Sicherheitshinweis
Urheberschutz, Haftungsbeschränkung und
Revisionsrechte
Dieses Handbuch enthält Informationen, die Eigentum von
Danfoss sind. Durch die Annahme und Verwendung dieses
Handbuchs erklärt sich der Benutzer damit einverstanden,
die darin enthaltenen Informationen ausschließlich für
Geräte von Danfoss oder solche anderer Hersteller zu
verwenden, die ausdrücklich für die Kommunikation mit
Danfoss-Geräten über die serielle Kommunikationsverbindung bestimmt sind. Dieses Handbuch ist durch
Urheberschutzgesetze Dänemarks und der meisten
anderen Länder geschützt.
Danfoss übernimmt keine Gewährleistung dafür, dass die
nach den im vorliegenden Handbuch enthaltenen
Richtlinien erstellten Softwareprogramme in jedem
physischen Umfeld bzw. jeder Hard- oder Softwareumgebung einwandfrei laufen.
Obwohl die in diesem Handbuch enthaltene Dokumentation Danfoss überprüft und überarbeitet hat, leistet
Danfoss in Bezug auf die Dokumentation keine vertragliche
oder gesetzliche Gewähr. Dies schließt Beschaffenheit,
Leistung oder Eignung für einen bestimmten Zweck mit
ein.
Danfoss übernimmt keinerlei Haftung für unmittelbare,
mittelbare oder beiläufig entstandene Schäden,
Folgeschäden oder sonstige Schäden aufgrund der
Nutzung oder Unfähigkeit zur Nutzung der in diesem
Handbuch enthaltenen Informationen. Dies gilt auch dann,
wenn auf die Möglichkeit solcher Schäden hingewiesen
wurde. Danfoss haftet insbesondere nicht für Kosten,
einschließlich aber nicht beschränkt auf entgangenen
Gewinn oder Umsatz, Verlust oder Beschädigung von
Ausrüstung, Verlust von Computerprogrammen,
Datenverlust, Kosten für deren Ersatz oder Ansprüche
Dritter jeglicher Art.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG!
Der Frequenzumrichter steht bei Netzanschluss unter
des Motors, des Frequenzumrichters oder des Feldbus
kann Schäden am Gerät sowie schwere Personenschäden
oder sogar tödliche Verletzungen verursachen. Daher
müssen Sie die Anleitungen in diesem Handbuch sowie
nationale und lokale Sicherheitsvorschriften befolgen.
Sicherheitsvorschriften
1.Trennen Sie den Frequenzumrichter bei Reparaturarbeiten unbedingt vom Netz. Stellen Sie
sicher, dass die Netzversorgung unterbrochen
und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor
Sie die Motor- und Netzstecker ziehen.
2.Der Aus-Befehl an der seriellen Schnittstelle
trennt das System nicht von der Stromversorgung. Verwenden Sie ihn nicht als
Sicherheitsschalter.
3.Achten Sie auf eine ordnungsgemäße Schutzerdung der Geräte. Außerdem müssen Sie den
Benutzer gemäß den geltenden nationalen und
lokalen Bestimmungen vor der Versorgungsspannung schützen. Entsprechend müssen Sie
auch den Motor vor Überlast schützen.
4.Die Erdableitströme überschreiten 3,5 mA.
5.Sie dürfen die Stecker für die Motor- und Netzversorgung nicht entfernen, während der
Frequenzumrichter an die Netzspannung
angeschlossen ist. Stellen Sie sicher, dass die
Netzversorgung unterbrochen und die
erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die
Motor- und Netzstecker ziehen.
Danfoss behält sich das Recht vor, jederzeit Überarbeitungen oder inhaltliche Änderungen an diesem Handbuch
ohne Vorankündigung oder eine verbindliche Mitteilungspflicht vorzunehmen.
Es wird vorausgesetzt, dass alle Geräte durch eine Firewall
geschützt werden, die Paketfilterung durchführt, und dass
die Umgebung implementierte Beschränkungen im
Hinblick auf die Software, die innerhalb der Firewall
ausgeführt werden kann, aufweist. Es wird vorausgesetzt,
dass alle Knoten „vertrauenswürdige“ Knoten sind.
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
SicherheitMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Warnung vor unerwartetem Anlauf
1.Ein Busbefehl kann den Motor anhalten, obwohl
der Frequenzumrichter weiter unter
Netzspannung steht. Diese Stoppfunktionen
bieten KEINEN Schutz vor unerwartetem Anlauf.
2.Während der Änderung von Parametern besteht
die Gefahr, dass der Motor startet.
3.Elektronische Fehler im Frequenzumrichter und
Nachlassen der
temporären Überlast
•
störungen im Versorgungsnetz oder
•
Störung im Motoranschluss
•
können einen unerwarteten Anlauf verursachen.
WARNUNG
ELEKTRISCHE GEFAHR
Das Berühren spannungsführender Teile – auch nach der
Trennung vom Netz – ist lebensgefährlich.
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
8.2 Beispiel: Einfaches Steuerwort, Sollwert, Zustandswort und Hauptistwert
9 Fehlersuche und -behebung
9.1 LED-Status
23
26
26
26
33
33
36
36
40
45
47
47
49
50
50
9.2 Kommunikationsprobleme
9.2.1 Es besteht keine Kommunikation zum Frequenzumrichter.51
9.2.2 Warnung 34 Erscheint auch bei hergestellter Kommunikation52
9.2.3 Frequenzumrichter reagiert nicht auf Steuersignale53
9.2.4 Endloses Ausschalten - Einschalten55
9.3 Warnungen und Alarmmeldungen
9.3.1 Alarm- und Warnwörter55
Index
51
55
57
2MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Einführung
1 Einführung
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
1.1 Allgemeine Informationen
1.1.1 zu diesem Handbuch
Kapitel
1 Einführung
2 Installation
3 Konfiguration
enthalten wichtige Informationen zur schnellen Installation
und Inbetriebnahme.
Ausführlichere Informationen einschließlich aller Konfigurationsoptionen und Diagnosewerkzeuge finden Sie in den
Kapiteln:
4 Konfigurieren des Master
5 Steuern des Frequenzumrichters
7 Parameter
8 Anwendungsbeispiele
9 Fehlersuche und -behebung
Bezeichnungen
In diesem Handbuch wird die Bezeichnung Ethernet zur
Beschreibung des physischen Layers des Netzwerks
verwendet und bezieht sich nicht auf das Anwendungsprotokoll.
Voraussetzungen
1.1.2
Dieses Produkthandbuch setzt voraus, dass Sie die Danfoss
POWERLINK-Option mit einem Danfoss VLT
AutomationDrive FC301/FC302 oder FCD 302-Frequenzumrichter verwenden. Der installierte Controller muss die in
diesem Handbuch beschriebenen Schnittstellen
unterstützen. Regler und den Frequenzumrichter müssen
alle Anforderungen unbedingt erfüllen sowie entsprechende Einschränkungen beachten.
Hardware
1.1.3
Dieses Handbuch bezieht sich auf die POWERLINK-Option
MCA 123, Bestellnummer 130B5546 (unbeschichtet) und
130B5646 (beschichtet).
®
1.1.4
Hintergrundwissen
Die Danfoss POWERLINK-Optionskarte ist für eine
Kommunikation mit allen Systemen ausgelegt, die mit dem
POWERLINK-Standard konform sind. Danfoss setzt
Kenntnisse über diese Technologie voraus. Probleme mit
der Hardware oder Software anderer Hersteller,
einschließlich Inbetriebnahme-Tools, behandelt dieses
Handbuch nicht. Sie liegen nicht im Verantwortungsbereich von Danfoss.
Informationen zu Inbetriebnahme-Tools oder der
Kommunikation zu einem Nicht-Danfoss-Knoten finden Sie
in den entsprechenden Handbüchern.
Verfügbare Literatur
1.1.5
-
Das Produkthandbuch VLT
enthält die erforderlichen Informationen für die
Inbetriebnahme und den Betrieb des Frequenzumrichters.
-
Das Projektierungshandbuch VLT
enthält alle technischen Informationen zum
Frequenzumrichter sowie Informationen zur
kundenspezifischen Anpassung und Anwendung.
-
-
-
-
-
-
-
®
Das VLT
thandbuch liefert die für Regelung, Überwachung
und Programmierung des Frequenzumrichters per
Profibus-Feldbus erforderlichen Informationen.
Das VLTthandbuch liefert die für Regelung, Überwachung
und Programmierung des Frequenzumrichters per
DeviceNet-Feldbus erforderlichen Informationen.
Das MCT 10 Konfigurationssoftware Produk-thandbuch liefert Informationen zur Installation
und zur Verwendung der Software auf einem PC.
Die VLT
enthält Informationen zur Installation der Option
IP21/Typ 1.
Die VLT® AutomationDrive 24-V-DCDatensicherungsanleitung liefert Informationen zur
Installation der 24-V-DC-Datensicherungsoption.
Das VLT® AutomationDrive CANOpen-Produkthandbuch.
Das VLT® AutomationDrive Modbus TCP-Produk-
thandbuch.
AutomationDrive Profibus-Produk-
®
AutomationDrive DeviceNet-Produk-
®
AutomationDrive Anleitung des IP21/Typ 1
®
AutomationDrive
®
AutomationDrive
11
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss3
Einführung
Das MCA 121 Ethernet/IP-Produkthandbuch.
-
Das MCA 120 PROFINET-Produkthandbuch.
-
Das MCA 124 EtherCAT-Produkthandbuch.
11
-
Das MCA 122 Modbus TCP-Produkthandbuch.
-
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Technische Literatur von Danfoss ist auch online verfügbar
unter www.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSolutions/
1.1.6 Abkürzungen
AbkürzungDefinition
APIActual Packet Interval
ASndAsynchronousSend
CCControl Card (Steuerkarte)
CTWControl Word (Steuerwort)
DCPDiscovery and Configuration Protocol
DHCPDynamic Host Configuration Protocol-Konfiguration
EMVElektromagnetische Verträglichkeit
I/OEingang/Ausgang
IPInternetprotokoll
PDOProcess Data Object
LCPLocal Control Panel
LEDLight Emitting Diode
LSBLeast Significant Bit (geringstwertiges Bit)
MAVHauptistwert (tatsächlicher Ausgang)
MNManaging Node
MSBMost Significant Bit (höchstwertiges Bit)
MRVMain Reference Value (Hauptsollwert)
N/ANot applicable (keine Angabe)
PCPersonal Computer
PCDProcess Control Data (Prozessregelungsdaten)
SPSSpeicherprogrammierbare Steuerung
PNUParameternummer
REFSollwert (=MRV)
SDOService Data Object (Servicedatenobjekt)
SoCStart Of Cycle Frame (Start des Zyklusrahmens)
SoAStart Of Asynchronous-Signal
STW
(ZSW)
Zustandswort
Tabelle 1.1 Abkürzungsverzeichnis
4MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
2.1.1 Installation der Option im
Frequenzumrichter
Stellen Sie vor Installation der Option sicher, dass die
installierte Firmwareversion des Frequenzumrichters die
POWERLINK-Option unterstützt. Folgende Frequenzumrichter-Firmware oder höher ist erforderlich:
Firmwareversion der
POWERLINK-Option
1.01
1.12FC301 6.81
Tabelle 2.1 Mindestanforderung an die Firmwareversion
Erforderliche Elemente zur Installation der FeldbusOption im Frequenzumrichter
Feldbus-Option
•
Adapterrahmen der Feldbus-Option für die FC-
•
Baureihe. Dieser Rahmen ist tiefer als der
Standardrahmen, um unter dem Display Platz für
die Feldbus-Option zu bieten.
Zugentlastung (nur bei den Bauformen A1 und
•
A2)
Mindestanforderung an die Firmwa-
reversion des Frequenzumrichters
FC301 6.72
FC302 6.72
FC302 6.81
FCD 302 6.81
22
Abbildung 2.1 Anpassung des Einbaurahmens der FeldbusOption
Abbildung 2.2 Zugentlastung bei den Baugrößen A1 und A2
Anweisungen
1.Nehmen Sie das LCP-Bedienteil vom Frequenzumrichter ab.
2.Nehmen Sie den darunter liegenden Rahmen ab
und entsorgen Sie diesen.
3.Stecken Sie die Option in den dafür
vorgesehenen Steckplatz. Die Ethernet-Stecker
müssen nach oben zeigen.
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss5
MCA123
POWERLINK
SW. ver. TM. ver.
S/E LED
L/C LED P1
L/C LED P2
Port 1 Port 2
Option A
130B1489
MAC 00-1B-08-00-00-00
Address
8 7 6 5 4 3 2 1
ON
OFF
130BD146.11
1
2
3
4
5
6
Installation
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
4.Entfernen Sie die Abdeckung des Steckplatzes am
2.1.4
LED-Verhalten
Adapterrahmen der Feldbus-Option.
5.Drücken Sie den Adapterrahmen der FeldbusOption in Position.
6.Setzen Sie das LCP wieder ein und bringen Sie
22
das Feldbuskabel an.
HINWEIS
Isolieren Sie das Ethernet-Kabel nicht ab und erden Sie
Die Option verfügt über 3 zweifarbige LEDs, die eine
schnelle und detaillierte Diagnose ermöglichen. Die drei
LEDs sind mit jeweils einer Funktion der POWERLINKOption verbunden:
LEDKennzeichnungBeschreibung
es nicht über das Zugentlastungsblech! Die Erdung des
abgeschirmten Ethernet-Kabels erfolgt über den RJ-45Stecker an der Option.
HINWEIS
Stellen Sie nach der Installation der MCA 123
Zustand/Fehler Modulzustand, gibt die Aktivität am
POWERLINK-Slave wieder.
Link/Kollision
Port 1
Link/Kollision
Port 2
Link/Kollision Port 1, gibt die Aktivität am
POWERLINK-Port 1 an.
Link/Kollision Port 2, gibt die Aktivität am
POWERLINK-Port 2 an.
POWERLINK-Option 8-01 Führungshoheit auf: [2] Nur
Steuerwort oder [0] Klemme und Steuerwort.
Tabelle 2.3 LEDs
8-02 Aktives Steuerwort auf: [3] Option A
2.1.2 Netzwerk
Es ist wichtig, dass die zur Ethernet-Datenübertragung
gewählten Medien die erforderlichen Eigenschaften
erfüllen. Verwenden Sie grundsätzlich CAT 5e und 6 Kabel
für industrielle Anwendungen. Beide Typen sind als nicht
abgeschirmte oder abgeschirmte Twisted-Pair-Kabel
erhältlich. Empfehlung: Setzen Sie abgeschirmte Kabel zur
Verwendung in industriellen Umgebungen und bei
Frequenzumrichtern ein.
Zwischen Netzwerkgeräten ist eine maximale Kabellänge
von 100 m zulässig.
Netz-EinVerschiedene Zustände Verbindung hergestellt
Kollision
Gelbes
Blinken
Powerlink-Options-
zustand
NMT_GS,
NMT_GS_INITIALISATION
NMT_CS_NOT_ACTIVE
SATION
Blink-BefehlKnoten-Identifizierung
Beschreibung
Keine Stromversorgung
zum Antrieb oder Initialisierung
Erscheint nur einmal bei
Netz-Ein
aktiviert durch MCT 10
Konfigurationssoftware
Tabelle 2.6 L/C LED-Muster
8MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
130BD147.10
InstallationMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
2.1.5 Topologie
Das POWERLINK-Modul verfügt über einen Knoten und einen Hub mit zwei Ports. Dieses Modul ermöglicht den Anschluss
mehrerer POWERLINK-Optionen in einer Reihentopologie. Wenn Sie mehr als acht Frequenzumrichter in Reihe verbinden,
müssen Sie besonders auf das Timing im Netzwerk achten.
In einem POWERLINK-System ist es wichtig, dass Sie die Verbindung korrekt vornehmen.
22
Abbildung 2.19 Reihentopologie
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss9
min. 200 mm
90 ° crossing
Ethernet Cable
130BA908.11
InstallationMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Beachten Sie die folgenden Projektierungsregeln:
1.Schließen Sie keine Nicht-POWERLINK-Geräte (z. B.
einen PC) an einen freien Port an, um eine
Fehlfunktion des gesamten POWERLINKNetzwerks zu vermeiden.
22
2.Versorgen Sie in einer Reihentopologie alle
Frequenzumrichter mit Netzspannung oder ein
24-V-DC-externe Spannungsversorgungsmodul,
damit der integrierte POWERLINK-Slave-Regler
arbeiten kann.
3.Für einen störungsfreien Betrieb des Ethernet
müssen Sie folgende EMV-Schutzmaßnahmen
erfüllen. Die korrekte Handhabung der Motorkabelabschirmung ist für die Gesamtleistung des
Systems sehr wichtig. Wenn die Regeln nicht
befolgt werden, führt dies zu einem Verlust der
Verbindung und zu einer Fehlfunktion des
Systems. Das Ethernet-Kommunikationskabel darf
sich nicht in der Nähe des Motors und der
Bremswiderstandskabel befinden, um das
Einkoppeln von Hochfrequenzstörungen zwischen
den Kabeln zu vermeiden. Normalerweise genügt
ein Abstand von 200 mm, die Einhaltung des
größtmöglichen Abstands zwischen den Kabeln
wird jedoch empfohlen. Insbesondere wenn Kabel
über größere Entfernungen parallel verlaufen
oder Sie Frequenzumrichter mit größerer Leistung
installier haben, ist dies der Fall. Weitere Informationen finden Sie in der Norm IEC 61000-5-2:1997.
4.Lässt sich ein Kreuzen der Kabel nicht vermeiden,
müssen Sie das Ethernet-Kabel in einem Winkel
von 90° über Motor- und Bremswiderstandskabel
führen.
5.Beachten Sie immer die einschlägigen nationalen
und lokalen Vorschriften und Gesetze, zum
Beispiel im Hinblick auf die Schutzerdung.
EMV-Schutzmaßnahmen
2.1.6
Für einen störungsfreien Betrieb des Ethernet müssen Sie
folgende EMV-Schutzmaßnahmen erfüllen. Zusätzliche
Informationen zur EMV finden Sie im VLT
AutomationDrive-Projektierungshandbuch.
®
HINWEIS
Die korrekte Handhabung der Motorkabelabschirmung
ist für die Gesamtleistung des Systems sehr wichtig.
Wenn Sie die Regeln nicht befolgen, führt dies zu einem
Verlust der Verbindung und zu einer Fehlfunktion des
Systems.
Abbildung 2.20 Korrektes Kreuzen des Ethernet-Kabels
10MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Konfiguration
3 Konfiguration
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
3.1 Konfigurieren der Parameter
3.1.1 IP-Einstellungen
Alle IP-bezogenen Parameter befinden sich in der Parametergruppe 12-0* IP-Einstellungen: Alle Parameter sind auf
die POWERLINK-Standardwerte voreingestellt, sodass keine
Einstellung erforderlich ist. Im POWERLINK ist 12-00 IP-Adresszuweisung auf die Option "Von Knoten-ID" fest
eingestellt. Die IP-Adresse richtet sich nach der Einstellung
in 12-60 Node ID, sodass die IP-Adresse 192.168.100.xxx
lautet, wobei xxx der Knoten-ID entspricht. Für
12-02 Subnet Mask ist die Subnet-Maske auf 255.255.255.0
fixiert und kann nicht geändert werden.
Die POWERLINK-Option bietet zwei Möglichkeiten der
Zuweisung von Knoten-IDs per Parameter oder DIPSchalter.
Ethernetverbindungsparameter
3.1.2
Parametergruppe 12-1* Ethernet-Verbindungs-Parameter
enthält Informationen zur Ethernetverbindung:
Jeder Port verfügt über eineindeutige Ethernetverbindungsparameter.
12-10 Verb.status zeigt entsprechend dem Status des
jeweiligen Ports "Verbindung" oder "Keine Verbindung" an.
12-11 Verb.dauer zeigt die Dauer der Verbindung am
aktuellen Port an. Wenn die Verbindung unterbrochen
wird, wird der Zähler zurückgesetzt.
12-12 Auto-Verhandlung ist eine Funktion, die zwei
angeschlossenen Ethernet-Geräten die Auswahl
gemeinsamer Übertragungsparameter wie z. B. Geschwindigkeit und Duplexmodus, ermöglicht. Im POWERLINK ist
diese Funktion auf AUS festgelegt. Sie können dies nicht
ändern.
12-13 Verb.geschw.
für jeden Port an. Wenn keine Verbindung vorhanden ist,
zeigt der Parameter „Keine“ an. Im POWERLINK ist diese
Funktion auf 100 MBaud festgelegt. Sie können dies nicht
ändern.
12-14 Verb.duplex - zeigt den Duplex-Modus für jeden Port
an.
Im POWERLINK ist der Verbindungsduplex auf Halbduplex
festgelegt. Sie können dies nicht ändern.
- zeigt die Verbindungsgeschwindigkeit
3.2 Konfigurieren des Frequenzumrichters
3.2.1 VLT-Parameter
Beachten Sie bei der Konfiguration des Frequenzumrichters
mit einer Feldbus-Schnittstelle insbesondere die folgenden
Parameter.
0-40 [Hand On]-LCP Taste. Wenn Sie die [Hand
•
on]-Taste am Frequenzumrichter aktivieren,
deaktivieren Sie damit auch die Regelung des
Frequenzumrichters über die Feldbus-Schnittstelle.
Nach erstmaligem Einschalten erkennt der
•
Frequenzumrichter automatisch, ob eine FeldbusOption in Steckplatz A installiert ist. Daraufhin
stellt er 8-02 Aktives Steuerwort auf [Option A].
Durch das Hinzufügen, Ändern oder Entfernen
einer Option von einem bereits in Betrieb
genommenen Frequenzumrichter wird
8-02 Aktives Steuerwort nicht geändert. Jedoch
löst dies einen Alarmmodus aus, und der
Frequenzumrichter zeigt einen Fehler an.
8-10 Steuerwortprofil. Wählen Sie zwischen dem
•
Danfoss Frequenzumrichter-Profil und dem DS
402-Profil. Die Änderung von 8-10 Steuerwortprofil
ist beim nächsten Einschalten aktiv.
8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl.
•
Auswahl zur Zuweisung von Feldbus-Steuerbefehlen mit Digitaleingangsbefehlen der
Steuerkarte.
HINWEIS
Wenn 8-01 Führungshoheit auf [2] Nur Steuerwort
eingestellt ist, hebt die Bussteuerung die Einstellungen
in 8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl auf.
8-03 Steuerwort Timeout-Zeit bis 8-05 Steuerwort
•
Timeout-Ende. Diese Parameter legen die Reaktion
bei einem Bus-Timeout fest.
33
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss11
KonfigurationMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
3.3 Konfigurieren des POWERLINK-Netzwerks
Alle POWERLINK-Stationen, die mit demselben Bus-Netzwerk verbunden sind, müssen über eine eindeutige Knoten-Adresse
verfügen. Sie können die Knoten-Adresse des Frequenzumrichters auswählen über:
Hardware-Schalter (aus Version 1.12)
•
12-60 Node ID
•
33
Einstellung der KNOTEN-Adresse mittels HardwareSchaltern
Über die Hardware-Schalter können Sie einen Adressenbereich von 0–239 (Werkseinstellung 1)auswählen gemäß Tabelle 3.1;:
Schalter87654321
Adressenwert128+64+32+16+8+4+2+1
z. B. Adresse 5OFFOFFOFFOFFOFFONOFFON
z. B. Adresse 35OFFOFFONOFFOFFOFFONON
z. B. Adresse 82OFFONOFFONOFFOFFONOFF
z. B. Adresse 157ONOFFOFFONONONOFFON
Tabelle 3.1
HINWEIS
Die Option liest die Schalter nur bei Netz-Ein. Die Änderungen sind nach dem nächsten Netz-Ein aktiv und Sie können
sie in 12-60 Node ID auslesen. Beachten Sie Position und Sequenz der Hardware-Schalter wie in Abbildung 2.3
abgebildet.
Einstellung der KNOTEN-Adresse per 12-60 Node ID
Die Einstellung der Adresse über 12-60 Node ID ist nur möglich, wenn die Hardware-Schalter auf 0 oder 255 (Werkseinstellung) eingestellt sind. Die Adressänderung wird beim nächsten Einschalten aktiv. Die Knoten-Adresse hat einen direkten
Einfluss auf die IP-Adresse in 12-01 IP-Adresse. Wenn der Hardware-Schalter auf eine ungültige Nummer eingestellt ist, zeigt
der Frequenzumrichter umgehend Warnung 34 im Display an, und 12-69 Ethernet PowerLink Status ist auf 0 (Null) eingestellt.
12MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
130BD136.10
130BD139.10
130BD137.10
Konfigurieren des MasterMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
4 Konfigurieren des Master
2.Wählen Sie die XDD-Datei und Automation Studio
4.1 Importieren der XDD-Datei
Zur Konfiguration eines POWERLINK-Master benötigt das
Konfigurations-Tool eine XDD-Datei für jeden Slave-Typ im
Netzwerk. Die XDD-Datei ist eine Textdatei, die die
erforderlichen Kommunikationskonfigurationsdaten für
einen Slave enthält. Laden Sie die XDD-Datei für die
Frequenzumrichter der FC-Baureihe herunter unter
www.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSolutions/.
zum Importieren in die Bibliothek. Wählen Sie
zum Speichern der neuen Informationen das
Menü [Alles speichern] oder das Symbol für
mehrere Floppy Discs.
44
15-61 SW-Version
Option
1.02FC301: 0x0200008D_FC301_01.xdd
1.12FC301: 0x0200008D_FC301_08.xdd
Tabelle 4.1 POWERLINK SW-Version XDD-Datei
Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie ein Gerät zum
Automation Studio-Tool hinzufügen. Verwenden Sie für
Tools anderer Anbieter die entsprechenden Handbücher.
1.Wählen Sie in Automation Studio das Menü
[Tools] und [Feldbus-Gerät importieren].
Wählen Sie den POWERLINK I/O-Master aus, um die
POWERLINK-Schnittstelle im Automation Studio-Master zu
öffnen.
1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen
Sie [POWERLINK öffnen].
Abbildung 4.1 Automation Studio
Abbildung 4.3 POWERLINK öffnen
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss13
130BD140.10
130BD145.11
130BD142.10
130BD141.10
Konfigurieren des MasterMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das
Netzwerksymbol und wählen Sie [Einfügen].
4.Konfigurieren Sie die I/O-Konfiguration, klicken
Sie mit der rechten Maustaste auf das DanfossSymbol und wählen Sie [E/A-Konfiguration
öffnen].
44
Abbildung 4.4 Physische Ansicht
3.Wählen Sie [Danfoss FC302] aus.
Abbildung 4.6 E/A-Konfiguration
5.Standardmäßig besteht bei der POWERLINKOption keine Zuweisung von Prozessdaten zum
I/O-Mapping. Weisen Sie die Prozessdaten durch
Auswahl der Kanäle (FU-Parameter) als Lesen oder
Schreiben zu. Durch Auswahl des [+]-Zeichens vor
dem Kanalmenü erweitern Sie die Liste, sodass
Sie die Parameter auswählen können. In diesem
Beispiel gelten folgende Zuweisungen:
Abbildung 4.5 Auswahl des Reglermoduls
Danfoss Fügen Sie die FC-Baureihe in das POWERLINKMastersystem ein.
Objekt 2690 Feldbus-Steuerwort 1
•
Objekt 2692 Feldbus-Sollwert 1
•
Objekt 2643 Zustandswort
•
Objekt 2645 Hauptistwert
•
Abbildung 4.7 Auswahl von Parametern
14MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass Sie für jede Richtung maximal
zehn Kanäle auswählen, da die SPS ansonsten in einen
endlosen Neustart des Netzwerks wechselt.
130BD142.10
130BD143.10
130BD144.10
Konfigurieren des MasterMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
6.Die POWERLINK-Konfiguration enthält jetzt den
Danfoss-Frequenzumrichter der FC-Baureihe als
Slave und kommuniziert mit den vier Steuerwörtern. Der abschließende Schritt besteht im
Mapping der I/Os zu SPS-Variablen, die Sie im
I/O-Mapping vornehmen. Wählen Sie die I/OMappings, indem Sie mit der rechten Maustaste
auf das Symbol [Danfoss FC302] klicken und [I/OMapping öffnen] auswählen.
Variablen können Sie auch direkt benennen, indem Sie den
Kanalnamen für jedes Signal auswählen und die Attribute
direkt eingeben.
44
Abbildung 4.10 Direkt benannte Variablen
Hierdurch wird der Danfoss FC302 in das B&R-System
integriert, sodass der Frequenzumrichter danach über den
POWERLINK gesteuert und überwacht werden kann.
Abbildung 4.8 Mapping der I/Os der SPS-Variablen
Jetzt können Sie das Mapping direkt mit zuvor definierten
Variablen vornehmen.
Abbildung 4.9 Zuvor definierte Variablen
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss15
Receive PDOs (PLC
Drive)
Transmit PDOs (Drive PLC)
PCD 9
write
PDO 23
PCD 0
CTW
PCD 1
REF
PCD 9
read
PCD 0
STW
PCD 1
MAV
PDO 23
130BC177.10
Steuern des Frequenzumricht...MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
5 Steuern des Frequenzumrichters
5.1 PDO-Kommunikation
Der Frequenzumrichter verwendet die folgenden Profile:
Frequenzumrichterprofile
•
CANOpen DS 402-Profil
•
Für jedes der beiden Profile gibt es mehrere SDO-Objekte,
die nur verfügbar sind, wenn das Profil in 8-10 Steuerwort-
55
profil aktiviert ist. Die Änderung ist beim nächsten
Einschalten aktiv. Konfigurieren Sie die PDO-Kommunikation, bei der eine Untermenge der SDOs zur zyklischen
Kommunikation in PDOs gemappt werden kann.
Die PDO-Kommunikation ist zur Steuerung und für den
Zustand des Frequenzumrichters für einen zyklischen
Hochgeschwindigkeitszugriff auf Parameter reserviert. Die
SPS übersendet Prozessregelungsdaten, und der Frequenzumrichter antwortet mit einem PDO, der die
Prozessregelungsdaten enthält. In der Danfoss POWERLINKSchnittstelle können Sie beide PDOs frei konfigurieren.
Wählen Sie die Signale, die das Konfigurations-Tool der SPS
vom Master an den Frequenzumrichter übertragen sollen.
Die SPS legt 12-21 Prozessdaten Schreiben Konfiguration,
12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration und 12-23 Process
Data Config Write Size fest, mit deren Hilfe Sie kontrollieren
können, dass die Konfiguration korrekt von der SPS
gesendet wurde.
Für die POWERLINK-Option steht nur eine PDO zur
Verfügung: PDO 23. Die PDO 23 ist in der Größe flexibel
und Sie können sie an alle alle Anforderungen anpassen
(max. 10 PCDs). Die Auswahl wird in der Master-Konfiguration vorgenommen und anschließend beim Übergang
von Init zu Pre-Op automatisch auf den Frequenzumrichter
übertragen. Im Frequenzumrichter ist keine manuelle
Einstellung der PPO-Typen erforderlich.
Abbildung 5.1 Standardtelegramm
5.2 Prozessdaten
Verwenden Sie den Prozessdatenteil des PDO zur
Steuerung und Überwachung des Frequenzumrichters per
POWERLINK.
Process Control Data
5.2.1
(Prozessregelungsdaten)
Das Beispiel in Tabelle 5.1 zeigt die von der SPS an den
Frequenzumrichter gesendeten Steuer- und Sollwertsignale
sowie das vom Frequenzumrichter an die SPS gesendete
Zustandswort und den Hauptistwert.
012......9
PCD schreiben
Tabelle 5.1 Prozessregelungsdaten (PCD)
PCD 0 enthält ein 16-Bit-Steuerwort, bei dem jedes Bit eine
bestimmte Funktion des Frequenzumrichters regelt, siehe
5.3 Steuerprofil. PCD 1 enthält einen 16-Bit-Drehzahlsollwert
im Prozentformat. Siehe 5.2.3 Sollwertverarbeitung.
Master → Slave
CTWMRVPCD......PCD
Option [1] Standardtelegramm 1 entspricht PDO 23.
16MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Die Inhalte von PCD 2 bis PCD 9 sind schreibgeschützt.
Steuern des Frequenzumricht...
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5.2.2 Prozessstatusdaten
Die vom Frequenzumrichter gesendeten Daten enthalten
Informationen zum aktuellen Zustand des Frequenzumrichters.
Slave → Master
012......9
STW
(ZSW)
PCD lesen
Tabelle 5.2 Prozessstatusdaten
MAVPCD......PCD
PCD 0 enthält ein 16-Bit-Zustandswort, bei dem jedes Bit
Informationen zu einem möglichen Zustand des Frequenzumrichters enthält.
PCD 1 enthält standardmäßig den Wert der aktuellen
Drehzahl des Frequenzumrichters im Prozentformat (siehe
5.2.3 Sollwertverarbeitung).
Sollwertverarbeitung
5.2.3
Die Sollwertverarbeitung der FC-Baureihe ist ein erweiterter
Mechanismus, der Sollwerte aus verschiedenen Quellen
summiert.
Weitere Informationen zur Sollwertverarbeitung finden Sie
im VLT® AutomationDrive Projektierungshandbuch.
Je nach Einstellung von
3-00 Sollwertbereich werden
Sollwert und HIW entsprechend skaliert:
Abbildung 5.3 Skalierung von HIW und Sollwert
HINWEIS
Wenn 3-00 Sollwertbereich auf [0] Min - Max eingestellt
ist, wird ein negativer Sollwert als 0 % behandelt.
Die Einstellungen der Drehzahlgrenze sind von
0-02 Hz/UPM Umschaltung abhängig und Sie können sie
auf UPM oder Hz einstellen. Wenn 0-02 Hz/UPM
Umschaltung auf UPM eingestellt ist, begrenzen 4-11 Min.
Drehzahl [UPM] und 4-13 Max. Drehzahl [UPM] den tatsäch-lichen Frequenzumrichterausgang. Wenn 0-02 Hz/UPM
Umschaltung auf Hz eingestellt ist, begrenzen 4-12 Min.
Frequenz [Hz] und 4-14 Max Frequenz [Hz] den tatsächlichen
Frequenzumrichterausgang.
55
Abbildung 5.2 Sollwertverarbeitung
Der Sollwert oder Drehzahlsollwert (MRV, per POWERLINK
gesendet) wird immer im Prozentformat als ganzzahliger
Wert übertragen, angezeigt im Hexadezimalformat (0-4000
Hex).
4-19 Max. Ausgangsfrequenz begrenzt den maximalen
Ausgang und kann auch die maximale Drehzahl des
Motors beeinflussen.
Sollwert- und HIW-Formate siehe Tabelle 5.3.
MRV/HIWGanzzahl in HexGanzzahl in
Dezimal
100%400016,384
75%300012,288
50%20008,192
25%10004,096
0%00
-25%F000-4,096
-50%E000-8,192
-75%D000-12,288
-100%C000-16,384
Tabelle 5.3 Sollwert- und HIW-Formate
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss17
Speed ref.CTW
Master-follower
130BA274.11
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Bit
no.:
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HINWEIS
Negative Zahlen werden als Zweierkomplement gebildet.
HINWEIS
Der Datentyp für MRV und HIW ist ein standardisierter
16-Bit-Wert, der einen Bereich von -200 % bis +200 %
(8001 bis 7FFF) ausdrücken kann.
VORSICHT
Stellen Sie zur Steuerung des Frequenzumrichters per
POWERLINK 8-50 Motorfreilauf auf [1] Bus oder [2] Bus
UND Klemme. Stellen Sie anschließend 8-01 Führungshoheit auf [0] Digital und Steuerwort oder [2] Nur
Steuerwort.
5.3 Steuerprofil
1-00 Regelverfahren auf [0] Drehzahlregelung ohne
Rückführung eingestellt.
3-00 Sollwertbereich auf [0] Min - Max eingestellt.
3-02 Minimaler Sollwert auf 100 UPM eingestellt.
3-03 Maximaler Sollwert auf 3000 UPM eingestellt.
Im Prozessregelungsbetrieb ist 1-00 Regelverfahren auf [3]Prozess eingestellt.
Der Sollwertbereich in 3-00 Sollwertbereich ist immer [0]
Min-Max.
- MRV gibt den Prozesssollwert an.
- HIW drückt den tatsächlichen Prozessistwert aus (Bereich
±200 %).
MRV/HIWIstdrehzahl
Prozessregelungsbetrieb
Sie können den Frequenzumrichter gemäß dem DS 402Profil oder dem Danfoss FC-Profil steuern. Wählen Sie das
gewünschte Steuerprofil in 8-10 Steuerwortprofil. Die
Auswahl des Profils beeinflusst nur die Steuerung des
Zustandsworts. Die Änderung von 8-10 Steuerwortprofil
wird beim nächsten Einschalten aktiviert.
Objekt 6060 Betriebsmodi kann zudem das gewünschte
Steuerprofil steuern, das Objekt 6061 Betriebsmodusanzeige auslesen kann. Wert -1 gibt das
Frequenzumrichterprofil an. Wert 2 zeigt den Geschwindigkeitsmodus DS 402 an. Wenn Sie den Frequenzumrichter
im DS 402-Profil betreiben, müssen Sie das DS 402-Profil
auswählen (zum Beispiel von 8-10 Steuerwortprofil oder
Objekt 6060). Die vier Prozessdaten Steuerwort, Sollwert,
Zustandswort und Hauptistwert enthalten die Informationen gemäß der Spezifikation. Stellen Sie sicher, dass es
sich bei dem ausgewählten Profil um das in der SPS
verwendete Profil handelt.
Sie können den Einfluss der Digitaleingangsklemmen auf
die Steuerung des Frequenzumrichters in 8-50 Motorfreilauf
bis 8-56 Festsollwertanwahl programmieren.
HINWEIS
Die 8-01 Führungshoheit hebt die Einstellungen in
8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl auf, und
Klemme 37 Motorfreilaufstopp (sicher) hebt alle
Parameter auf.
Sie können jedes Digitaleingangssignal auf Bus UND
Klemme oder Bus ODER Klemme programmieren oder
keine Beziehung zu dem entsprechenden Bit im Steuerwort
festlegen. Auf diese Weise können nur Feldbus, Feldbus
UND Digitaleingang oder entweder Feldbus ODER Digitaleingangsklemme einen bestimmten Steuerbefehl einleiten,
der Stopp/Freilauf ist.
18MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Einfluss der Digitaleingangsklemmen
auf den FU-Regelungsmodus
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BitBitwert = 0Bitwert = 1
10Reserviert
11Festdrehzahl JOG 1 AUSFestdrehzahl JOG 1 EIN
12Reserviert
13Satzanwahl (LSB)
14Satzanwahl (MSB)
15VorwärtsReversierung
Tabelle 5.5 Definition von Steuerbits
Erläuterung der Steuerbits
Bit 00, Schalter AUS/EIN
Bits 00, Schalter AUS/EIN
Bit 00=“0” - führt Übergang 2, 6 oder 8 aus.
Bit 00=“1” - führt Übergang 3 aus.
Bit 01, Spannung deaktivieren/aktivieren
Bit 01=“0” - führt Übergang 9, 10 oder 12 aus.
Bit 01=“1” - aktiviert Spannung.
Bit 02, Schnellstopp/Betrieb
Bit 02=“0” - führt Übergang 7, 10 oder 11 aus.
Bit 02="1" - Schnellstopp nicht aktiv.
Bit 11, Festdrehzahl JOG 1 AUS/EIN
Aktivierung der vorprogrammierten Drehzahl in 8-90 Bus-
Festdrehzahl 1
Festdrehzahl JOG 1 ist nur möglich, wenn Bit 04="0" und
Bit 00-03="1".
Bit 12
Danfoss reserviert.
Bits 13/14, Satzanwahl
Bits 13 und 14 werden zur Auswahl einer der Menükonfigurationen gemäß Tabelle 5.6 verwendet:
ParametersatzBit 14Bit 13
001
012
103
114
Tabelle 5.6 Tabelle zur Satzanwahl
Bit 15, Vorwärts/Reversierung
Bit 15="0" - keine Reversierung.
Bit 15="1" - Reversierung.
55
Bit 03, Betrieb deaktivieren/aktivieren
Bit 03=“0” - führt Übergang 5 aus.
Bit 03="1" - ermöglicht Betrieb.
Bit 04, Schnellstopp/Rampe
Bit 04="0" - führt Übergang 7 oder 11 aus, Schnellstopp.
Bit 04="1" - aktiviert die Rampe.
Bit 05, Ausgangsfrequenz speichern/Betrieb aktivieren
Bit 05="0" - die vorhandene Ausgangsfrequenz wird
beibehalten, auch wenn der Sollwert geändert wird.
Bit 05="1" - der Frequenzumrichter kann wieder regulieren,
und der vorhandene Sollwert wird erfüllt.
Bit 06, Rampe Stopp/Start
Bit 06="0" - der Frequenzumrichter regelt den Motor bis
zum Stopp herunter.
Bit 01="1" - sendet einen Startbefehl an den Frequenzumrichter.
Bit 07, keine Funktion/Reset
Quittieren des Alarms.
Bit 07="0" - es ist kein Reset vorhanden.
Bit 07="1" - ein Alarm wird quittiert.
Bit 08, 09 und 10
DSP402 reserviert.
HINWEIS
n der Werkseinstellung ist Reversierung in
8-54 Reversierung auf [digital] eingestellt.
5.4.2 Zustandswort gemäß Profil DS 402
Abbildung 5.5 Zustandswortprofil
BitBitwert = 0Bitwert = 1
00Nicht bereit zum
Einschalten
01AusgeschaltetEingeschaltet
02Betrieb deaktiviertBetrieb aktiviert
03Keine FehlfunktionFehlfunktion
04Spannung deaktiviertSpannung aktiviert
05SchnellstoppStart
06Einschalten deaktivierenEinschalten aktivieren
07Keine WarnungWarnung
08Kein BetriebIn Betrieb
09Fern deaktiviertFern aktiviert
10Sollwert nicht erreichtSollwert erreicht
11Drehzahlgrenze nicht aktivDrehzahlgrenze aktiv
Bereit zum Einschalten
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss19
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Bit 00, Nicht bereit zum Einschalten/Bereit zum Einschalten
Bit 00="0" - Zustand weniger als „Bereit zum Einschalten“.
Bit 00="1" - Zustand mindestens = „Bereit zum
Einschalten“.
55
Bit 01, Ausschalten/Einschalten
Bit 00="0" - Zustand weniger als „Eingeschaltet“.
Bit 00="1" - Zustand mindestens = „Eingeschaltet“.
Bit 02, Betrieb deaktiviert/Betrieb aktiviert
Bit 00="0" - Zustand weniger als „Betrieb aktiviert“.
Bit 00="1" - Zustand mindestens = „Betrieb aktivieren“.
Bit 03, Kein Fehler/keine Abschaltung
Bit 03="0" - der Frequenzumrichter befindet sich nicht im
Fehlerzustand.
Bit 03="1" - der Frequenzumrichter wurde abgeschaltet
und benötigt zum Betrieb ein Resetsignal.
Bit 04, Spannung deaktiviert/Spannung aktiviert
Bit 04="0" - Steuerwort Bit 01="1".
Bit 04="1" - Steuerwort Bit 01="0".
Bit 05, Schnellstopp/Betrieb
Bit 05="0" - Steuerwort Bit 02="1".
Bit 05="1" - Steuerwort Bit 02="0".
Bit 10, Sollwert nicht erreicht/Sollwert erreicht
Bit 10="0" - die tatsächliche Motordrehzahl unterscheidet
sich von der eingestellten Motordrehzahl. Die Situation
kann auftreten, wenn die Drehzahl während des Starts/
Stopps erhöht/verringert wird.
Bit 10="1" - die aktuelle Motordrehzahl entspricht dem
eingestellten Drehzahlsollwert.
Bit 11, Drehzahlgrenze nicht aktiv/Drehzahlgrenze aktiv
Bit 11="0" - die Ausgangsfrequenz liegt außerhalb des in
den Parametern 4-11/4-12 Min. Motordrehzahl UPM/Hz oder
den Parametern 4-13/4-14 Max. Motordrehzahl UPM/Hz
eingestellten Bereichs.
Bit 11="1" - die Ausgangsfrequenz liegt innerhalb des
erwähnten Bereichs.
Bit 12, DSP 402 reserviert
Bit 13, DSP 402 reserviert
Bit 14, Läuft/Läuft nicht
Bit 14="0" - der Motor läuft nicht.
Bit 14="1" - der Frequenzumrichter hat ein gültiges
Startsignal, oder die Ausgangsfrequenz ist größer als 0 Hz.
Bit 15, Danfoss reserviert
8-10 Steuerprofil
Option:Funktion:
[0] *FC-Profil
[7]CANOpen DSP 402
FC-Profil ist das Standard-Steuerprofil für den Frequenzumrichter, während CANOpen DSP 402 das standardisierte
Steuerprofil für CiA ist, einschließlich dem speziellen DSP
402-Übergangszustand Maschine.
Bit 06, Start aktivieren/Start deaktivieren
Bit 06="0" - Zustand ist nicht „Einschalten deaktiviert“.
Bit 06="1" - Zustand = „Einschalten aktiviert“.
Bit 07, Keine Warnung/Warnung
Bit 07="0" - keine Warnungssituation.
Bit 07="1" - eine Warnung liegt vor.
Bit 08,
Danfoss reserviert
Bit 09, Fern deaktiviert/Fern aktiviert
Bit 09="0" - der Frequenzumrichter wurde mit der
Stopptaste am LCP gestoppt, oder [Local] wurde in
3-13 Sollwertvorgabe ausgewählt.
Bit 09=„1“ - Der Frequenzumrichter kann über die serielle
Schnittstelle gesteuert werden.
20MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
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55
Abbildung 5.6 DSP 402 Zustand Maschine
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss21
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5.4.3 DSP 402 Zustand Übergänge
Übergang ZustandSteuerwort Zustandswort Maßnahme
-Startzustand000000000
1
2
3
4
5
6
7
8
Anlaufen⇒Nicht bereit zum Einschalten
Einschalten deaktiviert⇒Einschalten deaktiviert
Nicht bereit zum Einschalten⇒Eingeschaltet
Bereit zum Einschalten⇒Eingeschaltet
Eingeschaltet⇒Bereit zum Einschalten
Betrieb aktiviert⇒Eingeschaltet
Eingeschaltet⇒Bereit zum Einschalten
Bereit zum Einschalten⇒Einschalten deaktiviert
Betrieb aktiviert⇒Bereit zum Einschalten
55
9
Betrieb aktiviert⇒Einschalten deaktiviert
000002000000, 0001 02400006023100070233000F023700070233Motorrampen bis 0 UPM mit programmiertem
Rampe ab-Parameter.
000602310001, 0000 024000060231Wenn der Motor nicht abgebremst und das
Leistungsteil sofort ausgeschaltet wird, kann der
Motor frei drehen.
0001, 0000 0240Wenn der Motor nicht abgebremst und das
Leistungsteil sofort ausgeschaltet wird, kann der
Motor frei drehen.
10
11
11
12
13
14
15
16
Tabelle 5.8 DSP 402 Zustand Übergänge
Eingeschaltet⇒Einschalten deaktiviert
Betrieb aktiviert⇒Schnellstopp aktiv
Betrieb aktiviert⇒Schnellstopp aktiv
Schnellstopp aktiv⇒Einschalten deaktiviert
Alle Zustände⇒Fehlerreaktion aktiv
Fehlerreaktion aktiv⇒Fehler
Fehler⇒Einschalten deaktiviert
Schnellstopp aktiv⇒Betrieb aktivieren (nicht
unterstützt)
0001, 0000 0240Wenn der Motor nicht abgebremst und das
Leistungsteil sofort ausgeschaltet wird, kann der
Motor frei drehen.
00020207Motor fährt mit dem programmierten
Schnellrampe-Parameter auf 0 UPM herunter.
00030217Motor fährt mit dem programmierten
Schnellrampe-Parameter auf 0 UPM herunter.
0001, 0000 0240Wenn der Motor nicht abgebremst und das
Leistungsteil sofort ausgeschaltet wird, kann der
Motor frei drehen.
xxxx023Fxxxx023F00000240-
---
22MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
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5.5 Danfoss FU-Steuerprofil
5.5.1 Steuerwort gemäß FC-Profil (CTW)
Zur Auswahl des Danfoss FC-Protokolls im Steuerwort muss
8-10 Steuerwortprofil auf [0] Frequenzumrichterprofil
eingestellt sein. Das Steuerwort dient zum Senden von
Befehlen vom Master (SPS oder PC) an einen Slave
(Frequenzumrichter ).
Bits 00/01 Sollwert
Die Bits 00 und 01 dienen dazu, um zwischen den vier
Sollwerten zu wählen, die gemäß Tabelle 5.10 in
3-10 Festsollwert vorprogrammiert sind:
HINWEIS
8-56 Festsollwertanwahl definiert, wie Bit 00/01 mit der
entsprechenden Funktion an den Digitaleingängen
verknüpft ist.
Bit 02, DC Bremse
Bit 02 =„0“ - führt zu DC-Bremse und -Stopp. Stellen Sie
den Bremsstrom und die Bremsdauer in 2-01 DC-Bremsstrom und 2-02 DC-Bremszeit ein.
Bit 02=„1“ bewirkt Rampe.
Bit 03, Freilauf
Bit 03=“0” - verursacht einen Motorfreilauf durch den
Frequenzumrichter bis zum Stillstand des Motors.
Bit 03=“1” - ermöglicht es dem Frequenzumrichter, den
Motor zu starten, wenn die anderen Startbedingungen
erfüllt sind.
HINWEIS
In 8-50 Motorfreilauf definieren Sie, wie Bit 03 mit der
entsprechenden Funktion an einem digitalen Eingang
verknüpft ist.
Bit 04, Schnellstopp
Bit 04=“0” - bewirkt einen Schnellstopp, wodurch der FU
eine Rampe ab der Motordrehzahl bis zum Stopp per
3-81 Rampenzeit Schnellstopp durchführt.
Bit 04=“1” - der Frequenzumrichter führt eine Rampe ab
der Motordrehzahl zum Stoppen per 3-81 RampenzeitSchnellstopp durch.
Bit 05, Frequenzausgang halten
Bit 05=“0” - führt dazu, dass die aktuelle Ausgangsfrequenz
(in Hz) gespeichert wird. Sie können die gespeicherte
Ausgangsfrequenz nur mit den Digitaleingängen
(5-10 Klemme 18 Digitaleingang bis 5-15 Klemme 33 Digital-eingang) ändern, die für Drehzahl auf und Drehzahl ab
programmiert sind.
Bit 05=“1” - Rampe verwenden.
HINWEIS
Ist Ausgangsfrequenz speichern aktiv, stoppen Sie den
Frequenzumrichter durch Auswahl von
Bit 03, Motorfreilaufstopp
•
Bit 02, DC-Bremse
•
Digitaleingang (5-10 Klemme 18 Digitaleingang
•
bis 5-15 Klemme 33 Digitaleingang)
programmiert auf DC-Bremse, Motorfreilauf oder
Reset und Motorfreilauf.
Bit 06, Rampe Stopp/Start
Bit 06=“0” - bewirkt einen Stopp, indem der FU die
Motordrehzahl über den entsprechenden Parameter für
Rampenzeit Ab bis zum Stopp reduziert.
Bit 06=“1" - ermöglicht es dem Frequenzumrichter, den
Motor zu starten, wenn die anderen Startbedingungen
erfüllt sind.
55
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss23
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HINWEIS
In 8-53 Start definieren Sie, wie Bit 06 Rampenstart/stopp mit der entsprechenden Funktion an einem
Bit 13/14, Parametersatzanwahl
Mit Bit 13 und 14 können die vier Parametersätze
entsprechend Tabelle 5.11 gewählt werden:
Digitaleingang verknüpft ist.
Die Funktion ist nur möglich, wenn Externe Anwahl in
Bit 07, Reset
0-10 Aktiver Satz gewählt ist.
Bit 07="0" - führt nicht zu einem Reset.
Bit 07="1" - führt zum Quittieren eines Alarms. Die Vorderflanke des Signals aktiviert Reset, d. h ., beim Wechsel von
Logik „0“ zu Logik „1“.
Bit 08, Jog
Bit 08="0" - keine Funktion.
Bit 08="1" - 3-19 Festdrehzahl Jog [UPM] bestimmt die
55
Ausgangsfrequenz.
Bit 09, Auswahl von Rampe 1/2
Bit 09="0" - Rampe 1 ist aktiv (3-40 Rampentyp 1 bis 3-47 S-Form Anfang (Rampe Ab 1)).
ParametersatzBit 14Bit 13
100
201
310
411
Tabelle 5.11 Auswahl der Konfiguration
HINWEIS
In 8-55 Satzanwahl definieren Sie, wie Bit 13/14 mit der
entsprechenden Funktion an den Digitaleingängen
verknüpft ist.
Bit 09="1" - Rampe 2 (3-50 Rampentyp 2 bis 3-57 S-Form
Anfang (Rampe Ab 2)) ist aktiv.
Bit 15 Reversierung
Bit 15="0" - keine Reversierung.
Bit 10, Daten nicht gültig/Daten gültig
Bit 15="1" - Reversierung.
Teilt dem Frequenzumrichter mit, ob das Steuerwort
benutzt oder ignoriert wird.
Zustandswort gemäß FC-Profil (STW)
5.5.2
Bit 10="0" - das Steuerwort wird ignoriert.
Bit 10="1" - das Steuerwort wird verwendet. Diese Funktion
ist relevant, weil das Telegramm unabhängig vom
Telegrammtyp stets das Steuerwort enthält. Sie können
Das Zustandswort wird verwendet, um den Master (zum
Beispiel einen PC) über den Betriebsmodus des Slave
(Frequenzumrichter) zu informieren.
also das Steuerwort deaktivieren, wenn es beim Aktualisieren oder Lesen von Parametern nicht benutzt werden
soll.
Siehe 8 Anwendungsbeispiele für ein Beispiel des
Zustandswort-Telegramms mittels PPO Typ 3.
Bit 11, Relais 01
Bit 11="0" - Relais 01 ist nicht aktiviert.
Bit 11="1" - Relais 01 ist aktiviert, vorausgesetzt in
5-40 Relaisfunktion wurde Steuerwort Bit 11 gewählt.
Bit 12, Relais 04
Bit 12="0" - Relais 04 wurde nicht aktiviert.
Bit 12="1" - Relais 04 wurde aktiviert, vorausgesetzt in
5-40 Relaisfunktion wurde Steuerwort Bit 12 gewählt.
BitBit=0Bit = 1
00Steuerung nicht bereitSteuer. bereit
01Frequenzumrichter nicht
grenze
11Ohne FunktionIn Betrieb
12Frequenzumrichter OKGestoppt, Autom.Start
13Spannung OKSpannung überschritten
14Moment OKMoment überschritten
15Timer OKTimer überschritten
Tabelle 5.12 Definition von Statusbits
Frequenzumrichter bereit
Frequenzgrenze OK
24MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
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Erläuterung der Zustandsbits
Bit 00, Steuerung nicht bereit/bereit
Bit 00="0" - der Frequenzumrichter ist abgeschaltet.
Bit 00="1" - Regler des Frequenzumrichters bereit, aber
möglicherweise keine Versorgung zum Leistungsteil (bei
externer 24V-Versorgung der Steuerkarte).
Bit 01, Frequenzumrichter bereit
Bit 01="0" - der Frequenzumrichter ist nicht betriebsbereit.
Bit 01="1" - der Frequenzumrichter ist betriebsbereit, aber
der Freilaufbefehl ist über die Digitaleingänge oder über
serielle Kommunikation aktiv.
Bit 02, Freilaufstopp
Bit 02="0" - der Frequenzumrichter hat den Motor
freigegeben.
Bit 02="1" - der Frequenzumrichter startet den Motor mit
einem Startbefehl.
Bit 03, Kein Fehler/keine Abschaltung
Bit 03="0" - es liegt kein Fehlerzustand des Frequenzumrichters vor.
Bit 03="1" - der Frequenzumrichter ist abgeschaltet und
ein Reset-Signal ist zur Wiederaufnahme des Betriebs
erforderlich.
Bit 04, Kein Fehler/Fehler (keine Abschaltung)
Bit 04="0" - es liegt kein Fehlerzustand des Frequenzumrichters vor.
Bit 04=“1” - es liegt ein Fehler des Frequenzumrichters vor,
jedoch keine Abschaltung.
Bit 09, Ort-Betrieb/Bussteuerung
Bit 09="0" - [Stop/Reset] wird an der Bedieneinheit aktiviert
oder die Ort-Steuerung in 3-13 Sollwertvorgabe wird
ausgewählt. Es ist nicht möglich, den Frequenzumrichter
über die serielle Schnittstelle zu steuern.
Bit 09=„1“ - der Frequenzumrichter kann über den
Feldbus/die serielle Schnittstelle gesteuert werden.
Bit 10, Frequenzgrenze überschritten
Bit 10="0" - die Ausgangsfrequenz hat den Wert in
4-11 Min. Drehzahl [UPM] oder 4-13 Max. Drehzahl [UPM]
erreicht.
Bit 10="1" - die Ausgangsfrequenz ist innerhalb der festgelegten Grenzen.
Bit 11, Kein Betrieb/Betrieb
Bit 11="0" - der Motor läuft nicht.
Bit 11="1" - der Frequenzumrichter hat ein Startsignal, oder
die Ausgangsfrequenz ist größer als 0 Hz.
Bit 12, Frequenzumrichter OK/gestoppt, autom. Start:
Bit 12="0" - derzeit ist keine Übertemperatur im Frequenzumrichter vorhanden.
Bit 12="1" - der Frequenzumrichter wird wegen Übertemperatur angehalten, aber die Einheit wird nicht
abgeschaltet und nimmt nach Beseitigung der Übertemperatur den Betrieb wieder auf.
Bit 13, Spannung OK/Grenze überschritten
Bit 13="0" - es liegen keine Spannungswarnungen vor.
Bit 13="1" - die Gleichspannung im Zwischenkreis des
Frequenzumrichters ist zu hoch bzw. zu niedrig.
55
Bit 05, Nicht verwendet
Bit 05 wird im Zustandswort nicht benutzt.
Bit 06, Kein Fehler/Abschaltsperre
Bit 06="0" - es liegt kein Fehlerzustand des Frequenzumrichters vor.
Bit 06=“1” - der Frequenzumrichter ist abgeschaltet und
blockiert.
Bit 07, Keine Warnung/Warnung
Bit 07="0" - es liegen keine Warnungen vor.
Bit 07="1" - eine Warnung liegt vor.
Bit 08, Drehzahlsollwert/Drehzahl = Sollwert
Bit 08="0" - der Motor läuft, die aktuelle Drehzahl
entspricht aber nicht dem voreingestellten Drehzahlsollwert. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die
Drehzahl beim Starten/Stoppen ansteigt/sinkt.
Bit 08="1" - die aktuelle Motordrehzahl stimmt mit dem
voreingestellten Drehzahlsollwert überein.
Bit 14, Moment OK/Grenze überschritten
Bit 14="0" - Der Motorstrom liegt unter der in
4-16 Momentengrenze motorisch oder 4-17 Momentengrenze
generatorisch gewählten Drehmomentgrenze.Bit 14="1" - die Drehmomentgrenzen in 4-16 Momentengrenze motorisch and 4-17 Momentengrenze generatorisch
wurden überschritten.
Bit 15, Timer OK/Grenze überschritten
Bit 15="0" - die Timer für thermischen Motorschutz und
thermischen Schutz des Frequenzumrichters haben 100 %
nicht überschritten.
Bit 15="1" - einer der Timer hat 100 % überschritten.
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss25
603FVARFehlercodeUNSIGNED16ro
6040VARControl Word (Steuerwort) UNSIGNED16rw
6041VARZustandswortUNSIGNED16ro
6042VARvl_target_velocitySIGNED16rw
6043VARvl_velocity_demandSIGNED16ro
6044VARvl_velocity_actual_valueSIGNED16ro
6046ARRAYvl_velocity_min_max_amountUNSIGNED32ro
UNSIGNED32rw
ro/rw
YPE
NWL_IpGroup_TYPE ro/rw
UNSIGNED32rw
UNSIGNED8rw
Siehe 6.3 2000-5FFF
Danfoss Spezifischer
Objektbereich
66
6048ERFASSUNGvl_velocity_accelerationSiehe Beschreibungro
6049ERFASSUNGvl_velocity_decelerationSiehe Beschreibungro
6060VARBetriebsartenSIGNED8rw
6061VARAnzeige der BetriebsmodiSIGNED8ro
6502VARUnterstützter
Betriebsmodus
6504VARAnfertigung des AntriebsVISIBLE_STRINGro
Tabelle 6.1 Kommunikationsobjektübersicht
UNSIGNED32ro
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss27
Kommunikationsprofilbereich
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
6.2.1 1000h Gerätetyp
Dieses Objekt beschreibt den Gerätetyp und dessen Funktionalität. Es besteht aus einem 16-Bit-Feld, das das
verwendete Geräteprofil beschreibt, und aus einem
zweiten 16-Bit-Feld, das zusätzliche Informationen zur
optionalen Funktionalität des Geräts enthält.
Dieses Objekt ist das Fehlerregister des Geräts. Nur Bit 0
und Bit 5 werden unterstützt. Die zwei Bits sind aktiv
(hoch), wenn ein Alarm in Alarmwort 1 oder Alarmwort 2
aktiv ist.
Dieses Objekt enthält die Hardwareversion für die
POWERLINK-Schnittstelle.
6.2.6 100Ah Hersteller Softwareversion
Dieses Objekt enthält die Danfoss Softwareversion, wie in
15-49 Steuerkarte SW-Version angezeigt.
6.2.7 1010h Parameter speichern
In der Standardkonfiguration speichert der flüchtige
Speicher die per Feldbus geschriebenen Inhalte der
Parameter. Die geänderten Daten gehen nach einem Ausund Einschalten verloren. Dieser Index ermöglicht das
Speichern aller geänderten Frequenzumrichterparameter
im nicht-flüchtigen Speicher. Das Schreiben in einen der
Indizes 12-28 Datenwerte speichern stellt ein.
Das Schreiben des Werts „Speichern“ (0x65766173) im SubIndex 1 speichert alle Frequenzumrichterparameter aller
Konfigurationen in einem nicht-flüchtigen Speicher, alle
weiteren Werte werden verworfen.
Tabelle 6.3 1001h Fehlerregister
1006h Zeitraum
6.2.3
Kommunikationszyklus
Dieses Objekt definiert das Kommunikations-Zykluszeitintervall in μs. Objekt 1011h setzt dieses Objekt auf seinen
Standardwert zurücksetzt. MN stellt dieses Objekt von ein.
1008h Hersteller Gerätename
6.2.4
Dieses Objekt enthält den Gerätename, wie in 15-40 FC-Typ
definiert.
IndexBedeutung
1008hzum Beispiel FC302
Tabelle 6.4 1008h Hersteller Gerätename
1011h Standardparameter
6.2.8
wiederherstellen
Zur Wiederherstellung der Werkseinstellung:
1.Schreiben Sie den Wert „Laden“ in den Sub-Index
1.
2.Leiten Sie das nächste Aus- und Einschalten
manuell ein.
Die Werkseinstellung wird wiederhergestellt.
Index, Sub-Index Bedeutung
1011h 0Anzahl der unterstützten Sub-Indizes
1011h 1Stellen Sie alle Standardparameter wieder her
28MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Kommunikationsprofilbereich
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Das Schreiben des Werts „Laden“ (0x64616F6C) setzt alle
Frequenzumrichterparameter aller Konfigurationen auf
werkseitige Werte zurück, mit Ausnahme der Kommunikationsparameter. Alle weiteren Werte werden verworfen und
der Abbruchcode 0x08000020 wird zurückgegeben. Sie
müssen den Frequenzumrichter aus- und einschaltet, damit
die Änderungen aktiv werden, und der Motor muss sich im
Zustand Freilauf oder Gestoppt befinden.
6.2.9 1018h Identitätsobjekt
Dieses Objekt enthält allgemeine Informationen zum Gerät.
Die Hersteller-ID (Sub-Index 1h) enthält einen eindeutigen
Wert, der jedem Hersteller zugewiesen wird.
Der herstellerspezifische Produktcode (Sub-Index 2h)
bezeichnet eine spezifische Geräteversion.
Die herstellerspezifische Revisionsnummer (Sub-Index 3h)
besteht aus einer Haupt-Revisionsnummer und einer
Neben-Revisionsnummer.
Dieses Objekt enthält Datum und Uhrzeit der lokalen
Konfiguration der Geräte. Die Objektwerte werden durch
Verwaltung des Knotens oder des Konfigurations-Tools
eingestellt.
1020h CFM_VerifyConfiguration_REC
6.2.11
1030h NMT_InterfaceGroup_0h_REC
Das Objekt dient zur Konfiguration und Wiederherstellung
der Parameter der Netzwerkschnittstellen (physisch oder
virtuell) per SDO.
1020h 0Anzahl der Einträge
1020h 1ConfDate_U32, Tage seit dem 1. Januar 1984
1020h 2ConfTime_U32, Millisekunden nach Mitternacht
1020h 3ConfId_U32, zugewiesen durch die Konfigurati-
1020h 4VerifyConfInvalid_BOOL, "Wert falsch" gibt an,
Tabelle 6.8 1020h CFM_VerifyConfiguration_REC
Bedeutung
onssoftware
dass die Konfiguration seit dem letzten
Speichervorgang des ConfId_U32 nicht
geändert wurde
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss29
6.2.13
1300h SDO_SequLayerTimeout_U32
Dieses Objekt liefert einen Timeout-Wert in [ms] für die
Verbindungsabbruchserkennung des SDO-Sequenz-Layer.
Die Werkseinstellung ist 30000. Dieses Objekt ist mit
12-62 SDO Timeout verknüpft.
Kommunikationsprofilbereich
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
6.2.14 1400h
PDO_RxCommParam_16h_REC
Dieses Objekt beschreibt die Attribute der PDO-Kommunikation für RPDO. Objektindizes beschreiben die Knoten-ID
und die PDO-Mapping-Version. Sie müssen die Mapping-
Von der Hauptversion abweichende PDOs werden
abgewiesen. Von der Sub-Version abweichende PDOs
werden akzeptiert. Mapping-Version 0 zeigt an, dass keine
Mapping-Version verfügbar ist.
66
Index, Sub-IndexBedeutung
1400h 0Anzahl der unterstützten Sub-Indizes
1400h 1NodeID_U8
1400h 2MappingVersion_U8
Tabelle 6.12 1400h PDO_RxCommParam_16h_REC
6.2.15
Diese Objektindizes beschreiben das Mapping des Objekts,
das in der RPDO-Nutzlast von Objektverzeichniseinträgen
enthalten ist.
Index, SubIndex
1600h 0Anzahl der unterstützten Sub-Indizes
1600h 112-21 Prozessdaten Schreiben Konfiguration,
Tabelle 6.15 Internes Mapping des PDO-Mapping-Eintrags
6.2.16
Bezeichnung Beschreibung
MSB
LSB
1800h
Objekts
Verhältnis stehender Versatz
(Bitanzahl)
(Bitanzahl)
PDO_TxCommParam_16h_REC
Dieses Objekt beschreibt die Attribute der PDO-Kommunikation für RPDO. Objektindizes beschreiben die Knoten-ID
und die PDO-Mapping-Version. Sie müssen die MappingVersion je nach PDO-Mapping durch das KonfigurationsTool einstellen. Zugriff ist Lesen/Schreiben. MappingVersion 0 zeigt an, dass keine Mapping-Version verfügbar
ist.
Index, Sub-IndexBedeutung
1400h 0Anzahl der unterstützten Sub-Indizes
1400h 1NodeID_U8
1400h 2MappingVersion_U8
Tabelle 6.16 1800h PDO_TxCommParam_16h_REC
30MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
0-1IndexIndex des zu mappenden Objekts
2Sub-IndexSub-Index des zu mappenden
3Reserviert
4-5OffsetZum Starten der PDO-Nutzlast im
6-7LängeLänge des gemappten Objekts
Tabelle 6.18 Beschreibung des 8-Bit-Zeichen-Versatzes
Bezeichnung Beschreibung
Objekts
Verhältnis stehender Versatz
(Bitanzahl)
(Bitanzahl)
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss31
Kommunikationsprofilbereich
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
6.2.20 1C0Fh DLL_CNCRCError_REC
Dieses Objekt enthält Informationen zu „CRC-Fehlern“ im
Netzwerk. Jedes Auftreten eines CRC-Fehlers erhöht
6.2.23
1F8C NMT_CurrNMTState_U8
Dieses Objekt hält den aktuellen NMT-Zustand des
Knotens.
CumulativeCnt_U32 um 1 erhöht. Jeder Zyklus ohne Fehler
reduziert CumulativeCnt_U32 um 1. Wenn CumulativeCnt_U32 gleich oder größer ThresholdCnt_U32 ist, zeigt
der Frequenzumrichter Warnung 34 im Display an.
Funktions-Flags zeigen kommunikationsprofilspezifische
Eigenschaften des Frequenzumrichters an.
BitBezeichnungAnmerkung
0Isochron
1SDO durch UDP/IPNicht unterstützt
2SDO durch ASnd
3SDO durch PDONicht unterstützt
4NMT-InfoservicesNicht unterstützt
5Erweiterte NMT-ZustandsbefehleNicht unterstützt
6Dynamisches PDO-Mapping
7NMT-Service durch UDP/IPNicht unterstützt
8KonfigurationsmanagerNicht unterstützt
9Multiplex-Zugriff
10Einrichtung der Knoten-ID durch SWNicht unterstützt
11MN Basis-Ethernet-ModusNicht unterstützt
12Unterstützung Routing-Typ 1Nicht unterstützt
13Unterstützung Routing-Typ 2Nicht unterstützt
14SDO Lesen/Schreiben Alles durch Index Nicht unterstützt
15SDO Lesen/Schreiben Mehrere
16..31 Reserviert
6.2.22
Das Objekt hält die implementierte Profilversion der
POWERLINK-Kommunikation.
bevor in den EthernetBasismodus geschaltet wird.
Standard 5000000 (5 s)
Gemappt zu 12-63 Basic
Ethernet Timeout
1F9Ah NMT_HostName_VSTR _U32
BedeutungBedeutung
Gemappt zu 12-08 HostName
1F9E NMT_ResetCmd_U8
Der Bereich von 2000h bis 5FFFh speichert die Indizes für
einen Zugriff auf die Danfoss FrequenzumrichterParameter. Alle Parameter im Frequenzumrichter sind mit
den Indizes in diesem Bereich verknüpft. Der erste
verfügbare Index ist Index 2001h. Dieser Index ist mit den
Frequenzumrichtern 0-01 Sprache verknüpft. Der Rest des
POWERLINK-Index befolgt dieselbe Regel, bei der die
Parameternummer des Frequenzumrichters plus 2000h den
POWERLINK-Index ergeben. Wollen Sie beispielsweise die
Betriebsstunden in 15-01 Motorlaufstunden auslesen , so
berechnet sich die Parameteradresse durch 2000h +
Parameternummer in Hex (z. B. 2000h+5DDh=Index
25DDh ). Die XDD-Datei enthält nur eine Untermenge der
Parameter des Frequenzumrichters. Diese Untermenge
verfügt über die Indizes, die zur Einrichtung der PDOKommunikation erforderlich sind. Die SPS kann alle
Parameter per SDO-Kommunikation lesen oder schreiben.
Tabelle 6.31 zeigt einige Indizes und deren Mapping an.
Der Bereich von 6000h bis 9FFFh speichert die Indizes, die
die IEC für verschiedene Geräteprofile festgelegt hat. Der
Danfoss POWERLINK unterstützt drei Profile, das FC-Profil,
MCO und das DS 402-Profil, im Geschwindigkeitsmodus.
Sie können das Profil per 8-10 Steuerwortprofil, SteuerwortProfil, oder per Index 6060h Betriebsmodi, auswählen. Der
Profilbereich verfügt je nach vorgenommener Auswahl in
8-10 Steuerwortprofil über bis zu 13 Indizes.
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss33
Der Fehlersignalisierungsmechanismus signalisiert Alarme
und Ereignisse des Frequenzumrichters an das MN. Der
Fehlercode besteht aus 8 Daten-Bytes, wobei: Byte 0 (Null)
eine Kopie von Objekt 1001h ist. Byte 1 & 2 nicht
verwendet wird. Byte 3 enthält: Bit 0=1, Alarmwort 1 hat
einen aktiven Alarm (16-90 Alarmwort). Bit 1=1, Alarmwort
2 hat einen aktiven Alarm (künftige Erw. 16-91 Alarmwort
2). Bit 2=0, Reserviert. Bit 3=1, Warnwort 1 hat eine aktive
Warnung (16-92 Warnwort). Bit 4=1, Warnwort 2 hat eine
aktive Warnung (künftige Erw. 16-93 Warnwort 2). Bit
5-7=0, Reserviert. Byte 4 und 5, Profilspezifisch. Byte 6 und
7, reserviert.
6040h Steuerwort
6.4.3
6.4.6
vl_velocity_demand ist die für das System erforderliche
Geschwindigkeit hinter dem Rampen-Regler. Die Geschwindigkeit wird in UPM angegeben.
6.4.7 6044h vl_actual_velocity_value
vl_actual_velocity_value ist die Geschwindigkeit hinter der
Motorwelle. Die Geschwindigkeit wird in UPM angegeben
und von 16-17 Drehzahl [UPM] übernommen. Die
Geschwindigkeit wird in UPM angegeben.
6.4.8
8-10 Steuerwortprofil=
MCO
8-10 Steuerwortprofil=
DS 402
6043h vl_velocity_demand
del6046h
vl_velocity_min_max_amount
Dieses Objekt enthält das Steuerwort gemäß DS 402. Das
Steuerwort besteht aus 16 Bit, diese 16 Bit dienen zur
Steuerung des Frequenzumrichters (z. B.Start, Stopp, Reset).
5.4 DS 402-Steuerprofil beschreibt das Steuerwort.
6041h Zustandswort
6.4.4
Dieses Objekt enthält das Zustandswort gemäß DS 402.
Das Zustandswort besteht aus 16 Bit. Die 16 Bits zeigen
den Zustand und Status des Frequenzumrichters (z. B. in
Betrieb, Rampe, in Drehzahl). Das Zustandswort 5.4 DS 402-Steuerprofil beschreibt.
6042h vl_target_velocity
6.4.5
vl_target_velocity ist die erforderliche Geschwindigkeit für
das System. Die Geschwindigkeit wird in UPM angegeben.
34MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
vl_ velocity_min_max_amount ist die minimale und
maximale UPM an der Motorwelle. Die beiden Werte
werden von 3-02 Minimaler Sollwert und 3-03 Maximaler
Sollwert abgerufen. Die Anzeigewerte in 3-02 Minimaler
Sollwert und 3-03 Maximaler Sollwert werden
abgeschnitten .
Index, Sub-IndexBedeutung
1046h 0Anzahl der unterstützten Sub-Indizes
1046h 1vl_velocity_min_max_amount
1046h 2vl_velocity_min_amount
Der vl_ velocity_acceleration-Index gibt die Steigung der
Beschleunigungsrampe an. Sie ergibt sich als Quotient aus
delta_speed und delta_time gebildet. Die Delta-Zeit wird in
3-41 Rampenzeit Auf 1 und die Delta-Drehzahl lokal im
nicht flüchtigen Optionsspeicher abgelegt. Nach einem
Netz-Aus wird die Delta-Drehzahl aus der 1-25 Motornennd-rehzahl des Frequenzumrichters erzeugt. Dadurch kann es
zu einer Änderung der Frequenzumrichteranzeige
kommen, der Steigungswert bleibt jedoch gleich.
Index, Sub-IndexBedeutung
1048h 0Anzahl der unterstützten Sub-Indizes
1048h 1Delta-Drehzahl
1048h 2Delta-Zeit
Tabelle 6.34 6048h vl_velocity_acceleration
6.4.10
Der vl_ velocity_deceleration-Index gibt die Steigerung der
Verzögerungsrampe an. Sie ergibt sich als Quotient aus
delta_speed und delta_time gebildet. Die Delta-Zeit wird in
3-42 Rampenzeit Ab 1 und die Delta-Drehzahl lokal im nicht
flüchtigen Optionsspeicher abgelegt. Nach einem Not-Aus
wird die Delta-Drehzahl aus der 1-25 Motornenndrehzahl
des Frequenzumrichters generiert. Dadurch kann es zu
einer Änderung der Frequenzumrichteranzeige kommen,
der Steigungswert bleibt jedoch gleich.
6049h vl_velocity_deceleration
6.4.12
Dieser Index dient dazu, um anzuzeigen, in welcher
Betriebsart sich der Frequenzumrichter befindet. Die
Betriebsart lässt sich über Index 6060 ändern. Die Werte
sind mit denen für Index 6060 verwendeten identisch.
Index, 6061h-Wert Bedeutung
-2MCO-Profil (nur möglich, wenn MCO305
-1FC-Profil
2DS 402-Profil
6.4.13
6061h Betriebsarten-Anzeige
installiert ist)
Tabelle 6.37 6061h Betriebsarten-Anzeige
6502h Unterstützte Betriebsart des
Frequenzumrichters
Dieser Index informiert den Benutzer darüber, welche
Betriebsarten für den Frequenzumrichter verfügbar sind.
Das gesetzte Bit 1 zeigt an, dass der Frequenzumrichter im
DS 402-Geschwindigkeitsmodus betrieben werden kann,
Bit 16 steht für das FC-Profil und Bit 17 für das MCO-Profil.
6.4.14
6504h Hersteller des
Frequenzumrichters
Dieser Index zeigt den Namen des Frequenzumrichterherstellers an. Die Daten sind als Zeichenkette kodiert.
66
Index, Sub-IndexBedeutung
1049h 0Anzahl der unterstützten Sub-Indizes
1049h 1Delta-Drehzahl
1049h 2Delta-Zeit
Tabelle 6.35 6049h vl_velocity_deceleration
6.4.11
Dieser Index dient der Auswahl des Danfoss FC-, MCOoder DS 402-Profils verwendet. Der Index ist unmittelbar
mit 8-10 Steuerwortprofil verknüpft. Wenn dieser Wert
während des Betriebs verändert wird, wechselt die Option
in den Zustand „Error PREOP“.
Index, 6060h Wert Bedeutung
-2MCO-Profil (nur möglich, wenn MCO305
-1FC-Profil
2DS 402-Profil
6060h Betriebsarten
installiert ist)
Tabelle 6.36 6060h Betriebsarten
Index, Sub-IndexBedeutung
6504Ch 0Hersteller „DANFOSS DRIVES“
Tabelle 6.38 6504h Hersteller des Antriebs (schreibgeschützt)
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss35
ParameterMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
7 Parameter
8-03 Steuerwort Timeout-Zeit
7.1 Parametergruppe 8-** Kommunikation
und Option
8-01 Führungshoheit
Option:Funktion:
Die Einstellung in diesem Parameter
umgeht die Einstellungen in
8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl.
[0] Klemme und
Steuerw.
[1] Nur KlemmeSteuerung nur über Digitaleingänge.
[2] Nur SteuerwortSteuerung nur über das Steuerwort.
Steuerung über Klemme und Steuerwort.
8-02 Aktives Steuerwort
77
Wählen Sie die Quelle des Steuerworts aus: eine von zwei
seriellen Schnittstellen oder vier installierten Optionen. Beim
ersten Netz-Ein legt der Frequenzumrichter diesen Parameter
automatisch als [3] Option A fest, wenn in Steckplatz A eine
gültige Feldbus-Option installiert ist. Wird die Option entfernt,
stellt der Frequenzumrichter eine Konfigurationsänderung fest
und setzt 8-02 Aktives Steuerwort wieder auf die Werkseinstellung
„RS-485“ zurück. Anschließend schaltet der Frequenzumrichter ab.
Wenn nach dem ersten Netz-Ein eine Option installiert wird,
verändert sich die Einstellung von 8-02 Aktives Steuerwort nicht,
aber der Frequenzumrichter wird abgeschaltet und zeigt
Folgendes an: Alarm 67 Option geändert.
Wenn eine Busoption in einem Frequenzumrichter, bei dem
ursprünglich keine Busoption installiert war, nachgerüstet wird,
treffen Sie eine AKTIVE Entscheidung, die Steuerung auf eine
Bus-basierte Steuerung umzuschalten. Dies ist aus Gründen der
Sicherheit erforderlich, um eine versehentliche Änderung zu
vermeiden.
Option:
[0]Deaktiviert
[1]FC-Seriell
RS485
[2]FC-Seriell USB
[3]Option A
[4]Option B
[5]Option C0
[6]Option C1
[30]Externer CAN
Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei
laufendem Motor nicht einstellen.
Range:Funktion:
1 s* [ 0.1 -
18000 s]
Geben Sie die maximale erwartete Dauer
zwischen dem Empfang von zwei aufeinander
folgenden Telegrammen ein. Wenn diese Dauer
überschritten wird, weist dies darauf hin, dass die
serielle Kommunikation beendet wurde. Die in
8-04 Steuerwort Timeout-Funktion ausgewählte
Funktion wird anschließend ausgeführt. Ein
gültiges Steuerwort löst den Timeout-Zähler aus.
8-04 Steuerwort Timeout-Funktion
Wählen Sie die Timeout-Funktion aus. Die Timeout-Funktion wird
aktiviert, wenn das Steuerwort nicht innerhalb des unter
8-03 Steuerwort Timeout-Zeit angegebenen Zeitraums aktualisiert
wird.
Option:Funktion:
[0]AusNimmt die Steuerung über die serielle
Schnittstelle (Feldbus oder Standard)
mithilfe des jüngsten Steuerworts wieder
auf.
[1]Drehz. speich. Speichert die Ausgangsfrequenz bis zur
Wiederherstellung der Kommunikation.
[2]StoppStopp und bei Wiederaufnahme der
Kommunikation automatischer Wiederanlauf.
[3]Festdrz. (JOG) Der Motor läuft mit JOG-Drehzahl bis zur
Wiederaufnahme der Kommunikation.
[4]Max. Drehzahl Der Motor läuft bis zur Wiederaufnahme der
Kommunikation mit maximaler Drehzahl.
[5]Stopp und
Alarm
[7]Anwahl
Datensatz 1
[8]Anwahl
Datensatz 2
[9]Anwahl
Datensatz 3
[10] Anwahl
Datensatz 4
[26] Trip
Motor stoppt, setzt den Frequenzumrichter
anschließend auf einen Neustart zurück:
über den Feldbus, über [Reset] oder über
einen Digitaleingang.
Ändert den Parametersatz bei Wiedererrichtung der Kommunikation nach einem
Steuerwort-Timeout. Wenn die Kommunikation nach einem Timeout
wiederhergestellt wird, definiert
8-05 Steuerwort Timeout-Ende, ob der vor
dem Timeout verwendete Parametersatz
wiederhergestellt wird oder der von der
Timeout-Funktion hergestellte Parametersatz
beibehalten wird.
Siehe [7] Anwahl Datensatz 1
Siehe [7] Anwahl Datensatz 1
Siehe [7] Anwahl Datensatz 1
36MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
ParameterMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
HINWEIS
Für eine Änderung des Parametersatzes nach einem
Timeout ist die folgende Konfiguration erforderlich:
Setzen Sie 0-10 Aktiver Satz auf [9] Aktive Anwahl, und
wählen Sie die relevante Verknüpfung unter 0-12 Satzverknüpfen mit aus.
8-05 Steuerwort Timeout-Ende
Option:Funktion:
Wählen Sie die Aktion aus, die der Frequenzumrichter nach dem Empfang eines gültigen
Steuerworts nach einem Timeout ausführen soll.
Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn Sie
8-04 Steuerwort Timeout-Funktion auf [7] Satz 1,
[8] Satz 2, [9] Satz 3 oder [10] Satz 4 eingestellt
haben.
[0] Par.satz
halten
[1] Par.satz
fortsetzen
8-06 Timeout Steuerwort quittieren
Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn Sie [0] Par.satz halten in
8-05 Steuerwort Timeout-Ende ausgewählt haben.
Option:Funktion:
[0] Kein
Reset
[1] ResetVersetzt den Frequenzumrichter nach einem
Behält den in 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion
ausgewählten Parametersatz bei und zeigt eine
Warnung an, bis 8-06 Timeout Steuerwortquittieren umgeschaltet wird. Der Frequenzumrichter kehrt danach zu seinem ursprünglichen
Parametersatz zurück.
Fährt mit der Konfiguration fort, die vor dem
Timeout aktiv war.
Behält die in 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion
definierte Konfiguration nach einer SteuerwortZeitüberschreitung bei.
Steuerwort-Timeout wieder in den ursprünglichen
Parametersatz. Der Frequenzumrichter wird zurückgesetzt und kehrt sofort zur Einstellung [0] KeinReset zurück.
HINWEIS
Folgendes gilt nur für Profibus und EtherCAT.
[0] Deaktiviert: Keine erweiterten Diagnose-/
-
Notfalldaten senden, auch wenn sie der Frequenzumrichter anzeigt.
[1] Alarme: Erweiterte Diagnose-/Notfalldaten
-
senden, wenn 16-90 Alarmwort oder 9-53 ProfibusWarnwort mindestens einen Alarm anzeigen.
[2] Alarme/Warnungen: Erweiterte Diagnose-/
-
Notfalldaten senden, wenn mindestens ein Alarmoder Warnhinweis in Alarm16-90 Alarmwort,
9-53 Profibus-Warnwort oder Warnung
16-92 Warnwort angezeigt wird.
Die Aktivierung der Diagnose kann zu erhöhtem
Busverkehr führen. Nicht alle Feldbustypen unterstützen
Diagnosefunktionen.
8-08 Anzeigefilter
Wenn die Anzeige des Drehzahlistwerts im Feldbus schwankt,
verwenden Sie diese Funktion. Ist diese Funktion erforderlich,
wählen Sie gefiltert aus. Damit die Änderungen übernommen
werden können, müssen Sie den Strom aus- und wieder
einschalten.
Option:Funktion:
[0]Motordaten
Std-Filt.
[1]Motordaten
LP-Filter
Wählen Sie [0] für normale
Busanzeigen.
Wählen Sie [1] für gefilterte
Busanzeigen der folgenden
Parameter:
Dieser Parameter aktiviert und steuert die Diagnose-/Notfallfunktion des Frequenzumrichters. In Profibus erweitert er die
Diagnosedaten auf 24 Byte. In EtherCAT aktiviert er die
Übertragung des Notfallobjekts. In POWERLINK aktiviert er die
Fehlersignalisierung. Das Notfall-/Fehlersignal-Objekt besteht aus
8 Datenbytes, von denen Byte 3 einen aktiven Alarm oder
Warnhinweis anzeigt. Bit 0=1 Alarmwort 1 hat einen aktiven
Alarm. Bit 1=1 Alarmwort 2 hat einen aktiven Alarm. Bit 2,
reserviert, Bit 3=1 Warnwort 1 hat eine aktive Warnung. Bit 4=1
Warnwort 2 hat eine aktive Warnung. Bits 5-7, reserviert.
Option:Funktion:
[0]Deaktiviert
[1]Alarme
[2]Alarme/
Warnungen
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss37
8-10 Steuerwortprofil
Wählen Sie die Interpretation der Steuer- und Zustandswörter
aus, die dem installierten Feldbus zugewiesen sind. Nur die
gültigen Optionen für den in Steckplatz A installierten Feldbus
sind im LCP-Display sichtbar. Wenn der Parameter während des
Frequenzumrichterbetriebs geändert wird, wechselt der Frequenzumrichter in den Fehlerzustand und lässt sich nicht mehr
steuern. Sie sollten diesen Parameter nicht ändern, während der
Motor läuft, da es dadurch zu einem unbekannten Profilzustand
kommen kann.
Option:Funktion:
[0] *FC-Profil
[7]CANopen
DSP 402
ParameterMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
8-13 Konfiguration Zustandswort STW
Option:Funktion:
Dieser Parameter ermöglicht die
Konfiguration von Bits 12-15 im
Zustandswort.
[0]Ohne Funktion
[1] * StandardprofilDie Funktion entspricht dem in
8-10 Steuerprofil gewählten Standard-
profil.
[2]Nur Alarm 68Wird nur bei einem Alarm 68 gesetzt.
[3]Abschalt. o. Alarm68Setzen Sie im Falle eines Alarms, es
sei denn, Alarm 68 führt die
Abschaltung aus.
[10] Kl.18 D.-Eing.
Zustand
[11] Kl.19 D.-Eing.
77
Zustand
[12] Kl.27 D.-Eing.
Zustand
[13] Kl.29 D.-Eing.
Zustand
[14] Kl.32 D.-Eing.
Zustand
[15] Kl.33 D.-Eing.
Zustand
[16] Kl.37 D.-Eing.
Zustand
Das Bit zeigt den Zustand von
Klemme 18.
„0“ zeigt an, dass die Klemme
deaktiviert ist.
„1“ zeigt an, dass die Klemme aktiv
ist.
Das Bit zeigt den Zustand von
Klemme 19.
„0“ zeigt an, dass die Klemme
deaktiviert ist.
„1“ zeigt an, dass die Klemme aktiv
ist.
Das Bit zeigt den Zustand von
Klemme 27.
„0“ zeigt an, dass die Klemme
deaktiviert ist.
„1“ zeigt an, dass die Klemme aktiv
ist.
Das Bit zeigt den Zustand von
Klemme 29.
„0“ zeigt an, dass die Klemme
deaktiviert ist.
„1“ zeigt an, dass die Klemme aktiv
ist.
Das Bit zeigt den Zustand von
Klemme 32.
„0“ zeigt an, dass die Klemme
deaktiviert ist.
„1“ zeigt an, dass die Klemme aktiv
ist.
Das Bit zeigt den Zustand von
Klemme 33.
„0“ zeigt an, dass die Klemme
deaktiviert ist.
„1“ zeigt an, dass die Klemme aktiv
ist.
Das Bit zeigt den Zustand von
Klemme 37.
0” zeigt an, dass die Klemme
deaktiviert ist (Sicherer Stopp)
“1” zeigt an, dass die Klemme aktiv
(normal) ist
8-13 Konfiguration Zustandswort STW
Option:Funktion:
[21] Warnung Übertemp. Der Frequenzumrichter aktiviert die
Übertemperaturwarnung, wenn die
Temperatur den Grenzwert für Motor,
Frequenzumrichter, Bremswiderstand
oder Thermistor überschreitet.
[30] Stör.Bremse (IGBT)Der Ausgang ist logisch „1“, wenn der
Bremsentransistor (IGBT) einen
Kurzschluss hat. Die Funktion dient
zum Schutz des Frequenzumrichters
im Falle eines Fehlers in der
Bremselektronik. Verwenden Sie den
Ausgang/das Relais, um die
Netzspannung zum Frequenzum-
38MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
ParameterMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
8-13 Konfiguration Zustandswort STW
Option:Funktion:
akiviert sie den Ausgang. Andernfalls
ist er AUS.
[74] Logikregel 4
[75] Logikregel 5
[80] SL-Digitalausgang A
[81] SL-Digitalausgang B
[82] SL-Digitalausgang C
[83] SL-Digitalausgang D
[84] SL-Digitalausgang E
[85] SL-Digitalausgang F
Siehe Parametergruppe 13-4*Logikregeln. Ergibt Logikregel 4 WAHR,
aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls
ist er AUS.
Siehe Parametergruppe 13-4*Logikregeln. Ergibt Logikregel 5 WAHR,
aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls
ist er AUS.
Siehe 13-52 SL-Controller Aktion. Sie
können den zugewiesenen Ausgang
mit einer Smart Logic-Aktion [38]Digitalausgang A-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn die Smart
Logic Action [32] Digitalausgang A-AUS gesetzt ist.
Siehe 13-52 SL-Controller Aktion. Sie
können den zugewiesenen Ausgang
mit einer Smart Logik-Aktion [39]Digitalausgang B-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn Smart Logic
Action [33] Digitalausgang B-AUS ist.
Siehe 13-52 SL-Controller Aktion. Sie
können den zugewiesenen Ausgang
mit einer Smart Logic-Aktion [40]Digitalausgang C-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn Smart LogicAktion [34] Digitalausgang C-AUS ist.
Siehe 13-52 SL-Controller Aktion. Sie
können den zugewiesenen Ausgang
kann mit einer Smart Logic-Aktion
[41] Digitalausgang D-EIN schalten.
Der Ausgang ist AUS, wenn Smart
Logic-Aktion [35] Digitalausgang D-AUS gesetzt ist.
Siehe 13-52 SL-Controller Aktion. Sie
können den zugewiesenen Ausgang
mit einer Smart Logic-Aktion [42]Digitalausgang E-EIN schalten. Der
Ausgang ist AUS, wenn Smart LogicAktion [36] Digitalausgang E-AUS
gesetzt ist.
Siehe 13-52 SL-Controller Aktion. Sie
können den zugewiesenen Ausgang
mit einer Smart Logic Action [43]Digitalausgang F-EIN schalten. Der
Ausgang ist aus, wenn Smart LogicAktion [37] Digitalausgang F-AUS
gesetzt ist.
8-14 Konfigurierbares Steuerwort STW
Option:Funktion:
Auswahl des Steuerwort-Bits 10, wenn
dieses aktiv niedrig oder aktiv hoch ist.
[0] Deaktiviert
[1] Standardprofil
[2] Bit 10=0->STW
gültig
[3] Safe Option
Reset
[4] PID error
inverse
[5] PID reset I partDie Aktivierung setzt den I-Anteil des PID-
[6] PID enableDie Aktivierung aktiviert den PID-Prozess-
Die Aktivierung kehrt den resultierenden
Fehler vom PID-Prozessregler um. Nur
verfügbar, wenn "Konfigurationsmodus" auf
"Flächenwickler", "Erw.PID-Drehz.m.Rück."
oder "Erw.PID-Drehz.o.Rück." eingestellt ist.
Prozessreglers zurück. Entspricht 7-40 PID-Prozess Reset I-Teil. Nur verfügbar, wenn
"Konfigurationsmodus" auf "Flächenwickler",
"Erw.PID-Drehz.m.Rück." oder "Erw.PIDDrehz.o.Rück." eingestellt ist.
regler. Entspricht 7-50 PID-Prozess erw. PID.
Nur verfügbar, wenn "Konfigurationsmodus"
auf "Erweiterte PID-Drehzahl OL" oder
"Erweiterte PID-Drehzahl CL" eingestellt ist.
8-50 Motorfreilauf
Option:Funktion:
Definiert die Steuerung der Funktion
Motorfreilauf zwischen Klemmen (Digitaleingang) und/oder Bus.
[0] KlemmeAktiviert den Startbefehl über einen Digital-
eingang.
[1] BusAktiviert den Startbefehl über die serielle
Kommunikation oder die Feldbus-Option.
[2] Bus UND
Klemme
[3] Bus ODER
Klemme
Der Startbefehl wird über Feldbus/serielle
Kommunikation UND zusätzlich über einen der
Digitaleingänge aktiviert.
Der Startbefehl wird über Feldbus/serielle
Kommunikation ODER über einen der Digitaleingänge aktiviert.
8-51 Schnellstopp
Definiert für die Funktion Schnellstopp die Priorität zwischen
Klemme (Digitaleingänge) und/oder Bus.
Option:Funktion:
[0]Klemme
[1]Bus
[2]Bus UND Klemme
[3]Bus ODER Klemme
77
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss39
ParameterMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
8-52 DC Bremse
Option:Funktion:
Wählen Sie die Steuerung der DC-Bremse über die
Klemmen (Digitaleingang) und/oder über den
Feldbus.
HINWEIS
Wenn 1-10 Motorart auf [1] PM, Vollpol
gesetzt ist, steht nur die Auswahl [0] Klemme
zur Verfügung.
[0] Klemme Aktiviert den Startbefehl über einen Digitaleingang.
8-53 Start
Option:Funktion:
Wählen Sie die Steuerung des Frequenzumrichters über die Klemme (Digitaleingang) und/
oder über den Feldbus.
[0] KlemmeAktiviert den Startbefehl über einen Digital-
eingang.
77
[1] BusAktiviert den Startbefehl über die serielle
Schnittstelle oder die Feldbus-Option.
[2] Bus UND
Klemme
[3] Bus ODER
Klemme
Aktiviert den Startbefehl über den Feldbus/die
serielle Schnittstelle UND zusätzlich über einen
der Digitaleingänge.
Aktiviert den Startbefehl über den Feldbus/die
serielle Schnittstelle ODER über einen der
Digitaleingänge.
8-55 Satzanwahl
Option:Funktion:
Wählen Sie die Steuerung des Frequenzumrichters (Parametersatzanwahl) über die Klemme
(Digitaleingang) und/oder über den Feldbus.
[0] KlemmeAktiviert die Satzanwahl über den Digital-
eingang.
[1] BusAktiviert die Festsollwertanwahl über die serielle
Schnittstelle oder über die Feldbus-Option.
[2] Bus UND
Klemme
[3] Bus ODER
Klemme
Aktiviert die Satzanwahl über den Feldbus/die
serielle Schnittstelle UND zusätzlich über einen
der Digitaleingänge (Klemme).
Aktiviert die Satzanwahl über den Feldbus/die
serielle Schnittstelle ODER über einen der
Digitaleingänge (Klemme).
8-90 Bus-Festdrehzahl 1
Range:Funktion:
100 RPM* [ 0 - par.
4-13 RPM]
Geben Sie die Festdrehzahl JOG ein.
Aktivieren Sie die Festdrehzahl JOG
über die serielle Schnittstelle oder die
Feldbus-Option.
8-91 Bus-Festdrehzahl 2
Range:Funktion:
200 RPM* [ 0 - par.
4-13 RPM]
Geben Sie die Festdrehzahl JOG ein.
Aktivieren Sie die Festdrehzahl JOG
über die serielle Schnittstelle oder die
Feldbus-Option.
8-54 Reversierung
Option:Funktion:
[0] KlemmeDefiniert für die Funktion Reversierung
(Drehrichtungswechsel) die Priorität zwischen
Klemme (Digitaleingänge) und Bus (Steuerwort
Bus/FC seriell).
[1] BusAktiviert den Reversierungsbefehl über die
serielle Schnittstelle oder die Feldbus-Option.
[2] Bus UND
Klemme
[3] Bus ODER
Klemme
Aktiviert den Reversierungsbefehl über den
Feldbus/die serielle Schnittstelle UND zusätzlich
über einen der Digitaleingänge (Klemme).
Aktiviert den Reversierungsbefehl über den
Feldbus/die serielle Schnittstelle ODER über
einen der Digitaleingänge (Klemme).
7.2 Parametergruppe 12-** Ethernet
7.2.1 12-0* IP-Einstellungen
12-00 IP-Adresszuweisung
Option:Funktion:
Wählt die IP-Adresszuweisungsmethode aus.
[0]MANUELL
[1]DHCPIP-Adresse wird per DHCP-Server zugewiesen.
[2]BOOTPIP-Adresse wird per BOOTP-Server
[10] DCPDCP zugewiesen per DCP-Protokoll.
[20] From node
ID
Die IP-Adresse kann in 12-01 IP-Adresse IPAdresse ausgewählt werden.
zugewiesen.
Nur 12-60 Node ID legt die Adresse fest.
40MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
ParameterMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
12-01 IP-Adresse
Range:Funktion:
0 * [0 -
2147483647 ]
Konfigurieren Sie die IP-Adresse der Option.
Schreibgeschützt, wenn 12-00 IP-Adresszu-teilung auf DHCP oder BOOTP eingestellt
ist. In POWERLINK folgt die IP-Adresse dem
12-60 Node ID letzten Byte, und der erste
Teil wird auf 192.168.100 (Node-ID) fixiert.
12-02 Subnet Mask
Range:Funktion:
0 * [0 -
4244635647 ]
Konfigurieren Sie die IP-Subnetzmaske der
Option. Schreibgeschützt, wenn 12-00 IP-Adresszuteilung auf DHCP oder BOOTP
eingestellt ist. In POWERLINK ist sie auf
255.255.255.0 fixiert.
12-03 Standard-Gateway
Range:Funktion:
0 * [0 -
2147483647 ]
Konfigurieren Sie das IP Standard-Gateway
der Option. Schreibgeschützt, wenn
12-00 IP-Adresszuteilung auf DHCP oder
BOOTP eingestellt ist. In einem nicht
gerouteten Netzwerk ist diese Adresse auf
die IP-Adresse des IO-Geräts eingestellt
12-08 Host-Name
Range:Funktion:
0 * [0 -
2147483647 ]
Logischer (vorhandener) Name der Option.
Die Anzeige des Frequenzumrichters zeigt
nur die ersten 19 Zeichen, der Frequenzumrichter speichert jedoch die
verbleibenden Zeichen. Der Frequenzumrichter akzeptiert Texte, die länger als 19
Zeichen sind, jedoch wird eine
Beschränkung auf 19 Zeichen empfohlen.
12-09 Phys. Adresse
Range:Funktion:
0 * [0 - 0 ] Nur Lesen. Zeigt die physische (MAC)-Adresse der
Option an.
7.2.2 12-1* Ethernet-Verbindungsparameter
12-1* Verbindung
Option:Funktion:
Gilt für die gesamte Parametergruppe.
[0]Port 1
[1]Port 2
12-10 Verb.status
Option:Funktion:
Nur Lesen. Zeigt den Verbindungsstatus der
Ethernet-Schnittstellen an.
[0] Keine Verb.
[1] Verbindung
12-11 Verb.dauer
Range:Funktion:
Size related* [ 0 - 0 ] Nur Lesen. Zeigt die Dauer der aktuellen
Verbindung an jeder Schnittstelle in
dd:hh:mm:ss an.
12-12 Auto-Verhandlung
Option: Funktion:
Konfiguriert Auto.Verbindung der Ethernet-Parameter
für jede Schnittstelle: EIN oder AUS.
[0] Aus
[1] Ein
Verbindungsgeschwindigkeit und Verbindungsduplex
können in 12-13 Verb.geschw. und 12-14 Verb.duplex
konfiguriert werden.
HINWEIS
In POWERLINK ist dieser Parameter auf
die Einstellung AUS festgelegt.
12-13 Verb.geschw.
Option:Funktion:
Erzwingt eine Verbindungsgeschwindigkeit für jede
Schnittstelle von 10 Mbit/s oder 100 Mbit/s. Wenn
12-12 Auto-Verhandlung auf Folgendes eingestellt
ist: EIN, ist dieser Parameter schreibgeschützt und
zeigt die tatsächliche Verbindungsgeschwindigkeit
an. Wenn keine Verbindung vorhanden ist, zeigt
der Parameter „Keine“ an.
[0] Keine
[1] 10 Mbps
[2] 100
Mbps
77
HINWEIS
In POWERLINK ist dieser Parameter
auf 100 Mbit/s gesperrt.
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss41
ParameterMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
12-14 Verb.duplex
Option:Funktion:
Erzwingt für jede Duplexeinstellung der
einzelnen Schnittstellen Voll- oder Halbduplex.
Wenn 12-12 Auto. Verbindung auf Folgendes
eingestellt ist: [EIN], dieser Parameter ist schreibgeschützt.
[0] Halbduplex
[1] Vollduplex
HINWEIS
In POWERLINK ist dieser Parameter auf
Halbduplex fest eingestellt.
7.2.3 12-2* Prozessdaten
12-20 Steuerinstanz
Range:Funktion:
[Keine, 20,
77
21, 100, 101,
103]
Schreibgeschützt. Zeigt den Anschluss an den
Master. Bei Ethernet/IP: Wenn keine CIPVerbindung vorliegt, wird „Keine“ angezeigt. Bei
EtherCAT: Ist keine Verbindung aktiv, wird
„Keine“ angezeigt, andernfalls wird der aktive
PDO angezeigt.
12-24 Process Data Config Read Size
Range:Funktion:
16 * [8 -
32 ]
Legt die Anzahl der an den Frequenzumrichter
gesendeten Bits als Prozessdaten fest. Die
Einstellung zählt von rechts (LSB). Wert 1 bedeutet,
dass das geringwertigste Bit des Signals an den
Frequenzumrichter übertragen wird. Die
vorangehenden Bits werden auf Null eingestellt.
12-28 Datenwerte speichern
Option:Funktion:
[0]Aus
[1]Alles speichern
[2]Alles speichern
12-29 Immer speichern
Option:Funktion:
Aktiviert die Funktion, die immer die empfangenen
Parameterdaten im nichtflüchtigen Speicher (EEPROM)
Legt die Anzahl der vom Frequenzumrichter
gesendeten Bits als Prozessdaten fest. Die
Einstellung zählt von rechts (LSB). Wert 1
bedeutet, dass nur das geringwertigste Bit des
Signals vom Frequenzumrichter übertragen wird.
12-60 Node ID
Range:Funktion:
1 * [1 -
239 ]
Geben Sie die Node-ID in diesem Parameter oder
alternativ im Hardware-Schalter ein. Für die
Einstellung der Node-ID in 12-60 Node ID müssen
Sie den Hardware-Schalter auf 0 oder 255 einstellen
(d. h. alle Schalter werden auf [EIN] oder [AUS]
einstellen). Andernfalls zeigt dieser Parameter die
tatsächliche Einstellung des Schalters an. Die
Einstellung dieses Parameters wird erst beim
nächsten Netz-Ein-Zyklus aktiv.
12-62 SDO Timeout
Range:Funktion:
30000
ms*
[0 -
2000000000
ms]
12-62 SDO Timeout ist der SDOTimeout in Millisekunden. Der Wert
dieses Parameters wird während der
Kommunikationsinitialisierung in
Objekt 1300h eingelesen
42MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
ParameterMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
12-63 Basic Ethernet Timeout
Range:Funktion:
5000.000
ms*
[0 -
2000000.000
ms]
12-63 Basic Ethernet Timeout in
Millisekunden. Dieser Parameter
wird zu Objekt 1F99h gemappt.
Wenn die POWERLINK-Schnittstelle
keinen SoC-Frame im festgelegten
Zeitraum empfängt, wechselt die
Schnittstelle in den StandardEthernet-Modus. Diese Funktion ist
erst ab Version 2.00 der
POWERLINK-Schnittstelle verfügbar.
12-66 Threshold
Range:Funktion:
15 * [0 -
2000000000 ]
12-66 Threshold enthält sechs
Schwellwerte. Bei einer Überschreitung
einer dieser Schwellwerte verlässt die
POWERLINK-Schnittstelle den
Betriebsmodus. Die Parameter repräsentieren die optimalen Einstellungen und
sollten nicht geändert werden. Der
tatsächliche Wert der Zähler kann per
12-67 Threshold Counters ausgelesen
werden.
12-67 Threshold Counters
Range:Funktion:
0 * [0 -
4294967295 ]
12-67 Threshold Counters enthält 6 Zähler.
Der Zähler gibt den tatsächlichen Wert in
der POWERLINK-Schnittstelle wieder. Die
Zähler steigen bei acht bei der Erkennung
eines Fehlers und sinken bei um eins, wenn
keine Fehler erkannt werden. Die Werte
sind schreibgeschützt.
12-68 Cumulative Counters
Range:Funktion:
0 * [0 - 2147483647 ] Verlust von SoC kumulativ. Dieser
Parameter gibt den Wert in Objekt
1C0Bh, Subindex 1, wieder.
12-69 Ethernet PowerLink Status
Range:Funktion:
0 * [0 - 4294967295 ]
7.2.5 12-8* Dienste
12-80 FTP-Server
Option:Funktion:
[0] DeaktiviertDeaktiviert den integrierten FTP-Server.
12-81 HTTP-Server
Option:Funktion:
[0]Deaktiviert
12-82 SMTP-Service
Option:Funktion:
[0]Deaktiviert
12-89 Transparent Socket Channel Port
Range:Funktion:
Size
related*
[ 0
Konfiguriert die TCP-Schnittstellennummer für
- 0 ]
den Transparent Socket Channel. Diese
Konfiguration ermöglicht das transparente
Senden von FC-Telegrammen im Ethernet per
TCP. Der Standardwert ist 4000, 0 bedeutet
deaktiviert. MCT 10 Konfigurationssoftware
nutzt diese Schnittstelle.
7.2.6 12-9* Erweiterte EthernetEinstellungen
12-90 Kabeldiagnose
Option:Funktion:
Aktiviert/deaktiviert die erweiterte Kabeldiagnosefunktion. Bei Aktivierung kann der Abstand zu
den Kabelfehlern in 12-93 Fehler Kabellänge
ausgelesen werden. Der Parameter kehr zur
Standardeinstellung "Deaktiviert" zurück,
nachdem die Diagnose abgeschlossen ist.
[0] Deaktiviert
[1] Aktiviert
HINWEIS
Die Kabeldiagnosefunktion steht nur an den Schnittstellen zur Verfügung, an denen keine Verbindung
besteht (siehe 12-10 Verb.status, Verbindungsstatus)
77
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss43
ParameterMCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
12-91 Auto Cross Over
Option:Funktion:
[0] DeaktiviertDeaktiviert die Auto Crossover-Funktion.
[1] AktiviertAktiviert die Auto Crossover-Funktion.
12-93 Fehler Kabellänge
Range:Funktion:
0 * [0 -
65535 ]
Wenn die Kabeldiagnose in 12-90 Kabeldiagnose
aktiviert ist, steht der integrierte Schalter per
Zeitdomäne Reflektometrie (TDR) zur Verfügung.
Bei dieser Messtechnik können Sie gängige
Kabelprobleme erkennen, zum Beispiel Unterbrechungen, Kurzschlüsse und nicht
übereinstimmende Impedanzen sowie Brüche in
Übertragungskabeln. Der Abstand von der Option
zum Fehler wird in Metern angezeigt, wobei die
Genauigkeit ±2 m beträgt. Der Wert 0 zeigt an,
dass die Funktion keine Fehler erkannt hat.
12-96 Port Config
77
Aktiviert/deaktiviert die Port-Mirroring-Funktion. Zur Fehlerbehebung mit einem Netzwerkanalyse-Tool.
Option:Funktion:
[0]NormalKein Port-Mirroring
[1]Mirror Port 1 to 2Der gesamte Netzwerk-Traffic an
Schnittstelle 1 wird an Schnittstelle 2
gespiegelt.
[2]Mirror Port 2 to 1Der gesamte Netzwerk-Traffic an
Schnittstelle 2 wird an Schnittstelle 1
gespiegelt.
[10]Port 1 disabled
[11]Port 2 disabled
[254] Mirror Int. Port to 1
[255] Mirror Int. Port to 2
44MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
16 Bit
Ohne Vorzeichen
32 Bit
Ohne Vorzeichen
32 Bit
Ohne Vorzeichen
32 Bit
Ohne Vorzeichen
32 Bit
Ohne Vorzeichen 8
Bit
Ohne Vorzeichen 8
Bit
Ohne Vorzeichen 8
Bit
Ohne Vorzeichen 8
Bit
Ohne Vorzeichen 8
Bit
Ohne Vorzeichen 8
Bit
Ohne Vorzeichen
16 Bit
Ohne Vorzeichen
16 Bit
Ohne Vorzeichen
16 Bit
Tabelle 7.1 Spezifische Parameter
Eine umfassende Parameterliste enthält das entsprechende Produkthandbuch.
46MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Dieses Beispiel verdeutlicht das Arbeiten mit PDO 23, bestehend aus Steuerwort/Zustandswort und Sollwert/Hauptistwert.
Im Beispiel ist der Frequenzumrichter auf [0] FC-Profil in 8-10 Steuerwortprofil eingestellt. PDO enthält bis zu zehn Objekte,
die Sie zur Überwachung von Prozesssignalen programmieren können.
Vom Regler
Vom Frequenzumrichter
Byte #12345678
Tabelle 8.1 Beispiel für das FC-Profil
Da die Anwendung eine Überwachung von Motordrehmoment und Digitaleingang erfordert, wird PCD 2 zum Lesen des
aktuellen Motordrehmoments verwendet. PCD 3 dient der Zustandsüberwachung eines externen Sensors über den Digitaleingang für Prozesssignale. Der Sensor ist mit Digitaleingang 18 verbunden.
Bit 11 des Steuerworts und das eingebaute Relais des Frequenzumrichters steuert ebenfalls ein externes Gerät. Reversierung
ist nur zulässig, wenn Reversierungsbit 15 des Steuerworts und Digitaleingang 19 hochgesetzt werden.
Aus Sicherheitsgründen stoppt der Frequenzumrichter den Motor, wenn das POWERLINK-Kabel defekt ist, ein Systemfehler
im Master vorliegt oder sich die SPS im Stoppmodus befindet.
0123
CTWMRVPCD[2]PCD
047C200000000000
STW (ZSW)MAVPCD[2]PCD[3]
0F0720003FA60008
PCD
88
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss47
Programmieren Sie den Frequenzumrichter gemäß Tabelle 8.2.
ParameterEinstellung
4-10 Motor Drehrichtung[2] Beide Richtungen
5-10 Klemme 18 Digitaleingang[0] Ohne Funktion
5-11 Klemme 19 Digitaleingang[10] Reversierung
5-40 Relaisfunktion[36/37] Steuerwort Bit 11/12
8-03 Steuerwort Timeout-Zeit1 s
8-04 Steuerwort Timeout-Funktion[2] Stopp
8-10 Steuerwortprofil[0] FC-Profil
8-50 Motorfreilauf[1] Bus
8-51 Schnellstopp[1] Bus
8-52 DC Bremse[1] Bus
88
8-53 Start[1] Bus
8-54 Reversierung[2] Logisch UND
8-55 Satzanwahl[1] Bus
8-56 Festsollwertanwahl[1] Bus
Tabelle 8.2 Programmierung des Frequenzumrichters
48MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Anwendungsbeispiele
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
8.2 Beispiel: Einfaches Steuerwort, Sollwert, Zustandswort und Hauptistwert
Dieses Beispiel zeigt, wie sich das Steuerwort-Telegramm mithilfe des FC-Steuerprofils auf Regler und Frequenzumrichter
bezieht.
Die SPS sendet das Steuerworttelegramm an den Frequenzumrichter. Standardtelegramm 1 wird im Beispiel zur Veranschaulichung aller Module verwendet. Alle gezeigten Werte sind willkürlich gewählt und dienen lediglich Demonstrationszwecken.
Prüfung 1: Ist die Verkabelung ordnungsgemäß?
Überprüfen Sie, dass das Kabel korrekt montiert ist. Prüfen
Sie, ob die entsprechende L/C-LED eine Verbindung
anzeigt.
Prüfung 2: Haben Sie eine geeignete Hardwarekonfiguration gewählt?
Prüfen Sie, ob 12-60 Node ID in der SPS auf denselben Wert
eingestellt ist. Für eine fehlerfreie Funktion muss die
Knoten-ID richtig eingestellt sein. Diesen Parameter können
Sie auch über die DIP-Schalter einstellen. Sind die DIPSchalter einstellt, haben sie Vorrang vor dem Parameter.
Prüfung 3: Ist die richtige XDD-Datei installiert?
Laden Sie die richtige XDD-Datei herunter von
www.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSolutions/. Kontrollieren Sie, ob die Prozessdaten zum aktiven Profil im
Antrieb passen.
Status?
12-69 Ethernet PowerLink Status enthält 32 Bits, die jeweils
mit internen Informationen verknüpft sind. Die
verschiedenen Bits bieten eine Übersicht über mögliche
Fehler.
99
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss51
Fehlersuche und -behebung
Bit-
BeschreibungWert=[0] Wert=[1]Bemerkung
Nr.
0Initialisie-
rungszustand
1Inaktiver
Zustand
2Grundlegend
er EthernetZustand
3Zustand „Pre-
Operational
1“
4Zustand „Pre-
Operational
2“
5Betriebsbe-
reiter
Zustand
6Betriebsbe-
reiter
Zustand
7Gestoppter
Zustand
8ReserviertWert ist als 0
9ReserviertWert ist als 0
99
10ReserviertWert ist als 0
11ReserviertWert ist als 0
12ReserviertWert ist als 0
13ReserviertWert ist als 0
14ReserviertWert ist als 0
15ReserviertWert ist als 0
16ReserviertWert ist als 0
17ReserviertWert ist als 0
18ReserviertWert ist als 0
19ReserviertWert ist als 0
20Physische
Verbindung
an Schnittstelle 1
NMT_GS_INITIL
ASATION
NMT_CS_NOT_
ACTIVE
NMT_CS_BASIC
_ETHERNET
NMT_CS_PRE_
OPERATIONAL_
1
NMT_CS_PRE_
OPERATIONAL_
2
NMT_CS_OPER
ATIONAL
NMT_CS_STOP
PED
Wert ist als 0
Keine
Verbindun
g
vorhanden
an
Schnittstelle 1
Verbindung
vorhanden an
Schnittstelle 1
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Bit-
BeschreibungWert=[0] Wert=[1]Bemerkung
Nr.
Zugeordnet zu
Objekt 1F8Ch
Zugeordnet zu
Objekt 1F8Ch
Zugeordnet zu
Objekt 1F8Ch
Zugeordnet zu
Objekt 1F8Ch
Zugeordnet zu
Objekt 1F8Ch
Zugeordnet zu
Objekt 1F8Ch
Zugeordnet zu
Objekt 1F8Ch
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
21Physische
Verbindung
an Schnittstelle 2
22ReserviertWert ist als 0
23ReserviertWert ist als 0
24W34 Quelle
kein Betr.Zustand
25W34 Quelle
Alarm
26W34 Quelle
IP-Adressenkonflikt
27W34 Quelle
Ungültige
Node-ID
28W34 Quelle
Inkorrektes
PDOMapping
29ReserviertWert ist als 0
30ReserviertWert ist als 0
31ReserviertWert ist als 0
Tabelle 9.4 POWERLINK-Bits
Warnung 34 Erscheint auch bei
9.2.2
hergestellter Kommunikation
Wenn die SPS gestoppt ist, erscheint Warnung 34.
Überprüfen Sie, dass sich der Master im Betriebsmodus
zu lesen
Gemappt an
Objekt 1030h
Subindex 7
befindet. Wenn sich der Frequenzumrichter nicht im
Betriebszustand befindet, erscheint Warnung 34 (60 s nach
dem Netz-Ein oder sofort, wenn sich der Frequenzumrichter im Betriebszustand befand).
Keine
Verbindun
g
vorhanden
an
Schnittstelle 2
Gemappt zu
Gemappt zu
Erkennung
Wert vom DIP-
Auf inkorrektes
Verbindung
vorhanden an
Schnittstelle 2
Gemappt an
Objekt 1030h
Subindex 7
zu lesen
zu lesen
Objekt 178Ch
Alarmwort und
Alarmwort 1
eines IPAdressenkonfli
kts im BasisEthernetModus
Schalter
gelesen
Tx oder Rx
PDO-Mapping
einstellen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
52MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Fehlersuche und -behebung
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
9.2.3 Frequenzumrichter reagiert nicht auf
Steuersignale
Prüfung 1: Ist das Steuerwort gültig?
Wenn Bit 10=0 im Steuerwort, akzeptiert der Frequenzumrichter das Steuerwort nicht.
Prüfung 2: Ist das Verhältnis zwischen den Bits im
Steuerwort und den Klemmen-I/Os korrekt?
Überprüfen Sie das logische Verhältnis im Frequenzumrichter.
Definieren Sie das gewünschte logische Verhältnis in
8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl gemäß dem
folgenden Optionsbereich. Wählen Sie FC-Steuermodus,
Digitaleingang und/oder serielle Kommunikation mittels
8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl.
Wenn 8-01 Führungshoheit auf nur digital eingestellt ist,
reagiert der Frequenzumrichter nicht auf per Steuerwort
gesendete Signale.
Tabelle 9.5 bis Tabelle 9.12 zeigen die Auswirkung eines
Motorfreilaufbefehls auf den Frequenzumrichter für den
gesamten Bereich der 8-50 Motorfreilauf-Einstellungen.
Die Auswirkung des Steuermodus auf die Funktion von
8-50 Motorfreilauf, 8-51 Schnellstopp und 8-52 DC Bremse ist
wie folgt:
Wenn [0] Digitaleingang aktiviert ist, steuern die Klemmen
steuern die Motorfreilauf- und DC-Bremsenfunktionen.
HINWEIS
Motorfreilauf, Schnellstopp und DCBremsefunktionen sind aktiv für Logik 0.
Prüfung 1: Ist der Frequenzumrichter in Automation Studio
auf Controlled Node = ON eingestellt?
Die SPS kann einen endlosen Aus- und Einschaltzyklus des
Frequenzumrichters erzwingen. Stellen Sie den Wert auf
OFF.
Ist die XDD-Datei korrekt?
Überprüfen Sie, dass Sie die korrekte XDD-Datei und Firmware der Option verwenden. Siehe 4.1 Importieren derXDD-Datei für weitere Informationen.
9.3
Warnungen und Alarmmeldungen
9.3.1 Alarm- und Warnwörter
Alarmwort, Warnwort und POWERLINK-Zustandswort zeigt
das Display im Hex-Format an. Wenn mehr als ein Alarm
bzw. eine Warnung vorhanden ist, zeigt das Display die
Summe aller Alarme oder Warnungen an. Alarmwort,
Warnwort und POWERLINK-Zustandswort können auch
mithilfe der seriellen Schnittstelle in 16-90 Alarmwort,
16-92 Warnwort und 12-69 Ethernet PowerLink Status
angezeigt werden.
Bit (Hex)Feldbus-Komm. Status (16-84 Feldbus-Komm.
Status)
00000001Parametrisierung ok
00000002Konfiguration ok
00000004Clear Mode aktiv
00000008Baudrate-Suche
00000010Warten auf Parametrisierung
00000020Warten auf Konfiguration
00000040beim Datenaustausch
00000080Unbenutzt
00000100Unbenutzt
00000200Unbenutzt
00000400Unbenutzt
00000800MCL2/1 angeschlossen
00001000MCL2/2 angeschlossen
00002000MCL2/3 angeschlossen
00004000Datenübertragung aktiv
00008000Unbenutzt
Tabelle 9.19 Zustandswort-Bits
HINWEIS
16-84 Feldbus-Komm. Status ist nicht
Teil erweiterten Diagnose.
9.3.2 Warnung und Alarmmeldungen
Es gibt eine klare Unterscheidung zwischen Alarmen und
Warnungen. Durch einen Alarm wechselt der Frequenzumrichter in einen Fehlerzustand. Nachdem Sie die Ursache
für den Alarm beseitigt haben, muss der Master die
Alarmmeldung bestätigen, bevor der Frequenzumrichter
den Betrieb wieder aufnehmen kann. Eine Warnbedingung
löst eine Warnung aus, die verschwindet, sobald die
Bedingung wieder im Normalzustand vorliegt, ohne den
Prozess zu beeinträchtigen.
Warnungen
Ein einzelnes Bit ohne Warnwort steht für Warnungen im
Frequenzumrichter. Bit-Zustand [0] Falsch bedeutet keine
Warnung, während Bit-Status [1] Wahr bedeutet, dass eine
Tabelle 9.18 Warnwort-Bits
Warnung vorhanden ist. Eine Bit-Änderung im Warnwort ist
an einer Änderung von Bit 7 im Zustandswort zu erkennen.
Alarme
Nach einer Alarmmeldung wechselt der Frequenzumrichter
in den Fehlerzustand. Wenn Sie den Fehler beseitigt haben
und der Regler die Alarmmeldung durch Einstellung von
Bit 7 im Steuerwort bestätigt hat, nimmt der Frequenzumrichter den Betrieb wieder auf. Ein einzelnes Bit mit einem
Alarmwort steht für Alarme im Frequenzumrichter. BitZustand [0] Falsch bedeutet keinen Fehler, während BitZustand [1] Wahr bedeutet, dass ein Fehler vorhanden ist.
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