Danfoss ThermoDual– CM Operating guide [de]

Montage-, Inbetriebnahme-und Bedienungsanleitung
Speicherlademodul
ThermoDual®– CM
Betriebsanleitung immer griffbereit am Gerät aufbewahren!
Vor Beginn aller Arbeiten Betriebsanleitung lesen!
© Danfoss | 2018.11
Originalbetriebsanleitung
VI.MP.G1.03 | 1
ThermoDual®– CM
1.0 Allgemeines .................................................................................................................................................................................................................................. 3
1.1 Informationen zur Betriebsanleitung ................................................................................................................................................................................. 3
1.2 Mitgeltende Unterlagen ......................................................................................................................................................................................................... 3
1.3 Symbolerklärungen .................................................................................................................................................................................................................. 3
1.4 Haftung und Gewährleistung ............................................................................................................................................................................................... 4
1.5 Urheberschutz ............................................................................................................................................................................................................................ 4
1.6 Ersatzteile ..................................................................................................................................................................................................................................... 4
1.7 Demontage .................................................................................................................................................................................................................................. 4
1.8 Entsorgung .................................................................................................................................................................................................................................. 5
2.0 Sicherheit ....................................................................................................................................................................................................................................... 6
2.1 Allgemeines ................................................................................................................................................................................................................................. 6
2.2 Verantwortung des Betreibers .............................................................................................................................................................................................. 6
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................................................................................................................................................... 6
2.4 Möglicher Missbrauch ............................................................................................................................................................................................................. 7
2.5 Arbeitssicherheit ........................................................................................................................................................................................................................ 7
2.6 Persönliche Schutzausrüstung ............................................................................................................................................................................................. 7
2.7 Gefahren, die von dem Gerät ausgehen können ........................................................................................................................................................... 8
2.8 NOT-AUS-Schalter ...................................................................................................................................................................................................................... 8
2.9 Bedienpersonal .......................................................................................................................................................................................................................... 9
2.10 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen ..................................................................................................................................................................... 9
2.11 Restgefahren / Gefahrenanalyse .......................................................................................................................................................................................... 10
3.0 Technische Daten ....................................................................................................................................................................................................................... 11
3.1 Technische und Hauptsystemdaten ................................................................................................................................................................................... 11
3.1.1 CE Typenschild .................................................................................................................................................................................................................... 11
3.1.2 Legende und Bezeichnungen ....................................................................................................................................................................................... 11
4.0 Funktion ......................................................................................................................................................................................................................................... 12
5.0 Aufbau und Installation .......................................................................................................................................................................................................... 14
5.1 Aufbau und Aufstellung / Allgemeines .............................................................................................................................................................................. 14
6.0 Transport, Verpackung und Lagerung ............................................................................................................................................................................ 16
6.1 Transport von Paletten mit dem Gabelstapler ................................................................................................................................................................ 16
6.2 Transportinspektion ................................................................................................................................................................................................................. 17
6.3 Verpackung .................................................................................................................................................................................................................................. 17
6.4 Lagerung ...................................................................................................................................................................................................................................... 17
7.0 In stallation .................................................................................................................................................................................................................................... 18
7.1 Montagevorbereitung ............................................................................................................................................................................................................. 18
7.2 Primärseitiger Anschluss, Heizmedium (z. B. Fernwärme) .......................................................................................................................................... 18
7.3 Sekundärseitiger Anschluss, Trinkwasser ......................................................................................................................................................................... 18
7.4 Elektro-Anschluss ...................................................................................................................................................................................................................... 18
7.4.1 Elektrischer Anschluss elektronischer Regler .......................................................................................................................................................... 19
7.5 Montage der Anlage ................................................................................................................................................................................................................. 21
8.0 In betriebnahme ......................................................................................................................................................................................................................... 22
8.1 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme .............................................................................................................................................................................. 22
8.2 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme, Trinkwassernetz ............................................................................................................................................ 22
8.3 Primärseitige Inbetriebnahme .............................................................................................................................................................................................. 22
8.4 Regler ............................................................................................................................................................................................................................................. 23
8.5 Störung und Außerbetriebnahme ...................................................................................................................................................................................... 23
8.6 Erneute Inbetriebnahme nach einer Störung ................................................................................................................................................................. 23
8.7 Regler Danfoss Voreinstellungen ......................................................................................................................................................................................... 23
8.7.1 Grundeinstellungen .......................................................................................................................................................................................................... 23
8.7.2 Pumpeneinstellungen ..................................................................................................................................................................................................... 24
9.0 Bedienung ..................................................................................................................................................................................................................................... 25
9.1 Einschalten ................................................................................................................................................................................................................................... 25
9.2 Ausschalten ................................................................................................................................................................................................................................. 25
9.3 Wiederinbetriebnahme ........................................................................................................................................................................................................... 25
9.4 Hygiene und Thermische Desinfektion ............................................................................................................................................................................. 25
10.0 Wartung ......................................................................................................................................................................................................................................... 26
10.1 Sicherheitshinweise / Wartungsplan (Empfehlungen) ................................................................................................................................................ 26
10.2 Wartungsarbeiten ...................................................................................................................................................................................................................... 27
10.3 Maßnahmen nach Wartungsarbeiten ................................................................................................................................................................................ 27
11.0 Störungen ..................................................................................................................................................................................................................................... 28
11.1 Funktionsstörungen ................................................................................................................................................................................................................. 28
11.2 Verhalten bei Störungen ......................................................................................................................................................................................................... 29
12.0 Ersatzteile ...................................................................................................................................................................................................................................... 29
Index ............................................................................................................................................................................................................................................. 30
Anhang ............................................................................................................................................................................................................................................. 31
Aufbau / Bauteilpositionierung ...................................................................................................................................................................................................... 31
HUBA Control Durchflusssensor DS 210 ...................................................................................................................................................................................... 32
Verdrahtungsplan ................................................................................................................................................................................................................................ 34
Konformitätserklärung (Original Englisch und deutsche Fassung) ................................................................................................................................... 40
Herstellererklärung (Original Englisch und deutsche Fassung) .......................................................................................................................................... 44
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VI.MP.G1.03
ThermoDual®– CM
1. Allgemeines
1.1 Informationen zur Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung beschreibt die Installation, Bedienung und Wartung der Anlage. Die Einhaltung aller angegebenen Sicherheits­hinweise und Handlungsanweisungen ist Voraussetzung für sicheres Arbeiten und sachgerechten Umgang mit der Anlage. Darüber hi­naus sind die für den Einsatzbereich der Anlage geltenden örtlichen Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestim­mungen einzuhalten. Die Betriebsanleitung ist Produktbestandteil und in unmittelbarer Nähe des Bedienplatzes der Anlage für das Installations-, Bedienungs-, Wartungs- und Reinigungspersonal jederzeit zugänglich aufzubewahren.
1.2 Mitgeltende Unterlagen
Die einzelnen Komponenten der Anlage sind – soweit nicht an­ders ausgewiesen – Zukaufbaugruppen anderer Hersteller. Alle an der Anlage verwendeten Komponenten sind von ihren Herstellern Gefährdungsbeurteilungen unterzogen worden. Die Übereinstim­mung der Konstruktionen mit den geltenden europäischen und nationalen Vorschriften wurde von den Herstellern der Kompo­nenten erklärt. Die Konformitätserklärungen der Hersteller sowie
Die grafischen Abbildungen in dieser Anleitung sind zur besseren Darstellung der erläuterten Sachverhalte nicht unbedingt maß stabsgerecht und können von der tatsächlichen Ausführung der Anlage geringfügig abweichen. Neben dieser Betriebsanleitung gelten die Betriebsanleitungen der verbauten Komponenten. Die darin enthaltenen Hinweise – insbesondere Sicherheitshinweise – sind zu beachten!
die Betriebs-, Wartungs- und Instandsetzungsanleitungen zu den einzelnen Anlagenkomponenten sind untrennbare Bestandteile der Anlagendokumentation. Die in den Herstellerdokumenten ent­haltenen Anweisungen zur Sicherheit, Aufstellung und Installation, Bedienung, Instandhaltung, Demontage und Entsorgung der Kom­ponenten sind vom Bedienpersonal der Anlage uneingeschränkt zu befolgen.
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1.3 Symbolerklärungen
Wichtige sicherheits- und gerätetechnische Hinweise in dieser Betriebsanleitung sind durch Warnhinweise gekennzeichnet. Die Hinweise sind unbedingt zu befolgen, um Unfälle, Personen- und Sachschäden zu vermeiden.
WARNUNG!
Dieses Symbol kennzeichnet Gefahren, die zu Gesundheitsbeein­trächtigungen, Verletzungen, bleibenden Körperschäden oder zum Tode führen können. Halten Sie die angegebenen Hinweise zur Arbeitssicherheit unbe­dingt genau ein und verhalten Sie sich in diesen Fällen besonders vorsichtig!
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom! Dieses Symbol macht auf ge­fährliche Situationen durch elektrischen Strom aufmerksam. Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise besteht die Gefahr schwe­rer Verletzungen oder des Todes. Die auszuführenden Arbeiten dürfen nur von einer eingewiesenen Elektrofachkraft ausgeführt werden.
VI.MP.G1.03
ACHTUNG!
Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, deren Nichtbeachtung Be­schädigungen, Fehlfunktionen und/oder Ausfall der Anlage zur Folge haben kann.
HINWEIS!
Dieses Symbol hebt Tipps und Informationen hervor, die für eine ef­fiziente und störungsfreie Bedienung der Anlage zu beachten sind.
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ThermoDual®– CM
1.4 Haftung und Gewährleistung
Alle Angaben und Hinweise in dieser Betriebsanleitung wurden unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften, des aktuellen ingenieurtechnischen Entwicklungsstandes sowie unserer langjäh­rigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengestellt.
Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen, der Inanspruchnahme zusätzlicher Bestelloptionen oder auf Grund neuester technischer Änderungen von den hier beschriebenen Erläuterungen und zeichnerischen Darstellungen abweichen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Hersteller.
Technische Änderungen am Produkt im Rahmen der Verbesserung der Gebrauchseigenschaften und der Weiterentwicklung behalten wir uns vor. Bauteile wie z.B. Werkzeuge, die beim Gebrauch des Gerätes bestimmungsgemäß der Abnutzung und/oder normalem Verschleiß unterliegen, sowie Hilfs- und Verbrauchsstoffe wie Fette, Öle oder Reinigungsmittel fallen nicht unter die Gewährleistung.
1.5 Urheberschutz
Die Betriebsanleitung ist vertraulich zu behandeln. Sie ist aus­schließlich für die an und mit der Anlage beschäftigten Personen bestimmt. Die Überlassung der Betriebsanleitung an Dritte ohne schriftliche Zustimmung des Herstellers ist unzulässig. Bei Erfor­dernis wenden Sie sich an den Hersteller.
Vervielfältigungen in jeglicher Art und Form – auch auszugsweise – sowie die Verwertung und/oder Mitteilung des Inhaltes sind ohne schriftliche Freigabeerklärung des Herstellers nicht gestattet. Zuwi­derhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Weitere Ansprüche bleiben vorbehalten.
Im Übrigen gelten die im Liefervertrag vereinbarten Verpflichtun­gen, die allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie die Lieferbe­dingungen des Herstellers und die zum Zeitpunkt des Vertragsab­schlusses gültigen gesetzlichen Regelungen.
Diese Betriebsanleitung ist vor Beginn aller Arbeiten am und mit dem Gerät, insbesondere vor der Inbetriebnahme, sorgfältig durch­zulesen! Für Schäden und Störungen, die sich aus der Nichtbeach­tung der Betriebsanleitung ergeben, übernimmt der Hersteller keine Haftung.
Die inhaltlichen Angaben, Texte, Zeichnungen, Bilder und sonsti­gen Darstellungen sind urheberrechtlich geschützt und unterlie­gen weiteren gewerblichen Schutzrechten. Jede missbräuchliche Verwertung ist strafbar.
1.6 Ersatzteile
Nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwenden. Bei Verwendung nicht freigegebener Ersatzteile verfallen sämtliche
Garantie-, Service-, Schadenersatz- und Haftpflichtansprüche gegen den Hersteller oder seine Beauftragten, Händler und Vertreter.
1.7 Demontage
Zur Aussonderung oder Verschrottung Gerät reinigen und unter Beachtung geltender Arbeitsschutz- und Umweltschutzvorschriften zerlegen. Siehe hierzu auch: -> Hygiene.
Vor Beginn der Demontage: – Gerät ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. – Gesamte Energieversorgung vom Gerät physisch trennen, ge-
speicherte Restenergien vorschriftsgemäß entladen.
– Betriebs- und Hilfsstoffe sowie restliche Verarbeitungsmateriali-
en umweltgerecht entfernen.
ACHTUNG!
Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile können zu Beschädigungen, Fehlfunktionen oder Totalausfall der Anlage führen.
WARNUNG!
Verletzungsgefahr! Gespeicherte Restenergien, kantige Bauteile, Spitzen und Ecken am und im Gerät oder an den benötigten Werk­zeugen können Verletzungen verursachen. Sämtliche Arbeiten bei der Demontage des Gerätes dürfen deshalb nur von Fachpersonal vorgenommen werden.
WARNUNG!
Kein Trinkwasser! Trinkwasser in über einen längeren Zeitraum nicht benutzten Anlagenteilen kann unter Umständen keine Trinkwasser­qualität mehr aufweisen. Verhindern Sie derartigen Gebrauch und entleeren die Anlagenteile und führen das Wasser der Entsorgung zu.
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1.8 Entsorgung
Sofern keine Rücknahme- oder Entsorgungsvereinbarung getroffen wurde, zerlegte Bestandteile nach sachgerechter Demontage der Wiederverwertung zuführen:
• Metallische Materialreste verschrotten.
• Plastikelemente zum Kunststoffrecycling geben.
• Übrige Komponenten nach Materialbeschaffenheit sortiert ent­sorgen.
• Restmedien fachgerecht entsorgen. Bei der Einleitung von Zusatzstoffen (z. B. Glykol u. ä.) sind die geltenden Rechtsvor­schriften zu beachten.
Betriebsstoffe wie Fette, Öle, Konservierungs- und Reinigungsmit­tel aus dem Gerät sortenrein und umweltgerecht entfernen. Dabei geeignete und für die betreffenden Betriebsstoffe zugelassene Auf­fang- und Aufbewahrungsbehälter verwenden. Behälter mit Angaben über Inhalt, Füllstand und Datum eindeutig kennzeichnen und bis zur endgültigen Entsorgung so lagern, dass eine missbräuchliche Verwendung ausgeschlossen ist.
ACHTUNG!
Elektroschrott, Elektronikkomponenten, Schmier- und andere Hilfs­stoffe unterliegen der Sondermüllbehandlung und dürfen nur von zugelassenen Fachbetrieben entsorgt werden!
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2. Sicherheit
Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über alle wichtigen Sicher­heitsaspekte für einen optimalen Schutz des Personals sowie für den sicheren und störungsfreien Betrieb des Gerätes. Zusätzlich beinhal­ten die einzelnen Kapitel konkrete, mit Symbolen gekennzeichnete Sicherheitshinweise zur Abwendung unmittelbarer Gefahren.
2.1 Allgemeines
Das Gerät ist zum Zeitpunkt seiner Entwicklung und Fertigung nach geltenden, anerkannten Regeln der Technik gebaut und gilt als be­triebssicher. Es können vom Gerät jedoch Gefahren ausgehen, wenn es von nicht fachgerecht ausgebildetem Personal, unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß verwendet wird. Jede Person, die mit Arbeiten am oder mit dem Gerät beauftragt ist, muss daher die Betriebsanleitung vor Beginn der Arbeiten gelesen und verstan­den haben. Dem Betreiber wird empfohlen, sich vom Personal die Kenntnis der Betriebsanleitung nachweislich bestätigen zu lassen.
Veränderungen jeglicher Art sowie An- oder Umbauten am Gerät sind untersagt.
Alle Sicherheits-, Warn- und Bedienungshinweise am Gerät sind stets in gut lesbarem Zustand zu halten. Beschädigte Schilder oder Auf­kleber müssen sofort erneuert werden.
Angegebene Einstellwerte oder -bereiche sind unbedingt einzuhal­ten.
HINWEIS!
Umbau und Erweiterungsmaßnahmen stimmen Sie immer mit dem Hersteller ab.
2.2 Verantwortung des Betreibers
• Betriebsanleitung stets in unmittelbarer Nähe des Gerätes und für das Installations-, Bedienungs-, Wartungs- und Reinigungsperso­nal jederzeit zugänglich aufbewahren.
• Gerät nur in technisch einwandfreiem und betriebssicherem Zustand betreiben.
• Sicherheitseinrichtungen immer frei erreichbar vorhalten und regelmäßig prüfen.
Die Angaben zur Arbeitssicherheit beziehen sich auf die zum Zeit­punkt der Herstellung des Gerätes gültigen Verordnungen der Europäischen Union. Der Betreiber ist verpflichtet, während der gesamten Einsatzzeit des Gerätes die Übereinstimmung der benann­ten Arbeitssicherheitsmaßnahmen mit dem aktuellen Stand der Regelwerke festzustellen und neue Vorschriften zu beachten. Au­ßerhalb der Europäischen Union sind die am Einsatzort des Gerätes geltenden Arbeitssicherheitsgesetze sowie regionalen Vorschriften und Bestimmungen einzuhalten. Neben den Arbeitssicherheitshin­weisen in dieser Betriebsanleitung sind die für den Einsatzbereich des Gerätes allgemein gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften zu beachten und einzuhalten.
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Betriebssicherheit des Gerätes ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend der Angaben in der Betriebsanleitung gewährleistet. Die Anlage dient zur Bereitstellung von Wärme­energie aus dem Versorgungsnetz eines Energieunternehmens oder einer anderen Wärmeerzeugungsanlage (z.B. Kessel) durch Über­tragung der Wärmeleistung auf eine kundenseitige Hausanlage.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung zählt auch die korrekte Einhaltung der Montage-, Betriebs-, Wartungs- und Reinigungs anleitungen.
Der Betreiber und das von ihm autorisierte Personal sind verantwort­lich für den störungsfreien Betrieb des Gerätes sowie für eindeutige Festlegungen über die Zuständigkeiten bei Installation, Bedienung, Wartung und Reinigung des Gerätes. Die Angaben der Betriebsanlei­tung sind vollständig und uneingeschränkt zu befolgen! Der Betreiber hat darüber hinaus sicherzustellen, dass
– in einer Gefährdungsbeurteilung weitere Gefahren ermittelt
werden, die sich durch die speziellen Arbeitsbedingungen am Einsatzort des Gerätes ergeben.
– in einer Betriebsanweisung alle weiteren Arbeits- und Sicher-
heitshinweise festgelegt werden, die aus der Gefährdungsbeur­teilung der Arbeitsplätze am Gerät resultieren.
Es gilt in der Bundesrepublik Deutschland z.B. die Betriebssicherheits­verordnung (BetrSichV, BGBL I 2016).
Jede darüber hinausgehende und/oder andersartige Verwendung des Gerätes ist untersagt und gilt als nicht bestimmungsgemäß! Ansprüche jeglicher Art gegen den Hersteller und/oder seine Be­vollmächtigten wegen Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung des Gerätes sind ausgeschlossen. Für alle Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung haftet allein der Betreiber und/oder der Eigentümer.
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2.4 Möglicher Missbrauch
Das Gerät wird innerhalb einer Anlage eingesetzt und besitzt unter Umständen keine eigene Steuerung oder Abschaltvorrichtung. Der Betreiber hat durch die Installation geeigneter Sicherheitseinrich­tungen dafür zu sorgen, dass das Gerät stillgesetzt werden kann, sobald eine Gefahrensituation oder Störung auftritt.
Jede andere als die bestimmungsgemäße Verwendung der Anlage kann zu gefährlichen Situationen führen. Deshalb:
– Trinkwassererwärmungssysteme grundsätzlich nur bestim-
mungsgemäß nach den Angaben in diesem Dokument, insbe­sondere unter Einhaltung der in den Technischen Daten angege­benen Einsatzgrenzen, verwenden.
– Jede darüber hinausgehende oder andersartige Benutzung der
Trinkwassererwärmungssysteme unterlassen.
– Umbau, Umrüstung oder Veränderung der Konstruktion oder
einzelner Ausrüstungsteile mit dem Ziel der Änderung des Einsatzbereiches oder der Verwendbarkeit der Trinkwassererwär­mungssysteme unterlassen.
2.5 Arbeitssicherheit
Durch das Befolgen der Hinweise zur Arbeitssicherheit kann eine Gefährdung von Personen und/oder der Anlage verhindert werden.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann eine Gefährdung von Per­sonen und Gegenständen durch mechanische Einwirkungen oder den Ausfall der Anlage und der gesamten Arbeitsstätte bewirken.
Nichtbeachten der Sicherheitsbestimmungen führt zum Verlust jeg­licher Schadenersatzansprüche.
Hinweis!
z. B. Not-Aus-Taster etc.
WARNUNG!
Gefahr durch nicht bestimmungsgemaße Verwendung!
2.6 Persönliche Schutzausrüstung
Bei Arbeiten am und mit dem Gerät sind grundsätzlich zu tragen:
Arbeitsschutzkleidung
ist enganliegende Arbeitskleidung mit geringer Reißfestigkeit, mit engen Ärmeln und ohne abstehende Teile. Sie dient vorwiegend zum Schutz vor Erfassen durch bewegliche Maschinenteile. Keine Ringe, Ketten und sonstigen Schmuck tragen.
Schutzhandschuhe
zum Schutz der Hände vor Reibung, Abschürfungen, Einstichen oder tieferen Verletzungen sowie vor Berührung mit heißen Ober­flächen.
Schutzbrille
zum Schutz der Augen vor umherfliegenden Teilen und Flüssig­keitsspritzern.
Sicherheitsschuhe
zum Schutz vor schweren herabfallenden Teilen und Ausrutschen auf rutschigem Untergrund.
Schutzhelm
zum Schutz vor herabfallenden und umherfliegenden Teilen und Materialien.
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2.7 Gefahren, die von dem Gerät ausgehen können
Das Gerät wurde einer Gefährdungsanalyse unterzogen. Die darauf aufbauende Konstruktion und Ausführung des Gerätes entspricht dem heutigen Stand der Technik. Dennoch bleiben Restrisiken bestehen! Das Gerät erzeugt einen starken Flüssigkeitsstrahl beim Öffnen von z.B. Entleerungs- oder Entlüftungsarmaturen. Das Gerät arbeitet z.B. mit einem Druck von maximal 10 bar auf der Trinkwasserseite. Sämt­liche maximale Betriebsparameter entnehmen Sie dem Typenschild.
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Gefahr durch Herausspritzen von Flüssigkeiten unter hohem Druck. Bei allen Arbeiten am Gerät persönliche Schutzausrüstung tragen!
Das Gerät arbeitet mit elektrischer Spannungen bis 230 V und Strömen bis 16 A.
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom!
Die elektrischen Energien können schwerste Verletzungen verur­sachen. Bei Beschädigungen der Isolation oder einzelner Bauteile entsteht Lebensgefahr.
– Vor Wartungs-, Reinigungs- oder Reparaturarbeiten Hauptschal-
ter ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
– Bei allen Arbeiten an der elektrischen Anlage Gerät spannungslos
schalten.
– Keine Sicherheitseinrichtungen entfernen oder durch Verände-
rungen außer Betrieb setzen.
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Scharfkantige Gehäuseteile und spitze Ecken können Abschür­fungen der Haut verursachen. Bei Arbeiten am Gerät Schutzhand­schuhe tragen!
WARNUNG! Verbrennungsgefahr!
Heiße Oberflächen können schwere Brandverletzungen verursa­chen. Bei allen Arbeiten am Gerät grundsätzlich Schutzhandschuhe tragen! Das Gerät arbeitet mit einer maximalen Temperatur gemäß Typenschild.
Bauteile im Gerät können automatische bewegliche Teile enthal­ten (Motoren, Getriebe u. ä.). Die Geräte können hohe Gewichte aufweisen.
WARNUNG! Quetschgefahr!
Beim Transport, auch mit Hebezeugen, können durch hohe Ge­wichte Quetschungen auftreten. Das Gerät kann elektrisch beweg­te Komponenten (Motoren, Getriebe) beinhalten, die bei Berüh­rung während des Betriebes ebenfalls Quetschungen hervorrufen können. Bei allen Arbeiten am Gerät grundsätzlich spannungsfrei schalten und Schutzkleidung tragen.
2.8 NOT-AUS-Schalter
Ein NOT-AUS-Schalter ist nicht im Gerät integriert. Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass NOT-AUS-Schalter in Übereinstimmung mit den gelten Unfallverhütungsvorschriften installiert werden, wenn das gesetzlich gefordert wird.
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2.9 Bedienpersonal
Das Gerät darf nur von autorisiertem, ausgebildetem und unter­wiesenem Personal bedient und instand gehalten werden. Dieses Personal muss eine spezielle Unterweisung über auftretende Ge­fahren erhalten haben.
Als unterwiesene Person gilt, wer über die ihr übertragenen Aufga­ben und die möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und erforderlichenfalls angelernt sowie über die not­wendigen Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen belehrt wurde.
Als Fachpersonal gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Be­stimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.
Liegen beim Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, ist es auszubilden. Die Zuständigkeiten für die Bedienung und Instand­haltung müssen klar festgelegt und eingehalten werden, damit un­ter dem Aspekt der Sicherheit keine unklare Kompetenzverteilung besteht.
2.10 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen
Im Gefahrenfall oder bei Unfällen ist das Gerät durch sofortige Betä­tigung eines NOT-AUS-Schalters abzuschalten. Dies kann auch durch das Öffnen einer mit Sicherheitsschaltern versehenen Schutztür oder Schutzscheibe erfolgen, die beim Öffnen die NOT-AUS-Funk­tion auslöst.
Sicherheitseinrichtungen mit NOT-AUS-Funktion sind nur in entspre­chenden Notsituationen zu betätigen.
Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht zum normalen Abschalten des Gerätes verwendet werden.
Das Gerät darf nur von Personen bedient und instand gehalten werden, von denen zu erwarten ist, dass sie ihre Arbeit zuverlässig ausführen. Hierbei ist jede Arbeitsweise zu unterlassen, welche die Sicherheit von Personen, der Umwelt oder des Gerätes beeinträchtigt. Personen, die unter Einfluss von Drogen, Alkohol oder die Reaktions fähigkeit beeinflussenden Medikamenten stehen, dürfen am und mit dem Gerät keinerlei Arbeiten ausführen.
Bei der Personalauswahl müssen in Bezug auf das Mindestalter die Jugendarbeitsschutzvorschriften des jeweiligen Landes und ggf. da­rauf gründende berufsspezifische Vorschriften beachtet werden. Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, dass keine nicht autorisierten Per­sonen am oder mit dem Gerät arbeiten. Nichtautorisierte Personen, wie Besucher etc., dürfen nicht mit dem Gerät in Berührung kommen. Sie müssen einen angemessenen Sicherheitsabstand einhalten.
Der Bediener ist verpflichtet, eintretende Veränderungen am Ge­rät, welche die Sicherheit beeinträchtigen, sofort dem Betreiber zu melden.
Stets auf Unfälle oder Feuer vorbereitet sein! Erste-Hilfe-Einrichtun­gen (Verbandskasten, Augenspülflasche, etc.) und Feuerlöscher in greifbarer Nähe aufbewahren.
Das Personal muss mit der Handhabung und dem Standort von Sicherheits-, Unfallmelde-, Erste-Hilfe- und Rettungseinrichtungen vertraut sein. Hierdurch wird eine Abwehr von Gefahren und best­mögliche Hilfe bei Unfällen sichergestellt.
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2.11 Restgefahren / Gefahrenanalyse
Ort der Gefahr Gefahrenart Schutzziel Maßnahme
Absperrventile und
Armaturen in der Station
Verrohrung und
Komponenten in der Station
Gesamte Station Stromschlag
Verspritzen von Flüssigkeiten
Gesamte Station
Überhitzung der Station bzw.
Gesamte Station
Quetschung bei
Handbedienung
Verbrennung bei Berührung
und/oder Dampf unter
hohem Druck
Übertragung der Hitze auf
die angeschlossene
Hausanlage über die
zulässige Temperatur hinaus
Handbedienung der
Absperrventile und
Armaturen muss gefahrlos
möglich sein.
Gefahrlose Berührung bei
geöffneter Station
Gefahrlose Berührung
der Station
Kontrollierter Abbau des
Überdrucks im Störfall
Abstellen der Wärmezufuhr
im Störfall
Durch Konstruktion genug
Raum für ergonomische
Bedienung vorsehen.
Wärmeschutzisolierung von
Rohren und Komponenten
Hinweisschilder an der
Station Warnhinweise in der
Betriebsanleitung
Erfüllung des
Berührungsschutzes
Absicherung gemäß DIN
4747 T1 (Heißwasser) bzw.
DIN EN 12828, DIN 1988
Absicherung gemäß DIN
4747 T1 (Heißwasser) bzw.
DIN EN 12828
Im Betrieb lässt sich die Restgefahr auf den nachfolgenden alphabeti­schen Wert nach Suva Risikobewertung begrenzen: B5/C4/D3/E2. Das Restgefährdungspotenzial entsteht aus Nichtbeachten vorstehender Betriebsanleitung.
Die Baugruppen wurden nach expliziten Vorgaben des Betreibers hergestellt, der für Einhaltung der angegebenen Parameter, Auswahl und Qualifikation des Bedienungspersonals die Verantwortung trägt.
Die Anlage ist mit folgendem Warnschild ausgestattet, auf dem nochmals auf die wichtigsten Restgefahren hingewiesen wird:
Die Bedienung dieser Anlage ist nur durch geschultes Fachpersonal nach eingehendem Studium der beiliegenden Dokumentation zulässig. Vor Inbetriebnahme ist die Anlage zu Befüllen und vollständig zu Entlüften. Eine Überschreitung des zulässigen Betriebsüberdru­ckes oder der maximal zulässigen Betriebstemperatur laut Typenschild sowie ein anderer, als der bestimmungsmäßige Gebrauch, ist nicht zulässig.
Verbrennungsgefahr durch Berühren bzw. Austritt heißer Medien (Wasser/ Dampf). Vermeiden Sie die Berührung der Baugruppen oder tragen Sie geeignete Schutzkleidung!
Quetschgefahr bei der Bedienung der Baugruppen.
Stromschlaggefahr: vor Arbeiten an der elektrischen Anlage ist diese spannungsfrei zu schalten.
Alle Flanschverbindungen, Verschraubungen sowie elektrische Klemm- und Schraubverbin­dungen sind vor der Befüllung bzw. Inbetriebsetzung der Anlage zu kontrollieren und gege­benenfalls nachzuziehen! Pumpen nur in befülltem Zustand einschalten (kein Trockenlauf!).
Vor Inbetriebnahme sachgemäß installieren (sofern nicht werksseitig komplett montiert):
- Sicherheitsventil / Ablass- und Wrasenleitungen entsprechend DIN 4751 bzw. DIN 1988
- Schmutzfänger im Primärvorlauf / Sekundärrücklauf
- Potentialausgleich gem. VDE 0100-Teil 540 (Erdung/Schutzleiter/Potentialausgleich)
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VI.MP.G1.03
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230V AC / 50-60Hz
Danfoss A/S, Nordborgvej 81, 6430 Nordborg, Denmark
1001999999/2018/08
004X1781/TD-CM 210KW MIX-ECL INS-COVER WI
Trinkwassererwärmung
2014/68/EG Artikel 4.3
3.0 Technische Daten
3.1 Technische und Hauptsystemdaten
Die Hauptsystemdaten finden Sie auf dem Typenschild sowie den in den Anlagen enthaltenen Unterlagen (Titelblatt, Schaltschema, Datenblatt).
3.1.1 CE Typenschild
Das Typenschild ist auf der Anlage befestigt. Es enthält folgende Angaben:
– Hersteller – Geräte-Nr. – Baujahr – Typ – Leistung – Auslegungsparameter – Max. zul. Betriebstemperatur – Nenndruck-Klasse
Hersteller Seriennummer/Prod.-Datum Code/Typ Verwendungszweck PED-Kategorie Spannung
PN Klasse 10 10 Min/Max zul Betriebstemp °C 2/90 2/90 Max zul Betriebsdruck bar 10 10 Leistung kW 210 210 Temperaturprogramm °C 70-25/10-60 Wärmeübertrager XB59M-1-30 Durchfluß m3/h / Druckverlust WÜ bar /
Übergabestation
PRIM ÄR SEKUNDÄR SEKUNDÄR SEKUNDÄR SEKUNDÄR
TWE
3.1.2 Legende und Bezeichnungen
Absperrkugelhahn oder Ventil
Rückflussverhinderer
Rückschlagventil
Sicherheitsventil (SFV)
Regulierventil (Taco-Setter)
Entlüftung
Entleerung
produziert in Polen
Umwälzpumpe (HPU = Heizungspumpe, CPU = Zirkulationspumpe), LPU = Ladepumpe P1/V1, P2/V2, P3/V3 = Komponentenbezeich­nung in Elektrodiagramm
Temperaturfühler: S2, S3, S9… = Komponentenbezeichnung in Elektrodiagramm
Wärmeübertrager (HEL)
Elektronische Regelung (ECD)
3-Wege-Ventil M1 = Komponentenbezeichnung in Elektrodiagramm
1 Trinkwasser (Kalt) 2 Trinkwarmwasser (Warm/Netz) 3 Zirkulation (Eintritt) 4 Heizungsvorlauf 5 Heizungsrücklauf
2-Wege-Ventil M1 = Komponenten­bezeichnung in Elektrodiagramm
Sicherheitstemperaturwächter (STW)
VI.MP.G1.03
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4.0 Function
Die Trinkwassererwärmung im Speicherladeprinzip stellt eine effiziente und den hygienischen Erfordernissen sichere Lösung dar. Warmes Wasser wird bei Temperaturen gespeichert, die ein Wachstum von Krankheitserregern vermeiden bzw. diese abtöten. Wachstumsfördernde Lebensräume für Bakterien wie z.B. Legionel­len sind nicht vorhanden sofern, die Anlage bestimmungsgemäß betrieben wird. Hierzu ist ein integriertes Zirkulationsmanagement die optimale Voraussetzung. In Verbindung mit hygienisch opti­mierten Trinkwasserspeichern der Serie SE/SES aus Edelstahl sind diese Systeme die optimale Lösung für hohe Anforderungen an die Versorgungssicherheit, insbesondere bei Spitzenlast.
Wesentliche Vorteile des Systems sind:
• hygienisch gesichert
• effiziente Auskühlung der Primärmedien
• optimale Energieausnutzung
• unabhängige Wahl verschiedenster Energiequellen
• jederzeit ausreichend hohe Trinkwarmwassertemperatur,
die den hygienischen Anforderungen genügt
• konstante Trinkwarmwassertemperatur
HINWEIS!
Der Betrieb der Anlage mit einer geregelten Heizungspumpe (HPU) ist nur bei Differenzdruckfreiheit zwischen den Anschlüssen (4) und (5) möglich.
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TC
TC
TC
2 3 1
4
5
TC
TC
P2
DTA
HEL
M1
ECD
P3
ThermoDual®– CM
Kleinlastbetrieb (mit Zirkulation)
ECD
2 3 1
DTA
HEL
TC
TC
M1
TC
P3
4
5
TC
TC
P2
Im Kleinlastbetrieb strömt das gesamte Kaltwasser über den Durchflusstrinkwassererwärmer (HEL). Ist die Zapfleistung kleiner als die am Einstellventil voreingestellte Menge, strömt ein Teil des Trinkwassers (Zapfmenge) im oberen Speicherbereich als Kurzschlussstrecke zu den Zapfstellen. Die verbleibende Wassermenge wird dem Speicher unten wieder entnommen und somit der Speicher (DTA) weiterhin aufgeladen. Die gesamte Zapfleistung wird nur durch den Durchflusstrinkwassererwärmer (HEL) abgedeckt und der Speicher (DTA) nicht entladen.
Spitzenlastbetrieb
ECD
2 3 1
Im Spitzenlastbetrieb strömt die vorein­gestellte Menge Kaltwasser über den Durchflusstrinkwassererwärmer (HEL) und die rest­liche Menge durchströmt den Speicher (DTA) von
DTA
HEL
TC
TC
M1
TC
P3
4
5
TC
TC
P2
unten nach oben. Die Zapfleistung wird durch den Durchflusstrinkwassererwärmer (HEL) bei gleich­zeitiger Entladung des Trinkwasserspeichers (DTA) erbracht. Wird die Zapfung beendet, erfolgt der Ladebetrieb des Speichers wie unten beschrieben.
Ladebetrieb (Zapfruhe / Zirkulationsbetrieb) Erfolgt keine Zapfung wird der Speicher
aufgeladen. Die gesamte Lademenge wird unten dem Speicher (DTA) entnommen und über den Durchflusstrinkwassererwärmer (HEL) dem Speicher (DTA) oben wieder zugeführt.
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5.0 Aufbau und Installation
5.1 Aufbau und Aufstellung / Allgemeines
Trinkwassererwärmungssysteme werden in der Regel als komplett verrohrte und verdrahtete Anlagen geliefert. Systemanschlüsse sind im Datenblatt und in dieser Anleitung angegeben. Sichern Sie die Tragfähigkeit der Wand oder des Fußbodens entsprechend des Gesamtgewichtes der Anlage (inklusive Wasserinhaltsgewicht!). Achten Sie sorgfältig auf den Abgleich der vorbereiteten Anschlüsse, so dass diese spannungsfrei verbunden werden können.
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Unsachgemäße Installation und Montage kann zu schweren Perso­nen und/ oder Sachschäden führen. Installations- und Montagear­beiten dürfen deshalb nur von ausgebildetem Fachpersonal unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden.
HINWEIS!
Die Verwendung von Rohrzangen für Verschraubungen ist nicht gestattet. Verwenden Sie nur passende Schlüssel!
Verwenden Sie beim Anschluss an die Hausanlage nur konforme Ver­bindungsteile. Achten Sie insbesondere auf zulässige Materialien im Trinkwasserbereich und halten dabei alle gesetzlichen Vorgaben ein. Verzinkte Rohre und Fittinge sollten unbedingt vermieden werden um Korrosion zu verhindern. Überprüfen Sie die Übereinstimmung der Verbindungsart, der Druckstufe und der Dimension. Benutzen Sie zulässige Dichtungen und Dichtungsmaterialien.
Folgende Dichtungsarten werden von uns verwendet: Heizungsseite: KLINGER®top-sil-ML1
Trinkwasserseite: EPDM A-KT 90-00
HINWEIS!
Kontrollieren Sie alle Verbindungen vor Befüllen der Anlage und ziehen diese gegebenenfalls nach. Nach Inbetriebnahme wiederholen Sie diese Aktion in warmem Zustand nochmals.
Sollten auf Grund beschränkter Einbringmöglichkeiten (Schächte, Aufzüge, kleine Einbringöffnungen etc.) Anlagenteile oder Kompo­nenten demontiert werden müssen, so achten Sie darauf, diese nach Aufstellung wieder originalgetreu einzubauen bzw. zu verbinden.
HINWEIS!
Das (gewaltsame) Trennen von Anlagenteilen (Zersägen, Zer­schneiden usw.) von z.B. systemführenden Leitungen und/oder Rahmenteilen ist nicht gestattet.
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Für o.g. Dichtungsart (KLINGER®top-sil-ML1) auf der Heizungsseite sind folgende Drehmomente anzuwenden:
Größe/
Drehmoment
20 Nm 30 Nm 40 Nm 50 Nm 60 Nm 70 N m 80 N m 90 Nm
100 Nm
110 N m
G 3/8" NOK RISK OK OK OK OK RISK DAM DAM DAM DAM G 1/2" NOK RISK OK OK OK OK RISK DAM DAM DAM DAM G 3/4" NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM DAM
G 1" NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM DAM G 1 1/4" NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM DAM G 1 1/2" NOK NOK RISK OK OK OK OK RISK DAM DAM DAM G 1 3/4" NOK NOK NOK RISK OK OK OK OK RISK RISK DAM
G 2" NOK NOK NOK RISK OK OK OK OK RISK RISK DAM
Für o.g. Dichtungsart (EPDM A-KT 90-00) auf der Trinkwasserseite sind folgende Drehmomente anzuwenden:
Größe/
Drehmoment
5 Nm 10 N m 15 Nm 20 Nm 25 Nm 30 Nm 35 Nm 40 N m 45 Nm 50 N m 55 Nm
G 1/2" NOK OK OK RISK DAM DAM DAM DAM DAM DAM DAM G 3/4" NOK OK OK RISK DAM DAM DAM DAM DAM DAM DAM
G 1" NOK NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM G 1 1/4" NOK NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM G 1 1/2" NOK NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM G 1 3/4" NOK NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM
G 2" NOK NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM G 2 3/8" NOK NOK NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM G 2 1/2” NOK NOK NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM
120 N m
Nicht dicht
NOK
Risiko, undicht
RISK
OK
OK
DAM
Deformierung der Dichtung
Bei Ersatz sollten Sie o.g. Dichtungsarten verwenden. Bei Einsatz an­derer Typen/Werkstoffe erfragen Sie beim Hersteller oder Lieferanten die optimalen Anzugsdrehmomente um sowohl die Dichtheit zu gewährleisten, als auch eine Zerstörung der Dichtung zu vermeiden.
Achten Sie insbesondere auf der Trinkwasserseite auf die Eignung des von Ihnen gewählten Dichtungstyps. Das gilt sowohl hinsichtlich der maximal möglichen Temperatur und des maximal auftretenden Druckes als auch der Eignung im entsprechenden Medium. Auf der Trinkwasserseite sollten Dichtungen in jedem Falle eine entspre­chende Zulassung haben (z.B. KTW- oder DVGW W270 Prüfung, Elastomerleitlinie).
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6.0 Transport, Verpackung und Lagerung
Grundsätzlich folgende Sicherheitsregeln einhalten: – Der Transport ist den örtlichen Bedingungen anzupassen. – Nur zugelassene Hebezeuge und Anschlagmittel mit ausreichen-
der Tragfähigkeit verwenden.
– Gerät nur an geeigneten Anschlagpunkten befestigen, nicht an
hervorstehenden Maschinenteilen oder an Ösen angebauter Bau­teile anschlagen. Auf sicheren Sitz der Anschlagmittel achten!
– Seile und Gurte müssen mit Sicherheitshaken ausgerüstet sein.
Keine angerissenen Seile oder Seile mit Scheuerstellen ver­wenden. Seile und Gurte nicht an scharfen Kanten und Ecken anlegen, nicht knoten und nicht verdrehen. Beim Anschlagen Schwerpunkt des Gerätes beachten.
– Nie Lasten über Personen hinwegheben, schwenken oder absen-
ken.
– Das Gerät immer mit größter Sorgfalt und Vorsicht bewegen.
WARNUNG! Lebensgefahr!
Beim Heben, Schwenken und Senken besteht Gefahr schwerer Per­sonen- und Sachschäden durch herabfallende Teile. Niemals unter schwebende Lasten treten!
– Bei Behältern ist insbesondere zu beachten:
• Die Wärmedämmung darf beim Transport nicht beschädigt werden und ist insbesondere bei längeren Transportwegen zu demontieren.
• Durch geeignete Transportmittel ist sicherzustellen, dass kei­nerlei Verformungen an Anschlüssen oder am Behältermantel entstehen.
• Direkter Kontakt mit ferritischen Materialien oder eine Zerstö­rung der Oberfläche muss bei Edelstahlbehältern unbedingt vermieden werden!
6.1 Transport von Paletten mit dem Gabelstapler
Packstücke, die auf Paletten befestigt sind, können mit einem Ga­belstapler unter folgenden Bedingungen transportiert werden:
• Der Gabelstapler muss entsprechend dem Gewicht der Transporteinheiten ausgelegt sein.
• Der Fahrer muss zum Fahren des Gabelstaplers berechtigt sein.
Anschlagen:
1. Den Gabelstapler mit den Gabeln zwischen oder unter die
Holme der Palette fahren.
2. Die Gabeln so weit einfahren, dass sie auf der Gegenseite
herausragen.
3. Sicherstellen, dass die Palette bei außermittigem Schwerpunkt
nicht kippen kann.
4. Das Packstück anheben und den Transport beginnen.
WARNUNG! Lebensgefahr!
Beim Heben, Schwenken und Senken besteht Gefahr schwerer Per­sonen- und Sachschäden durch herabfallende Teile. Niemals unter schwebende Lasten treten!
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Transport mit dem Gabelstapler
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6.2 Transportinspektion
Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Trans­portschäden prüfen. Bei äußerlich erkennbarem Transportschaden Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegennehmen. Scha­densumfang auf Transportunterlagen/Lieferschein des Transpor­teurs vermerken. Reklamation einleiten.
Verdeckte Mängel sofort nach Erkennen reklamieren, da Schadens­ersatzansprüche nur innerhalb der geltenden Reklamationsfristen angemahnt werden können.
6.3 Verpackung
Die Geräte werden in unterschiedlichen Verpackungen ausgeliefert. Vorwiegende Verpackungsmaterialien sind Holz, Pappe und Kunst­stoffe (Folien, Schaumstoffe), aber auch u. a. Umreifungsbänder. Zum Verpackungsmaterial können auch Materialien gehören, die den Packstücken zum Feuchtigkeits- oder Frostschutz beigegeben werden (z. B. Kieselgelbeutel, Frostschutzmittel usw.).
Wenn keine entsprechende Vereinbarung über Rücknahme des Verpackungsmaterials getroffen wurde, verbleibt das Verpackungs­material beim Kunden.
HINWEIS!
Die am 01.12.1991 in Kraft getretene Verpackungsordnung sieht vor, dass Transportverpackungen an den Lieferanten zurückge­geben werden können. Unsere Transportverpackungen werden von uns zurückgenommen, sofern sie für uns kostenlos an Ihrer lokalen Danfoss Abteilung gesandt werden. Unfrei angelieferte Transportverpackungen werden von uns nicht angenommen.
6.4 Lagerung
Nach dem Abladen müssen die Packstücke bis zur Montage unter Beachtung der angebrachten Versand-Markierungen gelagert wer­den. Verpackte Anlagenteile und Zubehör dürfen nicht ausgepackt werden.
Für die Lagerung gelten folgende Vorschriften: – Trocken lagern. Relative Luftfeuchtigkeit: max. 60 %. – Es ist dafür zu sorgen, dass die Packstücke nicht im Freien lagern.
Darüber hinaus muss gewährleistet sein, dass der Boden des La­gerraums während der Lagerung trocken ist.
– Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Lagertemperatur 15
bis 25 °C – Staubfrei lagern. – Mechanische Erschütterungen und Beschädigungen vermeiden. – Bei längerer Lagerung über ca. 3 Monate sind die Konservierungs-
maßnahmen zu überprüfen. Bei aggressiven Witterungsverhält-
nissen muss die Konservierung ggf. erneuert werden.
ACHTUNG!
Eine umweltgerechte und in Übereinstimmung mit den entspre­chenden Entsorgungsvorschriften stehende Beseitigung muss ge­währleistet sein. Zu diesem Zweck hat DANFOSS einen Vertrag mit der Firma Interseroh AG abgeschlossen, an deren Sammelstellen die Verpackungen abgegeben werden können.
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7.0 Installation
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Unsachgemäße Installation und Montage kann zu schweren Perso­nen und/ oder Sachschäden führen. Installations- und Montagear­beiten dürfen deshalb nur von ausgebildetem Fachpersonal unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden.
7.1 Montagevorbereitung
Vor Montagebeginn alle Baugruppen und Einzelteile auf Vollstän­digkeit und einwandfreien Zustand prüfen. Für die Montage der Anlage im Aufstellungsraum beachten Sie ggf. die mitgelieferte Montageanleitung oder Quick-Guides.
7.2 Primärseitiger Anschluss, Heizmedium (z. B. Fernwärme)
Der primärseitige Anschluss erfolgt durch Fachpersonal in Abstim­mung mit dem Nah-/ Fernwärmeversorgungsunternehmen, sofern die Anlage an ein derartiges Versorgungsnetz angeschlossen wird.
Der Primärvorlauf und Rücklauf sind an die bezeichneten Anschlüsse bzw. Absperrarmaturen der Anlage anzuschließen. Die Inbetrieb­nahme der Primärseite wird bei Fernwärmeanschlüssen in der Re­gel vom zuständigen Nah-/Fernwärme Versorgungsunternehmen ausgeführt.
Verwenden Sie beim Anschluss an die Hausanlage nur konforme Verbindungsteile. Überprüfen Sie die Übereinstimmung der Verbin­dungsart, der Druckstufe und der Dimension.
Rohrverbindungen sind üblicherweise:
- Heizungsanschlüsse als Anschweißenden
- Flanschanschlüsse gemäß DIN EN (Druckstufen PN 6 … 40)
- Gewindeanschlüsse nach DIN 2999 als Innen- oder Außengewinde
- Gewindeanschlüsse nach DIN 2993 / ISO 228 als Außengewinde
ACHTUNG!
Beschädigte Komponenten dürfen nicht montiert werden! Nur völlig intakte Teile verbauen!
Da die Anlage ohne primärseitigen Schmutzfänger bzw. Filter ge­liefert wird, stellen Sie sicher, dass dieser vor der Anlage eingebaut wird um die Bauteile der Anlage vor Schmutzeintrag zu schützen. Andernfalls kann dies zum Verlust der Garantie führen.
Entfernen Sie vor Inbetriebnahme alle Partikel innerhalb der Rohrlei­tungen (spülen) der Anlage und des Schmutzfängers.
7.3 Sekundärseitiger Anschluss, Trinkwasser
Die Sekundärseite wird durch die installierende Fachfirma an die bezeichneten Absperrarmaturen der Anlage angeschlossen.
7.4 Elektro-Anschluss
Nur ein von dem zuständigen Elektrizitäts-Versorgungsunterneh­men zugelassener Elektro-Fachinstallateur darf unter Einhaltung al­ler gültigen Bestimmungen und Vorschriften die Elektroinstallation der Station durchführen. Werkseitig ist die Anlage fertig verdrahtet und geprüft.
Auch auf der Trinkwasserseite ist vor der Anlage ein zugelassener Wasserfilter gemäß Vorschriften zu installieren.
Spülen Sie die Komplettanlage vor Inbetriebnahme und entfernen Sie alle Schmutzteile vorher, inclusive der Reinigung des Rückspül­filters. Diese Maßnahmen sind ebenfalls zur Aufrechterhaltung der Gewährleistung zwingend erforderlich.
Bevor sie mit dem elektrischen Anschluss beginnen, beachten Sie bitte folgendes:
• Lesen Sie die für Sie relevanten Passagen in dem Abschnitt Warnhinweise.
• Die Station ist an ein Netz mit 230 V AC anzuschliessen. Der Netzanschluss ist gemäss behördlichen Vorschriften auszuführen.
• Die Anlage muss fertig verdrahtet und an einen externen Hauptschalter angeschlossen werden, damit sie während Wartungs-, Reinigungs- oder Reparaturarbeiten ausgeschaltet werden kann.
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7.4.1 Elektrischer Anschluss elektronischer Regler
Der Anschluss der Feldgeräte und Fühler ist im separaten Dokument „Installation Guide, ECL Comfort 310, P318“ ersichtlich.
Den Verdrahtungsplan des Gesamtgerätes finden Sie im Anhang sowie in den zusätzlich beigefügten Unterlagen.
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7.5 Montage der Anlage
Einbau und Anschluss des Gerätes darf nur von autorisiertem und befähigtem Personal durchgeführt werden. Beim Einbau sind alle örtlichen Standards und Vorschriften einzuhalten.
Beim Einbau ist darauf zu achten, dass die Anlage frei zugänglich für Montage- und Wartungsarbeiten bleibt.
Vor dem Einbau der Anlage sind alle Rohrleitungen und Anschlüsse von Verschmutzungen zu befreien.
Alle Verschraubungen und Verbindungen sind nachzuziehen, da sie sich durch Erschütterungen während des Transportes gelöst haben könnten.
Die Sicherheitsventilabblaseleitung ist laut geltenden örtlichen Vorschriften herzustellen. Für die Montage der Anlage im Aufstel­lungsraum beachten Sie ggf. die mitgelieferte Montageanleitung oder Quick-Guides.
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8.0 Inbetriebnahme
Nachfolgend genannte Maßnahmen sind grundsätzlich durchzu­führen bei:
– Erstinbetriebnahme des Gerätes (siehe Inbetriebnahmeprotokoll) – Wiederinbetriebnahme nach komplexen Wartungsarbeiten am
Gerät – Wiederinbetriebnahme nach Umsetzung des Gerätes – Wiederinbetriebnahme nach Störungsbeseitigung am Gerät. – Wiederinbetriebnahme nach Stilllegung oder längeren Still-
standszeiten – Wasserqualität prüfen Die Installation und Erstinbetriebnahme des Gerätes erfolgt ver-
einbarungsgemäß durch Mitarbeiter des Herstellers, von durch ihn autorisierten Partnerfirmen oder die installierende Fachfirma. Die eigenmächtige Erstinbetriebnahme ist nicht zulässig.
HINWEIS!
Beachten Sie die erforderlichen Maßnahmen zur Erhaltung der Trinkwasserqualität!
In jedem Fall ist das Vorliegen des vollständig ausgefüllten Inbetriebnahmeprotokolls (siehe beigefügte Dokumente) Vorraussetzung für die Aufrechterhaltung der Gewährleistung der Anlage.
Vor der Inbetriebnahme prüfen, ob alle sicherheitstechnischen Vor­schriften und Bestimmungen beachtet wurden. Die Hausanlage mit Trinkwasser befüllen. Um Schäden zu vermeiden, darauf achten, dass der Druck beim Befüllen den max. zulässigen Betriebsdruck nicht übersteigt.
8.1 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme
Für die Inbetriebnahme des Trinkwassersystems müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
- die Inbetriebnahme muss ggf. durch das Fernwärmeversorgungs-
unternehmen genehmigt sein
- alle Schraubverbindungen und Befestigungen müssen fest an-
gezogen sein
- das System muss rohrtechnisch ordnungsgemäß angeschlossen
sein
- alle Verunreinigungen und Montagerückstände müssen aus den
Rohrleitungen entfernt sein
8.2 Sekundärseitige Inbetriebnahme, Trinkwassernetz
Vor der Inbetriebnahme prüfen, ob alle sicherheitstechnischen Vor­schriften und Bestimmungen beachtet wurden.
Die Betriebsdaten auf dem Typenschild der Anlage müssen mit den Betriebsdaten des Nah/ Fernwärmeunternehmens oder der heizungsseitigen Versorgungsanlage und der Hausanlage (Trink­wasserseite) übereinstimmen.
Vor der ersten Inbetriebnahme ist die Sekundärseite durch die Instal­lationsfirma ausreichend zu spülen. Alle Verbindungen auf Dichtigkeit und festen Sitz kontrollieren. Anlage auf die erforderliche statische Höhe befüllen.
- das System muss elektrisch und regelungstechnisch ordnungs­gemäß angeschlossen sein, Versorgungsspannung muss bis zum Hauptschalter bzw. Sicherungsautomaten anliegen
- das Heizmedium muss an den Primärabsperrarmaturen mit den erforderlichen Parametern anliegen
- die Hausanlage muss einschließlich des Systems gefüllt und ent­lüftet sein (Pumpen unbedingt entlüften!)
Das Trinkwassernetz mit Trinkwasser befüllen. Um Schäden zu vermeiden, darauf achten, dass der Druck beim Befüllen den max. zulässigen Betriebsdruck nicht übersteigt. Entlüften Sie die Anlage an den höchsten Punkten vollständig.
Vor der ersten Inbetriebnahme ist die Sekundärseite durch die In­stallationsfirma ausreichend zu spülen.
Alle Verbindungen auf Dichtigkeit und festen Sitz kontrollieren.
8.3 Primärseitige Inbetriebnahme
Alle Arbeiten auf der Primärseite der Anlage dürfen ggf. nur nur in Abstimmung mit dem Nah/ Fernwärme-Versorgungsunternehmen durch geeignetes ausgebildetes und eingewiesenes Fachpersonal ausgeführt werden.
Anlage über die Absperrarmatur im Primärvorlauf langsam befüllen. Hierfür auch die Absperrarmatur im Primärrücklauf langsam öffnen.
Bei Betrieb mit einer elektronischen Regelung ist das Regelventil (sofern vorhanden) über den Handbetrieb auf die Position „geöff­net“ einzustellen.
Durchfluss/Differenzdruckregler oder Druckregler (sofern vorhan­den) auf maximalen Durchfluss bzw. vorgegebenen Differenzdruck einstellen.
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Vorhandene Druckregler auf den projektierten Wert einstellen. Alle Verbindungen auf festen Sitz und Dichtigkeit kontrollieren, ggf.
mit dem erforderlichen Anzugsmoment nachziehen. Primärseite ausreichend spülen, Absperrarmaturen schließen.
Schmutzfänger reinigen und elektronischen Heizungsregler, wenn vorhanden, entsprechend beigefügter Bedienungsanweisung des Herstellers auf Nennbetrieb einstellen.
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8.4 Regler
Werkseitig wird der elektronische Regler von Danfoss voreingestellt. Den Regler zur Stromversorgung anschliessen. Sprachwahl bestäti-
gen, Datum und Zeit einstellen und der Regler ist jetzt betriebsbereit.
8.5 Störung und Außerbetriebnahme
Die Heizungspumpe und andere Bauteile wie Regelventile, Füh­ler oder Thermostate sind an die Netzspannung angeschlossen. Sofort den Hauptschalter ausschalten oder den Netzstecker ziehen. Absperrarmaturen schließen. Zur Störungsbeseitigung unbedingt eine Fachfirma hinzuziehen.
- Netzspannung trennen
- Absperrarmaturen auf der Primär- und Sekundärseite schließen
- zur Störungsbeseitigung unbedingt eine Fachfirma hinzuziehen Die Anlage ist bei Entleerung zu belüften. Unterdruck kann zur Zer-
störung von Anlagenkomponenten oder des ggf. vorhandenen Speichers führen.
Änderung der voreingestellten Parameter erfolgt nach der Bedie­nungsanleitung des Reglerherstellers, die der Station beigefügt ist.
WARNUNG!
Verbrennungsgefahr! Bei Undichtigkeiten auf der Primärseite kann heißes Wasser oder Dampf austreten. Verbrennungsgefahr!
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom! Auslaufendes Wasser kann die gesamte Anlage unter lebensgefähr­liche Spannung setzen. Vor Arbeitsbeginn Anlage spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern!
8.6 Erneute Inbetriebnahme nach einer Störung
Nach einer Störung erfolgt eine erneute Inbetriebnahme mit der Fachfirma.
8.7 Regler Danfoss Voreinstellungen
8.7.1 Grundeinstellungen
Bauteil
Grund-/
Starteinstellung
Heizungspumpe P1 / V1 Anpassungszeit 110 65 1 … 100 s, OFF 10 s 10 s 10 s OFF
Speicherladepumpe P2 / V2 Nachlauf P-TL (P2) 110 41 0 … 180 min 1 min 3 min 3 min 3 min
Zirkulationspumpe P3 / V3
Heizung/Vorlauf S2
Ladetemperatur S3
Ladetemperatur S3
"Heizung/Rücklauf-
begrenzung"
"Speicher oben
EIN"
"Speicher unten
AUS"
Zirkulations-
temperatur
Bezeich-
Parameter Parameter-Nummer Einstellbereich
nung
Applikation
Code-Nummern
TWW-Zirkulation, intern / extern
Priorität P-Zirk. 13055 AUTO / IDLE / S TOP AUTO IDLE IDLE IDLE "Pumpe Start Diff.
(Vorlauf primär) *)" Max. T-Heizmittel
(WW Ladung) *) **)
Warmwasser / Austritt HEX *)
S5 Rücklauf primär 1103 0 10 … 110 °C 40 °C 65 °C 65 °C 65 °C
S6 Einschaltdifferenz *) 1119 5 -50 … -1 K -5 K -5 K -5 K -5 K
S8 Ausschaltdifferenz *) 1119 4 -50 … -1 K -3 K -3 K -3 K -3 K
Zirkulation
S9
*) (Normal-/ Komfortbetrieb)
Zirkulation *)
S9
(Desinfektionsbetrieb) *) Fühler muss angeschlossen werden **) Hinweis: Einstellung darf nicht niedriger als Sollwert S3 + S2 sein! nicht relevant
70 °C fett dargestellte Wer te sind abweichend von der Voreinstellung bzw. müssen eingestellt werden!
Grundeinstellung (Start) >Type P318. xxxx
Hydrauliktyp/Regelungsart (muss nicht eingeste llt werden)
110 54 OFF / ON OFF ON ON ON
1137 1 0 … 40 K 4 K 3 K 3 K 3 K
11152 10 … 110 °C 80 °C 80 °C 80 °C 80 °C
> Heizkreis 1 (linker Balken) > Zeitprogramm/Tag aktiv > Sollwert S3
13370 5 … 90 °C 55 ° C 55 °C 55 °C 55 ° C
12125 OFF/10 … 110 °C OFF 65 °C 65 °C 65 °C
10 … 150 °C 60 °C 60 °C 60 °C 60 °C
Werks-
Einstellung
TD-CM TD-CM TD- CM
318.1 31 8.1 318 .1
a b c
Venti l Pumpe Misch
004X1677 + 83 00 4X176 6…75
00 4X1689
00 4X1776…8 0
00 4X1781…85
00 4X1695
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8.7.2 Pumpen- und Ventileinstellungen
Systemart und Regelungsapplikation
Leistung Regelung System Parameter max./min. Parameter max./min. Parameter max./min. Pa ra meter 1118 6
[kW] Ty p
140
210 004X176 6 55 15 100 15 105,0 280 00 4X1767 55 15 100 15 150,0 350 00 4X176 8 65 15 100 15 150,0 420 004X1769 65 15 100 15 150,0 455 00 4X1770 65 15 100 15 150,0 140
210 004X1771 55 15 100 15 105,0 280 004X1772 55 15 100 15 150,0 350 00 4X177 3 65 15 100 15 150,0 420 004X1774 65 15 100 15 150,0 455 00 4X1775 65 15 100 15 150,0 140
210 004X1781 57 57 55 15 100 15 75,0 280 004X1782 60 60 55 15 100 15 113,0 350 00 4X178 3 65 65 65 15 100 15 113,0 420 004X1784 65 65 65 15 100 15 113,0 455 00 4X178 5 64 64 65 15 100 15 113,0 140 210 004X1776 47 15 55 15 100 15 280 004X1777 52 15 55 15 100 15 350 00 4X177 8 57 15 65 15 100 15 420 00 4X1779 62 15 65 15 100 15 455 00 4X178 0 60 15 65 15 10 0 15
70 °C fett dargestellte Werte sind abweichend von der Voreinstellung bzw. müssen eingestellt werden!
2-Wege-Ventil o.
Sicherheitsfkt.
2-Wege-Ventil m.
Sicherheitsfkt.
3-Wege-Mischventil
+ Pumpe
Pumpenregelung 318.1d
Applikation
318.1b
318.1b
318.1f
Code 11165 [% ] 11167 [%] 12165 [%] 12167 [%] 13165 [%] 13167 [%] s gesamt
00 4X1677
00 4X1683
00 4X1695 69 69 59 15 10 0 15 75,0
00 4X1689 59 15 59 15 100 15
Heizungspumpe
[P1]
nicht relevant
nicht relevant
Speicherladepumpe
[P2]
59 15 100 15 105,0
59 15 100 15 105,0
Zirkulationspumpe
[P3]
Antrieb Ventil
nicht relevant
[M1]
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9.0 Bedienung
Die Anlage wird im Automatikbetrieb gefahren. Während des Be­triebes ist zur Bedienung kein Personal im Bereich der Anlage und in ihrer unmittelbaren Nähe erforderlich.
9.1 Einschalten
Zum Einschalten beachten Sie bitte die Anforderungen unter Punkt 8 „Inbetriebnahme“.
Die Anlage kann am Hauptschalter der elektronischen Regelung ein­geschaltet werden und arbeitet danach automatisch. Bei Regelungen ohne eigenen Hauptschalter ist dieser bauseits zu installieren.
9.2 Ausschalten
Das Abschalten erfolgt am Hauptschalter der elektronischen Regelung. Bei Regelungen ohne eigenen Hauptschalter ist dieser bauseits zu installieren.
9.3 Wiederinbetriebnahme
Für die Wiederinbetriebnahme nach längeren Stillstandszeiten gelten z.B. in Deutschland die Bedingungen nach DIN 1988 Teil 8 und VDI 6023. Beachten Sie ggf. andere, entsprechende lokale oder länderspezifische Forderungen. Insbesondere nach einer thermischen Desinfektion besteht Verbrühungsgefahr.
WARNUNG!
Verbrühungsgefahr! Beim Umgang mit heißem Wasser, die für das Produkt geltenden Sicherheitsvorschriften beachten. Vorsicht beim Umgang mit heißen Betriebsstoffen Verbrennungsgefahr!
9.4 Hygiene und Thermische Desinfektion
Eine thermische Desinfektion muss ggf. nach lokalen oder länder­spezifischen Vorschriften, Gesetzen oder anderweitigen Vorgaben durchgeführt werden. Unten genannte Vorgehensweise ist deshalb nur ein möglicher Vorschlag. Sofern die Anlage zeitweise in der Funktion „Thermische Desinfektion“ betrieben werden soll, beach­ten Sie folgende Hinweise:
1. Sicherstellen, dass an den Entnahmestellen kein Warmwasser gezapft wird. Betriebsstoffe können hohe Temperaturen erreichen
2. Absperrorgane zur Heizwasserseite öffnen
3. Alle Pumpen einschalten
4. Sollwert für Ventile auf 70 °C (zur Desinfektion) einstellen.
5. Speichervolumen auf der Trinkwasserseite (wenn vorhanden) und Warmwassernetz inkl. Zirkulationsleitung auf 70 °C aufheizen (Dauer ca. 2-3 Stunden).
6. Jede Zapfstelle ca. 3 Minuten lang mit 70-grädigem Wasser durchströmen lassen. Damit werden die Leitungen desinfiziert.
7. Nach erfolgter Desinfektion die regulären Sollwerte wieder einstellen (empfohlen 60°C, d.h. in den Automatikbetrieb stellen).
Prüfen Sie immer vor einer thermischen Desinfektion, ob alle Anlagenteile, auch die Hausinstallation, geeignet für die gewünschte Desinfektionstemperatur sind.
80
75
70
Verbrühungen
empfinden
schwere
Auswirkungen von Trinkwassertemperaturen auf Hautoberflächen, Quelle: Dr. J.P. Bull,
65
60
55
50
45
leichte
schmerzhaftes
Temperatur-
Industrial Injuries and
0,1 101 100 1000 10000
Burns Unit, Medical Research Council
Folgende Richtwerte des Gefahrenpotentials sind zu beachten:
- 38 °C sichere Temperatur zum Baden 39 - 45 °C Schmerzempfinden ab 10 Sek. oder länger 46 - 48 °C Schmerzempfinden 6 - 2 Sek. 49 - 54 °C Warnung vor Verbrühung 55 - 59 °C Verbrühungsgefahr, kurzzeitig
ab 60 °C Verbrühungsgefahr, unmittelbar ab 70 °C extreme Gefahr
Quelle: Dr. Gabriele Elsäßer, Landesgesundheitsamt Brandenburg Dr. J.P. Bull, Birmingham Accident Hospital
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ThermoDual®– CM
10.0 Wartung
10.1 Sicherheitshinweise
In der Anlage ist eine Übersicht der wichtigsten technischen Vor­schriften enthalten. Für die Wartung der Anlage finden Sie ins­besondere in DIN 1988, EN806, VDI 2895 und VDI 6023 Hinweise. Es wird empfohlen, ein örtliches Installationsunternehmen mit den regelmäßigen Wartungsarbeiten zu beauftragen. Unter Punkt 10.2 sind die wichtigsten Maßnahmen für be­stimmte Bauteile und Baugruppen zusammengefasst. Im Anhang finden Sie ebenfalls die entsprechenden Wartungs- und Bedienungsanleitungen einzelner Komponenten, die zu beachten sind.
WARNUNG!
Arbeiten am Gerät dürfen grundsätzlich nur von qualifiziertem und speziell dafür geschultem Personal ausgeführt werden. In der Nähe des Gerätes immer die folgende persönliche Schutzausrüstung tra­gen: – Enganliegende Kleidung (keine weiten Ärmel, Ringe, etc.) – Schutzbrille für den Schutz der Augen vor umher
fliegenden Teilen und Flüssigkeiten
– Sicherheitsschuhe für den Schutz vor schweren
herabfallenden Teilen und Ausrutschen auf rutschigem Untergrund.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom! Arbeiten an elektrischen Einrich­tungen dürfen nur von Elektrofachkräften unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden. Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
Wartungsplan (Empfehlungen)
Intervall Wartungsarbeiten Bemerkungen
alle 2 Monate
zusätzlich alle 6 Monate
zusätzlich alle 12 Monate
Kontrolle aller Verbindungen gegebenenfalls Nachziehen und/oder Dichtungen
Kontrolle aller Parameter auf Soll-/ Istwerte bzw. Zulässigkeit
Reinigung von Rückspülfiltern siehe auch DIN 1988 / EN 806 Allgemeine Sichtprüfung aller Komponenten
auf Beschädigungen Funktionsprüfung des Sicherheitsventils siehe auch DIN 1988 / EN 806 Funktionsprüfung der elektrischen und
elektronischen Bauteile, Schalter etc. Reinigung von Filtern bzw. Schmutzfängern siehe auch DIN 1988 / EN 806 Prüfung der elektrischen
Sicherheitseinrichtungen Funktionskontrolle aller Bauteile auf Funktion
und Bedienbarkeit Kontrolle der äußeren Beschaffenheit Farbgebung (Rost), Wärmedämmung Kontrolle der Wärmeübertrager Bei Verschmutzung gegebenenfalls
Reinigung der Behälter/Speicher s.a. Pkt. 10.2 Kontrolle der Zähleinrichtungen u.a. Eichfrist beachten Kontrolle der Anzeigeeinrichtungen Manometer, Thermometer Kontrolle der Ausdehnungsgefäße Vordruck, Auflastdruck, Dichtheit der
ersetzen Bei Überschreitung: bestimmungsgemäße
Parameter wiederherstellen
bei visueller Beschädigung Funktionskontrolle und gegebenenfalls Wechsel
Manuelles Ein-/Ausschalten bzw. Öffnen und Schließen von Motorantrieben
Temperaturwächter und/oder Begrenzer
z.B. Absperrarmaturen öffnen und schließen
Reinigung/ Entkalkung (s.a. Pkt. 10.2)
Membran
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ThermoDual®– CM
10.2 Wartungsarbeiten
Im Folgenden sind wesentliche Tätigkeiten aufgeführt, die im Rah­men einer Wartung durchgeführt werden sollten. Zusätzliche Hin­weise sind in den im Anhang beigefügten Herstelleranleitungen enthalten.
Die Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wichtig ist in jedem Falle die Beachtung der gesetzlichen und rele­vanten technischen Vorschriften sowie die Erfordernisse der örtlichen Gegebenheiten und Vorschriften (z.B. TAB´s, Vorschriften der EVU etc.)
Armaturen: Im Allgemeinen sind die eingesetzten Armaturen wartungsfrei.
Im Rahmen von Wartungsarbeiten sollte die Funktionstüchtigkeit hinsichtlich der Bewegbarkeit von Handrädern bzw. Hebeln durch Öffnen und Schließen geprüft werden.
So lässt sich der Absatz von Schmutz- und Kalkrückständen auf Ku­geln, Tellern und Ventilsitzen verhindern. In Anhang I finden Sie die Herstellerhinweise zu den gebräuchlichsten Komponenten.
Wärmeübertrager: Wärmeübertrager unterliegen bei längerem Betrieb durch die relativ
hohen Temperaturen an den Platten bzw. Rohren insbesondere der Verkalkung. Im Rahmen der o. g. Wartungsarbeiten sollten diese Gerä­te bei Leistungsabfall gereinigt werden. Gelötete Plattenwärmeüber­trager können gespült werden. Bei stärkeren Ablagerungen können hierfür schwache inhibierte Säurelösungen (z. B. 5%ige Ameisen-, Essig- oder Phosphorsäure) verwendet werden. Die Zeichnungen zeigen diese Anordnung:
Spülen/Reinigen von gelöteten Plattenwärmeübertragern
Behälter: Hierzu finden Sie Hinweise in separaten beigefügten
Dokumenten
10.3 Maßnahmen nach Wartungsarbeiten
Nach den Wartungsarbeiten und vor dem Einschalten des Gerätes beachten:
– Alle zuvor gelösten Schraubenverbindungen auf festen Sitz
überprüfen.
– Überprüfen, ob alle zuvor entfernten Schutzvorrichtungen,
Abdeckungen, Behälterdeckel wieder ordnungsgemäß eingebaut sind.
– Sicherstellen, dass alle verwendeten Werkzeuge, Materialien und
sonstige Ausrüstungen aus dem Arbeitsbereich wieder entfernt wurden.
– Arbeitsbereich säubern und eventuell ausgetretene Stoffe wie
z.B. Flüssigkeiten, Verarbeitungsmaterial o.ä. entfernen.
– Sicherstellen, dass alle Sicherheitseinrichtungen des Gerätes und
der Anlage wieder einwandfrei funktionieren.
Rohre: Die verwendeten Rohre sind aus hochwertigem Edelstahl. Bei Ver-
schmutzung können diese wie Behälter behandelt werden. Hierzu finden Sie Hinweise in der Betriebsanleitung für Edelstahlspeicher.
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ThermoDual®– CM
11.0 Störungen
Störungen an elektrischen Einrichtungen sowie an Bauteilen der Mechanik, Pneumatik und Hydraulik dürfen nur von speziell ausge­bildetem Fachpersonal dieser Fachbereiche behoben werden. Bei
11.1 Funktionsstörungen
Störung mögliche Ursache Störungsbehebung Bemerkung
Trinkwasser­temperatur zu niedrig
Trinkwasserhygiene gefährdet!
Trinkwasser­temperatur zu hoch
Verbrühungsgefahr!
Trinkwasser­temperatur schwankt oder nicht konstant
Verbrühungsgefahr!
Austritt von Medium
Verbrühungsgefahr!
fehlende Spannungsversorgung - Hauptschalter einschalten
fehlende Wasserversorgung
- kein Kaltwasserdruck
- zu niedriger Primärdifferenzdruck
- zu geringe Heizwassermenge falsche Reglereinstellung(en) Einstellungen korrigieren Bedienungsanleitung Regler geschlossene Absperrarmatur(en) Armaturen öffnen defekte Fühler Fühler austauschen defekte oder nicht eingeschaltete
Ladepumpe (LPU) defekte oder nicht eingeschaltete
Heizungs (Zubringer-) pumpe (HPU) defektes Regelventil säubern / gängig machen, ggf. wechseln defekter Antrieb oder Thermostat Antrieb / Thermostat austauschen Anlage falsch dimensioniert - Dimensionierung prüfen
Anlage wird überzapft - Dimensionierung prüfen
- fehlende Spannungsversorgung
- elektrischer Antrieb offen
falsche Reglereinstellung(en) Einstellungen korrigieren Bedienungsanleitung Regler defekter Fühler Fühler austauschen defektes Regelventil Ventil säubern / gängig machen oder
defekter Antrieb oder Thermostat Antrieb/Thermostat austauschen Antrieb offen oder
falsche Reglereinstellung(en) Einstellungen korrigieren
schwankende Heizwasserversorgung
- schwankender Primärdifferenzdruck
- schwankende Heizwassermenge
Undichtigkeit von Verbindungen (Flansch / Verschraubungen)
Undichtigkeit von Schweißnähten Anlage abschalten Kundendienst kontaktieren Undichtigkeiten von Armaturen
(Gehäuse / Schraubverbindungen)
- Undichtigkeit von geschraubten Wärmeübertragern
- Verschmutzung / Verkalkung
- Druckstöße
- Undichtigkeit von gelöteten oder geschweißten Wärmeübertragern
- Verschmutzung/ Verkalkung
- Druckstöße
Störungen, die mit den nachfolgend beschriebenen Maßnahmen nicht beseitigt werden können, Hersteller oder einen vom Hersteller autorisierten Servicepartner informieren.
- Zuleitung überprüfen
- Sicherungen / Schütze überprüfen Betriebsbedingungen
- Druck
- Menge
- Differenzdruck herstellen / absichern
einschalten / auswechs eln
einschalten / auswechs eln
- Anlage erweitern / vergrößer n
- Anlage erweitern / vergrößer n
- Anlage außer Betrieb nehmen
- Spannungsversorgung herstellen
- ggf. manuellen Notbetrieb herstellen
wechseln
- Regelverstärkung
- Nachstellzeit
- Ventillaufzeit / Pumpenparameter Betriebsbedingungen
- Druck
- Menge
- Differenzdruck herstellen / absichern Anlage abschalten
- Betriebsparameter auf Zulässigkeit prüfen (siehe Typenschild)
- Verbindungen prüfen, ggf. nachziehen bzw. Dichtungen ersetzen
- Armaturen auf korrekten Sitz bzw. Einbau über prüfen
- Stopf- (Dichtungs-) buchsen nachziehen oder Bauteil wechseln
- Bolzen nachziehen
- öffnen und reinigen
- Dichtungen wechseln
Gerät wechseln Bedienungsanleitung
Wärme- oder Medienversorger
sprechen Sie unsere Fachberater an
sprechen Sie unsere Fachberater an
Ventil hängt
Thermost at / Kapillare defekt Bedienungsanleitung Regler
Wärme- oder Medienversorger
Bedienungsanleitung Hersteller ggf. Kundendienst kontaktieren
Bedienungsanleitung Hersteller, ggf. Kundendienst kontaktieren
Hersteller, ggf. Kundendienst kontaktieren
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ThermoDual®– CM
11.2 Verhalten bei Störungen
Grundsätzlich gilt:
1. Bei Störungen, die eine unmittelbare Gefahr für Personen, Sachwerte und/oder die Betriebssicherheit darstellen, Anlage sofort mit der NOT-AUS-Funktion stoppen.
2. Bei Störungen, die solche Gefahren nicht verursachen, Anlage über die Anlagensteuerung ausschalten, zusätzlich Energieversorgung des Gerätes unterbrechen und gegen Wiedereinschalten sichern.
3. Verantwortlichen am Einsatzort über Störung sofort informieren.
4. Von autorisiertem Fachpersonal Art und Umfang der Störung feststellen, Ursache ermitteln und Störung beseitigen lassen.
12.0 Ersatzteile
Nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwenden! Bei Verwendung nicht freigegebener Ersatzteile verfallen sämtliche
Garantie-, Service-, Schadensersatz- und/oder Haftpflichtansprü­che gegen den Hersteller oder seine Beauftragten, Händler und Vertreter.
Bei Ersatzteilbestellungen unbedingt angeben: – Gerätetyp – Serien/Produktions-Nr. – Teile-Nr. / Artikelnummer (siehe Stückliste / Schaltschema) – Menge – Bezeichnung – gewünschte Versandart (Post, Fracht, See, Luft, Express) – Versandadresse – ggf. Skizze oder Foto mit Bemerkungen
WARNUNG!
Eine unsachgemäße Störungsbeseitigung kann zu schweren Perso­nen- und/oder Sachschäden führen. Störungen dürfen deshalb nur von ausgebildetem und autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden!
ACHTUNG!
Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile und Bauteile von Fremdherstel­lern können zu schweren Beschädigungen, Fehlfunktionen oder Totalausfall des Gerätes führen.
Ersatzteilbestellungen ohne o.a. Angaben können nicht berücksich­tigt werden. Bei fehlender Angabe über die Versandart, erfolgt Ver­sand nach Ermessen des Lieferanten. Informieren Sie den Hersteller umfassend über die eingesetzten Teile, damit gleichwertiger Ersatz angeboten werden kann.
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ThermoDual®– CM
INDEX
A
Allgemeines ............................................................................................ 3, 6, 14
Arbeitssicherheit ..................................................................................... 3, 6, 7
Aufbau ......................................................................................................... 14, 31
Ausschalten ......................................................................... 4, 8,23, 25, 26, 29
B
Bedienpersonal ............................................................................................. 3, 9
Bedienung
bzw. Bedienungsanleitung ....................... 3, 6, 9, 10, 21, 22, 23, 25, 26, 28
Bestimmungsgemäße Verwendung ......................................................6, 7
Betreiber ............................................................................................... 6, 7, 9, 10
Betriebsanleitung ............................................................................ 3, 4, 6, 10
D
Demontage ............................................................................................... 3, 4, 5
Dichtung ............................................................................................................ 15
Durchflusstrinkwassererwärmer .............................................................. 13
E
Einschalten / Wiedereinschalten ............ 4, 8, 10, 23, 25, 26, 27, 28, 29
Elektro-Anschluss ........................................................................................... 18
Entsorgung .......................................................................................... 3, 4, 5, 17
Ersatzteile ..................................................................................................... 4, 29
F
Fachpersonal ........................................................ 4, 9, 10, 14, 18, 22, 28, 29
Fühler .............................................................................................. 11, 12, 21, 28
Funktion ............................................................. 3, 4, 9, 12, 13, 26, 27, 28, 29
Funktionsstörungen ..................................................................................... 28
G
Gefahren ............................................................................... 3, 6, 7, 8, 9, 10, 29
Gewährleistung .................................................................................. 4, 22, 29
H
Haftung ................................................................................................................ 4
Hygiene .............................................................................................................. 25
I
Inbetriebnahme / Wiederinbetriebnahme ... 4, 10, 14, 18, 22, 23, 25
Installation / -firma ...................................................... 3, 6, 7, 14, 18, 22, 26
K
Kleinlastbetrieb .............................................................................................. 13
L
Ladebetrieb ...................................................................................................... 13
Lagerung .................................................................................................... 16, 17
M
Mitgeltende Unterlagen ................................................................................ 3
Montagevorbereitung ................................................................................. 18
N
NOT-AUS-(Schalter) .......................................................................... 7, 8, 9, 29
P
Parameter ............................................................................... 10, 11, 22, 26, 28
Primärseite .......................................................................................... 18, 22, 23
R
Regelung, Regler .......................................................... 11, 12, 19, 22, 23, 25
S
Schaltschema ............................................................................................ 11, 29
Schmutzfänger ................................................................................. 10, 22, 26
Schutzausrüstung ................................................................................. 7, 8, 26
Schutzbrille ................................................................................................... 7, 26
Schutzhandschuhe ...................................................................................... 7, 8
Schutzhelm ........................................................................................................ 7
Sekundärseite ........................................................................................... 18, 22
Sicherheit (-...) ............................ 3, 6, 7, 8, 9, 14, 16, 18, 22, 25, 26, 27, 29
Sicherheitsschuhe ...................................................................................... 7, 26
Sicherheitsventil ......................................................................... 10, 11, 21, 26
spannungsfrei ............................................................................... 8, 10, 14, 23
Speicher ................................................................................................ 12, 13, 26
Spitzenlastbetrieb ......................................................................................... 13
Störungen ............................................................................................. 4, 28, 29
Störung und Außerbetriebnahme ........................................................... 23
T
Technische Daten ........................................................................................... 11
Thermische Desinfektion ............................................................................ 25
Transport (-) .................................................................................... 8, 16, 17, 21
Transportinspektion ..................................................................................... 17
U
Urheberschutz .................................................................................................. 4
V
Verantwortung des Betreibers .................................................................... 6
Verpackung ............................................................................................... 16 , 17
Voreinstellungen ..................................................................................... 23, 24
W
Wärmeversorgung .................................................................................. 18, 22
Wartung .................................................................... 3, 6, 8, 18, 21, 22, 26, 27
Wartungsarbeiten ..................................................................... 21, 22, 26, 27
Wiederinbetriebnahme ........................................................................ 22, 25
Z
Zapfung, Zapfleistung, Zapfmenge, Zapfruhe ................................... 13
Zirkulationsbetrieb ........................................................................................ 13
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VI.MP.G1.03
ThermoDual®– CM
Anhang
Aufbau / Bauteilpositionierung
Sicherheitsventil
Heizungspumpe
(nur Ausführung mit
Mischventiloder
Pumpenregelung)
Speicherladepumpe
Zirkulationspumpe
Entlüftung
Regulierventile
(Taco-Setter)
Durchflusswassererwärmer (Wärmeübertrager, gelötet)
Elektronischer
Warmwasserregler
Entleerung
(Trinkwasser)
Entleerung
(Heizung)
Trinkwasser
(kalt)
Zirkulation
(Eintritt)
Trinkwasser
(warm/Netz)
HeizungsvorlaufHeizungsrücklauf
Regelventil
(nur bei Ausführung 2-Wege
oder Mischventilregelung)
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Durchflusssensor für flüssige Medien Typ 210
Flowsensor for Liquids type 210
Débitmètre pour liquides type 210
min. 5xDN für nicht ideale Krümmungen for alternative elbows pour des coudes non idéaux
min. 0.5xDN pour des coudes idéaux à 90À avec au mini R 1.8xDN
min. 0.5xDN for recommended 90À elbow with min. R 1.8xDN
min. 0.5xDN für ideale 90À Krümmungen mit min. R 1.8xDN
On Request (No air bubble)
according EN 61326-2-3
min. 1xDN
min. R 1.8xDN
ThermoDual®– CM
HUBA Control Durchflusssensor DS 210
32 | © Danfoss | 2018.11
VI.MP.G1.03
DN6/8/10
G ½
DN6/8/10
G ¾
DN15
G ¾
DN15
G1
DN20
G1
DN20 G1 ¼
DN25 G1 ¼
DN25 G1 ½
M
min
[Nm] 1 1 1 2 2 2.5 2.5 2.5
M
max
[Nm] 12 12 12 12 12 15 15 15
Montage
Speisung durch SELV- oder Klasse 2-Spannungsversorgung.
Qualifiziertes Personal
Geräte dieser Sensorserie dürfen nur von qualifiziertem Personal und ausschliesslich entsprechend der technischen Daten verwendet werden. Qualifiziertes Personal sind Personen, die mit der Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb dieses Gerätes vertraut sind und die über eine ihrer Tätigkeit entsprechende Qualifiaktion verfügen.
Mounting
Supply from SELV or class 2 source.
Qualified staff
The devices may only be installed, connected, set-up and operated by qualified staff and in compliance with the technical specifications. Qualified staff is defined as persons, who are familiar with set-up, mounting, start-up and operation of this device and who possess a recognized degree or certificate of appropriate professional training.
Montage
Alimentation uniquement par SELV ou issu dÂune source de class 2.
Personnel qualifié
Les appareils de cette série de transmetteurs ne doivent être utilisés que par du personnel qualifié et uniquement suivant les données techniques. Par personnel qualifié on entend les personnes qui connaissent bien lÂinstallation, le montage, la mise en service et le fonctionnement de cet appareil, et qui disposent dÊune qualification appropriée.
Stressless mounting
M12x1 ohne Temperaturmessung / M12x1 without temperature output / M12x1 sans sortie température
M12x1 mit Temperaturmessung / M12x1 with temperature output / M12x1 avec sortie température
Pin Farbe / colour / couleur 1 braun / brown / brun 3 blau / blue / bleu 4 schwarz / black / noir
1 braun / brown / brun 2 weiss / white / blanc 3 blau / blue / bleu 4 schwarz / black / noir 5 grau / gray / gris
1
2
1
2
Stromausgang Current output Sortie courant
3
4
1
A
GND
IN
Spannungsausgang Voltage output Sortie tension
OUT
3
4
1
V
OUT
Q
GND
IN
Frequenzausgang ungefiltert Frequency output unfiltered Sortie fréquence non filtrée
3
4
1
GND
IN
OUT
Hz
3
4
1
GND
OUT
Hz
IN
Pullup < 10kΩ > 1kΩ
Frequenzausgang gefiltert, Impulsausgang Frequency output filtered, pulse output Sortie fréquence filtrée, sortie à impulsions
Spannungsausgang mit PT1000 Voltage output with PT1000 Sortie tension avec PT1000
OUT
3
4
1
5
T1T2
Ω
2
V
OUT
Q
GND
IN
Spannungsausgang mit 0 ...10 V Voltage output with 0 ...10 V Sortie tension avec 0 ...10 V
3
4
1
5
OUT
Q
2
V
V
OUT
T
GND
IN
IN
Stromausgang mit PT1000 Current output with PT1000 Sortie courant avec PT1000
3
4
1
A
5
T1T2
Ω
2
GND
IN
Frequenzausgang mit PT1000 Frequency output with PT1000 Sortie fréquence avec PT1000
T1T2
3
4
1
5
Ω
2
GND
IN
Hz
3
4
1
5
OUT
Q
2
A
OUT
T
GND
IN
Stromausgang mit 4 ... 20 mA Current output with 4 ... 20 mA Sortie courant avec 4 ... 20 mA
A
GND
3
4
1
GND
OUT
Hz
Pullup < 10kΩ > 1kΩ
Frequenzausgang gefiltert, Impulsausgang Frequency output filtered, pulse output Sortie fréquence filtrée, sortie à impulsions
5
2
Ω
ThermoDual®– CM
VI.MP.G1.03
© Danfoss | 2018.11 | 33
ThermoDual®– CM
Verdrahtungsplan
Einspeisung und Pumpenanschlüsse
Variante: 2-Wege-Ventilregelung
34 | © Danfoss | 2018.11
VI.MP.G1.03
ThermoDual®– CM
Verdrahtungsplan
Regleransteuerung und Fühlerbelegung
Variante: 2-Wege-Ventilregelung
VI.MP.G1.03
© Danfoss | 2018.11 | 35
ThermoDual®– CM
Verdrahtungsplan
Klemmenplan X1
Variante: 2-Wege-Ventilregelung
36 | © Danfoss | 2018.11
VI.MP.G1.03
ThermoDual®– CM
Verdrahtungsplan
Einspeisung und Pumpenanschlüsse
Variante: 3-Wege-Ventilregelung und Pumpenregelung
VI.MP.G1.03
© Danfoss | 2018.11 | 37
ThermoDual®– CM
Verdrahtungsplan
Regleransteuerung und Fühlerbelegung
Variante: 3-Wege-Ventilregelung und Pumpenregelung
38 | © Danfoss | 2018.11
VI.MP.G1.03
ThermoDual®– CM
Verdrahtungsplan
Klemmenplan X1
Variante: 3-Wege-Ventilregelung und Pumpenregelung
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500B0577A04 1
st
Issue 2015
-06
Page 1 of 2
Danfoss A/S
Telephone: +45 74 88 2222
ThermoDual®– CM
Declares under our sole responsibility that the
Product(s) Heavy Duty Stations for Domestic Hot Water
Type(s)
Covered by this declaration is in conformity with the following directive(s), standard(s) or other normative document(s), provided that the product is used in accordance with our instructions.
MD – Machinery Directive (2006/42/EC)
EN ISO 12100:2011 Safety of Machinery – General principles for design – Risk assessment and risk reduction EN 60204-1:2016, Safety of machinery – Electrical equipment of machines – Part 1: General requirements EN 60730-1:2016, Automatic electrical controls for household and similar use – Part 1: General requirements EN 60730-2-9:2011, Automatic electrical controls for household and similar use - Part 2-9: Particular requirements for temperature sensing controls.
ID No: VJLZE25B
EU DECLARATION OF CONFORMITY
TD-FLS COMBI
TD-FLS TD-CM TD-CMG TD-CIRC TD-S LM-S TD-GS MH TC-C TC-DL
Danfoss A/S
Danfoss Heating Segment
ThermoDual® FLS Combi Instantaneous Domestic Hot Water Heater ThermoDual® FLS Instantaneous Domestic Hot Water Heater ThermoDual® CM Storage Charging System, Brazed ThermoDual® CM Storage Charging System, Gasketed ThermoDual® CM Circulation System, Brazed ThermoDual® TD-S, LM-S, TD-GS Storage Charging System with tank, Brazed + Gasketed
Multiheat 2-Step-Storage Charging System, Brazed ThermoClean® Combi Antilegionella System, Brazed ThermoClean® DL Antilegionella System, Brazed
DK-6430 Nordborg Denmark CVR nr.: 20 16 57 15
Fax:+45 7449 0949
40 | © Danfoss | 2018.11
VI.MP.G1.03
23.06
.2017 Signature
2
3.06
.2017 Signature
ThermoDual®– CM
EMC – Electromagnetic Compatibility Directive (2014/30/EU) EN 61000-6-1:2007, Electromagnetic compatibility (EMC) – Part 6-1: Generic standards – Immunity for residential, commercial and light-industrial environments EN 61000-6-2:2005, Electromagnetic compatibility (EMC) – Part 6-2: Generic standards – Immunity for industrial environments EN 61000-6-3:2007, Electromagnetic compatibility (EMC) – Part 6-3: Generic standards – Emission standard for residential, commercial and light-industrial environments EN 61000-6-4:2007, Electromagnetic compatibility (EMC) – Part 6-4: Generic standards – Emission standard for industrial environments
Products marked as PED Category I, II, III covered by this declaration, are also in conformity with the following directive(s), standard(s) or other normative document(s), provided that the product is used in accordance with our instructions.
PED – Pressure Equipment Directive (2014/68/EU)
EN 13480-1:2012, Metallic industrial piping – Part 1: General EN 13480-4:2012, Metallic industrial piping – Part 4: Fabrication and installation EN 13480-5:2012, Metallic industrial piping – Part 5: Inspection and testing
Products marked as PED Category I covered by this declaration, have been evaluated by Conformity Assessment Procedure according to Module A: Internal control of inspection.
Products marked with PED Category II, III covered by this declaration, have been evaluated by
Notified Body – 0041 Bureau Veritas UK, Parklands, Wilmslow Road Didsbury, Manchester, M20 2RE – United Kingdom
According to Module H1: Full quality assurance plus design examination.
The following certificate has been issued: CE-0041-PED-H1-DAN-001-15-DNK-rev-A
Products are marked with 0041
VI.MP.G1.03
Date Issued by Date Approved by
Name: Firan Mihai Lucian Title: R&D Manager
Danfoss only vouches for the correctness of the English version of this declaration. In the event of the declaration being translated into any other language, the translator concerned shall be liable for the correctness of the translation
ID No: VJLZE25B
500B0577A04 1
st
Issue 2015-06
Page 2of 2
Name: Marcin Rewucki Title: Quality Director
© Danfoss | 2018.11 | 41
500B0577A04
1st
Issue 201
5-06
Page 1 of 2
Danfoss A/S
Telephone: +45 74 88 2222
ThermoDual®– CM
erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das (die)
Produkt(e) Trinkwassererwärmungssystem(e)
Typ(e)
Voraussetzung ist, dass die Produkte bestimmungsgemäß entsprechend der Betriebsanleitung eingesetzt werden und keine Veränderungen an den Produkten durch Dritte vorgenommen wurden.
MD - Maschinenrichtlinie (2006/42/EG)
EN ISO 12100: 2011 Sicherheit von Maschinen - Allgemeine Gestaltungsleitsätze - Risikobeurteilung und Risikominderung EN 60204-1: 2016 Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von Maschinen - Teil 1: Allgemeine Anforderungen EN 60730-1: 2016 Automatische elektrische Regel- und Steuergeräte - Teil 1: Allgemeine Anforderungen EN 60730-2-9: 2011 Automatische elektrische Regel- und Steuergeräte für den Hausgebrauch und ähnliche Anwendungen - Teil 2-9: Besondere Anforderungen an temperaturabhängige Steuerungen
DK-6430 Nordborg Denmark CVR nr.: 20 16 57 15
Fax:+45 7449 0949
EU Konformitätserklärung
Danfoss A/S
Danfoss Heating Segment
TD-FLS COMBI ThermoDual® FLS Combi Durchflußwassererwärmer TD-FLS ThermoDual® FLS Durchflußwassererwärmer TD-CM ThermoDual® CM Speicherlademodul, gelötet TD-CMG ThermoDual® CM Speicherladesystem, geschraubt TD-CIRC ThermoDual® CIR Zirkulationsmodul, gelötet TD-S, LM-S, TD-GS MH Multiheat 2-Schritt-Speicherlademodul, gelötet TC-C ThermoClean® Combi Antilegionellen System, gelötet TC-DL ThermoClean® DL Antilegionellen System, gelötet
ThermoDual® TD-S, LM-S, TD-GS Speicherladesystem incl. Speicher, Gelötete + Gedichtete Wärmeübertrager-Ausführung
42 | © Danfoss | 2018.11
ID No: VJLZE25B
VI.MP.G1.03
23.06
.2017 Signature
23.06
.2017 Signature
ThermoDual®– CM
EMV - Elektromagnetische Verträglichkeit (2014/30/EU)
EN 61000-6-1: 2007 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-1: Fachgrundnormen - Störfestigkeit für Wohnbereich , Geschäfts- und Gewerbebereich EN 61000-6-2: 2005 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-2: Fachgrundnormen - Störfestigkeit für Industriebereiche EN 61000-6-3: 2007 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-3: Fachgrundnormen ­Störaussendung für Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereich EN 61000-6-4: 2007 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-4: Fachgrundnormen ­Störaussendung für Industriebereich
Produkte, die als PED-Kategorie I, II, III gekennzeichnet sind und unter diese Erklärung fallen, stimmen auch mit den folgenden Direktiven, Standards oder anderen normativen Standards überein, sofern die Produkte gemäß unseren Anweisungen verwendet werden.
PED - Druckgeräterichtlinie (2014/68/EU)
EN 13480-1:2012 Metallische industrielle Rohrleitungen - Teil 1: Allgemeines EN 13480-4:2012 Metallische industrielle Rohrleitungen - Teil 4: Fertigung und Verlegung EN 13480-5:2012 Metallische industrielle Rohrleitungen - Teil 5: Prüfung
Produkte, die als PED-Kategorie I gekennzeichnet sind und unter diese Erklärung fallen, wurden nach dem Konformitätsbewertungsverfahren gemäß Modul A: „Interne Fertigungskontrolle“ geprüft und bewertet.
Produkte, die als PED-Kategorie II, III gekennzeichnet sind und unter diese Erklärung fallen, wurden nach dem Konformitätsbewertungsverfahren gemäß Modul H1: „Vollständige Qualitätssicherung plus Designprüfung“ geprüft und bewertet. Die Prüfung erfolgte durch:
Benannte Stelle - 0041
Bureau Veritas UK, Parklands, Wilmslow Road Didsbury, Manchester, M20 2RE – United Kingdom
Ausgestelltes Zertifikat: CE-0041-PED-H1-DAN-001-15-DNK-rev-A
Produkte sind gekennzeichnet mit 0041
VI.MP.G1.03
Date Issued by Date Approved by
Name: Firan Mihai Lucian Title: R&D Manager
Danfoss only vouches for the correctness of the English version of this declaration. In the event of the declaration being translated into any other language, the translator concerned shall be liable for the correctness of the translation
ID No: VJLZE25B
500B0577A04 1
st
Issue 2015-06 Page 2of 2
Name: Marcin Rewucki Title: Quality Director
© Danfoss | 2018.11 | 43
500B0577A02
1st Issue 2015
-06
Page 1 of 2
Danfoss A/S
Teleph
ThermoDual®– CM
Declares under our sole responsibility that the
Product(s) Heavy Duty Stations for Domestic Hot Water
Type(s)
Covered by this declaration is in conformity with the following directive(s), standard(s) or other normative document(s), provided that the product is used in accordance with our instructions.
Council Directive 98/83/EC of 3 November 1998 on the quality of water intended for human consumption
EN 806-1:2000 Specification for installations inside buildings conveying water for human consumption – Part 1: General
EN 806-2:2005 Specification for installations inside buildings conveying water for human consumption – Part 2: Design
EN 806-3:2006 Specification for installations inside buildings conveying water for human consumption – Part 3: Pipe sizing – Simplified method
ID No: VJLZC25B
DK-6430 Nordborg Denmark CVR nr.: 20 16 57 15
one: +45 7488 22 22
Fax: +45 7449 0949
MANUFACTURER’S DECLARATION
Danfoss A/S
Danfoss Heating Segment
TD-FLS COMBI ThermoDual® FLS Combi Instantaneous Domestic Hot Water
Heater TD-FLS ThermoDual® FLS Instantaneous Domestic Hot Water Heater TD-CM ThermoDual® CM Storage Charging System, Brazed TD-CMG ThermoDual® CM Storage Charging System, Gasketed TD-CIRC ThermoDual® CM Circulation System, Brazed TD-S LM-S TD-GS MH Multiheat 2-Step-Storage Charging System, Brazed TC-C ThermoClean® Combi Antilegionella System, Brazed TC-DL ThermoClean® DL Antilegionella System, Brazed
ThermoDual® TD-S, LM-S, TD-GS Storage Charging System
with tank, Brazed + Gasketed
44 | © Danfoss | 2018.11
VI.MP.G1.03
23.06
.2017 Signature
23.06
.2017 Signature
ThermoDual®– CM
National norms and legislations Germany and Austria:
DIN 4747-1:2009 Heating plants for district heating - Part 1: Safety requirements for domestic substations, stations and domestic systems to be connected to hot-water district heating networks, Corrigendum to DIN 4747-1:2003-11
DIN 4753-3:2011 Water heaters, water heating installations and storage water heaters for drinking water ­Part 3: Corrosion protection on the water side by enamelling and cathodic protection - Requirements and testing
DIN 1988-600:2010 Codes of practice for drinking water installations - Part 600: Drinking water installations in connection with firefighting and fire protection installations;
DVGW code of practice, DWGW working sheet W551
AGFW Guide FW527
DIN EN 12828:2014 Heating systems in buildings - Design for water-based heating systems; German version EN 12828:2012+A1:2014
Ö-Norm B 5019 Hygienic aspects of the planning, construction, operation, surveillance and rehabilitation of central heating installations for drinking water.
VI.MP.G1.03
Date Issued by Date Approved by
Name: Firan Mihai Lucian Title: R&D Manager
Danfoss only vouches for the correctness of the English version of this declaration. In the event of the declaration being translated into any other language, the translator concerned shall be liable for the correctness of the translation
ID No: VJLZC25B
500B0577A02 1st Issue 2015-06 Page
Name: Marcin Rewucki Title: Quality Director
2of 2
© Danfoss | 2018.11 | 45
500B0577A02
1st Issue 201
5-06
Page 1 of 2
Danfoss A/S
Teleph
ThermoDual®– CM
erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das(die)
Produkt(e) Trinkwassererwärmungssystem(e)
Typ(e)
Voraussetzung ist, dass die Produkte bestimmungsgemäß entsprechend der Betriebsanleitung eingesetzt werden und keine Veränderungen an den Produkten durch Dritte vorgenommen wurden.
Richtlinie 98/83/EG des Rates vom 3. November 1998 über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch
EN 806-1:2000 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen - Teil 1: Allgemeines
EN 806-2:2005 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen - Teil 2: Planung
EN 806-3:2006 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen - Teil 3: Berechnung der Rohrinnendurchmesser - Vereinfachtes Verfahren
DK-6430 Nordborg Denmark CVR nr.: 20 16 57 15
one: +45 7488 22 22
Fax: +45 7449 0949
Herstellererklärung
Danfoss A/S
Danfoss Heating Segment
TD-FLS COMBI ThermoDual® FLS Combi Durchflußwassererwärmer TD-FLS ThermoDual® FLS Durchflußwassererwärmer TD-CM ThermoDual® CM Speicherlademodul, gelötet TD-CMG ThermoDual® CM Speicherladesystem, geschraubt TD-CIRC ThermoDual® CIR Zirkulationsmodul, gelötet TD-S, LM-S, TD-GS MH Multiheat 2-Schritt-Speicherlademodul, gelötet TC-C ThermoClean® Combi Antilegionellen System, gelötet TC-DL ThermoClean® DL Antilegionellen System, gelötet
ThermoDual® TD-S, LM-S, TD-GS Speicherladesystem incl. Speicher, Gelötete + Gedichtete Wärmeübertrager­Ausführung
46 | © Danfoss | 2018.11
ID No: VJLZC25B
VI.MP.G1.03
23
.06
.2017 Signature
23
.06
.2017 Signature
ThermoDual®– CM
Nationale Normen und Vorschriften in Deutschland und Österreich:
DIN 4747-1:2009-09 Fernwärmeanlagen - Teil 1: Sicherheitstechnische Ausrüstung von Unterstationen, Hausstationen und Hausanlagen zum Anschluss an Heizwasser-Fernwärmenetze, Berichtigung zu DIN 4747-1:2003-11
DIN 4753-3:2011-11 Trinkwassererwärmer, Trinkwassererwärmungsanlagen und Speicher­Trinkwassererwärmer - Teil 3: Wasserseitiger Korrosionsschutz durch Emaillierung und kathodischer Korrosionsschutz - Anforderungen und Prüfung
DIN 1988-600:2010-12 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen - Teil 600: Trinkwasser­Installationen in Verbindung mit Feuerlösch- und Brandschutzanlagen;
Technische Regel des DVGW, DWGW Arbeitsblatt W551
AGFW Richtlinie FW527
DIN EN 12828:2014-07 Heizungsanlagen in Gebäuden - Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen; Deutsche Fassung EN 12828:2012+A1:2014
Ö-Norm B 5019 Hygienerelevante Planung, Ausführung, Betrieb, Überwachung und Sanierung von zentralen Trinkwasser-Erwärmungsanlagen
VI.MP.G1.03
Date Issued by Date Approved by
Name: Firan Mihai Lucian Title: R&D Manager
Danfoss only vouches for the correctness of the English version of this declaration. In the event of the declaration being translated into any other language, the translator concerned shall be liable for the correctness of the translation
ID No: VJLZC25B
500B0577A02 1st Issue 2015-06 Page
Name: Marcin Rewucki Title: Quality Director
2of 2
© Danfoss | 2018.11 | 47
ThermoDual®– CM
Feldgerätebestückung und hydraulische Parameter (Pumpen / Regelventile / Wärmeübertrager)
Systemart und
Regelungsapplikation
Wärmeüber-
trager
Pumpe
Heizungsseite
Heizungs-
Leistung
System
Regelung
pumpe
[P1]
[kW] Typ Applikation Code Typ Typ [m
140
00 4X1653 XB59M-1-30
210 004X1654 XB59M-1-30
280 004X1655 XB59M-1-36
318.10a
nicht relevant
350 0 04X1656 XB59M-1-50
420 004X1657 XB59M -1-50
2-Wege-Ventil o. Sicherheitsfkt.
455 004X1658 XB59 M-1-70
140
00 4X1659 XB59M-1-30
210 004X1660 XB59M-1-30
280 0 04X1661 XB59M-1-36
318.10a
nicht relevant
350 0 04X1662 XB59M-1-50
420 004X1663 XB59M-1-50
2-Wege-Ventil m. Sicherheitsfkt.
455 0 04X166 4 XB59M-1-70
140
00 4X1671 XB59M-1-30
210 004X1672 XB59M-1-30
280 004X1673 XB59M-1-36
318.10c
350 004X1674 XB59 M-1-50
420 004X1675 XB59M-1-60
3-Wege-Mischventil + Pumpe
455 004X1676 XB59M-1-80
140
00 4X1665 XB59M-1-30
210 004X1666 XB59M-1-30
280 004X1667 XB59M-1-36
318.10b
350 004X1668 XB59M-1-50
Pumpenregelung
420 004X1669 XB59M-1-50
455 004X1670 XB59 M-1-70
UPM GEO
25-85
STRATOS
PAR A 25/1-12
STRATOS
PAR A 25/1-12
STRATOS
PAR A 25/1-12
STRATOS
PAR A 30 /1-12
STRATOS
PAR A 30 /1-12
UPM GEO
25-85
STRATOS
PAR A 25/1-12
STRATOS
PAR A 25/1-12
STRATOS
PAR A 25/1-12
STRATOS
PAR A 30 /1-12
STRATOS
PAR A 30 /1-12
Trinkwarmwasser
ladepumpe
Nenn-
durchfluss
3
/h] Typ
UPM GEO 25-
STRATOS PARA
STRATOS PARA
STRATOS PARA
STRATOS PARA
STRATOS PARA
UPM GEO 25-
STRATOS PARA
STRATOS PARA
STRATOS PARA
STRATOS PARA
STRATOS PARA
UPM GEO 25-
2,38
STRATOS PARA
3,78
STRATOS PARA
5,12
STRATOS PARA
6,25
STRATOS PARA
7,48
STRATOS PARA
7,85
UPM GEO 25-
2,38
STRATOS PARA
3,78
STRATOS PARA
5,12
STRATOS PARA
6,25
STRATOS PARA
7,74
STRATOS PARA
8,01
Pumpe
Speicher-
[P2]
85N
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
85N
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
85N
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
85N
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
Z 2 5/1-12
Ventil / Antrieb
Heizungsseite
Nenn-
[m3/h]
2,40
VS
ventil
Regel-
durchfluss
Typ
[m3/h]
6,30
[M1]
Stellantrieb
Typ Typ
k
3,60 10,00 43
4,80 10,00 45
VM2
6,00 16 ,00
AMV
30
7,20 25,00 30
Pumpe Zirkulation
Zirkulations-
pumpe
[P3}
UPM GEO
25-85N
Durch-
fluss
MAX
3
/h]
[m
2,40
3,40
Restförder
MAX [kPa]
7,8 0 25,00 31
2,40
3,60 10,00 43
4,80 10,00 45
6,00 16 ,00
7,20 25,00 30
VM2
6,30
AMV
33
UPM GEO
25-85N
2,40
3,40
7,8 0 25,00 31
2,40
3,60 10,00 43
4,80 10,00 45
6,00 16 ,00
7,20 25,00 32
VRG3
6,30
AMV
435
"UPM GEO
25-85N"
2,40
3,40
7,8 0 25,00 33
2,40
3,60 43
4,80 45
nicht relevant
6,00
UPM GEO
25-85N
7,20 30
2,40
3,40
7,8 0 31
-höhe
43
30
43
30
43
30
43
30
48 | © Danfoss | DHS-SMTL / PL | 2018.11
VI.MP.G1.03
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