Der Verteiler besteht aus einem Vorlaufverteiler
und einem Rücklaufsammler. Der Vorlaufverteiler
ermöglicht die Abschaltung einzelner Heizkreise
per Durchflussanzeige oder Absperrventil. Der
Rücklaufsammler ist mit voreinstellbaren DanfossVentilen zur Gewährleistung des hydraulischen
Abgleichs in der Anlage ausgestattet.
Die Ventile können elektronisch über Thermostellantriebe geregelt werden. Alternativ können auch
selbsttätige Temperaturregler (z. B. Ferneinstellelemente) eingesetzt werden.
Die Verteiler sind als Module mit bis zu 12 Abgän-
Der SSM-Verteiler wird zur Durchflussregelung
in Fußbodenheizungen eingesetzt. Die einzelnen
Heizkreise des Fußbodenheizungssystems werden
an den Verteiler angeschlossen. Dadurch können
Durchfluss und Wärmeabgabe für einzelne Räume
eines Gebäudes individuell gesteuert werden.
BeschreibungTypBestell-Nr.
Verteiler 2+2 mit DurchflussanzeigeSSM-2F088U0752
Verteiler 3+3 mit DurchflussanzeigeSSM-3F088U0753
Verteiler 4+4 mit DurchflussanzeigeSSM-4F088U0754
Verteiler 5+5 mit DurchflussanzeigeSSM-5F088U0755
Verteiler 6+6 mit DurchflussanzeigeSSM-6F088U0756
Verteiler 7+7 mit DurchflussanzeigeSSM-7F088U0757
Verteiler 8+8 mit DurchflussanzeigeSSM-8F088U0758
Verteiler 9+9 mit DurchflussanzeigeSSM-9F088U0759
Verteiler 10+10 mit DurchflussanzeigeSSM-10F088U0760
Verteiler 11+11 mit DurchflussanzeigeSSM-11F088U0761
Verteiler 12+12 mit DurchflussanzeigeSSM-12F088U0762
gen erhältlich. Als Option können Kugelhähne
zwischen dem Verteiler und dem Heizungssystem
/Mischkreis eingebaut werden.
Der SSM-Verteiler ist mit einem manuellen Entlüftungsventil und einem Spülventil ausgestattet.
Die Voreinstellung der Ventileinsätze bestimmt die
Durchflussmenge der Fußbodenheizungskreise
und ist ein entscheidender Faktor für den hydraulischen Abgleich im System.
Der hydraulische Abgleich ist entscheidend für das
Erreichen der Komforttemperatur bei angepasster
Heizwassermenge mit möglichst geringem Energieverbrauch. Das folgende Beispiel beinhaltet
die Faktoren eines korrekten hydraulischen Abgleichs.
Beispiel
Raum 1: 1. Ermittlung des längsten Heizkreises/größter Raum 25 m
2. Gewünschte Temperaturdifferenz (Δt)5 °C (Standard)
3. Ermittlung des Wärmebedarfs für den Raum50 W/m
4. Umrechnungsfaktor 1,16
5. Berechnung der Durchflussmenge im Raum
Q (l/h) =
50 W/m2 × 25 m
5 °C × 1,16
2
= 216 l/h
Raum 2: 6. Ermittlung der Größe des nächsten Raums15 m2
7. Berechnung des Durchflusses für den Raum (in
diesem Fall wird davon ausgegangen, dass Δt sowie
der Wärmebedarf für die Räume identisch sind)
Das Diagramm zeigt die Kapazitäten der einzelnen
Heizkreise bei verschiedenen Voreinstellungen
der Verteilerventile.
Die einzelnen Ventileinsätze werden entsprechend der obigen Werte und des vorstehenden
Max. Differenzdruck0,6 bar
Diagramms eingestellt. Dies erfolgt durch Drehen
des roten Einstellrings, bis der entsprechende
Wert auf dem Ring gegenüber der Einstellmarke
auf dem Ventil liegt.