Danfoss MCA 120 Programming guide [de]

MAKING MODERN LIVING POSSIBLE
Programmierhandbuch
VLT® PROFINET MCA 120
VLT® Frequenzumrichter-Serie FC 102 • FC 103 • FC 202 FC 301/302 • FCD 302
www.danfoss.de/vlt
Inhaltsverzeichnis Programmierhandbuch
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
1.1 Zielsetzung des Handbuchs
1.2 Zusätzliche Materialien
1.3 Dokument- und Softwareversion
1.4 Produktübersicht
1.5 Zulassungen und Zertifizierungen
1.6 Symbole, Abkürzungen und Konventionen
2 Sicherheit
2.1 Sicherheitssymbole
2.2 Qualifiziertes Personal
2.3 Sicherheitsmaßnahmen
3 Konfiguration
3.1 Konfigurieren des PROFINET-Netzwerks
3.2 Konfiguration des Reglers
3.2.1 GSDML-Datei 7
3.3 Konfigurieren des Frequenzumrichters
3 3 3 3 3 4 4
5 5 5 5
7 7 7
9
3.3.1 VLT-Parameter 9
4 Steuerung/Regelung
4.1 PPO-Typen
4.2 PCV-Parameterzugriff
4.3 Prozessdaten
4.3.1 Prozessregelungsdaten 14
4.3.2 Prozessstatusdaten 14
4.3.3 Sollwertverarbeitung 15
4.3.4 Prozessregelungsbetrieb 15
4.3.5 Einfluss der Digitaleingangsklemmen auf den FU-Regelungsmodus 16
4.4 Steuerprofil
4.5 PROFIdrive-Steuerprofil
4.5.1 Steuerwort gemäß PROFIdrive-Profil (CTW) 16
4.5.2 Zustandswort gemäß PROFIdrive-Profil (STW) 18
4.5.3 Übergangsdiagramm PROFIdrive-Zustand 20
4.6 FC-Antriebssteuerprofil
4.6.1 Steuerwort gemäß FC-Profil (CTW) 21
10 10 11 14
16 16
21
4.6.2 Zustandswort gemäß FC-Profil (STW) 22
5 Azyklische Kommunikation (DP-V1)
5.2 Funktionen und Merkmale eines I/O-Reglersystems
MG92D103 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. 1
24 24
Inhaltsverzeichnis
VLT® PROFINET MCA 120
5.3 Funktionen und Merkmale eines I/O-Überwachungssystems
5.4 Adressierungsschema
5.5 Azyklische Reihenfolge der Lese-/Schreibanfrage
5.6 Datenstruktur in den azyklischen Telegrammen
5.7 Header
5.8 Parameterblock
5.9 Datenblock
6 Parameter
6.1 Parametergruppe 0-** Betrieb/Display
6.2 Parametergruppe 8-** Kommunikation und Option
6.3 Parametergruppe 9-** PROFIdrive
6.4 Parametergruppe 12-** Ethernet
6.5 PROFINET-spezifische Parameter
6.6 Unterstützte Objekt- und Datentypen
7 Anwendungsbeispiele
7.1 Beispiel: Prozessdaten mit PPO-Typ 6
24 25 26 27 27 27 27
29 29 29 33 38 41 45
47 47
7.2 Beispiel: Steuerworttelegramm unter Verwendung des Standardtelegramms 1/ PPO3
7.3 Beispiel: Zustandsworttelegramm unter Verwendung des Standardtelegramms 1/ PPO3
7.4 Beispiel: SPS-Programmierung
8 Fehlersuche und -behebung
8.1 Keine Reaktion auf Steuersignale
8.2 Warnungen und Alarmmeldungen
8.2.1 Warnung und Alarmmeldungen 56
8.2.2 Liste der Alarm- und Warncodes 56
Index
48
49 50
52 52 54
61
2 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG92D103
Einführung
1 Einführung
Programmierhandbuch
1
1
1.1 Zielsetzung des Handbuchs
Das VLT® PROFINET MCA 120 Programmierhandbuch bietet Informationen zur Konfiguration des Systems, zur Steuerung des Frequenzumrichters, zum Parameterzugriff, zur Programmierung, zur Fehlersuche und -behebung sowie zu einigen typischen Anwendungsbeispielen. Das Programmierhandbuch ist zur Verwendung durch
qualifiziertes Personal vorgesehen, das mit dem VLT Frequenzumrichter, der PROFIBUS-Technologie und dem PC bzw. der SPS vertraut ist, der/die als Master im System eingesetzt wird. Lesen Sie die Anweisungen, bevor Sie mit der Program­mierung beginnen, und befolgen Sie die Anweisungen in diesem Handbuch.
VLT® ist eine eingetragene Marke.
®
1.2 Zusätzliche Materialien
Verfügbare Ressourcen für die Frequenzumrichter und optionale Geräte:
Das VLT® Produkthandbuch enthält die erforder-
lichen Informationen für die Inbetriebnahme und den Betrieb des Frequenzumrichters.
Das VLT
umfassende Informationen zu Möglichkeiten und Funktionen sowie zur Auslegung von Steuerungs­systemen für Motoren.
Das VLT® Programmierhandbuch enthält
umfassendere Informationen über das Arbeiten mit Parametern sowie viele Anwendungsbeispiele.
Das VLT® PROFINET MCA 120 Installationshandbuch
bietet Informationen zur Installation des PROFINET und zur Fehlersuche und -behebung.
Das VLT® PROFINET MCA 120 Programmier-
handbuch bietet Informationen zur Konfiguration des Systems, zur Steuerung des Frequenzum­richters, zum Parameterzugriff, zur Programmierung, zur Fehlersuche und -behebung sowie zu einigen typischen Anwendungsbei­spielen.
Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbücher sind verfügbar auf Danfoss. Siehe vlt-drives.danfoss.com/Support/ Technical-Documentation/ für Auflistungen.
®
Projektierungshandbuch enthält
1.3
Dokument- und Softwareversion
Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert. Alle Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Tabelle 1.1 zeigt die Dokumentenversion und die entsprechende Softwareversion an.
Ausgabe Anmerkungen Softwareversion
MG90U1xx 1½ Steckplätze 1.xx MG90U3xx 1 Steckplatz 2.00-2.11 MG92D1xx 1 Steckplatz 3.0x
Tabelle 1.1 Dokument- und Softwareversion
1.4 Produktübersicht
Dieses Programmierhandbuch befasst sich mit der PROFINET-Schnittstelle, Bestellnummer 130B1135 (unbeschichtet) bzw. 130B1235 (schutzlackiert), sowie mit der FCD 302 PROFINET-Schnittstelle.
Die PROFINET-Schnittstelle ist für die Kommunikation mit Systemen konstruiert, die das PROFINET-Standardschema, Version 2.2 und 2.3, erfüllen. Seit der Einführung im Jahr 2001 wurde PROFINET weiter­entwickelt, um geringe bis mittlere Leistungsanforderungen mittels PROFINET RT bis hin zu hochperformante Servoantriebe in PROFINET IRT zu unterstützen. PROFINET ist heute der Ethernet-basierte Feldbus mit der am stärksten skalierbaren und vielsei­tigsten Technologie auf dem Markt. PROFINET bietet Netzwerk-Tools zur Anwendung von Ethernet-Standardtechnologien für Produktionsanwen­dungen bei gleichzeitiger Konnektivität mit Internet und Unternehmen.
VLT® PROFINET MCA 120 ist geeignet für den Einsatz mit:
VLT® HVAC Drive FC 102
VLT® Refrigeration Drive FC 103
VLT® AQUA Drive FC 202
VLT® AutomationDrive FC 301/302
VLT® Decentral Drive FCD 302
Bezeichnungen
In diesem Handbuch werden verschiedene Begriffe für Ethernet verwendet.
MG92D103 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. 3
Einführung
VLT® PROFINET MCA 120
1
PROFINET ist der Begriff, der zur Beschreibung des
PROFINET-Protokolls verwendet wird. Ethernet ist eine gängige Bezeichnung zur
Beschreibung des physischen Layers des Netzwerks und bezieht sich nicht auf das Anwendungsprotokoll.
1.5 Zulassungen und Zertifizierungen
Weitere Zulassungen und Zertifizierungen sind verfügbar. Wenden Sie sich für weitere Informationen an einen lokalen Danfoss-Partner.
1.6 Symbole, Abkürzungen und Konventionen
Abkürzung Definition
CC Steuerkarte CTW Steuerwort DCP Discovery and Configuration Protocol DHCP Dynamic Host Configuration Protocol EMV Elektromagnetische Verträglichkeit I/O Eingang/Ausgang IP Internetprotokoll IRT Isochronous Real Time LCP Local Control Panel (LCP Bedieneinheit) LED Light Emitting Diode LSB Least Significant Bit (geringstwertiges Bit) HIW Hauptistwert (tatsächliche Geschwindigkeit) MSB Most Significant Bit (höchstwertiges Bit) MRV Main Reference Value (Hauptsollwert) PC Personal Computer PCD Process Control Data (Prozessregelungsdaten) Übergeordnete Steuerung (SPS) PNU Parameternummer PPO Process Parameter Object REF Sollwert (=MRV) RT Real Time STW (ZSW) Zustandswort
Speicherprogrammierbare Steuerung
Konventionen
Nummerierte Listen zeigen Vorgehensweisen. Grafische Aufzählungszeichen zeigen weitere Informa­tionen und Beschreibung der Abbildungen. Kursiver Text gibt Informationen über
Querverweise
Link
Name des Parameters
Tabelle 1.2 Symbole und Abkürzungen
4 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG92D103
Sicherheit Programmierhandbuch
2 Sicherheit
2.1 Sicherheitssymbole
Folgende Symbole kommen in diesem Dokument zum Einsatz:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann.
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu leichten oder mittleren Verletzungen führen kann. Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor unsicheren Verfahren dienen.
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an Versor­gungsnetz, DC-Stromversorgung oder Zwischenkreiskopplung kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen. Ein unerwarteter Anlauf im Rahmen von Programmierungs-, Service- oder Repara­turarbeiten kann zu schweren bzw. tödlichen Verletzungen oder zu Sachschäden führen. Der Motor kann über einen externen Schalter, einen seriellen Bus­Befehl, ein Sollwertsignal, über ein LCP, LOP, den Fernbetrieb mithilfe der MCT 10-Software oder einen quittierten Fehlerzustand anlaufen. So verhindern Sie einen unerwarteten Anlauf des Motors:
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden führen kann.
2.2 Qualifiziertes Personal
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Frequenzum­richters setzt fachgerechten und zuverlässigen Transport voraus. Lagerung, Installation, Bedienung und Instand­haltung müssen diese Anforderungen ebenfalls erfüllen. Nur qualifiziertes Fachpersonal darf dieses Gerät installieren oder bedienen.
Qualifiziertes Fachpersonal wird als geschulte Mitarbeiter definiert, die gemäß den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften zur Installation, Inbetriebnahme und Instand­haltung von Betriebsmitteln, Systemen und Schaltungen berechtigt ist. Ferner muss das qualifizierte Personal mit den in diesem Dokument enthaltenen Anweisungen und Sicherheitsmaßnahmen vertraut sein.
2.3
Sicherheitsmaßnahmen
ENTLADEZEIT
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskonden­satoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter geladen sein können. Das Nichteinhalten der angegebenen Wartezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetzeingang, DC-Stromver­sorgung oder Zwischenkreiskopplung führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zum Tod oder zu schweren Verlet­zungen führen.
Ausschließlich qualifiziertes Personal darf Instal-
lation, Inbetriebnahme und Wartung vornehmen.
WARNUNG
Trennen Sie den Frequenzumrichter vom Netz.
Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie die
Programmierung der Parameter vornehmen. Frequenzumrichter, Motor und alle
angetriebenen Geräte müssen vollständig verkabelt und montiert sein, wenn der Frequen­zumrichter an Versorgungsnetz, DC­Stromversorgung oder Zwischenkreiskopplung angeschlossen wird.
WARNUNG
Stoppen Sie den Motor.
Trennen Sie die Netzversorgung und alle
externen DC-Zwischenkreisversorgungen, einschließlich externer Batterie-, USV- und DC­Zwischenkreisverbindungen mit anderen Frequenzumrichtern.
Trennen oder verriegeln Sie den PM-Motor.
Führen Sie Wartungs- oder Reparaturarbeiten
erst nach vollständiger Entladung der Konden­satoren durch. Die Dauer der Wartezeit wird im entsprechenden Produkthandbuch, Kapitel 2 Sicherheit, des jeweiligen Frequenzumrichters angegeben.
2 2
MG92D103 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. 5
Sicherheit
VLT® PROFINET MCA 120
WARNUNG
GEFAHR VON ERDABLEITSTROM
22
Die Erdableitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nicht vorschriftsmäßige Erdung des Frequenzumrichters kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Lassen Sie die ordnungsgemäße Erdung der
Geräte durch einen zertifizierten Elektroinstal­lateur überprüfen.
WARNUNG
GEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTEN
Kontakt mit sich drehenden Wellen und elektrischen Betriebsmitteln kann schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben.
Vergewissern Sie sich, dass die Installation,
Inbetriebnahme und Wartung nur durch qualifi­ziertes Fachpersonal vorgenommen wird.
Alle Elektroarbeiten müssen den VDE-
Vorschriften und anderen lokal geltenden Elektroinstallationsvorschriften entsprechen.
Befolgen Sie die Verfahren in diesem
Dokument.
VORSICHT
GEFAHR BEI EINEM INTERNEN FEHLER
Ein interner Fehler im Frequenzumrichter kann zu schweren Verletzungen führen, wenn der Frequenzum­richter nicht ordnungsgemäß geschlossen wird.
Stellen Sie vor dem Anlegen von Netzspannung
sicher, dass alle Sicherheitsabdeckungen angebracht und ordnungsgemäß befestigt sind.
6 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG92D103
130BD782.10
Konfiguration
3 Konfiguration
Programmierhandbuch
3.1 Konfigurieren des PROFINET-Netzwerks
Stellen Sie sicher, dass alle mit demselben Busnetzwerk verbundenen PROFINET-Geräte einen eindeutigen Stationsnamen (Host-Namen) haben.
Stellen Sie den PROFINET-Host-Namen des Frequenzum­richters über 12-08 Host-Name oder die Hardwareschalter ein.
3.2 Konfiguration des Reglers
3.2.1 GSDML-Datei
Zur Konfiguration eines PROFINET-Reglers benötigt das Konfigurations-Tool eine GSDML-Datei für jeden Gerätetyp im Netzwerk. Die GSDML-Datei ist eine PROFINET-xml­Datei, die die erforderlichen Kommunikations­Konfigurationsdaten für ein Gerät enthält. Laden Sie die GSDML-Datei für die Frequenzumrichter FC102, , FC 202, FC 301/302 und FCD 302 herunter unter www.danfoss.com/ BusinessAreas/DrivesSolutions/profinet. Der Name der GSDML-Datei kann von der in diesem Handbuch verwendeten Bezeichnung abweichen. Laden Sie die aktuellste Version von der Website herunter. Im folgenden Beispiel wird ein FC302 gezeigt. Die Schritte sind beim FCD 302 und anderen Frequenzumrichter-Serien gleich.
Schritte erläutern, wie Sie eine neue GSDML-Datei zum Simatic Manager-Softwaretool hinzufügen. In der Regel importieren Sie eine GSDML-Datei für jede Frequenzum­richter-Serie nur einmal entsprechend der erstmaligen Installation des Software-Tools.
Abbildung 3.1 Importieren Sie die GSDML-Datei in das Konfigurations-Tool.
3 3
Frequenzumrichter-
Serie
FC102
FC 202
FC 301/302
FCD 302 GSDML-V2.2-
Tabelle 3.1 GSDML-Datei
Firmwareversion
(15-61 SW-Version
Option)
1.00-1.99 GSDML-V2.2-
2.00-2.15 GSDML-V2.3-
2.15
GSDML-V2.3-
GSDML-Datei
FC-20090620.xml
FC-20131010.xml
FCD-20090620.x
FCD-20131010.x
Danfoss-
Danfoss-
Danfoss-
ml
Danfoss-
ml
Der erste Schritt bei der Konfiguration des PROFINET­Reglers ist der Import der GSDML-Datei in das Konfigurations-Tool. Die nachfolgend beschriebenen
Abbildung 3.2 Fügen Sie eine neue GSDML-Datei im Simatic Manager-Software-Tool hinzu.
Die GSDML-Datei für die Serie FC102//FC 202/FC301/ FC302/FCD 302 wird jetzt importiert und kann über den folgenden Pfad im Hardware-Katalog aufgerufen werden:
MG92D103 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. 7
130BE027.10
130BE030.10
130BE028.10
130BE029.10
Konfiguration
VLT® PROFINET MCA 120
HINWEIS
Der Name muss dem Namen in 12-08 Host-Name entsprechen. Wenn bei der Option IP-Adresse über I/O- Regler zuweisen ein Haken gesetzt ist, lädt der Regler die IP-Adresse mit dem zugehörigen Gerätenamen auf das
33
I/O-Gerät herunter. Die IP-Adresse wird im nicht flüchtigen Speicher des Frequenzumrichters gespeichert.
Abbildung 3.3 Pfad im Hardware-Katalog
Öffnen Sie ein Projekt, richten Sie die Hardware ein und fügen Sie das PROFINET-Mastersystem hinzu. Wählen Sie Danfoss FC PN und ziehen Sie diese Option auf das PROFINET-I/O-System.
Öffnen Sie zur Eingabe des Gerätenamens die Eigenschaften des eingefügten Frequenzumrichters. Siehe Abbildung 3.4.
Abbildung 3.4 Öffnen Sie zur Eingabe des Gerätenamens die Eigenschaften des eingefügten Frequenzumrichters
Abbildung 3.5 Richten Sie die Hardware ein und fügen Sie das PROFINET-Mastersystem hinzu.
Stellen Sie als nächstes die peripheren Eingangs- und Ausgangsdaten ein. Die Dateneinrichtung im peripheren Bereich wird zyklisch über Telegramme/PPO-Typen übertragen. Im nachfolgenden Beispiel wird ein PPO vom Typ 6 in Steckplatz 1 gezogen.
Abbildung 3.6 Einstellen der peripheren Eingangs- und Ausgangsdaten
Das Konfigurationswerkzeug weist automatisch Adressen im peripheren Adressenbereich hinzu. In diesem Beispiel
8 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG92D103
Konfiguration Programmierhandbuch
haben Eingangs- und Ausgangsbereich die folgenden Konfigurationen:
PPO-Typ 6
PCD­Wortzahl
Eingangs­adresse Parame­tersatz
Tabelle 3.2 PCD lesen (VLT an SPS)
PCD­Wortzahl
Ausgangs­adresse Parame­tersatz
Tabelle 3.3 PCD schreiben (SPS an VLT)
0 1 2 3
256–257 258–
259
STW
(ZSW)
256–
257
CTW MRV
HIW
0 1 2 3
258–
259
260–261 262–263
9-16 PCD-
Konfiguration
Lesen
260–261 262–263
9-15 PCD-
Konfiguration
Schreiben
9-16 PCD-
Konfiguration
Lesen
9-15 PCD-
Konfiguration
Schreiben
Parameter 8-10 Steuerwortprofil. Wählen Sie
zwischen dem Danfoss-Frequenzumrichterprofil und dem PROFIdrive-Profil.
8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl.
Wählen Sie aus, wie PROFINET-Steuerbefehle mit Digitaleingangsbefehlen der Steuerkarte per Gate zugewiesen werden.
HINWEIS
Wenn 8-01 Führungshoheit auf [2] Nur Steuerwort eingestellt ist, werden die Einstellungen in den Parametern 8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl aufgehoben, und alle Einstellungen beziehen sich auf die Bussteuerung.
3 3
Weisen Sie die PCDs über 9-16 PCD-Konfiguration Lesen Eingängen und 9-15 PCD-Konfiguration Schreiben Ausgängen zu.
Einlesen der Konfigurationsdatei in die SPS. Das PROFINET­System beginnt mit dem Datenaustausch, wenn die SPS auf den Modus Betrieb eingestellt ist.
3.3
Konfigurieren des Frequenzumrichters
3.3.1 VLT-Parameter
Bei der Konfiguration des Frequenzumrichters mit einer PROFINET-Schnittstelle sind die folgenden Parameter wichtig.
0-40 [Hand On]-LCP Taste. Wenn Sie die [Hand
on]-Taste am Frequenzumrichter aktivieren, deaktivieren Sie damit auch die Regelung des Frequenzumrichters über die PROFINET-Schnitt­stelle.
Nach erstmaligem Einschalten erkennt der
Frequenzumrichter automatisch, ob eine Feldbus­Option in Steckplatz A installiert ist. Daraufhin stellt er Parameter 8-02 Aktives Steuerwort auf [Option A]. Wenn eine Option in einem bereits in Betrieb genommenen Frequenzumrichter hinzugefügt, geändert oder entfernt wird, ändert sich hierdurch nicht Parameter 8-02 Aktives
Steuerwort, jedoch wird in den Modus Abschaltung gewechselt, und der Frequenzum-
richter zeigt einen Fehler an.
MG92D103 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. 9
Steuerung/Regelung
4 Steuerung/Regelung
VLT® PROFINET MCA 120
4.1 PPO-Typen
Das PROFIBUS-Profil für Frequenzumrichter spezifiziert eine Reihe von Kommunikationsobjekten (Parameter-Prozessda­tenobjekte, PPO). Das PROFIBUS-Profil für
44
Frequenzumrichter ist für einen Datenaustausch zwischen einem Prozessregler (zum Beispiel SPS) und einem Frequenzumrichter geeignet. Alle PPOs arbeiten über zyklische Datenübertragung (d. h. DP V0), sodass Prozessdaten (PCD) und Parameter (PCA) vom Master zum Follower übertragen werden können und umgekehrt.
Reine Prozessdatenobjekte
Die PPO-Typen 3, 4, 6, 7 und 8 sind reine Prozessdate­nobjekte für Anwendungen, die keinen zyklischen Parameterzugriff erfordern. Die SPS sendet Prozessrege­lungsdaten, und der Frequenzumrichter antwortet dann mit einem PPO derselben Länge, das Prozesszustandsdaten enthält.
Abbildung 4.1 zeigt die verfügbaren PPO-Typen:
PCD 1: Die ersten zwei Byte des Prozessdatenbe-
reichs (PCD 1) umfassen einen in allen PPO-Typen vorhandenen festen Teil.
PCD 2: Die nächsten zwei Byte (PCD 2) sind für
PCD Schreiben-Einträge fixiert (siehe 9-15 PCD­Konfiguration Schreiben [1]), jedoch für PCD Lesen-Einträge (siehe 9-16 PCD-Konfiguration Lesen [1]) konfigurierbar.
PCD 3-10: In den restlichen Byte ab PCD 3
können die Prozessdaten mit Prozesssignalen parametriert werden, siehe Parameter 9-23 Signal- Parameter.
Wählen Sie die Signale für die Übertragung vom Master zum Frequenzumrichter in 9-15 PCD-Konfiguration Schreiben (Anfrage von Master zu Frequenzumrichter).
Wählen Sie die Signale für die Übertragung vom Frequen­zumrichter zum Master in 9-16 PCD-Konfiguration Lesen (Antwort vom Frequenzumrichter zum Master).
Parameterkanal und Prozessdaten
Die PPO-Typen 1, 2 und 5 bestehen aus einem Parame­terkanal und Prozessdaten. Verwenden Sie den Parameterkanal zum Lesen und/oder Aktualisieren von Parametern (nacheinander). Alternativ können Sie für eine bessere Nutzung von E/A und folglich der SPS-Kapazität den Parameterzugriff über DP V1 durchführen, wobei ein reines Prozessdatenobjekt zu wählen ist (PPO-Typ 3, 4, 6, 7 oder 8).
Die Wahl des PPO-Typs erfolgt in der Masterkonfiguration und wird dann automatisch im Frequenzumrichter registriert. Im Frequenzumrichter ist keine manuelle Einstellung der PPO-Typen erforderlich. Sie können den
aktuellen PPO-Typ in Die Einstellung [1] Standardtelegramm 1 entspricht PPO-Typ
3. Außerdem können Sie alle PPO-Typen als wortkonsistent
oder modulkonsistent einstellen. Der Prozessdatenbereich kann wort- oder modulkonsistent sein, wohingegen der Parameterkanal immer modulkonsistent sein muss.
Wortkonsistente Daten werden als einzelne,
unabhängige Worte zwischen SPS und Frequen­zumrichter übertragen.
Modulkonsistente Daten werden als eine Reihe
verwandter Worte gesendet, die gleichzeitig zwischen SPS-Programm und Frequenzumrichter übertragen werden.
Parameter 9-22 Telegrammtyp lesen.
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CTW/STW
REF/MAV
PCD 2 Read/
Write
PCD 3 Read/
Write
Standard telegram
1
PCD 4 Read/
Write
PCD 5
Read/
Write
PPO 4
PPO 6
PPO 7
PPO 8
Danfoss telegram
(The old PPO type 3)
PCV
CTW/STW REF/MAV
PCD 2 Read/
Write
PCD 3
Read/
Write
PCD 4 Read/
Write
PCD 5 Read/
Write
CTW/STW
REF/MAV
PCD 2 Read/
Write
PCD 3
Read/
Write
PCD 4 Read/
Write
PCD 5 Read/
Write
PCD 6 Read/
Write
PCD 7 Read/
Write
PCD 8 Read/
Write
PCD 9 Read/
Write
CTW/STW REF/MAV
PCD 2 Read/
Write
PCD 3 Read/
Write
PCD 4
Read/
Write
PCD 5 Read/
Write
PCD 6 Read/
Write
PCD 7 Read/ Write
CTW/STW REF/MAV
CTW/STW REF/MAV
PPO 3
CTW/STW REF/MAV
PCD 2 Read/
Write
PCD 3
Read/
Write
PPO 2
PCV
CTW/STW
REF/MAV
PPO 1
PCV
130BD911.10
Steuerung/Regelung Programmierhandbuch
4 4
Abbildung 4.1 Verfügbare PPO-Typen
4.2
PCV-Parameterzugriff
Parameterzugriff über den PCV-Kanal erfolgt durch den zyklischen Datenaustausch von PROFINET. Der PCV-Kanal ist dabei Teil der in Kapitel 4 Steuerung/Regelung beschriebenen PPOs.
Unter Verwendung des PCV-Kanals können Sie Parame­terwerte lesen und schreiben und eine Anzahl beschreibender Attribute von jedem Parameter auslesen.
4.2.1 PCA-Behandlung
Der PCA-Teil der PPO-Typen 1, 2 und 5 kann mehrere Aufgaben übernehmen. Über PCA kann der Master Parameter steuern und überwachen und eine Antwort beim Follower anfordern. Anschließend kann der Follower eine Anfrage vom Master beantworten. Anfragen und Antworten laufen im Handshake-Verfahren ab und können nicht stapelweise verarbeitet werden. Dies bedeutet, dass der Master nach Senden eine Schreib-/Leseanfrage die Antwort abwarten muss, bevor eine neue Anfrage übermittelt werden kann. Der Datenwert des Auftrags oder der Antwort ist auf maximal 4 Byte beschränkt (siehe RC­Kennung in Tabelle 4.1). Dies bedeutet, dass keine Textzeichenfolgen übertragen werden können. Nähere
Informationen finden Sie unter
Kapitel 7 Anwendungsbei-
spiele.
4.2.2 PCA - Parameterkennung
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
RC SMP PNU
Tabelle 4.1 PCA - Parameterkennung
RC: Anfragen-/Antwortcharakteristik (Bereich 0..15) SMP: Spontanmeldung (nicht unterstützt) PNU: Parameternr. (Bereich 1..1999)
Anfragen-/Antwortbearbeitung
4.2.3
Der RC-Teil des PCA-Worts definiert Folgendes:
Die Anfragen, die vom Master an den Follower
gestellt werden können. Dabei sind auch andere PCV-Teile beteiligt:
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Steuerung/Regelung
VLT® PROFINET MCA 120
PVA: Der PVA-Teil überträgt die Werte
-
der Wortgrößenparameter in Byte 7 und
8. Die Größe langer Wörter erfordert Byte 5 bis 8 (32 Bit).
IND: Falls die Antwort/Anfrage Gruppen-
-
elemente enthält, trägt IND den Datenfeld-Sub-Index. Falls Parameterbe­schreibungen beteiligt sind, enthält IND den Eintrags-Subindex der Parameterbe-
44
schreibung.
4.2.4 RC-Inhalt
Anfrage
Der Inhalt des RC-Teils des PCA-Worts für eine Anfrage ist in Tabelle 4.2 aufgeführt.
Anfrage Funktion
0 Keine Anfrage 1 Parameterwert anfragen 2 Parameterwert ändern (Wort) 3 Parameterwert ändern (langes Wort) 4 Beschreibungselement anfragen 5 Beschreibungselement ändern 6 Parameterwert anfragen (Datenfeld) 7 Parameterwert ändern (Datenfeldwort) 8 Parameterwert ändern (Datenfeld langes Wort) 9 Anzahl der Datenfeldelemente anfragen 10-15 Unbenutzt
Tabelle 4.2 Anfrage
Antwort
Wird ein Aufruf des Masters von einem Follower abgewiesen, nimmt das RC-Wort beim Lesen des PPO den Wert 7 an. Byte 7 und 8 im PVA-Element tragen die Fehler­nummer.
Der Inhalt des RC-Teils des PCA-Worts für eine Antwort ist in Tabelle 4.3 aufgeführt.
Antwort Funktion
0 Keine Antwort 1 Parameterwert übertragen (Wort) 2 Parameterwert übertragen (langes Wort) 3 Beschreibungselement übertragen 4 Parameterwert übertragen (Datenfeldwort) 5 Parameterwert übertragen (langes Datenfeldwort) 6 Anzahl der Datenfeldelemente übertragen 7 Anfrage abgewiesen (einschließlich Fehlernummer,
siehe Tabelle 4.4)
8 Nicht durch PCV-Schnittstelle bedienbar 9 Unbenutzt
10 Unbenutzt 11 Unbenutzt 12 Unbenutzt 13-15 Unbenutzt
Tabelle 4.3 Antwort
Fehler
Interpretation
­num mer
0 Ungültiges PNU 1 Parameterwertänderung unmöglich. 2 Obere oder untere Grenze überschritten. 3 Verstümmelter Subindex. 4 Kein Datenfeld 5 Falscher Datentyp 6 Nicht benutzerseitig einstellbar (nur Reset). 7 Änderung des Beschreibungselements nicht möglich. 8 Von IR angefragtes PPO-Schreiben nicht verfügbar. 9 Beschreibungsdaten nicht verfügbar. 10 Zugriffsgruppe 11 Kein Parameter-Schreibzugriff 12 Fehlendes Schlüsselwort. 13 Text in zyklischer Übertragung nicht lesbar. 14 Name in zyklischer Übertragung nicht lesbar. 15 Textgruppe nicht verfügbar. 16 PPO-Schreiben fehlt 17 Anforderung vorläufig abgewiesen 18 Sonstiger Fehler 19 Daten in zyklischer Übertragung nicht lesbar. 130 Kein Buszugriff auf aufgerufenen Parameter. 131 Datenänderung nicht möglich, da die Werkseinstellung
gewählt ist.
Tabelle 4.4 Fehlernummern
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4.2.5 Beispiel
Dieses Beispiel zeigt Folgendes:
Verwendung von PPO-Typ 1 zur Änderung der
Rampe-Auf-Zeit auf 10 Sekunden in 3-41 Rampenzeit Auf 1.
Steuerung des Starts sowie eines Drehzahl-
sollwerts von 50 %.
Parametereinstellungen für Frequenzumrichter:
8-50 Motorfreilauf: Bus Parameter 8-10 Steuerwortprofil: PROFIdrive-Profil
4.2.5.1
PCA-Parameterkennung
PCA-Teil (Byte 1-2). Der RC-Teil gibt an, wofür der PCV-Teil verwendet werden muss. Die verfügbaren Funktionen sind in Kapitel 4.2.1 PCA-Behandlung aufgeführt.
Wenn ein Parameter geändert werden soll, ist Wert 2 oder 3 zu wählen. In diesem Beispiel wird 3 gewählt, weil
3-41 Rampenzeit Auf 1 ein langes Wort (32 Bit) abdeckt. 3-41 Rampenzeit Auf 1=155 Hex: In diesem Beispiel sind
Byte 1 und 2 auf 3155 eingestellt. Die Werte für Byte 1 und 2 finden Sie in Tabelle 4.5.
IND (Bytes 3-4)
Zum Lesen/Ändern von Parametern mit Subindex verwendet, z. B. 9-15 PCD-Konfiguration Schreiben. Im Beispiel sind Byte 3 und 4 auf 00 Hex eingestellt. Die Werte für Byte 3 und 4 finden Sie in Tabelle 4.5.
PVA (Bytes 5-8)
Der Datenwert von 3-41 Rampenzeit Auf 1 muss auf 10,00 Sekunden geändert werden. Der übertragene Wert muss 1000 sein, weil der Umrechungsindex für 3-41 Rampenzeit Auf 1 gleich 2 ist. Dies bedeutet. dass der vom Frequen­zumrichter empfangene Wert durch 100 dividiert wird, damit der Frequenzumrichter 1000 als 10,00 erkennt. Byte 5-8 = 1000 = 03E8 Hex. Siehe Kapitel 6.6 Unterstützte Objekt- und Datentypen. Die Werte für Byte 5-8 finden Sie in Tabelle 4.5.
PCV
Stopp: 0000 0100 0011 1111=043F Hex.
HINWEIS
* Für den Neustart nach dem Netz-Ein:
Stellen Sie Bit 1 und 2 des STW müssen auf „1“
ein. Schalten Sie Bit 0 von „0“ auf „1“ um.
4.2.6 MRV
MRV ist der Drehzahlsollwert, das Datenformat ist Standar- disierter Wert 0 Hex=0 % und 4000 Hex=100 %. Im Beispiel wird 2000 Hex verwendet; dies entspricht 50 % der Höchstfrequenz in 3-03 Maximaler Sollwert. Die Werte für Byte 11 und 12 finden Sie in Tabelle 4.5. Das gesamte PPO erhält also die folgenden Werte in Hex:
Byte Wert
PCA 1 31 PCA 2 55 IND 3 00
PCV
PCD
Tabelle 4.5 Anfragebeispiel: PPO-Werte in Hex
Die Prozessdaten im PCD-Teil haben unmittelbare Wirkung auf den Frequenzumrichter und können vom Master in der schnellstmöglichen Zeit aktualisiert werden. Der PCV-Teil läuft im Handshake-Verfahren ab. Dies bedeutet, dass der Frequenzumrichter den Befehl quittieren muss, bevor ein neuer geschrieben werden kann.
Tabelle 4.5 zeigt eine positive Antwort auf das Anfrage­beispiel von Tabelle 4.5.
IND 4 00 PVA 5 00 PVA 6 00 PVA 7 03 PVA 8 E8 CTW 9 04 CTW 10 7F MRV 11 20 MVR 12 00
4 4
4.2.5.2
Steuerwort (CTW) gemäß PROFIdrive-Profil: Ein Steuerwort besteht aus 16 Bit. Die Bedeutung jedes Bit wird in Kapitel 4.5.1 Steuerwort gemäß PROFIdrive-Profil
(CTW) und Kapitel 4.5.2 Zustandswort gemäß PROFIdrive­Profil (STW) erklärt. Das folgende Bitmuster stellt alle
erforderlichen Startbefehle ein: 0000 0100 0111 1111=047F Hex.* 0000 0100 0111 1110=047E Hex.* 0000 0100 0111 1111=047F Hex. Hierbei handelt es sich um die Werte für Byte 9 und 10 in Tabelle 4.5. Schnellstopp: 0000 0100 0110 1111=046F Hex.
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PCD
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Byte Wert
PCA 1 21 PCA 2 55 IND 3 00
PCV
44
PCD
Tabelle 4.6 Antwortbeispiel: Positive Antwort
IND 4 00 PVA 5 00 PVA 6 00 PVA 7 03 PVA 8 E8 STW (ZSW) 9 0F STW (ZSW) 10 07 HIW 11 20 MAR 12 00
Der PCD-Teil antwortet gemäß dem Zustand und der Parametrierung des Frequenzumrichters.
In diesem Fall ist die Fehlernummer 2, d. h., die obere oder untere Grenze des Parameters wurde überschritten, siehe Tabelle 4.4.
4.3 Prozessdaten
Verwenden Sie den Prozessdatenteil des PPO zur Steuerung und Überwachung des Frequenzumrichters per PROFIBUS.
4.3.1 Prozessregelungsdaten
Prozessregelungsdaten (PCD) sind die Prozessdaten, die von der SPS zum Frequenzumrichter gesendet werden.
Master/Follower
1 2 3 ....... 10
CTW MRV PCD ....... PCD
PCD schreiben
Der PCV-Teil antwortet:
PCA: Wie das Aufruftelegramm, jedoch wird hier
Tabelle 4.8 Prozessregelungsdaten
der RC-Teil von Tabelle 4.3 entnommen. In diesem Beispiel ist RC 2 Hex und bestätigt somit, dass der Wert des langen Typworts (32 Bit) übertragen wurde. IND wird in diesem Beispiel nicht
PCD 1 enthält ein 16-Bit-Steuerwort, bei dem jedes Bit eine bestimmte Funktion des Frequenzumrichters regelt, siehe Kapitel 4.4 Steuerprofil.
verwendet. PVA: 03E8Hex im PVA-Teil gibt an, dass der Wert
von 1 3-41 Rampenzeit Auf 1 gleich 1000 ist und
PCD 2 enthält einen Geschwindigkeitssollwert von 16 Bit im Prozentformat. Siehe Kapitel 4.3.3 Sollwertverarbeitung.
somit 10,00 entspricht. STW: 0F07 Hex bedeutet, dass der Motor läuft
und keine Warnungen oder Fehler vorliegen. MAV: 2000 Hex bedeutet, dass die Ausgangs-
frequenz 50 % des maximalen Sollwerts beträgt.
Die Inhalte von PCD 3 bis PCD 10 werden von den Einstel­lungen in 9-15 PCD-Konfiguration Schreiben und 9-16 PCD- Konfiguration Lesen bestimmt.
Prozessstatusdaten
4.3.2
Tabelle 4.7 zeigt eine negative Antwort zum Anfrage­beispiel von Tabelle 4.5.
Byte Wert
PCA 1 70 PCA 2 00 IND 3 00
PCV
PCD
Tabelle 4.7 Antwortbeispiel: Negative Antwort
IND 4 00 PVA 5 00 PVA 6 00 PVA 7 00 PVA 8 02 STW (ZSW) 9 0F STW (ZSW) 10 07 HIW 11 20 MAR 12 00
RC ist 7 Hex, d.h. der Aufruf wurde abgewiesen. Die entsprechende Fehlernummer ist im PVA-Teil angegeben.
Prozessstatusdaten sind die vom Frequenzumrichter gesendeten Prozessdaten, die Informationen über den aktuellen Zustand enthalten.
Follower/Master
1 2 3 ...... 10
STW (ZSW) HIW PCD ...... PCD
PCD lesen
Tabelle 4.9 Prozessstatusdaten
PCD 1 enthält ein 16-Bit-Zustandswort, bei dem jedes Bit Informationen zu einem möglichen Zustand des Frequen­zumrichters enthält.
PCD 2 enthält standardmäßig den Wert der aktuellen Drehzahl des Frequenzumrichters im Prozentformat (siehe Kapitel 4.3.3 Sollwertverarbeitung). PCD 2 kann konfiguriert werden, um andere Prozesssignale zu enthalten.
Die Inhalte von PCD 3 bis PCD 10 werden durch die Einstellungen in 9-16 PCD-Konfiguration Lesen festgelegt.
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4.3.3 Sollwertverarbeitung
Die Sollwertverarbeitung ist ein erweiterter Mechanismus, der Sollwerte aus verschiedenen Quellen summiert, wie in Abbildung 4.2 gezeigt.
Weitere Informationen zur Sollwertverarbeitung finden Sie im Projektierungshandbuch des jeweiligen Frequenzum­richters.
Abbildung 4.2 Sollwert
Der Sollwert oder Drehzahlsollwert, per PROFIBUS gesendet, wird immer im Prozentformat als ganzzahliger Wert zum Frequenzumrichter übertragen, angezeigt im Hexadezimalformat (0-4000 Hex).
Sollwert (MRV) und Istwert (HIW) werden stets gleich skaliert. Der Einstellung von 3-00 Sollwertbereich bestimmt die Skalierung von Sollwert und Istwert (HIW), siehe
Abbildung 4.3.
grenze des Motors [UPM/Hz] 4-14 Max Frequenz [Hz]. Die finale Drehzahlgrenze wird in 4-19 Max. Ausgangs­frequenz festgelegt.
Tabelle 4.10 listet die Istwert- (MRV) und Sollwertformate
(MAV) auf.
MRV/HIW Ganzzahl in Hex Ganzzahl in
100% 4000 16,384
75% 3000 12,288 50% 2000 8,192 25% 1000 4,096
0% 0 0
-25% F000 -4,096
-50% E000 -8,192
-75% D000 -12,288
-100% C000 -16,384
Tabelle 4.10 Sollwert/Istwert (MRV/HIW)-Format
in 4-11 Min. Drehzahl [UPM] bis
Dezimal
HINWEIS
Negative Zahlen werden als Zweierkomplement gebildet.
HINWEIS
Der Datentyp für MRV und HIW ist ein standardisierter N2 16-Bit-Wert, der einen Bereich von -200 % bis +200 % (8001 bis 7FFF) ausdrücken kann.
Beispiel
Die folgenden Einstellungen bestimmen die Drehzahl, wie in Tabelle 4.11 gezeigt:
1-00 Regelverfahren eingestellt auf [0] Drehzahlre-
gelung ohne Rückführung. 3-00 Sollwertbereich eingestellt auf [0] Min-Max.
3-02 Minimaler Sollwert eingestellt auf 100 UPM.
3-03 Maximaler Sollwert eingestellt auf 3000 UPM.
4 4
MRV/HIW Istdrehzahl [UPM]
0% 0 Hex 100 25% 1000 Hex 825 50% 2000 Hex 1550
Abbildung 4.3 Sollwert (MRV) und Istwert (HIW), Skaliert
HINWEIS
Wenn 3-00 Sollwertbereich auf [0] Min - Max eingestellt ist, wird ein negativer Sollwert als 0 % behandelt.
Der tatsächliche Ausgang des Frequenzumrichters wird durch die Drehzahlgrenzenparameter Min./Max.Drehzahl-
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75% 3000 Hex 2275 100% 4000 Hex 3000
Tabelle 4.11 Istdrehzahl für MRV/HIW
4.3.4
Prozessregelungsbetrieb
Im Prozessregelungsbetrieb ist 1-00 Regelverfahren auf [3] Prozess eingestellt. Der Sollwertbereich in 3-00 Sollwertbereich ist immer [0] Min-Max.
Steuerung/Regelung
MRV gibt den Prozesssollwert an.
HIW drückt den tatsächlichen Prozessistwert aus
(Bereich ±200 %).
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4.5
Dieser Abschnitt beschreibt die Funktionalität des Steuerworts und des Zustandsworts im PROFIdrive-Profil.
PROFIdrive-Steuerprofil
4.3.5 Einfluss der Digitaleingangsklemmen
auf den FU-Regelungsmodus
Programmieren Sie den Einfluss der Digitaleingangs-
44
klemmen auf die Steuerung des Frequenzumrichters in 8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl.
HINWEIS
Die Einstellung von 8-01 Führungshoheit umgeht die Einstellungen in 8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwer-
tanwahl. Die Einstellung von Klemme 37 Freilaufstopp (sicher) hebt alle anderen Parameter auf.
Sie können jedes Digitaleingangssignal auf Bus UND Klemme oder Bus ODER Klemme programmieren oder keine Beziehung zu dem entsprechenden Bit im Steuerwort festlegen. Auf diese Weise initiieren die folgenden Signal­quellen einen spezifischen Steuerbefehl, zum Beispiel Stopp/Freilauf:
Nur Feldbus,
Feldbus UND Digitaleingang oder
Entweder Feldbus ODER Digitaleingangsklemme.
4.5.1 Steuerwort gemäß PROFIdrive-Profil (CTW)
Das Steuerwort dient zum Senden von Befehlen vom Master (z. B. von einem PC) an einen Follower.
Bit Bit=0 Bit = 1
00 OFF 1 ON 1 01 OFF 2 ON 2 02 OFF 3 ON 3 03 Motorfreilauf Kein Motorfreilauf 04 Schnellstopp Rampe 05 Pulsausgang halten Rampe verwenden 06 Rampenstopp Start 07 Ohne Funktion Reset 08 Festdrehzahl JOG 1 AUS Festdrehzahl JOG 1 EIN 09 Festdrehzahl JOG 2 AUS Festdrehzahl JOG 2 EIN 10 Daten ungültig Daten gültig 11 Ohne Funktion Frequenzkorrektur Ab 12 Ohne Funktion Frequenzkorrektur Auf 13 Parametersatzanwahl (lsb) 14 Parametersatzanwahl (msb) 15 Ohne Funktion Reversierung
VORSICHT
Stellen Sie zur Steuerung des Frequenzumrichters per PROFIBUS 8-50 Motorfreilauf auf [1] Bus oder [2] Logisch UND, und stellen Sie 8-01 Führungshoheit auf [0] oder [2].
Detaillierte Informationen und Beispiele zu logischen Verhältnisoptionen siehe Kapitel 8 Fehlersuche und - behebung.
4.4
Steuerprofil
Steuern des Frequenzumrichters gemäß
des PROFIdrive-Profils, siehe
Kapitel 4.5 PROFIdrive-Steuerprofil oder des Danfoss FC-Steuerprofils, siehe Kapitel 4.6 FC-
Antriebssteuerprofil.
Wählen Sie das gewünschte Steuerprofil in Parameter 8-10 Steuerwortprofil. Die Auswahl des Profils beeinflusst nur Steuerwort und Zustandswort.
Kapitel 4.5 PROFIdrive-Steuerprofil und Kapitel 4.6 FC­Antriebssteuerprofil enthalten eine detaillierte Beschreibung
der Steuerungs- und Zustandsdaten.
Tabelle 4.12 Steuerwort-Bits
Erläuterung der Steuerbits Bit 00, AUS 1/EIN 1
Normale Rampenstopps mit den Rampenzeiten der tatsächlich ausgewählten Rampe. Bit 00=„0“ führt zum Stopp und zur Aktivierung des Ausgangs Relais 1 oder 2, wenn die Ausgangsfrequenz 0 Hz beträgt und wenn [Relais 123] in 5-40 Relaisfunktion ausgewählt wurde. Wenn Bit 0=„1“, befindet sich der Frequenzumrichter in Zustand 1: Einschalten gesperrt. Siehe Abbildung 4.4.
Bit 01, AUS 2/EIN 2
Motorfreilaufstopp. Wenn Bit 01=„0“, werden Motorfreilaufstopp und die Aktivierung von Ausgangsrelais 1 oder 2 durchgeführt, wenn die Ausgangsfrequenz 0 Hz beträgt und wenn [Relay 123] in 5-40 Relaisfunktion ausgewählt wurde. Wenn Bit 01=„1“, befindet sich der Frequenzumrichter in Zustand 1: Einschalten gesperrt. Siehe Abbildung 4.4.
Bit 02, AUS 3/EIN 3
Schnellstopp unter Verwendung der Rampenzeit von 3-81 Rampenzeit Schnellstopp.
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Wenn Bit 02=„0“, werden ein Schnellstopp und die Aktivierung von Ausgangsrelais 1 oder 2 durchgeführt, wenn die Ausgangsfrequenz 0 Hz beträgt und wenn [Relais 123] in 5-40 Relaisfunktion ausgewählt wurde. Wenn Bit 02=„1“, befindet sich der Frequenzumrichter in Zustand 1: Einschalten gesperrt. Siehe Abbildung 4.4.
Bit 03, Motorfreilauf/Kein Motorfreilauf
Freilaufstopp Bit 03 = „0“ führt zu einem Stopp. Wenn Bit 03=„1“, kann der Frequenzumrichter starten, sofern die anderen Startbedingungen erfüllt sind.
HINWEIS
Die Auswahl in 8-50 Motorfreilauf legt fest, wie Bit 03 mit der entsprechenden Funktion der Digitaleingänge verknüpft ist.
Bit 04, Schnellstopp/Rampe
Schnellstopp unter Verwendung der Rampenzeit von 3-81 Rampenzeit Schnellstopp. Wenn Bit 04=„0“ ist, wird ein Schnellstopp durchgeführt. Wenn Bit 04=„1“, kann der Frequenzumrichter starten, sofern die anderen Startbedingungen erfüllt sind.
HINWEIS
Die Auswahl in Parameter 8-51 Schnellstopp legt fest, wie Bit 04 mit der entsprechenden Funktion der Digita­leingänge verknüpft ist.
Bit 05, Pulsausgang halten/Rampe verwenden
Wenn Bit 05=„0“ ist, wird die aktuelle Ausgangsfrequenz beibehalten, auch wenn der Sollwert geändert wird. Wenn Bit 05=„1“ ist, kann der Frequenzumrichter wieder seine Regulierungsfunktion übernehmen; der Betrieb wird gemäß dem entsprechenden Sollwert ausgeführt.
Bit 06, Rampe Stopp/Start
Normaler Rampenstopp unter Verwendung der Rampen­zeiten der tatsächlich gewählten Rampe. Wenn Sie zudem Relais 123 in 5-40 Relaisfunktion auswählen und die Ausgangsfrequenz 0 Hz beträgt, aktiviert dieses Bit die Ausgangsrelais 01 oder 04. Bit 06=„0“ führt zu einem Stopp. Wenn Bit 06=„1“, kann der Frequenzumrichter starten, sofern die anderen Startbedingungen erfüllt sind.
HINWEIS
Die Auswahl in 8-53 Start legt fest, wie Bit 06 mit der entsprechenden Funktion der Digitaleingänge verknüpft ist.
Bit 07, keine Funktion/Reset
Reset nach einem Abschalten. Bestätigt das Ereignis im Fehlerpuffer. Wenn Bit 07 = „0“ ist, wird kein Reset durchgeführt. Bei einer Änderung des Neigungswinkels von Bit 07 auf „1“ wird nach dem Ausschalten ein Reset durchgeführt.
Bit 08, Festdrehzahl JOG 1 AUS/EIN
Aktivierung der vorprogrammierten Drehzahl in 8-90 Bus­Festdrehzahl 1. JOG 1 ist nur möglich, wenn Bit 04=„0“ und
Bit 00-03=„1“.
Bit 09, Festdrehzahl JOG 2 AUS/EIN
Aktivierung der vorprogrammierten Drehzahl in 8-91 Bus­Festdrehzahl 2. JOG 2 ist nur möglich, wenn Bit 04=„0“ und
Bit 00-03=„1“.
Bit 10, Daten nicht gültig/Daten gültig
Wird verwendet, um dem Frequenzumrichter mitzuteilen, ob das Steuerwort benutzt oder ignoriert wird. Bit 10=„0“ führt dazu, dass das Steuerwort ignoriert wird, wodurch die Möglichkeit besteht, dass das Steuerwort beim Aktuali­sieren/Lesen von Parametern deaktiviert wird. Bit 10=„1“ führt dazu, dass das Steuerwort verwendet wird. Diese Funktion ist relevant, weil das Telegramm unabhängig vom Telegrammtyp stets das Steuerwort enthält.
Bit 11, Keine Funktion/Frequenzkorrektur ab
Wird zur Reduzierung des Sollwerts um den in 3-12 Frequenzkorrektur Auf/Ab gegebenen Betrag verwendet. Wenn Bit 11=„0“, wird keine Änderung des Sollwerts durchgeführt. Wenn Bitt 11=„1“, wird der Sollwert herabgesetzt.
Bit 12, Keine Funktion/Frequenzkorrektur Auf
Wird zur Reduzierung des Sollwerts um den in 3-12 Frequenzkorrektur Auf/Ab gegebenen Betrag verwendet. Wenn Bit 12=„0“, wird keine Änderung des Sollwerts durchgeführt. Wenn Bit 12=„1“, wird der Sollwert erhöht. Wenn sowohl Verlangsamung als auch Beschleunigung aktiviert sind (Bit 11 und 12=„1“), hat die Verlangsamung Priorität, und der Drehzahl-Sollwert wird verringert.
Bits 13/14, Satzanwahl
Mit Bit 13 und 14 können die 4 Parametersätze entsprechend Tabelle 4.13 gewählt werden.
Die Funktion ist nur möglich, wenn Externe Anwahl in
0-10 Aktiver Satz ausgewählt wurde. Die Auswahl in 8-55 Satzanwahl legt fest, wie Bit 13 und 14 mit der
entsprechenden Funktion der Digitaleingänge verknüpft sind. Ein Umschalten zwischen den Parametersätzen bei laufendem Motor ist nur möglich, wenn diese in 0-12 Satz verknüpfen mit verknüpft wurden.
Parametersatz Bit 13 Bit 14
1 0 0 2 1 0 3 0 1 4 1 1
Tabelle 4.13 Parametersätze
Bit 15, Keine Funktion/Reversierung
Bit 15 = 0 verursacht keine Reversierung.
4 4
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Bit 15 = 1 verursacht Reversierung.
HINWEIS
In der Werkseinstellung ist Reversierung in
Parameter 8-54 Reversierung auf digital eingestellt.
HINWEIS
Bit 15 bewirkt eine Reversierung nur dann, wenn
44
entweder Bus, Bus und Klemme oder Bus oder Klemme gewählt ist.
4.5.2 Zustandswort gemäß PROFIdrive­Profil (STW)
Das Zustandswort wird verwendet, um den Master (zum Beispiel einen PC) über den Betriebsmodus eines Follower zu informieren.
Bit Bit=0 Bit = 1
00 Steuerung nicht bereit Steuer. bereit 01 FU nicht bereit Bereit 02 Motorfreilauf Aktivieren 03 Kein Fehler Abschaltung 04 OFF 2 ON 2 05 OFF 3 ON 3 06 Start möglich Start nicht möglich 07 Keine Warnung Warnung 08 09 Ortbetrieb Bussteuerung 10 Außerhalb Frequenz-
11 Ohne Funktion In Betrieb 12 FU OK Gestoppt, Autom.Start 13 Spannung OK Spannung überschritten 14 Moment OK Moment überschritten 15 Timer OK Timer überschritten
Tabelle 4.14 Zustandswort-Bits
Erläuterung der Zustandsbits Bit 00, Steuerung nicht bereit/bereit
Wenn Bit 00=„0“, ist Bit 00, 01 oder 02 des Steuerworts „0“ (AUS 1, AUS 2 oder AUS 3) – andernfalls wird der Frequen­zumrichter ausgeschaltet (Abschaltung). Wenn Bit 00=„1“, ist die Frequenzumrichtersteuerung bereit, es gibt jedoch möglicherweise keine Spannungsver­sorgung für die vorhandene Einheit (im Fall einer externen 24-V-Versorgung des Steuerungssystems).
Bit 01, VLT nicht bereit/bereit
Gleiche Bedeutung wie Bit 00, es liegt jedoch eine Stromversorgung der Leistungseinheit vor. Der Frequen­zumrichter ist bereit, wenn er die erforderlichen Startsignale empfängt.
Drehzahl Sollwert
grenze
Drehzahl = Sollwert
Frequenzgrenze OK
Bit 02, Motorfreilauf/aktivieren
Wenn Bit 02=„0“, ist Bit 00, 01 oder 02 des Steuerworts „0“ (AUS 1, AUS 2 oder AUS 3; oder Motorfreilauf) – andernfalls wird der Frequenzumrichter ausgeschaltet (Abschaltung). Wenn Bit 02=„1“, sind Bit 00, 01 oder 02 des Steuerworts gleich „1“; der Frequenzumrichter wird nicht abgeschaltet.
Bit 03, Kein Fehler/keine Abschaltung
Wenn Bit 03=„0“, liegt keine Fehlerbedingung für den Frequenzumrichter vor. Wenn Bit 03=„1“, wurde der Frequenzumrichter abgeschaltet und kann erst nach einem Resetsignal wieder starten.
Bit 04, EIN 2/AUS 2
Wenn Bit 01 des Steuerworts „0“ ist, Bit 04=„0“. Wenn Bit 01 des Steuerworts „1“ ist, Bit 04=„1“.
Bit 05, EIN 3/AUS 3
Wenn Bit 02 des Steuerworts „0“ ist, Bit 05=„0“. Wenn Bit 02 des Steuerworts „1“ ist, Bit 05=„1“.
Bit 06, Start möglich/Start nicht möglich
Wenn PROFIdrive in Parameter 8-10 Steuerwortprofil ausgewählt wurde, ist Bit 06 „1“ nach einer Abschaltungs­bestätigung, nach der Aktivierung von AUS2 oder AUS3, und nach dem Anschalten der Netzspannung. Start nicht möglich wird zurückgesetzt, wenn Bit 00 des Steuerworts auf „0“ gesetzt wird und Bit 01, 02 und 10 „1“ gesetzt werden.
Bit 07, Keine Warnung/Warnung
Bit 07=„0“ bedeutet, dass keine Warnungen vorliegen. Bit 07=„1“ bedeutet, dass eine Warnungen vorliegt.
Bit 08, Drehzahl≠ Sollwert/Drehzahl = Sollwert
Wenn Bit 08=„0“, weicht die aktuelle Motordrehzahl vom eingerichteten Drehzahlsollwert ab. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Drehzahl beim Starten/Stoppen durch Rampe auf/ab geändert wird. Wenn Bit 08=„1“, entspricht die aktuelle Motordrehzahl dem eingerichteten Drehzahlsollwert.
Bit 09, Ort-Betrieb/Bussteuerung
Bit 09 = „0“ zeigt an, dass der Frequenzumrichter mit der
[Stop]-Taste am LCP gestoppt wurde oder dass [Umschalt. Hand/Auto] oder [Ort] in 3-13 Sollwertvorgabe ausgewählt
wurden. Wenn Bit 09=„1“, kann der Frequenzumrichter über die serielle Schnittstelle gesteuert werden.
Bit 10, Frequenzgrenze überschritten/Frequenzgrenze OK
Wenn Bit 10=„0“, befindet sich die Ausgangsfrequenz außerhalb der in 4-52 Warnung Drehz. niedrig und 4-53 Warnung Drehz. hoch festgelegten Grenzen. Wenn Bit 10=„1“, liegt die Ausgangsfrequenz innerhalb der angegebenen Grenzwerte.
Bit 11, Kein Betrieb/Betrieb
Wenn Bit 11=„0“, dreht sich der Motor nicht. Wenn Bit 11=„1“, so hat der Frequenzumrichter ein Startsignal, oder die Ausgangsfrequenz liegt über 0 Hz.
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Bit 12, FU OK/gestoppt, autom.Start
Wenn Bit 12=„0“, ist derzeit keine Überlast im Wechsel­richter vorhanden. Wenn Bit 12=„1“, wurde der Frequenzumrichter aufgrund von Überlastung gestoppt. Allerdings wurde der Frequen­zumrichter nicht ausgeschaltet (Alarm) und startet erneut, sobald die Überlastung beendet ist.
Bit 13, Spannung OK/Spannung überschritten
Wenn Bit 13=„0“, liegt die Spannung des Frequenzum­richters innerhalb der festgelegten Grenzwerte. Wenn Bit 13=„1“, ist die Gleichspannung im Zwischenkreis des Frequenzumrichters zu hoch oder zu niedrig.
Bit 14, Drehmoment OK/Drehmoment überschritten
Wenn Bit 14=„0“, liegt das Motordrehmoment unterhalb des in 4-16 Momentengrenze motorisch oder 4-17 Momentengrenze generatorisch gewählten Grenzwerts. Wenn Bit 14=„1“, ist der in 4-16 Momentengrenze motorisch oder 4-17 Momentengrenze generatorisch gewählten Grenzwert überschritten.
Bit 15, Timer OK/Timer überschritten
Wenn Bit 15=„0“, haben die Timer für thermischen Motorschutz und thermischen Schutz des Frequenzum­richters 100 % nicht überschritten. Wenn Bit 15=„1“, so hat einer der Timer 100 % überschritten.
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130BD806.10
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4.5.3 Übergangsdiagramm PROFIdrive-Zustand
Im PROFIdrive-Steuerprofil führen die Steuerbits
0 bis 3 die grundlegenden Ein-/Ausschaltfunktionen aus.
während die Steuerbits 4 bis 15 die anwendungsorientierte Steuerung übernehmen.
Abbildung 4.4 zeigt das grundlegende Zustandsübergangsdiagramm, wobei die Steuerbits 0 bis 3 die Übergänge steuern
44
und das entsprechende Zustandsbit den aktuellen Zustand angibt. Die schwarzen Punkte geben die Priorität der Steuer­signale an, wobei weniger Punkte eine niedrigere und mehr Punkte eine höhere Priorität anzeigen.
Abbildung 4.4 Übergangsdiagramm PROFIdrive-Zustand
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4.6 FC-Antriebssteuerprofil
4.6.1 Steuerwort gemäß FC-Profil (CTW)
Zur Auswahl des Danfoss FC-Protokolls im Steuerwort müssen Sie Parameter 8-10 Steuerwortprofil auf [0] Frequen- zumrichterprofil einstellen. Verwenden Sie das Steuerwort zum Senden von Befehlen von einem Master (SPS oder PC) an einen Follower (Frequenzumrichter).
Bit Bitwert = 0 Bitwert = 1
00 Sollwert Externe Anwahl lsb 01 Sollwert Externe Anwahl msb 02 DC-Bremse Rampe 03 Motorfreilauf Kein Motorfreilauf 04 Schnellstopp Rampe 05 Ausgangsfrequenz halten Rampe verwenden 06 Rampenstopp Start 07 Ohne Funktion Reset 08 Ohne Funktion Festdrz. JOG 09 Rampe 1 Rampe 2 10 Daten ungültig Daten gültig 11 Ohne Funktion Relais 01 aktiv 12 Ohne Funktion Relais 04 aktiv 13 Parametersatzanwahl Auswahl lsb 14 Parametersatzanwahl (msb) 15 Ohne Funktion Reversierung
Tabelle 4.15 Bitwerte für FC-Steuerwort
Erläuterung der Steuerbits Bits 00/01 Sollwert
Bit 00 und 01 werden benutzt, um zwischen den vier Sollwerten zu wählen, deren Vorprogrammierung Sie unter 3-10 Festsollwert gemäß Tabelle 4.16 finden.
HINWEIS
8-56 Festsollwertanwahl definiert, wie Bit 00/01 mit der
entsprechenden Funktion an den Digitaleingängen verknüpft ist.
Bit 01 Bit 00 Programmierter
Sollwert
0 0 1 0 1 2 1 0 3 1 1 4
Tabelle 4.16 Programmierte Sollwerte für Bits
Bit 02, DC Bremse
Bit 02 =„0“ - führt zu DC-Bremse und -Stopp. Stellen Sie den Bremsstrom und die Bremsdauer in 2-01 DC- Bremsstrom und 2-02 DC-Bremszeit ein. Bit 02=„1“ bewirkt Rampe.
Parameter
[0] 3-10 Festsollwert [1] 3-10 Festsollwert [2] 3-10 Festsollwert [3] 3-10 Festsollwert
Bit 03, Motorfreilauf
Bit 03=„0“ - verursacht einen Motorfreilauf durch den Frequenzumrichter bis zum Stillstand des Motors. Bit 03=“1” - ermöglicht es dem Frequenzumrichter, den Motor zu starten, wenn die anderen Startbedingungen erfüllt sind.
HINWEIS
In 8-50 Motorfreilauf definieren Sie, wie Bit 03 mit der entsprechenden Funktion an einem Digitaleingang verknüpft ist.
Bit 04, Schnellstopp
Bit 04=“0” - bewirkt einen Schnellstopp, wodurch der FU eine Rampe ab der Motordrehzahl bis zum Stopp per 3-81 Rampenzeit Schnellstopp durchführt. Bit 04=“1” - der Frequenzumrichter führt eine Rampe ab der Motordrehzahl zum Stoppen per 3-42 Rampenzeit Ab 1 oder 3-52 Rampenzeit Ab 2 durch.
Bit 05, Frequenzausgang halten
Bit 05=“0” - führt dazu, dass die aktuelle Ausgangsfrequenz (in Hz) gespeichert wird. Sie können die gespeicherte Ausgangsfrequenz nur mit den Digitaleingängen (5-10 Klemme 18 Digitaleingang bis 5-15 Klemme 33 Digital- eingang) ändern, die für Drehzahl auf und Drehzahl ab programmiert sind. Bit 05=„1“ - Rampe verwenden.
HINWEIS
Ist Ausgangsfrequenz speichern aktiv, stoppen Sie den Frequenzumrichter durch Auswahl von
Bit 03, Motorfreilaufstopp.
Bit 02, DC-Bremse.
Digitaleingang (5-10 Klemme 18 Digitaleingang
bis 5-15 Klemme 33 Digitaleingang) programmiert auf DC-Bremse, Motorfreilauf oder Reset und Motorfreilauf.
Bit 06, Rampe Stopp/Start
Bit 06=„0“ - bewirkt einen Stopp, indem der FU die Motordrehzahl über den entsprechenden Parameter für Rampenzeit Ab bis zum Stopp reduziert. Bit 06=„1“ - ermöglicht es dem Frequenzumrichter, den Motor zu starten, wenn die anderen Startbedingungen erfüllt sind.
HINWEIS
In 8-53 Start definieren Sie, wie Bit 06 Rampenstart/­stopp mit der entsprechenden Funktion an einem Digitaleingang verknüpft ist.
Bit 07, Reset
Bit 07=„0“ - führt nicht zu einem Reset. Bit 07=„1“ - führt zum Quittieren eines Alarms. Reset wird auf der Vorderflanke des Signals aktiviert, d. h. beim Wechsel von Logik „0“ zu Logik „1“.
4 4
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Steuerung/Regelung
VLT® PROFINET MCA 120
Bit 08, Jog
4.6.2
Zustandswort gemäß FC-Profil (STW)
Bit 08=„0“ - keine Funktion. Bit 08=„1“ - 3-19 Festdrehzahl Jog [UPM] bestimmt die Ausgangsfrequenz.
Bit 09, Auswahl von Rampe 1/2
Das Zustandswort wird verwendet, um den Master (zum Beispiel einen PC) über den Betriebsmodus des Followers (Frequenzumrichter) zu informieren.
Bit 09=„0“ - Rampe 1 ist aktiv (3-40 Rampentyp 1 bis 3-47 S- Form Anfang (Rampe Ab 1)). Bit 09=„1“ - Rampe 2 (3-50 Rampentyp 2 bis 3-57 S-Form
Siehe Kapitel 7 Anwendungsbeispiele für ein Beispiel des Zustandswort-Telegramms mittels PPO Typ 3.
Anfang (Rampe Ab 2)) ist aktiv.
44
Bit 10, Daten nicht gültig/Daten gültig
Teilt dem Frequenzumrichter mit, ob das Steuerwort benutzt oder ignoriert wird. Bit 10=„0“ - das Steuerwort wird ignoriert. Bit 10=„1“ - das Steuerwort wird verwendet. Diese Funktion ist relevant, weil das Telegramm unabhängig vom Telegrammtyp stets das Steuerwort enthält. Sie können also das Steuerwort deaktivieren, wenn es beim Aktuali­sieren oder Lesen von Parametern nicht benutzt werden soll.
Bit 11, Relais 01
Bit 11=„0“ - Relais 01 ist nicht aktiviert. Bit 11=„1“ - Relais 01 ist aktiviert, vorausgesetzt Sie haben in 5-40 Relaisfunktion Steuerwort Bit 11 gewählt.
Bit 12, Relais 04
Bit 12=„0“ - Relais 04 wurde nicht aktiviert. Bit 12=„1“ - Relais 04 ist aktiviert, vorausgesetzt Sie haben in 5-40 Relaisfunktion Steuerwort Bit 12 gewählt.
Bit 13/14, Parametersatzanwahl
Mit Bit 13 und 14 können die 4 Parametersätze entsprechend Tabelle 4.17 gewählt werden:
Die Funktion ist nur möglich, wenn Externe Anwahl in 0-10 Aktiver Satz gewählt ist.
Bit Bit=0 Bit = 1
00 Steuerung nicht bereit Steuer. bereit 01 Frequenzumrichter nicht
bereit 02 Motorfreilauf Aktivieren 03 Kein Fehler Abschaltung 04 Kein Fehler Fehler (keine Abschaltung) 05 Reserviert ­06 Kein Fehler Abschaltblockierung 07 Keine Warnung Warnung 08 Drehzahlsollwert Drehzahl = Sollwert 09 Ortbetrieb Bussteuerung 10 Außerhalb Frequenz-
grenze 11 Ohne Funktion In Betrieb 12 Frequenzumrichter OK Gestoppt, Autom.Start 13 Spannung OK Spannung überschritten 14 Moment OK Moment überschritten 15 Timer OK Timer überschritten
Tabelle 4.18 Definition von Statusbits
Frequenzumrichter bereit
Frequenzgrenze OK
Erläuterung der Zustandsbits Bit 00, Steuerung nicht bereit/bereit
Bit 00=„0“ - der Frequenzumrichter ist abgeschaltet.
Parametersatz Bit 14 Bit 13
1 0 0 2 0 1 3 1 0 4 1 1
Tabelle 4.17 Auswahl der Konfiguration
HINWEIS
8-55 Satzanwahl definiert, wie Bit 13/14 mit der
entsprechenden Funktion an den Digitaleingängen verknüpft ist.
Bit 15 Reversierung
Bit 15=„0“ - keine Reversierung. Bit 15=„1“ - Reversierung.
Bit 00=„1“ - Regler des Frequenzumrichters bereit, aber möglicherweise keine Versorgung zum Leistungsteil (bei externer 24 V DC-Versorgung der Steuerkarte).
Bit 01, Frequenzumrichter bereit
Bit 01=„0“ - der Frequenzumrichter ist nicht betriebsbereit. Bit 01=„1“ - der Frequenzumrichter ist betriebsbereit, aber der Freilaufbefehl ist über die Digitaleingänge oder über serielle Kommunikation aktiv.
Bit 02, Motorfreilaufstopp
Bit 02=„0“ - der Frequenzumrichter hat den Motor freigegeben. Bit 02=„1“ - der Frequenzumrichter startet den Motor mit einem Startbefehl.
Bit 03, Kein Fehler/keine Abschaltung
Bit 03=„0“ - es liegt kein Fehlerzustand des Frequenzum­richters vor. Bit 03=„1“ - der Frequenzumrichter ist abgeschaltet und ein Reset-Signal ist zur Wiederaufnahme des Betriebs erforderlich.
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Steuerung/Regelung Programmierhandbuch
Bit 04, Kein Fehler/Fehler (keine Abschaltung)
Bit 04=„0“ - es liegt kein Fehlerzustand des Frequenzum­richters vor. Bit 04=„1“ - es liegt ein Fehler des Frequenzumrichters vor, jedoch keine Abschaltung.
Bit 05, Nicht verwendet
Bit 05 wird im Zustandswort nicht benutzt.
Bit 06, Kein Fehler/Abschaltsperre
Bit 06=„0“ - es liegt kein Fehlerzustand des Frequenzum­richters vor. Bit 06=„1“ - der Frequenzumrichter ist abgeschaltet und blockiert.
Bit 07, Keine Warnung/Warnung
Bit 07=„0“ - es liegen keine Warnungen vor. Bit 07=„1“ - eine Warnung liegt vor.
Bit 08, Drehzahlsollwert/Drehzahl = Sollwert
Bit 08=„0“ - der Motor läuft, die aktuelle Drehzahl entspricht aber nicht dem voreingestellten Drehzahl­sollwert. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Drehzahl beim Starten/Stoppen ansteigt/sinkt. Bit 08=„1“ - die aktuelle Motordrehzahl stimmt mit dem voreingestellten Drehzahlsollwert überein.
Bit 09, Ort-Betrieb/Bussteuerung
Bit 09=„0“ - [Stop/Reset] wird am LCP aktiviert oder die Ort-Steuerung in 3-13 Sollwertvorgabe wird ausgewählt. Es ist nicht möglich, den Frequenzumrichter über die serielle Schnittstelle zu steuern. Bit 09=„1“ - der Frequenzumrichter kann über den Feldbus/die serielle Schnittstelle gesteuert werden.
Bit 10, Frequenzgrenze überschritten
Bit 10=„0“ - die Ausgangsfrequenz hat den Wert in 4-11 Min. Drehzahl [UPM] oder 4-13 Max. Drehzahl [UPM] erreicht. Bit 10=„1“ - die Ausgangsfrequenz ist innerhalb der festge­legten Grenzen.
Bit 11, Kein Betrieb/Betrieb
Bit 11=„0“ - der Motor läuft nicht. Bit 11=„1“ – der Frequenzumrichter hat ein Startsignal, oder die Ausgangsfrequenz liegt über 0 Hz.
Bit 12, Frequenzumrichter OK/gestoppt, autom. Start:
Bit 12=„0“ - derzeit ist keine Übertemperatur im Frequen­zumrichter vorhanden. Bit 12=„1“ - der Frequenzumrichter wird wegen Übertem­peratur angehalten, aber der Frequenzumrichter wird nicht abgeschaltet und nimmt nach Beseitigung der Übertem­peratur den Betrieb wieder auf.
Bit 13, Spannung OK/Grenze überschritten
Bit 13=„0“ - es liegen keine Spannungswarnungen vor. Bit 13=„1“ - die Gleichspannung im Zwischenkreis des Frequenzumrichters ist zu hoch bzw. zu niedrig.
Bit 14, Drehmoment OK/Grenze überschritten
Bit 14=„0“ - der Motorstrom liegt unter der in
4-16 Momentengrenze motorisch oder 4-17 Momentengrenze generatorisch gewählten Drehmomentgrenze.
Bit 14=„1“ - die Drehmomentgrenzen in grenze motorisch und 4-17 Momentengrenze generatorisch wurden überschritten.
Bit 15, Timer OK/Grenze überschritten
Bit 15=„0“ – die Timer für thermischen Motorschutz und thermischen Schutz des Frequenzumrichters haben 100 % nicht überschritten. Bit 15=„1“ - einer der Timer hat 100 % überschritten.
4-16 Momenten-
4 4
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Azyklische Kommunikation (D...
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5 Azyklische Kommunikation (DP-V1)
5.1 PROFINET – Azyklische Kommunikation
5.1.1 PROFINET – Azyklische Einführung
PROFINET stellt zusätzlich zur zyklischen Datenübertragung azyklische Kommunikation bereit. Diese Funktion ist unter Verwendung eines I/O-Reglers (z. B. SPS) sowie einer I/O-Überwachung (z. B. PC-Tool) möglich.
Zyklische Kommunikation bedeutet, dass die Datenübertragung kontinuierlich mit einer gewissen Aktualisierungsrate erfolgt.
55
Diese Funktion ist die bekannte Funktion, die in der Regel zum schnellen Aktualisieren von I/O-Prozessdaten verwendet wird. Azyklische Kommunikation bedeutet ein einmaliges Ereignis, das hauptsächlich zum Lesen /Schreiben von bzw. auf Parametern durch Prozessregler, PC-basierte Tools oder Überwachungssysteme verwendet wird.
5.2 Funktionen und Merkmale eines I/O-Reglersystems
Zyklischer Datenaustausch.
Azyklisches Lesen/Schreiben in Parametern.
Die azyklische Verbindung ist fest und kann während des Betriebs nicht geändert werden.
Grundsätzlich wird ein I/O-Regler als Prozessregler eingesetzt, der für Befehle, Drehzahlsollwert, Anwendungsstatus usw. verantwortlich ist (SPS- oder PC-basierter Regler).
Die azyklische Verbindung im I/O-Regler können Sie für den allgemeinen Parameterzugriff in den Followern verwenden.
5.3
Funktionen und Merkmale eines I/O-Überwachungssystems
Azyklische Verbindung einleiten/abbrechen
Azyklisches Lesen/Schreiben in Parametern.
Die azyklische Verbindung kann dynamisch (eingeleitet) oder entfernt (abgebrochen) hergestellt werden, auch wenn ein I/O­Regler im Netzwerk aktiv ist.
Die azyklische Verbindung wird in der Regel für Konfigurations- oder Inbetriebnahme-Tools zwecks leichtem Zugriff auf jeden Parameter in einem beliebigen Follower des Systems verwendet.
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Azyklische Kommunikation (D... Programmierhandbuch
5.4 Adressierungsschema
Die Struktur eines PROFINET I/O-Geräts ist in Abbildung 5.1 abgebildet.
Ein I/O-Gerät besteht aus mehreren physischen oder virtuellen Steckplätzen. Steckplatz 0 ist immer vorhanden und stellt die Basiseinheit dar. Jeder Steckplatz enthält mehrere Datenblöcke, die mit einem Index adressiert sind.
Der Master muss eine Variable im Follower wie folgt adressieren: /Follower-Adresse/Steckplatz-Nr./Index #
5 5
Abbildung 5.1 PROFINET I/O-Gerätestruktur
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Azyklische Kommunikation (D...
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5.5 Azyklische Reihenfolge der Lese-/Schreibanfrage
Ein Lese- oder Schreibdienst für einen Frequenzumrichterparameter wird wie in Abbildung 5.2 abgebildet durchgeführt.
55
Abbildung 5.2 Azyklische Reihenfolge der Lese-/Schreibanfrage
Leiten Sie einen Lese- oder Schreibvorgang für einen Frequenzumrichterparameter durch einen azyklischen Schreibdienst an Steckplatz 0, Index 47, ein. Wenn diese Schreibanfrage gültig ist, wird sofort eine positive Schreibantwort ohne Daten vom Frequenzumrichter zurückgegeben. Falls nicht, wird eine negative Schreibantwort vom Frequenzumrichter zurückgegeben.
Der Frequenzumrichter interpretiert jetzt den Kanalteil des PROFIdrive-Parameters der Dateneinheit und beginnt intern im Frequenzumrichter mit der Durchführung dieses Befehls.
Als nächsten Schritt sendet der Master eine Schreibanfrage. Wenn der Frequenzumrichter weiterhin mit der internen Parameteranfrage beschäftigt ist, wird vom Frequenzumrichter eine negative Antwort ohne Daten zurückgegeben. Diese Anfrage wird vom Master wiederholt, bis der Frequenzumrichter die Antwortdaten für die Frequenzumrichter-Parameter­anfrage erstellt hat.
Im folgenden Beispiel werden die Details der für den Lese-/Schreibdienst erforderlichen Telegrame gezeigt.
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Azyklische Kommunikation (D...
Programmierhandbuch
5.6 Datenstruktur in den azyklischen Telegrammen
Die Datenstruktur für ein Schreib-/Leseanforderung eines Parameters besteht aus 3 Hauptblöcken:
Header-Block
Parameterblock
Datenblock
Anordnen gemäß Tabelle 5.1:
Wortzahl
1 Header Anfrage # Anfrage-ID 2 Header Achse # Param. 3 (Param. 1) Attribut # Elemente 4 (Param. 1) Parameternummer 5 (Param. 1) Subindex-Nummer 6 (Param. 2) Attribut # Elemente 7 (Param. 2) Parameternummer 8 (Param. 2) Subindex-Nummer 9 (Param. 3) Attribut # Elemente 10 (Param. 3) Parameternummer 11 (Param. 3) Subindex-Nummer ... N (Datenparam. 1) Format # Elemente N+1 (Datenparam. 1) Daten Daten N (Datenparam. 2) Format # Elemente N+1 (Datenparam. 2) Daten Daten N (Datenparam. 3) Format # Elemente N+1 (Datenparam. 3) Daten Daten N+1 (Datenparam. 3) Daten Daten N+1 (Datenparam. 3) Daten Daten
Tabelle 5.1 Aufruftelegramm
5.7
Header
Anforderungsnummer
Der Master verwendet die Anfragereferenz zur Bearbeitung der Antwort vom I/O-Gerät. Das I/O-Gerät spiegelt diese Referenz in der Antwort.
Anfrage-ID
1=Anforderungsparameter 2=Parameter ändern
Achse
Belassen Sie diesen immer auf 0 (Null). Wird nur in Mehrachsen-Systemen verwendet.
Anzahl der Parameter
Anzahl der zu lesenden oder schreibenden Parameter.
5.8
Parameterblock
Geben Sie die folgenden 5 Werte ein, damit die einzelnen Parameter diese lesen können.
Attribut
Zu lesendes Attribut 10=Wert 20=Beschreibung 30=Text
Anzahl der Elemente
Die Anzahl der zu lesenden Elemente, wenn der Parameter indiziert wird.
Attribut
Zu lesendes Attribut.
Parameternummer
Die Anzahl der zu lesenden Parameter.
Subindex
Indexzeiger.
5.9 Datenblock
Der Datenblock wird nur für Schreibbefehle benötigt. Konfigurieren Sie die Datenblockinformationen für den Schreibvorgang der einzelnen Parameter.
Format
Das Format der zu schreibenden Informationen: 2: Ganzzahl 8 Bit 3: Ganzzahl 16 Bit 4: Ganzzahl 32 Bit 5: Ohne Vorzeichen 8 Bit 6: Ohne Vorzeichen 16 Bit 7: Ohne Vorzeichen 32 Bit 9: Sichtbarer String 33: Normalisierter Wert 2 Byte 35: Bitsequenz von 16 booleschen Variablen 54: Zeitunterschied ohne Datumsanzeige Das Programmierhandbuch des Frequenzumrichters enthält für die einzelnen Frequenzumrichter-Serien jeweils eine Tabelle mit Parameternummer, Format und weiteren relevanten Informationen.
Daten
Der zu übertragende Istwert. Die Datenmenge muss exakt der im Parameterblock abgefragten Größe entsprechen. Wenn die Größe abweicht, erzeugt die Anfrage einen Fehler.
Bei erfolgreicher Übertragung des Anfragebefehls kann der Master die Antwort vom Frequenzumrichter lesen. Die Antwort ähnelt stark dem Anfragebefehl. Die Antwort besteht nur aus 2 Blöcken, dem Header und dem Datenblock.
5 5
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Azyklische Kommunikation (D...
1 Header Anfrage # Anfrage-ID 2 Header Achse # Param. 3 (Datenparam. 1) Format Fehlercode 4 (Datenparam. 1) Daten Daten 5 (Datenparam. 2) Format Fehlercode 6 (Datenparam. 2) Daten Daten 7 (Datenparam. 3) Format Fehlercode 8 (Datenparam. 3) Daten Daten 9 (Datenparam. 3) Daten Daten 10 (Datenparam.3)Daten Daten
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55
Tabelle 5.2 Antworttelegramm
Fehlercode
Wenn das I/O-Gerät bei der Ausführung des Befehls einen Fehler erkennt, setzt es den Fehlercode auf die folgenden Werte:
0x00 Unbekannter Parameter 0x01 Dies ist ein Nur-Lese-Parameter 0x02 Wert aufgrund von Mindest-/Höchstwert außerhalb des
Bereichs
0x03 Falscher Subindex 0x04 Parameter ist kein Datenfeld 0x05 Falscher Datentyp (falsche Datenlänge) 0x06 Dieser Parameter darf nicht eingestellt werden (nur zurück-
gesetzt)
0x07 Beschreibungselement ist schreibgeschützt 0x09 Keine Beschreibung verfügbar (nur Wert) 0x0b Prozessregelung nicht möglich 0x0f Kein Textfeld verfügbar (nur Wert) 0x11 Im aktuellen Zustand nicht möglich 0x14 Wert aufgrund von Antriebsstatus /-konfiguration
außerhalb des gültigen Bereichs
0x15 Antwort zu lang (mehr als 240 Byte) 0x16 Falsche Parameteradresse (unbekannter oder nicht
unterstützter Wert für Attribut, Element, Parameternummer oder Sub-Index oder ungültige Kombination)
0x17 Unzulässiges Format (zum Schreiben) 0x18 Wertmenge nicht konsistent 0x65 Falsche Achse: Aktion mit dieser Achse nicht möglich
0x66 Unbekannte Dienstanforderung 0x67 Dieser Dienst ist mit Zugriff auf mehrere Parameter nicht
möglich
0x68 Parameterwert kann nicht vom Bus gelesen werden
Tabelle 5.3 Fehlercode
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Parameter Programmierhandbuch
6 Parameter
6.1 Parametergruppe 0-** Betrieb/Display
0-37 Displaytext 1
Range: Funktion:
0* [0 -
In diesem Parameter können Sie eine einzelne
25 ]
Textzeichenfolge zur Anzeige am LCP oder zum Auslesen über serielle Kommunikation schreiben. Wenn eine dauernde Anzeige gewünscht ist, wählen Sie [37] Displaytext 1 in 0-20 Displayzeile 1.1,
0-21 Displayzeile 1.2, 0-22 Displayzeile 1.3, 0-23 Displayzeile 2 oder 0-24 Displayzeile 3. Parameter 0-37 Displaytext 1 ist mit Parameter 12-08 Host-Name verknüpft. Beim Ändern von Parameter 12-08 Host-Name wird auch Parameter 0-37 Displaytext 1 geändert - jedoch nicht
anders herum.
6.2 Parametergruppe 8-** Kommunikation und Option
8-01 Führungshoheit
Option: Funktion:
Die Einstellung in diesem Parameter umgeht die Einstellungen in
Parameter 8-50 Motorfreilauf bis Parameter 8-56 Festsollwertanwahl.
[0] Klemme und
Steuerw.
[1] Nur Klemme Steuerung nur über Digitaleingänge.
[2] Nur Steuerwort Steuerung nur über das Steuerwort.
Steuerung über Digitaleingang und Steuerwort.
8-02 Aktives Steuerwort
Option: Funktion:
HINWEIS
Diesen Parameter können Sie bei laufendem Motor nicht einstellen.
Wählen Sie die Quelle des Steuerworts aus: eine von zwei seriellen Schnittstellen oder vier installierten Optionen. Beim ersten Netz-Ein legt der Frequenzumrichter diesen Parameter automatisch als [3] Option A fest, wenn in Steckplatz A eine gültige Feldbus­Option installiert ist. Wird die Option entfernt, stellt der Frequenzumrichter eine Konfigurationsänderung fest und setzt Parameter 8-02 Aktives Steuerwort wieder auf die Werkseinstellung RS485 zurück. Anschließend schaltet der Frequenzum­richter ab. Wenn nach dem ersten Netz-Ein
8-02 Aktives Steuerwort
Option: Funktion:
eine Option installiert wird, verändert sich die Einstellung von Parameter 8-02 Aktives Steuerwort nicht, aber der Frequenzum­richter wird abgeschaltet und zeigt Folgendes an: Alarm 67, Option geändert. Wenn Sie eine Busoption in einem Frequen­zumrichter nachrüsten, bei dem ursprünglich keine Busoption installiert war, schalten Sie die Steuerung auf eine Bus­basierte Steuerung um. Dies ist aus Gründen der Sicherheit erforderlich, um eine versehentliche Änderung zu vermeiden.
[0] Deaktiviert [1] FC-Seriell
RS485 [2] FC-Seriell USB [3] Option A [4] Option B [5] Option C0 [6] Option C1 [30] Externer CAN
8-03 Steuerwort Timeout-Zeit
Range: Funktion:
1 s* [ 0.1 -
18000 s]
Geben Sie die maximale erwartete Dauer zwischen dem Empfang von 2 aufeinander folgenden Telegrammen ein. Wenn diese Dauer überschritten wird, weist dies darauf hin, dass die Telegrammübermittlung beendet wurde. Die in
Parameter 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion
ausgewählte Funktion wird anschließend ausgeführt. Ein gültiges Steuerwort löst den Timeout-Zähler aus.
8-04 Steuerwort Timeout-Funktion
Wählen Sie die Timeout-Funktion aus. Die Timeout-Funktion wird aktiviert, wenn das Steuerwort nicht innerhalb des unter Parameter 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit angegebenen Zeitraums aktualisiert wird.
Option: Funktion:
[0] Aus Nimmt die Steuerung über die serielle
Schnittstelle (Feldbus oder Standard) mithilfe des jüngsten Steuerworts wieder auf.
[1] Drehz. speich. Speichert die Ausgangsfrequenz bis zur
Wiederherstellung der Kommunikation.
6 6
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Parameter
VLT® PROFINET MCA 120
8-04 Steuerwort Timeout-Funktion
Wählen Sie die Timeout-Funktion aus. Die Timeout-Funktion wird aktiviert, wenn das Steuerwort nicht innerhalb des unter Parameter 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit angegebenen Zeitraums aktualisiert wird.
Option: Funktion:
[2] Stopp Stopp und bei Wiederaufnahme der
Kommunikation automatischer Wieder­anlauf.
[3] Festdrz. (JOG) Der Motor läuft mit JOG-Festdrehzahl bis
zur Wiederaufnahme der Kommunikation.
[4] Max. Drehzahl Der Motor läuft bis zur Wiederaufnahme
der Kommunikation mit maximaler
66
[5] Stopp und
Alarm
[7] Anwahl
Datensatz 1
[8] Anwahl
Datensatz 2
[9] Anwahl
Datensatz 3
[10] Anwahl
Datensatz 4
[26] Trip
Drehzahl.
Motor stoppt, setzt den Frequenzumrichter anschließend auf einen Neustart zurück: über den Feldbus, über [Reset] oder über einen Digitaleingang.
Ändert den Parametersatz bei Wiederer­richtung der Kommunikation nach einem Steuerwort-Timeout. Wenn die Kommuni­kation nach einem Timeout wiederhergestellt wird, definiert Parameter 8-05 Steuerwort Timeout-Ende, ob der vor dem Timeout verwendete Parame­tersatz wiederhergestellt wird oder der von der Timeout-Funktion hergestellte Parame­tersatz beibehalten wird.
Siehe [7] Anwahl Datensatz 1
Siehe [7] Anwahl Datensatz 1
Siehe [7] Anwahl Datensatz 1
HINWEIS
Für eine Änderung des Parametersatzes nach einem Timeout nehmen Sie folgende Konfiguration vor: Setzen Sie 0-10 Aktiver Satz auf [9] Aktive Anwahl, und wählen Sie die relevante Verknüpfung unter 0-12 Satz verknüpfen mit aus.
8-05 Steuerwort Timeout-Ende
Option: Funktion:
Wählen Sie die Aktion aus, die der Frequen­zumrichter nach dem Empfang eines gültigen Steuerworts nach einem Timeout ausführen soll. Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn Sie
8-04 Steuerwort Timeout-Funktion auf [7] Satz 1, [8] Satz 2, [9] Satz 3 oder [10] Satz 4 eingestellt
haben.
8-05 Steuerwort Timeout-Ende
Option: Funktion:
[0] Par.satz
halten
[1] * Par.satz
fortsetzen
Behält den in 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion ausgewählten Parametersatz bei und zeigt eine Warnung an, bis 8-06 Timeout Steuerwort quittieren umgeschaltet wird. Der Frequenzum­richter kehrt danach zu seinem ursprünglichen Parametersatz zurück.
Fährt mit der Konfiguration fort, die vor dem Timeout aktiv war.
8-06 Timeout Steuerwort quittieren
Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn Sie [0] Par.satz halten in Parameter 8-05 Steuerwort Timeout-Ende auswählen.
Option: Funktion:
[0] * Kein Reset
[1] Reset Versetzt den Frequenzumrichter nach einem
Speichert den in Parameter 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion festgelegten Satz nach einem Steuerwort-Timeout.
Steuerwort-Timeout wieder in den ursprün­glichen Parametersatz. Der Frequenzumrichter führt das Reset durch und kehrt dann unverzüglich zur Einstellung [0] Kein Reset zurück.
8-07 Diagnose Trigger
Option: Funktion:
Dieser Parameter aktiviert und steuert die Diagnosefunktion des Frequenzumrichters.
[0] * Deaktiviert Daten der erweiterten Diagnose werden
nicht versendet, auch wenn sie der Frequenzumrichter anzeigt.
[1] Alarme Daten der erweiterten Diagnose werden
versendet, wenn mindestens ein Alarm angezeigt wird.
[2] Alarme/
Warnungen
Daten der erweiterten Diagnose werden versendet, wenn mindestens ein Alarm-/ Warnhinweis angezeigt wird.
8-08 Anzeigefilter
Wenn die Anzeige des Drehzahlistwerts im Feldbus schwankt, verwenden Sie diese Funktion. Ist diese Funktion erforderlich, wählen Sie gefiltert aus. Damit die Änderungen übernommen werden können, müssen Sie einen Aus- und Einschaltzyklus durchführen.
Option: Funktion:
[0] Motordaten Std-Filt. Normale Busanzeigen.
[1] Motordaten LP-
Filter
Gefilterte Busanzeigen der folgenden Parameter:
16-10 Leistung [kW] 16-11 Leistung [PS] 16-12 Motorspannung 16-14 Motorstrom
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Parameter Programmierhandbuch
8-08 Anzeigefilter
Wenn die Anzeige des Drehzahlistwerts im Feldbus schwankt, verwenden Sie diese Funktion. Ist diese Funktion erforderlich, wählen Sie gefiltert aus. Damit die Änderungen übernommen werden können, müssen Sie einen Aus- und Einschaltzyklus durchführen.
Option: Funktion:
16-16 Drehmoment [Nm] 16-17 Drehzahl [UPM] 16-22 Drehmoment [%] 16-25 Max. Drehmoment [Nm]
8-10 Steuerwortprofil
Wählen Sie die Interpretation der Steuer- und Zustandswörter aus, die dem installierten Feldbus zugewiesen sind. Nur die gültigen Optionen für den in Steckplatz A installierten Feldbus sind im LCP-Display sichtbar. Richtlinien zur Auswahl von [0] Frequenzumrichter-Profil und [1] PROFIdrive-Profil entnehmen Sie dem Projektierungshandbuch des entsprechenden Produkts. Zusätzliche Richtlinien zur Auswahl von [1] PROFIdrive-Profil, [5] ODVA und [7] CANopen DSP 402 finden Sie im Installations­handbuch des installierten Feldbus.
Option: Funktion:
[0] * FC-Profil [1] Profidrive-Profil [5] ODVA [7] CANopen DSP 402 [8] MCO
8-13 Zustandswort Konfiguration
Das Zustandswort hat 16 Bits (0-15). Bit 5 und 12-15 sind konfigurierbar. Die Bits können auf eine der folgenden Optionen konfiguriert werden.
Option: Funktion:
[0] Ohne Funktion Der Eingang ist immer
niedrig.
[1] Standardprofil Abhängig vom in
8-10 Steuerprofil festge­legten Profilsatz.
[2] Nur Alarm 68 Der Eingang steigt an,
wenn Alarm 68 aktiv ist und sinkt ab, wenn Alarm 68 nicht aktiviert ist.
[3] Abschalt. o. Al. 68 [10] Kl.18 D.-Eing.Zustand [11] Kl.19 D.-Eing.Zustand [12] Kl.27 D.-Eing.Zustand [13] Kl.29 D.-Eing.Zustand [14] Kl.32 D.-Eing.Zustand [15] Kl.33 D.-Eing.Zustand [16] Kl.37 D.-Eing.Zustand Der Eingang steigt an,
wenn Klemme 37 bei 0 V
8-13 Zustandswort Konfiguration
Das Zustandswort hat 16 Bits (0-15). Bit 5 und 12-15 sind konfigurierbar. Die Bits können auf eine der folgenden Optionen konfiguriert werden.
Option: Funktion:
liegt, und sinkt ab, wenn Klemme 37 bei 24 V liegt.
[21] Warnung Übertemp. [30] Stör.Bremse (IGBT) [40] Außerh. Sollwertb. [41] Load throttle active [60] Vergleicher 0 [61] Vergleicher 1 [62] Vergleicher 2 [63] Vergleicher 3 [64] Vergleicher 4 [65] Vergleicher 5 [70] Logikregel 0 [71] Logikregel 1 [72] Logikregel 2 [73] Logikregel 3 [74] Logikregel 4 [75] Logikregel 5 [80] SL-Digitalausgang A [81] SL-Digitalausgang B [82] SL-Digitalausgang C [83] SL-Digitalausgang D [84] SL-Digitalausgang E [85] SL-Digitalausgang F [86] ATEX ETR I-Alarm [87] ATEX ETR f-Alarm [88] ATEX ETR I-Warnung [89] ATEX ETR f-Warnung [90] Safe Function active [91] Safe Opt. Reset req.
8-14 Konfigurierbares Steuerwort STW
Option: Funktion:
Auswahl des Steuerwort-Bits 10, wenn dieses aktiv niedrig oder aktiv hoch ist.
[0] Deaktiviert [1] * Standardprofil [2] Bit 10=0->STW gültig [3] Safe Option Reset [4] PID error inverse [5] PID reset I part [6] PID enable
8-19 Product Code
Range: Funktion:
Size related*
[0 ­2147483647 ]
Wählen Sie [0] zur Anzeige des tatsächlichen Feldbus­Produktcodes gemäß der
6 6
MG92D103 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. 31
Parameter
VLT® PROFINET MCA 120
8-19 Product Code
Range: Funktion:
installierten Feldbus-Option. Wählen Sie [1] zum Auslesen der tatsächlichen Lieferanten-ID.
8-46 BTM-Transaktionszustand
Option: Funktion:
[0] * Aus [1] Transaktion gestartet [2] Transaktion wird festgeschrieben [3] Zeitüberschreitung [4] Fehler Par. existiert nicht [5] Fehler Par. außerh. Bereich
66
[6] Transaction Failed
8-47 BTM Zeitüberschreitung
Range: Funktion:
60 s* [1 - 360 s] Auswahl der BTM-Zeitüberschreitung,
nachdem eine BTM-Transaktion gestartet wurde.
8-48 BTM Maximum Errors
Range: Funktion:
21* [0 - 21 ] Wählt die maximal zulässige Anzahl der Fehler im
Bulk-Übertragungsmodus, bevor die Verbindung abgebrochen wird. Bei Festlegung des Maximalwerts findet kein Verbindungsabbruch statt.
8-49 BTM Error Log
Range: Funktion:
0.255* [0.000 -
9999.255 ]
Liste der Parameter, die im Bulk-Übertra­gungsmodus einen Fehler hervorgerufen haben. Der Wert nach dem Dezimalbruch stellt den Fehlercode dar (255 = kein Fehler)
8-50 Motorfreilauf
Option: Funktion:
[3] * Bus ODER
Klemme
Aktiviert den Startbefehl über den Feldbus/die serielle Kommunikationsschnittstelle ODER über einen der Digitaleingänge.
8-51 Schnellstopp
Definiert für die Funktion Schnellstopp die Priorität zwischen Klemme (Digitaleingänge) und Bus.
Option: Funktion:
[0] Klemme [1] Bus [2] Bus UND Klemme [3] * Bus ODER Klemme
8-52 DC Bremse
Option: Funktion:
Wählen Sie die Steuerung der DC-Bremse über die Klemmen (Digitaleingang) und/oder über den Feldbus.
HINWEIS
Wenn 1-10 Motorart auf [1] PM, Vollpol gesetzt ist, steht nur die Auswahl [0] Klemme zur Verfügung.
[0] Klemme Aktiviert den Startbefehl über einen Digital-
eingang.
[1] Bus Aktiviert den Startbefehl über die serielle
Kommunikationsschnittstelle oder die Feldbus­Option.
[2] Bus UND
Klemme
[3] Bus ODER
Klemme
Aktiviert den Startbefehl über den Feldbus/die serielle Kommunikationsschnittstelle UND zusätzlich über einen der Digitaleingänge.
Aktiviert den Startbefehl über den Feldbus/die serielle Kommunikationsschnittstelle ODER über einen der Digitaleingänge.
8-50 Motorfreilauf
Option: Funktion:
Definiert für die Funktion Motorfreilauf die Priorität zwischen Klemme (Digitaleingänge) und Bus.
[0] Klemme Aktiviert den Startbefehl über einen Digital-
eingang.
[1] Bus Aktiviert den Startbefehl über die serielle
Kommunikationsschnittstelle oder die Feldbus­Option.
[2] Bus UND
Klemme
32 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG92D103
Aktiviert den Startbefehl über den Feldbus/die serielle Kommunikationsschnittstelle UND zusätzlich über einen der Digitaleingänge.
8-53 Start
Option: Funktion:
Definiert für die Startfunktion des Frequen­zumrichters die Priorität zwischen Klemme (Digitaleingänge) und/oder Feldbus.
[0] Klemme Aktiviert einen Startbefehl über einen Digital-
eingang.
[1] Bus Aktiviert einen Startbefehl über die serielle
Kommunikationsschnittstelle oder die Feldbus­Option.
[2] Bus UND
Klemme
Aktiviert einen Startbefehl über den Feldbus/die serielle Kommunikationsschnitt­stelle UND zusätzlich über einen der Digitaleingänge.
Parameter Programmierhandbuch
8-53 Start
Option: Funktion:
[3] * Bus ODER
Klemme
Aktiviert einen Startbefehl über den Feldbus/die serielle Kommunikationsschnitt­stelle ODER über einen der Digitaleingänge.
8-54 Reversierung
Option: Funktion:
[0] Klemme Definiert für die Funktion Reversierung
(Drehrichtungswechsel) des Frequenzum­richters die Priorität zwischen Klemme (Digitaleingänge) und Bus (Steuerwort Bus/FC seriell).
[1] Bus Aktiviert den Reversierungsbefehl über die
serielle Kommunikationsschnittstelle oder die Feldbus-Option.
[2] Bus UND
Klemme
[3] * Bus ODER
Klemme
Aktiviert den Reversierungsbefehl über den Feldbus/die serielle Kommunikationsschnitt­stelle UND zusätzlich über einen der Digitaleingänge.
Aktiviert den Reversierungsbefehl über den Feldbus/die serielle Kommunikationsschnitt­stelle ODER über einen der Digitaleingänge.
8-55 Satzanwahl
Option: Funktion:
Definiert für die Konfigurationsauswahl des Frequenzumrichters die Priorität zwischen Klemme (Digitaleingänge) und Bus (Steuerwort Bus/FC seriell).
[0] Klemme Aktiviert die Konfigurationsauswahl über einen
Digitaleingang.
[1] Bus Aktiviert die Konfigurationsauswahl über die
serielle Kommunikationsschnittstelle oder die Feldbus-Option.
[2] Bus UND
Klemme
[3] * Bus ODER
Klemme
Aktiviert die Konfigurationsauswahl über den Feldbus/die serielle Kommunikationsschnitt­stelle UND zusätzlich über einen der Digitaleingänge.
Aktiviert die Konfigurationsauswahl über den Feldbus/die serielle Kommunikationsschnitt­stelle ODER über einen der Digitaleingänge.
8-56 Festsollwertanwahl
Option: Funktion:
Wählen Sie die Steuerung der Festsollwert­Option über die Klemmen (Digitaleingang) und/oder über den Feldbus.
[0] Klemme Aktiviert die Funktion Festsollwertanwahl über
einen Digitaleingang.
8-56 Festsollwertanwahl
Option: Funktion:
[1] Bus Aktiviert die Festsollwertanwahl über die
serielle Kommunikationsschnittstelle oder die Feldbus-Option.
[2] Bus UND
Klemme
[3] * Bus ODER
Klemme
Aktiviert die Festsollwertanwahl über den Feldbus/die serielle Kommunikationsschnitt­stelle UND zusätzlich über einen der Digitaleingänge.
Aktiviert die Festsollwertanwahl über den Feldbus/die serielle Kommunikationsschnitt­stelle ODER über einen der Digitaleingänge.
8-90 Bus-Festdrehzahl 1
Range: Funktion:
100 RPM* [ 0 - par. 4-13
RPM]
Geben Sie die Festdrehzahl JOG ein. Aktivieren Sie die Festdrehzahl JOG über die serielle Schnittstelle oder die Feldbus-Option.
8-91 Bus-Festdrehzahl 2
Range: Funktion:
200 RPM* [ 0 - par. 4-13
RPM]
Geben Sie die Festdrehzahl JOG ein. Aktivieren Sie die Festdrehzahl JOG über die serielle Schnittstelle oder die Feldbus-Option.
6.3 Parametergruppe 9-** PROFIdrive
9-15 PCD-Schreibkonfiguration
Array [10]
Option: Funktion:
Wählen Sie die Parameter aus, die PCD 3 bis 10 der Telegramme zugewiesen werden sollen. Die Anzahl der verfügbaren PCD ist vom Telegrammtyp abhängig. Die Werte in PCD 3 bis 10 werden anschließend als Datenwerte in die ausgewählten Parameter geschrieben. Legen Sie alternativ ein PROFIBUS­Standardtelegramm in 9-22 Telegrammtyp fest.
9-16 PCD-Lesekonfiguration
Array [10]
Option: Funktion:
Wählen Sie die Parameter aus, die PCD 3 bis 10 der Telegramme zugewiesen werden sollen. Die Anzahl der verfügbaren PCD ist vom Telegrammtyp abhängig. PCD 3 bis 10 enthalten die tatsächlichen Datenwerte der ausgewählten Parameter. Informationen zu den PROFIBUS-Standardtelegrammen finden Sie unter 9-22 Telegrammtyp.
6 6
MG92D103 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. 33
Parameter
VLT® PROFINET MCA 120
9-22 Telegrammtyp
Option: Funktion:
Dieser Parameter zeigt das gewählte PROFIBUS-Standardtelegramm, das der PROFINET I/O-Regler an den Frequen­zumrichter gesendet hat. Bei Netz­Einschaltung oder wenn ein nicht unterstütztes Telegramm vom I/O­Regler gesendet wird, zeigt dieser Parameter im Display „Keine“ an.
[1] Standardtelegr. 1 [100] * None [101] PPO 1 [102] PPO 2
66
[103] PPO 3 [104] PPO 4 [105] PPO 5 [106] PPO 6 [107] PPO 7 [108] PPO 8
9-23 Signal-Parameter
Array [1000] Nur Lesen
Option: Funktion:
Dieser Parameter enthält eine Liste mit in 9-15 PCD-
Konfiguration Schreiben und 9-16 PCD-Konfigu­ration Lesen zur
Auswahl verfügbaren Signalen.
[0] * Keine [15] Readout: actual setup [302] Minimaler Sollwert [303] Maximaler Sollwert [312] Frequenzkorrektur Auf/Ab [341] Rampenzeit Auf 1 [342] Rampenzeit Ab 1 [351] Rampenzeit Auf 2 [352] Rampenzeit Ab 2 [380] Rampenzeit JOG [381] Rampenzeit Schnellstopp [411] Min. Drehzahl [UPM] [412] Min. Frequenz [Hz] [413] Max. Drehzahl [UPM] [414] Max Frequenz [Hz] [416] Momentengrenze motorisch [417] Momentengrenze generatorisch [553] Klemme 29 Max. Soll-/Istwert [558] Klemme 33 Max. Soll-/Istwert
9-23 Signal-Parameter
Array [1000] Nur Lesen
Option: Funktion:
[590] Dig./Relais Ausg. Bussteuerung [593] Klemme 27, Wert bei Bussteuerung [595] Klemme 29, Wert bei Bussteuerung [597] Klemme X30/6, Wert bei Bussteuerung [615] Klemme 53 Skal. Max.-Soll/Istwert [625] Klemme 54 Skal. Max.-Soll/Istwert [653] Kl. 42, Wert bei Bussteuerung [663] Kl. X30/8, Wert bei Bussteuerung [673] Klemme X45/1, Wert bei Bussteuerung [683] Klemme X45/3, Wert bei Bussteuerung [748] PCD Feed Forward [890] Bus-Festdrehzahl 1 [891] Bus-Festdrehzahl 2 [1472] VLT-Alarmwort [1473] VLT-Warnwort [1474] VLT Erw. Zustandswort [1500] Betriebsstunden [1501] Motorlaufstunden [1502] Zähler-kWh [1600] Steuerwort [1601] Sollwert [Einheit] [1602] Sollwert % [1603] Zustandswort [1605] Hauptistwert [%] [1609] Benutzerdefinierte Anzeige [1610] Leistung [kW] [1611] Leistung [PS] [1612] Motorspannung [1613] Frequenz [1614] Motorstrom [1615] Frequenz [%] [1616] Drehmoment [Nm] [1617] Drehzahl [UPM] [1618] Therm. Motorschutz [1619] KTY-Sensortemperatur [1620] Rotor-Winkel [1621] Torque [%] High Res. [1622] Drehmoment [%] [1623] Motor Shaft Power [kW] [1624] Calibrated Stator Resistance [1625] Max. Drehmoment [Nm] [1630] DC-Spannung [1632] Bremsleistung/s [1633] Bremsleist/2 min [1634] Kühlkörpertemp. [1635] FC Überlast [1638] SL Contr.Zustand [1639] Steuerkartentemp. [1645] Motor Phase U Current [1646] Motor Phase V Current
34 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG92D103
Parameter Programmierhandbuch
9-23 Signal-Parameter
Array [1000] Nur Lesen
Option: Funktion:
[1647] Motor Phase W Current [1648] Speed Ref. After Ramp [RPM] [1650] Externer Sollwert [1651] Puls-Sollwert [1652] Istwert [Einheit] [1653] Digitalpoti Sollwert [1657] Feedback [RPM] [1660] Digitaleingänge [1661] AE 53 Modus [1662] Analogeingang 53 [1663] AE 54 Modus [1664] Analogeingang 54 [1665] Analogausgang 42 [1666] Digitalausgänge [1667] Pulseingang 29 [Hz] [1668] Pulseingang 33 [Hz] [1669] Pulsausg. 27 [Hz] [1670] Pulsausg. 29 [Hz] [1671] Relaisausgänge [1672] Zähler A [1673] Zähler B [1674] Präziser Stopp-Zähler [1675] Analogeingang X30/11 [1676] Analogeingang X30/12 [1677] Analogausgang X30/8 [mA] [1678] Analogausgang X45/1 [mA] [1679] Analogausgang X45/3 [mA] [1680] Bus Steuerwort 1 [1682] Bus Sollwert 1 [1684] Feldbus-Komm. Status [1685] FC Steuerwort 1 [1686] FC Sollwert 1 [1687] Bus Readout Alarm/Warning [1689] Configurable Alarm/Warning Word [1690] Alarmwort [1691] Alarmwort 2 [1692] Warnwort [1693] Warnwort 2 [1694] Erw. Zustandswort [1836] Analogeingang X48/2 [mA] [1837] Temp. Eing. X48/4 [1838] Temp. Eing. X48/7 [1839] Temp. Eing. X48/10 [1860] Digital Input 2 [3310] Synchronisierungsfaktor Master (M: S) [3311] Synchronisierungsfaktor Slave (M: S) [3401] PCD 1 Schreiben an MCO [3402] PCD 2 Schreiben an MCO [3403] PCD 3 Schreiben an MCO [3404] PCD 4 Schreiben an MCO
9-23 Signal-Parameter
Array [1000] Nur Lesen
Option: Funktion:
[3405] PCD 5 Schreiben an MCO [3406] PCD 6 Schreiben an MCO [3407] PCD 7 Schreiben an MCO [3408] PCD 8 Schreiben an MCO [3409] PCD 9 Schreiben an MCO [3410] PCD 10 Schreiben an MCO [3421] PCD 1 Lesen von MCO [3422] PCD 2 Lesen von MCO [3423] PCD 3 Lesen von MCO [3424] PCD 4 Lesen von MCO [3425] PCD 5 Lesen von MCO [3426] PCD 6 Lesen von MCO [3427] PCD 7 Lesen von MCO [3428] PCD 8 Lesen von MCO [3429] PCD 9 Lesen von MCO [3430] PCD 10 Lesen von MCO [3440] Digitaleingänge [3441] Digitalausgänge [3450] Istposition [3451] Sollposition [3452] Masteristposition [3453] Slave-Indexposition [3454] Master-Indexposition [3455] Kurvenposition [3456] Schleppabstand [3457] Synchronisierungsfehler [3458] Istgeschwindigkeit [3459] Master-Istgeschwindigkeit [3460] Synchronisationsstatus [3461] Achsenstatus [3462] Programmstatus [3464] MCO 302-Zustand [3465] MCO 302-Steuerung [3470] MCO Alarmwort 1 [3471] MCO Alarmwort 2 [4280] Safe Option Status [4285] Active Safe Func.
9-27 Parameter bearbeiten
Option: Funktion:
Die Parameter können Sie über PROFIBUS, über die RS485-Standardschnittstelle oder über das LCP-Display bearbeiten.
[0] Deaktiviert Deaktiviert die Bearbeitung über PROFIBUS.
[1] * Aktiviert Aktiviert die Bearbeitung über PROFIBUS.
6 6
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Parameter
VLT® PROFINET MCA 120
9-28 Profibus Steuerung deaktivieren
Option: Funktion:
Die Prozessregelung (Einrichtung von Steuerwort, Drehzahlsollwert und Prozessdaten) können Sie wahlweise über PROFINET oder einen Standardfeldbus, jedoch nicht über beides gleichzeitig durchführen. Die Hand-Steuerung können Sie jederzeit über das LCP-Display durchführen. Die Steuerung über die Prozessregelung können Sie entsprechend den Einstellungen unter
Parameter 8-50 Motorfreilauf bis Parameter 8-56 Festsollwertanwahl über die
66
[0] Deaktiviert Deaktiviert die Prozessregelung über
[1]*Bussteuerung
aktiv.
Klemmen oder über den Feldbus durchführen.
PROFINET und aktiviert die Prozessregelung über den Standardfeldbus oder über die PROFINET I/O-Überwachung.
Aktiviert die Prozessregelung über den I/O­Regler und deaktiviert die Prozessregelung über den Standardfeldbus oder über die PROFINET I/O-Überwachung.
9-53 Profibus-Warnwort
Range: Funktion:
0* [0 - 65535 ] Dieser Parameter zeigt das aktuelle Warnwort
der PROFINET-Schnittstelle.
Nur Lesen
Bit Zustand bei aktivem Bit
0 Verbindung mit I/O-Regler ist nicht in Ordnung 1 Reserviert für Verbindungszustand mit zweitem I/O-
Regler 2 Unbenutzt 3 Befehl zum Löschen von Daten empfangen 4 Istwert nicht aktualisiert 5 Keine Verbindung an beiden Ports 6 Unbenutzt 7 Initialisierung des PROFINET ist nicht in Ordnung 8 Frequenzumrichter hat abgeschaltet 9 Interner CAN-Fehler 10 Falsche Konfigurationsdaten vom I/O-Regler 11 Unbenutzt 12 Interner Fehler aufgetreten 13 Nicht konfiguriert 14 Timeout aktiv 15 Warnung 34 aktiv
Tabelle 6.1 Warnwort der PROFINET-Schnittstelle
9-65 Profilnummer
Range: Funktion:
0* [0 - 0 ] Dieser Parameter enthält die Profilkennung. Byte 1
enthält die Profilnummer und Byte 2 die Versions­nummer des Profils.
HINWEIS
Über das LCP-Display wird dieser Parameter nicht angezeigt.
9-70 Programming Set-up
Option: Funktion:
Wählen Sie den zu bearbeitenden Satz.
[0] Werksein-
stellung
[1] Satz 1 Bearbeitungen von Satz 1
[2] Satz 2 Bearbeitungen von Satz 2
[3] Satz 3 Bearbeitungen von Satz 3
[4] Satz 4 Bearbeitungen von Satz 4
[9] * Aktiver Satz
Dieser Parameter findet nur für das LCP-Display und für den Feldbus Verwendung. Siehe 0-11 Programm-Satz.
9-71 Datenwerte speichern
Option: Funktion:
[0] * Aus Deaktiviert die nicht flüchtige Speicher-
[1] Alles
speichern
[2] Alles
speichern
9-72 Freq.umr. Reset
Es werden Standarddaten verwendet. Diese Option dient als Datenquelle zum Zurücksetzen der anderen Parametersätze in einen bekannten Zustand.
Folgt dem unter 0-10 Aktiver Satz gewählten aktiven Satz.
Per PROFINET geänderte Parameterwerte werden nicht automatisch im nicht flüchtigen Speicher gespeichert. Verwenden Sie diesen Parameter zur Aktivierung einer Funktion, die Parameterwerte im nicht flüchtigen EEPROM­Speicher speichert, sodass geänderte Parameterwerte bei einer Abschaltung erhalten bleiben.
funktion.
Speichert alle Parameterwerte für alle Parame­tersätze im nicht flüchtigen Speicher. Die Auswahl kehrt zu [0] Aus zurück, wenn alle Parameterwerte gespeichert wurden.
Speichert alle Parameterwerte für alle Parame­tersätze im nicht flüchtigen Speicher. Die Auswahl kehrt zu [0] Aus zurück, wenn alle Parameterwerte gespeichert wurden.
Option: Funktion:
[0] * Normal
Betrieb
36 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG92D103
Parameter Programmierhandbuch
9-72 Freq.umr. Reset
Option: Funktion:
[1] Reset Netz-
Ein
[3] Reset
Schnittstelle
Setzt den Frequenzumrichter bei Netz-Ein sowie bei jedem Aus- und Einschaltzyklus zurück.
Setzt nur die PROFINET-Option zurück, die PROFINET-Option durchläuft eine Netz­Einschaltung. Bei der Zurücksetzung wird der Frequenzum­richter vom Feldbus getrennt, was möglicherweise zu einem Kommunikations­fehler durch den Master führt.
9-80 Definierte Parameter (1)
Array [116] Kein LCP-Zugriff Nur Lesen
Range: Funktion:
0* [0 - 9999 ] Dieser Parameter zeigt eine Liste aller
definierten Parameter des Frequenzumrichters, die für PROFINET verfügbar sind.
9-81 Definierte Parameter (2)
Array [116] Kein LCP-Zugriff Nur Lesen
Range: Funktion:
0* [0 - 9999 ] Dieser Parameter zeigt eine Liste aller
definierten Parameter des Frequenzumrichters, die für PROFINET verfügbar sind.
9-82 Definierte Parameter (3)
Array [116] Kein LCP-Zugriff Nur Lesen
Range: Funktion:
0* [0 - 9999 ] Dieser Parameter zeigt eine Liste aller
definierten Parameter des Frequenzumrichters, die für PROFINET verfügbar sind.
9-83 Definierte Parameter (4)
Array [116] Kein LCP-Zugriff Nur Lesen
Range: Funktion:
0* [0 - 9999 ] Dieser Parameter zeigt eine Liste aller
definierten Parameter des Frequenzumrichters, die für PROFINET verfügbar sind.
9-84 Definierte Parameter (5)
Array [115] Kein LCP-Zugriff Nur Lesen
Range: Funktion:
0* [0 - 9999 ] Dieser Parameter zeigt eine Liste aller
definierten Parameter des Frequenzumrichters, die für PROFINET verfügbar sind.
9-90 Geänderte Parameter (1)
Array [116] Kein LCP-Zugriff Nur Lesen
Range: Funktion:
0* [0 - 9999 ] Dieser Parameter zeigt eine Liste aller Parameter
des Frequenzumrichters, die von der Werksein­stellung abweichen.
9-91 Geänderte Parameter (2)
Array [116] Kein LCP-Zugriff Nur Lesen
Range: Funktion:
0* [0 - 9999 ] Dieser Parameter zeigt eine Liste aller Parameter
des Frequenzumrichters, die von der Werksein­stellung abweichen.
9-92 Geänderte Parameter (3)
Array [116] Kein LCP-Zugriff Nur Lesen
Range: Funktion:
0* [0 - 9999 ] Dieser Parameter zeigt eine Liste aller Parameter
des Frequenzumrichters, die von der Werksein­stellung abweichen.
9-94 Geänderte Parameter (5)
Array [116] Keine LCP-Adresse Nur Lesen
Range: Funktion:
0* [0 - 9999 ] Dieser Parameter zeigt eine Liste aller Parameter
des Frequenzumrichters, die von der Werksein­stellung abweichen.
6 6
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Parameter
VLT® PROFINET MCA 120
6.4 Parametergruppe 12-** Ethernet
6.4.1 12-0* IP-Einstellungen
12-00 IP-Adresszuteilung
12-06 Namensserver
Range: Funktion:
0* [0 - 2147483647 ] IP-Adressen von Domänennamen-Servern.
Kann bei Nutzung von DHCP automatisch zugewiesen werden.
Option: Funktion:
Wählt die IP-Adresszuweisungsmethode aus.
[0] HANDB.
[1] DHCP IP-Adresse wird per DHCP-Server zugewiesen.
[2] BOOTP IP-Adresse wird per BOOTP-Server zugewiesen.
[10] DCP [20] From node
66
ID
Die IP-Adresse kann in Parameter 12-01 IP- Adresse IP-Adresse ausgewählt werden.
12-01 IP-Adresse
Range: Funktion:
0* [0 -
2147483647 ]
Konfigurieren Sie die IP-Adresse der Option. Schreibgeschützt, wenn Parameter 12-00 IP- Adresszuteilung auf DHCP oder BOOTP eingestellt ist. In POWERLINK folgt die IP­Adresse dem 12-60 Node ID letzten Byte, und der erste Teil wird auf 192.168.100 (Node-ID) fixiert.
12-07 Domänenname
Range: Funktion:
0 [0 - 48 ] Domänenname des hinzugefügten Netzwerks.
Kann bei Nutzung des DHCP-Netzwerks automatisch zugewiesen werden.
12-08 Host-Name
Range: Funktion:
0* [0 - 48 ] Logischer (vorhandener) Name der Option.
HINWEIS
Die Anzeige des Frequenzumrichters zeigt nur die ersten 19 Zeichen, der Frequenzumrichter speichert jedoch die verbleibenden Zeichen. Wenn die Hardware-Schalter weder auf alle EIN noch alle AUS eingestellt sind, haben die Schalter Priorität.
12-09 Phys. Adresse
Range: Funktion:
12-02 Subnet Mask
Range: Funktion:
0* [0 -
4244635647 ]
Konfigurieren Sie die IP-Subnetzmaske der Option. Schreibgeschützt, wenn Parameter 12-00 IP-Adresszuteilung auf DHCP oder BOOTP eingestellt ist. In POWERLINK ist sie auf 255.255.255.0 fixiert.
12-03 Standard-Gateway
Range: Funktion:
0* [0 -
2147483647 ]
Konfigurieren Sie das IP Standard-Gateway der Option. Schreibgeschützt, wenn Parameter 12-00 IP-Adresszuteilung auf DHCP oder BOOTP eingestellt ist. In einem nicht gerouteten Netzwerk ist diese Adresse auf die IP-Adresse des I/O-Geräts eingestellt
0* [0 - 17 ] Schreibgeschützt. Zeigt die physische (MAC)-
Adresse der Option an.
6.4.2 12-1* Ethernet Verbindungsparameter
Gilt für die gesamte Parametergruppe.
Index [0] wird für Port 1 und Index [1] für Port 2 verwendet. Für EtherCAT ist Index [0] für den Eingangs­Port und Index [1] für den Ausgangs-Port bestimmt.
12-10 Verb.status
Option: Funktion:
Schreibgeschützt. Zeigt den Verbindungsstatus der Ethernet-Schnittstellen an.
[0] * Keine Verb. [1] Verbindung
12-04 DHCP-Server
Range: Funktion:
0* [0 - 2147483647 ] Nur Lesen. Zeigt die IP-Adresse des
gefundenen DHCP- oder BOOTP-Servers an.
12-05 Lease läuft ab
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 0 ]
38 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG92D103
12-11 Verb.dauer
Range: Funktion:
Size related* [ 0 - 0 ] Schreibgeschützt. Zeigt die Dauer der
aktuellen Verbindung an jeder Schnitt­stelle in dd:hh:mm:ss an.
12-12 Auto-Verhandlung
Option: Funktion:
Konfiguriert Auto.Verbindung der Ethernet-Parameter für jede Schnittstelle: EIN oder AUS.
Parameter Programmierhandbuch
12-12 Auto-Verhandlung
Option: Funktion:
[0] Aus
[1] * An
Verbindungsgeschwindigkeit und Verbindungsduplex können in Parameter 12-13 Verb.geschw. und 12-14 Verb.duplex konfiguriert werden.
HINWEIS
In POWERLINK ist dieser Parameter auf die Einstellung AUS festgelegt.
12-13 Verb.geschw.
Option: Funktion:
Erzwingt eine Verbindungsgeschwindigkeit für jede Schnittstelle von 10 Mbit/s oder 100 Mbit/s. Wenn Parameter 12-12 Auto-Verhandlung auf Folgendes eingestellt ist: EIN, ist dieser Parameter schreibgeschützt und zeigt die tatsächliche Verbindungsgeschwindigkeit an. Wenn keine Verbindung vorhanden ist, zeigt der Parameter Keine an.
[0] * Keine [1] 10
Mbps
[2] 100
Mbps
HINWEIS
In POWERLINK ist dieser Parameter auf 100 Mbit/s gesperrt.
12-14 Verb.duplex
Option: Funktion:
Erzwingt für jede Duplexeinstellung der einzelnen Schnittstellen Voll- oder Halbduplex. Wenn 12-12 Auto. Verbindung auf Folgendes eingestellt ist: [EIN], dieser Parameter ist schreib­geschützt.
[0] Halbduplex [1] Vollduplex
12-81 HTTP-Server
Option: Funktion:
[0] * Deaktiviert [1] Aktiviert Aktiviert den integrierten HTTP (Web)-Server.
12-82 SMTP-Service
Option: Funktion:
[0] * Deaktiviert [1] Aktiviert Aktiviert den SMTP (E-Mail)-Service an der
Option.
12-89 Transparent Socket Channel Port
Range: Funktion:
Size related*
[ 0 ­65535 ]
Konfiguriert die TCP-Schnittstellen­nummer für den Transparent Socket Channel. Diese Konfiguration ermöglicht das transparente Senden von FC­Telegrammen im Ethernet per TCP. Der Standardwert ist 4000, 0 bedeutet deaktiviert. MCT 10 Konfigurationssoftware nutzt diese Schnittstelle.
6.4.4 12-9* Erweiterte Ethernetdienste
12-90 Kabeldiagnose
Option: Funktion:
Aktiviert/deaktiviert die erweiterte Kabeldiagno­sefunktion. Bei Aktivierung kann der Abstand zu den Kabelfehlern in Parameter 12-93 Fehler Kabellänge ausgelesen werden. Der Parameter kehr zur Werkseinstellung „Deaktiviert“ zurück, nachdem die Diagnose abgeschlossen ist.
[0] * Deaktiviert [1] Aktiviert
HINWEIS
Die Kabeldiagnosefunktion steht nur an den Schnitt­stellen zur Verfügung, an denen keine Verbindung besteht (siehe 12-10 Verb.status, Verbindungsstatus)
6 6
HINWEIS
In POWERLINK ist dieser Parameter auf Halbduplex fest eingestellt.
6.4.3 12-8* Sonst. Ethernetdienste
12-80 FTP-Server
Option: Funktion:
[0] * Deaktiviert Deaktiviert den integrierten FTP-Server.
[1] Aktiviert Aktiviert den integrierten FTP-Server.
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12-91 Auto Cross Over
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Deaktiviert die Auto Crossover-Funktion.
[1] * Aktiviert Aktiviert die Auto Crossover-Funktion.
12-92 IGMP-Snooping
Option: Funktion:
Hierdurch wird ein Überlauf des Ethernet­Protokollstapels verhindert, indem nur Multicast-Pakete an Ports weitergeleitet werden, die Teil der Multicast-Gruppe sind. In PROFINET ist diese Funktion deaktiviert.
Parameter
VLT® PROFINET MCA 120
12-92 IGMP-Snooping
Option: Funktion:
[0] Deaktiviert Deaktiviert die IGMP-Snooping-Funktion.
[1] * Aktiviert Aktiviert die IGMP-Snooping-Funktion.
12-93 Fehler Kabellänge
Range: Funktion:
0* [0 -
65535 ]
66
Wenn die Kabeldiagnose in 12-90 Kabeldiagnose aktiviert ist, steht der integrierte Schalter per Zeitdomäne Reflektometrie (TDR) zur Verfügung. Bei dieser Messtechnik können Sie gängige Kabelprobleme erkennen, zum Beispiel Unterbre­chungen, Kurzschlüsse und nicht übereinstimmende Impedanzen sowie Brüche in Übertragungskabeln. Der Abstand von der Option zum Fehler wird in Metern angezeigt, wobei die Genauigkeit ±2 m beträgt. Der Wert 0 zeigt an, dass die Funktion keine Fehler erkannt hat.
12-96 Port Config
Aktiviert/deaktiviert die Port-Mirroring-Funktion. Zur Fehlerbe­hebung mit einem Netzwerkanalyse-Tool.
Option: Funktion:
[0] Normal Kein Port-Mirroring
[1] Mirror Port 1 to 2 Der gesamte Netzwerk-Traffic
an Port 1 wird an Port 2 gespiegelt.
[2] Mirror Port 2 to 1 Der gesamte Netzwerk-Traffic
an Port 2 wird an Port 1 gespiegelt.
[10] Port 1 disabled [11] Port 2 disabled [254] Mirror Int. Port to 1 [255] Mirror Int. Port to 2
12-98 Schnittstellenzähler
Range: Funktion:
12-94 Broadcast Storm Schutz
Range: Funktion:
-1 %* [-1 ­20 %]
-1 %* [-1 ­20 %]
Der integrierte Schalter kann das Schaltersystem vor dem Empfang zu vieler Broadcast-Pakete schützen, die Netzwerkressourcen aufbrauchen können. Der Wert gibt einen Prozentwert der zulässigen Gesamtbandbreite für Broadcast­Meldungen an.
Beispiel: AUS bedeutet, dass der Filter deaktiviert ist – alle Broadcast-Meldungen durchlaufen ihn. Der Wert 0 % bedeutet, dass ihn keine Broadcast­Meldungen durchlaufen. Ein Wert von 10 % bedeutet, dass 10 % der Gesamtbandbreite für Broadcast-Meldungen zulässig ist. Wenn die Anzahl der Broadcast-Meldungen den Schwellwert von 10 % überschreitet, werden die Meldungen blockiert.
4000* [0 -
4294967295 ]
12-99 Medienzähler
Range: Funktion:
0* [0 -
4294967295 ]
Schreibgeschützt. Erweiterte Schnitt­stellenzähler vom integrierten Schalter, können zur Fehlersuche auf niedriger Ebene eingesetzt werden. Der Parameter zeigt eine Summe von Port 1 + Port 2.
Schreibgeschützt. Erweiterte Schnittstel­lenzähler vom integrierten Schalter, können zur Fehlersuche auf niedriger Ebene eingesetzt werden. Der Parameter zeigt eine Summe von Port 1 + Port 2.
12-95 Broadcast Storm Filter
Option: Funktion:
Gilt für Parameter 12-94 Broadcast Storm Schutz, wenn der Broadcast-Sturm-Schutz
auch Multicast-Telegramme einbeziehen soll.
[0] * Nur Broadcast [1] Broad- &
Multicast
40 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG92D103
Parameter
Programmierhandbuch
6.5 PROFINET-spezifische Parameter
6.5.1 Einstellung von Kommunikationsparametern
Alle grundlegenden Parameter befinden sich in der Parametergruppe 12-0* IP-Einstellungen. Alle Parameter sind auf die PROFINET-Standardwerte voreingestellt, sodass nur geringfügige Änderungen erforderlich sind.
12-00 IP-Adresszuweisung
12-01 IP-Adresse
Parameter 12-02 Subnet Mask
Parameter 12-03 Standard-Gateway
Parameter 12-04 DHCP-Server
Parameter 12-05 Lease läuft ab
Parameter 12-06 Namensserver
Parameter 12-07 Domänenname
Parameter 12-08 Host-Name
Parameter 12-09 Phys. Adresse
Die PROFINET-Schnittstelle bietet mehrere Möglichkeiten zur Adresszuweisung. In der Regel wird DCP verwendet, und die SPS weist bei der Herstellung der Kommunikation anschließend IP-Adresse, IP-Subnetzmaske und andere relevante Parameter zu. Die folgenden Beispiele zeigen die Einstellungen, wenn die PROFINET DCP-Zuweisung verwendet wird.
Parameter Wert
Parameter 12-00 IP-Adresszu­teilung Parameter 12-01 IP-Adresse Parameter 12-02 Subnet Mask Parameter 12-03 Standard­Gateway Parameter 12-04 DHCP-Server
[10] DCP
0.0.0.0 (von SPS)
0.0.0.0 (von SPS)
0.0.0.0 (von SPS)
*
Parameter Wert
Parameter 12-00 IP­Adresszuteilung Parameter 12-01 IP­Adresse 12-02 SubnetzmaskeNur Lesen
Parameter 12-03 St andard-Gateway
Tabelle 6.3 Einrichtung des Frequenzumrichters mit Automatisch (BOOTP/DHCP) zugewiesene IP-Adresse
Über die vom DHCP/BOOTP/DCP-Server zugewiesene IP­Adresse können die zugewiesene IP-Adresse und die IP­Subnetzmaske in Parameter 12-01 IP-Adresse und
12-02 Subnetzmaske ausgelesen werden. In Parameter 12-04 DHCP-Server wird die IP-Adresse des
gefundenen DHCP- oder BOOTP-Servers angezeigt. Nur für DHCP: Die verbleibende Lease-Zeit kann in 12-05 Lease läuft ab ausgelesen werden. Wenn die Lease-Zeit auf 0 (Null) eingestellt ist, läuft der Timer niemals ab.
12-09 Phys. Adresse liest die MAC-Adresse der Option aus, die auch auf das Schild auf der Option gedruckt ist.
Parameter 12-03 Standard-Gateway ist optional und wird nur in gerouteten Netzwerken eingesetzt.
[1] DHCP/[2] BOOTP
Nur Lesen
Nur Lesen
HINWEIS
Sie können der Option nur gültige IP-Adressen der Klassen A, B und C zuweisen. Die gültigen Bereiche sind in Tabelle 6.4 aufgeführt.
KlasseA1.0.0.1-126.255.255.254
Klasse B 128.1.0.1-191.255.255.254 KlasseC192.0.1.1-223.255.254.254
6 6
Tabelle 6.2 Einrichtung des Frequenzumrichters mit manuell zugewiesener IP-Adresse
*= Host-Name kann über das LCP, durch einen DCP-Befehl oder durch Einstellung der DIP-Schalter an der PROFINET-Schnittstelle eingestellt werden.
MG92D103 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. 41
Tabelle 6.4 Gültige IP-Adressbereiche nach Optionen
Ethernetverbindungsparameter
6.5.2
Parametergruppe 12-1* Ethernet Verbindungsparameter:
Parameter 12-10 Verb.status
12-11 Verb.dauer
Parameter 12-12 Auto-Verhandlung
Parameter 12-13 Verb.geschw.
12-14 Verb.duplex
Parameter
VLT® PROFINET MCA 120
Jeder Port verfügt über eindeutige Ethernetverbindungspa­rameter.
anschließend den von beiden unterstützten schnellsten Übertragungsmodus. Eine Inkompatibilität zwischen den verbundenen Geräten
Parameter 12-10 Verb.status und 12-11 Verb.dauer zeigen Informationen zum Verbindungsstatus des jeweiligen Ports an. Parameter 12-10 Verb.status zeigt entsprechend dem Status des jeweiligen Ports "Verbindung" oder "Keine Verbindung" an. 12-11 Verb.dauer zeigt die Dauer der Verbindung am aktuellen Port an. Wenn die Verbindung unterbrochen
kann zu einer verminderten Kommunikationsleistung führen. Um dies zu vermeiden, kann Auto. Verbindung deaktiviert werden. Wenn Parameter 12-12 Auto-Verhandlung auf AUS eingestellt ist, können Sie Verbindungsgeschwindigkeit und Duplexmodus in Parameter 12-13 Verb.geschw. und Parameter 12-12 Auto-Verhandlung manuell konfigurieren.
wird, wird der Zähler zurückgesetzt.
Parameter 12-13 Verb.geschw. - zeigt die Verbindungsge-
Parameter 12-12 Auto-Verhandlung ermöglicht zwei
angeschlossenen Ethernet-Geräten die Auswahl
66
gemeinsamer Übertragungsparameter wie z. B. Geschwin­digkeit und Duplexmodus. Bei diesem Verfahren teilen die verbundenen Geräte zunächst ihre Funktionen und wählen
PROFINET-spezifische Parameterliste
6.5.3
Parameter Werkseinstellung Bereich Umrechnungs-
8-01 Führungshoheit Parameter 8-02 Aktives Steuerwort Parameter 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit Parameter 8-04 Steuerwort Timeout­Funktion 8-05 Steuerwort Timeout-Ende Parameter 8-06 Timeout Steuerwort quittieren Parameter 8-07 Diagnose Trigger Parameter 8-10 Steuerwortprofil Parameter 8-13 Zustandswort Konfigu­ration 8-50 Motorfreilauf Parameter 8-51 Schnellstopp 8-52 DC Bremse 8-53 Start Parameter 8-54 Reversierung 8-55 Satzanwahl 8-56 Festsollwertanwahl 8-90 Bus-Festdrehzahl 1 8-91 Bus-Festdrehzahl 2 9-15 PCD-Konfiguration Schreiben 9-16 PCD-Konfiguration Lesen Parameter 9-22 Telegrammtyp Parameter 9-23 Signal-Parameter Parameter 9-27 Parameter bearbeiten 9-28 Profibus Steuerung deaktivieren 9-44 Zähler: Fehler im Speicher 9-45 Speicher: Alarmworte 9-47 Speicher: Fehlercode 9-52 Zähler: Fehler Gesamt
[0] Dig. & Strg. Wort [0-2] - Uint8 [0] FC RS485 [0-4] - Uint8 1 0.1-18000 -1 Uint32
[0] Off [0-10] - Uint8 [0] Par.satz halten [0-1] - Uint8
[0] Kein Reset [0-1] - Uint8 [0] Deaktivieren [0-3] - Uint8 [0] FC-Profil [0-x] - Uint8
[3] *Logisch ODER [0-3] - Uint8 [3] *Logisch ODER [0-3] - Uint8 [3] *Logisch ODER [0-3] - Uint8 [3] *Logisch ODER [0-3] - Uint8 [3] *Logisch ODER [0-3] - Uint8 [3] *Logisch ODER [0-3] - Uint8 [3] *Logisch ODER [0-3] - Uint8 100 U/min 0-4-13 Max. Drehzahl [UPM] 67 Uint16 200 UPM 0-4-13 Max. Drehzahl [UPM] 67 Uint16
- - - Uint16
- - - Uint16
- [0-108] - Uint8
- 0-573 - Uint16 [1] Aktiviert [0-1] - Uint16 [1] Bussteuerung aktiv. [0-1] - Uint16 0 [0-8] 0 Uint16 0 - - Uint16 0 - - Uint16 0 0-1000 0 Uint16
schwindigkeit für jeden Port an. Wenn keine Verbindung vorhanden ist, zeigt der Parameter „Keine“ an.
12-14 Verb.duplex - zeigt den Duplex-Modus für jeden Port an.
Datentyp
index
42 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG92D103
Parameter Programmierhandbuch
Parameter Werkseinstellung Bereich Umrechnungs-
index
9-53 Profibus-Warnwort 9-64 Bus-ID 9-65 Profilnummer 9-70 Edit Set-up Parameter 9-71 Datenwerte speichern 9-72 Freq.umr. Reset 9-80 Definierte Parameter (1) 9-81 Definierte Parameter (2) 9-82 Definierte Parameter (3) 9-83 Definierte Parameter (4) 9-90 Geänderte Parameter (1) 9-91 Geänderte Parameter (2) 9-92 Geänderte Parameter (3) 9-93 Geänderte Parameter (4)
12-00 IP-Adresszuweisung 12-01 IP-Adresse Parameter 12-02 Subnet Mask 12-03 Standard-Gateway 12-04 DHCP-Server
Parameter 12-05 Lease läuft ab Parameter 12-06 Namensserver
Parameter 12-07 Domänenname
12-08 Host-Name
Parameter 12-09 Phys. Adresse
12-10 Verb.status
Parameter 12-11 Verb.dauer
12-12 Auto. Verbindung
12-13 Verb.geschw.
Parameter 12-14 Verb.duplex
12-80 FTP-Server
12-81 HTTP-Server
12-82 SMTP-Service
12-89 Transparent Socket Channel Port
Parameter 12-90 Kabeldiagnose
12-91 Auto Cross Over
12-92 IGMP-Snooping
0 16 Bit 0 V2 0 [0-10] 0 Uint16 0 8 Bit 0 Uint8 [9] Aktiver Satz [0-9] - Uint8 [0] Off [0-2] - Uint8 [0] Normal Betrieb [0-2] - Uint8
- 0-115 0 Uint16 0-115 0 Uint16
- 0-115 0 Uint16
- 0-115 0 Uint16
- 0-115 0 Uint16
- 0-115 0 Uint16
- 0-115 0 Uint16
- 0-115 0 Uint16
0.0.0.0 0-255 -
0.0.0.0 0-255 - Oct. string 4
0.0.0.0 0-255 - Oct. string 4
0.0.0.0 0-255 - Oct. string 4-
0.0.0.0 0-255 - Oct. string 4
00:00:00:00 - -
0.0.0.0 0-255 - Oct. string 4
- max. 19 Kan. -
- max. 19 Kan. -
00:1B:08:00:00:00 - -
[0] Keine Verbindung [0-1] -
00:00:00:00 - -
[1] On [0-1] -
[0] Keine [0-2] -
[1] Vollduplex [0-1] -
[0] Deaktivieren [0–1] -
[0] Deaktivieren [0–1] -
[0] Deaktivieren [0–1] -
[0] Deaktivieren [0–1] -
[0] Deaktivieren [0-1] -
[0] Aktivieren [0-1] -
[0] Aktivieren [0-1] -
Datentyp
6 6
Ohne Vorzeichen 8 Bit
Zeitdifferenz ohne Datum
Sichtbarer String 48 Sichtbarer String 48 Sichtbarer String 17 Ohne Vorzeichen 8 Bit Zeitdifferenz ohne Datum Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8[ Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit
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Parameter
VLT® PROFINET MCA 120
Parameter Werkseinstellung Bereich Umrechnungs-
index
Parameter 12-93 Fehler Kabellänge
Parameter 12-94 Broadcast Storm Schutz
Parameter 12-95 Broadcast Storm Filter
Parameter 12-98 Schnittstellenzähler
66
Parameter 12-99 Medienzähler 16-84 Feldbus-Komm. Status 16-90 Alarmwort 16-92 Warnwort
Tabelle 6.5 PROFINET-spezifische Parameterliste
Eine umfassende Parameterliste enthält das entsprechende Produkthandbuch.
0 0-200 0
0 Aus–20 % -
[1] Aktivieren [0-31] -
0 03-365535 -
0 0-65535 ­0 0-FFFF 0 V2 0 0-FFFF 0 Uint32 0 0-FFFF 0 Uint32
Datentyp
Ohne Vorzeichen 16 Bit Ohne Vorzeichen 16 Bit Ohne Vorzeichen 8 Bit Ohne Vorzeichen 16 Bit Ohne Vorzeichen 16 Bit
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Parameter
Programmierhandbuch
6.6 Unterstützte Objekt- und Datentypen
6.6.1 Parameterbeschreibung
PROFINET verfügt über eine Anzahl beschreibender Attribute.
6.6.2 Größenattribut
Den Größenindex und den Umrechnungsindex für jeden Parameter können Sie der Parameterliste im jeweiligen Produk­thandbuch entnehmen.
Physische Einheit GrößenindexMaßeinheit Bezeichnung Umrech-
nungsindex
0 Keine Abmessung
Sekunde s 0 1
-1 0.1
-2 0.01
Zeit 4
Energie 8
Leistung 9
Drehung 11 Umdrehungen pro Minute U/min [UPM] 67 1
Drehmoment 16
Temperatur 17 Grad Celsius ºC 0 1
Spannung 21
Strom 22
Widerstand 23
Verhältnis 24 Prozent % 0 1 Relative Veränderung 27 Prozent % 0 1
Frequenz 28
Millisekunden ms -3 0.001 Minute min 70 60 Stunde h 74 3600 Tag d 77 86400 Wattstunde Wh 0 1 Kilowattstunde kWh 3 1000 Megawattstunde MWh 6
Milliwatt mW -3 0.001 Watt W 0 1 Kilowatt kW 3 1000 Megawatt MW 6
Newtonmeter Nm 0 1 Kilonewtonmeter kNm 3 1000
Millivolt mV -3 0.001 Volt V 0 1 Kilovolt kV 3 1000 Milliampere mA -3 0.001 Ampere A 0 1 Kiloampere kA 3 1000 Milliohm mOhm -3 0.001 Ohm Ohm 0 1 Kiloohm kOhm 3 1000
Hertz Hz 0 1 Kilohertz kHz 3 1000 Megahertz MHz 6 Gigahertz GHz 9
Umrechnungsfaktor
6
10
6
10
6
10
9
10
6 6
Tabelle 6.6 Größen- und Umrechnungsindex
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Parameter
VLT® PROFINET MCA 120
6.6.3 Unterstützte Objekt- und Datentypen
Datentyp Kurzname Beschreibung
3 I2 Ganzzahl 16 Bit 4 I4 Ganzzahl 32 Bit 5 - Ohne Vorzeichen 8 Bit 6 O2 Ohne Vorzeichen 16 Bit 7 O4 Ohne Vorzeichen 32 Bit
9 - Sichtbarer String 10 - Bytestring 33 N2 Standardisierter Wert (16 Bit) 35 V2 Bitsequenz 54 - Zeitunterschied ohne Datumsanzeige
66
Tabelle 6.7 Unterstützte Datentypen
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Anwendungsbeispiele Programmierhandbuch
7 Anwendungsbeispiele
7.1 Beispiel: Prozessdaten mit PPO-Typ 6
Dieses Beispiel verdeutlicht das Arbeiten mit PPO-Typ 6, bestehend aus Steuerwort/Zustandswort und Sollwert/Hauptistwert. Die PPO verfügt auch über 2 zusätzliche Wörter, die Sie zur Überwachung programmieren können; siehe Tabelle 7.1:
0 1 2 3
Vom Regler 04 7C 20 00 00 00 00 00
Vom Frequenzumrichter 0F 07 20 00 3F A6 00 08 Byte # 1 2 3 4 5 6 7 8
Tabelle 7.1 Beispiel: Prozessdaten mit PPO-Typ 6
CTW MRV PCD [2] PCD
STW (ZSW) HIW PCD [2] PCD [3]
Da die Anwendung eine Überwachung von Motordreh­moment und Digitaleingang erfordert, wird PCD 2 zum Lesen des aktuellen Motordrehmoments verwendet. PCD 3 dient der Zustandsüberwachung eines externen Sensors über den Digitaleingang für Prozesssignale. Der Sensor ist mit Digitaleingang 18 verbunden.
Bit 11 des Steuerworts und das eingebaute Relais des Frequenzumrichters steuert ebenfalls ein externes Gerät. Reversierung ist nur zulässig, wenn Reversierungsbit 15 des Steuerworts und Digitaleingang 19 hochgesetzt werden.
Aus Sicherheitsgründen stoppt der Frequenzumrichter den Motor, wenn das PROFINET-Kabel defekt ist, ein System­fehler im Master vorliegt oder sich die SPS im Stoppmodus befindet.
Parameter Einstellung
4-10 Motor Drehrichtung 5-10 Klemme 18 Digitaleingang 5-11 Klemme 19 Digitaleingang 5-40 Relaisfunktion Parameter 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit Parameter 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion Parameter 8-10 Steuerwortprofil 8-50 Motorfreilauf Parameter 8-51 Schnellstopp 8-52 DC Bremse 8-53 Start Parameter 8-54 Reversierung 8-55 Satzanwahl 8-56 Festsollwertanwahl 9-16 PCD-Konfiguration Lesen
Tabelle 7.2 Parametereinstellungen
[2] Beide Richtungen [0] Ohne Funktion [10] Reversierung [36/37] Steuerwort Bit 11/12 1 s
[2] Stopp
[0] FC-Profil [1] Bus [1] Bus [1] Bus [1] Bus [2] Logisch UND [1] Bus [1] Bus [2] Sub-Index
16-16 Drehmoment [Nm] [3] Sub-Index 16-60 Digita­leingänge
7 7
Abbildung 7.1 Anschlussplan
Programmieren Sie den Frequenzumrichter gemäß Tabelle 7.2:
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Anwendungsbeispiele
VLT® PROFINET MCA 120
7.2 Beispiel: Steuerworttelegramm unter Verwendung des Standardtelegramms 1/PPO3
Dieses Beispiel zeigt, wie sich das Steuerwort-Telegramm mithilfe des FC-Steuerprofils auf Regler und Frequenzumrichter bezieht.
Die SPS sendet das Steuerworttelegramm an den Frequenzumrichter. Standardtelegramm 1 wird in den Beispielen bis zur Veranschaulichung aller Module verwendet. Alle gezeigten Werte sind willkürlich gewählt und dienen lediglich Demonstrati­onszwecken.
0 1 2 3 CTW MRV PCD PCD 04 7C 20 00
PQW: 256 258 260 262
CTW MRV
Bit-Nr.: 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 1 1 1 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 7 C 2 0 0 0
Tabelle 7.3 PCD
77
In Tabelle 7.3 sind die im Steuerwort enthaltenen Bits und ihre Darstellung als Prozessdaten in Standardtelegramm 1 aufgeführt.
In Tabelle 7.4 sehen Sie, welche Bit-Funktionen und welche zugehörigen Bit-Werte für dieses Beispiel aktiv sind.
Bit Bitwert = 0 Bitwert = 1 Bitwert
00 Sollwert Externe Anwahl lsb 0 01 Sollwert Externe Anwahl msb 0 02 DC-Bremse Rampe 1 03 Motorfreilauf Aktivieren 1 04 Schnellstopp Rampe 1 05 Ausgangsfrequenz speichern Rampe aktivieren 1 06 Rampenstopp Start 1 07 Ohne Funktion Reset 0 08 Ohne Funktion Festdrz. JOG 0 09 Rampe 1 Rampe 2 0 10 Daten nicht gültig Gültig 1 11 Ohne Funktion Relais 01 aktiv 0 12 Ohne Funktion Relais 02 aktiv 0 13 Parametersatzanwahl (lsb) 0 14 Parametersatzanwahl (msb) 0 15 Ohne Funktion Reversierung 0 Funktion aktiv Funktion nicht aktiv
Tabelle 7.4 Steuerworttelegramm unter Verwendung des Standardtelegramms 1/PPO3
C
7
4
0
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Anwendungsbeispiele
Programmierhandbuch
7.3 Beispiel: Zustandsworttelegramm unter Verwendung des Standardtelegramms 1/PPO3
Dieses Beispiel zeigt, wie sich das Steuerwort-Telegramm mithilfe des FC-Steuerprofils auf SPS und Frequenzumrichter bezieht.
Das Steuerworttelegramm wird vom Frequenzumrichter zum Regler gesendet. Standardtelegramm 1 wird in den Beispielen bis zur Veranschaulichung aller Module verwendet. Alle gezeigten Werte sind willkürlich gewählt und dienen lediglich Demonstrationszwecken.
0 1 2 3
0F 07 20 00
PIW: 256 258 260 262
Bit-Nr.: 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 1 1 1 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 F 0 7 2 0 0 0
STW
(ZSW) HIW PCD PCD
STW
(ZSW) HIW
Tabelle 7.5 PCD
In Tabelle 7.5 sind die im Zustandswort enthaltenen Bits und ihre Darstellung als Prozessdaten in Standardtelegramm 1 aufgeführt.
In Tabelle 7.6 sehen Sie, welche Bit-Funktionen und welche zugehörigen Bit-Werte für dieses Beispiel aktiv sind.
Bit Bitwert = 0 Bitwert = 1 Bitwert
00 Steuerung nicht bereit Steuer. bereit 1 01 FU nicht bereit Bereit 1 02 Motorfreilauf Aktivieren 1 03 Kein Fehler Abschaltung 0 04 Kein Fehler Fehler (keine Abschaltung) 0 05 Reserviert - 0 06 Kein Fehler Abschaltblockierung 0 07 Keine Warnung Warnung 0 08 Drehzahlsollwert Drehzahl#=#Sollwert 1 09 Ortbetrieb Bussteuerung 1 10 Außerhalb Frequenzbereich Innerhalb Frequenzbereich 1 11 Ohne Funktion In Betrieb 1 12 FU OK Gestoppt, Autom.Start 0 13 Spannung OK Spannung überschritten 0 14 Moment OK Moment überschritten 0 15 Timer OK Timer überschritten 0 Funktion aktiv Funktion nicht aktiv
7
0
F
0
7 7
Tabelle 7.6 Zustandsworttelegramm unter Verwendung des Standardtelegramms 1/PPO3
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Anwendungsbeispiele
VLT® PROFINET MCA 120
7.4 Beispiel: SPS-Programmierung
In diesem Beispiel wird PPO-Typ 6 in folgende Ein-/Ausgangsadresse gesetzt:
Eingangs­adresse
Parame-
tersatz
77
Abbildung 7.2 PPO-Typ 6 in die Eingangs-/Ausgangsadresse gesetzt
Dieses Netzwerk sendet einen Startbefehl (047C Hex) und einen Sollwert (2000 Hex) von 50 % zum Frequenzum­richter.
Abbildung 7.3 Netzwerk sendet einen Startbefehl und einen Sollwert
256–257 258–259 260–261 262–263 Ausgangs-
adresse
Zustandsw
ort
HIW Motordreh-
moment
Digital-
eingang
Parame-
tersatz
Dieses Netzwerk liest den Zustand an den Digitalein­gängen des Frequenzumrichters ab. Wenn Digitaleingang 18 EIN ist, wird der Frequenzumrichter gestoppt.
Abbildung 7.5 Das Netzwerk liest den Zustand an den Digita­leingängen
256–257 258–259 260–261 262–263
Steuerwort Sollwert Unbenutzt Unbenutzt
Dieses Netzwerk reversiert den Motor, wenn Digitaleingang 19 Ein ist, weil Parameter 8-54 Reversierung auf Logisch
Dieses Netzwerk liest das Motordrehmoment vom Frequen-
UND programmiert ist.
zumrichter. Es wird ein neuer Sollwert zum Frequenzumrichter gesendet, weil das Motordrehmoment (86,0 %) höher als der verglichene Wert ist.
Abbildung 7.6 Netzwerk reversiert den Motor
Abbildung 7.4 Netzwerk liest das Motordrehmoment
50 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG92D103
Dieses Netzwerk aktiviert nur Relais 02.
130BA110.10
Anwendungsbeispiele Programmierhandbuch
Abbildung 7.7 Das Netzwerk aktiviert Relais 02
7 7
MG92D103 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. 51
Fehlersuche und -behebung
VLT® PROFINET MCA 120
8 Fehlersuche und -behebung
[2] Bus UND Klemme ausgewählt ist, müssen Sie zur
8.1 Keine Reaktion auf Steuersignale
Prüfung 1: Ist das Steuerwort gültig?
Wenn Bit 10=0 im Steuerwort, akzeptiert der Frequenzum­richter das Steuerwort nicht.
Prüfung 2: Ist das Verhältnis zwischen den Bits im Steuerwort und den Klemmen-I/Os korrekt?
Überprüfen Sie die logische Beziehung im Frequenzum­richter.
Definieren Sie das gewünschte logische Verhältnis in 8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl gemäß dem folgenden Optionsbereich. Wählen Sie FC-Steuermodus, Digitaleingang und/oder serielle Kommunikation mittels 8-50 Motorfreilauf bis 8-56 Festsollwertanwahl.
Wenn 8-01 Führungshoheit auf nur digital eingestellt ist, reagiert der Frequenzumrichter nicht auf per Steuerwort gesendete Signale.
88
Tabelle 8.1 bis Tabelle 8.8 zeigen die Auswirkung eines Motorfreilaufbefehls auf den Frequenzumrichter für den gesamten Bereich der 8-50 Motorfreilauf-Einstellungen.
Die Auswirkung des Steuermodus auf die Funktion von
8-50 Motorfreilauf, Parameter 8-51 Schnellstopp und 8-52 DC Bremse ist wie folgt:
Wenn Sie [0] Digitaleingang gewählt haben, steuern die Klemmen die Funktionen Motorfreilauf und DC-Bremse.
HINWEIS
Motorfreilauf, Schnellstopp und DC-Bremsefunktionen sind aktiv für Logik 0.
Anschluss Bits 02/03/04 Funktion
0 0 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 0 1 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 0 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 1 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp
Tabelle 8.1 [0] Digitaleingänge
Wenn Durchführung der Funktion beide Signale aktivieren.
Anschluss Bits 02/03/04 Funktion
0 0 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 0 1 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 0 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 1 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp
Tabelle 8.3 [2] Logisch UND
Wenn [3] Bus ODER Klemme ausgewählt ist, aktiviert schon eines der Signale die Funktion.
Anschluss Bits 02/03/04 Funktion
0 0 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 0 1 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 0 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 1 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp
Tabelle 8.4 [3] Logisch ODER
Die Auswirkung des Steuermodus auf die Funktion von 8-53 Start und Parameter 8-54 Reversierung:
Wenn [0] Digitaleingang ausgewählt ist, steuern die Klemmen die Start- und Umkehrungsfunktionen
Anschluss Bits 06/15 Funktion
0 0 Stopp/Linkslauf 0 1 Stopp/Linkslauf 1 0 Start/Rechtslauf 1 1 Start/Rechtslauf
Tabelle 8.5 [0] Digitaleingang
Wenn Sie [1] Serielle Kommunikation gewählt haben, nimmt der Frequenzumrichter nur Befehle per serieller Kommuni­kation entgegen.
Wenn Sie [1] Serielle Kommunikation gewählt haben, nimmt der Frequenzumrichter nur Befehle per serieller Kommuni­kation entgegen.
Anschluss Bits 02/03/04 Funktion
0 0 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 0 1 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 0 Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp 1 1 Kein Freilauf/DC-Bremse/Q-Stopp
Tabelle 8.2 [1] Serielle Kommunikation
52 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG92D103
Anschluss Bits 02/03/04 Funktion
0 0 Stopp/Linkslauf 0 1 Start/Rechtslauf 1 0 Stopp/Linkslauf 1 1 Start/Rechtslauf
Tabelle 8.6 [1] Serielle Kommunikation
Wenn [2] Bus UND Klemme ausgewählt ist, müssen Sie zur Durchführung der Funktion beide Signale aktivieren.
Fehlersuche und -behebung
Programmierhandbuch
Anschluss Bits 02/03/04 Funktion
0 0 Stopp/Linkslauf 0 1 Stopp/Linkslauf 1 0 Stopp/Linkslauf 1 1 Start/Rechtslauf
Tabelle 8.7 [2] Logisch UND
Wenn [3] Bus ODER Klemme ausgewählt ist, aktiviert schon eines der Signale die Funktion.
Anschluss Bits 02/03/04 Funktion
0 0 Stopp/Linkslauf 0 1 Start/Rechtslauf 1 0 Start/Rechtslauf 1 1 Start/Rechtslauf
Tabelle 8.8 [3] Logisch ODER
Die Auswirkung des Steuermodus auf die Funktion von 8-55 Satzanwahl und 8-56 Festsollwertanwahl:
Wenn [0] Digitaleingang ausgewählt ist, steuern die Klemmen die Inbetriebnahme- und Festsollwertfunktionen.
Anschluss Bits 00/01,
13/14
Msb Lsb Msb Lsb Festsollwert, Satznummer
0 0 0 0 1 0 0 0 1 2 0 0 1 0 3 0 0 1 1 4 0 1 0 0 1 0 1 0 1 2 0 1 1 0 3 0 1 1 1 4 1 0 0 0 1 1 0 0 1 2 1 0 1 0 3 1 0 1 1 4 1 1 0 0 1 1 1 0 1 2 1 1 1 0 3 1 1 1 1 4
Tabelle 8.10 [1] Serielle Kommunikation
Funktion
Wenn [2] Bus UND Klemme ausgewählt ist, müssen Sie zur Durchführung der Funktion beide Signale aktivieren.
8 8
Anschluss Bits 00/01,
13/14
Msb Lsb Msb Lsb Festsollwert, Satznummer
0 0 0 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 1 0 0 2 0 1 0 1 2 0 1 1 0 2 0 1 1 1 2 1 0 0 0 3 1 0 0 1 3 1 0 1 0 3 1 0 1 1 3 1 1 0 0 4 1 1 0 1 4 1 1 1 0 4 1 1 1 1 4
Tabelle 8.9 [0] Digitaleingänge
Funktion
Wenn Sie [1] Serielle Kommunikation gewählt haben, nimmt der Frequenzumrichter nur Befehle per serieller Kommuni­kation entgegen.
Anschluss Bits 00/01,
13/14
Msb Lsb Msb Lsb Festsollwert, Satznummer
0 0 0 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 1 0 0 1 0 1 0 1 2 0 1 1 0 1 0 1 1 1 2 1 0 0 0 1 1 0 0 1 1 1 0 1 0 3 1 0 1 1 3 1 1 0 0 1 1 1 0 1 2 1 1 1 0 3 1 1 1 1 4
Tabelle 8.11 [2] Logisch UND
Funktion
Wenn Sie [3] Logisch ODER ausgewählt haben, aktiviert schon eines der Signale die Funktion.
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Fehlersuche und -behebung
VLT® PROFINET MCA 120
Anschluss Bits 00/01,
13/14
Msb Lsb Msb Lsb Festsollwert, Satznummer
0 0 0 0 1 0 0 0 1 2 0 0 1 0 3 0 0 1 1 4 0 1 0 0 2 0 1 0 1 2 0 1 1 0 4 0 1 1 1 4 1 0 0 0 3 1 0 0 1 4 1 0 1 0 3 1 0 1 1 4 1 1 0 0 4 1 1 0 1 4 1 1 1 0 4
Tabelle 8.12 [3] Logisch ODER
88
8.2 Warnungen und Alarmmeldungen
PROFINET-Alarm- und Warnworte erscheinen im Display im Hex-Format. Wenn mehr als eine Warnung bzw. ein Alarm vorhanden ist, zeigt das Display die Summe aller Alarme oder Warnungen an. Alarmwort, Warnwort und PROFINET­Warnwort können auch unter Verwendung der seriellen Schnittstelle in 16-90 Alarmwort, 16-92 Warnwort und 9-53 Profibus-Warnwort angezeigt werden.
Funktion
Bit (Hex) Einheiten-
diagnose­Bit
00000001 48 Bremswiderstandstest 28 00000002 49 Leistungskarte Übertem-
00000004 50 Erdschluss 14 00000008 51 Steuerkarte Übertem-
00000010 52 Steuerwort-Timeout 18 00000020 53 Überstrom 13 00000040 54 Drehmomentgrenze 12 00000080 55 Motor Thermistor 11 00000100 40 Motortemperatur ETR 10 00000200 41 Wechselrichterüberlastung 9 00000400 42 Zwischenkreisunter-
00000800 43 Zwischenkreisüber-
00001000 44 Kurzschluss 16 00002000 45 Einschaltstrom-Fehler 33 00004000 46 Netzunsymmetrie 4 00008000 47 AMA nicht OK 50 00010000 32 Signalfehler 2 00020000 33 Interner Fehler 38 00040000 34 Bremsüberlast 26 00080000 35 Die Motorphase U fehlt 30 00100000 36 Die Motorphase V fehlt 31 00200000 37 Die Motorphase W fehlt 32 00400000 38 Feldbus-Komm.-Fehler 34 00800000 39 24 V Netzversorgung 47 01000000 24 Netzausfall 36 02000000 25 1,8 V Spannungsversor-
04000000 26 Bremswiderstand
08000000 27 Bremschopperfehler 27 10000000 28 Optionen neu 67 20000000 29 Antriebsinitialisierung 80 40000000 30 Sicherer Stopp 68 80000000 31 Mechanische Bremse zu
Alarmwort (16-90 Alarmwort)
peratur
peratur
spannung
spannung
gungsfehler
Kurzschluss
niedrig
Alarmnum mer
29
65
48
25
63
8
7
Tabelle 8.13 16-90 Alarmwort
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Fehlersuche und -behebung Programmierhandbuch
Bit (Hex) Einheiten-
diagnose-
Bit
00000001 112 Bremswiderstandstest 28 00000002 113 Leistungskarte Übertem-
00000004 114 Erdschluss 14 00000008 115 Steuerkarte 65 00000010 116 Steuerwort-Timeout 18 00000020 117 Überstrom 13 00000040 118 Drehmomentgrenze 12 00000080 119 Motor Thermistor 11 00000100 104 Motortemperatur ETR 10 00000200 105 Wechselrichterüberlastung 9 00000400 106 Zwischenkreisunter-
00000800 107 Zwischenkreisüber-
00001000 108 Zwischenkreisspannung
00002000 109 Zwischenkreisspannung
00004000 110 Netzunsymmetrie 4 00008000 111 Kein Motor 3 00010000 96 Signalfehler 2 00020000 97 10 V niedrig 1 00040000 98 Bremsüberlast 26 00080000 99 Bremswiderstand
00100000 100 Bremschopperfehler 27 00200000 101 Drehzahlgrenze 49 00400000 102 Feldbus-Komm.-Fehler 34 00800000 103 24 V Netzversorgung 47 01000000 88 Netzausfall 36 02000000 89 Stromgrenze 59 04000000 90 Niedrige Temperatur 66 08000000 91 Spannungsgrenze 64 10000000 92 Drehgeber-Fehler 61 20000000 93 Ausgangsfrequenzgrenze 62 40000000 94 Reserviert ­80000000 95 Warnwort 2 (erwt. Zust.-
Tabelle 8.14 16-92 Warnwort
Warnwort (16-92 Warnwort)
peratur
spannung
spannung
niedrig
hoch
Kurzschluss
Wort)
Alarmnum mer
29
25
Bit (Hex) Einheiten-
diagnose­Bit
00000001 160 Verbindung mit DP-Master ist nicht in
00000002 161 Reserviert 00000004 162 FDL (Fieldbus Data Link-Layer) ist nicht
00000008 163 Befehl zum Löschen von Daten
00000010 164 Istwert nicht aktualisiert 00000020 165 Baudrate-Suche 00000040 166 PROFIBUS ASIC überträgt nicht 00000080 167 Initialisierung des PROFIBUS ist nicht in
8
00000100 152 Frequenzumrichter hat abgeschaltet
7
6
5
-
00000200 153 Interner CAN-Fehler 00000400 154 Falsche Konfigurationsdaten von SPS 00000800 155 Falsche ID von SPS gesendet 00001000 156 Interner Fehler aufgetreten 00002000 157 Nicht konfiguriert 00004000 158 Timeout aktiv 00008000 159 Warnung 34 aktiv
Tabelle 8.15 9-53 Profibus-Warnwort
Bit (Hex) Feldbus-Komm. Status (16-84 Feldbus-Komm.
Status)
00000001 Parametrierung ok 00000002 Konfiguration ok 00000004 Clear Mode aktiv
00000008 Baudrate-Suche 00000010 Warten auf Parametrierung 00000020 Warten auf Konfiguration 00000040 beim Datenaustausch 00000080 nicht verwendet 00000100 nicht verwendet 00000200 nicht verwendet 00000400 nicht verwendet 00000800 MCL2/1 angeschlossen 00001000 MCL2/2 angeschlossen 00002000 MCL2/3 angeschlossen 00004000 Datenübertragung aktiv 00008000 nicht verwendet
PROFIBUS-Warnwort (9-53 Profibus­Warnwort)
Ordnung
in Ordnung
empfangen
Ordnung
8 8
Tabelle 8.16 16-84 Feldbus-Komm. Status
HINWEIS
16-84 Feldbus-Komm. Status ist nicht Teil erweiterten
Diagnose.
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Fehlersuche und -behebung
VLT® PROFINET MCA 120
8.2.1 Warnung und Alarmmeldungen
Die LED am LCP zeigen eine Warnung oder einen Alarm an. Im Display wird zudem ein Code angezeigt.
Eine Warnung bleibt so lange bestehen, bis die Ursache nicht mehr vorliegt. Sie können den Motor dabei unter bestimmten Bedingungen weiter betreiben. Warnmel­dungen sind nicht unbedingt kritisch.
Ein Alarm führt zu einer Abschaltung des Frequenzum­richters. Sie müssen Alarme zur Wiederaufnahme des Betriebes nach Beseitigung der Ursache quittieren.
3 Methoden zum Quittieren von Alarmen
Durch Drücken von [Reset].
Über einen Digitaleingang mit der Funktion Reset.
Über serielle Schnittstelle/optionalen Feldbus.
HINWEIS
88
Nach manuellem Quittieren über die [Reset]-Taste müssen Sie die Taste [Auto On] drücken, um den Motor neu zu starten.
Wenn sich ein Alarm nicht quittieren lässt, kann dies daran liegen, dass die Ursache noch nicht beseitigt ist oder der
Alarm mit einer Abschaltblockierung versehen ist (siehe auch Tabelle 8.17).
Alarme mit Abschaltblockierung bieten einen zusätzlichen Schutz, d. h. Sie müssen vor dem Quittieren des Alarms die Netzversorgung ausschalten. Nach dem Wiederzuschalten ist der Frequenzumrichter nicht mehr blockiert und Sie können ihn nach Beseitigung der Ursache wie beschrieben quittieren.
Alarme ohne Abschaltblockierung können auch mittels der automatischen Quittierfunktion in 14-20 Quittierfunktion zurückgesetzt werden (Achtung: automatischer Wieder­anlauf möglich!)
Ist in Tabelle 8.17 für einen Code Warnung oder Alarm markiert, bedeutet dies, dass entweder vor einem Alarm eine Warnung erfolgt oder dass Sie festlegen können, ob für einen bestimmten Fehler eine Warnung oder ein Alarm ausgegeben wird.
Dies können Sie beispielsweise in 1-90 Thermischer Motorschutz vornehmen. Nach einem Alarm/einer Abschaltung bleibt der Motor im Freilauf, und Alarm und Warnung blinken auf dem Frequenzumrichter. Nachdem Sie das Problem behoben haben, blinkt nur noch der Alarm, bis Sie den Frequenzumrichter quittieren.
Liste der Alarm- und Warncodes
8.2.2
NummerBeschreibung Warnung Alarm/
Abschaltung
1 10 V niedrig X 2 Signalfehler (X) (X) 3 Kein Motor (X) 4 Netzunsymmetrie (X) (X) (X) 5 DC-Zwischenkreisspannung hoch X 6 DC-Zwischenkreisspannung niedrig X 7 DC-Überspannung X X 8 DC-Unterspannung X X 9 Wechselrichterüberlastung X X 10 Motortemperatur ETR (X) (X) 11 Übertemperatur des Motor-Thermistors (X) (X) 12 Drehmomentgrenze X X 13 Überstrom X X X 14 Erdschluss X X X 15 Inkompatible Hardware X X 16 Kurzschluss X X 17 Steuerwort-Timeout (X) (X)
22 Mech. Bremse 23 Interne Lüfter X 24 Externe Lüfter X 25 Bremswiderstand Kurzschluss X
Alarm/Abschaltblo-
ckierung
Parameterbezeichnung
6-01 Signalausfall Funktion 1-80 Funktion bei Stopp 14-12 Netzphasen-Unsymmetrie
1-90 Thermischer Motorschutz 1-90 Thermischer Motorschutz
Parameter 8-04 Steuerwort Timeout­Funktion
14-53 Lüfterüberwachung
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Fehlersuche und -behebung Programmierhandbuch
NummerBeschreibung Warnung Alarm/
Abschaltung
26 Bremswiderstand Leistungsgrenze (X) (X)
27 Bremschopper Kurzschluss X X 28 Bremswiderstandstest (X) (X) 29 Kühlkörpertemp X X X 30 Motorphase U fehlt (X) (X) (X) 31 Motorphase V fehlt (X) (X) (X) 32 Motorphase W fehlt (X) (X) (X) 33 Einschaltstrom-Fehler X X 34 Feldbus-Fehler X X 36 Netzausfall X X 38 Interner Fehler X X 39 Kühlkörpersensor X X 40 Digitalausgangsklemme 27 ist überlastet (X)
41 Digitalausgangsklemme 29 ist überlastet (X)
42 Digitalausgang X30/6 ist überlastet (X) 42 Digitalausgang X30/7 ist überlastet (X)
46 Umrichter Versorgung X X 47 24-V-Versorgung niedrig X X X 48 1,8V Versorgung Fehler X X 49 Drehzahlgrenze X 50 AMA-Kalibrierungsfehler X 51 AMA-Motordaten überprüfen X 52 AMA Motornennstrom überprüfen X 53 AMA Motor zu groß X 54 AMA Motor zu klein X 55 AMA-Daten außerhalb des Bereichs X 56 AMA Abbruch X 57 AMA-Timeout X 58 AMA Interner Fehler X X 59 Stromgrenze X 61 Drehgeber-Fehler (X) (X)
62 Ausgangsfrequenz Grenze X
63 Mechanische Bremse zu niedrig (X) 64 Spannungsgrenze X
65 Steuerkarte Übertemperatur X X X 66 Kühlkörpertemperatur zu niedrig X 67 Optionen neu X 68 Sicherer Stopp (X) 69 Umrichter Übertemperatur X X 70 Ungültige FC-Konfiguration X 71 PTC 1 Sicherer Stopp X 72 Gefährl. Fehler 73 Sicherer Stopp Autom. Wiederanlauf 77 Reduzierter Leistungsmodus X 79 Ungültige Leistungsteil-Konfiguration X X 80 Frequenzumrichter zu Standardwerten
initialisiert
(X)
1)
1)
X
X
Alarm/Abschaltblo-
ckierung
X
Parameterbezeichnung
2-13 Bremswiderst. Leistungsüber­wachung
2-15 Bremswiderstand Test
4-58 Motorphasen Überwachung 4-58 Motorphasen Überwachung 4-58 Motorphasen Überwachung
5-00 Schaltlogik, 5-01 Klemme 27 Funktion 5-00 Schaltlogik, 5-02 Klemme 29 Funktion 5-32 Klemme X30/6 Digitalausgang 5-33 Klemme X30/7 Digitalausgang
4-30 Drehgeberüberwachung Funktion
2-20 Bremse öffnen bei Motorstrom
5-19 Klemme 37 Sicherer Stopp
5-19 Klemme 37 Sicherer Stopp
1)
5-19 Klemme 37 Sicherer Stopp
14-59 Anzahl aktiver Wechselrichter
8 8
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Fehlersuche und -behebung
VLT® PROFINET MCA 120
NummerBeschreibung Warnung Alarm/
Abschaltung
81 CSIV beschädigt 82 CSIV-Par.-Fehler 85 Profibus/Profisafe-Fehler 90 Drehgeber-Fehler (X) (X) 91 AI54 Einstellungsfehler X S202 100-
Siehe Produkthandbuch für MCO 305
199 243 Brems-IGBT X X 244 Kühlkörpertemp X X X 245 Kühlkörpersensor X X 246 Umrichter Versorgung X X 247 Umrichter Übertemperatur X X 248 Ungültige Leistungsteil-Konfiguration X X 250 Neues Ersatzteil X 251 Neuer Typencode X X
Tabelle 8.17 Liste der Alarm-/Warncodes
(X) Parameterabhängig
88
1) Kann über 14-20 Quittierfunktion nicht automatisch quittiert werden
Das Auftreten eines Alarms leitet eine Abschaltung ein. Die Abschaltung führt zum Motorfreilauf und Sie können sie durch Drücken der Taste [Reset] oder mit einem Reset über
könnte. Sie können eine Abschaltblockierung nur durch einen Aus- und Einschaltzyklus des Frequenzumrichters quittieren.
Alarm/Abschaltblo-
ckierung
Parameterbezeichnung
17-61 Drehgeber Überwachung
14-23 Typencodeeinstellung
einen [1] Digitaleingang (Parametergruppe 5-1* Digita­leingänge ) zurücksetzen. Die Ursache des Alarms kann den Frequenzumrichter nicht beschädigen und keine gefährlichen Situationen herbeiführen. Eine Abschaltblo-
Warnung Gelb
Alarm Rot blinkend
Abschaltblockierung Gelb und Rot
ckierung tritt auf, wenn ein Alarm angezeigt wird, der den Frequenzumrichter oder angeschlossene Teile beschädigen
Tabelle 8.18 LED-Anzeigen
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Fehlersuche und -behebung
Bit Hex Dez Alarmwort Alarmwort 2 Warnwort Warnwort2Erweitertes
0 00000001 1 Bremswiders-
1 00000002 2 Umrichter
2 00000004 4 Erdschluss Wartungsab-
3 00000008 8 Steuer.Temp Wartungsab-
4 00000010 16 Steuerwort-
5 00000020 32 Überstrom Überstrom Istwert hoch 6 00000040 64 Drehmoment-
7 00000080 128 Motor Therm.
8 00000100 256 Motor-ETR
9 00000200 512 WR-Überlast WR-Überlast Ausgangsfreq. hoch 10 00000400 1024 DC-
11 00000800 2048 DC-Überspannung DC-Überspannung Bremstest i.O. 12 00001000 4096 Kurzschluss DC niedrig Max. Bremsung 13 00002000 8192 Einschaltstrom-
14 00004000 16384 Netzphasenfehler Netzphasenfehler Außerh.Drehzahlber. 15 00008000 32768 AMA nicht OK Kein Motor Übersp.-Steu. 16 00010000 65536 Signalfehler Signalfehler AC-Bremse 17 00020000 131072 Interner Fehler KTY-Fehler 10 V niedrig nKTY-Warn. Passwort-Zeitsperre 18 00040000 262144 Bremsüberlast Lüfterfehler Bremsüberlast Lüfterwarn. Passwortschutz 19 00080000 524288 U-Phasenfehler ECB-Fehler Bremswiderstand ECB-Warn. 20 00100000 1048576 V-Phasenfehler Brems-IGBT 21 00200000 2097152 W-Phasenfehler Drehzahlgrenze 22 00400000 4194304 Feldbus-Fehl. Feldbus-Fehl. Reserviert 23 00800000 8388608 24-V-Versorgung
24 01000000 16777216 Netzausfall Netzausfall Reserviert 25 02000000 33554432 1,8V Versorgung
26 04000000 67108864 Bremswiderstand Temp. niedrig Reserviert 27 08000000 134217728 Brems-IGBT Spannungsgrenze Reserviert 28 10000000 268435456 Optionen neu Drehgeber-Fehler Reserviert 29 20000000 536870912 Initialisiert Ausg.freq. Grenze Reserviert 30 40000000 1073741824 Sicherer Stopp
31 80000000 2147483648 Mech. Bremse Gefährl.Fehler
Programmierhandbuch
tandstest
Übertemperatur
Timeout
grenze
Über
Übertemp.
Unterspannung
Fehler
niedrig
Fehler
(A68)
Serviceab­schaltung, Lesen/ Schreiben Wartungsab­schaltung (reserviert)
schaltung, Typencode/ Ersatzteil
schaltung (reserviert) Wartungsab­schaltung (reserviert)
PTC 1 Safe Stop (A71)
(A72)
Zustandswort
Bremswiderstandstest Rampe
Umrichter Übertem­peratur
Erdschluss Start Rechts-/
Steuer.Temp Frequenzkorrektur
Steuerwort-Timeout Frequenzkorrektur
Drehmomentgrenze Istwert niedr.
Motor Therm. Über Ausgangsstrom
Motor-ETR Übertemp. Ausgangsstrom
DC-Unterspannung Ausgangsfreq.
DC hoch Bremsung
24-V-Versorgung niedrig
Stromgrenze Reserviert
Sicherer Stopp (W68) PTC 1 Safe
Stop (W71) Erweitertes Zustandswort
AMA läuft...
Linkslauf
Ab
Auf
hoch
niedrig
niedrig
Reserviert
Reserviert
Reserviert
8 8
Tabelle 8.19 Beschreibung des Alarmworts, Warnworts und erweiterten Zustandsworts
MG92D103 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. 59
Fehlersuche und -behebung
Die Alarmworte, Warnworte und erweiterten Zustandsworte können über seriellen Bus oder optionalen Feldbus zur Diagnose ausgelesen werden. Siehe auch 16-94 Erw. Zustandswort.
VLT® PROFINET MCA 120
88
60 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG92D103
Index Programmierhandbuch
Index
P
A
Abkürzung................................................................................................. 4
Ableitstrom............................................................................................... 6
Alarm......................................................................................................... 56
Alarmwort............................................................................................... 54
Anfragen-/Antwortbearbeitung..................................................... 12
Azyklisch.................................................................................................. 24
C
CTW........................................................................................................... 16
D
Datenblock.............................................................................................. 27
Parameter................................................................................................ 41
PCA - Parameterkennung.................................................................. 11
PCA-Behandlung.................................................................................. 11
PCD............................................................................................................ 13
PCV............................................................................................................. 13
PCV-Parameterzugriff......................................................................... 11
PPO-Typen.............................................................................................. 10
Process Data (Prozessdaten)............................................................ 14
PROFIdrive-Profil (CTW)...................................................................... 16
PROFIdrive-Zustandsübergangsdiagramm................................ 20
Prozessregelungsbetrieb................................................................... 16
Prozessregelungsdaten...................................................................... 14
Prozessstatusdaten.............................................................................. 14
E
Entladezeit................................................................................................. 5
Ethernet..................................................................................... 38, 39, 41
F
FC-Steuermodus
Digitaleingangsklemmen................................................................ 1
G
Größenattribut...................................................................................... 45
GSDML-Datei............................................................................................ 7
H
Hochspannung........................................................................................ 5
I
I/O................................................................................................................. 4
K
Keine Reaktion auf Steuersignale................................................... 52
Konfiguration.................................................................................... 4, 29
Konvention................................................................................................ 4
Q
Qualifiziertes Fachpersonal................................................................. 5
R
RC-Inhalt.................................................................................................. 12
Referenz...................................................................................................... 4
S
Sicherheit................................................................................................... 6
Sollwertverarbeitung.......................................................................... 15
Steuerprofil............................................................................................. 16
Steuerwort.............................................................................................. 16
Symbol........................................................................................................ 4
U
Unerwarteter Anlauf.............................................................................. 5
Unterstützte Datentypen................................................................... 46
V
Verkablung.............................................................................................. 40
VLT-Parameter.......................................................................................... 9
L
LED............................................................................................................... 4
W
Warnung.................................................................................................. 56
Warnwort................................................................................................. 54
M
MRV............................................................................................................ 13
N
Netzwerk........................................................................................... 38, 40
MG92D103 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. 61
Z
Zertifizierung...................................................................................... 0
Zulassung............................................................................................. 0
Zusätzliche Ressourcen........................................................................ 3
Zustandswort......................................................................................... 18
Index
VLT® PROFINET MCA 120
Zwischenkreiskopplung....................................................................... 5
62 Danfoss A/S © 10/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG92D103
Index Programmierhandbuch
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Die in Katalogen, Prospekten und anderen schriftlichen Unterlagen, wie z.B. Zeichnungen und Vorschlägen enthaltenen Angaben und technischen Daten sind vom Käufer vor Übernahme und Anwendung zu prüfen. Der Käufer kann aus diesen Unterlagen und zusätzlichen Diensten keinerlei Ansprüche gegenüber Danfoss oder Danfoss-Mitarbeitern ableiten, es sei denn, dass diese vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. Danfoss behält sich das Recht vor, ohne vorherige Bekanntmachung im Rahmen der angemessenen und zumutbaren Änderungen an seinen Produkten – auch an bereits in Auftrag genommenen – vorzunehmen. Alle in dieser Publikation enthaltenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Firmen. Danfoss und das Danfoss-Logo sind Warenzeichen der Danfoss A/S. Alle Rechte vorbehalten.
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