Danfoss FLS-50 Operating guide [de]

Montage-, Inbetriebnahme­und Bedienungsanleitung
Frischwarmwasserbereiter FLS-50
Betriebsanleitung immer griffbereit am Gerät aufbewaren!
Achtung! Vor Inbetriebnahme Gerät auf mängelfreien Zustand und technisch einwandfreie Funktion kontrollieren!
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
1 Allgemeines .......................................................................................................................................4
1.1 Informationen zur Betriebsanleitung ....................................................................................................................4
1.2 Mitgeltende Unterlagen ............................................................................................................................................ 4
1.3 Symbolerklärungen .....................................................................................................................................................4
1.4 Haftung und Gewährleistung .................................................................................................................................. 5
1.5 Urheberschutz ...............................................................................................................................................................5
1.6 Ersatzteile ........................................................................................................................................................................ 6
1.7 Demontage ..................................................................................................................................................................... 6
1.8 Entsorgung ..................................................................................................................................................................... 6
2 Sicherheit ........................................................................................................................................... 7
2.1 Allgemeines .................................................................................................................................................................... 7
2.2 Verantwortung des Betreibers ................................................................................................................................7
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung ..................................................................................................................... 7
2.4 Möglicher Missbrauch ................................................................................................................................................ 7
2.5 Arbeitssicherheit .......................................................................................................................................................... 8
2.6 Persönliche Schutzausrüstung ................................................................................................................................ 8
2.7 Gefahren, die von dem Gerät ausgehen können ............................................................................................. 8
2.8 NOT-AUS-Schalter ........................................................................................................................................................9
2.9 Bedienpersonal ............................................................................................................................................................. 9
2.10 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen ..................................................................................................... 9
2.11 Restgefahren / Gefahrenanalyse ........................................................................................................................10
3 Technische Daten ............................................................................................................................ 11
3.1 Technische- und Hauptsystemdaten ..................................................................................................................11
3.1.1 Schaltschema .........................................................................................................................................................11
3.1.2 Stückliste .................................................................................................................................................................11
3.1.3 Typenschild ............................................................................................................................................................11
3.1.4 Druckverlustkurve .............................................................................................................................................. 12
3.1.5 Leistungsbeispiele .............................................................................................................................................. 12
3.1.6 FLS-50 + Optionen.............................................................................................................................................. 12
3.1.7 Abmessungen ......................................................................................................................................................13
4 Funktion ........................................................................................................................................... 14
4.1 Funktion / Allgemeines ............................................................................................................................................14
5 Aufbau .............................................................................................................................................. 15
5.1 Aufbau und Aufstellung/Allgemeines ................................................................................................................15
5.1.1 Abbildung FLS-50................................................................................................................................................ 15
6 Transport, Verpackung und Lagerung.......................................................................................... 16
6.1 Transport von Paletten mit dem Gabelstapler ................................................................................................16
6.2 Transportinspektion ..................................................................................................................................................17
6.3 Verpackung................................................................................................................................................................... 17
6.4 Lagerung .......................................................................................................................................................................17
7 Installation ....................................................................................................................................... 18
7.1 Montagevorbereitung ...............................................................................................................................................18
7.1.1 Elektro-Anschluss ................................................................................................................................................18
7.1.2 Montage von FLS-50 ..........................................................................................................................................21
7.1.2.1 Montage von Grundgerät ............................................................................................................................. 22
7.1.2.2 Montage von Option 1 - Primäres Dreiwege-Mischventil ................................................................23
7.1.2.3 Montage von Option 2 - Zirkulation ......................................................................................................... 23
7.1.2.4 Montage von Option 3 - Rückschlagventil & Kugelhahn..................................................................25
7.1.2.5 Montage von Option 4 - Regler .................................................................................................................. 26
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8 Inbetriebnahme .............................................................................................................................. 27
8.1 Regler .............................................................................................................................................................................. 27
8.2 Störung und Außerbetriebnahme .......................................................................................................................28
8.3 Erneute Inbetriebnahme nach einer Störung ................................................................................................. 28
9 Bedienung ........................................................................................................................................28
9.1 Einschalten ....................................................................................................................................................................28
9.2 Ausschalten ..................................................................................................................................................................28
10 Wartung ......................................................................................................................................... 29
10.1 Sicherheitshinweise ................................................................................................................................................. 29
10.2 Wartungsarbeiten .................................................................................................................................................... 30
10.3 Maßnahmen nach Wartungsarbeiten .............................................................................................................. 30
11 Störungen ...................................................................................................................................... 31
11.1 Funktionsstörungen ................................................................................................................................................ 31
11.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................................................. 32
11.3 Verhalten bei Störungen ........................................................................................................................................32
12 Ersatzteile ......................................................................................................................................32
11.3 Verhalten bei Störungen ........................................................................................................................................32
13 Anhang I .........................................................................................................................................33
13.1 Tauscherberechnungen .........................................................................................................................................33
13.2 Primäre Pumpe..........................................................................................................................................................37
13.3 Temperaturfühler ..................................................................................................................................................... 38
13.4 Temperatur-/Flowzähler ........................................................................................................................................ 41
13.5 Zirkulationspumpe .................................................................................................................................................. 42
14 Anhang II ........................................................................................................................................ 43
14.1 Konformitätserklärung ........................................................................................................................................... 43
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1 Allgemeines 1.1 Informationen zur Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung beschreibt die Installation, Bedienung und Wartung der Anlage. Die Einhaltung aller angegebenen Sicherheitshinweise und Handlungsanweisungen ist Voraussetzung für sicheres Arbeiten und sachgerechten Umgang mit der Anlage. Darüber hinaus sind die für den Einsatzbereich der Anlage geltenden örtlichen Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Die Betriebsanleitung ist Produktbestandteil und in unmittelbarer Nähe des Bedienplatzes der
1.2 Mitgeltende Unterlagen
Die einzelnen Komponenten der Anlage sind – soweit nicht anders ausgewiesen – Zukaufbaugruppen anderer Hersteller. Alle an der Anlage verwendeten Komponenten sind von ihren Herstellern Gefährdungsbeurteilungen unterzogen worden. Die Übereinstimmung der Konstruktionen mit den geltenden europäischen und nationalen Vorschriften wurde von den Herstellern der Komponenten erklärt. Die Konformitätserklärungen der Hersteller
1.3 Symbolerklärungen
Wichtige sicherheits- und gerätetechnische Hinweise in dieser Betriebsanleitung sind durch Warnhinweise gekennzeichnet. Die Hinweise sind unbedingt zu befolgen, um Unfälle, Personen und Sachschäden zu vermeiden.
Anlage für das Installations-, Bedienungs-, Wartungs- und Reinigungspersonal jederzeit zugänglich aufzubewahren. Die grafischen Abbildungen in dieser Anleitung sind zur besseren Darstellung der erläuterten Sachverhalte nicht unbedingt maßstabsgerecht und können von der tatsächlichen Ausführung der Anlage geringfügig abweichen. Neben dieser Betriebsanleitung gelten die Betriebsanleitungen der verbauten Komponenten. Die darin enthaltenen Hinweise – insbesondere Sicherheitshinweise – sind zu beachten!
sowie die Betriebs-, Wartungs- und Instandsetzungsanleitungen zu den einzelnen Anlagenkomponenten sind untrennbare Bestandteile der Anlagendokumentation. Die in den Herstellerdokumenten enthaltenen Anweisungen zur Sicherheit, Aufstellung und Installation, Bedienung, Instandhaltung, Demontage und Entsorgung der Komponenten sind vom Bedienpersonal der Anlage uneingeschränkt zu befolgen.
ACHTUNG! Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, deren Nichtbeachtung Beschädigungen, Fehlfunktionen und/oder Ausfall der Anlage zur Folge haben kann.
Dieses Symbol kennzeichnet Gefahren, die zu
WARNUNG!
Gesundheitsbeeinträchtigungen, Verletzungen, bleibenden Körperschäden oder zum Tode führen können. Halten Sie die angegebenen Hinweise zur Arbeitssicherheit unbedingt genau ein und verhalten Sie sich in diesen Fällen besonders vorsichtig!
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom! Dieses Symbol macht auf gefährliche Situationen durch elektrischen Strom aufmerksam. Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise besteht die Gefahr schwerer Verletzungen oder des Todes. Die auszuführenden Arbeiten dürfen nur von einer eingewiesenen Elektrofachkraft ausgeführt werden.
Dieses Symbol hebt Tipps und Informationen
HINWEIS!
hervor, die für eine effiziente und störungsfreie Bedienung der Anlage zu beachten sind.
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1.4 Haftung und Gewährleistung
Alle Angaben und Hinweise in dieser Betriebsanleitung wurden unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften, des aktuellen ingenieurtechnischen Entwicklungsstandes sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengestellt. Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen, der Inanspruchnahme zusätzlicher Bestelloptionen oder auf Grund neuester technischer Änderungen von den hier beschriebenen Erläuterungen und zeichnerischen Darstellungen abweichen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Hersteller.
1.5 Urheberschutz
Die Betriebsanleitung ist vertraulich zu behandeln. Sie ist ausschließlich für die an und mit der Anlage beschäftigten Personen bestimmt. Die Überlassung der Betriebsanleitung an Dritte ohne schriftliche Zustimmung des Herstellers ist unzulässig. Bei Erfordernis wenden Sie sich bitte an den Hersteller.
Diese Betriebsanleitung ist vor Beginn aller
Arbeiten am und mit dem Gerät, insbesondere vor der Inbetriebnahme, sorgfältig durchzulesen! Für Schäden und Störungen, die sich aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung ergeben, übernimmt der Hersteller keine Haftung.
Technische Änderungen am Produkt im Rahmen der Verbesserung der Gebrauchseigenschaften und der Weiterentwicklung behalten wir uns vor. Bauteile wie z.B. Werkzeuge, die beim Gebrauch des Gerätes bestimmungsgemäß der Abnutzung und/oder normalem Verschleiß unterliegen, sowie Hilfs- und Verbrauchsstoffe wie Fette, Öle oder Reinigungsmittel fallen nicht unter die Gewährleistung. Im Übrigen gelten die im Liefervertrag vereinbarten Verpflichtungen, die allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie die Lieferbedingungen des Herstellers und die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen gesetzlichen Regelungen.
Die inhaltlichen Angaben, Texte,
Zeichnungen, Bilder und sonstigen Darstellungen sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen weiteren gewerblichen Schutzrechten. Jede missbräuchliche Verwertung ist strafbar.
Vervielfältigungen in jeglicher Art und Form – auch auszugsweise – sowie die Verwertung und/ oder Mitteilung des Inhaltes sind ohne schriftliche Freigabeerklärung des Herstellers nicht gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Weitere Ansprüche bleiben vorbehalten.
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1.6 Ersatzteile
Nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwenden.
1.7 Demontage
Zur Aussonderung Gerät reinigen und unter Beachtung geltender Arbeitsschutz- und Umweltschutzvorschriften zerlegen. Siehe hierzu auch: Punkt Hygiene.
WARNUNG! Verletzungsgefahr! Gespeicherte Restenergien, kantige Bauteile, Spitzen und Ecken am und im
Gerät oder an den benötigten Werkzeugen können Verletzungen verursachen. Sämtliche Arbeiten bei der Demontage des Gerätes dürfen deshalb nur von Fachpersonal vorgenommen werden.
unter Umständen keine Trinkwasserqualität mehr aufweisen. Bitte verhindern Sie den Gebrauch, entleeren Sie die Anlagenteile und führen Sie das Wasser der Entsorgung zu.
WARNUNG! Kein Trinkwasser! Trinkwasser in über einen längeren Zeitraum nicht benutzten Anlagenteilen kann
Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile können zu Beschädigungen, Fehlfunktionen oder Totalausfall der Anlage führen.
Bei Verwendung nicht freigegebener Ersatzteile verfallen sämtliche Garantie-, Service-, Schadenersatz- und Haftpflichtansprüche gegen den Hersteller oder seine Beauftragten, Händler und Vertreter.
Vor Beginn der Demontage: – Gerät ausschalten und gegen
Wiedereinschalten sichern.
– Gesamte Energieversorgung vom Gerät
physisch trennen, gespeicherte Restenergien vorschriftsgemäß entladen.
– Betriebs- und Hilfsstoffe sowie restliche
Verarbeitungsmaterialien umweltgerecht entfernen.
1.8 Entsorgung
Sofern keine Rücknahme- oder Entsorgungsvereinbarung getroffen wurde, zerlegte Bestandteile nach sachgerechter Demontage der Wiederverwertung zuführen:
• Metallische Materialreste verschrotten.
• Plastikelemente zum Kunststorecycling
geben.
• Übrige Komponenten nach
Materialbeschaffenheit sortiert entsorgen.
• Restmedien fachgerecht entsorgen. Bei der
Einleitung von Zusatzstoffen (z. B. Glykol u. ä. ) sind die geltenden Rechtsvorschriften zu beachten.
ACHTUNG!
Elektroschrott, Elektronikkomponenten,
Schmier- und andere Hilfsstoffe
unterliegen der Sondermüllbehandlung und dürfen nur von zugelassenen Fachbetrieben entsorgt werden!
Betriebsstoffe wie Fette, Öle, Konservierungs­und Reinigungsmittel aus dem Gerät sortenrein und umweltgerecht entfernen. Dabei geeignete und für die betreffenden Betriebsstoffe zugelassene Auffang- und Aufbewahrungsbehälter verwenden. Behälter mit Angaben über Inhalt, Füllstand und Datum eindeutig kennzeichnen und bis zur endgültigen Entsorgung so lagern, dass eine missbräuchliche Verwendung ausgeschlossen ist.
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2 Sicherheit
Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über alle wichtigen Sicherheitsaspekte für einen optimalen Schutz des Personals sowie für den sicheren und störungsfreien Betrieb des Gerätes. Zusätzlich beinhalten die einzelnen Kapitel konkrete, mit Symbolen gekennzeichnete Sicherheitshinweise zur Abwendung unmittelbarer Gefahren.
2.1 Allgemeines
Das Gerät ist zum Zeitpunkt seiner Entwicklung und Fertigung nach geltenden, anerkannten Regeln der Technik gebaut und gilt als betriebssicher. Es können vom Gerät jedoch Gefahren ausgehen, wenn es von nicht fachgerecht ausgebildetem Personal, unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß verwendet wird. Jede Person, die mit Arbeiten am oder mit dem Gerät beauftragt ist, muss daher die Betriebsanleitung vor Beginn der Arbeiten gelesen und verstanden haben. Dem Betreiber wird empfohlen, sich vom Personal die Kenntnis der Betriebsanleitung nachweislich bestätigen zu lassen. Veränderungen jeglicher Art sowie An- oder Umbauten am Gerät sind untersagt.
2.2 Verantwortung des Betreibers
Betriebsanleitung stets in unmittelbarer Nähe des Gerätes und für das Installations-, Bedienungs-, Wartungs- und Reinigungspersonal jederzeit zugänglich aufbewahren.
• Gerät nur in technisch einwandfreiem und
betriebssicherem Zustand betreiben.
• Sicherheitseinrichtungen immer frei erreichbar
vorhalten und regelmäßig prüfen. Die Angaben zur Arbeitssicherheit beziehen sich auf die zum Zeitpunkt der Herstellung des Gerätes gültigen Verordnungen der Europäischen Union. Der Betreiber ist verpflichtet, während der gesamten Einsatzzeit des Gerätes die Übereinstimmung der benannten Arbeitssicherheitsmaßnahmen mit dem aktuellen Stand der Regelwerke festzustellen und neue Vorschriften zu beachten. Außerhalb der Europäischen Union sind die am Einsatzort des Gerätes geltenden Arbeitssicherheitsgesetze sowie regionalen Vorschriften und Bestimmungen einzuhalten. Neben den Arbeitssicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung sind die für den Einsatzbereich
HINWEIS! Umbau und Erweiterungsmaßnahmen
stimmen Sie bitte immer mit dem Hersteller ab.
Alle Sicherheits-, Warn- und Bedienungshinweise am Gerät sind stets in gut lesbarem Zustand zu halten. Beschädigte Schilder oder Aufkleber müssen sofort erneuert werden. Angegebene Einstellwerte oder -bereiche sind unbedingt einzuhalten.
des Gerätes allgemein gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften zu beachten und einzuhalten. Der Betreiber und das von ihm autorisierte Personal sind verantwortlich für den störungsfreien Betrieb des Gerätes sowie für eindeutige Festlegungen über die Zuständigkeiten bei Installation, Bedienung, Wartung und Reinigung des Gerätes. Die Angaben der Betriebsanleitung sind vollständig und uneingeschränkt zu befolgen! Der Betreiber hat darüber hinaus sicherzustellen, dass – in einer Gefährdungsbeurteilung weitere
Gefahren ermittelt werden, die sich durch die speziellen Arbeitsbedingungen am Einsatzort des Gerätes ergeben.
– in einer Betriebsanweisung alle weiteren
Arbeits- und Sicherheitshinweise festgelegt werden, die aus der Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsplätze am Gerät resultieren.
– es gilt die Betriebssicherheitsverordnung
(BetrSichV, BGBL I 2002, 3777).
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2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Betriebssicherheit des Gerätes ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend der Angaben in der Betriebsanleitung gewährleistet. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung zählt auch die korrekte Einhaltung der Montage-, Betriebs-, Wartungs- und Reinigungsanleitungen.
2.4 Möglicher Missbrauch
Das Gerät wird innerhalb einer Anlage eingesetzt und besitzt keine eigene Steuerung. Der Betreiber hat durch die Installation geeigneter Sicherheitseinrichtungen dafür zu sorgen, dass das Gerät stillgesetzt werden kann, sobald eine Gefahrensituation oder Störung auftritt.
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Jede darüber hinausgehende und/oder andersartige Verwendung des Gerätes ist untersagt und gilt als nicht bestimmungsgemäß! Ansprüche jeglicher Art gegen den Hersteller und/oder seine Bevollmächtigten wegen Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung des Gerätes sind ausgeschlossen. Für alle Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung haften allein der Betreiber und/oder der Eigentümer.
HINWEIS!
z. B. Not-Aus-Taster etc.
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2.5 Arbeitssicherheit
Durch das Befolgen der Hinweise zur Arbeitssicherheit kann eine Gefährdung von Personen und/oder der Anlage verhindert werden. Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann eine Gefährdung von Personen und Gegenständen
2.6 Persönliche Schutzausrüstung
Bei Arbeiten am und mit dem Gerät sind grundsätzlich zu tragen:
Arbeitsschutzkleidung
ist eng anliegende Arbeitskleidung mit geringer Reißfestigkeit, mit engen
dient vorwiegend zum Schutz vor Erfassen durch bewegliche Maschinenteile. Keine Ringe, Ketten und sonstigen Schmuck tragen.
Berührung mit heißen Oberflächen.
2.7 Gefahren, die von dem Gerät ausgehen können
Das Gerät wurde einer Gefährdungsanalyse unterzogen. Die darauf aufbauende Konstruktion und Ausführung des Gerätes entspricht dem heutigen Stand der Technik. Dennoch bleiben Restrisiken bestehen! Das Gerät erzeugt einen starken Flüssigkeitsstrahl beim Öffnen von z. B. Entleerungs- oder Entlüftungsarmaturen. Das Gerät arbeitet mit einem Druck von 10 bar.
Arbeiten am Gerät persönliche Schutzausrüstung tragen!
Ärmeln und ohne abstehende Teile. Sie
Schutzhandschuhe
zum Schutz der Hände vor Reibung, Abschürfungen, Einstichen oder tieferen Verletzungen sowie vor
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Gefahr durch Herausspritzen von Flüssigkeiten unter hohem Druck. Bei allen
durch mechanische Einwirkungen oder den Ausfall der Anlage und der gesamten Arbeitsstätte bewirken. Nichtbeachten der Sicherheitsbestimmungen führt zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche.
Schutzbrille
zum Schutz der Augen vor umherfliegenden Teilen und Flüssigkeitsspritzern.
Sicherheitsschuhe
zum Schutz vor schweren herabfallenden Teilen und Ausrutschen auf rutschigem Untergrund.
Schutzhelm
zum Schutz vor herabfallenden und umherfliegenden Teilen und Materialien.
WARNUNG! Verletzungsgefahr! Scharfkantige Gehäuseteile und spitze
Ecken können Abschürfungen der Haut verursachen. Bei Arbeiten am Gerät Schutzhandschuhe tragen!
WARNUNG! Verbrennungsgefahr!
Heiße Oberflächen können schwere
Brandverletzungen verursachen. Bei allen Arbeiten am Gerät grundsätzlich Schutzhandschuhe tragen! Das Gerät arbeitet mit einer maximalen Temperatur von 95°C.
Bauteile im Gerät können automatische beweg­liche Teile enthalten (Motoren, Getriebe u. ä.). Die Geräte können hohe Gewichte aufweisen.
Das Gerät arbeitet mit elektrischer Spannungen bis 230 V und Strömen bis 16 A.
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom!
Die elektrischen Energien können schwerste Verletzungen verursachen. Bei Beschädigungen der Isolation oder einzelner Bauteile besteht Lebensgefahr.
– Vor Wartungs-, Reinigungs- oder
Reparaturarbeiten Hauptschalter ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
– Bei allen Arbeiten an der elektrischen Anlage
Gerät spannungslos schalten.
– Keine Sicherheitseinrichtungen entfernen oder
durch Veränderungen außer Betrieb setzen.
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Gewichte Quetschungen auftreten. Das Gerät kann elektrisch bewegte Komponenten (Motoren, Getriebe) beinhalten, die bei Berührung während des Betriebes ebenfalls Quetschungen hervorrufen können. Bei allen Arbeiten am Gerät grundsätzlich spannungsfrei schalten und Schutzkleidung tragen.
WARNUNG! Quetschgefahr! Beim Transport, auch mit Hebezeugen, können durch hohe
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2.8 NOT-AUS-Schalter
Das Gerät wird innerhalb einer Anlage eingesetzt und besitzt keine eigene Steuerung. Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass NOT-AUS­Schalter in Übereinstimmung mit den geltenden
2.9 Bedienpersonal
Das Gerät darf nur von autorisiertem, ausgebildetem und unterwiesenem Personal bedient und instand gehalten werden. Dieses Personal muss eine spezielle Unterweisung über auftretende Gefahren erhalten haben. Als unterwiesene Person gilt, wer über die ihr übertragenen Aufgaben und die möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und erforderlichenfalls angelernt sowie über die notwendigen Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen belehrt wurde. Als Fachpersonal gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann. Liegen beim Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, ist es auszubilden. Die Zuständigkeiten für die Bedienung und Instandhaltung müssen klar festgelegt und eingehalten werden, damit unter dem Aspekt der Sicherheit keine unklare Kompetenzverteilung besteht.
Unfallverhütungsvorschriften installiert werden. Das Bedienpersonal ist vom Betreiber nachweislich über Lage und Funktionsweise der NOT-AUS-Schalter zu informieren.
Das Gerät darf nur von Personen bedient und instand gehalten werden, von denen zu erwarten ist, dass sie ihre Arbeit zuverlässig ausführen. Hierbei ist jede Arbeitsweise zu unterlassen, welche die Sicherheit von Personen, der Umwelt oder des Gerätes beeinträchtigt. Personen, die unter Einfluss von Drogen, Alkohol oder die Reaktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten stehen, dürfen am und mit dem Gerät keinerlei Arbeiten ausführen. Bei der Personalauswahl müssen in Bezug auf das Mindestalter die Jugendarbeitsschutzvorschriften des jeweiligen Landes und ggf. darauf gründende berufsspezifische Vorschriften beachtet werden. Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, dass keine nicht autorisierten Personen am oder mit dem Gerät arbeiten. Nichtautorisierte Personen, wie Besucher etc., dürfen nicht mit dem Gerät in Berührung kommen. Sie müssen einen angemessenen Sicherheitsabstand einhalten. Der Bediener ist verpflichtet, eintretende Veränderungen am Gerät, welche die Sicherheit beeinträchtigen, sofort dem Betreiber zu melden.
2.10 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen
Im Gefahrenfall oder bei Unfällen ist das Gerät durch sofortige Betätigung eines NOT-AUS­Schalters abzuschalten. Sicherheitseinrichtungen mit NOT-AUS-Funktion sind nur in entsprechenden Notsituationen zu betätigen. Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht zum normalen Abschalten des Gerätes verwendet werden.
Stets auf Unfälle oder Feuer vorbereitet sein! Erste-Hilfe-Einrichtungen (Verbandskasten, Augenspülflasche, etc.) und Feuerlöscher in greifbarer Nähe aufbewahren. Das Personal muss mit der Handhabung und dem Standort von Sicherheits-, Unfallmelde-, Erste-Hilfe- und Rettungseinrichtungen vertraut sein. Hierdurch wird eine Abwehr von Gefahren und bestmögliche Hilfe bei Unfällen sichergestellt.
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2.11 Restgefahren / Gefahrenanalyse
Ort der Gefahr Gefahrenart Schutz ziel Maßnahme
Absperr ventile und Armaturen in der Station
Verrohrung und Komponenten in der Station
Gesamte Station Stromschlag Gefahrlose Berührung der
Gesamte Station Verspritzen von Flüssigkeiten
Gesamte Station Überhitzung der Station bzw.
Quetschung bei Handbedienung
Verbrennung bei Berührung Gefahrlose Berührung bei
und/oder Dampf unter hohem Druck
Übertragung der Hitze auf die angeschlossene Hausanlage über die zulässige Temperatur hinaus
Handbedienung der Absperr ventile und Armaturen muss gefahrlos möglich sein.
geöffneter Station
Station
Kontrollierter Abbau des Überdrucks im Störfall
Abstellen der Wärmezufuhr im Störfall
Durch Konstruktion genug Raum für ergonomische Bedienung vorsehen.
Wärmeschutzisolierung von Rohren und Komponenten Hinweisschilder an der Station Warnhinweise in der Betriebsanleitung
Erfüllung des Berührungsschutzes
Absicherung gemäß DIN 4747 T1 (Heißwasser) bzw. DIN EN 12828
Absicherung gemäß DIN 4747 T1 (Heißwasser) bzw. DIN EN 12828
Im Betrieb lässt sich die Restgefahr auf den nachfolgenden alphabetischen Wert nach Suva Risikobewertung begrenzen: B5/C4/D3/E2. Das Restgefährdungs potenzial entsteht aus Nichtbeachten vorstehender Betriebsanleitung.
Die Baugruppen wurde nach expliziten Vorgaben des Betreibers hergestellt, der für Einhaltung der angegebenen Parameter, Auswahl und Qualifikation des Bedienungs­personals die Verantwortung trägt.
Die Anlage ist mit folgendem Warnschild ausgestattet, auf dem nochmals auf die wichtigsten Restgefahren hingewiesen wird:
Die Bedienung dieser Anlage ist nur durch geschultes Fachpersonal nach eingehendem Studium der beiliegenden Dokumentation zulässig. Vor Inbetriebnahme ist die Anlage zu Befüllen und vollständig zu Entlüften. Eine Überschreitung des zulässigen Betriebsüberdruckes oder der maximal zulässigen Betriebstemperatur laut Typenschild sowie ein andere, als der bestimmungsmäßige Gebrauch, ist nicht zulässig.
Verbrennungsgefahr durch Berühren bzw. Austritt heißer Medien (Wasser/Dampf).
Vermeiden Sie die Berührung der Baugruppe oder tragen Sie geeignete Schutzkleidung!
Quetschgefahr bei der Bedienung der Baugruppen
Stromschlaggefahr vor Arbeiten an der elektrischen Anlage ist diese spannungsfrei
zu schalten Alle Flanschverbindungen, Verschraubungen sowie elektrische Klemm- und Schraubverbindungen sind vor der Befüllung bzw. Inbetriebsetzung der Anlage zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzuziehen! Pumpen nur in befülltem Zustand einschalten (kein Trockenlauf!).
Vor Inbetriebnahme bitte sachgemäß installieren (sofern nicht werksseitig
komplett montiert):
Sicherheitsventil / Ablass- und Wrasenleitungen entsprechend DIN 4751 bzw. DIN 1988
Schmutzfänger im Primärvorlauf / Sekundärrücklauf
• Potentialausgleich gem. VDE 0100-Teil 540 (Erdung/Schutzleiter/Potentialausgleich)
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3 Technische Daten
3.1 Technische- und Hauptsystemdaten
Die Hauptsystemdaten finden Sie auf dem Typenschild sowie den in den Anlagen
3.1.1 Schaltschema
Oben im Puffe rspeicher montier t
Lieferum fang
Pufferspe icher Oben
Pufferspe icher
Rücklauf
Pufferspe icher Mitte
Pufferspe icher Unten
enthaltenen Unterlagen (Deckblatt, Schaltschema, Datenblatt).
Zirk. ¾“
WW ¾“
KW ¾“
3.1.2. Stückliste
1 Dreiwege-Mischventil 2 Dreiwegeventil On/Off 3 Pumpe 4 Pumpe, Zirkulation 5 Plattenwärmeübertrager 6 Temperatur- / Flowzähler 7 Regler 8 Temperaturfühler 9 Sicherheitsventil 10 Rückschlagventil 11 Absperrventil 12 Temperaturfühler 13 Temperaturfühler, Anlegefühler 14 Temperaturfühler
3.1.3 Typenschild
Das Typenschild ist auf der Anlage befestigt. Auf dem Typenschild stehen folgende Angaben: – Hersteller – Geräte-Nr. – Baujahr (Jahr/Kalenderwoche) – Typ – Leistung – Auslegungsparameter – Max. zul. Betriebstemperatur – Max. zul. Betriebsdruck – Prüfdruck
Zubehör optional Option 1: Temperaturregelung, Eintritt
Option 2: Zirkulation Option 3 : Absperrventile /Kugelhähne Option 4: Schichtkontrolle
Beispiel Typenschild
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dP[kPa]
3.1.4 Druckverlustkurve
3.1.5 Leistungsbeispiele
Leistungsbeispiele
WW
Temperatur
°C
10/45 20 50 60/20 18 10/45 14 34 50/27 21 10/45 25 60 75/16 15
10/55 18 55 75/20 15 10/55 12 36 60/30 18
* Max. Chloridverbindungen 150 mg/l
WW
Zapfmenge
l/min.
WW
Leistung
kW
Vorlauf / Rücklauf
Primär
°C
Durchfluss
Primär
l/min.
3.1.6 FLS-50 + Optionen
Wenn mögliche Optionen verwendet werden, ändert sich die Druckverlustverhältnisse gemäß unten angegebener Kurve. U.a. wird das Mischventil TVM-H 25 für primärseitigen Einbau bei Brauchwasserqualitäten mit dH > 20 empfohlen. Dadurch lässt sich eine empfohlene Vorlauftemperatur von 65 °C einstellen.
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
Q[l/min]
6
5
4
3
2
1
0
H[m]
FLS‐50PRI
FLS‐50+Optionen
FLS50+AMZ113
FLS50+TVMH25
WiloRS15/6
12
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3.1.7 Abmessungen und Foto mit Komponenten
1 Dreiwegeventil (Option) 2 Drewegeventil On/Off (Option)
3 Pumpe
4 Pumpe, Zirkulation (Option)
5 Plattenwärmeübertrager 6 Temperatur- / Flowzähler 7 Regler 8 Temperaturfühler
9 Sicherheitsventil (Option)
10 Rückschlagventil
11 Absperrventil (Option)
10
5
3
8
6
105 mm
Primär
Vorlauf
Primär
Rücklauf
Primär Brauch-
7
45 mm 105 mm
WW KW
warmwasser
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130 mm
13
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
4 Funktion
4.1 Funktion / Allgemeines
Der FLS-50 ist eine Durchflusstrinkwasserwärmer für Einfamilienhaushalt, bei dem die Erwärmung des Wassers über einen Durchflusswasser­erwärmer in Verbindung mit einem Puffer­speicher erfolgt. Die Wärmeversorgung bzw. Heizwasserzufuhr für das Pufferspeicher kann in der Regel über Solarenergie in Verbindung mit anderen Energiequellen z.B. Öl- oder Gaskessel, Fernwärme oder Wärmepumpen erfolgen. Das Durchfluss-Verfahren bietet einen guten Schutz gegen das Legionellen-Wachstum, wegen der Minimierung des erwärmten Trinkwasservolumens im Wärmetauscher. Der Wärmetauscher sichert eine ausreichende Trinkwarmwasserversorgung eben bei Vorlauftemperaturen von 50°C. Der FLS-50 sichert eine konstante Warmwasser­temperatur, auch bei Spitzenzapfung und schwankenden Vorlauftemperaturen, damit dem Verbraucher in allen Betriebszuständen ausreichend warmes Wasser zur Verfügung gestellt werden kann.
Primärkreislauf
Die Primärseite beinhaltet Pumpe, Rückschlag­ventil und einen Temperaturfühler.
Sekundärkreislauf
Die Sekundärseite beinhaltet einen Flow- / Temperaturfühler auf der Brauchwasserseite und einen Temperaturfühler auf KW Eintritt.
Regelung
Der elektronische Regler in dem FLS-50 sichert eine konstante Warmwassertemperatur. Der Regler bekommt Signale von 3 Fühlern, die die primärseitige Vorlauftemperatur im Puffer­speicher, die sekundärseitige Durchflussrate, KW­Eintritt und WW-Austritt messen. Der elektronische Regler verwendet diese Signale für eine stufenlose Drehzahlregelung der primär­seitigen Pumpe, die den Wärmeübertrager nach Bedarf mit Energie vom Pufferspeicher versorgt.
Optionen
Als Optionen sind ein primärseitiger Mischventil, ein primärseitiger Umschaltventil und Fühler, ein Einbausatz für WW-Zirkulation, Konstanthaltung der Zirkulationstemperatur mitttels Leistungs­regelung der Pumpe und Absperr- und Rückschlagventil auf KW-Eintritt.
Konstruktion
Alle Rohre sind aus Edelstahl gefertigt, und mit Gewindeanschlüssen versehen. Die ganze mechanische Konstruktion ist mittels eines Klicksystems im geformten EPP Isolierschrank befestigt, und sichert dadurch Stabilität und einfaches Austauch von Ersatzteilen. Die FLS-50 ist senkrecht auf dem Pufferspeicher oder auf dem Wand dicht neben dem Puffer-speicher zu montieren.
Oben im Puffe rspeicher montier t
Lieferum fang
Pufferspe icher Oben
Pufferspe icher
Rücklauf
Pufferspe icher Mitte
1 Dreiwegeventil 2 Dreiwegeventil On/Off 3 Pumpe 4 Pumpe, Zirkulation 5 Plattenwärmeübertrager 6 Temperatur- / Flowzähler 7 Regler 8 Temperaturfühler 9 Sicherheitsventil 10 Rückschlagventil 11 Absperrventil 12 Temperaturfühler 13 Temperaturfühler, Anlegefühler 14 Temperaturfühler
Pufferspe icher Unten
Zubehör optional Option 1: Temperaturregelung, Eintritt
Option 2: Zirkulation Option 3 : Absperrventile /Kugelhähne Option 4: Schichtkontrolle
Zirk. ¾“
WW ¾“
KW ¾“
14
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
5 Aufbau
5.1 Aufbau und Aufstellung/Allgemeines
Trinkwassererwärmungssysteme werden in der Regel als komplett verrohrte und verdrahtete Anlagen in einem Schaumisolierschrank geliefert. Alle Bauteile und Komponenten sind im Isolierschrank durch ein Klicksystem befestigt. Systemanschlüsse sind im Datenblatt und in diese Anleitung angegeben. Sichern Sie die Tragfähigkeit des Wandes entsprechend des Gesamtgewichtes der Anlage (inklusive Wasserinhaltsgewicht!). Achten Sie sorgfältig auf den Abgleich der vorbereiteten Anschlüsse, so dass diese spannungsfrei verbunden werden können.
5.1.1 Abbildung FLS-50
HINWEIS!
Die Verwendung von Rohrzangen für Verschraubungen ist nicht gestattet. Bitte verwenden Sie nur passende Schlüssel!
Im Folgenden finden Sie Abbildungen von dem Gerät.
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Montagelöcher
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
6 Transport, Verpackung und Lagerung
WARNUNG! Lebensgefahr! Beim Heben, Schwenken und Senken besteht Gefahr schwerer Personen- und Sachschäden durch herabfallende Teile.
Niemals unter schwebende Lasten treten!
Grundsätzlich folgende Sicherheitsregeln einhalten: – Der Transport ist den örtlichen Bedingungen
anzupassen.
– Nur zugelassene Hebezeuge und
Anschlagmittel mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
– Gerät nur an geeigneten Anschlagpunkten
befestigen, nicht an hervorstehenden Maschinenteilen oder an Ösen angebauter Bauteile anschlagen. Auf sicheren Sitz der Anschlagmittel achten!
6.1 Transport von Paletten mit dem Gabelstapler
Packstücke, die auf Paletten befestigt sind, können mit einem Gabelstapler unter folgenden Bedingungen transportiertwerden:
• Der Gabelstapler muss entsprechend dem
Gewicht der Transporteinheiten ausgelegt sein.
• Der Fahrer muss zum Fahren des Gabelstaplers
berechtigt sein.
– Seile und Gurte müssen mit Sicherheitshaken
ausgerüstet sein. Keine angerissenen Seile oder Seile mit Scheuerstellen verwenden. Seile und Gurte nicht an scharfen Kanten und Ecken anlegen, nicht knoten und nicht verdrehen. Beim Anschlagen Schwerpunkt des Gerätes beachten.
– Nie Lasten über Personen hinweg heben,
schwenken oder absenken.
– Das Gerät immer mit größter Sorgfalt und
Vorsicht bewegen.
Anschlagen:
1. Den Gabelstapler mit den Gabeln zwischen oder unter die Holme der Palette fahren.
2. Die Gabeln so weit einfahren, dass sie auf der Gegenseite herausragen.
3. Sicherstellen, dass die Palette bei außermittigem Schwerpunkt nicht kippen kann.
4. Das Packstück anheben und den Transport beginnen.
WARNUNG! Lebensgefahr! Beim Heben, Schwenken und Senken besteht Gefahr schwerer Personen- und Sachschäden durch herab fallende Teile.
Niemals unter schwebende Lasten treten!
Transport mit dem Gabelstapler
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
6.2 Transportinspektion
Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Transportschäden prüfen. Bei äußerlich erkennbarem Transportschaden Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegennehmen. Schadensumfang auf Transportunterlagen/Lieferschein des
6.3 Verpackung
Die Geräte werden in unterschiedlichen Verpackungen ausgeliefert. Zum Verpackungsmaterial können auch Materialien gehören, die den Packstücken zum Feuchtigkeits- oder Frostschutz beigegeben werden (z. B. Kieselgelbeutel, Frostschutzmittel usw.). Wenn keine entsprechende Vereinbarung über Rücknahme des Verpackungsmaterials getroffen wurde, verbleibt das Verpackungsmaterial beim Kunden.
HINWEIS!
Die am 01.12.1991 in Kraft getretene Verpackungsordnung sieht vor, dass Transportverpackungen an den Lieferanten zurückgegeben werden können. Unsere
Transporteurs vermerken. Reklamation einleiten. Verdeckte Mängel sofort nach Erkennen reklamieren, da Schadenersatzansprüche nur innerhalb der geltenden Reklamationsfristen angemahnt werden können.
Transportverpackungen werden von uns zurückgenommen, sofern sie für uns kostenlos an
Ihrer lokalen Danfoss Abteilung
gesandt werden. Unfrei angelieferte Transportverpackungen werden von uns nicht angenommen.
ACHTUNG! Eine umweltgerechte und in Übereinstimmung mit den entsprechenden
Entsorgungsvorschriften stehende Beseitigung muss gewährleistet sein. Zu diesem Zweck hat DANFOSS einen Vertrag mit der Firma Interseroh AG abgeschlossen, an deren Sammelstellen die Verpackungen abgegeben werden können.
6.4 Lagerung
Nach dem Abladen müssen die Packstücke bis zur Montage unter Beachtung der angebrachten Versand-Markierungen gelagert werden. Verpackte Maschinenteile und Zubehör dürfen nicht ausgepackt werden. Für die Lagerung gelten folgende Vorschriften:
– Trocken lagern. Relative Luftfeuchtigkeit: max.
60 %.
– Es ist dafür zu sorgen, dass die Packstücke
nicht im Freien lagern. Darüber hinaus muss gewährleistet sein, dass der Boden des Lagerraums während der Lagerung trocken ist.
– Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Lagertemperatur 15 bis 25 °C – Staubfrei lagern.
– Mechanische Erschütterungen und
Beschädigungen vermeiden.
– Bei längerer Lagerung über ca. 3 Monate sind
die Konservierungsmaßnahmen zu überprüfen. Bei aggressiven Witterungsverhältnissen muss die Konservierung ggf. erneuert werden.
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
7 Installation
WARNUNG! Verletzungsgefahr! Unsachgemäße Installation und Montage kann zu schweren Personen­und/oder Sachschäden führen.
Installations- und Montagearbeiten dürfen deshalb
Verwenden Sie beim Anschluss an die Hausanlage nur konforme Verbindungsteile. Überprüfen Sie die Übereinstimmung der Verbindungsart, der Druckstufe und der Dimension.
nur von ausgebildetem Fachpersonal unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden.
Rohrverbindungen sind üblicherweise:
- Heizungsanschlüsse als Anschweißenden
- Flanschanschlüsse gemäß DIN EN (Druckstufen PN 6 … 40)
- Gewindeanschlüsse nach DIN 2999 als Innen- oder Außengewinde
- Gewindeanschlüsse nach DIN 2993 / ISO 228 als Außengewinde
7.1 Montagevorbereitung
Vor Montagebeginn alle Baugruppen und Einzelteile auf Vollständigkeit und einwandfreien Zustand prüfen.
ACHTUNG! Beschädigte Komponenten dürfen nicht montiert werden! Nur völlig intakte Teile verbauen!
7.1.1 Elektro-Anschluss
Nur ein von dem zuständigen Elektrizitäts-
Bevor sie mit dem elektrischen Anschluss begin-
nen, beachten Sie bitte folgendes: Versorgungsunternehmen zugelassener Elektro-Fachinstallateur darf unter Einhaltung aller gültigen Bestimmungen und Vorschriften die Elektroinstallation der Station durchführen. Werkseitig ist die FLS-50 fertig verdrahtet und geprüft.
Lesen Sie die für Sie relevanten Passagen in dem Abschnitt Warnhinweise.
Die Station ist an ein Netz mit 230 V AC an­zuschliessen. Der Netzanschluss ist gemäss behördlichen Vorschriften auszuführen.
Die Anlage muss fertig werdrahtet und an einen externen Hauptschalter angeschlos­sen werden, damit sie während Wartungs-, Reinigungs- oder Reparaturarbeiten ausge­schaltet werden kann.
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
Elektrischer Anschluss Frischwasser-Controller FWC3
Sensorseite
max. 12V
Achtung
Kleinspannungen max. 12VAC/DC
Anschluss im linken Klemmraum!
Klemme: Anschluss für: S1 PT1000 Kaltwasser S2 PT1000 Zirkulation
(optional)
S3 PT1000 Speicher S4 Unbelegt S5 VFS Warmwasser (Leitung Gelb) S6 VFS Durchfluss l/min (Leitung Weiss) + VFS +5V DC (Leitung Braun)
- Brücke Sensor -
Netzseite
230VAC
Gefahr
Netzspannungen 230VAC 50-60Hz
Anschluss im rechten Klemmraum!
Klemme: Anschluss für: L Netz Außenleiter L N Netz Neutralleiter N R1 Frischwasserpumpe L N Frischwasserpumpe N R2 Zirkulationspumpe L N Zirkulationspumpe N
Der Anschluss der Schutzleiter PE erfolgt an dem PE Metallklemmblock!
Die Polung der PT1000 Fühler ist beliebig.
Fühlermontage Speicherfühler S3 wird beigestellt und
muss oben im Speicher montiert werden.
Achtung
Relais R1: Nur zur Drehzahlrege­lung von Standardpumpen, Mindestlast 20VA
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
Elektrischer Anschluss Frischwasser-Controller FWC4
Sensorseite
max. 12V
Achtung
Kleinspannungen max. 12VAC/DC
Anschluss im linken Klemmraum!
Klemme: Anschluss für: S1 PT1000 Kaltwasser S2 PT1000 Zirkulation
(optional)
S3 Primär Rücklauf S4 Primär Vorlauf S5 VFS Warmwasser (Leitung Gelb) S6 VFS Durchfluss l/min (Leitung Weiss) + VFS +5V DC (Leitung Braun)
- Brücke Sensor Die Polung der PT1000 Fühler ist belie­big.
Netzseite
230VAC
Gefahr
Netzspannungen 230VAC 50-60Hz
Anschluss im rechten Klemmraum!
Klemme: Anschluss für: L Netz Außenleiter L N Netz Neutralleiter N R1 Frischwasserpumpe L N Frischwasserpumpe N R2 Zirkulationspumpe L N Zirkulationspumpe N R3 Ventil Rücklauf L (opt.) N Ventil Rücklauf N (opt.)
Der Anschluss der Schutzleiter PE erfolgt an dem PE Metallklemmblock!
Relais R1: Nur zur Drehzahlregelung von Standardpumpen, Mindestlast
Achtung
20VA
Fühlermontage Anlegefühler S3 muss auf primär Rücklauf vor dem Umschaltventil montiert werden.
Speicherfühler S4 wird beigestellt und muss oben im Speicher montiert werden
Umschaltventil AMZ 113 wird beigestellt und muss im primär Rücklauf montiert werden.
Der Umschaltventil wird elektrisch an der Regler, durch die vormontierten Stecker, verbunden. Die Leitung von der Regelung hat eine Länge von 5 Meter, - die Leitung von dem Umschaltventil hat eine Länge von 1,5 Meter.
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
7.1.2 Montage von FLS-50
Einbau und Anschluss des Geräts darf nur von autorisiertem und befügtem Personal durch­geführt werden. Beim Einbau sind alle örtlichen Standards und Vorschriften einzuhalten.
Der FLS-50 muss mit Ausrüstung ausgestattet werden, die sichert, daß das Gerät von allen Energiequellen getrennt gehalten werden kann.
Beim Einbau ist darauf zu achten, daß der Frischwarmwasserbereiter frei zugänglich für Montage- und Wartungsarbeiten bleibt.
Vor dem Einbau des Frischwarmwasserbereiters sind alle Rohrleitungen und Anschlüsse von Verschmutzungen reinzuspülen.
WICHTIG! Alle Verschraubungen und Verbin­dungen nachziehen, als sie sich durch Erschüttungen während des Transports gelöst haben können.
Die Montage des Frischwarmwasserbereiters ist handwerklich korrekt auf z.B. einer Wand auszuführen. Danfoss bietet als Option einen Aufhängesatz für Befestigung auf einer Ziegelwand an. Dieser Aufhängesatz ist unter der Bestellnr. 123456 erhältlich.
Auf Anlagen mit Sicherheitsventil ist Anschluss für Ablauf laut geltenden örtlichen Vorschriften herzustellen.
Montagelöcher
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Alle Rohrverbindungen sind Werksseitig mit Gewindeanschluss versehen.
Masse:
H 375 x B 345 x T 250 mm
Anschlusse:
1 Primär Vorlauf, 2 Primär Rücklauf 3 KW Vorlauf 4 WW Vorlauf
Anschlussdimensionen:
Alle Anschlüsse: G¾ (IG)
Gewicht: Ca. 11 Kg
45 mm 105 mm105 mm
1 2 3 4
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
7.1.2.1 Montage von Grundgerät
Die Station wird in einem Schaumisolierschrank , - als Klicksystem ­geliefert. Die Station ist im Unterteil des Isolierschranks eingebaut.
Bitte beachten: Pufferspeicher-Temperaturfühler wird lose mitgeliefert und muss bauseits eingebaut und dem Regler angeschlossen werden. 2 m Kabel für den Pufferspeicher­Temperaturfühler ist in dem Regler vormontiert
Tauchrohr wird nicht von Danfoss geliefert.
1) Temperaturfühler (lose mitgeliefert) oben im Pufferspeicher einbauen.
2) Kabel (im Regler vormontiert) von Station zu der Temperaturfühler verlegen.
3) Temperaturfühler an Kabel anschliessen.
4) Netzstechdose (Schuko) an 230 V AC anschliessen.
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
7.1.2.2 Montage von Option 1
Primäres Mischventil
7.1.2.3 Montage von Option 2
Zirkulation
Das TVM-H ist ein selbsttätiges Dreiwege­Mischventil mit eingebautem Thermostat zur Aufrechterhaltung und Sicherstellung einer konstanten Temperatur.
Für weitere Informationen siehe bitte beigelegte Bedienungsanleitung TVM-H / TVM-W.
Für Zirkulationsanschluss ist ein komplettes Zirkulationssatz als Option erhältlich:
Dichtung ¾“ 24 x 17,5 x 3 mm (145.056) (
1)
Zirkulationssatz, komplett (oem. 134.102) (2) Dichtung ¾“ 24 x 17,5 x 3 mm (145.056) (1).
2
1
1
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Einbau des Zirkulationssatzes:
• Nippelmuffe (in Punkt A) abbauen.
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A
2
1
1
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
• Dichtung und Zirkulationssatz in Punkt A einbauen.
• Nippelmuffe und Dichtung wieder (in Punkt B) einbauen.
Temperaturfühler an Regler in Klemme S2 und Minus (÷) anschliessen.
A
2
B
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Pumpe an Regler in Klemme R2, Nul und zum Erdanschluss anschliessen.
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
7.1.2.4 Montage von Option 3
Rückschlagventil und Absperrventil
Rückschlagventil und Kugelhahn lassen sich direkt auf der Station einbauen (siehe Foto
1) (bitte Beachten: Nippelmuffe in Punkt A vor Einbau des Rückschlagventils und Kugelhahn abbauen), oder auf dem Zirkulationssatz (siehe Foto 2) einbauen.
Dichtung ¾“ 24 x 17 x 1 mm (171.040) (
1) Rückschlagventil (135.120) (2) Dichtung ¾“ 24 x 17 x 1 mm (171.040) ( Kugelhahn ¾“ M/N (131.055) (
3)
1)
A
1
2
1
3
Foto 1
Foto 2
DKDHR
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
7.1.2.5 Montage von Option 4
In dieser Ausführung ist die Station mit dem Sorel FWC 4 Regler gebaut. Kabeln für Umschaltventil und Fühler müssen bauseits verdrahtet werden.
Das AMZ 113 ist ein Dreiwege­Umschaltventil zur optimalen Schichtkontrolle.
Für weitere Informationen siehe bitte beigelegte Bedienungsanleitung AMZ 113.
Instruction ON/ OFF Zone valve AMZ 112 & AMZ 113
Installation AMZ 112.
Installation AMZ 113.
Manual control - AMZ 112
Manual control - AMZ 113
180°
180°
MANUAL
OPEN CLOSE
CLOSE OPEN
MANUAL
PORT B
A B
AB
A B
PORT A
AB
VI.HC.P1.00 Danfoss 2003-01
! FORBIDDEN !
90°
90°
180°
180°
AMZ 112
PORT A
PORT B
A B
A B
AB
AB
OPEN CLOSE
AUTO
AUTO
A B
A B
AMZ 113
AB
AB
PORT B
PORT A
Fühler an Regler in Klemme S3 und Minus (÷) anschliessen.
Dreiwege-Umschaltventil an Regler in Klemme R3, Nul, L und zum Erdanschluss anschliessen.
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
8 Inbetriebnahme Nachfolgend genannte Maßnahmen sind
grundsätzlich durchzuführen bei: – Erstinbetriebnahme des Gerätes (siehe
Anhang Inbetriebnahmeprotokoll)
– Wiederinbetriebnahme nach komplexen
Wartungsarbeiten am Gerät
– Wiederinbetriebnahme nach Umsetzung des
Gerätes
– Wiederinbetriebnahme nach
Störungsbeseitigung am Gerät.
– Wiederinbetriebnahme nach Stilllegung oder
längeren Stillstandszeiten
– Wasserqualität prüfen. Max. 150 mg/l
Vor der Inbetriebnahme prüfen, ob alle sicherheitstechnischen Vorschriften und Bestimmungen beachtet wurden. Die Hausanlage mit Trinkwasser befüllen. Um Schäden zu vermeiden, darauf achten, dass der Druck beim Befüllen den max. zulässigen Betriebsdruck nicht übersteigt.
HINWEIS!
Beachten Sie die erforderlichen Maßnahmen zur Erhaltung der Trinkwasserqualität! Wichtige Hinweise sind in den Regeln der Technik enthalten (siehe Übersicht der Vorschriften im Anhang).
Die Installation und Erstinbetriebnahme des Gerätes erfolgt vereinbarungsgemäß durch Mitarbeiter des Herstellers, von durch ihn autorisierten Partnerfirmen oder die installierende Fachfirma. Die eigenmächtige Erstinbetriebnahme ist nicht zulässig.
In jedem Fall ist das Vorliegen des vollständig ausgefüllten Inbetriebnahmeprotokolls (siehe Anhang) Vorraussetzung für die Aufrechterhaltung der Gewährleistung der Anlage.
Vor der ersten Inbetriebnahme ist die Sekundärseite durch die Installationsfirma ausreichend zu spülen. Alle Verbindungen auf Dichtigkeit und festen Sitz kontrollieren. Anlage auf die erforderliche statische Höhe befüllen.
8.1 Regler
Werkseitig wird der elektronische Regler von uns voreingestellt.
Der Regler zur Stromversorgung anschliessen. Sprachwahl bestätigen, Datum und Zeit einstellen und der Regler ist jetzt Betriebsbereit.
Änderung der Voreingestellten Einstellung erfolgt nach der Bedienungsanleitung des Reglerherstellers, die der Station beigefügt ist.
SONDERHINWEIS!
Bei Zirkulationsanschluss muss Menüpunkt
5.4 “Zirkulation Ein“ für Einschaltung der Zirkulationspumpe gewählt werden.
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
9 Bedienung
Die Anlage wird im Automatikbetrieb gefahren. Während des Betriebes ist zur Bedienung kein Personal im Bereich der Anlage und in ihrer unmittelbaren Nähe erforderlich.
8.2 Störung und Außerbetriebnahme
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom! Auslaufendes Wasser kann die gesamte
Anlage unter lebensgefährliche Spannung setzen. Vor Arbeitsbeginn Anlage spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern!
WARNUNG! Verbrennungsgefahr!
Bei Undichtigkeiten auf der Primärseite
kann Wasser bis 95°C austreten.
Verbrennungsgefahr!
8.3 Erneute Inbetriebnahme nach einer Störung
Nach einer Störung erfolgt eine erneute Inbetriebnahme mit der Fachfirma.
9.1 Einschalten
Zum Einschalten beachten Sie bitte die Anforderungen unter Punkt 8 „Inbetriebnahme“.
9.2 Ausschalten
Das Abschalten erfolgt am Hauptschalter der elektronischen Regelung.
Die Heizungspumpe sind an die Netzspannung angeschlossen. Sofort den Hauptschalter ausschalten oder den Netzstecker ziehen. Absperrarmaturen schließen. Zur Störungsbeseitigung unbedingt eine Fachfirma hinzuziehen.
Die Anlage kann am Hauptschalter der elektronischen Regelung eingeschaltet werden und arbeitet danach automatisch.
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
10 Wartung
10.1 Sicherheitshinweise
In der Anlage ist eine Übersicht der wichtigsten technischen Vorschriften enthalten. Für die
WARNUNG! Arbeiten am Gerät dürfen grundsätzlich nur von qualifiziertem und speziell dafür
geschultem Personal ausgeführt werden. In der Nähe des Gerätes immer die folgende persönliche Schutzausrüstung tragen:
– Eng anliegende Kleidung (keine weiten Ärmel,
Ringe, etc.)
– Schutzbrille für den Schutz der Augen vor
umher fliegenden Teilen und Flüssigkeiten
– Sicherheitsschuhe für den Schutz vor
schweren herabfallenden Teilen und
Wartung der Anlage finden Sie insbesondere in DIN 1988, VDI 2895 und VDI 6023 Hinweise. Es wird empfohlen, ein örtliches Installationsunternehmen mit den regelmäßigen Wartungsarbeiten zu beauftragen. Unter Punkt 10.2 sind die wichtigsten Maßnahmen für bestimmte Bauteile und Baugruppen zusammengefasst. Im Anhang finden Sie ebenfalls die entsprechenden Wartungs- und Bedienungsanleitungen einzelner Komponenten, die zu beachten sind.
Ausrutschen auf rutschigem Untergrund.
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen
Strom!
Arbeiten an elektrischen Einrichtungen
dürfen nur von Elektrofachkräften unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden. Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
Wartungsplan (Empfehlungen)
Intervall War tungsarbeiten Bemerkungen
Alle 12 Monate
Kontrolle aller Verbindungen gegebenenfalls Nachziehen und/oder
Kontrolle aller Parameter auf Soll-/Istwerte bzw. Zulässigkeit
Allgemeine Sichtprüfung aller Komponenten auf Beschädigungen
Funktionsprüfung des Sicherheitsventils siehe auch DIN 1988
Funktionsprüfung der elektrischen und elektronischen Bauteile, Schalter etc.
Reinigung von Filtern bzw. Schmutz fängern siehe auch DIN 1988
Prüfung der elektrischen Sicherheitseinrichtungen
Funktionskontrolle aller Bauteile auf Funktion und Bedienbarkeit
Kontrolle der äußeren Beschaffenheit Farbgebung (Rost), Wärmedämmung
Dichtungen ersetzen
Bei Überschreitung: bestimmungsgemäße Parameter wiederherstellen
bei visueller Beschädigung Funk tionskontrolle und gegebenenfalls Wechsel
Manuelles Ein-/Ausschalten bzw. Öffnen und Schließen von Motorantrieben
Temperaturwächter und/oder Begrenzer
z.B. Absperrarmaturen öffnen und schließen
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SONDERHINWEIS! Nach Wartungsarbeiten sind alle EPDM
Dichtungen auszuwechseln.
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
10.2 Wartungsarbeiten
Im Folgenden sind wesentliche Tätigkeiten aufgeführt, die im Rahmen einer Wartung durchgeführt werden sollten. Zusätzliche Hinweise sind in den im Anhang beigefügten Herstelleranleitungen enthalten. Die Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wichtig ist in jedem Falle die Beachtung der gesetzlichen und relevanten technischen Vorschriften sowie die Erfordernisse der örtlichen Gegebenheiten und Vorschriften (z.B. TAB´s, Vorschriften der EVU etc.)
Armaturen: Im Allgemeinen sind die eingesetzten Armaturen wartungsfrei. Im Rahmen von Wartungsarbeiten sollte die Funktionstüchtigkeit hinsichtlich der Bewegbarkeit von Handrädern bzw. Hebeln durch Öffnen und Schließen geprüft werden.
So lässt sich der Absatz von Schmutz- und Kalkrückständen auf Kugeln, Tellern und Ventilsitzen verhindern. In Anhang I finden Sie die Herstellerhinweise zu den gebräuchlichsten Komponenten.
Wärmeübertrager: Wärmeübertrager unterliegen bei längerem Betrieb durch die relativ hohen Temperaturen an den Platten bzw. Rohren insbesondere der Verkalkung. Im Rahmen der o. g.Wartungs­arbeiten sollten diese Geräte bei Leistungsabfall gereinigt werden. Gelötete Plattenwärme­übertrager können gespült werden. Bei stärkeren Ablagerungen können hierfür schwache inhibierte Säurelösungen (z. B. 5%ige Ameisen-, Essig- oder Phosphorsäure) verwendet werden. Die Zeichnungen zeigen diese Anordnung:
Spülen/Reinigen von gelöteten Plattenwärmeübertragern
Behälter: Hierzu finden Sie Hinweise im Anhang I (Nr. 3).
Rohre: Die verwendeten Rohre sind aus hochwertigem Edelstahl. Bei Verschmutzung können diese wie Behälter behandelt werden.
10.3 Maßnahmen nach Wartungsarbeiten
Nach den Wartungsarbeiten und vor dem Einschalten des Gerätes beachten: – Alle zuvor gelösten Schraubenverbindungen
– Arbeitsbereich säubern und eventuell
auf festen Sitz überprüfen.
– Überprüfen, ob alle zuvor entfernten
Schutzvorrichtungen, Abdeckungen,
– Sicherstellen, dass alle Behälterdeckel wieder ordnungsgemäß eingebaut sind.
– Sicherstellen, dass alle verwendeten
Werkzeuge, Materialien und sonstige Ausrüstungen aus dem Arbeitsbereich wieder entfernt wurden.
ausgetretene Stoffe wie z.B. Flüssigkeiten, Verarbeitungsmaterial o.ä. entfernen.
Sicherheitseinrichtungen des Gerätes und der Anlage wieder einwandfrei funktionieren.
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11 Störungen
Störungen an elektrischen Einrichtungen sowie an Bauteilen der Mechanik und Hydraulik dürfen nur von speziell ausgebildetem Fachpersonal dieser Fachbereiche behoben werden. Bei Störungen, die mit den nachfolgend beschriebenen Maßnahmen nicht beseitigt werden können, Hersteller oder einen vom Hersteller autorisierten Servicepartner informieren.
11.1 Funktionsstörungen
Störung mögliche Ursache Störungsbehebung Bemerkung
Trinkwasser­temperatur zu niedrig
Trinkwass er­hygiene gefähr det!
Trinkwasser­temperatur zu hoch
Verbrühungs­gefahr!
Trinkwasser­temperatur schwankt oder nicht konstant
Verbrühungs­gefahr!
Austritt von Medium
Verbrühungs­gefahr!
fehlende Spannungsversorgung - Hauptschalter einschalten -
fehlende Wasserversorgung
- kein Kaltwasserdruck
falsche Reglereinstellung(en) Einstellungen korrigieren Bedienungsanleitung Regler
geschlossene Absperrarmatur(en)
defekte Fühler Fühler austauschen
defekte oder nicht eingeschaltete Ladepumpe
defekte oder nicht eingeschaltete Zirkulationspumpe
defektes VFS-Ventil säubern/gängig machen, ggf.
Anlage falsch dimensioniert - Dimensionierung prüfen
Anlage wird überzapft - Dimensionierung prüfen
Wärmeübertrager verkalk t Wärmeübertrager austauschen
Kavitation an der Pumpe Primären Anlagendruck erhöhen Pumpe macht Geräusche
- fehlende Spannungs versorgung
- elektrischer Antrieb offen
falsche Reglereinstellung(en) Einstellungen korrigieren Bedienungsanleitung Regler
defekter Fühler Fühler austauschen
defektes VFS-Ventil Ventil säubern / austauschen
falsche Reglereinstellung(en) Einstellungen korrigieren
Pumpe defekt Pumpe austauschen
Undichtigkeit von Verbindungen (Flansch/ Verschraubungen)
Undichtigkeit von Armaturen (Gehäuse/Schraubverbindungen)
- Undichtigkeit von gelöteten Wärmeübertragern
- Verschmutzung/ Verkalkung Druckstöße
Zuleitung überprüfen
- Sicherungen/Schüt ze überprüfen
Betriebsbedingungen - Druck ­Menge
Armaturen öffnen
einschalten/auswechseln
einschalten/auswechseln
wechseln
- Anlage er weitern/vergrößern
- Anlage er weitern/vergrößern
- Anlage außer Betrieb nehmen
- Spannungsversorgung herstellen
- manuellen Notbetrieb herstellen
- Regelverstärkung
- Nachstellzeit
- Ventillaufzeit
Anlage abschalten
- Betriebsparameter auf Zulässig­ keit prüfen (siehe Typenschild)
- Verbindungen prüfen, ggf.nach­ ziehen bzw. Dichtungen ersetzen
- Armaturen auf korrekten Sitz bzw. Einbau überprüfen - Stopf­(Dichtungs-) buchsen nachziehen oderBauteil wechseln
Gerät wechseln Bedienungsanleitung
Wasserversorger
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Bedienungsanleitung Regler
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Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
11.2 Sicherheitshinweise
WARNUNG! Eine unsachgemäße Störungsbeseitigung kann zu schweren Personen- und/oder
deshalb nur von ausgebildetem und autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden!
Sachschäden führen. Störungen dürfen
12 Ersatzteile
11.3 Verhalten bei Störungen
Grundsätzlich gilt:
1. Bei Störungen, die eine unmittelbare Gefahr für Personen, Sachwerte und/oder die Betriebssicherheit darstellen, Anlage sofort mit der NOT-AUS-Funktion stoppen.
2. Bei Störungen, die solche Gefahren nicht verursachen, Anlage über die Anlagensteuerung ausschalten, zusätzlich Energieversorgung des Gerätes unterbrechen und gegen Wiedereinschalten sichern.
Nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwenden!
ACHTUNG! Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile und Bauteile von Fremdherstellern können zu
schweren Beschädigungen, Fehlfunktionen oder Totalausfall des Gerätes führen.
Bei Verwendung nicht freigegebener Ersatzteile verfallen sämtliche Garantie-, Service-, Schadensersatz- und/oder Haftpflichtansprüche gegen den Hersteller oder seine Beauftragten, Händler und Vertreter.
Bei Ersatzteilbestellungen bitte unbedingt angeben: – Gerätetyp – Serien/Produktions-Nr.
3. Verantwortlichen am Einsatzort über Störung sofort informieren.
4. Von autorisiertem Fachpersonal Art und Umfang der Störung feststellen, Ursache ermitteln und Störung beseitigen lassen.
– Teile-Nr. /Artikelnummer (siehe Stückliste
Schaltschema)
– Menge – Bezeichnung – gewünschte Versandart (Post, Fracht, See,
Luft, Express)
– Versandadresse – ggf. Skizze oder Foto mit Bemerkungen Ersatzteilbestellungen ohne o.a. Angaben können nicht berücksichtigt werden. Bei fehlender Angabe über die Versandart, erfolgt Versand nach Ermessen des Lieferanten. Im Anhang I finden Sie außerdem eine Liste der wichtigsten Lieferanten von Zukaufkomponenten, wo nach Ablauf der Gewährleistung ebenfalls Ersatzteile angefragt werden können. Informieren Sie den Hersteller auch in diesem Falle umfassend über die eingesetzten Teile, damit gleichwertiger Ersatz angeboten werden kann.
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13 Anhang I
13.1 Tauscherberechnungen
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13.2 Druckverlustkurve
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13.3 Temperaturfühler
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13.4 Temperatur-/Flowzähler
GRUNDFOS DATENBLATT
VFS 2-40
Vorte x-Dur chflu sssensor, 2-40 l/mi n
Abb. 1 S ensor VFS 2-40
Technische Übersicht
Bei den Vor tex-D urchfluss senso ren der Baureihe VFS von Grund fos Direc t Sensor s hande lt es sich um komb inierte Durch fluss - und Tem perat ursensore n, di e auf dem Mes­sprin zip der Kármáns chen Wirbelstr aße m it Ab lösung de r Wirbe l hin ter einem Störkörpe r bas iere n. Die VFS -Senso­ren si nd auf die Pr oduk tion g roßer Stückzahlen aus gelegt und für de n Ein satz in Flüssig keit, sowie ag gress iven Medie n gee ignet. Die VFS -Sensoren nutzen di e MEMS­Senso rtech nolo gie i n Kom bination mit einem neuartige n Gehäu seko nzept und einer korr osion sbeständi gen Besch ichtu ng auf dem MEM S-Sensorc hip. Dies führt zu einer hervor ragenden Me dienbeständigkeit und macht die VFS-S ensor en ideal für d en Ei nsatz in OEM-A nwen dun­gen. VFS- Senso ren sind in den Messbere ichen 1-12, 1-20, 2-40, 5-10 0, 10 -200 und 20-400 l/min lieferbar.
Grundfos Direct Sensors ist ein eingetragenes Warenzeichen der Grundfos-Gruppe.
Anwendungen
• En ergie ertra gsop timie rung in so larthermi schen Anla-
gen
• In dustr ielle Proz esste chnik
• Du rchfl ussüberwa chung in P umpenanwe ndung en
• Re gelun g von Pum pen- und Filtersyst emen
• Kü hl- u nd Temperiertechnik
• War mwass er u nd Frischw asser systeme
• En ergie bilan zierung in Solarsytemen und Wärme pum-
pen
Merkmale
• Me ssbereiche Durchflu ss: 1 -12, 1-20, 2-40, 5-100, 10-
200 und 20-400 l/mi n
• Me sspri nzip Vortex (Kárm ánsc he Wirbelstraße)
• Span nungs signa l (ra tiom etrisch, ideal zur A uswer tung durch Mikropro zesso rtech nik)
• ko mpakt er Au fbau, bew ährt in ei ner Vielzah l von An-
wendungen
• Zu gelas sen f ür Tri nkwasseranwend ungen : WR AS,
KTW, W2 70, ACS.
Vorteile
• Ke ine b ewegten Teile
• Du rchfl uss- und Tempe ratur messung i n ein em Se nsor (2-in -1 Sensor )
• Schnell es Temper atura nspre chverhalt en du rch d irek-
ten M edienkonta kt
• Ein setz bar in Flü ssigk eiten , sow ie be i agg ressi ven Me-
dien
• Low-Cos t-Pro dukt in ro buste m Au fbau
Spezifikationen
TM03 8210 0807
Durchflu ss
Messbere ich 2 bis 40 l/min
Genauigk eit (±1σ), 0 bis 100 °C ±1,5 % FS
Ansprech zeit (63,2 %) < 1 s
Auflösun g 0,2 l/m in
Temperatur
Messbere ich 0 bis 1 00 °C
Genauigk eit (±1σ), 2 5 bis 80 °C ±1 °C
Genauigk eit (±1σ ), 0 bis 100 °C ±2 °C
Ansprech zeit
(63,2 % bei 50 % FS-Strö mung)
Auflösun g 0,5 °C
Medien u nd Umgebungsb edingungen
Medien
Mediente mperatur (Betr ieb) 0 bis 100 °C
Mediente mperatur (Spitze ) –25 bis 120 °C, nicht gefroren
Umgebung stemperatur (B etrieb) –25 bis 60 °C
Umgebung stemperatur (Spi tze) –55 bis 90 °C
Relative Feuchte 0 - 95 % (relativ), nicht kondensi erend
Berstdru ck > 16 bar
Elektris che Daten
Spannungsve rsorgung
Ausgangs signale Ratiome trisch
Durchflu sssignal 0,5 - 3 ,5 V (Nullpunkt bei 0,35 V)
Temperatursig nal 0,5 - 3, 5 V
Leistung saufnahme < 50 mW
Bürde > 10 k
Sensorwe rkstoffe
Sensorel ement MEMS-Sensor au s Silizium
Dichtung (Sensor zu Ge häuse) EPDM
Gehäuse Kunststo ff (PPS, PA66)
Messstre cke PPA 40-GF
Medienbe rührte Werkstoff e
Prüfunge n und Zulassun gen
Schutzar t IP44 (Kabel nicht angesp ritzt IP20)
Temperaturwec hsel IEC 68-2-1 4
Schwingu ng 20 - 2 000 Hz, 10G, 4h
Elektrom agnetische Verträ glichkeit EN 6132 6-1
Maße
Sensorel ement 47 x 40 x 20 mm, sieh e Zeichnung
Messstre cke 88 x 39 x 25 mm
Bei unsachgemä ßer P rodukthandhabu ng o der e inem Betri eb au ßerha lb d er Sp ezifi katio n, kann d er He rstel ler keine Gewähr für eine einw andfreie Funk tion übe rnehm en.
Flüssig keiten (kinema tische Viskosi-
5 V DC ( ± 5 %). Erdun g des Sensors
Korrosi onsbeständige Beschichtung,
EPDM, P PS, PPA 40-GF
< 1 s
2
tät 2 mm
/s)
ist erfo rderlich (PELV)
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13.5 Druckverlustkurve
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14 Anhang II
14.1 Konformitätserklärung
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District Energi Division Omega 7, Søften DK-8382 Hinnerup Telefon: +45 87 43 89 43 Telefax: +45 87 43 89 44 heating@danfoss.com www.dh.danfoss.com
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