Danfoss ECL Comfort 210, ECL Comfort 296, ECL Comfort 310 Operating guide [de]

Betriebsanleitung
ECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317

1.0Inhaltsverzeichnis

1.0Inhaltsverzeichnis..............................................1
1.1WichtigeSicherheitshinweiseundProduktinformatio-
nen....................................................................2
2.0Installation........................................................5
2.1VorderInstallation.................................................5
2.3Montage.............................................................12
2.4AnordnenderTemperaturfühler................................16
2.5ElektrischerAnschluss............................................18
2.6EinsetzendesApplikationsschlüssels..........................27
2.7Checkliste...........................................................34
2.8Navigation,ECL-ApplikationsschlüsselA217/
A317.................................................................35
3.0Alltagsbetrieb..................................................41
3.1BedienungundNavigationdurchdieMenüs.................41
3.2ErläuterungenzumReglerdisplay..............................42
3.3AllgemeinerÜberblick:BedeutungderSymbole............44
3.4ÜberwachungderTemperaturenund
Regelkomponenten...............................................45
3.5ÜbersichtübermöglicheEinflussfaktoren....................46
3.6Handbetrieb........................................................47
3.7Wochenprogramm................................................48
4.0GesamtüberblickallerEinstellungen.................49
5.0Einstellungen..................................................51
5.1EinführungindieEinstellungen.................................51
5.2Speichertemperatur...............................................52
5.3Vorlauftemperatur.................................................56
5.4BegrenzungderRücklauftemperatur..........................57
5.5BegrenzungdesVolumenstroms/derHeizlei-
stung.................................................................62
5.6Regelparameter....................................................65
5.7Applikation.........................................................71
5.8LEGIODesinfektion................................................78
5.9Alarm................................................................80
5.10Alarmübersicht.....................................................83
6.0AllgemeineReglereinstellungen.......................84
6.1Reglermenü„AllgemeineReglereinstellungen“..............84
6.2Uhrzeit&Datum...................................................85
6.3Ferien................................................................86
6.4ÜbersichtEingänge...............................................90
6.5Speicher.............................................................91
6.6Ausgangschreiben................................................92
6.7Hauptfunktionen..................................................93
6.8System...............................................................95
7.0WeitereInformationen...................................103
7.1MehrereReglerimselbenSystem............................103
7.2HäufiggestellteFragen.........................................106
7.3Begriffsbestimmungen.........................................109
7.4Typ(ID6001),Übersicht........................................113
7.5Automatische/manuelleAktualisierungder
Firmware..........................................................114
7.6ÜbersichtParameter-ID.........................................115
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1.1WichtigeSicherheitshinweiseundProduktinformationen

1.1.1WichtigeSicherheitshinweiseundProduktinformationen
DievorliegendeInstallationsanleitunggiltfürden ECL-ApplikationsschlüsselA217(Bestell-Nr.087H3829).
DerECL-ApplikationsschlüsselA217enthältzweiApplikationssets: A217.1/A217.2/A217.3sowieA317.1/A317.2.
NutzungdesFunktionsumfangs: DerECLComfort210(A217)eignetsichfüreinfacheLösungen, derECLComfort310(A217/A317)fürkomplexereLösungenmit KommunikationperM-Bus,ModBusundEthernet(Internet).
DieApplikationenA217/A317sindmitdenReglernECL Comfort210und310(abSoftwareversion1.11)kompatibel.Die SoftwareversionwirdbeimHochfahrendesReglersundimMenü „System“unter„AllgemeineReglereinstellungen“angezeigt.
WeitereUnterlagenzumECLComfort210und310,seinenModulen undzumZubehörfindenSieunterhttp://heating.danfoss.com/ oderhttp://store.danfoss.com/.
Sicherheitshinweis
UmPersonenschädenundSchädenamReglerzuvermeiden,istdie vorliegendeInstallationsanleitungunbedingtvorderInstallationund Inbetriebnahmesorgfältigdurchzulesen.
DieanfallendenMontage-,Inbetriebnahme-undWartungsarbeiten dürfennurdurchautorisiertesFachpersonaldurchgeführtwerden.
LokaleVorschriftenmüssenbefolgtwerden.Diesumfasstauchdie KabeldurchmesserundIsolierungstypen(Doppelisolierungbei230V).
SicherungfürdenECLComfort:Max.10A.
UmgebungstemperaturbereichefürECLComfortimBetrieb: ECLComfort210/310:0-55°C ECLComfort296:0-45°C UmgebungstemperaturenaußerhalbdesgenanntenBereiches
könnenzuBeschädigungenführen.
KeineInstallationbeiKondensationsgefahr.
DasAchtungszeichenstehtbeiSicherheitshinweisen,dieunbedingt beachtetwerdenmüssen.
Information,dieSiebesondersbeachtensollten,sindmitdiesem Symbolgekennzeichnet.
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Applikationsschlüsselwerdenevtl.veröffentlicht,bevoralle Anzeigetexteübersetztwurden.IndiesemFallsinddieTexteauf Englisch.
AutomatischeAktualisierungderReglersoftware(Firmware):
DieSoftwaredesReglerswirdbeimEinsteckendes Applikationsschlüsselsautomatischaktualisiert(abReglerversion1.11 (ECL210/310)und1.58(ECL296)).DienachstehendeAnimationwird eingeblendet,wenndieSoftwareaktualisiertwird:
Fortschrittsbalken
WährendderAktualisierung:
•darfderSchlüsselnichtentferntwerden WirdderSchlüsselentfernt,bevordieSanduhrangezeigtwird, müssenSievonvornebeginnen.
•darfdieStromversorgungnichtausgeschaltetwerden WenndieStromversorgungunterbrochenwird,währenddie Sanduhrangezeigtwird,funktioniertderReglernicht.
ManuelleAktualisierungderReglersoftware(Firmware): SieheAbschnitt„Automatische/manuelleAktualisierungder Firmware“
DadurchdievorliegendeAnleitungmehrereSystemtypenabgedeckt werden,sindbesondereSystemeinstellungenmitderKennungfür denentsprechendenSystemtypgekennzeichnet.AlleSystemtypen sindindemKapitel„IdentifizierendesSystemtyps“dargestellt.
°C(GradCelsius)istdieMaßeinheitfüreinengemessenen Temperaturwert,währenddieMaßeinheitK(Kelvin)häufigfür Temperaturunterschiedegenutztwird.
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JederausgewählteParameterbesitzteineeindeutige Identifikationsnummer(ID-Nr.).
Beispiel:
1117411174
12174
WirdeineID-Bezeichnungmehralseinmalerwähnt,bedeutet das,dassesbesondereEinstellungenfüreineodermehrere Anlagentypengibt.ZurKennzeichnungwirddieKennungfürden Anlagentypangehängt(z.B.12174-A266.9).
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
ErsteZifferZweiteZiffer
-
1
-
HinweiszurEntsorgung
DiesesSymbolaufdemProduktweistdaraufhin,dass esnichtüberdenHausmüllentsorgtwerdendarf.
EsmussinÜbereinstimmungmitdengeltenden RichtlinienfürdasRecyclingvonelektrischenund elektronischenGerätenaneineentsprechende Sammelstelleübergebenwerden.
•EntsorgenSiedasProduktüberdiehierfür vorgesehenenWege.
•HaltenSiedabeiallegeltendenGesetzeundlokale Bestimmungenein.
Heizkreis1
2
Heizkreis2
Dieletztendrei Ziffern
Parameter­nummer
174
Parameter­nummer
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2.0Installation

2.1VorderInstallation

DiebeidenApplikationenA217.1/A317.1sindnahezuidentisch. DieApplikationA317.1verfügtjedochübereinigezusätzliche Funktionen,diegesondertbeschriebenwerden. DieApplikationenA217.1undA317.1sindsehrflexibel.Das Grundkonzeptistnachfolgendbeschrieben.
Warmwasser(WW)
MitHilfeeinesWochenprogramms(mitbiszu3„Komfort“-Perioden amTag)kannderWW-KreisindieBetriebsart„Komfort“oder „Sparen“geschaltetwerden(d.h.zweiunterschiedliche TemperaturwertekönnenfürdiegewünschteWW-Temperatur festgelegtwerden).
DerWW-Temperaturfühler/SpeicherladetemperaturfühlerS3ist derwichtigsteFühler. WenndievonS6gemesseneWW-Temperaturniedrigeralsdie gewünschteWW-EinschalttemperaturimSpeicherist,dannwird dieWW-Tauscherladepumpebzw.dieWW-Speicherladepumpe (P1)eingeschaltet(EIN). DiegewünschteWW-Temperatur/-Speicherladetemperatur anS3wirdüberdasMotorregelventil(M1)ausgeregelt.Diese TemperaturistinderRegel5bis10Gradhöheralsdiegewünschte WW-TemperaturimSpeicher.EinmaximalerWertkanneingestellt werden.
WW-Speichermit1Temperaturfühler(S6): ÜbersteigtdieanS6gemesseneWW-Temperaturdie gewünschteWW-AusschalttemperaturimSpeicher,dannwird dieWW-Tauscherladepumpebzw.dieWW-Speicherladepumpe (P1)ausgeschaltet(AUS).EineNachlaufzeitfürdiePumpekann eingestelltwerden.
WW-Speichermit2Temperaturfühlern(S6undS8): ÜbersteigtdieanS6gemesseneWW-Temperaturdiegewünschte WW-EinschalttemperaturimSpeicherunddieanS8gemessene WW-TemperaturdieWW-Ausschalttemperatur,dannwirddie WW-Tauscherladepumpebzw.dieWW-Speicherladepumpe (P1)ausgeschaltet(AUS).EineNachlaufzeitfürdiePumpekann eingestelltwerden.
InApplikationenmitSpeicherladesystemenkanndieLeitungder WW-ZirkulationentwederdurchdenWW-Speicher(AnschlussA) oderdurchdenWärmeübertrager(AnschlussB)erfolgen. DieLösungmitAnschlussAführtzueinemSchließendes MotorregelventilsnachdemWW-Speicherladevorgang. DieLösungmitAnschlussBwirdverwendet,umden WärmeverlustinderWW-Zirkulationsleitungauszugleichen. ZudemwirddieZirkulationstemperatur(anS3)nachdem WW-Speicherladevorgangentsprechenddergewünschten WW-Temperaturgeregelt. DieamFühlerS5imRücklaufzumFernwärmenetzgemessene Temperaturdarfnichtzuhochsein.BeizuhohenTemperaturen lässtsichdiegewünschteWW-Temperaturanpassen(inder RegelaufeinenniedrigerenWert),indemdasMotorregelventil schrittweisegeschlossenwird. InKesselheizanlagenerfolgtdieAnpassungähnlichwieoben beschrieben,nurdassdieRücklauftemperaturnichtzuniedrig seinsollte. ÜberdieVersorgungstemperatur(S2)wirddasProportionalband (Xp)soeingestellt,dasseinestabileTemperaturregelung gewährleistetwird. DieLegio-DesinfektionkannanausgewähltenWochentagen aktiviertwerden. DerAußentemperaturfühlerS1schütztdenZirkulationskreisvor Frost. DieWW-Zirkulationspumpe(P3)verfügtüberein Wochenprogrammmitbiszu3EinschaltzeitenproTag.
TypischeA217.1./A317.1-Anwendung:
DieAbbildungzeigteinidealisiertesundvereinfachtesBeispiel, indemnichtallefüreineHeizungsanlageerforderlichenBauteile dargestelltsind.
AlleinderAbbildungbezeichnetenBauteilesindandenRegler„ECL Comfort“angeschlossen.
Bauteilliste: S1
Außentemperaturfühler
S2
Versorgungstemperaturfühler
S3
WW-Temperaturfühler/-Speicherladetemperaturfühler
S5
Rücklauftemperaturfühler
S6
obererWW-Speichertemperaturfühler
S8
untererWW-Speichertemperaturfühler
P1
WW-Speicherladepumpe(WW-Tauscherladepumpe)
P3
WW-Zirkulationspumpe
M1
Motorregelventil
A1
Alarmrelaisausgang
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ApplikationA217.1(ECLComfort210)/A317.1(ECLComfort
310)imAllgemeinen:
DieFernbedienungseinheitECA30kannangeschlossenwerden, umdieFernbedienungdesECL-Reglerszuermöglichen.
MiteinemangeschlossenenDurchfluss-oderEnergiezähler(der ECLComfort210nutztImpulssignaleundderECLComfort310 arbeitetsowohlmitImpuls-alsauchmitM-Bus-Signalen)lässt sichderVolumenstrombzw.dieHeizleistungaufeinenfrei einstellbarenHöchstwertbegrenzen.
EinnichtbelegterFühlereingangkannmitHilfeeinesSchaltersdas Uhrenprogramm(Automatikbetrieb)indieBetriebsart„Komfort“ oder„Sparen“übersteuern.
MitdemECLComfort310kanndieModBus-Kommunikation miteinemSCADA-Systemeingerichtetwerden.Darüberhinaus lassensichdieM-Bus-DatenderEnergiezählerperModBusweiter übertragen.
EinAlarmrelais(amECLComfort210istdiesRelaisR4,amECL Comfort310dagegenRelaisR6)kannaktiviertwerden,wenn dieaktuelleVorlauftemperaturanS3vondergewünschten WW-Tauscherladetemperaturbzw.Speicherladetemperatur abweicht.
A217.1/A317.1,Beispiela:
A217.1/A317.1,Beispielb:
A217.1/A317.1,Beispielc:
A217.1/A317.1,Beispield:
A217.1/A317.1,Beispiele:
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DiebeidenApplikationenA217.2/A317.2sindnahezuidentisch. DieApplikationA317.2verfügtjedochübereinigezusätzliche Funktionen,diegesondertbeschriebenwerden.
DieApplikationenA217.2undA317.2sindsehrflexibel.Das Grundkonzeptistnachfolgendbeschrieben.
Warmwasser(WW):
MitHilfeeinesWochenprogramms(mitbiszu3„Komfort“-Perioden amTag)kannderWW-KreisindieBetriebsart„Komfort“oder „Sparen“geschaltetwerden(d.h.zweiunterschiedliche TemperaturwertekönnenfürdiegewünschteWW-Temperatur festgelegtwerden).
DerWW-TemperaturfühlerS3undderSpeicherladetemperaturfüh­lerS4sinddiewichtigstenFühler.
WenndievonS6gemesseneWW-Temperaturniedriger alsdiegewünschteWW-EinschalttemperaturimSpeicher ist,dannwirddieWW-Tauscherladepumpebzw.die WW-Speicherladepumpe(P1)eingeschaltet(EIN).Diegewünschte WW-TemperaturamFühlerS3wirdüberdasMotorregelventil (M1)ausgeregelt.DieWW-Temperaturwirdandiegewünschte WW-SpeicherladetemperaturanS4angepasst.
BeiErreichenderWW-Speicherladetemperaturwirddie WW-Speicherladepumpe(P2)eingeschaltet(EIN).
WenndieWW-SpeicherladetemperaturanS4nichterreicht werdenkann,erhöhtderReglerECLComfortdieanS3anliegende gewünschteTemperaturschrittweise,umdiegewünschte Speicherladetemperaturauszuregeln.EinmaximalerWertkann eingestelltwerden.
DiegewünschteWW-SpeicherladetemperaturanS4istinder Regel5bis10GradhöheralsdiegewünschteWW-Temperatur imSpeicher.
WW-Speichermit1Temperaturfühler(S6): ÜbersteigtdieanS6gemesseneWW-Temperaturdie gewünschteWW-AusschalttemperaturimSpeicher,dannwird dieWW-Speicherladepumpe(P2)ausgeschaltet(AUS).Eine NachlaufzeitfürdiePumpekanneingestelltwerden.
TypischeA217.2./A317.2-Anwendung:
DieAbbildungzeigteinidealisiertesundvereinfachtesBeispiel, indemnichtallefüreineHeizungsanlageerforderlichenBauteile dargestelltsind.
AlleinderAbbildungbezeichnetenBauteilesindandenRegler„ECL Comfort“angeschlossen.
Bauteilliste: S1
Außentemperaturfühler
S2
Versorgungstemperaturfühler
S3
WW-Vorlauftemperaturfühler
S4
WW-Speicherladetemperaturfühler
S5
Rücklauftemperaturfühler
S6
obererWW-Speichertemperaturfühler
S8
untererWW-Speichertemperaturfühler
P1
WW-Tauscherladepumpe
P2
WW-Speicherladepumpe
P3
WW-Zirkulationspumpe
M1
Motorregelventil
A1
Alarmrelaisausgang
WW-Speichermit2Temperaturfühlern(S6undS8): ÜbersteigtdieanS6gemesseneWW-Temperaturdiegewünschte WW-EinschalttemperaturimSpeicherunddieanS8gemessene WW-TemperaturdieWW-Ausschalttemperatur,dannwird dieWW-Speicherladepumpe(P2)ausgeschaltet(AUS).Eine NachlaufzeitfürdiePumpekanneingestelltwerden.
InApplikationenmitSpeicherladesystemenkanndieLeitungder WW-ZirkulationentwederdurchdenWW-Speicher(AnschlussA) oderdurchdenWärmeübertrager(AnschlussB)erfolgen. DieLösungmitAnschlussAführtzueinemSchließendes MotorregelventilsnachdemWW-Speicherladevorgang. DieLösungmitAnschlussBwirdverwendet,umdenWärmeverlust inderWW-Zirkulationsleitungauszugleichen. ZudemwirddieZirkulationstemperatur(anS4)nachdem WW-Speicherladevorgangentsprechenddergewünschten WW-Temperaturgeregelt.
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DieamFühlerS5imRücklaufzumFernwärmenetzgemessene Temperaturdarfnichtzuhochsein.BeizuhohenTemperaturen lässtsichdiegewünschteWW-Temperaturanpassen(inder RegelaufeinenniedrigerenWert),indemdasMotorregelventil schrittweisegeschlossenwird. InKesselheizsystemensolltedieRücklauftemperaturnichtzu niedrigsein.DieAnpassungerfolgthierähnlichwieoben beschrieben,nurdassdieVorlauftemperaturdurchÖffnender Motorregelventileentsprechendschrittweiseerhöhtwird.
ÜberdieVersorgungstemperatur(S2)wirdderProportionalbereich (Xp)soeingestellt,dasseinestabileTemperaturregelung gewährleistetwird.
DieLegio-DesinfektionkannanausgewähltenWochentagen aktiviertwerden.
DerAußentemperaturfühlerS1schütztdenZirkulationskreisvor Frost.
DieWW-Zirkulationspumpe(P3)verfügtüberein Wochenprogrammmitbiszu3EinschaltzeitenproTag.
ApplikationA217.2(ECLComfort210)/A317.2(ECLComfort
310)imAllgemeinen:
DieFernbedienungseinheitECA30kannangeschlossenwerden, umdieFernbedienungdesECL-Reglerszuermöglichen.
A217.2/A317.2,Beispiela:
A217.2/A317.2,Beispielb:
MiteinemangeschlossenenDurchfluss-oderEnergiezähler(der ECLComfort210nutztImpulssignaleundderECLComfort310 arbeitetsowohlmitImpuls-alsauchmitM-Bus-Signalen)lässt sichderVolumenstrombzw.dieHeizleistungaufeinenfrei einstellbarenHöchstwertbegrenzen.
EinnichtbelegterFühlereingangkannmitHilfeeinesSchalters dasUhrenprogramm(Automatikbetrieb)übersteuern,indie Betriebsart„Komfort“oder„Sparen“ .
MitdemECLComfort310kanndieModBus-Kommunikation miteinemSCADA-Systemeingerichtetwerden.Darüberhinaus lassensichdieM-Bus-DatenderEnergiezählerperModBusweiter übertragen.
EinAlarmrelais(amECLComfort210istdiesRelaisR4,amECL Comfort310dagegenRelaisR6)kannaktiviertwerden,wenn dieaktuelleVorlauftemperaturanS3vondergewünschten WW-Tauscherladetemperaturbzw.Speicherladetemperatur abweicht.
8|©Danfoss|2021.04
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DieApplikationA217.3istäußerstflexibeleinsetzbar.Das Grundkonzeptistnachfolgendbeschrieben.
Warmwasser(WW),Beispiela:
MitHilfeeinesWochenprogramms(mitbiszu3„Komfort“-Perioden amTag)kannderWW-KreisindieBetriebsart„Komfort“oder „Sparen“geschaltetwerden(d.h.zweiunterschiedliche TemperaturwertekönnenfürdiegewünschteWW-Temperatur festgelegtwerden).DerWW-TemperaturfühlerS3istderwichtigste Fühler.
WenndiegemesseneWW-Temperatur(S3)kleineristalsdie gewünschteWW-Temperatur,dannwirddasMotorregelventil(M1) schrittweisegeöffnet(undumgekehrt).
DieamFühlerS5imRücklaufzumFernwärmenetzgemessene Temperaturdarfnichtzuhochsein.Andernfallswirddie gewünschteWW-TemperaturaufeinenniedrigerenWert angepasstunddasMotorregelventilwirdschrittweisegeschlossen.
DieZirkulationspumpeP1wirdmitHilfeeinesseparaten Wochenprogramms(mitbiszu3„Komfort“-PeriodenamTag) gesteuert.
WennderVersorgungstemperaturfühlerS2angeschlossenist,wird dasProportionalbandXpandieaktuelleTemperaturangepasst, umeineinstabileRegelungzuvermeiden.
TypischeA217.3-Anwendung,Beispiela:
DieAbbildungzeigteinidealisiertesundvereinfachtesBeispiel, indemnichtallefüreineHeizungsanlageerforderlichenBauteile dargestelltsind.
AlleinderAbbildungbezeichnetenBauteilesindandenRegler„ECL Comfort“angeschlossen.
Bauteilliste: S1
Außentemperaturfühler
S2
Versorgungstemperaturfühler
S3
WW-Speicherladetemperaturfühler
S5
Rücklauftemperaturfühler
S8
(Durchflussschalter–Beispieleb,c,d)
P1
WW-Zirkulationspumpe
M1
Motorregelventil
A1
Alarmrelaisausgang
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©Danfoss|2021.04|9
BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
A217.3Beispiela:
Beispielb:
EinSignalvomDurchflussschalter(S8)kanngeschaltetwerden,um dieWW-ErwärmungbeiWW-Bedarf(WW-Zapfung/-Entnahme)zu aktivieren.ZudemkanndieVersorgungstemperatur(anS2)auf einerkonstantenLeerlauftemperaturgehaltenwerden,umdie AufheizzeitfürdasWWzuminimieren.
Beispielc:
EinSignalvomDurchflussschalter(S8)kanngeschaltetwerden,um dieWW-HeizungbeiWW-Bedarf(WW-Zapfung/-Entnahme)zu aktivieren.WährendderKomfortzeitenderZirkulationspumpe P1wirddieTemperaturanS3konstantgehalten.Zudem kanndieVersorgungstemperatur(anS2)aufeinerkonstanten Leerlauftemperaturgehaltenwerden,umdieAufheizzeitfürdas WWzuminimieren.
Beispield:
DerWW-Speicherwirddirekterwärmt.DurchdieEinstellung derRücklauftemperaturbegrenzung(anS5)kanneinzustarker DurchflussdurchdieHeizschlangevermiedenwerden.Zudem kanndieVorlauftemperatur(anS2)aufeinerkonstanten Leerlauftemperaturgehaltenwerden,umdieAufheizzeitfürdas TWWzuminimieren.
A217.3Beispielb:
A217.3Beispielc:
A217.3Beispield:
10|©Danfoss|2021.04
DerRegleristwerkseitigvorprogrammiert.DieWerkseinstellungen werdenimAnhang„ÜbersichtParameter-ID“beschrieben.
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2.2AuswahldesAnlagentyps

SkizzierenSieIhreApplikation
DieReglerECLComfortwurdenfürHeiz-,Trinkwarmwasser-(TWW) undKühlsystemeunterschiedlicherArtundGrößeentwickelt. SolltesichIhrSystemvondendargestelltenAbbildungen unterscheiden,wirdempfohlen,eineSkizzevonIhremSystem anzufertigen.DadurchwirddasVerwendenderBetriebsanleitung, dieSieSchrittfürSchrittdurchdieInstallationüberletzte AnpassungenbiszurÜbergabeandenKundenführt,erheblich erleichtert.
BeimReglerECLComforthandeltessichumeinenUniversalregler, derfürverschiedeneSystemtypenverwendetwerdenkann. AusgehendvondengezeigtenStandardsystemengibteseine ReiheweitererKonfigurationsmöglichkeiten.IndiesemKapitel findenSiedieamhäufigstengenutztenSysteme.SolltesichIhr SystemvondenhiergezeigtenSystemenunterscheiden,wählen SiebittedasSchemaaus,dasIhremSystemamnächstenkommt, undnehmenSiedanndienotwendigenÄnderungenvor.
FürApplikationstypen/-untertypensiehedieEinbauanleitung(im LieferumfangdesApplikationsschlüsselsenthalten).
DieUmwälzpumpefürdenHeizkreiskannsowohlindenVorlaufals auchindenRücklaufeingebautwerden.DerEinbauistentsprechend derVorgabendesPumpenherstellersdurchzuführen.
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2.3Montage

2.3.1MontierendesECLComfortReglers
SiehedieEinbauanleitung,dieimLieferumfangdesReglers ECLComfortenthaltenist.
UmdenZugangzuerleichtern,montierenSiedenRegler ECLComfortinderNähedesSystems.
BeimECLComfort210/296/310sindfolgendeMontagearten möglich:
Wandmontage
MontageaufeinerDIN-Schiene(35mm)
BeimECLComfort296istfolgendeMontageartmöglich:
MontageineinerSchalttafel
DerECLComfort210kannimSockeleinesECLComfort310 montiertwerden.DadurchisteinespätereAufrüstungmöglich.
Schrauben,PG-KabelverschraubungenundDübelsindnichtim Lieferumfangenthalten.
VerriegelndesReglersECLComfort210/310
ZumBefestigendesReglersECLComfortamSockelistder Sicherungsstiftzuverwenden.
UmPersonenschädenundSchädenamReglerzuvermeiden,mussder ReglerimSockelverriegeltwerden!HierzuwirdderSicherungsstift festindenSockelgedrücktbiseinKlickenzuhörenistundsichder ReglernichtmehrvomSockelabnehmenlässt.
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EinnichtverriegelterReglerkannsichwährendderBedienungvom SockellösenunddenSockelmitdenKlemmen(teilweiseA230VAC) freilegen.UmPersonenschädenzuvermeiden,vergewissernSiesich stets,dassderReglermitdemSockelverriegeltist.Istdiesnichtder FalldarfderReglernichtinBetriebgenommenwerden.
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Wandmontage
BefestigenSiedenSockelaneinerWandmitglatterOberfläche. StellenSiedieelektrischenVerbindungenherundsetzenSieden ReglerindenSockelein.BefestigenSiedenReglerimSockelmit HilfedesSicherungsstifts.
MontageaufeinerDIN-Hutschiene(35mm)
MontierenSiedenSockelaufeinerDIN-Hutschiene.StellenSie dieelektrischenVerbindungenherundsetzenSiedenReglerin denSockelein.BefestigenSiedenReglerimSockelmitHilfedes Sicherungsstifts.
DasVerriegelnundEntriegelnlässtsichameinfachstenunter ZuhilfenahmeeinesSchraubendrehersalsHebeldurchführen.
AusbauendesECLComfortReglers
UmdenReglerausdemSockelwiederauszubauen,istder SicherungsstiftmitHilfeeinesSchraubenziehersherauszuziehen. DanachkönnenSiedenReglerproblemlosausdemSockel entnehmen.
DasVerriegelnundEntriegelnlässtsichameinfachstenunter ZuhilfenahmeeinesSchraubendrehersalsHebeldurchführen.
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2.3.2MontierenderFernbedienungseinheitECA30/31
WählenSieeinederfolgendenMontageformen:
Wandmontage(ECA30undECA31)
EinbauineineSchalttafel(nurECA30)
SchraubenundDübelsindnichtimLieferumfangenthalten.
Wandmontage
BefestigenSiedenSockelfürdieFernbedienungseinheitECA30/31 aneinerWandmitglatterOberfläche.StellenSiedieelektrischen VerbindungenherundsetzenSiedieFernbedienungseinheitin denSockelein.
EheSiedenReglervomSockelentfernen,vergewissernSiesich,dass dieStromversorgungabgeschaltetist.
EinbauineineSchalttafel
ZumEinbauderFernbedienungseinheitECA30ineineSchalttafel istderMontagerahmenmitderBestellnummer087H3236zu verwenden.StellenSiezunächstdieelektrischenVerbindungenher undbefestigenSiedenRahmenmitderKlammerinderSchalttafel. SetzenSiedanndenReglerindenSockelein.AndieECA30kann einexternerRaumtemperaturfühlerangeschlossenwerden.
WirddieFunktion„Raumfeuchtigkeit“verwendet,darfdieECA31 nichtineineSchalttafeleingebaut,sondernnuralsWandmontage befestigtwerden.
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2.3.3BefestigungdesinternenE/A-ModulsECA32
MontagedesinternenE/A-ModulsECA32
DasModulECA32(Bestellnummer087H3202)kannindenSockel desECLComfort310/310Beingesetztwerdenundsozusätzliche Ein-undAusgangssignalefürrelevanteApplikationenliefern.
DasECA32undderECLComfort310/310Bwerdenüber einenzehnpoligen(2x5)Anschlussmiteinanderverbunden. DieVerbindungwirdautomatischhergestellt,sobaldder ECLComfort310/310BaufdenSockelgesetztwird.
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2.4AnordnenderTemperaturfühler

2.4.1AnordnenderTemperaturfühler
UmeineordnungsgemäßeRegelfunktionzugewährleisten, müssendieTemperaturfühleranderrichtigenStelleimSystem angebrachtwerden.
DienachfolgendbeschriebenenTemperaturfühlersindfürdie ProduktreihenECLComfort210,296und310bestimmt.Eswerden jedochnichtalleTemperaturfühlerfürIhrSystembenötigt!
Außentemperaturfühler(ESMT)
DerAußentemperaturfühlersollteanderNordseitedesGebäudes angebrachtwerden,umihnvordirekterSonneneinstrahlungzu schützen.ErsolltenichtinderNähevonTürenoderFenstern angeordnetsein.
Vorlauftemperaturfühler(ESMU,ESM-11oderESMC)
PlatzierenSiedenFühlerhöchstens15cmvomMischpunkt entfernt.BeiAnlagenmitWärmetauscherwirdempfohlen,Fühler vomTypESMUimAusgangvomWärmetauscheranzuordnen.
VergewissernSiesich,dassdieOberflächedesRohrsanderStelle, woSieeinenAnlegefühleranbringen,sauberundtrockenist.
Rücklauftemperaturfühler(ESMU,ESM-11oderESMC)
RücklauftemperaturfühlersolltenmöglichstdichtamMischpunkt bzw.imRücklaufaustrittdesWärmetauschersplatziertsein,um einenaussagekräftigenMesswertzuerhalten.
Raumtemperaturfühler (ESM-10,FernbedienungseinheitECA30/31)
WählenSiefürdieMontagedesFühlerseinenRaum,dessen Temperaturgeregeltwerdensoll(z.B.dasWohnzimmer).Platzieren SiedenFühlerwederanAußenwänden,nochindieNähevon Heizkörpern,FensternoderTüren.
Kesseltemperaturfühler(ESMU,ESM-11oderESMC)
PlatzierenSiedenFühleranderStelle,dievomKesselhersteller vorgegebenwird.
Lüftungsschachttemperaturfühler(ESMB-12oderESMU)
PlatzierenSiedenFühleraneinerStelle,andereinaussagekräftiger Temperaturwertgemessenwird.
Warmwassertemperaturfühler(ESMUoderESMB-12)
PlatzierenSiedenFühleranderStelle,dievomHersteller vorgegebenwird.
Decken-oderWandtemperaturfühler(ESMB-12)
PlatzierenSiedenFühlerineinemSchutzrohranderDeckeoder derWand.
HinweiszumESM-11:NachdemBefestigendarfderFühlernicht mehrbewegtwerden,umeineBeschädigungdesFühlerelements zuvermeiden.
ESM-11,ESMCundESMB-12:VerwendenSieWärmeleitpastefüreine schnellereMessungderTemperatur.
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ESMUundESMB-12:BeiVerwendungeinerFühlertaschezumSchutz desFühlersverlangsamtsichjedochdieTemperaturmessung.
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TemperaturfühlerPt1000(nachIEC751-KlasseB,1000Ω/0°C)
ZusammenhangzwischenderTemperaturunddemohmschen Widerstand
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2.5ElektrischerAnschluss

2.5.1ElektrischeAnschlüsse–230VAC
Warnung
ZwischendenelektrischenLeiternaufderLeiterplattefür Netzspannung,RelaiskontaktenundTriacausgängenwurdeder Sicherheitsabstandvonmindestens6mmnichteingehalten.Die Ausgängedürfennichtalsgalvanischgetrennte(potentialfreie) Ausgängeverwendetwerden.
FallseingalvanischgetrennterAusgangerforderlichist,wirdein Zusatzrelaisempfohlen.
Mit24VoltgeregelteGeräte,zumBeispielStellantriebe,müssenüber die24-Volt-AusführungdesECLComfort310geregeltwerden.
Sicherheitshinweis
Montage,InbetriebnahmeundWartungsarbeitendürfennurvon sachkundigenundautorisiertenPersonendurchgeführtwerden.
LokaleVorschriftenmüssenbefolgtwerden.Diesumfasstauchdie KabeldurchmesserundIsolierungstypen(verstärkt).
SicherungfürdenECLComfort:Max.10A.
UmgebungstemperaturbereichfürdenECLComfortbeiBedienung: 0-55°C.HöhereTemperaturenkönnenzuBeschädigungenführen.
KeineInstallationbeiKondensationsgefahr.
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SchließenSiewichtigeBauteile(wiez.B.Pumpenoder Motorregelventile)andiegemeinsameMassean.
ECL210/310
ECL296
FürapplikationsspezifischeAnschlüssesieheauchdie Einbauanleitung(imLieferumfangdesApplikationsschlüssels enthalten).
MaximaleBelastbarkeit:
Relaisklemmen
4(2)A/230VAC (4AfürohmscheLast,2A fürinduktiveLast)
Triac-Klemmen
0,2A/230VAC (elektronisches Relais)
Leiterquerschnitt:0.5-1.5mm² DurcheinenFalschanschlusskönnendieTRIAC-AusgängeamECL210
oderECL310beschädigtwerden. AnalleSchraubklemmendürfennurmaximal2Leitermiteinem
Querschnittvon1.5mm²angeschlossenwerden.
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2.5.2ElektrischeAnschlüsse–24VAC
FürapplikationsspezifischeAnschlüssesieheauchdie Einbauanleitung(imLieferumfangdesApplikationsschlüssels enthalten).
MaximaleBelastbarkeit:
Relaisklemmen
4(2)A/24VAC (4AfürohmscheLast,2A fürinduktiveLast)
Triac-Klemmen
1A/24VAC (elektronisches Relais)
Komponenten,dieeineVersorgungsspannungvon230VAC benötigen,dürfennichtaneinenReglerangeschlossenwerden,der mit24VACversorgtwird.VerwendenSieeinHilfsrelais(K),umdie230 VACvonden24VACzutrennen.
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2.5.3ElektrischerAnschlussmitSicherheitsthermostat–230Voder24V
FürapplikationsspezifischeAnschlüssesieheauchdie Einbauanleitung(imLieferumfangdesApplikationsschlüssels enthalten).
DieAnschlussplänezeigenverschiedeneLösungen/Beispiele:
Sicherheitsthermostat,1-stufigesSchließen: MotorregelventilohneSicherheitsfunktion
Sicherheitsthermostat,1-stufigesSchließen: MotorregelventilmitSicherheitsfunktion
Sicherheitsthermostat,2-stufigesSchließen MotorregelventilmitSicherheitsfunktion
SobaldderSicherheitsthermostat(ST)einezuhoheT emperaturmißt, wirddieSicherheitsketteausgelöstundderStellantriebschließtsofort dasVentil.
WennderST1einehoheTemperaturmißt,dannschließtder StellantriebüberdenTemperaturregler(TR)schrittweisedasVentil. SobaldderSicherheitsthermostat(ST)einezuhoheT emperaturmißt, wirddieSicherheitsketteausgelöstundderStellantriebschließtsofort dasVentil.
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2.5.4ElektrischerAnschluss,TemperaturfühlerPt1000undandereSignale
FürFühler-undEingangsanschlüssesieheMontageanleitung(liegt demApplikationsschlüsselbei).
A217/A317:
Fühler/Bezeichnung
S1
Außentemperaturfühler* (optional)
S2
Versorgungstemperaturfüh­ler*(optional)
S3
WW-Temperaturfühler/Spei­cherladetemperaturfühler** (A217.1/A317.1)
WW-Temperaturfühler** (A217.2/A317.2)
WW-Temperaturfühler** (A217.3)
S4
WW-Speicherladetem­peraturfühler**(nur A217.2/A317.2)
S5
Rücklauftemperaturfühler* (optional)
S6
obererWW-Speichertempe­raturfühler***
S7
Durchflussmesser/Wärme­mengenzähler(Impulssignal nurfürECL210)
S8
untererWW-Speichertem­peraturfühler(A217.1/A217. 2/A317.1/A317.2).
Typ (empfohlen)
ESMT
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESM-11/ESMB/ ESMC/ESMU
ESMB/ ESMU
ESMB/ ESMU
Durchflussschalter(A217.3)
nurECL310: Nichtverwendet
nurECL310: Nichtverwendet
*
FürFrostschutzverwendet.IstderAußentemperaturfühler nichtangeschlossenoderdasKabelkurzgeschlossen,geht derReglerdavonaus,dassdieAußentemperatur0°Cbeträgt.
**
DerWW-Temperaturfühler/-Speicherladetemperaturfühler mussimmerangeschlossensein,damitdieFunktionalität gewährleistetist.IstkeinTemperaturfühlerangeschlossen oderdasKabelkurzgeschlossen,schließtderStellantriebdas Regelventil(Sicherheitsfunktion).
***
DieserFühlerwirdverwendet,wennnurein Speichertemperaturfühlereingesetztist.
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AnschlussdesSpannungssignals(0–10V)voneiner externenBedarfsanforderungzurRegelungdergewünschten Vorlauftemperatur
AnschlussdesDurchflusszählers
LeiterquerschnittfürFühleranschlüsse:Min.0,4mm² Gesamtkabellänge:Max.200m(SummeallerFühlerleitungeneinschl.
desinternenKommunikationsbusECL485) Kabellängenüber200mkönnenzuStörungenbeider
Signalübertragungführen(EMV).
SiehedieMontageanleitung(imLieferumfangdes Applikationsschlüsselsenthalten).
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2.5.5ElektrischerAnschlussderECA30/31
Klemme ECL
*
NachdemAnschließeneinesexternenRaumtemperaturfühlers
KlemmeECA 30/31
30 31 322 333
Beschreibung
4 1
Twisted-Pair-Kabel
Typ(empf.)
Kabelmit verdrillten Adernpaa-
Twisted-Pair-Kabel
4 5
Ext.Raumtemperatur­fühler*
ren
ESM-10
mussdieECA30/31aus-undwiedereingeschaltetwerden.
DieKommunikationmitderECA30/31mussimReglerECLComfort unter„ECAAdresse“eingerichtetwerden.
DieECA30/31mussebenfallsentsprechendeingestelltwerden.
NachdemEinrichtenderApplikationistdieECA30/31nach zweibisfünfMinutenbetriebsbereit.DieECA30/31zeigteine Fortschrittsanzeigean.
WenndieaktuelleApplikationzweiHeizkreiseenthält,kannanjeden HeizkreiseineECA30/31angeschlossenwerden.Dieelektrischen Anschlüssesindparallelgeschaltet.
AneinenReglerECLComfort310oderaneinSystembestehendaus FührungsreglerundFolgereglerECLComfort210/296/310können maximalzweiECA30/31angeschlossenwerden.
Setup-VorgangfürECA30/31:BeachtenSiebittedenAbschnitt „WeitereInformationen“ .
ECA-Meldung: „Gew.ApplikationECANeu“: DieSoftware(Firmware)derECA-EinheitistnichtmitderSoftware
(Firmware)desReglersECLComfortkompatibel.BittewendenSiesich anIhrenDanfoss-Händler.
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2.5.6ElektrischerAnschlussaneinBussystem
DerReglerkannineinemBus-SystemalsHauptregler(Master)oder alsFolgeregler(Slave)verwendetwerden.DieAnbindungerfolgt überdeninternenECL-485-Kommunikationsbus(2verdrillte Leiterpaare).
Gesamtkabellänge:max.200m(SummeallerFühlerleitungeninkl. deminternenKommunikationsbusECL485).
DurchKabellängenüber200mkanndieEMV-Störfestigkeit beeinträchtigtwerden.
MancheApplikationenenthaltenkeineFunktionen,diesichaufdie aktuelleRaumtemperaturbeziehen.EineangeschlosseneECA30/31 funktioniertdannausschließlichalsFernbedienung.
DerECL-485-Kommunikationsbusistnichtkompatibelmitdem ECL-BusimECLComfort110,200,300und301.
KlemmeBeschreibung
30
GemeinsameAnschlussklemme +12V*,ECL-485-Kommunikationsbus
*NurfürdieKommunikation
31
mitECA30/31unddem Haupt-/Folgeregler(Master/Slave)
32
B,ECL-485-Kommunikationsbus
33
A,ECL-485-Kommunikationsbus
Empfohle­nerTyp
Kabelmit2x verdrilltem Paar
ECL-485-Buskabel
DiemaximalempfohleneLängedesKabelsfürdenECL-485-Buswird wiefolgtberechnet:
ZiehenSiedieGesamtlängeallerECL-Reglerkabelim Master-Slave-Systemvon200ab.
EinfachesBeispielfürdieGesamtlängeallerKabel,3xECL:
1xECL
3xECL
3xECL
3xECL
Insge­samt:
MaximalempfohleneLängedesKabelsfürdenECL-485-Bus: 200m-81m=119m
Außentemperaturfühler:
Vorlauftemperaturfühler:
Rücklauftemperaturfühler:
Raumtemperaturfühler:
15m
18m
18m
30m
81m
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2.5.7ElektrischeAnschlüsse,Kommunikation
ElektrischeAnschlüsse,Modbus
ECLComfort210:Nicht-galvanischgetrennteModbus-Anschlüsse ECLComfort296:GalvanischgetrennteModbus-Anschlüsse ECLComfort310:GalvanischgetrennteModbus-Anschlüsse
2.5.8ElektrischeAnschlüsse,Kommunikation
ElektrischeAnschlüsse,M-Bus
ECLComfort210:Nichtintegriert ECLComfort296:Integriert,nicht-galvanischgetrennt.Max. Kabellängevon50m. ECLComfort310:Integriert,nicht-galvanischgetrennt.Max. Kabellängevon50m.
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2.6EinsetzendesApplikationsschlüssels

2.6.1EinsetzendesApplikationsschlüssels
DerECL-Applikationsschlüsselenthält
dieApplikationundihreUntertypen,
diezurzeitverfügbarenSprachen,
Werkeinstellungen:z.B.Wochenprogramme,gewünschte Temperaturen,Begrenzungswerteusw.DieWerkeinstellungen könnenimmerwiederhergestelltwerden.
denSpeicherfürdieBenutzereinstellungen:kundenspezifische undSystemeinstellungen.
NachdemEinschaltendesReglersgibtesdreiverschiedene Möglichkeiten,diedasweitereVorgehenbeeinflussen:
1.DerRegleristneuundderECL-Applikationsschlüsselistnoch nichteingesetzt.
2.DerReglerführtbereitseineApplikationaus.Der ECL-Applikationsschlüsselisteingesetzt.DieApplikationmuss jedochgeändertwerden.
3.EswirdeineKopiederReglereinstellungenzumKonfigurieren einesanderenReglersbenötigt.
ECLComfort210/310
ECLComfort210/310
ZudenkundenspezifischenEinstellungengehörenu.a.gewünschte Raum-undTWW-T emperatur,Wochenprogramme,Heizkurveund Begrenzungswerte.
DieSystemeinstellungenumfassenu.a.dieEinstellungenzur DatenübertragungundBildschirmeinstellungenwiez.B.dieHelligkeit.
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ECLComfort296
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AutomatischeAktualisierungderReglersoftware(Firmware):
DieSoftwaredesReglerswirdbeimEinsteckendes Applikationsschlüsselsautomatischaktualisiert(abReglerversion1.11 (ECL210/310)und1.58(ECL296)).DienachstehendeAnimationwird eingeblendet,wenndieSoftwareaktualisiertwird:
Fortschrittsbalken
WährendderAktualisierung:
•darfderSchlüsselnichtentferntwerden WirdderSchlüsselentfernt,bevordieSanduhrangezeigtwird, müssenSievonvornebeginnen.
•darfdieStromversorgungnichtausgeschaltetwerden WenndieStromversorgungunterbrochenwird,währenddie Sanduhrangezeigtwird,funktioniertderReglernicht.
ManuelleAktualisierungderReglersoftware(Firmware): SieheAbschnitt„Automatische/manuelleAktualisierungder Firmware“
„ÜbersichtAppl. “liefertmithilfederECA30/31keineInformationen überdieUntertypenderApplikationsschlüssel.
Schlüsseleingesetzt/nichteingesetzt,Beschreibung:
ECLComfort210/310,Reglerversionenunter1.36:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
ECLComfort210/310,Reglerversionen1.36undhöher:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnennichtverändert werden.
ECLComfort296,Reglerversionen1.58undhöher:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnennichtverändert werden.
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Applikationsschlüssel:Möglichkeit1 DerRegleristneuundderECL-Applikationsschlüsselistnoch
nichteingesetzt.
SiewerdenübereineAnimationaufgefordert,den ECL-Applikationsschlüsseleinzusetzen.SetzenSieden ECL-Applikationsschlüsselein. NachdemEinsetzenwerdendieBezeichnungunddieVersiondes ECL-Applikationsschlüsselsangezeigt(Beispiel:A266Version1.03). IstderECL-ApplikationsschlüsselnichtfürdenReglergeeignet,ist derECL-ApplikationsschlüsselaufdemDisplaydurchgestrichen.
Aktion:Zweck:Beispiele:
Spracheauswählen Bestätigen
Applikationauswählen(Untertyp) EinigeApplikationsschlüsselumfassen nureineApplikation.
Mit„Ja“bestätigen UhrzeitundDatumeinstellen
Einstellraddrehenundbetätigen,um „Stunde“,„Minute“ ,„ Tag“ ,„Monat“ und„Jahr“auszuwählenbzw.zu verändern
„Weiter“auswählen Mit„Ja“bestätigen Zu„So-/Wi-Zeit“wechseln
Auswählen,obdieFunktion „So-/Wi-Zeit“*aktiviertwerdensoll
JAoder
NEIN
*„So-/Wi-Zeit“istderParameterfürdieautomatischeUmstellung aufSommer-oderWinterzeit. Jenachdem,welcheInhalteaufdemECL-Applikationsschlüssel gespeichertsind,istmitderVorgehensweiseAoderBfortzufahren:
A DerECL-ApplikationsschlüsselenthältWerkeinstellungen:
DieDatenvomECL-ApplikationsschlüsselwerdenvomRegler ausgelesenundaufdenECL-Reglerübertragen. SobalddieApplikationinstalliertist,wirdderReglerzurückgesetzt. Danachisterbetriebsbereit.
B DerECL-Applikationsschlüsselenthältveränderte Systemeinstellungen:
BetätigenSiedasEinstellradmehrmals.
„NEIN“:
„JA“*:
WennderECL-ApplikationsschlüsselBenutzereinstellungen enthält:
BetätigenSiedasEinstellradmehrmals.
„NEIN“:
„JA“*:
EswerdennurWerkeinstellungenvom ECL-ApplikationsschlüsselaufdenReglerkopiert.
Die(vondenWerkeinstellungenabweichenden) SondersystemeinstellungenwerdenaufdenRegler kopiert.
EswerdennurWerkeinstellungenvom ECL-ApplikationsschlüsselaufdenReglerkopiert.
Besondere,vondenWerkeinstellungenabweichende BenutzereinstellungenwerdenaufdenReglerkopiert.
*Kann„JA“nichtausgewähltwerden,sindkeine SondereinstellungenaufdemECL-Applikationsschlüssel hinterlegt. WählenSie„KopierenStart“ausundbestätigenSiemit„JA“ .
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(Beispiel:)
Das„i“inderoberenrechtenEckezeigtan,dassnebenden WerkeinstellungenauchderUntertypkundenspezifische Einstellungen/Systemeinstellungenaufweist.
Applikationsschlüssel:Möglichkeit2 AufdemRegleristbereitseineApplikationaufgespielt.Der
ECLApplikationsschlüsselisteingesetzt.DieApplikationmuss jedochgeändertwerden.
DamitSieeineandereApplikationvomECLApplikationsschlüssel verwendenkönnen,müssenSiezuerstdieaktuelleApplikation aufdemReglerlöschen.
ZumÄndernderApplikationmussderECLApplikationsschlüssel eingesetztsein.
Handlung:Beschreibung:Beispiel:
IneinembeliebigenHeizkreisden Punkt„MENÜ“wählen.
Auswahlbestätigen.
DenHeizkreiswählerinderrechten oberenEckevomDisplaywählen.
Bestätigen.
„AllgemeineReglereinstellungen“ (Regler-Symbol)wählen.
Bestätigen.
„Hauptfunktionen“wählen.
Bestätigen.
“NeueApplikation”wählen
Bestätigen.
„Applikationlöschen“wählen.
Mit„ja"bestätigen.
DerReglerwirdzurückgesetztundkanndanachkonfiguriert werden.
UmdenReglerzukonfigurieren,folgenSiebittederunter Möglichkeit1beschriebenenVorgehensweise.
30|©Danfoss|2021.04
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Applikationsschlüssel:Möglichkeit3 EswirdeineKopiederReglereinstellungenzumKonfigurieren
einesanderenReglersbenötigt.
DieseFunktionwirdverwendet,
umkundenspezifischeEinstellungenundSystemeinstellungen zusichern(Back-up).
wenneinandererReglerECLComfortvomselbenTyp(210,296 oder310)mitderselbenApplikationkonfiguriertwerdensoll, diekundenspezifischenEinstellungen/Systemeinstellungen jedochvonderWerkeinstellungabweichen.
VorgehensweisezumKopierenvonEinstellungenaufeinen anderenReglerECLComfort:
Aktion:Zweck:Beispiele:
„MENU“auswählen. Bestätigen
Kreiswählerobenrechtsaufder Anzeigeauswählen.
Bestätigen
„AllgemeineReglereinstellungen“ auswählen.
Bestätigen „Hauptfunktionen“auswählen. Bestätigen „Kopieren“auswählen. Bestätigen
„Zu“auswählen. Eswird„ECL “oder„KEY“angezeigt. „ECL“oder„KEY“auswählen.
DasEinstellradmehrmalsbetätigen, umdieKopierrichtungauszuwählen.
„Systemeinstellung“oder „Kundeneinstellung“auswählen.
DasEinstellradmehrmalsbetätigen, umimAuswahlfenster„Kopieren“ „JA“oder„NEIN“auszuwählen.Zum BestätigenderAuswahldasEinstellrad einmalbetätigen.
„KopierenStart“auswählen. DiespeziellenSystemeinstellungen oderkundenspezifischen Einstellungenwerdenaufden ApplikationsschlüsseloderdenRegler kopiert.
*
*
„ECL“oder
„KEY“
**
„NEIN“oder
„JA“
„ECL“:
„KEY“:
**
„NEIN“:
„JA“:
AQ055186460331de-000501
DieDatenwerdenvomApplikationsschlüsselaufden ECL-Reglerkopiert.
DieDatenwerdenvomECL-Regleraufden Applikationsschlüsselkopiert.
DieEinstellungenvomECL-Reglerwerdennichtauf denApplikationsschlüsselodereinenanderenRegler ECLComfortkopiert. Die(vondenWerkeinstellungenabweichenden) SondereinstellungenwerdenaufdenApplikati­onsschlüsseloderdenReglerECLComfortkopiert. Wenn„JA“nichtausgewähltwerdenkann,sindkeine SondereinstellungenzumKopierenvorhanden.
©Danfoss|2021.04|31
BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
Sprache
BeimHochladenderApplikationmüssenSieeineSprachauswahl treffen.* WennSieeineandereSpracheaußerEnglischauswählen,wird dieseUNDdieenglischeSpracheindenECLReglergeladen. EnglischsprachigeServicemitarbeiterhabensodieMöglichkeit, dieMenüsprachefürdieDauerderServicetätigkeitaufEnglisch zuwechseln,wodurchArbeitenamReglerwesentlicheinfacher durchgeführtwerdenkönnen. (Navigation:MENU>AllgemeineReglereinstellungen>System >Sprache)
WennSieeinefalscheSprachauswahlgetroffenhaben, müssenSiedieApplikationlöschen.Diebenutzer-und systemspezifischenEinstellungenkönnenSievordemLöschenauf demApplikationsschlüsselspeichern. NachdemerneutenHochladenderApplikationinder gewünschtenSprachekönnenSiediebestehendenbenutzer-und systemspezifischenEinstellungenwiederinstallieren.
*) (ECLComfort310,24Volt)WenndieSprachenichtausgewählt werdenkann,handeltessichbeiderStromversorgungnichtum Wechselstrom(AC).
2.6.2ECLApplikationsschlüssel,KopierenvonDaten
Allgemeines
WennderReglerangeschlossenundinBetriebist,könnenSie einigeoderalleGrundeinstellungenüberprüfenundanpassen. DieneuenEinstellungenkönnenaufdemApplikationsschlüssel gespeichertwerden.
AktualisierendesECL-Applikationsschlüsselsnachdem VerändernvonEinstellungen
AlleneuenEinstellungenkönnenaufdemECL-Applikationsschlüs­selgespeichertwerden.
ÜbertragenderWerkeinstellungenvomApplikationsschlüssel aufdenRegler
BittebeachtenSiedenAbschnittzumApplikationsschlüssel, Möglichkeit1:DerRegleristneuundderECL-Applikationsschlüssel istnochnichteingesetzt.
ÜbertragenderpersönlichenEinstellungenvomReglerauf denApplikationsschlüssel
BittebeachtenSiedenAbschnittzumApplikationsschlüssel, Möglichkeit3:EswirdeineKopiederReglereinstellungenzum KonfiguriereneinesanderenReglersbenötigt.
GrundsätzlichmussderECL-Applikationsschlüsselbei allenAktionenimmerimReglerverbleiben.Wennder Applikationsschlüsselentferntwird,könnenkeineEinstellungen verändertwerden.
DieWerkeinstellungenkönnenimmerwiederhergestelltwerden.
TragenSiedieneuenEinstellungenindieTabelle„Übersichtüberdie Einstellungen“ein.
DerECL-ApplikationsschlüsseldarfwährenddesKopiervorgangs nichtentferntwerden.Andernfallskönnendieaufdem ECL-ApplikationsschlüsselgespeichertenDatenbeschädigtwerden!
SiekönnenEinstellungenvoneinemReglerECLComfortaufeinen anderenReglerkopieren–vorausgesetzt,beideReglerstammenaus derselbenProduktreihe(210oder310). WennaufdenReglerECLComforteinApplikationsschlüsselmitder Mindestversion2.44geladenwurde,isteszudemmöglich,persönliche EinstellungenvonApplikationsschlüsselnmitderMindestversion
2.14hochzuladen.
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„ÜbersichtAppl. “liefertmithilfederECA30/31keineInformationen überdieUntertypenderApplikationsschlüssel.
Schlüsseleingesetzt/nichteingesetzt,Beschreibung:
ECLComfort210/310,Reglerversionenunter1.36:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
ECLComfort210/310,Reglerversionen1.36undhöher:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnennichtverändert werden.
ECLComfort296,Reglerversionen1.58undhöher:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnennichtverändert werden.
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2.7Checkliste

IstderECLComfortReglerbetriebsbereit?
StellenSiesicher,dassdierichtigeSpannungsversorgungandieKlemmen9und10(230Voder24V)angeschlossensind.
StellenSiesicher,dassdierichtigenPhasenbedingungenangeschlossensind. 230V:Spannungsführend=Klemme9undNeutral=Klemme10 24V:SP=Klemme9undSN=Klemme10
ÜberprüfenSie,obdieerforderlichenRegelkomponenten(Stellantrieb,Pumpe,usw.)andierichtigenKlemmen angeschlossensind.
ÜberprüfenSie,oballeFühler/SignalemitdenrichtigenKlemmenverbundensind(siehe„ElektrischeAnschlüsse“).
MontierenSiedenReglerundschaltenSiedieStromversorgungein.
PrüfenSie,obderECLApplikationsschlüsseleingesetztist(siehe„EinsetzendesApplikationsschlüssels“).
EnthältderECLComfortReglereinebereitsvorhandeneApplikation(siehe„EinsetzendesApplikationsschlüssels“).
PrüfenSie,obdierichtigeSpracheeingestelltist(siehe„Sprache“unter„AllgemeineReglereinstellungen“).
PrüfenSie,obdierichtigeUhrzeitunddasrichtigeDatumeingestelltsind(siehe„Uhrzeit&Datum“unter„Allgemeine Reglereinstellungen“).
PrüfenSie,obdierichtigeApplikationausgewähltist(siehe„IdentifizierendesSystemtyps“).
ÜberprüfenSie,oballeerforderlichenEinstellungenimRegler(siehe„ÜbersichtüberdieEinstellungen“)vorgenommen wordensind,oderobdieWerkseinstellungenfürIhrenAnwendungsfallbeibehaltenwerdenkönnen.
WählenSieHandbetrieb(siehe„Handsteuerung“).PrüfenSie,oballeVentileöffnenundschließenunddie Regelkomponenten(Pumpenusw.)imHandbetriebein-undausschalten.
ÜberprüfenSie,obdieinderAnzeigeaufgeführtenTemperaturen/Signalezudenaktuellangeschlossenen Komponentenpassen.
WählenSienachAbschlussdermanuellenFunktionsprüfungdieBetriebsart(Wochenprogramm,Komfort,Sparen oderFrostschutz).
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2.8Navigation,ECL-ApplikationsschlüsselA217/A317

Navigation,ApplikationA217.1/A317.1(*nurA217.1,**nurA317.1)
StartseiteWW,Kreis1
ID-Nr. MENU Wochenprogr.wählbar ProgrammPZirk.wählbar EinstellungenSpeichertemperatur
Rücklauftemp.
Begr.Vol./Leist.Aktuell
Regelparameter
Applikation
LEGIODesinfektion
Ferien Alarm
ÜbersichtEinfluss
Temp.-Anzeige
DigitaleingangS9**
AlarmÜbersicht T-WWSoll
11193Ladedifferenz
11195
11194
11152
11030
11035
11036
11037
11111
11112
11113
11109
11115
11114
11174
11185
11186
11187
11189
11055
11054
11041
11500
11076
11093
11141
11142
11147
11148
11149
11150
11636
11637
Funktion
Einschaltdifferenz Ausschaltdifferenz Max.T-Heizmittel Begrenzung Max.Einfluss Min.Einfluss Anpassungszeit
Begrenzung Anpassungszeit Filterkonstante Zählersignal Einheit Impulse* Motorschutz Xpaktuell Tn MLaufzeit Nz Min.Stellimpuls PrioritätP-Zirk. RegelungT-Zirk. NachlaufP-TL SendeT-Soll P-Zirk.T-Frost T-Frostschutz Ext.Übersteuerg.
Ext.Betriebsart wählbar wählbar ObereDifferenz UntereDifferenz Verzögerung NiedrigsteTemp. Alarm-Wert Alarmende
Rücklaufbegrenzg. Begr.Vol./Leist. Ferien Ext.Übersteuerung
LEGIODesinfektion ScadaÜbersteuerg.
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Navigation,ApplikationA217.1/A317.1,AllgemeineReglereinstellungen(*nurA317.1)
Startseite MENU Uhrzeit&Datumwählbar ProgrammAusgang*
ÜbersichtEingänge
Log(Fühler)
Ausgangschreiben Hauptfunktionen
SystemECLVersion
TVersorgung THeizmittel&Soll TRückl.&Begr. T-Speichero.&Soll T-Speichero.&u.
NeueApplikationApplikationlöschen Applikation WerkseinstellungSystemeinstellung
Kopieren
ÜbersichtAppl.
Erweiterung Ethernet M-BusKonfigurat. Energiezählerwählbar Anzeige
Kommunikation
Sprache
ID-Nr.
60058 60059
AllgemeineReglereinstellungen
Funktion
wählbar TVersorgung WW-Temperatur WWT-Rücklauf T-Speicheroben T-Speicherunten StatusS9* Logheute Loggestern Log2Tage Log4Tage
M1,P1,P3,A1
Kundeneinstellung WähleWerkeinstg. Zu Systemeinstellung Kundeneinstellung KopierenStart
BestellNr. Hardware Software Rev.Nr. SerienNr. MAC Herstellwoche
wählbar
Hintergrundbel. Kontrast
38
ModbusAdresse
2048
ECL485addr.
2150
ServicePin
2151
Ext.Reset
2050
Sprache
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
Navigation,ApplikationA217.2/A317.2(*nurA217.2,**nurA317.2)
StartseiteWW,Kreis1
ID-Nr. MENU Wochenprogr.wählbar ProgrammPZirk.wählbar EinstellungenSpeichertemperatur
11193Ladedifferenz
11195
11194
11152
11068
11030
11035
11036
11037
11111
11112
11113
11109
11115
11114
11174
11185
11186
11187
11189
11055
11054
11041
11042
11500
11076
11093
11141
11142
11147
11148
11149
11150
11136
11137
Ferien Alarm
ÜbersichtEinfluss
Rücklauftemp.
Begr.Vol./Leist.Aktuell
Regelparameter
Applikation
LEGIODesinfektion
Temp.-Anzeige
DigitaleingangS9**
AlarmÜbersicht T-WWSoll
Funktion
Einschaltdifferenz Ausschaltdifferenz Max.T-Heizmittel Zeitanpsg.T-TL Begrenzung Max.Einfluss Min.Einfluss Anpassungszeit
BegrenzungWW Anpassungszeit Filterkonstante Zählersignal Einheit Impulse* Motorschutz Xpaktuell Tn MLaufzeit Nz Min.Stellimpuls PrioritätP-Zirk. RegelungT-Zirk. NachlaufP-TL NachlaufP-SPL SendeT-Soll P-Zirk.T-Frost T-Frostschutz Ext.Übersteuerg.
Ext.Betriebsart wählbar wählbar ObereDifferenz UntereDifferenz Verzögerung NiedrigsteTemp. Alarm-Wert Alarmende
Rücklaufbegrenzg. Begr.Vol./Leist. Ferien Ext.Übersteuerung
LEGIODesinfektion ScadaÜbersteuerg.
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
Navigation,ApplikationA217.2/A317.2,AllgemeineReglereinstellungen(*nurA217.2,**nurA317.2)
Startseite MENU Uhrzeit&Datumwählbar ProgrammAusgang**
ÜbersichtEingänge
Log(Fühler)
Ausgangschreiben Hauptfunktionen
SystemECLVersion
TVersorgung THeizmittel&Soll T-Heizmittel TRückl.&Begr. T-Speichero.&Soll T-Speichero.&u.
NeueApplikationApplikationlöschen Applikation WerkseinstellungSystemeinstellung
Kopieren
ÜbersichtAppl.
Erweiterung Ethernet M-BusKonfigurat. Energiezählerwählbar Anzeige
Kommunikation
Sprache
ID-Nr.
60058 60059
AllgemeineReglereinstellungen
Funktion
wählbar TVersorgung WW-Temperatur T-Heizmittel* WWT-Rücklauf T-Speicheroben T-Speicherunten StatusS9** Logheute Loggestern Log2Tage Log4Tage
M1,P1,P2,P3,A1
Kundeneinstellung WähleWerkeinstg. Zu Systemeinstellung Kundeneinstellung KopierenStart
BestellNr. Hardware Software Rev.Nr. SerienNr. MAC Herstellwoche
wählbar
Hintergrundbel. Kontrast
38
ModbusAdresse
2048
ECL485addr.
2150
ServicePin
2151
Ext.Reset
2050
Sprache
38|©Danfoss|2021.04
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
Navigation,ApplikationA217.3
StartseiteWW,Kreis1
ID-Nr. MENU Wochenprogr.wählbar ProgrammPZirk.wählbar Einstellungen
Ferien Alarm
ÜbersichtEinfluss
Vorlauftemperatur
11178Max.Temperatur
11177
Rücklauftemp.
Begr.Vol./Leist.Aktuell
Regelparameter
Applikation
LEGIO-Desinfektion
Temp.-Anzeige
Alarmübersicht T-WWSoll
11030
11035
11036
11037
11085
11111
11112
11113
11109
11115
11114
11173
11174
11185
11186
11187
11189
11097
11096
11094
11095
11500
11022
11023
11076
11040
11093
11141
11142
11147
11148
11149
11150
11150
Funktion
Min.Temperatur Begrenzung Max.Einfluss Min.Einfluss Anpassungszeit Priorität
Begrenzung Anpassungszeit Filterkonstante Zählersignal Einheit Impulse Autotuning Motorschutz Xpaktuell Tn MLaufzeit Nz Min.Stellimpuls TPrim(Leerlauf) Tn(Leerlauf) Öffnungszeit
Schließzeit SendeT-Soll BlockierschutzP BlockierschutzV P-Zirk.T-Frost Pumpennachlauf T-Frostschutz
Ext.Übersteuerg. Ext.Betriebsart wählbar wählbar ObereDifferenz UntereDifferenz Verzögerung
NiedrigsteTemp. NiedrigsteTemp.
2.Temp.-Anzeige Rücklaufbegrenzg.
Begr.Vol./Leist. Ferien
Ext.Übersteuerung LEGIO-Desinfektion Scadaoffset
AQ055186460331de-000501
©Danfoss|2021.04|39
BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
Navigation,ApplikationA217.3,AllgemeineReglereinstellungen
Startseite MENU Uhrzeit&Datumwählbar
EingangÜbersicht
Log(Fühler)
Ausgangschreiben Hauptfunktionen
SystemECLVersion
Aussentemp. THeizmittel&Soll TRückl.&Begr. TVersorgungLog4Tage
NeueApplikationApplikationlöschen Applikation WerkseinstellungSystemeinstellung
Kopieren
ÜbersichtAppl.
Erweiterung(nurECL310) Ethernet(nurECL310)wählbar ServerKonfigurat.(nurECL310)
M-BusKonfigurat.(nurECL310) Energiezähler(nurECL310)wählbar
ÜbersichtEingänge Alarm Anzeige
Kommunikation
Sprache
ID-Nr.
60058 60059
AllgemeineReglereinstellungen
Funktion
Aussentemp. WW-Temperatur WWT-Rücklauf TVersorgung Durchflussschalter Logheute Loggestern Log2Tage
M1,P1,A1
Kundeneinstellung WähleWerkeinstg. Zu Systemeinstellung Kundeneinstellung KopierenStart
BestellNr. Hardware Software Rev.Nr. SerienNr. MAC Herstellwoche
ECLPortal PortalStatus ServerInfo wählbar
wählbar
32.Temp.-Anzeige Hintergrundbel. Kontrast
2048
ECL485addr.
38
ModbusAdresse
39
Band
2150
ServicePin
2151
Ext.Reset
2050
Sprache
40|©Danfoss|2021.04
AQ055186460331de-000501
BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317

3.0Alltagsbetrieb

3.1BedienungundNavigationdurchdieMenüs

SiekönnendurchdieMenüsdesReglersnavigieren,indemSie dasEinstellradnachlinksoderrechtsindiegewünschtePosition drehen().
ImEinstellradisteinBeschleunigerintegriert.JeschnellerSiedas Einstellraddrehen,destoschnellererreichenSiedenGrenzwert auchbeigroßenEinstellbereichen.
DiePositionsanzeigeimDisplay( imMenüSiesichgeradebefinden.
BetätigenSiedasEinstellrad,umdieAuswahlzubestätigen().
DiebeispielhaftenDisplayszeigeneineZweikreis-Applikationmit einemHeizkreis()undeinemTrinkwarmwasserkreis(TWW)(). JenachApplikationkanndieAnzeigeaufdenDisplaysjedoch abweichen.
)zeigtIhnen,anwelcherStelle
BeispielfürdenECL210/310
Heizkreis():TWW-Kreis():
EinigeallgemeineEinstellungen,diefürdengesamtenRegler gelten,sindineinemspeziellenMenüdesReglersuntergebracht.
Zuden„AllgemeineReglereinstellungen“gelangenSiewiefolgt:
Handlung:Beschreibung:Beispiel:
IneinembeliebigenHeizkreisden Punkt„MENÜ“wählen.
Bestätigen.
DenHeizkreiswählerinderrechten oberenEckevomDisplaywählen.
Bestätigen.
„AllgemeineReglereinstellungen“ (Regler-Symbol)wählen.
Bestätigen.
Heizkreisauswahl
AQ055186460331de-000501
©Danfoss|2021.04|41
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3.2ErläuterungenzumReglerdisplay

DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
WählenSieIhrWunschdisplay
IhrWunschdisplayistdasDisplay,dasstandardmäßigangezeigt werdensoll.EsverschafftIhneneinenschnellenÜberblicküberdie TemperaturenundEinstellungen,dieSieanschauenmöchten.
WirdderNavigatorinnerhalbvon20Minutennichtbetätigt, kehrtderReglerzudemÜbersichtsdisplayzurück,dasSieals Wunschdisplayausgewählthaben.
SiekönnenzwischendenÜbersichtsdisplayswechseln,indemSieden Navigatordrehen,bisSiedenDisplaywähler( Displayerreichen.ZumAuswählenIhresWunschdisplaysmüssenSie denNavigatorbiszumErscheinenIhresWunschdisplaysweiterdrehen unddieAuswahldurchDrückendesNavigatorsbestätigen.
)rechtsuntenim
TWW-Kreis
DieÜbersichtsanzeige1enthältfolgendeAngaben: DieaktuelleTWW-Temperatur,dieBetriebsartdesReglers,die gewünschteTWW-TemperatursowiedasTWW-Komfortprogramm desaktuellenTages.
DieÜbersichtsanzeige2enthältfolgendeAngaben: DenStatusderRegelkomponenten,dieaktuelleTWW-Temperatur (gewünschteTWW-Temperatur),dieBetriebsartdesReglers,die Rücklauftemperatur(Begrenzungswert),denEinflussaufdie gewünschteTWW-Temperatur
JenachausgewähltemDisplayenthältdasÜbersichtsdisplayfür denTWW-KreisfolgendeAngaben:
•aktuelleTWW-Temperatur(50,3)
•BetriebsartdesReglers(
)
•gewünschteTWW-Temperatur(50°C)
•KomfortprogrammdesaktuellenTages(0–12–24)
•StatusderRegelkomponenten(M1,P1)
•aktuelleTWW-Temperatur(50°C),(gewünschteTWW-Temperatur (50))
•Rücklauftemperatur(--°C)(Temperaturgrenze(30))
EinstellendergewünschtenTemperaturen
JenachgewähltemHeizkreisundgewählterBetriebsartkönnen alleEinstellungenfürdenAlltagsbetriebdirektimÜbersichtdisplay eingegebenwerden.DieimDisplayangezeigtenSymbolewerden aufdernächstenSeiteerläutert.
Übersichtsanzeige1:Übersichtsanzeige2:
BeispielfürdieÜbersichtsanzeige mitEinflussdarstellung:
42|©Danfoss|2021.04
AQ055186460331de-000501
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EinstellendergewünschtenWW-Temperatur
DiegewünschteWW-Temperaturlässtsicheinfachinden ÜbersichtsdisplaysfürdenWW-Kreiseinstellen.
Handlung:Beschreibung:Beispiel:
GewünschteWW-Temperatur
50
Auswahlbestätigen.
GewünschteWW-Temperatur einstellen
55
Auswahlbestätigen.
NebendergewünschtenundderaktuellenWW-Temperaturwird dasProgrammvomheutigenTagangezeigt.
AufdemDisplayindiesemBeispielistzuerkennen,dasssichder ReglerimUhrenprogrammundderBetriebsart„Komfort“befindet.
ÜbersichtüberdenEinstellbereichunddieEinstellungenfürdie WW-Betriebsarten:
BetriebsartEinstellbereich
Komfort
Sparen
Frostschutz*
10...150°C50°C
10...150°C10°C
5...40°C10°C
Werkseinstellg.
*inAbhängigkeitvondergewünschtenVorlauftemperatur
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3.3AllgemeinerÜberblick:BedeutungderSymbole

SymbolBeschreibung
Außentemperatur
RelativeLuftfeuchtigkeitim Raum
Raumtemp.
TWW-Temperatur
Positionsanzeige
BetriebsartWochenprogr.
Komfortbetrieb
Sparbetrieb
Frostschutzbetrieb
Handbetrieb
Stand-by
Kühlbetrieb
Temperatur
Betriebsart
SymbolBeschreibung
Alarm
Brief
Ereignis
ÜberwachungderTemperaturfühler­verbindung
Displaywähler
Max.undmin.Wert
TrendAußentemperatur
Windgeschwindigkeitssensor
KeinSensorangeschlossenoderverwendet
KurzschlussinderSensorverbindung
FesterKomforttag(Ferienzeit)
Einflussaktiviert
Beheizungaktiv(+) Kühlungaktiv(-)
Funktion„Ausgang schreiben“istaktiv
OptimierteEin-oder Ausschaltzeit
Beheizung
Kühlung
TWW
Allgemeine Reglereinstellungen
PumpeEIN
PumpeAUS
LüfterEIN
LüfterAUS
Stellantrieböffnet
Stellantriebschließt Stellantrieb,analoges
Regelsignal Pumpe/Lüfterdrehzahl
DrosselklappeEIN
Kreis
Regelbauteil
AnzahlderWärmeübertrager
ZusätzlicheSymbolefürdieECA30/31:
SymbolBeschreibung
ECA-Fernbedienungseinheit
Verbindungsadresse(Hauptregler:15,
15
Folgeregler:1-9)
FreierTag
Ferien
Freizeit(VerlängerungderKomfortphase)
Ausgehen(VerlängerungderSparphase)
BeiderECA30/31werdennurdieSymboleangezeigt,diefürdie ApplikationdesReglersrelevantsind.
44|©Danfoss|2021.04
DrosselklappeAUS
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3.4ÜberwachungderTemperaturenundRegelkomponenten

DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
WW-Kreis
DasÜbersichtsdisplayvomWW-Kreisverschaffteinenschnellen ÜberblicküberdieaktuellenundgewünschtenTemperaturen sowieüberdenaktuellenStatusderSystemkomponenten (PumpenundStellantriebe).
Displaybeispiel(Wärmeübertrager):
50°C
(50)
--
(30)
ÜbersichtEingänge
EineweitereMöglichkeit,sicheinenschnellenÜberblicküberdie gemessenenTemperaturenzuverschaffen,bestehtdarin,das Untermenü„ÜbersichtEingang“aufzurufen,dasunter„Allgemeine Reglereinstellungen“zufindenist.WieSiezumMenü„Allgemeine Reglereinstellungen"gelangen,istimAbschnitt7.1aufSeite84 beschrieben.
Vorlauftemperatur
GewünschteVorlauftemperatur
Rücklauftemperatur:Fühlernichtangeschlossen
Rücklauftemperaturbegrenzung
DisplaybeispielmitWärmeübertrager:
IndieserÜbersicht(sieheBeispielrechtsunten)werdendieaktuell gemessenenTemperaturennurangezeigt.Einstellungenkönnen SieaufdieserDisplayseitesomitnichtvornehmen.
AQ055186460331de-000501
©Danfoss|2021.04|45
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3.5ÜbersichtübermöglicheEinflussfaktoren
DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
DiesesMenügibteinenÜberblicküberdieEinflussmöglichkeiten aufdiegewünschteVorlauftemperatur.WelcheParameterhier aufgeführtwerden,variiertvonApplikationzuApplikation.Im Servicefallkanneshilfreichsein,unteranderemunerwartete BedingungenoderT emperaturenzuerklären.
WirddiegewünschteVorlauftemperaturdurcheinenodermehrere Parameterbeeinflusst(korrigiert),erkennenSiedasaneiner kleinenLiniemiteinemnachuntenodernachobenzeigenden PfeilodereinemDoppelpfeil.
Pfeilnachunten: DiegewünschteVorlauftemperaturwirddurchden entsprechendenParametergesenkt.
Pfeilnachoben: DiegewünschteVorlauftemperaturwirddurchden entsprechendenParametererhöht.
Doppelpfeil: DurchdenentsprechendenParametererfolgteineÜbersteuerung (z.B.Ferien).
GeradeLinie: KeinaktiverEinfluss.
ImBeispielzeigtderPfeilnachuntenfür„Raumtemp.Begrzg.“ . Dasbedeutet,dassdieaktuelleRaumtemperaturhöherals diegewünschteRaumtemperaturist,sodasswiederumdie gewünschteVorlauftemperaturgesenktwird.
BeispielfürdieÜbersichtsanzeigemitEinflussdarstellung:
46|©Danfoss|2021.04
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3.6Handbetrieb

DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
SiehabendieMöglichkeit,dieinderAnlageinstallierten KomponentenvonHandzuregeln.
SiekönnendenHandbetriebjedochnurwählen,wennin IhremWunschdisplaydieSymbolefürdieRegelkomponenten /Regelventil,Pumpe,usw.)angezeigtwerden.
Aktion:Zweck:Beispiele:
DasFeldmitdereingestellten Betriebsartwählen.
Bestätigen
Handbetriebwählen.
Bestätigen
Pumpeauswählen.
Bestätigen
Pumpeeinschalten.
Pumpeausschalten.
GewünschtenBetriebszustandder Pumpebestätigen.
RegelventilmitStellantriebwählen.
Bestätigen
Regelventilöffnen.
ÖffnendesRegelventilsstoppen.
Regelventilschließen
SchließendesRegelventilsstoppen.
GewünschtenBetriebszustanddes Regelventilsbestätigen.
RegelkomponentenHeizkreisauswahl
WährenddermanuellenRegelung:
•AlleSteuerungenmüssendeaktiviertsein.
•„Ausgangschreiben“istnichtmöglich.
•Frostschutzfunktionistnichtaktiv.
WirdderHandbetriebfüreinenKreisgewählt,befindensich automatischauchalleanderenKreiseimHandbetrieb.
WennSiedenHandbetriebwiederverlassenwollen,wählenSiein demFeldmitderBetriebsarteinfacheineneueBetriebsart.Den Navigatordrücken.
DiemanuelleRegelungwirdnormalerweisebeider InbetriebnahmederAnlageverwendet.Sokönnendieeinzelnen Komponenten,wieVentil,Pumpeusw.,aufihrkorrektesVerhalten geprüftwerden.
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Handsteuerungeinesmit0–10VoltgeregeltenStellantriebs:
DasStellantriebssymbolbesitzteinenWert(in%),dasverändert werdenkann.DerProzentwertentsprichteinerSpannungzwischen 0und10Volt.
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3.7Wochenprogramm

3.7.1EinstellendesZeitprogrammsfürdenAutomatikbetrieb
DieserAbschnittbeschreibtdasallgemeineWochenprogramm derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.IneinigenApplikationenkannesmehralsein Wochenprogrammgeben.ZusätzlicheWochenprogrammelassen sichunter„AllgemeineReglereinstellungen“finden.
DasZeitprogrammumfasst7Wochentage:
=
M
Montag
=
D
Dienstag
=
M
Mittwoch
=
D
Donnerstag
=
F
Freitag
=
S
Samstag
=
S
Sonntag
DasDisplaymitdemZeitprogrammzeigtIhnen,wanndie BetriebsartKomfortein-undausgeschaltetwird(fürdenHeizungs­undWarmwasserkreis).
SoändernSiedasZeitprogramm:
Hand-
Beschreibung:
lung:
IneinembeliebigenHeizkreisdenPunkt „MENÜ“wählen.
Auswahlbestätigen.
DieAuswahl„Zeitprogramm“bestätigen. DenTagwählen,fürdendieEin-und
Ausschaltzeitengeändertwerdensollen. Auswahlbestätigen.*
ZumFeld„Start1“gehen.
Auswahlbestätigen.
DieZeiteinstellen.
Einstellungbestätigen. ZudenFeldern„Stopp1“ ,„Start2“usw. gehen. ZumPunkt„MENÜ“zurückkehren.
Auswahlbestätigen. ImFenster„Speichern“denEintrag„ja“oder „nein“wählen. Auswahlbestätigen.
*SiekönnenmehrereTagegleichzeitigmarkieren.
DieeingestelltenEin-undAusschaltzeitengeltenfürallegewählten Tage.DiessindindemBeispielaufderrechtenSeitedieTage DonnerstagundSamstag.
Bei-
spiel:
JederHeizkreishatseineigenesZeitprogramm.Umzumanderen Heizkreiszuwechseln,gehenSiezumDisplayHomeunddrehenSie denNavigator.WählenSiedanndengewünschtenHeizkreis.
ProTagkönnenSiehöchstens3Zeitabschnittefürden Komfortbetriebwählen.SiekönneneinenZeitabschnittwieder löschen,indemSiefürdasEin-undAusschaltendieselbeZeit einstellen.
48|©Danfoss|2021.04
DieEin-undAusschaltzeitenkönnenin30-Minuten-Schritten eingestelltwerden.
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317

4.0GesamtüberblickallerEinstellungen

Eswirdempfohlen,jedeÄnderungderEinstellungindenLeerspaltenzunotieren.
Einstellung
Aktuell(aktuellerVolumenstromoderaktuelleLeistung)
Xpaktuell
Tag
Startzeit
Zeitdauer
Gew.T emp.
BlockierschutzP(Pumpenanwendung)
BlockierschutzV(Ventilanwendung)
Begrenzung(Rücklauftemperaturbegrenzung)
Max.Einfluss(Rücklauftemperaturbegrenzung–maximaler Einfluss)
EinflussEinfluss(Rücklauftemperaturbegrenzung–Min. Einfluss)
Anpassungszeit
Pumpennachlauf
NachlaufP-TL(TWW-Pumpe,Nachlauf)
NachlaufP-SPL(TWW-Ladepumpe,Nachlauf)
RegelungT-Zirk.
PrioritätP-Zirk.
Zeitanpsg.T-TL(Vorlauftemperatur,Anpassungszeit)
P-Zirk.T-Frost
Priorität(PrioritätfürRücklauftemperaturbegrenzung)
T-Frostschutz(Frostschutztemp.)
Öffnungszeit
Schließzeit
Tn(Leerlauf)
TPrim(Leerlauf)
Zählersignal
Begrenzung(Begrenzungswert)
Anpassungszeit
Filterkonstante
Impulse
Einheit
Ext.Übersteuerg.(ExterneÜbersteuerung)
Ext.Betriebsart(BetriebsartexterneÜbersteuerung)
ObereDifferenz
UntereDifferenz
Verzögerung,Beispiel
NiedrigsteTemp.
Max.T-Heizmittel(maximaleHeiz-/Ladetemperatur)
IDSeite
1x022
1x023
1x03059
1x03559
1x03660
1x03760
1x040
1x04172
1x04272
1x05472
1x05573
1x06852
1x07673
1x08561
1x09373
1x09466
1x09566
1x09667
1x09767
1x10962
1x111
1x11263
1x11363
1x114
1x115
1x141
1x142
1x147
1x14880
1x14981
1x15081
1x15252
WerkseinstellungenimKreis
1
63
68
78
78
79
79
71
71
71
63
64
64
73
74
80
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©Danfoss|2021.04|49
BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
Einstellung
Autotuning
Motorschutz
Min.Temperatur
Max.Temperatur
Tn(Integrationszeitkonstante)
MLaufzeit(LaufzeitdesMotorregelventils)
Nz(Neutralzone)
Min.Stellimpuls(MinimaleAktivierungszeitdes Getriebemotors)
Ladedifferenz
Ausschaltdifferenz
Einschaltdifferenz
SendeT-Soll
Alarm-Wert
Alarmende
IDSeite
1x17367
1x174
1x177
1x17856
1x18569
1x18669
1x18769
1x18970
1x19352
1x19453
1x195
1x50076
1x63681
1x63782
WerkseinstellungenimKreis
1
68
56
54
50|©Danfoss|2021.04
AQ055186460331de-000501
BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317

5.0Einstellungen

5.1EinführungindieEinstellungen

DieBeschreibungenderEinstellungen(Parameterfunktionen) sindgemäßderVerwendungimMenüdesReglersECLComfort 210/296/310inGruppenaufgeteilt.Beispiele:„Vorlauftemp. “, „Raumtemp.“usw.BeijederGruppewirdmiteinerallgemeinen Erklärungbegonnen.
DieBeschreibungendereinzelnenParametererfolgenin numerischerReihenfolge,entsprechendderID-Nummernder Parameter.EskönnenUnterschiedebeiderReihenfolgeindieser BetriebsanleitungundbeidenReglernECLComfort210/296/310 auftreten.
EinigeParameterbeschreibungenbeziehensichaufbestimmte Applikationsuntertypen.Dasbedeutet,dassIhnender entsprechendeParameterggf.nichtbeimaktuellenUntertypim ECL-Reglerangezeigtwird.
DerHinweis„SieheAnhang...“beziehtsichaufdenAnhangam EndedieserBetriebsanleitung,indemdieEinstellbereicheund WerkeinstellungenderParameteraufgelistetwerden.
DieNavigationshinweise(z.B.MENU>Einstellungen>
Rücklauftemp....)geltenfürmehrereUntertypen.
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5.2Speichertemperatur

BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>Speichertemperatur
Zeitanpsg.T-TL(Vorlauftemperatur,Anpassungszeit)
StellenSieaufGrundlagedergewünschtenLadetemperaturdie Anpassungszeit(inSekunden)fürdiegewünschteTemperaturim Primärkreisein. DerReglerECLComforterhöhtschrittweisediegewünschte VorlauftemperaturimPrimärkreis,umdiegewünschteLadetemperatur aufrechtzuerhalten.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DiegewünschteVorlauftemperaturimPrimärkreiswird nichtandiegewünschteLadetemperaturangepasst.
Nied-
DieAnpassungerfolgtschnell.
riger Wert:
Hoher
DieAnpassungerfolgtlangsam.
Wert:
MENU>Einstellungen>Speichertemperatur
Max.T-Heizmittel(maximaleHeiz-/Ladetemperatur)
StellenSiefürdasTWWdiemaximaleHeiz-/Ladetemperaturein.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
1x068
DiegewünschteHeiz-/Ladetemperaturkannnichthöherseinalsdie unter„Max.T-Heizmittel“eingestellteT emperatur.
1x152
HINWEIS: DiegewünschteTWW-Temperaturwirdgesenkt,wenn„Max.
T-Heizmittel“niedrigeristalsdieSummeausgewünschter TWW-TemperaturundLadedifferenz.
Wert:
StellenSiedieTemperaturein.
Beispiel:
GewünschteTWW-T emp.=
Ladedifferenz=
Max.T-Heizmittel=
Ergebnis: DiegewünschteTWW-Temperaturwirdauf45°Cgesenkt.
50°C
10K
55°C
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MENU>Einstellungen>Speichertemperatur
Ladedifferenz
StellenSieeineGradzahlüberdergewünschtenTWW-Temperaturein,die dieTWW-Heiztemperatur(Ladetemperatur)bestimmensoll.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
DieGradzahl,diezudergewünschtenTWW-Temperatur addiertwird,umdieTWW-Heiztemperatur (Ladetemperatur)zuerreichen
1x193
=
X
#1#
#2#
#3#
#4#
#5#
DiegewünschteTWW-TemperaturstehtinBeziehungzum Speichertemperaturfühler.
WennzweiSpeichertemperaturfühlerinstalliertsind,istdieMessung desoberenSpeichertemperaturfühlersrelevant.
Zeit
=
Ladedifferenz(ID1x193)
=
GewünschteTWW-Temperatur
=
Einschaltdifferenz(ID1x195)
=
AktuelleTWW-Temperatur
=
AktivierungTWW-Erwärmung/-Ladung
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
MENU>Einstellungen>Speichertemperatur
Ausschaltdifferenz
EinWW-Speichertemperaturfühler: LegenSiefest,beiwievielGradüberdergewünschtenWW-Speicher­temperaturdieWW-Erwärmung(derLadevorgang)beendetwird.
ZweiWW-Speichertemperaturfühler: LegenSiefest,beiwievielGradüberdergewünschtenWW-Speicher­temperatur(gemessenvomunterenSpeichertemperaturfühler)die WW-Erwärmung(derLadevorgang)beendetwird.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
–50...50:
WählenSie,beiwievielGraddiesgeschehensoll.
EinWW-Speichertemperaturfühler(BeispielmitpositivemWert fürdenParameter„Ausschaltdifferenz“):
1x194
Temp.
Ausschaltdifferenz
GewünschteWW-Temp.
Zeit
WW-Erwärmung
EinWW-Speichertemperaturfühler(BeispielmitnegativemWert fürdenParameter„Ausschaltdifferenz“):
Temp.
Ausschaltdifferenz
GewünschteWW-Temp.
Zeit
WW-Erwärmung
ZweiWW-Speichertemperaturfühler(obererundunterer)
Temp.
ObererWW-Temp.-Fühler
Ausschaltdifferenz
GewünschteWW-Temp.
UntererWW-Temp.-Fühler
Zeit
WW-Erwärmung
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MENU>Einstellungen>Speichertemperatur
Einschaltdifferenz
StellenSieein,beiwievielGradunterdergewünschtenTWW-Temperatur dieTWW-Erwärmung(-Ladung)eingeschaltetwird.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
StellenSiedieGradzahlein.
1x195
=
X
#1#
#2#
#3#
#4#
#5#
Beispiel:
GewünschteTWW-Temp.:
Einschaltdifferenz:
Ergebnis: DieTWW-Erwärmungbeginnt,wenndievom(oberen)
SpeichertemperaturfühlergemesseneTemperaturunter52°Csinkt.
Zeit
=
Ladedifferenz(ID1x193)
=
GewünschteTWW-Temperatur
=
Einschaltdifferenz(ID1x195)
=
AktuelleTWW-Temperatur
=
AktivierungTWW-Erwärmung/-Ladung
55°C
-3K
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5.3Vorlauftemperatur

DerECLComfort210/296/310regeltdieTWW-Temperaturgemäß dergewünschtenVorlauftemperatur,z.B.unterBerücksichtigung desEinflussesderRücklauftemperatur.
DiegewünschteTWW-TemperaturwirdinderÜbersichtsanzeige eingestellt.
50.3:
50:
AktuelleTWW-Temperatur
GewünschteTWW-Temperatur
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>Vorlauftemperatur
Min.T emperatur
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
StellenSiedieminimalzulässigeVorlauftemperaturfürdasSystem ein.DiegewünschteTemperaturkannnichtniedrigeralsdiese Einstellungsein.Fallserforderlich,könnenSiedieWerkeinstellung anpassen.
AktuelleTWW-Temp.
Gewünschte TWW-Temp.
1x177
„Min.T emperatur“wirdübersteuert,wenn„PumpeHKAus“inder BetriebsartSparenoderwenn„HeizungAus“aktiviertist.
„Min.Temperatur“kannauchdurchdenEinflussder Rücklauftemperaturbegrenzungübersteuertwerden(siehe „Priorität“).
MENU>Einstellungen>Vorlauftemperatur
Max.T emperatur
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
StellenSiediemaximalzulässigeVorlauftemperaturfürdasSystem ein.DiegewünschteTemperaturkannnichthöheralsdiese Einstellungsein.Fallserforderlich,könnenSiedieWerkeinstellung anpassen.
DieEinstellung„Max.Temperatur“hateinehöherePrioritätals„Min. Temperatur“ .
1x178
DasEinstellender„Heizkurve“istnurbeiHeizkreisenmöglich.
DieEinstellung„Max.Temperatur“hateinehöherePrioritätals„Min. Temperatur“ .
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5.4BegrenzungderRücklauftemperatur

DieRücklauf-TemperaturbegrenzungerfolgtinAbhängigkeitder Außentemperatur.BeiFernwärmesystemenistinderRegeleine höhereRücklauftemperaturbeiniedrigenAußentemperaturen akzeptabel.DasVerhältniszwischenderBegrenzungder RücklauftemperaturundderAußentemperaturwirdmithilfevon zweiKoordinateneingestellt.
DieKoordinatenwertefürdieAußentemperaturwerdenüber „HoheTAußenX1“und„TiefeTAußenX2“eingestellt.Die KoordinatenwertefürdieRücklauftemperaturwerdenunter„Tiefe Begr.Y1“und„HoheBegr.Y2“eingegeben.
DerReglerverändertautomatischdiegewünschte Vorlauftemperatur,wenndieRücklauftemperaturdenberechneten Begrenzungswertüber-oderunterschreitet.Dadurchwirdeine akzeptableRücklauftemperaturerreicht.
DieseBegrenzungbasiertaufeinerPI-Regelung.Dabeireagiertder P-Anteil(Einflussfaktor)schnellaufAbweichungenundderI-Anteil (Anpassungszeit)langsamer.SowerdennacheinergewissenZeit kleineTemperaturunterschiedezwischendengewünschtenund aktuellenWertenbeseitigt.DieserfolgtdurchdasVerändernder gewünschtenVorlauftemperatur.
=
X Y #X1# #X2# #Y1# #Y2#
DieberechneteBegrenzungwirdaufderAnzeigeinKlammern() angezeigt.
SieheAbschnitt„ÜberwachungderTemperaturenund Systemkomponenten“ .
Außentemperatur
=
Temperaturgrenze
=
HoheTAußen(1x031)
=
TiefeTAußen(1x033)
=
TiefeBegr.(1x032)
=
HoheBegr.(1x034)
TWW-Kreis
DieBegrenzungderRücklauftemperaturbasiertaufeinem konstantenTemperaturwert.
DerReglerverändertautomatischdiegewünschte Vorlauftemperatur,wenndieRücklauftemperaturdeneingestellten Begrenzungswertüber-oderunterschreitet.Dadurchwirdeine akzeptableRücklauftemperaturerreicht.
DieseBegrenzungbasiertaufeinerPI-Regelung.Dabeireagiertder P-Anteil(Einflussfaktor)schnellaufAbweichungenundderI-Anteil (Anpassungszeit)langsamer.SowerdennacheinergewissenZeit kleineTemperaturunterschiedezwischendengewünschtenund aktuellenWertenbeseitigt.DieserfolgtdurchdasVerändernder gewünschtenVorlauftemperatur.
=
X #1#
#2#
#3#
#4#
#5#
Rücklauftemperatur
=
Temperaturgrenze NegativerEinfluss(1x035),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeüberschreitet NegativerEinfluss(1x036),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeunterschreitet PositiverEinfluss(1x036),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeunterschreitet PositiverEinfluss(1x035),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeüberschreitet
WenndieWertefür„Einfluss“zuhochund/oderdie„Anpassungszeit“ zuniedrigsind,bestehtdieGefahr,dassinstabileRegelverhältnisse auftreten.
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Beispiel,maximaleRücklauftemperaturbegrenzung; dieRücklauftemperaturüberschreitetdenBegrenzungswert
=
T
Y
X
#1#
#2#
#3#
#4#
Temperatur
=
Temperatur
=
Zeit
=
Rücklauftemperatur
=
Rücklauftemperaturbegrenzung
=
GewünschteVorlauftemperatur
=
Aktionspunkt
Beispiel,minimaleRücklauftemperaturbegrenzung; dieRücklauftemperaturunterschreitetdenBegrenzungswert
=
T
Y
X
#1#
#2#
#3#
#4#
Temperatur
=
Temperatur
=
Zeit
=
Rücklauftemperatur
=
Rücklauftemperaturbegrenzung
=
GewünschteVorlauftemperatur
=
Aktionspunkt
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BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
Begrenzung(Rücklauftemperaturbegrenzung)
EineangemesseneRücklauftemperaturfürdasSystemeinstellen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
IstdieRücklauftemperaturniedrigeroderhöheralsder Sollwert,ändertderReglerautomatischdiegewünschte Vorlauf-/Lüftungskanaltemperatur,umeineakzeptable Rücklauftemperaturzuerreichen.DieEinstellungdesEinflusses erfolgtunter„Max.Einfluss“und„Min.Einfluss“.
1x030
AQ055186460331de-000501
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
Max.Einfluss(Rücklauftemperaturbegrenzung– maximalerEinfluss)
Legtfest,wiestarkdiegewünschteVorlauftemperaturbeeinflusst werdensoll,wenndieRücklauftemperaturhöheristalsderberechnete Begrenzungswert.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
EinflussgrößerNull:
DiegewünschteVorlauftemperaturwirderhöht,wenndie RücklauftemperaturdenberechnetenBegrenzungswert überschreitet.
EinflusskleinerNull:
DiegewünschteVorlauftemperaturwirdgesenkt,wenndie RücklauftemperaturdenberechnetenBegrenzungswert überschreitet.
1x035
=
X #1#
#2#
#3#
#4#
#5#
Rücklauftemperatur
=
Temperaturgrenze NegativerEinfluss(1x035),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeüberschreitet NegativerEinfluss(1x036),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeunterschreitet PositiverEinfluss(1x036),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeunterschreitet PositiverEinfluss(1x035),wenndieRücklauftemperaturdie
=
Temperaturgrenzeüberschreitet
WenndieWertefürdenEinflusszuhochund/oderdieAnpassungszeit zuniedrigsind,bestehtdieGefahr,dassinstabileRegelverhältnisse auftreten.
Beispiel
DieRücklauftemperaturbegrenzungwirdab50°Caktiviert. DerEinflussistauf-2.0eingestellt. DieaktuelleRücklauftemperaturist2°Czuhoch. Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdum-2.0x2=-4.0°C
verändert.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
EinflussEinfluss(Rücklauftemperaturbegrenzung–Min. Einfluss)
Legtfest,wiestarkdiegewünschteVorlauftemperaturbeeinflusstwird, wenndieRücklauftemperaturdenvoreingestelltenBegrenzungswert unterschreitet.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
BeiFernwärmesystemenwirddieseEinstellunginderRegelauf einenWertkleiner0gesetzt,umeinezuhoheRücklauftemperatur zuvermeiden.
BeiKesselsystemenwirddieseEinstellunginderRegelaufdenWert0 gesetzt,dahiereinehöhereRücklauftemperaturakzeptabelist(siehe auch„Min.Einfluss“).
Beispiel
1x036
DieRücklauftemperaturbegrenzungistbis50°Caktiviert. DerEinflussistauf-3.0eingestellt. DieaktuelleRücklauftemperaturist2°Czuniedrig. Ergebnis: DiegewünschteVorlauftemperaturwirdum-3.0x2=-6.0°C
verändert.
BeiFernwärmesystemenwirddieseEinstellunginderRegelaufden Wert0gesetzt,daeineniedrigereRücklauftemperaturakzeptabelist.
BeiKesselsystemenwirddieseEinstellunginderRegelaufeinen Wertgrößer0gesetzt,umeinezuniedrigeRücklauftemperaturzu vermeiden(sieheauch„Max.Einfluss“).
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
Anpassungszeit
Regelt,wieschnelldieRücklauftemperaturandiegewünschte Rücklauftemperaturbegrenzungangepasstwird(Integrationsregelung).
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
Die„Anpassungszeit“hatkeinenEinflussaufdie Regelfunktion.
Niedriger Wert:
Größter Wert:
DieAnpassungandiegewünschteT emperaturerfolgt schnell.
DieAnpassungandiegewünschteT emperaturerfolgt langsam.
MENU>Einstellungen>BegrenzungderRücklauftemperatur
Priorität(PrioritätfürRücklauftemperaturbegrenzung)
Auswählen,obdieRücklauftemperaturbegrenzungdeneingestellten minimalenVorlauftemperaturwert„Min.Temperatur“übersteuerndarf.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DieminimaleVorlauftemperaturbegrenzungwirdnicht übersteuert.
ON:
DieminimaleVorlauftemperaturbegrenzungwird übersteuert.
1x037
DurchdieAnpassungsfunktionkanndiegewünschte VorlauftemperaturmaximalumdenWert8Kkorrigiertwerden.
1x085
BeiTWW-Anwendungen: Sieheauch„Parallelbetrieb“(ID11043).
BeiTWW-Anwendungen: WennderbedingteParallelbetriebaktivist:
•DiegewünschteVorlauftemperaturfürdenHeizkreisistaufein Mindestmaßbegrenzt,wenndie„PrioritätfürRücklauftemperatur“ (ID1x085)aufOFFsteht.
•DiegewünschteVorlauftemperaturfürdenHeizkreisist nichtaufeinMindestmaßbegrenzt,wenndie„Prioritätfür Rücklauftemperatur“ (ID1x085)aufONsteht.
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317

5.5BegrenzungdesVolumenstroms/derHeizleistung

JenachReglertypbasiertdieBegrenzungdesDurchflusses/der WärmeleistungaufunterschiedlichenZählersignalen:
ECL-Applikations-
schlüssel
A2xx
A3xx
ReglerECL
Comfort210
ReglerECL
Comfort310
ImpulssignalImpulssignal
NichtmöglichM-Bus-Signal
AndenECLReglerkanneinDurchfluss-,Wärme-oderein Energiezählerangeschlossenwerden,umdenDurchflussbzw.den Energieverbrauchzubegrenzen.DasSignalvomDurchfluss-,oder EnergiezählerwirdperImpuls-oderM-Bus-Signalübertragen.
DerReglersenktschrittweisediegewünschteVorlauftemperatur, sobaldderVolumenstrom/dieWärmeleistungüberden berechnetenGrenzwertansteigt,umdenmaximalen Volumenstrom/diemaximaleWärmeleistungeinzuhalten.
TWW-Kreis
AndenECL-ReglerkanneinDurchfluss-odereinEnergiezähler angeschlossenwerden(M-Bus-Signal),umdenVolumenstrom oderdieLeistungzubegrenzen.
WennderVolumenstrom/dieLeistungdeneingestellten Grenzwertüberschreitet,senktderReglerschrittweisedie gewünschteVorlauftemperatur,umeinenakzeptablenmaximalen Volumenstrom/eineakzeptablemaximaleLeistungzuerhalten.
Begrenzung desVolumen­stroms/der Wärmeleistung
Gewünschte Vorlauftemp.
Begrenzung
Zeit
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
=
X
Y
#1#
#2#
#3#
Zeit
=
VolumenstromoderLeistung
=
BegrenzungVolumenstrom/Leistung
=
AktuellerVolumenstromoderaktuelleLeistung
=
GewünschteVorlauftemperatur
62|©Danfoss|2021.04
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Zählersignal
AuswahldesZählersignalsvomDurchfluss-/Wärmemengenzähler
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: IM1–I-
M5: EM1–E-
KeinZählersignal
Durchfluss-/Wärmemengenzählersignalbasiertauf Impulsen.
Durchfluss-/WärmemengenzählersignalvomM-Bus
M5:
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Aktuell(aktuellerVolumenstromoderaktuelleLeistung)
DerWertstehtfürdenaktuellenDurchfluss/dieaktuelleLeistung entsprechenddemSignaldesDurchfluss-/Wärmemengenzählers.
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Begrenzung(Begrenzungswert)
DieserWertistinmanchenApplikationeneinberechneterBegrenzungswert aufBasisderaktuellenAußentemperatur. InanderenApplikationenistderWerteinauswählbarerBegrenzungswert.
1x109
1x111
DerEinstellbereichfürIMundEMhängtvomgewähltenUntertypab.
SieheAnlage„ÜbersichtParameter-ID“
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Anpassungszeit
Regelt,wieschnelldieVolumenstrom-/Leistungsbegrenzunganden gewünschtenBegrenzungswertangepasstwird.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
Die„Anpassungszeit“hatkeinenEinflussaufdie Regelfunktion.
Nied­riger
DieAnpassungandiegewünschteT emperaturerfolgt schnell.
Wert: Hoher
Wert:
DieAnpassungandiegewünschteT emperaturerfolgt langsam.
1x112
Wenndie„Anpassungszeit“zuniedriggewähltwurde,bestehtdie Gefahr,dassinstabileRegelverhältnisseauftreten.
AQ055186460331de-000501
©Danfoss|2021.04|63
BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Filterkonstante
DerWertderFilterkonstantebestimmtdieDämpfungdesgemessenen Werts. JehöherderWert,destomehrDämpfung. HierdurchkanneinezuschnelleVeränderungdesgemessenenWerts vermiedenwerden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Niedriger
GeringeDämpfung
Wert: Hoher
StarkeDämpfung
Wert:
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Impulse
StellenSiedenWertfürdievomDurchfluss-/Wärmemengenzähler geliefertenImpulseein.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: 1–9999:
KeinZählersignal Impulswert
1x113
Beispiel:
1x114
HierkönnenSieeinstellen,wievielLitereinImpulsvom DurchflusszähleroderwievielkWheinImpulsvom Wärmemengenzählerentspricht.
MENU>Einstellungen>BegrenzungdesVolumenstroms/der Heizleistung
Einheit
AuswahlderEinheitenfürdieMesswerte
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
LinkeMaßeinheit:Impulswert RechteMaßeinheit:aktuelleundBegrenzungswerte
DerWertvomDurchflusszählerwirdinmloderlangegeben. DerWertvomWärmemengenzählerwirdinWh,kWh,MWhoder GWhangegeben.
DieWertefürdenaktuellenVolumenstromunddie Volumenstrombegrenzungwerdeninl/hoderm³/hangegeben.
DieWertefürdieaktuelleLeistungunddieLeistungsbegrenzung werdeninkW,MWoderGWangegeben.
1x115
AuflistungderwählbarenEinheiten: ml,l/h l,l/h ml,m³/h l,m³/h Wh,kW kWh,kW kWh,MW MWh,MW MWh,GW GWh,GW
Beispiel1:
„Einheit“ (11115):
„Impulse“ (11114):
l,m³/h
10
JederImpulsstehtfürzehnLiter(l).DerVolumenstromwirdin KubikmeternproStunde(m³/h)angegeben.
Beispiel2:
„Einheit“ (11115):
„Impulse“ (11114):
kWh,kW
1
JederImpulsstehtfüreineKilowattstunde(kWh)unddie LeistungwirdinKilowatt(kW)angegeben.
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5.6Regelparameter

Ventilregelung
DieMotorregelventilewerdenmiteinem3-Punkt-Regelsignal geregelt.
Ventilregelung: IstdieVorlauftemperaturniedrigeralsdiegewünschte Vorlauftemperatur,öffnetsichdasMotorregelventilschrittweise (undumgekehrt). DerWasserflussdurchdasMotorregelventilwirdmithilfe eineselektrischenStellantriebsgeregelt.DieKombinationaus „Stellantrieb“und„Regelventil“wirdauch„Motorregelventil“ genannt.DerStellantriebkannsoschrittweisedenDurchfluss erhöhenodersenken,umdiezugeführteMengeanEnergiezu ändern.EssindverschiedeneStellantriebstypenerhältlich.
Stellantriebmit3-Punkt-Regelung: DerelektrischeStellantriebenthälteinenreversierbaren Getriebemotor.DieelektrischenSignale„Öffnen“und„Schließen“ werdenvondenelektronischenAusgängendesReglersECL Comfortausgesendet,umdasMotorregelventilanzusteuern. DieseSignalewerdenimReglerECLComfortals„Pfeilnachoben“ (öffnen)und„Pfeilnachunten“(schließen)ausgedrücktundam Ventilsymbolangezeigt. IstdieVorlauftemperatur(zumBeispielanS3)niedrigeristalsdie gewünschteVorlauftemperatur,werdenvomReglerECLComfort kurze„Auf“-Signaleausgesendet,umdenDurchflussschrittweise zuerhöhen.DadurchpasstsichdieVorlauftemperaturandie gewünschteTemperaturan. IstdieVorlauftemperaturandererseitshöheralsdiegewünschte Vorlauftemperatur,werdenvomReglerECLComfortkurze „Zu“-Signaleausgesendet,umdenDurchflussschrittweisezu verringern.DadurchpasstsichdieVorlauftemperaturerneutan diegewünschteTemperaturan. EntsprichtdieVorlauftemperaturdergewünschtenTemperatur, werdenweder„Auf“-noch„Zu“-Signalegesendet.
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ThermohydraulischerStellantriebABV
DerthermischeStellantriebABVvonDanfossisteinlangsam wirkenderVentil-Stellantrieb.ImInnerendesABVerwärmteine HeizspuleeinthermostatischesElement,wenneinelektrisches Signaleingeht.BeimErwärmendesthermostatischenElements dehntessichaus,umdasMotorregelventilzuregeln.
ZweiGrundtypensinderhältlich:ABVNC(stromlosgeschlossen) undABVNO(stromlosgeöffnet).ZumBeispielhältderABVNC ein2-Wege-Regelventilgeschlossen,wennkein„Öffnen“-Signal vorhandenist.
Dieelektrischen„Öffnen“-Signalewerdenvomelektronischen AusgangdesReglersECLComfortausgesendet,umdas Motorregelventilzuregeln.Wenn„Öffnen“-SignaleandenABVNC gesendetwerden,öffnetsichdasVentilschrittweise.
Die„Öffnen“-SignalewerdenimReglerECLComfortals„Pfeilnach oben“(offen)ausgedrücktundamVentilsymbolangezeigt.
WenndieVorlauftemperatur(z.B.anS3)niedrigeristalsdie gewünschteVorlauftemperatur,werdenvomReglerECLComfort relativlange„Öffnen“-Signaleausgesendet,umdenDurchflusszu erhöhen.DadurchpasstsichdieVorlauftemperaturnacheiner gewissenZeitandiegewünschteTemperaturan.
WenndieVorlauftemperaturandererseitshöheristalsdie gewünschteVorlauftemperatur,werdenvomReglerECL Comfortrelativkurze„Öffnen“-Signaleausgesendet,umden Durchflussschrittweisezuverringern.Dadurchpasstsichdie VorlauftemperaturerneutnacheinergewissenZeitandie gewünschteTemperaturan.
FürdieRegelungdesthermischenStellantriebsABVvonDanfoss wirdeineinzigartigerAlgorithmuseingesetzt,deraufdem PWM-Prinzip(Pulsweitenmodulation)basiert,beidemdieLänge einesImpulsesdenEinsatzdesMotorregelventilsbestimmt.Die ImpulsewerdenallezehnSekundenwiederholt.
SolangedieVorlauftemperaturmitdergewünschtenTemperatur übereinstimmt,bleibtdieLängeder„Öffnen“-Signalekonstant.
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Öffnungszeit
Die„Öffnungszeit“istdieerzwungeneZeit(inSekunden),diebenötigt wird,umdasMotorregelventilzuöffnen,wenneineTWW-Entnahme (Zapfung)erkanntwird(derDurchflussschalteraktiviertwird).Diese FunktiongleichtdieVerzögerungaus,bevorderVorlauftemperaturfühler eineTemperaturänderungmisst.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
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MENU>Einstellungen>Regelparameter
Schließzeit
Die„Schließzeit“istdieerzwungeneZeit(inSekunden),diebenötigt wird,umdasMotorregelventilzuschließen,wenneineTWW-Entnahme (Zapfung)beendetwird(derDurchflussschalterdeaktiviertwird).Diese FunktiongleichtdieVerzögerungaus,bevorderVorlauftemperaturfühler eineTemperaturänderungmisst.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Tn(Leerlauf)
WirdkeineTWW-Entnahme(Zapfung)erkannt(derDurchflussschalter istdeaktiviert),wirddieTemperaturaufeinemniedrigemWert(der Spartemperatur)gehalten.DieIntegrationszeit„Tn(Leerlauf)“kann eingestelltwerden,umeinlangsames,aberstabilesRegelverhaltenzu erzielen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
MENU>Einstellungen>Regelparameter
TPrim(Leerlauf)
„TPrim(Leerlauf)“istdieVersorgungstemperatur,wennkeine TWW-Entnahme(Zapfung)stattfindet.WirdkeineTWW-Entnahmeerkannt (derDurchflussschalteristdeaktiviert),wirddieT emperaturaufeinem niedrigerenWert(derSpartemperatur)gehalten.Auswählen,welcher TemperaturfühlerfürdasAufrechterhaltenderSpartemperatursorgensoll.
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IstderVersorgungstemperaturfühlernichtangeschlossen, wirddieVersorgungstemperaturimLeerlaufdurchden TWW-Vorlauftemperaturfühleraufrechterhalten.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
FürdasAufrechterhaltenderSpartemperatursorgtder TWW-Vorlauftemperaturfühler.
ON:
DieSpartemperaturwirddurchdenVersorgungstempe­raturfühleraufrechterhalten.
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MENU>Einstellungen>Regelparameter
Autotuning
BestimmtautomatischdieRegelparameterfürdieTWW-Regelung.Bei VerwendungdesAutotuningsmüssendieParameter„Xp“ ,„Tn“und„M Laufzeit“nichteingestelltwerden.DerParameter„Nz“musshingegen eingestelltwerden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: ON:
DasAutotuningistnichtaktiviert. DasAutotuningistaktiviert.
DasAutotuningbestimmtautomatischdieRegelparameterfür dieTWW-Regelung.FolglichmüssendieParameter„Xp“ ,„ Tn“und „MLaufzeit“nichteingestelltwerden,dasiebeiAktivierungdes Autotuningsautomatischeingestelltwerden.
DasAutotuningwirdinderRegelbeiderInstallationdesReglers eingesetzt.EskannaberauchbeiBedarfaktiviertwerden,zum BeispielwenndieRegelparametereinerzusätzlichenPrüfung unterzogenwerdensollen.
VordemStartendesAutotuningssolltederZapfdurchflussaufden entsprechendenWerteingestelltwerden(sieheTabelle).
Wennmöglich,solltewährenddesAutotuningsjeglicherweiterer TWW-Verbrauchvermiedenwerden.SchwanktdieZapfleistung zustark,übernehmendasAutotuningundderReglerdie Werkseinstellungen.
Anzahlder
1x173
Wohnungen
1–230–493 3–950–796 10–4980–14912
50–129150–24918
130–210250–35024
UmdiejahreszeitlichbedingtenSchwankungen(Sommer/Winter)zu berücksichtigen,mussanderECL-UhrfüreinerfolgreichesAutotuning dasrichtigeDatumeingestelltsein.
WährenddesAutotuningsmussder„Motorschutz“deaktiviert sein.WährenddesAutotuningsmussdieUmwälzpumpefürdie Wasserentnahmeausgeschaltetsein.WirddieUmwälzpumpeüber einenECL-Reglergeregelt,erfolgtdieseAusschaltungautomatisch.
DasAutotuningkannjedochnurmitfürdieseFunktionzugelassenen Ventilenverwendetwerden,d.h.mitdenDanfoss-VentilenVB2und VM2mitSplit-VentilkennliniesowiemitVentilenmitlogarithmischer Ventilkennlinie,wieVFundVFS.
Wärmeüber­tragung (kW)
KonstanteTWW-Entnahme (l/min)
(bzw.1Hahn25%offen) (bzw.1Hahn50%offen) (bzw.1Hahn100%offen)
(bzw.1Hahn100%offen+1 Hahn50%offen)
(bzw.2Hähne100%offen)
DasAutotuningwirdaktiviert,indemdieFunktionauf„ON“ gesetztwird.NachBeendigungdesAutotuningswirddieFunktion automatischauf„OFF“(Standardeinstellung)gesetzt.Dieswirdauf demDisplayangezeigt.
DasAutotuningdauertbiszu25Minuten.
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Motorschutz
VerhinderteineinstabileTemperaturregelungdurchdenRegler(unddamit einPendelndesStellantriebs)beisehrgeringerLast.DerMotorschutzerhöht dieLebensdauerallerbeteiligtenKomponenten.
SieheAnlage„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: Wert:
DerMotorschutzistnichtaktiviert.
DerMotorschutzwirdnachAblaufderinMinuten eingestelltenAktivierungsverzögerungaktiviert.
1x174
DieVerwendungdieserFunktionwirdfürLuftkanalsystememit variablerLastempfohlen.
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MENU>Einstellungen>Regelparameter
Xpaktuell
Kreis
1
„Xpaktuell“istderausgeleseneWertdesaktuellenProportionalbereichs (Xp)aufGrundlagederVersorgungstemperatur.Xpwirdvonden EinstellungenzurVersorgungstemperaturbestimmt.Damiteine stabileTemperaturregelungerreichtwird,giltinderRegel:Jehöherdie Versorgungstemperatur,destohöherXp.
EinstellbereichWerkseinstellung
schreibgeschützt
XpEinstellbereich: FesteVersorgungstemperaturein-
5...250K
65°Cund90°C
stellungen: Werkseinstellungen:(65,40)und(90,120)
Diesbedeutet,dassder‘Xp’bei65°CVersorgungstemperatur40 K,undbei90°C120Kbeträgt.
WählenSiediegewünschtenXp-Wertezudenbeidenfesten Versorgungstemperaturwerten.
WenndieVersorgungstemperaturnichtgemessenwird (Versorgungstemperaturfühlernichtangeschlossen),wirdderXp WertfürdieEinstellung65°Cverwendet.
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Tn(Integrationszeitkonstante)
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
EinehoheIntegrationszeitkonstante(inSekunden)auswählen, wenneinelangsameaberstabileReaktionaufAbweichungen erwünschtist.
EineniedrigeIntegrationszeitkonstantehingegenführtzueiner schnellenReaktiondesReglersaufAbweichungen,istallerdings wenigerstabil.
1x185
MENU>Einstellungen>Regelparameter
MLaufzeit(LaufzeitdesMotorregelventils)
„MLaufzeit“istdieZeitinSekunden,diedasMotorregelventilbenötigt,um vonvollständiggeschlossenzuvollständiggeöffnetumzuschalten.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
„MLaufzeit“gemäßdenaufgeführtenBeispieleneinstellenoder dieLaufzeitmithilfeeinerStoppuhrmessen.
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1x186
BerechnungderLaufzeitdesMotorregelventils:
DieLaufzeitdesMotorregelventilswirdmithilfederfolgenden Gleichungenermittelt:
Durchgangsventile
Laufzeit=
Beispiel:
Kugelventile
Laufzeit=
Beispiel:90Gradx2s/Grad=180s
Ventilhub(mm)xStellgeschwindigkeit(s/mm)
5,0mmx15s/mm=75s
DrehwinkelxStellgeschwindigkeit(s/Grad)
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MENU>Einstellungen>Regelparameter
Nz(Neutralzone)
WenndieaktuelleVorlauftemperaturinnerhalbderNeutralzoneliegt, aktiviertderReglernichtdasMotorregelventil.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“.
StellenSiedieakzeptableAbweichungfürdieVorlauftemperatur ein.
StellenSieeinenhohenWertfürdieNeutralzoneein,wenneine hoheAbweichungderVorlauftemperaturzulässigist.
MENU>Einstellungen>Regelparameter
Min.Stellimpuls(MinimaleAktivierungszeitdes Getriebemotors)
DieminimaleImpulsdauervorgeben,diezurAktivierungdesGetriebemotors benötigtwird.DereingegebeneWertwirdmitdemFaktor20ms multipliziert.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
1x187
DieNeutralzoneliegtsymmetrischumdenWertdergewünschten Vorlauftemperatur,d.h.eineHälfteliegtüberunddieandereHälfte unterdieserTemperatur.
EinstellbeispielEinstellwertx20ms
1x189
240ms 10200ms 501000ms
UmdieLebensdauerdesStellantriebs(Getriebemotors)zuerhöhen, solltederWertsohochwiemöglichgewähltwerden.
WennSieeineFeineinstellungderRegelstreckevornehmenwollen,könnenSiediesmitfolgenderMethodeerreichen:
StellenSiedieNachstellzeitTnaufdenHöchstwert(999s)ein.
SenkenSiedenWertdesProportionalbandsXpsolangeab,bisdieAnlageanfängt,miteinerkonstantenAmplitudezuschwingen. DamitdieserinstabileZustanderreichtwird,müssenSieggf.einensehrniedrigenWerteingeben.
FindenSiediekritischeSchwingungsdauermitHilfederTemperaturaufzeichnungodermessenSiediekritischeSchwingungsdauer mitHilfeeinerStoppuhr.
Temp.
KritischeSchwingungsdauer
Zeit
DiekritischeSchwingungsdaueristeincharakteristischerWertfürdieAnlage.SiekönnendieEinstellungenfürdieRegelparametermit HilfederkritischenSchwingungsdauervornehmen:
,Tn’=
0.85xkritischeSchwingungsdauer
,Xp’=
2.2xProportionalbandinnerhalbderkritischenSchwingungsdauer
ErscheintIhnendasRegelverhaltenzulangsam,könnenSiedenProportionalbereichumca.10%reduzieren.StellenSiesicher,dass währendderEinstellungderParametereineWärmeabnahmeerfolgt.
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5.7Applikation

DerAbschnitt„Applikation“gehtaufapplikationsspezifische Themenein.
EinigederParameterbeschreibungenfürdieverschiedenen Applikationsschlüsselsindallgemeingültig.
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
MENU>Einstellungen>Applikation
BlockierschutzP(Pumpenanwendung)
BeiAktivierungdieserFunktionwirddiePumpeinZeitenohne WärmeanforderunginbestimmtenAbständenkurzeingeschaltet,umein BlockierenderPumpezuverhindern.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: ON:
DerBlockierschutzfürdiePumpeistnichtaktiviert. DiePumpewirdjedendrittenTagum12:14Uhrfüreine
Minuteeingeschaltet.
MENU>Einstellungen>Applikation
BlockierschutzV(Ventilanwendung)
BeiAktivierungdieserFunktionwirdderStellantriebinZeitenohne WärmeanforderunginbestimmtenAbständenkurzbetätigt,umein BlockierendesRegelventilszuverhindern.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: ON:
DerBlockierschutzfürdasVentilistnichtaktiviert. DasVentilöffnetundschließtjedendrittenTagum12:00
UhrfürjeweilssiebenMinuten.
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MENU>Einstellungen>Applikation
Pumpennachlauf
Heizungsanwendungen:
DieUmwälzpumpeimHeizkreiskannnachdemAusschaltenderBeheizung füreinebestimmteAnzahlanMinuten(m)eingeschaltetbleiben.Die Beheizungwirdausgeschaltet,wenndiegewünschteVorlauftemperatur denunter„Einschalttemp.P“(ID1x078)voreingestelltenWertunterschreitet.
Kühlanwendungen:
DieUmwälzpumpeimKühlkreiskannnachdemAusschaltenderKühlung füreinebestimmteAnzahlanMinuten(m)eingeschaltetbleiben.Die Kühlungwirdausgeschaltet,wenndiegewünschteVorlauftemperaturden unter„PAnford.Kühlen“(ID1x070)voreingestelltenWertüberschreitet.
MitdieserPumpennachlauf-FunktionkanndierestlicheEnergiezumBeispiel ineinemWärmeübertragergenutztwerden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
0:
DieUmwälzpumpeschaltetnachdemHeiz-oder Kühl-Stoppsofortab.
Wert:
DieUmwälzpumpebleibtfüreinevoreingestellteZeit nachdemHeiz-oderKühl-Stoppeingeschaltet.
MENU>Einstellungen>Applikation
NachlaufP-TL(TWW-Pumpe,Nachlauf)
StellenSiedieNachlaufzeit(inMinuten)fürdieTWW-Pumpeein.Die TWW-PumpekannnachderTWW-Erwärmungweiterhineingeschaltet bleiben,umdieimWärmeübertrager/KesselvorhandeneWärmezunutzen.
1x040
1x041
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
DieNachlaufzeitinMinuteneinstellen.
MENU>Einstellungen>Applikation
NachlaufP-SPL(TWW-Ladepumpe,Nachlauf)
StellenSiedieNachlaufzeit(inMinuten)fürdieTWW-Ladepumpeein.Die TWW-LadepumpekannnachderTWW-Erwärmungweiterhineingeschaltet bleiben,umdieimWärmeübertragervorhandeneWärmezunutzen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
DieNachlaufzeitinMinuteneinstellen.
1x042
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
MENU>Einstellungen>Applikation
RegelungT-Zirk.
DiegewünschteTWW-Heiztemperatur/-Ladetemperaturkannnacheiner TWW-Erwärmung/-Ladunggesenktwerden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DiegewünschteHeiz-/Ladetemperaturwirdauf10°C gesenkt.InderRegelzirkuliertdasTWWdurchden TWW-Speicher.
ON:
DiegewünschteHeiz-/Ladetemperaturwirdaufdie gewünschteTWW-Temperaturgesenkt.InderRegel zirkuliertdasTWWdurchdenWärmeübertrager,um dieWärmeverlusteinderTWW-Zirkulationsleitung auszugleichen.
MENU>Einstellungen>Applikation
PrioritätP-Zirk.
WählenSieaus,obdieTWW-Zirkulationspumpewährendder TWW-Erwärmungeingeschaltetseinsoll.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DieTWW-Zirkulationspumpeistwährendder TWW-Erwärmungausgeschaltet.
ON:
DieTWW-Zirkulationspumpeistwährendder TWW-Erwärmungnichtausgeschaltet.
1x054
1x055
Wenn„PrioritätP-Zirk.“aufOFFgestelltwird,wirddas WochenprogrammfürdieTWW-Zirkulationspumpeübersteuert.
MENU>Einstellungen>Applikation
P-Zirk.T-Frost
StellenSieein,beiwelcherAußentemperaturdieTWW-Zirkulationspumpe eingeschaltetwird,umdenTWW-KreisvorFrostzuschützen.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: Wert:
DieTWW-Zirkulationspumpewirdausgeschaltet. DieTWW-Zirkulationspumpewirdeingeschaltet,wenn
dieAußentemperaturunterdemSollwertliegt.
MENU>Einstellungen>Applikation
T-Frostschutz(Frostschutztemp.)
StellenSiediegewünschteVorlauftemperaturamTemperaturfühlerS3ein, umdasSystemvorFrostzuschützen(beiHeizungAus,PumpeHKAususw.). WenndieTemperaturanS3unterdeneingestelltenWertfällt,wirddas Motorregelventilschrittweisegeöffnet.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
1x076
1x093
DieFrostschutztemperaturkannauchinIhrerFavoriten-Anzeige eingestelltwerden,wennsichderWahlschalterfürdenBetriebsmodus aufderBetriebsartFrostschutzbefindet.
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FunktionenimÜbersteuerungsmodus:
DiefolgendenEinstellungenbeschreibendieallgemeinen FunktionenderProduktreihenECLComfort210/296/310. DiebeschriebenenBetriebsartensindallgemeinund nichtapplikationsspezifisch.Siekönnensichvonden ÜbersteuerungsmodiinIhrerApplikationunterscheiden.
MENU>Einstellungen>Applikation
Ext.Übersteuerg.(ExterneÜbersteuerung)
WählenSiedenEingangfürdie„Ext.Übersteuerg. “ .MitHilfeeinesSchalters kanndieÜbersteuerungdesReglersaufdieBetriebsart„Komfort“,„Sparen“ , „Frostschutz“oder„KonstanteTemperatur“vorgenommenwerden.
1x141
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
AUS:
EswurdekeinEingangfürdieexterneÜbersteuerung ausgewählt.
S1...S16:
EinerderFühlereingängewurdefürdieexterne Übersteuerungausgewählt.
WennS1...S6alsEingangfürdieÜbersteuerungausgewähltist, dannmussderSchalterfürdieÜbersteuerunggoldeneKontakte besitzen. WennS7...S16alsEingangfürdieÜbersteuerungausgewähltist, kannderÜbersteuerungsschaltereinenStandardkontaktbesitzen.
Beispiel:AnschlusseinesÜbersteuerungsschalters
Beispiel:AnschlusseinesÜbersteuerungsrelais
SieheauchdieZeichnungenfürAnschlussbeispielevon Übersteuerungskontaktund-relaisanEingangS8.
S7...S16werdenfürdenÜbersteuerungsschalterempfohlen.
WenneinECA32-Moduleingebautist,kannauchS11...S16 verwendetwerden.
WenneinECA35-Moduleingebautist,kannauchS11oderS12 verwendenwerden.
WählenSieunbedingteinenfreien(nochnichtbelegten)Eingang fürdieÜbersteuerung.WirdeinbereitsgenutzterEingangfürdie Übersteuerungverwendet,sowirddieursprünglicheFunktiondieses EingangsaußerKraftgesetzt.
Sieheauch„Ext.Betriebsart“.
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MENU>Einstellungen>Applikation
Ext.Betriebsart(BetriebsartexterneÜbersteuerung)
DerÜbersteuerungsmoduskannfürdieBetriebsarten„Sparen“ ,„Komfort“, „Frostschutz“oder„KonstanteT emperatur“aktiviertwerden. FüreineÜbersteuerungmusssichderReglerimWochenprogrammbefinden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
WählenSieeinenÜbersteuerungsmodus:
SPAREN:
DerentsprechendeKreisistimSparbetrieb,wenn derÜbersteuerungskontaktgeschlossenist.
KOMFORT:
DerentsprechendeKreisistimKomfortbetrieb, wennderÜbersteuerungskontaktgeschlossenist.
FROST­SCHUTZ:
KONSTANTE TEMPERA-
DerHeiz-oderTWW-Kreisschließt,aberder Frostschutzisttrotzdemnochaktiv.
DerentsprechendeKreisregelteinekonstante Temperatur*)
TUR:
*)
Sieheauch„Gew.Temp. “(1x004),Einstellung dergewünschtenVorlauftemperatur(MENU> Einstellungen>Vorlauftemp.)
Sieheauch„RL-BegrTKonst.“(1x028),Einstellung derRücklauftemperaturbegrenzung(MENU> Einstellungen>Rücklauftemp.)
DieProzessdiagrammestellendieFunktionalitätdar.
1x142
SieheauchdieFunktion„Ext.Übersteuerg. “ .
Beispiel:Übersteuerungauf„Komfortbetrieb“
#1#=Übersteuerungskontakt(nichtaktiviert/aktiviert) #2#=Betriebsart(Wochenprogr./Komfort) #3#=Zeit
Beispiel:Übersteuerungauf„Sparbetrieb“
#1#=Übersteuerungskontakt(nichtaktiviert/aktiviert) #2#=Betriebsart(Wochenprogr./Sparen) #3#=Zeit
DasErgebnisderÜbersteuerungaufdieBetriebsart„Sparen“istvon derEinstellung„PumpeHKAus“abhängig.
PumpeHKAus=OFF:Heizungreduziert PumpeHKAus=ON:Heizungausgeschaltet
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Beispiel:Übersteuerungauf„Frostschutzbetrieb“
#1#=Übersteuerungskontakt(nichtaktiviert/aktiviert) #2#=Betriebsart(Wochenprogr./Frost) #3#=Zeit
Beispiel:Übersteuerungauf„KonstanteTemperatur“
#1#=Übersteuerungskontakt(nichtaktiviert/aktiviert) #2#=Betriebsart(Wochenprogr./Tkonst.) #3#=Zeit
Der„ Tkonst.“-Wertkannbeeinflusstwerdenvon:
•Max.Temperatur
•Min.Temperatur
•Raumtemperaturbegrenzung
•Rücklauftemperaturbegrenzung
•Begr.Vol./Leist.
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MENU>Einstellungen>Applikation
SendeT-Soll
WennderReglerineinemMaster-/Slave-SystemalsFolgegeräteingesetzt wird,könnendieDatenzurgewünschtenVorlauftemperaturüberden KommunikationsbusECL485andenFührungsreglergesendetwerden. AutarkerRegler: UnterkreisekönnendiegewünschteVorlauftemperaturanden Führungskreissenden.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF:
DatenzurgewünschtenVorlauftemperaturwerden nichtandenFührungsreglergesendet.
ON:
DatenzurgewünschtenVorlauftemperaturwerdenan denFührungsreglergesendet.
1x500
ImFührungsreglermuss„Bedarfserhöhung“aufeinenWerteingestellt werden,damitderRegleraufeinevomFolgegerätgesendete gewünschteVorlauftemperaturreagiert.
WennderRegleralsFolgegerätfungiert,mussseineAdresse eineganzeZahlzwischen1und9sein,damiterdiegewünschte TemperaturandenFührungsreglersendet(sieheAbschnitt„Weitere Informationen“:„MehrereReglerimgleichenSystem“).
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5.8LEGIODesinfektion

AnausgewähltenWochentagenkanndieTWW-Temperaturerhöht werden,umdieBakterienimTWW-Systemzuneutralisieren.Die gewünschteTWW-Temperatur„Gew.Temp.“(inderRegel80 °C)wirdandenausgewähltenTagenfürdieeingestellteDauer geregelt.
DieAntibakterienfunktionistinderBetriebsartFrostschutz deaktiviert.
=
X Y #1# #2# #3# #4# #5#
Zeit
=
GewünschteTWW-Temperatur
=
Zeitdauer
=
GewünschterTemperaturwertderLegio-Desinfektion
=
GewünschteTemperaturderLegio-Desinfektion
=
GewünschterTWW-Temperaturwert
=
Startzeit
MENU>Einstellungen>LEGIODesinfektion
Tag
Denbzw.dieWochentageauswählen,andenendieAntibakterienfunktion aktiviertseinmuss.
=
Montag
M
=
Dienstag
D
=
M
Mittwoch
=
Donnerstag
D
=
Freitag
F
=
Samstag
S
=
Sonntag
S
BeiaktiverLegio-DesinfektionistdieBegrenzungder Rücklauftemperaturdeaktiviert.
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MENU>Einstellungen>LEGIODesinfektion
Startzeit
DieStartzeitfürdieAntibakterienfunktioneinstellen.
MENU>Einstellungen>LEGIODesinfektion
Zeitdauer
DieZeitdauer(inMinuten)fürdieAntibakterienfunktioneinstellen.
MENU>Einstellungen>LEGIODesinfektion
Gew.Temp.
StellenSiediegewünschteTWW-TemperaturfürdieAntibakterienfunktion ein.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
OFF: Wert:
DieAntibakterienfunktionistdeaktiviert. GewünschteTWW-TemperaturwährendderPeriodemit
Antibakterienfunktion
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5.9Alarm

VieleApplikationenfürdieReglerderBaureiheECLComfort210 und310besitzeneineAlarmfunktion.InderRegelaktiviertdie AlarmfunktiondasRelais4(ECLComfort210)bzw.dasRelais6 (ECLComfort310).
DurchdasAlarmrelaiskönneneineMeldeleuchte,einSignalhorn, einEingangzurAlarmweiterleitungusw.aktiviertwerden.
DasentsprechendeRelaisbleibtsolangeaktiviert,wieder Alarmzustandanhält.
TypischeAlarme:
DietatsächlicheVorlauftemperaturentsprichtnichtder gewünschtenVorlauftemperatur.
BeiParameternmiteinerID-Nr.wie„1x607“handeltessichum universelleParameter.
xstehtfürSchaltkreis/Parametergruppe
5.9.1Temp.-Anzeige
MENU>Einstellungen>Alarm
ObereDifferenz
DerAlarmwirdausgelöst,wenndieaktuelleVorlauftemperaturummehr alsdeneingestelltenWertüberdiegewünschteVorlauftemperaturansteigt. Sieheauch„Verzögerung“ .
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
AUS: Wert:
DieentsprechendeAlarmfunktionistdeaktiviert. EinAlarmwirdausgelöst,sobalddieaktuelleTemperatur
diegewünschteTemperaturumdiezulässigeobere Differenzdauerhaftübersteigtunddie„Verzögerung“ abgelaufenist.
X Y #1# #2#
ObereDifferenz
=
Zeit
=
Temperatur
=
ObereDifferenz
=
GewünschteVorlauftemperatur
1x147
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MENU>Einstellungen>Alarm
UntereDifferenz
DerAlarmwirdausgelöst,wenndieaktuelleVorlauftemperaturummehr alsdeneingestelltenWertunterdiegewünschteVorlauftemperaturabsinkt. Sieheauch„Verzögerung“ .
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
1x148
UntereDifferenz
AUS: Wert:
DieentsprechendeAlarmfunktionistdeaktiviert. EinAlarmwirdausgelöst,sobalddieaktuelleTemperatur
diegewünschteTemperaturumdiezulässige untereDifferenzdauerhaftunterschreitetunddie „Verzögerung“abgelaufenist.
MENU>Einstellungen>Alarm
Verzögerung,Beispiel
WenneineAlarmbedingungwegenÜber-oderUnterschreitenderoberen oderunterenDifferenzfüreinelängereZeitalsdieeingestellteVerzögerung (inMinuten)vorliegt,wirddieAlarmfunktionaktiviert.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
DieAlarmfunktionwirdaktiviert,wenndie AlarmbedingungauchnachAblaufdereingestellten Verzögerungnochvorliegt.
=
X Y #1# #2#
Verzögerung,Beispiel
1x149
Zeit
=
Temperatur
=
UntereDifferenz
=
GewünschteVorlauftemperatur
MENU>Einstellungen>Alarm
NiedrigsteT emp.
DieAlarmfunktionistdeaktiviert,wenndiegewünschteVorlauftemperatur niedrigeralsderhiereingestellteWertist.
SieheAnhang„ÜbersichtParameter-ID“
=
X Y #1# #2# #3# #4#
1x150
WenndieUrsachedesAlarmsverschwindet,werdenauchdie AlarmanzeigeunddasAlarmausgangssignaldeaktiviert.
Zeit
=
Temperatur
=
UntereDifferenz
=
GewünschteVorlauftemperatur
=
AktuelleVorlauftemperatur
=
Verzögerung(ID1x149)
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MENU>Einstellungen>Alarm
Alarm-Wert
EinBrandthermostatkannandenEingangS8angeschlossenwerden.Wenn dievomBrandthermostatgemesseneTemperaturdenSollwertübersteigt, wirdderEingangS8aktiviert. DerBrand-Alarmkannaktiviertwerden,wennsichdieKontakteim Brandthermostatöffnenoderschließen.
SieheAnlage„ÜbersichtParameter-ID“
0:
DerBrand-Alarmwirdaktiviert,wennsichdieKontakte imBrandthermostatschließen.
1:
DerBrand-Alarmwirdaktiviert,wennsichdieKontakte imBrandthermostatöffnen.
MENU>Einstellungen>Alarm
Alarmende
DerAlarmwirdaktiviert,wenndieAlarmursachelängerbesteht(in Sekunden)alsderSollwert.
SieheAnlage„ÜbersichtParameter-ID“
Wert:
StellenSiedasAlarmendeein.
1x636
EinaktiverBrand-AlarmwirddurcheineinderAnzeigedargestellt.
S8-Eingangsstatus: MENU>AllgemeinerRegler>System>ÜbersichtEingänge>S8: 0=Eingangaktiviert.1=Eingangnichtaktiviert.
Sieheauch„Alarmende“,Parameter1x637.
1x637
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5.10Alarmübersicht

MENU>Alarm>AlarmÜbersicht
DiesesMenüzeigtdieAlarmtypenan,z.B.:
„2:Temp.-Anzeige“
„32:TSensorDefekt“
DerAlarmistaktiviert,wenndasAlarmsymbol(eineGlocke)( rechtsnebendemAlarmtypangezeigtwird.
)
ZurücksetzeneinesAlarms,allgemein:
MENU>Alarm>AlarmÜbersicht: SuchenSiedasAlarmsymbolinderentsprechendenZeile.
(Beispiel:„2:Temp.-Anzeige“) BewegenSiedenCursoraufdieseZeile. KlickenSieaufdenNavigator.
AlarmÜbersicht:
IndiesemÜbersichtsmenüsindAlarmursachenaufgeführt.
EinigeBeispiele: „2:Temp.-Anzeige“ „5:Pumpe1“ „10:Digitaleing.S12“ „32:TSensorDefekt“
IndenBeispielenwerdendieNummern2,5und10inder AlarmkommunikationmitdemBMS/SCADA-Systemverwendet.
IndenBeispielensind„T emp.-Anzeige“ ,„Pumpe1“und„Digitaleing. S12“dieAlarmpunkte.
IndenBeispielensteht„32:TSensorDefekt“fürdasÜberwachender angeschlossenenFühler.
AlarmziffernundAlarmpunktekönnenjenachApplikationvariieren.
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6.0AllgemeineReglereinstellungen

6.1Reglermenü„AllgemeineReglereinstellungen“

EinigeallgemeineEinstellungen,diefürdengesamtenRegler gelten,sindineinemspeziellenMenüdesReglersuntergebracht.
Zuden„AllgemeineReglereinstellungen“gelangenSiewiefolgt:
Handlung:Beschreibung:Beispiel:
IneinembeliebigenHeizkreisden Punkt„MENÜ“wählen.
Bestätigen.
DenHeizkreiswählerinderrechten oberenEckevomDisplaywählen.
Bestätigen.
„AllgemeineReglereinstellungen“ (Regler-Symbol)wählen.
Bestätigen.
Heizkreisauswahl
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6.2Uhrzeit&Datum

DieUhrzeitunddasDatummüssenSienurbeider ErstinbetriebnahmedesReglersECLComfortodernacheinem Stromausfall,derlängerals72Stundenandauert,einstellen.
DerReglerverfügtübereineUhrim24-Stunden-Format.
So-/Wi-Zeit(UmstellungaufSommer-/Winterzeit)
JA:
NEIN:
EinstellenderUhrzeitunddesDatums:
DieimReglerintegrierteUhrwirdbeiderUmstellung aufdieSommerzeitumeineStundegegenüberder mitteleuropäischenZeit(MEZ)vorgestelltundbei derUmstellungaufdieWinterzeitwiederumeine Stundezurückgestellt.DieUmstellungerfolgtanden entsprechendenTagenautomatisch.
DieUmstellungaufdieSommer-/Winterzeitmuss manuelldurchEinstellenderUhrzeiterfolgen.
WirdderRegleralsFolgereglerineinemSystemmitFührungsregler undFolgereglereingesetzt,werdendieUhrzeitunddasDatum automatisch(überdenKommunikationsbusECL485)vom Führungsreglerübernommen.
Aktion:Zweck:
„MENU“auswählen
Bestätigen
Kreis-Wahlschalterobenrechtsaufder Anzeigeauswählen
Bestätigen „AllgemeineReglereinstellungen“
auswählen Bestätigen
„Uhrzeit&Datum“auswählen
Bestätigen
DenCursoraufdiePositionbewegen, diegeändertwerdensoll
Bestätigen
DengewünschtenWerteingeben
Bestätigen DenCursoraufdienächstePosition bewegen,diegeändertwerdensoll Fortfahren,bisalleUhrzeit-und Datumseinstellungenvorgenommen wurden
DenCursorauf„MENU“bewegen
Beispiele:
AQ055186460331de-000501
Bestätigen
DenCursorauf„Home“bewegen
Bestätigen
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6.3Ferien

DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
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SiekönnenfürjedenKreiseineigenesFerienprogrammerstellen, aberaucheingemeinsamesFerienprogramm,dasfüralleKreise gilt.
JedesFerienprogrammbestehtausmindestenseinem ZeitprogrammoderauchausmehrerenZeitprogrammen.Für jedesZeitprogrammkannderStarttagundderEndtageingegeben werden.DieFerienperiodebeginntamStarttagum0:00undendet amEndtagum24:00.
SiekönnendabeizwischendenBetriebsartenKomfort,Sparen, FrostschutzoderKomfort7-23(vor7Uhrundnach23Uhrerfolgt dasHeizenentsprechenddesZeitprogramms)wählen.
DasFerienprogrammkönnenSiewiefolgteinstellen:
DasimMenü„AllgemeineReglereinstellungen“eingegebene UrlaubszeitprogrammgiltfüralleKreise.Siekönnenaberauchein eigenesFerienprogrammfürdenHeizkreisundWarmwasserkreis aufstellen.
DerletzteUrlaubstagmussmindestenseinTaghinterdemersten Urlaubstagliegen.
Aktion:Zweck:
DenPunkt„MENÜ“wählen.
Bestätigen
DenKreiswählerobenrechtsaufdem Displayauswählen.
Bestätigen EinenHeizkreisoder„Allgemeine
Reglereinstellungen“wählen: Heizung
Warmwasser AllgemeineReglereinstellungen
Bestätigen
DasUntermenü„Ferien“aufrufen.
Bestätigen
EinProgrammwählen.
Bestätigen
AuswählenderBetriebsartaktivieren.
Betriebsartauswählen:
Comfort
Beispiele:
AQ055186460331de-000501
·Comfort7–23
Sparen
·Frostschutz
Bestätigen ZuerstdenStartterminunddanach
denEndtermineingeben. Bestätigen
DenPunkt„MENÜ“wählen.
Bestätigen ImFenster„Speichern“denEintrag„ja“
oder„nein“wählen.Danachggf.mit demzweitenProgrammfortfahren.
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Ferien,speziellerKreis/AllgemeineReglereinstellungen
BeimEinstelleneinesFerienprogrammsineinemspeziellen KreisundeinesanderenFerienprogrammsunter„Allgemeine Reglereinstellungen“giltfolgendePriorität:
1.Komfort
2.Komfort7–23
3.Sparen
4.Frostschutz
Ferienprogramm:LöscheneineseingestelltenZeitraums
DasentsprechendeProgrammauswählen.
DenModusauf„Uhr“umstellen.
Bestätigen.
Beispiel1:
Kreis1: Ferienprogrammeingestelltauf„Sparen“
AllgemeineReglereinstellungen: Ferienprogrammeingestelltauf„Komfort“
Ergebnis: Solange„Komfort“unter„AllgemeineReglereinstellungen“eingestellt
ist,befindetsichKreis1inderBetriebsartKomfort.
Beispiel2:
Kreis1: Ferienprogrammeingestelltauf„Komfort“
AllgemeineReglereinstellungen: Ferienprogrammeingestelltauf„Sparen“
Ergebnis: Solange„Komfort“fürdenKreis1eingestelltist,befindetsichderKreis
inderBetriebsartKomfort.
Beispiel3:
Kreis1: Ferienprogrammeingestelltauf„Frostschutz“
AllgemeineReglereinstellungen: Ferienprogrammeingestelltauf„Sparen“
Ergebnis: Solange„Sparen“unter„AllgemeineReglereinstellungen“eingestellt
ist,befindetsichKreis1inderBetriebsartSparen.
88|©Danfoss|2021.04
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
DerUrlaubsplandesReglerskanndurchdasECA30/31nicht überschriebenwerden.
DiefolgendenMöglichkeitenkönnenüberdasECA30/31 angewähltwerden,wennsichderReglerimWochenprogramm befindet:
FreierTag
Ferien
Freizeit(VerlängerungderKomfortperiode)
Ausgehen(VerlängerungderSparperiode)
Energiespartipp: WennSieLüftenwollen(z.B.durchdasÖffneneinesFensters),wählen Sie„Ausgehen“(VerlängerungderSparperiode).
AnschlüsseundEinrichtungderECA30/31: BittebeachtenSiedenAbschnitt„WeitereInformationen“.
Kurzanleitung„ECA30/31indenÜbersteuerungsmodus“:
1.WechselnSiezuECAMENU.
2.BewegenSiedenCursoraufdasUhrensymbol.
3.WählenSiedasUhrensymbolaus.
4.WählenSieeinedervierÜbersteuerungsfunktionen.
5.UnterhalbdesÜbersteuerungssymbols:StellenSiedieUhrzeit oderdasDatumein.
6.UnterhalbvonUhrzeit/Datum:StellenSiediegewünschte RaumtemperaturfürdieÜbersteuerungsperiodeein.
AQ055186460331de-000501
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6.4ÜbersichtEingänge

DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
DasMenü„EingangÜbersicht“findenSieunter„Allgemeine Reglereinstellungen“.
IndieserÜbersichtwerdenalleaktuellenTemperatureninnerhalb derAnlageangezeigt.DiesesUntermenüistschreibgeschützt, sodasseinÜberschreibenderTemperaturennichtmöglichist.
„Akk.Außentemp.“bedeutet„AkkumulierteAußentemperatur“und isteinkalkulierterWertimECLComfortRegler.
90|©Danfoss|2021.04
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6.5Speicher

DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
MitHilfederSpeicherfunktion(AufzeichnungderTemperaturen) könnenSiesichdievondenangeschlossenenFühlerngemessenen Temperaturenvonheute,gestern,derletzten2Tageundder letzten4TageinDiagrammformanzeigenlassen.
FürjedenderaufgeführtenFühleristeinAufzeichnungsdiagramm verfügbar,indemdievondementsprechendenFühler gemessenenTemperaturenangezeigtwerden.
DieAufzeichnungsfunktionistnurindemMenü„Allgemeine Reglereinstellungen“verfügbar.
Beispiel1:
DieAufzeichnungvomgestrigenTagzeigtdieEntwicklungder AußentemperaturüberdenTagesverlauf.
Beispiel2:
DieAufzeichnungvomheutigenTagzeigtdieaktuelle VorlauftemperatursowiedieReferenzvorlauftemperaturfürden Heizkreis.
Beispiel3:
DieAufzeichnungvomgestrigenTagzeigtdieaktuelle VorlauftemperatursowiedieReferenzvorlauftemperaturfürden WarmwasserkreisüberdenTagesverlauf.
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©Danfoss|2021.04|91
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6.6Ausgangschreiben

DieserAbschnittbeschreibtdieallgemeineFunktionsweise derProduktreihenECLComfort210/296/310.Abgebildetsind typischeAnzeigen,diesichnichtaufeinebestimmteApplikation beziehen.SiekönnensichvondenAnzeigeninIhrerApplikation unterscheiden.
DieFunktion„Ausgangschreiben“wirdverwendet,umeineoder mehrereRegelbauteilezuüberschreiben(deaktivieren).Diese FunktionistunteranderemimServicefallhilfreich.
Aktion:Zweck:Beispiele:
WählenSie„MENU“ineinerbeliebigen Übersichtsanzeige.
BestätigenSiedieAuswahl.
WählenSiedenKreisschalteroben rechtsaufderAnzeigeaus.
BestätigenSiedieAuswahl.
WählenSie„Allgemeine Reglereinstellungen“.
BestätigenSiedieAuswahl.
WählenSie„Ausgangschreiben“ .
BestätigenSiedieAuswahl.
WählenSieeinRegelbauteil.
BestätigenSiedieAuswahl.
PassenSiedenStatusdes Regelbauteilsan: Motorregelventil:AUTO,STOPP, ÖFFNEN,SCHLIESSEN Pumpe:AUTO,ON,OFF
M1,P1usw.
RegelbauteileKreisschalter
„Handsteuerung“hateinehöherePrioritätals„Ausgangschreiben“ .
WenndasausgewählteRegelbauteil(Ausgang)nichtauf„AUTO“ eingestelltist,wirddasentsprechendeRegelbauteil(z.B.Pumpeoder Motorregelventil)nichtvomReglerECLComfortgeregelt.Hierist derFrostschutznichtaktiv.
BestätigenSiedieStatusänderungen.
VergessenSienicht,denStatuswiederzurückzusetzen,sobald keineÜbersteuerungmehrerforderlichist.
WenndieFunktion„Ausgangschreiben“einesRegelbauteilsaktiviert ist,wirddasSymbol„!“rechtsnebendemBetriebsindikatorinden Endnutzeranzeigenangezeigt.
92|©Danfoss|2021.04
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6.7Hauptfunktionen

NeueApplikationApplikationlöschen:
Anwendung
WerkseinstellungSystemeinstellung:
Kopieren
ÜbersichtApplikation
EntferntdievorhandeneApplikation. SobaldderECL-Schlüsseleingesteckt wird,kanneineandereApplikation ausgewähltwerden.
GibteinenÜberblicküberdieaktuelle AnwendungimECLController.Drücken Sieerneut,umdieÜbersichtzu verlassen.
DieSystemeinstellungen beinhaltenu.a.dieEinstellungen zurDatenübertragungund Bildschirmeinstellungenwiez.B. dieHelligkeit.
Kundeneinstellung:
ZudenKundeneinstellungengehören u.a.diegewünschteRaum-und WW-Temperatur,Zeitprogramme,die Heizkurve,Grenzwerte,usw.
WähleWerkseinstellung:
StelltdieWerkseinstellungenwieder her.
Nach:
Kopierrichtung
Systemeinstellung Kundeneinstellung Kopierenstarten
GibteinenÜberblicküberden eingestecktenECL-Schlüssel.(Beispiel: A266Ver.2.30). DrehenSiedenNavigator,umdie Untertypenanzuzeigen.DrückenSie erneut,umdieÜbersichtzuverlassen.
EineausführlichereBeschreibungdereinzelnen„Hauptfunktionen“ findenSieunter„EinsetzendesECL-Applikationsschlüssels“.
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
„ÜbersichtAppl. “liefertmithilfederECA30/31keineInformationen überdieUntertypenderApplikationsschlüssel.
Schlüsseleingesetzt/nichteingesetzt,Beschreibung:
ECLComfort210/310,Reglerversionenunter1.36:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
ECLComfort210/310,Reglerversionen1.36undhöher:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnennichtverändert werden.
ECLComfort296,Reglerversionen1.58undhöher:
-
EntfernenSiedenApplikationsschlüssel. DieEinstellungenkönnen20Minutenlang verändertwerden.
-
SchließenSiedenReglerandie Spannungsversorgungan,ohnedass derApplikationsschlüsseleingesetztist. DieEinstellungenkönnennichtverändert werden.
94|©Danfoss|2021.04
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317

6.8System

6.8.1ECLVersion
Unter„ECLVersion“findenSiealleerforderlichenInformationen zurVersionIhreselektronischenReglers.
WennSiewegendesReglersKontaktzuIhrerDanfoss­Niederlassungaufnehmen,haltenSiedieseInformationenbitte bereit.
DieInformationenzumECL-ApplikationsschlüsselfindenSieunter „Hauptfunktionen“und„ÜbersichtAppl.“.
BestellNr.:
Hardware:HardwareversiondesReglers Software:Softwareversion
SerienNr.:
Herstellwoche:WocheundJahrderHerstellung
6.8.2Erweiterung
ECLComfort310/310B: Unter„Erweiterung“findenSieInformationenüberZusatzmodule, sofernvorhanden.EinBeispielkönntedasModulECA32sein.
Danfoss-Bestellnummerfürden Regler
(Firmwareversion)desReglers EindeutigeIdentifikationsnum-
merdesReglers
(WW.JJJJ)
Beispiel,ECL-Version
6.8.3Ethernet
DerECLComfort296/310/310BistmiteinerModbus-/TCP­Kommunikationsschnittstelleausgestattet,überdiesichder ECL-RegleraneinEthernet-Netzwerkanschließenlässt.Dadurch wirdaufGrundlageeinerStandardkommunikationsinfrastruktur derFernzugriffaufdenReglerECL296/310/310Bermöglicht.
DieerforderlichenIP-Adressenkönnenunter„Ethernet“ eingerichtetwerden.
6.8.4ServerKonfigurat.
DerECLComfort296/310/310BistmiteinerModbus-/TCP­Kommunikationsschnittstelleausgestattet,mitderderECL-Regler überdasECLPortalüberwachtundgeregeltwerdenkann.
DieParameterdesECLPortalswerdenhiereingestellt.
DokumentationzumECLPortal:Siehehttp://ecl.portal.danfoss.com
6.8.5M-BusKonfigurat.
DerECLComfort296/310/310BistmiteinerM-Bus­Kommunikationsschnittstelleausgestattet,wodurchEnergiezähler alsFolgegeräteangeschlossenwerdenkönnen.
DieM-Bus-Parameterwerdenhiereingestellt.
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
6.8.6Energiezähler(Wärmezähler)undM-Bus,generelleInformationen
NurECLComfort296/310/310B
BeiVerwendungdesApplikationsschlüsselsimECLCom­fort296/310/310BkönnenbiszufünfEnergiezählerandenM-Bus angeschlossenwerden.
ÜberdenAnschlussaneinenEnergiezähler:
kannderDurchflussbegrenztwerden
kanndieLeistungbegrenztwerden
könnendieEnergiezählerdatenandasECLPortal(viaEthernet) und/oderaneinSCADA-System(viaModbus)übertragen werden.
VieleApplikationenmitHeiz-,TWW-oderKühlkreisregelung könnenaufdieEnergiezählerdatenreagieren. ZurÜberprüfung,obderaktuelleApplikationsschlüsselso eingestelltwerdenkann,dasseraufEnergiezählerdatenreagiert: SieheKreis>MENU>Einstellungen>Volumenstrom/Leistung.
DerECLComfort296/310/310BkannimmerzurÜberwachungvon biszufünfEnergiezählerneingesetztwerden.
DasErfassenvonEnergiezählerdatenvomECLPortalistohne EinrichtungderM-Bus-Konfigurationmöglich.
DerECLComfort296/310/310BfungiertalsM-Bus-Führungsregler undmusssoeingestelltwerden,dassermitdem/n angeschlossenenEnergiezähler(n)kommuniziert. SieheMENU>AllgemeineReglereinstellungen>System>M-Bus Konfigurat.
TechnischeInformationen:
DieM-Bus-DatenbasierenaufderNormEN1434.
DanfossempfiehltEnergiezähler,diemitWechselstrom betriebenwerden,umeineEntleerungderBatteriezu verhindern.
MENU>AllgemeineReglereinstellungen>System>M-Bus Konfigurat.
Status
Kreis
EinstellbereichWerkseinstellung
Ausgelesener
---
InformationenüberdieaktuelleM-Bus-Aktivität.
IDLE: INIT: SCAN: GATEW:
NormalerStatus.
Initialisierungsbefehlwurdeaktiviert. Scanbefehlwurdeaktiviert. Gatewaybefehlwurdeaktiviert.
Wert
DerECLComfort310schaltetsichinIDLE,wenndieBefehleausgeführt wurden. GatewaywirdfürdasAblesendesEnergiezählersüberdasECLPortal genutzt.
96|©Danfoss|2021.04
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MENU>AllgemeineReglereinstellungen>System>M-Bus Konfigurat.
Baudrate(bitsproSekunde)
Kreis
-
300/600/1200/2400
EinstellbereichWerkseinstel-
DieKommunikationsgeschwindigkeitzwischendemECLComfort 310unddem/denangeschlossenenEnergiezähler(n).
MENU>AllgemeineReglereinstellungen>System>M-Bus Konfigurat.
Befehl
Kreis
-
NONE/INIT/SCAN/GATEWNONE
EinstellbereichWerkseinstel-
DerECLComfort310istderM-busMaster.Umdieangeschlossenen Energiezählerzuüberprüfen,könnenverschiedeneBefehleaktiviert werden.
NONE: INIT: SCAN:
KeinBefehlaktiviert Initialisierungistaktiviert DasScannenistaktiviert,umnachden
angeschlossenenEnergiezählernzusuchen. DerECLComfort310findetdieM-bus-Adressen vonbiszufünfangeschlossenenEnergiezählern undverschiebtdieseautomatischindenAbschnitt „Energiezähler“.DieüberprüfteAdressewirdnach „Energiezähler1(2,3,4,5)“platziert.
5997
lung
NormalerweisewirdeineBaudratevon300oder2400Baudbenutzt. WennderECLComfort310andasECLPortalangeschlossenist,ist
eineBaudratevon2400empfehlenswert,wennderEnergiezählerdies zulässt.
300
5998
Scan-Dauerbeträgtbiszu12Minuten. WennalleEnergiezählergefundenwurden,kannderBefehlaufINIT
oderNONEgeändertwerden.
lung
GATEW:
DerECLComfort310agiertalsGatewayzwischen denEnergiezählernunddemECLPortal.Wirdnurfür Serviceverwendet.
MENU>AllgemeineReglereinstellungen>System>M-Bus Konfigurat.
M-busAdresse Energiezähler1(2,3,4,5)
Kreis
-
EinstellbereichWerkseinstel-
0-255255
DieeingestellteoderüberprüfteAdressedesEnergiezählers1(2,3, 4,5).
0: 1-250: 251-254:
Normalerweisenichtbelegt. GültigeM-bus-Adresse
Spezialfunktionen.VerwendetnurdieM-busAdresse 254,wenneinEnergiezählerangeschlossenist.
255:
Nichtverwendet
6000
lung
AQ055186460331de-000501
©Danfoss|2021.04|97
BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
MENU>AllgemeineReglereinstellungen>System>M-Bus Konfigurat.
Energiezähler1(2,3,4,5)
Typ
Kreis
-
EinstellbereichWerkseinstel-
0-40
DenDatenbereichfürdasM-BusTelegrammwählen.
0: 1: 2: 3: 4:
KleinerDatensatz,kleineEinheiten
KleinerDatensatz,großeEinheiten GroßerDatensatz,kleineEinheiten GroßerDatensatz,großeEinheiten NurVolumenundEnergiedaten
(Beispiel:HydroPortImpuls)
MENU>AllgemeineReglereinstellungen>System>M-Bus Konfigurat.
Energiezähler1(2,3,4,5) Scan-Dauer
Kreis
-
EinstellbereichWerkseinstel-
1-3600Sek.60Sek.
EinstellungderScan-DauerfürdenDatenerhaltdes/der angeschlossenenEnergiezähler/s.
6001
lung
6002
lung
Datenbeispiele:
0: Vorlauftemp.,Rücklauftemp.,Durchfluss,Leistung,akkumul.Volumen,
akkumul.Leistung.
3: Vorlauftemp.,Rücklauftemp.,Durchfluss,Leistung,akkumul.Volumen,
akkumul.Energie, Tarif1,Tarif2.
MehrInformationenfindenSieauchunter„Anleitungen,ECLComfort 210/310,Kommunikationsbeschreibung“ .
ImAnhangfindenSieeinedetaillierteBeschreibungfür„Typ“ .
WennderEnergiezählerbatteriebetriebenist,solltedieScan-Dauer hocheingestelltwerden,umeinenschnellenBatterieverbrauchzu vermeiden.
AufderanderenSeitesolltedieScan-Dauerniedrigeingestelltwerden, wenndieDurchfluss-/LeistungsbegrenzungdesECLComfort310 verwendetwird,umeineschnelleBegrenzungzuerreichen.
MENU>Commoncontroller>System>M-busconfig.
Energiezähler1(2,3,4,5)
Ausgelesener
ID
Kreis
EinstellbereichWerkseinstel-
---
InformationzuderSeriennummerdesEnergiezählers.
AllgemeineReglereinstellungen>System>Energiezähler
Energiezähler1(2,3,4,5)Ausgelesener
Kreis
-
EinstellbereichWerkseinstel-
0-40
InformationenvomEnergiezählerüber,z.B.ID,Temperaturen, Durchfluss/Volumen,Leistung/Energie.DieangezeigteInformation istabhängigvondenEinstellungenimMenü„M-Bus-Konfig. “ .
Wert
lung
Wert
lung
98|©Danfoss|2021.04
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BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
6.8.7Energiezähler
DerECLComfort296/310/310BermöglichtübereinenM-Bus dieKommunikationmitbiszufünfEnergiezählern.Unter „Energiezähler“könnendieDatenderüberdenM-Bus angeschlossenenEnergiezählereingesehenwerden.
6.8.8ÜbersichtEingänge
AngezeigtwerdendieTemperaturmesswerte,Eingangsstatusund Spannungen.
ZudemkannfüraktivierteTemperatureingängeeine Fehlererkennungausgewähltwerden.
ÜberwachungderFühler: WählenSieeinenFühler,dereineTemperaturmisst,zumBeispiel denFühlerS5.WenndasAuswahlradgedrücktwird,erscheinteine LupeinderausgewähltenZeile.DieTemperaturS5wirdnun überwacht.
Alarmanzeige: WenndieVerbindungzumTemperaturfühlergetrenntoder kurzgeschlossenbeziehungsweisederFühlerselbstbeschädigtist, wirddieAlarmfunktionaktiviert.
Inder„ÜbersichtEingänge“erscheinteinAlarmsymbolbeidem defektenTemperaturfühler.
ZurücksetzendesAlarms: WählenSiedenFühler(S+Nummer)aus,fürdenSiedenAlarm zurücksetzenwollen.DrückenSiedenNavigator.DieLupeund dasAlarmsymbolwerdenausgeblendet.
WirdderNavigatorerneutgedrückt,wirddieÜberwachungsfunk­tionreaktiviert.
6.8.9Fühler-Offset(neueFunktionalitätabFirmwareversion1.59)
DiegemesseneTemperaturkannübereinenOffsetangepasst werden,umdenKabelwiderstandoderdieBedingungenaneinem nichtoptimalenEinbauortdesTemperaturfühlersauszugleichen. DieangepassteTemperaturwirdunter„ÜbersichtEingänge“und „EingangÜbersicht“angezeigt.
DieEingängederTemperaturfühlerverfügenübereinenMessbereich von-60...150°C.
WenneinTemperaturfühleroderderzugehörigeAnschlussgetrennt wurde,wird„--“angezeigt.
WenneinT emperaturfühleroderderzugehörigeAnschluss kurzgeschlossenist,wird„---“angezeigt.
AllgemeineReglereinstellungen>System>Fühler-Offset
Fühler1(Temperaturfühler)
Kreis
EinstellbereichWerkeinstel-
**
EinstellungdesOffsetsfürdiegemesseneTemperatur.
Positiver
DerTemperaturwertwirderhöht.
Offset­Wert:
Negativer
DerTemperaturwertwirdgesenkt.
Offset­Wert:
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©Danfoss|2021.04|99
BetriebsanleitungECLComfort210/296/310,ApplikationA217/A317
6.8.10Display
Hintergrundbel.(AnpassenderHelligkeit)
Kreis
PassenSiedieHelligkeitderHintergrundbeleuchtungan.
0: 10:
0: 10:
6.8.11Kommunikation
Dunkel Sehrhell
Kontrast(Bildschirmkontrast)
Kreis
PassenSiedenBildschirmkontrastan.
GeringerKontrast
StarkerKontrast
EinstellbereichWerkseinstellung
0...10
EinstellbereichWerkseinstellung
0...103
60058
5
60059
ModbusAdresse
Kreis
OrdnenSiedemReglereineModbus-Adressezu,wennderReglerin einemModbus-Netzwerkintegriertist.
1...247:
VergebenSieeineeindeutigeModbus-Adresse innerhalbdeszulässigenBereichs.
EinstellbereichWerkseinstel-
1...247
38
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