Kennlinie(*)
U/f-Kennlinie Mittel-
punkt-frequenz(*)
U/f-Kennlinie Mittel-
punktspannung(*)
Ausgangsspannung bei
Nullfrequenz (*)
Schwelle
Bremschopper
Frequenz zum Starten
der DC-Bremse bei
Rampenstopp
Spannungsabfall
Motorstator(*)
10,00200,00%100,00603
020108
0,00P8.2Hz50,00604
0,00P8.3%100,00605
0,0040,00%0,00606
600900V7651807
0,3 x I
0,1010,00Hz1,50515
0,00100,00%0,00662
2 x I
H
H
0 = Frequenzsteuerung
1 = Drehzahlsteuerung
Frequenz Feldschwächungspunkt
Spannung am FWP als % der
Motornennspannung
0 = linear
1 = quadratisch
2 = programmierbar
Mittelpunktfrequenz für programmierbare U/f-Kurve
Mittelpunktspannung für
programmierbare U/f-Kurve
Spannung bei 0,00 Hz als %
der Motornennspannung
Das Motorgeräusch kann mit
einer hohen Schaltfrequenz
auf ein Minimum reduziert
werden. Eine Steigerung der
Schaltfrequenz verringert
die Kapazität des Frequenzumrichters. Es wird empfohlen, eine niedrigere
Frequenz zu benutzen, wenn
die Bremswiderstandsleitungen lang sind, um kapazitive Ströme im Kabel gering
zu halten.
0 = Deaktiviert
1 = Freigegeben in RUN
2 = Freigegeben in BEREIT
DC-Zwischenkreisspannung, um Chopper zu
starten.
Bestimmt den während der
DC-Bremsung an den Motor
übertragenen Strom.
0 = Deaktiviert
Legt fest, ob DC-Aufsch. EIN
oder AUS ist, und bestimmt
die Zeit der DC-Aufschaltung
bei Motor-Stopp.
Die Ausgangsfrequenz, bei
der die DC-Bremsung
angewandt wird.
Dieser Parameter bestimmt
die Dauer, für die der Motor
mit DC-Strom versorgt wird,
bevor die Beschleunigung
beginnt.
Spannungsabfall in den
Motorwindungen in % der
Motornennspannung
2
Tabelle 13. Parameter Motorsteuerung.
Beschreibung der Parametergruppenvacon • 26
0 = Nicht aktiv
P8.16Motor-Einmessung010631
P8.17
P8.18
P8.19
P8.20Motortyp010650
Überspannungsregler
deaktivieren
Unterspannungsregler
deaktivieren
Schaltfrequenzregler
deaktivieren
0101853
0101854
0101855
1 = Stillstands-Einmessung
(zur Aktivierung RUN-Befehl
innerhalb von 20s)
0 = Freigegeben
1 = Deaktiviert
0 = Freigegeben
1 = Deaktiviert
0 = Freigegeben
1 = Deaktiviert
0: Induktionsmotor
1: Dauermagnetmotor (PMMotor)
Tabelle 13. Parameter Motorsteuerung.
HINWEIS!
HINWEIS!
(*) Der Parameter wird automatisch von der Motor-Einmessung eingestellt.
Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab.
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2
vacon • 27Beschreibung der Parametergruppen
2.3.9Gruppe Schutzfunktionen: Menü PAR G9
Parameter des Motorthermoschutzes (P9.11 bis P9.14 und P9.21P9.22)
Der Motorthermoschutz schützt den Motor vor Überhitzung. Der Frequenzumrichter kann den
Motor mit höherem Strom als dem Nennstrom versorgen. Wenn die Last diesen hohen Strom
erfordert, besteht die Gefahr, dass der Motor überhitzt wird. Dies ist besonders bei niedrigen
Frequenzen der Fall. Bei niedrigen Frequenzen sind Kühleffekt des Motors und Kapazität verringert. Wenn der Motor mit einem Fremdlüfter ausgerüstet ist, ist die Lastverringerung bei
niedrigen Drehzahlen gering.
Der Motorthermoschutz basiert auf einem berechneten Modell und nutzt den Ausgangsstrom
des Frequenzumrichters zur Bestimmung der Motorlast.
Der Motorthermoschutz kann mit Parametern angepasst werden. Der thermische Strom I
gibt den Laststrom an, über dem der Motor überlastet ist. Diese Stromgrenze ist eine Funktion
der Ausgangsfrequenz.
Die Temperaturstufe des Motors kann auf dem Display der Steuertafel überwacht werden.
Siehe Kapitel 1.
Wenn lange Motorleitungen (max. 100m) zusammen mit kleinen Frequenzumrichtern (≤1,5 kW) benutzt werden, kann der vom Frequenzumrichter gemessene
Motorstrom aufgrund von kapazitiven Strömen in den Motorleitungen viel höher als
der tatsächliche Motorstrom sein. Dies muss bei der Einstellung der Funktionen
des Motorthermoschutzes beachtet werden.
Das berechnete Modell schützt den Motor nicht, wenn der Luftstrom zum Motor
aufgrund eines verstopften Lufteinlassgitters verringert ist. Das Modell beginnt bei
Null, wenn die Stromzufuhr zur Steuerplatine unterbrochen wird.
T
Parameter des Motorblockierschutzes (P9.4 bis P9.6)
Der Motorblockierschutz schützt den Motor vor kurzen Überlastsituationen, wie zum Beispiel
der durch eine blockierte Welle verursachten Überlast. Die Reaktionszeit des Blockierschutzes kann kürzer als die des Motorthermoschutzes eingestellt werden. Der Blockierzustand
wird mit zwei Parametern, P9.5 (
Wenn der Strom so hoch ist wie P1.5 (Stromgrenze) und der Strombegrenzer die Ausgangsfrequenz für die Zeit P9.5 unter P9.6 verringert hat, dann ist die eingestellte Grenze des
Blockierzustands wahr. Es gibt keine richtige Angabe der Wellendrehung. Der Blockierschutz
ist eine Art von Überstromschutz.
Wenn lange Motorleitungen (max. 100m) zusammen mit kleinen Frequenzumrichtern (≤1,5 kW) benutzt werden, kann der vom Frequenzumrichter gemessene
Motorstrom aufgrund von kapazitiven Strömen in den Motorleitungen viel höher als
der tatsächliche Motorstrom sein. Dies muss bei der Einstellung der Funktionen
des Motorthermoschutzes beachtet werden.
Parameter des Unterlastschutzes (P9.7 bis P9.10)
Zweck des Motorunterlastschutzes ist es, sicherzustellen, dass Last am Motor vorhanden ist,
wenn der Frequenzumrichter läuft. Wenn der Motor seine Last verliert, könnte ein Problem im
Prozess vorhanden sein, z.B. ein gerissener Riemen oder eine trockene Pumpe.
Der Motorunterlastschutz kann durch die Einstellung der Unterlastkurve mit den Parametern
P9.8 (Unterlastschutz: Last Feldschwächungspunkt) und P9.9 (
quenz-Last
zwischen der Nullfrequenz und dem Feldschwächungspunkt. Der Schutz ist unter 5Hz nicht
aktiv (der Unterlastzeitzähler ist angehalten).
) angepasst werden (siehe unten). Die Unterlastkurve ist eine quadratische Kurve
Blockierzeit) und P9.6 (Blockierfrequenzgrenze) festgelegt.
Unterlastschutz: Nullfre-
2
Beschreibung der Parametergruppenvacon • 28
Die Drehmomentwerte für die Einstellung der Unterlastkurve werden in Prozentzahlen eingestellt, die sich auf das Nenndrehmoment des Motors beziehen. Die Kenndaten des Motors, der
Parameter Motornennstrom und der Nennstrom des Frequenzumrichters I
werden benutzt,
L
um das Skalierverhältnis für den internen Drehmomentwert zu finden. Wenn ein anderer als
der Nennmotor mit dem Frequenzumrichter benutzt wird, verringert sich die Genauigkeit der
Drehmomentberechnung.
Wenn lange Motorleitungen (max. 100m) zusammen mit kleinen Frequenzumrichtern (≤1,5 kW) benutzt werden, kann der vom Frequenzumrichter gemessene
Motorstrom aufgrund von kapazitiven Strömen in den Motorleitungen viel höher als
der tatsächliche Motorstrom sein. Dies muss bei der Einstellung der Funktionen
des Motorthermoschutzes beachtet werden.
Die Anzeige der Gruppe hängt von P1.16 ab.
Für die Auswahl von 13 muß die OPT-B4-Karte installiert sein.
Für die Auswahl von 14-16 muß die OPT-BH-Karte installiert sein.
Wenn der Parameterwert auf 100%
eingestellt ist, führt eine Änderung
von 10% des Fehlerwerts zur
Änderung des Reglerausgangs um
10%.
Wenn dieser Parameter auf 1,00
Sekunden eingestellt ist, führt eine
Änderung von 10% des Fehlerwerts zur Änderung des
Reglerausgangs um 10,00%/s.
Wenn dieser Parameter auf 1,00
Sekunden eingestellt ist, führt eine
Änderung von 10 % des Fehlerwerts während 1.00 s zur
Änderung des Reglerausgangs um
10,00%.
Der Frequenzumrichter geht in
den Sleepmodus, wenn die Ausgangsfrequenz für eine längere
Zeit, als jene, die durch den
Parameter P12.13 festgelegt
wurde, unter dieser Grenze bleibt.
Die Mindestzeit, für die die Frequenz
unter dem Sleeppegel bleiben muss,
bevor der Frequenzumrichter
angehalten wird.
Bestimmt den Pegel für den PIDIstwert Wake-Up.
)
Tabelle 17. Parameter PID-Regler.
HINWEIS!
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Diese Gruppe wird nicht angezeigt, wenn der PID-Ausgang nicht als Frequenzsollwert
benutzt wird.
2
vacon • 33Beschreibung der Parametergruppen
2.3.13Gruppentemperaturmessung: Menü PAR G13
°C
°K
°C
°K
°C
°K
°C
°K
°C
°K
Werk sein-
stellung
80,01867Schwelle für Überwachung
100,01866
2,01868 Hysterese für Statusänderung
0,01870 Temperatur für min Soll/Ist
100,01871Temperatur für max Soll/Ist
IDBeschreibung
CodeParameterMin.Max.Einheit
P13.1Temperatureinheit0101863
P13.2
P13.3Überwachungsmodus0211864
P13.4Fehlermodus0201865
P13.5Überwachungspegel
P13.6Fehlerpegel
P13.7Hysterese Überw/Fehler0,050,0
P13.8Ausw Sensor Soll/Ist0601869
P13.9
P13.10
Ausw Sensor Überw/
Fehler
Min. Soll/Ist
Tem pe ratur
Max. Soll/Ist
Tem pe ratur
0601873
-30,0
223,2
-30,0
223,2
-30,0
223,2
-30,0
223,2
200,0
473,2
200,0
473,2
200,0
473,2
200,0
473,2
0 = °C
1 = °K
0= T1
1= T2
2= T1 + T2
3= T3
4= T3 + T1
5= T3 + T2
6= T3 + T2 + T1
0: Nicht benutzt
1: oberhalb der Schwelle
2: unterhalb der Schwelle
0: Nicht benutzt
1: oberhalb der Schwelle
2: unterhalb der Schwelle
Diese Gruppe wird nicht angezeigt, wenn die OPTBH Platine nicht installiert ist.
2
Beschreibung der Parametergruppenvacon • 34
2.4Systemparameter, Fehler und Fehlerspeicher: Menü SYS/FLT
CodeParameterMin. Max. Einheit
V1.1API System SW ID2314
V1.2API System SW Version835
V1.3Power SW ID2315
V1.4Power SW Version834
V1.5ID-Anwendung837
V1.6Anwendungsrevision838
V1.7Systemlast839
Wenn keine Feldbusplatine oder keine OPTBH-Platine installiert wurde, werden folgende Werte angezeigt:
V2.1Kommunikationsstatus808
V2.9
P2.2Feldbusprotokoll010809
P2.3Slave-Adresse12551810
P2.4Baudrate085811
P2.6Paritätstyp020813
P2.7Kommunikations-Timeout0255s0814
P2.8
Kommunikationsstatus
Letzter
Kommunikationsfehler
Rücksetzung
010815
Werksein
stellung
IDBeschreibung
Status der Modbus
Kommunikation.
Format: xx.yyy
wobei xx = 0 - 64
(Anzahl Fehlermeldungen) yyy = 0 999 (Anzahl der positiven
Meldungen)
Der Fehlercode, der sich auf die
zuletzt gezählten Fehlermeldungen bezieht, wird angezeigt:
1 = Ungültige Funktion
2 = Ungültige Adresse
3 = Ungültiger Datumswert
4 = Ungültige Slavevorrichtung
Wenn die OPTE3 E5 (Profibus)-Optionskarte installiert wurde, werden folgende Werte angezeigt:
Wenn die OPTEC (EtherCAT)-Optionskarte installiert wurde, werden folgende Werte angezeigt:
Wenn die OPTC4 (Lonworks)-Optionskarte installiert wurde, werden folgende Werte angezeigt:
Steuertafelparameter Ein-
CANopen
Kommunikationsstatus
CANopen
Node ID
status
Profibus
Kommunikationsstatus
Wenn die OPTBH-Optionskarte installiert wurde, werden folgende Werte angezeigt:
stellstatus-Monitor
Rücksetzung auf
Werkseinstellung
1127114001
Weitere Informationen:
010831
14004
14014
14022
Versionsnummer der SoftwarePlatine
Überträgt eine Service PinMeldung an das Netzwerk.
0 = Kein Sensor
1 = PT100
2 = PT1000
3 = Ni1000
4 = KTY84
5 = 2 x PT100
6 = 3 x PT100
Nicht angezeigt, wenn der PC
angeschlossen ist
1 = Werkseitige Einstellungen für
alle Parameter zurücksetzen
2
Tabelle 19. Systemparameter, Fehler und Fehlerspeicher:
Beschreibung der Parametergruppenvacon • 36
P4.3 Passwort 09999 0000832
P4.4
P4.5
P4.6
F5.xAktives Fehlermenü09
F6.xFehlerspeichermenü09
Zeit für Steuertafel-
Hintergrundbeleuchtung
Parameter in Steuertafel
speichern
Parameter von der Steuertafel
herunterladen
099Min.5833
010
010
1= Alle Parameter auf Steuertafel laden
Nicht angezeigt, wenn der PC
angeschlossen ist.
Diese Funktion funktioniert nur
ordnungsgemäß an Netz angeschl. FU.
1= Alle Parameter auf die Steuertafel herunterladen
Nicht angezeigt, wenn der PC
angeschlossen ist.
Diese Funktion funktioniert nur
ordnungsgemäß an Netz angeschl. FU.
Nicht angezeigt, wenn der PC
angeschlossen ist
Nicht angezeigt, wenn der PC
angeschlossen ist
Tabelle 19. Systemparameter, Fehler und Fehlerspeicher:
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2
vacon • 37Beschreibung der Parametergruppen
2
Parameterbeschreibungvacon • 38
3.PARAMETERBESCHREIBUNG
Dank ihrer Benutzerfreundlichkeit und der einfachen Handhabung, erfordern die meisten
Parameter nur eine grundlegende Beschreibung, die in den Parametertabellen in Kapitel 2.2
geliefert wird.
In diesem Kapitel werden zusätzliche Informationen zu einigen Parametern für die erweiterten
Einstellungen gegeben. Sollten Sie die gewünschten Informationen nicht finden, wenden Sie
sich bitte an Ihren Händler.
3.1Basisparameter
P1.1MIN. FREQUENZ
Minimaler Frequenzsollwert.
HINWEIS: Wenn die Motorstromgrenze erreicht wird, kann die tatsächliche Ausgangsfrequenz
niedriger als der Parameter sein. Wenn dies nicht akzeptabel ist, sollte der Blockierschutz aktiviert werden.
P1.2M
Maximaler Frequenzsollwert.
P1.3B
Rampenzeit, bezogen auf die Variation von Nullfrequenz zu Maximalfrequenz.
Eine zweite Beschleunigungszeit ist unter P2.5 verfügbar.
P1.4A
Rampenzeit, bezogen auf die Variation von Maximalfrequenz zu Null.
Eine zweite Abbremszeit ist unter P2.6 verfügbar.
P1.5M
Dieser Parameter bestimmt den maximalen Motorstrom des Frequenzumrichters. Der
Parameterwert hängt von der Baugröße ab.
Wenn die Strombegrenzung aktiv ist, wird die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters verringert.
HINWEIS: Es handelt sich nicht um eine Auslösegrenze für den Überstromschutz.
P1.11S
Lauf- und Richtungssteuerung. Ein zweiter Steuerplatz kann mit P2.10 programmiert werden.
AX. FREQUENZ
ESCHLEUNIGUNGSZEIT 1
BBREMSZEIT 1
OTORSTROMGRENZE
TEUERPLATZ
0: E/A-Klemmen
1: Steuertafel
2: Feldbus
P1.12F
Bestimmt die Quelle für den Frequenzsollwert. Eine zweite Sollwertquelle kann mit P2.10 programmiert werden.
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REQUENZSOLLWERTQUELLE
3
vacon • 39Parameterbeschreibung
3: Motorpotentiometer
4: Steuertafel
5: Feldbus
6: Erweiterung AI1 (nur mit Platine OPTB4)
7: Temperatur (nur mit Platine OPTBH, siehe P13.8-10)
P1.13S
0: Rampenstart
1: Fliegender Start
P1.14 S
AuswahlFunktionBeschreibung
0Leerauslauf
1Rampe
HINWEIS: Ein Ausfall des Freigabesignals führt, falls konfiguriert, immer zu einem Leerauslauf.
P1.15D
0: Nicht benutzt
TOPPFUNKTION
TARTFUNKTION
Der Motor hält durch seine eigene Trägheit an. Die Steuerung durch den Frequenzumrichter wird unterbrochen und
der Frequenzumrichterstrom wird Null, sobald der Stoppbefehl gegeben wird.
Nach dem Stoppbefehl wird die Motordrehzahl entsprechend den eingestellten Bremsrampenparametern bis
Null abgebremst.
REHMOMENTSTEIGERUNG
1: Automatische Spannungserhöhung (verbessert das Motordrehmoment).
P1.16A
0: Nur Basisparameter (und PI-Regelung, falls Funktion benutzt wird)
1: Alle Parametergruppen werden angezeigt.
LLE PARAMETERANZEIGEN
3.2Erweiterte Einstellungen
P2.1START-/STOPPLOGIK
Diese Logiken basieren auf den Startsignalen 1 und 2 (die mit P4.1 und P4.2 festgelegt werden). Normalerweise sind sie mit den Eingängen DIN1 und DIN2 verknüpft.
Die Werte 0...3 ermöglichen eine Steuerung des Starts und des Stopps des Frequenzumrichters mit einem mit den Digitaleingängen verbundenen Digitalsignal.
Die Optionen, die den Text 'Flanke' enthalten, werden benutzt, um die Möglichkeit eines
ungewollten Starts auszuschließen, zum Beispiel bei Netzanschluss, Wiederanschluss nach
einem Stromausfall, nach einer Fehlerrücksetzung, nachdem der Frequenzumrichter durch
Wegnahme des Freigabesignals angehalten wird, oder wenn der Steuerplatz auf E/A-Steuerung geändert wird. Der Start-/Stoppkontakt muss geöffnet werden, bevor der Motor ge-
startet werden kann.
Bei allen Beispielen wird zum Anhalten der Modus
Leerauslauf benutzt.
3
Parameterbeschreibungvacon • 40
t
Output
frequency
FWD
REV
Start sgn 2
Start sgn 1
Run enable
Set frequency
Set frequency
0 Hz
Keypad Stop
button
Keypad Start
button
12 345678910111213
AuswahlFunktionHinweis
Startsignal 1: Start Vorwärts
0
Startsignal 2: Start
Rückwärts
Die Funktionen erfolgen, wenn die Kontakte
geschlossen sind.
Abbildung 5. Start-/Stopplogik = 0.
Erklärungen:
Das Startsignal 1 wird aktiviert, was zum
1
Anstieg der Ausgangsfrequenz führt. Der Motor
dreht sich vorwärts.
Startsignal 2 wird aktiviert und lässt den Motor
2
auf 0 abfallen. Warnmeldung 55 erscheint auf
der Steuertafel.
Das Startsignal 1 wird deaktiviert, was zu einer
Richtungsänderung führt (von VORW auf
3
RÜCKW), da das Startsignal 2 immer noch aktiv
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ist.
Das Startsignal 2 wird deaktiviert und die Fre-
4
quenzversorgung des Motors fällt auf 0 ab.
Das Startsignal 2 wird erneut aktiviert, was zur
5
Beschleunigung des Motors (RÜCKW) bis zur
eingestellten Frequenz führt.
Das Startsignal 2 wird deaktiviert und die Fre-
6
quenzversorgung des Motors fällt auf 0 ab.
Das Startsignal 1 wird aktiviert und der Motor
7
beschleunigt (VORW) bis zur eingestellten Frequenz.
Das Lauffreigabesignal ist auf logisch Null
gestellt und lässt die Frequenz auf 0 abfallen.
8
Das Lauffreigabesignal wird mit Parameter P4.7
konfiguriert.
Das Lauffreigabesignal wird auf WAHR eingestellt, was die Frequenz bis zur eingestellten
9
Frequenz ansteigen lässt, da das Startsignal 1
immer noch aktiv ist.
Die Stopptaste der Steuertafel wird gedrückt
und die Frequenzversorgung des Motors fällt
10
auf 0 ab. (Dieses Signal funktioniert nur, wenn
P2.22 Stopptaste Steuertafel = 1)
Ein Drücken der Starttaste auf der Steuertafel
11
hat keine Auswirkung auf den Frequenzumrichterstatus.
Die Stopptaste der Steuertafel wird erneut betä-
12
tigt, um den Frequenzumrichter anzuhalten.
Der Versuch, den Frequenzumrichter mit der
13
Starttaste zu starten, ist nicht erfolgreich, auch
wenn das Startsignal 1 nicht aktiv ist.
Die Funktionen erfolgen an der positiven Flanke
des Startimpulses und der negativen Flanke des
Stoppimpulses.
Erklärungen:
1
2
3
4
5
Abbildung 7. Start-/Stopplogik = 2.
Das Startsignal 1 wird aktiviert, was zum
Anstieg der Ausgangsfrequenz führt. Der Motor
dreht sich vorwärts.
Das Startsignal 2 wird deaktiviert, was die Frequenz auf 0 abfallen lässt.
Das Startsignal 1 wird aktiviert, was zum
erneuten Anstieg der Ausgangsfrequenz führt.
Der Motor dreht sich vorwärts.
Das Lauffreigabesignal ist auf logisch Null
gestellt und lässt die Frequenz auf 0 abfallen.
Das Lauffreigabesignal wird mit Parameter P4.7
konfiguriert.
Der Startversuch mit dem Startsignal 1 ist nicht
erfolgreich, da das Lauffreigabesignal immer
noch logisch Null ist.
Das Startsignal 1 wird aktiviert und der Motor
beschleunigt (VORW) bis zur eingestellten Fre-
6
quenz, da das Lauffreigabesignal auf WAHR
eingestellt wurde.
Die Stopptaste der Steuertafel wird gedrückt
und die Frequenzversorgung des Motors fällt
7
auf 0 ab. (Dieses Signal funktioniert nur, wenn
P2.22 Stopptaste Steuertafel = Ja)
Das Startsignal 1 wird aktiviert, was zum
8
erneuten Anstieg der Ausgangsfrequenz führt.
Der Motor dreht sich vorwärts.
Das Startsignal 2 wird deaktiviert, was die Fre-
9
quenz auf 0 abfallen lässt.
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3
vacon • 43Parameterbeschreibung
t
Output
frequency
FWD
REV
Start sgn 2
Start sgn 1
Run enable
Set frequency
Set frequency
0 Hz
Keypad stop
button
123456789101112
AuswahlFunktionHinweis
Startsignal 1: Start Vorwärts
3
(Flanke)
Startsignal 2: Start
Rückwärts (Flanke)
Wird benutzt, um die Möglichkeit eines
ungewollten Starts auszuschließen. Der Start-/
Stoppkontakt muss geöffnet werden, bevor der
Motor wieder gestartet werden kann.
Erklärungen:
1
2
3
4
5
6
Abbildung 8. Start-/Stopplogik = 3.
Das Startsignal 1 wird aktiviert, was zum
Anstieg der Ausgangsfrequenz führt. Der Motor
dreht sich vorwärts.
Startsignal 2 wird aktiviert und lässt den Motor
auf 0 abfallen. Warnmeldung 55 erscheint auf
der Steuertafel.
Das Startsignal 1 wird deaktiviert, was zu einer
Richtungsänderung führt (von VORW auf
RÜCKW), da das Startsignal 2 immer noch aktiv
ist.
Das Startsignal 2 wird deaktiviert und die Frequenzversorgung des Motors fällt auf 0 ab.
Das Startsignal 2 wird erneut aktiviert, was zur
Beschleunigung des Motors (RÜCKW) bis zur
eingestellten Frequenz führt.
Das Startsignal 2 wird deaktiviert und die Frequenzversorgung des Motors fällt auf 0 ab.
Das Startsignal 1 wird aktiviert und der Motor
7
beschleunigt (VORW) bis zur eingestellten Frequenz.
Das Lauffreigabesignal ist auf logisch Null
gestellt und lässt die Frequenz auf 0 abfallen.
8
Das Lauffreigabesignal wird mit Parameter P4.7
konfiguriert.
Das Lauffreigabesignal ist auf WAHR eingestellt, was im Gegensatz zur Auswahl des Wer-
9
tes 0 für diesen Parameter keine Auswirkungen
hat, da für den Start eine positive Flanke notwendig ist, auch wenn das Startsignal 1 aktiv ist.
Die Stopptaste der Steuertafel wird gedrückt
und die Frequenzversorgung des Motors fällt
10
auf 0 ab. (Dieses Signal funktioniert nur, wenn
P2.22 Stopptaste Steuertafel = Ja)
Das Startsignal 1 wird geöffnet und wieder
11
geschlossen, wodurch der Motor in Gang
gesetzt wird.
Das Startsignal 1 wird deaktiviert und die Fre-
12
quenzversorgung des Motors fällt auf 0 ab.
3
Parameterbeschreibungvacon • 44
P2.2BIS
P2.8FESTFREQUENZEN 1 BIS 7
Die Parameter für Festfrequenzen können zur Festlegung bestimmter Frequenzsollwerte im
Voraus benutzt werden. Der Sollwert wird dann durch die Aktivierung/Deaktivierung von mit
den Parametern P4.8, P4.9 und P4.10 verknüpften Digitaleingängen gewählt (Binärcode). Die
Werte der Festfrequenzen werden automatisch zwischen der Mindest- und der Höchstfrequenz eingeschränkt.
Tabelle 20. Auswahl der Festfrequenzen; = Eingang aktiviert
P2.9B
P2.10A
Die Rampe 2 wird durch den mit Parameter P4.11 festgelegten Digitaleingang oder durch den
Feldbus aktiviert. Eine automatische Auswahl basierend auf der Ausgangsfrequenz ist
ebenfalls möglich.
P2.11Ü
P2.12Ü
Wenn P2.11 nicht gleich 0 ist, wird die Beschleunigungszeit 2 aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz höher als der Wert ist.
Wenn P2.12 nicht gleich 0 ist, wird die Abbremszeit 2 aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz höher als der Wert ist.
ESCHLEUNIGUNGSZEIT 2
BBREMSZEIT 2
BERGANGSFREQUENZ BESCHL1 ZU BESCHL2
BERGANGSFREQUENZ BREMS1 ZU BREMS2
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3
vacon • 45Parameterbeschreibung
P1.3, P1.4
[Hz]
[t]
P2.13
P2.13
P2.13S-FORM RAMPE 1
Wenn der Wert größer als Null ist, haben die Beschleunigungs- und die Bremsrampe eine SForm. Der Parameter ist die benötigte Zeit, um volle Beschl./Abbrems. zu erreichen.
Der Beginn und das Ende der Beschleunigungs- und Bremsrampen kann mit diesem Parameter geglättet werden. Wenn der Wert auf 0 eingestellt wird, entsteht eine lineare Rampe, was
zur sofortigen Reaktion der Beschleunigung und Abbremsung bei der Änderung des Sollwertsignals führt.
Wenn der Wert dieses Parameters auf 0,1…10 Sekunden eingestellt wird, wird eine s-förmige
Beschleunigung/Abbremsung erzeugt. Die Beschleunigungszeit wird mit den Parametern
P1.3 und P1.4 festgelegt.
4: Steuertafel
5: Feldbus
6: Erweiterung AI1 (nur mit Platine OPTB4)
7: Temperatur (nur mit Platine OPTBH, siehe P13.8-10)
P2.16R
AMPENZEIT MOTORPOTENTIOMETER
Drehzahländerung Rampe.
P2.17R
ÜCKSETZUNG MOTORPOT.
0: Keine Rücksetzung
1: Rücksetzung bei Stopp und Ausschalten
2: Rücksetzung bei Ausschalten
P2.18A
USBLENDBEREICH 1 UNTERGRENZE
P2.19AUSBLENDBEREICH 1 OBERGRENZE
P2.20AUSBLENDBEREICH 2 UNTERGRENZE
P2.21AUSBLENDBEREICH 2 OBERGRENZE
Es sind zwei Ausblendfrequenzbereich verfügbar, wenn bestimmte Frequenzen aufgrund
mechanischer Resonanz vermieden werden sollen.
P2.22S
TOPPTASTEAKTIV
0: Nur im Steuertafel-Kontrollmodus aktiv
1: Immer aktiv
P2.23S
TEUERTAFEL RICHTUNG
Effektiv, wenn gewählte Steuerplatz die Steuertafel ist
0: Vorwärts
1: Rückwärts
P2.24OPTB1 D
IGITALEINGÄNGE
Dieser Parameter wird nur angezeigt, wenn die Platine OPTB1 installiert ist.
Die Anzahl der als Eingang benutzten Klemmen muss programmiert werden, damit der ma-
ximale Wert für Parameter der Gruppe Digitaleingänge entsprechend eingestellt wird.
Die Parameter für optionale Funktionen der Digitalausgänge werden angezeigt, wenn die An-
zahl der Eingänge unter 6 liegt.
P2.25S
CHNELLSTOPP-ABBREMSZEIT
Spezifische Rampenzeit für Schnell-Stopp. Siehe Beschreibung unter P4.17 für Details über
die Funktion.
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3
vacon • 47Parameterbeschreibung
P2.26S-FORM RAMPE 2
Wenn der Wert größer als Null ist, haben die Beschleunigungs- und die Bremsrampe eine SForm. Der Parameter ist die benötigte Zeit, um volle Beschl./Abbrems. zu erreichen.
Der Beginn und das Ende der Beschleunigungs- und Bremsrampen kann mit diesem Parameter geglättet werden. Wenn der Wert auf 0 eingestellt wird, entsteht eine lineare Rampe, was
zur sofortigen Reaktion der Beschleunigung und Abbremsung bei der Änderung des Sollwertsignals führt.
Wenn der Wert dieses Parameters auf 0,1…10 Sekunden eingestellt wird, wird eine s-förmige
Beschleunigung/Abbremsung erzeugt. Die Beschleunigungszeit wird mit den Parametern
P2.9 und P2.10 festgelegt.
P2.27R
Mit diesem Parameter kann die Bewegungsrichtung des Motors mithilfe der LINKEN und
RECHTEN Pfeiltaste im REF-Menü der Steuertafel geändert werden:
0: Zulässig
1: Gesperrt
ICHTUNGSÄNDERUNGÜBER STEUERTAFEL
3
Parameterbeschreibungvacon • 48
%
100%
63%
P3.2
t
Gefiltertes Signal
Ungefiltertes Signal
3.3Analogeingänge
P3.1AI1-SIGNALBEREICH
P3.5AI2-SIGNALBEREICH
Bereich des elektrischen Signals.
0: 0-100%: 0…10V oder 0… 20mA
1: 20-100%: 2…10V oder 4… 20mA
P3.4AI1-F
P3.8AI2-FILTERZEIT
Zeitkonstante Tiefpassfilter zur Rauschdämpfung. Wenn dieser Parameter einen Wert über 0
erhält, ist die Funktion, die Störungen aus dem eingehenden Analogsignal filtert, aktiviert.
HINWEIS: Eine lange Filterzeit verlangsamt das Ansprechen auf die Regelungen!
ILTERZEIT
Abbildung 10. AI1 Signalfilterung.
P3.2AI1 BENUTZERDEFINIERTMIN
P3.6AI2 BENUTZERDEFINIERTMIN
Benutzerdefinierter Wert für Mindestsignal. Effektiv, wenn ungleich 0%
P3.3AI1
BENUTZERDEFINIERTMAX
P3.7AI2 BENUTZERDEFINIERTMAX
Benutzerdefinierter Wert für Höchstsignal. Effektiv, wenn ungleich 100%.
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3
vacon • 49Parameterbeschreibung
0100-10020050
Max Freq.
Min Freq.
Analogeingang AI [%]
Frequenzsollwert
Beispiel für Nutzung im benutzerdefinierten Bereich mit Analogeingang:
Abbildung 11.
Beschreibung von Abbildung 11.
Die Parameter Benutzerdefiniert min und Benutzerdefiniert konfigurieren den Eingangsbe-
reich für den Analogeingang, der den Frequenzsollwert betrifft.
Die blaue Linie zeigt ein Beispiel mit Benutzerdefiniert Min = -100% und Benutzerdefiniert Max
= 100%. Diese Einstellungen liefern einen Frequenzbereich zwischen (Maximale Frequenz Minimale Frequenz)/2 und Maximaler Frequenz. Bei einem minimalen analogen Signal liegt
der Frequenzwollwert bei 50% des eingestellten Frequenzbereichs (Max. Frequenz - Min. Frequenz)/2. Bei einem maximalen analogen Signal liegt der Frequenzsollwert bei einer Maximalen Frequenz.
Die grüne Linie zeigt die Standardeinstellungen der benutzerdefinierten Werte: Benutzerdefiniert Min =0% und Benutzerdefiniert Max = 100%. Diese Einstellungen liefern einen
Frequenzbereich zwischen Minimaler und Maximaler Frequenz. Bei einem minimalen analogen Signal liegt der Frequenzsollwert bei einer Minimalen Frequenz, während er bei einem
maximalen Signal bei einer Maximalen Frequenz liegt.
Die orangefarbene Linie zeigt ein Beispiel mit Benutzerdefiniert Min = 50% und Benutzerdefiniert Max = 100%. Diese Einstellungen liefern einen Frequenzbereich zwischen
Minimaler und Maximaler Frequenz. Der Frequenzsollwert ändert sich linear innerhalb des
Frequenzbereichs bei einem analogen Signal zwischen 50% und 100% seines Bereichs.
3
Parameterbeschreibungvacon • 50
0100-10020050
Max Freq.
Min Freq.
Analogeingang AI [%]
Frequenzsollwert
Abbildung 12.
Beschreibung von Abbildung 12.
Die grüne Linie zeigt ein Beispiel mit Benutzerdefiniert Min = 100% und Benutzerdefiniert Max
= -100%. Diese Einstellungen liefern einen Frequenzbereich zwischen Minimaler Frequenz
und (Maximale Frequenz - Minimale Frequenz)/2. Bei einem minimalen analogen Signal liegt
der Frequenzwollwert bei 50% des eingestellten Frequenzbereichs (Max. Frequenz - Min. Frequenz)/2 und mit einem maximalen Signal liegt der Frequenzsollwert bei einer Minimalen Frequenz.
Die blaue Linie zeigt die Umkehrung der Standardeinstellungen der benutzerdefinierten Werte: Benutzerdefiniert Min =100% und Benutzerdefiniert Max = 0%. Diese Einstellungen liefern
einen Frequenzbereich zwischen Minimaler und Maximaler Frequenz. Bei einem minimalen
analogen Signal liegt der Frequenzsollwert bei einer Maximalen Frequenz, während er bei
einem maximalen Signal bei einer Minimalen Frequenz liegt.
Die orangefarbene Linie zeigt ein Beispiel mit Benutzerdefiniert Min = -100% und Benutzerdefiniert Max = 0%. Diese Einstellungen liefern einen Frequenzbereich zwischen Minimaler
und Maximaler Frequenz. Der Frequenzsollwert liegt immer beim Minimalwert (minimale
Frequenz) innerhalb des Analogsignalbereichs.
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3
vacon • 51Parameterbeschreibung
0100-10020050
Max Freq.
Min Freq
Analogeingang AI [%]
Frequenzsollwert
Abbildung 13.
Beschreibung von Abbildung 13.
Die blaue Linie zeigt ein Beispiel mit Benutzerdefiniert Min = 0% und Benutzerdefiniert Max =
200%. Diese Einstellungen liefern einen Frequenzbereich zwischen Minimaler Frequenz und
(Maximale Frequenz - Minimale Frequenz)/2. Bei einem minimalen analogen Signal liegt der
Frequenzwollwert bei einem Mindestwerts des eingestellten Frequenzbereichs (Min. Frequenz), und mit einem maximalen analogen Signal liegt der Frequenzsollwert bei (Maximale
Frequenz - Minimale Frequenz)/2.
Die grüne Linie zeigt ein Beispiel mit Benutzerdefiniert Min = 100% und Benutzerdefiniert Max
= 200%. Diese Einstellung liefert einen Frequenzbereich stets bei Minimaler Frequenz. Der
Frequenzsollwert liegt innerhalb des gesamten Analogsignalbereichs bei einer minimalen
Frequenz.
Die orangefarbene Linie zeigt ein Beispiel mit Benutzerdefiniert Min = 0% und Benutzerdefiniert Max = 50%. Diese Einstellungen liefern einen Frequenzbereich zwischen
Minimaler und Maximaler Frequenz. Der Frequenzsollwert ändert sich linear innerhalb des
Frequenzbereichs bei einem analogen Signal zwischen 0% und 50% seines Bereichs. Bei
einem analogen Signal zwischen 50% und 100% seines Bereichs liegt der Frequenzsollwert
immer bei seinem Maximalwert (Maximale Frequenz).
3
P3.9E
RW. AL-SIGNALBEREICH
P3. 10ERW. AI BENUTZERDEFINIERTMIN
P3. 11ERW. AI BENUTZERDEFINIERTMAX
P3.12E
RW. AL-FILTERZEIT
Parameter für OPTB4 Erweiterung Analogeingang.
Parameterbeschreibungvacon • 52
3.4Digitaleingänge
P4.1STARTSIGNAL 1
P4.2S
TARTSIGNAL 2
Signale für Start und Richtung. Logik wird mit P2.1 ausgewählt.
P4.3R
ÜCKWÄRTS
Sollte verwendet werden, wenn dem Startsignal 2 nicht die Bedeutung Rückwärts zugewiesen
wurde.
P4.4E
XTERNER FEHLER SCHLIESSER
Fehler wird durch einen High Pegel am Digitaleingang ausgelöst.
P4.5E
XTERNER FEHLER ÖFFNER
Fehler wird durch einen Low Pegel am Digitaleingang ausgelöst.
P4.6F
EHLERRÜCKSETZUNG
Aktiv an der positiven Flanke.
P4.7L
AUFFREIGABE
Der Motor hält durch Leerauslauf an, wenn das Signal ausbleibt.
Hinweis: Der Frequenzumrichter befindet sich nicht im Status „Bereit“, wenn das Freigabesi-
gnal LOW ist.
P4.8F
P4.9F
P4.10F
ESTFREQUENZB0
ESTFREQUENZB1
ESTFREQUENZB2
Digitaleingänge für Auswahl von Festfrequenzen, mit binärer Codierung.
P4.11A
USW. BESCHL/BREMS2
Rampe 2 wird durch einen High Pegel am Digitaleingang ausgewählt.
P4.12M
OTORPOTENT. DREHZAHLERHÖHEN
High Pegel am Digitaleingang sorgt für Drehzahlerhöhung. Die Motorpotentiometer-Funktion
wird nur mit P1.12 = 3 oder P2.15 = 3 aktiviert.
P4.13M
OTORPOTENT. DREHZAHLVERRINGERN
High Pegel am Digitaleingang sorgt für Drehzahlsenkung. Die Motorpotentiometer-Funktion
wird nur mit P1.12 = 3 oder P2.15 = 3 aktiviert.
P4.14A
USW. STEUERPLATZ 2
High Pegel am Digitaleingang aktiviert Steuerplatz 2 (P2.10).
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3
vacon • 53Parameterbeschreibung
P4.15AUSW FREQUENZSOLLW. 2
High Pegel am Digitaleingang aktiviert Frequenzsollwertquelle 2 (P2.11).
P4.16A
High Pegel am Digitaleingang aktiviert Sollwert 2 (P8.2), wenn P8.1=0.
P4.17S
Low Pegel am Digitaleingang zwingt Frequenzumrichter zum Stopp, Bremsen an Rampe mit
der unter P2.25 definierten Zeit. Dieselbe Funktion kann über das Steuerwort der Feldbusse
Profibus, Profinet und CANOpen (Informationen in den Handbüchern der spezifischen Erweiterungsplatine) gesteuert werden.
Der Frequenzumrichter verlässt den Schnellstopp-Status, wenn folgende Bedingungen erfüllt
sind:
- Stopp-Status.
- Haupt-Startbefehl ist zurückgesetzt.
- Schnellstopp-Digitaleingang ist zurückgestellt (oder der Feldbus-Befehl wird gelöscht).
- Alarm 63 wird angezeigt, wenn der Schnell-Stopp aktiv ist.
HINWEIS: Die Schnellstoppfunktion wird mit Parameter P4.18 aktiviert. Der in P4.17 festgelegte Digitaleingang und der Feldbus-Befehl haben keine Auswirkung, wenn P4.18 nicht =1 eingestellt ist.
USW. PID-SOLLWERT 2
CHNELLSTOPP ÖFFNEN
P4.18A
Dieser Parameter aktiviert spezielle Anhaltemodi.
0: Normal. Das Anhalten wird durch Wegnahme des Startbefehls ausgelöst. Anhaltemodus
(Rampenstopp oder Leerauslauf) wird mit Parameter P1.14 festgelegt
1: Schnell-Stopp. Für die Aktivierung des Schnell-Stopps wird ein spezifischer Digitaleingang
(siehe P4.17) oder Feldbus-Befehl festgelegt. Der Anhaltemodus ist immer ein Rampenstopp
und die Abbremszeit wird in P2.25 festgelegt.
2: Genau. Diese Funktion legt für die (in P4.1 und P4.2 festgelegten) Startsignale 1 und 2 die
maximale Wiederholbarkeit beim Anhalten des Frequenzumrichters fest.
HINWEIS:
P4.1 und P4.2 müssen innerhalb der Werte 1-6 liegen (keine Erweiterungsplatine).
P1.14 muss als Rampenstopp festgelegt sein.
Es liegt keine Rampenzeitänderung vor.
Diese Auswahl deaktiviert das Schnellstoppsignal.
KTIVIERUNGDES STOPPMODUS
3
Parameterbeschreibungvacon • 54
3.5Digitalausgänge
P5.1FUNKTION RELAISAUSGANG 1
P5.2F
P5.3F
UNKTION RELAISAUSGANG 2
UNKTION DIGITALAUSGANG
Funktion für Relais und Digitalausgänge.
OptionFunktionBeschreibung
0Nicht benutzt
1BereitDer Frequenzumrichter ist betriebsbereit
2RunDer Frequenzumrichter ist in Betrieb (Motor läuft)
3Allgemeiner FehlerEin Fehler wurde ausgelöst
4
Allgemeiner Fehler
invertiert
Ein Fehler wurde nicht ausgelöst
5Allgemeiner Alarm
6Richtung invertiertDer Rückwärtsbefehl wurde ausgewählt
7Auf Drehzahl
Die Ausgangsfrequenz hat den eingestellten
Sollwert erreicht
Die Ausgangsfrequenz befindet sich über/unter den
8Frequenzüberwachung
mit den Parametern P5.9 und P5.10 eingestellten
Grenzwerten
9Stromüberwachung
10
Überwachung der Analogeingänge
Der Motorstrom befindet sich über der mit dem
Parameter P5.11 eingestellten Grenze
Die mit dem Parameter P5.12 ausgewählten Analogeingänge befinden sich über/unter den mit P5.13
und P5.14 festgelegten Grenzwerten
11Feldbus Bit 1Bit vom Feldbus Aux-Steuerwort
12Feldbus Bit 2Bit vom Feldbus Aux-Steuerwort
13Externe Bremse
Der Frequenzumrichter ist in Betrieb und die
Schwellen für die Bremseröffnung wurden erreicht
Die gemessene Temperatur liegt oberhalb/unter14Temperaturüberwachung
halb der Grenze (nur mit OPTBH Platine, siehe
P13.2-3-5-7)
Tabelle 21. Funktionen für digitale Relais.
P5.4R
ELAISAUSGANG 1 EIN VERZÖGERUNG
P5.5RELAISAUSGANG 1 AUS VERZÖGERUNG
Mögliche Verzögerungen für EIN/AUS-Umschaltungen.
P5.6R
ELAISAUSGANG 1 INVERTIEREN
Umkehr des Relaisstatus.
P5.7R
ELAISAUSGANG 2 EIN VERZÖGERUNG
P5.8RELAISAUSGANG 2 AUS VERZÖGERUNG
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Diese Parameter werden nur angezeigt, wenn eine Erweiterungsplatine mit Ausgängen installiert ist (siehe untenstehende Tabelle). Relais stehen auf den Platinen OPT-B2, B5 und B9
zur Verfügung.
Digitalausgänge sind auf der Platine OPTB1, wenn weniger als 6 Klemmen als Eingänge verwendet werden, und auf OPTBF verfügbar.
P5.12 wird nur angezeigt, wenn die Erweiterungsplatine OPTBF oder OPTBK installiert ist.
Bei installierter Erweiterungsplatine OPTBK, wird die Bedeutung der ASi Eingänge 1-4 durch
Parameter festgelegt.
OPTB1OPTB2OPTB5OPTB9OPTBFOPTBK
wird angezeigt,
P5.9EO1
P5.10EO2
P5.11EO3
P5.12EO4----
wenn P2.24 < 4
Digitalausgang
Klemme 5
wird angezeigt,
wenn P2.24 < 5
Digitalausgang
Klemme 6
wird angezeigt,
wenn P2.24 < 6
Digitalausgang
Klemme 7
Relaisklemmen 2122-23
Relaisklemmen 2526
-
Relaisklemmen
22-23
Relaisklemmen
25-26
Relaisklemmen
28-29
Relaisklemmen
7-8
--ASi Bit 2
--ASi Bit 3
Relaisklemmen
22-23
DigitalausgangKlemme 3
ASi Bit 1
ASi Bit 4
Tabelle 22. Mit OPTB-Platinen verfügbare Digitalausgänge
3
Parameterbeschreibungvacon • 56
3.6Analogausgang
P6.1FUNKTION ANALOGAUSGANG
Mit dem Analogausgang gekoppeltes Signal.
OptionFunktionWert entspricht dem maximalen Ausgangssignal
Parameter für OPTB4- OPTBF Erweiterung Analogausgang.
P6.9E
RW. AO2 FUNKTION
P6.10ERW. AO2 MINIMUM
P6.11E
RW. AO2 AUSGANGSSKALIERUNG
P6.12ERW. AO2 FILTERZEIT
Parameter für OPTB4- OPTBF Erweiterung Analogausgang 2.
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3
vacon • 57Parameterbeschreibung
3.7Überwachungsfunktionen
P7.1FUNKTION FREQUENZÜBERWACHUNG
0:Keine Überwachung
1:Untergrenze
2: Obergrenze
P7.2F
REQUENZÜBERWACHUNGSGRENZE
Schwellenwert für Frequenzüberwachung.
P7.3S
TROMÜBERWACHUNGSGRENZE
Schwellenwert für Stromüberwachung.
P7.4A
NALOGEINGANGÜBERWACHUNG
Analogeingangauswahl für Überwachung:
0: AI1
1: AI2
2: AIE (Analogeingang auf OPTB4 Optionskarte).
P7.5A
NALOGÜBERW. EIN PEGEL
Digitalausgang (als Analogeingangüberwachung programmiert) schaltet auf „high“, wenn AI
höher als dieser Wert ist.
P7.6A
NALOGÜBERW. AUS PEGEL
Digitalausgang (als Analogeingangüberwachung programmiert) schaltet auf „low“, wenn AI
niedriger als dieser Wert ist.
P7.7Ö
FFNUNGSFREQUENZGRENZEEXTERNE BREMSE
Dabei handelt es sich um den Ausgangsfrequenzschwellwert des Frequenzumrichters zum
Öffnen der mechanischen Bremse. Beim offenen Regelkreis empfiehlt es sich einen Wert zu
verwenden, der dem Nennschlupf des Motors entspricht.
P7.8Ö
FFNUNGSSTROMGRENZEEXTERNE BREMSE
Die mechanische Bremse öffnet, wenn der Motorstrom den in diesem Parameter eingestellten
Grenzwert überschreitet. Es empfiehlt sich den Wert auf den halben Wert des Magnetisierungsstroms einzustellen.
Wenn der Frequenzumrichter im Feldschwächungsbereich arbeitet, verringert sich der
Bremsstromgrenzwert automatisch als eine Funktion der Ausgangsfrequenz.
Hinweis: Wenn ein Digitalausgang für die Bremsensteuerung programmiert wurde, wird der
Frequenzsollwert intern auf P7.7 + 0,1Hz begrenzt, bis die Bremse geöffnet ist.
P7.9S
CHLIEßFREQUENZGRENZEEXTERNE BREMSE
Die Bremse wird geschlossen, wenn der Startbefehl LOW ist und die Ausgangsfrequenz unter
diesem Grenzwert liegt. Die Bremse wird auch immer dann geschlossen, wenn der Frequenzumrichter sich nicht mehr im Status RUN befindet.
3
Parameterbeschreibungvacon • 58
P7.10QUELLENAUSWAHL PROZESSANZEIGE
Die Monitorgröße V1.24 kann einen Prozesswert anzeigen, der proportional zu einer vom Frequenzumrichter gemessenen Variable ist. Quellenvariablen sind:
Anzahl der Dezimalstellen, die bei V1.24 und auch unter Parameter P7.12 angezeigt werden.
P7.12M
Wert, der auf V1.24 angezeigt wird, wenn die Quellenvariable ihren Höchstwert hat. Das Verhältnis wird beibehalten, wenn die Quelle den Maximalwert überschreitet.
ROZESSANZEIGE DEZIMALSTELLEN
AXIMALWERT PROZESSANZEIGE
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3
vacon • 59Parameterbeschreibung
U[V]
f[Hz]
Werkeinst.:
Nennspannung
des Motors
Linear
Quadratisch
Feldschwächpunkt
Werkeinst.:
Nennfrequenz
des Motors
3.8Motorsteuerung
P8.1MOTORSTEUERMODUS
0: Frequenzsteuerung
1: Drehzahlsteuerung (sensorlose Steuerung)
Bei der Drehzahlsteuerung wird der Motorschlupf kompensiert.
Hinweis: Die Motor-Einmessung stellt diesen Parameter automatisch auf 1 ein.
P8.2F
Die der maximalen Spannung entsprechende Ausgangsfrequenz.
Hinweis: Wenn P1.7 Nennfrequenz geändert wird, wird P8.2 auf denselben Wert eingestellt.
P8.3S
Die Motorspannung, wenn die Frequenz über dem FWP (Feldschwächungspunkt) liegt,
definiert als % der Nennspannung.
Hinweis: Wenn P1.6 Nennfrequenz geändert wird, wird P8.3 auf 100% eingestellt.
P8.4A
0: linear
Die Motorspannung ändert sich linear als Funktion der Ausgangsfrequenz
von der Nullfrequenz Spannung P8.7 zur Feldschwächungspunkt- (FWP)
Spannung P8.3 bei FWP-Frequenz P8.2 Diese Standardeinstellung sollte
verwendet werden, wenn keine anderen Einstellungen nötig sind.
ELDSCHWÄCHUNGSPUNKT
PANNUNGBEI FELDSCHWÄCHUNGSPUNKT
USWAHL U/F-KENNLINIE
3
Abbildung 14. Lineare und quadratische Kurve der Motorspannung.
Parameterbeschreibungvacon • 60
U[V]
f[Hz]
P2
P3
P1
Werkeinst.:
Nennspannung
des Motors
Linear
Feldschwächpunkt
Werkeinst.:
Nennfrequenz
des Motors
1: quadratisch
(von Spannung P8.7 bei 0Hz zu Spannung P8.3 bei P8.2-Frequenz)
Die Motorspannung ändert sich von der Nullpunktspannung P8.7 in einer quadratischen Kurve
von Null bis zum Feldschwächungspunkt P8.3. Der Motor läuft untermagnetisiert unter dem
Feldschwächungspunkt und erzeugt ein geringeres Drehmoment. Diese Einstellung kann in
Anwendungen benutzt werden, wo die Drehmomentanforderung proportional zum Quadrat
der Drehzahl ist, z.B. bei Zentrifugalgebläsen und Pumpen.
2: programmierbar
Die U/f-Kurve kann mit drei verschiedenen Punkten programmiert werden: Nullfrequenz-
Spannung (P1), Mittelpunkt Spannung/Frequenz (P2) und Feldschwächungspunkt (P3).
Eine programmierbare U/f-Kurve kann benutzt werden, wenn ein größeres Drehmoment bei
niedrigen Frequenzen benötigt wird. Die optimalen Einstellungen können mit einer MotorEinmessung erreicht werden.
Hinweis: Die Motor-Einmessung stellt diesen Parameter automatisch auf 2 ein.
P8.5U/F-KENNLINIE MITTELPUNKTFREQUENZ
Freigegeben, wenn P8.4= 2.
Hinweis: Die Motor-Einmessung stellt diesen Parameter automatisch ein.
P8.6U/
Freigegeben, wenn P8.4= 2.
Hinweis: Die Motor-Einmessung stellt diesen Parameter automatisch ein.
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Abbildung 15. Programmierbare Kurve.
F-KENNLINIE MITTELPUNKTSPANNUNG
3
vacon • 61Parameterbeschreibung
P8.7NULLFREQUENZSPANNUNG
Motorspannung bei Nullfrequenz.
Hinweis: Die Motor-Einmessung stellt diesen Parameter automatisch ein.
P8.8S
CHALTFREQUENZ
PWM-Frequenz. Werte über der Standardeinstellung können zu einer thermischen Überlastung des Frequenzumrichters führen.
P8.9B
REMSCHOPPER
0 = Chopper deaktiviert
1 = Chopper freigegeben im Status Run
2 = Chopper freigegeben im Status Bereit
P8.10B
REMSCHOPPERPEGEL
DC-Zwischenkreisspannung, über der der Chopper aktiviert wird.
P8.11DC-B
REMSSTROM
DC-Strom der bei Start auf den Motor aufgeschaltet wird.
P8.12DC-B
REMSZEITBEI STOPP
Zeit für die Aufschaltung des DC-Stroms bei Stopp.
P8.13F
REQUENZZUM STARTENDER DC-BREMSEBEI RAMPENSTOPP
DC-Stromübertragung beginnt unter dieser Frequenz.
P8.14DC-B
REMSZEITBEI START
Zeit für die Aufschaltung des DC-Stroms bei Start.
P8.15S
PANNUNGSABFALL MOTORSTATOR
Spannungsabfall an den Statorwindungen bei Motornennstrom, definiert als % der Nennspannung. Der Wert beeinflusst die Schätzung des Motordrehmoments, die Schlupfkompensation
und die Spannungssteigerung.
Hinweis: Es wird empfohlen, den Wert nicht manuell zu programmieren, sondern eine MotorEinmessung durchzuführen, die den Wert automatisch einstellt.
P8.16M
OTOR-EINMESSUNG
Dieses Verfahren misst den Widerstand des Motorstators und stellt die U/f-Kurve automatisch
ein, um auch bei geringer Drehzahl ein gutes Drehmoment zu erhalten.
0 = Nicht aktiv
1 = Einmessung bei Stillstand
Der Run-Befehl muss innerhalb von 20 s nach der Programmierung des Werts 1 gegeben und
auf HIGH gehalten werden. Der Motor dreht sich nicht und der Frequenzumrichter verlässt den
Status Run automatisch am Ende der Messungen.
Hinweis: Der Frequenzumrichter verlässt den Status nur, wenn der gemessene Strom 55%
des Motornennstroms übersteigt. Das Verfahren stellt die folgenden Parameter ein: P8.4,
P8.5, P8.6, P8.7, P8.15.
3
Parameterbeschreibungvacon • 62
Hinweis: Optimierte U/f-Einstellungen führen auch bei sehr geringen Drehzahlen zu mit den
Nennwerten vergleichbaren Motorstromwerten. Eine externe Kühlung des Motors ist notwendig, wenn der Motor beträchtliche Zeit unter diesen Bedingungen arbeitet.
P8.17Ü
Der Überspannungsregler verlängert automatisch die Zeit der Bremsrampe, wenn die interne
DC-Zwischenkreisspannung zu hoch ist.
0: freigegeben
1: deaktiviert
P8.18U
Der Unterspannungsregler bremst den Motor automatisch ab, wenn die interne DC-Zwischenkreisspannung zu niedrig ist.
0: freigegeben
1: deaktiviert
P8.19S
Der Schaltfrequenzregler verringert automatisch die PWM-Frequenz, wenn die Gerätetemperatur zu hoch ist.
0: freigegeben
1: deaktiviert
P8.20 M
OTORTYP
BERSPANNUNGSREGLERDEAKTIVIEREN
NTERSPANNUNGSREGLERDEAKTIVIEREN
CHALTFREQUENZREGLERDEAKTIVIEREN
In diesem Parameter können Sie den Motortyp in Ihrem Prozess einstellen.
Auswahlmöglichkeiten:
0: Induktionsmotor (IM) Treffen Sie diese Auswahl, wenn Sie einen DS-Asynchronmotor ver-
wenden.
1: Dauermagnetmotor (PM) Treffen Sie diese Auswahl, wenn Sie einen PM-Synchronmotor
verwenden.
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3
vacon • 63Parameterbeschreibung
f
I
Par. P1.5
Par. P9.6
Blockierbereich
3.9Schutzfunktionen
P9.1FEHLER SOLLWERTSIGNAL 4MA (AI< 4mA)
0: Keine Reaktion
1: Warnmeldung
2: Fehler
3: Warnmeldung, wenn Start aktiv
4: Fehler, wenn Start aktiv
Analogsollwert unter 4mA.
P9.24mA F
Verzögerung als Filter für Fehlergenerierung
P9.3E
0: Keine Reaktion
1: Warnmeldung
2: Fehler
Ausgangssummenstrom ist nicht Null.
P9.4M
0: Keine Reaktion
1: Warnmeldung
2: Fehler
Das ist ein Überlastschutz. Die Blockierung wird bei maximalem Motorstrom (=P1.5) und
geringer Ausgangsfrequenz erkannt.
RDSCHLUSSSCHUTZ
EHLERERKENNUNGSZEIT
OTORBLOCKIERSCHUTZ
3
Abbildung 16. Einstellungen Blockierschutz.
Parameterbeschreibungvacon • 64
Par. P9.5
Auslösebereich
Zeit
Blockierzeitzähler
Blockierung
Keine
Blockierung
Auslösung/
Warnung
(par. P9.4)
P9.5BLOCKIERZEITGRENZE
Diese Zeit kann zwischen 0,0 und 300,0 s eingestellt werden.
Dies ist die für alle Stufen maximal zulässige Zeit. Die Blockierzeit wird von einem internen
Aufwärts-Abwärts-Zähler gezählt. Wenn der Blockierzeitzähler diese Grenze übersteigt, löst
die Schutzfunktion eine Störabschaltung aus.
Abbildung 17. Blockierzeitzähler.
P9.6BLOCKIERFREQUENZGRENZE
Eine Blockierung wird erkannt, wenn der Strombegrenzer die Ausgangsfrequenz für die Zeit
in P9.5 unter P9.6 verringert hat.
P9.7U
0: Keine Reaktion
1: Warnmeldung
2: Fehler
Eine Unterlast wird erkannt, wenn das Drehmoment für die programmierte Zeit P9.10 über der
Mindestkurve liegt, die durch P9.8 und P9.9 festgelegt wird.
P9.8U
Die Drehmomentgrenze kann zwischen 10,0-150,0% x T
Dieser Parameter gibt den Wert für den zulässige Mindestdrehmoment, wenn die Ausgangsf-
requenz über dem Feldschwächungspunkt liegt.
NTERLASTSCHUTZ
NTERLAST LASTBEI NENNFREQUENZ
eingestellt werden.
nMotor
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3
vacon • 65Parameterbeschreibung
Par.
P9.8
Par.
P9.9
f
5 Hz
Drehmoment
Unterlastbereich
Feldschwächpunkt
Par. P9.10
Auslösebereich
Unterlastzeitzähler
Zeit
Abschaltung/
Warnung
(par. P9.7)
Unterlastzustand
kein Unterlastzustand
Abbildung 18. Einstellungen Unterlastmerkmale.
P9.9UNTERLAST LASTBEI NULLFREQUENZ
P9.10UNTERLAST ZEITGRENZE
Festlegung der Mindestlast bei Nenndrehzahl und Nulldrehzahl. Verzögerung Fehlerzustand.
Diese Zeit kann zwischen 1,0 und 300,0 s eingestellt werden.
Dies ist die maximal zulässige Zeit für das Vorhandensein eines Unterlastzustands. Ein interner Aufwärts-Abwärts-Zähler zählt die vergangene Unterlastzeit. Wenn der Unterlastzähler
diese Grenze überschreitet, löst die Schutzfunktion entsprechend Parameter P9.7 eine
Störabschaltung aus). Wenn der Frequenzumrichter angehalten wird, wird der Unterlastzähler auf Null zurückgesetzt.
3
Abbildung 19. Unterlastzeitzähler.
Parameterbeschreibungvacon • 66
f
f
n
Par.
P9.13=40%
0
I
T
100%
Eckfrequenz
P
Kühlung
Überlastbereich
P9.11MOTORTHERMOSCHUTZ
0: Keine Reaktion
1: Warnmeldung
2: Fehler
Dies ist eine Softwareschutzfunktion, die auf einem Zeitintegral des Stroms basiert.
P9.12U
Zu ändern, falls es keine Standardumgebung ist.
P9.13M
Bestimmt den Kühlfaktor bei Nulldrehzahl im Verhältnis zum Punkt, an dem der Motor mit
Nenndrehzahl ohne externe Kühlung läuft. Siehe Abbildung 20.
Für den Standardwert wird angenommen, dass kein externes Kühlgebläses für den Motor vorhanden ist. Wenn ein externes Gebläse benutzt wird, kann dieser Parameter auf 90% (oder sogar höher) eingestellt werden.
Die Einstellung dieses Parameters beeinflusst den maximalen Ausgangsstrom des Frequenzumrichters nicht, welcher nur mit dem Parameter P1.5 festgelegt wird.
Die Knickfrequenz für den Thermoschutz beträgt 70% der Motornennfrequenz (P1.7).
100% einstellen, wenn der Motor fremdbelüftet ist. 30-40% einstellen, wenn eigenbelüftet ist.
MGEBUNGSTEMPERATURDES MOTORS
OTORKÜHLFAKTORBEI NULLDREHZAHL
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Abbildung 20. Kurve thermischer Motorstrom IT.
3
vacon • 67Parameterbeschreibung
105%
Q = (I/IT)2 x (1-e
-t/T
)
I/I
T
Auslösebereich
Fehler/Warnung
P9.11
Zeitkonstante T
*)
MotortemperaturZeit
Motortemperatur
Motorstrom
*)
Änderung durch Motorgröße, •
Anpassung mit P9.14
P9.14ZEITKONSTANTE MOTORTEMPERATUR
Zeit bei Nennstrom, um die Nenntemperatur zu erreichen.
Die Zeitkonstante ist die Zeit, innerhalb derer die berechnete Temperaturstufe 63% ihres
Endwerts erreicht hat. Je größer die Baugröße und / oder geringer die Motordrehzahl, umso
höher ist die Zeitkonstante.
Die Motortemperaturzeit hängt vom Motorentwurf ab und variiert je nach Motorhersteller. Der
Standardwert des Parameters hängt von der Baugröße ab.
Wenn die t6-Zeit des Motors (t6 ist die Zeit in Sekunden, innerhalb derer der Motor sicher mit
sechsfachem Nennstrom arbeiten kann) bekannt ist (vom Motorhersteller angegeben), kann
der Parameter Zeitkonstante darauf basierend eingestellt werden. Als Faustformel ist die Motortemperatur-Zeitkonstante in Minuten gleich 2*t6. Wenn der Frequenzumrichter sich in der
Stopp-Stufe befindet, wird die Zeitkonstante intern auf den dreifachen Wert des eingestellten
Parameterwerts erhöht. Die Kühlung in der Stopp-Stufe erfolgt durch Konvektion und die Zeitkonstante wird erhöht.
3
Abbildung 21. Motortemperaturberechnung.
P9.15FEHLER FELDBUSKOMMUNIKATION
0: Keine Reaktion
1: Warnmeldung
2: Fehler
Kommunikation unterbrochen.
P9.16T
0: Keine Reaktion
1: Warnmeldung
2: Fehler
Die Impedanz am Thermistoreingang (optionale Platine OPTB2) liegt über der Fehlerschwelle.
HERMISTORFEHLER
Parameterbeschreibungvacon • 68
P9.17PARAMETER-SCHREIBSCHUTZ
0: Editieren freigegeben
1: Editieren deaktiviert
P9.18A
NSPRECHENAUF SAFE TORQUE OFFDEAKTIVIEREN
0: Keine Reaktion
1: Warnmeldung
2: Fehler, nicht im Fehlerspeicher gespeichert
3: Fehler, im Fehlerspeicher gespeichert
Safe Torque Off deaktiviert.
P9.19A
NSPRECHENAUF EINGANGPHASENFEHLER
0: Keine Reaktion
1: Warnmeldung
2: Fehler
Eingangsphase fehlt.
P9.20E
INGANGSPHASENFEHLER WELLIGKEITSOBERGRENZE
Empfindlichkeit für Überprüfung Eingangsphasen
0: Interner Wert (Standard)
1-75: Empfindlichkeit von Maximum (1) bis Minimum (75)
P9.21M
OTORTEMPERATUR INITIALISIERUNG
Einstellung der geschätzten Motortemperatur beim Einschalten
0: Initialisiert auf Mindestwert
1: Initialisiert auf konstanten Wert von P9.22
2: Initialisiert auf letzten Wert, mit P9.22 als Faktor
P9.22M
OTORTEMP. ANFANGSWERT
If P9.21= 1, Motortemperatur wird mit diesem Wert initialisiert.
If P9.21= 2, Motortemperatur wird mit dem letzten Wert initialisiert, multipliziert mit diesem
Wert als %-Faktor.
P9.23A
USGANGPHASENFEHLER
0: Keine Reaktion
1: Warnmeldung
2: Fehler
Strommessung hat erfasst, dass in einer Motorphase kein Strom vorhanden ist.
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3
vacon • 69Parameterbeschreibung
3.10Autoreset
P10.1AUTOMATISCHE FEHLERRÜCKSETZUNG
0: deaktiviert
1: freigegeben
Die automatische Rücksetzungsfunktion löscht Fehlerzustände, wenn die Fehlerursache be-
seitigt wurde und die Wartezeit P10.2 abgelaufen ist. Der Parameter P10.4 bestimmt die maximale Anzahl automatischer Rücksetzungen, die innerhalb der mit Parameter P10.3
eingestellten Versuchszeit durchgeführt werden können. Die Zeitzählung beginnt mit der
ersten automatischen Rücksetzung. Wenn die Anzahl der während der Versuchszeit erfassten
Fehler die Versuchswerte überschreitet, wird der Fehlerzustand permanent und es ist ein
Rücksetzungsbefehl notwendig.
P10.2W
ARTEZEIT
Die Zeit, nach der der Umrichter versucht, den Motor nach der Fehlerbeseitigung automatisch
neu zu starten.
P10.3V
ERSUCHSZEIT
Gesamtzeit für die Rücksetzungsversuche.
P10.4A
UTOMATISCHE RÜCKSETZUNGSVERSUCHE
Während der Zeit P10.3 durchgeführte Versuche.
P10.5S
TARTFUNKTION
Startfunktion nach einer automatischen Fehlerrücksetzung.
0: Rampenstart
1: Fliegender Start
2: Wie mit P1.13 festgelegt
P10.6A
UTOMATISCHE RÜCKSETZUNG UNTERSPANNUNGSFEHLER
0: deaktiviert
1: freigegeben
3
Funktion Automatische Rücksetzung für Unterspannungsfehler aktivieren/deaktivieren.
P10.7A
UTOMATISCHE RÜCKSETZUNG ÜBERSPANNUNGSFEHLER
0: deaktiviert
1: freigegeben
Funktion Automatische Rücksetzung für Überspannungsfehler aktivieren/deaktivieren.
P10.8A
UTOMATISCHE RÜCKSETZUNG ÜBERSTROMFEHLER
0: deaktiviert
1: freigegeben
Funktion Automatische Rücksetzung für Überstromfehler aktivieren/deaktivieren.
0: deaktiviert
1: freigegeben
Funktion Automatische Rücksetzung für Motorübertemperaturfehler aktivieren/deaktivieren.
P10.10A
0: deaktiviert
1: freigegeben
Funktion Automatische Rücksetzung für Unterlastfehler aktivieren/deaktivieren.
UTOMATISCHE RÜCKSETZUNG UNTERLASTFEHLER
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3
vacon • 71Parameterbeschreibung
3.11Feldbus
P11.1BIS
P11.8AUSW. PROZESSDATENAUSG 1 - 8
Der Parameter verknüpft nicht editierbare Variablen mit den Ausgangsprozessdaten 1.
0: Ausgangsfrequenz
1: Motordrehzahl
2: Motorstrom
3: Motorspannung
4: Motordrehmoment
5: Motorleistung
6: DC-Zwischenkreisspannung
7: Aktiver Fehlercode
8: Analog AI1
9: Analog AI2
10: Status Digitaleingänge
11: PID-Istwert
12: PID-Sollwert
13: analog AI3 (OPTB4 benötigt)
14: Temperatursensor 1 (OPTBH benötigt)
15: Temperatursensor 2 (OPTBH benötigt)
16: Temperatursensor 3 (OPTBH benötigt)
P11.9FB A
Der Parameter bestimmt die Eingangs-Prozess-Datengrösse, die mit dem Aux-Steuerwort
verknüpft wird.
0: Nicht benutzt
1: PDI1
2: PDI2
3: PDI3
4: PDI4
UX-STEUERWORT AUSWAHL
3
5: PDI5
P11.10FB PID-S
Der Parameter bestimmt die Eingangs-Prozess-Datengrösse, die mit dem PID-Sollwert verknüpft wird. Optionen wie P11.9.
P11.11FB PID-I
Der Parameter bestimmt die Eingangs-Prozess-Datengrösse, die mit dem PID-Istwert verknüpft wird. Optionen wie P11.9.
OLLWERT AUSWAHL
STWERT AUSWAHL
Parameterbeschreibungvacon • 72
P11.12FB ANALOGAUSG. STEUERUNG AUSWAHL
Der Parameter bestimmt die Eingangs-Prozess-Datengrösse, die mit der Analogausgangszuordnung verknüpft wird. Optionen wie P11.9.
3.11.1Feldbusdatenmapping
3.11.1.1Feldbus Daten IN: Master -> Slave
Modbus-
Register
2001Steuerwort(*)
2002Allgemeines SteuerwortNicht benutzt
2003Drehzahlsollwert(*)Sollwert
2004Feldbus Daten IN 1Programmierbar0...10000
2005Feldbus Daten IN 2Programmierbar0...10000
2006Feldbus Daten IN 3Programmierbar0...10000
2007Feldbus Daten IN 4 Programmierbar0...10000
2008Feldbus Daten IN 5Programmierbar0...10000
NameBeschreibungGrenze
Binär codiert:
b0: Run
b1: Rückwärts
b2: Fehlerrücksetzung(an
Frequenzumrichter-
steuerung
Flanke)
b8: zwingt Steuerplatz zu
Feldbus
b9: zwingt Sollwertquelle
zu Feldbus
0...10000 als
0,00...100,00% des Min
freq. - Max freq. bereichs
2009Feldbus Daten IN 6Nicht benutzt2010Feldbus Daten IN 7Nicht benutzt2011Feldbus Daten IN 8Nicht benutzt-
Tabelle 24. (*) Modbus Dateneingänge. Können je nach verwendetem Feldbus variieren
•Steuerwort b0 Run wird an der Flanke erfasst, nur wenn der Frequenzumrichter im
Status Bereit ist (siehe Status Wort b0) und der tatsächliche Steuerplatz der Feldbus
ist.
•Steuerwort b2 Fehlerrücksetzung ist aktiv, auch wenn der Steuerplatz nicht der
Feldbus ist.
•Im Unterschied zu Modbus gibt es bei Feldbus ein eigenes Steuerwort (siehe Handbuch
der spezifischen Feldbus-Platine).
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3
vacon • 73Parameterbeschreibung
Feldbusdaten-Eingangsmapping
Fedlbusdateneingänge von 1 bis 5 können mit den Parametern P11.9 - P11.12 folgendermaßen
konfiguriert werden:
Prozessdaten INBeschreibungHinweis
Aux-Steuerwort
PID-Sollwert
PID-Istwert
Analogausg. Strg
b0: Freigabe
b1: Auswahl Rampe 2 Be-
schl/Brems
b2: Auswahl Frequenz-
sollwert 2
b3: Digitalausgang 1 Steue-
rung
b4: Digitalausgang 2 Steue-
rung
aktiv, wenn P12.1 = 3,
Grenze 0 - 10000 als 0 100,00% der Regelung.
aktiv, wenn P12.4 = 2,
Grenze 0 - 10000 als 0 100,00% der Regelung.
aktiv, wenn P5.1 = 8, Grenze
0 - 10000 als 0 - 100,00% der
Regelung.
• b0 Freigabe wird nur in Betracht gezogen, wenn der Steuerplatz der
Feldbus ist. Wird in UND mit einer
möglichen Freigabe vom
Digitaleingang berechnet. Ein Ausfall
der Freigabe führt zu einem Leerauslauf.
•b2 FreqRef2 Ausw wird nur in
Betracht gezogen, wenn der Steuerplatz der Feldbus ist.
• Funktionen in Zusammenhang mit
bit1, b3 und b4 sind auch verfügbare,
wenn der Steuerplatz nicht der
Feldbus ist. Das Aux-Steuerwort muss
über Parameter P11.9 auf ein PDI
gemappt werden.
Tabelle 25.
3
Parameterbeschreibungvacon • 74
3.11.1.2Feldbus Daten OUT: Slave ->Master
Modbus-
Register
2101Statuswort(*)
2102Allgemeines Statuswort
2103Ist-Drehzahl(*)Ist-Drehzahl
2104Feldbus Daten OUT 1ProgrammierbarSiehe P11.1
2105Feldbus Daten OUT 2ProgrammierbarSiehe P11.2
2106Feldbus Daten OUT 3ProgrammierbarSiehe P11.3
2107Feldbus Daten OUT 4ProgrammierbarSiehe P11.4
Wie Statuswort zusätzl.:
b7: Steuerplatz ist Feldbus
0...10000 als 0,00...100,00%
des Min freq. - Max freq.
bereichs
2108Feldbus Daten OUT 5ProgrammierbarSiehe P11.5
2109Feldbus Daten OUT 6ProgrammierbarSiehe P11.6
2110Feldbus Daten OUT 7ProgrammierbarSiehe P11.7
2111Feldbus Daten OUT 8ProgrammierbarSiehe P11.8
Tabelle 26. (*) Modbus Datenausgänge. Können je nach verwendetem Feldbus variieren
•Im Unterschied zu Modbus gibt es bei Feldbus ein eigenes Steuerwort (siehe Handbuch
der spezifischen Feldbus-Platine).
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3
vacon • 75Parameterbeschreibung
3.12PID-Regelung
Die Parameter dieser Gruppe werden nur angezeigt, wenn der PID-Reglerausgang als Frequenzsollwert benutzt wird (P1.12= oder P2.15=2)
P12.1S
OLLWERT
0: fester Sollwert 1-2
1: Analog AI1
2: Analog AI2
3: Feldbus
P12.2PID-S
P12.3PID-S
OLLWERT 1
OLLWERT 2
Programmierbare Sollwerte. Sollwert 2 wird durch den mit P4.16 festgelegten Digitaleingang
aktiviert.
P12.4I
STWERT
0: Analog AI2
1: Analog AI1
2: Feldbus
3: AI2-AI1 (differential)
4: Temperatur (nur mit Platine OPTBH, siehe P13.8-10)
P12.5I
STWERT-MINIMUM
P12.6ISTWERT-MAXIMUM
Minimaler und maximaler Istwert, die dem Mindest- und Höchstwert des Signals entsprechen.
P12.7PID-R
EGLER VERSTÄRKUNG
Proportionale Verstärkung. Wenn 100% eingestellt ist, führt eine Variation von 10% des
Fehlers zu einer Variation von 10% des Reglerausgangs.
P12.8PID-REGLER NACHSTELLZEIT
Integrationszeitkonstante. Wenn 1s eingestellt ist, führt eine Variation von 10% des Fehlers
nach 1s zu einer Variation von 10% des Reglerausgangs.
P12.9PID-R
EGLER VORHALTZEIT
Differentialzeit. Wenn 1s eingestellt ist, führt eine Variation von 10% in 1s des Fehlers zu einer
Variation von 10% des Reglerausgangs.
P12.10R
EGELUMKEHR
0: Direktsteuerung. Frequenz wird erhöht wenn Sollwert > Istwert
1: invertierte Steuerung. Frequenz wird verringert wenn Sollwert < Istwert
3
Parameterbeschreibungvacon • 76
P12.11MAXIMALER PID-FEHLER
Wenn unter 100% wird eine Grenze für max Fehler festgelegt. Nützlich, um eine übertriebene
Reaktion bei der Motoranlauf zu vermeiden.
P12.12S
Diese Funktion versetzt den Frequenzumrichter in den Sleepmodus, wenn der Sollwert erreicht wurde und die Ausgangsfrequenz länger als die mit der Sleepverzögerung (P12.13)
eingestellte Zeit unter der Sleepfrequenz bleibt. Das bedeutet, dass der Startbefehl Ein bleibt,
der FU jedoch nicht mehr im Betriebs-Zustand ist. Wenn der PID-Fehlerwert je nach eingestellter Funktionsweise (P12.10), unter den Wake-Up-Pegel sinkt oder darüber ansteigt, geht
der Fu wieder in den Zustand Betrieb, wenn der Startbefehl immer noch ein ist.
P12.13S
Betriebszeit mit minimaler Frequenz, bevor der Sleepzustand beginnt.
P12.14W
Der Frequenzumrichter verlässt den Sleepmodus, wenn der PID-Fehler über diesem Wert
liegt. Regelrichtung (P12.10) wird intern beachtet.
P12.15S
P12.16STEIGERUNGSZEIT SLEEPMODUS
P12.17MAX. VERLUST SLEEP
LEEPFREQUENZ
LEEPZEITVERZÖGERUNG
AKE-UP-PEGEL
TEIGERUNG SLEEPSOLLWERT
P12.18PRÜFZEIT VERLUST SLEEP
Diese Parameter verwalten eine komplexere Sleepsequenz. Nach der Zeit von P12.13 wird der
Sollwert der Option in P12.15 für die Zeit in P12.16 erhöht. Dies verursacht eine höhere Ausgangsfrequenz. Der Frequenzsollwert wird dann auf die minimale Frequenz gezwungen und
der Istwert wird abgetastet.
Wenn die Variation des Istwerts dann für die Zeit in P12.18 unter P12.17 bleibt, geht der Frequenzumrichter in den Sleepmodus.
Wenn diese Sequenz nicht benötigt wird, P12.15=0%, P12.16=0s, P12.17=50%, P12.18=1s programmieren.
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3
vacon • 77Parameterbeschreibung
3.13Temperaturmessung
Die Parameter dieser Gruppe werden nicht anzeigt, falls die OPTBH Platine nicht installiert ist
P13.1T
EMPERATUREINHEIT
0: °C
1: K
P13.2A
USWAHL SENSOR ÜBERWACHUNG/FEHLER
Temperatursensor(en) für Überwachung und Fehleraktivierung verwendet.
0: T1
1: T2
2: T1 +T2
3: T3
4: T3 +T1
5: T3 +T2
6: T3 +T2T1
P13.3Ü
BERWACHUNGSMODUS
Es kann ein Digital-/Relaisausgang aktiviert werden
0: Nicht benutzt
1: oberhalb der Grenze (max. Temperatur wenn mehrere Sensoren)
1: unterhalb der Grenze (min. Temperatur wenn mehrere Sensoren)
P13.4F
EHLERMODUS
Es kann ein Fehlerzustand aktiviert werden
0: Nicht benutzt
1: oberhalb der Grenze (max. Temperatur wenn mehrere Sensoren)
1: unterhalb der Grenze (min. Temperatur wenn mehrere Sensoren)
P13.5Ü
BERWACHUNGSPEGEL
Schwelle für Überwachungs-Aktivierung.
P13.6F
EHLERPEGEL
Schwelle für Fehler F56-Aktivierung.
P13.7H
YSTERESE ÜBERW/FEHLER
Temperatur muss sich um diesen Wert ändern, damit der Überwachsungs-/Fehlerzustand
wiederhergestellt wird.
3
Parameterbeschreibungvacon • 78
P13.8AUSWAHL SENSOR SOLL/IST
Temperatursensor(en) für direkte Sollwertkontrolle oder als PID-Istwert verwendet.
0: T1
1: T2
2: T3
3: max (T1, T2)
4: min (T1, T2)
5: max (T1, T2, T3)
6: min (T1, T2, T3)
P13.9M
Temperatur entsprechend dem minimalen Soll/Ist.
P13.10M
Temperatur entsprechend dem maximalen Soll/Ist.
IN TEMPERATUR SOLL/IST
AX TEMPERATUR SOLL/IST
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3
vacon • 79Parameterbeschreibung
3
Fehlersuchevacon • 80
4.FEHLERSUCHE
Fehle
rcode
FehlernameSubcodeMögliche UrsacheAbhilfe
Frequenzumrichter hat einen zu hohen
Strom (>4*I
1Überstromschutz
2Überspannung
3Erdschlussschutz
84MPI Kommunikation CRC-Fehler
89HMI empfängt Pufferüberlauf
90Modbus empfängt Pufferüberlauf
8Systemfehler93Fehler bei der Leistungserkennung
97MPI Offline-Fehler
98MPI-Treiberfehler
99Optionskarte Treiberfehler
•plötzliche, starke Lasterhöhung
• Kurzschluss in den Motorkabeln
• ungeeigneter Motor
DC-Zwischenkreisspannung hat die festgelegten Grenzwerte überschritten.
• zu kurze Abbremszeit
• Bremschopper ist deaktiviert
• hohe Überspannungsspitzen im
• Start/Stopp-Sequenz zu schnell
Strommessung hat erfasst, dass die
Summer des Motorphasenstroms nicht
gleich Null ist.
• Isolationsfehler in Kabeln oder
) im Motorkabel erfasst:
H
Netz
Motor
Last prüfen.
Motor prüfen.
Kabel und Anschlüsse prüfen.
Motor-Einmessung durchführen.
Rampenzeiten prüfen.
Fehler quittieren und neu starten.
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Kabelverbindung PC-Frequenzumrichter prüfen.
EMV-Störpegel nach Möglichkeit
reduzieren
Modbus Spezifikationen für Timeout
prüfen.
Kabellänge prüfen.
EMV-Störpegel nach Möglichkeit
reduzieren.
Baudrate prüfen.
EMV-Störpegel nach Möglichkeit
reduzieren.
Fehler quittieren und neu starten.
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Fehler quittieren und neu starten.
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Fehler quittieren und neu starten.
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Kontakt im Steckplatz der Optionskarte prüfen
EMV-Störpegel nach Möglichkeit
reduzieren;
Fehler quittieren und neu starten.
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Tabelle 27. Fehlercodes und -Beschreibungen.
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4
vacon • 81Fehlersuche
Fehle
rcode
FehlernameSubcodeMögliche UrsacheAbhilfe
100Optionskarte Konfigurationsfehler
101Modbus Pufferüberlauf
104Optionskarte Kanal voll
105
8Systemfehler106Optionskarte Objekt Warteschlange voll
107Optionskarte HMI Warteschlange voll
108Optionskarte SPI Warteschlange voll
111Fehler beim Kopieren der Parameter
113Frequenzerfassung Timer-Überlauf
114PC-Steuerung Timeout-Fehler
115DeviceProperty Datenformat
Optionskarte Speicherzuweisung fehlgeschlagen
Kontakt im Steckplatz der Optionskarte prüfen
EMV-Störpegel nach Möglichkeit
reduzieren;
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Modbus Spezifikationen für Timeout
prüfen.
Kabellänge prüfen.
EMV-Störpegel nach Möglichkeit
reduzieren.
Baudrate prüfen.
Kontakte im Steckplatz der Optionskarte prüfen.
EMV-Störpegel nach Möglichkeit
reduzieren.
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Kontakte im Steckplatz der Optionskarte prüfen.
EMV-Störpegel nach Möglichkeit
reduzieren.
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Kontakte im Steckplatz der Optionskarte prüfen.
EMV-Störpegel nach Möglichkeit
reduzieren.
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Kontakte im Steckplatz der Optionskarte prüfen.
EMV-Störpegel nach Möglichkeit
reduzieren.
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Kontakte im Steckplatz der Optionskarte prüfen.
EMV-Störpegel nach Möglichkeit
reduzieren.
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Prüfen, ob die Parametereinstellung
mit dem Frequenzumrichter kompatibel ist.
Die Steuertafel erst abnehmen, wenn
der Kopiervorgang abgeschlossen ist.
Kontakte der Steuertafel prüfen.
EMV-Störpegel nach Möglichkeit
reduzieren.
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Bei aktiver PC-Steuerung Vacon Live
nicht schließen.
Kabelverbindung PC-Frequenzumrichter prüfen.
EMV-Störpegel nach Möglichkeit
reduzieren.
Fehler quittieren und neu starten.
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
4
Tabelle 27. Fehlercodes und -Beschreibungen.
Fehlersuchevacon • 82
Fehle
rcode
FehlernameSubcodeMögliche UrsacheAbhilfe
8Systemfehler120Aufgabenstapel-Überlauf
DC-Zwischenkreisspannung hat die festgelegten Grenzwerte unterschritten.
• wahrscheinlichste Ursache: zu
niedrige Versorgungsspannung
• interner Fehler des Frequenzu-
9Unterspannung
10EingangsphasePhase der Eingangsleitung fehlt.
11Ausgangsphase
Frequenzumrichter-
13
Untertemperatur
Frequenzumrichter-
14
Übertemperatur
15Blockierter MotorMotor-Kippschutz hat ausgelöst.
Motor-
16
Übertemperatur
17MotorunterlastMotor ist unterbelastet
19Leistungsüberlastung
25Watchdog
27Back EMF
mrichters
• defekte Eingangssicherung
• externer Ladeschalter nicht
geschlossen
HINWEIS! Dieser Fehler wird nur aktiviert, wenn der Frequenzumrichter sich
im Status RUN befindet.
Strommessung hat erfasst, dass in einer
Motorphase kein Strom vorhanden ist.
Zu niedrige Temperatur am Kühlkörper
der Leistungseinheit oder an der Platine
gemessen. Kühlkörpertemperatur liegt
unter -10°C.
Zu hohe Temperatur am Kühlkörper der
Leistungseinheit oder an der Platine
gemessen. Kühlkörpertemperatur liegt
über 100°C.
Motor ist überlastet.
Überwachung für Frequenzumrichterleistung
Fehler in der Mikroprozessorüberwachung
Betriebsstörung
Komponentenfehler
Geräteschutz, wenn mit drehendem
Motor gestartet wird
Fehler quittieren und neu starten.
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Im Falle einer vorübergehenden
Unterbrechung der Versorgungsspannung den Fehler quittieren und den
Frequenzumrichter neu starten. Versorgungsspannung prüfen. Wenn sie
angemessen ist, ist ein interner
Fehler aufgetreten.
Wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Versorgungsspannung, Sicherungen
und Kabel prüfen.
Motorkabel und Motor prüfen.
Umgebungstemperatur prüfen.
Korrekte Menge und Zirkulation der
Kühlluft prüfen.
Kühlkörper auf Staub prüfen.
Umgebungstemperatur prüfen.
Sicherstellen, dass die Schaltfrequenz nicht zu hoch für die
Umgebungstemperatur und die
Motorlast ist.
Motor und Last prüfen.
Nicht genügend Motorleistung,
Parametrierung des Motorblockierschutzes prüfen.
Motorlast verringern.
Wenn keine Motorüberlast vorhanden
ist, die Temperaturmodellparameter
prüfen.
Last prüfen. Parametrierung des
Unterlastschutzes prüfen.
Leistung des Frequenzumrichters zu
hoch: Last verringern.
Fehler quittieren und neu starten.
Wenn der Fehler erneut auftritt,
wenden Sie sich bitte an Ihre nächste
Vacon-Vertretung.
Fehler quittieren und neu starten.
Sollte der Fehler erneut auftreten,
wenden Sie sich an den nächsten
Vacon-Vertrieb.
Tabelle 27. Fehlercodes und -Beschreibungen.
Kundenservice: Finden Sie Ihr nächstgelegenes Vacon-Servicezentrum auf www.vacon.com
4
vacon • 83Fehlersuche
Fehle
rcode
FehlernameSubcodeMögliche UrsacheAbhilfe
Fehler quittieren und neu starten.
30STO-Fehler
Applikations-
35
fehler
41IGBT-Temperatur
Fehler 4 mA
50
(Analogeingang)
51Externer Fehler
Kommunikationsfehler Steu-
52
ertafel
Fehler Feldbuskommunika-
53
tion
54Feldbus Schnittstellenfehler Optionskarte oder Steckplatz defektKarte und Steckplatz prüfen.
55Falscher Run-BefehlFalscher Run-Alarm und Stopp-Befehl
56TemperaturTemperaturfehler
57EinmessungEinmessungsalarm
63Schnell-StoppSchnell-Stopp aktiviert
STO-Signal gestattet die Einstellung des
Frequenzumrichters auf bereit nicht