1.1 Informationen zur Betriebsanleitung ....................................................................................................................4
2.2 Verantwortung des Betreibers ................................................................................................................................7
2.10 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen ..................................................................................................... 9
3.1 Technische- und Hauptsystemdaten ..................................................................................................................11
5.1 Aufbau und Aufstellung/Allgemeines ................................................................................................................15
7.1.2 Montage von FLS-50 ..........................................................................................................................................21
7.1.2.1 Montage von Grundgerät ............................................................................................................................. 22
7.1.2.2 Montage von Option 1 - Primäres Dreiwege-Mischventil ................................................................23
7.1.2.3 Montage von Option 2 - Zirkulation ......................................................................................................... 23
7.1.2.4 Montage von Option 3 - Rückschlagventil & Kugelhahn..................................................................25
7.1.2.5 Montage von Option 4 - Regler .................................................................................................................. 26
8.2 Störung und Außerbetriebnahme .......................................................................................................................28
8.3 Erneute Inbetriebnahme nach einer Störung ................................................................................................. 28
11.3 Verhalten bei Störungen ........................................................................................................................................32
11.3 Verhalten bei Störungen ........................................................................................................................................32
13 Anhang I .........................................................................................................................................33
14 Anhang II ........................................................................................................................................ 43
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
!
1 Allgemeines1.1 Informationen zur Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung beschreibt die
Installation, Bedienung und Wartung der Anlage.
Die Einhaltung aller angegebenen
Sicherheitshinweise und Handlungsanweisungen
ist Voraussetzung für sicheres Arbeiten und
sachgerechten Umgang mit der Anlage.
Darüber hinaus sind die für den Einsatzbereich
der Anlage geltenden örtlichen
Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen
Sicherheitsbestimmungen einzuhalten.
Die Betriebsanleitung ist Produktbestandteil und
in unmittelbarer Nähe des Bedienplatzes der
1.2 Mitgeltende Unterlagen
Die einzelnen Komponenten der Anlage sind –
soweit nicht anders ausgewiesen –
Zukaufbaugruppen anderer Hersteller. Alle an
der Anlage verwendeten Komponenten sind von
ihren Herstellern Gefährdungsbeurteilungen
unterzogen worden. Die Übereinstimmung der
Konstruktionen mit den geltenden europäischen
und nationalen Vorschriften wurde von den
Herstellern der Komponenten erklärt.
Die Konformitätserklärungen der Hersteller
1.3 Symbolerklärungen
Wichtige sicherheits- und gerätetechnische
Hinweise in dieser Betriebsanleitung sind durch
Warnhinweise gekennzeichnet. Die Hinweise
sind unbedingt zu befolgen, um Unfälle,
Personen und Sachschäden zu vermeiden.
Anlage für das Installations-, Bedienungs-,
Wartungs- und Reinigungspersonal jederzeit
zugänglich aufzubewahren.
Die grafischen Abbildungen in dieser Anleitung
sind zur besseren Darstellung der erläuterten
Sachverhalte nicht unbedingt maßstabsgerecht
und können von der tatsächlichen Ausführung
der Anlage geringfügig abweichen.
Neben dieser Betriebsanleitung gelten die
Betriebsanleitungen der verbauten
Komponenten. Die darin enthaltenen Hinweise
– insbesondere Sicherheitshinweise – sind zu
beachten!
sowie die Betriebs-, Wartungs- und
Instandsetzungsanleitungen zu den einzelnen
Anlagenkomponenten sind untrennbare
Bestandteile der Anlagendokumentation. Die in
den Herstellerdokumenten enthaltenen
Anweisungen zur Sicherheit, Aufstellung und
Installation, Bedienung, Instandhaltung,
Demontage und Entsorgung der Komponenten
sind vom Bedienpersonal der Anlage
uneingeschränkt zu befolgen.
ACHTUNG!
Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, deren
Nichtbeachtung Beschädigungen,
Fehlfunktionen und/oder Ausfall der Anlage zur
Folge haben kann.
Dieses Symbol kennzeichnet Gefahren, die zu
WARNUNG!
Gesundheitsbeeinträchtigungen, Verletzungen,
bleibenden Körperschäden oder zum Tode
führen können.
Halten Sie die angegebenen Hinweise zur
Arbeitssicherheit unbedingt genau ein und
verhalten Sie sich in diesen Fällen besonders
vorsichtig!
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom!
Dieses Symbol macht auf gefährliche Situationen
durch elektrischen Strom aufmerksam. Bei
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise besteht
die Gefahr schwerer Verletzungen oder des
Todes. Die auszuführenden Arbeiten dürfen nur
von einer eingewiesenen Elektrofachkraft
ausgeführt werden.
Dieses Symbol hebt Tipps und Informationen
HINWEIS!
hervor, die für eine effiziente und störungsfreie
Bedienung der Anlage zu beachten sind.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
1.4 Haftung und Gewährleistung
Alle Angaben und Hinweise in dieser
Betriebsanleitung wurden unter
Berücksichtigung der geltenden Vorschriften,
des aktuellen ingenieurtechnischen
Entwicklungsstandes sowie unserer langjährigen
Erkenntnisse und Erfahrungen
zusammengestellt.
Der tatsächliche Lieferumfang kann bei
Sonderausführungen, der Inanspruchnahme
zusätzlicher Bestelloptionen oder auf Grund
neuester technischer Änderungen von den hier
beschriebenen Erläuterungen und
zeichnerischen Darstellungen abweichen. Bei
Fragen wenden Sie sich bitte an den Hersteller.
1.5 Urheberschutz
Die Betriebsanleitung ist vertraulich zu
behandeln. Sie ist ausschließlich für die an und
mit der Anlage beschäftigten Personen
bestimmt. Die Überlassung der
Betriebsanleitung an Dritte ohne schriftliche
Zustimmung des Herstellers ist unzulässig. Bei
Erfordernis wenden Sie sich bitte an den
Hersteller.
Diese Betriebsanleitung ist vor Beginn aller
Arbeiten am und mit dem Gerät,
insbesondere vor der Inbetriebnahme, sorgfältig
durchzulesen! Für Schäden und Störungen, die sich
aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung
ergeben, übernimmt der Hersteller keine Haftung.
Technische Änderungen am Produkt im Rahmen
der Verbesserung der Gebrauchseigenschaften
und der Weiterentwicklung behalten wir uns vor.
Bauteile wie z.B. Werkzeuge, die beim Gebrauch
des Gerätes bestimmungsgemäß der Abnutzung
und/oder normalem Verschleiß unterliegen,
sowie Hilfs- und Verbrauchsstoffe wie Fette, Öle
oder Reinigungsmittel fallen nicht unter die
Gewährleistung.
Im Übrigen gelten die im Liefervertrag
vereinbarten Verpflichtungen, die allgemeinen
Geschäftsbedingungen sowie die
Lieferbedingungen des Herstellers und die zum
Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen
gesetzlichen Regelungen.
Die inhaltlichen Angaben, Texte,
Zeichnungen, Bilder und sonstigen
Darstellungen sind urheberrechtlich geschützt und
unterliegen weiteren gewerblichen Schutzrechten.
Jede missbräuchliche Verwertung ist strafbar.
Vervielfältigungen in jeglicher Art und Form –
auch auszugsweise – sowie die Verwertung und/
oder Mitteilung des Inhaltes sind ohne
schriftliche Freigabeerklärung des Herstellers
nicht gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten
zu Schadensersatz. Weitere Ansprüche bleiben
vorbehalten.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
1.6 Ersatzteile
Nur Original-Ersatzteile des Herstellers
verwenden.
1.7 Demontage
Zur Aussonderung Gerät reinigen und unter
Beachtung geltender Arbeitsschutz- und
Umweltschutzvorschriften zerlegen. Siehe hierzu
auch: Punkt Hygiene.
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Gespeicherte Restenergien, kantige
Bauteile, Spitzen und Ecken am und im
Gerät oder an den benötigten
Werkzeugen können Verletzungen verursachen.
Sämtliche Arbeiten bei der Demontage des Gerätes
dürfen deshalb nur von Fachpersonal
vorgenommen werden.
unter Umständen keine Trinkwasserqualität mehr
aufweisen. Bitte verhindern Sie den Gebrauch,
entleeren Sie die Anlagenteile und führen Sie das
Wasser der Entsorgung zu.
WARNUNG! Kein Trinkwasser!
Trinkwasser in über einen
längeren Zeitraum nicht
benutzten Anlagenteilen kann
Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile
können zu Beschädigungen,
Fehlfunktionen oder Totalausfall der
Anlage führen.
Bei Verwendung nicht freigegebener Ersatzteile
verfallen sämtliche Garantie-, Service-,
Schadenersatz- und Haftpflichtansprüche gegen
den Hersteller oder seine Beauftragten, Händler
und Vertreter.
Vor Beginn der Demontage:
– Gerät ausschalten und gegen
Sofern keine Rücknahme- oder
Entsorgungsvereinbarung getroffen wurde,
zerlegte Bestandteile nach sachgerechter
Demontage der Wiederverwertung zuführen:
• Metallische Materialreste verschrotten.
• Plastikelemente zum Kunststorecycling
geben.
• Übrige Komponenten nach
Materialbeschaffenheit sortiert entsorgen.
• Restmedien fachgerecht entsorgen. Bei der
Einleitung von Zusatzstoffen (z. B. Glykol u. ä. )
sind die geltenden Rechtsvorschriften zu
beachten.
ACHTUNG!
Elektroschrott, Elektronikkomponenten,
Schmier- und andere Hilfsstoffe
unterliegen der Sondermüllbehandlung
und dürfen nur von zugelassenen Fachbetrieben
entsorgt werden!
Betriebsstoffe wie Fette, Öle, Konservierungsund Reinigungsmittel aus dem Gerät sortenrein
und umweltgerecht entfernen. Dabei geeignete
und für die betreffenden Betriebsstoffe
zugelassene Auffang- und
Aufbewahrungsbehälter verwenden. Behälter
mit Angaben über Inhalt, Füllstand und Datum
eindeutig kennzeichnen und bis zur endgültigen
Entsorgung so lagern, dass eine missbräuchliche
Verwendung ausgeschlossen ist.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
2 Sicherheit
Dieser Abschnitt gibt einen
Überblick über alle wichtigen
Sicherheitsaspekte für einen
optimalen Schutz des
Personals sowie für den
sicheren und störungsfreien
Betrieb des Gerätes.
Zusätzlich beinhalten die
einzelnen Kapitel konkrete,
mit Symbolen
gekennzeichnete
Sicherheitshinweise zur
Abwendung unmittelbarer
Gefahren.
2.1 Allgemeines
Das Gerät ist zum Zeitpunkt seiner Entwicklung
und Fertigung nach geltenden, anerkannten
Regeln der Technik gebaut und gilt als
betriebssicher. Es können vom Gerät jedoch
Gefahren ausgehen, wenn es von nicht
fachgerecht ausgebildetem Personal,
unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß
verwendet wird. Jede Person, die mit Arbeiten
am oder mit dem Gerät beauftragt ist, muss
daher die Betriebsanleitung vor Beginn der
Arbeiten gelesen und verstanden haben. Dem
Betreiber wird empfohlen, sich vom Personal die
Kenntnis der Betriebsanleitung nachweislich
bestätigen zu lassen.
Veränderungen jeglicher Art sowie An- oder
Umbauten am Gerät sind untersagt.
2.2 Verantwortung des Betreibers
• Betriebsanleitung stets in unmittelbarer Nähe
des Gerätes und für das Installations-,
Bedienungs-, Wartungs- und Reinigungspersonal
jederzeit zugänglich aufbewahren.
• Gerät nur in technisch einwandfreiem und
betriebssicherem Zustand betreiben.
• Sicherheitseinrichtungen immer frei erreichbar
vorhalten und regelmäßig prüfen.
Die Angaben zur Arbeitssicherheit beziehen sich
auf die zum Zeitpunkt der Herstellung des
Gerätes gültigen Verordnungen der
Europäischen Union. Der Betreiber ist
verpflichtet, während der gesamten Einsatzzeit
des Gerätes die Übereinstimmung der
benannten Arbeitssicherheitsmaßnahmen mit
dem aktuellen Stand der Regelwerke
festzustellen und neue Vorschriften zu beachten.
Außerhalb der Europäischen Union sind die am
Einsatzort des Gerätes geltenden
Arbeitssicherheitsgesetze sowie regionalen
Vorschriften und Bestimmungen einzuhalten.
Neben den Arbeitssicherheitshinweisen in dieser
Betriebsanleitung sind die für den Einsatzbereich
HINWEIS!
Umbau und Erweiterungsmaßnahmen
stimmen Sie bitte immer mit dem Hersteller ab.
Alle Sicherheits-, Warn- und Bedienungshinweise
am Gerät sind stets in gut lesbarem Zustand zu
halten. Beschädigte Schilder oder Aufkleber
müssen sofort erneuert werden.
Angegebene Einstellwerte oder -bereiche sind
unbedingt einzuhalten.
des Gerätes allgemein gültigen Sicherheits-,
Unfallverhütungs- und
Umweltschutzvorschriften zu beachten und
einzuhalten.
Der Betreiber und das von ihm autorisierte
Personal sind verantwortlich für den
störungsfreien Betrieb des Gerätes sowie für
eindeutige Festlegungen über die
Zuständigkeiten bei Installation, Bedienung,
Wartung und Reinigung des Gerätes.
Die Angaben der Betriebsanleitung sind
vollständig und uneingeschränkt zu befolgen!
Der Betreiber hat darüber hinaus sicherzustellen,
dass
– in einer Gefährdungsbeurteilung weitere
Gefahren ermittelt werden, die sich durch die
speziellen Arbeitsbedingungen am Einsatzort
des Gerätes ergeben.
– in einer Betriebsanweisung alle weiteren
Arbeits- und Sicherheitshinweise festgelegt
werden, die aus der Gefährdungsbeurteilung
der Arbeitsplätze am Gerät resultieren.
– es gilt die Betriebssicherheitsverordnung
(BetrSichV, BGBL I 2002, 3777).
DKDHR
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Betriebssicherheit des Gerätes ist nur bei
bestimmungsgemäßer Verwendung
entsprechend der Angaben in der
Betriebsanleitung gewährleistet.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung zählt
auch die korrekte Einhaltung der Montage-,
Betriebs-, Wartungs- und Reinigungsanleitungen.
2.4 Möglicher Missbrauch
Das Gerät wird innerhalb einer Anlage eingesetzt
und besitzt keine eigene Steuerung. Der
Betreiber hat durch die Installation geeigneter
Sicherheitseinrichtungen dafür zu sorgen, dass
das Gerät stillgesetzt werden kann, sobald eine
Gefahrensituation oder Störung auftritt.
Jede darüber hinausgehende und/oder
andersartige Verwendung des Gerätes ist untersagt
und gilt als nicht bestimmungsgemäß! Ansprüche
jeglicher Art gegen den Hersteller und/oder seine
Bevollmächtigten wegen Schäden aus nicht
bestimmungsgemäßer Verwendung des Gerätes
sind ausgeschlossen. Für alle Schäden bei nicht
bestimmungsgemäßer Verwendung haften allein
der Betreiber und/oder der Eigentümer.
HINWEIS!
z. B. Not-Aus-Taster etc.
7
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
2.5 Arbeitssicherheit
Durch das Befolgen der Hinweise zur
Arbeitssicherheit kann eine Gefährdung von
Personen und/oder der Anlage verhindert
werden.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann eine
Gefährdung von Personen und Gegenständen
2.6 Persönliche Schutzausrüstung
Bei Arbeiten am und mit dem Gerät sind
grundsätzlich zu tragen:
Arbeitsschutzkleidung
ist eng anliegende Arbeitskleidung mit
geringer Reißfestigkeit, mit engen
dient vorwiegend zum Schutz vor Erfassen durch
bewegliche Maschinenteile.
Keine Ringe, Ketten und sonstigen Schmuck
tragen.
Berührung mit heißen Oberflächen.
2.7 Gefahren, die von dem Gerät ausgehen
können
Das Gerät wurde einer Gefährdungsanalyse
unterzogen. Die darauf aufbauende
Konstruktion und Ausführung des Gerätes
entspricht dem heutigen Stand der Technik.
Dennoch bleiben Restrisiken bestehen!
Das Gerät erzeugt einen starken
Flüssigkeitsstrahl beim Öffnen von z. B.
Entleerungs- oder Entlüftungsarmaturen.
Das Gerät arbeitet mit einem Druck von 10 bar.
Arbeiten am Gerät persönliche Schutzausrüstung
tragen!
Ärmeln und ohne abstehende Teile. Sie
Schutzhandschuhe
zum Schutz der Hände vor Reibung,
Abschürfungen, Einstichen oder
tieferen Verletzungen sowie vor
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Gefahr durch Herausspritzen von
Flüssigkeiten unter hohem Druck. Bei allen
durch mechanische Einwirkungen oder den
Ausfall der Anlage und der gesamten
Arbeitsstätte bewirken.
Nichtbeachten der Sicherheitsbestimmungen
führt zum Verlust jeglicher
Schadenersatzansprüche.
Schutzbrille
zum Schutz der Augen vor
umherfliegenden Teilen und
Flüssigkeitsspritzern.
Sicherheitsschuhe
zum Schutz vor schweren
herabfallenden Teilen und Ausrutschen
auf rutschigem Untergrund.
Schutzhelm
zum Schutz vor herabfallenden und
umherfliegenden Teilen und
Materialien.
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Scharfkantige Gehäuseteile und spitze
Ecken können Abschürfungen der Haut
verursachen. Bei Arbeiten am Gerät
Schutzhandschuhe tragen!
WARNUNG! Verbrennungsgefahr!
Heiße Oberflächen können schwere
Brandverletzungen verursachen. Bei allen
Arbeiten am Gerät grundsätzlich
Schutzhandschuhe tragen!
Das Gerät arbeitet mit einer maximalen Temperatur
von 95°C.
Bauteile im Gerät können automatische bewegliche Teile enthalten (Motoren, Getriebe u. ä.).
Die Geräte können hohe Gewichte aufweisen.
Das Gerät arbeitet mit elektrischer Spannungen
bis 230 V und Strömen bis 16 A.
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen
Strom!
Die elektrischen Energien können
schwerste Verletzungen verursachen. Bei
Beschädigungen der Isolation oder einzelner
Bauteile besteht Lebensgefahr.
– Vor Wartungs-, Reinigungs- oder
Reparaturarbeiten Hauptschalter ausschalten
und gegen Wiedereinschalten sichern.
Gewichte Quetschungen auftreten. Das Gerät kann
elektrisch bewegte Komponenten (Motoren,
Getriebe) beinhalten, die bei Berührung während
des Betriebes ebenfalls Quetschungen hervorrufen
können. Bei allen Arbeiten am Gerät grundsätzlich
spannungsfrei schalten und Schutzkleidung tragen.
WARNUNG! Quetschgefahr!
Beim Transport, auch mit
Hebezeugen, können durch hohe
DKDHR
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
2.8 NOT-AUS-Schalter
Das Gerät wird innerhalb einer Anlage eingesetzt
und besitzt keine eigene Steuerung. Der
Betreiber hat dafür zu sorgen, dass NOT-AUSSchalter in Übereinstimmung mit den geltenden
2.9 Bedienpersonal
Das Gerät darf nur von autorisiertem,
ausgebildetem und unterwiesenem Personal
bedient und instand gehalten werden. Dieses
Personal muss eine spezielle Unterweisung über
auftretende Gefahren erhalten haben.
Als unterwiesene Person gilt, wer über die ihr
übertragenen Aufgaben und die möglichen
Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten
unterrichtet und erforderlichenfalls angelernt
sowie über die notwendigen
Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen
belehrt wurde.
Als Fachpersonal gilt, wer aufgrund seiner
fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und
Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen
Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten
beurteilen und mögliche Gefahren erkennen
kann.
Liegen beim Personal nicht die notwendigen
Kenntnisse vor, ist es auszubilden.
Die Zuständigkeiten für die Bedienung und
Instandhaltung müssen klar festgelegt und
eingehalten werden, damit unter dem Aspekt
der Sicherheit keine unklare
Kompetenzverteilung besteht.
Unfallverhütungsvorschriften installiert werden.
Das Bedienpersonal ist vom Betreiber
nachweislich über Lage und Funktionsweise der
NOT-AUS-Schalter zu informieren.
Das Gerät darf nur von Personen bedient und
instand gehalten werden, von denen zu
erwarten ist, dass sie ihre Arbeit zuverlässig
ausführen. Hierbei ist jede Arbeitsweise zu
unterlassen, welche die Sicherheit von Personen,
der Umwelt oder des Gerätes beeinträchtigt.
Personen, die unter Einfluss von Drogen, Alkohol
oder die Reaktionsfähigkeit beeinflussenden
Medikamenten stehen, dürfen am und mit dem
Gerät keinerlei Arbeiten ausführen.
Bei der Personalauswahl müssen in Bezug auf
das Mindestalter die
Jugendarbeitsschutzvorschriften des jeweiligen
Landes und ggf. darauf gründende
berufsspezifische Vorschriften beachtet werden.
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, dass keine
nicht autorisierten Personen am oder mit dem
Gerät arbeiten. Nichtautorisierte Personen, wie
Besucher etc., dürfen nicht mit dem Gerät in
Berührung kommen. Sie müssen einen
angemessenen Sicherheitsabstand einhalten.
Der Bediener ist verpflichtet, eintretende
Veränderungen am Gerät, welche die Sicherheit
beeinträchtigen, sofort dem Betreiber zu
melden.
2.10 Verhalten im Gefahrenfall und bei
Unfällen
Im Gefahrenfall oder bei Unfällen ist das Gerät
durch sofortige Betätigung eines NOT-AUSSchalters abzuschalten.
Sicherheitseinrichtungen mit NOT-AUS-Funktion
sind nur in entsprechenden Notsituationen zu
betätigen.
Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht zum
normalen Abschalten des Gerätes verwendet
werden.
Stets auf Unfälle oder Feuer vorbereitet sein!
Erste-Hilfe-Einrichtungen (Verbandskasten,
Augenspülflasche, etc.) und Feuerlöscher in
greifbarer Nähe aufbewahren.
Das Personal muss mit der Handhabung und
dem Standort von Sicherheits-, Unfallmelde-,
Erste-Hilfe- und Rettungseinrichtungen vertraut
sein. Hierdurch wird eine Abwehr von Gefahren
und bestmögliche Hilfe bei Unfällen
sichergestellt.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
2.11 Restgefahren / Gefahrenanalyse
Ort der GefahrGefahrenartSchutz zielMaßnahme
Absperr ventile und
Armaturen in der Station
Verrohrung und
Komponenten in der Station
Gesamte StationStromschlagGefahrlose Berührung der
Gesamte StationVerspritzen von Flüssigkeiten
Gesamte StationÜberhitzung der Station bzw.
Quetschung bei
Handbedienung
Verbrennung bei BerührungGefahrlose Berührung bei
und/oder Dampf unter
hohem Druck
Übertragung der Hitze auf
die angeschlossene
Hausanlage über die
zulässige Temperatur hinaus
Handbedienung der
Absperr ventile und
Armaturen muss gefahrlos
möglich sein.
geöffneter Station
Station
Kontrollierter Abbau des
Überdrucks im Störfall
Abstellen der Wärmezufuhr
im Störfall
Durch Konstruktion genug
Raum für ergonomische
Bedienung vorsehen.
Wärmeschutzisolierung von
Rohren und Komponenten
Hinweisschilder an der
Station
Warnhinweise in der
Betriebsanleitung
Erfüllung des
Berührungsschutzes
Absicherung gemäß DIN
4747 T1 (Heißwasser) bzw.
DIN EN 12828
Absicherung gemäß DIN
4747 T1 (Heißwasser) bzw.
DIN EN 12828
Im Betrieb lässt sich die Restgefahr auf den
nachfolgenden alphabetischen Wert nach Suva
Risikobewertung begrenzen: B5/C4/D3/E2.
Das Restgefährdungs potenzial entsteht aus
Nichtbeachten vorstehender Betriebsanleitung.
Die Baugruppen wurde nach expliziten
Vorgaben des Betreibers hergestellt, der für
Einhaltung der angegebenen Parameter,
Auswahl und Qualifikation des Bedienungspersonals die Verantwortung trägt.
Die Anlage ist mit folgendem Warnschild
ausgestattet, auf dem nochmals auf die
wichtigsten Restgefahren hingewiesen wird:
Die Bedienung dieser Anlage ist nur durch geschultes Fachpersonal nach eingehendem
Studium der beiliegenden Dokumentation zulässig. Vor Inbetriebnahme ist die
Anlage zu Befüllen und vollständig zu Entlüften. Eine Überschreitung des zulässigen
Betriebsüberdruckes oder der maximal zulässigen Betriebstemperatur laut Typenschild
sowie ein andere, als der bestimmungsmäßige Gebrauch, ist nicht zulässig.
Verbrennungsgefahr durch Berühren bzw. Austritt heißer Medien (Wasser/Dampf).
Vermeiden Sie die Berührung der Baugruppe oder tragen Sie geeignete Schutzkleidung!
Quetschgefahr bei der Bedienung der Baugruppen
Stromschlaggefahr vor Arbeiten an der elektrischen Anlage ist diese spannungsfrei
zu schalten
Alle Flanschverbindungen, Verschraubungen sowie elektrische Klemm- und
Schraubverbindungen sind vor der Befüllung bzw. Inbetriebsetzung der Anlage zu
kontrollieren und gegebenenfalls nachzuziehen! Pumpen nur in befülltem Zustand
einschalten (kein Trockenlauf!).
Vor Inbetriebnahme bitte sachgemäß installieren (sofern nicht werksseitig
komplett montiert):
• Sicherheitsventil / Ablass- und Wrasenleitungen entsprechend DIN 4751 bzw. DIN 1988
• Schmutzfänger im Primärvorlauf / Sekundärrücklauf
Das Typenschild ist auf der Anlage befestigt.
Auf dem Typenschild stehen folgende Angaben:
– Hersteller
– Geräte-Nr.
– Baujahr (Jahr/Kalenderwoche)
– Typ
– Leistung
– Auslegungsparameter
– Max. zul. Betriebstemperatur
– Max. zul. Betriebsdruck
– Prüfdruck
Wenn mögliche Optionen verwendet werden, ändert sich die Druckverlustverhältnisse gemäß
unten angegebener Kurve. U.a. wird das Mischventil TVM-H 25 für primärseitigen Einbau bei
Brauchwasserqualitäten mit dH > 20 empfohlen. Dadurch lässt sich eine empfohlene
Vorlauftemperatur von 65 °C einstellen.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
4 Funktion
4.1 Funktion / Allgemeines
Der FLS-50 ist eine Durchflusstrinkwasserwärmer
für Einfamilienhaushalt, bei dem die Erwärmung
des Wassers über einen Durchflusswassererwärmer in Verbindung mit einem Pufferspeicher erfolgt. Die Wärmeversorgung bzw.
Heizwasserzufuhr für das Pufferspeicher kann in
der Regel über Solarenergie in Verbindung mit
anderen Energiequellen z.B. Öl- oder Gaskessel,
Fernwärme oder Wärmepumpen erfolgen.
Das Durchfluss-Verfahren bietet einen guten
Schutz gegen das Legionellen-Wachstum,
wegen der Minimierung des erwärmten
Trinkwasservolumens im Wärmetauscher. Der
Wärmetauscher sichert eine ausreichende
Trinkwarmwasserversorgung eben bei
Vorlauftemperaturen von 50°C.
Der FLS-50 sichert eine konstante Warmwassertemperatur, auch bei Spitzenzapfung und
schwankenden Vorlauftemperaturen, damit dem
Verbraucher in allen Betriebszuständen
ausreichend warmes Wasser zur Verfügung
gestellt werden kann.
Primärkreislauf
Die Primärseite beinhaltet Pumpe, Rückschlagventil und einen Temperaturfühler.
Sekundärkreislauf
Die Sekundärseite beinhaltet einen Flow- /
Temperaturfühler auf der Brauchwasserseite und
einen Temperaturfühler auf KW Eintritt.
Regelung
Der elektronische Regler in dem FLS-50 sichert
eine konstante Warmwassertemperatur.
Der Regler bekommt Signale von 3 Fühlern, die
die primärseitige Vorlauftemperatur im Pufferspeicher, die sekundärseitige Durchflussrate, KWEintritt und WW-Austritt messen. Der
elektronische Regler verwendet diese Signale für
eine stufenlose Drehzahlregelung der primärseitigen Pumpe, die den Wärmeübertrager nach
Bedarf mit Energie vom Pufferspeicher versorgt.
Optionen
Als Optionen sind ein primärseitiger Mischventil,
ein primärseitiger Umschaltventil und Fühler, ein
Einbausatz für WW-Zirkulation, Konstanthaltung
der Zirkulationstemperatur mitttels Leistungsregelung der Pumpe und Absperr- und
Rückschlagventil auf KW-Eintritt.
Konstruktion
Alle Rohre sind aus Edelstahl gefertigt, und mit
Gewindeanschlüssen versehen. Die ganze
mechanische Konstruktion ist mittels eines
Klicksystems im geformten EPP Isolierschrank
befestigt, und sichert dadurch Stabilität und
einfaches Austauch von Ersatzteilen. Die FLS-50
ist senkrecht auf dem Pufferspeicher oder auf
dem Wand dicht neben dem Puffer-speicher zu
montieren.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
5 Aufbau
5.1 Aufbau und Aufstellung/Allgemeines
Trinkwassererwärmungssysteme werden in der
Regel als komplett verrohrte und verdrahtete
Anlagen in einem Schaumisolierschrank
geliefert. Alle Bauteile und Komponenten sind
im Isolierschrank durch ein Klicksystem befestigt.
Systemanschlüsse sind im Datenblatt und in
diese Anleitung angegeben.
Sichern Sie die Tragfähigkeit des Wandes
entsprechend des Gesamtgewichtes der Anlage
(inklusive Wasserinhaltsgewicht!).
Achten Sie sorgfältig auf den Abgleich der
vorbereiteten Anschlüsse, so dass diese
spannungsfrei verbunden werden können.
5.1.1 Abbildung FLS-50
HINWEIS!
Die Verwendung von Rohrzangen für
Verschraubungen ist nicht gestattet. Bitte
verwenden Sie nur passende Schlüssel!
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
6 Transport, Verpackung und
Lagerung
WARNUNG! Lebensgefahr!
Beim Heben, Schwenken und Senken
besteht Gefahr schwerer Personen- und
Sachschäden durch herabfallende Teile.
Niemals unter schwebende Lasten treten!
Grundsätzlich folgende Sicherheitsregeln
einhalten:
– Der Transport ist den örtlichen Bedingungen
anzupassen.
– Nur zugelassene Hebezeuge und
Anschlagmittel mit ausreichender Tragfähigkeit
verwenden.
– Gerät nur an geeigneten Anschlagpunkten
befestigen, nicht an hervorstehenden
Maschinenteilen oder an Ösen angebauter
Bauteile anschlagen. Auf sicheren Sitz der
Anschlagmittel achten!
6.1 Transport von Paletten mit dem
Gabelstapler
Packstücke, die auf Paletten befestigt sind,
können mit einem Gabelstapler unter folgenden
Bedingungen transportiertwerden:
• Der Gabelstapler muss entsprechend dem
Gewicht der Transporteinheiten ausgelegt sein.
• Der Fahrer muss zum Fahren des Gabelstaplers
berechtigt sein.
– Seile und Gurte müssen mit Sicherheitshaken
ausgerüstet sein. Keine angerissenen Seile oder
Seile mit Scheuerstellen verwenden. Seile und
Gurte nicht an scharfen Kanten und Ecken
anlegen, nicht knoten und nicht verdrehen.
Beim Anschlagen Schwerpunkt des Gerätes
beachten.
– Nie Lasten über Personen hinweg heben,
schwenken oder absenken.
– Das Gerät immer mit größter Sorgfalt und
Vorsicht bewegen.
Anschlagen:
1. Den Gabelstapler mit den Gabeln
zwischen oder unter die Holme der Palette
fahren.
2. Die Gabeln so weit einfahren, dass sie auf der
Gegenseite herausragen.
3. Sicherstellen, dass die Palette bei
außermittigem Schwerpunkt nicht kippen
kann.
4. Das Packstück anheben und den Transport
beginnen.
WARNUNG! Lebensgefahr!
Beim Heben, Schwenken und Senken
besteht Gefahr schwerer Personen- und
Sachschäden durch herab fallende Teile.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
6.2 Transportinspektion
Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf
Vollständigkeit und Transportschäden prüfen.
Bei äußerlich erkennbarem Transportschaden
Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt
entgegennehmen. Schadensumfang auf
Transportunterlagen/Lieferschein des
6.3 Verpackung
Die Geräte werden in unterschiedlichen
Verpackungen ausgeliefert.
Zum Verpackungsmaterial können auch
Materialien gehören, die den Packstücken zum
Feuchtigkeits- oder Frostschutz beigegeben
werden (z. B. Kieselgelbeutel, Frostschutzmittel
usw.).
Wenn keine entsprechende Vereinbarung über
Rücknahme des Verpackungsmaterials getroffen
wurde, verbleibt das Verpackungsmaterial beim
Kunden.
HINWEIS!
Die am 01.12.1991 in Kraft getretene
Verpackungsordnung sieht vor, dass
Transportverpackungen an den Lieferanten
zurückgegeben werden können. Unsere
Transporteurs vermerken.
Reklamation einleiten.
Verdeckte Mängel sofort nach Erkennen
reklamieren, da Schadenersatzansprüche nur
innerhalb der geltenden Reklamationsfristen
angemahnt werden können.
Transportverpackungen werden von uns
zurückgenommen, sofern sie für uns kostenlos an
Ihrer lokalen Danfoss Abteilung
gesandt werden. Unfrei angelieferte
Transportverpackungen werden von uns nicht
angenommen.
ACHTUNG!
Eine umweltgerechte und in
Übereinstimmung mit den entsprechenden
Entsorgungsvorschriften stehende
Beseitigung muss gewährleistet sein. Zu diesem
Zweck hat DANFOSS einen Vertrag mit der Firma
Interseroh AG abgeschlossen, an deren
Sammelstellen die Verpackungen abgegeben
werden können.
6.4 Lagerung
Nach dem Abladen müssen die Packstücke bis
zur Montage unter Beachtung der angebrachten
Versand-Markierungen gelagert werden.
Verpackte Maschinenteile und Zubehör dürfen
nicht ausgepackt werden.
Für die Lagerung gelten folgende Vorschriften:
– Trocken lagern. Relative Luftfeuchtigkeit: max.
60 %.
– Es ist dafür zu sorgen, dass die Packstücke
nicht im Freien lagern. Darüber hinaus muss
gewährleistet sein, dass der Boden des
Lagerraums während der Lagerung trocken
ist.
– Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Lagertemperatur 15 bis 25 °C – Staubfrei
lagern.
– Mechanische Erschütterungen und
Beschädigungen vermeiden.
– Bei längerer Lagerung über ca. 3 Monate sind
die Konservierungsmaßnahmen zu
überprüfen. Bei aggressiven
Witterungsverhältnissen muss die
Konservierung ggf. erneuert werden.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
7 Installation
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Unsachgemäße Installation und
Montage kann zu schweren Personenund/oder Sachschäden führen.
Installations- und Montagearbeiten dürfen deshalb
Verwenden Sie beim Anschluss an die
Hausanlage nur konforme Verbindungsteile.
Überprüfen Sie die Übereinstimmung der
Verbindungsart, der Druckstufe und der
Dimension.
nur von ausgebildetem Fachpersonal unter
Beachtung der Sicherheitsvorschriften
durchgeführt werden.
Rohrverbindungen sind üblicherweise:
- Heizungsanschlüsse als Anschweißenden
- Flanschanschlüsse gemäß DIN EN (Druckstufen PN 6 … 40)
- Gewindeanschlüsse nach DIN 2999 als Innen- oder Außengewinde
- Gewindeanschlüsse nach DIN 2993 / ISO 228 als Außengewinde
7.1 Montagevorbereitung
Vor Montagebeginn alle Baugruppen und
Einzelteile auf Vollständigkeit und einwandfreien
Zustand prüfen.
ACHTUNG!
Beschädigte Komponenten dürfen nicht
montiert werden!
Nur völlig intakte Teile verbauen!
7.1.1 Elektro-Anschluss
Nur ein von dem zuständigen Elektrizitäts-
Bevor sie mit dem elektrischen Anschluss begin-
nen, beachten Sie bitte folgendes:
Versorgungsunternehmen zugelassener
Elektro-Fachinstallateur darf unter Einhaltung
aller gültigen Bestimmungen und Vorschriften
die Elektroinstallation der Station durchführen.
Werkseitig ist die FLS-50 fertig verdrahtet und
geprüft.
• Lesen Sie die für Sie relevanten Passagen in
dem Abschnitt Warnhinweise.
• Die Station ist an ein Netz mit 230 V AC anzuschliessen. Der Netzanschluss ist gemäss
behördlichen Vorschriften auszuführen.
• Die Anlage muss fertig werdrahtet und an
einen externen Hauptschalter angeschlossen werden, damit sie während Wartungs-,
Reinigungs- oder Reparaturarbeiten ausgeschaltet werden kann.
Klemme: Anschluss für:
L Netz Außenleiter L
N Netz Neutralleiter N
R1 Frischwasserpumpe L N
Frischwasserpumpe N
R2 Zirkulationspumpe L
N Zirkulationspumpe N
Der Anschluss der Schutzleiter PE
erfolgt an dem PE Metallklemmblock!
Die Polung der PT1000 Fühler ist
beliebig.
FühlermontageSpeicherfühler S3 wird beigestellt und
muss oben im Speicher montiert werden.
Achtung
Relais R1: Nur zur Drehzahlregelung von Standardpumpen,
Mindestlast 20VA
- Brücke Sensor
Die Polung der PT1000 Fühler ist beliebig.
Netzseite
230VAC
Gefahr
Netzspannungen 230VAC 50-60Hz
Anschluss im rechten Klemmraum!
Klemme: Anschluss für:
L Netz Außenleiter L
N Netz Neutralleiter N
R1 Frischwasserpumpe L N
Frischwasserpumpe N
R2 Zirkulationspumpe L
N Zirkulationspumpe N
R3 Ventil Rücklauf L (opt.)
N Ventil Rücklauf N (opt.)
Der Anschluss der Schutzleiter PE
erfolgt an dem PE Metallklemmblock!
Relais R1: Nur zur Drehzahlregelung
von Standardpumpen, Mindestlast
Achtung
20VA
FühlermontageAnlegefühler S3 muss auf primär Rücklauf vor dem Umschaltventil montiert werden.
Speicherfühler S4 wird beigestellt und muss oben im Speicher montiert werden
Umschaltventil AMZ 113 wird beigestellt und muss im primär Rücklauf montiert
werden.
Der Umschaltventil wird elektrisch an der Regler, durch die vormontierten Stecker,
verbunden. Die Leitung von der Regelung hat eine Länge von 5 Meter, - die Leitung
von dem Umschaltventil hat eine Länge von 1,5 Meter.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
7.1.2 Montage von FLS-50
Einbau und Anschluss des Geräts darf nur von
autorisiertem und befügtem Personal durchgeführt werden. Beim Einbau sind alle örtlichen
Standards und Vorschriften einzuhalten.
Der FLS-50 muss mit Ausrüstung ausgestattet
werden, die sichert, daß das Gerät von allen
Energiequellen getrennt gehalten werden kann.
Beim Einbau ist darauf zu achten, daß der
Frischwarmwasserbereiter frei zugänglich für
Montage- und Wartungsarbeiten bleibt.
Vor dem Einbau des Frischwarmwasserbereiters
sind alle Rohrleitungen und Anschlüsse von
Verschmutzungen reinzuspülen.
WICHTIG! Alle Verschraubungen und Verbindungen nachziehen, als sie sich durch
Erschüttungen während des Transports gelöst
haben können.
Die Montage des Frischwarmwasserbereiters ist
handwerklich korrekt auf z.B. einer Wand
auszuführen. Danfoss bietet als Option einen
Aufhängesatz für Befestigung auf einer
Ziegelwand an. Dieser Aufhängesatz ist unter
der Bestellnr. 123456 erhältlich.
Auf Anlagen mit Sicherheitsventil ist Anschluss
für Ablauf laut geltenden örtlichen Vorschriften
herzustellen.
Montagelöcher
24
Alle Rohrverbindungen sind Werksseitig
mit Gewindeanschluss versehen.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
7.1.2.1 Montage von Grundgerät
Die Station wird in einem
Schaumisolierschrank , - als Klicksystem geliefert. Die Station ist im Unterteil des
Isolierschranks eingebaut.
Bitte beachten:
Pufferspeicher-Temperaturfühler wird lose
mitgeliefert und muss bauseits eingebaut
und dem Regler angeschlossen werden.
2 m Kabel für den PufferspeicherTemperaturfühler ist in dem Regler
vormontiert
Tauchrohr wird nicht von
Danfoss geliefert.
1) Temperaturfühler (lose mitgeliefert) oben
im Pufferspeicher einbauen.
2) Kabel (im Regler vormontiert) von Station
zu der Temperaturfühler verlegen.
3) Temperaturfühler an Kabel anschliessen.
4) Netzstechdose (Schuko) an 230 V AC
anschliessen.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
7.1.2.4 Montage von Option 3
Rückschlagventil und
Absperrventil
Rückschlagventil und Kugelhahn lassen sich
direkt auf der Station einbauen (siehe Foto
1) (bitte Beachten: Nippelmuffe in Punkt A
vor Einbau des Rückschlagventils und
Kugelhahn abbauen), oder auf dem
Zirkulationssatz (siehe Foto 2) einbauen.
Dichtung ¾“ 24 x 17 x 1 mm (171.040) (
1)
Rückschlagventil (135.120) (2)
Dichtung ¾“ 24 x 17 x 1 mm (171.040) (
Kugelhahn ¾“ M/N (131.055) (
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
8 InbetriebnahmeNachfolgend genannte Maßnahmen sind
grundsätzlich durchzuführen bei:
– Erstinbetriebnahme des Gerätes (siehe
Anhang Inbetriebnahmeprotokoll)
– Wiederinbetriebnahme nach komplexen
Wartungsarbeiten am Gerät
– Wiederinbetriebnahme nach Umsetzung des
Gerätes
– Wiederinbetriebnahme nach
Störungsbeseitigung am Gerät.
– Wiederinbetriebnahme nach Stilllegung oder
längeren Stillstandszeiten
– Wasserqualität prüfen. Max. 150 mg/l
Vor der Inbetriebnahme prüfen, ob alle
sicherheitstechnischen Vorschriften und
Bestimmungen beachtet wurden.
Die Hausanlage mit Trinkwasser befüllen. Um
Schäden zu vermeiden, darauf achten, dass der
Druck beim Befüllen den max. zulässigen
Betriebsdruck nicht übersteigt.
HINWEIS!
Beachten Sie die erforderlichen
Maßnahmen zur Erhaltung der Trinkwasserqualität!
Wichtige Hinweise sind in den Regeln der Technik
enthalten (siehe Übersicht der Vorschriften im
Anhang).
Die Installation und Erstinbetriebnahme des
Gerätes erfolgt vereinbarungsgemäß durch
Mitarbeiter des Herstellers, von durch ihn
autorisierten Partnerfirmen oder die
installierende Fachfirma.
Die eigenmächtige Erstinbetriebnahme ist nicht
zulässig.
In jedem Fall ist das Vorliegen des vollständig
ausgefüllten Inbetriebnahmeprotokolls (siehe
Anhang) Vorraussetzung für die
Aufrechterhaltung der Gewährleistung der
Anlage.
Vor der ersten Inbetriebnahme ist die
Sekundärseite durch die Installationsfirma
ausreichend zu spülen.
Alle Verbindungen auf Dichtigkeit und festen
Sitz kontrollieren.
Anlage auf die erforderliche statische Höhe
befüllen.
8.1 Regler
Werkseitig wird der elektronische Regler von uns
voreingestellt.
Der Regler zur Stromversorgung anschliessen.
Sprachwahl bestätigen, Datum und Zeit
einstellen und der Regler ist jetzt
Betriebsbereit.
Änderung der Voreingestellten Einstellung
erfolgt nach der Bedienungsanleitung des
Reglerherstellers, die der Station beigefügt ist.
SONDERHINWEIS!
Bei Zirkulationsanschluss muss Menüpunkt
5.4 “Zirkulation Ein“ für Einschaltung der
Zirkulationspumpe gewählt werden.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
9 Bedienung
Die Anlage wird im
Automatikbetrieb gefahren.
Während des Betriebes ist zur
Bedienung kein Personal im
Bereich der Anlage und in
ihrer unmittelbaren Nähe
erforderlich.
8.2 Störung und Außerbetriebnahme
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen
Strom!
Auslaufendes Wasser kann die gesamte
Anlage unter lebensgefährliche
Spannung setzen. Vor Arbeitsbeginn Anlage
spannungsfrei schalten und gegen
Wiedereinschalten sichern!
WARNUNG! Verbrennungsgefahr!
Bei Undichtigkeiten auf der Primärseite
kann Wasser bis 95°C austreten.
Verbrennungsgefahr!
8.3 Erneute Inbetriebnahme nach einer
Störung
Nach einer Störung erfolgt eine erneute
Inbetriebnahme mit der Fachfirma.
9.1 Einschalten
Zum Einschalten beachten Sie bitte die
Anforderungen unter Punkt 8 „Inbetriebnahme“.
9.2 Ausschalten
Das Abschalten erfolgt am Hauptschalter der
elektronischen Regelung.
Die Heizungspumpe sind an die Netzspannung
angeschlossen.
Sofort den Hauptschalter ausschalten oder den
Netzstecker ziehen.
Absperrarmaturen schließen.
Zur Störungsbeseitigung unbedingt eine
Fachfirma hinzuziehen.
Die Anlage kann am Hauptschalter der
elektronischen Regelung eingeschaltet werden
und arbeitet danach automatisch.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
10 Wartung
10.1 Sicherheitshinweise
In der Anlage ist eine Übersicht der wichtigsten
technischen Vorschriften enthalten. Für die
WARNUNG!
Arbeiten am Gerät dürfen grundsätzlich
nur von qualifiziertem und speziell dafür
geschultem Personal ausgeführt werden.
In der Nähe des Gerätes immer die folgende
persönliche Schutzausrüstung tragen:
– Eng anliegende Kleidung (keine weiten Ärmel,
Ringe, etc.)
– Schutzbrille für den Schutz der Augen vor
umher fliegenden Teilen und Flüssigkeiten
– Sicherheitsschuhe für den Schutz vor
schweren herabfallenden Teilen und
Wartung der Anlage finden Sie insbesondere in
DIN 1988, VDI 2895 und VDI 6023 Hinweise.
Es wird empfohlen, ein örtliches
Installationsunternehmen mit den regelmäßigen
Wartungsarbeiten zu beauftragen.
Unter Punkt 10.2 sind die wichtigsten
Maßnahmen für bestimmte Bauteile und
Baugruppen zusammengefasst.
Im Anhang finden Sie ebenfalls die
entsprechenden Wartungs- und
Bedienungsanleitungen einzelner
Komponenten, die zu beachten sind.
Ausrutschen auf rutschigem Untergrund.
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen
Strom!
Arbeiten an elektrischen Einrichtungen
dürfen nur von Elektrofachkräften unter
Beachtung der Sicherheitsvorschriften
durchgeführt werden.
Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgung
abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
Wartungsplan (Empfehlungen)
IntervallWar tungsarbeitenBemerkungen
Alle 12 Monate
Kontrolle aller Verbindungengegebenenfalls Nachziehen und/oder
Kontrolle aller Parameter auf Soll-/Istwerte
bzw. Zulässigkeit
Allgemeine Sichtprüfung aller Komponenten
auf Beschädigungen
Funktionsprüfung des Sicherheitsventilssiehe auch DIN 1988
Funktionsprüfung der elektrischen und
elektronischen Bauteile, Schalter etc.
Reinigung von Filtern bzw. Schmutz fängernsiehe auch DIN 1988
Prüfung der elektrischen
Sicherheitseinrichtungen
Funktionskontrolle aller Bauteile auf Funktion
und Bedienbarkeit
Kontrolle der äußeren BeschaffenheitFarbgebung (Rost), Wärmedämmung
Dichtungen ersetzen
Bei Überschreitung: bestimmungsgemäße
Parameter wiederherstellen
bei visueller Beschädigung Funk tionskontrolle
und gegebenenfalls Wechsel
Manuelles Ein-/Ausschalten bzw. Öffnen und
Schließen von Motorantrieben
Temperaturwächter und/oder Begrenzer
z.B. Absperrarmaturen öffnen und schließen
DKDHR
SONDERHINWEIS!
Nach Wartungsarbeiten sind alle EPDM
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
10.2 Wartungsarbeiten
Im Folgenden sind wesentliche Tätigkeiten
aufgeführt, die im Rahmen einer Wartung
durchgeführt werden sollten. Zusätzliche
Hinweise sind in den im Anhang beigefügten
Herstelleranleitungen enthalten.
Die Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch
auf Vollständigkeit. Wichtig ist in jedem Falle die
Beachtung der gesetzlichen und relevanten
technischen Vorschriften sowie die Erfordernisse
der örtlichen Gegebenheiten und Vorschriften
(z.B. TAB´s, Vorschriften der EVU etc.)
Armaturen:
Im Allgemeinen sind die eingesetzten Armaturen
wartungsfrei. Im Rahmen von Wartungsarbeiten
sollte die Funktionstüchtigkeit hinsichtlich der
Bewegbarkeit von Handrädern bzw. Hebeln
durch Öffnen und Schließen geprüft werden.
So lässt sich der Absatz von Schmutz- und
Kalkrückständen auf Kugeln, Tellern und
Ventilsitzen verhindern. In Anhang I finden Sie
die Herstellerhinweise zu den gebräuchlichsten
Komponenten.
Wärmeübertrager:
Wärmeübertrager unterliegen bei längerem
Betrieb durch die relativ hohen Temperaturen an
den Platten bzw. Rohren insbesondere der
Verkalkung. Im Rahmen der o. g.Wartungsarbeiten sollten diese Geräte bei Leistungsabfall
gereinigt werden. Gelötete Plattenwärmeübertrager können gespült werden. Bei stärkeren
Ablagerungen können hierfür schwache
inhibierte Säurelösungen (z. B. 5%ige Ameisen-,
Essig- oder Phosphorsäure) verwendet werden.
Die Zeichnungen zeigen diese Anordnung:
Spülen/Reinigen von gelöteten Plattenwärmeübertragern
Behälter:
Hierzu finden Sie Hinweise im Anhang I (Nr. 3).
Rohre:
Die verwendeten Rohre sind aus hochwertigem
Edelstahl. Bei Verschmutzung können diese wie
Behälter behandelt werden.
10.3 Maßnahmen nach Wartungsarbeiten
Nach den Wartungsarbeiten und vor dem
Einschalten des Gerätes beachten:
– Alle zuvor gelösten Schraubenverbindungen
– Arbeitsbereich säubern und eventuell
auf festen Sitz überprüfen.
– Überprüfen, ob alle zuvor entfernten
Schutzvorrichtungen, Abdeckungen,
– Sicherstellen, dass alle
Behälterdeckel wieder ordnungsgemäß
eingebaut sind.
– Sicherstellen, dass alle verwendeten
Werkzeuge, Materialien und sonstige
Ausrüstungen aus dem Arbeitsbereich wieder
entfernt wurden.
ausgetretene Stoffe wie z.B. Flüssigkeiten,
Verarbeitungsmaterial o.ä. entfernen.
Sicherheitseinrichtungen des Gerätes und der
Anlage wieder einwandfrei funktionieren.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
11 Störungen
Störungen an elektrischen
Einrichtungen sowie an
Bauteilen der Mechanik und
Hydraulik dürfen nur von
speziell ausgebildetem
Fachpersonal dieser
Fachbereiche behoben
werden.
Bei Störungen, die mit den
nachfolgend beschriebenen
Maßnahmen nicht beseitigt
werden können, Hersteller
oder einen vom Hersteller
autorisierten Servicepartner
informieren.
11.1 Funktionsstörungen
Störungmögliche UrsacheStörungsbehebungBemerkung
Trinkwassertemperatur zu
niedrig
Trinkwass erhygiene
gefähr det!
Trinkwassertemperatur zu hoch
Verbrühungsgefahr!
Trinkwassertemperatur
schwankt oder
nicht konstant
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
11.2 Sicherheitshinweise
WARNUNG!
Eine unsachgemäße Störungsbeseitigung
kann zu schweren Personen- und/oder
deshalb nur von ausgebildetem und
autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden!
Sachschäden führen. Störungen dürfen
12 Ersatzteile
11.3 Verhalten bei Störungen
Grundsätzlich gilt:
1. Bei Störungen, die eine unmittelbare Gefahr
für Personen, Sachwerte und/oder die
Betriebssicherheit darstellen, Anlage sofort
mit der NOT-AUS-Funktion stoppen.
2. Bei Störungen, die solche Gefahren nicht
verursachen, Anlage über die
Anlagensteuerung ausschalten, zusätzlich
Energieversorgung des Gerätes unterbrechen
und gegen Wiedereinschalten sichern.
Nur Original-Ersatzteile des Herstellers
verwenden!
ACHTUNG!
Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile und
Bauteile von Fremdherstellern können zu
schweren Beschädigungen,
Fehlfunktionen oder Totalausfall des Gerätes
führen.
Bei Verwendung nicht freigegebener Ersatzteile
verfallen sämtliche Garantie-, Service-,
Schadensersatz- und/oder Haftpflichtansprüche
gegen den Hersteller oder seine Beauftragten,
Händler und Vertreter.
Bei Ersatzteilbestellungen bitte unbedingt
angeben:
– Gerätetyp
– Serien/Produktions-Nr.
3. Verantwortlichen am Einsatzort über Störung
sofort informieren.
4. Von autorisiertem Fachpersonal Art und
Umfang der Störung feststellen, Ursache
ermitteln und Störung beseitigen lassen.
– Teile-Nr. /Artikelnummer (siehe Stückliste
Schaltschema)
– Menge
– Bezeichnung
– gewünschte Versandart (Post, Fracht, See,
Luft, Express)
– Versandadresse
– ggf. Skizze oder Foto mit Bemerkungen
Ersatzteilbestellungen ohne o.a. Angaben
können nicht berücksichtigt werden. Bei
fehlender Angabe über die Versandart, erfolgt
Versand nach Ermessen des Lieferanten.
Im Anhang I finden Sie außerdem eine Liste der
wichtigsten Lieferanten von
Zukaufkomponenten, wo nach Ablauf der
Gewährleistung ebenfalls Ersatzteile angefragt
werden können. Informieren Sie den Hersteller
auch in diesem Falle umfassend über die
eingesetzten Teile, damit gleichwertiger Ersatz
angeboten werden kann.
Montage-, Inbetriebnahme- und Bedienungsanleitung FLS-50
13.4 Temperatur-/Flowzähler
GRUNDFOS DATENBLATT
VFS 2-40
Vorte x-Dur chflu sssensor, 2-40 l/mi n
Abb. 1 S ensor VFS 2-40
Technische Übersicht
Bei den Vor tex-D urchfluss senso ren der Baureihe VFS von
Grund fos Direc t Sensor s™ hande lt es sich um komb inierte
Durch fluss - und Tem perat ursensore n, di e auf dem Messprin zip der Kármáns chen Wirbelstr aße m it Ab lösung de r
Wirbe l hin ter einem Störkörpe r bas iere n. Die VFS -Sensoren si nd auf die Pr oduk tion g roßer Stückzahlen aus gelegt
und für de n Ein satz in Flüssig keit, sowie ag gress iven
Medie n gee ignet. Die VFS -Sensoren nutzen di e MEMSSenso rtech nolo gie i n Kom bination mit einem neuartige n
Gehäu seko nzept und einer korr osion sbeständi gen
Besch ichtu ng auf dem MEM S-Sensorc hip. Dies führt zu
einer hervor ragenden Me dienbeständigkeit und macht die
VFS-S ensor en ideal für d en Ei nsatz in OEM-A nwen dungen. VFS- Senso ren sind in den Messbere ichen 1-12, 1-20,
2-40, 5-10 0, 10 -200 und 20-400 l/min lieferbar.
Grundfos Direct Sensors ™ ist ein eingetragenes Warenzeichen der
Grundfos-Gruppe.
Anwendungen
• En ergie ertra gsop timie rung in so larthermi schen Anla-
gen
• In dustr ielle Proz esste chnik
• Du rchfl ussüberwa chung in P umpenanwe ndung en
• Re gelun g von Pum pen- und Filtersyst emen
• Kü hl- u nd Temperiertechnik
• War mwass er u nd Frischw asser systeme
• En ergie bilan zierung in Solarsytemen und Wärme pum-
• Me sspri nzip Vortex (Kárm ánsc he Wirbelstraße)
• Span nungs signa l (ra tiom etrisch, ideal zur A uswer tung
durch Mikropro zesso rtech nik)
• ko mpakt er Au fbau, bew ährt in ei ner Vielzah l von An-
wendungen
• Zu gelas sen f ür Tri nkwasseranwend ungen : WR AS,
KTW, W2 70, ACS.
Vorteile
• Ke ine b ewegten Teile
• Du rchfl uss- und Tempe ratur messung i n ein em Se nsor
(2-in -1 Sensor )
• Schnell es Temper atura nspre chverhalt en du rch d irek-
ten M edienkonta kt
• Ein setz bar in Flü ssigk eiten , sow ie be i agg ressi ven Me-
dien
• Low-Cos t-Pro dukt in ro buste m Au fbau
Spezifikationen
TM03 8210 0807
Durchflu ss
Messbere ich2 bis 40 l/min
Genauigk eit (±1σ), 0 bis 100 °C±1,5 % FS
Ansprech zeit (63,2 %)< 1 s
Auflösun g0,2 l/m in
Temperatur
Messbere ich0 bis 1 00 °C
Genauigk eit (±1σ), 2 5 bis 80 °C±1 °C
Genauigk eit (±1σ ), 0 bis 100 °C±2 °C
Ansprech zeit
(63,2 % bei 50 % FS-Strö mung)
Auflösun g0,5 °C
Medien u nd Umgebungsb edingungen
Medien
Mediente mperatur (Betr ieb)0 bis 100 °C
Mediente mperatur (Spitze )–25 bis 120 °C, nicht gefroren
Umgebung stemperatur (B etrieb)–25 bis 60 °C
Umgebung stemperatur (Spi tze)–55 bis 90 °C
Relative Feuchte0 - 95 % (relativ), nicht kondensi erend
Berstdru ck> 16 bar
Elektris che Daten
Spannungsve rsorgung
Ausgangs signaleRatiome trisch
Durchflu sssignal0,5 - 3 ,5 V (Nullpunkt bei 0,35 V)
Temperatursig nal0,5 - 3, 5 V
Leistung saufnahme< 50 mW
Bürde> 10 kΩ
Sensorwe rkstoffe
Sensorel ementMEMS-Sensor au s Silizium
Dichtung (Sensor zu Ge häuse)EPDM
GehäuseKunststo ff (PPS, PA66)
Messstre ckePPA 40-GF
Medienbe rührte Werkstoff e
Prüfunge n und Zulassun gen
Schutzar tIP44 (Kabel nicht angesp ritzt IP20)
Temperaturwec hselIEC 68-2-1 4
Schwingu ng20 - 2 000 Hz, 10G, 4h
Elektrom agnetische Verträ glichkeitEN 6132 6-1
Maße
Sensorel ement47 x 40 x 20 mm, sieh e Zeichnung
Messstre cke88 x 39 x 25 mm
Bei unsachgemä ßer P rodukthandhabu ng o der e inem
Betri eb au ßerha lb d er Sp ezifi katio n, kann d er He rstel ler
keine Gewähr für eine einw andfreie Funk tion übe rnehm en.