Daikin RKXYQ5T7Y1B, RDXYQ5T7V1B Installer reference guide [de]

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Referenz für Installateure
und Benutzer
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
RKXYQ5T7Y1B RDXYQ5T7V1B
Referenz für Installateure und Benutzer
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
Deutsch
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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen 4
1.1 Über die Dokumentation............................................................ 4
1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole............... 4
1.2 Für den Benutzer....................................................................... 4
1.3 Für den Monteur........................................................................ 4
1.3.1 Allgemeines ................................................................ 4
1.3.2 Installationsort............................................................. 5
1.3.3 Kältemittel ................................................................... 5
1.3.4 Sole............................................................................. 6
1.3.5 Wasser........................................................................ 6
1.3.6 Elektrik ........................................................................ 6
2 Über die Dokumentation 7
2.1 Informationen zu diesem Dokument.......................................... 7
Für den Installateur 8
3 Über die Verpackung 8
3.1 Übersicht: Über die Verpackung ............................................... 8
3.2 Verdichter-Einheit...................................................................... 8
3.2.1 So nehmen Sie die Verdichter-Einheit aus der
Verpackung................................................................. 8
3.2.2 So handhaben Sie die Verdichter-Einheit................... 8
3.2.3 Von der Verdichter-Einheit die Zubehörteile
abnehmen ................................................................... 8
3.2.4 Die Transportstütze entfernen .................................... 8
3.3 Wärmetauscher-Einheit............................................................. 9
3.3.1 So nehmen Sie die Wärmetauscher-Einheit aus der
Verpackung................................................................. 9
3.3.2 So handhaben Sie die Wärmetauscher-Einheit.......... 9
3.3.3 Von der Wärmetauscher-Einheit die Zubehörteile
abnehmen ................................................................... 9
4 Über die Geräte und Optionen 9
4.1 Übersicht: Über die Geräte und Optionen ................................. 9
4.2 Identifikation .............................................................................. 9
4.2.1 Typenschild: Verdichter-Einheit .................................. 9
4.2.2 Typenschild: Wärmetauscher-Einheit ......................... 10
4.3 Über die Verdichter-Einheit und die Wärmetauscher-Einheit.... 10
4.4 Systemanordnung ..................................................................... 10
4.5 Kombinieren von Geräten und Optionen................................... 10
4.5.1 Über das Kombinieren von Einheiten und Optionen... 10
4.5.2 Mögliche Kombinationen von Inneneinheiten ............. 10
4.5.3 Mögliche Optionen bei Verdichter-Einheit und
Wärmetauscher-Einheit .............................................. 11
5 Vorbereitung 11
5.1 Übersicht: Vorbereitung............................................................. 11
5.2 Vorbereiten des Installationsortes ............................................. 11
5.2.1 Anforderungen an den Installationsort der
Verdichter-Einheit ....................................................... 11
5.2.2 Anforderungen an den Installationsort der
Wärmetauscher-Einheit .............................................. 12
5.2.3 Sicherheitvorkehrungen gegen Austritt von
Kältemittel ................................................................... 13
5.3 Vorbereiten der Kältemittelleitungen ......................................... 14
5.3.1 Anforderungen an Kältemittel-Rohrleitungen.............. 14
5.3.2 Anforderungen an das Material von Kältemittel-
Rohrleitungen.............................................................. 14
5.3.3 Rohrstärke auswählen ................................................ 14
5.3.4 Kältemittel-Abzweigsätze auswählen.......................... 15
5.3.5 Länge der Kältemittelleitung und Höhenunterschied .. 15
5.4 Vorbereiten der Elektroinstallation ............................................ 15
5.4.1 Anforderungen an Sicherheitseinrichtung................... 15
6 Installation 16
6.1 Übersicht: Installation ................................................................. 16
6.2 Geräte öffnen ............................................................................. 16
6.2.1 Über das Öffnen der Geräte ........................................ 16
6.2.2 So öffnen Sie die Verdichter-Einheit............................ 16
6.2.3 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung der
Wärmetauscher-Einheit ............................................... 16
6.3 Montage der Verdichter-Einheit.................................................. 17
6.3.1 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der
Verdichter-Einheit ........................................................ 17
6.3.2 Leitlinien zur Montage der Verdichter-Einheit.............. 17
6.4 Montage der Wärmetauscher-Einheit......................................... 17
6.4.1 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der
Wärmetauscher-Einheit ............................................... 17
6.4.2 Leitlinien zur Montage der Wärmetauscher-Einheit..... 17
6.4.3 Leitlinien zur Installation des Kanals............................ 17
6.4.4 Leitlinien zur zur Installation des Abflussrohrs............. 18
6.5 Anschließen der Kältemittelleitung ............................................. 19
6.5.1 Kältemitteilleitungen anschließen ................................ 19
6.5.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss von
Kältemittelleitungen...................................................... 19
6.5.3 Hinweise zum Biegen der Rohre ................................. 19
6.5.4 Das Rohrende hartlöten............................................... 19
6.5.5 Absperrventil und Service-Stutzen benutzen............... 20
6.5.6 Abgeklemmte Rohrleitung entfernen ........................... 21
6.5.7 So schließen Sie Kältemittelrohre an die Verdichter-
Einheit an ..................................................................... 22
6.5.8 So schließen Sie Kältemittelrohre an die
Wärmetauscher-Einheit an .......................................... 22
6.5.9 Den Kältemittel-Abzweigbausatz anschließen............. 23
6.6 Überprüfen der Kältemittelleitung............................................... 23
6.6.1 Überprüfung der Kältemitteilleitungen.......................... 23
6.6.2 Kältemittelleitungen überprüfen: Allgemeine
Richtlinien .................................................................... 24
6.6.3 Kältemittelleitungen überprüfen: Anordnung................ 24
6.6.4 Dichtheitsprüfung durchführen..................................... 24
6.6.5 Vakuumtrocknung durchführen.................................... 25
6.7 Kältemittelleitungen isolieren...................................................... 25
6.8 Einfüllen des Kältemittels ........................................................... 25
6.8.1 Einfüllung von Kältemittel............................................. 25
6.8.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Nachfüllen mit
Kältemittel .................................................................... 26
6.8.3 Die zusätzliche Kältemittelmenge bestimmen ............. 26
6.8.4 Kältemittel einfüllen...................................................... 26
6.8.5 Fehlercodes bei Einfüllen von Kältemittel.................... 27
6.8.6 So bringen Sie den Aufkleber mit Hinweisen zu
fluorierten Treibhausgasen an ..................................... 28
6.9 Anschließen der Kabel ............................................................... 28
6.9.1 Über das Anschließen der elektrischen Leitungen ...... 28
6.9.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen von
Elektrokabeln ............................................................... 29
6.9.3 Richtlinien für das Anschließen von Elektrokabeln...... 30
6.9.4 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an der
Verdichter-Einheit an ................................................... 30
6.9.5 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an der
Wärmetauscher-Einheit an .......................................... 31
6.10 Installation der Verdichter-Einheit abschließen .......................... 32
6.10.1 Verlegung der Übertragungskabel abschließen........... 32
6.10.2 So schließen Sie die Verdichter-Einheit....................... 32
6.11 Installation der Wärmetauscher-Einheit abschließen ................. 32
6.11.1 So schließen Sie die Wärmetauscher-Einheit.............. 32
7 Konfiguration 32
7.1 Überblick: Konfiguration ............................................................. 32
7.2 Bauseitige Einstellungen vornehmen ......................................... 33
7.2.1 Zur Durchführung bauseitiger Einstellungen................ 33
7.2.2 Auf die Elemente der bauseitigen Einstellungen
zugreifen ...................................................................... 33
7.2.3 Elemente bauseitiger Einstellungen............................. 33
7.2.4 Zugriff auf Modus 1 oder 2........................................... 33
7.2.5 Modus 1 verwenden (und Standardsituation) .............. 34
7.2.6 Modus 2 verwenden..................................................... 34
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Inhaltsverzeichnis
7.2.7 Modus 1 (und Standardsituation):
Überwachungseinstellungen....................................... 35
7.2.8 Modus 2: Bauseitige Einstellungen............................. 35
7.2.9 PC-Konfigurator an die Verdichter-Einheit
anschließen................................................................. 38
7.3 Energie sparen und optimaler Betrieb....................................... 38
7.3.1 Verfügbare Hauptbetriebsarten................................... 38
7.3.2 Verfügbare Komfort-Einstellungen.............................. 39
7.3.3 Beispiel: Automatischer Modus bei Kühlen................. 40
7.3.4 Beispiel: Automatischer Modus bei Heizen................. 40
8 Erstmalige Inbetriebnahme 41
8.1 Überblick: Erstmalige Inbetriebnahme ...................................... 41
8.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Inbetriebnahme........................... 41
8.3 Checkliste vor Inbetriebnahme.................................................. 41
8.4 Checkliste während der Inbetriebnahme................................... 42
8.4.1 Automatischer Probelauf............................................. 42
8.4.2 Probelauf durchfüheren (7-Segment-Anzeige) ........... 42
8.4.3 Beseitigung von Fehlern nach fehlerhaftem
Abschluss des Probelaufs........................................... 43
8.4.4 Betrieb der Einheit ...................................................... 43
9 Übergabe an den Benutzer 43
10 Instandhaltung und Wartung 43
10.1 Überblick: Wartung und Service ................................................ 43
10.2 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung ................................. 43
10.2.1 Stromschlaggefahren vermeiden ................................ 43
10.3 Checkliste für die jährliche Wartung der Wärmetauscher-
Einheit ....................................................................................... 43
10.4 Betrieb im Wartungsmodus ....................................................... 43
10.4.1 Absaugmodus verwenden .......................................... 44
10.4.2 Kältemittel zurückgewinnen ........................................ 44
11 Fehlerdiagnose und -beseitigung 44
11.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und -beseitigung ............................. 44
11.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Fehlerdiagnose und -
beseitigung ................................................................................ 44
11.3 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes ................... 44
11.3.1 Fehlercodes: Übersicht ............................................... 44
12 Entsorgung 46
13 Technische Daten 47
13.1 Übersicht: Technische Daten .................................................... 47
13.2 Abmessungen: Verdichter-Einheit ............................................. 47
13.3 Abmessungen: Wärmetauscher-Einheit .................................... 48
13.4 Platzbedarf für Wartungsarbeiten: Verdichter-Einheit ............... 48
13.5 Platzbedarf für Wartungsarbeiten: Wärmetauscher-Einheit ...... 48
13.6 Komponenten: Verdichter-Einheit ............................................. 49
13.7 Komponenten: Wärmetauscher-Einheit .................................... 50
13.8 Rohrleitungsplan: Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-
Einheit ....................................................................................... 51
13.9 Schaltplan: Verdichter-Einheit ................................................... 52
13.10 Schaltplan: Wärmetauscher-Einheit .......................................... 54
13.11 Technische Daten: Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-
Einheit ....................................................................................... 55
13.12 Leistungstabelle: Inneneinheit ................................................... 57
Für den Benutzer 58
14 Über das System 58
14.1 Systemanordnung ..................................................................... 58
15 Benutzerschnittstelle 58
16 Vor der Inbetriebnahme 58
17 Betrieb 59
17.1 Betriebsbereich ......................................................................... 59
17.2 System betreiben ...................................................................... 59
17.2.1 Über den Betrieb des Systems ................................... 59
17.2.2 Kühlbetrieb, Heizbetrieb, reiner Ventilator-Betrieb
und automatischer Betrieb ........................................... 59
17.2.3 Heizbetrieb................................................................... 59
17.2.4 System bedienen (OHNE Remote-Umschalter
Kühlen/Heizen) ............................................................ 60
17.2.5 System bedienen (MIT Remote-Umschalter Kühlen/
Heizen)......................................................................... 60
17.3 Programm für Trocknungsbetrieb (Dry) verwenden ................... 60
17.3.1 Über das Programm für Trocknungsbetrieb (Dry)........ 60
17.3.2 Programm für Trocknungsbetrieb verwenden (OHNE
Remote-Umschalter Kühlen/Heizen) ........................... 60
17.3.3 Programm für Trocknungsbetrieb verwenden (MIT
Remote-Umschalter Kühlen/Heizen) ........................... 61
17.4 Einstellen der Luftstromrichtung ................................................. 61
17.4.1 Die Luftstrom-Schwenkklappe ..................................... 61
17.5 Master-Benutzerschnittstelle festlegen ...................................... 61
17.5.1 Zur Festlegung der Master-Benutzerschnittstelle ........ 61
17.5.2 Master-Benutzerschnittstelle festlegen (VRV DX) ....... 62
17.5.3 Über Steuerungssysteme ............................................ 62
18 Energie sparen und optimaler Betrieb 62
18.1 Verfügbare Hauptbetriebsarten .................................................. 62
18.2 Verfügbare Komfort-Einstellungen ............................................. 63
19 Wartung und Service 63
19.1 Wartung nach einer langen Ausschaltzeit .................................. 63
19.2 Wartung vor langer Betriebspause ............................................. 63
19.3 Über das Kältemittel ................................................................... 63
19.4 Kundendienst und Garantie........................................................ 64
19.4.1 Garantiezeit.................................................................. 64
19.4.2 Empfohlene Wartung und Inspektionen....................... 64
19.4.3 Empfohlene Wartungs- und Inspektionenszyklen........ 64
19.4.4 Verkürzte Wartungs- und Austauschzyklen ................. 64
20 Fehlerdiagnose und -beseitigung 65
20.1 Fehlercodes: Übersicht .............................................................. 66
20.2 Bei den folgenden Symptomen handelt es sich nicht um
Störungen des Klimagerätes ...................................................... 66
20.2.1 Symptom: Das System arbeitet nicht........................... 66
20.2.2 Symptom: Es ist nicht möglich, zwischen Kühlen und
Heizen umzuschalten................................................... 67
20.2.3 Symptom: Ventilatorbetrieb ist möglich, aber Kühlen
und Heizen funktionieren nicht..................................... 67
20.2.4 Symptom: Die Ventilatordrehzahl entspricht nicht der
Einstellung ................................................................... 67
20.2.5 Symptom: Der Ventilator-Luftstrom geht nicht in die
eigestellte Richtung...................................................... 67
20.2.6 Symptom: Aus einer Einheit tritt weißer Nebel aus
(Inneneinheit) ............................................................... 67
20.2.7 Symptom: Aus einer Einheit tritt weißer Nebel aus
(Inneneinheit, Wärmetauscher-Einheit) ....................... 67
20.2.8 Symptom: Das Display der Benutzerschnittstelle
zeigt "U4" oder "U5" und das System stellt den Betrieb ein, startet jedoch nach ein paar Minuten
erneut........................................................................... 67
20.2.9 Symptom: Geräusche des Klimageräts (Inneneinheit,
Wärmetauscher-Einheit) .............................................. 67
20.2.10 Symptom: Geräusche von Klimageräten
(Inneneinheit, Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-
Einheit)......................................................................... 67
20.2.11 Symptom: Geräusche von Klimageräten (Verdichter-
Einheit, Wärmetauscher-Einheit) ................................. 67
20.2.12 Symptom: Aus der Wärmetauscher-Einheit tritt
Staub aus..................................................................... 67
20.2.13 Symptom: Das Gerät setzt Gerüche frei ...................... 68
20.2.14 Symptom: Der Ventilator der Wärmetauscher-Einheit
rotiert nicht ................................................................... 68
20.2.15 Symptom: Auf dem Display wird "88" angezeigt .......... 68
20.2.16 Symptom: Der Verdichter in der Verdichter-Einheit
stellt nach kurzem Heizbetrieb seinen Betrieb nicht
ein ................................................................................ 68
20.2.17 Symptom: Das Innere einer Verdichter-Einheit ist
warm, selbst wenn die Einheit abgeschaltet wurde ..... 68
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

20.2.18 Symptom: Wenn die Inneneinheit den Betrieb
einstellt, kann man heiße Luft fühlen .......................... 68
21 Veränderung des Installationsortes 68
22 Entsorgung 68
23 Glossar 68
1 Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen

1.1 Über die Dokumentation

▪ Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
▪ Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken
sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und aufmerksam durch.
▪ Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der
Installationsanleitung und in der Referenz für Installateure beschrieben sind, müssen durch einen autorisierten Installateur durchgeführt werden.
ihre Sicherheit verantwortlich ist, darin unterwiesen worden sind, wie das Gerät ordnungsgemäß und sicher zu verwenden und zu bedienen ist und welche Gefahren mit der Verwendung verbunden sind. Kinder müssen beaufsichtigt werden, um zu gewährleisten, dass Sie das Gerät nicht als Spielzeug benutzen. Die Reinigung und Wartung sollte nicht durch unbeaufsichtigte Kinder durchgeführt werden.
WARNUNG
So vermeiden Sie Stromschlag oder Feuer:
▪ Das Gerät NICHT abspülen.
▪ Das Gerät NICHT mit feuchten oder nassen Händen
bedienen.
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Gegenstände, die
Flüssigkeiten enthalten, ablegen.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
▪ Die Geräte sind mit folgendem Symbol gekennzeichnet:

1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole

GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag führen kann.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann.
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen hin.
Das bedeutet, dass elektrische und elektronische Produkte nicht mit unsortiertem Hausmüll entsorgt werden dürfen. Versuchen Sie auf KEINEN Fall, das System selber auseinander zu nehmen. Die Demontage des Systems sowie die Handhabung von Kältemittel, Öl und weiteren Teilen muss von einem autorisierten Monteur in Übereinstimmung mit den relevanten Vorschriften erfolgen. Die Module müssen bei einer Einrichtung aufbereitet werden, die auf Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung spezialisiert ist. Indem Sie dieses Produkt einer korrekten Entsorgung zuführen, tragen Sie dazu bei, dass für die Umwelt und für die Gesundheit von Menschen keine negativen Auswirkungen entstehen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Monteur oder an die zuständige örtliche Behörde.
▪ Batterien sind mit folgendem Symbol gekennzeichnet:
Das bedeutet, dass Batterien nicht mit unsortiertem Hausmüll entsorgt werden dürfen. Wenn unter dem Symbol ein chemisches Symbol abgedruckt ist, weist dieses chemische Symbol darauf hin, dass die Batterie ein Schwermetall über einer gewissen Konzentration enthält. Mögliche chemische Symbole sind: Pb: Blei (>0,004%). Verbrauchte Batterien müssen bei einer Einrichtung entsorgt werden, die auf Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung spezialisiert ist. Indem Sie verbrauchte Batterien einer korrekten Entsorgung zuführen, tragen Sie dazu bei, dass für die Umwelt und für die Gesundheit von Menschen keine negativen Auswirkungen entstehen.

1.3 Für den Monteur

1.2 Für den Benutzer

▪ Wenn Sie sich bezüglich der Bedienung des Gerätes nicht sicher
sind, wenden Sie sich an Ihren Monteur.
▪ Das Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und Personen mit
eingeschränkten körperlichen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder Personen mit mangelhafter Erfahrung oder Wissen verwendet werden, sofern sie von einer Person, die für
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1.3.1 Allgemeines

Wenn Sie sich bezüglich der Installation oder Bedienung des Gerätes nicht sicher sind, wenden Sie sich an Ihren Händler.
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
HINWEIS
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss, Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen. Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und Ersatzteile.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen (Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen unzugänglich für andere Personen und insbesondere Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
▪ Berühren Sie während und unmittelbar nach dem
Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die normale Temperatur erreicht haben. Falls eine Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf, Schutzhandschuhe zu tragen.
▪ VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer verursachen.
ACHTUNG
Berühren Sie NIEMALS den Lufteintritt oder die Aluminiumlamellen des Geräts.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
HINWEIS
Arbeiten am Außengerät sollten bei trockener Witterung durchgeführt werden, um zu verhindern, dass Wasser eindringt.
Möglicherweise muss entsprechend der geltenden Gesetzgebung ein Logbuch für das Produkt angelegt werden, das mindestens Informationen zur Instandhaltung, zu Reparaturen, Testergebnissen, Bereitstellungszeiträumen usw. enthält.
Außerdem müssen mindestens die folgenden Informationen an einer zugänglichen Stelle am Produkt zur Verfügung gestellt werden:
▪ Anweisungen zum Abschalten des Systems bei einem Notfall
▪ Name und Adresse von Feuerwehr, Polizei und Krankenhaus
▪ Name, Adresse und 24-Stunden-Rufnummern für den
Kundendienst
Für Europa enthält EN378 die entsprechenden Richtlinien für dieses Logbuch.

1.3.2 Installationsort

▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort dem Gewicht und den
Vibrationen das Gerät widersteht.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort ausreichend belüftet
ist.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.

1.3.3 Kältemittel

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht. In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass bauseitige Rohrleitungen und Verbindungen keiner Spannung ausgesetzt sind.
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt, müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
WARNUNG
Führen Sie immer eine Rückgewinnung des Kältemittels durch. Geben Sie es NIEMALS direkt an die Umgebung ab. Verwenden Sie stattdessen eine Vakuumpumpe.
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
HINWEIS
▪ Füllen Sie NICHT mehr als die angegebene Menge
Kältemittel ein, um eine Beschädigung des Verdichters zu vermeiden.
▪ Wenn das Kältemittelsystem geöffnet wird, muss das
Kältemittel gemäß der geltenden Gesetzgebung behandelt werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System vorhanden ist. Das Kältemittel kann erst nach der Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.
▪ Wenn Kältemittel nachgefüllt werden muss, entnehmen Sie die Art
und notwendige Menge des Kältemittels dem Typenschild des Geräts.
▪ Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den
Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen Systemen Kältemittel nachgefüllt werden.
▪ Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im
System verwendete Kältemittel vorgesehen sind, um den Druckwiderstand zu gewährleisten und zu verhindern, dass Fremdstoffe in das System eindringen.
▪ Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:
Wenn Gehen Sie dann
Ein Siphonrohr vorhanden ist
(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon zum Einfüllen von Flüssigkeiten vorhanden”)
KEIN Siphonrohr vorhanden ist Füllen Sie den Zylinder verkehrt
▪ Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.
▪ Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in
Gasform kann ein normaler Betrieb verhindert werden.
ACHTUNG
Wenn die Kältemittelbefüllung abgeschlossen ist oder unterbrochen wird, schließen Sie sofort das Ventil des Kältemittelspeichers. Wenn das Ventil nicht sofort geschlossen wird, kann es durch den Restdruck zu einer weiteren Kältemittelbefüllung kommen. Mögliche Folge: Falsche Kältemittelmenge.
Füllen Sie den Zylinder in aufrechter Position.
herum.
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Solekreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Sole austritt, lüften Sie sofort den Bereich und wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
WARNUNG
Die Temperatur im Geräteinneren kann weit über der Raumtemperatur liegen und bis auf 70°C und mehr ansteigen. Bei einer Undichtigkeit im Solekreislauf können heiße Teile im Geräteinnern zu einer gefährlichen Situation führen.
WARNUNG
Nutzung und Installation des Geräts MÜSSEN den in der gültigen Gesetzgebung aufgeführten Sicherheits- und Umweltvorschriften entsprechen.

1.3.5 Wasser

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EU­Richtlinie 98/83EG entspricht.

1.3.6 Elektrik

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
▪ Schalten Sie unbedingt erst die gesamte
Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen oder stromführende Teile berühren.
▪ Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens 1
Minute und messen Sie die Spannung an den Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung MUSS unter 50V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen Sie dem Schaltplan.
▪ Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten
oder nassen Händen.
▪ Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn
die Wartungsabdeckung entfernt ist.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, muss bei der festen Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender Schaltmechanismus installiert sein, bei dem beim Abschalten alle Pole getrennt werden und der bei einer Überspannungssituation der Kategorie III die komplette Trennung gewährleistet.

1.3.4 Sole

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer Anwendung.
WARNUNG
Die Auswahl der Sole MUSS der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
6
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2 Über die Dokumentation

WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Stellen Sie sicher, dass die bauseitige Verdrahtung der
gültigen Gesetzgebung entspricht.
▪ Die gesamte Verkabelung muss gemäß dem mit dem
Produkt mitgelieferten Elektroschaltplan erfolgen.
▪ Quetschen Sie NIEMALS Kabel und Kabelbündel.
Achten Sie darauf, dass Kabel niemals mit Rohren oder scharfen Kanten in Berührung kommen. Sorgen Sie dafür, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
▪ Achten Sie auf eine korrekte Erdung. Erden Sie das
Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Es muss eine eigene Netzleitung vorhanden sein.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende Interferenzen), um unnötiges Auslösen des Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen bei der Installation der Stromkabel:
▪ Schließen Sie keine Kabel unterschiedlicher Stärke an
die Stromversorgungs-Anschlussklemmleiste an (ein lockeres Stromkabel kann zu Hitzeentwicklung führen).
▪ Beim Anschließen von Kabeln mit demselben
Durchmesser muss so vorgegangen werden, wie es die Abbildung unten zeigt.
▪ Für die Verkabelung die vorgesehenen Stromkabel
verwenden und diese fest anschließen. Darauf achten, dass kein mechanischer Druck von außen auf den Anschlussplatte ausgeübt wird.
▪ Zum Anziehen der Anschlussklemmschrauben einen
geeigneten Schraubendreher verwenden. Hat der Schraubendreher einen zu kleinen Kopf, wird der Schraubenkopf überdreht, und ein ordnungsgemäßes Anziehen ist nicht möglich.
▪ Bei zu festem Anziehen der
Anschlussklemmschrauben können diese brechen.
Verlegen Sie Stromversorgungskabel in einem Abstand von mindestens 1 Meter zu Fernseh- oder Radiogeräten, damit der Empfang dieser Geräte nicht gestört werden kann. Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1 Meter möglicherweise nicht ausreichend.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller elektrischen Komponenten und jeder Anschluss innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der Verdichter und andere Teile beschädigt werden.
2 Über die Dokumentation

2.1 Informationen zu diesem Dokument

Zielgruppe
Autorisierte Installateure + Endbenutzer
INFORMATION
Diese Anlage ist konzipiert für die Benutzung durch Experten oder geschulte Benutzer in Geschäftsstellen, in der Leichtindustrie und in landwirtschaftlichen Betrieben sowie zur kommerziellen Verwendung durch Laien.
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der vollständige Satz besteht aus:
Allgemeine Sicherheitshinweise:
▪ Vor der Installation zu lesende Sicherheitshinweise
▪ Format: Papier (im Zubehörbeutel der Verdichter-Einheit)
Installations- und Betriebsanleitung der Verdichter-Einheit:
▪ Installations- und Betriebsanleitung
▪ Format: Papier (im Zubehörbeutel der Verdichter-Einheit)
Installationsanleitung für Wärmetauscher-Einheit:
▪ Installationsanweisungen
▪ Format: Papier (im Zubehörbeutel der Wärmetauscher-Einheit)
Referenz für Installateure und Benutzer:
▪ Vorbereitung der Installation, technische Daten, Referenz,…
▪ Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung und
Hintergrundinformationen für grundlegende und erweiterte Nutzung der Anlage
▪ Format: Digital gespeicherte Dateien http://
www.daikineurope.com/support-and-manuals/product­information/
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der regionalen Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Händler verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
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3 Über die Verpackung

1 2
a
b
c
d
1×e1×f3×
i jhg

Für den Installateur

3 Über die Verpackung

3.1 Übersicht: Über die Verpackung

In diesem Kapitel wird beschrieben, was zu tun ist, nachdem die Kästen mit der Verdichter-Einheit und der Wärmetauscher-Einheit vor Ort angeliefert worden sind.
Hier finden Sie folgende Informationen:
▪ Auspacken und Handhabung der Geräte
▪ Entfernen des Zubehörs von den Geräten
▪ Die Transportstütze entfernen
Beachten Sie Folgendes:
▪ Das Gerät muss bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft
werden. Jegliche Beschädigungen müssen unverzüglich der Spedition mitgeteilt werden.
▪ Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den
endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des Transports zu vermeiden.
▪ Achten Sie bei der Handhabung des Gerätes auf folgende Punkte:
Zerbrechlich; vorsichtig handhaben.
Einheit aufrecht stellen, um eine Beschädigung des Verdichters zu vermeiden.
Ohne Verpackung. Die Einheit achtsam tragen, so wie es gezeigt
wird:

3.2.3 Von der Verdichter-Einheit die Zubehörteile abnehmen

1 Das Zubehör entfernen (Teil 1).
2 Die Wartungsblende abnehmen. Siehe "6.2.2So öffnen Sie die
Verdichter-Einheit"auf Seite16.
3 Das Zubehör entfernen (Teil 2).
▪ Wählen Sie zuvor den Transportweg der Einheit.

3.2 Verdichter-Einheit

3.2.1 So nehmen Sie die Verdichter-Einheit aus der Verpackung

3.2.2 So handhaben Sie die Verdichter-Einheit

Mit Verpackung. Benutzen Sie einen Gabelstapler.
a Allgemeine Sicherheitshinweise b Installations- und Betriebsanleitung der Verdichter-Einheit c Etikett für fluorierte Treibhausgase d Mehrsprachiges Etikett für fluorierte Treibhausgase e Schraube (für Abschirmung des Übertragungskabels)
f Kabelbinder
g Gasleitungs-Zubehör (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-
Einheit) (Ø19,1mm)
h Flüssigkeitsleitungs-Zubehör (Kreislauf 1: zu
Wärmetauscher-Einheit) (Ø12,7mm)
i Flüssigkeitsleitungs-Zubehör (Kreislauf 2: zu
Inneneinheiten) (Ø9,5mm)
j Gasleitungs-Zubehör (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten)
(Ø15,9mm)

3.2.4 Die Transportstütze entfernen

HINWEIS
Wird die Einheit mit befestigter Transportstütze betrieben, können extreme Vibration und Lärm erzeugt werden.
Die Transportstütze, die zum Schutz des Geräts während des Transports über dem Verdichterfuß angebracht ist, muss entfernt werden. Orientieren Sie sich an der Abbildung und der nachfolgenden Beschreibung.
1 Die Befestigungsmutter (a) leicht lösen.
2 Die Transportstütze (b) abnehmen - siehe Abbildung unten.
3 Die Befestigungsmutter (a) wieder festziehen.
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4 Über die Geräte und Optionen

·
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1
(10.1 N·m)
2
a
b
1 2
ba
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e f g

3.3.3 Von der Wärmetauscher-Einheit die Zubehörteile abnehmen

3.3 Wärmetauscher-Einheit

3.3.1 So nehmen Sie die Wärmetauscher­Einheit aus der Verpackung
3.3.2 So handhaben Sie die Wärmetauscher­Einheit
HINWEIS
Wenn Sie die Wärmetauscher-Einheit von der Palette nehmen, die Einheit NICHT so ablegen, dass die Ansaug­oder Auslassseite auf dem Boden liegt. Mögliche Folge: Deformation der Ansaug- oder Auslassseite.
a Optionaler Schmutzfilter b Installationsanleitung für Wärmetauscher c Dichtungskissen d Abflussschlauch e Schelle aus Metall
f Schraube (für Abschirmung des Übertragungskabels)
g Kabelbinder
4 Über die Geräte und Optionen

4.1 Übersicht: Über die Geräte und Optionen

Dieses Kapitel enthält folgende Informationen:
▪ Identifizierung der Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit.
▪ Wo Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit in die
Systemanordnung passen.
▪ Mit welchen Inneneinheiten und Optionen Sie die Verdichter-
Einheit und Wärmetauscher-Einheit kombinieren können.

4.2 Identifikation

HINWEIS
Achten Sie bei der gleichzeitigen Installation oder Wartung von mehreren Geräten darauf, die Wartungsblenden der verschiedenen Modelle NICHT zu vertauschen.

4.2.1 Typenschild: Verdichter-Einheit

ACHTUNG
Um Verletzungen zu vermeiden, niemals den Lufteintritt oder die Aluminiumlamellen der Einheit berühren.
Mit Verpackung. Benutzen Sie einen Gabelstapler oder Gurte.

Ohne Verpackung. Die Einheit achtsam tragen, so wie es gezeigt
wird:
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Wo?
Modellkennung Beispiel: R K X Y Q 5 T7 Y1 B [*]
Code Erklärung
R Außenluft gekühlt K Verdichter-Einheit X Wärmepumpe (nicht-kontinuierliches Heizen)
9
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4 Über die Geräte und Optionen
d d
c c
a
b
VRV DX VRV DX VRV DX EKEXV
AHU
d d
1 2
Code Erklärung
Y Einzelmodul Q Kältemittel R410A 5 Leistungsklasse T7 Baureihe VRV IV Y1 Stromversorgung B Europäischer Markt [*] Angabe kleinerer Modelländerung

4.2.2 Typenschild: Wärmetauscher-Einheit

Wo?
Modellkennung Beispiel: R D X Y Q 5 T7 V1 B [*]
Code Erklärung
R Außenluft gekühlt D Wärmetauscher-Einheit X Wärmepumpe (nicht-kontinuierliches Heizen) Y Einzelmodul Q Kältemittel R410A 5 Leistungsklasse T7 Baureihe VRV IV V1 Stromversorgung B Europäischer Markt [*] Angabe kleinerer Modelländerung

4.3 Über die Verdichter-Einheit und die Wärmetauscher-Einheit

Diese Installationsanleitung gilt für die vollständig inverterbetriebene Wärmepumpe VRV IV für Inneninstallation.
Die Verdichter-Einheit und die Wärmetauscher-Einheit sind für die Inneninstallation und werden für Luft-zu-Luft-Wärmepumpensysteme verwendet.
Spezifikationen RKXYQ5+RDXYQ5
Maximale Leistung Heizen 16kW
Kühlen 14kW
Auslegungstemperatu r draußen
Auslegungstemperatur in Umgebung für Verdichter-Einheit und Wärmetauscher­Einheit
Heizen –20~15,5°C Kühlen –5~46°C
5~35°Ctr (26°C

4.4 Systemanordnung

HINWEIS
Das System darf nicht bei Temperaturen unter –15°C aufgebaut werden.
10
feucht
tr
feucht
INFORMATION
Inneneinheiten können nicht beliebig kombiniert werden; Richtlinien dazu siehe "4.5.2Mögliche Kombinationen von
Inneneinheiten"auf Seite10.
1 Bei VRVDX Inneneinheiten 2 Bei VRVDX Inneneinheiten kombiniert mit einem
Luftbehandlungsgerät
a Wärmetauscher-Einheit b Verdichter-Einheit c Kältemittelrohre d Benutzerschnittstelle (je nach Typ der Inneneinheit fest
VRVDX VRV Inneneinheit mit direkter Dampfdehnung (DX)
EKEXV Expansionsventil
zugeordnet)
AHU Luftbehandlungsgerät

4.5 Kombinieren von Geräten und Optionen

4.5.1 Über das Kombinieren von Einheiten und Optionen

HINWEIS
Damit gewährleistet ist, dass Ihre Systemeinrichtung (Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit + Inneneinheit(en)) funktioniert, richten Sie sich nach den jüngsten technischen Datenbuch für die VRV IV Wärmepumpe für Inneninstallation.
Das VRV IV Wärmepumpensystem für Inneninstallation kann mit mehreren Inneneinheit-Typen kombiniert werden und ist nur für die Verwendung von R410A konzipiert.
Eine Übersicht über die verfügbaren Einheiten finden Sie im Produktkatalog für das VRV IV Wärmepumpensystem für Inneninstallation.
In einer Übersicht wird gezeigt, welche Kombinationen in Bezug auf Inneneinheiten, Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit erlaubt sind. Nicht alle Kombinationen sind erlaubt. Sie unterliegen Regeln, die im technischen Datenbuch dargelegt sind.

4.5.2 Mögliche Kombinationen von Inneneinheiten

Allgemein können folgende Typen von Inneneinheiten an die Wärmepumpe VRV IV für Inneninstallation angeschlossen werden. Die Liste ist nicht abschließend und ist abhängig von der Kombination von Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit und Modelle der Inneneinheiten.
▪ VRV Inneneinheiten mit direkter Dampfdehnung (DX) (DX - Direct
Expansion) (Luft-zu-Luft-Anwendungen).
▪ AHU (Luft-zu-Luft-Anwendungen): EKEXV-Kit+EKEQM-Box
)
erforderlich, je nach Anwendung.
▪ Komfort-Luftvorhang (Luft-zu-Luft-Anwendungen): Baureihe CYV
(Biddle).
Bei Auswahl der Inneneinheit müssen in folgender Tabelle die Angaben über Limitierungen des Anschlussverhältnisses beachtet werden. Weitere Spezifikationen finden Sie im technischen Datenbuch.
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5 Vorbereitung

Benutzte
Inneneinheiten
nur VRV DX Gesamt: 50~130%
VRV DX + AHU Gesamt: 50~110%
Zulässige je nach Inneneinheit-Typ:
▪ VRV DX: 50~110%
▪ AHU: 0~110%
nur AHU Gesamt: 90~110%
nur FXMQ-MF Gesamt: 50~100%
Kombinationen, die von den oben aufgeführten abweichen, sind nicht zulässig.
Leistung CR

4.5.3 Mögliche Optionen bei Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit

INFORMATION
Die jüngsten Optionsbezeichnungen finden Sie im technischen Datenbuch.
Kältemittel-Abzweigsatz
Beschreibung Modellbezeichnung
Refnet-Verteiler KHRQ22M29H Refnet-Anschlussstück KHRQ22M20T
Zur Auswahl des optionalen Abzweigsatzes siehe "5.3.4Kältemittel-
Abzweigsätze auswählen"auf Seite15.
Externer Steuerungsadapter (DTA104A61/62)
Um über ein externes Eingangssignal von einer zentralen Steuerung einen bestimmten Betrieb bewirken zu können, kann der externe Steuerungsadapter verwendet werden. Es können Befehle (für Gruppe oder individuell) implementiert werden für geräuscharmen Betrieb und für Betrieb mit begrenzter Leistungsaufnahme.
Der externe Steuerungsadapter muss in der Inneneinheit installiert werden.
Kabel für PC-Konfiguration (EKPCCAB)
Es ist möglich, mehrere bauseitige Einstellungen für die Inbetriebnahmeüber mithilfe einer PC-Schnittstelle vorzunehmen. Für diese Option ist EKPCCAB erforderlich. Das ist ein dediziertes Kabel für die Kommunikation mit der Verdichter-Einheit. Die Benutzerschnittstellen-Software erhalten Sie unter http://
www.daikineurope.com/support-and-manuals/software-downloads/.
Wahlschalter für Kühlen/Heizen
Um den Kühl- oder Heizbetrieb von einer zentralen Stelle aus zu steuern, können folgende optionalen Elemente angeschlossen werden:
Beschreibung Modellbezeichnung
Kühlen/Heizen-Wahlschalter KRC19-26A Kühlen/Heizen-Wahlschalter-
Kabel Mit optionaler Befestigungsbox
für den Schalter
Heizung Ablaufwanne (EKDPH1RDX)
Wann. Installation ist optional. Wird empfohlen in Gegenden, wo
die Außentemperatur für länger als 24 Stunden kontinuierlich unter –7°C liegt.
Wo. Die Heizung für die Ablaufwanne in der Wärmetauscher-
Einheit installieren.
Wie. Siehe die Installationsanleitung, die mit der Heizung für die
Ablaufwanne geliefert wird.
EKCHSC
KJB111A
Schmutzfilter (als Zubehör geliefert)
Wann. Installation ist optional. Wird empfohlen an Plätzen, wo ein
Menge Schmutz oder Dreck (z.B.: Blätter) in den Ansaugkanal gelangen kann.
Wo. Installieren Sie den Filter an einer der folgenden Stellen:
▪ Ansaugöffnung der Wärmetauscher-Einheit
▪ Ansaugkanal (ist leichter zu warten)
Wie. Siehe die Installationsanleitung, die am Filter angebracht ist.
Druckabfall über Filter: 30Pa bei 60m³/min.
5 Vorbereitung

5.1 Übersicht: Vorbereitung

Dieses Kapitel beschreibt, was Sie tun und wissen müssen, bevor Maßnahmen vor Ort getroffen werden.
Hier finden Sie folgende Informationen:
▪ Den Ort der Installation vorbereiten
▪ Kältemittelleitungen vorbereiten
▪ Elektrische Verkabelung vorbereiten

5.2 Vorbereiten des Installationsortes

Das Gerät NICHT in einem Raum installieren, der auch als Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird. Finden in der Nähe des Geräts Bauarbeiten statt (z.B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, muss das Gerät abgedeckt werden.
Installationsort mit ausreichendem Platz zum An- und Abtransport des Geräts an den Standort bzw. vom Standort auswählen.

5.2.1 Anforderungen an den Installationsort der Verdichter-Einheit

INFORMATION
Berücksichtigen Sie auch die folgenden Anforderungen:
▪ Allgemeine Anforderungen an den Installationsort.
Siehe Kapitel “Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen”.
▪ Anforderungen an die Kältemittelleitungen (Länge,
Höhenunterschied). Siehe weiter unten in diesem Kapitel “Vorbereitung”.
ACHTUNG
Dieses Gerät sollte nicht für die Allgemeinheit zugänglich sein; installieren Sie es in einem gesicherten Bereich, wo nicht leicht darauf zugegriffen werden kann.
Diese Einheiten (Verdichter-Einheit, Wärmetauscher­Einheit und Inneneinheiten) können in Handels- und Gewerbebetrieben installiert werden.
HINWEIS
Dies ist ein Produkt der Klasse A. Im Wohnbereich kann dieses Produkt Funkstörungen verursachen. In diesem Fall muss der Anwender gegebenenfalls entsprechende Gegenmaßnahmen treffen.
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(mm)
g
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10
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10
≥10500
10
(mm)
3D098835-1
b
≥10
≥50
a
b
≥100
≥500
≥100
(mm)
3D098834-1
HINWEIS
Das in diesem Handbuch beschriebene Gerät kann durch die Aussendung von Funkwellen elektronische Störungen verursachen. Das Gerät entspricht Spezifikationen, die für den Schutz gegen solche Art von Interferenzen für angemessen gelten. Es gibt jedoch keine Garantie, dass bei besonderen Installationsszenarien keinerlei Störung auftreten kann.
Darum wird empfohlen, bei der Installation des Gerätes und der Verlegung von Kabeln darauf zu achten, dass zu Stereoanlagen, PCs usw. ein hinreichender Abstand besteht.
a PC oder Radio b Sicherung c Fehlerstrom-Schutzschalter d Benutzerschnittstelle e Inneneinheit
f Verdichter-Einheit
g Wärmetauscher-Einheit
An Orten mit schwachem Empfang sollte ein Abstand von mindestens 3 m eingehalten werden, um elektromagnetische Störungen bei anderen Geräten zu vermeiden. Zum Verlegen von Strom- und Übertragungsleitungen verwenden Sie am besten Kabelkanäle.
Platzbedarf für Wartungsarbeiten. Achten Sie auf Folgendes:
▪ Nicht in geräuschempfindlicher Umgebung installieren (z.B. in der
Nähe von Schlafzimmern), wo die Betriebsgeräusche als störend empfunden werden könnten. Hinweis: Wird unter den tatsächlichen Installationsbedingungen der Geräuschpegel gemessen, dann wird ein höherer Wert gemessen werden als der, der im Schallspektrum im Datenbuch angegeben ist. Das liegt an Schallreflektionen und Umgebungsgeräuschen.
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
Es wird davon abgeraten, das Gerät an den folgenden Orten zu installieren, da dies zu einer Beeinträchtigung der Gesamtnutzungsdauer des Geräts führen kann:
▪ Umgebungen mit starken Spannungsschwankungen
▪ In Fahrzeugen oder auf Schiffen
▪ In Räumen, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden sind

5.2.2 Anforderungen an den Installationsort der Wärmetauscher-Einheit

Für den Installationsort der Wärmetauscher-Einheit gelten dieselben Anforderungen wie für die Verdichter-Einheit und ein paar weitere:
▪ Die Lamellen des Wärmetauschers sind scharf, so dass
Verletzungsgefahr besteht. Wählen Sie einen Installationsort, an dem keine Verletzungsgefahr entstehen kann (insbesondere in Bereichen, in denen Kinder spielen).
Platzbedarf für Wartungsarbeiten. Achten Sie auf Folgendes:
a Draufsicht b Vorderansicht
▪ Treffen Sie Vorkehrungen, damit bei einer Leckage am
Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das Wasser entstehen können.
▪ Wählen Sie einen Ort aus, an dem die aus dem Gerät austretende
heiße/kalte Luft oder das Betriebsgeräusch NIEMANDEN belästigen.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
12
a Luftansaugseite b Luftauslassseite
Schutzgitter. Auf der Luftansaugseite und auf der
Luftauslassseite müssen Schutzgitter installiert werden, damit niemand die Ventilatorflügel oder den Wärmetauscher berühren kann.
Luftstrom. Stellen Sie sicher, dass der Luftstrom nicht behindert
oder blockiert wird.
Abfluss. Stellen Sie sicher, dass das Kondenswasser
ordnungsgemäß ablaufen kann.
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Installation in Meeresnähe. Die Installation NICHT so
vornehmen, dass die Einheit dem Wind vom Meer direkt ausgesetzt ist. Durch den Salzgehalt der Luft könnte sonst die Lebenserwartung der Einheit durch Rostbildung verkürzt werden.
X Nicht zulässig
O Zulässig
a Gebäude (Draufsicht)
b Luftauslasskanal
c Wärmetauscher-Einheit
d Ansaugkanal
e Wind vom Meer

5.2.3 Sicherheitvorkehrungen gegen Austritt von Kältemittel

Über Sicherheitvorkehrungen gegen Austritt von Kältemittel
Der Installateur Monteur und der Systemspezialist haben gemäß gesetzlicher Bestimmungen und Richtlinien dafür zu sorgen, dass keine Leckagen auftreten können. Folgende Richtlinien mögen angewendet werden, falls es keine gesetzlichen Bestimmungen gibt.
Dieses System verwendet R410A als Kältemittel. R410A ist ein absolut sicheres, ungiftiges und nicht brennbares Kältemittel. Trotzdem muss dafür gesorgt werden, dass Klimageräte­Einrichtungen in einem ausreichend großen Raum installiert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Höchstwerte für die - in Übereinstimmung mit den jeweiligen lokalen Vorschriften und Richtlinien - zulässige Konzentration von Kältemittelgas nicht überschritten werden können, falls einmal der unwahrscheinliche Fall eines größeren Lecks im System eintritt.
Maximalen Konzentrationswert prüfen
Vollziehen Sie die nachfolgenden Schritte 1 bis 4, um zu prüfen, ob der höchstzulässige Konzentrationswert überschritten ist. Wenn ja, ergreifen Sie die notwendigen Maßnahmen, damit die Normen eingehalten werden.
1 Berechnen Sie separat die Mengen des in jedes einzelne
System eingefüllten Kältemittels (in kg).
Formel A+B=C A Menge des Kältemittels in einem System mit
einer einzigen Einheit (Menge des Kältemittels, die im Werk in das System eingefüllt wird)
B Zusätzlich eingefüllte Menge (Menge des
vor Ort eingefüllten Kältemittels gemäß der Länge und des Durchmessers der Kältemittelleitungen)
C Gesamtmenge des Kältemittels im System
(in kg)
HINWEIS
Falls ein einzelnes Kältemittelsystem in 2 vollständig unabhängige Kältemittelsysteme unterteilt ist, nehmen Sie die Menge an Kältemittel, mit der jedes einzelne System befüllt ist.
2 Berechnen Sie das Volumen (m3) des Raumes, in dem die
Einheit installiert ist. Im folgenden Fall berechnen Sie zum Beispiel den Rauminhalt von (D), (E) als einzelnen Raum oder als kleinsten Raum.
D Wenn der Raum nicht in kleineren Räume unterteilt ist:
E Der Raum ist unterteilt, es gibt jedoch eine genügend
große Öffnung zwischen den Räumen, die eine freie Luftzirkulation in beide Richtungen ermöglicht.
Maximaler Konzentrationswert
Die maximale Menge an Kältemittel und die Berechnung einer möglichen Höchstkonzentration von Kältemittel hängen unmittelbar mit der Größe des menschlichen Aufenthaltsbereichs zusammen, in den Kältemittel austreten könnte.
Die Maßeinheit für die Konzentration ist kg/m3 (Gewicht des Kältemittelgases in kg in 1m3 Volumen des Aufenthaltsbereichs).
Es sind die vor Ort geltenden Vorschriften und Richtlinien für den höchstzulässigen Konzentrationswert einzuhalten.
Gemäß den entsprechenden europäischen Bestimmungen beträgt der höchstzulässige Konzentrationswert für R410A in einem menschlichen Aufenthaltsbereich 0,44kg/m3.
a Richtung des Kältemitteldurchflusses
b Raum, in dem das Kältemittel ausgetreten ist (Ausfluss des
gesamten Kältemittels aus dem System)
Achten Sie besonders auf Orte wie beispielsweise Keller usw., wo sich Kältemittelgas ansammeln kann, da Kältemittel schwerer ist als Luft.
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3 Berechnung der Kältemittelkonzentration unter Benutzung der
Ergebnisse der Berechnungen oben in Schritt 1 und 2. Wenn das Ergebnis der Berechnung oben einen Wert ergibt, der über dem höchstzulässigen Konzentrationswert liegt, muss eine Ventilationsöffnung zum benachbarten Raum geschaffen werden.
4 Berechnen Sie dann die mögliche Kältemittelkonzentration,
indem Sie das Volumen des Raumes mit der installierten Einheit und das Volumen des benachbarten Raumes zusammen nehmen. Schaffen Sie Ventilationsöffnungen in der
a Öffnung zwischen den Räumen
b Abtrennung (Es gibt eine Öffnung ohne Tür, oder es
gibt Öffnungen über und unter der Tür, deren jeweilige Größe mindestens 0,15% der Fußbodenfläche beträgt.)
Formel F/G≤H F Gesamtvolumen des Kältemittels im
Kältemittelsystem
G Größe (m3) des kleinsten Raums, in dem
eine Einheit installiert ist
H Höchstwert für die Konzentration (kg/m3)
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5 Vorbereitung
t
Ø
A
a
B
D
D
C
D
D
b
EKEXV
AHU
VRV DX
VRV DX
c
c
Tür zum benachbarten Raum, damit die Kältemittelkonzentration geringer würde als der maximal zulässige Wert.

5.3 Vorbereiten der Kältemittelleitungen

5.3.1 Anforderungen an Kältemittel­Rohrleitungen
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
HINWEIS
Beim Umgang mit dem Kältemittel R410A muss sehr vorsichtig verfahren werden, damit das System sauber, trocken und dicht bleibt.
▪ Sauber und trocken: Fremdmaterialien (einschließlich
Mineralöle oder Feuchtigkeit) dürfen unter keinen Umständen in das System gelangen.
▪ Dicht: R410A enthält kein Chlor, zerstört nicht die
Ozonschicht und beeinträchtigt somit nicht die Schutzschicht der Erde gegen schädliche UV-Strahlen. Bei Entweichen in die Atmosphäre kann R410A geringfügig zum Treibhauseffekt beitragen. Daher muss bei der Installation das Kühlsystem sorgfältig auf Dichtheit geprüft werden.
HINWEIS
Die Rohre und andere unter Druck stehende Teile müssen für Kältemittel geeignet sein. Für das Kältemittel sind mit Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos verbundene Kupferrohre zu verwenden.
▪ Fremdmaterialien innerhalb von Rohrleitungen (einschließlich Öle
aus der Herstellung) müssen ≤30mg/10m sein.

5.3.2 Anforderungen an das Material von Kältemittel-Rohrleitungen

Rohrmaterial: Mit Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos
verbundene Kupferrohre.
Härtegrad und Stärke der Rohrleitungen:
Außendurchme
sser (Ø)
6,4mm (1/4")
9,5mm (3/8")
12,7mm (1/2") 15,9mm (5/8") Weichgeglüht (O) ≥0,99mm 19,1mm (3/4") Halbhart (1/2H) ≥0,80mm
(a) Abhängig von der betreffende Gesetzgebung und dem
Härtegrad Stärke (t)
Weichgeglüht (O) ≥0,80mm
maximalen Betriebsdruck des Geräts (siehe “PS High” am Typschild des Geräts) ist möglicherweise eine größere Rohrstärke erforderlich.

5.3.3 Rohrstärke auswählen

Bestimmen Sie die richtige Stärke anhand der folgenden Tabellen und der Referenz-Abbildung (nur um Anhaltspunkte zu geben).
(a)
a Wärmetauscher-Einheit b Verdichter-Einheit c Kältemittel-Abzweigsatz
VRVDX VRVDX Inneneinheit
EKEXV Expansionsventil
AHU Luftbehandlungsgerät
A Rohrleitung zwischen Wärmetauscher-Einheit und
Verdichter-Einheit
B Rohrleitung zwischen Verdichter-Einheit und (erstem)
Kältemittel-Abzweigsatz (=Hauptrohr)
C Rohrleitung zwischen Kältemittel-Abzweigsätzen D Rohrleitung zwischen Kältemittel-Abzweigsatz und
Inneneinheit
Sollten keine Rohrleitungen in der erforderlichen Größe (Maßeinheit Zoll) zur Verfügung stehen, können auch Leitungen mit anderen Durchmessern (Maßeinheit Millimeter) verwendet werden. Dabei muss Folgendes berücksichtigt werden:
▪ Wählen Sie eine Rohrstärke, die der benötigten Stärke am
nächsten kommt.
▪ Verwenden Sie die entsprechenden Adapter, um von Leitungen in
mm auf Leitungen in Zoll zu wechseln (bauseitig zu liefern).
▪ Die zusätzliche Kältemittel-Kalkulation muss angepasst werden,
so wie es in "6.8.3 Die zusätzliche Kältemittelmenge
bestimmen"auf Seite26 angegeben ist.
A: Rohrleitung zwischen Wärmetauscher-Einheit und Verdichter-Einheit
Verwenden Sie folgende Durchmesser:
Leistungsart der
Verdichter-Einheit
(HP)
5 19,1 12,7
Außendurchmesser von Rohrleitung
(mm)
Gasleitung Flüssigkeitsleitung
B: Rohrleitung zwischen Verdichter-Einheit und (erstem) Kältemittel-Abzweigsatz
Wenn die entsprechende Rohrlänge zwischen Wärmetauscher­Einheit und der am weitesten entfernten Inneneinheit 90 m oder mehr beträgt, wird empfohlen, die Stärke der Haupt-Gasleitung (zwischen Verdichter-Einheit und erstem Kältemittel-Abzweigsatz) zu vergrößern (verstärken). Wenn die empfohlene Gasleitungsstärke (verstärken) nicht verfügbar ist, müssen Sie die Standardstärke verwenden (was zu einer leichten Leistungsabnahme führen kann).
Leistungsart der
Verdichter-Einheit
(HP)
5 15,9 19,1 9,5
Außendurchmesser von Rohrleitung
(mm)
Gasleitung Flüssigkeitsleitung
Standard Stärke
bestimme
n bzw.
erhöhen
C: Rohrleitung zwischen Kältemittel­Abzweigsätzen
Verwenden Sie folgende Durchmesser:
14
RKXYQ5T7Y1B+RDXYQ5T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
4P408445-1 – 2015.07
Page 15
5 Vorbereitung
H1
H2
H3
H5
L1
a
L2
L3
L4
L5
L6
L7
H4
b
EKEXV
AHU
VRV DX
VRV DX
c
c
Inneneinheit-
Leistungsindex
Außendurchmesser von Rohrleitung
(mm)
Gasleitung Flüssigkeitsleitung
<150 15,9 9,5
D: Rohrleitung zwischen Kältemittel-Abzweigsatz und Inneneinheit
Verwenden Sie dieselben Durchmesser wie bei den Anschlüssen (Flüssigkeit, Gas) an den Inneneinheiten. Die Durchmesser der Inneneinheiten sind wie folgt:
Inneneinheit-
Leistungsindex
Außendurchmesser von Rohrleitung
(mm)
Gasleitung Flüssigkeitsleitung
15~50 12,7 6,4
63~140 15,9 9,5

5.3.4 Kältemittel-Abzweigsätze auswählen

Verrohrungsbeispiel siehe "5.3.3 Rohrstärke auswählen" auf
Seite14.
Refnet-Anschluss
Bei Verwendung von Refnet-Anschlüssen diese je nach Leistung der Verdichter-Einheit in der nachfolgenden Tabelle auswählen.
Beispiel: Refnet-Anschluss c.
Leistungsart der Verdichter-
Kältemittel-Abzweigsatz
Einheit (HP)
5 KHRQ22M20T
Refnet-Verteiler
Bei Verwendung von Refnet-Verteilern diese je nach Leistung der Verdichter-Einheit in der nachfolgenden Tabelle auswählen.
Leistungsart der Verdichter-
Kältemittel-Abzweigsatz
Einheit (HP)
5 KHRQ22M29H
INFORMATION
An einen Verteiler können maximal 8 Abzweige angeschlossen werden.

5.3.5 Länge der Kältemittelleitung und Höhenunterschied

Die Leitungslänge und der Höhenunterschied müssen Folgendem entsprechen.
1 Wärmetauscher-Einheit →
L1≤30m
Verdichter-Einheit
2 Tatsächliche Rohrlänge
(entsprechende Rohrlänge)
L2+L3+L4≤70m (90m)
(a)
L2+L5+L6≤70m (90m)
L2+L5+L7≤70m (90m)
3 Gesamtleitungslänge (x=L1+L2+L3+L4+L5+L6+L7)
Minimum 10m≤x Maximum Wenn Dann
L1≤30m x≤115m L1≤25m x≤120m L1≤20m x≤125m L1≤15m x≤130m L1≤10m x≤135m
L1≤5m x≤140m
4 EKEXV → AHU L4≤5m 5 Erster Abzweigsatz →
Inneneinheit/AHU
L3+L4≤40m
L5+L6≤40m
L5+L7≤40m
Maximale Höhenunterschiede
1 Wärmetauscher-Einheit ↔
(b)
H1≤10m
Verdichter-Einheit
2 Verdichter-Einheit ↔
Inneneinheit
H2≤30m
H3≤30m
3 EKEXV ↔ AHU H4≤5m 4 Inneneinheit ↔ Inneneinheit H5≤15m
(a) Gehen Sie davon aus, dass die äquivalente Rohrlänge des
Refnet-Anschlusses = 0,5m und des Refnet-Verteilers = 1m entspricht (für Berechnungszwecke der äquivalenten Rohrlänge, nicht für Berechnungen der Kältemittel­Füllung).
(b) Jede der Einheiten kann die höchste sein.

5.4 Vorbereiten der Elektroinstallation

5.4.1 Anforderungen an Sicherheitseinrichtung

HINWEIS
Bei der Verwendung von Schutzschaltern, die mit Reststrom betrieben werden, darauf achten, einen schnell reagierenden Schalter zu verwenden, der mit 300 mA Reststrom (Nennstrom) arbeitet.
Stromversorgung: Verdichter-Einheit
Der Netzanschluss für die Stromversorgung muss mit den erforderlichen, den geltenden gesetzlichen Vorschriften entsprechenden Schutzvorrichtungen ausgestattet sein, d. h. Hauptschalter, träge Sicherung für jede Phase und Fehlerstrom­Schutzschalter.
Die Auswahl und Stärke der Kabel muss den dafür geltenden Vorschriften entsprechen sowie den Angaben in der Tabelle unten.
Modell Mindest-
Strombelastbarkeit
a Wärmetauscher-Einheit
b Verdichter-Einheit
c Kältemittel-Abzweigsatz
VRVDX VRVDX Inneneinheit
EKEXV Expansionsventil
AHU Luftbehandlungsgerät
H1~H5 Höhendifferenzen
L1~L7 Rohrleitungslänge
Rohrlängen, Minimum und Maximum
RKXYQ5T7Y1B+RDXYQ5T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P408445-1 – 2015.07
RKXYQ5 13,5A 16A
▪ Phase und Frequenz: 3N~50Hz
▪ Elektrische Spannung: 380-415V
im Schaltkreis
Empfohlene
Sicherungen
15
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6 Installation

2
3
1
Stromversorgung: Wärmetauscher-Einheit
Der Netzanschluss für die Stromversorgung muss mit den erforderlichen, den geltenden gesetzlichen Vorschriften entsprechenden Schutzvorrichtungen ausgestattet sein, d. h. Hauptschalter, träge Sicherung für jede Phase und Fehlerstrom­Schutzschalter.
Die Auswahl und Stärke der Kabel muss den dafür geltenden Vorschriften entsprechen sowie den Angaben in der Tabelle unten.
Modell Mindest-
Strombelastbarkeit
im Schaltkreis
RDXYQ5 4,6A 10A
▪ Phase und Frequenz: 1~50Hz
▪ Elektrische Spannung: 220-240V
Signalübertragungskabel
Abschnitt Übertragungsleitung:
Übertragungskabel Manteldraht + abgeschirmtes
Maximale Kabellänge
(= Entfernung zwischen Verdichter-Einheit und der am weitesten entfernten Inneneinheit)
Kabellänge insgesamt
(= Entfernung zwischen Verdichter-Einheit und allen Inneneinheiten, sowie zwischen Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit)
Wenn die Gesamtlänge der Übertragungsleitung darüber hinausgeht, kann das zu Kommunikationsfehlern führen.
Empfohlene
Sicherungen
Kabel (2-adrig)
Vinylkabel
0,75~1,25mm²
300m
600m
INFORMATION
Anleitung zur Installation der Inneneinheit (Montage der Inneneinheit, Kältemittelleitung an die Inneneinheit anschließen, Inneneinheit elektrisch verkabeln…) finden Sie in der Installationsanleitung zur Inneneinheit.

6.2 Geräte öffnen

6.2.1 Über das Öffnen der Geräte

Es kann vorkommen, dass das Gerät geöffnet werden muss.
Beispiel:
▪ Bei Anschließen der Kältemitteilleitungen
▪ Beim Anschließen der elektrischen Leitungen
▪ Bei der Instandhaltung und Wartung des Geräts
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn die Wartungsabdeckung entfernt ist.

6.2.2 So öffnen Sie die Verdichter-Einheit

GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
1 Entfernen Sie die Wartungsblende von der Verdichter-Einheit.
2 Falls Sie bauseitige Einstellungen vornehmen wollen, entfernen
Sie den Schaulochdeckel.
3 Falls Sie Elektrokabel anschließen wollen, entfernen Sie die
Schaltkastenabdeckung.
6 Installation

6.1 Übersicht: Installation

In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und vor Ort wissen müssen, um das System zu installieren.
Typischer Ablauf
Die Installation umfasst normalerweise die folgenden Schritte:
▪ Montage der Verdichter-Einheit.
▪ Montage der Wärmetauscher-Einheit (+ Kanalführung +
Schmutzfilter + Entwässerungspumpe + optionale Einrichtungen).
▪ Montage der Inneneinheiten.
▪ Kältemittelleitungen anschließen.
▪ Kältemittelleitungen überprüfen.
▪ Kältemittel einfüllen.
▪ Elektrische Verkabelung durchführen.
▪ Installation der Verdichter-Einheit abschließen.
▪ Installation der Wärmetauscher-Einheit abschließen.
▪ Installationsarbeiten innen abschließen.

6.2.3 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung der Wärmetauscher-Einheit

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
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RKXYQ5T7Y1B+RDXYQ5T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
4P408445-1 – 2015.07
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6 Installation
a
480
516
≥666
426
≥640
(mm)
20 mm
a1
b
b a2
c
1497 (mm)
705 25584
0~2°
0~2°
A
A
B
B
a
a
a
INFORMATION
Die empfohlene Höhe des oberen hervorstehenden Teils der Schrauben beträgt 20mm.
6.4 Montage der Wärmetauscher­Einheit

6.4.1 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der Wärmetauscher-Einheit

6.3 Montage der Verdichter-Einheit

6.3.1 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der Verdichter-Einheit

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
6.3.2 Leitlinien zur Montage der Verdichter­Einheit
Überprüfen Sie die Festigkeit und Ebenheit des Installationsstandortes, damit gewährleistet ist, dass das Gerät während des Betriebs keine Vibrationen oder Geräusche erzeugt. Falls Vibrationen auf das Gebäude übertragen werden könnten, müssen schwingungsfreie Gummis (bauseitig) verwendet werden.
Sie können die Verdichter-Einheit direkt auf dem Boden oder auf einem Gerüst installieren.
Auf dem Boden. Es ist NICHT erforderlich, die Einheit mit
Ankerbolzen zu fixieren.
Auf einem Gerüst. Fixieren Sie die Einheit sicher mittels
Ankerbolzen, Muttern und Unterlegscheiben (bauseitig zu liefern) auf dem Gerüst. Das Fundament (Stahlträgerrahmen oder Beton) muss größer sein als die grau schraffierte Fläche.
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung

6.4.2 Leitlinien zur Montage der Wärmetauscher-Einheit

INFORMATION
Optionale Einrichtungen. Lesen Sie vor der Installation
einer optionalen Einrichtung die zugehörige Installationsanleitung. Abhängig von den Bedingungen vor Ort ist es möglicherweise einfacher, erst die optionale Einrichtung zu installieren.
Tragbolzen. Verwenden Sie Tragbolzen für die Installation.
Prüfen Sie, ob die Decke stabil genug ist, das Gewicht der Einheit zu tragen. Falls keine ausreichende Tragfähigkeit besteht, verstärken Sie die Decke, bevor Sie die Einheit installieren. Setzen Sie die Aufhängung auf den Tragbolzen. Nehmen Sie mit Hilfe einer Mutter und einer Unterlegscheibe an der oberen und unteren Seite der Aufhängung die Befestigung vor.
a1 Mutter a2 Doppelmutter
b Unterlegscheibe c Aufhängung
Abwasser-Abfluss. Achten Sie darauf, dass das Abwasser zum
Ablaufrohranschluss fließt.
Fundament Minimum
a Verankerungspunkt (4 x)
a Anschluss für Ablaufrohr

6.4.3 Leitlinien zur Installation des Kanals

RKXYQ5T7Y1B+RDXYQ5T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P408445-1 – 2015.07
Der Kanal ist bauseitig zu liefern.
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6 Installation
a b a
a b b a
eed d
c
1-1.5 m
a
a
≥100 mm
a b c b
4 mm
A
A'
A-A'
A
A'
ec d
b a
d c
a b
2+3+41
Gefälle. Achten Sie darauf, dass die Kanalführung nach unten
geneigt ist, damit kein Wasser in die Wärmetauscher-Einheit fließen kann.
a Kanalführung b Wärmetauscher-Einheit
Gitter. An den Eingängen des Ansaugkanals und des
Auslasskanals müssen Gitter installiert werden, damit weder Tiere noch Schmutz in den Kanal gelangen können.
Wartungsöffnungen. Die Kanalführungen sollten
Wartungsöffnungen bekommen, damit die Wartungsarbeiten erleichtert werden.
Thermoisolierung. Die Kanalführungen müssen wärmeisoliert
werden, um (beim Heizen) die Bildung von Kondenswasser, thermische Verluste und das Überheizen des Gebäudes zu verhindern (beim Kühlen).
Schallisolierung. Versehen Sie die Kanalführungen mit einer
Geräuschdämmung, insbesondere in einer geräuschempfindlichen Umgebung. Beispiel: Kanalführung mit Geräuschdämmung; in der Kanalführung befindet sich eine schallschluckende Ablenkplatte.
Luftaustritt. Wickeln Sie Aluminiumband um die Verbindung
zwischen Wärmetauscher-Einheit und Kanalführung. Stellen Sie sicher, dass bei der Verbindung zwischen Wärmetauscher-Einheit und Kanalführung und auch bei anderen Verbindungen keine Luft austritt. Sonst besteht die Gefahr, dass sich Kondenswasser bildet, eine Überhitzung stattfindet oder dass es Geräuschprobleme gibt.
Gefälle. Das Abflussrohr muss ein Gefälle haben (mindestens
1/100), damit das Wasser aus dem Rohr abfließt und nicht darin stehen bleibt. Benutzen Sie Stangen zum Aufhängen - siehe Abbildung.
a Stange zum Aufhängen O Zulässig X Nicht zulässig
Kondensierung. Sorgen Sie dafür, dass sich kein
Kondenswasser bilden kann. Isolieren Sie das komplette Abflussrohr im Gebäude.
Schlechte Gerüche. Um Geruchsbildung zu verhindern, können
Sie einen Siphon installieren.
a Siphon
Abflussrohre miteinander verbinden. Sie können Abflussrohre
miteinander verbinden. Achten Sie darauf, dass die Abflussrohre und T-Verbinder die richtige Dicke haben, der Betriebsleistung der Einheiten entsprechend.
a Schraube (bauseitig zu liefern) b Flansch (bauseitig zu liefern) c Wärmetauscher-Einheit d Isolierung (bauseitig zu liefern) e Aluminiumband (bauseitig zu liefern)
Umgekehrter Luftstrom. Sorgen Sie dafür, dass das Einwirken
von Wind nicht dazu führen kann, dass der Luftstrom in der Kanalführung umgekehrt wird.

6.4.4 Leitlinien zur zur Installation des Abflussrohrs

Stellen Sie sicher, dass das Kondenswasser ordnungsgemäß ablaufen kann. Das bedeutet:
▪ Allgemeine Leitlinien
▪ Anschließen des Abflussrohres an die Wärmetauscher-Einheit
▪ Installieren einer Entwässerungspumpe und einer Ablaufwanne
▪ Überprüfen auf Wasserleckagen
Allgemeine Leitlinien
Rohrlänge. Abflussrohre sollten so kurz wie möglich sein.
Rohrstärke. Achten Sie darauf, dass die Rohrleitungsstärke
gleich oder größer ist als die Rohrleitungsstärke des Verbindungsrohres (Vinylrohr mit 25mm Nenndurchmesser und 32mm Außendurchmesser).
a Wärmetauscher-Einheit b Inneneinheit c T-Verbinder
So schließen Sie das Abflussrohr an die Wärmetauscher-Einheit an
HINWEIS
Bei falschem Anschließen des Abflussschlauches kann es zu Leckagen kommen, so dass der Bereich der Installation und die Umgebung beschädigt werden können.
1 Schieben Sie den mitgelieferten Abflussschlauch so weit wie
möglich über den Abflussschlauchstutzen.
2 Befestigen Sie die Metallschelle so, dass der Abstand zwischen
Schraubenkopf und Metallschelle geringer als 4mm ist.
3 Wickeln Sie das Dichtungskissen (= Isolierung) um die
Metallschelle und den Abflussschlauch und befestigen Sie es mit Kabelbindern.
4 Schließen Sie das Abflussrohr an den Abflussschlauch an.
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a Abflussrohrstutzen (an der Einheit angebracht)
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VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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6 Installation
A1P
X1M
X2M
1 2
X2MX2M
b
a
X2M
d
X2M
c
1
1
≤Ø25.4
b Abflussschlauch (Zubehör)
c Metallschelle (Zubehör)
d Dichtungskissen (Zubehör)
e Abflussleitung (bauseitig zu liefern)
Leitlinien zur Installation einer Entwässerungspumpe und Ablaufwanne
Wenn Sie eine Entwässerungspumpe installieren, müssen Sie auch eine Ablaufwanne installieren. Entwässerungspumpe und Ablaufwanne sind bauseitig zu liefern.
Entwässerungspumpe:
Mindest-Durchflussmenge: 45l/h
Rückmeldekontakt. Sie können einen Kontakt anschließen,
durch den der Status der Entwässerungspumpe der Wärmetauscher-Einheit signalisiert wird. Die Wärmepumpe benutzt diesen Kontakt als Input.
a Rückmeldekontakt von der Entwässerungspumpe
b Kabelbinder
c Störung bei der Entwässerungspumpe: Wenn der Kontakt
sich öffnet, stellt die Wärmepumpe ihren Betrieb ein und gibt eine Fehlermeldung aus. Weitere Informationen siehe
"11.3.1Fehlercodes: Übersicht"auf Seite44.
d Normalbetrieb der Entwässerungspumpe: Wenn der
Kontakt schließt, nimmt die Wärmepumpe ihren normalen Betrieb wieder auf.
Ablaufwanne:
Mindest-Volumen: 3l
Bewährte Praxis: Nehmen Sie eine Ablaufwanne mit einem
Schwimmerschalter, welcher der Entwässerungspumpe das EIN/AUS-Signal gibt.
So prüfen Sie auf Wasserleckagen
Geben Sie ungefähr 1l Wasser in die Ablaufwanne und prüfen Sie, ob es irgendwo leckt.
▪ Befolgen Sie die Richtlinien für:
▪ Biegen von Rohren
▪ Hartlöten
▪ Verwendung der Absperrventile
▪ Abgeklemmte Rohrleitungen entfernen

6.5.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss von Kältemittelleitungen

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
HINWEIS
Beachten Sie die folgenden Warnhinweise bezüglich der Kältemittel-Rohrleitungen:
▪ Darauf achten, dass in den Kältemittelkreislauf nur das
vorgesehene Kältemittel gelangt, keine anderen Stoffe (z. B. Luft).
▪ Nur R410A verwenden, wenn Sie Kältemittel
hinzuzufügen ist.
▪ Verwenden Sie ausschließlich Installationswerkzeuge
(z. B. Manometer-Set), die speziell für R410A ausgelegt sind und dem Druck standhalten. Achten Sie darauf, dass keine fremden Substanzen (einschließlich Mineralöle oder Feuchtigkeit) in das System gelangen.
▪ Damit Schmutz, Flüssigkeiten oder Staub nicht in die
Rohre dringen können, schützen Sie die Rohre, indem Sie die Rohrenden quetschen oder mit Klebeband abdichten.
▪ Beim Durchführen von Kupferrohren durch Wände
muss mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden.

6.5.3 Hinweise zum Biegen der Rohre

Verwenden Sie eine Rohrbiegezange zum Biegen. Alle Rohrbiegungen sollten so behutsam wie möglich erfolgen (der Biegeradius sollte 30 bis 40 mm oder mehr betragen).

6.5.4 Das Rohrende hartlöten

6.5 Anschließen der Kältemittelleitung

6.5.1 Kältemitteilleitungen anschließen

Vor Anschließen der Kältemitteilleitungen
Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit und Inneneinheiten müssen montiert sein.
Typischer Ablauf
Anschließen der Kältemittelleitungen beinhaltet:
▪ Kältemittelrohre an die Verdichter-Einheit anschließen
▪ Kältemittelrohre an die Wärmetauscher-Einheit anschließen
▪ Kältemittel-Abzweigsätze anschließen
▪ Die Kältemittelleitungen an den Inneneinheiten anschließen (siehe
die Installationsanleitung zu den Inneneinheiten)
▪ Kältemittelleitungen isolieren
RKXYQ5T7Y1B+RDXYQ5T7V1B VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation 4P408445-1 – 2015.07
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss bauseitiger Rohrleitungen. Fügen Sie Lötmaterial hinzu, wie in der Abbildung gezeigt.
▪ Blasen Sie beim Löten die Rohrleitungen mit Stickstoff aus, um
die Bildung einer größeren Oxidationsschicht auf der Innenseite der Rohrleitung zu verhindern. Diese Schicht beeinträchtigt die Funktionsweise der Ventile und Kompressoren im Kältemittelsystem und verhindert den ordnungsgemäßen Betrieb der Installation.
19
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6 Installation
a b c d e
f
f
c
d
a
b
a b
cde
1
2
3
4
▪ Stellen Sie den Stickstoffdruck mittels eines Druckminderventils
auf 20kPa (gerade ausreichend, dass er auf der Haut spürbar ist).
a Kältemittelrohre b Zu verlötendes Teil c Bandumwicklung d Handventil e Druckminderventil
f Stickstoff
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten der Rohrverbindungen KEINE
Antioxidationsmittel. Durch Rückstände könnten die Rohre blockiert werden, was zu einem Defekt der Anlage führen könnte.
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten von Kupfer-zu-Kupfer-
Kältemittelleitungen KEIN Flussmittel. Verwenden Sie Phosphor­Kupfer-Lote (BCuP), die kein Flussmittel erfordern. Flussmittel haben extrem schädliche Wirkungen auf Kältemittel­Leitungssysteme. Wird beispielsweise ein Flussmittel auf Chlorbasis verwendet, verursacht das Korrosion am Rohr. Und wenn das Flussmittel gar Fluor enthält, wird dadurch die Qualität des Kältemittel-Öls beeinträchtigt.

6.5.5 Absperrventil und Service-Stutzen benutzen

Handhabung des Absperrventils
▪ Achten Sie darauf, dass alle Absperrventile während des Betriebs
geöffnet sind.
▪ Die Abbildung unten zeigt die Bezeichnungen der Teile, die bei
der Handhabung des Absperrventils eine Rolle spielen.
▪ Das Ventil wird im geschlossenen Zustand geliefert.
Um das Ø19,1-Absperrventil vollständig zu öffnen, den Sechskantschlüssel so weit drehen, dass ein Drehmoment zwischen 27 und 33N•m erreicht wird.
Ein falsches Drehmoment kann dazu führen, dass Kältemittel entweicht und die Kappe des Absperrventils bricht.
HINWEIS
Denken Sie daran, dass der erwähnte Drehmoment­Bereich nur für das Öffnen von Absperrventilen von Gasleitungen mit Ø19,1mm gilt.
Schließen des Absperrventils
1 Die Ventil-Abdeckung abnehmen.
2 Einen Sechskantschlüssel in das Absperrventil einführen und
dann das Absperrventil im Uhrzeigersinn drehen.
3 Sobald ein Weiterdrehen nicht mehr möglich ist, halten Sie an.
Ergebnis: Jetzt ist das Ventil geschlossen.
Richtung beim Schließen:
a Service-Stutzen und Abdeckung des Service-Stutzens b Absperrventil c Bauseitiger Rohrleitungsanschluss d Abdeckung des Absperrventils
a Service-Stutzen b Abdeckung des Absperrventils c Sechskantöffnung d Welle e Dichtung
Öffnen des Absperrventils
1 Die Ventil-Abdeckung abnehmen.
2 Einen Sechskantschlüssel in das Absperrventil einführen und
dann das Absperrventil entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
3 Sobald ein Weiterdrehen nicht mehr möglich ist, halten Sie an.
Ergebnis: Jetzt ist das Ventil geöffnet.
20
Handhabung der Absperrventils-Abdeckung
▪ Bei der Kennzeichnung durch den Pfeil ist die Abdeckung des
Absperrventils versiegelt. Vermeiden Sie Beschädigungen.
▪ Nach Betätigen des Absperrventils die Abdeckung des
Absperrventils wieder sicher aufsetzen. Die Drehmomente für das Festschrauben sind in der Tabelle unten angegeben.
▪ Überprüfen Sie nach dem Anbringen der Abdeckung, ob
Kältemittel austritt.
Handhabung des Service-Stutzens
▪ Da es sich beim Service-Stutzen um ein Schrader-Ventil handelt,
muss ein Einfüllschlauch mit Zungenspatel benutzt werden.
▪ Nach Benutzung des Service-Stutzens die Abdeckung des
Service-Stutzens wieder sicher aufsetzen. Die Drehmomente für das Festschrauben sind in der Tabelle unten angegeben.
▪ Überprüfen Sie nach dem Anbringen der Abdeckung, ob
Kältemittel austritt.
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6 Installation
c
d
a
b
p<p
>
e
B
A
C
a b
A
c d
B
C
C
C
D
D
c
d
b
a
C
C
bB
aA
dB
c
A
C
C
Anzugsdrehmomente
Größe des
Absperrven
tils (mm)
Ø9,5 5,4~6,6 4mm 13,5~16,5 11,5~13,9
Ø19,1 27,0~33,0 8mm 22,5~27,5
Anzugsdrehmoment N•m (zum Schließen nach
rechts drehen)
Welle
VentilkörperSechskants
chlüssel
Kappe
(Ventildeck
Service­Stutzen
el)

6.5.6 Abgeklemmte Rohrleitung entfernen

WARNUNG
Gas, das in dem vom Absperrventil abgeschlossenen Bereich verbleibt, kann aus der abgeklemmten Rohrleitung entweichen.
Die Instruktionen in Bezug auf den unten beschriebenen Vorgang sind genau zu befolgen, weil sonst Sach- oder Personenschäden eintreten können, die je nach den Umständen schwerwiegend sein können.
Zum Entfernen der abgeklemmten Rohrleitung ist wie folgt vorzugehen:
1 Die Ventildeckel entfernen und darauf achten, dass die
Absperrventile vollständig geschlossen sind.
Sammelrohr Anschlüsse Verdichter-Einheit
Methode 1:
An alle Service-
Stutzen gleichzeitig
anschließen.
Methode 2:
Erst an die ersten 2
Service-Stutzen
anschließen.
Dann an die letzten 2
Service-Stutzen
anschließen.
a, b, c, d Service-Stutzen der Absperrventile
e Vakuumpumpe/Wiederverwertungseinheit
A, B, C Ventile A, B und C
D Kältemitel-Kanalaufteiler
3 Lassen Sie das Gas und Öl aus der abgeklemmten Rohrleitung
ab und fangen Sie es auf, um es der Wiederverwertung zuzuführen.
ACHTUNG
Gas nicht in die Atmosphäre ablassen!
a Service-Stutzen und Abdeckung des Service-Stutzens
b Absperrventil
c Bauseitiger Rohrleitungsanschluss
d Abdeckung des Absperrventils
2 Schließen Sie die Vakuumpumpe / Einheit zur
Wiederverwertung über ein Sammelrohr am Service-Stutzen aller Absperrventile an.
Sie müssen aus allen 4 abgeklemmten Rohrleitungen Gas und Öl
4 Nachdem das Gas und Öl vollständig aus der abgeklemmten
Rohrleitung abgelassen ist, den Einfüllschlauch abnehmen und die Service-Stutzen wieder schließen.
5 Den unteren Teil der Gas- und Flüssigkeits-Absperrventil-
Leitungen entlang der schwarzen Linie abschneiden. Ein geeignetes Werkzeug verwenden (z. B. einen Rohrschneider, eine Kneifzange).
zurückgewinnen. Je nach verwendeten Werkzeugen wenden Sie Methode 1 an (Sammelrohr mit Kältemitel-Kanalaufteiler erforderlich) oder Methode 2.
WARNUNG
Die abgeklemmte Rohrleitung niemals durch Löten entfernen.
Gas, das in dem vom Absperrventil abgeschlossenen
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Bereich verbleibt, kann aus der abgeklemmten Rohrleitung entweichen.
21
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6 Installation
b
a
a
a b c d
a1
c1
c2
c3
a2 a3
b1
b2
b3
d3 d1
d2
a
a
a
a
6 Warten Sie, bis alles Öl abgetropft ist, bevor Sie mit dem
Anschluss bauseitiger Rohrleitungen fortfahren.

6.5.7 So schließen Sie Kältemittelrohre an die Verdichter-Einheit an

HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, die mitgelieferten Zusatzrohre zu
verwenden, wenn Sie bauseitige Rohrleitungsarbeiten ausführen.
▪ Achten Sie darauf, dass die bauseitig installierten
Rohrleitungen nicht andere Rohre oder die Blende unten oder an der Seite berühren.
1 Die Wartungsblende abnehmen. Siehe "6.2.2So öffnen Sie die
Verdichter-Einheit"auf Seite16.
2 Den Rohrleitungsverlauf auswählen (a oder b).
a Flüssigkeitsleitung (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten) b Gasleitung (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten) c Gasleitung (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-Einheit) d Flüssigkeitsleitung (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-Einheit) 1 Abgeklemmte Rohrleitung 2 Zubehör für Rohrinstallationsarbeiten 3 Bauseitiges Rohrleitungssystem
5 Die Wartungsblende wieder anbringen.
6 Alle Zwischenräume dicht machen (Beispiel: a), damit keine
Kleintiere ins System gelangen können.
a Zur Rückseite b Nach oben
3 Wenn Sie den Rohrleitungsverlauf nach oben gewählt haben:
a Die Isolierung abschneiden (unter der Durchbruchöffnung). b Auf die Durchbruchöffnung schlagen, um sie zu öffnen und
das Blech zu entfernen.
c Entgraten. d Die Kanten und die Bereiche um die Kanten mit
Rostschutzfarbe anstreichen, um Rostbildung zu verhindern.
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen bei der Schaffung von Durchbruchöffnungen:
▪ Achten Sie darauf, das Gehäuse nicht zu beschädigen.
▪ Nachdem Sie die Durchbruchöffnungen hergestellt
haben, empfehlen wir Ihnen, die Kanten und Bereiche um die Kanten mithilfe von Rostschutzfarbe zu behandeln, um Rostbildung zu verhindern.
▪ Wenn Sie die elektrischen Leitungen durch die
Durchbruchöffnungen führen, wickeln Sie Schutzklebeband um die Leitungen, damit sie nicht beschädigt werden.
4 Rohre (durch Löten) wie folgt anschließen:
22
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer verursachen.

6.5.8 So schließen Sie Kältemittelrohre an die Wärmetauscher-Einheit an

1 Die Abdeckung entfernen.
2 Die 2 Isolierstücke entfernen.
3 Vor das EPS ein feuchtes Tuch platzieren, um die Ablaufwanne
zu schützen.
4 Die Flüssigkeits- und Gasleitungen löten.
5 Das feuchte Tuch entfernen.
6 Die 2 Isolierstücke wieder anbringen, die Isolierbänder
abziehen und an den Isolierstücken ankleben.
7 Die Abdeckung wieder anbringen.
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5 6 7
6.5.9 Den Kältemittel-Abzweigbausatz
A
B
±
3
0
°
a
b
c
a
Installationsarbeiten der Kältemittel-Rohrleitungen abgeschlossen?
Sind Inneneinheiten, Verdichter-Einheit und/oder Wärmetauscher-Einheit bereits auf EIN geschaltet worden?
Wie folgt vorgehen: "Methode 2: Nach Einschalten".
Rohrinstallation fertig stellen.
Wie folgt vorgehen: "Methode 1: Vor Einschalten (normale Methode)."
Ja
Nein
Nein
Ja
anschließen
Beachten Sie bei der Installation des Kältemittel-Abzweigsatzes die dem Satz beiliegende Installationsanleitung.
▪ Montieren Sie die Refnet Verbindung so, dass sie entweder
horizontal oder vertikal abzweigt.
▪ Montieren Sie den Refnet Verteiler so, dass er horizontal
abzweigt.
6 Installation

6.6 Überprüfen der Kältemittelleitung

6.6.1 Überprüfung der Kältemitteilleitungen

Vor Einschalten der Einheiten (Verdichter-Einheit, Wärmetauscher­Einheit oder Inneneinheiten) muss die Installation der Kältemittel­Rohrleitungen unbedingt abgeschlossen sein.
Nach Einschalten der Einheiten werden die Expansionsventile initialisiert. Das bedeutet, dass sie geschlossen werden. Wenn das geschieht, ist es unmöglich, bei den bauseitigen Rohren und bei der Wärmetauscher-Einheit und den Inneneinheiten Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung durchzuführen.
Deshalb werden jeweils 2 Methoden für die Erstinstallation, Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung erklärt.
Methode 1: Vor Einschalten
Wenn das System bis jetzt noch nicht eingeschaltet worden ist, sind keine besonderen Maßnahmen zu ergreifen, um die Dichtheitsprüfung und die Vakuumtrocknung durchzuführen.
Methode 2: Nach Einschalten
Wenn das System bereits eingeschaltet worden ist, folgende Einstellung in Kraft setzen: [2‑21] (siehe "7.2.4Zugriff auf Modus 1
oder 2" auf Seite 33). Durch diese Einstellung werden die
bauseitigen Expansionsventile geöffnet, so dass für das R410A­Kältemittel auf jeden Fall ein Fließpfad geöffnet ist und es möglich ist, die Dichtheitsprüfung und die Vakuumtrocknung durchzuführen.
a Horizontale Fläche
b Refnet-Anschlussstück vertikal montiert
c Refnet-Anschlussstück horizontal montiert
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HINWEIS
Vergewissern Sie sich, dass die Wärmetauscher-Einheit und alle Inneneinheiten, die an die Verdichter-Einheit angeschlossen sind, eingeschaltet sind.
HINWEIS
Warten Sie, bis die Verdichter-Einheit die Initialisierung abgeschlossen hat, um die Einstellung [2‑21] in Kraft zu setzen.
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung
Überprüfen der Kältemittelleitungen beinhaltet:
▪ Kältemittel-Rohrleitungen auf Dichtheit prüfen.
▪ Vakuumtrocknung durchführen, um Feuchtigkeit, Luft oder
Stickstoff aus Kältemittel-Rohrleitungen zu entfernen.
Falls sich in der Kältemittel-Rohrleitung Nässe gebildet haben könnte (z. B. weil Wasser ins Rohr eingetreten ist), führen Sie erst die unten beschriebene Vakuumtrocknung durch, bis keine Feuchtigkeit mehr vorhanden ist.
Alle Rohre im Inneren der Einheit sind bereits werksseitig auf Leckagen geprüft worden.
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6 Installation
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>
R410AN2
b c e
a
d
B
A
C
g h
A
f i
B
C
C
C
D
D
h
i
g
f
i
B
hA
C
C
C
C
f
B
gA
Nur bauseitig installierte Kältemittel-Rohrleitungen müssen geprüft werden. Vor Durchführung der Dichtheitsprüfung oder Vakuumtrocknung sicherstellen, dass alle Absperrventile bei der Verdichter-Einheit fest geschlossen sind.
Weitere Informationen über den Status von Ventilen siehe
"6.6.3Kältemittelleitungen überprüfen: Anordnung"auf Seite24.
6.6.2 Kältemittelleitungen überprüfen:
Schließen Sie die Vakuumpumpe über ein Sammelrohr an die Service-Stutzen aller Absperrventile an, um mehr Wirkung zu entfalten (siehe "6.6.3 Kältemittelleitungen überprüfen:
Anordnung"auf Seite24).
6.6.3 Kältemittelleitungen überprüfen:
Das System hat 2 Kältemittelkreisläufe:
Kreislauf 1: Verdichter-Einheit → Wärmetauscher-Einheit
Kreislauf 2: Verdichter-Einheit → Inneneinheiten
Sie müssen beide Kreisläufe überprüfen (Dichtheitsprüfung, Vakuumtrocknung). Wie Sie prüfen, das hängt von den verwendeten Werkzeugen ab:
Mit Kältemitel­Kanalaufteiler
Ohne Kältemitel­Kanalaufteiler
(dauert zwei Mal so lange)
Mögliche Anschlüsse:
24
HINWEIS
Vor Durchführung der Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung sicherstellen, dass alle (bauseitig gelieferten) Rohrventile OFFEN sind (nicht die Absperrventile der Verdichter-Einheit!).
Allgemeine Richtlinien
HINWEIS
Verwenden Sie eine 2-stufige Vakuumpumpe mit Rückschlagventil oder Magnetventil, die einen Unterdruck von bis zu –100,7kPa (5Torr absolut) erzeugen kann.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass das Pumpenöl nicht in umgekehrter Richtung in das System fließt, wenn die Pumpe gerade nicht läuft.
HINWEIS
Luft nicht durch Kältemittel beseitigen. Verwenden Sie stattdessen eine Vakuumpumpe.
Anordnung
Wenn Sie ein
Sammelrohr
haben…
Sie können beide Kreisläufe gleichzeitig überprüfen. Dazu schließen Sie das Sammelrohr über die Kanalaufteiler an beide Kreisläufe an und nehmen dann die Überprüfung vor.
Sie müssen beide Kreisläufe separat überprüfen. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
▪ Sie schleißen das Sammelrohr an
Kreislauf 1 an und nehmen dann die Überprüfung vor.
▪ Dann schleißen Sie das Sammelrohr an
Kreislauf 2 an und nehmen dann die Überprüfung vor.
Dann
Sammelrohr Anschlüsse Verdichter-Einheit
Kreislauf 1 und 2
zusammen
Nur Kreislauf 1
Nur Kreislauf 2
a Druckminderventil b Stickstoff c Waage d Kältemittelbehälter R410A (Siphonsystem) e Vakuumpumpe
f Absperrventil Flüssigkeitsleitung (Kreislauf 2: zu
Inneneinheiten)
g Absperrventil Gasleitung (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten) h Absperrventil Gasleitung (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-
Einheit)
i Absperrventil Flüssigkeitsleitung (Kreislauf 1: zu
A, B, C Ventile A, B und C
Wärmetauscher-Einheit)
D Kältemitel-Kanalaufteiler
Ventil Ventil-Status
Ventile A, B und C Öffnen Absperrventile von Flüssigkeits-
Schließen
und Gasleitung (f, g, h, i)
HINWEIS
Auch bei den Anschlüssen zu den Inneneinheiten und der Wärmetauscher-Einheit und allen Inneneinheiten und der Wärmetauscher-Einheit selber muss die Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung durchgeführt werden. Halten Sie auch bauseitige (bauseitig gelieferte) Rohrventile, soweit vorhanden, geöffnet.
Weiterer Einzelheiten dazu siehe die Installationsanleitung zur Inneneinheit. Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung müssen durchgeführt werden, bevor die Einheit an die Stromversorgung angeschlossen wird. Falls das nicht möglich ist, siehe das weiter oben in diesem Kapitel gezeigte Ablaufdiagramm (siehe "6.6.1 Überprüfung der
Kältemitteilleitungen"auf Seite23).

6.6.4 Dichtheitsprüfung durchführen

Die Dichtheitsprüfung muss der Spezifikation EN378‑2 entsprechen.
Das System auf Leckagen hin überprüfen: Vakuum-Dichtheitsprüfung
1 Im System für über 2 Stunden flüssigkeitsseitig und gasseitig
einen Unterdruck von –100,7 kPa (–⁠1,007 bar/5 Torr) herstellen.
2 Ist dieser Unterdruck erreicht, die Vakuumpumpe ausschalten.
Prüfen Sie, dass zumindest für 1 Minute der Druck nicht ansteigt.
3 Falls der Druck ansteigt, ist entweder Wasser bzw. Feuchtigkeit
im System (siehe unten unter Vakuumtrocknung) oder es gibt ein Leck.
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a
b
Das System auf Leckagen hin überprüfen: Dichtheitsprüfung durch Druck
1 Heben Sie das Vakuum auf, indem Sie Stickstoff hinein leiten,
bis ein Manometerdruck von mindestens 0,2 MPa (2 bar) entsteht. Auf keinen Fall sollte der Druck höher liegen als der maximale Betriebsdruck der Einheit, d. h. 4,0MPa (40 bar).
2 Prüfen Sie auf Leckagen, indem Sie bei allen Rohranschlüssen
den Test durchführen, bei dem auf Blasenbildung geprüft wird.
3 Stickstoff entleeren.
HINWEIS
Besorgen Sie sich die empfohlenen Utensilien dafür bei Ihrem Großhändler. Benutzen Sie kein Seifenwasser. Das könnte zum Brechen der Überwurfmuttern führen (Seifenwasser kann Salz enthalten, das Feuchtigkeit aufnimmt, die gefriert, wenn das Rohr kalt wird), oder es kann zur Korrosion der Bördelanschlüsse führen (Seifenwasser kann Ammoniak enthalten, das eine korrodierende Wirkung hat bei den Berührungspunkten von Überwurfmuttern aus Messing mit dem Kupfer).

6.6.5 Vakuumtrocknung durchführen

HINWEIS
Auch bei den Anschlüssen zu den Inneneinheiten und der Wärmetauscher-Einheit und allen Inneneinheiten und der Wärmetauscher-Einheit selber muss die Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung durchgeführt werden. Halten Sie, sofern vorhanden, auch alle bauseitigen (bauseitig gelieferten) Rohrventile zur Inneneinheit und zur Wärmetauscher-Einheit geöffnet.
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung müssen durchgeführt werden, bevor die Einheit an die Stromversorgung angeschlossen wird. Falls das nicht möglich ist, siehe "6.6.1 Überprüfung der
Kältemitteilleitungen" auf Seite 23 für weitere
Informationen.
Um das System von Nässe und Feuchtigkeit zu befreien, gehen Sie wie folgt vor:
1 Im System für maximal 2 Stunden ein Vakuum von –⁠100,7kPa
(–⁠1,007bar/5Torr) herstellen.
2 Dann die Vakuumpumpe ausschalten und prüfen, ob das
Vakuum für mindestens 1 Stunde erhalten bleibt.
3 Sollte es nicht möglich sein, das Vakuum innerhalb 2 Stunden
herzustellen oder es für 1 Stunde zu halten, ist wahrscheinlich zu viel Feuchtigkeit im System. In diesem Fall heben Sie das Vakuum auf und pressen Stickstoff ins System, bis ein Manometerdruck von 0,05 MPa (0,5 bar) erreicht ist. Dann die Schritte 1 bis 3 so oft wiederholen, bis alle Feuchtigkeit beseitigt worden ist.
4 Je nach dem, ob Sie sofort Kältemittel über den Kältemittel-
Einfüllstutzen einfüllen wollen oder erst eine Portion des Kältemittels über die Flüssigkeitsleitung voreinfüllen, öffnen Sie die Absperrventile der Verdichter-Einheit bzw. halten Sie diese geschlossen. Weitere Einzelheiten dazu siehe "6.8.4Kältemittel
einfüllen"auf Seite26.
INFORMATION
Es ist möglich, dass nach Öffnen des Absperrventils der Druck in der Kältemittelleitung NICHT ansteigt. Dies kann z.B. bedingt sein dadurch, dass das Expansionsventil im Verdichter-Einheit-Kreislauf geschlossen ist. Das stellt aber KEIN Problem für den störungsfreien Betrieb der Einheit dar.

6.7 Kältemittelleitungen isolieren

Nach Durchführung der Dichtheitsprüfung und der Vakuumtrocknung müssen die Leitungen isoliert werden. Dabei sind folgende Punkte zu beachten:
▪ Achten Sie darauf, dass die Anschlussleitungen und die
Kältemittel-Abzweigsätze vollständig isoliert werden.
▪ Achten Sie darauf, Flüssigkeits- und Gasleitungen zu isolieren
(bei allen Einheiten).
▪ Verwenden Sie Polyethylenschaum, der auf der
Flüssigkeitsleitungsseite bis zu einer Temperatur von 70 °C und auf der Gasleitungsseite bis zu 120 °C hitzebeständig ist.
▪ Je nach Umgebung, in der die Installation vorgenommen worden
ist, die Isolierung der Kältemittelleitung gegebenenfalls verstärken.
Umgebungstempera
tur
≤30°C 75% bis 80% RH 15mm
>30°C ≥80% RH 20mm
Auf der Oberfläche der Isolierung könnte sich Kondensat bilden.
▪ Falls das Kondensat am Absperrventil durch Risse in der
Isolierung und Rohrleitung in die Inneneinheit oder in die Wärmetauscher-Einheit heruntertropfen könnte, weil die Verdichter-Einheit höer positioniert ist als die Inneneinheit oder höher als die Wärmetauscher-Einheit , muss das durch Abdichten der Anschlüsse verhindert werden. Siehe die Abbildung unten.
a Isoliermaterial b Abdichten usw.
Luftfeuchtigkeit Mindeststärke

6.8 Einfüllen des Kältemittels

6.8.1 Einfüllung von Kältemittel

Diese Verdichter-Einheit ist ab Werk mit Kältemittel befüllt. Aber abhängig von von den bauseitig verlegten Rohren muss zusätzlich Kältemittel eingefüllt werden.
Vor dem Einfüllen von Kältemittel
Sicherstellen, dass die externen Kältemittelleitungen der Verdichter­Einheit überprüft worden sind (Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung).
Typischer Ablauf
Das Hinzufügen von zusätzlichem Kältemittel umfasst üblicherweise die folgenden Stufen:
1 Feststellen, wie viel Kältemittel zusätzlich hinzugefügt werden
muss.
2 Hinzufügen von zusätzlichem Kältemittel (Vor-Befüllung und/
oder manuellen Befüllen).
3 Das Etikett für fluorierte Treibhausgase ausfüllen und im
Inneren der Verdichter-Einheit befestigen.
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R410AN2
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C
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C
C
C
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B
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6.8.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Nachfüllen mit Kältemittel

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
WARNUNG
▪ Verwenden Sie nur Kältemittel des Typs R410A.
Andere Substanzen können zu Explosionen und Unfällen führen.
▪ R410A enthält fluorierte Treibhausgase. Das
Erderwärmungspotenzial dieses Kältemittels beträgt 2087,5. Setzen Sie diese Gase NICHT in die Atmosphäre frei.
▪ Verwenden Sie immer Schutzhandschuhe und eine
Schutzbrille, wenn Sie Kältemittel einfüllen.
HINWEIS
Wenn die Stromzufuhr einiger Einheiten abgeschaltet ist, kann der Befüllvorgang nicht korrekt beendet werden.
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung aktiv wird und den Verdichter schützt.
HINWEIS
Wenn nach Einschalten von Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit und Inneneinheiten der Betrieb innerhalb von 12 Minuten aufgenommen wird, geht der Verdichter erst dann in Betrieb, wenn die Kommunikation zwischen Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit und Inneneinheiten hergestellt ist und normal funktioniert.
HINWEIS
Bevor Sie einen Befüllvorgang beginnen, prüfen Sie, dass die 7-LEDs-Anzeige normal aussieht (siehe "7.2.4Zugriff
auf Modus 1 oder 2" auf Seite 33), und dass auf der
Benutzerschnittstelle der Inneneinheit kein Fehlercode angezeigt wird. Wird ein Fehlercode angezeigt, siehe
"11.3 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes"auf Seite44.
Rohrstärke in Zoll (Inch) Rohrstärke metrisch
Stärke (Ø)
(mm)
Gewichtsfaktor Stärke (Ø)
(mm)
Gewichtsfaktor
6,4 0,022 6 0,018 9,5 0,059 10 0,065
12,7 0,12 12 0,097

6.8.4 Kältemittel einfüllen

Das Hinzufügen von Kältemittel umfasst üblicherweise 2 Stufen:
Stufe Beschreibung
Stufe 1: Vor­Befüllung
Stufe 2: Manuelle Befüllung
Stufe 1: Vor-Befüllung
Zusammenfassung – Vor-Befüllung: Kältemittelflasche An die Service-Stutzen der Absperrventile
Absperrventile Geschlossen Verdichter NICHT in Betrieb
1 Anschließen wie gezeigt (wählen Sie einen der möglichen
Anschlüsse). Sicherstellen, dass alle Verdichter-Einheit­Absperrventile sowie Ventile A geschlossen sind.
Mögliche Anschlüsse:
Sammelrohr Anschlüsse Verdichter-Einheit
Wir bei größeren System empfohlen.
Dieser Schritt kann ausgelassen werden, aber das Befüllen dauert dann länger.
Nur notwendig, wenn die berechnete Menge an zusätzlich einzufüllendem Kältemittel durch das Vor-Befüllen nicht erreicht wird.
anschließen. Welche Absperrventile zu benutzen sind, hängt davon ab, welche Kreisläufe Sie für die Vor-Befüllung auswählen:
▪ Kreislauf 1 und 2 zusammen (Sammelrohr
mit Kältemitel-Kanalaufteiler erforderlich).
▪ Erst Kreislauf 1, dann Kreislauf 2 (oder
umgekehrt).
▪ Nur Kreislauf 1
▪ Nur Kreislauf 2
Kreislauf 1 und 2
zusammen
6.8.3 Die zusätzliche Kältemittelmenge
Zusätzlich einzufüllende Menge an Kältemittel=R (kg). R sollte gerundet werden in Schritten von 0,1 kg.
R=[(X1ר12,7)×0,12+(X2ר9,5)×0,059+(X3ר6,4)×0,022]×0,8+B
X
1...3
Øa
RKXYQ5 3,1
Sind die Abmessungen der Rohre metrisch angegeben, beachten Sie die Angaben in der folgenden Tabelle, um den zuzuordnenden Gewichtsfaktor zu berücksichtigen. Er sollte in der Formel für R eingesetzt werden.
26
HINWEIS
Vergewissern Sie sich, dass alle angeschlossenen Einheiten (Wärmetauscher-Einheit + Inneneinheiten) erkannt werden (Einstellung [1‑5]).
bestimmen
= Gesamtlänge (m) bei einer Stärke der Flüssigkeitsleitung von
Modell Parameter B (kg)
Nur Kreislauf 1
Nur Kreislauf 2
a Druckminderventil b Stickstoff c Waage d Kältemittelbehälter R410A (Siphonsystem) e Vakuumpumpe
f Absperrventil Flüssigkeitsleitung (Kreislauf 2: zu
Inneneinheiten)
g Absperrventil Gasleitung (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten)
RKXYQ5T7Y1B+RDXYQ5T7V1B
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>
R410A
a c
b
A
e
d
h Absperrventil Gasleitung (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-
Einheit)
i Absperrventil Flüssigkeitsleitung (Kreislauf 1: zu
A, B, C Ventile A, B und C
Wärmetauscher-Einheit)
D Kältemitel-Kanalaufteiler
2 Ventile C (auf Leitung von B) und B öffnen.
3 Vor-Befüllung mit Kältemittel durchführen, bis die festgelegte
Menge an zusätzlichem Kältemittel erreicht ist oder das Vor­Befüllen nicht länger möglich ist, dann die Ventile C und B schließen.
4 Eine der folgenden Maßnahme ergreifen:
Wenn Dann
Die bestimmte Menge an zusätzlich einzufüllendem Kältemittel ist erreicht
Das Sammelrohr von der/den Flüssigkeitsleitung(en) trennen.
Die Instruktionen zu "Stufe 2" sind nicht auszuführen.
Es ist zu viel Kältemittel eingefüllt
Kältemittel muss zurückgewonnen werden, bis die festgelegte Menge erreicht ist.
Das Sammelrohr von der/den Flüssigkeitsleitung(en) trennen.
Die Instruktionen zu "Stufe 2" sind nicht auszuführen.
Die festgelegte zusätzliche Kältemittelmenge ist noch
nicht erreicht
Das Sammelrohr von der/den Flüssigkeitsleitung(en) trennen.
Die Instruktionen zu "Stufe 2" ausführen.
Stufe 2: Manuelle Befüllung
(= Befüllen im Modus "manuelles Befüllen mit zusätzlichem Kältemittel")
Zusammenfassung – Manuelle Befüllung: Kältemittelflasche An den Service-Stutzen für Kältemittel-
Befüllung anschließen.
Dadurch werden beide Kreisläufe sowie die internen Kältemittelrohre der Verdichter­Einheit befüllt.
Absperrventile Öffnen Verdichter Arbeitet
5 Anschließen wie gezeigt. Achten Sie darauf, dass das Ventil A
geschlossen ist.
HINWEIS
Die Kältemittel-Einfüllöffnung wird innerhalb der Einheit an die Leitung angeschlossen. Das Rohrsystem innerhalb der Einheit wurde bereits werksseitig mit Kältemittel befüllt. Passen Sie deshalb auf, wenn Sie den Kältemittel­Einfüllschlauch anschließen.
6 Alle Verdichter-Einheit-Absperrventile öffnen. Dabei muss Ventil
A geschlossen bleiben!
7 Befolgen Sie alle Sicherhinweise in "7 Konfiguration" auf
Seite32 und "8Erstmalige Inbetriebnahme"auf Seite41.
8 Schalten Sie die Stromzufuhr bei den Inneneinheiten und bei
der Verdichter-Einheit und der Wärmetauscher-Einheit ein.
9 Aktivieren Sie die Einstellung [2‑20] und starten Sie den
Vorgang zum manuellen Befüllen mit zusätzlichem Kältemittel. Weitere Informationen dazu siehe "7.2.8Modus 2: Bauseitige
Einstellungen"auf Seite35.
Ergebnis: Die Einheit nimmt den Betrieb auf.
INFORMATION
Der Betrieb zum manuellen Befüllen mit Kältemittel wird automatisch nach 30 Minuten beendet. Falls der Befüllvorgang nicht nach 30 Minuten abgeschlossen sein sollte, führen Sie das Verfahren zur zusätzlichen Kältemittelbefüllung erneut aus.
INFORMATION
▪ Wenn während dieses Verfahrens ein Fehler erkannt
wird (z.B. durch ein geschlossenes Absperrventil), wird ein Fehlercode angezeigt. Informieren Sie sich in diesem Fall in "6.8.5 Fehlercodes bei Einfüllen von
Kältemittel" auf Seite 27 und ergreifen Sie die
entsprechenden Maßnahmen, um das Problem zu beseitigen. Der Fehlerzustand kann durch Drücken auf BS3 zurückgesetzt werden. Sie können die Instruktionen zum "Befüllen" neu ausführen.
▪ Ein manueller Befüllvorgang kann durch Drücken von
BS3 abgebrochen werden. Dann stoppt die Einheit den Betrieb und geht zurück in den Status Inaktiv.
10 Ventil A öffnen.
11 Kältemittel einfüllen, bis die bestimmte Menge an zusätzlich
einzufüllendem Kältemittel hinzugefügt. Dann Ventil A schließen.
12 BS3 drücken, um den Vorgang zum manuellen zusätzlichen
Befüllen mit Kältemittel zu beenden.
HINWEIS
Denken Sie daran, die Absperrventile nach dem (Vor)­Befüllen / Befüllen mit Kältemittel zu öffnen.
Wird der Verdichter bei geschlossenen Absperrventilen betrieben, führt das zu Beschädigungen beim Verdichter.
a Waage
b Kältemittelbehälter R410A (Siphonsystem)
c Vakuumpumpe
d Einfüllstutzen für Kältemittel
e Wärmetauscher-Einheit
A Ventil A
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HINWEIS
Vergessen Sie nicht, den Deckel der Kältemittel­Einfüllöffnung zu schließen, nachdem Sie Kältemittel eingefüllt haben. Der Anzugsdrehmoment für den Deckel beträgt 11,5 bis 13,9N•m.

6.8.5 Fehlercodes bei Einfüllen von Kältemittel

INFORMATION
Bei Störungen wird der Fehlercode über die Benutzerschnittstelle an der Inneneinheit angezeigt.
27
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d
c
b
a
g
f
F1/F2
(16 V)
F1/F2
(16 V)
220-240 V
1~ 50 Hz
e
c
a
d
b
220-240 V
1~ 50 Hz
380-415 V 3N~ 50 Hz
6 Installation
Falls ein Fehler auftritt, Ventil A sofort schließen. Quittieren Sie den Fehlercode und ergreifen Sie die entsprechende Maßnahme; siehe
"11.3 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes" auf Seite44.

6.8.6 So bringen Sie den Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen an

HINWEIS
Die nationale Umsetzung der EU-Vorschriften bezüglich bestimmter fluorierte Treibhausgase erfordert möglicherweise die Angabe in der Amtssprache am Gerät. Daher ist ein zusätzlicher mehrsprachiger Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen im Lieferumfang des Geräts enthalten.
1 Füllen Sie den Aufkleber wie folgt aus:
a Ziehen Sie das entsprechende Etikett mit der offiziellen
Sprache vom mehrsprachigen Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen ab und kleben Sie es auf a auf.
b Werkseitig eingefüllte Kältemittelmenge: siehe Typenschild
des Geräts.
c Zusätzliche eingefüllte Kältemittelmenge d Gesamte Kältemittelbefüllung
2 Befestigen Sie das Etikett innen in der Verdichter-Einheit. Auf
dem Schaltplan gibt es einen dafür vorgesehenen Platz.

6.9 Anschließen der Kabel

6.9.1 Über das Anschließen der elektrischen Leitungen

Typischer Ablauf
Der Anschluss der elektrischen Leitungen erfolgt in der Regel in diesen Phasen:
1 Überzeugen Sie sich, dass der Netzanschluss
(Stromversorgungssystem) den elektrischen Spezifikationen der Einheiten entspricht.
2 Die elektrischen Leitungen an die Verdichter-Einheit
anschließen.
3 Die elektrischen Leitungen an der Wärmetauscher-Einheit
anschließen. 4 Die elektrischen Leitungen an die Inneneinheiten anschließen. 5 Den Netzanschluss herstellen.
Verkabelung vor Ort: Übersicht
Die Verkabelung vor Ort besteht aus:
▪ Stromversorgungsleitung (immer mit Erdung)
▪ Kommunikation (=Übertragungs)verkabelung zwischen
Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit und Inneneinheit(en).
Beispiel:
a Hauptschalter b Erdung c Stromversorgungsleitungen (einschließlich Erdung)
(abgeschirmtes Kabel)
F1/F2 Übertragungskabel (Manteldraht + abgeschirmtes Kabel)
d Verdichter-Einheit e Wärmetauscher-Einheit
f Inneneinheit
g Benutzerschnittstelle
Stromversorgungskabel und Übertragungskabel
Es ist wichtig, Stromversorgungskabel und Übertragungskabel örtlich getrennt zu verlegen. Damit keine elektromagnetischen Interferenzen und Störungen auftreten, sollten die beiden Kabeln stets mindestens 50mm entfernt voneinander sein.
HINWEIS
▪ Stromversorgungskabel und Übertragungskabel
müssen unbedingt örtlich voneinander getrennt verlegt werden. Stromversorgungskabel und Übertragungskabel dürfen sich überkreuzen, aber sie dürfen nicht direkt parallel nebeneinander verlaufen.
▪ Stromversorgungskabel und Übertragungskabel dürfen
nicht in Berührung kommen mit Rohren im Inneren, um zu verhindern, dass die Kabel durch die hohen Temperaturen der Rohre beschädigt werden.
▪ Schließen Sie den Deckel fest zu und verlegen Sie die
Elektrokabel so, dass der Deckel oder andere Teile sich nicht lösen können.
Außerhalb der Einheit sollte das Übertragungskabel umhüllt werden und entlang der bauseitigen Rohre verlegt werden.
Abzweige
Maximale Anzahl von
16 Abzweigungen bei Einheit-zu­Einheit-Verkabelung
Signalübertragungskabel Manteldraht + abgeschirmtes
Kabel (2-adrig)
Vinylkabel
0,75~1,25 mm²
Maximale Kabellänge
300m
(= Entfernung zwischen Verdichter-Einheit und der am weitesten entfernten Inneneinheit)
Kabellänge insgesamt
600m
(= Entfernung zwischen Verdichter-Einheit und allen Inneneinheiten, sowie zwischen Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit)
Wenn die Gesamtlänge der Übertragungsleitung darüber hinausgeht, kann das zu Kommunikationsfehlern führen.
Nach einer Abzweigung ist keine weitere Abzweigung mehr zulässig.
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D
B
C
b2
b3
c1
c2
b1
a
A
A Zentrale Benutzerschnittstelle (usw.) B Verdichter-Einheit C Inneneinheit D Wärmetauscher-Einheit
a Hauptleitung. Die Hauptleitung ist die Leitung, an die das
Übertragungskabel der Wärmetauscher-Einheit angeschlossen wird.
b1, b2, b3 Leitungsabzweige
c1, c2 Nach einem Abzweig darf dieser nicht weiter verzweigt
werden

6.9.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen von Elektrokabeln

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Sämtliche bauseitigen Verkabelungen und Bauteile müssen von einem zugelassenen Elektriker installiert werden und den geltenden Vorschriften und Gesetzen entsprechen.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, muss bei der festen Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender Schaltmechanismus installiert sein, bei dem beim Abschalten alle Pole getrennt werden und der bei einer Überspannungssituation der Kategorie III die komplette Trennung gewährleistet.
6 Installation
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Stellen Sie sicher, dass die bauseitige Verdrahtung der
gültigen Gesetzgebung entspricht.
▪ Die gesamte Verkabelung muss gemäß dem mit dem
Produkt mitgelieferten Elektroschaltplan erfolgen.
▪ Quetschen Sie NIEMALS Kabel und Kabelbündel.
Achten Sie darauf, dass Kabel niemals mit Rohren oder scharfen Kanten in Berührung kommen. Sorgen Sie dafür, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
▪ Achten Sie auf eine korrekte Erdung. Erden Sie das
Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Es muss eine eigene Netzleitung vorhanden sein.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende Interferenzen), um unnötiges Auslösen des Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
Verlegen Sie Stromversorgungskabel in einem Abstand von mindestens 1 Meter zu Fernseh- oder Radiogeräten, damit der Empfang dieser Geräte nicht gestört werden kann. Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1 Meter möglicherweise nicht ausreichend.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller elektrischen Komponenten und jeder Anschluss innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Schalten Sie die Einheit auf keinen Fall ein, bevor sämtliche Kältemittelleitungen installiert sind. Wenn Sie die Einheit dennoch einschalten, bevor sämtliche Rohrleitungen installiert sind, wird dadurch der Verdichter irreparabel beschädigt.
HINWEIS
Eine fehlende oder falsche N-Phase in der Stromversorgung hat eine Beschädigung der Installation zur Folge.
HINWEIS
Installieren Sie KEINEN Phasenschieber-Kondensator, weil die Einheit mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein Phasenschieber-Kondensator mindert die Leistung und kann Pannen verursachen.
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6 Installation
b a
c b
c
aa
A
AA´
c b ba c
a
B
B
F1 F2 F1 F2 F1 F2
F1 F2 F1 F2 F1 F2
F1 F2 F1 F2 F1 F2
d
X2MX2M
TO OUT/DTO IN/D
F1 F2 F1 F2
ba
c
X2M
F1 F2
a
3N~ 50 Hz
380-415 V
L1 L2 L3
L1 L2 L3
N
X1M
a
b
c
HINWEIS
Nehmen Sie nie einen Thermistor, Sensor usw. ab, wenn Sie Netzkabel oder Übertragungskabel anschließen. (Wenn Sie ohne Thermistor, Sensor, usw. einschalten, kann der Verdichter beschädigt werden.)
HINWEIS
▪ Die Phasenumkehrerkennung dieses Produkts arbeitet
nur dann, wenn das Gerät startet. Während des normalen Betriebs findet also keine Phasenumkehrerkennung statt.
▪ Die Phasenumkehrerkennung soll bei Auftreten von
Abweichungen das Gerät beim Hochfahren stoppen.
▪ Tauschen Sie zwei der drei Phasen (L1, L2, und L3),
falls Phasenumkehrfehler auftreten.

6.9.3 Richtlinien für das Anschließen von Elektrokabeln

Bitte auf Folgendes achten:
▪ Wenn Litzenkabel verwendet werden, müssen an der Spitze auf
jeden Fall runde, gecrimpte Klemmen installiert werden. Die runden, gecrimpten Klemmen bis zum bedeckten Teil auf den Draht setzen und mit einem geeigneten Werkzeug fixieren.

6.9.4 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an der Verdichter-Einheit an

HINWEIS
▪ Halten Sie sich an den Elektroschaltplan (im
Lieferumfang der Einheit enthalten, befindet sich auf der Abdeckung des Schaltschranks).
▪ Achten Sie darauf, dass Kabel NICHT die
ordnungsgemäße Anbringung der Wartungsblende verhindern.
1 Entfernen Sie die Wartungsblenden von der Verdichter-Einheit
und dem Schaltschrank. Siehe "6.2.2 So öffnen Sie die
Verdichter-Einheit"auf Seite16.
2 Übertragungskabel wie folgt anschließen:
a Litzenkabel b Runde, gecrimpte Anschlussklemme
▪ Gehen Sie beim Installieren der Kabel wie folgt vor:
Kabeltyp Installationsverfahren
Einadriges Kabel
a Geringeltes einadriges Kabel
b Schraube
c Flache Unterlegscheibe
Litzenkabel mit runder, gecrimpter Anschlussklemme
a Anschluss
b Schraube
c Flache Unterlegscheibe
Anzugsdrehmomente
Kabel Schraubengröße Anzugsdrehmome
Stromversorgungsle itung
(Stromversorgung + abgeschirmte Erde)
Signalübertragungs kabel
30
M3.5 0,8~0,97
a Verdichter-Einheit b Wärmetauscher-Einheit c Manteldraht + abgeschirmtes Kabel (2-adrig) (keine
Polarität)
d Anschlussplatte (bauseitig)
WARNUNG
Sie müssen abgeschirmtes Kabel benutzen und die Erde an den Übertragungskabel-Anschluss anschließen.
a Erde (benutzen Sie als Zubehör mitgelieferte Schraube)
3 Stromversorgungskabel wie folgt anschließen:
nt (N•m)
M5 2,0~3,0
a Fehlerstrom-Schutzschalter b Sicherung c Stromversorgungskabel
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6 Installation
X1M
X2M
c
c
b
a
≥50 mm
ba
X2M
b a
X1M
L1
F1 F2
L2 L3 N
c c
F1 F2 F1 F2 F1 F2
F1 F2 F1 F2 F1 F2
F1 F2 F1 F2 F1 F2
d
X2MX2M
TO OUT/DTO IN/D
F1 F2 F1 F2
ba
c
X2M
a
F1 F2
1~ 50 Hz
220-240 V
X1M
a
b
c
4 Die Kabel durch den Rahmen führen und die Kabel
(Stromversorgungskabel und Übertragungskabel) mit Kabelbinder befestigen.
INFORMATION
Um das Verlegen der Leistung einfacher zu machen, können Sie den Schaltschrank horizontal drehen, indem sie auf der linken Seite des Schaltschranks die Schraube lösen.
1 Die Wartungsblende abnehmen. Siehe "6.2.3So öffnen Sie die
Schaltkastenabdeckung der Wärmetauscher-Einheit" auf Seite16.
2 Übertragungskabel wie folgt anschließen:
a Verdichter-Einheit b Wärmetauscher-Einheit c Manteldraht + abgeschirmtes Kabel (2-adrig) (keine
Polarität)
d Anschlussplatte (bauseitig)
WARNUNG
Sie müssen abgeschirmtes Kabel benutzen und die Erde an den Übertragungskabel-Anschluss anschließen.
a Übertragungskabel
b Stromversorgung
c Kabelbinder
5 Die Wartungsblenden wieder anbringen. Siehe "6.10.2 So
schließen Sie die Verdichter-Einheit"auf Seite32.
6 An der Stromversorgungsleitung einen Fehlerstrom-
Schutzschalter und eine Sicherung installieren.

6.9.5 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an der Wärmetauscher-Einheit an

HINWEIS
▪ Halten Sie sich an den Elektroschaltplan (im
Lieferumfang der Einheit enthalten, befindet sich auf der Innenseite der Wartungsblende).
▪ Achten Sie darauf, dass Kabel NICHT die
ordnungsgemäße Anbringung der Wartungsblende verhindern.
a Erde (benutzen Sie als Zubehör mitgelieferte Schraube)
3 Stromversorgungskabel wie folgt anschließen:
a Fehlerstrom-Schutzschalter b Sicherung c Stromversorgungskabel
4 Die Kabel durch den Rahmen führen und die Kabel
(Stromversorgungskabel und Übertragungskabel) mit Kabelbinder befestigen.
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7 Konfiguration

A1P
X1M
X2M
b
a
c
c
a bc de
21
a Übertragungskabel b Stromversorgung c Kabelbinder
6.11 Installation der Wärmetauscher­Einheit abschließen
6.11.1 So schließen Sie die Wärmetauscher­Einheit
HINWEIS
Achten Sie beim Schließen der Abdeckung darauf, das Anzugsdrehmoment von 4,1 N•m NICHT überschritten wird.

6.10 Installation der Verdichter-Einheit abschließen

6.10.1 Verlegung der Übertragungskabel abschließen

Nach Anschließen der Übertragungskabel innerhalb der Einheit müssen diese umwickelt und entlang der vor Ort befindlichen Kältemittel-Rohre geführt werden. Verwenden Sie dazu Zielband ­siehe Abbildung unten.
a Flüssigkeitsleitung b Gasleitung c Isolator d Übertragungskabel (F1/F2) e Zielband

6.10.2 So schließen Sie die Verdichter-Einheit

HINWEIS
Achten Sie beim Schließen der Abdeckung darauf, das Anzugsdrehmoment von 4,1 N•m NICHT überschritten wird.
7 Konfiguration

7.1 Überblick: Konfiguration

In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun müssen, um das System nach dessen Installation zu konfigurieren.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Bauseitige Einstellungen vornehmen
▪ Energie sparen und optimaler Betrieb
INFORMATION
Es ist wichtig, dass sämtliche Informationen in diesem Kapitel vom Installateur gelesen werden, und dass das System entsprechend konfiguriert wird.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
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A1P
A2P
X1M X2M
BS2
SET
BS1
MODE
BS3
RETURN
BS4
TEST
BS5
RESET
H1P H2P H3P H4P H5P H6P H7P H8P
1 2
OFF
ON
DS1
MULTIDEMANDL.N.O.P.SLAVEMASTERIND
TEST/
HWL
MODE
H1P
H2P H3P H4P H5P H6P H7P
- + + + + +
[
H1P
32 16 8 4 2 1]
+ + + + +0 0 8 0 0 0
+ + + + +0 0 0 4 0 0

7.2 Bauseitige Einstellungen vornehmen

7.2.1 Zur Durchführung bauseitiger Einstellungen

Um das Wärmepumpensystem zu konfigurieren, müssen an die Hauptplatine der Wärmetauscher-Einheit Eingaben gemacht werden (A1P). Das schließt die folgenden Elemente für bauseitige Einstellungen ein:
▪ Drucktasten, um für die Platine Eingaben zu machen
▪ Display zur Anzeige der Reaktion der Platine
▪ DIP-Schalter (die Werkseinstellungen nur dann ändern, wenn Sie
einen Kühlen/Heizen-Wahlschalter installieren).
Die bauseitigen Einstellungen sind definiert nach Modus, Einstellung und Einstellwert. Beispiel: [2‑8]=4.
PC-Konfigurator
Es ist auch möglich, über eine PC-Schnittstelle bauseitige Einstellungen vorzunehmen (für diese Option ist EKPCCAB erforderlich). Der Installateur kann (außerhalb des Standortes) mit einem PC die Konfiguration durchführen und kann diese dann später ins System laden.
Siehe auch: "7.2.9 PC-Konfigurator an die Verdichter-Einheit
anschließen"auf Seite38.
Modus 1 und 2
Modus Beschreibung
Modus 1
(Überwachungsein stellungen)
Modus 2
(Bauseitige Einstellungen)

7.2.2 Auf die Elemente der bauseitigen Einstellungen zugreifen

Siehe "6.2.2So öffnen Sie die Verdichter-Einheit"auf Seite16.

7.2.3 Elemente bauseitiger Einstellungen

Zur Vornahme bauseitiger Einstellungen gibt es folgende Komponenten:
Modus1 kann verwendet werden, die gegenwärtige Situation der Verdichter-Einheit zu kontrollieren. Auch einige bauseitige Einstellungen und deren Werte können kontrolliert werden.
Modus2 wird verwendet, um bauseitige Einstellungen zu ändern. Es ist möglich, die aktuellen Parameterwerte von Einstellungen abzurufen, um sie zu kontrollieren oder zu ändern.
Nach der Änderung von bauseitigen Einstellungen kann der normale Betrieb im Allgemeinen fortgesetzt werden, ohne dass eine spezielle Intervention erforderlich ist.
Einige bauseitige Einstellungen dienen zur Ausführung besonderer Operationen (z.B. erste Inbetriebnahme, Wiedergewinnung / Vakuumtrocknung, manuelles Hinzufügen von Kältemittel usw.). In einem solchen Fall muss die Einstellung zur Durchführung der besonderen Operation erst aufgehoben werden, bevor der Normalbetrieb wieder aufgenommen werden kann. In den nachfolgenden Erklärungen wird das jeweils angegeben.
7 Konfiguration
DS1 DIP-Schalter BS1~BS5 Drucktasten H1P~H7P 7-LEDs-Anzeige
H8P LED zur Anzeige während der Initialisierung
EIN ( ) AUS ( ) Blinken ( )
DIP-Schalter
Die Werkseinstellungen nur dann ändern, wenn Sie einen Kühlen/ Heizen-Wahlschalter installieren.
DS1‑1 Auswahl KÜHLEN/HEIZEN (siehe Handbuch zum
Auswahlschalter Kühlen/Heizen). AUS = nicht installiert = werksseitige Einstellung
DS1‑2 NICHT VERWENDET. AUF KEINEN FALL DIE
WERKSEITIGE EINSTELLUNG ÄNDERN.
Drucktasten
Um bauseitige Einstellungen vorzunehmen, benutzen Sie die Drucktasten. Bedienen Sie die Drucktasten mit einem isolierten Stift (z. B. Kugelschreiber), um keine stromführenden Teile zu berühren.
BS1 MODUS: Änderung der eingestellten Betriebsart
BS2 GESETZT: Bei bauseitiger Einstellung
BS3 RÜCKGABE: Bei bauseitiger Einstellung
BS4 TEST: Für einen Probelauf
BS5 RÜCKSETZEN: Zum Zurücksetzen der Adresse, wenn die
Verkabelung geändert wird oder wenn eine zusätzliche Inneneinheit installiert wird
7-LEDs-Anzeige
Das Display reagiert auf die bauseitigen Einstellungen, die definiert sind als [Modus-Einstellung]=Wert.
H1P Zeigt den Modus H2P~H7P Zeigt die Einstellungen und die Werte, die binär dargestellt
werden
H8P NICHT verwendet für bauseitige Einstellungen, aber
während der Initialisierung benutzt
Beispiel:
Beschreibung
Standardsituation
(H1P AUS)
Modus 1
(H1P blinkend)
Modus 2
(H1P EIN)
Einstellung 8
(in Modus 2)
(H2P~H7P = binär 8)
Wert 4
(in Modus 2)
(H2P~H7P = binär 4)

7.2.4 Zugriff auf Modus 1 oder 2

Nach Einschalten der Einheiten wechselt das Display auf die Anzeige der Standardsituation. Von dort können Sie auf Modus 1 und Modus2 zugreifen.
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7 Konfiguration
10~12 min
b
c
a
BS1 [5 s]
BS1
BS1
BS1
a
cb
BS1 [1×]
BS2 [X×]
BS3 [1×]
BS1 [1×]
BS1 [5 s]
BS2 [X×]
BS2 [X×]b
a
BS3 [1×]c
BS3 [1×]d
BS3 [1×]
Initialisierung: Standardsituation
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung aktiv wird und den Verdichter schützt.
Schalten Sie die Stromzufuhr zur Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit und zu allen Inneneinheiten ein. Sobald die Kommunikation zwischen Verdichter-Einheit, Wärmetauscher­Einheit und Inneneinheiten hergestellt und normal ist, zeigt das Display folgendes Bild (Standard nach Auslieferung ab Werk).
a Einschalten b Standardsituation c LED-Anzeige bei einer Störung
Wenn nach 10~12 Minuten die Standardsituation nicht angezeigt wird, überprüfen Sie den Fehlercode auf der Benutzerschnittstelle der Inneneinheit. Je nach Fehlercode sind dann die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen. Überprüfen Sie zunächst die der Kommunikation dienenden Verkabelung.
Wechseln zwischen Modi
Verwenden Sie BS1, um zwischen der Standardsituation, Modus1 und Modus2 zu wechseln.
a Standardsituation (H1P AUS) b Modus 1 (H1P blinkend) c Modus 2 (H1P EIN)
BS1 BS1 drücken.
BS1 [5 s] BS1 mindestens 5s lang gedrückt halten.
INFORMATION
Wenn Sie mitten im Vorgang nicht weiter wissen, drücken Sie BS1, um zur Standardsituation zurückzukehren.

7.2.5 Modus 1 verwenden (und Standardsituation)

In Modus 1 (und der Standardsituation) Sie können einige Informationen ablesen.
Beispiel: 7-LEDs-Anzeige – Standardsituation
Zeigt den Status hinsichtlich geräuscharmen Betriebs wie folgt:
# Maßnahme Taste/Anzeige
1 Darauf achten, dass die
LEDs die Standardsituation zeigen.
34
(H1P AUS)
# Maßnahme Taste/Anzeige
2 Überprüfen Sie den Status
von LED H6P.
Beispiel: 7-LEDs-Anzeige – Modus1
Die Einstellung [1‑5] (= Gesamtanzahl angeschlossener Einheiten (Wärmetauscher-Einheit + Inneneinheiten)) können Sie wie folgt auslesen:
# Maßnahme Taste/Anzeige
1 Start von der
Standardsituation.
2 Modus 1 auswählen.
3 Einstellung 5 auswählen.
("X×" ist abhängig von der Einstellung, die Sie auswählen wollen.)
4 Den Wert von Einstellung 5
anzeigen.
(es sind 8 Einheiten angeschlossen)
5 Modus 1 verlassen.
H6P AUS: Zurzeit arbeitet die Einheit nicht im geräuscharmen Betriebsmodus.
H6P EIN: Zurzeit arbeitet die Einheit im geräuscharmen Betriebsmodus.
(= binär 5)
(= binär 8)

7.2.6 Modus 2 verwenden

Im Modus 2 können Sie bauseitige Einstellungen zum Konfigurieren des Systems vornehmen.
Beispiel: 7-LEDs-Anzeige – Modus 2
Sie können die Einstellung [2‑8] (= Te Zieltemperatur bei Kühlbetrieb) auf 4 (=8°C) wie folgt ändern:
# Maßnahme Taste/Anzeige
1 Start von der
Standardsituation.
2 Modus 2 auswählen.
3 Einstellung 8 auswählen.
("X×" ist abhängig von der Einstellung, die Sie auswählen wollen.)
4 Den Wert 4 (= 8°C)
auswählen.
a: Den aktuellen Wert anzeigen.
b: Auf 4 ändern. ("X×" ist abhängig vom derzeitigen Wert und dem Wert, den Sie auswählen wollen.)
c: Den Wert ins System eingeben.
d: Bestätigen. Das System startet und arbeitet gemäß den Einstellungen.
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(= binär 8)
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7 Konfiguration
BS1 [1×]
# Maßnahme Taste/Anzeige
5 Modus 2 verlassen.

7.2.7 Modus 1 (und Standardsituation): Überwachungseinstellungen

In Modus 1 (und in der Standardsituation) können Sie einige Informationen auslesen.
7‑LED-Anzeige – Standardsituation (H1P AUS)
Sie können die folgenden Daten auslesen:
Wert / Beschreibung
H6P Zeigt den Status hinsichtlich geräuscharmen Betriebs.
AUS
Zurzeit arbeitet die Einheit nicht im geräuscharmen Betriebsmodus.
EIN
Zurzeit arbeitet die Einheit im geräuscharmen Betriebsmodus.
Im geräuscharmen Betriebsmodus erzeugt die Einheit weniger Betriebsgeräusche als bei Normalbetrieb.
Im Modus2 kann auf geräuscharmen Betrieb geschaltet werden. Es gibt zwei Methoden, die Verdichter-Einheit und die Wärmetauscher-Einheit auf geräuscharmen Betrieb zu stellen.
▪ Bei der ersten Methode wird durch entsprechende
bauseitige Einstellung der geräuscharme Betriebsmodus automatisch während der Nachtstunden eingeschaltet. Dann arbeitet die Einheit im festgelegten Zeitfenster im ausgewählten Modus zur Reduzierung der Betriebsgeräusche.
▪ Bei der zweiten Methode wird der geräuscharme Betrieb
nach Zuführung eines externen Signals aktiviert. Für diese Möglichkeit ist optionales Zubehör erforderlich.
H7P Zeigt den Status hinsichtlich der Limitierung der
Stromaufnahme.
AUS
Die Einheit arbeitet zurzeit nicht mit Limitierung der Stromaufnahme.
EIN
Die Einheit arbeitet zurzeit mit Limitierung der Stromaufnahme.
Beim Betrieb mit Limitierung der Stromaufnahme verbraucht die Einheit weniger Strom als bei Normalbetrieb.
Im Modus2 kann die Limitierung der Stromaufnahme festgelegt werden. Es gibt zwei Methoden, für die Verdichter-Einheit die Stromaufnahme zu limitieren.
▪ Erste Methode: Durch bauseitige Einstellung wird die
Limitierung der Stromaufnahme erzwungen. Dann arbeitet die Einheit immer mit Limitierung der Stromaufnahme.
▪ Zweite Methode: Die Limitierung der Stromaufnahme
erfolgt nach Zuführung eines externen Signals. Für diese Möglichkeit ist optionales Zubehör erforderlich.
7-LEDs-Anzeige – Modus1 (H1P blinkend)
Sie können die folgenden Informationen auslesen:
Einstellung
( )
[1‑5]
Zeigt die Anzahl der insgesamt angeschlossenen Einheiten (Wärmetauscher-Einheit + Inneneinheiten).
[1‑14]
Zeigt den zuletzt angezeigten Fehlercode.
[1‑15]
Zeigt den 2-letzten angezeigten Fehlercode.
[1‑16]
Zeigt den 3-letzten angezeigten Fehlercode.
Wert / Beschreibung
Es kann nützlich sein zu überprüfen, ob die Gesamtanzahl der installierten Einheiten (Wärmetauscher-Einheit + Inneneinheiten) mit der Gesamtanzahl der Einheiten übereinstimmt, die vom System erkannt werden. Falls die Zahlen nicht übereinstimmen, sollten die Kommunikationsleitungen und ­anschlüsse zwischen Verdichter­Einheit und Wärmetauscher­Einheit sowie zwischen Verdichter-Einheit und Inneneinheiten überprüft werden (F1/F2 Kommunikationsleitungen).
Durch diese Kontrollfunktionen ist es möglich, die letzten Fehlercodes erneut anzuzeigen, wenn diese aus Versehen über die Benutzerschnittstelle einer Inneneinheit zurückgesetzt wurden.
Zur Bedeutung und Ursachen von Fehlercodes siehe
"11.3Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes"auf Seite44. Dort werden die
wichtigsten Fehlercodes erläutert. Im Wartungshandbuch zu dieser Einheit finden Sie detaillierte Informationen über Fehlercodes.
Um detailliertere Informationen über den Fehlercode zu erhalten, drücken Sie bis zu 3 Mal auf BS2.

7.2.8 Modus 2: Bauseitige Einstellungen

Im Modus 2 können Sie bauseitige Einstellungen zum Konfigurieren des Systems vornehmen. Die LEDs stellen die Nummer der Einstellung / des Wertes binär dar.
Weitere Informationen und Empfehlungen zu den Einstellungen [2‑8], [2‑9], [2‑41] und [2‑42] und deren Auswirkung siehe "7.3Energie sparen
und optimaler Betrieb"auf Seite38.
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7 Konfiguration
Einstellung
(= binär)
[2‑8]
Te Zieltemperatur bei Kühlbetrieb. (Standard)
[2‑9]
Tc Zieltemperatur bei Heizbetrieb. (Standard)
[2‑12]
Zur Freischaltung der Funktion für geräuscharmen Betrieb und/ oder Limitierung der Stromaufnahme über Signalisierung durch externen Steuerungsadapter (DTA104A61/62).
Diese Einstellung muss geändert werden, wenn die Einheit nach Zuführung eines externen Signals im Modus für geräuscharmen Betrieb und/oder Limitierung der Stromaufnahme arbeiten soll. Diese Einstellung ist nur dann wirksam, wenn der optionale externe Steuerungsadapter (DTA104A61/62) in der Inneneinheit installiert ist.
[2‑15]
Einstellung des statischen Drucks bei Ventilator (in Wärmetauscher-Einheit).
Sie können den externen statischen Druck bei der Wärmetauscher-Einheit so einstellen, dass es den Anforderungen der Kanalführung entspricht.
[2‑20]
Zusätzliche manuelle Kältemittelbefüllung.
Um die Menge an zusätzlich auf manuelle Weise zugeführten Kältemittels hinzuzufügen (ohne Nutzung der Funktion zur automatischen Kältemittelbefüllung), ist die folgende Einstellung vorzunehmen.
[2‑21]
Modus Kältemittel-Wiedergewinnung / Vakuumtrocknung.
Soll das Rohrleitungssystem frei gemacht werden, um Kältemittel aus dem System zurückzugewinnen oder um verbliebene Substanzen zu entfernen oder um beim System eine Vakuumtrocknung durchzuführen, ist es erforderlich, eine Einstellung in Kraft zu setzen, durch welche die erforderlichen Ventile im Kältemittelkreislauf geöffnet werden. Dann kann der Vorgang zur Wiedergewinnung des Kältemittels oder zur Vakuumtrocknung ordnungsgemäß durchgeführt werden.
(Standard)
(Standard)
(Standard)
(Standard)
Wert
Beschreibung
Auto
6°C 7°C 8°C
9°C 10°C 11°C Auto
41°C 43°C 46°C
Deaktiviert.
Aktiviert.
30Pa 60Pa
90Pa 120Pa 150Pa
Deaktiviert.
Aktiviert.
Um die Operation zum manuellen Befüllen mit zusätzlichem Kältemittel zu beenden (wenn die erforderliche Menge eingefüllt ist), auf BS3 drücken. Wird diese Funktion nicht durch Drücken von BS3 beendet, stellt die Einheit nach 30Minuten ihren Betrieb ein. Reichen 30Minuten nicht aus, um die erforderliche Menge an Kältemittel hinzuzufügen, kann die Funktion durch erneute Änderung der bauseitigen Einstellung erneut aktiviert werden.
Deaktiviert.
Aktiviert.
Um den Modus für Kältemittel­Wiedergewinnung / Vakuumtrocknung aufzuheben, auf BS1 drücken. Wird BS1 nicht gedrückt, bleibt das System im Modus für Kältemittel-Wiedergewinnung / Vakuumtrocknung.
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7 Konfiguration
Einstellung
(= binär)
[2‑22]
Automatische Einschaltung geräuscharmen Betriebs während der Nacht und Geräuschpegeleinstellung.
Durch Ändern dieser Einstellung aktivieren Sie die Funktion zum automatischen Wechsel auf geräuscharmen Betrieb und legen fest, welchen Geräuschpegel die Einheit dann bei ihrem Betrieb einhalten soll. Das Betriebsgeräusch wird gemäß der gewählten Stufe reduziert. Über die Einstellungen [2‑26] und [2‑27] wird festgelegt, wann die Funktion ein- und wieder ausgeschaltet werden soll.
[2‑25]
Geräuscharmer Betrieb nach Zuführung eines Signals vom externen Steuerungsadapter.
Soll die Einheit nach Zuführung eines externen Signals auf geräuscharmen Betrieb schalten, dann legt diese Einstellung fest, welchen Geräuschpegel die Einheit bei ihrem Betrieb einhalten soll.
Diese Einstellung ist nur dann wirksam, wenn der optionale externe Steuerungsadapter (DTA104A61/62) installiert und die Einstellung [2‑12] aktiviert ist.
[2‑26]
Startzeit für geräuscharmen Betrieb.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑22].
[2‑27]
Stoppzeit für geräuscharmen Betrieb.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑22].
[2‑30]
Stufe der Limitierung der Stromaufnahme (Schritt1) bei Zuführung eines Signals vom externen Steuerungsadapter (DTA104A61/62).
Soll nach Zuführung eines externen Signals die Stromaufnahme der Einheit begrenzt werden, dann legt diese Einstellung fest, welche Stufe in Schritt1 dabei eingehalten werden soll. In der Tabelle sind die möglichen Stufen angegeben.
[2‑31]
Stufe der Limitierung der Stromaufnahme (Schritt2) bei Zuführung eines Signals vom externen Steuerungsadapter (DTA104A61/62).
Soll nach Zuführung eines externen Signals die Stromaufnahme der Einheit begrenzt werden, dann legt diese Einstellung fest, welche Stufe in Schritt2 dabei eingehalten werden soll. In der Tabelle sind die möglichen Stufen angegeben.
[2‑32]
Permanente Limitierung der Stromaufnahme (zur Limitierung der Stromaufnahme ist kein externer Steuerungsadapter erforderlich).
Falls die Stromaufnahme des System permanent begrenzt werden soll, wird durch diese Einstellung die Limitierung aktiviert, außerdem wird die Stufe der Limitierung festgelegt. In der Tabelle sind die möglichen Stufen angegeben.
[2‑41]
Komfort-Einstellung Kühlen.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑8].
Wert
Beschreibung
Deaktiviert
(Standard)
Stufe 1 Stufe 3<Stufe 2<Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
Stufe 1 Stufe 3<Stufe 2<Stufe 1 Stufe 2
(Standard)
Stufe 3
20h00 22h00
(Standard)
24h00
6h00 7h00 8h00
(Standard)
60% 70%
(Standard)
80%
30% 40%
(Standard)
50%
Funktion nicht aktiv.
(Standard)
Folgt Einstellung [2‑30]. Folgt Einstellung [2‑31].
Eco
Sanft
(Standard)
Schnell
Stark
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7 Konfiguration
a
b
X41A
A1P
2
345
H JS T
Einstellung
(= binär)
[2‑42]
Komfort-Einstellung Heizen.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑9].

7.2.9 PC-Konfigurator an die Verdichter-Einheit anschließen

a PC b (EKPCCAB)-Kabel
X41A Steckverbindung
A1P Hauptplatine der Verdichter-Einheit

7.3 Energie sparen und optimaler Betrieb

Das Wärmepumpensystem ist mit modernsten Funktionen zur Energieeinsparung ausgestattet. Je nach Prioritätensetzung kann ausgewählt werden, ob Energieersparnis oder Komfort im Vordergrund stehen soll. Über verschiedene Parametersetzungen kann für die betreffende Anwendung die optimale Balance zwischen Energieverbrauch und Komfort gewählt werden.
Mehrere Konfigurationsmuster stehen zur Verfügung, die nachfolgend erläutert werden. Modifizieren Sie die Parameterwerte gemäß den Anforderungen Ihres Gebäudes und Ihren Wünschen, um das optimale Gleichgewicht zwischen Energieverbrauch und Komfort zu realisieren.
Unabhängig von der gewählten Regelungsart kann das System sich dennoch abweichend verhalten, wenn Schutzsteuerungen ausgelöst werden, die dazu dienen, den Systembetrieb der Einheit stabil zu halten. An der intendierten Zieltemperatur wird aber festgehalten, und sie wird umgesetzt, um je nach Natur der Anwendung das optimale Gleichgewicht zwischen Energieverbrauch und Komfort zu realisieren.
Wert
Beschreibung
Eco
Sanft
(Standard)
Schnell
Stark
Automatisch
Die Temperatur des Kältemittels ist abhängig von den Bedingungen draußen. Die Temperatur des Kältemittels wird so angepasst, dass es der erforderlichen Last optimal entspricht (die auch von den Bedingungen draußen abhängig ist).
Beispiel: Bei Kühlbetrieb wird das System umso weniger belastet, je niedriger die Außentemperatur ist (z. B. 25°C statt 35°C). Gemäß dieses Prinzips erhöht das System automatisch die Kältemitteltemperatur und reduziert damit automatisch die abgegebene Leistung, so dass das System ökonomischer arbeitet.
Beispiel: Bei Heizbetrieb wird das System umso weniger belastet, je höher die Außentemperatur ist (z. B. 15°C statt –5°C). Gemäß diesem Prinzip senkt das System automatisch die Kältemitteltemperatur und reduziert damit automatisch die abgegebene Leistung, so dass das System ökonomischer arbeitet.
Um das zu aktivieren bei… Ändern…
Kühlbetrieb [2‑8]=0 (Standard) Heizbetrieb [2‑9]=0 (Standard)
Hoch-sensibel / ökonomisch (Kühlen/Heizen)
Im Vergleich zum Basic-Betrieb wird die Kältemitteltemperatur erhöht / reduziert (Kühlen/Heizen). Bei der Methode Hoch-sensibel steht der Komfort des Kunden im Mittelpunkt.
Die Auswahlmethode der Inneneinheiten spielt eine wichtige Rolle und ist in Betracht zu ziehen, da die verfügbare Leistung nicht dieselbe ist wie bei Basis-Betrieb.
Fragen Sie Ihren Händler nach weiteren Einzelheiten über hoch­sensible Anwendungen.
Um das zu aktivieren bei… Ändern…
Kühlbetrieb Setzen Sie die bauseitige
Einstellung [2‑8] auf den Wert, der den Anforderungen des vorkonzipierten Systems für die hoch-sensible Anwendung optimal entspricht.
Heizbetrieb Setzen Sie die bauseitige
Einstellung [2‑9] auf den Wert, der den Anforderungen des vorkonzipierten Systems für die hoch-sensible Anwendung optimal entspricht.

7.3.1 Verfügbare Hauptbetriebsarten

Basic
Die Temperatur des Kältemittels ist gleichbleibend, unabhängig von der Situation. Das entspricht dem bekannten Standardbetrieb und kann auch bei vorherigen VRV-Systemen erwartet werden.
Um das zu aktivieren bei… Ändern…
Kühlbetrieb [2‑8]=2 Heizbetrieb [2‑9]=6
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[2‑8] Te Ziel (°C)
2 6 3 7 4 8 5 9 6 10 7 11
[2‑9] Tc Ziel (°C)
1 41 3 43 6 46
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7 Konfiguration

7.3.2 Verfügbare Komfort-Einstellungen

Für jeden der oben beschriebenen Modi kann eine Komfortstufe ausgewählt werden. Die Komfortstufe wirkt sich auf das eingehaltene Timing und die Systembelastung (Energieverbrauch) aus, die in Kauf genommen wird, um eine bestimmte Raumtemperatur zu erreichen. Dazu wird die Kältemitteltemperatur vorübergehend auf andere Werte gesetzt, damit die angeforderten Raumverhältnisse schneller erreicht werden.
Stark
Temperaturüberschreitung (bei Heizbetrieb) oder -unterschreitung (bei Kühlbetrieb) ist erlaubt im Vergleich zur normalen angeforderten Kältemitteltemperatur, damit die angeforderte Raumtemperatur sehr schnell erreicht wird. Temperaturüberschreitung ist erlaubt ab Betriebsbeginn.
▪ Bei Kühlbetrieb darf die Verdampfungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 3°C reduziert werden.
▪ Bei Heizbetrieb darf die Verflüssigungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 49°C erhöht werden.
▪ Wenn die Anforderungen seitens der Inneneinheit ausgeglichener
werden, geht das System gegebenenfalls dazu über, unter konstanten Bedingungen zu arbeiten, die durch die oben beschriebene Betriebsmethode definiert sind.
Um das zu aktivieren bei… Ändern…
Kühlbetrieb [2‑41]=3.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑8].
Heizbetrieb [2‑42]=3.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑9]
Schnell
Temperaturüberschreitung (bei Heizbetrieb) oder -unterschreitung (bei Kühlbetrieb) ist erlaubt im Vergleich zur normalen angeforderten Kältemitteltemperatur, damit die angeforderte Raumtemperatur sehr schnell erreicht wird. Temperaturüberschreitung ist erlaubt ab Betriebsbeginn.
▪ Bei Kühlbetrieb darf die Verdampfungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 6°C reduziert werden.
▪ Bei Heizbetrieb darf die Verflüssigungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 46°C erhöht werden.
▪ Wenn die Anforderungen seitens der Inneneinheit ausgeglichener
werden, geht das System gegebenenfalls dazu über, unter konstanten Bedingungen zu arbeiten, die durch die oben beschriebene Betriebsmethode definiert sind.
dem Moment des Betriebsbeginns. Der Betriebsbeginn findet unter den Bedingungen statt, welche durch den oben beschriebenen Betriebsmodus definiert sind.
▪ Bei Kühlbetrieb darf die Verdampfungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 6°C reduziert werden.
▪ Bei Heizbetrieb darf die Verflüssigungstemperatur je nach
Situation vorübergehend auf 46°C erhöht werden.
▪ Wenn die Anforderungen seitens der Inneneinheit ausgeglichener
werden, geht das System gegebenenfalls dazu über, unter konstanten Bedingungen zu arbeiten, die durch die oben beschriebene Betriebsmethode definiert sind.
▪ Die Komfortstufe "Sanft" unterscheidet sich von den
Komfortstufen "Stark" und "Schnell" nur hinsichtlich der Bedingungen beim Starten.
Um das zu aktivieren bei… Ändern…
Kühlbetrieb [2‑41]=1.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑8].
Heizbetrieb [2‑42]=1.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑9].
Eco
Die ursprüngliche Zieltemperatur des Kältemittels, welche durch die Betriebsmethode festgelegt ist (siehe oben), wird ohne Korrektur beibehalten, es sei denn, ein Schutzmechanismus greift.
Um das zu aktivieren bei… Ändern…
Kühlbetrieb [2‑41]=0.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑8].
Heizbetrieb [2‑42]=0.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑9].
Um das zu aktivieren bei… Ändern…
Kühlbetrieb [2‑41]=2.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑8].
Heizbetrieb [2‑42]=2.
Diese Einstellung wird verwendet in Verbindung mit Einstellung [2‑9].
Sanft
Temperaturüberschreitung (bei Heizbetrieb) oder -unterschreitung (bei Kühlbetrieb) ist erlaubt im Vergleich zur normalen angeforderten Kältemitteltemperatur, damit die angeforderte Raumtemperatur sehr schnell erreicht wird. Temperaturüberschreitung ist nicht erlaubt ab
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7 Konfiguration
A
B
E
100%
50%
T
e
C
D
3°C
6°C
35°C
F
A
B C
D
E
F
A
B
100%
70%
E
T
c
C
D
49°C
46°C
F
2°C
A
B C
D
EF

7.3.3 Beispiel: Automatischer Modus bei Kühlen

7.3.4 Beispiel: Automatischer Modus bei Heizen

A Aktuelle Belastungskurve B Virtuelle Belastungskurve (Anfangsleistung im
automatischen Modus)
C Virtueller Zielwert (Anfangs-Verdampfungstemperaturwert
im automatischen Modus)
D Erforderlicher Verdampfungstemperaturwert
E Auslastungsfaktor F Lufttemperatur draußen
TeVerdampfungs-Temperatur
Schnell Stark Sanft
Entwicklung der Raumtemperatur:
A Eingestellte Temperatur der Inneneinheit B Betriebsbeginn C Betriebszeit D Sanft
E Schnell F Stark
A Virtuelle Belastungskurve (Standard-Spitzenauslastung im
automatischen Modus)
B Belastungskurve C Virtueller Zielwert (Anfangs-Verflüssigungstemperaturwert
Entwicklung der Raumtemperatur:
im automatischen Modus)
D Auslegungstemperatur E Auslastungsfaktor
F Lufttemperatur draußen
TcKondensationstemperatur
Schnell Stark Sanft
A Eingestellte Temperatur der Inneneinheit B Betriebsbeginn C Betriebszeit D Sanft E Schnell
F Stark
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8 Erstmalige Inbetriebnahme

8 Erstmalige Inbetriebnahme

8.1 Überblick: Erstmalige Inbetriebnahme

Nach Durchführung der Installation und Festlegung der bauseitigen Einstellungen muss der Installateur überprüfen, dass das System ordnungsgemäß arbeitet. Dazu ist ein Probelauf durchzuführen, bei dem die nachfolgenden Instruktionen zu beachten sind.
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun müssen, um das System nach dessen Konfiguration in Betrieb zu nehmen.
Die Inbetriebnahme umfasst üblicherweise die folgenden Schritte: 1 Die "Checkliste vor Inbetriebnahme" durchgehen. 2 Probelauf durchführen. 3 Falls erforderlich, nach fehlerhaftem Abschluss des Probelaufs
die Fehler beseitigen.
4 System betreiben.

8.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Inbetriebnahme

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
ACHTUNG
Auf keinen Fall den Probelauf durchführen, während an den Inneneinheiten oder der Wärmetauscher­Einheit gearbeitet wird.
Wenn Sie den Probelauf durchführen, arbeiten sowohl die Verdichter-Einheit als auch die Wärmetauscher-Einheit und die angeschlossenen Inneneinheiten. Das Arbeiten an einer Inneneinheit oder der Wärmetauscher-Einheit während der Durchführung eines Probelaufs ist gefährlich.
ACHTUNG
Halten Sie Finger, Stäbe und andere Gegenstände fern vom Lufteinlass und -auslass. Der Lüfterschutz darf nicht entfernt werden. Sonst werden Verletzungen verursacht, wenn sich der Ventilator mit hoher Geschwindigkeit dreht.
INFORMATION
Beim ersten Einsatz des Geräts kann die erforderliche Leistung höher als auf dem Typenschild des Geräts angegeben sein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Verdichter eine Einlaufzeit von 50 Stunden absolviert haben muss, bevor er einen gleichmäßigen Betrieb und eine konstante Leistungsaufnahme erreicht.
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung aktiv wird und den Verdichter schützt.
Während des Probelaufs werden die Verdichter-Einheit, die Wärmetauscher-Einheit und die Inneneinheiten gestartet. Vergewissern Sie sich, dass alle Arbeiten an der Wärmetauscher­Einheit und an den Inneneinheiten abgeschlossen sind (bauseitiger Anschluss von Rohren, elektrische Verkabelung, Entlüftung, …). Einzelheiten dazu siehe Installationsanleitung der Inneneinheiten.

8.3 Checkliste vor Inbetriebnahme

Überprüfen Sie erst die folgenden Punkte, nachdem die Einheit installiert worden ist. Nachdem alle nachfolgend beschriebenen Überprüfungen durchgeführt worden sind, muss die Einheit geschlossen werden. Nur dann kann sie in Betrieb genommen werden.
Sie lesen die Installations- und Betriebsanleitung vollständig durch, wie es in der Referenz für
Installateure und Benutzer beschrieben ist. Installation
Überprüfen Sie, dass das Gerät gut verankert steht, damit nach dem Einschalten keine ungewöhnlichen Betriebsgeräusche oder Vibrationen auftreten.
Verkabelung vor Ort
Die gesamte bauseitige Verkabelung muss gemäß den Instruktionen durchgeführt sein, die in Kapitel
"6.9Anschließen der Kabel"auf Seite28 dargelegt sind,
und gemäß den Elektroschaltplänen und gemäß den gesetzlichen Vorschriften und Standards.
Versorgungsspannung
Überprüfen Sie die vorliegende Netzspannung anhand des entsprechenden Schildes im Zählerkasten. Die Spannung muss mit der auf dem Typenschild der Einheit angegebenen Spannung übereinstimmen.
Erdung
Vergewissern Sie sich, dass die Erdungsleitungen ordnungsgemäß angeschlossen und die Erdungsklemmen festgezogen sind.
Isolationsprüfung des Hauptstromkreises
Überprüfen Sie mit einem Megaprüfer für 500 V, ob der Isolationswiderstand von 2MΩ oder darüber erreicht wird, indem Sie eine Spannung von 500 V Gleichstrom zwischen den Spannungsklemmen und Erdung anlegen. Verwenden Sie den Megaprüfer nie für die Übertragungsverkabelung.
Sicherungen, Schutzschalter und Schutzeinrichtungen
Überprüfen Sie, ob Größe und Ausführung der Sicherungen, Hauptschalter oder der bauseitig installierten Schutzeinrichtungen den in Kapitel
"5.4.1 Anforderungen an Sicherheitseinrichtung" auf Seite 15 aufgeführten Daten entsprechen. Achten Sie
außerdem darauf, dass keine Sicherung und keine Schutzeinrichtung überbrückt wurde.
Innenverkabelung
Überprüfen Sie per Sichtkontrolle, ob es im Elektroschaltkasten lose Anschlüsse oder beschädigte elektrische Bauteile gibt.
Stärke und Isolierung von Rohrleitungen
Vergewissern Sie sich, dass Rohrleitungen in der richtigen Stärke installiert sind und dass die Isolierung korrekt durchgeführt wurde.
Absperrventile
Versichern Sie sich, dass die Absperrventile sowohl auf der Flüssigkeits- als auch auf der Gasseite geöffnet sind.
Beschädigte Teile
Überprüfen Sie die Einheit innen auf beschädigte Teile oder zusammengedrückte Rohrleitungen.
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8 Erstmalige Inbetriebnahme
Austritt von Kältemittel
Überprüfen Sie das Innere der Einheit auf austretendes Kältemittel. Tritt Kältemittel aus, versuchen Sie, das zu reparieren. Wenden Sie sich an Ihren Händler, sollte der Versuch scheitern. Berühren Sie kein Kältemittel, das aus Kältemittel-Rohranschlüssen ausgelaufen ist. Sie könnten sonst Frostbeulen davontragen.
Austritt von Öl
Überprüfen Sie den Verdichter auf austretendes Öl. Tritt Öl aus, versuchen Sie, das zu reparieren. Wenden Sie sich an Ihren Händler, sollte der Versuch scheitern.
Lufteinlass und Luftauslass
Vergewissern Sie sich, dass Lufteinlass und Luftauslass der Einheit nicht durch Papier, Pappe oder andere Materialien verstopft sind.
Zusätzliche Kältemittelbefüllung
Die Menge an Kältemittel, die der Einheit hinzuzufügen ist, sollte schriftlich auf dem beigefügten Schild "Hinzugefügtes Kältemittel" festgehalten werden, und das Schild sollte auf der Rückseite der Frontabdeckung angebracht sein.
Installationsdatum und bauseitige Einstellung
Tragen Sie gemäß EN60335‑2‑40 das Installationsdatum auf dem Aufkleber auf der Rückseite der Frontblende ein. Protokollieren Sie dort auch die bauseitige(n) Einstellung(en).
Isolierung und Luft-Leckagen
Sicherstellen, dass die Einheit vollständig isoliert und auf Luftdichtheit überprüft ist.
Mögliche Folge: Kondensierendes Wasser könnte tropfen.
Abfluss
Darauf achten, dass Kondenswasser reibungslos abläuft.
Mögliche Folge: Kondensierendes Wasser könnte tropfen.
Externer statischer Druck
Sicherstellen, dass der externe statische Druck eingestellt ist.
Mögliche Folge: Zu schwache Leistung bei Kühlen oder Heizen.

8.4 Checkliste während der Inbetriebnahme

So führen Sie einen Testlauf durch

8.4.1 Automatischer Probelauf

Nachfolgend wird beschrieben, wie der Probelauf des gesamten Systems durchgeführt wird. Dabei werden die folgenden Punkte geprüft und bewertet:
▪ Auf falsche Verkabelung prüfen (Prüfung der Kommunikation mit
Inneneinheiten und Wärmetauscher-Einheit).
▪ Öffnen der Absperrventile prüfen
▪ Auf falsche Rohranschlüsse prüfen. Beispiel: Gas- oder
Flüssigkeitsleitung vertauscht.
▪ Länge des Verrohrungssystems beurteilen
Nach der Erstinstallation unbedingt den Probelauf durchführen. Sonst wird bei der Benutzerschnittstelle der Fehlercode angezeigt, und der normale Betrieb und ein individueller Testlauf von Inneneinheiten kann nicht stattfinden.
Bei den Inneneinheiten kann nicht jedes einzelne Gerät separat auf Unregelmäßigkeiten geprüft werden. Nach Beenden des Probelaufs sollten Sie die Inneneinheiten einzeln überprüfen. Lassen Sie dazu unter Verwendung der Benutzerschnittstelle jede einzeln nacheinander den normalen Betrieb aufnehmen. Weitere Informationen zum individuellen Testlauf siehe die Installationsanleitung zur entsprechenden Inneneinheit.
INFORMATION
▪ Es kann 10 Minuten dauern, bis das Kältemittel in
einem homogenen Zustand ist, so dass erst dann der Verdichter startet.
▪ Während des Probelaufs kann das Fließgeräusch des
Kältemittels oder das Geräusch von Magnetventilen lauter werden, und die Anzeige kann wechseln. Das ist keine Anzeichen von Fehlern.
8.4.2 Probelauf durchfüheren (7-Segment­Anzeige)
1 Vergewissern Sie sich, dass alle bauseitigen Einstellungen wie
gewünscht durchgeführt sind - siehe "7.2 Bauseitige
Einstellungen vornehmen"auf Seite33.
2 Schalten Sie die Stromzufuhr zur Verdichter-Einheit,
Wärmetauscher-Einheit und zu den angeschlossenen Inneneinheiten ein.
HINWEIS
Mindestens 6 Stunden vor Aufnahme des Betriebs den Strom einschalten, damit die Getriebegehäuseheizung aktiv wird und den Verdichter schützt.
3 Prüfen, dass die Standardsituation (Inaktiv) besteht (H1P ist
AUS);- siehe "7.2.4Zugriff auf Modus 1 oder 2"auf Seite33. Halten Sie BS4 etwa 5 Sekunden oder länger gedrückt. Die Einheit startet den Probelauf.
Ergebnis: Der Probelauf wird automatisch durchgeführt. Die Anzeige der Verdichter-Einheit H2P blinkt und bei der Benutzerschnittstelle der Inneneinheiten wird "Test operation" (Testbetrieb) und "Under centralized control" (Unter zentraler Steuerung) angezeigt.
Schritte während des automatischen System-Probelaufs:
Schritt Beschreibung
Regelung vor dem Start (Druckausgleich)
Regelung vor Starten des Kühlbetriebs Stabiler Zustand für Kühlen Überprüfung der Kommunikation Überprüfung von Absperrventil Überprüfung der Rohrleitungslänge Auspumpen Stoppen der Einheit
INFORMATION
Während des Probelaufs ist es nicht möglich, den Betrieb der Einheit von einer Benutzerschnittstelle aus zu stoppen. Wollen Sie den Betrieb abbrechen, drücken Sie auf BS3. Nach ±30 Sekunden stellt die Einheit den Betrieb ein.
4 Prüfen Sie die Ergebnisse des Probelaufs anhand der 7-LED-
Anzeige der Verdichter-Einheit.
Abschluss Beschreibung
Normaler fehlerfreier Abschluss
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9 Übergabe an den Benutzer

A1P
A2P
C+
C−
Abschluss Beschreibung
Anormaler Abschluss
Um die Fehler zu beseitigen, siehe
"8.4.3Beseitigung von Fehlern nach fehlerhaftem Abschluss des Probelaufs"auf Seite43. Wenn der Probelauf vollständig
abgeschlossen ist, kann nach 5Minuten der Normalbetrieb aufgenommen werden.

8.4.3 Beseitigung von Fehlern nach fehlerhaftem Abschluss des Probelaufs

Der Probelauf gilt nur dann als abgeschlossen, wenn kein Fehlercode angezeigt wird. Falls ein Fehlercode angezeigt wird, treffen Sie geeignete Maßnahmen. Orientieren Sie sich dabei an den Erklärungen in der Fehlercode-Tabelle. Führen Sie dann den Probelauf erneut durch und prüfen Sie, ob der Fehler korrekt beseitigt wurde.
INFORMATION
Bei Störungen wird der Fehlercode über die Benutzerschnittstelle an der Inneneinheit angezeigt.
INFORMATION
Für detaillierte Informationen zu weiteren Fehlercodes von Inneneinheiten siehe die Installationsanleitung der betreffenden Inneneinheit.

8.4.4 Betrieb der Einheit

Nachdem die Einheiten installiert und der Probelauf von Verdichter­Einheit, Wärmetauscher-Einheit und Inneneinheiten durchgeführt ist, kann das System in Betrieb gehen.
Zum Betrieb der Inneneinheit sollte die Benutzerschnittstelle der Inneneinheit auf EIN geschaltet werden. Weiterer Einzelheiten dazu siehe die Betriebsanleitung zur Inneneinheit.
▪ Operation zur Kältemittel-Wiedergewinnung

10.2 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
HINWEIS:Gefahr elektrostatischer Entladung
Vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeiten sollten elektrostatische Aufladungen beseitigt werden. Berühren Sie dazu ein Metallteil des Geräts. Dadurch wird die Platine geschützt.

10.2.1 Stromschlaggefahren vermeiden

Bei Wartungsarbeiten am Inverter gilt:
1 Nach Abschaltung der Stromversorgung die Abdeckung des
Elektroschaltkasten erst nach 10 Minuten öffnen.
2 Messen Sie mit einem Prüfgerät die Spannung zwischen den
Klemmen am Klemmenblock des Stromversorgungsanschlusses und überprüfen Sie, dass die Stromversorgung abgeschaltet ist. Messen Sie außerdem mit einem Prüfgerät an den in der Abbildung unten gezeigten Punkten und überprüfen Sie, dass die Spannung am Kondensator im Hauptstromkreis unter 50V Gleichstrom liegt.
9 Übergabe an den Benutzer
Wenn der Testlauf abgeschlossen ist und das Gerät ordnungsgemäß funktioniert, führen Sie folgende Punkte aus:
▪ Stellen Sie sicher, dass der Benutzer über die gedruckte
Dokumentation verfügt und bitten Sie ihn, diese als Nachschlagewerk aufzubewahren. Teilen Sie dem Benutzer mit, dass die vollständige Dokumentation im Internet unter der entsprechenden Adresse zu finden ist, wie zuvor in dieser Anleitung beschrieben.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer den ordnungsgemäßen Betrieb des
Systems sowie die Vorgehensweise bei Auftreten von Problemen.
▪ Zeigen Sie dem Benutzer, welche Aufgaben er im
Zusammenhang mit der Wartung des Geräts auszuführen hat.

10 Instandhaltung und Wartung

HINWEIS
Die Wartung sollte vorzugsweise jährlich von einem Monteur oder Wartungstechniker durchgeführt werden.

10.1 Überblick: Wartung und Service

Dieses Kapitel enthält folgende Informationen:
▪ Bei Wartungs- und Servicearbeiten dafür sorgen, dass keine
Stromschlaggefahr besteht
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3 Um eine Beschädigung der Platine zu verhindern, leiten Sie
elektrostatische Ladung ab, indem Sie ein nicht beschichtetes Metallteil berühren. Erst dann Steckverbindungen lösen oder herstellen.
Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Elektroschaltplan, der sich auf der Rückseite der Wartungsblende befindet.
10.3 Checkliste für die jährliche Wartung der Wärmetauscher­Einheit
Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich die folgenden Punkte:
▪ Wärmetauscher.
Der Wärmetauscher kann durch Staub, Schmutz, Blätter etc. blockiert werden. Es wird empfohlen, den Wärmetauscher jedes Jahr zu reinigen. Ein blockierter Wärmetauscher kann zu einem zu niedrigen Druck oder zu hohen Druck führen, was eine Beeinträchtigung der Leistung zur Folge hat.

10.4 Betrieb im Wartungsmodus

Durch die Einstellung [2‑21] wird ermöglicht, die Operation zur Kältemittel-Wiedergewinnung / Vakuumtrocknung durchzuführen. Einzelheiten zu Einstellungen im Modus 2 siehe "7.2 Bauseitige
Einstellungen vornehmen"auf Seite33.
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11 Fehlerdiagnose und -beseitigung

Wird die Funktion Vakuumtrocknung / Kältemittel-Wiedergewinnung verwendet, prüfen Sie sehr genau, was genau einer Vakuumtrocknung / Kältemittel-Wiedergewinnung unterzogen werden soll, bevor Sie damit beginnen. Weitere Informationen über Vakuumtrocknung und Kältemittel-Wiedergewinnung siehe die Installationseinheit der Inneneinheit.

10.4.1 Absaugmodus verwenden

1 Wenn die Einheit nicht arbeitet, die Einstellung [2‑21] aktivieren,
um die Vakuumtrocknung zu starten. Ergebnis: Sobald die Bestätigung erfolgt ist, werden die
Expansionsventile vollständig geöffnet (in der Inneneinheit, der Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit). In diesem Moment leuchtet H1P, und auf der Benutzerschnittstelle aller
Inneneinheiten wird TEST (Testbetrieb) und (externe Steuerung) angezeigt. Eine Bedienung ist dann nicht möglich.
2 Mit einer Vakuumpumpe im System einen Unterdruck
herstellen.
3 Um den Modus für Vakuumtrocknung aufzuheben, auf BS1
drücken.

10.4.2 Kältemittel zurückgewinnen

Diese Operation sollte mit einem Kältemittelrückgewinnungsgerät durchgeführt werden. Gehen Sie genauso vor wie bei der Vakuumtrocknung.
HINWEIS
Darauf achten, dass bei der Rückgewinnung von Kältemitte KEIN Öl rückgewonnen wird. Beispiel: Durch Benutzung eines Ölabscheiders.
11 Fehlerdiagnose und -
beseitigung
11.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und ­beseitigung
Vor Fehlerdiagnose und -beseitigung
Unterziehen Sie die Einheit einer gründlichen Sichtprüfung und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten, wie zum Beispiel lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.

11.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Fehlerdiagnose und -beseitigung

WARNUNG
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät von der
Stromversorgung getrennt ist, bevor Sie eine Inspektion des Schaltkastens durchführen. Schalten Sie den entsprechenden Trennschalter der Stromversorgung aus.
▪ Wurde eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst, schalten
Sie das Gerät ab und stellen Sie die Ursache fest, bevor Sie die Zurücksetzung (Reset) vornehmen. Die Schutzvorrichtungen dürfen AUF KEINEN FALL überbrückt werden. Ferner dürfen ihre werksseitigen Einstellungen nicht geändert werden. Kann die Störungsursache nicht gefunden werden, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Um Gefahren durch versehentliches Zurücksetzen des Thermoschutz-Ausschalters zu vermeiden, darf dieses Gerät NICHT über ein externes Schaltgerät, wie zum Beispiel eine Zeitsteuerung, angeschlossen werden oder mit einem Stromkreis verbunden sein, der regelmäßig vom Stromversorger ein- und ausgeschaltet wird.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR

11.3 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes

Falls ein Fehlercode angezeigt wird, treffen Sie geeignete Maßnahmen. Orientieren Sie sich dabei an den Erklärungen in der Fehlercode-Tabelle.
Drücken Sie nach Beseitigen des Fehlers auf BS3, um den Fehlerzustand zurückzusetzen, und versuchen Sie es erneut.
INFORMATION
Bei Störungen wird der Fehlercode über die Benutzerschnittstelle an der Inneneinheit angezeigt.

11.3.1 Fehlercodes: Übersicht

Haupt-Code Ursache Lösung
▪ Störung bei Ventilator des Wärmetauschers.
▪ Der Rückmeldekontakt der Entwässerungspumpe ist
geöffnet.
▪ Die Absperrventile der Verdichter-Einheit sind noch
geschlossen.
▪ Kältemittel-Überfüllung
44
In der Wärmetauscher-Einheit:
▪ Auf Platine die Verbindung überprüfen: A1P (X15A)
▪ Auf Klemmleiste die Verbindung überprüfen (X2M)
▪ Anschlüsse des Ventilator-Steckers prüfen. ▪ Öffnen Sie die Absperrventil sowohl an der Gas- wie an
der Flüssigkeitsseite.
▪ Berechnen Sie die erforderliche Kältemittelmenge anhand
der Leitungslänge neu und entfernen Sie das überschüssige Kältemittel mit einem Kältemittelrückgewinnungsgerät.
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11 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Haupt-Code Ursache Lösung
▪ Die Absperrventile der Verdichter-Einheit sind noch
geschlossen.
▪ Nicht genug Kältemittel
Störung bei elektronischem Expansionsventil
Wärmetauscher-Einheit: (Y1E) - A1P (X7A)
Verdichter-Einheit: (Y1E) - A1P (X22A) ▪ Die Absperrventile der Verdichter-Einheit sind noch
geschlossen.
▪ Nicht genug Kältemittel
Kältemittel-Überfüllung Berechnen Sie die erforderliche Kältemittelmenge anhand
Fehler bei Sensor für Außentemperatur
Wärmetauscher-Einheit: (R1T) - A1P (X16A) Fehler bei Temperaturfühler für Austrittstemperatur: offener
Stromkreis / Kurzschluss
Verdichter-Einheit: (R2T) - A1P (X12A) Fehler bei Gas-Sensor bei Wärmetauscher
Wärmetauscher-Einheit: (R2T) - A1P (X17A) Fehler bei Sensor für Ansaugtemperatur (außen)
Verdichter-Einheit: (R3T) - A1P (X12A)
Verdichter-Einheit: (R5T) - A1P (X12A) Fehler bei Sensor für Rohrschlangen-Temperatur
Wärmetauscher-Einheit: (R3T) - A1P (X18A) Fehler bei Sensor für Flüssigkeitstemperatur (nach
Unterkühlen HE)
Verdichter-Einheit: (R7T) - A1P (X13A) Fehler bei Sensor für Gastemperatur (nach Unterkühlen HE)
Verdichter-Einheit: (R4T) - A1P (X12A) Fehler bei Hochdruck-Sensor: offener Stromkreis /
Kurzschluss
Verdichter-Einheit: (BIPH) - A1P (X17A) Fehler bei Niederdruck-Sensor: offener Stromkreis /
Kurzschluss
Verdichter-Einheit: (BIPL) - A1P (X18A) Übertragung Verdichter-Einheit - Inverter: INV1
Übertragungsproblem INV1 Spannungsschwankungen bei der Stromversorgung Prüfen, ob Spannung der Stromversorgung im zulässigen
Fehler bei Leistungseinstellung Wärmetauscher-Einheit. Überprüfen Sie den Typ der Wärmetauscher-Einheit. Falls
Unzureichende Versorgungsspannung Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung korrekt geliefert
Fehlercode: System-Probelauf noch nicht ausgeführt (Betrieb des Systems nicht möglich)
▪ Zur Verdichter-Einheit wird kein Strom geführt.
▪ Fehler bei Übertragungskabel
▪ Öffnen Sie die Absperrventil sowohl an der Gas- wie an
der Flüssigkeitsseite.
▪ Prüfen Sie, ob das Befüllen mit zusätzlichem Kältemittel
korrekt abgeschlossen wurde. Berechnen Sie erneut die erforderliche Menge an Kältemittel anhand der Rohrleitungslänge und fügen Sie die angemessene Menge an Kältemittel zu.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
▪ Öffnen Sie die Absperrventil sowohl an der Gas- wie an
der Flüssigkeitsseite.
▪ Prüfen Sie, ob das Befüllen mit zusätzlichem Kältemittel
korrekt abgeschlossen wurde. Berechnen Sie erneut die erforderliche Menge an Kältemittel anhand der Rohrleitungslänge und fügen Sie die angemessene Menge an Kältemittel zu.
der Leitungslänge neu und entfernen Sie das überschüssige Kältemittel mit einem Kältemittelrückgewinnungsgerät.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Anschluss an Platine oder Auslöser überprüfen.
Verbindung überprüfen.
Bereich liegt.
erforderlich, die Wärmetauscher-Einheit ersetzen.
wird. System-Probelauf durchführen.
▪ Prüfen Sie, ob alle Einheiten eingeschaltet.
▪ Überprüfen Sie das Übertragungskabel.
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45
Page 46

12 Entsorgung

Haupt-Code Ursache Lösung
▪ Falsche Zuordnung im System. Falsche Inneneinheit-
Typen kombiniert (R410A, R407C, RA usw.). Funktionsstörung bei Inneneinheit
▪ Störung bei Wärmetauscher-Einheit
▪ Ein falscher Typ Inneneinheiten ist angeschlossen.
▪ Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit passen
nicht zusammen.
▪ Die Absperrventile der Verdichter-Einheit sind noch
geschlossen.
▪ Die Rohre und Kabel der angegebenen Inneneinheit oder
Wärmetauscher-Einheit sind nicht korrekt an die Verdichter-Einheit angeschlossen.
▪ Überprüfen, ob bei anderen Inneneinheiten eine
Funktionsstörung vorliegt und ob der vorhandene Mix der Inneneinheiten zulässig ist.
▪ Überprüfen Sie das Übertragungskabel zur
Wärmetauscher-Einheit.
▪ Prüfen Sie den Typ der Inneneinheiten, der gegenwärtig
angeschlossen ist. Wenn diese nicht den Kriterien entsprechen, müssen sie ersetzt werden.
▪ Prüfen Sie, ob die Verdichter-Einheit und die
Wärmetauscher-Einheit kompatibel sind.
▪ Öffnen Sie die Absperrventil sowohl an der Gas- wie an
der Flüssigkeitsseite.
▪ Stellen Sie sicher, das die Rohre und Kabel der
angegebenen Inneneinheit oder Wärmetauscher-Einheit korrekt an die Verdichter-Einheit angeschlossen sind.
12 Entsorgung
Bei der Demontage der Einheit sowie bei der Handhabung von Kältemittel, Öl und weiteren Teilen ist gemäß den gesetzlichen Vorschriften zu verfahren.
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VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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Page 47
13 Technische Daten
(mm)
3D098827-1
4× Ø17
426
55
59
85
88
120
337
365
54
57
15516
554
600
701
101
57
118
i
i
h
j
A
A
c
b a
f
e
g
d
Weitere Spezifikationen finden Sie im technischen Datenbuch.

13.1 Übersicht: Technische Daten

Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:
• Abmessungen
• Platzbedarf für Wartungsarbeiten
• Komponenten
• Rohrleitungsplan
• Schaltplan
• Technische Spezifikationen
• Leistungstabelle

13.2 Abmessungen: Verdichter-Einheit

13 Technische Daten

a Einlass für Stromversorgungskabel
b Kältemittel-Rohrleitungseingang (Möglichkeit 1) – Flüssigkeit (Ø12,7mm Löten) (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-Einheit)
c Kältemittel-Rohrleitungseingang (Möglichkeit 1) – Gas (Ø19,1mm Löten) (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-Einheit)
d Durchführung Übertragungskabel
e Kältemittel-Rohrleitungseingang (Möglichkeit 1) – Flüssigkeit (Ø9,5mm Löten) (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten)
f Kältemittel-Rohrleitungseingang (Möglichkeit 1) – Gas (Ø15,9mm Löten) (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten) g Kältemittel-Rohrleitungseingang (Möglichkeit 2) (Durchbruchöffnung) h Verankerungspunkt
i Abstand Verankerungspunkte
j Griff
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47
Page 48
13 Technische Daten
j
j
A
A
705
149
239
45
255
1498
1456
1044
25
117
102
659
716
62
63
27
397
67 1196
99
26
298
(mm)
2D098826-1
d
f g
i (4×)
h h
ac b
e
10
a
10
≥10500
10
(mm)
3D098835-1
b
≥10
≥50
a
b
≥100
≥500
≥100
(mm)
3D098834-1

13.3 Abmessungen: Wärmetauscher-Einheit

a Anschluss Flüssigkeitsleitung (Ø12,7mm Lötanschluss)
b Anschluss Gasleitung (Ø19,1mm Lötanschluss)
c Anschluss für Ablaufrohr (VP25)
d Einlass für Stromversorgungskabel
e Durchführung Übertragungskabel
f Luftansaugseite g Luftauslassseite h Abdeckung der Wartungsöffnung
i Aufhängung j Abstand Aufhängung (Träger)

13.4 Platzbedarf für Wartungsarbeiten: Verdichter-Einheit

Platzbedarf für Wartungsarbeiten. Achten Sie auf Folgendes:
a Draufsicht
b Vorderansicht

13.5 Platzbedarf für Wartungsarbeiten: Wärmetauscher-Einheit

Platzbedarf für Wartungsarbeiten. Achten Sie auf Folgendes:
48
a Luftansaugseite b Luftauslassseite
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VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
4P408445-1 – 2015.07
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13.6 Komponenten: Verdichter-Einheit

A
A
d
e
b
c
a
l
g
f
k
j
i
h
3D098829-1
13 Technische Daten
a Akkumulator
b Verdichter
c Elektronisches Expansionsventil (Wärmetauscher Unterkühlen)
d Magnetventil (4-Wege-Ventil)
e Rohrschlange
f Schaltkasten g Service-Stutzen (Kältemittelbefüllung) h Absperrventil (Gas) (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-Einheit)
i Absperrventil (Flüssigkeit) (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-Einheit)
j Absperrventil (Gas) (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten)
k Absperrventil (Flüssigkeit) (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten)
l Druckreglerventil
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49
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13 Technische Daten
3D098828-1
a
c d
c d
k
l
e hfg bb
i j

13.7 Komponenten: Wärmetauscher-Einheit

a Wärmetauscher
b Verteiler
c Ventilator
d Ventilatormotor
e Elektronisches Expansionsventil (Haupt)
f Ablaufwanne g Anschluss für Ablaufrohr (VP25) h Schaltkasten
i Luftansaugseite j Luftauslassseite
k Anschluss an Flüssigkeitsleitung
l Anschluss an Gasleitung
50
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13 Technische Daten
R2T
R3T
R1T
M1FM2F
Y1E
Y3E
R2T
M1C
R3TR7T
R4T
Y1S
S1NPL
S1PH
S1NPH
A B
R5T
f f
c
b
f
g
a
d
f
h
f i
j
k
e
l
3D098825-1

13.8 Rohrleitungsplan: Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit

A Wärmetauscher-Einheit B Verdichter-Einheit
a Absperrventil (Gas) (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten)
b Absperrventil (Flüssigkeit) (Kreislauf 2: zu Inneneinheiten)
c Absperrventil (Flüssigkeit) (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-Einheit)
d Absperrventil (Gas) (Kreislauf 1: zu Wärmetauscher-Einheit)
e Wartungsanschluss (Kältemittelfüllung)
f Filter (5×) g Unterkühlen-Wärmetauscher h Druckreglerventil
i Kapillarrohr
j Akkumulator
k Verdichter-Akkumulator
l Wärmetauscher
M1C Verdichter
M1F-M2F Ventilatormotor
R1T (A) Thermistor (Luft) R2T (A) Thermistor (Gas) R3T (A) Thermistor (Rohrschlange) R2T (B) Thermistor (Austritt) R3T (B) Thermistor (Ansaug-Akkumulator) R4T (B) Thermistor (Unterkühlen Wärmetauscher Gas) R5T (B) Thermistor (Ansaug-Verdichter) R7T (B) Thermistor (Flüssigkeit)
S1NPH Hochdruck-Sensor
S1NPL Niederdruck-Sensor
S1PH Hochdruckschalter
Y1E, Y3E Elektronisches Expansionsventil
Y1S Magnetventil (4-Wege-Ventil)
Heizen Kühlen
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13 Technische Daten
4D096978-1A
X1M
L1 L2
L3
N
Z2C N=1
L1A L2A L3A NA
F1U
F2U
Z6C N=1
Z7C N=1
E1E
X25A
1 2 3 5 64 7 8 1 2 3 4 5 6
H1P H2PH3P H4PH5P H6PH7P
X81AX12A X13A
HAP
BS1 BS2 BS3 BS4
OFF
ON
1 2
1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 5 6 1 2 1 2 3
DS1
1 2 3 4 5
X4A X18A X17A X22A X26A
1 2 3 4 5 6
M
M
1~
X50A
A B C
X3M
A
B
C
S2S
S1S
X2M
F1 F2 F1 F2Q1Q2
A1P
A2P
1 2 3 54
Z5C N=1
X109AX108A
V2R
K1M
X104A
1 331
PS
R2
K1R
HAP
VU W
L12A L22A L32A
C2
C1
P1 P2
L1R
X7Y X32Y
R10T
-t°
S1PH
P>
MS
3~
M1C
321
Z3C N=6
Z1C N=2
V1R
X32A
X111A
1 2 1 2
A1P
A2P
X1M X2M
A2P
A1P
X3M
Y3E
1 2 3 4 5 6
S1NPHS1NPL
M1F
X8A
L11A L21A L31A
31
Z1F Z2F
Z4C N=1
1 2
3N~ 50 Hz 380-415 V
Q1DI
PEL1 L2 L3 N
R2T
-t°
R3T
-t°
R4T
-t°
R5T
-t°
R7T
-t°
Y1S
F3U
F5U
K1R
R1
2
1
Ventilator
Kühlen
Heizen
Luft-
steuerung
Wahlschalter für Kühlen/Heizen
Position im Schaltkasten
Obere Seite
Vorderseite
Schaltkasten
Kühlen/Heizen­Wahlschalter­Kabel
15
**
/12.2
1

13.9 Schaltplan: Verdichter-Einheit

Der Elektroschaltplan ist im Lieferumfang der Einheit enthalten, er befindet sich auf der Abdeckung des Schaltschranks.
Symbole:
X1M Hauptklemme
Erdungskabel Drahtnummer 15
Bauseitige Verkabelung Bauseitiges Kabel
Anschluss ** weiter auf Seite 12, Spalte 2
Mehrere Verkabelungsmöglichkeiten
Option
Nicht im Schaltkasten montiert
Modellabhängige Verkabelung
Platine
Schaltplan-Legende RKXYQ5:
A1P Platine (Haupt) A2P Platine (Inverter) BS* Drucktaste (A1P) C* Kondensator (A2P) DS1 DIP-Schalter (A1P) F1U, F2U Sicherung (T 31,5A / 250V) (A1P) F3U, F5U Sicherung (T 6,3A / 250V) (A1P) H*P LED (Wartungs-Monitor orange) (A1P) HAP LED (Wartungs-Monitor grün) in Betrieb (A*P) K1M Magnet-Kontaktgeber (A2P) K1R Magnetrelais (A*P) L1R Drosselspule
52
RKXYQ5T7Y1B+RDXYQ5T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
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M1C Motor (Verdichter) M1F Motor (Ventilator) PS Schaltnetzteil (A2P) Q1DI Fehlerstrom-Schutzschalter (bauseitig zu liefern) R* Widerstand (A2P) R2T Thermistor (Austritt) R3T Thermistor (Ansaug-Akkumulator) R4T Thermistor (Unterkühlen Wärmetauscher Gas) R5T Thermistor (Ansaug-Verdichter) R7T Thermistor (Flüssigkeit) R10T Thermistor (Kühlrippe) S1NPL Niederdruck-Sensor S1NPH Hochdruck-Sensor S1PH Hochdruckschalter S*S Kühlen/Heizen-Wahlschalter (Option) V1R IGBT Power Modul (A2P) V2R Diodenmodul (A2P) X1M Anschlussleiste (Stromversorgung) X2M Anschlussleiste (Übertragungskabel) X*Y Steckverbindung Y3E Elektronisches Expansionsventil Y1S Magnetventil (4-Wege-Ventil) Z*C Entstörfilter (Ferritkern) Z*F Entstörfilter (A1P)
13 Technische Daten
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13 Technische Daten
4D096977-1A
1~ 50 Hz
220-240 V
Q1DI
NL
X1M
L N
R1T R2T R3T
-t°
-t° -t°
F1
X2M
F2ErEr
1 2 1 1 22 33 41 2 3 5 64 7 8
X27A
X20AX15A
X25A
X28A
1 2
1 2
1 2
1
2 3 53 6 7 81 2 4 1 2 3 4 5 6
X7A
A1P
X16A X18A X17AX30A
A1
A2
K1a
HAP
321 4 5 6 7 21 3 4 5 6 7 8 98 9
X1Y
L
N
0-10V
GND
NC
COMPERSB
RSA
NC
COM
GND
0-10V
NLPE
RSB
RSA
YLW
ORG
BLK
RED
GRY
Y1E
M
M2F
MS
M1F
MS
X2Y
X1M
A1P
X2M
K1a
F1U
Z1F
V1R
PS
C1
Z1C N=2
E1H
Schaltkasten
Position im Schaltkasten
15
**
/12.2
1

13.10 Schaltplan: Wärmetauscher-Einheit

Der Elektroschaltplan gehört zum Lieferumfang der Einheit und befindet sich auf der Innenseite der Schaltschrank-Abdeckung.
Symbole:
X1M Hauptklemme
Erdungskabel Drahtnummer 15
Bauseitige Verkabelung Bauseitiges Kabel
Anschluss ** weiter auf Seite 12, Spalte 2
Mehrere Verkabelungsmöglichkeiten
Option
Nicht im Schaltkasten montiert
Modellabhängige Verkabelung
Platine
Schaltplan-Legende RDXYQ5:
A1P Platine (Haupt) C1 Kondensator (A1P) E1H Heizung für Ablaufwanne (optional) F1U Sicherung (T 6,3A / 250V) (A1P) HAP LED (Wartungs-Monitor grün) in Betrieb (A1P)
K1a Zusatz-Relais (optional) M*F Motor (Ventilator) Q1DI Fehlerstrom-Schutzschalter (bauseitig zu liefern) PS Schaltnetzteil (A1P) R1T Thermistor (Luft) R2T Thermistor (Gas) R3T Thermistor (Rohrschlange) V1R Diodenmodul (A1P) X1M Anschlussleiste (Stromversorgung) X2M Anschlussleiste (Übertragungskabel) X*M Anschlussleiste Y1E Elektronisches Expansionsventil Z1C Entstörfilter (Ferritkern) Z1F Entstörfilter (A1P)
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RKXYQ5T7Y1B+RDXYQ5T7V1B
VRVIV Wärmepumpe für Inneninstallation
4P408445-1 – 2015.07
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13 Technische Daten

13.11 Technische Daten: Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit

Technische Spezifikationen
(a)
Kühlen
▪ Leistung 14,0kW ▪ EER 3,20 ▪ Leistungsaufnahme 4,38kW
Spezifikationen RKXYQ5 RDXYQ5
Heizen (nominal)
(b)
▪ Leistung 14,0kW ▪ COP 3,80 ▪ Leistungsaufnahme 3,68kW
Heizen (Maximum)
(b)
▪ Leistung 16,0kW ▪ COP 3,40 ▪ Leistungsaufnahme 4,71kW
Kapazitätsbereich 5HP PED
▪ Kategorie Cat I Art 3.3 ▪ Besonders kritischer Punkt Verdichter — ▪ PS×V 167bar×l
Max. Anzahl anschließbarer Inneneinheiten
(c)
10
Zulässiger Leistungsindex aller Inneneinheiten nach deren Anschluss
▪ Minimum 62,5 ▪ Maximum 162,5
Gehäuse
▪ Farbe Daikin weiß Unlackiert ▪ Material Lackiertes galvanisiertes
Galvanisiertes Stahlblech
Stahlblech
Abmessungen (H x B x T)
▪ Einheit 701×600×554mm 397×1456×1044mm ▪ Verpackung 838×720×660mm 1245×1604×470mm
Gewicht
▪ Einheit 77kg 97kg ▪ Verpackte Einheit 86kg 117kg
Verpackungsinformation
▪ Karton 2,1kg 4,9kg ▪ Holz 6,9kg 14,0kg ▪ Kunststoff 0,30kg — Wärmetauscher ▪ Typ Kühlrippen gekreuzt ▪ Behandlung Korrosionsschutzbehandlu
ng (PE)
Ventilator
▪ Typ Zentrifugal ▪ Menge 2 ▪ Luftdurchsatz (Nennwert bei 230V) 55m³/min ▪ Externer statischer Druck 30-60-90-120-150 ▪ Austrittsrichtung Auslasskanal ▪ Motor - Anzahl 2 ▪ Motor - Modell Bürstenloser
Gleichstrommotor
▪ Motor - Ausgang/Stück 500W
Verdichter
▪ Anzahl 1 — ▪ Modell Inverter
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13 Technische Daten
Spezifikationen RKXYQ5 RDXYQ5
▪ Typ Hermetisch abgedichteter
Schwingkolben-Verdichter
Betriebsbereich
▪ Kühlen (Minimum) Siehe 3D098833 ▪ Kühlen (Maximum) ▪ Heizen (Minimum) ▪ Heizen (Maximum) ▪ Temperatur um das Gehäuse herum (Minimum) 5°C ▪ Temperatur um das Gehäuse herum (Maximum) 35°C
tr
tr
▪ Luftfeuchtigkeit um das Gehäuse herum (Maximum bei Heizen) 50% ▪ Luftfeuchtigkeit um das Gehäuse herum (Maximum bei Kühlen) 80% Geräuschpegel (nominal)
(d)
▪ Schalldruck 47dBA 47dBA
Kältemittel
▪ Typ R410A ▪ Füllung 2kg
Kältemittelöl
▪ Typ Synthetisches (Ether) Öl ▪ Füllmenge 1,75l
Rohranschlüsse
▪ Flüssigkeit zwischen Verdichter-Einheit und Inneneinheiten Lötanschluss (Ø9,5mm
(OD))
▪ Gas zwischen Verdichter-Einheit und Inneneinheiten Lötanschluss (Ø15,9mm
(OD)) ▪ Flüssigkeit zwischen Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit Lötanschluss (Ø12,7mm (OD)) ▪ Gas zwischen Verdichter-Einheit und Wärmetauscher-Einheit Lötanschluss (Ø19,1mm (OD)) ▪ Wärmeisolierung Sowohl Flüssigkeits- als auch Gasleitungen ▪ Maximale Gesamt-Rohrlänge Siehe 3D098836
Enteisungsmethode Prinzip Umkehr-Kreislauf Leistungssteuerungsmethode Durch Inverter gesteuert Sicherheitseinrichtungen Hochdruckschalter
Überlastschutz Ventilator-Antrieb
Inverter-Überlastschutz
Hauptplatinen-Sicherung
Standardzubehör
(e)
Handbuch
Anschlussrohre
(a) Die Nennkühlleistungen basieren auf folgenden Bedingungen: Innentemperatur 27°Ctr und 19°C
Kältemittelleitungssystem: 5m, Niveauunterschied: 0m. Daten für Baureihe mit Standard-Effizienz.
(b) Die Nennheizleistungen basieren auf folgenden Bedingungen: Innentemperatur 20°Ctr, Außentemperatur 7°Ctr und 6°C
Kältemittelleitungssystem: 5m, Niveauunterschied: 0m. Daten für Baureihe mit Standard-Effizienz.
(c) Die tatsächliche Anzahl an Einheiten ist abhängig von der Art der Inneneinheiten und der für das System geltenden Limitierung des
Anschlussverhältnisses (50%≤CR≤130%).
(d) Schalldruckpegel bezeichnet einen relativen Wert, der von der Entfernung von der Geräuschquelle und den akustischen Eigenschaften der
Umgebung abhängig ist. Weitere Informationen siehe Schallpegelzeichnungen im technischen Datenbuch. Geräuschpegel gemessen in einem reflexionsarmen Raum.
(e) Weite Informationen dazu siehe "3.2.3Von der Verdichter-Einheit die Zubehörteile abnehmen"auf Seite8 und "3.3.3Von der Wärmetauscher-
Einheit die Zubehörteile abnehmen"auf Seite9.
, Außentemperatur 35°Ctr, äquivalentes
feucht
feucht
Handbuch
Abflussschlauch
, äquivalentes
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13 Technische Daten
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D
E
C
A
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D E
C
Technische Daten zur Elektrik
Spezifikationen RKXYQ5 RDXYQ5
Stromversorgung
▪ Bezeichnung Y1 V1 ▪ Phase 3N~ 1~ ▪ Frequenz 50Hz ▪ Elektrische Spannung 380-415V 220-240V
Stromstärke
▪ Nennbetriebsstrom (RLA) ▪ Einschaltstrom (MSC) ▪ Mindest-Ampèrezahl (Minimum Circuit Amps) (MCA) ▪ Maximale Ampèrezahl bei Sicherung (Maximum Fuse Amps) (MFA) ▪ Überstromstärke insgesamt in Ampère (Total Overcurrent Amps) (TOCA) ▪ Ampère bei Volllast (Full Load Amps) (FLA)
Spannungsbereich 380-415V +/–10% 220-240V +/–10% Kabelverbindungen
▪ Für Stromversorgung 5G 3G ▪ Für Verbindung zu Inneneinheit 2 (F1/F2)
Stromaufnahme Alle Einheiten
(a) RLA basiert auf folgenden Bedingungen: Temperatur Inneneinheit Kühlen 27°Ctr und 19°C (b) MSC= maximale Stromstärke bei Starten des Verdichters. Beim VRV IV werden nur Inverter-Verdichter verwendet.
Einschaltstrom des Inverter-Verdichters Daikin ist immer kleiner oder gleich dem maximalen Betriebsstrom.
(a)
(b)
(c)
(d)
(e)
(f)
5,8A 1,8A
≤MCA
13,5A 4,6A
16A 10A
13,5A 4,6A
2,2+2,2A
, Außentemperatur 35°Ctr.
feucht
Der Standard-EINSCHALT/AUSSCHALT-Strom des Verdichters ist viel höher als der maximale Betriebsstrom
A Betriebsstrom B Uhrzeit C Maximum D Beispiel 1
E Beispiel 2
(c) Um die korrekte bauseitige Kabelstärke auszuwählen, muss MCA verwendet werden. MCA kann als maximaler Betriebsstrom betrachtet werden. (d) MFA wird bei der Auswahl des Hauptschalters und des Erdungsschutzschalters (Fehlerstrom-Schutzschalters) verwendet. (e) TOCA bedeutet der Gesamtwert von jedem OC-Satz.
(f) FLA= Nominaler Betriebsstrom Ventilator. Spannungsbereich: Die Einheiten sind für den Einsatz in elektrischen Systemen geeignet, bei denen
die zu den Anschlüssen der Einheit gelieferte Versorgungsspannung im Bereich der aufgeführten Grenzwerte liegt. Maximal zulässige Spannungsbereichsvariation zwischen Phasen beträgt 2%.

13.12 Leistungstabelle: Inneneinheit

Die Gesamtkapazität der Inneneinheiten muss im spezifizierten Bereich liegen. Das Anschlussverhältnis (Connection Ratio - CR) (CR): 50%≤CR≤130%.
HP Klasse der
Verdichter-
Einheit
5 62,5 125 162,5
HINWEIS
Bei Auswahl einer Gesamtkapazität, die höher liegt als in der Tabelle oben angegeben ist, sinken Kühl- und Heizleistung. Weiterer Informationen dazu siehe technisches Datenbuch.
50%
Minimum CR
100%
Nennwert CR
130%
Maximum CR
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14 Über das System

d d
c c
a
b
VRV DX VRV DX VRV DX EKEXV
AHU
d d
1 2

Für den Benutzer

14 Über das System
Die VRV IV Wärmepumpe für Inneninstallation kann für Heiz-/ Kühlbetrieb verwendet werden.
HINWEIS
Verwenden Sie das Klimagerät nicht für andere Zwecke. Um eine Verschlechterung der Qualität zu vermeiden, verwenden Sie die Einheit nicht für das Kühlen von Präzisionsinstrumenten, Nahrung, Pflanzen, Tieren oder Kunstarbeiten.
HINWEIS
Für zukünftige Modifikationen oder Erweiterungen Ihres Systems:
Eine vollständige Übersicht über zulässige Kombinationen (bei zukünftigen Systemerweiterungen) finden Sie im technischen Datenbuch. Diese Übersicht sollte dann herangezogen werden. Weitere Informationen und professionelle Beratung erhalten Sie von Ihrem Installateur.
Allgemein können die folgenden Inneneinheit-Typen an eine VRV IV Wärmepumpe für Inneninstallation angeschlossen werden. (Die Liste ist nicht abschließend und ist abhängig von der Kombinationen bei den Modellen der Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit und Inneneinheit.):
▪ VRV Inneneinheiten mit direkter Dampfdehnung (DX) (DX - Direct
Expansion) (Luft-zu-Luft-Anwendungen).
▪ AHU (Luft-zu-Luft-Anwendungen): EKEXV-Kit+EKEQM-Box
erforderlich, je nach Anwendung.
▪ Komfort-Luftvorhang (Luft-zu-Luft-Anwendungen): Baureihe CYV
(Biddle).
Bei Auswahl der Inneneinheit müssen in folgender Tabelle die Angaben über Limitierungen des Anschlussverhältnisses beachtet werden. Weitere Spezifikationen finden Sie im technischen Datenbuch.

14.1 Systemanordnung

1 Bei VRVDX Inneneinheiten 2 Bei VRVDX Inneneinheiten kombiniert mit einem
Luftbehandlungsgerät
a Wärmetauscher-Einheit b Verdichter-Einheit c Kältemittelrohre d Benutzerschnittstelle (je nach Typ der Inneneinheit fest
zugeordnet)
VRVDX VRV Inneneinheit mit direkter Dampfdehnung (DX)
EKEXV Expansionsventil
AHU Luftbehandlungsgerät

15 Benutzerschnittstelle

ACHTUNG
Niemals die Teile im Inneren des Reglers berühren.
Nicht die Frontblende abnehmen. Das Berühren einiger Teile innen ist gefährlich, und es könnten Betriebsstörungen bewirkt werden. Zur Überprüfung und Einstellung interner Teile wenden Sie sich an Ihren Händler.
Dieser Betriebsanleitung gibt einen Überblick über die Hauptfunktionen des Systems, ohne alle Funktionen abzudecken.
Detaillierte Informationen über erforderliche Maßnahmen, um bestimmte Funktionen zu aktivieren, finden Sie in der dedizierten Installations- und Betriebsanleitung der betreffenden Inneneinheit.
Siehe Betriebsanleitung der installierten Benutzerschnittstelle.
Benutzte
Inneneinheiten
nur VRV DX Gesamt: 50~130%
VRV DX + AHU Gesamt: 50~110%
Zulässige je nach Inneneinheit-Typ:
▪ VRV DX: 50~110%
▪ AHU: 0~110%
nur AHU Gesamt: 90~110%
nur FXMQ-MF Gesamt: 50~100%
Kombinationen, die von den oben aufgeführten abweichen, sind nicht zulässig.
Der paarweise Anschluss von Luftbehandlungsgeräten an die VRV IV Wärmepumpe für Inneninstallation wird unterstützt.
Der Mehrfach-Anschluss von Luftbehandlungsgeräten an die VRV IV Wärmepumpe für Inneninstallation wird unterstützt, auch in Kombination mit VRV Inneneinheit(en) mit direkter Dampfdehnung.
Weiterer Informationen dazu siehe technisches Datenbuch.
58
Leistung CR

16 Vor der Inbetriebnahme

WARNUNG
In diesem Gerät sind Teile, die unter Strom stehen oder die heiß sein können.
WARNUNG
Bevor Sie die Einheit in Betrieb nehmen, muss sichergestellt sein, dass die Installation ordnungsgemäß von einem Fachinstallateur durchgeführt worden ist.
ACHTUNG
Es ist gesundheitsschädlich, sich über längere Zeit dem Luftstrom auszusetzen.
ACHTUNG
Um Sauerstoffmangel zu vermeiden, muss der Raum ausreichend gelüftet werden, falls zusammen mit dem Klimagerät ein Gerät mit Brenner verwendet wird.
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17 Betrieb

ACHTUNG
Betreiben Sie die Klimaanlage nicht, wenn Sie Insektenbegasung im Raum vornehmen. Sonst können sich die Chemikalien in der Einheit ablagern. Das kann die Gesundheit von Menschen gefährden, die überempfindlich auf Chemikalien reagieren.
Diese Betriebsanleitung ist für die folgenden Systeme mit Standardregelung. Wenden Sie sich an Ihren Händler, bevor Sie die Anlage in Betrieb nehmen. Hier erfahren Sie Näheres zum Betrieb Ihres Systemtyps und der Kennzeichnung. Wenn es sich bei Ihrem System um ein System mit zugeschnittener Regelung handelt, wenden Sie sich für den korrekten Betrieb bitte an Ihren Händler.
Betriebsarten (je nach Typ der Inneneinheit):
▪ Heizen und Kühlen (Luft zu Luft).
▪ Betrieb nur mit Ventilator (Luft zu Luft).
Je nach Typ der Inneneinheit gibt es dedizierte Funktionen. Informationen dazu entnehmen Sie der betreffenden Installations­bzw. Betriebsanleitung.
17 Betrieb

17.1 Betriebsbereich

Um einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten, sollte das System innerhalb der folgenden Bereichsangaben für Temperatur und Luftfeuchtigkeit betrieben werden.
Spezifikationen RKXYQ5+RDXYQ5
Auslegungstemperatu r draußen
Auslegungstemperatur in Umgebung für Verdichter-Einheit und Wärmetauscher­Einheit
Luftfeuchtigkeit innen ≤80%
(a) Um Kondensatbildung und Abtropfen von Wasser aus dem
Bei Anschluss von AHU gelten besondere Betriebsbereichsangaben. Diese finden Sie in der Installations- bzw. Betriebsanleitung der betreffenden Einheit. Weitere Spezifikationen finden Sie im technischen Datenbuch.

17.2 System betreiben

Heizen –20~15,5°C Kühlen –5~46°C
5~35°Ctr (26°C
Gerät zu vermeiden. Liegen Temperatur oder Feuchtigkeit außerhalb dieser Bereiche, können die Schutzeinrichtungen aktiviert werden, so dass das Klimagerät dann seinen Betrieb einstellt.
feucht
tr
feucht
(a)
)
17.2.2 Kühlbetrieb, Heizbetrieb, reiner Ventilator­Betrieb und automatischer Betrieb
▪ Wird auf dem Display der Benutzerschnittstelle "change-
over under centralized control" (Umschaltung unter zentraler Steuerung) angezeigt, ist es nicht möglich, über die Benutzerschnittstelle die Betriebsart zu wechseln (siehe Installations- und Betriebsanleitung der Benutzerschnittstelle).
▪ Falls die Anzeige "change-over under centralized
control" (Umschaltung unter zentraler Steuerung) blinkt, schlagen Sie nach in "17.5.1 Zur Festlegung der Master-
Benutzerschnittstelle"auf Seite61.
▪ Nach Beenden des Heizbetriebs kann der Ventilator noch ca. 1
Minute nachlaufen.
▪ Je nach Raumtemperatur wird die Luftströmungsgeschwindigkeit
automatisch angepasst, oder der Ventilator wird sofort ausgeschaltet. Es liegt dann kein Fehler vor.

17.2.3 Heizbetrieb

Bei allgemeinem Heizbetrieb kann das Erreichen der eingestellten Temperatur länger dauern als das bei Kühlbetrieb der Fall ist.
Folgende Funktion wird ausgeführt, um ein Absinken der Heizleistung oder ein Ausblasen von kalter Luft zu verhindern.
Enteisungsbetrieb
Bei Heizbetrieb findet mit der Zeit bei der gekühlten Rohrschlange der Wärmetauscher-Einheit eine zunehmende Vereisung statt, was den Energietransfer zur Rohrschlange der Wärmetauscher-Einheit reduziert. Dadurch sinkt allmählich die Heizleistung, so dass das System auf Enteisungsbetrieb schalten muss, damit weiterhin genug Wärme an die Inneneinheiten geliefert wird:
Die Inneneinheit stellt den Ventilatorbetrieb ein, der Kältemittelkreislauf wird umgekehrt und es wird Wärmeenergie aus dem Inneren des Gebäudes verwendet, um die Rohrschlange der Wärmetauscher-Einheit zu enteisen.
Bei Enteisungsbetrieb wird auf dem Display von Inneneinheiten Folgendes angezeigt: .
Während des Enteisungsbetriebs schmilzt Eis und verdampft möglicherweise. Mögliche Folge: Während oder direkt nach der Enteisung ist möglicherweise Nebel zu sehen. Es liegt dann kein Fehler vor.
Warmstart
Um zu verhindern, dass beim Beginn des Heizbetriebes kalte Luft aus einem Innengerät ausgeblasen wird, schaltet sich der Innenventilator automatisch ab. Das Display der
Benutzerschnittstelle zeigt . Es kann einige Zeit dauern, bis der Ventilator startet. Es liegt dann kein Fehler vor.

17.2.1 Über den Betrieb des Systems

▪ Je nach Kombination von Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-
Einheit und Benutzerschnittstelle gibt es Unterschiede bei Bedienung und Betrieb.
▪ Um das Gerät zu schützen, muss 6 Stunden vor Inbetriebnahme
die Stromversorgung des Gerätes eingeschaltet werden.
▪ Wird die Hauptstromversorgung während des Betriebs
abgeschaltet, nimmt die Einheit den Betrieb automatisch wieder auf, sobald der Strom wieder eingeschaltet wird.
▪ Wird der Betrieb angehalten, kann es sein, dass die Einheit noch
für wenige Minuten weiterlauft. Es liegt dann kein Fehler vor.
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17 Betrieb
a
b
1
1
1
1
1
INFORMATION
▪ Die Heizleistung nimmt ab, wenn die Außentemperatur
sinkt. Wenn dieser Fall eintritt, verwenden Sie zusammen mit der Einheit noch ein weiteres Heizgerät. (Wenn Sie die Einheit zusammen mit Einrichtungen verwenden, die offene Flammen erzeugen, sorgen Sie für eine konstante Belüftung des Raums). Stellen Sie keine Einrichtungen oder Geräte mit offener Flamme unter das Innengerät oder an Plätzen, die dem Luftstrom der Einheit ausgesetzt sind.
▪ Ab Einschalten der Einheit dauert es einige Zeit, bis der
Raum aufgeheizt ist. Denn die Einheit arbeitet mit einem Heißluft-Zirkulationssystem, um den gesamten Raum zu beheizen.
▪ Wenn die heiße Luft an die Decke steigt und den
Bereich über dem Boden kalt lässt, empfehlen wir Ihnen, den Zirkulator zu verwenden (Innenventilator für Luftzirkulation). Bei Ihrem Händler erfahren Sie Näheres dazu.
17.2.4 System bedienen (OHNE Remote­Umschalter Kühlen/Heizen)
1 Mehrere Male auf der Benutzerschnittstelle auf den Schalter zur
Auswahl der Betriebsart drücken und die gewünschte Betriebsart auswählen.
Kühlbetrieb
Heizbetrieb
Reiner Ventilatorbetrieb
2 Auf der Benutzerschnittstelle auf den EIN/AUS-Schalter
drücken. Ergebnis: Die Betriebsleuchte leuchtet auf, und das System
nimmt seinen Betrieb auf.
17.2.5 System bedienen (MIT Remote­Umschalter Kühlen/Heizen)
Überblick über den Remote-Umschalter
a WAHLSCHALTER NUR BELÜFTUNG/
KLIMATISIERUNG
Für reinen Ventilatorbetrieb (Belüftung) den Schalter auf stellen; für Heiz-
oder Kühlbetrieb auf stellen.
b UMSCHALTER KÜHLEN/HEIZEN
Für Kühlbetrieb den Schalter auf stellen; für Heizbetrieb auf stellen
2 Auf der Benutzerschnittstelle auf den EIN/AUS-Schalter
drücken. Ergebnis: Die Betriebsleuchte leuchtet auf, und das System
nimmt seinen Betrieb auf.
Beenden
3 Auf der Benutzerschnittstelle erneut auf den EIN/AUS-Schalter
drücken. Ergebnis: Die Betriebsleuchte erlischt, und das System stellt
den Betrieb ein.
HINWEIS
Schalten Sie den Strom nicht direkt nach Abschalten des Systems aus, sondern warten Sie noch mindestens 5 Minuten.
Anpassen
In der Bedienungsanleitung der Benutzerschnittstelle ist beschrieben, wie Temperatur, Ventilatorgeschwindigkeit und Luftstromrichtung programmiert werden.

17.3 Programm für Trocknungsbetrieb (Dry) verwenden

17.3.1 Über das Programm für Trocknungsbetrieb (Dry)

▪ Dieses Programm dient dazu, unter minimaler
Temperatursenkung die Luftfeuchtigkeit im Raum zu senken (minimale Raumkühlung).
▪ Der Mikrocomputer legt automatisch Temperatur und
Ventilatordrehzahl fest (kann nicht mithilfe der Benutzerschnittstelle eingestellt werden).
▪ Das System nimmt seinen Betrieb nicht auf, wenn die
Raumtemperatur zu niedrig ist (<20°C).
Beginnen
1 Mit dem Remote-Umschalter Kühlen/Heizen wählen Sie die
gewünschte Betriebsart wie folgt:
Kühlbetrieb Heizbetrieb Reiner
60
Ventilatorbetrieb

17.3.2 Programm für Trocknungsbetrieb verwenden (OHNE Remote-Umschalter Kühlen/Heizen)

Beginnen
1 Mehrmals bei der Benutzerschnittstelle auf die Taste zur
Auswahl der Betriebsart drücken und wählen (Programm für Trocknungsbetrieb).
2 Auf der Benutzerschnittstelle auf den EIN/AUS-Schalter
drücken. Ergebnis: Die Betriebsleuchte leuchtet auf, und das System
nimmt seinen Betrieb auf.
3 Auf die Taste zum Einstellen der Luftstromrichtung drücken (nur
bei Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss, für Eckenmontage, Deckenabhängung oder Wandbefestigung). Einzelheiten dazu siehe "17.4Einstellen der Luftstromrichtung"auf Seite61.
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VRV DX VRV DX VRV DX EKEXV
AHU
d d
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Beenden
4 Auf der Benutzerschnittstelle erneut auf den EIN/AUS-Schalter
drücken. Ergebnis: Die Betriebsleuchte erlischt, und das System stellt
den Betrieb ein.
HINWEIS
Schalten Sie den Strom nicht direkt nach Abschalten des Systems aus, sondern warten Sie noch mindestens 5 Minuten.

17.3.3 Programm für Trocknungsbetrieb verwenden (MIT Remote-Umschalter Kühlen/Heizen)

Beginnen
1 Über den Remote-Umschalter Kühlen/Heizen Kühlbetrieb
wählen.
2 Mehrmals bei der Benutzerschnittstelle auf die Taste zur
Auswahl der Betriebsart drücken und wählen (Programm für Trocknungsbetrieb).
3 Auf der Benutzerschnittstelle auf den EIN/AUS-Schalter
drücken. Ergebnis: Die Betriebsleuchte leuchtet auf, und das System
nimmt seinen Betrieb auf.
4 Auf die Taste zum Einstellen der Luftstromrichtung drücken (nur
bei Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss, für Eckenmontage, Deckenabhängung oder Wandbefestigung). Einzelheiten dazu siehe "17.4Einstellen der Luftstromrichtung"auf Seite61.
Beenden
5 Auf der Benutzerschnittstelle erneut auf den EIN/AUS-Schalter
drücken. Ergebnis: Die Betriebsleuchte erlischt, und das System stellt
den Betrieb ein.
HINWEIS
Schalten Sie den Strom nicht direkt nach Abschalten des Systems aus, sondern warten Sie noch mindestens 5 Minuten.
Unter folgenden Bedingungen regelt ein Mikrocomputer die Luftstromrichtung, die dann von der Anzeige auf dem Display abweichen kann.
Kühlen Heizen
▪ Wenn die Raumtemperatur
niedriger ist als die eingestellte Ziel-Temperatur.
▪ Wenn der Betrieb ständig bei horizontaler Luftausblasrichtung
erfolgt.
▪ Bei fortlaufendem Betrieb und bei Kühlbetrieb mit nach unten
gerichtetem Luftstrom bei einer Einheit für Deckenabhängung oder Wandbefestigung ist es möglich, dass der Mikrocomputer die Luftstromrichtung regelt. Dann ändert sich die Anzeige auf dem Display der Benutzerschnittstelle ebenfalls.
Die Luftstromrichtung kann auf eine der folgenden Arten reguliert werden:
▪ Die Schwenkklappe stellt ihre Position selbst ein.
▪ Die Luftstromrichtung kann vom Benutzer festgelegt werden.
▪ Automatisch und gewünschte Position .
WARNUNG
Berühren Sie nie den Luftauslass oder die horizontalen Lamellen, wenn die Schwenkklappe in Betrieb ist. Sie können sich die Finger einklemmen, oder das Gerät kann beschädigt werden.
HINWEIS
▪ Der Bewegungsbereich der Klappe kann verändert
werden. Bei Ihrem Händler erfahren Sie Näheres dazu. (Nur bei Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss, für Eckenmontage, Deckenabhängung oder Wandbefestigung).
▪ Vermeiden Sie Betrieb bei horizontaler Richtung .
Dadurch kann sich an der Decke oder an der Klappe Tau oder Staub absetzen.
▪ Bei Starten des Betriebs.
▪ Wenn die Raumtemperatur
höher ist als die eingestellte Ziel-Temperatur.
▪ Bei Enteisungsbetrieb.

17.5 Master-Benutzerschnittstelle festlegen

17.5.1 Zur Festlegung der Master­Benutzerschnittstelle

17.4 Einstellen der Luftstromrichtung

Siehe Betriebsanleitung der Benutzerschnittstelle.

17.4.1 Die Luftstrom-Schwenkklappe

Einheiten mit Doppel-Fluss, Multi-Fluss
Einheiten für Eckenmontage
Einheiten für Deckenabhängung
Einheiten für Wandbefestigung
Ist das System so installiert wie in der Abbildung oben, muss eine der Benutzerschnittstellen als Master-Benutzerschnittstelle
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festgelegt werden.
1 Bei VRVDX Inneneinheiten 2 Bei VRVDX Inneneinheiten kombiniert mit einem
Luftbehandlungsgerät
a Wärmetauscher-Einheit b Verdichter-Einheit c Kältemittelrohre d Benutzerschnittstelle (je nach Typ der Inneneinheit fest
zugeordnet)
VRVDX VRV Inneneinheit mit direkter Dampfdehnung (DX)
EKEXV Expansionsventil
AHU Luftbehandlungsgerät
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18 Energie sparen und optimaler Betrieb

Auf den Displays der Slave-Benutzerschnittstellen wird (change-over under centralized control, d. h. Umschaltung unter zentraler Steuerung) angezeigt, und die Slave-Benutzerschnittstellen folgen automatisch der Betriebsart, die von der Master­Benutzerschnittstelle vorgegeben wird.
Nur über die Master-Benutzerschnittstelle ist es möglich, zwischen Heiz- und Kühlbetrieb auszuwählen.

17.5.2 Master-Benutzerschnittstelle festlegen (VRV DX)

1 Auf der derzeitigen Master-Benutzerschnittstelle 4 Sekunden
lang auf die Taste zur Auswahl der Betriebsart drücken. Ist es das erste Mal, dass dieser Vorgang vollzogen wird, kann das auf der ersten betriebenen Benutzerschnittstelle getan werden.
Ergebnis: Das Display zeigt bei allen an derselben Verdichter­Einheit angeschlossenen Slave-Benutzerschnittstellen
(Umschaltung unter zentraler Steuerung) und blinkt.
2 Auf der Fernbedienung, die als Master-Benutzerschnittstelle
fungieren soll, die Taste zur Auswahl der Betriebsart drücken. Ergebnis: Die Festlegung ist vollzogen. Diese
Benutzerschnittstelle fungiert nun als Master, und die Anzeige
(Umschaltung unter zentraler Steuerung) erlischt auf ihr.
Auf den Displays der anderen Benutzerschnittstellen wird (Umschaltung unter zentraler Steuerung) angezeigt.

17.5.3 Über Steuerungssysteme

Dieses System bietet neben dem individuellen Regelsystem (eine Benutzerschnittstelle regelt eine Inneneinheit) zwei weitere Regelsysteme. Stellen Sie fest, ob Ihre Einheit über den folgende Typ von Regelsystem verfügt:
Typ Beschreibung
System für Gruppenregelung
Regelsystem mit zwei Benutzerschnittstellen
HINWEIS
Wenden Sie sich an Ihren Händler, wenn Sie die Kombination oder Einstellung von Gruppenregelung und Regelsystemen mit zwei Benutzerschnittstellen ändern wollen.
Eine Benutzerschnittstelle regelt bis zu 16 Inneneinheiten. Sämtliche Inneneinheiten werden gleich eingestellt.
Zwei Benutzerschnittstellen regeln eine Inneneinheit (bei Gruppenregelsystem eine Gruppe von Inneneinheiten). Jede Einheit wird einzeln geregelt.
▪ Halten Sie Türen und Fenster geschlossen. Sind Türen und
Fenster geöffnet, strömt Luft aus dem Raum, was die Kühl- oder Heizwirkung verringert.
▪ Achten Sie darauf, nicht zu viel zu kühlen oder zu heizen. Um
Energie zu sparen, halten Sie die Temperatureinstellung auf einer moderaten Höhe.
▪ Am Lufteinlass oder Luftauslass der Einheit keine Gegenstände
abstellen. Dies kann zur Verringerung der Leistung oder zum Ausfall des Betriebs führen.
▪ Schalten Sie den Schalter für die Hauptstromversorgung der
Einheit auf Aus, wenn Sie die Einheit für einen längeren Zeitraum nicht nutzen. Bleibt der Schalter eingeschaltet, wird Strom verbraucht. Schalten Sie vor erneuter Inbetriebnahme den Hauptschalter 6 Stunden vorher ein, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. (Siehe auch Kapitel „Wartung" im Handbuch der Inneneinheit.)
▪ Erscheint auf der Anzeige (Zeit den Filter zu reinigen), bitten
Sie einen qualifizierten Kundendiensttechniker, die Filter zu reinigen. (Siehe auch Kapitel „Wartung" im Handbuch der Inneneinheit.)
▪ Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit Inneneinheit und
Benutzerschnittstelle sollten mindestens 1 m entfernt sein von Fernseher, Radiogeräten, Stereoanlage und ähnlichen Geräten. Bei Nichtbeachtung dieser Regel kann es zu Stillstand oder Verzerrungen bei Bildern kommen.
▪ Legen Sie keine Gegenstände unter die Inneneinheit, da sie dort
durch herabtropfendes Wasser beschädigt werden könnten.
▪ Wenn die Luftfeuchtigkeit über 80% beträgt, kann sich
Kondenswasser bilden, das herabtropft, wenn der Kondensatauslass blockiert ist.
Das Wärmepumpensystem ist mit modernsten Funktionen zur Energieeinsparung ausgestattet. Je nach Prioritätensetzung kann ausgewählt werden, ob Energieersparnis oder Komfort im Vordergrund stehen soll. Über verschiedene Parametersetzungen kann für die betreffende Anwendung die optimale Balance zwischen Energieverbrauch und Komfort gewählt werden.
Mehrere Konfigurationsmuster stehen zur Verfügung, die nachfolgend kurz erläutert werden. Wenn aufgrund baulicher Gegebenheiten in Ihrem Gebäude Parameter anders gesetzt werden sollten, wenden Sie sich an Ihren Installateur oder Händler.
Der Installateur findet detaillierte Informationen in der Installationsanleitung. Er kann Ihnen helfen, die optimale Balance zwischen Energieverbrauch und Komfort herzustellen.

18.1 Verfügbare Hauptbetriebsarten

18 Energie sparen und optimaler
Betrieb
Treffen Sie für den ordnungsgemäßen Betrieb der Einheit die folgenden Sicherheitsvorkehrungen.
▪ Stellen Sie den Luftauslass korrekt ein, und vermeiden Sie, dass
der Luftstrom die im Raum befindlichen Personen direkt trifft.
▪ Stellen Sie die Raumtemperatur so ein, dass sie als angenehm
empfunden wird. Vermeiden Sie zu starkes Heizen oder Kühlen.
▪ Sorgen Sie dafür, dass während des Kühlbetriebs kein direktes
Sonnenlicht in den Raum dringt, indem Sie Vorhänge oder Rouleaus dazu benutzen.
▪ Lüften Sie oft. Bei ausgiebigem Gebrauch ist die Belüftung umso
wichtiger.
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Basic
Die Temperatur des Kältemittels ist gleichbleibend, unabhängig von der Situation. Das entspricht dem bekannten Standardbetrieb und kann auch bei vorherigen VRV-Systemen erwartet werden.
Automatisch
Die Temperatur des Kältemittels ist abhängig von den Bedingungen draußen. Die Temperatur des Kältemittels wird so angepasst, dass es der erforderlichen Last optimal entspricht (die auch von den Bedingungen draußen abhängig ist).
Beispiel: Bei Kühlbetrieb wird das System umso weniger belastet, je niedriger die Außentemperatur ist (z. B. 25°C statt 35°C). Gemäß dieses Prinzips erhöht das System automatisch die Kältemitteltemperatur und reduziert damit automatisch die abgegebene Leistung, so dass das System ökonomischer arbeitet.
Hoch-sensibel / ökonomisch (Kühlen/Heizen)
Im Vergleich zum Basic-Betrieb wird die Kältemitteltemperatur erhöht / reduziert (Kühlen/Heizen). Bei der Methode Hoch-sensibel steht der Komfort des Kunden im Mittelpunkt.
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19 Wartung und Service

Die Auswahlmethode der Inneneinheiten spielt eine wichtige Rolle und ist in Betracht zu ziehen, da die verfügbare Leistung nicht dieselbe ist wie bei Basis-Betrieb.
Fragen Sie Ihren Installateur nach weiteren Einzelheiten über hoch­sensible Anwendungen.

18.2 Verfügbare Komfort-Einstellungen

Für jeden der oben beschriebenen Modi kann eine Komfortstufe ausgewählt werden. Die Komfortstufe wirkt sich auf das eingehaltene Timing und die Systembelastung (Energieverbrauch) aus, die in Kauf genommen wird, um eine bestimmte Raumtemperatur zu erreichen. Dazu wird die Kältemitteltemperatur vorübergehend auf andere Werte gesetzt, damit die angeforderten Raumverhältnisse schneller erreicht werden.
▪ Stark
▪ Schnell
▪ Sanft
▪ Eco
19 Wartung und Service
HINWEIS
Führen Sie nie selber Inspektionen oder Wartungsarbeiten an der Einheit durch. Beauftragen Sie einen qualifizierten Kundendiensttechniker mit diesen Arbeiten.
WARNUNG
Ersetzen Sie eine durchgebrannte Sicherung nie durch eine Sicherung mit anderer Amperezahl oder durch ein Überbrückungskabel. Der Einsatz von Kabeln oder Kupferdrähten kann zu einem Ausfall der Einheit oder zu einem Brand führen.
ACHTUNG
Halten Sie Finger, Stäbe und andere Gegenstände fern vom Lufteinlass und -auslass. Der Lüfterschutz darf nicht entfernt werden. Sonst werden Verletzungen verursacht, wenn sich der Ventilator mit hoher Geschwindigkeit dreht.
ACHTUNG
Achten Sie besonders auf den Ventilator.
Es ist gefährlich, die Einheit zu überprüfen, während der Ventilator in Betrieb ist.
Vor Durchführung von Wartungsarbeiten unbedingt den Hauptschalter ausschalten.
ACHTUNG
Nach längerem Gebrauch muss der Standplatz und die Befestigung der Einheit auf Beschädigung überprüft werden. Bei Beschädigung kann die Einheit umfallen und Verletzungen verursachen.
HINWEIS
Die Bedientafel des Reglers nicht mit Benzin, Verdünner, chemischen Staubtüchern usw. reinigen. Die Bedientafel könnte sich verfärben oder die Beschichtung könnte sich ablösen. Bei starker Verschmutzung tränken Sie ein Tuch mit wasserverdünntem neutralem Reinigungsmittel, wringen es gut aus und wischen die Bedientafel sauber ab. Wischen Sie mit einem anderen trockenen Tuch nach.

19.1 Wartung nach einer langen Ausschaltzeit

Z.B. bei Beginn der Saison.
▪ Prüfen Sie die Einlass- und Auslassöffnungen zur Belüftung der
Inneneinheiten und Wärmetauscher-Einheit und entfernen Sie alles, was sie blockieren könnte.
▪ Reinigen Sie die Luftfilter und das Gehäuse der Inneneinheiten
und der Wärmetauscher-Einheit. Für die Reinigung von Luftfiltern und des Gehäuses der Inneneinheiten und der Wärmetauscher­Einheit wenden Sie sich an Ihren Installateur oder eine Wartungsfachkraft. In der Installations-/Betriebsanleitung der entsprechenden Inneneinheit finden Sie Tipps zur Wartung sowie Hinweise, wie die Einheit gereinigt wird. Darauf achten, gereinigte Luftfilter an ihrer ursprünglichen Position zu installieren.
▪ Schalten Sie den Strom mindestens 6 Stunden vorher ein, bevor
Sie die Einheit in Betrieb setzen, um einen problemloseren Betrieb zu gewährleisten. Sobald der Strom eingeschaltet wird, wird das Display der Benutzerschnittstelle aktiv.

19.2 Wartung vor langer Betriebspause

Z.B. am Ende der Saison.
▪ Um die Inneneinheiten innen zu trocknen, lassen Sie sie ungefähr
einen halben Tag im ausschließlichen Ventilatorbetrieb laufen. Für weitere Informationen zum ausschließlichen Ventilatorbetrieb siehe "17.2.2 Kühlbetrieb, Heizbetrieb, reiner Ventilator-Betrieb
und automatischer Betrieb"auf Seite59.
▪ Den Strom abschalten. Das Display der Benutzerschnittstelle zeigt
nichts mehr an.
▪ Reinigen Sie die Luftfilter und das Gehäuse der Inneneinheiten
und der Wärmetauscher-Einheit. Für die Reinigung von Luftfiltern und des Gehäuses der Inneneinheiten und der Wärmetauscher­Einheit wenden Sie sich an Ihren Installateur oder eine Wartungsfachkraft. In der Installations-/Betriebsanleitung der entsprechenden Inneneinheit finden Sie Tipps zur Wartung sowie Hinweise, wie die Einheit gereinigt wird. Darauf achten, gereinigte Luftfilter an ihrer ursprünglichen Position zu installieren.

19.3 Über das Kältemittel

Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase. Setzen Sie Gase NICHT in die Atmosphäre frei.
Kältemitteltyp: R410A
Erderwärmungspotenzial: 2087,5
Überprüfungen in Bezug auf Kältemittel-Leckagen müssen möglicherweise abhängig von der gültigen Gesetzgebung durchgeführt werden. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Monteur.
WARNUNG
Das Kältemittel im Klimagerät ist sicher und läuft normalerweise nicht aus. Falls Kältemittel in den Raum ausläuft, kann durch den Kontakt mit Feuer eines Brenners, einem Heizgerät oder einem Kocher schädliches Gas entstehen.
Schalten Sie alle Heizgeräte mit offener Flamme aus, lüften Sie den Raum und nehmen Sie Kontakt mit dem Händler auf, bei dem Sie das Gerät erworben haben.
Benutzen Sie das Klimagerät nicht, bis das Servicepersonal bestätigt, dass das Teil, bei dem das Kältemittel ausgelaufen ist, repariert ist.
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19 Wartung und Service

19.4 Kundendienst und Garantie

19.4.1 Garantiezeit

▪ Zu diesem Produkt gehört eine Garantiekarte, die vom Händler
zum Zeitpunkt der Installation ausgefüllt wurde. Die ausgefüllte Karte ist vom Kunden zu überprüfen und sorgfältig aufzubewahren.
▪ Falls innerhalb der Garantiezeit Reparaturen am Klimagerät
erforderlich sind, nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Händler auf und halten Sie die Garantiekarte bereit.

19.4.2 Empfohlene Wartung und Inspektionen

Da sich bei jahrelangem Gebrauch in der Einheit Staub ansammelt, wird sich dadurch die Leistung der Einheit etwas verschlechtern. Das Innere der Einheiten zu zerlegen und zu reinigen erfordert technische Expertise. Damit Ihre Einheiten optimal gewartet werden, empfehlen wir Ihnen, zusätzlich zu den normalen Wartungsmaßnahmen einen Wartungs- und Inspektionsvertrag abzuschließen. Unser Händlernetzwerk hat immer Zugriff auf einen Lagerbestand an wichtigen Komponenten, damit Ihr Klimagerät so lange wie möglich funktionsfähig bleibt. Fragen Sie Ihren Händler nach weiteren Informationen.
Wenn Sie Ihren Händler um eine Intervention bitten, geben Sie immer Folgendes an:
▪ Die vollständige Modellbezeichnung des Klimageräts.
▪ Die Herstellungsnummer (zu finden auf dem Typenschild der
Einheit).
▪ Das Datum der Installation.
▪ Die Symptome oder die Funktionsstörung und die Einzelheiten
des Defekts.
WARNUNG
▪ Auf keinen Fall die Einheit selber ändern, zerlegen,
entfernen, neu installieren oder reparieren, da bei falscher Demontage oder Installation Stromschlag- und Brandgefahr bestehen. Wenden Sie sich an Ihren Händler.
▪ Achten Sie bei unfallbedingtem Auslaufen von
Kältemittel darauf, dass es in der Nähe keine offenen Flammen gibt. Das Kältemittel selber ist völlig sicher, nicht toxisch und nicht brennbar. Aber es wird toxisches Gas erzeugt, wenn es in einem Raum ausläuft, in dem sich die mit Verbrennungsrückständen durchsetzte Abluft von Heizlüftern, Gaskochern usw. befindet. Lassen Sie sich immer von qualifiziertem Kundendienstpersonal bestätigen, dass die undichte Stelle mit Erfolg repariert worden ist, bevor Sie die Einheit wieder in Betrieb nehmen.

19.4.3 Empfohlene Wartungs- und Inspektionenszyklen

Beachten Sie, dass die aufgeführten Wartungs- und Austauschzyklen nicht für die Garantiezeit der Komponenten gilt.
Komponente Inspektion
szyklus
Elektromotor 1 Jahr 20.000 Stunden Platine 25.000 Stunden Wärmetauscher 5 Jahre Sensor (Thermistor usw.) 5 Jahre Benutzerschnittstelle und
Schalter Ablaufblech 8 Jahre Expansionsventil 20.000 Stunden Magnetventil 20.000 Stunden
Bei den Angaben in der Tabelle wird von folgenden Nutzungsbedingungen ausgegangen:
▪ Normaler Gebrauch ohne häufiges Starten und Stoppen der
Einheit. Je nach Modell sollte das Gerät nicht häufiger als 6 Mal/ Stunde gestartet und gestoppt werden.
▪ Es wird davon ausgegangen, dass die Einheit 10 Stunden/Tag
und 2500 Stunden/Jahr in Betrieb ist.
HINWEIS
▪ In der Tabelle sind die Hauptkomponenten aufgeführt.
Weitere Einzelheiten können Sie Ihrem Wartungs- und Inspektionsvertrag entnehmen.
▪ Die Tabelle zeigt die empfohlenen Intervalle der
Wartungszyklen. Um die Einheit jedoch so lange wie möglich funktionsfähig zu halten, können Wartungen eher erforderlich sein. In Anbetracht des Budgets hinsichtlich Kosten für Wartung und Inspektion können die empfohlenen Intervalle eingehalten werden, damit eine hinreichende Wartung gewährleistet ist. Abhängig vom Inhalt des Wartungs- und Inspektionsvertrages können die Abstände zwischen Inspektions- und Wartungsarbeiten in Wirklichkeit kürzer sein als in der Tabelle angegeben.
Wartungsperiode
(Austausch und/oder
Reparaturen)
25.000 Stunden

19.4.4 Verkürzte Wartungs- und Austauschzyklen

Die Abstände zwischen den „Wartungs- und Austauschzyklen” müssen in folgenden Situationen gegebenenfalls verkürzt werden:
Die Einheit wird an Standorten eingesetzt, wo folgende Bedingungen herrschen:
▪ Überdurchschnittlich Schwankungen bei Wärme und
Luftfeuchtigkeit.
▪ Hohe Spannungsschwankungen (Spannung, Frequenz,
Wellenverzerrungen usw.) (die Einheit kann nicht verwendet werden, wenn die Schwankungen das zulässige Maß überschreiten).
▪ Häufiges Auftreten von Stößen und Vibrationen.
▪ Luft mit Staub, Salz, schädlichem Gas oder Ölnebel versetzt, zum
Beispiel Schwefelsäure und Schwefelwasserstoff.
▪ Das Gerät wird häufig gestartet und gestoppt, oder die
Betriebszeit ist sehr lang (24-Stunden-Klimatisierung).
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20 Fehlerdiagnose und -beseitigung

Empfohlene Austauschzyklen bei Verschleißteilen
Komponente Inspektion
szyklus
Luftfilter 1 Jahr 5 Jahre Hochleistungsfilter 1 Jahr Sicherung 10 Jahre Unter Druck stehende Teile Bei Korrosion wenden Sie
HINWEIS
▪ In der Tabelle sind die Hauptkomponenten aufgeführt.
Weitere Einzelheiten können Sie Ihrem Wartungs- und Inspektionsvertrag entnehmen.
▪ Die Tabelle zeigt die empfohlenen Intervalle der
Wartungszyklen. Um die Einheit jedoch so lange wie möglich funktionsfähig zu halten, können Wartungen eher erforderlich sein. In Anbetracht des Budgets hinsichtlich Kosten für Wartung und Inspektion können die empfohlenen Intervalle eingehalten werden, damit eine hinreichende Wartung gewährleistet ist. Bei Ihrem Händler erfahren Sie Näheres dazu.
INFORMATION
Werden Innenteile nicht von unseren autorisierten Händlern entfernt oder gereinigt sondern von anderen Personen, werden dadurch entstehende Schäden nicht durch die Garantie abgedeckt.
Wartungsperiode
(Austausch und/oder
Reparaturen)
sich an Ihren Fachhändler
vor Ort.
20 Fehlerdiagnose und -
beseitigung
Wenn eine der folgenden Betriebsstörungen auftritt, treffen Sie die Maßnahmen, die nachfolgend beschrieben sind, und wenden Sie sich gegebenenfalls an Ihren Händler.
WARNUNG
Beenden Sie den Betrieb und schalten Sie den Strom ab, wenn etwas Ungewöhnliches auftritt (Brandgeruch usw.).
Wird unter solchen Bedingungen der Betrieb fortgesetzt, kann es zu starken Beschädigungen kommen und es besteht Stromschlag und Brandgefahr. Wenden Sie sich an Ihren Händler.
In folgenden Fällen muss das System von einem qualifizierten Kundendiensttechniker repariert werden:
Störung Maßnahme
Eine Schutzeinrichtung wie z. B. eine Sicherung, ein Schutzschalter oder ein Fehlerstrom-Schutzschalter wird häufig aktiviert, oder der EIN/AUS-Schalter arbeitet nicht korrekt.
Falls Wasser aus der Einheit austritt. Betrieb beenden. Der Betriebsschalter funktioniert nicht
richtig. Auf dem Display der
Benutzerschnittstelle wird die Nummer der Einheit angezeigt, die Betriebsleuchte blinkt und es wird ein Fehlercode angezeigt.
Den Hauptschalter ausschalten.
Den Strom abschalten.
Wenden Sie sich an Ihren Händler, und teilen Sie ihm den Fehlercode mit.
Wenn das System nicht korrekt arbeitet und keine der oben genannten Störungen vorliegt, überprüfen Sie das System wie folgt.
Störung Maßnahme
Wenn das System überhaupt nicht funktioniert.
Das System nimmt den reinen Ventilatorbetrieb auf, sobald aber der Kühl­oder Heizbetrieb aufgenommen wird, schaltet sich das System ab.
Das System funktioniert zwar, Kühl­oder Heizbetrieb arbeiten jedoch nicht ausreichend.
Wenn es nach der Überprüfung aller oben genannten Punkte unmöglich ist, das Problem selbst zu lösen, wenden Sie sich an Ihren Installateur und schildern Sie ihm die Symptome. Nennen Sie den vollständigen Namen des Klimagerät-Modells (mit Herstellungsnummer, falls möglich) und das Datum der Installation (ist möglicherweise auf der Garantiekarte aufgeführt).
▪ Überprüfen Sie, ob ein Stromausfall
vorliegt. Warten Sie, bis die Stromversorgung wieder funktioniert. Tritt ein Stromausfall während des Betriebs auf, nimmt das System seinen Betrieb automatisch wieder auf, wenn der Strom wieder vorhanden ist.
▪ Überprüfen Sie, ob eine Sicherung
durchgebrannt ist oder ein Schutzschalter aktiviert wurde. Wechseln Sie die Sicherung, oder stellen Sie den Schutzschalter wieder zurück.
▪ Überprüfen Sie, ob Lufteinlass oder
Luftauslass von Wärmetauscher-Einheit oder Inneneinheit durch Objekte blockiert sind. Entfernen Sie gegebenenfalls alle Objekte, und achten Sie darauf, dass eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.
▪ Überprüfen Sie, ob das Display der
Benutzerschnittstelle (Zeit den Luftfilter zu reinigen) anzeigt. (Siehe
"19 Wartung und Service" auf Seite 63
und "Wartung" in der Betriebsanleitung zur Inneneinheit.)
▪ Überprüfen Sie, ob Lufteinlass oder
Luftauslass von Wärmetauscher-Einheit oder Inneneinheit durch Objekte blockiert sind. Entfernen Sie gegebenenfalls alle Objekte, und achten Sie darauf, dass eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.
▪ Überprüfen Sie, ob der Luftfilter verstopft
ist (siehe Kapitel "Wartung" in der Betriebsanleitung des Innengerätes).
▪ Überprüfen Sie die
Temperatureinstellung.
▪ Überprüfen Sie auf Ihrer
Benutzerschnittstelle die Einstellung der Ventilatordrehzahl.
▪ Prüfen Sie, ob Türen oder Fenster
geöffnet sind. Schließen Sie Türen und Fenster, sodass kein Wind hereinkommt.
▪ Achten Sie darauf, dass sich während
des Kühlbetriebs nicht zu viele Personen im Raum befinden. Prüfen Sie, ob der Raum zu stark aufgeheizt wird.
▪ Prüfen Sie, ob direktes Sonnenlicht in
den Raum gelangt. Bringen Sie Vorhänge oder Jalousien an.
▪ Überprüfen Sie, ob der Luftausblaswinkel
korrekt ist.
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20 Fehlerdiagnose und -beseitigung

20.1 Fehlercodes: Übersicht

Falls auf dem Display der Benutzerschnittstelle von der Inneneinheit ein Fehlercode angezeigt wird, benachrichtigen Sie Ihren Installateur. Nennen Sie ihm den Fehlercode, den Typ der Einheit und die Seriennummer (dem Typenschild auf der Einheit zu entnehmen).
Nachfolgend finden Sie eine Liste mit Fehlercodes. Je nach Schwere der Störung, die der Fehlercode signalisiert, können Sie den Fehlerzustand zurücksetzen, indem Sie den EIN/AUS-Schalter drücken. Falls nicht, fragen Sie Ihren Installateur.
Haupt-
Code
Externe Schutzeinrichtung wurde ausgelöst EEPROM-Fehler (innen) Fehler bei Ablassen von Wasser aus dem System
(innen) Fehler bei Ventilatormotor (innen) Fehler bei Schwenkklappenmotor (innen) Fehler bei Expansionsventil (innen) Fehler bei Ablassen von Wasser (Inneneinheit) Fehler bei Filter-Staubbehälter (innen) Fehler bei Leistungseinstellung (innen) Fehler bei Übertragung zwischen Hauptplatine und
Subplatine (innen) Fehler bei Thermistor von Wärmetauscher (innen;
Flüssigkeit) Fehler bei Thermistor von Wärmetauscher (innen;
Gas) Fehler bei Ansaugluft-Thermistor (innen) Fehler bei Antrittsluft-Thermistor (innen) Fehler bei Bewegungsdetektor oder Sensor für
Etagentemperatur (innen) Fehler bei Benutzerschnittstellen-Thermistor (innen) Fehler bei Ventilator oder Entwässerungspumpe
(Wärmetauscher-Einheit) Fehler bei Platine (Verdichter-Einheit) Fehlerstrom-Detektor wurde aktiviert (Verdichter-
Einheit) Hochdruckschalter wurde aktiviert Niederdruck-Fehler (Verdichter-Einheit) Erkennung von Blockierung des Verdichters
(Verdichter-Einheit) Fehler bei elektronischem Expansionsventil
(Verdichter-Einheit oder Wärmetauscher-Einheit) Fehler bei Austrittstemperatur (Verdichter-Einheit) Ansaugtemperatur ungewöhnlich (Verdichter-Einheit) Erkennung von zu viel eingefülltem Kältemittel Fehler bei Hochdruckschalter Fehler bei Niederdruckschalter Fehler bei Sensor für Umgebungstemperatur
(Wärmetauscher-Einheit) Fehler bei Druck-Sensor Fehler bei Stromstärken-Sensor Fehler bei Sensor für Austrittstemperatur (Verdichter-
Einheit) Fehler bei Sensor für Gas-Temperatur
Wärmetauscher (Wärmetauscher-Einheit) Fehler bei Sensor für Ansaugtemperatur (Verdichter-
Einheit)
Inhalt
Haupt-
Code
Fehler bei Sensor für Entfrostungsstemperatur (Wärmetauscher-Einheit)
Fehler bei Sensor für Flüssigkeitstemperatur (nach Unterkühlen HE) (Verdichter-Einheit)
Fehler bei Sensor für Gas-Temperatur (nach Unterkühlen HE) (Verdichter-Einheit)
Fehler bei Hochdruck-Sensor (BIPH) Fehler bei Niederdruck-Sensor (BIPL) INV-Platine unnormal Kühlrippentemperatur unnormal Fehler bei Inverter-Platine Verdichter-Überstrom erkannt Verdichter-Blockierung (bei Starten) Übertragung Verdichter-Einheit - Inverter: INV
Übertragungsproblem INV Spannungsschwankungen bei der
Stromversorgung Fehler bei Kühlrippen-Thermistor Fehler bei Leistungseinstellung Wärmetauscher-
Einheit. Unnormal niedriger Druckabfall, Fehler bei
Expansionsventil Funktionsstörung bei Phasenumkehr von
Stromversorgung INV Spannung zu niedrig System-Probelauf noch nicht ausgeführt Falsche Verkabelung Innen/Wärmetauscher-Einheit /
Verdichter-Einheit Benutzerschnittstelle unnormal - Kommunikation
innen Unnormale Benutzerschnittstellen-Kommunikation
Haupt-Sub Falsche Zuordnung im System. Falsche
Inneneinheitstypen kombiniert. Fehler bei Inneneinheit. Störung bei Wärmetauscher-Einheit.
Funktionsstörung bei Verbindung über Inneneinheiten oder nicht zusammenpassende Typen (falscher Typ bei Inneneinheiten oder bei Wärmetauscher-Einheit)
Zentrale Adresse kommt doppelt vor Fehler bei Kommunikation mit zentraler Steuerung -
Inneneinheit Funktionsstörung bei automatischer Adressierung
(Inkonsistenz) Funktionsstörung bei automatischer Adressierung
(Inkonsistenz)
Inhalt

20.2 Bei den folgenden Symptomen handelt es sich nicht um Störungen des Klimagerätes

Bei den folgenden Symptomen handelt es sich nicht um Störungen des Klimagerätes:

20.2.1 Symptom: Das System arbeitet nicht

▪ Nach Drücken der EIN/AUS-Taste auf der Benutzerschnittstelle
nimmt das Gerät nicht sofort den Betrieb auf. Leuchtet die Betriebsleuchte, befindet sich das System im Normalzustand. Um eine Überlastung des Verdichtermotors zu verhindern, nimmt das Klimagerät, wenn es kurz vorher auf AUS geschaltet wurde,
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20 Fehlerdiagnose und -beseitigung
seinen Betrieb erst 5 Minuten nach Einschalten wieder auf. Der Anlauf wird ebenfalls verzögert, wenn die Taste zur Auswahl der Betriebsart verwendet wurde.
▪ Wird auf der Benutzerschnittstelle "Unter zentraler Steuerung"
angezeigt und wird dann die Betriebstaste gedrückt, blinkt das Display für einige Sekunden. Das blinkende Display signalisiert, dass die Benutzerschnittstelle nicht verwendet werden kann.
▪ Nach Einschalten geht das System nicht sofort in Betrieb. Warten
Sie eine Minute, bis der Mikrocomputer betriebsbereit ist.

20.2.2 Symptom: Es ist nicht möglich, zwischen Kühlen und Heizen umzuschalten

▪ Zeigt das Display (Umschaltung unter zentraler Steuerung)
an, ist das ein Zeichen dafür, dass es sich beim Display um das einer Slave-Benutzerschnittstelle handelt.
▪ Ist der Remote-Umschalter Kühlen/Heizen installiert und zeigt das
Display (Umschaltung unter zentraler Steuerung ­Umschaltung unter zentraler Steuerung), dann bedeutet das, dass die Umschaltung Kühlen/Heizen durch den Remote-Umschalter Kühlen/Heizen vollzogen wird. Fragen Sie Ihren Händler, wo der Remote-Umschalter installiert ist.

20.2.3 Symptom: Ventilatorbetrieb ist möglich, aber Kühlen und Heizen funktionieren nicht

Sofort nachdem der Strom eingeschaltet wird. Der Mikrocomputer macht sich betriebsbereit und prüft gerade die Kommunikation mit den Inneneinheiten. Dieser Vorgang kann 12 Minuten (max.) dauern. Warten Sie diese Vorgang ab.

20.2.4 Symptom: Die Ventilatordrehzahl entspricht nicht der Einstellung

Die Ventilatordrehzahl verändert sich nicht, selbst wenn die Taste zum Einstellen der Ventilatordrehzahl gedrückt wird. Wenn bei Heizbetrieb die Raumtemperatur die eingestellte Ziel-Temperatur erreicht hat, schaltet sich die Verdichter-Einheit aus und die Inneneinheit wechselt auf flüsterleisen Betrieb mit entsprechender Ventilatordrehzahl. Dadurch wird verhindert, dass Kaltluft direkt auf die Personen im Raum geblasen wird. Wird die Taste gedrückt, ändert sich die Ventilatorgeschwindigkeit selbst dann nicht, wenn eine weitere Inneneinheit in Heizbetrieb ist.

20.2.5 Symptom: Der Ventilator-Luftstrom geht nicht in die eigestellte Richtung

Die Richtung des Ventilator-Luftstroms entspricht nicht der Anzeige auf der Benutzerschnittstelle. Der Luftstromrichtung des Ventilators wird nicht hin- und hergeschwenkt. Ursache: Die Einheit wird durch den Mikrocomputer gesteuert.

20.2.6 Symptom: Aus einer Einheit tritt weißer Nebel aus (Inneneinheit)

▪ Wenn bei Kühlbetrieb die Feuchtigkeit hoch ist. Wenn eine
Inneneinheit innen stark verschmutzt ist, kommt es zu einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung im Raum. Das Innere der Inneneinheit muss gereinigt werden. Fragen Sie Ihren Händler, wie die Einheit zu reinigen ist. Die Reinigung muss von einer qualifizierten Fachkraft durchgeführt werden.
▪ Direkt nach Beenden des Kühlbetriebs ist die Raumtemperatur tief
und die Luftfeuchtigkeit gering. Ursache: Erwärmtes Kältemittelgas fließt zurück in die Inneneinheit und erzeugt Dampf.
20.2.7 Symptom: Aus einer Einheit tritt weißer Nebel aus (Inneneinheit, Wärmetauscher­Einheit)
Wenn nach Enteisungsbetrieb das System auf Heizbetrieb umgeschaltet wird. Die durch den Enteisungsbetrieb erzeugte Feuchtigkeit wird zu Dampf und dieser wird abgegeben.

20.2.8 Symptom: Das Display der Benutzerschnittstelle zeigt "U4" oder "U5" und das System stellt den Betrieb ein, startet jedoch nach ein paar Minuten erneut

Ursache: Die Benutzerschnittstelle empfängt Störsignale von anderen elektrischen Geräten als dem Klimagerät. Dadurch wird die Kommunikation zwischen den Einheiten verhindert, so dass der Betrieb eingestellt wird. Der Betrieb wird automatisch wieder aufgenommen, sobald die Störsignale verschwinden.

20.2.9 Symptom: Geräusche des Klimageräts (Inneneinheit, Wärmetauscher-Einheit)

▪ Direkt nach Einschalten ertönt ein "Ziiiin". Das elektronische
Expansionsventil im Inneren einer Inneneinheit nimmt seinen Betrieb auf und erzeugt das Geräusch. Nach ca. einer Minute wird dieses Geräusch leiser.
▪ Ein kontinuierliches leises "Schaaa" ertönt, wenn sich das System
im Kühlbetrieb befindet oder pausiert. Dieses Geräusch ertönt, wenn die Kondensatpumpe (Sonderzubehör) in Betrieb ist.
▪ Ein quietschendes "Pischi-Pischi" ertönt, wenn sich das System
nach dem Heizbetrieb abschaltet. Dieses Geräusch wird durch Ausdehnen und Zusammenziehen der Kunststoffteile aufgrund der Temperaturveränderungen erzeugt.
▪ Beim Abschalten der Inneneinheit ertönt ein leises "Saaa" oder
"Schoro-Schoro". Dieses Geräusch ist zu hören, wenn eine andere Inneneinheit in Betrieb ist. Um zu verhindern, dass Öl und Kältemittel im System verbleiben, fließt ein geringer Teil des Kältemittels auch weiterhin.

20.2.10 Symptom: Geräusche von Klimageräten (Inneneinheit, Verdichter-Einheit, Wärmetauscher-Einheit)

▪ Es ertönt ein kontinuierliches leises Zischen, wenn sich das
System im Kühl- oder Enteisungsbetrieb befindet. Hierbei handelt es sich um das Geräusch des Kältemittelgases, das durch die Verdichter-Einheit, die Wärmetauscher-Einheit und Inneneinheiten strömt.
▪ Beim Anlaufen oder direkt nach Beenden des Betriebs oder des
Enteisungsbetriebs ist ein Zischen zu hören. Dieses Geräusch entsteht, wenn der Kältemittelfluss gestoppt oder verändert wird.
20.2.11 Symptom: Geräusche von Klimageräten (Verdichter-Einheit, Wärmetauscher­Einheit)
Der Ton des Betriebsgeräusches verändert sich. Dieses Geräusch wird durch Frequenzveränderungen beim Verdichter oder bei Ventilatoren verursacht.
20.2.12 Symptom: Aus der Wärmetauscher­Einheit tritt Staub aus
Wenn die Einheit nach längere Auszeit erstmals wieder benutzt wird. Ursache: Staub ist in die Wärmetauscher-Einheit eingedrungen.
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21 Veränderung des Installationsortes

20.2.13 Symptom: Das Gerät setzt Gerüche frei

Das Gerät kann die Gerüche von Räumen, Möbeln, Zigaretten usw. absorbieren und sie wieder abgeben.

20.2.14 Symptom: Der Ventilator der Wärmetauscher-Einheit rotiert nicht

Während des Betriebs: Die Geschwindigkeit des Ventilators wird geregelt, um den Betrieb des Produkts zu optimieren.

20.2.15 Symptom: Auf dem Display wird "88" angezeigt

Das geschieht direkt nach Einschalten des Hauptschalters und zeigt an, dass die Benutzerschnittstelle normal arbeitet. Diese Anzeige währt ca. eine Minute.

20.2.16 Symptom: Der Verdichter in der Verdichter-Einheit stellt nach kurzem Heizbetrieb seinen Betrieb nicht ein

Dies geschieht, um zu verhindern, dass Kältemittel im Verdichter zurückbleiben. Die Einheit schaltet sich nach 5 bis 10 Minuten aus.
20.2.17 Symptom: Das Innere einer Verdichter­Einheit ist warm, selbst wenn die Einheit abgeschaltet wurde
Das ist der Fall, weil die Kurbelgehäuseheizung den Verdichter aufwärmt, sodass er reibungslos anlaufen kann.

20.2.18 Symptom: Wenn die Inneneinheit den Betrieb einstellt, kann man heiße Luft fühlen

Im selben System werden mehrere unterschiedliche Inneneinheiten betrieben. Wenn eine andere Einheit in Betrieb ist, strömt immer noch etwas Kältemittel durch die Einheit.
Benutzer
Eigentümer und/oder Betreiber des Produkts.
Gültige Gesetzgebung
Alle internationalen, europäischen, nationalen und lokalen Richtlinien, Gesetze, Vorschriften und/oder Verordnungen, die für ein bestimmtes Produkt oder einen bestimmten Bereich relevant und anwendbar sind.
Serviceunternehmen
Qualifiziertes Unternehmen, das die erforderlichen Serviceleistungen am Produkt durchführen oder koordinieren kann.
Installationsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung angegebene Anweisungen, die erläutern, wie das Produkt installiert, konfiguriert und gewartet wird.
Betriebsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Anwendung angegebene Anweisungen, die erläutern, wie das Produkt bedient wird.
Zubehör
Beschriftungen, Handbücher, Informationsblätter und Ausrüstungen, die im Lieferumfang des Produkts enthalten sind und die gemäß den in der Dokumentation aufgeführten Anweisungen installiert werden müssen.
Optionale Ausstattung
Von Daikin hergestellte oder zugelassene Ausstattungen, die gemäß den in der begleitenden Dokumentation aufgeführten Anweisungen mit dem Produkt kombiniert werden können.
Bauseitig zu liefern
Von Daikin nicht hergestellte Ausstattungen, die gemäß den in der begleitenden Dokumentation aufgeführten Anweisungen mit dem Produkt kombiniert werden können.
21 Veränderung des
Installationsortes
Wenn Sie die gesamte Anlage entfernen und neu installieren wollen, wenden Sie sich an Ihren Händler. Das Umsetzen von Einheiten erfordert technische Expertise.

22 Entsorgung

Diese Einheit verwendet Hydrofluorkohlenstoff. Fragen Sie Ihren Händler, wenn Sie diese Einheit ausrangieren wollen. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, Kältemittel gemäß den "Auffang- und Vernichtungsvorschriften für Hydrofluorkohlenstoff" aufzufangen, zu transportieren und zu entsorgen.

23 Glossar

Händler
Vertriebsunternehmen für das Produkt.
Autorisierter Monteur
Technisch ausgebildete Person, die für die Installation des Produkts qualifiziert ist.
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