CONIUGO CONIU 700100212L Instructions [de]

GSM Scout Protect LTE
Revision 02
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GSM Scout Protect LTE
Revision 02
Einführung / Herstellererklärung
Sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Meldesystems. Die GSM Alarmanlage wurde nach dem neuesten Stand der Technik gebaut. Es ist ein Mikrocontroller- gesteuertes Meldemodul zur Datenfernübertragung in GSM-Funktelefonnetzen.
Hersteller: ConiuGo® GmbH Berliner Strasse 4a 16540 Hohen Neuendorf
Für die CE-Kennzeichnung sind von Bedeutung und wurden beachtet:
- Richtlinie 2014/53/EU (Radio Equipment Directive - RED) über Funkanla­gen
- Richtlinie 2011/65/EU (RoHS- Konformität), (insbesondere Bleifreiheit aller verarbeiteten Komponenten)
Das Gerät enthält eine Telekommunikationsendeinrichtung für GSM-, UMTS- und LTE- Netze verwendet. Diese hat eine eigene CE- Kennzeichnung mit Prüfziffer.
Bei der Verwendung eines separaten Netzteils ist zu beachten, dass dieses den Be­dingungen der elektrischen Sicherheit entspricht, das CE-Zeichen trägt und fachge­recht montiert und betrieben wird.
Hohen Neuendorf, den 10. September 2018
Um einen gefahrlosen Betrieb unseres Moduls sicher zu stellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten.
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GSM Scout Protect LTE
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Inhaltsverzeichnis
Einführung / Herstellererklärung ................................................................ 2
Inhaltsverzeichnis ......................................................................................... 3
Garantie- und Haftungsbedingungen .................................................. 4
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ........................................................ 5
Sicherheitshinweise .............................................................................. 7
Schalteingänge und Funktion .............................................................. 8
Konfiguration über das Rufnummernverzeichnis ............................ 12
SIM- Karte einlegen, Inbetriebnahme und Test ................................ 15
Getarnte Installation als „stiller Alarm“ ............................................ 16
Infrarot Bewegungssensor ................................................................ 19
Fernschalten ........................................................................................ 20
Kontostandübertragung bei Prepaid SIM-Karten ............................ 23
Übertragung der Sendequalität ......................................................... 24
Abhilfe bei Fehlern und Problemen .................................................. 25
Lieferumfang und optionales Zubehör ............................................. 28
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GSM Scout Protect LTE
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Garantie- und Haftungsbedingungen
Die ConiuGo GmbH gewährleistet, dass das Produkt bei normalem Gebrauch und Wartung frei von Material- und Herstellungsfehlern ist. Diese Garantie gilt für 2 Jahre ab Lieferungsdatum und erstreckt sich auf Reparatur oder Ersatz, wobei sich die Co­niuGo GmbH das Wahlrecht vorbehält. Die Garantie erstreckt sich auf Material- und Personalkosten im Falle einer Reparatur, nicht jedoch auf Montage- und Versandkos­ten.
Eine Garantie ist ausgeschlossen bei unsachgemäßem Gebrauch, Veränderung, De­montage, bzw. Umbau. Der Kaufbeleg muss bei einer Rücksendung beigefügt sein!
In keinem Fall ist ConiuGo haftbar für Begleit- oder Folgeschäden, einschließlich Sachschäden, des Gebrauchsverlusts des Gerätes oder anderer Geräte, oder sonsti­gem Vermögensverlust.
Bei Schäden, die durch nicht Beachten dieser Bedienungsan­leitung verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch! Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise ver­ursacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen erlischt jeder Garantieanspruch.
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Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Gerät ist für den Einsatz in Deutschland gefertigt. Es darf außerhalb von Deutsch­land, Österreich und der Schweiz nur mit einer Bedienungsanleitung in Landesspra­che in Verkehr gebracht werden. Diese Anleitung muss vom Hersteller autorisiert sein. In jedem Fall muss sicher gestellt sein, dass der Endabnehmer dieses Gerätes in der Lage ist, das Handbuch sprachlich und inhaltlich zu verstehen.
Hinweis zum Einbau von ConiuGo®- Geräten in Fahrzeugen
Um Störungen der Fahrzeugelektronik zu vermeiden, ist ein ConiuGo Gerät
in Fahrzeugen grundsätzlich von einem fachlich ausgebildeten KFZ-Elektri­ker zu installieren und ggf. im Fahrzeugrechner anzumelden. In aller Regel ist dies absolut problemlos möglich.
Werden ConiuGo Geräte in Fahrzeuge eingebaut, dürfen sie nur im ruhen-
den Fahrzeug betrieben werden (z.B. Diebstahlschutz). Die Geräte haben keine E1-Zulassung. Rückwirkungen auf die Fahrzeugelektronik können da­her nicht restlos ausgeschlossen werden.
Hinweis zur möglichen Störung der Fahrzeugelektronik
Um Störungen der Fahrzeugelektronik zu vermeiden, ist ein ConiuGo Gerät
in Fahrzeugen grundsätzlich von einem fachlich ausgebildeten KFZ-Elektri­ker zu installieren und ggf. im Fahrzeugrechner anzumelden. In aller Regel ist dies absolut problemlos möglich.
Fahrzeuge modernster Bauart verfügen über ein elektronisches Batteriema-
nagement, das eine Störung anzeigt und ggf. das Fahrzeug stilllegt, wenn ein „unbekannter Verbraucher“ erkannt wird. Ein solcher „unbekannter Ver­braucher“ kann ein GSM-Modem oder GSM-Meldegerät sein, das mit seinem Stromverbrauch nicht im Batteriemanagement angemeldet ist. Der Betreiber, bzw. die von ihm beauftragte Fachkraft hat sicherzustellen, dass die Fahr­zeugelektronik das ConiuGo Gerät ordnungsgemäß erkennt und zum Betrieb im Fahrzeug zulässt.
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GSM Scout Protect LTE
Die ConiuGo Gesellschaft für Telekommunikation haftet nicht für Störungen der Fahrzeugelektronik oder die Folgekosten, wie zum Beispiel die Kosten zum Freischalten eines Fahrzeug-Bordcomputers, der in den Störungsbe­trieb gewechselt hat. Der Betreiber bzw. seine Fachwerksatt haben selbst sicherzustellen, dass das Gerät mit der Fahrzeugelektronik ordnungsgemäß zusammenarbeitet!
Installation und Inbetriebnahme des Gerätes bedürfen speziel­ler Fachkenntnisse (Fernmeldetechnik, Elektrotechnik, Elektro­nik, etc.). Die sachgerechte Installation und Inbetriebnahme ist
Die Beachtung aller Hinweise dieses Handbuchs und der Technischen Dokumentation sowie der Hinweise am Gerät (Typenschild, etc.) ist vorgeschrieben. In Zweifelsfällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und den Hersteller zu konsultieren.
Das Gerät hat die Schutzklasse IP 31; dies muss bei der Auswahl der Instal-
Die zulässige Umgebungstemperatur beträgt –20 bis 60 °C.
Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen betrieben werden.
Der Kontakt mit Feuchtigkeit (> 70 % rel. F) ist unbedingt zu vermeiden.
Es ist eine aktivierte SIM- Karte für den Betrieb erforderlich.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, führt zur Beschädigung dieses Pro­duktes. Außerdem ist dies mit Gefahren, wie z. B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. verbunden. Das gesamte Gerät darf nicht geändert bzw. umgebaut wer­den!
vom Erwerber, bzw. Betreiber sicherzustellen. Die Sicherheits­hinweise sind unbedingt zu beachten.
lationsumgebung berücksichtigt werden.
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Sicherheitshinweise
Die Geräte der GSM Scout Serie entsprechen den allgemein gültigen GSM-Stan­dards. Hierbei sind die folgenden Sicherheitshinweise zu beachten.
Der Hersteller liefert Geräte der GSM Scout Serie als Produkt für die Integration in eine Anlage. Dieses Produkt ist entsprechend der CE Richtlinie sorgfältig auf die Ein­haltung der in der Herstellererklärung genannten Normen und Richtlinien kontrolliert. Dennoch hängt das elektromagnetische Verhalten des Moduls von den Einbau- und Umgebungsbedingungen ab.
Hinweis zur Auswahl einer geeigneten Antenne
Das GSM Modul Ihres Gerätes verfügt über die Zulassung als Telekommunikations­endeinrichtung gemäß EG Richtlinie (RED). Diese Zulassung ist wirksam, sofern das Gerät mit einer richtig angepassten Antenne (Antenne und Kabel: 50 Ohm Wellenwi­derstand) mit kugelartiger Abstrahlcharakteristik (omnidirektional) über eine Kabelver­bindung betrieben wird. Empfohlen werden die im Datenblatt angegebenen Antennen, die ein optimales Empfangs- und Sendeverhalten sicherstellen.
GSM-Geräte können explosionsfähige bzw. brennbare Gasge­mische elektromagnetisch zünden. Der Einsatz der Geräte un­ter nicht zulässigen Umgebungsbedingungen muss ausge­schlossen werden.
Das System darf in Flugzeugen und Krankenhäusern nicht un­erlaubt eingeschaltet werden.
Erkundigen Sie sich vor dem Einschalten des Gerätes unbe­dingt nach eventuellen Einflüssen des Moduls auf Ihre vorhan­denen technischen Anlagen.
Ein GSM-Gerät darf wegen der auftretenden HF-Strahlung grundsätzlich nur mit einer geeigneten GSM-Antenne für das entsprechende Frequenzband betrieben werden. Die Anten­nenleitung darf keine Beschädigungen aufweisen.
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Schalteingänge und Funktion
Der GSM Scout Protect LTE ist ein Meldegerät zur Überwachung von Räumlichkeiten auf unbefugtes Betreten. Eine Meldung wird mittels SMS (Short Message Service) über die GSM-Netze (Global System for Mobile communication) gesendet. Der GSM Scout Protect LTE ist darüber hinaus auch in der Lage, SMS zu empfangen und dadurch Fernschaltaufgaben auszuführen.
Mit dem Eingang scharf / unscharf werden die Funktionen des Gerätes aktiviert. Nach dem Schließen dieses Schaltkontakts wird das Scharfschalten nach Ablauf ei- ner Zeit von 40 Sekunden aktiviert. Diese Verzögerungszeit dient dazu, das ge­schützte Objekt nach dem Scharfschalten noch verlassen zu können. Die zugeordnete Leuchtdiode (LED) über dem Kontakt zeigt nur den Status des Eingangs an (offen / geschlossen) und nicht, ob das Gerät tatsächlich scharf geschaltet ist. Den tatsächli­chen Zustand kann man anhand der Status LED auf der linken Seite ersehen (siehe Seite 9).
Der GSM Scout Protect LTE wird im Auslieferungszustand mit einer Drahtbrücke ge­liefert, so dass er bei Einschalten scharf geschaltet ist.
Ab Werk wird das Gerät bereits mit einer installierten Drahtbrü­cke geliefert. Ein Schalter zum scharf schalten kann an Stelle der Brücke angeschlossen werden.
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GSM Scout Protect LTE
Scharfschaltung per SMS:
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Ferner ist es möglich, das Gerät per SMS scharf bzw. unscharf zu schalten. Dies er­folgt über eine SMS mit dem Inhalt Scharf oder Unscharf, die an das Gerät geschickt werden muss. Wird das Gerät per SMS scharf geschaltet, so entfällt die Verzöge­rungszeit. Für den tatsächlichen Gerätezustand ist dabei das Ereignis maßgeblich, das zeitlich zuletzt gelegen ist. Sowohl die entsprechende SMS als auch ein Wechsel des Zustands am Scharfschalter (von scharf auf unscharf bzw. umgekehrt) wird vom Gerät ausgeführt.
Neben den SMS Texten Scharf oder Unscharf werden auch die Kommandos Alarm+ und Alarm- verstanden.
Auf Groß- / Kleinschreibung ist unbedingt zu achten! Da moderne Smartphone nach einem Wort oft automatisch ein Leerzeichen anfügen, werden auch die SMS- Schlüs­selworte auch in diesem Fall erkannt.
LED- Anzeige für „Scharf“, „GSM-Netz“ und „SIM gelesen“:
Die LED 1 zeigt an, ob das Gerät scharf oder unscharf ist. Das Scharfschal-
ten (an) wird über den entsprechenden Kontakt (grüne Eingangsklemme) veranlasst. Alternativ kann das Gerät auch per SMS scharf oder unscharf geschaltet werden. Hierzu sendet man an die Rufnummer des GSM Scout
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