Conrad Electronic WS55 Operating Instructions Manual

Version 12/06
WS55
Seite 2 - 33
WS55
Page 34 - 65
WS55
Page 66 - 97
WS55
Pagina 98 - 129
Best.-Nr. / Item-No. / N° de commande / Bestnr. 64 62 55
BEDIENUNGSANLEITUNG
OPERATING INSTRUCTIONS
NOTICE D´EMPLOI
GEBRUIKSAANWIJZING
2
Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Einführung .................................................................................................................... 4
2. Bestimmungsgemäße Verwendung .......................................................................... 5
3. Lieferumfang ................................................................................................................ 5
4. Symbol-Erklärung ........................................................................................................ 6
5. Merkmale und Funktionen .......................................................................................... 6
a) Anzeige der Innentemperatur und Luftfeuchte ....................................................... 6
b) Anzeige eines von max. 9 Außensensoren (Temperatur/Luftfeuchte) .................. 6
c) Frost-Alarm ............................................................................................................... 7
d) Temperatur-Alarm .................................................................................................... 7
6. Sicherheitshinweise .................................................................................................... 7
7. Batterie- und Umwelthinweise ................................................................................... 8
8. Vorbereitungen zum Betrieb, Inbetriebnahme ........................................................ 9
9. Bedien- und Anzeigeelemente ................................................................................. 11
10. Bedienung ................................................................................................................... 13
a) Tastenfunktionen .................................................................................................... 13
Hauptfunktionen ..................................................................................................... 13
Grundsätzliche Bedienung ..................................................................................... 13
b) Auswahl der anzuzeigenden Sensoren ................................................................. 13
Anzeigefeld A: Pool-Sensor ................................................................................... 14
Anzeigefeld B: Innen- oder Außensensor ............................................................. 14
c) MIN-/MAX-Werte (Extremwerte) anzeigen/löschen .............................................. 15
d) Umschalten des Temperatur-Messwertes ............................................................ 16
e) Frostwarnung .......................................................................................................... 16
f) Temperaturalarm aktivieren ................................................................................... 17
g) Warnton bei Alarm abschalten ............................................................................... 17
3
Seite
11. Konfiguration .............................................................................................................18
a) Einheit der Temperaturanzeige wählen ................................................................ 18
b) Einstellen der Temperatur-Alarmwerte ................................................................. 18
c) Warnton aktivieren/deaktivieren ............................................................................ 20
d) Einstellen des Komfortbereichs für Anzeige A ...................................................... 20
12. Sonstige Funktionen und Einstellungen ............................................................... 22
a) Nachträgliches Anmelden neuer Sensoren .......................................................... 22
b) Zurücksetzen auf Werkseinstellung ...................................................................... 22
c) Empfangsanzeige ................................................................................................... 23
d) Frostalarm ............................................................................................................... 23
13. Batteriewechsel ..........................................................................................................24
a) Basisstation ............................................................................................................ 24
b) Kombi-Sensor, Außensensoren, Pool-Sensor ...................................................... 24
14. Behebung von Störungen ......................................................................................... 25
15. Reichweite ................................................................................................................... 27
16. Wartung und Reinigung ............................................................................................28
a) Allgemein ................................................................................................................ 28
b) Reinigung der Basisstation ....................................................................................28
17. Handhabung ................................................................................................................ 29
18. Begriffserklärungen .................................................................................................. 30
19. Entsorgung.................................................................................................................. 31
a) Allgemein ................................................................................................................ 31
b) Batterie-/Akku-Entsorgung ..................................................................................... 31
20. Technische Daten....................................................................................................... 32
21. Konformitätserklärung (DOC) .................................................................................. 33
4
1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten!
Lesen Sie sich vor Inbetriebnahme des Produkts die komplette Bedienungsanleitung durch, beachten Sie alle Bedienungs- und Sicherheitshinweise!
Wir möchten Sie bereits an dieser Stelle auf die korrekte Reihenfolge bei der Inbetriebnahme des Produkts aufmerksam machen. Beachten Sie ebenso die Montagehinweise dieser Bedienungsanleitung, sowie die Informationen zu den Beeinträchtigungen der Funkübertragung zwischen den Sensoren und der Basisstation.
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei Fragen wenden Sie sich an unsere Technische Beratung:
Deutschland: Tel.: 0180/5 31 21 11
Fax: 0 96 04/40 88 44 E-Mail: tkb@conrad.de Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Österreich: Tel.: 072 42/20 30 60
Fax: 072 42/20 30 66 E-Mail: support@conrad.at Mo. bis Do., 8.00-17.00 Uhr, Fr. 8.00-14.00 Uhr
Schweiz: Tel.: 0848/80 12 88
Fax: 0848/80 12 89 E-Mail: support@conrad.ch Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr
5
2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Die "WS55" stellt ein hochwertiges Temperatur-Mess-System dar, das eine große Anzahl von Temperatur-/Luftfeuchtedaten per Funk empfangen, verarbeiten und anzeigen kann.
Als Temperatursensoren können verschiedene Sensoren eingesetzt werden:
Poolthermometer "PS55" (Wassertemperatur)
Kombisensor "KS555" (Temperatur und Luftfeuchte)
Kombisensor "KS222" (Temperatur und Luftfeuchte)
Funk-Temperatursensor "S555IA" (Temperatur)
Funk-Temperatur- und Luftfeuchtesensor "ASH555" (Temperatur und Luftfeuchte) Insgesamt sind bis zu 9 dieser Sensoren an der Basisstation anmeldbar (z. B. 1 x "KS555" +
8 weitere Sensoren). Zusätzlich ist ein Temperatur- und Luftfeuchtesensor zur Messung der Innen-Temperatur und
Innen-Luftfeuchte in der Basisstation integriert. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für inkorrekte Anzeigen oder Messwerte und
die Folgen, die sich daraus ergeben können. Das Produkt ist für den Privatgebrauch vorgesehen; es ist weder für medizinische Zwecke
oder für die Information der Öffentlichkeit geeignet. Die Bestandteile dieses Produkts sind kein Spielzeug. Betreiben Sie alle Komponenten so,
dass sie von Kindern nicht erreicht werden können. Der Betrieb des Produkts erfolgt über Batterien. Alle externen Sensoren übermitteln ihre Daten
über Funk im 868-MHz-Band (Reichweite bis zu 100m im Freifeld) an die Basisstation. Eine andere Verwendung als oben beschrieben kann zur Beschädigung des Produkts führen,
außerdem bestehen weitere Gefahren. Lesen Sie sich diese Bedienungsanleitung vollständig und aufmerksam durch, sie enthält
viele wichtige Informationen für Aufstellung, Betrieb und Bedienung.
3. Lieferumfang
WS55
Standfuß für WS55
Bedienungsanleitung für WS55
Dem Set liegt weiterhin das Poolthermometer „PS55“ und dessen Bedienungs­anleitung bei.
6
4. Symbol-Erklärung
Ein in einem Dreieck befindliches Ausrufezeichen weist auf wichtige Hinweise in dieser Bedienungsanleitung hin, die unbedingt zu beachten sind.
Das "Hand"-Symbol ist zu finden, wenn Ihnen besondere Tipps und Hinweise zur Bedienung gegeben werden sollen.
5. Merkmale und Funktionen
a) Anzeige der Innentemperatur und Luftfeuchte
Temperatur-Anzeige in °C/°F
Umschaltbar auf Anzeige des Taupunktes innen
Speicherung der Minimal-/Maximal-Temperatur seit letztem Reset
Speicherung der Minimal-/Maximal-Luftfeuchte seit letztem Reset
Komfortzonen-Indikator
Temperaturtendenz-Anzeige
b) Anzeige eines von max. 9 Außensensoren
(Temperatur/Luftfeuchte)
Anzeige der Daten des Kombi-Sensors "KS555" bzw. "KS222" oder bis zu 8 Außen­sensoren für Temperatur/Luftfeuchte ("ASH555", "S555IA", "PS55")
Wahlweise Anzeige von Temperatur (°C/°F) oder Taupunkt
Speicherung der Minimal- und Maximal-Temperatur seit letztem Reset (außer "PS50", hier erfolgt die Speicherung der Extremwerte darüberhinaus für den letzten Tag, die letzte Woche und den letzten Monat)
Speicherung der Minimal- und Maximal-Luftfeuchtigkeit seit letztem Reset
Komfortzonen-Indikator, individuell einstellbarer Komfort-Temperatur-Bereich für den "PS55"
7
c) Frost-Alarm
Akustischer/optischer Alarm bei Unterschreiten der Grenze von +4°C (+39,2°F) an einem der aktuell angezeigten Temperatursensoren
d) Temperatur-Alarm
Akustischer/optischer Alarm beim Verlassen eines für jeden Sensor einzeln definierbaren Temperaturbereiches
6. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Bedienungsanleitung ver­ursacht werden, erlischt der Garantieanspruch.
Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung! Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handha-
bung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung.
In solchen Fällen erlischt jeder Garantieanspruch!
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, die folgenden Sicherheits- und Gefahrenhinweise dienen nicht nur zum Schutz Ihrer Gesundheit, sondern auch zum Schutz des Geräts. Lesen Sie sich bitte die folgenden Punkte aufmerksam durch:
Die Wetterstation ist nur für trockene Innenräume geeignet. Setzen Sie sie keiner direkten Sonneneinstrahlung, starker Hitze, Kälte, Feuchtigkeit oder Nässe aus.
Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts nicht gestattet.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es gehört nicht in Kinderhände. Stellen Sie es so auf, dass es von Kindern nicht erreicht werden kann.
Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
Gehen Sie vorsichtig mit dem Produkt um - durch Stöße, Schläge oder dem Fall aus bereits geringer Höhe wird es beschädigt.
8
7. Batterie- und Akkuhinweise
Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
Achten Sie beim Einlegen der Batterien/Akkus immer auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie im Falle eines Verschluckens sofort einen Arzt auf.
Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
Achten Sie darauf, dass Batterien/Akkus nicht kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Ex­plosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene aufladbare Akkus.
Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die einge­legten Batterien/Akkus. Bei Überalterung besteht andernfalls die Gefahr, dass Batterien/Akkus auslaufen.
Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien/Akkus aus, verwenden Sie nur Batterien/Akkus des gleichen Typs/Herstellers und des gleichen Lade­zustands (keine vollen mit halbvollen oder leeren Batterien/Akkus mi­schen).
Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus.
Für die umweltgerechte Entsorgung von Batterien und Akkus lesen Sie bitte das Kapitel "Entsorgung".
Der Betrieb des Produkts mit Akkus ist grundsätzlich möglich. Durch die geringere Spannung von Akkus (Akku = 1.2V, Batterie = 1.5V) und
die geringere Kapazität kommt es jedoch zu einer geringeren Betriebsdauer; ebenso kann sich die Funkreichweite verringern.
Bei niedrigen Außentemperaturen sind Akkus empfindlicher als Batterien. Wir empfehlen Ihnen deshalb, vorzugsweise hochwertige Alkaline-Batterien
zu verwenden, um einen langen und sicheren Betrieb zu ermöglichen. Die "WS55" benötigt drei Batterien vom Typ AA/Mignon (z.B. Conrad-Best.-Nr.
650117, 3x bestellen).
9
8. Vorbereitungen zum Betrieb, Inbetriebnahme
Bitte beachten Sie: Nehmen Sie zuerst alle verfügbaren Außensensoren in Betrieb (Batteri-
en einlegen), erst danach die Basisstation selbst. Wenn Sie in anderer Reihenfolge vorgehen, kann es vorkommen, dass
die Basisstation die vorhandenen Außensensoren nicht erkennt!
Grundsätzlich empfehlenswert ist, dass Sie die Basisstation mit allen Außensensoren zuerst in einem Raum ausprobieren, bevor Sie die Außensensoren im Freien montieren. Der Abstand zwischen Basisstation und Außensensoren sollte jedoch mindestens 2 m betragen, um Interferenzen zu vermeiden.
Wenn Sie nach der Montage der Außensensoren feststellen, dass z. B. einer davon nicht empfangen wird, kann so mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass der Funkempfang nicht ausreichend ist (und der Außensensor keinen Fehler hat).
Sie ersparen sich durch diesen ersten Funktionstest die nachträgliche umständliche und zeitraubende Fehlersuche.
Gehen Sie wie folgt vor:
Öffnen Sie das Batteriefach auf der Rückseite der Basisstation.
Legen Sie drei Batterien vom Typ Mignon/AA polungsrichtig in das Batteriefach ein. Verwenden Sie vorzugsweise Alkaline-Batterien.
Die Verwendung von Akkus ist möglich, dabei wird jedoch durch die geringere Spannung/Kapazität die Betriebsdauer geringer, siehe Kapitel 7.
Schließen Sie das Batteriefach wieder.
Nach dem Einlegen der Batterien werden kurzzeitig alle Segmente des LC-Displays und danach eine Versionsnummer angezeigt.
Danach aktiviert die Basisstation für 10 Minuten den Synchronisationsmodus. Im Display wird "SY" angezeigt, darunter ein Zähler, der die 10 Minuten herunterzählt.
Nach der Synchronisation werden folgende Daten angezeigt:
Obere Zeile ("Anzeigefeld A", siehe nächste Seite):
Wird kein Sensor empfangen: Temperatur des Innensensors Wird nur ein Sensor empfangen: Temperatur dieses SensorsWerden mehrere Sensoren empfangen: Temperatur des Sensors mit der Adresse 8,
dies ist der Pool-Sensor "PS55" in Werkseinstellung.
10
Wurde die Adresse am Pool-Sensor "PS55" über dessen DIP-Schalter verän­dert (Adresseinstellung siehe Anleitung zum "PS55"), so ist auch Anzeige A entsprechend Kapitel 10. b) auf diese Sensornummer (1...8) umzustellen.
Untere Zeile ("Anzeigefeld B", siehe Kapitel 9):
Temperatur und Luftfeuchtigkeit des InnensensorsKomfortindikator und Tendenzanzeige
Die Basisstation kann entweder an die Wand gehängt (auf der Rückseite ist dazu eine entsprechende Öffnung) oder mittels dem Standfuß auf einer waagrechten Fläche aufge­stellt werden.
Wenn Sie den Standfuß nutzen möchten, sind die beiden niedrigeren Krallen des Stand­fußes von hinten in die Aussparungen unterhalb des Batteriefachs einzusetzen und der Standfuß nach vorn zu schwenken, bis die beiden anderen Krallen des Standfußes in die Öffnungen auf der Unterseite des Anzeigegerätes einrasten.
11
9. Bedien- und Anzeigeelemente
1 Taste T1 "Sensor" 2 Taste T2 "MIN MAX" 3 Taste T3 "SELECT"
A Anzeigeeinheit B Wassersymbol C Tendenzanzeige D Komfortindikator E Statusanzeige F Sensornummer G Batteriewarnung H Taupunktanzeige I Frost-Alarm J Empfangskontrolle Funk-Sensor K Frost-Alarm L Empfangskontrolle Funk-Sensor M Temperaturalarm
A
B C
D E
F G
H
I
J
K L
M
Anzeigefeld A
Anzeigefeld B
2
3
1
12
Erläuterung der verwendeten Symbole
Frost-Alarm Die Temperatur am Standort des angezeigten Sensors
befindet sich unterhalb +4°C (+39,2°F)
Anzeigeeinheit Wahlweise Anzeige in °C oder °F Wassersymbol Nur bei Empfang der Außensensoren mit Adresse 1...8,
erscheint nicht bei Anzeige Innentemperatur bzw. Kombisensor (Sensor 9)
Tendenzanzeige Temperaturtendenz: Steigend oder fallend Komfortindikator In Anzeige A:
Komfortbereich, nur temperaturabhängig (siehe Kapi­tel 11)
In Anzeige B: Komfortbereich, abhängig von Temperatur und Luft-
feuchtigkeit (siehe Kapitel 18)
Statusanzeige Kennzeichnung von aktuellen Anzeigefunktionen Sensornummer Anzeige des dargestellten Außensensors Batteriewarnung Warnhinweis für leere Batterien der Basisstation Taupunktanzeige Anzeige des Taupunkts (alternativ zur Temperatur, nur
für Anzeige B)
Temperaturalarm Indikator für Überschreiten des oberen (HI) bzw. unte-
ren (LO) Temperatur-Grenzwertes
Empfangskontrolle Status des Empfangs des jeweiligen Außensensors
13
10. Bedienung
Mit der Inbetriebnahme nach Kapitel 8 ist das Gerät bereits in seinen Grundfunktionen betriebsbereit und entsprechend den hier folgenden Bedienhinweisen bedienbar.
Wollen Sie die erweiterten Funktionen nutzen, so können Sie diese entsprechend Kapitel 11 konfigurieren.
a) Tastenfunktionen
Hauptfunktionen
Taste Bezeichnung Hauptfunktion
T1 SENSOR Sensorauswahl T2 MIN MAX Min-Max-Wert-Anzeige T3 SELECT Temperatur/Taupunkt; °C/°F
Grundsätzliche Bedienung
Die Bedienung erfolgt über die drei Tasten mit kurzem oder langem Tastendruck:
Kurzer Tastendruck: Betätigung von <1 Sekunde Dauer ("kurz" im folgenden Text)
Langer Tastendruck: Betätigung von >3 Sekunden Dauer ("lang" im folgenden Text)
Wird bei der Konfiguration lt. Kapitel 11 ca. 10 Sekunden keine Taste gedrückt, kehrt das Gerät wieder zur Normalanzeige zurück, allerdings bleibt die in der jeweiligen Anzeige zuletzt gewählte Einstellung stehen.
b) Auswahl der anzuzeigenden Sensoren
Zur Zuordnung und Einstellung der Sensoradressen zu den einzelnen Sensoren lesen Sie bitte die jeweils zugehörige Bedienungsanleitung.
Der Kombisensor "KS555" bzw. "KS222" besitzt eine feste Adressierung, er wird immer mit Sensornummer "9" angezeigt.
Bei Anzeige des in der Basisstation integrierten Innensensors erfolgt keine Sensor­adressen-Anzeige.
14
1. Anzeigefeld A - Pool-Sensor
Das Anzeigefeld A ist üblicherweise für die Anzeige der Werte des Pool-Sensors "PS55" vorgesehen.
Bei Bedarf, oder wenn kein "PS55" betrieben wird, kann der Anzeige aber jeder beliebige andere Sensor zugeordnet werden.
Zur Auswahl eines anderen Sensors drücken Sie die Taste "SENSOR" lang, bis die Anzeige im Anzeigefeld B verschwindet und rechts das Sensornummer-Symbol blinkt. Drücken Sie nun die Taste "SENSOR" so oft kurz, bis die gewünschte Sensornummer und im Anzeigefeld A die zu diesem Sensor gehörenden Daten angezeigt werden.
Nach Ablauf von 10 Sek. ohne Drücken einer Taste oder kurzes Drücken der Tasten "MIN/ MAX" bzw. "SELECT" kehrt das Gerät zur Normalanzeige zurück.
Jetzt erscheinen in Anzeigefeld B wieder die Daten des Innensensors (bzw. des hierfür gewählten Außensensors). Bitte beachten Sie:
Es lassen sich nur Sensoren auswählen, von denen bereits Daten empfan­gen wurden. Nicht belegte Sensoradressen werden übersprungen.
Bei Anwahl der Sensoren 1...8 erscheint das Wassersymbol.
Bei Anwahl des Kombisensors erscheint die Sensornummer "9".
Bei Anwahl des Innensensors erscheint keine Sensornummer.
2. Anzeigefeld B - Innen- oder Außensensor
In der Grundeinstellung zeigt das Anzeigefeld B die Innen-Temperatur und die Innen­luftfeuchtigkeit an.
Bei Bedarf kann dem Anzeigefeld B ein beliebiger anderer Sensor zugeordnet werden. Zur Auswahl eines Sensors drücken Sie die Taste "SENSOR" so oft kurz, bis die gewünschte
Sensornummer und im Anzeigefeld B die zu diesem Sensor gehörenden Daten angezeigt werden. Bitte beachten Sie:
Es lassen sich nur Sensoren auswählen, von denen bereits Daten empfan­gen wurden. Nicht belegte Sensoradressen werden übersprungen.
Bei Anwahl des Kombisensors erscheint die Sensornummer "9".
Bei Anwahl des Innensensors erscheint keine Sensornummer.
Befindet sich das Gerät noch im Auswahlmodus für Anzeigefeld A, so warten Sie zur Anwahl des Auswahlmodus für Anzeigefeld B entweder ab, bis die Anzeige B wieder erscheint, oder Sie drücken die Taste "SENSOR" lang, bis die Anzeige B wieder erscheint. Damit wird die Sensorauswahl der Anzeige B aktiviert.
15
c) MIN-/MAX-Werte (Extremwerte) anzeigen/löschen
Für die Messwerte von Innen-/Außentemperatur und Innen-/Außenluftfeuchte werden die erreichten Minimal-und Maximalwerte seit der letzten Löschung der Daten gespeichert.
Zusätzlich kann für den in zur Anzeige A zugewiesenen Sensor der Aufruf der Min-/Max-Werte des letzten Tags (24 Stunden, "Day"), der letzten Woche (7 Tage, "Week") und des letzten Monats (30 Tage, "Month") erfolgen.
Bei einer Zuweisung eines anderen Sensors auf die Anzeige A erfolgt ein Löschen (Reset) der Min-/Max-Werte des zuvor dort zugewiesenen Sensors! Die Speicherung beginnt ab Zeitpunkt der Zuweisung neu!
Ist als Temperaturanzeige für das Anzeigefeld B "Dewpoint" (Taupunkt) gewählt, erfolgt die Min-/Max-Anzeige auch als Taupunkt!
Drücken Sie die Taste "MIN MAX" wiederholt kurz, bis der gewünschte Anzeigewert erscheint.
Dabei gelten für die Anzeigefelder A und B folgende Reihenfolgen:
Reihenfolge Anzeige A Reihenfolge Anzeige B (Pool-Sensor)
1 Min-Wert seit Reset Min-Wert seit Reset
2 Max-Wert seit Reset Max-Wert seit Reset
3 Min-Wert letzter Tag ("Day") Min-Wert seit Reset
4 Max-Wert letzter Tag ("Day") Max-Wert seit Reset
5 Min-Wert letzte Woche ("Week") Min-Wert seit Reset
6 Max-Wert letzte Woche ("Week") Max-Wert seit Reset
7 Min-Wert letzter Monat ("Month") Min-Wert seit Reset
8 Max-Wert letzter Monat ("Month") Max-Wert seit Reset
9 Aktuelle Anzeige Aktuelle Anzeige
16
Beim Durchschalten der Min-/Max-Anzeige für die Anzeige A wechselt auch die Anzeige B jeweils zwischen Min- und Max-Wert. Dies stellt aber für die Anzeige B lediglich die Min- und Max-Werte seit Reset dar!
Ist eine Speicheranzeige gewählt, kann für die Anzeige B durch wiederhol­tes kurzes Drücken der Taste "SENSOR" nacheinander der jeweilige Extremwert für alle Sensoren abgefragt werden.
Die Rückkehr zur Normalanzeige erfolgt wie unter "Reihenfolge der Anzei­ge A" beschrieben nach "Max-Wert letzter Monat" ("Max Month").
Löschen der gespeicherten MIN-/MAX-Werte
Die gespeicherten Min-/Max-Werte aller Sensoren werden gemeinsam ge­löscht.
Drücken Sie die Taste "MIN MAX" lang.
Die gesamte Anzeige verlischt und im Display erscheint für 2 Sek. "rEs".
Danach schaltet die Anzeige wieder in die Normalanzeige zurück, die vor dem Reset bestand.
Die aktuellen Messwerte werden sofort als neue Min-/Max-Werte übernommen.
d) Umschalten des Temperatur-Messwertes
Für die Anzeige B kann zwischen der Anzeige der Temperatur und des zugehörigen Taupunkts umgeschaltet werden.
Drücken Sie die Taste "SELECT" kurz. Die Anzeige B wechselt zwischen Temperatur- und Taupunkt-Anzeige.
Bei der Taupunkt-Anzeige erscheint zusätzlich der Schriftzug "Dewpoint".
e) Frostwarnung
Die Frostwarnung ist ständig aktiv und warnt, wenn die Temperatur des im jeweiligen Anzeigefeld dargestellten Sensors den Wert von +4°C bzw. +39,2°F unterschreitet.
Tritt der Warnzustand mit einer Temperatur <=4°C erstmalig auf, blinkt das Frost-Symbol der entsprechenden Anzeige für 30 Sekunden, danach ist das Frost-Symbol "
" dauerhaft
eingeschaltet. Erst wenn die Temperatur einen Wert von +5°C überschritten hat, schaltet sich die Frost-
warnung wieder ab. Bei Bedarf ist eine zusätzliche akustische Warnanzeige aktivierbar (siehe Kapitel 11. c).
17
Der Frost-Warnwert von +4°C ist fest vorgegeben, d.h. nicht vom Bediener veränderbar.
Die Frostwarnung ist immer nur für die im Anzeigefeld A und B dargestellten Sensoren aktiv, d. h., unterschreitet die Temperatur eines nicht angezeig­ten Sensors den Frostwarnwert, so wird dies nicht signalisiert.
f) Temperaturalarm aktivieren
Für jeden Sensor lassen sich eine untere und/oder obere Temperaturgrenze einstellen, bei deren Unter- bzw. Überschreiten ein Temperaturalarm erfolgt:
Statusanzeige "HI": obere Temperaturgrenze wurde überschritten
Statusanzeige "LO": untere Temperaturgrenze wurde unterschritten Sind die Temperaturgrenzwerte entsprechend Kapitel 11. b) mit Werten belegt, so ist der
Temperaturalarm automatisch aktiv. Zur Deaktivierung des Temperaturalarms ist als Grenzwert "--.-" einzustellen (siehe Kapitel
11. b). Zusätzlich ist bei Bedarf eine akustische Warnanzeige aktivierbar (siehe Kapitel 11. c).
Der Temperaturalarm ist immer nur für die im Anzeigefeld A und B dargestell­ten Sensoren aktiv, d. h., über-/unterschreitet die Temperatur eines nicht angezeigten Sensors den Alarmwert, so wird dies nicht signalisiert.
g) Warnton bei Alarm abschalten
Drücken Sie eine beliebige Taste, der Signalgeber schaltet sofort ab.
Die Signalgeberfunktion bleibt auch nach dem Abschalten aktiv. Der Signal­geber wird allerdings so lange gesperrt, bis die Alarmursache für mindestens eine Messung aufgehoben ist.
Bleibt z. B. die Frostgefahr anhaltend bestehen, ertönt der Signalgeber nach der nächsten Temperaturmessung des entsprechenden Sensors nicht erneut.
Erst wenn die Alarmursache (Frost oder Über-/Untertemperatur) für minde­stens einen Messwert nicht mehr existiert hat, ist der Warnton wieder freige­geben.
18
11. Konfiguration
a) Einheit der Temperaturanzeige wählen (°C oder °F)
Für die gesamte Anzeige kann zwischen den Einheiten °C und °F umgeschaltet werden.
Drücken Sie die Taste "SELECT" lang.
Beide Anzeigen wechseln die Einheit. Bei Anzeige Grad Celsius erscheint als Einheit "°C", bei Grad Fahrenheit die Einheit "°F".
b) Einstellen der Temperatur-Alarmwerte
Für jeden Sensor lässt sich eine untere und/oder obere Temperaturgrenze einstellen, bei deren Unter- bzw. Überschreiten ein Temperaturalarm erfolgt.
In der Werkseinstellung sind keine Temperaturgrenzen eingestellt (Temperaturalarm deaktiviert).
Der einstellbare Wertebereich beträgt -29,9°C bis +79,9°C. Dies ist unabhängig von der Art des Sensors. Achten Sie daher bei der
Einstellung für den jeweiligen Temperaturgrenzwert auf die jeweilig erfassbaren Temperaturgrenzen des vorhandenen Sensors.
Wollen Sie nur einen unteren oder oberen Wert einstellen, so kontrollieren Sie, ob der jeweils andere Wert auf "– – .–" (inaktiv) eingestellt ist.
Diese Werte-Einstellung erfolgt nach der Einstellung des Wertes +79,9°C.
Der Temperatur-Alarm ist immer nur für die gerade aktiven Sensoren (in Anzeige A und B dargestellt) aktiv.
D.h., über-/unterschreitet die Temperatur eines nicht angezeigten Sensors den Alarmwert, so wird kein Alarm ausgelöst.
1. Unteren Temperatur-Alarmwert einstellen
Drücken Sie die Tasten "SENSOR" und "MIN MAX" gemeinsam lang.
Jetzt erscheint nur die untere Temperaturgrenze des Sensors, der Anzeigefeld A zugewie­sen wurde, mit dem Schriftzug "LO" darunter.
Wollen Sie den unteren Grenzwert eines der anderen Sensoren einstellen, so drücken Sie so oft die Taste "SENSOR" kurz, bis im Anzeigefeld B der gewünschte Sensor angezeigt wird.
Ab Werk ist keine Temperaturgrenze eingestellt, es erscheint die Anzeige "– – .–".
19
Stellen Sie durch wiederholtes kurzes oder anhaltendes Drücken der Taste "SELECT" den gewünschten Wert für die untere Grenze ein.
Fahren Sie nun mit der Einstellung bzw. Kontrolle des oberen Grenzwertes fort.
2. Oberen Temperatur-Alarmwert einstellen
Drücken Sie die Tasten "SENSOR" und "MIN MAX" gemeinsam lang.
Jetzt erscheint nur die untere Temperaturgrenze des Sensors, der Anzeigefeld A zugewie­sen wurde, mit dem Schriftzug "LO" darunter.
Wollen Sie den oberen Grenzwert eines der anderen Sensoren einstellen, so drücken Sie so oft die Taste "SENSOR" kurz, bis im Anzeigefeld B der gewünschte Sensor angezeigt wird.
Drücken Sie nun die Taste "MIN MAX" kurz. Die Statusanzeige unter dem Sensorwert wechselt auf "HI".
Ab Werk ist keine Temperaturgrenze eingestellt, es erscheint statt eines Temperaturwertes die Anzeige "– – .–".
Stellen Sie durch wiederholtes kurzes oder anhaltendes Drücken der Taste "SELECT" den gewünschten Wert für die obere Grenze ein.
Für die Rückkehr zur Normalanzeige drücken Sie die Taste "SENSOR" so oft, bis nach dem letzten Sensor wieder die Normalanzeige erreicht wird.
Alternativ warten Sie ohne weitere Tastenbetätigung, bis das Gerät automatisch zur Normalanzeige zurückkehrt.
3. Grenzwert-Alarm deaktivieren
Zur Deaktivierung einer Alarmgrenze stellen Sie für den jeweiligen Sensor den Wert "– –.–" ein (folgt nach +79,9°C).
20
c) Warnton
Der integrierte Signalgeber gibt einen Warnton ab, wenn dieser aktiviert ist und eine Frostwarnung bzw. ein Temperaturalarm (Über- oder Untertemperatur) erfolgt. Liegt eine Warnung bzw. ein Alarm vor, ertönt der Warnton zunächst 30 Sekunden lang, danach im 30­Sekunden-Rhythmus für ca. 3 Sekunden.
Der Warnton wird für alle Sensoren gemeinsam aktiviert bzw. deaktiviert.
1. Warnton aktivieren
Drücken Sie die Tasten "MIN MAX" und "SELECT" gemeinsam lang.
Das Display verlischt kurz und es erscheint neben den Frostwarnsymbolen sowie den HI­/LO-Statusanzeigen der Schriftzug "ON" in den beiden Messwertanzeigen.
Danach geht das Gerät wieder zurück zur Normalanzeige.
2. Warnton deaktivieren
Drücken Sie die Tasten "MIN MAX" und "SELECT" nochmals gemeinsam lang.
Das Display verlischt kurz und es erscheint neben den Frostwarnsymbolen sowie den HI­/LO-Statusanzeigen der Schriftzug "OFF" in den beiden Messwertanzeigen.
Danach geht das Gerät wieder zurück zur Normalanzeige.
d) Einstellen des Komfortbereichs für Anzeige A
Für die Anzeige A, die standardmäßig zur Anzeige der Temperatur des Pool-Sensors "PS55" dient, ist eine individuelle Einstellung des Temperaturbereichs, der als komfortabel gelten soll, möglich.
Die Komfortanzeige durch das Komfort-Symbol dient also hier der Feststellung, ob sich die überwachte Temperatur im gewünschten Bereich befindet.
Der Komfortbereich ist durch die einstellbare Komfortbereichs-Untergrenze und -Obergrenze abgegrenzt.
Der Komfortindikator hat dabei folgende Bedeutung:
Die Temperatur liegt innerhalb des Komfortbereiches
Die Temperatur liegt weniger als 2°C (3,6°F) außerhalb des Komfortbereiches.
Die Temperatur liegt mehr als 2°C (3,6°F) außerhalb des Komfortbereiches.
21
In der Werkseinstellung ist der Komfortbereich von 25°C bis 28°C einge­stellt.
Der einstellbare Wertebereich beträgt, unabhängig von der Art des Sensors, +5°C bis +70°C. Achten Sie daher bei der Einstellung auf die jeweilig erfassbaren Temperaturgrenzen des Sensors.
Drücken Sie die Tasten "SENSOR" und "SELECT" gemeinsam lang.
Das Display zeigt in Anzeige A die bisher eingestellte Komfortbereich-Untergrenze, das Komfort-Symbol und "LO" an.
Stellen Sie jetzt durch wiederholtes bzw. anhaltendes Drücken der Taste "SELECT" den gewünschten unteren Grenzwert ein.
Drücken Sie dann kurz die Taste "MIN MAX". Die Status-Anzeige wechselt auf "HI".
Stellen Sie jetzt durch wiederholtes bzw. anhaltendes Drücken der Taste "SELECT" den gewünschten oberen Grenzwert ein.
Wechseln Sie durch kurzes Drücken der Taste "SENSOR" wieder zurück zur Normalan­zeige.
Alternativ warten Sie ohne weitere Tastenbetätigung, bis das Gerät automatisch zur Normalanzeige zurückkehrt.
22
12. Sonstige Funktionen und Einstellungen
a) Nachträgliches Anmelden neuer Sensoren
Neue Sensoren können jederzeit in das System eingebunden werden. Zu beachten ist lediglich die Begrenzung auf 9 Funk-Sensoren (inkl. Kombisensor) und die Vermeidung von doppelten Adressierungen.
Die automatische Anmeldung neuer Sensoren erfolgt 2x täglich (Abstand 12 Stunden) während einer automatischen Sensorsuche.
Die manuelle Anmeldung neuer Sensoren kann jederzeit in Verbindung mit einer neuen Inbetriebnahme der Basisstation erfolgen. Dabei ist zu beachten, dass das Gerät auf den Werkszustand zurückgesetzt wird und alle gespeicherten Daten verloren gehen.
b) Zurücksetzen auf Werkseinstellung
Das Gerät wird mit folgenden Einstellungen ausgeliefert:
Anzeige A: Pool-Sensor bzw. anderer Sensor mit Adresse 8Anzeige B: InnensensorKeine Alarm-Grenzwerte eingestelltKomfortbereich Anzeige A: +25°C bis +28°CWarnton abgeschaltet
Gehen Sie zum Zurücksetzen der Werkseinstellung wie folgt vor:
Öffnen Sie das Batteriefach, nehmen Sie die Batterien aus dem Gerät und legen Sie diese wieder polungsrichtig neu ein.
Alle Benutzer-Einstellungen werden auf Werkseinstellung zurück gesetzt.
Alle Min-Max-Wert-Speicherdaten werden gelöscht.
Das Gerät startet nun wie unter Kapitel 8 beschrieben, neu.
23
c) Empfangsanzeige
Sobald und solange der gewählte Sensor korrekt empfangen wird, erscheint das kleine Antennensymbol konstant.
Liegt ein Empfangsausfall vor, der länger als 40 Minuten andauert, blinkt das Antennen­symbol. Die zuletzt empfangenen Werte werden weiter angezeigt.
Bei einem Empfangsausfall von mehr als 12 Stunden wird das Antennensymbol nicht mehr angezeigt und in der zugehörigen Werteanzeige erscheint "– – .–".
d) Frostalarm
Sobald an einem der aktuell angezeigten Temperatursensoren die Temperatur unter +4°C (+39,2°F) abfällt, erscheint das Frostalarm-Symbol "
" in der jeweiligen Anzeigeebene.
24
13. Batteriewechsel
Je nachdem, welche Batterien oder Akkus Sie verwenden, ist das Wechsel­intervall sehr unterschiedlich. Hochwertige Alkaline-Batterien halten am läng­sten, Akkus oder billige Zink-Kohle-Batterien erfordern einen häufigeren Wechsel.
Beachten Sie bitte das Kapitel 7.
a) Basisstation
Erscheint im Display das Batterie-Leer-Symbol ( ), so sind die Batterien gegen neue auszutauschen.
Gehen Sie zum Wechseln der Batterien wie im Kapitel 8. a) beschrieben vor.
Bitte beachten Sie:
Nach dem Wechseln der Batterien sind alle in der Basisstation gespeicherten Einstellungen gelöscht und müssen wieder eingegeben werden.
Auch die Min-/Max-Werte sind gelöscht.
b) Kombi-Sensor, Außensensoren, Pool-Sensor
Wenn die Anzeige des jeweiligen Sensors für mehr als 24 Stunden ausbleibt, sind die Batterien entsprechend der jeweiligen Bedienungsanleitung gegen neue auszutauschen.
Überprüfen Sie, ob nicht vielleicht eine Störung der Funkübertragung die Ursache für das Ausbleiben der Datenübertragung ist. Auch in diesem Fall erscheint keine Anzeige im Display der Basisstation.
Ursache könnte z. B. ein Metallgegenstand in der Funkstrecke sein (z. B. geparktes Fahrzeug).
25
14. Behebung von Störungen
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung!
Problem
Kein Empfang
Störung anderer Geräte durch die Außensensoren
Lösungshilfe
Der Abstand zwischen Basisstation und Außensensoren ist zu groß. Verändern Sie den Aufstellungsort der Außen­sensoren.
Gegenstände bzw. abschirmende Materialien behindern den Funkempfang. Verändern Sie den Aufstellungsort von Außensensoren und Basisstation.
Die Batterien der Außensensoren sind schwach oder leer. Setzen Sie versuchsweise neue Batterien in die Außensensoren ein.
Ein anderer Sender auf der gleichen oder benachbarten Frequenz stört das Funksignal der Außensensoren. Dies können z.B. Funkkopfhörer, Funklautsprecher o.ä. Gerä­te sein. Solche Produkte werden meist nicht dauernd betrieben; der Funkempfang kann z.B. am nächsten Tag einwandfrei sein, was eine Suche nach der Ursache erschwert. Falls möglich, stellen Sie auf den Geräten eine andere Frequenz ein, was die Empfangsprobleme mit der Wet­terstation beheben kann.
Die Außensensoren senden ca. alle 3 Minuten für die Dauer von 0.1 Sekunden (100ms) ihre Daten an die Basisstation. In diesem kurzen Zeitraum sind Störungen anderer Geräte möglich. Beispielsweise kann bei einem Funkkopfhörer alle 3 Minuten ein sehr kurzes Störsignal hörbar sein.
26
Problem
Probleme bei der Synchronisation
Lösungshilfe
Beim Einlegen der Batterien in Außensensoren und Basis­station (genau diese Reihenfolge einhalten!!) befinden sich diese Geräte im Synchronisationsmodus. Hier wird alle 4 Sekunden ein Datentelegramm ausgesen­det, was die Erkennung und Anmeldung der Außensensoren an der Basisstation beschleunigt. Um eine neue Synchronisation zu erzwingen, nehmen Sie die Batterien aus Basisstation und Außensensoren heraus. Warten Sie danach mindestens 60 Sekunden, bevor Sie die Batterien wieder in Außensensoren und zuletzt in die Basis­station einlegen (diese Reihenfolge unbedingt beachten ­zuerst Batterien in alle vorhandenen Außensensoren einle­gen, erst danach in die Basisstation). Dabei gehen jedoch alle Werte/Daten, die die Basisstation gespeichert hat (z.B. Minimalwerte, Maximalwerte, Temperaturgrenzwerte), verloren.
Bevor Sie die Außensensoren z.B. in Ihrem Garten platzieren, führen Sie einen Funktionstest durch, wie am Anfang von Kapitel 8 beschrieben.
27
15. Reichweite
Die Reichweite der Übertragung der Funksignale zur Basisstation beträgt unter optimalen Bedingungen bis zu 100 m. Dies wird oft auch als "Freifeld-Reichweite" bezeichnet.
Diese ideale Anordnung (z.B. Basisstation und Außensensor auf einer glatten, ebenen Wiese ohne Bäume, Häuser usw.) ist jedoch in der Praxis nie anzutreffen.
Normalerweise wird die Basisstation im Haus aufgestellt, der Kombi-Sensor im Garten und weitere Außensensoren z.B. im Nebengebäude (z.B. in einer Voliere) oder Garage.
Die Reichweite kann teils beträchtlich verringert werden durch:
Wände, Stahlbetondecken
Beschichtete/bedampfte Isolierglasscheiben
Fahrzeuge
Bäume, Sträucher, Erde, Felsen
Nähe zu metallischen & leitenden Gegenständen (z.B. Heizkörper)
Nähe zum menschlichen Körper
Breitbandstörungen, z.B. in Wohngebieten (DECT-Telefone, Handys, Funkkopfhörer, Funklautsprecher, andere Funk-Wetterstationen, Baby-Überwachungsgeräte usw.)
Nähe zu elektrischen Motoren, Trafos, Netzteilen, Computern
Nähe zu schlecht abgeschirmten oder offen betriebenen Computern oder anderen elektri­schen Geräten
Da die örtlichen Gegebenheiten an jedem Aufstellungsort anders sind, kann eine bestimmte Reichweite nicht garantiert werden.
Wenn die Basisstation keine Daten vom Pool-Sensor, Kombi-Sensor oder evtl. zusätzlich vorhandenen Außensensoren erhält (trotz neuer Batterien), so verringern Sie die Entfernung zwischen Außensensoren und Basisstation, wechseln Sie den Aufstellungsort.
In der Regel sollte der Betrieb in bzw. in der Umgebung eines Einfamilienhau­ses einwandfrei möglich sein.
28
16. Wartung und Reinigung
a) Allgemein
Überprüfen Sie regelmäßig die technische Sicherheit des Produkts, z.B. Beschädigung des Gehäuses.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Produkt außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten Betrieb zu sichern. Entnehmen Sie die Batterien.
Es ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, wenn:
- das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist,
- das Gerät nicht mehr funktioniert und
- nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen oder
- nach schweren Transportbeanspruchungen.
Bevor Sie das Gerät reinigen oder warten, beachten Sie unbedingt folgende Sicherheits­hinweise:
Vor einer Reinigung, Wartung oder Instandsetzung entnehmen Sie die Batterien. Es sind keinerlei für Sie zu wartende Teile im Inneren des Produkts; das Gehäuse darf nicht
geöffnet werden (bis auf den in dieser Bedienungsanleitung beschrieben Batteriewechsel). Eine Reparatur darf nur durch eine Fachkraft erfolgen, die mit den damit verbundenen
Gefahren bzw. einschlägigen Vorschriften vertraut ist.
b) Reinigung der Basisstation
Staub lässt sich sehr leicht mit einem Staubsauger und einem sauberen weichen Pinsel entfernen. Halten Sie die Öffnung des Staubsaugers in die Nähe der Basisstation (nicht berühren, Kratzspuren möglich!) und entfernen Sie den Staub mit dem Pinsel. Der aufgewir­belte Staub wird vom Staubsauger eingesaugt.
Zur Reinigung der Außenseite des Produkts kann auch ein weiches, trockenes und fussel­freies Tuch verwendet werden.
Für stärkere Verschmutzungen können Sie das Tuch leicht mit lauwarmen Wasser anfeuch­ten. Achten Sie aber darauf, dass keine Flüssigkeit ins Gerät gelangt!
Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da dadurch das Gehäuse angegriffen oder gar die Funktion beeinträchtigt werden kann.
29
17. Handhabung
Beachten Sie sämtliche Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanlei­tung!
Das Produkt darf nicht geöffnet oder zerlegt werden (bis auf den in dieser Bedienungsanlei­tung beschriebenen Batteriewechsel). Es sind keine für Sie zu wartenden Teile im Inneren des Produkts enthalten.
Durch den Fall aus bereits geringer Höhe wird das Produkt beschädigt. Vermeiden Sie folgende widrige Umgebungsbedingungen bei Betrieb der Basisstation:
- Nässe oder zu hohe Luftfeuchtigkeit
- Extreme Kälte oder Hitze
- Direkte Sonneneinstrahlung
- Staub oder brennbare Gase, Dämpfe oder Lösungsmittel
- starke Vibrationen
- starke Magnetfelder, wie in der Nähe von Maschinen oder Lautsprechern
Verwenden Sie das Produkt niemals gleich dann, wenn es von einem kalten in einen warmen Raum gebracht wird. Das dabei entstehende Kondenswasser kann unter Umständen das Produkt zerstören.
Warten Sie, bis die Basisstation auf Zimmertemperatur gekommen ist. Dies kann mehrere Stunden dauern.
Der Aufstellungsort soll so gewählt werden, dass die Basisstation sicher steht und nicht herunterfallen kann, es besteht Verletzungsgefahr!
Wertvolle oder kratzempfindliche Möbeloberflächen sollten Sie mittels geeigneter Unterlagen vor Beschädigung schützen, bevor Sie die Basisstation aufstellen.
30
18. Begriffserklärungen
Komfort-Indikator (nur Anzeigefeld B)
Die Symbole des Komfort-Indikators (die drei verschiedenen Gesichter ☺  ) geben das Raumklima wieder, wobei die Wetterstation nach folgender Tabelle arbeitet:
Temperatur Relative Luftfeuchte (%)
20 30 35 40 45 50 55 60 65 70
< 18°C  18-19,9°C  20-21,9°C ☺☺☺☺ 22-23,9°C ☺☺☺☺ 24-25,9°C ☺☺☺☺ 26-27,9°C  > 28°C 
Abhängig vom Verhältnis Temperatur zu Luftfeuchte gibt es recht deutlich abgegrenzte Bereiche, die als behagliches oder unbehagliches Klima definiert werden.
So empfindet man z. B. bei einer Temperatur von +25°C eine Luftfeuchte unter 30% als zu trocken (z. B. Heizungsluft) und eine über ca. 60% als schwül.
Das Symbol des Komfort-Indikators für das Anzeigefeld A wird entspre­chend des lt. Kapitel 11. d) eingestellten Komfortbereichs gesteuert.
Bei Sensoren, die keinen Luftfeuchtewert übertragen, wird der Komfort­Indikator nicht angezeigt.
Taupunkt
Dabei handelt es sich um einen Temperaturpunkt, der abhängig ist vom Zusammentreffen einer bestimmten Temperatur und einer bestimmten Luftfeuchte.
An diesem Temperaturpunkt beginnt die Kondensation der Luftfeuchte, die sog. Betauung, die Luftfeuchtigkeit kondensiert aus und schlägt sich als Flüssigkeit (Nebel, Dampf) nieder.
Liegt der Taupunkt für Wasserdampf unter 0°C, so erfolgt die Kondensation als Schnee oder Reif.
Loading...
+ 102 hidden pages