Die Druckschalter Typ RT haben einen
druckge-steuerten einpoligen Schalter. Die
Kontaktstellung des Schalters ist vom Druck im
Anschluss-stutzen und vom Sollwert abhängig.
Die RT-Serie umfasst Druckschalter,
Differenzdruckschalter sowie Druckschalter
für die Neutralzonen- und Niveauregelung. Diese
Geräte werden in industriellen und maritimen
Anlagen eingesetzt. Die RT-Serie umfasst
weiterhin Sicherheitsdruckschalter
für Dampf-kesselanlagen.
In Anlagen mit besonderen
Sicherheitsanforderungen werden Druckschalter
mit Fehlersicherheitsfunktionen empfohlen.
Weiterhin werden goldbeschichtete Kontakte
empfohlen, wenn nur selten Schaltungen
erforderlich sind, oder kleine Signalströme und
Spannungen eingesetzt werden, wie z.B. bei
speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS).
Merkmale• Einfache Auslegung
• Hohe Genauigkeit
• Hohe Wiederholgenauigkeit
• Lange Lebensdauer
• Verfügbar mit allen relevanten Zulassungen für
den Einsatz auf See
• Sicherheits-Integritätslevel
SIL 2 gemäß IEC 61508
Ferner machen wir auf die Zertifikate
aufmerksam, die als Kopie auf Anfrage
an Danfoss erhältlich sind.
Druckschalter Typ RT
0 5 10 15 20 25 30
Alle RT Druckschalter sind
y CE gekennzeichnet gemäß EN 60947-4/-5 für den Verkauf in Europay RT 19, RT 30, RT 35 RT112 W, RT33, RT31 und RT32 sind außerdem CE gekennzeichnet gem. PED
2014/68/EU, Kategorie IV, Sicherheitsausrüstung
CE marked acc. to EN 60947-4/-5
VD TÜV, Germany
Det Norske Veritas und Germanischer Lloyd, DNV GL
Lloyds Register of Shipping, LR
Bureau Veritas, BV
Registro Italiano Navale, RINA
Russian Maritime Register of shipping, RMRS
Nippon Kaiji Kyokai, NKK
China Compulsory Certificate, CCC
[bar]
Bereich p
[bar]
e
Typ
∆p = 0.0 – 0.9 bar
∆p = 0.1 – 1.0 bar
∆p = 0.1 – 1.5 bar
∆p = 0.5 – 4.0 bar
∆p = 0.5 – 6.0 bar
∆p = 1.0 – 6.0 bar
Reset Die Kontakte 1-4 schließen und 1-2 öffnen,
wenn der Druck den eingestellten Bereichswert
überschreitet. Die Kontakte wechseln in die
Ausgangslage zurück, wenn der Druck
auf den Bereichswert minus der Differenz
abfällt (siehe Abb. 4).
Skalaeinstellung −−−−
Schaltdifferenz
I. Ein Warnsignal bei steigendem Druck wird bei
dem eingestellten Bereichswert ausgelöst.
II. Ein Warnsignal bei abfallendem Druck wird bei
dem eingestellten Bereichswert minus
der Differenz ausgelöst.
Geräte mit max. Reset können erst bei einem
Druck zurückgestellt werden, der dem eingestellten Bereichswert minus der Differenz oder
einem niedrigeren Druck entspricht.
Die Kontakte 1-2 schließen und 1-4 öffnen,
wenn der Druck unter den eingestellten
Bereichswert abfällt. Die Kontakte wechseln in
die Ausgangslage zurück, wenn der Druck wieder
auf den Bereichswert plus der Differenz steigt
(siehe Abb. 5).
I. Ein Warnsignal bei abfallendem Druck wird bei
dem eingestellten Bereichswert ausgelöst.
II. Ein Warnsignal bei steigendem Druck wird
bei dem eingestellten Bereichswert plus der
Differenz ausgelöst.
Geräte mit max. Reset können erst bei einem
Druck zurückgestellt werden, der dem
eingestellten Bereichswert minus der Differenz
oder einem niedrigeren Druck entspricht.
IC.PD.P10.6B.03 | 520B8208 | 6
Datenblatt | Druckschalter, RT
Funktion
Funktionsbeschreibung
für RT-Geräte
Beispiel 1
Eine zusätzlich vorhandene Kühlwasserpumpe
läuft an, wenn der Kühlwasserdruck unter 6 bar
abfällt und schaltet aus, wenn der Druck mehr als
7 bar beträgt.
Man wählt RT 116 mit Bereich 1 – 10 bar und
einer einstellbaren Differenz von 0.2 – 1.3 bar.
Einschaltdruck 6 bar an der Bereichsskala
einstellen. Differenz auf den Unterschied
zwischen Ausschaltdruck (7 bar) und
Einschaltdruck (6 bar) = 1 bar einstellen. Gemäß
Abb. 3, Seite 6 ist die Differenzrolle auf die Ziffer
8 einzustellen.
Beispiel 2
Der Brenner eines Dampfkessels soll ausschalten,
sobald der Druck 17 bar überschreitet. Eine
automatische Wiedereinschaltung darf nicht
stattfinden. Man wählt RT 19B mit äußerem max.
Reset. Wenn erhöhte Sicherheit vorgeschrieben
ist, wählt man RT 19S mit innerem max. Reset.
Bereich 5 – 25 bar, feste Differenz ca. 1 bar.
Bereichsskala auf 17 bar einstellen. Nach
einer Ausschaltung des Brenners kann eine
Wiedereinschaltung von Hand erst dann
erfolgen, wenn der Druck auf die Einstellung
von 17 bar minus der Differenz gesunken ist. Im
vorliegenden Beispiel auf 16 bar und darunter.
Beispiel 3
Der niedrigste zulässige Schmieröldruck für ein
Getriebe beträgt 3 bar. Eine Wiedereinschaltung
darf nicht erfolgen, bevor die Ursache für den
ausbleibenden Öldruck festgestellt ist.
Man wählt RT 200 mit min. Reset.
Bereichswert unter gleichzeitigem
Ablesen der Bereichsskala einstellen. Eine
Wiedereinschaltung von Hand kann erst
erfolgen, wenn der Druck 3.2 bar beträgt (feste
Differenz von 0.2 bar oder mehr).
Fehlersicherheitsfunktion bei fallendem Druck
Auf Abb. 5a ist eine Schnittzeichnung
des Wellrohrelements für RT 32W mit
Fehlersicherheitsfunktion für Druckabfall zu
sehen. Bei steigendem Druck wird der Hebel des
Kontaktsystems beeinflusst, so dass die Verbindung
zwischen Klemme 1 und 2 unterbrochen wird.
Bei fallendem Druck wird der Hebel des
Kontaktsystems so beeinflusst, dass die Verbindung
zwischen Klemme 1 und 4 unterbrochen wird.
Bei einem Defekt im Wellrohr beeinflusst die
Einstellfeder den Hebel des Kontaktsystems,
so dass die Verbindung zwischen Klemme
1 und 4 unterbrochen wird. Das geschieht
unabhängig vom Druck auf das Wellrohr.
Auf Abb. 5b ist die Schnittzeichnung des
Wellrohrelements für einen RT 30W mit
Fehlersicherheitsfunktion für steigenden Druck
gezeigt. Bei steigendem Druck wird der Hebel des
Kontaktsystems so beeinflusst, dass die Verbindung
zwischen Klemme 1 und 2 unterbrochen wird.
Tritt ein Defekt im inneren Wellrohr auf, wird der
Druck auf das äußere Wellrohr geleitet, dessen
Fläche das Dreifache des inneren Wellrohrs ist. Die
Kontaktverbindung zwischen Klemme
1 und 2 wird unterbrochen.
Tritt ein Defekt im äußeren Wellrohr auf,
entsteht Atmosphärendruck in dem luftleeren
Raum zwischen den beiden Wellrohren.
Dadurch wird das Kontaktsystem so beeinflusst,
dass die Verbindung zwischen Klemme
1 und 2 unterbrochen wird. Das Wesentliche dieser
doppelten Wellrohrkonstruktion ist das vorhandene
Vakuum zwischen den beiden Wellrohren und die
Tatsache, dass bei Wellrohrbruch kein Medium in
die Umgebung gelangen kann.
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Datenblatt | Druckschalter, RT
Druckschalter für
Niveauregelung, RT 113
Der Druckschalter RT 113 kann zur Regelung
des Flüssigkeitsniveaus in offenen Behältern
verwendet werden. In Abb. 6 sind 4 verschiedene
Anschlussmöglichkeiten dargestellt.
1. Mit Luftglocke (siehe unter “Zubehör”)
Für Steuerungszwecke sollte die Luftglocke
20 – 40 mm unter dem niedrigsten
Flüssigkeitsstand angeordnet werden. Außerdem
muß die Rohrverbindung zwischen RT 113 und
der Luftglocke absolut dicht sein. Wenn lediglich
eine Anzeige gewünscht wird, ist die Glocke
100 mm unter dem max. Niveau zu montieren.
RT 113 auf 0 cm WS und die Differenzrolle auf 1
einstellen.
2. Anschluss an die Behälterseite - RT 113
über dem Flüssigkeitsspiegel
Im Hinblick auf eine einwandfreie Steuerung
muß die waagerechte Rohrleitung A im
Verhältnis zur senkrechten Rohrstrecke B eine
gewisse Mindestlänge haben. In Abb. 7 ermittelt
man A mittels B und des Betriebsüberdrucks C.
3. Anschluss an die Behälterseite - RT 113
unter dem Flüssigkeitsspiegel
Wo immer es möglich ist, sollte man diese
Montageart vorsehen. Besonders bei
luftabsorbierenden Flüssigkeiten, z.B. Öl, ist
diese Anordnung gegenüber den Möglichkeiten
1 und 2 zu bevorzugen. Die resultierende
Bereichseinstellung ist hier der Abstand
zwischen der Flüssigkeitsoberfläche und der
Mitte des Membrangehäuses.
4. Anschluss am Boden des Behälters - RT 113
über dem Flüssigkeitsspiegel
Vorgesehen für Betriebsabfälle mit
luftabsorbierenden Flüssigkeiten, bei denen
die Anschlussmöglichkeit 3 nicht in Frage
kommt. Die kleinste waagerechte Rohrlänge
wird gemäß Anschlußmöglichkeit 2 bestimmt.
Zwischen Öltank und Wasserbehälter ist ein
Absperrventil einzubauen, so daß es möglich ist,
den Wasserbehälter durch eine Ablaßschraube
am Boden von Verunreinigungen zu säubern,
und reines Wasser durch einen Füllstutzen oben
am Behälter einzufüllen.
Druckschalter vom Typ RT-L sind mit einem
Kontaktsystem mit einstellbarer Neutralzone
ausgerüstet. Damit besteht die Möglichkeit der
Anwendung von RT-Geräten für schwebende
Steuerung. Eine Erläuterung der in diesem
Zusammenhang verwendeten Terminologie
folgt nachstehend:
Schwebende Steuerung
Eine Steuerungsform, bei der sich das Stellglied
(z.B. ein Ventil, eine Klappe oder dgl.) mit
einer von der Störgröße unabhängigen
Geschwindigkeit gegen eine der Endlagen
bewegt, wenn die Störgröße einen gewissen
positiven Wert überschreitet, während es sich
gegen seine andere Endlage bewegt, wenn
die Störgröße einen gewissen negativen Wert
überschreitet.
Pendling
Periodische Abweichung des Ist-Wertes der
Regelgröße von einem feststehenden Sollwert.
Neutralzone
Das Intervall zwischen den Schaltwerten der
Kontakte. Stellglied ist dabei in Ruhe (
siehe Abb. 13).
Das Kontaktsystem in Neutralzonegeräten kann
nicht ausgewechselt werden, da die Justierung
des Kontaktsystems den übrigen Teilen des
Gerätes angepaßt ist.
Einstellung der NeutralzoneDer Bereich wird mit dem Einstellknopf (5)
Abb. 8 unter gleichzeitigem Ablesen der
Hauptskala (9) eingestellt. Der eingestellte
Druck ist der Aus-schaltdruck für den Kontakt 1-4
(siehe Abb. 13).
NZ = TOTZONENZ = TOTZONENZ = TOTZONE
BAUREIHE
POSITION
Fig. 9Fig. 10Fig. 11
BAUREIHE
Die gewünschte neutrale Zone wird im
Diagramm für das betreffende Gerät aufgesucht.
An der unteren Skala des Diagramms kann dann
abgelesen werden, auf welche Position die
Neutralzonenrolle (40) eingestellt werden muß.
Die Funktion geht aus Abb. 13 hervor.
Die Differenz (Eigendifferenz)
entspricht der niedrigsten
Neutralzoneneinstellung
Neutralzone. Eine
Schwankung des
Eintrittsdruckes in diesem
Bereich ist zulässig, ohne
daß sich dadurch eine
Schließfunktion 1-2 oder
1-4 ergibt.
RANGE
Beispiel:
Der Neutralzonendruckschalter RT 200L
kann zusammen mit einem statischen
VLT® Frequenzumrichter zur stufenlosen
Regelung einer Pumpe, z.B. in einer
Druckerhöhungsanlage, eingesezt werden.
Gewünscht wird eine Auf- und Abwärtsregelung
der Pumpe bei 32 m bzw. 35 m WS.
Fig. 14. Prüfstand zur Einstellung des Druckschalters.
RT 200L wird mittels des Einstellknopfes (5)
Abb. 8, Seite 9 auf 3,5 bar (35 m WS) minus der
festen Differenz von 0,2 bar eingestellt.
Bereichseinstellung 3,5 - 0,2 = 3,3 bar.
Die Neutralzone 35-32 = 3 m WS entsprechend
0,3 bar wird mittels der Neutralzonenrolle (40)
Abb. 8 Seite 9 eingestellt. Dem Diagramm in
Abb. 12 entsprechend wird die Rolle auf die Ziffer
1 eingestellt. Eine genaue Einstellung lässt sich
durch die Verwendung des Prüfstandes in Abb.
14 erreichen.
IC.PD.P10.6B.03 | 520B8208 | 10
Datenblatt | Druckschalter, RT
VerwendungZur Steuerung und Überwachung
von Druckunterschieden
Ein Differenzdruckschalter ist ein ruckgesteuerter
elektrischer Wechselschalter, der in Abhängigkeit
vom Druckunterschied zwischen den
entgegengesetzt wirkenden Druckelementen
Einstellung
und dem eingestellten Skalenwert den
Stromkreis schließt und öffnet. Das Gerät ist
auch in einer Ausführung mit einstellbarer
Neutralzone lieferbar. (Beschreibung unter RT-L
auf Seite 9.
Nach Entfernung des Deckels wird
die Einstellscheibe (5) zugänglich. Der
Differenzdruck wird durch Drehen der Scheibe
mittels eines Schraubenziehers eingestellt,
während der Einstellwert auf der Skala (9)
abgelesen wird.
Bei Differenzdruckschaltern mit
Wechselkontaktystem ist die Kontaktdifferenz
gegeben, da diese Geräte eine fest eingestellte
Differenz haben. Bei Geräten mit einstellbarer
Neutralzone wird zugleich die Neutralzonenrolle
den Diagrammen Abb. 16 entsprechend
eingestellt.
5. Einstellscheibe
9. Bereichsskala
NZ = TOTZONENZ = TOTZONENZ = TOTZONENZ = TOTZONE
EINSTELLBARE
SCHALTDIFFERENZ
Fig. 16
POSITION
Fig. 15
EINSTELLBARE
SCHALTDIFFERENZ
EINSTELLBARE
SCHALTDIFFERENZ
Beachten Sie:
Der Einbau muß immer mit nach oben
gerichtetem Niederdruckanschluss (LP)
vorgenommen werden
Abb. 17. Kontaktfunktion bei einer Einstellung
für fallenden Differenzdruck.
a. Geräte mit Wechselkontaktsystem (SPDT)
Fällt der Differenzdruck unter den Einstellwert,
schlie-ßen die Kontakte 1-2, wogegen 1-4 öffnen.
Das Kontaktsystem öffnet 1-2 und schließt
1-4 wieder, wenn der Differenzdruck auf den
eingestellten Bereichswert plus der festen
Kontaktdifferenz gestiegen ist.
Bereichseinstellung
Eingangsdruck
Mechanische Differenz
Differenz (Eigendifferenz)
entsprechend
der niedrigsten
Neutralzoneneinstellung
Neutralzone. Eine
Schwankung des
Eintrittsdruckes in diesem
Bereich ist zulässig, ohne
dass sich dadurch eine
Schließfunktion 1-2 oder
1-4 ergibt.
Fig. 18. Kontaktfunktion bei eingestellter Neutralzone.
b. Geräte mit einstellbarer Neutralzone (SPDTNP)
Steigt der Differenzdruck über den Einstellwert
plus der Differenz, schließen die Kontakte
1-4. Geht der Druck um die Differenz (fester
Differenzwert für das betreffende Gerät) zurück,
öffnen die Kontakte 1-4. Fällt der Druck bis zur
Neutralzone minus der Differenz, schließen
die Kontakte 1-2. Bei einem anschließenden
Differenzanstieg um den Differenz-wert öffnen
1-2 wieder.
I. Kontakt für fallenden Differenzdruck
auf der Bereichsskala einstellen.
II. Kontakt für steigenden Druck auf der
Bereichsskala zuzüglich der festen
mechanischen Differenz einstellen.
Die Kontaktfunktionen können folgendermaßen
zusammengefasst werden:
Überschreitet der Differenzdruck 1,3 bar, muss
ein Filter gereinigt werden. Der statische Druck
über dem Filter beträgt 10 bar.
Nach der Bestelltabelle auf Seite 4 ist ein RT 260A
zu wählen (RT 262A hat auf der Niederdruckseite
(LP) einen max. zulässigen Betriebsbereich von
9 bar und ist daher im vorliegenden Fall nicht
verwendbar).
Einstellung: Da bei steigendem Differenzdruck
ein Warnsignal gewünscht wird, ergibt sich die
Einstellung 1,3 - 0,3 bar = 1,0 bar.
Beispiel 2
In einer Heizungsanlage wünscht man die
Drehzahl einer Umwälzpumpe nach einem
konstanten Differenzdruck von 10 m WS zu
steuern. Der statische Druck in der Anlage
beträgt 4 bar. Zu wählen ist RT 262AL.
Differenzscheibe (5), Abb. 15 Seite 13 auf
1 bar (10 m WS) minus der festen Differenz
von 0,1 bar entsprechend 0,9 bar einstellen.
Neutralzonenrolle auf die rot-markierte
Werkseinstellung einstellen.
Ist in allen Normalausführungen
des Typs RT montiert1).
Momentaner Kontaktwechsel.
Wird verwendet, wenn Wiedereinschaltung
von Hand nach einem Kontaktwechsel bei
Druckanstieg erwünscht ist.
Für Geräte mit max. Reset.
Wird verwendet, wenn Wiedereinschaltung
von Hand nach einem Kontaktwechsel bei
Druckabfall erwünscht ist.
Für Geräte mit min. Reset.
Wechselstrom:
AC-1 (ohmish): 10 A, 400 V
AC-3 (induktiv): 4 A, 400 V
AC-15: 3 A, 400 V
Blockierter Rotor: 28 A, 400 V
Gleichstrom:
DC-13: 12 W, 220 V
017-403066
017-404266
017-404166
Einpoliger Wechselschalter (SPDT) mit
goldbelegten (oxydfreien) Kontaktflächen.
Standard
Dadurch erhöhte Schaltsicherheit an Warn-und
Überwachungsanlagen.
Momentaner Kontaktwechsel.
Mit kriechstromfestem Klemmenbrett.
Einpoliges Kontaktsystem, das bei Druckanstieg
Schlieβt gleichzeitig
zwei Stromkreise
gleichzeitig zwei Stromkreise schließt.
Momentaner Kontaktwechsel.
Mit kriechstromfestem Klemmenbrett.
Mit schleichendem
Kontaktwechsel
1
) Bei Schaltleistung mit kleinen Signalströmen/ Spannungen, können bei
Silberkontakten Schaltausfälle vorkommen, verursacht durch Oxidation. In
Anlagen, wo solche Schaltausfälle eine große Bedeutung haben (Alarm o.ä.)
sollten goldbelegte Kontaktsysteme verwendet werden.
Kontaksysteme für Neutralzonengeräte können nicht als Ersatzteile
geliefert werden. Ein Auswechseln ist nicht möglich, da die Justierung
des Kontaktsystems den übrigen Teilen des Gerätes angepasst ist.
Einpoliger Wechselschalter mit schleichendem
Kontaktwechsel.
Goldbelegte (oxydfreie) Kontaktflächen.
Wechselstrom:
AC-1 (ohmish): 10 A, 400 V
AC-3 (induktiv): 2 A, 400 V
AC-15: 1 A, 400 V
Blockierter Rotor: 14 A, 400 V
017-424066
Gleichstrom:
DC-13: 12 W, 220 V
Wechselstrom:
AC-1(ohmish): 10 A, 400 V
AC-3 (induktiv): 3 A, 400 V
AC-15: 2 A, 400 V
Blockierter Rotor: 21 A, 400 V
Gleichstrom:
017-403466
DC-13: 12 W, 220 V
* Wird der Strom über die Kontakte 2 und 4
geleitet, d.h. ohne Anschluss der Klemme 1,
erhöht sich die max. zulässige Belastung auf
90 W, 220 V - - -.
Wechsel- oder Gleichstrom:
25 VA, 24 V
017-018166
Die Kontaktsysteme sind in der Stellung gezeigt, die sie nach einem fallenden
Druck/Temperatur einnehmen, d.h. nach abwärtsgehen-der Bewegung der
Hauptspindel des RT-Geräts. Der Einstellanzeiger der Geräte gibt den Skalenwert
an, bei dem der Kontaktwechsel nach einem fallenden Druck/Temperatur erfolgt.
Eine Ausnahme hiervon bildet der Wechselschalter 017-403066 mit max. Reset,
bei dem der Kontaktwechsel nach einem Druckanstieg erfolgt.
Wird verwendet, wenn Wiedereinschaltung von
Hand nach einem Kontaktwechsel bei Druckabfall
erwünscht ist.
Für Geräte mit min. Reset
Goldbelegte (oxydfreie) Kontaktflächen
Wird verwendet, wenn Wiedereinschaltung von
Hand nach einem Kontaktwechsel bei Druckanstieg
erwünscht ist.
Für Geräte mit max. Reset
Goldbelegte (oxydfreie) Kontaktflächen
Alarm
Wechselstrom:
AC-1 (ohmish): 10 A, 400 V
AC-3 (induktiv): 2 A, 400 V
Vollaststrom: 2 A, 400 V
AC-15: 1 A, 400 V
Blockierter Rotor: 14A, 400 V
Wechselstrom:
DC-13: 12W, 220 V
Regelleistung
max. 100 mA / 30 V AC / DC
min. 1 mA / 5 V AC / DC
IC.PD.P10.6B.03 | 520B8208 | 14
017-404766
017-404866
Datenblatt | Druckschalter, RT
TeilBeschreibungAnzahl.Bestell-Nr.
Deckel
Deckel: Mineralhaltiges Polyamid Mit Fenster
Farbe: Hellgrau RAL 7035 Ohne Fenster
Dämpfschleife mit 7/16 - 20 UNF Überwurfmutter. Soll die Dämpfschleife
in Verbindung mit RT Geräten mit Rohrgewinde ISO 228/1, G
verwendet wernden, wird ferner das gezeigte Bördel-Reduzierstück
Bestell-Nr. 017-420566 benötigt. Die Dämpfschleife ist in mehreren
Kapillarrohrlängen erhältlich. Wenden Sie sich bitte an Danfoss.
Rohrgewinde ISO 228/1, Dämpfschleife mit G3/8 Überwurfmutter und
1.5 m Kupferkapillarrohr. Standarddichtungen werden mitgeliefert.
Rohrgewinde ISO 228/1, Dämpfschleife mit G
Überwurfmutter und 1 m
Kupferkapillarrohr. Standarddichtungen werden mitgeliefert.
Luftglocke, 62 mm auβen × 204 mm Länge. Rohrgewinde ISO 228/1,
3
G
/
Überwurfmutter und Nippel (10 mm auβen/ 6.5 mm innen) Zum
8
Anschweiβen oder Anlöten eines Stahl- bzw. Kupferrohrs. Die Luftglocke
ist aus Messing CuZn 37, W.Nr. 2.0321.
IC.PD.P10.6B.03 | 520B8208 | 15
1017-401366
Datenblatt | Druckschalter, RT
Montage
Die Geräte haben 2 durchgehende
Montagelöcher, die nach Entfernen des
Deckels zugänglich werden. Geräte mit dem
Kontaktsystem 017-018166*) sind mit nach
oben gerichtetem Einstellknopf zu montieren.
Bei Differenzdruckschaltern (Kennzeichnung
LP) muß die Niederdruckseite nach oben
gerichtet sein. Die übrigen Druckschalter der
RT-Serie können in beliebiger Lage eingebaut
werden. Bei starken, senkrecht verlaufenden
Erschütterungen kann jedoch eine Montage mit
abwärts gerichteten Kabelverschraubungen von
Vorteil sein.
*) Kontaktsystem mit schleichender Kontaktfunktion.
Siehe Ersatzeteile und Zubehör Seite 13.
Fig. 1. Anordnung des Geräts.
Druckanschluss
Bei der Montage und Demontage
der Druckleitung muss immer an den
Schlüsselflächen des Druckstutzens
gegengehalten werden.
Dampfanlagen
Zur Sicherung des Druckelements gegen
Temperaturen höher als die maximale
Medientemperatur von 150 °C (RT 113 90 °C)
empfiehlt es sich, zwischen Druckschalter und
Dampfraum eine mit Wasser gefüllte Rohrschleife
vorzusehen.
Wassergefüllte Anlagen
Wasser im Druckelement (Wellrohr) schadet
an sich nicht, jedoch besteht bei Frost die
Gefahr einer Beschädigung. Um dieses Risiko
auszuschließen, kann man für den Betrieb des
Geräts ein Luftkissen vorsehen.
Medienbeständigkeit
Siehe Übersicht über medienberührte Bauteile.
Für das Medium Meerwasser empfehlen wir die
Membrandruckschalter Typ KPS 43, KPS 45 und
KPS 47.
Pulsationen
Der Druckschalter ist so anzuschließen, daß das
Druckelement möglichst wenig Pulsationen
ausgesetzt ist. Druckstöße können wirksam
durch den Einbau einer Dämpfschleife (siehe
unter “Zubehör) reduziert werden. Für stark
pulsierende Medien sind besonders die
Membrandruckschalter Typ KPS 43, KPS 45 und
KPS 47 geeignet.
Einstellung
Die Bereichseinstellung wird unter
gleichzeitigem Ablesen der Skala (9) mit
dem Einstellknopf (5) vorgenommen. Bei
Druckschaltern mit Deckknopf ist für die
Einstellung ein Werkzeug erforderlich. Für Geräte
mit fester Differenz ist der Unterschied zwischen
dem Ein- und Ausschaltdruck gegeben. Bei
Geräten mit einstellbarer Differenz ist der Deckel
zu entfernen. Die Differenzrolle (19) wird nach
dem Diagramm eingestellt.
Um einen zweckmäßigen automatischen
Betrieb einer Anlage zu erreichen, ist eine
angemessene Differenz erforderlich. Bei
einer zu kleinen Differenz ergeben sich kurze
Betriebszeiten mit dem Risiko der Pendelung.
Bei einer zu großen Differenz treten erhebliche
Druckschwankungen auf.