Der Inhalt dieses Dokuments einschließlich aller Abbildungen und Zeichnungen ist Eigentum von GE Medical
Systems Information Technologies und ist lediglich für die Bedienung, Wartung oder Reparatur des
beschriebenen Gerätes vorgesehen. Die Verwendung der Informationen zu anderen Zwecken sowie
Veröffentlichung oder Vervielfältigung ohne vorherige schriftliche Genehmigung von GE Medical Systems
Information Technologies, Tampa, Florida, USA ist nicht gestattet.
Die Abbildungen stellen Entwurfsmodelle dar; Produktionseinheiten können Änderungen enthalten. Die für
die Beispieldaten verwendeten Werte sind fiktiv.
Ausgang für Zusatzgeräte............................................................................................................ 6
Einleitung
2 Einleitung
DINAMAP® PRO 1000 Monitor
Einleitung
Der DINAMAP® Pro 1000 Monitor ist ein tragbares (innerhalb eines Krankenhauses) MultiparameterÜberwachungsgerät, das in der erwachsenen-, pädiatrischen und neonatalen- Patientenüberwachung in
klinischen Bereichen zur subakuten medizinischen Versorgung, z.B. in der ambulanten Chirurgie, in
Notfallaufnahmen, zur postoperativen Überwachung, in der Radiologie, in Spezialstationen und in der
GI/Endoskopie eingesetzt werden kann.
Der Pro 1000 Monitor funktioniert unabhängig von anderen Geräten und kann über Batterie oder Netzstrom
betrieben werden. Er verfügt über einen Tragegriff und ist von einem Tisch oder Regal benutzbar. Zusätzlich
ermöglichen eine Montageschiene an der Unterseite und eine ausziehbare Klammer eine Vielzahl von
Aufbaumöglichkeiten (z.B. an der Wand, auf einem Fahrgestell, am Bettgestell oder Kopf- bzw. Fußbrett). Der
Monitor kann als unabhängiges Gerät an eine Zentralstation, einen Server oder anderen Datenempfänger mit
Host-Übertragungsmöglichkeit angeschlossen werden.
Indikationen
Der Pro 1000 Monitor ist für die Überwachung und Messung von oszillometrischem nichtinvasivem
Blutdruck (Systolie, Diastole, Mittlerer arterieller Druck), Herzfrequenz/Puls, Atemfrequenz, EKG mit
Erkennung lebensgefährdender Arrhythmien (VTach, Vfib/Vtach und Asystolie), Sauerstoffsättigung (SpO
durch nichtinvasive Pulsoximetrie und prädiktive Temperatur über ein elektronisches Thermometer
vorgesehen. Der Pro 1000 Monitor bemerkt Alarmgrenzwertüberschreitungen und druckt gleichzeitig bis zu
zwei Kurven aus. Die mit diesem Monitor von jedem Parameter gemessenen Daten lassen sich einsehen,
speichern, drucken und erneut aufrufen.
)
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Gegenanzeigen
Dieses Gerät ist zu keinem anderen Zweck vorgesehen und darf zu keinem anderen Zweck verwendet oder
verkauft werden als erläutert.
Warnhinweise
•Wenn zu stark an Kabeln und Schläuchen gezogen wird, können ungesicherte Monitore umfallen und
Verletzungen oder Schäden am Gerät verursachen. Zur VERMEIDUNG von Verletzungen oder Schäden
am Gerät den Monitor nur mit dem von GE Medical Systems Information Technologies empfohlenen
Zubehör installieren.
•Den PRO 1000 Monitor nicht in Gegenwart von Kernspintomographen (MRT) verwenden, da das zu
Verbrennungen des Patienten durch die Sensoren und Sonden führen kann.
•Zur Vermeidung ungewollter Stromrückflüsse durch die Verwendung von chirurgischen
Hochfrequenzgeräten (HF) sicherstellen, dass die neutrale chirurgische HF-Elektrode richtig angeschlossen
ist
•Zur Vermeidung von Verletzungen, Wartungsarbeiten nur von qualifiziertem Personal durchführen
lassen.
•Vor Wartungsarbeiten die Stromzufuhr unterbrechen.
•Zur Minderung der Gefahr eines elektrischen Schlages das Gehäuse nicht öffnen. Wartungsarbeiten nur
von qualifiziertem Personal durchführen lassen.
•Falls Zweifel über die Genauigkeit eines Messwertes bestehen, zunächst die Daten des Patienten auf
anderem Wege festgestellen und dann prüfen, ob der PRO 1000 Monitor die Messung ordnungsgemäß
durchgeführt hat.
•PATIENTEN MIT HERZSCHRITTMACHERN: Herzfrequenzmesser zählen möglicherweise die
Schrittmacherimpulse während eines Herzstillstandes oder einiger Arrhythmien. Deshalb darf man sich
Einleitung 3
nicht vollständig auf die Herzfrequenzalarme verlassen. Patienten mit Schrittmachern sind besonders
sorgfältig zu überwachen. Informationen über die Möglichkeiten der Schrittmacherimpulserkennung sind
weiter hinten in diesem Handbuch zu finden.
•VENTRIKULÄRE ARRHYTHMIE: Das Arrhythmieanalyseprogramm ist darauf ausgerichtet, ventrikuläre,
jedoch nicht atriale oder supraventrikuläre Arrhythmien zu erkennen. Gelegentlich besteht die
Möglichkeit, dass der Monitor inkorrekt die Präsenz oder Absenz einer Arrhythmie erkennt. Der Arzt muss
daher die Arrhythmieinformationen immer in Verbindung mit anderen klinischen Tests analysieren.
•AUSSETZEN DER ANALYSEFUNKTION: Bestimmte Umstände können zum Aussetzen der
Arrhythmieanalyse führen. Arrhythmiezustände werden dann nicht erkannt, die mit Arrhythmien
verbundenen Alarme werden nicht ausgelöst. Die Meldung ARR AUS weist auf einen Zustand hin, der zum
Aussetzen der Arrhythmieanalyse führt.
Vorsichtsmaßnahmen
•Stromkabel, Blutdruckschlauch und alle weiteren Kabel sorgfältig verlegen, so dass sie den Patienten
nicht strangulieren oder gefährliche Stolperquellen darstellen.
•Vor der Verwendung des PRO 1000 Monitors die Kalibrierung überprüfen und sicherstellen, dass der
Monitor ordnungsgemäß funktioniert.
•Ein Überhitzen des Gerätes vermeiden, indem sichergestellt wird, dass die Lüftungsschlitze am
Hauptgerät nicht blockiert sind.
•Wenn Flüssigkeit auf dem PRO 1000 Monitor verschüttet wird, den Monitor sofort abschalten und
qualifiziertes Wartungspersonal kontaktieren.
•Das Gerät ist nicht zur Sterilisation mit Gas oder im Autoklaven geeignet.
•Wenn Zweifel an der Zuverlässigkeit der externen Erdung des Gerätes bestehen, den Monitor über die
interne Batterie betreiben.
Hinweise
• Bei Verwendung des PRO 1000 Monitors mit HF-Chirurgie-Geräten kann es zur Verzerrung von Kurven
und ungenauen Messungen kommen.
• Die elektromagnetische Kompatibilität des PRO 1000 Monitors kann sich ändern, wenn andere als die für
den PRO 1000 Monitor spezifizierten Zusatzgeräte verwendet werden.
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Technische Normen
Der DINAMAP® PRO 1000 Monitor erfüllt die Anforderungen für die folgenden Kategorien in
Übereinstimmung mit IEC 601-1:
• Klasse 1, intern betrieben
• Tragbar (innerhalb eines Krankenhauses)
• Für Dauerbetrieb geeignet
• Nicht geeignet für Verwendung in Anwesenheit von brennbaren Anästhetika
• Nicht geeignet für Verwendung in sauerstoffangereicherter Atmosphäre (Sauerstoffzelt)
• Anwendungsteile vom Typ BF und Typ CF
• Defibrillationsgeschützt. Bei Verwendung mit von GE Medical Systems Information Technologies
empfohlenem Zubehör ist der Monitor vor Defibrillatorentladungen geschützt. Sollte die Überwachung
durch Defibrillation gestört werden, erleidet der Monitor keine bleibenden Schäden.
IPX1Der DINAMAP
geschützt und entspricht den IEC 529 Standards gemäß IPX1. Senkrecht herabfallende
Wassertropfen fügen dem Monitor keinen Schaden zu.
Dieses Produkt entspricht den grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG des
Rates vom 14. Juni 1993 über Medizinprodukte (Medical Device Directive). Bei Zubehör, das
nicht mit einer CE-Kennzeichnung versehen ist, ist nicht sichergestellt, dass es den
grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG entspricht.
®
PRO 1000 Monitor ist gegen senkrecht herabfallende Wassertropfen
0086
DINAMAP® PRO 1000 Monitor
Nur in Verbindung mit CAN/CSA C22.2 No. 601.1 in Bezug auf Elektroschocks, Feuergefahr
und mechanische oder anderweitig spezifizierte Gefahrenquellen klassifiziert. Auch den
IEC-601-2-30 Standards gemäß bewertet.
• Das Gerät ist für den Anschluss an Netzsteckdosen entsprechend CISPR II qualifiziert.
• Das Signalsystem des Monitors entspricht den Standards EN 475:1995.
• Der Monitor entspricht den Sicherheitsstandards für Medizinprodukte IEC 601-1, EN 60601, BS 5724-1,
AS/NZS3200.1.0.
• Der Monitor entspricht den EMC Sicherheitsstandards IEC 60601-1-2.
• Die Software wurde entsprechend den Standards IEC 601-1-4 entwickelt.
• Der EKG-Parameter entspricht den Standards IEC 60601-2-27.
•Der SpO
Absatz 51.104.1.
• Der NIBD-Parameter entspricht den Standards IEC 601-2-30 mit Ausnahme des Paragraphen 36, Absatz
51.105, EN 1060 Abschnitte 1 und 3, ANSI/AMMI SP10 und SP10a.
• Der TEMP-Parameter entspricht den Standards ASTM E 1112.
-Parameter entspricht den Standards EN 865:1997 mit Ausnahme der Paragraphen 36, 48,
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Einleitung 5
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Produktübersicht
2 Produktübersicht
Frontansicht des DINAMAP® PRO 1000 Monitors
Produktübersicht
Der DINAMAP® PRO 1000 Monitor zur Überwachung von Erwachsenen, Kindern und Neonaten besteht aus
einem Monitor und einem Netzkabel. Durch Funktionstasten am Bildschirm können schnell und einfach
Alarme stummgeschaltet, NIBD-Messungen durchgeführt, Daten ausgedruckt, Standbilder dargestellt, der
Standbymodus initiiert, Trends abgerufen, zum Überwachungsbildschirm umgeschaltet und eine Kurve
abgebildet werden.
Der Monitor
Der PRO 1000 Monitor mit Tragegriff funktioniert unabhängig von anderen Geräten. Er wird entweder über
eine interne Batterie oder über Wechselstrom (über ein Netzkabel) betrieben. Alle Patientenanschlüsse
befinden sich am Monitor. An der Vorderseite des Monitors befinden sich der Ein-/Aus-Schalter, die
Funktionstasten und die Netzstrom/Batterie-Anzeigen. An der Rückwand befinden sich die Netzanschlüsse,
die Vernetzungs- und Zusatzgeräteanschlüsse (siehe Anhang), der Lautsprecher, Ventilator und eine
ausziehbare Klammer. An der Unterseite liegt die Montageschiene. Lautsprecher, Ventilator und eine
ausziehbare Klammer. An der Unterseite liegt die Montageschiene. Die Parameteranschlüsse befinden sich an
der Seite des Monitors. Der PRO 1000 Monitor verfügt über Schnittstellen zu anderen Geräten, Systemen,
Fernalarm und dem Ethernet Netzwerk. Die interne Batterie versorgt den PRO 1000 Monitor 120 Minuten
(siehe Kapitel: Batterie) lang mit Strom.
MonitorrückseiteSeitenansicht
Parameter
Die Parameter im PRO 1000 Monitor messen die Vitaldaten eines Patienten, das Druckermodul druckt die
Daten auf einem Thermopapierstreifen aus. Welche Kurven und Parametermessungen auf dem Bildschirm
dargestellt werden, hängt von den aktivierten Parametern ab. Zu den gemessenen Parametern gehören
nichtinvasiver Blutdruck (NIBD), EKG, Atemfrequenz, prädiktive Temperatur, SpO
Drucker.
und ein optionaler
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Produktübersicht 3
Aufbau des PRO 1000 Monitors
Der Monitor funktioniert unabhängig von anderen Geräten und ist tragbar (innerhalb des Krankenhauses).
Eine optionale Montageschiene an der Unterseite und die ausziehbare Klammer an der Rückseite
ermöglichen eine Vielzahl von Aufbaumöglichkeiten (z.B. auf einem Regal, einer Ablage, einem Tisch, an der
Wand, auf einem Fahrgestell, Bettgestell oder Kopf- bzw. Fußbrett).
Unterseite des Monitors
Bildschirm
Der Farbbildschirm bildet bis zu vier verschiedene Kurven ab sowie mehrere Parameterwerte und Menüs.
Der PRO 1000 Monitor wird über die Dreh-Maus, die Funktionstasten und Optionen im Menüfeld bedient.
Bildschirm
Die Dreh-Maus
Die Dreh-Maus funktioniert durch eine Kombination von Drehen und Drücken. Durch Drehen können Menüs
aufgerufen, durch Drücken Menüoptionen gewählt werden. Menüs lassen sich schnell und einfach schließen,
indem die Dreh-Maus zwei Sekunden lang gedrückt gehalten wird. Das gleiche erreicht man durch Drücken
der Funktionstaste Überwachung.
4 Produktübersicht
Funktionstasten
Durch Drücken der Funktionstasten lassen sich diverse Funktionen aufrufen. Bei Funktionstasten mit zwei
Funktionen wird eine Funktion durch kurzes Drücken (kürzer als eine Sekunde), die andere durch langes
Drücken (länger als eine Sekunde gedrückt halten) aufgerufen. Sobald eine Funktionstaste gedrückt wird,
ertönt zur Bestätigung ein Signalton.
START/STOP - Beginnt und beendet eine nichtinvasive Blutdruckmessung
AUTO ZYKLUS/PERM - Doppelfunktionstaste. Beginnt durch kurzes Drücken automatische
Messung und ermöglicht es, die NIBD-Zykluszeit zu ändern. Durch langes Drücken beginnt
eine Messung Durch langes Drücken beginnt eine Bestimmung im Perm-Modus (5 Minuten
lang kontinuierliche NIBD-Messungen).
EIN/AUS - Schaltet den Monitor ein und aus.
Alarm stumm- Schaltet die Lautstärke der Alarme und Störungen zeitweise aus. Bestätigt
Krisenalarme.
Standby - Beginnt und beendet Standby-Modus.
Überwachung- Schließt das Menüsystem und kehrt zum Überwachungsbildschirm zurück.
Trend - Öffnet und schließt Trends (Patiententrenddaten). Diese Funktionstaste lässt sich im
passwortgeschützten Konfigurationsmodus auf zweierlei Arten festlegen: MiniTrend oder Trend.
Standbild- Stellt bis zu 16,8 Sekunden einer Kurve auf dem Bildschirm dar (Sekunden hängen
von der gewählten Kurvengeschwindigkeit ab).
Drucken- Druckt bei kurzem Drücken einen Ausschnitt (zeitlich begrenzt), bei langem Drücken
einen kontinuierlichen Druckstreifen der gewählten Kurven.
Mögliche Zusatzgeräte
Hinweis: Anschluss-Geräte müssen von qualifiziertem Service-Personal installiert werden. Anleitungen finden
sich in den Installations-und Konfigurationsanleitungen.
Symbole
In Verbindung mit dem PRO 1000 Monitor werden die folgenden Symbole benutzt.
CE -Zeichen
Externe Schnittstelle
Achtung! Begleitende Dokumentation verwenden
Verwendetes Teil vom Typ CF
Batteriebetrieb
Produktübersicht 5
Canadian Standards Association
Lagertemperatur
Externe Wechsel- oder Gleichstromanzeige
Externer Gleichstrom
Externer Wechselstrom
Von Hitze fernhalten!
Oben
Vor Nässe schützen!
Vorsicht! Zerbrechlich!
SNSeriennummer
REFKatalognummer
Prädiktive Temperatur
Erdungsbuchse (Masse)
Serieller Anschluss 1
Serieller Anschluss 2
Ethernet Anschluss
Defibrillatorgeschütztes Teil vom Typ BF
Defibrillatorgeschütztes Teil vom Typ CF
Masse (Erdung)
6 Produktübersicht
Technische Daten
Maße
Monitor 30,5 cm (H) x 10,2 cm (W) x 36,8 cm (B)
Gewicht
PRO 1000 Monitor5,5 kg
Umgebungsdaten*
Betriebstemperatur+5° C bis +40° C
Lagertemperatur-20° C bis +60° C
Betriebsfeuchtigkeit5% bis 95% nicht kondensierend
Lagerfeuchtigkeit5% bis 95% nicht kondensierend
Atmosphärischer Druck bei Betrieb700 hPa bis 1060 hPa
Atmosphärischer Druck bei Lagerung500 hPa bis 1060 hPa
Elektrische Daten
Stromspannung (Wechselstrom)120 - 240 V
Eingangsfrequenz (Wechselstrom)50 - 60 Hz
Eingangsleistung (Wechselstrom)60 - 120 Watt (VA)
Stromspannung (Gleichstrom)18 - 24 V (Quelle gemäß Standard IEC 601-1)
Eingangsleistung (Gleichstrom)60 Watt (VA) (Quelle gemäß Standard IEC 601-1)
Interne Batterie12 V Nickelmetallhydrid (NiMH)
Sicherung (Batterie)10 A, 250 V
Stromversorgung
Der PRO 1000 Monitor wird entweder durch die interne Batterie, über Wechselspannung oder über
Gleichspannung durch eine externe Stromquelle versorgt.
Batterie
Ein interner, wiederaufladbarer Batteriesatz versorgt den Monitor mit einer spezifizierten Auslastung 120
Minuten lang (+
Kapazität auf.
10 Minuten) mit Strom. Die Batterie lädt sich normalerweise in drei Stunden zu 90% ihrer
Netzkabel
Das 3 m lange Netzkabel ist nicht fest mit dem Monitor verbunden, sondern ein- und aussteckbar.
Hinweis: Bei Netzbetrieb nur das von GE Medical Systems Information Technologies mitgelieferte Netzkabel
verwenden, um den Schutz vor Wasserschäden sicherzustellen. Es wird empfohlen, Kabel und Monitor mit
Schildern zu versehen, um zu vermeiden, aus Versehen ein anderes Kabel zu verwenden, was zu einem
Verlust der IPXI-Werte führen kann.
* Der Monitor entspricht möglicherweise nicht den Betriebsdaten (ANSI/AAMI SP10), wenn er außerhalb der unter
Umgebungsdaten genannten Bereiche gelagert oder verwendet wird.
Produktübersicht 7
8 Produktübersicht
Bedienung des
DINAMAP® PRO 1000 Monitors
2 Bedienung des DINAMAP® PRO 1000 Monitors
Bedienung des DINAMAP® PRO 1000 Monitors
Grundlegende Bedienung
Der DINAMAP® PRO 1000 Monitor wird, während er unter Netzspannung steht, entweder durch Drücken
der Dreh-Maus oder über den EIN/AUS-Schalter an der Monitorvorderseite eingeschaltet. Bei Batteriebetrieb
lässt er sich nur über den EIN/AUS-Schalter einschalten. Nach dem Einschalten erscheinen die Bezeichnungen
aller Parameter im Hauptmenü unter der Option Parameter einstellen. Sobald ein Parameter betriebsbereit
ist, wird automatisch ein dafür vorgesehener Bereich des Bildschirms mit den Bezeichnungen des Parameters
markiert.
Das Einschalten des Monitors läuft in folgenden Schritten ab:
• Beim ersten Einschalten ertönt kurz ein Systemabschaltungsalarm.
• Alle Leuchtanzeigen (außer für Netz- und Batteriebetrieb) schalten sich ein.
• Auf dem Bildschirm erscheint kurz das GE Medical Systems Information Technologies-Logo.
• Der Monitor führt einen Selbsttest durch - auf dem Bildschirm erscheinen Modell und Versionsnummer und ein Einschalte-Tonsignal ertönt.
• Der Überwachungsbildschirm erscheint.
Wie man den Monitor einschaltet und mit der Überwachung beginnt
1. Sicherstellen, dass der Netzstecker eingesteckt ist und alle installierten Batterien voll
aufgeladen sind.
2. Den Monitor einschalten.
a. Unter Netzspannung entweder die Dreh-Maus oder den Ein/Aus-Schalter drücken.
b. Unter Batteriebetrieb den Monitor nur über den Ein/Aus-Schalter einschalten.
Zunächst wird kurz die Versionsnummer der Software eingeblendet.
3. Der Kurvenbildschirm erscheint mit einem Meldungsfenster und der folgenden
Meldung: ACHTUNG! ALARME SIND VORÜBERGEHEND UNTERBROCHEN,
WÄHREND DER PATIENT WIEDER ANGESCHLOSSEN WIRD. SOLL EIN NEUER
PATIENT AUFGENOMMEN WERDEN? Ja oder Nein wählen. Ja löst die
Schnellaufnahme aus (Für weitere Informationen siehe Kapitel Patientenaufnahme).
4. Die notwendigen Kabel an den Monitor anschließen.
5. Die notwendigen Kabel, Schläuche, Sensoren und Sonden an den Patienten
anschließen.
Menüs
Die meisten Funktionen des PRO 1000 Monitors werden über Menüs ausgeführt, die auf der linken Seite der
Bildschirmanzeige erscheinen. Die folgende Abbildung zeigt die Optionen des Hauptmenüs und ihre
wichtigsten Funktionen. Die Wahl einer Option im Hauptmenü ermöglicht den Zugriff auf Untermenüs, die
weitere Optionen zur Einstellung der Überwachungsparameter und Verwaltung der Patientendaten
bereitstellen.
Hinweise
•Um das Hauptmenü aufzurufen, die Dreh-Maus drehen oder drücken. Einige Ereignisse öffnen das
Hauptmenü von selbst.
• Das auf dem Bildschirm erscheinende Menü schließt sich automatisch, wenn die Bedienung 2 Minuten
lang aussetzt, außer 1. die SelectBox oder 2. das Standbild wurden aktiviert oder 3. eine
Bedienung des DINAMAP® PRO 1000 Monitors 3
Temperaturbestimmung im Monitormodus wird gerade durchgeführt oder 4. eine Menüoption mit
Zahlenwahl ist offen.
• Das zwei Sekunden lange Drücken der Dreh-Maus schließt ein Menü, wenn weder 1. die Selectbox, oder
2. Standbild aktiviert ist, 3. gerade eine Temperaturbestimmung im Monitormodus durchgeführt wird
oder 4. eine Menüoption mit Zahlenwahl offen ist.
• Anleitungen zur Verwendung von Standby und zum Ausschalten des Monitors finden sich in diesem
Kapitel, Anleitungen zur Bedienung der anderen Menüoptionen in den entsprechenden Kapiteln.
Die Optionen im Hauptmenü und ihre Funktionen
Menüoptionen
Im Hauptmenü und in den meisten Untermenüs verfügen Erweiterungsmenüs über weiterführende Optionen.
Das Hauptmenü bietet nur ein Erweiterungsmenü (Parameter einstellen), die meisten Untermenüs dagegen
ein oder zwei. Das Menü EKG zum Beispiel (siehe Abbildung nächste Seite) hat drei Erweiterungsmenüs. Sie
sind am Symbol unter der betreffenden Menüoption erkennbar, werden durch Anwahl des Symbols
geöffnet und stehen dann zur Auswahl bereit. Einige Menüs verfügen über Menüoptionen mit Zahlenwahl,
die als Ziffer in einem Kasten erscheinen und vom Benutzer wählbar sind. Einige Menüs verfügen über einen
Pfeil ober- oder unterhalb der Menüoptionen. Er zeigt an, dass weitere Menüoptionen zur Auswahl stehen,
wenn in Pfeilrichtung geblättert wird.
Verwandte Menüs werden durch “…” (3 Punkte) gekennzeichnet und über die Untermenüs aufgerufen. Sie
bieten eine Reihe von auf die Untermenüs bezogenen Menüoptionen. Optionen und Konfig prüfen
(Konfigurationseinstellungen) sind solche verwandten Menüs. Wird ein verwandtes Menü geöffnet, erscheint
eine neue Menüpalette. Optionen lassen sich jederzeit im Überwachungsmodus aufrufen.
Konfigurationseinstellungen lassen sich im Überwachungsmodus einsehen, jedoch nur im
passwortgeschützten Konfigurationsmodus ändern (für weitere Informationen bitte in den
Konfigurationsanleitungen nachschlagen).
4 Bedienung des DINAMAP® PRO 1000 Monitors
Beziehung zwischen Hauptmenü und Untermenüs
Zugriff auf und Verwendung von Menüoptionen
Mit der Dreh-Maus bewegt man sich durch die Menüs und wählt die gewünschten Optionen zur
Überwachung des Patienten und Verwaltung der Patientendaten, außerdem schaltet man mit ihr den Monitor
ein. Mit der Dreh-Maus lassen sich auch schnell und einfach Menüs schließen, indem sie zwei Sekunden lang
gedrückt gehalten wird. Sie reagiert damit genauso wie die Funktionstaste Überwachung. Bei Wahl einer
nicht verfügbaren Menüoption ertönt ein Doppeltonsignal.
Bedienung der Dreh-Maus
Wie man sich durch die Menüs bewegt
1. Um die verschiedenen Optionen eines Menüs anzuwählen, die Dreh-Maus drehen.
2. Im Uhrzeigersinn drehen, um den Zeiger im Menü nach oben zu bewegen.
3. Gegen den Uhrzeigersinn drehen, um den Zeiger im Menü nach unten zu bewegen.
4. Für die Wahl einer Menüoption die Dreh-Maus drücken.
5. Um alle offenen Menüs zu schließen, die Dreh-Maus zwei Sekunden lang gedrückt
halten.
Menüoptionen erlauben:
• Ja oder Nein zu wählen als Antwort auf eine Frage wie Kurve anzeigen?
• Nur ein Element aus einer Liste auszuwählen, wie z.B. 6,25 mm/s, 12,5 mm/s oder 25,0 mm/s als
Kurvengeschwindigkeit für die Atmungskurve.
• Werte einzustellen. Bei der NIBD-Überwachung können z.B. die Alarmober- und Untergrenzen für den
systolischen, den diastolischen
und den mittleren arteriellen Druck eingestellt werden.
Bedienung des DINAMAP® PRO 1000 Monitors 5
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