CONIUGO CONIU 700100213L Instructions [de]

GSM Scout active LTE
Rev. 03
Absätze mit dem Ssf- Zeichen weisen auf besondere Funktionen hin, die aktiviert werden, wenn das Gerät in den Ssf- Modus geschaltet wird (mehr dazu siehe Kapitel 10).
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GSM Scout active LTE
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Einführung / Herstellererklärung
Sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Meldesystems. Der GSM Scout activ LTE wurde nach dem neuesten Stand der Technik gebaut. Es ist ein Mikrocontroller­gesteuertes Meldemodul zur Datenfernübertragung in GSM-Funktelefonnetzen.
Hersteller: ConiuGo® GmbH Berliner Strasse 4a 16540 Hohen Neuendorf
Für die CE-Kennzeichnung sind von Bedeutung und wurden beachtet:
- Richtlinie 2014/53/EU (Radio Equipment Directive - RED) über Funkanla­gen
- Richtlinie 2011/65/EU (RoHS- Konformität), (insbesondere Bleifreiheit aller verarbeiteten Komponenten)
Das Gerät enthält eine Telekommunikationsendeinrichtung für GSM-, UMTS- und LTE- Netze verwendet. Diese hat eine eigene CE- Kennzeichnung mit Prüfziffer.
Bei der Verwendung eines separaten Netzteils ist zu beachten, dass dieses den Be­dingungen der elektrischen Sicherheit entspricht, das CE-Zeichen trägt und fachge­recht montiert und betrieben wird.
Hohen Neuendorf, den 10. September 2018
Um einen gefahrlosen Betrieb unseres GSM Geräts sicherzustel­len, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung be­achten.
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis ......................................................................................... 3
1. Garantie- und Haftungsbedingungen ..................................................... 4
2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch ........................................................... 5
3. Sicherheitshinweise ................................................................................. 6
4. Montage ..................................................................................................... 8
5. Schalteingänge und Funktion des GSM Scout ...................................... 9
6. Konfiguration über das Rufnummernverzeichnis ............................... 13
7. SIM- Karte einlegen und Antenne anschließen ................................... 16
8. Inbetriebnahme und Funktionstest ....................................................... 16
9. Fernschalten ........................................................................................... 17
10. Ssf – Spezial SIM Funktionen .............................................................. 20
11. Umschalten der Sprachversion ........................................................... 23
12. Abhilfe bei Fehlern und Problemen .................................................... 24
13. Lieferumfang und optionales Zubehör ............................................... 27
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1. Garantie- und Haftungsbedingungen
Die ConiuGo® GmbH gewährleistet, dass das Produkt bei normalem Gebrauch und Wartung frei von Material- und Herstellungsfehlern ist. Diese Garantie gilt für 2 Jahre ab Lieferungsdatum und erstreckt sich auf Reparatur oder Ersatz, wobei sich die ConiuGo® GmbH das Wahlrecht vorbehält. Die Garantie erstreckt sich auf Material­und Personalkosten im Falle einer Reparatur, nicht jedoch auf Montage- und Ver­sandkosten.
Eine Garantie ist ausgeschlossen bei unsachgemäßem Gebrauch, Veränderung, De­montage, bzw. Umbau. Der Kaufbeleg muss bei einer Rücksendung beigefügt sein!
In keinem Fall ist ConiuGo® haftbar für Begleit- oder Folgeschäden, einschließlich Sachschäden, des Gebrauchsverlusts des Gerätes oder anderer Geräte, oder son­stigem Vermögensverlust.
Bei Schäden, die durch nicht Beachten dieser Bedienungsanlei­tung verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch! Für Fol­geschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verur­sacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen erlischt jeder Garantieanspruch.
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2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Gerät ist für den Einsatz in Deutschland gefertigt. Es darf außerhalb von Deutschland, Österreich und der Schweiz nur mit einer Bedienungsanleitung in Lan­dessprache in Verkehr gebracht werden. Diese Anleitung muss vom Hersteller auto­risiert sein. In jedem Fall muss sichergestellt sein, dass der Endabnehmer dieses Gerätes in der Lage ist, das Handbuch sprachlich und inhaltlich zu verstehen.
Hinweis zum Einbau von ConiuGo® Geräten in Fahrzeugen
Um Störungen der Fahrzeugelektronik zu vermeiden, ist ein ConiuGo
rät in Fahrzeugen grundsätzlich von einem fachlich ausgebildeten KFZ­Elektriker zu installieren und ggf. im Fahrzeugrechner anzumelden. In aller Regel ist dies absolut problemlos möglich.
Werden ConiuGo
henden Fahrzeug betrieben werden (z.B. Diebstahlschutz). Die Geräte ha­ben keine E1-Zulassung. Rückwirkungen auf die Fahrzeugelektronik kön­nen daher nicht restlos ausgeschlossen werden.
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Geräte in Fahrzeuge eingebaut, dürfen sie nur im ru-
Hinweis zur möglichen Störung der Fahrzeugelektronik
Fahrzeuge modernster Bauart verfügen über ein elektronisches Batte-
riemanagement, das eine Störung anzeigt und ggf. das Fahrzeug stilllegt, wenn ein „unbekannter Verbraucher“ erkannt wird. Ein solcher „unbekann­ter Verbraucher“ kann ein GSM- Modem oder GSM- Meldegerät sein, das mit seinem Stromverbrauch nicht im Batteriemanagement angemeldet ist. Der Betreiber, bzw. die von ihm beauftragte Fachkraft hat sicherzustellen, dass die Fahrzeugelektronik das ConiuGo® Gerät ordnungsgemäß erkennt und zum Betrieb im Fahrzeug zulässt.
Die ConiuGo® Gesellschaft für Telekommunikation haftet nicht für Störun­gen der Fahrzeugelektronik oder die Folgekosten, wie zum Beispiel die Kosten zum Freischalten eines Fahrzeug-Bordcomputers, der in den Stö­rungsbetrieb gewechselt hat. Der Betreiber bzw. seine Fachwerksatt haben
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Ge-
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selbst sicherzustellen, dass das Gerät mit der Fahrzeugelektronik ord­nungsgemäß zusammenarbeitet!
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Installation und Inbetriebnahme des GSM- Meldegeräts bedürfen spezieller Fachkenntnisse (Fernmeldetechnik, Elektrotechnik, Elektronik, etc.). Die sachgerechte Installation und Inbetrieb­nahme ist vom Erwerber, bzw. Betreiber sicherzustellen. Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten.
Die Beachtung aller Hinweise dieses Handbuchs und der Technischen Dokumentati­on sowie der Hinweise am Gerät (Typenschild, etc.) ist vorgeschrieben. In Zweifels­fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und der Hersteller zu konsultieren.
Das Gerät hat üblicher Weise die Schutzklasse IP 31. Dies muss bei der Auswahl der Installationsumgebung berücksichtigt werden.
Die zulässige Umgebungstemperatur beträgt -30 bis 60 °C.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen betrieben werden.
Der Kontakt mit Feuchtigkeit (> 70 % rel. F) ist unbedingt zu vermeiden.
Es ist eine aktivierte SIM- Karte für den Betrieb erforderlich.
Abweichende Geräteversionen wie z.B. GSM Scout- Geräte mit Schutzklasse IP 65 haben die entsprechende Schutzklasse und können selbstverständlich unter den für diese Schutzklasse angegebenen Bedingungen betrieben werden.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben führt zur Beschädigung dieses Pro­duktes. Außerdem ist dies mit Gefahren wie z. B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. verbunden. Geräte der GSM Scout- Baureihe dürfen nicht technisch ver­ändert bzw. umgebaut werden!
3. Sicherheitshinweise
Die Geräte der GSM Scout Serie entsprechen dem allgemein gültigen GSM- Stan­dards. Hierbei sind die folgenden Sicherheitshinweise zu beachten.
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GSM- Geräte können explosionsfähige bzw. brennbare Gasge­mische elektromagnetisch zünden. Der Einsatz der Geräte unter nicht zulässigen Umgebungsbedingungen muss ausgeschlos­sen werden.
Das System darf in Flugzeugen und Krankenhäusern nicht uner­laubt eingeschaltet werden.
Erkundigen Sie sich vor dem Einschalten des Gerätes unbe­dingt nach eventuellen Einflüssen des Moduls auf Ihre vorhan­denen technischen Anlagen.
Der Hersteller liefert Geräte der GSM Scout Serie als Produkt für die Integration in eine Anlage. Dieses Produkt ist entsprechend der CE-Richtlinie sorgfältig auf die Einhaltung der in der Herstellererklärung genannten Normen und Richtlinien kon­trolliert. Dennoch hängt das elektromagnetische Verhalten des Moduls von den Ein­bau- und Umgebungsbedingungen ab.
Das elektromagnetische Verhalten der GSM Alarmanlage hängt von Einbau- und Umgebungsbedingungen ab, die nicht der Kontrolle des Herstellers unterliegen. Daher übernimmt der Hersteller für dieses Verhalten auch keine Haftung.
Hinweis zur Auswahl einer geeigneten Antenne
Das GSM Modul Ihres Gerätes verfügt über die Zulassung als Telekommunikations­endeinrichtung gemäß EG Richtlinie (RED). Diese Zulassung ist wirksam, sofern das Gerät mit einer richtig angepassten Antenne (Antenne und Kabel: 50 Ohm Wellenwi­derstand) mit kugelartiger Abstrahlcharakteristik (omnidirektional) über eine Ka­belverbindung betrieben wird. Empfohlen werden die im Datenblatt angegebenen Antennen, die ein optimales Empfangs- und Sendeverhalten sicherstellen.
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Ein GSM-Gerät darf wegen der auftretenden HF-Strahlung grundsätzlich nur mit einer geeigneten GSM-Antenne für das entsprechende Frequenzband betrieben werden. Die Antennen­leitung darf keine Beschädigungen aufweisen.
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4. Montage
Die Geräte der GSM Scout Serie mit IP 31 Gehäuse verfügen über zwei Montagela­schen („B“ in Abb. 1) am Gehäuse, die zur Wandbefestigung dienen. Beachten Sie, dass die beiden weiteren Schraublöcher („A“ in Abb. 1) dazu dienen, den Gehäuse­deckel zu befestigen. (siehe Abb. 1)
Abb. 1
B
B
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A B C D
E
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5. Schalteingänge und Funktion des GSM Scout
Die Geräte der GSM Scout Serie sind GSM Sendemodule zur Übertragung von Mel­dungen per Alarm SMS. Sie dienen zur Sicherung und Überwachung wertvoller Ob­jekte Häuser, Boote / Yachten, Campingfahrzeuge, etc.). Meldungen werden mittels SMS (SMS= Short Message Service) über die GSM-Netze (GSM= Global System for Mobile communications) gesendet. Der GSM Scout active LTE ist darüber hinaus auch in der Lage, SMS zu empfangen und dadurch Fernschaltaufgaben auszufüh­ren.
Abb. 2
Die GSM Scout Serie verfügt über 5 Eingänge für Schalter bzw. Schaltkontakte (siehe Abb. 2 / A= AUX, B= FEUER, C= WASSER, D= EINBRUCH, E= SCHARF). Hier dürfen niemals Spannungen angelegt werden! Nur das Anschließen poten­tialfreier Kontakte oder Meldeschleifen ist zulässig!
Die Eingangskontakte sind einzig und allein für potentialfreie Kontakte geeignet. Sie dürfen keinesfalls mit einer Spannung beaufschlagt werden.
Mit dem Eingang „SCHARF“ (E) werden die Funktionen des Gerätes aktiviert. Nach dem Schließen dieses Schaltkontakts wird das Scharfschalten nach Ablauf einer Zeit von 40 Sekunden aktiviert. Diese Verzögerungszeit dient dazu, das geschützte Objekt nach dem Scharfschalten noch verlassen zu können. Die zugeordnete Leuchtdiode (nachfolgend abgekürzt als LED = Light Emitting Diode) über dem Kon­takt zeigt nur den Status des Eingangs an (offen / geschlossen) und nicht, ob das Gerät tatsächlich scharfgeschaltet ist. Den tatsächlichen Zustand kann man anhand der Status LED 1 auf der linken Seite ersehen.
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