Daikin RKXYQ5T8Y1B, RDXYQ5T8V1B, RKXYQ8T7Y1B, RDXYQ8T7V1B Installer reference guide [de]

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Referenz für Installateure
und Benutzer
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
RKXYQ5T8Y1B RDXYQ5T8V1B
RKXYQ8T7Y1B RDXYQ8T7V1B
Referenz für Installateure und Benutzer
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
Deutsch
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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen 4
1.1 Über die Dokumentation............................................................ 4
1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole............... 4
1.2 Für den Benutzer....................................................................... 4
1.3 Für den Monteur........................................................................ 5
1.3.1 Allgemeines ................................................................ 5
1.3.2 Installationsort............................................................. 5
1.3.3 Kältemittel ................................................................... 5
1.3.4 Sole............................................................................. 6
1.3.5 Wasser........................................................................ 6
1.3.6 Elektrik ........................................................................ 7
2 Über die Dokumentation 7
2.1 Informationen zu diesem Dokument.......................................... 7
Für den Installateur 8
3 Über die Verpackung 8
3.1 Übersicht: Über die Verpackung ............................................... 8
3.2 Verdichter-Einheit...................................................................... 8
3.2.1 So nehmen Sie die Verdichter-Einheit aus der
Verpackung................................................................. 8
3.2.2 So handhaben Sie die Verdichter-Einheit................... 8
3.2.3 Von der Verdichter-Einheit die Zubehörteile
abnehmen ................................................................... 9
3.2.4 Die Transportstütze entfernen .................................... 9
3.2.5 Transport-Styropor entfernen...................................... 9
3.3 Wärmetauscher-Einheit............................................................. 9
3.3.1 So nehmen Sie die Wärmetauscher-Einheit aus der
Verpackung................................................................. 9
3.3.2 So handhaben Sie die Wärmetauscher-Einheit.......... 9
3.3.3 Von der Wärmetauscher-Einheit die Zubehörteile
abnehmen ................................................................... 10
3.3.4 Das Transport-Schutzblatt entfernen.......................... 10
4 Über die Geräte und Optionen 10
4.1 Übersicht: Über die Geräte und Optionen ................................. 10
4.2 Identifikation .............................................................................. 10
4.2.1 Typenschild: Verdichter-Einheit .................................. 10
4.2.2 Typenschild: Wärmetauscher-Einheit ......................... 10
4.3 Über die Verdichter-Einheit und die Wärmetauscher-Einheit.... 11
4.4 Systemanordnung ..................................................................... 11
4.5 Kombinieren von Geräten und Optionen................................... 11
4.5.1 Über das Kombinieren von Einheiten und Optionen... 11
4.5.2 Mögliche Kombinationen von Inneneinheiten ............. 11
4.5.3 Mögliche Optionen bei Verdichter-Einheit und
Wärmetauscher-Einheit .............................................. 11
5 Vorbereitung 13
5.1 Übersicht: Vorbereitung............................................................. 13
5.2 Den Ort der Installation vorbereiten .......................................... 13
5.2.1 Anforderungen an den Installationsort der
Verdichter-Einheit ....................................................... 13
5.2.2 Anforderungen an den Installationsort der
Wärmetauscher-Einheit .............................................. 14
5.2.3 Sicherheitvorkehrungen gegen Austritt von
Kältemittel ................................................................... 14
5.3 Vorbereiten der Kältemittelleitungen ......................................... 15
5.3.1 Anforderungen an Kältemittel-Rohrleitungen.............. 15
5.3.2 Anforderungen an das Material von Kältemittel-
Rohrleitungen.............................................................. 15
5.3.3 Rohrstärke auswählen ................................................ 15
5.3.4 Kältemittel-Abzweigsätze auswählen.......................... 16
5.3.5 Länge der Kältemittelleitung und Höhenunterschied .. 17
5.4 Vorbereiten der Elektroinstallation ............................................ 17
5.4.1 Elektrische Konformität............................................... 17
5.4.2 Anforderungen an Sicherheitseinrichtung.................... 17
6 Installation 18
6.1 Übersicht: Installation ................................................................. 18
6.2 Geräte öffnen ............................................................................. 18
6.2.1 Über das Öffnen der Geräte ........................................ 18
6.2.2 So öffnen Sie die Verdichter-Einheit............................ 18
6.2.3 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung der
Wärmetauscher-Einheit ............................................... 19
6.3 Montage der Verdichter-Einheit.................................................. 19
6.3.1 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der
Verdichter-Einheit ........................................................ 19
6.3.2 Leitlinien zur Montage der Verdichter-Einheit.............. 19
6.4 Montage der Wärmetauscher-Einheit......................................... 19
6.4.1 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der
Wärmetauscher-Einheit ............................................... 19
6.4.2 Leitlinien zur Montage der Wärmetauscher-Einheit..... 19
6.4.3 Leitlinien zur Installation des Kanals............................ 20
6.4.4 Leitlinien zur zur Installation des Abflussrohrs............. 20
6.5 Anschließen der Kältemittelleitung ............................................. 21
6.5.1 Kältemitteilleitungen anschließen ................................ 21
6.5.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss von
Kältemittelleitungen...................................................... 22
6.5.3 Hinweise zum Biegen der Rohre ................................. 22
6.5.4 Das Rohrende hartlöten............................................... 22
6.5.5 Absperrventil und Service-Stutzen benutzen............... 22
6.5.6 Abgeklemmte Rohrleitung entfernen ........................... 23
6.5.7 So schließen Sie Kältemittelrohre an die Verdichter-
Einheit an ..................................................................... 24
6.5.8 So schließen Sie Kältemittelrohre an die
Wärmetauscher-Einheit an .......................................... 25
6.5.9 Den Kältemittel-Abzweigbausatz anschließen............. 25
6.6 Überprüfen der Kältemittelleitung............................................... 25
6.6.1 Überprüfung der Kältemitteilleitungen.......................... 25
6.6.2 Kältemittelleitungen überprüfen: Allgemeine
Richtlinien .................................................................... 26
6.6.3 Kältemittelleitungen überprüfen: Anordnung................ 26
6.6.4 Dichtheitsprüfung durchführen..................................... 26
6.6.5 Vakuumtrocknung durchführen.................................... 27
6.7 Kältemittelleitungen isolieren...................................................... 27
6.8 Einfüllen des Kältemittels ........................................................... 27
6.8.1 Einfüllung von Kältemittel............................................. 27
6.8.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Nachfüllen mit
Kältemittel .................................................................... 28
6.8.3 So ermitteln Sie die nachzufüllende zusätzliche
Kältemittelmenge ......................................................... 28
6.8.4 Kältemittel einfüllen...................................................... 28
6.8.5 Fehlercodes bei Einfüllen von Kältemittel.................... 30
6.8.6 So bringen Sie den Aufkleber mit Hinweisen zu
fluorierten Treibhausgasen an ..................................... 30
6.9 Anschließen der Kabel ............................................................... 30
6.9.1 Über das Anschließen der elektrischen Leitungen ...... 30
6.9.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen von
Elektrokabeln ............................................................... 31
6.9.3 Richtlinien zum Anschließen der elektrischen
Leitungen ..................................................................... 32
6.9.4 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an der
Verdichter-Einheit an ................................................... 32
6.9.5 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an der
Wärmetauscher-Einheit an .......................................... 33
6.10 Installation der Verdichter-Einheit abschließen .......................... 34
6.10.1 Verlegung der Übertragungskabel abschließen........... 34
6.10.2 So schließen Sie die Verdichter-Einheit....................... 34
6.11 Installation der Wärmetauscher-Einheit abschließen ................. 35
6.11.1 So schließen Sie die Wärmetauscher-Einheit.............. 35
7 Konfiguration 35
7.1 Überblick: Konfiguration ............................................................. 35
7.2 Bauseitige Einstellungen vornehmen ......................................... 35
7.2.1 Zur Durchführung bauseitiger Einstellungen................ 35
7.2.2 Auf die Elemente der bauseitigen Einstellungen
zugreifen ...................................................................... 35
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RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
4P499898-1 – 2017.09
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Inhaltsverzeichnis
7.2.3 Elemente bauseitiger Einstellungen............................ 35
7.2.4 Zugriff auf Modus 1 oder 2.......................................... 36
7.2.5 Modus 1 verwenden (und Standardsituation) ............. 37
7.2.6 Modus 2 verwenden.................................................... 38
7.2.7 Modus 1 (und Standardsituation):
Überwachungseinstellungen....................................... 38
7.2.8 Modus 2: Bauseitige Einstellungen............................. 40
7.2.9 PC-Konfigurator an die Verdichter-Einheit
anschließen................................................................. 43
7.3 Energie sparen und optimaler Betrieb....................................... 43
7.3.1 Verfügbare Hauptbetriebsarten................................... 43
7.3.2 Verfügbare Komfort-Einstellungen.............................. 44
7.3.3 Beispiel: Automatischer Modus bei Kühlen................. 45
7.3.4 Beispiel: Automatischer Modus bei Heizen................. 45
8 Erstmalige Inbetriebnahme 46
8.1 Überblick: Erstmalige Inbetriebnahme ...................................... 46
8.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Inbetriebnahme........................... 46
8.3 Checkliste vor Inbetriebnahme.................................................. 46
8.4 Checkliste während der Inbetriebnahme................................... 47
8.4.1 Über den Probelauf..................................................... 47
8.4.2 Probelauf durchfüheren (7-Segment-Anzeige) ........... 47
8.4.3 Einen Probelauf durchführen (7-Segment-Anzeige)... 48
8.4.4 Beseitigung von Fehlern nach fehlerhaftem
Abschluss des Probelaufs........................................... 48
8.4.5 Betrieb der Einheit ...................................................... 48
9 Übergabe an den Benutzer 49
10 Instandhaltung und Wartung 49
10.1 Überblick: Wartung und Service ................................................ 49
10.2 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung ................................. 49
10.2.1 Stromschlaggefahren vermeiden ................................ 49
10.3 Checkliste für die jährliche Wartung der Wärmetauscher-
Einheit ....................................................................................... 49
10.4 Betrieb im Wartungsmodus ....................................................... 49
10.4.1 Absaugmodus verwenden .......................................... 49
10.4.2 Kältemittel zurückgewinnen ........................................ 50
11 Fehlerdiagnose und -beseitigung 50
11.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und -beseitigung ............................. 50
11.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Fehlerdiagnose und -
beseitigung ................................................................................ 50
11.3 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes ................... 50
11.3.1 Fehlercodes: Überblick ............................................... 51
12 Entsorgung 55
13 Technische Daten 55
13.1 Rohrleitungsplan: Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-
Einheit ....................................................................................... 55
13.2 Schaltplan: Verdichter-Einheit ................................................... 56
13.3 Schaltplan: Wärmetauscher-Einheit .......................................... 57
Für den Benutzer 57
14 Über das System 57
14.1 Systemanordnung ..................................................................... 57
15 Benutzerschnittstelle 58
16 Vor der Inbetriebnahme 58
17 Betrieb 58
17.1 Betriebsbereich ......................................................................... 58
17.2 System betreiben ...................................................................... 58
17.2.1 Über den Betrieb des Systems ................................... 58
17.2.2 Kühlbetrieb, Heizbetrieb, reiner Ventilator-Betrieb
und automatischer Betrieb .......................................... 58
17.2.3 Heizbetrieb.................................................................. 59
17.2.4 System bedienen (OHNE Remote-Umschalter
Kühlen/Heizen) ........................................................... 59
17.2.5 System bedienen (MIT Remote-Umschalter Kühlen/
Heizen)......................................................................... 59
17.3 Programm für Trocknungsbetrieb (Dry) verwenden ................... 60
17.3.1 Über das Programm für Trocknungsbetrieb (Dry)........ 60
17.3.2 Programm für Trocknungsbetrieb verwenden (OHNE
Remote-Umschalter Kühlen/Heizen) ........................... 60
17.3.3 Programm für Trocknungsbetrieb verwenden (MIT
Remote-Umschalter Kühlen/Heizen) ........................... 60
17.4 Einstellen der Luftstromrichtung ................................................. 60
17.4.1 Die Luftstrom-Schwenkklappe ..................................... 60
17.5 Master-Benutzerschnittstelle festlegen ...................................... 61
17.5.1 Zur Festlegung der Master-Benutzerschnittstelle ........ 61
17.5.2 Master-Benutzerschnittstelle festlegen (VRV DX) ....... 61
17.5.3 Über Steuerungssysteme ............................................ 61
18 Energie sparen und optimaler Betrieb 61
18.1 Verfügbare Hauptbetriebsarten .................................................. 62
18.2 Verfügbare Komfort-Einstellungen ............................................. 62
19 Wartung und Service 62
19.1 Wartung nach einer langen Ausschaltzeit .................................. 62
19.2 Wartung vor langer Betriebspause ............................................. 62
19.3 Über das Kältemittel ................................................................... 63
19.4 Kundendienst und Garantie........................................................ 63
19.4.1 Garantiezeit.................................................................. 63
19.4.2 Empfohlene Wartung und Inspektion........................... 63
19.4.3 Empfohlene Wartungs- und Inspektionenszyklen........ 63
19.4.4 Verkürzte Wartungs- und Austauschzyklen ................. 64
20 Fehlerdiagnose und -beseitigung 64
20.1 Fehlercodes: Übersicht .............................................................. 65
20.2 Bei den folgenden Symptomen handelt es sich NICHT um
Störungen des Systems ............................................................. 66
20.2.1 Symptom: Das System arbeitet nicht........................... 66
20.2.2 Symptom: Es ist nicht möglich, zwischen Kühlen und
Heizen umzuschalten................................................... 66
20.2.3 Symptom: Ventilatorbetrieb ist möglich, aber Kühlen
und Heizen funktionieren nicht..................................... 66
20.2.4 Symptom: Der Ventilator-Geschwindigkeit entspricht
nicht der Einstellung..................................................... 66
20.2.5 Symptom: Der Ventilator-Luftstrom geht nicht in die
eigestellte Richtung...................................................... 66
20.2.6 Symptom: Aus einer Einheit tritt weißer Nebel aus
(Inneneinheit) ............................................................... 66
20.2.7 Symptom: Aus einer Einheit tritt weißer Nebel aus
(Inneneinheit, Wärmetauscher-Einheit) ....................... 66
20.2.8 Symptom: Das Display der Benutzerschnittstelle
zeigt "U4" oder "U5" und das System stellt den Betrieb ein, startet jedoch nach ein paar Minuten
erneut........................................................................... 66
20.2.9 Symptom: Geräusche des Klimageräts (Inneneinheit,
Wärmetauscher-Einheit) .............................................. 66
20.2.10 Symptom: Geräusche von Klimageräten
(Inneneinheit, Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-
Einheit)......................................................................... 67
20.2.11 Symptom: Geräusche von Klimageräten (Verdichter-
Einheit, Wärmetauscher-Einheit) ................................. 67
20.2.12 Symptom: Aus der Wärmetauscher-Einheit tritt
Staub aus..................................................................... 67
20.2.13 Symptom: Das Gerät setzt Gerüche frei ...................... 67
20.2.14 Symptom: Der Ventilator der Wärmetauscher-Einheit
rotiert nicht ................................................................... 67
20.2.15 Symptom: Auf dem Display wird "88" angezeigt.......... 67
20.2.16 Symptom: Der Verdichter in der Verdichter-Einheit
stellt nach kurzem Heizbetrieb seinen Betrieb nicht
ein ................................................................................ 67
20.2.17 Symptom: Das Innere einer Verdichter-Einheit ist
warm, selbst wenn die Einheit abgeschaltet wurde ..... 67
20.2.18 Symptom: Wenn die Inneneinheit den Betrieb
einstellt, kann man heiße Luft fühlen ........................... 67
21 Veränderung des Installationsortes 67
22 Entsorgung 67
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

23 Glossar 67
1 Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen

1.1 Über die Dokumentation

▪ Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
▪ Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken
sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und aufmerksam durch.
▪ Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der
Installationsanleitung und in der Referenz für Installateure beschrieben sind, MÜSSEN durch einen autorisierten Installateur durchgeführt werden.

1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole

GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag führen kann.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen kann.
Symbol Erklärung
Weitere Informationen finden Sie in der Referenz für Installateure und Benutzer.

1.2 Für den Benutzer

▪ Wenn Sie NICHT sicher sind, wie die Einheit zu betreiben ist,
wenden Sie sich an Ihren Installateur.
▪ Dieses Gerät kann von folgenden Personengruppen benutzt
werden: Kinder ab einem Alter von 8 Jahren, Personen mit eingeschränkten körperlichen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder Personen mit mangelhafter Erfahrung oder Wissen, wenn sie darin unterwiesen worden sind, wie das Gerät ordnungsgemäß zu verwenden und zu bedienen ist und welche Gefahren es gibt. Kinder dürfen das Gerät NICHT als Spielzeug benutzen. Kinder dürfen NICHT Reinigungs- oder Wartungsarbeiten durchführen, es sei denn, sie werden beaufsichtigt.
WARNUNG
So vermeiden Sie Stromschlag oder Feuer:
▪ Das Gerät NICHT abspülen.
▪ Das Gerät NICHT mit feuchten oder nassen Händen
bedienen.
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Gegenstände, die
Flüssigkeiten enthalten, ablegen.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
▪ Einheiten sind mit folgendem Symbol gekennzeichnet:
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einer Explosion führen kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann.
WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen hin.
Symbol Erklärung
Lesen Sie vor der Installation erst die Installations­und Betriebsanleitung sowie die Verkabelungsinstruktionen.
Lesen Sie vor der Durchführung von Wartungs­und Servicearbeiten erst das Wartungshandbuch.
Das bedeutet, dass elektrische und elektronische Produkte NICHT zusammen mit unsortiertem Hausmüll entsorgt werden dürfen. Versuchen Sie auf KEINEN Fall, das System selber auseinander zu nehmen. Die Demontage des Systems sowie die Handhabung von Kältemittel, Öl und weiteren Teilen muss von einem autorisierten Monteur in Übereinstimmung mit den entsprechenden Vorschriften erfolgen. Die Einheiten müssen bei einer Einrichtung aufbereitet werden, die auf Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung spezialisiert ist. Indem Sie dieses Produkt einer korrekten Entsorgung zuführen, tragen Sie dazu bei, dass für die Umwelt und für die Gesundheit von Menschen keine negativen Auswirkungen entstehen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Installateur oder an die zuständige Behörde vor Ort.
▪ Batterien sind mit folgendem Symbol gekennzeichnet:
Das bedeutet, dass Batterien NICHT mit unsortiertem Hausmüll entsorgt werden darf. Wenn unter dem Symbol ein chemisches Symbol abgedruckt ist, weist dieses darauf hin, dass die Batterie ein Schwermetall enthält, dessen Konzentration einen bestimmten Wert übersteigt. Mögliche Symbole für Chemikalien: Pb: Blei (>0,004%). Verbrauchte Batterien müssen bei einer Einrichtung entsorgt werden, die auf Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung spezialisiert ist. Indem Sie verbrauchte
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RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
Batterien einer korrekten Entsorgung zuführen, tragen Sie dazu bei, dass für die Umwelt und für die Gesundheit von Menschen keine negativen Auswirkungen entstehen.

1.3 Für den Monteur

1.3.1 Allgemeines

Wenn Sie NICHT sicher sind, wie die Einheit zu installieren und zu betreiben ist, wenden Sie sich an Ihren Händler.
HINWEIS
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss, Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen. Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und Ersatzteile.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen (Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen unzugänglich für andere Personen und insbesondere Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
▪ Berühren Sie während und unmittelbar nach dem
Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die normale Temperatur erreicht haben. Falls eine Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf, Schutzhandschuhe zu tragen.
▪ VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer verursachen.
ACHTUNG
Berühren Sie NIEMALS den Lufteintritt oder die Aluminiumlamellen des Geräts.
Je nach geltenden Gesetzen muss gegebenenfalls beim Gerät ein Logbuch geführt werden, in dem zumindest die folgenden Informationen festgehalten werden: Daten zur Wartung, Reparaturen, Testergebnisse, Stand-by-Perioden, …
Und an einem zugänglichen Platz beim System MUSS ein Schild oder eine Tafel zumindest über folgende Punkte informieren:
▪ Wie das System im Notfall heruntergefahren wird
▪ Name bzw. Adresse von Feuerwahr, Polizei und Hospital
▪ Namen und Adressen von Service-Personal mit Telefonnummern
für Tag und Nacht
Die Kriterien, die solch ein Logbuch erfüllen muss, werden in Europa durch die Norm EN378 vorgegeben.

1.3.2 Installationsort

▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort dem Gewicht und den
Vibrationen das Gerät widersteht.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist.
Ventilationsöffnungen dürfen NICHT blockiert sein.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.

1.3.3 Kältemittel

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht. In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Darauf achten, dass die bauseitigen Leitungen und Anschlüsse KEINEN mechanischen Belastungen ausgesetzt sind.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
HINWEIS
Arbeiten am Außengerät sollten bei trockener Witterung durchgeführt werden, um zu verhindern, dass Wasser eindringt.
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem Typenschild des Geräts angegeben).
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt, müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem System in der Außeneinheit gesammelt werden kann. Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb sein muss.
WARNUNG
Führen Sie IMMER eine Rückgewinnung des Kältemittels durch. Lassen Sie es NIEMALS direkt in die Umwelt ab. Verwenden Sie stattdessen eine Unterdruckpumpe.
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
HINWEIS
▪ Um einen Ausfall des Verdichters zu vermeiden,
NICHT mehr Kältemittel einfüllen als spezifiziert.
▪ Wird das Kältemittelsystem geöffnet, MÜSSEN beim
Umgang mit Kältemittel die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden.
Wenn Gehen Sie dann
KEIN Siphonrohr vorhanden ist Füllen Sie den Zylinder verkehrt
herum.
▪ Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.
▪ Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in
Gasform kann ein normaler Betrieb verhindert werden.
ACHTUNG
Schließen Sie sofort das Ventil des Kältemittelbehälters, wenn die Kältemittel-Befüllung durchgeführt wurde oder wenn Sie den Vorgang unterbrechen. Wird das Ventil NICHT sofort geschlossen, kann der verbleibende Druck zusätzliches Kältemittel laden. Mögliche Folge: Falsche Kältemittelmenge.

1.3.4 Sole

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer Anwendung.
WARNUNG
Die Auswahl der Sole MUSS der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Solekreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Sole austritt, lüften Sie sofort den Bereich und wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
WARNUNG
Die Temperatur im Geräteinneren kann weit über der Raumtemperatur liegen und bis auf 70°C und mehr ansteigen. Bei einer Undichtigkeit im Solekreislauf können heiße Teile im Geräteinnern zu einer gefährlichen Situation führen.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System vorhanden ist. Das Kältemittel kann erst nach der Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.
▪ Wenn Kältemittel nachgefüllt werden muss, entnehmen Sie die Art
und notwendige Menge des Kältemittels dem Typenschild des Geräts.
▪ Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den
Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen Systemen Kältemittel nachgefüllt werden.
▪ Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im
System verwendete Kältemittel vorgesehen sind, um den Druckwiderstand zu gewährleisten und zu verhindern, dass Fremdstoffe in das System eindringen.
▪ Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:
Wenn Gehen Sie dann
Ein Siphonrohr vorhanden ist
(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon zum Einfüllen von Flüssigkeiten vorhanden”)
Füllen Sie den Zylinder in aufrechter Position.
6
WARNUNG
Nutzung und Installation des Geräts MÜSSEN den in der gültigen Gesetzgebung aufgeführten Sicherheits- und Umweltvorschriften entsprechen.

1.3.5 Wasser

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EU­Richtlinie 98/83EG entspricht.
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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2 Über die Dokumentation

1.3.6 Elektrik

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
▪ Schalten Sie unbedingt erst die gesamte
Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen oder stromführende Teile berühren.
▪ Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens 1
Minute und messen Sie die Spannung an den Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung MUSS unter 50V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen Sie dem Schaltplan.
▪ Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten
oder nassen Händen.
▪ Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn
die Wartungsabdeckung entfernt ist.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, MUSS bei der festen Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender Schaltmechanismus installiert sein, durch den beim Ausschalten alle Pole getrennt werden und durch den bei einer Überspannungssituation der Kategorie III die komplette Trennung gewährleistet ist.
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Es ist darauf zu achten, dass die bauseitige
Verkabelung den dafür gültigen Gesetzen und Vorschriften entspricht.
▪ Die gesamte bauseitige Verkabelung MUSS gemäß
dem Elektroschaltplan durchgeführt werden, der mit dem Produkt mitgelieferten wurde.
▪ Kabel und Kabelbündel NIEMALS quetschen. Darauf
achten, dass Kabel NIEMALS mit Rohren oder scharfen Kanten in Berührung kommen. Darauf achten, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
▪ Unbedingt auf eine korrekte Erdung achten. Erden Sie
das Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder einen Telefon-Erdleiter. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Achten Sie darauf, dass das System für die
Stromversorgung einen eigenen Stromkreis verwendet. Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende Interferenzen), um unnötiges Auslösen des Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
HINWEIS
Vorsichtsmaßnahmen beim Verlegen der Stromversorgungsleitung:
▪ Schließen Sie KEINE Kabel verschiedener Stärken an
die Stromversorgungsklemmenleiste an. (Ein Kabelzuschlag in der Stromversorgungsleitung kann zu abnormaler Wärmeentwicklung führen.)
▪ Wenn Sie Kabel mit der gleichen Stärke anschließen,
gehen Sie dabei wie in der Abbildung oben dargestellt vor.
▪ Verwenden Sie das dafür vorgesehene Stromkabel und
schließen Sie es ordnungsgemäß an, sichern Sie es, um zu verhindern, dass Druck von außen auf die Klemmleiste ausgeübt wird.
▪ Verwenden Sie einen geeigneten Schraubenzieher
zum Festdrehen der Klemmenschrauben. Mit einem zu kleinen Schraubenzieher wird der Schraubenkopf beschädigt und die Schraube kann nicht ordnungsgemäß festgedreht werden.
▪ Wenn die Klemmenschrauben zu stark festgedreht
werden, können sie zerbrechen.
Verlegen Sie Stromversorgungskabel in einem Abstand von mindestens 1 Meter zu Fernseh- oder Radiogeräten, damit der Empfang dieser Geräte nicht gestört werden kann. Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1 Meter möglicherweise nicht ausreichend.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller elektrischen Komponenten und jeder Anschluss innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der Verdichter und andere Teile beschädigt werden.
2 Über die Dokumentation

2.1 Informationen zu diesem Dokument

Zielgruppe
Autorisierte Installateure + Endbenutzer
INFORMATION
Diese Anlage ist konzipiert für die Benutzung durch Experten oder geschulte Benutzer in Geschäftsstellen, in der Leichtindustrie und in landwirtschaftlichen Betrieben sowie zur kommerziellen Verwendung durch Laien.
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7
Page 8

3 Über die Verpackung

1 2
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der vollständige Satz besteht aus:
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
▪ Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen
müssen
▪ Format: Papier (im Zubehörbeutel der Verdichtereinheit)
Installations-und Betriebsanleitung für die Verdichtereinheit
▪ Installations- und Bedienungsanweisungen
▪ Format: Papier (im Zubehörbeutel der Verdichtereinheit)
Installationsanleitung für die Wärmetauschereinheit:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Zubehörbeutel der Wärmetauschereinheit)

Für den Installateur

3 Über die Verpackung
Referenanleitung für Monteur und Benutzer:
▪ Vorbereitung der Installation, Referenzdaten …
▪ Detaillierte schrittweise Anleitungen und
Hintergrundinformationen für die grundlegende und erweiterte Nutzung
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der regionalen Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Händler verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
Technische Konstruktionsdaten
▪ Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der
regionalen Website Daikin (öffentlich zugänglich).
▪ Der vollständige Satz der jüngsten technischen Daten ist
verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).

3.2 Verdichter-Einheit

3.1 Übersicht: Über die Verpackung

In diesem Kapitel wird beschrieben, was zu tun ist, nachdem die Kästen mit der Verdichter-Einheit und der Wärmetauscher-Einheit vor Ort angeliefert worden sind.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Einheiten auspacken und handhaben
▪ Zubehörteile von den Einheiten abnehmen
▪ Die Transportstütze entfernen (nur bei RKXYQ5)
▪ Das Transport-Styropor entfernen (nur bei RKXYQ8)
▪ Von der Wärmetauscher-Einheit das Transport-Schutzblatt
entfernen
Beachten Sie Folgendes:
▪ Das Gerät MUSS bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft
werden. Jegliche Beschädigungen MÜSSEN unverzüglich der Spedition mitgeteilt werden.
▪ Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den
endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des Transports zu vermeiden.
▪ Überlegen Sie sich im Voraus, auf welchem Wege die Einheit am
besten zum Installationsort gebracht werden kann.
▪ Achten Sie bei der Handhabung des Gerätes auf folgende Punkte:
Zerbrechlich; vorsichtig handhaben.

3.2.1 So nehmen Sie die Verdichter-Einheit aus der Verpackung

3.2.2 So handhaben Sie die Verdichter-Einheit

Mit Verpackung. Benutzen Sie einen Gabelstapler.
Einheit aufrecht stellen, um eine Beschädigung des Verdichters zu vermeiden.
Referenz für Installateure und Benutzer
8
Ohne Verpackung. Die Einheit achtsam tragen, so wie es gezeigt
wird:
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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3.2.3 Von der Verdichter-Einheit die
a
b
c
d
1×e1×f3×
1× 1×
8 HP
a eb dc
d cba5 HP
·
3 1
(10.1 N·m)
2
a
b
1 2
Zubehörteile abnehmen
1 Das Zubehör entfernen (Teil 1).
a Allgemeine Sicherheitshinweise
b Installations- und Betriebsanleitung der Verdichter-Einheit
c Etikett für fluorierte Treibhausgase
d Mehrsprachiges Etikett für fluorierte Treibhausgase
e Schraube (nur erforderlich bei 5HP für Abschirmung des
Übertragungskabels) (siehe "6.9.4So schließen Sie die
elektrischen Leitungen an der Verdichter-Einheit an"auf Seite32)
f Kabelbinder
2 Die Wartungsblende abnehmen. Siehe "6.2.2So öffnen Sie die
Verdichter-Einheit"auf Seite18.
3 Das Zubehör entfernen (Teil 2).
3 Über die Verpackung

3.2.5 Transport-Styropor entfernen

Nur bei RKXYQ8.
1 Das Styropor entfernen. Das Styropor schützt die Einheit beim
Transport.
a+b Rohrzubehörteile für Kreislauf 1 (zur Wärmetauscher-
Einheit)
a Gas Ø19,1mm Ø22.2mm b Flüssigkeit Ø12,7mm Ø12,7mm
c+d Rohrzubehörteile für Kreislauf 2 (zu den Inneneinheiten)
c Gas Ø15,9mm Ø19,1mm d Flüssigkeit Ø9,5mm Ø9,5mm
e Rohranschlussadapter (Ø19,1→22,2mm), den Sie
brauchen, um ein Rohr an die Wärmetauscher-Einheit anzuschließen (nur bei 8HP)

3.2.4 Die Transportstütze entfernen

Nur bei RKXYQ5.
HINWEIS
Wird die Einheit mit befestigter Transportstütze betrieben, können extreme Vibration und Lärm erzeugt werden.
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
5HP 8HP
5HP 8HP

3.3 Wärmetauscher-Einheit

3.3.1 So nehmen Sie die Wärmetauscher­Einheit aus der Verpackung
3.3.2 So handhaben Sie die Wärmetauscher­Einheit
HINWEIS
Wenn Sie die Wärmetauscher-Einheit von der Palette nehmen, die Einheit NICHT so ablegen, dass die Ansaug­oder Auslassseite auf dem Boden liegt. Mögliche Folge: Deformation der Ansaug- oder Auslassseite.
Referenz für Installateure und Benutzer
9
Page 10

4 Über die Geräte und Optionen

b c da
e f g
ACHTUNG
Berühren Sie NICHT den Lufteinlass oder die Aluminiumrippen des Geräts, um eine Verletzung zu vermeiden.
Mit Verpackung. Benutzen Sie einen Gabelstapler oder Gurte.

Ohne Verpackung. Die Einheit achtsam tragen, so wie es gezeigt
wird:

3.3.3 Von der Wärmetauscher-Einheit die Zubehörteile abnehmen

▪ Identifizierung der Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit.
▪ Wo Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit in die
Systemanordnung passen.
▪ Mit welchen Inneneinheiten und Optionen Sie die Verdichter-
Einheit und Wärmetauscher-Einheit kombinieren können.

4.2 Identifikation

HINWEIS
Achten Sie bei der gleichzeitigen Installation oder Wartung von mehreren Geräten darauf, die Wartungsblenden der verschiedenen Modelle NICHT zu vertauschen.

4.2.1 Typenschild: Verdichter-Einheit

Wo?
a Optionaler Schmutzfilter b Installationsanleitung für Wärmetauscher c Dichtungskissen d Ablaufschlauch e Metallschelle
f Schraube (für Abschirmung des Übertragungskabels)
(siehe "6.9.5So schließen Sie die elektrischen Leitungen
an der Wärmetauscher-Einheit an"auf Seite33)
g Kabelbinder

3.3.4 Das Transport-Schutzblatt entfernen

1 Das Schutzblatt entfernen. Das Blatt schützt die Einheit beim
Transport.
Modellkennung Beispiel: R K X Y Q 5 T8 Y1 B [*]
Code Erklärung
R Außenluft gekühlt K Verdichter-Einheit X Wärmepumpe (nicht-kontinuierliches Heizen) Y Einzelmodul Q Kältemittel R410A 5+8 Leistungsklasse T# Baureihe VRV IV Y1 Stromversorgung B Europäischer Markt [*] Kennzeichnung einer kleineren Modelländerung

4.2.2 Typenschild: Wärmetauscher-Einheit

Wo?
4 Über die Geräte und Optionen
4.1 Übersicht: Über die Geräte und
Dieses Kapitel enthält folgende Informationen:
Referenz für Installateure und Benutzer
10
Optionen
Modellkennung Beispiel: R D X Y Q 5 T8 V1 B [*]
Code Erklärung
R Außenluft gekühlt D Wärmetauscher-Einheit
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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4 Über die Geräte und Optionen
d d
c c
a
b
VRV DX VRV DX VRV DX EKEXV
AHU
d d
1 2
Code Erklärung
X Wärmepumpe (nicht-kontinuierliches Heizen) Y Einzelmodul Q Kältemittel R410A 5+8 Leistungsklasse T# Baureihe VRV IV V1 Stromversorgung B Europäischer Markt [*] Kennzeichnung einer kleineren Modelländerung

4.3 Über die Verdichter-Einheit und die Wärmetauscher-Einheit

Diese Installationsanleitung gilt für die vollständig inverterbetriebene Wärmepumpe VRV IV für Inneninstallation.
Die Verdichter-Einheit und die Wärmetauscher-Einheit sind für die Inneninstallation und werden für Luft-zu-Luft-Wärmepumpensysteme verwendet.
Spezifikation 5HP 8HP
Maximale Leistung Heizen 16,0kW 25,0kW
Kühlen 14,0kW 22,4kW
Auslegungstemperatu r draußen
Auslegungstemperatur in Umgebung für
Heizen –20~15,5°C Kühlen –5~46°C
5~35°C
feucht
tr
tr
Verdichter-Einheit und Wärmetauscher­Einheit
Maximale relative Luftfeuchtigkeit bei Verdichter-Einheit und
Heizen 50% Kühlen 80%
(a)
(a)
Wärmetauscher­Einheit
(a) Um Kondensatbildung und Abtropfen von Wasser aus dem
Gerät zu vermeiden. Liegen Temperatur oder Feuchtigkeit außerhalb dieser Bereiche, können die Schutzeinrichtungen aktiviert werden, so dass das Klimagerät dann seinen Betrieb einstellt.

4.4 Systemanordnung

HINWEIS
Das System darf nicht bei Temperaturen unter –15°C aufgebaut werden.
INFORMATION
Inneneinheiten können nicht beliebig kombiniert werden; Richtlinien dazu siehe "4.5.2Mögliche Kombinationen von
Inneneinheiten"auf Seite11.

4.5 Kombinieren von Geräten und Optionen

4.5.1 Über das Kombinieren von Einheiten und Optionen

HINWEIS
Damit gewährleistet ist, dass Ihre Systemeinrichtung (Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit + Inneneinheit(en)) funktioniert, richten Sie sich nach den jüngsten technischen Datenbuch für die VRV IV Wärmepumpe für Inneninstallation.
Das VRV IV Wärmepumpensystem für Inneninstallation kann mit mehreren Inneneinheit-Typen kombiniert werden und ist nur für die Verwendung von R410A konzipiert.
Eine Übersicht über die verfügbaren Einheiten finden Sie im Produktkatalog für das VRV IV Wärmepumpensystem für Inneninstallation.
In einer Übersicht wird gezeigt, welche Kombinationen in Bezug auf Inneneinheiten, Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit erlaubt sind. Nicht alle Kombinationen sind erlaubt. Sie unterliegen Regeln, die im technischen Datenbuch dargelegt sind.

4.5.2 Mögliche Kombinationen von Inneneinheiten

Allgemein können folgende Typen von Inneneinheiten an die Wärmepumpe VRV IV für Inneninstallation angeschlossen werden. Die Liste ist nicht abschließend und ist abhängig von der Kombination von Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit und Modelle der Inneneinheiten.
▪ VRV Inneneinheiten mit direkter Dampfdehnung (DX) (DX - Direct
Expansion) (Luft-zu-Luft-Anwendungen).
▪ AHU (Luft-zu-Luft-Anwendungen): EKEXV-Kit+EKEQM-Box
erforderlich, je nach Anwendung.
▪ Komfort-Luftvorhang (Luft-zu-Luft-Anwendungen): Baureihe CYV
(Biddle).
Erforderliches Anschlussverhältnis. Bei der Auswahl von Inneneinheiten muss das Anschlussverhältnis (Connection Ratio ­CR) den folgenden Erfordernissen entsprechen. Weiterer Informationen dazu siehe technisches Datenbuch.
Andere Kombinationen, die von denen in der Tabelle abweichen, sind nicht zulässig.
Inneneinheiten Gesamt CR
(a)
CR je nach Typ
VRVDX AHU
VRV DX 50~130% 50~130%
VRV DX + AHU 50~110% 50~110% 0~60%
AHU 90~110% 90~110%
(a) Total CR = Inneneinheit-Leistungs-Anschlussverhältnis
insgesamt
(b) CR je nach Typ = Zulässiges Leistungs-
Anschlussverhältnis je nach Inneneinheit-Typ
(b)
1 Bei VRVDX Inneneinheiten 2 Bei VRVDX Inneneinheiten kombiniert mit einem
Luftbehandlungsgerät
a Wärmetauscher-Einheit
b Verdichter-Einheit
c Kältemittelrohre
d Benutzerschnittstelle (je nach Typ der Inneneinheit fest
VRVDX VRV Inneneinheit mit direkter Dampfdehnung (DX)
EKEXV Expansionsventil
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
zugeordnet)
AHU Luftbehandlungsgerät

4.5.3 Mögliche Optionen bei Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit

INFORMATION
Die jüngsten Optionsbezeichnungen finden Sie im technischen Datenbuch.
Kältemittel-Abzweigsatz
Beschreibung Modellbezeichnung
Refnet-Verteiler KHRQ22M29H
Referenz für Installateure und Benutzer
11
Page 12
4 Über die Geräte und Optionen
Xb ca
X X X
1
1
2
X1M
X1A
A B C
A1P
DS1
X66A
X1A
A1P
DS1
X66A
X1M
KRC19-26A
X1A
A B C
A B C
X1M
1 2 3 4
OFF
X66A
ON
DS1
A1P
Beschreibung Modellbezeichnung
Refnet-Anschluss KHRQ22M20T
KHRQ22M29T9
Zur Auswahl des optionalen Abzweigsatzes siehe "5.3.4Kältemittel-
Abzweigsätze auswählen"auf Seite16.
Externer Steuerungsadapter (DTA104A61/62)
Um über ein externes Eingangssignal von einer zentralen Steuerung einen bestimmten Betrieb bewirken zu können, kann der externe Steuerungsadapter verwendet werden. Es können Befehle (für Gruppe oder individuell) implementiert werden für geräuscharmen Betrieb und für Betrieb mit begrenzter Leistungsaufnahme.
Der externe Steuerungsadapter muss in der Inneneinheit installiert werden.
Kabel für PC-Konfiguration (EKPCCAB)
Es ist möglich, mehrere bauseitige Einstellungen für die Inbetriebnahmeüber mithilfe einer PC-Schnittstelle vorzunehmen. Für diese Option ist EKPCCAB erforderlich. Das ist ein dediziertes Kabel für die Kommunikation mit der Verdichter-Einheit. Die Benutzerschnittstellen-Software erhalten Sie unter http://
www.daikineurope.com/support-and-manuals/software-downloads/.
Wahlschalter für Kühlen/Heizen
Um den Kühl- oder Heizbetrieb von einer zentralen Stelle aus zu steuern, können folgende optionalen Elemente angeschlossen werden:
5 Das Kabel anschließen.
Beschreibung 5HP 8HP
Kühlen/Heizen-Wahlschalter KRC19-26A Kühlen/Heizen-Wahlschalter-
EKCHSC
Kabel Kühlen/Heizen-Wahlschalter-
BRP2A81
Platine Mit optionaler Befestigungsbox
KJB111A
für den Schalter
(a) Um BRP2A81 zu installieren, gehen Sie wie folgt vor:
1 Überprüfen Sie die Komponenten von BRP2A81. Sie benötigen
NICHT alle von ihnen.
a Kabel b Kabelbinder c Platine
X Nicht benötigt
2 Entfernen Sie die Wartungsblenden von der Verdichter-Einheit
und dem Schaltschrank. Siehe "6.2.2 So öffnen Sie die
Verdichter-Einheit"auf Seite18.
3 Die Montageplatte von der Platine abnehmen.
4 Die Platine anbringen.
Referenz für Installateure und Benutzer
12
6 Den Kühlen/Heizen-Wahlschalter anschließen.
Anzugsdrehmoment X1M (A/B/C): 0,53~0,63N•m
(a)
7 Befestigen Sie die Kabel mit Kabelbinder.
8 Den DIP-Schalter auf EIN stellen (DS1‑1).
9 Die Wartungsblenden wieder anbringen. Siehe "6.10.2 So
schließen Sie die Verdichter-Einheit"auf Seite34.
10 Probelauf durchführen. Siehe Kapitel "Inbetriebnahme".
Heizung Ablaufwanne (EKDPH1RDX)
Wann. Installation ist optional. Wird empfohlen in Gegenden, wo
die Außentemperatur für länger als 24 Stunden kontinuierlich unter –7°C liegt.
Wo. Die Heizung für die Ablaufwanne in der Wärmetauscher-
Einheit installieren.
Wie. Siehe die Installationsanleitung, die mit der Heizung für die
Ablaufwanne geliefert wird.
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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5 Vorbereitung

b
c
f
d
d
a
e
b
c
(mm)
g
b
c
10
a
10
≥10500
10
(mm)
b
Schmutzfilter (als Zubehör geliefert)
Wann. Installation ist optional. Wird empfohlen an Plätzen, wo ein
Menge Schmutz oder Dreck (z.B.: Blätter) in den Ansaugkanal gelangen kann.
Wo. Installieren Sie den Filter an einer der folgenden Stellen:
▪ Ansaugöffnung der Wärmetauscher-Einheit
▪ Ansaugkanal (ist leichter zu warten)
Wie. Siehe die Installationsanleitung, die am Filter angebracht ist.
Druckabfall über Filter:
▪ 5HP: 30Pa bei 60m³/min.
▪ 8HP: 75Pa bei 100m³/min.
5 Vorbereitung

5.1 Übersicht: Vorbereitung

In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun müssen, bevor Sie zur Baustelle gehen.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Den Ort der Installation vorbereiten
▪ Kältemittelleitungen vorbereiten
▪ Elektrische Verkabelung vorbereiten

5.2 Den Ort der Installation vorbereiten

Das Gerät NICHT in einem Raum installieren, der auch als Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird. Finden in der Nähe des Geräts Bauarbeiten statt (z. B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, MUSS das Gerät abgedeckt werden.
Wählen Sie einen Installationsort mit ausreichendem Platz zum An­und Abtransport des Geräts an den Standort bzw. vom Standort.
HINWEIS
Das in diesem Handbuch beschriebene Gerät kann durch die Aussendung von Funkwellen elektronische Störungen verursachen. Das Gerät entspricht Spezifikationen, die für den Schutz gegen solche Art von Interferenzen für angemessen gelten. Es gibt jedoch keine Garantie, dass bei besonderen Installationsszenarien keinerlei Störung auftreten kann.
Darum wird empfohlen, bei der Installation des Gerätes und der Verlegung von Kabeln darauf zu achten, dass zu Stereoanlagen, PCs usw. ein hinreichender Abstand besteht.
a PC oder Radio
b Sicherung
c Fehlerstrom-Schutzschalter
d Benutzerschnittstelle
e Inneneinheit
f Verdichter-Einheit
g Wärmetauscher-Einheit
An Orten mit schwachem Empfang sollte ein Abstand von mindestens 3 m eingehalten werden, um elektromagnetische Störungen bei anderen Geräten zu vermeiden. Zum Verlegen von Strom- und Übertragungsleitungen verwenden Sie am besten Kabelkanäle.
Platzbedarf für Wartungsarbeiten. Achten Sie auf Folgendes:

5.2.1 Anforderungen an den Installationsort der Verdichter-Einheit

INFORMATION
Berücksichtigen Sie auch die folgenden Anforderungen:
▪ Allgemeine Anforderungen an den Installationsort.
Siehe Kapitel “Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen”.
▪ Anforderungen an die Kältemittelleitungen (Länge,
Höhenunterschied). Siehe weiter unten in diesem Kapitel “Vorbereitung”.
ACHTUNG
Dieses Gerät sollte nicht für die Allgemeinheit zugänglich sein; installieren Sie es in einem gesicherten Bereich, wo nicht leicht darauf zugegriffen werden kann.
Diese Einheiten (Verdichter-Einheit, Wärmetauscher­Einheit und Inneneinheiten) können in Handels- und Gewerbebetrieben installiert werden.
HINWEIS
Dies ist ein Produkt der Klasse A. Im Wohnbereich kann dieses Produkt Funkstörungen verursachen. In diesem Fall muss der Anwender gegebenenfalls entsprechende Gegenmaßnahmen treffen.
▪ Treffen Sie Vorkehrungen, damit bei einer Leckage am
Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das Wasser entstehen können.
▪ Wählen Sie einen Ort aus, an dem die aus dem Gerät austretende
heiße/kalte Luft oder das Betriebsgeräusch NIEMANDEN belästigen.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
a Draufsicht
b Vorderansicht
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
Referenz für Installateure und Benutzer
13
Page 14
5 Vorbereitung
≥10
≥50
a
b
≥100
≥500
≥100
(mm)
a b
c
d
e
ba
▪ Nicht in geräuschempfindlicher Umgebung installieren (z.B. in der
Nähe von Schlafzimmern), wo die Betriebsgeräusche als störend empfunden werden könnten. Hinweis: Wird unter den tatsächlichen Installationsbedingungen der Geräuschpegel gemessen, dann wird ein höherer Wert gemessen werden als der, der im Schallspektrum im Datenbuch angegeben ist. Das liegt an Schallreflektionen und Umgebungsgeräuschen.
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
Es wird davon abgeraten, das Gerät an den folgenden Orten zu installieren, da dies zu einer Beeinträchtigung der Gesamtnutzungsdauer des Geräts führen kann:
▪ Umgebungen mit starken Spannungsschwankungen
▪ In Fahrzeugen oder auf Schiffen
▪ In Räumen, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden sind

5.2.2 Anforderungen an den Installationsort der Wärmetauscher-Einheit

Für den Installationsort der Wärmetauscher-Einheit gelten dieselben Anforderungen wie für die Verdichter-Einheit und ein paar weitere:
▪ Die Lamellen des Wärmetauschers sind scharf, so dass
Verletzungsgefahr besteht. Wählen Sie einen Installationsort, an dem keine Verletzungsgefahr entstehen kann (insbesondere in Bereichen, in denen Kinder spielen).
Platzbedarf für Wartungsarbeiten. Achten Sie auf Folgendes:
Installation in Meeresnähe. Die Installation NICHT so
vornehmen, dass die Einheit dem Wind vom Meer direkt ausgesetzt ist. Durch den Salzgehalt der Luft könnte sonst die Lebenserwartung der Einheit durch Rostbildung verkürzt werden.
X Nicht zulässig
O Zulässig
a Gebäude (Draufsicht)
b Luftauslasskanal
c Wärmetauscher-Einheit
d Ansaugkanal
e Wind vom Meer

5.2.3 Sicherheitvorkehrungen gegen Austritt von Kältemittel

Über Sicherheitvorkehrungen gegen Austritt von Kältemittel
Der Installateur Monteur und der Systemspezialist haben gemäß gesetzlicher Bestimmungen und Richtlinien dafür zu sorgen, dass keine Leckagen auftreten können. Folgende Richtlinien mögen angewendet werden, falls es keine gesetzlichen Bestimmungen gibt.
Dieses System verwendet R410A als Kältemittel. R410A ist ein absolut sicheres, ungiftiges und nicht brennbares Kältemittel. Trotzdem muss dafür gesorgt werden, dass das System in einem ausreichend großen Raum installiert wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die Höchstwerte für die - in Übereinstimmung mit den jeweiligen lokalen Vorschriften und Richtlinien - zulässige Konzentration von Kältemittelgas nicht überschritten werden können, falls einmal der unwahrscheinliche Fall eines größeren Lecks im System eintritt.
Maximaler Konzentrationswert
Die maximale Menge an Kältemittel und die Berechnung einer möglichen Höchstkonzentration von Kältemittel hängen unmittelbar mit der Größe des menschlichen Aufenthaltsbereichs zusammen, in den Kältemittel austreten könnte.
Die Maßeinheit für die Konzentration ist kg/m3 (Gewicht des Kältemittelgases in kg in 1m3 Volumen des betroffenen Raumes).
Es sind die vor Ort geltenden Vorschriften und Richtlinien für den
a Luftansaugseite
b Luftauslassseite
Schutzgitter. Auf der Luftansaugseite und auf der
Luftauslassseite müssen Schutzgitter installiert werden, damit niemand die Ventilatorflügel oder den Wärmetauscher berühren kann.
Luftstrom. Stellen Sie sicher, dass der Luftstrom nicht behindert
oder blockiert wird.
Abfluss. Stellen Sie sicher, dass das Kondenswasser
ordnungsgemäß ablaufen kann.
Referenz für Installateure und Benutzer
14
höchstzulässigen Konzentrationswert einzuhalten.
Gemäß den entsprechenden europäischen Bestimmungen beträgt der höchstzulässige Konzentrationswert für R410A in einem menschlichen Aufenthaltsbereich 0,44kg/m3.
a Richtung des Kältemitteldurchflusses
b Raum, in dem das Kältemittel ausgetreten ist (Ausfluss des
gesamten Kältemittels aus dem System)
Achten Sie besonders auf Orte wie beispielsweise Keller usw., wo sich Kältemittelgas ansammeln kann, da Kältemittel schwerer ist als Luft.
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
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5 Vorbereitung
a
b
a
b
t
Ø
Maximalen Konzentrationswert prüfen
Vollziehen Sie die nachfolgenden Schritte 1 bis 4, um zu prüfen, ob der höchstzulässige Konzentrationswert überschritten ist. Wenn ja, ergreifen Sie die notwendigen Maßnahmen, damit die Normen eingehalten werden.
1 Berechnen Sie separat die Mengen des in jedes einzelne
System eingefüllten Kältemittels (in kg).
Formel A+B=C A Menge des Kältemittels in einem System mit
einer einzigen Einheit (Menge des Kältemittels, die im Werk in das System eingefüllt wird)
B Zusätzliche Füllmenge (lokal hinzugefügte
Kältemittelmenge)
C Gesamtmenge des Kältemittels im System
(in kg)
HINWEIS
Falls ein einzelnes Kältemittelsystem in 2 vollständig unabhängige Kältemittelsysteme unterteilt ist, nehmen Sie die Menge an Kältemittel, mit der jedes einzelne System befüllt ist.
2 Berechnen Sie das Volumen (m3) des Raumes, in dem die
Einheit installiert ist. Im folgenden Fall berechnen Sie zum Beispiel den Rauminhalt von (D), (E) als einzelnen Raum oder als kleinsten Raum.
D Wo der Raum nicht in kleinere Räume unterteilt ist:
Tür zum benachbarten Raum, damit die Kältemittelkonzentration geringer würde als der maximal zulässige Wert.

5.3 Vorbereiten der Kältemittelleitungen

5.3.1 Anforderungen an Kältemittel­Rohrleitungen
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
HINWEIS
Beim Umgang mit dem Kältemittel R410A muss sehr vorsichtig verfahren werden, damit das System sauber, trocken und dicht bleibt.
▪ Sauber und trocken: Fremdmaterialien (einschließlich
Mineralöle oder Feuchtigkeit) dürfen unter keinen Umständen in das System gelangen.
▪ Dicht: R410A enthält kein Chlor, zerstört nicht die
Ozonschicht und beeinträchtigt somit nicht die Schutzschicht der Erde gegen schädliche UV-Strahlen. Bei Entweichen in die Atmosphäre kann R410A geringfügig zum Treibhauseffekt beitragen. Daher muss bei der Installation das Kühlsystem sorgfältig auf Dichtheit geprüft werden.
E Wenn der Raum unterteilt ist und es eine genügend
große Öffnung zwischen den Räumen gibt, die eine freie Luftzirkulation ermöglicht.
a Öffnung zwischen den Räumen. Falls es eine Tür gibt, müssen die Öffnungen über und unter der Tür jeweils eine Größe von mindestens 0,15% der Fußbodenfläche haben.
b Raumunterteilung
3 Berechnung der Kältemittelkonzentration unter Benutzung der
Ergebnisse der Berechnungen oben in Schritt 1 und 2. Wenn das Ergebnis der Berechnung oben einen Wert ergibt, der über dem höchstzulässigen Konzentrationswert liegt, muss eine Ventilationsöffnung zum benachbarten Raum geschaffen werden.
Formel F/G≤H F Gesamtvolumen des Kältemittels im
Kältemittelsystem
G Größe (m3) des kleinsten Raums, in dem
eine Einheit installiert ist
H Höchstwert für die Konzentration (kg/m3)
4 Berechnen Sie dann die mögliche Kältemittelkonzentration,
indem Sie das Volumen des Raumes mit der installierten Einheit und das Volumen des benachbarten Raumes zusammen nehmen. Schaffen Sie Ventilationsöffnungen in der
HINWEIS
Die Rohre und andere unter Druck stehende Teile müssen für Kältemittel geeignet sein. Für das Kältemittel sind mit Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos verbundene Kupferrohre zu verwenden.
▪ Fremdmaterialien innerhalb von Rohrleitungen (einschließlich Öle
aus der Herstellung) müssen ≤30mg/10m sein.

5.3.2 Anforderungen an das Material von Kältemittel-Rohrleitungen

Rohrmaterial: Mit Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos
verbundene Kupferrohre.
Rohrleitungs-Härtegrad und -stärke:
Außendurchme
sser (Ø)
6,4mm (1/4")
9,5mm (3/8")
12,7mm (1/2") 15,9mm (5/8") Weichgeglüht (O) ≥0,99mm 19,1mm (3/4")
22,2mm (7/8")
(a) Je nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften und dem
Härtegrad Stärke (t)
Weichgeglüht (O) ≥0,80mm
Halbhart (1/2H) ≥0,80mm
maximalen Betriebsdruck der Einheit (siehe "PS High" auf dem Typenschild) ist möglicherweise eine größere Rohrstärke erforderlich.
(a)

5.3.3 Rohrstärke auswählen

Bestimmen Sie die richtige Stärke anhand der folgenden Tabellen und der Referenz-Abbildung (nur um Anhaltspunkte zu geben).
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
Referenz für Installateure und Benutzer
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5 Vorbereitung
A
a
B
D
D
C
D
D
b
EKEXV
AHU
VRV DX
VRV DX
c
c
a Wärmetauscher-Einheit
b Verdichter-Einheit
c Kältemittel-Abzweigsatz
VRVDX VRVDX Inneneinheit
EKEXV Expansionsventil
AHU Luftbehandlungsgerät
A Rohrleitung zwischen Wärmetauscher-Einheit und
Verdichter-Einheit
B Rohrleitung zwischen Verdichter-Einheit und (erstem)
Kältemittel-Abzweigsatz (=Hauptrohr)
C Rohrleitung zwischen Kältemittel-Abzweigsätzen D Rohrleitung zwischen Kältemittel-Abzweigsatz und
Inneneinheit
Sollten keine Rohrleitungen in der erforderlichen Größe (Maßeinheit Zoll) zur Verfügung stehen, können auch Leitungen mit anderen Durchmessern (Maßeinheit Millimeter) verwendet werden. Dabei muss Folgendes berücksichtigt werden:
▪ Wählen Sie eine Rohrstärke, die der benötigten Stärke am
nächsten kommt.
▪ Verwenden Sie die entsprechenden Adapter, um von Leitungen
inmm auf Leitungen in Zoll zu wechseln (bauseitig zu liefern).
▪ Die zusätzliche Kältemittel-Kalkulation muss angepasst werden,
so wie es in "6.8.3So ermitteln Sie die nachzufüllende zusätzliche
Kältemittelmenge"auf Seite28 angegeben ist.
A: Rohrleitung zwischen Wärmetauscher-Einheit und Verdichter-Einheit
Verwenden Sie die folgenden Durchmesser:
Leistungsart
Verdichter-Einheit
5HP 19,1 12,7 8HP 22,2
B: Rohrleitung zwischen Verdichter-Einheit und erstem Kältemittel-Abzweigsatz
Verwenden Sie die folgenden Durchmesser:
Leistungsart
Verdichter-Einheit
5HP 15,9 19,1 9,5 — 8HP 19,1 22,2 9,5 12,7
Standard ↔ Verstärkung:
Außendurchmesser von Rohrleitung
Gasrohr Flüssigkeitsleitung
Außendurchmesser von Rohrleitung
Gasrohr Flüssigkeitsleitung
Standard VerstärkenStandard Verstärke
(mm)
(mm)
Wenn Dann
Die entsprechende Rohrlänge zwischen Wärmetauscher­Einheit und der am weitesten entfernten Inneneinheit beträgt 90m oder mehr
5HP Es wird empfohlen, die Stärke der
Haupt-Gasleitung (zwischen Verdichter-Einheit und erstem Kältemittel-Abzweigsatz) zu vergrößern (verstärken). Wenn die empfohlene Gasleitungsstärke (verstärken) nicht verfügbar ist, müssen Sie die Standardstärke verwenden (was zu einer leichten Leistungsabnahme führen kann).
8HP ▪ Sie müssen die Stärke der Haupt-
Flüssigkeitsleitung (zwischen Verdichter-Einheit und erstem Kältemittel-Abzweigsatz) vergrößern (verstärken).
▪ Es wird empfohlen, die Stärke der
Haupt-Gasleitung (zwischen Verdichter-Einheit und erstem Kältemittel-Abzweigsatz) zu vergrößern (verstärken). Wenn die empfohlene Gasleitungsstärke (verstärken) nicht verfügbar ist, müssen Sie die Standardstärke verwenden (was zu einer leichten Leistungsabnahme führen kann).
C: Rohrleitung zwischen Kältemittel­Abzweigsätzen
Verwenden Sie die folgenden Durchmesser:
Inneneinheit-
Leistungsindex
<150 15,9 9,5 150≤x<200 19,1 200≤x<260 22,2
Außendurchmesser von Rohrleitung
(mm)
Gasrohr Flüssigkeitsleitung
D: Rohrleitung zwischen Kältemittel-Abzweigsatz und Inneneinheit
Verwenden Sie dieselben Durchmesser wie bei den Anschlüssen (Flüssigkeit, Gas) bei den Inneneinheiten. Die Durchmesser der Inneneinheiten sind wie folgt:
Inneneinheit-
Leistungsindex
15~50 12,7 6,4
63~140 15,9 9,5
200 19,1 250 22,2
n
Außendurchmesser von Rohrleitung
(mm)
Gasrohr Flüssigkeitsleitung

5.3.4 Kältemittel-Abzweigsätze auswählen

Für Verrohrungsbeispiel siehe "5.3.3 Rohrstärke auswählen" auf
Seite15.
Refnet-Anschlussstück beim ersten Abzweig (gezählt ab Verdichter-Einheit)
Wenn Sie am ersten Abzweig - gezählt ab der Seite der Verdichter­Einheit - Refnet-Anschlussstücke verwenden, treffen Sie aus der folgenden Tabelle die passende Auswahl, indem Sie die Leistung der Verdichter-Einheit zu Grunde legen. Beispiel: Refnet­Anschlussstück c (B→C/D).
Referenz für Installateure und Benutzer
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H1
H2
H3
H5
L1
a
L2
L3
L4
L5
L6
L7
H4
b
EKEXV
AHU
VRV DX
VRV DX
c
c
Leistungsart Verdichter-
Kältemittel-Abzweigsatz
Einheit
5HP KHRQ22M20T 8HP KHRQ22M29T9
Refnet-Anschlussstücke bei anderen Abzweigungen
In Bezug auf Refnet-Anschlusstücke - mit Ausnahme der ersten Abzweigung - ist das geeignete Abzweigsatz-Modell zu wählen, basierend auf dem Gesamtleistungsindex aller Inneneinheiten, die nach dem Kältemittel-Abzweig angeschlossen sind. Beispiel: Refnet-Anschlussstück c (C→D/D).
Inneneinheit-Leistungsindex Kältemittel-Abzweigsatz
<200 KHRQ22M20T
200≤x<260 KHRQ22M29T9
Refnet-Verteiler
Was Refnet-Verteiler betrifft: Treffen Sie aus der folgenden Tabelle die passende Auswahl, indem Sie die Gesamtleistung aller Inneneinheiten zu Grunde legen, die unterhalb des Refnet-Verteilers angeschlossen werden.
Inneneinheit-Leistungsindex Kältemittel-Abzweigsatz
<260 KHRQ22M29H
INFORMATION
An einen Verteiler können maximal 8 Abzweige angeschlossen werden.

5.3.5 Länge der Kältemittelleitung und Höhenunterschied

Die Leitungslänge und der Höhenunterschied müssen Folgendem entsprechen.
3 Gesamtleitungslänge (x=L1+L2+L3+L4+L5+L6+L7)
Minimum 10m≤x Maximum bei 8HP x≤300m Maximum bei 5HP Wenn Dann
L1≤30m x≤115m L1≤25m x≤120m L1≤20m x≤125m L1≤15m x≤130m L1≤10m x≤135m
L1≤5m x≤140m 4 EKEXV →AHU L4≤5m 5 Erster Abzweigsatz →
Inneneinheit/AHU
L3+L4≤40m
L5+L6≤40m
L5+L7≤40m
Maximale Höhenunterschiede
1 Wärmetauscher-Einheit ↔
(b)
H1≤10m
Verdichter-Einheit
2 Verdichter-Einheit ↔
Inneneinheit
H2≤30m
H3≤30m 3 EKEXV ↔AHU H4≤5m 4 Inneneinheit ↔ Inneneinheit H5≤15m
(a) Gehen Sie davon aus, dass die äquivalente Rohrlänge des
Refnet-Anschlussstückes = 0,5m und des Refnet­Verteilers = 1m entspricht (für Berechnungszwecke der äquivalenten Rohrlänge, nicht für Berechnungen der Kältemittel-Füllung).
(b) Jede der Einheiten kann die höchste sein.

5.4 Vorbereiten der Elektroinstallation

5.4.1 Elektrische Konformität

Nur bei RKXYQ8
Die Anlage entspricht der Norm:
EN/IEC 61000‑3‑12, vorausgesetzt, die Kurzschlussleistung Ssc ist
größer oder gleich dem Minimalwert von Ssc bei der Schnittstelle von Benutzer-Anschluss und dem öffentlichen System.
▪ EN/IEC 61000‑3‑12 = Festlegung gemäß europäischer/
internationaler technischer Norm für die Grenzen von
a Wärmetauscher-Einheit
b Verdichter-Einheit
c Kältemittel-Abzweigsatz
VRVDX VRVDX Inneneinheit
EKEXV Expansionsventil
AHU Luftbehandlungsgerät
H1~H5 Höhendifferenzen
L1~L7 Rohrleitungslänge
Rohrlängen, Minimum und Maximum
1 Wärmetauscher-Einheit →
L1≤30m
Verdichter-Einheit
2 Tatsächliche Rohrlänge
(entsprechende Rohrlänge)
L2+L3+L4≤70m (90m)
(a)
L2+L5+L6≤70m (90m)
L2+L5+L7≤70m (90m)
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Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro Phase.
▪ Es liegt in der Verantwortung des Installateurs oder des
Anlagen-Benutzers - gegebenenfalls nach Konsultation des Netzbetreibers - Folgendes sicherzustellen: Die Anlage wird nur angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit einer Kurzschlussleistung Ssc größer als der oder gleich dem Minimal­Ssc-Wert.
Modell Mindest-Ssc-Wert
RKXYQ8 3329kVA

5.4.2 Anforderungen an Sicherheitseinrichtung

HINWEIS
Bei der Verwendung von Schutzschaltern, die mit Reststrom betrieben werden, darauf achten, einen schnell reagierenden Schalter zu verwenden, der mit 300 mA Reststrom (Nennstrom) arbeitet.
Referenz für Installateure und Benutzer
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6 Installation

5 HP 8 HP
Stromversorgung: Verdichter-Einheit
Der Netzanschluss für die Stromversorgung muss mit den erforderlichen, den geltenden gesetzlichen Vorschriften entsprechenden Schutzvorrichtungen ausgestattet sein, d. h. Hauptschalter, träge Sicherung für jede Phase und Fehlerstrom­Schutzschalter.
Die Auswahl und Stärke der Kabel muss den dafür geltenden Vorschriften entsprechen sowie den Angaben in der Tabelle unten.
Modell Mindest-
RKXYQ5 13,5A 16A RKXYQ8 17,4A 20A
▪ Phase und Frequenz: 3N~50Hz
▪ Elektrische Spannung: 380-415V
Stromversorgung: Wärmetauscher-Einheit
Der Netzanschluss für die Stromversorgung muss mit den erforderlichen, den geltenden gesetzlichen Vorschriften entsprechenden Schutzvorrichtungen ausgestattet sein, d. h. Hauptschalter, träge Sicherung für jede Phase und Fehlerstrom­Schutzschalter.
Die Auswahl und Stärke der Kabel muss den dafür geltenden Vorschriften entsprechen sowie den Angaben in der Tabelle unten.
Modell Mindest-
RDXYQ5 4,6A 10A RDXYQ8 7,0A 10A
▪ Phase und Frequenz: 1~50Hz
▪ Elektrische Spannung: 220-240V
Signalübertragungskabel
Abschnitt Übertragungsleitung:
Signalübertragungskabel Ummanteltes + abgeschirmtes
Maximale Kabellänge
(= Entfernung zwischen Verdichter-Einheit und der am weitesten entfernten Inneneinheit)
Kabellänge insgesamt
(= Entfernung zwischen Verdichter-Einheit und allen Inneneinheiten, sowie zwischen Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit)
Strombelastbarkeit
im Schaltkreis
Strombelastbarkeit
im Schaltkreis
(Bei 5HP muss für das Übertragungskabel abgeschirmtes Kabel verwendet werden, bei 8HP ist das optional.)
Wenn die Gesamtlänge der Übertragungsleitung darüber hinausgeht, kann das zu Kommunikationsfehlern führen.
Empfohlene
Sicherungen
Empfohlene
Sicherungen
Kabel (2-adrig)
Vinylkabel
0,75~1,25mm²
300m
600m
6 Installation

6.1 Übersicht: Installation

In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun müssen, wenn Sie am Installationsort sind und das System installieren wollen.
Typischer Ablauf
Die Inbetriebnahme erfolgt normalerweise in folgenden Schritten: 1 Montage der Verdichter-Einheit. 2 Montage der Wärmetauscher-Einheit (+ Kanalführung +
Schmutzfilter + Entwässerungspumpe + optionale
Einrichtungen). 3 Montage der Inneneinheiten. 4 Kältemittelleitungen anschließen. 5 Kältemittelleitungen überprüfen. 6 Kältemittel einfüllen. 7 Elektrische Verkabelung durchführen. 8 Installation der Verdichter-Einheit abschließen. 9 Installation der Wärmetauscher-Einheit abschließen. 10 Installationsarbeiten innen abschließen.
INFORMATION
Anleitung zur Installation der Inneneinheit (Montage der Inneneinheit, Kältemittelleitung an die Inneneinheit anschließen, Inneneinheit elektrisch verkabeln…) finden Sie in der Installationsanleitung zur Inneneinheit.

6.2 Geräte öffnen

6.2.1 Über das Öffnen der Geräte

Es kann vorkommen, dass das Gerät geöffnet werden muss.
Beispiel:
▪ Bei Anschließen der Kältemitteilleitungen
▪ Beim Anschließen der elektrischen Leitungen
▪ Bei der Instandhaltung und Wartung des Geräts
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn die Wartungsabdeckung entfernt ist.

6.2.2 So öffnen Sie die Verdichter-Einheit

GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
1 Entfernen Sie die Wartungsblende von der Verdichter-Einheit.
Referenz für Installateure und Benutzer
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6 Installation
5 HP 8 HP
SW8
SW8
5 HP 8 HP
SW8
a
480
516
≥666
426 (5 HP)
600 (8 HP)
≥640 (5 HP)
≥800 (8 HP)
(mm)
20 mm
2 Falls Sie bauseitige Einstellungen vornehmen wollen,
entfernen Sie den Schaulochdeckel.
3 Falls Sie Elektrokabel anschließen wollen, entfernen Sie die
Schaltkastenabdeckung.

6.2.3 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung der Wärmetauscher-Einheit

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Auf dem Boden. Es ist NICHT erforderlich, die Einheit mit
Ankerbolzen zu fixieren.
Auf einem Gerüst. Fixieren Sie die Einheit sicher mittels
Ankerbolzen, Muttern und Unterlegscheiben (bauseitig zu liefern) auf dem Gerüst. Das Fundament (Stahlträgerrahmen oder Beton) muss größer sein als die grau schraffierte Fläche.
Fundament Minimum
a Verankerungspunkt (4 x)
INFORMATION
Die empfohlene Höhe des oberen hervorstehenden Teils der Schrauben beträgt 20mm.

6.3 Montage der Verdichter-Einheit

6.3.1 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der Verdichter-Einheit

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
6.3.2 Leitlinien zur Montage der Verdichter­Einheit
Überprüfen Sie die Festigkeit und Ebenheit des Installationsstandortes, damit gewährleistet ist, dass das Gerät während des Betriebs keine Vibrationen oder Geräusche erzeugt. Falls Vibrationen auf das Gebäude übertragen werden könnten, müssen schwingungsfreie Gummis (bauseitig) verwendet werden.
Sie können die Verdichter-Einheit direkt auf dem Boden oder auf einem Gerüst installieren.
6.4 Montage der Wärmetauscher­Einheit

6.4.1 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der Wärmetauscher-Einheit

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung

6.4.2 Leitlinien zur Montage der Wärmetauscher-Einheit

INFORMATION
Optionale Einrichtungen. Lesen Sie vor der Installation
einer optionalen Einrichtung die zugehörige Installationsanleitung. Abhängig von den Bedingungen vor Ort ist es möglicherweise einfacher, erst die optionale Einrichtung zu installieren.
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Referenz für Installateure und Benutzer
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6 Installation
a1
b
b a2
c
1497 (mm)
705 25584
0~2°
0~2°
A
A
B
B
a
a
a
a b a
a b b a
eed d
c
a b c d
1~1.5 m
a
Tragbolzen. Verwenden Sie Tragbolzen für die Installation.
Prüfen Sie, ob die Decke stabil genug ist, das Gewicht der Einheit zu tragen. Falls keine ausreichende Tragfähigkeit besteht, verstärken Sie die Decke, bevor Sie die Einheit installieren. Setzen Sie die Aufhängung auf den Tragbolzen. Nehmen Sie mit Hilfe einer Mutter und einer Unterlegscheibe an der oberen und unteren Seite der Aufhängung die Befestigung vor.
a1 Mutter a2 Doppelmutter
b Unterlegscheibe
c Aufhängung
Abwasser-Abfluss. Achten Sie darauf, dass das Abwasser zum
Ablaufrohranschluss fließt.
austritt. Sonst besteht die Gefahr, dass sich Kondenswasser bildet, eine Überhitzung stattfindet oder dass es Geräuschprobleme gibt.
a Schraube (bauseitig zu liefern)
b Flansch (bauseitig zu liefern)
c Wärmetauscher-Einheit
d Isolierung (bauseitig zu liefern)
e Aluminiumband (bauseitig zu liefern)
Luftstrom:
▪ Sorgen Sie dafür, dass das Einwirken von Wind nicht dazu
führen kann, dass der Luftstrom in der Kanalführung umgekehrt wird.
▪ Verhindern Sie, dass ausgeblasene Luft zurück zur
Ansaugseite gelangen kann. Mögliche Folge: Leistungseinbußen der Einheit.
Außenluft. Den Ansaugkanal und den Luftauslasskanal mit der
Außenluft verbinden. Sind Ansaugkanal oder Luftauslasskanal mit der Luft im Inneren verbunden, verhindert das möglicherweise, dass die gewünschte Raumtemperatur erreicht wird.
a Anschluss für Ablaufrohr

6.4.3 Leitlinien zur Installation des Kanals

Der Kanal ist bauseitig zu liefern.
Gefälle. Achten Sie darauf, dass die Kanalführung nach unten
geneigt ist, damit kein Wasser in die Wärmetauscher-Einheit fließen kann.
a Kanalführung
b Wärmetauscher-Einheit
Gitter. An den Eingängen des Ansaugkanals und des
Auslasskanals müssen Gitter installiert werden, damit weder Tiere noch Schmutz in den Kanal gelangen können.
Wartungsöffnungen. Die Kanalführungen sollten
Wartungsöffnungen bekommen, damit die Wartungsarbeiten erleichtert werden.
Thermoisolierung. Die Kanalführungen müssen wärmeisoliert
werden, um (beim Heizen) die Bildung von Kondenswasser, thermische Verluste und das Überheizen des Gebäudes zu verhindern (beim Kühlen).
Schallisolierung. Versehen Sie die Kanalführungen mit einer
Geräuschdämmung, insbesondere in einer geräuschempfindlichen Umgebung. Beispiel: Kanalführung mit Geräuschdämmung; in der Kanalführung befindet sich eine schallschluckende Ablenkplatte.
Luftaustritte. Wickeln Sie Aluminiumband um die Verbindung
zwischen Wärmetauscher-Einheit und Kanalführung. Stellen Sie sicher, dass bei der Verbindung zwischen Wärmetauscher-Einheit und Kanalführung und auch bei anderen Verbindungen keine Luft
O Zulässig
X Nicht zulässig
a Gebäude (Draufsicht)
b Ansaugkanal
c Wärmetauscher-Einheit
d Luftauslasskanal

6.4.4 Leitlinien zur zur Installation des Abflussrohrs

Stellen Sie sicher, dass das Kondenswasser ordnungsgemäß ablaufen kann. Das bedeutet:
▪ Allgemeine Leitlinien
▪ Anschließen des Abflussrohres an die Wärmetauscher-Einheit
▪ Installieren einer Entwässerungspumpe und einer Ablaufwanne
▪ Auf Wasserleckagen prüfen
Allgemeine Leitlinien
Rohrleitungslänge. Abflussrohrleitung so kurz wie möglich
halten.
Rohrstärke. Die Rohrstärke muss im Vergleich mit der Stärke des
Verbindungsrohres gleich oder größer sein (Vinylrohr mit 25 mm Nenndurchmesser und 32mm Außendurchmesser).
Gefälle. Das Abflussrohr muss ein Gefälle haben (mindestens
1/100), damit sich im Rohr keine Luftblasen bilden können. Haltestangen so verwenden wie gezeigt.
Referenz für Installateure und Benutzer
20
a Haltestange
O Zulässig
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6 Installation
a
≥100 mm
a b c b
4 mm
A
A'
A-A'
A
A'
ec d
b a
d c
a b
2+3+41
A1P
X1M
X2M
1 2
X2MX2M
b
a
X2M
d
X2M
c
X Nicht zulässig
Kondenswasserbildung. Ergreifen Sie geeignete Maßnahmen,
damit sich kein Kondenswasser bilden kann. Isolieren Sie die komplette Abflussleitung im Gebäude.
Schlechte Gerüche. Um zu verhindern, dass schlechte Gerüche
und Luft durch die Abflussleitung in die Einheit gelangt, installieren Sie einen Siphon.
a Siphon
Abflussrohre zusammenführen. Sie können Abflussrohre
zusammenführen. Darauf achten, dass die Rohre und T­Verbindungen das richtige Maß haben. Es muss der Betriebskapazität der Einheiten entsprechen.
a Wärmetauscher-Einheit
b Innengerät
c T-Verbindung
So schließen Sie das Abflussrohr an die Wärmetauscher-Einheit an
HINWEIS
Bei falschem Anschließen des Abflussschlauches kann es zu Leckagen kommen, so dass der Bereich der Installation und die Umgebung beschädigt werden können.
1 Schieben Sie den mitgelieferten Abflussschlauch so weit wie
möglich über den Abflussschlauchstutzen.
2 Befestigen Sie die Metallschelle so, dass der Abstand zwischen
Schraubenkopf und Metallschelle geringer als 4mm ist.
3 Wickeln Sie das Dichtungskissen (= Isolierung) um die
Metallschelle und den Abflussschlauch und befestigen Sie es mit Kabelbindern.
4 Schließen Sie das Abflussrohr an den Abflussschlauch an.
a Abflussrohrstutzen (an der Einheit angebracht)
b Abflussschlauch (Zubehör)
c Metallschelle (Zubehör)
d Dichtungskissen (Zubehör)
e Abflussleitung (bauseitig zu liefern)
Leitlinien zur Installation einer Entwässerungspumpe und Ablaufwanne
Wenn Sie eine Entwässerungspumpe installieren, müssen Sie auch eine Ablaufwanne installieren. Entwässerungspumpe und Ablaufwanne sind bauseitig zu liefern.
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Entwässerungspumpe:
Mindest-Durchflussmenge: 45l/h
Rückmeldekontakt. Sie können einen Kontakt anschließen,
durch den der Status der Entwässerungspumpe der Wärmetauscher-Einheit signalisiert wird. Die Wärmepumpe benutzt diesen Kontakt als Input.
a Rückmeldekontakt von der Entwässerungspumpe
b Kabelbinder
c Störung bei der Entwässerungspumpe: Wenn der Kontakt
sich öffnet, stellt die Wärmepumpe ihren Betrieb ein und gibt eine Fehlermeldung aus. Weitere Informationen siehe
"11.3.1Fehlercodes: Überblick"auf Seite51.
d Normalbetrieb der Entwässerungspumpe: Wenn der
Kontakt schließt, nimmt die Wärmepumpe ihren normalen Betrieb wieder auf.
Ablaufwanne:
Mindest-Volumen: 3l
Bewährte Praxis: Nehmen Sie eine Ablaufwanne mit einem
Schwimmerschalter, welcher der Entwässerungspumpe das EIN/AUS-Signal gibt.
So prüfen Sie auf Wasserleckagen
Geben Sie ungefähr 1l Wasser in die Ablaufwanne und prüfen Sie, ob es irgendwo leckt.

6.5 Anschließen der Kältemittelleitung

6.5.1 Kältemitteilleitungen anschließen

Vor Anschließen der Kältemitteilleitungen
Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit und Inneneinheiten müssen montiert sein.
Typischer Ablauf
Anschließen der Kältemittelleitungen beinhaltet:
▪ Kältemittelrohre an die Verdichter-Einheit anschließen
▪ Kältemittelrohre an die Wärmetauscher-Einheit anschließen
▪ Kältemittel-Abzweigsätze anschließen
▪ Die Kältemittelleitungen an den Inneneinheiten anschließen (siehe
die Installationsanleitung zu den Inneneinheiten)
▪ Kältemittelleitungen isolieren
▪ Befolgen Sie die Richtlinien für:
▪ Biegen von Rohren
▪ Hartlöten
▪ Verwendung der Absperrventile
▪ Abgeklemmte Rohrleitungen entfernen
Referenz für Installateure und Benutzer
21
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6 Installation
1
1
≤Ø25.4
a b c d e
f
f
c
d
a
b
a b
cde

6.5.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss von Kältemittelleitungen

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
HINWEIS
Beachten Sie die folgenden Warnhinweise bezüglich der Kältemittel-Rohrleitungen:
▪ Darauf achten, dass in den Kältemittelkreislauf nur das
vorgesehene Kältemittel gelangt, keine anderen Stoffe (z. B. Luft).
▪ Nur R410A verwenden, wenn Sie Kältemittel
hinzuzufügen ist.
▪ Verwenden Sie ausschließlich Installationswerkzeuge
(z. B. Manometer-Set), die speziell für R410A ausgelegt sind und dem Druck standhalten. Achten Sie darauf, dass keine fremden Substanzen (einschließlich Mineralöle oder Feuchtigkeit) in das System gelangen.
▪ Damit Schmutz, Flüssigkeiten oder Staub nicht in die
Rohre dringen können, schützen Sie die Rohre, indem Sie die Rohrenden quetschen oder mit Klebeband abdichten.
▪ Beim Durchführen von Kupferrohren durch Wände
muss mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden.

6.5.3 Hinweise zum Biegen der Rohre

Verwenden Sie eine Rohrbiegezange zum Biegen. Alle Rohrbiegungen sollten so behutsam wie möglich erfolgen (der Biegeradius sollte 30 bis 40 mm oder mehr betragen).
a Kältemittelrohre
b Zu verlötendes Teil
c Bandumwicklung
d Handventil
e Druckminderventil
f Stickstoff
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten der Rohrverbindungen KEINE
Antioxidationsmittel. Durch Rückstände könnten die Rohre blockiert werden, was zu einem Defekt der Anlage führen könnte.
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten von Kupfer-zu-Kupfer-
Kältemittelleitungen KEIN Flussmittel. Verwenden Sie Phosphor­Kupfer-Lote (BCuP), die kein Flussmittel erfordern. Flussmittel haben extrem schädliche Wirkungen auf Kältemittel­Leitungssysteme. Wird beispielsweise ein Flussmittel auf Chlorbasis verwendet, verursacht das Korrosion am Rohr. Und wenn das Flussmittel gar Fluor enthält, wird dadurch die Qualität des Kältemittel-Öls beeinträchtigt.

6.5.5 Absperrventil und Service-Stutzen benutzen

So bedienen Sie das Absperrventil
▪ Achten Sie darauf, dass alle Absperrventile während des Betriebs
geöffnet sind.
▪ Gemäß werksseitiger Voreinstellung sind Absperrventile
geschlossen.
▪ Die Abbildung unten zeigt die Bezeichnungen der Teile, die bei
der Handhabung des Absperrventils eine Rolle spielen.

6.5.4 Das Rohrende hartlöten

HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss bauseitiger Rohrleitungen. Fügen Sie Lötmaterial hinzu, wie in der Abbildung gezeigt.
▪ Blasen Sie beim Löten die Rohrleitungen mit Stickstoff aus, um
die Bildung einer größeren Oxidationsschicht auf der Innenseite der Rohrleitung zu verhindern. Diese Schicht beeinträchtigt die Funktionsweise der Ventile und Kompressoren im Kältemittelsystem und verhindert den ordnungsgemäßen Betrieb der Installation.
▪ Stellen Sie den Stickstoffdruck mittels Druckminderventils auf
20 kPa (0,2 bar) (gerade ausreichend, dass er auf der Haut spürbar ist).
a Service-Stutzen und Abdeckung des Service-Stutzens
b Absperrventil
c Bauseitiger Rohrleitungsanschluss
d Abdeckung des Absperrventils
a Service-Stutzen
b Abdeckung des Absperrventils
c Sechskantöffnung
d Welle
e Dichtung
Öffnen des Absperrventils
1 Die Absperrventil-Abdeckung abnehmen.
2 Einen Sechskantschlüssel in das Absperrventil einführen und
dann das Absperrventil entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
3 Sobald ein Weiterdrehen nicht mehr möglich ist, halten Sie an.
4 Die Absperrventil-Abdeckung installieren.
Ergebnis: Jetzt ist das Ventil geöffnet.
Referenz für Installateure und Benutzer
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RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
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6 Installation
c
d
a
b
p<p
>
e
B
A
C
a b
A
c d
B
C
C
C
D
D
RDXYQ
RDXYQ
c
c
d
d
b
b
a
a
5 HP
8 HP
C
C
bB
aA
dB
c
A
C
C
Um das Ø19,1-mm-Absperrventil vollständig zu öffnen, den Sechskantschlüssel so weit drehen, dass ein Drehmoment zwischen 27 und 33N•m erreicht wird.
Ein falsches Drehmoment kann dazu führen, dass Kältemittel entweicht und die Kappe des Absperrventils bricht.
HINWEIS
Denken Sie daran, dass der erwähnte Drehmoment­Bereich nur für das Öffnen von Absperrventilen von Gasleitungen mit Ø19,1mm gilt.
Schließen des Absperrventils
1 Die Absperrventil-Abdeckung abnehmen.
2 Einen Sechskantschlüssel in das Absperrventil einführen und
dann das Absperrventil im Uhrzeigersinn drehen.
3 Sobald ein Weiterdrehen beim Absperrventil nicht mehr möglich
ist, halten Sie an.
4 Die Absperrventil-Abdeckung installieren.
Ergebnis: Jetzt ist das Ventil geschlossen.
Handhabung der Absperrventils-Abdeckung
▪ Bei der Kennzeichnung durch den Pfeil ist die Abdeckung des
Absperrventils versiegelt. NICHT die Membrane beschädigen.
▪ Nach Betätigen des Absperrventils die Absperrventil-Abdeckung
befestigen und prüfen, ob Kältemittel austritt. Die Drehmomente für das Festschrauben sind in der Tabelle unten angegeben.
Zum Entfernen der abgeklemmten Rohrleitung ist wie folgt vorzugehen:
1 Die Ventildeckel entfernen und darauf achten, dass die
Absperrventile vollständig geschlossen sind.
a Service-Stutzen und Abdeckung des Service-Stutzens
b Absperrventil
c Bauseitiger Rohrleitungsanschluss
d Abdeckung des Absperrventils
2 Schließen Sie die Vakuumpumpe / Einheit zur
Wiederverwertung über ein Sammelrohr am Service-Stutzen aller Absperrventile an.
Sie müssen aus allen 4 abgeklemmten Rohrleitungen Gas und Öl zurückgewinnen. Je nach verwendeten Werkzeugen wenden Sie Methode 1 an (Sammelrohr mit Kältemitel-Kanalaufteiler erforderlich) oder Methode 2.
Sammelrohr Anschlüsse Verdichter-Einheit
Methode 1:
An alle Service-
Stutzen gleichzeitig
anschließen.
Handhabung des Service-Stutzens
▪ Da es sich beim Service-Stutzen um ein Schrader-Ventil handelt,
muss ein Einfüllschlauch mit Zungenspatel benutzt werden.
▪ Nach Benutzung des Service-Stutzens die Abdeckung des
Methode 2:
Erst an die ersten 2
Service-Stutzen
anschließen.
Service-Stutzens wieder sicher aufsetzen. Die Drehmomente für das Festschrauben sind in der Tabelle unten angegeben.
▪ Überprüfen Sie nach dem Anbringen der Abdeckung, ob
Dann an die letzten 2
Service-Stutzen
anschließen.
Kältemittel austritt.
Anzugsdrehmomente
Größe des
Absperrven
tils (mm)
Ø9,5 5,4~6,6 4mm 13,5~16,5 11,5~13,9 Ø12,7 8,1~9,9 18,0~22,0 Ø19,1 27,0~33,0 8mm 22,5~27,5
Anzugsdrehmoment N•m (zum Schließen nach
rechts drehen)
Welle
VentilkörperSechskants
chlüssel
Kappe
(Ventildeck
el)

6.5.6 Abgeklemmte Rohrleitung entfernen

WARNUNG
Gas, das in dem vom Absperrventil abgeschlossenen Bereich verbleibt, kann aus der abgeklemmten Rohrleitung entweichen.
Die Instruktionen in Bezug auf den unten beschriebenen Vorgang sind genau zu befolgen, weil sonst Sach- oder
Service-
Stutzen
a, b, c, d Service-Stutzen der Absperrventile
e Vakuumpumpe/Wiederverwertungseinheit
A, B, C Ventile A, B und C
D Kältemitel-Kanalaufteiler
3 Lassen Sie das Gas und Öl aus der abgeklemmten Rohrleitung
ab und fangen Sie es auf, um es der Wiederverwertung zuzuführen.
ACHTUNG
Gas nicht in die Atmosphäre ablassen!
4 Nachdem das Gas und Öl vollständig aus der abgeklemmten
Rohrleitung abgelassen ist, den Einfüllschlauch abnehmen und die Service-Stutzen wieder schließen.
5 Den unteren Teil der Gas- und Flüssigkeits-Absperrventil-
Leitungen entlang der schwarzen Linie abschneiden. Ein geeignetes Werkzeug verwenden (z. B. einen Rohrschneider, eine Kneifzange).
Personenschäden eintreten können, die je nach den Umständen schwerwiegend sein können.
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Referenz für Installateure und Benutzer
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6 Installation
b
a
a
a b c d
8 HP5 HP
c
d
d c
b a
b
a
3 1
2 3
2
1
WARNUNG
Die abgeklemmte Rohrleitung niemals durch Löten entfernen.
Gas, das in dem vom Absperrventil abgeschlossenen Bereich verbleibt, kann aus der abgeklemmten Rohrleitung entweichen.
6 Warten Sie, bis alles Öl abgetropft ist, bevor Sie mit dem
Anschluss bauseitiger Rohrleitungen fortfahren.

6.5.7 So schließen Sie Kältemittelrohre an die Verdichter-Einheit an

HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, die mitgelieferten Zusatzrohre zu
verwenden, wenn Sie bauseitige Rohrleitungsarbeiten ausführen.
▪ Achten Sie darauf, dass die bauseitig installierten
Rohrleitungen nicht andere Rohre oder die Blende unten oder an der Seite berühren.
1 Die Wartungsblende abnehmen. Siehe "6.2.2So öffnen Sie die
Verdichter-Einheit"auf Seite18.
2 Den Rohrleitungsverlauf auswählen (a oder b).
a Die Isolierung abschneiden (unter der Durchbruchöffnung).
b Auf die Durchbruchöffnung schlagen, um sie zu öffnen und
das Blech zu entfernen.
c Entgraten.
d Die Kanten und die Bereiche um die Kanten mit
Rostschutzfarbe anstreichen, um Rostbildung zu verhindern.
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen bei der Schaffung von Durchbruchöffnungen:
▪ Achten Sie darauf, das Gehäuse nicht zu beschädigen.
▪ Nachdem Sie die Durchbruchöffnungen hergestellt
haben, empfehlen wir Ihnen, die Kanten und Bereiche um die Kanten mithilfe von Rostschutzfarbe zu behandeln, um Rostbildung zu verhindern.
▪ Wenn Sie die elektrischen Leitungen durch die
Durchbruchöffnungen führen, wickeln Sie Schutzklebeband um die Leitungen, damit sie nicht beschädigt werden.
4 Rohre (durch Löten) wie folgt anschließen:
a Zur Rückseite
b Nach oben
3 Wenn Sie den Rohrleitungsverlauf nach oben gewählt haben:
Referenz für Installateure und Benutzer
24
a Flüssigkeitsleitung (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-Einheit)
b Gasleitung (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-Einheit)
c Flüssigkeitsleitung (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten)
d Gasleitung (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten)
1 Abgeklemmte Rohrleitung 2 Zubehör für Rohrinstallationsarbeiten 3 Bauseitiges Rohrleitungssystem
5 Die Wartungsblende wieder anbringen.
6 Alle Zwischenräume dicht machen (Beispiel: a), damit keine
Kleintiere ins System gelangen können.
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a
a
a
a
WARNUNG
1 2 43
5 6 7
Installationsarbeiten der Kältemittel-Rohrleitungen abgeschlossen?
Sind Inneneinheiten, Verdichter-Einheit und/oder Wärmetauscher-Einheit bereits auf EIN geschaltet worden?
Wie folgt vorgehen: "Methode 2: Nach Einschalten".
Rohrinstallation fertig stellen.
Wie folgt vorgehen: "Methode 1: Vor Einschalten (normale Methode)."
Ja
Nein
Nein
Ja
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer verursachen.

6.5.8 So schließen Sie Kältemittelrohre an die Wärmetauscher-Einheit an

1 Die Abdeckung entfernen.
2 Die 2 Isolierstücke entfernen.
3 Vor das Styropor ein feuchtes Tuch platzieren, um die
Ablaufwanne zu schützen.
4 Die Flüssigkeits- und Gasleitungen löten.
HINWEIS
Nur bei 8HP.
Rohranschlussadapter (Ø19,1→22,2 mm) (geliefert als Zubehör mit der Verdichter-Einheit). Zum Anschließen bauseitiger Rohre (Ø22,2 mm) an den Wärmetauscher­Gasanschluss (Ø19,1 mm) den Rohranschlussadapter verwenden.
5 Das feuchte Tuch entfernen.
6 Die 2 Isolierstücke wieder anbringen, die Isolierbänder
abziehen und an den Isolierstücken ankleben.
7 Die Abdeckung wieder anbringen.
6 Installation

6.5.9 Den Kältemittel-Abzweigbausatz anschließen

6.6 Überprüfen der Kältemittelleitung

6.6.1 Überprüfung der Kältemitteilleitungen

Vor Einschalten der Einheiten (Verdichter-Einheit, Wärmetauscher­Einheit oder Inneneinheiten) muss die Installation der Kältemittel­Rohrleitungen unbedingt abgeschlossen sein.
Nach Einschalten der Einheiten werden die Expansionsventile initialisiert. Das bedeutet, dass sie geschlossen werden. Wenn das geschieht, ist es unmöglich, bei den bauseitigen Rohren und bei der Wärmetauscher-Einheit und den Inneneinheiten Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung durchzuführen.
Deshalb werden jeweils 2 Methoden für die Erstinstallation, Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung erklärt.
Methode 1: Vor Einschalten
Wenn das System bis jetzt noch nicht eingeschaltet worden ist, sind keine besonderen Maßnahmen zu ergreifen, um die Dichtheitsprüfung und die Vakuumtrocknung durchzuführen.
Methode 2: Nach Einschalten
Wenn das System bereits eingeschaltet worden ist, folgende Einstellung in Kraft setzen: [2‑21] (siehe "7.2.4Zugriff auf Modus 1
oder 2" auf Seite 36). Durch diese Einstellung werden die
bauseitigen Expansionsventile geöffnet, so dass für das R410A­Kältemittel auf jeden Fall ein Fließpfad geöffnet ist und es möglich ist, die Dichtheitsprüfung und die Vakuumtrocknung durchzuführen.
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
HINWEIS
Vergewissern Sie sich, dass die Wärmetauscher-Einheit und alle Inneneinheiten, die an die Verdichter-Einheit angeschlossen sind, eingeschaltet sind.
HINWEIS
Warten Sie, bis die Verdichter-Einheit die Initialisierung abgeschlossen hat, um die Einstellung [2‑21] in Kraft zu setzen.
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung
Überprüfen der Kältemittelleitungen beinhaltet:
▪ Kältemittel-Rohrleitungen auf Dichtheit prüfen.
▪ Vakuumtrocknung durchführen, um Feuchtigkeit, Luft oder
Stickstoff aus Kältemittel-Rohrleitungen zu entfernen.
Falls sich in der Kältemittel-Rohrleitung Nässe gebildet haben könnte (z. B. weil Wasser ins Rohr eingetreten ist), führen Sie erst die unten beschriebene Vakuumtrocknung durch, bis keine Feuchtigkeit mehr vorhanden ist.
Referenz für Installateure und Benutzer
25
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6 Installation
p<p
>
R410AN2
b c e
a
d
B
A
C
g h
A
f i
B
C
C
C
D
D
RDXYQ
RDXYQ
h
h
i
i
g
g
f
f
5 HP
8 HP
i
B
hA
C
C
C
C
f
B
gA
Alle Rohre im Inneren der Einheit sind bereits werksseitig auf Leckagen geprüft worden.
Nur bauseitig installierte Kältemittel-Rohrleitungen müssen geprüft werden. Vor Durchführung der Dichtheitsprüfung oder Vakuumtrocknung sicherstellen, dass alle Absperrventile bei der Verdichter-Einheit fest geschlossen sind.
Weitere Informationen über den Status von Ventilen siehe
"6.6.3Kältemittelleitungen überprüfen: Anordnung"auf Seite26.
6.6.2 Kältemittelleitungen überprüfen:
Schließen Sie die Vakuumpumpe über ein Sammelrohr an die Service-Stutzen aller Absperrventile an, um mehr Wirkung zu entfalten (siehe "6.6.3 Kältemittelleitungen überprüfen:
Anordnung"auf Seite26).
6.6.3 Kältemittelleitungen überprüfen:
Das System hat 2 Kältemittelkreisläufe:
Kreislauf 1: Verdichter-Einheit → Wärmetauscher-Einheit
Kreislauf 2: Verdichter-Einheit → Inneneinheiten
Sie müssen beide Kreisläufe überprüfen (Dichtheitsprüfung, Vakuumtrocknung). Wie Sie prüfen, das hängt von den verwendeten Werkzeugen ab:
Mit Kältemitel­Kanalaufteiler
Ohne Kältemitel­Kanalaufteiler
(dauert zwei Mal so lange)
Mögliche Anschlüsse:
Referenz für Installateure und Benutzer
26
HINWEIS
Vor Durchführung der Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung sicherstellen, dass alle (bauseitig gelieferten) Rohrventile OFFEN sind (nicht die Absperrventile der Verdichter-Einheit!).
Allgemeine Richtlinien
HINWEIS
Verwenden Sie eine 2-stufige Vakuumpumpe mit Rückschlagventil oder Magnetventil, die einen Unterdruck von bis zu −⁠100,7 kPa (−⁠1,007 bar) (5 Torr absolut) erzeugen kann.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass das Pumpenöl nicht in umgekehrter Richtung in das System fließt, wenn die Pumpe gerade nicht läuft.
HINWEIS
Luft nicht durch Kältemittel beseitigen. Verwenden Sie stattdessen eine Vakuumpumpe.
Anordnung
Wenn Sie ein
Sammelrohr
haben…
Sie können beide Kreisläufe gleichzeitig überprüfen. Dazu schließen Sie das Sammelrohr über die Kanalaufteiler an beide Kreisläufe an und nehmen dann die Überprüfung vor.
Sie müssen beide Kreisläufe separat überprüfen. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
▪ Sie schleißen das Sammelrohr an
Kreislauf 1 an und nehmen dann die Überprüfung vor.
▪ Dann schleißen Sie das Sammelrohr an
Kreislauf 2 an und nehmen dann die Überprüfung vor.
Dann
Sammelrohr Anschlüsse Verdichter-Einheit
Kreislauf 1 und 2
zusammen
Nur Kreislauf 1
Nur Kreislauf 2
a Druckminderventil
b Stickstoff
c Waage
d Tank für Kältemittel R410A (Siphonsystem)
e Vakuumpumpe
f Absperrventil Flüssigkeitsleitung (Kreislauf 2: zu
Inneneinheiten)
g Absperrventil Gasleitung (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten) h Absperrventil Gasleitung (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-
Einheit)
i Absperrventil Flüssigkeitsleitung (Kreislauf 1: zu
A, B, C Ventile A, B und C
Wärmetauscher-Einheit)
D Kältemitel-Kanalaufteiler
Ventil Ventil-Status
Ventile A, B und C Öffnen Absperrventile von Flüssigkeits-
Schließen
und Gasleitung (f, g, h, i)
HINWEIS
Auch bei den Anschlüssen zu den Inneneinheiten und der Wärmetauscher-Einheit und allen Inneneinheiten und der Wärmetauscher-Einheit selber muss die Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung durchgeführt werden. Halten Sie auch bauseitige (bauseitig gelieferte) Rohrventile, soweit vorhanden, geöffnet.
Weiterer Einzelheiten dazu siehe die Installationsanleitung zur Inneneinheit. Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung müssen durchgeführt werden, bevor die Einheit an die Stromversorgung angeschlossen wird. Falls das nicht möglich ist, siehe das weiter oben in diesem Kapitel gezeigte Ablaufdiagramm (siehe "6.6.1 Überprüfung der
Kältemitteilleitungen"auf Seite25).

6.6.4 Dichtheitsprüfung durchführen

Die Dichtheitsprüfung muss der Spezifikation EN378‑2 entsprechen.
Das System auf Leckagen hin überprüfen: Vakuum-Dichtheitsprüfung
1 Im System für über 2 Stunden flüssigkeitsseitig und gasseitig
einen Unterdruck von −⁠100,7 kPa (–⁠1,007 bar) (5 Torr) herstellen.
2 Ist dieser Unterdruck erreicht, die Vakuumpumpe ausschalten.
Prüfen Sie, dass zumindest für 1 Minute der Druck nicht ansteigt.
3 Falls der Druck ansteigt, ist entweder Wasser bzw. Feuchtigkeit
im System (siehe unten unter Vakuumtrocknung) oder es gibt ein Leck.
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6 Installation
a
b
Das System auf Leckagen hin überprüfen: Dichtheitsprüfung durch Druck
1 Heben Sie das Vakuum auf, indem Sie Stickstoff hinein leiten,
bis ein Manometerdruck von mindestens 0,2 MPa (2 bar) entsteht. Auf keinen Fall sollte der Druck höher liegen als der maximale Betriebsdruck der Einheit, d. h. 4,0MPa (40 bar).
2 Prüfen Sie auf Leckagen, indem Sie bei allen Rohranschlüssen
den Test durchführen, bei dem auf Blasenbildung geprüft wird.
3 Stickstoff ablassen.
HINWEIS
Besorgen Sie sich die empfohlenen Utensilien dafür bei Ihrem Großhändler. Benutzen Sie kein Seifenwasser. Das könnte zum Brechen der Überwurfmuttern führen (Seifenwasser kann Salz enthalten, das Feuchtigkeit aufnimmt, die gefriert, wenn das Rohr kalt wird), oder es kann zur Korrosion der Bördelanschlüsse führen (Seifenwasser kann Ammoniak enthalten, das eine korrodierende Wirkung hat bei den Berührungspunkten von Überwurfmuttern aus Messing mit dem Kupfer).

6.6.5 Vakuumtrocknung durchführen

HINWEIS
Auch bei den Anschlüssen zu den Inneneinheiten und der Wärmetauscher-Einheit und allen Inneneinheiten und der Wärmetauscher-Einheit selber muss die Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung durchgeführt werden. Halten Sie, sofern vorhanden, auch alle bauseitigen (bauseitig gelieferten) Rohrventile zur Inneneinheit und zur Wärmetauscher-Einheit geöffnet.
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung müssen durchgeführt werden, bevor die Einheit an die Stromversorgung angeschlossen wird. Falls das nicht möglich ist, siehe "6.6.1 Überprüfung der
Kältemitteilleitungen" auf Seite 25 für weitere
Informationen.
Um das System von Nässe und Feuchtigkeit zu befreien, gehen Sie wie folgt vor:
1 Im System für maximal 2 Stunden ein Vakuum von –⁠100,7kPa
(–⁠1,007bar) (5Torr) herstellen.
2 Dann die Vakuumpumpe ausschalten und prüfen, ob der
Zielunterdruck für mindestens 1 Stunde erhalten bleibt.
3 Sollte es nicht möglich sein, das Vakuum innerhalb 2 Stunden
herzustellen oder es für 1 Stunde zu halten, ist wahrscheinlich zu viel Feuchtigkeit im System. In diesem Fall heben Sie das Vakuum auf und pressen Stickstoff ins System, bis ein Manometerdruck von 0,05 MPa (0,5 bar) erreicht ist. Dann die Schritte 1 bis 3 so oft wiederholen, bis alle Feuchtigkeit beseitigt worden ist.
4 Je nach dem, ob Sie sofort Kältemittel über den Kältemittel-
Einfüllstutzen einfüllen wollen oder erst eine Portion des Kältemittels über die Flüssigkeitsleitung voreinfüllen, öffnen Sie die Absperrventile der Verdichter-Einheit bzw. halten Sie diese geschlossen. Weitere Einzelheiten dazu siehe "6.8.4Kältemittel
einfüllen"auf Seite28.
INFORMATION
Es ist möglich, dass nach Öffnen des Absperrventils der Druck in der Kältemittelleitung NICHT ansteigt. Dies kann z.B. bedingt sein dadurch, dass das Expansionsventil im Verdichter-Einheit-Kreislauf geschlossen ist. Das stellt aber KEIN Problem für den störungsfreien Betrieb der Einheit dar.

6.7 Kältemittelleitungen isolieren

Nach Durchführung der Dichtheitsprüfung und der Vakuumtrocknung müssen die Leitungen isoliert werden. Dabei sind folgende Punkte zu beachten:
▪ Achten Sie darauf, dass die Anschlussleitungen und die
Kältemittel-Abzweigsätze vollständig isoliert werden.
▪ Achten Sie darauf, Flüssigkeits- und Gasleitungen zu isolieren
(bei allen Einheiten).
▪ Verwenden Sie Polyethylenschaum, der auf der
Flüssigkeitsleitungsseite bis zu einer Temperatur von 70°C und auf der Gasleitungsseite bis zu 120°C hitzebeständig ist.
▪ Je nach Umgebung, in der die Installation vorgenommen worden
ist, die Isolierung der Kältemittelleitung gegebenenfalls verstärken.
Umgebungstempera
tur
≤30°C 75% bis 80% RH 15mm
>30°C ≥80% RH 20mm
Auf der Oberfläche der Isolierung könnte sich Kondensat bilden.
▪ Falls das Kondensat am Absperrventil durch Risse in der
Isolierung und Rohrleitung in die Inneneinheit oder in die Wärmetauscher-Einheit heruntertropfen könnte, weil die Verdichter-Einheit höer positioniert ist als die Inneneinheit oder höher als die Wärmetauscher-Einheit , muss das durch Abdichten der Anschlüsse verhindert werden. Siehe die Abbildung unten.
a Isoliermaterial
b Abdichten usw.
Luftfeuchtigkeit Mindeststärke

6.8 Einfüllen des Kältemittels

6.8.1 Einfüllung von Kältemittel

Diese Verdichter-Einheit ist ab Werk mit Kältemittel befüllt. Aber abhängig von von den bauseitig verlegten Rohren muss zusätzlich Kältemittel eingefüllt werden.
Vor dem Einfüllen von Kältemittel
Sicherstellen, dass die externen Kältemittelleitungen der Verdichter­Einheit überprüft worden sind (Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung).
Typischer Ablauf
Das Hinzufügen von zusätzlichem Kältemittel umfasst üblicherweise die folgenden Stufen:
1 Feststellen, wie viel Kältemittel zusätzlich hinzugefügt werden
muss.
2 Hinzufügen von zusätzlichem Kältemittel (Vor-Befüllung und/
oder manuellen Befüllen).
3 Das Etikett für fluorierte Treibhausgase ausfüllen und im
Inneren der Verdichter-Einheit befestigen.
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
Referenz für Installateure und Benutzer
27
Page 28
6 Installation

6.8.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Nachfüllen mit Kältemittel

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
WARNUNG
▪ Verwenden Sie nur Kältemittel des Typs R410A.
Andere Substanzen können zu Explosionen und Unfällen führen.
▪ R410A enthält fluorierte Treibhausgase. Das
Erderwärmungspotenzial (GWP - Global Warming Potential) beträgt 2087,5. Setzen Sie diese Gase NICHT in die Atmosphäre frei.
▪ Verwenden Sie immer Schutzhandschuhe und eine
Schutzbrille, wenn Sie Kältemittel einfüllen.
HINWEIS
Wenn die Stromzufuhr einiger Einheiten abgeschaltet ist, kann der Befüllvorgang nicht korrekt beendet werden.
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung aktiv wird und den Verdichter schützt.
HINWEIS
Wenn nach Einschalten von Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit und Inneneinheiten der Betrieb innerhalb von 12 Minuten aufgenommen wird, geht der Verdichter erst dann in Betrieb, wenn die Kommunikation zwischen Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit und Inneneinheiten hergestellt ist und normal funktioniert.
HINWEIS
Vor Beginn von Befüllverfahren:
▪ Bei 5HP: Prüfen Sie, dass die 7-LEDs-Anzeige normal
aussieht (siehe "7.2.4 Zugriff auf Modus 1 oder 2"auf
Seite 36), und dass auf der Benutzerschnittstelle der
Inneneinheit kein Fehlercode angezeigt wird. Wird ein Fehlercode angezeigt, siehe "11.3 Fehler beseitigen
auf Grundlage von Fehlercodes"auf Seite50.
▪ Bei 8HP: Prüfen Sie, dass die 7-Segment-Anzeige der
A1P Platine der Verdichter-Einheit normal aussieht (siehe "7.2.4 Zugriff auf Modus 1 oder 2" auf
Seite 36). Wird ein Fehlercode angezeigt, siehe "11.3 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes"auf Seite50.
A+B Parameter A und B
Parameter A und B:
Modell A B
RKXYQ5 0,8kg 3,1kg RKXYQ8 1,0kg 2,6kg
Rohrstärke metrisch. Sind die Abmessungen der Rohre metrisch angegeben, ersetzen Sie die Gewichtsfaktoren in der Formel durch die in der folgenden Tabelle:
Rohrstärke in Zoll (Inch) Rohrstärke metrisch
Rohrleitungen Gewichtsfaktor Rohrleitungen Gewichtsfaktor
Ø6,4mm 0,022 Ø6mm 0,018 Ø9,5mm 0,059 Ø10mm 0,065
Ø12,7mm 0,12 Ø12mm 0,097

6.8.4 Kältemittel einfüllen

Das Hinzufügen von Kältemittel umfasst üblicherweise 2 Stufen:
Stufe Beschreibung
Stufe 1: Vor­Befüllung
Stufe 2: Manuelle Befüllung
Stufe 1: Vor-Befüllung
Zusammenfassung – Vor-Befüllung: Kältemittelflasche An die Service-Stutzen der Absperrventile
Absperrventile Geschlossen Verdichter NICHT in Betrieb
1 Anschließen wie gezeigt (wählen Sie einen der möglichen
Anschlüsse). Sicherstellen, dass alle Verdichter-Einheit­Absperrventile sowie Ventile A geschlossen sind.
Mögliche Anschlüsse:
Wir bei größeren System empfohlen.
Dieser Schritt kann ausgelassen werden, aber das Befüllen dauert dann länger.
Nur notwendig, wenn die berechnete Menge an zusätzlich einzufüllendem Kältemittel durch das Vor-Befüllen nicht erreicht wird.
anschließen. Welche Absperrventile zu benutzen sind, hängt davon ab, welche Kreisläufe Sie für die Vor-Befüllung auswählen:
▪ Kreislauf 1 und 2 zusammen (Sammelrohr
mit Kältemitel-Kanalaufteiler erforderlich).
▪ Erst Kreislauf 1, dann Kreislauf 2 (oder
umgekehrt).
▪ Nur Kreislauf 1
▪ Nur Kreislauf 2
HINWEIS
Vergewissern Sie sich, dass alle angeschlossenen Einheiten (Wärmetauscher-Einheit + Inneneinheiten) erkannt werden (Einstellung [1‑5]).

6.8.3 So ermitteln Sie die nachzufüllende zusätzliche Kältemittelmenge

Formel:
R=[(X1ר12,7)×0,12+(X2ר9,5)×0,059+(X3ר6,4)×0,022]×A+B
R Zusätzlich einzufüllende Menge an Kältemittel [in kg, auf 1
Stelle hinter dem Komma gerundet]
X
= Gesamtlänge [m] bei Stärke der Flüssigkeitsleitung von
1...3
Øa
28
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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Page 29
6 Installation
p<p
>
R410AN2
b c e
a
d
B
A
C
g h
A
f i
B
C
C
C
D
D
RDXYQ
RDXYQ
h
h
i
i
g
g
f
f
5 HP
8 HP
i
B
hA
C
C
C
C
f
B
gA
p<p
>
R410A
a c
b
A
d
RDXYQ
Sammelrohr Anschlüsse Verdichter-Einheit
Kreislauf 1 und 2
zusammen
Nur Kreislauf 1
Nur Kreislauf 2
a Druckminderventil
b Stickstoff
c Waage
d Tank für Kältemittel R410A (Siphonsystem)
e Vakuumpumpe
f Absperrventil Flüssigkeitsleitung (Kreislauf 2: zu
Inneneinheiten)
g Absperrventil Gasleitung (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten) h Absperrventil Gasleitung (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-
Einheit)
i Absperrventil Flüssigkeitsleitung (Kreislauf 1: zu
A, B, C Ventile A, B und C
Wärmetauscher-Einheit)
D Kältemitel-Kanalaufteiler
2 Ventile C (auf Leitung von B) und B öffnen.
3 Die Vor-Befüllung mit Kältemittel vornehmen, bis die festgelegte
zusätzliche Menge eingefüllt ist oder bis keine weitere Vor­Befüllung mehr möglich ist. Dann die Ventile C und B schließen.
4 Eine der folgenden Maßnahme ergreifen:
Wenn Dann
Die festgelegte zusätzliche Kältemittelmenge ist erreicht
Das Sammelrohr von der/den Flüssigkeitsleitung(en) trennen.
Die Instruktionen zu "Stufe 2" sind nicht auszuführen.
Es ist zu viel Kältemittel eingefüllt
Kältemittel muss zurückgewonnen werden, bis die festgelegte Menge erreicht ist.
Das Sammelrohr von der/den Flüssigkeitsleitung(en) trennen.
Die Instruktionen zu "Stufe 2" sind nicht auszuführen.
Die festgelegte zusätzliche Kältemittelmenge ist noch
nicht erreicht
Das Sammelrohr von der/den Flüssigkeitsleitung(en) trennen.
Die Instruktionen zu "Stufe 2" ausführen.
Stufe 2: Manuelle Befüllung
(= Befüllen im Modus "manuelles Befüllen mit zusätzlichem Kältemittel")
Zusammenfassung – Manuelle Befüllung:
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
Kältemittelflasche An den Service-Stutzen für Kältemittel-
Befüllung anschließen.
Dadurch werden beide Kreisläufe sowie die internen Kältemittelrohre der Verdichter­Einheit befüllt.
Absperrventile Öffnen Verdichter Arbeitet
5 Anschließen wie gezeigt. Darauf achten, dass Ventil A
geschlossen ist.
a Waage
b Tank für Kältemittel R410A (Siphonsystem)
c Vakuumpumpe d Einfüllstutzen für Kältemittel A Ventil A
HINWEIS
Die Kältemittel-Einfüllöffnung wird innerhalb der Einheit an die Leitung angeschlossen. Das Rohrsystem innerhalb der Einheit wurde bereits werksseitig mit Kältemittel befüllt. Passen Sie deshalb auf, wenn Sie den Kältemittel­Einfüllschlauch anschließen.
6 Alle Verdichter-Einheit-Absperrventile öffnen. Dabei muss Ventil
A geschlossen bleiben!
7 Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise in "7 Konfiguration" auf
Seite35 und "8Erstmalige Inbetriebnahme"auf Seite46.
8 Schalten Sie die Stromzufuhr bei den Inneneinheiten und bei
der Verdichter-Einheit und der Wärmetauscher-Einheit ein.
9 Aktivieren Sie die Einstellung [2‑20] und starten Sie den
Vorgang zum manuellen Befüllen mit zusätzlichem Kältemittel. Weitere Informationen dazu siehe "7.2.8Modus 2: Bauseitige
Einstellungen"auf Seite40.
Ergebnis: Die Einheit nimmt den Betrieb auf.
INFORMATION
Der Betrieb zum manuellen Befüllen mit Kältemittel wird automatisch nach 30 Minuten beendet. Falls der Befüllvorgang nicht nach 30 Minuten abgeschlossen sein sollte, führen Sie das Verfahren zur zusätzlichen Kältemittelbefüllung erneut aus.
INFORMATION
▪ Wenn während dieses Verfahrens ein Fehler erkannt
wird (z.B. durch ein geschlossenes Absperrventil), wird ein Fehlercode angezeigt. Informieren Sie sich in diesem Fall in "6.8.5 Fehlercodes bei Einfüllen von
Kältemittel" auf Seite 30 und ergreifen Sie die
entsprechenden Maßnahmen, um das Problem zu beseitigen. Der Fehlerzustand kann durch Drücken auf BS3 zurückgesetzt werden. Sie können die Instruktionen zum "Befüllen" neu ausführen.
▪ Ein manueller Befüllvorgang kann durch Drücken von
BS3 abgebrochen werden. Dann stoppt die Einheit den Betrieb und geht zurück in den Status Inaktiv.
10 Ventil A öffnen.
Referenz für Installateure und Benutzer
29
Page 30
6 Installation
b
Contains fluorinated greenhouse gases
2
1
1
1
2
2
kg
tCO2eq
GWP × kg
1000
= =
+
kg
=
kg
=
GWP: XXX
RXXX
a
f
c
d e
g
f
F1/F2
(16 V)
F1/F2
(16 V)
220-240 V
1~ 50 Hz
e
c
a
d
b
220-240 V
1~ 50 Hz
380-415 V 3N~ 50 Hz
11 Befüllung mit Kältemittel durchführen, bis die festgelegte Menge
an zusätzlichem Kältemittel erreicht ist, dann das Ventil A schließen.
12 BS3 drücken, um den Modus für manuelles Befüllen mit
zusätzlichem Kältemittel zu beenden.
HINWEIS
Denken Sie daran, die Absperrventile nach dem (Vor)­Befüllen / Befüllen mit Kältemittel zu öffnen.
Wird der Verdichter bei geschlossenen Absperrventilen betrieben, führt das zu Beschädigungen beim Verdichter.
HINWEIS
Vergessen Sie nicht, den Deckel der Kältemittel­Einfüllöffnung zu schließen, nachdem Sie Kältemittel eingefüllt haben. Der Anzugsdrehmoment für den Deckel beträgt 11,5 bis 13,9N•m.

6.8.5 Fehlercodes bei Einfüllen von Kältemittel

INFORMATION
Falls eine Störung eintritt:
▪ Bei 5 HP: Der Fehlercode wird über die
Benutzerschnittstelle der Inneneinheit angezeigt.
▪ Bei 8 HP: Der Fehlercode wird über die 7-Segment-
Anzeige der Verdichter-Einheit und auf der Benutzerschnittstelle der Inneneinheit angezeigt.
Bei Anzeige eines Fehlercodes sofort Ventil A schließen. Quittieren Sie den Fehlercode und ergreifen Sie die entsprechende Maßnahme; siehe "11.3 Fehler beseitigen auf Grundlage von
Fehlercodes"auf Seite50.

6.9 Anschließen der Kabel

6.9.1 Über das Anschließen der elektrischen Leitungen

Typischer Ablauf
Zur Herstellung der elektrischen Verkabelung sind üblicherweise die folgenden Schritte auszuführen:
1 Überzeugen Sie sich, dass der Netzanschluss
(Stromversorgungssystem) den elektrischen Spezifikationen der Einheiten entspricht.
2 Die elektrischen Leitungen an die Verdichter-Einheit
anschließen.
3 Die elektrischen Leitungen an der Wärmetauscher-Einheit
anschließen. 4 Die elektrischen Leitungen an die Inneneinheiten anschließen. 5 Den Netzanschluss herstellen.
Verkabelung vor Ort: Übersicht
Die Verkabelung vor Ort besteht aus:
▪ Stromversorgungsleitung (immer mit Erdung)
▪ Kommunikation (=Übertragungs)verkabelung zwischen
Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit und Inneneinheit(en).
Beispiel:

6.8.6 So bringen Sie den Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen an

1 Füllen Sie den Aufkleber wie folgt aus:
a Falls mit der Einheit ein mehrsprachigen Aufkleber geliefert
ist, der die Hinweise zu fluorierten Treibhausgasen enthält (siehe Zubehör), das Etikett in der entsprechende Sprache abziehen und dieses oben auf a aufkleben.
b Werksseitige Kältemittelfüllung: siehe Typenschild der
Einheit
c Zusätzliche eingefüllte Kältemittelmenge
d Menge der gesamten Kältemittelfüllung
e Treibhausgasemissionen der Kältemittel-
Gesamtfüllmenge, angegeben als CO2-Äquivalent in Tonnen
f GWP = Erderwärmungspotenzial
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der Kältemittel­Gesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2­Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge [in kg] / 1000
2 Befestigen Sie das Etikett innen in der Verdichter-Einheit. Auf
dem Schaltplan gibt es einen dafür vorgesehenen Platz.
Referenz für Installateure und Benutzer
30
a Hauptschalter
b Erdung
c Stromversorgungsleitungen (einschließlich Erdung)
(abgeschirmtes Kabel)
F1/F2 Übertragungskabel (ummanteltes + abgeschirmtes Kabel)
(bei 5HP muss für das Übertragungskabel abgeschirmtes Kabel verwendet werden, bei 8HP ist das optional)
d Verdichter-Einheit
e Wärmetauscher-Einheit
f Innengerät
g Benutzeroberfläche
Stromversorgungskabel und Übertragungskabel
Es ist wichtig, Stromversorgungskabel und Übertragungskabel örtlich getrennt zu verlegen. Damit keine elektromagnetischen Interferenzen und Störungen auftreten, sollten die beiden Kabel STETS mindestens 50mm entfernt voneinander sein.
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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6 Installation
D
B
C
b2
b3
c1
c2
b1
a
A
HINWEIS
▪ Stromversorgungskabel und Übertragungskabel
müssen unbedingt örtlich voneinander getrennt verlegt werden. Stromversorgungskabel und Übertragungskabel dürfen sich überkreuzen, aber sie
a Hauptleitung. Die Hauptleitung ist die Leitung, an die das
Übertragungskabel der Wärmetauscher-Einheit angeschlossen wird.
b1, b2, b3 Leitungsabzweige
c1, c2 Nach einem Abzweig darf dieser nicht weiter verzweigt
werden
dürfen nicht direkt parallel nebeneinander verlaufen.
▪ Stromversorgungskabel und Übertragungskabel dürfen
nicht in Berührung kommen mit Rohren im Inneren, um zu verhindern, dass die Kabel durch die hohen Temperaturen der Rohre beschädigt werden.
▪ Schließen Sie den Deckel fest zu und verlegen Sie die
Elektrokabel so, dass der Deckel oder andere Teile sich nicht lösen können.
Außerhalb der Einheit sollte das Übertragungskabel umhüllt werden und entlang der bauseitigen Rohre verlegt werden.
Abzweige
Maximale Anzahl an
16 Abzweigungen bei der Einheit­zu-Einheit-Verkabelung
Übertragungskabel Ummanteltes + abgeschirmtes
Kabel (2-adrig)
Vinylkabel
0,75~1,25 mm²
(Bei 5HP muss für das Übertragungskabel abgeschirmtes Kabel verwendet werden, bei 8HP ist das optional.)
Maximale Kabellänge
300m
(= Entfernung zwischen Verdichter-Einheit und der am weitesten entfernten Inneneinheit)
Kabellänge insgesamt
600m
(= Entfernung zwischen Verdichter-Einheit und allen Inneneinheiten, sowie zwischen Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit)
Wenn die Gesamtlänge der Übertragungsleitung darüber hinausgeht, kann das zu Kommunikationsfehlern führen.
Nach einer Abzweigung ist keine weitere Abzweigung mehr zulässig.

6.9.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen von Elektrokabeln

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Sämtliche bauseitigen Verkabelungen und Bauteile MÜSSEN von einem zugelassenen Elektriker installiert werden, und sie MÜSSEN den geltenden Vorschriften und Gesetzen entsprechen.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, MUSS bei der festen Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender Schaltmechanismus installiert sein, durch den beim Ausschalten alle Pole getrennt werden und durch den bei einer Überspannungssituation der Kategorie III die komplette Trennung gewährleistet ist.
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Es ist darauf zu achten, dass die bauseitige
Verkabelung den dafür gültigen Gesetzen und Vorschriften entspricht.
▪ Die gesamte bauseitige Verkabelung MUSS gemäß
dem Elektroschaltplan durchgeführt werden, der mit dem Produkt mitgelieferten wurde.
▪ Kabel und Kabelbündel NIEMALS quetschen. Darauf
achten, dass Kabel NIEMALS mit Rohren oder scharfen Kanten in Berührung kommen. Darauf achten, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
▪ Unbedingt auf eine korrekte Erdung achten. Erden Sie
das Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder einen Telefon-Erdleiter. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Achten Sie darauf, dass das System für die
Stromversorgung einen eigenen Stromkreis verwendet. Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende Interferenzen), um unnötiges Auslösen des Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
Verlegen Sie Stromversorgungskabel in einem Abstand von mindestens 1 Meter zu Fernseh- oder Radiogeräten, damit der Empfang dieser Geräte nicht gestört werden kann. Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1 Meter
A Zentrale Benutzerschnittstelle (usw.) B Verdichter-Einheit C Inneneinheit D Wärmetauscher-Einheit
möglicherweise nicht ausreichend.
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
Referenz für Installateure und Benutzer
31
Page 32
6 Installation
b a
cb
c
aa
A
AA´
c b ba c
a
B
B
F1 F2 F1 F2 F1 F2
F1 F2 F1 F2 F1 F2
F1 F2 F1 F2 F1 F2
b
X2M
X2M
X2M X1M (A1P)
RKXYQ5 RDXYQ5
TO OUT/DTO IN/D
F1 F2
F1 F2
a1 a2 a2
a
F1 F2 F1 F2 F1 F2
F1 F2 F1 F2 F1 F2
F1 F2 F1 F2 F1 F2
b
a
RKXYQ8 RDXYQ8
TO OUT/DTO IN/D
F1 F2
F1 F2
8 HP5 HP
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller elektrischen Komponenten und jeder Anschluss innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Nehmen Sie die Einheit erst NACH Abschluss sämtlicher Arbeiten an den Kältemittelleitungen in Betrieb. Wenn Sie die Einheit dennoch einschalten, bevor sämtliche Rohrleitungen installiert sind, wird dadurch der Verdichter irreparabel beschädigt.
HINWEIS
Eine fehlende oder falsche N-Phase in der Stromversorgung hat eine Beschädigung der Installation zur Folge.
HINWEIS
Installieren Sie KEINEN Phasenschieber-Kondensator, weil die Einheit mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein Phasenschieber-Kondensator mindert die Leistung und kann Pannen verursachen.
HINWEIS
Nehmen Sie NIE einen Thermistor, Sensor usw. ab, wenn Sie Netzkabel oder Übertragungskabel anschließen. (Wenn Sie ohne Thermistor, Sensor, usw. einschalten, kann der Verdichter beschädigt werden.)
HINWEIS
▪ Die Phasenumkehrerkennung dieses Produkts arbeitet
nur dann, wenn das Gerät startet. Während des normalen Betriebs findet also keine Phasenumkehrerkennung statt.
▪ Die Phasenumkehrerkennung soll bei Auftreten von
Abweichungen das Gerät beim Hochfahren stoppen.
▪ Tauschen Sie 2 der 3 Phasen (L1, L2, und L3), falls
Phasenumkehrfehler auftreten.

6.9.3 Richtlinien zum Anschließen der elektrischen Leitungen

Bitte auf Folgendes achten:
▪ Wenn Litzenkabel verwendet werden, müssen am Ende der Kabel
runde, gecrimpte Klemme installiert werden. Die runden, gecrimpten Klemmen bis zum bedeckten Teil auf den Draht setzen und mit einem geeigneten Werkzeug fixieren.
Kabeltyp Installationsverfahren
Einadriges Kabel
a Geringeltes einadriges Kabel
b Schraube
c Flache Unterlegscheibe
Litzenkabel mit runder, gecrimpter Anschlussklemme
a Anschluss
b Schraube
c Flache Unterlegscheibe
O Zulässig
X NICHT zulässig
Anzugsdrehmomente
Kabel Schraubengröße Anzugsdrehmome
nt (N•m)
Stromversorgungsle
M5 2,0~3,0
itung
(Stromversorgung + abgeschirmte Erde)
Signalübertragungs
M3.5 0,8~0,97
kabel

6.9.4 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an der Verdichter-Einheit an

HINWEIS
▪ Halten Sie sich an den Elektroschaltplan (im
Lieferumfang der Einheit enthalten, befindet sich auf der Abdeckung des Schaltschranks).
▪ Achten Sie darauf, dass Kabel NICHT die
ordnungsgemäße Anbringung der Wartungsblende verhindern.
1 Entfernen Sie die Wartungsblenden von der Verdichter-Einheit
und dem Schaltschrank. Siehe "6.2.2 So öffnen Sie die
Verdichter-Einheit"auf Seite18.
2 Das Übertragungskabel wie folgt anschließen:
a Litzenkabel
b Runde, gecrimpte Anschlussklemme
▪ Gehen Sie beim Installieren der Kabel wie folgt vor:
Referenz für Installateure und Benutzer
32
a Manteldraht + abgeschirmtes Kabel (2-adrig) (keine
Polarität)
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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a1, a2 Verbindung von Abschirmung mit Erde
X2M
F1 F2
F1 F2
a1
X1M
X1M (A1P)
5 HP 8 HP
X2M
a2
F1F2
X2M
a2
F1F2
RKXYQ5 RDXYQ5 RKXYQ8 RDXYQ8
3N~ 50 Hz 380-415 V
L1 L2 L3
L1 L2 L3
N
X1M
a b
c
c
≥50 mm
a b
b
X1M
L1
F1 F2
L2 L3 N
c
a
c
X2M
A1P
b
a
X1M
X2M
5 HP
≥50 mm
a b
b
a
X1M
X1M
A1P
X1M
b a
c
c
8 HP
X1M (A1P)
c
b Anschlussplatte (bauseitig)
WARNUNG
Abgeschirmtes Kabel. Bei 5 HP muss für das
Übertragungskabel abgeschirmtes Kabel verwendet werden, bei 8HP ist das optional.
a1, a2 Erde (benutzen Sie die als Zubehör mitgelieferte Schraube)
Bei Verwendung eines abgeschirmten Kabels:
▪ Bei 5HP (a1 und a2): Die Abschirmung an Erde der
Verdichter-Einheit und der Wärmetauscher-Einheit anschließen.
▪ Bei 8HP (nur a2): Die Abschirmung nur an Erde der
Wärmetauscher-Einheit anschließen.
3 Stromversorgungskabel wie folgt anschließen:
6 Installation
a Fehlerstrom-Schutzschalter
b Sicherung
c Stromversorgungskabel
4 Die Kabel durch den Rahmen führen und die Kabel
(Stromversorgungskabel und Übertragungskabel) mit Kabelbinder befestigen.
INFORMATION
Um das Verlegen der Leistung einfacher zu machen, können Sie den Schaltschrank horizontal drehen, indem sie auf der linken Seite des Schaltschranks die Schraube lösen.
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
a Signalübertragungskabel
b Stromversorgung
c Kabelbinder
5 Die Wartungsblenden wieder anbringen. Siehe "6.10.2 So
schließen Sie die Verdichter-Einheit"auf Seite34.
6 An der Stromversorgungsleitung einen Fehlerstrom-
Schutzschalter und eine Sicherung installieren.

6.9.5 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an der Wärmetauscher-Einheit an

HINWEIS
▪ Halten Sie sich an den Elektroschaltplan (im
Lieferumfang der Einheit enthalten, befindet sich auf der Innenseite der Wartungsblende).
▪ Achten Sie darauf, dass Kabel NICHT die
ordnungsgemäße Anbringung der Wartungsblende verhindern.
1 Die Wartungsblende abnehmen. Siehe "6.2.3So öffnen Sie die
Schaltkastenabdeckung der Wärmetauscher-Einheit" auf Seite19.
2 Das Übertragungskabel wie folgt anschließen:
Referenz für Installateure und Benutzer
33
Page 34
6 Installation
F1 F2 F1 F2 F1 F2
F1 F2 F1 F2 F1 F2
F1 F2 F1 F2 F1 F2
b
X2M
X2M
X2M X1M (A1P)
RKXYQ5 RDXYQ5
TO OUT/DTO IN/D
F1 F2
F1 F2
a1 a2 a2
a
F1 F2 F1 F2 F1 F2
F1 F2 F1 F2 F1 F2
F1 F2 F1 F2 F1 F2
b
a
RKXYQ8 RDXYQ8
TO OUT/DTO IN/D
F1 F2
F1 F2
8 HP5 HP
X2M
F1 F2
F1 F2
a1
X1M
X1M (A1P)
5 HP 8 HP
X2M
a2
F1F2
X2M
a2
F1F2
RKXYQ5 RDXYQ5 RKXYQ8 RDXYQ8
1~ 50 Hz
220-240 V
X1M
a b
c
A1P
X1M
X2M
b
a
c
c
a bc de
a Manteldraht + abgeschirmtes Kabel (2-adrig) (keine
Polarität)
a1, a2 Verbindung von Abschirmung mit Erde
b Anschlussplatte (bauseitig)
WARNUNG
Abgeschirmtes Kabel. Bei 5 HP muss für das
Übertragungskabel abgeschirmtes Kabel verwendet werden, bei 8HP ist das optional.
a Signalübertragungskabel
b Stromversorgung
c Kabelbinder
a1, a2 Erde (benutzen Sie die als Zubehör mitgelieferte
Schraube)
Bei Verwendung eines abgeschirmten Kabels:
▪ Bei 5HP (a1 und a2): Die Abschirmung an Erde der
Verdichter-Einheit und der Wärmetauscher-Einheit anschließen.
▪ Bei 8HP (nur a2): Die Abschirmung nur an Erde der
Wärmetauscher-Einheit anschließen.
3 Stromversorgungskabel wie folgt anschließen:
a Fehlerstrom-Schutzschalter
b Sicherung
c Stromversorgungskabel
4 Die Kabel durch den Rahmen führen und die Kabel
(Stromversorgungskabel und Übertragungskabel) mit Kabelbinder befestigen.

6.10 Installation der Verdichter-Einheit abschließen

6.10.1 Verlegung der Übertragungskabel abschließen

Nach Anschließen der Übertragungskabel innerhalb der Einheit müssen diese umwickelt und entlang der vor Ort befindlichen Kältemittel-Rohre geführt werden. Verwenden Sie dazu Zielband ­siehe Abbildung unten.
a Flüssigkeitsleitung
b Gasleitung
c Isolator
d Übertragungskabel (F1/F2)
e Zielband

6.10.2 So schließen Sie die Verdichter-Einheit

HINWEIS
Achten Sie beim Schließen der Abdeckung darauf, das Anzugsdrehmoment von 4,1 N•m NICHT überschritten wird.
Referenz für Installateure und Benutzer
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RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
4P499898-1 – 2017.09
Page 35
21
SW8
SW8
6.11 Installation der Wärmetauscher-
SW8
Einheit abschließen
6.11.1 So schließen Sie die Wärmetauscher­Einheit
HINWEIS
Achten Sie beim Schließen der Abdeckung darauf, das Anzugsdrehmoment von 4,1 N•m NICHT überschritten wird.
7 Konfiguration

7.1 Überblick: Konfiguration

In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun müssen, um das System nach dessen Installation zu konfigurieren.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Bauseitige Einstellungen vornehmen
▪ Energie sparen und optimaler Betrieb
INFORMATION
Es ist wichtig, dass sämtliche Informationen in diesem Kapitel vom Installateur gelesen werden, und dass das System entsprechend konfiguriert wird.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR

7 Konfiguration

7.2 Bauseitige Einstellungen vornehmen

7.2.1 Zur Durchführung bauseitiger Einstellungen

Um das Wärmepumpensystem zu konfigurieren, müssen an die Hauptplatine der Wärmetauscher-Einheit Eingaben gemacht werden (A1P). Das schließt die folgenden Elemente für bauseitige Einstellungen ein:
▪ Drucktasten, um für die Platine Eingaben zu machen
▪ Display zur Anzeige der Reaktion der Platine
▪ DIP-Schalter (die Werkseinstellungen nur dann ändern, wenn Sie
einen Kühlen/Heizen-Wahlschalter installieren).
Die bauseitigen Einstellungen sind definiert nach Modus, Einstellung und Einstellwert. Beispiel: [2‑8]=4.
PC-Konfigurator
Es ist auch möglich, über eine PC-Schnittstelle bauseitige Einstellungen vorzunehmen (für diese Option ist EKPCCAB erforderlich). Der Installateur kann (außerhalb des Standortes) mit einem PC die Konfiguration durchführen und kann diese dann später ins System laden.
Siehe auch: "7.2.9 PC-Konfigurator an die Verdichter-Einheit
anschließen"auf Seite43.
Modus 1 und 2
Modus Beschreibung
Modus 1
(Überwachungsein stellungen)
Modus 2
(Bauseitige Einstellungen)

7.2.2 Auf die Elemente der bauseitigen Einstellungen zugreifen

Siehe "6.2.2So öffnen Sie die Verdichter-Einheit"auf Seite18.

7.2.3 Elemente bauseitiger Einstellungen

Je nach Modell gibt es unterschiedliche Komponenten, um bauseitige Einstellungen vorzunehmen.
Modus1 kann verwendet werden, die gegenwärtige Situation der Verdichter-Einheit zu kontrollieren. Auch einige bauseitige Einstellungen und deren Werte können kontrolliert werden.
Modus2 wird verwendet, um bauseitige Einstellungen zu ändern. Es ist möglich, die aktuellen Parameterwerte von Einstellungen abzurufen, um sie zu kontrollieren oder zu ändern.
Nach der Änderung von bauseitigen Einstellungen kann der normale Betrieb im Allgemeinen fortgesetzt werden, ohne dass eine spezielle Intervention erforderlich ist.
Einige bauseitige Einstellungen dienen zur Ausführung besonderer Operationen (z.B. erste Inbetriebnahme, Wiedergewinnung / Vakuumtrocknung, manuelles Hinzufügen von Kältemittel usw.). In einem solchen Fall muss die Einstellung zur Durchführung der besonderen Operation erst aufgehoben werden, bevor der Normalbetrieb wieder aufgenommen werden kann. In den nachfolgenden Erklärungen wird das jeweils angegeben.
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
Referenz für Installateure und Benutzer
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7 Konfiguration
5 HP
BS2
SET
BS1
MODE
BS3
RETURN
BS4
TEST
BS5
RESET
H1P H2P H3P H4P H5P H6P H7P H8P
1 2
OFF
ON
DS1
1 2 3 4
OFF
ON
DS1
1 2 3 4
OFF
ON
DS2
MULTIDEMANDL.N.O.P.SLAVEMASTERIND
TEST/
HWL
MODE
8 HP
A1P
BS1
BS2
BS3
A1P
H1P
H2P H3P H4P H5PH6P H7P
- + + + + +
[
H1P
32 16 8 4 2 1]
+ + + + +0 0 8 0 0 0
+ + + + +0 0 0 4 0 0
Modell Komponenten bauseitiger Einstellungen
5HP ▪ Drucktasten (BS1~BS5)
▪ 7-LEDs-Anzeige (H1P~H7P)
▪ H8P: LED zur Anzeige während der
Initialisierung
▪ DIP-Schalter (DS1)
8HP ▪ Drucktasten (BS1~BS3)
▪ 7-Segment-Anzeige (
)
▪ DIP-Schalter (DS1 und DS2)
EIN ( ) AUS ( ) Blinken ( )
) AUS ( ) Blinken ( )
EIN (
DIP-Schalter
Die Werkseinstellungen nur dann ändern, wenn Sie einen Kühlen/ Heizen-Wahlschalter installieren.
Modell DIP-Schalter
5HP ▪ DS1‑1: Auswahl KÜHLEN/HEIZEN (siehe
Handbuch zum Auswahlschalter Kühlen/ Heizen). AUS=nicht installiert=werksseitige Einstellung
▪ DS1‑2: NICHT VERWENDET. AUF KEINEN
FALL DIE WERKSEITIGE EINSTELLUNG ÄNDERN.
8HP ▪ DS1‑1: KÜHLEN/HEIZEN-Wahlschalter (siehe
"4.5.3Mögliche Optionen bei Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit" auf Seite 11).
AUS=nicht installiert=werksseitige Einstellung
▪ DS1‑2~4: NICHT VERWENDET. AUF KEINEN
FALL DIE WERKSEITIGE EINSTELLUNG ÄNDERN.
▪ DS2‑1~4: NICHT VERWENDET. AUF KEINEN
FALL DIE WERKSEITIGE EINSTELLUNG ÄNDERN.
Drucktasten
Um bauseitige Einstellungen vorzunehmen, benutzen Sie die Drucktasten. Bedienen Sie die Drucktasten mit einem isolierten Stift (z. B. Kugelschreiber), um keine stromführenden Teile zu berühren.
Je nach dem Modell können die Drucktasten unterschiedlich sein.
Modell Drucktasten
5HP ▪ BS1: MODE: Änderung der eingestellten
Betriebsart
▪ BS2: SET: Bei bauseitiger Einstellung
▪ BS3: RETURN: Bei bauseitiger Einstellung
▪ BS4: TEST: Bei Probelauf
▪ BS5: RESET: Zum Zurücksetzen der Adresse,
wenn die Verkabelung geändert wird oder wenn eine zusätzliche Inneneinheit installiert wird
8HP ▪ BS1: MODE: Änderung der eingestellten
Betriebsart
▪ BS2: SET: Bei bauseitiger Einstellung
▪ BS3: RETURN: Bei bauseitiger Einstellung
7-LED-Anzeige oder 7-Segment-Anzeige
Das Display zeigt die Antwort auf die bauseitigen Einstellungen, die definiert sind als [Modus-Einstellung]=Wert.
Je nach dem Modell können das Display und die Anzeige unterschiedlich sein.
Modell Anzeige
5HP 7-LED-Anzeige:
▪ H1P: Zeigt den Modus
▪ H2P~H7P: Zeigt die Einstellungen und Werte in
binärer Darstellung
(H8P: NICHT verwendet für bauseitige Einstellungen, aber während der Initialisierung benutzt)
8HP
7-Segment-Anzeige (
)
Beispiel:
Beschreibung
Standardsituation
(H1P AUS)
Modus 1
(H1P Blinken)
Modus 2
(H1P EIN)
Einstellung 8
(in Modus 2)
(H2P~H7P = binär 8)
Wert 4
(in Modus 2)
(H2P~H7P = binär 4)

7.2.4 Zugriff auf Modus 1 oder 2

Nachdem die Einheiten auf EIN geschaltet worden sind, wechselt das Display zur Standardsituation. Von hier können Sie auf Modus1 und Modus2 zugreifen.
Initialisierung: Standardsituation
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung aktiv wird und den Verdichter schützt.
Referenz für Installateure und Benutzer
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RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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7 Konfiguration
1~2 min
8~10 min
10~12 min
5 HP 8 HP
bcb
a a
BS1 [5 s]
BS1
BS1
BS1
a
cb
BS1 [5 s]
BS1
BS1
BS1
a
b c
5 HP
8 HP
BS1 [1×]
BS2 [X×]
BS3 [1×]
BS1 [1×]
BS1 [1×]
BS2 [X×]
BS3 [1×]
BS1 [1×]
Schalten Sie die Stromzufuhr zur Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit und zu allen Inneneinheiten ein. Sobald die Kommunikation zwischen Verdichter-Einheit, Wärmetauscher­Einheit und Inneneinheiten hergestellt und normal ist, zeigt das Display folgendes Bild (Standard nach Auslieferung ab Werk).
a Einschalten
b Standardsituation
c LED-Anzeige bei Fehler
Wenn nach 10~12 Minuten die Standardsituation nicht angezeigt wird, überprüfen Sie den Fehlercode auf der Benutzerschnittstelle der Inneneinheit (und im Fall von 8 HP auf der 7-Segment-Anzeige der Verdichter-Einheit). Je nach Fehlercode sind dann die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen. Überprüfen Sie zunächst die der Kommunikation dienenden Verkabelung.
Wechseln zwischen Modi
Verwenden Sie BS1, um zwischen der Standardsituation, Modus1 und Modus2 zu wechseln.
# Maßnahme Taste/Anzeige
1 Überzeugen Sie sich, dass
die LEDs die Standardsituation anzeigen.
(H1P AUS)
2 Überprüfen Sie die Status-
LED H6P.
H6P AUS: Zurzeit arbeitet die Einheit nicht im geräuscharmen Betriebsmodus.
H6P EIN: Zurzeit arbeitet die Einheit im geräuscharmen Betriebsmodus.
Beispiel: 7-LED-Anzeige – Modus1
(bei 5HP)
Die Einstellung [1‑5] (= Gesamtanzahl angeschlossener Einheiten (Wärmetauscher-Einheit + Inneneinheiten)) können Sie wie folgt auslesen:
# Maßnahme Taste/Anzeige
1 Starten ausgehend von
Standardsituation.
2 Wählen Sie Modus 1.
3 Wählen Sie Einstellung 5.
("X×" ist abhängig von der Einstellung, die Sie auswählen wollen.)
(= binär 5)
4 Lassen Sie den Wert von
Einstellung 5 anzeigen.
(es sind 8 Einheiten angeschlossen)
(= binär 8)
5 Verlassen Sie Modus 1.
a Standardsituation (H1P AUS)
b Modus 1 (H1P blinkend)
c Modus 2 (H1P EIN)
BS1 BS1 drücken.
BS1 [5 s] BS1 mindestens 5Sekunden lang drücken.
INFORMATION
Wenn Sie mitten im Vorgang nicht weiter wissen, drücken Sie BS1, um zur Standardsituation zurückzukehren.

7.2.5 Modus 1 verwenden (und Standardsituation)

In Modus 1 (und der Standardsituation) Sie können einige Informationen ablesen. Wie das zu tun, ist je nach Modell unterschiedlich.
Beispiel: 7‑LED-Anzeige – Standardsituation
(bei 5HP)
Den Status hinsichtlich geräuscharmen Betriebs können Sie wie folgt ablesen:
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
Beispiel: 7-Segment-Anzeige – Modus1
(bei 8HP)
Die Einstellung [1‑10] (= Gesamtanzahl angeschlossener Einheiten (Wärmetauscher-Einheit + Inneneinheiten)) können Sie wie folgt auslesen:
# Maßnahme Taste/Anzeige
1 Starten ausgehend von
Standardsituation.
2 Wählen Sie Modus 1.
3 Wählen Sie Einstellung 10.
("X×" ist abhängig von der Einstellung, die Sie auswählen wollen.)
4 Lassen Sie den Wert von
Einstellung 10 anzeigen.
(es sind 8 Einheiten angeschlossen)
5 Verlassen Sie Modus 1.
Referenz für Installateure und Benutzer
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7 Konfiguration
BS1 [5 s]
BS2 [X×]
BS2 [X×]b
a
BS3 [1×]c
BS3 [1×]d
BS3 [1×]
BS1 [1×]
BS1 [5 s]
BS2 [X×]
BS3 [1×]
BS2 [X×]b
a
BS3 [1×]c BS3 [1×]d
BS1 [1×]

7.2.6 Modus 2 verwenden

Im Modus 2 können Sie bauseitige Einstellungen zum Konfigurieren des Systems vornehmen. Wie das zu tun, ist je nach Modell etwas unterschiedlich.
Beispiel: 7-LED-Anzeige – Modus2
(bei 5HP)
Sie können die Einstellung [2‑8] (= Te Zieltemperatur bei Kühlbetrieb) auf 4 (=8°C) wie folgt ändern:
# Maßnahme Taste/Anzeige
1 Starten ausgehend von
Standardsituation.
2 Wählen Sie Modus 2.
3 Wählen Sie Einstellung 8.
("X×" ist abhängig von der Einstellung, die Sie auswählen wollen.)
4 Den Wert 4 (= 8°C)
auswählen.
a: Die aktuellen Wert anzeigen.
b: Auf 4 ändern. ("X×" ist abhängig vom aktuellen Wert und von dem Wert, den Sie auswählen wollen.)
c: Ins System den Wert eingeben.
d: Bestätigen. Das System beginnt, gemäß der Einstellung zu arbeiten.
5 Verlassen Sie Modus 2.
Beispiel: 7-Segment-Anzeige – Modus2
(bei 8HP)
Sie können die Einstellung [2‑8] (= Te Zieltemperatur bei Kühlbetrieb) auf 4 (=8°C) wie folgt ändern:
# Maßnahme Taste/Anzeige
1 Starten ausgehend von
Standardsituation.
2 Wählen Sie Modus 2.
3 Wählen Sie Einstellung 8.
("X×" ist abhängig von der Einstellung, die Sie auswählen wollen.)
(= binär 8)
# Maßnahme Taste/Anzeige
4 Den Wert 4 (= 8°C)
auswählen.
a: Die aktuellen Wert anzeigen.
b: Auf 4 ändern. ("X×" ist abhängig vom aktuellen Wert und von dem Wert, den Sie auswählen wollen.)
c: Ins System den Wert eingeben.
d: Bestätigen. Das System beginnt, gemäß der Einstellung zu arbeiten.
5 Verlassen Sie Modus 2.

7.2.7 Modus 1 (und Standardsituation): Überwachungseinstellungen

In Modus 1 (und der Standardsituation) Sie können einige Informationen ablesen. Was Sie auslesen können, ist je nach Modell unterschiedlich.
7‑LED-Anzeige – Standardsituation (H1P AUS)
(bei 5HP)
Sie können die folgenden Daten auslesen:
Wert / Beschreibung
H6P Zeigt den Status hinsichtlich geräuscharmen Betriebs.
OFF
Zurzeit arbeitet die Einheit nicht im geräuscharmen Betriebsmodus.
ON
Zurzeit arbeitet die Einheit im geräuscharmen Betriebsmodus.
Im geräuscharmen Betriebsmodus erzeugt die Einheit weniger Betriebsgeräusche als bei Normalbetrieb.
Im Modus2 kann auf geräuscharmen Betrieb geschaltet werden. Es gibt zwei Methoden, die Verdichter-Einheit und die Wärmetauscher-Einheit auf geräuscharmen Betrieb zu stellen.
▪ Bei der ersten Methode wird durch entsprechende
bauseitige Einstellung der geräuscharme Betriebsmodus automatisch während der Nachtstunden eingeschaltet. Dann arbeitet die Einheit im festgelegten Zeitfenster im ausgewählten Modus zur Reduzierung der Betriebsgeräusche.
▪ Bei der zweiten Methode wird der geräuscharme Betrieb
nach Zuführung eines externen Signals aktiviert. Für diese Möglichkeit ist optionales Zubehör erforderlich.
Referenz für Installateure und Benutzer
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RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
4P499898-1 – 2017.09
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7 Konfiguration
Wert / Beschreibung
H7P Zeigt den Status hinsichtlich der Limitierung der
Stromaufnahme.
OFF
Die Einheit arbeitet zurzeit nicht mit Limitierung der Stromaufnahme.
ON
Die Einheit arbeitet zurzeit mit Limitierung der Stromaufnahme.
Beim Betrieb mit Limitierung der Stromaufnahme verbraucht die Einheit weniger Strom als bei Normalbetrieb.
Im Modus2 kann die Limitierung der Stromaufnahme festgelegt werden. Es gibt zwei Methoden, für die Verdichter-Einheit die Stromaufnahme zu limitieren.
▪ Erste Methode: Durch bauseitige Einstellung wird die
Limitierung der Stromaufnahme erzwungen. Dann arbeitet die Einheit immer mit Limitierung der Stromaufnahme.
▪ Zweite Methode: Die Limitierung der Stromaufnahme
erfolgt nach Zuführung eines externen Signals. Für diese Möglichkeit ist optionales Zubehör erforderlich.
7-LED-Anzeige – Modus1 (H1P blinkt)
(bei 5HP)
Sie können die folgenden Daten auslesen:
Einstellung
( )
[1‑5]
Zeigt die Anzahl der insgesamt angeschlossenen Einheiten (Wärmetauscher-Einheit + Inneneinheiten).
[1‑14]
Zeigt den zuletzt angezeigten Fehlercode.
[1‑15]
Zeigt den vorletzten Fehlercode. [1‑16]
Zeigt den drittletzten angezeigten Fehlercode.
Wert / Beschreibung
Es kann nützlich sein zu überprüfen, ob die Gesamtanzahl der installierten Einheiten (Wärmetauscher-Einheit + Inneneinheiten) mit der Gesamtanzahl der Einheiten übereinstimmt, die vom System erkannt werden. Falls die Zahlen nicht übereinstimmen, sollten die Kommunikationsleitungen und ­anschlüsse zwischen Verdichter­Einheit und Wärmetauscher­Einheit sowie zwischen Verdichter-Einheit und Inneneinheiten überprüft werden (F1/F2 Kommunikationsleitungen).
Durch diese Kontrollfunktionen ist es möglich, die letzten Fehlercodes erneut anzuzeigen, wenn diese aus Versehen über die Benutzerschnittstelle einer Inneneinheit zurückgesetzt wurden.
Zur Bedeutung und Ursachen von Fehlercodes siehe
"11.3Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes"auf Seite50. Dort werden die
wichtigsten Fehlercodes erläutert. Im Wartungshandbuch zu dieser Einheit finden Sie detaillierte Informationen über Fehlercodes.
Um detailliertere Informationen über den Fehlercode zu erhalten, drücken Sie bis zu 3 Mal auf BS2.
7-Segment-Anzeige – Modus1
(bei 8HP)
Sie können die folgenden Daten auslesen:
Einstellung Wert / Beschreibung
[1‑1]
Zeigt den Status hinsichtlich geräuscharmen Betriebs.
[1‑2]
Zeigt den Status hinsichtlich der Limitierung der Stromaufnahme.
[1‑5]
Zeigt die gegenwärtige Position des Zielparameters Te.
[1‑6]
Zeigt die gegenwärtige Position des Zielparameters Tc.
0 Zurzeit arbeitet die Einheit nicht im
geräuscharmen Betriebsmodus.
1 Zurzeit arbeitet die Einheit im
geräuscharmen Betriebsmodus.
Im geräuscharmen Betriebsmodus erzeugt die Einheit weniger Betriebsgeräusche als bei Normalbetrieb.
Im Modus2 kann auf geräuscharmen Betrieb geschaltet werden. Es gibt zwei Methoden, die Verdichter-Einheit und die Wärmetauscher­Einheit auf geräuscharmen Betrieb zu stellen.
▪ Bei der ersten Methode wird durch
entsprechende bauseitige Einstellung der geräuscharme Betriebsmodus automatisch während der Nachtstunden eingeschaltet. Dann arbeitet die Einheit im festgelegten Zeitfenster im ausgewählten Modus zur Reduzierung der Betriebsgeräusche.
▪ Bei der zweiten Methode wird der
geräuscharme Betrieb nach Zuführung eines externen Signals aktiviert. Für diese Möglichkeit ist optionales Zubehör erforderlich.
0 Die Einheit arbeitet zurzeit nicht mit
Limitierung der Stromaufnahme.
1 Die Einheit arbeitet zurzeit mit
Limitierung der Stromaufnahme.
Beim Betrieb mit Limitierung der Stromaufnahme verbraucht die Einheit weniger Strom als bei Normalbetrieb.
Im Modus2 kann die Limitierung der Stromaufnahme festgelegt werden. Es gibt zwei Methoden, für die Verdichter-Einheit die Stromaufnahme zu limitieren.
▪ Erste Methode: Durch bauseitige Einstellung
wird die Limitierung der Stromaufnahme erzwungen. Dann arbeitet die Einheit immer mit Limitierung der Stromaufnahme.
▪ Zweite Methode: Die Limitierung der
Stromaufnahme erfolgt nach Zuführung eines externen Signals. Für diese Möglichkeit ist optionales Zubehör erforderlich.
Weitere Informationen siehe Einstellungen [2‑8].
Weitere Informationen siehe Einstellungen [2‑9].
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
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7 Konfiguration
Einstellung Wert / Beschreibung
[1‑10]
Zeigt die Anzahl der insgesamt angeschlossenen Einheiten (Wärmetauscher­Einheit + Inneneinheiten).
[1‑17]
Zeigt den zuletzt angezeigten Fehlercode.
[1‑18]
Zeigt den vorletzten Fehlercode.
[1‑19]
Zeigt den drittletzten angezeigten Fehlercode.
Es kann nützlich sein zu überprüfen, ob die Gesamtanzahl der installierten Einheiten (Wärmetauscher-Einheit + Inneneinheiten) mit der Gesamtanzahl der Einheiten übereinstimmt, die vom System erkannt werden. Falls die Zahlen nicht übereinstimmen, sollten die Kommunikationsleitungen und -anschlüsse zwischen Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit sowie zwischen Verdichter-Einheit und Inneneinheiten überprüft werden (F1/F2 Kommunikationsleitungen).
Durch diese Kontrollfunktionen ist es möglich, die letzten Fehlercodes erneut anzuzeigen, wenn diese aus Versehen über die Benutzerschnittstelle einer Inneneinheit zurückgesetzt wurden.
Zur Bedeutung und Ursachen von Fehlercodes siehe "11.3Fehler beseitigen auf Grundlage von
Fehlercodes"auf Seite50. Dort werden die
wichtigsten Fehlercodes erläutert. Im Wartungshandbuch zu dieser Einheit finden Sie detaillierte Informationen über Fehlercodes.

7.2.8 Modus 2: Bauseitige Einstellungen

Einstellung Wert / Beschreibung
[1‑40]
Zeigt die aktuelle Einstellung für angenehmes Kühlen.
[1‑41]
Zeigt die aktuelle Einstellung für angenehmes Heizen.
Weitere Informationen siehe Einstellungen [2‑81].
Weitere Informationen siehe Einstellungen [2‑82].
In Modus 2 können Sie bauseitige Einstellungen vornehmen, um das System zu konfigurieren. Je nach dem Modell können die Anzeige und die Einstellungen unterschiedlich sein.
Modell Anzeige Einstellung / Wert
5HP
7-LED-Anzeige
8HP
7-Segment-Anzeige
Weitere Informationen und Empfehlungen zu dieser Einstellung und deren Auswirkung siehe "7.3Energie sparen und optimaler Betrieb"auf
Seite43:
• Bei 5HP: Einstellungen [2‑8], [2‑9], [2‑41] und [2‑42]
• Bei 8HP: Einstellungen [2‑8], [2‑9], [2‑81] und [2‑82]
Einstellung Wert
[2‑8]
Te Zieltemperatur bei Kühlbetrieb.
[2‑9]
Tc Zieltemperatur bei Heizbetrieb.
Die sieben LEDs stellen die Zahl der Einstellung/des Wertes binär dar.
Die drei 7-Segmente zeigen die Zahl der Einstellung/des Wertes.
Beschreibung
(8HP)
0
(Standard)
2 6°C 3 7°C 4 8°C 5 9°C 6 10°C 7 11°C 0
(Standard)
1 41°C 3 43°C 6 46°C
(5HP)
(Standard)
(Standard)
Auto
Auto
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RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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Einstellung Wert
[2‑12]
Zur Freischaltung der Funktion für geräuscharmen Betrieb und/oder Limitierung der Stromaufnahme über Signalisierung durch externen Steuerungsadapter (DTA104A61/62).
Diese Einstellung muss geändert werden, wenn die Einheit nach Zuführung eines externen Signals im Modus für geräuscharmen Betrieb und/oder Limitierung der Stromaufnahme arbeiten soll. Diese Einstellung ist nur dann wirksam, wenn der optionale externe Steuerungsadapter (DTA104A61/62) in der Inneneinheit installiert ist.
[2‑15]
Einstellung des statischen Drucks bei Ventilator (in Wärmetauscher-Einheit).
Sie können den externen statischen Druck bei der Wärmetauscher-Einheit so einstellen, dass es den Anforderungen der Kanalführung entspricht.
[2‑16]
Probelauf der Wärmetauscher-Einheit durchführen.
Wenn aktiviert, beginnt der Lüfter der Wärmetauscher­Einheit zu laufen. Das ermöglicht Ihnen, bei der laufenden Wärmetauscher-Einheit den Luftstrom zu überprüfen.
[2‑20]
Zusätzliche manuelle Kältemittelbefüllung.
Um die Menge an zusätzlich auf manuelle Weise zugeführten Kältemittels hinzuzufügen (ohne Nutzung der Funktion zur automatischen Kältemittelbefüllung), ist die folgende Einstellung vorzunehmen.
[2‑21]
Modus Kältemittel-Wiedergewinnung / Vakuumtrocknung.
Soll das Rohrleitungssystem frei gemacht werden, um Kältemittel aus dem System zurückzugewinnen oder um verbliebene Substanzen zu entfernen oder um beim System eine Vakuumtrocknung durchzuführen, ist es erforderlich, eine Einstellung in Kraft zu setzen, durch welche die erforderlichen Ventile im Kältemittelkreislauf geöffnet werden. Dann kann der Vorgang zur Wiedergewinnung des Kältemittels oder zur Vakuumtrocknung ordnungsgemäß durchgeführt werden.
(8HP)
0
(Standard)
1
0 30Pa 1
(Standard)
2 90Pa 3 120Pa 4 150Pa 0
(Standard)
1 Aktiviert.
0
(Standard)
1
0
(Standard)
1
(5HP)
(= binär 1) (Standard)
(= binär 2)
(Standard)
Deaktiviert.
(= binär 1) (Standard)
(= binär 2)
(= binär 1) (Standard)
(= binär 2)
Um die Operation zum manuellen Befüllen mit zusätzlichem Kältemittel zu beenden (wenn die erforderliche Menge eingefüllt ist), auf BS3 drücken. Wird diese Funktion nicht durch Drücken von BS3 beendet, stellt die Einheit nach 30Minuten ihren Betrieb ein. Reichen 30Minuten nicht aus, um die erforderliche Menge an Kältemittel hinzuzufügen, kann die Funktion durch erneute Änderung der bauseitigen Einstellung erneut aktiviert werden.
Um den Modus für Kältemittel­Wiedergewinnung / Vakuumtrocknung aufzuheben, auf BS1 (bei 5HP) oder BS3 (bei 8HP) drücken. Wird es nicht gedrückt, bleibt das System im Modus für Kältemittel­Wiedergewinnung / Vakuumtrocknung.
7 Konfiguration
Beschreibung
Deaktiviert.
Aktiviert.
60Pa
Deaktiviert.
Aktiviert.
Deaktiviert.
Aktiviert.
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
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7 Konfiguration
Einstellung Wert
[2‑22]
Automatische Einschaltung geräuscharmen Betriebs während der Nacht und Geräuschpegeleinstellung.
Durch Ändern dieser Einstellung aktivieren Sie die Funktion zum automatischen Wechsel auf geräuscharmen Betrieb und legen fest, welchen Geräuschpegel die Einheit dann bei ihrem Betrieb einhalten soll. Das Betriebsgeräusch wird gemäß der gewählten Stufe reduziert. Über die Einstellungen [2‑26] und [2‑27] wird festgelegt, wann die Funktion ein- und wieder ausgeschaltet werden soll.
[2‑25]
Geräuscharmer Betrieb nach Zuführung eines Signals vom externen Steuerungsadapter.
Soll die Einheit nach Zuführung eines externen Signals auf geräuscharmen Betrieb schalten, dann legt diese Einstellung fest, welchen Geräuschpegel die Einheit bei ihrem Betrieb einhalten soll.
Diese Einstellung ist nur dann wirksam, wenn der optionale externe Steuerungsadapter (DTA104A61/62) installiert und die Einstellung [2‑12] aktiviert ist.
[2‑26]
Startzeit für geräuscharmen Betrieb.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑22].
[2‑27]
Stoppzeit für geräuscharmen Betrieb.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑22].
[2‑30]
Stufe der Limitierung der Stromaufnahme (Schritt1) bei Zuführung eines Signals vom externen Steuerungsadapter (DTA104A61/62).
Soll nach Zuführung eines externen Signals die Stromaufnahme der Einheit begrenzt werden, dann legt diese Einstellung fest, welche Stufe in Schritt1 dabei eingehalten werden soll. In der Tabelle sind die möglichen Stufen angegeben.
[2‑31]
Stufe der Limitierung der Stromaufnahme (Schritt2) bei Zuführung eines Signals vom externen Steuerungsadapter (DTA104A61/62).
Soll nach Zuführung eines externen Signals die Stromaufnahme der Einheit begrenzt werden, dann legt diese Einstellung fest, welche Stufe in Schritt2 dabei eingehalten werden soll. In der Tabelle sind die möglichen Stufen angegeben.
Beschreibung
(8HP)
0
(Standard)
1 Stufe 1 Stufe 3<Stufe 2<Stufe 1 2 Stufe2 3 Stufe3
1 Stufe 1 Stufe 3<Stufe 2<Stufe 1 2
(Standard)
3
1 20h00 2
(Standard)
3
1 6h00 2 7h00 3
(Standard)
1 60% 2 65% 3
(Standard)
4 75% 5
6 85% 7 90% 8 95%
1
(Standard)
2
3 55%
(5HP)
Deaktiviert
(Standard)
Stufe2
(Standard)
Stufe3
(= binär 4)
22h00
(Standard)
24h00
(= binär 4)
8h00
(= binär 4) (Standard)
70%
(= binär 2) (Standard)
80%
(= binär 4)
30%
(= binär 1)
40%
(= binär 2) (Standard)
50%
(= binär 4)
42
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VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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Einstellung Wert
5 HP 8 HP
a
b
X41A
A1P A1P
a
b
X27A
2
345
H JS T
[2‑32]
Permanente Limitierung der Stromaufnahme (zur Limitierung der Stromaufnahme ist kein externer Steuerungsadapter erforderlich).
Falls die Stromaufnahme des System permanent begrenzt werden soll, wird durch diese Einstellung die Limitierung aktiviert, außerdem wird die Stufe der Limitierung festgelegt. In der Tabelle sind die möglichen Stufen angegeben.
[2‑81] (bei 8HP)
(= binär [2‑41]) (bei 5HP)
Komfort-Einstellung Kühlen.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑8].
[2‑82] (bei 8HP)
(= binär [2‑42]) (bei 5HP)
Komfort-Einstellung Heizen.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑9].
(8HP)
0
(Standard)
1
2
0 Eco 1
(Standard)
2 3 0 Eco 1
(Standard)
2 3
(5HP)
Funktion nicht aktiv.
(= binär 1) (Standard)
Folgt Einstellung [2‑30].
(= binär 2)
Folgt Einstellung [2‑31].
(= binär 4)
(Standard)
(Standard)
7 Konfiguration
Beschreibung
Sanft
Schnell
Stark
Sanft
Schnell
Stark

7.2.9 PC-Konfigurator an die Verdichter-Einheit anschließen

a PC
b (EKPCCAB)-Kabel X27A Steckverbindung X41A Anschluss
A1P Hauptplatine der Verdichter-Einheit
7.3 Energie sparen und optimaler
Das Wärmepumpensystem ist mit modernsten Funktionen zur Energieeinsparung ausgestattet. Je nach Prioritätensetzung kann ausgewählt werden, ob Energieersparnis oder Komfort im Vordergrund stehen soll. Über verschiedene Parametersetzungen kann für die betreffende Anwendung die optimale Balance zwischen Energieverbrauch und Komfort gewählt werden.
Betrieb
Mehrere Konfigurationsmuster stehen zur Verfügung, die nachfolgend erläutert werden. Modifizieren Sie die Parameterwerte gemäß den Anforderungen Ihres Gebäudes und Ihren Wünschen, um das optimale Gleichgewicht zwischen Energieverbrauch und Komfort zu realisieren.
Unabhängig von der gewählten Regelungsart kann das System sich dennoch abweichend verhalten, wenn Schutzsteuerungen ausgelöst werden, die dazu dienen, den Systembetrieb der Einheit stabil zu halten. An der intendierten Zieltemperatur wird aber festgehalten, und sie wird umgesetzt, um je nach Natur der Anwendung das optimale Gleichgewicht zwischen Energieverbrauch und Komfort zu realisieren.

7.3.1 Verfügbare Hauptbetriebsarten

Basic
Die Temperatur des Kältemittels ist gleichbleibend, unabhängig von der Situation. Das entspricht dem bekannten Standardbetrieb und kann auch bei vorherigen VRV-Systemen erwartet werden.
Um das zu aktivieren bei… Ändern…
Kühlbetrieb [2‑8]=2 Heizbetrieb [2‑9]=6
Automatisch
Die Temperatur des Kältemittels ist abhängig von den Bedingungen draußen. Die Temperatur des Kältemittels wird so angepasst, dass es der erforderlichen Last optimal entspricht (die auch von den Bedingungen draußen abhängig ist).
Beispiel: Bei Kühlbetrieb wird das System umso weniger belastet, je niedriger die Außentemperatur ist (z. B. 25°C statt 35°C). Gemäß dieses Prinzips erhöht das System automatisch die Kältemitteltemperatur und reduziert damit automatisch die abgegebene Leistung, so dass das System ökonomischer arbeitet.
Beispiel: Bei Heizbetrieb wird das System umso weniger belastet, je höher die Außentemperatur ist (z. B. 15°C statt –5°C). Gemäß diesem Prinzip senkt das System automatisch die Kältemitteltemperatur und reduziert damit automatisch die abgegebene Leistung, so dass das System ökonomischer arbeitet.
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Referenz für Installateure und Benutzer
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7 Konfiguration
Um das zu aktivieren bei… Ändern…
Kühlbetrieb [2‑8]=0 (Standard) Heizbetrieb [2‑9]=0 (Standard)
Hoch-sensibel / ökonomisch (Kühlen/Heizen)
Im Vergleich zum Basic-Betrieb wird die Kältemitteltemperatur erhöht / reduziert (Kühlen/Heizen). Bei der Methode Hoch-sensibel steht der Komfort des Kunden im Mittelpunkt.
Die Auswahlmethode der Inneneinheiten spielt eine wichtige Rolle und ist in Betracht zu ziehen, da die verfügbare Leistung nicht dieselbe ist wie bei Basis-Betrieb.
Fragen Sie Ihren Händler nach weiteren Einzelheiten über hoch­sensible Anwendungen.
Um das zu aktivieren bei… Ändern…
Kühlbetrieb Setzen Sie die bauseitige
Einstellung [2‑8] auf den Wert, der den Anforderungen des vorkonzipierten Systems für die hoch-sensible Anwendung optimal entspricht.
Heizbetrieb Setzen Sie die bauseitige
Einstellung [2‑9] auf den Wert, der den Anforderungen des vorkonzipierten Systems für die hoch-sensible Anwendung optimal entspricht.
[2‑8] Te Ziel (°C)
2 6 3 7 4 8 5 9 6 10 7 11
[2‑9] Tc Ziel (°C)
1 41 3 43 6 46

7.3.2 Verfügbare Komfort-Einstellungen

Für jeden der oben beschriebenen Modi kann eine Komfortstufe ausgewählt werden. Die Komfortstufe wirkt sich auf das eingehaltene Timing und die Systembelastung (Energieverbrauch) aus, die in Kauf genommen wird, um eine bestimmte Raumtemperatur zu erreichen. Dazu wird die Kältemitteltemperatur vorübergehend auf andere Werte gesetzt, damit die angeforderten Raumverhältnisse schneller erreicht werden.
Stark
Temperaturüberschreitung (bei Heizbetrieb) oder -unterschreitung (bei Kühlbetrieb) ist erlaubt im Vergleich zur normalen angeforderten Kältemitteltemperatur, damit die angeforderte Raumtemperatur sehr schnell erreicht wird. Temperaturüberschreitung ist erlaubt ab Betriebsbeginn.
▪ Bei Kühlbetrieb darf die Verdampfungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 3°C reduziert werden.
▪ Bei Heizbetrieb darf die Verflüssigungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 49°C erhöht werden.
▪ Wenn die Anforderungen seitens der Inneneinheit ausgeglichener
werden, geht das System gegebenenfalls dazu über, unter konstanten Bedingungen zu arbeiten, die durch die oben beschriebene Betriebsmethode definiert sind.
Um das zu aktivieren bei… Ändern…
Kühlbetrieb [2‑81]=3 (bei 8HP)
[2‑41]=3 (bei 5HP).
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑8].
Heizbetrieb [2‑82]=3 (bei 8HP)
[2‑42]=3 (bei 5HP).
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑9]
Schnell
Temperaturüberschreitung (bei Heizbetrieb) oder -unterschreitung (bei Kühlbetrieb) ist erlaubt im Vergleich zur normalen angeforderten Kältemitteltemperatur, damit die angeforderte Raumtemperatur sehr schnell erreicht wird. Temperaturüberschreitung ist erlaubt ab Betriebsbeginn.
▪ Bei Kühlbetrieb darf die Verdampfungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 6°C reduziert werden.
▪ Bei Heizbetrieb darf die Verflüssigungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 46°C erhöht werden.
▪ Wenn die Anforderungen seitens der Inneneinheit ausgeglichener
werden, geht das System gegebenenfalls dazu über, unter konstanten Bedingungen zu arbeiten, die durch die oben beschriebene Betriebsmethode definiert sind.
Um das zu aktivieren bei… Ändern…
Kühlbetrieb [2‑81]=2 (bei 8HP)
[2‑41]=2 (bei 5HP).
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑8].
Heizbetrieb [2‑82]=2 (bei 8HP)
[2‑42]=2 (bei 5HP).
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑9].
Sanft
Temperaturüberschreitung (bei Heizbetrieb) oder -unterschreitung (bei Kühlbetrieb) ist erlaubt im Vergleich zur normalen angeforderten Kältemitteltemperatur, damit die angeforderte Raumtemperatur sehr schnell erreicht wird. Temperaturüberschreitung ist nicht erlaubt ab dem Moment des Betriebsbeginns. Der Betriebsbeginn findet unter den Bedingungen statt, welche durch den oben beschriebenen Betriebsmodus definiert sind.
▪ Bei Kühlbetrieb darf die Verdampfungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 6°C reduziert werden.
▪ Bei Heizbetrieb darf die Verflüssigungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 46°C erhöht werden.
▪ Wenn die Anforderungen seitens der Inneneinheit ausgeglichener
werden, geht das System gegebenenfalls dazu über, unter konstanten Bedingungen zu arbeiten, die durch die oben beschriebene Betriebsmethode definiert sind.
▪ Die Komfortstufe "Sanft" unterscheidet sich von den
Komfortstufen "Stark" und "Schnell" nur hinsichtlich der Bedingungen beim Starten.
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7 Konfiguration
A
B
E
100%
50%
T
e
C
D
3°C
6°C
35°C
F
A
B C
D
E
F
A
B
100%
70%
E
T
c
C
D
49°C
46°C
F
2°C
Um das zu aktivieren bei… Ändern…
Kühlbetrieb [2‑81]=1 (bei 8HP)
[2‑41]=1 (bei 5HP).
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑8].
Heizbetrieb [2‑82]=1 (bei 8HP)
[2‑42]=1 (bei 5HP).
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑9].
Eco
Die ursprüngliche Zieltemperatur des Kältemittels, welche durch die Betriebsmethode festgelegt ist (siehe oben), wird ohne Korrektur beibehalten, es sei denn, ein Schutzmechanismus greift.
Um das zu aktivieren bei… Ändern…
Kühlbetrieb [2‑81]=0 (bei 8HP)
[2‑41]=0 (bei 5HP).
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑8].
Heizbetrieb [2‑82]=0 (bei 8HP)
[2‑42]=0 (bei 5HP).
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑9].

7.3.3 Beispiel: Automatischer Modus bei Kühlen

B Virtuelle Belastungskurve (Anfangsleistung im
automatischen Modus)
C Virtueller Zielwert (Anfangs-Verdampfungstemperaturwert
im automatischen Modus)
D Erforderlicher Verdampfungstemperaturwert E Auslastungsfaktor F Lufttemperatur draußen
TeVerdampfungs-Temperatur
Schnell Stark Sanft
Entwicklung der Raumtemperatur:
A Eingestellte Temperatur der Inneneinheit B Betriebsbeginn C Betriebszeit D Sanft E Schnell F Stark

7.3.4 Beispiel: Automatischer Modus bei Heizen

A Aktuelle Belastungskurve
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Referenz für Installateure und Benutzer
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8 Erstmalige Inbetriebnahme

A
B C
D
EF
A Virtuelle Belastungskurve (Standard-Spitzenauslastung im
automatischen Modus)
B Belastungskurve C Virtueller Zielwert (Anfangs-Verflüssigungstemperaturwert
im automatischen Modus)
D Auslegungstemperatur E Auslastungsfaktor F Lufttemperatur draußen
TcKondensationstemperatur
Schnell Stark Sanft
Entwicklung der Raumtemperatur:
A Eingestellte Temperatur der Inneneinheit B Betriebsbeginn C Betriebszeit D Sanft E Schnell F Stark
8 Erstmalige Inbetriebnahme
ACHTUNG
Auf keinen Fall den Probelauf durchführen, während an den Inneneinheiten oder der Wärmetauscher­Einheit gearbeitet wird.
Wenn Sie den Probelauf durchführen, arbeiten sowohl die Verdichter-Einheit als auch die Wärmetauscher-Einheit und die angeschlossenen Inneneinheiten. Das Arbeiten an einer Inneneinheit oder der Wärmetauscher-Einheit während der Durchführung eines Probelaufs ist gefährlich.
ACHTUNG
Finger, Stäbe und andere Gegenstände NICHT in den Lufteinlass und -auslass einführen. Der Ventilatorschutz darf NICHT entfernt werden. Wenn sich der Ventilator mit hoher Drehzahl dreht, könnten Verletzungen verursacht werden.
INFORMATION
Beim ersten Einsatz des Geräts kann die erforderliche Leistung höher als auf dem Typenschild des Geräts angegeben sein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Verdichter eine Einlaufzeit von 50 Stunden absolviert haben muss, bevor er einen gleichmäßigen Betrieb und eine konstante Leistungsaufnahme erreicht.
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung aktiv wird und den Verdichter schützt.
Während des Probelaufs werden die Verdichter-Einheit, die Wärmetauscher-Einheit und die Inneneinheiten gestartet. Vergewissern Sie sich, dass alle Arbeiten an der Wärmetauscher­Einheit und an den Inneneinheiten abgeschlossen sind (bauseitiger Anschluss von Rohren, elektrische Verkabelung, Entlüftung, …). Einzelheiten dazu siehe Installationsanleitung der Inneneinheiten.

8.1 Überblick: Erstmalige Inbetriebnahme

Nach Durchführung der Installation und Festlegung der bauseitigen Einstellungen muss der Installateur überprüfen, dass das System ordnungsgemäß arbeitet. Dazu ist gemäß den nachfolgenden Instruktionen ein Probelauf durchzuführen.
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun müssen, um das System nach dessen Konfiguration in Betrieb zu nehmen.
Die Inbetriebnahme umfasst üblicherweise die folgenden Schritte: 1 Die "Checkliste vor Inbetriebnahme" durchgehen. 2 Probelauf durchführen. 3 Falls erforderlich, nach fehlerhaftem Abschluss des Probelaufs
die Fehler beseitigen.
4 System betreiben.

8.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Inbetriebnahme

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR

8.3 Checkliste vor Inbetriebnahme

Überprüfen Sie erst die folgenden Punkte, nachdem die Einheit installiert worden ist. Nachdem alle nachfolgend beschriebenen Überprüfungen durchgeführt worden sind, MUSS die Einheit geschlossen werden. NUR dann kann sie in Betrieb genommen werden.
Sie lesen die Installations- und Betriebsanleitung vollständig durch, wie es in der Referenz für
Installateure und Benutzer beschrieben ist. Installation
Überprüfen Sie, dass das Gerät gut verankert steht, damit nach dem Einschalten keine ungewöhnlichen Betriebsgeräusche oder Vibrationen auftreten.
Verkabelung vor Ort
Die gesamte bauseitige Verkabelung muss gemäß den Instruktionen durchgeführt sein, die in Kapitel
"6.9Anschließen der Kabel"auf Seite30 dargelegt sind,
und gemäß den Elektroschaltplänen und gemäß den gesetzlichen Vorschriften und Standards.
Versorgungsspannung
Überprüfen Sie die vorliegende Netzspannung anhand des entsprechenden Schildes im Zählerkasten. Die Spannung MUSS mit der auf dem Typenschild der Einheit angegebenen Spannung übereinstimmen.
Erdung
Vergewissern Sie sich, dass die Erdungsleitungen ordnungsgemäß angeschlossen und die Erdungsklemmen festgezogen sind.
Referenz für Installateure und Benutzer
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8 Erstmalige Inbetriebnahme
Isolationsprüfung des Hauptstromkreises
Überprüfen Sie mit einem Megaprüfer für 500 V, ob der Isolationswiderstand von 2MΩ oder darüber erreicht wird, indem Sie eine Spannung von 500 V Gleichstrom zwischen den Spannungsklemmen und Erdung anlegen. Verwenden Sie den Megaprüfer NIE für die Übertragungsverkabelung.
Sicherungen, Schutzschalter und Schutzeinrichtungen
Überprüfen Sie, ob Größe und Ausführung der Sicherungen, Hauptschalter oder der bauseitig installierten Schutzeinrichtungen den in Kapitel
"5.4.2 Anforderungen an Sicherheitseinrichtung" auf Seite 17 aufgeführten Daten entsprechen. Achten Sie
außerdem darauf, dass keine Sicherung und keine Schutzeinrichtung überbrückt wurde.
Innenverkabelung
Überprüfen Sie per Sichtkontrolle, ob es im Elektroschaltkasten und innerhalb der Einheit lose Anschlüsse oder beschädigte elektrische Bauteile gibt.
Stärke und Isolierung von Rohrleitungen
Vergewissern Sie sich, dass Rohrleitungen in der richtigen Stärke installiert sind und dass die Isolierung korrekt durchgeführt wurde.
Absperrventile
Versichern Sie sich, dass die Absperrventile sowohl auf der Flüssigkeits- als auch auf der Gasseite geöffnet sind.
Beschädigte Teile
Überprüfen Sie die Einheit innen auf beschädigte Teile oder zusammengedrückte Rohrleitungen.
Austritt von Kältemittel
Überprüfen Sie das Innere der Einheit auf austretendes Kältemittel. Tritt Kältemittel aus, versuchen Sie, das zu reparieren. Wenden Sie sich an Ihren Händler, sollte der Versuch scheitern. Berühren Sie kein Kältemittel, das aus Kältemittel-Rohranschlüssen ausgelaufen ist. Sie könnten sonst Frostbeulen davontragen.
Austritt von Öl
Überprüfen Sie den Verdichter auf austretendes Öl. Tritt Öl aus, versuchen Sie, das zu reparieren. Wenden Sie sich an Ihren Händler, sollte der Versuch scheitern.
Lufteinlass und Luftauslass
Vergewissern Sie sich, dass Lufteinlass und Luftauslass der Einheit NICHT durch Papier, Pappe oder andere Materialien verstopft sind.
Zusätzliche Kältemittelbefüllung
Die Menge an Kältemittel, die der Einheit hinzuzufügen ist, sollte schriftlich auf dem beigefügten Schild "Hinzugefügtes Kältemittel" festgehalten werden, und das Schild sollte auf der Rückseite der Frontabdeckung angebracht sein.
Installationsdatum und bauseitige Einstellung
Tragen Sie gemäß EN60335‑2‑40 das Installationsdatum auf dem Aufkleber auf der Rückseite der Frontblende ein. Protokollieren Sie dort auch die bauseitige(n) Einstellung(en).
Isolierung und Luft-Leckagen
Sicherstellen, dass die Einheit vollständig isoliert und auf Luftdichtheit überprüft ist.
Mögliche Folge: Kondensierendes Wasser könnte tropfen.
Abfluss
Darauf achten, dass Kondenswasser reibungslos abläuft.
Mögliche Folge: Kondensierendes Wasser könnte tropfen.
Externer statischer Druck
Sicherstellen, dass der externe statische Druck eingestellt ist.
Mögliche Folge: Zu schwache Leistung bei Kühlen oder Heizen.

8.4 Checkliste während der Inbetriebnahme

So führen Sie einen Testlauf durch

8.4.1 Über den Probelauf

Nachfolgend wird beschrieben, wie der Probelauf des gesamten Systems durchgeführt wird. Dabei werden die folgenden Punkte geprüft und bewertet:
▪ Auf falsche Verkabelung prüfen (Prüfung der Kommunikation mit
Inneneinheiten und Wärmetauscher-Einheit).
▪ Öffnen der Absperrventile prüfen
▪ Auf falsche Rohranschlüsse prüfen. Beispiel: Gas- oder
Flüssigkeitsleitung vertauscht.
▪ Länge des Verrohrungssystems beurteilen
Nach der Erstinstallation unbedingt den Probelauf durchführen. Sonst wird bei der Benutzerschnittstelle der Fehlercode angezeigt, und der normale Betrieb und ein individueller Testlauf von Inneneinheiten kann nicht stattfinden.
Bei den Inneneinheiten kann nicht jedes einzelne Gerät separat auf Unregelmäßigkeiten geprüft werden. Nach Beenden des Probelaufs sollten Sie die Inneneinheiten einzeln überprüfen. Lassen Sie dazu unter Verwendung der Benutzerschnittstelle jede einzeln nacheinander den normalen Betrieb aufnehmen. Weitere Informationen zum individuellen Testlauf siehe die Installationsanleitung zur entsprechenden Inneneinheit.
INFORMATION
▪ Es kann 10 Minuten dauern, bis das Kältemittel in
einem homogenen Zustand ist, so dass erst dann der Verdichter startet.
▪ Während des Probelaufs kann das Fließgeräusch des
Kältemittels oder das Geräusch von Magnetventilen lauter werden, und die Anzeige kann wechseln. Das ist keine Anzeichen von Fehlern.
8.4.2 Probelauf durchfüheren (7-Segment­Anzeige)
(bei 5HP)
1 Vergewissern Sie sich, dass alle bauseitigen Einstellungen wie
gewünscht durchgeführt sind - siehe "7.2 Bauseitige
Einstellungen vornehmen"auf Seite35.
2 Schalten Sie die Stromzufuhr zur Verdichter-Einheit,
Wärmetauscher-Einheit und zu den angeschlossenen Inneneinheiten ein.
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung aktiv wird und den Verdichter schützt.
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8 Erstmalige Inbetriebnahme
3 Prüfen, dass die Standardsituation (Inaktiv) besteht (H1P ist
AUS);- siehe "7.2.4Zugriff auf Modus 1 oder 2"auf Seite36. Halten Sie BS4 etwa 5 Sekunden oder länger gedrückt. Die Einheit startet den Probelauf.
Ergebnis: Automatisch wird der Probelauf ausgeführt. Die Anzeige der Verdichter-Einheit H2P blinkt und bei der Benutzerschnittstelle der Inneneinheiten wird "Test operation" (Testbetrieb) und "Under centralized control" (Unter zentraler Steuerung) angezeigt.
Schritte während des automatischen System-Probelaufs:
Schritt Beschreibung
Regelung vor dem Start (Druckausgleich)
Regelung vor Starten des Kühlbetriebs Stabiler Zustand für Kühlen Überprüfung der Kommunikation Überprüfung von Absperrventil Überprüfung der Rohrleitungslänge Auspumpen Stoppen der Einheit
INFORMATION
Während des Probelaufs ist es nicht möglich, den Betrieb der Einheit von einer Benutzerschnittstelle aus zu stoppen. Wollen Sie den Betrieb abbrechen, drücken Sie auf BS3. Nach ±30 Sekunden stellt die Einheit den Betrieb ein.
4 Prüfen Sie die Ergebnisse des Probelaufs anhand der 7-LED-
Anzeige der Verdichter-Einheit.
Durchführung Beschreibung
Normaler fehlerfreier Abschluss
Anormaler Abschluss
Um die Fehler zu beseitigen, siehe
"8.4.4Beseitigung von Fehlern nach fehlerhaftem Abschluss des Probelaufs"auf Seite48. Wenn der Probelauf vollständig
abgeschlossen ist, kann nach 5Minuten der Normalbetrieb aufgenommen werden.
8.4.3 Einen Probelauf durchführen (7-Segment­Anzeige)
(bei 8HP)
1 Vergewissern Sie sich, dass alle bauseitigen Einstellungen wie
gewünscht durchgeführt sind - siehe "7.2 Bauseitige
Einstellungen vornehmen"auf Seite35.
2 Schalten Sie die Stromzufuhr zur Verdichter-Einheit,
Wärmetauscher-Einheit und zu den angeschlossenen Inneneinheiten ein.
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung aktiv wird und den Verdichter schützt.
3 Prüfen, dass die Standardsituation (Inaktiv) besteht - siehe
"7.2.4Zugriff auf Modus 1 oder 2"auf Seite36. Halten Sie BS2
etwa 5 Sekunden oder länger gedrückt. Die Einheit startet den Probelauf.
Ergebnis: Automatisch wird der Probelauf ausgeführt. Die Anzeige der Verdichter-Einheit zeigt " " und bei der Benutzerschnittstelle der Inneneinheiten wird "Test operation" (Testbetrieb) und "Under centralized control" (Unter zentraler Steuerung) angezeigt.
Schritte während des automatischen System-Probelaufs:
Schritt Beschreibung
Regelung vor dem Start (Druckausgleich) Regelung vor Starten des Kühlbetriebs Stabiler Zustand für Kühlen Überprüfung der Kommunikation Überprüfung von Absperrventil Überprüfung der Rohrleitungslänge Auspumpen Stoppen der Einheit
INFORMATION
Während des Probelaufs ist es nicht möglich, den Betrieb der Einheit von einer Benutzerschnittstelle aus zu stoppen. Wollen Sie den Betrieb abbrechen, drücken Sie auf BS3. Nach ±30 Sekunden stellt die Einheit den Betrieb ein.
4 Prüfen Sie die Ergebnisse des Probelaufs anhand der 7-
Segment-Anzeige der Verdichter-Einheit.
Durchführung Beschreibung
Normaler fehlerfreier Abschluss
Anormaler Abschluss
Keine Anzeige auf der 7-Segment-Anzeige (inaktiv).
Anzeige des Fehlercode auf der 7-Segment­Anzeige.
Um die Fehler zu beseitigen, siehe
"8.4.4Beseitigung von Fehlern nach fehlerhaftem Abschluss des Probelaufs"auf Seite48. Wenn der Probelauf vollständig
abgeschlossen ist, kann nach 5Minuten der Normalbetrieb aufgenommen werden.

8.4.4 Beseitigung von Fehlern nach fehlerhaftem Abschluss des Probelaufs

Der Probelauf gilt nur dann als abgeschlossen, wenn kein Fehlercode angezeigt wird. Falls ein Fehlercode angezeigt wird, treffen Sie geeignete Maßnahmen. Orientieren Sie sich dabei an den Erklärungen in der Fehlercode-Tabelle. Führen Sie dann den Probelauf erneut durch und prüfen Sie, ob der Fehler korrekt beseitigt wurde.
INFORMATION
Falls eine Störung eintritt:
▪ Bei 5 HP: Der Fehlercode wird über die
Benutzerschnittstelle der Inneneinheit angezeigt.
▪ Bei 8 HP: Der Fehlercode wird über die 7-Segment-
Anzeige der Verdichter-Einheit und auf der Benutzerschnittstelle der Inneneinheit angezeigt.
INFORMATION
Für detaillierte Informationen zu Fehlercodes von Inneneinheiten siehe die Installationsanleitung der betreffenden Inneneinheit.

8.4.5 Betrieb der Einheit

Nachdem die Einheiten installiert und der Probelauf von Verdichter­Einheit, Wärmetauscher-Einheit und Inneneinheiten durchgeführt ist, kann das System in Betrieb gehen.
Zum Betrieb der Inneneinheit sollte die Benutzerschnittstelle der Inneneinheit auf EIN geschaltet werden. Weiterer Einzelheiten dazu siehe die Betriebsanleitung zur Inneneinheit.
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9 Übergabe an den Benutzer

A2P
C+
C−
A1P
A1P
A3P
8 HP5 HP
TP1 TP2
9 Übergabe an den Benutzer
Wenn der Testlauf abgeschlossen ist und das Gerät ordnungsgemäß funktioniert, führen Sie folgende Punkte aus:
▪ Stellen Sie sicher, dass der Benutzer über die gedruckte
Dokumentation verfügt und bitten Sie ihn, diese als Nachschlagewerk aufzubewahren. Teilen Sie dem Benutzer mit, dass die vollständige Dokumentation im Internet unter der weiter vorne in dieser Anleitung aufgeführten URL zu finden ist.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer den ordnungsgemäßen Betrieb des
Systems sowie die Vorgehensweise bei Auftreten von Problemen.
▪ Zeigen Sie dem Benutzer, welche Aufgaben im Zusammenhang
mit der Wartung des Geräts auszuführen sind.

10 Instandhaltung und Wartung

HINWEIS
Wartungsarbeiten DÜRFEN NUR von einem autorisierten Installateur oder Service-Mitarbeiter durchgeführt werden.
Wir empfehlen, mindestens einmal pro Jahr die Einheit zu warten. Gesetzliche Vorschriften können aber kürzere Wartungsintervalle fordern.
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der Kältemittel­Gesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2­Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge [in kg] / 1000
einem Prüfgerät an den in der Abbildung gezeigten Punkten und überprüfen Sie, dass die Spannung am Kondensator im Hauptstromkreis unter 50VDC liegt.
3 Um eine Beschädigung der Platine zu verhindern, leiten Sie
elektrostatische Ladung ab, indem Sie ein nicht beschichtetes Metallteil berühren. Erst dann Steckverbindungen lösen oder herstellen.
Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Elektroschaltplan, der sich auf der Rückseite der Wartungsblende befindet.
10.3 Checkliste für die jährliche Wartung der Wärmetauscher­Einheit
Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich die folgenden Punkte:
▪ Wärmetauscher.
Der Wärmetauscher kann durch Staub, Schmutz, Blätter etc. blockiert werden. Es wird empfohlen, den Wärmetauscher jedes Jahr zu reinigen. Ein blockierter Wärmetauscher kann zu einem zu niedrigen Druck oder zu hohen Druck führen, was eine Beeinträchtigung der Leistung zur Folge hat.

10.1 Überblick: Wartung und Service

Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:
▪ Bei Wartungs- und Servicearbeiten dafür sorgen, dass keine
Stromschlaggefahr besteht
▪ Operation zur Kältemittel-Wiedergewinnung

10.2 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
HINWEIS:Gefahr elektrostatischer Entladung
Vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeiten sollten elektrostatische Aufladungen beseitigt werden. Berühren Sie dazu ein Metallteil des Geräts. Dadurch wird die Platine geschützt.

10.2.1 Stromschlaggefahren vermeiden

Bei Wartungsarbeiten am Inverter gilt:
1 Nach Abschaltung der Stromversorgung die Abdeckung des
Elektroschaltkastens ERST NACH 10Minuten öffnen.
2 Messen Sie mit einem Prüfgerät die Spannung zwischen den
Klemmen am Klemmenblock des Stromversorgungsanschlusses und überprüfen Sie, dass die Stromversorgung abgeschaltet ist. Messen Sie außerdem mit

10.4 Betrieb im Wartungsmodus

Durch die Einstellung [2‑21] wird ermöglicht, die Operation zur Kältemittel-Wiedergewinnung / Vakuumtrocknung durchzuführen. Einzelheiten zu Einstellungen im Modus 2 siehe "7.2 Bauseitige
Einstellungen vornehmen"auf Seite35.
Wird die Funktion Vakuumtrocknung / Kältemittel-Wiedergewinnung verwendet, prüfen Sie sehr genau, was genau einer Vakuumtrocknung / Kältemittel-Wiedergewinnung unterzogen werden soll, bevor Sie damit beginnen. Weitere Informationen über Vakuumtrocknung und Kältemittel-Wiedergewinnung siehe die Installationseinheit der Inneneinheit.

10.4.1 Absaugmodus verwenden

1 Wenn die Einheit nicht arbeitet, die Einstellung [2‑21] aktivieren,
um die Vakuumtrocknung zu starten.
Modell Ergebnis
5HP Sobald die Bestätigung erfolgt ist, werden die
Expansionsventile vollständig geöffnet (in der Inneneinheit, der Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit). In diesem Moment leuchtet H1P, und auf der Benutzerschnittstelle aller Inneneinheiten wird TEST (Testbetrieb) und Eine Bedienung ist dann nicht möglich.
(externe Steuerung) angezeigt.
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
Referenz für Installateure und Benutzer
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11 Fehlerdiagnose und -beseitigung

Modell Ergebnis
8HP Sobald die Bestätigung erfolgt ist, werden die
Expansionsventile vollständig geöffnet (in der Inneneinheit, der Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit). Dann zeigt die 7­Segment-Anzeige = und auf der Benutzerschnittstelle aller Inneneinheiten wird TEST (Testbetrieb) und (externe Steuerung) angezeigt. Eine Bedienung ist dann nicht möglich.
2 Mit einer Vakuumpumpe im System einen Unterdruck
herstellen.
3 Um den Modus für Vakuumtrocknung aufzuheben, auf BS1 (bei
5HP) oder BS3 (bei 8HP) drücken.

10.4.2 Kältemittel zurückgewinnen

Diese Operation sollte mit einem Kältemittelrückgewinnungsgerät durchgeführt werden. Gehen Sie genauso vor wie bei der Vakuumtrocknung.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem System in der Außeneinheit gesammelt werden kann. Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb sein muss.
HINWEIS
Darauf achten, dass bei der Rückgewinnung von Kältemitte KEIN Öl rückgewonnen wird. Beispiel: Durch Benutzung eines Ölabscheiders.

11.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Fehlerdiagnose und -beseitigung

WARNUNG
▪ Achten Sie IMMER darauf, dass das Gerät von der
Stromversorgung getrennt ist, bevor Sie eine Inspektion des Schaltkastens des Geräts durchführen. Schalten Sie den entsprechenden Trennschalter der Stromversorgung aus.
▪ Wurde eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst, schalten
Sie das Gerät ab und stellen Sie die Ursache fest, bevor Sie die Zurücksetzung (Reset) vornehmen. Die Schutzvorrichtungen dürfen AUF KEINEN FALL überbrückt werden. Ferner dürfen ihre werksseitigen Einstellungen nicht geändert werden. Kann die Störungsursache nicht gefunden werden, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Um Gefahren durch versehentliches Zurücksetzen des Thermoschutzschalters zu vermeiden, DARF dieses Gerät NICHT über ein externes Schaltgerät, wie zum Beispiel eine Zeitsteuerung, mit Strom versorgt werden oder mit einem Stromkreis verbunden sein, der regelmäßig vom Stromversorger ein- und ausgeschaltet wird.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR

11.3 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes

Falls ein Fehlercode angezeigt wird, treffen Sie geeignete Maßnahmen. Orientieren Sie sich dabei an den Erklärungen in der Fehlercode-Tabelle.
Drücken Sie nach Beseitigen des Fehlers auf BS3, um den Fehlerzustand zurückzusetzen, und versuchen Sie es erneut.
11 Fehlerdiagnose und -
beseitigung
11.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und ­beseitigung
Vor Fehlerdiagnose und -beseitigung
Unterziehen Sie die Einheit einer gründlichen Sichtprüfung und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten, wie zum Beispiel lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
INFORMATION
Falls eine Störung eintritt:
▪ Bei 5 HP: Der Fehlercode wird über die
Benutzerschnittstelle der Inneneinheit angezeigt.
▪ Bei 8 HP: Der Fehlercode wird über die 7-Segment-
Anzeige der Verdichter-Einheit und auf der Benutzerschnittstelle der Inneneinheit angezeigt.
INFORMATION
Bei Auftreten eines Fehlers wird der Fehlercode auf der 7­Segment-Anzeige der Außeneinheit und auf der Benutzerschnittstelle der Inneneinheit angezeigt.
Bei 8 HP: Der bei der Verdichter-Einheit angezeigte Fehlercode enthält einen Haupt-Fehlercode und einen Sub-Fehlercode. Der Sub-Fehlercode gibt detailliertere Informationen über den Fehler, der durch den Haupt-Fehlercode angezeigt wird. Der Haupt-Fehlercode und der Sub-Fehlercode werden abwechselnd angezeigt (mit einem Intervall von 1Sekunde). Beispiel:
▪ Haupt-Fehlercode:
▪ Sub-Fehlercode:
50
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11 Fehlerdiagnose und -beseitigung

11.3.1 Fehlercodes: Überblick

Bei 5HP:
Haupt-Code Ursache Lösung
▪ Störung bei Ventilator des Wärmetauschers.
▪ Der Rückmeldekontakt der Entwässerungspumpe ist
geöffnet.
▪ Die Absperrventile der Verdichter-Einheit sind noch
geschlossen.
▪ Kältemittel-Überfüllung
▪ Die Absperrventile der Verdichter-Einheit sind noch
geschlossen.
▪ Nicht genug Kältemittel
Fehler bei elektronischem Expansionsventil
Wärmetauscher-Einheit: (Y1E) – A1P (X7A)
Verdichter-Einheit: (Y1E) – A1P (X22A) ▪ Die Absperrventile der Verdichter-Einheit sind noch
geschlossen.
▪ Nicht genug Kältemittel
Kältemittel-Überfüllung Berechnen Sie die erforderliche Kältemittelmenge anhand
Fehler bei Sensor für Außentemperatur
Wärmetauscher-Einheit: (R1T) – A1P (X16A) Fehler bei Temperaturfühler für Austrittstemperatur: offener
Stromkreis / Kurzschluss
Verdichter-Einheit: (R2T) – A1P (X12A) Fehler bei Gas-Sensor bei Wärmetauscher
Wärmetauscher-Einheit: (R2T) – A1P (X18A) Fehler bei Sensor für Ansaugtemperatur
Verdichter-Einheit: (R3T) – A1P (X12A)
Verdichter-Einheit: (R5T) – A1P (X12A) Fehler bei Sensor für Rohrschlangen-Temperatur
Wärmetauscher-Einheit: (R3T) – A1P (X17A) Fehler bei Sensor für Flüssigkeitstemperatur (nach
Unterkühlen HE)
Verdichter-Einheit: (R7T) – A1P (X13A) Fehler bei Sensor für Gastemperatur (nach Unterkühlen HE)
Verdichter-Einheit: (R4T) – A1P (X12A) Fehler bei Hochdruck-Sensor: offener Stromkreis /
Kurzschluss
Verdichter-Einheit: (BIPH) – A1P (X17A) Fehler bei Niederdruck-Sensor: offener Stromkreis /
Kurzschluss
Verdichter-Einheit: (BIPL) – A1P (X18A) Übertragung Verdichter-Einheit - Inverter: INV1
Übertragungsproblem
In der Wärmetauscher-Einheit:
▪ Auf Platine die Verbindung überprüfen: A1P (X15A)
▪ Auf Klemmleiste die Verbindung überprüfen (X2M)
▪ Anschlüsse des Ventilator-Steckers prüfen. ▪ Öffnen Sie die Absperrventil sowohl an der Gas- wie an
der Flüssigkeitsseite.
▪ Berechnen Sie die erforderliche Kältemittelmenge anhand
der Leitungslänge neu und entfernen Sie das überschüssige Kältemittel mit einem Kältemittelrückgewinnungsgerät.
▪ Öffnen Sie die Absperrventil sowohl an der Gas- wie an
der Flüssigkeitsseite.
▪ Prüfen Sie, ob das Befüllen mit zusätzlichem Kältemittel
korrekt abgeschlossen wurde. Berechnen Sie erneut die erforderliche Menge an Kältemittel anhand der Rohrleitungslänge und fügen Sie die angemessene Menge an Kältemittel zu.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
▪ Öffnen Sie die Absperrventil sowohl an der Gas- wie an
der Flüssigkeitsseite.
▪ Prüfen Sie, ob das Befüllen mit zusätzlichem Kältemittel
korrekt abgeschlossen wurde. Berechnen Sie erneut die erforderliche Menge an Kältemittel anhand der Rohrleitungslänge und fügen Sie die angemessene Menge an Kältemittel zu.
der Leitungslänge neu und entfernen Sie das überschüssige Kältemittel mit einem Kältemittelrückgewinnungsgerät.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Verbindung überprüfen.
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11 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Haupt-Code Ursache Lösung
INV1 Spannungsschwankungen bei der Stromversorgung Prüfen, ob Spannung der Stromversorgung im zulässigen
Bereich liegt.
Fehler bei Leistungseinstellung Wärmetauscher-Einheit. Überprüfen Sie den Typ der Wärmetauscher-Einheit. Falls
erforderlich, die Wärmetauscher-Einheit ersetzen.
Unzureichende Versorgungsspannung Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung korrekt geliefert
wird.
Fehlercode: System-Probelauf noch nicht ausgeführt (Betrieb des Systems nicht möglich)
▪ Zur Verdichter-Einheit wird kein Strom geführt.
▪ Fehler bei Übertragungskabel ▪ Falsche Zuordnung im System. Falsche Inneneinheit-
Typen kombiniert (R410A, R407C, RA usw.). Funktionsstörung bei Inneneinheit
▪ Störung bei Wärmetauscher-Einheit
▪ Ein falscher Typ Inneneinheiten ist angeschlossen.
▪ Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit passen
nicht zusammen.
▪ Die Absperrventile der Verdichter-Einheit sind noch
geschlossen.
▪ Die Rohre und Kabel der angegebenen Inneneinheit oder
Wärmetauscher-Einheit sind nicht korrekt an die Verdichter-Einheit angeschlossen.
System-Probelauf durchführen.
▪ Prüfen Sie, ob alle Einheiten eingeschaltet.
▪ Überprüfen Sie das Übertragungskabel. ▪ Überprüfen, ob bei anderen Inneneinheiten eine
Funktionsstörung vorliegt und ob der vorhandene Mix der Inneneinheiten zulässig ist.
▪ Überprüfen Sie das Übertragungskabel zur
Wärmetauscher-Einheit.
▪ Prüfen Sie den Typ der Inneneinheiten, der gegenwärtig
angeschlossen ist. Wenn diese nicht den Kriterien entsprechen, müssen sie ersetzt werden.
▪ Prüfen Sie, ob die Verdichter-Einheit und die
Wärmetauscher-Einheit kompatibel sind.
▪ Öffnen Sie die Absperrventil sowohl an der Gas- wie an
der Flüssigkeitsseite.
▪ Stellen Sie sicher, das die Rohre und Kabel der
angegebenen Inneneinheit oder Wärmetauscher-Einheit korrekt an die Verdichter-Einheit angeschlossen sind.
Bei 8HP:
Haupt-Code Sub-Fehlercode Ursache Lösung
▪ Störung bei Ventilator des Wärmetauschers.
▪ Der Rückmeldekontakt der
Entwässerungspumpe ist geöffnet.
Erdschlussdetektor aktiviert
Verdichter-Einheit: (T1A) – A1P (X101A) Kein Erdschlussdetektor erkannt
Verdichter-Einheit: (T1A) – A1P (X101A) Hochdruckschalter wurde aktiviert
Verdichter-Einheit: (S1PH) – A1P (X4A)
▪ Kältemittel-Überfüllung
▪ Absperrventil geschlossen
Absperrventil geschlossen (Flüssigkeit) Flüssigkeits-Absperrventil öffnen. ▪ Kältemittel-Überfüllung
▪ Absperrventil geschlossen
Niederdruck-Funktionsstörung:
▪ Absperrventil geschlossen
▪ Zu wenig Kältemittel
▪ Funktionsstörung bei Inneneinheit
In der Wärmetauscher-Einheit:
▪ Auf Platine die Verbindung überprüfen: A1P
(X15A)
▪ Auf Klemmleiste die Verbindung überprüfen
(X2M)
▪ Anschlüsse des Ventilator-Steckers prüfen. Einheit neu starten. Tritt das Problem weiterhin
auf, wenden Sie sich an Ihren Händler.
Den Erdschlussdetektor austauschen.
Prüfen: Absperrventil oder Abweichungen in (bauseitigem) Rohrsystem oder Luftstrom über luftgekühlter Rohrschlange.
▪ Kältemittelmenge überprüfen und Einheit neu
befüllen.
▪ Absperrventile öffnen
▪ Kältemittelmenge überprüfen und Einheit neu
befüllen.
▪ Absperrventile öffnen. ▪ Absperrventile öffnen.
▪ Kältemittelmenge überprüfen und Einheit neu
befüllen.
▪ Anzeige auf Benutzerschnittstelle oder
Übertragungskabel zwischen Außen-und Inneneinheit überprüfen.
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11 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Haupt-Code Sub-Fehlercode Ursache Lösung
Fehler bei elektronischem Expansionsventil (Unterkühlen)
Verdichter-Einheit: (Y1E) – A1P (X21A) Fehler bei elektronischem Expansionsventil
(Haupt-)
Wärmetauscher-Einheit: (Y1E) – A1P (X7A) Austrittstemperatur zu hoch:
▪ Absperrventil geschlossen
▪ Zu wenig Kältemittel
Verdichter-Einheit: (R21T) – A1P (X29A) ▪ Kältemittel-Überfüllung
▪ Absperrventil geschlossen
Fehler bei Sensor für Außentemperatur
Wärmetauscher-Einheit: (R1T) – A1P (X16A) Fehler bei Sensor für Austrittstemperatur
Verdichter-Einheit: (R21T): offener Kreislauf - A1P (X29A)
Fehler bei Sensor für Austrittstemperatur
Verdichter-Einheit: (R21T): Kurzschluss - A1P (X29A)
Fehler bei Gas-Sensor bei Wärmetauscher
Wärmetauscher-Einheit: (R2T) – A1P (X18A) Fehler bei Sensor für Ansaugtemperatur
Verdichter-Einheit: (R3T) – A1P (X30A) Fehler bei Sensor für Ansaugtemperatur
Verdichter-Einheit: (R7T) – A1P (X30A) Fehler bei Sensor für Entfrostungstemperatur
Wärmetauscher-Einheit: (R3T) – A1P (X17A) Fehler bei Sensor für Flüssigkeitstemperatur (nach
Unterkühlen HE)
Verdichter-Einheit: (R5T) – A1P (X30A) Fehler bei Sensor für Gastemperatur (nach
Unterkühlen HE)
Verdichter-Einheit: (R6T) – A1P (X30A) Fehler bei Hochdrucksensor
Verdichter-Einheit: (S1NPH): offener Kreislauf ­A1P (X32A)
Fehler bei Hochdrucksensor
Verdichter-Einheit: (S1NPH): Kurzschluss - A1P (X32A)
Fehler bei Niederdrucksensor
Verdichter-Einheit: (S1NPL): offener Kreislauf ­A1P (X31A)
Fehler bei Niederdrucksensor
Verdichter-Einheit: (S1NPL): Kurzschluss - A1P (X31A)
Übertragung Außeneinheit - Inverter: INV1 Übertragungsproblem
Verdichter-Einheit: A1P (X20A, X28A, X42A) INV1 Spannungsschwankungen bei der
Stromversorgung Fehler bei Leistungseinstellung Wärmetauscher-
Einheit.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
▪ Absperrventile öffnen.
▪ Kältemittelmenge überprüfen und Einheit neu
befüllen.
▪ Kältemittelmenge überprüfen und Einheit neu
befüllen.
▪ Absperrventile öffnen. Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Verbindung überprüfen.
Prüfen, ob Spannung der Stromversorgung im zulässigen Bereich liegt.
Überprüfen Sie den Typ der Wärmetauscher­Einheit. Falls erforderlich, die Wärmetauscher­Einheit ersetzen.
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11 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Haupt-Code Sub-Fehlercode Ursache Lösung
Funktionsstörung bei Phasenumkehr von Stromversorgung
Funktionsstörung bei Phasenumkehr von Stromversorgung
INV1 Spannung zu niedrig Prüfen, ob Spannung der Stromversorgung im
INV1 Phasenausfall Prüfen, ob Spannung der Stromversorgung im
Fehlercode: System-Probelauf noch nicht ausgeführt (Betrieb des Systems nicht möglich)
Fehlerhafte Verkabelung zu Q1/Q2 oder Innen ­Außen
Fehlerhafte Verkabelung zu Q1/Q2 oder Innen ­Außen
System-Probelauf regelwidrig beendet Probelauf erneut ausführen. Warnung: fehlerhafte Verkabelung zu Q1/Q2 Verkabelung Q1/Q2 überprüfen. Q1/Q2 NICHT
Fehlercode: fehlerhafte Verkabelung zu Q1/Q2 Verkabelung Q1/Q2 überprüfen. Q1/Q2 NICHT
▪ An der F1/F2-Leitung sind zu viele
Inneneinheiten angeschlossen
▪ Fehlerhafte Verkabelung zwischen Außen- und
Inneneinheiten
▪ Falsche Zuordnung im System. Falsche
Inneneinheit-Typen kombiniert (R410A, R407C, RA usw.). Funktionsstörung bei Inneneinheit
▪ Störung bei Wärmetauscher-Einheit
Mehr als 1 Wärmetauscher-Einheit angeschlossen. Überprüfen Sie die Installation. Nur 1
▪ Ein falscher Typ Inneneinheiten ist
angeschlossen.
▪ Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit
passen nicht zusammen.
5HP Wärmetauscher-Einheit angeschlossen. Überprüfen Sie die Installation. 8HP
▪ Funktionsstörung bei automatischer
Adressierung (Inkonsistenz)
▪ Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit
passen nicht zusammen.
▪ Funktionsstörung bei automatischer
Adressierung (Inkonsistenz)
▪ Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit
passen nicht zusammen.
▪ Die Absperrventile der Verdichter-Einheit sind
noch geschlossen.
▪ Die Rohre und Kabel der angegebenen
Inneneinheit oder Wärmetauscher-Einheit sind nicht korrekt an die Verdichter-Einheit angeschlossen.
Phasenfolge korrigieren.
Phasenfolge korrigieren.
zulässigen Bereich liegt.
zulässigen Bereich liegt. System-Probelauf durchführen.
Elektrische Anschlüsse (Q1/Q2) überprüfen. Q1/ Q2 NICHT verwenden.
Elektrische Anschlüsse (Q1/Q2) überprüfen. Q1/ Q2 NICHT verwenden.
verwenden.
verwenden. Anzahl der Inneneinheiten und angeschlossene
Gesamtkapazität überprüfen.
▪ Überprüfen, ob bei anderen Inneneinheiten eine
Funktionsstörung vorliegt und ob der vorhandene Mix der Inneneinheiten zulässig ist.
▪ Überprüfen Sie das Übertragungskabel zur
Wärmetauscher-Einheit.
Wärmetauscher-Einheit darf installiert sein. ▪ Prüfen Sie den Typ der Inneneinheiten, der
gegenwärtig angeschlossen ist. Wenn diese nicht den Kriterien entsprechen, müssen sie ersetzt werden.
▪ Prüfen Sie, ob die Verdichter-Einheit und die
Wärmetauscher-Einheit kompatibel sind.
Wärmetauscher-Einheit anschließen. ▪ Überprüfen, ob Anzahl der per
Übertragungsleitung verbunden Einheiten mit der Anzahl der betriebenen Einheiten übereinstimmt (über Kontroll-Modus) oder warten, bis Initialisierung abgeschlossen ist.
▪ Prüfen Sie, ob die Verdichter-Einheit und die
Wärmetauscher-Einheit kompatibel sind.
▪ Überprüfen, ob Anzahl der per
Übertragungsleitung verbunden Einheiten mit der Anzahl der betriebenen Einheiten übereinstimmt (über Kontroll-Modus) oder warten, bis Initialisierung abgeschlossen ist.
▪ Prüfen Sie, ob die Verdichter-Einheit und die
Wärmetauscher-Einheit kompatibel sind.
▪ Öffnen Sie die Absperrventil sowohl an der Gas-
wie an der Flüssigkeitsseite.
▪ Stellen Sie sicher, das die Rohre und Kabel der
angegebenen Inneneinheit oder Wärmetauscher-Einheit korrekt an die Verdichter-Einheit angeschlossen sind.
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12 Entsorgung

R2T
R3T
R1T
M1FM2F
Y1E
Y3E
R2T
M1C
R3T
R7T
R4T
Y1S
S1NPL
S1PH
S1NPH
R5T
f
f
l
c
b
f
g
a
d
f
m
h
f i
j
k
e
B
A
3D110524-1
Y2E
R21T
M1C
R3T
R5T
R6T
Y1S
S1NPL
S1PH
S1NPH
R7T
c
b
f
g
a
d
f
h
f i
j
e
B
k
f
i
R2T
R3T
R1T
M1FM2F
Y1E
M3F
f
f
l
A
3D104510-1
12 Entsorgung
HINWEIS
Versuchen Sie auf KEINEN Fall, das System selber auseinander zu nehmen. Die Demontage des Systems sowie die Handhabung von Kältemittel, Öl und weiteren Teilen MUSS in Übereinstimmung mit den entsprechenden Vorschriften erfolgen. Die Einheiten MÜSSEN bei einer Einrichtung aufbereitet werden, die auf Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung spezialisiert ist.

13 Technische Daten

▪ Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der
regionalen Website Daikin (öffentlich zugänglich).
▪ Der vollständige Satz der jüngsten technischen Daten ist
verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).
13.1 Rohrleitungsplan: Verdichter­Einheit und Wärmetauscher­Einheit
5HP
i Kapillarrohr j Akkumulator
k Verdichter-Akkumulator
l Wärmetauscher
m Kontrollventil
M1C Verdichter
M1F, M2F Ventilatormotor
R1T (A) Thermistor (Luft) R2T (A) Thermistor (Gas) R3T (A) Thermistor (Rohrschlange) R2T (B) Thermistor (Austritt) R3T (B) Thermistor (Ansaug-Akkumulator) R4T (B) Thermistor (Unterkühlen Wärmetauscher Gas) R5T (B) Thermistor (Ansaug-Verdichter) R7T (B) Thermistor (Flüssigkeit)
S1NPH Hochdruck-Sensor
S1NPL Niederdruck-Sensor
S1PH Hochdruckschalter
Y1E, Y3E Elektronisches Expansionsventil
Y1S Magnetventil (4-Wege-Ventil)
Heizen Kühlen
8HP
RKXYQ5T8+8T7Y1B + RDXYQ5T8+8T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P499898-1 – 2017.09
Einheit)
Einheit)
f Filter
A Wärmetauscher-Einheit B Verdichter-Einheit
a Absperrventil (Gas) (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten)
b Absperrventil (Flüssigkeit) (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten)
c Absperrventil (Flüssigkeit) (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-
d Absperrventil (Gas) (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-
e Service-Stutzen (Kältemittelbefüllung)
g Unterkühlen-Wärmetauscher h Druckregelventil
A Wärmetauscher-Einheit B Verdichter-Einheit
a Absperrventil (Gas) (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten)
b Absperrventil (Flüssigkeit) (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten)
c Absperrventil (Flüssigkeit) (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-
Einheit)
d Absperrventil (Gas) (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-
Einheit)
e Service-Stutzen (Kältemittelbefüllung)
f Filter g Unterkühlen-Wärmetauscher h Druckregelventil
i Kapillarrohr
j Akkumulator
k Ölabscheider
l Wärmetauscher
M1C Verdichter
Referenz für Installateure und Benutzer
55
M1F~M3F Ventilatormotor
R1T (A) Thermistor (Luft) R2T (A) Thermistor (Gas) R3T (A) Thermistor (Rohrschlange)
R21T (B) Thermistor (Austritt)
R3T (B) Thermistor (Ansaug-Akkumulator)
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13 Technische Daten
15
**
/12.2
1
R5T (B) Thermistor (Flüssigkeit) R6T (B) Thermistor (Unterkühlen Wärmetauscher Gas) R7T (B) Thermistor (Ansaug-Verdichter)
S1NPH Hochdruck-Sensor S1NPL Niederdruck-Sensor
S1PH Hochdruckschalter
Y1E, Y2E Elektronisches Expansionsventil
Y1S Magnetventil (4-Wege-Ventil)
Heizen Kühlen

13.2 Schaltplan: Verdichter-Einheit

Der Elektroschaltplan ist im Lieferumfang der Einheit enthalten, er befindet sich auf der Abdeckung des Schaltschranks.
Symbole:
X1M Hauptklemme
Erdungskabel Drahtnummer 15
Bauseitige Verkabelung Bauseitiges Kabel
Anschluss ** weiter auf Seite 12, Spalte 2
Mehrere Verkabelungsmöglichkeiten
Option
Nicht im Schaltkasten montiert
Modellabhängige Verkabelung
Platine
Schaltplan-Legende 5HP:
A1P Platine (Haupt) A2P Platine (Inverter) BS* Drucktaste (A1P) C* Kondensator (A2P) DS1 DIP-Schalter (A1P) F1U, F2U Sicherung (T 31,5A / 250V) (A1P) F3U, F5U Sicherung (T 6,3A / 250V) (A1P) H*P LED (Wartungs-Monitor orange) (A1P) HAP LED (Wartungs-Monitor grün) in Betrieb (A*P) K1M Magnet-Kontaktgeber (A2P) K1R Magnetrelais (A*P) L1R Drosselspule M1C Motor (Verdichter) M1F Motor (Ventilator) PS Schaltnetzteil (A2P) Q1DI Fehlerstrom-Schutzschalter (bauseitig zu liefern) R* Widerstand (A2P) R2T Thermistor (Austritt) R3T Thermistor (Ansaug-Akkumulator) R4T Thermistor (Unterkühlen Wärmetauscher Gas) R5T Thermistor (Ansaug-Verdichter) R7T Thermistor (Flüssigkeit) R10T Thermistor (Kühlrippe) S1NPL Niederdrucksensor S1NPH Hochdrucksensor S1PH Hochdruckschalter S*S Kühlen/Heizen-Wahlschalter (Option) V1R IGBT Power Modul (A2P) V2R Diodenmodul (A2P)
X1M Anschlussleiste (Stromversorgung) X2M Anschlussleiste (Übertragungskabel) X*Y Steckverbindung Y3E Elektronisches Expansionsventil Y1S Magnetventil (4-Wege-Ventil) Z*C Entstörfilter (Ferritkern) Z*F Entstörfilter (A1P)
Hinweise für 8HP:
1 Bei Verwendung des optionalen Adapters die
Installationsanleitung dieses Adapters beachten.
2 Zur Benutzung der Drucktasten BS1~BS3 und der DIP-
Schalter DS1+DS2 siehe die Installationsanleitung oder das Wartungshandbuch.
3 Nicht die Einheit betreiben, indem Sie die Schutzeinrichtung
S1PH.kurzschließen.
4 Informationen zum Anschließen des Übertragungskabels
zwischen INNEN-AUSSEN F1-F2 und AUSSSEN-AUSSEN F1-F2 siehe das Wartungshandbuch.
Schaltplan-Legende 8HP:
A1P Platine (Haupt) A2P Platine (Entstörfilter) A3P Platine (Inverter) A4P Platine (Wahlschalter Kühlen/Heizen) BS* Drucktasten (Modus, Einstellung, Return) (A1P) C* Kondensator (A3P) DS* DIP-Schalter (A1P) E1HC Kurbelgehäuseheizung F*U Sicherung (T 3,15A / 250V) (A1P) F3U Bauseitige Sicherung F400U Sicherung (T 6,3A / 250V) (A2P) F410U Sicherung (T 40A / 500V) (A2P) F411U Sicherung (T 40A / 500V) (A2P) F412U Sicherung (T 40A / 500V) (A2P) HAP LED (Wartungs-Monitor grün) in Betrieb (A1P) K1M Magnet-Kontaktgeber (A3P) K*R Magnetrelais (A*P) L1R Drosselspule M1C Motor (Verdichter) M1F Motor (Ventilator) PS Stromversorgung (A1P, A3P) Q1DI Fehlerstrom-Schutzschalter (bauseitig zu liefern) Q1RP Schaltkreis zur Phasenumkehrerkennung (A1P) R21T Thermistor (M1C Austritt) R3T Thermistor (Akkumulator) R5T Thermistor (Unterkühlen-Flüssigkeitsleitung) R6T Thermistor (Wärmetauscher-Gasleitung) R7T Thermistor (Ansaugung) R* Widerstand (A3P) S1NPH Hochdrucksensor S1NPL Niederdrucksensor S1PH Hochdruckschalter (Austritt) S1S Luftsteuerungsschalter (optional) S2S Kühlen/Heizen-Wahlschalter (Option) SEG1~SEG3 7-Segment-Anzeige
Referenz für Installateure und Benutzer
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VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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14 Über das System

15
**
/12.2
1
d d
c c
a
b
VRV DX VRV DX VRV DX EKEXV
AHU
d d
1 2
T1A Erdschlussdetektor V1R IGBT Power Modul (A3P) V2R Diodenmodul (A3P) X37A Steckverbindung (Stromversorgung für optionale
Platine) (optional)
X66A Steckverbindung (Kühlen/Heizen-Wahlschalter)
(optional) X1M Anschlussleiste (Stromversorgung) X*A Platinen-Steckverbindung X*M Anschlussleiste auf Platine (A*P) X*Y Steckverbindung Y2E Elektronisches Expansionsventil Y1S Magnetventil (4-Wege-Ventil) Z*C Entstörfilter (Ferritkern) Z*F Entstörfilter
13.3 Schaltplan: Wärmetauscher­Einheit
Der Elektroschaltplan gehört zum Lieferumfang der Einheit und befindet sich auf der Innenseite der Schaltschrank-Abdeckung.
Symbole:
X1M Hauptklemme
Erdungskabel Drahtnummer 15
Bauseitige Verkabelung Bauseitiges Kabel
Anschluss ** weiter auf Seite 12, Spalte 2
Mehrere Verkabelungsmöglichkeiten
Option
Nicht im Schaltkasten montiert
Modellabhängige Verkabelung
Platine
Schaltplan-Legende 5+8HP:
A1P Platine (Haupt) A2P Platine (Adapter) C1 Kondensator (A1P) E1H Heizung für Ablaufwanne (optional) F1U Sicherung (F 1A / 250V) (optional) F1U Sicherung (T 6,3A 250V für Platine) (A1P) HAP LED (Wartungs-Monitor grün) in Betrieb (A1P) K1a Zusatz-Relais (optional) M*F Motor (Ventilator) Q1DI Fehlerstrom-Schutzschalter (bauseitig zu liefern) PS Schaltnetzteil (A1P) R1T Thermistor (Luft) R2T Thermistor (Gas) R3T Thermistor (Rohrschlange) V1R Diodenmodul (A1P) X1M Anschlussleiste (Stromversorgung) X2M Anschlussleiste (Übertragungskabel) X*Y Steckverbindung Y1E Elektronisches Expansionsventil Z1C Entstörfilter (Ferritkern) Z1F Entstörfilter (A1P)

Für den Benutzer

14 Über das System
Die VRV IV Wärmepumpe für Inneninstallation kann für Heiz-/ Kühlbetrieb verwendet werden.
HINWEIS
Verwenden Sie das System NICHT für andere Zwecke. Um eine Verschlechterung der Qualität zu vermeiden, verwenden Sie die Einheit NICHT für das Kühlen von Präzisionsinstrumenten, Nahrung, Pflanzen, Tieren oder Kunstarbeiten.
HINWEIS
Für zukünftige Modifikationen oder Erweiterungen Ihres Systems:
Eine vollständige Übersicht über zulässige Kombinationen (bei zukünftigen Systemerweiterungen) finden Sie im technischen Datenbuch. Diese Übersicht sollte dann herangezogen werden. Weitere Informationen und professionelle Beratung erhalten Sie von Ihrem Installateur.
Allgemein können die folgenden Inneneinheit-Typen an eine VRV IV Wärmepumpe für Inneninstallation angeschlossen werden. (Die Liste ist nicht abschließend und ist abhängig von der Kombinationen bei den Modellen der Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit und Inneneinheit.):
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▪ VRV Inneneinheiten mit direkter Dampfdehnung (DX) (DX - Direct
Expansion) (Luft-zu-Luft-Anwendungen).
▪ AHU (Luft-zu-Luft-Anwendungen): EKEXV-Kit+EKEQM-Box
erforderlich, je nach Anwendung.
▪ Komfort-Luftvorhang (Luft-zu-Luft-Anwendungen): Baureihe CYV
(Biddle).
Der paarweise Anschluss von Luftbehandlungsgeräten an die VRV IV Wärmepumpe für Inneninstallation wird unterstützt.
Der Mehrfach-Anschluss von Luftbehandlungsgeräten an die VRV IV Wärmepumpe für Inneninstallation wird unterstützt, auch in Kombination mit VRV Inneneinheit(en) mit direkter Dampfdehnung.
Weiterer Informationen dazu siehe technisches Datenbuch.

14.1 Systemanordnung

1 Bei VRVDX Inneneinheiten 2 Bei VRVDX Inneneinheiten kombiniert mit einem
Luftbehandlungsgerät
Referenz für Installateure und Benutzer
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15 Benutzerschnittstelle

a Wärmetauscher-Einheit
b Verdichter-Einheit
c Kältemittelrohre
d Benutzerschnittstelle (je nach Typ der Inneneinheit fest
zugeordnet)
VRVDX VRV Inneneinheit mit direkter Dampfdehnung (DX)
EKEXV Expansionsventil
AHU Luftbehandlungsgerät
15 Benutzerschnittstelle
ACHTUNG
▪ NIEMALS die Teile im Inneren des Reglers berühren.
▪ NICHT die Frontblende abnehmen. Das Berühren
einiger Teile innen ist gefährlich, und es könnten Betriebsstörungen bewirkt werden. Zur Überprüfung und Einstellung interner Teile wenden Sie sich an Ihren Händler.
Diese Betriebsanleitung gibt einen Überblick über die Hauptfunktionen des Systems, ohne alle Funktionen abzudecken.
Detaillierte Informationen über erforderliche Maßnahmen, um bestimmte Funktionen zu aktivieren, finden Sie in der dedizierten Installations- und Betriebsanleitung der betreffenden Inneneinheit.
Siehe Betriebsanleitung der installierten Benutzerschnittstelle.

16 Vor der Inbetriebnahme

WARNUNG
In diesem Gerät sind Teile, die unter Strom stehen oder die heiß sein können.
WARNUNG
Bevor Sie die Einheit in Betrieb nehmen, muss sichergestellt sein, dass die Installation ordnungsgemäß von einem Fachinstallateur durchgeführt worden ist.
HINWEIS
Führen Sie nie selber Inspektionen oder Wartungsarbeiten an der Einheit durch. Beauftragen Sie einen qualifizierten Kundendiensttechniker mit diesen Arbeiten.
ACHTUNG
Es ist gesundheitsschädlich, sich über längere Zeit dem Luftstrom auszusetzen.
ACHTUNG
Um Sauerstoffmangel zu vermeiden, muss der Raum ausreichend gelüftet werden, falls zusammen mit dem System ein Gerät mit Brenner verwendet wird.
ACHTUNG
NICHT das System betreiben, wenn gerade ein Mittel zur Raumdesinfizierung gegen Insekten benutzt wird. Sonst könnten sich die Chemikalien in der Einheit sammeln. Das kann die Gesundheit von Menschen gefährden, die überempfindlich auf Chemikalien reagieren.
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung aktiv wird und den Verdichter schützt.
Diese Betriebsanleitung ist für die folgenden Systeme mit Standardregelung. Wenden Sie sich an Ihren Händler, bevor Sie die Anlage in Betrieb nehmen. Hier erfahren Sie Näheres zum Betrieb
Ihres Systemtyps und der Kennzeichnung. Wenn es sich bei Ihrem System um ein System mit zugeschnittener Regelung handelt, wenden Sie sich für den korrekten Betrieb bitte an Ihren Händler.
Betriebsarten (je nach Typ der Inneneinheit):
▪ Heizen und Kühlen (Luft zu Luft).
▪ Betrieb nur mit Ventilator (Luft zu Luft).
Je nach Typ der Inneneinheit gibt es dedizierte Funktionen. Informationen dazu entnehmen Sie der betreffenden Installations­bzw. Betriebsanleitung.

17 Betrieb

17.1 Betriebsbereich

Um einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten, sollte das System innerhalb der folgenden Bereichsangaben für Temperatur und Luftfeuchtigkeit betrieben werden.
Spezifikation 5HP 8HP
Maximale Leistung Heizen 16,0kW 25,0kW
Kühlen 14,0kW 22,4kW
Auslegungstemperatu r draußen
Auslegungstemperatur in Umgebung für Verdichter-Einheit und Wärmetauscher­Einheit
Maximale relative Luftfeuchtigkeit bei Verdichter-Einheit und Wärmetauscher­Einheit
(a) Um Kondensatbildung und Abtropfen von Wasser aus dem
Bei Anschluss von AHU gelten besondere Betriebsbereichsangaben. Diese finden Sie in der Installations- bzw. Betriebsanleitung der betreffenden Einheit. Weitere Spezifikationen finden Sie im technischen Datenbuch.

17.2 System betreiben

17.2.1 Über den Betrieb des Systems

▪ Je nach Kombination von Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-
Einheit und Benutzerschnittstelle gibt es Unterschiede bei Bedienung und Betrieb.
▪ Um das Gerät zu schützen, muss 6 Stunden vor Inbetriebnahme
die Stromversorgung des Gerätes eingeschaltet werden.
▪ Wird die Hauptstromversorgung während des Betriebs
abgeschaltet, nimmt die Einheit den Betrieb automatisch wieder auf, sobald der Strom wieder eingeschaltet wird.
▪ Wird der Betrieb angehalten, kann es sein, dass die Einheit noch
für wenige Minuten weiterlauft. Es liegt dann kein Fehler vor.
17.2.2 Kühlbetrieb, Heizbetrieb, reiner Ventilator­Betrieb und automatischer Betrieb
▪ Wird auf dem Display der Benutzerschnittstelle "change-
over under centralized control" (Umschaltung unter zentraler Steuerung) angezeigt, ist es nicht möglich, über die Benutzerschnittstelle die Betriebsart zu wechseln (siehe Installations- und Betriebsanleitung der Benutzerschnittstelle).
Heizen –20~15,5°C Kühlen –5~46°C
Heizen 50% Kühlen 80%
Gerät zu vermeiden. Liegen Temperatur oder Feuchtigkeit außerhalb dieser Bereiche, können die Schutzeinrichtungen aktiviert werden, so dass das Klimagerät dann seinen Betrieb einstellt.
5~35°C
feucht
tr
tr
(a)
(a)
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17 Betrieb
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1
1
1
1
▪ Falls die Anzeige "change-over under centralized
control" (Umschaltung unter zentraler Steuerung) blinkt, schlagen Sie nach in "17.5.1 Zur Festlegung der Master-
Benutzerschnittstelle"auf Seite61.
▪ Nach Beenden des Heizbetriebs kann der Ventilator noch ca. 1
Minute nachlaufen.
▪ Je nach Raumtemperatur wird die Luftströmungsgeschwindigkeit
automatisch angepasst, oder der Ventilator wird sofort ausgeschaltet. Es liegt dann kein Fehler vor.

17.2.3 Heizbetrieb

Bei allgemeinem Heizbetrieb kann das Erreichen der eingestellten Temperatur länger dauern als das bei Kühlbetrieb der Fall ist.
Folgende Funktion wird ausgeführt, um ein Absinken der Heizleistung oder ein Ausblasen von kalter Luft zu verhindern.
Enteisungsbetrieb
Bei Heizbetrieb findet mit der Zeit bei der gekühlten Rohrschlange der Wärmetauscher-Einheit eine zunehmende Vereisung statt, was den Energietransfer zur Rohrschlange der Wärmetauscher-Einheit reduziert. Die Heizleistung sinkt allmählich, so dass das System auf Enteisungsbetrieb schalten muss, damit bei der Wärmeschlange der Wärmetauscher-Einheit Eis entfernt werden kann. Während des Enteisungsbetriebs sinkt die Heizleitung der Inneneinheiten vorübergehend, bis der Enteisungsbetrieb abgeschlossen ist. Nach dem Enteisungsbetrieb gewinnt die Einheit ihre volle Heizleistung zurück.
Die Inneneinheit stellt den Ventilatorbetrieb ein, der Kältemittelkreislauf wird umgekehrt und es wird Wärmeenergie aus dem Inneren des Gebäudes verwendet, um die Rohrschlange der Wärmetauscher-Einheit zu enteisen.
Bei Enteisungsbetrieb wird auf dem Display der Inneneinheit Folgendes angezeigt:
Während des Enteisungsbetriebs schmilzt Eis und verdampft möglicherweise. Mögliche Folge: Während oder direkt nach der Enteisung ist möglicherweise Nebel zu sehen. Es liegt dann kein Fehler vor.
Warmstart
Um zu verhindern, dass beim Beginn des Heizbetriebes kalte Luft aus einem Innengerät ausgeblasen wird, schaltet sich der Innenventilator automatisch ab. Das Display der
Benutzerschnittstelle zeigt . Es kann einige Zeit dauern, bis der Ventilator startet. Es liegt dann kein Fehler vor.
.
17.2.4 System bedienen (OHNE Remote­Umschalter Kühlen/Heizen)
1 Mehrere Male auf der Benutzerschnittstelle auf den Schalter zur
Auswahl der Betriebsart drücken und die gewünschte Betriebsart auswählen.
Kühlbetrieb
Heizbetrieb
Nur Betrieb des Ventilators
2 Auf der Benutzerschnittstelle auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte leuchtet auf, und das System nimmt seinen Betrieb auf.
17.2.5 System bedienen (MIT Remote­Umschalter Kühlen/Heizen)
Überblick über den Remote-Umschalter
a WAHLSCHALTER NUR BELÜFTUNG/
KLIMATISIERUNG
Für reinen Ventilatorbetrieb (Belüftung) den Schalter auf stellen; für Heiz-
oder Kühlbetrieb auf stellen.
b UMSCHALTER KÜHLEN/HEIZEN
Für Kühlbetrieb den Schalter auf stellen; für Heizbetrieb auf stellen
Beginnen
1 Mit dem Remote-Umschalter Kühlen/Heizen wählen Sie die
gewünschte Betriebsart wie folgt:
Kühlbetrieb
Heizbetrieb
Reiner
Ventilatorbetrieb
INFORMATION
▪ Die Heizleistung nimmt ab, wenn die Außentemperatur
sinkt. Wenn dieser Fall eintritt, verwenden Sie zusammen mit der Einheit noch ein weiteres Heizgerät. (Wenn Sie die Einheit zusammen mit Einrichtungen verwenden, die offene Flammen erzeugen, sorgen Sie für eine konstante Belüftung des Raums). Stellen Sie keine Einrichtungen oder Geräte mit offener Flamme unter das Innengerät oder an Plätzen, die dem Luftstrom der Einheit ausgesetzt sind.
▪ Ab Einschalten der Einheit dauert es einige Zeit, bis der
Raum aufgeheizt ist. Denn die Einheit arbeitet mit einem Heißluft-Zirkulationssystem, um den gesamten Raum zu beheizen.
▪ Wenn die heiße Luft an die Decke steigt und den
Bereich über dem Boden kalt lässt, empfehlen wir Ihnen, den Zirkulator zu verwenden (Innenventilator für Luftzirkulation). Bei Ihrem Händler erfahren Sie Näheres dazu.
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2 Auf der Benutzerschnittstelle auf den EIN/AUS-Schalter
drücken. Ergebnis: Die Betriebsleuchte leuchtet auf, und das System
nimmt seinen Betrieb auf.
Beenden
3 Auf der Benutzerschnittstelle erneut auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte erlischt, und das System stellt den Betrieb ein.
HINWEIS
Schalten Sie den Strom nicht direkt nach Abschalten des Systems aus, sondern warten Sie noch mindestens 5 Minuten.
Referenz für Installateure und Benutzer
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17 Betrieb
1
1
Anpassen
In der Bedienungsanleitung der Benutzerschnittstelle ist beschrieben, wie Temperatur, Ventilatorgeschwindigkeit und Luftstromrichtung programmiert werden.

17.3 Programm für Trocknungsbetrieb (Dry) verwenden

17.3.1 Über das Programm für Trocknungsbetrieb (Dry)

▪ Dieses Programm dient dazu, unter minimaler
Temperatursenkung die Luftfeuchtigkeit im Raum zu senken (minimale Raumkühlung).
▪ Der Mikrocomputer legt automatisch Temperatur und
Ventilatordrehzahl fest (kann nicht mithilfe der Benutzerschnittstelle eingestellt werden).
▪ Das System nimmt seinen Betrieb nicht auf, wenn die
Raumtemperatur zu niedrig ist (<20°C).

17.3.2 Programm für Trocknungsbetrieb verwenden (OHNE Remote-Umschalter Kühlen/Heizen)

Beginnen
1 Mehrmals bei der Benutzerschnittstelle auf die Taste zur
Auswahl der Betriebsart drücken und Trocknungsbetrieb).
2 Auf der Benutzerschnittstelle auf den EIN/AUS-Schalter
drücken. Ergebnis: Die Betriebsleuchte leuchtet auf, und das System
nimmt seinen Betrieb auf.
3 Auf die Taste zum Einstellen der Luftstromrichtung drücken (nur
bei Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss, für Eckenmontage, Deckenabhängung oder Wandbefestigung). Einzelheiten dazu siehe "17.4Einstellen der Luftstromrichtung"auf Seite60.
Beenden
4 Auf der Benutzerschnittstelle erneut auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte erlischt, und das System stellt den Betrieb ein.
HINWEIS
Schalten Sie den Strom nicht direkt nach Abschalten des Systems aus, sondern warten Sie noch mindestens 5 Minuten.

17.3.3 Programm für Trocknungsbetrieb verwenden (MIT Remote-Umschalter Kühlen/Heizen)

Beginnen
1 Über den Remote-Umschalter Kühlen/Heizen Kühlbetrieb
wählen.
wählen (Programm für
2 Mehrmals bei der Benutzerschnittstelle auf die Taste zur
Auswahl der Betriebsart drücken und wählen (Programm für Trocknungsbetrieb).
3 Auf der Benutzerschnittstelle auf den EIN/AUS-Schalter
drücken. Ergebnis: Die Betriebsleuchte leuchtet auf, und das System
nimmt seinen Betrieb auf.
4 Auf die Taste zum Einstellen der Luftstromrichtung drücken (nur
bei Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss, für Eckenmontage, Deckenabhängung oder Wandbefestigung). Einzelheiten dazu siehe "17.4Einstellen der Luftstromrichtung"auf Seite60.
Beenden
5 Auf der Benutzerschnittstelle erneut auf den EIN/AUS-Schalter
drücken.
Ergebnis: Die Betriebsleuchte erlischt, und das System stellt den Betrieb ein.
HINWEIS
Schalten Sie den Strom nicht direkt nach Abschalten des Systems aus, sondern warten Sie noch mindestens 5 Minuten.

17.4 Einstellen der Luftstromrichtung

Siehe Betriebsanleitung der Benutzerschnittstelle.

17.4.1 Die Luftstrom-Schwenkklappe

Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss
Einheiten für Eckenmontage
Einheiten für Deckenabhängung
Einheiten für Wandbefestigung
Unter folgenden Bedingungen regelt ein Mikrocomputer die Luftstromrichtung, die dann von der Anzeige auf dem Display abweichen kann.
Kühlen Heizen
▪ Wenn die Raumtemperatur
niedriger ist als die eingestellte Ziel-Temperatur.
▪ Wenn der Betrieb ständig bei horizontaler Luftausblasrichtung
erfolgt.
▪ Bei fortlaufendem Betrieb und bei Kühlbetrieb mit nach unten
gerichtetem Luftstrom bei einer Einheit für Deckenabhängung oder Wandbefestigung ist es möglich, dass der Mikrocomputer die Luftstromrichtung regelt. Dann ändert sich die Anzeige auf dem Display der Benutzerschnittstelle ebenfalls.
▪ Bei Starten des Betriebs.
▪ Wenn die Raumtemperatur
höher ist als die eingestellte Ziel-Temperatur.
▪ Bei Enteisungsbetrieb.
Referenz für Installateure und Benutzer
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Die Luftstromrichtung kann auf eine der folgenden Arten reguliert werden:
▪ Die Schwenkklappe stellt ihre Position selbst ein.
▪ Die Luftstromrichtung kann vom Benutzer festgelegt werden.
▪ Automatisch
und gewünschte Position .
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18 Energie sparen und optimaler Betrieb

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WARNUNG
Berühren Sie nie den Luftauslass oder die horizontalen Lamellen, wenn die Schwenkklappe in Betrieb ist. Sie können sich die Finger einklemmen, oder das Gerät kann beschädigt werden.
HINWEIS
▪ Der Bewegungsbereich der Klappe kann verändert
werden. Bei Ihrem Händler erfahren Sie Näheres dazu. (Nur bei Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss, für Eckenmontage, Deckenabhängung oder Wandbefestigung).
▪ Vermeiden Sie Betrieb bei horizontaler Richtung
Dadurch kann sich an der Decke oder an der Klappe Tau oder Staub absetzen.

17.5 Master-Benutzerschnittstelle festlegen

17.5.1 Zur Festlegung der Master­Benutzerschnittstelle
1 Bei VRVDX Inneneinheiten 2 Bei VRVDX Inneneinheiten kombiniert mit einem
Luftbehandlungsgerät
a Wärmetauscher-Einheit
b Verdichter-Einheit
c Kältemittelrohre
d Benutzerschnittstelle (je nach Typ der Inneneinheit fest
VRVDX VRV Inneneinheit mit direkter Dampfdehnung (DX)
EKEXV Expansionsventil
Ist das System so installiert wie in der Abbildung oben, muss eine der Benutzerschnittstellen als Master-Benutzerschnittstelle festgelegt werden.
Auf den Displays der Slave-Benutzerschnittstellen wird (change-over under centralized control, d. h. Umschaltung unter zentraler Steuerung) angezeigt, und die Slave-Benutzerschnittstellen folgen automatisch der Betriebsart, die von der Master­Benutzerschnittstelle vorgegeben wird.
Nur über die Master-Benutzerschnittstelle ist es möglich, zwischen Heiz- und Kühlbetrieb auszuwählen.
17.5.2 Master-Benutzerschnittstelle festlegen
1 Auf der derzeitigen Master-Benutzerschnittstelle 4 Sekunden
lang auf die Taste zur Auswahl der Betriebsart drücken. Ist es das erste Mal, dass dieser Vorgang vollzogen wird, kann das auf der ersten betriebenen Benutzerschnittstelle getan werden.
Ergebnis: Das Display zeigt bei allen an derselben Verdichter­Einheit angeschlossenen Slave-Benutzerschnittstellen
(Umschaltung unter zentraler Steuerung) und blinkt.
2 Auf der Fernbedienung, die als Master-Benutzerschnittstelle
fungieren soll, die Taste zur Auswahl der Betriebsart drücken. Ergebnis: Die Festlegung ist vollzogen. Diese
Benutzerschnittstelle fungiert nun als Master, und die Anzeige
Auf den Displays der anderen Benutzerschnittstellen wird (Umschaltung unter zentraler Steuerung) angezeigt.
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zugeordnet)
AHU Luftbehandlungsgerät
(VRV DX)
(Umschaltung unter zentraler Steuerung) erlischt auf ihr.

17.5.3 Über Steuerungssysteme

Dieses System bietet neben dem individuellen Regelsystem (eine Benutzerschnittstelle regelt eine Inneneinheit) zwei weitere Regelsysteme. Stellen Sie fest, ob Ihre Einheit über den folgende Typ von Regelsystem verfügt:
Typ Beschreibung
System für Gruppenregelung
Regelsystem mit 2
.
Benutzerschnittstellen
HINWEIS
Wenden Sie sich an Ihren Händler, wenn Sie die Kombination oder Einstellung von Gruppenregelung und Regelsystemen mit 2 Benutzerschnittstellen ändern wollen.
1 Benutzerschnittstelle regelt bis zu 16 Inneneinheiten. Sämtliche Inneneinheiten werden gleich eingestellt.
2 Benutzerschnittstellen regeln 1 Inneneinheit (bei Gruppenregelsystem 1 Gruppe von Inneneinheiten). Jede Einheit wird einzeln geregelt.
18 Energie sparen und optimaler
Betrieb
Treffen Sie für den ordnungsgemäßen Betrieb der Einheit die folgenden Sicherheitsvorkehrungen.
▪ Stellen Sie den Luftauslass korrekt ein, und vermeiden Sie, dass
der Luftstrom die im Raum befindlichen Personen direkt trifft.
▪ Stellen Sie die Raumtemperatur so ein, dass sie als angenehm
empfunden wird. Vermeiden Sie zu starkes Heizen oder Kühlen.
▪ Sorgen Sie dafür, dass während des Kühlbetriebs kein direktes
Sonnenlicht in den Raum dringt, indem Sie Vorhänge oder Rouleaus dazu benutzen.
▪ Lüften Sie oft. Bei ausgiebigem Gebrauch ist die Belüftung umso
wichtiger.
▪ Halten Sie Türen und Fenster geschlossen. Sind Türen und
Fenster geöffnet, strömt Luft aus dem Raum, was die Kühl- oder Heizwirkung verringert.
▪ Achten Sie darauf, NICHT zu viel zu kühlen oder zu heizen. Um
Energie zu sparen, halten Sie die Temperatureinstellung auf einer moderaten Höhe.
▪ Am Lufteinlass oder Luftauslass der Einheit KEINE Gegenstände
abstellen. Dies kann zur Verringerung der Wirkung beim Heizen/ Kühlen führen oder sogar den Betrieb beenden.
▪ Schalten Sie den Schalter für die Hauptstromversorgung der
Einheit auf Aus, wenn Sie die Einheit für einen längeren Zeitraum nicht nutzen. Bleibt der Schalter eingeschaltet, wird Strom verbraucht. Schalten Sie vor erneuter Inbetriebnahme den Hauptschalter 6 Stunden vorher ein, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. (Siehe auch Kapitel „Wartung" im Handbuch der Inneneinheit.)
▪ Erscheint auf der Anzeige
Sie einen qualifizierten Kundendiensttechniker, die Filter zu reinigen. (Siehe auch Kapitel „Wartung" im Handbuch der Inneneinheit.)
▪ Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit Inneneinheit und
Benutzerschnittstelle sollten mindestens 1 m entfernt sein von Fernseher, Radiogeräten, Stereoanlage und ähnlichen Geräten. Bei Nichtbeachtung dieser Regel kann es zu Stillstand oder Verzerrungen bei Bildern kommen.
▪ Legen Sie KEINE Gegenstände unter die Inneneinheit, da sie dort
durch herabtropfendes Wasser beschädigt werden könnten.
(Zeit den Filter zu reinigen), bitten
Referenz für Installateure und Benutzer
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Page 62

19 Wartung und Service

▪ Wenn die Luftfeuchtigkeit über 80% beträgt, kann sich
Kondenswasser bilden, das herabtropft, wenn der Kondensatauslass blockiert ist.
Das Wärmepumpensystem ist mit modernsten Funktionen zur Energieeinsparung ausgestattet. Je nach Prioritätensetzung kann ausgewählt werden, ob Energieersparnis oder Komfort im Vordergrund stehen soll. Über verschiedene Parametersetzungen kann für die betreffende Anwendung die optimale Balance zwischen Energieverbrauch und Komfort gewählt werden.
Mehrere Konfigurationsmuster stehen zur Verfügung, die nachfolgend kurz erläutert werden. Wenn aufgrund baulicher Gegebenheiten in Ihrem Gebäude Parameter anders gesetzt werden sollten, wenden Sie sich an Ihren Installateur oder Händler.
Der Installateur findet detaillierte Informationen in der Installationsanleitung. Er kann Ihnen helfen, die optimale Balance zwischen Energieverbrauch und Komfort herzustellen.

18.1 Verfügbare Hauptbetriebsarten

Basic
Die Temperatur des Kältemittels ist gleichbleibend, unabhängig von der Situation. Das entspricht dem bekannten Standardbetrieb und kann auch bei vorherigen VRV-Systemen erwartet werden.
Automatisch
Die Temperatur des Kältemittels ist abhängig von den Bedingungen draußen. Die Temperatur des Kältemittels wird so angepasst, dass es der erforderlichen Last optimal entspricht (die auch von den Bedingungen draußen abhängig ist).
Beispiel: Bei Kühlbetrieb wird das System umso weniger belastet, je niedriger die Außentemperatur ist (z. B. 25°C statt 35°C). Gemäß dieses Prinzips erhöht das System automatisch die Kältemitteltemperatur und reduziert damit automatisch die abgegebene Leistung, so dass das System ökonomischer arbeitet.
Hoch-sensibel / ökonomisch (Kühlen/Heizen)
Im Vergleich zum Basic-Betrieb wird die Kältemitteltemperatur erhöht / reduziert (Kühlen/Heizen). Bei der Methode Hoch-sensibel steht der Komfort des Kunden im Mittelpunkt.
Die Auswahlmethode der Inneneinheiten spielt eine wichtige Rolle und ist in Betracht zu ziehen, da die verfügbare Leistung nicht dieselbe ist wie bei Basis-Betrieb.
Fragen Sie Ihren Installateur nach weiteren Einzelheiten über hoch­sensible Anwendungen.

18.2 Verfügbare Komfort-Einstellungen

Für jeden der oben beschriebenen Modi kann eine Komfortstufe ausgewählt werden. Die Komfortstufe wirkt sich auf das eingehaltene Timing und die Systembelastung (Energieverbrauch) aus, die in Kauf genommen wird, um eine bestimmte Raumtemperatur zu erreichen. Dazu wird die Kältemitteltemperatur vorübergehend auf andere Werte gesetzt, damit die angeforderten Raumverhältnisse schneller erreicht werden.
▪ Stark
▪ Schnell
▪ Sanft
▪ Eco
19 Wartung und Service
HINWEIS
Führen Sie nie selber Inspektionen oder Wartungsarbeiten an der Einheit durch. Beauftragen Sie einen qualifizierten Kundendiensttechniker mit diesen Arbeiten.
WARNUNG
Ersetzen Sie eine durchgebrannte Sicherung nie durch eine Sicherung mit anderer Amperezahl oder durch ein Überbrückungskabel. Der Einsatz von Kabeln oder Kupferdrähten kann zu einem Ausfall der Einheit oder zu einem Brand führen.
ACHTUNG
Finger, Stäbe und andere Gegenstände NICHT in den Lufteinlass und -auslass einführen. Der Ventilatorschutz darf NICHT entfernt werden. Wenn sich der Ventilator mit hoher Drehzahl dreht, könnten Verletzungen verursacht werden.
ACHTUNG: Achten Sie besonders auf den Ventilator!
Es ist gefährlich, die Einheit zu überprüfen, während der Ventilator in Betrieb ist.
Vor Durchführung von Wartungsarbeiten unbedingt den Hauptschalter ausschalten.
ACHTUNG
Nach längerem Gebrauch muss der Standplatz und die Befestigung der Einheit auf Beschädigung überprüft werden. Bei Beschädigung kann die Einheit umfallen und Verletzungen verursachen.
HINWEIS
Die Bedientafel des Reglers nicht mit Benzin, Verdünner, chemischen Staubtüchern usw. reinigen. Die Bedientafel könnte sich verfärben oder die Beschichtung könnte sich ablösen. Bei starker Verschmutzung tränken Sie ein Tuch mit wasserverdünntem neutralem Reinigungsmittel, wringen es gut aus und wischen die Bedientafel sauber ab. Wischen Sie mit einem anderen trockenen Tuch nach.

19.1 Wartung nach einer langen Ausschaltzeit

Z.B. am Anfang der Saison.
▪ Prüfen Sie die Einlass- und Auslassöffnungen zur Belüftung der
Inneneinheiten und Wärmetauscher-Einheit und entfernen Sie alles, was sie blockieren könnte.
▪ Reinigen Sie die Luftfilter und das Gehäuse der Inneneinheiten
und der Wärmetauscher-Einheit. Für die Reinigung von Luftfiltern und des Gehäuses der Inneneinheiten und der Wärmetauscher­Einheit wenden Sie sich an Ihren Installateur oder eine Wartungsfachkraft. In der Installations-/Betriebsanleitung der entsprechenden Inneneinheit finden Sie Tipps zur Wartung sowie Hinweise, wie die Einheit gereinigt wird. Darauf achten, gereinigte Luftfilter an ihrer ursprünglichen Position zu installieren.
▪ Schalten Sie den Strom mindestens 6 Stunden vorher ein, bevor
Sie die Einheit in Betrieb setzen, um einen problemloseren Betrieb zu gewährleisten. Sobald der Strom eingeschaltet wird, wird das Display der Benutzerschnittstelle aktiv.
62

19.2 Wartung vor langer Betriebspause

Z.B. am Ende der Saison.
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VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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19 Wartung und Service
▪ Um die Inneneinheiten innen zu trocknen, lassen Sie sie ungefähr
einen halben Tag im ausschließlichen Ventilatorbetrieb laufen. Für weitere Informationen zum ausschließlichen Ventilatorbetrieb siehe "17.2.2 Kühlbetrieb, Heizbetrieb, reiner Ventilator-Betrieb
und automatischer Betrieb"auf Seite58.
▪ Den Strom abschalten. Das Display der Benutzerschnittstelle zeigt
nichts mehr an.
▪ Reinigen Sie die Luftfilter und das Gehäuse der Inneneinheiten
und der Wärmetauscher-Einheit. Für die Reinigung von Luftfiltern und des Gehäuses der Inneneinheiten und der Wärmetauscher­Einheit wenden Sie sich an Ihren Installateur oder eine Wartungsfachkraft. In der Installations-/Betriebsanleitung der entsprechenden Inneneinheit finden Sie Tipps zur Wartung sowie Hinweise, wie die Einheit gereinigt wird. Darauf achten, gereinigte Luftfilter an ihrer ursprünglichen Position zu installieren.

19.3 Über das Kältemittel

Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase. Setzen Sie Gase NICHT in die Atmosphäre frei.
Kältemitteltyp: R410A
Erderwärmungspotenzial-Wert (GWP - Global Warming Potential): 2087,5
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der gesamten Kältemittelfüllung im System (ausgedrückt in Tonnen CO2­Äquivalent) benutzt, um die Wartungsintervalle zu bestimmen. Gemäß den gesetzlichen Vorschriften.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Gesamtkältemittelfüllung [in kg] / 1000
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Installateur.
WARNUNG
Das Kältemittel im System ist sicher und tritt normalerweise nicht aus. Falls Kältemittel in den Raum ausläuft, kann durch den Kontakt mit Feuer eines Brenners, einem Heizgerät oder einem Kocher schädliches Gas entstehen.
Schalten Sie alle Heizgeräte mit offener Flamme aus, lüften Sie den Raum und nehmen Sie Kontakt mit dem Händler auf, bei dem Sie das Gerät erworben haben.
Benutzen Sie das System nicht, bis das Servicepersonal bestätigt, dass das Teil, bei dem das Kältemittel ausgelaufen ist, repariert ist.

19.4 Kundendienst und Garantie

19.4.1 Garantiezeit

▪ Zu diesem Produkt gehört eine Garantiekarte, die vom Händler
zum Zeitpunkt der Installation ausgefüllt wurde. Die ausgefüllte Karte ist vom Kunden zu überprüfen und sorgfältig aufzubewahren.
▪ Falls innerhalb der Garantiezeit Reparaturen am Produkt
erforderlich sind, nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Händler auf und halten Sie die Garantiekarte bereit.
abzuschließen. Unser Händlernetzwerk hat immer Zugriff auf einen Lagerbestand an wichtigen Komponenten, damit Ihre Einheit so lange wie möglich funktionsfähig bleibt. Wenden Sie sich an Ihren Händler, um weitere Informationen dazu zu erhalten.
Wenn Sie Ihren Händler um eine Intervention bitten, geben Sie immer Folgendes an:
▪ Die vollständige Modellbezeichnung der Einheit.
▪ Die Herstellungsnummer (zu finden auf dem Typenschild der
Einheit).
▪ Das Datum der Installation.
▪ Die Symptome oder die Funktionsstörung und die Einzelheiten
des Defekts.
WARNUNG
▪ Auf keinen Fall die Einheit selber ändern, zerlegen,
entfernen, neu installieren oder reparieren, da bei falscher Demontage oder Installation Stromschlag- und Brandgefahr bestehen. Wenden Sie sich an Ihren Händler.
▪ Achten Sie bei unfallbedingtem Auslaufen von
Kältemittel darauf, dass es in der Nähe keine offenen Flammen gibt. Das Kältemittel selber ist völlig sicher, nicht toxisch und nicht brennbar. Aber es wird toxisches Gas erzeugt, wenn es in einem Raum ausläuft, in dem sich die mit Verbrennungsrückständen durchsetzte Abluft von Heizlüftern, Gaskochern usw. befindet. Lassen Sie sich immer von qualifiziertem Kundendienstpersonal bestätigen, dass die undichte Stelle mit Erfolg repariert worden ist, bevor Sie die Einheit wieder in Betrieb nehmen.

19.4.3 Empfohlene Wartungs- und Inspektionenszyklen

Beachten Sie, dass die aufgeführten Wartungs- und Austauschzyklen nicht für die Garantiezeit der Komponenten gilt.
Komponente Inspektion
szyklus
Elektromotor 1 Jahr 20.000 Stunden Platine 25.000 Stunden Wärmetauscher 5 Jahre Sensor (Thermistor usw.) 5 Jahre Benutzerschnittstelle und
Schalter Ablaufblech 8 Jahre Expansionsventil 20.000 Stunden Magnetventil 20.000 Stunden
Bei den Angaben in der Tabelle wird von folgenden Nutzungsbedingungen ausgegangen:
▪ Normaler Gebrauch ohne häufiges Starten und Stoppen der
Einheit. Je nach Modell sollte das Gerät nicht häufiger als 6 Mal/ Stunde gestartet und gestoppt werden.
▪ Es wird davon ausgegangen, dass die Einheit 10 Stunden/Tag
und 2500 Stunden/Jahr in Betrieb ist.
Wartungsperiode
(Austausch und/oder
Reparaturen)
25.000 Stunden

19.4.2 Empfohlene Wartung und Inspektion

Da sich bei jahrelangem Gebrauch in der Einheit Staub ansammelt, wird sich dadurch die Leistung der Einheit etwas verschlechtern. Das Innere der Einheiten zu zerlegen und zu reinigen erfordert technische Expertise. Damit Ihre Einheiten optimal gewartet werden, empfehlen wir Ihnen, zusätzlich zu den normalen Wartungsmaßnahmen einen Wartungs- und Inspektionsvertrag
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20 Fehlerdiagnose und -beseitigung

HINWEIS
▪ In der Tabelle sind die Hauptkomponenten aufgeführt.
Weitere Einzelheiten können Sie Ihrem Wartungs- und Inspektionsvertrag entnehmen.
▪ Die Tabelle zeigt die empfohlenen Intervalle der
Wartungszyklen. Um die Einheit jedoch so lange wie möglich funktionsfähig zu halten, können Wartungen eher erforderlich sein. In Anbetracht des Budgets hinsichtlich Kosten für Wartung und Inspektion können die empfohlenen Intervalle eingehalten werden, damit eine hinreichende Wartung gewährleistet ist. Abhängig vom Inhalt des Wartungs- und Inspektionsvertrages können die Abstände zwischen Inspektions- und Wartungsarbeiten in Wirklichkeit kürzer sein als in der Tabelle angegeben.

19.4.4 Verkürzte Wartungs- und Austauschzyklen

Die Abstände zwischen den "Wartungs- und Austauschzyklen" müssen in folgenden Situationen gegebenenfalls verkürzt werden:
Die Einheit wird an Standorten eingesetzt, wo folgende Bedingungen herrschen:
▪ Überdurchschnittlich Schwankungen bei Wärme und
Luftfeuchtigkeit.
▪ Hohe Spannungsschwankungen (Spannung, Frequenz,
Wellenverzerrungen usw.) (die Einheit kann nicht verwendet werden, wenn die Schwankungen das zulässige Maß überschreiten).
▪ Häufiges Auftreten von Stößen und Vibrationen.
▪ Luft mit Staub, Salz, schädlichem Gas oder Ölnebel versetzt, zum
Beispiel Schwefelsäure und Schwefelwasserstoff.
▪ Das Gerät wird häufig gestartet und gestoppt, oder die
Betriebszeit ist sehr lang (24-Stunden-Klimatisierung).
Empfohlene Austauschzyklen bei Verschleißteilen
Komponente Inspektion
szyklus
Luftfilter 1 Jahr 5 Jahre Hochleistungsfilter 1 Jahr Sicherung 10 Jahre Unter Druck stehende Teile Bei Korrosion wenden Sie
HINWEIS
▪ In der Tabelle sind die Hauptkomponenten aufgeführt.
Weitere Einzelheiten können Sie Ihrem Wartungs- und Inspektionsvertrag entnehmen.
▪ Die Tabelle zeigt die empfohlenen Intervalle der
Wartungszyklen. Um die Einheit jedoch so lange wie möglich funktionsfähig zu halten, können Wartungen eher erforderlich sein. In Anbetracht des Budgets hinsichtlich Kosten für Wartung und Inspektion können die empfohlenen Intervalle eingehalten werden, damit eine hinreichende Wartung gewährleistet ist. Bei Ihrem Händler erfahren Sie Näheres dazu.
INFORMATION
Werden Innenteile nicht von unseren autorisierten Händlern entfernt oder gereinigt sondern von anderen Personen, werden dadurch entstehende Schäden nicht durch die Garantie abgedeckt.
Wartungszyklus
(Austausch und/oder
Reparaturen)
sich an Ihren Fachhändler
vor Ort.
20 Fehlerdiagnose und -
beseitigung
Wenn eine der folgenden Betriebsstörungen auftritt, treffen Sie die Maßnahmen, die nachfolgend beschrieben sind, und wenden Sie sich gegebenenfalls an Ihren Händler.
WARNUNG
Beenden Sie den Betrieb und schalten Sie den Strom ab, wenn etwas Ungewöhnliches auftritt (Brandgeruch usw.).
Wird unter solchen Bedingungen der Betrieb fortgesetzt, kann es zu starken Beschädigungen kommen und es besteht Stromschlag und Brandgefahr. Wenden Sie sich an Ihren Händler.
Das System MUSS von einem qualifizierten Kundendiensttechniker repariert werden.
Störung Maßnahme
Eine Sicherheitseinrichtung wie z. B. eine Sicherung, ein Schutzschalter oder ein Fehlerstrom-Schutzschalter wird häufig aktiviert, oder der EIN/AUS­Schalter arbeitet NICHT korrekt.
Falls Wasser aus der Einheit austritt. Betrieb beenden. Der Betriebsschalter funktioniert NICHT
richtig. Auf dem Display der
Benutzerschnittstelle wird die Nummer der Einheit angezeigt, die Betriebsleuchte blinkt und es wird ein Fehlercode angezeigt.
Wenn das System NICHT korrekt arbeitet und keine der oben genannten Fälle oder Störungen vorliegen, überprüfen Sie das System wie folgt.
Störung Maßnahme
Wenn das System überhaupt nicht funktioniert.
Das System nimmt den reinen Ventilatorbetrieb auf, sobald aber der Kühl­oder Heizbetrieb aufgenommen wird, schaltet sich das System ab.
▪ Überprüfen Sie, ob ein Stromausfall
vorliegt. Warten Sie, bis die Stromversorgung wieder funktioniert. Tritt ein Stromausfall während des Betriebs auf, nimmt das System seinen Betrieb automatisch wieder auf, wenn der Strom wieder vorhanden ist.
▪ Überprüfen Sie, ob eine Sicherung
durchgebrannt ist oder ein Schutzschalter aktiviert wurde. Wechseln Sie die Sicherung, oder stellen Sie den Schutzschalter wieder zurück.
▪ Überprüfen Sie, ob Lufteinlass oder
Luftauslass von Wärmetauscher-Einheit oder Inneneinheit durch Objekte blockiert sind. Entfernen Sie gegebenenfalls alle Objekte, und achten Sie darauf, dass eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.
▪ Überprüfen Sie, ob das Display der
Benutzerschnittstelle (Zeit den Luftfilter zu reinigen) anzeigt. (Siehe
"19 Wartung und Service" auf Seite 62
und "Wartung" in der Betriebsanleitung zur Inneneinheit.)
Den Hauptschalter auf AUS schalten.
Schalten Sie die Stromzufuhr AUS.
Wenden Sie sich an Ihren Händler, und teilen Sie ihm den Fehlercode mit.
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20 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Störung Maßnahme
Das System funktioniert zwar, Kühl­oder Heizbetrieb arbeiten jedoch nicht ausreichend.
Wenn es nach der Überprüfung aller oben genannten Punkte unmöglich ist, das Problem in Eigenregie zu lösen, wenden Sie sich an Ihren Installateur und schildern Sie ihm die Symptome. Nennen Sie den vollständigen Namen des Modells (nach Möglichkeit mit Herstellungsnummer) und das Datum der Installation (ist möglicherweise auf der Garantiekarte aufgeführt).
▪ Überprüfen Sie, ob Lufteinlass oder
Luftauslass von Wärmetauscher-Einheit oder Inneneinheit durch Objekte blockiert sind. Entfernen Sie gegebenenfalls alle Objekte, und achten Sie darauf, dass eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.
▪ Überprüfen Sie, ob der Luftfilter verstopft
ist (siehe Kapitel "Wartung" in der Betriebsanleitung des Innengerätes).
▪ Überprüfen Sie die
Temperatureinstellung.
▪ Überprüfen Sie auf Ihrer
Benutzerschnittstelle die Einstellung der Ventilatordrehzahl.
▪ Prüfen Sie, ob Türen oder Fenster
geöffnet sind. Schließen Sie Türen und Fenster, sodass kein Wind hereinkommt.
▪ Achten Sie darauf, dass sich während
des Kühlbetriebs nicht zu viele Personen im Raum befinden. Prüfen Sie, ob der Raum zu stark aufgeheizt wird.
▪ Prüfen Sie, ob direktes Sonnenlicht in
den Raum gelangt. Bringen Sie Vorhänge oder Jalousien an.
▪ Überprüfen Sie, ob der Luftausblaswinkel
korrekt ist.

20.1 Fehlercodes: Übersicht

Falls auf dem Display der Benutzerschnittstelle von der Inneneinheit ein Fehlercode angezeigt wird, benachrichtigen Sie Ihren Installateur. Nennen Sie ihm den Fehlercode, den Typ der Einheit und die Seriennummer (dem Typenschild auf der Einheit zu entnehmen).
Nachfolgend finden Sie eine Liste mit Fehlercodes. Je nach Schwere der Störung, die der Fehlercode signalisiert, können Sie den Fehlerzustand zurücksetzen, indem Sie den EIN/AUS-Schalter drücken. Falls nicht, fragen Sie Ihren Installateur.
Haupt-
Code
Externe Schutzeinrichtung wurde ausgelöst EEPROM-Fehler (innen) Fehler bei Ablassen von Wasser aus dem System
(innen) Fehler bei Ventilatormotor (innen) Fehler bei Schwenkklappenmotor (innen) Fehler bei Expansionsventil (innen) Fehler bei Ablassen von Wasser (Inneneinheit) Fehler bei Filter-Staubbehälter (innen) Fehler bei Leistungseinstellung (innen) Fehler bei Übertragung zwischen Hauptplatine und
Subplatine (innen) Fehler bei Thermistor von Wärmetauscher (innen;
Flüssigkeit) Fehler bei Thermistor von Wärmetauscher (innen;
Gas)
Inhalt
Haupt-
Code
Inhalt
Fehler bei Ansaugluft-Thermistor (innen) Fehler bei Antrittsluft-Thermistor (innen) Fehler bei Bewegungsdetektor oder Sensor für
Etagentemperatur (innen) Fehler bei Benutzerschnittstellen-Thermistor (innen) Fehler bei Ventilator oder Entwässerungspumpe
(Wärmetauscher-Einheit) Fehler bei Platine (Verdichter-Einheit) Fehlerstrom-Detektor wurde aktiviert (Verdichter-
Einheit) Hochdruckschalter wurde aktiviert Niederdruck-Fehler (Verdichter-Einheit) Erkennung von Blockierung des Verdichters
(Verdichter-Einheit) Fehler bei elektronischem Expansionsventil
(Verdichter-Einheit oder Wärmetauscher-Einheit) Fehler bei Austrittstemperatur (Verdichter-Einheit) Ansaugtemperatur ungewöhnlich (Verdichter-Einheit) Erkennung von zu viel eingefülltem Kältemittel Fehler bei Hochdruckschalter Fehler bei Niederdruckschalter Fehler bei Sensor für Umgebungstemperatur
(Wärmetauscher-Einheit) Fehler bei Druck-Sensor Fehler bei Stromstärken-Sensor Fehler bei Sensor für Austrittstemperatur (Verdichter-
Einheit) Fehler bei Sensor für Gas-Temperatur
Wärmetauscher (Wärmetauscher-Einheit) Fehler bei Sensor für Ansaugtemperatur (Verdichter-
Einheit) Fehler bei Sensor für Entfrostungsstemperatur
(Wärmetauscher-Einheit) Fehler bei Sensor für Flüssigkeitstemperatur (nach
Unterkühlen HE) (Verdichter-Einheit) Fehler bei Sensor für Gas-Temperatur (nach
Unterkühlen HE) (Verdichter-Einheit) Fehler bei Hochdruck-Sensor (BIPH) Fehler bei Niederdruck-Sensor (BIPL) INV-Platine unnormal Kühlrippentemperatur unnormal Fehler bei Inverter-Platine Verdichter-Überstrom erkannt Verdichter-Blockierung (bei Starten) Übertragung Verdichter-Einheit - Inverter: INV
Übertragungsproblem INV Spannungsschwankungen bei der
Stromversorgung Fehler bei Kühlrippen-Thermistor Fehler bei Leistungseinstellung Wärmetauscher-
Einheit. Unnormal niedriger Druckabfall, Fehler bei
Expansionsventil Funktionsstörung bei Phasenumkehr von
Stromversorgung INV Spannung zu niedrig System-Probelauf noch nicht ausgeführt
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20 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Haupt-
Code
Falsche Verkabelung Innen/Wärmetauscher-Einheit / Verdichter-Einheit
Benutzerschnittstelle unnormal - Kommunikation innen
Unnormale Benutzerschnittstellen-Kommunikation Haupt-Sub
Falsche Zuordnung im System. Falsche Inneneinheitstypen kombiniert. Fehler bei Inneneinheit. Störung bei Wärmetauscher-Einheit.
Funktionsstörung bei Verbindung über Inneneinheiten oder nicht zusammenpassende Typen (falscher Typ bei Inneneinheiten oder bei Wärmetauscher-Einheit)
Zentrale Adresse kommt doppelt vor Fehler bei Kommunikation mit zentraler Steuerung -
Inneneinheit Funktionsstörung bei automatischer Adressierung
(Inkonsistenz) Funktionsstörung bei automatischer Adressierung
(Inkonsistenz)
Inhalt

20.2 Bei den folgenden Symptomen handelt es sich NICHT um Störungen des Systems

Wenn die folgenden Symptome auftreten, sind das KEINE System­Fehler:

20.2.1 Symptom: Das System arbeitet nicht

▪ Nach Drücken der EIN/AUS-Taste auf der Benutzerschnittstelle
nimmt das Gerät nicht sofort den Betrieb auf. Leuchtet die Betriebsleuchte, befindet sich das System im Normalzustand. Um eine Überlastung des Verdichtermotors zu verhindern, nimmt das Klimagerät, wenn es kurz vorher auf AUS geschaltet wurde, seinen Betrieb erst 5 Minuten nach Einschalten wieder auf. Der Anlauf wird ebenfalls verzögert, wenn die Taste zur Auswahl der Betriebsart verwendet wurde.
▪ Wird auf der Benutzerschnittstelle "Unter zentraler Steuerung"
angezeigt und wird dann die Betriebstaste gedrückt, blinkt das Display für einige Sekunden. Das blinkende Display signalisiert, dass die Benutzerschnittstelle nicht verwendet werden kann.
▪ Nach Einschalten geht das System nicht sofort in Betrieb. Warten
Sie eine Minute, bis der Mikrocomputer betriebsbereit ist.

20.2.2 Symptom: Es ist nicht möglich, zwischen Kühlen und Heizen umzuschalten

▪ Zeigt das Display (Umschaltung unter zentraler Steuerung)
an, ist das ein Zeichen dafür, dass es sich beim Display um das einer Slave-Benutzerschnittstelle handelt.
▪ Ist der Remote-Umschalter Kühlen/Heizen installiert und zeigt das
Display (Umschaltung unter zentraler Steuerung ­Umschaltung unter zentraler Steuerung), dann bedeutet das, dass die Umschaltung Kühlen/Heizen durch den Remote-Umschalter Kühlen/Heizen vollzogen wird. Fragen Sie Ihren Händler, wo der Remote-Umschalter installiert ist.

20.2.3 Symptom: Ventilatorbetrieb ist möglich, aber Kühlen und Heizen funktionieren nicht

Sofort nachdem der Strom eingeschaltet wird. Der Mikrocomputer macht sich betriebsbereit und prüft gerade die Kommunikation mit den Inneneinheiten. Dieser Vorgang kann maximal 12 Minuten dauern. Warten Sie diesen Vorgang ab.

20.2.4 Symptom: Der Ventilator-Geschwindigkeit entspricht nicht der Einstellung

Die Ventilatordrehzahl verändert sich nicht, selbst wenn die Taste zum Einstellen der Ventilatordrehzahl gedrückt wird. Wenn bei Heizbetrieb die Raumtemperatur die eingestellte Ziel-Temperatur erreicht hat, schaltet sich die Verdichter-Einheit aus und die Inneneinheit wechselt auf flüsterleisen Betrieb mit entsprechender Ventilatordrehzahl. Dadurch wird verhindert, dass Kaltluft direkt auf die Personen im Raum geblasen wird. Wird die Taste gedrückt, ändert sich die Ventilatorgeschwindigkeit selbst dann nicht, wenn eine weitere Inneneinheit in Heizbetrieb ist.

20.2.5 Symptom: Der Ventilator-Luftstrom geht nicht in die eigestellte Richtung

Die Richtung des Ventilator-Luftstroms entspricht nicht der Anzeige auf der Benutzerschnittstelle. Der Luftstromrichtung des Ventilators wird nicht hin- und hergeschwenkt. Ursache: Die Einheit wird durch den Mikrocomputer gesteuert.

20.2.6 Symptom: Aus einer Einheit tritt weißer Nebel aus (Inneneinheit)

▪ Wenn bei Kühlbetrieb die Feuchtigkeit hoch ist. Wenn eine
Inneneinheit innen stark verschmutzt ist, kommt es zu einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung im Raum. Das Innere der Inneneinheit muss gereinigt werden. Fragen Sie Ihren Händler, wie die Einheit zu reinigen ist. Die Reinigung muss von einer qualifizierten Fachkraft durchgeführt werden.
▪ Direkt nach Beenden des Kühlbetriebs ist die Raumtemperatur tief
und die Luftfeuchtigkeit gering. Ursache: Erwärmtes Kältemittelgas fließt zurück in die Inneneinheit und erzeugt Dampf.
20.2.7 Symptom: Aus einer Einheit tritt weißer Nebel aus (Inneneinheit, Wärmetauscher­Einheit)
Wenn nach Enteisungsbetrieb das System auf Heizbetrieb umgeschaltet wird. Die durch den Enteisungsbetrieb erzeugte Feuchtigkeit wird zu Dampf und dieser wird abgegeben.

20.2.8 Symptom: Das Display der Benutzerschnittstelle zeigt "U4" oder "U5" und das System stellt den Betrieb ein, startet jedoch nach ein paar Minuten erneut

Ursache: Die Benutzerschnittstelle empfängt Störsignale von anderen elektrischen Geräten als dem Klimagerät. Dadurch wird die Kommunikation zwischen den Einheiten verhindert, so dass der Betrieb eingestellt wird. Der Betrieb wird automatisch wieder aufgenommen, sobald die Störsignale verschwinden.
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20.2.9 Symptom: Geräusche des Klimageräts (Inneneinheit, Wärmetauscher-Einheit)

▪ Direkt nach Einschalten ertönt ein "Ziiiin". Das elektronische
Expansionsventil im Inneren einer Inneneinheit nimmt seinen Betrieb auf und erzeugt das Geräusch. Nach ca. einer Minute wird dieses Geräusch leiser.
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21 Veränderung des Installationsortes

▪ Ein kontinuierliches leises "Schaaa" ertönt, wenn sich das System
im Kühlbetrieb befindet oder pausiert. Dieses Geräusch ertönt, wenn die Kondensatpumpe (Sonderzubehör) in Betrieb ist.
▪ Ein quietschendes "Pischi-Pischi" ertönt, wenn sich das System
nach dem Heizbetrieb abschaltet. Dieses Geräusch wird durch Ausdehnen und Zusammenziehen der Kunststoffteile aufgrund der Temperaturveränderungen erzeugt.
▪ Beim Abschalten der Inneneinheit ertönt ein leises "Saaa" oder
"Schoro-Schoro". Dieses Geräusch ist zu hören, wenn eine andere Inneneinheit in Betrieb ist. Um zu verhindern, dass Öl und Kältemittel im System verbleiben, fließt ein geringer Teil des Kältemittels auch weiterhin.

20.2.10 Symptom: Geräusche von Klimageräten (Inneneinheit, Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit)

▪ Es ertönt ein kontinuierliches leises Zischen, wenn sich das
System im Kühl- oder Enteisungsbetrieb befindet. Hierbei handelt es sich um das Geräusch des Kältemittelgases, das durch die Verdichter-Einheit, die Wärmetauscher-Einheit und Inneneinheiten strömt.
▪ Beim Anlaufen oder direkt nach Beenden des Betriebs oder des
Enteisungsbetriebs ist ein Zischen zu hören. Dieses Geräusch entsteht, wenn der Kältemittelfluss gestoppt oder verändert wird.
20.2.11 Symptom: Geräusche von Klimageräten (Verdichter-Einheit, Wärmetauscher­Einheit)
Der Ton des Betriebsgeräusches verändert sich. Dieses Geräusch wird durch Frequenzveränderungen beim Verdichter oder bei Ventilatoren verursacht.
20.2.12 Symptom: Aus der Wärmetauscher­Einheit tritt Staub aus
Wenn die Einheit nach längere Auszeit erstmals wieder benutzt wird. Ursache: Staub ist in die Wärmetauscher-Einheit eingedrungen.
20.2.17 Symptom: Das Innere einer Verdichter­Einheit ist warm, selbst wenn die Einheit abgeschaltet wurde
Das ist der Fall, weil die Kurbelgehäuseheizung den Verdichter aufwärmt, sodass er reibungslos anlaufen kann.

20.2.18 Symptom: Wenn die Inneneinheit den Betrieb einstellt, kann man heiße Luft fühlen

Im selben System werden mehrere unterschiedliche Inneneinheiten betrieben. Wenn eine andere Einheit in Betrieb ist, strömt immer noch etwas Kältemittel durch die Einheit.
21 Veränderung des
Installationsortes
Wenn Sie die gesamte Anlage entfernen und neu installieren wollen, wenden Sie sich an Ihren Händler. Das Umsetzen von Einheiten erfordert technische Expertise.

22 Entsorgung

Diese Einheit verwendet Hydrofluorkohlenstoff. Fragen Sie Ihren Händler, wenn Sie diese Einheit ausrangieren wollen.
HINWEIS
Versuchen Sie auf KEINEN Fall, das System selber auseinander zu nehmen. Die Demontage des Systems sowie die Handhabung von Kältemittel, Öl und weiteren Teilen MUSS in Übereinstimmung mit den entsprechenden Vorschriften erfolgen. Die Einheiten MÜSSEN bei einer Einrichtung aufbereitet werden, die auf Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung spezialisiert ist.

20.2.13 Symptom: Das Gerät setzt Gerüche frei

Das Gerät kann die Gerüche von Räumen, Möbeln, Zigaretten usw. absorbieren und sie wieder abgeben.

20.2.14 Symptom: Der Ventilator der Wärmetauscher-Einheit rotiert nicht

Während des Betriebs: Die Geschwindigkeit des Ventilators wird geregelt, um den Betrieb des Produkts zu optimieren.

20.2.15 Symptom: Auf dem Display wird "88" angezeigt

Das geschieht sofort nach Einschalten des Hauptschalters und zeigt an, dass die Benutzerschnittstelle normal arbeitet. Das dauert ca. 1Minute.

20.2.16 Symptom: Der Verdichter in der Verdichter-Einheit stellt nach kurzem Heizbetrieb seinen Betrieb nicht ein

Dies geschieht, um zu verhindern, dass Kältemittel im Verdichter zurückbleiben. Die Einheit schaltet sich nach 5 bis 10 Minuten aus.

23 Glossar

Händler
Vertriebsunternehmen für das Produkt.
Autorisierter Monteur
Technisch ausgebildete Person, die für die Installation des Produkts qualifiziert ist.
Benutzer
Eigentümer und/oder Betreiber des Produkts.
Gültige Gesetzgebung
Alle internationalen, europäischen, nationalen und lokalen Richtlinien, Gesetze, Vorschriften und/oder Verordnungen, die für ein bestimmtes Produkt oder einen bestimmten Bereich relevant und anwendbar sind.
Serviceunternehmen
Qualifiziertes Unternehmen, das die erforderlichen Serviceleistungen am Produkt durchführen oder koordinieren kann.
Installationsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung angegebene Anweisungen, die erläutern, wie das Produkt installiert, konfiguriert und gewartet wird.
Betriebsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung angegebene Anweisungen, die erläutern, wie das Produkt bedient wird.
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23 Glossar
Wartungsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung angegebene Anweisungen, die (falls zutreffend) erläutern, wie das Produkt oder die Anwendung installiert, konfiguriert, bedient und/oder gewartet wird.
Zubehör
Beschriftungen, Handbücher, Informationsblätter und Ausrüstungen, die im Lieferumfang des Produkts enthalten sind und die gemäß den in der Dokumentation aufgeführten Anweisungen installiert werden müssen.
Optionale Ausstattung
Von Daikin hergestellte oder zugelassene Ausstattungen, die gemäß den in der begleitenden Dokumentation aufgeführten Anweisungen mit dem Produkt kombiniert werden können.
Bauseitig zu liefern
Von Daikin NICHT hergestellte Ausstattungen, die gemäß den in der begleitenden Dokumentation aufgeführten Anweisungen mit dem Produkt kombiniert werden können.
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