Chauvin Arnoux C.A 8436 User’s manual [de]

DE - Bedienungsanleitung
C.A 8436
Analysator für Drehstromnetze in einem Baustellengehäuse
Sie haben einen Analysator für Drehstromnetze C.A 8436 (Qualistar+) erworben und wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Um die optimale Benutzung Ihres Gerätes zu gewährleisten, bitten wir Sie:
 diese Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen  die Benutzungshinweise genau zu beachten.
ACHTUNG, GEFAHR! Sobald dieses Gefahrenzeichen irgendwo erscheint, ist der Benutzer verpichtet, die Anleitung
zu Rate zu ziehen.
Das Gerät ist durch eine doppelte Isolierung geschützt.
Erde. USB-Anschluss.
Dieses Gerät ist nach einer Lebenszyklusanalyse gemäß ISO-Norm 1404 als recyclebar eingestuft.
Die CE-Kennzeichnung bestätigt die Übereinstimmung mit den europäischen Richtlinien, insbesondere der Niederspannungs-Richtlinie und der EMV-Richtlinie.
Chauvin Arnoux hat dieses Gerät im Rahmen eines umfassenden Projektes einer umweltgerechten Gestaltung untersucht. Die Lebenszyklusanalyse hat die Kontrolle und Optimierung der Auswirkungen dieses Produkts auf die Umwelt ermöglicht. Genauer gesagt, entspricht dieses Produkt den gesetzten Zielen hinsichtlich Wiederverwertung und Wiederverwendung besser als dies durch die gesetzlichen Bestimmungen festgelegt ist.
Der durchgestrichene Mülleimer bedeutet, dass das Produkt in der europäischen Union gemäß der WEEE-Richtlinie 2002/96/EG einer getrennten Elektroschrott-Verwertung zugeführt werden muss. Das Produkt darf nicht als Haushaltsmüll entsorgt werden.
Denition der Messkategorien
 Die Kategorie IV bezieht sich auf Messungen, die an der Quelle von Niederspannungsinstallationen vorgenommen werden.
Beispiele: Anschluss an das Stromnetz, Energiezähler und Schutzeinrichtungen.
 Die Kategorie III bezieht sich auf Messungen, die an der Elektroinstallation eines Gebäudes vorgenommen werden.
Beispiele: Verteilerschränke, Trennschalter, Sicherungen, stationäre industrielle Maschinen und Geräte.
 Die Kategorie II bezieht sich auf Messungen, die direkt an Kreisen der Niederspannungs-Installation vorgenommen werden.
Beispiele: Stromanschluss von Haushaltsgeräten oder tragbaren Elektrowerkzeugen.
SICHERHEITSHINWEISE
Dieses Gerät entspricht der Sicherheitsnorm IEC 61010-2-030, die Messleitungen entsprechen IEC 61010-031 und die Stromwandler IEC 61010-2-032 für Spannungen bis 600 V in der Messkategorie IV bzw. bis 1 000 V in Messkategorie III. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zu Gefahren durch elektrische Schläge, durch Brand oder Explosion, sowie zur Zerstörung des Geräts und der Anlage führen.
 Der Benutzer bzw. die verantwortliche Stelle müssen die verschiedenen Sicherheitshinweise sorgfältig lesen und gründlich
verstehen. Die umfassende Kenntnis und das Bewusstsein der elektrischen Gefahren sind bei jeder Benutzung dieses Gerätes unverzichtbar.
Wenn das Gerät in unsachgemäßer und nicht spezizierter Weise benutzt wird, kann der eingebaute Schutz nicht mehr ge-
währleistet sein und eine Gefahr für den Benutzer entstehen.  Verwenden Sie das Gerät niemals an Netzen mit höheren Spannungen oder Messkategorien als den angegebenen.  Verwenden Sie das Gerät niemals, wenn es beschädigt, unvollständig oder schlecht geschlossen erscheint.  Prüfen Sie vor jeder Benutzung den einwandfreien Zustand der Isolierung der Messleitungen, des Gehäuses und des Zubehörs.
Teile mit auch nur stellenweise beschädigter Isolierung müssen für eine Reparatur oder für die Entsorgung ausgesondert werden.  Prüfen Sie vor der Verwendung bitte nach, ob das Gerät vollkommen trocken ist. Wenn das Gerät feucht ist, muss es vor
etwaigen Anschlüssen und dem Einschalten vollkommen getrocknet werden..  Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte Zubehör (Messleitungen, Prüfspitzen usw…). Die Verwendung von Zubehör
mit niedrigerer Bemessungsspannung oder Messkategorie verringert die zulässige Spannung bzw. Messkategorie auf den
jeweils niedrigsten Wert des verwendeten Zubehörs.  Verwenden Sie stets die erforderliche persönliche Schutzausrüstung.  Fassen Sie Messleitungen, Prüfspitzen, Krokodilklemmen und ähnliches immer nur hinter dem Griffschutzkragen an.  Verwenden Sie ausschließlich die vom Hersteller gelieferten Netzteile und Akkus. Diese Teile enthalten spezielle
Sicherheitsvorrichtungen.  Reparaturen und messtechnische Überprüfungen dürfen nur durch zugelassenes Fachpersonal erfolgen.
2
Bitte verwenden Sie nur das vom Hersteller mitgelieferte Akku-Set, dieses enthält nämlich spezische Schutzvorrichtungen.  Einige Stromwandler erlauben nicht die Anbringung oder Abnahme an nicht isolierten Leitern unter Gefahrenspannung: Lesen
Sie die Bedienungsanleitung des Wandlers und beachten Sie die entsprechenden Anweisungen.
INHALTSVERZEICHNIS
1. ERSTE INBETRIEBNAHME ............................................ 4
1.1. lieferumfang ........................................................... 4
1.2. Zubehör .................................................................5
1.3. Ersatzteile .............................................................. 5
1.4. Akkuladung ............................................................ 6
1.5. Sprachwahl ............................................................ 7
2. GERÄTEVORSTELLUNG ...............................................8
2.1. Funktionsumfang .................................................. 8
2.2. Gesamtansicht ..................................................... 10
2.3. Ein/Aus-Taste ..................................................... 11
2.4. Bildschirm ........................................................... 11
2.5. Tasten .................................................................. 13
2.6. Anschlüsse ......................................................... 14
2.7. Stromversorgung ................................................. 15
2.8. Abkürzungen ........................................................15
3. VERWENDUNG ............................................................17
3.1. Einschalten .......................................................... 17
3.2. Konguration .......................................................17
3.3. Anschliessen der Leitungen .................................18
3.4. Zweck und Einsatzgrenzen des Geräts ............... 20
4. KONFIGURATION ........................................................21
4.1. Kongurationsmenü .............................................21
4.2. Anzeigesprache ................................................... 21
4.3. Datum/Uhrzeit ...................................................... 21
4.4. Anzeige ................................................................ 22
4.5. Berechnungsverfahren ........................................23
4.6. Anschluss ............................................................26
4.7. Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse ..... 30
4.8. Erfassungsmodus ................................................ 31
4.9. Tendenz-Modus ................................................... 33
4.10. Alarm-Modus .................................................... 35
4.11. Daten löschen .................................................... 36
4.12. Informationen .....................................................37
5. ERFASSUNG VON WELLENFORMEN .........................38
5.1. Transienten-Modus ..............................................38
5.2. Anlaufstrom .......................................................... 41
6. OBERSCHWINGUNGEN .............................................. 46
6.1. Phasenspannung .................................................46
6.2. Strom ................................................................... 47
6.3. Scheinleistung .....................................................48
6.4. Verkettete Spannung ...........................................49
6.5. Expertenmodus ..................................................50
7. WELLENFORMEN ......................................................... 52
7.1. Messung des echten Effektivwerts ..................... 52
7.2. Messung der gesamten harmonischen Verzerrung ..54
7.3. Messung des Scheitelfaktors ...............................55
7.4. Messung der extrem- und Mittelwerte für
Spannung und Strom ............................................56
7.5. Gleichzeitige Anzeige .......................................... 58
7.6. Anzeige des Zeigerdiagramms ............................60
8. ALARM-MODUS ...........................................................62
8.1. Konguration des Alarm-Modus .........................62
8.2. Programmierung einer Alarmkampagne ..............62
8.3. Anzeige der Alarmkampagnen-Liste .................... 63
8.4. Anzeige der Alarm-Liste ....................................... 63
8.5. Löschen einer Alarm-Kampagne .........................64
8.6. Löschen aller Alarm-Kampagnen .......................64
9. TENDENZ-MODUS ....................................................... 65
9.1. Programmierung und Start einer Aufzeichnung ...65
9.2. Konguration des Tendenz-Modus ...................... 65
9.3. Anzeige der Liste der Aufzeichnungen ................66
9.4. Löschen von Aufzeichnungen ..............................66
9.5. Anzeige der Datensätze ......................................66
10. MODUS LEISTUNGEN UND ENERGIEN ...................73
10.1. Filter 3L ..............................................................73
10.2. Filter L1, L2 und L3 ............................................74
10.3. Filter S ..............................................................75
10.4. Start der Energiezählung ................................... 76
10.5. Aussetzen der Energiezählung ..........................77
10.6. Zurücksetzen der Energiezählung auf Null ........77
11. MODUS BILDSCHIRMFOTO .......................................78
11.1. Aufnahme eines Bildschirmfotos ........................ 78
11.2. Verwaltung der Bildschirmfotos .........................78
12. HILFE-TASTE .............................................................79
13. SOFTWARE ZUM DATENEXPORT ............................ 80
14. ALLGEMEINE DATEN ................................................ 81
14.1. Umgebungsbedingungen ..................................81
14.2. Mechanische Daten ........................................... 81
14.3. Überspannungskategorien gemäß IEC 61010-1 ...81
14.4. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ........82
14.5. Versorgung ........................................................82
15. BETRIEBSDATEN ......................................................84
15.1. Referenzbedingungen .......................................84
15.2. Nennstrom der einzelnen Stromwandler ...........84
15.3. Elektrische Daten .............................................85
15.4. Klasse B gemäß Norm IEC 61000-4-30 ........... 96
16. FORMELN .................................................................... 97
16.1. Mathematische Formeln ................................... 97
16.2. Vom Gerät gestützte Verteilerquellen .............. 114
16.3. Hysterese ........................................................ 11 4
16.4. Minimale Skalenwerte im Modus Wellenformen
und minimale RMS-Werte .............................. 114
16.5. 4-Quadranten-Diagramm ................................ 11 5
16.6. Triggermechanismen für die Erfassung
von Transienten. ............................................. 115
16.7. Erfassungsmethoden im Modus Anlaufstrom .. 115
16.8. Glossar ............................................................ 116
17. WARTUNG ................................................................ 119
17.1. Reinigung ........................................................ 119
17.2. Austausch der Bildschirmfolie ..........................119
17.3. Austauschen des Akkus ................................... 119
17.4. Speicherkarte ..................................................121
17.5. Aktualisierung der Firmware ............................122
18. GARANTIE ................................................................ 123
3

1.1. LIEFERUMFANG

1. ERSTE INBETRIEBNAHME

C.A 8436
POWER & QUALITY ANALYSER
x5
x5
English
Safety data sheet Measuring Instrument in CAT II or CAT III or CAT IV (en)
For your safety and to avoid damage to property: Read what follows carefully and observe these precautions
12
Read the other documents provided carefully, including any documents on the CD-ROM
Meanings of the principal symbols that may be present on your product:
CAUTION! Risk of Danger!
CAUTION! Risk of electric shock!
Refer to this safety datasheet and comply
Refer to this safety datasheet, to the user
with the precautions for use.
manual and comply with the precautions for use.
Current clamp: Can be applied to or
Current clamp: Do not apply to or remove from
removed from non-insulated or bare
conductors at dangerous voltages.
conductors at dangerous voltages.
In the European Union, this product is subject to selective collection in accordance
The CE marking indicates compliance
with the European WEEE directive. Do not
with the European "Low Voltage", "EMC",
dispose of it as ordinary waste; contact the
"WEEE", and "RoHS" directives.
manufacturer for information about collection points.
Earth
Do not dispose of the batteries as ordinary waste; take them to a collection point.
Double insulation
Conditions of use
Temperature, Humidity: Comply with the values stated in the user manual. Altitude : 2 000 m Pollution degree : 2
Precautions for use
These safety instructions must be respected to assure the personal safety and the environment of use. If you do not comply with them, there is a risk of electric shock, explosion or re. If you use these instruments other than as specied or without observing the elementary safety rules, the protection they provide may be compromised, endangering you.
ries is the responsibility of the
The safety of any system which may include these leads or accesso
assembler of the system.
Each time before use, always check that the insulation of the leads or accessories is in good
condition. Any element whose insulation is damaged (even partially) must be removed from use and scrapped. A change of color of the insulating material is an indication of deterioration.
The steady-state voltages, currents, and measurement categories are marked on the instruments, on
the cords, and on the accessories. Comply with these values.
Use specic individual safety protections w
hen hazardous live parts can be accessible in the
installation where the measure is performed
Before using your instrument, check that it is in good working order (for example, by measuring a
known dangerous voltage).
If the manual states how to replace the fuse(s) of your instrument, use only the recommended fuses. Before replacing the batteries (rechargeable or not), disconnect the leads of your instrument.
The use of a measurement instrument, a lead or an accessory with a lower category or voltage downgrades the use of the assembly (instrument + lead + accessory) to the lowest category and/or operating voltage.
Using a measuring instrument in a category II or III or IV environment can be dangerous. In such measurement environments, the operators must be trained and/or accredited and/or informed of the safety measures to be taken.
Measurement categories:
CAT II: Measurement category II is for measurements performed on circuits directly connected to the
low voltage installation
Examples: measurements on household appliances and portable tools.
CAT III: Measurement category III is for measurement performed in the building installation
circuit-breakers, machine or industrial equipment with permanent
Examples: distribution boards, connection to the xed installation.
CAT IV: Measurement category IV is for measurements performed at the source of the low-voltage installation.
Example: meters and measurements on primary overcurrent protection devices and ripple control units.
Cleaning
Disconnect the leads or the test accessories Use a soft cloth, dampened with soapy water. Rinse with a damp cloth and dry rapidly with a dry
or hydrocarbons.
cloth or forced air. Do not use alcohol, solvents,
Do not modify the leads or accessories. Any non-compliant repairs can cause risks of electric shock
or burns.
1
5
12
QUALI
STAR
+
ATTESTATION DE VERIFICATION
CHECKING ATTESTATION
190, rue Championnet
Numéro de l'appareil :
75876 PARIS Cedex 18
Equipment number
FRANCE
Type /
:
Kennzeichen Bezeichnung Menge
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
C.A 8436 mit oder ohne Stromwandler je nach Bestellung. Der Akku ist im Gerät eingebaut.
Sicherheitsleitungen, 3 m lang, Banane-Banane gerade-gerade, schwarz, dicht und ver­schließbar.
Krokodilklemmen schwarz. 5
USB-Kabel Typ A-B. 1
Spezial-Netzteil (mit Netzkabel) (landesspezisch). 1
Stromkabel mit 2 Sicherheits-Bananensteckern. 1
Transporttasche Nr. 22. 1
1 Satz Stifte und Ringe zur Kennzeichnung der einzelnen Phasen bei den Messleitungen und Stromwandlern.
Schutzstöpsel für die Buchsen (am Gerät angebracht). 9
Bedienungsanleitung auf CD-ROM. 1
Mehrsprachiges Sicherheitsdatenblatt. 1
Prüfzertikat. 1
Software Power Analyser Transfer (PAT2) auf CD-ROM. 1
Model
Désignation de l'instrument :
Instrument designation
Signature :
Vérifié par :
Signature
Tested by
Établi en usine, ce document atteste que le produit ci-dessus a été vérifié et est conforme aux
conditions d'acceptation définies dans nos procédures de fabrication et de contrôle.
Tous les moyens de mesure et d'essai utilisés pour vérifier cet appareil sont raccordés aux
étalons nationaux et internationaux soit par l'intermédiaire d'un de nos laboratoires de métrologie
accrédités COFRAC soit par un autre laboratoire accrédité.
Après sa mise en service, cet instrument doit être vérifié à intervalle régulier
auprès d'un service de métrologie agréé.
Pour tout renseignement veuillez contacter notre service après vente et d'étalonnage.
At the time of manufacture, this document certifies that the above product have been verified and
complies with acceptance conditions defined in our manufacturing and testing procedures.
Every test or measuring equipment used to verify this instrument are related to national
and international standards through one of our laboratories of metrology certified by french COFRAC
equivalent to NAMAS in the UK or through another certified laboratory.
After being in use, this instrument must be recalibrated within regular intervals
by an approved metrology laboratory. Please contact our after sales and calibration department:
Service après vente et d'étalonnage TEL: +33 (2) 31 64 51 55 FAX: +33 (2) 31 64 51 72 After sales and calibration department e-mail: info@manumesure.fr
WEB : www.manumesure.com
www.chauvin-arnoux.com
ATTESTATION DE CONFORMITE
COMPLIANCE ATTESTATION
Nous certifions que ce produit a été fabriqué conformément aux spécifications
techniques de constuction applicables.
We certify that this product is manufactured in accordance with applicable
constructing specifications.
907 009 119 - 02/03
11
13
4

1.2. ZUBEHÖR

Adaptergehäuse (dreiphasig) 5 A Zange MN93 Zange MN93A Zange PAC93 Zange C193 MiniFlex® MA193 250 mm MiniFlex® MA193 350 mm MiniFlex® MA193 350 mm dicht. Für C.A 8436 sollten dichte Sensoren verwendet werden. AmpFlex® A193 450 mm AmpFlex® A196A 610 mm dicht. Für C.A 8436 sollten dichte Sensoren verwendet werden. AmpFlex® A193 800 mm Zange E3N Adapter Zange E3N Netzteil + Zange E3N Dataview Software
Befestigungs-Set für Pfosten Leitungsaufwickler
REELINGBOX

1.3. ERSATZTEILE

Akku-Set NiMH 9,6 V 4 Ah USB-Kabel Typ A-B Spezial Netzkabel Phasen-Stromkabel Transporttasche N°22 Transporttasche N°21 5 dichte Sicherheitsleitungen Banane-Banane, zum Verschrauben, gerade-gerade schwarz, 3 m lang 5 Krokodilklemmen schwarz Satz mit Stiften und Ringen zur Kennzeichnung der Phasen und Spannungsleitungen sowie der Phasen und Stromwandler Satz 5 Deckel für die Spannungsbuchsen und 4 Deckel für die Strombuchsen
Für Zubehör und Ersatzteile, besuchen Sie unsere Website:
www.chauvin-arnoux.com
5

1.4. AKKULADUNG

120 V ± 10 %, 60 Hz
Vor der ersten Verwendung muss der Akku vollständig aufgeladen werden.
 Schrauben Sie die Abdeckung vom Akku-Ladeanschluss am Gerät ab.
230 V ± 10 %, 50 Hz
 Schließen Sie das Spezial-Netzteil an und verschrauben Sie
es.
 Schließen Sie das Netzteil an das Stromnetz an.
Die Taste leuchtet auf und erlischt erst wieder, wenn das Netzteil abgenommen wird.
Bei völlig entladenem Akku beträgt die Ladedauer etwa 5 Stunden.
Der Akku lässt sich auch über die Spannung an den Messbuchsen auaden.
Dafür schraubt man zuerst die Abdeckung ab und schließt dann das Stromkabel an den Akku-Ladeanschluss sowie die beiden Sicherheits-Bananenstecker an die zwei Phasen (L1, L2 oder L3) an.
L1
L2
L3
110 ... 1000 V
N
0 ... 440 Hz
PE
6
Wenn gemessen werden soll, während der Akku aufgeladen wird, schließen Sie die Messleitungen an die Eingänge und an die Sicherheits-Bananenstecker an.
L1 L3
L1
L2
L3
110 ... 1000 V
N
0 ... 440 Hz
PE

1.5. SPRACHWAHL

Vor der Arbeit wählen Sie bitte die gewünschte Sprache für die Gerätemeldungen.
Zum Einschalten des Geräts drücken Sie bitte die grüne Taste.
Drücken Sie die Taste CONFIG.
Abbildung 8: Bildschirm Konguration
Anschließend drücken Sie die gelbe Gerätetaste, die der gewünschten Sprache entspricht.
(Mit dieser Taste gelangt man auf die nächste Seite).
7

2. GERÄTEVORSTELLUNG

2.1. FUNKTIONSUMFANG

Der C.A 8436 (Qualistar+ in einem robusten und dichten Baustellengehäuse) ist ein Analysator für dreiphasige Stromnetze mit
grascher Farbanzeige und eingebautem auadbarem Akku.
Es erfüllt drei Aufgaben. Es ermöglicht:
 die Messung von Effektivwerten, Leistungen und Störungen elektrischer Verteilungsnetze.  die Erstellung eines Momentanbildes der wichtigsten Eigenschaften eines dreiphasigen Netzes.  die Verfolgung der zeitlichen Veränderungen der verschiedenen Parameter.
Die Messgenauigkeit des C.A 8436 ist besser als 1% (ohne Berücksichtigung der Ungenauigkeiten durch Stromwandler). Dazu kommt eine große Flexibilität durch Auswahl verschiedener Wandler für Messungen von einigen hundert Milliampere (MN93A) bis zu mehreren Kiloampere (AmpFlex®).
Das Gerät ist kompakt und stoßfest.
Dank seiner Ergonomie und der einfachen Bedienung seiner Benutzerschnittstelle ist es angenehm zu verwenden.
Das C.A.8436 wurde für Techniker und Ingenieure von Überwachungs- und Wartungsdiensten für elektrische Installationen und Netze entwickelt.
2.1.1. MESSFUNKTIONEN
Die wichtigsten Messungen, die durchgeführt werden können, sind:
 Messung der Effektivwerte von Wechselspannungen bis 1000 V zwischen beliebigen Klemmen der Spannungseingänge. Über
Übersetzungskoefzienten erreicht das Gerät hunderte Gigavolt.
Messung der Effektivwerte von Wechselströmen bis 10 000 A (einschließlich Neutralleiter). Über Übersetzungskoefzienten
erreicht das Gerät hunderte Kiloampere.  Messung der Gleichkomponente von Spannungen und Strömen (einschließlich Neutralleiter).  Messung der minimalen und maximalen Halbperioden-Effektivwerte von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiter).  Messung der Scheitelwerte von Spannungen und Strömen (einschließlich Neutralleiter).  Messung der Netzfrequenz 50Hz und 60Hz.  Messung des Scheitelfaktors von Spannungen und Strömen (mit Neutralleiter).  Berechnung des harmonischen Verlustfaktors (FHL) (Transformatoranwendungen beim Vorhandensein von
Oberschwingungsströmen).  Berechnung des K-Faktors (KF) (Transformatoranwendungen beim Vorhandensein von Oberschwingungsströmen).  Messung des Gesamtverzerrungsfaktors bezüglich der Grundschwingung (THD in %f) von Spannungen und Strömen (ohne
Neutralleiter).  Messung des Gesamtverzerrungsfaktors bezüglich RMS AC (THD in %r) von Spannungen und Strömen (mit Neutralleiter)  Messung der Wirkleistungen, Blindleistungen (kapazitiv und induktiv), Gesamtblindleistungen, Verzerrungsleistungen und
Scheinleistungen pro Phase und zusammengefasst (ohne Neutralleiter).  Messung des Leistungsfaktors (PF) und des Verschiebungsfaktors (DPF oder cos Φ) (ohne Neutralleiter).  Messung des RMS-Verzerrungswerts (d) von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiter).  Messung des Kurzzeit-Flickers (PST) (ohne Neutralleiter).  Messung des Langzeit-Flickers (PST) (ohne Neutralleiter).  Messung der Wirkenergien, Blindenergien (kapazitiv und induktiv), Gesamtblindenergien, Verzerrungsenergien und
Scheinenergien (ohne Neutralleiter).  Messung der Oberschwingungen von Spannungen und Strömen (mit Neutralleiter) bis zur 50. Ordnung: RMS-Wert, Prozentsatz
im Vergleich zur Grundschwingung (%f) (ohne Neutralleiter) bzw. Gesamt-RMS-Wert (%r), Minimum und Maximum und
Oberschwingungssequenzen.  Messung der Scheinleistungen der Oberschwingungen (ohne Neutralleiter) bis zur 50. Ordnung: Prozentsatz im Vergleich
zur Grundscheinleistung (%f) bzw. der Gesamtscheinleistung (%r), Minimum und Maximum einer Oberschwingungsordnung.  Messung von Motor-Anlaufströmen.
8
2.1.2. ANZEIGEFUNKTIONEN
 Anzeige von Wellenformen (Spannungen und Ströme).  Anzeige von Histogrammen (Spannungen und Ströme).  Funktion „Anlaufstrom“: Anzeige der nützlichen Parameter bei der Untersuchung eines Motor-Anlaufvorganges.
 Momentanwert des Stroms und der Spannung in dem vom Cursor angezeigten Moment.  Absoluter maximaler Momentanwert des Stroms und der Spannung (über den gesamten Anlaufvorgang).  RMS-Wert der Halbperiode (oder Halbwelle) des Stroms und der Spannung (ohne Neutralleiter), auf die der Cursor zeigt.  Maximaler RMS-Wert der Halbperiode des Stroms und der Spannung (über den gesamten Anlaufvorgang).  Momentwert der Netzfrequenz in dem vom Cursor angezeigten Moment.  Maximale, mittlere und minimale Netzfrequenz (über den gesamten Anlaufvorgang).
 Startzeit des Motor-Anlaufs.  Bildschirmfotos (maximal 50).  Funktion Transienten. Erkennung und Aufzeichnung von Transienten (bis zu 210) während einer gewählten Dauer und an
einem gewählten Datum (Programmierung des Starts und des Stopps bei der Erfassung von Transienten). Aufzeichnung von 4 kompletten Perioden (1 vor dem Triggerereignis des Transienten und 3 danach) auf 8 Erfassungskanälen.
 Funktion Tendenz-Aufzeichnung („data logging“). 2 GB Speicher mit Zeitangabe und Programmierung des Starts und Stopps
einer Aufzeichnung – maximal 100 Aufzeichnungen. Darstellung des Mittelwerts (mit oder ohne MIN-MAX) vieler Parameter in Form von Histogrammen oder Kurven in Abhängigkeit von der Zeit.
Funktion Alarm. Auistung der aufgezeichneten Alarme (Journal mit maximal 16 362 Alarmen) in Abhängigkeit von den im
Kongurationsmenü programmierten Schwellen. Programmierung des Starts und Stopps einer Alarmüberwachung.
2.1.3. KONFIGURATIONSFUNKTIONEN
 Einstellung von Datum und Uhrzeit.  Einstellung von Helligkeit des Bildschirms.  Auswahl der Kurvenfarben.  Auswahl der Ausschaltfunktion der Bildschirmanzeige.  Anzeigewahl im Nacht-Modus.  Auswahl der Berechnungsmethoden (Blindwerte zerlegt oder nicht, Wahl der Energieeinheit, Wahl der K-Faktor-
Berechnungskoefzienten, Wahl der Oberschwingungsgehalt-Bezüge, gleitende oder nicht gleitende Berechnung des PLT.
 Auswahl des Verteilersystems (einphasig, zweiphasig, dreiphasig mit oder ohne Messung des Neutralleiters) und des Anschlusses
(Standard, 2 Elemente oder 2,5 Elemente).
Konguration von Aufzeichnungen, Alarmen, Anlaufströmen und Transienten.  Löschen von Daten (vollständig oder teilweise). Anzeige der Software- und Hardware-Identikation des Geräts.  Auswahl der Sprache.  Anzeige der nicht erkannten, nicht gestützten, simulierten oder nicht simulierbaren Stromwandler (Anschluss mit 2 Elementen)
und Einstellung der Spannungs- und Stromkoefzienten, der Transduktionsverhältnisse und der Empndlichkeit.
9

2.2. GESAMTANSICHT

Anschlussbuchsen - Messung
Deckel
Anschluss für
Akku-Ladung
Funktionstasten
(gelbe Tasten)
Taste Zurück
Kongurationstaste
Taste Bildschirmfoto
Bildschirm
C.A 8436
POWER & QUALITY ANALYSER
USB-Port
Hilfe-Taste
Ein/Aus-Taste
?
Modus-Tasten
(violette Tasten)
Zugangsdeckel für Akku
und Speicherkarte
Abbildung 1: Gesamtansicht des C.A 8435
W
QUALI
STAR
Navigationstasten
+
Taste Bestätigung
10

2.3. EIN/AUS-TASTE

Das Gerät kann entweder nur mit dem eingebauten Akku laufen oder am Netz. Durch Drücken der Taste wird das Gerät ein­geschaltet. Wenn die Stromversorgung abrupt unterbrochen wird (Stromausfall, kein Akku vorhanden) oder automatisch abge­schaltet wird (Akku schwach), erscheint beim Neustart eine entsprechende Information.
Durch erneutes Drücken der Taste wird das Gerät wieder ausgeschaltet. Zum Ausschalten wird eine Bestätigung verlangt, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt, Energie zählt, sich bei der Erfassung von Transienten, Alarmen und/oder eines
Anlaufstroms bendet.
Wählen Sie Ja oder Nein mit den gelben Tasten und bestätigen Sie anschließend durch Drücken auf .
 Wenn Nein gewählt wurde, wird/werden die Aufzeichnung(en) fortgesetzt.  Wenn Ja gewählt wurde, werden die bis zu diesem Moment aufgezeichneten Daten gespeichert und das Gerät schaltet sich aus.

2.4. BILDSCHIRM

2.4.1. VORSTELLUNG
Dieser beleuchtete TFT mit 320 x 240 Pixeln (1/4 VGA) zeigt die zu den Kurven gehörenden Messwerte, die Parameter des Geräts, die Auswahl der Kurven, die Momentanwerte der Signale und die Auswahl des Typs der Messung an. Beim Einschalten des Geräts wird automatisch der Bildschirm Wellenformen angezeigt. Die Informationen zu diesem Bildschirm sind im Kapitel §7 beschrieben.
Anzeige des Modus.
Bildschirm des aktiven Modus.
Funktionstasten.
Abbildung 2: Beispiel einer Bildschirmanzeige
Die Auswahl der Ausschaltfunktion der Bildschirmanzeige wird vom Benutzer im Anzeigemenü des Kongurationsmodus festgelegt
(siehe § 4.4.3).
Ladezustand des Akkus.
Datum und Uhrzeit.
Frequenz, berechnet über eine Sekunde.
11
2.4.2. SYMBOLE DER FUNKTIONSTASTEN
Die Anzeige verwendet die folgenden Symbole für die gelben Funktionstasten:
Symbol Bezeichnung
V Modus Phasenspannung. A Modus Phasenstrom. S Modus Leistung.
U Modus verkettete Spannung. var Zerlegung der Blindwerte. Wh Auswahl der Energieeinheit.
FK Auswahl der K-Faktor-Koefzienten.
%f-%r Wahl der Oberschwingungsgehalt-Bezüge der
Phasen.
PLT Berechnungsverfahren des Langzeit-Flickers.
CF Anzeige der Scheitelfaktoren und Kurven.
RMS Anzeige der RMS-Werte und Kurven.
PEAK Anzeige der PEAK-Werte und Kurven.
THD Anzeige der gesamten harmonischen
Verzerrungen und der Kurven.
PF… Anzeige des PF, cosΦ (DPF), tanΦ und Φ.
W… Anzeige der Leistungen und abgeleiteten Größen
(PF, cosΦ, DPF, tanΦ und ΦVA).
Wh… Anzeige der Energiezähler.
Energieberechnung aktiviert/deaktiviert.
Heranzoomen.
Herauszoomen.
Helligkeitstellung.
Farbwahl für die Messkanäle.
Ausschaltfunktion der Bildschirmanzeige.
Anzeige im Nacht-Modus.
Programmierungsverfahren einer Aufzeichnung.
Abrufverfahren einer Aufzeichnung.
Start einer Aufzeichnung.
Symbol Bezeichnung
Cursor wird auf den ersten maximalen Wert der Phasenspannung verschoben.
Cursor wird auf den ersten minimalen Wert der Phasenspannung verschoben.
Cursor wird auf den ersten maximalen Wert der verketteten Spannung verschoben.
Cursor wird auf den ersten minimalen Wert der verketteten Spannung verschoben.
Cursor wird auf den ersten maximalen Wert des Stroms verschoben.
Cursor wird auf den ersten minimalen Wert des Stroms verschoben.
Cursor wird auf den ersten maximalen Wert der momentanen Frequenz verschoben.
Cursor wird auf den ersten minimalen Wert der momentanen Frequenz verschoben.
Cursor wird auf den ersten maximalen Wert der angezeigten Messung verschoben.
Cursor wird auf den ersten minimalen Wert der angezeigten Messung verschoben.
Gleichzeitige Anzeige sämtlicher Spannungs- und Strommessungen (RMS, DC, THD, CF, PST, PLT, FHL, KF).
Alle Items auswählen.
Alle Items abwählen.
Transienten-Modus.
Anlaufstrom-Modus.
Anzeige des Zeigerdiagramms.
>t=0< Cursor wird auf das Datum der
Transientenauslösung verschoben.
>t=-T< Versetzen des Cursors auf eine Signalperiode
vor dem Transienten-Triggerzeitpunkt. Von der Last verbrauchte Energien.
Express-Programmierung und Start einer Aufzeichnung.
Aussetzen einer Aufzeichnung.
Aufforderung zur Beendigung der laufenden Funktion.
Papierkorb für gelöschte Elemente.
Schnellzugriff auf die Parametrierung der Aufzeichnung.
Anzeigelterauswahl der Transientenliste aktivie­ren oder sperren.
Anzeige der Mittelwerte und ihrer Extremwerte.
Von der Last erzeugte Energien.
Seite 1 der Hilfefunktion.
Seite 2 der Hilfefunktion.
Seite 3 der Hilfefunktion.
Seite 4 der Hilfefunktion.
Vorherige Konguration.
Folgende Konguration.
Vorherige Seite.
Folgende Seite.
12

2.5. TASTEN

2.5.1. FUNKTIONSTASTEN (GELBE TASTEN)
Diese 6 Tasten dienen zur Aktivierung der Funktion oder des Tools, die/das durch das entsprechende Symbol auf dem Bildschirm dargestellt wird.
2.5.2. NAVIGATIONSTASTEN
Ein Block mit 4 Richtungstasten, einer Taste zur Bestätigung und einer Taste zum Zurückgehen ermöglicht die Navigation in den Menüs.
Kennzeichen Funktion
2.5.3. MODUS-TASTEN (VIOLETTE TASTEN)
Diese Tasten dienen zum Aufrufen der spezischen Modi:
Kennzeichen Funktion Siehe
Richtungs- oder Navigationstaste nach oben Richtungs- oder Navigationstaste nach unten. Richtungs- oder Navigationstaste nach rechts. Richtungs- oder Navigationstaste nach links. Bestätigung der Auswahl. Taste Zurück.
Wellenform-Erfassungsmodus mit zwei Untergruppen: Transientenmodus (Netzausfälle, Störungen, usw.) und Motor-Anlaufströme.
Anzeige von Kurven zu Oberschwingungen: Darstellung der Oberschwingungsgehalte der einzelnen Ordnungen von Spannungen, Strömen und Leistungen, Bestimmung der von nicht linearen Lasten erzeugten Oberschwingungsströme, Analyse der durch Oberschwingungen hervorgerufenen Störungen in Abhängigkeit von ihrer Ordnung (Erwärmung der Neutralleiter, der Leiter, der Motoren...).
Anzeige von Wellenformen von Spannungen und Strömen, Anzeige der Minima und Maxima, der zusammenfassenden Tabellen, Bestimmung der Phasenfolge der Außenleiter.
Alarm-Modus: Auistung der aufgezeichneten Alarme in Abhängigkeit von bei der Konguration programmierten Schwellen, Aufzeichnung von Netzausfällen mit einer Auösung von einer
Halbperiode (VRMS, ARMS, URMS), Bestimmung von Überschreitungen des Energieverbrauchs, Überprüfung der Einhaltung eines Vertrags zur Qualität von Energielieferungen.
Tendenz-Modus: Aufzeichnung der im Menü Konguration gewählten Parameter. § 9
§ 5
§ 6
§ 7
§ 8
Anzeige von Messungen bezüglich Leistungen und Energien. § 10
Drei Tasten in Echtzeit-Modus: , und .
In diesen Modi erscheinen farbige Kreise vor weißem Hintergrund mit Nummern oder Kanaltypen . Diese dienen dazu, auf mögliche Sättigung des Kanals hinzuweisen: Wenn der gemessene Kanal eventuell gesättigt ist, verfärbt sich der Hintergrund .
Wenn der Kreis einem simulierten Kanal entspricht (z.B. dreiphasig 4 Leiter mit V1V2 Wahl, 2,5 Elementen oder dreiphasig 3 Leiter mit A1A2 Wahl, 2 Elemente, siehe Anschlüsse § 4.6) ist dieser Kanal eventuell gesättigt, wenn mindestens ein zur Berechnung herangezogener Kanal eventuell gesättigt ist.
Wenn der Kreis einem Kanal mit verketteter Spannung entspricht, ist dieser Kanal eventuell gesättigt, wenn mindestens ein zur Berechnung herangezogener Kanal eventuell gesättigt ist.
13
2.5.4. SONSTIGE TASTEN
Die anderen Tasten besitzen die folgenden Funktionen:
Kennzeichen Funktion Siehe
Kongurationstaste. § 4
Foto des aktuellen Bildschirms und Zugriff auf bereits gespeicherte Bildschirme. § 11
Hilfe-Taste: Bietet Informationen zu den Funktionen und Symbolen, die für den aktuellen
§ 12
Anzeigemodus verwendet werden.

2.6. ANSCHLÜSSE

2.6.1. ANSCHLUSSBUCHSEN
Sie benden sich seitlich am Gehäuse. Jede Buchse ist mit einem Deckel abgesichert. Bevor man die Messleitungen anschließt,
müssen die Deckel entfernt und in der Tasche im Gerätedeckel verstaut werden.
Die unbelegten Buchsen sollten mit Deckeln geschlossen werden, damit das Gerät dicht und die Buchsen sauber bleiben.
Über die Buchsen:
 Können die Spezial-Messleitungen eingeschraubt werden und damit vollkommene Dichtheit gewährleistet werden,  Oder Standard-Messleitungen mit geringerer Dichtheit angeschlossen werden.
4 Eingänge für Strommesswandler (Zange MN, Zange C, MiniFlex®, AmpFlex®, Zange PAC, Zange E3N,
N/D
L3/C
L2/B L1/A
usw.).
N/D L3/C
L2/B L1/A
Abbildung 3: Anschlussbuchsen
5 Spannungseingänge.
E/GN
14
2.6.2. SEITLICHE ANSCHLÜSSE
An der rechten Geräteseite bendet sich der Anschluss, der zum Auaden des Akkus, zum Gerätebetrieb unter Netzanschluss
und zur Versorgung über die Spannung an den Messbuchsen dient.
Abbildung 4: Seitliche Anschlüsse

2.7. STROMVERSORGUNG

Das Akkusymbol oben rechts auf dem Bildschirm zeigt den Ladezustand des Akkus. Die Anzahl der Balken innerhalb des Symbols ist proportional zum Ladezustand.
Akku geladen. Akku entladen.
Bewegliche Balken: Akku wird geladen.
Ein roter Balken: der Akkuzustand ist nicht bekannt, weil der Akku noch nie ganz aufgeladen wurde.
Das Gerät ist ans Netz angeschlossen und ohne Batterie.
Wenn der Ladezustand des Akkus zu niedrig ist, wird folgende Meldung angezeigt:
Drücken Sie zur Bestätigung der Information auf  . Wenn das Gerät nicht ans Netz angeschlossen wird, schaltet es sich eine Minute nach Anzeige dieser Meldung ab. Das Gerät muss schnellstens aufgeladen werden

2.8. ABKÜRZUNGEN

Abkürzung (für Einheiten) im Internationalen System (IS)
Abkürzung Symbol Multiplikationsfaktor
milli m 10
kilo k 10
Mega M 10
Giga G 10
Tera T 10
Peta P 10
Exa E 10
-3
3
6
9
12
15
18
15
Bedeutung der verwendeten Symbole und Abkürzungen:
Symbol Bezeichnung
Wechsel- und Gleichkomponente. Nur Wechselkomponente. Nur Gleichkomponente. Induktive Phasenverschiebung.
Kapazitive Phasenverschiebung.
° Grad.
-.+ Expertenmodus.
| | Absolutwert
S
Summe der Werte.
% Prozent. %f Grundwert als Bezug %r Gesamtwert als Bezug
ΦVA
oder Φ
Phasenverschiebung der Spannung zum Strom.
UA
A Stromstärke oder Ampereeinheit.
A-h Oberschwingung des Stroms. Acf Scheitelfaktor des Stroms.
Ad RMS-Strom Verzerrung.
Adc Gleichstrom.
Apk+ Maximaler Scheitelwert des Stroms.
Apk- Minimaler Scheitelwert des Stroms.
Arms Echter Effektivwert des Stroms.
Athdf Gesamte harmonische Verzerrung des Stroms
(in %f).
Athdr Gesamte harmonische Verzerrung des Stroms
(in %r).
Aunb Inverse Unsymmetrie der Ströme.
AVG Mittelwert (rechnerisches Mittel).
CF Scheitelfaktor (Strom oder Spannung).
cos Φ Cosinus der Phasenverschiebung
Spannung/Strom (Grundleistungsfaktor bzw. Verschiebungsfaktor – DPF).
DC Gleichkomponente (Strom oder Spannung).
DPF Verschiebungsfaktor (cos Φ).
FHL Harmonischer Verlustfaktor.
FK K-Faktor.
Hz Frequenz des untersuchten Netzes.
L Kanal (Line).
MAX Maximaler Wert.
MIN Minimal Wert.
ms Millisekunde.
PEAK
oder PK
Maximaler (+) oder minimaler (-) Scheitelwert des Signals.
PF Leistungsfaktor.
PLT Langzeit-Flicker. PST Kurzzeit-Flicker.
Symbol Bezeichnung
RMS Echter Effektivwert (Strom oder Spannung)
t Zeitfaktor.
tan Φ Tangens der Phasenverschiebung Spannung/
Strom.
THD Gesamte harmonische Verzerrung (in %f oder
in %r)
U Verkettete Spannung.
U-h Oberschwingung der verketteten Spannung. Ucf Scheitelfaktor der verketteten Spannung.
Ud Verkettete RMS-Spannung Verzerrung.
Udc Verkettete Gleichspannung.
Upk+ Maximaler Scheitelwert der verketteten Spannung.
Upk- Minimaler Scheitelwert der verketteten Spannung.
Urms Echter Effektivwert der verketteten Spannung.
Uthdf Gesamte harmonische Verzerrung der verketteten
Spannung in %f.
Uthdr Gesamte harmonische Verzerrung der verketteten
Spannung in %r.
Uunb Inverse Unsymmetrie der verketteten
Spannungen.
V Phasenspannung oder Einheit Volt.
V-h Oberschwingung der Phasenspannung.
S Scheinleistung.
S-h Scheinleistung der Oberschwingungen.
D Verzerrungsleistung. Dh Verzerrungsenergie. Sh Scheinenergie.
Q
Blindleistung (Grund).
1
N Gesamtblindleistung.
Q1h Blindenergie (Grund).
Nh Gesamtblindenergie.
Vcf Scheitelfaktor der Spannung.
Vd RMS-Phasenspannung Verzerrung.
Vdc Phasengleichspannung.
Vpk+ Maximaler Scheitelwert der Phasenspannung.
Vpk- Minimaler Scheitelwert der Phasenspannung.
Vrms Echter Effektivwert der Phasenspannung.
Vthdf Gesamte harmonische Verzerrung der
Phasenspannung (in %f).
Vthdr Gesamte harmonische Verzerrung der
Phasenspannung (in %r).
Vunb Inverse Unsymmetrie der Phasenspannungen.
P Wirkleistung.
Pdc DC-Leistung.
Pdch DC-Energie.
Ph Wirkenergie (Wirkarbeit).
16

3. VERWENDUNG

3.1. EINSCHALTEN

Zum Einschalten des Geräts drücken Sie bitte die Taste .
Nach Kontrolle der Software wird der Startbildschirm mit Gerätesoftware-Nummer und Seriennummer des Geräts angezeigt.
Abbildung 5: Startbildschirm beim Einschalten
Danach wird der Bildschirm Wellenformen angezeigt.
Abbildung 6: Bildschirm Wellenformen

3.2. KONFIGURATION

Festlegen der Gerätekonguration:
 Drücken Sie auf . Der Kongurationsbildschirm wird angezeigt.  Drücken Sie zur Auswahl des zu ändernden Parameters die Tasten oder . Drücken Sie zum Aufrufen des gewählten
Untermenüs auf .
Abbildung 7: Bildschirm Konguration
Anschließend verwenden Sie die Pfeiltasten ( oder und oder ) und die Taste zum Bestätigen. Nähere Informationen nden Sie unter §4.3 bis 4.10.
17
Die folgenden Punkte müssen für jede Messung überprüft oder angepasst werden:
Denition der Parameter der Berechnungsmethoden (siehe §4.5).  Auswahl des Verteilersystems (einphasig bis dreiphasig 5 Leiter) und des Anschlusses (2 Wattmeter, 2,5 Elemente, Standard)
(siehe §4.6).  Parametrierung des Übersetzungsverhältnisses Strom in Abhängigkeit vom verwendeten Stromwandler (siehe §4.7).  Parametrierung der Übersetzungsverhältnisse Spannung (siehe §4.7)  Triggerwerte für Transienten festlegen (Transienten-Modus und Anlaufstromerfassung) (siehe §4.8).  Die aufzuzeichnenden Werte festlegen (Tendenz-Modus) (siehe §4.9).  Alarmschwellen festlegen (siehe §4.10).
Um aus einem Untermenü zum Bildschirm Konguration zurückzukehren, drücken Sie die Taste .

3.3. ANSCHLIESSEN DER LEITUNGEN

Im Lieferumfang des Geräts enthalten sind farbige Klemmen und Ringe zum Markieren der Messleitungen und Buchsen gemäß den gängigen Farbkennzeichnungscodes für Phase/Null.
 Den Buchseneinsatz und in die beiden dafür vorgesehenen Löcher neben der Buchse stecken (groß für den Strom und klein
für die Spannung).
L3/C
N/D
L2/B L1/A
N/D L3/C
Großer Buchseneinsatz für Strombuchse.
L2/B L1/A
E/GN
Kleiner Buchseneinsatz für Spannungsbuchse.
Ringe in gleicher Farbe wie Buchse.
Abbildung 8: Kennzeichnung der Leitungen
 Klemmen Sie jeweils einen Ring gleicher Farbe an die beiden Leitungsenden, die an die Buchse angeschlossen werden.
Sie verfügen über 12 Farbklemmen, sodass die Kennzeichnung des Geräts an alle geltenden Phasen/ Nullleiter-Farbcodes
angepasst werden können.  Verbinden Sie die Messleitungen mit den Gerätebuchsen:  Vergessen Sie nicht, das Übersetzungsverhältnis für den Stromwandler und Spannungseingänge festzulegen (siehe §4.7).
Für eine Messung sind zumindest folgende Programmierschritte erforderlich:
 Berechnungsverfahren (siehe §4.5),  Anschluss (siehe §4.6)  und Stromwandler-Übersetzungsverhältnisse (siehe §4.7).
18
Die Messleitungen sind entsprechend den nachfolgend gezeigten Schaltplänen an den zu messenden Kreis anzuschließen.
3.3.1. EINPHASENNETZ
Abbildung 9: Einphasiger Anschluss 2 Leiter Abbildung 10: Einphasiger Anschluss 3 Leiter
3.3.2. ZWEIPHASENNETZ
Abbildung 11: Zweiphasiger Anschluss
2 Leiter
3.3.3. DREIPHASENNETZ
Abbildung 14: Dreiphasiger Anschluss
3 Leiter
Im Falle eines Dreiphasennetzes müssen nicht alle Spannungs- bzw. Strombuchsen angeschlossen werden.
Bei einem dreiphasigen Anschluss mit 3 Leitern müssen die Stromwandler, die angeschlossen werden sollen, angezeigt werden: alle 3 Wandler (3A) bzw. nur 2 davon (A1 und A2, oder A2 und A3 oder A3 und A1). Bei einem dreiphasigen Anschluss mit 4 oder 5 Leitern müssen die Spannungen, die angeschlossen werden sollen, angezeigt werden: alle drei Spannungen (3V) bzw. nur zwei (V1 und V2, oder V2 und V3 oder V3 und V1).
Abbildung 12: Zweiphasiger Anschluss
3 Leiter
Abbildung 15: Dreiphasiger Anschluss
4 Leiter
Abbildung 13: Zweiphasiger Anschluss
4 Leiter
Abbildung 16: Dreiphasiger Anschluss
5 Leiter
19
3.3.4. HINWEISE ZUM ANSCHLIESSEN DES GERÄTS
 Schalten Sie das Gerät ein. Kongurieren Sie das Gerät in Abhängigkeit von den gewünschten Messungen und vom Typ des zu messenden Netzes (siehe §4).  Schließen Sie die Messleitungen und Stromwandler an das Gerät an.  Schließen Sie die Erdungsleitung und/oder den Neutralleiter an die Erde und/oder den Neutralleiter des Netzes an (falls vor-
handen) sowie den zugehörigen Stromwandler.  Schließen Sie die Leitung der Phase L1 an die Phase L1 des Netzes an sowie den zugehörigen Stromwandler.  Gehen Sie für die Phasen L2 und L3 und N nötigenfalls genauso vor.
Hinweis: Bei Beachtung dieses Verfahrens werden Anschlussfehler minimiert und Zeitverluste vermieden.
Abklemmen:
 Gehen Sie umgekehrt wie beim Anschließen vor und klemmen Sie die Erde und/oder den Neutralleiter (falls vorhanden) immer
zuletzt ab.  Lösen Sie die Leitungen vom Gerät und schalten Sie es aus.

3.4. ZWECK UND EINSATZGRENZEN DES GERÄTS

Jeder Bildschirm kann durch Drücken der Taste gespeichert werden (Bildschirmfoto) drei Sekunden langes. Siehe Kapitel 11.
Zu jeder Zeit kann man die Hilfetaste drücken. Informationen zu den Funktionen und Symbolen, die für den aktuellen Anzeigemodus verwendet werden.
3.4.1. ERFASSUNG VON WELLENFORMEN
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste . Sie können den Transienten-Modus (siehe §5.1) und die Anlaufstromerfassung (siehe §5.2) anzeigen.
3.4.2. ANZEIGE DER OBERSCHWINGUNGEN
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste . Sie können die Phasenspannung (siehe §6.1), den Strom (siehe §6.2), die Scheinleistung (siehe §6.3) und die verkettete Spannung (siehe §6.4) anzeigen.
3.4.3. MESSUNG DER WELLENFORMEN
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste . Sie können die Messungen für echten Effektivwert (siehe §7.1), die gesamte harmonische Verzerrung (siehe §7.22), den Scheitelfaktor (siehe §7.3), die Extremwerte für Spannung und Strom (siehe §7.4), und zwar als mehrere Werte gleichzeitig (siehe
§7.5) oder als Zeigerdiagramm (siehe §7.6).
3.4.4. ERKENNUNG DER ALARME
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste .
Sie können den Alarmmodus kongurieren (siehe §8.1), eine Alarmkampagne programmieren (siehe §8.2), diese abrufen (siehe
§8.4) oder löschen (siehe §8.6).
3.4.5. AUFZEICHNUNG
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste . Sie können die Aufzeichnungen kongurieren (siehe §9.2) und programmieren (siehe §9.1), und diese auch anzeigen oder löschen (siehe §4.11).
3.4.6. MESSUNG DER ENERGIEN
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste . Sie können die verbrauchten (siehe §10.1.3) oder erzeugte Energien (siehe §10.1.4 oder §10.2.2 oder §10.3.2) messen.
20

4. KONFIGURATION

Die Kongurationstaste dient zur Gerätekonguration; diese ist vor jeder neuen Messtype erforderlich. Die Konguration
verbleibt auch bei ausgeschaltetem Gerät im Speicher.

4.1. KONFIGURATIONSMENÜ

Die Pfeiltasten (,, , ) dienen der Navigation im Kongurationsmenü und der Parametrierung des Geräts. Jeder Wert, der geändert werden kann, ist mit Pfeilen gekennzeichnet.
Meistens muss die Einstellung mit ( ) bestätigt werden, damit die Änderungen auch berücksichtigt werden.
Mit der Taste „zurück“ ( ) gelangt man aus einem Untermenü wieder ins Hauptmenü zurück.
Abbildung 8: Bildschirm Konguration

4.2. ANZEIGESPRACHE

Drücken Sie zur Auswahl der Anzeigesprache die gelbe Taste, die dem Symbol auf dem Bildschirm entsprechen (Abb. 6).
Die aktive Sprache ist durch das gelb hinterlegte Symbol gekennzeichnet.

4.3. DATUM/UHRZEIT

Das Menü legt Datum und Uhrzeit des Systems fest. Die Anzeige sieht folgendermaßen aus:
Abbildung 17: Menü Datum/Uhrzeit
Drücken Sie die Taste , wenn das Feld Datum/Uhrzeit gelb hinterlegt ist. Drücken Sie zur Änderung eines Werts auf oder . Um von einem Feld zum nächsten zu gehen, drücken Sie auf oder . Drücken Sie zur Bestätigung auf  .
Ebenso gehen Sie zur Auswahl des Datumsformats (TT/MM/JJ oder MM/TT/JJ) und des Uhrzeitformats (12/24 oder AM/PM) vor.
Die Einstellung wird sofort auf der Datumsanzeige übernommen.
Um zum Menü Konguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Hinweis: Die Konguration der Datums- und Uhrzeitparameter ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durch-
führt, Energie zählt, sich bei der Erfassung von Transienten, Alarmen und/oder eines Anlaufstroms bendet.
21

4.4. ANZEIGE

4.4.1. HELLIGKEIT
Das Menü legt die Helligkeit der Anzeige fest. Die Anzeige sieht folgendermaßen aus:
Abbildung 18: Menü Kontrast/Helligkeit
Verwenden Sie zur Helligkeitseinstellung die Tasten (, ) . Um zum Menü Konguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
4.4.2. FARBEN
Das Menü legt die Farben für die Spannungs- und Stromkurven der Bildschirme fest. Drücken Sie die gelbe Taste, die dem Symbol entspricht. Folgende 15 Farben stehen zur Verfügung: grün, dunkelgrün, gelb, orange, rosa, rot, braun, blau, türkis, dun­kelblau, hellstes grau, hellgrau, mittelgrau, dunkelgrau und schwarz.
Die Anzeige sieht folgendermaßen aus:
Abbildung 19: Menü Farben
Verwenden Sie zur Farbzuordnung die Pfeiltasten (,, , ). Um zum Menü Konguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
4.4.3. AUSSCHALTFUNKTION DER BILDSCHIRMANZEIGE.
Dieses Menü steuert die Ausschaltfunktion der Bildschirmanzeige. Drücken Sie die gelbe Taste, die dem Symbol entspricht.
Abbildung 124: Ausschaltfunktion der Bildschirmanzeige
Verwenden Sie zur Auswahl der Ausschaltfunktion die Pfeiltasten (,, , ): automatisch oder niemals.
22
Die Ausschaltautomatik schont den Akku. Wenn bei Akku-Betrieb und laufender Aufzeichnung die Tasten innerhalb eines Zeitraums
X
=
von fünf Minuten nicht betätigt werden, wird die Bildschirmanzeige automatisch ausgeschaltet, um den Akku zu schonen. Wenn keine Aufzeichnung läuft, sind es 10 Minuten. Die Ein/Aus Taste blinkt, um anzuzeigen, dass das Gerät in Betrieb ist. Durch
Drücken einer beliebigen Taste wird die Bildschirmanzeige wieder aktiviert.
Um zum Menü Konguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
4.4.4. NACHT MODUS
In diesem Menü wird der Nacht-Modus eingestellt. Drücken Sie die gelbe Taste zum Symbol .
Abbildung 125: lMenü Nacht-Modus
Verwenden Sie die Pfeiltasten (,) zum Ein- und Ausschalten des Nacht-Modus. Die Anzeige wird invers dargestellt und alle Farben geändert.

4.5. BERECHNUNGSVERFAHREN

Dieses Menü
 Zerlegung der Blindwerte,  Auswahl der Energieeinheit,  Wahl der Oberschwingungsgehalt-Bezüge der Phasen, Auswahl der K-Faktor-Koefzienten,  Auswahl der Berechnungsmethode für Langzeit-Flicker.
4.5.1. BERECHNUNG DER BLINDWERTE
Im var-Menü wird festgelegt, ob die Blindwerte (Leistungen und Energien) zerlegt werden oder nicht.
Verwenden Sie zur Auswahl die Pfeiltasten (,).
 Zerlegt: Die Blindleistung N wird in die Blindleistung (Grundschwingung) Q1 und in die Verzerrungsleistung D zerlegt. Die
Blindenergie Nh wird in Q1h und Dh zerlegt.  Nicht zerlegt: Die Blindleistung N und die Blindenergie Nh werden angezeigt
deniert:
Abbildung 20: Menü Berechnungsverfahren für Blindwerte
Dann mit der Taste
Hinweis: Die Änderung ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt, Energie zählt und/oder sich bei
der Erfassung von Alarmen bendet.
bestätigen. Das Gerät schaltet zum Kongurationsmenü zurück.
23
4.5.2. AUSWAHL DER ENERGIEEINHEIT Das Menü Wh legt die Anzeigeeinheit für Energien fest.
Abbildung 21: Menü Auswahl der Energieeinheit
Verwenden Sie zur Auswahl die Pfeiltasten (,):
 Wh: Wattstunde. J: joule.  toe (t RÖE, nuklear): Tonnen-Öl-Äquivalent mit Atom.  toe (t RÖE, nicht-nuklear): Tonnen-Öl-Äquivalent ohne Atom.  BTU: British Thermal Unit (britische Energieeinheit).
Dann mit der Taste
4.5.3. AUSWAHL DER K-FAKTOR-KOEFFIZIENTEN
Das Menü FK legt die zur K-Faktor-Berechnung herangezogenen Koefzienten fest.
Verwenden Sie zur Auswahl der Koefzienten q und e die Pfeiltasten (,, , ):
 q: Die exponentielle Konstante hängt von der Wicklung und der Frequenz ab.
Der q-Wert variiert zwischen 1,5 und 1,7. Der Wert 1,7 eignet sich für Transformatoren mit runden oder quadratischen
Leiterquerschnitten in den allen Wicklungen. Der Wert 1,5 eignet sich eher für bandförmige Niederspannungswicklungen.  e: Verhältnis zwischen Verlusten aus Foucaultströmen (in Grundfrequenz) und Widerstandsverlusten (beide werden bei
Bezugstemperatur evaluiert). Der e-Wert variiert zwischen 0,05 und 0,1.
Die Standardwerte (q = 1,7 und e = 0,10) sind für die meisten Anwendungen geeignet.
bestätigen. Das Gerät schaltet zum Kongurationsmenü zurück.
Abbildung 22: Menü Auswahl der K-Faktor-Koefzienten
Dann mit der Taste
Hinweis: Die Änderung ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt und/oder sich bei der Erfassung
von Alarmen bendet.
bestätigen. Das Gerät schaltet zum Kongurationsmenü zurück.
24
4.5.4. WAHL DER OBERSCHWINGUNGSGEHALT-BEZÜGE DER PHASEN
Das Menü %f-%r legt die Oberschwingungsgehalt-Bezüge der Phasen fest.
Abbildung 23: Menü Wahl der Oberschwingungsgehalt-Bezüge
Verwenden Sie zur Bestimmung der Oberschwingungsgehalt-Bezüge die Pfeiltasten (,):
 %f: Der Bezug ist der Grundschwingungswert.  %r: Der Bezug ist der Gesamtwert.
Dann mit der Taste
Bei Oberschwingungsgehalten der Phasen V-h, A-h und U-h sind die Grundschwingungs- und Gesamtwerte RMS-Werte. Bei Oberschwingungsgehalten der Phasen S-h sind die Grundschwingungs- und Gesamtwerte Scheinleistungswerte.
Hinweis: Die Änderung ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt und/oder sich bei der Erfassung
von Alarmen bendet.
4.5.5. AUSWAHL DES BERECHNUNGSVERFAHRENS DES PLT
Das Menü PLT legt das Berechnungsverfahren für PLT (Langzeit-Flicker) fest.
Verwenden Sie zur Auswahl (gleitend oder nicht gleitend) die Pfeiltasten (,).
 Gleitend: PLT-Berechnung alle 10 Minuten. Der erste Wert steht 2 Stunden nach dem Einschalten des Geräts zur Verfügung,
weil zur PLT-Berechnung 12 PST-Werte erforderlich sind.
 Nicht gleitend: PLT-Berechnung alle 2 Stunden.
bestätigen. Das Gerät schaltet zum Kongurationsmenü zurück.
Abbildung 24: Auswahl des Berechnungsverfahrens des PLT
Dann mit der Taste  bestätigen. Das Gerät schaltet zum Kongurationsmenü zurück.
Hinweis: Die Änderung ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt und/oder sich bei der Erfassung
von Alarmen bendet.
25
L1
L1

4.6. ANSCHLUSS

Das Menü legt den Geräteanschluss nach Verteilersystem fest.
Abbildung 16: Menü Anschluss
Mehrere Schaltpläne stehen zur Auswahl: Verwenden Sie zur Auswahl eines Anschlusses die Pfeiltasten (,, , ).
Jedem Verteilersystem entsprechen eine oder mehrere Netztypen.
Verteilersystem Netz
Einphasig 2 Leiter (L1 und N)
Einphasig 3 Leiter (L1, N und Erde)
Zweiphasig 2 Leiter (L1 und L2)
Einphasig 2 Leiter mit Neutralleiter und ohne Erde
Einphasig 2 Leiter mit Neutralleiter und Erde
Zweiphasig 2 Leiter
Dreiphasig 2 Leiter (offener Stern)
N
L1
N
GND
L2
L1
L2
26
Verteilersystem Netz
L1
L1
N
Zweiphasig 3 Leiter (L1, L2 und N)
Zweiphasig 3 Leiter mit Neutralleiter und ohne Erde
Zweiphasig 3 Leiter (offener Stern) mit Neutralleiter und ohne Erde
Zweiphasig 3 Leiter (Dreieck „High Leg“) mit Neutralleiter und ohne Erde
Zweiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“) mit Neutralleiter und ohne Erde
N
L2
N
L1
L2
L1
N
L2
L1
N
L2
Zweiphasig 4 Leiter (L1, L2 und Erde)
Zweiphasig 4 Leiter mit Neutralleiter und Erde
Dreiphasig 4 Leiter (offener Stern) mit Neutralleiter und Erde
Dreiphasig 4 Leiter (Dreieck „High Leg“) mit Neutralleiter und Erde
Dreiphasig 4 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“) mit Neutralleiter und Erde
N
GND
L2
L1
GND
L2
L1
N
GND
L2
L1
N
GND
L2
27
Verteilersystem Netz
L3
L3
L3
L3
L3
Dreiphasig 3 Leiter (Stern)
Dreiphasig 3 Leiter (L1, L2 und L3)
Dreiphasig 3 Leiter (Dreieck)
Die beiden Stromwandler, die angeschlossen werden sollen,
Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck)
anzeigen: alle 3 Wandler (3A) bzw. nur 2 davon (A1 und A2, oder A2 und A3 oder A3 und A1).
L3
L1
L2
L1
L2
L1
L2
3-Wattmeter-Methode mit virtuellem Neutralleiter (mit 3 Stromwandlern) bzw. 2-Wattmeter-Methode (bzw. Aron und 2 Elemente mit 2 Stromwandlern).
Bei Anordnungen mit 2 Stromwandlern ist der drit­te Stromwandler nicht erfor­derlich, wenn zwei gleichar­tige Stromwandler mit dem­selben Messbereich und Übersetzungsverhältnis vor­handen sind. Andernfalls muss der dritte Stromwandler zum Strommessen angeschlossen werden.
Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck mit Verbindung zwi­schen Erde und Phasen)
Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck mit Verbindung an Erde über Phase)
Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“)
Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“)
L1
L2
L1
L2
L1
L2
L3
L1
L2
28
Verteilersystem Netz
L3
L3
L3
L3
L3
L3
Dreiphasig 4 Leiter (L1, L2, L3 und N)
Die Spannungen, die ange­schlossen werden sollen, anzei­gen: alle drei Spannungen (3V) bzw. nur zwei (V1 und V2, oder V2 und V3 oder V3 und V1).
Wenn nur 2 von 3 Spannungen angeschlossen werden, setzt dies 3 symmetrische Leiter voraus (2,5 Element-Methode).
Dreiphasig 4 Leiter mit Neutralleiter und ohne Erde
Dreiphasig 4 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“) mit Neutralleiter und ohne Erde
Dreiphasig 4 Leiter (Dreieck „High Leg“) mit Neutralleiter und ohne Erde
N
L1
L2
L1
N
L2
L1
N
L2
Dreiphasig 5 Leiter (L1, L2, L3,
Dreiphasig 5 Leiter (offener Stern) mit Neutralleiter und Erde
N und Erde)
Die Spannungen, die ange­schlossen werden sollen, anzei­gen: alle drei Spannungen (3V)
Dreiphasig 5 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“) mit Neutralleiter und Erde
bzw. nur zwei (V1 und V2, oder V2 und V3 oder V3 und V1).
Wenn nur 2 von 3 Spannungen angeschlossen werden, setzt dies 3 symmetrische Leiter voraus (2,5 Element-Methode).
Dreiphasig 5 Leiter (Dreieck) mit Neutralleiter und Erde
Dann mit der Taste
bestätigen. Das Gerät schaltet zum Kongurationsmenü zurück.
Somit kann das Gerät an alle bestehenden Netze angeschlossen werden.
N
L1
GND
L2
L1
N
GND
L2
L1
N
GND
L2
Hinweis: Die Auswahl eines neuen Anschluss ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt, Energie
zählt, sich bei der Erfassung von Transienten, Alarmen und/oder eines Anlaufstroms bendet.
29

4.7. STROMWANDLER UND ÜBERSETZUNGSVERHÄLTNISSE

Hinweis: Die Änderung eines Übersetzungsverhältnisses ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt,
4.7.1. STROMWANDLER UND -ÜBERSETZUNGSVERHÄLTNISSE Auf dem ersten Bildschirm A werden Stromwandler und -übersetzungsverhältnisse deniert. Die vom Gerät erkannten ange-
schlossenen Stromwandlermodelle werden automatisch angezeigt. Wenn ein Stromwandler zwar erfasst, aber nicht gestützt wird, erscheint eine Fehlermeldung.
Abbildung 25: Bildschirm Stromwandler und –übersetzungsverhältnisse im Menü Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse
Bei einer dreiphasigen Anordnung mit 3 Leitern, wo nur zwei der erforderlichen drei Stromwandler angeschlossen sind, und wenn es sich dabei um zwei gleichartige Stromwandler mit demselben Übersetzungsverhältnis handelt, simuliert das Gerät den dritten Stromwandler mit denselben Eigenschaften. Der dritte Stromwandler wird in der Liste als simuliert bzw. nicht simulierbar angezeigt.
Energie zählt, sich bei der Erfassung von Transienten, Alarmen und/oder eines Anlaufstroms bendet.
Die verschiedenen Stromwandler sind:
Stromzange MN93 A: 200 A Zange MN93A: 100A oder 5 A.
Stromzange C193: 1000 A.
Stromzange J93: 3500 A.
AmpFlex®: 100, 6500 oder 10000 A. MiniFlex®: 100, 6500 oder 10000 A.
Zange PAC93: 1000 A.
Zange E3N: 100 A (Empndlichkeit 10mV/A). Zange E3N: 10 A (Empndlichkeit 100mV/A).
Dreiphasiger Adapter: 5 A.
Wird ein Stromwandler Zange MN93A Messbereich 5A oder ein Adapter verwendet, wird das Übersetzungsverhältnis automatisch vorgeschlagen. Wird ein Stromwandler Zange MN93A Messbereich 5A, ein Adapter, ein AmpFlex®, ein MiniFlex® oder eine Zange
E3N verwendet, wird das Übersetzungsverhältnis oder der Messbereich oder die Empndlichkeit automatisch vorgeschlagen.
Verwenden Sie zur Festlegung der Parametrierung des Transformationsverhältnisses Primärstrom (1 A bis 60000 A) / Sekundärstrom (1 A, 2 A oder 5 A) die Pfeiltasten (,, , ) und bestätigen Sie mit der Taste  .
Der Primärstorm darf nicht kleiner als der Sekundärstrom sein.
4.7.2. SPANNUNGSVERHÄLTNISSE
Mit dem Symbol V oder U wird ein zweiter Bildschirm aufgerufen, wo die Spannungsverhältnisse deniert werden.
Die Programmierung des/der Übersetzungsverhältnis(se) kann für alle Kanäle oder für einige Kanäle gleich bzw. unterschiedlich sein. Wenn ein Neutralleiter vorhanden ist, handelt es sich bei den betroffenen Übersetzungsverhältnissen um Phasenspannungsverhältnisse und ohne Neutralleiter um die Übersetzungsverhältnisse verketteter Spannung.
Zur Änderung der Verhältnisse drücken Sie die Taste  .
30
Abbildung 26: Bildschirm Spannungsverhältnisse im Menü
Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse – Fall einer
Anordnung ohne Neutralleiter
Verwenden Sie zur Konguration der Übersetzungsverhältnisse die Pfeiltasten (,, , )
3U 1/1 oder 4V 1/1: Alle Kanäle haben denselben Einheitskoefzienten. 3U oder 4V: Für alle Kanäle muss derselbe Koefzient programmiert werden.
 Drücken Sie die Taste  , dann verwenden Sie zum gelb Unterlegen des Koefzienten die Pfeiltasten ,.
 Drücken Sie die Taste  , dann verwenden Sie zum Ändern des Koefzienten die Pfeiltasten ,, und . Die
Primärspannung wird in kV ausgedrückt, die Sekundärspannung in V.
3V + VN: Alle Kanäle außer der Neutralleiter haben denselben Koefzienten.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Koefzienten, aber wiederholen Sie den Vorgang zwei Mal.  U1+U2+U3 oder V1+V2+V3+VN: Für jeden Kanal wird ein anderer Koefzient programmiert.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Koefzienten, aber wiederholen Sie den Vorgang mehrmals.
Abbildung 27: Bildschirm Spannungsverhältnisse im Menü
Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse – Fall einer
Anordnung mit Neutralleiter
Mit der Taste
Hinweis: Die Primär- und Sekundärspannungen können jeweils mit einem Multiplikationsfaktor 1/3 konguriert werden.
bestätigen. Um zum Menü Konguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .

4.8. ERFASSUNGSMODUS

In diesem Modus werden die Spannungsgrenzwerte, die Stromgrenzwerte für den Transientenmodus und die Stromgrenzwerte
für den Anlaufstrommodus konguriert.
4.8.1. SPANNUNGSGRENZWERTE FÜR DEN TRANSIENTENMODUS Auf dem ersten Bildschirm , der über das Symbol V (oder U bei Anordnungen ohne Neutralleiter) angezeigt wird, werden die
Spannungsgrenzwerte konguriert.
Die Programmierung des/der Grenzwerte kann für alle Kanäle oder für einige Kanäle gleich bzw. unterschiedlich sein.
Abbildung 28: Bildschirm Spannungsgrenzwerte im Menü Transienten-Modus
Zur Änderung der Spannungsgrenzwerte drücken Sie die Taste  .
31
Verwenden Sie zur Konguration der Grenzwerte die Pfeiltasten (,).
 4V oder 3U: Alle Kanäle haben denselben Grenzwert.
 Drücken Sie die Taste  , dann verwenden Sie zum gelb Unterlegen des Werts die Pfeiltasten ,.
 Drücken Sie die Taste  , dann verwenden Sie zum Ändern des Grenzwerts die Pfeiltasten ,, und . Die Einheit
ist entweder V oder kV.
 3V + VN: Alle Kanäle außer der Neutralleiter haben denselben Grenzwert.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Grenzwert, aber wiederholen Sie den Vorgang zwei Mal.  V1+V2+V3+VN oder U1+U2+U3: Für jeden Kanal wird ein anderer Grenzwert programmiert.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Grenzwert, aber wiederholen Sie den Vorgang mehrmals.
Mit der Taste
Hinweis: Eine Änderung der Grenzwerte im Transientenmodus ist nicht möglich, wenn das Gerät sich bei der Erfassung von
4.8.2. STROMGRENZWERTE FÜR DEN TRANSIENTENMODUS Auf dem zweiten Bildschirm , der über das Symbol A angezeigt wird, werden die Stromgrenzwerte (unabhängig von den vom
Gerät erfassten Stromwandlern) konguriert.
Die Programmierung des/der Grenzwerte kann für alle Kanäle oder für einige Kanäle gleich bzw. unterschiedlich sein.
Zur Änderung der Stromgrenzwerte drücken Sie die Taste  .
bestätigen. Um zum Menü Konguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Transienten bendet.
Abbildung 29: Bildschirm Stromgrenzwerte im Menü Transienten-Modus
Verwenden Sie zur Konguration der Grenzwerte die Pfeiltasten (,).
 4A: Alle Stromwandler haben denselben Grenzwert.
 Drücken Sie die Taste  , dann verwenden Sie zum gelb Unterlegen des Werts die Pfeiltasten ,.
 Drücken Sie die Taste  , dann verwenden Sie zum Ändern des Grenzwerts die Pfeiltasten ,, und . Die Einheit
ist A, kA oder mA.
 3A + AN: Alle Stromwandler haben denselben Grenzwert mit Ausnahme des Stromwandlers, der an den Neutralleiter ange-
schlossen ist.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Grenzwert, aber wiederholen Sie den Vorgang zwei Mal.  A1+A2+A3+AN: Für jeden Stromwandler wird ein anderer Grenzwert programmiert.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Grenzwert, aber wiederholen Sie den Vorgang mehrmals.
Mit der Taste
Hinweis: Eine Änderung der Grenzwerte im Transientenmodus ist nicht möglich, wenn das Gerät sich bei der Erfassung von
bestätigen. Um zum Menü Konguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Transienten bendet.
32
4.8.3. STROMGRENZWERTE FÜR ANLAUFSTROMMODUS
Auf dem dritten Bildschirm, der über das Symbol angezeigt wird, werden die Grenzwerte für den Anlaufstrom konguriert. Hier werden die Grenzwerte für die Triggerung und den Stopp der Anlaufstromerfassung programmiert (die Stopp-Schwelle ist die Triggerschwelle minus der Hysterese).
Abbildung 30: Bildschirm Anlaufstromgrenzwerte im Menü Anlaufstrommodus
Zur Änderung der Triggerung für den Anlaufstrom drücken Sie die Taste Verwenden Sie zur Änderung des Triggerwerts die Pfeiltasten ,, und . Die Einheit ist A, kA oder mA. Drücken Sie die Taste Verwenden Sie zur Änderung des Hysteresewerts die Pfeiltasten ,, und und bestätigen Sie mit der Taste
Hinweise: Weitere Informationen zur Hysterese nden Sie im Kapitel 16.3. Eine Hysterese mit 100% bedeutet, dass es keine
Stopp-Schwelle gibt (siehe § 16.7).
Eine Änderung der Grenzwerte im Anlaufstrommodus ist nicht möglich, wenn das Gerät sich bei der Erfassung von
Anlaufstrom bendet.
Um zum Menü Konguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
, dann verwenden Sie zum gelb Unterlegen der Hysterese die Pfeiltasten ,.
.
.

4.9. TENDENZ-MODUS

Das Gerät verfügt über eine Aufzeichnungsfunktion – Taste - (siehe Kapitel 9), die die Aufzeichnung von gemessenen und berechneten Werten (Urms, Vrms, Arms, usw.) ermöglicht.
Drücken Sie auf die Taste Kongurationsmodus und wählen Sie das Untermenü Tendenz-Modus .
Abbildung 31: erster Bildschirm im Tendenz-Modus Abbildung 32: zweiter Bildschirm im Tendenz-Modus
Es gibt vier programmierbare Kongurationsmöglichkeiten , , und die voneinander unabhängig sind. Zum Umschalten zwischen den Kongurationen verwenden Sie die Tasten oder .
Versetzen Sie zur Auswahl des Parameters, der gespeichert werden soll, den gelben Cursor mit den Tasten ,, und . Drücken Sie zur Bestätigung auf ist immer angewählt (schwarzer Punkt).
Hinweis: Wenn ein Wert rot angezeigt wird, bedeutet das, dass er mit der gewählten Konguration nicht kompatibel ist (gewählter
Anschluss, angeschlossene Stromwandler, programmierte Koefzienten, Oberschwingungsgehalt-Bezug der Phasen,
Zerlegung der Blindwerte). Wenn zum Beispiel kein Stromwandler angeschlossen ist, erscheinen alle Stromwerte in Rot.
Um alle Parameter auf einer Seite auszuwählen drücken Sie die Taste . Um alle Parameter auf einer Seite abzuwählen drücken Sie die Taste .
. Der gewählte Parameter wird durch einen roten Punkt gekennzeichnet. Die Frequenz (Hz)
33
Zum Umschalten auf eine andere Kongurationsseite drücken Sie auf die Taste oder .
Folgende Werte können aufgezeichnet werden:
Element Bezeichnung
Urms Effektivwert der verketteten Spannung.
Udc Verkettete Gleichspannung.
Upk+ Maximaler Scheitelwert der verketteten Spannung.
Upk- Minimaler Scheitelwert der verketteten Spannung.
Ucf Scheitelfaktor der verketteten Spannung. Uthdf Harmonische Verzerrung der verketteten Spannung mit RMS-Wert der Grundschwingung als Bezug. Uthdr Harmonische Verzerrung der verketteten Spannung mit RMS-Gesamtwert ohne DC als Bezug. Vrms Effektivwert der Phasenspannung.
Vdc Phasengleichspannung.
Vpk+ Maximaler Scheitelwert der Phasenspannung.
Vpk- Minimaler Scheitelwert der Phasenspannung.
Vcf Scheitelfaktor der Phasenspannung. Vthdf Harmonische Verzerrung der Phasenspannung mit RMS-Wert der Grundschwingung als Bezug. Vthdr Harmonische Verzerrung der Phasenspannung mit RMS-Gesamtwert ohne DC als Bezug. Arms Effektivwert des Stroms.
Adc Gleichstrom
Apk+ Maximaler Scheitelwert des Stroms.
Apk- Minimaler Scheitelwert des Stroms.
Acf Scheitelfaktor des Stroms. Athdf Harmonische Verzerrung des Stroms mit RMS-Wert der Grundschwingung als Bezug. Athdr Harmonische Verzerrung des Stroms mit RMS-Gesamtwert ohne DC als Bezug
P Wirkleistung.
Pdc DC-Leistung.
Q
Blindleistung (Grund).
1
N Gesamtblindleistung. D Verzerrungsleistung.
S Scheinleistung.
PF Leistungsfaktor.
cos Φ Cosinus der Phasenverschiebung Spannung/Strom (Grundleistungsfaktor bzw. Verschiebungsfaktor – DPF).
tan Φ Tangens der Phasenverschiebung Spannung/Strom.
PST Kurzzeit-Flicker.
PLT Langzeit-Flicker.
FHL Harmonischer Verlustfaktor.
FK K-Faktor.
Vunb
oder
Uunb
Inverse Unsymmetrie der Phasenspannung (Anordnung mit Neutralleiter). Inverse Unsymmetrie der verketteten Spannung (Anordnung ohne Neutralleiter).
Aunb Inverse Unsymmetrie des Stroms.
Hz Netzfrequenz.
U-h Oberschwingungen verkettete Spannung.
V-h Oberschwingungen Phasenspannung.
A-h Oberschwingungen Strom. S-h Oberschwingungen Leistung.
34
Die vier letzten Zeilen betreffen die Aufzeichnung von Oberschwingungen der Größen U, V, A und S. Für jede dieser Größen können die Ordnungen der aufzuzeichnenden Oberschwingungen gewählt werden (zwischen 0 und 50) und, eventuell in diesem Bereich, nur die ungeraden Oberschwingungen.
Hinweis: Oberschwingungen 1. Ordnung werden nur angezeigt, wenn sie in %r ausgedrückte Werte betreffen.
Zur Auswahl der Oberschwingungsordnung wählen Sie zuerst den Parameter, der gespeichert werden soll (er ist mit einem roten Punkt markiert). Versetzen Sie dann den gelben Cursor mit den Tasten ,, und  auf diese Zahl. Drücken Sie zur Bestätigung auf
. Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten und . Drücken Sie zur Bestätigung auf
Abbildung 33: zweiter Bildschirm im Tendenz-Modus beim Änderungsvorgang
Hinweis: Wenn gerade eine Erfassung läuft, kann die entsprechende Konguration nicht geändert werden und die gewählten
Werte sind mit einem schwarzen Punkt markiert.
.
Um zum Menü Konguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .

4.10. ALARM-MODUS

Der Bildschirm die Alarme fest, die von der Funktion Alarm-Modus (siehe § 7) verwendet werden.
Für folgende Parameter können Sie einen Alarm festlegen: Hz, Urms, Vrms, Arms, |Udc|, |Vdc|, |Adc|, |Upk+|, |Vpk+|, |Apk+|, |Upk-|, |Vpk-|, |Apk-|, Ucf, Vcf, Acf, Uthdf, Vthdf, Athdf, Uthdr, Vthdr, Athdr, |P|, |Pdc|, |Q1| oder N, D, S, |PF|, |cos Φ|, |tan Φ|, PST, PLT, FHL, FK, Vunb (oder Uunb für eine dreiphasige Quelle ohne Neutralleiter), Aunb, U-h, V-h, A-h et |S-h| (siehe Abkürzungstabelle §2.8).
Es gibt 40 programmierbare Alarme.
Um einen Alarm zu aktivieren versetzen Sie den gelben Cursor mit den Pfeiltasten , auf die entsprechende Nummer. Drücken Sie zur Bestätigung auf („?“) kann nicht aktiviert werden.
Um einen Alarm zu programmieren versetzen Sie den gelben Cursor mit den Pfeiltasten ,, und . Drücken Sie zur Bestätigung auf
Ändern Sie den Wert und bestätigen Sie wieder.
.
Nicht aktive Alarme.
. Der aktive Alarm ist mit einem roten Punkt gekennzeichnet. Ein Alarm, der nicht programmiert wurde
Aktive Alarme.
Nicht programmierte Alarme.
Abbildung 34: Menü Alarm-Modus
35
Programmieren Sie folgende Werte, um einen Alarm festzulegen:
 Art des Alarms.  Oberschwingungsordnung (0 bis 50), nur für |S-h|, A-h, U-h und V-h.  Alarmziel:
 3L: Drei einzeln überwachte Phasen,  N: Überwachung des Neutralleiters,  4L: Drei Phasen und Neutralleiter, jeweils einzeln überwacht, S: Überwachung des Werts des ganzen Systems.
 Richtung für den Alarm (> oder <) nur für Hz, Urms, Vrms, Arms, |Udc|, |Vdc|, |Adc|, |Upk+|, |Vpk+|, |Apk+|, |Upk-|, |Vpk-| und
|Apk-|.
 Auslöseschwelle für den Alarm (Wert und Einheit für Urms, Vrms, Arms, |Udc|, |Vdc|, |Adc|, |Upk+|, |Vpk+|, |Apk+|, |Upk-|, |Vpk-|,
|Apk-|, |P|, |Pdc|, |Q1| oder N, D und S).
 Mindestdauer der Überschreitung der Schwelle zur Bestätigung des Alarms: in Minuten, Sekunden oder, nur für Vrms, Urms
und Arms – außer Null - in Hundertstel Sekunden.
 Wert der Hysterese: 1%, 2%, 5% oder 10% (siehe §16.3).
Zum Umschalten auf eine andere Seite drücken Sie auf die Taste oder .
Jede Alarmüberschreitung wird in einer Alarmkampagne aufgezeichnet.
Hinweise: Wenn eine Alarmzeile rot angezeigt wird, bedeutet das, dass der Wert und/oder das programmierte Ziel mit der ge-
Um zum Menü Konguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
wählten Konguration nicht kompatibel ist: (gewählter Anschluss, angeschlossene Stromwandler, programmierte Koefzienten, gewählte Berechnungsverfahren).
Alarme für Oberschwingungen 1. Ordnung betreffen nur in %r ausgedrückte Werte.
Wenn gerade eine Alarmerfassung läuft, können die aktivierten Alarme nicht geändert werden und sind mit einem
schwarzen Punkt markiert. Jedoch können neue Alarme, die noch nicht programmiert bzw. aktiv waren, aktiviert werden.

4.11. DATEN LÖSCHEN

Das Menü löscht teilweise oder vollständig die vom Gerät aufgezeichneten Daten.
Abbildung 35: Menü Daten löschen
Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die gelöscht werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten ,, und darauf. Drücken
Sie zur Bestätigung auf
Drücken Sie zur Auswahl aller Daten die Taste . Drücken Sie zur Abwahl aller Daten die Taste .
Drücken Sie zum Löschen auf die Taste . Drücken Sie zur Bestätigung auf
Um zum Menü Konguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Hinweis: Welche Löschvorgänge möglich sind, hängt von den jeweils laufenden Aufzeichnungen ab (Aufzeichnung, Energiezählung,
Erfassung von Transienten, Alarmen und/oder Anlaufstrom).
. Der zum Löschen gewählte Datensatz wird durch den roten Punkt gekennzeichnet.
.
36

4.12. INFORMATIONEN

Der Bildschirm zeigt die Gerätedaten an.
Abbildung 36: Menü Informationen
Um zum Menü Konguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
37

5. ERFASSUNG VON WELLENFORMEN

Der Modus Erfassung von Wellenformen dient zur Anzeige und Erfassung der Transienten und Anlaufströme.
Zwei Untermenüs:
 Transientenmodus (siehe §5.1)  Anlaufstrom-Modus (siehe §5.2)
Abbildung 37: Bildschirm bei Aufruf des Modus Erfassung der Wellenform
Versetzen Sie zur Auswahl des gewünschten Untermodus den gelben Cursor mit den Tasten  und . Drücken Sie zur Bestätigung auf
.
Um zum Bildschirm Erfassung der Wellenform zurückzukehren, drücken Sie auf .

5.1. TRANSIENTEN-MODUS

Der Modus dient zur Aufzeichnung von Transienten, zum Abruf der Liste mit aufgezeichneten Erfassungen und der Liste der darin aufgezeichneten Transienten sowie zum Löschen aufgezeichneter Transienten. Sie können maximal 7 Erfassungen und 210 Transienten aufzeichnen.
Bei Aufruf des Modus Transienten:
 Wenn keine Aufzeichnung durchgeführt wurde, wird der Bildschirm Programmierung einer Erfassung angezeigt.  Wenn bereits Transienten aufgezeichnet wurden, wird der Bildschirm Liste der Transientenerfassungen angezeigt.
Anzeige des verwendeten
Anzeige des Speichers. Der schwar­ze Bereich entspricht dem verwen-
deten Speicher; der weiße Bereich
entspricht dem freien Speicher.
Kongurationsmenü zur Einstellung
der Trigger-Schwellen für Spannung
und Strom (siehe §4.8).
Untermodus.
Verknüpfung zum
Abbildung 38: Bildschirm Programmierung einer Erfassung im Transienten-Modus
Anzeige der Liste der Transientenerfassung (siehe §5.1.2).
Programmierung einer Erfassung (siehe §5.1.1).
Starten einer Erfassung.
38
5.1.1. PROGRAMMIERUNG UND START EINER ERFASSUNG
Wählen Sie zur Programmierung der Erfassung eines Transienten: Datum und Uhrzeit für Erfassungsstart und –stopp, die Anzahl der erfassten Transienten und einen Namen für die Erfassung.
Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die geändert werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten und darauf. Drücken Sie zur Bestätigung auf
Der Name kann maximal 8 Zeichen zählen. Mehrere Erfassungen können denselben Namen tragen. Die zur Verfügung stehenden alphanumerischen Zeichen sind A... Z (Großbuchstaben) und die Zahlen 0 bis 9. Die letzten 5 Namen (im Transienten-, Tendenz­und Alarmmodus) werden gespeichert. Bei der Namenseingabe kann eine automatische Eingabehilfe erfolgen.
Hinweise: Die Zeitangabe für den Start muss später als die aktuelle Uhrzeit liegen.
Die Zeitangabe für den Stopp muss nach der Zeitangabe für den Start liegen.
Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, starten Sie die Erfassung mit der Taste . Zur Anzeige, dass die Erfassung ge­startet wurde, blinkt das Symbol in der Statusleiste. Die Taste ersetzt die Taste , um die Erfassung vorzeitig zu beenden.
Die Meldung Erfassung in Wartestellung wird bis zur Startzeit angezeigt. Dann wird die Meldung Erfassung wird durchgeführt angezeigt. Wenn die Stopp-Zeit erreicht ist, erscheint der Bildschirm Programmierung einer Erfassung mit der Taste wieder.
Die Programmierung einer neuen Erfassung ist nun möglich.
Während einer Transientenerfassung kann nur das Feld „Stopp-Zeit“ geändert werden. Es wird automatisch gelb unterlegt.
Um zum Bildschirm Erfassung der Wellenform zurückzukehren, drücken Sie auf .
5.1.2. ANZEIGE EINES TRANSIENTEN
Zur Anzeige der aufgezeichneten Transienten drücken Sie auf die Taste . Der Bildschirm Liste der Transientenerfassungen wird angezeigt.
. Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten ,, und . Bestätigen Sie wieder.
Anzeige des verwendeten
Anzeige des Speichers. Der schwar­ze Bereich entspricht dem verwen-
deten Speicher; der weiße Bereich
entspricht dem freien Speicher.
Wenn das Stopp-Datum rot angezeigt wird, bedeutet das, dass es nicht dem ursprünglich programmierten Stopp-Datum überein­stimmt:
 entweder wegen einem Versorgungsproblem (Akku schwach bzw. Gerät vom Stromnetz abgenommen),  oder die Transientenanzahl wurde erreicht und die Erfassung dementsprechend beendet.
Untermodus.
Abbildung 39: Bildschirm Liste der Transientenerfassungen
39
Zur Auswahl einer Transientenerfassung versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Erfassung wird fett markiert. Dann mit der Taste  bestätigen. Daraufhin zeigt das Gerät die Transienten als Liste an.
Triggerkanal des Transienten.
Transientennummer.
Name der Transientenerfassung.
Mit dem Symbol wird ein Anzeigefilter für die Liste der Transienten ein- und ausgeschaltet.
Abbildung 40: Bildschirm Transientenliste im Fall einer dreiphasigen Anordnung mit 5 Leitern
Zur Auswahl eines Transienten versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten  und  darauf. Das gewählte Feld ist fett darge­stellt. Dann mit der Taste  bestätigen. Der Gerät zeigt die Transienten in Form von Kurven an.
Position im Speicher des angezeig­ten Bereichs.
Versetzen des Cursors auf eine Signalperiode vor dem Transienten­Triggerzeitpunkt.
Anzeigelter der Transienten:
: Anzeige aller Transienten.
4V: Anzeige der Ereignis-getriggerten Transienten auf einem der vier Spannungskanäle. 4A: Anzeige der Ereignis­getriggerten Transienten auf einem der vier Stromkanäle. L1, L2 oder L3: Anzeige der Ereignis-getriggerten Transienten an einer bestimmten Phase (Spannung oder Strom). N: Anzeige der Ereignis-getriggerten Transienten an Neutralleiterstrom oder –spannung.
Nummer der angezeigten Kurve;
auf diesem Bild ist der Kreis 1 voll hinterlegt, was bedeutet, dass der Kanal V1 die Transientenerfassung getriggert hat.
Auswahl der anzuzeigenden Kurven.
Momentanwert der Signale an der Cursor-Position. Verwenden Sie zum
Cursor wird auf das Datum der Transientenauslösung verschoben.
Abbildung 41: Beispiel für die Anzeige von Transienten in Form von Kurven bei der Anschlussart Dreiphasig 5 Leiter
Hinweis: Der Filter für Auswahl der angezeigten Kurven ist dynamisch und hängt vom gewählten Anschluss ab. Für eine dreipha-
sige Anordnung mit 3 Leitern wird zum Beispiel (3U, 3A) vorgeschlagen.
Um zum Bildschirm Liste der Transienten zurückzukehren, drücken Sie auf .
5.1.3. LÖSCHEN EINER TRANSIENTENERFASSUNG
Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Transientenerfassungen (siehe Abb. 39) die gewünschte Erfassung. Dazu versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Erfassung wird fett markiert.
Betätigen Sie dann die Taste . Bestätigen Sie mit  oder annullieren Sie mit .
Hinweis: Transientenerfassungen, die gerade ausgeführt werden, können nicht gelöscht werden.
Um zum Bildschirm Erfassung der Wellenform zurückzukehren, drücken Sie auf .
5.1.4. LÖSCHEN EINES TRANSIENTEN
Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Transientenerfassungen (siehe Abb. 40) die gewünschte Erfassung. Dazu versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die Auswahl ist fett dargestellt.
Versetzen des Cursors die Tasten oder .
Drücken Sie dann die Taste . Bestätigen Sie mit
Um zum Bildschirm Erfassung der Wellenform zurückzukehren, drücken Sie auf .
oder annullieren Sie mit .
40

5.2. ANLAUFSTROM

Sie benden sich immer noch im Modus . Der Untermodus dient zur Erfassung eines Anlaufstroms (Wellenform des Stroms und der Spannung, Netzfrequenz, Halbperioden-Effektivwert der Spannungen und Ströme außer Neutralleiter), zur Anzeige der durchgeführten Erfassung und zu deren Löschung.
Bei Aufruf des Modus Anlaufstrom:
 Wenn keine Erfassung durchgeführt wurde, wird der Bildschirm Programmierung einer Erfassung angezeigt.  Wenn eine Erfassung durchgeführt wurde, wird der Bildschirm Erfassungsparameter angezeigt.
5.2.1. PROGRAMMIERUNG DER ERFASSUNG
Anzeige des verwendeten
Untermodus.
Anzeige der Erfassungsparameter (siehe §5.2.2).
Express-Programmierung und Start einer Erfassung.
Verknüpfung zum Kongurationsmenü zur Einstellung der Trigger-Schwellen (siehe §4.8)
Abbildung 42: Bildschirm Programmierung der Erfassung im Modus Anlaufstrom
Zum raschen Start einer Erfassung drücken Sie die Taste . Die Erfassung beginnt sofort mit einem Strom-Grenzwert 0 A und 100 % Hysterese.
Wenn der Trigger-Filter rot angezeigt wird, bedeutet das, dass er mit der gewählten Konguration nicht kom­patibel ist (Anschluss, Stromwandler,
programmierte Stromkoefzient) und
daher nicht zur Verfügung steht.
.Programmierung der Erfassung.
Start der Erfassung.
Achtung: Beim raschen Start eines Anlaufstroms wird die Konguration des Strom-Grenzwerts geändert.
Zur Programmierung einer Erfassung geben Sie folgende Daten ein: Trigger-Filter (3A, A1, A2 oder A3), Startdatum und –zeit sowie Aufzeichnungsmodus (RMS + PEAK oder nur RMS).
 Der Aufzeichnungsmodus RMS + PEAK zeichnet die Tendenzen der Halbperioden-RMS-Werte auf sowie die Sample-Tendenz
(Hüllen und Formen). Die maximale Länge einer solchen Aufzeichnung hängt von der Netzfrequenz ab und liegt durchschnittlich bei rund einer Minute.
 Im Aufzeichnungsmodus nur RMS werden keine Samples aufgezeichnet, wodurch die maximale Erfassungsdauer verlängert
wird. Dieser Modus zeichnet nur die Halbperioden-RMS-Werte auf, die maximale Länge beträgt etwa 10 Minuten.
Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die geändert werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten und darauf. Drücken Sie zur Bestätigung auf
Hinweise: Informationen zum Trigger-Filter nden Sie im Kapitel 16.7.
Wenn eine Alarmkampagne läuft, kann keine Einschaltstromerfassung programmiert werden.
Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, starten Sie die Erfassung mit der Taste . Zur Anzeige, dass die Erfassung ge­startet wurde, blinkt das Symbol in der Statusleiste. Die Taste erscheint anstelle der Taste , um die Erfassung vorzeitig
zu beenden.
Achtung: Die Spannung muss vor dem eigentlichen Anlaufstrom anliegen, damit eine stabile und einwandfreie Frequenzregelung
stattnden kann.
Die Meldung Erfassung in Wartestellung wird bis zur Startzeit und bis alle Trigger-Bedingungen vorhanden sind angezeigt. Dann wird die Meldung Erfassung wird durchgeführt angezeigt. Die Anzeige der Auslastung des Speichers wird im oberen Bereich des Bildschirms dargestellt. Sie verschwindet, wenn die Erfassung abgeschlossen ist.
Wenn die Erfassung mit einem Stopp-Ereignis beendet wird (siehe Bedingungen in § 16.7) oder wenn der Aufzeichnungsspeicher des Geräts voll ist, wird die Erfassung automatisch beendet.
. Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten ,, und . Bestätigen Sie wieder.
Hinweis: Das Gerät kann nur eine einzige Erfassung des Anlaufstroms im Speicher behalten. Wenn Sie eine weitere Erfassung
Um zum Bildschirm Erfassung der Wellenform zurückzukehren, drücken Sie auf .
durchführen möchten, müssen Sie die vorherige zuerst löschen.
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5.2.2. ANZEIGE DER ERFASSUNGSPARAMETER
Drücken Sie zur Anzeige der Erfassungsparameter auf die Taste . Der Bildschirm Erfassungsparameter wird angezeigt.
Anzeige im Modus PEAK (siehe
§5.2.4).
Anzeige im Modus RMS (siehe
§5.2.3).
Abbildung 43: Bildschirm Erfassungsparameter
Wenn eine Erfassungsdauer rot angezeigt wird, bedeutet das, dass sie abgekürzt wurde:
 entweder gab es ein Versorgungsproblem (Akku schwach),  oder der Speicher war voll,  oder es hat einen Messfehler gegeben, oder die überwachte Größe war mit der Gerätekonguration inkompatibel (z.B. ein Stromwandler wurde entfernt).
Drücken Sie zur Auswahl des Typs der Anzeige RMS oder PEAK die gelbe Taste, die den Symbolen auf dem Bildschirm entspre­chen. Nun zeigt das Gerät die Kurven an.
Hinweis: Die PEAK-Taste wird nicht angezeigt, wenn als Aufzeichnungsmodus für die Anlaufstromerfassung „nur RMS“ gewählt
5.2.3. ECHTER EFFEKTIVWERT DES STROMS UND DER SPANNUNG
Der Modus RMS dient zur Anzeige der Aufzeichnung der Tendenz des echten Effektivwerts der Halbperiode des Stroms und der Spannung, sowie der entsprechenden Frequenz-Tendenzkurve.
Die Anzeige hängt vom Auswahllter ab:
3V: Anzeige der drei Spannungen während der Anlaufstromerfassung (bei Anordnungen mit Neutralleiter). 3U: Anzeige der drei Spannungen während der Anlaufstromerfassung (bei Anordnungen ohne Neutralleiter). 3A: Anzeige der drei Ströme während der Anlaufstromerfassung. L1, L2, L3: Nacheinander folgende Anzeige des Stroms und der Spannung an den Phasen 1, 2 und 3 (nur bei Anordnungen mit
Neutralleiter). Hz: Anzeige der Netzfrequenz-Entwicklung als Funktion der Zeit.
Unten sehen Sie drei Anzeigenbeispiele.
5.2.3.1. Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 3A für dreiphasigen Anschluss mit Neutralleiter
Position des angezeigten Bereichs im Speicher.
Zeitcursor. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder .
wurde.
Anzeige der Werte in Ampere.
MAX: Maximaler RMS­Wert der Halbperiode bei der Anlaufstromerfassung.
Nummer der angezeigten Kurve;
auf diesem Bild ist der Kreis 1 voll hinterlegt, was bedeutet, dass der Kanal A1 die Anlaufstromerfassung getriggert hat.
t: Zeitposition zum Cursor (t=0 entspricht dem Beginn der Anlaufstromerfassung).
Abbildung 44: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 3A für dreiphasigen Anschluss mit Neutralleiter
A1, A2, A3: RMS-Wert der Halbperiode der Ströme 1, 2 und 3 an der Cursorposition.
42
5.2.3.2. Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 3A für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter
Abbildung 45: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 3A für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter
5.2.3.3. Bildschirm zur RMS-Anzeige bei L1 für dreiphasigen Anschluss mit Neutralleiter
MAX: Maximaler RMS-
Wert der Halbperiode bei der Anlaufstromerfassung.
t: Zeitposition zum Cursor (t=0 entspricht dem Beginn der Anlaufstromerfassung).
Abbildung 46: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei L1 für dreiphasigen Anschluss mit Neutralleiter
Hinweis: Die Filter L2 und L3 ermöglichen die Anzeige des aufgezeichneten echten Effektivwerts der Halbperiode des Stroms und
der Spannung auf den Phasen 2 und 3. Der Bildschirm ist identisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
Mit den Tasten , , unt wird der Cursor auf den ersten minimalen oder maximalen Spannungs- oder Stromwert verschoben.
5.2.3.4. Bildschirm zur RMS-Anzeige bei Hz für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter
Zeitcursor der Kurve. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder .
V1: RMS-Wert der Halbperiode der Spannung 1 an der Cursorposition. A1: RMS-Wert der Halbperiode des Stroms 1 an der Cursorposition.
Abbildung 47: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei Hz für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter
Mit den Tasten und wird der Cursor auf den ersten minimalen oder maximalen Frequenzwert verschoben.
43
5.2.4. MOMENTANWERT DES ANLAUFSTROMS
Der Modus PEAK dient zur Anzeige der Hüll- und Wellenformkurve der Anlaufstromerfassung.
Bei der PEAK-Anzeige einer Anlaufstromerfassung gibt es zwei Darstellungsmöglichkeiten:
 Die Darstellung der „Hülle“  und die Darstellung der „Wellenform“.
Die Umschaltung zwischen den beiden Darstellungen erfolgt automatisch je nach Zoom-Grad. Wenn die Vergrößerung stark genug ist, wird eine Wellenform-Darstellung gewählt.
Die Darstellung hängt vom Anzeigelter ab:
4V: Anzeige der vier Spannungen während der Anlaufstromerfassung (bei Anordnungen mit Neutralleiter) (nur bei Wellenform-
Darstellung).
3U: Anzeige der drei Spannungen während der Anlaufstromerfassung (bei Anordnungen ohne Neutralleiter) (nur bei Wellenform-
Darstellung).
4A: Anzeige der vier Ströme während der Anlaufstromerfassung (nur bei Wellenform-Darstellung). L1, L2, L3: Nacheinander folgende Anzeige des Stroms und der Spannung an den Phasen 1, 2 und 3 (nur bei Anordnungen mit
Neutralleiter) (nur bei Wellenform-Darstellung).
N: Anzeige des Neutralleiterstroms und der Neutralleiterspannung während der Anlaufstromerfassung (nur bei Wellenform-
Darstellung).
V1, V2, V3: Anzeige der drei Spannungen während der Anlaufstromerfassung (bei Anordnungen mit Neutralleiter) (nur bei Hüllen-
Darstellung).
U1, U2, U3: Anzeige der drei Spannungen während der Anlaufstromerfassung (bei Anordnungen ohne Neutralleiter) (nur bei
Hüllen-Darstellung).
A1, A2, A3: Anzeige der drei Ströme während der Anlaufstromerfassung (nur bei Hüllen-Darstellung).
Unten sehen Sie drei Anzeigenbeispiele.
5.2.4.1. Bildschirm zur PEAK-Anzeige bei 4A für dreiphasigen Anschluss mit 5 Leitern
Position des angezeigten Bereichs im Speicher.
MAX |PEAK|: Maximaler Momentan­wert der Anlaufstromerfassung.
Anzeige der Werte in Ampere.
t: Zeitposition zum Cursor (t=0 entspricht dem Beginn der Anlaufstromerfassung).
Abbildung 48: Bildschirm zur PEAK-Anzeige bei 4A für dreiphasigen Anschluss mit 5 Leitern
5.2.4.2. Bildschirm zur PEAK-Anzeige bei 3A für dreiphasigen Anschluss mit 3 Leitern
Nummer der angezeigten Kurve;
auf diesem Bild ist der Kreis 3 voll hinterlegt, was bedeutet, dass der Kanal A3 die Anlaufstromerfassung getriggert hat.
Zeitcursor. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder .
A1, A2, A3: Momentanwert der Ströme 1, 2 und 3 an der Cursorposition.
Abbildung 49: Bildschirm zur PEAK-Anzeige bei 3A für dreiphasigen Anschluss mit 3 Leitern
44
5.2.4.3. Bildschirm zur PEAK -Anzeige bei A1 für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter
In folgendem Fall ist der Verkleinerungsgrad so stark, dass die Hülldarstellung angewendet wird.
MAX |PEAK|: Maximaler Momentan­wert der Anlaufstromerfassung.
t: Zeitposition zum Cursor (t=0 entspricht dem Beginn der Anlaufstromerfassung). A1: Maximaler Momentanwert der Halbperiode des Stroms an der Cursorposition.
Abbildung 50: Bildschirm zur PEAK -Anzeige bei A1 für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter
Zeitcursor der Kurve. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder .
45

6. OBERSCHWINGUNGEN

Der Modus Oberschwingungen dient zur Darstellung der Oberschwingungsgehalte der einzelnen Ordnungen von Spannung, Strom und Leistung. Sie ermöglicht die Bestimmung der von nicht linearen Lasten erzeugten Oberschwingungsströme sowie die Analyse der durch diese Oberschwingungen hervorgerufenen Störungen in Abhängigkeit von ihrer Ordnung (Erwärmung der Neutralleiter, der Leiter, der Motoren, usw.).
Analyse der Scheinleistung der Oberschwingungen (siehe §6.3).
Oberschwingungsanalyse des Stroms (siehe §6.2).
Oberschwingungsanalyse der Phasenspannung (siehe §6.1).
Abbildung 51: Bildschirm des Modus Oberschwingungen
Auswahl der Filter und des Expertenmodus (siehe § 6.5). Verwenden Sie die Tasten oder zur Auswahl der Anzeige.
Oberschwingungsanalyse der ver­ketteten Spannung (siehe §6.4).

6.1. PHASENSPANNUNG

Das Untermenü V dient zur Anzeige der Oberschwingungen der Phasenspannung (nur bei Quellen mit Neutralleiter).
Die Auswahl der anzuzeigenden Kurven hängt von der Anschlussart ab (siehe §4.6):
 Einphasig 2 Leiter: keine Auswahl (L1)  Einphasig 3 Leiter: L1, N  Zweiphasig 3 Leiter: 2L, L1, L2  Zweiphasig 4 Leiter: 2L, L1, L2, N  Dreiphasig 4 Leiter: 3L, L1, L2, L3, -,+  Dreiphasig 5 Leiter: 3L, L1, L2, L3, N, -,+
Die als Beispiel gezeigten Bildschirmfotos entsprechen der Anschlussart Dreiphasig 5 Leiter.
6.1.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DER PHASENSPANNUNG BEI 3L
Diese Informationen beziehen sich auf die vom Cursor angezeigte Oberschwingung.
V-h03: Oberschwingungsordnung. %: Oberschwingungsgehalt im Verhältnis zur RMS­Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert (%r). V: Effektivspannung der betrachteten Oberschwingung. +000°: Phasenverschiebung ge­genüber der Grundschwingung (Ordnung 1). Die horizontale Achse zeigt die Ordnungen der Oberschwingungen.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der Oberschwingungen. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder .
Abbildung 52: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen der Phasenspannung bei 3L
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von L1, L2, L3 und N oder des Expertenmodus (nur Anschlussart Dreiphasig - siehe §6.5) . Drücken Sie zur Auswahl der Anzeige die Tasten oder .
Der Pegel der Oberschwingungen wird in Prozent im Vergleich zur Grundschwingung bzw. zum RMS­Gesamtwert gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente. Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50 angezeigt.
46
6.1.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DER PHASENSPANNUNG BEI L1
Diese Informationen beziehen sich auf die vom Cursor angezeigte Oberschwingung. V-h03: Oberschwingungsordnung. %: Oberschwingungsgehalt im Verhältnis zur RMS­Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert (%r). V: Effektivspannung der betrachteten Oberschwingung.
-143°: Phasenverschiebung ge­genüber der Grundschwingung (Ordnung 1). max – min: Anzeige des Maximums und Minimums für den Anteil der betrachteten Oberschwingung. Neuinitialisierung bei jedem Wechsel der Oberschwingungsordnung oder mit der Taste  ). THD: Gesamte harmonische Verzerrung. Vd: RMS-Verzerrungsspannung.
Abbildung 53: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen der Phasenspannung bei L1
Hinweise: Die Filter L2 und L3 zeigen die Oberschwingungen der Phasenspannung jeweils für die Phasen 2 bzw. 3. Der Bildschirm
ist identisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
Für den Neutralleiter gibt es weder Phasenverschiebung noch Verzerrungswert.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der Oberschwingungen. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten  oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von L1, L2, L3 und N oder des Expertenmodus (nur Anschlussart Dreiphasig - siehe §6.5) . Drücken Sie zur Auswahl der Anzeige die Tasten oder .
Die horizontale Achse zeigt die Ordnungen der Oberschwingungen. Der Pegel der Oberschwingungen wird in Prozent im Vergleich zur Grundschwingung bzw. zum RMS­Gesamtwert gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente. Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50 angezeigt.
Weist darauf hin, dass Oberschwingungen höherer Ordnung als 25 vorhanden sind.

6.2. STROM

Das Untermenü A dient zur Anzeige der Oberschwingungen des Stroms.
6.2.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DES STROMS BEI 3L
Diese Informationen beziehen sich auf die vom Cursor angezeigte Oberschwingung. V-h05: Oberschwingungsordnung. %: Oberschwingungsgehalt im Verhältnis zur RMS­Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert (%r). A: Effektivwert des Stroms der be­trachteten Oberschwingung. +179°: Phasenverschiebung ge­genüber der Grundschwingung (Ordnung 1).
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der Oberschwingungen. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder .
Abbildung 54: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen des Stroms bei 3L
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von L1, L2, L3 und N oder des Expertenmodus (nur Anschlussart Dreiphasig - siehe §6.5) . Drücken Sie zur Auswahl der Anzeige die Tasten oder .
Die horizontale Achse zeigt die Ordnungen der Oberschwingungen. Der Pegel der Oberschwingungen wird in Prozent im Vergleich zur Grundschwingung bzw. zum RMS­Gesamtwert gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente. Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50 angezeigt.
47
6.2.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DES STROMS BEI L1
Diese Informationen beziehen sich auf die vom Cursor angezeigte Oberschwingung. V-h05: Oberschwingungsordnung. %: Oberschwingungsgehalt im Verhältnis zur RMS­Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert (%r). A: Effektivwert des Stroms der be­trachteten Oberschwingung. +178°: Phasenverschiebung ge­genüber der Grundschwingung (Ordnung 1). max – min: Anzeige des Maximums und Minimums für den Anteil der betrachteten Oberschwingung. (Neuinitialisierung bei jedem Wechsel der Oberschwingungsordnung oder mit der Taste  ). THD: Gesamte harmonische Verzerrung.
Abbildung 54: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen des Stroms bei 1L
Hinweise: Die Filter L2 und L3 zeigen die Oberschwingungen des Stroms jeweils für die Phasen 2 bzw. 3. Der Bildschirm ist iden-
tisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
Für den Neutralleiter gibt es weder Phasenverschiebung noch Verzerrungswert.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der Oberschwingungen. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von L1, L2, L3 und N oder des Expertenmodus (nur Anschlussart Dreiphasig - siehe §6.5) . Drücken Sie zur Auswahl der Anzeige die Tasten oder .
Ad: RMS-Strom Verzerrung. Die horizontale Achse zeigt die Ordnungen der Oberschwingungen. Der Pegel der Oberschwingungen wird in Prozent im Vergleich zur Grundschwingung bzw. zum RMS­Gesamtwert gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente. Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50 angezeigt.

6.3. SCHEINLEISTUNG

Das Untermenü S dient zur Anzeige der Scheinleistung der Oberschwingungen (für alle Anschlussarten außer Dreiphasig mit 3 Leitern).
Die horizontale Achse zeigt die Ordnungen der Oberschwingungen. Die Balken des Diagramms oberhalb der horizontalen Achse entsprechen einer verbrauchten Oberschwingungsleistung, die Balken unterhalb einer erzeugten Oberschwingungsleistung.
6.3.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DER SCHEINLEISTUNG BEI 3L
Diese Informationen beziehen sich auf die vom Cursor angezeigte Oberschwingung. S-h03: Oberschwingungsordnung. %: Oberschwingungsgehalt im Verhältnis zur Grundscheinleistung (%f) bzw. der Gesamtscheinleistung (%r). +006°: Phasenverschiebung der Oberschwingung der Spannung gegenüber der Oberschwingung des Stroms für die betrachtete Ordnung.
: Anzeige der erzeugten Energien
für diese Oberschwingung.
: Anzeige der verbrauchten
Energien für diese Oberschwingung.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der Oberschwingungen. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von L1, L2 oder L3. Drücken Sie zur Auswahl der Anzeige die Tasten oder .
Die horizontale Achse zeigt die Ordnungen der Oberschwingungen. Die Anzeige des Pegels der Oberschwingungen erfolgt in Prozent im Vergleich zur Grundscheinleistung oder zur Gesamtscheinleistung.
Ordnung DC: Gleichkomponente. Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50 angezeigt.
Abbildung 56: Anzeigebeispiel für Scheinleistung der Oberschwingungen bei 3L
48
6.3.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER SCHEINLEISTUNG DER OBERSCHWINGUNGEN BEI L1
Diese Informationen beziehen sich auf die vom Cursor angezeigte Oberschwingung. S-h03: Oberschwingungsordnung. %: Oberschwingungsgehalt im Verhältnis zur Grundscheinleistung (%f) bzw. der Gesamtscheinleistung (%r). +045°: Phasenverschiebung der Oberschwingung der Spannung gegenüber der Oberschwingung des Stroms für die betrachtete Ordnung. min–max: Anzeige des Maximums und Minimums für den Anteil der betrachteten Oberschwingung. (Neuinitialisierung bei jedem Wechsel der Oberschwingungsordnung oder mit der Taste
Hinweis: Die Filter L2 und L3 zeigen die Scheinleistung der Oberschwingungen jeweils für die Phasen 2 bzw. 3. Der Bildschirm
).
Abbildung 57: Anzeigebeispiel für Scheinleistung der Oberschwingungen bei L1
ist identisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der Oberschwingungen. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von L1, L2 oder L3. Drücken Sie zur Auswahl der Anzeige die Tasten oder .
Die horizontale Achse zeigt die Ordnungen der Oberschwingungen. Die Anzeige des Pegels der Oberschwingungen erfolgt in Prozent im Vergleich zur Grundscheinleistung oder zur Gesamtscheinleistung.
Ordnung DC: Gleichkomponente. Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50 angezeigt.
: Anzeige der verbrauchten
Energien für diese Oberschwingung.

6.4. VERKETTETE SPANNUNG

Das Untermenü U steht für alle Anschlussarten außer Einphasig 2 oder 3 Leiter zur Verfügung. Dieses Untermenü dient zur Anzeige der Oberschwingungen der verketteten Spannung.
6.4.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DER VERKETTETEN SPANNUNG BEI 3L
Diese Informationen beziehen sich auf die vom Cursor angezeigte Oberschwingung. U-h03: Oberschwingungsordnung. %: Oberschwingungsgehalt im Verhältnis zur RMS­Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert (%r). V: Effektivspannung der betrachteten Oberschwingung. +000°: Phasenverschiebung ge­genüber der Grundschwingung (Ordnung 1).
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der Oberschwingungen. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder .
Abbildung 58: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen der verketteten Spannung bei 3L
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von L1, L2 oder L3. Drücken Sie zur Auswahl der Anzeige die Tasten oder .
Die horizontale Achse zeigt die Ordnungen der Oberschwingungen. Der Pegel der Oberschwingungen wird in Prozent im Vergleich zur Grundschwingung bzw. zum RMS­Gesamtwert gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente. Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50 angezeigt.
49
6.4.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DER VERKETTETEN SPANNUNG BEI L1
Diese Informationen beziehen sich auf die vom Cursor angezeigte Oberschwingung.
Uh 03: Oberschwingungsordnung. %: Oberschwingungsgehalt
im Verhältnis zur RMS­Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert (%r). V: Effektivspannung der betrachteten Oberschwingung. +000°: Phasenverschiebung ge­genüber der Grundschwingung (Ordnung 1). max – min: Anzeige des Maximums und Minimums für den Anteil der Oberschwingung oder mit der Taste
.
THD: Gesamte harmonische
Verzerrung.
Abbildung 59: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen der verketteten Spannung bei L1
Hinweis: Die Filter L2 und L3 zeigen die Oberschwingungen der verketteten Spannung jeweils für die Phasen 2 bzw. 3. Der
Bildschirm ist identisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der Oberschwingungen. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von L1, L2 oder L3. Drücken Sie zur Auswahl der Anzeige die Tasten oder .
Ud: Verkettete RMS-Spannung Verzerrung. Die horizontale Achse zeigt die Ordnungen der Oberschwingungen. Der Pegel der Oberschwingungen wird in Prozent im Vergleich zur Grundschwingung bzw. zum RMS­Gesamtwert gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente. Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50 angezeigt.

6.5. EXPERTENMODUS

Der Modus steht nur bei der Anschlussart Dreiphasig zur Verfügung. Er ermöglicht die Anzeige des Einusses von Oberschwingungen auf die Erwärmung des Neutralleiters oder auf drehende Maschinen. Drücken Sie zur Anzeige des Expertenmodus die Tasten  oder . Die Auswahl ist gelb hinterlegt und der Bildschirm zeigt gleichzeitig den Expertenmodus an.
Ausgehend von diesem Bildschirm stehen die folgenden Untermenüs zur Verfügung:
V für dreiphasige Anordnungen mit Neutralleiter bzw. U für dreiphasige Anordnungen ohne Neutralleiter.
 A für den Expertenmodus mit Strom.
Hinweis: Die hier erfolgte Zerlegung in Sequenzen ist nur im Fall einer symmetrischen Last gültig.
6.5.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES EXPERTENMODUS FÜR DIE PHASENSPANNUNG
Das Untermenü V für dreiphasige Anordnungen mit Neutralleiter dient zur Anzeige des Einusses on Oberschwingungen der Phasenspannung auf die Erwärmung des Neutralleiters oder auf drehende Maschinen.
Oberschwingungen, die eine nega­tive Sequenz induzieren.
Oberschwingungen, die eine Nullsequenz induzieren.
Abbildung 60: Bildschirm des Expertenmodus für die Phasenspannung (dreiphasige Anordnungen mit Neutralleiter)
Oberschwingungen, die eine positive Sequenz induzieren.
%: Oberschwingungsgehalt im Verhältnis zur RMS­Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert (%r).
Das Untermenü U für dreiphasige Anordnungen ohne Neutralleiter dient zur Anzeige des Einusses von Oberschwingungen der verketteten Spannung auf drehende Maschinen.
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6.5.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES EXPERTENMODUS FÜR DEN STROM
Das Untermenü A dient zur Anzeige des Einusses von Oberschwingungen des Stroms auf die Erwärmung des Neutraleiters oder auf drehende Maschinen.
Oberschwingungen, die eine nega­tive Sequenz induzieren.
Oberschwingungen, die eine Nullsequenz induzieren.
Abbildung 61: Bildschirm des Expertenmodus für den Strom
Oberschwingungen, die eine positive Sequenz induzieren.
%: Oberschwingungsgehalt im Verhältnis zur RMS­Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert (%r).
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7. WELLENFORMEN

Die Taste Wellenformen dient zur Anzeige von Strom- und Spannungskurven sowie ausgehend von Spannungen und Strömen gemessenen und berechneten Werten (außer Leistung, Energie und Oberschwingungen). Dieser Bildschirm erscheint bei Inbetriebnahme des Geräts.
Anzeige der echten Maximal- und Minimal-Effektivwerte und der Scheitelwerte (siehe §7.4).
Messung des Scheitelfaktors (siehe
§7.3).
Messung der gesamten harmoni­schen Verzerrung (siehe §7.2).
Messung des echten Effektivwerts (siehe §7.1).
Abbildung 62: Bildschirm des Modus Wellenformen
Auswahl der Anzeigelter. Verwenden
Sie die Tasten oder zur Auswahl der Anzeige.
Gleichzeitige Anzeige der folgenden Messungen: RMS, DC, THD, CF, PST, PLT, FHL und FK (siehe §7.5)
Anzeige des Zeigerdiagramms (sie­he §7.6).

7.1. MESSUNG DES ECHTEN EFFEKTIVWERTS

Das Untermenü RMS dient zur Anzeige der Wellenformen der gemessenen Signale über eine Periode sowie die echten Effektivwerte für Spannung und Strom.
Die Auswahl der anzuzeigenden Kurven hängt von der Anschlussart ab (siehe §4.6):
 Einphasig 2 Leiter oder zweiphasig 2 Leiter: keine Auswahl (L1)  Einphasig 3 Leiter:
 Für RMS, THD, CF, und : 2V, 2A, L1, N  Für : keine Auswahl (L1)
 Dreiphasig 3 Leiter:
 Für RMS, THD, CF, und : U, 2V, 2A, L1, L2  Für : 2V, 2A, L1, L2
 Dreiphasig 4 Leiter:
 Für RMS, THD, CF, und : U, 3V, 3A, L1, L2 N
 Für : 2V, 2A, L1, L2  Dreiphasig 3 Leiter: 3U, 3A  Dreiphasig 4 Leiter: 3U, 3V, 3A, L1, L2, L3  Dreiphasig 5 Leiter:
 Für RMS, THD, CF, und : 3U, 4V, 4A, L1, L2, L3 und N
 Für : 3U, 3V, 3A, L1, L2 und L3
Die als Beispiel gezeigten Bildschirmfotos entsprechen der Anschlussart Dreiphasig 5 Leiter.
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7.1.1. BILDSCHIRM ZUR RMS-ANZEIGE BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die drei verketteten Spannungen in einem dreiphasigen System.
Effektivwerte der verketteten Spannungen.
Achse der Spannungswerte mit automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten  oder .
Abbildung 63: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 3U
7.1.2. BILDSCHIRM ZUR RMS-ANZEIGE BEI 4V
Dieser Bildschirm zeigt die drei Phasenspannungen sowie die Spannung des Neutralleiters gegenüber Erde in einem dreiphasigen System.
Effektivwerte der Spannungen.
Achse der Spannungswerte mit automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten  oder .
Momentanwerte der Signale an der Cursor-Position. t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der Periode. U1: Momentanwert der verketteten Spannung zwischen den Phasen 1 und 2 (U12). U2: Momentanwert der verketteten Spannung zwischen den Phasen 2 und 3 (U23). U3: Momentanwert der verketteten Spannung zwischen den Phasen 3 und 1 (U31).
Momentanwerte der Signale an der Cursor-Position. t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der Periode. V1: Momentanwert der Phasenspannung der Phase 1. V2: Momentanwert der Phasenspannung der Phase 2. V3: Momentanwert der Phasenspannung der Phase 3. VN: Momentanwert der Spannung des Neutralleiters.
Abbildung 64: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 4V
7.1.3. BILDSCHIRM ZUR RMS-ANZEIGE BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die drei Phasenströme und den Neutralleiterstrom in einem dreiphasigen System.
Effektivwerte der Ströme. Momentanwerte der Signale an der
Achse der Stromwerte mit automati­scher Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten  oder .
Abbildung 65: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 4A
Schnittstelle zwischen dem Cursor und den Kurven. t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der Periode. A1: Momentanwert des Stroms der Phase 1. A2: Momentanwert des Stroms der Phase 2. A3: Momentanwert des Stroms der Phase 3. AN: Momentanwert des Stroms des Neutralleiters.
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7.1.4. BILDSCHIRM ZUR RMS-ANZEIGE FÜR DEN NEUTRALLEITER
Dieser Bildschirm zeigt die Spannung des Neutralleiters gegenüber Erde sowie den Strom durch den Neutralleiter.
Effektivwert des Stroms und der Spannung.
Achse der Spannungs- und Stromwerte mit automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten  oder .
Abbildung 66: Bildschirm zur RMS-Anzeige für den Neutralleiter
Momentanwerte der Signale an der Cursor-Position. t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der Periode. VN: Momentanwert der Spannung des Neutralleiters. AN: Momentanwert des Stroms des Neutralleiters.
Hinweis: Die Filter L1 und L2 zeigen die Oberschwingungen des Stroms und der Spannung jeweils für die Phasen 1, 2 und 3. Der
Bildschirm ist identisch zu dem, der beim Neutralleiter angezeigt wird.

7.2. MESSUNG DER GESAMTEN HARMONISCHEN VERZERRUNG

Das Untermenü THD dient zur Anzeige der Wellenformen der gemessenen Signale über eine Periode (2 aufeinander folgende Halbperioden) sowie die gesamte harmonische Verzerrung für Spannung und Strom. Die Anzeige der Gehalte erfolgt entweder im
Verhältnis zur RMS-Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Wert ohne DC (%r), je nachdem, welcher Bezug im Kongurationsmenüs
festgelegt wurde.
7.2.1. BILDSCHIRM ZUR THD-ANZEIGE BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der verketteten Spannungen über eine Periode sowie die gesamten harmonischen Verzerrungen.
Harmonische Verzerrung für jede Kurve.
Achse der Spannungswerte mit automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten  oder .
Abbildung 67: Bildschirm zur THD-Anzeige bei 3U
Momentanwerte der Signale an der Cursor-Position. t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der Periode. U1: Momentanwert der verketteten Spannung zwischen den Phasen 1 und 2 (U12). U2: Momentanwert der verketteten Spannung zwischen den Phasen 2 und 3 (U23). U3: Momentanwert der verketteten Spannung zwischen den Phasen 3 und 1 (U31).
7.2.2. BILDSCHIRM ZUR THD-ANZEIGE BEI 4V
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der Phasenspannungen über eine Periode sowie die gesamten harmonischen Verzerrungen. Achse der Spannungswerte mit automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Harmonische Verzerrung für jede Kurve.
Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten  oder .
Abbildung 68: Bildschirm zur THD-Anzeige bei 4V
54
Momentanwerte der Signale an der Cursor-Position. t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der Periode. V1: Momentanwert der Phasenspannung der Phase 1. V2: Momentanwert der Phasenspannung der Phase 2. V3: Momentanwert der Phasenspannung der Phase 3. VN: Momentanwert der Spannung des Neutralleiters.
7.2.3. BILDSCHIRM ZUR THD-ANZEIGE BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der Phasenströme über eine Periode sowie die gesamten harmonischen Verzerrungen.
Harmonische Verzerrung für jede Kurve.
Achse der Stromwerte mit automati­scher Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten  oder .
Abbildung 69: Bildschirm zur THD-Anzeige bei 4A
Hinweis: Die Filter L1, L2, L3 und N zeigen die gesamte harmonische Verzerrung des Stroms und der Spannung jeweils für die
Phasen 1, 2 bzw. 3. sowie für den Neutralleiterkanal.
Momentanwerte der Signale an der Cursor-Position. t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der Periode. A1: Momentanwert des Stroms der Phase 1. A2: Momentanwert des Stroms der Phase 2. A3: Momentanwert des Stroms der Phase 3. AN: Momentanwert des Stroms des
Neutralleiters.

7.3. MESSUNG DES SCHEITELFAKTORS

Das Untermenü CF dient zur Anzeige der Wellenformen der gemessenen Signale über eine Periode sowie den Scheitelfaktor für Spannung und Strom.
7.3.1. BILDSCHIRM ZUR CF-ANZEIGE BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der verketteten Spannungen über eine Periode sowie die Scheitelfaktoren.
Scheitelfaktor für jede Kurve.
Achse der Spannungswerte mit automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten  oder .
Abbildung 70: Bildschirm zur CF-Anzeige bei 3U
Momentanwerte der Signale an der Cursor-Position. t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der Periode. U1: Momentanwert der verketteten Spannung zwischen den Phasen 1 und 2 (U12). U2: Momentanwert der verketteten Spannung zwischen den Phasen 2 und 3 (U23). U3: Momentanwert der verketteten Spannung zwischen den Phasen 3 und 1 (U31).
7.3.2. BILDSCHIRM ZUR CF-ANZEIGE BEI 4V
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der Phasenspannungen über eine Periode sowie die Scheitelfaktoren. Scheitelfaktor für jede Kurve.
Achse der Spannungswerte mit automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten  oder .
Abbildung 71: Bildschirm zur CF-Anzeige bei 4V
55
Momentanwerte der Signale an der Cursor-Position. t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der Periode. V1: Momentanwert der Phasenspannung der Phase 1. V2: Momentanwert der Phasenspannung der Phase 2. V3: Momentanwert der Phasenspannung der Phase 3. VN: Momentanwert der Phasenspannung des Neutralleiters.
7.3.3. BILDSCHIRM ZUR CF-ANZEIGE BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der Ströme über eine Periode sowie die Scheitelfaktoren.
Scheitelfaktor für jede Kurve.
Achse der Stromwerte mit automati­scher Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten  oder .
Abbildung 72: Bildschirm zur CF-Anzeige bei 4A
Hinweis: Die Filter L1, L2, L3 und N zeigen die Scheitelfaktoren des Stroms und der Spannung jeweils für die Phasen 1, 2 und 3
sowie für den Neutralleiterkanal.
Momentanwerte der Signale an der Cursor-Position. t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der Periode. A1: Momentanwert des Stroms der Phase 1. A2: Momentanwert des Stroms der Phase 2. A3: Momentanwert des Stroms der Phase 3. AN: Momentanwert des Stroms des
Neutralleiters.

7.4. MESSUNG DER EXTREM- UND MITTELWERTE FÜR SPANNUNG UND STROM

Das Untermenü dient zur Anzeige der RMS-Werte sowie die RMS-Maximalwerte und Minimalwerte über eine Halbperiode für Spannung und Strom sowie die positiven und negativen momentanen Scheitelwerte für Spannung und Strom.
Hinweis: Die Messungen RMS Max und Min werden für jede Halbperiode neu berechnet (d. h. alle 10 ms bei einem Signal mit
50 Hz). Die Aktualisierung der Anzeige erfolgt alle 250 ms.
Die RMS-Messwerte werden für eine Sekunde berechnet.
7.4.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte, die RMS-Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen Scheitelwerte der verketteten Spannungen an.
Wertereihen zu jeder Kurve (1, 2 und 3). MAX Maximaler RMS-Wert der gemessenen verketteten Spannung seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
RMS: Echter Effektivwert der verketteten Spannung. MIN: Minimaler RMS-Wert der gemessenen verketteten Spannung seit dem
Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste PK+: Maximaler Scheitelwert der verketteten Spannung seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste PK-: Minimaler Scheitelwert der verketteten Spannung seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
Abbildung 73: Bildschirm zur Anzeige von Max-Min bei 3U
.
.
.
.
56
7.4.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN BEI 4V
Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte, die RMS-Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen Scheitelwerte der Phasenspannungen und des Neutralleiters an.
Wertereihe RMS zum Neutralleiter. Parameter RMS, PK+ und PK-.
Wertereihen zu jeder Spannungskurve (1, 2 und 3). MAX Maximaler RMS-Wert der gemessenen Phasenspannung seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
RMS: Echter Effektivwert der Phasenspannung. MIN: Minimaler RMS-Wert der gemessenen Phasenspannung seit dem Einschalten
des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste PK+: Maximaler Scheitelwert der Phasenspannung seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste PK-: Minimaler Scheitelwert der Phasenspannung seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
Abbildung 74: Bildschirm zur Anzeige von Max-Min bei 4V
7.4.3. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte, die RMS-Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen Scheitelwerte der Phasenströme und des Neutralleiters an.
Wertereihe RMS zum Neutralleiter: Parameter RMS, PK+ und PK-.
.
.
.
.
Wertereihen zu jeder Stromkurve (1, 2 und 3). MAX Maximaler RMS-Wert des Stroms seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
RMS: Echter Effektivwert des Stroms. MIN: Minimaler RMS-Wert des Stroms seit dem Einschalten des Geräts oder seit
dem letzten Drücken der Taste PK+: Maximaler Scheitelwert des Stroms seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste PK-: Minimaler Scheitelwert des Stroms seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
Abbildung 75: Bildschirm zur Anzeige von Max-Min bei 4A
7.4.4. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN BEI L1
Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte, die RMS-Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen Scheitelwerte der Phasenspannung und des Stroms für die Phase 1 an.
Die Informationen sind identisch zu denen für die Phasenspannung, beziehen sich aber auf den Strom.
Wertereihe zur Spannung. MAX Maximaler RMS-Wert der Phasenspannung seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste  .
RMS: Echter Effektivwert der Phasenspannung. MIN: Minimaler RMS-Wert der Phasenspannung seit dem Einschalten des Geräts
oder seit dem letzten Drücken der Taste  . PK+: Maximaler Scheitelwert der Phasenspannung seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste  . PK-: Minimaler Scheitelwert der Phasenspannung seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste  .
.
.
.
.
Abbildung 76: Bildschirm zur Anzeige von Max-Min bei L1
Hinweis: L2 und L3 zeigen die RMS-Werte, Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen
Scheitelwerte der Phasenspannung und des Stroms für die Phase 2 bzw. 3 an.
57
7.4.5. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN DES NEUTRALLEITERS
Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte sowie die positiven und negativen Scheitelwerte des Neutralleiters gegenüber Erde an.
Wertereihe zur Spannung. RMS: Echter Effektivwert der Spannung. PK+: Maximaler Scheitelwert der Spannung seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste PK-: Minimaler Scheitelwert der Spannung seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste  .
.
Abbildung 77: Bildschirm zur Anzeige von Max-Min des Neutralleiters
Die Informationen sind identisch zu denen für die Spannung, beziehen sich aber auf den Strom.

7.5. GLEICHZEITIGE ANZEIGE

Das Untermenü dient zur Anzeige sämtlicher Spannungs- und Strommessungen (RMS, DC, THD, CF, PST, PLT, FHL und KF).
7.5.1. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, DC, THD und CF der verketteten Spannungen an.
Wertereihen zur verketteten Spannung (Phasen 1, 2 und 3). RMS: Über 1 Sekunde berechneter echter Effektivwert.
DC: Gleichkomponente. THD: Gesamtverzerrungsfaktor im Verhältnis zur RMS-Grundschwingung (%f) oder
zum RMS-Gesamtwert ohne DC (%r). CF: Über 1 Sekunde berechneter Scheitelfaktor.
Abbildung 78: Bildschirm zur gleichzeitigen Anzeige bei 3U
7.5.2. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE BEI 4V
Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, DC, THD, CF, PST und PLT der Phasenspannungen und des Neutralleiters an.
Wertereihe RMS und DC sowie CF und THD (%r) zum Neutralleiter.
Wertereihen zur Phasenspannung (Phasen 1, 2 und 3). RMS: Über 1 Sekunde berechneter echter Effektivwert.
DC: Gleichkomponente. THD: Gesamtverzerrungsfaktor im Verhältnis zur RMS-Grundschwingung (%f)
oder zum RMS-Gesamtwert ohne DC (%r). CF: Über 1 Sekunde berechneter Scheitelfaktor.
PST: Über 10 Minuten berechneter Kurzzeit-Flicker. PLT : Über 2 Stunden berechneter Langzeit-Flicker
Abbildung 79: Bildschirm zur gleichzeitigen Anzeige bei 4V
58
7.5.3. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, DC (nur wenn mindestens einer der Stromwandler Gleichstrom messen kann) , THD, CF, FHL und KF der Phasenströme und des Neutralleiters an.
Wertereihe RMS und, wenn der Stromwandler es erlaubt, DC sowie CF und THD (%r) zum Neutralleiter.
Wertereihen zum Strom (Phasen 1, 2 und 3). RMS: Über 1 Sekunde berechneter echter Effektivwert. DC: Gleichkomponente. THD: Gesamtverzerrungsfaktor im Verhältnis zur RMS-Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert ohne DC (%r).
CF: Über 1 Sekunde berechneter Scheitelfaktor. FHL: Harmonischer Verlustfaktor. Überdimensionierung des Transformators in
Abhängigkeit von den Oberschwingungen. FK: K-Faktor. Außerbetriebnahme des Wandlers in Abhängigkeit von den Oberschwingungen.
Hinweis: Zur Nulleinstellung der Stromwandler, die den Gleichstrom messen, werden die DC-Werte niemals annulliert.
7.5.4. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE BEI L1
Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, DC, THD, CF für Phasenspannung und Strom sowie die Parameter PST und PLT für die Phasenspannung und FHL und KF für die Phase 1.
Abbildung 80: Bildschirm zur gleichzeitigen Anzeige bei 4A
Wertereihe zur Phasenspannung. RMS: Über 1 Sekunde berechneter echter Effektivwert.
DC: Gleichkomponente. THD: Gesamtverzerrungsfaktor
im Verhältnis zur RMS­Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert ohne DC (%r). CF: Über 1 Sekunde berechneter Scheitelfaktor. PST: Kurzzeit-Flicker (über 10 Minuten). PLT : Über 2 Stunden berechneter Langzeit-Flicker. Wertereihe zum Strom.
Abbildung 81: Bildschirm zur gleichzeitigen Anzeige bei L1
Hinweise: Der DC-Wert des Phasenstroms 1 wird nur angezeigt, wenn der entsprechende Stromwandler Gleichstrom messen kann.
Die Filter L2 und L3 dienen zur gleichzeitigen Anzeige des Stroms und der Phasenspannung jeweils für die Phasen 2 bzw. 3.
7.5.5. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE DES NEUTRALLEITERS
Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, THD und CF der Spannung und des Stroms des Neutralleiters, den DC-Wert der Spannung des Neutralleiters, und (wenn der Stromwandler es ermöglicht) den DC-Wert des Stroms des Neutralleiters.
Werte RMS, DC (wenn der Stromwandler es ermöglicht), THD und CF. FHL: Harmonischer Verlustfaktor. Überdimensionierung des Transformators in Abhängigkeit von den Oberschwingungen. FK: K-Faktor. Außerbetriebnahme des Wandlers in Abhängigkeit von den Oberschwingungen.
59

7.6. ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS

Das Untermenü dient zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Spannungen und Ströme. Es zeigt die abgeleiteten Größen (Modul und Phase der Vektoren) sowie die inversen Unsymmetrien der Spannungen und Ströme.
Hinweis: Alle Vektoren, deren Module für eine Darstellung normalerweise zu klein gewesen wären, werden neben dem Namen
7.6.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS BEI 3V
Dieser Bildschirm dient zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Phasenspannungen und Ströme. Es zeigt die abgeleite­ten Größen (Modul und Phase der Vektoren der Phasenspannung) sowie die inversen Unsymmetrien der Spannungen. Der Referenzvektor der Darstellung (bei 3 Uhr) ist V1.
Wertereihe zu jedem Vektor (1, 2 und 3). |V1|, |V2| und |V3|: Vektormodule der Grundfrequenzen der Phasenspannungen (Phasen 1, 2 und 3)
Φ12: Phasenverschiebung der
Grundfrequenz der Phase 1 ge­genüber der Grundfrequenz der Phase 2.
Φ23: Phasenverschiebung der
Grundfrequenz der Phase 2 ge­genüber der Grundfrequenz der Phase 3.
Φ31: Phasenverschiebung der
Grundfrequenz der Phase 3 ge­genüber der Grundfrequenz der Phase 1.
mit einem * gekennzeichnet, damit alle Vektoren angezeigt werden können.
Scheiben weisen auf potenzielle Kanalsättigung hin.
Zeigerdiagramm.
Vunb: inversen Unsymmetrie der Spannungen.
Abbildung 82: Bildschirm zur Anzeige des Zeigerdiagramms bei 3V
7.6.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS BEI 3U
Dieser Bildschirm dient zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der verketteten Spannungen. Es zeigt die abgeleiteten Größen (Modul und Phase der Vektoren der verketteten Spannungen) sowie die inversen Unsymmetrien der Spannungen. Der Referenzvektor der Darstellung (bei 3 Uhr) ist U1.
Die Informationen sind identisch zu denen aus §7.6.1, beziehen sich aber auf die verkettete Spannung.
7.6.3. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS BEI 3A
Für Quellen mit einem Neutralleiter dient dieser Bildschirm zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Phasenspannungen und Ströme. Für Dreiphasig 3 Leiter (ohne Neutralleiter) dient dieser Bildschirm nur zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Ströme. Es zeigt die abgeleiteten Größen (Modul und Phase der Vektoren des Stroms) sowie die inversen Unsymmetrien der Spannungen. Der Referenzvektor der Darstellung (bei 3 Uhr) ist A1.
Die Informationen sind identisch zu denen aus §7.6.1, beziehen sich aber auf den Strom.
60
7.6.4. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS BEI L1
Wenn ein Neutralleiter vorhanden ist, dient dieser Bildschirm zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Phasenspannungen und Ströme einer Phase. Es zeigt die abgeleiteten Größen (Modul und Phase der Vektoren des Stroms und der Phasenspannung). Der Referenzvektor der Darstellung (bei 3 Uhr) ist der des Stroms.
|V1|: Modul des Vektors bei der Grundfrequenz der Phasenspannung der Phase 1.
Scheiben weisen auf potenzielle Kanalsättigung hin.
|A1|: Modul des Vektors bei der Grundfrequenz der Phasenspannung der Phase 1.
ΦVA: Phasenverschiebung der
Grundfrequenz der Phasenspannung der Phase 1 gegenüber der Grundfrequenz des Stroms der Phase 1.
Abbildung 83: Bildschirm zur Anzeige des Zeigerdiagramms bei L1
Hinweis: L2 und L3 zeigen die vektorielle Darstellung der Grundfrequenzen der Phasenspannungen und der Ströme jeweils der
Phasen 2 und 3. Sie zeigen die abgeleiteten Größen (Modul und Phase der Vektoren des Stroms und der Phasenspannung, jeweils der Phasen 2 und 3). Der Referenzvektor der Darstellung (bei 3 Uhr) ist der des Stroms (jeweils A2 und A3)
Bei Anordnung ohne Neutralleiter (zweiphasig 2 Leiter):
|U1|: Modul des Vektors bei der Grundfrequenz der verketteten Spannung der Phase 1 und 2 (U12 ).
Scheiben weisen auf potenzielle Kanalsättigung hin.
|A1|: Modul des Vektors bei der Grundfrequenz der Phasenspannung der Phase 1.
ΦUA: Phasenverschiebung der
Grundfrequenz der verketteten Spannung der Phase 1 und 2 (U gegenüber der Grundfrequenz des
)
12
Stroms der Phase 1.
Abbildung 84: Bildschirm zur Anzeige des Zeigerdiagramms bei Zweiphasig mit 2 Leitern
61

8. ALARM-MODUS

Der Alarm-Modus dient zur Erkennung von Schwellenüberschreitungen bei den folgenden Werten: Hz, Urms, Vrms, Arms, |Udc|, |Vdc|, |Adc|, |Upk+|, |Vpk+|, |Apk+|, |Upk-|, |Vpk-|, |Apk-|, Ucf, Vcf, Acf, Uthdf, Vthdf, Athdf, Uthdr, Vthdr, Athdr, |P|, |Pdc|, |Q1| oder N, D, S, |PF|, |cos Φ|, |tan Φ|, PST, PLT, FHL, FK, Vunb (oder Uunb für eine dreiphasige Quelle ohne Neutralleiter), Aunb, U-h, V-h, A-h et |S-h| (siehe Abkürzungstabelle 2.8).
Die Alarmschwellen:
 wurden auf dem Bildschirm Konguration / Alarm-Modus (siehe §4.10) festgelegt.  müssen aktiviert worden sein (Markierung mit rotem Punkt auf demselben Bildschirm).
Die gespeicherten Alarme können anschließend mithilfe der Software PAT2 auf einen PC übertragen werden (siehe §13). Über
16.000 Alarmerfassungen sind möglich.
Liste der Alarmkampagnen (siehe
§8.3).
Zugriff auf die Konfiguration des Alarm-Modus (siehe §8.1).
Programmierung einer Alarmkampagne (siehe §8.2).
Abbildung 85: Bildschirm des Alarm-Modus
Die Symbole und haben die folgenden Funktionen:
: Bestätigung der Programmierung einer Kampagne und Start der Alarm-Kampagne. : Frühzeitiges beenden der Alarmkampagne.

8.1. KONFIGURATION DES ALARM-MODUS

Dieses Untermenü dient zur Anzeige der Liste der kongurierten Alarme (siehe § 4.10). Diese Schnellzugriffstaste ermöglicht die Festlegung oder Änderung der Konguration der Alarme.
Um zum Bildschirm Programmierung einer Kampagne zurückzugehen, drücken Sie auf .

8.2. PROGRAMMIERUNG EINER ALARMKAMPAGNE

Das Untermenü dient zur Festlegung der Start- und Stopp-Zeit einer Alarmkampagne (siehe Abb. 66).
Zur Programmierung einer Alarmkampagne geben Start- und Stoppzeitpunkt (Uhrzeit und Datum) sowie den Namen der Kampagne ein.
Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die geändert werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten und darauf. Drücken Sie zur Bestätigung auf
Der Name kann maximal 8 Zeichen zählen. Mehrere Kampagnen können denselben Namen tragen. Die zur Verfügung stehenden alphanumerischen Zeichen sind A... Z (Großbuchstaben) und die Zahlen 0 bis 9. Die letzten 5 Namen (im Transienten-, Tendenz­und Alarmmodus) werden gespeichert. Bei der Namenseingabe kann eine automatische Eingabehilfe erfolgen.
. Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten ,, und . Bestätigen Sie wieder.
Hinweise: Die Zeitangabe für den Start muss später als die aktuelle Uhrzeit liegen.
Die Zeitangabe für den Stopp muss nach der Zeitangabe für den Start liegen.
Wenn eine Einschaltstromerfassung läuft, kann keine Alarmkampagne programmiert werden.
Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, starten Sie die Kampagne mit der Taste . Zur Anzeige, dass die Kampagne gestartet wurde, blinkt das Symbol in der Statusleiste. Die Taste erscheint anstelle der Taste , um die Kampagne vor-
zeitig zu beenden. Die laufenden, nicht abgeschlossenen Alarme werden in der Alarm-Kampagne aufgezeichnet, wenn ihre Dauer größer/gleich der programmierten Mindestdauer ist.
Die Meldung Kampagne in Wartestellung wird bis zur Startzeit angezeigt. Dann wird die Meldung Kampagne wird durchgeführt
62
angezeigt. Wenn die Stopp-Zeit erreicht ist, erscheint der Bildschirm Programmierung einer Kampagne mit der Taste wieder. Die Programmierung einer neuen Kampagne ist nun möglich.
Während einer Alarm-Kampagne, kann nur das Stopp-Datumsfeld geändert werden. Es wird automatisch gelb unterlegt.

8.3. ANZEIGE DER ALARMKAMPAGNEN-LISTE

Drücken Sie zur Anzeige der Alarm-Kampagnen auf die Taste . Der Bildschirm Liste der Alarm-Kampagnen erscheint. Die Liste kann maximal 7 Kampagnen enthalten.
Name der Kampagne.
Startzeitpunkt der Kampagne (Datum und Uhrzeit).
Abbildung 86: Bildschirm zur Anzeige der Liste der Alarm-Kampagnen
Wenn das Stopp-Datum der Kampagne rot angezeigt wird, bedeutet das, dass es nicht dem ursprünglich programmierten Stopp­Datum übereinstimmt:
 entweder wegen einem Versorgungsproblem (Akku schwach bzw. Gerät vom Stromnetz abgenommen),  oder der Speicher war voll.
Stoppzeitpunkt der Kampagne (Datum und Uhrzeit).

8.4. ANZEIGE DER ALARM-LISTE

Zur Auswahl einer Kampagne versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Das gewählte Feld ist fett dargestellt. Dann mit der Taste
Auslastung des Alarm-Modus. Der schwarze Balkenbereich entspricht dem verwendeten Speicher.
Ziel des erfassten Alarms.
Datum und Uhrzeit des Alarms.
Art des erfassten Alarms.
Extremwert des erfassten Alarms
Wenn eine Alarmdauer rot angezeigt wird, bedeutet das, dass sie abgekürzt wurde:
 entweder gab es ein Versorgungsproblem (Akku schwach),  oder die Kampagne wurde durch Drücken auf manuell gestoppt oder das Gerät wurde durch Drücken auf absichtlich abge-
schaltet .  oder der Speicher war voll,  oder es hat einen Messfehler gegeben, oder die überwachte Größe war mit der Gerätekonguration inkompatibel (z.B. ein Stromwandler wurde entfernt).
bestätigen. Daraufhin zeigt das Gerät die Alarme als Liste an.
Abbildung 87: Bildschirm Alarm-Liste
Dauer des Alarms.
(Minimum und Maximum je nach Richtung des programmierten Alarms).
Die Auswahl des Filters ist dyna­misch und vom gewählten Anschluss abhängig.
In den beiden letzten Fällen wird der Extremwert auch rot angezeigt.
Um zum Bildschirm Liste der Kampagnen zurückzukehren, drücken Sie auf .
63

8.5. LÖSCHEN EINER ALARM-KAMPAGNE

Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Kampagnen (siehe Abb. 86) die gewünschte Kampagne. Dazu versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Kampagne wird fett markiert.
Drücken Sie dann die Taste . Bestätigen Sie mit
Hinweis: Laufende Alarm-Kampagnen können nicht gelöscht werden.
oder annullieren Sie mit .

8.6. LÖSCHEN ALLER ALARM-KAMPAGNEN

Alle Alarm-Kampagnen gleichzeitig können nur im Kongurationsmenü, Untermenü Daten löschen (siehe §4.11) gelöscht werden.
64

9. TENDENZ-MODUS

Der Tendenz-Modus dient zur Aufzeichnung der Entwicklung von vorher auf dem Bildschirm Konguration / Tendenz-Modus (siehe §4.9) festgelegten Parametern. Dieser Modus verwaltet bis zu 2 GB Daten
Speicherkartenbelegung.
Express-Programmierung und Start einer Aufzeichnung (siehe §9.1).
Zugriff auf die Konfiguration des
Tendenz-Modus (siehe §4.9).
Abbildung 88: Bildschirm des Tendenz-Modus
Liste der Aufzeichnungen (siehe
§9.3).
Programmierung einer Aufzeichnung (siehe §9.1).
Start einer Aufzeichnung (siehe
§9.1).

9.1. PROGRAMMIERUNG UND START EINER AUFZEICHNUNG

Das Untermenü dient zur Festlegung der Eigenschaften einer Aufzeichnung (siehe Abb. 88).
Zum raschen Start einer Erfassung drücken Sie die Taste . Die Aufzeichnung beginnt sofort. Alle Messungen werden im
Sekundentakt aufgezeichnet, bis der Speicher voll ist. Die angezeigte Konguration ist .
Wählen Sie vor dem Start zur Programmierung der Aufzeichnung: die Konguration bis , Datum und Uhrzeit für Start und
Stopp, die Periode und einen Namen für die Aufzeichnung.
Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die geändert werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten und darauf. Drücken Sie zur Bestätigung auf  .. Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten ,, und . Bestätigen Sie wieder.
Die Integrationsperiode der Aufzeichnung entspricht der Zeit, über die die Messungen der einzelnen aufgezeichneten Werte gemittelt werden (rechnerisches Mittel). Mögliche Periodenwerte sind: 1 s, 5 s, 20 s, 1 min, 2 min, 5 min, 10 min und 15 min.
Der Name kann maximal 8 Zeichen zählen. Mehrere Aufzeichnungen können denselben Namen haben. Die zur Verfügung ste­henden alphanumerischen Zeichen sind A... Z (Großbuchstaben) und die Zahlen 0 bis 9. Die letzten 5 Namen (im Transienten-, Tendenz- und Alarmmodus) werden gespeichert. Bei der Namenseingabe kann eine automatische Eingabehilfe erfolgen.
Hinweise: Die Zeitangabe für den Start muss später als die aktuelle Uhrzeit liegen.
Die Zeitangabe für den Stopp muss nach der Zeitangabe für den Start liegen.
Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, starten Sie die Aufzeichnung mit der Taste . Wenn nicht genügend Speicherplatz vorhanden ist, weist das Gerät darauf hin. Zur Anzeige, dass die Aufzeichnung gestartet wurde, blinkt das Symbol in der Statusleiste. Die Taste erscheint anstelle der Taste , um die Kampagne vorzeitig zu beenden.
Die Meldung Aufzeichnung in Wartestellung wird bis zur Startzeit angezeigt. Dann wird die Meldung Aufzeichnung wird durchgeführt angezeigt. Wenn die Stopp-Zeit erreicht ist, erscheint der Bildschirm Programmierung einer Aufzeichnung mit der Taste wieder. Die Programmierung einer neuen Aufzeichnung ist nun möglich.
Während einer Tendenz-Aufzeichnung kann nur das Stopp-Datumsfeld geändert werden. Es wird automatisch gelb unterlegt.

9.2. KONFIGURATION DES TENDENZ-MODUS

Das Untermenü dient zur Anzeige der Liste der Tendenz-Aufzeichnungskongurationen (siehe § 4.9). Diese Schnellzugriffstaste ermöglicht die Festlegung oder Änderung der Tendenz-Aufzeichnungskongurationen.
65

9.3. ANZEIGE DER LISTE DER AUFZEICHNUNGEN

Das Untermenü dient zur Anzeige der Liste der durchgeführten Aufzeichnungen.
Auslastung der Liste der Aufzeichnungen. Der schwarze Balkenbereich entspricht dem ver­wendeten Speicher.
Name der Aufzeichnung.
Start-Zeit der Aufzeichnung.
Abbildung 89: Bildschirm zur Anzeige der Liste der Aufzeichnungen
Wenn das Stopp-Datum rot angezeigt wird, bedeutet das, dass es wegen einem Versorgungsproblem (Akku schwach bzw. Gerät vom Stromnetz abgenommen) nicht mit dem ursprünglich programmierten Stopp-Datum übereinstimmt.
Stopp-Zeit der Aufzeichnung.

9.4. LÖSCHEN VON AUFZEICHNUNGEN

Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Aufzeichnungen (siehe Abb. 89) die gewünschte Aufzeichnung. Dazu versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Aufzeichnung wird fett markiert.
Drücken Sie dann die Taste . Bestätigen Sie mit
oder annullieren Sie mit .

9.5. ANZEIGE DER DATENSÄTZE

9.5.1. EIGENSCHAFTEN DES DATENSATZES
Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Aufzeichnungen (siehe Abb. 89) die gewünschte Aufzeichnung. Dazu versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und  darauf. Die gewählte Aufzeichnung wird fett markiert. Drücken Sie dann zur Bestätigung auf
.
Dieses Symbol dient dem Umschalten zwischen den folgenden Bildschirmseiten. Man kann auch die
Gewählte Messarten in der verwen-
deten Konguration.
Abbildung 90: Bildschirm Aufzeichnungs-Eigenschaften
Wenn eine Messung nicht in den Registerkarten erscheint, bedeutet das, dass die Berechnung dieser Messung mit der gewählten
Konguration nicht kompatibel ist (Anschluss, Stromwandler, programmierte Koefzienten).
Wenn zum Beispiel als Berechnungsverfahren Nicht zerlegte Blindwerte (siehe §4.5.1) programmiert wurde, erscheint die Registerkarte D nicht.
Drücken Sie auf eine gelbe Taste, um die Kurve anzuzeigen.
Tasten und verwenden.
66
9.5.2. TENDENZKURVEN
Cursor-Datum.
Dieser Bildschirm zeigt einen Ausschnitt der Tendenzkurve. Vor und nach dem Ausschnitt folgen weitere Bildschirmanzeigen.
Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten  oder .
Abbildung 91: Vrms (4L) ohne MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieser Kurve ist eine Minute. Die Speicherdauer beträgt eine Sekunde. Daher entspricht jeder Punkt auf der Kurve einem alle Sekunden gespeicherten Wert, der jede Minute erfasst wird. Dadurch gehen zwar viele Daten verloren (59 von
60), die Anzeige ist aber schnell.
Hinweise: Die Werte des roten Cursors geben gesättigte Werte an.
Die schwarzen Striche - - - - bedeuten Fehler.
Die roten Striche - - - - Werte bedeuten nicht berechnet (nach Unterbrechung der Kalkulation im Modus MIN-MAX-AVG durch Betätigung von ).
Position des Anzeigefensters im Datensatz.
Verwenden Sie zur Auswahl des Anzeigelters die Tasten  oder .
Der Modus MIN-AVG-MAX wurde aktiviert.
Abbildung 92: Vrms (4L) mit MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieser Kurve ist immer eine Minute. Wenn aber der MIN-AVG-MAX Modus aktiviert ist, entspricht jeder Punkt der Kurve dem rechnerischen Mittelwert von 60 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werten. Diese Anzeige ist also genauer, weil keine Daten verloren gehen, aber auch langsamer (siehe Tabelle Abb. 108).
Zum Beenden der MIN-AVG-MAX Berechnung drücken Sie auf .
Hinweis: Während der Berechnung des MIN-AVG-MAX Modus wird anstelle des Positionsbanners des Aufzeichnungsanzeigefensters
ein Fortschrittsbalken der Berechnung im Statusbanner angezeigt.
Während einer Tendenz-Aufzeichnung ist der MIN-AVG-MAX Modus nicht zugreifbar.
Zur Rückkehr auf den Bildschirm Aufzeichnungseigenschaften drücken Sie auf .
Cursor auf den ersten minimalen Wert verschieben.
Änderung der Anzeigeskala zwi­schen 1 Minute und 5 Tagen.
Cursor auf den ersten maximalen Wert verschieben.
Abbildung 93: Vrms (N) ohne MIN-AVG-MAX
Mit der Taste oder wird die Vergrößerung automatisch auf Maximum gebracht (Anzeigeperiode ist gleich Aufzeichnungsperiode) und deaktiviert gegebenenfalls den MIN-AVG-MAX Modus.
67
Höchstwertkurve.
Mittelwertkurve.
Mindestwertkurve.
Abbildung 94: Vrms (N) mit MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieser Kurve ist eine Minute. Jeder Punkt der Kurve entspricht dem rechnerischen Mittelwert von 60 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werten. Jeder Punkt der Höchstwertkurve entspricht dem Höchstwert der 60 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werte. Jeder Punkt der Mindestwertkurve entspricht dem Mindestwert der 60 im Sekundenrhythmus gespeicherten
Werte
Diese Anzeige ist also genauer als die vorherige.
Cursor-Datum.
Dieser Bildschirm zeigt einen Ausschnitt der Tendenzkurve. Vor und nach dem Ausschnitt folgen weitere Bildschirmanzeigen.
Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten  oder .
Cursor-Werte (Mindest-, Mittel- und Höchstwert).
Position des Anzeigefensters im Datensatz.
Verwenden Sie zur Auswahl des Anzeigelters die Tasten  oder .
Abbildung 95: Vrms (L1) ohne MIN-AVG-MAX
In allen drei Phasen (L1, L2 und L3) zeichnet das Gerät beim Aufzeichnen eines Werts (Speicherdauer 1 Sekunde) auch den Halbperioden-RMS-Mindestwert für eine Sekunde und den Halbperioden-RMS-Höchstwert für eine Sekunde auf. Diese drei Kurven sind in der obigen Abbildung dargestellt.
Der Modus MIN-AVG-MAX wurde aktiviert.
Abbildung 96: Vrms (L1) mit MIN-AVG-MAX
Diese Kurve unterscheidet sich etwas von der vorherigen, weil im MIN-AVG-MAX Modus keine Daten verloren gehen.
68
Hinweis: Für die Werte (P, Pdc, VAR, S, D, PF, cos Φ und tan Φ) und für eine dreiphasige Quelle ohne Neutralleiter werden nur
die Gesamtwerte dargestellt.
Abbildung 97: tan Φ (L1) ohne MIN-AVG-MAX für eine dreiphasige Quelle mit Neutralleiter
Abbildung 98: tan Φ (L1) mit MIN-AVG-MAX
Die Summe aller drei Phasen­Leistungen (S) wird als Histogramm dargestellt.
Änderung der Anzeigeskala zwi­schen 1 Minute und 5 Tagen.
Abbildung 99: P (S) ohne MIN-AVG-MAX
Für die Energiekurven werden die Werte in Wh, J, tep oder BTU angezeigt, je nachdem, welche Einheit in der Gerätekonguration
gewählt wurde (siehe §4.5.2).
Abbildung 100: P (S) mit MIN-AVG-MAX
Diese Kurve unterscheidet sich etwas von der vorherigen, weil im MIN-AVG-MAX Modus keine Daten verloren gehen.
Die Aktivierung des MIN-AVG-MAX Modus für die Leistungen ermöglicht, dass über der Kurve das Leistungsmittel zum Cursor­Datum sowie die Maximal- und Minimalwerte der Leistungen in der Anzeigeperiode angezeigt werden. Man bemerke, dass im Gegensatz zu anderen Werten nur die Mittelwerte-Histogramm dargestellt wird.
69
Anfangsdatum der Auswahl.
Energieberechnungsmodus. Mit dieser Taste legt man den Anfang der Auswahl fest.
Abbildung 101: Ph (S) ohne MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieses Histogramms ist eine Minute. Die Speicherdauer beträgt eine Sekunde. Daher entspricht jeder Balken des Histogramms einem alle Sekunden gespeicherten Wert, der jede Minute erfasst wird. Der Energieberechnungsmodus kalkuliert die Summe der Leistungen aller ausgewählten Balken.
Cursor-Datum (Enddatum der Auswahl). Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder .
Abbildung 102: Ph (S) mit MIN-AVG-MAX
Die Anzeige unterscheidet sich etwas von der vorherigen, weil der MIN-AVG-MAX Modus aktiviert ist und keine Daten verloren gehen.
Cursor-Datum.
Dieser Bildschirm zeigt einen Ausschnitt der Tendenzkurve. Vor und nach dem Ausschnitt folgen weitere Bildschirmanzeigen.
Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten  oder .
Abbildung 103: cos Φ (L1) ohne MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieser Kurve beträgt zwei Stunden. Die Speicherdauer beträgt eine Sekunde. Daher entspricht jeder Punkt dieser Kurven einem alle Sekunden gespeicherten Wert, der alle zwei Stunden erfasst wird. Dadurch gehen zwar viele Daten verloren (7199 von 7200), die Anzeige ist aber schnell.
Position des Anzeigefensters im Datensatz.
Verwenden Sie zur Auswahl des Anzeigelters die Tasten  oder .
Der Modus MIN-AVG-MAX wurde aktiviert.
Abbildung 104: cos Φ (L1) mit MIN-AVG-MAX
70
Diese Kurve unterscheidet sich stark von der vorherigen, denn der Modus MIN-AVG-MAX ist aktiviert. Jeder Punkt der Kurve entspricht dem rechnerischen Mittelwert von 7200 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werten. Jeder Punkt der Höchstwertkurve entspricht dem Höchstwert der 7200 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werte. Jeder Punkt der Mindestwertkurve entspricht
dem Mindestwert der 7200 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werte Diese Anzeige ist also genauer, weil keine Daten verloren gehen, aber auch langsamer (siehe Tabelle Abb. 108).
Der Benutzer kann den Ladevorgang der Speicherwert und die Berechnung der Anzeigewerte jederzeit mit dieser Taste unterbrechen.
Abbildung 105: cos Φ (L1) Laden/Berechnen der Werte.
Die Striche bedeuten, dass an der Cursor-Position kein Wert verfügbar ist weil dieser nicht berechnet wurde.
.Abbildung 106: cos Φ (L1) frühzeitiges Ende des Lade-/Berechnungsvorgangs..
Der Datensatz wird hier nicht vollständig angezeigt, weil der Ladevorgang frühzeitig unterbrochen wurde.
Änderung der Anzeigeskala zwi­schen 1 Minute und 5 Tagen.
Abbildung 107: cos Φ (L1) abgeschlossener Lade-/Berechnungsvorgang ohne MIN-AVG-MAX
Die Anzeige wurde nicht unterbrochen und ist daher vollständig.
für eine dreiphasige Quelle mit Neutralleiter
71
Folgende Tabelle zeigt die Anzeigedauer der Kurve am Bildschirm je nach Breite des Anzeigefensters (für Speicherdauer 1 Sek.):
Mittlere
Breite des Anzeigefensters
(60 Pkt. oder Inkremente)
5 Tage 2 Stunden
2,5 Tage 1 Stunde 15 Stunden 15 Minuten 10 Stunden 10 Minuten
5 Stunden 5 Minuten
1 Stunde 1 Minute
20 Minuten 10 Sekunden
5 Minuten 5 Sekunden
1 Minute 1 Sekunde
Diese Anzeigezeiten können relativ lang sein, daher kann man die Anzeige jederzeit mit der Taste unterbrechen.
Außerdem kann man jederzeit:
 Mit den Tasten und die Anzeigeskala ändern,  Mit den Tasten  und  den Cursor verschieben,  Mit den Tasten  und  den Anzeigelter ändern.
Achtung, dadurch wird der Lade- und/oder Berechnungsvorgang der Werte eventuell neu gestartet!
Inkrement des
Rasters
Abbildung 108: Tabelle der Anzeigezeiten
Anzeigeverzögerung mit
Modus MIN-AVG-MAX de-
aktiviert
11 Sekunden
6 Sekunden 2 Sekunden 2 Sekunden
1 Sekunde 1 Sekunde 1 Sekunde 1 Sekunde 1 Sekunde
Anzeigeverzögerung mit
Mittlere
Modus MIN-AVG-MAX
aktiviert
10 Minuten
5 Minuten
1 Min. 15 Sek.
50 Sekunden 25 Sekunden
8 Sekunden 2 Sekunden
1 Sekunde 1 Sekunde
72

10. MODUS LEISTUNGEN UND ENERGIEN

Die Taste dient zur Anzeige von Messungen bezüglich Leistungen und Energien.
Welche Untermenüs verfügbar sind hängt vom Filter ab.
 Für einphasige Anschlüsse mit 2 und 3 Leitern sowie für den zweiphasigen Anschluss 2 Leiter steht nur L1 zur Wahl. Daher
wird der Filter nicht angezeigt, sondern die Anzeige erfolgt wie für L1.
 Für den Anschluss Dreiphasig 3 Leiter steht nur S zur Auswahl. Daher wird der Filter nicht angezeigt, sondern die Anzeige
erfolgt wie für S.

10.1. FILTER 3L

10.1.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER LEISTUNGEN
Das Untermenü W... dient zur Anzeige der Leistungen.
Wirkleistung.
DC-Leistung (nur wenn ein DC-
Stromwandler angeschlossen ist).
Blindleistung.
Verzerrungsleistung.
Scheinleistung.
Abbildung 109: Bildschirm der Leistungen bei 3L.
Hinweis: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs Berechnungsmethoden
10.1.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER VON LEISTUNGEN ABGELEITETEN GRÖSSEN
Das Untermenü PF... dient der Anzeige der von Leistungen abgeleiteten Größen.
Grundleistungsfaktor (auch Verschiebungsfaktor – DPF genannt).
Tangens der Phasenverschiebung.
im Kongurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das D-Label (Verzerrungsleistung)
verschwinden und das Q1-Label würde durch das N-Label ersetzt. Diese Gesamtblindleistung ist nicht signiert und hat
keinen induktiven oder kapazitiven Einuss.
Leistungsfaktor.
Phasenverschiebung der
Spannung zum Strom.
Abbildung 110: Bildschirm zur Anzeige der von Leistungen abgeleiteten Größen bei 3L
73
10.1.3. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER VERBRAUCHTEN ENERGIEN
Das Untermenü zeigt die Zähler der von der Last verbrauchten Energie.
Wirkenergie (Wirkarbeit).
DC-Energie (nur wenn ein DC­Stromwandler angeschlossen ist).
Blindenergie (Blindarbeit).
Verzerrungsenergie.
Scheinenergie.
Abbildung 111: Bildschirm zur Anzeige der verbrauchten Energien bei 3L
Hinweis: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Kongurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das
Dh-Label (Verzerrungsenergie) verschwinden und das Q1h-Label würde durch das N-Label ersetzt. Diese Blindenergie
hat keinen induktiven oder kapazitiven Einuss.
10.1.4. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER ERZEUGTEN ENERGIEN
Das Untermenü zeigt die Zähler der von der Last erzeugten Energie.
Wirkenergie (Wirkarbeit).
DC-Energie (nur wenn ein DC­Stromwandler angeschlossen ist).
Induktive reaktive Wirkung .
Kapazitive reaktive Wirkung .
Induktive reaktive Wirkung .
Blindenergie (Blindarbeit).
Verzerrungsenergie.
Scheinenergie.
Abbildung 112: Bildschirm zur Anzeige der erzeugten Energien bei 3L
Hinweis: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Kongurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das
Dh-Label (Verzerrungsenergie) verschwinden und das Q1h-Label würde durch das Nh-Label ersetzt. Diese Blindenergie
hat keinen induktiven oder kapazitiven Einuss.
Kapazitive reaktive Wirkung .

10.2. FILTER L1, L2 UND L3

10.2.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER LEISTUNGEN UND DER ABGELEITETEN GRÖSSEN
Das Untermenü W... zeigt die Leistungen und abgeleiteten Größen an.
Wirkleistung.
DC-Leistung.
Blindleistung
Verzerrungsleistung.
Leistungsfaktor (PF).
Grundleistungsfaktor (auch Verschiebungsfaktor – DPF ge­nannt).
Tangens der Phasenverschiebung.
Scheinleistung.
Abb. 113: Bildschirm zur Anzeige der Leistungen und abgeleiteten Größen bei L1
74
Phasenverschiebung der Spannung zum Strom.
Hinweise: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Kongurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, wür­de das D-Label (Verzerrungsleistung) verschwinden und das Q1 -Label würde durch das N-Label ersetzt. Diese
Gesamtblindleistung ist nicht signiert und hat keinen induktiven oder kapazitiven Einuss.
Die für die Filter L2 und L3 angezeigten Informationen sind identisch zu den oben beschriebenen, beziehen sich aber auf die Phasen 2 und 3.
Φ
wird bei der Anordnung Zweiphasig 2 Leiter angezeigt.
UA
10.2.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER ENERGIEZÄHLER
Das Untermenü Wh… zeigt die Energiezähler an.
Zähler der von der Last verbrauchten Energie.
Zähler der von der Last erzeugten Energie.
Wirkenergie (Wirkarbeit).
DC-Energie (nur wenn ein DC­Stromwandler angeschlossen ist).
Induktive reaktive Wirkung .
Blindenergie (Blindarbeit).
Verzerrungsenergie.
Kapazitive reaktive Wirkung .
Scheinenergie.
Abbildung 114: Bildschirm zur Anzeige der verbrauchten und erzeugten Energien bei L1
Hinweise: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Kongurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das
Dh-Label (Verzerrungsenergie) verschwinden und das Q1h-Label würde durch das Nh-Label ersetzt. Diese Blindenergie
hat keinen induktiven oder kapazitiven Einuss.
Die für die Filter L2 und L3 angezeigten Informationen sind identisch zu den oben beschriebenen, beziehen sich aber auf die Phasen 2 und 3.

10.3. FILTER S

10.3.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER LEISTUNGEN UND DER ABGELEITETEN GESAMT GRÖSSEN
Das Untermenü W... zeigt die Leistungen und abgeleiteten Größen an.
Gesamt-Wirkleistung.
Gesamt-DC-Leistung.
Gesamt-Blindleistung.
Gesamt-Leistungsfaktor.
Gesamt-Grundleistungsfaktor (auch Verschiebungsfaktor – DPF ge­nannt).
Gesamt-Verzerrungsleistung.
Gesamt-Scheinleistung.
Gesamt-Tangens.
Abb. 115: Bildschirm zur Anzeige der Leistungen und abgeleiteten Gesamtgrößen bei S
Hinweis: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs Berechnungsmethoden
im Kongurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das D-Label (Verzerrungsleistung)
verschwinden und das Q1 -Label würde durch das N-Label ersetzt. Diese Gesamtblindleistung ist nicht signiert und hat
keinen induktiven oder kapazitiven Einuss.
75
10.3.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER ENERGIESUMMENZÄHLER
Das Untermenü Wh… zeigt die Energiezähler an.
Zähler der von der Last verbrauchten Energie.
Gesamt-Wirkenergie (Wirkarbeit).
DC-Energie Gesamtwert (nur wenn ein DC-Stromwandler angeschlos­sen ist).
Gesamt-Blindenergie (Blindarbeit).
Gesamt-Verzerrungsenergie.
Gesamt-Scheinenergie.
Abbildung 116: Bildschirm zur Anzeige der verbrauchten und erzeugten Energien Gesamtenergien bei S
Hinweise: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Kongurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das
Dh-Label (Verzerrungsenergie) verschwinden und das Q1h-Label würde durch das Nh-Label ersetzt. Diese Blindenergie
hat keinen induktiven oder kapazitiven Einuss.
Bei einer Anordnung Dreiphasig 3 Leiter steht nur die Gesamtwerteanzeige zur Verfügung, die Berechnungsmethode der Leistungen ist die 2 Wattmeter-Methode (mit 2 Stromwandlern) bzw. 3-Wattmeter mit virtuellem Neutralleiter (mit 3 Stromwandlern) (siehe Anhang §16.1.4.2).
Zähler der von der Last erzeugten Energie.
Induktive reaktive Gesamtwirkung .
Kapazitive reaktive Gesamtwirkung
.

10.4. START DER ENERGIEZÄHLUNG

Zum Start der Energiezählung drücken Sie im Energieanzeigefenster ( , oder Wh...) auf die Taste.
Datum und Uhrzeit des Starts der Energiezählung.
Mit dem Symbol wird die Energiezählung ausgesetzt.
Abbildung 117: Bildschirm Start der Energiezählung bei Wh
Das blinkende Symbol bedeutet, dass die Energiezählung läuft.
Abbildung 118: Bildschirm Energiezählung bei varh
Es wird das 4-Quadranten-Diagramm verwendet (siehe §16.5).
Hinweis: Die Nichtigkeitsschwelle für tep ohne Atom ist 11,6 kWh und für tep Atom 3,84 kWh.
76

10.5. AUSSETZEN DER ENERGIEZÄHLUNG

Zum Aussetzen der Energiezählung drücken Sie auf .
Datum und Uhrzeit des Stopps der Zählung erscheinen neben dem Start-Zeitpunkt.
Abbildung 119: Bildschirm Energiezählung bei varh
Eine Aussetzung der Zählung ist nicht endgültig. Zur Wiederaufnahme der Zählung drücken Sie erneut auf die Taste .
Hinweis: Wenn keine Aufzeichnung läuft und die Energiezählung ausgesetzt wird, erscheint das blinkende Symbol in der
Statusleiste (anstelle des Symbols ). Außerdem wird die Taste anstelle der Taste angezeigt.

10.6. ZURÜCKSETZEN DER ENERGIEZÄHLUNG AUF NULL

Zum Aussetzen der Energiezählung drücken Sie auf . Ein anschließender Neustart der Energiezählung ist mit der Taste möglich. Mit der Taste
bestätigen. Sämtliche Energiewerte (verbraucht und erzeugt) werden damit auf null gesetzt.
77

11. MODUS BILDSCHIRMFOTO

Die Taste dient der Aufnahme von maximal 50 Bildschirmfotos und für Anzeige von vorher aufgenommenen Bildschirmfotos.
Die gespeicherten Bildschirme können anschließend mithilfe der Software PAT2 (Power Analyser Transfer) auf einen PC übertragen werden (siehe zugehörige Anleitung).

11.1. AUFNAHME EINES BILDSCHIRMFOTOS

Um einen beliebigen Bildschirm zu fotograeren, drücken Sie ca. 3 Sekunden lang auf die Taste .
Nach der Aufnahme wird im oberen Anzeigebereich anstelle des Symbols für den aktiven Modus ( , , , , , ,
) das Symbol angezeigt Jetzt können Sie die Taste loslassen.
Das Gerät kann maximal 50 Bildschirmfotos speichern. Beim Versuch einer 51. Aufnahme weist das Gerät Sie mit dem Symbol
anstelle von darauf hin , dass zuerst Fotos gelöscht werden müssen.

11.2. VERWALTUNG DER BILDSCHIRMFOTOS

Drücken Sie zum Aufrufen des Modus Bildschirmfoto kurz die Taste . Das Gerät zeigt nun die Liste der gespeicherten Fotos an.
Anzeige des freien Bildspeichers. Der schwarze Bereich entspricht dem verwendeten Speicher und der weiße Bereich entspricht dem freien Speicher.
Navigationssymbol auf den
11.2.1. ANZEIGE EINES FOTOS AUS DER LISTE
Zum Anzeigen eines Bildschirmfotos wählen Sie es mit Hilfe der Tasten , ,  und in der Liste der Momentanwerte aus. Datum und Uhrzeit des gewählten Bildschirmfotos werden fett dargestellt.
Drücken Sie zur Anzeige des gewählten Fotos auf ven Modus ( , , , , , , ) wird das Symbol angezeigt.
Um zur Liste der Bildschirmfotos zurückzugehen, drücken Sie auf .
11.2.2. LÖSCHEN EINES FOTOS AUS DER LISTE
Zum Löschen eines Bildschirmfotos wählen Sie es mit Hilfe der Tasten , ,  und in der Liste der Momentanwerte aus. Datum und Uhrzeit des gewählten Bildschirmfotos werden fett dargestellt.
Bildschirmseiten.
Abbildung 120: Bildschirm zur Anzeige der Liste der Momentanwerte
. Abwechselnd mit dem Symbol für den bei der Momentaufnahme akti-
Liste der gespeicherten
Bildschirmfotos. Jedes Symbol
stellt den Typ des gespeicherten Bildschirms dar. Datum und Uhrzeit des Bildschirmfotos werden neben dem Symbol angezeigt.
Anzeige der Liste der Bildschirmfotos.
Löschen eines Bildschirmfotos.
Drücken Sie auf die Taste und bestätigen Sie mit Zum Abbrechen des Löschvorgangs drücken Sie anstelle auf
Das Bildschirmfoto verschwindet aus der Liste.
.
78
.

12. HILFE-TASTE

Die Taste bietet Ihnen Informationen zu den Tastenfunktionen und Symbolen, die für den aktuellen Anzeigemodus verwendet werden.
Folgende Informationen stehen zur Verfügung:
Anzeige des verwendeten Modus.
Hilfe läuft.
Liste der Tasteninformationen und
Hilfeseite 2.
Hilfeseite 1.
Abbildung 121: Beispiel der Hilfeseite für den Modus Leistungen und Energien, Seite 1
Symbole.
Liste der auf dieser Seite verwende­ten Symbole.
Abbildung 122: Beispiel der Hilfeseite für den Modus Leistungen und Energien, Seite 2
79

13. SOFTWARE ZUM DATENEXPORT

Die Datenexport-Software PAT2 (Power Analyser Transfer 2) wird mit dem Gerät mitgeliefert. Die im Gerät gespeicherten Daten können damit auf einen PC übertragen werden.
Zum Installieren der beiden Softwares legen Sie die CD-Rom in das CD-Laufwerk Ihres PCs ein und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Dann schließen Sie das Gerät mit dem mitgelieferten USB-Kabel an den PC an. Dazu entfernen Sie die Abdeckung vom USB­Anschluss des Geräts.
C.A 8436
POWER & QUALITY ANALYSER
QUALI
STAR
+
Setzen Sie das Gerät mit der Taste in Betrieb und warten Sie ab, bis der PC es erkennt.
Die Übertragungssoftware PAT2 legt automatisch die Übertragungsgeschwindigkeit zwischen PC und Gerät fest.
Hinweis: Alle im Gerät gespeicherten Messungen können – über den USB-Anschluss mit der Software PAT2 auf den PC übertragen
werden. Bei der Übertragung werden die Speicherdaten nicht gelöscht, außer der Benutzer verlangt es ausdrücklich.
Mit der Software PAT2 können über ein SD-Kartenlaufwerk alle auf der Karte gespeicherten Daten gelesen werden. Speicherkarte herausnehmen - siehe Abs. 17.4.
Nähere Hinweise zur Verwendung der Datenexport-Software entnehmen Sie bitte der Software-Hilfe bzw. der Bedienungsanleitung.
80

14. ALLGEMEINE DATEN

14.1. UMGEBUNGSBEDINGUNGEN

Die Bedingungen bezüglich Umgebungstemperatur und Luftfeuchte sind in der folgenden Grak dargestellt:
% r.F.
95
85
75
3 4
45
10
-20 0 20 26 35 42,5 50 70
2
1
Achtung: Bei Temperaturen über 40 °C darf das Gerät entweder „nur mit Akku“ ODER „nur mit Netzteil“ betrieben werden. Der
Betrieb des Geräts gleichzeitig mit Akku UND Netzteil ist verboten.
1 = Referenzbereich. 2 = Betriebsbereich. 3 = Lagerungsbereich mit Akku. 4 = Lagerungsbereich ohne Akku.
°C
Höhenlage:
Betrieb <2 000 m Lagerung <10 000 m
Verschmutzungsgrad: 2.

14.2. MECHANISCHE DATEN

Abmessungen (L x T x H): 270mm x 250mm x 180mm. Gewicht ca. 3,7kg Bildschirm 118 mm x 90 mm, Diagonale 148 mm
Schutzart IP 67 gemäß NF EN 60529 bei geschlossenem Gehäuse und Schutzkappen an den Buchsen. IP 54 bei offenem Gehäuse und abgeschaltetem Gerät (Buchsen nicht angeschlossen, kein Betätigen
der Tasten).
IP 50 bei offenem Deckel und Gerätebetrieb.
Fallprüfung 100 mm an jeder Kante gemäß IEC 61010-1
14.3. ÜBERSPANNUNGSKATEGORIEN GEMÄSS IEC 61010-1
Das Gerät entspricht IEC 61010-2-030 in der Messkategorie III für Spannungen bis 1 000 V und in der Messkategorie IV für Spannungen bis 600 V.
 Bei Verwendung von AmpFlex®, MiniFlex® und Zangen C193 wird für die Kombination „Gerät + Stromwandler“ 600 V Kategorie
IV oder 1000V V Kategorie III beibehalten.
Bei Verwendung der Zangen PAC93, J93, MN93, MN93A und E3N erfolgt für die Kombination „Gerät + Stromwandler“ eine
Herabstufung auf 300V V Kategorie IV oder 600V V Kategorie III.
 Bei Verwendung des Adaptergehäuses 5A A erfolgt für die Kombination „Gerät + Stromwandler“ eine Herabstufung auf 150V
V Kategorie IV oder 300 V Kategorie III.
Schutzisolierung zwischen den Eingängen/Ausgängen und Erde. Schutzisolierung zwischen den Spannungseingängen, der Stromversorgung und den anderen Ein- und Ausgängen.
81

14.4. ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT (EMV)

Störaussendung und Störimmunität im industriellen Umfeld gemäß IEC 61326-1.
Gemäß der Norm EN 55011 ist das Gerät hinsichtlich elektromagnetischer Beeinussungen ein Gerät der Gruppe 1, Klasse A.
Geräte der Klasse A sind für den Einsatz im industriellen Umfeld ausgelegt. In anderer Umgebung ist die elektromagnetische Verträglichkeit aufgrund leitungsgeführter und gestrahlter Störgrößen eventuell nicht gewährleistet.
Gemäß der Norm IEC 61326-1 ist das Gerät hinsichtlich RF-Störfestigkeit ein Gerät, das für den Einsatz im industriellen Umfeld ausgelegt ist.
Für Stromwandler AmpFlex® und MiniFlex®:
Bei einem strahlenden elektrischen Feld kann bei der THD-Strommessung ein (absoluter) Einuss von 2 % beobachtet werden. Bei leitungsgeführten Radiofrequenzen kann bei der RMS-Strommessung ein Einuss von 0,5 A beobachtet werden. Bei einem Magnetfeld kann bei der RMS-Strommessung ein Einuss von 1 A beobachtet werden.

14.5. VERSORGUNG

14.5.1. EXTERNE STROMVERSORGUNG
Einsatzbereich: 110 bis 1000 V und DC bis 440 Hz. Eingangsstrom: 0,8 ARMS max.
14.5.2. VERSORGUNG ÜBER AKKU
Das Gerät wird mit einem Akku-Set aus 8 auadbaren NiMH-Elementen mit 9,6 V 4000 mAh versorgt.
Lebensdauer mindestens 300 Lade-/Entladezyklen. Ladestrom 1 A. Ladezeit ca.5 Stunden. Betriebstemperatur [0 °C ; 50 °C]. Ladetemperatur [10 °C ; 40 °C]. Lagerungstemperatur Lagerung 30 Tage : [-20 °C ; 50 °C].
Lagerung 30 bis 90 Tage : [-20 °C ; 40 °C]. Lagerung 90 Tage bis 1 Jahr : [-20 °C ; 30 °C].
Wenn das Gerät über längere Zeit nicht benutzt wird, den Akku aus dem Gerät nehmen (siehe § 17.3).
14.5.3. VERBRAUCH
Durchschnittlicher Verbrauch des Geräts, wenn es an das Netz angeschlossen ist (mA)
Wirkleistung (W) 17 6 Scheinleistung (VA) 30 14 Effektivstrom (mA) 130 60
14.5.4. BETRIEBSAUTONOMIE
Bei eingeschaltetem Bildschirm beträgt die Betriebsautonomie eines voll aufgeladenen Akkus 10 Stunden. Wenn die Bildschirmanzeige ausgeschaltet ist (schonen des Akkus), beträgt die Betriebsdauer mehr als 15 Stunden.
Akku wird geladen Akku vollgeladen
82
14.5.5. ANZEIGE
Die Anzeige ist eine LCD mit aktiver Matrix (TFT-Bildschirm) mit folgenden Eigenschaften:
 Diagonale 5,7’’ Auösung 320 x 240 Pixel (1/4 VGA)  Farbe  Mindesthelligkeit 210 cd/m² und typmäßig 300 cd/m²  Ansprechzeit 10 - 25 ms  Betrachtungswinkel 80° in alle Richtungen  Ausgezeichnete Schärfe von 0 bis 50°C
83

15. BETRIEBSDATEN

15.1. REFERENZBEDINGUNGEN

Diese Tabelle enthält die standardmäßig zu verwendenden Referenzbedingungen der Größen für die in § 15.3.4 gegebenen technischen Daten.
Einussgröße Referenzbedingungen
Umgebungstemperatur
23 ± 3 °C
Relative Feuchte [45 %; 75 %] Luftdruck [860 hPa ; 1060 hPa] Phasenspannung [50 Vrms ; 1000 Vrms] ohne DC (< 0,5 %)
Eingangsspannung des Standard-Stromkreises (alle Stromwandler außer Flex®)
Eingangsspannung des Rogowski-Stromkreises nicht verstärkt (Stromwandler Flex®)
Eingangsspannung des Rogowski-Stromkreises verstärkt (Stromwandler Flex®)
[30 mVrms ; 1 Vrms] ohne DC (< 0,5 %)
(1)
 A
1 Vrms
nom
 3 × A
(1)
÷ 100 ó 30 mVrms
nom
[11,73 mVrms ; 391 mVrms] ohne DC (< 0,5 %)
 10 kArms 391 mVrms bei 50 Hz  300 Arms 11,73 mVrms bei 50 Hz
[117,3 µVrms ; 3,91 mVrms] ohne DC (< 0,5 %)
 100 Arms 3,91 mVrms bei 50 Hz  3 Arms 117,3 µVrms bei 50 Hz
Netzfrequenz 50 Hz ± 0,1 Hz und 60 Hz ± 0,1 Hz
Phasenverschiebung
Oberschwingungen
0° (Wirkleistung und -energie) 90° (Blindleistung und -energie)
< 0,1 %
Unsymmetrie der Spannung < 10 %
Spannungskoefzient 1 (Einheit) Stromkoefzient 1 (Einheit)
Spannungen gemessen (nicht berechnet) Stromwandler echt (nicht simuliert)
Versorgung Nur Akku
< 1 V.m-1 für [80 MHz ; 1 GHz[
Elektrisches Feld
0,3 V.m-1 für [1 GHz ; 2 GHz[ ≤ 0,1 V.m-1 für [2 GHz ; 2,7 GHz]
Magnetfeld
(1) Die Werte A
sind in der folgenden Tabelle angeführt.
nom
< 40 A.m-1 DC (Erdmagnetfeld)

15.2. NENNSTROM DER EINZELNEN STROMWANDLER

Stromwandler
(außer Flex®)
Zange J93 3500 105
Zange C193 1000 30 Zange PAC93 1000 30 Zange MN93 200 6 Zange MN93A (100 A) Zange E3N (10 mV/A) 100 3 Zange E3N (100 mV/A) 10 0,3 Zange MN93A (5 A) 5 0,15 Adapter 5 A 5 0,15 Adapter Essailec
®
Nennstrom RMS
(A
) [A]
nom
Untere Grenze des Referenzbereichs
100 3
5 0,15
84
(3 × A
nom
÷ 100) [A]

15.3. ELEKTRISCHE DATEN

15.3.1. TECHNISCHE DATEN DES SPANNUNGSEINGANGS
Betriebsbereich: 0 Vrms bis 1000 Vrms AC+DC Phase-Neutral und Neutral-Erde 0 Vrms bis 2000 Vrms AC+DC Phase-Phase (unter der Voraussetzung, dass bei der Kategorie III die 1000 Vrms gegen Erde eingehalten werden)
Eingangsimpedanz: 1195 kW (zwischen Phase und Neutralleiter und zwischen Neutralleiter und Erde) Zulässige Überlast: 1200 Vrms dauerhaft.
2000 Vrms für eine Sekunde.
15.3.2. TECHNISCHE DATEN DES STROMEINGANGS
Betriebsbereich: [0 V ; 1 V]
Eingangsimpedanz: 1 MW. Zulässige Überlast: dauerhaft 1,7 Vrms.
Die Flex®-Stromwandler (AmpFlex® MiniFlex®) schalten den Stromeingang auf einen Integrator (Rogowski-Kette verstärkt oder nicht verstärkt), der die vom Wandler gleichen Namens gelieferten Daten interpretiert. Die Eingangsimpedanz beträgt in diesem Fall 12,4 kW.
15.3.3. BANDBREITE
Messkanäle: 256 Punkte pro Periode, d. h.:
 Bei 50 Hz: 6,4 kHz (256 × 50 ÷ 2).  Bei 60 Hz: 7,68 kHz (256 × 60 ÷ 2).
Die analoge Bandbreite bei -3 dB: 76 kHz.
85
15.3.4. TECHNISCHE DATEN DES GERÄTS (OHNE STROMWANDLER)
Werte für Ströme und Spannungen
Messspanne ohne Koefzient
Messung
(mit Einheitskoefzient)
Minimum Maximum
(7)
40 Hz 70 Hz 10 mHz ±10 mHz
(1)
(2)
(3)
Spannung
(5)
RMS
Frequenz
Phase 2 V 1000 V
Verkettet 2 V 2000 V
Phase 2 V 1200 V
Gleich­spannung
(6)
(DC)
Verkettet 2 V 2400 V
Phase 2 V 1000 V
Spannung Halbperiode
Verkettet 2 V 2000 V
Phase 2 V 1414 V
Scheitel­spannung (Peak)
Verkettet 2 V 2828 V
Stärke des Kurzzeit-Flickers (PST) 0 12 0,01
Stärke des Langzeit-Flickers (PLT) 0 12 0,01
Scheitelfaktor (CF) (Spannung und Strom)
1 9,99 0,01
(3)
(1)
(2)
(4)
(4)
Auösung der Anzeige
(mit Einheitskoefzient)
100 mV
V < 1000 V
V 1000 V
100 mV
U < 1000 V
U 1000 V
100 mV
V < 1000 V
V 1000 V
100 mV
U < 1000 V
U 1000 V
100 mV
V < 1000 V
V 1000 V
100 mV
U < 1000 V
U 1000 V
100 mV
V < 1000 V
V 1000 V
100 mV
U < 1000 V
U 1000 V
1 V
1 V
1 V
1 V
1 V
1 V
1 V
1 V
Maximaler
Eigenfehler
±(0,5 % + 200 mV)
±(0,5 % + 1 V)
±(0,5 % + 200 mV)
±(0,5 % + 1 V)
±(1 % + 500 mV)
±(1 % + 1 V)
±(1 % + 500 mV)
±(1 % + 1 V)
±(0,8 % + 1 V)
±(0,8 % + 1 V)
±(3 % + 2 V)
±(3 % + 2 V)
Siehe entsprechende
Tabelle
Ungenauigkeit bei
PST
±(1 % + 5 D)
CF < 4
±(5 % + 2 D)
CF 4
(1) Begrenzung der Zangen PAC93 und E3N (2) Bei zweiphasiger Messung (gegenüberliegende Phasen) – gleiche Anmerkung für (1). (3) Begrenzung der Spannungseingänge.
(4) 1000 x 2 1414; 2000 x 2 2828; (5) Effektivgesamtwert und Effektivwert der Grundschwingung. (6) DC-Anteil der Oberschwingung (n=0). (7) Für Spannungen > 5 V.
86
Messung
Messspanne ohne Koefzient
(mit Einheitskoefzient)
Minimum Maximum
Auösung der Anzeige
(mit Einheitskoefzient)
Maximaler
Eigenfehler
Zange J93 3 A 3500 A 1 A ±(0,5 % + 1 A)
Zange C193 Zange PAC93
1 A 1000 A
100 mA
A < 1000 A
1 A
A ≥ 1000 A
±(0,5 % + 200 mA)
±(0,5 % + 1 A)
Zange MN93 200 mA 200 A 100 mA ±(0,5 % + 200 mA)
Strom RMS
10 mA
Zange E3N (10 mV/A) Zange MN93A (100 A)
100 mA 100 A
A < 100 A
100 mA
A ≥ 100 A
1 mA
Zange E3N (100 mV/A) 10 mA 10 A
A < 10 A
10 mA
A ≥ 10 A
(2)
Zange MN93A (5 A) Adapter 5 A Adapter Essailec
AmpFlex® MiniFlex®
®
(4)
(4)
(10 kA)
AmpFlex® MiniFlex®
(4)
(4)
(6500 A)
AmpFlex® MiniFlex®
(4)
(4)
(100 A)
5 mA 5 A 1 mA ±(0,5 % + 2 mA)
1 A
10 A 10 kA
A < 10 kA
10 A
A ≥ 10 kA
100 mA
10 A 6500 A
A < 1000 A
1 A
A ≥ 1000 A
10 mA
100 mA 100 A
A < 100 A
100 mA
A ≥ 100 A
±(0,5 % + 20 mA)
±(0,5 % + 100 mA)
±(0,5 % + 2 mA)
±(0,5 % + 10 mA)
±(0,5 % + 3 A)
±(0,5 % + 3 A)
±(0,5 % + 30 mA)
Zange J93 3 A 5000 A 1A ±(1 % + 1 A)
100 mA
Zange PAC193 1 A 1300 A
(1)
A < 1000 A
1 A
±(1 % + 1 A)
A ≥ 1000 A
Gleichstrom
(3)
(DC)
Zange E3N (10 mV/A) 100 mA 100 A
(1)
10 mA
A < 100 A
100 mA
±(1 % + 100 mA)
A ≥ 100 A
1 mA
Zange E3N (100 mV/A) 10 mA 10 A
(1)
A < 10 A
10 mA
±(1 % + 10 mA)
A ≥ 10 A
(1) Bei 1000 Vrms Kategorie III, unter der Bedingung, dass die Spannungen zwischen den einzelnen Buchsen und der Erde nicht
größer sind als 1000 Vrms. (2) Effektivgesamtwert und Effektivwert der Grundschwingung (3) DC-Anteil der Oberschwingung (n=0) (4) Gerätekompatible Sensoren (siehe §1.2).
87
Messung
Messspanne ohne Koefzient
(mit Einheitskoefzient)
Minimum Maximum
Auösung der Anzeige
(mit Einheitskoefzient)
Maximaler Eigenfehler
Zange J93 1 A 3500 A 1 A ± (1 % + 1 A)
100 mA
Zange C193 Zange PAC93
1 A 1200 A
A < 1000 A
1 A
±(1 % + 1 A)
A ≥ 1000 A
Zange MN93 200 mA 240 A 100 mA ±(1 % + 1 A)
10 mA
Zange E3N (10 mV/A) Zange MN93A (100 A)
0,1A 120 A
A < 100 A
100 mA
±(1 % + 100 mA)
A ≥ 100 A
1 mA
A < 10 A
10 mA
±(1 % + 10 mA)
A ≥ 10 A
1 A
A < 10 kA
10 A
±(2,5 % + 5 A)
A ≥ 10 kA
100 mA
A < 1000 A
1 A
±(2,5 % + 5 A)
A ≥ 1000 A
10 mA
A < 100 A
100 mA
±(2,5 % + 200 mA)
A ≥ 100 A
1 A ±(1 % + 2 A)
Strom Halbperiode
Zange E3N (100 mV/A) 10 mA 12 A
Zange MN93A (5 A) Adapter 5 A Adapter Essailec
AmpFlex® MiniFlex®
(2)
(2)
®
5 mA 6 A 1 mA ±(1 % + 10 mA)
10 A 10 kA
(10 kA)
AmpFlex® MiniFlex®
(2)
(2)
10 A 6500 A
(6500 A)
AmpFlex® MiniFlex®
(2)
(2)
100 mA 100 A
(100 A)
Zange J93 1 A 4950 A
(1)
1 A
Zange C193 Zange PAC93
1 A 1414 A
(1)
A < 1000 A
1 A
±(1 % + 2 A)
A ≥ 1000 A
Zange MN93 200 mA 282,8 A
(1)
100 mA ±(1 % + 2 A)
10 mA
Zange E3N (10 mV/A) Zange MN93A (100 A)
100 mA 141,4 A
(1)
A < 100 A
100 mA
±(1 % + 200 mA)
A ≥ 100 A
1 mA
A < 10 A
10 mA
±(1 % + 20 mA)
A ≥ 10 A
1 mA ±(1 % + 20 mA)
1 A
A < 10 kA
10 A
±(3 % + 5 A)
A ≥ 10 kA
100 mA
A < 1000 A
1 A
±(3 % + 5 A)
A ≥ 1000 A
10 mA
A < 100 A
100 mA
±(3 % + 600 mA)
A ≥ 100 A
Scheitel­strom (PK)
Zange E3N (100 mV/A) 10 mA 14,14 A
Zange MN93A (5 A) Adapter 5 A Adapter Essailec
AmpFlex® MiniFlex®
(2)
(2)
®
0.005 A 7,071 A
10 A 14,14 kA
(10 kA)
AmpFlex® MiniFlex®
(2)
(2)
10 A 9192 kA
(6500 A)
AmpFlex® MiniFlex®
(2)
(2)
100 mA 141,4 A
(100 A)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1) 3500 x 2 4950; 1000 x 2 1414; 200 x 2 282,8; 100 x 2 141,4; 10 x 2 14,14; 10000 x 2 14140; 6500 x 2 9192; (2) Gerätekompatible Sensoren (siehe §1.2).
88
Werte für Leistung und Energie
Messspanne ohne Koefzient
Messung
(mit Einheitskoefzient)
Minimum Maximum
Ohne Flex
Wirkleistung
(1)
(P)
AmpFlex MiniFlex
Ohne Flex
Blindleistung
(2)
(Q1)
und Gesamtblind­leistung (N)
AmpFlex MiniFlex
Verzerrungsleistung (D)
Scheinleistung (S) 10 mVA
DC-Leistung (Pdc) 20 mVA
®
(3)
10 mW
®
®
®
10 mvar
®
®
(7)
10 mvar
(3)
(3)
(3)
(8)
10 MW
10 Mvar
10 Mvar
10 MVA
6 MVA
(4)
(4)
(4)
(4)
(9)
Leistungsfaktor (PF) -1 1 0,001
®
1 mWh 9 999 999 MWh
®
®
®
1 mvarh 9 999 999 Mvarh
®
®
Wirkenergie
(1)
(Ph)
Blindenergie
(2)
(Q1h)
und Gesamtblind­energie (N)
(2)
Ohne Flex
AmpFlex MiniFlex
Ohne Flex
AmpFlex MiniFlex
Verzerrungsenergie (Dh) 1 mvarh 9 999 999 Mvarh
Scheinenergie (Sh) 1 mVAh 9 999 999 MVAh
DC-Energie (Pdch) 1 mWh 9 999 999 MWh
(1) Die Ungenauigkeiten bei Leistungs- und Energiemessungen sind maximal für |Cos Φ| = 1 und typisch für die anderen Phasenverschiebungen. (2) Die Ungenauigkeiten bei Leistungs- und Energiemessungen sind maximal für |Sin Φ| = 1 und typisch für die anderen Phasenverschiebungen. (3) Mit Zange MN93A (5A) oder Adapter 5A oder Adapter Essailec
®
(4) Mit AmpFlex® oder MiniFlex® und für einen einphasigen Anschluss 2 Leiter (Phasenspannung).
(5) Die Auösung hängt vom verwendeten Stromwandlermodell und dem gewünschten Anzeigewert ab. (6) Die Energie entspricht über 114 Jahren abgeleiteter Maximalleistung (Einheitskoefzienten).
(7) n
ist die höchste Ordnung, für die der Oberschwingungsgehalt nicht Null ist.
max
(8) Mit Zange E3N (100 mV/A)
Auösung der Anzeige
(mit Einheitskoefzient)
max. 4 Digits
max. 4 Digits
max. 4 Digits
max. 4 Digits
max. 4 Digits
(6)
(6)
(6)
(6)
(10)
max. 7 Digits
max. 7 Digits
max. 7 Digits
max. 7 Digits
max. 7 Digits
Maximaler Eigenfehler
±(1 %)
cos Φ 0,8
±(1,5 % + 10 D)
(5)
0,2 cos Φ < 0,8
±(1 %)
cos Φ 0,8
±(2,5 % + 20 D)
0,5 cos Φ < 0,8
±(1 %)
sin Φ 0,5
±(1,5 % + 10 D)
(5)
0,2 sin Φ < 0,5
±(1,5 %)
sin Φ 0,5
±(2,5 % + 20 D)
0,2 sin Φ < 0,5
±(4 % + 20 D)
wenn n 1, τn (100 ÷ n) [%]
oder
(5)
(5)
(5)
±(2 % +(n
±(2 % +(n
× 0,5 %) + 100 D)
max
THDA 20 %f
× 0,7 %) + 10 D)
max
THDA > 20 %f
±(1 %)
±(1,5 %)
cos Φ 0,5
±(1,5 % + 10 D)
0,2 cos Φ < 0,5
±(1 %)
cos Φ 0,8
±(1,5 %)
(5)
0,2 cos Φ < 0,8
±(1 %)
cos Φ 0,8
±(1,5 %)
0,5 cos Φ < 0,8
±(1 %)
sin Φ 0,5
±(1,5 %)
(5)
0,2 sin Φ < 0,5
±(1,5 %)
sin Φ 0,5
±(2,5 %)
0,2 sin Φ < 0,5
±(5,5 %)
(5)
THDA 20 %f
±(1,5 %)
THDA > 20 %f
(5)
(5)
±(1 %)
89
(9) Mit Zange J93 und für einen einphasigen Anschluss 2 Leiter (Phasenspannung ) (10) Die Energie entspricht über 190 Jahren Maximalleistung (Einheitskoefzienten).
Leistung zugeordnete Werte
Messung
Minimum Maximum
Messspanne
Auösung der Anzeige Maximaler Eigenfehler
Phasenverschiebung -179° 180° ±2°
cos Φ (DPF) -1 1 0,001
±1° auf Φ
±5 D auf cos Φ
0,001
tan Φ -32,77
(1)
32,77
(1)
tan Φ < 10
0,01
±1° auf Φ
tan Φ 10
Unsymmetrie der Spannung (UNB)
0 % 100 % 0,1 %
UNB 10%
±10 D
UNB > 10%
Unsymmetrie der Strom (UNB) 0 % 100 % 0,1 % ±10 D
(1) |tan Φ| = 32,767 entspricht Φ = ±88,25° + k × 180° (mit unlogarithmiertem ganzen k)
±3 D
90
Werte für die Spektralauösung der Signale
Messung
Oberschwingungsgehalt der Spannung (τn)
Oberschwingungsgehalt des Stroms (τn) (ohne Flex®)
Oberschwingungsgehalt des Stroms (τn) (AmpFlex® & MiniFlex®)
Gesamte harmonische Verzerrung (THD) (im Vergleich zur Grundschwingung) der Spannung
Gesamte harmonische Verzerrung (THD) (im Vergleich zur Grundschwingung) des Stroms (ohne Flex®)
Gesamte harmonische Verzerrung (THD) (im Vergleich zur Grundschwingung) des Stroms (AmpFlex® & MiniFlex®)
Gesamte harmonische Verzerrung (THD) (im Vergleich zum Signal ohne DC) der Spannung
Gesamte harmonische Verzerrung (THD) (im Vergleich zum Signal ohne DC) des Stroms (ohne Flex®)
Gesamte harmonische Verzerrung (THD) (im Vergleich zum Signal ohne DC) des Stroms (AmpFlex® & MiniFlex®)
Verlustfaktor (FHL) 1 99,99 0,01
K-Faktor (FK)
Harmonische Verzerrungen (Ordnung 2)
Messspanne
Minimum Maximum
Auösung der Anzeige Maximaler Eigenfehler
0,1 %
0 %
1500 %f
100 %r
τn < 1000 %
τn ≥ 1000 %
0,1 %
0 %
1500 %f
100 %r
τn < 1000 %
τn ≥ 1000 %
0,1 %
0 %
1500 %f
100 %r
τn < 1000 %
τn ≥ 1000 %
0 % 999,9 % 0,1 % ±(2,5 % + 5 D)
0 % 999,9 % 0,1 %
0 % 999,9 % 0,1 %
0 % 100 % 0,1 % ±(2,5 % + 5 D)
0 % 100 % 0,1 %
0 % 100 % 0,1 %
1 99,99 0,01
-179° 180° ±(1,5° + 1° x (n ÷ 12,5)
1 %
1 %
1 %
±(2,5 % + 5 D)
±(2 % + (n × 0,2 %) + 10 D)
n 25
±(2 % + (n × 0,6 %) + 5 D)
n > 25
±(2 % + (n × 0,3 %) + 5 D)
n 25
±(2 % + (n × 0,6 %) + 5 D)
n > 25
±(2,5 % + 5 D)
wenn n 1, τn (100 ÷ n) [%]
oder
±(2 % + (n
±(2 % + (n
× 0,2 %) + 5 D)
max
n
25
max
× 0,5 %) + 5 D)
max
n
> 25
max
±(2,5 % + 5 D)
wenn n 1, τn (100 ÷ n2) [%]
oder
±(2 % + (n
±(2 % + (n
× 0,3 %) + 5 D)
max
n
25
max
× 0,6 %) + 5 D)
max
n
> 25
max
±(2,5 % + 5 D)
wenn n 1, τn (100 ÷ n) [%]
oder
±(2 % + (n
±(2 % + (n
× 0,2 %) + 5 D)
max
n
25
max
× 0,5 %) + 5 D)
max
n
> 25
max
±(2,5 % + 5 D)
wenn n 1, τn (100 ÷ n2) [%]
oder
±(2 % + (n
±(2 % + (n
±(5 % + (n
±(10 % + (n
±(5 % + (n
±(10 % + (n
× 0,3 %) + 5 D)
max
n
25
max
× 0,6 %) + 5 D)
max
n
> 25
max
× 0,4 %) + 5 D)
max
n
25
max
× 0,7 %) + 5 D)
max
n
> 25
max
× 0,4 %) + 5 D)
max
n
25
max
× 0,7 %) + 5 D)
max
n
> 25
max
Hinweis: n
ist die höchste Ordnung, für die der Oberschwingungsgehalt nicht Null ist.
max
91
Oberschwin­gungen der Spannung RMS (Ordnung n 2)
RMS-Strom Verzerrung
Oberschwin­gungen des Stroms RMS (Ordnung n 2)
Messung
Messspanne
(mit Einheitskoefzient)
Minimum Maximum
Auösung der Anzeige (mit Einheitskoefzient)
100 mV
Phase 2 V 1000 V
(1)
V < 1000 V
1 V
V 1000 V
100 mV
Verkettet 2 V 2000 V
(2)
U < 1000 V
1 V
U 1000 V
100 mV
Phase (Vd) 2 V 1000 V
(1)
V < 1000 V
1 V
V 1000 V
100 mV
Verkettet (Ud) 2 V 2000 V
(2)
U < 1000 V
1 V
U 1000 V
Zange J93 1 A 3500 A 1 A
100 mA Zange C193 Zange PAC93
1 A 1000 A
A < 1000 A
1 A
A ≥ 1000 A
Zange MN93 200 mA 200 A 100 mA
10 mA
Zange E3N (10 mV/A) Zange MN93A (100 A)
100 mA 100 A
A < 100 A
100 mA
A ≥ 100 A
1 mA Zange E3N (100 mV/A)
10 mA 10 A
A < 10 A
10 mA
A ≥ 10 A
Zange MN93A (5 A) Adapter 5 A Adapter Essailec
AmpFlex MiniFlex
® (4)
® (4)
(10 kA)
AmpFlex MiniFlex
® (4)
® (4)
(6500 A)
AmpFlex MiniFlex
® (4)
® (4)
(100 A)
®
5 mA 5 A 1 mA
10 A 10 kA
A < 10 kA
10 A
A ≥ 10 kA
100 mA
10 A 6500 A
A < 1000 A
A ≥ 1000 A
10 mA
100 mA 100 A
A < 100 A
100 mA
A ≥ 100 A
1 A
1 A
Maximaler Eigenfehler
±(2,5 % + 1 V)
±(2,5 % + 1 V)
±(2,5 % + 1 V)
±(2,5 % + 1 V)
±(2 % + (n x 0,2%) + 1 A)
n 25
±(2 % + (n x 0,2%) + 1 A)
n 25
±(2 % + (n x 0,5%) + 1 A)
n > 25
±(2 % + (n x 0,2%) + 1 A)
n 25
±(2 % + (n x 0,5%) + 1 A)
n > 25
±(2 % + (n x 0,2%) + 100 mA)
n 25
±(2 % + (n x 0,5%) + 100 mA)
n > 25
±(2 % + (n x 0,2%) + 10 mA)
n 25
±(2 % + (n x 0,5%) + 10 mA)
n > 25
±(2 % + (n x 0,2%) + 10 mA)
n 25
±(2 % + (n x 0,5%) + 10 mA)
n > 25
±(2 % + (n x 0,3%) + 1 A + (Afrms
n 25
±(2 % + (n x 0,6%) + 1 A + (Afrms
n > 25
±(2 % + (n x 0,3%) + 1 A + (Afrms
n 25
±(2 % + (n x 0,6%) + 1 A + (Afrms
n > 25
±(2 % + (n x 0,2%) + 30 pt)
n 25
±(2 % + (n x 0,5%) + 30 pt)
n > 25
(3)
x 0,1%))
(3)
x 0,1%))
(3)
x 0,1%))
(3)
x 0,1%))
(1) n
ist die höchste Ordnung, für die der Oberschwingungsgehalt nicht Null ist.
max
(2) Bei zweiphasiger Messung (gegenüberliegende Phasen) – gleiche Anmerkung für (1). (3) Effektivwert der Grundschwingung. (4) Gerätekompatible Sensoren (siehe §1.2).
92
Messspanne
Messung
(mit Einheitskoefzient)
Minimum Maximum
Zange J93 1 A 3500 A 1 A ±((n
Auösung der Anzeige (mit Einheitskoefzient)
Maximaler Eigenfehler
x 0,4%) + 1 A)
max
100 mA Zange C193 Zange PAC93
1 A 1000 A
A < 1000 A
1 A
±((n
max
x 0,4%) + 1 A)
A ≥ 1000 A
Zange MN93 200 mA 200 A 100 mA ±((n
x 0,4%) + 1 A)
max
10 mA Zange E3N (10 mV/A) Zange MN93A (100 A)
0,1A 100 A
A < 100 A
100 mA
±((n
x 0,4%) + 100 mA)
max
A ≥ 100 A
1 mA
A < 10 A
10 mA
A ≥ 10 A
1 mA ±((n
1 A
A < 10 kA
10 A
A ≥ 10 kA
100 mA
A < 1000 A
1 A
A ≥ 1000 A
10 mA
A < 100 A
100 mA
A ≥ 100 A
±((n
x 0,4%) + 10 mA)
max
x 0,4%) + 10 mA)
max
±((n
x 0,4%) + 1 A)
max
±((n
x 0,4%) + 1 A)
max
±(n
x 0,5%) + 30 pt)
max
RMS­Spannung Verzerrung
(1)
(Ad)
Zange E3N (100 mV/A)
Zange MN93A (5 A) Adapter 5 A Adapter Essailec
AmpFlex® MiniFlex®
®
(2)
(2)
(10 kA)
AmpFlex® MiniFlex®
(2)
(2)
(6500 A)
AmpFlex® MiniFlex®
(2)
(2)
(100 A)
10 mA 10 A
5 mA 5 A
10 A 10 kA
10 A 6500 A
100 mA 100 A
1) Bei 1000 VRMS Kategorie III, unter der Bedingung, dass die Spannungen zwischen den einzelnen Buchsen und der Erde nicht größer sind als 1000 Vrms.
(2) Gerätekompatible Sensoren (siehe §1.2).
Stärke des Kurzzeit-Flickers
Max. Eigenunsicherheit der Kurzzeit-Flickers-Messung (PST)
Rechteckschwankungen
pro Minute
(Betriebszyklus 50%)
Lampe 120 V
Netz zu 60 Hz
1 PST [0,5 ; 4] ± 5% PST [0,5 ; 4] ± 5% 2 PST [0,5 ; 5] ± 5% PST [0,5 ; 5] ± 5% 7 PST [0,5 ; 7] ± 5% PST [0,5 ; 8] ± 5%
39 PST [0,5 ; 12] ± 5% PST [0,5 ; 10] ± 5%
110 PST [0,5 ; 12] ± 5% PST [0,5 ; 10] ± 5%
1620 PST [0,25 ; 12] ± 15% PST [0,25 ; 10] ± 15%
Strom- und Spannungskoefzienten
Koefzient Minimum Maximum
Spannung
(1)
Strom
100
1000 x 3
1 60 000 / 1
(1) Nur für Zange MN93A (5 A), Adapter 5 A und Adapter Essailec®.
Lampe 230 V
Netz zu 50 Hz
9 999 900 x 3
0,1
93
Messspannen unter Anwendung der Koefzienten
Messung
mit Mindestkoefzient(n)
Spannung RMS und Halbperiode
Phase 120 mV 170 GV
Verkettet 120 mV 340 GV
Minimum
Messspanne
Maximum
Mit Höchstkoefzient(en)
Gleich spannung (DC)
Phase 120 mV 200 GV
Verkettet 120 mV 400 GV
Phase 160 mV 240 GV
Scheitelspannung (PK)
Verkettet 320 mV 480 GV
Strom RMS und Halbperiode 5 mA 300 kA Gleichstrom (DC) 10 mA 5 kA Scheitelstrom (PK) 7 mA 420 kA Wirkleistung (P) 600 µW 51 PW DC-Leistung (Pdc) 1,2 mW 1 PW
(3)
(3)
Blindleistung (Q1) Gesamtblindleistung (N)
600 µvar 51 Pvar
und Verzerrungsleistung (D) Scheinleistung (S) 600 µVA 51 PVA Wirkenergie (Ph) 1 mWh 9 999 999 EWh DC-Energie (Pdch) 1 mWh 9 999 999 EWh Blindenergie (Q1h)
Gesamtblindenergie (Nh)
1 mvarh 9 999 999 Evarh
und Verzerrungsenergie (Dh) Scheinenergie (Sh) 1 mVAh 9 999 999 EVAh
(1) Die Energie entspricht über 22000 Jahren abgeleiteter Maximalleistung (Höchstkoefzienten). (2) Die Energie Pdch entspricht über 1 Million Jahren Maximalleistung Pcd (Maximalkoefzienten).
(3) Berechneter Maximalwert für einen einphasigen Anschluss 2 Leiter (Phasenspannung )
(3)
(3)
(1)
(2)
(1)
(1)
94
15.3.5. TECHNISCHE DATEN DER STROMWANDLER (NACH LINEARISIERUNG)
Die Fehler der Stromwandler werden im Gerät über eine typische Korrektur kompensiert. Diese typische Korrektur erfolgt für Phase und Amplitude in Abhängigkeit vom Typ des angeschlossenen Wandlers (automatische Erkennung) und von der Verstärkung der verwendeten Strom-Erfassungskette.
Die Fehler bei Strommessungen RMS und Phasenmessungen entsprechen den zusätzlichen Fehlern (sie müssen deshalb zu
denen des Geräts hinzu addiert werden), die als Beeinussung der vom Analysator durchgeführten Berechnungen (Leistungen,
Energien, Leistungsfaktoren, Tangens, …) angegeben sind.
Typ des Fühlers Strom RMS (Arms) Maximaler Fehler für Arms Maximaler Fehler für Φ
AmpFlex®
(1)
6500 A / 10 kA
MiniFlex®
(1)
6500 A / 10 kA
AmpFlex®
(1)
100 A MiniFlex®
(1)
100 A
[10 A ; 100 A[ ±3 % ±1°
[100 A ; 10 kA] ±2 % ±0,5°
[10 A ; 100 A[ ±3 % ±1°
[100 A ; 10 kA] ±2 % ±0,5°
[100 mA ; 100 A] ±3 % ±1°
[100 mA ; 100 A] ±3 % ±1°
[50 A ; 100 A[ ±(2 % + 2,5 A) ±4°
Zange J93
3500 A
[100 A ; 500 A[ ±(1,5 % + 2,5 A) ±2°
[500 A ; 2000 A[ ±1 % ±1°
[2000 A ; 3500 A] ±1 % ±1,5°
]3500 A ; 5000 A] DC ±1 % -
Zange C193 1000 A
[10 A ; 100 A[ ±0,3 % ±0,5°
[100 A ; 1000 A] ±0,2 % ±0,3°
[10 A ; 100 A[ ±(1,5 % + 1 A) ±2°
Zange PAC93 1000 A
[100 A ; 200 A[ ±3 % ±1,5° [200 A ; 800 A[ ±3 % ±1,5°
[800 A ; 1000 A[ ±5 % ±1,5°
]1000 A ; 1300 A] DC ±5 % -
[200 mA ; 500 mA[ - -
[500 mA ; 10 A[ ±(3 % + 1 A) -
Zange MN93 200 A
[10 A ; 40 A[ ±(2,5 % + 1 A) ±3°
[40 A ; 100 A[ ±(2,5 % + 1 A) ±3°
[100 A ; 200 A] ±(1 % + 1 A) ±2°
Zange MN93A 100 A
Zange E3N (10 mV/A) 100A
Zange E3N (100 mV/A) 10A
[100 mA ; 1 A[ ±(0,7 % + 2 mA) ±1,5°
[1 A ; 100 A] ±0,7 % ±0,7°
[100 mA ; 40 A[ ±(2 % + 50 mA) ±0,5°
[40 A ; 100 A] ±7,5 % ±0,5°
[10 mA ; 10 A] ±(1,5 % + 50 mA) ±1°
[5 mA ; 50 mA[ ±(1 % + 100 µA) ±1,7°
Zange MN93A 5 A
[50 mA ; 500 mA[ ±1 % ±1°
[500 mA ; 5 A] ±0,7 % ±1°
[5 mA ; 50 mA[ ±(1 % + 1,5 mA) ±1°
Adapter 5 A Adapter Essailec
®
[50 mA ; 1 A[ ±(0,5 % + 1 mA) ±0°
(1) Gerätekompatible Sensoren (siehe §1.2).
[3 A ; 50 A[ - -
[1 A ; 10 A[ ±0,8 % ±1°
[1 A ; 10 A[ ±(1,5 % + 1 A) -
[1 A ; 5 A] ± 0,5 % ±0°
95
Hinweis: In dieser Tabelle wird die eventuelle Verzerrung des THD-Messsignals aufgrund der physikalischen Einschränkungen
des Stromwandlers (Sättigung des Magnetkreises oder Halleffekt) nicht berücksichtigt. Klasse B gemäß IEC 61000-4-30.
15.4. KLASSE B GEMÄSS NORM IEC 61000-4-30
15.4.1. KONFORMITÄT DES GERÄTS
Das Gerät und die Betriebssoftware Power Analyzer Transfer 2 sind in folgenden Werten mit der Klasse B der Norm IEC 61000-4-30 konform:
 Netzfrequenz,  Amplitude der Versorgungsspannung,  Flicker,  Abfall der Versorgungsspannung,  Kurzzeitige Überspannungen bei Netzfrequenz,  Ausfall der Versorgungsspannung,  Transiente Spannungen,  Unsymmetrie der Versorgungsspannung,  Oberschwingungen der Spannung.
Hinweis: Zur Gewährleistung der Konformität haben die Tendenz-Aufzeichnungen (Trend-Modus) mit:
 einer Aufzeichnungsdauer von 1 Sekunden,  eingestellten Vrms und Urms-Werten sowie  eingestellten V-h01 und U-h01-Werten zu erfolgen.
15.4.2. UNSICHERHEITEN UND MESSBEREICHE
Wert Bereich Unsicherheit U
din
Netzfrequenz [42,5 Hz ; 69 Hz] ±10 mHz [50 V ; 1000 V] Amplitude Versorgungsspannung [50 V ; 1000 V] ±1 % de U
din
Flicker [0,25 ; 12] Siehe jeweilige Tabelle
Abfall Versorgungs­spannung
Kurzzeitige Überspannungen der Netzfrequenz
Ausfall Versorgungs­spannung
Restspannung [5 % de U
Dauer [10 ms ; 65 535 Tage]
Max. Amplitude [U
; 150 % de U
din
Dauer [10 ms ; 65 535 Tage]
Dauer [10 ms ; 65 535 Tage]
; U
] ±2 % de U
din
din
30 ppm ±10 ms (typisch)
] ±2 % de U
din
30 ppm ±10 ms (typisch)
30 ppm ±10 ms (typisch)
din
80 ppm ±10 ms (max.)
din
80 ppm ±10 ms (max.)
80 ppm ±10 ms (max.)
[50 V ; 1000 V]
V {120 V ; 230 V} U {207 V ; 400 V}
[50 V ; 1000 V]
[50 V ; 1000 V]
[50 V ; 1000 V]
Unsymmetrie Versorgungsspannung [0 % ; 10 %] ±0,3 % soit ±3 D [50 V ; 1000 V]
Oberschwingungen der Spannung
Rate [0 % ; 1500 %] ±(2,5 % + 5 D)
Spannung [2 V ; 1000 V] ±(2,5 % + 1 V)
[50 V ; 1000 V]
15.4.3. UNSICHERHEIT DER ECHTZEITUHR
Die Unsicherheit der Echtzeituhr beträgt höchstens 80 ppm (drei Jahre altes Gerät, Einsatztemperatur 50°C). Ein neuwertiges
Gerät bei einer Einsatztemperatur von 25°C weist nur mehr 30 ppm auf.
96

16. FORMELN

Dieser Abschnitt enthält die mathematischen Formeln, die bei der Berechnung der verschiedenen Parameter verwendet werden.

16.1. MATHEMATISCHE FORMELN

16.1.1. NETZFREQUENZ UND ABTASTUNG
Die Abtastung wird über die Netzfrequenz geregelt, um 256 Abtastungen pro Periode bei Frequenzen zwischen 40 Hz und 69 Hz zu erhalten. Die Regelung ist unverzichtbar für die Berechnung der Blindleistung, der Unsymmetrie und der Raten und Winkel der Oberschwingungen.
Die Frequenzmessung erfolgt über die Analyse von acht positiven aufeinander folgenden Nulldurchgängen nach digitaler
Tiefpasslterung und digitaler Unterdrückung der Gleichkomponente (d.h. 7 Filterperioden). Die genaue Zeitmessung des
Nullpunktdurchgangs erfolgt über Linearinterpolation zwischen zwei Abtastungen.
Das Gerät ist in der Lage, für alle 3 Spannungs- oder Stromphasen (Phasen bei Verteilersystemen mit Neutralleiter und verkettet bei Verteilersystemen ohne Neutralleiter) die Frequenz gleichzeitig zu berechnen. Es wählt aus den zwei oder drei Werten ofzi­ellen Frequenzwert aus.
Die Netzfrequenz über eine Sekunde wird als harmonisches Mittel der Momentanfrequenzen festgelegt.
Die Erfassung der Signale erfolgt über einen 16-bit-Wandler und (bei der Erfassung von Strömen) dynamische Umschaltungen der Verstärkung.
16.1.2. WELLENFORM-MODUS
16.1.2.1. Effektivwerte einer Halbperiode (ohne Neutralleiter)
Effektivwert der Phasenspannung über eine halbe Periode Phase (i+1) mit i [0 ; 2].
1) (
[ ] [ ][ ]
Vdem
i
Effektivwert der verketteten Spannung über eine halbe Periode Phase (i+1) mit i [0 ; 2].
[ ] [ ][ ]
Udem
i
Effektivwert des Stroms über eine halbe Periode Phase (i+1) mit i [0 ; 2].
[ ] [ ][ ]
Adem
i
Hinweise: Diese Werte werden für jede Halbperiode berechnet, um keinen Fehler zu verpassen.
Der Wert NechDemPer ist die Anzahl Abtastdaten in der Halbperiode.
16.1.2.2. Effektivwerte über eine minimale und maximale Halbperiode (ohne Neutralleiter)
Effektivwerte der Phasenspannungen über eine minimale und maximale Halbperiode (i+1) mit i ∈ [0 ; 2]. Vmax [i] = max(Vdem[i]), Vmin[i] = min(Vdem[i])
Effektivwerte der verketteten Spannung über eine minimale und maximale Halbperiode (i+1) mit i ∈ [0 ; 2] Umax [i] = max(Udem[i]), Umin[i] = min(Udem[i])
1
NechDemPer
1
NechDemPer
1
NechDemPer
suivantZéro
=
=
Zéron
suivantZéro
=
=
Zéron
suivantZéro
=
=
Zéron
2
niV
1) (
2
niU
1) ( 2
niA
Effektivwerte der Ströme über eine minimale und maximale Halbperiode (i+1) mit i ∈ [0 ; 2]. Amax [i] = max(Adem[i]), Amin[i] = min(Adem[i])
Hinweis: Die Evaluierungsdauer bleibt offen (Neuinitialisierung durch Drücken der Taste
97
im Modus MAX-MIN).
16.1.2.3. DC-Werte (mit Neutralleiter außer bei Udc – Neubeurteilung jedes Sekunde)
[ ] [ ][ ]
=
=
1
0
1
Vdc
NechSec
n
niV
NechSec
i
[ ] [ ][ ]
=
=
1
0
1
Udc
NechSec
n
niU
NechSec
i
[ ] [ ][ ]
=
=
1
0
1
Adc
NechSec
n
niA
NechSec
i
[ ]
[ ][ ]
3
11
0
3
12
==n
niPST
iPLT
Phasengleichspannung (i+1) mit i [0 ; 3] (i = 3 Spannung Neutral-Erde)
Verkettete Gleichspannung der Phase (i+1) mit i [0 ; 2]
Phasengleichstrom (i+1) mit i [0 ; 3] (i = 3 Spannung Neutral-Erde)
Hinweis: Der Wert NechSec entspricht der Anzahl der Abtastungen pro Sekunde.
16.1.2.4. Stärke des Kurzzeit-Flickers 10 Min (ohne Neutralleiter).
Methode in Anlehnung an die Norm IEC 61000 - 4 – 15.
Die Eingangswerte sind Effektivwerte der Spannungen über eine Halbperiode (Phasen bei Verteilersystemen mit Neutralleiter
und verkettet bei Verteilersystemen ohne Neutralleiter). Die Blöcke 3 und 4 werden digital realisiert. Der Klassizierer des Blocks
5 umfasst 128 Ebenen.
Der Wert PST[i] wird alle 10 Minuten aktualisiert (Phase (i+1) mit i [0 ; 2]).
Hinweis: Der Benutzer kann im Summary-Modus mit der Taste
dass eine 10-Minuten-Periode nicht unbedingt mit einem Vielfachen von Zehn der koordinierten Weltzeit (UTC) beginnen muss.
16.1.2.5. Stärke des LANGZEIT-Flickers 2 Stunden (ohne Neutralleiter)
Methode in Anlehnung an die Norm IEC 61000 - 4 – 15.
11
die PST-Berechnung neu starten. Dabei ist darauf hinzuweisen,
12
Die PST[i][n] werden in 10-Minuten-Abständen bewertet. Der Wert für PLT[i] (Phase (i+1) mit i [0; 2]) wird 2 Stunden lang nach
Wahl in folgenden Abständen berechnet:
Alle 10 Minuten (gleitender Langzeit-Flicker – Konguration >Berechnungsmethoden >PLT) Alle 2 Stunden (nicht gleitender Langzeit-Flicker – Konguration >Berechnungsmethoden >PLT)
Hinweis: Der Benutzer kann im Summary-Modus mit der Taste  die PLT-Berechnung neu starten. Dabei ist darauf hinzuwei-
16.1.2.6. Peak-Werte (mit Neutralleiter außer bei Upp und Upm – Neubeurteilung jedes Sekunde)
Positive und negative Peak-Werte der Phasenspannung der Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 3] (i = 3 Neutral). Vpp[i] = max(V[i][n]), Vpm[i] = min(V[i][n]) n [0; N]
Positive und negative Peak-Werte der verketteten Phasenspannung (i+1) mit i ∈ [0 ; 2]. Upp[i] = max(U[i][n]), Upm[i] = min(U[i][n]) n [0; N]
Positive und negative Peak-Werte des Phasenstroms (i+1) mit i ∈ [0 ; 3] (i = 3 Neutral). App[i] = max(A[i][n]), Apm[i] = min(A[i][n]) n [0; N]
sen, dass eine 2-Stunden-Periode nicht unbedingt mit einem Vielfachen von Zehn (gleitender PLT) bzw. von Zwei (nicht gleitender PLT) der koordinierten Weltzeit (UTC) beginnen muss.
Hinweis: Die Evaluierungsdauer bleibt offen (Neuinitialisierung durch Drücken der Taste
im Modus MAX-MIN).
98
16.1.2.7. Scheitelfaktoren (mit Neutralleiter außer bei ucf– über 1 s)
[ ] [ ]
[ ]
[ ]
[ ]
[ ][ ]
=
=
1
0
2
1
)iUpm,iUppmax(
Ucf
NechSec
n
niU
NechSec
i
[ ] [ ]
[ ] [ ][ ]
=
=
1
0
2
1
Vrms
NechSec
n
niV
NechSec
i
[ ] [ ][ ]
=
=
1
0
2
1
Urms
NechSec
n
niU
NechSec
i
[ ] [ ][ ]
=
=
1
0
2
1
Arms
NechSec
n
niA
NechSec
i
e=a
[ ] [ ] [ ]
)2VFrmsa1VFrmsa0VFrms(
3
1
Vrms
2
++=
+
[ ] [ ] [ ]
)2VFrmsa1VFrmsa0VFrms(
3
1
Vrms
2
++=
Scheitelfaktor der Phasenspannung Phase (i+1) mit i [0 ; 2] (i = 3 Neutral).
0
0
1
[ ][ ]
1
[ ][ ]
)iVpm,iVppmax(
2
niV
)iApm,iAppmax(
2
niA
[ ]
=
Vcf
i
NechSec
Scheitelfaktor der verketteten Spannung Phase (i+1) mit i [0 ; 2].
Scheitelfaktor des Stroms Phase (i+1) mit i [0 ; 2] (i = 3 Neutral).
[ ]
=
Acf
i
NechSec
NechSec
1
=
n
NechSec
1
=
n
Hinweis: Der Wert NechSec entspricht der Anzahl der Abtastungen pro Sekunde. Die Auswertungszeit von Scheitelfaktoren
16.1.2.8. Effektivwerte (mit Neutralleiter außer Urms - über 1 s)
Effektivwert der Phasenspannung (i+1) mit i [0 ; 3] (i = 3 Neutral).
Effektivwert der verketteten Spannung Phase (i+1) mit i [0 ; 2].
Effektivwert des Stroms Phase (i+1) mit i [0 ; 3] (i = 3 Neutral).
Hinweis: Der Wert NechSec entspricht der Anzahl der Abtastungen pro Sekunde.
16.1.2.9. Inverse Unsymmetrien (dreiphasig – über 1 s)
Diese werden ausgehend von den gelterten Vektor-Effektivwerten (1 s) berechnet, VFrms[i] und AFrms[i] für Verteilersysteme mit Neutralleiter und UFrms[i] und AFrms[i] für Verteilersysteme ohne Neutralleiter. (im Idealfall die Grundvektoren der Signale). Die
Formeln basieren auf den symmetrischen Komponenten von Fortescue nach der gleichnamigen Matrix.
beträgt hier ein Sekunde
Hinweis: Vektoroperationen über komplexe Notation mit
Direkte symmetrische Phasenspannung der Grundschwingungen (Vektor) in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
Inverse symmetrische Phasenspannung der Grundschwingungen (Vektor) in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
π
2
j
99
3
Inverse Unsymmetrie der Phasenspannungen in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
3
3
1
[ ] [ ] [ ]
)2AFrmsa1AFrmsa0AFrms(
3
1
Arms
2
++=
+
[ ] [ ] [ ]
)2AFrmsa1AFrmsa0AFrms(
3
1
Arms
2
++=
Vrms
=Vunb
Hinweis: Folgende Werte werden bei einer Tendenz-Aufzeichnung mit der inversen Unsymmetrie gespeichert: Vns = |Vrms-| und
Direkte symmetrische verkettete Spannung der Grundschwingungen (Vektor) in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
Urms
+
Invers symmetrische verkettete Spannung der Grundschwingungen (Vektor) in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
Urms
Inverse Unsymmetrie der verketteten Spannungen in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
=Uunb
Hinweis: Folgende Werte werden bei einer Tendenz-Aufzeichnung mit der inversen Unsymmetrie gespeichert: Uns = |Urms-| und
Direkter symmetrischer Strom der Grundschwingung (Vektor)
Vrms
+
Vps = |Vrms+| (jeweils die Normen der inversen und direkten symmetrischen Komponenten der Grundschwingung).
1
Urms
Urms
Ups = |Urms+| (jeweils die Normen der inversen und direkten symmetrischen Komponenten der Grundschwingung).
[ ] [ ] [ ]
2
[ ] [ ] [ ]
+
2
++=
++=
)2UFrmsa1UFrmsa0UFrms(
)2UFrmsa1UFrmsa0UFrms(
Invers symmetrischer Strom der Grundschwingung (Vektor)
Inverse Unsymmetrie der Ströme
Arms
=Aunb
Hinweis: Folgende Werte werden bei einer Tendenz-Aufzeichnung mit der inversen Unsymmetrie gespeichert: Ans = |Arms-| und
16.1.2.10. RMS-Grundwerte (ohne Neutralleiter – über 1 S)
Diese werden ausgehend von den gelterten Vektor-(Momentan)werten berechnet. Ein digitaler Filter aus 6 Butterworth-Tiefpassltern
2. Ordnung mit IIR und einem Butterworth-Hochpasslter 2. Ordnung IIR ermöglicht es, die Grundfrequenzen zu extrahieren.
16.1.2.11. WinkelGrundwerte (ohne Neutralleiter – über 1 S
Diese werden ausgehend von den gelterten Vektor-(Momentan)werten berechnet. Ein digitaler Filter aus 6 Butterworth-Tiefpassltern
2. Ordnung mit IIR und einem Butterworth-Hochpasslter 2. Ordnung IIR ermöglicht es, die Grundfrequenzen zu extrahieren.
Winkelwerte werden berechnet zwischen:
 2 Phasenspannungen  2 Leitungsströmen  2 verketteten Spannungen  Einer Phasenspannung und einem Leitungsstrom (Verteilersystem mit Neutralleiter)  Einer verketteten Spannung und einem Leitungsstrom (Verteilersystem Zweiphasig 2 Leiter)
Arms
+
Aps = |Arms+| (jeweils die Normen der inversen und direkten symmetrischen Komponenten der Grundschwingung).
100
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