
Datenblatt
ThermoDual®- FLS-COMBI (MFWC-Version)
Allgemeine Beschreibung/
Anwendung
Max. Betriebsparameter
Die Trinkwassererwärmung im Durchflußprinzip stellt eine
effiziente und den hygienischen Erfordernissen optimale
Lösung dar. Warmes Wasser wird nicht gespeichert u nd nur
bei Bedarf erzeugt. Somit können niedrige Temperaturen
im Trinkwasserbereich auf ein notwendiges Minimum
reduziert werden. Lebensräume für Bakterien, wie z.B.
Legionellen sind quasi nicht vorhanden.
Sofern die Voraussetzunge n zum Anschluß dieser Systeme
gegeben sind (ausreichend hoher Anschlußwert zur
Abdeckung des Spitzenbedarfs) oder das Vorhandensein
von Heizwasserpuffern, können diese Systeme uneingeschränkt eingesetzt werden.
Wesentliche Vorteile des Systems sind:
• keine Trinkwasserspeicherung
• effiziente Auskühlung der Primärmedien
• optimale Energieausnutzung
• unabhängige Wahl verschiedenster Energiequellen
• jederzeit ausreichend hohe
Trinkwarmwassertemperatur, die den hygienischen
Anforderungen genügt
• geringer Platzbedarf
• Kalkausfall wird weitgehend vermieden
Primärseitig
Maximal zulässige Vorlauftemperatur primär 90°C
Maximal zulässiger Betriebsdruck primär 10 bar(g)
Nenndruck primär PN10
Sekundärseitig
Maximal zulässige Temperatur sekundär 90°C
Maximal zulässiger Betriebsdruck sekundär 10 bar(g)
minimal erforderlicher Zulaufdruck (statisch) 1,0 bar(g)
Nenndruck sekundär PN10
Versorgungsspannung / max. Stromaufnahme 230V DC / 4,0 A
Werkstoffe
Bestellnummern
© Danfoss | 2020.01
Rohre und Formstücke, Flansche, Armaturen
(trinkwasserseitig)
dto. (heizungsseitig) P235GH-TC1, CuZn36Pb2As, 1.4301, EN-JL 1040 (GG25)
Wärmeübertrager 1.4404 mit CU-Lot
Wärmedämmung Hardcover EPP λ=0,036 W/mK (100%ENEV)
Leistung
[kW]
80 00 4X1596 004X1720
145 00 4X1597 004X1721
245 004X1598 00 4X172 2
mit Zirkulation ohne Zirkulation
1.4571, Rotguss bzw. Messing gemäß DIN EN 1982 unter
Berücksichtigung DIN 50930-06 und Richtlinien des UBA
Artikelnummer
AI239286497899de-010103 | 1

Datenblatt ThermoDual®- FLS -COMBI (MFWC-Version)
Schaltschema
4
Absperrarmatur
Rückschlagventil
Rückflussverhinderer
HEL Durchflusswasserer wärmer
HPU Heizungspumpe
CPU Zirkulationspumpe
SFV Sicherheitsventil
VFS Durchflusssensor
ECD Elektronische Trinkwasserregelung
1 Trinkwasser (Kalt)
2 Trinkwarmwasser (Warm/Netz)
3 Zirkulation (Eintritt)
4 Heizungsvorlauf
5 Heizungsrücklauf
TC Fühler (allgemein: Direkttauch-, Tauch-, Anlegefühler)
S2: mit Bezeichnung gemäß Regler
2 3 1 5
4
2 1 5
Technische Daten
2 | © Danfoss | 2020.01
Typ
ThermoDual®
Anschluss-
Leistung
[kW]
p
V
(70->26°C )
[m3/h]
Pumpe
dpr
[kPa]
V
TW
(10 ->60 °C)
[m3/h]
TW
dp
[kPa]
V
Z
(55 ->60°C )
[m3/h]
Z
dp
[kPa]
FLS-COMBI 80 80 1,60 56 1,38 15 1,0 21
FLS-COMBI 145 145 2,90 26 2,49 26 1,5 38
FLS-COMBI 245 245 4,90 39 4,21 39 2,0 28
V: Volumenstrom p: primär dpr: Restförderhöhe dp: Druckverlust TW: Trinkwasser Z: Zirkulation (maximal möglich)
AI239286497899de-010103

Datenblatt ThermoDual®- FLS -COMBI (MFWC-Version)
Funktion
Abmessungen
Durchflußsysteme stellen erwärmtes Trinkwasser bei Bedarf zur Verfügung. Über einen
Durchflußwassererwärmer (HEL) wird das dem Kaltwasseranschluß (1) zufließende Wasser auf Sollwert
erwärmt und dem Verbraucher am Anschluß (2) bereitgestellt. Über die elektronische Regelung (ECD)
werden die relevanten Temperaturen gemessen und die Sollwerte in allen Betriebszuständen konstant
gehalten. Hierzu wird im zum Beispiel die Heizungspumpe (HPU) so in der Drehzahl beeinflußt, daß die
Auslauftemperatur immer dem vorgegebenen Sollwert entspricht. Kurzzeitige Bedarfsspitzen werden am
Strömungssensor registriert, um so schnell eingreifen zu können und große Temperaturschwankungen
zu vermeiden. Das ausgekühlte Zirkulationswasser aus dem Rohrnetz (Anschluß 3) wird ständig
im Durchflußwassererwärmer (HEL), auch in Zeiten der Zapfruhe, nachgewärmt und über die
Temperaturkontrolle (Fühler) in der Menge über die geregelte Zirkulationspumpe (CPU) so beeinflußt,
daß nur die notwendige Menge fließt, um im Netz den Sollwert konstant zu halten.
Der Wärmebedarf für die Bedarfsspitzen ist entweder durch eine Heizwasserpufferung im Speicher
(BTA) sicherzustellen oder es muß ein ausreichend großer Anschlußwert zur Verfügung stehen. Die
Nachladung eines Pufferspeichers (z.B. aus einem Kessel) kann über eine Bedarfsanforderung (Fühler/
Schaltkontakt) am Regler (ECD) mittels einer bauseitigen Ladepumpe (LPU) erfolgen. Der Betrieb der
Anlage mit einer geregelten Heizungspumpe (HPU) ist nur bei Differenzdruckfreiheit zwischen den
Anschlüssen (4) und (5) möglich.
Anschlüsse
Typ
ThermoDual®
FLS-COMBI 80 1" I 1" I 1 ¼” 90 90 70 31
FLS-COMBI 145 1" I 1" I 1 ¼” 90 90 70 34
FLS-COMBI 245 1 ¼" I 1" I 1 ¼” 105 90 96 38
KW
WW
1/2
G ISO
Zirk.
3
G ISO
HZG (DN)
VL, RL
4/5 PN10
Rp
H1
[mm]
H2
[mm]
[mm]
H3
Gewichte [ kg]
Pumpenregelung
876
H2
115 155 155 275
700
521
275
H3
298
H1
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© Danfoss | 2020.01 | 3

Datenblatt ThermoDual®- FLS -COMBI (MFWC-Version)
Kaskadenfunktion
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