dies ist eine Kurzanleitung welche Sie in die grundlegenden Funktionen des Gerätes einführt.
Den AT-Befehlssatz zu Ihrem Modem und detaillierte Angaben zu den Einstellmöglichkeiten des integrierten LANWebservers finden Sie auf der CD in dem entsprechenden
Verzeichnis der mit dem Gerät ausgelieferten CD oder auf
der Website www.coniugo.de im Downloadbereich. Die
dort bereitgestellten Dokumente können Sie mit dem Adobe Acrobat Reader lesen und drucken.
Einführung / Herstellererklärung
Um einen gefahrlosen Betrieb unseres Modems sicher zu ste
l-
=
Sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf des GSM/GPRS, UMTS- bzw. LTE- LAN- Modems.
Das Gerät wurde nach dem neuesten Stand der Technik gebaut. Es ist ein GSM
Modem zur drahtlosen Datenübertragung in den Funktelefonnetzen und verfügt über
einen integrierten LAN-Webserver.
Hersteller ist:
ConiuGo® GmbH
Berliner Strasse 4a
16540 Hohen Neuendorf
Für die CE-Kennzeichnung sind von Bedeutung und wurden beachtet:
EU-Richtlinie 89/336/EWG vom 3. Mai 1989 (EMV-Richtlinie) zuletzt geändert durch
EU-Richtlinien 91/263/EWG, 92/31/EWG, 93/68/EWG sowie die EU-Richtlinie
99/5/EG vom 7. April 1999 und EU-Richtlinie 1999/5/EC (R&TTE).
Ferner wurden folgende Standards und Normen beachtet:
DIN EN 61000-6-3 Fachgrundnorm zur Störaussendung im Industriebereich, DIN EN
61000-6-2 Fachgrundnorm zur Störfestigkeit im Industriebereich, Fertigung nach
den Richtlinien der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001, Fertigung nach RoHSKonformität (Bleifreiheit aller verarbeiteten Komponenten gewährleistet).
Das Gerät wird in Verbindung mit einer Telekommunikationsendeinrichtung für GSM
Netze (850, 900, 1800 & 1950 MHz) verwendet, die ebenfalls den o.g. Normen entspricht. Bei der Verwendung eines separaten Netzteils ist zu beachten, dass dieses
den Bedingungen der elektrischen Sicherheit entspricht, das CE-Zeichen trägt und
fachgerecht montiert und betrieben wird.
Das Gerät verfügt über ein GSM- Modul, das eine Telekommunikationsendeinrichtung für die Netze GSM 850 / 900 / 1800 / 1900 MHz ist. Es hat eine eigene
CE- Kennzeichnung mit Prüfziffer.
Hohen Neuendorf, 01. August 2009
=
len, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung be-
=
achten.
=
2
Inhaltsverzeichnis
=
1. Garantie- und Haftungsbedingungen ..................................................... 4
11. Behebung von Störungen .................................................................... 19
=
3
1. Garantie- und Haftungsbedingungen
Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Bedienungsanlei
-
Bei Sach
- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße
Die ConiuGo GmbH gewährleistet, dass das Produkt bei normalen Gebrauch und
Wartung frei von Material- und Herstellungsfehlern ist. Diese Garantie gilt für 2 Jahre
ab Lieferungsdatum, sofern nicht anders vereinbart. Die Garantie erstreckt sich auf
eine Reparatur oder Ersatz, wobei sich die ConiuGo GmbH das Wahlrecht vorbehält. Die Garantie erstreckt sich auf Material- und Personalkosten im Falle einer
Reparatur, nicht jedoch auf Montage- und Versandkosten.
Die Garantie besteht nur bei normalen Gebrauch und Wartung. Sie ist ausgeschlossen, bei unsachgemäßem Gebrauch, Veränderung, Demontage, bzw. Umbau. Der
Kaufbeleg muss bei einer Rücksendung beigefügt sein.
Jeglicher Gebrauch des Modems geschieht auf eigene Gefahr. In keinen Fall ist
ConiuGo GmbH haftbar für Begleit- oder Folgeschäden, einschließlich Sachschäden, der Gebrauchsverlust des Gerätes, oder anderer Geräte, oder sonstigem Vermögensverlust.
tung verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen
erlischt jeder Garantieanspruch.
4
2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Installation und Inbetriebnahme des Gerätes bedürfen spezieller
=
Das Gerät ist für den Einsatz in Deutschland gefertigt. Es darf außerhalb von
Deutschland, Österreich und der Schweiz nur mit einer Bedienungsanleitung in
Landessprache in Verkehr gebracht werden. Diese Anleitung muss vom Hersteller
autorisiert sein. Jeder Distributor muss sicherstellen, dass der Endabnehmer dieses
Gerätes in der Lage ist, das Handbuch sowohl sprachlich, wie auch inhaltlich zu
verstehen.
Fachkenntnisse (Fernmeldetechnik, Elektrotechnik, Elektronik,
etc.). Die sachgerechte Installation und Inbetriebnahme ist vom
Erwerber, bzw. Betreiber sicherzustellen.
Die Beachtung aller Hinweise dieses Handbuchs und der Technischen Dokumentation sowie der Hinweise am Gerät (Typenschild, etc.) ist vorgeschrieben. In Zweifelsfällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und den Hersteller zu konsultieren.
Es ist eine SIM- Karte mit Freischaltung für die gewünschte Betriebsart (Datenverbindung, Sprachverbindung, SMS oder GPRS) erforderlich.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, führt zur Beschädigung dieses Produktes. Außerdem ist dies mit Gefahren, wie z. B. Kurzschluss, Brand, elektrischer
Schlag etc. verbunden. Das gesamte Modul darf nicht geändert bzw. umgebaut und
das Gehäuse nicht geöffnet werden!
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten.
5
3. Sicherheitshinweise
Erkundigen Sie sich vor dem Einschalten des Gerätes unbe
-
Das elektromagne
tische Verhalten des
GSM
-
Modems
hängt von
Das GSM Modem entspricht den allgemein gültigen GSM-Standards. Bei Verwendung einer GSM- Sende- und Empfangseinheit müssen die für den Mobilfunk notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden:
GSM-Geräte können explosionsfähige bzw. brennbare Gasgemische elektromagnetisch zünden.
Das System darf in Flugzeugen und Krankenhäusern nur eingeschaltet werden, wenn dies erlaubt und unbedenklich ist.
Das System darf nicht in Fahrzeugen betrieben werden, es sei
denn, es liegt eine gesonderte Zulassung für das Gerät vor.
Der Einsatz des GSM-Modems unter den zuvor genannten Bedingungen muss fachkundig geprüft bzw. ausgeschlossen werden.
dingt nach eventuellen Einflüssen des Moduls auf Ihre vorhandenen technischen Anlagen.
Der Hersteller liefert ein Produkt für die Integration in eine Anlage. Dieses Produkt
ist entsprechend der CE- Richtlinie sorgfältig auf die Einhaltung der in der Herstellererklärung genannten Normen und Richtlinien kontrolliert. Dennoch hängt das
elektromagnetische Verhalten des GSM Modems von den Einbau- und Umgebungsbedingungen ab.
Einbau- und Umgebungsbedingungen ab, die nicht der Kontrolle des Herstellers unterliegen. Daher übernimmt der Hersteller
für dieses Verhalten auch keine Haftung.
6
Ein GSM
-
Gerät darf wegen der auftretenden HF
-
Strahlung
grundsätzlich nur mit einer geeigneten externen GSM-Antenne
für das entsprechende Frequenzband betrieben werden. Die
Antennenleitung darf keine Beschädigungen aufweisen.
=
4. Funktions- und Leistungsbeschreibung=
Das Modem ist ein GSM Sende- und Empfangsmodul zur Übertragung von Daten,
Fax und SMS in GSM- Netzen (CSD). Je nach verwendeter Modembaugruppe ist
das Gerät auch in der Lage, den IP- Transfer in den GSM- Netzen über GPRS,
EDGE oder UMTS zu unterstützen.
Das LAN- Modem besitzt eine integrierte LAN- Schnittstelle und bietet Ihnen somit
eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten in der Welt des LAN. Aus Ihrem Netzwerk
heraus können Sie eine direkte, transparente Verbindung zum Modem aufbauen
und anschließend mittels AT- Kommandos, mit diesem kommunizieren.
Das Modem arbeitet als Standard- Modem oder Fax- Modem ohne spezielle Treiber.
Zur Programmierung wird der Standardsatz der AT- Kommandos gemäß ETSI 07.07
oder ETSI 07.05 benutzt. Das Modem unterstützt die auf dem Typenschild angegebenen GSM Netze (Dualband 900 / 1800 MHz, Quadband 850/900 / 1800/1900 MHz
bzw. zusätzlich 2100 MHz in der UMTS- Version).
=
=
5. Installationshinweise
=
Das Modem darf nur in trockenen Räumen installiert werden; der zulässige Temperaturbereich beträgt -30 bis +60°C. Die allgemeinen Vorschriften zur Sicherheit elektrischer Installationen sind zu beachten. Der Kontakt mit Feuchtigkeit (> 70 % RF) ist
unbedingt zu vermeiden.
Das Modem kann mit entsprechendem Zubehör an Wände montiert oder für die
Hutschienenmontage vorgesehen werden. Einfaches Aufstellen ist ebenso möglich.
Dabei sollte darauf geachtet werden, das es gegen Verrutschen gesichert ist, um ein
Abreissen der angeschlossenen Kontakte zu vermeiden.
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• Umgebungstemperatur von –30 bis +60 °C.
• Nur in trockenen Räumen bis max. 70% rel. Luftfeuchte
• SIM- Karte mit anwendungsbezogener Freischaltung erforderlich (bei Da-
tenübertragung auch eine Datenfreischaltung für CSD).
•Empfohlene Einstellungen: 8N1 bei 38.400 bit/s (GPRS) bzw. 115.200
bit/s (UMTS).
6. Elektrische Installation
Spannungsversorgung
Diese entnehmen Sie bitte dem Typenschild.
Schnittstelle
LAN / Ethernet-Schnittstelle mit LED zur Anzeige der Kommunikation im
Netzwerk.
Antenne
MMCX, FME oder SMA- Koaxialstecker (je nach Ausführung)
7. Einlegen der SIM Karte
Vergewissern Sie sich, dass die verwendete SIM- Karte für alle Dienste aktiviert ist,
die Sie nutzen möchten (ggf. auch CSD- auch Datendienst, mit einer separaten
Telefonnummer für Daten!).
Führen Sie die SIM- Karte wie nachfolgend abgebildet in den SIM- Kartenhalter ein.
Darauf achten das die vergoldeten Kontaktflächen der SIM- Karte nach oben zeigen.
Vermeiden Sie es, die Kontaktflächen der SIM- Karte mit den Fingern zu berühren.
Es kann sonst zu Beschädigungen aufgrund von statischen Aufladungen sowie zu
Störungen bei der Kontaktierung kommen
8
=
=
Abb.1 Abb.2
=
9
8. Konfiguration der LAN- Schnittstelle
Das LAN- Modem ist im Auslieferungszustand vorkonfiguriert und auf der LANSchnittstelle unter folgender IP- Adresse erreichbar:
IP-Adresse: 192.168.1.100
Subnet-Maske: 255.255.255.0
Port: 10001
Alle Einstellungen können über ein Konfigurationsmenü an die gewünschten Bedürfnisse angepasst werden.
Hierfür gibt es 2 Varianten:
=
1.) Konfiguration über Webinterface
Hierzu geben Sie bitte im Internet-Browser die IP- Adresse Ihres LAN-Modems ein,
also z.B.
http://192.168.1.100
Im Auslieferungszustand sind weder ein Benutzername noch ein Passwort eingetragen, so dass nichts in die Maske für die Authentifizierung eingetragen wird! Sie
können direkt OK wählen.
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Im Auslieferungszustand ist das LAN-Modem wie folgt vorkonfiguriert:
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2. Konfiguration über Telnet
Bauen Sie bitte eine Telnet-Verbindung über Port 9999 auf. Telnet ist Bestandteil
Ihres Betriebssystems und kann (z.B. unter Windows XP und Windows 7) unter
„Start/Programme/Zubehör/Eingabeaufforderung“
gefunden werden.
telnet 192.168.1.100 9999
Weitere Einzelheiten zum zur Konfiguration über LAN mittels Telnet entnehmen Sie
bitte dem beigefügten PDF- Dokument Xport- User- Guide
9. Aufbau einer Modem- Verbindung
Stellen Sie bitte eine Telnet-Verbindung zum Modem her. Geben Sie dazu bitte die
IP- Adresse des Modems und den verwendeten Port an, z.B. unter Windows XP
Start/Programme/Zubehör/Eingabeaufforderung
telnet 192.168.1.100 10001
Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau können Sie nun direkt mit AT-Kommandos
auf das GSM / GPRS- Modem zugreifen. Einzelheiten zu dem AT- Befehlssatz, zum
Erstellen und Speichern von Profilen sowie zur Initialisierung des Modems entnehmen Sie bitte dem beigefügten PDF- Dokument AT- Befehlssatz.
Nachfolgend sind Beispiele für die Verwendung einfacher AT- Kommandos ausgeführt, mit denen Sie die Basisfunktionen (PIN- Übergabe, Einbuchen, Signalqualität,
Versand einer SMS) überprüfen können. Das Modem verfügt über zahlreiche weitere Funktionen, die in dem angegebenen PDF- Dokument AT- Befehlssatz eingehend anhand von Beispielen beschrieben sind.
17
10. Beispiele einfacher AT- Kommandos
PIN- Nummer=
Fragen Sie mit AT+CPIN?, ob eine PIN- Nummer bereits eingegeben wurde oder
geben Sie die PIN- Nummer mit AT+CPIN="xxxx" ein. Wichtig! Die PIN- Nummer
muss in Anführungszeichen stehen.
=
Sendequalität=
Überprüfen Sie die Sendequalität mit AT+CSQ. Hier wird die physikalische Sendequalität abgefragt. Sie sollte mindestens Werte von > 10 aufweisen, da ansonsten
die Datenübertragung trotz erfolgreicher Einbuchung beim Netzbetreiber gestört sein
kann.
Abfrage der Registrierung im Netzwerk
Durch Abfrage von AT+CREG? wird abgefragt, ob das Modem im GSM- Netzwerk
einbebucht ist.
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Providerabfrage=
Durch Abfrage von AT+COPS? werden der Provider und der Einbuchstatus angezeigt.
Überprüfung der Wählfunktion=
Überprüfen Sie die Wählfunktion durch Einwahl im Tonwahlverfahren. Befehl: ATDT
und folgend eine beliebige Rufnummer. Mit dem Befehl ATH oder besser:
AT+CHUP können Sie die Verbindung wieder unterbrechen.=
=
Absenden einer SMS:=
Anruf des SMS-Dienstes des Providers: AT+CSCA="+49xxxxxxxxxx" (Beispiel für
Deutschland).
Die SMS wird im PDU- oder Text- Mode an das Modem übergeben. Hierzu bitte mit
den im ausführlichen PDF- Dokument beschriebenen AT-Befehlen arbeiten.
11. Behebung von Störungen
Sofern ein Ansteuern des Modems noch möglich ist, kann man mit AT&F die Standardeinstellungen des Herstellers laden. Man muss dann erneut mit der Konfigurieren beginnen.
Prüfen Sie, ob andere Programme in einem Konflikt mit der IP- Adresse stehen.
Verbindung lässt sich nicht herstellen
=
Mögliche Fehler, die eine Verbindung unmöglich machen, können sein:
• Es befindet sich keine SIM- Karte im Modem
• Die PIN- Nummer ist nicht eingegeben
• Das GSM Modem ist noch nicht im Netz eingebucht
• Es wurde ein nicht verfügbares Netz ausgewählt
• Die SIM- Karte hat keine Datenfreischaltung und keine CSD- Datenrufnum-
mer
•Eine falsche Telefon-Rufnummer wurde eingegeben
=
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Mögliche Systemfehler:
Zu speziellen Problemen finden Sie Hilfestellungen auf un
-
serer Internetseite. Sollten Sie dort nicht fündig werden,
=
• Es besteht bereits eine andere Verbindung
• Der Anruf wird vom Empfänger nicht beantwortet.
Mögliche Gründe dafür:
• Der Empfänger ist kein Modem
• Der Empfänger unterstützt die gewählten Einstellungen nicht (no carrier)
• Der Empfänger ist besetzt (busy)
• Das GSM Modem ist im Netz nicht eingebucht
=
=
Modem kann kein Fax empfangen:
•Keine Übereinstimmung zwischen der Reihenfolge der Data- Bits von Sen-
der und Empfänger – mit AT+FOPT=1,0 oder AT+FOPT=1,1 angleichen.
haben Sie die Möglichkeit sich bitte per E-Mail an unseren
Support zu wenden: support@coniugo.com
Bitte halten Sie folgende Informationen bereit:
Wann / Wo gekauft?
Welches Problem besteht?
Was wurde vorher gemacht?
Was soll überwacht und gemeldet werden?
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