Allgemeine SicherheitsanforderungenSicherheitsanforderungen an der AnbohrstelleBesondere RisikenDie Bedeutung der verwendeten Sicherheitssymbole
AnwendungsbereichSpezikationen Danfoss AnbohrgerätDanfoss JIP-Anbohrhähne in Kombination mit dem Anbohrwerkzeugkoffer
Vorbereiten des Abzweiges vor demAnbohrenWärmedämmung entfernenAnpassen des AnbohrhahnsAnschweißen des Anbohrhahns an die HauptleitungTest des SchließmechanismusZusammenbau des AnbohrgerätesZusammenbau derSpindel für Lochsägen >32mmZusammenbau der Spindelfür Lochsägen <32mmMontage der Danfoss JIP-AdapterhülseMontage des Anbohrgerätes an den AnbohrkugelhahnVorschubeinheit installierenInstallieren der AntriebseinheitDas AnbohrverfahrenDruckprüfungDie AnbohrungAblassen der VorschubeinheitLösen der VorschubeinheitHahn schließen und Druck ablassenDemontage des AnbohrgerätesErstellung des neuen AbzweigesWartungsplan und ErsatzteillisteBenutzeranweisungdes Kettenzugs
Dem Benutzer wird geraten, die Sicherheitsanweisungen in diesem Handbuch zu befolgen.
Bei unsachgemäßer Verwendung der Ausrüstung oder Applikationen außerhalb des Anwendungsbereichs
der Danfoss-Benutzerhandbücher wird keine Gewährleistung oder Garantie übernommen!
Wenn Sie Fragen haben oder wenn Sie sich über bestimmte Aspekte des Anbohrwerkzeugkoffers von Danfoss
nicht sicher sind, wenden Sie sich an eine Danfoss-Vertretung in Ihrer Nähe. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Es wird empfohlen, den Druck im System während des Betriebs auf 12bar zu begrenzen.
2.1. Allgemeine Sicherheitsanforderungen
In den folgenden Kapiteln werden die allgemeinen und speziellen Sicherheitsanweisungen für den Anbohrwerkzeugkoffer
von Danfoss aufgeführt und erläutert. Dem Benutzer wird empfohlen, diese Anweisungen sorgfältig zu lesen, zu verstehen
und zu befolgen.
Ausschließlich qualiziertes und geschultes Personal darf Anbohrarbeiten mit dem Anbohrwerkzeug von Danfoss
durchführen. Zwischen den Betreibern sollte ein Kontrollsystem vorhanden sein, mit dem sichergestellt wird,
dass alle Mitarbeiter, die mit Anbohrarbeiten betraut sind, die richtigen Betriebsverfahren kennen, respektieren
und anwenden können. Dieses Benutzerhandbuch muss während der Bohrarbeiten IMMER verfügbar sein.
Es ist NICHT gestattet, das Gerät ohne Genehmigung des Herstellers des Anbohrwerkzeugkoffers, Danfoss,
außerhalb des in diesem Benutzerhandbuch beschriebenen Anwendungsbereichs zu verwenden.
Beachten Sie, dassam Standort der Arbeiten zusätzliche Vorschriften gelten können.
Für eine sichere Bedienung des Anbohrwerkzeuges ist es zwingend erforderlich, die folgenden Punkte zu berücksichtigen:
• Benutzen Sie das Anbohrwerkzeug niemals, ohne die möglichen Gefahren zu kennen. Berücksichtigen Sie
alle Aspekte aus diesem Benutzerhandbuch und eventuelle zusätzliche Anforderungen und Vorschriften.
• Der Benutzer muss in allen erforderlichen Phasen der Anbohrarbeiten sowie im Umgang mit der entsprechenden
Ausrüstung über ausreichende Kenntnisse und eine entsprechende Ausbildung verfügen.
• Stellen Sie sicher, dass Sie IMMER ein Exemplar dieses Benutzerhandbuchs bei sich haben, und dass dieses
während des Anbohrverfahrens zur Verfügung steht. Die Anleitung kann von der Website des Herstellers
(http://www.danfoss.com) heruntergeladen werden.
• Der Anwendungsbereich des Gerätes ist auf wasserbasierte üssige Fluide der Gruppe2 nach PED 2014/68/EU
beschränkt. Die Systemparameter dürfen 200°C und/oder einen Druck von 40bar nicht überschreiten.
Die Höchstwerte für Temperatur und Druck für den Einsatz des Geräts sind Kapitel3 zu entnehmen.
Es wird empfohlen, den Druck im System während des Betriebs auf 12bar zu reduzieren.
• Stellen Sie sicher, dass der gewählte Adapter inklusive Dichtungen für Betriebsdruck, Fluidtyp und Temperatur
geeignet ist.
• Stellen Sie vor Beginn des Anbohrverfahrens immer sicher, dass die Ausrüstung nicht beschädigt ist.
Es darf nur Ausrüstung in einwandfreiem Zustand verwendet werden.
• Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur Original-Ersatzteile von Danfoss.
• Tragen Sie Gehörschutz und Helm.
• Tragen Sie geeignete Arbeitskleidung. Tragen Sie keine lose Kleidung oder Schmuck, da beides sich in
beweglichen Teilen verfangen kann. Tragen Sie zum Schutz vor heißen Fluiden hitzebeständige Kleidung,
Handschuhe und Schutzbrille.
• Es ist NICHT erlaubt,am Anbohrwerkzeugtechnische Änderungen vorzunehmen.
• Lesen und befolgen Sie die Bedienungsanleitung für den Kettenzug.
• Beachten Sie die allgemeinen Unfallverhütungsvorschriften.
• Beachten Sie die Hinweise für motorbetriebene Maschinen. Berücksichtigen Sie die Gefahren, die durch
elektrischen Strom und rotierende Teile entstehen (Anhang A1). Der Elektroantrieb darf NIEMALS nass werden.
2.2. Sicherheitsanforderungen an der Anbohrstelle
Folgende Aspekte müssen IMMER VOR Beginn des Anbohrvorganges mit dem Anbohrgerät von Danfoss
an der Arbeitsstelle überprüft werden. Für AnbohrungenvonFernwärmeleitungen in Deutschland ist
die AGFW-RichtlinieFW 432 zu berücksichtigen.
• Stellen Sie IMMER sicher, dass es möglich ist, den betreffenden Anbohrhahn zu schließen,
bevor Sie mit dem Anbohrvorgang beginnen. Wenn der Schließmechanismus nicht geschlossen
werden kann, kann das Bohrgerät nur durch Entleeren der Hauptleitung entfernt werden.
• Stellen Sie durch doppeltes Prüfen sicher, dass die Größe der verwendeten Lochsäge und
des Zentrierbohrers korrekt ist. Prüfen Sie, ob der Hahn nach der Montage der Maschine schließt.
• Machen Sie sich mit dem Danfoss-Datenblatt für den gewählten Typ des Kugelhahnes vertraut.
• Stellen Sie sicher, dass die technischen Daten (Druck, Temperatur, Flüssigkeit) im System die in diesem
Benutzerhandbuch angegebenen zulässigen Werte für den jeweiligen Anwendungsfall nicht überschreiten.
• Prüfen Sie, ob das Gerät gemäß Benutzerhandbuchkorrekt montiert ist.
• Führen Sie immer eine Druckprüfung durch, um mögliche Leckagenam Absperrventilund/oder
am Anbohrgerät zu entdecken.
• Achten Sie darauf, dass alle rotierenden Teile frei laufen.
• Untersuchen Sie das Gerät gemäß dem in diesem Benutzerhandbuch angegebenen Prüfplan.
• Unbefugte Personen dürfen während des Anbohrens nicht an der Anbohrstelle anwesend sein.
• Prüfen Sie, wo sich das der Anbohrstelle nächstgelegene Netzabsperrventil bendet.
• Stellen Sie sicher, dass Sie alle Kontakte für Notfälle kennen. Dies betrifft die Ansprechpartner vor Ort,
den Kontakt zum Gerätehersteller TONISCO System Oy (http://www.tonisco.com) und die örtlichen
Rettungsdienste.
• Unterziehen Sie die Anbohrstelle einer Sichtkontrolle und führen Sie alle notwendigen Messungen durch.
Entfernen Sie alle nicht benötigten Gegenstände aus der Arbeitsumgebung. Berücksichtigen Sie den Platz,
der zum Entfernen der Welle nach dem Bohren benötigt wird.
• Stellen Sie sicher, dass alle notwendigen Werkzeuge und Ausrüstungsgegenstände während des Bohrens
verfügbar sind (z.B. Kettenzug für hohe Drücke).
Durch unsachgemäße Handhabung kann heißes Wasser oder Dampf aus dem System austreten. Beim Arbeiten
mit dem Anbohrwerkzeug ist die vorgeschriebene Sicherheitsausrüstung zu tragen.
Stellen Sie bei der Druckentlastung des Bohrgeräts ausreichend Abstand zwischen Ihnen und dem Ablassschlauch
sicher. Tragen Sie immer hitzebeständige Schutzhandschuhe, wenn Sie die Bohrmaschine vom Hahn abnehmen.
Gefahren durch rotierende Teile
Beachten Sie, dass sichSpindel und Antriebskomponenten während des Bohrens drehen. Denken Sie daran,
dass es aufgrund unterschiedlicher Schnittkräfte zu Drehmomentveränderungen an der Welle kommt.
Achten Sie darauf, dass Sie festen Stand haben und arbeiten Sie mit langsamem Vorschub.
Falls die Lochsäge beim Bohren stecken bleibt, reduzieren Sie den Vorschub oder drehen Sie das Vorschubrad
etwas zurück, bis sich die Lochsäge wieder dreht.
Gefahren durch Druck in der Rohrleitung
Meist steht die Leitung, die angebohrt wird, unter Druck. Es wird empfohlen, den Druck im System während
des Betriebs auf 12bar zu reduzieren.
Falls der Druck in der Hauptleitung >12bar beträgt, wird dringend empfohlen, den Kettenzug zum sicheren
Ablassender Bohrspindel zu verwenden. Dieses Teil ist nicht im Werkzeugkoffer enthalten, aber als Zubehör
bei Danfoss erhältlich.
Anforderungen an die Bediener
Das Anbohrgerät darf nur von Personen bedient werden, die entsprechend geschult, eingewiesen und befugt sind.
Der Betreiber muss die Betriebsanleitung kennen und danach arbeiten.
2.4. Bedeutung der verwendeten Sicherheitssymbole
WARNUNG: Warnt vor möglichen schweren Verletzungen oder Tod,
wenn Anweisungen nicht befolgt werden
ACHTUNG: Zeigt mögliche Personen- oder Sachschäden an,
wenn die Anweisungen nicht befolgt werden.
HINWEIS: Liefert nützliche Informationen
Kursivschrift: Liefert wichtige Informationen, die beachtet werden
Das Anbohrgerät von Danfoss ist dafür vorgesehen,
unter Druck neue Rohrleitungsabzweige in wasserbasierten Heiz- und Kühlungsanlagen mit den
Abzweigdimensionen DN15 - DN100 herzustellen.
Das Gehäuse des Bohrgeräts von Danfoss ist für
einen maximalen Druck von 40bar ausgelegt und
kann entsprechend dem nebenstehendenDiagramm
für dieDruckstufe PN40 verwendet werden.
Bei einem Druck von >12bar sind zusätzliche
Sicherheitsanforderungen beimAblassen
derBohrspindel oder beim Justieren des
Vorschubs zu beachten.
3.2 Technische Daten des Danfoss Anbohrgerätes
Das Gerätegehäuse enthält EPDM-Dichtungen. Beachten Sie hinsichtlich der Höchsttemperaturen das P-T-Diagramm
in Kapitel3.
Im DanfossWerkzeugkoffer ist eine Elektroantriebseinheit enthalten. Dieses Benutzerhandbuch behandelt hauptsächlich
die elektrische Antriebseinheit Metabo BE1100 mit folgenden technischen Daten:
Metabo BE 1100Bezeichnung des Anbohrgerätes:
42CrMo4Grundkörpermaterial:
1200.0000Produktnummer:
Bxx xx= Kennung für Monat, JahrKennzeichnung:
1Kategorie gem. PED 97/23/EG:
DN15 bis DN100Abzweigdimensionen:
Wasserbasierte Heiz- und KühlungsanlagenAnwendungsbereich:
üssigAggregatzustand des Fluids:
40bar Max. Betriebsdruck:
12barEmpfohlener max. Druck:
60barPrüfdruck:
Überträgt das Drehmoment vom Antrieb
auf den Zentrierbohrer und die Lochsäge.
Die Länge kann über dieSpindelverlängerungenverlängert werden.
Bohraufnahme:
Verbindungsstück zwischen
rotierender Spindel, Lochsäge
und Zentrierbohrer.
Lochsäge:
Schneidet das eigentliche Loch
in der Rohrleitung.
Zentrierbohrer:
Erzeugt ein Führungsloch für die Lochsäge.
Ermöglicht dem Fluid in der Hauptleitung
den Eintritt in Hahn, Gerätekörper und
Adapter zur Kühlung der Lochsäge.
Der innenliegende Draht fängt den von
der Lochsäge geschnittenen Coupon auf.
Vorschubdistanz
Feststellschrauben:
Grundkörper:
Bauteil, welches die
Dichtungen und Lager
enthält. AuchFeststellnuten zum Justieren
derAnfangsposition
sind hier angebracht.
Spülhahn:
Notwendig für
die Druckprüfung
und Druckentlastung
bzw. Ablassen
des Fluides aus
der Bohrkammer.
Magnet:
Kannfür ferromagnetische
Rohrleitungen verwendet werden,
um den größten Teil der Bohrspäne
aufzufangen.
Vorschubeinheit:
Besteht aus dem Vorschubrad und
der Einstellhülse, welche zusammen
verwendet werden um die Startposition
einzustellen. Die Feststellschrauben
können in den Feststellnuten am
Grundkörper eingerastet werden.
Manometer:
Notwendig zu
Durchführung
der Druckprüfung.
Kann zur Drucküberwachung während
des Bohrverfahrens
genutzt werden.
Das Anbohrgerät ist für das Anbohren von DanfossJIP-Anbohrkugelhähnen in einem Bereich von DN15 bis DN100
in wassergeführten Heiz- und Kühlungsanlagen vorgesehen. Die Verbindung zwischen Maschinenkörper und Hahn
wird durch Gewindeadapterstücke hergestellt. Einige Adapterstücke können durch Einsatz einer Reduzierhülse
für mehr als eine Nennweite verwendet werden.
Alle Adapter sind so ausgelegt, dass sie nur für JIP-Anbohrhähne von Danfoss verwendet werden können.
Denken Sie daran, den zulässigen Druck und die zulässige Temperatur gemäß Kapitel3.1 und gemäß folgender
Datenblätter für JIP-Anbohrkugelhähne von Danfoss zu überprüfen.
Je nach Länge der Armaturmuss dieSpindel angepasst werden. In den Abbildungen unten wird die empfohlene
Methode für das Finden der richtigen Wellenlänge dargestellt.
- Schieben Sie dieSpindel zunächst so weit in Richtung Hauptrohr, bis der Zentrierbohrer
die Rohroberäche berührt.
- Messen Sie die Länge zwischen dem unteren Wellenabsatz und der Oberkante des Grundkörpers.
- Die gemessene Länge sollte zwischen 100 und 170mm liegen.
- Gegebenenfalls die Länge der Spindel, wie in Kap. 4.2.1 und 4.2.2 gezeigt, anpassen.
Die resultierendeVorschubdistanz
sollte mindestens 35mm betragen.
4. Betriebsanweisungen
> 40 mm
>35mm
100-170mm
4.1 Vorbereiten des Abzweigesvor dem Anbohren
Bevor mit dem Bohrverfahren begonnen werden kann, muss der Abzweig in der gewähltenNennweite vorbereitet
werden. Beachten Sie, dass die Abzweiggröße mindestens eine Nennweite kleiner als die Hauptleitung sein sollte.
4.1.1 Wärmedämmung entfernen
- Ist die Hauptleitung gedämmt, entfernen Sie die
Wärmedämmung und reinigen Sie die Rohroberäche.
- Entfernen Sie die Wärmedämmung weit genug,
um ausreichend Platz für die Schweißarbeiten zu haben.
4.1.2 Anbohrhahn anpassen
Gewindeende
- Passen Sie das untere Ende (ohne Gewinde) des Danfoss
Anbohrhahns unter Verwendung eines Winkelschleifers
an die Rundung der Hauptleitung an.
-Achten Sie darauf, dasskeine Schleifpartikel oder andere
Fremdkörper in den Anbohrhahn gelangen! Es wird empfohlen,
einen Lappen einzuführen, um eine Beschädigung der Innenteile
zu vermeiden. Vor dem Schweißen muss der Lappen herausgenommen werden.
- Der Anbohrhahn muss während des Anpassens vollständig
geöffnet sein.
- Der Anbohrhahn kann in jeder beliebigen Richtung auf das
Rohr geschweißt werden. Der Winkel zwischen der Mittellinie
des Hauptrohrs und der Achse des Anbohrhahns muss jedoch
immer 90° betragen. Der Anbohrhahn muss von einem
geprüften Schweißer geschweißt werden. Schweißverfahren
Lichtbogenschweißen oder WIG-Schweißen, bei möglichst
niedrigen Stromwerten. Sicherstellen, dass die Oberäche
entlang der Schweißfuge frei von Oxiden und Fett ist.
Sicherstellen, dass kein Schweißmaterial in den Anbohrhahn
eindringt.
Der Anbohrhahn muss über eine einzige, durchgängige
Kehlnaht mit dem Hauptrohr verschweißt werden. Vermeiden
Sie es, Mehrfach-Kehlnähte zu legen, um Überhitzung
und mögliche Schweißrisse zu vermeiden.
Das ideale Verhältnis zwischen Schweißnahtdicke
und Wandstärke beider Schweißteile muss berücksichtigt
werden (siehe Bild 1).
- Überprüfen Sie vor dem Schweißen den Schließmechanismus
des Anbohrhahns.
90°
d
- Während des Schweißens muss der Kugelhahn geöffnet sein.
- Nur Elektroschweißen ist zulässig.
- Stellen Sie sicher, dass keine Partikel in den Hahn eindringen.
WARNUNG: Vermeiden Sie es Mehrfach-Kehlnähte
zu legen, um Überhitzung zu vermeiden.
4.1.4 Test des Schließmechanismus
- Vor Beginn des Bohrverfahrens muss
unbedingt der Schließmechanismus
des Hahns überprüft werden.
- Schließen Sie den Hahn zunächst mit
dem entsprechenden Schlüssel und öffnen
Sie ihn danach wieder vollständig.
a=0,7 x d*
d
Kehlnahtdicke (a)
*Angenommenes Schweißteil mit der geringeren Wandstärke
(Hauptleitungsstärkee oder Anbohrhahn-Schweißend-Stärke)
WARNUNG: Beginnen Sie NIEMALS
mit dem Bohren, wenn
der Hahn nicht vollständig
schließt oder öffnet.
Das Anbohrwerkzeug von Danfoss wird in einem Koffer geliefert, der alle in Kapitel3.2 beschriebenen Artikel sowie
zusätzliche Werkzeuge für dieMontage und Demontagesowie Druckprüfungen enthält.
4.2.1 Montage derSpindel für Lochsägen >32mm
-Lochsäge ③ mit entsprechender Dimensionen
gemäß Kapitel3.3. gewählt.
-Lochsäge im Uhrzeigersinn komplett auf
die Bohraufnahme ④ aufschrauben.
- Nach dem Aufschrauben muss sie so weitzurück
gedrehtwerden, dass dieSplinte der Bohrauf-
nahmeE durch die Löcher F am unteren Boden
der Lochsäge gedrückt werden können.
- Der Bohrspänemagnet ② kannauf den Zentrierbohrer ① geführt werden. Der Zentrier bohrer
ist so in die Bohraufnahme einzuschieben,
dassdie Nut B des Bohrers und die Stirnäche
der Schraube A übereinander liegen.
- Abschließend wird der Bohrer durch Anziehen
der Schraube A befestigt.
- DieBohraufnahmeist auf das Endeder Bohrspindel
- Sollte der Hahn so lang sein, dass die Wellenlänge
nicht ausreicht, um das Bohren zu ermöglichen,
so kann die nutzbare Wellenlänge durch die Vorschub-
verlängerungshülse ⑥ am Ende der Welle oder durch
Hinzufügen von Wellenverlängerungen ⑦ am unteren
Ende der Bohrwelle ⑤ verlängert werden.
ACHTUNG: Stellen Sie sicher, dass die
Bohrwelle vollständig eingeschraubt
ist, sodass die Spannfutterstifte
⑧ mit dem Spannfutterende
übereinstimmen.
HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass der Zentrierbohrer
weder zu groß noch zu klein für die
verwendete Lochsäge ist. Ein zu langer
Zentrierbohrer verlängert den Vorschubweg
unnötig, während ein zu kurzer Bohrer
nicht die nötige Führung für die Lochsäge
gewährleistet.
zu lang ist, kann es sein,
dass der Hahn nicht mehr
geschlossen werden kann!
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Bedienungsanleitung JIP-Anbohrmaschine
4.2.2 Montage derSpindel für Lochsägen <32mm
Für Lochsägen mit Durchmesser <32mm
und >24mmist diekleineBohraufnahme ⑧
zu verwenden. Das kleinste Spannfutter ⑨ sollte
für Lochsägen <20mm verwendet werden.
- Schrauben Sie die Lochsäge ③ auf die Bohraufnahme
⑧ oder ⑨, je nach Größe der Lochsäge.
⑥
- Der Magnet ② ist auf den Zentrierbohrer ①
zu führen, welcheranschließend in die Bohrung
der Bohraufnahme⑧ oder ⑨einzuführen ist.
- Die Nut im Zentrierbohrer ① muss auf die Schraube
G ausgerichtet sein.
-Montierte Bohraufnahmeauf die Spindel⑤schrauben.
Verwenden Sie ggf. Wellenverlängerungen ⑦ oder
die Vorschubverlängerungshülse ⑥.
②
⑦
③
⑤
⑧
⑨
G
①
ACHTUNG: Wenn der Zentrierbohrer zu lang ist,
kann es sein, dass der Hahn nicht
mehr geschlossen werden kann!
4.2.3 Montage der Danfoss JIP-Adapterhülse
Die JIP-Anbohrwerkzeugadapter von Danfoss werden in einem Werkzeugkoffer einschließlich aller Größen von DN15/20
bis DN100 geliefert. Für die Nennweiten DN25 und DN40 müssen Reduzierhülsen an den Adapter der nächsten Nennweite
angebracht werden, wie in der folgenden Abbildung dargestellt wird.
4.2.4 Montage desAnbohrwerkzeuges an den Anbohrhahn
- Der Adapter muss mit dem Gewinde des Hahns verbunden werden,
indem man ihn zuerst mit der Hand festdreht und mit dem Schraubenschlüssel sanft anzieht. Durch den anziehenden O-Ring ist es nicht
notwendig, beim Verbinden der Teile viel Kraft aufzubringen.
- Vor dem Anschließen des Adapters an den Hahn müssen folgende
Komponenten gemäß Kapitel 4.2.1 bis 4.2.2 montiert werden:
Zentrierbohrer, Lochsäge, Spannfutter und Bohrspindel.
- Bei vollständig montiertemWerkzeug muss derKugelhahn vollständig
betätigt werden können! Es dürfen keine Teile (Zentrierbohrer usw.)
zum Blockieren des Kugelhahnes führen!Siehe nachfolgendeAbbildung.
Demontieren Sie die Maschine und führen Sie ggf. eine Justierung durch,
wenn der Hahn nicht geschlossen werden kann!
- Vergessen Sie nicht, den Hahn danach VOLLSTÄNDIG zu öffnen!
4.2.5 Vorschubeinheit installieren
- Mit der Vorschubeinheit ⑦ wird eine Vorschubkraft
für die Bohrung erzeugt.
- Das Vorschubgewinde muss durch Drehen des Handrads ⑧
gegen den Uhrzeigersinn vollständig zurückgedreht werden.
- Die Einstellhülse ⑨ wird angebracht, indemdie Hülse mit den
Feststellschrauben A in die Nuten am Grundkörper geschoben wird
und die Feststellschrauben anschließend in dennächstgelegenen
Feststellnuten B eingerastet werden.
- Das übermäßige Spiel wird durch Drehen des Handrades ⑧
im Uhrzeigersinn beseitigt.
- Messen Sie den Vorschubabstand, wie in Kapitel 3.3 beschrieben,
und justieren Sie ihn wenn möglich über Spindelverlängerungen.
vierkantloch ausgerichtet, eingesteckt
und anschließend mit derGetriebebefestigungsschraube festgeschraubt.
- Wählen Sie die richtige Drehzahl für
das Bohren gemäß folgender Tabelle.
- Für den Zentrierbohrer ist die Höchstdrehzahl
geeignet.
- Ein Pfeil nach oben auf der linken Seite der
Maschine zeigt die richtige Drehrichtung
im Uhrzeigersinn an.
Warnung: Der Antrieb darf niemals
gegen den Uhrzeigersinn laufen, da sich
das Anschlussgewinde der Bohrwelle öffnen
und das Spannfutter verloren gehen kann,
wodurch dann die Gefahr besteht, dass heißes
Wasser aus der Wellenöffnung austreten kann.
Drehzahlen für das Anbohrenvon Stahlrohrleitungen
In der Tabelle werden Einstellungen für Bohrmaschinen vom Typ Metabo BE 1100 angegeben. Die empfohlenen Drehzahlen
basieren auf der langjährigen Erfahrung des Herstellers.
Da zu Beginn des Bohrvorgangs und am Ende des Bohrvorgangs die Schnittkräfte stark variieren können, sollten Sie darauf
vorbereitet sein, die Einstellungen zu ändern.
Nach der Montage des Werkzeugesmüssen alleVerbindungen geprüft und kontrolliert werden.
Danach kann der Benutzer mit den folgenden Schritten fortfahren.
4.3.1 Druckprüfung
Vor dem eigentlichen Anbohrvorgang ist eine Druckprüfung durchzuführen, um die Dichtheit der Schweißnähte
des Hahns und der Bohrausrüstung sicherzustellen.
- Es wird ein Schlauch ① mit Kaltwasser oder Druckluft
an die Kupplung des Spülhahnes angeschlossen.
- Der Spülhahn ② wird geöffnet, umdie Bohrkammer
mitPrüfdruck zu beaufschlagen.
- Falls gewünscht, können der Spülhahn ②
geschlossen und das Manometer ③ montiert werden,
um einen eventuellen Druckabfall zu überwachen.
- Nach der Prüfung wird das Testuid durch denselben
Spülhahn ② abgelassen.
- Im Falle einer auftretenden Leckage
darf das Bohrverfahren erst gestartet
werden, wenndie Leckagegefunden
undbehoben wurde.
Das Bohrverfahren beginnt mit dem Erstellen derZentrierbohrung:
- Wählen Sie mithilfe der Schalter und die maximale
Drehzahl.
- Der Vorschub wird durch sehr langsames Drehen
des Vorschubrades im Uhrzeigersinn sanft gestartet.
- Gehen Sie am Anfang sehr behutsam mit dem Vorschub vor,
um eine gute Zentrierung des Zentrierbohrers sicherzustellen.
- Mithilfe des Manometers ⑦ kann das Eindringen
des Zentrierbohrers in die Hauptrohrwand beobachtet werden.
Das Ansteigen der Nadel zeigt das Eindringen an.
- Bis der Zentrierbohrer durch die Wand der Hauptleitung
gedrungen ist, muss ein ausreichender Vorschub mit max.
Drehzahl ausgeübt werden.
- Nachdem der Zentrierbohrer vollständig durch das Grundrohr
gedrungen ist, muss die Drehzahl für die Lochsäge wie
in Kapitel 4.2.6 beschrieben eingestellt werden.
- Beginnen Sie den Vorschub mit der Lochsäge vorsichtig
und nehmen Sie einen festen Stand ein. Im Umgang mit
den Reaktionskräften ist besondere Vorsicht geboten.
Ziehen Sie die Maschine in die in der Abbildung gezeigte
Richtung, um die Kraft auszugleichen.
- Mit fortschreitender Bohrung kann der Vorschub
bis zum Ende der Bohrung leicht erhöht werden.
-Hat die Lochsäge das Grundrohr komplett durchdrungen,
kann die Spindel im ausgeschalteten Modus leicht nach vorne
geschoben werden.Wenn sich die Spindelbewegen lässt,
muss das Loch frei sein.
ACHTUNG: Der Antrieb darf niemals im Dauerbetrieb
verriegelt werden, da ein Wechsel im
Drehmoment an der Spindelzu einem
unerwarteten Kontrollverlust am Antrieb
und damit zu schweren Verletzungen
des Bedieners führen können. Achten Sie
auf die Reaktionskräfte vom Schneiden.
WARNUNG: Der Antrieb und die Welle müssen
sich immer IM UHRZEIGERSINN drehen.
Ein unbeabsichtigtes Öffnen der Anschlussgewinde der Welle kann zu schweren
Verletzungen des Bedieners führen.
⑦
WARNUNG: Benutzen Sie NIEMALS Hebelwerkzeuge
am Vorschubrad und führen Sie den Vorschub
sehr vorsichtig durch! Wenn die Lochsäge
stecken bleibt, stoppen Sie den Vorschub
oder drehen Sie die Säge etwas nach hinten.
Langsam mit dem Vorschub fortfahren!
- Wenn der Vorschub beendet ist und das
Vorschubrad ① nicht mehr weiter gedreht
werden kann, muss die Einstellhülse ② gelöst
und in einer unteren Nut arretiert werden.
- Wenn der Systemdruck >12bar beträgt,
verwenden Sie für diesen Vorgang den
Kettenzug! Die Verwendung des Kettenzugs
wird in Kapitel 4.6 erläutert.
- Schalten Sie zuerst die Antriebseinheit aus.
- Schrauben Sie das Vorschubrad ①
gegen den Uhrzeigersinn.
- Drehen Sie es nicht zu weit heraus,
da sonst der Haken des Zentrierbohrers
abbrechen könnte.
②
①
③
B
- Greifen Sie die Handgriffe ③ und drücken
Sie diese vorsichtig nach vorne, bis die Einstellhülse
②abgelassen werden kann.
- Schieben Sie die Einstellhülse in Richtung
der nächsten Nut nach unten.
- Drehen Sie das Vorschubrad ① weiter gegen
den Uhrzeigersinn, bis die nächste Nut erreicht ist.
- Rasten Sie die Einstellhülse ② in der nächsten
Nut ein, indem Sie diese gegen Uhrzeigersinnbewegen.
Warnung: Wenn Sie sich nicht sicher sind,
welche Kräfte beim Einstellen der Vorschubdistanz
wirken, verwenden Sie den Kettenzug für diesen
Vorgang. Aufgrund der Erfahrung des Herstellers wird
empfohlen, ihn bei einem Druck >12bar einzusetzen.
Informationen über die Verwendung des Kettenzugs
nden Sie in Kapitel 4.6.
Nach Beendigung des Bohrverfahrens muss der Antrieb von der Oberseite der Einheit gelöst werden.
Bei niedrigeren Druckwerten kann dies von Hand erfolgen. Für höhere Druckwerte >12bar wird
dringend empfohlen, den Kettenzugs zu benutzen.
- Beide Handgriffe ③ sind mit den Händen zu umschließen,
nach vorne zu drücken und gleichzeitig entgegen dem
Uhrzeigersinn zu drehen, um die Einstellhülse zu lösen.
- Die Einstellhülse kann nun durch Abgleiten durch die Führungsnuten
abgelassen werden.
- Lassen Sie die Spindel komplett ab. Durch das Spannfutter
in der Bohrkammer wird verhindert, dass die Welle herauskommt.
Warnung: Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Kräfte
beim Einstellen der Vorschubdistanz wirken, verwenden Sie den Kettenzug für diesen Vorgang. Aufgrund der Erfahrung des Herstellers wird
empfohlen, ihn bei einem Druck >12bar einzusetzen. Informationen
über die Verwendung des Kettenzugs nden Sie in Kapitel 4.6.
③
4.3.5 Hahn schließen und Druck ablassen
- Der Hahn muss vollständig geschlossen werden,
indem die Kugel mit einem geeigneten Inbusschlüssel
um 90Grad gedreht wird. Da die Kugel im Anbohrhahn
keinen automatischen Stopp hat, müssen Sie eventuell
die Position der Kugel anpassen, bis sie sich in der
ordnungsgemäß geschlossenen Position bendet.
- Die Dichtheit kann durch Öffnen des Kontrollhahns
überprüft werden.
- Schließen Sie den Schlauch an den Kontrollhahn
an und öffnen Sie ihn, um den Druck abzulassen.
ACHTUNG: Halten Sie genügend Abstand zum
Schlauch, während Sie den Druck
ablassen, um sich selbst zu schützen.
Stellen Sie sicher, dass der Hahn
vollständig geschlossen ist!
Die Demontage der Maschine erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie in Kapitel 4.2 angegeben.
Am Ende muss das ausgeschnittene Stück entfernt werden.
- Lösen Sie den Zentrierbohrer durch das Öffnen der
Befestigungsschraube mit dem passenden Inbusschlüssel.
- Ziehen Sie den Zentrierbohrer heraus und entfernen
Siedie ausgesägte Scheibe.
- Entfernen Sieden Sammelmagneten.
4.4 Neuen Abzweig herstellen
Für die Herstellung des neuen Abzweigs müssen
die Anweisungenzum Kugelhahngenau befolgt werden.
- Ist der Anbohrvorgang abgeschlossen, kann die neue
Leitung mittels Elektroschweißen an den Anbohrhahn
angeschlossen werden.
- Stellen Sie während dieses Vorgangs sicher, dass die
Dichtungen im Inneren des Hahns nicht überhitzt werden.
- Nachdem die Schweißarbeiten abgeschlossen sind
und die neue Abzweigleitung bereit zur Inbetriebnahme
ist, kann der Kugelhahnlangsam geöffnet werden.
- Öffnen Sie den Anbohrkugelhahn danach VOLLSTÄNDIG.
- Nachdem der Hahn vollständig geöffnet ist
und die Leitungen in Betrieb genommen wurden,
schrauben Sie den Verschlussstopfen am Schließmechanismus fest und verschweißen Sie diesen.
Vor und nach jedem Anbohren sollte das gesamte Gerät einer Sichtprüfung unterzogen und gewartet werden.
Beginnen Sie nicht mit den Bohrarbeiten, ohne das Gerät vorher untersucht zu haben. Beginnen Sie niemals mit dem
Bohren, wenn Schäden festgestellt wurden. Bei technischen Problemen wenden Sie sich an den Hersteller Danfoss.
Die folgenden Teile müssen vor jedem Bohren auf ihren Zustand hin überprüft werden:
ZentrierbohrerUntersuchen Sie den Zentrierbohrer hinsichtlich seiner Schneidefähigkeit.
Tauschen Sie den Bohrer falls nötigaus.
DichtungenReinigen Sie die Dichtungen und untersuchen Sie sie hinsichtlich Beschädigungen. Tauschen Sie
die ggf. aus. Schmieren Sie sie mit Dichtungsmittel, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen.
LochsägeUntersuchen Sie die Lochsäge hinsichtlich ihrer Schnittfähigkeit. Tauschen Sie die Säge falls nötig aus.
SpindelUntersuchen Sie die Spindel hinsichtlich Oberächenschäden. Überprüfen Sie die Anschlussgewinde.
Lagern Sie die Welle fachgerecht und vermeiden Sie ein Herunterfallen.
LagerUntersuchen Sie dieZustand der inneren Lageräche mittels Sichtprüfung.
Vorschubgewinde
am Vorschubrad
Komplettes
Anbohrgerät
Prüfen Sie, ob das Vorschubrad leichtgängig ist. Säubern und/oder schmieren Sie es falls nötig.
Reinigen Sie das Gerät nach jedem Gebrauch und untersuchen Sie es hinsichtlich
optischer Beschädigungen.
Sollten größere Schäden am Gerät festgestellt werden, wenden Sie sich an den Hersteller Danfoss.
Bei Drücken von >12bar wird dringend empfohlen,
den Kettenzug zum Ablassen derVorschubeinheit
(siehe Kapitel 4.3.3) oder zum Einstellen der
Vorschubdistanz (siehe Kapitel 4.3.4) zu verwenden.
- Haken Sie zuerst den Haken vom Kettenzug in
dieVerbindungsplatte ① wie im Bild gezeigt ein.
Der andere Haken muss an einem stabilen Element
an der Arbeitsstätte, z.B. um das Hauptrohr herum,
montiert werden.
- Stellen Sie den Schalter in die Mittelstellung,
um die Kette frei bewegen zu können.
- Ziehen Sie denKettenzug handfest durch Ziehen
am freienEnde des Kettenzuges an und drehen
Sie anschließend das Handrad im Uhrzeigersinn,
um die Kette komplett festzuziehen.
①
- Stellen Sie den Schalter auf die Position UP.
-Heben derVorschubeinheit ③ durch
Hoch-und- herunter-Bewegen des Hebels .
- Bevor Sie die Vorschubeinheit ③ durch
Ausklinken der Feststellschrauben einstellen,
stellen Sie den Schalter in die untere Position,
wenn Sie die Vorschubeinheit ablassen wollen.
- Wenn Sie die Vorschubdistanz einstellen wollen,
lassen Sie den Schalter in der oberen Position.
- Drehen Sie die Einstellhülse ③ gegen den Uhrzeigersinn,
um die Vorschubeinheit abzulassenoder einzustellen.
ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass Sie sich
Ihre Hand nicht in der Kette quetschen.
Lesen Sie das Bedienungshandbuch
des Kettenzugherstellers.
die mittlere Position, wenn die Kette
unter Spannung steht.
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Anhänge A1
Allgemeine Sicherheitshinweise zur elektrischen Antriebseinheit
- Warnung: Bei der Verwendung von Elektrowerkzeugen sollten immer grundlegende Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um das Risiko eines elektrischen
Schlages, einer Verletzung oder eines Brands zu verringern; dazu gehören:
- Lesen Sie alle diese Anweisungen, bevor Sie die Elektrowerkzeuge in Betrieb nehmen. Bewahren Sie diese Sicherheitsanweisungen auf.
- Halten Sie den Arbeitsbereich sauber. Nicht aufgeräumte Bereiche und Werkbänke provozieren Verletzungen.
- Berücksichtigen Sie die Umgebung des Arbeitsbereichs. Setzen Sie Elektrowerkzeuge nicht dem Regen aus. Verwenden Sie keine Elektrowerkzeug in feuchten
oder nassen Umgebungen. Achten Sie auf eine gute Beleuchtung im Arbeitsbereich. Verwenden Sie keine Elektrowerkzeuge, wenn brennbare Flüssigkeiten
oder Gase in der Nähe sind.
- Schützen Sie sich vor Stromschlägen. Vermeiden Sie beim Einsatz elektrisch betriebener Werkzeuge Körperkontakt mit geerdeten Teilen (beispielsweise Rohren,
Heizkörpern, Kochfeldern oder Kühlschränken). Wenn Sie elektrisch leitfähige Kühler oder Schmiermittel verwenden oder wenn extreme Einsatzbedingungen
herrschen (z.B. hohe Luftfeuchtigkeit oder Metallstaub usw.), verwenden Sie beim Arbeiten mit Elektrowerkzeugen die Fehlerstromschutzeinrichtungen
(FI, DI, PRDC) an jeder Steckdose.
- Halten Sie Kinder fern. Verhindern Sie, dass Zuschauer mit Werkzeug oder Stromkabel in Kontakt kommen. Halten Sie aller Zuschauer vom Arbeitsbereich fern.
- Lagern Sie für die Arbeit nicht benötigte Elektrowerkzeuge ordnungsgemäß. Bewahren Sie sie an einem trockenen Ort auf; entweder in einem Schrank mit Schloss
oder hoch gelagert, außerhalb der Reichweite von Kindern.
- Wenden Sie bei einem Elektrowerkzeug niemals Gewalt an. Es wird die Arbeit besser und sicherer ausführen, wenn es so eingesetzt wird, wie es ausgelegt ist.
- Verwenden Sie für die jeweilige Arbeit die richtigen Elektrowerkzeuge. Zwingen Sie kleine Elektrowerkzeuge nicht dazu, die Arbeit eines Schwerlastwerkzeugs
zu verrichten. Verwenden Sie die Elektrowerkzeuge nicht für einen Zweck, für den sie nicht bestimmt sind. Benutzen Sie z. B. keine Kreissäge, zum Zerschneiden
von Ästen oder Baumstämmen.
- Tragen Sie entsprechende Kleidung. Tragen Sie keine weite Kleidung oder Schmuck. Beides kann sich in den beweglichen Teilen verfangen. Für Arbeiten im Freien
werden Gummihandschuhe und rutschfestes Schuhwerk empfohlen. Tragen Sie bei langen Haaren einen entsprechenden Haarschutz.
- Tragen Sie eine Schutzbrille und eine Gesichtsmaske oder Staubmaske, wenn die Arbeit staubig ist. Missbrauchen Sie das Kabel nicht für andere Zwecke: Tragen
Sie das Elektrowerkzeug niemals am Kabel und ziehen Sie niemals am Kabel, um es aus der Steckdose zu ziehen. Halten Sie das Kabel von Hitze, Öl und scharfen
Kanten fern. Sichern Sie das Werkstück. Benutzen Sie Klemmen oder einen Schraubstock, um das Werkstück zu halten. Das ist sicherer, als es mit einer Hand
zu halten und machtbeide Hände frei für die Bedienung.
- Achten Sie auf eine stabile Körperhaltung. Achten Sie auf einen guten Stand und halten Sie stets das Gleichgewicht.
Warten Sie die Werkzeuge sorgfältig. Halten Sie die Werkzeuge scharf und sauber, um eine bessere und sicherere Leistung zu gewährleisten. Befolgen Sie
die Anweisungen für Durchführung von Werkzeugwechseln. Überprüfen Sie die Kabel von Elektrowerkzeugen regelmäßig und lassen Sie sie bei Beschädigungen
von einer autorisierten Servicestelle reparieren. Überprüfen Sie Verlängerungskabel regelmäßig und tauschen Sie sie bei Beschädigung aus. Sorgen Sie dafür,
dass Handgriffe trocken, sauber und frei von Öl und Fett sind.
- Trennen Sie Elektrowerkzeuge von der Stromversorgung, wenn sie nicht in Gebrauch sind, vor der Wartung und bei der Justierung von Zubehör wie Klingen,
Bits und Messern.
- Entfernen Sie Schlüssel und Schraubenschlüssel. Machen Sie es sich zur Gewohnheit zu überprüfen, ob Schlüssel und Einstellwerkzeuge aus Elektrowerkzeugen
entfernt wurden, bevor Sie sie einschalten.
- Vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Starten. Tragen Sie kein eingestecktes Elektrowerkzeug mit dem Finder am Kippschalter herum. Stellen Sie sicher,
dass der Schalter beim Einstecken ausgeschaltet ist.
- Verwenden Sie Verlängerungskabel beim Außeneinsatz. Bei der Verwendung von Elektrowerkzeugen im Freien dürfen nur Verlängerungskabel verwendet
werden, die für den Einsatz im Freien vorgesehen und entsprechend gekennzeichnet sind.
- Bleiben Sie wachsam. Achten Sie darauf, was Sie tun. Benutzen Sie den gesunden Menschenverstand. Arbeiten Sie nicht mit einem Elektrowerkzeug,
wenn Sie müde sind.
- Überprüfen Sie Elektrowerkzeuge auf beschädigte Teile. Vor der weiteren Verwendung des Elektrowerkzeugs sollte eine Schutzvorrichtung oder ein anderes
beschädigtes Teil sorgfältig überprüft werden, um festzustellen, ob es ordnungsgemäß funktioniert und seine vorgesehene Funktion erfüllt. Überprüfen Sie
die Ausrichtung der beweglichen Teile, die Bindung oder die beweglichen Teile, mögliche Bruchstellen an Teilen, die Montage und alle anderen Bedingungen,
die den Betrieb des Elektrowerkzeugs beeinträchtigen können.
- Eine Schutzvorrichtung oder ein anderes beschädigtes Teil sollte ordnungsgemäß repariert oder durch eine autorisierte Servicestelle ersetzt werden,
sofern in der Bedienungsanweisung nichts anderes angegeben ist.
- Lassen Sie defekte Schalter durch eine autorisierte Servicestelle ersetzen. Verwenden Sie das Elektrowerkzeug nicht, wenn es sich durch den Schalter
nicht ein- und ausschalten lässt.
- Warnung! Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur Zubehör und Anbauteile, die in der Bedienungsanweisung beschrieben sind oder vom Werkzeughersteller
zur Verfügung gestellt oder empfohlen werden. Die Verwendung von Werkzeugen, die nicht in der Bedienungsanweisung oder im Katalog der empfohlenen
Werkzeugeinsätze oder Zubehörteile beschrieben sind, kann zu Personenschäden führen.
- Lassen Sie Ihr Elektrowerkzeug von einer autorisierten Servicestelle reparieren. Reparaturen dürfen nur von einer autorisierten Servicestelle durchgeführt werden.