2.7 Gefahren, die von dem Gerät ausgehen können .......................................................................................................................................................................... 8
2.10 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen ................................................................................................................................................................................... 9
3.1 Technische und Hauptsystemdaten ................................................................................................................................................................................................... 11
3.1.1 CE Typenschild ................................................................................................................................................................................................................................. 11
3.1.2 Abmessungen und Verpackung ................................................................................................................................................................................................ 11
3.2 Symbole und Bezeichnungen in den Schaltschemen .................................................................................................................................................................. 13
4.0 Funktion und Aufbau .................................................................................................................................................................................................................................. 14
4.2.4 Ausführung „Fernwärme“ mit 1 sekundären Heizkreis und primärem Anschluss der Trinkwassererwärmung ........................................... 18
4.2.5 Ausführung „Fernwärme“ mit 2 sekundären Heizkreisen und primärem Anschluss der Trinkwassererwärmung ..................................... 19
4.2.6 Weitere Varianten ............................................................................................................................................................................................................................ 20
5.0 Transport, Verpackung und Lagerung ............................................................................................................................................................................................... 21
5.1 Transport von Paletten mit dem Gabelstapler .............................................................................................................................................................................. 21
6.3.1 Lose gelieferte Komponenten – Primär- und Sekundäranschlussbauteile ............................................................................................................... 27
6.4 Anschluss der Station an das Netz .................................................................................................................................................................................................... 28
6.5 Entlüften und Entleeren der Station ................................................................................................................................................................................................. 29
6.5.2 Entleeren der Station ..................................................................................................................................................................................................................... 30
6.6 Einbau eines Wärmemengenzählers ................................................................................................................................................................................................ 31
6.7 Anschluss der Fühler des Wärmemengenzählers ........................................................................................................................................................................ 32
6.8 Anschluss externer Feldgeräte und Fühler ....................................................................................................................................................................................... 35
7.5 Störung und Außerbetriebnahme ..................................................................................................................................................................................................... 37
7.6 Erneute Inbetriebnahme nach einer Störung ............................................................................................................................................................................... 37
8.3 Wiederinbetriebnahme nach Abschalten der Anlage ................................................................................................................................................................ 37
8.4 Service / Reinigung des Schmutzfängersiebes ............................................................................................................................................................................. 38
8.5 Service / Demontage bzw. Austausch des Wärmeübertragers (nur bei indirekten Anlagen) ..................................................................................... 39
8.6 Service / Überprüfung des Sicherheitsventils und Anschluss des Ausdehnungsgefäßes ............................................................................................ 40
Diese Betriebsanleitung beschreibt die Installation, Bedienung und
Wartung der Anlage. Die Einhaltung aller angegebenen Sicherheitshinweise und Handlungsanweisungen ist Voraussetzung für sicheres
Arbeiten und sachgerechten Umgang mit der Anlage. Darüber hinaus sind die für den Einsatzbereich der Anlage geltenden örtlichen
Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Die Betriebsanleitung ist Produktbestandteil
und in unmittelbarer Nähe des Bedienplatzes der Anlage für das
Installations-, Bedienungs-, Wartungs- und Reinigungspersonal
1.2 Mitgeltende Unterlagen
Die einzelnen Komponenten der Anlage sind – soweit nicht anders ausgewiesen – Zukaufbaugruppen anderer Hersteller. Alle an
der Anlage verwendeten Komponenten sind von ihren Herstellern
Gefährdungsbeurteilungen unterzogen worden. Die Übereinstimmung der Konstruktionen mit den geltenden europäischen und
nationalen Vorschriften wurde von den Herstellern der Komponenten erklärt. Die Konformitätserklärungen der Hersteller sowie
1.3 Symbolerklärungen
Wichtige sicherheits- und gerätetechnische Hinweise in dieser
Betriebsanleitung sind durch Warnhinweise gekennzeichnet. Die
Hinweise sind unbedingt zu befolgen, um Unfälle, Personen und
Sachschäden zu vermeiden.
jederzeit zugänglich aufzubewahren.
Die grafischen Abbildungen in dieser Anleitung sind zur besseren
Darstellung der erläuterten Sachverhalte nicht unbedingt maß
stabsgerecht und können von der tatsächlichen Ausführung der
Anlage geringfügig abweichen. Neben dieser Betriebsanleitung
gelten die Betriebsanleitungen der verbauten Komponenten. Die
darin enthaltenen Hinweise – insbesondere Sicherheitshinweise –
sind zu beachten!
die Betriebs-, Wartungs- und Instandsetzungsanleitungen zu den
einzelnen Anlagenkomponenten sind untrennbare Bestandteile
der Anlagendokumentation. Die in den Herstellerdokumenten enthaltenen Anweisungen zur Sicherheit, Aufstellung und Installation,
Bedienung, Instandhaltung, Demontage und Entsorgung der Komponenten sind vom Bedienpersonal der Anlage uneingeschränkt
zu befolgen.
WARNUNG!
Dieses Symbol kennzeichnet Gefahren, die zu Gesundheitsbeeinträchtigungen, Verletzungen, bleibenden Körperschäden oder zum
Tode führen können.
Halten Sie die angegebenen Hinweise zur Arbeitssicherheit unbedingt genau ein und verhalten Sie sich in diesen Fällen besonders
vorsichtig!
-
VI.LZ.S4.03
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom! Dieses Symbol macht auf gefährliche Situationen durch elektrischen Strom aufmerksam. Bei
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise besteht die Gefahr schwerer Verletzungen oder des Todes. Die auszuführenden Arbeiten
dürfen nur von einer eingewiesenen Elektrofachkraft ausgeführt
werden.
ACHTUNG!
Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, deren Nichtbeachtung Beschädigungen, Fehlfunktionen und/oder Ausfall der Anlage zur
Folge haben kann.
HINWEIS!
Dieses Symbol hebt Tipps und Informationen hervor, die für eine effiziente und störungsfreie Bedienung der Anlage zu beachten sind.
Alle Angaben und Hinweise in dieser Betriebsanleitung wurden
unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften, des aktuellen
ingenieurtechnischen Entwicklungsstandes sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengestellt.
Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen, der
Inanspruchnahme zusätzlicher Bestelloptionen oder auf Grund
neuester technischer Änderungen von den hier beschriebenen
Erläuterungen und zeichnerischen Darstellungen abweichen. Bei
Fragen wenden Sie sich an den Hersteller.
Technische Änderungen am Produkt im Rahmen der Verbesserung
der Gebrauchseigenschaften und der Weiterentwicklung behalten
wir uns vor. Bauteile wie z. B. Werkzeuge, die beim Gebrauch des
Gerätes bestimmungsgemäß der Abnutzung und/oder normalem
Verschleiß unterliegen, sowie Hilfs- und Verbrauchsstoffe wie Fette,
Öle oder Reinigungsmittel fallen nicht unter die Gewährleistung.
1.5 Urheberschutz
Die Betriebsanleitung ist vertraulich zu behandeln. Sie ist ausschließlich für die an und mit der Anlage beschäftigten Personen
bestimmt. Die Überlassung der Betriebsanleitung an Dritte ohne
schriftliche Zustimmung des Herstellers ist unzulässig. Bei Erfordernis wenden Sie sich an den Hersteller.
Vervielfältigungen in jeglicher Art und Form – auch auszugsweise –
sowie die Verwertung und/ oder Mitteilung des Inhaltes sind ohne
schriftliche Freigabeerklärung des Herstellers nicht gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Weitere Ansprüche
bleiben vorbehalten.
Im Übrigen gelten die im Liefervertrag vereinbarten Verpflichtungen,
die allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie die Lieferbedingungen des Herstellers und die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses
gültigen gesetzlichen Regelungen.
Diese Betriebsanleitung ist vor Beginn aller Arbeiten am und mit
dem Gerät, insbesondere vor der Inbetriebnahme, sorgfältig durchzulesen! Für Schäden und Störungen, die sich aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung ergeben, übernimmt der Hersteller
keine Haftung.
Die inhaltlichen Angaben, Texte, Zeichnungen, Bilder und sonstigen Darstellungen sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen weiteren gewerblichen Schutzrechten. Jede missbräuchliche
Verwertung ist strafbar.
1.6 Ersatzteile
Nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwenden.
Bei Verwendung nicht freigegebener Ersatzteile verfallen sämtliche
Garantie-, Service-, Schadenersatz- und Haftpflichtansprüche gegen
den Hersteller oder seine Beauftragten, Händler und Vertreter.
1.7 Demontage
Zur Aussonderung oder Verschrottung Gerät reinigen und unter
Beachtung geltender Arbeitsschutz- und Umweltschutzvorschriften
zerlegen.
Vor Beginn der Demontage:
– Gerät ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
– Gesamte Energieversorgung vom Gerät physisch trennen, ge-
– Betriebs- und Hilfsstoffe sowie restliche Verarbeitungsmateriali-
en umweltgerecht entfernen.
ACHTUNG!
Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile können zu Beschädigungen,
Fehlfunktionen oder Totalausfall der Anlage führen.
WARNUNG!
Verletzungsgefahr! Gespeicherte Restenergien, kantige Bauteile,
Spitzen und Ecken am und im Gerät oder an den benötigten Werkzeugen können Verletzungen verursachen. Sämtliche Arbeiten bei
der Demontage des Gerätes dürfen deshalb nur von Fachpersonal
vorgenommen werden.
WARNUNG!
Kein Trinkwasser! Trinkwasser in über einen längeren Zeitraum nicht
benutzten Anlagenteilen kann unter Umständen keine Trinkwasserqualität mehr aufweisen. Verhindern Sie derartigen Gebrauch und
entleeren die Anlagenteile und führen das Wasser der Entsorgung zu.
Sofern keine Rücknahme- oder Entsorgungsvereinbarung getroffen
wurde, zerlegte Bestandteile nach sachgerechter Demontage der
Wiederverwertung zuführen:
• Metallische Materialreste verschrotten.
• Plastikelemente zum Kunststoffrecycling geben.
• Übrige Komponenten nach Materialbeschaffenheit sortiert ent
sorgen.
• Restmedien fachgerecht entsorgen. Bei der Einleitung von
Zusatzstoffen (z. B. Glykol u. ä.) sind die geltenden Rechtsvorschriften zu beachten.
Betriebsstoffe wie Fette, Öle, Konservierungsund Reinigungsmittel aus dem Gerät sortenrein und umweltgerecht entfernen. Dabei
geeignete und für die betreffenden Betriebsstoffe zugelassene Auffang- und Aufbewahrungsbehälter verwenden. Behälter mit Angaben
über Inhalt, Füllstand und Datum eindeutig kennzeichnen und bis
zur endgültigen Entsorgung so lagern, dass eine missbräuchliche
Verwendung ausgeschlossen ist.
ACHTUNG!
Elektroschrott, Elektronikkomponenten, Schmier- und andere Hilfsstoffe unterliegen der Sondermüllbehandlung und dürfen nur von
zugelassenen Fachbetrieben entsorgt werden!
Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über alle wichtigen Sicherheitsaspekte für einen optimalen Schutz des Personals sowie für den
sicheren und störungsfreien Betrieb des Gerätes. Zusätzlich beinhalten die einzelnen Kapitel konkrete, mit Symbolen gekennzeichnete
Sicherheitshinweise zur Abwendung unmittelbarer Gefahren.
2.1 Allgemeines
Das Gerät ist zum Zeitpunkt seiner Entwicklung und Fertigung nach
geltenden, anerkannten Regeln der Technik gebaut und gilt als
betriebssicher. Es können vom Gerät jedoch Gefahren ausgehen,
wenn es von nicht fachgerecht ausgebildetem Personal, unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß verwendet wird. Jede Person,
die mit Arbeiten am oder mit dem Gerät beauftragt ist, muss daher
die Betriebsanleitung vor Beginn der Arbeiten gelesen und verstanden haben. Dem Betreiber wird empfohlen, sich vom Personal die
Kenntnis der Betriebsanleitung nachweislich bestätigen zu lassen.
Veränderungen jeglicher Art sowie An- oder Umbauten am Gerät
sind untersagt.
Alle Sicherheits-, Warn- und Bedienungshinweise am Gerät sind stets
in gut lesbarem Zustand zu halten. Beschädigte Schilder oder Aufkleber müssen sofort erneuert werden.
Angegebene Einstellwerte oder -bereiche sind unbedingt einzuhalten.
HINWEIS!
Umbau und Erweiterungsmaßnahmen stimmen Sie immer mit
dem Hersteller ab.
2.2 Verantwortung des Betreibers
• Betriebsanleitung stets in unmittelbarer Nähe des Gerätes und für
das Installations-, Bedienungs-, Wartungs- und Reinigungspersonal jederzeit zugänglich aufbewahren.
• Gerät nur in technisch einwandfreiem und betriebssicherem
Zustand betreiben.
• Sicherheitseinrichtungen immer frei erreichbar vorhalten und
regelmäßig prüfen.
Die Angaben zur Arbeitssicherheit beziehen sich auf die zum Zeitpunkt der Herstellung des Gerätes gültigen Verordnungen der
Europäischen Union. Der Betreiber ist verpflichtet, während der
gesamten Einsatzzeit des Gerätes die Übereinstimmung der benannten Arbeitssicherheitsmaßnahmen mit dem aktuellen Stand der
Regelwerke festzustellen und neue Vorschriften zu beachten. Außerhalb der Europäischen Union sind die am Einsatzort des Gerätes
geltenden Arbeitssicherheitsgesetze sowie regionalen Vorschriften
und Bestimmungen einzuhalten. Neben den Arbeitssicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung sind die für den Einsatzbereich
des Gerätes allgemein gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und
Umweltschutzvorschriften zu beachten und einzuhalten.
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Betriebssicherheit des Gerätes ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend der Angaben in der Betriebsanleitung gewährleistet. Die Fernwärmeübergabestation dient zur
Bereitstellung von Wärmeenergie aus dem Versorgungsnetz eines
Energieunternehmens durch Übertragung der Wärmeleistung auf
eine kundenseitige Hausanlage.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung zählt auch die korrekte
Einhaltung der Montage-, Betriebs-, Wartungs- und Reinigungs
anleitungen.
Der Betreiber und das von ihm autorisierte Personal sind verantwortlich für den störungsfreien Betrieb des Gerätes sowie für eindeutige
Festlegungen über die Zuständigkeiten bei Installation, Bedienung,
Wartung und Reinigung des Gerätes. Die Angaben der Betriebsanleitung sind vollständig und uneingeschränkt zu befolgen! Der Betreiber
hat darüber hinaus sicherzustellen, dass
– in einer Gefährdungsbeurteilung weitere Gefahren ermittelt
werden, die sich durch die speziellen Arbeitsbedingungen am
Einsatzort des Gerätes ergeben.
– in einer Betriebsanweisung alle weiteren Arbeits- und Sicher-
heitshinweise festgelegt werden, die aus der Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsplätze am Gerät resultieren.
Es gilt in der Bundesrepublik Deutschland z.B. die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV, BGBL I 2016).
Jede darüber hinausgehende und/oder andersartige Verwendung
des Gerätes ist untersagt und gilt als nicht bestimmungsgemäß!
Ansprüche jeglicher Art gegen den Hersteller und/oder seine Bevollmächtigten wegen Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer
Verwendung des Gerätes sind ausgeschlossen. Für alle Schäden bei
nicht bestimmungsgemäßer Verwendung haftet allein der Betreiber
und/oder der Eigentümer.
Das Gerät wird innerhalb einer Anlage eingesetzt und besitzt unter
Umständen keine eigene Steuerung oder Abschaltvorrichtung. Der
Betreiber hat durch die Installation geeigneter Sicherheitseinrichtungen dafür zu sorgen, dass das Gerät stillgesetzt werden kann,
sobald eine Gefahrensituation oder Störung auftritt.
Jede andere als die bestimmungsgemäße Verwendung der Anlage
kann zu gefährlichen Situationen führen. Deshalb:
– Trinkwassererwärmungssysteme grundsätzlich nur bestim-
mungsgemäß nach den Angaben in diesem Dokument, insbesondere unter Einhaltung der in den Technischen Daten angegebenen Einsatzgrenzen, verwenden.
– Jede darüber hinausgehende oder andersartige Benutzung der
Trinkwassererwärmungssysteme unterlassen.
– Umbau, Umrüstung oder Veränderung der Konstruktion oder
einzelner Ausrüstungsteile mit dem Ziel der Änderung des
Einsatzbereiches oder der Verwendbarkeit der Trinkwassererwärmungssysteme unterlassen.
2.5 Arbeitssicherheit
Durch das Befolgen der Hinweise zur Arbeitssicherheit kann eine
Gefährdung von Personen und/oder der Anlage verhindert werden.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann eine Gefährdung von Personen und Gegenständen durch mechanische Einwirkungen oder
den Ausfall der Anlage und der gesamten Arbeitsstätte bewirken.
Nichtbeachten der Sicherheitsbestimmungen führt zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche.
Hinweis!
z. B. Not-Aus-Taster etc.
WARNUNG!
Gefahr durch nicht bestimmungsgemaße Verwendung!
2.6 Persönliche Schutzausrüstung
Bei Arbeiten am und mit dem Gerät sind grundsätzlich zu tragen:
Arbeitsschutzkleidung
ist enganliegende Arbeitskleidung mit geringer Reißfestigkeit, mit
engen Ärmeln und ohne abstehende Teile. Sie dient vorwiegend
zum Schutz vor Erfassen durch bewegliche Maschinenteile. Keine
Ringe, Ketten und sonstigen Schmuck tragen.
Schutzhandschuhe
zum Schutz der Hände vor Reibung, Abschürfungen, Einstichen
oder tieferen Verletzungen sowie vor Berührung mit heißen Oberflächen.
Schutzbrille
zum Schutz der Augen vor umherfliegenden Teilen und Flüssigkeitsspritzern.
Sicherheitsschuhe
zum Schutz vor schweren herabfallenden Teilen und Ausrutschen
auf rutschigem Untergrund.
Schutzhelm
zum Schutz vor herabfallenden und umherfliegenden Teilen und
Materialien.
Das Gerät wurde einer Gefährdungsanalyse unterzogen. Die darauf
aufbauende Konstruktion und Ausführung des Gerätes entspricht dem
heutigen Stand der Technik. Dennoch bleiben Restrisiken bestehen!
Das Gerät erzeugt einen starken Flüssigkeitsstrahl beim Öffnen von
z.B. Entleerungs- oder Entlüftungsarmaturen. Das Gerät arbeitet z.B.
mit einem Druck von maximal 25 bar auf der Primärseite. Sämtliche
maximale Betriebsparameter entnehmen Sie dem Typenschild.
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Gefahr durch Herausspritzen von Flüssigkeiten unter hohem Druck.
Bei allen Arbeiten am Gerät persönliche Schutzausrüstung tragen!
Das Gerät arbeitet mit elektrischer Spannungen bis 230 V
und Strömen bis 16 A.
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom!
Die elektrischen Energien können schwerste Verletzungen verursachen. Bei Beschädigungen der Isolation oder einzelner Bauteile
entsteht Lebensgefahr.
– Vor Wartungs-, Reinigungs- oder Reparaturarbeiten Hauptschal-
ter ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
– Bei allen Arbeiten an der elektrischen Anlage Gerät spannungslos
schalten.
– Keine Sicherheitseinrichtungen entfernen oder durch Verände-
rungen außer Betrieb setzen.
WARNUNG! Verletzungsgefahr!
Scharfkantige Gehäuseteile und spitze Ecken können Abschürfungen der Haut verursachen. Bei Arbeiten am Gerät Schutzhandschuhe tragen!
WARNUNG! Verbrennungsgefahr!
Heiße Oberflächen können schwere Brandverletzungen verursachen. Bei allen Arbeiten am Gerät grundsätzlich Schutzhandschuhe
tragen! Das Gerät arbeitet mit einer maximalen Temperatur gemäß
Typenschild.
Bauteile im Gerät können automatische bewegliche Teile enthalten (Motoren, Getriebe u. ä.). Die Geräte können hohe Gewichte
aufweisen.
WARNUNG! Quetschgefahr!
Beim Transport, auch mit Hebezeugen, können durch hohe Gewichte Quetschungen auftreten. Das Gerät kann elektrisch bewegte Komponenten (Motoren, Getriebe) beinhalten, die bei Berührung während des Betriebes ebenfalls Quetschungen hervorrufen
können. Bei allen Arbeiten am Gerät grundsätzlich spannungsfrei
schalten und Schutzkleidung tragen.
2.8 NOT-AUS-Schalter
Ein NOT-AUS-Schalter ist nicht im Gerät integriert. Der Betreiber hat
dafür zu sorgen, dass NOT-AUS-Schalter in Übereinstimmung mit
den gelten Unfallverhütungsvorschriften installiert werden, wenn
das gesetzlich gefordert wird.
Das Gerät darf nur von autorisiertem, ausgebildetem und unterwiesenem Personal bedient und instand gehalten werden. Dieses
Personal muss eine spezielle Unterweisung über auftretende Gefahren erhalten haben.
Als unterwiesene Person gilt, wer über die ihr übertragenen Aufgaben und die möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten
unterrichtet und erforderlichenfalls angelernt sowie über die notwendigen Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen belehrt
wurde.
Als Fachpersonal gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung,
Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen
Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.
Liegen beim Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, ist es
auszubilden. Die Zuständigkeiten für die Bedienung und Instandhaltung müssen klar festgelegt und eingehalten werden, damit unter dem Aspekt der Sicherheit keine unklare Kompetenzverteilung
besteht.
2.10 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen
Im Gefahrenfall oder bei Unfällen ist das Gerät durch sofortige Betätigung eines NOT-AUSSchalters abzuschalten. Dies kann auch durch
das Öffnen einer mit Sicherheitsschaltern versehenen Schutztür
oder Schutzscheibe erfolgen, die beim Öffnen die NOT-AUS-Funktion auslöst.
Sicherheitseinrichtungen mit NOT-AUS-Funktion sind nur in entsprechenden Notsituationen zu betätigen.
Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht zum normalen Abschalten des
Gerätes verwendet werden.
Das Gerät darf nur von Personen bedient und instand gehalten
werden, von denen zu erwarten ist, dass sie ihre Arbeit zuverlässig
ausführen. Hierbei ist jede Arbeitsweise zu unterlassen, welche die
Sicherheit von Personen, der Umwelt oder des Gerätes beeinträchtigt.
Personen, die unter Einfluss von Drogen, Alkohol oder die Reaktions
fähigkeit beeinflussenden Medikamenten stehen, dürfen am und mit
dem Gerät keinerlei Arbeiten ausführen.
Bei der Personalauswahl müssen in Bezug auf das Mindestalter die
Jugendarbeitsschutzvorschriften des jeweiligen Landes und ggf. darauf gründende berufsspezifische Vorschriften beachtet werden. Der
Bediener hat mit dafür zu sorgen, dass keine nicht autorisierten Personen am oder mit dem Gerät arbeiten. Nichtautorisierte Personen,
wie Besucher etc., dürfen nicht mit dem Gerät in Berührung kommen.
Sie müssen einen angemessenen Sicherheitsabstand einhalten.
Der Bediener ist verpflichtet, eintretende Veränderungen am Gerät, welche die Sicherheit beeinträchtigen, sofort dem Betreiber zu
melden.
Stets auf Unfälle oder Feuer vorbereitet sein! Erste-Hilfe-Einrichtungen (Verbandskasten, Augenspülflasche, etc.) und Feuerlöscher in
greifbarer Nähe aufbewahren.
Das Personal muss mit der Handhabung und dem Standort von
Sicherheits-, Unfallmelde-, Erste-Hilfe- und Rettungseinrichtungen
vertraut sein. Hierdurch wird eine Abwehr von Gefahren und bestmögliche Hilfe bei Unfällen sichergestellt.
Im Betrieb lässt sich die Restgefahr auf den nachfolgenden alphabetischen Wert nach Suva Risikobewertung begrenzen: B5/C4/D3/E2. Das
Restgefährdungspotenzial entsteht aus Nichtbeachten vorstehender
Betriebsanleitung.
Die Baugruppen wurde nach expliziten Vorgaben des Betreibers hergestellt, der für Einhaltung der angegebenen Parameter, Auswahl
und Qualifikation des Bedienungspersonals die Verantwortung trägt.
Die Anlage ist mit folgendem Warnschild ausgestattet, auf dem
nochmals auf die wichtigsten Restgefahren hingewiesen wird:
Die Bedienung dieser Anlage ist nur durch geschultes Fachpersonal nach eingehendem
Studium der beiliegenden Dokumentation zulässig. Vor Inbetriebnahme ist die Anlage
zu Befüllen und vollständig zu Entlüften. Eine Überschreitung des zulässigen Betriebsüberdruckes oder der maximal zulässigen Betriebstemperatur laut Typenschild sowie ein
andere, als der bestimmungsmäßige Gebrauch, ist nicht zulässig.
Verbrennungsgefahr durch Berühren bzw. Austritt heißer Medien (Wasser/
Dampf). Vermeiden Sie die Berührung der Baugruppe oder tragen Sie geeignete
Schutzkleidung!
Quetschgefahr bei der Bedienung der Baugruppen.
Stromschlaggefahr vor Arbeiten an der elektrischen Anlage ist diese
spannungsfrei zu schalten.
Alle Flanschverbindungen, Verschraubungen sowie elektrische Klemm- und Schraubverbindungen sind vor der Befüllung bzw. Inbetriebsetzung der Anlage zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzuziehen! Pumpen nur in befülltem Zustand einschalten (kein Trockenlauf!).
Vor Inbetriebnahme sachgemäß installieren (sofern nicht werksseitig komplett
montiert):
- Sicherheitsventil / Ablass- und Wrasenleitungen entsprechend DIN 4751 bzw. DIN 1988
- Schmutzfänger im Primärvorlauf / Sekundärrücklauf
GEN als kompakte Fernwärmeübergabestation
wird auf einer EURO-Palette geliefert.Die maximalen Stationabmaße
betragen (H × B × T) 1400 × 980 × 475 [mm].
Eine Übersicht der einzelnen Abmessungen der Standardprodukte
finden Sie in den Datenblättern.
DSA 1 MINI 2nd GEN ist auf Kundenwunsch gefertigt; Die Dimensionen
und das Gewicht können auf Grund der verschiedenen Varianten
variieren. Details über Abmessungen und Gewicht sind vor Lieferung verfügbar um den störungsfreien Transport und die Montage
zu gewährleisten.
Anmerkung: die Nummerierungen an den Komponenten geben Informationen über konkret verwendete Bauteile. Diese
finden Sie in den jeweiligen Datenblättern.
Fernwärmeübergabestationen lassen sich in folgende Grundtypen
untergliedern:
– Anlagen, bei denen die Energieübertragung direkt mittels des
Fernwärmemediums auf die Hausanlage übertragen wird
– Anlagen, bei denen die Übertragung indirekt über einen Wärme-
übertrager (Systemtrennung) auf die Hausanlage erfolgt
Die DSA1 MINI ist eine Anlage des letzteren Typs, d.h., bei der i.d.R.
Fernwärme- und Hausanlage hydraulisch voneinander getrennt
sind (Sonderausführungen in direkter Fahrweise auf Anfrage). Die
Wärmeversorgung bzw. Heizwasserzufuhr kann in der Regel über
einen Fernwärme- oder Nahwärmeanschluss erfolgen.
Bei indirektem Anschluss einer Hausanlage erfolgt eine hydraulische
Systemtrennung durch einen Wärmeübertrager. Zur Druckhaltung
müssen zusätzlich in der Hausanlage geeignete Druckhaltesysteme
angeordnet werden.
Das Wirkprinzip aller Anlagen ist ähnlich: Das aus den Rohrleitungen
des Nah-/Fernwärmeversorgungs-unternehmens kommende warme
Heizwasser wird mit entsprechendem Druck und einer entsprechenden Temperatur in die Station geleitet. Diese kann in Abhängigkeit während der kalten Jahreszeit hoch und während der wärmeren
Jahreszeit niedriger sein.
Das Heizwasser strömt im Primärvorlauf in der Regel durch die Absperrarmatur und den Schmutzfänger. Zur Erfassung von Druck und
Temperatur befinden sich in der Regel Manometer und Thermometer
je nach Vorgabe der Planung und des Versorgungsunternehmens im
Vorlauf und Rücklauf. Weiterhin befinden sich auf der Primärseite im
Vorlauf oder Rücklauf Regelgeräte entsprechend Anforderung und
Schaltschema.
Das Heizwasser fließt dann heruntergekühlt über den Primärrücklauf
zum Nah-/ Fernwärmeversorger zurück. Im Sekundärkreis der Hausanlage fördert eine Umwälzpumpe das Heizwasser zu den Heizflächen
oder anderen Abnehmern (z. B. Lüftungsgeräten, Trinkwassererwärmungs- anlagen etc.).
Bei mehreren Heizkreis en sind Regelventile installiert, die für eine
Anpassung der Sekundärtemperaturen an die spezifischen Heizkreisparameter sorgen.
Ist eine witterungsgeführte Regelung an der Kompaktstation installiert, so hat diese folgende wesentliche Funktionen:
– Misst die Vorlauftemperatur auf der Sekundärseite und die Au-
ßentemperatur.
– Verändert den Hub des Regelventils auf der Primärseite so, dass
sich die erforderliche sekundäre Vorlauftemperatur ergibt.
– Begrenzt die Rücklauftemperatur auf der Primärseite auf einen
vorher eingestellten Wert.
– Schaltet auf der Sekundärseite die Umwälzpumpe/Umwälzpum-
pen bei Bedarf ein oder aus und sorgt für eine Frostsicherung.
– Bei angeschlossenem Trinkwassererwärmungssystem wird im
Bedarfsfall eine Vorrangschaltung aktiviert.
Nach Bedarf und Ausführung sind verschiedenste Applikationen und
spezielle Netzvarianten verfügbar. Hierzu finden Sie Informationen in
den Datenblättern oder auf Anfrage. Hierfür sind sämtliche Parameter
vordefiniert bzw. festgelegt.
Alle Systeme werden auf Kundenwunsch und unter Berücksichtigung
der speziellen Betriebsbedingungen angeboten und gefertigt.
Die Ausführung „BIOMASSE AT“ ist dadurch gekennzeichnet, das
auf der Sekundärseite der Anlage lediglich Absperrarmaturen als
Abschluss der Anlage installiert sind. Die Weitere Versorgung der im
Gebäude vorhanden Abnehmer sowie die Anpassung an diese erfolgt extern über bauseits angeordnete Verteiler mit Heizkreisen etc.
Das Regelorgan auf der Fernwärmeseite ist ein Kombiventil, welches
im Rücklauf angeordnet ist. Alle Anschlüsse sind nach unten anschließbar angeordnet:
Diese Variante ist für nachfolgende Temperaturprogramme geprüft und nutzbar (andere Programme auf Anfrage):
TVP TRP TRS TVS 15*30* 40* 60* 75*90*
[°C]QP max [kW]
100555272203350698298114
1005048702336557690108 126
Die Ausführung „BIOMASSE DE“ ist dadurch gekennzeichnet, das
für den optionalen/bauseitigen Einbau einer Pumpe (HPU) auf der
Sekundärseite ein Passstück G1 ½“ × 180 mm vorhanden ist. Die
Weitere Versorgung der im Gebäude vorhanden Abnehmer sowie
die Anpassung an diese erfolgt, falls erforderlich, ebenfalls extern
über bauseits angeordnete Verteiler mit Heizkreisen etc. Alternativ
hierzu stehen für mehrere sekundäre Abnehmer im Folgenden auch
andere Varianten zur Verfügung (siehe nächste Kapitel).
Das Regelorgan auf der Fernwärmeseite ist ein Kombiventil, welches
im Vorlauf angeordnet ist. Die Anschlüsse primär sind wahlweise rechts oder links angeordnet, die Sekundäranschlüsse sind nach oben
anschließbar:
Diese Variante ist für die gleichen Temperaturprogramme geprüft wie die vorhergehende Variante „BIOMASSE AT“ (andere Programme
wiederum auf Anfrage).
Diese Ausführung ist für den direkten Anschluss eines sekundären
Heizkreises (Radiatoren, Plattenheizkörper) bzw. eines Trinkwassererwärmungssystems konfiguriert. Die elektronische Regelung
nimmt bei entsprechender Wahl der Applikation zusätzlich die Ansteuerung externer Feldgeräte und Fühler vor (Zirkulations- und/
oder Ladepumpe, Speicherfühler etc.).
Das Regelorgan auf der Fernwärmeseite ist ein Kombiventil, welches
im Vorlauf angeordnet ist. Die Anschlüsse primär sind wahlweise rechts oder links angeordnet, die Sekundäranschlüsse sind nach oben
(HE) und unten (DHW) anschließbar:
Die Auslegung erfolgte auf Basis relevanter Parameter, die die umfassende Nutzung auch bei Abweichungen davon gestatten (andere
Programme wiederum auf Anfrage):
4.2.4 Ausführung „Fernwärme“ mit 1 sekundären Heizkreis und
primärem Anschluss der Trinkwassererwärmung
Diese Ausführung ist für den direkten Anschluss eines sekundären
Heizkreises (Radiatoren, Plattenheizkörper) bzw. eines Trinkwassererwärmungssystems auf der Primärseite konfiguriert. Die elektronische Regelung nimmt bei entsprechender Wahl der Applikation
zusätzlich die Ansteuerung externer Feldgeräte und Fühler vor
(Zirkulations- und/oder Ladepumpe, Speicherfühler etc.).
Das Regelorgan auf der Fernwärmeseite ist ein Motorventil, welches
im Vorlauf angeordnet ist. Zur gemeinsamen Begrenzung der vertragsmäßigen Heizwassermenge des Versorgers ist zusätzlich im
Rücklauf ein Differenzdruckregler mit Durchflussbegrenzung an
geordnet. Die Anschlüsse primär sind wahlweise rechts oder links
angeordnet, die Sekundäranschlüsse sind nach oben (HE) und unten
(DHW) anschließbar:
-
Die Auslegung erfolgte auf Basis relevanter Parameter, die die umfassende Nutzung auch bei Abweichungen davon gestatten (andere
Programme wiederum auf Anfrage):
4.2.5 Ausführung „Fernwärme“ mit 2 sekundären Heizkreisen
und primärem Anschluss der Trinkwassererwärmung
Diese Ausführung ist für den direkten Anschluss von 2 sekundären
Heizkreisen (1 × Radiatoren oder Plattenheizkörper + 1 × Fußbodenheizung) bzw. eines Trinkwassererwärmungssystems auf der
Primärseite konfiguriert. Die elektronische Regelung nimmt bei
entsprechender Wahl der Applikation zusätzlich die Ansteuerung
externer Feldgeräte und Fühler vor (Zirkulations- und/oder Ladepumpe, Speicherfühler etc.).
Das Regelorgan auf der Fernwärmeseite ist ein Motorventil, welches
im Vorlauf angeordnet ist. Zur gemeinsamen Begrenzung der vertragsmäßigen Heizwassermenge des Versorgers ist zusätzlich im
Rücklauf ein Differenzdruckregler mit Durchflussbegrenzung an
geordnet. Die Anschlüsse primär sind wahlweise rechts oder links
angeordnet, die Sekundäranschlüsse sind nach oben (HE) bzw. unten
(FH) und unten (DHW) anschließbar:
-
Die Auslegung erfolgte auf Basis relevanter Parameter, die die umfassende Nutzung auch bei Abweichungen davon gestatten (andere
Programme wiederum auf Anfrage):
Derzeit sind verschiedene Varianten auf Grund vorliegender Anforderungen von Netzversorgern vorkonfiguriert verfügbar. Diese
Ausführungen sind speziell auf die Parameter der Netze abgeglichen, können aber auch anderweitig, sofern mit den Anforderungen
vereinbar, genutzt werden. Unter anderem sind für folgende Netze
Standards vorhanden, die ständig erweitert und vervollkommnet
werden:
ENERGY GRAZ, Braunschweig Energie, Vattenfall Hamburg, Neumün
ster, Schwerin, Kiel, Ilmenau, Werdau, Stuttgart, Erlangen, Pufferspeicherladung (z.B. für Wohnungsstationen).
Weiter Standardvarianten wie in Kapitel 4.2.3 – 4.2.5 sind ebenfalls
möglich. Details können Sie den jeweiligen Datenblättern entnehmen. Weitere, zum Teil modifizierbare Varianten, stehen auf Anfrage
zur Verfügung.
Als Beispiel sehen Sie hier die Netzvariante für „Vattenfall Hamburg“
mir einem sekundären Heizkreis und einer primär angeschlossenen
Trinkwassererwärmungsanlage:
Grundsätzlich folgende Sicherheitsregeln einhalten:
Das Regelorgan auf der Fernwärmeseite ist ein Kombiventil, welches
im Rücklauf angeordnet ist. Alle Anschlüsse sind nach unten anschließbar angeordnet:
– Der Transport ist den örtlichen Bedingungen anzupassen.
– Nur zugelassene Hebezeuge und Anschlagmittel mit ausreichen-
der Tragfähigkeit verwenden.
– Gerät nur an geeigneten Anschlagpunkten befestigen, nicht an
hervorstehenden Maschinenteilen oder an Ösen angebauter Bauteile anschlagen. Auf sicheren Sitz der Anschlagmittel achten!
– Seile und Gurte müssen mit Sicherheitshaken ausgerüstet sein.
Keine angerissenen Seile oder Seile mit Scheuerstellen verwenden. Seile und Gurte nicht an scharfen Kanten und Ecken
anlegen, nicht knoten und nicht verdrehen. Beim Anschlagen
Schwerpunkt des Gerätes beachten.
– Nie Lasten über Personen hinweg heben, schwenken oder
absenken.
– Das Gerät immer mit größter Sorgfalt und Vorsicht bewegen.
– Bei Behältern ist insbesondere zu beachten:
• Die Wärmedämmung darf beim Transport nicht beschädigt
werden und ist insbesondere bei längeren Transportwegen zu
demontieren.
• Durch geeignete Transportmittel ist sicherzustellen, dass keinerlei Verformungen an Anschlüssen oder am Behältermantel
entstehen.
• Direkter Kontakt mit ferritischen Materialien oder eine Zerstörung der Oberfläche muss bei Edelstahlbehältern unbedingt
vermieden werden!
WARNUNG! Lebensgefahr!
Beim Heben, Schwenken und Senken besteht Gefahr schwerer Personen- und Sachschäden durch herabfallende Teile. Niemals unter
schwebende Lasten treten!
5.1 Transport von Paletten mit dem Gabelstapler
Packstücke, die auf Paletten befestigt sind, können mit einem Gabelstapler unter folgenden Bedingungen transportiert werden:
• Der Gabelstapler muss entsprechend dem Gewicht der Transporteinheiten ausgelegt sein.
• Der Fahrer muss zum Fahren des Gabelstaplers berechtigt sein.
Anschlagen:
1. Den Gabelstapler mit den Gabeln zwischen oder unter die Hol-
me der Palette fahren.
2. Die Gabeln so weit einfahren, dass sie auf der Gegenseite
herrausragen.
3. Sicherstellen, dass die Palette bei außermittigem Schwerpunkt
nicht kippen kann.
4. Das Packstück anheben und den Transport beginnen.
Grundsätzlich folgende Sicherheitsregeln einhalten:
– Nur zugelassene Hebezeuge und Anschlagmittel mit ausre-
ichender Tragfähigkeit verwenden.
– Gerät nur an geeigneten Anschlagpunkten befestigen, nicht an
hervorstehenden Maschinenteilen oder an Ösen angebauter
Bauteile anschlagen. Auf sicheren Sitz der Anschlagmittel
achten!
– Seile und Gurte müssen mit Sicherheitshaken ausgerüstet sein.
Keine angerissenen Seile oder Seile mit Scheuerstellen verwenden. Seile und Gurte nicht an scharfen Kanten und Ecken
anlegen, nicht knoten und nicht verdrehen. Beim Anschlagen
Schwerpunkt des Gerätes beachten.
– Nie Lasten über Personen hinweg heben, schwenken oder
absenken.
– Das Gerät immer mit größter Sorgfalt und Vorsicht bewegen.
WARNUNG! Lebensgefahr!
Beim Heben, Schwenken und Senken besteht Gefahr schwerer Personen- und Sachschäden durch herabfallende Teile. Niemals unter
schwebende Lasten treten!
Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Transportschäden prüfen. Bei äußerlich erkennbarem Transportschaden
Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegennehmen. Schadensumfang auf Transportunterlagen/Lieferschein des Transporteurs vermerken. Reklamation einleiten.
Verdeckte Mängel sofort nach Erkennen reklamieren, da Schadensersatzansprüche nur innerhalb der geltenden Reklamationsfristen
angemahnt werden können.
5.3 Verpackung
Die Geräte werden in unterschiedlichen Verpackungen ausgeliefert.
Vorwiegende Verpackungsmaterialien sind Holz, Pappe und Kunststoffe (Folien, Schaumstoffe), aber auch u. a. Umreifungsbänder.
Zum Verpackungsmaterial können auch Materialien gehören, die
den Packstücken zum Feuchtigkeits- oder Frostschutz beigegeben
werden (z. B. Kieselgelbeutel, Frostschutzmittel usw.).
Wenn keine entsprechende Vereinbarung über Rücknahme des
Verpackungsmaterials getroffen wurde, verbleibt das Verpackungsmaterial beim Kunden.
Die am 01.12.1991 in Kraft getretene Verpackungsordnung sieht vor,
dass Transportverpackungen an den Lieferanten zurückgegeben
werden können. Unsere Transportverpackungen werden von uns
zurückgenommen, sofern sie uns kostenlos gesandt werden. Unfrei
angelieferte Transportverpackungen werden von uns nicht angenommen. Die Adressen können Sie bei unseren Vertriebsbüros erfragen.
ACHTUNG!
Eine umweltgerechte und in Übereinstimmung mit den entsprechenden Entsorgungsvorschriften stehende Beseitigung muss gewährleistet sein. Zu diesem Zweck hat DANFOSS einen Vertrag mit der
Firma Interseroh AG abgeschlossen, an deren Sammelstellen die
Verpackungen abgegeben werden können.
5.4 Lagerung
Nach dem Abladen müssen die Packstücke bis zur Montage unter Beachtung der angebrachten Versand-Markierungen gelagert
werden. Verpackte Maschinenteile und Zubehör dürfen nicht ausgepackt werden.
Für die Lagerung gelten folgende Vorschriften:
– Trocken lagern. Relative Luftfeuchtigkeit: max. 60 %.
– Es ist dafür zu sorgen, dass die Packstücke nicht im Freien lagern.
Darüber hinaus muss gewährleistet sein, dass der Boden des Lagerraums während der Lagerung trocken ist.
– Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Lagertemperatur 15
bis 25 °C
– Staubfrei lagern.
– Mechanische Erschütterungen und Beschädigungen vermeiden.
– Bei längerer Lagerung über ca. 3 Monate sind die Konservierungs-
maßnahmen zu überprüfen. Bei aggressiven Witterungsverhält-
nissen muss die Konservierung ggf. erneuert werden.
Unsachgemäße Installation und Montage kann zu schweren Personen und/ oder Sachschäden führen. Installations- und Montagearbeiten dürfen deshalb nur von ausgebildetem Fachpersonal unter
Beachtung der Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden.
Verwenden Sie beim Anschluss an die Hausanlage nur konforme
Verbindungsteile. Überprüfen Sie die Übereinstimmung der Verbindungsart, der Druckstufe und der Dimension. Benutzen Sie zulässige
Dichtungen und Dichtungsmaterialien.
Folgende Dichtungsarten werden von uns verwendet:
KLINGER®top-sil-ML1
HINWEIS!
Die Verwendung von Rohrzange n für Verschraubungen ist nicht
gestattet. Verwenden Sie nur passende Schlüssel!
HINWEIS!
Kontrollieren Sie alle Verbindungen vor Befüllen der Anlage und
ziehen diese gegebenfalls nach. Nach Inbetriebnahme
wiederholen Sie diese Aktion in warmem Zustand nochmals.
Sollten auf Grund beschränkter Einbringmöglichkeiten (Schächte,
Aufzüge, kleine Einbringöffnungen etc.) Anlagenteile oder Komponenten demontiert werden müssen, so achten Sie darauf, diese nach
Aufstellung wieder originalgetreu einzubauen bzw. zu verbinden.
HINWEIS!
Das (gewaltsame) Trennen von Anlagenteilen (Zersägen, Zerschneiden usw.) von z.B. systemführenden Leitungen und/oder
Rahmenteilen ist nicht gestattet.
Für o.g. Dichtungsart sind folgende Drehmomente anzuwenden:
Größe/
Drehmoment
20 Nm30 Nm40 Nm50 Nm60 Nm70 N m 8 0 Nm 90 Nm
100 Nm
110 N m
G 3/8"NOKRISKOKOKOKOKRISKDAMDAMDAMDAM
G 1/2"NOKRISKOKOKOKOKRISKDAMDAMDAMDAM
G 3/4"NOKNOKRISKOKOKOKRISKDAMDAMDAMDAM
G 1"NOKNOKRISKOKOKOKRISKDAMDAMDAMDAM
G 1 1/4"NOKNOKRISKOKOKOKRISKDAMDAMDAMDAM
G 1 1/2"NOKNOKRISKOKOKOKOKRISKDAMDAMDAM
G 1 3/4"NOKNOKNOKRISKOKOKOKOKRISKRISKDAM
G 2"NOKNOKNOKRISKOKOKOKOKRISKRISKDAM
120 N m
VI.LZ.S4.03
NOKNicht dicht
Risiko, undicht
RISK
OK
OK
Deformierung der Dichtung
DAM
Bei Ersatz sollten Sie o.g. Dichtungsarten verwenden. Bei
Einsatz anderer Typen/Werkstoffe erfragen Sie beim Hersteller oder Lieferanten die optimalen Anzugsdrehmomente um sowohl die Dichtheit zu gewährleisten, als auch eine
Zerstörung der Dichtung zu vermeiden.
Das Aufstellen der Anlage sollte auf sauberem, ebenem Untergrund
erfolgen. Um die Anlage auszurichten sind i. d. R. höhenverstellbare
Füße integriert, die es gestatten, Bodenunebenheiten auszugleichen. Sind diese nicht fertig montiert, so sind sie als Beipack lose
mitgeliefert und können in dafür vorgesehene Hülsen im Bodenbereich des Rahmens eingeschraubt werden. Richten Sie danach
die Station waagerecht aus.
6.1.1 Primärseitiger Anschluss
Der primärseitige Anschluss erfolgt durch Fachpersonal in Abstimmung mit dem Nah- /Fernwärmeversorgungsunternehmen, sofern
die Anlage an einem derartigen Versorgungsnetz angeschlossen
wird. Verdeckte Mängel sofort nach Erkennen reklamieren, da Schadensersatzansprüche nur innerhalb der geltenden Reklamationsfristen angemahnt werden können.
Der Primärvorlauf- und -rücklauf sind an die bezeichneten Anschlüsse bzw. Absperrarmaturen der Anlage anzuschließen. Die
Inbetriebnahme der Primärseite wird bei Fernwärmeanschlüssen
in der Regel vom bzw. mit dem zuständigen Nah- /Fernwärmeversorgungsunternehmen ausgeführt.
Wird die Anlage ohne primärseitigen Schmutzfänger bzw. Filter
geliefert, stellen Sie sicher, dass dieser vor der Anlage eingebaut
wird um die Bauteile der Anlage vor Schmutzeintrag zu schützen.
Andernfalls kann dies zum Verlust der Garantie führen.
Entfernen Sie vor Inbetriebnahme alle Partikel innerhalb der
Rohrleitungen (spülen) der Anlage und des Schmutzfängers.
6.1.2 Sekundärseitiger Anschluss
Die Sekundärseite wird durch die installierende Fachfirma an die
bezeichneten Absperrarmaturen der Anlage angeschlossen.
6.1.3 Elektro-Anschluss
Nur ein von dem zuständigen Elektrizitäts- Versorgungsunternehmen zugelassener Elektro-Fachinstallateur darf unter Einhaltung aller gültigen Bestimmungen und Vorschriften die Elektroinstallation
der Station durchführen. Werkseitig ist die Station fertig verdrahtet
und geprüft.
Der Außenfühler für die Regelung der Station ist werkseitig lose beigelegt und soll möglichst auf der Nordseite des Gebäudes montiert
werden. Netzleitungen und Fühler sind grundsätzlich in getrennten
Kabeln zu führen. Der Netzanschluss ist in 230 V AC über eine Vorsicherung 16A auszuführen.
HINWEIS!
Alle externen Anschlüsse an die Anlage müssen spannungsfrei
erfolgen!
Bevor sie mit dem elektrischen Anschluss beginnen, beachten Sie
bitte folgendes:
• Lesen Sie die für Sie relevanten Passagen in dem Abschnitt
Warnhinweise.
• Die Station ist an ein Netz mit 230 V AC anzuschliessen. Der
Netzanschluss ist gemäss behördlichen Vorschriften auszuführen.
• Die Anlage muss fertig werdrahtet und an einen externen
Hauptschalter angeschlossen werden, damit sie während
Wartungs-, Reinigungs- oder Reparaturarbeiten ausgeschaltet
werden kann.
Die Anlage wird auf eine Standard-EURO-Palette geliefert. Das
macht es einfach, das Produkt mit einem Gabelstapler oder Gabelhubwagen zu transportieren.
Zuerst entfernen Sie den Deckel von der Umverpackung.
Entfernen Sie die Frontabdeckung der Station durch nach oben
ziehen.
Bevor Sie die Station bewegen, vergewissern Sie sich über die entsprechenden Transportpunkte. Bewegen Sie die Station vorsichtig
an den geeigneten Haltepunkten um Beschädigungen zu vermeiden.
Entfernen Sie die Dämmteile wie dargestellt: Frontteil, Seitenteile
sowie das obere bzw. untere Teil um die Station danach am vorgesehenen Platz befestigen zu können.
Achtung:
Bei bereits montiertem Wärmemengenzähler, das Rechenwerk zuvor
vom unteren Isolierteil abziehen (s.a. Kapitel 6.6) und vorher die
Halterungsclips oben öffnen:
6.3 Stationsmontage
Entnehmen Sie die Wandhalterungen und befestigen Sie diese (Löcher bohren, Dübel einfügen):
Befestigen Sie den Halterungswinkel mittels der mitgelieferten
Schrauben und Dübel in der Wand. Vergewissern Sie sich vorher,
ob diese hierfür geeignet sind; gegeben falls tauschen Sie die Dübel
gegen einen geeigneten Typ in gleicher Größe aus. Beachten Sie
bei der Auswahl des Ortes, dass zumindest auf beiden Seiten der
Anlage ca. 50 cm Platz zur eventuellen Demontage des Wärmeübertragers verbleiben müssen. Richten Sie die Halterung dabei
horizontal waagerecht, z.B. mittels Wasserwaage, aus.
Aufhängen der Anlage:
Positionieren Sie die Anlage mittig und hängen Sie diese mit dem
abgewinkelten Teil der Grundplatte ein. Danach sichern Sie die Anlage
mittels der beiliegenden metrischen Sechskantschraube, indem Sie
diese in die vorbereiteten Gewinde der Winkel schrauben und somit
die Grundplatte an die Wand pressen. Prüfen Sie, ob die Anlage sicher
fixiert ist und nicht verschoben werden kann. Die Station darf erst
nach erfolgter Wandmontage hydraulisch angeschlossen werden.
Nachdem die obere Aufhängung fixiert ist stellen Sie über die beiden im unteren Bereich vorhanden Einstellschrauben den horizontalen Wandabstand der Station her. Hierzu können die Schrauben
mittels Schraubendreher verstellt werden, bis die Anlage wie im
Bild ersichtlich hängt. Der Wandabstand sollte nun ca. 5 ... 15 mm
betragen.
Beachten Sie, dass größere Unebenheiten oder eine schiefe, nicht
vertikale Wand zu Deformierungen der Wärmedämmung führen
kann und andere Dämmteile nicht mehr korrekt arretiert werden
können; in diesem Falle müssen Sie zuvor für einen geeigneten,
ebenen Untergrund sorgen. Wahlweise können Standgestelle als
Zubehör bestellt und verwendet werden.
6.3.1 Lose gelieferte Komponenten – Primär- und
Sekundäranschlussbauteile
Die Anschlussbauteile der Primär- und Sekundärseite sind als Bypack
in einem extra Karton auf der Palette. Finden Sie die entsprechenden
Anschlüsse gemäß Schaltschema und verbinden Sie diese mit den
entsprechenden Verbindungen an der Station.
Hilfe zur Identifikation:
Aufhängen der Anlage:
– Primär Vorlauf: mit Entlüftung (s.a. 6.5.1.)
– Primär Rücklauf: mit Entleerung (s.a. 6.5.2.)
– Sekundär: Vorlaufabsperrung Handrad rot, Rücklauf Handrad blau
– Primäranschlüsse DHW: Vorlauf mit Passstück, Rücklauf mit
Thermometer
– Schwerkraftbremse, einzulegen in der Verschraubung auf der
Saugseite der Umwälzpumpe
Vergessen Sie nicht, die beiliegenden Dichtungen einzulegen und
ziehen Sie die Überwurfmuttern mit den in Kapitel 6. angegebenen
Drehmomenten an. Verbinden Sie nicht montierte Antriebe mit den
zugehörigen Regelventilen; der Antrieb befindet sich lose innerhalb
der Wärmedämmbox.
Schließen Sie nun die Station an das Netz (primär/sekundär) in der
entsprechenden Anschlussvariante (Gewinde/Überwurfmutter,
Anschweissende, Flansch) mit geeigneten Methoden fachgerecht
an. Benutzen Sie geeignete Dichtungen und beachten Sie auch
Forderungen des Fernwärmeversorgers; mitunter darf nur entsprechendes zertifiziertes Personal die Primäranschlüsse herstellen.
Griffstellungen der Kugelhähne mit integriertem Thermometer:
Finden Sie die Entleerung gemäß Fließschema und Entleeren Sie
den gewünschten Teil der Anlage (primär/sekundär). Primär ist diese
i.d.R. am Rücklaufblock angeordnet; sekundär ist die Entleerung im
Schmutzfänger integriert.
Wärmemengenzähler können an der dafür vorgesehenen Stelle
eingebaut werden. Hierzu:
1. Entfernen Sie die Frontabdeckung
2. Finden Sie das Zählerpassstück im primären Rücklauf
3. Entfernen Sie das Passstück und ersetzen es durch den
passenden Zähler; prüfen Sie hierbei die Unversehrtheit
der Dichtungen und ersetzen Sie diese gegebenenfalls
4. Montieren Sie das Display an der im Bild zu sehenden Stelle
des Covers mittels dem dort beiliegendem Befestigungsset
und Schrauben
5. Schließen Sie den/die Fühler wie im nächsten Abschnitt
beschrieben an
Für den Anschluss der verschiedenen Fühlerarten sind entsprechende Einbaustellen angeordnet. Diese sind i.d.R. auf der Rückseite
der Primärblöcke oder in Ausnahmefällen durch Muffen auf der
Primärseite vorhanden.
Für Direktfühler sind entsprechende Adapter für die verschiedenen
Fühlerlängen (27,5 oder 38mm vorgesehen). Diese können bei Bedarf auch separat bestellt werden. Nur diese Originaladapter sichern
den korrekten Einbau des Fühlers in der Rohrleitung (Einbautiefe!).
Für Fühler, die in Hülsen eingebaut werden, sind diese bereits in
den Blöcken integriert.
6.7.3
Für spezielle Direktfühler DL (Länge 85 mm) sind Adapterstücke
als Zubehör vorgesehen, die zwischen den Blöcken und den Primärabsperrungen montiert werden. In der Variante „Fernwärme
Braunschweig“ sind diese bereits enthalten.
Mitgelieferte Fühler (z.B. für die Warmwasserbereitung) oder extern der Applikation entsprechende Feldgeräte (Antriebe, Pumpen)
werden direkt am Schaltkasten/der Klemmleiste angeschlossen
und können über freie Kabelverschraubungen an der Unterseite
nach außen geführt und in einem extra dafür dahinter liegenden
Kabelkanal nach unten herausgeführt werden. Das gilt auch für die
Hauptstromversorgung.
Soll der Anschluss der externen Feldgeräte nicht wie im obigen Bild
dargestellt, sondern alternativ von oben erfolgen, so entfernen Sie
die entsprechende Feder am oberen Dämmteil.
VI.LZ.S4.03
Im Inneren finden Sie je einen Kabelkanal für die interne, im Werk
durchgeführte Verdrahtung der integrierten Feldgeräte, sowie einen
freien Kanal für den von Ihnen durchzuführenden Teil der Verdrahtung der externen bzw. lose mitgelieferten Feldgeräte wie im Bild
unten ersichtlich.
Nachfolgend genannte Maßnahmen sind grundsätzlich durchzuführen bei:
– Erstinbetriebnahme des Gerätes
(siehe Anhang Inbetriebnahmeprotokoll)
– Wiederinbetriebnahme nach komplexen
Wartungsarbeiten am Gerät
– Wiederinbetriebnahme nach Umsetzung des Gerätes
– Wiederinbetriebnahme nach Störungsbeseitigung am Gerät
– Wiederinbetriebnahme nach Stilllegung oder
längeren Stillstandszeiten
Die Installation und Erstinbetriebnahme des Gerätes erfolgt verein-
barungsgemäß durch Mitarbeiter des Herstellers oder von durch ihn
7.1 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme
Für die Inbetriebnahme der Station müssen folgende Bedingungen
erfüllt sein:
– die Inbetriebnahme muss durch das
Fernwärmeversorgungsunternehmen genehmigt sein
– alle Schraubverbindungen und Befestigungen
müssen fest angezogen sein
– die Station muss rohrtechnisch ordnungsgemäß
angeschlossen sein
– alle Verunreinigungen und Montagerückstände müssen
aus den Rohrleitungen entfernt sein
– die Station muss elektrisch und regelungstechnisch
muss bis zum Hauptschalter bzw. Sicherungsautomaten
anliegen
autorisierten Partnerfirmen. Bei Fernwärmeanschlüssen ist i. d. R. die
Hinzuziehung des örtlichen Versorgers notwendig.
Die eigenmächtige Erstinbetriebnahme ist nicht zulässig.
Nach Aufstellung, Erstinbetriebnahme und Durchführung von
Testläufen durch den Hersteller oder seinen Beauftragten erfolgt
die Übergabe des Gerätes an den Betreiber. Danach kann das Gerät
unter Beachtung der Angaben in der Betriebsanleitung bestimmungsgemäß betrieben werden.
Die Installation und Erstinbetriebnahme der Anlage kann durch Mitarbeiter des Herstellers, von durch ihn autorisierte Partnerfirmen oder
die installierende Fachfirma durchgeführt werden.
In jedem Fall ist das Vorliegen des vollständig ausgefüllten Inbetriebnahmeprotokolls (siehe Anhang) Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Gewährleistung der Anlage.
– das Fernheizmedium muss an den Primärabsperrarmaturen
mit den erforderlichen Parametern anliegen
– die Hausanlage muss einschließlich der Station auf die
erforderliche statische Höhe gefüllt und entlüftet sein (Pumpen
unbedingt entlüften.)
– die Druckhaltung muss mit dem erforderlichen
Auflastdruck betriebsbereit sein
– gewünschte Zeitprogramme und Zusatzfunktionen
müssen vorliegen
– die Fernwärmestation darf erst in Betrieb
genommen werden, nachdem ein Sachkundiger
des Fernwärmeversorgungsunternehmens oder ein
Sachverständiger den ordnungsgemäßen Zustand der
Übergabestation und ein Sachkundiger des Erstellers der
Hausanlage oder ein Sachverständiger des Gewerbeamtes den
ordnungsgemäßen Zustand der Hausanlage überprüft haben
7.2 Sekundärseitige Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme prüfen, ob alle sicherheitstechnischen Vorschriften und Bestimmungen beachtet wurden.
Die Betriebsdaten auf dem Typenschild der Anlage müssen mit
den Betriebsdaten des Nah-/ Fernwärmeunternehmens und der
Heizungsanlage übereinstimmen.
7.3 Primärseitige Inbetriebnahme
Alle Arbeiten auf der Primärseite der Anlage dürfen nur in Abstimmung mit dem Nah-/ Fernwärme-Versorgungsunternehmen durch
geeignetes ausgebildetes und eingewiesenes Fachpersonal ausgeführt werden.
Anlage über die Absperrarmatur im Primärvorlauf langsam befüllen.
Hierfür auch die Absperrarmatur im Primärrücklauf langsam öffnen.
Heizungsregler über den Handbetrieb auf die Position „Stellventil
geöffnet“ einstellen.
7.4 Regelorgane
Werkseitig wird der elektronische Regler nach den von uns bekannten Daten voreingestellt. Nach der Inbetriebnahme führt der
Regler selbsttätig einen Test durch und zeigt die voreingestellte
Anlagenkennziffer an und geht automatisch auf die Betriebsebene.
Die Hausanlage mit Trinkwasser befüllen. Um Schäden zu vermeiden,
darauf achten, dass der Druck beim Befüllen den max. zulässigen
Betriebsdruck nicht übersteigt. Vor der ersten Inbetriebnahme ist die
Sekundärseite durch die Installationsfirma ausreichend zu spülen.
Alle Verbindungen auf Dichtigkeit und festen Sitz kontrollieren.
Anlage auf die erforderliche statische Höhe befüllen.
Durchfluss-/Differenzdruckregler oder Druckregler (sofern vorhanden)
auf maximalen Durchfluss bzw. vorgegebenen Differenzdruck einstellen.
Vorhandene Druckregler auf den projektierten Wert einstellen.
Alle Verbindungen auf festen Sitz und Dichtigkeit kontrollieren, ggf.
mit dem erforderlichen Anzugsmoment nachziehen.
Primärseite ausreichend spülen,
Absperrarmaturen schließen. Schmutzfänger reinigen und Heizung-
sregler entsprechend beigefügter Bedienungsanweisung des Herstellers auf Nennbetrieb einstellen.
Die genaue Einstellung erfolgt nunmehr nach der Bedienungsanleitung des Reglerherstellers, die der Station beigefügt ist.
Heizungsregler, Antrieb für das Stellventil, Thermostate und die
Heizungspumpe sind an die Netzspannung angeschlossen. Deshalb:
1. Sofort den Hauptschalter ausschalten oder
den Netzstecker ziehen.
2. Absperrarmaturen auf der Primär- und
Sekundärseite schließen.
3. Zur Störungsbeseitigung unbedingt eine
Fachfirma hinzuziehen.
Die Anlage ist bei Entleerung zu belüften. Unterdruck kann zur
Zerstörung von Anlagenkomponenten oder des ggf. vorhandenen
sekundären Pufferspeichers führen.
7.6 Erneute Inbetriebnahme nach einer Störung
Nach einer Störung erfolgt eine erneute Inbetriebnahme auf der
Primärseite immer in Abstimmung mit dem Nah-/Fernwärme- Versorgungsunternehmen und der Fachfirma. Die erneute Inbetriebnahme erfolgt durch die Fachfirma.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom! Auslaufendes Wasser kann die
gesamte Anlage unter lebensgefährliche Spannung setzen. Vor
Arbeitsbeginn Anlage spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern!
WARNUNG!
Verbrennungsgefahr! Bei Undichtigkeiten auf der Primärseite kann
Wasser oder, bei Temperaturen über 100°C, Dampf austreten.
Verbrennungsgefahr!
8.0 Bedienung
Die Anlage wird im Automatikbetrieb gefahren. Während des Betriebes ist zur Bedienung kein Personal im ereich der Anlage und
in ihrer unmittelbaren Nähe erforderlich.
8.1 Einschalten
Zum Einschalten beachten Sie die Anforderungen unter Punkt 8
„Inbetriebnahme“. Die Anlage kann am Hauptschalter der elektronischen Regelung eingeschaltet werden und arbeitet danach
automatisch.
8.2 Ausschalten
Das Abschalten erfolgt am Hauptschalter der elektronischen Regelung. Bei Regelungen ohne eigenen Hauptschalter ist dieser bauseits
zu installieren.
8.3 Wiederinbetriebnahme nach Abschalten der Anlage
Soll zwecks Energieeinsparung in längeren, benutzungsfreien Perioden die Anlage abgeschaltet werden (keine Energieufuhr), so ist
bei Wiederinbetriebnahme wie bei erstmaliger Inbetriebsetzung
vorzugehen.
Vor Beginn der Aktion vergewissern Sie sich, dass die Anlage entleert
und heruntergekühlt ist, sowie alle Absperrarmaturen zum Netz pri
mär und sekundär geschlossen sind. Siehe hierzu auch Kapitel 6.5.2.
Entfernen Sie alle erforderlichen Dämm- bzw. Coverteile vorsichtig
(siehe Kapitel 6.2.).
Verwenden Sie einen geeigneten Schlüssel (keine Rohrzange!) um
die Verschlussmutter am jeweiligen Schmutzfänger schrittweise zu
öffnen; Achtung, hier kann heißes Wasser austreten! Entfernen Sie
das Sieb durch Herausziehen, reinigen/spülen Sie es und setzen Sie
es wieder in umgekehrter Reihenfolge ein. Vergewissern Sie sich, ob
die Dichtung nicht beschädigt ist, um spätere Leckagen zu vermeiden. Gegebenfalls ersetzen Sie die Dichtung durch eine Neue. Neue
Ersatzdichtungen können Sie über den Danfoss Support beziehen.
Ziehen Sie die Kappe mit ca. 20 – 30 Nm maximal an und überprüfen
danach die Dichtheit unter Druck, bevor Sie die Dämmung wieder
montieren.
8.5 Service / Demontage bzw. Austausch
des Wärmeübertragers (nur bei indirekten Anlagen)
Vor Beginn der Aktion vergewissern Sie sich, dass die Anlage entleert
und heruntergekühlt ist sowie alle Absperrarmaturen zum Netz primär und sekundär geschlossen sind. Siehe hierzu auch Kapitel 6.5.2.
Entfernen Sie alle erforderlichen Dämm- bzw. Coverteile vorsichtig
(siehe Kapitel 6.2.).
Hinweis! Um den Wärmeübertrager demontieren zu können, müssen Sie eine Seegerringzange benutzen. Dieses Werkzeug ist nicht
Bestandteil der Lieferung.
Verwenden Sie nach Entfernen der Seeger-Sicherungsringe einen
geeigneten Schlüssel (keine Rohrzange!) um die Überwurfmuttern
G 1 ¼“ (M46) an den Wärmeübertrageranschlüssen zu entfernen. Danach können Sie den Wärmeübertrager aus dem Rahmen herausziehen. Die Wiedermontage nach Reinigung oder Austausch erfolgt in
umgekehrter Reihenfolge.
8.6 Service / Überprüfung des Sicherheitsventils
und Anschluss des Ausdehnungsgefäßes
Das Sicherheitsventil ist im Sekundärvorlauf hinter dem Wärmeübertrager angeordnet.
Beachten Sie, dass aus dem Abblasrohr während des Betriebs heißes
Wasser austreten kann – ordnen Sie eine entsprechende Abflussmöglichkeit an. Eine Verlängerung ist nur in Übereinstimmung mit
den gültigen Normen erlaubt.
Zum Anlüften drehen Sie den Kopf in Pfeilrichtung bis zum hörbaren
Einrasten. Danach muss das Ventil dicht schließen; falls nicht, wiederholen Sie den Vorgang bis zum Entfernen aller Schmutzteile.
Zum Anschluss eines Ausdehnungsgefäßes entfernen Sie das EPPSeitenteil gegenüber der Primärseite. Entfernen Sie den ¾“ Stopfen
in T-Stück des Rücklaufes um nun hier die Ausdehnungsleitung anzuschließen. Diese Leitung muss den gültigen Normen bezüglich
maximaler Länge und Anzahl von Bögen entsprechen. Folgen Sie
danach den Anweisungen der Betriebsanleitung des Herstellers des
Ausdehnungsgefäßes.
In der Anlage ist eine Übersicht der wichtigsten technischen
Vorschriften enthalten. Es wird empfohlen, ein örtliches Installationsunternehmen mit den regelmäßigen Wartungsarbeiten zu
beauftragen. Unter Punkt 10.2 sind die wichtigsten Maßnahmen
für bestimmte Bauteile und Baugruppen zusammengefasst. Im Anhang finden Sie ebenfalls die entsprechenden Wartungs- und Bedienungsanleitungen einzelner Komponenten, die zu beachten sind.
WARNUNG!
Arbeiten am Gerät dürfen grundsätzlich nur von qualifiziertem und
speziell dafür geschultem Personal ausgeführt werden. In der Nähe
des Gerätes immer die folgende persönliche Schutzausrüstung tragen:
– Eng anliegende Kleidung (keine weiten Ärmel, Ringe, etc.)
– Schutzbrille für den Schutz der Augen vor umher
fliegenden Teilen und Flüssigkeiten
– Sicherheitsschuhe für den Schutz vor schweren
herabfallenden Teilen und Ausrutschen auf rutschigem
Untergrund.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom! Arbeiten an elektrischen Einrichtungen dürfen nur von Elektrofachkräften unter Beachtung der
Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden.
Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgung abschalten und
gegen Wiedereinschalten sichern.
9.2 Wartungsplan (Empfehlungen)
IntervallWartungsarbeitenBemerkungen
alle 2 MonateKontrolle aller Verbindungengegebenenfalls Nachziehen und/oder Dichtungen
Kontrolle aller Parameter auf Soll-/ Istwerte bzw.
Zulässigkeit
Reinigung von SchmutzfilternBei Bedarf
Allgemeine Sichtprüfung aller Komponenten auf
Beschädigungen
zusätzlich alle 6 Monate Funktionsprüfung des SicherheitsventilsKurzes Anlüften
Funktionsprüfung der elektrischen und
elektronischen Bauteile, Schalter etc.
Reinigung von Schmutzfängern
Prüfung der elektrischen SicherheitseinrichtungenTemperaturwächter und/oder Begrenzer
zusätzlich alle 12
Monate
Funktionskontrolle aller Bauteile auf Funktion und
Bedienbarkeit
Kontrolle der äußeren BeschaffenheitFarbgebung (Rost), Wärmedämmung
Kontrolle der WärmeübertragerBei Verschmutzung gegebenenfalls Reinigung/
Reinigung von Behältern/hydr. Weichens. a. Pkt. 10.3
Kontrolle der Zähleinrichtungenu. a. Eichfrist beachten
Kontrolle der AnzeigeeinrichtungenManometer, Thermometer
Kontrolle der AusdehnungsgefäßeVordruck, Auflastdruck, Dichtheit der Membran
ersetzen
Bei Überschreitung: bestimmungsgemäße
Parameter wiederherstellen
bei sichtbarer Beschädigung Funktionskontrolle und
gegebenenfalls Wechsel
Manuelles Ein-/Ausschalten bzw. Öffnen und
Schließen von Motorantrieben
Im Folgenden sind wesentliche Tätigkeiten aufgeführt, die im Rahmen einer Wartung durchgeführt werden sollten. Zusätzliche Hinweise sind in den im Anhang beigefügten Herstelleranleitungen
enthalten.
Die Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Wichtig ist in jedem Falle die Beachtung der gesetzlichen und relevanten technischen Vorschriften sowie die Erfordernisse der örtlichen
Gegebenheiten und Vorschriften (z. B. TABs, Vorschriften der EVU etc.)
Armaturen:
Im Allgemeinen sind die eingesetzten Armaturen wartungsfrei.
Im Rahmen von Wartungsarbeiten sollte die Funktionstüchtigkeit
hinsichtlich der Bewegbarkeit von Handrädern bzw. Hebeln durch
Öffnen und Schließen geprüft werden. So lässt sich der Absatz von
Schmutz- und Kalkrückständen auf Kugeln, Tellern und Ventilsitzen
verhindern. In Anhang I finden Sie die Herstellerhinweise zu den
gebräuchlichsten Komponenten.
Wärmeübertrager:
Wärmeübertrager unterliegen bei längerem Betrieb durch die
relativ hohen Temperaturen an den Platten bzw. Rohren insbesondere der Verkalkung. Im Rahmen der o. g. Wartungsarbeiten
sollten diese Geräte bei Leistungsabfall gereinigt werden. Gelötete
Plattenwärmeübertrager können gespült werden. Bei stärkeren Ablagerungen können hierfür schwache inhibierte Säurelösungen (z.
B. 5%ige Ameisen-, Essig- oder Phosphorsäure) verwendet werden.
Abb. 24 zeigt diese Anordnung:
Vollverschweißte Edelstahlrohrbündelwärmeübertrager können
auf die gleiche Weise gereinigt werden. Hierzu ist eine Erhöhung
der Säurekonzentration ähnlich wie Behältern und Rohrleitungen
bis zu 10% Säurekapazität zulässig.
9.4 Maßnahmen nach Wartungsarbeiten
Nach den Wartungsarbeiten und vor dem Einschalten des Gerätes
beachten:
– Alle zuvor gelösten Schraubenverbindungen auf festen Sitz
überprüfen.
– Überprüfen, ob alle zuvor entfernten Schutzvorrichtungen,
Abdeckungen, Behälterdeckel wieder ordnungsgemäß
eingebaut sind.
– Sicherstellen, dass alle verwendeten Werkzeuge, Materialien und
sonstige Ausrüstungen aus dem Arbeitsbereich wieder entfernt
wurden.
– Arbeitsbereich säubern und eventuell ausgetretene Stoffe wie
z.B. Flüssigkeiten, Verarbeitungsmaterial o.ä. entfernen.
– Sicherstellen, dass alle Sicherheitseinrichtungen des Gerätes und
der Anlage wieder einwandfrei funktionieren.
Geschraubte Plattenwärmeübertrager können bei Bedarf zwecks
Reinigung geöffnet werden. Hierzu finden Sie im Anhang I bzw. II die
Hinweise in den Einbau- und Bedienungsanleitungen dieser Geräte.
Bei Bedarf erhalten Sie die komplette mehrsprachige Anleitung über
unseren Service (VIKAC28G).
Störungen an elektrischen Einrichtungen sowie an Bauteilen der
Mechanik, Pneumatik und Hydraulik dürfen nur von speziell ausgebildetem Fachpersonal dieser Fachbereiche behoben werden. Bei
10.1 Funktionsstörungen
Störungmögliche UrsacheStörungsbehebungBemerkung
Sekundärwassertemperatur
zu niedrig
Sekundärwassertemperatur
zu hoch
Sekundärwassertemperatur
schwankt oder
nicht konstant
Pumpendrehzahl vermindern
oder erhöhen/Pumpe erneuern
wechseln
Dimensionierung prüfen
Anlage erweitern/vergrößern
z. B. Regelorgan neu auslegen
und austauschen
Anlage erweitern/vergrößern
Anlage außer Betrieb nehmen
Spannungsversorgung herstellen
manuellen Notbetrieb herstellen
oder wechseln
Pumpendrehzahl erhöhen/
Pumpe erneuern
- Regelverstärkung
- Nachstellzeit
- Ventillaufzeit
Betriebsbedingungen
- Druck
- Menge
- Differenzdruck herstellen/absichern
ggf. austauschen
Störungen, die mit den nachfolgend beschriebenen Maßnahmen
nicht beseitigt werden können, Hersteller oder einen vom Hersteller
autorisierten Servicepartner informieren.
Wärme- oder
Medienversorger
kontaktieren; Einstellung des
Mengenbegrenzers
1. Bei Störungen, die eine unmittelbare Gefahr für Personen,
Sachwerte und/oder die Betriebssicherheit darstellen, Anlage
sofort mit der NOT-AUS-Funktion stoppen.
2. Bei Störungen, die solche Gefahren nicht verursachen,
Anlage über die Anlagensteuerung ausschalten, zusätzlich
Energieversorgung des Gerätes unterbrechen und gegen
Wiedereinschalten sichern.
3. Verantwortlichen am Einsatzort über Störung sofort
informieren.
4. Von autorisiertem Fachpersonal Art und Umfang der Störung
feststellen, Ursache ermitteln und Störung beseitigen lassen.
WARNUNG!
Eine unsachgemäße Störungsbeseitigung kann zu schweren Personen- und/oder Sachschäden führen. Störungen dürfen deshalb nur
von ausgebildetem und autorisiertem Fachpersonal durchgeführt
werden!
11.0 Ersatzteile
Nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwenden!
Bei Verwendung nicht freigegebener Ersatzteile verfallen sämtliche
Garantie-, Service-, Schadensersatz- und/oder Haftpflichtansprüche gegen den Hersteller oder seine Beauftragten, Händler und
Vertreter.
Bei Ersatzteilbestellungen unbedingt angeben:
– Gerätetyp
– Serien/Produktions-Nr.
– Teile-Nr. /Artikelnummer (siehe Stückliste Schaltschema)
– Menge
– Bezeichnung
– gewünschte Versandart (Post, Fracht, See, Luft, Express)
– Versandadresse
– ggf. Skizze oder Foto mit Bemerkungen Ersatzteilbestellungen ohne
o.a. Angaben können nicht berücksichtigt werden. Bei fehlender
Angabe über die Versandart, erfolgt Versand nach Ermessen des
Lieferanten. Informieren Sie den Hersteller umfassend über die
eingesetzten Teile, damit gleichwertiger Ersatz angeboten werden
kann.
ACHTUNG!
Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile und Bauteile von Fremdherstellern können zu schweren Beschädigungen, Fehlfunktionen oder
Totalausfall des Gerätes führen.
A Anhang ......................................................................................................................................................................................................................................... 48
FT25Kabelfühler PT1000, 6 × 50 mm, 2 m Kabellänge (sekundär Hauptvorlauf wenn ohne Sicherheitdoppelthermostat)
860U5521Anlegefühler PT1000, 2 m Kabellänge (sekundär Hauptvorlauf wenn mit Sicherheitdoppelthermostat)
640U8242Direktfühler PT1000, ESMU40, ohne Kabel (primär Rücklauftemperaturbegrenzer)
64 0U8241Kabel für Direktfühler ESMU40, 1,35 m Kabellänge
00 4F1695Kabelfühler PT1000, 6 × 50 mm, 5 m Kabellänge (Speicherfühler)
004F1761Tauchrohr G 1/2" × 100 mm, Edelstahl 1.4571 (für externe Trinkwassererwärmungssysteme)
004F1763Tauchrohr G 1/2" × 200 mm, Edelstahl 1.4571 (für externe Trinkwassererwärmungssysteme oder Pufferspeicher)
640U2563Kabelversch raubung / Zugentlastung für Fühler, M 12 × 1,5 mm (passend zu o.g. Tauchrohren)
004F1713Sicherheitsanlegethermostat (STW) AT20, EB 40-100°C, z.B. für Fußbodenheizung
860U5427Fühlerhülse für Wärmemengenzähler, R 1/2" × 28(52) mm für Fühler D = 5,2 mm, Edelstahl 1.4401
640U8251Fühlerhülse für Wärmemengenzähler, R 1/2" × 28(52) mm für Fühler D = 6,0 mm, Edelstahl 1.4401 (alte Ausführung)
860U3258Adapter für Wärmemengenzähler, Anschlussstück für Direktfühler M10×1, L = 27,5 mm
860U3543Adapter für Wärmemengenzähler, Anschlussstück für Direktfühler M10×1, L = 38,0 mm
860X0161Fühlertasche für AGFW-Direktfühler DL Rücklauf, G 1/2"A Anschluss, L = 85 mm
860X0162Fühlertasche für AGFW-Direktfühler DL Vorlauf, G 1/2"A Anschluss, L = 85 mm
408005Stopfen G 1/2" zum Verschluss offener Anschlüsse am Messblock (Thermometer, Fühler, Manometer, Entleerung)
640U8253Stopfen G 1/4" zum Verschluss offener Anschlüsse am Messblock (Wirkdruckanschluss, Entlüftung)
640L4065Wärmedämmbox PU-Hartschaum für Kugelhahn DN 25-32 (1" – 1 1/4") an Primär- und Sekundäranschlüssen
640L4066Wärmedämmbox PU-Hartschaum für Kugelhahn DN 40 (1 1/2") an Sekundäranschlüssen
860X0110 / 860X0111Einbauthermostat TR 6×87 mm, 0-120°C für Einbau in vorhandenes Tauchrohr + Einstelldrehschalter
004F9945Sicherheitseinbauthermostat STW 6 × 68mm, 70–130°C für Einbau in vorhandenes Tauchrohr
860X0112Sicherheitseinbauthermostat STW 6 × 60mm, 20–150°C für Einbau in vorhandenes Tauchrohr
860X0179Sicherheitseinbauthermostat STB 6,5 × 95mm, 90/110°C für Einbau in vorhandenes Tauchrohr
004F1718TR/STW AT120 0-120/70-130°C 1/2'' (für externe Trinkwassererwärmungssysteme)
004F1724TW/STW AT220 0-120/70-130°C 1/2'' (für externe Trinkwassererwärmungssysteme)
640U4438TR/STB AT170 0-120/70-130°C 1/2'' (für externe Trinkwassererwärmungssysteme)
640L4291TAUCHROHR NIRO 100MM F. AT DOPPEL (passend zu o.g. Doppelthermostaten)
004F175 6TAUCHROHR NIRO 200MM F. AT DOPPEL (passend zu o.g. Doppelthermostaten)
640U8247Kapillar-Manometer 0-4bar ID52P, sekundär
640U1412Manometer 0-16bar, Anschl. unten, D80 primär
640U1413Manometer 0-25bar, Anschl. unten, D80 primär
640U1408Manometer 0-16bar, Anschl. rückseitig, D80 primär
640U1409Manometer 0-25bar, Anschl. rückseitig, D80 primär
64 0U1459Maschinenthermometer, NG150, 0-120°C
64 0U1473Maschinenthermometer, NG150, 0-160°C
860U3255Kupferdichtung 1/4" (Manometer)
640U8254Kupferdichtung 1/2" (Manometer)
640U8204Adapter 1/4" for Manometer
860X0139 / 860U5980Adapter 1/2" for Manometer + Spannmuffe
640U8254Kupferdichtung 19 × 13 × 1, 5 mm
640U8260Kupferdichtung 27 × 21 × 1, 5 mm
171023Verschraubungsdichtung G 1/4", 11 × 5 × 1 mm, KLINGER C4430
ML 24172Verschraubungsdichtung G 3/4", 24 × 17 × 2 mm, KLINGER®top-sil-ML1
ML 30212Verschraubungsdichtung G 1", 30 × 21 × 2 m m, KLIN GER®top-sil -ML1
ML38272Verschraubungs dichtung G 1 1/4", 38 × 27 × 2 mm, KLINGER®top-sil-ML1
ML44322Verschraubung sdichtung G 1 1/2", 4 4 × 32 × 2 mm, KLINGER®top-sil-ML1
860U5398Schmutzfängersieb + Dichtung primär DN20
860U5399Schmutzfängersieb + Dichtung primär DN25
auf AnfrageSchmutzfängersieb + Dichtung sekundär DN32
861L0457Frontcover (Wärmedämmbox) incl. Blechabdeckung und Danfoss-Logo
860U5369Wärmedämmbox EPP, Rückseite
860U5373 / 861L0153Wärmedämmbox EPP, Unterseite + Metallplatte für WMZ Rechenwerk
860U5374Wärmedämmbox EPP, Oberseite
860U5371Wärmedämmbox EPP, Linke Seite
860U5372Wärmedämmbox EPP, Rechte Seite
860U3257EPP Dämmplatte (innen) 500 × 20 mm
144 L4073Standrahmen, B×H×T = 700 × 1610 × 600 mm, rot (RED FRAME)
861L0483Standrahmen, B×H×T = 700 × 1575 × 600 mm, grau
860U5206Gussblock Vorlauf/Rücklauf STD [2 Stück]
860U5207Gussblock Vorlauf/Rücklauf Biomasse AT [2 Stück]
860U5208Gussblock HEX-Schmutzfänger DN25 Biomasse AT G 1 1/4" × G 1 1/4" [1 Stück]
860U5577Gussblock HEX-Schmutzfänger DN20 Biomasse AT G 1 1/4" × G 1 1/4" [1 Stück]
860U5211Gussblock primär Rücklauf und sekundär Vorlauf (2) wenn MIX-HK G 1 1/4" × G 1 1/4" × Rp 1/2" [3 Stück]
860U5212Gussblock HEX - Regelventil: G 1 1/4" × G 1"(Ventil DN20) × G 1"(DHW oder Stopfen) [1 Stück]
860U5578Gussblock HEX - Regelventil: G 1 1/4" × G 1"(Ventil DN15) × G 1"(DHW oder Stopfen) [1 Stück]
860U5213Gussblock sekundär Vorlauf (1) und Rücklauf (1) G 1 1/4" × G 1 1/4"ex × Rp 1/2"(Fühler oder Stopfen) × Rp 3/4 "
860U5214Gussblock sekundär oben und unten G 1 1/4" × G 1/4"ex × G 1 1/4"ex wenn MIX-HK [2 Stück]
860U5217Gussblock sekundär oben und unten G 1 1/4" × G 1/4"ex × G 1 1/4"ex wenn kein MIX-HK [1 Stück]
860X0674Halterungsklemmen für Sicherung der Wärmedämmfronthaube (Set = 2 Stück)