Conrad 58 04 06, 58 04 14 Operating Instructions [de]

Impressum
Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic GmbH, Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau.
Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten.Reproduktionen jeder Art, z.B .Fotokopie,Mikroverfilmung, oder die Erfassung in EDV-Anlagen,bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers.
Nachdruck, auch auszugsweise,verboten. Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Druckle-
©
Copyright 1998 by Conrad Electronic GmbH.Printed in Germany.
*355-02-99/05-KS
100% Recycling­papier.
Chlorfrei gebleicht.
CONRAD IM INTERNET http://www.conrad.de BEDIENUNGSANLEITUNG
Lichtblitzstroboskop
Best.-Nr.: 58 04 06 Bausatz Best.-Nr.: 58 04 14 Fertigbaustein
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Warnung!
Die Stroboskop-Schaltung ist während des Betriebes unmittel­bar mit dem 230 V-Netz verbunden. Experimente am offenen Schaltungsaufbau können lebensgefährlich sein. Die Kondensa­toren sind hoch aufgeladen, auch wenn der Stecker nicht mehr in der Steckdose steckt!
Hinweis (Bausatz)
Der Bausatz darf nur von einer mit der Materie vertrauten Fach­kraft aufgebaut und in Betrieb genommen werden! Derjenige, der einen Bausatz fertigstellt oder eine Baugruppe durch Erweiterung bzw. Gehäuseeinbau betriebsbereit macht, gilt nach DIN VDE 0869 als Hersteller und ist verpflichtet, bei der Weitergabe des Gerätes alle Begleitpapiere mitzuliefern und auch seinen Namen und seine Anschrift anzugeben. Geräte, die aus Bausätzen selbst zusammengestellt werden, sind sicherheits­technisch wie ein industrielles Produkt zu betrachten.
Hinweis (Fertigbaustein)
Dieses Gerät hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen ge­fahrlosen Betrieb sicherzustellen, muß der Anwender die Sicher­heitshinweise und Warnvermerke, die in dieser Anleitung ent­halten sind, beachten!
Betriebsbedingungen
• Für Netzbetrieb ausgelegte Geräte dürfen nur an 230 V / 50 Hz Wechselspannung betrieben werden.
• Der Betrieb der Baugruppe darf nur an der dafür vorgeschrie­benen Spannung erfolgen.
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Wichtig! Un bedi ngt lesen!
Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch. Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung entstehen, erlischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden, die daraus resultieren, übernehmen wir keine Haftung.
Inhaltsverzeichnis
Seite
Betriebsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Sicherheitshinweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Schaltungsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Allgemeiner Hinweis zum Aufbau einer Schaltung . . . . . . . . 15
Lötanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
1. Baustufe I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Schaltplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Bestückungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
2. Baustufe II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Checkliste zur Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
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Gegenstände auf das Netzkabel und biegen Sie es nicht in einem zu engen Radius oder um scharfe Ecken.
• Die zulässige Umgebungstemperatur (Raumtemperatur) darf während des Betriebes 0°C und 40°C nicht unter-, bzw. über­schreiten.
• Das Gerät ist für den Gebrauch in trockenen und sauberen Räumen bestimmt.
• Bei Bildung von Kondenswasser muß eine Akklimatisierungs­zeit von bis zu 2 Stunden abgewartet werden.
• Das Gerät ist von Blumenvasen, Badewannen, Waschtischen und allen Flüssigkeiten fernzuhalten.
• Schützen Sie diesen Baustein vor Feuchtigkeit, Spritzwasser und Hitzeeinwirkung!
• Das Gerät darf nicht in Verbindung mit leicht entflammbaren und brennbaren Flüssigkeiten verwendet werden!
• Baugruppen und Bauteile gehören nicht in Kinderhände!
• Die Baugruppen dürfen nur unter Aufsicht eines fachkundigen Erwachsenen oder eines Fachmannes in Betrieb genommen werden!
• In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvor­schriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaf­ten für elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
• In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfe­werkstätten ist das Betreiben von Baugruppen durch geschul­tes Personal verantwortlich zu überwachen.
• Betreiben Sie die Baugruppe nicht in einer Umgebung, in wel­cher brennbare Gase, Dämpfe oder Stäube vorhanden sind oder vorhanden sein können.
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• Falls das Netzkabel beschädigt ist, darf es nur von einem Fach­mann ausgetauscht werden.
• Bei Geräten mit einer Betriebsspannung 35 V olt darf die End­montage nur vom Fachmann unter Einhaltung der VDE-Be­stimmungen vorgenommen werden.
• Es ist unbedingt auf die Einhaltung, der in dieser Anleitung angegebenen technischen Daten zu achten. Das Überschreiten dieser Wertekann zu Schäden am Gerät oder Verbraucher führen.
• Die Betriebslage des Gerätes ist beliebig.
• Bei der Installation des Gerätes ist auf ausreichenden Kabel­querschnitt der Anschlußleitungen zu achten!
• Bei Sicherungswechsel ist das Gerät vollständig freizuschalten (vom Netz zu trennen). Es darf nur eine Sicherung mit glei­chem Stromwert und Auslöse-Charakteristik (MT 0,5 A) ver­wendet werden.
• Stellen Sie das Gerät nicht an einem Platz auf, an dem es hoher Feuchtigkeit oder Vibrationen ausgesetzt ist.
• Die Inbetriebnahme darf grundsätzlich nur erfolgen, wenn die Schaltung absolut berührungssicher in ein Gehäuse eingebaut ist.
• Sind Messungen bei geöffnetem Gehäuse unumgänglich, so muß aus Sicherheitsgründen ein Trenntrafo zwischengeschal­tet werden, oder, wie bereits erwähnt, die Spannung über ein geeignetes Netzteil, (das den Sicherheitsbestimmungen ent­spricht) zugeführt werden.
• Alle Verdrahtungsarbeiten dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt werden.
• Ziehen Sie beim Herausziehen des Netzkabels ausschließlich am Stecker und niemals am Kabel. Stellen Sie niemals schwere
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nommen werden, wenn sie vorher berührungssicher in ein Ge­häuse eingebaut wurden. Während des Einbaus müssen sie stromlos sein.
• Werkzeuge dürfen an Geräten, Bauteilen oder Baugruppen nur benutzt werden, wenn sichergestellt ist, daß die Geräte von der Versorgungsspannung getrennt sind und elektrische Ladungen, die in den im Gerät befindlichen Bauteilen gespei­chert sind, vorher entladen wurden.
• Spannungsführende Kabel oder Leitungen, mit denen das Ge­rät, das Bauteil oder die Baugruppe verbunden ist, müssen stets auf Isolationsfehler oder Bruchstellen untersucht werden. Bei Feststellen eines Fehlers in der Zuleitung muß das Gerät unverzüglich aus dem Betrieb genommen werden, bis die defekte Leitung ausgewechselt worden ist.
• Bei Einsatz von Bauelementen oder Baugruppen muß stets auf die strikte Einhaltung der in der zugehörigen Beschreibung genannten Kenndaten für elektrische Größen hingewiesen werden.
• Wenn aus einer vorliegenden Beschreibung für den nichtge­werblichen Endverbraucher nicht eindeutig hervorgeht, welche elektrischen Kennwerte für ein Bauteil oder eine Baugruppe gelten, wie eine externe Beschaltung durchzuführen ist oder welche externen Bauteile oder Zusatzgeräte angeschlossen werden dürfen und welche Anschlußwerte diese externen Komponenten haben dürfen, so muß stets ein Fachmann um Auskunft ersucht werden.
• Es ist vor der Inbetriebnahme eines Gerätes generell zu prüfen, ob dieses Gerät oder Baugruppe grundsätzlich für den Anwen­dungsfall, für den es verwendet werden soll, geeignet ist! Im Zweifelsfalle sind unbedingt Rückfragen bei Fachleuten, Sachverständigen oder den Herstellern der verwendeten Bau­gruppen notwendig!
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• Falls das Gerät einmal repariert werden muß, dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet werden! Die Verwendung ab­weichender Ersatzteile kann zu ernsthaften Sach- und Personen­schäden führen!
• Eine Reparatur des Gerätes darf nur vom Fachmann durchge­führt werden!
• Das Gerät ist nach Gebrauch stets von der Versorgungsspan­nung zu trennen!
• Dringt irgendeine Flüssigkeit in das Gerät ein, so könnte es da­durch beschädigt werden. Sollten Sie irgendwelche Flüssigkei­ten in oder über die Baugruppe verschüttet haben, so muß das Gerät von einem qualifizierten Fachmann überprüft werden.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der bestimmungsgemäße Einsatz des Gerätes ist die Erzeugung von elektronischen Blitzen für Beleuchtungseffekte in Party­kellern oder Diskotheken. Ein anderer Einsatz als vorgegeben ist nicht zulässig!
Sicherheitshinweis
Beim Umgang mit Produkten, die mit elektrischer Spannung in Berührung kommen, müssen die gültigen VDE-Vorschriften be­achtet werden, insbesondere VDE 0100, VDE 0550/0551, VDE 0700, VDE 0711 und VDE 0860.
• Vor Öffnen eines Gerätes stets den Netzstecker ziehen oder si­cherstellen, daß das Gerät stromlos ist.
• Bauteile, Baugruppen oder Geräte dürfen nur in Betrieb ge-
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Sind diese beiden Bedingungen erfüllt, wird das Lampeninnere schlagartig leitend, und es kommt innerhalb sehr kurzer Zeit zu riesigen Strömen. Würde man den Stromfluß durch diese niede­rohmige Entladungsstrecke nicht begrenzen, käme es sehr schnell zum Zerplatzen der Blitzlampe!
Daß dies bei der vorgestellten Schaltung nicht passieren kann, liegt daran, daß wir die Blitzenergie nur portionsweise verabrei­chen. Wir bieten sie als Ladung eines Kondensators an, die sich beim Blitzen verbraucht und sich danach erst relativ langsam wieder aufbauen kann.
Doch ehe es dazu kommen kann, muß die hohe Ionisierungs­spannung erzeugt werden, was auf folgende trickreiche Weise passiert:
Dazu dient nämlich eine weitere Gasentladungsröhre, die aller­dings nur als simple Glimmlampe ausgebildet ist. Mit der erzeu­gen wir uns eine Kippschwingung.
Durch die (ebenfalls mit Niederdruck-Gas gefüllte) Glimmlampe kann ein Strom fließen, sobald die Zündspannung von ca. 40 V erreicht ist. In dem Augenblick bildet sich an der negativen Elektrode (der Katode) eine rötlich schimmernde Glimmhaut, die von den frei beweglichen Ionen im Inneren herrührt. Durch das elektrische Feld werden die nämlich beschleunigt, treffen auf die Katode auf und schlagen dort Ladungsträger heraus, wodurch das Gas zum Leuchten angeregt wird.
Daß solche Glimmlampen bei Wechselspannungsbetrieb an bei­den Elektroden leuchten, liegt an der ständigen Umpolung der Betriebsspannnung. Durch die Trägheit unseres Auges bekom­men wir die 50 Wechsel pro Sekunde nicht mehr mit und neh­men das Glimmen an beiden Kontakten gleichzeitig wahr.
Eine derartige Glimmlampe ist in unserer Schaltung am Gate eines Thyristors angeschlossen. Sinn dieser Maßnahme ist es, dem Gate nur dann den zum Zünden notwendigen Strom zuzufüh-
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Bitte beachten Sie, daß Bedien- und Anschlußfehler außerhalb unseres Einflußbereiches liegen. Verständlicherweise können wir für Schäden, die daraus entstehen, keinerlei Haftung übernehmen.
Produktbeschreibung
Elektronik-Blitzer für Beleuchtungseffekte in Party-Kellern, Dis­kotheken, Schaufenstern sowie als Warn- und Alarmanzeige usw. Mit dem Potentiometer läßt sich die Blitzfolge stufenlos regeln (1-10 Blitze pro Sekunde).
Der Artikel entspricht der EG-Richtlinie 89/336/EWG/Elektromagne­tische Verträglichkeit. Eine jede Änderung der Schaltung bzw. Verwendung anderer, als angegebener Bauteile, läßt diese Zulassung erlöschen!
Schaltungsbeschreibung
Pysikalisch bewegen wir uns auf dem Gebiet der Gasentladungs­röhren. Darunter sind stabförmige Lampen zu verstehen, die mit einem Gas sehr geringen Drucks gefüllt sind und die man durch äußere Einwirkungen elektrisch leitfähig machen kann. Wir ver­stehen uns wohlgemerkt recht: Ziel dieses Unternehmens ist es, den Strom durch eine gasgefüllte Röhre zu schicken, die ja nor­malerweise isoliert.
Zwei Dinge sind dazu notwendig: Erstens muß an den Enden des Entladungsrohrs (an den Elektroden der Blitzlampe) eine mini­male Betriebsspannung von einigen hundert Volt anliegen. Und zweitens muß man den Stromfluß von außen anstoßen, also gewissermaßen ankitzeln; elektrisch passiert dies durch eine geeignete Triggerung, bei der man außen ans Lampengehäuse einen Spannungsimpuls von ein paar tausend Volt anlegt.
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Der Zündübertrager hat ein Übersetzungsverhältnis von unge­fähr 25:1; das aber ist nicht entscheidend für die sekundärseitig induzierte Spannung, weil wir es nicht mit einer sinusförmigen, sondern einer Impulsspannung zu tun haben. Und da spielt die Änderungsgeschwindigkeit des Stromflusses die entscheidende Rolle, d.h. das schnelle Durchschalten des Thyristors mit anschließender Entladung von C3.
Beides erfolgt hinreichend schnell, so daß am Trafo-Ausgang 3 kurze Spannungsspitzen von 4000…5000 V auftreten, die zum Triggern ausreichen. Daß nach erfolgter Zündung von Glimm­lampe und Blitzröhre sofort wieder der stabile Ruhezustand ein­tritt, liegt am Verhalten des Thyristors: Sobald der Strom durch ihn zu Null wird, kippt er automatisch in den gesperrten Zustand zurück. Damit Sie eine Vorstellung von den übrigen Größenordnungen bekommen, die sich hier abspielen, halten Sie sich folgendes vor Augen:
Die Aufladung der Speicher-Elkos erfolgt mit den positiven Halbwellen der Netzwechselspannung (für die negativen ist D1 gesperrt). Es dauert im Mittel vier Halbwellen (also 80 ms), ehe
die Ladespannung den Spitzenwert von 1,41 • 230 V 420 V erreicht hat. Dies ist die kürzeste Zeit, in der die Blitze überhaupt aufeinanderfolgen können (rund 10 Impulse pro Sekunde).
Unabhängig davon spielt sich die Aufladung des Kondensators C3 ab, die von der Größe des Vorwiderstandes R2+P1 abhängt. Schneller als die erwähnten 80 ms darf dies nicht passieren, weil dann die Lampen-Betriebsspannung von ca. 300 V an C1/C2 noch gar nicht erreicht ist. Die in den Elkos C1/C2 gespeicherte Energie E errechnet sich wie folgt:
E = 1/2 • C • U2 in [Ws]
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ren, wenn die vorgeschaltete Glimmstrecke leitend ist; im Ruhe­zustand sperren sowohl die Glimmlampe wie auch der Thyristor.
Das liegt daran, daß der vorgeschaltete Widerstand aus Poti P1 und R2 so hochohmig ist, als daß er die Glimmentladung auf­rechterhalten könnte. Er ist so bemessen, daß sich der Konden­sator C3 langsam aufladen kann, bis die Zündspannung der Glimmlampe Gl1 erreicht ist. In dem Augenblick schaltet der Thyristor schlagartig durch, und seine Anoden/Katoden-Strecke schließt den Stromkreis aus C3 und der Trafo-Wicklung 1/2.
Dadurch kommt es zur Entladung des Kondensators C3, was einen Stromfluß durch die Primärwicklung 1/2 zur Folge hat. Das dabei entstehende Magnetfeld induziert in der Wicklung 1/3 eine Sekundärspannung, die zur Triggerung der eigentlichen Blitzröhre dient. Damit wird nun auch die Stabblitzlampe lei­tend, weil das innen liegende Gas ionisiert wird. Die in den Elkos C1/C2 gespeicherte Ladung kann nun über die niederohmige Blitzröhre abfließen, was mit einem sehr hellen Blitzen verbun­den ist.
Auch dieser Stromfluß wird rasch wieder unterbrochen, weil die Elkos innerhalb kürzester Zeit leer sind. Und der über den Vorwiderstand R1 nachfließende Strom reicht zwar zum Nach­laden der Elkos aus, nicht aber zum Dauer-Leuchten der Blitz­lampe. Wie Sie sehen, spielen hier zwei Zünd- und Entladungs­vorgänge zusammen, wovon der eine zum Auslösen des anderen benutzt wird.
Als Zündtrafo findet ein speziell für diese Belange gefertigter Übertrager Anwendung. Es handelt sich hierbei um einen sogenannten Spartrafo, bei dem Primär- und Sekundärwicklung an einem Anschluß verbunden sind (Pin 1) und daher keine galvanische Trennung zwischen Ein­und Ausgang besteht. Die ist hier auch nicht erforderlich, weil die Baugruppe wegen ihrer gefährlichen Spannungen ohnehin hermetisch gekapselt einzubauen ist.
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