Danfoss MCA 101 Programming guide [de]

MAKING MODERN LIVING POSSIBLE
Programmierhandbuch
VLT® PROFIBUS DP MCA 101
VLT® Frequenzumrichter-Serie FC 102 • FC 103 • FC 202 FC 301/302 • FCD 302 • FCP 106 • FCM 106
www.danfoss.de/vlt
Inhaltsverzeichnis Programmierhandbuch
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
1.1 Zielsetzung des Handbuchs
1.2 Zusätzliche Materialien
1.3 Dokument- und Softwareversion
1.4 Produktübersicht
1.5 Zulassungen und Zertifizierungen
1.6 Symbole, Abkürzungen und Konventionen
2 Sicherheit
2.1 Sicherheitssymbole
2.2 Qualifiziertes Personal
2.3 Sicherheitsmaßnahmen
3 Konfiguration
3.1 Konfigurieren des PROFIBUS-Netzwerks
3.2 Konfigurieren des Master
3.2.1 GSD-Datei 9
3.3 Konfigurieren des Frequenzumrichters
3
3
3
3
3
4
5
6
6
6
6
8
8
9
11
3.3.1 Frequenzumrichterparameter 11
3.3.2 LED 12
4 Steuerung/Regelung
4.1 PPO-Typen
4.2 Prozessdaten
4.2.1 Prozessregelungsdaten 14
4.2.2 Prozessstatusdaten 14
4.2.3 Sollwertverarbeitung 15
4.2.4 Prozessregelungsbetrieb 16
4.2.5 Einfluss der Digitaleingangsklemmen auf den FU-Regelungsmodus 16
4.3 Steuerprofil
4.4 PROFIdrive-Steuerprofil
4.4.1 Steuerwort gemäß PROFIdrive-Profil (CTW) 16
4.4.2 Zustandswort gemäß PROFIdrive-Profil (STW) 18
4.4.3 Übergangsdiagramm PROFIdrive-Zustand 20
4.5 Danfoss FC-Steuerprofil
4.5.1 Steuerwort gemäß FU-Profil (CTW) 21
13
13
14
16
16
21
4.5.2 Steuerwort gemäß FU-Profil (STW) 22
4.6 Synchronisieren und Speichern
4.6.1 SYNC/UNSYNC 24
4.6.2 FREEZE/UNFREEZE 24
MG37G203 Danfoss A/S © 01/2016 Alle Rechte vorbehalten. 1
24
Inhaltsverzeichnis
VLT® PROFIBUS DP MCA 101
5 Parameterzugriff
5.1 Allgemeine Informationen zum Parameterzugriff
5.2 DP-V1 Parameterzugriff
5.3 PCV-Parameterzugriff
5.4 PROFIBUS DP-Parameter und Datentyp
6 Parameter
6.1 8-** PROFIBUS Parameter
6.2 9-** und 16-** PROFIBUS-Parameter
6.3 PROFIBUS - Spezifische Parameterliste
7 Anwendungsbeispiele
7.1 Beispiel 1: Prozessdaten mit PPO-Typ 6
7.2 Beispiel 2: Steuerworttelegramm unter Verwendung des PPO-Typs
7.3 Beispiel 3: Zustandsworttelegramm unter Verwendung des PPO-Typs
7.4 Beispiel 4: SPS-Programmierung
8 Fehlersuche und -behebung
25
25
25
31
33
35
35
38
45
47
47
48
49
50
52
8.1 Diagnose
8.2 Keine Reaktion auf Steuersignale
8.3 Warnungen und Alarmmeldungen
8.4 Fehlermeldungen über DP-Diagnose
8.5 Erweiterte Diagnose
Index
52
52
55
58
58
59
2 Danfoss A/S © 01/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37G203
Einführung Programmierhandbuch
1 Einführung
1.1 Zielsetzung des Handbuchs
Das VLT® PROFIBUS DP MCA 101-Programmierhandbuch enthält Informationen zu:
Konfiguration des Systems
Steuerung des Frequenzumrichters
Parameterzugriff
Programmierung
Fehlersuche- und behebung
Typische Anwendungsbeispiele
Das Programmierhandbuch ist zur Verwendung durch qualifiziertes Personal vorgesehen, das mit dem VLT
Frequenzumrichter, der PROFIBUS-Technologie und mit dem PC oder der SPS vertraut ist, der/die als Master im System eingesetzt wird. Lesen Sie die Anweisungen, bevor Sie mit der Program­mierung beginnen, und befolgen Sie die Anweisungen in diesem Handbuch.
®
Dokument- und Softwareversion
1.3
Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert. Alle Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Tabelle 1.1 zeigt die Dokumentenversion und die entsprechende Softwareversion an.
Ausgabe Anmerkungen Software-
version
MG37G2xx
Tabelle 1.1 Dokument- und Softwareversion
Informationen zu VLT® DriveMotor
FCP 106/FCM 106 hinzugefügt.
Neue Funktion für eine schnelle PCD-
Kommunikation für MCO 305.
5.20
1.4 Produktübersicht
1.4.1 Funktionsmerkmale des PROFIBUS DP-V1
1 1
VLT® ist eine eingetragene Marke.
Zusätzliche Materialien
1.2
Für die Frequenzumrichter und optionale Geräte verfügbare Materialien:
Das VLT® Produkthandbuch enthält die erforder-
lichen Informationen für Inbetriebnahme und Betrieb des Frequenzumrichters.
Das VLT® Projektierungshandbuch enthält
umfassende Informationen zu Möglichkeiten und Funktionen sowie zur Auslegung von Steuerungs­systemen für Motoren.
Das VLT® Programmierhandbuch enthält
umfassendere Informationen über das Arbeiten mit Parametern sowie viele Anwendungsbeispiele.
®
Die VLT
leitung enthält Informationen zur Installation des PROFIBUS sowie zur Fehlersuche und -behebung.
Das VLT® PROFIBUS DP MCA 101-Programmier-
handbuch enthält Informationen zur Konfiguration des Systems, zur Regelung des Frequenzum­richters, zum Parameterzugriff, zur Programmierung, zur Fehlersuche und -behebung sowie einige typische Anwendungsbeispiele.
Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbücher sind verfügbar auf Danfoss. Siehe vlt-drives.danfoss.com/Support/
Technical-Documentation/ für Auflistungen.
PROFIBUS DP MCA 101-Installationsan-
Sie können Maschinen in 2 verschiedenen
Zuständen auswählen: PROFIdrive-Profil oder Danfoss FU-Profil.
Kommunikation mittels PROFIBUS DP-V1, Master-
Klasse 1 und Master-Klasse 2.
Abwärtskompatibilität: Neue Protokollerweite-
rungen behalten alle Funktionen der vorherigen Versionen.
Intelligente Basis für künftige Technologien wie
OPC, FDT/DTM, PROFINET.
Bus-Timeout-Reaktion.
SPS/CPU-Stoppreaktion.
8 PPO-Typen verfügbar.
Zahlreiche relevante Prozessdaten-Typen (PCD)
verfügbar.
Automatische Erkennung der Baudrate und des
PPO-Typs.
Erweiterte Diagnose verfügbar.
Als Textmeldungen in der SPS verfügbare Alarme
und Warnungen.
Konfiguration über MCT 10
Konfigurationssoftware.
Abstandsgetreue Buszykluszeit im SPS-System
konfigurierbar.
Höhere Netzwerkeffizienz, da der zyklische
Parameterkanal nicht mehr erforderlich ist.
MG37G203 Danfoss A/S © 01/2016 Alle Rechte vorbehalten. 3
Einführung
VLT® PROFIBUS DP MCA 101
11
1.4.2 Technische Übersicht
PROFIBUS
PROFIBUS ist ein internationaler Standard für Feldbuskom­munikation in Automationstechnologie (IEC 61158 und IEC
61784). Der Standard wird von den Mitgliedsunternehmen der internationalen PROFIBUS-Nutzerorganisation unterstützt.
Informationen zu PROFIBUS und Downloads für PROFIBUS DP und das PROFIdrive-Profil finden Sie unter www.Profibus.com.
PROFIBUS DP-V1
Das PROFIBUS DP-Protokoll ermöglicht die Kommunikation zwischen PROFIBUS-Mastern und -Followern.
Konfigurieren Sie die Kommunikaton über MCT 10 Konfigurationssoftware.
Zyklische/Azyklische Kommunikation
Sehr kurze Buszykluszeiten im Vergleich zum
industriellen Ethernet.
Abwärtskompatibilität mit DP.
Die SPS kommuniziert mit Telegrammen von
konstanter Länge.
Erfüllt zeitkritische Anforderungen.
Zyklische Übertragung über PPO-Typen.
Erweiterte Diagnose.
Erweiterte Diagnose.
Die azyklische Verbindung ist fest und kann während des Betriebs nicht geändert werden.
Merkmale einer Verbindung der Master-Klasse 2:
Azyklische Verbindung einleiten/abbrechen
Azyklisches Lesen/Schreiben in Parametern.
Die azyklische Verbindung kann dynamisch (eingeleitet) oder entfernt (abgebrochen) hergestellt werden, auch wenn eine Master-Klasse 1 im Netzwerk aktiv ist. Die azyklische Verbindung DP-V1 kann als Alternative zum PCV-Parameterkanal für einen allgemeinen Parameterzugriff verwendet werden.
Abbildung 1.1 PROFIBUS DP-V0
Merkmale einer Verbindung der Master-Klasse 1:
Zyklischer Datenaustausch (DP-V0).
Azyklisches Lesen/Schreiben in Parametern.
Abbildung 1.2 PROFIBUS DP-V1
Die PROFIBUS DP-Erweiterung DP-V1 ermöglicht die azyklische sowie zyklische Datenkommunikation. Dieses Funktionsmerkmal kann von einer DP der Master-Klasse 1 (zum Beispiel SPS) sowie von einer DP der Master-Klasse 2 (zum Beispiel ein PC-Tool) verwendet werden.
Zulassungen und Zertifizierungen
1.5
Weitere Zulassungen und Zertifizierungen sind verfügbar. Wenden Sie sich für weitere Informationen an einen lokalen Danfoss-Partner.
4 Danfoss A/S © 01/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37G203
Einführung Programmierhandbuch
1.6 Symbole, Abkürzungen und Konventionen
CAN Controller Area Network CTW Steuerwort DP Distributed Periphery DTM DU Dateneinheit EEPROM Electrical Erasable Programmable Read Only Memory EMV Elektromagnetische Verträglichkeit FDT Field Device Tool HMI IND Sub-Index LCD Liquid Crystal Display LCP Local Control Panel (LCP Bedieneinheit) LED Light Emitting Diode HIW Hauptistwert MC1 Master-Klasse 1 MC2 Master-Klasse 2 MRV Main Reference Value (Hauptsollwert) OPC PC Personal Computer PCD Process Data (Prozessdaten) PCA Parameter Characteristics (Parametereigenschaften) PCV Parameter Characteristics Value (Parametereigenschaftenwert) PDU Protocol Data Unit Übergeordnete Steuerung (SPS) PNU Parameternummer PPO Parameter-Prozessdaten PVA Parameter Value (Parameterwert) RC Request/Response Characteristics (Anfrage-/Antwort-Eigenschaften) SAP Service Access Point (Dienstzugriffspunkt) SMP Spontaneous Message (Spontanmeldung) STW (ZSW) Zustandswort
Speicherprogrammierbare Steuerung
1 1
Tabelle 1.2 Symbole und Abkürzungen
Konventionen
Nummerierte Listen zeigen Vorgehensweisen. Aufzählungslisten zeigen weitere Informationen und Beschreibung der Abbildungen. Kursivschrift bedeutet:
Querverweise.
Link.
Fußnoten.
Parametername
Parametergruppenname.
Parameteroption.
* kennzeichnet die Werkseinstellung eines Parameters.
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Sicherheit
VLT® PROFIBUS DP MCA 101
2 Sicherheit
22
2.1 Sicherheitssymbole
Dieses Handbuch verwendet folgende Symbole:
WARNUNG
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann.
VORSICHT
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu leichten oder mittleren Verletzungen führen kann. Die Kennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vor unsicheren Verfahren dienen.
HINWEIS
Weist auf eine wichtige Information hin, z. B. eine Situation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschäden führen kann.
2.2 Qualifiziertes Personal
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Frequenzum­richters setzt fachgerechten und zuverlässigen Transport voraus. Lagerung, Installation, Bedienung und Instand­haltung müssen diese Anforderungen ebenfalls erfüllen. Nur qualifiziertes Fachpersonal darf dieses Gerät installieren oder bedienen.
WARNUNG
UNERWARTETER ANLAUF
Bei Anschluss des Frequenzumrichters an Versor­gungsnetz, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung kann der angeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen. Ein unerwarteter Anlauf im Rahmen von Programmierungs-, Service- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren bzw. tödlichen Verletzungen oder zu Sachschäden führen. Der Motor kann über einen externen Schalter, einen Feldbus-Befehl, ein Sollwertein­gangssignal, über ein LCP oder LOP, eine Fernbedienung per MCT 10 Konfigurationssoftware oder nach einem quittierten Fehlerzustand anlaufen.
So verhindern Sie ein unerwartetes Starten des Motors:
Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie
Parameter programmieren.
Trennen Sie den Frequenzumrichter vom Netz.
Verkabeln und montieren Sie Frequenzum-
richter, Motor und alle angetriebenen Geräte vollständig, bevor Sie den Frequenzumrichter an Netzversorgung, DC-Versorgung oder Zwischen­kreiskopplung anschließen.
Qualifiziertes Fachpersonal sind per Definition geschulte Mitarbeiter, die gemäß den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften zur Installation, Inbetriebnahme und Instand­haltung von Betriebsmitteln, Systemen und Schaltungen berechtigt sind. Ferner muss das qualifizierte Personal mit allen Anweisungen und Sicherheitsmaßnahmen gemäß diesem Produkthandbuch vertraut sein.
Sicherheitsmaßnahmen
2.3
WARNUNG
HOCHSPANNUNG
Bei Anschluss an Versorgungsnetzeingang, DC­Versorgung oder Zwischenkreiskopplung führen Frequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kann dies zum Tod oder zu schweren Verlet­zungen führen.
Installation, Inbetriebnahme und Wartung
dürfen ausschließlich von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
6 Danfoss A/S © 01/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37G203
Sicherheit Programmierhandbuch
WARNUNG
ENTLADEZEIT
Der Frequenzumrichter enthält Zwischenkreiskonden­satoren, die auch bei abgeschaltetem Frequenzumrichter geladen sein können. Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten, kann Hochspannung anliegen. Das Nichtein­halten der angegebenen Wartezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturar­beiten kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Stoppen Sie den Motor.
Trennen Sie das Versorgungsnetz und alle
externen DC-Zwischenkreisversorgungen, einschließlich externer Batterie-, USV- und DC­Zwischenkreisverbindungen mit anderen Frequenzumrichtern.
Trennen oder verriegeln Sie den PM-Motor.
Warten Sie, damit die Kondensatoren
vollständig entladen können. Die notwendige Wartezeit finden Sie im entsprechenden Produk­thandbuch, Kapitel Sicherheit des jeweiligen Frequenzumrichters.
Verwenden Sie vor der Durchführung von
Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein geeignetes Spannungsmessgerät, um sicherzu­stellen, dass die Kondensatoren vollständig entladen sind.
WARNUNG
GEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTEN!
Ein Kontakt mit drehenden Wellen und elektrischen Betriebsmitteln kann zu schweren Personenschäden oder sogar tödlichen Verletzungen führen.
Stellen Sie sicher, dass Installations-,
Inbetriebnahme- und Wartungsarbeiten ausschließlich von geschultem und qualifi­ziertem Personal durchgeführt werden.
Alle Elektroarbeiten müssen den VDE-
Vorschriften und anderen lokal geltenden Elektroinstallationsvorschriften entsprechen.
Befolgen Sie die Verfahren in dieser Anleitung.
VORSICHT
GEFAHR BEI EINEM INTERNEN FEHLER
Ein interner Fehler im Frequenzumrichter kann zu schweren Verletzungen führen, wenn der Frequenzum­richter nicht ordnungsgemäß geschlossen wird.
Stellen Sie vor dem Anlegen von Netzspannung
sicher, dass alle Sicherheitsabdeckungen angebracht und ordnungsgemäß befestigt sind.
2 2
WARNUNG
GEFAHR DURCH ABLEITSTRÖME
Die Ableitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nicht vorschriftsmäßige Erdung des Frequenzumrichters kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
Lassen Sie die ordnungsgemäße Erdung der
Geräte durch einen zertifizierten Elektroinstal­lateur überprüfen.
MG37G203 Danfoss A/S © 01/2016 Alle Rechte vorbehalten. 7
130BD878.10
ON
1 2
SW. ver. XX.XX
MS
NS
ON OFF
Code No. 130B1100
Termination
SN
SW
Address
ON OFF
S600
S300
LD202 LD200
LD201 LD203
ON ON
8 7 6 5 4 3 2 1
PROFIBUS Option A
1
2
130BB708.10
1
2
4
3
5
Konfiguration
VLT® PROFIBUS DP MCA 101
3 Konfiguration
3.1 Konfigurieren des PROFIBUS-Netzwerks
33
Stellen Sie sicher, dass alle PROFIBUS-Stationen, die mit demselben Bus-Netzwerk verbunden sind, über eine eindeutige Stationsadresse verfügen müssen.
Wählen Sie die PROFIBUS-Adresse des Frequenzumrichters über:
Hardware-Schalter
Parameter 9-18 Teilnehmeradresse.
Der PROFIBUS-Befehl SSA (Set Station Address,
Stationsadresse einstellen).
3.1.1 Einstellung der PROFIBUS-Adresse mittels DIP-Schaltern
So stellen Sie die PROFIBUS-Adresse über die DIP-Schalter ein:
1. Schalten Sie die Stromversorgung aus.
2. Wählen Sie eine Adresse im Bereich von 0 bis 125 aus. Die Werkseinstellung ist 127.
3. Die Position der DIP-Schalter entnehmen Sie Abbildung 3.1 und Abbildung 3.2.
4. Stellen Sie die Schalter gemäß der Adresse ein, siehe Tabelle 3.1.
1 Terminierungsschalter 2 DIP-Schalter
Abbildung 3.1 Position und Sequenz der DIP-Schalter
Der DIP-Schalter im FCD 302 wird unterhalb des Wechsel­richterschalters positioniert, siehe Abbildung 3.2.
Schalter 8 7 6 5 4 3 2 1
AdressenwertUnbe
5 Unbe
35 Unbe
82 Unbe
Tabelle 3.1 Beispiele: Einstellung der PROFIBUS-Adresse mithilfe der DIP-Schalter
+64 +32 +16 +8 +4 +2 +1
nutzt
OFF OFF OFF OFF ON OFF ON
nutzt
OFF ON OFF OFF OFF ON ON
nutzt
ON OFF ON OFF OFF ON OFF
nutzt
Abbildung 3.2 FCD 302 DIP-Schalter
HINWEIS
Schalten Sie die Stromversorgung ab, bevor Sie die DIP­Schalter auswechseln.
8 Danfoss A/S © 01/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37G203
Einstellung der PROFIBUS-Adresse per
Parameter 9-18 Teilnehmeradresse
1. Schalten Sie die Stromversorgung aus.
2. Stellen Sie den DIP-Schalter auf 126 oder 127 (werkseitige Schaltereinstellung).
3. Stellen Sie die Adresse per Parameter 9-18 Teilneh- meradresse oder den PROFIBUS SSA-Befehl ein.
4. Die Adressänderung wird beim nächsten Einschalten aktiv.
130BC915.10
130BC913.11
Konfiguration Programmierhandbuch
Einstellung der PROFIBUS-Adresse mit dem Befehl „Stationsadresse einstellen“
1. Schalten Sie die Stromversorgung aus.
2. Stellen Sie den DIP-Schalter auf 126 oder 127 (werkseitige Schaltereinstellung).
3. Stellen Sie die Adresse über den Befehl „Stations­adresse einstellen“ ein. Verwenden Sie den Befehl „Stationsadresse einstellen“ zum Sperren der programmierten Adresse und zur Änderung der Adresse. Entsperren Sie die Adresseinstellung durch Änderung von Parameter 9-18 Teilnehmer- adresse oder des Adressschalters, gefolgt vom Leistungszyklus. Eine neue Adresse ist nach dem Befehl „Stationsadresse einstellen“ sofort aktiv.
3.2 Konfigurieren des Master
3.2.1 GSD-Datei
Zur Konfiguration eines PROFIBUS-Master benötigt das Konfigurations-Tool eine GSD-Datei für jeden Follower-Typ im Netzwerk. Die GSD-Datei ist eine PROFIBUS DP­Standardtextdatei, die die erforderlichen Kommunikationskonfigurationsdaten für einen Follower enthält. Laden Sie die GSD-Datei der entsprechenden Frequenzumrichter-Serie herunter. vlt-drives.danfoss.com/ products/engineering-software/software-download/fieldbus/.
3 3
Abbildung 3.3 Installieren der GSD-Datei
PROFIBUS SW-Version
(Parameter 15-61 SW-Version
Option)
1.x da01040A.GSD
2.x da02040A.GSD
FCD 302 da01040B.GSD
Tabelle 3.2 GSD-Datei
Das nachstehende Beispiel zeigt das Verfahren zur Konfigu­ration eines PROFIBUS-Master für FC 301/FC 302, das Verfahren gilt jedoch auch für andere Frequenzumrichter­Serien.
1. Importieren Sie die GSD-Datei im Konfigurations­Tool.
2. Importieren Sie die GSD-Datei in das Simatic Manager-Software-Tool. Importieren Sie eine GSD­Datei für jede Frequenzumrichter-Baureihe nur einmal entsprechend der erstmaligen Installation des Software-Tools. Siehe Abbildung 3.3.
3. Verwenden Sie den Browser für die GSD-Datei, installieren Sie alle Dateien und importieren Sie eine GSD-Datei sowie eine Bitmap für das Gerät in den Hardware-Katalog. Siehe Abbildung 3.4 und Abbildung 3.5.
GSD-Datei
Abbildung 3.4 Importieren einer GSD-Datei und einer Bitmap
Abbildung 3.5 Hinzufügen einer GSD-Datei
4. Importieren und öffnen Sie die FC 301/FC 302­GSD-Datei über den Pfad im Hardware-Katalog, siehe Abbildung 3.6.
MG37G203 Danfoss A/S © 01/2016 Alle Rechte vorbehalten. 9
130BA564.11
130BC912.11
130BC911.11
Konfiguration
VLT® PROFIBUS DP MCA 101
33
Abbildung 3.8 Fügen Sie ein PPO-Typ-6-Wort, das mit dem
Abbildung 3.6 Import von und Zugriff auf die GSD-Datei
ersten Steckplatz konsistent ist, per Drag und Drop ein
5. Öffnen Sie ein Projekt, richten Sie die Hardware ein und fügen Sie das PROFIBUS-Mastersystem hinzu.
6. Wählen Sie FC 300 und ziehen Sie diesen per Drag und Drop auf den PROFIBUS im Hardware­Diagramm.
7. Ein Fenster für die Adresse des FC 300 wird geöffnet. Wählen Sie die Adresse aus der Scroll­Down-Liste aus. Stellen Sie sicher, dass die Adresseinstellung der vorherigen Adressein­stellung in Parameter 9-18 Teilnehmeradresse entspricht. Siehe Abbildung 3.7.
Abbildung 3.7 Auswahl der Adresse
Das Konfigurationswerkzeug weist automatisch Adressen im peripheren Adressenbereich hinzu. In diesem Beispiel haben Eingangs- und Ausgangsbereich die folgenden Konfigurationen:
PPO-Typ 6
PCD­Wortzahl
Eingangs­adresse Parame­tersatz
Tabelle 3.3 PCD lesen (Frequenzumrichter an SPS)
PCD­Wortzahl
Ausgangs­adresse Parame­tersatz
Tabelle 3.4 PCD schreiben (SPS an Frequenzumrichter)
1 2 3 4
256–257 258–259 260–261 262–263
STW (ZSW) HIW Parameter 9-
16 PCD-
Konfiguration
Lesen.2
1 2 3 4
256–257 258–259 260–261 262–263
CTW MRV Parameter 9-
15 PCD-
Konfiguration
Schreiben.2
Parameter 9-
16 PCD-
Konfiguratio
n Lesen.3
Parameter 9-
15 PCD-
Konfiguratio n Schreiben.
3
8. Stellen Sie die peripheren Eingangs- und Ausgangsdaten ein. Die Dateneinrichtung im peripheren Bereich wird zyklisch über PPO-Typen übertragen. Fügen Sie ein PPO-Typ-6-Wort, das mit dem ersten Steckplatz konsistent ist, per Drag und Drop ein, siehe Abbildung 3.8. Siehe die PPO­Typen in Kapitel 4 Steuerung/Regelung für weitere Informationen.
10 Danfoss A/S © 01/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37G203
Alternative: Bei PROFIBUS, SW-Version 2.x und höher wird die Autokonfiguration von Prozessdaten unterstützt. Dieses Merkmal ermöglicht die Konfiguration der Prozessdaten (Parameter 9-15 PCD-Konfiguration Schreiben und Parameter 9-16 PCD-Konfiguration Lesen) von der SPS/dem Master. Stellen Sie zur Verwendung der Autokonfiguration sicher, dass die Funktion unter DP Follower-Eigenschaften aktiviert ist. Siehe Abbildung 3.9.
130BT322.11
Konfiguration Programmierhandbuch
3.3
3.3.1 Frequenzumrichterparameter
Bei der Konfiguration des Frequenzumrichters mit einer PROFIBUS-Schnittstelle sind die folgenden Parameter wichtig:
Abbildung 3.9 Aktivierung der Funktion unter den DP Follower-Eigenschaften
HINWEIS
Die DP V1-Diagnose wird bei der PROFIBUS SW-Version
2.x und höher unterstützt. Die Standardeinstellung der VLT® PROFIBUS DP MCA 101-Option ist DP-V1-Diagnose.
Wird die DP V0-Diagnose benötigt, muss die Einstellung unter DP-Follower-Eigenschaften geändert werden.
Konfigurieren des Frequenzumrichters
Parameter 0-40 [Hand On]-LCP Taste. Durch
Drücken von [Hand on] deaktivieren Sie die Steuerung des Frequenzumrichters über den PROFIBUS.
Parameter 8-02 Aktives Steuerwort. Nach
erstmaligem Einschalten erkennt der Frequenzum­richter automatisch, ob eine Feldbus-Option in Steckplatz A installiert ist. Daraufhin stellt er
Parameter 8-02 Aktives Steuerwort auf [3] [Option A].Wenn eine Option in einem bereits in Betrieb
genommenen Frequenzumrichter hinzugefügt, geändert oder entfernt wird, ändert sich hierdurch Parameter 8-02 Aktives Steuerwort nicht.. Stattdessen wechselt der Frequenzumrichter in den Alarmmodus und zeit einen Fehler an.
Parameter 8-10 Steuerwortprofil. Wählen Sie
zwischen dem Danfoss Frequenzumrichter-Profil und dem PROFIdrive-Profil.
Parameter 8-50 Motorfreilauf bis
Parameter 8-56 Festsollwertanwahl. Wählen Sie aus, wie PROFIBUS-Steuerbefehle mit Digitaleingangs­befehlen der Steuerkarte per Gate zugewiesen werden.
Parameter 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit bis
Parameter 8-05 Steuerwort Timeout-Ende. Legen Sie die Reaktion bei einem Bus-Timeout mittels dieser Parameter fest.
Parameter 9-18 Teilnehmeradresse.
Parameter 8-07 Diagnose Trigger.
3 3
HINWEIS
Die Einstellung in Parameter 8-01 Führungshoheit umgeht die Einstellungen in Parameter 8-50 Motorfreilauf bis Parameter 8-56 Festsollwertanwahl, und alle Einstellungen beziehen sich auf die Bussteuerung.
Abbildung 3.10 DP V1-Diagnose
Einlesen der Konfigurationsdatei in die SPS. Das PROFIBUS­System ist in der Lage, eine Online-Verbindung herzustellen, und es beginnt mit dem Austausch von Daten, wenn die SPS auf den Modus Betrieb eingestellt ist.
MG37G203 Danfoss A/S © 01/2016 Alle Rechte vorbehalten. 11
A
130BC259.10
Konfiguration
VLT® PROFIBUS DP MCA 101
3.3.2 LED
Die beiden zweifarbigen LED in der VLT® PROFIBUS DP MCA 101-Karte zeigen den Status der PROFIBUS-Kommuni­kation an.
33
Die LED mit der Kennzeichnung NS (FCD 302: NS2) zeigt den Netzwerkstatus an, d. h. die zyklische Kommunikation zum PROFIBUS-Master. Wenn diese Leuchte durchgehend grün leuchtet, ist der Datenaustausch zwischen dem Master und dem Frequenzumrichter aktiv.
Die LED mit der Kennzeichnung MS (FCD 302: BUS MS) zeigt den Modulstatus an, d. h. die azyklische DP V1­Kommunikation von einem PROFIBUS-Master der Klasse 1 (SPS) oder einem Master der Klasse 2 (MCT 10 Konfigurationssoftware, FDT-Tool). Wenn diese Leuchte durchgehend grün leuchtet, ist die DP V1-Kommunikation von den Master-Klassen 1 und 2 aktiv.
Einzelheiten zu den Anzeigen des Kommunikations­zustands durch die LED finden Sie im Kapitel Kapitel 8 Fehlersuche und -behebung.
Abbildung 3.11 FCD 302 LED-Panel
12 Danfoss A/S © 01/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37G203
Steuerung/Regelung Programmierhandbuch
4 Steuerung/Regelung
4.1 PPO-Typen
Das PROFIBUS-Profil für Frequenzumrichter spezifiziert eine Reihe von Kommunikationsobjekten (Parameter-Prozessda­tenobjekte, PPO). Das PROFIBUS-Profil für Frequenzumrichter ist für einen Datenaustausch zwischen einem Prozessregler (zum Beispiel SPS) und einem Frequenzumrichter geeignet. Alle PPOs arbeiten über zyklische Datenübertragung (d. h. DP-V0), sodass Prozessdaten (PCD) und Parameter (PCA) vom Master zum Follower übertragen werden können und umgekehrt.
Reine Prozessdatenobjekte
Die PPO-Typen 3, 4, 6, 7 und 8 sind reine Prozessdate­nobjekte für Anwendungen, die keinen zyklischen Parameterzugriff erfordern. Die SPS sendet Prozessrege­lungsdaten, und der Frequenzumrichter antwortet dann mit einem PPO derselben Länge, das Prozesszustandsdaten enthält.
Abbildung 4.1 zeigt die verfügbaren PPO-Typen:
PCD 1: Die ersten zwei Byte des Prozessdatenbe-
reichs (PCD 1) umfassen einen in allen PPO-Typen vorhandenen festen Teil.
PCD 2: Die nächsten zwei Byte (PCD 2) sind für
PCD Schreiben-Einträge fixiert (siehe Parameter 9-15 PCD-Konfiguration Schreiben [1]), jedoch für PCD Lesen-Einträge (siehe Parameter 9-16 PCD-Konfiguration Lesen [1]) konfigurierbar.
PCD 3–10: In den restlichen Byte können die
Prozessdaten mit Prozesssignalen parametriert werden, siehe Parameter 9-23 Signal-Parameter.
Die Einstellung in Parameter 9-15 PCD-Konfiguration Schreiben bestimmt die Signale für die Übertragung (Anfrage) vom Master zum Frequenzumrichter.
Die Einstellung in Parameter 9-16 PCD-Konfiguration Lesen bestimmt die Signale für die Übertragung (Antwort) vom Frequenzumrichter zum Master.
Parameterkanal und Prozessdaten
Die PPO-Typen 1, 2 und 5 bestehen aus einem Parame­terkanal und Prozessdaten. Verwenden Sie den Parameterkanal zum Lesen und/oder Aktualisieren von Parametern (nacheinander). Alternativ können Sie für eine bessere Nutzung von E/A und folglich der SPS-Kapazität den Parameterzugriff über DP V1 durchführen. Um über DP-V1 darauf zuzugreifen, müssen Sie ein reines Prozessda­tenobjekt auswählen (PPO-Typ 3, 4, 6, 7 oder 8).
Die Wahl des PPO-Typs erfolgt in der Masterkonfiguration und wird dann automatisch im Frequenzumrichter registriert. Im Frequenzumrichter ist keine manuelle Einstellung der PPO-Typen erforderlich. Sie können den aktuellen PPO-Typ in Parameter 9-22 Telegrammtyp lesen. Die Einstellung [1] Standardtelegramm 1 entspricht PPO-Typ
3.
Außerdem können Sie alle PPO-Typen als wortkonsistent oder modulkonsistent einstellen. Der Prozessdatenbereich kann wort- oder modulkonsistent sein, wohingegen der Parameterkanal immer modulkonsistent sein muss.
Wortkonsistente Daten werden als einzelne,
unabhängige Worte zwischen SPS und Frequen­zumrichter übertragen.
Modulkonsistente Daten werden als eine Reihe
verwandter Worte gesendet, die gleichzeitig zwischen SPS-Programm und Frequenzumrichter übertragen werden.
4 4
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CTW/STW
REF/MAV
PCD 2 Read/
Write
PCD 3 Read/
Write
Standard telegram
1
PCD 4 Read/
Write
PCD 5
Read/
Write
PPO 5
PPO 6
PPO 7
PPO 8
Danfoss telegram
(The old PPO type 3)
PCV
CTW/STW
REF/MAV
PCD 2 Read/
Write
PCD 3 Read/
Write
PCD 4 Read/
Write
PCD 5
Read/
Write
PPO 4
CTW/STW REF/MAV
PCD 2 Read/
Write
PCD 3
Read/
Write
PCD 4 Read/
Write
PCD 5 Read/
Write
CTW/STW
REF/MAV
PCD 2 Read/
Write
PCD 3
Read/
Write
PCD 4 Read/
Write
PCD 5 Read/
Write
PCD 6 Read/
Write
PCD 7 Read/
Write
PCD 8 Read/
Write
PCD 9 Read/
Write
CTW/STW REF/MAV
PCD 2 Read/
Write
PCD 3 Read/
Write
PCD 4
Read/
Write
PCD 5
Read/
Write
PCD 6 Read/
Write
PCD 7 Read/ Write
PCD 8 Read/
Write
PCD 9 Read/
Write
PCD 6 Read/
Write
PCD 7 Read/ Write
CTW/STW REF/MAV
CTW/STW REF/MAV
PPO 3
CTW/STW REF/MAV
PCD 2 Read/
Write
PCD 3
Read/
Write
PPO 2
PCV
CTW/STW
REF/MAV
PPO 1
PCV
130BD911.11
Steuerung/Regelung
VLT® PROFIBUS DP MCA 101
44
Abbildung 4.1 Verfügbare PPO-Typen
Prozessdaten
4.2
Verwenden Sie den Prozessdatenteil des PPO zur Steuerung und Überwachung des Frequenzumrichters per PROFIBUS.
4.2.1 Prozessregelungsdaten
Prozessregelungsdaten (PCD) sind die Prozessdaten, die von der SPS zum Frequenzumrichter gesendet werden.
Master/Follower
1 2 3 ....... 10
CTW MRV PCD ....... PCD
PCD schreiben
Tabelle 4.1 Prozessregelungsdaten
PCD 1 enthält ein 16-Bit-Steuerwort, bei dem jedes Bit eine bestimmte Funktion des Frequenzumrichters regelt, siehe Kapitel 4.3 Steuerprofil.
PCD 2 enthält einen Geschwindigkeitssollwert von 16 Bit im Prozentformat. Siehe Kapitel 4.2.3 Sollwertverarbeitung.
Die Einstellungen in Parameter 9-15 PCD-Konfiguration Schreiben und Parameter 9-16 PCD-Konfiguration Lesen definieren die Inhalte von PCD 3 bis PCD 10.
4.2.2 Prozessstatusdaten
Prozessstatusdaten sind die vom Frequenzumrichter gesendeten Prozessdaten, die Informationen über den aktuellen Zustand enthalten.
Follower/Master
1 2 3 ...... 10
STW (ZSW) HIW PCD ...... PCD
PCD lesen
Tabelle 4.2 Prozessstatusdaten
PCD 1 enthält ein 16-Bit-Zustandswort, bei dem jedes Bit Informationen zu einem möglichen Zustand des Frequen­zumrichters enthält.
PCD 2 enthält standardmäßig den Wert der aktuellen Drehzahl des Frequenzumrichters im Prozentformat (siehe Kapitel 4.2.3 Sollwertverarbeitung). PCD 2 kann konfiguriert werden, um andere Prozesssignale zu enthalten.
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Steuerung/Regelung Programmierhandbuch
Die Einstellungen in Parameter 9-16 PCD-Konfiguration Lesen definieren die Inhalte von PCD 3 bis PCD 10.
4.2.3 Sollwertverarbeitung
Die Sollwertverarbeitung ist ein erweiterter Mechanismus, der Sollwerte aus verschiedenen Quellen summiert, wie in Abbildung 4.2 gezeigt.
Weitere Informationen zur Sollwertverarbeitung finden Sie im Projektierungshandbuch des jeweiligen Frequenzum­richters.
Der tatsächliche Ausgang des Frequenzumrichters wird durch die Drehzahlgrenzenparameter Min./Max.Drehzahl-
grenze des Motors [UPM/Hz] in Parameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] bis Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz]. Die finale Drehzahlgrenze wird in Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz festgelegt.
Tabelle 4.3 listet die Istwert- (MRV) und Sollwertformate
(MAV) auf.
4 4
MRV/HIW Ganzzahl in Hex Ganzzahl in
Dezimal
100% 4000 16384
75% 3000 12288 50% 2000 8192 25% 1000 4096
0% 0 0
-25% F000 -4096
-50% E000 -8192
-75% D000 -12288
-100% C000 -16384
Tabelle 4.3 Sollwert/Istwert (MRV/HIW)-Format
Abbildung 4.2 Sollwert
Der Sollwert oder Drehzahlsollwert wird per PROFIBUS gesendet, und wird immer im Prozentformat als ganzzahliger Wert zum Frequenzumrichter übertragen, angezeigt im Hexadezimalformat (0-4000 Hex).
Sollwert (MRV) und Istwert (HIW) werden stets gleich skaliert. Der Einstellung von Parameter 3-00 Sollwertbereich bestimmt die Skalierung von Sollwert und Istwert (HIW), siehe Abbildung 4.3.
Abbildung 4.3 Sollwert (MRV) und Istwert (HIW), Skaliert
HINWEIS
Wenn Parameter 3-00 Sollwertbereich auf [0] Min - Max eingestellt ist, wird ein negativer Sollwert als 0 % behandelt.
HINWEIS
Negative Zahlen werden als Zweierkomplement gebildet.
HINWEIS
Der Datentyp für MRV und HIW ist ein standardisierter N2 16-Bit-Wert, der einen Bereich von -200 % bis +200 % (8001 bis 7FFF) ausdrücken kann.
Beispiel
Die folgenden Einstellungen bestimmen die Drehzahl, wie in Tabelle 4.4 gezeigt:
Parameter 1-00 Regelverfahren eingestellt auf [0]
Drehzahlregelung ohne Rückführung.
Parameter 3-00 Sollwertbereich eingestellt auf [0]
Min-Max.
Parameter 3-02 Minimaler Sollwert eingestellt auf
100 UPM.
Parameter 3-03 Maximaler Sollwert eingestellt auf
3000 UPM.
MRV/HIW Istdrehzahl [UPM]
0% 0 Hex 100 25% 1000 Hex 825 50% 2000 Hex 1550 75% 3000 Hex 2275 100% 4000 Hex 3000
Tabelle 4.4 Istdrehzahl für MRV/HIW
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4.2.4 Prozessregelungsbetrieb
Im Prozessregelungsbetrieb ist Parameter 1-00 Regelver- fahren auf [3] Prozess eingestellt. Der Sollwertbereich in Parameter 3-00 Sollwertbereich ist immer [0] Min-Max.
MRV gibt den Prozesssollwert an.
HIW drückt den tatsächlichen Prozessistwert aus
44
(Bereich ±200 %).
4.2.5 Einfluss der Digitaleingangsklemmen auf den FU-Regelungsmodus
Programmieren Sie den Einfluss der Digitaleingangs­klemmen auf die Steuerung des Frequenzumrichters in
Parameter 8-50 Motorfreilauf bis Parameter 8-56 Festsollwer­tanwahl.
Steuerprofil
4.3
Steuern des Frequenzumrichters gemäß:
PROFIdrive-Profil, siehe Kapitel 4.4 PROFIdrive-
Steuerprofil, oder
des Danfoss FU-Steuerprofils, siehe
Kapitel 4.5 Danfoss FC-Steuerprofil.
Wählen Sie das gewünschte Steuerprofil in Parameter 8-10 Steuerwortprofil. Die Auswahl des Profils beeinflusst nur Steuerwort und Zustandswort.
Kapitel 4.4 PROFIdrive-Steuerprofil und Kapitel 4.5 Danfoss FC-Steuerprofil enthalten eine detaillierte Beschreibung der
Steuerungs- und Zustandsdaten.
4.4 PROFIdrive-Steuerprofil
Dieser Abschnitt beschreibt die Funktionalität des Steuerworts und des Zustandsworts im PROFIdrive-Profil.
HINWEIS
Die Einstellung von Parameter 8-01 Führungshoheit umgeht die Einstellungen in Parameter 8-50 Motorfreilauf bis Parameter 8-56 Festsollwertanwahl. Die Einstellung von Klemme 37 Freilaufstopp (sicher) hebt alle anderen Parameter auf.
4.4.1 Steuerwort gemäß PROFIdrive-Profil (CTW)
Das Steuerwort dient zum Senden von Befehlen vom Master (z. B. einem PC) an einen Follower.
Sie können jedes Digitaleingangssignal auf Bus UND Klemme oder Bus ODER Klemme programmieren oder keine Beziehung zu dem entsprechenden Bit im Steuerwort festlegen. Auf diese Weise initiieren die folgenden Signalquellen einen spezifischen Steuerbefehl, zum Beispiel Stopp/Freilauf:
Nur Feldbus
Feldbus UND Digitaleingang
Entweder Feldbus ODER Digitaleingangsklemme.
HINWEIS
Stellen Sie zur Steuerung des Frequenzumrichters per PROFIBUS Parameter 8-50 Motorfreilauf auf [1] Bus oder [2] Logisch UND. Stellen Sie dann
Parameter 8-01 Führungshoheit auf [0] Klemme und Steuerw. oder [2] Nur Steuerwort.
Detaillierte Informationen und Beispiele zu logischen Verhältnisoptionen siehe Kapitel 8 Fehlersuche und - behebung.
Bit Bit=0 Bit = 1
00 OFF 1 ON 1 01 OFF 2 ON 2 02 OFF 3 ON 3 03 Motorfreilauf Kein Motorfreilauf 04 Schnellstopp Rampe 05 Pulsausgang halten Rampe verwenden 06 Rampenstopp Start 07 Ohne Funktion Reset 08 Festdrehzahl JOG 1 AUS Festdrehzahl JOG 1 EIN 09 Festdrehzahl JOG 2 AUS Festdrehzahl JOG 2 EIN 10 Daten ungültig Daten gültig 11 Ohne Funktion Frequenzkorrektur Ab 12 Ohne Funktion Frequenzkorrektur Auf 13 Parametersatz (lsb) 14 Parametersatz (msb) 15 Ohne Funktion Reversierung
Tabelle 4.5 Steuerwort-Bits
Erläuterung der Steuerbits Bit 00, AUS 1/EIN 1
Normale Rampenstopps mit den Rampenzeiten der tatsächlich ausgewählten Rampe. Bit 00=0 stoppt und aktiviert das Ausgangsrelais 1 oder 2, wenn die Ausgangsfrequenz 0 Hz beträgt, und in Parameter 5-40 Relaisfunktion [31] Relais 123 ausgewählt ist. Wenn Bit 0 = 1 ist, befindet sich der Frequenzumrichter in Zustand 1, Einschalten gesperrt. Siehe Abbildung 4.4.
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Steuerung/Regelung Programmierhandbuch
Bit 01, AUS 2/EIN 2
Freilaufstopp Bit 01=0 stoppt und aktiviert das Ausgangsrelais 1 oder 2, wenn die Ausgangsfrequenz 0 Hz beträgt, und in Parameter 5-40 Relaisfunktion [31] Relais 123 ausgewählt ist. Wenn Bit 01 = 1 ist, befindet sich der Frequenzumrichter in Zustand 1, Einschalten gesperrt. Siehe Abbildung 4.4.
Bit 02, AUS 3/EIN 3
Schnellstopp unter Verwendung der Rampenzeit von Parameter 3-81 Rampenzeit Schnellstopp. Bit 00=0 stoppt und aktiviert das Ausgangsrelais 1 oder 2, wenn die Ausgangsfrequenz 0 Hz beträgt, und in Parameter 5-40 Relaisfunktion [31] Relais 123 ausgewählt ist. Wenn Bit 0 = 1 ist, befindet sich der Frequenzumrichter in Zustand 1, Einschalten gesperrt. Siehe Abbildung 4.4.
Bit 03, Motorfreilauf/Kein Motorfreilauf
Bit 03=0 führt zu einem Freilaufstopp. Wenn Bit 03=1 und die anderen Startbedingungen erfüllt sind, kann der Frequenzumrichter starten.
HINWEIS
Die Auswahl in Parameter 8-50 Motorfreilauf legt fest, wie Bit 03 mit der entsprechenden Funktion der Digita­leingänge verknüpft ist.
Bit 04, Schnellstopp/Rampe
Schnellstopp unter Verwendung der Rampenzeit von Parameter 3-81 Rampenzeit Schnellstopp. Wenn Bit 04 = 0 ist, wird ein Schnellstopp durchgeführt. Wenn Bit 04=1 und die anderen Startbedingungen erfüllt sind, kann der Frequenzumrichter starten.
HINWEIS
Die Auswahl in Parameter 8-51 Schnellstopp legt fest, wie Bit 04 mit der entsprechenden Funktion der Digita­leingänge verknüpft ist.
Bit 05, Pulsausgang halten/Rampe verwenden
Wenn Bit 05 = 0 ist, wird die aktuelle Ausgangsfrequenz beibehalten, auch wenn der Sollwert geändert wird. Wenn Bit 05 = 1 ist, kann der Frequenzumrichter wieder seine Regelung ausführen; der Betrieb erfolgt gemäß dem jeweiligen Sollwert.
Bit 06, Rampe Stopp/Start
Normaler Rampenstopp unter Verwendung der Rampen­zeiten der tatsächlich gewählten Rampe. Wenn Sie zudem [31] Relais 123 in Parameter 5-40 Relaisfunktion auswählen und die Ausgangsfrequenz 0 Hz beträgt, aktiviert dieses Bit das Ausgangsrelais 01 oder 04. Bit 06=0 stoppt den Frequenzumrichter. Wenn Bit 06=1 und die anderen Startbedingungen erfüllt sind, kann der Frequenzumrichter starten.
HINWEIS
Die Auswahl in Parameter 8-53 Start legt fest, wie Bit 06 mit der entsprechenden Funktion der Digitaleingänge verknüpft ist.
Bit 07, keine Funktion/Reset
Reset nach einem Abschalten. Bestätigt das Ereignis im Fehlerpuffer. Wenn Bit 07 = 0 ist, wird kein Reset durchgeführt. Bei einem Flankenwechsel von Bit 07 auf „1“ wird nach dem Ausschalten ein Reset durchgeführt.
Bit 08, Festdrehzahl JOG 1 AUS/EIN
Aktivierung der vorprogrammierten Drehzahl in Parameter 8-90 Bus-Festdrehzahl 1. JOG 1 ist nur möglich, wenn Bit 04=0 und Bit 00-03=1.
Bit 09, Festdrehzahl JOG 2 AUS/EIN
ktivierung der vorprogrammierten Drehzahl in Parameter 8-91 Bus-Festdrehzahl 2. JOG 2 ist nur möglich, wenn Bit 04=0 und Bit 00-03=1.
Bit 10, Daten nicht gültig/Daten gültig
Teilt dem Frequenzumrichter mit, ob das Steuerwort benutzt oder ignoriert wird. Bit 10=0 führt dazu, dass das Steuerwort ignoriert wird, wodurch die Möglichkeit besteht, dass das Steuerwort beim Aktualisieren/Lesen von Parametern deaktiviert wird. Bit 10 = 1 führt dazu, dass das Steuerwort verwendet wird. Diese Funktion ist relevant, weil das Telegramm unabhängig vom Telegrammtyp stets das Steuerwort enthält.
Bit 11, Keine Funktion/Frequenzkorrektur ab
Reduziert den Drehzahlsollwert um den in Parameter 3-12 Frequenzkorrektur Auf/Ab angegebenen Wert. Wenn Bit 11 = 0, wird keine Änderung des Sollwerts durchgeführt. Wenn Bitt 11 = 1, wird der Sollwert herabgesetzt.
Bit 12, Keine Funktion/Frequenzkorrektur Auf
Wird zur Reduzierung des Sollwerts um den in Parameter 3-12 Frequenzkorrektur Auf/Ab gegebenen Betrag verwendet. Wenn Bit 12 = 0, wird keine Änderung des Sollwerts durchgeführt. Wenn Bit 12 = 1, wird der Sollwert erhöht. Wenn sowohl Verlangsamung als auch Beschleunigung aktiviert sind (Bit 11 und 12=1), hat die Verlangsamung Priorität, und der Drehzahl-Sollwert wird verringert.
Bits 13/14, Satzanwahl
Mit Bit 13 und 14 können die 4 Parametersätze entsprechend Tabelle 4.6 gewählt werden.
Die Funktion ist nur dann möglich, wenn [9] Externe Anwahl in Parameter 0-10 Aktiver Satz ausgewählt ist. Die Auswahl in Parameter 8-55 Satzanwahl legt fest, wie Bit 13 und 14 mit der entsprechenden Funktion der Digita­leingänge verknüpft sind. Ein Umschalten zwischen den
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Steuerung/Regelung
VLT® PROFIBUS DP MCA 101
Parametersätzen bei laufendem Motor ist nur möglich, wenn diese in Parameter 0-12 Satz verknüpfen mit verknüpft wurden.
Erläuterung der Zustandsbits Bit 00, Steuerung nicht bereit/bereit
Wenn Bit 00 = 0, ist Bit 00, 01 oder 02 des Steuerworts 0 (AUS 1, AUS 2 oder AUS 3) – andernfalls wird der Frequen-
Parametersatz Bit 13 Bit 14
1 0 0 2 1 0 3 0 1
44
Tabelle 4.6 Parametersätze
4 1 1
Bit 15, Keine Funktion/Reversierung
Bit 15 = 0 verursacht keine Reversierung. Bit 15 = 1 verursacht Reversierung.
zumrichter ausgeschaltet (Abschaltung). Wenn Bit 00 = 1, ist die Frequenzumrichtersteuerung bereit, es gibt jedoch möglicherweise keine Spannungsver­sorgung für die vorhandene Einheit (im Fall einer externen 24 V DC-Versorgung des Steuerungssystems).
Bit 01, VLT® nicht bereit/bereit
Gleiche Bedeutung wie Bit 00, es liegt jedoch eine Stromversorgung der Leistungseinheit vor. Der Frequen­zumrichter ist bereit, wenn er die erforderlichen Startsignale empfängt.
Bit 02, Motorfreilauf/aktivieren
HINWEIS
In der Werkseinstellung ist Reversierung in Parameter 8-54 Reversierung auf [0] digital eingestellt.
Wenn Bit 02 = 0, ist Bit 00, 01 oder 02 des Steuerworts 0 (AUS 1, AUS 2 oder AUS 3 oder Motorfreilauf) – andernfalls wird der Frequenzumrichter ausgeschaltet (Abschaltung). Wenn Bit 02 = 1, ist Bit 00, 01 oder 02 des Steuerworts 1
HINWEIS
Bit 15 bewirkt eine Reversierung nur dann, wenn entweder Bus, Bus und Klemme oder Bus oder Klemme gewählt ist.
und der Frequenzumrichter wurde nicht ausgeschaltet.
Bit 03, Kein Fehler/keine Abschaltung
Wenn Bit 03 = 0, liegt keine Fehlerbedingung für den Frequenzumrichter vor. Wenn Bit 03 = 1, wurde der Frequenzumrichter
4.4.2 Zustandswort gemäß PROFIdrive­Profil (STW)
abgeschaltet und kann erst nach einem Reset wieder starten.
Bit 04, EIN 2/AUS 2
Das Zustandswort wird verwendet, um den Master (zum Beispiel einen PC) über den Betriebsmodus eines Followers zu informieren.
Wenn Bit 01 des Steuerworts 0 ist, lautet Bit 04=0. Wenn Bit 01 des Steuerworts 1 ist, lautet Bit 04=1
Bit 05, EIN 3/AUS 3
Wenn Bit 02 des Steuerworts 0 ist, lautet Bit 05=0
Bit Bit=0 Bit = 1
00 Steuerung nicht bereit Steuer. bereit 01 FU nicht bereit Bereit 02 Motorfreilauf Aktivieren 03 Kein Fehler Abschaltung 04 OFF 2 ON 2 05 OFF 3 ON 3 06 Start möglich Start nicht möglich 07 Keine Warnung Warnung 08 09 Ortbetrieb Bussteuerung 10 Außerhalb Frequenz-
11 Ohne Funktion In Betrieb 12 FU OK Gestoppt, Auto Start 13 Spannung OK Spannung überschritten 14 Moment OK Moment überschritten 15 Timer OK Timer überschritten
Drehzahl Sollwert
grenze
Drehzahl = Sollwert
Frequenzgrenze OK
Wenn Bit 02 des Steuerworts 1 ist, lautet Bit 05=1.
Bit 06, Start möglich/Start nicht möglich
Wenn PROFIdrive in Parameter 8-10 Steuerwortprofil ausgewählt wurde, ist Bit 06 „1“ nach einer Abschaltungs­bestätigung, nach der Aktivierung von AUS2 oder AUS3, und nach dem Anschalten der Netzspannung. Setzen Sie Bit 00 des Steuerworts auf 0, und Bit 01, 02 und 10 auf 1, um Start nicht möglich zurückzusetzen.
Bit 07, Keine Warnung/Warnung
Bit 07 = 0 bedeutet, dass keine Warnungen vorliegen. Bit 07 = 1 bedeutet, dass eine Warnung vorliegt.
Bit 08, Drehzahl≠ Sollwert/Drehzahl = Sollwert
Wenn Bit 08 = 0, weicht die aktuelle Motordrehzahl vom eingerichteten Drehzahlsollwert ab. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Drehzahl beim Starten/Stoppen durch Rampe auf/ab geändert wird. Wenn Bit 08 = 1, entspricht die aktuelle Motordrehzahl dem eingerichteten Drehzahlsollwert.
Tabelle 4.7 Zustandswort-Bits
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