5.1Einblick in die Energiestatistiken ............................................... 11
▪ Lesen Sie die Dokumentation aufmerksam durch, bevor Sie die
Benutzerschnittstelle verwenden, um die bestmögliche Leistung
zu gewährleisten.
▪ Bitten Sie den Monteur, Sie über die Einstellungen zu informieren,
die er für die Konfiguration Ihres Systems verwendet hat.
Überprüfen Sie, ob er die Tabellen mit den Monteureinstellungen
ausgefüllt hat. Falls nicht, bitten Sie ihn, diese Tabellen
auszufüllen.
▪ Bewahren Sie die Dokumentation zu Referenzzwecken sorgfältig
auf.
Zielgruppe
Endbenutzer
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der
vollständige Satz besteht aus:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
▪ Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Inbetriebnahme Ihres
Systems lesen müssen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
▪ Bedienungsanleitung:
▪ Kurzanleitung mit Hinweisen zur grundlegenden Nutzung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
▪ Referenzhandbuch für den Benutzer:
▪ Detaillierte schrittweise Anleitungen und
Hintergrundinformationen für die grundlegende und erweiterte
Nutzung
▪ Format: Digitale Dateien auf der ROTEX-Website.
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der
regionalen ROTEX-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Monteur
verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um
Übersetzungen des Originals.
Verfügbare Menüs
Abhängig von Ihrem Systemlayout und der vom Monteur
vorgenommenen Konfiguration sind nicht alle in diesem Dokument
beschriebenen Menüs in Ihrer Benutzerschnittstelle verfügbar.
Brotkrumen
6 Tipps zum Energiesparen11
7 Instandhaltung und Wartung11
7.1Übersicht: Instandhaltung und Wartung .................................... 11
7.2So ermitteln Sie die Kontakt/Helpdesk-Nr. ................................ 12
8 Fehlerdiagnose und -beseitigung12
8.1Symptom: Ihnen ist in Ihrem Wohnzimmer zu kalt (warm)........ 12
8.2Symptom: Das Wasser am Wasserhahn ist zu kalt .................. 12
Vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf dieses Produkts
entschieden haben. Zu beachten:
Betriebsanleitung
2
Brotkrumen, oder so genannte “Breadcrumbs”, helfen Ihnen dabei,
zu ermitteln, wo Sie sich gerade in der Menüstruktur der
Bedieneinheit befinden. In diesem Dokument sind diese
Breadcrumbs ebenfalls erwähnt.
Beispiel: Gehen Sie zu [7.4.1.1]: > Benutzereinstellungen >
Voreinstellwerte > Raumtemperatur > Komfort (Heizen)
2Über das System
Abhängig vom Systemlayout kann das System:
▪ einen Raum erwärmen
▪ einen Raum abkühlen (wenn eine Wärmepumpe zum Heizen/
Kühlen installiert ist)
RHYHBH05AA + RHYHBH/X08AA
ROTEX HPU Hybrid-Wärmepumpenmodul
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3 Betrieb
d
ab
c
e
f
g
BC
A
a
ef
b
d
c
▪ Brauchwasser erzeugen
2.1Komponenten in einem typischen
Systemlayout
A Hauptzone. Beispiel: Wohnzimmer.
B Zusätzliche Zone. Beispiel: Schlafzimmer.
C Nutzfläche. Beispiel: Garage.
a Wärmepumpe des Außengeräts
b Wärmepumpe des Innengeräts
c Warmwasser oder Brauchwasserspeicher
d Bedieneinheit am Innengerät
e Bedieneinheit im Wohnzimmer, verwendet als Raumthermostat
f Radiatoren
g Wärmepumpen-Konvektorenoder Ventilator-Konvektoren
3Betrieb
3.1Übersicht: Betrieb
Sie können das System über die Bedieneinheit bedienen. In diesem
Abschnitt ist die Verwendung der Bedieneinheit beschrieben:
AbschnittBeschreibung
Auf einen Blick▪ Schaltflächen
▪ Statussymbole
Regelung der
Raumheizung/-kühlung
Brauchwasserregelung So regeln Sie das Brauchwasser:
ProgrammeSo wählen Sie Programme aus bzw.
MenüstrukturÜbersicht über die Menüstruktur
Tabelle der
Monteureinstellungen
So regeln Sie die Raumheizung/-kühlung:
▪ Einstellung des Betriebsmodus
▪ Regelung der Temperatur
▪ Warmhaltebetrieb
▪ Programmmodus
▪ Programmbetrieb + Warmhaltebetrieb
programmieren sie
Übersicht über die Monteureinstellungen
3.2Die Benutzerschnittstelle auf einen
Blick
3.2.1Schaltflächen
a
STARTSEITEN
▪ Schaltet zwischen Startseiten um (wenn eine Startseite
angezeigt wird).
▪ Ruft die Standard-Startseite auf (wenn die Menüstruktur
angezeigt wird).
b
FEHLERINFORMATION
Wenn ein Fehler auftritt, wird
Drücken Sie , um weitere Informationen über den Fehler
anzuzeigen.
c
EIN/AUS
Schaltet eine der Steuerungen (Raumtemperatur,
Vorlauftemperatur,Brauchwasserspeichertemperatur) EIN bzw. AUS.
d
MENÜSTRUKTUR/ZURÜCK
▪ Öffnet die Menüstruktur (wenn eine Startseite angezeigt
wird).
▪ Wechselt zur nächst höheren Ebene (beim Navigieren
durch die Menüstruktur).
▪ Geht 1 Stufe zurück (beispielsweise bei der
Programmierung eines Programms in der Menüstruktur).
e
DURCHSUCHEN/ÄNDERN VON EINSTELLUNGEN
▪ Steuert den Cursor im Display.
▪ Navigiert durch die Menüstruktur.
▪ Ändert Einstellungen.
▪ Wählt einen Modus aus.
f
OK
▪ Bestätigt eine Auswahl.
▪ Ruft ein Untermenü in der Menüstruktur auf.
▪ Wechselt zwischen der Anzeige der aktuellen Werte und
der Soll-Werte oder zwischen der Anzeige der aktuellen
Werte und der Versatzwerte (falls zutreffend) auf den
Startseiten.
▪ Geht bei der Programmierung eines Programms in der
Menüstruktur zum nächsten Schritt.
▪ Ermöglicht Ihnen, durch Drücken und gedrückt Halten für
mehr als 5 Sekunden die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der Tastensperre auf einer Startseite.
▪ Ermöglicht Ihnen, durch Drücken und gedrückt Halten für
mehr als 5 Sekunden die Aktivierung bzw. Deaktivierung
einer Funktionssperre im Hauptmenü der Menüstruktur.
Warmhaltebetrieb.
Betrieb der Brauchwasserbereitung.
Ist-Temperatur.
Soll-Temperatur.
Bei der nächsten Programm-Aktion wird die Soll-
Temperatur steigen.
Bei der nächsten Programm-Aktion wird sich die Soll-
Temperatur NICHT ändern.
Bei der nächsten Programm-Aktion wird die Soll-
Temperatur fallen.
Der Voreinstellwert (Komfortbetrieb oder Eco) oder
der programmgesteuerte Wert wird temporär ignoriert.
DerBrauchwasserspeicher-Zusatzheizungsmodus ist
aktiviert oder zum Aktivieren bereit.
Der geräuscharme Betrieb ist aktiv.
Der Ferienbetrieb ist aktiviert oder zum Aktivieren
bereit.
Die Tastensperre und/oder Funktionssperre ist aktiv.
Kessel-Betrieb.
Wärmepumpenbetrieb (Verdichter).
Kessel- und Wärmepumpenbetrieb (Verdichter).
Der Desinfektionsmodus ist aktiv.
Es ist ein Fehler aufgetreten. Drücken Sie , um
weitere Informationen über den Fehler anzuzeigen.
Der witterungsgeführte Modus ist aktiv.
Zugriffserlaubnisstufe = Monteur.
Der Abtauungs-/Ölrückführungsmodus ist aktiv.
Der Warmstartmodus ist aktiv.
Der Notbetrieb ist aktiv.
INFORMATION
Der Kesselbetrieb ist NICHT zwangsläufig mit dem Betrieb
des Brenners verbunden. Wird eine Heiz-Anforderung an
den Kessel gesendet, erfolgt ein kontinuierlicher
Kesselbetrieb ( ), aber der Brenner arbeitet NUR
alternierend.
3.3Regelung der Raumheizung/kühlung
3.3.1Einstellung des Betriebsmodus
Über die Betriebsmodi
Abhängig von Ihrem Wärmepumpenmodellmüssen Sie dem System
angeben, welcher Betriebsmodus genutzt werden soll: Heizen oder
Kühlen.
Wenn ein…
Wärmepumpenmodelli
nstalliert ist
Heizen/Kühlenkann das System einen Raum heizen und
kühlen. Sie müssen dem System
angeben, welcher Betriebsmodus genutzt
werden soll.
Nur Heizenkann das System einen Raum heizen,
aber NICHT kühlen. Sie müssen dem
System NICHT angeben, welcher
Betriebsmodus genutzt werden soll.
Um dem System anzugeben, welcher Betriebsmodus genutzt
werden soll, haben Sie verschiedene Möglichkeiten.
Sie können…Wo?
Überprüfen, welcher Betriebsmodus aktuell
verwendet wird.
Festlegen der Betriebsart.Menüstruktur
Schränken Sie ihn ein, wenn
Automatische Umschaltung möglich ist.
So legen Sie den Betriebsmodus fest
1 Gehen Sie zu [4]: > Betriebsart.
2 Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus und drücken Sie
dann :
Wenn Sie Folgendes
auswählen...
HeizenImmer Heizmodus.
KühlenImmer Kühlmodus.
AutomatischAutomatisch von der Software auf der
Für die Einschränkung des automatischen UmschaltBetriebsmodus
Voraussetzung: Sie haben die Zugriffserlaubnisstufe auf
“Erweiterter Endbenutzer” eingestellt.
Voraussetzung: Sie haben die Raumbetriebsart auf automatisch
eingestellt.
1 Gehen Sie zu [7.5]: > Benutzereinstellungen > Zulässige
Betriebsart.
2 Wählen Sie einen Monat aus und drücken Sie dann .
3 Wählen Sie Nur Heizen, Nur Kühlen oder Heizen/Kühlen und
drücken Sie dann .
Dann ist der Betriebsmodus...
Grundlage der Außentemperatur (und
abhängig von den
Monteureinstellungen auch von der
Innentemperatur) geändert;
berücksichtigt auch monatsabhängige
Einschränkungen.
Hinweis: Die automatische
Umschaltung ist nur unter bestimmten
Bedingungen möglich.
dann…
Startseiten:
▪ Raumtemperatur
▪ Vorlauftemperatur
(Haupt + Zusatz)
Betriebsanleitung
4
RHYHBH05AA + RHYHBH/X08AA
ROTEX HPU Hybrid-Wärmepumpenmodul
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3 Betrieb
15:20
20.0°C
Mo
Raum
Ist-Temperatur
15:20
20.0°C
17:30
Ist-Temperatur
Raum
Programm
Mo
Di
20.0°C
Ist-Temperatur
22.0°C
Soll-Temperatur
44°C
01:03
Di
Brauchw.
Soll-Temperatur
01:03
44°C
Di
Brauchw.
Soll-Temperatur
t
60°C
00:0007:00
50°C
15°C
40°C
14:0021:00
1
2
3
4
T
t
3.3.2Raumthermostatsteuerung - Verwenden
der Raumtemperatur-Startseite
Typische Raumtemperatur-Startseiten
Je nach Benutzerprofil zeigt Ihnen die Bedieneinheit entweder eine
Startseite mit grundlegenden oder ausführlichen Daten an. Um das
Benutzerprofil festzulegen, ziehen Sie den Abschnitt “Konfigurieren
des Benutzerprofils und der Startseiten” im BenutzerReferenzhandbuch zu Rate.
So lesen Sie die aktuelle und die SollRaumtemperatur aus
1 Rufen Sie die Raumtemperatur-Startseite auf (Raum).
Ergebnis: Sie können die Ist-Temperatur auslesen.
2 Drücken Sie .
Ergebnis: Sie können die Soll-Temperatur auslesen.
3.3.3Raumthermostatsteuerung - Verwenden
der Vorlauftemperatur-Startseiten
INFORMATION
Mit Vorlauf wird das Wasser bezeichnet, das zu den
Wärme-Emittenten strömt. Die Soll-Vorlauftemperatur wird
vom Monteur abhängig vom Typ des Heizverteilersystem
eingestellt. Beispiel: Eine Fußbodenheizung ist für
niedrigere Vorlauftemperaturen ausgelegt als
Radiatoren,Wärmepumpen-Konvektoren und/oder
Ventilator-Konvektoren. Sie müssen die
Vorlauftemperatureinstellungen nur bei Auftreten von
Problemen anpassen.
Weitere Informationen über die Vorlauftemperatur finden Sie im
Benutzer-Referenzhandbuch.
Wenn der Brauchwasserspeichermodus auf “Warmhalten”
eingestellt ist, ist die Gefahr von Leistungsengpässen bzw.
der Beeinträchtigung des Komforts beträchtlich. Bei einem
häufigen Warmhaltebetrieb wird die Raumheiz-/
Kühlfunktion regelmäßig unterbrochen.
Programmbetrieb
Im Programm-Modus (
Warmwasser gemäß eines Programms. Die beste Zeit für eine
Warmwasserbereitung des Brauchwasserspeichers ist nachts, weil
dann der Raumheizungsbedarf niedriger ist.
Beispiel:
TtBrauchwasserspeichertemperatur
t Zeit
) erzeugt der Brauchwasserspeicher
Programmbetrieb + Warmhaltebetrieb
Im Programm-Modus + Warmhaltebetrieb (
Brauchwasserregelung identisch mit dem Programm-Modus. Wenn
die Brauchwasserspeichertemperatur jedoch unter einen
Voreinstellwert fällt (=Warmhalte-Speichertemperatur Hysteresewert; Beispiel: 35°C), dann heizt der
Brauchwasserspeicher das Wasser, bis es den Sollwert erreicht
(Beispiel: 45°C). Dies gewährleistet, dass jederzeit eine minimale
Warmwassermenge verfügbar ist.
Je nach Benutzerprofil zeigt Ihnen die Bedieneinheit entweder eine
Startseite mit grundlegenden oder ausführlichen Daten an. Die
Beispiele in den Abbildungen unten beziehen sich auf den
Brauchwasserspeicher-Modus = Programm.
Betriebsanleitung
6
TtBrauchwasserspeichertemperatur
t Zeit
60°C Speicher Komfort
50°C Speicher Eco
45°C Warmhalten
35°C Warmhalte-Speichertemperatur –Hysteresewert
3.5Programme: Beispiel
INFORMATION
Die Vorgehensweisen zur Programmierung anderer
Programme sind identisch.
Bei aktiviertem BrauchwasserspeicherZusatzheizungsmodus besteht ein beträchtliches Risiko
auf Komfort- und Leistungsprobleme für die
Raumheizung/-kühlung. Bei regelmäßiger
Brauchwasserbereitung können wiederholte und längere
Unterbrechung der Raumheizung/-kühlung auftreten.
3.7.4Kontakt/Helpdesk-Nr. [6.3.2]
EinstellungStandardwertEingabe …
Kontakt/Helpdesk-Nr.—
Betriebsanleitung
9
Page 10
4 Einstellen der Energiepreise
3.8Erweiterte Nutzung
3.8.1Informationen zur Änderung der
Zugriffserlaubnisstufe
Die Menge der Informationen, die Sie in der Menüstruktur auslesen
können, variiert abhängig von Ihrer Zugriffserlaubnisstufe:
▪ Endbenutzer (= Standard)
▪ Erw. Endbenutz.: Sie können mehr Informationen auslesen.
So setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Erweiterter
Endbenutzer”
1 Rufen Sie das Hauptmenü oder eines seiner Untermenüs auf:
.
2 Drücken Sie länger als 4Sekunden.
Ergebnis: Die Zugriffserlaubnisstufe wechselt zu Erw. Endbenutz..
Es werden zusätzliche Informationen angezeigt, und ein “+” wird
zum Menütitel hinzugefügt. Die Zugriffserlaubnisstufe bleibt auf Erw.
Endbenutz. gesetzt, bis eine andere Einstellung vorgenommen wird.
So setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Endbenutzer”
1 Drücken Sie länger als 4Sekunden.
Ergebnis: Die Zugriffserlaubnisstufe wechselt zu Endbenutzer. Die
Bedieneinheit kehrt zur Standard-Startseite zurück.
4Einstellen der Energiepreise
Wenn der Energiesparmodus Ihres Systems auf Sparsam eingestellt
ist, können Sie Folgendes einstellen:
▪ einen festgelegten Gastarif
▪ 3 Stromtarifstufen
▪ einen Wochentimer für Stromtarife.
Der Energiesparmodus wird vom Monteur eingestellt und kann
entweder ökologisch oder ökonomisch sein. Im ökologischen Modus
wird die Nutzung von Primärenergie minimiert. Im ökologischen
Modus werden die Betriebskosten minimiert. Besprechen Sie mit
dem Monteur, welchen Energiesparmodus Sie bevorzugen. Weitere
Informationen entnehmen Sie der Bedienungsanleitung.
Beispiel: So stellen Sie Strompreise an der Bedieneinheit ein?
▪ Preisspanne von 0,00~290Währungseinheit/MBtu (mit
2 Kommastellen).
▪ Preisspanne von 0,00~990 Währungseinheit/kWh (mit
2 Kommastellen).
2 Stellen Sie mit und je nach Ihrem Stromtarif die
korrekten Tarife für Hoch, Mittel und Niedrig ein.
3 Drücken Sie zum Bestätigen .
INFORMATION
Preisspanne von 0,00~990 Währungseinheit/kWh (mit 2
Kommastellen).
INFORMATION
Wurde kein Programm eingestellt, dann wird Strompreis
für Hoch berücksichtigt.
4.3Programm-Timer für Stromtarif
einstellen
1 Gehen Sie zu [7.3.8]: > Benutzereinstellungen > Programm
einstellen > Strompreis.
2 Programmieren Sie das Programm gemäß den Preisstufen
Hoch, Mittel und Niedrig für den jeweiligen Zeitintervall.
3 Drücken Sie , um das Programm zu speichern.
INFORMATION
Die Werte für Hoch, Mittel und Niedrig entsprechen den
vorher eingestellten Stromtarifwerten für Hoch, Mittel und
Niedrig. Wurde kein Programm eingestellt, dann wird der
Stromtarif für Hoch herangezogen.
4.4Über Energiepreise im Fall einer
Prämie je kWh erneuerbarer
Energie
Beim Einstellen der Strompreise kann eine Prämie in Betracht
gezogen werden. Obwohl die laufenden Kosten steigen können,
werden die Gesamtbetriebskosten unter Berücksichtigung der
Rückerstattung optimiert.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Strompreiseinstellungen nach
Ablauf des Prämienzeitraums wieder geändert werden.
4.4.1Ermittlung des Gaspreises im Fall einer
Prämie je kWh erneuerbarer Energie
Voraussetzung: Berechnen Sie die Werte für den Gaspreis gemäß
Die Benutzerschnittstelle kann für folgende Energiewerte grafische
Energiestatistiken anzeigen:
▪ Produzierte Energie: Von der Wärmepumpe erzeugte Energie.
▪ Elektrizitätsverbrauch: Von einem Stromzähler aufgezeichneter
Energieverbrauch bzw. wenn kein Stromzähler installiert ist, der
von der Benutzerschnittstelle selbst auf Grundlage einer internen
Berechnung ermittelte Energieverbrauch.
▪ Gasverbrauch: Wird nur bei installiertem externem Gaszähler
aufgezeichnet. Beachten Sie bitte, dass die von den
Energiezählern aufgezeichneten Werte von den am Boiler
angezeigten Werten abweichen können.
5.1Einblick in die Energiestatistiken
Voraussetzung: Sie haben die Zugriffserlaubnisstufe auf
“Erweiterter Endbenutzer” eingestellt.
1 Gehen Sie zu [6.2]: > Information >
Stromverbrauchsmessung.
2 Wählen Sie entweder Strom verbraucht, Wärme erzeugt oder
Gasverbrauch.
3 Schalten Sie mit den Tasten und zwischen einer Ansicht
des aktuellen Monats, des vergangenen Monats, der letzten 12
Monate und einer allgemeinen Übersicht um.
▪ Stellen Sie sicher, dass die gewünschte Raumtemperatur
NIEMALS zu hoch (im Heizmodus) oder zu niedrig (im
Kühlmodus), sondern IMMER gemäß Ihren aktuellen
Anforderungen eingestellt ist. Jedes eingesparte Grad kann bis zu
6% der Heiz-/Kühlkosten einsparen.
▪ Erhöhen Sie NICHT die Soll-Raumtemperatur, um die
Raumheizung zu beschleunigen. Der Raum wird NICHT schneller
warm.
▪ Wenn Ihr Systemlayout langsame Wärme-Emitter umfasst
(Beispiel: Bodenheizung), vermeiden Sie hohe Schwankungen der
Soll-Raumtemperatur und lassen Sie die Raumtemperatur NICHT
zu weit fallen. Andernfalls ist mehr Zeit und Energie erforderlich,
um den Raum wieder zu erwärmen.
▪ Verwenden Sie ein Wochenprogramm für Ihre normalen Heiz-
oder Kühlanforderungen. Bei Bedarf können Sie das Programm
ganz einfach umgehen:
▪ Für kürzere Zeiträume: Sie können die programmierte
Raumtemperatur umgehen. Beispiel: Dies ist beispielsweise
der Fall, wenn Sie feiern möchten oder das Haus für ein paar
Stunden verlassen.
▪ Bei längeren Zeiträumen: Sie können den Ferienbetrieb
verwenden. Beispiel: Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Sie
während Ihrer Ferien zuhause bleiben oder wenn sie in den
Ferien verreisen.
Tipps zur Brauchwasserspeichertemperatur
▪ Verwenden Sie ein Wochenprogramm für Ihren normalen
Brauchwasserbedarf (nur im Programm-Modus).
▪ Erstellen Sie das Programm so, dass der
Brauchwasserspeicher nachts auf einen Voreinstellwert
(Speicher Komfort = höher als die
Brauchwasserspeichertemperatur) erwärmt wird, da dann der
Raumheizungsbedarf niedriger ist.
▪ Wenn die Erwärmung des Brauchwasserspeichers einmal pro
Nacht nicht ausreichend ist, programmieren Sie eine
zusätzliche Erwärmung des Brauchwasserspeichers am Tag bis
auf einen Voreinstellwert (Speicher Eco = niedrige
Brauchwasserspeichertemperatur).
▪ Stellen Sie sicher, dass die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur
NICHT zu hoch ist. Beispiel: Senken Sie nach der Installation die
Brauchwasserspeichertemperatur täglich um 1°C und überprüfen
Sie, ob weiterhin ausreichend Warmwasser verfügbar ist.
▪ Erstellen Sie das Programm so, dass die Brauchwasserpumpe
nur zu den Tageszeiten eingeschaltet ist, an denen sofort
Warmwasser bereitstehen muss. Beispiel: Dies ist etwa morgens
und abends der Fall.
7Instandhaltung und Wartung
7.1Übersicht: Instandhaltung und
Wartung
Der Monteur muss jährlich eine Wartung durchführen. Die Kontakt/
Helpdesk-Nr. kann an der Bedieneinheit angezeigt werden.
Als Endbenutzer müssen Sie:
▪ den Bereich um das Gerät herum sauber halten.
▪ die Bedieneinheit mit einem weichen, feuchten Tuch sauber
▪ Überprüfen Sie regelmäßig, ob der am Boiler angezeigte
Wasserdruck oberhalb von 1bar liegt. Schalten Sie den Boiler ab,
um sich von der Hauptanzeige des Gasboilers den Druck
anzeigen zu lassen. Ignorieren Sie dabei die auf der
Benutzerschnittstelle angezeigte Fehlermeldung. Diese
verschwindet, wenn Sie den Gasboiler erneut einschalten.
▪ Stellen Sie sicher, dass die in der Bedieneinheit festgelegten
Strom - und Gaspreise aktuell sind.
Kältemittel
Dieses Produkt enthält fluorierte Treibhausgase. Setzen Sie Gase
NICHT in die Atmosphäre frei.
Kältemitteltyp: R410A
Erderwärmungspotenzial-Wert (GWP - Global Warming Potential):
2087,5
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der gesamten
Kältemittelfüllung im System (ausgedrückt in Tonnen CO2Äquivalent) benutzt, um die Wartungsintervalle zu
bestimmen. Gemäß den gesetzlichen Vorschriften.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Gesamtkältemittelfüllung [in
kg] / 1000
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Installateur.
7.2So ermitteln Sie die Kontakt/
Helpdesk-Nr.
Voraussetzung: Sie haben die Zugriffserlaubnisstufe auf
“Erweiterter Endbenutzer” eingestellt.
1 Gehen Sie zu [6.3.2]: > Information > Störungsbehandlung >
Kontakt/Helpdesk-Nr..
8Fehlerdiagnose und -
beseitigung
8.2Symptom: Das Wasser am
Wasserhahn ist zu kalt
Mögliche UrsacheAbhilfe
Aufgrund eines ungewöhnlich
hohen Verbrauchs stellt der
Brauchwasserspeicher kein
Brauchwasser mehr zur
Verfügung.
Die SollBrauchwasserspeichertemperatu
r ist zu niedrig.
Die Warmwassertemperatur ist
zu niedrig. (Nur zutreffend, wenn
kein Speicher installiert wurde)
Wenn Sie sofort Brauchwasser
benötigen, aktivieren Sie den
BrauchwasserspeicherZusatzheizungsmodus. Dies
verbraucht jedoch zusätzliche
Energie.
Wenn Sie warten können,
umgehen Sie die aktive oder
nächste programmierte SollTemperatur, so dass
ausnahmsweise mehr
Warmwasser erzeugt wird.
Wenn das Problem täglich
wiederkehrt, gehen Sie wie folgt
vor:
▪ Erhöhen Sie die den
Brauchwasserspeichertemper
atur-Voreinstellwert.
▪ Passen Sie das
Brauchwasserspeichertemper
atur-Programm an. Beispiel:
Programmieren Sie eine
zusätzliche Erwärmung des
Brauchwasserspeichers
tagsüber auf einen
Voreinstellwert (Speicher Eco
= niedrigere
Speichertemperatur).
Erhöhen Sie den Sollwert der
Warmwassertemperatur.
8.1Symptom: Ihnen ist in Ihrem
Wohnzimmer zu kalt (warm)
Mögliche UrsacheAbhilfe
Die Soll-Raumtemperatur ist zu
niedrig (hoch).
Die Soll-Raumtemperatur kann
nicht erreicht werden.
Erhöhen (verringern) Sie die SollRaumtemperatur.
Wenn das Problem täglich
wiederkehrt, gehen Sie wie folgt
vor:
▪ Erhöhen (verringern) Sie den
RaumtemperaturVoreinstellwert.
▪ Passen Sie das
Raumtemperatur-Programm
an.
Erhöhen Sie die SollVorlauftemperatur abhängig vom
Wärme-Emittertyp.
8.3Symptom: Wärmepumpenausfall
Wenn die Wärmepumpe ausfällt, kann der Gaskessel als NotReserveheizung genutzt und entweder automatisch oder nicht
automatisch den gesamten Heizbedarf übernehmen. Wenn die
Notfallautomatik aktiviert ist und die Wärmepumpe ausfällt,
übernimmt der Kessel automatisch den gesamten Heizbedarf. Fällt
die Wärmepumpe bei nicht aktivierter Notfallautomatik aus, dann
werden der Brauchwasser- und Raumheizungsbetrieb gestoppt und
müssen von Hand neu gestartet werden. Sie werden an der
Bedieneinheit zur Bestätigung aufgefordert, ob der Kessel den
gesamten Heizbedarf übernehmen soll oder nicht. Bei einem Ausfall
der Wärmepumpe erscheint auf der Bedieneinheit das Symbol .
Mögliche UrsacheAbhilfe
Wärmepumpe ist beschädigt.▪ Drücken Sie , um sich eine
Problembeschreibung
anzeigen zu lassen.
▪ Drücken Sie erneut.
▪ Wählen Sie , um eine
Übernahme der gesamten
Heizleistung durch den Kessel
zu bestätigen.
▪ Informieren Sie für eine
Reparatur der Wärmepumpe
Ihren örtlichen Händler.
Betriebsanleitung
12
RHYHBH05AA + RHYHBH/X08AA
ROTEX HPU Hybrid-Wärmepumpenmodul
4P353066-1D – 2016.02
Page 13
INFORMATION
Bei einer Übernahme der gesamten Heizleistung durch
den Boiler steigt der Gasverbrauch beträchtlich an.
9Glossar
BW = Brauchwasser
Warmwasser, das in irgendeinem Gebäudetyp für häusliche
Zwecke verwendet wird.