Danfoss FLS-Combi Operating guide [de]

Montage-, Inbetriebnahme-und Bedienungsanleitung
Durchflusswassererwärmer
Thermodual FLS-Combi (MFWC-Version)
Betriebsanleitung immer griffbereit am Gerät aufbewahren!
Vor Beginn aller Arbeiten Betriebsanleitung lesen!
Achtung! Achtung! Vor Inbetriebnahme Gerät auf mängelfreien Zustand und technisch einwandfreie Funktion kontrollieren!
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VI.MG.E2.03 | 1
ThermoDual FLS-Combi
1. Allgemeines ............................................................................................................................................................................................................................................ 3
1.1 Informationen zur Betriebsanleitung ................................................................................................................................................................................... 3
1.2 Mitgeltende Unterlagen ............................................................................................................................................................................................................ 3
1.3 Symbolerklärungen ..................................................................................................................................................................................................................... 3
1.4 Haftung und Gewährleistung .................................................................................................................................................................................................. 4
1.5 Urheberschutz ............................................................................................................................................................................................................................... 4
1.6 Ersatzteile ........................................................................................................................................................................................................................................ 4
1.7 Demontage .................................................................................................................................................................................................................................... 4
1.8 Entsorgung ..................................................................................................................................................................................................................................... 5
2.0 Sicherheit ............................................................................................................................................................................................................................................. 6
2.1 Allgemeines .................................................................................................................................................................................................................................... 6
2.2 Verantwortung des Betreibers .............................................................................................................................................................................................. 6
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................................................................................................................................................... 6
2.4 Möglicher Missbrauch ............................................................................................................................................................................................................. 7
2.5 Arbeitssicherheit ........................................................................................................................................................................................................................ 7
2.6 Persönliche Schutzausrüstung ............................................................................................................................................................................................. 7
2.7 Gefahren, die von dem Gerät ausgehen können ........................................................................................................................................................... 8
2.8 NOT-AUS-Schalter ...................................................................................................................................................................................................................... 8
2.9 Bedienpersonal .......................................................................................................................................................................................................................... 9
2.10 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen ..................................................................................................................................................................... 9
2.11 Restgefahren / Gefahrenanalyse .......................................................................................................................................................................................... 10
3.0 Technische Daten .............................................................................................................................................................................................................................. 11
3.1 Technische und Hauptsystemdaten ...................................................................................................................................................................................... 11
3.1.1 CE Typenschild .................................................................................................................................................................................................................... 11
3.1.2 Legende und Bezeichnungen ....................................................................................................................................................................................... 11
4.0 Funktion ............................................................................................................................................................................................................................................. 12
5.0 Aufbau und Installation ................................................................................................................................................................................................................. 14
5.1 Aufbau und Aufstellung / Allgemeines ................................................................................................................................................................................. 14
6.0 Transport, Verpackung und Lagerung .................................................................................................................................................................................... 16
6.1 Transport von Paletten mit dem Gabelstapler ................................................................................................................................................................... 16
6.2 Transportinspektion .................................................................................................................................................................................................................... 17
6.3 Verpackung ..................................................................................................................................................................................................................................... 17
6.4 Lagerung ......................................................................................................................................................................................................................................... 17
7.0 Installation ........................................................................................................................................................................................................................................... 18
7.1 Montagevorbereitung ................................................................................................................................................................................................................ 18
7.2 Primärseitiger Anschluss, Heizmedium (z. B. Fernwärme) ............................................................................................................................................ 18
7.3 Sekundärseitiger Anschluss, Trinkwasser ............................................................................................................................................................................ 18
7.4 Elektro-Anschluss ......................................................................................................................................................................................................................... 18
7.4.1 Elektrischer Anschluss Frischwasser-Controller MFWC ....................................................................................................................................... 19
7.5 Montage von ThermoDual FLS-Combi ................................................................................................................................................................................. 21
7.6 Montage von Option Schichtkontrolle ................................................................................................................................................................................. 21
8.0 Inbetriebnahme ................................................................................................................................................................................................................................. 22
8.1 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme ................................................................................................................................................................................. 22
8.2 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme, Trinkwassernetz ............................................................................................................................................... 22
8.3 Primärseitige Inbetriebnahme ................................................................................................................................................................................................ 22
8.4 Regler ............................................................................................................................................................................................................................................. 23
8.5 Störung und Außerbetriebnahme ......................................................................................................................................................................................... 23
8.6 Erneute Inbetriebnahme nach einer Störung .................................................................................................................................................................... 23
8.7 Regler Danfoss Voreinstellungen ........................................................................................................................................................................................... 23
9.0 Bedienung ............................................................................................................................................................................................................................................ 25
9.1 Einschalten ..................................................................................................................................................................................................................................... 25
9.2 Ausschalten .................................................................................................................................................................................................................................... 25
9.3 Wiederinbetriebnahme .............................................................................................................................................................................................................. 25
10.0 Wartung ......................................................................................................................................................................................................................................... 26
10.1 Sicherheitshinweise .................................................................................................................................................................................................................. 26
10.2 Wartungdarbeiten ..................................................................................................................................................................................................................... 27
10.3 Maßnahmen nach Wartungsarbeiten ................................................................................................................................................................................ 27
11.0 Störungen ...................................................................................................................................................................................................................................... 28
11.1 Funktionsstörungen ................................................................................................................................................................................................................. 28
11.2 Verhalten bei Störungen ......................................................................................................................................................................................................... 29
12.0 Ersatzteile ...................................................................................................................................................................................................................................... 29
Index ............................................................................................................................................................................................................................................. 30
Anhang ............................................................................................................................................................................................................................................. 31
Aufbau / Bauteilpositionierung ...................................................................................................................................................................................................... 31
Grundfos Durchusssensor VFS 5-100 ......................................................................................................................................................................................... 32
Verdrahtungspläne ............................................................................................................................................................................................................................. 34
Konformitätserklärung (Original Englisch und deutsche Fassung) ................................................................................................................................... 40
Herstellererklärung (Original Englisch und deutsche Fassung) .......................................................................................................................................... 46
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ThermoDual FLS-Combi
1. Allgemeines
1.1 Informationen zur Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung beschreibt die Installation, Bedienung und Wartung der Anlage. Die Einhaltung aller angegebenen Sicherheits­hinweise und Handlungsanweisungen ist Voraussetzung für sicheres Arbeiten und sachgerechten Umgang mit der Anlage. Darüber hin­aus sind die für den Einsatzbereich der Anlage geltenden örtlichen Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestim­mungen einzuhalten. Die Betriebsanleitung ist Produktbestandteil und in unmittelbarer Nähe des Bedienplatzes der Anlage für das Installations-, Bedienungs-, Wartungs- und Reinigungspersonal jederzeit zugänglich aufzubewahren.
1.2 Mitgeltende Unterlagen
Die einzelnen Komponenten der Anlage sind – soweit nicht an­ders ausgewiesen – Zukaufbaugruppen anderer Hersteller. Alle an der Anlage verwendeten Komponenten sind von ihren Herstellern Gefährdungsbeurteilungen unterzogen worden. Die Übereinstim­mung der Konstruktionen mit den geltenden europäischen und nationalen Vorschriften wurde von den Herstellern der Kompo­nenten erklärt. Die Konformitätserklärungen der Hersteller sowie
Die graschen Abbildungen in dieser Anleitung sind zur besseren Darstellung der erläuterten Sachverhalte nicht unbedingt maß­stabsgerecht und können von der tatsächlichen Ausführung der Anlage geringfügig abweichen. Neben dieser Betriebsanleitung gelten die Betriebsanleitungen der verbauten Komponenten. Die darin enthaltenen Hinweise – insbesondere Sicherheitshinweise – sind zu beachten!
die Betriebs-, Wartungs- und Instandsetzungsanleitungen zu den einzelnen Anlagenkomponenten sind untrennbare Bestandteile der Anlagendokumentation. Die in den Herstellerdokumenten ent haltenen Anweisungen zur Sicherheit, Aufstellung und Installation, Bedienung, Instandhaltung, Demontage und Entsorgung der Kom­ponenten sind vom Bedienpersonal der Anlage uneingeschränkt zu befolgen.
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1.3 Symbolerklärungen
Wichtige sicherheits- und gerätetechnische Hinweise in dieser Betriebsanleitung sind durch Warnhinweise gekennzeichnet. Die Hinweise sind unbedingt zu befolgen, um Unfälle, Personen und Sachschäden zu vermeiden.
WARNUNG!
Dieses Symbol kennzeichnet Gefahren, die zu Gesundheitsbeein­trächtigungen, Verletzungen, bleibenden Körperschäden oder zum Tode führen können. Halten Sie die angegebenen Hinweise zur Arbeitssicherheit unbe­dingt genau ein und verhalten Sie sich in diesen Fällen besonders vorsichtig!
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom! Dieses Symbol macht auf ge­fährliche Situationen durch elektrischen Strom aufmerksam. Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise besteht die Gefahr schwe­rer Verletzungen oder des Todes. Die auszuführenden Arbeiten dürfen nur von einer eingewiesenen Elektrofachkraft ausgeführt werden.
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ACHTUNG!
Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, deren Nichtbeachtung Be­schädigungen, Fehlfunktionen und/oder Ausfall der Anlage zur Folge haben kann.
HINWEIS!
Dieses Symbol hebt Tipps und Informationen hervor, die für eine ef­ziente und störungsfreie Bedienung der Anlage zu beachten sind.
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1.4 Haftung und Gewährleistung
Alle Angaben und Hinweise in dieser Betriebsanleitung wurden unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften, des aktuellen ingenieurtechnischen Entwicklungsstandes sowie unserer langjäh­rigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengestellt.
Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen, der Inanspruchnahme zusätzlicher Bestelloptionen oder auf Grund neuester technischer Änderungen von den hier beschriebenen Erläuterungen und zeichnerischen Darstellungen abweichen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Hersteller.
Technische Änderungen am Produkt im Rahmen der Verbesserung der Gebrauchseigenschaften und der Weiterentwicklung behalten wir uns vor. Bauteile wie z.B. Werkzeuge, die beim Gebrauch des Gerätes bestimmungsgemäß der Abnutzung und/oder normalem Verschleiß unterliegen, sowie Hilfs- und Verbrauchsstoe wie Fette, Öle oder Reinigungsmittel fallen nicht unter die Gewährleistung.
1.5 Urheberschutz
Die Betriebsanleitung ist vertraulich zu behandeln. Sie ist aus­schließlich für die an und mit der Anlage beschäftigten Personen bestimmt. Die Überlassung der Betriebsanleitung an Dritte ohne schriftliche Zustimmung des Herstellers ist unzulässig. Bei Erfor­dernis wenden Sie sich an den Hersteller.
Vervielfältigungen in jeglicher Art und Form – auch auszugsweise – sowie die Verwertung und/ oder Mitteilung des Inhaltes sind ohne schriftliche Freigabeerklärung des Herstellers nicht gestattet. Zuwi­derhandlungen verpichten zu Schadensersatz. Weitere Ansprüche bleiben vorbehalten.
Im Übrigen gelten die im Liefervertrag vereinbarten Verpichtun­gen, die allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie die Lieferbe­dingungen des Herstellers und die zum Zeitpunkt des Vertragsab­schlusses gültigen gesetzlichen Regelungen.
Diese Betriebsanleitung ist vor Beginn aller Arbeiten am und mit dem Gerät, insbesondere vor der Inbetriebnahme, sorgfältig durch­zulesen! Für Schäden und Störungen, die sich aus der Nichtbeach­tung der Betriebsanleitung ergeben, übernimmt der Hersteller keine Haftung.
Die inhaltlichen Angaben, Texte, Zeichnungen, Bilder und sonsti­gen Darstellungen sind urheberrechtlich geschützt und unterlie­gen weiteren gewerblichen Schutzrechten. Jede missbräuchliche Verwertung ist strafbar.
1.6 Ersatzteile
Nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwenden. Bei Verwendung nicht freigegebener Ersatzteile verfallen sämtliche
Garantie-, Service-, Schadenersatz- und Haftpichtansprüche gegen den Hersteller oder seine Beauftragten, Händler und Vertreter.
1.7 Demontage
Zur Aussonderung Gerät reinigen und unter Beachtung geltender Arbeitsschutz- und Umweltschutzvorschriften zerlegen.
Vor Beginn der Demontage: – Gerät ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. – Gesamte Energieversorgung vom Gerät physisch trennen, ge-
speicherte Restenergien vorschriftsgemäß entladen.
– Betriebs- und Hilfsstoe sowie restliche Verarbeitungsmateriali-
en umweltgerecht entfernen.
ACHTUNG!
Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile können zu Beschädigungen, Fehlfunktionen oder Totalausfall der Anlage führen.
WARNUNG!
Verletzungsgefahr! Gespeicherte Restenergien, kantige Bauteile, Spitzen und Ecken am und im Gerät oder an den benötigten Werk­zeugen können Verletzungen verursachen. Sämtliche Arbeiten bei der Demontage des Gerätes dürfen deshalb nur von Fachpersonal vorgenommen werden.
WARNUNG!
Kein Trinkwasser! Trinkwasser in über einen längeren Zeitraum nicht benutzten Anlagenteilen kann unter Umständen keine Trinkwasser­qualität mehr aufweisen. Verhindern Sie derartigen Gebrauch und entleeren die Anlagenteile und führen das Wasser der Entsorgung zu.
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1.8 Entsorgung
Sofern keine Rücknahme- oder Entsorgungsvereinbarung getroen wurde, zerlegte Bestandteile nach sachgerechter Demontage der Wiederverwertung zuführen:
• Metallische Materialreste verschrotten.
• Plastikelemente zum Kunststorecycling geben.
• Übrige Komponenten nach Materialbeschaenheit sortiert ent sorgen.
• Restmedien fachgerecht entsorgen. Bei der Einleitung von Zusatzstoen (z. B. Glykol u. Ä.) sind die geltenden Rechtsvor­schriften zu beachten.
Betriebsstoe wie Fette, Öle, Konservierungsund Reinigungsmit­tel aus dem Gerät sortenrein und umweltgerecht entfernen. Dabei geeignete und für die betreenden Betriebsstoe zugelassene Auf­fang- und Aufbewahrungsbehälter verwenden. Behälter mit Angaben über Inhalt, Füllstand und Datum eindeutig kennzeichnen und bis zur endgültigen Entsorgung so lagern, dass eine missbräuchliche Verwendung ausgeschlossen ist.
ACHTUNG!
Elektroschrott, Elektronikkomponenten, Schmier- und andere Hilfs­stoe unterliegen der Sondermüllbehandlung und dürfen nur von zugelassenen Fachbetrieben entsorgt werden!
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2. Sicherheit
Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über alle wichtigen Sicher­heitsaspekte für einen optimalen Schutz des Personals sowie für den sicheren und störungsfreien Betrieb des Gerätes. Zusätzlich beinhal­ten die einzelnen Kapitel konkrete, mit Symbolen gekennzeichnete Sicherheitshinweise zur Abwendung unmittelbarer Gefahren.
2.1 Allgemeines
Das Gerät ist zum Zeitpunkt seiner Entwicklung und Fertigung nach geltenden, anerkannten Regeln der Technik gebaut und gilt als be­triebssicher. Es können vom Gerät jedoch Gefahren ausgehen, wenn es von nicht fachgerecht ausgebildetem Personal, unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß verwendet wird. Jede Person, die mit Arbeiten am oder mit dem Gerät beauftragt ist, muss daher die Betriebsanleitung vor Beginn der Arbeiten gelesen und verstan­den haben. Dem Betreiber wird empfohlen, sich vom Personal die Kenntnis der Betriebsanleitung nachweislich bestätigen zu lassen.
Veränderungen jeglicher Art sowie An- oder Umbauten am Gerät sind untersagt.
Alle Sicherheits-, Warn- und Bedienungshinweise am Gerät sind stets in gut lesbarem Zustand zu halten. Beschädigte Schilder oder Aufkle­ber müssen sofort erneuert werden.
Angegebene Einstellwerte oder -bereiche sind unbedingt einzu­halten.
HINWEIS!
Umbau und Erweiterungsmaßnahmen stimmen Sie immer mit dem Hersteller ab.
2.2 Verantwortung des Betreibers
• Betriebsanleitung stets in unmittelbarer Nähe des Gerätes und für das Installations-, Bedienungs-, Wartungs- und Reinigungsperso­nal jederzeit zugänglich aufbewahren.
• Gerät nur in technisch einwandfreiem und betriebssicherem Zustand betreiben.
• Sicherheitseinrichtungen immer frei erreichbar vorhalten und regelmäßig prüfen.
Die Angaben zur Arbeitssicherheit beziehen sich auf die zum Zeit­punkt der Herstellung des Gerätes gültigen Verordnungen der Europäischen Union. Der Betreiber ist verpichtet, während der gesamten Einsatzzeit des Gerätes die Übereinstimmung der benann­ten Arbeitssicherheitsmaßnahmen mit dem aktuellen Stand der Regelwerke festzustellen und neue Vorschriften zu beachten. Au­ßerhalb der Europäischen Union sind die am Einsatzort des Gerätes geltenden Arbeitssicherheitsgesetze sowie regionalen Vorschriften und Bestimmungen einzuhalten. Neben den Arbeitssicherheitshin­weisen in dieser Betriebsanleitung sind die für den Einsatzbereich des Gerätes allgemein gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften zu beachten und einzuhalten.
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Betriebssicherheit des Gerätes ist nur bei bestimmungsgemä­ßer Verwendung entsprechend der Angaben in der Betriebsan­leitung gewährleistet. Die Fernwärmeübergabestation dient zur Bereitstellung von Wärmeenergie aus dem Versorgungsnetz eines Energieunternehmens durch Übertragung der Wärmeleistung auf eine kundenseitige Hausanlage.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung zählt auch die korrekte Einhaltung der Montage-, Betriebs-, Wartungs- und Reinigungs anleitungen.
Der Betreiber und das von ihm autorisierte Personal sind verant­wortlich für den störungsfreien Betrieb des Gerätes sowie für ein­deutige Festlegungen über die Zuständigkeiten bei Installation, Bedienung, Wartung und Reinigung des Gerätes. Die Angaben der Betriebsanleitung sind vollständig und uneingeschränkt zu befolgen! Der Betreiber hat darüber hinaus sicherzustellen, dass
– in einer Gefährdungsbeurteilung weitere Gefahren ermittelt
werden, die sich durch die speziellen Arbeitsbedingungen am Einsatzort des Gerätes ergeben.
– in einer Betriebsanweisung alle weiteren Arbeits- und Sicher-
heitshinweise festgelegt werden, die aus der Gefährdungsbeur­teilung der Arbeitsplätze am Gerät resultieren.
Es gilt die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV, BGBL I 2016).
Jede darüber hinausgehende und/oder andersartige Verwendung des Gerätes ist untersagt und gilt als nicht bestimmungsgemäß! Ansprüche jeglicher Art gegen den Hersteller und/oder seine Be­vollmächtigten wegen Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung des Gerätes sind ausgeschlossen. Für alle Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung haftet allein der Betreiber und/oder der Eigentümer.
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2.4 Möglicher Missbrauch
Das Gerät wird innerhalb einer Anlage eingesetzt und besitzt keine eigene Steuerung. Der Betreiber hat durch die Installation geeigne­ter Sicherheitseinrichtungen dafür zu sorgen, dass das Gerät still­gesetzt werden kann, sobald eine Gefahrensituation oder Störung auftritt.
Jede andere als die bestimmungsgemäße Verwendung der Maschine kann zu gefährlichen Situationen führen. Deshalb:
– Trinkwassererwärmungssysteme grundsätzlich nur bestim-
mungsgemäß nach den Angaben in diesem Dokument, insbe­sondere unter Einhaltung der in den Technischen Daten angege­benen Einsatzgrenzen verwenden.
– Jede darüber hinausgehende oder andersartige Benutzung der
Trinkwassererwärmungssysteme unterlassen.
– Umbau, Umrüstung oder Veränderung der Konstruktion oder
einzelner Ausrüstungsteile mit dem Ziel der Änderung des Einsatzbereiches oder der Verwendbarkeit der Trinkwassererwär­mungssysteme unterlassen.
2.5 Arbeitssicherheit
Durch das Befolgen der Hinweise zur Arbeitssicherheit kann eine Gefährdung von Personen und/oder der Anlage verhindert werden.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann eine Gefährdung von Per­sonen und Gegenständen durch mechanische Einwirkungen oder den Ausfall der Anlage und der gesamten Arbeitsstätte bewirken.
Nichtbeachten der Sicherheitsbestimmungen führt zum Verlust jeg­licher Schadenersatzansprüche.
Hinweis!
z. B. Not-Aus-Taster etc.
WARNUNG!
Gefahr durch nicht bestimmungsgemaße Verwendung!
2.6 Persönliche Schutzausrüstung
Bei Arbeiten am und mit dem Gerät sind grundsätzlich zu tragen:
Arbeitsschutzkleidung
ist eng anliegende Arbeitskleidung mit geringer Reißfestigkeit, mit engen Ärmeln und ohne abstehende Teile. Sie dient vorwiegend zum Schutz vor Erfassen durch bewegliche Maschinenteile. Keine Ringe, Ketten und sonstigen Schmuck tragen.
Schutzhandschuhe
zum Schutz der Hände vor Reibung, Abschürfungen, Einstichen oder tieferen Verletzungen sowie vor Berührung mit heißen Ober­ächen.
Schutzbrille
zum Schutz der Augen vor umheriegenden Teilen und Flüssig­keitsspritzern.
Sicherheitsschuhe
zum Schutz vor schweren herabfallenden Teilen und Ausrutschen auf rutschigem Untergrund.
Schutzhelm
zum Schutz vor herabfallenden und umheriegenden Teilen und Materialien.
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2.7 Gefahren, die von dem Gerät ausgehen können
Das Gerät wurde einer Gefährdungsanalyse unterzogen. Die darauf aufbauende Konstruktion und Ausführung des Gerätes entspricht dem heutigen Stand der Technik. Dennoch bleiben Restrisiken bestehen! Das Gerät erzeugt einen starken Flüssigkeitsstrahl beim Önen von z. B. Entleerungs- oder Entlüftungsarmaturen. Das Gerät arbeitet mit einem Druck von 10 bar.
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Gefahr durch Herausspritzen von Flüssigkeiten unter hohem Druck. Bei allen Arbeiten am Gerät persönliche Schutzausrüstung tragen!
Das Gerät arbeitet mit elektrischer Spannungen bis 230 V und Strömen bis 16 A.
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom!
Die elektrischen Energien können schwerste Verletzungen verur­sachen. Bei Beschädigungen der Isolation oder einzelner Bauteile esteht Lebensgefahr.
– Vor Wartungs-, Reinigungs- oder Reparaturarbeiten Hauptschal-
ter ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
– Bei allen Arbeiten an der elektrischen Anlage Gerät spannungslos
schalten.
– Keine Sicherheitseinrichtungen entfernen oder durch Verände-
rungen außer Betrieb setzen.
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Scharfkantige Gehäuseteile und spitze Ecken können Abschür­fungen der Haut verursachen. Bei Arbeiten am Gerät Schutzhand­schuhe tragen!
WARNUNG! Verbrennungsgefahr!
Heiße Oberächen können schwere Brandverletzungen verursa­chen. Bei allen Arbeiten am Gerät grundsätzlich Schutzhandschuhe tragen! Das Gerät arbeitet mit einer maximalen Temperatur von 95°C.
Bauteile im Gerät können automatische bewegliche Teile enthal­ten (Motoren, Getriebe u. ä.). Die Geräte können hohe Gewichte aufweisen.
WARNUNG! Quetschgefahr!
Beim Transport, auch mit Hebezeugen, können durch hohe Ge­wichte Quetschungen auftreten. Das Gerät kann elektrisch beweg­te Komponenten (Motoren, Getriebe) beinhalten, die bei Berüh­rung während des Betriebes ebenfalls Quetschungen hervorrufen können. Bei allen Arbeiten am Gerät grundsätzlich spannungsfrei schalten und Schutzkleidung tragen.
2.8 NOT-AUS-Schalter
Ein NOT-AUS-Schalter ist nicht im Gerät integriert. Der Bettreiber hat dafür zu sorgen, dass NOT-AUS-Schalter in Übereinstimmung mit den gelten Unfallverhütungsvorschriften installiert werden, wenn das gesetzlich gefordert wird.
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2.9 Bedienpersonal
Das Gerät darf nur von autorisiertem, ausgebildetem und unter­wiesenem Personal bedient und instand gehalten werden. Dieses Personal muss eine spezielle Unterweisung über auftretende Ge­fahren erhalten haben.
Als unterwiesene Person gilt, wer über die ihr übertragenen Aufga­ben und die möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und erforderlichenfalls angelernt sowie über die not­wendigen Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen belehrt wurde.
Als Fachpersonal gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögli­che Gefahren erkennen kann.
Liegen beim Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, ist es auszubilden. Die Zuständigkeiten für die Bedienung und Instand­haltung müssen klar festgelegt und eingehalten werden, damit un­ter dem Aspekt der Sicherheit keine unklare Kompetenzverteilung besteht.
2.10 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen
Im Gefahrenfall oder bei Unfällen ist das Gerät durch sofortige Betä­tigung eines NOT-AUS-Schalters abzuschalten. Dies kann auch durch das Önen einer mit Sicherheitsschaltern versehenen Schutztür oder Schutzscheibe erfolgen, die beim Önen die NOT-AUS-Funk­tion auslöst.
Sicherheitseinrichtungen mit NOT-AUS-Funktion sind nur in entspre­chenden Notsituationen zu betätigen.
Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht zum normalen Abschalten des Gerätes verwendet werden.
Das Gerät darf nur von Personen bedient und instand gehalten werden, von denen zu erwarten ist, dass sie ihre Arbeit zuverlässig ausführen. Hierbei ist jede Arbeitsweise zu unterlassen, welche die Sicherheit von Personen, der Umwelt oder des Gerätes beeinträchtigt. Personen, die unter Einuss von Drogen, Alkohol oder die Reaktions­fähigkeit beeinussenden Medikamenten stehen, dürfen am und mit dem Gerät keinerlei Arbeiten ausführen.
Bei der Personalauswahl müssen in Bezug auf das Mindestalter die Jugendarbeitsschutzvorschriften des jeweiligen Landes und ggf. da­rauf gründende berufsspezische Vorschriften beachtet werden. Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, dass keine nicht autorisierten Per­sonen am oder mit dem Gerät arbeiten. Nichtautorisierte Personen, wie Besucher etc., dürfen nicht mit dem Gerät in Berührung kommen. Sie müssen einen angemessenen Sicherheitsabstand einhalten.
Der Bediener ist verpichtet, eintretende Veränderungen am Ger ät, welche die Sicherheit beeinträchtigen, sofort dem Betreiber zu melden.
Stets auf Unfälle oder Feuer vorbereitet sein! Erste-Hilfe-Einrichtun­gen (Verbandskasten, Augenspülasche, etc.) und Feuerlöscher in greifbarer Nähe aufbewahren.
Das Personal muss mit der Handhabung und dem Standort von Sicherheits-, Unfallmelde-, Erste-Hilfe- und Rettungseinrichtungen vertraut sein. Hierdurch wird eine Abwehr von Gefahren und best­mögliche Hilfe bei Unfällen sichergestellt.
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2.11 Restgefahren / Gefahrenanalyse
Ort der Gefahr Gefahrenart Schutzziel Maßnahme
Absperrventile und
Armaturen in der Station
Verrohrung und
Komponenten in der Station
Gesamte Station Stromschlag
Verspritzen von Flüssigkeiten
Gesamte Station
Überhitzung der Station bzw.
Gesamte Station
Quetschung bei
Handbedienung
Verbrennung bei Berührung
und/oder Dampf unter
hohem Druck
Übertragung der Hitze auf
die angeschlossene
Hausanlage über die
zulässige Temperatur hinaus
Handbedienung der
Absperrventile und
Armaturen muss gefahrlos
möglich sein.
Gefahrlose Berührung bei
geöneter Station
Gefahrlose Berührung
der Station
Kontrollierter Abbau des
Überdrucks im Störfall
Abstellen der Wärmezufuhr
im Störfall
Durch Konstruktion genug
Raum für ergonomische
Bedienung vorsehen.
Wärmeschutzisolierung von
Rohren und Komponenten
Hinweisschilder an der
Station Warnhinweise in der
Betriebsanleitung
Erfüllung des
Berührungsschutzes
Absicherung gemäß DIN
4747 T1 (Heißwasser) bzw.
DIN EN 12828
Absicherung gemäß DIN
4747 T1 (Heißwasser) bzw.
DIN EN 12828
Im Betrieb lässt sich die Restgefahr auf den nachfolgenden alphabeti­schen Wert nach Suva Risikobewertung begrenzen: B5/C4/D3/E2. Das Restgefährdungspotenzial entsteht aus Nichtbeachten vorstehender Betriebsanleitung.
Die Baugruppen wurde nach expliziten Vorgaben des Betreibers herg­estellt, der für Einhaltung der angegebenen Parameter, Auswahl und Qualikation des Bedienungspersonals die Verantwortung trägt.
Die Anlage ist mit folgendem Warnschild ausgestattet, auf dem no­chmals auf die wichtigsten Restgefahren hingewiesen wird:
Die Bedienung dieser Anlage ist nur durch geschultes Fachpersonal nach eingehendem Studium der beiliegenden Dokumentation zulässig. Vor Inbetriebnahme ist die Anlage zu Befüllen und vollständig zu Entlüften. Eine Überschreitung des zulässigen Betrieb­süberdruckes oder der maximal zulässigen Betriebstemperatur laut Typenschild sowie ein andere, als der bestimmungsmäßige Gebrauch, ist nicht zulässig.
Verbrennungsgefahr durch Berühren bzw. Austritt heißer Medien (Wasser/ Dampf). Vermeiden Sie die Berührung der Baugruppe oder tragen Sie geeignete Schutzkleidung!
Quetschgefahr bei der Bedienung der Baugruppen.
Stromschlaggefahr vor Arbeiten an der elektrischen Anlage ist diese spannungsfrei zu schalten.
Alle Flanschverbindungen, Verschraubungen sowie elektrische Klemm- und Schraubverbind­ungen sind vor der Befüllung bzw. Inbetriebsetzung der Anlage zu kontrollieren und gege­benenfalls nachzuziehen! Pumpen nur in befülltem Zustand einschalten (kein Trockenlauf!).
Vor Inbetriebnahme sachgemäß installieren (sofern nicht werksseitig komplett montiert):
- Sicherheitsventil / Ablass- und Wrasenleitungen entsprechend DIN 4751 bzw. DIN 1988
- Schmutzfänger im Primärvorlauf / Sekundärrücklauf
- Potentialausgleich gem. VDE 0100-Teil 540 (Erdung/Schutzleiter/Potentialausgleich)
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Übergabestation
Hersteller Seriennummer/Prod.-Datum Code/Typ Verwendungszweck PED-Kategorie Spannung
PRIMÄR SEKUNDÄR SEKUNDÄR SEKUNDÄR SEKUNDÄR
Trinkwassererw PN Klasse 10 10 Min/Max zul Betriebstemp °C 2/90 2/90 Max zul Betriebsdruck bar 10 10 Leistung kW 245 245 Temperaturprogramm °C 70-26/10-60 Wärmeübertrager XB37M-1-70 Durchfluß m3/h / Druckverlust WÜ bar /
produziert in Polen
230V AC / 50-60Hz
Danfoss A/S, Nordborgvej 81, 6430 Nordborg, Denmark
1000286420/2017/27
004X1598/TD-FLS 245kW PUMP-CTRL MFWC
Heizung
2014/68/EU Article 4.3
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3.0 Technische Daten
3.1 Technische und Hauptsystemdaten
Die Hauptsystemdaten nden Sie auf dem Typenschild sowie den in den Anlagen enthaltenen Unterlagen (Deckblatt, Schaltschema, Datenblatt).
3.1.1 CE Typenschild
Das Typenschild ist auf der Anlage befestigt. Es enthält folgende Angaben:
– Hersteller – Geräte-Nr. – Baujahr – Typ – Leistung – Auslegungsparameter – Max. zul. Betriebstemperatur – PN-Klasse
3.1.2 Legende und Bezeichnungen
Absperrkugelhahn
Rückussverhinderer
Rückschlagventil
Sicherheitsventil (SFV)
VI.MG.E2.03
Umwälzpumpe (HPU = Heizungspumpe, CPU = Zirkulationspumpe) V1, V2 = Reglerbezeichnung in E-Diagramm
Durchusssensor (VFS); VFS1 = Reglerbezeichnung in E-Diagramm
Temperaturfühler: S1, S2 … = Reglerbezeichnung in E-Diagramm
Wärmeübertrager (HEL)
Elektronische Regelung (ECD)
1 Kaltwasser (Eingang) 2 Warmwasser (Ausgang) 3 Zirkulation 4 Heizungsvorlauf 5 Heizungsrücklauf
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4.0 Funktion
Durchusssysteme stellen erwärmtes Trinkwasser bei Bedarf zur Verfügung. In obiger Abbildung ist der gebräuchlichste Aufbau dar­gestellt: Über einen Durchusswassererwärmer (HEL) wird das dem Kaltwasseranschluss (1) zuießende Wasser auf Sollwert erwärmt und dem Verbraucher am Anschluss (2) bereitgestellt. Über die elek­tronische Regelung (ECD) werden die relevanten Temperaturen gemessen und die Sollwerte in allen Betriebszuständen konstant gehalten. Hierzu wird im o. g. Beispiel die Heizungspumpe (HPU) so in der Drehzahl beeinusst, dass die Auslauftemperatur immer dem vorgegebenen Sollwert entspricht. Kurzzeitige Bedarfsspitzen werden am Strömungssensor registriert, um so schnell eingreifen zu können und große Temperaturschwankungen zu vermeiden. Das ausgekühlte Zirkulationswasser aus dem Rohrnetz Anschluss (3) wird ständig im Durchusswassererwärmer (HEL), auch in Zei­ten der Zapfruhe, nachgewärmt und über die Temperaturkontrolle (Fühler) in der Menge über die geregelte Zirkulationspumpe (CPU) so beeinusst, dass nur die notwendige Menge ießt, um im Netz den Sollwert konstant zu halten. Der Wärmebedarf für die Bedarfs­spitzen ist durch die Heizwasserpuerung im Speicher oder einen ausreichend großen Anschlusswert sicherzustellen.
HINWEIS!
Der Betrieb der Anlage mit einer geregelten Heizungspumpe (HPU) ist nur bei Dierenzdruckfreiheit zwischen den Anschlüssen (4) und (5) möglich.
Anlagen ohne Zirkulationsanschluss können bei Folgeschal­tungen Zum Einsatz kommen; siehe hierzu separate Anleitung „Kaskadenfunktion“.
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5.0 Aufbau und Installation
5.1 Aufbau und Aufstellung / Allgemeines
Trinkwassererwärmungssysteme werden in der Regel als kom­plett verrohrte und verdrahtete Anlagen geliefert. Systeman­schlüsse sind im Datenblatt und in diese Anleitung angegeben. Sichern Sie die Tragfähigkeit des Wandes entsprechend des Ge­samtgewichtes der Anlage (inklusive Wasserinhaltsgewicht!). Achten Sie sorgfältig auf den Abgleich der vorbereiteten Anschlüsse, so dass diese spannungsfrei verbunden werden können.
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Unsachgemäße Installation und Montage kann zu schweren Perso­nenund/ oder Sachschäden führen. Installations- und Montagear­beiten dürfen deshalb nur von ausgebildetem Fachpersonal unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden.
Verwenden Sie beim Anschluss an die Hausanlage nur konforme Verbindungsteile. Überprüfen Sie die Übereinstimmung der Verbin­dungsart, der Druckstufe und der Dimension. Benutzen Sie zulässige Dichtungen und Dichtungsmaterialien.
Folgende Dichtungsarten werden von uns verwendet: Heizungsseite:
KLINGER®top-sil-ML1 Trinkwasserseite: EPDM KTW Shore 90
HINWEIS!
Die Verwendung von Rohrzange n für Verschraubungen ist nicht gestattet. Verwenden Sie nur passende Schlüssel!
Sollten auf Grund beschränkter Einbringmöglichkeiten (Schächte, Aufzüge, kleine Einbringönungen etc.) Anlagenteile oder Kompo­nenten demontiert werden müssen, so achten Sie darauf, diese nach Aufstellung wieder originalgetreu einzubauen bzw. zu verbinden.
HINWEIS!
Das (gewaltsame) Trennen von Anlagenteilen (Zersägen, Zer­schneiden usw.) von z.B. systemführenden Leitungen und/oder Rahmenteilen ist nicht gestattet.
HINWEIS!
Kontrollieren Sie alle Verbindungen vor Befüllen der Anlage und ziehen diese gegebenfalls nach. Nach Inbetriebnahme wiederholen Sie diese Aktion in warmem Zustand nochmals.
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Für o.g. Dichtungsart auf der Heizungsseite sind folgende Drehmomente anzuwenden:
Größe/
Drehmoment
20 Nm 30 Nm 40 Nm 50 Nm 60 Nm 70 Nm 80 Nm 90 Nm
100 Nm
110 N m
G 3/8" NOK RISK OK OK OK OK RISK DAM DAM DAM DAM G 1/2" NOK RISK OK OK OK OK RISK DAM DAM DAM DAM G 3/4" NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM DAM
G 1" NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM DAM G 1 1/4" NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM DAM G 1 1/2" NOK NOK RISK OK OK OK OK RISK DAM DAM DAM G 1 3/4" NOK NOK NOK RISK OK OK OK OK RISK RISK DAM
G 2" NOK NOK NOK RISK OK OK OK OK RISK RISK DAM
Für o.g. Dichtungsart auf der Trinkwasserseite sind folgende Drehmomente anzuwenden:
Größe/
Drehmoment
5 Nm 10 N m 15 N m 20 Nm 25 Nm 30 Nm 35 Nm 4 0 Nm 45 N m 50 N m 55 Nm
G 1/2" NOK OK OK RISK DAM DAM DAM DAM DAM DAM DAM G 3/4" NOK OK OK RISK DAM DAM DAM DAM DAM DAM DAM
G 1" NOK NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM G 1 1/4" NOK NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM G 1 1/2" NOK NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM G 1 3/4" NOK NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM
G 2" NOK NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM DAM G 2 3/8" NOK NOK NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM G 2 1/2” NOK NOK NOK NOK RISK OK OK OK RISK DAM DAM
120 N m
Nicht dicht
NOK
Risiko, undicht
RISK
OK
OK
Deformierung der Dichtung
DAM
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6.0 Transport, Verpackung und Lagerung
Grundsätzlich folgende Sicherheitsregeln einhalten: Das Regelorgan auf der Fernwärmeseite ist ein Kombiventil, welches
im Rücklauf angeordnet ist. Alle Anschlüsse sind nach unten an­schließbar angeordnet:
– Der Transport ist den örtlichen Bedingungen anzupassen. – Nur zugelassene Hebezeuge und Anschlagmittel mit ausreichen-
der Tragfähigkeit verwenden.
– Gerät nur an geeigneten Anschlagpunkten befestigen, nicht an
hervorstehenden Maschinenteilen oder an Ösen angebauter Bau­teile anschlagen. Auf sicheren Sitz der Anschlagmittel achten!
– Seile und Gurte müssen mit Sicherheitshaken ausgerüstet sein.
Keine angerissenen Seile oder Seile mit Scheuerstellen ver­wenden. Seile und Gurte nicht an scharfen Kanten und Ecken anlegen, nicht knoten und nicht verdrehen. Beim Anschlagen Schwerpunkt des Gerätes beachten.
– Nie Lasten über Personen hinweg heben, schwenken oder
absenken.
– Das Gerät immer mit größter Sorgfalt und Vorsicht bewegen.
WARNUNG! Lebensgefahr!
Beim Heben, Schwenken und Senken besteht Gefahr schwerer Per­sonen- und Sachschäden durch herabfallende Teile. Niemals unter schwebende Lasten treten!
– Bei Behältern ist insbesondere zu beachten:
• Die Wärmedämmung darf beim Transport nicht beschädigt werden und ist insbesondere bei längeren Transportwegen zu demontieren.
• Durch geeignete Transportmittel ist sicherzustellen, dass kei­nerlei Verformungen an Anschlüssen oder am Behältermantel entstehen.
• Direkter Kontakt mit ferritischen Materialien oder eine Zerstö­rung der Oberäche muss bei Edelstahlbehältern unbedingt vermieden werden!
6.1 Transport von Paletten mit dem Gabelstapler
Packstücke, die auf Paletten befestigt sind, können mit einem Ga­belstapler unter folgenden Bedingungen transportiertwerden:
• Der Gabelstapler muss entsprechend dem Gewicht der Transpor­teinheiten ausgelegt sein.
• Der Fahrer muss zum Fahren des Gabelstaplers berechtigt sein.
Anschlagen:
1. Den Gabelstapler mit den Gabeln zwischen oder unter die Hol-
me der Palette fahren.
2. Die Gabeln so weit einfahren, dass sie auf der Gegenseite her-
ausragen.
3. Sicherstellen, dass die Palette bei außermittigem Schwerpunkt
nicht kippen kann.
4. Das Packstück anheben und den Transport beginnen.
WARNUNG! Lebensgefahr!
Beim Heben, Schwenken und Senken besteht Gefahr schwerer Per­sonen- und Sachschäden durch herabfallende Teile. Niemals unter schwebende Lasten treten!
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Transport mit dem Gabelstapler
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6.2 Transportinspektion
Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Trans­portschäden prüfen. Bei äußerlich erkennbarem Transportschaden Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegennehmen. Scha­densumfang auf Transportunterlagen/Lieferschein des Transpor­teurs vermerken. Reklamation einleiten.
Verdeckte Mängel sofort nach Erkennen reklamieren, da Schaden­ersatzansprüche nur innerhalb der geltenden Reklamationsfristen angemahnt werden können.
6.3 Verpackung
Die Geräte werden in unterschiedlichen Verpackungen ausgeliefert. Vorwiegende Verpackungsmaterialien sind Holz, Pappe und Kunst­stoe (Folien, Schaumstoe), aber auch u. a. Umreifungsbänder. Zum Verpackungsmaterial können auch Materialien gehören, die den Packstücken zum Feuchtigkeits- oder Frostschutz beigegeben werden (z. B. Kieselgelbeutel, Frostschutzmittel usw.).
Wenn keine entsprechende Vereinbarung über Rücknahme des Verpackungsmaterials getroen wurde, verbleibt das Verpackungs­material beim Kunden.
HINWEIS!
Die am 01.12.1991 in Kraft getretene Verpackungsordnung sieht vor, dass Transportverpackungen an den Lieferanten zurückge­geben werden können. Unsere Transportverpackungen werden von uns zurückgenommen, sofern sie für uns kostenlos an Ihrer lokalen Danfoss Abteilung gesandt werden. Unfrei angelieferte Transportverpackungen werden von uns nicht angenommen.
6.4 Lagerung
Nach dem Abladen müssen die Packstücke bis zur Montage un­ter Beachtung der angebrachten Versand-Markierungen gelagert werden. Verpackte Maschinenteile und Zubehör dürfen nicht aus­gepackt werden.
Für die Lagerung gelten folgende Vorschriften: – Trocken lagern. Relative Luftfeuchtigkeit: max. 60 %. – Es ist dafür zu sorgen, dass die Packstücke nicht im Freien lagern.
Darüber hinaus muss gewährleistet sein, dass der Boden des La­gerraums während der Lagerung trocken ist.
– Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Lagertemperatur 15
bis 25 °C – Staubfrei lagern. – Mechanische Erschütterungen und Beschädigungen vermeiden. – Bei längerer Lagerung über ca. 3 Monate sind die Konservierungs-
maßnahmen zu überprüfen. Bei aggressiven Witterungsverhält-
nissen muss die Konservierung ggf. erneuert werden.
ACHTUNG!
Eine umweltgerechte und in Übereinstimmung mit den entsprech­enden Entsorgungsvorschriften stehende Beseitigung muss gewähr­leistet sein. Zu diesem Zweck hat DANFOSS einen Vertrag mit der Firma Interseroh AG abgeschlossen, an deren Sammelstellen die Verpackungen abgegeben werden können.
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7.0 Installation
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Unsachgemäße Installation und Montage kann zu schweren Perso­nenund/ oder Sachschäden führen. Installations- und Montagear­beiten dürfen deshalb nur von ausgebildetem Fachpersonal unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden.
7.1 Montagevorbereitung
Vor Montagebeginn alle Baugruppen und Einzelteile auf Vollstän­digkeit und einwandfreien Zustand prüfen. Für die Montage der Anlage im Aufstellungsraum beachten Sie ggf. die mitgelieferte Monatgeanleitung oder Quick-Guides.
7.2 Primärseitiger Anschluss, Heizmedium (z. B. Fernwärme)
Der primärseitige Anschluss erfolgt durch Fachpersonal in Abstim­mung mit dem Nah-/ Fernwärmeversorgungsunternehmen, sofern die Anlage an ein derartiges Versorgungsnetz angeschlossen wird.
Verwenden Sie beim Anschluss an die Hausanlage nur konforme Verbindungsteile. Überprüfen Sie die Übereinstimmung der Verbin­dungsart, der Druckstufe und der Dimension.
Rohrverbindungen sind üblicherweise:
- Heizungsanschlüsse als Anschweißenden
- Flanschanschlüsse gemäß DIN EN (Druckstufen PN 6 … 40)
- Gewindeanschlüsse nach DIN 2999 als Innen- oder Außengewinde
- Gewindeanschlüsse nach DIN 2993 / ISO 228 als Außengewinde
ACHTUNG!
Beschädigte Komponenten dürfen nicht montiert werden! Nur völlig intakte Teile verbauen!
Der Primärvorlauf und Rücklauf sind an die bezeichneten Anschlüsse bzw. Absperrarmaturen der Anlage anzuschließen. Die Inbetrieb­nahme der Primärseite wird bei Fernwärmeanschlüssen in der Regel vom zuständigen Nah-/Fernwärme Versorgungsunternehmen aus­geführt.
7.3 Sekundärseitiger Anschluss, Trinkwasser
Die Sekundärseite wird durch die installierende Fachrma an die bezeichneten Absperrarmaturen der Anlage angeschlossen.
7.4 Elektro-Anschluss
Nur ein von dem zuständigen Elektrizitäts-Versorgungsunterneh­men zugelassener Elektro-Fachinstallateur darf unter Einhaltung al­ler gültigen Bestimmungen und Vorschriften die Elektroinstallation der Station durchführen. Werkseitig ist die FLS-50 fertig verdrahtet und geprüft.
Bevor sie mit dem elektrischen Anschluss begin-nen, beachten Sie bitte folgendes:
• Lesen Sie die für Sie relevanten Passagen in dem Abschnitt Warnhinweise.
• Die Station ist an ein Netz mit 230 V AC an-zuschliessen. Der Netzanschluss ist gemäss behördlichen Vorschriften auszuführen.
• Die Anlage muss fertig werdrahtet und an einen externen Hauptschalter angeschlos-sen werden, damit sie während Wartungs-, Reinigungs- oder Reparaturarbeiten ausge-schaltet werden kann.
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7.4.1 Elektrischer Anschluss Frischwasser-Controller MFWC
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7.5 Montage von ThermoDual FLS-Combi
Einbau und Anschluss des Geräts darf nur von autorisiertem und befügtem Personal durch-geführt werden. Beim Einbau sind alle örtlichen Standards und Vorschriften einzuhalten.
Der FLS muss mit Ausrüstung ausgestattet werden, die sichert, daß das Gerät von allen Energiequellen getrennt gehalten werden kann.
Beim Einbau ist darauf zu achten, daß der Frischwarmwasserbereiter frei zugänglich für Montage- und Wartungsarbeiten bleibt.
Vor dem Einbau des Frischwarmwasserbereiters sind alle Rohrleitun­gen und Anschlüsse von Verschmutzungen reinzuspülen.
Alle Rohrverbindungen sind Werksseitig mit Gewindeanschluss versehen.
7.6 Montage von Option Schichtkontrolle
Kabel für Umschaltventil und Fühler müssen bauseits verdrahtet werden.
Fühler an Regler in Klemme S5
und Minus (÷) anschliessen.
WICHTIG! Alle Verschraubungen und Verbin-dungen nachziehen, als sie sich durch Erschüttungen während des Transports gelöst haben können.
Der Frischwarmwasserbereiter ist für Wandmon-tage. Die Station mit zwei Bolzen, Schrauben, Spreizdübel oder ähnliches auf dem Wand befestigen.
Auf Anlagen mit Sicherheitsventil ist Anschluss für Ablauf laut gel­tenden örtlichen Vorschriften herzustellen.
Das RK 56 ist ein Dreiwege-Umschaltventil zur optimalen Schichtkontrolle.
Für weitere Informationen siehe bitte beigelegte Bedienungsanleitung.
Dreiwege-Umschaltventil an Reg-
ler in Klemme R3, Nul, L und zum
Erdanschluss anschliessen.
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8.0 Inbetriebnahme
Nachfolgend genannte Maßnahmen sind grundsätzlich durchzu­führen bei:
– Erstinbetriebnahme des Gerätes (siehe Anhang Inbetriebnahme-
protokoll)
– Wiederinbetriebnahme nach komplexen Wartungsarbeiten am
Gerät – Wiederinbetriebnahme nach Umsetzung des Gerätes – Wiederinbetriebnahme nach Störungsbeseitigung am Gerät. – Wiederinbetriebnahme nach Stilllegung oder längeren Still-
standszeiten – Wasserqualität prüfen. Max. 150 mg/l
HINWEIS!
Beachten Sie die erforderlichen Maßnahmen zur Erhaltung der Trinkwasserqualität! Wichtige Hinweise sind in den Regeln der Technik enthalten (siehe Übersicht der Vorschriften im Anhang).
Die Installation und Erstinbetriebnahme des Gerätes erfolgt ver­einbarungsgemäß durch Mitarbeiter des Herstellers, von durch ihn autorisierten Partnerrmen oder die installierende Fachrma. Die eigenmächtige Erstinbetriebnahme ist nicht zulässig.
In jedem Fall ist das Vorliegen des vollständig ausgefüllten Inbetrieb­nahmeprotokolls (siehe Anhang) Vorraussetzung für die Aufrechter­haltung der Gewährleistung der Anlage.
Vor der Inbetriebnahme prüfen, ob alle sicherheitstechnischen Vorschriften und Bestimmungen beachtet wurden. Die Hausanlage mit Trinkwasser befüllen. Um Schäden zu vermeiden, darauf achten, dass der Druck beim Befüllen den max. zulässigen Betriebsdruck nicht übersteigt.
8.1 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme
Für die Inbetriebnahme des Trinkwassersystems müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
- die Inbetriebnahme muss ggs. durch das Fernwärmeversorgungs-
unternehmen genehmigt sein
- alle Schraubverbindungen und Befestigungen müssen fest an-
gezogen sein
- das System muss rohrtechnisch ordnungsgemäß angeschlossen
sein
- alle Verunreinigungen und Montagerückstände müssen aus den
Rohrleitungen entfernt sein
8.2 Sekundärseitige Inbetriebnahme, Trinkwassernetz
Vor der Inbetriebnahme prüfen, ob alle sicherheitstechnischen Vor­schriften und Bestimmungen beachtet wurden.
Die Betriebsdaten auf dem Typenschild der Anlage müssen mit den Betriebsdaten des Nah/ Fernwärmeunternehmens und der Heizungsanlage übereinstimmen.
Vor der ersten Inbetriebnahme ist die Sekundärseite durch die Instal­lationsrma ausreichend zu spülen. Alle Verbindungen auf Dichtigkeit und festen Sitz kontrollieren. Anlage auf die erforderliche statische Höhe befüllen.
- das System muss elektrisch und regelungstechnisch ordnungs­gemäß angeschlossen sein, Versorgungsspannung muss bis zum Hauptschalter bzw. Sicherungsautomaten anliegen
- das Heizmedium muss an den Primärabsperrarmaturen mit den erforderlichen Parametern anliegen
- die Hausanlage muss einschließlich des Systems gefüllt und ent­lüftet sein (Pumpen unbedingt entlüften.)
Das Trinkwassernetz mit Trinkwasser befüllen. Um Schäden zu vermeiden, darauf achten, dass der Druck beim Befüllen den max. zulässigen Betriebsdruck nicht übersteigt.
Vor der ersten Inbetriebnahme ist die Sekundärseite durch die In­stallationsrma ausreichend zu spülen.
Alle Verbindungen auf Dichtigkeit und festen Sitz kontrollieren.
8.3 Primärseitige Inbetriebnahme
Alle Arbeiten auf der Primärseite der Anlage dürfen ggf nur nur in Abstimmung mit dem Nah/ Fernwärme-Versorgungsunternehmen durch geeignetes ausgebildetes und eingewiesenes Fachpersonal ausgeführt werden.
Anlage über die Absperrarmatur im Primärvorlauf langsam befül­len. Hierfür auch die Absperrarmatur im Primärrücklauf langsam önen. Insbesondere bei primärseitiger Dampfversorgung ist hier vorsichtig zu verfahren.
Bei Betrieb mit einer elektronischen Regelung ist das Regelventil über den Handbetrieb auf die Position „geönet“ einzustellen.
Durchuss/Dierenzdruckregler oder Druckregler (sofern vorhan­den) auf maximalen Durchuss bzw. vorgegebenen Dierenzdruck einstellen.
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Vorhandene Druckregler auf den projektierten Wert einstellen. Alle Verbindungen auf festen Sitz und Dichtigkeit kontrollieren, ggf.
mit dem erforderlichen Anzugsmoment nachziehen. Primärseite ausreichend spülen, Absperrarmaturen schließen.
Schmutzfänger reinigen und elektronischen Heizungsregler, wenn vorhanden, entsprechend beigefügter Bedienungsanweisung des Herstellers auf Nennbetrieb einstellen.
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8.4 Regler
Werkseitig wird der elektronische Regler von uns voreingestellt. Der Regler zur Stromversorgung anschliessen. Sprachwahl bestä-
tigen, Datum und Zeit einstellen und der Regler ist jetzt Betriebs­bereit.
Änderung der Voreingestellten Einstellung erfolgt nach der Bedi­enungsanleitung des Reglerherstellers, die der Station beigefügt ist.
8.5 Störung und Außerbetriebnahme
Die Heizungspumpe sind an die Netzspannung angeschlossen. Sofort den Hauptschalter ausschalten oder den Netzstecker ziehen. Absperrarmaturen schließen. Zur Störungsbeseitigung unbedingt eine Fachrma hinzuziehen.
SONDERHINWEIS!
Bei Zirkulationsanschluss muss Menüpunkt 5.4 “Zirkulation Ein“ für Einschaltung der Zirkulationspumpe gewählt werden.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom! Auslaufendes Wasser kann die gesamte Anlage unter lebensgefähr­liche Spannung setzen. Vor Arbeitsbeginn Anlage spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern!
8.6 Erneute Inbetriebnahme nach einer Störung
Nach einer Störung erfolgt eine erneute Inbetriebnahme mit der Fachrma.
8.7 Regler Danfoss Voreinstellungen
WARNUNG!
Verbrennungsgefahr!Bei Undichtigkeiten auf der Primärseite kann Wasser bis 95°C austreten. Verbrennungsgefahr!
MFWC Danfoss Voreinstellungen
Menü FLS-80 FLS -14 5 FLS-245
4.2 55 55 55
4.3 5 – 100 5 – 100 5 – 100
4.4.1 ZEIT ZEIT ZEIT
4.4.2 55 55 55
4.4.5
4.9 2,5 2,5 2,5
4.10 0,019 0,019 0,019
6.1.1 PWM PWM PWM
6.1.2 Profil 3 Profil 3 Profil 3
0:00 – 23:59
Mon – Sun
0:00 – 23:59
Mon – Sun
0:00 – 23:59
Mon – Sun
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9.0 Bedienung
Die Anlage wird im Automatikbetrieb gefahren. Während des Be­triebes ist zur Bedienung kein Personal im Bereich der Anlage und in ihrer unmittelbaren Nähe erforderlich.
9.1 Einschalten
Zum Einschalten beachten Sie bitte die Anforderungen unter Punkt 8 „Inbetriebnahme“.
Die Anlage kann am Hauptschalter der elektronischen Regelung ein­geschaltet werden und arbeitet danach automatisch.
9.2 Ausschalten
Das Abschalten erfolgt am Hauptschalter der elektronischen Re­gelung.
9.3 Wiederinbetriebnahme
Für die Wiederinbetriebnahme nach längeren Stillstandszeiten gelten die Bedingungen nach DIN 1988 Teil 8 und VDI 6023. Insbe­sondere nach einer thermischen Desifektion besteht Verbrühungs­gefahr.
WARNUNG!
Verbrühungsgefahr! Beim Umgang mit heißem Wasser, die für das Produkt geltenden Sicherheitsvorschriften beachten. Vorsicht beim Umgang mit heißen Betriebsstoen Verbrennungsgefahr!
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10.0 Wartung
10.1 Sicherheitshinweise
In der Anlage ist eine Übersicht der wichtigsten technischen Vorschriften enthalten. Für die Wartung der Anlage nden Sie insbesondere in DIN 1988, VDI 2895 und VDI 6023 Hinweise. Es wird empfohlen, ein örtliches Installationsunternehmen mit den regelmäßigen Wartungsarbeiten zu beauftragen. Unter Punkt 10.2 sind die wichtigsten Maßnahmen für be­stimmte Bauteile und Baugruppen zusammengefasst. Im Anhang nden Sie ebenfalls die entsprechenden Wartungs- und Bedienungsanleitungen einzelner Komponenten, die zu beachten sind.
WARNUNG!
Arbeiten am Gerät dürfen grundsätzlich nur von qualiziertem und speziell dafür geschultem Personal ausgeführt werden. In der Nähe des Gerätes immer die folgende persönliche Schutzausrüstung tra­gen: – Eng anliegende Kleidung (keine weiten Ärmel, Ringe, etc.) – Schutzbrille für den Schutz der Augen vor umher iegenden Teilen und Flüssigkeiten – Sicherheitsschuhe für den Schutz vor schweren herabfallenden Teilen und Ausrutschen auf rutschigem Untergrund.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom! Arbeiten an elektrischen Einrich­tungen dürfen nur von Elektrofachkräften unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden. Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
Wartungsplan (Empfehlungen)
Intervall Wartungsarbeiten Bemerkungen
alle 2 Monate
zusätzlich alle 6 Monate
zusätzlich alle 12 Monate
Kontrolle aller Verbindungen gegebenenfalls Nachziehen und/oder Dichtungen
Kontrolle aller Parameter auf Soll-/ Istwerte bzw. Zulässigkeit
Reinigung von Rückspülfiltern siehe auch DIN 1988 Allgemeine Sichtprüfung aller Komponenten
auf Beschädigungen Funktionsprüfung des Sicherheitsventils siehe auch DIN 1988 Funktionsprüfung der elektrischen und
elektronischen Bauteile, Schalter etc. Reinigung von Filtern bzw. Schmutzfängern siehe auch DIN 1988 Prüfung der elektrischen
Sicherheitseinrichtungen Funktionskontrolle aller Bauteile auf Funktion
und Bedienbarkeit Kontrolle der äußeren Beschaffenheit Farbgebung (Rost), Wärmedämmung Kontrolle der Wärmeübertrager Bei Verschmutzung gegebenenfalls
Reinigung der Behälter/Speicher s.a. Pkt. 10.2 Kontrolle der Zähleinrichtungen u.a. Eichfrist beachten Kontrolle der Anzeigeeinrichtungen Manometer, Thermometer Kontrolle der Ausdehnungsgefäße Vordruck, Auflastdruck, Dichtheit der
ersetzen Bei Überschreitung: bestimmungsgemäße
Parameter wiederherstellen
bei visueller Beschädigung Funktionskontrolle und gegebenenfalls Wechsel
Manuelles Ein-/Ausschalten bzw. Öffnen und Schließen von Motorantrieben
Temperaturwächter und/oder Begrenzer
z.B. Absperrarmaturen öffnen und schließen
Reinigung/ Entkalkung (s.a. Pkt. 10.2)
Membran
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10.2 Wartungsarbeiten
Im Folgenden sind wesentliche Tätigkeiten aufgeführt, die im Rah­men einer Wartung durchgeführt werden sollten. Zusätzliche Hin­weise sind in den im Anhang beigefügten Herstelleranleitungen enthalten.
Die Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wichtig ist in jedem Falle die Beachtung der gesetzlichen und rele­vanten technischen Vorschriften sowie die Erfordernisse der örtlichen Gegebenheiten und Vorschriften (z.B. TAB´s, Vorschriften der EVU etc.)
Armaturen: Im Allgemeinen sind die eingesetzten Armaturen wartungsfrei. Im
Rahmen von Wartungsarbeiten sollte die Funktionstüchtigkeit hinsi­chtlich der Bewegbarkeit von Handrädern bzw. Hebeln durch Önen und Schließen geprüft werden.
So lässt sich der Absatz von Schmutz- und Kalkrückständen auf Kugeln, Tellern und Ventilsitzen verhindern. In Anhang I nden Sie die Herstellerhinweise zu den gebräuchlichsten Komponenten.
Wärmeübertrager: Wärmeübertrager unterliegen bei längerem Betrieb durch die rela-
tiv hohen Temperaturen an den Platten bzw. Rohren insbesondere der Verkalkung. Im Rahmen der o. g.Wartungs-arbeiten sollten diese Geräte bei Leistungsabfall gereinigt werden. Gelötete Plattenwärme­übertrager können gespült werden. Bei stärkeren Ablagerungen kön­nen hierfür schwache inhibierte Säurelösungen (z. B. 5%ige Ameisen-, Essig- oder Phosphorsäure) verwendet werden. Die Zeichnungen zeigen diese Anordnung:
Spülen/Reinigen von gelöteten Plattenwärmeübertragern
Behälter: Hierzu nden Sie Hinweise im Anhang I (Nr. 3).
10.3 Maßnahmen nach Wartungsarbeiten
Nach den Wartungsarbeiten und vor dem Einschalten des Gerätes beachten:
– Alle zuvor gelösten Schraubenverbindungen auf festen Sitz
überprüfen.
– Überprüfen, ob alle zuvor entfernten Schutzvorrichtungen,
Abdeckungen, Behälterdeckel wieder ordnungsgemäß eingebaut sind.
– Sicherstellen, dass alle verwendeten Werkzeuge, Materialien und
sonstige Ausrüstungen aus dem Arbeitsbereich wieder entfernt wurden.
– Arbeitsbereich säubern und eventuell ausgetretene Stoe wie
z.B. Flüssigkeiten, Verarbeitungsmaterial o.ä. entfernen.
– Sicherstellen, dass alle Sicherheitseinrichtungen des Gerätes und
der Anlage wieder einwandfrei funktionieren.
Rohre: Die verwendeten Rohre sind aus hochwertigem Edelstahl. Bei Ver-
schmutzung können diese wie Behälter behandelt werden.
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11.0 Störungen
Störungen an elektrischen Einrichtungen sowie an Bauteilen der Mechanik, Pneumatik und Hydraulik dürfen nur von speziell ausge­bildetem Fachpersonal dieser Fachbereiche behoben werden. Bei
11.1 Funktionsstörungen
Störung mögliche Ursache Störungsbehebung Bemerkung
Trinkwasser­temperatur zu niedrigd
Trinkwasserhygiene gefährdet!
Trinkwasser­temperatur zu hoch
Verbrühungsgefahr!
Trinkwasser­temperatur schwankt oder nicht konstant
Verbrühungsgefahr!
Austritt von Medium
Verbrühungsgefahr!
fehlende Spannungsversorgung - Hauptschalter einschalten
fehlende Wasserversorgung
- kein Kaltwasserdruck
- zu niedriger Primärdifferenzdruck
- zu geringe Heizwassermenge falsche Reglereinstellung(en) Einstellungen korrigieren Bedienungsanleitung Regler geschlossene Absperrarmatur(en) Armaturen öffnen defekte Fühler Fühler austauschen defekte oder nicht eingeschaltete
Ladepumpe (LPU) defekte oder nicht eingeschaltete
Heizungs (Zubringer-) pumpe (HPU) defektes Regelventil Ventil säubern / gängig machen, ggf. wechseln defekter Antrieb oder Thermostat Antrieb / Thermostat austauschen Anlage falsch dimensioniert - Dimensionierung prüfen
Anlage wird überzapft - Dimensionierung prüfen
- fehlende Spannungsversorgung
- elektrischer Antrieb offen
falsche Reglereinstellung(en) Einstellungen korrigieren Bedienungsanleitung Regler defekter Fühler Fühler austauschen defektes Regelventil Ventil säubern / gängig machen oder
defekter Antrieb oder Thermostat Antrieb/Thermostat austauschen Antrieb offen oder
falsche Reglereinstellung(en) Einstellungen korrigieren
schwankende Heizwasserversorgung
- schwankender Primärdifferenzdruck
- schwankende Heizwassermenge
Undichtigkeit von Verbindungen (Flansch / Verschraubungen)
Undichtigkeit von Schweißnähten Anlage abschalten Kundendienst kontaktieren Undichtigkeiten von Armaturen
(Gehäuse / Schraubverbindungen)
- Undichtigkeit von geschraubten Wärmeübertragern
- Verschmutzung / Verkalkung
- Druckstöße
- Undichtigkeit von gelöteten oder geschweißten Wärmeübertragern
- Verschmutzung/ Verkalkung
- Druckstöße
Störungen, die mit den nachfolgend beschriebenen Maßnahmen nicht beseitigt werden können, Hersteller oder einen vom Hersteller autorisierten Servicepartner informieren.
- Zuleitung überprüfen
- Sicherungen / Schütze überprüfen Betriebsbedingungen
- Druck
- Menge
- Differenzdruck herstellen / absichern
einschalten / auswechs eln
einschalten / auswechs eln
- Anlage e rweitern / vergrößern
- Anlage e rweitern / vergrößern
- Anlage außer Betrieb nehmen
- Spannungsversorgung herstellen
- ggf. manuellen Notbetrieb herstellen
wechseln
- Regelverstärkung
- Nachstellzeit
- Ventillaufzeit Betriebsbedingungen
- Druck
- Menge
- Differenzdruck herstellen / absichern Anlage abschalten
- Betriebsparameter auf Zulässigkeit prüfen (siehe Typenschild)
- Verbindungen prüfen, ggf.nachziehen bzw. Dichtungen ersetzen
- Armaturen auf korrekten Sitz bzw Einbau über prüfen
- Stopf- (Dichtungs-) buchsen nachziehenoder Bauteil wechseln
- Bolzen nachziehen
- öffnen und reinigen
- Dichtungen wechseln
Gerät wechseln Bedienungsanleitung
Wärme- oder Medienversorger
sprechen Sie unsere Fachberater an
sprechen Sie unsere Fachberater an
Ventil hängt
Thermostat / Kappilare defekt Bedienungsanleitung Regler
Wärme- oder Medienversorger
Bedienungsanleitung Hersteller ggf. Kundendienst kontaktieren
Bedienungsanleitung Hersteller, ggf. Kundendienst kontaktieren
Hersteller, ggf. Kundendienst kontaktieren
28 | © Danfoss | 2018.01
VI.MG.E2.03
ThermoDual FLS-Combi
11.2 Verhalten bei Störungen
Grundsätzlich gilt:
1. Bei Störungen, die eine unmittelbare Gefahr für Personen, Sachwerte und/oder die Betriebssicherheit darstellen, Anlage sofort mit der NOT-AUS-Funktion stoppen.
2. Bei Störungen, die solche Gefahren nicht verursachen, Anlage über die Anlagensteuerung ausschalten, zusätzlich Energieversorgung des Gerätes unterbrechen und gegen Wiedereinschalten sichern.
3. Verantwortlichen am Einsatzort über Störung sofort informieren.
4. Von autorisiertem Fachpersonal Art und Umfang der Störung feststellen, Ursache ermitteln und Störung beseitigen lassen.
WARNUNG!
Eine unsachgemäße Störungsbeseitigung kann zu schweren Perso­nen- und/oder Sachschäden führen. Störungen dürfen deshalb nur von ausgebildetem und autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden!
12.0 Ersatzteile
Nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwenden! Bei Verwendung nicht freigegebener Ersatzteile verfallen sämtliche
Garantie-, Service-, Schadensersatz- und/oder Haftpichtansprü­che gegen den Hersteller oder seine Beauftragten, Händler und Vertreter.
Bei Ersatzteilbestellungen unbedingt angeben: – Gerätetyp – Serien/Produktions-Nr. – Teile-Nr. /Artikelnummer (siehe Stückliste Schaltschema) – Menge – Bezeichnung – gewünschte Versandart (Post, Fracht, See, Luft, Express) – Versandadresse – ggf. Skizze oder Foto mit Bemerkungen Ersatzteilbestellungen
ohne o.a. Angaben können nicht berücksichtigt werden. Bei fe­hlender Angabe über die Versandart, erfolgt Versand nach Ermes­sen des Lieferanten. Im Anhang I nden Sie außerdem eine Liste der wichtigsten Lieferanten von Zukaufkomponenten, wo nach Ablauf der Gewährleistung ebenfalls Ersatzteile angefragt werden können. Informieren Sie den Hersteller auch in diesem Falle um­fassend über die eingesetzten Teile, damit gleichwertiger Ersatz angeboten werden kann.
ACHTUNG!
Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile und Bauteile von Fremdherstel­lern können zu schweren Beschädigungen, Fehlfunktionen oder Totalausfall des Gerätes führen.
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ThermoDual FLS-Combi
INDEX
A
Allgemeines ............................................................................................ 3, 6, 14
Arbeitssicherheit ..................................................................................... 3, 6, 7
Aufbau ......................................................................................................... 12, 14
Ausschalten ......................................................................... 4, 8,23, 25, 26, 29
B
Bedienpersonal ............................................................................................. 3, 9
Bedienungsanleitung
bzw. Bedienungsanleitung ....................... 3, 6, 9, 10, 21, 22, 23, 25, 26, 28
Bestimmungsgemäße Verwendung ......................................................6, 7
Betreiber ............................................................................................... 6, 7, 9, 10
Betriebsanleitung ............................................................................ 3, 4, 6, 10
D
Demontage ............................................................................................... 3, 4, 5
Durchflusssystem ........................................................................................... 12
Durchflusswassererwärmer ....................................................................... 12
E
Einschalten / Wiedereinschalten ............ 4, 8, 10, 23, 25, 26, 27, 28, 29
Elektro-Anschluss ........................................................................................... 18
Entsorgung .......................................................................................... 3, 4, 5, 17
Ersatzteile ..................................................................................................... 4, 29
F
Fachpersonal ........................................................ 4, 9, 10, 14, 18, 22, 28, 29
Fühler .............................................................................................. 11, 12, 21, 28
Funktion ................................................................... 3, 4, 9, 12, 26, 27, 28, 29
Funktionsstörungen ..................................................................................... 28
N
NOT-AUS-(Schalter) .......................................................................... 7, 8, 9, 29
P
Parameter ............................................................................... 10, 11, 22, 26, 28
Primärseite .......................................................................................... 18, 22, 23
R
Regelung ....................................................................................... 11, 12, 22, 25
S
Schaltschema ............................................................................................ 11, 29
Schmutzfänger ................................................................................. 10, 22, 26
Schutzausrüstung ................................................................................. 7, 8, 26
Schutzbrille ................................................................................................... 7, 26
Schutzhandschuhe ...................................................................................... 7, 8
Schutzhelm ........................................................................................................ 7
Sekundärseite ........................................................................................... 18, 22
Sicherheit (-...) ............................ 3, 6, 7, 8, 9, 14, 16, 18, 22, 25, 26, 27, 29
Sicherheitsschuhe ...................................................................................... 7, 2 6
Sicherheitsventil ......................................................................... 10, 11, 21, 26
spannungsfrei ............................................................................... 8, 10, 14, 23
Speicher ...................................................................................................... 12, 26
Störungen ............................................................................................. 4, 28, 29
Störung und Außerbetriebnahme ........................................................... 23
T
Technische Daten ........................................................................................... 11
Transport (-) .................................................................................... 8, 16, 17, 21
Transportinspektion ..................................................................................... 17
G
Gefahren ............................................................................... 3, 6, 7, 8, 9, 10, 29
Gewährleistung .................................................................................. 4, 22, 29
H
Haftung ................................................................................................................ 4
I
Inbetriebnahme / Wiederinbetriebnahme ... 4, 10, 14, 18, 22, 23, 25
Installation / -firma ...................................................... 3, 6, 7, 14, 18, 22, 26
L
Lagerung .................................................................................................... 16, 17
M
Mitgeltende Unterlagen ................................................................................ 3
Montagevorbereitung ................................................................................. 18
U
Urheberschutz .................................................................................................. 4
V
Verantwortung des Betreibers .................................................................... 6
Verpackung ............................................................................................... 16 , 17
W
Wärmeversorgung .................................................................................. 18, 22
Wartung .................................................................... 3, 6, 8, 18, 21, 22, 26, 27
Wartungsarbeiten ..................................................................... 21, 22, 26, 27
Wiederinbetriebnahme ........................................................................ 22, 25
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VI.MG.E2.03
ThermoDual FLS-Combi
Anhang
Aufbau / Bauteilpositionierung
Warmwasser
Heizungsvorlauf
Durchflusswassererwärmer (Wärmeübertrager, gelötet)
Elektronischer Warmwasserregler
Zirkulationspumpe (nur bei Ausführung incl.)
Zirkulation
Durchflusssensor
Kaltwasser
Sicherheitsventil
Heizungspumpe geregelt
Ausblaseleitung Sicherheitsventil
Heizungsrücklauf
VI.MG.E2.03
© Danfoss |2018.01 | 31
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-80/145
13.6 Grundfos VFS 5-100
ThermoDual FLS-Combi
Grundfos Durchusssensor VFS 5-100
GRUNDFOS DATENBLATT
VFS 5-100
Vortex-Durchflusssensor, 5-100 l/min
Abb. 1 Sensor VFS 5-100
Technische Übersicht
Bei den Vortex-Durchflusssensoren der Baureihe VFS von Grundfos Direct Sensors handelt es sich um kombinierte Durchfluss- und Temperatursensoren, die auf dem Mes­sprinzip der Kármánschen Wirbelstraße mit Ablösung der Wirbel hinter einem Störkörper basieren. Die VFS-Senso­ren sind auf die Produktion großer Stückzahlen ausgelegt und für den Einsatz in Flüssigkeit, sowie aggressiven Medien geeignet. Die VFS-Sensoren nutzen die MEMS­Sensortechnologie in Kombination mit einem neuartigen Gehäusekonzept und einer korrosionsbeständigen Beschichtung auf dem MEMS-Sensorchip. Dies führt zu einer hervorragenden Medienbeständigkeit und macht die VFS-Sensoren ideal für den Einsatz in OEM-Anwendun­gen. VFS-Sensoren sind in den Messbereichen 1-12, 1-20, 2-40, 5-100, 10-200 und 20-400 l/min lieferbar.
Grundfos Direct Sensors ist ein eingetragenes Warenzeichen der Grundfos-Gruppe.
Anwendungen
• Energieertragsoptimierung in solarthermischen Anla­gen
• Industrielle Prozesstechnik
• Durchflussüberwachung in Pumpenanwendungen
• Regelung von Pumpen- und Filtersystemen
• Kühl- und Temperiertechnik
• Warmwasser und Frischwassersysteme
• Energiebilanzierung in Solarsystemen und Wärme­pumpen
Merkmale
• Messbereiche Durchfluss: 1-12, 1-20, 2-40, 5-100, 10-200 und 20-400 l/min
• Messprinzip Vortex (Kármánsche Wirbelstraße)
• Spannungssignal (ratiometrisch, ideal zur Auswertung durch Mikroprozessortechnik)
• kompakter Aufbau, bewährt in einer Vielzahl von An­wendungen
• Zugelassen für Trinkwasseranwendungen: WRAS, KTW, W270, ACS.
Vorteile
• Keine bewegten Teile
• Durchfluss- und Temperaturmessung in einem Sensor (2-in-1 Sensor)
• Schnelles Temperaturansprechverhalten durch direk­ten Medienkontakt
• Einsetzbar in Flüssigkeiten, sowie bei aggressiven Me­dien
• Low-Cost-Produkt in robustem Aufbau
TM03 8211 0807
Spezifikationen
Durchfluss
Messbereich 5 bis 100 l/min Genauigkeit (±1σ), 0 bis 100 °C ±1,5 % FS Ansprechzeit (63,2 %) < 1 s Auflösung 0,5 l/min
Temperatur
Messbereich 0 bis 100 °C Genauigkeit (±1σ), 25 bis 80 °C ±1 °C Genauigkeit (±1σ), 0 bis 100 °C ±2 °C Ansprechzeit
(63,2 % bei 50 % FS-Strömung) Auflösung 0,5 °C
Medien und Umgebungsbedingungen
Medien
Medientemperatur (Betrieb) 0 bis 100 °C Medientemperatur (Spitze) –25 bis 120 °C, nicht gefroren Umgebungstemperatur (Betrieb) –25 bis 60 °C Umgebungstemperatur (Spitze) –55 bis 90 °C Relative Feuchte 0 - 95 % (relativ), nicht kon densierend Berstdruck > 16 bar
Elektrische Daten
Spannungsversorgung
Ausgangssignale Ratiometris ch Durchflusssignal 0,5 - 3,5 V (Nullpunkt bei 0,3 5 V) Temperatursignal 0,5 - 3,5 V Leistungsaufnahme < 50 mW Bürde > 10 k
Sensorwerkstoffe
Sensorelement MEMS-Sensor aus Silizium Dichtung (Sensor zu Gehäuse) EPDM Gehäuse Kunststoff (PPS, PA66) Messstrecke PPA 40-GF
Medienberührte Werkstoffe
Prüfungen und Zulassungen
Schutzart IP44 (Kabel nicht angespritzt IP20) Temperaturwechsel IEC 68-2-1 4 Schwingung 20 - 2000 Hz, 10G, 4h Elektromagnetische Verträglichkeit EN 61326-1
Maße
Sensorelement 47 x 40 x 20 mm, siehe Zeichnung Messstrecke 129 x 37 x 32 mm
Flüssigkeiten (kinematische Viskosität
5 V DC (±5 %). Erdung des Sensors
Korrosionsbeständige Beschichtung,
Bei unsachgemäßer Produkthandhabung oder einem Betrieb außerhalb der Spezifikation, kann der Hersteller keine Gewähr für eine einwandfreie Funktion übernehmen.
< 1 s
2
2 mm
/s)
ist erforderlich (PELV)
EPDM, PPS, PPA 40-GF
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VI.MG.E2.03
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-80/145
Durchflussausgangssignal (V) Temperaturausgangssignal (V)
ThermoDual FLS-Combi
Verantwortung ist unser Ursprung
Vorausdenken bestimmt unser Handeln
Innovation ist unsere Zukunft
Maße (in mm)
Abb. 2 Maßskizzen des Sensorelements
Elektrische Anschlüsse
Elektrischer
4321
Temperatur­signal
Durchfluss­signal
Abb. 4 Elektrische Anschlüsse
Pin-Belegung Farbe
1 Temperatursignal (0,5 bis 3,5 V relativ zu Pin 3)
TM00 38136 0607TM03 8204 0807
2 Durchflusssignal (0,5 bis 3,5 V relativ zu Pin 3) Weiß 3 GND (0 V) 4 Spannungsversorgung (+5 VDC), PELV
V
V
PE
Anschluss
Pin-Nr.
Bauseitige Verrohrung
TM03 8203 1908
Gelb
Grün
Braun
Anforderungen an die Spannungsversorgung
• 5 VDC
• Getrennt von gefährlichen spannungsführenden Kreisläufen durch doppelte oder verstärkte Isolie­rung.
• Leistungsbegrenzung: 150 VA; Strombegrenzung: 8 A.
Sensorausgangssignale
Abb. 3 Maßskizzen der Messstrecke
Typenschlüssel
Der Sensor ist mit nachfolgendem Typenschlüssel gekennzeichnet.
Produktnummer
Ver si on
Produktionsjahr und -woche
Laufende Nummer
Weitere Informationen siehe http://www.grundfos.com/directsensors.
97692818
Ersetzt 96702083 1008
Grundfos Sensor A/S Poul Due Jensens Vej 7. DK-8850 Bjerringbro. Dänemark
Tel: +45 87 50 14 00
0510
www.grundfos.com/directsensors
96 - XX - XXX XXXXX
D
Durchfluss (l/min)
Abb. 5 Ausgang Durchflussmessung
Temperatur (°C)
Abb. 6 Ausgang Temperaturmessung
Änderungen vorbehalten.
TM03 8216 0807TM03 8149 0607
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ThermoDual FLS-Combi
Verdrahtungsplan
Einspeisung und Pumpen (mit Zirkulationsanschluss)
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VI.MG.E2.03
ThermoDual FLS-Combi
Verdrahtungsplan
Fühler und Sensoren (mit Zirkulationsanschluss)
VI.MG.E2.03
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ThermoDual FLS-Combi
Verdrahtungsplan
Einspeisung und Pumpen (ohne Zirkulationsanschluss)
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VI.MG.E2.03
ThermoDual FLS-Combi
Verdrahtungsplan
Fühler und Sensoren (ohne Zirkulationsanschluss)
VI.MG.E2.03
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ThermoDual FLS-Combi
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VI.MG.E2.03
ThermoDual FLS-Combi
VI.MG.E2.03
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500B0577A04 1
st
Issue 2015
-06
Page 1 of 2
Danfoss A/S
Telephone: +45 74 88 2222
ThermoDual FLS-Combi
Declares under our sole responsibility that the
Product(s) Heavy Duty Stations for Domestic Hot Water
Type(s)
Covered by this declaration is in conformity with the following directive(s), standard(s) or other normative document(s), provided that the product is used in accordance with our instructions.
MD – Machinery Directive (2006/42/EC)
EN ISO 12100:2011 Safety of Machinery – General principles for design – Risk assessment and risk reduction EN 60204-1:2016, Safety of machinery – Electrical equipment of machines – Part 1: General requirements EN 60730-1:2016, Automatic electrical controls for household and similar use – Part 1: General requirements EN 60730-2-9:2011, Automatic electrical controls for household and similar use - Part 2-9: Particular requirements for temperature sensing controls.
ID No: VJLZE25B
EU DECLARATION OF CONFORMITY
TD-FLS COMBI
TD-FLS TD-CM TD-CMG TD-CIRC TD-S LM-S TD-GS MH TC-C TC-DL
Danfoss A/S
Danfoss Heating Segment
ThermoDual® FLS Combi Instantaneous Domestic Hot Water Heater ThermoDual® FLS Instantaneous Domestic Hot Water Heater ThermoDual® CM Storage Charging System, Brazed ThermoDual® CM Storage Charging System, Gasketed ThermoDual® CM Circulation System, Brazed ThermoDual® TD-S, LM-S, TD-GS Storage Charging System with tank, Brazed + Gasketed
Multiheat 2-Step-Storage Charging System, Brazed ThermoClean® Combi Antilegionella System, Brazed ThermoClean® DL Antilegionella System, Brazed
DK-6430 Nordborg Denmark CVR nr.: 20 16 57 15
Fax:+45 7449 0949
40 | © Danfoss | 2018.01
VI.MG.E2.03
23.06
.2017 Signature
2
3.06
.2017 Signature
ThermoDual FLS-Combi
EMC – Electromagnetic Compatibility Directive (2014/30/EU) EN 61000-6-1:2007, Electromagnetic compatibility (EMC) – Part 6-1: Generic standards – Immunity for residential, commercial and light-industrial environments EN 61000-6-2:2005, Electromagnetic compatibility (EMC) – Part 6-2: Generic standards – Immunity for industrial environments EN 61000-6-3:2007, Electromagnetic compatibility (EMC) – Part 6-3: Generic standards – Emission standard for residential, commercial and light-industrial environments EN 61000-6-4:2007, Electromagnetic compatibility (EMC) – Part 6-4: Generic standards – Emission standard for industrial environments
Products marked as PED Category I, II, III covered by this declaration, are also in conformity with the following directive(s), standard(s) or other normative document(s), provided that the product is used in accordance with our instructions.
PED – Pressure Equipment Directive (2014/68/EU)
EN 13480-1:2012, Metallic industrial piping – Part 1: General EN 13480-4:2012, Metallic industrial piping – Part 4: Fabrication and installation EN 13480-5:2012, Metallic industrial piping – Part 5: Inspection and testing
Products marked as PED Category I covered by this declaration, have been evaluated by Conformity Assessment Procedure according to Module A: Internal control of inspection.
Products marked with PED Category II, III covered by this declaration, have been evaluated by
Notified Body – 0041 Bureau Veritas UK, Parklands, Wilmslow Road Didsbury, Manchester, M20 2RE – United Kingdom
According to Module H1: Full quality assurance plus design examination.
The following certificate has been issued: CE-0041-PED-H1-DAN-001-15-DNK-rev-A
Products are marked with 0041
Danfoss only vouches for the correctness of the English version of this declaration. In the event of the declaration being translated into any other language, the translator concerned shall be liable for the correctness of the translation
ID No: VJLZE25B
500B0577A04 1
VI.MG.E2.03
Date Issued by Date Approved by
Name: Firan Mihai Lucian Title: R&D Manager
st
Issue 2015-06
Page 2of 2
Name: Marcin Rewucki Title: Quality Director
© Danfoss |2018.01 | 41
500B0577A04
1st
Issue 201
5-06
Page 1 of 2
Danfoss A/S
Telephone: +45 74 88 2222
ThermoDual FLS-Combi
erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das (die)
Produkt(e) Trinkwassererwärmungssystem(e)
Typ(e)
Voraussetzung ist, dass die Produkte bestimmungsgemäß entsprechend der Betriebsanleitung eingesetzt werden und keine Veränderungen an den Produkten durch Dritte vorgenommen wurden.
MD - Maschinenrichtlinie (2006/42/EG)
EN ISO 12100: 2011 Sicherheit von Maschinen - Allgemeine Gestaltungsleitsätze - Risikobeurteilung und Risikominderung EN 60204-1: 2016 Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von Maschinen - Teil 1: Allgemeine Anforderungen EN 60730-1: 2016 Automatische elektrische Regel- und Steuergeräte - Teil 1: Allgemeine Anforderungen EN 60730-2-9: 2011 Automatische elektrische Regel- und Steuergeräte für den Hausgebrauch und ähnliche Anwendungen - Teil 2-9: Besondere Anforderungen an temperaturabhängige Steuerungen
DK-6430 Nordborg Denmark CVR nr.: 20 16 57 15
Fax:+45 7449 0949
EU Konformitätserklärung
Danfoss A/S
Danfoss Heating Segment
TD-FLS COMBI ThermoDual® FLS Combi Durchflußwassererwärmer TD-FLS ThermoDual® FLS Durchflußwassererwärmer TD-CM ThermoDual® CM Speicherlademodul, gelötet TD-CMG ThermoDual® CM Speicherladesystem, geschraubt TD-CIRC ThermoDual® CIR Zirkulationsmodul, gelötet TD-S, LM-S, TD-GS MH Multiheat 2-Schritt-Speicherlademodul, gelötet TC-C ThermoClean® Combi Antilegionellen System, gelötet TC-DL ThermoClean® DL Antilegionellen System, gelötet
ThermoDual® TD-S, LM-S, TD-GS Speicherladesystem incl. Speicher, Gelötete + Gedichtete Wärmeübertrager-Ausführung
42 | © Danfoss | 2018.01
ID No: VJLZE25B
VI.MG.E2.03
23.06
.2017 Signature
23.06
.2017 Signature
ThermoDual FLS-Combi
EMV - Elektromagnetische Verträglichkeit (2014/30/EU)
EN 61000-6-1: 2007 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-1: Fachgrundnormen - Störfestigkeit für Wohnbereich , Geschäfts- und Gewerbebereich EN 61000-6-2: 2005 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-2: Fachgrundnormen - Störfestigkeit für Industriebereiche EN 61000-6-3: 2007 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-3: Fachgrundnormen ­Störaussendung für Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereich EN 61000-6-4: 2007 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-4: Fachgrundnormen ­Störaussendung für Industriebereich
Produkte, die als PED-Kategorie I, II, III gekennzeichnet sind und unter diese Erklärung fallen, stimmen auch mit den folgenden Direktiven, Standards oder anderen normativen Standards überein, sofern die Produkte gemäß unseren Anweisungen verwendet werden.
PED - Druckgeräterichtlinie (2014/68/EU)
EN 13480-1:2012 Metallische industrielle Rohrleitungen - Teil 1: Allgemeines EN 13480-4:2012 Metallische industrielle Rohrleitungen - Teil 4: Fertigung und Verlegung EN 13480-5:2012 Metallische industrielle Rohrleitungen - Teil 5: Prüfung
Produkte, die als PED-Kategorie I gekennzeichnet sind und unter diese Erklärung fallen, wurden nach dem Konformitätsbewertungsverfahren gemäß Modul A: „Interne Fertigungskontrolle“ geprüft und bewertet.
Produkte, die als PED-Kategorie II, III gekennzeichnet sind und unter diese Erklärung fallen, wurden nach dem Konformitätsbewertungsverfahren gemäß Modul H1: „Vollständige Qualitätssicherung plus Designprüfung“ geprüft und bewertet. Die Prüfung erfolgte durch:
Benannte Stelle - 0041
Bureau Veritas UK, Parklands, Wilmslow Road Didsbury, Manchester, M20 2RE – United Kingdom
Ausgestelltes Zertifikat: CE-0041-PED-H1-DAN-001-15-DNK-rev-A
Produkte sind gekennzeichnet mit 0041
Danfoss only vouches for the correctness of the English version of this declaration. In the event of the declaration being translated into any other language, the translator concerned shall be liable for the correctness of the translation
ID No: VJLZE25B
500B0577A04 1
VI.MG.E2.03
Date Issued by Date Approved by
Name: Firan Mihai Lucian Title: R&D Manager
st
Issue 2015-06 Page 2of 2
Name: Marcin Rewucki Title: Quality Director
© Danfoss |2018.01 | 43
500B0577A02
1st Issue 2015
-06
Page 1 of 2
Danfoss A/S
Teleph
ThermoDual FLS-Combi
Declares under our sole responsibility that the
Product(s) Heavy Duty Stations for Domestic Hot Water
Type(s)
Covered by this declaration is in conformity with the following directive(s), standard(s) or other normative document(s), provided that the product is used in accordance with our instructions.
Council Directive 98/83/EC of 3 November 1998 on the quality of water intended for human consumption
EN 806-1:2000 Specification for installations inside buildings conveying water for human consumption – Part 1: General
EN 806-2:2005 Specification for installations inside buildings conveying water for human consumption – Part 2: Design
EN 806-3:2006 Specification for installations inside buildings conveying water for human consumption – Part 3: Pipe sizing – Simplified method
ID No: VJLZC25B
DK-6430 Nordborg Denmark CVR nr.: 20 16 57 15
one: +45 7488 22 22
Fax: +45 7449 0949
MANUFACTURER’S DECLARATION
Danfoss A/S
Danfoss Heating Segment
TD-FLS COMBI ThermoDual® FLS Combi Instantaneous Domestic Hot Water
Heater TD-FLS ThermoDual® FLS Instantaneous Domestic Hot Water Heater TD-CM ThermoDual® CM Storage Charging System, Brazed TD-CMG ThermoDual® CM Storage Charging System, Gasketed TD-CIRC ThermoDual® CM Circulation System, Brazed TD-S LM-S TD-GS MH Multiheat 2-Step-Storage Charging System, Brazed TC-C ThermoClean® Combi Antilegionella System, Brazed TC-DL ThermoClean® DL Antilegionella System, Brazed
ThermoDual® TD-S, LM-S, TD-GS Storage Charging System
with tank, Brazed + Gasketed
44 | © Danfoss | 2018.01
VI.MG.E2.03
23.06
.2017 Signature
23.06
.2017 Signature
ThermoDual FLS-Combi
National norms and legislations Germany and Austria:
DIN 4747-1:2009 Heating plants for district heating - Part 1: Safety requirements for domestic substations, stations and domestic systems to be connected to hot-water district heating networks, Corrigendum to DIN 4747-1:2003-11
DIN 4753-3:2011 Water heaters, water heating installations and storage water heaters for drinking water ­Part 3: Corrosion protection on the water side by enamelling and cathodic protection - Requirements and testing
DIN 1988-600:2010 Codes of practice for drinking water installations - Part 600: Drinking water installations in connection with firefighting and fire protection installations;
DVGW code of practice, DWGW working sheet W551
AGFW Guide FW527
DIN EN 12828:2014 Heating systems in buildings - Design for water-based heating systems; German version EN 12828:2012+A1:2014
Ö-Norm B 5019 Hygienic aspects of the planning, construction, operation, surveillance and rehabilitation of central heating installations for drinking water.
VI.MG.E2.03
Date Issued by Date Approved by
Name: Firan Mihai Lucian Title: R&D Manager
Danfoss only vouches for the correctness of the English version of this declaration. In the event of the declaration being translated into any other language, the translator concerned shall be liable for the correctness of the translation
ID No: VJLZC25B
500B0577A02 1st Issue 2015-06 Page
Name: Marcin Rewucki Title: Quality Director
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500B0577A02
1st Issue 201
5-06
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Danfoss A/S
Teleph
ThermoDual FLS-Combi
erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das(die)
Produkt(e) Trinkwassererwärmungssystem(e)
Typ(e)
Voraussetzung ist, dass die Produkte bestimmungsgemäß entsprechend der Betriebsanleitung eingesetzt werden und keine Veränderungen an den Produkten durch Dritte vorgenommen wurden.
Richtlinie 98/83/EG des Rates vom 3. November 1998 über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch
EN 806-1:2000 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen - Teil 1: Allgemeines
EN 806-2:2005 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen - Teil 2: Planung
EN 806-3:2006 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen - Teil 3: Berechnung der Rohrinnendurchmesser - Vereinfachtes Verfahren
DK-6430 Nordborg Denmark CVR nr.: 20 16 57 15
one: +45 7488 22 22
Fax: +45 7449 0949
Herstellererklärung
Danfoss A/S
Danfoss Heating Segment
TD-FLS COMBI ThermoDual® FLS Combi Durchflußwassererwärmer TD-FLS ThermoDual® FLS Durchflußwassererwärmer TD-CM ThermoDual® CM Speicherlademodul, gelötet TD-CMG ThermoDual® CM Speicherladesystem, geschraubt TD-CIRC ThermoDual® CIR Zirkulationsmodul, gelötet TD-S, LM-S, TD-GS MH Multiheat 2-Schritt-Speicherlademodul, gelötet TC-C ThermoClean® Combi Antilegionellen System, gelötet TC-DL ThermoClean® DL Antilegionellen System, gelötet
ThermoDual® TD-S, LM-S, TD-GS Speicherladesystem incl. Speicher, Gelötete + Gedichtete Wärmeübertrager­Ausführung
46 | © Danfoss | 2018.01
ID No: VJLZC25B
VI.MG.E2.03
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.06
.2017 Signature
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.2017 Signature
ThermoDual FLS-Combi
Nationale Normen und Vorschriften in Deutschland und Österreich:
DIN 4747-1:2009-09 Fernwärmeanlagen - Teil 1: Sicherheitstechnische Ausrüstung von Unterstationen, Hausstationen und Hausanlagen zum Anschluss an Heizwasser-Fernwärmenetze, Berichtigung zu DIN 4747-1:2003-11
DIN 4753-3:2011-11 Trinkwassererwärmer, Trinkwassererwärmungsanlagen und Speicher­Trinkwassererwärmer - Teil 3: Wasserseitiger Korrosionsschutz durch Emaillierung und kathodischer Korrosionsschutz - Anforderungen und Prüfung
DIN 1988-600:2010-12 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen - Teil 600: Trinkwasser­Installationen in Verbindung mit Feuerlösch- und Brandschutzanlagen;
Technische Regel des DVGW, DWGW Arbeitsblatt W551
AGFW Richtlinie FW527
DIN EN 12828:2014-07 Heizungsanlagen in Gebäuden - Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen; Deutsche Fassung EN 12828:2012+A1:2014
Ö-Norm B 5019 Hygienerelevante Planung, Ausführung, Betrieb, Überwachung und Sanierung von zentralen Trinkwasser-Erwärmungsanlagen
VI.MG.E2.03
Date Issued by Date Approved by
Name: Firan Mihai Lucian Title: R&D Manager
Danfoss only vouches for the correctness of the English version of this declaration. In the event of the declaration being translated into any other language, the translator concerned shall be liable for the correctness of the translation
ID No: VJLZC25B
500B0577A02 1st Issue 2015-06 Page
Name: Marcin Rewucki Title: Quality Director
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© Danfoss |2018.01 | 47
ThermoDual FLS-Combi
48 | © Danfoss | DHS-SMT/PL | 2018.01
VI.MG.E2.03
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