Danfoss MCA 123 Operating guide [de]

MAKING MODERN LIVING POSSIBLE
Produkthandbuch
MCA 123 POWERLINK
www.danfoss.com/drives
Sicherheit MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Sicherheit
Sicherheitshinweis Urheberschutz, Haftungsbeschränkung und Revisionsrechte
Dieses Handbuch enthält Informationen, die Eigentum von Danfoss sind. Durch die Annahme und Verwendung dieses Handbuchs erklärt sich der Benutzer damit einverstanden, die darin enthaltenen Informationen ausschließlich für Geräte von Danfoss oder solche anderer Hersteller zu verwenden, die ausdrücklich für die Kommunikation mit Danfoss-Geräten über die serielle Kommunikationsver­bindung bestimmt sind. Dieses Handbuch ist durch Urheberschutzgesetze Dänemarks und der meisten anderen Länder geschützt.
Danfoss übernimmt keine Gewährleistung dafür, dass die nach den im vorliegenden Handbuch enthaltenen Richtlinien erstellten Softwareprogramme in jedem physischen Umfeld bzw. jeder Hard- oder Softwareum­gebung einwandfrei laufen.
Obwohl die in diesem Handbuch enthaltene Dokumen­tation Danfoss überprüft und überarbeitet hat, leistet Danfoss in Bezug auf die Dokumentation keine vertragliche oder gesetzliche Gewähr. Dies schließt Beschaffenheit, Leistung oder Eignung für einen bestimmten Zweck mit ein.
Danfoss übernimmt keinerlei Haftung für unmittelbare, mittelbare oder beiläufig entstandene Schäden, Folgeschäden oder sonstige Schäden aufgrund der Nutzung oder Unfähigkeit zur Nutzung der in diesem Handbuch enthaltenen Informationen. Dies gilt auch dann, wenn auf die Möglichkeit solcher Schäden hingewiesen wurde. Danfoss haftet insbesondere nicht für Kosten, einschließlich aber nicht beschränkt auf entgangenen Gewinn oder Umsatz, Verlust oder Beschädigung von Ausrüstung, Verlust von Computerprogrammen, Datenverlust, Kosten für deren Ersatz oder Ansprüche Dritter jeglicher Art.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG!
Der Frequenzumrichter steht bei Netzanschluss unter
lebensgefährlicher Spannung. Unsachgemäße Installation
des Motors, des Frequenzumrichters oder des Feldbus
kann Schäden am Gerät sowie schwere Personenschäden
oder sogar tödliche Verletzungen verursachen. Daher
müssen Sie die Anleitungen in diesem Handbuch sowie
nationale und lokale Sicherheitsvorschriften befolgen.
Sicherheitsvorschriften
1. Trennen Sie den Frequenzumrichter bei Repara­turarbeiten unbedingt vom Netz. Stellen Sie sicher, dass die Netzversorgung unterbrochen und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die Motor- und Netzstecker ziehen.
2. Der Aus-Befehl an der seriellen Schnittstelle trennt das System nicht von der Stromver­sorgung. Verwenden Sie ihn nicht als Sicherheitsschalter.
3. Achten Sie auf eine ordnungsgemäße Schutz­erdung der Geräte. Außerdem müssen Sie den Benutzer gemäß den geltenden nationalen und lokalen Bestimmungen vor der Versorgungs­spannung schützen. Entsprechend müssen Sie auch den Motor vor Überlast schützen.
4. Die Erdableitströme überschreiten 3,5 mA.
5. Sie dürfen die Stecker für die Motor- und Netzver­sorgung nicht entfernen, während der Frequenzumrichter an die Netzspannung angeschlossen ist. Stellen Sie sicher, dass die Netzversorgung unterbrochen und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die Motor- und Netzstecker ziehen.
Danfoss behält sich das Recht vor, jederzeit Überarbei­tungen oder inhaltliche Änderungen an diesem Handbuch ohne Vorankündigung oder eine verbindliche Mitteilungs­pflicht vorzunehmen.
Es wird vorausgesetzt, dass alle Geräte durch eine Firewall geschützt werden, die Paketfilterung durchführt, und dass die Umgebung implementierte Beschränkungen im Hinblick auf die Software, die innerhalb der Firewall ausgeführt werden kann, aufweist. Es wird vorausgesetzt, dass alle Knoten „vertrauenswürdige“ Knoten sind.
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Sicherheit MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Warnung vor unerwartetem Anlauf
1. Ein Busbefehl kann den Motor anhalten, obwohl der Frequenzumrichter weiter unter Netzspannung steht. Diese Stoppfunktionen bieten KEINEN Schutz vor unerwartetem Anlauf.
2. Während der Änderung von Parametern besteht die Gefahr, dass der Motor startet.
3. Elektronische Fehler im Frequenzumrichter und Nachlassen der
temporären Überlast
störungen im Versorgungsnetz oder
Störung im Motoranschluss
können einen unerwarteten Anlauf verursachen.
WARNUNG
ELEKTRISCHE GEFAHR
Das Berühren spannungsführender Teile – auch nach der Trennung vom Netz – ist lebensgefährlich.
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Inhaltsverzeichnis MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
1.1 Allgemeine Informationen
1.1.1 zu diesem Handbuch 3
1.1.2 Voraussetzungen 3
1.1.3 Hardware 3
1.1.4 Hintergrundwissen 3
1.1.5 Verfügbare Literatur 3
1.1.6 Abkürzungen 4
2 Installation
2.1 Installation
2.1.1 Installation der Option im Frequenzumrichter 5
2.1.2 Netzwerk 6
2.1.3 POWERLINK-Kabel 6
2.1.4 LED-Verhalten 6
2.1.5 Topologie 9
2.1.6 EMV-Schutzmaßnahmen 10
3 3
5 5
3 Konfiguration
3.1 Konfigurieren der Parameter
3.1.1 IP-Einstellungen 11
3.1.2 Ethernetverbindungsparameter 11
3.2 Konfigurieren des Frequenzumrichters
3.2.1 VLT-Parameter 11
3.3 Konfigurieren des POWERLINK-Netzwerks
4 Konfigurieren des Master
4.1 Importieren der XDD-Datei
4.2 Einrichtung des Master
5 Steuern des Frequenzumrichters
5.1 PDO-Kommunikation
5.2 Prozessdaten
5.2.1 Process Control Data (Prozessregelungsdaten) 16
5.2.2 Prozessstatusdaten 17
5.2.3 Sollwertverarbeitung 17
11 11
11
12
13 13 13
16 16 16
5.2.4 Prozessregelungsbetrieb 18
5.2.5 Einfluss der Digitaleingangsklemmen auf den FU-Regelungsmodus 18
5.3 Steuerprofil
5.4 DS 402-Steuerprofil
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 1
18 18
Inhaltsverzeichnis MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
5.4.1 Steuerwort gemäß DSP 402-Profil (Parameter 8-10=DSP 402-Profil) 18
5.4.2 Zustandswort gemäß Profil DS 402 19
5.4.3 DSP 402 Zustand Übergänge 22
5.5 Danfoss FU-Steuerprofil
6 Kommunikationsprofilbereich
6.1 Beschreibung - Kommunikationsprofilbereich
6.2 1000-1FFF Kommunikationsprofilbereich
6.3 2000-5FFF Danfoss Spezifischer Objektbereich
6.4 6000-Geräteprofil-Objektbereich
7 Parameter
7.1 Parametergruppe 8-** Kommunikation und Option
7.2 Parametergruppe 12-** Ethernet
7.3 POWERLINK - Spezifische Parameterliste
8 Anwendungsbeispiele
8.1 Beispiel: Prozessdaten mit PDO 23
8.2 Beispiel: Einfaches Steuerwort, Sollwert, Zustandswort und Hauptistwert
9 Fehlersuche und -behebung
9.1 LED-Status
23
26 26 26 33 33
36 36 40 45
47 47 49
50 50
9.2 Kommunikationsprobleme
9.2.1 Es besteht keine Kommunikation zum Frequenzumrichter. 51
9.2.2 Warnung 34 Erscheint auch bei hergestellter Kommunikation 52
9.2.3 Frequenzumrichter reagiert nicht auf Steuersignale 53
9.2.4 Endloses Ausschalten - Einschalten 55
9.3 Warnungen und Alarmmeldungen
9.3.1 Alarm- und Warnwörter 55
Index
51
55
57
2 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Einführung
1 Einführung
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
1.1 Allgemeine Informationen
1.1.1 zu diesem Handbuch
Kapitel
1 Einführung 2 Installation 3 Konfiguration
enthalten wichtige Informationen zur schnellen Installation und Inbetriebnahme.
Ausführlichere Informationen einschließlich aller Konfigura­tionsoptionen und Diagnosewerkzeuge finden Sie in den Kapiteln:
4 Konfigurieren des Master 5 Steuern des Frequenzumrichters 7 Parameter 8 Anwendungsbeispiele 9 Fehlersuche und -behebung
Bezeichnungen
In diesem Handbuch wird die Bezeichnung Ethernet zur Beschreibung des physischen Layers des Netzwerks verwendet und bezieht sich nicht auf das Anwendungspro­tokoll.
Voraussetzungen
1.1.2
Dieses Produkthandbuch setzt voraus, dass Sie die Danfoss POWERLINK-Option mit einem Danfoss VLT
AutomationDrive FC301/FC302 oder FCD 302-Frequenzum­richter verwenden. Der installierte Controller muss die in diesem Handbuch beschriebenen Schnittstellen unterstützen. Regler und den Frequenzumrichter müssen alle Anforderungen unbedingt erfüllen sowie entspre­chende Einschränkungen beachten.
Hardware
1.1.3
Dieses Handbuch bezieht sich auf die POWERLINK-Option MCA 123, Bestellnummer 130B5546 (unbeschichtet) und 130B5646 (beschichtet).
®
1.1.4
Hintergrundwissen
Die Danfoss POWERLINK-Optionskarte ist für eine Kommunikation mit allen Systemen ausgelegt, die mit dem POWERLINK-Standard konform sind. Danfoss setzt Kenntnisse über diese Technologie voraus. Probleme mit der Hardware oder Software anderer Hersteller, einschließlich Inbetriebnahme-Tools, behandelt dieses Handbuch nicht. Sie liegen nicht im Verantwortungs­bereich von Danfoss.
Informationen zu Inbetriebnahme-Tools oder der Kommunikation zu einem Nicht-Danfoss-Knoten finden Sie in den entsprechenden Handbüchern.
Verfügbare Literatur
1.1.5
-
Das Produkthandbuch VLT enthält die erforderlichen Informationen für die Inbetriebnahme und den Betrieb des Frequen­zumrichters.
-
Das Projektierungshandbuch VLT enthält alle technischen Informationen zum Frequenzumrichter sowie Informationen zur kundenspezifischen Anpassung und Anwendung.
-
-
-
-
-
-
-
®
Das VLT thandbuch liefert die für Regelung, Überwachung
und Programmierung des Frequenzumrichters per Profibus-Feldbus erforderlichen Informationen.
Das VLT thandbuch liefert die für Regelung, Überwachung und Programmierung des Frequenzumrichters per DeviceNet-Feldbus erforderlichen Informationen.
Das MCT 10 Konfigurationssoftware Produk- thandbuch liefert Informationen zur Installation und zur Verwendung der Software auf einem PC.
Die VLT enthält Informationen zur Installation der Option IP21/Typ 1.
Die VLT® AutomationDrive 24-V-DCDatensiche­rungsanleitung liefert Informationen zur Installation der 24-V-DC-Datensicherungsoption.
Das VLT® AutomationDrive CANOpen-Produk­thandbuch.
Das VLT® AutomationDrive Modbus TCP-Produk-
thandbuch.
AutomationDrive Profibus-Produk-
®
AutomationDrive DeviceNet-Produk-
®
AutomationDrive Anleitung des IP21/Typ 1
®
AutomationDrive
®
AutomationDrive
1 1
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 3
Einführung
Das MCA 121 Ethernet/IP-Produkthandbuch.
-
Das MCA 120 PROFINET-Produkthandbuch.
-
Das MCA 124 EtherCAT-Produkthandbuch.
11
-
Das MCA 122 Modbus TCP-Produkthandbuch.
-
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Technische Literatur von Danfoss ist auch online verfügbar unter www.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSolutions/
1.1.6 Abkürzungen
AbkürzungDefinition
API Actual Packet Interval ASnd AsynchronousSend CC Control Card (Steuerkarte) CTW Control Word (Steuerwort) DCP Discovery and Configuration Protocol DHCP Dynamic Host Configuration Protocol-Konfiguration EMV Elektromagnetische Verträglichkeit I/O Eingang/Ausgang IP Internetprotokoll PDO Process Data Object LCP Local Control Panel LED Light Emitting Diode LSB Least Significant Bit (geringstwertiges Bit) MAV Hauptistwert (tatsächlicher Ausgang) MN Managing Node MSB Most Significant Bit (höchstwertiges Bit) MRV Main Reference Value (Hauptsollwert) N/A Not applicable (keine Angabe) PC Personal Computer PCD Process Control Data (Prozessregelungsdaten) SPS Speicherprogrammierbare Steuerung PNU Parameternummer REF Sollwert (=MRV) SDO Service Data Object (Servicedatenobjekt) SoC Start Of Cycle Frame (Start des Zyklusrahmens) SoA Start Of Asynchronous-Signal STW (ZSW)
Zustandswort
Tabelle 1.1 Abkürzungsverzeichnis
4 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
EtherNet Port1
EtherNet Port2
MCA 121 Option A EtherNet/IP 130B1119 MS MS1 MAC-00-1B-08-00-00-22 MS2 SW.ver.
130BT797.10
Installation
2 Installation
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
2.1 Installation
2.1.1 Installation der Option im Frequenzumrichter
Stellen Sie vor Installation der Option sicher, dass die installierte Firmwareversion des Frequenzumrichters die POWERLINK-Option unterstützt. Folgende Frequenzum­richter-Firmware oder höher ist erforderlich:
Firmwareversion der
POWERLINK-Option
1.01
1.12 FC301 6.81
Tabelle 2.1 Mindestanforderung an die Firmwareversion
Erforderliche Elemente zur Installation der Feldbus­Option im Frequenzumrichter
Feldbus-Option
Adapterrahmen der Feldbus-Option für die FC-
Baureihe. Dieser Rahmen ist tiefer als der Standardrahmen, um unter dem Display Platz für die Feldbus-Option zu bieten.
Zugentlastung (nur bei den Bauformen A1 und
A2)
Mindestanforderung an die Firmwa-
reversion des Frequenzumrichters
FC301 6.72 FC302 6.72
FC302 6.81 FCD 302 6.81
2 2
Abbildung 2.1 Anpassung des Einbaurahmens der Feldbus­Option
Abbildung 2.2 Zugentlastung bei den Baugrößen A1 und A2
Anweisungen
1. Nehmen Sie das LCP-Bedienteil vom Frequenzum­richter ab.
2. Nehmen Sie den darunter liegenden Rahmen ab und entsorgen Sie diesen.
3. Stecken Sie die Option in den dafür vorgesehenen Steckplatz. Die Ethernet-Stecker müssen nach oben zeigen.
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 5
MCA123 POWERLINK
SW. ver. TM. ver.
S/E LED
L/C LED P1
L/C LED P2
Port 1 Port 2
Option A 130B1489
MAC 00-1B-08-00-00-00
Address
8 7 6 5 4 3 2 1
ON OFF
130BD146.11
1
2
3 4 5
6
Installation
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
4. Entfernen Sie die Abdeckung des Steckplatzes am
2.1.4
LED-Verhalten
Adapterrahmen der Feldbus-Option.
5. Drücken Sie den Adapterrahmen der Feldbus­Option in Position.
6. Setzen Sie das LCP wieder ein und bringen Sie
22
das Feldbuskabel an.
HINWEIS
Isolieren Sie das Ethernet-Kabel nicht ab und erden Sie
Die Option verfügt über 3 zweifarbige LEDs, die eine schnelle und detaillierte Diagnose ermöglichen. Die drei LEDs sind mit jeweils einer Funktion der POWERLINK­Option verbunden:
LED­KennzeichnungBeschreibung
es nicht über das Zugentlastungsblech! Die Erdung des abgeschirmten Ethernet-Kabels erfolgt über den RJ-45­Stecker an der Option.
HINWEIS
Stellen Sie nach der Installation der MCA 123
Zustand/Fehler Modulzustand, gibt die Aktivität am
POWERLINK-Slave wieder. Link/Kollision Port 1 Link/Kollision Port 2
Link/Kollision Port 1, gibt die Aktivität am
POWERLINK-Port 1 an.
Link/Kollision Port 2, gibt die Aktivität am
POWERLINK-Port 2 an.
POWERLINK-Option 8-01 Führungshoheit auf: [2] Nur Steuerwort oder [0] Klemme und Steuerwort.
Tabelle 2.3 LEDs
8-02 Aktives Steuerwort auf: [3] Option A
2.1.2 Netzwerk
Es ist wichtig, dass die zur Ethernet-Datenübertragung gewählten Medien die erforderlichen Eigenschaften erfüllen. Verwenden Sie grundsätzlich CAT 5e und 6 Kabel für industrielle Anwendungen. Beide Typen sind als nicht abgeschirmte oder abgeschirmte Twisted-Pair-Kabel erhältlich. Empfehlung: Setzen Sie abgeschirmte Kabel zur Verwendung in industriellen Umgebungen und bei Frequenzumrichtern ein. Zwischen Netzwerkgeräten ist eine maximale Kabellänge von 100 m zulässig.
Abbildung 2.3 Übersicht über die Option
POWERLINK-Kabel
2.1.3
Kabeltyp Spezifikation
Ethernet-Standard Standard-Ethernet (gemäß IEEE 802.3),
100Base-TX (Fast-Ethernet)
Kabeltyp S/FTP (abgeschirmtes foliertes Twisted-
Pair-Kabel, ISO (IEC 11801 oder EN
50173), CAT 5e
Dämpfung 23,2 dB (jeweils bei 100 MHz und
100 m) Crosstalk-Dämpfung 24 dB (jeweils bei 100 MHz und 100 m) Rückführungsverlust 10 dB (jeweils 100 m) Überspannungsim­pedanz
Tabelle 2.2 Spezifikation der POWERLINK-Kabel
100 Ω
Pos. # Beschreibung
1 POWERLINK-Port 1 2 POWERLINK-Port 2 3 Zustand/Fehler 4 Link/Kollision Port 1 5 Link/Kollision Port 2 6 DIP-Schalter für Knoten-ID
Tabelle 2.4 Legende zu Abbildung 2.3
6 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
A
B
A
B
Installation MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
S/E LED
Abbildung 2.4 S/E LED-Status - AUS oder Zustand
Abbildung 2.5 S/E LED-Status - Grün (A)/Rot (B) Blinken
Abbildung 2.6 S/E LED-Status - Flackert grün
Abbildung 2.7 S/E LED-Status - Leuchtet Grün
Abbildung 2.8 S/E LED-Status - Blinkt Rot
Abbildung 2.9 S/E LED-Status - Einzelnes grünes Blinken
Abbildung 2.10 S/E LED-Status - Blinkt Rot (B)/Grün (A)
LED-
Powerlink-Optionszustand Beschreibung
Blinkmuster
AUS oder Zustand
Flackerndes Grün
Leuchtet Grün POWERLINK-
Blinkt grün NMT_CS_Stopped SPS hat das
Einzelnes grünes Blinken
Rotes/grünes Blinken Doppeltes grünes Blinken
Dreifaches grünes Blinken Gelbes Blinken
Tabelle 2.5 S/E LED-Muster
NMT_GS, NMT_GS_INITIALISATION NMT_CS_NOT_ACTIVE,
Grundlegender Ethernet­Modus
NMT_CS_PRE_OPERATIONAL_1 POWERLINK-
NMT_CS_PRE_OPERATIONAL_1 Kommunikation
NMT_CS_PRE_OPERATIONAL_2 POWERLINK-
NMT_CS_READY_TO_OPERATE POWERLINK-
Blink-Befehl Knoten-Identifi-
Keine Stromver­sorgung zum Antrieb oder Initialisierung POWERLINK­Schnittstelle im grundlegenden Ethernet-Modus
Schnittstelle befindet sich im Betriebszustand
Netzwerk gestoppt
Schnittstelle befindet sich im Zustand Vor­Betriebsmodus 1
zu SPS verloren
Schnittstelle befindet sich im Zustand Vor­Betriebsmodus 2
Schnittstelle ist
zierung aktiviert durch MCT10
2 2
Abbildung 2.11 S/E LED-Status - Doppeltes grünes Blinken
Abbildung 2.12 S/E LED-Status - Dreifaches grünes Blinken
Abbildung 2.13 S/E LED-Status - Gelbes Blinken
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 7
A
B
A
B
Installation MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
L/C LED
Abbildung 2.14 L/C LED-Status - AUS oder Keine Verbindung
22
Abbildung 2.15 L/C LED-Status - Verbindung
Abbildung 2.16 L/C LED-Status - Einschalten Grün (A)/Rot (B)
Abbildung 2.17 L/C LED-Status - Kollision Rot (B)/Grün (A)
Abbildung 2.18 L/C LED-Status - Gelbes Blinken
LED-
Blinkmuster
AUS oder Keine Verbindung
Link NMT_GS_INITIALI-
Netz-Ein Verschiedene Zustände Verbindung hergestellt Kollision Gelbes Blinken
Powerlink-Options-
zustand
NMT_GS, NMT_GS_INITIALI­SATION NMT_CS_NOT_ACTIVE
SATION
Blink-Befehl Knoten-Identifizierung
Beschreibung
Keine Stromversorgung zum Antrieb oder Initiali­sierung
Erscheint nur einmal bei Netz-Ein
aktiviert durch MCT 10 Konfigurationssoftware
Tabelle 2.6 L/C LED-Muster
8 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
130BD147.10
Installation MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
2.1.5 Topologie
Das POWERLINK-Modul verfügt über einen Knoten und einen Hub mit zwei Ports. Dieses Modul ermöglicht den Anschluss mehrerer POWERLINK-Optionen in einer Reihentopologie. Wenn Sie mehr als acht Frequenzumrichter in Reihe verbinden, müssen Sie besonders auf das Timing im Netzwerk achten.
In einem POWERLINK-System ist es wichtig, dass Sie die Verbindung korrekt vornehmen.
2 2
Abbildung 2.19 Reihentopologie
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 9
min. 200 mm
90 ° crossing
Ethernet Cable
130BA908.11
Installation MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Beachten Sie die folgenden Projektierungsregeln:
1. Schließen Sie keine Nicht-POWERLINK-Geräte (z. B. einen PC) an einen freien Port an, um eine Fehlfunktion des gesamten POWERLINK­Netzwerks zu vermeiden.
22
2. Versorgen Sie in einer Reihentopologie alle Frequenzumrichter mit Netzspannung oder ein 24-V-DC-externe Spannungsversorgungsmodul, damit der integrierte POWERLINK-Slave-Regler arbeiten kann.
3. Für einen störungsfreien Betrieb des Ethernet müssen Sie folgende EMV-Schutzmaßnahmen erfüllen. Die korrekte Handhabung der Motorka­belabschirmung ist für die Gesamtleistung des Systems sehr wichtig. Wenn die Regeln nicht befolgt werden, führt dies zu einem Verlust der Verbindung und zu einer Fehlfunktion des Systems. Das Ethernet-Kommunikationskabel darf sich nicht in der Nähe des Motors und der Bremswiderstandskabel befinden, um das Einkoppeln von Hochfrequenzstörungen zwischen den Kabeln zu vermeiden. Normalerweise genügt ein Abstand von 200 mm, die Einhaltung des größtmöglichen Abstands zwischen den Kabeln wird jedoch empfohlen. Insbesondere wenn Kabel über größere Entfernungen parallel verlaufen oder Sie Frequenzumrichter mit größerer Leistung installier haben, ist dies der Fall. Weitere Informa­tionen finden Sie in der Norm IEC 61000-5-2:1997.
4. Lässt sich ein Kreuzen der Kabel nicht vermeiden, müssen Sie das Ethernet-Kabel in einem Winkel von 90° über Motor- und Bremswiderstandskabel führen.
5. Beachten Sie immer die einschlägigen nationalen und lokalen Vorschriften und Gesetze, zum Beispiel im Hinblick auf die Schutzerdung.
EMV-Schutzmaßnahmen
2.1.6
Für einen störungsfreien Betrieb des Ethernet müssen Sie folgende EMV-Schutzmaßnahmen erfüllen. Zusätzliche
Informationen zur EMV finden Sie im VLT
AutomationDrive-Projektierungshandbuch.
®
HINWEIS
Die korrekte Handhabung der Motorkabelabschirmung ist für die Gesamtleistung des Systems sehr wichtig. Wenn Sie die Regeln nicht befolgen, führt dies zu einem Verlust der Verbindung und zu einer Fehlfunktion des Systems.
Abbildung 2.20 Korrektes Kreuzen des Ethernet-Kabels
10 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Konfiguration
3 Konfiguration
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
3.1 Konfigurieren der Parameter
3.1.1 IP-Einstellungen
Alle IP-bezogenen Parameter befinden sich in der Parame­tergruppe 12-0* IP-Einstellungen: Alle Parameter sind auf die POWERLINK-Standardwerte voreingestellt, sodass keine Einstellung erforderlich ist. Im POWERLINK ist 12-00 IP- Adresszuweisung auf die Option "Von Knoten-ID" fest eingestellt. Die IP-Adresse richtet sich nach der Einstellung in 12-60 Node ID, sodass die IP-Adresse 192.168.100.xxx lautet, wobei xxx der Knoten-ID entspricht. Für 12-02 Subnet Mask ist die Subnet-Maske auf 255.255.255.0 fixiert und kann nicht geändert werden.
Die POWERLINK-Option bietet zwei Möglichkeiten der Zuweisung von Knoten-IDs per Parameter oder DIP­Schalter.
Ethernetverbindungsparameter
3.1.2
Parametergruppe 12-1* Ethernet-Verbindungs-Parameter enthält Informationen zur Ethernetverbindung:
12-10 Verb.status 12-11 Verb.dauer 12-12 Auto-Verhandlung 12-13 Verb.geschw. 12-14 Verb.duplex
Jeder Port verfügt über eineindeutige Ethernetverbin­dungsparameter.
12-10 Verb.status zeigt entsprechend dem Status des jeweiligen Ports "Verbindung" oder "Keine Verbindung" an.
12-11 Verb.dauer zeigt die Dauer der Verbindung am aktuellen Port an. Wenn die Verbindung unterbrochen wird, wird der Zähler zurückgesetzt.
12-12 Auto-Verhandlung ist eine Funktion, die zwei angeschlossenen Ethernet-Geräten die Auswahl gemeinsamer Übertragungsparameter wie z. B. Geschwin­digkeit und Duplexmodus, ermöglicht. Im POWERLINK ist diese Funktion auf AUS festgelegt. Sie können dies nicht ändern.
12-13 Verb.geschw.
für jeden Port an. Wenn keine Verbindung vorhanden ist, zeigt der Parameter „Keine“ an. Im POWERLINK ist diese Funktion auf 100 MBaud festgelegt. Sie können dies nicht ändern.
12-14 Verb.duplex - zeigt den Duplex-Modus für jeden Port an. Im POWERLINK ist der Verbindungsduplex auf Halbduplex festgelegt. Sie können dies nicht ändern.
- zeigt die Verbindungsgeschwindigkeit
3.2 Konfigurieren des Frequenzumrichters
3.2.1 VLT-Parameter
Beachten Sie bei der Konfiguration des Frequenzumrichters mit einer Feldbus-Schnittstelle insbesondere die folgenden Parameter.
0-40 [Hand On]-LCP Taste. Wenn Sie die [Hand
on]-Taste am Frequenzumrichter aktivieren, deaktivieren Sie damit auch die Regelung des Frequenzumrichters über die Feldbus-Schnitt­stelle.
Nach erstmaligem Einschalten erkennt der
Frequenzumrichter automatisch, ob eine Feldbus­Option in Steckplatz A installiert ist. Daraufhin stellt er 8-02 Aktives Steuerwort auf [Option A]. Durch das Hinzufügen, Ändern oder Entfernen einer Option von einem bereits in Betrieb genommenen Frequenzumrichter wird 8-02 Aktives Steuerwort nicht geändert. Jedoch löst dies einen Alarmmodus aus, und der Frequenzumrichter zeigt einen Fehler an.
8-10 Steuerwortprofil. Wählen Sie zwischen dem
Danfoss Frequenzumrichter-Profil und dem DS 402-Profil. Die Änderung von 8-10 Steuerwortprofil ist beim nächsten Einschalten aktiv.
8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl.
Auswahl zur Zuweisung von Feldbus-Steuerbe­fehlen mit Digitaleingangsbefehlen der Steuerkarte.
HINWEIS
Wenn 8-01 Führungshoheit auf [2] Nur Steuerwort eingestellt ist, hebt die Bussteuerung die Einstellungen in 8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl auf.
8-03 Steuerwort Timeout-Zeit bis 8-05 Steuerwort
Timeout-Ende. Diese Parameter legen die Reaktion bei einem Bus-Timeout fest.
3 3
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 11
Konfiguration MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
3.3 Konfigurieren des POWERLINK-Netzwerks
Alle POWERLINK-Stationen, die mit demselben Bus-Netzwerk verbunden sind, müssen über eine eindeutige Knoten-Adresse verfügen. Sie können die Knoten-Adresse des Frequenzumrichters auswählen über:
Hardware-Schalter (aus Version 1.12)
12-60 Node ID
33
Einstellung der KNOTEN-Adresse mittels Hardware­Schaltern
Über die Hardware-Schalter können Sie einen Adressenbereich von 0–239 (Werkseinstellung 1)auswählen gemäß Tabelle 3.1;:
Schalter 8 7 6 5 4 3 2 1 Adressenwert 128 +64 +32 +16 +8 +4 +2 +1 z. B. Adresse 5 OFF OFF OFF OFF OFF ON OFF ON z. B. Adresse 35 OFF OFF ON OFF OFF OFF ON ON z. B. Adresse 82 OFF ON OFF ON OFF OFF ON OFF z. B. Adresse 157 ON OFF OFF ON ON ON OFF ON
Tabelle 3.1
HINWEIS
Die Option liest die Schalter nur bei Netz-Ein. Die Änderungen sind nach dem nächsten Netz-Ein aktiv und Sie können sie in 12-60 Node ID auslesen. Beachten Sie Position und Sequenz der Hardware-Schalter wie in Abbildung 2.3 abgebildet.
Einstellung der KNOTEN-Adresse per 12-60 Node ID
Die Einstellung der Adresse über 12-60 Node ID ist nur möglich, wenn die Hardware-Schalter auf 0 oder 255 (Werksein­stellung) eingestellt sind. Die Adressänderung wird beim nächsten Einschalten aktiv. Die Knoten-Adresse hat einen direkten Einfluss auf die IP-Adresse in 12-01 IP-Adresse. Wenn der Hardware-Schalter auf eine ungültige Nummer eingestellt ist, zeigt der Frequenzumrichter umgehend Warnung 34 im Display an, und 12-69 Ethernet PowerLink Status ist auf 0 (Null) eingestellt.
12 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
130BD136.10
130BD139.10
130BD137.10
Konfigurieren des Master MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
4 Konfigurieren des Master
2. Wählen Sie die XDD-Datei und Automation Studio
4.1 Importieren der XDD-Datei
Zur Konfiguration eines POWERLINK-Master benötigt das Konfigurations-Tool eine XDD-Datei für jeden Slave-Typ im Netzwerk. Die XDD-Datei ist eine Textdatei, die die erforderlichen Kommunikationskonfigurationsdaten für einen Slave enthält. Laden Sie die XDD-Datei für die Frequenzumrichter der FC-Baureihe herunter unter www.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSolutions/.
zum Importieren in die Bibliothek. Wählen Sie zum Speichern der neuen Informationen das Menü [Alles speichern] oder das Symbol für mehrere Floppy Discs.
4 4
15-61 SW-Version Option
1.02 FC301: 0x0200008D_FC301_01.xdd
1.12 FC301: 0x0200008D_FC301_08.xdd
Tabelle 4.1 POWERLINK SW-Version XDD-Datei
Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie ein Gerät zum Automation Studio-Tool hinzufügen. Verwenden Sie für Tools anderer Anbieter die entsprechenden Handbücher.
1. Wählen Sie in Automation Studio das Menü [Tools] und [Feldbus-Gerät importieren].
Datei
FC302: 0x0200008D_FC302_01.xdd
FC302: 0x0200008D_FC302_08.xdd FCD 302: FCD 302: 0x0200008D_FCD302_08.xdd
Abbildung 4.2 Auswahl der XDD-Datei
4.2 Einrichtung des Master
Wählen Sie den POWERLINK I/O-Master aus, um die POWERLINK-Schnittstelle im Automation Studio-Master zu öffnen.
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie [POWERLINK öffnen].
Abbildung 4.1 Automation Studio
Abbildung 4.3 POWERLINK öffnen
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 13
130BD140.10
130BD145.11
130BD142.10
130BD141.10
Konfigurieren des Master MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Netzwerksymbol und wählen Sie [Einfügen].
4. Konfigurieren Sie die I/O-Konfiguration, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Danfoss­Symbol und wählen Sie [E/A-Konfiguration öffnen].
44
Abbildung 4.4 Physische Ansicht
3. Wählen Sie [Danfoss FC302] aus.
Abbildung 4.6 E/A-Konfiguration
5. Standardmäßig besteht bei der POWERLINK­Option keine Zuweisung von Prozessdaten zum I/O-Mapping. Weisen Sie die Prozessdaten durch Auswahl der Kanäle (FU-Parameter) als Lesen oder Schreiben zu. Durch Auswahl des [+]-Zeichens vor dem Kanalmenü erweitern Sie die Liste, sodass Sie die Parameter auswählen können. In diesem Beispiel gelten folgende Zuweisungen:
Abbildung 4.5 Auswahl des Reglermoduls
Danfoss Fügen Sie die FC-Baureihe in das POWERLINK­Mastersystem ein.
Objekt 2690 Feldbus-Steuerwort 1
Objekt 2692 Feldbus-Sollwert 1
Objekt 2643 Zustandswort
Objekt 2645 Hauptistwert
Abbildung 4.7 Auswahl von Parametern
14 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass Sie für jede Richtung maximal zehn Kanäle auswählen, da die SPS ansonsten in einen endlosen Neustart des Netzwerks wechselt.
130BD142.10
130BD143.10
130BD144.10
Konfigurieren des Master MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
6. Die POWERLINK-Konfiguration enthält jetzt den Danfoss-Frequenzumrichter der FC-Baureihe als Slave und kommuniziert mit den vier Steuer­wörtern. Der abschließende Schritt besteht im Mapping der I/Os zu SPS-Variablen, die Sie im I/O-Mapping vornehmen. Wählen Sie die I/O­Mappings, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol [Danfoss FC302] klicken und [I/O­Mapping öffnen] auswählen.
Variablen können Sie auch direkt benennen, indem Sie den Kanalnamen für jedes Signal auswählen und die Attribute direkt eingeben.
4 4
Abbildung 4.10 Direkt benannte Variablen
Hierdurch wird der Danfoss FC302 in das B&R-System integriert, sodass der Frequenzumrichter danach über den POWERLINK gesteuert und überwacht werden kann.
Abbildung 4.8 Mapping der I/Os der SPS-Variablen
Jetzt können Sie das Mapping direkt mit zuvor definierten Variablen vornehmen.
Abbildung 4.9 Zuvor definierte Variablen
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 15
Receive PDOs (PLC
Drive)
Transmit PDOs (Drive PLC)
PCD 9
write
PDO 23
PCD 0
CTW
PCD 1
REF
PCD 9
read
PCD 0
STW
PCD 1
MAV
PDO 23
130BC177.10
Steuern des Frequenzumricht... MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
5 Steuern des Frequenzumrichters
5.1 PDO-Kommunikation
Der Frequenzumrichter verwendet die folgenden Profile:
Frequenzumrichterprofile
CANOpen DS 402-Profil
Für jedes der beiden Profile gibt es mehrere SDO-Objekte, die nur verfügbar sind, wenn das Profil in 8-10 Steuerwort-
55
profil aktiviert ist. Die Änderung ist beim nächsten Einschalten aktiv. Konfigurieren Sie die PDO-Kommuni­kation, bei der eine Untermenge der SDOs zur zyklischen Kommunikation in PDOs gemappt werden kann.
Die PDO-Kommunikation ist zur Steuerung und für den Zustand des Frequenzumrichters für einen zyklischen Hochgeschwindigkeitszugriff auf Parameter reserviert. Die SPS übersendet Prozessregelungsdaten, und der Frequen­zumrichter antwortet mit einem PDO, der die Prozessregelungsdaten enthält. In der Danfoss POWERLINK­Schnittstelle können Sie beide PDOs frei konfigurieren.
Wählen Sie die Signale, die das Konfigurations-Tool der SPS vom Master an den Frequenzumrichter übertragen sollen. Die SPS legt 12-21 Prozessdaten Schreiben Konfiguration,
12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration und 12-23 Process Data Config Write Size fest, mit deren Hilfe Sie kontrollieren
können, dass die Konfiguration korrekt von der SPS gesendet wurde.
Für die POWERLINK-Option steht nur eine PDO zur Verfügung: PDO 23. Die PDO 23 ist in der Größe flexibel und Sie können sie an alle alle Anforderungen anpassen (max. 10 PCDs). Die Auswahl wird in der Master-Konfigu­ration vorgenommen und anschließend beim Übergang von Init zu Pre-Op automatisch auf den Frequenzumrichter übertragen. Im Frequenzumrichter ist keine manuelle Einstellung der PPO-Typen erforderlich.
Abbildung 5.1 Standardtelegramm
5.2 Prozessdaten
Verwenden Sie den Prozessdatenteil des PDO zur Steuerung und Überwachung des Frequenzumrichters per POWERLINK.
Process Control Data
5.2.1 (Prozessregelungsdaten)
Das Beispiel in Tabelle 5.1 zeigt die von der SPS an den Frequenzumrichter gesendeten Steuer- und Sollwertsignale sowie das vom Frequenzumrichter an die SPS gesendete Zustandswort und den Hauptistwert.
0 1 2 ...... 9
PCD schreiben
Tabelle 5.1 Prozessregelungsdaten (PCD)
PCD 0 enthält ein 16-Bit-Steuerwort, bei dem jedes Bit eine bestimmte Funktion des Frequenzumrichters regelt, siehe
5.3 Steuerprofil. PCD 1 enthält einen 16-Bit-Drehzahlsollwert
im Prozentformat. Siehe 5.2.3 Sollwertverarbeitung.
Master Slave
CTW MRV PCD ...... PCD
Option [1] Standardtelegramm 1 entspricht PDO 23.
16 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Die Inhalte von PCD 2 bis PCD 9 sind schreibgeschützt.
Steuern des Frequenzumricht...
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
5.2.2 Prozessstatusdaten
Die vom Frequenzumrichter gesendeten Daten enthalten Informationen zum aktuellen Zustand des Frequenzum­richters.
Slave Master
0 1 2 ...... 9
STW
(ZSW)
PCD lesen
Tabelle 5.2 Prozessstatusdaten
MAV PCD ...... PCD
PCD 0 enthält ein 16-Bit-Zustandswort, bei dem jedes Bit Informationen zu einem möglichen Zustand des Frequen­zumrichters enthält. PCD 1 enthält standardmäßig den Wert der aktuellen Drehzahl des Frequenzumrichters im Prozentformat (siehe
5.2.3 Sollwertverarbeitung).
Sollwertverarbeitung
5.2.3
Die Sollwertverarbeitung der FC-Baureihe ist ein erweiterter Mechanismus, der Sollwerte aus verschiedenen Quellen summiert.
Weitere Informationen zur Sollwertverarbeitung finden Sie im VLT® AutomationDrive Projektierungshandbuch.
Je nach Einstellung von
3-00 Sollwertbereich werden
Sollwert und HIW entsprechend skaliert:
Abbildung 5.3 Skalierung von HIW und Sollwert
HINWEIS
Wenn 3-00 Sollwertbereich auf [0] Min - Max eingestellt ist, wird ein negativer Sollwert als 0 % behandelt.
Die Einstellungen der Drehzahlgrenze sind von 0-02 Hz/UPM Umschaltung abhängig und Sie können sie auf UPM oder Hz einstellen. Wenn 0-02 Hz/UPM
Umschaltung auf UPM eingestellt ist, begrenzen 4-11 Min. Drehzahl [UPM] und 4-13 Max. Drehzahl [UPM] den tatsäch- lichen Frequenzumrichterausgang. Wenn 0-02 Hz/UPM Umschaltung auf Hz eingestellt ist, begrenzen 4-12 Min. Frequenz [Hz] und 4-14 Max Frequenz [Hz] den tatsächlichen
Frequenzumrichterausgang.
5 5
Abbildung 5.2 Sollwertverarbeitung
Der Sollwert oder Drehzahlsollwert (MRV, per POWERLINK gesendet) wird immer im Prozentformat als ganzzahliger Wert übertragen, angezeigt im Hexadezimalformat (0-4000 Hex).
4-19 Max. Ausgangsfrequenz begrenzt den maximalen Ausgang und kann auch die maximale Drehzahl des Motors beeinflussen.
Sollwert- und HIW-Formate siehe Tabelle 5.3.
MRV/HIW Ganzzahl in Hex Ganzzahl in
Dezimal
100% 4000 16,384
75% 3000 12,288 50% 2000 8,192 25% 1000 4,096
0% 0 0
-25% F000 -4,096
-50% E000 -8,192
-75% D000 -12,288
-100% C000 -16,384
Tabelle 5.3 Sollwert- und HIW-Formate
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 17
Speed ref.CTW
Master-follower
130BA274.11
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Bit no.:
Steuern des Frequenzumricht... MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
HINWEIS
Negative Zahlen werden als Zweierkomplement gebildet.
HINWEIS
Der Datentyp für MRV und HIW ist ein standardisierter 16-Bit-Wert, der einen Bereich von -200 % bis +200 % (8001 bis 7FFF) ausdrücken kann.
VORSICHT
Stellen Sie zur Steuerung des Frequenzumrichters per POWERLINK 8-50 Motorfreilauf auf [1] Bus oder [2] Bus
UND Klemme. Stellen Sie anschließend 8-01 Führungs­hoheit auf [0] Digital und Steuerwort oder [2] Nur Steuerwort.
5.3 Steuerprofil
1-00 Regelverfahren auf [0] Drehzahlregelung ohne Rückführung eingestellt. 3-00 Sollwertbereich auf [0] Min - Max eingestellt. 3-02 Minimaler Sollwert auf 100 UPM eingestellt. 3-03 Maximaler Sollwert auf 3000 UPM eingestellt.
55
0% 0 Hex 100 UPM 25% 1000 Hex 825 UPM 50% 2000 Hex 1550 UPM 75% 3000 Hex 2275 UPM 100% 4000 Hex 3000 UPM
Tabelle 5.4
5.2.4
Im Prozessregelungsbetrieb ist 1-00 Regelverfahren auf [3] Prozess eingestellt. Der Sollwertbereich in 3-00 Sollwertbereich ist immer [0]
Min-Max.
- MRV gibt den Prozesssollwert an.
- HIW drückt den tatsächlichen Prozessistwert aus (Bereich ±200 %).
MRV/HIW Istdrehzahl
Prozessregelungsbetrieb
Sie können den Frequenzumrichter gemäß dem DS 402­Profil oder dem Danfoss FC-Profil steuern. Wählen Sie das gewünschte Steuerprofil in 8-10 Steuerwortprofil. Die Auswahl des Profils beeinflusst nur die Steuerung des Zustandsworts. Die Änderung von 8-10 Steuerwortprofil wird beim nächsten Einschalten aktiviert.
Objekt 6060 Betriebsmodi kann zudem das gewünschte Steuerprofil steuern, das Objekt 6061 Betriebsmodus­anzeige auslesen kann. Wert -1 gibt das Frequenzumrichterprofil an. Wert 2 zeigt den Geschwindig­keitsmodus DS 402 an. Wenn Sie den Frequenzumrichter im DS 402-Profil betreiben, müssen Sie das DS 402-Profil auswählen (zum Beispiel von 8-10 Steuerwortprofil oder Objekt 6060). Die vier Prozessdaten Steuerwort, Sollwert, Zustandswort und Hauptistwert enthalten die Informa­tionen gemäß der Spezifikation. Stellen Sie sicher, dass es sich bei dem ausgewählten Profil um das in der SPS verwendete Profil handelt.
5.4
DS 402-Steuerprofil
5.4.1 Steuerwort gemäß DSP 402-Profil (Parameter 8-10=DSP 402-Profil)
5.2.5
Sie können den Einfluss der Digitaleingangsklemmen auf die Steuerung des Frequenzumrichters in 8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl programmieren.
HINWEIS
Die 8-01 Führungshoheit hebt die Einstellungen in 8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl auf, und
Klemme 37 Motorfreilaufstopp (sicher) hebt alle Parameter auf.
Sie können jedes Digitaleingangssignal auf Bus UND Klemme oder Bus ODER Klemme programmieren oder keine Beziehung zu dem entsprechenden Bit im Steuerwort festlegen. Auf diese Weise können nur Feldbus, Feldbus UND Digitaleingang oder entweder Feldbus ODER Digita­leingangsklemme einen bestimmten Steuerbefehl einleiten, der Stopp/Freilauf ist.
18 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Einfluss der Digitaleingangsklemmen auf den FU-Regelungsmodus
Abbildung 5.4 Steuerwortprofil
Bit Bitwert = 0 Bitwert = 1
00 Ausschalten Einschalten 01 Spannung deaktivieren Spannung aktivieren 02 Schnellstopp Start 03 Betrieb deaktivieren Betrieb aktivieren 04 Rampe deaktivieren Rampe aktivieren 05 Speichern Start aktivieren 06 Rampenstopp Start 07 Ohne Funktion Reset 08 Reserviert 09 Reserviert
Output freq.STW
Bit no.:
Follower-master
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
130BA273.11
Steuern des Frequenzumricht... MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Bit Bitwert = 0 Bitwert = 1
10 Reserviert 11 Festdrehzahl JOG 1 AUS Festdrehzahl JOG 1 EIN 12 Reserviert 13 Satzanwahl (LSB) 14 Satzanwahl (MSB) 15 Vorwärts Reversierung
Tabelle 5.5 Definition von Steuerbits
Erläuterung der Steuerbits
Bit 00, Schalter AUS/EIN Bits 00, Schalter AUS/EIN Bit 00=“0” - führt Übergang 2, 6 oder 8 aus. Bit 00=“1” - führt Übergang 3 aus.
Bit 01, Spannung deaktivieren/aktivieren Bit 01=“0” - führt Übergang 9, 10 oder 12 aus. Bit 01=“1” - aktiviert Spannung.
Bit 02, Schnellstopp/Betrieb Bit 02=“0” - führt Übergang 7, 10 oder 11 aus. Bit 02="1" - Schnellstopp nicht aktiv.
Bit 11, Festdrehzahl JOG 1 AUS/EIN Aktivierung der vorprogrammierten Drehzahl in 8-90 Bus-
Festdrehzahl 1
Festdrehzahl JOG 1 ist nur möglich, wenn Bit 04="0" und Bit 00-03="1".
Bit 12 Danfoss reserviert.
Bits 13/14, Satzanwahl Bits 13 und 14 werden zur Auswahl einer der Menükonfi­gurationen gemäß Tabelle 5.6 verwendet:
Parametersatz Bit 14 Bit 13
0 0 1 0 1 2 1 0 3 1 1 4
Tabelle 5.6 Tabelle zur Satzanwahl
Bit 15, Vorwärts/Reversierung Bit 15="0" - keine Reversierung. Bit 15="1" - Reversierung.
5 5
Bit 03, Betrieb deaktivieren/aktivieren Bit 03=“0” - führt Übergang 5 aus. Bit 03="1" - ermöglicht Betrieb.
Bit 04, Schnellstopp/Rampe Bit 04="0" - führt Übergang 7 oder 11 aus, Schnellstopp. Bit 04="1" - aktiviert die Rampe.
Bit 05, Ausgangsfrequenz speichern/Betrieb aktivieren Bit 05="0" - die vorhandene Ausgangsfrequenz wird beibehalten, auch wenn der Sollwert geändert wird. Bit 05="1" - der Frequenzumrichter kann wieder regulieren, und der vorhandene Sollwert wird erfüllt.
Bit 06, Rampe Stopp/Start Bit 06="0" - der Frequenzumrichter regelt den Motor bis zum Stopp herunter. Bit 01="1" - sendet einen Startbefehl an den Frequenzum­richter.
Bit 07, keine Funktion/Reset Quittieren des Alarms. Bit 07="0" - es ist kein Reset vorhanden. Bit 07="1" - ein Alarm wird quittiert.
Bit 08, 09 und 10 DSP402 reserviert.
HINWEIS
n der Werkseinstellung ist Reversierung in 8-54 Reversierung auf [digital] eingestellt.
5.4.2 Zustandswort gemäß Profil DS 402
Abbildung 5.5 Zustandswortprofil
Bit Bitwert = 0 Bitwert = 1
00 Nicht bereit zum
Einschalten 01 Ausgeschaltet Eingeschaltet 02 Betrieb deaktiviert Betrieb aktiviert 03 Keine Fehlfunktion Fehlfunktion 04 Spannung deaktiviert Spannung aktiviert 05 Schnellstopp Start 06 Einschalten deaktivieren Einschalten aktivieren 07 Keine Warnung Warnung 08 Kein Betrieb In Betrieb 09 Fern deaktiviert Fern aktiviert 10 Sollwert nicht erreicht Sollwert erreicht 11 Drehzahlgrenze nicht aktiv Drehzahlgrenze aktiv
Bereit zum Einschalten
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 19
Steuern des Frequenzumricht... MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Bit Bitwert = 0 Bitwert = 1
12 Reserviert 13 Reserviert 14 Reserviert 15 Reserviert
Tabelle 5.7 Definition von Statusbits
Erläuterung der Zustandsbits
Bit 00, Nicht bereit zum Einschalten/Bereit zum Einschalten Bit 00="0" - Zustand weniger als „Bereit zum Einschalten“. Bit 00="1" - Zustand mindestens = „Bereit zum Einschalten“.
55
Bit 01, Ausschalten/Einschalten Bit 00="0" - Zustand weniger als „Eingeschaltet“. Bit 00="1" - Zustand mindestens = „Eingeschaltet“.
Bit 02, Betrieb deaktiviert/Betrieb aktiviert Bit 00="0" - Zustand weniger als „Betrieb aktiviert“. Bit 00="1" - Zustand mindestens = „Betrieb aktivieren“.
Bit 03, Kein Fehler/keine Abschaltung Bit 03="0" - der Frequenzumrichter befindet sich nicht im Fehlerzustand. Bit 03="1" - der Frequenzumrichter wurde abgeschaltet und benötigt zum Betrieb ein Resetsignal.
Bit 04, Spannung deaktiviert/Spannung aktiviert Bit 04="0" - Steuerwort Bit 01="1". Bit 04="1" - Steuerwort Bit 01="0".
Bit 05, Schnellstopp/Betrieb Bit 05="0" - Steuerwort Bit 02="1". Bit 05="1" - Steuerwort Bit 02="0".
Bit 10, Sollwert nicht erreicht/Sollwert erreicht Bit 10="0" - die tatsächliche Motordrehzahl unterscheidet sich von der eingestellten Motordrehzahl. Die Situation kann auftreten, wenn die Drehzahl während des Starts/ Stopps erhöht/verringert wird. Bit 10="1" - die aktuelle Motordrehzahl entspricht dem eingestellten Drehzahlsollwert.
Bit 11, Drehzahlgrenze nicht aktiv/Drehzahlgrenze aktiv Bit 11="0" - die Ausgangsfrequenz liegt außerhalb des in den Parametern 4-11/4-12 Min. Motordrehzahl UPM/Hz oder den Parametern 4-13/4-14 Max. Motordrehzahl UPM/Hz eingestellten Bereichs. Bit 11="1" - die Ausgangsfrequenz liegt innerhalb des erwähnten Bereichs.
Bit 12, DSP 402 reserviert
Bit 13, DSP 402 reserviert
Bit 14, Läuft/Läuft nicht Bit 14="0" - der Motor läuft nicht. Bit 14="1" - der Frequenzumrichter hat ein gültiges Startsignal, oder die Ausgangsfrequenz ist größer als 0 Hz.
Bit 15, Danfoss reserviert
8-10 Steuerprofil
Option: Funktion:
[0] * FC-Profil [7] CANOpen DSP 402
FC-Profil ist das Standard-Steuerprofil für den Frequenzum­richter, während CANOpen DSP 402 das standardisierte Steuerprofil für CiA ist, einschließlich dem speziellen DSP 402-Übergangszustand Maschine.
Bit 06, Start aktivieren/Start deaktivieren Bit 06="0" - Zustand ist nicht „Einschalten deaktiviert“. Bit 06="1" - Zustand = „Einschalten aktiviert“.
Bit 07, Keine Warnung/Warnung Bit 07="0" - keine Warnungssituation. Bit 07="1" - eine Warnung liegt vor.
Bit 08, Danfoss reserviert
Bit 09, Fern deaktiviert/Fern aktiviert Bit 09="0" - der Frequenzumrichter wurde mit der Stopptaste am LCP gestoppt, oder [Local] wurde in 3-13 Sollwertvorgabe ausgewählt. Bit 09=„1“ - Der Frequenzumrichter kann über die serielle Schnittstelle gesteuert werden.
20 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
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5 5
Abbildung 5.6 DSP 402 Zustand Maschine
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5.4.3 DSP 402 Zustand Übergänge
Übergang Zustand Steuerwort Zustandswort Maßnahme
- Startzustand 0000 0000 ­0 1 2 3 4 5
6 7 8
AnlaufenNicht bereit zum Einschalten Einschalten deaktiviertEinschalten deaktiviert Nicht bereit zum EinschaltenEingeschaltet Bereit zum EinschaltenEingeschaltet EingeschaltetBereit zum Einschalten Betrieb aktiviertEingeschaltet
EingeschaltetBereit zum Einschalten Bereit zum EinschaltenEinschalten deaktiviert Betrieb aktiviertBereit zum Einschalten
55
9
Betrieb aktiviertEinschalten deaktiviert
0000 0200 ­0000, 0001 0240 ­0006 0231 ­0007 0233 ­000F 0237 ­0007 0233 Motorrampen bis 0 UPM mit programmiertem
Rampe ab-Parameter. 0006 0231 ­0001, 0000 0240 ­0006 0231 Wenn der Motor nicht abgebremst und das
Leistungsteil sofort ausgeschaltet wird, kann der
Motor frei drehen. 0001, 0000 0240 Wenn der Motor nicht abgebremst und das
Leistungsteil sofort ausgeschaltet wird, kann der
Motor frei drehen.
10
11
11
12
13 14 15 16
Tabelle 5.8 DSP 402 Zustand Übergänge
EingeschaltetEinschalten deaktiviert
Betrieb aktiviertSchnellstopp aktiv
Betrieb aktiviertSchnellstopp aktiv
Schnellstopp aktivEinschalten deaktiviert
Alle ZuständeFehlerreaktion aktiv Fehlerreaktion aktivFehler FehlerEinschalten deaktiviert Schnellstopp aktivBetrieb aktivieren (nicht
unterstützt)
0001, 0000 0240 Wenn der Motor nicht abgebremst und das
Leistungsteil sofort ausgeschaltet wird, kann der
Motor frei drehen. 0002 0207 Motor fährt mit dem programmierten
Schnellrampe-Parameter auf 0 UPM herunter. 0003 0217 Motor fährt mit dem programmierten
Schnellrampe-Parameter auf 0 UPM herunter. 0001, 0000 0240 Wenn der Motor nicht abgebremst und das
Leistungsteil sofort ausgeschaltet wird, kann der
Motor frei drehen. xxxx 023F ­xxxx 023F ­0000 0240 -
- - -
22 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
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5.5 Danfoss FU-Steuerprofil
5.5.1 Steuerwort gemäß FC-Profil (CTW)
Zur Auswahl des Danfoss FC-Protokolls im Steuerwort muss 8-10 Steuerwortprofil auf [0] Frequenzumrichterprofil eingestellt sein. Das Steuerwort dient zum Senden von Befehlen vom Master (SPS oder PC) an einen Slave (Frequenzumrichter ).
Bit Bitwert = 0 Bitwert = 1
00 Sollwert Externe Anwahl lsb 01 Sollwert Externe Anwahl msb 02 DC-Bremse Rampe 03 Motorfreilauf Kein Freilaufstopp 04 Schnellstopp Rampe 05 Frequenzausgang halten Rampe verwenden 06 Rampenstopp Start 07 Ohne Funktion Reset 08 Ohne Funktion Festdrz. JOG 09 Rampe 1 Rampe 2 10 Daten ungültig Daten gültig 11 Ohne Funktion Relais 01 aktiv 12 Ohne Funktion Relais 04 aktiv 13 Parametersatzanwahl (lsb) 14 Parametersatzanwahl (msb) 15 Ohne Funktion Reversierung
Tabelle 5.9 Bitwerte für FC-Steuerwort
Erläuterung der Steuerbits
Bits 00/01 Sollwert Die Bits 00 und 01 dienen dazu, um zwischen den vier Sollwerten zu wählen, die gemäß Tabelle 5.10 in 3-10 Festsollwert vorprogrammiert sind:
HINWEIS
8-56 Festsollwertanwahl definiert, wie Bit 00/01 mit der
entsprechenden Funktion an den Digitaleingängen verknüpft ist.
Bit 01 Bit 00 Programmierter
Sollwert
0 0 1 0 1 2 1 0 3 1 1 4
Tabelle 5.10 Programmierte Sollwerte für Bits
Parameter
[0] 3-10 Festsollwert [1] 3-10 Festsollwert [2] 3-10 Festsollwert [3] 3-10 Festsollwert
Bit 02, DC Bremse Bit 02 =„0“ - führt zu DC-Bremse und -Stopp. Stellen Sie den Bremsstrom und die Bremsdauer in 2-01 DC- Bremsstrom und 2-02 DC-Bremszeit ein. Bit 02=„1“ bewirkt Rampe.
Bit 03, Freilauf Bit 03=“0” - verursacht einen Motorfreilauf durch den Frequenzumrichter bis zum Stillstand des Motors. Bit 03=“1” - ermöglicht es dem Frequenzumrichter, den Motor zu starten, wenn die anderen Startbedingungen erfüllt sind.
HINWEIS
In 8-50 Motorfreilauf definieren Sie, wie Bit 03 mit der entsprechenden Funktion an einem digitalen Eingang verknüpft ist.
Bit 04, Schnellstopp Bit 04=“0” - bewirkt einen Schnellstopp, wodurch der FU eine Rampe ab der Motordrehzahl bis zum Stopp per 3-81 Rampenzeit Schnellstopp durchführt. Bit 04=“1” - der Frequenzumrichter führt eine Rampe ab der Motordrehzahl zum Stoppen per 3-81 Rampenzeit Schnellstopp durch.
Bit 05, Frequenzausgang halten Bit 05=“0” - führt dazu, dass die aktuelle Ausgangsfrequenz (in Hz) gespeichert wird. Sie können die gespeicherte Ausgangsfrequenz nur mit den Digitaleingängen (5-10 Klemme 18 Digitaleingang bis 5-15 Klemme 33 Digital- eingang) ändern, die für Drehzahl auf und Drehzahl ab programmiert sind. Bit 05=“1” - Rampe verwenden.
HINWEIS
Ist Ausgangsfrequenz speichern aktiv, stoppen Sie den Frequenzumrichter durch Auswahl von
Bit 03, Motorfreilaufstopp
Bit 02, DC-Bremse
Digitaleingang (5-10 Klemme 18 Digitaleingang
bis 5-15 Klemme 33 Digitaleingang) programmiert auf DC-Bremse, Motorfreilauf oder Reset und Motorfreilauf.
Bit 06, Rampe Stopp/Start Bit 06=“0” - bewirkt einen Stopp, indem der FU die Motordrehzahl über den entsprechenden Parameter für Rampenzeit Ab bis zum Stopp reduziert. Bit 06=“1" - ermöglicht es dem Frequenzumrichter, den Motor zu starten, wenn die anderen Startbedingungen erfüllt sind.
5 5
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 23
Steuern des Frequenzumricht...
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HINWEIS
In 8-53 Start definieren Sie, wie Bit 06 Rampenstart/­stopp mit der entsprechenden Funktion an einem
Bit 13/14, Parametersatzanwahl Mit Bit 13 und 14 können die vier Parametersätze entsprechend Tabelle 5.11 gewählt werden:
Digitaleingang verknüpft ist.
Die Funktion ist nur möglich, wenn Externe Anwahl in
Bit 07, Reset
0-10 Aktiver Satz gewählt ist.
Bit 07="0" - führt nicht zu einem Reset. Bit 07="1" - führt zum Quittieren eines Alarms. Die Vorder­flanke des Signals aktiviert Reset, d. h ., beim Wechsel von Logik „0“ zu Logik „1“.
Bit 08, Jog Bit 08="0" - keine Funktion. Bit 08="1" - 3-19 Festdrehzahl Jog [UPM] bestimmt die
55
Ausgangsfrequenz.
Bit 09, Auswahl von Rampe 1/2 Bit 09="0" - Rampe 1 ist aktiv (3-40 Rampentyp 1 bis 3-47 S- Form Anfang (Rampe Ab 1)).
Parametersatz Bit 14 Bit 13
1 0 0 2 0 1 3 1 0 4 1 1
Tabelle 5.11 Auswahl der Konfiguration
HINWEIS
In 8-55 Satzanwahl definieren Sie, wie Bit 13/14 mit der entsprechenden Funktion an den Digitaleingängen verknüpft ist.
Bit 09="1" - Rampe 2 (3-50 Rampentyp 2 bis 3-57 S-Form Anfang (Rampe Ab 2)) ist aktiv.
Bit 15 Reversierung Bit 15="0" - keine Reversierung.
Bit 10, Daten nicht gültig/Daten gültig
Bit 15="1" - Reversierung.
Teilt dem Frequenzumrichter mit, ob das Steuerwort benutzt oder ignoriert wird.
Zustandswort gemäß FC-Profil (STW)
5.5.2
Bit 10="0" - das Steuerwort wird ignoriert. Bit 10="1" - das Steuerwort wird verwendet. Diese Funktion ist relevant, weil das Telegramm unabhängig vom Telegrammtyp stets das Steuerwort enthält. Sie können
Das Zustandswort wird verwendet, um den Master (zum Beispiel einen PC) über den Betriebsmodus des Slave (Frequenzumrichter) zu informieren.
also das Steuerwort deaktivieren, wenn es beim Aktuali­sieren oder Lesen von Parametern nicht benutzt werden soll.
Siehe 8 Anwendungsbeispiele für ein Beispiel des Zustandswort-Telegramms mittels PPO Typ 3.
Bit 11, Relais 01 Bit 11="0" - Relais 01 ist nicht aktiviert. Bit 11="1" - Relais 01 ist aktiviert, vorausgesetzt in 5-40 Relaisfunktion wurde Steuerwort Bit 11 gewählt.
Bit 12, Relais 04 Bit 12="0" - Relais 04 wurde nicht aktiviert. Bit 12="1" - Relais 04 wurde aktiviert, vorausgesetzt in 5-40 Relaisfunktion wurde Steuerwort Bit 12 gewählt.
Bit Bit=0 Bit = 1
00 Steuerung nicht bereit Steuer. bereit 01 Frequenzumrichter nicht
bereit 02 Motorfreilauf Aktivieren 03 Kein Fehler Abschaltung 04 Kein Fehler Fehler (keine Abschaltung) 05 Reserviert ­06 Kein Fehler Abschaltblockierung 07 Keine Warnung Warnung 08 Drehzahlsollwert Drehzahl = Sollwert 09 Ortbetrieb Bussteuerung 10 Außerhalb Frequenz-
grenze 11 Ohne Funktion In Betrieb 12 Frequenzumrichter OK Gestoppt, Autom.Start 13 Spannung OK Spannung überschritten 14 Moment OK Moment überschritten 15 Timer OK Timer überschritten
Tabelle 5.12 Definition von Statusbits
Frequenzumrichter bereit
Frequenzgrenze OK
24 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Steuern des Frequenzumricht...
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Erläuterung der Zustandsbits
Bit 00, Steuerung nicht bereit/bereit Bit 00="0" - der Frequenzumrichter ist abgeschaltet. Bit 00="1" - Regler des Frequenzumrichters bereit, aber möglicherweise keine Versorgung zum Leistungsteil (bei externer 24V-Versorgung der Steuerkarte).
Bit 01, Frequenzumrichter bereit Bit 01="0" - der Frequenzumrichter ist nicht betriebsbereit. Bit 01="1" - der Frequenzumrichter ist betriebsbereit, aber der Freilaufbefehl ist über die Digitaleingänge oder über serielle Kommunikation aktiv.
Bit 02, Freilaufstopp Bit 02="0" - der Frequenzumrichter hat den Motor freigegeben. Bit 02="1" - der Frequenzumrichter startet den Motor mit einem Startbefehl.
Bit 03, Kein Fehler/keine Abschaltung Bit 03="0" - es liegt kein Fehlerzustand des Frequenzum­richters vor. Bit 03="1" - der Frequenzumrichter ist abgeschaltet und ein Reset-Signal ist zur Wiederaufnahme des Betriebs erforderlich.
Bit 04, Kein Fehler/Fehler (keine Abschaltung) Bit 04="0" - es liegt kein Fehlerzustand des Frequenzum­richters vor. Bit 04=“1” - es liegt ein Fehler des Frequenzumrichters vor, jedoch keine Abschaltung.
Bit 09, Ort-Betrieb/Bussteuerung Bit 09="0" - [Stop/Reset] wird an der Bedieneinheit aktiviert oder die Ort-Steuerung in 3-13 Sollwertvorgabe wird ausgewählt. Es ist nicht möglich, den Frequenzumrichter über die serielle Schnittstelle zu steuern. Bit 09=„1“ - der Frequenzumrichter kann über den Feldbus/die serielle Schnittstelle gesteuert werden.
Bit 10, Frequenzgrenze überschritten Bit 10="0" - die Ausgangsfrequenz hat den Wert in 4-11 Min. Drehzahl [UPM] oder 4-13 Max. Drehzahl [UPM] erreicht. Bit 10="1" - die Ausgangsfrequenz ist innerhalb der festge­legten Grenzen.
Bit 11, Kein Betrieb/Betrieb Bit 11="0" - der Motor läuft nicht. Bit 11="1" - der Frequenzumrichter hat ein Startsignal, oder die Ausgangsfrequenz ist größer als 0 Hz.
Bit 12, Frequenzumrichter OK/gestoppt, autom. Start: Bit 12="0" - derzeit ist keine Übertemperatur im Frequen­zumrichter vorhanden. Bit 12="1" - der Frequenzumrichter wird wegen Übertem­peratur angehalten, aber die Einheit wird nicht abgeschaltet und nimmt nach Beseitigung der Übertem­peratur den Betrieb wieder auf.
Bit 13, Spannung OK/Grenze überschritten Bit 13="0" - es liegen keine Spannungswarnungen vor. Bit 13="1" - die Gleichspannung im Zwischenkreis des Frequenzumrichters ist zu hoch bzw. zu niedrig.
5 5
Bit 05, Nicht verwendet Bit 05 wird im Zustandswort nicht benutzt.
Bit 06, Kein Fehler/Abschaltsperre Bit 06="0" - es liegt kein Fehlerzustand des Frequenzum­richters vor. Bit 06=“1” - der Frequenzumrichter ist abgeschaltet und blockiert.
Bit 07, Keine Warnung/Warnung Bit 07="0" - es liegen keine Warnungen vor. Bit 07="1" - eine Warnung liegt vor.
Bit 08, Drehzahlsollwert/Drehzahl = Sollwert Bit 08="0" - der Motor läuft, die aktuelle Drehzahl entspricht aber nicht dem voreingestellten Drehzahl­sollwert. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Drehzahl beim Starten/Stoppen ansteigt/sinkt. Bit 08="1" - die aktuelle Motordrehzahl stimmt mit dem voreingestellten Drehzahlsollwert überein.
Bit 14, Moment OK/Grenze überschritten Bit 14="0" - Der Motorstrom liegt unter der in
4-16 Momentengrenze motorisch oder 4-17 Momentengrenze generatorisch gewählten Drehmomentgrenze. Bit 14="1" - die Drehmomentgrenzen in 4-16 Momenten­grenze motorisch and 4-17 Momentengrenze generatorisch
wurden überschritten.
Bit 15, Timer OK/Grenze überschritten Bit 15="0" - die Timer für thermischen Motorschutz und thermischen Schutz des Frequenzumrichters haben 100 % nicht überschritten. Bit 15="1" - einer der Timer hat 100 % überschritten.
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Kommunikationsprofilbereich MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
6 Kommunikationsprofilbereich
6.1 Beschreibung - Kommunikationsprofilbereich
Dieses Kapitel beschreibt das allgemeine Layout des unterstützten POWERLINK-Kommunikationsbereichs. Dieser Bereich definiert die Prozessdatenobjekte.
6.2 1000-1FFF Kommunikationsprofilbereich
Index [Hex] Objekt (symbolischer Name) Bezeichnung Typ Lesen/Schreiben
1000 VAR Gerätetyp UNSIGNED32 ro 1001 VAR Fehlerregister UNSIGNED8 ro 1006 VAR Zeitraum Kommunikations-
zyklus
1008 VAR Gerätename des Herstellers VISIBLE_STRING ro
66
1009 VAR Hardware-Version des
Herstellers
100A VAR Software-Version des
Herstellers 1010 ARRAY Parameter speichern UNSIGNED32 rw 1011 ARRAY Standardparameter wieder-
herstellen
0x1C14 VAR DLL_CNLossOfSocTo-
lerance_U32 0x1E40 ERFASSUNG NWL_IpAddrTable_1_REC NWL_IpAddrTable_T
0x1E4A ERFASSUNG RECORD
NWL_IpGroup_REC
1018 ERFASSUNG Identitätsobjekt Identität (23h) ro 1020 ERFASSUNG CFM_VerifyConfigu-
ration_REC 1030 ERFASSUNG NMT_Interfa-
ceGroup_0h_REC 1031 ERFASSUNG NMT_Interfa-
ceGroup_1h_REC
1300 VAR SDO_SequLayer-
Timeout_U32 1400 ERFASSUNG PDO_RxCommParam_16h_
REC 1600 ARRAY PDO_RxMappParam_00h_A
U64 1800 ARRAY PDO_TxCommParam_16h_
REC 1A00 ARRAY PDO_TxMappParam_00h_A
U64
1C0A ERFASSUNG DLL_CNCollision_REC UNSIGNED32 rw 1C0B ERFASSUNG DLL_CNLossSoC_REC UNSIGNED32 rw 1C0F ERFASSUNG DLL_CNCRCError_REC UNSIGNED32 rw
UNSIGNED32 rw
VISIBLE_STRING ro
VISIBLE_STRING ro
UNSIGNED32 rw
UNSIGNED32 rw
ro/rw YPE NWL_IpGroup_TYPE ro/rw
CFM_VerifyConfigu­ration_TYPE NMT_Interfa­ceGroup_0h_TYPE NMT_Interfa­ceGroup_0h_TYPE
UNSIGNED32 rw
UNSIGNED8 ro
UNSIGNED64 rw
UNSIGNED8 ro
UNSIGNED64 rw
ro
ro
ro
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Kommunikationsprofilbereich MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Index [Hex] Objekt (symbolischer Name) Bezeichnung Typ Lesen/Schreiben
1C14 VAR DLL_CNLossOfSocTo-
lerance_U32
1E40 ERFASSUNG NWL_IPAddrTable_1_REC NWL_IpAddrTable_T
1E4A ERFASSUNG RECORD
NWL_IpGroup_REC
1F81 VAR NMT_NodeAs-
signment_AU32 1F82 VAR NMT_FeatureFlags_U32 UNSIGNED32 ro 1F83 VAR NMT_EPLVersion_U8 UNSIGNED8 ro 1F8C VAR NMT_CurrNMTState_U8 UNSIGNED8 ro 1F93 ERFASSUNG NMT_EPLNodeID_REC UNSIGNED8 ro 1F98 VAR NMT_CycleTiming_REC UNSIGNED32 ro 1F99 VAR NMT_CNBasicEthernet-
Timeout_U32 1F9A VAR NMT_HostName_VSTR VISIBLE_STRING32 rw 1F9B VAR NMT_MultiplCycle-
Assign_AU8 1F9E VAR NMT_ResetCmd_U8 UNSIGNED8 rw
2000-5FFF Händlerspezifischer Bereich
603F VAR Fehlercode UNSIGNED16 ro 6040 VAR Control Word (Steuerwort) UNSIGNED16 rw 6041 VAR Zustandswort UNSIGNED16 ro 6042 VAR vl_target_velocity SIGNED16 rw 6043 VAR vl_velocity_demand SIGNED16 ro 6044 VAR vl_velocity_actual_value SIGNED16 ro 6046 ARRAY vl_velocity_min_max_amountUNSIGNED32 ro
UNSIGNED32 rw
ro/rw YPE NWL_IpGroup_TYPE ro/rw
UNSIGNED32 rw
UNSIGNED8 rw
Siehe 6.3 2000-5FFF
Danfoss Spezifischer Objektbereich
6 6
6048 ERFASSUNG vl_velocity_acceleration Siehe Beschreibung ro 6049 ERFASSUNG vl_velocity_deceleration Siehe Beschreibung ro 6060 VAR Betriebsarten SIGNED8 rw 6061 VAR Anzeige der Betriebsmodi SIGNED8 ro 6502 VAR Unterstützter
Betriebsmodus
6504 VAR Anfertigung des Antriebs VISIBLE_STRING ro
Tabelle 6.1 Kommunikationsobjektübersicht
UNSIGNED32 ro
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Kommunikationsprofilbereich
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6.2.1 1000h Gerätetyp
Dieses Objekt beschreibt den Gerätetyp und dessen Funkti­onalität. Es besteht aus einem 16-Bit-Feld, das das verwendete Geräteprofil beschreibt, und aus einem zweiten 16-Bit-Feld, das zusätzliche Informationen zur optionalen Funktionalität des Geräts enthält.
Zusätzliche Informationen Geräte-Profilnummer Bitmodus Bittyp Bits
31.. 24 23.. 16 15.. 0 0 1 (Frequenzumrichter) 0=FC-Profil
402=DS 402
Tabelle 6.2 1000h Gerätetyp
1001h Fehlerregister
6.2.2
66
Dieses Objekt ist das Fehlerregister des Geräts. Nur Bit 0 und Bit 5 werden unterstützt. Die zwei Bits sind aktiv (hoch), wenn ein Alarm in Alarmwort 1 oder Alarmwort 2 aktiv ist.
Bit Bedeutung
0 Allgemeiner Fehler 1 Strom 2 Spannung 3 Temperatur 4 Kommunikationsfehler (Überlauf, Fehlerzustand) 5 Geräteprofil-spezifisch 6 Reserviert (immer Null) 7 Herstellerspezifisch
6.2.5
1009h Hersteller Hardwareversion
Dieses Objekt enthält die Hardwareversion für die POWERLINK-Schnittstelle.
6.2.6 100Ah Hersteller Softwareversion
Dieses Objekt enthält die Danfoss Softwareversion, wie in 15-49 Steuerkarte SW-Version angezeigt.
6.2.7 1010h Parameter speichern
In der Standardkonfiguration speichert der flüchtige Speicher die per Feldbus geschriebenen Inhalte der Parameter. Die geänderten Daten gehen nach einem Aus­und Einschalten verloren. Dieser Index ermöglicht das Speichern aller geänderten Frequenzumrichterparameter im nicht-flüchtigen Speicher. Das Schreiben in einen der Indizes 12-28 Datenwerte speichern stellt ein.
Index, Sub-Index Bedeutung
1010h 0 Anzahl der unterstützten Sub-Indizes 1010h 1 Optionsparameter speichern 1010h 2 Alle 1010h 3 Nicht unterstützt
Tabelle 6.5 1010h Parameter speichern
Das Schreiben des Werts „Speichern“ (0x65766173) im Sub­Index 1 speichert alle Frequenzumrichterparameter aller Konfigurationen in einem nicht-flüchtigen Speicher, alle weiteren Werte werden verworfen.
Tabelle 6.3 1001h Fehlerregister
1006h Zeitraum
6.2.3 Kommunikationszyklus
Dieses Objekt definiert das Kommunikations-Zykluszeitin­tervall in μs. Objekt 1011h setzt dieses Objekt auf seinen Standardwert zurücksetzt. MN stellt dieses Objekt von ein.
1008h Hersteller Gerätename
6.2.4
Dieses Objekt enthält den Gerätename, wie in 15-40 FC-Typ definiert.
Index Bedeutung
1008h zum Beispiel FC302
Tabelle 6.4 1008h Hersteller Gerätename
1011h Standardparameter
6.2.8 wiederherstellen
Zur Wiederherstellung der Werkseinstellung:
1. Schreiben Sie den Wert „Laden“ in den Sub-Index
1.
2. Leiten Sie das nächste Aus- und Einschalten manuell ein.
Die Werkseinstellung wird wiederhergestellt.
Index, Sub-Index Bedeutung
1011h 0 Anzahl der unterstützten Sub-Indizes 1011h 1 Stellen Sie alle Standardparameter wieder her
und führen Sie einen Neustart durch
Tabelle 6.6 1011h Standardparameter wiederherstellen
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Kommunikationsprofilbereich
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Das Schreiben des Werts „Laden“ (0x64616F6C) setzt alle Frequenzumrichterparameter aller Konfigurationen auf werkseitige Werte zurück, mit Ausnahme der Kommunikati­onsparameter. Alle weiteren Werte werden verworfen und der Abbruchcode 0x08000020 wird zurückgegeben. Sie müssen den Frequenzumrichter aus- und einschaltet, damit die Änderungen aktiv werden, und der Motor muss sich im Zustand Freilauf oder Gestoppt befinden.
6.2.9 1018h Identitätsobjekt
Dieses Objekt enthält allgemeine Informationen zum Gerät.
Die Hersteller-ID (Sub-Index 1h) enthält einen eindeutigen Wert, der jedem Hersteller zugewiesen wird.
Der herstellerspezifische Produktcode (Sub-Index 2h) bezeichnet eine spezifische Geräteversion.
Die herstellerspezifische Revisionsnummer (Sub-Index 3h) besteht aus einer Haupt-Revisionsnummer und einer Neben-Revisionsnummer.
Index, Sub-Index Bedeutung
1018h 0 Anzahl der Einträge 1018h 1 Händler-ID 1018h 2 Produktcode 1018h 3 Revisionsnummer (Haupt-Revisionsnummer
und Neben-Revisionsnummer)
1018h 4 Seriennummer
Tabelle 6.7 1018h Identitätsobjekt
6.2.10
Dieses Objekt enthält Datum und Uhrzeit der lokalen Konfiguration der Geräte. Die Objektwerte werden durch Verwaltung des Knotens oder des Konfigurations-Tools eingestellt.
1020h CFM_VerifyConfiguration_REC
6.2.11
1030h NMT_InterfaceGroup_0h_REC
Das Objekt dient zur Konfiguration und Wiederherstellung der Parameter der Netzwerkschnittstellen (physisch oder virtuell) per SDO.
Index, Sub-Index Bedeutung
1030h 0 Anzahl der Einträge 1030h 1 InterfaceIndex_U16 1030h 2 InterfaceDescription_VSTR t 1030h 3 InterfaceType_U8 1030h 4 InterfaceMtu_U16 1030h 5 InterfacePhysAddress_OSTR 1030h 6 InterfaceName_VSTR 1030h 7 InterfaceOperStatus_U8 1030h 8 InterfaceAdminState_U8 1030h 9 Valid_BOOL
Tabelle 6.9 1030h NMT_InterfaceGroup_0h_REC
6.2.12
1031h NMT_InterfaceGroup_1h_REC
Das Objekt dient zur Konfiguration und Wiederherstellung der Parameter der Netzwerkschnittstellen (physisch oder virtuell) per SDO.
Index, Sub-Index Bedeutung
1031h 0 Anzahl der Einträge 1031h 1 InterfaceIndex_U16 1031h 2 InterfaceDescription_VSTR t 1031h 3 InterfaceType_U8 1031h 4 InterfaceMtu_U16 1031h 5 InterfacePhysAddress_OSTR 1031h 6 InterfaceName_VSTR 1031h 7 InterfaceOperStatus_U8 1031h 8 InterfaceAdminState_U8 1031h 9 Valid_BOOL
Tabelle 6.10 1031h NMT_InterfaceGroup_1h_REC
6 6
Index, Sub­Index
1020h 0 Anzahl der Einträge 1020h 1 ConfDate_U32, Tage seit dem 1. Januar 1984 1020h 2 ConfTime_U32, Millisekunden nach Mitternacht 1020h 3 ConfId_U32, zugewiesen durch die Konfigurati-
1020h 4 VerifyConfInvalid_BOOL, "Wert falsch" gibt an,
Tabelle 6.8 1020h CFM_VerifyConfiguration_REC
Bedeutung
onssoftware
dass die Konfiguration seit dem letzten Speichervorgang des ConfId_U32 nicht geändert wurde
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6.2.13
1300h SDO_SequLayerTimeout_U32
Dieses Objekt liefert einen Timeout-Wert in [ms] für die Verbindungsabbruchserkennung des SDO-Sequenz-Layer. Die Werkseinstellung ist 30000. Dieses Objekt ist mit 12-62 SDO Timeout verknüpft.
Kommunikationsprofilbereich
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6.2.14 1400h PDO_RxCommParam_16h_REC
Dieses Objekt beschreibt die Attribute der PDO-Kommuni­kation für RPDO. Objektindizes beschreiben die Knoten-ID und die PDO-Mapping-Version. Sie müssen die Mapping-
1600h 10 12-21 Prozessdaten Schreiben Konfiguration,
[9] Index
Tabelle 6.13 1600h PDO_RxCommParam_00h _AU64
Mappen Sie bis zu zehn Objekte für jeden PDO-Kanal.
Version je nach PDO-Mapping durch das Konfigurations­Tool einstellen.
Der mit der Startadresse der PDO-Nutzlast und der Datenlänge in Verbindung stehende Versatz steht für jedes
Hohes Nibble Niedriges Nibble Hauptversion Sub-Version
Tabelle 6.11 Struktur der Mapping-Version
Von der Hauptversion abweichende PDOs werden abgewiesen. Von der Sub-Version abweichende PDOs werden akzeptiert. Mapping-Version 0 zeigt an, dass keine Mapping-Version verfügbar ist.
66
Index, Sub-Index Bedeutung
1400h 0 Anzahl der unterstützten Sub-Indizes 1400h 1 NodeID_U8 1400h 2 MappingVersion_U8
Tabelle 6.12 1400h PDO_RxCommParam_16h_REC
6.2.15
Diese Objektindizes beschreiben das Mapping des Objekts, das in der RPDO-Nutzlast von Objektverzeichniseinträgen enthalten ist.
Index, Sub­Index
1600h 0 Anzahl der unterstützten Sub-Indizes 1600h 1 12-21 Prozessdaten Schreiben Konfiguration,
1600h 2 12-21 Prozessdaten Schreiben Konfiguration,
1600h 3 12-21 Prozessdaten Schreiben Konfiguration,
1600h 4 12-21 Prozessdaten Schreiben Konfiguration,
1600h 5 12-21 Prozessdaten Schreiben Konfiguration,
1600h 6 12-21 Prozessdaten Schreiben Konfiguration,
1600h 7 12-21 Prozessdaten Schreiben Konfiguration,
1600h 8 12-21 Prozessdaten Schreiben Konfiguration,
1600h 9 12-21 Prozessdaten Schreiben Konfiguration,
1600h PDO_RxCommParam_00h _AU64
Bedeutung
[0] Index
[1] Index
[2] Index
[3] Index
[4] Index
[5] Index
[6] Index
[7] Index
[8] Index
gemappte Objekt zur Verfügung.
8-Bit-Zeichen­Versatz
0-1 Index Index des zu mappenden Objekts 2 Sub-Index Sub-Index des zu mappenden
3 reserviert 4-5 Offset Zum Starten der PDO-Nutzlast im
6-7 Länge Länge des gemappten Objekts
Tabelle 6.14 Beschreibung des 8-Bit-Zeichen-Versatzes
Bits 63 .. 48 47 .. 32 31 .. 24 23 .. 16 Bezeichnung Länge Offset Reserviert Sub-Index Kodierung UNSIGNED16 UNSIGNED16 - UNSIGNED8
Bits 15 .. 0 Bezeichnung Index Kodierung UNSIGNED16
Tabelle 6.15 Internes Mapping des PDO-Mapping-Eintrags
6.2.16
Bezeichnung Beschreibung
MSB
LSB
1800h
Objekts
Verhältnis stehender Versatz (Bitanzahl)
(Bitanzahl)
PDO_TxCommParam_16h_REC
Dieses Objekt beschreibt die Attribute der PDO-Kommuni­kation für RPDO. Objektindizes beschreiben die Knoten-ID und die PDO-Mapping-Version. Sie müssen die Mapping­Version je nach PDO-Mapping durch das Konfigurations­Tool einstellen. Zugriff ist Lesen/Schreiben. Mapping­Version 0 zeigt an, dass keine Mapping-Version verfügbar ist.
Index, Sub-Index Bedeutung
1400h 0 Anzahl der unterstützten Sub-Indizes 1400h 1 NodeID_U8 1400h 2 MappingVersion_U8
Tabelle 6.16 1800h PDO_TxCommParam_16h_REC
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6.2.17 1A00h PDO_TxMappParam_00h_AU64
Diese Objektindizes beschreiben das Mapping des Objekts, das in der RPDO-Nutzlast von Objektverzeichniseinträgen enthalten ist.
Index, Sub­Index
1A00h0 Anzahl der unterstützten Sub-Indizes 1A00h1 12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration, [0]
1A00h2 12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration, [1]
1A00h3 12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration, [2]
1A00h4 12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration, [3]
1A00h5 12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration, [4]
1A00h6 12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration, [5]
1A00h7 12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration, [6]
1A00h8 12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration, [7]
1A00h9 12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration, [8]
1A00h10 12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration, [9]
Tabelle 6.17 1A00h PDO_TxMappParam_00h_AU64
Mappen Sie bis zu zehn Objekte für jeden PDO-Kanal.
Der mit der Startadresse der PDO-Nutzlast und der Datenlänge in Verbindung stehende Versatz steht für jedes gemappte Objekt zur Verfügung.
Bedeutung
Index
Index
Index
Index
Index
Index
Index
Index
Index
Index
Bits 63 .. 48 47 .. 32 31 .. 24 23 .. 16 Bezeichnung Länge Offset Reserviert Sub-Index Kodierung UNSIGNED16 UNSIGNED16 - UNSIGNED8
15 .. 0 Index UNSIGNED16
Tabelle 6.19 Internes Mapping des PDO-Mapping-Eintrags
MSB
LSB
6.2.18 1C0Ah DLL_CNCollision_REC
Dieses Objekt enthält Informationen zu Kollisionen im Netzwerk.
Index, Sub-Index Bedeutung
1C0Ah 0 Anzahl der Einträge 1C0Ah 1 CumulativeCnt_U32 1C0Ah 2 1C0Ah 3
Tabelle 6.20 1C0Ah DLL_CNCollision_REC
6.2.19
1C0Bh DLL_CNLossSoC_REC
Dieses Objekt enthält Informationen zum Verlust von SoC im Netzwerk.
Index, Sub-Index Bedeutung
1C0Bh 0 Anzahl der Einträge 1C0Bh 1
1C0Bh 2
1C0Bh 3
Tabelle 6.21 1C0Bh DLL_CNLossSoC_REC
12-68 Cumulative Counters 12-68 Cumulative Counters
CumulativeCnt_U32, [2] 12-68 Cumulative Counters ThresholdCnt_U32, [2] 12-67 Threshold Counters Threshold_U32, [2] 12-66 Threshold
6 6
8-Bit-Zeichen­Versatz
0-1 Index Index des zu mappenden Objekts 2 Sub-Index Sub-Index des zu mappenden
3 Reserviert 4-5 Offset Zum Starten der PDO-Nutzlast im
6-7 Länge Länge des gemappten Objekts
Tabelle 6.18 Beschreibung des 8-Bit-Zeichen-Versatzes
Bezeichnung Beschreibung
Objekts
Verhältnis stehender Versatz (Bitanzahl)
(Bitanzahl)
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 31
Kommunikationsprofilbereich
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6.2.20 1C0Fh DLL_CNCRCError_REC
Dieses Objekt enthält Informationen zu „CRC-Fehlern“ im Netzwerk. Jedes Auftreten eines CRC-Fehlers erhöht
6.2.23
1F8C NMT_CurrNMTState_U8
Dieses Objekt hält den aktuellen NMT-Zustand des
Knotens. CumulativeCnt_U32 um 1 erhöht. Jeder Zyklus ohne Fehler reduziert CumulativeCnt_U32 um 1. Wenn Cumula­tiveCnt_U32 gleich oder größer ThresholdCnt_U32 ist, zeigt der Frequenzumrichter Warnung 34 im Display an.
Index, Sub-Index Bedeutung
1C0Fh 0 Anzahl der Einträge 1C0Fh 1
1C0Fh 2
1C0Fh 3
Tabelle 6.22 1C0Fh DLL_CNCRCError_REC
CumulativeCnt_U32, [5] 12-68 Cumulative Counters ThresholdCnt_U32, [5] 12-67 Threshold Counters Threshold_U32, [5] 12-66 Threshold
66
6.2.21
Funktions-Flags zeigen kommunikationsprofilspezifische Eigenschaften des Frequenzumrichters an.
Bit Bezeichnung Anmerkung
0 Isochron 1 SDO durch UDP/IP Nicht unterstützt 2 SDO durch ASnd 3 SDO durch PDO Nicht unterstützt 4 NMT-Infoservices Nicht unterstützt 5 Erweiterte NMT-Zustandsbefehle Nicht unterstützt 6 Dynamisches PDO-Mapping 7 NMT-Service durch UDP/IP Nicht unterstützt 8 Konfigurationsmanager Nicht unterstützt 9 Multiplex-Zugriff 10 Einrichtung der Knoten-ID durch SW Nicht unterstützt 11 MN Basis-Ethernet-Modus Nicht unterstützt 12 Unterstützung Routing-Typ 1 Nicht unterstützt 13 Unterstützung Routing-Typ 2 Nicht unterstützt 14 SDO Lesen/Schreiben Alles durch Index Nicht unterstützt 15 SDO Lesen/Schreiben Mehrere
16..31 Reserviert
6.2.22
Das Objekt hält die implementierte Profilversion der POWERLINK-Kommunikation.
Hohes Nibble Niedriges Nibble
POWERLINK-Hauptversion POWERLINK-Subversion
1F82 NMT_FeatureFlags_U32
Nicht unterstützt
Parameter durch Index
Tabelle 6.23 Bit-Beschreibung
1F83h NMT_ EPLVersion_U8
Tabelle 6.24 Implementiertes Kommunikationsprofil
Binärwert NMT-Zustand
0001 1100 NMT_CS_NOT_ACTIVE (Werkseinstellung) 0001 1101 NMT_CS_PRE_OPERATIONAL_1 0101 1101 NMT_CS_PRE_OPERATIONAL_2 0110 1101 NMT_CS_READY_TO_OPERATE 1111 1101 NMT_CS_OPERATIONAL 0100 1101 NMT_CS_STOPPED 0001 1110 NMT_CS_BASIC_ETHERNET
Tabelle 6.25 NMS-Zustand
6.2.24
1F93h NMT_EPLNodeID_REC
Dieses Objekt enthält die POWERLINK Knoten-ID.
Index, Sub-Index Bedeutung
1F93h 0 Anzahl der Einträge 1F93h 1 1F93h 2 NodeIDByHW_BOOL, Messwert des DIP-
Tabelle 6.26 1F93h NMT_EPLNodeID_REC
6.2.25
1F98h NMT_CycleTiming_REC
NodeID_U8, [5] 12-68 Cumulative Counters
Schalters
Dieses Objekt enthält knotenspezifische Timing-Parameter,
die das POWERLINK-Zyklus-Timing beeinflussen.
Index, Sub-Index
1F98h 0 Anzahl der Einträge 1F98h 1 IsochrTxMax-
1F98h 2 IsochrRxMax-
1F98h 3 PResMaxLatency_U32 Latenz, fixiert auf 10 (nS) 1F98h 4 PReqActPaylo-
1F98h 5 PResActPaylo-
1F98h 6 ASndMaxLatency_U32 Latenz, fixiert auf 10 (nS) 1F98h 7 MultiplCycleCnt_U8 Während der Konfiguration
1F98h 8 AsyncMTU_U16 Konfigurierbar im Bereich
Tabelle 6.27 Knoten-spezifische Timing-Parameter
Bedeutung Anmerkung
Anzahl der Übertragungs-
Payload_U16
Payload_U16
adLimit_U16
adLimit_U16
Bits, 320=10 Signale, jeweils 32 Bit Anzahl der Empfangs-Bits, 320=10 Signale, jeweils 32 Bit
Während der Konfiguration durch MN eingestellt Während der Konfiguration durch MN eingestellt
durch MN eingestellt
von 300 bis 1500
32 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Kommunikationsprofilbereich
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
6.2.26 1F99h
NMT_CNBasicEthernetTimeout_U32
Dieses Objekt legt die Dauer in µs fest, die die Option auf SoC warten muss, bevor sie in den Ethernet-Basismodus schaltet.
6.3
2000-5FFF Danfoss Spezifischer Objektbereich
6.3.1 2000h–5FFFh Händlerspezifischer Objektbereich
Index, Sub­Index
1F99 NMT_CNBasicEthernet-
Tabelle 6.28 Basis-Ethernet-Timeout
6.2.27
Index, Sub­Index
1F9A NMT_HostName_VSTR
Tabelle 6.29 DNS Host-Name
6.2.28
Dieses Objekt wird zum Quittieren des Frequenzumrichters, zur Kommunikation oder zur Konfiguration verwendet.
Hex-Wert NMT-Service
FFh NMTInvalidService 2Bh NMTSwReset 28h NMTResetNode 2Ah NMTResetConfiguration 29h NMTResetCommunication
Bedeutung Anmerkung
Dauer in Mikrosekunden,
Timeout_U32
bevor in den Ethernet­Basismodus geschaltet wird. Standard 5000000 (5 s) Gemappt zu 12-63 Basic
Ethernet Timeout
1F9Ah NMT_HostName_VSTR _U32
Bedeutung Bedeutung
Gemappt zu 12-08 Host­Name
1F9E NMT_ResetCmd_U8
Der Bereich von 2000h bis 5FFFh speichert die Indizes für einen Zugriff auf die Danfoss Frequenzumrichter­Parameter. Alle Parameter im Frequenzumrichter sind mit den Indizes in diesem Bereich verknüpft. Der erste verfügbare Index ist Index 2001h. Dieser Index ist mit den Frequenzumrichtern 0-01 Sprache verknüpft. Der Rest des POWERLINK-Index befolgt dieselbe Regel, bei der die Parameternummer des Frequenzumrichters plus 2000h den POWERLINK-Index ergeben. Wollen Sie beispielsweise die Betriebsstunden in 15-01 Motorlaufstunden auslesen , so berechnet sich die Parameteradresse durch 2000h + Parameternummer in Hex (z. B. 2000h+5DDh=Index 25DDh ). Die XDD-Datei enthält nur eine Untermenge der Parameter des Frequenzumrichters. Diese Untermenge verfügt über die Indizes, die zur Einrichtung der PDO­Kommunikation erforderlich sind. Die SPS kann alle Parameter per SDO-Kommunikation lesen oder schreiben. Tabelle 6.31 zeigt einige Indizes und deren Mapping an.
Index Parameter
2001h 0-01 Sprache 2002h 0-02 Hz/UPM Umschaltung 2003h 0-03 Ländereinstellungen .. 2078h 1-20 Motornennleistung [kW] 2079h 1-22 Motornennspannung .. 24B1h 12-01 IP-Adresse 24B2h 12-02 Subnet Mask
Tabelle 6.31 2000h-5FFFh Händlerspezifischer Objektbereich
6 6
Tabelle 6.30 Reset-Befehl
6.4
6000-Geräteprofil-Objektbereich
6.4.1 6000h–9FFFh Standardisierter Geräte­Profilbereich
Der Bereich von 6000h bis 9FFFh speichert die Indizes, die die IEC für verschiedene Geräteprofile festgelegt hat. Der Danfoss POWERLINK unterstützt drei Profile, das FC-Profil, MCO und das DS 402-Profil, im Geschwindigkeitsmodus. Sie können das Profil per 8-10 Steuerwortprofil, Steuerwort­Profil, oder per Index 6060h Betriebsmodi, auswählen. Der Profilbereich verfügt je nach vorgenommener Auswahl in 8-10 Steuerwortprofil über bis zu 13 Indizes.
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 33
Kommunikationsprofilbereich MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Tabelle 6.32 zeigt die Unterstützung für Indizes je nach Einstellung von 8-10 Steuerwortprofil (Index 6060h) an
Index Bezeichnung 8-10 Steuerwortprofil
=FC-Profil
603Fh Fehlercode - - √ 6040h Control Word (Steuerwort) - - √ 6041h Zustandswort - - √ 6042h Vl_target_velocity - - √ 6043h Vl_velocity_demand - - √ 6044h Vl_velocity_actual_value - - √ 6046h Vl_velocity_min_max_amount - - √ 6048h Vl_velocity_acceleration - - √ 6049h Vl_velocity_deceleration - - √ 6060h Betriebsarten √ 6061h Anzeige der Betriebsmodi √ 6502h Unterstützter Frequenzumrichtermodus √ 6504h Frequenzumrichterhersteller
66
Tabelle 6.32 6000h-9FFFh Standardisierter Geräte-Profilbereich
603Fh-Fehlercode
6.4.2
Der Fehlersignalisierungsmechanismus signalisiert Alarme und Ereignisse des Frequenzumrichters an das MN. Der Fehlercode besteht aus 8 Daten-Bytes, wobei: Byte 0 (Null) eine Kopie von Objekt 1001h ist. Byte 1 & 2 nicht verwendet wird. Byte 3 enthält: Bit 0=1, Alarmwort 1 hat einen aktiven Alarm (16-90 Alarmwort). Bit 1=1, Alarmwort 2 hat einen aktiven Alarm (künftige Erw. 16-91 Alarmwort
2). Bit 2=0, Reserviert. Bit 3=1, Warnwort 1 hat eine aktive Warnung (16-92 Warnwort). Bit 4=1, Warnwort 2 hat eine aktive Warnung (künftige Erw. 16-93 Warnwort 2). Bit 5-7=0, Reserviert. Byte 4 und 5, Profilspezifisch. Byte 6 und 7, reserviert.
6040h Steuerwort
6.4.3
6.4.6
vl_velocity_demand ist die für das System erforderliche Geschwindigkeit hinter dem Rampen-Regler. Die Geschwin­digkeit wird in UPM angegeben.
6.4.7 6044h vl_actual_velocity_value
vl_actual_velocity_value ist die Geschwindigkeit hinter der Motorwelle. Die Geschwindigkeit wird in UPM angegeben und von 16-17 Drehzahl [UPM] übernommen. Die Geschwindigkeit wird in UPM angegeben.
6.4.8
8-10 Steuerwortprofil= MCO
8-10 Steuerwortprofil= DS 402
6043h vl_velocity_demand
del6046h vl_velocity_min_max_amount
Dieses Objekt enthält das Steuerwort gemäß DS 402. Das Steuerwort besteht aus 16 Bit, diese 16 Bit dienen zur Steuerung des Frequenzumrichters (z. B.Start, Stopp, Reset).
5.4 DS 402-Steuerprofil beschreibt das Steuerwort.
6041h Zustandswort
6.4.4
Dieses Objekt enthält das Zustandswort gemäß DS 402. Das Zustandswort besteht aus 16 Bit. Die 16 Bits zeigen den Zustand und Status des Frequenzumrichters (z. B. in Betrieb, Rampe, in Drehzahl). Das Zustandswort 5.4 DS 402- Steuerprofil beschreibt.
6042h vl_target_velocity
6.4.5
vl_target_velocity ist die erforderliche Geschwindigkeit für das System. Die Geschwindigkeit wird in UPM angegeben.
34 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
vl_ velocity_min_max_amount ist die minimale und maximale UPM an der Motorwelle. Die beiden Werte werden von 3-02 Minimaler Sollwert und 3-03 Maximaler
Sollwert abgerufen. Die Anzeigewerte in 3-02 Minimaler Sollwert und 3-03 Maximaler Sollwert werden
abgeschnitten .
Index, Sub-Index Bedeutung
1046h 0 Anzahl der unterstützten Sub-Indizes 1046h 1 vl_velocity_min_max_amount 1046h 2 vl_velocity_min_amount
Tabelle 6.33 Minimale/maximale UPM an Motorwelle
Kommunikationsprofilbereich MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
6.4.9 6048h vl_velocity_acceleration
Der vl_ velocity_acceleration-Index gibt die Steigung der Beschleunigungsrampe an. Sie ergibt sich als Quotient aus delta_speed und delta_time gebildet. Die Delta-Zeit wird in 3-41 Rampenzeit Auf 1 und die Delta-Drehzahl lokal im nicht flüchtigen Optionsspeicher abgelegt. Nach einem Netz-Aus wird die Delta-Drehzahl aus der 1-25 Motornennd- rehzahl des Frequenzumrichters erzeugt. Dadurch kann es zu einer Änderung der Frequenzumrichteranzeige kommen, der Steigungswert bleibt jedoch gleich.
Index, Sub-Index Bedeutung
1048h 0 Anzahl der unterstützten Sub-Indizes 1048h 1 Delta-Drehzahl 1048h 2 Delta-Zeit
Tabelle 6.34 6048h vl_velocity_acceleration
6.4.10
Der vl_ velocity_deceleration-Index gibt die Steigerung der Verzögerungsrampe an. Sie ergibt sich als Quotient aus delta_speed und delta_time gebildet. Die Delta-Zeit wird in 3-42 Rampenzeit Ab 1 und die Delta-Drehzahl lokal im nicht flüchtigen Optionsspeicher abgelegt. Nach einem Not-Aus wird die Delta-Drehzahl aus der 1-25 Motornenndrehzahl des Frequenzumrichters generiert. Dadurch kann es zu einer Änderung der Frequenzumrichteranzeige kommen, der Steigungswert bleibt jedoch gleich.
6049h vl_velocity_deceleration
6.4.12
Dieser Index dient dazu, um anzuzeigen, in welcher Betriebsart sich der Frequenzumrichter befindet. Die Betriebsart lässt sich über Index 6060 ändern. Die Werte sind mit denen für Index 6060 verwendeten identisch.
Index, 6061h-Wert Bedeutung
-2 MCO-Profil (nur möglich, wenn MCO305
-1 FC-Profil 2 DS 402-Profil
6.4.13
6061h Betriebsarten-Anzeige
installiert ist)
Tabelle 6.37 6061h Betriebsarten-Anzeige
6502h Unterstützte Betriebsart des Frequenzumrichters
Dieser Index informiert den Benutzer darüber, welche Betriebsarten für den Frequenzumrichter verfügbar sind. Das gesetzte Bit 1 zeigt an, dass der Frequenzumrichter im DS 402-Geschwindigkeitsmodus betrieben werden kann, Bit 16 steht für das FC-Profil und Bit 17 für das MCO-Profil.
6.4.14
6504h Hersteller des Frequenzumrichters
Dieser Index zeigt den Namen des Frequenzumrichterhers­tellers an. Die Daten sind als Zeichenkette kodiert.
6 6
Index, Sub-Index Bedeutung
1049h 0 Anzahl der unterstützten Sub-Indizes 1049h 1 Delta-Drehzahl 1049h 2 Delta-Zeit
Tabelle 6.35 6049h vl_velocity_deceleration
6.4.11
Dieser Index dient der Auswahl des Danfoss FC-, MCO­oder DS 402-Profils verwendet. Der Index ist unmittelbar mit 8-10 Steuerwortprofil verknüpft. Wenn dieser Wert während des Betriebs verändert wird, wechselt die Option in den Zustand „Error PREOP“.
Index, 6060h Wert Bedeutung
-2 MCO-Profil (nur möglich, wenn MCO305
-1 FC-Profil 2 DS 402-Profil
6060h Betriebsarten
installiert ist)
Tabelle 6.36 6060h Betriebsarten
Index, Sub-Index Bedeutung
6504Ch 0 Hersteller „DANFOSS DRIVES“
Tabelle 6.38 6504h Hersteller des Antriebs (schreibgeschützt)
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Parameter MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
7 Parameter
8-03 Steuerwort Timeout-Zeit
7.1 Parametergruppe 8-** Kommunikation und Option
8-01 Führungshoheit
Option: Funktion:
Die Einstellung in diesem Parameter umgeht die Einstellungen in
8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwer­tanwahl.
[0] Klemme und
Steuerw.
[1] Nur Klemme Steuerung nur über Digitaleingänge.
[2] Nur Steuerwort Steuerung nur über das Steuerwort.
Steuerung über Klemme und Steuerwort.
8-02 Aktives Steuerwort
77
Wählen Sie die Quelle des Steuerworts aus: eine von zwei seriellen Schnittstellen oder vier installierten Optionen. Beim ersten Netz-Ein legt der Frequenzumrichter diesen Parameter automatisch als [3] Option A fest, wenn in Steckplatz A eine gültige Feldbus-Option installiert ist. Wird die Option entfernt, stellt der Frequenzumrichter eine Konfigurationsänderung fest und setzt 8-02 Aktives Steuerwort wieder auf die Werkseinstellung „RS-485“ zurück. Anschließend schaltet der Frequenzumrichter ab. Wenn nach dem ersten Netz-Ein eine Option installiert wird, verändert sich die Einstellung von 8-02 Aktives Steuerwort nicht, aber der Frequenzumrichter wird abgeschaltet und zeigt Folgendes an: Alarm 67 Option geändert. Wenn eine Busoption in einem Frequenzumrichter, bei dem ursprünglich keine Busoption installiert war, nachgerüstet wird, treffen Sie eine AKTIVE Entscheidung, die Steuerung auf eine Bus-basierte Steuerung umzuschalten. Dies ist aus Gründen der Sicherheit erforderlich, um eine versehentliche Änderung zu vermeiden.
Option:
[0] Deaktiviert [1] FC-Seriell
RS485 [2] FC-Seriell USB [3] Option A [4] Option B [5] Option C0 [6] Option C1 [30] Externer CAN
Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Range: Funktion:
1 s* [ 0.1 -
18000 s]
Geben Sie die maximale erwartete Dauer zwischen dem Empfang von zwei aufeinander folgenden Telegrammen ein. Wenn diese Dauer überschritten wird, weist dies darauf hin, dass die serielle Kommunikation beendet wurde. Die in 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion ausgewählte Funktion wird anschließend ausgeführt. Ein gültiges Steuerwort löst den Timeout-Zähler aus.
8-04 Steuerwort Timeout-Funktion
Wählen Sie die Timeout-Funktion aus. Die Timeout-Funktion wird aktiviert, wenn das Steuerwort nicht innerhalb des unter 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit angegebenen Zeitraums aktualisiert wird.
Option: Funktion:
[0] Aus Nimmt die Steuerung über die serielle
Schnittstelle (Feldbus oder Standard) mithilfe des jüngsten Steuerworts wieder auf.
[1] Drehz. speich. Speichert die Ausgangsfrequenz bis zur
Wiederherstellung der Kommunikation.
[2] Stopp Stopp und bei Wiederaufnahme der
Kommunikation automatischer Wiederanlauf.
[3] Festdrz. (JOG) Der Motor läuft mit JOG-Drehzahl bis zur
Wiederaufnahme der Kommunikation.
[4] Max. Drehzahl Der Motor läuft bis zur Wiederaufnahme der
Kommunikation mit maximaler Drehzahl.
[5] Stopp und
Alarm
[7] Anwahl
Datensatz 1
[8] Anwahl
Datensatz 2
[9] Anwahl
Datensatz 3
[10] Anwahl
Datensatz 4
[26] Trip
Motor stoppt, setzt den Frequenzumrichter anschließend auf einen Neustart zurück: über den Feldbus, über [Reset] oder über einen Digitaleingang.
Ändert den Parametersatz bei Wiederer­richtung der Kommunikation nach einem Steuerwort-Timeout. Wenn die Kommuni­kation nach einem Timeout wiederhergestellt wird, definiert 8-05 Steuerwort Timeout-Ende, ob der vor dem Timeout verwendete Parametersatz wiederhergestellt wird oder der von der Timeout-Funktion hergestellte Parametersatz beibehalten wird.
Siehe [7] Anwahl Datensatz 1
Siehe [7] Anwahl Datensatz 1
Siehe [7] Anwahl Datensatz 1
36 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Parameter MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
HINWEIS
Für eine Änderung des Parametersatzes nach einem Timeout ist die folgende Konfiguration erforderlich: Setzen Sie 0-10 Aktiver Satz auf [9] Aktive Anwahl, und wählen Sie die relevante Verknüpfung unter 0-12 Satz verknüpfen mit aus.
8-05 Steuerwort Timeout-Ende
Option: Funktion:
Wählen Sie die Aktion aus, die der Frequenzum­richter nach dem Empfang eines gültigen Steuerworts nach einem Timeout ausführen soll. Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn Sie
8-04 Steuerwort Timeout-Funktion auf [7] Satz 1, [8] Satz 2, [9] Satz 3 oder [10] Satz 4 eingestellt
haben.
[0] Par.satz
halten
[1] Par.satz
fortsetzen
8-06 Timeout Steuerwort quittieren
Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn Sie [0] Par.satz halten in 8-05 Steuerwort Timeout-Ende ausgewählt haben.
Option: Funktion:
[0] Kein
Reset
[1] Reset Versetzt den Frequenzumrichter nach einem
Behält den in 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion ausgewählten Parametersatz bei und zeigt eine Warnung an, bis 8-06 Timeout Steuerwort quittieren umgeschaltet wird. Der Frequenzum­richter kehrt danach zu seinem ursprünglichen Parametersatz zurück.
Fährt mit der Konfiguration fort, die vor dem Timeout aktiv war.
Behält die in 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion definierte Konfiguration nach einer Steuerwort­Zeitüberschreitung bei.
Steuerwort-Timeout wieder in den ursprünglichen Parametersatz. Der Frequenzumrichter wird zurück­gesetzt und kehrt sofort zur Einstellung [0] Kein Reset zurück.
HINWEIS
Folgendes gilt nur für Profibus und EtherCAT.
[0] Deaktiviert: Keine erweiterten Diagnose-/
-
Notfalldaten senden, auch wenn sie der Frequen­zumrichter anzeigt.
[1] Alarme: Erweiterte Diagnose-/Notfalldaten
-
senden, wenn 16-90 Alarmwort oder 9-53 Profibus­Warnwort mindestens einen Alarm anzeigen.
[2] Alarme/Warnungen: Erweiterte Diagnose-/
-
Notfalldaten senden, wenn mindestens ein Alarm­oder Warnhinweis in Alarm16-90 Alarmwort,
9-53 Profibus-Warnwort oder Warnung 16-92 Warnwort angezeigt wird.
Die Aktivierung der Diagnose kann zu erhöhtem Busverkehr führen. Nicht alle Feldbustypen unterstützen Diagnosefunktionen.
8-08 Anzeigefilter
Wenn die Anzeige des Drehzahlistwerts im Feldbus schwankt, verwenden Sie diese Funktion. Ist diese Funktion erforderlich, wählen Sie gefiltert aus. Damit die Änderungen übernommen werden können, müssen Sie den Strom aus- und wieder einschalten.
Option: Funktion:
[0] Motordaten
Std-Filt.
[1] Motordaten
LP-Filter
Wählen Sie [0] für normale Busanzeigen.
Wählen Sie [1] für gefilterte Busanzeigen der folgenden Parameter:
16-10 Leistung [kW] 16-11 Leistung [PS] 16-12 Motorspannung 16-14 Motorstrom 16-16 Drehmoment [Nm] 16-17 Drehzahl [UPM] 16-22 Drehmoment [%] 16-25 Max. Drehmoment [Nm]
7 7
8-07 Diagnose Trigger
Dieser Parameter aktiviert und steuert die Diagnose-/Notfall­funktion des Frequenzumrichters. In Profibus erweitert er die Diagnosedaten auf 24 Byte. In EtherCAT aktiviert er die Übertragung des Notfallobjekts. In POWERLINK aktiviert er die Fehlersignalisierung. Das Notfall-/Fehlersignal-Objekt besteht aus 8 Datenbytes, von denen Byte 3 einen aktiven Alarm oder Warnhinweis anzeigt. Bit 0=1 Alarmwort 1 hat einen aktiven Alarm. Bit 1=1 Alarmwort 2 hat einen aktiven Alarm. Bit 2, reserviert, Bit 3=1 Warnwort 1 hat eine aktive Warnung. Bit 4=1 Warnwort 2 hat eine aktive Warnung. Bits 5-7, reserviert.
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert [1] Alarme [2] Alarme/
Warnungen
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8-10 Steuerwortprofil
Wählen Sie die Interpretation der Steuer- und Zustandswörter aus, die dem installierten Feldbus zugewiesen sind. Nur die gültigen Optionen für den in Steckplatz A installierten Feldbus sind im LCP-Display sichtbar. Wenn der Parameter während des Frequenzumrichterbetriebs geändert wird, wechselt der Frequen­zumrichter in den Fehlerzustand und lässt sich nicht mehr steuern. Sie sollten diesen Parameter nicht ändern, während der Motor läuft, da es dadurch zu einem unbekannten Profilzustand kommen kann.
Option: Funktion:
[0] * FC-Profil [7] CANopen
DSP 402
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8-13 Konfiguration Zustandswort STW
Option: Funktion:
Dieser Parameter ermöglicht die Konfiguration von Bits 12-15 im
Zustandswort. [0] Ohne Funktion [1] * Standardprofil Die Funktion entspricht dem in
8-10 Steuerprofil gewählten Standard-
profil. [2] Nur Alarm 68 Wird nur bei einem Alarm 68 gesetzt. [3] Abschalt. o. Alarm68Setzen Sie im Falle eines Alarms, es
sei denn, Alarm 68 führt die
Abschaltung aus. [10] Kl.18 D.-Eing.
Zustand
[11] Kl.19 D.-Eing.
77
Zustand
[12] Kl.27 D.-Eing.
Zustand
[13] Kl.29 D.-Eing.
Zustand
[14] Kl.32 D.-Eing.
Zustand
[15] Kl.33 D.-Eing.
Zustand
[16] Kl.37 D.-Eing.
Zustand
Das Bit zeigt den Zustand von
Klemme 18.
„0“ zeigt an, dass die Klemme
deaktiviert ist.
„1“ zeigt an, dass die Klemme aktiv
ist.
Das Bit zeigt den Zustand von
Klemme 19.
„0“ zeigt an, dass die Klemme
deaktiviert ist.
„1“ zeigt an, dass die Klemme aktiv
ist.
Das Bit zeigt den Zustand von
Klemme 27.
„0“ zeigt an, dass die Klemme
deaktiviert ist.
„1“ zeigt an, dass die Klemme aktiv
ist.
Das Bit zeigt den Zustand von
Klemme 29.
„0“ zeigt an, dass die Klemme
deaktiviert ist.
„1“ zeigt an, dass die Klemme aktiv
ist.
Das Bit zeigt den Zustand von
Klemme 32.
„0“ zeigt an, dass die Klemme
deaktiviert ist.
„1“ zeigt an, dass die Klemme aktiv
ist.
Das Bit zeigt den Zustand von
Klemme 33.
„0“ zeigt an, dass die Klemme
deaktiviert ist.
„1“ zeigt an, dass die Klemme aktiv
ist.
Das Bit zeigt den Zustand von
Klemme 37.
0” zeigt an, dass die Klemme
deaktiviert ist (Sicherer Stopp)
“1” zeigt an, dass die Klemme aktiv
(normal) ist
8-13 Konfiguration Zustandswort STW
Option: Funktion:
[21] Warnung Übertemp. Der Frequenzumrichter aktiviert die
Übertemperaturwarnung, wenn die Temperatur den Grenzwert für Motor, Frequenzumrichter, Bremswiderstand oder Thermistor überschreitet.
[30] Stör.Bremse (IGBT) Der Ausgang ist logisch „1“, wenn der
Bremsentransistor (IGBT) einen Kurzschluss hat. Die Funktion dient zum Schutz des Frequenzumrichters im Falle eines Fehlers in der Bremselektronik. Verwenden Sie den Ausgang/das Relais, um die Netzspannung zum Frequenzum-
richter abzuschalten. [40] Außerh.Sollwertb. [60] Vergleicher 0
[61] Vergleicher 1
[62] Vergleicher 2
[63] Vergleicher 3
[64] Vergleicher 4
[65] Vergleicher 5
[70] Logikregel 0
[71] Logikregel 1
[72] Logikregel 2
[73] Logikregel 3
Siehe auch Parametergruppe 13-1*
Vergleicher. Ergibt der Vergleicherwert
0 als WAHR, geht der Ausgang auf
"1". Andernfalls ist er AUS.
Siehe auch Parametergruppe 13-1*
Vergleicher. Ergibt der Vergleicherwert
1 als WAHR, geht der Ausgang auf
"1". Andernfalls ist er AUS.
Siehe auch Parametergruppe 13-1*
Vergleicher. Ergibt der Vergleicherwert
2 als WAHR, aktiviert er den Ausgang.
Andernfalls ist er AUS.
Siehe auch Parametergruppe 13-1*
Vergleicher. Ergibt der Vergleicherwert
3 als WAHR, aktiviert er den Ausgang.
Andernfalls ist er AUS.
Siehe auch Parametergruppe 13-1*
Vergleicher. Ergibt der Vergleicherwert
4 als WAHR, aktiviert er den Ausgang.
Andernfalls ist er AUS.
Siehe auch Parametergruppe 13-1*
Vergleicher. Ergibt der Vergleicherwert
5 als WAHR, geht der Ausgang auf
"1". Andernfalls ist er AUS.
Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 0 WAHR,
aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls
ist er AUS.
Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt die Logikregel 1
WAHR , setzt sie den Ausgang auf "1".
Andernfalls ist er AUS.
Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 2 WAHR,
aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls
ist er AUS.
Siehe Parametergruppe 13-4*
Logikregeln. Ergibt Logikregel 3 WAHR,
38 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Parameter MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
8-13 Konfiguration Zustandswort STW
Option: Funktion:
akiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS.
[74] Logikregel 4
[75] Logikregel 5
[80] SL-Digitalausgang A
[81] SL-Digitalausgang B
[82] SL-Digitalausgang C
[83] SL-Digitalausgang D
[84] SL-Digitalausgang E
[85] SL-Digitalausgang F
Siehe Parametergruppe 13-4* Logikregeln. Ergibt Logikregel 4 WAHR, aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS. Siehe Parametergruppe 13-4* Logikregeln. Ergibt Logikregel 5 WAHR, aktiviert sie den Ausgang. Andernfalls ist er AUS. Siehe 13-52 SL-Controller Aktion. Sie können den zugewiesenen Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion [38] Digitalausgang A-EIN schalten. Der Ausgang ist AUS, wenn die Smart Logic Action [32] Digitalausgang A- AUS gesetzt ist. Siehe 13-52 SL-Controller Aktion. Sie können den zugewiesenen Ausgang mit einer Smart Logik-Aktion [39] Digitalausgang B-EIN schalten. Der Ausgang ist AUS, wenn Smart Logic Action [33] Digitalausgang B-AUS ist. Siehe 13-52 SL-Controller Aktion. Sie können den zugewiesenen Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion [40] Digitalausgang C-EIN schalten. Der Ausgang ist AUS, wenn Smart Logic­Aktion [34] Digitalausgang C-AUS ist. Siehe 13-52 SL-Controller Aktion. Sie können den zugewiesenen Ausgang kann mit einer Smart Logic-Aktion [41] Digitalausgang D-EIN schalten. Der Ausgang ist AUS, wenn Smart Logic-Aktion [35] Digitalausgang D- AUS gesetzt ist. Siehe 13-52 SL-Controller Aktion. Sie können den zugewiesenen Ausgang mit einer Smart Logic-Aktion [42] Digitalausgang E-EIN schalten. Der Ausgang ist AUS, wenn Smart Logic­Aktion [36] Digitalausgang E-AUS gesetzt ist. Siehe 13-52 SL-Controller Aktion. Sie können den zugewiesenen Ausgang mit einer Smart Logic Action [43] Digitalausgang F-EIN schalten. Der Ausgang ist aus, wenn Smart Logic­Aktion [37] Digitalausgang F-AUS gesetzt ist.
8-14 Konfigurierbares Steuerwort STW
Option: Funktion:
Auswahl des Steuerwort-Bits 10, wenn dieses aktiv niedrig oder aktiv hoch ist.
[0] Deaktiviert [1] Standardprofil [2] Bit 10=0->STW
gültig
[3] Safe Option
Reset
[4] PID error
inverse
[5] PID reset I part Die Aktivierung setzt den I-Anteil des PID-
[6] PID enable Die Aktivierung aktiviert den PID-Prozess-
Die Aktivierung kehrt den resultierenden Fehler vom PID-Prozessregler um. Nur verfügbar, wenn "Konfigurationsmodus" auf "Flächenwickler", "Erw.PID-Drehz.m.Rück." oder "Erw.PID-Drehz.o.Rück." eingestellt ist.
Prozessreglers zurück. Entspricht 7-40 PID- Prozess Reset I-Teil. Nur verfügbar, wenn "Konfigurationsmodus" auf "Flächenwickler", "Erw.PID-Drehz.m.Rück." oder "Erw.PID­Drehz.o.Rück." eingestellt ist.
regler. Entspricht 7-50 PID-Prozess erw. PID. Nur verfügbar, wenn "Konfigurationsmodus" auf "Erweiterte PID-Drehzahl OL" oder "Erweiterte PID-Drehzahl CL" eingestellt ist.
8-50 Motorfreilauf
Option: Funktion:
Definiert die Steuerung der Funktion Motorfreilauf zwischen Klemmen (Digital­eingang) und/oder Bus.
[0] Klemme Aktiviert den Startbefehl über einen Digital-
eingang.
[1] Bus Aktiviert den Startbefehl über die serielle
Kommunikation oder die Feldbus-Option.
[2] Bus UND
Klemme
[3] Bus ODER
Klemme
Der Startbefehl wird über Feldbus/serielle Kommunikation UND zusätzlich über einen der Digitaleingänge aktiviert.
Der Startbefehl wird über Feldbus/serielle Kommunikation ODER über einen der Digita­leingänge aktiviert.
8-51 Schnellstopp
Definiert für die Funktion Schnellstopp die Priorität zwischen Klemme (Digitaleingänge) und/oder Bus.
Option: Funktion:
[0] Klemme [1] Bus [2] Bus UND Klemme [3] Bus ODER Klemme
7 7
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 39
Parameter MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
8-52 DC Bremse
Option: Funktion:
Wählen Sie die Steuerung der DC-Bremse über die Klemmen (Digitaleingang) und/oder über den Feldbus.
HINWEIS
Wenn 1-10 Motorart auf [1] PM, Vollpol gesetzt ist, steht nur die Auswahl [0] Klemme zur Verfügung.
[0] Klemme Aktiviert den Startbefehl über einen Digitaleingang.
8-53 Start
Option: Funktion:
Wählen Sie die Steuerung des Frequenzum­richters über die Klemme (Digitaleingang) und/ oder über den Feldbus.
[0] Klemme Aktiviert den Startbefehl über einen Digital-
eingang.
77
[1] Bus Aktiviert den Startbefehl über die serielle
Schnittstelle oder die Feldbus-Option.
[2] Bus UND
Klemme
[3] Bus ODER
Klemme
Aktiviert den Startbefehl über den Feldbus/die serielle Schnittstelle UND zusätzlich über einen der Digitaleingänge.
Aktiviert den Startbefehl über den Feldbus/die serielle Schnittstelle ODER über einen der Digitaleingänge.
8-55 Satzanwahl
Option: Funktion:
Wählen Sie die Steuerung des Frequenzum­richters (Parametersatzanwahl) über die Klemme (Digitaleingang) und/oder über den Feldbus.
[0] Klemme Aktiviert die Satzanwahl über den Digital-
eingang.
[1] Bus Aktiviert die Festsollwertanwahl über die serielle
Schnittstelle oder über die Feldbus-Option.
[2] Bus UND
Klemme
[3] Bus ODER
Klemme
Aktiviert die Satzanwahl über den Feldbus/die serielle Schnittstelle UND zusätzlich über einen der Digitaleingänge (Klemme).
Aktiviert die Satzanwahl über den Feldbus/die serielle Schnittstelle ODER über einen der Digitaleingänge (Klemme).
8-90 Bus-Festdrehzahl 1
Range: Funktion:
100 RPM* [ 0 - par.
4-13 RPM]
Geben Sie die Festdrehzahl JOG ein. Aktivieren Sie die Festdrehzahl JOG über die serielle Schnittstelle oder die Feldbus-Option.
8-91 Bus-Festdrehzahl 2
Range: Funktion:
200 RPM* [ 0 - par.
4-13 RPM]
Geben Sie die Festdrehzahl JOG ein. Aktivieren Sie die Festdrehzahl JOG über die serielle Schnittstelle oder die Feldbus-Option.
8-54 Reversierung
Option: Funktion:
[0] Klemme Definiert für die Funktion Reversierung
(Drehrichtungswechsel) die Priorität zwischen Klemme (Digitaleingänge) und Bus (Steuerwort Bus/FC seriell).
[1] Bus Aktiviert den Reversierungsbefehl über die
serielle Schnittstelle oder die Feldbus-Option.
[2] Bus UND
Klemme
[3] Bus ODER
Klemme
Aktiviert den Reversierungsbefehl über den Feldbus/die serielle Schnittstelle UND zusätzlich über einen der Digitaleingänge (Klemme).
Aktiviert den Reversierungsbefehl über den Feldbus/die serielle Schnittstelle ODER über einen der Digitaleingänge (Klemme).
7.2 Parametergruppe 12-** Ethernet
7.2.1 12-0* IP-Einstellungen
12-00 IP-Adresszuweisung
Option: Funktion:
Wählt die IP-Adresszuweisungsmethode aus.
[0] MANUELL
[1] DHCP IP-Adresse wird per DHCP-Server zugewiesen.
[2] BOOTP IP-Adresse wird per BOOTP-Server
[10] DCP DCP zugewiesen per DCP-Protokoll.
[20] From node
ID
Die IP-Adresse kann in 12-01 IP-Adresse IP­Adresse ausgewählt werden.
zugewiesen.
Nur 12-60 Node ID legt die Adresse fest.
40 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Parameter MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
12-01 IP-Adresse
Range: Funktion:
0 * [0 -
2147483647 ]
Konfigurieren Sie die IP-Adresse der Option. Schreibgeschützt, wenn 12-00 IP-Adresszu- teilung auf DHCP oder BOOTP eingestellt ist. In POWERLINK folgt die IP-Adresse dem 12-60 Node ID letzten Byte, und der erste Teil wird auf 192.168.100 (Node-ID) fixiert.
12-02 Subnet Mask
Range: Funktion:
0 * [0 -
4244635647 ]
Konfigurieren Sie die IP-Subnetzmaske der Option. Schreibgeschützt, wenn 12-00 IP- Adresszuteilung auf DHCP oder BOOTP eingestellt ist. In POWERLINK ist sie auf
255.255.255.0 fixiert.
12-03 Standard-Gateway
Range: Funktion:
0 * [0 -
2147483647 ]
Konfigurieren Sie das IP Standard-Gateway der Option. Schreibgeschützt, wenn 12-00 IP-Adresszuteilung auf DHCP oder BOOTP eingestellt ist. In einem nicht gerouteten Netzwerk ist diese Adresse auf die IP-Adresse des IO-Geräts eingestellt
12-08 Host-Name
Range: Funktion:
0 * [0 -
2147483647 ]
Logischer (vorhandener) Name der Option. Die Anzeige des Frequenzumrichters zeigt nur die ersten 19 Zeichen, der Frequen­zumrichter speichert jedoch die verbleibenden Zeichen. Der Frequenzum­richter akzeptiert Texte, die länger als 19 Zeichen sind, jedoch wird eine Beschränkung auf 19 Zeichen empfohlen.
12-09 Phys. Adresse
Range: Funktion:
0 * [0 - 0 ] Nur Lesen. Zeigt die physische (MAC)-Adresse der
Option an.
7.2.2 12-1* Ethernet-Verbindungsparameter
12-1* Verbindung
Option: Funktion:
Gilt für die gesamte Parametergruppe. [0] Port 1 [1] Port 2
12-10 Verb.status
Option: Funktion:
Nur Lesen. Zeigt den Verbindungsstatus der Ethernet-Schnittstellen an.
[0] Keine Verb. [1] Verbindung
12-11 Verb.dauer
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 0 ] Nur Lesen. Zeigt die Dauer der aktuellen
Verbindung an jeder Schnittstelle in dd:hh:mm:ss an.
12-12 Auto-Verhandlung
Option: Funktion:
Konfiguriert Auto.Verbindung der Ethernet-Parameter für jede Schnittstelle: EIN oder AUS.
[0] Aus
[1] Ein
Verbindungsgeschwindigkeit und Verbindungsduplex können in 12-13 Verb.geschw. und 12-14 Verb.duplex konfiguriert werden.
HINWEIS
In POWERLINK ist dieser Parameter auf die Einstellung AUS festgelegt.
12-13 Verb.geschw.
Option: Funktion:
Erzwingt eine Verbindungsgeschwindigkeit für jede Schnittstelle von 10 Mbit/s oder 100 Mbit/s. Wenn 12-12 Auto-Verhandlung auf Folgendes eingestellt ist: EIN, ist dieser Parameter schreibgeschützt und zeigt die tatsächliche Verbindungsgeschwindigkeit an. Wenn keine Verbindung vorhanden ist, zeigt der Parameter „Keine“ an.
[0] Keine [1] 10 Mbps [2] 100
Mbps
7 7
HINWEIS
In POWERLINK ist dieser Parameter auf 100 Mbit/s gesperrt.
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Parameter MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
12-14 Verb.duplex
Option: Funktion:
Erzwingt für jede Duplexeinstellung der einzelnen Schnittstellen Voll- oder Halbduplex. Wenn 12-12 Auto. Verbindung auf Folgendes eingestellt ist: [EIN], dieser Parameter ist schreib­geschützt.
[0] Halbduplex [1] Vollduplex
HINWEIS
In POWERLINK ist dieser Parameter auf Halbduplex fest eingestellt.
7.2.3 12-2* Prozessdaten
12-20 Steuerinstanz
Range: Funktion:
[Keine, 20,
77
21, 100, 101, 103]
Schreibgeschützt. Zeigt den Anschluss an den Master. Bei Ethernet/IP: Wenn keine CIP­Verbindung vorliegt, wird „Keine“ angezeigt. Bei EtherCAT: Ist keine Verbindung aktiv, wird „Keine“ angezeigt, andernfalls wird der aktive PDO angezeigt.
12-24 Process Data Config Read Size
Range: Funktion:
16 * [8 -
32 ]
Legt die Anzahl der an den Frequenzumrichter gesendeten Bits als Prozessdaten fest. Die Einstellung zählt von rechts (LSB). Wert 1 bedeutet, dass das geringwertigste Bit des Signals an den Frequenzumrichter übertragen wird. Die vorangehenden Bits werden auf Null eingestellt.
12-28 Datenwerte speichern
Option: Funktion:
[0] Aus [1] Alles speichern [2] Alles speichern
12-29 Immer speichern
Option: Funktion:
Aktiviert die Funktion, die immer die empfangenen Parameterdaten im nichtflüchtigen Speicher (EEPROM)
speichert. [0] * Off [1] On
7.2.4 12-6* Ethernet PowerLink
12-21 Prozessdaten Schreiben Konfiguration
Range: Funktion:
[[0 - 9] PCD lesen 0 - 9] Konfiguration der lesbaren
Prozessdaten.
In POWERLINK ist dieser Parameter schreibgeschützt. Gleiches gilt für 12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration,
12-23 Process Data Config Write Size und 12-24 Process Data Config Read Size.
12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration
Range: Funktion:
[[0 - 9] PCD Lesen 0 - 9] Konfiguration lesbarer Prozessdaten.
12-23 Process Data Config Write Size
Range: Funktion:
16 * [8 -
32 ]
Legt die Anzahl der vom Frequenzumrichter gesendeten Bits als Prozessdaten fest. Die Einstellung zählt von rechts (LSB). Wert 1 bedeutet, dass nur das geringwertigste Bit des Signals vom Frequenzumrichter übertragen wird.
12-60 Node ID
Range: Funktion:
1 * [1 -
239 ]
Geben Sie die Node-ID in diesem Parameter oder alternativ im Hardware-Schalter ein. Für die Einstellung der Node-ID in 12-60 Node ID müssen Sie den Hardware-Schalter auf 0 oder 255 einstellen (d. h. alle Schalter werden auf [EIN] oder [AUS] einstellen). Andernfalls zeigt dieser Parameter die tatsächliche Einstellung des Schalters an. Die Einstellung dieses Parameters wird erst beim nächsten Netz-Ein-Zyklus aktiv.
12-62 SDO Timeout
Range: Funktion:
30000 ms*
[0 -
2000000000
ms]
12-62 SDO Timeout ist der SDO­Timeout in Millisekunden. Der Wert dieses Parameters wird während der Kommunikationsinitialisierung in Objekt 1300h eingelesen
42 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Parameter MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
12-63 Basic Ethernet Timeout
Range: Funktion:
5000.000 ms*
[0 -
2000000.000 ms]
12-63 Basic Ethernet Timeout in Millisekunden. Dieser Parameter wird zu Objekt 1F99h gemappt. Wenn die POWERLINK-Schnittstelle keinen SoC-Frame im festgelegten Zeitraum empfängt, wechselt die Schnittstelle in den Standard­Ethernet-Modus. Diese Funktion ist erst ab Version 2.00 der POWERLINK-Schnittstelle verfügbar.
12-66 Threshold
Range: Funktion:
15 * [0 -
2000000000 ]
12-66 Threshold enthält sechs Schwellwerte. Bei einer Überschreitung einer dieser Schwellwerte verlässt die POWERLINK-Schnittstelle den Betriebsmodus. Die Parameter repräsen­tieren die optimalen Einstellungen und sollten nicht geändert werden. Der tatsächliche Wert der Zähler kann per 12-67 Threshold Counters ausgelesen werden.
12-67 Threshold Counters
Range: Funktion:
0 * [0 -
4294967295 ]
12-67 Threshold Counters enthält 6 Zähler. Der Zähler gibt den tatsächlichen Wert in der POWERLINK-Schnittstelle wieder. Die Zähler steigen bei acht bei der Erkennung eines Fehlers und sinken bei um eins, wenn keine Fehler erkannt werden. Die Werte sind schreibgeschützt.
12-68 Cumulative Counters
Range: Funktion:
0 * [0 - 2147483647 ] Verlust von SoC kumulativ. Dieser
Parameter gibt den Wert in Objekt 1C0Bh, Subindex 1, wieder.
12-69 Ethernet PowerLink Status
Range: Funktion:
0 * [0 - 4294967295 ]
7.2.5 12-8* Dienste
12-80 FTP-Server
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Deaktiviert den integrierten FTP-Server.
12-81 HTTP-Server
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert
12-82 SMTP-Service
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert
12-89 Transparent Socket Channel Port
Range: Funktion:
Size related*
[ 0
Konfiguriert die TCP-Schnittstellennummer für
- 0 ]
den Transparent Socket Channel. Diese Konfiguration ermöglicht das transparente Senden von FC-Telegrammen im Ethernet per TCP. Der Standardwert ist 4000, 0 bedeutet deaktiviert. MCT 10 Konfigurationssoftware nutzt diese Schnittstelle.
7.2.6 12-9* Erweiterte Ethernet­Einstellungen
12-90 Kabeldiagnose
Option: Funktion:
Aktiviert/deaktiviert die erweiterte Kabeldiagno­sefunktion. Bei Aktivierung kann der Abstand zu den Kabelfehlern in 12-93 Fehler Kabellänge ausgelesen werden. Der Parameter kehr zur Standardeinstellung "Deaktiviert" zurück, nachdem die Diagnose abgeschlossen ist.
[0] Deaktiviert [1] Aktiviert
HINWEIS
Die Kabeldiagnosefunktion steht nur an den Schnitt­stellen zur Verfügung, an denen keine Verbindung besteht (siehe 12-10 Verb.status, Verbindungsstatus)
7 7
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Parameter MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
12-91 Auto Cross Over
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Deaktiviert die Auto Crossover-Funktion.
[1] Aktiviert Aktiviert die Auto Crossover-Funktion.
12-93 Fehler Kabellänge
Range: Funktion:
0 * [0 -
65535 ]
Wenn die Kabeldiagnose in 12-90 Kabeldiagnose aktiviert ist, steht der integrierte Schalter per Zeitdomäne Reflektometrie (TDR) zur Verfügung. Bei dieser Messtechnik können Sie gängige Kabelprobleme erkennen, zum Beispiel Unterbre­chungen, Kurzschlüsse und nicht übereinstimmende Impedanzen sowie Brüche in Übertragungskabeln. Der Abstand von der Option zum Fehler wird in Metern angezeigt, wobei die Genauigkeit ±2 m beträgt. Der Wert 0 zeigt an, dass die Funktion keine Fehler erkannt hat.
12-96 Port Config
77
Aktiviert/deaktiviert die Port-Mirroring-Funktion. Zur Fehlerbe­hebung mit einem Netzwerkanalyse-Tool.
Option: Funktion:
[0] Normal Kein Port-Mirroring
[1] Mirror Port 1 to 2 Der gesamte Netzwerk-Traffic an
Schnittstelle 1 wird an Schnittstelle 2 gespiegelt.
[2] Mirror Port 2 to 1 Der gesamte Netzwerk-Traffic an
Schnittstelle 2 wird an Schnittstelle 1 gespiegelt.
[10] Port 1 disabled [11] Port 2 disabled [254] Mirror Int. Port to 1 [255] Mirror Int. Port to 2
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Parameter MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
7.3 POWERLINK - Spezifische Parameterliste
Parameter Werkseinstellung Bereich Umrechnungsindex Datentyp
8-01 Führungshoheit [0] Dig. & Strg. Wort [0-2] - Uint8 8-02 Aktives Steuerwort [0] FC RS485 [0-4] - Uint8 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit 1 0.1-18000 -1 Uint32 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion [0] Off [0-10] - Uint8 8-05 Steuerwort Timeout-Ende [0] Par.satz halten [0-1] - Uint8 8-06 Timeout Steuerwort quittieren [0] Kein Reset [0-1] - Uint8 8-07 Diagnose Trigger [0] Deaktiviert [0-3] - Uint8 8-10 Steuerwortprofil [0] FC-Profil [0-x] - Uint8 8-13 Zustandswort Konfiguration 8-50 Motorfreilauf [3] *Logisch ODER [0-3] - Uint8 8-51 Schnellstopp [3] *Logisch ODER [0-3] - Uint8 8-52 DC Bremse [3] *Logisch ODER [0-3] - Uint8 8-53 Start [3] *Logisch ODER [0-3] - Uint8 8-54 Reversierung [3] *Logisch ODER [0-3] - Uint8 8-55 Satzanwahl [3] *Logisch ODER [0-3] - Uint8 8-56 Festsollwertanwahl [3] *Logisch ODER [0-3] - Uint8
0-4-13 Max. Drehzahl
8-90 Bus-Festdrehzahl 1 100 UPM
8-91 Bus-Festdrehzahl 2 200 UPM
12-00 IP-Adresszuweisung [20] *Von Node-ID - -
12-01 IP-Adresse 192.168.100.xxx - -
12-02 Subnet Mask 255.255.255.0 - -
12-03 Standard-Gateway 0.0.0.0 - ­12-08 Host-Name - - String
12-09 Phys. Adresse 00:1B:08:00:00:00 - -
12-10 Verb.status [0] Keine Verbindung [0-1] -
12-11 Verb.dauer 00:00:00:00 - -
12-12 Auto. Verbindung [1] On [0-1] -
12-13 Verb.geschw. [2] 100 Mbit/s [0-2] -
12-14 Verb.duplex [0] Halbduplex [0-1] ­12-20 Steuerinstanz Anwendungsabhängig 0-255 12-21 Prozessdaten Schreiben Konfigu­ration Anwendungsabhängig 12-22 Prozessdaten Lesen Konfiguration 16 1-32 12-23 Process Data Config Write Size 16 1-32 12-24 Process Data Config Read Size 0 0-4294967295 12-28 Datenwerte speichern 12-29 EEPROM speichern [0] Off
12-60 Node ID [1] [0-240]
[UPM] 0-4-13 Max. Drehzahl [UPM]
67 Uint16
67 Uint16
Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 32 Bit Ohne Vorzeichen 32 Bit Ohne Vorzeichen 32 Bit
Sichtbarer String 17 Ohne Vorzeichen 8 Bit Zeitdifferenz ohne Datum Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8[
Ohne Vorzeichen 8 Bit
7 7
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 45
Parameter MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Parameter Werkseinstellung Bereich Umrechnungsindex Datentyp
Ohne Vorzeichen
12-62 SDO Timeout
12-63 Basic Ethernet Timeout
12-66 Threshold
12-67 Threshold Counters
12-68 Cumulative Counters
12-80 FTP-Server [0] Deaktiviert [0–1] -
12-81 HTTP-Server [0] Deaktiviert [0–1] -
12-82 SMTP-Service [0] Deaktiviert [0–1] -
12-89 Transparent Socket Channel Port [0] Deaktiviert [0–1] -
12-90 Kabeldiagnose [0] Deaktiviert [0-1] -
30000 [0-65535]
[5000000] [0-4294967296]
[15] [0-4294967296]
[0] [0-4294967296]
[0] [0-4294967296]
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12-91 Auto Cross Over [0] Aktivieren [0-1] -
12-93 Fehler Kabellänge 0 0-200 0
12-98 Schnittstellenzähler 0 0-65535 -
12-99 Medienzähler 0 0-65535 ­16-84 Feldbus-Komm. Status 0 0-FFFF 0 V2 16-90 Alarmwort 0 0-FFFF 0 Uint32 16-92 Warnwort 0 0-FFFF 0 Uint32
16 Bit Ohne Vorzeichen 32 Bit Ohne Vorzeichen 32 Bit Ohne Vorzeichen 32 Bit Ohne Vorzeichen 32 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 16 Bit Ohne Vorzeichen 16 Bit Ohne Vorzeichen 16 Bit
Tabelle 7.1 Spezifische Parameter
Eine umfassende Parameterliste enthält das entsprechende Produkthandbuch.
46 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Anwendungsbeispiele MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
8 Anwendungsbeispiele
8.1 Beispiel: Prozessdaten mit PDO 23
Dieses Beispiel verdeutlicht das Arbeiten mit PDO 23, bestehend aus Steuerwort/Zustandswort und Sollwert/Hauptistwert. Im Beispiel ist der Frequenzumrichter auf [0] FC-Profil in 8-10 Steuerwortprofil eingestellt. PDO enthält bis zu zehn Objekte, die Sie zur Überwachung von Prozesssignalen programmieren können.
Vom Regler
Vom Frequenzumrichter
Byte # 1 2 3 4 5 6 7 8
Tabelle 8.1 Beispiel für das FC-Profil
Da die Anwendung eine Überwachung von Motordrehmoment und Digitaleingang erfordert, wird PCD 2 zum Lesen des aktuellen Motordrehmoments verwendet. PCD 3 dient der Zustandsüberwachung eines externen Sensors über den Digital­eingang für Prozesssignale. Der Sensor ist mit Digitaleingang 18 verbunden.
Bit 11 des Steuerworts und das eingebaute Relais des Frequenzumrichters steuert ebenfalls ein externes Gerät. Reversierung ist nur zulässig, wenn Reversierungsbit 15 des Steuerworts und Digitaleingang 19 hochgesetzt werden.
Aus Sicherheitsgründen stoppt der Frequenzumrichter den Motor, wenn das POWERLINK-Kabel defekt ist, ein Systemfehler im Master vorliegt oder sich die SPS im Stoppmodus befindet.
0 1 2 3
CTW MRV PCD[2] PCD
04 7C 20 00 00 00 00 00
STW (ZSW) MAV PCD[2] PCD[3]
0F 07 20 00 3F A6 00 08
PCD
8 8
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 47
Recieve PDO’s (PLC Drive)
Transmit PDO’s (Drive
PLC )
PCD 0
CTW
PCD 1
REF
PCD 3
Digital Inputs
PCD 0
STW
PCD 1
MAV
PCD 2
Torque [Nm]
Sensor
Reversing
18
Ext. Device
Relay 04-05
230 VAC
12
20
19
+
-
13
20
­+
130BD148.10
Anwendungsbeispiele MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Abbildung 8.1 Anwendungsbeispiel
Programmieren Sie den Frequenzumrichter gemäß Tabelle 8.2.
Parameter Einstellung
4-10 Motor Drehrichtung [2] Beide Richtungen 5-10 Klemme 18 Digitaleingang [0] Ohne Funktion 5-11 Klemme 19 Digitaleingang [10] Reversierung 5-40 Relaisfunktion [36/37] Steuerwort Bit 11/12 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit 1 s 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion [2] Stopp 8-10 Steuerwortprofil [0] FC-Profil 8-50 Motorfreilauf [1] Bus 8-51 Schnellstopp [1] Bus 8-52 DC Bremse [1] Bus
88
8-53 Start [1] Bus 8-54 Reversierung [2] Logisch UND 8-55 Satzanwahl [1] Bus 8-56 Festsollwertanwahl [1] Bus
Tabelle 8.2 Programmierung des Frequenzumrichters
48 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Anwendungsbeispiele
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
8.2 Beispiel: Einfaches Steuerwort, Sollwert, Zustandswort und Hauptistwert
Dieses Beispiel zeigt, wie sich das Steuerwort-Telegramm mithilfe des FC-Steuerprofils auf Regler und Frequenzumrichter bezieht.
Die SPS sendet das Steuerworttelegramm an den Frequenzumrichter. Standardtelegramm 1 wird im Beispiel zur Veranschau­lichung aller Module verwendet. Alle gezeigten Werte sind willkürlich gewählt und dienen lediglich Demonstrationszwecken.
PQW:
Bit-Nr.:
0 4 7 C 2 0 0 0
0 1 2 3
CTW MRV PCD PCD
04 7C 20 00
256 258
CTW MRV
31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 1 1 1 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
PCD
260 262
Tabelle 8.3 Standardtelegramm 1 Beispiel
In Tabelle 8.3 sind die im Steuerwort enthaltenen Bits und ihre Darstellung als Prozessdaten in Standardtelegramm 1 aufgeführt.
In Tabelle 8.4 sehen Sie, welche Bit-Funktionen und welche zugehörigen Bit-Werte für dieses Beispiel aktiv sind.
Funktion aktiv
Bit Bitwert = 0 Bitwert = 1 Bitwert
00 Sollwert Externe Anwahl lsb 0 01 Sollwert Externe Anwahl msb 0 02 DC-Bremse Rampe 1 03 Motorfreilauf Aktivieren 1 04 Schnellstopp Rampe 1 05 Drehz. speich. Rampe aktivieren 1 06 Rampenstopp Start 1 07 Ohne Funktion Reset 0 08 Ohne Funktion Festdrz. JOG 0 09 Rampe 1 Rampe 2 0 10 Daten nicht gültig Gültig 1 11 Ohne Funktion Relais 01 aktiv 0 12 Ohne Funktion Relais 02 aktiv 0 13 Parametersatzanwahl (lsb) 0 14 Parametersatzanwahl (msb) 0 15 Ohne Funktion Reversierung 0
C
7
4
0
8 8
Funktion nicht aktiv
Tabelle 8.4 Bitfunktionen
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 49
MCA123 POWERLINK
SW. ver. TM. ver.
S/E LED
L/C LED P1
L/C LED P2
Port 1 Port 2
Option A 130B1489
MAC 00-1B-08-00-00-00
Address
8 7 6 5 4 3 2 1
ON OFF
130BD146.11
1
2
3 4 5
6
A
B
A
B
Fehlersuche und -behebung MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
9 Fehlersuche und -behebung
9.1 LED-Status
Abbildung 9.6 S/E LED-Status - Blinkt Rot
Abbildung 9.7 S/E LED-Status - Einzelnes grünes Blinken
Abbildung 9.8 S/E LED-Status - Blinkt Rot (B)/Grün (A)
Abbildung 9.1 LED-Status
Abbildung 9.9 S/E LED-Status - Doppeltes grünes Blinken
Pos. # Beschreibung
1 POWERLINK-Port 1
99
3 Zustand/Fehler
2 POWERLINK-Port 2
Abbildung 9.10 S/E LED-Status - Dreifaches grünes Blinken
4 Link/Kollision Port 1 5 Link/Kollision Port 2 6 DIP-Schalter für Knoten-ID
Tabelle 9.1 Legende zu Abbildung 9.1
Abbildung 9.11 S/E LED-Status - Gelbes Blinken
Abbildung 9.2 S/E LED-Status - AUS oder Zustand
Abbildung 9.3 S/E LED-Status - Grün (A)/Rot (B) Blinken
Abbildung 9.4 S/E LED-Status - Flackert grün
Abbildung 9.5 S/E LED-Status - Leuchtet Grün
LED-
Powerlink-Optionszustand Beschreibung
Blinkmuster
Netz-Aus oder Anfangs­zustand
Flackerndes Grün
Leuchtet Grün POWERLINK-
Blinkt grün NMT_CS_Stopped SPS hat das
NMT_GS, NMT_GS_INITIALISATION NMT_CS_NOT_ACTIVE,
Grundlegender Ethernet­Modus
Keine Stromver­sorgung zum Antrieb oder Initialisierung POWERLINK­Schnittstelle im grundlegenden Ethernet-Modus
Schnittstelle befindet sich im Betriebszustand
Netzwerk gestoppt
50 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
A
B
A
B
Fehlersuche und -behebung
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
LED-
Powerlink-Optionszustand Beschreibung
Blinkmuster
Einzelnes grünes Blinken
Rotes/grünes Blinken Doppeltes grünes Blinken
Dreifaches grünes Blinken Gelbes Blinken
Tabelle 9.2 S/E LED-Muster
Abbildung 9.12 L/C LED-Status - AUS oder Keine Verbindung
NMT_CS_PRE_OPERATIONAL_1 POWERLINK-
Schnittstelle befindet sich im Zustand Vor­Betriebsmodus 1
NMT_CS_PRE_OPERATIONAL_1 Kommunikation
zu SPS verloren
NMT_CS_PRE_OPERATIONAL_2 POWERLINK-
Schnittstelle befindet sich im Zustand Vor­Betriebsmodus 2
NMT_CS_READY_TO_OPERATE POWERLINK-
Schnittstelle ist
Blink-Befehl Knoten-Identifi-
zierung aktiviert durch MCT10
LED-
Blinkmuster
AUS oder Keine Verbindung
Link NMT_GS_INITIALI-
Netz-Ein Verschiedene Zustände Verbindung hergestellt Kollision Gelbes Blinken
Tabelle 9.3 L/C LED-Muster
Powerlink-Options-
zustand
NMT_GS, NMT_GS_INITIALI­SATION NMT_CS_NOT_ACTIVE
SATION
Blink-Befehl Knoten-Identifizierung
Beschreibung
Keine Stromversorgung zum Antrieb oder Initiali­sierung
Erscheint nur einmal bei Netz-Ein
aktiviert durch MCT 10 Konfigurationssoftware
9.2 Kommunikationsprobleme
9.2.1 Es besteht keine Kommunikation zum Frequenzumrichter.
Wenn keine Kommunikation mit dem Frequenzumrichter möglicht ist, führen Sie folgende Kontrollen durch:
Abbildung 9.13 L/C LED-Status - Verbindung
Abbildung 9.14 L/C LED-Status - Einschalten Grün (A)/Rot (B)
Abbildung 9.15 L/C LED-Status - Kollision Rot (B)/Grün (A)
Abbildung 9.16 L/C LED-Status - Gelbes Blinken
Prüfung 1: Ist die Verkabelung ordnungsgemäß? Überprüfen Sie, dass das Kabel korrekt montiert ist. Prüfen Sie, ob die entsprechende L/C-LED eine Verbindung anzeigt.
Prüfung 2: Haben Sie eine geeignete Hardwarekonfigu­ration gewählt? Prüfen Sie, ob 12-60 Node ID in der SPS auf denselben Wert eingestellt ist. Für eine fehlerfreie Funktion muss die Knoten-ID richtig eingestellt sein. Diesen Parameter können Sie auch über die DIP-Schalter einstellen. Sind die DIP­Schalter einstellt, haben sie Vorrang vor dem Parameter.
Prüfung 3: Ist die richtige XDD-Datei installiert? Laden Sie die richtige XDD-Datei herunter von www.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSolutions/. Kontrol­lieren Sie, ob die Prozessdaten zum aktiven Profil im Antrieb passen.
Prüfung 4: Welchen Wert hat12-69 Ethernet PowerLink
Status? 12-69 Ethernet PowerLink Status enthält 32 Bits, die jeweils
mit internen Informationen verknüpft sind. Die verschiedenen Bits bieten eine Übersicht über mögliche Fehler.
9 9
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 51
Fehlersuche und -behebung
Bit-
BeschreibungWert=[0] Wert=[1] Bemerkung
Nr.
0 Initialisie-
rungszustand
1 Inaktiver
Zustand
2 Grundlegend
er Ethernet­Zustand
3 Zustand „Pre-
Operational 1“
4 Zustand „Pre-
Operational 2“
5 Betriebsbe-
reiter Zustand
6 Betriebsbe-
reiter Zustand
7 Gestoppter
Zustand
8 Reserviert Wert ist als 0
9 Reserviert Wert ist als 0
99
10 Reserviert Wert ist als 0
11 Reserviert Wert ist als 0
12 Reserviert Wert ist als 0
13 Reserviert Wert ist als 0
14 Reserviert Wert ist als 0
15 Reserviert Wert ist als 0
16 Reserviert Wert ist als 0
17 Reserviert Wert ist als 0
18 Reserviert Wert ist als 0
19 Reserviert Wert ist als 0
20 Physische
Verbindung an Schnitt­stelle 1
NMT_GS_INITIL
ASATION
NMT_CS_NOT_
ACTIVE
NMT_CS_BASIC
_ETHERNET
NMT_CS_PRE_
OPERATIONAL_ 1
NMT_CS_PRE_
OPERATIONAL_ 2
NMT_CS_OPER
ATIONAL
NMT_CS_STOP
PED
Wert ist als 0
Keine Verbindun g vorhanden an Schnitt­stelle 1
Verbindung vorhanden an Schnittstelle 1
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Bit-
BeschreibungWert=[0] Wert=[1] Bemerkung
Nr.
Zugeordnet zu Objekt 1F8Ch Zugeordnet zu Objekt 1F8Ch Zugeordnet zu Objekt 1F8Ch
Zugeordnet zu Objekt 1F8Ch
Zugeordnet zu Objekt 1F8Ch
Zugeordnet zu Objekt 1F8Ch
Zugeordnet zu Objekt 1F8Ch
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
21 Physische
Verbindung an Schnitt­stelle 2
22 Reserviert Wert ist als 0
23 Reserviert Wert ist als 0
24 W34 Quelle
kein Betr.­Zustand
25 W34 Quelle
Alarm
26 W34 Quelle
IP-Adressen­konflikt
27 W34 Quelle
Ungültige Node-ID
28 W34 Quelle
Inkorrektes PDO­Mapping
29 Reserviert Wert ist als 0
30 Reserviert Wert ist als 0
31 Reserviert Wert ist als 0
Tabelle 9.4 POWERLINK-Bits
Warnung 34 Erscheint auch bei
9.2.2 hergestellter Kommunikation
Wenn die SPS gestoppt ist, erscheint Warnung 34. Überprüfen Sie, dass sich der Master im Betriebsmodus
zu lesen Gemappt an Objekt 1030h Subindex 7
befindet. Wenn sich der Frequenzumrichter nicht im Betriebszustand befindet, erscheint Warnung 34 (60 s nach dem Netz-Ein oder sofort, wenn sich der Frequenzum­richter im Betriebszustand befand).
Keine Verbindun g vorhanden an Schnitt­stelle 2
Gemappt zu
Gemappt zu
Erkennung
Wert vom DIP-
Auf inkorrektes
Verbindung vorhanden an Schnittstelle 2
Gemappt an Objekt 1030h Subindex 7
zu lesen
zu lesen
Objekt 178Ch
Alarmwort und Alarmwort 1
eines IP­Adressenkonfli kts im Basis­Ethernet­Modus
Schalter gelesen
Tx oder Rx PDO-Mapping einstellen
zu lesen
zu lesen
zu lesen
52 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Fehlersuche und -behebung
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
9.2.3 Frequenzumrichter reagiert nicht auf Steuersignale
Prüfung 1: Ist das Steuerwort gültig? Wenn Bit 10=0 im Steuerwort, akzeptiert der Frequenzum­richter das Steuerwort nicht.
Prüfung 2: Ist das Verhältnis zwischen den Bits im Steuerwort und den Klemmen-I/Os korrekt? Überprüfen Sie das logische Verhältnis im Frequenzum­richter.
Definieren Sie das gewünschte logische Verhältnis in 8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl gemäß dem folgenden Optionsbereich. Wählen Sie FC-Steuermodus, Digitaleingang und/oder serielle Kommunikation mittels 8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl.
Wenn 8-01 Führungshoheit auf nur digital eingestellt ist, reagiert der Frequenzumrichter nicht auf per Steuerwort gesendete Signale.
Tabelle 9.5 bis Tabelle 9.12 zeigen die Auswirkung eines Motorfreilaufbefehls auf den Frequenzumrichter für den gesamten Bereich der 8-50 Motorfreilauf-Einstellungen.
Die Auswirkung des Steuermodus auf die Funktion von 8-50 Motorfreilauf, 8-51 Schnellstopp und 8-52 DC Bremse ist wie folgt:
Wenn [0] Digitaleingang aktiviert ist, steuern die Klemmen steuern die Motorfreilauf- und DC-Bremsenfunktionen.
HINWEIS
Motorfreilauf, Schnellstopp und DC­Bremsefunktionen sind aktiv für Logik 0.
Klemme Bit 02/03/04 Funktion
0 0 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 0 1 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 0 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 1 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp
Tabelle 9.5 [0] Digitaleingänge
Klemme Bit 02/03/04 Funktion
0 0 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 0 1 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 0 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 1 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp
Tabelle 9.6 [1] Serielle Kommunikation
Wenn [2] Bus UND Klemme ausgewählt ist, müssen Sie zur Durchführung der Funktion beide Signale aktivieren.
Klemme Bit 02/03/04 Funktion
0 0 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 0 1 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 0 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 1 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp
Tabelle 9.7 [2] Logisch UND
Wenn [3] Bus ODER Klemme ausgewählt ist, aktiviert schon eines der Signale die Funktion.
Klemme Bit 02/03/04 Funktion
0 0 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 0 1 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 0 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 1 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp
9 9
Tabelle 9.8 [3] Logisch ODER
Die Auswirkung des Steuermodus auf die Funktion von 8-53 Start und 8-54 Reversierung:
Wenn [0] Digitaleingang ausgewählt ist, steuern die Klemmen die Start- und Umkehrungsfunktionen
Klemme Bit 06/15 Funktion
0 0 Stopp/Linkslauf 0 1 Stopp/Linkslauf 1 0 Start/Rechtslauf 1 1 Start/Rechtslauf
Tabelle 9.9 [0] Digitaleingang
Wenn [1] Serielle Kommunikation ausgewählt ist, nimmt der Frequenzumrichter nur Befehle per serieller Kommuni­kation entgegen.
Wenn [1] Serielle Kommunikation ausgewählt ist, nimmt der Frequenzumrichter nur Befehle per serieller Kommuni­kation entgegen.
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 53
Klemme Bit 02/03/04 Funktion
0 0 Stopp/Linkslauf 0 1 Start/Rechtslauf 1 0 Stopp/Linkslauf 1 1 Start/Rechtslauf
Tabelle 9.10 [1] Serielle Kommunikation
Fehlersuche und -behebung
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Wenn [2] Bus UND Klemme ausgewählt ist, müssen Sie zur Durchführung der Funktion beide Signale aktivieren.
Klemme Bit 02/03/04 Funktion
0 0 Stopp/Linkslauf 0 1 Stopp/Linkslauf 1 0 Stopp/Linkslauf 1 1 Start/Rechtslauf
Tabelle 9.11 [2] Logisch UND
Wenn [3] Bus ODER Klemme ausgewählt ist, aktiviert schon eines der Signale die Funktion.
Klemme Bit 02/03/04 Funktion
0 0 Stopp/Linkslauf 0 1 Start/Rechtslauf 1 0 Start/Rechtslauf 1 1 Start/Rechtslauf
Tabelle 9.12 [3] Logisch ODER
Die Auswirkung des Steuermodus auf die Funktion von
8-55 Satzanwahl und 8-56 Festsollwertanwahl:
[1] Serielle Kommunikation ausgewählt ist, nimmt der
Wenn Frequenzumrichter nur Befehle per serieller Kommuni­kation entgegen.
Klemme Bit 00/01, 13/14 Funktion
Msb Lsb Msb Lsb Festsollwert Konfigura-
tionsnr.
0 0 0 0 1 0 0 0 1 2 0 0 1 0 3 0 0 1 1 4 0 1 0 0 1 0 1 0 1 2 0 1 1 0 3 0 1 1 1 4 1 0 0 0 1 1 0 0 1 2 1 0 1 0 3 1 0 1 1 4 1 1 0 0 1 1 1 0 1 2 1 1 1 0 3 1 1 1 1 4
Wenn [0] Digitaleingang ausgewählt ist, steuern die Klemmen die Inbetriebnahme- und Festsollwertfunktionen.
99
Klemme Bit 00/01, 13/14 Funktion
Msb Lsb Msb Lsb Festsollwert Konfigura-
tionsnr.
0 0 0 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 1 0 0 2 0 1 0 1 2 0 1 1 0 2 0 1 1 1 2 1 0 0 0 3 1 0 0 1 3 1 0 1 0 3 1 0 1 1 3 1 1 0 0 4 1 1 0 1 4 1 1 1 0 4 1 1 1 1 4
Tabelle 9.13 [0] Digitaleingänge
Tabelle 9.14 [1] Serielle Kommunikation
Wenn [2] Bus UND Klemme ausgewählt ist, müssen Sie zur Durchführung der Funktion beide Signale aktivieren.
Klemme Bit 00/01, 13/14 Funktion
Msb Lsb Msb Lsb Festsollwert Konfigura-
tionsnr.
0 0 0 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 1 0 0 1 0 1 0 1 2 0 1 1 0 1 0 1 1 1 2 1 0 0 0 1 1 0 0 1 1 1 0 1 0 3 1 0 1 1 3 1 1 0 0 1 1 1 0 1 2 1 1 1 0 3 1 1 1 1 4
Tabelle 9.15 [2] Logisch UND
54 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Fehlersuche und -behebung
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Wenn [3] Bus ODER Klemme ausgewählt ist, aktiviert schon eines der Signale die Funktion.
Klemme Bit 00/01, 13/14 Funktion
Msb Lsb Msb Lsb Festsollwert, Konfigura-
tionsnr.
0 0 0 0 1 0 0 0 1 2 0 0 1 0 3 0 0 1 1 4 0 1 0 0 2 0 1 0 1 2 0 1 1 0 4 0 1 1 1 4 1 0 0 0 3 1 0 0 1 4 1 0 1 0 3 1 0 1 1 4 1 1 0 0 4 1 1 0 1 4 1 1 1 0 4
Tabelle 9.16 [3] Logisch ODER
Endloses Ausschalten - Einschalten
9.2.4
Prüfung 1: Ist der Frequenzumrichter in Automation Studio auf Controlled Node = ON eingestellt? Die SPS kann einen endlosen Aus- und Einschaltzyklus des Frequenzumrichters erzwingen. Stellen Sie den Wert auf OFF.
Ist die XDD-Datei korrekt? Überprüfen Sie, dass Sie die korrekte XDD-Datei und ­Firmware der Option verwenden. Siehe 4.1 Importieren der XDD-Datei für weitere Informationen.
9.3
Warnungen und Alarmmeldungen
9.3.1 Alarm- und Warnwörter
Alarmwort, Warnwort und POWERLINK-Zustandswort zeigt das Display im Hex-Format an. Wenn mehr als ein Alarm bzw. eine Warnung vorhanden ist, zeigt das Display die Summe aller Alarme oder Warnungen an. Alarmwort, Warnwort und POWERLINK-Zustandswort können auch mithilfe der seriellen Schnittstelle in 16-90 Alarmwort, 16-92 Warnwort und 12-69 Ethernet PowerLink Status angezeigt werden.
Bit (Hex) Einheiten-
diagnose­Bit
00000001 48 Bremswiderstand Test 28 00000002 49 Leistungskarte Übertem-
00000004 50 Erdschluss 14 00000008 51 Steuerkarte Übertem-
00000010 52 Steuerwort-Timeout 18 00000020 53 Überstrom 13 00000040 54 Drehmomentgrenze 12 00000080 55 Motor Thermistor 11 00000100 40 Motortemperatur ETR 10 00000200 41 Wechselrichterüberlastung 9 00000400 42 Zwischenkreisunter-
00000800 43 Zwischenkreisüber-
00001000 44 Kurzschluss 16 00002000 45 Inrush Fehler 33 00004000 46 Netzunsymmetrie 4 00008000 47 AMA nicht OK 50 00010000 32 Signalfehler 2 00020000 33 Interner Fehler 38 00040000 34 Bremsüberlast 26 00080000 35 Die Motorphase U fehlt 30 00100000 36 Die Motorphase V fehlt 31 00200000 37 Die Motorphase W fehlt 32 00400000 38 Feldbus-Komm.-Fehler 34 00800000 39 24 V Netzversorgung 47 01000000 24 Netzausfall 36 02000000 25 1,8 V Spannungsversor-
04000000 26 Bremswiderstand
08000000 27 Bremse IGBT-Fehler 27 10000000 28 Optionsänderung 67 20000000 29 Antriebsinitialisierung 80 40000000 30 Sicherer Stopp 68 80000000 31 Mechanische Bremse 63
Tabelle 9.17 Alarmwort-Bits
Alarmwort (16-90 Alarmwort)
peratur
peratur
spannung
spannung
gungsfehler
Kurzschluss
Alarm Nr.
29
65
48
25
8
7
9 9
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 55
Fehlersuche und -behebung
MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Bit (Hex) Einheiten-
diagnose­Bit
00000001 112 Bremswiderstand Test 28 00000002 113 Leistungskarte Übertem-
00000004 114 Erdschluss 14 00000008 115 Control Card (Steuerkarte) 65 00000010 116 Steuerwort-Timeout 18 00000020 117 Überstrom 13 00000040 118 Drehmomentgrenze 12 00000080 119 Motor Thermistor 11 00000100 104 Motortemperatur ETR 10 00000200 105 Wechselrichterüberlastung 9 00000400 106 Zwischenkreisunter-
00000800 107 Zwischenkreisüber-
00001000 108 DC-Spannung niedrig 6 00002000 109 DC-Spannung hoch 5 00004000 110 Netzunsymmetrie 4 00008000 111 Kein Motor 3 00010000 96 Signalfehler 2 00020000 97 10 V niedrig 1 00040000 98 Bremsüberlast 26 00080000 99 Bremswiderstand
99
00100000 100 Bremse IGBT-Fehler 27 00200000 101 Drehzahlgrenze 49 00400000 102 Feldbus-Komm.-Fehler 34 00800000 103 24 V Netzversorgung 47 01000000 88 Netzausfall 36 02000000 89 Stromgrenze 59 04000000 90 Niedrige Temperatur 66 08000000 91 Motorspannung 64 10000000 92 Drehgeber-Fehler 61 20000000 93 Ausgangsfrequenzgrenze 62 40000000 94 Reserviert ­80000000 95 Warnwort 2 (erwt. Zust.-
Warnwort (16-92 Warnwort)
peratur
spannung
spannung
Kurzschluss
Wort)
Alarm Nr.
29
8
7
25
-
Bit (Hex) Feldbus-Komm. Status (16-84 Feldbus-Komm.
Status)
00000001 Parametrisierung ok 00000002 Konfiguration ok 00000004 Clear Mode aktiv 00000008 Baudrate-Suche 00000010 Warten auf Parametrisierung 00000020 Warten auf Konfiguration 00000040 beim Datenaustausch 00000080 Unbenutzt 00000100 Unbenutzt 00000200 Unbenutzt 00000400 Unbenutzt 00000800 MCL2/1 angeschlossen 00001000 MCL2/2 angeschlossen 00002000 MCL2/3 angeschlossen 00004000 Datenübertragung aktiv 00008000 Unbenutzt
Tabelle 9.19 Zustandswort-Bits
HINWEIS
16-84 Feldbus-Komm. Status ist nicht
Teil erweiterten Diagnose.
9.3.2 Warnung und Alarmmeldungen
Es gibt eine klare Unterscheidung zwischen Alarmen und Warnungen. Durch einen Alarm wechselt der Frequenzum­richter in einen Fehlerzustand. Nachdem Sie die Ursache für den Alarm beseitigt haben, muss der Master die Alarmmeldung bestätigen, bevor der Frequenzumrichter den Betrieb wieder aufnehmen kann. Eine Warnbedingung löst eine Warnung aus, die verschwindet, sobald die Bedingung wieder im Normalzustand vorliegt, ohne den Prozess zu beeinträchtigen.
Warnungen
Ein einzelnes Bit ohne Warnwort steht für Warnungen im Frequenzumrichter. Bit-Zustand [0] Falsch bedeutet keine Warnung, während Bit-Status [1] Wahr bedeutet, dass eine
Tabelle 9.18 Warnwort-Bits
Warnung vorhanden ist. Eine Bit-Änderung im Warnwort ist an einer Änderung von Bit 7 im Zustandswort zu erkennen.
Alarme
Nach einer Alarmmeldung wechselt der Frequenzumrichter in den Fehlerzustand. Wenn Sie den Fehler beseitigt haben und der Regler die Alarmmeldung durch Einstellung von Bit 7 im Steuerwort bestätigt hat, nimmt der Frequenzum­richter den Betrieb wieder auf. Ein einzelnes Bit mit einem Alarmwort steht für Alarme im Frequenzumrichter. Bit­Zustand [0] Falsch bedeutet keinen Fehler, während Bit­Zustand [1] Wahr bedeutet, dass ein Fehler vorhanden ist.
56 MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Index MCA 123 POWERLINK Produkthandbuch
Index
A
Abkürzungen........................................................................................... 4
Alarmwort.............................................................................................. 55
C
Cabling..................................................................................................... 44
D
DC-Datensicherung.............................................................................. 3
DeviceNet.................................................................................................. 3
E
EMV-Schutzmaßnahmen................................................................. 10
EtherCAT.................................................................................................... 3
Ethernet..................................................................................... 10, 41, 43
H
Hardware............................................................................................. iii, 3
Hintergrundwissen............................................................................... 3
Prozessregelungsbetrieb................................................................. 18
Prozessstatusdaten............................................................................ 17
S
Sicherheit................................................................................................. iii
Sollwert...................................................................................................... 4
Steuerprofil............................................................................................ 18
T
Topologie.................................................................................................. 9
Ü
Übersicht................................................................................................... 6
V
VLT-Parameter...................................................................................... 11
Voraussetzungen................................................................................... 3
W
Warnwort................................................................................................ 55
I
I/O................................................................................................................. 4
Installation...................................................................................... iii, 3, 5
IP21/Typ 1................................................................................................. 3
IP-Einstellungen................................................................................... 11
K
Keine
Kommunikation................................................................................ 51
Reaktion auf Steuersignale........................................................... 53
Konfiguration..................................................................... 4, 36, 38, 42
L
LED............................................................................................................... 4
LED-Status.............................................................................................. 50
Literatur..................................................................................................... 3
N
Netzwerk........................................................................................ 10, 3, 6
P
Parameter......................................................................................... iv, 11
PDO-Kommunikation........................................................................ 16
Process Control Data (Prozessregelungsdaten).................... 16
Profibus...................................................................................................... 3
MG92C203 - VLT® ist eine eingetragene Marke von Danfoss 57
www.danfoss.com/drives
Danfoss Power Electronics A/S Ulsnaes 1 6300 Graasten Denmark www.danfoss.com
130R0387 MG92C203
Danfoss GmbH Carl-Legienstr. 8 63073 Oenbach Germany www.danfoss.com
Ver. 2013-09-17
*MG92C203*
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