Das VLT® BACnet/IP MCA 125 Programmierhandbuch enthält
Informationen zur Konfiguration des Systems, zur Kontrolle
des Frequenzumrichters, zum Zugriff auf Parameter, zur
Programmierung sowie zur Fehlersuche und -behebung.
Das Programmierhandbuch ist für die Verwendung durch
qualifiziertes Fachpersonal bestimmt, das mit dem VLT
Frequenzumrichter, der BACnet/IP-Technologie und mit
dem PC bzw. der SPS vertraut ist, der/die als Master im
System verwendet wird.
Lesen Sie die Anweisungen, bevor Sie mit der Programmierung beginnen, und befolgen Sie die Anweisungen in
diesem Handbuch.
VLT® ist eine eingetragene Marke.
BACnet™ ist eine eingetragene Marke der American
Society of Heating, Refrigerating, and Air-Conditioning
Engineers (ASHRAE).
Zusätzliche Materialien
1.2
Für die Frequenzumrichter und optionale Geräte
verfügbare Materialien:
Die relevante Frequenzumrichter-Bedienungsan-
•
leitung enthält die erforderlichen Informationen
für die Inbetriebnahme und den Betrieb des
Frequenzumrichters.
Das relevante Frequenzumrichter-Projektierungs-
•
handbuch enthält umfassende Informationen zu
Möglichkeiten und Funktionen sowie zur
Auslegung von Steuerungssystemen für Motoren.
Das relevante Frequenzumrichter-Programmier-
•
handbuch enthält umfassendere Informationen
über das Arbeiten mit Parametern sowie viele
Anwendungsbeispiele.
1.4.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieses Programmierhandbuch bezieht sich auf die
BACnet/IP-Schnittstelle. Bestellnummern:
134B1586 (schutzbeschichtet)
•
Die BACnet/IP-Schnittstelle ist für die Kommunikation mit
sämtlichen Systemen ausgelegt, die den BACnet/IPStandard unterstützen. Dank BACnet/IP verfügen Benutzer
über die erforderlichen Netzwerk-Tools, um EthernetStandardtechnologie für die Bereitstellung von
Anwendungen einsetzen zu können. Die Schnittstelle
ermöglicht gleichzeitig Internet- und unternehmensinterne
Netzwerkverbindungen.
VLT® BACnet/IP MCA 125 ist bestimmt für die Verwendung
mit:
VLT® HVAC Drive FC102.
•
Zulassungen und Zertifizierungen
1.5
Die VLT® BACnet/IP MCA 125-Installationsanleitung
•
enthält Informationen zur Installation von
BACnet/IP sowie zur Fehlersuche und -behebung.
Das VLT® BACnet/IP MCA 125-Programmier-
•
handbuch enthält Informationen zur Konfiguration
des Systems, zur Überwachung des Frequenzumrichters, zum Parameterzugriff, zur
Programmierung, zur Fehlersuche und -behebung
sowie einige typische Anwendungsbeispiele.
Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbücher sind
verfügbar auf Danfoss. Eine Liste finden Sie unter
Folgende Symbole kommen in diesem Handbuch zum
Einsatz:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu
schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann!
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu
leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann.
Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor
unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine
Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden
führen kann.
2.2 Qualifiziertes Personal
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Frequenzumrichters setzt fachgerechten und zuverlässigen Transport
voraus. Lagerung, Installation, Bedienung und Instandhaltung müssen diese Anforderungen ebenfalls erfüllen.
Nur qualifiziertes Fachpersonal darf dieses Gerät installieren
oder bedienen.
Qualifiziertes Fachpersonal sind per Definition geschulte
Mitarbeiter, die gemäß den einschlägigen Gesetzen und
Vorschriften zur Installation, Inbetriebnahme und Instandhaltung von Betriebsmitteln, Systemen und Schaltungen
berechtigt sind. Außerdem muss das qualifizierte Personal
mit allen Anweisungen und Sicherheitsmaßnahmen gemäß
dieser Anleitung vertraut sein.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetzeingang, DC-Stromversorgung oder Zwischenkreiskopplung führen
Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation,
Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes
Personal, kann dies zu schweren Verletzungen oder sogar
zum Tod führen!
Installation, Inbetriebnahme und Wartung
•
dürfen ausschließlich von qualifiziertem
Personal durchgeführt werden.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
•
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein
geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzustellen, dass der Frequenzumrichter keine
Spannung mehr führt.
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung
kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet
anlaufen. Ein unerwarteter Anlauf im Rahmen von
Programmierungs-, Service- oder Reparaturarbeiten kann
zum Tod, zu schweren Verletzungen oder zu
Sachschäden führen! Der Motor kann über einen
externen Schalter, einen Feldbus-Befehl, ein Sollwerteingangssignal, über ein LCP oder LOP, eine Fernbedienung
per MCT 10 Konfigurationssoftware oder nach einem
quittierten Fehlerzustand anlaufen.
So verhindern Sie ein unerwartetes Starten des Motors:
Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie
•
Parameter programmieren.
Trennen Sie den Frequenzumrichter vom Netz.
•
Verkabeln und montieren Sie Frequenzum-
•
richter, Motor und alle angetriebenen Geräte
vollständig, bevor Sie den Frequenzumrichter an
Versorgungsnetz, DC-Versorgung oder
Zwischenkreiskopplung anschließen.
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskondensatoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter
geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht
leuchten, kann Hochspannung anliegen. Das Nichteinhalten der angegebenen Wartezeit nach dem Trennen
der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren Verletzungen oder sogar zum
Tod führen!
Stoppen Sie den Motor.
•
Trennen Sie die Netzversorgung und alle
•
externen DC-Zwischenkreisversorgungen,
einschließlich externer Batterie-, USV- und DCZwischenkreisverbindungen mit anderen
Frequenzumrichtern.
Trennen oder verriegeln Sie den PM-Motor.
•
Warten Sie, damit die Kondensatoren
•
vollständig entladen können. Die Mindestwartezeit ist im Kapitel Sicherheit in der dem
Frequenzumrichter beiliegenden Bedienungsan-leitung angegeben.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
•
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein
geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzustellen, dass die Kondensatoren vollständig
entladen sind.
WARNUNG
GEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTEN!
Ein Kontakt mit drehenden Wellen und elektrischen
Betriebsmitteln kann zu schweren Verletzungen oder
sogar zum Tod führen!
Stellen Sie sicher, dass Installations-,
•
Inbetriebnahme- und Wartungsarbeiten
ausschließlich von geschultem und qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Alle Elektroarbeiten müssen den VDE-
•
Vorschriften und anderen lokal geltenden
Elektroinstallationsvorschriften entsprechen.
Befolgen Sie die Verfahren in diesem Handbuch.
•
VORSICHT
GEFAHR BEI EINEM INTERNEN FEHLER
Ein interner Fehler im Frequenzumrichter kann zu
schweren Verletzungen führen, wenn der Frequenzumrichter nicht ordnungsgemäß geschlossen wird.
Stellen Sie vor dem Anlegen von Netzspannung
•
sicher, dass alle Sicherheitsabdeckungen
angebracht und ordnungsgemäß befestigt sind.
22
WARNUNG
GEFAHR DURCH ABLEITSTRÖME
Die Ableitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nicht
vorschriftsgemäße Erdung des Frequenzumrichters kann
zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!
Lassen Sie die ordnungsgemäße Erdung der
•
Geräte durch einen zertifizierten Elektroinstallateur überprüfen.
Alle IP-bezogenen Parameter befinden sich in der Parametergruppe 12-0* IP-Einstellungen:
Parameter 12-00 IP-Adresszuweisung.
•
Parameter 12-01 IP-Adresse.
•
Parameter 12-02 Subnetzmaske.
•
Parameter 12-03 Standard-Gateway.
•
Parameter 12-04 DHCP-Server.
•
Parameter 12-05 Lease läuft ab.
•
Parameter 12-06 Namensserver.
•
Parameter 12-07 Domänenname.
•
Parameter 12-08 Host-Name.
•
Parameter 12-09 Phys. Adresse.
•
Die VLT® BACnet/IP MCA 125 bietet mehrere Methoden der
IP-Adresszuweisung.
Einrichtung des Frequenzumrichters mit einer manuell
zugewiesenen IP-Adresse:
ParameterWert
Parameter 12-00 IP-Adresszu-
weisung
Parameter 12-01 IP-Adresse
Parameter 12-02 Subnetzmaske
Parameter 12-03 Standard-
Gateway
Tabelle 3.1 Parameter zur Einrichtung einer manuell
zugewiesenen IP-Adresse
1) Beispiel für IP-Adresse der Klasse C. Jede gültige IP-Adresse kann
eingegeben werden.
[0] MANUELL
192.168.0.xxx
255.255.255.0
Optional
1)
1)
HINWEIS
Nach dem manuellen Einstellen der IP-Parameter ist ein
Aus- und Einschaltzyklus erforderlich.
Einrichtung des Frequenzumrichters mit einer
automatisch (BOOTP/DHCP) zugewiesenen IP-Adresse
oder über die Hardware-Schalter:
ParameterWert
Parameter 12-00 IP-Adress-
zuweisung
Parameter 12-01 IP-Adresse Nur Lesen
Parameter 12-02 Subnetzm
aske
Parameter 12-03 Standard-
Gateway
Tabelle 3.2 Parameter zur Einrichtung einer automatisch
zugewiesenen IP-Adresse
Bei einer Zuweisung der IP-Adresse per DHCP/BOOTPServer oder Hardware-Schalter können die zugewiesene IPAdresse und IP-Subnetzmaske in Parameter 12-01 IP-Adresse
und Parameter 12-02 Subnetzmaske ausgelesen werden. In
Parameter 12-04 DHCP-Server wird die IP-Adresse des
gefundenen DHCP- oder BOOTP-Servers angezeigt. Nur für
DHCP: Die verbleibende Lease-Zeit kann in
Parameter 12-05 Lease läuft ab ausgelesen werden.
Parameter 12-09 Phys. Adresse liest die MAC-Adresse der
Option aus, die auch auf das Schild auf der Option
gedruckt ist. Wenn feste Leases in Verbindung mit DHCP
oder BOOTP verwendet werden, ist die physische MACAdresse mit einer festen IP-Adresse verknüpft.
[1] DHCP
[2] BOOTP
Nur Lesen
Nur Lesen
HINWEIS
Falls nach 4 Versuchen keine DHCP- oder BOOTP-Antwort
empfangen wurde (zum Beispiel wenn der DHCP/BOOTPServer ausgeschaltet wurde), kehrt die Option zur letzten
bekannten funktionierenden IP-Adresse zurück.
Parameter 12-03 Standard-Gateway ist optional und wird
nur in gerouteten Netzwerken eingesetzt.
Optionale Parameter, die mit Domänennamen-Serversystemen verwendet werden:
Parameter 12-06 Namensserver.
•
Parameter 12-07 Domänenname.
•
Parameter 12-08 Host-Name.
•
Falls DHCP oder BOOTP als IP-Adresszuweisung ausgewählt
wird, sind diese Parameter schreibgeschützt.
Jede Schnittstelle verfügt über einen eindeutigen
Ethernetverbindungsparameter.
Parameter 12-10 Verb.status und Parameter 12-11 Verb.dauer
zeigen Informationen zum Verbindungsstatus der
jeweiligen Ports an.
Parameter 12-10 Verb.status zeigt entsprechend dem Status
des jeweiligen Ports [0] Keine Verbindung oder [1]
Verbindung an.
Parameter 12-11 Verb.dauer zeigt die Dauer der Verbindung
am aktuellen Port an. Wenn die Verbindung unterbrochen
wird, wird der Zähler zurückgesetzt.
Parameter 12-12 Auto. Verbindung ist eine Funktion, die
zwei angeschlossenen Ethernet-Geräten die Auswahl
gemeinsamer Übertragungsparameter wie z. B. Geschwindigkeit und Duplexmodus, ermöglicht. In diesem Prozess
nutzen die verbundenen Geräte zuerst ihre Fähigkeiten für
diese Parameter gemeinsam und wählen anschließend den
schnellsten Übertragungsmodus, den sie beide
unterstützen. Diese Funktion ist standardmäßig aktiviert.
Eine Inkompatibilität zwischen den verbundenen Geräten
kann zu einer verminderten Kommunikationsleistung
führen. Deaktivieren Sie zur Vermeidung einer verminderten Leistung „Auto. Verbindung“.
Wenn Parameter 12-12 Auto. Verbindung auf [0] Aus
eingestellt ist, können Sie Verbindungsgeschwindigkeit und
Duplexmodus in Parameter 12-13 Verb.geschw. und
Parameter 12-13 Verb.geschw. dient zur Anzeige/Einstellung
der Verbindungsgeschwindigkeit pro Schnittstelle. Wenn
keine Verbindung vorhanden ist, zeigt der Parameter
„Keine“ an.
Parameter 12-14 Verb.duplex dient zur Anzeige/Einstellung
des Duplexmodus pro Schnittstelle:
Halbduplex ermöglicht eine Kommunikation in
•
beide Richtungen, jedoch nur in jeweils 1
Richtung (nicht simultan).
Vollduplex ermöglicht eine Kommunikation in
•
beide Richtungen, und im Gegensatz zu
Halbduplex ist eine gleichzeitige Kommunikation
in beide Richtungen möglich.
3.3 IP-Datenverkehr
Die Verwendung eines Ethernet-basierten Netzwerks für
Industrieautomationszwecke macht eine sorgfältige und
gründliche Netzwerkauslegung erforderlich. Insbesondere
die Verwendung von aktiven Netzwerkkomponenten
wie Switches und Routern erfordert ein detailliertes Wissen
über das Verhalten von IP-Datenverkehr.
Redundanz
Heute gibt es mehrere redundante Protokolle, wobei das
Spanning Tree Protocol (STP) und das Rapid Spanning Tree
Protocol (RSTP) häufig in HLK-Systemen verwendet werden.
Die VLT® BACnet/IP MCA 125 kann in einem Netzwerk
installiert werden, das STP oder RSTP verwendet. Das STP
oder RSTP ist eine Funktion, die durch den vor dem MCA
125 installierten Switch. Der MCA 125 spielt keine aktive
Rolle im Spanning Tree, reagiert jedoch auf mögliche
Befehle vom Schalter vor dem MCA 125.
BACnet-Einstellungen
3.4
Alle BACnet-bezogenen Parameter befinden sich in
Parametergruppe 8-7* IP Settings und Parametergruppe 12-7*
BACnet.
Relevante Parameter für Parametergruppe 8-7* IP-Einstellungen:
Parameter 8-70 BACnet-Gerätebereich.
•
Parameter 8-74 "Startup I am".
•
Parameter 8-75 Initialisierungspasswort.
•
Die VLT® BACnet/IP MCA 125 bietet über die integrierte
BACnet MS/TP-Schnittstelle Zugriff auf diese Parameter.
Dies bedeutet, dass wenn die BACnet MS/TP- und die MCA
125 BACnet/IP-Schnittstelle gleichzeitig verbunden sind, die
Einstellungen beide Schnittstellen beeinflussen. Es ist nicht
möglich, jeder Schnittstelle eine eindeutige Geräteinstanz
zuzuweisen. Daher darf der Frequenzumrichter für eine
ordnungsgemäße Funktion des BACnet nur mit einem
Netzwerk gleichzeitig verbunden werden.
Parameter 8-70 BACnet-Gerätebereich dient zur Einstellung
der Geräteinstanz des Frequenzumrichters. Jedes mit dem
BACnet-Netzwerk verbundene Gerät muss über eine
eindeutige Geräteinstanz verfügen. Falls 2 Geräte dieselbe
Geräteinstanz haben, wechselt das BACnet-Netzwerk in den
Fehlermodus. Wenn die DIP-Schalter an der MCA 125 ein-
33
oder ausgeschaltet sind, verwendet die Option den in
Parameter 8-70 BACnet-Gerätebereich eingestellten Wert. In
allen anderen Fällen verwendet die Option die vom DIP als
Geräteinstanz festgelegten Werte. Wenn BACnet MS/TP an
der RS485-Schnittstelle der Steuerkarte aktiviert ist,
verwendet das BACnet MS/TP-Protokoll
Parameter 8-70 BACnet-Gerätebereich. Auf diese Weise kann
der Frequenzumrichter 2 Geräteinstanzen haben.
Parameter 8-74 "Startup I am" legt das Zeitintervall zum
Senden des „I-Am“-Telegramms an das BACnet-Netzwerk
fest. Wählen Sie aus, ob das Gerät die „I-Am“-Dienstmeldung mit einem Intervall von ca. 1 Min. kontinuierlich
senden soll.
Geben Sie in Parameter 8-75 Initialisierungspasswort das
Passwort ein, das für die Ausführung der erneuten Initialisierung des Frequenzumrichters aus BACnet erforderlich ist.
Das Standardpasswort lautet „admin“.
Relevante Parameter für Parametergruppe 12-7* BACnet:
Parameter 12-70 BACnet Status.
•
Parameter 12-71 BACnet Datalink.
•
Parameter 12-72 BACnet UDP Port.
•
Parameter 12-75 BBMD IP Address.
•
Parameter 12-76 BBMD Port.
•
Parameter 12-77 BBMD Reg. Interval.
•
Parameter 12-78 Device ID Conflict Detection.
•
Parameter 12-79 Message Counter.
•
Parametergruppe 12-7* BACnet ist nur verfügbar, wenn der
Frequenzumrichter über eine installierte BACnet/IP-Schnittstelle verfügt. Die Einrichtung dieser Parametergruppe ist
nur über die MCA 125 BACnet/IP-Schnittstelle möglich.
Wenn BACnet/IP per IP-Netzwerk (UDP) ausgeführt werden
muss, verfügt diese Parametergruppe über eine Werkseinstellung, die in den meisten Fällen eine spezielle
Einstellung überflüssig macht.
Parameter 12-70 BACnet Status zeigt den Status der MCA
125 BACnet/IP-Schnittstelle an. Detaillierte Informationen
finden Sie unter Kapitel 5 Parameter.
Parameter 12-71 BACnet Datalink dient zur Auswahl, ob die
BACnet/IP-Schnittstelle BACnet Ethernet, BACnet/IP oder
alle Datalink-Schichten verwendet. Wenn alle Datalinks
ausgewählt werden, erkennt BACnet/IP automatisch,
welche BACnet-Schicht verwendet wird.
Parameter 12-72 BACnet UDP Port dient zur Festlegung der
für den UDP-Port verwendeten Schnittstellennummer. Wir
empfehlen, eine Schnittstellennummer in den Bereichen
47808–47826 und 49752–65535 zu verwenden.
Parameter 12-75 BBMD IP Address dient zur Festlegung der
IP-Adresse des BBMD-Remote-Verwaltungsgeräts. Bei
Einstellung auf 0.0.0.0 wird die Fremdgerätefunktion
deaktiviert.
Parameter 12-76 BBMD Port dient zur Festlegung der
Schnittstellennummer im BBMD-Verwaltungsgerät, das die
Broadcast-Meldungen verwaltet.
Parameter 12-77 BBMD Reg. Interval dient zur Festlegung
des Registrierungsintervalls in s, bei dem der Frequenzumrichter sich selbst erneut im BBMD-RemoteVerwaltungsgerät registriert.
Parameter 12-78 Device ID Conflict Detection dient zur
Festlegung des Zeitintervalls in Minuten, wobei der MCA
125 ein „Wer hat“ mit seiner eigenen Geräteinstanz sendet.
Hierdurch wird erkannt, ob ein Gerät zur Verwendung
derselben Geräteinstanz programmiert wurde (fehlerhafte
Konfiguration). Warnung 34 Feldbusfehler wird bis zur
nächsten Erkennung ausgegeben.
Parameter 12-79 Message Counter enthält ein Array mit
5 Zählern. Sie können zur Überprüfung verwendet werden,
dass der BMS-Regler Daten an den Frequenzumrichter
sendet.
Informationen zum BACnet Broadcast Management Device
(BBMD) finden Sie unter Kapitel 6 Foreign Device(Fremdgerät).
Netzwerküberwachung
3.5
In Steuersystemen hat die korrekte Funktionsfähigkeit von
Regler und Netzwerk höchste Priorität. Die VLT® BACnet/IP
MCA 125 ist für die Überwachung des Systems für die
Verfügbarkeit des Reglers und des Netzwerks ausgelegt.
Zur Angabe von Feldbusfehlern, die direkt von der
Feldbus-Option erkannt werden, kann die Option die
Warnung 34 Feldbusfehler (W34) aktivieren. Warnung 34
Feldbusfehler wird für 60 s nach der Netz-Einschaltung
unterdrückt, um dem Regler die Herstellung einer
Verbindung zur MCA 125 zu ermöglichen.
Zur Überwachung der Kommunikation zum Regler verfügt
der Frequenzumrichter über einen Timer, der auf einen
Wert zwischen 0,5 und 18.000 s (5 Stunden) eingestellt
werden kann. Der Timer startet den Countdown, wenn er
einen gültigen Schreibbefehl für eines der in Tabelle 3.3
aufgelisteten Objekte erhält:
Der Regler muss den Timer innerhalb der in
Parameter 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit eingestellten Zeit
erneut auslösen. Falls der Regler den Timer im Zeitrahmen
nicht erneut auslöst, gibt der Frequenzumrichter den Alarm17 Steuerw. TO aus und führt einen oder mehrere der
folgenden Befehle aus:
Versetzt den Motor in einen bestimmten Zustand
•
(Parameter 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion zum
Beispiel: [5] Stopp und Abschaltung).
Versetzt Digitalausgänge in einen bestimmten
•
Zustand (zum Beispiel: Ein, Aus, keine Änderung).
Versetzt Analogausgänge in einen bestimmten
•
Zustand (zum Beispiel: 0–100% keine Änderung).
Hierdurch reagiert der Frequenzumrichter auf bekannte
Weise, wenn Kommunikationsfehler auftreten. Wenn die
Kommunikation wiederhergestellt wird, definiert die
Parameter 8-05 Steuerwort Timeout-Ende, wie sich der
Frequenzumrichter verhält, wenn die Kommunikation
wiederhergestellt wird.
Die Parameter zur Überwachung der Kommunikation sind
in Tabelle 3.4 aufgelistet:
IDNameWerksein-
stellung
8-03 Steuerwort
Timeout-Zeit
8-04 Steuerwort
TimeoutFunktion
8-05 Steuerwort
Timeout-Ende
8-06 Timeout
Steuerwort
quittieren
5-30 Klemme 27,
Digitalausgang
5-31 Klemme 29,
Digitalausgang
5-40 Relaisfunktion1
& 2
6-51 Klemme 42
Analogausgang
Tabelle 3.4 Parameter zur Überwachung der Kommunikation
Für I/O-Optionen siehe die relevanten Parameter für die Option.
60,0 sAnwendungsabhängig
AusAnwendungsabhängig
Par.satz
fortsetzen
Kein ResetKein BACnet-Zugriff
Ohne
Funktion
Ohne
Funktion
Alarm; In
Betrieb
Ohne
Funktion
Die Überwachungsfunktion wird über Einfachr Zustand Maschine ausgeführt, wie in Abbildung 3.1 gezeigt:
33
Abbildung 3.1 Simple-State-Maschine
Parameter 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit definiert den
maximalen Zeitrahmen zwischen dem Schreiben und dem
aktuellen Wert von 1 der Objekte, die Alarm 17 Steuerw. TO
unterdrücken. Der in Parameter 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit eingestellte Wert darf den Zeitrahmen nicht
überschreiten, den die Anwendung ohne Ausfall oder
Fehler tolerieren kann. Es ist erwiesen, dass bei einem
Senden von 3 Schreibbefehlen innerhalb des in
Parameter 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit festgelegten
Zeitrahmens ein stabiles System gewährleistet ist.
In Umgebungen mit hohem Rauschen können Sie die
Anzahl höher setzen, eine Verbesserung der Installation
sollte jedoch zuerst vorgenommen werden.
Beispiel:
Der Kühlturm kann einen Kommunikationsverlust von bis
zu 3 Minuten akzeptieren. Parameter 8-03 SteuerwortTimeout-Zeit ist daher auf 180 s eingestellt. Der Regler ist
darauf programmiert, alle 60 s einen Schreibbefehl zu
senden und lässt zu, dass 2 Befehle verloren gehen, bevor
Alarm 17 Steuerw. TO ausgegeben wird. Wenn der Fehler
auftritt, wird der Frequenzumrichter in
Parameter 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion auf [4] Max.
Drehzahl eingestellt. Diese Einstellung erzeugt eine
maximale Kühlung, was die beste Maßnahme für die
Anwendung darstellt. Die Werkseinstellung von
Parameter 8-05 Steuerwort Timeout-Ende ist [1] Par.satz
fortsetzen, da in Parameter 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion
keine Änderung des Parametersatzes vorgenommen wurde.
IDObjektnameEinheitR/WBefehlbarParameterVerfügbar von
BI: 0Digitaleingangskl. 33Ein/AusRJa1660, Bit 0Steuerkarte
BI: 1Digitaleingangskl. 32Ein/AusRJa1660, Bit 1Steuerkarte
BI: 2Digitaleingangskl. 29Ein/AusRJa1660, Bit 2Steuerkarte
BI: 3Digitaleingangskl. 27Ein/AusRJa1660, Bit 3Steuerkarte
BI: 4Digitaleingangskl. 19Ein/AusRJa1660, Bit 4Steuerkarte
BI: 5Digitaleingangskl. 18Ein/AusRJa1660, Bit 5Steuerkarte
BI: 6Digitaleingangskl. 37Ein/AusRJa1660, Bit 6Steuerkarte
BI: 7Digitaleingang GP I/O-Kl. X30/2Ein/AusRJa1660, Bit 7MCB 101
BI: 8Digitaleingang GP I/O-Kl. X30/3Ein/AusRJa1660, Bit 8MCB 101
BI: 9Digitaleingang GP I/O-Kl. X30/4Ein/AusRJa1660, Bit 9MCB 101
Tabelle 4.4 Bl-Objekte
IDObjektnameEinheitR/WBefehlbarParameterVerfügbar von
BO: 0Digitalausgangskl. 27Ein/AusR/WJa590, Bit 0Steuerkarte
BO: 1Digitalausgangskl. 29Ein/AusR/WJa590, Bit 1Steuerkarte
BO: 2GPIO-Ausgangskl. X30/6Ein/AusR/WJa590, Bit 2MCB 101
BO: 3GPIO-Ausgangskl. X30/7Ein/AusR/WJa590, Bit 3MCB 101
BO: 4Relais 1Ein/AusR/WJa590, Bit 4Steuerkarte
BO: 5Relais 2Ein/AusR/WJa590, Bit 5Steuerkarte
BO: 6Option B Relais 1 AusgangEin/AusR/WJa590, Bit 6MCB 105
BO: 7Option B Relais 2 AusgangEin/AusR/WJa590, Bit 7MCB 105
BO: 8Option B Relais 3 AusgangEin/AusR/WJa590, Bit 8MCB 105
44
Tabelle 4.5 BO-Objekte
IDObjektnameR/WCOVBefehlbarParameter + Bit #Verfügbar von
BV: 1START/STOPP-BefehlR/WNeinJaCTW=047c + Bit 15Steuerkarte
BV: 2SOLLW. 1/SOLLW. 2 auswählenR/WNeinJaHIWSteuerkarte
BV: 3FehlerrückstellungsbefehlR/WNeinNeinCTW Bit 7Steuerkarte
BV: 4START/STOPP-ÜberwachungRNeinNeinSTW Bit 1Steuerkarte
BV: 5OK/FEHLER-ÜberwachungRNeinNeinSTW Bit 3, 6 & 7Steuerkarte
BV: 6HAND/AUTO-SollwertRNeinNein16-95 Bit 1Steuerkarte
BV: 21WarnungRNeinNeinSTW Bit 7Steuerkarte
BV: 22AbschaltungRNeinNeinSTW Bit 3Steuerkarte
BV: 23AbschaltblockierungRNeinNeinSTW Bit 6Steuerkarte
BV: 24MotorfreilaufR/WNeinJaCTW Bit 3Steuerkarte
BV: 25Rechts-/LinkslaufR/WNeinJaCTW Bit 15Steuerkarte
BV: 26Festdrehzahl JOGR/WNeinJaCTW Bit 8Steuerkarte
BV: 27ZurücksetzenR/WNeinJaCTW Bit 7Steuerkarte
BV: 28Reset kWh-ZählerR/WNeinJa1506Steuerkarte
BV: 29Reset MotorlaufstundenzählerR/WNeinNein1507Steuerkarte
BV: 30RückwärtsR/WNeinNeinCTW Bit 15Steuerkarte
BV: 31Drehzahl = SollwertRNeinNeinSTW Bit 8Steuerkarte
BV: 32BussteuerungRNeinNeinSTW Bit 9Steuerkarte
BV: 33In BetriebRNeinNeinSTW Bit 11Steuerkarte
BV: 34Rampe 1/Rampe 2R/WNeinJaCTW Bit 9Steuerkarte
BV: 35ECB-TestmodusRNeinNein3110 Bit 0MCO 104
BV: 36ECB-BetriebsmodusRNeinNein3110 Bit 1MCO 104
BV: 37ECB auto. Bypass aktivierenRNeinNein3110 Bit 2MCO 104
BV: 38ECB-BypassmodusRNeinNein3110 Bit 3MCO 104
Die Einstellung in diesem Parameter umgeht die Einstellungen in
Parameter 8-50 Motorfreilauf bis Parameter 8-56 Festsollwertanwahl.
Option:Funktion:
55
[0]Klemme und Steuerw.Steuerung über Digital-
eingang und Steuerwort.
[1]Nur KlemmeSteuerung nur über Digita-
leingänge.
[2]Nur SteuerwortSteuerung nur über
Steuerwort.
8-02 Aktives Steuerwort
Wählen Sie die Quelle des Steuerworts aus: eine von zwei
seriellen Schnittstellen oder vier installierten Optionen. Beim
ersten Netz-Ein legt der Frequenzumrichter diesen Parameter
automatisch als [3] Option A fest, wenn in Steckplatz A eine
gültige Feldbus-Option installiert ist. Wird die Option entfernt,
stellt der Frequenzumrichter eine Konfigurationsänderung fest
und setzt Parameter 8-02 Aktives Steuerwort wieder auf die
Werkseinstellung [1] FC-Schnittstelle zurück. Anschließend schaltet
der Frequenzumrichter ab. Wenn nach dem ersten Netz-Ein eine
Option installiert wird, verändert sich die Einstellung von
Parameter 8-02 Aktives Steuerwort nicht, aber der Frequenzumrichter wird abgeschaltet und zeigt Alarm 67, Option geändert an.
Option:Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
[0]Deaktiviert
[1]FC-Seriell RS485
[2]FC-Seriell USB
[3]Option A
[4]Option B
[5]Option C0
[6]Option C1
[30] Externer CAN
8-03 Steuerwort Timeout-Zeit
Range:Funktion:
Size
related*
[0.5 18000
s]
Geben Sie die maximale erwartete Dauer
zwischen dem Empfang von 2 aufeinander
folgenden Telegrammen ein. Wenn diese
Dauer überschritten wird, weist dies darauf
hin, dass die serielle Kommunikation beendet
wurde. Die in Parameter 8-04 Steuerwort
8-03 Steuerwort Timeout-Zeit
Range:Funktion:
Timeout-Funktion ausgewählte Funktion wird
anschließend ausgeführt. Ein gültiges
Steuerwort löst den Timeout-Zähler aus. Der
einstellbare Mindestwert hängt
vom eingesetzten Frequenzumrichter ab.
Die Objektliste enthält Informationen zu den
Objekten, die das Steuerungs-Timeout
auslösen:
Analogausgang
•
Binärausgänge
•
AV0
•
AV1
•
AV2
•
AV4
•
BV1
•
BV2
•
BV3
•
BV4
•
BV5
•
Mehrstufige Ausgänge
•
8-04 Steuerwort Timeout-Funktion
Wählen Sie die Timeout-Funktion aus. Die Timeout-Funktion wird
aktiviert, wenn das Steuerwort nicht innerhalb des unter
Parameter 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit angegebenen Zeitraums
aktualisiert wird. [20] N2-Rückfallzeit erscheint nur nach
Einstellung des Metasys N2-Protokolls.
Für eine Änderung des Parametersatzes nach einem Timeout
nehmen Sie folgende Konfiguration vor:
1.Programmieren Sie Parameter 0-10 Aktiver Satz auf [9]
Externe Anwahl.
2.Wählen Sie den relevanten Link in Parameter 0-12 Satz
verknüpfen mit aus.
Option:Funktion:
[0] *AusNimmt die Steuerung über den
Feldbus (Feldbus oder Standard)
mithilfe des jüngsten Steuerworts
wieder auf.
[1]Drehz. speich.Speichert die Ausgangsfrequenz bis
Wählen Sie die Timeout-Funktion aus. Die Timeout-Funktion wird
aktiviert, wenn das Steuerwort nicht innerhalb des unter
Parameter 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit angegebenen Zeitraums
aktualisiert wird. [20] N2-Rückfallzeit erscheint nur nach
Einstellung des Metasys N2-Protokolls.
Für eine Änderung des Parametersatzes nach einem Timeout
nehmen Sie folgende Konfiguration vor:
1.Programmieren Sie Parameter 0-10 Aktiver Satz auf [9]
Externe Anwahl.
2.Wählen Sie den relevanten Link in Parameter 0-12 Satz
verknüpfen mit aus.
Option:Funktion:
[3]Festdrz. (JOG)Der Motor läuft mit JOG-Drehzahl bis
zur Wiederaufnahme der Kommunikation.
[4]Max. DrehzahlDer Motor läuft bis zur Wieder-
aufnahme der Kommunikation mit
maximaler Drehzahl.
[5]Stopp und
Alarm
[7]Anwahl
Datensatz 1
[8]Anwahl
Datensatz 2
[9]Anwahl
Datensatz 3
[10]Anwahl
Datensatz 4
[20]N2-Rückfallzeit
[27]Forced stop and
trip
Motor stoppt, setzt den Frequenzumrichter anschließend auf einen
Neustart zurück per:
Feldbus.
•
[Reset].
•
Digitaleingang.
•
Ändert den Parametersatz nach
einem Steuerwort-Timeout. Wenn die
Kommunikation nach einem Timeout
wiederhergestellt wird, stellt
Parameter 8-05 Steuerwort TimeoutEnde den vor dem Timeout
verwendeten Parametersatz wieder
her oder behält den von der
Timeout-Funktion hergestellten
Parametersatz bei.
Siehe [7] Anwahl Datensatz 1.
Siehe [7] Anwahl Datensatz 1.
Siehe [7] Anwahl Datensatz 1.
Nur falls Sie Metasys N2 in
Parameter 8-30 FC-Protokoll
auswählen.
8-05 Steuerwort Timeout-Ende
Wählen Sie die Aktion aus, die der Frequenzumrichter nach dem
Empfang eines gültigen Steuerworts nach einem Timeout
ausführen soll.
Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn Parameter 8-04 Steuerwort
Parameter 8-06 Timeout Steuerwort
quittieren umgeschaltet wird. Der
Frequenzumrichter kehrt danach zu
seinem ursprünglichen Parametersatz
zurück.
[1] *Par.satz
fortsetzen
Fährt mit der Konfiguration fort, die
vor dem Timeout aktiv war.
8-06 Timeout Steuerwort quittieren
Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn Sie [0] Par.satz halten in
Parameter 8-05 Steuerwort Timeout-Ende auswählen.
Option:Funktion:
[0] * Kein Reset Speichert den in Parameter 8-04 Steuerwort
Timeout-Funktion angegebenen Satz:
[7] Konfiguration 1.
•
[8] Konfiguration 2.
•
[9] Konfiguration 3.
•
[10] Konfiguration 4.
•
[1]ResetVersetzt den Frequenzumrichter nach einem
Steuerwort-Timeout wieder in die ursprüngliche
Konfiguration. Der Frequenzumrichter führt das
Reset durch und kehrt dann unverzüglich zur
Einstellung [0] Kein Reset zurück.
8-07 Diagnose Trigger
Nicht alle Feldbustypen unterstützen Diagnosefunktionen.
Verwenden Sie diese Funktion, wenn die Anzeige des Drehzahlistwerts im Feldbus schwankt. Wählen Sie [1] Motordaten LP-Filter,
wenn die Funktion erforderlich ist. Damit die Änderungen
übernommen werden können, müssen Sie einen Aus- und
Einschaltzyklus durchführen.
Option:Funktion:
[0]Motordaten
Std-Filt.
[1]Motordaten
LP-Filter
55
Normale Feldbusanzeigen.
Gefilterte Feldbusanzeigen der folgenden
Parameter:
Parameter 16-10 Leistung [kW]
•
Parameter 16-11 Leistung [PS]
•
Parameter 16-12 Motorspannung
•
Parameter 16-14 Motorstrom
•
Parameter 16-16 Drehmoment [Nm]
•
Parameter 16-17 Drehzahl [UPM]
•
Parameter 16-22 Drehmoment [%]
•
8-09 Zeichensatz für Kommunikation
Wählen Sie den zu unterstützenden Kommunikationszeichensatz
aus.
Option:Funktion:
[0]ISO 8859-1
[1]ANSI X3.4
[2]UTF - 8
5.1.2 8-1* Steuerwort Steuerwort
8-10 Steuerprofil
Wählen Sie die Interpretation der Steuer- und Zustandswörter
aus, die dem installierten Feldbus zugewiesen sind. Nur die
gültigen Optionen für den in Steckplatz A installierten Feldbus
sind im LCP-Display sichtbar. Richtlinien zur Auswahl von [0] FC-
Profil und [1] PROFIdrive-Profil finden Sie im
Projektierungshandbuch des jeweiligen Produktes. WeitereRichtlinien zur Auswahl von [1] PROFIdrive-Profil, [5] ODVA und [7]
CANopen DSP 402 finden Sie in der Installationsanleitung des
installierten Feldbus.
Option:Funktion:
[0] *FC-Profil
[1]Profidrive-Profil
[5]ODVA
[7]CANopen DSP 402Nur verfügbar mit
Nur verfügbar mit VLT
DeviceNet MCA 104 und
VLT® EtherNet/IP MCA 121.
CANopen MCA 105,
EtherCAT MCA 124 oder
POWERLINK MCA 123.
®
8-13 Zustandswort Konfiguration
Dieser Parameter ermöglicht die Konfiguration von Bits 12-15 im
Zustandswort.
Array [16]
Option:Funktion:
[0]Ohne Funktion
[1] * StandardprofilDie Funktion entspricht dem in
Die Übertemperaturwarnung wird
aktiviert, wenn die Temperatur die
Grenze im Motor, im Frequenzumrichter,
im Bremswiderstand oder im Thermistor
überschreitet.
Der Ausgang ist logisch „1“, wenn der
Brems-IGBT einen Kurzschluss hat. Die
Funktion dient zum Schutz des Frequenzumrichters im Falle eines Fehlers in der
Bremselektronik. Verwenden Sie den
Ausgang/das Relais, um die
Netzspannung zum Frequenzumrichter
abzuschalten.
Wird der Vergleicherwert 0 als wahr
ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert.
Andernfalls ist er AUS.
Wird der Vergleicherwert 1 als wahr
ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert.
Andernfalls ist er AUS.
Wird der Vergleicherwert 2 als wahr
ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert.
Andernfalls ist er AUS.
Wird der Vergleicherwert 3 als wahr
ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert.
Andernfalls ist er AUS.
Wird der Vergleicherwert 4 als wahr
ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert.
Andernfalls ist er AUS.
Wird der Vergleicherwert 5 als wahr
ausgewertet, wird der Ausgang aktiviert.
Andernfalls ist er AUS.
Ergibt Logikregel 0 wahr, aktiviert sie
den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
Ergibt Logikregel 1 wahr, aktiviert sie
den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
8-13 Zustandswort Konfiguration
Dieser Parameter ermöglicht die Konfiguration von Bits 12-15 im
Zustandswort.
Array [16]
Ergibt Logikregel 5 wahr, aktiviert sie
den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
[80] SL-Digital-
ausgang A
[81] SL-Digital-
ausgang B
[82] SL-Digital-
ausgang C
[83] SL-Digital-
ausgang D
[84] SL-Digital-
ausgang E
Siehe Parameter 13-52 SL-ControllerAktion. Sie können den zugewiesenen
Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion
[38] Digitalausgang A-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn die Smart LogicAktion [32] Digitalausgang A-AUS gesetzt
ist.
Siehe Parameter 13-52 SL-ControllerAktion. Sie können den zugewiesenen
Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion
[38] Digitalausgang B-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn die Smart LogicAktion [33] Digitalausgang B-AUS gesetzt
ist
Siehe Parameter 13-52 SL-ControllerAktion. Sie können den zugewiesenen
Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion
[40] Digitalausgang C-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn die Smart LogicAktion [34] Digitalausgang C-AUS gesetzt
ist
Siehe Parameter 13-52 SL-ControllerAktion. Sie können den zugewiesenen
Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion
[41] Digitalausgang D-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn die Smart LogicAktion [35] Digitalausgang D-AUS gesetzt
ist
Siehe Parameter 13-52 SL-ControllerAktion. Sie können den zugewiesenen
Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion
[42] Digitalausgang B-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn die Smart LogicAktion [36] Digitalausgang E-AUS gesetzt
ist
Siehe Parameter 13-52 SL-ControllerAktion. Sie können den zugewiesenen
Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion
[43] Digitalausgang F-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn die Smart LogicAktion [37] Digitalausgang F-AUS gesetzt
ist
5.1.3 8-3* Ser. FC-Schnittst.
8-30 FC-Protokoll
Dieser Parameter definiert das Übertragungsprotokoll für die
serienmäßige FC-Schnittstelle (RS485) auf der Steuerkarte.
Parametergruppe 8-7* BACnet ist nur sichtbar, wenn [9] FC-Option
ausgewählt ist.
Option:Funktion:
HINWEIS
Weitere Details können Sie dem ausführlichen VLT® HVAC Drive FC102 Metasys
Produkthandbuch entnehmen.
[0]FC-ProfilKommunikation gemäß FC-Protokoll, wie im
VLT® HVAC Drive FC102 Projektierungshandbuch,RS485-Installation und Konfiguration beschrieben.
[1]FC/MC-
Profil
[2]Modbus
RTU
[3]MetasysN2Kommunikationsprotokoll. Das N2-Softwarepro-
[4]FLNKommunikation gemäß dem FLN P1-Protokoll.
[5]BACnetKommunikation gemäß einem offenem
Wie [0] FC-Profil, wird jedoch beim Download
von Software in den Frequenzumrichter oder
Upload einer dll-Datei (mit Informationen über
verfügbare Parameter im Frequenzumrichter
und ihre Abhängigkeiten) in die MCT 10
Konfigurationssoftware verwendet.
Kommunikation gemäß Modbus RTU-Protokoll,
wie im VLT® HVAC Drive FC102 Projektierungs-
handbuch, RS485-Installation und Konfiguration
beschrieben.
tokoll ist auf die allgemeinen, einzigartigen
Eigenschaften jedes Gerätetyps ausgelegt. Siehe
VLT® HVAC Drive Metasys-Produkthandbuch.
Datenübertragungsprotokoll (Building
8-30 FC-Protokoll
Dieser Parameter definiert das Übertragungsprotokoll für die
serienmäßige FC-Schnittstelle (RS485) auf der Steuerkarte.
Parametergruppe 8-7* BACnet ist nur sichtbar, wenn [9] FC-Option
ausgewählt ist.
Option:Funktion:
Automation and Control Network), American
National Standard (ANSI/ASHRAE 132-1995).
[9]FC-Option Wird verwendet, wenn ein Gateway an der
integrierten RS-485-Schnittstelle verwendet
wird, z. B. der BACnet-Gateway.
Folgende Änderungen werden vorgenommen:
Adresse für die FC-Schnittstelle wird
•
auf 1 eingestellt, und
Parameter 8-31 Adresse wird jetzt zur
Einstellung der Adresse für das
Gateway im Netzwerk verwendet, z. B.
BACnet. Siehe VLT® HVAC Drive BACnet,Produkthandbuch.
Baudrate für die FC-Schnittstelle wird
•
auf einen festen Wert (115.200 Baud)
eingestellt, und
Parameter 8-32 Baudrate wird jetzt zur
Einstellung der Baudrate für die
Netzwerkschnittstelle (z. B. BACnet) im
Gateway verwendet.
[20] LEN
8-31 Adresse
Range:Funktion:
Size related* [ 1 - 255 ] Eingabe der Adresse der FC-Schnitt-
stelle (Standard)
Gültiger Bereich: Abhängig vom
ausgewählten Protokoll.
8-32 Baudrate
Baudraten 9600, 19200, 38400 und 76800 sind nur für BACnet
gültig. Die Werksteinstellung hängt vom FC-Protokoll ab.
Parität und Stoppbits für das Protokoll Parameter 8-30 FC-Protokoll
mittels FC-Schnittstelle. Bei einigen Protokollen sind nicht alle
Optionen zu sehen. Die Standardeinstellung hängt vom
ausgewählten Protokoll ab.
In lauten Umgebungen kann die Schnittstelle aufgrund von Überlast oder einer
schlechten Wahl bei der Baugröße blockiert
werden. Dieser Parameter legt die Dauer
zwischen zwei aufeinander folgenden
Baugrößen im Netzwerk fest. Wenn die
Schnittstelle während dieses Zeitraums
keine gültigen Baugrößen erkennt, wird der
Empfangspuffer geleert.
8-35 FC-Antwortzeit Min.-Delay
Range:Funktion:
Size
related*
[ 5 - 10000
ms]
Definiert die minimale Verzögerung,
welche der Frequenzumrichter nach
dem Empfangen eines FC-Telegramms
wartet, bevor sein Antworttelegramm
gesendet wird. Diese Funktion dient
dem Umgehen von Modem-Umsteuerzeiten.
8-36 FC-Antwortzeit Max.-Delay
Range:Funktion:
Size
related*
[ 11 10001 ms]
Definiert die maximale Zeitverzögerung zwischen dem Übertragen
einer Abfrage und dem Empfang der
Antwort. Nach Überschreiten der
Verzögerung wird die Steuerwort
Timeout-Funktion aktiviert.
8-37 FC Interchar. Max.-Delay
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0.00 -
35.00 ms]
Legen Sie das maximal zulässige
Zeitintervall zwischen dem Empfang
von zwei Byte fest. Dieser Parameter
aktiviert bei Unterbrechung der
Übertragung ein Timeout.
8-39 Protocol Firmware version
Range:Funktion:
0* [0 - 10 ]Firmware-Revision für:
FC ist in Index 0.
•
Modbus ist in Index 1.
•
Metasys N2 ist in Index 2.
•
FLN ist in Index 3.
•
BACnet ist in Index 4.
•
5.1.4 8-4* Erw. Protokoll
8-40 Telegrammtyp
Ermöglicht den Einsatz von frei konfigurierbaren oder StandardTelegrammen für die FC-Schnittstelle.
Verschiedene Parameter können PCD 3-10 der PPOs zugewiesen
werden (die Anzahl der PCDs hängt vom PPO-Typ ab). Die Werte
in den PCD 3–10 werden anschließend als Datenwerte in die
ausgewählten Parameter geschrieben.
Option:Funktion:
[0]Keine
[302]Minimaler Sollwert
[303]Maximaler Sollwert
[341]Rampenzeit Auf 1
[342]Rampenzeit Ab 1
[351]Rampenzeit Auf 2
[352]Rampenzeit Ab 2
[380]Rampenzeit JOG
[381]Rampenzeit Schnellstopp
[411]Min. Drehzahl [UPM]
[412]Min. Frequenz [Hz]
[413]Max. Drehzahl [UPM]
[414]Max Frequenz [Hz]
[416]Momentengrenze motorisch
[417]Momentengrenze generatorisch
[553]Klemme 29 Max. Soll-/Istwert
[558]Klemme 33 Max. Soll-/Istwert
[590]Dig./Relais Ausg. Bussteuerung
[593]Klemme 27, Wert bei
Verschiedene Parameter können PCD 3-10 der PPOs zugewiesen
werden (die Anzahl der PCDs hängt vom PPO-Typ ab). Die Werte
in den PCD 3–10 werden anschließend als Datenwerte in die
ausgewählten Parameter geschrieben.
Option:Funktion:
[595]Klemme 29, Wert bei
Bussteuerung
[597]Klemme X30/6, Wert bei
Bussteuerung
[615]Klemme 53 Skal. Max.-Soll/Istwert
55
[625]Klemme 54 Skal. Max.-Soll/Istwert
[653]Kl. 42, Wert bei Bussteuerung
[663]Kl. X30/8, Wert bei Bussteuerung
[673]Klemme X45/1, Wert bei
Verschiedene Parameter können PCD 3-10 der PPOs zugewiesen
werden (die Anzahl der PCDs hängt vom PPO-Typ ab). PCD 3-10
erfassen den Echtzeit-Datenwert der ausgewählten Parameter.
Option:Funktion:
[0]Keine
[15]Readout: actual setup
[894]Bus Istwert 1
[895]Bus Istwert 2
[896]Bus Istwert 3
[1397]Alert Alarm Word
[1398]Alert Warning Word
[1399]Alert Status Word
[1500]Betriebsstunden
[1501]Motorlaufstunden
[1502]Zähler-kWh
8-43 PCD-Konfiguration Lesen
Verschiedene Parameter können PCD 3-10 der PPOs zugewiesen
werden (die Anzahl der PCDs hängt vom PPO-Typ ab). PCD 3-10
erfassen den Echtzeit-Datenwert der ausgewählten Parameter.
Verschiedene Parameter können PCD 3-10 der PPOs zugewiesen
werden (die Anzahl der PCDs hängt vom PPO-Typ ab). PCD 3-10
erfassen den Echtzeit-Datenwert der ausgewählten Parameter.
Definiert für die Funktion Reversierung (Drehrichtungswechsel)
des Frequenzumrichters die Priorität zwischen Klemmen (Digitaleingang) und/oder Feldbus.
Option:Funktion:
8-56 Festsollwertanwahl
Option:Funktion:
[3] * Bus ODER
Klemme
Der Feldbus bzw. die serielle Kommunikationsschnittstelle oder ein Digitaleingang lösen
die Festsollwertanwahl aus.
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn
Sie Parameter 8-01 Führungshoheit auf
[0] Klemme und Steuerw. eingestellt
haben.
55
[0] KlemmeAktiviert den Reversierungsbefehl über einen
Digitaleingang.
[1] BusAktiviert den Reversierungsbefehl über die
serielle Kommunikationsschnittstelle oder die
Feldbus-Option.
[2] Bus UND
Klemme
[3] Bus ODER
Klemme
Aktiviert den Reversierungsbefehl über den
Feldbus/die serielle Kommunikationsschnittstelle UND über einen der Digitaleingänge.
Aktiviert den Reversierungsbefehl über den
Feldbus/die serielle Kommunikationsschnittstelle ODER über einen der Digitaleingänge.
5.1.6 8-7* BACnet
HINWEIS
Die Parameter in dieser Gruppe sind nur aktiv, wenn die
Parameter 8-30 FC-Protokoll auf [5] BACnet eingestellt ist.
8-70 BACnet-Gerätebereich
Range:Funktion:
1* [0 - 4194302 ] Geben Sie eine eindeutige Ident.-Nummer
für das BACnet-Gerät ein.
HINWEIS
Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn
Parameter 8-30 FC-Protokoll auf [9] FCOption eingestellt ist oder wenn ein
VLT® BACnet/IP MCA 125 installiert ist.
8-55 Satzanwahl
Wählen Sie den Auslöser für die Konfigurationsauswahl aus.
Option:Funktion:
[0]KlemmeEin Digitaleingang löst die Konfigurations-
auswahl aus.
[1]BusEine serielle Kommunikationsschnittstelle
oder der Feldbus löst die Konfigurationsauswahl aus.
[2]Bus UND
Klemme
[3] * Bus ODER
Klemme
Der Feldbus bzw. die serielle Kommunikationsschnittstelle und ein Digitaleingang
lösen die Konfigurationsauswahl aus.
Der Feldbus bzw. die serielle Kommunikationsschnittstelle oder ein Digitaleingang
lösen die Konfigurationsauswahl aus.
8-56 Festsollwertanwahl
Option:Funktion:
Wählen Sie den Auslöser für die Festsollwertanwahl aus.
[0]KlemmeEin Digitaleingang löst die Festsollwertanwahl
aus.
[1]BusEine serielle Kommunikationsschnittstelle oder
der Feldbus löst die Festsollwertanwahl aus.
[2]Bus UND
Klemme
Der Feldbus bzw. die serielle Kommunikationsschnittstelle und ein Digitaleingang lösen
die Festsollwertanwahl aus.
8-72 MS/TP Max. Masters
Range:Funktion:
127* [1 - 127 ] Definieren Sie die Adresse des Masters, der die
höchste Adresse im Netzwerk besitzt. Durch die
Reduzierung dieses Werts kann die Abfrage des
Tokens optimiert werden.
8-73 MS/TP Max. Info-Frames
Range:Funktion:
1* [1 - 65534 ] Definieren Sie, wie viele Info/Daten-Frames das
Gerät beim Halten des Token senden darf.
8-74 "Startup I am"
Wählen Sie aus, ob das Gerät die „I-Am“-Dienstmeldung mit
einem Intervall von ca. 1 Min. kontinuierlich senden soll.
Option:Funktion:
[0] *Senden bei Netz-Ein
[1]Kontinuierlich
8-75 Initialisierungspasswort
Range:Funktion:
Size related* [1 - 20 ] Geben Sie das Passwort ein, das für die
Ausführung der erneuten Initialisierung
des Frequenzumrichters aus BACnet
erforderlich ist.
Diese Parameter dienen zur Überwachung der Buskommunikation über die Frequenzumrichter-Schnittstelle RS485.
8-80 Zähler Busmeldungen
Range:Funktion:
0* [0 - 0 ] Dieser Parameter zeigt die Zahl der am Bus
erfassten gültigen Telegramme.
8-81 Zähler Busfehler
Array [6]
Range:Funktion:
0* [0 - 0 ] Dieser Parameter zeigt die Zahl der am Bus
erfassten Telegramme mit Fehlern (z. B. CRCFehler).
8-82 Zähler Slavemeldungen
Range:Funktion:
0* [0 - 0 ] Dieser Parameter zeigt die vom Frequenzumrichter
an den Follower gesendete Zahl gültiger
Telegramme.
8-83 Zähler Slavefehler
Range:Funktion:
0* [0 - 0 ] Dieser Parameter zeigt die Zahl von Fehlertele-
grammen, die nicht vom Frequenzumrichter
ausgeführt werden.
8-95 Bus Istwert 2
Range:Funktion:
0* [-200 - 200 ] Siehe Parameter 8-94 Bus Istwert 1 für detail-
lierte Informationen.
8-96 Bus Istwert 3
Range:Funktion:
0* [-200 - 200 ] Siehe Parameter 8-94 Bus Istwert 1 für detail-
lierte Informationen.
55
8-84 Gesendete Slavemeldungen
Range:Funktion:
0* [0 - 0 ] Dieser Parameter zeigt die von diesem Frequen-
zumrichter gesendete Zahl gültiger Meldungen.
8-85 Slave-Timeout-Fehler
Range:Funktion:
0* [0 - 0 ] Dieser Parameter zeigt die Zahl der aufgrund eines
Timeouts unterdrückten Meldungen.
5.1.8 8-9*Bus-Festdrehzahl
8-94 Bus Istwert 1
Range:Funktion:
0* [-200 -
200 ]
Schreiben Sie einen Istwert über die serielle
Kommunikationsschnittstelle oder die FeldbusOption in diesen Parameter. Sie müssen diesen
Parameter in Parameter 20-00 Istwertanschluss 1,
Parameter 20-03 Istwertanschluss 2 oder
Parameter 20-06 Istwertanschluss 3 als Istwertan-
[1]DHCPIP-Adresse wird per DHCP-Server zugewiesen.
55
[2]BOOTPIP-Adresse wird per BOOTP-Server
zugewiesen.
[10] DCPIP-Adresse wird per DCP-Server zugewiesen.
[20] From node ID IP-Adresse wird von Knoten-ID zugewiesen.
12-01 IP-Adresse
Range:Funktion:
0* [0 -
2147483647 ]
Konfigurieren Sie die IP-Adresse der Option.
Schreibgeschützt, wenn Parameter 12-00 IP-Adresszuteilung auf DHCP oder BOOTP
eingestellt ist. In POWERLINK folgt die IPAdresse dem Parameter 12-60 Node ID
letzten Byte, und der erste Teil ist fest mit
192.168.100 (Node-ID) vorgegeben.
12-02 Subnetzmaske
Range:Funktion:
0* [0 -
4244635647 ]
Konfigurieren Sie die IP-Subnetzmaske der
Option. Schreibgeschützt, wenn
Parameter 12-00 IP-Adresszuteilung auf
DHCP oder BOOTP eingestellt ist. In
POWERLINK ist sie auf 255.255.255.0 fest
eingestellt.
12-03 Standard-Gateway
12-05 Lease läuft ab
Range:Funktion:
Size related* [ 0 - 0 ] Anzeige der verbleibenden Lease-Zeit für
die aktuell vom DHCP zugewiesene IPAdresse in dd:hh:mm:ss.
12-06 Namensserver
Range:Funktion:
0* [0 - 2147483647 ] IP-Adressen von Domain-Name-Servern
(DNS). Kann bei Nutzung von DHCP
automatisch zugewiesen werden.
12-07 Domänenname
Range:Funktion:
0 [0 - 48 ] Domänenname des hinzugefügten Netzwerks.
Kann bei Nutzung des DHCP-Netzwerks
automatisch zugewiesen werden.
12-08 Host-Name
Range:Funktion:
0* [0 - 48 ] Logischer (vorhandener) Name der Option.
HINWEIS
Die Anzeige des Frequenzumrichters zeigt
nur die ersten 19 Zeichen, der Frequenzumrichter speichert jedoch die
verbleibenden Zeichen. Wenn die Einstellungen der Hardware-Schalter von alle EIN
oder alle AUS abweichen, haben die
Schalter Vorrang.
12-09 Phys. Adresse
Range:Funktion:
0* [0 - 17 ] Schreibgeschützt. Zeigt die physische (MAC)-
Adresse der Option an. Das Format lautet:
xx:xx:xx:xx:xx:xx.
Range:Funktion:
0* [0 -
2147483647 ]
Konfigurieren Sie das IP Standard-Gateway
der Option. Schreibgeschützt, wenn
Parameter 12-00 IP-Adresszuteilung auf DHCP
oder BOOTP eingestellt ist. In einem nicht
gerouteten Netzwerk ist diese Adresse auf
die IP-Adresse des I/O-Geräts eingestellt.
5.2.2 12-1* Verbindung
Gilt für die gesamte Parametergruppe.
Index [0] wird für Port 1 und Index [1] für Port 2
verwendet. Für EtherCAT ist Index [0] für die Ein-Schnitt-
12-04 DHCP-Server
Range:Funktion:
0* [0 - 2147483647 ] Schreibgeschützt. Zeigt die IP-Adresse
des gefundenen DHCP- oder BOOTPServers an.
stelle und Index [1] für die Aus-Schnittstelle.
12-10 Verb.status
Schreibgeschützt. Zeigt den Verbindungsstatus der EthernetSchnittstellen an.
Size related* [ 0 - 0 ] Schreibgeschützt. Zeigt die Dauer der
aktuellen Verbindung an jeder Schnittstelle in dd:hh:mm:ss an.
12-12 Auto-Verhandlung
Konfiguriert Auto.Verbindung der Ethernet-Parameter für jede
Schnittstelle: EIN oder AUS.
Option:Funktion:
HINWEIS
In POWERLINK ist dieser Parameter auf die
Einstellung AUS festgelegt.
[0]Aus Verbindungsgeschwindigkeit und Verbindungsduplex
können in Parameter 12-13 Verb.geschw. und Parameter 12-14 Verb.duplex konfiguriert werden.
[1] * An
12-13 Verb.geschw.
Erzwingt eine Verbindungsgeschwindigkeit für jede Schnittstelle
von 10 Mbit/s oder 100 Mbit/s. Falls Parameter 12-12 Auto-Verhandlung auf [1] Ein eingestellt ist, ist dieser Parameter
schreibgeschützt und zeigt die tatsächliche Verbindungsgeschwindigkeit an. Wenn keine Verbindung vorhanden ist, zeigt
der Parameter [0] Keine an.
Option:Funktion:
HINWEIS
In POWERLINK ist dieser Parameter auf
100 Mbit/s gesperrt.
[0] * Keine
[1]10 MBit/s
[2]100 MBit/s
12-14 Verb.duplex
Erzwingt für jede Duplexeinstellung der einzelnen Schnittstellen
Voll- oder Halbduplex. Falls Parameter 12-12 Auto-Verhandlung auf
[1] Ein eingestellt ist, ist dieser Parameter schreibgeschützt. In
POWERLINK ist dieser Parameter auf Halbduplex fest eingestellt.
Option:Funktion:
[0]Halbduplex
[1] *Vollduplex
12-18 Supervisor MAC
MAC-Adressen aktuell aktiver Überwacher.
Range:Funktion:
0* [0 - 2147483647 ]
12-19 Supervisor IP Addr.
IP-Adressen aktuell aktiver Überwacher.
Range:Funktion:
0* [0 - 2147483647 ]
5.2.3 12-7* BACnet
12-70 BACnet Status
Range:Funktion:
0* [0 - 4294967295 ] Status Parameter 32 Bit. Es werden nur
die 9 Bits mit der niedrigsten Wertigkeit
verwendet.
12-71 BACnet Datalink
Dient zur Auswahl, ob die BACnet/IP-Schnittstelle BACnet
Ethernet, BACnet/IP oder alle Datalink-Schichten verwendet.
Wenn Alle Datalinks ausgewählt ist, erkennt BACnet/IP
automatisch, welche BACnet-Schicht verwendet wird.
47808* [1 - 65535 ] Dient zur Auswahl der Schnittstellen-
nummer des UDP, die für die BACnetKommunikation verwendet wird. Muss
dem im BMS-System verwendeten Schnittstellentyp entsprechen.
12-75 BBMD IP Address
Range:Funktion:
0* [0 - 2147483647 ] Dient zur Festlegung der IP-Adresse des
BBMD-Remote-Verwaltungsgeräts. Bei
Einstellung auf 0.0.0.0 wird die Fremdgerätefunktion deaktiviert.
12-76 BBMD Port
Range:Funktion:
47808* [1 - 65535 ] Dient zur Festlegung der Schnittstellen-
nummer im BBMD-Verwaltungsgerät, das
die Broadcast-Meldungen verwaltet.
12-77 BBMD Reg. Interval
Range:Funktion:
10 s* [1 - 65535 s] Dient zur Festlegung des Registrierungsin-
tervalls in s, bei dem der
Frequenzumrichter sich selbst erneut im
BBMD-Remote-Verwaltungsgerät registriert.
12-78 Device ID Conflict Detection
Range:Funktion:
0 min* [0 -
525600
min]
Dieser Parameter dient zur Festlegung des
Zeitintervalls in Minuten, wobei die VLT
BACnet/IP MCA 125 ein „Wer hat“ mit
seiner eigenen Geräteinstanz sendet.
Hierdurch wird erkannt, ob ein Gerät zur
Verwendung derselben Geräteinstanz
programmiert wurde (fehlerhafte Konfiguration). Warnung 34 Feldbusfehler wird bis
zur nächsten Erkennung ausgegeben.
12-79 Message Counter
Range:Funktion:
0* [0 -
4294967294 ]
55
Dieser Parameter enthält ein Array mit
5 Zählern. Sie können zur Überprüfung
verwendet werden, dass der BMS-Regler
Daten an den Frequenzumrichter sendet:
Index 1: Gesamtzahl der
•
empfangenen und gesendeten
Busmeldungen.
Index 2: Gesamtzahl der
•
empfangenen Busmeldungen.
Index 3: Gesamtzahl der gesendeten
•
Meldungen.
Index 4: Gesamtzahl der Fehlermel-
•
dungen.
Index 5: Gesamtzahl der wieder-
•
holten Meldungen
(Zeitüberschreitung).
5.2.4 12-8* Sonst. Ethernetdienste
12-83 SNMP Agent
Aktiviert oder deaktiviert den lokalen SNMP-Agent
Option:Funktion:
[0]Deaktiviert
[1] *Aktiviert
12-84 Address Conflict Detection
Erkennt und beseitigt IP-Adresskonflikte mit diesem Gerät im
Netzwerk.
Option:Funktion:
[0]Deaktiviert
[1] *Aktiviert
12-85 ACD Last Conflict
Range:Funktion:
0* [0 - 2147483647 ] Die betreffende IP-Adresse des letzten
Adresskonflikts.
12-89 Transparent Socket Channel Port
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0 65535 ]
Konfiguriert die TCP-Schnittstellennummer für den Transparent Socket
Channel. Diese Konfiguration ermöglicht
das transparente Senden von FCTelegrammen im Ethernet per TCP. Der
Standardwert ist 4000, 0 bedeutet
deaktiviert. MCT 10
Konfigurationssoftware nutzt diese
Schnittstelle.
12-80 FTP-Server
Aktiviert/deaktiviert den integrierten FTP-Server.
5.2.5 12-9* Erweiterte Ethernetdienste
Option:Funktion:
[0] * DeaktiviertDeaktiviert den integrierten FTP-Server.
[1]AktiviertAktiviert den integrierten FTP-Server.
12-81 HTTP-Server
Aktiviert den integrierten HTTP (Web)-Server.
Option:Funktion:
[0] * Deaktiviert Deaktiviert den integrierten HTTP (Web)-Server.
[1]AktiviertAktiviert den integrierten HTTP (Web)-Server.
12-82 SMTP-Service
Aktiviert den SMTP (E-Mail)-Service an der Option.
Option:Funktion:
[0] * Deaktiviert Deaktiviert den SMTP (E-Mail)-Service an der
Option.
[1]AktiviertAktiviert den SMTP (E-Mail)-Service an der
Option.
12-90 Kabeldiagnose
Aktivierung/Deaktivierung der erweiterten Kabeldiagnosefunktion.
Bei Aktivierung kann der Abstand zu den Kabelfehlern in
Parameter 12-93 Fehler Kabellänge ausgelesen werden. Der
Parameter kehrt zur Werkseinstellung „Deaktiviert“ zurück,
nachdem die Diagnose abgeschlossen ist.
Option:Funktion:
[0] *DeaktiviertDeaktivierung der Kabeldi-
agnosefunktion.
[1]AktiviertAktivierung der Kabeldiag-
nosefunktion.
12-91 Auto Cross Over
Option:Funktion:
[0]Deaktiviert Deaktiviert die Auto Crossover-Funktion.
HINWEIS
Ein Deaktivieren der Auto CrossoverFunktion erfordert gekreuzte EthernetKabel für eine Verkettung der Optionen.
[1] * AktiviertAktiviert die Auto Crossover-Funktion.
12-92 IGMP-Snooping
Hierdurch wird ein Überlauf des Ethernet-Protokollstapels
verhindert, indem nur Multicast-Pakete an Ports weitergeleitet
werden, die Teil der Multicast-Gruppe sind.
Option:Funktion:
[0]DeaktiviertDeaktiviert die IGMP-
Snooping-Funktion
[1] *AktiviertAktiviert die IGMP-
Snooping-Funktion
12-93 Fehler Kabellänge
Range:Funktion:
0* [0 -
65535 ]
Wenn die Kabeldiagnose in Parameter 12-90 Kabeldi-agnose aktiviert ist, steht der integrierte Switch per
Zeitdomänenreflektometrie (TDR - Time Domain
Reflectometry) zur Verfügung. Bei dieser
Messtechnik können Sie häufige Kabelprobleme
erkennen, zum Beispiel Unterbrechungen,
Kurzschlüsse und nicht übereinstimmende
Impedanzen sowie Brüche in Übertragungskabeln.
Der Abstand von der Option zum Fehler wird in
Metern angezeigt, wobei die Genauigkeit ±2 m
beträgt. Der Wert 0 zeigt an, dass die Funktion
keine Fehler erkannt hat.
12-94 Broadcast Sturmschutz
Range:Funktion:
-1 %* [-1 -
Der integrierte Switch schützt das Switch-System
20 %]
vor dem Empfang zu vieler Broadcast-Pakete, die
Netzwerkressourcen aufbrauchen können. Der Wert
gibt einen Prozentwert der zulässigen Gesamtbandbreite für Broadcast-Meldungen an. Beispiel: OFF
bedeutet, dass der Filter deaktiviert ist – alle
Broadcast-Meldungen werden durchgelassen. Der
Wert 0 % bedeutet, dass keine BroadcastMeldungen durchgelassen werden. Ein Wert von
10 % bedeutet, dass 10 % der Gesamtbandbreite
für Broadcast-Meldungen zulässig ist. Falls die
Anzahl der Broadcast-Meldungen den Schwellwert
von 10 % überschreitet, werden sie blockiert.
12-96 Anschluss-Konfig.
Aktivierung/Deaktivierung der Port-Mirroring-Funktion. Zur Fehlerbehebung mit einem Netzwerkanalyse-Tool.
Option:Funktion:
[0]AusKein Port-Mirroring.
[1]Port 1 auf 2 spiegelnDer gesamte Netzwerk-Traffic
an Port 1 wird an Port 2
gespiegelt.
[2]Port 1 auf 1 spiegelnDer gesamte Netzwerk-
Datenverkehr an Port 2 wird an
Port 1 gespiegelt.
[10]Port 1 disabled
[11]Port 2 disabled
[254]Int.Port auf 1 spiegeln
[255]Int.Port auf 2 spiegeln
12-97 QoS Priority
Range:Funktion:
Size related* [0 - 63 ] Jeder Index dient zur Einstellung des
DSCP-Werts von verschiedenen Typen
von QoS-priorisierten Meldungen.
12-98 Schnittstellenzähler
Range:Funktion:
0* [0 - 4294967296 ] Sie können die erweiterten Schnittstellen-
zähler des internen Switchs zur
einfachen Fehlerbehebung verwenden.
Der Parameter zeigt eine Summe von
Port 1 + Port 2 an.
12-99 Medienzähler
Range:Funktion:
0* [0 - 4294967296 ] Sie können die erweiterten Schnittstellen-
zähler des internen Switchs zur
einfachen Fehlerbehebung verwenden.
Der Parameter zeigt eine Summe von
Port 1 + Port 2 an.
55
12-95 Broadcast Sturmfilter
Range:Funktion:
120* [0 - 3600 ] Gilt für Parameter 12-94 Broadcast Sturmschutz,
falls der Broadcast Sturmschutz auch
Multicast-Telegrammmeldungen umfassen soll.
8-50Motorfreilauf[3] Bus ODER KlemmeAll set-upsTRUE-Uint8
8-52DC BremseExpressionLimitAll set-upsTRUE-Uint8
8-53Start[3] Bus ODER KlemmeAll set-upsTRUE-Uint8
8-54ReversierungExpressionLimitAll set-upsTRUE-Uint8
8-55Satzanwahl[3] Bus ODER KlemmeAll set-upsTRUE-Uint8
8-56Festsollwertanwahl[3] Bus ODER KlemmeAll set-upsTRUE-Uint8
Foreign Device registration:
P12-75 = IP:192.168.1.10
P12-76 = Port 47808
P12-77 = 4 Sec.
IP adress 192.168.1.1
130BF742.10
Foreign Device (Fremdgerät)Programmierhandbuch
6 Foreign Device (Fremdgerät)
Die VLT® BACnet/IP MCA 125 nutzt Dienste wie „Wer ist“
und „Ich bin“, die beide auf Broadcasts basieren. Diese
Dienste sind erforderlich, um Geräte in einem Netzwerk zu
erkennen.
Wenn mehr als 1 IP-Netzwerk verwendet wird, werden
Router zum Verknüpfen der Netzwerke installiert. Die
Router leiten keine Broadcasts von einem Netzwerk in ein
anderes weiter. Das BACnet stellt hierfür eine Funktionalität
namens BBMD bereit – BACnet Broadcast Management
Device. Das BBMD kann einfach durch Hinzufügen eines
BBMD-Gerätes pro Netzwerk eingerichtet werden. Die
BBMD sind so konfiguriert, dass sie Broadcasts, die sie in
ihrem lokalen Netzwerk empfangen, in einen IP-Frame
packen und an das andere BBMD senden. Das zweite
BBMD überträgt den Broadcast anschließend an sein
lokales Netzwerk. Für diese Lösung ist ein zusätzliches
Gerät pro Netzwerk erforderlich, und sie ist damit kostenaufwendiger.
In Installationen, in denen sich nur wenige Geräte auf der
Remote-Seite befinden, ist eine Foreign Device-Registrierung (FD) ggf. effizienter. Das Remote-Netzwerk erfordert
keine lokale Installation eines BBMD. Stattdessen stellt
jedes BACnet-Gerät mit der Foreign Device-Funktion eine
direkte Verbindung zum BBMD im Remote-Netzwerk her.
Das FD enthält mindestens 3 Parameter zur Konfiguration:
Parameter 12-75 BBMD IP Address, der die IP-
•
Adresse des BBMD enthält.
Parameter 12-76 BBMD Port definiert, welche
•
Schnittstelle das BBMD verwendet.
Parameter 12-77 BBMD Reg. Interval definiert das
•
Intervall, in dem das FD Informationen an das
BBMD sendet.
Abbildung 6.1 zeigt ein Beispiel für eine Konfiguration
bestehend aus 2 Netzwerken:
Netzwerk 1: Hier befindet sich der Remote-
•
Frequenzumrichter. Dieses Netzwerk verfügt über
keinen Controller, und der Frequenzumrichter
verwendet das BBMD im BMS-Controller in
Netzwerk 2.
Netzwerk 2: Hier wird der BMS-Controller
•
angeschlossen. Die IP-Adresse des BMSControllers lautet 192.168.1.10, und der BMSController verfügt auch über die BBMD-Funktion.
Das BBMD verwendet die Portnummer 47808.
Die VLT® BACnet/IP MCA 125-Schnittstelle verfügt über 3
zweifarbige LED, die eine schnelle und detaillierte
Diagnose ermöglichen. Jede LED ist mit einem individuellen Teil der BACnet/IP-Schnittstelle verbunden, siehe
Tabelle 7.1.
LEDKennzeichnung
MSModulstatus. Stellt die Aktivität im BACnet/IP-
77
Beschreibung
Abbildung 7.1 Übersicht über die BACnet/IP-Schnittstelle
Stapel dar.
NS1Netzwerkstatus 1. Stellt die Aktivität an
Ethernet-Port 1 dar.
NS2Netzwerkstatus 2. Stellt die Aktivität an
Ethernet-Port 2 dar.
Tabelle 7.1 LED-Kennzeichnung
ZustandLEDBeschreibung
Netz-EinRot/
grün:
Leuchtendes rot/
grün
Das Gerät schaltet ein.
Grün:Blinkt grünEs ist keine IP-Adresse konfiguriert.
In Betrieb
Grün:Leuchtendes
grün
Rot:Rot blinkendFehler:
Rot:
Leuchtet rotAlarm
Die Verbindung ist OK und die IP-Adresse ist
konfiguriert.
IP-Adresskonflikt
•
Fehler der Geräte-ID
•
Tabelle 7.2 MS: Modulstatus
ZustandLEDBeschreibung
Netz-EinRot/
grün:
Leuchtendes rot/
grün
Das Gerät schaltet ein (nach MS LED).
In BetriebGrün:Blinkt grünEs ist keine IP-Adresse konfiguriert.
Grün:Leuchtendes
grün
Die Verbindung ist aktiv und die IP-Adresse ist
konfiguriert.
Rot:Leuchtet rotDie dem Gerät zugewiesene IP-Adresse wird
Es gibt keine Verbindung oder die Verbindung
wurde entfernt, nachdem eine gültige IP-Adresse
eingegeben wurde.
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Fehlersuche und -behebungProgrammierhandbuch
7.1.2 Es besteht keine Kommunikation zum
Frequenzumrichter.
Prüfen Sie: Verb.status
Der Status der Ethernet-Verbindung kann direkt anhand
der LED erkannt werden, wenn keine BACnet-Verbindung
hergestellt wird.
Verwenden Sie Parameter 12-10 Link Status, um zu
überprüfen, dass die Verbindung vorhanden ist.
Verwenden Sie Parameter 12-11 Link Duration, um zu
überprüfen, dass die Verbindung dauerhaft hergestellt ist.
Der Parameter zeigt die Dauer der vorhandenen
Verbindung an und ist auf 00:00:00:00 voreingestellt, wenn
die Verbindung unterbrochen ist.
Prüfen Sie: Verkabelung
In seltenen Fällen einer fehlerhaften Konfiguration der
Verkabelung zeigt die Option ggf. eine vorhandene
Verbindung, jedoch findet keine Kommunikation statt.
Tauschen Sie im Zweifel das Kabel aus.
Prüfen Sie: IP-Adresse
Stellen Sie sicher, dass die Option eine gültige IP-Adresse
besitzt (siehe Parameter 12-01 IP Address). Wenn die Option
eine doppelte IP-Adresse erkannt hat, leuchten die NS LED
dauerhaft rot. Wenn die Option für BOOTP oder DHCP
eingestellt ist, überprüfen Sie, dass ein BOOTP- oder DHCPServer in Parameter 12-04 DHCP Server verbunden ist. Wenn
kein Server verbunden ist, zeigt der Parameter Folgendes:
Die in Katalogen, Prospekten und anderen schriftlichen Unterlagen, wie z.B. Zeichnungen und Vorschlägen enthaltenen Angaben und technischen Daten sind vom Käufer vor Übernahme und
Anwendung zu prüfen. Der Käufer kann aus diesen Unterlagen und zusätzlichen Diensten keinerlei Ansprüche gegenüber Danfoss oder Danfoss-Mitarbeitern ableiten, es sei denn, dass diese
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