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Sicherheitvacon • 5
9000.emf
13006.emf
9001.emf
9000.emf
9000.emf
9000.emf
9000.emf
9000.emf
1.SICHERHEIT
Dieses Handbuch enthält deutlich gekennzeichnete Gefahrenhinweise und Warnungen, die Ihrer
persönlichen Sicherheit dienen und eine unbeabsichtigte Beschädigung des Produkts und der
daran angeschlossenen Applikationen verhindern sollen.
Lesen Sie die Informationen in den Gefahrenhinweisen und Warnungen sorgfältig.
Die Gefahrenhinweise und Warnungen sind wie folgt gekennzeichnet:
Tabelle 1. Warnzeichen
= GEFAHR! Gefährliche Spannung
= WARNUNG oder ACHTUNG
= Achtung! Heiße Oberfläche
1.1Gefahr
Die Bauteile der Leistungseinheit sind stromführend, wenn der Umrichter an
das Stromnetz angeschlossen ist. Der Kontakt mit diesen spannungsführenden
Teilen ist äußerst gefährlich und kann zu schweren Verletzungen oder sogar
zum Tod führen.
Wenn der Frequenzumrichter an das Stromnetz angeschlossen ist, stehen die
Motoranschlussklemmen U, V und W sowie die Anschlussklemmen für den
Bremswiderstand unter Spannung – auch wenn der Motor nicht in Betrieb ist.
Warten Sie nach dem Trennen des Frequenzumrichters vom Netz, bis die
Anzeigeleuchten an der Steuertafel erloschen sind (falls keine Steuertafel
angeschlossen ist, achten Sie auf die Anzeigeleuchten an der Abdeckung).
Warten Sie anschließend weitere fünf Minuten vor jeglichen Arbeiten an den
Anschlüssen des Frequenzumrichters. Vor Ablauf dieser Zeit darf die Abdeckung
des Geräts nicht geöffnet werden. Stellen Sie nach Ablauf dieser Zeit mithilfe
eines Messinstruments sicher, dass absolut keine
Vergewissern Sie sich vor jeder Arbeit an elektrischen Geräten, dass
die Spannungsversorgung getrennt wurde!
Die Steuereingangs-/-ausgangsklemmen sind vom Netzpotenzial isoliert.
An den Relaisausgangsklemmen und anderen E/A-Klemmen kann auch dann eine gefährliche Steuerspannung anliegen, wenn der Frequenzumrichter nicht
an das Stromnetz angeschlossen ist.
Spannung anliegt
.
Vor dem Anschließen
des Frequenzumrichters an das Netz müssen Sie sicherstellen,
dass die Front- und Kabelabdeckung des Umrichters geschlossen sind.
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vacon • 6Sicherheit
9000.emf
13006.emf
13006.emf
13006.emf
13006.emf
13006.emf
13006.emf
13006.emf
13006.emf
13006.emf
13006.emf
Auch während eines Rampenstopps (siehe Applikationshandbuch) versorgt der
Motor den Umrichter mit Strom. Aus diesem Grund sollte jede Berührung von
Bauteilen des Frequenzumrichters vermieden werden, bis der Motor vollständig
zum Stillstand gekommen ist. Warten Sie, bis die Anzeigeleuchten an der Steuertafel
erloschen sind (falls keine Steuertafel angeschlossen ist, achten Sie auf die
Anzeigeleuchten an der Abdeckung). Warten Sie weitere fünf Minuten, bevor
Siemit Arbeiten am Umrichter beginnen.
1.2Warnungen
Der Frequenzumrichter ist nur für ortsfeste Installationen vorgesehen.
Führen Sie keine Messungen durch, solange der Frequenzumrichter an das
Stromversorgungsnetz angeschlossen ist.
Der Erdableitstrom der Frequenzumrichter ist größer als 3,5 mA AC. Laut
Produktnorm EN61800-5-1 muss für eine zusätzliche Schutzleitung gesorgt
werden. Siehe Kapitel 1.3.
Wenn der Frequenzumrichter als Teil einer Maschine verwendet wird, liegt
es in der Verantwortung des Maschinenherstellers, die Maschine mit einem Sicherheitsschaltgerät gemäß EN60204-1 zu versehen.
®
Es dürfen nur Originalersatzteile von Vacon
verwendet werden.
Sofern das Startsignal aktiv ist, startet der Motor sofort nach dem Einschalten
bzw. nach dem Quittieren einer Stromunterbrechung oder eines Fehlers.
Dies trifft jedoch nicht zu, wenn für die
ausgewählt wurde
.
Start-/Stopp-Logik
die Impulssteuerung
Außerdem können sich bei Parameter-, Applikations- oder Softwareänderungen
die E/A-Funktionen (einschließlich Starteingaben) ändern. Trennen Sie daher den
Motor von der Stromversorgung, wenn ein unvorhergesehener Start Gefahren
verursachen kann.
Wenn die Funktion für den automatischen Neustart aktiviert ist, startet der Motor automatisch nach einer automatischen Fehlerquittierung. Weitere
Einzelheiten finden Sie im Applikationshandbuch.
Vor der Durchführung von Messungen am Motor oder Motorkabel trennen Sie
das Motorkabel vom Frequenzumrichter.
Vermeiden Sie den Kontakt mit den Bauteilen auf den Platinen. Diese Bauteile
können durch elektrostatische Entladungen (ESE) beschädigt werden.
Vergewissern Sie sich, dass der EMV-Pegel des Frequenzumrichters den
Anforderungen Ihres Stromnetzes entspricht.
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Sicherheitvacon • 7
13006.emf
13006.emf
1.3Erdung und Erdschluss-Schutz
ACHTUNG!
Der Frequenzumrichter muss grundsätzlich über einen Erdungsleiter geerdet werden, der an die
Erdungsklemme angeschlossen wird (mit gekennzeichnet).
Der Erdableitstrom des Frequenzumrichters ist größer als 3,5 mA AC. Gemäß EN61800-5-1 muss
mindestens eine der folgenden Bedingungen für die zugehörige Schutzschaltung erfüllt sein:
a)Der Schutzleiter muss einen Querschnitt von mindestens 10 mm
Aluminium über seine gesamte Länge aufweisen.
b)Wenn der Schutzleiter einen Querschnitt von weniger als 10 mm
Aluminium aufweist, muss ein zweiter Schutzleiter mit mindestens demselben Querschnitt
verwendet werden. Dieser muss bis zu einer Stelle reichen, an welcher der Schutzleiter
einen Querschnitt von mindestens 10 mm
2
Kupfer oder 16 mm2 Aluminium aufweist.
c)Automatische Trennvorrichtung, die bei Verlust des Kontaktes zum Schutzleiter die
Stromversorgung abtrennt.
2
Kupfer oder 16 mm2
2
Kupfer oder 16 mm2
Sämtliche Schutzerdungsleiter, die nicht zum Stromversorgungskabel oder zum Kabelkanal
gehören, müssen in jedem Fall mindestens folgenden Durchmesser aufweisen:
-2,5 mm2 bei mechanischem Schutz oder
-4 mm2 ohne mechanischen Schutz.
Der Erdschlussschutz im Frequenzumrichter schützt lediglich den Frequenzumrichter selbst
vor Erdschlüssen im Motor bzw. Motorkabel. Er schützt nicht vor Personenschäden.
Aufgrund der hohen kapazitiven Ströme im AC-Antrieb besteht die Möglichkeit, dass
Fehlerstromschutzschalter nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Führen Sie an keinem Bauteil des Frequenzumrichters Spannungsfestigkeitsprüfungen
durch. Prüfungen und Tests müssen nach dem jeweils beschriebenen Prüfverfahren
durchgeführt werden. Wird dieses Verfahren nicht eingehalten, kann dies zu Schäden
am Produkt führen.
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vacon • 8PROFINET IO – Allgemeine Informationen
2.PROFINET IO – ALLGEMEINE INFORMATIONEN
PROFINET IO definiert die Kommunikation mit dezentral angebundenen Peripheriegeräten.
Das System definiert den gesamten Datenaustausch zwischen IO-Controllern (Geräten mit
„Master-Funktion“) und den IO-Devices (Geräten mit „Slave-Funktion“) sowie die Parametrierung
und Diagnose. PROFINET IO ist für den schnellen Datenaustausch zwischen Ethernet-basierten
Feldgeräten konzipiert und folgt dem Provider-Consumer-Modell.
KabeltypCAT5e STP
Standard-IPWählbar: Fest oder DHCP
Tabelle 3. Abkürzungen und Bedeutung
AbkürzungErläuterung
STW1Steuerwort 1
ZSW1Zustandswort 1
PDOProzessdaten Out
PDIProzessdaten In
PNUParameternummer
NSOLLSollwert
NISTIstwert
2.2Verbindungen und Verkabelung
Der VACON® 100 unterstützt 10/100-Mbit/s-Geschwindigkeiten im sowohl Vollduplex- als auch
Halbduplex-Betrieb. Eine Echtzeit-Prozesssteuerung setzt allerdings den Vollduplex-Betrieb und
die 100-Megabit-Geschwindigkeit voraus. Die Frequenzumrichter müssen mit dem Ethernet-Netzwerk
via STP (Shielded Twisted Pair)-Kabel CAT-5e (oder höher) physikalisch verbunden werden.
Verwenden Sie im Netzwerk nur Bauteile nach Industriestandard, und vermeiden Sie komplexe
Strukturen, um die Antwortzeit so kurz wie möglich und die Anzahl von Fehlsendungen so klein wie
möglich zu halten.
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PROFINET IO – Allgemeine Informationenvacon • 9
2.3ACD (Address Conflict Detection, Adresskonflikterkennung)
in Ethernet-Netzwerken
Der VACON® 100 nutzt einen ACD-Algorithmus (IETF RFC 5227).
Der ACD-Algorithmus versucht aktiv zu erkennen, ob die in diesem Gerät konfigurierte IP-Adresse
von einem anderen Gerät im selben Netzwerk verwendet wird. Dazu sendet ACD vier ARP-Anfragepakete,
wenn die Ethernet-Schnittstelle des Geräts bootet oder wenn sich dessen IP-Adresse ändert. ACD
unterbindet die Verwendung der Ethernet-Schnittstelle, bis die ARP-Prüfung beendet ist. Dies
verzögert das Anschalten der Feldbusprotokolle um etwa eine Sekunde.
Während der Verzögerungszeit oder danach prüft ACD eingehende ARP-Nachrichten passiv auf
Verwendung der IP-Adresse des Geräts. Wird ein Gerät mit derselben IP-Adresse erkannt, wird
ACD versuchen, seine IP-Adresse mit einer einzelnen ARP-Nachricht beizubehalten. Wenn das
andere Gerät mit derselben IP-Adresse ebenfalls ACD unterstützt, sollte es die Verwendung der
Adresse einstellen. Wenn nicht, wird ACD die Ethernet-Verbindung schließen und Alarm auslösen.
Dazu wird die Regel „Mit Richtlinie B verteidigen“ herangezogen.
Das Quittieren des Alarms ist nicht möglich, wenn das Problem akut ist. ACD öffnet die EthernetVerbindung, sobald das andere Gerät mit derselben IP-Adresse aus dem Netzwerk verschwunden
ist. Danach kann der Alarm quittiert werden. Andere Richtlinien werden nicht unterstützt. Wenn
das Feldbusprotokoll aktiv war, kann ein Feldbusfehler ausgelöst werden (je nach Konfiguration
von Feldbus und Frequenzumrichter-Applikation).
Wenn IP-Einstellungen via Profinet IO-DCP-Meldungen vorgenommen werden, ist ACD bis zum
Neustart des Frequenzumrichters deaktiviert. Grund ist, dass einige Controller erwarten, sich
unmittelbar nach dem Einstellen der IP-Einstellungen mit dem Frequenzumrichter verbinden
zu können. ACD verursacht einige Sekunden Verzögerung, bis dies möglich ist. Nach einem
Verbindungsfehler wartet die SPS in der Regel zwanzig Sekunden oder länger bis zum nächsten
Versuch. Der erfolgreiche Verbindungsaufbau dauert somit länger als zwanzig Sekunden, und es
kommt zu einer unnötigen Verzögerung für die Prozesssteuerung.
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vacon • 10PROFINET IO-Installation
9000.emf
M4x55
9174.emf
13006.emf
3.PROFINET IO-INSTALLATION
3.1Installation im VACON® 100
1
Öffnen Sie die Abdeckung des Frequenzumrichters.
An den Relaisausgangsklemmen und anderen E/A-Klemmen kann auch dann
eine gefährliche Steuerspannung anliegen, wenn der Frequenzumrichter vom
Stromnetz getrennt ist.
2
3
Abbildung 1.
Lokalisieren Sie die Komponenten am Frequenzumrichter für den Anschluss
und die Führung der Ethernetkabel.
Stecken Sie das Ethernetkabel nicht in den Anschluss unter der Steuerkarte!
Das kann Ihrem PC schaden.
Verbinden Sie das Ethernetkabel wie in Abbildung 2 gezeigt mit dem
zugehörigen Anschluss, und verlegen Sie das Kabel durch die Kabelführung.
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PROFINET IO-Installationvacon • 11
Ethernetkabel
9316_de.emf
4
Abbildung 2.
Schutzklasse IP21: Schneiden Sie die für das Ethernetkabel vorgesehene
Öffnung an der Abdeckung des Frequenzumrichters aus.
Schutzklasse IP54: Schneiden Sie die Gummitüllen auf, um die Kabel durchführen
zu können. Wenn sich die Tüllen beim Einführen des Kabels nach innen umgestülpt
haben, ziehen Sie das Kabel ein Stück zurück, um die Tüllen gerade zu richten.
Schneiden Sie die Öffnungen der Tüllen nicht weiter auf als für die verwendeten
Kabel erforderlich.
HINWEIS:
zwischen Gummidichtung und Kabel fest sein. Daher sollte der erste Teil des
Kabels gerade durch die Tülle stehen, bevor das Kabel gebogen wird. Wenn dies
nicht möglich ist, muss
Kabelschlaufe
Um die Anforderungen der Schutzart IP54 zu erfüllen, muss die Verbindung
die Festigkeit
gewährleistet werden.
der Verbindung mit
Isolierband
oder einer
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Bringen Sie die Abdeckung des Frequenzumrichters wieder an.
5
HINWEIS: Achten Sie bei der Planung darauf, dass zwischen Ethernetkabel und Motorkabel ein Mindestabstand von 30 cm eingehalten werden muss.
Abbildung 4.
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PROFINET IO-Installationvacon • 13
EthernetAnschluss
11752_de
3.2Installation im VACON® 100 X
Der Frequenzumrichter kann entweder über RS485 oder Ethernet an den Feldbus angeschlossen
werden. Der Anschluss für Ethernet befindet sich links neben den Steuerklemmen.
Abbildung 5.
3.2.1Vorbereitung
1
2
Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung des verwendeten Feldbusses.
Verbinden Sie das Ethernetkabel (siehe Spezifikation in ) mit dem zugehörigen
Anschluss, und verlegen Sie das Kabel durch die Kabelführung.
Bringen Sie die Abdeckung wieder an.
HINWEIS: Achten Sie bei der Planung darauf, dass zwischen Ethernetkabel und
Motorkabel ein Mindestabstand von 30 cm eingehalten werden muss.
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vacon • 14Parametrierung für Feldbus
4.PARAMETRIERUNGFÜR FELDBUS
In diesem Kapitel wird kurz beschrieben, wie der Frequenzumrichter parametriert werden muss,
damit der Motor über den Feldbus gesteuert werden kann. Die Anleitung bezieht sich auf BasisApplikationen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Handbuch der jeweiligen Applikation.
Damit der Frequenzumrichter Befehle über den Feldbus entgegennimmt, muss der Feldbus als
Steuerquelle für den Frequenzumrichter ausgewählt werden. Der Standardwert des Parameters
„Steuerplatz“ ist in der Regel „I/O“. Zu beachten ist, dass bei der Aktualisierung der Firmware der
Steuereinheit die Werkseinstellungen wiederhergestellt werden. Auch können manche Applikationen
zur Drehzahlsollwertauswahl per Fernsteuerung standardmäßig eine andere Quelle als Feldbus
vorsehen. In diesen Fällen muss die Drehzahlsollwertauswahl auf Feldbus eingestellt werden,
damit der Drehzahlsollwert über den Feldbus gesteuert werden kann.
Hinweis: Als Motorregelungsmodus sollte ein für den verwendeten Prozess und das Profil geeigneter
Modus ausgewählt werden.
Der Navigationspfad zu den Feldbusparametern kann sich je nach Applikation unterscheiden.
®
Die Beispielpfade unten beziehen sich auf den VACON
Grundlegende Informationen zur Verwendung der Steuertafel finden Sie im VACON
100-Frequenzumrichter.
®
100
INDUSTRIAL-Applikationshandbuch.
4.1Feldbussteuerung und grundlegende Sollwertauswahl
In den nachfolgenden Tabellen sind einige in VACON®-Applikationen für die Feldbussteuerung
relevanten Parameter für Frequenzumrichter der VACON
Sie weitere Informationen bitte dem Handbuch der jeweiligen Applikation.
Parameter können über die Steuertafel des Frequenzumrichters, das PC-Tool oder das Feldbusprotokoll
gelesen und geschrieben werden. Das Lesen und Schreiben von Applikationsparametern über
PROFINET IO ist im Kapitel 5.4.8 beschrieben. Beachten Sie, dass (je nach Ihrer Konfiguration) ggf.
über die Steuertafel oder den PC einige Verbindungsparameter für Feldbus eingerichtet werden
müssen, bevor Sie sich über Feldbus verbinden und Applikationsparameter schreiben können.
Tabelle 4. Parametrierung für Vacon® 100 (Standardapplikation)
Für Drehmomentregelungen sind einige zusätzliche Parameter einzurichten. Die folgenden
®
Ausführungen gelten für den VACON
100, ausführliche Informationen finden Sie in dem Handbuch
der jeweiligen Applikation.
•Die Motorregelungsart (ID 600) muss auf „Drehmomentsteuerung“ (2) konfiguriert werden.
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Parametrierung für Feldbusvacon • 15
Zum Konfigurieren des Frequenzumrichters auf die richtigen Drehmomentsollwerte setzen Sie den
Parameter „Drehmomentsollwertauswahl“ auf PDI1 (9). Dies ist möglich mit dem PC-Programm
oder der Steuertafel im Baum: P 3.3.2.1, ID 64.
4.2PROFINET IO-Parameter und Überwachungswerte
Das integrierte PROFINET IO-Protokoll muss bei der Bestellung des VACON® 100-Frequenzumrichters
spezifiziert werden. Bei einem Frequenzumrichter ohne integriertes PROFINET IO-Protokoll
werden die PROFINET IO-Menüs nicht angezeigt, und das Protokoll kann nicht verwendet werden.
Die Einstellungen für PROFINET IO sind unter „IO und Hardware / Ethernet / PROFINET IO“ beschrieben.
PROFINET IO beinhaltet zwei Ordner, einen für Parameter und einen zur Überwachung der
Betriebsdaten. Wenn das Protokoll deaktiviert ist, wird das Menü „Betriebsdaten“ an der Steuertafel
nicht angezeigt.
Anzahl der zusätzlich
zur Übertragung
ausgewählten
Prozessdatenfelder.
Das von der Frequenzumrichter-Applikation
zuletzt empfangene
Steuerwort (hersteller
spezifisches
(kann zu Zwecken
Fehlerbehebung dienen).
Das von der Frequenzumrichter-Applikation
zuletzt empfangene
Zustandswort (herstellerspezifisches Format)
(kann zu Zwecken der
Fehlerbehebung dienen).
Anzahl Zeitüberschreitungen beim Verbindungs-
ufbau
a
Protokoll.
Anzahl der von dem
Gerät empfangenen
Parameterzugriffe.
Vom Master gesendetes
STW1. Nicht aktualisiert
bei Verwendung eines
herstellerspezifischen
Steuerworts.
An den Master gesendetes
ZSW1. Nicht aktualisiert
bei Verwendung eines
herstellerspezifischen
Steuerworts.
Format)
im PROFINET IO-
-
der
4.2.1Name der Station
Der Profinet IO-Parameter „Name der Station“ kann über VACON® Live eingerichtet werden.
Alternativ kann dieser Name über Ethernet mit dem DCP-Protokoll geschrieben werden. Der Name
ist leer, wenn kein Name eingerichtet oder der Name von dem Netzwerkgerät auf „temporär“
gesetzt ist.
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Parametrierung für Feldbusvacon • 17
4.2.2Verbindungs-Ausfallzeit
Der Parameter „Komm.-Timeout“ gibt an, wie viel Zeit nach der letzten vom Master-Gerät
empfangenen Nachricht vergehen darf, bevor ein Feldbusfehler erzeugt wird. Dieser Wert
gilt als Zeitüberschreitungsgrenze zusätzlich zu der im PROFINET IO-Protokoll angesetzten
Zeitüberschreitungsregel. Wenn eine Verbindungsunterbrechung festgestellt wird, wird eine
Fehleraktivierung gestartet. Wenn der „Komm.-Timeout“-Wert Null ist, wird der Fehler sofort
aktiviert, sonst nach einer bestimmten Zeit. Wenn die Verbindung vor Ablauf dieser Zeit wieder
aufgebaut wird kein Fehler erzeugt.
Siehe Kapitel 5.5.
4.3Allgemeine Ethernet-Einstellungen
In einem PROFINET IO-Netzwerk richtet normalerweise die SPS die IP-Einstellungen des
Frequenzumrichters automatisch beim Verbindungsversuch ein. Der Benutzer braucht nur den
Profinet IO Adresse „Name der Station“ einzurichten, der den Frequenzumrichter dann im SPSProgramm identifiziert.
Tabelle 7. Allgemeine Ethernet-Einstellungen
Steuertafel-
struktur
P5.9.1.1
P5.9.1.2
P5.9.1.3.1 IP-Adresse
P5.9.1.3.2 Subnetzmaske
P5.9.1.3.3
P5.9.1.4
P5.9.1.5
P5.9.1.6
P5.9.1.7MAC-Adresse--2486
ParameterBereichWerkseinst.IDBeschreibung
IP-
Adressmodus
Doppel-IPErkennung
Standard-
gateway
Aktive
IP-Adresse
Aktive
Subnetzmaske
Aktiver
Standard-
gateway
Fest (1),
DHCP (2)
Gesperrt (0),
Freigegeben (1)
1.0.0.0-
223.255.255.255
0.0.0.0-
255.255.255.255
0.0.0.0-
255.255.255.255
--2483
--2484
--2485
DHCP (2)2482 IP Mode
freigegeben2569
192.168.0.102529 Feste IP-Adresse
255.255.0.02530 Feste Subnetzmaske
192.168.0.12531 Feser Standardgateway
Wenn die Einstellung deaktiviert
ist, wird ein Adresskonflikt nicht
erkannt und nicht behandelt.
Zeigt die aktuell aktive IP-Adresse.
Ist gleich dem festen Wert, wenn
der IP-Modus „Fest“ ist.
Zeigt die aktuell aktive
Subnetzmaske an. Ist gleich
dem festen Wert, wenn der
IP-Modus „Fest“ ist.
Zeigt den aktuell aktiven
Standardgateway an. Ist gleich
dem festen Wert, wenn der
IP-Modus „Fest“ ist.
MAC-Adresse des
Frequenzumrichters
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vacon • 18Parametrierung für Feldbus
4.3.1IP-Adressmodus
Der IP-Modus bestimmt, wie die IP-Einstellungen des Frequenzumrichters vorgenommen werden.
Wenn ein DHCP-Server ausgewählt ist, wird der Frequenzumrichter versuchen, seine IP-Einstellungen
von dem mit dem lokalen Netzwerk verbundenen DHCP-Server zu beziehen. Gelingt es dem
Frequenzumrichter nicht, seine IP-Einstellungen abzurufen, wird er nach etwa einer Minute eine
link-lokale Adresse (z. B. 169.x.x.x) als aktuelle IP-Adresse verwenden.
Wenn unter „IP Mode“ die Option „Feste IP“ gewählt ist, werden die im Untermenü „Einstellungen
für feste IP“ angegebenen Einstellungen verwendet.
IP-Einstellungen im PROFINET-Netzwerk werden normalerweise beim Verbindungsvorgang von
der SPS per DCP-Protokoll festgelegt. In dem Fall wird der IP-Modus auf „Fest“ gesetzt, und die
jeweiligen Einstellungen werden in den „Einstellungen für feste IP“ gespeichert.
4.3.2Aktive IP-Adresse, Subnetzmaske und Standardgateway
Dieser Wert ist nicht veränderbar. Wenn der IP-Modus „Fest“ ist, wird der unter „Feste IP-Adresse“
geführte Wert angezeigt. Wenn der Modus „DHCP“ ist, ist der Wert 0.0.0.0, wenn DHCP IP-Einstellungen
abruft, oder 169.x.x.x, wenn keine Adresse abgeholt werden konnte. Ansonsten wird die aktuell
aktive IP-Adresse angezeigt.
Anders verhält es sich, wenn die IP-Einstellungen von der SPS per DCP-Protokoll vorgenommen
wurden und die SPS das Flag „temporär“ gesetzt hat – dann werden die IP-Einstellungen beim
Booten des Frequenzumrichters auf „0.0.0.0“ zurückgesetzt, der IP-Modus bleibt dabei „Fest“.
4.3.3MAC-Adresse
Die MAC-Adresse der Steuerkarte. Die MAC (Media Access Control)-Adresse ist eine an jeden Host
im Netzwerk vergebene eindeutige Adresse. Sie kann nicht verändert werden.
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PROFINET IO-Protokollvacon • 19
5.PROFINET IO-PROTOKOLL
PROFINET ist der Ethernet-basierte Automatisierungsstandard von PROFIBUS International zur
Implementierung einer integrierten und einheitlichen Lösung basierend auf Industrial Ethernet.
PROFINET unterstützt die Integration einfacher dezentraler Feldgeräte und zeitkritischer
Anwendungen auf Feldebene ebenso wie vertikale und horizontale Vernetzung der dezentralen
Automatisierungssysteme.
Der VACON® 100-Frequenzumrichter unterstützt die PROFINET IO-Version 2.3 mit Konformitätsklasse B
und Netzlastklasse I.
5.1PROFIdrive 4.1-Profil
Damit Geräte verschiedener Hersteller miteinander kommunizieren, gilt es einen „Standard“
zu definieren, damit:
•sich die Geräte gleich verhalten,
•im Wesentlichen dieselben E/A-Daten erzeugen bzw. konsumieren,
Leerauslauf
ODER erzwungener Stopp
UND kein erzwungener Stopp
STW1-Bit 1 = falsch
ODER Bit 2 = falsch
AUS
STW1-Bit 0 = falsch
Sperre Betrieb
STW1-Bit 3 = falsch
b
Stillstand erkannt
ODER
Sperre Betrieb
STW1-Bit 3 = falsch
EIN
STW1-Bit 0 = wahr
S4: Betrieb
Abbildung 6. Allgemeines Statusdiagramm
S5: Ausschalten
ZSW1-Bit 0, 1 =True
Bit 2, 6 = False
Schnellhalt
STW1-Bit 2 = falsch
Rampenstopp
AUS
STW1-Bit 0 = falsch
Schnellhalt
Schnellhalt
STW1-Bit 2 = falsch
11610_de
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vacon • 20PROFINET IO-Protokoll
5.3PROFINET IO-Prozesskommunikation
Das PROFIdrive-Profil sieht zwei Telegramme für die Prozesskommunikation vor. Der VACON®
100-Frequenzumrichter unterstützt vier verschiedene Telegrammtypen – mit zusätzlichen
Prozessdatenelementen und ohne. Diese Telegramme enthalten entweder PROFIdrive- oder
VACON
Die verschiedenen Telegrammtypen und die zugehörigen Signale werden in den folgenden Kapiteln
beschrieben.
5.3.1Telegrammtypen
®
-spezifische Signale oder eine Kombination beider.
Die in den folgenden Kapiteln beschriebenen Telegrammtypen verwenden Steuer- und Sollwerte
®
in unterschiedlichen Kombinationen. Ein Steuer- oder Zustandswort kann entweder VACON
spezifisch oder im PROFIdrive-Standard definiert sein. Drehzahlsollwerte und Drehzahlistwerte
können verschieden skalieren.
Bitte informieren Sie sich über die Telegramme, bevor Sie sie einsetzen.
5.3.1.1Standardtelegramm 1 und Varianten
Der Standardtelegrammtyp 1 wird verwendet, wenn in Verbindung mit einer VACON®-Standardapplikation
PROFIdrive-Funktionalität gewünscht ist. Diese Telegramme (Tabelle unten) verwenden von
PROFIdrive definierte Steuerwörter, Zustandswörter, Drehzahlsollwerte und Drehzahlistwerte.
Bei Verwendung dieser Telegramme werden Prozessdatenfelder in 16-Bit-Werten kommuniziert.
STW1 erzwingt eine Flankensteuerung.
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PROFINET IO-Protokollvacon • 21
5.3.1.2VACON®-spezifisches Telegramm 1 und Varianten
Diese Telegramme (Tabelle unten) verwenden von VACON® definierte Steuerwörter, Zustandswörter,
Drehzahlsollwerte und Drehzahlistwerte für den direkten Zugriff auf die FrequenzumrichterApplikation. Bei Verwendung dieser Telegramme werden Prozessdatenfelder in 16-Bit-Werten
kommuniziert.
Tabelle 10. Herstellerspezifisches Telegramm 1 und Varianten
5.3.1.3VACON®-spezifisches Telegramm 2 und Varianten
Diese Telegramme (Tabelle unten) verwenden von VACON® definierte Steuerwörter, Zustandswörter,
Drehzahlsollwerte und Drehzahlistwerte für den direkten Zugriff auf die FrequenzumrichterApplikation. Den Unterschied zu dem herstellerspezifischen Telegrammtyp 1 bilden die zusätzlichen
allgemeinen Steuer- und Zustandswörter.
Tabelle 12. Herstellerspezifisches Telegramm 2 und Varianten
5.3.1.4VACON®-spezifisches Telegramm 3 und Varianten
Diese Telegramme (Tabelle unten) verwenden von PROFIdrive definierte Steuerwörter, Zustandswörter
und Drehzahlsollwerte, und somit die PROFIdrive-Zustandsmaschine, und dazu allgemeine
VACON
®
-Steuer- und Zustandswörter für zusätzliche Funktionalität. STW1 erzwingt eine
Flankensteuerung.
Tabelle 14. Herstellerspezifisches Telegramm 3 und Varianten
* Die Bits in einem Steuerwort sind nur wirksam, wenn das Bit 10 aktiviert ist.
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vacon • 24PROFINET IO-Protokoll
Bit 0: Ein-/Ausschalten
Dieses Bit wird zusammen mit anderen Bits verwendet, um den Betrieb des Frequenzumrichters
zu aktivieren. Wenn dieses Bit während des Betriebs auf 0 gesetzt wird, führt der Frequenzumrichter
einen Rampenstopp durch.
Bit 1: Leerauslauf-Befehl
Mit diesem Bit wird ein Stopp mit Leerauslauf angefordert. Wenn dieses Bit während des Betriebs
auf 0 gesetzt wird, führt der Umrichter einen Stopp mit Leerauslauf durch.
Bit 2: „Erzwungener Stopp“-Befehl
Mit diesem Bit wird ein erzwungener Stopp angefordert. Wenn dieses Bit während des Betriebs
auf 0 gesetzt wird, verringert der Frequenzumrichter die Drehzahl schnell auf null und hält an.
Bit 3: Freigeben des Betriebs
Dieses Bit wird zusammen mit anderen Bits verwendet, um den Betrieb des Frequenzumrichters
freizugeben. Wenn dieses Bit während des Betriebs auf 0 gesetzt wird, führt der Frequenzumrichter
einen Stopp mit Leerauslauf durch.
Bit 4: Freigeben des Rampenausgangs
Dieses Bit wird zusammen mit anderen Bits verwendet, um den Betrieb des Frequenzumrichters
freizugeben. Wenn dieses Bit während des Betriebs auf 0 gesetzt wird, verringert der Frequenzumrichter
die Drehzahl schnell auf null.
Bit 5: Einfrieren des Rampengenerators
Mit diesem Bit kann der vom Umrichter verwendete Einstellwert gehalten werden. Der Wert wird
gehalten, wenn das Bit auf 0 gesetzt ist. Wenn das Bit den Wert 1 hat, wird der vom Master gelieferte
Sollwert laufend aktualisiert.
Bit 6: Freigeben des Einstellwerts
Mit diesem Bit kann der Feldbus-Einstellwert gesperrt werden. Wenn dieses Bit auf 0 gesetzt ist,
ignoriert die Optionskarte den Sollwert des Masters und verwendet stattdessen einen Sollwert
von 0. Wird das Bit während des Betriebs auf 0 gesetzt, bremst der Frequenzumrichter bis zum
Stillstand ab.
Bit 7: Fehlerquittierung
Mit diesem Bit werden Fehler des Frequenzumrichters quittiert. Wenn die Optionskarte in diesem
Bit eine Anstiegsflanke erkennt (0 –> 1), fordert sie vom Frequenzumrichter das Quittieren vorliegender
Fehler an. Die Funktion dieses Bits ist auf steigende Flanke beschränkt.
Bit 10: Steuerung durch SPS
Dieses Bit wird vom Master verwendet, um anzugeben, dass er den Slave steuert und die über den
Feldbus gesendeten Befehle gültig sind.
Während des Betriebs muss das Bit 1 sein. Wenn der Umrichter nicht in Betrieb ist und das Bit den
Wert 0 hat, kann der Umrichter nicht gestartet werden.
Wenn der Umrichter in Betrieb ist und das Bit auf 0 gesetzt wird, behält die Optionskarte die vom
Umrichter bereitgestellten Prozessdaten bei und setzt dessen Status auf FEHLER. Die Reaktion
des Frequenzumrichters auf diesen Feldbusfehler hängt von den Parametereinstellungen des
Frequenzumrichters ab.
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PROFINET IO-Protokollvacon • 25
5.3.2.2PROFIdrive-Zustandswort 1 (ZSW1)
In der Tabelle unten ist die Belegung des Zustandsworts 1 angegeben.
Tabel le 19. Übersicht über die Bit-Belegung im Zustandswort 1
Bedeutung
Bit
Bit-Wert ist 1Bit-Wert ist 0
0EinschaltbereitNicht einschaltbereit
1BetriebsbereitNicht betriebsbereit
2Betrieb freigegeben (Umrichter folgt Sollwert)Betrieb gesperrt
3Fehler vorhandenKein Fehler
4Stopp mit Leerauslauf nicht aktiviert (kein AUS2)Stopp mit Leerauslauf aktiviert (AUS2)
5Erzwungener Stopp nicht aktiviert (kein AUS3)Erzwungener Stopp aktiviert (AUS3)
6EinschaltsperreKeine Einschaltsperre
7Warnung vorhandenKeine Warnung
8Drehzahlfehler im ToleranzbereichDrehzahlfehler nicht im Toleranzbereich
9Steuerung durch SPS angefordertKeine Steuerung durch SPS angefordert
10f oder n erreicht oder überschrittenf oder n nicht erreicht
11GerätespezifischGerätespezifisch
12Umrichter in BetriebUmrichter angehalten
13
Umrichter bereit für Wechsel in den
Betriebszustand
Umrichter ist nicht bereit
Bit 0: Einschaltbereitschaft
Dieses Bit gibt an, ob der Umrichter zum Einschalten der Leistungselektronik bereit ist. Wenn es
den Wert 0 hat, ist der Umrichter nicht zum Einschalten der Leistungselektronik bereit. Wenn das
Bit den Wert 1 hat, ist der Umrichter bereit, die Leistungselektronik einzuschalten.
Bit 1: Betriebsbereitschaft
Dieses Bit gibt an, ob der Umrichter betriebsbereit ist. Wenn es den Wert 0 hat, wird die
Leistungselektronik ausgeschaltet und der Umrichter kann nicht in Betrieb genommen werden.
Wenn das Bit den Wert 1 hat, wird die Leistungselektronik eingeschaltet und der Umrichter kann
auf Anforderung des Masters anlaufen.
Bit 2: Betriebsstatus
Dieses Bit gibt an, ob der Umrichter in Betrieb ist oder nicht. Wenn es den Wert 0 hat, ist der
Umrichter nicht in Betrieb. Wenn das Bit den Wert 1 hat, ist der Umrichter in Betrieb.
Bit 3: Vorliegen von Fehlern
Dieses Bit gibt an, ob nicht quittierte Fehler im Umrichter vorliegen. Wenn es den Wert 0 hat, liegen
keine nicht quittierten Fehler im Umrichter vor. Wenn das Bit den Wert 1 hat, ist mindestens ein
nicht quittierter Fehler im Umrichter vorhanden.
Bit 4: Leerauslauf aktiviert
Dieses Bit gibt an, ob ein Leerauslauf-Befehl aktiv ist oder nicht. Wenn es den Wert 0 hat, ist ein
Leerauslauf-Befehl aktiv. Wenn das Bit den Wert 1 hat, ist kein Leerauslauf-Befehl aktiv.
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vacon • 26PROFINET IO-Protokoll
Bit 5: Erzwungener Stopp aktiviert
Dieses Bit gibt an, ob ein „Erzwungener Stopp“-Befehl aktiv ist oder nicht. Wenn es den Wert 0 hat,
ist ein „Erzwungener Stopp“-Befehl aktiv. Wenn das Bit den Wert 1 hat, ist kein „Erzwungener
Stopp“-Befehl aktiv.
Bit 6: Einschaltsperre
Dieses Bit gibt an, ob die Leistungselektronik eingeschaltet werden kann oder nicht. Wenn es den
Wert 0 hat, kann die Leistungselektronik eingeschaltet werden. Wenn das Bit den Wert 1 hat, kann
die Leistungselektronik nicht eingeschaltet werden.
Bit 7: Vorliegen von Warnungen
Dieses Bit gibt an, ob Warn-/Alarminformationen im Umrichter vorliegen. Wenn es den Wert 0 ist,
liegt keine Warnung vor. Wenn das Bit den Wert 1 hat, ist eine Warnung vorhanden.
Bit 8: Betrieb im Einstellwerttoleranzbereich
Dieses Bit gibt an, ob der Umrichter in Betrieb ist und die Istdrehzahl dem Einstellwert entspricht.
Wenn es den Wert 0 hat, stimmt der Istwert der Drehzahl nicht mit dem Einstellwert überein. Wenn
das Bit den Wert 1 hat, stimmt der Istwert der Drehzahl mit dem Einstellwert überein.
Bit 9: Steuerung durch Master angefordert
Dieses Bit gibt an, ob der Feldbus-Master die Führung des Frequenzumrichters übernehmen soll.
Wenn es den Wert 0 hat, übernimmt der Master die Steuerung des Frequenzumrichters nicht. Wenn
das Bit den Wert 1 hat, ist der Master gefordert, die Steuerung des Frequenzumrichters zu übernehmen.
Beim VACON
®
100 hängt der Wert dieses Bits von der Konfiguration des FrequenzumrichterSteuerplatzes ab. Wenn Feldbus als Steuerplatz zugewiesen ist, hat das Bit den Wert 1. Bei einem
anderen Steuerplatz hat das Bit den Wert 0.
Bit 10: Einstellwert erreicht oder überschritten
Dieses Bit gibt an, ob der Einstellwert erreicht oder überschritten wurde. Wenn es den Wert 0 hat,
wurde der Einstellwert nicht erreicht oder überschritten. Wenn das Bit den Wert 1 hat, wurde der
Einstellwert erreicht oder überschritten.
Bit 12: Umrichter in Betrieb
Dieses Bit gibt den Zustand des Frequenzumrichters an. Wenn das Bit den Wert 1 hat, läuft der
Motor. Wenn das Bit den Wert 0 hat, wurde der Motor angehalten.
Bit 13: Umrichter bereit
Dieses Bit gibt den Zustand des Frequenzumrichters an. Wenn das Bit auf 1 steht, ist der
Frequenzumrichter bereit für den Übergang in den aktiven Betriebszustand.
5.3.2.3PROFIdrive-Drehzahlsollwert NSOLL_A
Normierter 16-Bit-Drehzahlsollwert (aus einem Vorzeichen-Bit und einer 15-Bit-Ganzzahl)
•NSOLL_A = 0x4000 entspricht 100 % der parametrierten Motorhöchstdrehzahl.
•NSOLL_A = 0xC000 entspricht –100 % der parametrierten Motorhöchstdrehzahl.
5.3.2.4PROFIdrive-Drehzahlistwert NIST_A
Normierte 16-Bit-Istdrehzahl
•NIST_A = 0x4000 entspricht 100 % der parametrierten Motorhöchstdrehzahl.
•NIST_A = 0xC000 entspricht –100 % der parametrierten Motorhöchstdrehzahl.
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PROFINET IO-Protokollvacon • 27
5.3.2.5Festes VACON®-FB-Steuerwort
Das herstellerspezifische Steuerwort ist in Kapitel 8 „ANHANG 2 – STEUERWORT UND
ZUSTANDSWORT“ beschrieben.
5.3.2.6Festes VACON®-FB-Zustandswort
Das herstellerspezifische Zustandswort ist in Kapitel 8 „ANHANG 2 – STEUERWORT UND
ZUSTANDSWORT“ beschrieben.
5.3.2.7Allgemeines VACON®-FB-Steuerwort
Das allgemeine FB-Steuerwort ist 16 Bit lang und vollkommen applikationsspezifisch.
5.3.2.8Allgemeines VACON®-FB-Zustandswort
Das allgemeine FB-Zustandswort ist 16 Bit lang und vollkommen applikationsspezifisch.
5.3.2.9VACON®-FB-Drehzahlsollwert
Der FB-Drehzahlsollwert ist ein Wert ohne Vorzeichen im Bereich 0–10000d (0–2710h). Der Wert 0
entspricht der Mindestfrequenz, der Wert 10000d der Höchstfrequenz. Die angeforderte Richtung
wird mit dem Bit 1 im festen FB-Steuerwort angegeben.
5.3.2.10VACON®-FB-Drehzahlistwert
Der FB-Drehzahlistwert ist ein Wert ohne Vorzeichen im Bereich 0–10000d (0–2710h). Der Wert 0
entspricht der Mindestfrequenz, der Wert 10000d der Höchstfrequenz. Die Richtung wird mit dem
Bit 2 im festen FB-Zustandswort angegeben.
5.3.2.11VACON®-Prozessdaten
Die Prozessdatenvariablen sind herstellerspezifische Variablen, die mit dem Frequenzumrichter
ausgetauscht werden können. Pro Telegramm können bis zu acht Prozessdatenvariablen kommuniziert
werden. Von der Optionskarte an den Master gesendete Werte werden als PDO (Prozessdaten-Out)Variablen, vom Master an die Optionskarte gesendete Werte als PDI (Prozessdaten-In)-Variablen
bezeichnet. Der Inhalt der PDO-Variablen kann im Frequenzumrichter durch Zuordnung von
Feldbus-Prozessdaten parametriert werden. Weitere Informationen finden Sie im Applikationshandbuch
des Frequenzumrichters.
5.3.3Schnelleinstellungen
So können Sie Ihr Profinet IO einfach und schnell zur Verwendung einrichten:
In der Frequenzumrichter-Applikation: Wählen Sie den Feldbus als den aktiven Steuerplatz aus
(siehe Betriebsanleitung des Frequenzumrichters).
In der Master-Software:
1. Setzen Sie den Wert des Steuerworts auf 0hex.
2. Setzen Sie den Wert des Steuerworts auf 47Ehex.
3. Setzen Sie den Wert des Steuerworts auf 47Fhex.
4. Der Zustand des Frequenzumrichters ist BETRIEB.
5. Setzen Sie den Sollwert auf „2000Hex“ (= 50,00 %).
6. Die Istdrehzahl ist 2000Hex (25,00 Hz, wenn MinFreq 0,00 Hz ist und MaxFreq 50,00 Hz ist).
7. Setzen Sie den Wert des Steuerworts auf 47Ehex.
8. Der Zustand des Frequenzumrichters ist STOPP.
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vacon • 28PROFINET IO-Protokoll
5.4PROFIdrive IO-Parameter
5.4.1Parameter von PROFIdrive
Die Tabelle unten nennt die grundlegenden PROFIdrive-Parameter (Fortsetzung auf der nächsten Seite)
Tabelle 20. Grundlegende PROFIdrive-Parameter
PNUBedeutungDatentypErläuterung
Beschreibt die Daten im
Sollwerttelegramm. Der Parameter
ist ein Array von Signalnummern, das
das Sollwerttelegramm erzeugt
Beschreibt die Daten im
Istwerttelegramm. Der Parameter
ist ein Array von Signalnummern,
das das Istwerttelegramm erzeugt
915
916
Auswahlschalter für
DO IO-Daten im
Sollwerttelegramm
Auswahlschalter für
DO IO-Daten im
Istwerttelegramm
Array[n]
Unsigned16
Array[n]
Unsigned16
Das aktuell ausgewählte
Standardtelegramm wird gelesen.
922TelegrammauswahlUnsigned16
Es gibt z. B. bei ST1 die 1 zurück.
Mögliche Werte siehe Kapitel 5.3.1.1,
Kapitel 5.3.1.2, Kapitel 5.3.1.3,
Kapitel 5.3.1.4
Der Parameter ist ein Array. Der
Index des Arrays gibt die Zuordnung
einer Signalnummer und ihres Werts
zu einer Parameternummer an.
923
Liste aller Parameter
für Signale
Array[n]
Unsigned16
Für nicht unterstützte Standardsignale
(Signale im Bereich 1–99) ist der Wert
auf 0 gesetzt. Lücken zwischen
gerätespezifischen Signalen
werden mit 0 gefüllt.
Siehe Tabelle 23
930BetriebsmodusUnsigned161 = Drehzahlregelmodus
Der Fehlermeldungszäher wird
jedes Mal hochgezählt, wenn sich der
Fehlerpuffer ändert. Dies stellt sicher,
944FehlermeldungszählerUnsigned16
dass der Fehlerpuffer grundsätzlich
ausgelesen wird. Ohne diesen Parameter
ist nicht gewährleistet, dass sich der
Fehlerpuffer nicht beim Auslesen ändert
Der Parameter ist ein Array aus 8
Elementen. Das erste Element zeigt
einen aktiven nicht quittierten Fehler
an. Die folgenden Elemente enthalten
quittierte Fehler. Die zuletzt quittierte
947Fehlernummer
Array[n]
Unsigned16
Fehlernummer steht an Index 1, die
älteste Nummer an Index 7
.
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PROFINET IO-Protokollvacon • 29
Tabelle 20. Grundlegende PROFIdrive-Parameter
PNUBedeutungDatentypErläuterung
Ein Array ist folgendermaßen aufgebaut
(Bedeutung des Index):
0 = Herstellercode (0x01BA)
1 = Typ des Frequenzumrichtergeräts
(0x0002): 1 = VACON NX-Serie, 2 = VACON
100-Serie, 3 = VACON 20-Serie
2 = Softwareversion – XXYYd (XX – größere
Revision, YY – kleinere Revision)
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Nummerierte Liste der
definierten Parameter
Array[n]
Unsigned16
980:
Dies ist eine Liste der
Parameternummern aller
implementierten Parameter. Die Liste
enthält nicht die Nummern 980–989.
Die Parameter sind in aufsteigender
Reihenfolge verzeichnet. Der Wert 0
bezeichnet das Ende der Liste.
981–989:
Nicht verwendet Die Länge ist jeweils 1
und der Wert 0, was für eine leere Liste
steht.
vacon • 30PROFINET IO-Protokoll
5.4.1.1PROFIdrive-Parameter für PROFINET IO-Kommunikationsschnittstelle
Die Tabelle unten nennt die Parameter für die PROFINET IO-Kommunikationsschnittstelle.
Tabel le 21. PROFIdrive-Parameter
PNUBedeutungDatentypErläuterung
Oktettstring
61000Name der Station
[240] ohne
Nullendung
61001IP der Station
Unsigned32IP-Adresse der Station für die
61002MAC der StationOktettstring [6]
61003
Standardgateway
der
Station
Unsigned32
61004Subnetzmaske der StationUnsigned32
Name der Station für die PROFINET
IO-Netzwerkschnittstelle, die diesem
Frequenzumrichtergerät zugeordnet ist
PROFINET IO-Netzwerkschnittstelle
MAC-Adresse der Station für die
PROFINET IO-Netzwerkschnittstelle
Standardgateway der Station für die
PROFINET IO-Netzwerkschnittstelle
Subnetzmaske der Station für die
PROFINET IO-Netzwerkschnittstelle
5.4.2Herstellerspezifische PROFIdrive-Parameter
Die Tabelle unten nennt herstellerspezifische PROFIdrive-Parameter.
Zu Testzwecken. Betrifft nicht den Betrieb des
Frequenzumrichters
Ein Array aus 16 Elementen. Verwendung nur
zu Testzwecken. Betrifft nicht den Betrieb des
Frequenzumrichters
Ein Parameter zum Aufrufen von Parametern
über die Frequenzumrichter-Applikation.
Dazu können Sie die gewünschte
Frequenzumrichterparameter-ID in das
Subindexfeld der Parameteranforderung
eingeben. Siehe Kapitel 5.4.8
Ein Array aus 16 Elementen. Von PDI1 (Index 0)
bis PDI16 (Index 15)
Ein Array aus 16 Elementen. Von PDO1 (Index
0) bis PDO16 (Index 15)
Dieser Parameter beschreibt, wie viele
Umdrehungen 100 % in den PROFIdrive 4.1Drehzahlsollwert- und Drehzahlistwertfeldern
entsprechen
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Um den Fehlerspeicher zu löschen, schreiben
Sie einen Wert in den Parameter
Ein Array aus 40 Elementen bestehend aus
VACON®-Fehlerspeicher-Fehlercodes
Ein Array aus 16 Elementen. Von PDI1 (Index 0)
bis PDI8 (Index 7)
Ein Array aus 16 Elementen. Von PDO1 (Index 0)
bis PDO8 (Index 7)
Betriebszeit des Frequenzumrichters in
Sekunden als 32-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen
Rückstellbarer Betriebszeitzähler des
Frequenzumrichters in Sekunden als 32-BitGanzzahl ohne Vorzeichen. Der rückstellbare
Betriebszeitzähler wird durch Schreiben einer
0 zurückgesetzt
Energiezähler des Frequenzumrichters in kWh
als 32-Bit-Fließkommazahl (IEEE 754)
Rückstellbarer Energiezähler des
Frequenzumrichters in kWh als 32-BitFließkommazahl (IEEE 754). Der rückstellbare
Betriebszeitzähler wird durch Schreiben einer
0 zurückgesetzt
5.4.3PROFIdrive-Signalnummern
Die Tabelle unten nennt die PROFIdrive-Signalnummern (Fortsetzung auf der nächsten Seite).
54Wirkleistung10106Gibt immer Null zurück.
57Drehzahlistwert A10107Gibt immer Null zurück.
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vacon • 32PROFINET IO-Protokoll
Tabelle 23. PROFIdrive-Signalnummern
Signal-Nr.SignalbezeichnungPNUPNU-Name
58
100
101
102
103
104
105
106
107
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
Umrichterstatus-/
Fehlerwort
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
Festes VACON
®
PDO1
®
PDO2
®
PDO3
®
PDO4
®
PDO5
®
PDO6
®
PDO7
®
PDO8
®
PDI1
®
PDI2
®
PDI3
®
PDI4
®
PDI5
®
PDI6
®
PDI7
®
PDI8
®
Festes VACON
Zustandswort
Fester VACON
®
Fester VACON
Drehzahlistwert
Allgemeines VACON
Steuerwort
Allgemeines VACON
Zustandswort
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
®
DW PDO1
®
DW PDO2
®
DW PDO3
®
DW PDO4
®
DW PDO5
®
DW PDO6
®
DW PDO7
®
DW PDO8
®
DW PDI1
-Steuerwort
®
-
-Sollwert
®
-
®
-
®
-
10108Gibt immer Null zurück.
10110
10110
10110
10110
10110
10110
10110
10110
10109
10109
10109
10109
10109
10109
10109
10109
10112
10113
10114
10115
10120
10121
10123
10123
10123
10123
10123
10123
10123
10123
10123
VACON®-16-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-16-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-16-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-16-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-16-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-16-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-16-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-16-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-16-Bit-PDI (Prozessdaten In)
VACON®-16-Bit-PDI (Prozessdaten In)
VACON®-16-Bit-PDI (Prozessdaten In)
VACON®-16-Bit-PDI (Prozessdaten In)
VACON®-16-Bit-PDI (Prozessdaten In)
VACON®-16-Bit-PDI (Prozessdaten In)
VACON®-16-Bit-PDI (Prozessdaten In)
VACON®-16-Bit-PDI (Prozessdaten In)
Festes VACON®-Steuerwort
Festes VACON
®
-Zustandswort
VACON®-Drehzahlsollwert
VACON
Allgemeines VACON
Allgemeines VACON
®
-Drehzahlistwert
®
-Steuerwort
®
-Zustandswort
VACON®-32-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-32-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-32-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-32-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-32-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-32-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-32-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-32-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-32-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
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PROFINET IO-Protokollvacon • 33
Tabelle 23. PROFIdrive-Signalnummern
Signal-Nr.SignalbezeichnungPNUPNU-Name
133
134
135
136
137
138
139
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
VACON
®
DW PDI2
®
DW PDI3
®
DW PDI4
®
DW PDI5
®
DW PDI6
®
DW PDI7
®
DW PDI8
10123
10122
10122
10122
10122
10122
10122
VACON®-32-Bit-PDO (Prozessdaten Out)
VACON®-32-Bit-PDI (Prozessdaten In)
VACON®-32-Bit-PDI (Prozessdaten In)
VACON®-32-Bit-PDI (Prozessdaten In)
VACON®-32-Bit-PDI (Prozessdaten In)
VACON®-32-Bit-PDI (Prozessdaten In)
VACON®-32-Bit-PDI (Prozessdaten In)
5.4.4Benutzerspezifische Datensätze
Der VACON® 100-Frequenzumrichter bietet einfachen Zugang seinen Parametern und
Überwachungswerten, indem er die benutzerspezifischen PROFINET-Datensatzindizes 0x0000 –
0x7FFF nach IEC61131-Norm direkt in die Applikations-IDs des Frequenzumrichters mappt.
Es wird sowohl Lese- als auch Schreibzugriff unterstützt.
HINWEIS: Die Antwortdaten sind im Rohformat. Entnehmen Sie verfügbare IDs, Anzahl
Dezimalstellen und die für die Parameter verwendete Einheit bitte dem Applikationshandbuch.
Tabelle 24. Zugriffseinstellungen für Applikations-ID
SteckplatzSubslotBeschreibung
12Zugriff auf IDs als VACON® 100-Istdatentyp
In den Beispielen werden die folgenden Indexwerte verwendet:
•102 = Maximalfrequenz (Hz)
•600 = Motorregelungsart
Tabelle 25. Beispiel 1: Werte von Frequenzumrichter lesen
LesebefehlAntwort
Frequenzumrichter
Steckplatz SubslotIndexHexVerzög.Istwert
10200 07 A1 2050000050,0000 Hz
VACON® 100
12
60000 00 00 0111 = OL-Drehzahl
Tabelle 26. Beispiel 2: Werte an Frequenzumrichter schreiben
Schreibbefehl
Frequenzumrichter
SteckplatzSubslotIndexLängeWert (Hex)
Istwert
VACON
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5.4.5Modell für den Parameterzugriff im Basismodus
Das Modell beschreibt den Zugriff auf die PROFIdrive-Parameter:
Abbildung 7. Modell für den Zugriff auf PROFIdrive-Parameter
Für den Zugriff auf PROFIdrive-Parameter können beide Indizes verwendet werden. Der Vorgang
unterscheidet sich bei der gegenwärtigen Implementierung nicht.
Die Tabelle beschreibt die Struktur von Parameteranforderungen:
Der Anforderungsheader besteht aus 4 Feldern von jeweils einem Byte Größe.
Tabelle 31. Anforderungsheader
Byte-
nummer
1
2
FeldnameBeschreibungZulässige Werte
Anforderungs-
referenz
Anforderungs-
kennung
3Achsennummer
Angeforderte
4
Anzahl von
Parametern
Eine eindeutige Nummer
für jedes Paar aus
Anforderung und Antwort.
Dieser Wert wird vom
Master bei jeder neuen
Anforderung geändert.
Der Wert wird vom Slave
in der Antwort gespiegelt.
Legt die Art der
Anforderung fest.
Nicht verwendet, sollte
auf 1 gesetzt werden.
Die Anzahl der von der
Anforderung betroffenen
Parameter.
Eine Bitmaske mit Informationen über
die Parametermerkmale.
Verwenden Sie 0x01 für Leseanforderungen
Verwenden Sie 0x02 für
Änderungsanforderungen.
Andere Werte sind nicht zulässig.
Für VACON® 100 PROFINET IO die 1
verwenden.
Andere Werte sollten nicht verwendet werden.
Die Werte 1 bis 39 sind zulässig.
Der Wert 0 ist nicht zulässig.
Die Werte 40 bis 255 sind nicht zulässig.
.
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PROFINET IO-Protokollvacon • 37
5.4.5.3Parameteradresse
Die Parameteradresse besteht aus 4 Felder mit insgesamt sechs Bytes.
Tabelle 32. Parameteradresse
Byte-
nummer
FeldnameBeschreibungZulässige Werte
1Attribut
2
3–4
Anzahl der
Elemente
Parameter-
nummer
5–6Subindex
Gibt an, auf welchen
Teil eines Parameters
zugegriffen werden soll.
Gibt die Anzahl der
Elemente an, die in einem
Array angesprochen
werden.
Die Nummer des
gewünschten Parameters.
Legt das erste ArrayElement des Parameters
für
den Zugriff fest.
Verwenden Sie 0x10 zum Lesen/
Schreiben des Wertes eines
Parameters.
Verwenden Sie 0x20 zum Lesen
der Beschreibung eines Parameters.
Verwenden Sie 0x30 zum Lesen des Textes
eines Parameters (nicht unterstützt).
Andere Werte sollten nicht verwendet
werden.
Die Werte 0 und 1 sind für Nicht-ArrayParameter zulässig.
Die Werte 1 bis 234 sind für ArrayParameter zulässig.
Andere Werte sollten nicht verwendet
werden.
Zulässige Werte sind die Nummern
der
unterstützten Parameter, siehe
Kapitel 5.4.6.2.
Die Werte 0 bis 65535 sind zulässig.
Andere Werte sind nicht zulässig.
Die Felder „Parameternummer“ und „Subindex“ bestehen aus jeweils zwei Bytes, die Felder
„Attribut“ und „Anzahl der Elemente“ aus jeweils einem Byte.
5.4.5.4Parameterwert
Das Feld für den Parameterwert ist nur in Änderungsanforderungen vorhanden (nicht in
Leseanforderungen). Das Feld für den Parameterwert besteht aus einem zwei Byte langen Header,
gefolgt von einer Werteliste. Je nach Format des Parameters besteht ein Einzelwert aus einem,
zwei oder vier Bytes. Somit richtet sich die Gesamtgröße des Parameterfeldes nach dem Format
und der Anzahl der Werte in der Meldung.
Tabel le 33. Parameterwert
Byte-
nummer
FeldnameBeschreibungZulässige Werte
Verwenden Sie 0x41 für Byte.
Verwenden Sie 0x42 für Wort.
1Format
Der Datentyp des
Parameters.
Verwenden Sie 0x43 für Doppelwort.
Der Wert 0x44 wird für Fehler verwendet.
Andere Werte sollten nicht verwendet
werden.
2
Anzahl der
Werte
Die Anzahl der Werte im
Feld mit dem
Parameterwert.
Die Werte 0 bis 234 sind möglich.
Die
Einschränkungen werden unten
beschrieben.
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vacon • 38PROFINET IO-Protokoll
Byte-
nummer
3...WertDer Wert des Parameters.
FeldnameBeschreibungZulässige Werte
Die Werte 0 bis 65535 sind zulässig.
Andere Werte sind nicht zulässig.
Die Anzahl der Werte, die pro Frame übertragen werden können, ist auf 39 beschränkt.
5.4.6Parameter Antwort
Es gibt in PROFIdrive zwei Arten von Parameterantworten:
•Schreibantworten (Antworten auf Schreibanforderungen)
•Leseantworten (Antworten auf Leseanforderungen)
Eine Leseantwort besteht aus zwei Elementen:
•Antwortheader
•Parameterwert(e) (je nach Anforderungsart)
AntwortheaderParameterwert(e)
5.4.6.1Fehlerreaktion
Wenn beim Parameterzugriff ein Fehler aufgetreten ist, ist die Antwort des Slave eine
Fehlerreaktion. Der Header einer Fehlerreaktion enthält die nachfolgend beschriebenen vier Bytes.
Tabel le 34. Fehlerreaktion
Byte-
nummer
FeldnameBeschreibungZulässige Werte
Der Slave gibt 0xDE zurück,
einen Lesefehler zu melden.
um
1
Funktions-
nummer
Vorgangsnummer
Der Slave gibt 0xDF zurück,
um
einen Schreibfehler zu melden.
Andere Werte werden beim
Parameterzugriff nicht verwendet.
Legt fest, wie die
2
Fehlerde-
kodierung
Fehlerinformationen in den
folgenden zwei Feldern
dekodiert werden sollen.
Immer 128 in PROFIdrive.
Andere Werte werden beim
Parameterzugriff nicht verwendet.
0x3 = Ressource nicht
verfügbar
0x4 bis 0x7 = Reserviert
(nicht verwendet)
0x8 bis 0xF = Benutzerspezifisch (nicht verwendet)
0xD bis 0xF = Benutzerspezifisch (nicht verwendet)
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vacon • 40PROFINET IO-Protokoll
5.4.6.3PROFIdrive-Parameterzugriffsfehler
Zusätzlich zu den Fehlerangaben im Fehlerantwortfeld enthält das Parameterwertfeld Details zu
dem Fehler. Das dritte Oktett des Parameterwerts wird auf 0x00 gesetzt, dem vierten Oktett wird
wie in Tabelle 36 beschrieben die Fehlernummer zugewiesen.
Tabelle 36. PROFIdrive-Parameterzugriffsfehler
Fehlernummer BedeutungVerwendung
0x00
0x01
0x020x0 = ungültiger Index
0x03Ungültiger Subindex
0x04Nicht-Array-Parameter
0x05Falscher Datentyp
0x06
0x07
0x08
0x09
0x0A
0x0BKeine Betriebspriorität
0x0C bis 0x0E
Unzulässige
Parameternummer
Parameterwert kann
nicht geändert werden
Wertzuweisung nicht
zulässig (kann nur
zurückgesetzt werden)
Beschreibungselement
kann nicht geändert
werden
Reserviert
(nicht verwendet)
Keine
Beschreibungsdaten
verfügbar
Reserviert
(nicht verwendet)
Reserviert
(nicht verwendet)
Zugriff auf nicht verfügbaren Parameter
Änderungsanforderung für schreibgeschützten
Parameter
0xB0 = Parameteranforderungen werden nicht
unterstützt
Zugriff auf nicht vorhanden Subindex eines ArrayParameters
Zugriffsversuch auf Subindex eines Nicht-ArrayParameters
Änderungsanforderung mit ungültigem Datentyp
für den angerufenen Parameter
Unzulässige Änderungsanforderung auf einen Wert
ungleich Null
Änderungsanforderung für schreibgeschütztes
Element der Parameterbeschreibung
Zugriff auf nicht verfügbare
Parameterbeschreibung
Änderungsanforderung ohne Zugriffsberechtigung
zur Durchführung der Änderung
0x0FKein Textarray verfügbarZugriff auf nicht verfügbares Parameter-Textarray
0x10
0x11
0x12 bis 0x13
Reserviert
(nicht verwendet)
Anforderung kann nicht
ausgeführt werden
Reserviert
(nicht verwendet)
0x14Unzulässiger Wert
Zugriff ist aus unbekannten Gründen
vorübergehend nicht möglich
Die Änderungsanforderung enthält einen Wert, der
sich im gültigen Bereich befindet, aber aus anderem
Grund unzulässig ist
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PROFINET IO-Protokollvacon • 41
Tabelle 36. PROFIdrive-Parameterzugriffsfehler
Fehlernummer BedeutungVerwendung
0x15Antwort zu lang
0x16
Unzulässige
Parameteradresse
Die Länge der Antwort überschreitet die maximal
übertragbare Länge
Fehler im Parameteradressfeld
0x17Ungültiges FormatUngültiges Format in der Schreibanforderung
Die Anzahl der Werte in der Schreibanforderung
stimmt nicht mit der Anzahl der Werte im
Parameter überein
0x18
Anzahl der Werte nicht
konsistent
0x19Achse nicht vorhandenZugriff auf nicht vorhandene Achsennummer
0x20
0x21
0x22 bis 0x64
0x65
0x66
Parametertext kann
nicht geändert werden
Ungültige
Anforderungskennung
Reserviert
(nicht verwendet)
Ungültige
Anforderungsreferenz
Ungültige
Anforderungskennung
Änderungsanforderung für nicht verfügbaren
Parametertext
Wenn eine Parameteranforderung nicht die
Kennung 01h oder 02h hat, wird dieser Fehlercode
zurückgegeben
Unzulässiger Wert für Anforderungsreferenz
Unzulässiger Wert in Anforderungskennung (weder
„Parameter anfordern“ noch „Parameter ändern“)
0x67
0x68
Reserviert
(nicht verwendet)
Ungültige
Parameteranzahl
Ungültige Anzahl Parameter in Anforderung
(0 oder größer als 39)
0x69Ungültiges AttributUngültige Attributangabe in Anforderung
0x6A
Reserviert
(nicht verwendet)
Es wurden nicht genügend Parameterwertdaten
0x6BAnforderung ist zu kurz
in einer Änderungsanforderung übertragen.
Es ist auch möglich, dass die Anforderung keine
vollständige Parameteradresse enthielt
0x6CParameter nicht gefunden
0x6D
Ungültige
Änderungsanforderung
Parameter nicht gefunden oder Fehler beim Zugriff
aufgetreten
Problem mit der Anforderung oder Anforderung
wurde nicht verarbeitet
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vacon • 42PROFINET IO-Protokoll
5.4.6.4Antwortheader
Der Antwortheader besteht aus 4 jeweils ein Oktett großen Feldern.
Tabel le 37. Antwortheader
Byte-
nummer
1
FeldnameBeschreibungZulässige Werte
Anforderungsre-
ferenz
2Antwortkennung
3Achsennummer
Angeforderte
4
Anzahl
Parameter
5.4.6.5Parameterwerte
Eindeutige Nummer für
jedes Paar aus Anforderung
und Antwort
Legt die Art der Antwort
fest. Ein Fehler bei der
Ausführung einer
Anforderung wird durch das
Setzen von Bit 7 in diesem
Feld angegeben.
Nicht verwendet, sollte auf 1
gesetzt werden.
Die Anzahl der von der
Anforderung betroffenen
Parameter
Vom Slave gespiegelt.
0x01 = Parameteranforderung
erfolgreich
0x02 = Parameteränderung erfolgreich
0x80 = Ungültige Anforderungskennung
0x81 = Parameteranforderung nicht
erfolgreich
0x82 = Parameteränderung nicht
erfolgreich
Andere Werte werden nicht verwendet.
Vom Slave gespiegelt
Anzahl der Parameter in der Antwort.
Aus der Anforderung gespiegelt.
Die Parameterwerte werden nur bei Anforderungen des Typs „Parameter anfordern“ in die Antwort
aufgenommen. Nähere Informationen zum Inhalt dieses Felds finden Sie im Abschnitt „Parameterwert“
in Kapitel 5.4.5.4 „Parameterwert“.
5.4.7Zugriff auf Frequenzumrichterparameter mit Applikations-ID
Die Frequenzumrichterparameter können mit der Applikations-ID-Nummer und PNU 10001 gelesen
und geschrieben werden. Dazu wird die entsprechende Applikations-ID in das Subindexfeld eingegeben.
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PROFINET IO-Protokollvacon • 43
5.4.8Beispiele für Parameterkanäle
Die Vorgänge im Parameterkanal folgen jedes Mal demselben Prozess. Abbildung 8 zeigt einen
erfolgreichen Vorgang. Wichtig ist eine ausreichend lange Wartezeit nach einer „Schreibanforderung“,
bevor eine „Leseanforderung“ gestellt wird. Wenn der Lesevorgang zu früh erfolgt, hat der
Frequenzumrichter den Vorgang noch nicht beendet und antwortet mit einem Fehler (siehe
Abbildung 2 „Modell für den Zugriff auf PROFIdrive-Parameter“). Die SPS muss dann nach einiger
Zeit einen erneuten Leseversuch unternehmen. Die Zeit zwischen Schreib- und Leseanforderung
hängt von dem Vorgang ab. Abbildung 4 zeigt, wie die Parameteranforderung in Wireshark aussieht,
Abbildung 5 zeigt, wie der Wert mit dem „PROFINET Master Simulator“ angefordert wird.
Modbus TCP-Kommunikation
SPSUmrichter
Schreibanforderung
Schreibanforderung (OK)
SPS wartet, bis der Frequenzumrichter die Anforderung verarbeitet hat
Leseanforderung
Leseanforderung (OK)
Abbildung 8. Erfolgreicher Vorgang im Parameterkanal
SPS fordert einen Vorgang an
(z.B. Wert einer ID lesen)
FU antwortet, dass er die Anforderung
verarbeiten wird
SPS fordert Ergebnis des Vorgangs an
FU antwortet mit Ergebnis des Vorgangs
(z.B. Vorgang OK, Wert ist 100)
11753_de
Abbildung 9. Anforderung des Werts von ID103 – Abzug aus Wireshark
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vacon • 44PROFINET IO-Protokoll
Abbildung 10. Anforderung des Werts von ID103 –Bildschirmabzug aus „PROFINET Master Simulator”
5.4.8.1Anfordern des ersten Elements des Werts von PNU964
Folgende Informationen werden für diese Anforderung verwendet:
Tabelle 38. Anfordern des ersten Elements von PNU964
FeldInhalt
Anforderungsreferenz0x01
Anforderungskennung0x01 = Parameter anfordern
Achsennummer0x01
Anzahl der Parameter0x01
Attribut0x10 = Wert
Anzahl der Elemente0x01
Parameternummer0x03C4 (964d)
Subindex0x0000 (0d)
Die nachstehende Tabelle enthält Nachrichten, die beim Anfordern des Werts von PNU964 gesendet
werden.
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PROFINET IO-Protokollvacon • 45
Tabelle 39. Beim Anfordern des Werts von PNU964 gesendete und empfangene Nachrichten
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vacon • 46PROFINET IO-Protokoll
Der zurückgegebene Wert enthält sechs Wörter (0x42 bedeutet Wort, 0x06 ist die Anzahl
zurückgegebener Werte), und die Werte sind 0x01BA, 0x0002, 0x0064, 0x07DE, 0x0065 und 0x0001.
Somit können folgende Informationen über das Gerät ermittelt werden:
•Herstellercode: 0x01BA
•Der Typ des Frequenzumrichtergeräts ist 0x0002
•Die Softwareversion ist 1.0 (0x0064 = 0100d)
•Das Firmwaredatum (Jahr) ist 2014 (0x07DE)
•Das Firmwaredatum (Tag/Monat) ist 1/1 (0x0065 = 101d)
•Anzahl Achsen: 1
5.4.8.3Anfordern des Wertes des Umrichterparameters ID 103
Folgende Informationen werden für diese Anforderung verwendet:
Tabelle 42. Anfordern des Werts von Parameter-ID 103
Aus dem Parameterwert geht hervor, dass der Wert das Format „Wort“ (0x42) hat, es gibt 1 Wert in
der Antwort (0x01), und der Istwert ist 0x000A. Da dieser Wert aus der Frequenzumrichter-Applikation
gelesen wurde, entnehmen Sie genauere Informationen zur Interpretation des Werts bitte dem
Applikationshandbuch des Frequenzumrichters. In diesem Beispiel wäre die Beschleunigungszeit
eine Sekunde.
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PROFINET IO-Protokollvacon • 47
5.4.8.4Ändern des Wertes des Umrichterparameters ID 103 (erfolgreich)
Folgende Informationen werden für diese Anforderung verwendet:
Tabelle 44. Schreibanforderung für den Wert von Parameter-ID 103
2Antwort auf Schreibanforderung von Frequenzumrichter an SPS
-SPS wartet, bis der Frequenzumrichter den angeforderten Vorgang verarbeitet hat
3SPS sendet Leseanforderung
4
Antwort auf
Leseanforderung
Antwortheader0x04 0x02 0x01 0x01
Die Antwort zeigt, dass der Vorgang erfolgreich war.
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vacon • 48PROFINET IO-Protokoll
5.4.8.5Ändern des Wertes des Umrichterparameters ID 103 (nicht erfolgreich)
Dieses Beispiel zeigt das Verhalten, wenn die Änderung fehlschlägt. Die SPS schreibt eine
Anforderung, den Wert von ID 103 auf 0d (Beschleunigungszeit = 0,0 s, nicht zulässig) zu ändern.
Tabelle 46. Schreibanforderung für den Wert von Parameter-ID 103
Die Antwort zeigt, dass der Vorgang nicht erfolgreich war. Der Fehler ist „untere oder obere Grenze
überschritten“.
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PROFINET IO-Protokollvacon • 49
Kommunikation
Paket innerhalb der
Watchdog-Zeit erhalten?
Empfangene IOPS
sind GUT?
„Komm.-Timeout“ 0?Waren IOPS GUT?
Zusätzliche
Zeitüberschreitungsfrist
abgelaufen?
Prüfen.
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Verbindung
aufgebaut
FEHLER!
Kabel getrennt
Verbindung geschlossen
11719_de
5.5PROFINET IO-Kommunikations- und Verbindungsausfall
PROFINET IO deklariert eine Watchdog-Zeit, innerhalb derer sowohl Master als auch Slave
IO-Daten zurücksenden müssen. Diese Watchdog-Zeit ist ein Faktor der Kommunikationszykluszeit
und wird vom Master festgelegt. Die kürzeste Zykluszeit für VACON
®
100 PROFINET IO ist 4
Millisekunden.
PROFINET IO deklariert außerdem die Prozessdatengültigkeit auf einer Submodulebene. Über diese
Gültigkeit informieren sich Provider und Consumer mit dem IOPS (Input/Output Provider State)-Byte.
Wenn die Gültigkeit eingehender Daten nicht GUT ist, ignoriert der VACON® 100 diese Daten vollständig
und verwendet die zuletzt gültigen Daten.
Wenn der Status der Daten von GUT auf SCHLECHT geht oder eine IO-Nachricht nicht innerhalb der
Watchdog-Zeit empfangen wird, wird der Zeitüberschreitungszähler gestartet und nach Ablauf ein
Fehler erzeugt. Der Steuertafelparameter „Komm.-Timeout“ (siehe Kapitel 4.2.2) wird dabei als
zusätzlicher Zeitüberschreitungswert verwendet. Genauso verhält es sich, wenn eine Verbindung
unterbrochen oder das Kabel getrennt wird (Verbindungsverlust). Die Fehlerlogik bei
Zeitüberschreitung ist in Abbildung 11 gezeigt.
Der VACON® 100 setzt den Datenstatus auf GUT, sobald er gültige Daten vom Frequenzumrichter
erhält. Außer die Kommunikation mit dem Frequenzumrichter bricht ab, bleiben die Daten GUT.
IOCS sind GUT, sobald die Optionskarte IO-Daten empfangen und verarbeiten kann.
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Abbildung 11. PROFINET IO-Kommunikations- und Zeitüberschreitungsfehler
vacon • 50Fehlersuche
6.FEHLERSUCHE
Wenn die Diagnosefunktion der Frequenzumrichtersteuerung einen ungewöhnlichen Betriebszustand
feststellt, öffnet der Frequenzumrichter, z. B. an der Steuertafel, eine Benachrichtigung. Die Steuertafel
zeigt die Folgenummer des Fehlers, den Fehlercode und eine kurze Fehlerbeschreibung an.
Den Fehler können Sie mit der Reset-Taste an der Steuertafel oder über die E/A-Klemmleiste
zurücksetzen. Die Fehler werden im Menü „Fehlerspeicher“ gespeichert, das vom Bediener
unterbrochen werden kann. Die verschiedenen Fehlercodes sind in der Fehlertabelle unten
verzeichnet. Die Fehlertabelle enthält nur die dem verwendeten Feldbus zuzuordnenden Fehler.
Wenn Sie Unterstützung bei Problemen im Zusammenhang mit PROFINET IO benötigen, senden
Sie bitte eine Beschreibung des Problems und dazu die mit VACON
Info File“ an Ihren örtlichen Kundendienst. Wenn möglich, senden Sie auch bitte ein „Wireshark“Protokoll der Situation.
®
Live aufgenommene „Drive
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Fehlersuchevacon • 51
Parameter M1.15
oder P3.2.1 prüfen.
Zähler für
fehlerhafte Frames
(siehe Tabelle 3)
wird hochgezählt
Kabeltypen und
-längen prüfen,
siehe Kapitel 3.
Z. B. WLAN und
andere Router
prüfen.
IP-Adresse,
Gateway usw.
prüfen.
9329_de.emf
6.1Andere Fehlerbedingungen
Das nachstehende Fehlersuchdiagramm hilft Ihnen, die häufigsten Probleme zu lokalisieren
und zu beheben. Wenn das Problem bestehen bleibt, wenden Sie sich bitte an Ihre örtliche
Vertriebsvertretung.
Abbildung 12. Fehlersuchdiagramm für PROFINET IO
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vacon • 52ANHANG 1 – PROZESSDATEN
7.ANHANG 1 – PROZESSDATEN
Prozessdaten IN (PDI) (Master an Slave)
Die Verwendung der PDI (Prozessdaten-In)-Variablen hängt von der jeweiligen Applikation ab.
Die Daten können frei konfiguriert werden.
Prozessdaten OUT (PDO) (Slave an Master)
Die Verwendung der PDO (Prozessdaten-Out)-Variablen hängt von der jeweiligen Applikation ab.
Der Feldbus-Master kann mithilfe der Prozessdatenvariablen die Istwerte des Frequenzumrichters
lesen. Die Steuerapplikationen verwenden die Prozessdaten wie folgt:
Tabelle 48. PDO-Variablen
IDDatenWertEinheitSkalierung
2104PDO 1AusgangsfrequenzHz0,01 Hz
2105PDO 2MotDrehzahlUpM1 U/min
2106PDO 3MotorstromA0,1 A
2107PDO 4Motordrehmoment%0,10 %
2108PDO 5Motorleistung%0,10 %
2109PDO 6MotorspannungV0,1 V
2110PDO 7
2111PDO 8Aktiver Fehlercode--
DC-Zwischenkreis-
Spannung
V1 V
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ANHANG 2 – STEUERWORT UND ZUSTANDSWORTvacon • 53
8.ANHANG 2 – STEUERWORT UND ZUSTANDSWORT
8.1Beschreibung der Steuerwortbits
Das Steuerwort besteht aus 32 Bits. Das feste FB-Steuerwort besteht aus den ersten 16 Bits. Das
allgemeine FB-Steuerwort besteht aus den restlichen 16 Bits. Während das feste FB-Steuerwort in
den VACON
Steuerworts vollkommen applikationsspezifisch und kann selbst in VACON
variieren.
Die Bedeutung der Bits des festen FB-Steuerworts ist unten beschrieben. Nicht verwendete Bits
müssen auf 0 gesetzt werden.
HINWEIS! Diese Tabelle gilt für VACON
eventuell nicht alle Funktionen.
BitFunktionBeschreibung
®
-Standardapplikationen eine feste Funktion hat, ist die Funktion des allgemeinen FB-
®
-Standardapplikationen. Der VACON® 100 HVAC unterstützt
Tabelle 49. Bits des festen FB-Steuerworts
®
-Standardapplikationen
0Start/Stopp
1Richtung
2Fehlerquittierung
3Stopp-Modus 1
4Stopp-Modus 2
5
6
7Sollwert auf 0
8
9
10Tippen 1
11Tippen 2
12Schnellhalt
13–15Reserviert
Schnelle
Rampenzeit
Sollwert
einfrieren
Steuerung durch
Feldbus anfordern
Feldbus-Sollwert
anfordern
0Stoppanforderung von Feldbus
1Betriebsanforderung von Feldbus
0Angeforderte Richtung ist „VORWÄRTS“
1Angeforderte Richtung ist „RÜCKWÄRTS“
0Keine Aktion
1
0Stopp-Modus ist unverändert
1Stopp-Modus wird auf „Leerauslauf“ übersteuert
0Stopp-Modus ist unverändert
1Stopp-Modus wird auf „Rampe“ übersteuert
0Normale Verzögerungsrampenzeit
1Verzögerungsrampenzeit wird auf kürzer als normal umgestellt
0
1
0Als Sollwert vom Feldbus wird der FB-Drehzahlsollwert verwendet
1Der Sollwert vom Feldbus wird in 0 geändert
0Steuerplatz ist wie im Frequenzumrichter parametriert (unverändert)
1Steuerplatz wird auf Steuerung durch Feldbus übersteuert
0
1Quelle des Sollwerts wird auf Feldbus übersteuert
0Keine Aktion
1Tippen anfordern mit Sollwert 1
0Keine Aktion
1Tippen anfordern mit Sollwert 2
0Keine Aktion
1Frequenzumrichter führt erzwungenen Stopp/Not-Aus durch
Anstiegsflanke (0 –>1) = aktive Fehler, Alarme und Informationen
werden zurückgesetzt
Änderungen des Sollwerts über den Feldbus (FB-Drehzahlsollwert)
werden von der Applikation berücksichtigt
Änderungen des Sollwerts über den Feldbus (FB-Drehzahlsollwert)
werden von der Applikation nicht berücksichtigt
Quelle des Sollwerts ist wie im Frequenzumrichter parametriert
(unverändert)
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
vacon • 54ANHANG 2 – STEUERWORT UND ZUSTANDSWORT
Tabelle 50. Unterstützte Steuerwortbits in Vacon 100-Frequenzumrichtern
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
ANHANG 2 – STEUERWORT UND ZUSTANDSWORTvacon • 55
8.2Beschreibung des Zustandsworts
Das Zustandswort besteht aus 32 Bits. Das feste FB-Zustandswort besteht aus den ersten 16 Bits.
Das allgemeine FB-Zustandswort besteht aus den restlichen 16 Bits. Während das feste FBZustandswort in den VACON
allgemeinen FB-Zustandsworts vollkommen applikationsspezifisch und kann selbst in VACON
Standardapplikationen variieren.
Die Bedeutung der Bits des festen FB-Zustandsworts ist unten beschrieben. Nicht verwendete Bits
müssen auf 0 gesetzt werden.
BitFunktionBeschreibung
®
-Standardapplikationen eine feste Funktion hat, ist die Funktion des
Tabelle 51. Bits des festen FB-Zustandsworts
®
-
B0Bereit
B1Betrieb
B2Richtung
B3Fehler (Fault)
B4Warnung
B5Am Sollwert
B6Stillstand
B7Fluss bereit
B8-B12Reserviert
0Frequenzumrichter ist nicht bereit
1Frequenzumrichter ist betriebsbereit
0Motor läuft nicht
1Motor läuft
0Motor läuft im Uhrzeigersinn
1Motor läuft gegen den Uhrzeigersinn
0Kein Fehler aktiv
1
Frequenzumrichter hat einen aktiven
Fehler
0Keine Warnung aktiv
1Frequenzumrichter hat aktive Warnung
0Motor läuft nicht mit Solldrehzahl
1Motor läuft mit Solldrehzahl
0Motor ist nicht bei Nulldrehzahl
1Motor läuft mit Nulldrehzahl
0Motor ist nicht magnetisiert
1Motor ist magnetisiert
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
vacon • 56ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPS
11694_00
11695_00
9.ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPS
Die nachfolgenden Beispiele zeigen die Verwendung der SIMATIC STEP 7 und des Siemens TIA
®
Portals mit dem VACON
100-Frequenzumrichter.
Die GSDML-Dateien für die Konfiguration können heruntergeladen werden von:
Dieses Beispiel zeigt, wie die SPS-Serie Siemens S7-300 mit dem SIMATIC STEP 7Programmierwerkzeug zur Verwendung des VACON
Ziehen Sie bitte die Dokumentation Ihrer SPS hinzu. Es ist wahrscheinlich, dass sich die in diesem
Beispiel verwendeten Informationen unterscheiden.
1. Erstellen Sie ein neues Projekt. Geben Sie dem Projekt einen neuen Namen, und klicken Sie auf OK.
®
100-Frequenzumrichters konfiguriert wird.
2. Fügen Sie die Station ein.
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPSvacon • 57
11696_00
11697_00
3. Doppelklicken Sie auf das „Hardware“-Symbol, um das Fenster „HW Konfig“ zu öffnen.
4. Fügen Sie die Profilschiene ein.
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
vacon • 58ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPS
11698_00
11699_00
5. Fügen Sie die Stromversorgung ein.
6. Fügen Sie die CPU ein.
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPSvacon • 59
11700_00
11701_00
7. Ändern Sie die IP-Adresse, und wählen Sie das Subnetz aus, indem Sie auf Neu klicken.
8. Klicken Sie auf OK.
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
vacon • 60ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPS
11702_00
11703_00
9. Klicken Sie auf OK.
10. Die Konfiguration sollte nun folgendermaßen aussehen:
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPSvacon • 61
11704_00
11705_00
11. Ziehen Sie den VACON 100 in das Profinet IO-System.
12. Wählen Sie ein Kommunikationsprofil aus.
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
vacon • 62ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPS
11706_00
11707_00
13. Ändern Sie die Eigenschaften des Frequenzumrichters. Geben Sie hier den Namen, den Sie
®
für den Frequenzumrichter mit VACON
Live konfiguriert haben, oder verwenden Sie anstelle
des nächsten Schritts „Gerätenamen ermitteln“ die Funktion „Zuweisen eines Gerätenamens“.
Standardmäßig wird der VACON
®
100-Frequenzumrichter einen in dem Format „Steuerung-
<SERIENNUMMER>“ erzeugten Namen haben.
14. Ermitteln Sie den Gerätenamen oder weisen Sie den Namen zu.
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPSvacon • 63
11708_00
11709_00
15. Name ermittelt. Schließen Sie das Fenster.
16. Markieren Sie den richtigen Frequenzumrichter, und klicken Sie auf die Schaltfläche „Namen
zuweisen“.
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
vacon • 64ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPS
11710_00
17. Ändern Sie den IO-Zyklus auf 4 ms (Mindestwert) oder länger.
Als Nächstes laden Sie das Programm in die SPS herunter. Danach nimmt die SPS die
®
Kommunikation mit dem VACON
100-Frequenzumrichter auf. Beachten Sie, dass zur
Steuerung des Frequenzumrichters ein SPS-Programmierblock benötigt wird, der die
Steuerlogik enthält.
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPSvacon • 65
9.2Siemens TIA Portal
Dieses Beispiel zeigt, wie die SPS-Serie Siemens S7-300 mit dem Programmierwerkzeug Siemens
®
TIA Portal zur Verwendung des VACON
100-Frequenzumrichters konfiguriert wird. Ziehen Sie
bitte die Dokumentation Ihrer SPS hinzu. Es ist wahrscheinlich, dass sich die in diesem Beispiel
verwendeten Informationen unterscheiden.
1. Erstellen Sie ein neues Projekt.
2. Geben Sie dem Projekt einen Namen und einen Ort, und klicken Sie auf „Erstellen“. Nachdem
das Projekt erstellt ist, klicken Sie auf „Projektansicht“ oben links im Bildschirm.
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
vacon • 66ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPS
3. Doppelklicken Sie auf „Geräte und Netzwerke“.
4. Ziehen Sie die verwendete SPS in das Fenster.
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPSvacon • 67
5. Fügen Sie den VACON 100 hinzu.
6. Klicken Sie auf den blauen Text „Nicht zugewiesen“, um den IO-Controller zuzuweisen.
7. Weisen Sie die Verbindungen zwischen den Ethernet-Ports in der „Topologieansicht“ zu.
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
vacon • 68ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPS
8. Weisen Sie dem VACON® 100-Frequenzumrichter IP-Einstellungen und den Namen der Station zu.
9. Doppelklicken Sie auf den VACON
®
100-Frequenzumrichter, um die Geräteansicht zu öffnen.
Local contacts: https://www.danfoss.com/en/contact-us/contacts-list/
ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPSvacon • 69
10. Ziehen Sie das verwendete Telegramm in die Konfiguration.
11. Die Konfiguration ist vollständig. Laden Sie in den nächsten Schritten die Konfiguration in die SPS.
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vacon • 70ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPS
12. Wählen Sie im Dropdown-Menü die Verbindungsschnittstelle aus (wie sich der PC mit dem TIA
Portal mit dem Netzwerk mit der SPS verbindet). Klicken Sie auf „Suchen“. Nachdem die Suche
beendet ist, sollten Sie Ihre SPS in der Liste sehen. Markieren Sie sie, und klicken Sie auf „Laden“.
13. Das TIA Portal kompiliert das Programm.
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ANHANG 3 – BEISPIEL MIT SIEMENS SPSvacon • 71
14. Klicken Sie auf „Laden“, um das Programm in die SPS zu laden.
15. Nachdem der Ladevorgang beendet ist, klicken Sie auf „Fertigstellen“. Die SPS sollte nun die
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Kommunikation mit dem VACON
100-Frequenzumrichter aufnehmen.
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vacon • 72ANHANG 4 – BEISPIEL MIT SIEMENS SIMATIC
10.ANHANG 4 – BEISPIEL MIT SIEMENS SIMATIC PDM
Die EDD-Dateien für Siemens SIMATIC PDM können heruntergeladen werden von:
1. Extrahieren Sie die EDD-Dateien in einen Ordner, und lesen Sie die Dateien mit dem PDM Device
Integration Manager in den PDM-Katalog.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Integrieren“.
3. Nach der Integration können Sie den VACON
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100-Frequenzumrichter in PDM verwenden.
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ANHANG 4 – BEISPIEL MIT SIEMENS SIMATIC PDMvacon • 73
4. Um den VACON® 100-Frequenzumrichter dem Netzwerk hinzuzufügen, wählen Sie „ProfinetNetzwerk“ und im Kontextmenü (rechte Maustaste) „Neues Objekt einfügen“ –> „Objekt“.
5. Ordnen Sie den Gerätetyp zu, und wählen Sie Vacon 100 aus.
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vacon • 74ANHANG 4 – BEISPIEL MIT SIEMENS SIMATIC
6. Geben Sie die richtige IP-Adresse für den VACON® 100-Frequenzumrichter ein.
7. Sie können auf die Parameter des Frequenzumrichters zugreifen, indem Sie das Objekt öffnen.
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ANHANG 4 – BEISPIEL MIT SIEMENS SIMATIC PDMvacon • 75
8. Sie erhalten eine Ansicht der nicht initialisierten Parameter des Frequenzumrichters. Um
Parameter in PDM herunterzuladen, wählen Sie „Gerät“ –> „In PG/PC laden“.
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vacon • 76ANHANG 4 – BEISPIEL MIT SIEMENS SIMATIC
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ANHANG 4 – BEISPIEL MIT SIEMENS SIMATIC PDMvacon • 77
9. Sie haben nun die aktualisierten Werte, die auch in das Gerät heruntergeladen werden können.
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vacon • 78ANHANG 4 – BEISPIEL MIT SIEMENS SIMATIC
10. Sie können auch live gehen und das Basis-Monitormenü aufrufen.
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ANHANG 5 – LWIP-LIZENZvacon • 79
11.ANHANG 5 – LWIP-LIZENZ
Lizenz für LWIP
Copyright (c) 2001, 2002 Swedish Institute of Computer Science.
Alle Rechte vorbehalten.
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unter den folgenden Bedingungen gestattet:
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oder andere beigegebene Unterlagen aufgenommen werden.
3.Der Name des Autors darf nicht ohne vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung verwendet
werden, um von dieser Software abgeleitete Produkte zu unterstützen oder zu bewerben.
DIESE SOFTWARE WIRD VON DEM AUTOR „WIE BESEHEN“ ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.
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MARKTÜBLICHEN BESCHAFFENHEIT ODER DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK,
WERDEN AUSGESCHLOSSEN. IN KEINEM FALL HAFTET DER AUTOR FÜR UNMITTELBARE,
MITTELBARE, BEILÄUFIG ENTSTEHENDE, KONKRETE ODER FOLGESCHÄDEN ODER
WEITERGEHENDEN SCHADENSERSATZ (UNTER ANDEREM NICHT FÜR DIE BESCHAFFUNG
VON ERSATZWAREN ODER -LEISTUNGEN, DATENVERLUST, NUTZUNGSENTGANG ODER
ENTGANGENEN GEWINN ODER GESCHÄFTSUNTERBRECHUNG), WIE AUCH IMMER UND
GLEICH NACH WELCHER HAFTUNGSTHEORIE, OB VERTRAGLICH, VERSCHULDENSUNABHÄNGIG
ODER AUS UNERLAUBTER HANDLUNG (EINSCHLIESSLICH FAHRLÄSSIGKEIT ODER ANDERES)
BEGRÜNDET, DIE SICH IN IRGENDEINER WEISE AUS DER NUTZUNG DIESER SOFTWARE
ERGEBEN, UND AUCH DANN NICHT, WENN DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN
ANGEZEIGT WURDE.
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