bitte lesen Sie das Handbuch im Vorfeld ausführlich und
betrachten Sie es auch während der Einstellung des Gerätes als einen nützlichen Ratgeber wenn es um Problemlösungen geht! Im Fall von weiteren Problemen können Sie
sich auch gerne per E-Mail mit folgenden Informationen an
uns wenden:
- Wann / Wo gekauft?
- Versionsnummer (beim Neustart im Terminalfenster)?
- Welches Problem tut sich auf?
- Was wurde vorher gemacht?
- Was soll überwacht und gemeldet werden?
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Einführung / Herstellererklärung
Um einen gefahrlosen Betrieb der GO Zentrale sicher zu stellen,
müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten.
Sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für Ihre Entscheidung zum Kauf eines ConiuGo Produktes. Das
vorliegende Gerät wurde nach dem neuesten Stand der Technik gebaut. Es ist ein
durch Mikrocontroller gesteuertes Meldemodul zur Datenfernübertragung in GSMFunktelefonnetzen.
Hersteller:
ConiuGo® GmbH
Berliner Straße 4a
16540 Hohen Neuendorf
Für die CE-Kennzeichnung sind von Bedeutung und wurden beachtet:
EU-Richtlinie 89/336/EWG vom 3. Mai 1989 (EMV-Richtlinie) zuletzt geändert durch
EU-Richtlinien 91/263/EWG, 92/31/EWG, 93/68/EWG sowie die EU-Richtlinie
99/5/EG vom 7. April 1999 und EU-Richtlinie 1999/5/EC (R&TTE).
Ferner wurden folgende Standards und Normen beachtet:
DIN EN 61000-6-3 Fachgrundnorm zur Störaussendung im Industriebereich, DIN EN
61000-6-2 Fachgrundnorm zur Störfestigkeit im Industriebereich, Fertigung nach den
Richtlinien der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001, Fertigung nach RoHS-Konformität
(Bleifreiheit aller verarbeiteten Komponenten gewährleistet).
Das Gerät wird in Verbindung mit einer Telekommunikationsendeinrichtung für GSM
Netze (850, 900, 1800 & 1950 MHz) verwendet, die ebenfalls den o.g. Normen entspricht. Bei der Verwendung eines separaten Netzteils ist zu beachten, dass dieses
den Bedingungen der elektrischen Sicherheit entspricht, das CE-Zeichen trägt und
fachgerecht montiert und betrieben wird.
16. Behebung von Störungen .................................................................... 30
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1. Garantie- und Haftungsbedingungen
Bei Schäden, die durch nicht beachten dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch! Für
Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße
Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen erlischt jeder Garantieanspruch.
Die ConiuGo® GmbH gewährleistet, dass das Produkt bei normalem Gebrauch und
Wartung frei von Material- und Herstellungsfehlern ist. Diese Garantie gilt für 2 Jahre
ab Lieferungsdatum, sofern nicht anders vereinbart. Die Garantie erstreckt sich auf
eine Reparatur oder Ersatz, wobei sich die ConiuGo® GmbH das Wahlrecht vorbehält. Die Garantie erstreckt sich auf Material- und Personalkosten im Falle einer Reparatur, nicht jedoch auf Montage- und Versandkosten.
Die Garantie besteht nur bei normalem Gebrauch und Wartung. Sie ist ausgeschlossen, bei unsachgemäßem Gebrauch, Veränderung, Demontage, bzw. Umbau.
Der Kaufbeleg muss bei einer Rücksendung beigefügt sein!
In keinem Fall ist ConiuGo® haftbar für Begleit- oder Folgeschäden, einschließlich
Sachschäden, des Gebrauchsverlusts des Gerätes oder anderer Geräte, oder sonstigem Vermögensverlust.
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Go Zentrale E-Mail
2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Installation und Inbetriebnahme des Gerätes bedürfen spezieller
Fachkenntnisse (Fernmeldetechnik, Elektrotechnik, Elektronik,
etc.). Die sachgerechte Installation und Inbetriebnahme ist vom
Erwerber, bzw. Betreiber sicherzustellen.
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten.
Das Gerät ist für den Einsatz in Deutschland gefertigt. Es darf außerhalb von
Deutschland, Österreich und der Schweiz nur mit einer Bedienungsanleitung in Landessprache in Verkehr gebracht werden. Diese Anleitung muss vom Hersteller autorisiert sein. Jeder Distributor muss sicherstellen, dass der Endabnehmer dieses Gerätes in der Lage ist, das Handbuch sowohl sprachlich, wie auch inhaltlich zu verstehen.
Die Beachtung aller Hinweise dieses Handbuchs und der Technischen Dokumentation sowie der Hinweise am Gerät (Typenschild, etc.) ist vorgeschrieben. In Zweifelsfällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und den Hersteller zu konsultieren.
Die zulässige Umgebungstemperatur beträgt -30 bis 60 °C.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen betrieben werden.
Der Kontakt mit Feuchtigkeit (> 70 % rel. F) ist unbedingt zu vermeiden.
Es ist eine SIM-Karte mit Freischaltung für den Betrieb erforderlich.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, führt zur Beschädigung dieses Produktes. Außerdem ist dies mit Gefahren, wie z. B. Kurzschluss, Brand, elektrischer
Schlag etc. verbunden. Das gesamte Modul darf nicht geändert bzw. umgebaut und
das Gehäuse nicht geöffnet werden!
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Go Zentrale E-Mail
3. Sicherheitshinweise
GSM-Geräte können explosionsfähige bzw. brennbare Gasgemische elektromagnetisch zünden.
Das System darf in Flugzeugen und Krankenhäusern nicht unerlaubt eingeschaltet werden.
Erkundigen Sie sich vor dem Einschalten des Gerätes unbedingt nach eventuellen Einflüssen des Moduls auf Ihre vorhandenen technischen Anlagen.
Das System darf nicht in Fahrzeugen betrieben werden, es sei
denn es liegt eine gesonderte Zulassung für das Gerät vor.
Das Modul entspricht den allgemein gültigen GSM-/ GPRS-Standards. Bei Verwendung einer GSM-/ GPRS-Sende- und Empfangseinheit müssen die für den Mobilfunk
notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.
Der Einsatz des Moduls unter den entsprechenden Umgebungsbedingungen muss
ausgeschlossen werden.
Der Einsatz des Moduls in dieser Umgebung ist nur mit einer entsprechenden Erlaubnis möglich. Ein Einsatz unter den zuvor genannten Bedingungen muss fachkundig geprüft bzw. ausgeschlossen werden.
Der Hersteller liefert ein Produkt für die Integration in eine Anlage. Dieses Produkt ist
entsprechend der CE- Richtlinie sorgfältig auf die Einhaltung der in der Herstellererklärung genannten Normen und Richtlinien kontrolliert. Dennoch hängt das elektromagnetische Verhalten des GSM Modems von den Einbau- und Umgebungsbedingungen ab.
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Das elektromagnetische Verhalten des GSM-Moduls hängt von
Einbau- und Umgebungsbedingungen ab, die nicht der Kontrolle des Herstellers unterliegen. Daher übernimmt der Hersteller
für dieses Verhalten auch keine Haftung.
Ein GSM-Gerät darf wegen der auftretenden HF-Strahlung
grundsätzlich nur mit einer geeigneten GSM-Antenne für das
entsprechende Frequenzband betrieben werden.
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4. Funktions- und Leistungsbeschreibung
Alle Aktionen können, abhängig von Auslastung des Prozessors, unter Umständen einige Sekunden verzögert ausgeführt
werden.
Der Betrieb des Systems im GSM-/ GPRS- Netz verursacht Telefonkosten. Bei falscher Eingabe von Rufnummern oder Email
Adressen entstehen unter Umständen hohe Gebühren.
Die ConiuGo GmbH lehnt hierfür jede Verantwortung ab und rät
dazu, das parametrierte Modul vorher gründlich zu testen.
Abhängig vom GSM-Provider und Feiertagen können zum Teil
erhebliche Verzögerungen bei der Übermittlung von SMS entstehen.
Das Gerät ist ein GSM/GPRS Sende- und Empfangsmodul zur Übertragung von
Meldungen aus analogen und digitalen Messwertaufnehmern. Es dient zur Sicherung und Überwachung von Anlagen, Gebäuden, Fahrzeugen, etc. durch SMS
(Short Message Service) in GSM- Netzen (Global System for Mobile communication).
Die GO Zentrale E-Mail fungiert als reiner Datenlogger und kann keinerlei Schalthandlungen vornehmen. Ausgenommen hiervon ist die Sonderversion GO Zentrale
E-Mail „ABE“ wo vor der Messwertaufnahme alle Ausgänge, sämtlicher erkannter
GO Digital OUT Module aktiv geschaltet werden. Nach erfolgtem Auslesen der angeschlossenen Module werden die vorher geschalteten Ausgänge definiert auf LOW
zurück geschaltet.
Sobald ein Ereignis (Messwertaufnahme, Sendezeitpunkt Messwerte als CSV-Datei)
eintritt, reagiert das Modul seiner Einstellung entsprechend.
Alle Einstellungen des Systems erfolgen über eine serielle Schnittstelle oder eine
VCP- Verbindung am USB Ihres PC. Empfohlen wird hierfür die Software ConiuGo Configuration Manager®, die auf der CD zur GO- Zentrale mitgeliefert wird und
auch auf der ConiuGo- Website heruntergeladen werden kann.
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Zeitgleich sind die Parameter als XML-Datei auf der SD Karte hinterlegt (SET.xml)
Achten Sie darauf, dass beim Erweitern der Anlage die Stromversorgung zum Hauptmodul unterbrochen sein muss, da es
sonst zu Schäden an der Anlage oder an Teilen davon kommen
kann.
und können extern mittels GO CardReader XT ® (auch auf der ConiuGo Webseite
erhältlich) editiert werden.
Damit die Systemunabhängigkeit des Geräts gegeben ist, kann die SMS- Meldeanlage aber auch mit einem anderen Terminalprogramm, z.B. dem weit verbreiteten
Programm Hyperterminal eingestellt werden.
5. Mechanische Installation
Der zulässige Temperaturbereich für den Betrieb des Meldegeräts beträgt -30 bis
+60°C. Die allgemeinen Vorschriften zur Sicherheit elektrischer Installationen sind zu
beachten.
Das GO Modul darf nur in trockenen Räumen installiert werden. Eine hohe Luftfeuchtigkeit (> 70 % rel. F) ist unbedingt zu vermeiden.
Jedes GO Modul wird inklusive einer Busschiene für den Bus geliefert. Zum Erweitern der Anlage setzen Sie die Buserweiterungsschiene an einer freien Stelle im
Hutschienenprofil ein (dabei muss diese hörbar im Profil einrasten). Anschließend
schieben sie die Erweiterungsschiene mit dem Bus zusammen, so dass Stecker und
Buchse fest miteinander verbunden sind.
Nachdem Sie sich davon überzeugt haben, dass die GO Zentrale E-Mail von der
Spannungsversorgung getrennt ist, erfolgt der Anschluss der I/O Module, externer
Komponenten und Baugruppen. Stecken sie das Modul auf die Busschiene („D„ in
Abb.1 Seite 10) auf, dabei muss das Modul hörbar einrasten. Zum Entfernen eines
Moduls muss die orange Arretierungslasche an der Unterseite des Moduls mit einen
passenden Werkzeug (z.B. Schlitzschraubendreher) ca. 3mm nach unten herausgezogen werden.
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6. Elektrische Installation
Bei einer Verpolung gehen vom Akku große Gefahren für die
Umgebung, z.B. starke Erhitzung, Gasentwicklung, Auslaufen
des stark ätzenden Elektrolyt, aus!
Abb.1
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung erfolgt aus einer Gleichspannungsquelle bzw. einem stabilisierten Netzteil. Der zulässige Betriebsspannungsbereich für die GO Zentrale beträgt 11-38 V DC und wird entsprechend der Typenschildbeschriftung an der lin-
ken Seite der linken Klemme angeschlossen („A“ in Abb.1). Die Stromaufnahme
beträgt je nach Anlagengröße im Normalbetrieb 300 mA - 400 mA an 12 V. Die GOErweiterungsmodule werden von der GO- Zentrale über den Bus mit der erforderli-
chen Betriebsspannung versorgt („D“in Abb.1)
Notstrom-Akku (optionales Zubehör)
Es besteht die Möglichkeit das gesamte GO Meldegerät über die GO Zentrale mit
einem Bleigel-Akku bei Stromausfall zu betreiben. Die zulässige Akkuspannung
beträgt 6 V DC und wird entsprechend der Typenschildbeschriftung an der rechten
Seite der linken grünen Schraubklemmeneinheit angeschlossen („B“ in Abb.1).
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