
Data Sheet
Magnetventil
Typ EV250BW
Servobetrieben mit Önungsunterstützung von 0 bis 10 bar
für Trinkwasseranwendungen
Zwangsgesteuerte EV250BW 10, 12, 18 und 22
können mit einem Dierenzdruck von 0–10 bar
betrieben werden. Dieses 2/2-WegeventilProgramm eignet sich besonders für den
Einsatz bei niedrigem Dierenzdruck, aber
moderaten Volumenströmen.
Dieser Ventiltyp ist mit einer EPDM-Dichtung
und einem Ventilkörper aus bleifreiem
entzinkungsbeständigen Eco-Messing für
Trinkwasseranwendungen versehen.
1 Einführung
• Für Wasseranwendungen
• Wohnhäuser und große Wohnungen
• Küchen und Bäder
• Gewerbe-Immobilien
• Industriegebäude
• Flächennutzung
• Wäschereien
• Geschirrspülmaschinen
• Hauptventile
• Maschinen und Lebensmittelbearbeitung
Merkmale
• Versionen für Trinkwasser
• Clip-On-Spule
• Umgebungstemperatur: Bis 50 C
• Schutzart der Spule: bis IP67
• Wasserschlag gedämpft
• Gehäusematerial in ECO-Messing (bleifrei
<0,1 %) und entzinkungsbeständig.
• Für den Einsatz mit Trinkwasser empfohlene
neue Generation von EPDM-Dichtungen
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Dierenzdruckbereich [bar]
Magnetventil, Typ EV250BW
1 Übersicht Produktprogramm
© Danfoss | Climate Solutions | 2021.11 AI315946479533de-000201 | 2

Magnetventil, Typ EV250BW
2 Funktion
2.1 Funktion NC
Spulenspannung unterbrochen (Ventil geschlossen)
Wenn die Spule (1) nicht unter Spannung steht, drückt die Schließfeder (3) die Ventilplatte (4) nach unten gegen die
Pilotdüse (5). Der Druck auf die Membrane (6) wird über die Ausgleichsdüse (8) aufgebaut. Die Membrane schließt
die Hauptdüse (7), sobald der Druck über der Membrane gleich dem darunter liegenden Eingangsdruck ist,
aufgrund des größeren Durchmessers der Oberseite und/oder der Spannung der Schließfeder (3). Das Ventil bleibt
so lange geschlossen, wie die Spule nicht unter Spannung steht.
Spulenspannung eingeschaltet (oen)
Wenn die Spule unter Spannung steht, legen der Anker (2) und die Ventilplatte (4) die Pilotdüse (5) frei. Wenn über
dem Ventil ein Dierenzdruck besteht, sinkt der Druck über der Membrane (6), da die Pilotdüse größer als die
Ausgleichsdüse ist. Deshalb legt die Membrane die Hauptdüse (7) frei. Wenn kein Dierenzdruck über dem Ventil
besteht, zieht der Anker (2) mit Hilfe des zwangsgesteuerten Magnetventils (9) an der Membrane (6) und legt die
Hauptdüse (7) frei. Das Ventil bleibt geönet, wenn die Spule unter Spannung steht.
Bild 1: Funktion NC
2.2 Funktion, NO
Spulenspannung unterbrochen (Ventil ist geönet)
Wenn die Spule (1) nicht unter Spannung steht und ein Dierenzdruck über dem Ventil besteht, legt die Ventilplatte
(7) die Pilotdüse (9) frei. Der Druck über die Membrane (10) sinkt, da die Pilotdüse größer als die Ausgleichsdüse ist.
Deshalb legt die Membran die Hauptdüse (12) frei. Wenn kein Dierenzdruck über dem Ventil besteht, zieht die
Önungsfeder (5) mit Hilfe des zwangsgesteuerten Magnetventils (8) an der Membrane (10) und legt die Hauptdüse
(12) frei. Das Ventil bleibt geönet, wenn die Spule nicht unter Spannung steht.
Spulenspannung eingeschaltet (Ventil ist geschlossen)
Wenn die Spule (1) unter Spannung steht, drückt der Anker (3) die Önungsfeder (5) zusammen und die
Schließfeder drückt die Spindel (4)/ Ventilplatte nach unten gegen die Pilotdüse (9). Der Druck auf die Membrane
(10) wird über die Ausgleichsdüse (11) aufgebaut. Die Membrane schließt die Hauptdüse (12) aufgrund des
größeren Durchmessers der Oberseite und/oder der Spannung der Schließfeder (2), sobald der Druck über die
Membrane gleich dem darunter liegenden Eingangsdruck ist. Das Ventil bleibt so lange geschlossen, wie die Spule
unter Spannung steht.
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Magnetventil, Typ EV250BW
Bild 2: Funktion, NO
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