Sie haben einen Analysator für Drehstromnetze C.A 8335 (Qualistar+) erworben und wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen.
Um die optimale Benutzung Ihres Gerätes zu gewährleisten, bitten wir Sie:
diese Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen die Benutzungshinweise genau zu beachten.
ACHTUNG, GEFAHR! Sobald dieses Gefahrenzeichen irgendwo erscheint, ist der Benutzer verpflichtet, die Anleitung
zu Rate zu ziehen.
Das Gerät ist durch eine doppelte Isolierung geschützt.
USB-Anschluss.
Erde.
Die CE-Kennzeichnung bestätigt die Übereinstimmung mit den europäischen Richtlinien, insbesondere der
Niederspannungs-Richtlinie und der EMV-Richtlinie.
Chauvin Arnoux hat dieses Gerät im Rahmen eines umfassenden Projektes einer umweltgerechten Gestaltung
untersucht. Die Lebenszyklusanalyse hat die Kontrolle und Optimierung der Auswirkungen dieses Produkts auf die
Umwelt ermöglicht. Genauer gesagt, entspricht dieses Produkt den gesetzten Zielen hinsichtlich Wiederverwertung
und Wiederverwendung besser als dies durch die gesetzlichen Bestimmungen festgelegt ist.
Der durchgestrichene Mülleimer bedeutet, dass das Produkt in der europäischen Union gemäß der WEEE-Richtlinie
2002/96/EG einer getrennten Elektroschrott-Verwertung zugeführt werden muss. Das Produkt darf nicht als
Haushaltsmüll entsorgt werden.
Definition der Messkategorien:
Die Kategorie IV bezieht sich auf Messungen, die an der Quelle von Niederspannungsinstallationen vorgenommen werden.
Beispiele: Anschluss an das Stromnetz, Energiezähler und Schutzeinrichtungen.
Die Kategorie III bezieht sich auf Messungen, die an der Elektroinstallation eines Gebäudes vorgenommen werden.
Beispiele: Verteilerschränke, Trennschalter, Sicherungen, stationäre industrielle Maschinen und Geräte.
Die Kategorie II bezieht sich auf Messungen, die direkt an Kreisen der Niederspannungs-Installation vorgenommen werden.
Beispiele: Stromanschluss von Haushaltsgeräten oder tragbaren Elektrowerkzeugen.
SICHERHEITSHINWEISE
Dieses Gerät und sein Zubehör entsprechen den Sicherheitsnormen IEC 61010-1, IEC 61010-031 und IEC 61010-2-032 in der
Messkategorie IV für Spannungen bis 600 V oder Messkategorie III für Spannungen bis 1 000 V.
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zu Gefahren durch elektrische Schläge, durch Brand oder Explosion, sowie
zur Zerstörung des Geräts und der Anlage führen.
Der Benutzer bzw. die verantwortliche Stelle müssen die verschiedenen Sicherheitshinweise sorgfältig lesen und gründlich
verstehen. Die umfassende Kenntnis und das Bewusstsein der elektrischen Gefahren sind bei jeder Benutzung dieses Gerätes
unverzichtbar.
Wenn das Gerät in unsachgemäßer und nicht spezifizierter Weise benutzt wird, kann der eingebaute Schutz nicht mehr ge-
währleistet sein und eine Gefahr für den Benutzer entstehen.
Verwenden Sie das Gerät niemals an Netzen mit höheren Spannungen oder Messkategorien als den angegebenen. Verwenden Sie das Gerät niemals, wenn es beschädigt, unvollständig oder schlecht geschlossen erscheint. Prüfen Sie vor jeder Benutzung den einwandfreien Zustand der Isolierung der Messleitungen, des Gehäuses und des Zubehörs.
Teile mit auch nur stellenweise beschädigter Isolierung müssen für eine Reparatur oder für die Entsorgung ausgesondert werden.
Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte Zubehör (Messleitungen, Prüfspitzen usw…). Die Verwendung von Zubehör
mit niedrigerer Bemessungsspannung oder Messkategorie verringert die zulässige Spannung bzw. Messkategorie auf den
jeweils niedrigsten Wert des verwendeten Zubehörs.
Verwenden Sie stets die erforderliche persönliche Schutzausrüstung. Fassen Sie Messleitungen, Prüfspitzen, Krokodilklemmen und ähnliches immer nur hinter dem Griffschutzkragen an. Verwenden Sie ausschließlich die vom Hersteller gelieferten Netzteile und Akkus. Diese Teile enthalten spezielle
Sicherheitsvorrichtungen.
Reparaturen und messtechnische Überprüfungen dürfen nur durch zugelassenes Fachpersonal erfolgen. Einige Stromwandler erlauben nicht die Anbringung oder Abnahme an nicht isolierten Leitern unter Gefahrenspannung: Lesen
Sie die Bedienungsanleitung des Wandlers und beachten Sie die entsprechenden Anweisungen.
2
INHALTSVERZEICHNIS
1. ERSTE INBETRIEBNAHME ............................................ 4
Vous venez d’acquérir un contrôleur d’installation C.A 6116 et nous vous remercions de votre
confiance.
Pour obtenir le meilleur service de votre appareil :
lisez attentivement cette notice de fonctionnement,
respectez les précautions d’emploi.
ATTENTION, risque de DANGER !
L’opérateur s’engage à consulter la présente notice à chaque fois que ce symbole de
danger est rencontré.
Appareil protégé par une isolation double.
Polarité du connecteur d’alimentation en tension continue.
Le marquage CE atteste la conformité aux directives européennes.
e que, dans l’Union Européenne, le produit doit faire l’objet
La poubelle barrée signifi
d’un tri sélectif des déchets pour le recyclage des matériels électriques et électroniques
conformément à la directive WEEE 2002/96/EC.
Définition des catégories de mesure :
La catégorie de mesure IV correspond aux mesurages réalisés à la source de l’installation basse
tension.
La catégorie de mesure III correspond aux mesurages réalisés dans l’installation du bâtiment.
La catégorie de mesure II correspond aux mesurages réalisés sur les circuits directement branchés
à l’installation basse tension.
La catégorie de mesure I correspond aux mesurages réalisés sur des circuits non reliés directement
au réseau.
PRÉCAUTIONS D’EMPLOI
Cet appareil est protégé contre des tensions accidentelles n’excédant pas 600 V par rapport à la terre en
catégorie de mesure III ou 300 V par rapport à la terre en catégorie de mesure IV. La protection assurée
par l’appareil peut-être compromise si celui-ci est utilisé de façon non spécifiée par le constructeur.
Respectez la tension et l’intensité maximales assignées ainsi que la catégorie de mesure.
Ne dépassez jamais les valeurs limites de protection indiquées dans les spécifications.
Respectez les conditions d’utilisation, à savoir la température, l’humidité, l’altitude, le degré de pollution
et le lieu d’utilisation.
N’utilisez pas l’appareil ou ses accessoires s’ils paraissent endommagés.
Pour le recharge de la batterie, utilis ez uniquemen t le bloc adaptateur secteur four ni avec
l’appareil.
Utilisez des accessoires de branchement dont la catégorie de surtension et la tension de service
sont supérieures ou égales à celles de l’appareil de mesure (600 V CAT III).
Toute procédure de dépannage ou de vérification métrologique doit être effectuée par du personnel
compétent et agréé.
Utilisez les moyens de protection adaptés.
04 - 2009
Code 691923A01 - Ed. 1
190, rue Championnet
75876 PARIS Cedex 18
FRANCE
Désignation de l'instrument :
Vérifié par :
Tested by
Établi en usine, ce document atteste que le produit ci-dessus a été vérifié et est conforme aux
conditions d'acceptation définies dans nos procédures de fabrication et de contrôle.
Tous les moyens de mesure et d'essai utilisés pour vérifier cet appareil sont raccordés aux
étalons nationaux et internationaux soit par l'intermédiaire d'un de nos laboratoires de métrologie
accrédités COFRAC soit par un autre laboratoire accrédité.
Après sa mise en service, cet instrument doit être vérifié à intervalle régulier
auprès d'un service de métrologie agréé.
Pour tout renseignement veuillez contacter notre service après vente et d'étalonnage.
At the time of manufacture, this document certifies that the above product have been verified and
complies with acceptance conditions defined in our manufacturing and testing procedures.
Every test or measuring equipment used to verify this instrument are related to national
and international standards through one of our laborator
equivalent to NAMAS in the UK or through another certified laboratory.
After being in use, this instrument must be recalibrated within regular intervals
by an approved metrology laboratory. Please contact our after sales and calibration department:
Service après vente et d'étalonnage TEL: +33 (2) 31 64 51 55 FAX: +33 (2) 31 64 51 72
After sales and calibration department e-mail: info@manumesure.fr
WEB : www.manumesure.com
ATTESTATION DE CONFORMITE
COMPLIANCE ATTESTATION
Nous certifions que ce produit a été fabriqué conformément aux spécifications
techniques de constuction applicables.
We certify that this product is manufactured in accordance with applicable
1 Satz Stifte und Ringe zur Kennzeichnung der einzelnen Phasen bei den Messleitungen
12
und Stromwandlern.
8
9
10
Prüfzertifikat. 1
Sicherheitsdatenblätter (eines je Sprache).5
Software Power Analyser Transfer (PAT) auf CD-ROM.1
4
1.2. AKKULADUNG
Vor der ersten Verwendung muss der Akku vollständig aufgeladen werden.
120 V ± 10 %, 60 Hz
230 V ± 10 %, 50 Hz
Dazu die Buchsenabdeckung abnehmen und den Stecker
des Spezial-Netzteils an das Gerät anschließen. Das
Netzkabel an das Netzteil und das Stromnetz anschließen.
Die Taste
Netzteil abgenommen wird.
Bei völlig entladenem Akku beträgt die Ladedauer etwa 5 Stunden.
1.3. SPRACHWAHL
Vor der Arbeit wählen Sie bitte die gewünschte Sprache für die Gerätemeldungen.
Zum Einschalten des Geräts drücken Sie bitte die grüne Taste.
leuchtet auf und erlischt erst wieder, wenn das
Drücken Sie die Taste CONFIG.
Abbildung 8: Bildschirm Konfiguration
Anschließend drücken Sie die gelbe Gerätetaste, die der gewünschten Sprache
entspricht.
(Mit dieser Taste gelangt man auf die nächste Seite).
5
2. GERÄTEVORSTELLUNG
2.1. FUNKTIONSUMFANG
Der C.A 8335 (Qualistar+) ist ein Analysator für dreiphasige Stromnetze mit grafischer Farbanzeige und eingebautem aufladbarem
Akku.
Es erfüllt drei Aufgaben. Es ermöglicht:
die Messung von Effektivwerten, Leistungen und Störungen elektrischer Verteilungsnetze. die Erstellung eines Momentanbildes der wichtigsten Eigenschaften eines dreiphasigen Netzes. die Verfolgung der zeitlichen Veränderungen der verschiedenen Parameter.
Die Messgenauigkeit des C.A 8335 ist besser als 1% (ohne Berücksichtigung der Ungenauigkeiten durch Stromwandler). Dazu
kommt eine große Flexibilität durch Auswahl verschiedener Wandler für Messungen von einigen hundert Milliampere (MN93A)
bis zu mehreren Kiloampere (AmpFLEX™).
Das Gerät ist kompakt und stoßfest.
Dank seiner Ergonomie und der einfachen Bedienung seiner Benutzerschnittstelle ist es angenehm zu verwenden.
Das C.A.8335 wurde für Techniker und Ingenieure von Überwachungs- und Wartungsdiensten für elektrische Installationen und
Netze entwickelt.
2.1.1. MESSFUNKTIONEN
Die wichtigsten Messungen, die durchgeführt werden können, sind:
Messung der Effektivwerte von Wechselspannungen bis 1000 V zwischen beliebigen Klemmen der Spannungseingänge. Über
Übersetzungskoeffizienten erreicht das Gerät hunderte Gigavolt.
Messung der Effektivwerte von Wechselströmen bis 6500 A (einschließlich Neutralleiter). Über Übersetzungskoeffizienten
erreicht das Gerät hunderte Kiloampere.
Messung der Gleichkomponente von Spannungen und Strömen (einschließlich Neutralleiter). Messung der minimalen und maximalen Halbperioden-Effektivwerte von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiter). Messung der Scheitelwerte von Spannungen und Strömen (einschließlich Neutralleiter). Messung der Netzfrequenz 50Hz und 60Hz. Messung des Scheitelfaktors von Spannungen und Strömen (mit Neutralleiter). Berechnung des harmonischen Verlustfaktors (FHL) (Transformatoranwendungen beim Vorhandensein von
Oberschwingungsströmen).
Berechnung des K-Faktors (KF) (Transformatoranwendungen beim Vorhandensein von Oberschwingungsströmen). Messung des Gesamtverzerrungsfaktors bezüglich der Grundschwingung (THD in %f) von Spannungen und Strömen (ohne
Neutralleiter).
Messung des Gesamtverzerrungsfaktors bezüglich RMS AC (THD in %r) von Spannungen und Strömen (mit Neutralleiter) Messung der Wirkleistungen, Blindleistungen (kapazitiv und induktiv), Gesamtblindleistungen, Verzerrungsleistungen und
Scheinleistungen pro Phase und zusammengefasst (ohne Neutralleiter).
Messung der Leistungsfaktoren (PF) und der Verschiebungsfaktoren (DPF oder cos Φ) (ohne Neutralleiter). Messung der RMS-Verzerrungen (d) von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiter). Messung des Kurzzeit-Flickers (PST) (ohne Neutralleiter). Messung des Langzeit-Flickers (PST) (ohne Neutralleiter). Messung der Wirkenergien, Blindenergien (kapazitiv und induktiv), Gesamtblindenergien, Verzerrungsenergien und
Scheinenergien (ohne Neutralleiter).
Messung der Oberschwingungen von Spannungen und Strömen (mit Neutralleiter) bis zur 50. Ordnung: RMS-Wert, Prozentsatz
im Vergleich zur Grundschwingung (%f) (ohne Neutralleiter) bzw. Gesamt-RMS-Wert (%r), Minimum und Maximum und
Oberschwingungssequenzen.
Messung der Scheinleistungen der Oberschwingungen (ohne Neutralleiter) bis zur 50. Ordnung: Wert, Prozentsatz im Vergleich
zur Grundscheinleistung (%f) bzw. der Gesamtscheinleistung (%r), Minimum und Maximum.
Messung von Motor-Anlaufströmen.
2.1.2. ANZEIGEFUNKTIONEN
Anzeige von Wellenformen (Spannungen und Ströme). Funktion „Anlaufstrom“: Anzeige der nützlichen Parameter bei der Untersuchung eines Motor-Anlaufvorganges.
Momentanwert des Stroms und der Spannung in dem vom Cursor angezeigten Moment. Absoluter maximaler Momentanwert des Stroms und der Spannung (über den gesamten Anlaufvorgang). RMS-Wert der Halbperiode (oder Halbwelle) des Stroms und der Spannung (ohne Neutralleiter), auf die der Cursor zeigt.
6
Maximaler RMS-Wert der Halbperiode des Stroms und der Spannung (über den gesamten Anlaufvorgang). Momentwert der Netzfrequenz in dem vom Cursor angezeigten Moment. Maximale, mittlere und minimale Netzfrequenz (über den gesamten Anlaufvorgang). Startzeit des Motor-Anlaufs.
Bildschirmfotos (maximal 50). Funktion Transienten. Erkennung und Aufzeichnung von Transienten (bis zu 210) während einer gewählten Dauer und an
einem gewählten Datum (Programmierung des Starts und des Stopps bei der Erfassung von Transienten). Aufzeichnung von
4 kompletten Perioden (1 vor dem Triggerereignis des Transienten und 3 danach) auf 8 Erfassungskanälen.
Funktion Aufzeichnung („data logging“). 2 GB Speicher mit Zeitangabe und Programmierung des Starts und Stopps einer
Aufzeichnung – maximal 100 Aufzeichnungen. Darstellung des Mittelwerts (mit oder ohne MIN-MAX) vieler Parameter in Form
von Histogrammen oder Kurven in Abhängigkeit von der Zeit.
Funktion Alarm. Auflistung der aufgezeichneten Alarme (Journal mit maximal 16.000 Alarmen) in Abhängigkeit von den im
Konfigurationsmenü programmierten Schwellen. Programmierung des Starts und Stopps einer Alarmüberwachung.
2.1.3. KONFIGURATIONSFUNKTIONEN
Einstellung von Datum und Uhrzeit. Einstellung von Helligkeit und Kontrast des Bildschirms. Auswahl der Kurvenfarben. Auswahl der Ausschaltfunktion der Bildschirmanzeige. Auswahl der Berechnungsmethoden (Blindwerte zerlegt oder nicht, Wahl der Energieeinheit, Wahl der K-Faktor-
Berechnungskoeffizienten, Wahl der Oberschwingungsgehalt-Bezüge, gleitende oder nicht gleitende Berechnung des PLT.
Auswahl des Verteilersystems (einphasig, zweiphasig, dreiphasig mit oder ohne Messung des Neutralleiters) und des
Anschlusses (Standard, 2 Elemente oder 2,5 Elemente).
Konfiguration von Aufzeichnungen, Alarmen, Anlaufströmen und Transienten. Löschen von Daten (vollständig oder teilweise). Anzeige der Software- und Hardware-Identifikation des Geräts. Auswahl der Sprache.
Anzeige der erfassten bzw. simulierten Stromwandler (Anschluss mit 2 Elementen) und Einstellungen der Spannungs- und
Stromkoeffizienten.
7
2.2. GESAMTANSICHT
Bildschirm
(siehe §2.4)
Funktionstasten
(gelbe Tasten)
(siehe §2.5.1)
Taste Zurück
(siehe §2.5.2)
Anschlussbuchsen - Messung
(siehe §2.6.1)
USB-Port
(siehe §2.6.2)
Anschluss für SpezialNetzteil (Akkuladung,
siehe §2.6.2)
Konfigurationstaste
(siehe §2.5.4)
Taste Bildschirmfoto
(siehe §2.5.4)
Hilfe-Taste
(siehe §2.5.4)
Ein/Aus-Taste
(siehe §2.3)
Abbildung 1: Gesamtansicht des Qualistar+
Taste Bestätigung
(siehe §2.5.2)
Navigationstasten
(siehe §2.5.2)
Modus-Tasten
(violette Tasten)
(siehe §2.5.3)
2.3. EIN/AUS-TASTE
Durch Drücken der Taste wird das Gerät eingeschaltet.
Das Gerät kann entweder nur mit dem eingebauten Akku laufen oder am Netz.
Durch erneutes Drücken der Taste
wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt, Energie zählt, sich bei der Erfassung von Transienten, Alarmen und/oder
eines Anlaufstroms befindet.
wird das Gerät wieder ausgeschaltet. Zum Ausschalten wird eine Bestätigung verlangt,
Wählen Sie Ja oder Nein mit den gelben Tasten und bestätigen Sie anschließend durch Drücken auf .
Wenn Nein gewählt wurde, wird/werden die Aufzeichnung(en) fortgesetzt. Wenn Ja gewählt wurde, werden die bis zu diesem Moment aufgezeichneten Daten gespeichert und das Gerät schaltet sich aus.
8
2.4. BILDSCHIRM
2.4.1. VORSTELLUNG
Dieser beleuchtete LCD-Grafikbildschirm mit 320 x 240 Pixeln (1/4 VGA) zeigt die zu den Kurven gehörenden Messwerte, die
Parameter des Geräts, die Auswahl der Kurven, die Momentanwerte der Signale und die Auswahl des Typs der Messung an.
Beim Einschalten des Geräts wird automatisch der Bildschirm Wellenformen angezeigt. Die Informationen zu diesem Bildschirm
sind im Kapitel §7 beschrieben.
Anzeige des Modus.
Ladezustand des Akkus.
Datum und Uhrzeit.
Bildschirm des aktiven Modus.
Frequenz, berechnet über eine
Sekunde.
Funktionstasten.
Abbildung 2: Beispiel einer Bildschirmanzeige
Die Auswahl der Ausschaltfunktion der Bildschirmanzeige wird vom Benutzer im Anzeigemenü des Konfigurationsmodus festgelegt (siehe § 4.4.3).
2.4.2. SYMBOLE DER FUNKTIONSTASTEN
Die Anzeige verwendet die folgenden Symbole für die gelben
Funktionstasten:
Symbol Bezeichnung
V
Modus Phasenspannung.
A
Modus Phasenstrom.
VA
VAR
Wh
FK
%f-%r
Modus Leistung.
U
Modus verkettete Spannung.
Zerlegung der Blindwerte.
Auswahl der Energieeinheit.
Auswahl der K-Faktor-Koeffizienten.
Wahl der Oberschwingungsgehalt-Bezüge der
Phasen.
PLT
CF
RMS
PEAK
THD
Berechnungsverfahren des Langzeit-Flickers.
Anzeige der Scheitelfaktoren und Kurven.
Anzeige der RMS-Werte und Kurven.
Anzeige der PEAK-Werte und Kurven.
Anzeige der gesamten harmonischen
Verzerrungen und der Kurven.
PF…
W…
Anzeige des PF, cosΦ (DPF), tanΦ und Φ.
Anzeige der Leistungen und abgeleiteten Größen
(PF, cosΦ, DPF, tanΦ und Φ
Wh…
Anzeige der Energiezähler.
Energieberechnung aktiviert/deaktiviert.
).
VA
Symbol Bezeichnung
Heranzoomen.
Herauszoomen.
Helligkeits- und Kontrasteinstellung.
Farbwahl für die Messkanäle.
Ausschaltfunktion der Bildschirmanzeige.
Programmierungsverfahren einer Aufzeichnung.
Abrufverfahren einer Aufzeichnung.
Start einer Aufzeichnung.
Express-Programmierung und Start einer
Aufzeichnung.
Aussetzen einer Aufzeichnung.
Aufforderung zur Beendigung der laufenden
Funktion.
Papierkorb für gelöschte Elemente.
Schnellzugriff auf die Parametrierung der
Aufzeichnung.
Anzeigefilterauswahl der Transientenliste aktivieren oder sperren.
9
Symbol Bezeichnung
Symbol Bezeichnung
Anzeige der Mittelwerte und ihrer Extremwerte.
Cursor wird auf den ersten maximalen Wert der
Phasenspannung verschoben.
Cursor wird auf den ersten minimalen Wert der
Phasenspannung verschoben.
Cursor wird auf den ersten maximalen Wert der
verketteten Spannung verschoben.
Cursor wird auf den ersten minimalen Wert der
verketteten Spannung verschoben.
Cursor wird auf den ersten maximalen Wert des
Stroms verschoben.
Cursor wird auf den ersten minimalen Wert des
Stroms verschoben.
Cursor wird auf den ersten maximalen Wert der
momentanen Frequenz verschoben.
Cursor wird auf den ersten minimalen Wert der
momentanen Frequenz verschoben.
Cursor wird auf den ersten maximalen Wert der
angezeigten Messung verschoben.
Cursor wird auf den ersten minimalen Wert der
angezeigten Messung verschoben.
Cursor wird auf das Datum der
Transientenauslösung verschoben.
Versetzen des Cursors auf eine Signalperiode vor
dem Transienten-Triggerzeitpunkt.
Von der Last verbrauchte Energien.
Von der Last erzeugte Energien.
Seite 1 der Hilfefunktion.
Seite 2 der Hilfefunktion.
Seite 3 der Hilfefunktion.
Seite 4 der Hilfefunktion.
Vorherige Konfiguration.
Folgende Konfiguration.
Vorherige Seite.
Folgende Seite.
2.5. TASTEN
2.5.1. FUNKTIONSTASTEN (GELBE TASTEN)
Diese 6 Tasten dienen zur Aktivierung der Funktion oder des Tools, die/das durch das entsprechende Symbol auf dem Bildschirm
dargestellt wird.
2.5.2. NAVIGATIONSTASTEN
Ein Block mit 4 Richtungstasten, einer Taste zur Bestätigung und einer Taste zum Zurückgehen ermöglicht die Navigation in den
Menüs.
KennzeichenFunktion
Richtungs- oder Navigationstaste nach oben
Richtungs- oder Navigationstaste nach unten.
Richtungs- oder Navigationstaste nach rechts.
Richtungs- oder Navigationstaste nach links.
Bestätigung der Auswahl.
Taste Zurück.
10
2.5.3. MODUS-TASTEN (VIOLETTE TASTEN)
Diese Tasten dienen zum Aufrufen der spezifischen Modi:
KennzeichenFunktionSiehe
Wellenform-Erfassungsmodus mit zwei Untergruppen: Transientenmodus (Netzausfälle,
Störungen, usw.) und Motor-Anlaufströme.
Anzeige von Kurven zu Oberschwingungen: Darstellung der Oberschwingungsgehalte der
einzelnen Ordnungen von Spannungen, Strömen und Leistungen, Bestimmung der von nicht
linearen Lasten erzeugten Oberschwingungsströme, Analyse der durch Oberschwingungen
hervorgerufenen Störungen in Abhängigkeit von ihrer Ordnung (Erwärmung der Neutralleiter,
der Leiter, der Motoren...).
Anzeige von Wellenformen von Spannungen und Strömen, Anzeige der Minima und Maxima,
der zusammenfassenden Tabellen, Bestimmung der Phasenfolge der Außenleiter.
Alarm-Modus: Auflistung der aufgezeichneten Alarme in Abhängigkeit von bei der Konfiguration
programmierten Schwellen, Aufzeichnung von Netzausfällen mit einer Auflösung von einer
Halbperiode (VRMS, ARMS, URMS), Bestimmung von Überschreitungen des Energieverbrauchs,
Überprüfung der Einhaltung eines Vertrags zur Qualität von Energielieferungen.
Tendenz-Modus: Aufzeichnung der im Menü Konfiguration gewählten Parameter.§ 9
Anzeige von Messungen bezüglich Leistungen und Energien.§ 10
Drei Tasten in Echtzeit-Modus:
In diesen Modi erscheinen farbige Kreise vor weißem Hintergrund mit Nummern oder Kanaltypen . Diese dienen dazu, auf
mögliche Sättigung des Kanals hinzuweisen: Wenn der gemessene Kanal eventuell gesättigt ist, verfärbt sich der Hintergrund
Wenn der Kreis einem simulierten Kanal entspricht (z.B. dreiphasig 4 Leiter mit V1V2 Wahl, 2,5 Elementen oder dreiphasig 3 Leiter
mit A1A2 Wahl, 2 Elemente, siehe Anschlüsse § 4.6) ist dieser Kanal eventuell gesättigt, wenn mindestens ein zur Berechnung
herangezogener Kanal eventuell gesättigt ist.
Wenn der Kreis einem Kanal mit verketteter Spannung entspricht, ist dieser Kanal eventuell gesättigt, wenn mindestens ein zur
Berechnung herangezogener Kanal eventuell gesättigt ist.
, und .
§ 5
§ 6
§ 7
§ 8
.
2.5.4. SONSTIGE TASTEN
Die anderen Tasten besitzen die folgenden Funktionen:
KennzeichenFunktionSiehe
Konfigurationstaste.§ 4
Foto des aktuellen Bildschirms und Zugriff auf bereits gespeicherte Bildschirme.§ 11
Hilfe-Taste: Bietet Informationen zu den Funktionen und Symbolen, die für den aktuellen
Anzeigemodus verwendet werden.
§ 12
11
2.6. ANSCHLÜSSE
2.6.1. ANSCHLUSSBUCHSEN
Im oberen Bereich des Geräts befinden sich die folgenden Anschlüsse:
Auf der rechten Seite des Geräts befinden sich die folgenden Anschlüsse:
USB-Anschluss. Dieser Anschluss ermöglicht die Verbindung des Geräts mit
einem PC.
5 Spannungseingänge.
Dieser Anschluss dient zum Laden des Akkus
Abbildung 4: Seitliche Anschlüsse
Anschluss für das Spezial-Netzteil.
und zum Netzbetrieb.
2.7. STROMVERSORGUNG
Das Akkusymbol oben rechts auf dem Bildschirm zeigt den Ladezustand des Akkus. Die Anzahl der Balken innerhalb des Symbols
ist proportional zum Ladezustand.
Akku geladen.
Akku entladen.
Bewegliche Balken: Akku wird geladen.Der Akkuzustand ist nicht bekannt, weil der Akku noch nie ganz aufgeladen wurde.
Das Gerät ist ans Netz angeschlossen.
Wenn der Ladezustand des Akkus zu niedrig ist, wird folgende Meldung angezeigt:
Drücken Sie zur Bestätigung der Information auf . Wenn das Gerät nicht ans Netz angeschlossen wird, schaltet es sich eine
Minute nach Anzeige dieser Meldung ab.
12
2.8. STANDBÜGEL
Ein ausklappbarer Standbügel an der Rückseite des Qualistar+ dient zum Aufstellen des Geräts in einer geneigten Position.
Metallring. Dient zur Befestigung des Geräts an einer
Diebstahlschutzvorrichtung.
Standbügel.
Akku.
Abbildung 5: Bügel und Akku-Zugangsdeckel
2.9. ABKÜRZUNGEN
Abkürzung (für Einheiten) im Internationalen System (IS)
AbkürzungSymbolMultiplikationsfaktor
milli
kilo
Mega
Giga
Tera
Peta
Exa
m10
k10
M10
G10
T10
P10
E10
-3
3
6
9
12
15
18
13
Bedeutung der verwendeten Symbole und Abkürzungen:
SymbolBezeichnung
Wechsel- und Gleichkomponente.
Nur Wechselkomponente.
Nur Gleichkomponente.
Induktive Phasenverschiebung.
Kapazitive Phasenverschiebung.
°
Grad.
-.+
| |
S
%
%f
%r
Φ
oder Φ
A
A-h
Acf
Ad
Adc
Apk+
ApkArms
Athdf
Expertenmodus.
Absolutwert
Summe der Werte.
Prozent.
Grundwert als Bezug
Gesamtwert als Bezug
Phasenverschiebung der Spannung zum Strom.
VA
UA
Stromstärke oder Ampereeinheit.
Oberschwingung des Stroms.
Scheitelfaktor des Stroms.
RMS-Strom Verzerrung.
Gleichstrom.
Maximaler Scheitelwert des Stroms.
Minimaler Scheitelwert des Stroms.
Echter Effektivwert des Stroms.
Gesamte harmonische Verzerrung des Stroms
(in %f).
Athdr
Gesamte harmonische Verzerrung des Stroms
(in %r).
Aunb
AVG
CF
Unsymmetrie der Ströme.
Mittelwert (rechnerisches Mittel).
Scheitelfaktor (Strom oder Spannung).
cosΦCosinus der Phasenverschiebung Spannung/
Strom (Grundleistungsfaktor bzw.
Verschiebungsfaktor – DPF).
DC
DPF
FHL
FK
Hz
L
MAX
MIN
ms
PEAK
oder PK
PF
PLT
PST
Gleichkomponente (Strom oder Spannung).
Verschiebungsfaktor (cos ).
Harmonischer Verlustfaktor.
K-Faktor.
Frequenz des untersuchten Netzes.
Kanal (Line).
Maximaler Wert.
Minimal Wert.
Millisekunde.
Maximaler (+) oder minimaler (-) Scheitelwert
des Signals.
Leistungsfaktor.
Langzeit-Flicker.
Kurzzeit-Flicker.
SymbolBezeichnung
RMS
Echter Effektivwert (Strom oder Spannung)
t
Zeitfaktor.
tanΦTangens der Phasenverschiebung Spannung/
Strom.
THD
Gesamte harmonische Verzerrung (in %f oder
in %r)
U
U-h
Ucf
Ud
Udc
Upk+
UpkUrms
Uthdf
Verkettete Spannung.
Oberschwingung der verketteten Spannung.
Scheitelfaktor der verketteten Spannung.
Verkettete RMS-Spannung Verzerrung.
Verkettete Gleichspannung.
Maximaler Scheitelwert der verketteten Spannung.
Minimaler Scheitelwert der verketteten Spannung.
Echter Effektivwert der verketteten Spannung.
Gesamte harmonische Verzerrung der verketteten
Spannung in %f.
Uthdr
Gesamte harmonische Verzerrung der verketteten
Spannung in %r.
Uunb
V
V-h
VA
VA-h
VAD
VADh
VAh
VAR
VARh
Vcf
Vd
Vdc
Vpk+
VpkVrms
Vthdf
Unsymmetrie der verketteten Spannungen.
Phasenspannung oder Einheit Volt.
Oberschwingung der Phasenspannung.
Scheinleistung.
Scheinleistung der Oberschwingungen.
Verzerrungsleistung.
Verzerrungsenergie.
Scheinenergie.
Blindleistung bzw. Gesamtblindleistung.
Blindenergie bzw. Gesamtblindenergie.
Scheitelfaktor der Spannung.
RMS-Phasenspannung Verzerrung.
Phasengleichspannung.
Maximaler Scheitelwert der Phasenspannung.
Minimaler Scheitelwert der Phasenspannung.
Echter Effektivwert der Phasenspannung.
Gesamte harmonische Verzerrung der
Phasenspannung (in %f).
Vthdr
Gesamte harmonische Verzerrung der
Phasenspannung (in %r).
Vunb
W
Wdc
Wdch
Wh
Unsymmetrie der Phasenspannungen
Wirkleistung.
DC-Leistung.
DC-Energie.
Wirkenergie (Wirkarbeit).
14
3. VERWENDUNG
3.1. EINSCHALTEN
Zum Einschalten des Geräts drücken Sie bitte die Taste . Diese leuchtet beim Drücken auf und erlischt dann wieder, wenn das
Netzteil nicht angeschlossen ist.
Nach Kontrolle der Software wird der Startbildschirm mit Gerätesoftware-Nummer und Seriennummer des Geräts angezeigt.
Abbildung 6: Startbildschirm beim Einschalten
Danach wird der Bildschirm Wellenformen angezeigt.
Abbildung 7: Bildschirm Wellenformen
3.2. KONFIGURATION
Festlegen der Gerätekonfiguration:
Drücken Sie auf Drücken Sie zur Auswahl des zu ändernden Parameters die Tasten oder . Drücken Sie zum Aufrufen des gewählten
Untermenüs auf .
Anschließend verwenden Sie die Pfeiltasten ( oder und oder ) und die Taste zum Bestätigen. Nähere Informationen
finden Sie unter §4.3 bis 4.10.
. Der Konfigurationsbildschirm wird angezeigt.
Abbildung 8: Bildschirm Konfiguration
15
Die folgenden Punkte müssen für jede Messung überprüft oder angepasst werden:
Definition der Parameter der Berechnungsmethoden (siehe §4.5). Auswahl des Verteilersystems (einphasig bis dreiphasig 5 Leiter) und des Anschlusses (2 Wattmeter, 2,5 Elemente, Standard)
(siehe §4.6).
Parametrierung des Übersetzungsverhältnisses Strom in Abhängigkeit vom verwendeten Stromwandler (siehe §4.7). Parametrierung der Übersetzungsverhältnisse Spannung (siehe §4.7) Triggerwerte für Transienten festlegen (Transienten-Modus und Anlaufstromerfassung) (siehe §4.8). Die aufzuzeichnenden Werte festlegen (Tendenz-Modus) (siehe §4.9). Alarmschwellen festlegen (siehe §4.10).
Um aus einem Untermenü zum Bildschirm Konfiguration zurückzukehren, drücken Sie die Taste .
3.3. ANSCHLIESSEN DER LEITUNGEN
Im Lieferumfang des Geräts enthalten sind farbige Klemmen und Ringe zum Markieren der Messleitungen und Buchsen gemäß
den gängigen Farbkennzeichnungscodes für Phase/Null.
Vom Netz lösen und in die beiden dafür vorgesehenen Löcher neben der Buchse stecken (groß für den Strom oder klein für
die Spannung).
Netz für
Strombuchse.
Klemmen Sie jeweils einen Ring gleicher Farbe an die beiden Leitungsenden, die an die Buchse angeschlossen werden.
Sie verfügen über 12 Farbklemmen, sodass die Kennzeichnung des Geräts an alle geltenden Phasen/ Nullleiter-Farbcodes
angepasst werden können.
Verbinden Sie die Messleitungen mit den Gerätebuchsen:
Netz für
Spannungsbuchse.
4 Strombuchsen.
Ringe in gleicher Farbe wie
Buchse.
5 Spannungsbuchsen.
Abbildung 3: Anschlussbuchsen
Vergessen Sie nicht, das Übersetzungsverhältnis für den Stromwandler und Spannungseingänge festzulegen (siehe §4.7).
16
Für eine Messung sind zumindest folgende Programmierschritte erforderlich:
Im Falle eines Dreiphasennetzes müssen nicht alle Spannungs- bzw. Strombuchsen angeschlossen werden.
Bei einem dreiphasigen Anschluss mit 3 Leitern müssen die beiden Stromwandler, die angeschlossen werden sollen, angezeigt
werden: A1 und A2, oder A2 und A3 oder A3 und A1.
Bei einem dreiphasigen Anschluss mit 4 oder 5 Leitern müssen die Spannungen, die angeschlossen werden sollen, angezeigt
werden: alle drei Spannungen (3V) bzw. nur zwei (V1 und V2, oder V2 und V3 oder V3 und V1).
Abbildung 12: Zweiphasiger Anschluss
3 Leiter
Abbildung 15: Dreiphasiger Anschluss
4 Leiter
Abbildung 13: Zweiphasiger Anschluss
4 Leiter
Abbildung 16: Dreiphasiger Anschluss
5 Leiter
17
3.3.4. HINWEISE ZUM ANSCHLIESSEN DES GERÄTS
Schalten Sie das Gerät ein. Konfigurieren Sie das Gerät in Abhängigkeit von den gewünschten Messungen und vom Typ des zu messenden Netzes (siehe §4). Schließen Sie die Messleitungen und Stromwandler an das Gerät an. Schließen Sie die Erdungsleitung und/oder den Neutralleiter an die Erde und/oder den Neutralleiter des Netzes an (falls vor-
handen) sowie den zugehörigen Stromwandler.
Schließen Sie die Leitung der Phase L1 an die Phase L1 des Netzes an sowie den zugehörigen Stromwandler. Gehen Sie für die Phasen L2 und L3 und N nötigenfalls genauso vor.
Hinweis: Bei Beachtung dieses Verfahrens werden Anschlussfehler minimiert und Zeitverluste vermieden.
Abklemmen:
Gehen Sie umgekehrt wie beim Anschließen vor und klemmen Sie die Erde und/oder den Neutralleiter (falls vorhanden) immer
zuletzt ab.
Lösen Sie die Leitungen vom Gerät und schalten Sie es aus.
3.4. ZWECK UND EINSATZGRENZEN DES GERÄTS
Jeder Bildschirm kann durch Drücken der Taste gespeichert werden (Bildschirmfoto). Siehe Kapitel 11.
Zu jeder Zeit kann man die Hilfetaste drücken. Informationen zu den Funktionen und Symbolen, die für den aktuellen
Anzeigemodus verwendet werden.
3.4.1. ERFASSUNG VON WELLENFORMEN
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste
Sie können den Transienten-Modus (siehe §5.1) und die Anlaufstromerfassung (siehe §5.2) anzeigen.
.
3.4.2. ANZEIGE DER OBERSCHWINGUNGEN
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste
Sie können die Phasenspannung (siehe §6.1), den Strom (siehe §6.2), die Scheinleistung (siehe §6.3) und die verkettete Spannung
(siehe §6.4) anzeigen.
3.4.3. MESSUNG DER WELLENFORMEN
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste
Sie können die Messungen für echten Effektivwert (siehe §7.1), die gesamte harmonische Verzerrung (siehe §7.22), den Scheitelfaktor
(siehe §7.3), die Extremwerte für Spannung und Strom (siehe §7.4), und zwar als mehrere Werte gleichzeitig (siehe §7.5) oder als
Zeigerdiagramm (siehe §7.6).
3.4.4. ERKENNUNG DER ALARME
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste
Sie können den Alarmmodus konfigurieren (siehe §8.1), eine Alarmkampagne programmieren (siehe §8.2), diese abrufen (siehe
§8.4) oder löschen (siehe §8.6).
3.4.5. AUFZEICHNUNG
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste
Sie können die Aufzeichnungen konfigurieren (siehe §9.2) und programmieren (siehe §9.1), und diese auch löschen (siehe §4.11).
3.4.6. MESSUNG DER ENERGIEN
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste
Sie können die verbrauchten (siehe §10.1.3) oder erzeugte Energien (siehe §10.1.4 oder §10.2.2 oder §10.3.2) messen.
.
.
.
.
.
18
4. KONFIGURATION
Die Konfigurationstaste dient zur Gerätekonfiguration; diese ist vor jeder neuen Messtype erforderlich. Die Konfiguration
verbleibt auch bei ausgeschaltetem Gerät im Speicher.
4.1. KONFIGURATIONSMENÜ
Die Pfeiltasten (,, , ) dienen der Navigation im Konfigurationsmenü und der Parametrierung des Geräts.
Jeder Wert, der geändert werden kann, ist mit Pfeilen gekennzeichnet.
Meistens muss die Einstellung mit ( ) bestätigt werden, damit die Änderungen auch berücksichtigt werden.
Mit der Taste „zurück“ ( ) gelangt man aus einem Untermenü wieder ins Hauptmenü zurück.
Abbildung 8: Bildschirm Konfiguration
4.2. ANZEIGESPRACHE
Drücken Sie zur Auswahl der Anzeigesprache die gelbe Taste, die dem Symbol auf dem Bildschirm entsprechen (Abb. 6).
Die aktive Sprache ist durch das gelb hinterlegte Symbol gekennzeichnet.
4.3. DATUM/UHRZEIT
Das Menü legt Datum und Uhrzeit des Systems fest. Die Anzeige sieht folgendermaßen aus:
Abbildung 17: Menü Datum/Uhrzeit
Drücken Sie die Taste , wenn das Feld Datum/Uhrzeit gelb hinterlegt ist. Drücken Sie zur Änderung eines Werts auf oder .
Um von einem Feld zum nächsten zu gehen, drücken Sie auf oder . Drücken Sie zur Bestätigung auf .
Ebenso gehen Sie zur Auswahl des Datumsformats (TT/MM/JJ oder MM/TT/JJ) und des Uhrzeitformats (12/24 oder AM/PM) vor.
Die Einstellung wird sofort auf der Datumsanzeige übernommen.
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Hinweis: Die Konfiguration der Datums- und Uhrzeitparameter ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung
durchführt, Energie zählt, sich bei der Erfassung von Transienten, Alarmen und/oder eines Anlaufstroms befindet.
19
4.4. ANZEIGE
4.4.1. KONTRAST/HELLIGKEIT
Das Menü
Verwenden Sie zur Kontrast- und Helligkeitseinstellung die Pfeiltasten (,, , ).
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
4.4.2. FARBEN
Das Menü
Symbol entspricht. Folgende 15 Farben stehen zur Verfügung: grün, dunkelgrün, gelb, orange, rosa, rot, braun, blau, türkis, dunkelblau, hellstes grau, hellgrau, mittelgrau, dunkelgrau und schwarz.
Die Anzeige sieht folgendermaßen aus:
legt den Kontrast und die Helligkeit der Anzeige fest. Die Anzeige sieht folgendermaßen aus:
Abbildung 18: Menü Kontrast/Helligkeit
legt die Farben für die Spannungs- und Stromkurven der Bildschirme fest. Drücken Sie die gelbe Taste, die dem
Abbildung 19: Menü Farben
Verwenden Sie zur Farbzuordnung die Pfeiltasten (,, , ).
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
4.4.3. AUSSCHALTFUNKTION DER BILDSCHIRMANZEIGE.
Dieses Menü
Verwenden Sie zur Auswahl der Ausschaltfunktion die Pfeiltasten (,, , ): automatisch oder niemals.
steuert die Ausschaltfunktion der Bildschirmanzeige. Drücken Sie die gelbe Taste, die dem Symbol entspricht.
Abbildung 124:
Ausschaltfunktion der Bildschirmanzeige
20
Die Ausschaltautomatik schont den Akku. Wenn bei Akku-Betrieb und laufender Aufzeichnung die Tasten innerhalb eines Zeitraums
von fünf Minuten nicht betätigt werden, wird die Bildschirmanzeige automatisch ausgeschaltet, um den Akku zu schonen. Die Ein/
Aus Taste blinkt, um anzuzeigen, dass das Gerät in Betrieb ist. Durch Drücken einer beliebigen Taste wird die Bildschirmanzeige
wieder aktiviert.
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
4.5. BERECHNUNGSVERFAHREN
=
Dieses Menü
Zerlegung der Blindwerte, Auswahl der Energieeinheit, Wahl der Oberschwingungsgehalt-Bezüge der Phasen, Auswahl der K-Faktor-Koeffizienten, Auswahl der Berechnungsmethode für Langzeit-Flicker.
4.5.1. BERECHNUNG DER BLINDWERTE
Im VAR-Menü wird festgelegt, ob die Blindwerte (Leistungen und Energien) zerlegt werden oder nicht.
X
definiert:
Abbildung 20: Menü Berechnungsverfahren für Blindwerte
Verwenden Sie zur Auswahl die Pfeiltasten (,).
Zerlegt: VAR entspricht der Grundblindleistung und VAD entspricht der Verzerrungsleistung. Nicht zerlegt: VAR entspricht der Gesamtblindleistung (kein VAD).
Dann mit der Taste
Hinweis: Die Änderung ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt, Energie zählt und/oder sich bei
der Erfassung von Alarmen befindet.
bestätigen. Das Gerät schaltet zum Konfigurationsmenü zurück.
21
4.5.2. AUSWAHL DER ENERGIEEINHEIT
Das Menü Wh legt die Anzeigeeinheit für Energien fest.
Abbildung 21: Menü Auswahl der Energieeinheit
Verwenden Sie zur Auswahl die Pfeiltasten (,):
Wh: Wattstunde. Joule. tep Atom: Tonnen-Öl-Äquivalent mit Atom. tep ohne Atom: Tonnen-Öl-Äquivalent ohne Atom. BTU: British Thermal Unit.
Dann mit der Taste
4.5.3. AUSWAHL DER K-FAKTOR-KOEFFIZIENTEN
Das Menü FK legt die zur K-Faktor-Berechnung herangezogenen Koeffizienten fest.
Verwenden Sie zur Auswahl der Koeffizienten q und e die Pfeiltasten (,, , ):
q: Die exponentielle Konstante hängt von der Wicklung und der Frequenz ab.
Der q-Wert variiert zwischen 1,5 und 1,7. Der Wert 1,7 eignet sich für Transformatoren mit runden oder quadratischen
Leiterquerschnitten in den allen Wicklungen. Der Wert 1,5 eignet sich eher für bandförmige Niederspannungswicklungen.
e: Verhältnis zwischen Verlusten aus Foucaultströmen (in Grundfrequenz) und Widerstandsverlusten (beide werden bei
Bezugstemperatur evaluiert). Der e-Wert variiert zwischen 0,05 und 0,1.
Die Standardwerte (q = 1,7 und e = 0,10) sind für die meisten Anwendungen geeignet.
bestätigen. Das Gerät schaltet zum Konfigurationsmenü zurück.
Abbildung 22: Menü Auswahl der K-Faktor-Koeffizienten
Dann mit der Taste
Hinweis: Die Änderung ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt und/oder sich bei der Erfassung
von Alarmen befindet.
bestätigen. Das Gerät schaltet zum Konfigurationsmenü zurück.
22
4.5.4. WAHL DER OBERSCHWINGUNGSGEHALT-BEZÜGE DER PHASEN
Das Menü %f-%r legt die Oberschwingungsgehalt-Bezüge der Phasen fest.
Abbildung 23: Menü Wahl der Oberschwingungsgehalt-Bezüge
Verwenden Sie zur Bestimmung der Oberschwingungsgehalt-Bezüge die Pfeiltasten (,):
%f: Der Bezug ist der Grundschwingungswert. %r: Der Bezug ist der Gesamtwert.
Dann mit der Taste
Bei Oberschwingungsgehalten der Phasen V-h, A-h und U-h sind die Grundschwingungs- und Gesamtwerte RMS-Werte. Bei
Oberschwingungsgehalten der Phasen VA-h sind die Grundschwingungs- und Gesamtwerte Scheinleistungswerte.
Hinweis: Die Änderung ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt und/oder sich bei der Erfassung
von Alarmen befindet.
4.5.5. AUSWAHL DES BERECHNUNGSVERFAHRENS DES PLT
Das Menü PLT legt das Berechnungsverfahren für PLT (Langzeit-Flicker) fest.
Verwenden Sie zur Auswahl (gleitend oder nicht gleitend) die Pfeiltasten (,).
Gleitend: PLT-Berechnung alle 10 Minuten. Der erste Wert steht 2 Stunden nach dem Einschalten des Geräts zur Verfügung,
weil zur PLT-Berechnung 12 PST-Werte erforderlich sind.
Nicht gleitend: PLT-Berechnung alle 2 Stunden.
bestätigen. Das Gerät schaltet zum Konfigurationsmenü zurück.
Abbildung 24: Auswahl des Berechnungsverfahrens des PLT
Dann mit der Taste bestätigen. Das Gerät schaltet zum Konfigurationsmenü zurück.
Hinweis: Die Änderung ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt und/oder sich bei der Erfassung
von Alarmen befindet.
23
4.6. ANSCHLUSS
Das Menü legt den Geräteanschluss nach Verteilersystem fest.
Abbildung 16: Menü Anschluss
Mehrere Schaltpläne stehen zur Auswahl:
Verwenden Sie zur Auswahl eines Anschlusses die Pfeiltasten (,, , ).
Jedem Verteilersystem entsprechen eine oder mehrere Netztypen.
VerteilersystemNetz
Einphasig 2 Leiter (L1 und N)
Einphasig 3 Leiter (L1, N und
Erde)
Zweiphasig 2 Leiter (L1 und L2)
Einphasig 2 Leiter mit Neutralleiter und ohne Erde
Einphasig 2 Leiter mit Neutralleiter und Erde
Zweiphasig 2 Leiter
Dreiphasig 2 Leiter (offener Stern)
L1
N
L1
N
GND
L1
L2
L1
L2
24
VerteilersystemNetz
L1
Zweiphasig 3 Leiter (L1, L2
und N)
Zweiphasig 3 Leiter mit Neutralleiter und ohne Erde
Zweiphasig 3 Leiter (offener Stern) mit Neutralleiter und
ohne Erde
Zweiphasig 3 Leiter (Dreieck „High Leg“) mit Neutralleiter
und ohne Erde
Zweiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“) mit
Neutralleiter und ohne Erde
N
L2
N
L1
L2
L1
N
L2
L1
N
L2
L1
Zweiphasig 4 Leiter (L1, L2
und Erde)
Zweiphasig 4 Leiter mit Neutralleiter und Erde
Dreiphasig 4 Leiter (offener Stern) mit Neutralleiter und Erde
Dreiphasig 4 Leiter (Dreieck „High Leg“) mit Neutralleiter
und Erde
Dreiphasig 4 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“) mit
Neutralleiter und Erde
Die beiden Stromwandler, die
angeschlossen werden sollen,
anzeigen: A1 und A2, oder A2
und A3 oder A3 und A1.
Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck mit Verbindung zwi-
schen Erde und Phasen)
Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck mit Verbindung an
Erde über Phase)
Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“)
Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“)
L1
L2
L3
L1
L2
L3
L1
L2
L3
L1
L2
26
VerteilersystemNetz
L3
Dreiphasig 4 Leiter (L1, L2, L3
und N)
Die Spannungen, die angeschlossen werden sollen, anzeigen: alle drei Spannungen (3V)
bzw. nur zwei (V1 und V2, oder
V2 und V3 oder V3 und V1).
Dreiphasig 4 Leiter mit Neutralleiter und ohne Erde
Dreiphasig 4 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“) mit
Neutralleiter und ohne Erde
Dreiphasig 4 Leiter (Dreieck „High Leg“) mit Neutralleiter
und ohne Erde
N
L1
L2
L3
L1
N
L2
L3
L1
N
L2
L3
Dreiphasig 5 Leiter (offener Stern) mit Neutralleiter und Erde
Dreiphasig 5 Leiter (L1, L2, L3,
N und Erde)
Dreiphasig 5 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“) mit
Die Spannungen, die ange-
Neutralleiter und Erde
schlossen werden sollen, anzei-
gen: alle drei Spannungen (3V)
bzw. nur zwei (V1 und V2, oder
V2 und V3 oder V3 und V1).
Dreiphasig 5 Leiter (Dreieck) mit Neutralleiter und Erde
Dann mit der Taste
bestätigen. Das Gerät schaltet zum Konfigurationsmenü zurück.
Somit kann das Gerät an alle bestehenden Netze angeschlossen werden.
N
L1
GND
L2
L3
L1
N
GND
L2
L3
L1
N
GND
L2
Hinweis: Die Auswahl eines neuen Anschluss ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt, Energie
zählt, sich bei der Erfassung von Transienten, Alarmen und/oder eines Anlaufstroms befindet.
27
4.7. STROMWANDLER UND ÜBERSETZUNGSVERHÄLTNISSE
Hinweis: Die Änderung eines Übersetzungsverhältnisses ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt,
4.7.1. STROMWANDLER UND -ÜBERSETZUNGSVERHÄLTNISSE
Auf dem ersten Bildschirm A werden Stromwandler und -übersetzungsverhältnisse definiert. Die vom Gerät erkannten angeschlos-
senen Stromwandlermodelle werden automatisch angezeigt. Für bestimmte Stromwandler (Zange E3N) kann hier außerdem das
Transduktionsverhältnis (oder die Empfindlichkeit) definiert werden.
Abbildung 25: Bildschirm Stromwandler und –übersetzungsverhältnisse im Menü Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse
Bei einer dreiphasigen Anordnung mit 3 Leitern, wo nur zwei der erforderlichen drei Stromwandler angeschlossen sind, und wenn
es sich dabei um zwei gleichartige Stromwandler mit demselben Übersetzungsverhältnis handelt, simuliert das Gerät den dritten
Stromwandler mit denselben Eigenschaften.
Energie zählt, sich bei der Erfassung von Transienten, Alarmen und/oder eines Anlaufstroms befindet.
Die verschiedenen Stromwandler sind:
Stromzange MN93 A: 200A
Zange MN93A: 100A oder 5A.
Wird ein Stromwandler Zange MN93A Messbereich 5A oder ein Adapter verwendet, wird das Übersetzungsverhältnis automatisch
vorgeschlagen.
Verwenden Sie zur Festlegung der Parametrierung des Transformationsverhältnisses Primärstrom (1 A bis 60000 A) / Sekundärstrom
(1 A, 2 A oder 5 A) die Pfeiltasten (,, , ) und bestätigen Sie mit der Taste .
Der Primärstorm darf nicht kleiner als der Sekundärstrom sein.
4.7.2. SPANNUNGSVERHÄLTNISSE
Mit dem Symbol V oder U wird ein zweiter Bildschirm aufgerufen, wo die Spannungsverhältnisse definiert werden.
Die Programmierung des/der Übersetzungsverhältnis(se) kann für alle Kanäle oder für einige Kanäle gleich bzw. unterschiedlich sein.
Wenn ein Neutralleiter vorhanden ist, handelt es sich bei den betroffenen Übersetzungsverhältnissen um Phasenspannungsverhältnisse
und ohne Neutralleiter um die Übersetzungsverhältnisse verketteter Spannung.
Zur Änderung der Verhältnisse drücken Sie die Taste .
28
Abbildung 26: Bildschirm Spannungsverhältnisse im Menü
Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse – Fall einer
Anordnung ohne Neutralleiter
Abbildung 27: Bildschirm Spannungsverhältnisse im Menü
Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse – Fall einer
Anordnung mit Neutralleiter
Verwenden Sie zur Konfiguration der Übersetzungsverhältnisse die Pfeiltasten (,, , )
3U 1/1 oder 4V 1/1: Alle Kanäle haben denselben Einheitskoeffizienten. 3U oder 4V: Für alle Kanäle muss derselbe Koeffizient programmiert werden.
Drücken Sie die Taste
, dann verwenden Sie zum gelb Unterlegen des Koeffizienten die Pfeiltasten ,.
Drücken Sie die Taste
Primärspannung wird in kV ausgedrückt, die Sekundärspannung in V.
, dann verwenden Sie zum Ändern des Koeffizienten die Pfeiltasten ,, und . Die
3V + VN: Alle Kanäle außer der Neutralleiter haben denselben Koeffizienten.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Koeffizienten, aber wiederholen Sie den Vorgang zwei Mal.
U1+U2+U3 oder V1+V2+V3+VN: Für jeden Kanal wird ein anderer Koeffizient programmiert.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Koeffizienten, aber wiederholen Sie den Vorgang mehrmals.
Mit der Taste
bestätigen. Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste
.
Hinweis: Die Primär- und Sekundärspannungen können jeweils mit einem Multiplikationsfaktor 1/√3 konfiguriert werden.
4.8. ERFASSUNGSMODUS
In diesem Modus werden die Spannungsgrenzwerte, die Stromgrenzwerte für den Transientenmodus und die Stromgrenzwerte
für den Anlaufstrommodus konfiguriert.
4.8.1. SPANNUNGSGRENZWERTE FÜR DEN TRANSIENTENMODUS
Auf dem ersten Bildschirm
Spannungsgrenzwerte konfiguriert.
Die Programmierung des/der Grenzwerte kann für alle Kanäle oder für einige Kanäle gleich bzw. unterschiedlich sein.
, der über das Symbol V (oder U bei Anordnungen ohne Neutralleiter) angezeigt wird, werden die
Abbildung 28: Bildschirm Spannungsgrenzwerte im Menü Transienten-Modus
Zur Änderung der Spannungsgrenzwerte drücken Sie die Taste .
29
Verwenden Sie zur Konfiguration der Grenzwerte die Pfeiltasten (,).
4V oder 3U: Alle Kanäle haben denselben Grenzwert.
Drücken Sie die Taste
, dann verwenden Sie zum gelb Unterlegen des Werts die Pfeiltasten ,.
Drücken Sie die Taste
ist entweder V oder kV.
, dann verwenden Sie zum Ändern des Grenzwerts die Pfeiltasten ,, und . Die Einheit
3V + VN: Alle Kanäle außer der Neutralleiter haben denselben Grenzwert.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Grenzwert, aber wiederholen Sie den Vorgang zwei Mal.
V1+V2+V3+VN oder U1+U2+U3: Für jeden Kanal wird ein anderer Grenzwert programmiert.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Grenzwert, aber wiederholen Sie den Vorgang mehrmals.
Mit der Taste
bestätigen. Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste
.
Hinweis: Eine Änderung der Grenzwerte im Transientenmodus ist nicht möglich, wenn das Gerät sich bei der Erfassung von
Transienten befindet.
4.8.2. STROMGRENZWERTE FÜR DEN TRANSIENTENMODUS
Auf dem zweiten Bildschirm
, der über das Symbol A angezeigt wird, werden die Stromgrenzwerte (unabhängig von den
vom Gerät erfassten Stromwandlern) konfiguriert.
Die Programmierung des/der Grenzwerte kann für alle Kanäle oder für einige Kanäle gleich bzw. unterschiedlich sein.
Abbildung 29: Bildschirm Stromgrenzwerte im Menü Transienten-Modus
Zur Änderung der Stromgrenzwerte drücken Sie die Taste .
Verwenden Sie zur Konfiguration der Grenzwerte die Pfeiltasten (,).
4A: Alle Stromwandler haben denselben Grenzwert.
Drücken Sie die Taste
Drücken Sie die Taste
ist A, kA oder mA.
, dann verwenden Sie zum gelb Unterlegen des Werts die Pfeiltasten ,.
, dann verwenden Sie zum Ändern des Grenzwerts die Pfeiltasten ,, und . Die Einheit
3A + AN: Alle Stromwandler haben denselben Grenzwert mit Ausnahme des Stromwandlers, der an den Neutralleiter ange-
schlossen ist.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Grenzwert, aber wiederholen Sie den Vorgang zwei Mal.
A1+A2+A3+AN: Für jeden Stromwandler wird ein anderer Grenzwert programmiert.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Grenzwert, aber wiederholen Sie den Vorgang mehrmals.
Mit der Taste
bestätigen. Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Hinweis: Eine Änderung der Grenzwerte im Transientenmodus ist nicht möglich, wenn das Gerät sich bei der Erfassung von
Transienten befindet.
30
4.8.3. STROMGRENZWERTE FÜR ANLAUFSTROMMODUS
Auf dem dritten Bildschirm, der über das Symbol angezeigt wird, werden die Grenzwerte für den Anlaufstrom konfiguriert.
Hier werden die Grenzwerte für die Triggerung und den Stopp der Anlaufstromerfassung programmiert (die Stopp-Schwelle ist
die Triggerschwelle minus der Hysterese).
Abbildung 30: Bildschirm Anlaufstromgrenzwerte im Menü Anlaufstrommodus
Zur Änderung der Triggerung für den Anlaufstrom drücken Sie die Taste
Verwenden Sie zur Änderung des Triggerwerts die Pfeiltasten ,, und . Die Einheit ist A, kA oder mA.
Drücken Sie die Taste
Verwenden Sie zur Änderung des Hysteresewerts die Pfeiltasten ,, und und bestätigen Sie mit der Taste
Hinweise: Weitere Informationen zur Hysterese finden Sie im Kapitel 16.3. Eine Hysterese mit 100% bedeutet, dass es keine
Stopp-Schwelle gibt (siehe § 16.7).
Eine Änderung der Grenzwerte im Anlaufstrommodus ist nicht möglich, wenn das Gerät sich bei der Erfassung von
Anlaufstrom befindet.
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste
, dann verwenden Sie zum gelb Unterlegen der Hysterese die Pfeiltasten ,.
.
.
.
4.9. TENDENZ-MODUS
Das Gerät verfügt über eine Aufzeichnungsfunktion – Taste - (siehe Kapitel 9), die die Aufzeichnung von gemessenen und
berechneten Werten (Urms, Vrms, Arms, usw.) ermöglicht.
Drücken Sie auf die Taste Konfigurationsmodus
und wählen Sie das Untermenü Tendenz-Modus .
Abbildung 31: erster Bildschirm im Tendenz-ModusAbbildung 32: zweiter Bildschirm im Tendenz-Modus
Es gibt vier programmierbare Konfigurationsmöglichkeiten
Umschalten zwischen den Konfigurationen verwenden Sie die Tasten
Versetzen Sie zur Auswahl des Parameters, der gespeichert werden soll, den gelben Cursor mit den Tasten ,, und .
Drücken Sie zur Bestätigung auf
immer angewählt (schwarzer Punkt).
Hinweis: Wenn ein Wert rot angezeigt wird, bedeutet das, dass er mit der gewählten Konfiguration nicht kompatibel ist (gewählter
Anschluss, angeschlossene Stromwandler, programmierte Koeffizienten, Oberschwingungsgehalt-Bezug der Phasen,
Zerlegung der Blindwerte). Wenn zum Beispiel kein Stromwandler angeschlossen ist, erscheinen alle Stromwerte in Rot.
. Der gewählte Parameter wird durch einen roten Punkt gekennzeichnet. Die Frequenz (Hz) ist
, , und die voneinander unabhängig sind. Zum
oder .
31
Um alle Parameter auf einer Seite auszuwählen drücken Sie die Taste
Um alle Parameter auf einer Seite abzuwählen drücken Sie die Taste
.
.
Zum Umschalten auf eine andere Konfigurationsseite drücken Sie auf die Taste
Folgende Werte können aufgezeichnet werden:
Element Bezeichnung
UrmsEffektivwert der verketteten Spannung.
UdcVerkettete Gleichspannung.
Upk+Maximaler Scheitelwert der verketteten Spannung.
Upk-Minimaler Scheitelwert der verketteten Spannung.
UcfScheitelfaktor der verketteten Spannung.
UthdfHarmonische Verzerrung der verketteten Spannung mit RMS-Wert der Grundschwingung als Bezug.
UthdrHarmonische Verzerrung der verketteten Spannung mit RMS-Gesamtwert ohne DC als Bezug.
VrmsEffektivwert der Phasenspannung.
VdcPhasengleichspannung.
Vpk+Maximaler Scheitelwert der Phasenspannung.
Vpk-Minimaler Scheitelwert der Phasenspannung.
VcfScheitelfaktor der Phasenspannung.
VthdfHarmonische Verzerrung der Phasenspannung mit RMS-Wert der Grundschwingung als Bezug.
VthdrHarmonische Verzerrung der Phasenspannung mit RMS-Gesamtwert ohne DC als Bezug.
ArmsEffektivwert des Stroms.
AdcGleichstrom
Apk+Maximaler Scheitelwert des Stroms.
Apk-Minimaler Scheitelwert des Stroms.
AcfScheitelfaktor des Stroms.
AthdfHarmonische Verzerrung des Stroms mit RMS-Wert der Grundschwingung als Bezug.
AthdrHarmonische Verzerrung des Stroms mit RMS-Gesamtwert ohne DC als Bezug
WWirkleistung.
WdcDC-Leistung.
VARBlindleistung bzw. Gesamtblindleistung.
VADVerzerrungsleistung.
VAScheinleistung.
PFLeistungsfaktor.
cos ΦCosinus der Phasenverschiebung Spannung/Strom (Grundleistungsfaktor bzw. Verschiebungsfaktor
– DPF).
tan ΦTangens der Phasenverschiebung Spannung/Strom.
PSTKurzzeit-Flicker.
PLTLangzeit-Flicker.
FHLHarmonischer Verlustfaktor.
FKK-Faktor.
Vunb
oder
Uunb
AunbUnsymmetrie des Stroms.
HzNetzfrequenz.
U-hOberschwingungen verkettete Spannung.
V-hOberschwingungen Phasenspannung.
A-hOberschwingungen Strom.
VA-hOberschwingungen Leistung.
Unsymmetrie der Phasenspannung (Anordnung mit Neutralleiter).Unsymmetrie der verketteten
Spannung (Anordnung ohne Neutralleiter).
oder .
32
Die vier letzten Zeilen betreffen die Aufzeichnung von Oberschwingungen der Größen U, V, A und VA. Für jede dieser Größen
können die Ordnungen der aufzuzeichnenden Oberschwingungen gewählt werden (zwischen 0 und 50) und, eventuell in diesem
Bereich, nur die ungeraden Oberschwingungen.
Hinweis: Oberschwingungen 1. Ordnung werden nur angezeigt, wenn sie in %r ausgedrückte Werte betreffen.
Zur Auswahl der Oberschwingungsordnung wählen Sie zuerst den Parameter, der gespeichert werden soll (er ist mit einem roten
Punkt markiert). Versetzen Sie dann den gelben Cursor mit den Tasten ,, und auf diese Zahl. Drücken Sie zur Bestätigung
auf
. Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten und . Drücken Sie zur Bestätigung auf
Abbildung 33: zweiter Bildschirm im Tendenz-Modus beim Änderungsvorgang
Hinweis: Wenn gerade eine Erfassung läuft, kann die entsprechende Konfiguration nicht geändert werden und die gewählten
Werte sind mit einem schwarzen Punkt markiert.
.
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
4.10. MODE ALARME
Der Bildschirm die Alarme fest, die von der Funktion Alarm-Modus (siehe § 7) verwendet werden.
Für folgende Parameter können Sie einen Alarm festlegen:
Hz, Urms, Vrms, Arms, |Udc|, |Vdc|, |Adc|, |Upk+|, |Vpk+|, |Apk+|, |Upk-|, |Vpk-|, |Apk-|, Ucf, Vcf, Acf, Uthdf, Vthdf, Athdf, Uthdr,
Vthdr, Athdr, |W|, |Wdc|, |VAR|, VAD, VA, |PF|, |cos Φ|, |tan Φ|, PST, PLT, FHL, FK, Vunb (oder Uunb für eine dreiphasige Quelle
ohne Neutralleiter), Aunb, U-h, V-h, A-h et |VA-h| (siehe Abkürzungstabelle §2.9).
Es gibt 40 programmierbare Alarme.
Um einen Alarm zu aktivieren versetzen Sie den gelben Cursor mit den Pfeiltasten , auf die entsprechende Nummer. Drücken
Sie zur Bestätigung auf
(„?“) kann nicht aktiviert werden.
Um einen Alarm zu programmieren versetzen Sie den gelben Cursor mit den Pfeiltasten ,, und . Drücken Sie zur Bestätigung
auf
Ändern Sie den Wert und bestätigen Sie wieder.
.
Nicht aktive Alarme.
. Der aktive Alarm ist mit einem roten Punkt gekennzeichnet. Ein Alarm, der nicht programmiert wurde
Aktive Alarme.
Nicht programmierte Alarme.
Abbildung 34: Menü Alarm-Modus
33
Programmieren Sie folgende Werte, um einen Alarm festzulegen:
Art des Alarms. Oberschwingungsordnung (0 bis 50), nur für |VA-h|, A-h, U-h und V-h. Alarmziel:
3L: Drei einzeln überwachte Phasen, N: Überwachung des Neutralleiters, 4L: Drei Phasen und Neutralleiter, jeweils einzeln überwacht, S: Überwachung der Summe der Phasen.
Richtung für den Alarm (> oder <) nur für Hz, Urms, Vrms, Arms, |Udc|, |Vdc|, |Adc|, |Upk+|, |Vpk+|, |Apk+|, |Upk-|, |Vpk-| und
|Apk-|.
Auslöseschwelle für den Alarm (Wert und Einheit für Urms, Vrms, Arms, |Udc|, |Vdc|, |Adc|, |Upk+|, |Vpk+|, |Apk+|, |Upk-|, |Vpk-|,
|Apk-|, |W|, |Wdc|, |VAR|, VAD und VA).
Mindestdauer der Überschreitung der Schwelle zur Bestätigung des Alarms: in Minuten, Sekunden oder, nur für Vrms, Urms
und Arms – außer Null - in Hundertstel Sekunden.
Wert der Hysterese: 1%, 2%, 5% oder 10% (siehe §16.3).
Zum Umschalten auf eine andere Seite drücken Sie auf die Taste
oder .
Jede Alarmüberschreitung wird in einer Alarmkampagne aufgezeichnet.
Hinweise: Wenn eine Alarmzeile rot angezeigt wird, bedeutet das, dass der Wert und/oder das programmierte Ziel mit der ge-
Alarme für Oberschwingungen 1. Ordnung betreffen nur in %r ausgedrückte Werte.
Wenn gerade eine Alarmerfassung läuft, können die aktivierten Alarme nicht geändert werden und sind mit einem
schwarzen Punkt markiert. Jedoch können neue Alarme, die noch nicht programmiert bzw. aktiv waren, aktiviert werden.
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste
.
4.11. DATEN LÖSCHEN
Das Menü löscht teilweise oder vollständig die vom Gerät aufgezeichneten Daten.
Abbildung 35: Menü Daten löschen
Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die gelöscht werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten ,, und darauf. Drücken
Sie zur Bestätigung auf
. Der zum Löschen gewählte Datensatz wird durch den roten Punkt gekennzeichnet.
Drücken Sie zur Auswahl aller Daten die Taste
Drücken Sie zur Abwahl aller Daten die Taste
Drücken Sie zum Löschen auf die Taste . Drücken Sie zur Bestätigung auf
.
.
.
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Hinweis: Welche Löschvorgänge möglich sind, hängt von den jeweils laufenden Aufzeichnungen ab (Aufzeichnung, Energiezählung,
Erfassung von Transienten, Alarmen und/oder Anlaufstrom).
34
4.12. INFORMATIONEN
Der Bildschirm zeigt die Gerätedaten an.
Abbildung 36: Menü Informationen
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste
.
35
5. ERFASSUNG VON WELLENFORMEN
Der Modus Erfassung von Wellenformen dient zur Anzeige und Erfassung der Transienten und Anlaufströme.
Abbildung 37: Bildschirm bei Aufruf des Modus Erfassung der Wellenform
Versetzen Sie zur Auswahl des gewünschten Untermodus den gelben Cursor mit den Tasten und . Drücken Sie zur Bestätigung
auf
.
Um zum Bildschirm Erfassung der Wellenform zurückzukehren, drücken Sie auf
.
5.1. TRANSIENTEN-MODUS
Der Modus dient zur Aufzeichnung von Transienten, zum Abruf der Liste mit aufgezeichneten Erfassungen und der Liste der
darin aufgezeichneten Transienten sowie zum Löschen aufgezeichneter Transienten. Sie können maximal 7 Erfassungen und 210
Transienten aufzeichnen.
Bei Aufruf des Modus Transienten:
Wenn keine Aufzeichnung durchgeführt wurde, wird der Bildschirm Programmierung einer Erfassung angezeigt. Wenn bereits Transienten aufgezeichnet wurden, wird der Bildschirm Liste der Transientenerfassungen angezeigt.
Anzeige des verwendeten
Anzeige des Speichers. Der schwarze Bereich entspricht dem verwendeten Speicher; der weiße Bereich
entspricht dem freien Speicher.
Verknüpfung zum
Konfigurationsmenü zur Einstellung
der Trigger-Schwellen für Spannung
und Strom (siehe §4.8).
Untermodus.
Abbildung 38: Bildschirm Programmierung einer Erfassung im Transienten-Modus
Anzeige der Liste der
Transientenerfassung (siehe §5.1.2).
Programmierung einer Erfassung
(siehe §5.1.1).
Starten einer Erfassung.
36
5.1.1. PROGRAMMIERUNG UND START EINER ERFASSUNG
Wählen Sie zur Programmierung der Erfassung eines Transienten: Datum und Uhrzeit für Erfassungsstart und –stopp, die Anzahl
der erfassten Transienten und einen Namen für die Erfassung.
Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die geändert werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten und darauf. Drücken
Sie zur Bestätigung auf
Der Name kann maximal 8 Zeichen zählen. Mehrere Erfassungen können denselben Namen tragen. Die zur Verfügung stehenden
alphanumerischen Zeichen sind A... Z (Großbuchstaben) und die Zahlen 0 bis 9. Die letzten 5 Namen (im Transienten-, Tendenzund Alarmmodus) werden gespeichert. Bei der Namenseingabe kann eine automatische Eingabehilfe erfolgen.
Hinweise: Die Zeitangabe für den Start muss später als die aktuelle Uhrzeit liegen.
Die Zeitangabe für den Stopp muss nach der Zeitangabe für den Start liegen.
. Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten ,, und . Bestätigen Sie wieder.
Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, starten Sie die Erfassung mit der Taste
startet wurde, blinkt das Symbol
Die Meldung Erfassung in Wartestellung wird bis zur Startzeit angezeigt. Dann wird die Meldung Erfassung wird durchgeführt
angezeigt. Wenn die Stopp-Zeit erreicht ist, erscheint der Bildschirm Programmierung einer Erfassung mit der Taste
Die Programmierung einer neuen Erfassung ist nun möglich.
Während einer Transientenerfassung kann nur das Feld „Stopp-Zeit“ geändert werden. Es wird automatisch gelb unterlegt.
Um zum Bildschirm Erfassung der Wellenform zurückzukehren, drücken Sie auf
5.1.2. ANZEIGE EINES TRANSIENTEN
Zur Anzeige der aufgezeichneten Transienten drücken Sie auf die Taste . Der Bildschirm Liste der Transientenerfassungen wird
angezeigt.
Anzeige des verwendeten
Untermodus.
Anzeige des Speichers. Der schwarze Bereich entspricht dem verwendeten Speicher; der weiße Bereich
entspricht dem freien Speicher.
in der Statusleiste. Die Taste ersetzt die Taste , um die Erfassung vorzeitig zu beenden.
. Zur Anzeige, dass die Erfassung ge-
wieder.
.
Abbildung 39: Bildschirm Liste der Transientenerfassungen
Wenn das Stopp-Datum rot angezeigt wird, bedeutet das, dass es nicht dem ursprünglich programmierten Stopp-Datum übereinstimmt:
entweder wegen einem Versorgungsproblem (Akku schwach bzw. Gerät vom Stromnetz abgenommen), oder die Transientenanzahl wurde erreicht und die Erfassung dementsprechend beendet.
37
Zur Auswahl einer Transientenerfassung versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Erfassung
wird fett markiert. Dann mit der Taste bestätigen. Daraufhin zeigt das Gerät die Transienten als Liste an.
Triggerkanal des Transienten.
Transientennummer.
Name der Transientenerfassung.
Mit dem Symbol
Anzeigefilter für die Liste der
Transienten ein- und ausgeschaltet.
Zur Auswahl eines Transienten versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Das gewählte Feld ist fett dargestellt. Dann mit der Taste bestätigen. Der Gerät zeigt die Transienten in Form von Kurven an.
Position im Speicher des angezeigten Bereichs.
Versetzen des Cursors auf eine
Signalperiode vor dem TransientenTriggerzeitpunkt.
wird ein
Abbildung 40: Bildschirm Transientenliste im Fall einer dreiphasigen Anordnung mit 5 Leitern
Anzeigefilter der Transienten:
∀: Anzeige aller Transienten.
4V: Anzeige der Ereignis-getriggerten
Transienten auf einem der vier
Spannungskanäle.
4A: Anzeige der Ereignisgetriggerten Transienten auf einem
der vier Stromkanäle.
L1, L2 oder L3: Anzeige der Ereignisgetriggerten Transienten an einer
bestimmten Phase (Spannung oder
Strom).
N: Anzeige der Ereignis-getriggerten
Transienten an Neutralleiterstrom
oder –spannung.
Nummer der angezeigten Kurve;
auf diesem Bild ist der Kreis 1 voll
hinterlegt, was bedeutet, dass der
Kanal V1 die Transientenerfassung
getriggert hat.
Auswahl der anzuzeigenden Kurven.
Cursor wird auf das Datum der
Transientenauslösung verschoben.
Abbildung 41: Beispiel für die Anzeige von Transienten in Form von Kurven bei der Anschlussart Dreiphasig 5 Leiter
Hinweis: Der Filter für Auswahl der angezeigten Kurven ist dynamisch und hängt vom gewählten Anschluss ab. Für eine dreipha-
Um zum Bildschirm Liste der Transienten zurückzukehren, drücken Sie auf .
5.1.3. LÖSCHEN EINER TRANSIENTENERFASSUNG
Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Transientenerfassungen (siehe Abb. 39) die gewünschte Erfassung. Dazu versetzen Sie
den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Erfassung wird fett markiert.
Betätigen Sie dann die Taste
Hinweis: Transientenerfassungen, die gerade ausgeführt werden, können nicht gelöscht werden.
Um zum Bildschirm Erfassung der Wellenform zurückzukehren, drücken Sie auf .
5.1.4. LÖSCHEN EINES TRANSIENTEN
Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Transientenerfassungen (siehe Abb. 40) die gewünschte Erfassung. Dazu versetzen Sie
den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die Auswahl ist fett dargestellt.
sige Anordnung mit 3 Leitern wird zum Beispiel (3U, 3A) vorgeschlagen.
. Bestätigen Sie mit oder annullieren Sie mit .
Momentanwert der Signale an der
Cursor-Position. Verwenden Sie zum
Versetzen des Cursors die Tasten
oder .
Drücken Sie dann die Taste
Um zum Bildschirm Erfassung der Wellenform zurückzukehren, drücken Sie auf .
. Bestätigen Sie mit
oder annullieren Sie mit .
38
5.2. ANLAUFSTROM
Sie befinden sich immer noch im Modus . Der Untermodus dient zur Erfassung eines Anlaufstroms (Wellenform des
Stroms und der Spannung, Netzfrequenz, Halbperioden-Effektivwert der Spannungen und Ströme außer Neutralleiter), zur Anzeige
der durchgeführten Erfassung und zu deren Löschung.
Bei Aufruf des Modus Anlaufstrom:
Wenn keine Erfassung durchgeführt wurde, wird der Bildschirm Programmierung einer Erfassung angezeigt. Wenn eine Erfassung durchgeführt wurde, wird der Bildschirm Erfassungsparameter angezeigt.
5.2.1. PROGRAMMIERUNG DER ERFASSUNG
Anzeige des verwendeten
Anzeige der Erfassungsparameter
(siehe §5.2.2).
Express-Programmierung und Start
einer Erfassung.
Verknüpfung zum
Konfigurationsmenü zur Einstellung
der Trigger-Schwellen (siehe §4.8).
Zum raschen Start einer Erfassung drücken Sie die Taste . Die Erfassung beginnt sofort mit einem Strom-Grenzwert 0 A und
100 % Hysterese.
Achtung: Beim raschen Start eines Anlaufstroms wird die Konfiguration des Strom-Grenzwerts geändert.
Zur Programmierung einer Erfassung geben Sie folgende Daten ein: Trigger-Filter (3A, A1, A2 oder A3), Startdatum und –zeit sowie
Aufzeichnungsmodus (RMS + PEAK oder nur RMS).
Der Aufzeichnungsmodus RMS + PEAK zeichnet die Tendenzen der Halbperioden-RMS-Werte auf sowie die Sample-Tendenz
(Hüllen und Formen). Die maximale Länge einer solchen Aufzeichnung hängt von der Frequenz ab und liegt durchschnittlich
bei rund einer Minute.
Im Aufzeichnungsmodus nur RMS werden keine Samples aufgezeichnet, wodurch die maximale Erfassungsdauer verlängert
wird. Dieser Modus zeichnet nur die Halbperioden-RMS-Werte auf, die maximale Länge beträgt etwa 10 Minuten.
Untermodus.
Programmierung der Erfassung.
Start der Erfassung.
Abbildung 42: Bildschirm Programmierung der Erfassung im Modus Anlaufstrom
Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die geändert werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten und darauf. Drücken
Sie zur Bestätigung auf
Hinweise: Wenn der Trigger-Filter rot angezeigt wird, bedeutet das, dass er mit der gewählten Konfiguration nicht kompatibel ist
(Anschluss, Stromwandler, programmierte Stromkoeffizient) und daher nicht zur Verfügung steht.
Informationen zum Trigger-Filter finden Sie im Kapitel 16.7.
Wenn eine Alarmkampagne läuft, kann keine Einschaltstromerfassung programmiert werden.
Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, starten Sie die Erfassung mit der Taste
startet wurde, blinkt das Symbol
zu beenden.
Achtung: Die Spannung muss vor dem eigentlichen Anlaufstrom anliegen, damit eine stabile und einwandfreie Frequenzregelung
stattfinden kann.
Die Meldung Erfassung in Wartestellung wird bis zur Startzeit und bis alle Trigger-Bedingungen vorhanden sind angezeigt. Dann
wird die Meldung Erfassung wird durchgeführt angezeigt. Die Anzeige der Auslastung des Speichers wird im oberen Bereich des
Bildschirms dargestellt. Sie verschwindet, wenn die Erfassung abgeschlossen ist.
Wenn die Erfassung mit einem Stopp-Ereignis beendet wird (siehe Bedingungen in § 16.7) oder wenn der Aufzeichnungsspeicher
des Geräts voll ist, wird die Erfassung automatisch beendet.
Hinweis: Das Gerät kann nur eine einzige Erfassung des Anlaufstroms im Speicher behalten. Wenn Sie eine weitere Erfassung
durchführen möchten, müssen Sie die vorherige zuerst löschen.
Um zum Bildschirm Erfassung der Wellenform zurückzukehren, drücken Sie auf
. Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten ,, und . Bestätigen Sie wieder.
. Zur Anzeige, dass die Erfassung ge-
in der Statusleiste. Die Taste erscheint anstelle der Taste , um die Erfassung vorzeitig
.
39
5.2.2. ANZEIGE DER ERFASSUNGSPARAMETER
Drücken Sie zur Anzeige der Erfassungsparameter auf die Taste
Anzeige im Modus PEAK (siehe
§5.2.4).
Anzeige im Modus RMS (siehe
§5.2.3).
Abbildung 43: Bildschirm Erfassungsparameter
Wenn eine Erfassungsdauer rot angezeigt wird, bedeutet das, dass sie abgekürzt wurde:
entweder gab es ein Versorgungsproblem (Akku schwach), oder der Speicher war voll, oder es hat einen Messfehler gegeben, oder die überwachte Größe war mit der Gerätekonfiguration inkompatibel (z.B. ein Stromwandler wurde entfernt).
Drücken Sie zur Auswahl des Typs der Anzeige RMS oder PEAK die gelbe Taste, die den Symbolen auf dem Bildschirm entsprechen. Nun zeigt das Gerät die Kurven an.
. Der Bildschirm Erfassungsparameter wird angezeigt.
Hinweis: Die PEAK-Taste wird nicht angezeigt, wenn als Aufzeichnungsmodus für die Anlaufstromerfassung „nur RMS“ gewählt
5.2.3. ECHTER EFFEKTIVWERT DES STROMS UND DER SPANNUNG
Der Modus RMS dient zur Anzeige der Aufzeichnung der Tendenz des echten Effektivwerts der Halbperiode des Stroms und der
Spannung, sowie der entsprechenden Frequenz-Tendenzkurve.
Die Anzeige hängt vom Auswahlfilter ab:
3V: Anzeige der drei Spannungen während der Anlaufstromerfassung (bei Anordnungen mit Neutralleiter).
3U: Anzeige der drei Spannungen während der Anlaufstromerfassung (bei Anordnungen ohne Neutralleiter).
3A: Anzeige der drei Ströme während der Anlaufstromerfassung.
L1, L2, L3: Nacheinander folgende Anzeige des Stroms und der Spannung an den Phasen 1, 2 und 3 (nur bei Anordnungen mit
Neutralleiter).
Hz: Anzeige der Netzfrequenz-Entwicklung als Funktion der Zeit.
Unten sehen Sie drei Anzeigenbeispiele.
5.2.3.1. Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 3A für dreiphasigen Anschluss mit Neutralleiter
Position des angezeigten Bereichs
im Speicher.
Zeitcursor. Verwenden Sie zum
Versetzen des Cursors die Tasten
oder .
wurde.
Anzeige der Werte in Ampere.
MAX: Maximaler RMS-Wert
der Halbperiode bei der
Anlaufstromerfassung.
Nummer der angezeigten Kurve;
auf diesem Bild ist der Kreis 1 voll
hinterlegt, was bedeutet, dass der
Kanal A1 die Anlaufstromerfassung
getriggert hat.
t: Zeitposition zum Cursor (t=0
entspricht dem Beginn der
Anlaufstromerfassung).
Abbildung 44: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 3A für dreiphasigen Anschluss mit Neutralleiter
A1, A2, A3: RMS-Wert der
Halbperiode der Ströme 1, 2 und 3
an der Cursorposition.
40
5.2.3.2. Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 3A für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter
Abbildung 45: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 3A für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter
5.2.3.3. Bildschirm zur RMS-Anzeige bei L1 für dreiphasigen Anschluss mit Neutralleiter
MAX: Maximaler RMS-Wert
der Halbperiode bei der
Anlaufstromerfassung.
t: Zeitposition zum Cursor (t=0
entspricht dem Beginn der
Anlaufstromerfassung).
Abbildung 46: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei L1 für dreiphasigen Anschluss mit Neutralleiter
Hinweis: Die Filter L2 und L3 ermöglichen die Anzeige des aufgezeichneten echten Effektivwerts der Halbperiode des Stroms
Mit den Tasten
Stromwert verschoben.
5.2.3.4. Bildschirm zur RMS-Anzeige bei Hz für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter
und der Spannung auf den Phasen 2 und 3. Der Bildschirm ist identisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
, , unt wird der Cursor auf den ersten minimalen oder maximalen Spannungs- oder
Zeitcursor der Kurve. Verwenden
Sie zum Versetzen des Cursors die
Tasten oder .
V1: RMS-Wert der Halbperiode der
Spannung 1 an der Cursorposition.
A1: RMS-Wert der Halbperiode des
Stroms 1 an der Cursorposition.
Abbildung 47: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei Hz für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter
Mit den Tasten und wird der Cursor auf den ersten minimalen oder maximalen Frequenzwert verschoben.
41
5.2.4. MOMENTANWERT DES ANLAUFSTROMS
Der Modus PEAK dient zur Anzeige der Hüll- und Wellenformkurve der Anlaufstromerfassung.
Bei der PEAK-Anzeige einer Anlaufstromerfassung gibt es zwei Darstellungsmöglichkeiten:
Die Darstellung der „Hülle“ und die Darstellung der „Wellenform“.
Die Umschaltung zwischen den beiden Darstellungen erfolgt automatisch je nach Zoom-Grad. Wenn die Vergrößerung stark
genug ist, wird eine Wellenform-Darstellung gewählt.
Die Darstellung hängt vom Anzeigefilter ab:
4V: Anzeige der vier Spannungen während der Anlaufstromerfassung (bei Anordnungen mit Neutralleiter) (nur bei Wellenform-
Darstellung).
3U: Anzeige der drei Spannungen während der Anlaufstromerfassung (bei Anordnungen ohne Neutralleiter) (nur bei Wellenform-
Darstellung).
4A: Anzeige der vier Ströme während der Anlaufstromerfassung (nur bei Wellenform-Darstellung).
L1, L2, L3: Nacheinander folgende Anzeige des Stroms und der Spannung an den Phasen 1, 2 und 3 (nur bei Anordnungen mit
Neutralleiter) (nur bei Wellenform-Darstellung).
N: Anzeige des Neutralleiterstroms und der Neutralleiterspannung während der Anlaufstromerfassung (nur bei Wellenform-
Darstellung).
V1, V2, V3: Anzeige der drei Spannungen während der Anlaufstromerfassung (bei Anordnungen mit Neutralleiter) (nur bei Hüllen-
Darstellung).
U1, U2, U3: Anzeige der drei Spannungen während der Anlaufstromerfassung (bei Anordnungen ohne Neutralleiter) (nur bei
Hüllen-Darstellung).
A1, A2, A3: Anzeige der drei Ströme während der Anlaufstromerfassung (nur bei Hüllen-Darstellung).
Unten sehen Sie drei Anzeigenbeispiele.
5.2.4.1. Bildschirm zur PEAK-Anzeige bei 4A für dreiphasigen Anschluss mit 5 Leitern
Position des angezeigten Bereichs
im Speicher.
MAX |PEAK|: Absolutwert.
Anzeige der Werte in Ampere.
Zeitcursor. Verwenden Sie zum
Versetzen des Cursors die Tasten
oder .
t: Zeitposition zum Cursor (t=0
entspricht dem Beginn der
Anlaufstromerfassung).
Abbildung 48: Bildschirm zur PEAK-Anzeige bei 4A für dreiphasigen Anschluss mit 5 Leitern
5.2.4.2. Bildschirm zur PEAK-Anzeige bei 3A für dreiphasigen Anschluss mit 3 Leitern
Nummer der angezeigten Kurve;
auf diesem Bild ist der Kreis 3 voll
hinterlegt, was bedeutet, dass der
Kanal A3 die Anlaufstromerfassung
getriggert hat.
A1, A2, A3: Momentanwert
der Ströme 1, 2 und 3 an der
Cursorposition.
Abbildung 49: Bildschirm zur PEAK-Anzeige bei 3A für dreiphasigen Anschluss mit 3 Leitern
42
5.2.4.3. Bildschirm zur PEAK -Anzeige bei A1 für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter
In folgendem Fall ist der Verkleinerungsgrad so stark, dass die Hülldarstellung angewendet wird.
MAX |PEAK|: Maximaler Momentanwert der Anlaufstromerfassung.
t: Zeitposition zum Cursor (t=0
entspricht dem Beginn der
Anlaufstromerfassung).
A1: Maximaler Momentanwert der
Halbperiode des Stroms an der
Cursorposition.
Abbildung 50: Bildschirm zur PEAK -Anzeige bei A1 für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter
Zeitcursor der Kurve. Verwenden
Sie zum Versetzen des Cursors die
Tasten oder .
43
6. OBERSCHWINGUNGEN
Der Modus Oberschwingungen dient zur Darstellung der Oberschwingungsgehalte der einzelnen Ordnungen von Spannung,
Strom und Leistung. Sie ermöglicht die Bestimmung der von nicht linearen Lasten erzeugten Oberschwingungsströme sowie die
Analyse der durch diese Oberschwingungen hervorgerufenen Störungen in Abhängigkeit von ihrer Ordnung (Erwärmung der
Neutralleiter, der Leiter, der Motoren, usw.).
Analyse der Scheinleistung der
Oberschwingungen (siehe §6.3).
Oberschwingungsanalyse des
Stroms (siehe §6.2).
Oberschwingungsanalyse der
Phasenspannung (siehe §6.1).
Abbildung 51: Bildschirm des Modus Oberschwingungen
Auswahl der Filter und des
Expertenmodus (siehe § 6.5).
Verwenden Sie die Tasten oder
zur Auswahl der Anzeige.
Oberschwingungsanalyse der verketteten Spannung (siehe §6.4).
6.1. PHASENSPANNUNG
Das Untermenü V dient zur Anzeige der Oberschwingungen der Phasenspannung (nur bei Quellen mit Neutralleiter).
Die Auswahl der anzuzeigenden Kurven hängt von der Anschlussart ab (siehe §4.6):
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder zum
RMS-Gesamtwert (%r).
V: Effektivspannung der betrachteten Oberschwingung.
+000°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung
(Ordnung 1).
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen
der Oberschwingungen. Verwenden
Sie zum Versetzen des Cursors die
Tasten oder .
Abbildung 52: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen der Phasenspannung bei 3L
Anzeige der 3 Phasen 3L oder
von L1, L2, L3 und N oder des
Expertenmodus (nur Anschlussart
Dreiphasig - siehe §6.5) . Drücken
Sie zur Auswahl der Anzeige die
Tasten oder .
Der Pegel der Oberschwingungen
wird in Prozent im Vergleich zur
Grundschwingung bzw. zum RMSGesamtwert gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
44
6.1.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DER PHASENSPANNUNG BEI L1
Diese Informationen beziehen
sich auf die vom Cursor angezeigte
Oberschwingung.
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder zum
RMS-Gesamtwert (%r).
V: Effektivspannung der betrachteten Oberschwingung.
+000°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung
(Ordnung 1).
max – min: Anzeige des Maximums
und Minimums für den Anteil der
betrachteten Oberschwingung.
Neuinitialisierung bei jedem Wechsel
der Oberschwingungsordnung oder
mit der Taste ).
THD: Gesamte harmonische
Verzerrung.
Vd: RMS-Verzerrungsspannung.
Abbildung 53: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen der Phasenspannung bei L1
Hinweise: Die Filter L2 und L3 zeigen die Oberschwingungen der Phasenspannung jeweils für die Phasen 2 bzw. 3. Der Bildschirm
ist identisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
Für den Neutralleiter gibt es weder Phasenverschiebung noch Verzerrungswert.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der
Oberschwingungen. Verwenden Sie zum
Versetzen des Cursors die Tasten oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder
von L1, L2, L3 und N oder des
Expertenmodus (nur Anschlussart
Dreiphasig - siehe §6.5) . Drücken
Sie zur Auswahl der Anzeige die
Tasten oder .
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Der Pegel der Oberschwingungen
wird in Prozent im Vergleich zur
Grundschwingung bzw. zum RMSGesamtwert gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
Weist darauf hin, dass
Oberschwingungen höherer
Ordnung als 25 vorhanden sind.
6.2. STROM
Das Untermenü A dient zur Anzeige der Oberschwingungen des Stroms.
6.2.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DES STROMS BEI 3L
Diese Informationen beziehen
sich auf die
Oberschwingung.
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder zum
RMS-Gesamtwert (%r).
A: Effektivwert des Stroms der betrachteten Oberschwingung.
+000°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung
(Ordnung 1).
Cursor zur Auswahl der Ordnungen
der Oberschwingungen. Verwenden
Sie zum Versetzen des Cursors die
Tasten oder .
vom Cursor angezeigte
Abbildung 54: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen des Stroms bei 3L
Anzeige der 3 Phasen 3L oder
von L1, L2, L3 und N oder des
Expertenmodus (nur Anschlussart
Dreiphasig - siehe §6.5) . Drücken
Sie zur Auswahl der Anzeige die
Tasten oder .
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Der Pegel der Oberschwingungen
wird in Prozent im Vergleich zur
Grundschwingung bzw. zum RMSGesamtwert gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
45
6.2.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DES STROMS BEI L1
Diese Informationen beziehen
sich auf die vom Cursor angezeigte
Oberschwingung.
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder zum
RMS-Gesamtwert (%r).
A: Effektivwert des Stroms der betrachteten Oberschwingung.
+000°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung
(Ordnung 1).
max – min: Anzeige des Maximums
und Minimums für den Anteil der
betrachteten Oberschwingung.
(Neuinitialisierung bei jedem Wechsel
der Oberschwingungsordnung oder
mit der Taste ).
THD: Gesamte harmonische
Verzerrung.
Abbildung 54: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen des Stroms bei 1L
Hinweise: Die Filter L2 und L3 zeigen die Oberschwingungen des Stroms jeweils für die Phasen 2 bzw. 3. Der Bildschirm ist
identisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
Für den Neutralleiter gibt es weder Phasenverschiebung noch Verzerrungswert.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der
Oberschwingungen. Verwenden Sie
zum Versetzen des Cursors die Tasten
oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder
von L1, L2, L3 und N oder des
Expertenmodus (nur Anschlussart
Dreiphasig - siehe §6.5) . Drücken
Sie zur Auswahl der Anzeige die
Tasten oder .
Ad: RMS-Strom Verzerrung.
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Der Pegel der Oberschwingungen
wird in Prozent im Vergleich zur
Grundschwingung bzw. zum RMSGesamtwert gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
6.3. SCHEINLEISTUNG
Das Untermenü VA dient zur Anzeige der Scheinleistung der Oberschwingungen (für alle Anschlussarten außer Dreiphasig mit
3 Leitern).
Die horizontale Achse zeigt die Ordnungen der Oberschwingungen. Die Balken des Diagramms oberhalb der horizontalen Achse
entsprechen einer verbrauchten Oberschwingungsleistung, die Balken unterhalb einer erzeugten Oberschwingungsleistung.
6.3.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DER SCHEINLEISTUNG BEI 3L
Diese Informationen beziehen
sich auf die
Oberschwingung.
VA-h03: Oberschwingungsordnung.
%: Oberschwingungsgehalt im
Verhältnis zur Grundscheinleistung
(%f) bzw. der Gesamtscheinleistung
(%r).
+000°: Phasenverschiebung der
Oberschwingung der Spannung
gegenüber der Oberschwingung des
Stroms für die betrachtete Ordnung.
: Anzeige der erzeugten Energien
für diese Oberschwingung.
: Anzeige der verbrauchten
Energien für diese Oberschwingung.
vom Cursor angezeigte
Abbildung 56: Anzeigebeispiel für Scheinleistung der Oberschwingungen bei 3L
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der
Oberschwingungen. Verwenden Sie
zum Versetzen des Cursors die Tasten
oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von
L1, L2 oder L3. Drücken Sie zur
Auswahl der Anzeige die Tasten
oder .
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Die Anzeige des Pegels der
Oberschwingungen erfolgt in Prozent
im Vergleich zur Grundscheinleistung
oder zur Gesamtscheinleistung.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
46
6.3.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER SCHEINLEISTUNG DER OBERSCHWINGUNGEN BEI L1
Diese Informationen beziehen
sich auf die vom Cursor angezeigte
Oberschwingung.
VA-h03: Oberschwingungsordnung.
%: Oberschwingungsgehalt im
Verhältnis zur Grundscheinleistung
(%f) bzw. der Gesamtscheinleistung
(%r).
+000°: Phasenverschiebung der
Oberschwingung der Spannung
gegenüber der Oberschwingung des
Stroms für die betrachtete Ordnung.
min–max: Anzeige des Maximums
und Minimums für den Anteil der
betrachteten Oberschwingung.
(Neuinitialisierung bei jedem Wechsel
der Oberschwingungsordnung oder
mit der Taste
Hinweis: Die Filter L2 und L3 zeigen die Scheinleistung der Oberschwingungen jeweils für die Phasen 2 bzw. 3. Der Bildschirm
).
Abbildung 57: Anzeigebeispiel für Scheinleistung der Oberschwingungen bei L1
ist identisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der
Oberschwingungen. Verwenden Sie
zum Versetzen des Cursors die Tasten
oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von
L1, L2 oder L3. Drücken Sie zur
Auswahl der Anzeige die Tasten
oder .
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Die Anzeige des Pegels der
Oberschwingungen erfolgt in Prozent
im Vergleich zur Grundscheinleistung
oder zur Gesamtscheinleistung.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
: Anzeige der verbrauchten
Energien für diese Oberschwingung.
6.4. VERKETTETE SPANNUNG
Das Untermenü U steht für alle Anschlussarten außer Einphasig 2 oder 3 Leiter zur Verfügung. Dieses Untermenü dient zur Anzeige
der Oberschwingungen der verketteten Spannung.
6.4.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DER VERKETTETEN SPANNUNG BEI 3L
Diese Informationen beziehen
sich auf die vom Cursor angezeigte
Oberschwingung.
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder zum
RMS-Gesamtwert (%r).
V: Effektivspannung der betrachteten Oberschwingung.
+000°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung
(Ordnung 1).
Cursor zur Auswahl der Ordnungen
der Oberschwingungen. Verwenden
Sie zum Versetzen des Cursors die
Tasten oder .
Abbildung 58: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen der verketteten Spannung bei 3L
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von
L1, L2 oder L3. Drücken Sie zur
Auswahl der Anzeige die Tasten
oder .
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Der Pegel der Oberschwingungen
wird in Prozent im Vergleich zur
Grundschwingung bzw. zum RMSGesamtwert gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
47
6.4.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DER VERKETTETEN SPANNUNG BEI L1
Diese Informationen beziehen
sich auf die vom Cursor angezeigte
Oberschwingung.
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder zum
RMS-Gesamtwert (%r).
V: Effektivspannung der betrachteten Oberschwingung.
+000°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung
(Ordnung 1).
max – min: Anzeige des Maximums
und Minimums für den Anteil der
Oberschwingung oder mit der Taste
.
THD: Gesamte harmonische
Verzerrung.
Abbildung 59: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen der verketteten Spannung bei L1
Hinweis: Die Filter L2 und L3 zeigen die Oberschwingungen der verketteten Spannung jeweils für die Phasen 2 bzw. 3.
Bildschirm ist identisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der
Oberschwingungen. Verwenden Sie zum
Versetzen des Cursors die Tasten oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von
L1, L2 oder L3. Drücken Sie zur
Auswahl der Anzeige die Tasten
oder .
Ud: Verkettete RMS-Spannung
Verzerrung.
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Der Pegel der Oberschwingungen
wird in Prozent im Vergleich zur
Grundschwingung bzw. zum RMSGesamtwert gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
Der
6.5. EXPERTENMODUS
Der Modus steht nur bei der Anschlussart Dreiphasig zur Verfügung. Er ermöglicht die Anzeige des Einflusses von
Oberschwingungen auf die Erwärmung des Neutralleiters oder auf drehende Maschinen. Drücken Sie zur Anzeige des
Expertenmodus die Tasten oder . Die Auswahl ist gelb hinterlegt und der Bildschirm zeigt gleichzeitig den Expertenmodus
an.
Ausgehend von diesem Bildschirm stehen die folgenden Untermenüs zur Verfügung:
V für dreiphasige Anordnungen mit Neutralleiter bzw. U für dreiphasige Anordnungen ohne Neutralleiter.
A für den Expertenmodus mit Strom.
6.5.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES EXPERTENMODUS FÜR DIE PHASENSPANNUNG
Das Untermenü V für dreiphasige Anordnungen mit Neutralleiter dient zur Anzeige des Einflusses on Oberschwingungen der
Phasenspannung auf die Erwärmung des Neutralleiters oder auf drehende Maschinen.
Oberschwingungen, die eine negative Sequenz induzieren.
Oberschwingungen, die eine
Nullsequenz induzieren.
Abbildung 60: Bildschirm des Expertenmodus für die Phasenspannung (dreiphasige Anordnungen mit Neutralleiter)
Das Untermenü U für dreiphasige Anordnungen ohne Neutralleiter dient zur Anzeige des Einflusses von Oberschwingungen der
verketteten Spannung auf drehende Maschinen.
Oberschwingungen, die eine positive
Sequenz induzieren.
%: Oberschwingungsgehalt
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder zum
RMS-Gesamtwert (%r).
48
6.5.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES EXPERTENMODUS FÜR DEN STROM
Das Untermenü A dient zur Anzeige des Einflusses von Oberschwingungen des Stroms auf die Erwärmung des Neutraleiters
oder auf drehende Maschinen.
Oberschwingungen, die eine negative Sequenz induzieren.
Oberschwingungen, die eine
Nullsequenz induzieren.
Abbildung 61: Bildschirm des Expertenmodus für den Strom
Oberschwingungen, die eine positive Sequenz induzieren.
%: Oberschwingungsgehalt
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder zum
RMS-Gesamtwert (%r).
49
7. WELLENFORMEN
Die Taste Wellenformen dient zur Anzeige von Strom- und Spannungskurven sowie ausgehend von Spannungen und Strömen
gemessenen und berechneten Werten (außer Leistung, Energie und Oberschwingungen).
Dieser Bildschirm erscheint bei Inbetriebnahme des Geräts.
Anzeige der echten Maximal- und
Minimal-Effektivwerte und der
Scheitelwerte (siehe §7.4).
Auswahl der Anzeigefilter. Verwenden
Sie die Tasten oder zur Auswahl
der Anzeige.
Messung des Scheitelfaktors (siehe
§7.3).
Gleichzeitige Anzeige der folgenden
Messungen: RMS, DC, THD, CF,
PST, PLT, FHL und FK (siehe §7.5)
Messung der gesamten harmonischen Verzerrung (siehe §7.2).
Anzeige des Zeigerdiagramms (siehe
Messung des echten Effektivwerts
§7.6).
(siehe §7.1).
Abbildung 62: Bildschirm des Modus Wellenformen
7.1. MESSUNG DES ECHTEN EFFEKTIVWERTS
Das Untermenü RMS dient zur Anzeige der Wellenformen der gemessenen Signale über eine Periode sowie die echten Effektivwerte
für Spannung und Strom.
Die Auswahl der anzuzeigenden Kurven hängt von der Anschlussart ab (siehe §4.6):
Einphasig 2 Leiter oder zweiphasig 2 Leiter: keine Auswahl (L1) Einphasig 3 Leiter:
Für RMS, THD, CF, und : L1 und N Für : keine Auswahl (L1)
Dreiphasig 3 Leiter:
Für RMS, THD, CF, und : U, 2V, 2A, L1, L2 Für : 2V, 2A, L1, L2
Dreiphasig 4 Leiter:
Für RMS, THD, CF, und : U, 3V, 3A, L1, L2 N Für : 2V, 2A, L1, L2
Für RMS, THD, CF, und : 3U, 4V, 4A, L1, L2, L3 und N Für : 3U, 3V, 3A, L1, L2 und L3
Die als Beispiel gezeigten Bildschirmfotos entsprechen der Anschlussart Dreiphasig 5 Leiter.
50
7.1.1. BILDSCHIRM ZUR RMS-ANZEIGE BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die drei verketteten Spannungen in einem dreiphasigen System.
Effektivwerte der verketteten
Spannungen.
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
Achse der Spannungswerte mit
automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
U1: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 1
und 2 (U
U2: Momentanwert der verketteten
).
12
Spannung zwischen den Phasen 2
und 3 (U23).
U3: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 3
und 1 (U
).
31
Abbildung 63: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 3U
7.1.2. BILDSCHIRM ZUR RMS-ANZEIGE BEI 4V
Dieser Bildschirm zeigt die drei Phasenspannungen sowie die Spannung des Neutralleiters gegenüber Erde in einem dreiphasigen
System.
Momentanwerte der Signale an der
Effektivwerte der Phasenspannungen.
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
Achse der Spannungswerte mit
automatischer Messbereichswahl.
V1: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 1.
V2: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 2.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
V3: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 3.
VN: Momentanwert der Spannung
des Neutralleiters.
Abbildung 64: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 4V
7.1.3. BILDSCHIRM ZUR RMS-ANZEIGE BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die drei Phasenströme und den Neutralleiterstrom in einem dreiphasigen System.
Effektivwerte der Ströme.
Momentanwerte der Signale an der
Schnittstelle zwischen dem Cursor
und den Kurven.
Achse der Stromwerte mit automatischer Messbereichswahl.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
A1: Momentanwert des Stroms der
Phase 1.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
A2: Momentanwert des Stroms der
Phase 2.
A3: Momentanwert des Stroms der
Phase 3.
AN: Momentanwert des Stroms des
Neutralleiters.
Abbildung 65: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 4A
51
7.1.4. BILDSCHIRM ZUR RMS-ANZEIGE FÜR DEN NEUTRALLEITER
Dieser Bildschirm zeigt die Spannung des Neutralleiters gegenüber Erde sowie den Strom durch den Neutralleiter.
Effektivwert des Stroms und der
Spannung.
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
Achse der Spannungs- und
Stromwerte mit automatischer
Messbereichswahl.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
VN: Momentanwert der Spannung
des Neutralleiters.
AN: Momentanwert des Stroms des
Cursor des Momentanwerts.
Neutralleiters.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 66: Bildschirm zur RMS-Anzeige für den Neutralleiter
Hinweis: Die Filter L1 und L2 zeigen die Oberschwingungen des Stroms und der Spannung jeweils für die Phasen 1, 2 und 3.
Der Bildschirm ist identisch zu dem, der beim Neutralleiter angezeigt wird.
7.2. MESSUNG DER GESAMTEN HARMONISCHEN VERZERRUNG
Das Untermenü THD dient zur Anzeige der Wellenformen der gemessenen Signale über eine Periode (2 aufeinander folgende
Halbperioden) sowie die gesamte harmonische Verzerrung für Spannung und Strom. Die Anzeige der Gehalte erfolgt entweder im
Verhältnis zur RMS-Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Wert ohne DC (%r), je nachdem, welcher Bezug im Konfigurationsmenüs
festgelegt wurde.
7.2.1. BILDSCHIRM ZUR THD-ANZEIGE BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der verketteten Spannungen über eine Periode sowie die gesamten harmonischen
Verzerrungen.
Harmonische Verzerrung für jede
Kurve.
Achse der Spannungswerte mit
automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 67: Bildschirm zur THD-Anzeige bei 3U
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
U1: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 1
und 2 (U
U2: Momentanwert der verketteten
).
12
Spannung zwischen den Phasen 2
und 3 (U23).
U3: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 3
und 1 (U31).
7.2.2. BILDSCHIRM ZUR THD-ANZEIGE BEI 4V
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der Phasenspannungen über eine Periode sowie die gesamten harmonischen Verzerrungen.
Achse der Spannungswerte mit automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
Harmonische Verzerrung für jede
Kurve.
V1: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 1.
V2: Momentanwert der
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Phasenspannung der Phase 2.
V3: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 3.
VN: Momentanwert der Spannung
des Neutralleiters.
Abbildung 68: Bildschirm zur THD-Anzeige bei 4V
52
7.2.3. BILDSCHIRM ZUR THD-ANZEIGE BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der Phasenströme über eine Periode sowie die gesamten harmonischen Verzerrungen.
Harmonische Verzerrung für jede
Kurve.
Achse der Stromwerte mit automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 69: Bildschirm zur THD-Anzeige bei 4A
Hinweis: Die Filter L1, L2, L3 und N zeigen die gesamte harmonische Verzerrung des Stroms und der Spannung jeweils für die
Phasen 1, 2 bzw. 3. sowie für den Neutralleiterkanal.
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
A1: Momentanwert des Stroms der
Phase 1.
A2: Momentanwert des Stroms der
Phase 2.
A3: Momentanwert des Stroms der
Phase 3.
AN:
Momentanwert des Stroms des
Neutralleiters.
7.3. MESSUNG DES SCHEITELFAKTORS
Das Untermenü CF dient zur Anzeige der Wellenformen der gemessenen Signale über eine Periode sowie den Scheitelfaktor für
Spannung und Strom.
7.3.1. BILDSCHIRM ZUR CF-ANZEIGE BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der verketteten Spannungen über eine Periode sowie die Scheitelfaktoren.
Scheitelfaktor für jede Kurve.
Achse der Spannungswerte mit
automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 70: Bildschirm zur CF-Anzeige bei 3U
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
U1: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 1
und 2 (U12).
U2: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 2
und 3 (U23).
U3: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 3
und 1 (U31).
7.3.2. BILDSCHIRM ZUR CF-ANZEIGE BEI 4V
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der Phasenspannungen über eine Periode sowie die Scheitelfaktoren.
Scheitelfaktor für jede Kurve.
Achse der Spannungswerte mit
automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 71: Bildschirm zur CF-Anzeige bei 4V
53
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
V1: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 1.
V2: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 2.
V3: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 3.
VN: Momentanwert der
Phasenspannung des Neutralleiters.
7.3.3. BILDSCHIRM ZUR CF-ANZEIGE BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der Ströme über eine Periode sowie die Scheitelfaktoren.
Scheitelfaktor für jede Kurve.
Achse der Stromwerte mit automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 72: Bildschirm zur CF-Anzeige bei 4A
Hinweis: Die Filter L1, L2, L3 und N zeigen die Scheitelfaktoren des Stroms und der Spannung jeweils für die Phasen 1, 2 und
3 sowie für den Neutralleiterkanal.
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
A1: Momentanwert des Stroms der
Phase 1.
A2: Momentanwert des Stroms der
Phase 2.
A3: Momentanwert des Stroms der
Phase 3.
AN:
Momentanwert des Stroms des
Neutralleiters.
7.4. MESSUNG DER EXTREM- UND MITTELWERTE FÜR SPANNUNG UND STROM
Das Untermenü dient zur Anzeige der RMS-Werte sowie die RMS-Maximalwerte und Minimalwerte über eine Halbperiode für
Spannung und Strom sowie die positiven und negativen momentanen Scheitelwerte für Spannung und Strom.
Hinweis: Die Messungen RMS Max und Min werden für jede Halbperiode neu berechnet (d. h. alle 10 ms bei einem Signal mit
50 Hz). Die Aktualisierung der Anzeige erfolgt alle 250 ms.
7.4.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte, die RMS-Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen
Scheitelwerte der verketteten Spannungen an.
Wertereihen zu jeder Kurve (1, 2 und 3).
MAX Maximaler RMS-Wert der gemessenen verketteten Spannung seit dem
Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
RMS: Echter Effektivwert der verketteten Spannung.
MIN: Minimaler RMS-Wert der gemessenen verketteten Spannung seit dem
Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
PK+: Maximaler Scheitelwert der verketteten Spannung seit dem Einschalten
des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
PK-: Minimaler Scheitelwert der verketteten Spannung seit dem Einschalten des
Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
Abbildung 73: Bildschirm zur Anzeige von Max-Min bei 3U
.
.
.
.
54
7.4.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN BEI 4V
Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte, die RMS-Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen
Scheitelwerte der Phasenspannungen und des Neutralleiters an.
Wertereihe RMS zum Neutralleiter. Parameter RMS, PK+ und PK-.
Wertereihen zu jeder Spannungskurve (1, 2 und 3).
MAX Maximaler RMS-Wert der gemessenen Phasenspannung seit dem
Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
RMS: Echter Effektivwert der Phasenspannung.
MIN: Minimaler RMS-Wert der gemessenen Phasenspannung seit dem
Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
PK+: Maximaler Scheitelwert der Phasenspannung seit dem Einschalten des
Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
PK-: Minimaler Scheitelwert der Phasenspannung seit dem Einschalten des
Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
Abbildung 74: Bildschirm zur Anzeige von Max-Min bei 4V
7.4.3. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte, die RMS-Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen
Scheitelwerte der Phasenströme und des Neutralleiters an.
Wertereihe RMS zum Neutralleiter: Parameter RMS, PK+ und PK-.
.
.
.
.
Wertereihen zu jeder Stromkurve (1, 2 und 3).
MAX Maximaler RMS-Wert des Stroms seit dem Einschalten des Geräts oder
seit dem letzten Drücken der Taste
RMS: Echter Effektivwert des Stroms.
MIN: Minimaler RMS-Wert des Stroms seit dem Einschalten des Geräts oder seit
dem letzten Drücken der Taste
PK+: Maximaler Scheitelwert des Stroms seit dem Einschalten des Geräts oder
seit dem letzten Drücken der Taste
PK-: Minimaler Scheitelwert des Stroms seit dem Einschalten des Geräts oder
seit dem letzten Drücken der Taste
Abbildung 75: Bildschirm zur Anzeige von Max-Min bei 4A
7.4.4. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN BEI L1
Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte, die RMS-Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen
Scheitelwerte der Phasenspannung und des Stroms für die Phase 1 an.
Die Informationen sind identisch zu denen für die Phasenspannung, beziehen
sich aber auf den Strom.
Wertereihe zur Spannung.
MAX Maximaler RMS-Wert der Phasenspannung seit dem Einschalten des Geräts
oder seit dem letzten Drücken der Taste .
RMS: Echter Effektivwert der Phasenspannung.
MIN: Minimaler RMS-Wert der Phasenspannung seit dem Einschalten des Geräts
oder seit dem letzten Drücken der Taste .
PK+: Maximaler Scheitelwert der Phasenspannung seit dem Einschalten des
Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste .
PK-: Minimaler Scheitelwert der Phasenspannung seit dem Einschalten des
Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste .
.
.
.
.
Abbildung 76: Bildschirm zur Anzeige von Max-Min bei L1
Hinweis: L2 und L3 zeigen die RMS-Werte, Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen
Scheitelwerte der Phasenspannung und des Stroms für die Phase 2 bzw. 3 an.
55
7.4.5. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN DES NEUTRALLEITERS
Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte sowie die positiven und negativen Scheitelwerte des Neutralleiters gegenüber Erde an.
Wertereihe zur Spannung.
RMS: Echter Effektivwert der
Spannung.
PK+: Maximaler Scheitelwert der
Spannung seit dem Einschalten
des Geräts oder seit dem letzten
Drücken der Taste
PK-: Minimaler Scheitelwert der
Spannung seit dem Einschalten
des Geräts oder seit dem letzten
Drücken der Taste .
.
Abbildung 77: Bildschirm zur Anzeige von Max-Min des Neutralleiters
Die Informationen sind identisch zu
denen für die Spannung, beziehen
sich aber auf den Strom.
7.5. GLEICHZEITIGE ANZEIGE
Das Untermenü dient zur Anzeige sämtlicher Spannungs- und Strommessungen (RMS, DC, THD, CF, PST, PLT, FHL und KF).
7.5.1. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, DC, THD und CF der verketteten Spannungen an.
Wertereihen zur verketteten Spannung (Phasen 1, 2 und 3).
RMS: Über 1 Sekunde berechneter echter Effektivwert.
DC: Gleichkomponente.
THD: Gesamtverzerrungsfaktor im Verhältnis zur RMS-Grundschwingung (%f)
oder zum RMS-Gesamtwert ohne DC (%r).
CF: Über 1 Sekunde berechneter Scheitelfaktor.
Abbildung 78: Bildschirm zur gleichzeitigen Anzeige bei 3U
7.5.2. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE BEI 4V
Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, DC, THD, CF, PST und PLT der Phasenspannungen und des Neutralleiters an.
Wertereihen zur Phasenspannung (Phasen 1, 2 und 3).
RMS: Über 1 Sekunde berechneter echter Effektivwert.
DC: Gleichkomponente.
THD: Gesamtverzerrungsfaktor im Verhältnis zur RMS-Grundschwingung (%f)
oder zum RMS-Gesamtwert ohne DC (%r).
CF: Über 1 Sekunde berechneter Scheitelfaktor.
PST: Über 10 Minuten berechneter Kurzzeit-Flicker.
PLT: Über 2 Stunden berechneter Langzeit-Flicker
Wertereihe RMS und DC sowie CF und THD (%r) zum Neutralleiter.
Abbildung 79: Bildschirm zur gleichzeitigen Anzeige bei 4V
56
7.5.3. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, DC (nur wenn mindestens einer der Stromwandler Gleichstrom messen kann) , THD, CF,
FHL und KF der Phasenströme und des Neutralleiters an.
Wertereihen zum Strom (Phasen 1, 2 und 3).
RMS: Über 1 Sekunde berechneter echter Effektivwert.
DC: Gleichkomponente.
THD: Gesamtverzerrungsfaktor im Verhältnis zur RMS-Grundschwingung (%f) oder
zum RMS-Gesamtwert ohne DC (%r).
CF: Über 1 Sekunde berechneter Scheitelfaktor.
FHL: Harmonischer Verlustfaktor. Überdimensionierung des Transformators in
Abhängigkeit von den Oberschwingungen.
FK: K-Faktor.
Wertereihe RMS und, wenn der Stromwandler es erlaubt, DC sowie CF und THD
(%r) zum Neutralleiter.
Abbildung 80: Bildschirm zur gleichzeitigen Anzeige bei 4A
Hinweis: Zur Nulleinstellung der Stromwandler, die den Gleichstrom messen, werden die DC-Werte niemals annulliert.
7.5.4. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE BEI L1
Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, DC, THD, CF für Phasenspannung und Strom sowie die Parameter PST und PLT für die
Phasenspannung und FHL und KF für die Phase 1.
Wertereihe zur Phasenspannung.
RMS: Über 1 Sekunde berechneter
echter Effektivwert.
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder zum
RMS-Gesamtwert ohne DC (%r).
CF: Über 1 Sekunde berechneter
Scheitelfaktor.
PST: Kurzzeit-Flicker (über 10
Minuten).
PLT: Über 2 Stunden berechneter
Langzeit-Flicker.
Wertereihe zum Strom.
Abbildung 81: Bildschirm zur gleichzeitigen Anzeige bei L1
Hinweise: Der DC-Wert des Phasenstroms 1 wird nur angezeigt, wenn der entsprechende Stromwandler Gleichstrom messen kann.
Die Filter L2 und L3 dienen zur gleichzeitigen Anzeige des Stroms und der Phasenspannung jeweils für die Phasen
2 bzw. 3.
7.5.5. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE DES NEUTRALLEITERS
Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, THD und CF der Spannung und des Stroms des Neutralleiters, den DC-Wert der Spannung
des Neutralleiters, und (wenn der Stromwandler es ermöglicht) den DC-Wert des Stroms des Neutralleiters.
Werte RMS, DC (wenn der
Stromwandler es ermöglicht), THD
und CF.
FHL: Harmonischer Verlustfaktor.
Überdimensionierung des
Transformators in Abhängigkeit von
den Oberschwingungen.
FK: K-Faktor.
57
7.6. ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS
Das Untermenü dient zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Spannungen und Ströme. Es zeigt die abgeleiteten Größen
(Modul und Phase der Vektoren) sowie die Unsymmetrien der Spannungen und Ströme.
Hinweis: Alle Vektoren, deren Module für eine Darstellung normalerweise zu klein gewesen wären, werden neben dem Namen
7.6.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS BEI 3V
Dieser Bildschirm dient zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Phasenspannungen und Ströme. Es zeigt die abgeleiteten
Größen (Modul und Phase der Vektoren der Phasenspannung) sowie die Unsymmetrien der Spannungen. Der Referenzvektor
der Darstellung (bei 3 Uhr) ist V1.
Wertereihe zu jedem Vektor (1, 2
und 3).
|V1|, |V2| und |V3|: Vektormodule
der Grundfrequenzen der
Phasenspannungen (Phasen 1, 2
und 3)
Φ12: Phasenverschiebung der
Grundfrequenz der Phase 1 gegenüber der Grundfrequenz der
Phase 2.
Φ23: Phasenverschiebung der
Grundfrequenz der Phase 2 gegenüber der Grundfrequenz der
Phase 3.
Φ31: Phasenverschiebung der
Grundfrequenz der Phase 3 gegenüber der Grundfrequenz der
Phase 1.
mit einem * gekennzeichnet, damit alle Vektoren angezeigt werden können.
Scheiben weisen auf potenzielle
Kanalsättigung hin.
Zeigerdiagramm.
Vunb: Unsymmetrie der Spannungen.
Abbildung 82: Bildschirm zur Anzeige des Zeigerdiagramms bei 3V
7.6.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS BEI 3U
Dieser Bildschirm dient zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der verketteten Spannungen. Es zeigt die abgeleiteten Größen
(Modul und Phase der Vektoren der verketteten Spannungen) sowie die Unsymmetrien der Spannungen. Der Referenzvektor der
Darstellung (bei 3 Uhr) ist U1.
Die Informationen sind identisch zu denen aus §7.6.1, beziehen sich aber auf die verkettete Spannung.
7.6.3. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS BEI 3A
Für Quellen mit einem Neutralleiter dient dieser Bildschirm zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Phasenspannungen und
Ströme. Für Dreiphasig 3 Leiter (ohne Neutralleiter) dient dieser Bildschirm nur zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Ströme.
Es zeigt die abgeleiteten Größen (Modul und Phase der Vektoren des Stroms) sowie die Unsymmetrien der Spannungen. Der
Referenzvektor der Darstellung (bei 3 Uhr) ist A1.
Die Informationen sind identisch zu denen aus §7.6.1, beziehen sich aber auf den Strom.
58
7.6.4. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS BEI L1
Wenn ein Neutralleiter vorhanden ist, dient dieser Bildschirm zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Phasenspannungen und
Ströme einer Phase. Es zeigt die abgeleiteten Größen (Modul und Phase der Vektoren des Stroms und der Phasenspannung).
Der Referenzvektor der Darstellung (bei 3 Uhr) ist der des Stroms.
|V1|: Modul des Vektors bei der
Grundfrequenz der Phasenspannung
der Phase 1.
Scheiben weisen auf potenzielle
Kanalsättigung hin.
|A1|: Modul des Vektors bei der
Grundfrequenz der Phasenspannung
der Phase 1.
Φ
: Phasenverschiebung der
VA
Grundfrequenz der Phasenspannung
der Phase 1 gegenüber der
Grundfrequenz des Stroms der
Phase 1.
Abbildung 83: Bildschirm zur Anzeige des Zeigerdiagramms bei L1
Hinweis: L2 und L3 zeigen die vektorielle Darstellung der Grundfrequenzen der Phasenspannungen und der Ströme jeweils der
Phasen 2 und 3. Sie zeigen die abgeleiteten Größen (Modul und Phase der Vektoren des Stroms und der Phasenspannung,
jeweils der Phasen 2 und 3). Der Referenzvektor der Darstellung (bei 3 Uhr) ist der des Stroms (jeweils A2 und A3)
Bei Anordnung ohne Neutralleiter (zweiphasig 2 Leiter):
|U1|: Modul des Vektors bei der
Grundfrequenz der verketteten
Spannung der Phase 1 und 2 (U
|A1|: Modul des Vektors bei der
).
12
Scheiben weisen auf potenzielle
Kanalsättigung hin.
Grundfrequenz der Phasenspannung
der Phase 1.
: Phasenverschiebung der
Φ
UA
Grundfrequenz der verketteten
Spannung der Phase 1 und 2 (U
gegenüber der Grundfrequenz des
)
12
Stroms der Phase 1.
Abbildung 84: Bildschirm zur Anzeige des Zeigerdiagramms bei Zweiphasig mit 2 Leitern
59
8. ALARM-MODUS
Der Alarm-Modus dient zur Erkennung von Schwellenüberschreitungen bei den folgenden Werten:
Hz, Urms, Vrms, Arms, |Udc|, |Vdc|, |Adc|, |Upk+|, |Vpk+|, |Apk+|, |Upk-|, |Vpk-|, |Apk-|, Ucf, Vcf, Acf, Uthdf, Vthdf, Athdf, Uthdr,
Vthdr, Athdr, |W|, |Wdc|, |VAR|, VAD, VA, |PF|, |cos Φ|, |tan Φ|, PST, PLT, FHL, FK, Vunb (oder Uunb für eine dreiphasige Quelle
ohne Neutralleiter), Aunb, U-h, V-h, A-h et |VA-h| (siehe Abkürzungstabelle 2.9).
Die Alarmschwellen:
wurden auf dem Bildschirm Konfiguration / Alarm-Modus (siehe §4.10) festgelegt. müssen aktiviert worden sein (Markierung mit rotem Punkt auf demselben Bildschirm).
Die gespeicherten Alarme können anschließend mithilfe der Software PAT auf einen PC übertragen werden (siehe §13). Über
16.000 Alarmerfassungen sind möglich.
Liste der Alarmkampagnen (siehe
§8.3).
Zugriff auf die Konfiguration des
Alarm-Modus (siehe §8.1).
Programmierung einer
Alarmkampagne (siehe §8.2).
Abbildung 85: Bildschirm des Alarm-Modus
Die Symbole
: Bestätigung der Programmierung einer Kampagne und Start der Alarm-Kampagne.
: Frühzeitiges beenden der Alarmkampagne.
und haben die folgenden Funktionen:
8.1. KONFIGURATION DES ALARM-MODUS
Dieses Untermenü dient zur Anzeige der Liste der konfigurierten Alarme (siehe § 4.10). Diese Schnellzugriffstaste ermöglicht
die Festlegung oder Änderung der Konfiguration der Alarme.
Um zum Bildschirm Programmierung einer Kampagne zurückzugehen, drücken Sie auf
.
8.2. PROGRAMMIERUNG EINER ALARMKAMPAGNE
Das Untermenü dient zur Festlegung der Start- und Stopp-Zeit einer Alarmkampagne (siehe Abb. 66).
Zur Programmierung einer Alarmkampagne geben Start- und Stoppzeitpunkt (Uhrzeit und Datum) sowie den Namen der Kampagne
ein.
Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die geändert werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten und darauf. Drücken
Sie zur Bestätigung auf
Der Name kann maximal 8 Zeichen zählen. Mehrere Kampagnen können denselben Namen tragen. Die zur Verfügung stehenden
alphanumerischen Zeichen sind A... Z (Großbuchstaben) und die Zahlen 0 bis 9. Die letzten 5 Namen (im Transienten-, Tendenzund Alarmmodus) werden gespeichert. Bei der Namenseingabe kann eine automatische Eingabehilfe erfolgen.
. Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten ,, und . Bestätigen Sie wieder.
Hinweise: Die Zeitangabe für den Start muss später als die aktuelle Uhrzeit liegen.
Die Zeitangabe für den Stopp muss nach der Zeitangabe für den Start liegen.
Wenn eine Einschaltstromerfassung läuft, kann keine Alarmkampagne programmiert werden.
Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, starten Sie die Kampagne mit der Taste
gestartet wurde, blinkt das Symbol
zeitig zu beenden. Die laufenden, nicht abgeschlossenen Alarme werden in der Alarm-Kampagne aufgezeichnet, wenn ihre Dauer
größer/gleich der programmierten Mindestdauer ist.
Die Meldung Kampagne in Wartestellung wird bis zur Startzeit angezeigt. Dann wird die Meldung Kampagne wird durchgeführt
in der Statusleiste. Die Taste erscheint anstelle der Taste , um die Kampagne vor-
60
. Zur Anzeige, dass die Kampagne
angezeigt. Wenn die Stopp-Zeit erreicht ist, erscheint der Bildschirm Programmierung einer Kampagne mit der Taste wieder.
Die Programmierung einer neuen Kampagne ist nun möglich.
Während einer Alarm-Kampagne, kann nur das Stopp-Datumsfeld geändert werden. Es wird automatisch gelb unterlegt.
8.3. ANZEIGE DER ALARMKAMPAGNEN-LISTE
Drücken Sie zur Anzeige der Alarm-Kampagnen auf die Taste . Der Bildschirm Liste der Alarm-Kampagnen erscheint. Die
Liste kann maximal 7 Kampagnen enthalten.
Name der Kampagne.
Startzeitpunkt der Kampagne
(Datum und Uhrzeit).
Abbildung 86: Bildschirm zur Anzeige der Liste der Alarm-Kampagnen
Wenn das Stopp-Datum der Kampagne rot angezeigt wird, bedeutet das, dass es nicht dem ursprünglich programmierten StoppDatum übereinstimmt:
entweder wegen einem Versorgungsproblem (Akku schwach bzw. Gerät vom Stromnetz abgenommen), oder der Speicher war voll.
Stoppzeitpunkt der Kampagne
(Datum und Uhrzeit).
8.4. ANZEIGE DER ALARM-LISTE
Zur Auswahl einer Kampagne versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Das gewählte Feld ist fett dargestellt.
Dann mit der Taste
Auslastung des Alarm-Modus. Der
schwarze Balkenbereich entspricht
dem verwendeten Speicher.
Ziel des erfassten Alarms.
Datum und Uhrzeit des Alarms.
Art des erfassten Alarms.
Extremwert des erfassten Alarms
Wenn eine Alarmdauer rot angezeigt wird, bedeutet das, dass sie abgekürzt wurde:
entweder gab es ein Versorgungsproblem (Akku schwach), oder die Kampagne wurde durch Drücken auf manuell gestoppt oder das Gerät wurde durch Drücken auf absichtlich ab-
geschaltet
oder der Speicher war voll, oder es hat einen Messfehler gegeben, oder die überwachte Größe war mit der Gerätekonfiguration inkompatibel (z.B. ein Stromwandler wurde entfernt).
bestätigen. Daraufhin zeigt das Gerät die Alarme als Liste an.
Abbildung 87: Bildschirm Alarm-Liste
.
Dauer des Alarms.
(Minimum und Maximum je nach
Richtung des programmierten
Alarms).
Die Auswahl des Filters ist dynamisch und vom gewählten Anschluss
abhängig.
In den beiden letzten Fällen wird der Extremwert auch rot angezeigt.
Um zum Bildschirm Liste der Kampagnen zurückzukehren, drücken Sie auf .
61
8.5. LÖSCHEN EINER ALARM-KAMPAGNE
Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Kampagnen (siehe Abb. 86) die gewünschte Kampagne. Dazu versetzen Sie den Cursor
mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Kampagne wird fett markiert.
Drücken Sie dann die Taste . Bestätigen Sie mit
Hinweis: Laufende Alarm-Kampagnen können nicht gelöscht werden.
oder annullieren Sie mit .
8.6. LÖSCHEN ALLER ALARM-KAMPAGNEN
Alle Alarm-Kampagnen gleichzeitig können nur im Konfigurationsmenü, Untermenü Daten löschen (siehe §4.11) gelöscht werden.
62
9. TENDENZ-MODUS
Der Tendenz-Modus dient zur Aufzeichnung der Entwicklung von vorher auf dem Bildschirm Konfiguration / Tendenz-Modus
(siehe §4.9) festgelegten Parametern.
Speicherkartenbelegung.
Express-Programmierung und Start
einer Aufzeichnung (siehe
Zugriff auf die Konfiguration des
Tendenz-Modus (siehe §4.9).
§9.1).
Abbildung 88: Bildschirm des Tendenz-Modus
Liste der Aufzeichnungen (siehe
§9.3).
Programmierung einer Aufzeichnung
(siehe §9.1).
Start einer Aufzeichnung (siehe
§9.1).
9.1. PROGRAMMIERUNG UND START EINER AUFZEICHNUNG
Das Untermenü dient zur Festlegung der Eigenschaften einer Aufzeichnung (siehe Abb. 88).
Zum raschen Start einer Erfassung drücken Sie die Taste . Die Aufzeichnung beginnt sofort. Alle Messungen werden im
Sekundentakt aufgezeichnet, bis der Speicher voll ist. Die angezeigte Konfiguration ist .
Wählen Sie vor dem Start zur Programmierung der Aufzeichnung: die Konfiguration bis , Datum und Uhrzeit für Start
und Stopp, die Periode und einen Namen für die Aufzeichnung.
Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die geändert werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten und darauf. Drücken
Sie zur Bestätigung auf .. Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten ,, und . Bestätigen Sie wieder.
Die Integrationsperiode der Aufzeichnung entspricht der Zeit, über die die Messungen der einzelnen aufgezeichneten Werte
gemittelt werden (rechnerisches Mittel). Mögliche Periodenwerte sind: 1 s, 5 s, 20 s, 1 min, 2 min, 5 min, 10 min und 15 min.
Der Name kann maximal 8 Zeichen zählen. Mehrere Aufzeichnungen können denselben Namen haben. Die zur Verfügung stehenden alphanumerischen Zeichen sind A... Z (Großbuchstaben) und die Zahlen 0 bis 9. Die letzten 5 Namen (im Transienten-,
Tendenz- und Alarmmodus) werden gespeichert. Bei der Namenseingabe kann eine automatische Eingabehilfe erfolgen.
Hinweise: Die Zeitangabe für den Start muss später als die aktuelle Uhrzeit liegen.
Die Zeitangabe für den Stopp muss nach der Zeitangabe für den Start liegen.
Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, starten Sie die Aufzeichnung mit der Taste . Wenn nicht genügend Speicherplatz
vorhanden ist, weist das Gerät darauf hin. Zur Anzeige, dass die Aufzeichnung gestartet wurde, blinkt das Symbol
Statusleiste. Die Taste
Die Meldung Aufzeichnung in Wartestellung wird bis zur Startzeit angezeigt. Dann wird die Meldung Aufzeichnung wird durchge-
führt angezeigt. Wenn die Stopp-Zeit erreicht ist, erscheint der Bildschirm Programmierung einer Aufzeichnung mit der Taste wieder.
Die Programmierung einer neuen Aufzeichnung ist nun möglich.
Während einer Tendenz-Aufzeichnung kann nur das Stopp-Datumsfeld geändert werden. Es wird automatisch gelb unterlegt.
erscheint anstelle der Taste , um die Kampagne vorzeitig zu beenden.
in der
9.2. KONFIGURATION DES TENDENZ-MODUS
Das Untermenü dient zur Anzeige der Liste der Tendenz-Aufzeichnungskonfigurationen (siehe § 4.9). Diese Schnellzugriffstaste
ermöglicht die Festlegung oder Änderung der Tendenz-Aufzeichnungskonfigurationen.
63
9.3. ANZEIGE DER LISTE DER AUFZEICHNUNGEN
Das Untermenü dient zur Anzeige der Liste der durchgeführten Aufzeichnungen.
Auslastung der Liste der
Aufzeichnungen. Der schwarze
Balkenbereich entspricht dem verwendeten Speicher.
Name der Aufzeichnung.
Start-Zeit der Aufzeichnung.
Abbildung 89: Bildschirm zur Anzeige der Liste der Aufzeichnungen
Wenn das Stopp-Datum rot angezeigt wird, bedeutet das, dass es wegen einem Versorgungsproblem (Akku schwach bzw. Gerät
vom Stromnetz abgenommen) nicht mit dem ursprünglich programmierten Stopp-Datum übereinstimmt.
Stopp-Zeit der Aufzeichnung.
9.4. LÖSCHEN VON AUFZEICHNUNGEN
Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Aufzeichnungen (siehe Abb. 89) die gewünschte Aufzeichnung. Dazu versetzen Sie den
Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Aufzeichnung wird fett markiert.
Drücken Sie dann die Taste . Bestätigen Sie mit
oder annullieren Sie mit .
9.5. ANZEIGE DER DATENSÄTZE
9.5.1. EIGENSCHAFTEN DES DATENSATZES
Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Aufzeichnungen (siehe Abb. 89) die gewünschte Aufzeichnung. Dazu versetzen Sie den
Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Aufzeichnung wird fett markiert. Drücken Sie dann zur Bestätigung
auf
.
Dieses Symbol
Umschalten zwischen den folgenden Bildschirmseiten. Man kann
Gewählte Messarten in der verwendeten Konfiguration.
Wenn eine Messung nicht in den Registerkarten erscheint, bedeutet das, dass die Berechnung dieser Messung mit der gewählten
Konfiguration nicht kompatibel ist (Anschluss, Stromwandler, programmierte Koeffizienten).
Wenn zum Beispiel als Berechnungsverfahren Nicht zerlegte Blindwerte (siehe §4.5.1) programmiert wurde, erscheint die
Registerkarte VAD nicht.
Drücken Sie auf eine gelbe Taste, um die Kurve anzuzeigen.
auch die Tasten und verwenden.
dient dem
64
9.5.2. TENDENZKURVEN
Cursor-Datum.
Dieser Bildschirm zeigt einen
Ausschnitt der Tendenzkurve. Vor
und nach dem Ausschnitt folgen
weitere Bildschirmanzeigen.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 91: Vrms (4L) ohne MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieser Kurve ist eine Minute. Die Speicherdauer beträgt eine Sekunde. Daher entspricht jeder Punkt auf der
Kurve einem alle Sekunden gespeicherten Wert, der jede Minute erfasst wird. Dadurch gehen zwar viele Daten verloren (59 von
60), die Anzeige ist aber schnell.
Hinweise: Die Werte des roten Cursors geben gesättigte Werte an.
Die schwarzen Striche - - - - bedeuten Fehler.
Die roten Striche - - - - fehlende Werte in der Speicherkarte.
Position des Anzeigefensters im
Datensatz.
Verwenden Sie zur Auswahl des
Anzeigefilters die Tasten oder .
Der Modus MIN-AVG-MAX wurde
aktiviert.
Abbildung 92: Vrms (4L) mit MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieser Kurve ist immer eine Minute. Wenn aber der MIN-AVG-MAX Modus aktiviert ist, entspricht jeder Punkt
der Kurve dem rechnerischen Mittelwert von 60 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werten. Diese Anzeige ist also genauer,
weil keine Daten verloren gehen, aber auch langsamer (siehe Tabelle Abb. 108).
Zum Beenden der MIN-AVG-MAX Berechnung drücken Sie auf
Zur Rückkehr auf den Bildschirm Aufzeichnungseigenschaften drücken Sie auf .
Cursor auf den ersten minimalen
Wert verschieben.
.
Änderung der Anzeigeskala zwischen 1 Minute und 5 Tagen.
Cursor auf den ersten maximalen
Wert verschieben.
Abbildung 93: Vrms (N) ohne MIN-AVG-MAX
Mit der Taste oder wird die Vergrößerung automatisch auf Maximum gebracht (Anzeigeperiode ist gleich
Aufzeichnungsperiode) und deaktiviert gegebenenfalls den MIN-AVG-MAX Modus.
65
Höchstwertkurve.
Mittelwertkurve.
Mindestwertkurve.
Abbildung 94: Vrms (N) mit MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieser Kurve ist eine Minute. Jeder Punkt der Kurve entspricht dem rechnerischen Mittelwert von
60 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werten. Jeder Punkt der Höchstwertkurve entspricht dem Höchstwert der 60
im Sekundenrhythmus gespeicherten Werte. Jeder Punkt der Mindestwertkurve entspricht dem Mindestwert der 60 im
Sekundenrhythmus gespeicherten Werte
Diese Anzeige ist also genauer als die vorherige.
Cursor-Datum.
Dieser Bildschirm zeigt einen
Ausschnitt der Tendenzkurve. Vor
und nach dem Ausschnitt folgen
weitere Bildschirmanzeigen.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Cursor-Werte (Mindest-, Mittel- und
Höchstwert).
Position des Anzeigefensters im
Datensatz.
Verwenden Sie zur Auswahl des
Anzeigefilters die Tasten oder .
Abbildung 95: Vrms (L1) ohne MIN-AVG-MAX
In allen drei Phasen (L1, L2 und L3) zeichnet das Gerät beim Aufzeichnen eines Werts (Speicherdauer 1 Sekunde) auch den
Halbperioden-RMS-Mindestwert für eine Sekunde und den Halbperioden-RMS-Höchstwert für eine Sekunde auf. Diese drei
Kurven sind in der obigen Abbildung dargestellt.
Der Modus MIN-AVG-MAX wurde
aktiviert.
Abbildung 96: Vrms (L1) mit MIN-AVG-MAX
Diese Kurve unterscheidet sich etwas von der vorherigen, weil im MIN-AVG-MAX Modus keine Daten verloren gehen.
66
Hinweis: Für die Werte (W, Wdc, VAR, VA, VAD, PF, cos Φ und tan Φ) und für eine dreiphasige Quelle ohne Neutralleiter werden
nur die Gesamtwerte dargestellt.
Abbildung 97: tan Φ (L1) ohne MIN-AVG-MAX für eine dreiphasige Quelle mit Neutralleiter
Abbildung 98: tan Φ (L1) mit MIN-AVG-MAX
Die Summe aller drei PhasenLeistungen (S) wird als Histogramm
dargestellt.
Änderung der Anzeigeskala zwischen 1 Minute und 5 Tagen.
Abbildung 99: W (S) ohne MIN-AVG-MAX
Für die Energiekurven werden die Werte in Wh, J, tep oder BTU angezeigt, je nachdem, welche Einheit in der Gerätekonfiguration
gewählt wurde (siehe §4.5.2).
Abbildung 100: W (S) mit MIN-AVG-MAX
Diese Kurve unterscheidet sich etwas von der vorherigen, weil im MIN-AVG-MAX Modus keine Daten verloren gehen.
Die Aktivierung des MIN-AVG-MAX Modus für die Leistungen ermöglicht, dass über der Kurve das Leistungsmittel zum CursorDatum sowie die Maximal- und Minimalwerte der Leistungen in der Anzeigeperiode angezeigt werden. Man bemerke, dass im
Gegensatz zu anderen Werten nur die Mittelwerte-Kurve dargestellt wird.
67
Anfangsdatum der Auswahl.
Energieberechnungsmodus. Mit
dieser Taste legt man den Anfang
der Auswahl fest.
Abbildung 101: Wh (S) ohne MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieses Histogramms ist eine Minute. Die Speicherdauer beträgt eine Sekunde. Daher entspricht jeder Balken
des Histogramms einem alle Sekunden gespeicherten Wert, der jede Minute erfasst wird.
Der Energieberechnungsmodus kalkuliert die Summe der Leistungen aller ausgewählten Balken.
Cursor-Datum (Enddatum der
Auswahl). Verwenden Sie zum
Versetzen des Cursors die Tasten
oder .
Abbildung 102: Wh (S) mit MIN-AVG-MAX
Die Anzeige unterscheidet sich etwas von der vorherigen, weil der MIN-AVG-MAX Modus aktiviert ist und keine Daten verloren
gehen.
Cursor-Datum.
Dieser Bildschirm zeigt einen
Ausschnitt der Tendenzkurve. Vor
und nach dem Ausschnitt folgen
weitere Bildschirmanzeigen.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 103: cos Φ (L1) ohne MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieser Kurve beträgt zwei Stunden. Die Speicherdauer beträgt eine Sekunde. Daher entspricht jeder Punkt
dieser Kurven einem alle Sekunden gespeicherten Wert, der alle zwei Stunden erfasst wird. Dadurch gehen zwar viele Daten
verloren (7199 von 7200), die Anzeige ist aber schnell.
Position des Anzeigefensters im
Datensatz.
Verwenden Sie zur Auswahl des
Anzeigefilters die Tasten oder .
Der Modus MIN-AVG-MAX wurde
aktiviert.
Abbildung 104: cos Φ (L1) mit MIN-AVG-MAX
68
Diese Kurve unterscheidet sich stark von der vorherigen, denn der Modus MIN-AVG-MAX ist aktiviert. Jeder Punkt der Kurve
entspricht dem rechnerischen Mittelwert von 7200 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werten. Jeder Punkt der Höchstwertkurve
entspricht dem Höchstwert der 7200 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werte. Jeder Punkt der Mindestwertkurve entspricht
dem Mindestwert der 7200 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werte
Diese Anzeige ist also genauer, weil keine Daten verloren gehen, aber auch langsamer (siehe Tabelle Abb. 108).
Der Benutzer kann den Ladevorgang
der Speicherwert jederzeit mit dieser
Taste unterbrechen.
Abbildung 105: cos Φ (L1) Laden/Berechnen der Werte.
Die Striche bedeuten, dass an der
Cursor-Position kein Wert verfügbar ist.
Abbildung 106: cos Φ (L1) frühzeitiges Ende des Lade-/Berechnungsvorgangs..
Der Datensatz wird hier nicht vollständig angezeigt, weil der Ladevorgang frühzeitig unterbrochen wurde.
Änderung der Anzeigeskala zwischen 1 Minute und 5 Tagen.
Abbildung 107: cos Φ (L1) abgeschlossener Lade-/Berechnungsvorgang ohne MIN-AVG-MAX
Die Anzeige wurde nicht unterbrochen und ist daher vollständig.
für eine dreiphasige Quelle mit Neutralleiter
69
Folgende Tabelle zeigt die Anzeigedauer der Kurve am Bildschirm je nach Breite des Anzeigefensters (für Speicherdauer 1 Sek.):
Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das
VAD-Label (Verzerrungsleistung) verschwinden und das VAR-Label würde der Gesamtblindleistung (N) entsprechen.
Diese Gesamtblindleistung (N) ist nicht signiert und hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
Leistungsfaktor.
.
Phasenverschiebung der
Spannung zum Strom.
Abbildung 110: Bildschirm zur Anzeige der von Leistungen abgeleiteten Größen bei 3L
71
10.1.3. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER VERBRAUCHTEN ENERGIEN
Das Untermenü
Wirkenergie (Wirkarbeit).
zeigt die Zähler der von der Last verbrauchten Energie.
DC-Energie (nur wenn ein DCStromwandler angeschlossen ist).
Blindenergie (Blindarbeit).
Verzerrungsenergie.
Scheinenergie.
Abbildung 111: Bildschirm zur Anzeige der verbrauchten Energien bei 3L
Hinweis: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
10.1.4. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER ERZEUGTEN ENERGIEN
Das Untermenü
DC-Energie (nur wenn ein DCStromwandler angeschlossen ist).
Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das
VADh-Label (Verzerrungsenergie) verschwinden und das VARh-Label würde der Gesamtblindleistung (N) entsprechen.
Diese Blindenergie hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
zeigt die Zähler der von der Last erzeugten Energie.
Wirkenergie (Wirkarbeit).
Induktive reaktive Wirkung
Kapazitive reaktive Wirkung
Induktive reaktive Wirkung
.
.
.
Blindenergie (Blindarbeit).
Verzerrungsenergie.
Scheinenergie.
Abbildung 112: Bildschirm zur Anzeige der erzeugten Energien bei 3L
Hinweis: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das
VADh-Label (Verzerrungsenergie) verschwinden und das VARh-Label würde der Gesamtblindleistung (N) entsprechen.
Diese Blindenergie hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
Kapazitive reaktive Wirkung
.
10.2. FILTER L1, L2 UND L3
10.2.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER LEISTUNGEN UND DER ABGELEITETEN GRÖSSEN
Das Untermenü W... zeigt die Leistungen und abgeleiteten Größen an.
Abb. 113: Bildschirm zur Anzeige der Leistungen und abgeleiteten Größen bei L1
72
Phasenverschiebung der Spannung
zum Strom.
Hinweise: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde
das VAD-Label (Verzerrungsleistung) verschwinden und das VAR-Label würde der Gesamtblindleistung (N) entsprechen. Diese Gesamtblindleistung (N) ist nicht signiert und hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
Die für die Filter L2 und L3 angezeigten Informationen sind identisch zu den oben beschriebenen, beziehen sich
aber auf die Phasen 2 und 3.
wird bei der Anordnung Zweiphasig 2 Leiter angezeigt.
Φ
UA
10.2.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER ENERGIEZÄHLER
Das Untermenü Wh… zeigt die Energiezähler an.
Zähler der von der Last verbrauchten
Energie.
Zähler der von der Last erzeugten
Energie.
Wirkenergie (Wirkarbeit).
DC-Energie (nur wenn ein DCStromwandler angeschlossen ist).
Induktive reaktive Wirkung
.
Blindenergie (Blindarbeit).
Verzerrungsenergie.
Kapazitive reaktive Wirkung
.
Scheinenergie.
Abbildung 114: Bildschirm zur Anzeige der verbrauchten und erzeugten Energien bei L1
Hinweise: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das
VADh-Label (Verzerrungsenergie) verschwinden und das VARh-Label würde der Gesamtblindleistung (N) entsprechen.
Diese Blindenergie hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
Die für die Filter L2 und L3 angezeigten Informationen sind identisch zu den oben beschriebenen, beziehen sich aber
auf die Phasen 2 und 3.
10.3. FILTER S
10.3.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER LEISTUNGEN UND DER ABGELEITETEN GRÖSSEN
Das Untermenü W... zeigt die Leistungen und abgeleiteten Größen an.
Abb. 115: Bildschirm zur Anzeige der Leistungen und abgeleiteten Größen bei S
Hinweis: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das
VAD-Label (Verzerrungsleistung) verschwinden und das VAR-Label würde der Gesamtblindleistung (N) entsprechen.
Diese Gesamtblindleistung (N) ist nicht signiert und hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
73
10.3.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER ENERGIEZÄHLER
Das Untermenü Wh… zeigt die Energiezähler an.
Zähler der von der Last verbrauchten
Energie.
Wirkenergie (Wirkarbeit).
DC-Energie (nur wenn ein DCStromwandler angeschlossen ist).
Blindenergie (Blindarbeit).
Verzerrungsenergie.
Scheinenergie.
Abbildung 116: Bildschirm zur Anzeige der Summe der verbrauchten und erzeugten Energien bei S
Hinweise: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das
VADh-Label (Verzerrungsenergie) verschwinden und das VARh-Label würde der Gesamtblindleistung (N) entsprechen.
Diese Blindenergie hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
Bei einer Anordnung Dreiphasig 3 Leiter steht nur die Gesamtwerteanzeige zur Verfügung, die Berechnungsmethode
der Leistungen ist die 2 Wattmeter-Methode (siehe Anhang §16.1.4.2).
Zähler der von der Last erzeugten
Energie.
Induktive reaktive Wirkung
Kapazitive reaktive Wirkung
.
.
10.4. START DER ENERGIEZÄHLUNG
Zum Start der Energiezählung drücken Sie im Energieanzeigefenster ( , oder Wh...) auf die Taste.
Datum und Uhrzeit des Starts der
Energiezählung.
Mit dem Symbol
Energiezählung ausgesetzt.
Abbildung 117: Bildschirm Start der Energiezählung bei Wh
Das blinkende Symbol bedeutet,
dass die Energiezählung läuft.
wird die
Abbildung 118: Bildschirm Energiezählung bei Joule
Es wird das 4-Quadranten-Diagramm verwendet (siehe §16.5).
Hinweis: Die Nichtigkeitsschwelle für tep ohne Atom ist 11,6 kWh und für tep Atom 3,84 kWh.
74
10.5. AUSSETZEN DER ENERGIEZÄHLUNG
Zum Aussetzen der Energiezählung drücken Sie auf .
Abbildung 119: Bildschirm Energiezählung bei tep
Datum und Uhrzeit des Stopps der
Zählung erscheinen neben dem
Start-Zeitpunkt.
Eine Aussetzung der Zählung ist nicht endgültig. Zur Wiederaufnahme der Zählung drücken Sie erneut auf die Taste
Hinweis: Wenn keine Aufzeichnung läuft und die Energiezählung ausgesetzt wird, erscheint das blinkende Symbol in der
Statusleiste (anstelle des Symbols
). Außerdem wird die Taste anstelle der Taste angezeigt.
.
10.6. ZURÜCKSETZEN DER ENERGIEZÄHLUNG AUF NULL
Zum Aussetzen der Energiezählung drücken Sie auf . Ein anschließender Neustart der Energiezählung ist mit der Taste
möglich. Mit der Taste
bestätigen. Sämtliche Energiewerte (verbraucht und erzeugt) werden damit auf null gesetzt.
75
11. MODUS BILDSCHIRMFOTO
Die Taste dient der Aufnahme von maximal 50 Bildschirmfotos und für Anzeige von vorher aufgenommenen Bildschirmfotos.
Die gespeicherten Bildschirme können anschließend mithilfe der Software PAT (Power Analyser Transfer) auf einen PC übertragen
werden (siehe zugehörige Anleitung).
11.1. AUFNAHME EINES BILDSCHIRMFOTOS
Um einen beliebigen Bildschirm zu fotografieren, drücken Sie ca. 3 Sekunden lang auf die Taste .
Nach der Aufnahme wird im oberen Anzeigebereich anstelle des Symbols für den aktiven Modus (, , , , ,
, ) das Symbol angezeigt Jetzt können Sie die Taste loslassen.
Das Gerät kann maximal 50 Bildschirmfotos speichern. Beim Versuch einer 51. Aufnahme weist das Gerät Sie mit dem Symbol
anstelle von darauf hin , dass zuerst Fotos gelöscht werden müssen.
11.2. VERWALTUNG DER BILDSCHIRMFOTOS
Drücken Sie zum Aufrufen des Modus Bildschirmfoto kurz die Taste . Das Gerät zeigt nun die Liste der gespeicherten Fotos
an.
Anzeige des freien Bildspeichers.
Der schwarze Bereich entspricht
dem verwendeten Speicher und der
weiße Bereich entspricht dem freien
Speicher.
Liste der gespeicherten
Bildschirmfotos. Jedes Symbol
stellt den Typ des gespeicherten
Bildschirms dar. Datum und Uhrzeit
des Bildschirmfotos werden neben
dem Symbol angezeigt.
Abbildung 120: Bildschirm zur Anzeige der Liste der Momentanwerte
11.2.1. ANZEIGE EINES FOTOS AUS DER LISTE
Zum Anzeigen eines Bildschirmfotos wählen Sie es mit Hilfe der Tasten , , und in der Liste der Momentanwerte aus.
Datum und Uhrzeit des gewählten Bildschirmfotos werden fett dargestellt.
Drücken Sie zur Anzeige des gewählten Fotos auf
aktiven Modus (, , , , , , ) wird das Symbol angezeigt.
Um zur Liste der Bildschirmfotos zurückzugehen, drücken Sie auf .
11.2.2. LÖSCHEN EINES FOTOS AUS DER LISTE
Zum Löschen eines Bildschirmfotos wählen Sie es mit Hilfe der Tasten , , und in der Liste der Momentanwerte aus.
Datum und Uhrzeit des gewählten Bildschirmfotos werden fett dargestellt.
. Abwechselnd mit dem Symbol
Navigationssymbol auf den
Bildschirmseiten.
Anzeige der Liste der Bildschirmfotos.
Löschen eines Bildschirmfotos.
für den bei der Momentaufnahme
Drücken Sie auf die Taste
Zum Abbrechen des Löschvorgangs drücken Sie anstelle auf
und bestätigen Sie mit
Das Bildschirmfoto verschwindet aus der Liste.
.
76
.
12. HILFE-TASTE
Die Taste bietet Ihnen Informationen zu den Tastenfunktionen und Symbolen, die für den aktuellen Anzeigemodus verwendet
werden.
Folgende Informationen stehen zur Verfügung:
Anzeige des verwendeten Modus.
Anzeige des aktuellen Untermodus.
Liste der Tasteninformationen.
Hilfeseite 2.
Hilfeseite 1.
Abbildung 121: Beispiel der Hilfeseite für den Modus Leistungen und Energien, Seite 1
Liste der auf dieser Seite verwendeten Symbole.
Abbildung 122: Beispiel der Hilfeseite für den Modus Leistungen und Energien, Seite 2
77
13. SOFTWARE ZUM DATENEXPORT
Es gibt zwei Datenexport-Programme:
PAT (Power Analyser Transfer) wird mit dem Gerät mitgeliefert. Die im Gerät gespeicherten Daten können damit auf einen PC
übertragen werden.
Dataview (in Option) überträgt ebenfalls die Daten und stellt diese nach den geltenden Landesnormen in Berichtform dar.
Zum Installieren der beiden Softwares legen Sie die CD-Rom in das CD-Laufwerk Ihres PCs ein und folgen Sie den Anweisungen
auf dem Bildschirm.
Dann schließen Sie das Gerät mit dem mitgelieferten USB-Kabel an den PC an. Dazu entfernen Sie die Abdeckung vom USBAnschluss des Geräts.
Setzen Sie das Gerät mit der Taste in Betrieb und warten Sie ab, bis der PC es erkennt.
Die Übertragungssoftware PAT legt automatisch die Übertragungsgeschwindigkeit zwischen PC und Gerät fest.
Hinweis: Alle im Gerät gespeicherten Messungen können auf den PC übertragen werden. Bei der Übertragung werden die
Speicherdaten nicht gelöscht, außer der Benutzer verlangt es ausdrücklich.
Nähere Hinweise zur Verwendung der Datenexport-Software entnehmen Sie bitte der Software-Hilfe bzw. der Bedienungsanleitung.
78
14. ALLGEMEINE DATEN
14.1. UMGEBUNGSBEDINGUNGEN
Die Bedingungen bezüglich Umgebungstemperatur und Luftfeuchte sind in der folgenden Grafik dargestellt:
% r.F.
95
85
75
34
45
10
-20020 263542,55070
2
1
Achtung: Bei Temperaturen über 40 °C darf das Gerät entweder „nur mit Akku“ ODER „nur mit Netzteil“ betrieben werden. Der
Betrieb des Geräts gleichzeitig mit Akku UND Spezial-Netzteil ist verboten.
1 = Referenzbereich.
2 = Betriebsbereich.
3 = Lagerungsbereich mit Akku.
4 = Lagerungsbereich ohne Akku.
°C
Höhenlage:
Betrieb <2 000 m
Lagerung <10 000 m
Verschmutzungsgrad: 2.
14.2. MECHANISCHE DATEN
Abmessungen (L x T x H): 200mm x 250mm x 70mm.
Gewicht ca. 2kg
Bildschirm 118 mm x 90 mm, Diagonale 148 mm
Schutzart IP 50 gemäß NF EN 60529
IP 2X elektrisch an den Anschlüssen
Fallprüfung 1 m gemäß IEC 61010-1
14.3. KONFORMITÄT MIT INTERNATIONALEN NORMEN
Das Gerät entspricht IEC 61010-2-030 in der Messkategorie III für Spannungen bis 1 000 V und in der Messkategorie IV für
Spannungen bis 600 V.
Bei Verwendung von AmpFLEX™, MiniFLEX und Zangen C wird für die Kombination „Gerät + Stromwandler“ 600 V
Kategorie IV oder 1000V V Kategorie III beibehalten.
Bei Verwendung der Zangen PAC, MN93, MN93A und E3N erfolgt für die Kombination „Gerät + Stromwandler“ eine
Herabstufung auf 300V V Kategorie IV oder 600V V Kategorie III.
Bei Verwendung des Adaptergehäuses 5A A erfolgt für die Kombination „Gerät + Stromwandler“ eine Herabstufung auf
150V V Kategorie IV oder 300 V Kategorie III.
Schutzisolierung zwischen den Eingängen/Ausgängen und Erde.
Schutzisolierung zwischen den Spannungseingängen, der Stromversorgung und den anderen Ein- und Ausgängen.
79
14.4. ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT (EMV)
Störaussendung und Störimmunität im industriellen Umfeld gemäß IEC 61326-1.
14.5. VERSORGUNG
14.5.1. VERSORGUNG ÜBER NETZANSCHLUSS
Es handelt sich um ein externes Spezial-Netzteil 600 Vrms Kategorie IV – 1000 Vrms Kategorie III.
Betriebsbereich: 230 V ± 10 % @ 50 Hz et 120 V ± 10 % @ 60 Hz.
Max. Eingangsleistung: 65 VA.
14.5.2. VERSORGUNG ÜBER AKKU
Das Gerät wird mit einem Akku-Set aus 8 aufladbaren NiMH-Elementen mit 9,6 V 4000 mAh versorgt.
Lebensdauermindestens 300 Lade-/Entladezyklen.
Ladestrom1 A.
Ladezeitca.5 Stunden.
Betriebstemperatur[0 °C ; 50 °C].
Ladetemperatur[10 °C ; 40 °C].
LagerungstemperaturLagerung ≤ 30 Tage : [-20 °C ; 50 °C].
Lagerung 30 bis 90 Tage : [-20 °C ; 40 °C].
Lagerung 90 Tage bis 1 Jahr : [-20 °C ; 30 °C].
14.5.3. VERBRAUCH
Mit um die Hälfte reduzierter Anzeigestärke320 mA
Bereitschaftsmodus ohne Anzeige130 mA
14.5.4. BETRIEBSAUTONOMIE
Bei eingeschaltetem Bildschirm beträgt die Betriebsautonomie eines voll aufgeladenen Akkus 10 Stunden. Wenn die
Bildschirmanzeige ausgeschaltet ist (schonen des Akkus), beträgt die Betriebsdauer mehr als 25 Stunden.
80
15. BETRIEBSDATEN
15.1. REFERENZBEDINGUNGEN
Diese Tabelle enthält die standardmäßig zu verwendenden Referenzbedingungen der Größen für die in § 15.3.4 gegebenen
technischen Daten.
EinflussgrößeReferenzbedingungen
Umgebungstemperatur23 ± 3 °C
Relative Feuchte[45 %; 75 %]
Luftdruck[860 hPa ; 1060 hPa]
Phasenspannung[50 V
Eingangsspannung des Standard-Stromkreises
(alle Stromwandler außer FLEX)
Eingangsspannung des Rogowski-Stromkreises
(Stromwandler FLEX)
Betriebsbereich: 0 V
0 Vrms bis 2000 Vrms AC+DC Phase-Phase(unter der Voraussetzung, dass bei der Kategorie III die 1000 Vrms gegen Erde eingehalten werden)
Eingangsimpedanz: 969 kW (zwischen Phase und Neutralleiter und zwischen Neutralleiter und Erde)
Zulässige Überlast: 1200 V
2000 Vrms für eine Sekunde.
rms bis 1000 Vrms AC+DC Phase-Neutral und Neutral-Erde
rms dauerhaft.
81
15.3.2. TECHNISCHE DATEN DES STROMEINGANGS
Betriebsbereich: [0 V ; 1 V]
Eingangsimpedanz: 1 MW.
Zulässige Überlast: dauerhaft 1,7 V
rms.
Die FLEX-Stromwandler (AmpFLEX™ MiniFLEX) schalten den Stromeingang auf einen Integrator („Rogowski“-Kette), der die vom
Wandler gleichen Namens gelieferten Daten interpretiert. Die Eingangsimpedanz beträgt in diesem Fall 12,4 kW.
Die analoge Bandbreite bei -3 dB: liegt über > 10 kHz.
15.3.4. TECHNISCHE DATEN DES GERÄTS (OHNE STROMWANDLER)
82
Werte für Ströme und Spannungen
Messung
Frequenz40 Hz70 Hz0,01 Hz±(0,01 Hz)
Phase5 V1200 V
Spannung
(5)
RMS
Verkettet5 V2400 V
Phase5 V1697 V
Gleichspannung
(6)
(DC)
Verkettet5 V3394 V
Zange C
Zange PAC
Zange MN930,2 A240 A0,1 A±(0,5 % + 0,2 A)
Zange E3N (10 mV/A)
Zange MN93A (100 A)
Strom
(5)
RMS
Zange E3N (100 mV/A)0,01 A12 A
Zange MN93A (5 A)
Adapter 5 A
AmpFLEX™
MiniFLEX
Zange PAC1 A1200 A
Gleichstrom
(6)
(DC)
Scheitelfaktor (CF)
(Spannung und Strom)
Zange E3N (10 mV/A)0,1 A169,7 A
Zange E3N (100 mV/A)0,01 A16,97 A
Messspanne ohne Koeffizient
(mit Einheitskoeffizient)
MinimumMaximum
(1)
(2)
(3)
(4)
1 A1200 A
0,1A120 A
0,005 A6 A0,001 A±(0,5 % + 0,002 A)
10 A6500 A
(4)
(3)
(3)
19,990,01
Auflösung der Anzeige
(mit Einheitskoeffizient)
0,1 V
V < 1000 V
1 V
V ≥ 1000 V
0,1 V
U < 1000 V
1 V
U ≥ 1000 V
0,1 V
V < 1000 V
1 V
V ≥ 1000 V
0,1 V
U < 1000 V
1 V
U ≥ 1000 V
0,1 A
A < 1000 A
1 A
A ≥ 1000 A
0,01 A
A < 100 A
0,1 A
A ≥ 100 A
0,001 A
A < 10 A
0,01 A
A ≥ 10 A
0,1 A
A < 1000 A
1 A
A ≥ 1000 A
0,1 A
A < 1000 A
1 A
A ≥ 1000 A
0,01 A
A < 100 A
0,1 A
A ≥ 100 A
0,001 A
A < 10 A
0,01 A
A ≥ 10 A
Maximaler
Eigenfehler
±(0,5 % + 0,2 V)
±(0,5 % + 1 V)
±(0,5 % + 0,2 V)
±(0,5 % + 1 V)
±(1 % + 0,5 V)
±(1 % + 1 V)
±(1 % + 0,5 V)
±(1 % + 1 V)
±(0,5 % + 0,2 A)
±(0,5 % + 1 A)
±(0,5 % + 0,02 A)
±(0,5 % + 0,1 A)
±(0,5 % + 0,002 A)
±(0,5 % + 0,01 A)
±(0,5 % + 1 A)
±(1 % + 1 A)
±(1 % + 0,1 A)
±(1 % + 0,01 A)
±(1 % + 5 D)
CF < 4
±(5 % + 2 D)
CF ≥ 4
(1) Bei 1000 Vrms Kategorie III, unter der Bedingung, dass die Spannungen zwischen den einzelnen Buchsen und der Erde nicht
größer sind als 1000 Vrms.
(2) Bei zweiphasiger Messung (gegenüberliegende Phasen) – gleiche Anmerkung für (1).
(3) 1200 x √2 ≈ 1697; 2400 x √2 ≈ 3394; 120 x √2 ≈ 169,7; 12 x √2 ≈ 16,97;
(4) Begrenzung der Zange PAC.
(5) Effektivgesamtwert und Effektivwert der Grundschwingung
(6) DC-Anteil der Oberschwingung (n=0)
83
Messung
Messspanne ohne Koeffizient
(mit Einheitskoeffizient)
MinimumMaximum
Auflösung der Anzeige
(mit Einheitskoeffizient)
Maximaler Eigenfehler
0,1 V
V < 1000 V
1 V
V ≥ 1000 V
0,1 V
U < 1000 V
1 V
±(0,8 % + 1 V)
±(0,8 % + 1 V)
Spannung
Halbperiode
Phase5 V1200 V
Verkettet5 V2400 V
(1)
(2)
U ≥ 1000 V
0,1 V
V < 1000 V
1 V
V ≥ 1000 V
0,1 V
U < 1000 V
1 V
±(3 % + 2 V)
±(3 % + 2 V)
Scheitelspannung
(Peak)
Phase5 V1697 V
Verkettet5 V3394 V
(3)
(3)
U ≥ 1000 V
0,1 A
Zange C
Zange PAC
1 A1200 A
A < 1000 A
1 A
±(1 % + 1 A)
A ≥ 1000 A
Zange MN930,2 A240 A0,1 A±(1 % + 1 A)
0,01 A
A < 100 A
0,1 A
A ≥ 100 A
0,001 A
A < 10 A
0,01 A
±(1 % + 0,1 A)
±(1 % + 0,01 A)
Strom
Halbperiode
Zange E3N (10 mV/A)
Zange MN93A (100 A)
0,1A120 A
Zange E3N (100 mV/A)0,01 A12 A
A ≥ 10 A
Zange MN93A (5 A)
Adapter 5 A
0,005 A6 A0,001 A±(1 % + 0,01 A)
0,1 A
AmpFLEX™
MiniFLEX
10 A6500 A
A < 1000 A
1 A
±(2,5 % + 5 A)
A ≥ 1000 A
1 A
Zange C
Zange PAC
1 A1697 A
(3)
A < 1000 A
1 A
±(1 % + 2 A)
A ≥ 1000 A
Zange MN930,2 A339,4 A
(3)
0,1 A±(1 % + 2 A)
0,01 A
A < 100 A
0,1 A
A ≥ 100 A
0,001 A
A < 10 A
0,01 A
±(1 % + 0,2 A)
±(1 % + 0,02 A)
Scheitelstrom
(Peak)
Zange E3N (10 mV/A)
Zange MN93A (100 A)
0,1 A169,7 A
Zange E3N (100 mV/A)0,01 A16,97 A
(3)
(3)
A ≥ 10 A
Zange MN93A (5 A)
Adapter 5 A
0.005 A8,485 A
(3)
0,001 A±(1 % + 0,02 A)
0,1 A
AmpFLEX™
MiniFLEX
10 A9192 A
(3)
A < 1000 A
1 A
±(3 % + 5 A)
A ≥ 1000 A
Stärke des Kurzzeit-Flickers (PST)0120,01Siehe entsprechende Tabelle
Stärke des Langzeit-Flickers (PLT)0120,01
Ungenauigkeit bei PST
(1) Bei 1000 VRMS Kategorie III, unter der Bedingung, dass die Spannungen zwischen den einzelnen Buchsen und der Erde nicht
größer sind als 1000 V
rms.
(2) Bei zweiphasiger Messung (gegenüberliegende Phasen) – gleiche Anmerkung für (1).
(3) 1200 x √2 ≈ 1697; 2400 x √2 ≈ 3394; 240 x √2 ≈ 339,4; 120 x √2 ≈ 169,7; 12 x √2 ≈ 16,97; 6 x √2 ≈ 8,485; 6500 x √2 ≈ 9192;
84
Werte für Leistung und Energie
Messspanne ohne Koeffizient
Messung
(mit Einheitskoeffizient)
MinimumMaximum
Ohne FLEX
Wirkleistung
(1)
5 mW
(3)
7800 kW
(4)
AmpFLEX™
MiniFLEX
Ohne FLEX
Blindleistung
(2)
5 mvar
(3)
7800 kvar
(4)
AmpFLEX™
MiniFLEX
Ohne FLEX
Verzerrungsleistung
(7)
AmpFLEX™
5 mvar
(3)
7800 kvar
(4)
MiniFLEX
Scheinleistung5 mVA
(3)
7800 kVA
(4)
Leistungsfaktor (PF)-110,001
Ohne FLEX
Wirkenergie
(1)
AmpFLEX™
1 mWh9 999 999 MWh
MiniFLEX
Ohne FLEX
Blindenergie
1 mvarh09 999 999 Mvarh
(2)
AmpFLEX™
MiniFLEX
Verzerrungsenergie
Ohne FLEX
AmpFLEX™
1 mvarh09 999 999 Mvarh
MiniFLEX
Scheinenergie1 mVAh9 999 999 MVAh
(1) Die Ungenauigkeiten bei Leistungs- und Energiemessungen sind maximal für |Cos Φ| = 1 und typisch für die anderen Phasenverschiebungen.
(2) Die Ungenauigkeiten bei Leistungs- und Energiemessungen sind maximal für |Sin Φ| = 1 und typisch für die anderen Phasenverschiebungen.
(3) Mit Zange MN93A (5A) oder Adapter 5A
(4) Mit AmpFLEX™ oder MiniFLEX
(5) Die Auflösung hängt vom verwendeten Stromwandlermodell und dem gewünschten Anzeigewert ab.
(6) Die Energie entspricht über 146 Jahren abgeleiteter Maximalleistung (Einheitskoeffizienten).
(7) n
ist die höchste Ordnung, für die der Oberschwingungsgehalt nicht Null ist.
(1) Die Energie entspricht über 15000 Jahren abgeleiteter Maximalleistung (Höchstkoeffizienten).
(1)
(1)
(1)
(1)
89
15.3.5. TECHNISCHE DATEN DER STROMWANDLER (NACH LINEARISIERUNG)
Die Fehler der Stromwandler werden im Gerät über eine typische Korrektur kompensiert. Diese typische Korrektur erfolgt für Phase
und Amplitude in Abhängigkeit vom Typ des angeschlossenen Wandlers (automatische Erkennung) und von der Verstärkung der
verwendeten Strom-Erfassungskette.
Die Fehler bei Strommessungen RMS und Phasenmessungen entsprechen den zusätzlichen Fehlern (sie müssen deshalb zu
denen des Geräts hinzu addiert werden), die als Beeinflussung der vom Analysator durchgeführten Berechnungen (Leistungen,
Energien, Leistungsfaktoren, Tangens, …) angegeben sind.
Typ des FühlersStrom RMS (Arms)Maximaler Fehler für Arms
AmpFLEX™ A193
6500 A
MiniFLEX MA193
6500 A
Zange C193
1000 A
Zange PAC93
1000 A
Zange MN93
200 A
Zange MN93A
100 A
Zange E3N 100A
Empfindlichkeit 10 mV/A
Zange E3N 10A
Empfindlichkeit 100 mV/A
Zange MN93A
5 A
Adapter
5 A
[10 A ; 100 A[±(3 %)±(1°)
[100 A ; 6500 A]±(2 %)±(0,5°)
[10 A ; 100 A[±(3 %)±(1°)
[100 A ; 6500 A]±(2 %)±(0,5°)
[1 A ; 3 A[
[3 A ; 10 A[±(1°)
[10 A ; 100 A[±(0,3 %)±(0,5°)
[100 A ; 1200 A]±(0,2 %)±(0,3°)
[1 A ; 10 A[
[10 A ; 100 A[±(2°)
[100 A ; 800 A[±(3 %)
[800 A ; 1200 A]±(5 %)
[0,5 A ; 2 A[
[2 A ; 10 A[±(6°)
[10 A ; 100 A[±(2,5 % + 1 A)±(3°)
[100 A ; 240 A]±(1 % + 1 A)±(2°)
[100 mA ; 300 mA[
[300 mA ; 1 A[±(1,5°)
[1 A ; 120 A]±(0,7 %)±(0,7°)
[0 A ; 40 A[±(2 % + 50 mA)
[40 A ; 100 A]±(5 %)
[0 A ; 10 A]±(1,5 % + 50 mA)±(1°)
[5 mA ; 50 mA[±(1 % + 0,1 mA)±(1,7°)
[50 mA ; 500 mA[±(1 %)
[500 mA ; 6 A]±(0,7 %)
[5 mA ; 50 mA[±(1 %)±(1°)
[50 mA ; 6 A]±(0,5 %)±(0°)
±(0,8 %)
±(1,5 % + 1 A)
±(3 % + 1 A)
±(0,7 % + 2 mA)
Maximaler Fehler fürΦ
-
-
±(1,5°)
-
-
±(0.5°)
±(1°)
90
16. ANLAGEN
Dieser Abschnitt enthält die mathematischen Formeln, die bei der Berechnung der verschiedenen Parameter verwendet werden.
16.1. MATHEMATISCHE FORMELN
16.1.1. NETZFREQUENZ UND ABTASTUNG
Die Abtastung wird über die Netzfrequenz geregelt, um 256 Abtastungen pro Periode bei Frequenzen zwischen 40 Hz und 69 Hz
zu erhalten. Die Regelung ist unverzichtbar für die Berechnung der Blindleistung, der Unsymmetrie und der Raten und Winkel
der Oberschwingungen.
Die Frequenzmessung erfolgt über die Analyse von acht positiven aufeinander folgenden Nulldurchgängen nach digitaler
Tiefpassfilterung und digitaler Unterdrückung der Gleichkomponente (d.h. 7 Filterperioden). Die genaue Zeitmessung des
Nullpunktdurchgangs erfolgt über Linearinterpolation zwischen zwei Abtastungen, um eine bessere Auflösung als 0,002% zu
erhalten.
Das Gerät ist in der Lage, für alle 3 Spannungs- oder Stromphasen (Phasen bei Verteilersystemen mit Neutralleiter und verkettet
bei Verteilersystemen ohne Neutralleiter) die Frequenz gleichzeitig zu berechnen. Es wählt aus den zwei oder drei Werten offiziellen Frequenzwert aus.
Die Netzfrequenz über eine Sekunde wird als Näherungswert als die Umkehrung des rechnerischen Mittels der Momentanperioden
festgelegt.
Die Erfassung der Signale erfolgt über einen 16-bit-Wandler und (bei der Erfassung von Strömen) dynamische Umschaltungen
der Verstärkung.
16.1.2. WELLENFORM-MODUS
16.1.2.1. Effektivwerte einer Halbperiode (ohne Neutralleiter)
Effektivwert der Phasenspannung über eine halbe Periode Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
1) (
−
[ ][ ][ ]
Vdem
i
Effektivwert der verketteten Spannung über eine halbe Periode Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
[ ][ ][ ]
Udem
i
Effektivwert des Stroms über eine halbe Periode Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
[ ][ ][ ]
Adem
i
Hinweise: Diese Werte werden für jede Halbperiode berechnet, um keinen Fehler zu verpassen.
Der Wert NechDemPer ist die Anzahl Abtastdaten in der Halbperiode.
16.1.2.2. Effektivwerte über eine minimale und maximale Halbperiode (ohne Neutralleiter)
Effektivwerte der Phasenspannungen über eine minimale und maximale Halbperiode (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
Vmax [i] = max(Vdem[i]), Vmin[i] = min(Vdem[i])
Effektivwerte der verketteten Spannung über eine minimale und maximale Halbperiode (i+1) mit i ∈ [0 ; 2]
Umax [i] = max(Udem[i]), Umin[i] = min(Udem[i])
1
NechDemPer
1
NechDemPer
1
NechDemPer
suivantZéro
⋅=
∑
=
Zéron
suivantZéro
⋅=
∑
=
Zéron
suivantZéro
⋅=
∑
=
Zéron
2
niV
1) (
−
2
niU
−
1) (
2
niA
Effektivwerte der Ströme über eine minimale und maximale Halbperiode (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
Amax [i] = max(Adem[i]), Amin[i] = min(Adem[i])
Hinweis: Die Evaluierungsdauer bleibt offen (Neuinitialisierung durch Drücken der Taste
91
im Modus
MAX-MIN).
16.1.2.3. Stärke des Kurzzeit-Flickers 10 Min (ohne Neutralleiter).
[ ][ ]
[ ][ ]
[ ][ ]
Methode in Anlehnung an die Norm IEC 61000 - 4 – 15.
Die Eingangswerte sind Effektivwerte der Spannungen über eine Halbperiode (Phasen bei Verteilersystemen mit Neutralleiter
und verkettet bei Verteilersystemen ohne Neutralleiter). Die Blöcke 3 und 4 werden digital realisiert. Der Klassifizierer des Blocks
5 umfasst 128 Ebenen.
Der Wert PST[i] wird alle 10 Minuten aktualisiert (Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2]).
Hinweis: Der Benutzer kann im Summary-Modus mit der Taste
16.1.2.4. Stärke des LANGZEIT-Flickers 2 Stunden (ohne Neutralleiter)
Methode in Anlehnung an die Norm IEC 61000 - 4 – 15.
11
∑
3
0
[ ]
Die PST[i][n] werden in 10-Minuten-Abständen bewertet. Der Wert für PLT[i] (Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2]) wird 2 Stunden lang nach
Wahl in folgenden Abständen berechnet:
Alle 10 Minuten (gleitender Langzeit-Flicker – Konfiguration >Berechnungsmethoden >PLT) Alle 2 Stunden (nicht gleitender Langzeit-Flicker – Konfiguration >Berechnungsmethoden >PLT)
Hinweis: Der Benutzer kann im Summary-Modus mit der Taste die PLT-Berechnung neu starten.
16.1.2.5. Peak-Werte (mit Neutralleiter außer bei Upp und Upm – Neubeurteilung jedes Sekunde)
Positive und negative Peak-Werte der Phasenspannung der Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 3] (i = 3 ⇔ Neutral).
Vpp[i] = max(V[i][n]), Vpm[i] = min(V[i][n]) n ∈ [0; N]
Positive und negative Peak-Werte der verketteten Phasenspannung (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
Upp[i] = max(U[i][n]), Upm[i] = min(U[i][n]) n ∈ [0; N]
Positive und negative Peak-Werte des Phasenstroms (i+1) mit i ∈ [0 ; 3] (i = 3 ⇔ Neutral).
App[i] = max(A[i][n]), Apm[i] = min(A[i][n]) n ∈ [0; N]
==n
iPLT
12
12
[ ][ ]
niPST
3
die PST-Berechnung neu starten.
Hinweis: Die Evaluierungsdauer bleibt offen (Neuinitialisierung durch Drücken der Taste
16.1.2.6. Scheitelfaktoren (mit Neutralleiter außer bei ucf– über 1 s)
Scheitelfaktor der Phasenspannung Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2] (i = 3 ⇔ Neutral).
[ ]
Vcf
=
i
NechSec
Scheitelfaktor der verketteten Spannung Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
[ ]
Ucf
=
i
NechSec
Scheitelfaktor des Stroms Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2] (i = 3 ⇔ Neutral).
[ ]
Acf
=
i
NechSec
Hinweis: Der Wert NechSec entspricht der Anzahl der Abtastungen pro Sekunde. Die Auswertungszeit von Scheitelfaktoren
16.1.2.7. Effektivwerte (mit Neutralleiter außer Urms - über 1 s)
Effektivwert der Phasenspannung (i+1) mit i ∈ [0 ; 3] (i = 3 ⇔ Neutral).
beträgt hier ein Sekunde
NechSec
1
⋅
∑
n
NechSec
1
⋅
∑
n
NechSec
1
⋅
∑
n
)iVpm,iVppmax(
−
1
2
[ ][ ]
niV
=
0
)iUpm,iUppmax(
−
1
2
[ ][ ]
niU
=
0
)iApm,iAppmax(
−
1
2
[ ][ ]
niA
=
0
im Modus
MAX-MIN).
92
[ ][ ][ ]
[ ][ ][ ]
)2VFrmsa1VFrmsa0VFrms(
3
1
Vrms
2
⋅+⋅+=
+
3
Vrms
i
Effektivwert der verketteten Spannung Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
[ ][ ][ ]
Urms
i
Effektivwert des Stroms Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 3] (i = 3 ⇔ Neutral).
[ ][ ][ ]
Arms
i
Hinweis: Der Wert NechSec entspricht der Anzahl der Abtastungen pro Sekunde.
16.1.2.8. Inverse Unsymmetrien (dreiphasig – über 1 s)
Diese werden ausgehend von den gefilterten Vektor-Effektivwerten (1 s) berechnet, VFrms[i] und AFrms[i] für Verteilersysteme
mit Neutralleiter und UFrms[i] und AFrms[i] für Verteilersysteme ohne Neutralleiter. (im Idealfall die Grundvektoren der Signale).
Hinweis: Vektoroperationen über komplexe Notation mit
Direkte Phasenspannung (Vektor) in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
1
NechSec
1
NechSec
1
NechSec
⋅=
NechSec
⋅=
NechSec
⋅=
∑
=
n
∑
=
n
∑
=
n
0
0
0
2
niV
−
1
2
niU
−
1
2
niA
π
2
j
3
e=a
−
1
NechSec
Invers Phasenspannung (Vektor) in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
−
+
−
+
−
=Vunb
=Uunb
1
Vrms
Vrms
1
3
1
3
Urms
Urms
1
3
1
3
−
+
−
+
Vrms
Unsymmetrie der Phasenspannungen in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
Direkte verkettete Spannung (Vektor) in einem Verteilersystem ohne Neutralleiter
Urms
Invers verkettete Spannung (Vektor) in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
Urms
Unsymmetrie der verketteten Spannungen in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
Direkter Strom (Vektor)
Arms
Inverser Strom (Vektor)
Arms
2
[ ][ ][ ]
[ ][ ][ ]
2
[ ][ ][ ]
[ ][ ][ ]
2
[ ][ ][ ]
⋅+⋅+=
2
⋅+⋅+=
⋅+⋅+=
2
⋅+⋅+=
⋅+⋅+=
)2VFrmsa1VFrmsa0VFrms(
)2UFrmsa1UFrmsa0UFrms(
)2UFrmsa1UFrmsa0UFrms(
)2AFrmsa1AFrmsa0AFrms(
)2AFrmsa1AFrmsa0AFrms(
93
Unsymmetrie der Ströme
c
4
4
Arms
Arms
−
+
und Imaginärbereichen ak werden die Oberschwingungswerte für jede Ordnung (j) und für jede Phase (i)
k
=Aunb
16.1.2.9. RMS-Grundwerte (ohne Neutralleiter – über 1 S)
Diese werden ausgehend von den gefilterten Vektor-(Momentan)werten berechnet. Ein digitaler Filter aus 6 ButterworthTiefpassfiltern 2. Ordnung mit IIR und einem Butterworth-Hochpassfilter 2. Ordnung IIR ermöglicht es, die Grundfrequenzen zu
extrahieren.
16.1.2.10. WinkelGrundwerte (ohne Neutralleiter – über 1 S
Diese werden ausgehend von den gefilterten Vektor-(Momentan)werten berechnet. Ein digitaler Filter aus 6 ButterworthTiefpassfiltern 2. Ordnung mit IIR und einem Butterworth-Hochpassfilter 2. Ordnung IIR ermöglicht es, die Grundfrequenzen zu
extrahieren. Winkelwerte werden berechnet zwischen:
2 Phasenspannungen 2 Leitungsströmen 2 verketteten Spannungen Einer Phasenspannung und einem Leitungsstrom (Verteilersystem mit Neutralleiter) Einer verketteten Spannung und einem Leitungsstrom (Verteilersystem Zweiphasig 2 Leiter)
16.1.3. OBERSCHWINGUNGSMODUS
16.1.3.1. FFT (mit Neutralleiter außer bei Uharm und VAharm – über 4 Perioden alle Sekunden)
Diese erfolgen über FFT (16 bit) 1024 Punkte auf vier Perioden mit rechteckiger Fensteranordnung (siehe IEC 61000-4-7). Ausgehend
von den Realbereichen b
Vharm[i][j], Uharm[i][j] und Aharm[i][j] im Verhältnis zur Grundschwingung und die Winkel Vph[i][j], Uph[i][j] und Aph[i][j]im Verhältnis
zur Grundschwingung berechnet. Für die Spannung Neutral-Erde und den Neutralleiterstrom werden die Oberschwingungswerte
für jede Ordnung (j) Vharm[3][j] und Aharm[3][j] im Verhältnis zum RMS-Gesamtwert (AC+DC) des ganzen Signals berechnet (die
Oberschwingungswinkel werden nicht berechnet).
Hinweis: Die Berechnungen erfolgen sequenziell: {V1; A1}, dann {V2; A2} dann {V3; A3} dann {UN ; AN} dann {U1; U2} und zuletzt
Der Anteil in % im Verhältnis zur Grundschwingung [% f] ⇔
Der Anteil in % im Verhältnis zum RMS-Gesamtwert [% r] ⇔
Winkel im Verhältnis zur Grundschwingung in Grad [°] ⇔
{U3}. Bei einem Verteilersystem Zweiphasig 2 Leiter wird {V1; A1} durch {U1; A1} ersetzt.
c
k
100
=
τ
k
c
4
50
50
∑
k
100
2
C
4
m
0
==m
a
k
ϕϕ
−
4
b
k
mit
τ
k
arctan
=
k
+=+=
π
k
512
k
512
22
bajabc
kkkkk
ϕ
s
+⋅=
ksk
π
ϕ
s
+⋅=
ksk
=
1
512
1
512
1
1024
1024
∑
=
s
1024
∑
s
1024
∑
Fb
sin
0
Fa
cos
0
=
Fc
s
0
=
s
0
ck Amplitude der Komponente der Ordnung
abgetastetes Signal der Grundfrequenz
F
s
co Gleichkomponente.
k
m =
f
mit einer Frequenz
4
.
94
k
fk=.
f
4
4
k
[ ][]
[ ][ ]
∑
∑
=
=
−
+
=
2
0
7
0
1
23
3
1
Aharm
i
j
iAharm
jiAharm
∑∑∑
50
50
∑
=
n
50
50
∑
n
m =
50
50
2
nnn
===
2
1
=
).
[ ][ ]
[ ][ ]
1
iAharm
[ ][ ]
[ ][ ]
2
niAharm
2
niAharm
2
niAharm
k Ordnungszahl der Spektrallinie (die Ordnung der Oberschwingungskomponente ist
Hinweis: Multipliziert man die Oberschwingungsgehalte der Phasenspannung mit den Oberschwingungsgehalten des Stroms, so er-
hält man die Oberschwingungsgehalte der Leistung. Differenziert man die Winkel der Phasenspannungsoberschwingungen
mit den Winkeln der Stromoberschwingung, erhält man die Winkel der Leistungsoberschwingung (VAharm[i][j] und VAph[i]
[j]). Bei einer Verteilerquelle Zweiphasig 2 Leiter tritt anstelle der Phasenspannung V1 die verkettete Spannung U1 und
man erhält die Leistungsoberschwingungen UAharm[0][j] und die Winkel der Leistungsoberschwingung UAph[0][j].
16.1.3.2. Harmonische Verzerrungen
Zwei globale Werte, die die relative Menge der Oberschwingungen angeben, werden berechnet:
Die THD (auch als THD-F angegeben) im Verhältnis zur Grundschwingung, die THD (auch als THD-R angegeben) im Verhältnis zum RMS-AC-Gesamtwert.
Gesamtverzerrungsfaktor der Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2] (THD-F)
50
50
[ ]
iVthdf
Gesamtverzerrungsfaktor des Kanals (i+1) mit i ∈ [0; 3] (THD-R).
2
50
50
∑
2
=
[ ]
n
50
50
∑
1
=
n
[ ][ ]
[ ][ ]
1
iVharm
[ ][ ]
[ ][ ]
2
niVharm
[ ]
2
niVharm
[ ]
2
niVharm
50
50
i Uthdf,
2
50
50
∑
2
=
n
50
50
∑
1
=
n
[ ][ ]
[ ][ ]
1
iUharm
[ ][ ]
[ ][ ]
2
niUharm
[ ]
===
iAthdf ,
2
niUharm
[ ]
===
iAthdr , i Uthdr, iVthdr
2
niUharm
Die THD im Verhältnis zum RMS-AC-Wert (THD-R) wird auch Verzerrungsfaktor (DF) genannt.
16.1.3.3. Harmonischer Verlustfaktor (ohne Neutralleiter – über 4 Perioden alle Sekunden)
Harmonischer Verlustfaktor für die Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2]
16.1.3.4. K-Faktor (ohne Neutralleiter – über 4 Perioden alle Sekunden)
K-Faktor für die Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2], e ∈ [0.05; 0.1] und q ∈ [1.5; 1.7]
FK
[ ]
16.1.3.5. Oberschwingungssequenzen (über 3 × 4 Perioden alle Sekunden)
Oberschwingungen mit negativer Sequenz
[ ]
= iFHL
n
∑
n
=
50
=
+
50
n
1
=
∑
n
1 = iFK
2
⋅
50
50
[ ][ ]
=
1
50
=
50
n
∑
e
=
2
n
.
=
n
e1
+
∑
n
[ ][ ]
niAharm
q
50
50
=
1
2
niAharmn
2
2
[ ][ ]
[ ][ ]
niAharm
niAharmn
2
⋅
95
Dreiphasige Systeme mit Neutralleiter
[ ][]
[ ][ ]
∑
∑
=
=
−
+
=
2
0
7
0
1
23
3
1
Uharm
i
j
iUharm
jiUharm
[ ][]
[ ][ ]
∑
∑
=
=
+
+
=
2
0
7
0
1
43
3
1
Aharm
i
j
iAharm
jiAharm
[ ][]
[ ][ ]
∑
∑
=
=
+
+
=
2
0
7
0
1
43
3
1
Uharm
i
j
iUharm
jiUharm
[ ][ ][ ][ ][ ]
∑
−
=
⋅⋅=
1
0
1
W
NechSec
n
niAniV
NechSec
i
Vharm
Dreiphasige Systeme ohne Neutralleiter
=
−
7
[ ][]
+
23
[ ][ ]
1
iVharm
jiVharm
∑
2
1
3
∑
=
i
0
=
j
0
Oberschwingungen mit Nullsequenz
Aharm
Dreiphasige Systeme mit Neutralleiter
Vharm
Dreiphasige Systeme ohne Neutralleiter
Uharm
Oberschwingungen mit positiver Sequenz
=
0
=
0
=
0
7
[ ][]
+
33
∑
2
1
3
1
3
1
3
∑
=
i
∑
=
i
∑
=
i
0
=
j
0
7
∑
2
0
=
j
0
7
∑
2
0
=
j
0
jiAharm
[ ][ ]
1
iAharm
[ ][]
+
33
jiVharm
[ ][ ]
1
iVharm
[ ][]
+
jiUharm
[ ][ ]
1
iUharm
33
Dreiphasige Systeme mit Neutralleiter
Vharm
Dreiphasige Systeme ohne Neutralleiter
16.1.4. LEISTUNG
Leistungen ohne Neutralleiter – über eine Sekunde
16.1.4.1. Verteilersystem mit Neutralleiter
Wirkleistung Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2].
=
+
7
[ ][]
+
43
[ ][ ]
1
iVharm
jiVharm
∑
2
1
3
∑
=
i
0
=
j
0
96
DC-Leistung Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
[ ][ ][ ]
iAdciVdci⋅=Wdc
[ ][ ][ ][ ][ ]
∑
−
=
⋅⋅=
1
0
22
1
0W
NechSec
n
nAnU
NechSec
Scheinleistung Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2].
Blindleistung der Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2] (zerlegte Blindwerte).
−
1
NechSec
[ ][ ][ ][ ]
VARFVAR
ii
1
NechSec
VFAF
∑
=
0
n
][[
niVF
NechPer
4
⋅−⋅==
]
niAF
Verzerrungsleistung der Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2] (zerlegte Blindwerte).
22
222
3VARF3W3VA3ADV−−=
VA
VA
2
WVAiARVii−=
VARFWVA[i]iADVii−−=
22
22
3W3VA3ARV−=
AD
[ ][ ][ ]
Blindleistung der Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2] (zerlegte Blindwerte).
Dreiphasensysteme ohne Neutralleiter werden in ihrer Gesamtheit betrachtet (keine Leistungsberechnung je Phase). Das Gerät
zeigt also nur Gesamtwerte an.
Die 2-Wattmeter-Methode (Aron und 2 Elemente) wird für die Berechnung der Gesamtwirkleistung, Gesamtblindleistung und der
Gesamt-DC-Leistung herangezogen.
a) Referenz bei L1
Wirkleistung, Wattmeter 1
Wirkleistung, Wattmeter 2
−
1
NechSec
[ ][ ][ ][ ][ ]
1W
Blindleistung, Wattmeter 1
1
NechSec
[ ][ ][ ]
0VARF
NechSec
∑
=
0
n
NechSec
1
∑
n
⋅−⋅=
10
nAnU
−
1
UFAF
=
0
][2[
nUF
NechPer
⋅−⋅=
2]
4
nAF
97
Blindleistung, Wattmeter 2
[ ][ ][ ]
220WdcAdcUdc⋅=
[ ][ ][ ]
101WdcAdcUdc⋅−=
[ ][ ][ ][ ][ ]
∑
−
=
⋅⋅=
1
0
00
1
0W
NechSec
n
nAnU
NechSec
[ ][ ][ ]
000WdcAdcUdc⋅=
[ ][ ][ ]
211WdcAdcUdc ⋅−=
−
1
NechSec
[ ][ ][ ]
1VARF
DC-Leistung, Wattmeter 1
DC-Leistung, Wattmeter 2
b) Referenz bei L2
Wirkleistung, Wattmeter 1
Wirkleistung, Wattmeter 2
[ ][ ][ ][ ][ ]
1W
NechSec
Blindleistung, Wattmeter 1
[ ][ ][ ]
0VARF
1
NechSec
1
1
NechSec
NechSec
∑
=
n
−
0
NechSec
UFAF
∑
=
0
n
1
⋅−⋅=
−
1
UFAF
∑
=
0
n
21
][0[
][0[
nUF
nAnU
nUF
NechPer
NechPer
4
⋅−−⋅=
1]
4
⋅−⋅=
nAF
0]
nAF
Blindleistung, Wattmeter 2
−
1
NechSec
NechSec
1
NechSec
1
NechSec
1
1
NechSec
∑
=
n
NechSec
∑
=
n
0
−
0
NechSec
[ ][ ][ ]
1VARF
DC-Leistung, Wattmeter 1
DC-Leistung, Wattmeter 2
c) Referenz bei L3
Wirkleistung, Wattmeter 1
[ ][ ][ ][ ][ ]
0W
Wirkleistung, Wattmeter 2
[ ][ ][ ][ ][ ]
1W
NechSec
Blindleistung, Wattmeter 1
[ ][ ][ ]
0VARF
UFAF
∑
=
0
n
−
1
⋅−⋅=
1
⋅⋅=
11
−
1
∑
UFAF
=
0
n
nAnU
][1[
02
nUF
nAnU
][2[
nUF
NechPer
4
NechPer
4
⋅−−⋅=
2]
nAF
⋅−−⋅=
0]
nAF
Blindleistung, Wattmeter 2
NechSec
NechSec
1
∑
=
0
n
[ ][ ][ ]
1VARF
−
1
UFAF
][1[
nUF
NechPer
4
⋅−⋅=
1]
nAF
98
DC-Leistung, Wattmeter 1
[ ][ ][ ]
020WdcAdcUdc⋅−=
[ ][ ][ ]
111WdcAdcUdc ⋅=
[ ][ ][ ]
1W0W3W+=
[ ][ ][ ]
1Wdc0Wdc3Wdc+=
[ ][ ][ ][ ]
[ ][ ][ ]
22
2
3VARF3WVA[3]3ADV−−=
[ ][ ][ ]
22
3W3VA3ARV−=
[ ][ ][ ][ ][ ]
∑
−
=
⋅⋅=
1
0
00
1
0W
NechSec
n
nAnU
NechSec
[ ][ ][ ]
000WdcAdcUdc⋅=
[ ][ ][ ]
0Arms0Urms0VA⋅=
[ ][ ][ ]
22
0W0VA0ARV−=
DC-Leistung, Wattmeter 2
d) Berechnung der Gesamtwerte
Gesamtwirkleistung
Gesamt-DC-Leistung
Gesamtscheinleistung
[ ]
3VA
1
VA
3
Hinweis: Es handelt sich um die effektive Gesamtscheinleistung gemäß IEEE 1459-2010 für Verteilersysteme ohne Neutralleiter.
Zweiphasige Verteilersysteme ohne Neutralleiter (oder Zweiphasig 2 Leiter) werden als einphasige Verteilersysteme eingestuft,
deren Spannungsreferenz bei L2 anstelle von N (Neutral) liegt.
16.1.5. LEISTUNGSFAKTOR (ohne neutralleiter – über 1 Sekunde)
[ ]
[ ]
[ ][ ]
22
3V3WF
3WF
3DPF
ARF+
=
[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]
∑∑∑
−
=
−
=
−
=
⋅+⋅+⋅=
1
0
1
0
1
0
2211003WF
NechSec
n
NechSec
n
NechSec
n
nAFnVFnAFnVFnAFnVF
[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]
∑∑∑
−
=
−
=
−
=
⋅−+⋅−+⋅−=
1
0
1
0
1
0
2]
4
][2[1]
4
][1[0]
4
][0[3V
NechSec
n
NechSec
n
NechSec
n
nAF
NechPer
nVFnAF
NechPer
nVFnAF
NechPer
nVFARF
[ ]
[ ]
[ ]
3WF
3VARF
3Tan =
[ ]
[ ]
[ ][ ]
22
3VARF3WF
3WF
3DPF+=
a) Verteilersystem mit Neutralleiter
Leistungsfaktor der Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2].
Grundleistungsfaktor der Phase (i+1) oder Kosinus des Grundschwingungswinkels der Phasenspannung (i+1) bezüglich der
Grundschwingung des Phasenstroms (i+1) mit i ∈ [0; 2].
Hinweis: Der Grundleistungsfaktor wird auch Verschiebungsfaktor genannt.
Phasentangens (i+1) oder Tangens des Grundschwingungswinkels der Phasenspannung (i+1) bezüglich der Grundschwingung
des Phasenstroms (i+1) mit i ∈ [0; 2].
Gesamtleistungsfaktor
[ ]
W
3PF
=
VA
]3[
VA
PF
]3[
Gesamtgrundleistungsfaktor
WF
WF
Mit:
WF
VF
AFVFAFVFAF
VF
AF
VF
AF
Hinweis: Der Grundleistungsfaktor wird auch Verschiebungsfaktor genannt.
Tangens gesamt
WF
b) Dreiphasensystem ohne Neutralleiter
VF
AF
Gesamtleistungsfaktor
[ ]
W
3PF
=
]3[
VA
VA
PF
]3[
Gesamtgrundleistungsfaktor
WF
WF
100
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