Die nachfolgende Reinigungsvorschrift ist für die Reinigung aller
CurTec-Produkte aus Polyethylen und Polypropylen gültig:
Die besten Reinigungsergebnisse werden durch den Einsatz einer
installierten Waschvorrichtung mit Sprühköpfen oder durch eine
so genannte Ultraschall-Anlage erzielt.
Am geeignetsten sind alkalische Reinigungsmittel mit geringer
Schaumbildung und Ph-Werten von 10 bis 12 (Lösung).
Die empfohlene Reinigungswassertemperatur liegt zwischen 40°C
und 50°C.
Die Spülwassertemperatur darf maximal 65°C betragen.
Die Reinigunszeit für die oben genannte Temperatur darf maximal
35 Sekunden betragen. Der Nachspülvorgang darf höchstens 20
Sekunden dauern und die angegebene Temperatur nicht
überschreiten. So wird verhindert, dass der Kunststoff vollständig
erwärmt wird und Schrumpfspuren aufweist.
Der Trocknungsvorgang für die Produkte erfolgt durch
Trockenblasen mit kalter Luft. Soll warme Luft zum Trocknen
eingesetzt werden, darf diese maximal 65°C warm sein und der
Abblasvorgang höchstens 30 Sekunden dauern.
Die Abblas- und Trocknungsinstallation muss für das Produkt
geeignet sein, damit alle erforderlichen Produktteile getrocknet
werden können.
Bezüglich spezifischer technischer Informationen verweisen wir
auf verschiedene Lieferanten von Reinigunsmaschinen. CurTec
kann Ihnen diesbezüglich behilflich sein.
Achtung! Bitte kontrollieren Sie regelmäßig die Thermostate und
die eingestellten Reinigungszeiten der Installationen.
0807
01 Schließen
Die UN-Kennzeichnung auf einem Fass ist immer
dann gültig, wenn folgende Schließanleitung
gefolgt wird.
1. Legen Sie den Deckel auf das Fass und schrauben Sie es mit
Rechtsdrehungen bis es richtig zu ist.
2. Nehmen Sie ein Werkzeug und mit Hilfe davon drehen Sie den
Deckel noch einmal um 30 Grad. Danach ist das Fass
Flüssigkeitsdicht geschlossen und die UN-Kennzeichnung ist gültig.
3. Nach dem Verschließen kann das Fass noch Originalitätssicher
verplombt werden, denn alle Fässer und Deckel sind mit
Siegelöffnungen ausgestattet. CurTec empfiehlt den Gebrauch von
Unisto Compact-Plomben.
Nestbare Fässer Gebrauchsanweisung 1205
02 Öffnen
1. Sollte ein Fass verplombt sein, brechen Sie die Plombe durch
und ziehen diese aus den Siegelöffnungen.
2. Schrauben Sie dann den Deckel mit Linksdrehungen vom Fass.
Entstapeln
Die Gummidichtung des Deckels in einem Stapel mit Fässern kann
sich durch das Stapelgewicht verformen und braucht etwas Zeit
um in die Originalform zurückzukehren. Nach dem Entstapeln
empfehlt CurTec, die Fässer für min. 15 Minuten aufrechtstehend
ruhen zu lassen bevor man den Deckel öffnet. Dies gibt der
Gummidichtung die Zeit, um sich in die Originalform
zurückzuziehen und wiederum einen optimalen Verschluss
garantieren zu können.
Nestbare Fässer Gebrauchsanweisung 2019-5
03Anwendung
Füllen
Die Temperatur des Inhalts darf 70°C nicht überschreiten. Vor
dem Schließen eines Fasses muss der Inhalt auf 30°C abgekühlt
sein. Das Schließen erfolgt gemäß Anweisung 1.
Anheben
Das Fass kann an den montierten Griffen angehoben werden.
Achtung! Es sind die Arbeitsschutzvorschriften und gesetzlichen
Bestimmungen für Hebegewicht und Hebehäufigkeit zu beachten.
Belastung der Griffe
Die montierten Griffe sind für die manuelle Bewegung des Fasses
vorgesehen. Sie sind nicht für die Handhabung zusammen mit
mechanischen Hilfsmitteln ausgelegt, z. B. das Anheben eines
Fasses mit einem Flaschenzug. Die Griffe eignen sich für kurze,
gleichmäßige Belastungen von bis zu 80 kg für wenige Minuten.
Die Griffe dürfen dabei nicht verdreht werden.
Einfrieren
Die Fässer bestehen aus kältebeständigem Kunststoff für
Temperaturen bis zu -25 °C. Stoßbelastungen auf die Fässer sind
bereits ab -5 °C zu vermeiden.
Achtung! Das Volumen von Fässern mit einem Inhalt auf
Wasserbasis kann durch Ausdehnung um 10 % zunehmen. Es
besteht durchaus die Möglichkeit, dass sich die Fässer dadurch
verformen. In diesem Fall kann die Stabilität auf der Palette
beeinträchtigt werden. Aus diesem Grund sollte ein maximaler
Füllgrad von 90 % eingehalten und die Stabilität des
Palettenstapels überprüft werden.
Nestbare Fässer Gebrauchsanweisung 1801
Lufttransport
Während des Lufttransports sinkt der Druck im Flugzeug. Dieser
Unterdruck bewirkt, dass die in einer Verpackung vorhandene Luft
entweicht. Nach der Landung herrscht wieder ein normaler
atmosphärischer Druck, der je nach Menge der entwichenen Luft*
dazu führt, dass die Wände eingedrückt werden.
CurTec-Verpackungen sind nicht dafür ausgelegt, große
Druckunterschiede kurzfristig auszugleichen. Die Konstruktion ist
so konzipiert, dass bei korrekt geschlossener Verpackung die Luft
relativ schnell entweichen kann, jedoch nicht mehr ohne Weiteres
in das Fass zurückgelangt.
Da CurTec keinen Einfluss darauf hat, wie die Verpackungen durch
den Endverbraucher genutzt werden, empfiehlt CurTec, alle
Transportarten zu testen.
Es liegt in der Verantwortung des Endverbrauchers, sich davon zu
überzeugen, dass eine Verpackung mit Inhalt den einschlägigen
Transportvorschriften entspricht. CurTec verweist auf die in den
UN-Zertifikaten genannten Vorschriften.
* Die Menge hängt von der Art des Inhalts (Form und Luft dazwischen) und dem
Füllgrad ab.
Nestbare Fässer Gebrauchsanweisung 1801
04 Statische Belastung
Max. Temp in °C
0 0 0
15
15
15
25
25
25
35
35
Monate
1 4 12 1 4
12 1 4
12
0,5
6
7230
250
200
180
160
130
110
110
90
80
85
65
7240
250
200
180
160
130
110
110
90
80
85
65
7250
250
200
180
160
130
110
110
90
80
85
65
7260
250
200
180
160
130
110
110
90
80
85
65
7276
370
310
270
240
200
175
180
150
130
145
105
7294
370
310
270
240
200
175
180
150
130
145
105
Für die Stapelung der Fässer zur Lagerung, z.B. im Lager oder in
der Kühlzelle ist es wichtig, das maximale Stapelgewicht für das
unterste Fass im Stapel zu kennen.
Die Stapelbelastung ist im Wesentlichen abhängig von dem
Gewicht des Fasses, der Anzahl der zu stapelnden Fässern, dem
Gewicht der Zwischenlagen und der Paletten, der
Umgebungstemperatur, der Stapeldauer und dem Untergrund des
untersten Fasses.
Die nachfolgende Tabelle gibt für jedes Fass das maximale
Stapelgewicht (in kg) für eine vorgegebene
Umgebungstemperatur und eine veranschlagte Lagerdauer an,
sowie für einen waagerechten und geschlossenen
Plattenuntergrund.
Achtung! Die in der Tabelle angegebenen Werte beruhen auf
eigenen Versuchen und können lediglich Anhaltswerte bieten.
CurTec ratet allen Anwendern in jedem Fall selbst Tests
durchzuführen.
Anhand der Tabelle ist zu berechnen, wie viele Fässer aufeinander
gestapelt werden können: angegebenes Stapelgewicht minus dem
Gewicht der Separatoren, geteilt durch das Gewicht des Fasses
und des Inhalts. Diese Zahl, mit Ziffern hinter dem Komma kleiner
als 8 abgerundet nach unten, ist die Gesamtzahl der Fässer, die
auf dem untersten Fass gestapelt werden können.
Beispiel
Wie viele 40-Liter Nestbare Fässer (Art.-Nr. 7240) mit einem Inhalt
von 45 kg dürfen bei 15°C während eines Monats auf eine Pallette
gestapelt werden?
Das Gewicht der Separatoren ist 5 Kg, also (160-5)/45 = 3,44. Die
Gesamtzahl der Fässer, die auf dem untersten Fass gestapelt
werden können ist 3.
Nestbare Fässer Gebrauchsanweisung 1401
Bei abweichender Temperatur oder Stapeldauer ist der Wert in
der nachfolgenden Spalte der Tabelle abzulesen. Zum Ablesen des
Stapelgewichts für kürzere Lagerzeiten kann Ihnen die Anweisung
5 (Dynamische Belastung) behilflich sein.
Andachtspunkte
Vor dem Stapeln muss die Temperatur des Füllguts niedriger als
die oder gleich der Umgebungstemperatur sein.
Die maximale Stapeldauer reduziert sich erheblich bei
Temperaturen über 35°C. Das Stapelgewicht der Tabelle beträgt
beispielsweise bei 50°C nur noch 75% des letztgenannten Werts;
bei einer Temperatur von 60°C beträgt das Gewicht nur noch 50%
dieses Wertes.
Wenn ein Stapel höher als 2,5 Meter ist, darf das Bodengefälle
nicht mehr als 0,5% betragen.
Es wird unbedingt davon abgeraten die Fässer waagerecht, in
Rollrichtung, auf der Seite liegend zu stapeln.
Beim Übergang von einer Transportform zu einer anderen
Transportform, vom Lager zum Transport oder vom Transport
zum Lager, müssen die am schwersten belasteten (unteren) Fässer
beim erneuten Stapeln immer oben gestapelt werden.
Nestbare Fässer Gebrauchsanweisung 1401
05 Dynamische Belastung
Max. Temp in °C
5 5 5 5 5
30
30
30
30
30
40
40
40
40
40
Wochen
0,5 1 2 3 5
0,5 1 2 3 5
0,5 1 2 3 5
7230
275
245
225
215
205
135
125
115
105
100
100
87
82
78
73
7240
275
245
225
215
205
135
125
115
105
100
100
87
82
78
73
7250
275
245
225
215
205
135
125
115
105
100
100
87
82
78
73
7260
275
245
225
215
205
135
125
115
105
100
100
87
82
78
73
7276
418
384
352
335
314
204
187
171
163
153
153
140
129
122
115
7294
418
384
352
335
314
204
187
171
163
153
153
140
129
122
115
Für die Stapelung der Fässer zum Transport ist es wichtig, das
maximale Stapelgewicht für das unterste Fass im Stapel zu
kennen.
Beim Transport ist das Stapelgewicht die so genannte dynamische
Belastung. Sie wird durch die zulässige statische Belastung, geteilt
durch den so genannten Sicherheitsfaktor, errechnet. Diese
Faktoren betragen:
3 für Luftttransport
2 für Straßentransport
1,8 für Schienentransport
1,3 für Wassertransport
Die der Tabelle entnommenen Stapelgewichte sind Richtwerte
und im Wesentlichen abhängig von der Temperatur und der Zeit,
für die folgende Werte vorgegeben werden: Die Temperatur für
Kühltransporte beträgt 5°C, 30°C ist der Mittelwert für Straßenund Wasserwegtransporte und 40°C ist die Temperatur für
Transporte in wärmeren Gebieten. Bei abweichenden Zeiten oder
Temperaturen über 40°C, ist der Wert in der Tabelle der nach
oben abweichenden Spalte zu entnehmen. Liegt die Temperatur
noch höher, ist zu bedenken, dass bei 50°C das Gewicht nur noch
75% und bei 60°C nur noch 50% des Wertes von 40°C beträgt.
Achtung! Die in der Tabelle angegebenen Werte beruhen auf
eigenen Versuchen und können lediglich Anhaltswerte bieten.
CurTec ratet allen Anwendern in jedem Fall selbst Tests
durchzuführen.
Anhand der Tabelle ist zu berechnen, wie viele Fässer aufeinander
gestapelt werden können: angegebenes Stapelgewicht minus dem
Gewicht der Separatoren, geteilt durch das Gewicht des Fasses
und des Inhalts. Diese Zahl, mit Ziffern hinter dem Komma kleiner
als 8 abgerundet nach unten, ist die Gesamtzahl der Fässer, die
auf dem untersten Fass gestapelt werden können.
Nestbare Fässer Gebrauchsanweisung 1410
Beispiel
Wie viele 60-Liter Nestbare Fässer (Art.-Nr. 7260) mit einem Inhalt
von 50 kg dürfen bij 40°C während drei Wochen über die Straße
transportiert werden?
Das Gewichts der Separatoren ist 5 kg, also (78-5)/50 = 1,46. Die
Gesamtzahl der Fässer, die auf dem untersten Fass gestapelt
werden können ist 1.
Andachtspunkte
Beim Übergang von einer Transportform zu einer anderen
Transportform, vom Lager zum Transport oder vom Transport
zum Lager müssen die am schwersten belasteten (unteren) Fässer
beim erneuten Stapeln oben gestapelt werden.
Die Fässer müssen bei jeder Art von Transport fachgerecht gestaut
und so arretiert werden, dass ein Verrutschen der Fässer nicht
möglich ist.
Lesen Sie vor dem Gebrauch von Paletten die Anweisung 6
(Palletisierung).
Lesen Sie vor dem Stapeln von Fässern zur Lagerung im Lager die
Anweisung 4 (Statische Belastung).
Nestbare Fässer Gebrauchsanweisung 1410
06 Palettierung
Palettierung
Vor dem Beladen muss auf jede Palette eine flache und harte
Unterlage, z. B. Sperrholz, gelegt werden. Gleichzeitig ist die
Palette selbst mit ausreichend Brettern auf der Oberseite
ausgestattet, der Abstand zwischen den Brettern darf maximal 5
cm betragen. Wir empfehlen nicht höher als 2 Meter zu stapeln.
Wenn auf eine mit Fässern beladene Palette eine zusätzliche
Palette gestellt werden soll, muss vorher eine Zwischenlage auf
die Palette gelegt werden, damit die Kräfte gleichmäßig auf alle
Fässer verteilt werden. Auch diese Platte muss hart und flach sein.
Paletten-Handling
Aus Sicherheitsgründen schreibt CurTec für den Palettentransport
mit Gabelstaplern vor, dass jeweils nur eine Palette transportiert
werden darf. Damit die Fässer beim Stapeln nicht verrutschen,
muss die Gabel des Staplers nahezu waagerecht gehalten werden.
Verpacken
Jede volle Palette muss mit einem Schrumpfüberzug versehen
werden, die auch über die Palette gezogen wird. Zusätzlich muss
die Palette in der unteren Hälfte noch mit einer Stretchfolie
verstärkt werden. Das unterste Fass trägt beim Stapeln die
höchste Last und darf daher nicht durch die Spannkraft oder die
Erwärmung der Folie verformt werden.
Als Alternative kann auch Strechfolie verwendet werden. Hierbei
muss allerdings für adäquate Wickelungen gesorgt werden, um
die Palette stabiel zu halten und die Produkte durch zu hohe
Kraftauswirkung nicht zu verformen.
Palettenpläne
CurTec ratet um die folgenden Zahlen pro Schicht zu beachten:
Art.-Nr. 7230 ▪ 7240 ▪ 7250 ▪ 7260
1200 x 800 mm
Nestbare Fässer Gebrauchsanweisung 1801
1200 x 1000 mm
48 x 40 inches
Art.-Nr. 7276 ▪ 7294
1200 x 800 mm
1200 x 1000 mm
1140 x 1140 mm
48 x 40 inches
42 x 42 inches
Nestbare Fässer Gebrauchsanweisung 1801
Haftungsausschluss
CurTec produziert Verpackungsmaterial für diverse Applikationen.
Diese Erklärung beschränkt sich nur auf das Verpackungsmaterial,
so wie es die Produktionsstätte verlässt. CurTec hat weder
Kontrolle über die endgültige Verwendung des Produktes, noch
über etwaige Verarbeitungsbedingungen. Es ist daher die
Verantwortung des Nutzers, um die Einhaltung der einschlägigen
Vorschriften zu gewährleisten und die Eignung des Materials für
die Endanwendung durch korrekte Tests zu überprüfen.
CurTec International
Spoorlaan Noord 92
5121 WX RIJEN
Niederlande
Deutschland, Österreich und Schweiz: +49 211 3878 9059
Alle anderen Länder: +31 88 808 2053
curtec.de@curtec.com
curtec.com
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