Danfoss Filterlösungen für Data sheet [de]
Datenblatt
Filterlösungen für
Danfoss-Hochdruckpumpen und Systeme zur Energierückgewinnung
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Datenblatt | Filterlösungen für Danfoss-Hochdruckpumpen
1. Einführung 1.1 Patronenfilter
Patronenfilter entfernen bei industriellen Anwendungen ebenso wie im Hausgebrauch Schwebstoffe aus dem Wasser. Die Vielzahl erhältlicher Filter und die verwirrenden Bewertungsmethoden erschweren dem Verbraucher jedoch die Auswahl der richtigen Patrone. Daher ist es für die Anwender wichtig zu verstehen, wie Patronenfilter funktionieren und
wie Hersteller diese klassifizieren.
1.2Filtrierung
Filtrierung ist ein Verfahren zum Entfernen unerwünschter Schwebstoffe aus Flüssigkeiten. Dazu wird die Flüssigkeit durch eine Art Siebmaterial geleitet, das die Feststoffe zurückhält, die Flüssigkeit jedoch durchlässt. Die Effizienz der Filtrierung entspricht somit dem prozentual durch das Sieb zurückgehaltenen Schwebstoffanteil. Dieses„Sieb“ bezeichnen wir als das Filtermedium oder vereinfacht als den Filter. Als Verunreinigung werden generell die Stoffe bezeichnet, die aus der Flüssigkeit entfernt werden sollen, und die gereinigte Flüssigkeit nennt man das Filtrat. Auf dem heutigen Markt verwenden Hersteller drei Klassifizierungstypen zur Bewertung von Filtern: Nominale Klassifizierung, absolute Klassifizierung und Klassifizierung nach Beta-Kennzahl.
1.3Nominale Filterklassifizierung
Die nominale Filterklassifizierung ist ein willkürlich festgelegter Wert, den der Filterhersteller festlegt, basierend auf einem bestimmten prozentualen Anteil aller Partikel ab einer bestimmten Größe, die entfernt werden.
-Diese Klassifizierung basiert in der Regel auf Gewichtsprozent (z. B. 60-95 %)
-Die 5-40 %, die nicht aufgefangen werden, sind NICHT vom Hersteller definiert (normalerweise gelangen deutlich größere Partikel hindurch).
-Die Klassifizierung basiert auf einer Gewichts analyseprüfung.
-Es ist NICHT möglich, den Filter zu reproduzieren.
-Die Freisetzung von Partikeln nimmt zu, wenn der Wert ∆P für den gesamten Filter steigt.
-Es besteht ein hohes Kanalisierungsrisiko, wenn ein Filtermedium einige übergroße Poren oder eine breit gefächerte Porengrößenverteilung aufweist.
-Es besteht ein hohes Bypass-Risiko, wenn die Dichtung zwischen Patrone und Gehäuse ineffektiv ist.
1.4Absolute Filterklassifizierung
Die absolute Klassifizierung oder der Aus-Punkt eines Filters bezeichnet den Durchmesser des größten harten kugelförmigen Partikels, normalerweise gemessen in Mikrometern (µm), der den Filter unter festgelegten Prüfbedingungen passiert.
-Der Filter wird anhand einer speziellen international bekannten Prüfmethode (modifiziertes Filterprüfsystem mit einmaligem Durchlauf OSU-F2) geprüft.
-Die Klassifizierung basiert auf einer Partikelmessprüfung.
-Der Filter ist reproduzierbar.
-Ein höherer ∆P-Wert führt nicht zu einer Partikelfreisetzung.
-Der Filter widersteht Durchflusspulsationen ebenso wie Viskositätsund Temperatur veränderungen.
-Aufgrund der hohen Qualität der Filtermedien besteht kein Kanalisierungsrisiko.
-Absolute Filtrierung bedeutet, dass die Flüssigkeiten horizontal und vertikal filtriert werden. Zum Vergleich: Ein minderwertiger nominaler Filter wird Partikel mit einer Länge von mehr als 10 µ durchlassen, da die Filtrierung ausschließlich nach dem Durchmesser der Partikel erfolgt.
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AI317041322125de-000201 | 03.2020 |
Datenblatt | Filterlösungen für Danfoss-Hochdruckpumpen
2. |
Anforderungen |
2.1 |
Filtrierungsanforderungen |
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Um Garantieleistung zu erhalten und die von |
- Der Beta-Wert >5000 bezeichnet die Effizienz |
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Danfoss vorgegebenen Serviceintervalle einhalten |
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des Filters. Ein Filter mit einem Beta-Wert von |
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zu können, dürfen die Pumpen PAH, PAHT, APP nur |
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>5000 fängt 99,98 % der Partikel mit einer |
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mit Wasser verwendet werden, das keine Partikel |
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Größe von mindestens 10 µ auf. Das bedeutet, |
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enthält, die größer sind als 10 Mikrometer (10 µ). |
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dass von einer angenommenen Menge |
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Somit muss ein absoluter Filter 10 µ mit einem |
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von 100.000 Partikeln in der Flüssigkeit (10 µ |
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Beta-Wert >5000 verwendet werden. |
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oder größer) nur 20 Partikel durch den Filter |
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- 10 µ bedeutet, dass Partikel mit einer Größe von |
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gelangen würden. Andere Filtertypen auf dem |
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Markt haben einen Beta-Wert von >10 (90 % |
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10 µ oder größer vom Filter aufgefangen werden. |
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Effizienz), bei diesen Filtern würden 10.000 |
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der 100.000 Partikel durch den Filter gelangen. |
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β-Wert des Filters |
Filtereffizienz |
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Anzahl der Partikel nach dem Filter auf jeweils |
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100.000 Partikel vor dem Filter |
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2 |
50,00 % |
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50.000 |
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4 |
75,00 % |
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25.000 |
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10 |
90,00 % |
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10.000 |
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20 |
95,00 % |
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5.000 |
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40 |
97,50 % |
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2.500 |
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100 |
99,00 % |
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1.000 |
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200 |
99,50 % |
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500 |
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500 |
99,80 % |
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200 |
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1.000 |
99,90 % |
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100 |
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2.000 |
99,95 % |
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50 |
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5.000 |
99,98 % |
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20 |
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10.000 |
99,99 % |
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10 |
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2.2 |
Filtertypen |
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2.4 |
Anwendungen |
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Plissierte Polypropylenfilterelemente verwenden |
Die Danfoss-Filter lassen sich in einer Vielzahl |
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modernste Mikrofasermedien mit zunehmender |
anspruchsvoller Anwendungen einsetzen, |
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Porendichte, um eine Kombination aus hervorra- |
beispielsweise: |
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genden Mikrometer-Werten, hohen Durchflussraten |
- |
Allgemeine Wasserfiltrierung |
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und einer hohen Retentionskapazität zu erzielen. |
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- |
RO/DI-Wasserfiltrierung |
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2.3 |
Merkmale |
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- Wir empfehlen CIP-Zyklen in einem Bereich |
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- Die absolute Partikelretention bietet einen |
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von 3 bis 10 PH |
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hervorragenden Schutz der Pumpe und der anderen Systemkomponenten.
-Die Kompatibilität mit einer Vielzahl von Prozesschemikalien ermöglicht den Einsatz in den meisten Anwendungen.
-Hohe Durchflussraten und eine lange Lebensdauer sorgen für minimale Systemausfallzeiten.
-Hohe Retentionskapazität.
-Problemloser Austausch der Filterelemente.
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Datenblatt | Filterlösungen für Danfoss-Hochdruckpumpen
2.5Die Wahl des richtigen Filters
Bei der Wahl des richtigen Filters sind zwei Faktoren zu berücksichtigen:
a)Der Durchfluss durch den Filter
b)Die Verunreinigungsmenge in der Flüssigkeit (z. B. SDI)
Wenn die Flüssigkeit relativ sauber ist (niedriger SDI) kann die Filterauswahl auf Grundlage der Pumpengröße erfolgen, da diese den Durchfluss durch den Filter angibt.
Wenn die Flüssigkeit relativ stark mit kleinen Partikeln verunreinigt ist, sollte die Wahl auf
eine größere Filtergröße fallen, um die Retentionskapazität zu erhöhen. Für einen Durchfluss von 60 l/Min. mit vielen kleinen Partikeln empfiehlt
es sich beispielsweise, einen Filter für einen Durchfluss von bis zu 170 l/Min. zu wählen.
Wenn die Flüssigkeit relativ stark mit größeren Partikeln verunreinigt ist, sollte ein kostengünstigerer und weniger effizienter Vorfilter vor dem Hauptfilter platziert werden. Dies sorgt für eine längere Lebensdauer des teureren Hauptfilters,
da die meisten größeren Schmutzpartikel vom kostengünstigeren Vorfilter aufgefangen werden.
Als Vorfilter kann ein„Nominaler Filter“ gewählt werden.
<![endif]>Pressure drop Bar
|
Typically filter life |
2,5 |
Cartridge Pressure Drop |
|
|
2 |
|
1,5 |
|
1 |
|
0,5 |
|
0
0 |
10 |
20 |
30 |
40 |
50 |
60 |
70 |
80 |
90 |
100 |
110 |
|
|
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|
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Time [%] |
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