CONIUGO CONIU 700300107S User guide [de]

Sehr geehrter Kunde,
Revision 2.6
bitte lesen Sie das Handbuch im Vorfeld ausführlich und betrachten Sie es auch während der Einstellung des Gerä­tes als einen nützlichen Ratgeber wenn es um Problemlö­sungen geht! Im Fall von weiteren Problemen können Sie sich auch gerne per E-Mail mit folgenden Informationen an uns wenden:
- Wann / Wo gekauft?
- Versionsnummer (beim Neustart im Terminalfenster)?
- Welches Problem tut sich auf?
- Was wurde vorher gemacht?
- Was soll überwacht und gemeldet werden?
1
Go Modul
Revision 2.6
Einführung / Herstellererklärung
Sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für Ihre Entscheidung zum Kauf eines ConiuGo Produktes. Das vorliegende Gerät wurde nach dem neuesten Stand der Technik gebaut. Es ist ein durch Mikrocontroller gesteuertes Meldemodul zur Datenfernübertragung in GSM­Funktelefonnetzen.
Hersteller: ConiuGo® GmbH Berliner Straße 4a 16540 Hohen Neuendorf
Für die CE-Kennzeichnung sind von Bedeutung und wurden beachtet: EU-Richtlinie 89/336/EWG vom 3. Mai 1989 (EMV-Richtlinie) zuletzt geändert durch EU-Richtlinien 91/263/EWG, 92/31/EWG, 93/68/EWG sowie die EU-Richtlinie 99/5/EG vom 7. April 1999 und EU-Richtlinie 1999/5/EC (R&TTE).
Ferner wurden folgende Standards und Normen beachtet: DIN EN 61000-6-3 Fachgrundnorm zur Störaussendung im Industriebereich, DIN EN 61000-6-2 Fachgrundnorm zur Störfestigkeit im Industriebereich, Fertigung nach den Richtlinien der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001, Fertigung nach RoHS-Konformität (Bleifreiheit aller verarbeiteten Komponenten gewährleistet).
Das Gerät wird in Verbindung mit einer Telekommunikationsendeinrichtung für GSM Netze (850, 900, 1800 & 1950 MHz) verwendet, die ebenfalls den o.g. Normen ent­spricht. Bei der Verwendung eines separaten Netzteils ist zu beachten, dass dieses den Bedingungen der elektrischen Sicherheit entspricht, das CE-Zeichen trägt und fachgerecht montiert und betrieben wird.
Hohen Neuendorf, März 2014
Um einen gefahrlosen Betrieb unseres Moduls sicher zu stellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten.
2
Revision 2.6
Inhaltsverzeichnis
..................................................................................................................Seite
1. Garantie- und Haftungsbedingungen ..................................................... 5
2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch ........................................................... 5
3. Sicherheitshinweise ................................................................................. 6
4. Funktions- und Leistungsbeschreibung ................................................ 8
5. Mechanische Installation ......................................................................... 9
6. Elektrische Installation........................................................................... 10
7. LED Anzeige ............................................................................................ 11
8. Erweiterte Ausgaben .............................................................................. 13
9. Allgemeines Verständnis ....................................................................... 17
10. Schnittstellenkonfiguration RS232 ..................................................... 18
11. Parametriermodus ................................................................................ 18
12. Hauptmenü ............................................................................................ 19
12.1. Grundeinstellung ............................................................................... 20
12.2. Ereignisse ........................................................................................... 24
12.3. I/O Module .......................................................................................... 31
12.4. Handlungen ........................................................................................ 35
12.5. Speichern ........................................................................................... 39
12.6. Laden .................................................................................................. 40
12.7. Default Einstellungen ........................................................................ 40
12.8. Formatierung ...................................................................................... 40
13. SMS Zusatzfunktionen (Providerabhängig) ....................................... 40
13.1. SMS to Speech (SMS zu Sprache) ................................................... 41
13.2. SMS to Fax (SMS zu Fax) .................................................................. 42
13.3. SMS to E- Mail (SMS zu E- Mail) ....................................................... 43
14. Bedienung / Handhabung .................................................................... 45
15. Wartung und Entsorgung .................................................................... 45
16. Optionales Zubehör .............................................................................. 45
3
Go Modul
Revision 2.6
17. Behebung von Störungen ................................................................... 46
4
Bei Sach
- oder Personenschäden, die durch unsachge
mäße
1. Garantie- und Haftungsbedingungen
Die ConiuGo® GmbH gewährleistet, dass das Produkt bei normalem Gebrauch und Wartung frei von Material- und Herstellungsfehlern ist. Diese Garantie gilt für 2 Jahre ab Lieferungsdatum, sofern nicht anders vereinbart. Die Garantie erstreckt sich auf eine Reparatur oder Ersatz, wobei sich die ConiuGo® GmbH das Wahlrecht vorbe­hält. Die Garantie erstreckt sich auf Material- und Personalkosten im Falle einer Re­paratur, nicht jedoch auf Montage- und Versandkosten.
Die Garantie besteht nur bei normalem Gebrauch und Wartung. Sie ist ausgeschlos­sen, bei unsachgemäßem Gebrauch, Veränderung, Demontage, bzw. Umbau.
Der Kaufbeleg muss bei einer Rücksendung beigefügt sein!
In keinem Fall ist ConiuGo® haftbar für Begleit- oder Folgeschäden, einschließlich Sachschäden, des Gebrauchsverlusts des Gerätes oder anderer Geräte, oder son­stigem Vermögensverlust.
Bei Schäden, die durch nicht beachten dieser Bedienungsanlei­tung verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch! Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Revision 2.6
Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise ver­ursacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fäl­len erlischt jeder Garantieanspruch.
2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Gerät ist für den Einsatz in Deutschland gefertigt. Es darf außerhalb von Deutschland, Österreich und der Schweiz nur mit einer Bedienungsanleitung in Lan­dessprache in Verkehr gebracht werden. Diese Anleitung muss vom Hersteller auto­risiert sein. Jeder Distributor muss sicherstellen, dass der Endabnehmer dieses Ge­rätes in der Lage ist, das Handbuch sowohl sprachlich, wie auch inhaltlich zu verste­hen.
5
Installation und Inbetriebnahme des Gerätes bedürfen spezieller
Go Modul
Fachkenntnisse (Fernmeldetechnik, Elektrotechnik, Elektronik, etc.). Die sachgerechte Installation und Inbetriebnahme ist vom Erwerber, bzw. Betreiber sicherzustellen.
Die Beachtung aller Hinweise dieses Handbuchs und der Technischen Dokumenta­tion sowie der Hinweise am Gerät (Typenschild, etc.) ist vorgeschrieben. In Zweifels­fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und den Hersteller zu konsultieren.
Die zulässige Umgebungstemperatur beträgt -30 bis 60 °C.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen betrieben werden.
Der Kontakt mit Feuchtigkeit (> 70 % rel. F) ist unbedingt zu vermeiden.
Es ist eine SIM-Karte mit Freischaltung für den Betrieb erforderlich.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, führt zur Beschädigung dieses Pro­duktes. Außerdem ist dies mit Gefahren, wie z. B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. verbunden. Das gesamte Modul darf nicht geändert bzw. umgebaut und das Gehäuse nicht geöffnet werden!
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten.
Revision 2.6
3. Sicherheitshinweise
Das Modul entspricht den allgemein gültigen GSM-Standards. Bei Verwendung einer GSM-Sende- und Empfangseinheit müssen die für den Mobilfunk notwendigen Si­cherheitsvorkehrungen getroffen werden.
GSM-Geräte können explosionsfähige bzw. brennbare Gasge­mische elektromagnetisch zünden.
Der Einsatz des Moduls unter den entsprechenden Umgebungsbedingungen muss ausgeschlossen werden.
6
Das elekt
ro
magne
tische Verhalten des GSM
-
Moduls hängt von
Das System darf in Flugzeugen und Krankenhäusern nicht uner­laubt eingeschaltet werden.
Das System darf nicht in Fahrzeugen betrieben werden, es sei denn es liegt eine gesonderte Zulassung für das Gerät vor.
Der Einsatz des Moduls in dieser Umgebung ist nur mit einer entsprechenden Er­laubnis möglich. Ein Einsatz unter den zuvor genannten Bedingungen muss fachkun­dig geprüft bzw. ausgeschlossen werden.
Erkundigen Sie sich vor dem Einschalten des Gerätes unbe­dingt nach eventuellen Einflüssen des Moduls auf Ihre vorhan­denen technischen Anlagen.
Der Hersteller liefert ein Produkt für die Integration in eine Anlage. Dieses Produkt ist entsprechend der CE- Richtlinie sorgfältig auf die Einhaltung der in der Herstellerer­klärung genannten Normen und Richtlinien kontrolliert. Dennoch hängt das elektro­magnetische Verhalten des GSM Modems von den Einbau- und Umgebungsbedin­gungen ab.
Revision 2.6
Einbau- und Umgebungsbedingungen ab, die nicht der Kontrol­le des Herstellers unterliegen. Daher übernimmt der Hersteller für dieses Verhalten auch keine Haftung.
Ein GSM-Gerät darf wegen der auftretenden HF-Strahlung grundsätzlich nur mit einer geeigneten GSM-Antenne für das entsprechende Frequenzband betrieben werden.
7
Der Betrieb des Systems im GSM
- Netz verursacht Tele
fonko-
Go Modul
Revision 2.6
4. Funktions- und Leistungsbeschreibung
Das Gerät ist ein GSM Sende- und Empfangsmodul zur Übertragung von Meldungen aus analogen und digitalen Messwertaufnehmern. Es dient zur Sicherung und Über­wachung von Anlagen, Gebäuden, Fahrzeugen, etc. durch SMS (Short Message Service) in GSM- Netzen (Global System for Mobile communication).
Sobald ein Ereignis eintritt, reagiert das Modul seiner Einstellung entsprechend.
Abhängig vom GSM-Provider und Feiertagen können zum Teil erhebliche Verzögerungen bei der Übermittlung von SMS ent­stehen.
Alle Aktionen können, abhängig von Auslastung des Prozes­sors, unter Umständen einige Sekunden verzögert ausgeführt werden.
Alle Einstellungen des Systems erfolgen über eine serielle Schnittstelle oder eine VCP- Verbindung am USB Ihres PC. Empfohlen wird hierfür die Software Configu- rationmanager, die auf der CD zur GO- Zentrale mitgeliefert wird und auch auf der ConiuGo- Website heruntergeladen werden kann.
Damit ist die Systemunabhängigkeit des Geräts gegeben ist, kann die SMS- Melde­anlage aber auch mit einem anderen Terminalprogramm, z.B. dem weit verbreiteten Programm Hyperterminal eingestellt werden.
sten. Bei falscher Eingabe von Rufnummern entstehen unter Umständen hohe Gebühren. Die ConiuGo GmbH lehnt hierfür jede Verantwortung ab und rät dazu, das parametrierte Modul gründlich zu testen.
8
Achten Sie darauf, dass beim Erweitern der Anlage die Stro
m-
Revision 2.6
5. Mechanische Installation
Der zulässige Temperaturbereich für den Betrieb des Meldegeräts beträgt -30 bis +60°C. Die allgemeinen Vorschriften zur Sicherheit elektrischer Installationen sind zu beachten. Das GO Modul darf nur in trockenen Räumen installiert werden. Eine hohe Luft­feuchtigkeit (> 70 % rel. F) ist unbedingt zu vermeiden.
Jedes GO Modul wird inklusive einer Busschiene für den Bus geliefert. Zum Erwei­tern der Anlage setzen Sie die Buserweiterungsschiene an einer freien Stelle im Hutschienenprofil ein (dabei muss diese hörbar im Profil einrasten). Anschließend schieben sie die Erweiterungsschiene mit dem Bus zusammen, so dass Stecker und Buchse fest miteinander verbunden sind.
Nachdem Sie sich davon überzeugt haben, dass das GO Zentrale Modul von der Spannungsversorgung getrennt ist, erfolgt der Anschluss der I/O Module, externer Komponenten und Baugruppen. Stecken sie das Modul auf die Busschiene („D„ in Abb.1 Seite 9) auf, dabei muss das Modul hörbar einrasten. Zum Entfernen eines Moduls muss die orange Arretierungslasche an der Unterseite des Moduls mit einen passenden Werkzeug (z.B. Schlitzschraubendreher) ca. 3mm nach unten herausge­zogen werden.
versorgung zum Hauptmodul unterbrochen sein muss, da es sonst zu Schäden an der Anlage oder an Teilen davon kommen kann.
9
Go Modul
Revision 2.6
6. Elektrische Installation
Abb.1
Spannungsversorgung Die Spannungsversorgung erfolgt aus einer Gleichspannungsquelle bzw. einem sta­bilisierten Netzteil. Der zulässige Betriebsspannungsbereich für die GO- Zentrale
beträgt 11-38 V DC und wird entsprechend der Typenschildbeschriftung an der lin­ken Seite der linken Klemme angeschlossen („A“ in Abb.1). Die Stromaufnahme beträgt je nach Anlagengröße im Normalbetrieb 300 mA - 400 mA an 12 V. Die GO­Erweiterungsmodule werden von der GO- Zentrale über den Bus mit der erforderli­chen Betriebsspannung versorgt („D“ in Abb.1)
Notstromakku (optionales Zubehör)
Es besteht die Möglichkeit das gesamte GO- Meldegerät über die GO- Zentrale mit einem Bleigelakku bei Stromausfall zu betreiben. Der zulässige Akkuspannung beträgt 6 V DC und wird entsprechend der Typenschildbeschriftung an der rechten Seite der linken grünen Schraubklemmeneinheit angeschlossen („B“ in Abb.1).
Bei einer Verpolung gehen vom Akku große Gefahren für die Umgebung – z.B. starke Erhitzung, Gasentwicklung, Auslaufen des stark ätzenden Elektrolyts – aus!
10
Der Akku darf nicht übermäßiger Hitze ausgesetzt werden und die Entsorgungshinweise sind zu beachten.
Revision 2.6
Einen passenden Akku (6V DC/12Ah) bietet ConiuGo optional an.
Programmierschnittstelle
Zum Konfigurieren der GO- Zentrale benötigen Sie ein Programmierkabel, das für USB oder RS232 optional erhältlich ist. Die Programmierschnittstelle befindet sich an der rechten Schraubklemmeneinheit der GO- Zentrale (siehe „C“ in Abb.1 Seite 9). Hierüber wird das Modul mit der USB bzw. D-SUB-9 Schnittstelle eines Computers verbunden.
Installation mit optimaler elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV)
Es wird empfohlen, das Gerät über seinen Masse- Anschluss zu erden. Alle Ein- und Ausgänge sowie die Spannungsversorgung sollten zur Vermeidung von elektroma­gnetischen Störungen über Ferritkerne geführt werden.
7. LED Anzeige
Abb.2
11
Go Modul
Die LED 1 - 5 (Abb.2) dienen als Statusanzeige und signalisieren verschiedene Er­eignisse, die den folgenden 5 Tabellen entnommen werden können. LED 6 - 8 sind derzeit nicht mit Anzeigefunktionen belegt.
Anzeige LED 1 „GSM Modem“
Aus Fehler Modem Blinkt langsam Modem Reset Blinkt schnell Kommunikation OK An Eingebucht
Anzeige LED 2 „GPRS Status“
Aus Keine IP Adresse Blinkt langsam Empfang von GPRS Daten Blinkt schnell Versenden von GPRS Daten An Hat IP Adresse
Anzeige LED 3 „SMS-Status“
Aus SMS Störung
Revision 2.6
Blinkt langsam Empfang SMS Blinkt schnell Versenden SMS An SMS ungestört
Anzeige LED 4 „SD-Card Status“
Aus SD-Card Störung/keine SD-Card Blinkt langsam Schreiben auf SD-Card Blinkt schnell Lesen von SD-Card An SD-Card Funktion
Anzeige LED 5 „Gerätebus“
Aus Gerätebus gestört Blinkt Gerätebus Aktivität An Gerätebus OK
12
Revision 2.6
8. Erweiterte Ausgaben
Wegen der bis zu 12 GO- Module, die an eine GO- Zentrale angeschlossen werden können, ist es nicht möglich, eine Kontrollanzeige der gesamten Anlage mit allen Funktionen und GO- Modulen auf dem Bildschirm des PC darzustellen. Damit ein­zelne Funktionen oder GO- Module kontrolliert werden können, sind die erweiterten Ausgaben vorgesehen, die eine einzelne Funktion bzw. ein einzelnes GO- Modul aufrufen. Die erweiterten Ausgaben werden entsprechend der nachfolgenden Über­sicht durch das Eintippen von Buchstabenfolgen aktiviert.
Es ist möglich, nacheinander mehrere erweiterte Ausgaben zu aktivieren, so dass sie gemeinsam angezeigt werden.
Durch Eingabe von 4 Leerzeichen werden alle erweiterten An­zeigen wieder deaktiviert.
Folgende erweiterte Anzeigen können gewählt werden:
aaaa Anzeige des GSM-Netz Ereignis ssss Anzeige des Spannung/Akku Ereignis dddd Anzeige SMS-Uhr ffff Aktivierung der Anzeige der eingelesenen Sms gggg Aktivierung der Ausgabe des Modem Status hhhh Anzeige SMS Ereignisse jjjj Anzeige Zeit Ereignis kkkk Ausgabe der ausgeführten Handlungen
aaaa
Gsm-Netz Gsm mImp Status aktiv 1 0 0 1
Gsm laufende Nummer mImp Mindestimpulsdauer gibt die Dauer des Netzverlustes an aktiv 1 = kein Netz, 2 = Handlung ausgeführt, 0 = Netz
13
Go Modul
Revision 2.6
ssss
Spannung-Akku Pin High: Netz Dauer:50964
pin High Netz = Netzspannung vorhanden, Akku = Akkubetrieb
hhhh
Sms Status Sms aktiv 1 0 2 0 3 0 4 0 5 0 6 0 7 0 8 0 9 0 10 0 11 0 12 0
Sms laufende Nummer der eingehenden Sms aktiv 0 = inaktiv, wenn aktiviert dann wird hier die Signalverlängerung angezeigt
jjjj
Zeitraeume Zeit SigVer 1 0 2 0 3 0 4 0 5 0 6 0 7 0 8 0
Zeit laufende Nummer der Zeiträume SigVer 0 = inaktiv, wenn aktiviert, dann wird hier die Signalverlängerung angezeigt
Anzeige der GO- Module:
1111 GO- Modul 1 2222 GO- Modul 2
14
Revision 2.6
Weiter von 3333 bis 9999 für die Go- Module 3 bis 9, sowie die Module 10, 11, 12 mit qqqq (GO- Modul 10), www (GO- Modul 11) und eeee (GO- Modul 12).
Anzeige je nach dem Typ des GO- Moduls
GO Modul Digital In:
Pin Pstat mImp Status aktiv 1 1 0 1 2 2 0 0 0 0 3 0 0 0 0 4 0 0 0 0 5 0 0 0 0 6 0 0 0 0 7 0 0 0 0 8 0 0 0 0
Pin Anschlussklemme am Modul Pstat Portstatus, am µController,
1 = offener Kontakt oder keine Beschaltung, 0 = geschlossener Kontakt mImp Mindestimpulsdauer des Pins, zählt bei Aktivierung des Pins rückwärts Status Aktivierungs-Status nach Prüfung der Mindestimpulsdauer,
1 = aktiv, 0 = inaktiv aktiv gibt den Status der Handlung an, 0 = inaktiv, 1 = aktiv, 2 = Handlung ausgeführt
GO Modul Analog In:
Pin ADC Data mImp Status aktiv 1 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0
Pin Anschlussklemme am Modul ADC Analogwert am A/D-Wandler Data Projektion des ADC Wertes auf den Benutzerabbildungsbereiche mImp Mindestimpulsdauer des Pins, zählt bei Aktivierung des Pins rückwärts Status Aktivierungs-Status des Pins nach Prüfung der Mindestimpulsdauer
und dem Beobachtungsbereiches des ADC-Pins, 1 = aktiv, 0 = inaktiv aktiv gibt den Status der Handlung an, 0 = inaktiv, 1 = aktiv, 2 = Handlung ausgeführt
15
Go Modul
Revision 2.6
GO Modul Digital Out:
Relais aktiv 1 0 2 0 3 0 4 0
Relais Relaisnummer des Moduls aktiv 0 = Relais offen, 1 = Relais geschlossen
Weitere Eingaben
Die erweiterten Ausgaben werden mit vier Leerzeichen deaktiviert.
Eingabe von „ ” (Return) veranlasst den Neuaufbau des Bildschirms (Bildschirm Refresh).
Die Eingabe des „ ! “ startet den Parametriermodus (Kapitel 11)
16
Revision 2.6
9. Allgemeines Verständnis
Um die Einstellung des GO- Meldegeräts zu erleichtern, wollen wir - bevor Sie mit der Parametrierung des Moduls beginnen - kurz auf die wichtigsten Funktionen ein­gehen. Grundlegend besteht die Gerätefunktion aus folgenden Elementen:
Ereignisse (Vorkommnisse, die das Gerät registriert) (über Sensoren an den Eingängen oder über interne Vorgänge) Mögliche Ereignisse: Tür-, Fensterkontakt, Bewegungs-, Rauch-, Feuer­melder, Relais, Temperatur / Druck / Feuchte Messungen, etc.
Handlungen (Funktionen, die das Gerät ausübt) (ausführbar über interne Funktionen und Relais am Modul) Mögliche Handlungen: Versenden von Ereignis- SMS, Relais am Modul schalten, Statusmeldung senden, etc.
Jedes Ereignis kann direkt vier Handlungen aktivieren. Unerwünschte kurze Im­pulsdauern von Ereignissen können durch eine Mindestimpulsdauer gefiltert werden. Um kurze Impulszeiten von Ereignissen zu verlängern, gibt man eine Signalverlän­gerung an.
17
Für alle Eingaben bei der Parametereingabe können anstelle der
Go Modul
Revision 2.6
10. Schnittstellenkonfiguration RS232
Das Konfigurieren des Systems erfolgt über einen PC, der über ein Terminalpro­gramm verfügt. Genutzt wird entweder eine serielle Schnittstelle oder ein USB- Ein­gang des PC. ConiuGo empfiehlt, als Terminalprogramm den ConiuGo Configura- tion Manager® zu benutzen, der auf CD mitgeliefert wird, oder auf der ConiuGo­Website im Downloadbereich zur Verfügung steht.
Zum Konfigurieren wird das GO- Zentralmodul über das GO- Konfigurationskabel (für USB oder für RS 232- Schnittstelle) verbunden. Im Fall des USB- Kabels instal­liert der PC einen virtuellen COM- Port, der im Gerätemanager angezeigt wird.
Beim Configuration Manager wählen Sie bitte als Gerät das GO- Modul aus. Sofern Sie an Stelle des Configuration Manager ein anderes Terminalprogramm benutzen nehmen Sie bitte folgende Einstellungen vor:
19.200 bit/s baud rate
8 bit data, 1 stop bit, parity =none, flow control = off
echo = off
11. Parametriermodus
Um nun in den Parametriermodus zu gelangen, drücken sie das Ausrufungszeichen „!“. Das Ausrufungszeichen wird bei den üblichen Computertastaturen über das Drücken von [Shift] mit „1“ erreicht. Sollte das Ausrufungszeichen sich nicht auf der Tastatur befinden, halten Sie Taste [Alt] gedrückt und geben Sie „33“ ein. Das ASCII­Zeichen 33 entspricht dem Zeichen „!“.
Sie werden nun nach dem Passwort gefragt. Durch Eingabe des Passwortes gelan­gen sie in den Parametriermodus. Die Eingabe des Passwortes mit (Return) be­enden.
großen Buchstaben gleichwertig die entsprechenden kleinen eingegeben werden. Alle Eingaben sind mit ↵ (Return) abzu­schließen.
18
Um ein Menu auszuwählen geben sie die entsprechende Zahl
Die Übernahme der geänderten Werte erfolgt nur, wenn am En­de die Funktion Speichern ausgeführt wird!
Passwortabfrage
Hier werden Sie nach ihrer Legitimation für den Parametrierbereich gefragt. Als Standardpasswort ist im Auslieferungszustand das Wort „coniugo“ einzugeben. Sie können Ihr Passwort in den Grundeinstellungen ändern. Mit der korrekten Pass­worteingabe gelangen Sie in das Hauptmenü. Verwahren Sie das Passwort an ei­nem sicheren Ort. Sollten Sie das Passwort vergessen, muss das Gerät eingeschickt und eine neue Software aufgespielt werden, da aus Sicherheitsgründen keine Hinter­tür geschaffen wurde.
Menüeingaben und Erklärung
Revision 2.6
ein und drücken ↵ (Return) zur Bestätigung der Eingabe. Das Aufsteigen im Menu erfolgt immer durch die Eingabe einer „0“.
12. Hauptmenü
Hauptmenu
---------
1.Grundeinstellungen
2.Ereignisse
3.Extern
4.Speichern
5.Laden
6.Default Einstellungen
7.Format Ihre Wahl:
Es folgt die Beschreibung für die Parametereingabe der einzelnen Menüpunkte.
19
Go Modul
Revision 2.6
12.1. Grundeinstellung
Grundeinstellungen
------------------
1.Stationsname Go-Modul
2.Guthaben *100#
3.Uhr/Datum manuell 01.01.2016 00:05:10
4.Sms-Uhr
5.Sms-Servicenter 00
6.Pin
7.Apn
8.Apn-user
9.Apn-pass
10.Sprache deu.txt
11.Passwort coniugo
12.Default Ihre Wahl:
<1> Stationsname:
Mit diesem Befehl können Sie ihrer Station einen Namen geben. Damit können Sie die Meldungen deutlicher der Sendestation zuordnen.
<2> Guthaben:
Eingabe des Providercodes für die Ermittlung des Restguthabens von Prepaid- Kar­ten. Das Restguthaben kann man sich später in Nachrichten mit übersenden lassen. Im Auslieferungszustand ist hier der Standardcode *100# eingetragen.
Die Abfrage des Guthabens sollte eigentlich nur einen Zahlenwert enthalten, nämlich das Guthaben. Die Provider nutzen die Abfrage jedoch zur Übertragung zahlreicher weiterer Funktionen.
Beispiel
Der Code zur Abfrage lautet: *100#
Der Antworttext des Providers lautet:
Buchen sie jetzt für 9,90 EUR 100 MB Datenvolumen dazu. Das Guthaben be­trägt 6,35 Euro
In diesem Fall würde durch das GO- Modul ein falscher Wert für das Gesprächsgut­haben ausgegeben werden, nämlich 9,90, weil das Gerät nach dem ersten Zahlen­wert sucht.
20
Revision 2.6
Um auch in solchen Fällen zu einer korrekten Angabe des Guthabens zu kommen, muss anstelle des einfachen Abfragecodes *100# ein erweiterter Code eingegeben werden, der der GO- Zentrale angibt, dass die 3. Zahl im Antworttext das Guthaben angibt (Erweiterung: &3). Durch den auf *100#&3 erweiterten Abfragecode ergibt sich in diesem Fall eine korrekte Gebührenabfrage. Die erweiterte Gebührenabfrage ist ab Version 2.18 nutzbar.
<3> Uhr/Datum manuell:
Setzen der internen Echtzeituhr. Sie werden aufgefordert folgende Eingaben zu tätigen.
H(0-24):16 //Stunde M(0-59):55 //Minute S(0-59):0 //Sekunde D(1-31):15 //Tag M(1-12):8 //Monat Y(2009-3000):2009 //Jahr
Bitte beachten Sie, dass beim kompletten Stromausfall (Strom­versorgung und Notstromakku verbraucht / entladen) diese Zeit­angaben verloren gehen.
<4> Sms-Uhr:
Wählen Sie in der Uhreinstellung per SMS Uhr, nimmt das GSM-Modul die Einstel­lungen der Uhr über ein von ConiuGo patentiertes Verfahren, selbständig vor. Dazu schalten Sie die SMS- Uhr auf aktiv=1. Aktiv=0 bedeutet, dass die Sms-Uhr inaktiv ist.
Sms-Uhr
-------
1.Rufnummer 015150928011
2.Stelltag 31
3.Aktiv 1 Ihre Wahl:1
Geben Sie anschließend als Telefonnummer die Rufnummer der SIM- Karte ein, die sich in Ihrer GO- Zentrale befindet!
21
Der Betrieb des Moduls im GSM
-
Netz verursacht Telefon
kosten.
Bitte beachten Sie, das
s beim Einsetzen einer anderen SIM
-
Go Modul
Der Stelltag der SMS-Uhr bezeichnet den Tag des Monats, an dem die Uhr erneut gestellt werden soll. Das Modul stellt die Zeit grundsätzlich nach jedem Neustart sowie an dem vorgegebenen Tag im Monat. Dabei werden in der Regel eine, jedoch
Karte, auch eine andere PIN-Nummer benötigt wird. Dies wird möglich indem Sie das Gerät einschalten und sofort in den Pa­rametrierungsmodus gehen. Sollten Sie dies nicht beachten, kann es sein das die alte PIN-Nummer auf die neue Karte ge­schickt wird und somit die Karte gesperrt wird. Die Entsperrung kann über eine PUK-Nummer oder, im Extremfall, nur über den Provider gehen.
keinesfalls mehr als 5 SMS versendet, um im Fall einer versehentlich falschen Ein­stellung den Verlust an Gebühren zu begrenzen.
Jedes Stellen der Uhr mittels SMS-Uhr belastet Ihr Gebührenkonto mit den Kosten für eine SMS.
Bei falscher Eingabe von Rufnummern entstehen unter Um­ständen hohe Gebühren. Die ConiuGo® lehnt hierfür jede Ver­antwortung ab und rät dazu, das parametrierte Modul gründlich zu testen.
<5> Sms-Servicecenter
Diese Funktion ermöglicht es Ihnen eine eigene Servicecenternummer einzugeben. Im Normalfall kann mit der „00“ als Servicecenter Nummer gearbeitet werden.
<6> PIN-Nummer:
Hier müssen Sie die PIN-Nummer der SIM-Karte eingeben welche sich im Modul befindet. Dies ist nötig bei Einsetzen einer neuen SIM-Karte oder bei Änderung der
aktuellen PIN-Nummer auf der Karte. Aus Sicherheitsgründen wird nicht empfohlen die SIM- Karte „pinfrei“ zu schalten.
<7> APN: (keine Eingabe erforderlich)
Apn-Punkt für den Zugang zum Gprs-Netz.
22
Revision 2.6
Aus Sicherheitsgründen gibt es auch für den Hersteller keine
Revision 2.6
<8> APN-User: (keine Eingabe erforderlich)
Apn-User Name für den Zugang zum Gprs-Netz.
<9> APN-Pass: (keine Eingabe erforderlich)
Apn-Passwort für den Zugang zum Gprs-Netz.
<10> Sprache:
Auswahl der Menüsprachen.
Sprache
-------
1.Deustch
2.Englisch
3.Spanisch
4.Franzoesisch
5.Italienisch Ihre Wahl:2
Durch die Wahl einer Sprache werden die Menütexte in einer anderen Sprache an­gezeigt. Die Funktion ist erst wirksam nachdem man gespeichert hat, das Menü ver­lassen wurde und es dann wieder neu betritt.
<11> Passwort:
Nachdem Sie bestätigt haben, dass das Passwort geändert werden soll, muss das neue Passwort zweimal korrekt eingegeben werden (Sicherheitsüberprüfung). Es wird übernommen, wenn Sie die Funktion Speichern am Ende der Parametrierung ausführen.
Möglichkeit, ein unbekanntes oder „vergessenes“ Passwort zu ermitteln. Falls das Passwort nicht mehr bekannt ist, muss das Modul zum Hersteller eingeschickt und dort mit einer neuen Software versehen werden.
<12> Default:
Die Geräteeinstellungen und auch die Konfiguration der externen Geräte werden zurückgesetzt.
23
Go Modul
Revision 2.6
12.2. Ereignisse
Hier werden die Ereignisse des Hauptmoduls konfiguriert. Jedes Ereignis kann direkt nach dem Auslösen vier verschiedene Handlungen ausführen.
Ereignisse
----------
1.Zeit Ereignisse
2.Sms Ereignisse
3.Verlust Netzspa.
4.Wiederk. Netzspa.
5.Verlust GSM-Netz
6.Sprachanrufe
7.GPRS-Telegeramm
8.Kombinierte Ereignisse Ihre Wahl:1
Allgemeine Begriffsbeschreibung für die Ereignisse des Hauptmoduls:
Name-Nachricht gibt den Meldungstext für das Ereignis an. Dieser Text wird später
bei den Handlungen als Nachrichtentext benutzt. Signal Verlängerung verlängert den Impuls des eingetretenen Ereignisses. Man kann damit aus kurzen Impulsen lange Impulse erzeugen. Signalverlängerungen werden immer in Sekunden angegeben. Handlungen werden auch aktiv wenn die Signal Verlängerung 0 ist.
Mindest Impulsdauer beschreibt die minimale Zeit die ein Ereignis-Impuls aktiv sein muss um als Eingangsimpuls erkannt zu werden. Mit der Mindest Impulsdauer kann man kurze, unerwünschte Impulse herausfiltern.
Im Punkt Handlungen werden die auf das Ereignis auszulösenden Handlungen beschrieben. Genaue Beschreibung der Handlungen weiter unten. Die Mindestim­pulsdauer wird je nach Ereignis in Millisekunden oder Sekunden angegeben.
<1> Zeit Ereignisse:
In diesem Menu werden die Zeit Ereignisse aufgelistet, dabei wird der Name­Nachrichtentext für die Erkennung der einzelnen Zeitereignisse genutzt.
24
Zeit Ereignisse
---------------
1.Zeitraeume1
2.Zeitraeume2
3.Zeitraeume3
4.Zeitraeume4
5.Zeitraeume5
6.Zeitraeume6
7.Zeitraeume7
8.Zeitraeume8 Ihre Wahl:
Revision 2.6
Wählen sie ein Ereignis aus, um es zu konfigurieren. Legen sie den Startzeitpunkt fest und danach die Signalverlängerung um die Dauer anzugeben, die das Zeitereig­nis aktiv sein soll. Die konfigurierten Handlungen (siehe unten) werden mit dem Eintreten des Startpunktes aktiv.
Zeit Ereignis
--------------
1.Name-Nachricht ZeitName1
2.Start XX.XX.XXXX XX:XX:XX
3.Sig.Verlaengerung 0
4.Handlungen Ihre Wahl:
Der Zeitpunkt für den Start des Zeit-Ereignisses wird durch die Parameter Stunde, Minute, Sekunde, Tag, Monat und Jahr beschrieben. Um einen Parameter nicht zu berücksichtigen („do not care“) gibt man ein „X“ ein.
Start: H(0-23): //Stunde M(0-59): //Minute S(0-59): //Sekunde D(1-31): //Tag M(1-12): //Monat Y(2009-3000): //Jahr
Das Zeitereignis ist inaktiv wenn alle Parameter auf „X“ („do not care“) gesetzt sind.
<2> Sms Ereignisse:
Um das Gerät auf eingehende Sms reagieren zulassen, wählen sie bitte ein Sms Er­eignis aus. Dieses Menü zeigt die SMS-Ereignisse, dabei wird der Parameter „Na­me- Nachrichtentext“ für die Darstellung der einzelnen SMS-Ereignisse genutzt.
25
Go Modul
Sms Ereignisse
--------------
1.Sms Empfang1
2.Sms Empfang2
3.Sms Empfang3
4.Sms Empfang4
5.Sms Empfang5
6.Sms Empfang6
7.Sms Empfang7
8.Sms Empfang8
9.Sms Empfang9
10.Sms Empfang10
11.Sms Empfang11
12.Sms Empfang12 Ihre Wahl:
Revision 2.6
Geben sie dann den Kennungstext der Sms ein, wählen sie, wenn nötig, eine Signalverlängerung und parametrieren die auszulösenden Handlungen.
Ist der Kennungstext identisch mit dem Text einer empfangenen SMS, so wird das Ereignis aktiv und die konfigurierten Handlungen werden ausgeführt.
Sofern SMS mit variablen Textanteilen empfangen werden (z.B. mit einem wech­selnden Zeit- oder Datumskennzeichen), ist es nicht möglich, im GO- Modul einen vollständig übereinstimmenden Text für den SMS- Empfang zu hinterlegen. In die­sem Fall kann man die Erkennung eines Textteils aktivieren.
Erkennung eines Textteils in einer eingehenden SMS
Wird dem Kennungstext ein #1 vorangestellt, so wird das Ereignis aktiv, wenn der Kennungstext, im Text einer empfangenen SMS vorkommt.
Beispiel:
Kennungstext #1Nachricht Werden SMS mit den Texten „Dies ist eine Nachricht“ oder „22.3.2012 Nachricht“ empfangen, so wird das Ereignis aktiv, da der Kennungstext „Nachricht“ im Text der empfangenen SMS vorkommt.
Sms Ereignis
-------------
1.Name-Nachricht SmsName1
2.Kennungstext SmsKenn1
3.Sig.Verlaengerung 0
4.Handlungen Ihre Wahl:
26
Revision 2.6
<3> Verlust Netzspannung:
Beim Verlust der Netzspannung und dem Umschalten auf Akkubetrieb wird das Ereignis „Verlust Netzspannung“ aktiv und die konfigurierten Handlungen ausgeführt.
Verlust Netzspa.
----------------
1.Name-Nachricht NetzName
2.Sig.Verlaengerung 0
3.Handlungen Ihre Wahl:
Auch hier kann eine Signal Verlängerung eingestellt werden.
<4> Wiederkehr Netzspannung:
Bei Wiederkehr der Netzspannung und dem Umschalten von Akkubetrieb auf Netz­betrieb, wird das Ereignis „Wiederkehr Netzspannung“ aktiv und die konfigurierten Handlungen ausgeführt.
Wiederk. Netzspa.
-----------------
1.Name-Nachricht NetzName
2.Sig.Verlaengerung 0
3.Handlungen Ihre Wahl:
Auch hier kann eine Signal Verlängerung eingestellt werden.
<5> Verlust GSM-Netz:
Beim Verlust des GSM-Netzes und dem Ablauf der Mindestimpulsdauer wird das Ereignis „Verlust GSM-Netz“ aktiv und die konfigurierten Handlungen ausgeführt. Die Mindestimpulsdauer wird in Sekunden angegeben.
Verlust GSM-Netz
----------------
1.Name-Nachricht GsmName
2.Sig.Verlaengerung 0
3.Min.Impulsdauer 90 //Sekunden
4.Handlungen Ihre Wahl:
Auch hier kann eine Signalverlängerung eingestellt werden.
27
Go Modul
<6> Sprachanrufe:
(noch nicht implementiert)
Revision 2.6
<7> GPRS-Telegramm:
(noch nicht implementiert)
<8> Kombinierte Ereignisse:
In besonderen Fällen kann es nötig sein, Handlungen des GO- Moduls nicht von ei­nem sondern vom gleichzeitigen Auftreten mehrerer Ereignisse abhängig zu ma­chen. Hierfür ist es möglich, kombinierte Ereignisse zu definieren.
Ereignisverknüpfung bedeutet: Nur wenn alle Bedingungen einer Verknüpfung erfüllt sind, werden die konfigurierten Handlungen ausgeführt.
Es können bis zu 10 Verknüpfungszeilen in der GO- Zentrale angelegt werden. Jede Zeile kann bis zu 40 Zeichen lang sein.
Es wird dabei folgender Aufbau der Verknüpfungszeile verwendet:
Ereignis Extern (I/O-Modul)
Syntax: M<Device>_<Pin>
„M“ steht dabei für ein externes Modul
<Device> ist dabei die Modulnummer, also „01“…“12“ (wie sie auch in der
Auflistung der Module erscheint), zuzüglich einer evtl. Vornull.
<Pin> Anschluss des Moduls, je nach Modultyp, „01“…“08“, oder „01“…“04“. Die Eingabe bitte immer mit einer Vornull.
Beispielsweise M02_03 oder M13_01
Ereignis Zeit
Syntax: Z<Nr>
„Z“ steht dabei für ein Zeitereignis
<Nr> ist dabei Nummer des Zeitereignisses (wie sie auch in der Auflistung
der Zeitereignisse erscheint), also „01“…“08“. Die Eingabe bitte immer mit einer Vornull.
Beispielsweise Z02 oder Z05
28
Ereignis SMS
Syntax: S<Nr>
„S“ steht dabei für ein SMS Ereignis
<Nr> ist dabei Nummer des SMS Ereignisses (wie sie auch in der Aufli-
stung der SMS Ereignisse erscheint), also „01“…“12“. Die Eingabe bitte immer mit einer evtl. Vornull.
Beispielsweise S02 oder S11
Ereignis Netzspannung
Syntax: V<Typ>
„V“ steht dabei für ein Netzspannung Ereignis
<Typ> ist dabei der Typ des Ereignisses. Dabei steht „00“ für den „Verlust
der Netzspannung“ und „01“ für die „Wiederkehr der Netzspannung“
Beispielsweise V00 oder V01
Ereignis GSM Verlust
Syntax: G
„G“ steht dabei für ein Ereignis durch Verlust des GSM-Netzes
Verknüpfungen
Die einzelnen Ereignisse können durch UND und NICHT miteinander verknüpft wer­den. Eine Verknüpfung über ODER ist nicht vorgesehen, da man hierfür ein weiteres kombiniertes Ereignis einrichten kann.
Aufbau einer Verknüpfungszeile:
„&“ steht für eine UND Verknüpfung „/“ steht für ein NICHT. Es gilt immer die Reihenfolge „UND“ vor „NICHT“
Beispiele
M01_04&M02_01&S04 Die Bedingung ist erfüllt, wenn die Ereignisse von „Modul 1, Pin 4“ UND von „Modul 2, Pin 1“ UND „SMS Ereignis 4“ aktiv sind.
Revision 2.6
29
Go Modul
Revision 2.6
M01_04&/M02_01 Die Bedingung ist erfüllt, wenn das Ereignis von „Modul 1, Pin 4“ aktiv ist, aber NICHT das Ereignis von „Modul 2, Pin 1“.
/M01_04&M02_01 Die Bedingung ist erfüllt, wenn das Ereignis von „Modul 2, Pin 1“ aktiv ist, aber NICHT das Ereignis von „Modul 1, Pin 4“.
Kombinierte Ereignisse
----------------------
1./S01&M06_03&V00&/G
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10. Ihre Wahl:
Um ein verknüpftes Ereignis zu erstellen, wählen sie bitte eine Verknüpfungszeile aus.
Kombiniertes Ereignis
---------------------
1.Verknuepfung /S01&M06_03&V00&/G
2.Nachricht Kombiniertes Ereignis1
3.Zeit-Fenster 10 //bis max. 99 Sekunden
4.Handlungen Ihre Wahl:
Unter „Verknuepfung“ geben sie die gewünschte Verknüpfung ein.
Unter „Nachricht“ geben sie den Meldungstext für das kombinierte Ereignis an.
Mit dem „Zeit-Fenster“ legen sie den Beobachtungszeitraum, für die alle kombinier­ten Ereignisse fest.
Jedes eintreffende Ereignis, startet den Zähler für das Zeit-Fenster neu. Ist dieser Zähler abgelaufen (Zeit-Fenster), so werden die eingetretenen Ereignisse mit den Verknüpfungszeilen verglichen und ggf., Handlungen ausgeführt. Die auszuführen-
30
Revision 2.6
den Handlungen definieren sie unter dem Menüpunkt „Handlungen“ (siehe Kapitel „Handlungen“).
12.3. I/O Module
Einstellen der externen Module: Für eine Neukonfiguration bitte „HW auslesen“ wäh­len. Eine Liste der Module wird angezeigt. Um eine I/O Modul zu parametrieren die Nummer des Moduls wählen.
Extern
------
1.Digitaler Eingang
2.Digitaler Ausgang
3.Analoger Eingang
4.HW auslesen Ihre Wahl:
Digitaler Eingang
Erst sieht man eine Liste der digitalen Pins am I/O Modul. Werden später für die Eingänge ein „Namen-Nachrichtentext“ angegeben, erscheint der Text im Menü.
Digitaler Eingang
-----------------
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8. Ihre Wahl:
Wählen sie einen Eingang zur Konfiguration aus.
Digitaler Eingang
-----------------
1.Name-Nachricht
2.Min.Impulsdauer 0 //Millisekunden
3.Sig.Verlaengerung 0
4.Filter 0
5.Handlungen Ihre Wahl:
31
Go Modul
<1> Name-Nachricht
Siehe oben! (Ereignisse Hauptmodul GO Zentrale)
<2> Mindest Impulsdauer
Siehe oben! (Ereignisse Hauptmodul GO Zentrale) Die Mindestimpulsdauer wird in Millisekunden angegeben.
<3> Signal Verlängerung
Siehe oben! (Ereignisse Hauptmodul GO Zentrale)
<4> Filter
Filtertyp: 1 = Dämpft das Schaltverhalten 2 = Mittelt die Messwerte bei Analogmodulen, impliziert Filtertyp 1
<5> Handlungen
Siehe Handlungen!
Analoger Eingang
Die analogen Eingänge arbeiten mit einem 10 Bit AD Wandler (0-1023). Die Messbe­reiche sind hardwareabhängig. Die gemessenen Analogwerte können dann auf einem benutzerdefinierbaren Wertebereich abgebildet werden (oberer, unterer Wert).
Beispiel
Verwendet wird ein Temperaturfühler mit einer Kennlinie von 0,01 Volt / °C und ei­nem Bezugswert von 0,5 Volt bei 0°C. Auch wenn der Messfühler nur einen Messbe­reich von -40 bis +50°C hat, so bildet seine Kennlinie übertragen auf den Span­nungsbereich des GO- Analog in (0 - 1 Volt) doch einen Bereich von -50 bis +50 °C ab. Als oberer Wert ist in einem solchen Fall 50 und als unterer Wert -50 einzutra­gen.
Das Auslösen der Handlungen erfolgt, wenn der Wert den Meldebereiches (Mini­mum, Maximum) verlässt. Minimum und Maximum beziehen sich auf den benutzer­definierten Wertebereich. Das Einstellen einer Hysterese unterdrückt die Mehrfach­auslösung eines Ereignisses, wenn der Messbereich an der Auslöseschwelle seinen Wert minimal verändert.
32
Revision 2.6
Revision 2.6
Beispiel
Eine Auslöseschwelle liegt bei 0,6 Volt, der Messwert wird nacheinander mit 0,59 0,62 0,58 0,61 gemessen. Hier würde das Ereignis mehrfach ausgelöst, was das Einrichten einer richtig bemessenen Hysterese vermeidet.
Die Angabe einer Werteeinheit dient der besseren Darstellung der Werte in Nach­richten.
Liste der analogen Anschlüsse an einem Modul:
Analoger Eingang
----------------
1.
2.
3.
4. Ihre Wahl:
Parameter eines analogen Anschlusses:
Analoger Eingang
----------------
1.Name-Nachricht
2.Min.Impulsdauer 0 //Millisekunden
3.Sig.Verlaengerung 0
4.Oberer Wert 1023
5.Unterer Wert 0
6.Maximum 0
7.Minimum 0
8.Hysterese 0
9.Einheit
10.Filter 0
11.Handlungen Ihre Wahl:
<1> Name-Nachricht
Siehe oben! (Ereignisse Hauptmodul)
<2> Mindest Impulsdauer
Siehe oben! (Ereignisse Hauptmodul) Die Mindestimpulsdauer wird in Millisekunden angegeben.
<3> Signal Verlängerung
Siehe oben! (Ereignisse Hauptmodul)
33
Go Modul
Revision 2.6
<4> Oberer Wert
Oberer Wert des Benutzerabbildungsbereiches.
<5> Unterer Wert
Unterer Wert des Benutzerabbildungsbereiches.
<6> Maximum
Maximalwert des Beobachtungsbereiches.
<7> Minimum
Minimalwert des Beobachtungsbereiches.
<8> Hysterese
% des Messbereichs. Ein üblicher Wert beträgt 5%
<9> Einheit
Einheit des analogen Wertes. Dient der besseren Darstellung in Nachrichten.
<10> Filter
Filtertyp: 1 = Dämpft das Schaltverhalten 2 = Mittelt die Messwerte bei Analogmodulen, impliziert Filtertyp 1
<11> Handlungen
Siehe Handlungen!
Digitaler Ausgang
Die Ausgänge werden durch die Einstellungen in den Handlungen für eine Haltezeit aktiviert, auf dauerhaft High oder dauerhaft Low gesetzt. Retrigger gibt an, ob bei
einem gesetzten Pin die Haltezeit (siehe Handlungen) neu gesetzt wird (Retrigger = AN), oder die Zeitdauer bei erneutem Setzen unverändert bleibt (Retrigger = Aus).
Digitaler Ausgang
-----------------
1.Retrigger 1 An
2.Retrigger 2 An
3.Retrigger 3 An
4.Retrigger 4 An Ihre Wahl:
34
Revision 2.6
12.4. Handlungen
Die vier Handlungen werden durch den Namen der Handlung (Kein Nachrichtentext!) angezeigt. Zu dem Namen sieht man auch den Typ den die Handlung besitzt. Wählen sie die Handlung die sie parametrieren wollen.
Handlungen
----------
1.Handlung Inaktiv
2.Handlung Inaktiv
3.Handlung Inaktiv
4.Handlung Inaktiv Ihre Wahl:
Je nach gewähltem Handlungstyp wird sich dieses Menü ändern.
Handlungen
----------
1.Handlung Handlung
2.Typ Inaktiv Ihre Wahl:
Menü für den Versand einer SMS:
Handlungen
----------
1.Handlung Handlung
2.Typ Sms
3.Textformat
4.Rufnummer Ihre Wahl:
Menü für den Sprachruf: (noch nicht implementiert!)
Handlungen
----------
1.Handlung Handlung
2.Typ Sprachruf
3.Rufnummer
4.Rufdauer 0 Ihre Wahl:
35
Go Modul
Menu für das Schalten von Digitalen Ausgängen:
Handlungen
----------
1.Handlung Handlung
2.Typ Digitalout
3.Geraet 0
4.Relais 0
5.Haltezeit Low Ihre Wahl:
Menu zum Versenden von GPRS- Nachrichten: (noch nicht implementiert!)
Handlungen
----------
1.Handlung Handlung
2.Typ Gprs
3.Textformat
4.URL Ihre Wahl:
Revision 2.6
36
Revision 2.6
Menu zum Versenden von Status- Nachrichten:
Handlungen
----------
1.Handlung Handlung1
2.Typ Status senden
3.Textformat
4.Rufnummer
5.Verlust GSM-Netz 0
6.Sms Ereignisse 0000
7.Verlust Netzspa. 0
8.Zeit Ereignisse 00000000
9.GPRS-Telegeramm 0000
10.Sprachanrufe 0000
11.Analoger Eingang 0000
12.Digitaler Eingang 00000000
13.Analoger Eingang 0000
14.Digitaler Ausgang 0000 Ihre Wahl:
Eine Status-Nachricht besteht aus einem Header und den Status-Informationen. Der Headertext setzt sich wie der Text bei einer Ausgehenden SMS zusammen (siehe Textformat). Danach folgen die ausgewählten Status-Informationen.
Die Status-Informationen können auf mehrere Sms verteilt werden, falls die maxima­len SMS-Zeichen (160) überschritten werden. Der Header wird dann mit jeder SMS neu versandt.
Die Status-Informationen haben folgenden Aufbau: <Name-Nachricht>:<0 oder 1> [<Analogwert> <Einheit>]
Ab Menupunkt 4 wird festegelegt welche Status-Information gesendet wird.
Beispiel
Digitaler Eingang 00001111 bedeutet, dass der Status der Eingänge 5 - 8 des Digita­len Eingangsmoduls versendet wird.
Allgemeine Begriffsbeschreibung für die Handlungen:
Handlungsname
Geben sie zur besseren Orientierung hier einen Namen für ihre Handlung ein. Der Handlungsname ist nicht der Nachrichtentext!
37
Platzhalter
Inhalt
Go Modul
Typ
Wählen sie hier den Typ ihrer Handlung.
Handlungen
----------
1.Inaktiv
2.Sprachruf
3.Digitalout
4.Sms
5.Gprs
6.Status senden Ihre Wahl:
Textformat
Revision 2.6
Die Nachricht wird, wenn der Formatstring „leer“ ist, im folgenden Format versendet:
<Stationsname> <Uhrzeit und Datum>[ <Restguthaben>] <Nachrichtentext>
Das Restguthaben wir optional übertragen, fall diese Funktion in den Grundeinstel­lungen aktiviert ist.
Möchte man die Reihenfolge oder Inhalte der Nachricht ändern, gibt man ein For­matstring an. In diesem Formatstring bilden Buchstaben Platzhalter für Textinhalte.
n, m Nachricht g, c Gebühren z, r Datum und Uhrzeit s Stationsname
Eingefügte Trennzeichen werden mit in den Nachrichtentext übernommen.
Beispiel
Formatstring ist:“s;n,z“ Nachrichtentext:<Stationsname>;<Nachricht>,<Uhr und Datum>
Das Semikolon und das Kommen werden aus dem Formatstring in den Nachrich­tentext übernommen.
38
Rufnummer
Zielrufnummer für die zu versendende Sms oder den Sprachruf. Die Eingabe kann national mit „0“ oder international mit „+“ oder „00“ beginnen.
Rufdauer
Maximaldauer eines Sprachanrufes (noch nicht implementiert).
Gerät
Wählen sie das Digitale Modul aus.
Relais
Wählen sie das zu beschaltende Relais.
Haltezeit
Die Haltezeit gibt an wie lange das Relais angezogen bleibt. Durch die Eingabe ei­nes „H“ für high wird das Relais dauerhaft angezogen. Ein „L“ bei der Eingabe be­deutet, dass das Relais dauerhaft ausgeschaltet wird.
URL
Die URL des Empfängers (noch nicht implementiert)
Revision 2.6
12.5. Speichern
Haben Sie alle Parameter eingegeben, wechseln Sie in das Hauptmenü und wählen den Menüpunkt Speichern. Erst dadurch überschreibt die neue Konfiguration die
vorherige Einstellung des Moduls.
Erst mit dem Befehl Speichern werden die Daten in das GSM­Modul übertragen!
39
Go Modul
Revision 2.6
12.6. Laden
Laden der gespeicherten Daten von der SD-Card.
12.7. Default Einstellungen
Alle Einstellungen, die auf der SD-Karte gespeichert sind, werden in den „Ausliefe­rungszustand“ zurückgesetzt. Anschliessend können Sie die Go Zentrale neu para­metrieren und die gemachten Einstellungen abspeichern.
12.8. Formatierung
Formatieren der SD-Karte. Alle Informationen auf der SD-Karte werden gelöscht.
13. SMS Zusatzfunktionen (Providerabhängig)
Stand der Information: 3 / 2014
Auf Basis der vielen Provider die es mittlerweile gibt, hat auch die SMS- Funktion an Bedeutung gewonnen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Funktionen welche sich mit dem Einsatz von SMS abdecken lassen. Einige davon lassen sich, in Verbindung mit den Melde Modulen, hervorragend für bestimmte Zwecke nutzen:
SMS to Speech (SMS zu Sprache) Eine geschickte SMS wird als Sprachnachricht an den Empfänger gesen­det. Die Umwandlung des Textes in Sprache erfolgt seitens der Technik des Providers. Dieses ist nur zu innerdeutschen Festnetznummern
möglich!
SMS to Fax (SMS zu Fax) Eine geschickte SMS wird als Fax an den Empfänger gesendet. Dieses ist
nur an innerdeutsche Nummern möglich!
40
SMS to E- Mail (SMS zu E- Mail) Eine geschickte SMS wird als E-Mail an den Empfänger gesendet. Dieses
ist an jede beliebige E-Mail Adresse möglich!
Jeder Provider hat aber ein unterschiedliches Procedere, diese Funktionen auszulö­sen. Hier also die einzelnen Beschreibungen zu den Features in den verschiedenen GSM- Netzen:
Revision 2.6
13.1. SMS to Speech (SMS zu Sprache)
T-Mobil (D1 / Telekom) Nicht möglich.
Vodafone (ehemals D2) Bei den ausgehenden SMS definieren Sie ganz normal eine SMS mit Text­namen und Inhaltstext. Als Empfängernummer geben Sie die Rufnummer plus Vorwahl des Festnetz-Anschlusses ein z.B. die Vorwahl für Düsseldorf plus die Nummer 1234567 (Empfängernummer). Also: 02111234567. Die SMS wird dem Empfänger am Telefon vorgelesen. D2-SMS-to-Speech er­kennt automatisch, ob Ihre SMS in Deutsch, Englisch, oder Französisch geschrieben wurde und liest die Nachricht in der entsprechenden Sprache vor. Falls der Anschluss besetzt ist, wird im 30- Minuten- Rhythmus ver­sucht, die Nachricht auszuliefern. Nach der zweiten Stunde wird das Inter­vall auf 60 Minuten hochgesetzt. Nach 24 Stunden werden die Versuche abgebrochen. Zwischen 23 und 6 Uhr erfolgt keine Auslieferung.
E-Plus Bei den ausgehenden SMS definieren Sie ganz normal eine SMS mit Text­namen und Inhaltstext. Als Empfängernummer geben Sie die Rufnummer plus Vorwahl des Festnetz-Anschlusses ein z.B. die Vorwahl für Düsseldorf plus die Nummer 1234567 (Empfängernummer). Also: 02111234567. Die SMS wird dem Empfänger am Telefon vorgelesen.
41
Go Modul
13.2. SMS to Fax (SMS zu Fax)
T-Mobil (D1 / Telekom) Bei T-Mobil haben Sie die Möglichkeit in den Erscheinungsformen des ge­nerierten Faxes zu wählen. Zuerst wählen Sie eine Vorlage aus:
Standard-Fax, deutsch : 99 Standard-Fax, englisch : 98 Allgemeiner Gruß : 95
Glückwunsch-Fax : 97 Saisonaler Gruß: 96 Winter (01.01. - 28.02.) Frühling (01.03. - 31.03.) Ostern (01.04. - 30.04.) Frühling (01.05. - 31.05.) Sommer (01.06. - 31.08.) Herbst (01.09. - 30.11.) Weihnachten (01.12. - 31.12.)
Je nachdem welche Vorlage Sie wählen, erscheint das Fax mit einem anderen Faxlayout. Einzusehen sind diese Layouts im Internet bei T-Mobil.
Bei den ausgehenden SMS definieren Sie ganz normal eine SMS mit Textna­men und Inhaltstext. Als Empfängernummer geben Sie zuerst die Nummer der gewünschten Fax-Vorlage und gleich folgend die Zielrufnummer ein, z.B.
99098712345.
Vodafone (ehemals D2) Bei den ausgehenden SMS definieren Sie ganz normal eine SMS mit Text­namen und Inhaltstext. Als Empfängernummer geben Sie zuerst eine 99 und gleich folgend die Zielrufnummer ein. Der Versand erfolgt nur in euro­päische Länder, deren Landesvorwahl mit 003 bzw. 004 beginnt. Die Emp­fängernummer beginnt immer mit 99.
Beispiele Deutschland: Fax-Nr.: 0211-123456 -> Empfänger-Nr.: 990211123456
42
Revision 2.6
Europäische Union: Fax-Nr.: 0031-04213-123456 ->Empfänger-Nr.: 9900314213123456
Ausgenommen sind Servicenummern, die mit 0190 und 01805 beginnen.
E-Plus Bei den ausgehenden SMS definieren Sie ganz normal eine SMS mit Text­namen und Inhaltstext. Als Empfängernummer geben Sie zuerst die 1551 und gleich folgend die Zielrufnummer ein (mit Vorwahl).
Beispiele Deutschland: Fax-Nr.: 0211-123456 -> Empfänger-Nr.: 15510211123456
Ausgenommen sind Servicenummern die mit 0190 und 01805 beginnen.
Revision 2.6
13.3. SMS to E- Mail (SMS zu E- Mail)
Will man eine SMS als E-Mail versenden, dann muss man als Na­men der SMS das Wort EMAIL eintragen.
Der zu versendende Text muss danach wie folgt beginnen: Nutzername*domain.de. Das Zeichen * ersetzt in der E-Mail-Adresse das @- Zeichen. Nach der E-Mail­Adresse folgt der Text der Nachricht. E-Mail-Adresse und Text werden durch ein
Leerzeichen getrennt.
T-Mobil (D1 / Telekom)
Bei den ausgehenden SMS definieren Sie ganz normal eine SMS mit Textnamen. Als Rufnummer geben Sie bitte die 8000 ein. Der Inhaltstext wird nun mit E-Mail­Adresse und Mitteilungstext eingegeben.
Beispiel: dieter.mustermann*muster.de Hallo Herr Mustermann, Pumpensam­melalarm auf der KA Musterstadt.
Bitte denken Sie daran, E-mail-Adresse und Text durch ein Leerzeichen oder einen Doppelpunkt zu trennen. Statt @ können Sie auch * eingeben.
43
Go Modul
Vodafone (ehemals D2, Mannesmann AG) Bei den ausgehenden SMS definieren Sie ganz normal eine SMS mit Text­namen. Als Rufnummer geben Sie bitte die 3400 ein. Der Inhaltstext wird nun mit E-Mail-Adresse und Mitteilungstext eingegeben.
Beispiel: dieter.mustermann*muster.de Hallo Herr Mustermann, Pumpensam­melalarm auf der KA Musterstadt.
Bitte denken Sie daran, Email-Adresse und Text durch ein Leerzeichen oder ei­nen Doppelpunkt zu trennen.
Hinweis: Soll Ihr Text in der Betreffzeile erscheinen, geben Sie bitte vor dem Mitteilungstext *S# ein. Bitte achten Sie auf die Großschreibung.
Beispiel: dieter.mustermann*muster.de:*S#Hallo Herr Mustermann, Pumpen­sammelalarm auf der KA Musterstadt.
Dies ist wichtig, wenn Sie z.B. eine E-Mail an einen TeLMI-Pager senden möch­ten. Auch andere Mail-Gateways, die nur die Betreffzeile übertragen, können auf diese Weise genutzt werden.
Revision 2.6
E- Plus Bei den ausgehenden SMS definieren Sie eine SMS mit Textnamen. Als Rufnummer geben 7 67 62 45 (Die Rufnummer entspricht den Buchstaben S-M-S-M-A-I-L auf einer Handy-Tastatur). Der Inhaltstext wird nun mit E-Mail-Adresse und Mitteilungstext eingegeben, beginnend mit der E-Mail-Empfängeradresse, gefolgt von einem Leerzei­chen.
Beispiel: max.mustermann*providername.de text usw.
Absenden an: Für das @ in der Empfängeradresse wird ein * eingeben.
Ausgenommen sind auch bei E-Plus Faxe an 0190-Nummern im Festnetz und ausländische Faxnummern.
44
Revision 2.6
14. Bedienung / Handhabung
Nach der Parametrierung arbeitet das Modul selbständig. Es führt die eingestellten Handlungen auf Basis der eingehenden Eingangsgrößen (Sensoren) aus.
15. Wartung und Entsorgung
Ein möglicherweise angeschlossener Akku muss wegen seiner gesundheitsgefährdenden und umweltschädlichen Bestandteile fachgerecht entsorgt werden.
Die in dem Akku enthaltenen Bestandteile sind gesundheitsgefährdend und umwelt­schädlich. Daher ist die fachgerechte Entsorgung eines Akkus über das Recycling gesetzlich vorgeschrieben. Sollte keine anderweitige Entsorgungsmöglichkeit beste­hen, kann der Akku an ConiuGo® zurückgegeben werden und wird ordnungsgemäß entsorgt. Versandkosten für die Zulieferung des Akkus übernimmt ConiuGo nicht.
Den Akku nicht in offenes Feuer werfen oder übermäßiger Hitze aussetzen.
Dieses Modul wurde nach heutigem Stand der Technik sorgfältig von uns gefertigt. Dabei haben wir eine lange Lebensdauer angestrebt. Wenn Sie das Gerät später nicht mehr benötigen und keine anderweitige Entsorgungsmöglichkeit besteht, kann es an ConiuGo zurückgegeben werden und wird ordnungsgemäß entsorgt. Versand­kosten für die Zulieferung des Moduls übernimmt ConiuGo nicht.
16. Optionales Zubehör
Go Digital In (8 digitale Eingänge) Go Digital In invert (8 digitale Eingänge, invertiert arbeitend) Go Digital In opto (4 digitale Eingänge, optoentkoppelt) Go Digital Out (4 digitale Ausgänge) Go Digital Out, 230V (2 digitale Ausgänge, für 230 Volt- Lasten)
45
Sollten Sie auf Probleme stoß
en,
orientieren
Sie sich
bitte
auf
Go Modul
Go Analog In 0-20 mA (4 analoge Eingänge) Go Analog In 0-1 V (4 analoge Eingänge) weitere Module auf Anfrage
Go Programmierkabel RS232 Go Programmierkabel USB
Antennenadapter MMCX/FME Diverse Antenen für Innen- und Außenanwendungen MMCX und FME
Notstromakku 6 V DC, 12 Ah Steckernetzteil 12 V DC, 1500 mA
Diverse Melder, Sensoren und Kontakte
17. Behebung von Störungen
unserer Internetseite nach entsprechenden Hilfestellungen. Sollten Sie dort nicht fündig werden, haben Sie die Möglichkeit uns eine E-Mail zu senden an: support@coniugo.com.
Bitte halten Sie folgende Informationen bereit:
Wann / Wo gekauft? Versionsnummer (erscheint beim Neustart im Terminalfenster)? Welches Problem besteht? Was wurde vorher gemacht? Was soll überwacht und gemeldet werden?
Revision 2.6
46
Loading...