CONIUGO CONIU 700200207S, CONIU 700200307S User guide [de]

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Sehr geehrter Kunde,
bitte lesen Sie das Handbuch im Vorfeld ausführlich und betrachten Sie es auch während der Einstellung des Gerä­tes als einen nützlichen Ratgeber wenn es um Problemlö­sungen geht! Im Fall von weiteren Problemen können Sie sich auch gerne per E-Mail mit folgenden Informationen an uns wenden:
- Wann / Wo gekauft?
- Versionsnummer (beim Neustart im Terminalfenster)?
- Welches Problem tut sich auf?
- Was wurde vorher gemacht?
- Was soll überwacht und gemeldet werden?
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Go Zentrale E-Mail
Einführung / Herstellererklärung
Um einen gefahrlosen Betrieb der GO Zentrale sicher zu stellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten.
Sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für Ihre Entscheidung zum Kauf eines ConiuGo Produktes. Das vorliegende Gerät wurde nach dem neuesten Stand der Technik gebaut. Es ist ein durch Mikrocontroller gesteuertes Meldemodul zur Datenfernübertragung in GSM­Funktelefonnetzen.
Hersteller: ConiuGo® GmbH Berliner Straße 4a 16540 Hohen Neuendorf
Für die CE-Kennzeichnung sind von Bedeutung und wurden beachtet: EU-Richtlinie 89/336/EWG vom 3. Mai 1989 (EMV-Richtlinie) zuletzt geändert durch EU-Richtlinien 91/263/EWG, 92/31/EWG, 93/68/EWG sowie die EU-Richtlinie 99/5/EG vom 7. April 1999 und EU-Richtlinie 1999/5/EC (R&TTE).
Ferner wurden folgende Standards und Normen beachtet: DIN EN 61000-6-3 Fachgrundnorm zur Störaussendung im Industriebereich, DIN EN 61000-6-2 Fachgrundnorm zur Störfestigkeit im Industriebereich, Fertigung nach den Richtlinien der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001, Fertigung nach RoHS-Konformität (Bleifreiheit aller verarbeiteten Komponenten gewährleistet).
Das Gerät wird in Verbindung mit einer Telekommunikationsendeinrichtung für GSM Netze (850, 900, 1800 & 1950 MHz) verwendet, die ebenfalls den o.g. Normen ent­spricht. Bei der Verwendung eines separaten Netzteils ist zu beachten, dass dieses den Bedingungen der elektrischen Sicherheit entspricht, das CE-Zeichen trägt und fachgerecht montiert und betrieben wird.
Hohen Neuendorf, August 2017
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Inhaltsverzeichnis
..................................................................................................................Seite
1. Garantie- und Haftungsbedingungen ..................................................... 4
2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch ........................................................... 5
3. Sicherheitshinweise ................................................................................. 6
4. Funktions- und Leistungsbeschreibung ................................................ 8
5. Mechanische Installation ......................................................................... 9
6. Elektrische Installation........................................................................... 10
7. LED Anzeige ............................................................................................ 11
8. Erweiterte Ausgaben .............................................................................. 13
9. Allgemeines Verständnis ....................................................................... 14
10. Schnittstellenkonfiguration USB/ RS232 ........................................... 16
11. Parametriermodus ................................................................................ 16
12. Hauptmenü ............................................................................................ 17
12.1. Passwort ändern ................................................................................ 18
12.2. GPRS Einwahldaten .......................................................................... 19
12.3. SIM und Modem Einstellungen ........................................................ 20
12.4. Einstellungen Emailserver ................................................................ 23
12.5. Allgemeine Einstellungen ................................................................. 25
12.6. Kanalbezeichnung der Module spezifizieren .................................. 27
12.7. Werkseinstellungen herstellen ......................................................... 27
12.8. Hauptmenü beenden ......................................................................... 28
13. Bedienung / Handhabung .................................................................... 28
14. Wartung und Entsorgung .................................................................... 28
15. Optionales Zubehör .............................................................................. 29
16. Behebung von Störungen .................................................................... 30
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Go Zentrale E-Mail
1. Garantie- und Haftungsbedingungen
Bei Schäden, die durch nicht beachten dieser Bedienungsanlei­tung verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch! Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise ver­ursacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fäl­len erlischt jeder Garantieanspruch.
Die ConiuGo® GmbH gewährleistet, dass das Produkt bei normalem Gebrauch und Wartung frei von Material- und Herstellungsfehlern ist. Diese Garantie gilt für 2 Jahre ab Lieferungsdatum, sofern nicht anders vereinbart. Die Garantie erstreckt sich auf eine Reparatur oder Ersatz, wobei sich die ConiuGo® GmbH das Wahlrecht vorbe­hält. Die Garantie erstreckt sich auf Material- und Personalkosten im Falle einer Re­paratur, nicht jedoch auf Montage- und Versandkosten.
Die Garantie besteht nur bei normalem Gebrauch und Wartung. Sie ist ausgeschlos­sen, bei unsachgemäßem Gebrauch, Veränderung, Demontage, bzw. Umbau.
Der Kaufbeleg muss bei einer Rücksendung beigefügt sein!
In keinem Fall ist ConiuGo® haftbar für Begleit- oder Folgeschäden, einschließlich Sachschäden, des Gebrauchsverlusts des Gerätes oder anderer Geräte, oder sons­tigem Vermögensverlust.
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2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Installation und Inbetriebnahme des Gerätes bedürfen spezieller Fachkenntnisse (Fernmeldetechnik, Elektrotechnik, Elektronik, etc.). Die sachgerechte Installation und Inbetriebnahme ist vom Erwerber, bzw. Betreiber sicherzustellen.
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten.
Das Gerät ist für den Einsatz in Deutschland gefertigt. Es darf außerhalb von Deutschland, Österreich und der Schweiz nur mit einer Bedienungsanleitung in Lan­dessprache in Verkehr gebracht werden. Diese Anleitung muss vom Hersteller auto­risiert sein. Jeder Distributor muss sicherstellen, dass der Endabnehmer dieses Ge­rätes in der Lage ist, das Handbuch sowohl sprachlich, wie auch inhaltlich zu verste­hen.
Die Beachtung aller Hinweise dieses Handbuchs und der Technischen Dokumenta­tion sowie der Hinweise am Gerät (Typenschild, etc.) ist vorgeschrieben. In Zweifels­fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und den Hersteller zu konsultieren.
Die zulässige Umgebungstemperatur beträgt -30 bis 60 °C.  Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen betrieben werden.  Der Kontakt mit Feuchtigkeit (> 70 % rel. F) ist unbedingt zu vermeiden.  Es ist eine SIM-Karte mit Freischaltung für den Betrieb erforderlich.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, führt zur Beschädigung dieses Pro­duktes. Außerdem ist dies mit Gefahren, wie z. B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. verbunden. Das gesamte Modul darf nicht geändert bzw. umgebaut und das Gehäuse nicht geöffnet werden!
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Go Zentrale E-Mail
3. Sicherheitshinweise
GSM-Geräte können explosionsfähige bzw. brennbare Gasge­mische elektromagnetisch zünden.
Das System darf in Flugzeugen und Krankenhäusern nicht uner­laubt eingeschaltet werden.
Erkundigen Sie sich vor dem Einschalten des Gerätes unbe­dingt nach eventuellen Einflüssen des Moduls auf Ihre vorhan­denen technischen Anlagen.
Das System darf nicht in Fahrzeugen betrieben werden, es sei denn es liegt eine gesonderte Zulassung für das Gerät vor.
Das Modul entspricht den allgemein gültigen GSM-/ GPRS-Standards. Bei Verwen­dung einer GSM-/ GPRS-Sende- und Empfangseinheit müssen die für den Mobilfunk notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.
Der Einsatz des Moduls unter den entsprechenden Umgebungsbedingungen muss ausgeschlossen werden.
Der Einsatz des Moduls in dieser Umgebung ist nur mit einer entsprechenden Er­laubnis möglich. Ein Einsatz unter den zuvor genannten Bedingungen muss fachkun­dig geprüft bzw. ausgeschlossen werden.
Der Hersteller liefert ein Produkt für die Integration in eine Anlage. Dieses Produkt ist entsprechend der CE- Richtlinie sorgfältig auf die Einhaltung der in der Herstellerer­klärung genannten Normen und Richtlinien kontrolliert. Dennoch hängt das elektro­magnetische Verhalten des GSM Modems von den Einbau- und Umgebungsbedin­gungen ab.
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Das elektromagnetische Verhalten des GSM-Moduls hängt von Einbau- und Umgebungsbedingungen ab, die nicht der Kontrol­le des Herstellers unterliegen. Daher übernimmt der Hersteller für dieses Verhalten auch keine Haftung.
Ein GSM-Gerät darf wegen der auftretenden HF-Strahlung grundsätzlich nur mit einer geeigneten GSM-Antenne für das entsprechende Frequenzband betrieben werden.
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4. Funktions- und Leistungsbeschreibung
Alle Aktionen können, abhängig von Auslastung des Prozes­sors, unter Umständen einige Sekunden verzögert ausgeführt werden.
Der Betrieb des Systems im GSM-/ GPRS- Netz verursacht Tele­fonkosten. Bei falscher Eingabe von Rufnummern oder Email Adressen entstehen unter Umständen hohe Gebühren. Die ConiuGo GmbH lehnt hierfür jede Verantwortung ab und rät dazu, das parametrierte Modul vorher gründlich zu testen.
Abhängig vom GSM-Provider und Feiertagen können zum Teil erhebliche Verzögerungen bei der Übermittlung von SMS ent­stehen.
Das Gerät ist ein GSM/GPRS Sende- und Empfangsmodul zur Übertragung von Meldungen aus analogen und digitalen Messwertaufnehmern. Es dient zur Siche­rung und Überwachung von Anlagen, Gebäuden, Fahrzeugen, etc. durch SMS (Short Message Service) in GSM- Netzen (Global System for Mobile communi­cation).
Die GO Zentrale E-Mail fungiert als reiner Datenlogger und kann keinerlei Schalt­handlungen vornehmen. Ausgenommen hiervon ist die Sonderversion GO Zentrale E-Mail „ABE“ wo vor der Messwertaufnahme alle Ausgänge, sämtlicher erkannter GO Digital OUT Module aktiv geschaltet werden. Nach erfolgtem Auslesen der an­geschlossenen Module werden die vorher geschalteten Ausgänge definiert auf LOW zurück geschaltet.
Sobald ein Ereignis (Messwertaufnahme, Sendezeitpunkt Messwerte als CSV-Datei) eintritt, reagiert das Modul seiner Einstellung entsprechend.
Alle Einstellungen des Systems erfolgen über eine serielle Schnittstelle oder eine VCP- Verbindung am USB Ihres PC. Empfohlen wird hierfür die Software ConiuGo Configuration Manager®, die auf der CD zur GO- Zentrale mitgeliefert wird und auch auf der ConiuGo- Website heruntergeladen werden kann.
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Zeitgleich sind die Parameter als XML-Datei auf der SD Karte hinterlegt (SET.xml)
Achten Sie darauf, dass beim Erweitern der Anlage die Strom­versorgung zum Hauptmodul unterbrochen sein muss, da es sonst zu Schäden an der Anlage oder an Teilen davon kommen kann.
und können extern mittels GO CardReader XT ® (auch auf der ConiuGo Webseite erhältlich) editiert werden.
Damit die Systemunabhängigkeit des Geräts gegeben ist, kann die SMS- Meldean­lage aber auch mit einem anderen Terminalprogramm, z.B. dem weit verbreiteten Programm Hyperterminal eingestellt werden.
5. Mechanische Installation
Der zulässige Temperaturbereich für den Betrieb des Meldegeräts beträgt -30 bis +60°C. Die allgemeinen Vorschriften zur Sicherheit elektrischer Installationen sind zu beachten. Das GO Modul darf nur in trockenen Räumen installiert werden. Eine hohe Luft­feuchtigkeit (> 70 % rel. F) ist unbedingt zu vermeiden.
Jedes GO Modul wird inklusive einer Busschiene für den Bus geliefert. Zum Erwei­tern der Anlage setzen Sie die Buserweiterungsschiene an einer freien Stelle im Hutschienenprofil ein (dabei muss diese hörbar im Profil einrasten). Anschließend schieben sie die Erweiterungsschiene mit dem Bus zusammen, so dass Stecker und Buchse fest miteinander verbunden sind.
Nachdem Sie sich davon überzeugt haben, dass die GO Zentrale E-Mail von der Spannungsversorgung getrennt ist, erfolgt der Anschluss der I/O Module, externer
Komponenten und Baugruppen. Stecken sie das Modul auf die Busschiene („D„ in
Abb.1 Seite 10) auf, dabei muss das Modul hörbar einrasten. Zum Entfernen eines Moduls muss die orange Arretierungslasche an der Unterseite des Moduls mit einen passenden Werkzeug (z.B. Schlitzschraubendreher) ca. 3mm nach unten herausge­zogen werden.
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Go Zentrale E-Mail
6. Elektrische Installation
Bei einer Verpolung gehen vom Akku große Gefahren für die Umgebung, z.B. starke Erhitzung, Gasentwicklung, Auslaufen des stark ätzenden Elektrolyt, aus!
Abb.1
Spannungsversorgung Die Spannungsversorgung erfolgt aus einer Gleichspannungsquelle bzw. einem sta­bilisierten Netzteil. Der zulässige Betriebsspannungsbereich für die GO Zentrale beträgt 11-38 V DC und wird entsprechend der Typenschildbeschriftung an der lin-
ken Seite der linken Klemme angeschlossen („A“ in Abb.1). Die Stromaufnahme beträgt je nach Anlagengröße im Normalbetrieb 300 mA - 400 mA an 12 V. Die GO­Erweiterungsmodule werden von der GO- Zentrale über den Bus mit der erforderli-
chen Betriebsspannung versorgt („D in Abb.1)
Notstrom-Akku (optionales Zubehör)
Es besteht die Möglichkeit das gesamte GO Meldegerät über die GO Zentrale mit einem Bleigel-Akku bei Stromausfall zu betreiben. Die zulässige Akkuspannung beträgt 6 V DC und wird entsprechend der Typenschildbeschriftung an der rechten Seite der linken grünen Schraubklemmeneinheit angeschlossen („B“ in Abb.1).
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Der Akku darf nicht übermäßiger Hitze ausgesetzt werden und die Entsorgungshinweise sind zu beachten.
Einen passenden Akku (6V DC/12Ah) bietet ConiuGo optional an.
Programmierschnittstelle
Zum Konfigurieren der GO- Zentrale benötigen Sie ein Programmierkabel, das für USB bzw. RS232 optional erhältlich ist. Die Programmierschnittstelle befindet sich an der rechten Schraubklemmeneinheit der GO- Zentrale (siehe „C“ in Abb.1 Seite
9). Hierüber wird das Modul mit der USB bzw. D-SUB-9 Schnittstelle eines Compu­ters verbunden.
Installation mit optimaler elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV)
Es wird empfohlen, das Gerät über seinen Masse- Anschluss zu erden. Alle Ein- und Ausgänge sowie die Spannungsversorgung sollten zur Vermeidung von elektromag­netischen Störungen über Ferritkerne geführt werden.
7. LED Anzeige
Abb.2
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Go Zentrale E-Mail
Die LED 1 - 8 (Abb.2) dienen als Statusanzeige und signalisieren verschiedene Er-
Aus
Fehler Modem
Blinkt langsam
Modem Reset
An
Modem bereit
Aus
GMS Störung
Blinkt langsam
Einbuchen im Mobilfunknetz
An
Modem im Mobilfunknetz
Aus
Noch keine GPRS-Verbindung
Blinkt langsam
fehlende GPRS-/ E-Mail-Zugangsdaten
An
Modem für E-Mail Versand bereit
Blinkt langsam
Modulerkennung läuft bzw. gestört
An
Alle angeschlossenen Module bereit
Aus
Gerätebus gestört
Blinkt
Gerätebus Aktivität
An
Gerätebus OK
Aus
SD-Card Störung/keine SD-Card
Blinkt langsam
Schreiben auf SD-Card
Blinkt schnell
Lesen von SD-Card
An
SD-Card Funktion
eignisse, die den folgenden 8 Tabellen entnommen werden können.
Anzeige LED 1 „GSM Modem“
Anzeige LED 2 „GSM-Status“
Anzeige LED 3 „GPRS Status“
Anzeige LED 4 „ Gerätebus - Module
Anzeige LED 5 „Gerätebus - Datenkommunikation
Anzeige LED 6 Gerätebus - Module
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Anzeige LED 7 SD-Card
Aus
SD-Card Störung/keine SD-Card
Blinkt langsam
Schreib/ Lese Zugriff auf SD-Card
An
SD-Card Funktion
Aus
Keine Verbindungsanforderung
An
E-Mail Versand wird durchgeführt
Anzeige LED 8 E-Mail Versand
8. Erweiterte Ausgaben
Da bis zu 10 GO Module an eine GO Zentrale E-Mail angeschlossen werden kön­nen, wird nur eine Kontrollanzeige für die gesamte Anlage, mit allen Funktionen und GO Modulen auf dem Bildschirm des PC dargestellt. Um einzelne Funktionen oder GO Module kontrolliert überwachen zu können, sind die erweiterten Ausgaben vor­gesehen. Diese erweiterten „DebugAusgaben der GO Zentrale E-Mail geben fort­laufend (bei Eintreten eines Ereignisses) und detaillierter den aktuellen Zustand der Anlage.
Die erweiterten Ausgaben werden entsprechend der nachfolgenden Übersicht durch das Einschalten im Menü 4 – DEBUG Ausgaben aktiviert.
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Go Zentrale E-Mail
9. Allgemeines Verständnis
Informationen zu den wichtigsten Fehlercodes
Bei auftretenden Fehlern, werden einige Operationen unter Angabe eines Fehler­codes beendet.
Viele Fehlerursachen können durch den Nutzer beseitigt werden, daher sind die häufigsten Fehlercodes zur leichteren Fehlerdiagnose unten aufgeführt.
Tab. Fehlercodes SD-Karte Code Beschreibung Code Beschreibung
2 Nicht Formatiert 19 Lesefehler 4 Falscher Dateiname 20 Schreibfehler 7 Speicher voll 22 Ausgelastet 12 SD Karte gesperrt 23 Schreibgeschützt 13 Zugriff verweigert 24 Falsch Formatiert 16 SD Karte entfernt 25 Speicherplatz zu gering 26 SD Karte - Speicher zu groß
Tab. Fehlercodes Modem Code Beschreibung Code Beschreibung
300 Mobilgerätefehler 317 SIM PIN2 erforderlich 305 ungültiger Parameter 318 SIM PUK2 erforderlich 310 SIM nicht eingelegt 320 Modem Speicherfehler 311 SIM PIN Speicherfehler 321 Speicherindexfehler 313 SIM Fehler 322 Speicher voll 315 SIM falsch 332 Netzwerk Time-out 316 SIM PUK erforderlich 500 Unbekannter Fehler
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Informationen zum Übertragungsformat
Die Daten werden lt. dem „ConiuGo-Übertragungsprotokoll“ übertragen.
- Analogwerte werden als „Rohwerte“ übertragen. Bedingt durch den einge- setzten 10 Bit Analog/ Digitalwandler, Werte zwischen 0…1023. Die so erhal­tenen Werte müssen zuerst durch eine Excel-Funktion an den Messbereich des Go Analog IN angepasst werden.
- Temperaturen werden mit einer Nachkommastelle ausgegeben (z.B. 7,5° C)
- Zählerwerte werden ohne Beachtung einer Einheit als reiner Zahlenwert über-
tragen. Es findet keine Unterscheidung zwischen S0 und M-Bus statt.
Informationen zur endgültigen Werteberechnung des GO Analog IN Modul Skalierung des Go Analog IN: f
= (a * x)/y + b
(x)
a entspricht dem abgebildeten Mess-/Skalenbereich
(Skalenendwert – Skalenstartwert) x entspricht dem digital dargestellten, vom Modul gewandelten analogen Messwert y entspricht der max. digitalen Auflösung des Analog/ Digitalwandler (10Bit = 210 = 1023)
b entspricht dem verwendeten Startwert
Beispielrechnung:
Messwert = ((max. Wert – min. Wert) * Wert vom Go Analog IN / 1023 ) + min. Wert
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Go Zentrale E-Mail
10. Schnittstellenkonfiguration USB/ RS232
Für alle Eingaben bei der Parametereingabe können anstelle der großen Buchstaben gleichwertig die entsprechenden kleinen eingegeben werden. Alle Eingaben sind mit (Return) abzu­schließen.
Das Konfigurieren des Systems erfolgt über einen PC, der über ein Terminalpro­gramm verfügt. Genutzt wird entweder eine serielle Schnittstelle oder ein USB- Ein­gang des PC. ConiuGo empfiehlt, als Terminalprogramm den ConiuGo Configura- tion Manager® zu benutzen, der auf CD mitgeliefert wird, oder auf der ConiuGo­Website im Downloadbereich zur Verfügung steht.
Zum Konfigurieren wird die GO Zentrale E-Mail über das GO- Konfigurationskabel (für USB oder für RS 232- Schnittstelle) verbunden. Im Fall des USB- Kabels instal­liert der PC einen virtuellen COM- Port, der im Gerätemanager angezeigt wird.
Beim ConiuGo Configuration Manager® wählen Sie bitte als Gerät das GO- Modul aus. Sofern Sie an Stelle des ConiuGo Configuration Manager® ein anderes Ter­minalprogramm benutzen nehmen Sie bitte folgende Einstellungen vor:
19.200 bit/s baud rate  8 bit data, 1 stop bit, parity =none, flow control = off  echo = off
11. Parametriermodus
Um nun in den Parametriermodus zu gelangen, drücken sie das Ausrufungszeichen „!“. Das Ausrufungszeichen wird bei den üblichen Computertastaturen über das Drücken von [Shift] mit „1“ erreicht. Sollte das Ausrufungszeichen sich nicht auf der Tastatur befinden, halten Sie Taste [Alt] gedrückt und geben Sie 33 ein. Das ASCII­Zeichen 33 entspricht dem Zeichen „!“.
Sie werden nun nach dem Passwort gefragt. Durch Eingabe des Passwortes gelan­gen sie in den Parametriermodus. Die Eingabe des Passwortes mit (Return) be­enden.
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Die Übernahme der geänderten Werte erfolgt nur, wenn am En­de die Funktion Speichern ausgeführt wird!
Um ein Menu auszuwählen geben sie die entsprechende, in Klammern vorangestellte, Zahl ein. Das Aufsteigen im Menu (aktuellen Menüpunkt verlassen) er­folgt immer durch die Eingabe von (Return).
Passwortabfrage
Hier werden Sie nach ihrer Legitimation für den Parametrierbereich gefragt. Als Standardpasswort ist im Auslieferungszustand das Wort „Coniugo“ einzugeben. Sie können Ihr Passwort in den Grundeinstellungen ändern. Mit der korrekten Passwor­teingabe gelangen Sie in das Hauptmenü. Verwahren Sie das Passwort an einem sicheren Ort. Sollten Sie das Passwort vergessen, muss das Gerät eingeschickt und eine neue Software aufgespielt werden, da aus Sicherheitsgründen keine Hintertür geschaffen wurde.
Menüeingaben und Erklärung
12. Hauptmenü
Konfiguration =============
(0) Passwort aendern (1) Einwahldaten Mobilfunk Provider spezifizieren (2) SIM und Modem Einstellungen spezifizieren (3) Einstellungen Email Provider spezifizieren (4) Allgemeine Einstellungen spezifizieren (5) Kanalbezeichnung der Module spezifizieren (6) Werkseinstellungen herstellen (7) Hauptmenue beenden
Ihre Wahl:
Es folgt die Beschreibung für die Parametereingabe der einzelnen Menüpunkte.
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Go Zentrale E-Mail
Aus Sicherheitsgründen gibt es auch für den Hersteller keine
Möglichkeit, ein unbekanntes oder „vergessenes“ Passwort zu
ermitteln. Falls das Passwort nicht mehr bekannt ist, muss das Modul zum Hersteller eingeschickt und dort mit einer neuen Software versehen werden.
12.1. Passwort ändern
Passwort aendern:
----------------- (0) Passwort: Coniugo
Ihre Wahl (Verlassen mit RETURN):
<0> Passwort:
Nachdem Sie bestätigt haben, dass das Passwort geändert werden soll, muss das neue Passwort zweimal korrekt eingegeben werden (Sicherheitsüberprüfung). Es wird übernommen, wenn Sie die Sicherheitsabfrage des neuen Passwortes mit Re­turn ( auch Eingabe- oder ENTER-Taste) bestätigen.
Passwort aendern:
----------------- (0) Passwort: Coniugo
Ihre Wahl (Verlassen mit RETURN): Neues Passwort: 1234 Neues Passwort wiederholen: 1234
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12.2. GPRS Einwahldaten
Der Betrieb der GO Zentrale E-Mail im GSM-/GPRS-Netz verur­sacht Telefonkosten, unter Umständen entstehen so hohe Ge­bühren. Die ConiuGo® lehnt hierfür jede Verantwortung ab und rät dazu, das parametrierte Modul gründlich zu testen.
Hier müssen die vom Mobilfunkanbieter erhaltenen Zugangsdaten für den Aufbau einer GPRS Internetverbindung eingetragen werden. Es müssen der APN, der Zu­gangsname und das Passwort spezifiziert werden. Einige Anbieter arbeiten ohne Zugang und Passwort.
Einwahldaten Mobilfunk Provider spezifizieren:
---------------------------------------------- (0) APN: pinternet.interkom.de (1) User: (2) Passwort:
Ihre Wahl (Verlassen mit RETURN):
<0> APN:
Access Point Name (max. 40 Zeichen) für den Zugang zum GPRS-Netz.
<1> User:
Zugangskennung (max. 40 Zeichen) für den mobilen Internetzugang.
<2> Passwort:
Passwort (max. 40 Zeichen) für die angegebene Zugangskennung.
Beispiele für die wichtigsten Mobilfunkanbieter: Provider APN Zugang Passwort T-Mobile/T-Com internet.t-mobile t-mobile tm Vodafone web.vodafone.de vodafone vodafone O2 internet bzw. surfO2 FREI FREI E-Plus / Base internet.eplus.de eplus internet
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Go Zentrale E-Mail
Die SMS muss dem festgelegten Aufbau entsprechen, welcher wie folgt ist.
Konfigurationspasswort<Parametername>neuer Wert#
Bitte beachten Sie, dass beim Einsetzen einer anderen SIM­Karte, auch eine andere PIN-Nummer benötigt wird. Dies wird möglich indem Sie das Gerät einschalten und sofort in den Pa­rametrierungsmodus gehen. Optional kann auch die SET.xml mit dem GO CardReader XT ® bearbeitet werden. Sollten Sie dies nicht beachten, kann es sein dass die alte PIN-Nummer auf die neue Karte geschickt wird und somit die Karte gesperrt wird. Die Entsperrung kann über eine PUK-Nummer oder, im Extrem­fall, nur über den Provider vollzogen werden.
12.3. SIM und Modem Einstellungen
SIM und Modem Einstellungen spezifizieren:
------------------------------------------ (0) SIM-PIN: 8129 (1) SMS Fernparametrierung Aktiv: On (2) SMS Servicecenternummer: +491760000433 (3) SMS Zielrufnummer: +491794963068
------------------------------------ (4) Modem Initstring: AT&F (5) Check Online (001..255 Minuten): 60 (6) Reset (nach 1..9 Versuchen): 3
Ihre Wahl (Verlassen mit RETURN):
<0> PIN-Nummer:
Hier müssen Sie die PIN-Nummer der SIM-Karte eingeben welche sich im Modul befindet. Dies ist nötig bei Einsetzen einer neuen SIM-Karte oder bei Änderungen an der aktuellen PIN-Nummer für die eingesetzte SIM-Karte. Aus Sicherheitsgründen wird nicht empfohlen die SIM- Karte „PIN-frei“ zu schalten.
<1> SMS-Fernparametrierung:
Diese Funktion ermöglicht es Ihnen eine die GO Zentrale aus der Ferne durch defi­nierte Befehle fernzusteuern bzw. zu Parametrieren. Bei erfolgter Fernparametrie­rung wird an die hinterlegte Zielrufnummer SMS-Statusmeldungen versendet. Bei Auslieferung ist die Fernparametrierung deaktiviert. Bei Aktivierung wird jeweils nach dem Verbindungscheck (siehe Check Online) auf den Eingang neuer SMS geprüft und diese verarbeitet.
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Tabelle der hinterlegten Befehle zur Fernparametrierung:
Parameter
Parametername
Max Länge
Bemerkung
Adresse des SMTP­Server
Adr_Email
50 Zeichen
z.B. smtp.web.de
Port des SMTP-Server
Port_Email
5 Ziffern
Standard Ports 25, 465, 587
SMTP Security Verfahren
SSL_aktiv
3 Zeichen
Nur OFF, SSL oder TLS
Zugangsname SMTP­Server
Zugang
40 Zeichen
Meist eigene Emailadresse
Passwort für SMTP­Server
Passwort
40 Zeichen
Empfängeradresse für E­Mail
Zieladresse
40 Zeichen
Zieladresse der Messwerte
Sendezeit der E-Mail
Sendezeit
4 Ziffern
0000-2359 ohne Trennung
Zielnummer SMS­Meldung
Ziel_SMS
20 Zeichen
+49 und ohne führende 0
Intervall Messwert
Messwert
4 Ziffern
1-1440 min (1440 = 24h)
Erw. Bildschirmausgabe
Debug
3 Zeichen
Nur OFF oder ON
Sendeintervall stündl./täglich
Stunde
3 Zeichen
Nur OFF oder ON
Email-Adresse des Sen­ders
Sender
40 Zeichen
auf Emailserver hinterlegt
Bitte Löschen sie vor dem Einsetzen der SIM-Karte in die GO Zentrale alle SMS, um Probleme bei der Fernparametrierung über SMS vorzubeugen!
<2> SMS-Servicecenter:
Diese Funktion ermöglicht es Ihnen eine eigene Servicecenternummer einzugeben. Im Normalfall kann mit der „00“ als Servicecenter Nummer gearbeitet werden. Aller­dings wird dazu geraten, auch die korrekte SC-Nr. des Providers zu hinterlegen.
<3> SMS-Zielrufnummer:
Bei erfolgter Fernparametrierung wird an die hinterlegte Zielrufnummer SMS­Statusmeldungen versendet. In dieser Statusmeldung werden sowohl der veränderte Parameter als auch der aktuell hinterlegte Wert angegeben.
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Go Zentrale E-Mail
<4> Initstring:
Hier kann für zukünftige Anwendungen ein Initstring für das Modem eingetragen werden. Ein falscher Initstring führt u.U. dazu, dass das Modem nicht funktioniert.
Daher wird geraten diesen Parameter unverändert zu lassen oder nur „AT“ zu ver- wenden. Im Auslieferungszustand ist dieser Parameter auf „AT&F“(= zurücksetzen
auf Default- Einstellungen) gesetzt!
<5> Check Online:
Dieser Parameter beschreibt, in welchen Abständen (Angabe in Minuten) geprüft wird, ob das Modem noch im Mobilnetz eingebucht ist. Bei aktivierter Fernparamet­rierung wird zeitgleich ein Check auf neue SMS ausgeführt. Es sind Zeiten zwischen 1 und 255 Minuten möglich. Im Aus-lieferungszustand ist dieser Parameter 30 Minu­ten!
<6> Reset:
Dieser Parameter beschreibt, nach wieviel erfolglosen Versuchen eines Ablaufes (z.B. Initialisierungsversuch der Zentrale etc.), ein Reset, d.h. ein Neustart des Gerä-
tes, ausgelöst wird. Dieser Parameter kann dabei zwischen „1“ und „9“ Versuchen
eingestellt werden.
Ist z.B. das Modem nach einer bestimmten Zeit immer noch nicht (bzw. nicht mehr) eingebucht, so wird ein Modem Reset ausgelöst. Führt dies immer noch nicht zu einem erfolgreichen Ablauf, so wird je nach Einstellung dieses Parameters, ein wei­terer Modem-Reset ausgeführt. Nach Ab-lauf der eingestellten erfolglosen Versuche, erfolgt ein Neustart des Gerätes. Im Auslieferungszustand ist dieser Parameter auf „3“ gesetzt!
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12.4. Einstellungen Emailserver
Hier müssen die für den Email-Versand spezifischen Parameter eingestellt werden. Vor der Aktivierung des E-Mailversandes, werden diese Felder von der GO Zentrale Email auf hinterlegte Daten überprüft.
Ist der Email-versand nicht bereit, werden die eingelesenen Messdaten bis zu ca. 1MB Dateigröße abgespeichert. Bei Sendefehlern zeigt sich das gleiche Verhalten der GO Zentrale Email. Die Messdaten werden auch hier tagesübergreifend bis zu 1MB gespeichert bevor ein neues .csv-File erzeugt wird. Somit ist es möglich nicht übertragene Messdaten beim nächsten Sendetermin ge­sammelt mit der aktuellen Messreihe zu versenden.
Einstellungen Email Provider spezifizieren:
----------------------------------- (0) Senderkennung: GO Zentrale Email v.1.0.2 (1) Postausgangsserver: mail.gmx.net (2) Port SMTP: 587 (3) SMTP mit SSL/TLS: Aktiv TLS (4) Zugangsname Email: max.mustermann@gmx.de (5) Passwort Email: passwort (6) Eig. Emailadresse: max.mustermann@gmx.de (7) Empfaengeradresse: max@mustermann.de
Ihre Wahl (Verlassen mit RETURN):
<0> Senderkennung:
Name der durch das Gerät als Absender der E-Mailadresse versendet wird. Die Kennung des Gerätes kann bis zu 30 Zeichen lang werden. Dieser Parameter ist bei Auslieferung gesetzt auch „GO Zentrale E-Mail“.
<1> Adresse des SMTP-Server:
Hier muss die max. 50 Zeichen lange Adresse des Postausgangsservers eingetra­gen werden. (z.B. mail.aol.de)
<2> Port:
Hier muss der vom Postausgangsserver verwendete Port eingetragen werden. Die meisten E-Mailprovider arbeiten mit Standard Ports (SMTP => Port 25 – SSL => Port 465 TLS => Port 587). Dieser Parameter ist in den Werkeinstellungen auf den Standard SMTP-Port „25“ gesetzt.
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Revision 1.0
Go Zentrale E-Mail
Achtung! Falscheingaben führen zu Störungen im E­Mailversand, da ein Verbindungsversuch vom Postausgangs­server abgewiesen wird. Die volle Funktionalität des Gerätes ist somit nur bei der Verwendung des korrekten Port gewährleistet!
<3> SMTP mit SSL/TLS:
Zum Herstellen einer sicheren Datenverbindung haben sie die Wahl zwischen SSL und Start-TLS. Welcher Modus für Ihr Postfach verwendet wird, erfragen sie bitte bei ihrem E-Mail-Provider. Im Auslieferungszustand ist SSL oder TLS deaktiviert.
<4> Zugangsname E-Mail:
Geben sie hier ihren max. 40 Zeichen langen Anmelde-/Zugangsnamen für ihr E­Mailpostfach (z.B. Mustermann@aol.de) bekannt.
<5> Passwort E-Mail:
Geben sie hier das, max. 40 Zeichen lange, für ihr E-Mailpostfach verwendetes Passwort bekannt.
<6> Eig. E-Mailadresse:
Hier muss ihre für das E-Mailpostfach hinterlegte max. 40 Zeichen lange E-Mail­Adresse eingetragen werden. Diese erscheint als Absender in der E-Mail mit den Messwerten, daher muss sie der hinterlegten E-Mailadresse oder einem hinterlegten Alias entsprechen.
<7> Empfängeradresse:
In dieser Option wird der Empfänger der E-Mail (max. 40 Zeichen lang) hinterlegt. Ist diese In-formation nicht hinterlegt wird der Versand sofort vom Gerät abgebrochen.
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12.5. Allgemeine Einstellungen
Allgemeine Einstellungen spezifizieren:
--------------------------------------- (0) Sendezeit Daten: 08:15 (1) Sendeintervall Email: taeglich (2) Intervall Messwerte auslesen : 1 min (3) Debug Ausgaben: Off (4) SD-Card formatieren: (Ja/Nein) (5) Datum/Uhrzeit: Mi 30.08.2017 09:12:11 (6) Sommerzeit: On
Ihre Wahl (Verlassen mit RETURN):
<1> Sendezeit Daten:
Tägliche Sendezeit für die Messdaten per E-Mail. Die Eingabe wird 4-stellig ohne
Trennzeichen erwartet. (für 11 Uhr 30 Eingabe „1130“) Im Auslieferungszustand ist dieser Parameter auf „08:00 Uhr“ gesetzt! Nach jedem E-Mailversand wird eine neue
Messreihe auf der SD-Karte angelegt. Das Gerät speichert maximal 255 .csv­Dateien (die aktuelle sowie die letzten 254 Messreihen), später wird jeweils die ältes­te dieser Messreihen von der aktuellen überschrieben!
<2> Sendeintervall Email:
Die tägliche Sendezeit für die Messdaten per E-Mail kann zusätzlich in stündlichen Versand ab-geändert werden. Die hinterlegte Sendezeit dient hierbei weiterhin als Grundlage für den Versand. Allerdings wird die angegebene Stunde aus der ge­wünschten Sendezeit vom Gerät ignoriert. Bei Auslieferung ist dieser Parameter auf „08:00 Uhr“ gesetzt, so dass zu jeder vol­len Stunde die Daten übertragen werden.
<3> Intervall Messwerte auslesen:
Intervall für das Auslesen der angeschlossenen I2C-Module. Die Zeit bis zum nächs­ten Auslesen der Messwerte kann im Bereich von 1-1440 Minuten gewählt werden, entspricht 1440 einem Messwert alle 24 Stunden. Im Auslieferungszustand ist dieser Parameter auf „10“ gesetzt!
<4> Debug Ausgaben:
Mit diesem Befehl können Sie die erweiterte Bildschirmausgabe sowie die Anzeige von Zusatzinformationen über die serielle Schnittstelle ein- bzw. ausschalten. Im Auslieferungszustand ist dieser Parameter auf „OFF“ gesetzt!
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<5> SD-Card formatieren:
Bitte beachten Sie, dass beim kompletten Stromausfall (Strom­versorgung und Notstromakku verbraucht / entladen) diese Zeit­angaben verloren gehen.
Hierbei werden alle Daten auf der SD-Karte gelöscht. Nach der Formatierung wer­den die Module erneut initialisiert, hinterlegt und die Messreihe neu gestartet.
<6> Datum/Uhrzeit und Sommerzeit:
Hier kann das aktuelle Datum und die Zeit hinterlegt werden. Die Eingabe erfolgt ohne Trenn-zeichen und jeder Wert muss zweistellig eingegeben werden (TTMMJJhhmmss). Im Auslieferungszustand ist dieser Parameter auf den
01.01.2014 00:00:00 Uhr gesetzt.
Während des Gerätestarts wird vom Modem eine Verbindung zum Provider herge­stellt und die aktuellen Daten des Zeitservers (NTP - Rechtsgültige UTC-Zeit) abge­fragt. Bei Erfolg, werden diese ausgelesenen Zeitdaten als interne Gerätezeit über­nommen.
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12.6. Kanalbezeichnung der Module spezifizieren
Kanalbezeichnung der Module spezifizieren:
------------------------------------
Erkannte Module (0) Modul 1: Analog PT 1 .. editable (1) Modul 2: Analog PT 2 .. editable (2) Modul 3: Analog PT 3 .. editable
Ihre Wahl (Verlassen mit RETURN):
Die Kanalbezeichnungen, innerhalb der per Email gesendeten CSV-Datei, der edi­tierbaren GO Module lassen sich hier einstellen. Der Name kann maximal aus 15 Zeichen bestehen und wird auf der SD Card in der Datei Info.txt hinterlegt. Im Auslieferungszustand sind die Kanalbezeichnungen in Abhängigkeit der Anzahl der möglichen Kanäle immer in der Syntax: Modultyp Zählernummer. Kanalnum- mer aufgebaut. (z.B. Analog In 1.1, Analog In 1.2, Analog In 1.3, Analog In 1.4)
Bei Erstinbetriebnahme (zuschalten der Spannungsversorgung) der GO Zentrale, erfolgt die Abfrage auf das gewünschte Trennzeichen im Kanalnamen der Module.
Hierbei stehen nur die Varianten „ohne“ (Leerzeichen) bzw. „ mit Unterstrich“ (z.B.
Analog_In_1.1) zur Auswahl. Dies wirkt sich dauerhaft auf die Bezeichnungen aus, bis zu einer eigenhändigen Änderung des Namens.
12.7. Werkseinstellungen herstellen
Hiermit können Sie die Konfiguration in den Auslieferungszustand zurücksetzen. Alle vorher veränderten Parameter werden hierbei zurückgesetzt und aus dem internen Speicher gelöscht. Erhalten bleiben nur die Daten auf der SD-Karte. Beachten sie Bitte, dass es hierbei auch zum Verlust hinterlegter Zählerwerte für den Emailversand kommt und die Messreihen später unvollständig übertragen werden.
Wahlweise kann auch der interne Zähler zurückgesetzt (Untermenü „R“ – Reset Zähler) und eine neue Messreihe gestartet werden.
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12.8. Hauptmenü beenden
Für Schäden aus unsachgemäßer Handhabung oder falscher Konfiguration des Gerätes wird keinerlei Haftung oder Gewähr­leistung übernommen. Für Fragen wenden sie sich an unseren Kundendienst.
Ein möglicherweise angeschlossener Akku muss wegen seiner gesundheitsgefährdenden und umweltschädlichen Bestandteile fachgerecht entsorgt werden.
Den Akku nicht in offenes Feuer werfen oder übermäßiger Hitze aussetzen.
Mit diesem Befehl können sie das Konfigurationsmenü beenden. Alle getätigten Änderungen, sowie die restlichen Einstellungen innerhalb des Gerätes, werden vor dem herunterfahren der GO Zentrale Email auf der SD Karte in der Datei DATA.xml abgelegt. Das Gerät führt im Anschluss einen Neustart aus.
13. Bedienung / Handhabung
14. Wartung und Entsorgung
Die in dem Akku enthaltenen Bestandteile sind gesundheitsgefährdend und umwelt­schädlich. Daher ist die fachgerechte Entsorgung eines Akkus über das Recycling gesetzlich vorgeschrieben. Sollte keine anderweitige Entsorgungsmöglichkeit beste­hen, kann der Akku an ConiuGo® zurückgegeben werden und wird ordnungsgemäß entsorgt. Versandkosten für die Zulieferung des Akkus übernimmt ConiuGo nicht.
Dieses Modul wurde nach heutigem Stand der Technik sorgfältig von uns gefertigt. Dabei haben wir eine lange Lebensdauer angestrebt. Wenn Sie das Gerät später nicht mehr benötigen und keine anderweitige Entsorgungsmöglichkeit besteht, kann es an ConiuGo zurückgegeben werden und wird ordnungsgemäß entsorgt. Versand­kosten für die Zulieferung des Moduls übernimmt ConiuGo nicht.
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15. Optionales Zubehör
GO Digital In (8 digitale Eingänge) GO Digital In invert (8 digitale Eingänge, invertiert arbeitend) GO Digital In opto (4 digitale Eingänge, optoentkoppelt) GO Digital Out (4 digitale Ausgänge) GO Digital Out, 230V (2 digitale Ausgänge, für 230 Volt- Lasten) GO Analog In 0-20 mA (4 analoge Eingänge) GO Analog In 0-1 V (4 analoge Eingänge) GO Analog In PT1000 (4 analoge Eingänge für PT1000 Temperatursensoren) GO M-Bus Gateway (bis zu 8 M-Bus- Clients) GO wM-Bus Gateway (Auswerten von bis zu 8 EnergieCam wMBus 868MHz) weitere Module auf Anfrage
Go Programmierkabel RS232 Go Programmierkabel USB
Diverse SMA Rund-, Stab- und Scheibenklebeantenen für Innen- und Außen­anwendungen
Notstromakku 6 V DC, 12 Ah Steckernetzteil 12 V DC, 1500 mA Hutschienennetzteil 12 V DC, 20 VA
Diverse Melder, Sensoren und Kontakte
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16. Behebung von Störungen
Sollten Sie auf Probleme stoßen, orientieren Sie sich bitte auf unserer Internetseite nach entsprechenden Hilfestellungen. Sollten Sie dort nicht fündig werden, haben Sie die Möglichkeit uns eine E-Mail zu senden an: support@coniugo.com.
Bitte halten Sie folgende Informationen bereit:
Wann / Wo gekauft? Versionsnummer (erscheint beim Neustart im Terminalfenster)? Welches Problem besteht? Was wurde vorher gemacht? Was soll überwacht und gemeldet werden?
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