Danfoss RMT Installation guide [de]

Bedienungsanleitung
Danfoss Remote Management Tool
RMT
Version 4.x
ADAP-KOOL® Refrigeration Control System

Dokumenthistorie

Dokument Hinweise
USCO.PI.R1.D2.03 Erstausgabe des Dokuments (basierend auf
USCO.PI.R1.D3.03 Aufdatierung für AK-SM 850
USCO.PI.R1.D4.03 Aufdatierung 'Using the graphics editor'
USCO.PI.R1.D5.03 Augefügt Auto Alarm collection
USCO.PI.R1.D6.03 Aufdatierung Bildschrime
Version 3.0 des RMT)
Abschnitt mit empfohlene Bildschrimauflösung
Inhalt
Dokumenthistorie ............................................................................................................. 2
Einführung ........................................................................................................................... 2
Systemanforderungen .....................................................................................................2
Installationsanforderungen ...........................................................................................2
Sonstiges Referenzmaterial ...........................................................................................2
Anmeldung am Front End über das RMT .................................................................3

Einführung

Das Remote Management Tool (RMT) ist eine PC-Softwareanwendung, die mehrere nützliche Funktionen zur Unterstützung des Danfoss Front Ends (AK-SM 800er Serie) bereitstellt:
Offline-Webprogrammierung: Startet einen Websimulator, der die
vollständige Offline-Programmierung der Datenbank des System Managers tatsächlichen System.
Programmsimulation: Simuliert vor der Inbetriebnahme des
Systems die Konfiguration in einer Offline-Umgebung (im Rahmen einer Webbrowser-Sitzung). Das Programm kann gespeichert und später an das Front End übertragen werden.
Systemgrafik: Verwaltung benutzerdefinierter Bilder (im JPEG- und
BMP-Format). Versetzt Sie in die Lage, diesen Bildern Systemdatenpunkte zuzuordnen. Liefert einen grafischen Überblick über Ihren Standort – und zwar sowohl auf dem Front End als auch auf Webbildschirmen.
Dateiverwaltung: Ermöglicht den Fernzugriff und das Laden von
Systemdateien.
Adressbuch: Speichert sämtliche Details zu Ihren
Remotestandorten, damit Sie mit einem einzigen Mausklick die Verbindung herstellen können.
gestattet. Die Benutzeroberfläche entspricht dabei einer
Internetverbindung und ermöglicht die Navigation im
Übersicht über das RMT ..................................................................................................4
Datei .....................................................................................................................4
Daten ....................................................................................................................5
Werkzeuge (nach der Anmeldung verfügbar) .......................................5
Hilfe ....................................................................................................................... 5
Adressbuch ..........................................................................................................................6
„Datei-Manager“ ................................................................................................................ 7
HTML-/Webdateien von Ihrem PC in den HTML-Ordner auf dem
Front End übertragen .....................................................................................8
EDF- und Geräteliste-Dateien (device.lst) von Ihrem PC in den
EDF-Ordner auf dem Front End übertragen ...........................................9
Offline-Programmierung ..............................................................................................11
Front End: Datenbankverwaltung .............................................................................16
Remoteaktualisierungen der Front End Software ..............................................18
Übersetzer ..........................................................................................................................20
Verwendung des „Graphics Editor“ (Grafik-Editor) ..............................................21
StoreView Desktop-Anwendung ...............................................................................30
Auto History collection..................................................................................................31
Auto alarm collection....................................................................................31

Systemanforderungen

Mindestanforderungen des RMT (Version 3.0 und neuer): ein PC mit Windows XP, Vista oder Windows 7 oder 8, 1-GHz-Prozessor und 512 MB RAM. Empfohlene Bildschirmauflösung: 1200 x 900 Hinweis: Je nach den Sicherheitseinstellungen auf Ihrem PC muss das RMT unter Umständen im Administratormodus ausgeführt werden.

Installationsanforderungen

Die RMT-Software erfordert eine Umgebung mit Adobe AIR™. Vor dem Laden des RMT müssen Sie die kostenlos erhältliche Anwendung Adobe AIR™ (www.adobe.com/products/air) herunterladen und installieren.
Laden Sie die RMT-Anwendung von Danfoss und befolgen Sie die Installationsschritte. Führen Sie die RMT-Anwendung auf Ihrem PC aus und prüfen Sie, ob die Anwendung ordnungsgemäß installiert wurde.
Bitte beachten Sie, dass bei einigen PCs die Firewall-Einstellungen geändert werden müssen, um den RMT-Datenaustausch zu gestatten. Wenn Verbindungsprobleme auftreten, muss Firewall überprüft und entsprechend eingestellt werden (siehe unten).
Softwareverwaltung: Lädt Datenbanken auf das Front End
speichert die Datenbank vom Front End oder aktualisiert die Softwareversion/-anwendung.
StoreView Desktop: Bei der Installation des RMT haben Sie die
Option, die Anwendung „StoreView Desktop“ hinzuzufügen. Hierbei handelt es sich um eine einfache Desktop-Anwendung, die dem Benutzer die Eingabe einer IP-Adresse und einen schnellen Zugriff auf den Speicher ermöglicht. auf dafür vorgesehenen PCs vor Ort oder bei langsamen Netzwerkverbindungen verwendet
Sie enthält zudem ein Adressbuch zum Speichern mehrerer
Standortadressen. Nach der Installation finden Sie das Symbol von „StoreView Desktop“ unter „Start“ -> „Alle Programme“.
Diese Anwendung wird normalerweise
,
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Anmeldung am Front End über das RMT

Hier ist der Begrüßungsbildschirm des RMT abgebildet, der beim Start des Programms eingeblendet wird. Dort haben Sie die Option, diesen Bildschirm ab dem nächsten Systemstart zu überspringen. Dieser Bildschirm lässt sich allerdings auch über das Dropdownfeld „Help“ (Hilfe) in der Menüleiste oben aufrufen.
Wenn Sie mit dem Front End verbunden sind, erhalten Sie Zugang zu diversen Funktionen. Sie müssen sich bei dem Front End anmelden (log on), um die Software oder Datenbanken jederzeit speichern und laden zu können. Zusätzlich setzen die benutzerdefinierten Bilder, die für den Front End Bildschirm notwendig sind, eine angemeldete Verbindung voraus.
TIPP! Der Zugang ist entweder über einen Front End in einer Filiale oder einen simulierten Front End auf Ihrem PC möglich. Bei einer IP-Verbindung müssen die gültige IP-Adresse eingegeben werden. Bei einer Offline Datenbanken) benötigen Sie den URL „localhost“ und den Port, der den Simulator darstellt (z.B.8081).
Klicken Sie auf dem Begrüßungsbildschirm auf die Schaltfläche „Log On“ (Anmelden), um die rechts gezeigte Ansicht einzublenden und dort Ihre Berechtigungsinformationen einzugeben.
Host IP/URL: IP-Adresse des Front End Die zuletzt in dieses Feld eingegebene IP-Adresse wird beibehalten.
-Programmierung (simulierte
und das korrekte Port
Web Server Port (Werkseinstellung): 80
User Name (Werkseinstellung): „Supervisor
Password ( Werkseinstellung): „12345“
Beachten Sie bitte, dass das RMT sofort nach der Eingabe der IP­Adresse versucht, die Verbindung zu dem System herzustellen.
Klicken Sie auf eines der Felder, damit das RMT die Verbindung erneuert. Wenn Sie mit der Offline-Programmierung arbeiten ist die URL der localhost und der Webport ist 8081 (siehe das Beispiel unten
Achten Sie auf die Fehlermeldung, falls keine Verbindung zum Frontend hergestellt werden kann. Überprüfen Sie erneut die IP­Adresse bzw. die Ethernet-Verbindungen und -Einstellungen auf Ihrem Front End.
Hier wurde eine korrekte IP-Adresse eingegeben und die Verbindung ist jetzt hergestellt. Geben Sie die Anmeldedaten – „User Name“ (Benutzername) und „Password“ (Passwort) – ein, und klicken Sie dann auf „OK“.
).
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Übersicht über das RMT

Datenbank konfigurieren offline
Hier sind die bereits konfigurierten Datenbanken aufgelistet. Auf Ihrem PC können Sie den Speicherort/Pfad für diese Dateien auswählen.
Grafische Bildschirme erstellen
Datei-Manager (Dateis Anzeigen/ändern)
Anmeldestatus: z. B. „Supervisor logged on“
(Supervisor angemeldet) Gewünschte Sprache auswählen
IP-Adresse: Netzwerkverbindungs­status
Anmelden/Abmelden am Front end
Softwareversion des Front Ends. Zum Ausführen der Simulation eine Version auswählen.
Tip!
AK-SC 355 = G03.xxx AK-SM 850 = G08.xxx
„Danfoss wird von Zeit zu Zeit und entsprechend der Produktent­wicklung Beta-Simulatoren herausgeben. Verwenden Sie den Ordner „Geklonte Simulatoren“, um diese Simulatoren hinzuzufügen.“
Alle Simulatoren Werksseitig installierte Simulatoren
Geklonte Simulatoren
Einträge in den Dropdownmenüs „Datei“, „Daten“, „Werkzeuge“ und „Hilfe“.

Datei

Neues Project: Dateien öffnen, um eine neue grafische Übersicht
zu erstellen. Öffne Projekt: Eines der bisher konfigurierten Projekte zur Bearbeitung auswählen. Lade Sprachen-Datei: Geänderte Sprachdateien vom RMT an den Front End senden. Speicher Projekt: Änderungen an einem bestehenden oder neuen Projekt speichern. Download des Projekts zum Gerät): Projektdateien vom RMT an den Front End senden. Adressbuch: Liste der auf dem Front End installierten Systeme bearbeiten, um leicht Verbindung zu ihnen herstellen zu können. Exit (Beenden): RMT-Programm beenden.
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Daten

Empfange Datenpunkte (Retrieve Data points): Wird zur
Erstellung grafischer Layouts verwendet; ruft per „Pullback“ sämtliche Eingabewerte und Parameter von den verbundenen Modulen und Reglern ab. Diese Datenpunkte können Sie dann beim Konfigurieren Ihrer grafischen Übersichten aus einer Liste auswählen.
Grundeinstellungen (Preferences): Wird verwendet um Datenpunkte in den benutzerdefinierten Graphiken zuzuordnen. Ausrichtungseinstellung „Snap to grid“ (Position ausrichten).
Werkzeuge (nach der Anmeldung
verfügbar)
Reglerupgrade-Manager : Wird verwendet, um die auf dem
Front End installierte „Firmware“ zu aktualisieren. Es empfiehlt sich, vor einer Aktualisierung der Firmware stets die Datenbank per „Backup“ zu sichern. Regler Datenbank-Manager: Überträgt eine Datenbank an den Front End oder lädt eine Kopie vom Front End auf Ihren PC hoch. Kopiere EDF Dateien von Flashdisk: Wird verwendet, um alle aktuell auf dem Front End installierten EDF- und Gerätedateien anzuzeigen. Lösche Flashdisk Datei(en): Nach der Anzeige der EDF- und Gerätedateien können diese vom Flashlaufwerk entfernt werden. Mit diesem Löschvorgang werden die Dateien nur von dem anzeigbaren Flashlaufwerk gelöscht, nicht jedoch aus dem Dateisystem auf dem Front End. Neustart des Systemmanager Gerätes (Reset Unit): Nach der Übertragung der EDF- und Gerätedateien von Ihrem PC auf den Front End muss ein Reset vorgenommen werden.

Hilfe

Zeige Willkommens Bildschirm : Öffnet den
Begrüßungsbildschirm (siehe Seite 3) Über Danfoss RMT : Version/Datum dieser RMT-Software.
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Adressbuch

Tragen Sie sämtliche Ihnen bekannte Standorte in das „Adressbuch“ ein, um leicht auf diese Standorte zugreifen und eine Verbindung zu ihnen herstellen zu können. Geben Sie die IP-Adresse des Reglers ein. „Web Server Port“ : Standardwert = 80 „Beschreibung “: Frei wählbarer Text zur Beschreibung oder Benennung des Remotestandorts. „Exportiere Adressbuch“ /„Importiere Adressbuch“ : Zum Kopieren des Adressbuchs auf andere bzw. von anderen PCs – mithilfe des RMT.
Das exportierte Adressbuch kann später von der StoreView Desktop­Anwendung verwendet werden.
Klicken Sie beim Anmelden auf die Schaltfläche rechts neben dem Feld „Host IP/URL Address“, um das „Adressbuch “ einzublenden, wo Sie einen Standort aus der Liste Ihrer programmierten Standorte auswählen können.
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„Datei-Manager“

Das RMT unterstützt die Dateiverwaltung per Fernzugriff. Im Aufklappmenü „Werkzeuge“ stehen Ihnen verschiedene Optionen für die Übertragung unterschiedlicher Dateitypen zur Verfügung. Bei der Verwendung mit dem AK-SM 800, ab Version 08.066, nutzt das RMT, Version 4.14.04, HTTP als Methode für die Dateiübertragung. Die Verwendung von HTTP auf geeigneten Geräten vom Typ AK-SM 800 ist für den Benutzer transparent. Alternativ kann auch Active FTP genutzt werden.
„Lokaler PC
Der hier gezeigte lokale Pfad des PC ist ein Verzeichnis mit EDF-Dateien.
Status der FTP-Verbindung
„Geräte-Pfad“ : Das Dateisystem des Front End.
Geräte-Pfad auf dem Front End: „E“
Doppelklicken Sie auf den anzuzeigenden Ordner.
Tip!
Wenn Sie nach der Verbindung zum Front End unter dem Remotepfad keine Ordner sehen können, liegt wahrscheinlich ein Firewallproblem vor. Überprüfen Sie die lokale IT-Unterstützung / lokalen Firewalleinstellungen des PCs.
--> Zum Herunterladen von Dateien vom PC auf den Front End
<-- Zum Hochladen von Dateien vom Front End auf den PC.
Der Ordner „edf“ enthält sämtliche EDF-/ED3-Dateien und alle Geräteliste-Dateien, die bereits auf den Front End geladen wurden.
Der Ordner „html“ enthält die Webbrowser-Anwendungsdateien.
Die Ordner „test“ und „csi“ dienen ausschließlich zu Entwicklungszwecken.
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HTML-/Webdateien von Ihrem PC in den HTML-Ordner auf dem Front End übertragen

Es wurden bereits alle erhältlichen Web-Support-Dateien auf Ihrem Front End installiert. Bitte lesen Sie den folgenden Abschnitt, Sie Dateien aktualisieren, hinzufügen oder entfernen möchten
Doppelklicken Sie auf der Registerkarte „Datei-Manager“ auf den Ordner „HTML“ (im Dateisystem auf dem Front End – d. h. Geräte Pfad). Daraufhin wird der Inhalt dieses Ordners angezeigt. Wie Sie sehen, hat sich auch die Ansicht des lokalen Pfades (auf der linken Seite) geändert und zeigt jetzt einen Ordner mit den Dateien vom Front End.
Markieren Sie die Dateien, die von Ihrem PC in den Dateiordner „HTML“ auf dem Front End übertragen werden sollen (siehe Abbildung rechts). Klicken Sie dann auf den rechten Pfeil in der Mitte des Bildschirms, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die markierten Dateien. Klicken Sie in dem jetzt eingeblendeten Popup-Fenster auf die Schaltfläche „Ja“. (Oder klicken Sie dort auf „Nein“, um den Vorgang zu beenden.)
wenn
.
Der Fortschritt wird angezeigt.
Übertragung beendet
Vergewissern Sie sich, dass die Dateien, die von Ihrem PC auf den Front End übertragen werden sollen, die auf dem Front End vorhandenen Dateien überschreiben dürfen. (Das heißt, die gesendeten Dateien sind neuer.)
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EDF- und Geräteliste-Dateien (device.lst) von Ihrem PC in den EDF-Ordner auf dem Front End übertragen

Es wurden bereits alle erhältlichen Controller-Support-Dateien auf Ihrem Front End installiert. Bitte lesen Sie den folgenden Abschnitt, wenn Sie Dateien aktualisieren, hinzufügen oder entfernen möchten Doppelklicken Sie unter dem Reiter Datei-Manager auf den EDF Ordner (Remote-Pfad - Front End Dateisystem) und die Inhalte werden angezeigt.
.
-
Der Geräte-Pfad rechts verweist jetzt auf den Ordner „edf“.
Hier wurde der lokale Pfad geändert, sodass dort jetzt die auf dem Front End gespeicherten EDF-Dateien angezeigt werden. Allerdings werden Sie feststellen, dass der EDF-Ordner für Front End leer ist. Um die Speicherzuweisung zu erhalten muss der Nutzer zum Menü Werkzeuge navigieren und dort die Option „Kopiere EDF Dateien von Flashdisk“ auswählen.
RMT Bedienungsanleitung USCO.PI.R1.D6.03 © Danfoss 2017-09 9
Um die Speicherzuweisung zu erhalten muss der Nutzer zum Menü Werkzeuge navigieren und dort die Option „Kopiere EDF Dateien von Flashdisk“ auswählen. „Alle Konfigurierten EDF Datein von Flashdisk kopieren“: Mit dieser Option werden nur die derzeit von diesem Regler verwendeten EDF-Dateien kopiert. „Alle Dateien von Flashdisk kopieren“: Mit dieser Option werden alle EDF-Dateien aus der Ordneransicht kopiert. Diese Option wird häufiger verwendet.
Fortschrittsanzeige für das Kopieren der EDF-Dateien
Kopieren der Dateien beendet
Die Dateien sind jetzt im Ordner „edf“ sichtbar. Um EDF- oder Geräteliste-Dateien vom PC auf den Front End zu übertragen, müssen Sie einfach nur die Dateien im linken Fenster mit dem lokalen Pfad markieren und dann auf den rechten Pfeil in der Mitte des Bildschirms klicken. Jetzt werden die Dateien kopiert. Hinweis: Nach dem Laden von EDF- oder Geräteliste-Dateien muss ein Reset des Front End vorgenommen werden (siehe auch Kapitel Werkzeuge). Nach Abschluss des Reset werden die Dateien im Flashspeicher des Reglers gespeichert. Die Dateien werden jedoch erst sichtbar, wenn – wie weiter oben beschrieben – im Menü „Werkzeuge“ ein weiterer Kopierbefehl erteilt wird. (Nach dem Laden von Web-/HTML-Dateien ist jedoch kein Reset des Front
10 Bedienungsanleitung USCO.PI.R1.D6.03 © Danfoss 2017-09 RMT
End erforderlich). In seltenen Fällen könnten auf dem Front End neuere EDF-Dateien als auf dem lokalen PC vorhanden sein. Verwenden Sie in einem solchen Fall den linken Pfeil in der Mitte des Bildschirms, um die Dateien vom Front End auf den PC „hochzuladen“.
Offline-Programmierung
Bei der Arbeit mit webfähigen Reglern ist es oftmals schwierig, eine Offline-Programmierung vorzunehmen, denn in der Regel muss hierzu eine physische Server-Client-Verbindung hergestellt werden. Die Funktion „Offline-Programmierung“ im RMT gestattet dem Benutzer, die Datenbank eines Front End vollständig im Offline-Betrieb zu programmieren, ohne dass eine Verbindung zu einem physischen Regler vom Typ Front
End bestehen muss. Das ist äußerst vorteilhaft, denn mit einer Offline-
Programmierung lässt sich in der Regel nicht nur die Inbetriebnahmedauer verkürzen, sondern der gesamte Inbetriebnahmevorgang beträchtlich komfortabler gestalten. Die Funktion „Offline-Programmierung“ wird durch die integrierten Simulatoren ermöglicht, die in der Webumgebung des Front End zum Einsatz kommen. Im folgenden Abschnitt werden die Hauptelemente der Offline-Programmierung besonders herausgestellt Darüber hinaus wird der Vorgang beschrieben, wie Offline­Webumgebungen gestartet und verwaltet werden.
Registerkarte „Offline Programming“ (Offline-Programmierung)
Wählen Sie den Speicherort für die zu speichernden Datenbanken aus. Der speicherort ist zugleich der Projektname
Alle Simulatoren
.
Werkseitig installierte Simulatoren
Geklonte Simulatoren
Diese Spalte enthält Ihre gesamten gespeicherten Datenbanken.
Liste der Simulatoren nach Version
Öffnen eines simulierten Webbrowsers
Ausgewählten Simulator starten
Kontrollkästchen zur Auswahl der Front End software und Version Wähle G03.xx für eine AK-SC 355 Datei Wähle G08.xx für eine AK-SM 800 Datei
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In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie sich eine Offline­Webumgebung öffnen lässt, um die Programmierung der Datenbank Ihres Front End zu ermöglichen. Nach der Konfiguration Ihrer Datenbank wird diese für den späteren Einsatz im Front End gespeichert, was die Inbetriebnahme am jeweiligen Standort verkürzt
1. Wählen Sie eine geeignete Simulatorversion aus. In der Regel umfasst jede neue Softwareaktualisierung des Front End auch ein RMT-Update, wodurch das neue Simulatormodul für die fragliche Version hinzugefügt wird. Verwenden Sie unbedingt die zur aktuellen Softwareversion des Front End am jeweiligen Standort passende Softwareversion. Wählen Sie die Simulatorversion, indem Sie auf das Kontrollkästchen links neben der gewünschten Version klicken. Sie werden feststellen, dass der Wert „0“ direkt rechts neben dem Kontrollkästchen durch den Wert „1“ ersetzt wird, der angibt, dass 1 Simulator für diese Version ausgewählt wurde.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diese Zeile, oder klicken Sie auf die Schaltfläche „Launch“ (Starten), um die Offline-Webumgebung aufzurufen.
Beachten Sie bitte, dass Windows je nach der bei Ihnen vorhandenen PC-Konfiguration eine Sicherheitswarnung ausgeben kann. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Unblock“ (Entsperren), um den Vorgang fortzusetzen.
.
In einer Sitzung können mehrere Simulatoren gestartet werden. Wenn Sie auf die Schaltfläche „Starten“ (Launch) klicken, wird ein Popup-Fenster eingeblendet, wo Sie den erforderlichen Lizenztyp oder eine bestehende Datenbank auswählen können. Bei Auswahl der Option „New Database“ (Neue Datenbank) wird eine „leere“ Standardkonfiguration eingeblendet, die bereits werkseitig eingestellt ist.
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3. Geben Sie zur Anmeldung in das Feld „Nutzer Name“ den Benutzernamen „Supervisor“ und in das Feld „Passwort“ das Passwort „12345“ ein, und beginnen Sie dann im Offline­Webbrowser mit der Programmierung. Die Simulatorversion wird im oberen Bereich des Webbrowsers angezeigt. Machen Sie mit der Programmierung der Datenbank des Front End weiter, als würde es sich um ein Live-System handeln.
Hinweis: Bei dem Ausführen von Offline-Simulatoren wird als lokale IP-Adresse der Eintrag „localhost“ angezeigt, d. h. Ihr PC fungiert in diesem Fall als Webserver. Wenn mehrere Simulatoren laufen, wird jeder von einem anderen Webport unterschieden (z.B. 8081, 8082, 8083..)
Nach dem Aufrufen des Offline-Simulators wird Ihnen zunächst dieser Bildschirm präsentiert, der den aktiven Alarm „Database Cleared“ (Datenbank gelöscht) anzeigt. Hierbei handelt es sich schlichtweg um den üblichen Standardstatus vor dem Programmieren eines Speichernamens unter „Einstellungen“ -> „System“ -> „Name Fili“.
Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen (Konfiguration).
Beginnen Sie hier.
Speichern Sie das Programm auf Ihrem PC, wenn Sie fertig sind.
Mithilfe der Registerkarten unter „Einstellungen“ (Konfiguration) können Sie jetzt Ihren Front End vollständig offline programmieren. Ausnahmen sind AK2 Regler, die Sie zwar auswählen aber nur mit dem Servicetool vollständig programmieren können. Das
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Servicetool kann durch dm SM8xx getunnelt werden. Beim SC355 steht diese Option nicht zur Verfügung. Alle Einzelheiten zur Konfiguration Ihres Systems entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung für den Front End .
Sie können die Datenbank zur späteren Weiterbearbeitung bzw. nach der Fertigstellung auf Ihrem PC speichern. Klicken Sie auf die Registerkarte „Datenbank speichern “ (Save Database) – siehe vorherigen Bildschirm.
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Vergewissern Sie sich, dass der richtige Speicherort für die Datenbank ausgewählt ist. Klicken Sie auf die Schaltfläche rechts, um den Pfad zu ändern.
Nach dem Speichern wird diese Datenbank in der Liste der anderen bereits gespeicherten Datenbanken angezeigt, da für alle Datenbanken derselbe Pfad gewählt wurde.
Der Dateiname muss die Dateierweiterung „.s55“ enthalten und darf maximal 8 Zeichen umfassen.
Hinweis: Mehrere Simulatorinstanzen können gleichzeitig ausgeführt werden. Falls Sie mehrere Simulatoren derselben Version gestartet haben, wird eine konsolidierte Webansicht angezeigt, die als „Store View“ (Speicheransicht) bezeichnet wird. Um den jeweiligen Simulator zu konfigurieren, wählen Sie das dazugehörige Gerät aus der Dropdownliste (siehe unten).
Wann immer Sie in die RMT-Umgebung zurückkehren möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Back to RMT“ (Zurück zu RMT wechseln). Wenn Sie dagegen zur Websimulation zurückkehren möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Öffne einen WEB“ (Webbrowser öffnen).
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Front End: Datenbankverwaltung
(Reglerupgrade Manager)
Wenn Sie den Upgrade-Manager im Aufklappmenü „Werkzeuge“ auswählen, wird ein Assistent geöffnet, der Sie in zwei Schritten durch das Verfahren führt. Zunächst müssen Sie eine gültige IP-/URL-Adresse eingeben. Durch Drücken auf die Schaltfläche „Verbinden“ wird eine Prüfung ausgeführt, um vor der Aktualisierung sicherzustellen, dass Hardware, Gerätezustand und „Factory Fail Safe“ gültig sind. Im zweiten Schritt wird die neue Firmware heruntergeladen. Es wird empfohlen, die vorhandene Systemdatenbank zu sichern, bevor Sie die Firmware aktualisieren. Die Sicherung ist optional. Verwenden Sie das entsprechende Kästchen, um diese Funktion zu aktivieren. Hinweis: Standardmäßig wird die Dateiübertragung per HTTP verwendet, wenn das RMT ein AK-SM 800 der Version 08.066 oder neuer erkennt. Wenn das RMT eine ältere Softwareversion des AK-SM 800 erkennt, wird automatisch FTP als Methode zur Dateiübertragung verwendet.
(Regler Datenbankmanager) Ihr Front End hat eine Datenbank, die über alle Einstellungen für die Konfiguration und Anwendung verfügt. Sie können ein USB Flashlaufwerk oder das RMT-Tool benutzen, um eine Front End Datenbank zu speichern oder zu laden (mit Ausnahme von AK2 and Grafik). Ein typisches Beispiel wäre der Fall, wenn eine Offline Datenbank konfiguriert und gespeichert wurde. Diese Datenbank muss anschließend in einen Front End im Geschäft, als Vorbereitung für die Kommisionierungsphase, geladen werden. Wenn eine Remoteverbindung verfügbar ist, kann diese Datenbank darüber geladen werden.
Den „Regler Datenbankmanager“ finden Sie im Menü „Werkzeuge“ .
Dieser Datenbank-Manager ermöglicht es Ihnen, die Remotedatenbank Dieses Beispiel beschreibt, wie eine Datenbank in ein Front End geladen wird. Bevor Sie mit diesem Vorgang beginnen, müssen Sie sich unbedingt über das RMT an Ihrem Zielregler vom Typ Front End angemeldet haben. „Regler Datenbankmanager“ auswählen.
Wählen Sie die gewünschte Aktion:
Die Datenbank wird vom PC in den Regler geladen.
Eine automatische Prüfung wird durchgeführt.
Wenn Ihr angeschlossenes Front End schon eine „Factory Fail Safe“-Anwendung installiert hat, verfügt die Linie über einen grünen Überprüfungsbalken. Wenn das RMT-Tool keine Factory Fail Safe-Anwendung erkennt, erscheint eine Warnung. Obwohl das RMT das weitere Laden der Datenbank oder Software nicht blockiert, sollte der Nutzer darauf achten, dass ein erhöhtes Risiko besteht, das System wiederherzustellen, wenn ein Remote-Download unterbrochen wird oder die Stromversorgung während des Vorgangs unterbrochen wird. Siehe den folgenden Abschnitt „Remoteaktualisierung der Software“ für weitere Informationen.
Sobald alle grünen Häkchen angezeigt werden, klicken Sie auf „Weiter“.
zu speichern oder auf Ihren Front End laden.
Die Option „Lade Datenbasis zum AK-CS (Download) wird ausgewählt.
Beispiel für das RMT, wenn keine Factory Fail Safe-Anwendungscode im Front End installiert ist
Wenn kein FAI gefunden wird, sollte der Nutzer den FAI vor Ort über ein USB-Flashlaufwerk installieren (sowie weitere entsprechende Bootloader-Software).
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Verwenden Sie diese Option, um die Datenbank aus dem Front End zu speichern und auf diese Weise eine ältere Version der Datenbank auf Ihrem PC zu aktualisieren. So wird sichergestellt, dass Sie später bei Bedarf über eine aktuelle Sicherungskopie verfügen.
Suchen Sie auf dem PC die auf den Regler zu ladende Datenbankdatei.
Klicken Sie auf „Starte Download“.
Klicken Sie auf „OK“, um den Vorgang fortzusetzen, sofern Sie den Haftungsausschluss akzeptieren.
Nachdem das Herunterladen der Datenbank abgeschlossen ist, wird ein Reset des Front End durchgeführt. Somit kann der Aktualisierungsvorgang des Programms abgeschlossen werden.
Hinweis: Neue Datenbanken mit unterschiedlicher Konfiguration der IP-Adresse können Ihre Verbindung zu dem Front End stören. Ausserdem werden auch die Änderungen des Benutzernamens und Passwortes aktualisiert
Die Datenbank wird vom Regler auf Ihren PC hochgeladen (Upload). Nutzen Sie die Möglichkeit, die Datenbank aus dem 'Front End' zu speichern, um eine ältere Kopie, die auf Ihrem PC zu aktualisieren. Dadurch wird gewährleistet, dass Sie eine aktuelle Sicherungskopie haben.
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Remoteaktualisierungen der Front End Software

Ihr Front End kann über ein USB-Flashlaufwerk oder eine Re­moteverbindung über das RMT tool einem Upgrade unterzogen werden. Die untere Tabelle zeigt die unterschiedlichen Dateitypen und die Methode der möglichen der Softwareaktualisierungen. Das Upgrade über die Remote-Verbindung bietet mehrere Vortei­le, der offensichtlichste ist die Zeitersparnis. Jedoch bestehen bei der Durchführung von Remote-Upgrades erhöhte Risiken (z. B. aufgrund der Verbindungsqualität, Leitungsqualität usw.). Die FAI­Softwaredatei (Factory Application Image) enthält einen speziel­len Code, der die Durchführung von Remote-Softwareupgrades
Dateityp/Beschreibung Lademethode Boot.csi / Bootloader-Datei (zur Verwaltung von Systemdateien erforderlich) USB-Flash-Laufwerk App.csi / Anwendungscode für den Front-End. Enthält alle EDF-Dateien des Systems USB-Flash-Laufwerk oder RMT-Tool MAI / Master Application code für Front-End. Beinhaltet alle Firmware, EDF und Web-Dateien USB oder RMT-Tool
FAI / Factory Application Image USB
unterstützt. Die FAI-Datei bietet einen „Fall Back“-Zustand, wenn an einem beliebigen Zeitpunkt ein Remote-Upgrade fehlschlägt oder fehlerhaft ist. Im Falle eines fehlerhaften Remote-Upgrades wird der instabile Zustand einer Einheit nicht beibehalten, son­dern das werkseitige Bild gewährleistet, dass immer ein Kontakt zur Neuinstallation des Codes besteht. Zusätzlich enthält das FAI das MAI, das wiederum alle relevanten Web- und EDF-Dateien enthält. Wenn Ihre RMT-Verbindung kein FAI erkennt, empfiehlt Ihnen Danfoss die neueste FAI (für Ihre Front End-Version) zu
installieren
Die FAI ist eine neue Softwareanwendung und ist
möglicherweise noch nicht in Ihrer bestehenden AK-SM 800 vorhanden. Danfoss empfiehlt die neueste FAI-Datei für Einheiten zu laden, für die bekannt ist, dass die FAI noch nicht installiert ist. Bei einer Software-Aktualisierung vor Ort sollten
Sie den Gebrauch Anwendungssoftware werden.
des USB-Flashlaufwerks in Betracht ziehen. Die
kann über den USB-Flash Drive Port geladen
Sie finden den Reglerupgrade Manager im Menü Werkzeuge.
Der Reglerupgrade Manager ermöglicht Remotesoftwareak­tualisierungen. Wie zuvor beschrieben, führt das RMT vorher Überprüfungen durch und bestätigt den existierenden Factory Fail Safe Code (FAI).
Hinweis: Bei einer Aktualisierung der Anwendung unter Verwendung der CSI-Datei müssten Sie jegliche EDF- oder Webdateien dennoch separat mithilfe der RMT-Funktion „File Management“ (Dateiverwaltung laden. Beim Laden der MAI-Datei sind diese Dateien jedoch enthalten, sodass keine separaten Schritte erforderlich sind.
Befolgen Sie die nächsten Schritte, um den Front End zu aktualisieren:
- Klicken Sie unter „Werkzeuge“ auf den „Reglerupgrade Manager“, der nur zugänglich ist, wenn Sie angemeldet sind.
- Die IP-Adresse, die Port-Info und die aktuell installierte Softwareversion werden angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Verbunden“.
)
Ein „Vor Upgrade Check“ (Prüfung vor dem Update) wird durchgeführt. Setzen Sie den Vorgang fort, indem Sie auf „Weiter“ klicken.
18 Bedienungsanleitung USCO.PI.R1.D6.03 © Danfoss 2017-09 RMT
- Suchen Sie den Ordner, in dem die zu verwendende Software gespeichert ist. Überprüfen Sie die Version. Klicken Sie auf „Start Upgrade“. Falls Sie noch keine Kopie der aktuellen Datenbank gespeichert haben, können Sie das an dieser Stelle nachholen, indem Sie das Kontrollkästchen „Backup Datenbank?“ aktivieren. Dies wird bei jeder Aktualisierung des Systems empfohlen.
- Haftungsausschluss: Klicken Sie auf „OK“, um den Vorgang fortzusetzen.
„Übertrage Software“ : Der Fortschritt wird in Prozent angezeigt.
Je nach Übertragungsgeschwindigkeit der IP-Verbindung kann das Laden der Datei einige Zeit in Anspruch nehmen.
Der Normalbetrieb des Reglers wird von dieser Übertragung nicht beeinträchtigt.
Übertragung beendet, Herunterladen abgeschlossen, jetzt wird die Software überschrieben.
DIE STROMVERSORGUNG DARF ZU DIESEM ZEITPUNKT NICHT UNTERBROCHEN WERDEN! SIE RISKIEREN DIE BESCHÄDIGUNG DER DATENBANK DER EINHEIT UND FRONT END KANN NICHT MEHR BEDIENT WERDEN
Überschreiben beendet. Der Regler wird jetzt einem Reset unterzogen, um die Aktualisierung zu verarbeiten.
FERTIG!
Vergewissern Sie sich nach Abschluss der Aktualisierung, dass die korrekte Softwareversion installiert wurde.
Falls Sie nur die Anwendung „csi“ geladen haben, sollten Sie in Erwägung ziehen, ggf. noch die EDF- und Webdateien mithilfe der Funktion „Datei Manager“ per FTP-Übertragung zu aktualisieren.
RMT Bedienungsanleitung USCO.PI.R1.D6.03 © Danfoss 2017-09 19
Verwendung des „Graphics Editor“ (Grafik-Editor)
Für eine korrekte Zuordnung der Datenpunkte muss der PC, der für das Grafikdesign genutzt wird, eine Bildschirmauflösung von mindestens 1200 x 900 aufweisen. Grafiken können nur auf Einzelbildschirmen gestaltet werden (die Konfiguration für Doppelbildschirme wird nicht unterstützt). Danfoss empfiehlt, Grafiken wenn möglich auf einem PC-Modell zu gestalten, dass auch bei der Anwendung durch den Kunden genutzt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Datenpunkte korrekt dargestellt werden und Ihre Positionen beibehalten.
Der Front End kann insgesamt 5 Webgrafikansichten im JPEG-Format für den Webbrowser sowie 5 „Viz“ (benutzerdefinierte Bitmaps) für das lokale Display jedes Front End unterstützen. Neben einem grafischen Abbild können auch Systemparameter so zugeordnet werden, dass die aktuellen Temperaturen und der derzeitige Status angezeigt werden. Diese Funktion kann sich als nützlich erweisen, um kritische Daten auf den lokalen Bildschirmen und den Webbildschirmen anzuzeigen. Falls keine Grafik geladen wurde, wird auf dem Bildschirm mit der Systemansicht das Danfoss Logo angezeigt.
Wählen Sie die Funktion „Graphic Editor“ (Grafik-Editor).
Optionen in der Symbolleiste
- Projekt schließen
- Ein neues Grafikprojekt öffnen
- Ein früher gespeichertes Projekt öffnen
- Projekt speichern
- Dateien zum aktuellen Projekt hinzufügen
- Projekte auf den Regler herunterladen
- Datenpunkte vom Regler abrufen
- Webbrowser öffnen
Bei der Erstellung von benutzerdefinierten Grafikprojekten und -dateien können hinsichtlich der PC-Konfiguration und der Windowskonfiguration Probleme beim Speichern auftreten. Danfoss empfiehlt die Speicherung Ihrer Grafikprojekte auf einem USB-Flashlaufwerk
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Benutzen Sie eine geeignete Bildverarbeitungsanwendung, um Ihr benutzerdefiniertes Bild zu gestalten. Dieses Bild sollte den folgenden Vorgaben entsprechen:
Eigenschaften AK-SC 355 AK-SM 800 Serie
Dateigröße für lokalen Bildschirm 632x408 Pixels 792x548 Dateiformat für lokalen Bildschirm bitmap (BMP) bitmap (BMP) Farbtiefe 240 240 Dateigröße für Web-Grafikansicht <1Mb <1MB Dateiformat für das Web Jpeg Jpeg
Ein neues Grafikprojekt öffnen
- Bevor Sie weitermachen, sollten Sie auf Ihrem PC bereits einen Ordner (der den Namen des Projektes trägt) erstellt haben, der die Grafikdateien für Ihr Projekt enthält. Kopieren Sie in diesen Ordner die BMP- und JPEG-Dateien sowie eine Kopie der Datenbank für diesen speziellen Front End.
- Zwei Methoden stehen zur Verfügung: Offline- oder Online-
Verbindung.
- Klicken Sie auf , um ein neues Grafikprojekt zu öffnen. Daraufhin wird der nachstehende „Graphics Project Wizard“ (Grafikprojekt-Assistent) eingeblendet.
Erstellen benutzerdefinierter
Grafiken - Tipps
Bitte achten Sie bei dem Erstellen benutzerdefinierter Grafiken für den lokalen Front End-Bildschirm auf die Größenbegrenzungen (siehe Tabelle oben).
Wenn Sie einen benutzerdefinierten Bildschirm für den Webbildschirm und den lokalen Bildschirm wünschen sollten Sie zunächst die Web-Datei erstellen (Jpeg), diese anschließend in Bitmap umwandeln und die Dateigröße an den lokalen Bildschirm anpassen
Verwenden Sie den Open Source Graphic Editor, um Ihre Dateien zu verwalten. Es sind unterschiedliche Optionen im Internet erhältlich. Mit MSPaint können Sie die Bilder ebenfalls bearbeiten. Die korrekte Farbtiefe erreichen Sie, in dem Sie die Datei 2 mal hintereinander speichern.
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Wenn Sie Grafiken für den Front End Web (Jpeg Datei) erstellen, sollten Sie darauf achten die Dateigröße gering zu halten, um den schnellen Download zu gewährleisten (der Download größerer Dateien bei der Verbindung ist zeitintensiver). Wir empfehlen, 1MByte pro Datei nicht zu überschreiten.
Bis zu 5 Bitmaps Bilder PRO Front End Regler
Bis zu 5 Jpeg Bilder für den Webbrowser
Verwenden Sie ein USB-Flashlaufwerk, erstellen Sie einen speziellen Ordner, in dem Sie Ihre Originalbilder ablegen.
- Benutzen Sie die Schaltfläche „Blättern“ (Durchsuchen), um zu dem Arbeitsordner für dieses Projekt zu navigieren, der Ihre JPEG- und BMP-Dateien enthält. Der „Projektname“ wird dem ausgewählten Verzeichnis automatisch als Name zugewiesen. Deshalb können Sie den Projektnamen an dieser Stelle nicht ändern.
- Klicken Sie auf „Nächste“, um fortzufahren.
- Wählen Sie die Anzahl der Regler vom Typ Front End für diesen Standort und Geräte Typ (AK-SM 800/AK-SM 850). Bei diesem Beispiel wurde der Wert „1“ gewählt.
- Falls Sie den Offline-Simulator für diesen Standort starten möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen rechts. Bei diesem Beispiel wurde das Kontrollkästchen nicht aktiviert (was beim Herstellen einer Verbindung zu einem Live-System die Regel ist).
- Klicken Sie auf „Nächste“, um fortzufahren.
- Bei diesem Beispiel wurden 1 Webgrafikdatei sowie ein Pfad zu dem entsprechenden Ordner auf dem PC ausgewählt. Wählen Sie Ihre JPEG-Datei für die Webgrafik aus.
- Klicken Sie auf „Nächste“, um fortzufahren.
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- Bei diesem Beispiel wurden 1 Bildschirm­Grafikdatei sowie ein Pfad zu dem entsprechenden Ordner auf dem PC ausgewählt. Wählen Sie Ihr(e) Bild(er) im BMP-Format für die Bildschirmgrafik aus.
- Klicken Sie auf „Nächste“ (Weiter), um
fortzufahren.
- Zusammenfassung der eingegebenen „Project
Information“ (Projektdaten).
- Klicken Sie auf „OK“, um den Vorgang fortzusetzen.
- Das Projekt wurde jetzt erstellt.
Aktuelle Ansicht: „Web Graphics (Webgrafik) – FLP (JPEG)
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- Klicken Sie links oben auf den Eintrag „Selektiere um Bildschirmgrafikdatei zu sehen". Daraufhin wird die BMP-Datei für den Bildschirm des lokalen Front End eingeblendet.
- Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche „Retrieve Datapoints from the unit“ (Datenpunkte herunterladen), um Datenpunkte von dem Front End abzurufen, mit dem Sie verbunden sind.
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- Alle in dem Regler vom Typ Front End konfigurierten Datenpunkte wurden jetzt „zurückgezogen“ und hier aufgelistet. Hier ist die offene Liste der Eingangswerte analoger Fühler abgebildet. Klicken Sie auf jede der anderen Datenpunktarten (z. B. Devices), um jegliche Datenpunkte anzuzeigen, die in diese Kategorien fallen könnten. Die Datenpunkte aus „Devices“ (Geräte) wären bspw. Parameter der Regler vom Typ EKC/AKC usw.
HINWEIS:
- Wenn Sie die lokale Bildschirmgrafik öffnen, werden nur Datenpunkte des Zielreglers vom Typ Front End angezeigt. Nur lokale Datenpunkte von diesem Regler können zugeordnet werden. Wenn Sie das Webgrafik-Fenster öffnen, werden ALLE verbundene Front Ends angezeigt. Unter dem Webgrafik­Bildschirm können Sie JEDEN Datenpunkt von JEDEM beliebigen Front End zuordnen.
HINWEIS:
Verwenden Sie das Feld „Delete“, um ungewünschte Grafikdateien zu entfernen
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Eine genaue Positionierung der Werte kann mit den Cursortasten (Pfeiltasten) vorgenommen werden.
Ziehen Sie die gewünschten Datenpunkte per Drag & Drop in Ihre Grafik für den Bildschirm des Front End: „Site View“ (Standortansicht)
Ziehen Sie die gewünschten Datenpunkte per Drag & Drop in Ihre Grafik für die Webbrowser­Ansicht.
- Speichern Sie das Projekt, wenn Sie fertig sind.
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- Laden Sie die Projekte auf den Regler herunter: Das Projekt muss von Ihrem PC auf den Front End geladen werden. Klicken Sie in der Symbolleiste auf dieses Symbol, um den Vorgang fortzusetzen. Falls Sie noch nicht angemeldet sein sollten, müssen Sie das jetzt nachholen. Vorhandene Grafiken können gelöscht weden, in dem Sie das Kontrollkästchen "Alle WEB und Bildschirmgafiken vom Gerät löschen ?" aktivieren.
Klicken Sie auf „OK“, um fortzufahren.
Übertragung der Datei(en) beendet.
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- Für den AK-SM 800 können Sie mit der „F3“-Taste (auf dem lokalen Front End Bildschirm) zwischen den lokalen Bildschirmbildern wechseln.
Die Verwendung der F3-Taste läuft mit den letzten Front
End-Softwareversionen aus. Nutzen Sie die Tasten Prev und Next, um zwischen den Bildern zu wechseln.
AK-SM 850 verwendet die Prev / Next Navigation
Lokaler Front End
Bildschirm: „Seite Anzeigen“
Webbrowser – Grafiken – Grundriss
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StoreView Desktop-Anwendung

Mit der StoreView-Anwendung sind Sie schnell mit Ihrer Filiale verbunden. Normalerweise befindet sich in der Filiale ein fest installierter PC. Mit dem StoreView können sich die zugelassenen Nutzern einfach anmelden und den Systemstatus einsehen. Die Web-Bildschirme sind exakt die gleichen wie die Ansicht über einen Webbrowser. Der Unterschied von StoreView liegt darin, dass er über einige Systemeinstellungen verfügt, die für den PC entwickelt wurden.
Die StoreView Anwendung ist ein Teil der RMT-Installation. Wenn Sie während der Installation des RMT angeklickt wird, sehen Sie das Icon für die Anwendung. Doppelklicken Sie auf das Icon, um StoreView zu starten.
Blenden Sie das Adressbuch ein und geben Sie die System IP-Adresse, den Benutzernamen und das Passwort ein.
Wenn Sie verbunden sind, sehen Sie im Menü System (File) die Option Einstellungen (preferences).
Sie können die einzelnen konfigurierten Menüpunkte hier einblenden/ausblenden.
PC-Alarm deaktivieren Wenn der StoreView
Aktivieren Sie diese Option, um das zufällige Schließen des Programms zu vermeiden.
Gestattet der StoreView Desktop­Anwendung sich automatisch bei dem Front End-System anzumelden. Wenn aktiviert: Geben Sie die System IP-Adresse und den entsprechenden Benutzernamen und das Passwort ein
Home Screen Optionen: Übersicht Alarme Anlagenübersicht Grafiken
StoreView im Vollbildmodus anzeigen
Wenn Sie Nutzer, die lange inaktiv waren, abmelden möchten, klicken Sie dieses Kästchen an. Alle inaktiven Nutzer werden nach 5 Minuten abgemeldet
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Auto History collection

Ab Version 1.7 des StoreView Desktop gibt es eine neue Funktion für eine automatische Verlaufserfassung sowie automatisches Speichern. Damit können wichtige Verlaufspunkte für die auto­matische Erfassung und Speicherung auf der Festplatte markiert werden (z. B. HACCP-Punkte) und so langfristig gesichert werden.
Wählen Sie im Dateimenü „Historien-Log-Erfassung“.
Sie können HST oder CSV als Dateiformat auswählen.
Das .HST-Format ist ein Binärformat und daher nur mittels der SM800-Verlaufsseite lesbar. Um die .HST-Datei anzusehen, müssen Sie im AK-SM 800 Web oder StoreView Desktop zur Verlaufsseite gehen und „Laden der Historie aus einer Datei“ auswählen.
Wenn Sie die Option CSV auswählen, wird die Datei im CSV-Format gespeichert.
Stellen Sie sicher, dass die IP-Adresse SM 800 im
StoreView Desktop Adressbuch gespeichert wird. Damit
stellen Sie sicher, dass Ihre ausgewählten Verlaufspunkte
gespeichert werden.
Auto alarm collection
Ab Version 1.8 des StoreView gibt es eine neue Funktion zur automatischen Alarmerfassung. Über das Menü Alarmprotokollerfassung können Sie StoreView Desktop so einstellen, dass Alarme erfasst und in einer Datei gespeichert werden.
Wählen Sie „Aktive“, „Quittier te“ oder „Gelöschte“ Alarme.
Wählen Sie das erforderliche CSV-Trennzeichen, das je nach Land unterschiedlich sein kann.
Wählen Sie, ob die Erfassung stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich erfolgen soll.
Wählen Sie den Speicherort.
Die resultierenden Dateien werden an Ihrem gewünschten Speicherort gesichert.
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