Sie haben einen Leistungs- und Oberschwingungsanalysators C.A 8335 (Qualistar+) erworben, wir danken Ihnen für Ihr
Vertrauen.
Damit die optimale Nutzung des Geräts gewährleistet ist:
Lesen Sie aufmerksam diese Bedienungsanleitung, Beachten Sie genau die Benutzungshinweise.
ACHTUNG, Gefahrenrisiko! Sobald dieses Gefahrenzeichen auftritt, ist der Bediener verpflichtet, die Anleitung zu
Rate zu ziehen.
Das Gerät ist durch eine doppelte Isolierung geschützt.
USB-Anschluss.
Erdung.
Das Gerät erfüllt die sonstigen Europarichtlinien für die CE-Kennzeichnung.
Der durchgestrichene Mülleimer bedeutet, dass das Produkt in der Europäischen Union gemäß der Richtlinie WEEE
2002/96/EC einer Abfalltrennung zur Wiederaufbereitung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten unterzogen werden muss.
Definition der Messkategorien:
Die Messkategorie IV bezieht sich auf Messungen, die an der Quelle von Niederspannungsinstallationen durchgeführt werden.
Beispiel: Stromzufuhr, Zähler und Schutzgeräte.
Die Messkategorie III bezieht sich auf Messungen, die an Gebäudeinstallationen durchgeführt werden.
Beispiel: Verteilertafel, Schalter, fest installierte, industrielle Maschinen oder Geräte.
Die Messkategorie II bezieht sich auf Messungen, die an Kreisen durchgeführt werden, die direkt an Niederspannungsinstallationen
angeschlossen sind.
Beispiel: Stromversorgung für Haushaltsgeräte und tragbare Werkzeuge.
Die Messkategorie I bezieht sich auf Messungen an Kreisen, die nicht direkt mit dem Stromnetz verbunden sind.
Beispiel: geschützte elektronische Schaltkreise.
SICHERHEITSHINWEISE
Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann zu Stoßspannung, Explosion oder Brand führen.
Dieses Gerät kann für Installationen der Kategorie IV mit Spannungen, die einen Wert von 600V (AC oder DC) gegenüber Erde
nicht übersteigen, eingesetzt werden (gemäß der Norm IEC 61010-1), für Installationen der Kategorie III mit Spannungen, die
einen Wert von 1000 V nicht übersteigen. Es darf nicht in Netzen mit einer Spannung oder Kategorie eingesetzt werden, die
über der angegebenen liegt.
Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur die mit diesem Gerät gelieferten Leitungen und das entsprechende Zubehör: Sie
entsprechen der Norm IEC 61010-031 (2002). Wenn Wandler oder Zubehörteile eine niedrigere Spannung und/oder Kategorie
als das Gerät aufweisen, gilt diese Spannung und/oder Kategorie für den gesamten Messaufbau.
Vergewissern Sie sich vor jeder Benutzung des Geräts, dass sich Leitungen, Gehäuse und Zubehör in einem einwandfreien
Zustand befinden. Leitungen, Wandler oder Zubehör mit beschädigter Isolierung (auch teilweise) sind zur Reparatur einzu-
senden oder auszumustern.
Das Gerät darf nicht verwendet werden, wenn der Deckel des Fachs „Akku/SD-Karte“ fehlt, beschädigt oder falsch angebracht ist. Die Sicherheit von Systemen, in die dieses Gerät integriert wird, unterliegt der Verantwortung desjenigen, der diese Systeme
aufbaut.
Verwenden Sie ausschließlich die vom Hersteller gelieferten Netzteile und Akkus. Diese Teile enthalten spezielle
Sicherheitsvorrichtungen.
Stellen Sie vor dem Herausnehmen des Akkus bzw. der SD-Karte sicher, dass das Gerät von allen Anschlüssen getrennt und
ausgeschaltet ist.
Beachten Sie die Umgebungsbedingungen (siehe § 15.3.1). Die Verwendung einer persönlichen Schutzausrüstung wird empfohlen, wenn die Einsatzbedingungen des Geräts dieses erfordern. Beachten Sie die Grenzen der physischen Schutzvorrichtungen der Zubehörteile und Wandler. Vermeiden Sie die Berührung
von nicht benutzten Buchsen mit den Händen.
Einige Stromwandler erlauben nicht die Anbringung oder Abnahme an nicht isolierten Leitern unter Gefahrenspannung: Lesen
Sie die Bedienungsanleitung des Wandlers und beachten Sie die entsprechenden Anweisungen.
Der C.A 8335 (Qualistar+) ist ein Analysator für dreiphasige Stromnetze AC+DC 1000 Vrms Kategorie III oder 600 Vrms Kategorie
IV (IEC 61010-1) mit grafischer Anzeige.
Es erfüllt drei Aufgaben. Es ermöglicht:
die Messung von Effektivwerten, Leistungen und Störungen elektrischer Verteilungsnetze. die Erstellung eines Momentanbildes der wichtigsten Eigenschaften eines dreiphasigen Netzes. die Verfolgung der zeitlichen Veränderungen der verschiedenen Parameter.
Die Messgenauigkeit des C.A 8335 ist besser als 1% (ohne Berücksichtigung der Ungenauigkeit durch Stromwandler). Dazu
kommt eine große Flexibilität durch Auswahl verschiedener Wandler für Messungen von einigen hundert Milliampere (MN93A)
bis zu mehreren Kiloampere (AmpFLEX™).
Das Gerät ist kompakt und stoßfest. Dank seiner Ergonomie und der einfachen Bedienung seiner Benutzerschnittstelle ist es
angenehm zu verwenden und intuitiv zu bedienen.
Das C.A 8335 wurde für Techniker und Ingenieure von Überwachungs- und Wartungsdiensten für elektrische Installationen und
Netze entwickelt.
Die wichtigsten Messungen, die durchgeführt werden können, sind:
Messung der Effektivwerte von Wechselspannungen bis 1000 V zwischen den Klemmen. Über Koeffizienten erreicht das Gerät
hunderte Gigavolt.
Messung der Effektivwerte von Wechselströmen bis 6500 A (einschließlich Neutralleiter). Über Koeffizienten erreicht das Gerät
hunderte Kiloampere.
Messung der Gleichkomponente von Spannungen und Strömen (einschließlich Neutralleiter). Messung der Effektivwerte über eine minimale und maximale Halbperiode von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiter). Messung der Scheitelwerte von Spannungen und Strömen (einschließlich Neutralleiter). Messung der Netzfrequenz 50 Hz, 60 Hz. Messung des Scheitelfaktors von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiter). Berechnung des K-Faktors (KF) (Transformatoranwendungen beim Vorhandensein von Oberschwingungsströmen). Messung des Verzerrungsfaktors (DF) von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiter). Messung der gesamten harmonischen Verzerrung (THD) von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiter). Messung der Wirkleistungen, Blindleistungen (kapazitiv und induktiv) und Scheinleistungen pro Phase und zusammengefasst
(ohne Neutralleiter).
Messung der Leistungsfaktoren (PF) und der Verschiebungsfaktoren (DPF oder cos Φ) (ohne Neutralleiter). Messung des Kurzzeit-Flickers für Spannungen (PST) (ohne Neutralleiter). Messung der Wirkenergien, Blindenergien (kapazitiv und induktiv) und Scheinenergien (ohne Neutralleiter). Messung der Oberschwingungen von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiter) bis zur 50. Ordnung: RMS-Wert, Prozentsatz
im Vergleich zur Grundschwingung, Minimum und Maximum und Oberschwingungssequenzen.
Messung der Scheinleistungen der Oberschwingungen (ohne Neutralleiter) bis zur 50. Ordnung: Wert, Prozentsatz im Vergleich
zur Grundschwingung, Minimum und Maximum.
Messung von Motor-Anlaufströmen.
4
2. VERPACKUNGSINHALT
Grundausstattung
Kennzeichen BezeichnungMenge
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
FICHE DE SÉCURITÉ DU C.A 6116 (FR)
Vous venez d’acquérir un contr ôleur d’inst allation C.A 6116 et nou s vous remercions de votre
confiance.
Pour obtenir le meilleur service de votre appareil :
lisez attentivement cette notice de fonctionnement,
respectez les précautions d’emploi.
ATTENTION, risque de DANGER !
L’opérateur s’engage à consulter la présente notice à chaque fois que ce symbole de
danger est rencontré.
Appareil protégé par une isolation double.
Polarité du connecteur d’alimentation en tension continue.
Le marquage CE atteste la conformité aux directives européennes.
e que, dans l’Union Européenne, le produ it doit faire l’objet
La poubelle barrée signifi
d’un tri sélectif des déchets pour le recyclage des matériels électriques et électroniques
conformément à la directive WEEE 2002/96/EC.
Définition des catégories de mesure :
La catégorie de mesure IV correspond aux mesurages réalisés à la source de l’installation basse
tension.
La catégorie de mesure III correspond aux mesurages réalisés dans l’installation du bâtiment.
La catégorie de mesure II correspond aux mesurages réalisés sur les circuits directement branchés
à l’installation basse tension.
La catégorie de mesure I correspond aux mesurages réalisés sur des circuits non reliés directement
au réseau.
PRÉCAUTIONS D’EMPLOI
Cet appareil est protégé contre des tensions accidentelles n’excédant pas 600 V par rapport à la terre en
catégorie de mesure III ou 300 V par rapport à la terre en catégorie de mesure IV. La protection assurée
par l’appareil peut-être compromise si celui-ci est utilisé de façon non spécifiée par le constructeur.
Respectez la tension et l’intensité maximales assignées ainsi que la catégorie de mesure.
Ne dépassez jamais les valeurs limites de protection indiquées dans les spécifications.
Respectez les conditions d’utilisation, à savoir la température, l’humidité, l’altitude, le degré de pollution
et le lieu d’utilisation.
N’utilisez pas l’appareil ou ses accessoires s’ils paraissent endommagés.
Pour le recharge de la batterie, utilisez uniqueme nt le bloc adaptateur secteur fourni avec
l’appareil.
Utilisez des accessoires de branchement dont la catégorie de surtension et la tension de service
sont supérieures ou égales à celles de l’appareil de mesure (600 V CAT III).
Toute procédure de dépannage ou de vérification métrologique doit être effectuée par du personnel
compétent et agréé.
Utilisez les moyens de protection adaptés.
Spezial-Netzteil (600 Vrms Kategorie IV) und Netzkabel. 1
Transporttasche Nr. 22.1
Stifte und Ringe zur Kennzeichnung der einzelnen Phasen bei den Messleitungen und
Stromwandlern.
Prüfzertifikat. 1
Sicherheitsdatenblätter.5
Software Power Analyser Transfer (PAT).1
➀
x 5
➂
➁
➈
12
ATTESTATION DE VERI FICATION
CHECKING ATTESTATION
190, rue Championnet
Numéro de l'appareil :
75876 PARIS Cedex 18
Equipment number
FRANCE
Type /
:
Model
Désignation de l'instrument :
Instrument designation
Signature :
Vérifié par :
Signature
Tested by
Établi en usine, ce document atteste que le produit ci-dessus a été vérifié et est conforme aux
conditions d'acceptation définies dans nos procédures de fabrication et de contrôle.
Tous les moyens de mesure et d'essai utilisés pour vérifier cet appareil sont raccordés aux
étalons nationaux et internationaux soit par l'intermédiaire d'un de nos laboratoires de métrologie
accrédités COFRAC soit par un autre laboratoire accrédité.
Après sa mise en service, cet instrument doit être vérifié à intervalle régulier
auprès d'un service de métrologie agréé.
Pour tout renseignement veuillez contacter notre service après vente et d'étalonnage.
At the time of manufacture, this document certifies that the above product have been verified and
complies with acceptance conditions defined in our manufacturing and testing procedures.
Every test or measuring equipment used to verify this instrument are related to national
and international standards through one of our laborator
ies of metrology certified by french COFRAC
equivalent to NAMAS in the UK or through another certified laboratory.
After being in use, this instrument must be recalibrated within regular intervals
by an approved metrology laboratory. Please contact our after sales and calibration department:
Service après vente et d'étalonnage TEL: +33 (2) 31 64 51 55 FAX: +33 (2) 31 64 51 72
After sales and calibration department e-mail: info@manumesure.fr
WEB : www.manumesure.com
www.chauvin-arnoux.com
ATTESTATION DE CONFORMITE
COMPLIANCE ATTESTATION
Nous certifions que ce produit a été fabriqué conformément aux spécifications
techniques de constuction applicables.
We certify that this product is manufactured in accordance with applicable
constructing specifications.
907 009 119 - 02/03
➃
➉
➇
➅
➆
➄
5
3.1. GESAMTANSICHT
Anzeigebildschirm
(siehe § 3.3)
Funktionstasten
(gelbe Tasten)
(siehe § 3.4.1)
Taste Zurück
(siehe § 3.4.2)
3. VORSTELLUNG
Anschlüsse der Messeingänge
(siehe § 3.5.1)
USB-Anschluss
(siehe § 3.5.2)
Anschluss für SpezialNetzteil
(siehe § 3.5.2)
Taste Menüs und
Konfiguration
(siehe § 3.4.4)
Taste Bildschirmfoto
(siehe § 3.4.3)
Hilfe-Taste
(siehe § 3.4.4)
Ein/Aus-Taste
(siehe § 3.2)
Abbildung 1: Gesamtansicht des C.A 8335 (Qualistar+)
3.2. EIN/AUS-TASTE
Durch Drücken der Taste wird das Gerät eingeschaltet.
Taste Bestätigung
(siehe § 3.4.2)
Navigationstasten
(siehe § 3.4.2)
Modus-Tasten
(violette Tasten)
(siehe § 3.4.3)
Das Gerät kann entweder nur mit dem eingebauten Akku arbeiten (ohne Netzteil), wenn der Akku ausreichend geladen ist, oder,
falls kein Akku vorhanden sein sollte, auch nur mit dem Spezial-Netzteil, oder auch mit beiden, in welchem Fall der Akku aufgeladen wird.
Durch erneutes Drücken der Taste wird das Gerät wieder ausgeschaltet. Zum Ausschalten ist eine Bestätigung erforderlich,
wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt oder sich bei der Erfassung von Transienten, Alarmen und/oder eines
Anlaufstroms befindet.
6
3.3. ANZEIGEBILDSCHIRM
3.3.1. VORSTELLUNG
Dieser beleuchtete LCD-Grafikbildschirm mit 320 x 240 Pixeln zeigt die zu den Kurven gehörenden Messwerte, die Parameter des
Geräts, die Auswahl der Kurven, die Momentanwerte der Signale und die Auswahl des Typs der Messung an. Beim Einschalten
des C.A 8335 wird automatisch der Bildschirm Wellenformen angezeigt. Die Informationen zu diesem Bildschirm sind im Kapitel
8 beschrieben.
Anzeige des mit den Modus-Tasten
gewählten Modus (siehe § 3.4.3).
Bildschirm des aktiven Modus.
Abbildung 2: Beispiel einer Bildschirmanzeige
Automatisches Ausschalten der Bildschirmanzeige:
Wenn bei Akku-Betrieb (Ein-Aus-Taste blinkt) die Tasten beim Start einer Alarmkampagne, einer Transientensuche, beim Erfassen
des Anlaufstroms oder beim Aufzeichnen einer Tendenz (in Wartestellung oder Durchführung) innerhalb eines Zeitraums von fünf
Minuten nicht betätigt werden, wird die Bildschirmanzeige automatisch ausgeschaltet, um den Akku zu schonen. Durch Drücken
einer beliebigen Taste wird die Bildschirmanzeige wieder aktiviert.
3.3.2. SYMBOLE
Die Anzeige verwendet die folgenden Symbole:
Symbol Bezeichnung
Symbol Bezeichnung
Ladezustand des Akkus.
Datum und Uhrzeit.
V
Modus Phasenspannung.
A
Modus Phasenstrom.
VA
< >A u ff o r de r u n g zu r A us wah l üb e r d i e
PF…
W…
OK
Modus Leistung.
U
Modus verkettete Spannung.
Heranzoomen.
Herauszoomen.
Richtungstasten links/rechts.
∧
A u ff o r de r u n g zu r A us wah l üb e r d i e
Richtungstasten oben/unten.
∨
Anzeige von PF, cos Φ (DPF), tan Φ und ΦVA.
Anzeige der Leistungen und Energien.
Modus Aufzeichnung.
Modus Anzeige und Auswahl der Aufzeichnung.
Aufforderung zur Bestätigung.
Aufforderung zur Beendigung der laufenden
Funktion.
Anzeige der a k t u e l len We r t e u n d ihrer
und Strommessungen (RMS, DC, THD, CF, PST,
KF, DF).
Anzeige des Zeigerdiagramms.
>t=0<
>t=-T<
Verbrauchte Energien.
Erzeugte Energien.
Seite 1 der Hilfefunktion.
Seite 2 der Hilfefunktion.
Seite 3 der Hilfefunktion.
Seite 4 der Hilfefunktion.
Konfiguration 1.
Konfiguration 2.
Konfiguration 3.
Konfiguration 4.
Vorherige Seite.
Folgende Seite.
C u rs or w i r d a u f d a s Da tu m d e r
Transientenauslösung verschoben.
Curs o r wird auf ein e Signalpe r iode vor
Transientenauslösung verschoben.
Anzeigefilterauswahl der Transientenliste aktivie-
ren oder sperren.
Papierkorb für gelöschte oder entfernte Elemente.
7
3.4. TASTEN
3.4.1. FUNKTIONSTASTEN (GELBE TASTEN)
Diese 6 Tasten dienen zur Aktivierung der Funktion oder des Tools, die/das durch das entsprechende Symbol auf dem Bildschirm
dargestellt wird (siehe § 3.3.2).
3.4.2. NAVIGATIONSTASTEN
Ein Block mit 4 Richtungstasten, einer Taste zur Bestätigung und einer Taste zum Zurückgehen ermöglicht die Navigation in den Menüs.
KennzeichenFunktion
Richtungs- oder Navigationstaste nach oben.
Richtungs- oder Navigationstaste nach unten.
Richtungs- oder Navigationstaste nach rechts.
Richtungs- oder Navigationstaste nach links.
Bestätigung der Auswahl.
Taste Zurück.
3.4.3. MODUS-TASTEN
Diese Tasten dienen zum Aufrufen der spezifischen Modi:
KennzeichenFunktionSiehe
Wellenform-Erfassungsmodus mit zwei Untergruppen: Transientenmodus (Netzausfälle,
Störungen, usw.) und Motor-Anlaufströme.
Anzeige von Kurven zu Oberschwingungen: Darstellung der Oberschwingungsgehalte der
einzelnen Ordnungen von Spannungen, Strömen und Leistungen, Bestimmung der von nicht
linearen Lasten erzeugten Oberschwingungsströme, Analyse der durch Oberschwingungen
hervorgerufenen Störungen in Abhängigkeit von ihrer Ordnung (Erwärmung der Neutralleiter,
der Leiter, der Motoren...).
Anzeige von Wellenformen von Spannungen und Strömen, Anzeige der Minima und Maxima,
der zusammenfassenden Tabellen, Bestimmung der Phasenfolge der Außenleiter.
Alarmmodus Auflistung der aufgezeichneten Alarme in Abhängigkeit von bei der Konfiguration
programmierten Schwellen, Aufzeichnung von Netzausfällen mit einer Auflösung von einer
Halbperiode (VRMS, ARMS, URMS), Bestimmung von Überschreitungen des Energieverbrauchs,
Überprüfung der Einhaltung eines Vertrags zur Qualität von Energielieferungen.
Tendenz-Modus: Aufzeichnung der im Menü Konfiguration gewählten Parameter.§ 10
Anzeige von Messungen bezüglich Leistungen und Energien.§ 11
Foto des aktuellen Bildschirms und Zugriff auf bereits gespeicherte Bildschirme.§ 12
Drei Tasten in Echtzeit-Modus:
, und .
In diesen Modi erscheinen farbige Kreise vor weißem Hintergrund 1 mit Nummern oder Kanaltypen. Diese dienen dazu, auf
mögliche Sättigung des Kanals hinzuweisen: Wenn der gemessene Kanal eventuell gesättigt ist, verfärbt sich der Hintergrund.
§ 6
§ 7
§ 8
§ 9
3.4.4. SONSTIGE TASTEN
Die anderen Tasten besitzen die folgenden Funktionen:
KennzeichenFunktionSiehe
Konfigurationstaste.§ 5
Taste Hilfe: Informationen zu den Funktionen und Symbolen, die für den aktuellen Anzeigemodus
verwendet werden.
8
§ 13
3.5. ANSCHLÜSSE
3.5.1. ANSCHLÜSSE DER MESSEINGÄNGE
Im oberen Bereich des Geräts befinden sich die folgenden Anschlüsse:
Auf der rechten Seite des C.A 8335 befinden sich die folgenden Anschlüsse:
USB-Anschluss. Dieser Anschluss ermöglicht die Verbindung des Geräts mit
einem PC.
5 Spannungseingänge.
Anschluss für das Spezial-Netzteil. Dieser Anschluss dient zum Laden des Akkus
und zum Betrieb des Geräts mit oder ohne Akku.
Abbildung 4: Die Anschlüsse auf der rechten Seite
3.6. STROMVERSORGUNG
3.6.1. INDICATION DU NIVEAU DE CHARGE
Das Akkusymbol oben rechts auf dem Bildschirm zeigt den Ladezustand des Akkus. Die Anzahl der Balken innerhalb des Symbols
ist proportional zum Ladezustand.
Akku geladen.
Akku entladen.
Bewegliche Balken: Akku wird geladen.
C.A 8335 im Netzbetrieb und vorgeladen.
Wenn der Ladezustand des Akkus zu niedrig ist, wird folgende Meldung angezeigt:
Drücken Sie zur Bestätigung der Information auf . Wenn das C.A 8335 nicht an das Netzteil angeschlossen wird, schaltet sich
das Gerät 1 Minute nach Erscheinen dieser Meldung aus.
9
3.6.2. BETRIEBSDAUER
Die Betriebsdauer beträgt ca. 10 Stunden, wenn der mit dem Gerät gelieferte Akku vollständig geladen wurde und die
Bildschirmanzeige eingeschaltet ist. Wenn die Bildschirmanzeige ausgeschaltet ist (schonen des Akkus), beträgt die Betriebsdauer
mehr als 35 Stunden.
3.6.3. LADEN DES AKKUS
Siehe auch Kapitel 18.2. Das Laden des Akkus erfolgt über das zusammen mit dem Gerät gelieferte Netzteil. Dieses wird über
eine Klinkenbuchse an das C.A 8335 angeschlossen (Abbildung 4).
Verwenden Sie nur das mit dem Gerät gelieferte Netzteil. Dieses Netzteil ist speziell auf das Gerät abgestimmt und gewährleistet
dessen elektrische Sicherheit.
Bei vollständig entladenen Akkus beträgt die Ladezeit ca. 5 Stunden. Sobald der Akku geladen ist, verwendet das Gerät den
Strom des Netzteils, ohne den Akku zu entladen.
3.6.4. DER AKKU
Die elektrische Stromversorgung des C.A 8335 erfolgt über einen aus 8 Zellen bestehenden Spezial-Akku (siehe unten) mit einer
Mindestkapazität von 4000 mAh.
Standbügel.
Akku.
Abbildung 5: Akku-Zugangsdeckel
3.6.5. BETRIEB MIT NETZTEIL
Wenn das Gerät mit dem Netzteil betrieben wird, ist das Vorhandensein des Akkus nicht erforderlich. Wenn die Stromversorgung
aus dem Netz jedoch unterbrochen wird, kann es zum Beispiel während des Aufzeichnungsvorgangs zu Datenverlust kommen.
Die Ein/Aus-Taste leuchtet dauerhaft (grüne LED), wenn das Netzteil angeschlossen ist.
3.7. STANDBÜGEL
Ein ausklappbarer Standbügel (Abbildung 5) an der Rückseite des Qualistar+ dient zum Aufstellen des Geräts ein einer um 53 °
gegenüber der Horizontalen geneigten Position.
10
3.8. ZUSAMMENFASSUNG DER FUNKTIONEN
3.8.1. MESSFUNKTIONEN
Messung der Effektivwerte von Wechselspannungen bis 1000 V zwischen beliebigen Klemmen der Spannungseingänge. Über
Übersetzungskoeffizienten erreicht das Gerät hunderte Gigavolt.
Messung der Effektivwerte von Wechselströmen bis 6500 A (einschließlich Neutralleiter). Über Übersetzungskoeffizienten
erreicht das Gerät hunderte Kiloampere.
Messung der Gleichkomponente von Spannungen und Strömen (einschließlich Neutralleiter). Messung der minimalen und maximalen Halbperioden-Effektivwerte von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiter). Messung der Scheitelwerte von Spannungen und Strömen (einschließlich Neutralleiter). Messung der Netzfrequenz 50 Hz, 60 Hz. Messung des Scheitelfaktors von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiter). Berechnung des K-Faktors (KF) (Transformatoranwendungen beim Vorhandensein von Oberschwingungsströmen). Messung des Verzerrungsfaktors (DF) von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiter). Messung der gesamten harmonischen Verzerrung (THD) von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiter). Messung der Wirkleistungen, Blindleistungen (kapazitiv und induktiv) und Scheinleistungen pro Phase und zusammengefasst
(ohne Neutralleiter).
Messung der Leistungsfaktoren (PF) und der Verschiebungsfaktoren (DPF oder cos Φ) (ohne Neutralleiter). Messung des Kurzzeit-Flickers (PST) (ohne Neutralleiter). Messung der Wirkenergien, Blindenergien (kapazitiv und induktiv) und Scheinenergien (ohne Neutralleiter). Messung der Oberschwingungen von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiter) bis zur 50. Ordnung: RMS-Wert, Prozentsatz
im Vergleich zur Grundschwingung, Minimum und Maximum und Oberschwingungssequenzen.
Messung der Scheinleistungen der Oberschwingungen (ohne Neutralleiter) bis zur 50. Ordnung: Wert, Prozentsatz im Vergleich
zur Grundschwingung, Minimum und Maximum.
Messung von Motor-Anlaufströmen. Auswahl des Wandler-Verhältnisses TI (oder TC) bei den Zangen MN93A (Messbereich 5 A) und beim Adapter 5 A. Automatische Erkennung des Typs des Stromwandlers (einmal pro Sekunde). Auswahl des TP (oder TT) Spannungsverhältnisses.
3.8.2. ANZEIGEFUNKTIONEN
Anzeige von Wellenformen (Spannungen und Ströme). Funktion „Anlaufstrom“: Anzeige der für die Untersuchung des Anlaufverhaltens eines Motors verwendeten Parameter.
Momentanwert des Stroms und der Spannung in dem vom Cursor angezeigten Moment. Maximaler Momentanwert des Stroms und der Spannung (über den gesamten Anlaufvorgang). RMS-Wert der Halbperiode (oder Halbwelle) des Stroms und der Spannung (ohne Neutralleiter), auf die der Cursor zeigt. Maximaler RMS-Wert der Halbperiode des Stroms und der Spannung (über den gesamten Anlaufvorgang). Momentwert der Netzfrequenz in dem vom Cursor angezeigten Moment. Maximale, mittlere und minimale Netzfrequenz (über den gesamten Anlaufvorgang). Startzeit des Motor-Anlaufs.
Bildschirmfotos (maximal 50). Funktion Transienten. Erkennung und Aufzeichnung von Transienten (bis zu 210) während einer gewählten Dauer und an
einem gewählten Datum (Programmierung des Starts und des Stopps bei der Erfassung von Transienten). Aufzeichnung von
4 kompletten Perioden (1 vor dem Triggerereignis des Transienten und 3 danach) auf 8 Erfassungskanälen.
Funktion Aufzeichnung („data logging“) (2 GB Speicher mit Zeitangabe und Programmierung des Starts und Stopps einer
Aufzeichnung – maximal 100 Aufzeichnungen). Darstellung des Mittelwerts (mit oder ohne MIN-MAX) vieler Parameter in Form
von Histogrammen oder Kurven in Abhängigkeit von der Zeit.
Funktion Alarm. Auflistung der aufgezeichneten Alarme (Journal mit maximal 10.920 Alarmen) in Abhängigkeit von den im
Konfigurationsmenü programmierten Schwellen. Programmierung des Starts und Stopps einer Alarmüberwachung.
3.8.3. KONFIGURATIONSFUNKTIONEN
Einstellung von Datum und Uhrzeit. Einstellung von Helligkeit und Kontrast des Bildschirms. Auswahl der Kurvenfarben. Auswahl des Berechnungsverfahrens für Blindleistung und -energie (mit oder ohne Oberschwingungen). Auswahl der Anschlussart (einphasig, zweiphasig, dreiphasig mit oder ohne Messung des Neutralleiters). Konfiguration von Aufzeichnungen, Alarmen und Transienten. Löschen von Daten (vollständig oder teilweise). Anzeige der Software- und Hardware-Identifikation des Geräts. Auswahl der Sprache.
11
3.9. ABKÜRZUNGEN
Bedeutung der verwendeten Symbole und Abkürzungen:
SymbolBezeichnung
Wechsel- und Gleichkomponente.
Nur Wechselkomponente.
Nur Gleichkomponente.
Φ
Phasenverschiebung der Phasenspannung gegenüber dem Phasenstrom.
Induktive Phasenverschiebung.
Kapazitive Phasenverschiebung.
°
Grad.
-.+
| |
Expertenmodus.
Absolutwert.
S
Summe der Werte.
xMittelwert (rechnerisches Mittel).
L
Phase (Line).
%
Φ
A
Acf
Ah
Akf
Arms
Athd
Aunb
AVG
CF
Prozent.
Phasenverschiebung der Spannung zum Strom.
VA
Stromstärke oder Ampereeinheit.
Scheitelfaktor des Stroms.
Oberschwingung des Stroms.
K-Faktor (für Transformatoren).
Echter Effektivwert des Stroms.
Gesamte harmonische Verzerrung des Stroms.
Unsymmetrie der Ströme.
Mittelwert (rechnerisches Mittel).
Scheitelfaktor (Strom oder Spannung).
cosΦCosinus der Phasenverschiebung Spannung/
Strom (DPF).
DC
DF
DPF
Hz
KF
MAX
Gleichkomponente (Strom oder Spannung).
Klirrfaktor (THD-R).
Verschiebungsfaktor (cos Φ).
Frequenz des untersuchten Netzes.
Siehe Akf.
Maximaler Wert.
SymbolBezeichnung
MIN
ms
PEAK
oder PK
PF
PST
RMS
Minimal Wert.
Einheit Millisekunden.
Maximaler (+) oder minimaler (-) momentaner
Scheitelwert des Signals.
Leistungsfaktor.
Kurzzeit-Flicker.
Echter Effektivwert (Strom oder Spannung).
t
Zeitfaktor.
tanΦTangens der Phasenverschiebung Spannung/
Strom.
THD
U
Ucf
Uh
Urms
Uthd
Gesamte harmonische Verzerrung (THD-F).
Verkettete Spannung.
Scheitelfaktor der verketteten Spannung.
Oberschwingung der verketteten Spannung.
Echter Effektivwert der verketteten Spannung.
Gesamte harmonische Verzerrung der verkette-
ten Spannung.
Uunb
V
VA
VAh
Unsymmetrie der verketteten Spannungen.
Phasenspannung oder Einheit Volt.
Scheinleistung.
Scheinenerg i e o d e r S c h e i n l e i s t u n g d e r
Oberschwingung (Scheinarbeit).
VAR
VARh
Vcf
Vh
Vrms
Vthd
Blindleistung.
Blindenergie (Blindarbeit).
Scheitelfaktor der Spannung.
Oberschwingung der Phasenspannung.
Echter Effektivwert der Phasenspannung.
Gesa m t e h armo n i sche Ve r zerr u n g d e r
Phasenspannung.
Vunb
W
Wh
Unsymmetrie der Spannungen.
Wirkleistung.
Wirkenergie (Wirkarbeit).
Abkürzung (für Einheiten) im Internationalen System (IS)
AbkürzungSymbolMultiplikationsfaktor
milli
kilo
Mega
Giga
Tera
Peta
Exa
m10
k10
M10
G10
T10
P10
E10
-3
3
6
9
12
15
18
12
4. VERWENDUNG
Vor der Durchführung von Messungen muss das C.A 8335 gemäß Kapitel 5 parametriert werden.
Die folgenden Sicherheitshinweise sind zu beachten:
Schließen Sie keine Spannungen von mehr als 1000 Vrms gegenüber Erde an. Stellen Sie vor dem Herausnehmen oder Einsetzen des Akkus sicher, dass die Messleitungen vom Gerät gelöst sind.
4.1. EINSCHALTEN
Drücken Sie zum Einschalten des C.A 8335 die Taste . Die Kontrollleuchte (grüne LED) leuchtet beim Drücken auf und erlischt
dann wieder. Während des Ladens der Software wird der Startbildschirm angezeigt. Die Firmware-Version und die Seriennummer
des C.A 8335 werden unten links auf dem Bildschirm angezeigt.
Abbildung 90: Startbildschirm beim Einschalten
Nach ca. 5 Sekunden wird der Bildschirm Wellenformen angezeigt.
Abbildung 91: Bildschirm Wellenformen
Das C.A 8335 kann nur dann im Akkubetrieb arbeiten, wenn der Akku ausreichend geladen ist. Ansonsten wird die Alarmmeldung
„Akkuladung niedrig. Das Gerät wird sich bald ausschalten“ angezeigt (siehe § 3.6). Das Gerät kann verwendet werden, wenn das
Spezial-Netzteil an die Buchse (Abbildung 4) angeschlossen wird; das Vorhandensein eines Akkus ist deshalb nicht erforderlich.
Wenn das Gerät über das Spezial-Netzteil betrieben wird, leuchtet die Kontrollleuchte dauerhaft. Eine blinkende Kontrollleuchte
weist auf den Bereitschaftszustand des Geräts hin, wobei die Bildschirmanzeige jedoch automatisch ausgeschaltet wurde (näheres dazu siehe § 3.3.1).
4.2. KONFIGURATION
Gehen Sie zur Konfiguration des C.A 8335 folgendermaßen vor:
Drücken Sie bei eingeschaltetem Gerät auf . Der Konfigurationsbildschirm wird angezeigt. Drücken Sie zur Auswahl des zu ändernden Parameters die Tasten oder . Drücken Sie zum Aufrufen des gewählten
Untermenüs auf .
13
Abbildung 92: Bildschirm Konfiguration
Verwenden Sie in den angezeigten Untermenüs die Tasten oder und oder zur Navigation und zur Bestätigung.
Weitere Einzelheiten siehe Kapitel 5.3 bis 5.10.
Hinweis: Die folgenden Punkte müssen für jede Messung überprüft oder angepasst werden:
Definition der Parameter der Berechnungsmethoden (siehe § 5.5). Auswahl der Anschlussart (einphasig bis dreiphasig 5 Leiter) (siehe § 5.6). Parametrierung des Übersetzungsverhältnisses Strom/Spannung in Abhängigkeit vom verwendeten Stromwandler (siehe § 5.7). Triggerwerte für Transienten (Transienten-Modus) (siehe § 5.8). Die aufzuzeichnenden Werte (Tendenz-Modus) (siehe § 5.9). Die Festlegung der Alarmschwellen (siehe § 5.10).
Um zum Bildschirm Konfiguration zurückzukehren, drücken Sie die Taste .
4.3. ANSCHLIESSEN DER LEITUNGEN
Im Lieferumfang des C.A 8335 enthalten sind farbige Klemmen und Ringe zum Markieren der Messleitungen und Buchsen gemäß
den gängigen Farbkennzeichnungscodes für Phase/Null.
Vom Netz lösen und in die beiden dafür vorgesehenen Löcher neben der Buchse stecken (groß den Strom oder klein für die
Spannung).
Klemmen Sie jeweils einen Ring gleicher Farbe an die beiden Leitungsenden, die an die Buchse angeschlossen werden.
Sie verfügen über 12 Farbklemmen, sodass die Kennzeichnung des C.A 8335 an alle geltenden Phasen/ Nullleiter-Farbcodes
angepasst werden können.
Verbinden Sie die Messleitungen folgendermaßen mit dem C.A 8335:
Strommessung: 4-facher Anschluss. Vergessen Sie nicht, gegebenenfalls das Übersetzungsverhältnis für den Stromwandler
festzulegen (siehe § 5.7).
Spannungsmessung: Buchsen L1/A, L2/B, L3/C, N/D. Vergessen Sie nicht, gegebenenfalls das Übersetzungsverhältnis fest-
zulegen (siehe § 5.7)
Die Messleitungen sind entsprechend den nachfolgend gezeigten Schaltplänen an den zu messenden Kreis anzuschließen.
4.3.1. EINPHASENNETZ
5 Spannungseingänge
4.3.2. ZWEIPHASENNETZ
Abbildung 94: Einphasiger Anschluss
Abbildung 95: Zweiphasiger Anschluss
15
4.3.3. DREIPHASENNETZ 3 ODER 4 LEITER
Abbildung 96: Dreiphasiger Anschluss 3 oder 4 Leiter
4.3.4. DREIPHASENNETZ 5 LEITER
Figure 97 : connexion en triphasé 5 fils
4.3.5. HINWEISE ZUM ANSCHLIESSEN DES GERÄTS
Schalten Sie das Gerät ein. Konfigurieren Sie das Gerät in Abhängigkeit von den gewünschten Messungen und vom Typ des zu messenden Netzes. Schließen Sie die Messleitungen und Stromwandler an das Gerät an. Schließen Sie die Erdungsleitung und/oder den Neutralleiter an die Erde und/oder den Neutralleiter des Netzes an (falls vor-
handen) sowie den zugehörigen Stromwandler.
Schließen Sie die Leitung der Phase L1 an die Phase L1 des Netzes an sowie den zugehörigen Stromwandler. Gehen Sie für die Phasen L2 und L3 und N nötigenfalls genauso vor.
Hinweis: Bei Beachtung dieses Verfahrens werden Anschlussfehler minimiert und Zeitverluste vermieden.
Hinweise zum Abklemmen:
Gehen Sie umgekehrt wie beim Anschließen vor und klemmen Sie die Erde und/oder den Neutralleiter (falls vorhanden) immer
zuletzt ab.
Lösen Sie die Leitungen vom Gerät und schalten Sie es aus.
4.4. ERFASSUNG VON WELLENFORMEN
Erinnerung: Jeder Bildschirm kann durch Drücken der Taste gespeichert werden (Bildschirmfoto). Siehe Kapitel 12.
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem C.A 8335 (Messleitungen für Spannung und Stromwandler)
die Taste .
4.4.1. ANZEIGE DES MODUS TRANSIENTEN
Siehe Kapitel 6.2.
16
4.4.2. ANZEIGE DES MODUS ANLAUFSTROM
Siehe Kapitel 6.3.
4.5. ANZEIGE DER OBERSCHWINGUNGEN
Erinnerung: Jeder Bildschirm kann durch Drücken der Taste gespeichert werden (Bildschirmfoto). Siehe Kapitel 12.
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem C.A 8335 (Messleitungen für Spannung und Stromwandler)
die Taste .
4.5.1. ANZEIGE DER PHASENSPANNUNG
Siehe Kapitel 7.2.
4.5.2. ANZEIGE DES STROMS
Siehe Kapitel 7.3.
4.6. MESSUNG DER WELLENFORMEN
Erinnerung: Jeder Bildschirm kann durch Drücken der Taste gespeichert werden (Bildschirmfoto). Siehe Kapitel 12.
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem C.A 8335 (Messleitungen für Spannung und Stromwandler)
die Taste .
4.6.1. ANZEIGE DER MESSUNGEN DES ECHTEN EFFEKTIVWERTS
Siehe Kapitel § 8.2.
4.6.2. ANZEIGE DER MESSUNGEN DER GESAMTEN HARMONISCHEN VERZERRUNG
Siehe Kapitel § 8.3.
4.6.3. ANZEIGE DER MESSUNG DES SCHEITELFAKTORS
Siehe Kapitel § 8.4.
4.6.4. ANZEIGE DER EXTREM- UND MITTELWERTE (SPANNUNG UND STROM)
Siehe Kapitel § 8.5.
4.6.5. GLEICHZEITIGE ANZEIGE
Siehe Kapitel § 8.6.
4.6.6. ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS
Siehe Kapitel § 8.7.
4.7. ERKENNUNG DER ALARME
Erinnerung: Jeder Bildschirm kann durch Drücken der Taste gespeichert werden (Bildschirmfoto). Siehe Kapitel 12.
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem C.A 8335 (Messleitungen für Spannung und Stromwandler)
die Taste .
4.7.1. KONFIGURATION DES ALARM-MODUS
Konfigurieren Sie die zu überwachenden Werte gemäß Kapitel 9.2.
17
4.7.2. PROGRAMMIERUNG EINER ALARMKAMPAGNE
Siehe Kapitel 9.3.
4.7.3. AUTOMATISCHES BEENDEN
Die Alarm-Aufzeichnungskampagne wird automatisch beim Erreichen der vom Bediener programmierten Stopp-Zeit beendet.
4.7.4. VORSÄTZLICHES BEENDEN
Verwenden Sie die Funktion gemäß Kapitel 9.3.3.
4.7.5. ANZEIGE DES ALARM-JOURNALS
Siehe Kapitel 9.4.
4.7.6. LÖSCHEN DES ALARM-JOURNALS
Siehe Kapitel 9.5.
4.8. AUFZEICHNUNG
Erinnerung: Jeder Bildschirm kann durch Drücken der Taste gespeichert werden (Bildschirmfoto). Siehe Kapitel 12.
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem C.A 8335 (Messleitungen für Spannung und Stromwandler)
die Taste .
4.8.1. KONFIGURATION EINER AUFZEICHNUNG
Siehe Kapitel 10.3.
4.8.2. PROGRAMMIERUNG EINER AUFZEICHNUNG
Siehe Kapitel 10.2.
4.9. MESSUNG DER ENERGIEN
Erinnerung: Jeder Bildschirm kann durch Drücken der Taste gespeichert werden (Bildschirmfoto). Siehe Kapitel 12.
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem C.A 8335 (Messleitungen für Spannung und Stromwandler)
die Taste .
4.9.1. MESSUNG DER VERBRAUCHTEN ENERGIEN
Siehe Kapitel 11.2.
4.9.2. MESSUNG DER ERZEUGTEN ENERGIEN
Siehe Kapitel 11.6.
4.10. DATENÜBERTRAGUNG ZUM PC
Die Übertragungssoftware PAT legt automatisch die Übertragungsgeschwindigkeit zwischen PC und C.A 8335 fest. Alle vom
Qualistar+ durchgeführten Messungen werden gespeichert. Sie können deshalb zur späteren Abfrage auf einen PC übertragen
werden.
Hinweis: Durch die Übertragung werden die gespeicherten Daten nicht gelöscht. Allerdings kann der Benutzer ausdrücklich von
der Übertragungssoftware PAT verlangen, gewisse Speicherdaten des C.A 8335 zu löschen.
18
4.11. DATEN LÖSCHEN
Die gespeicherten Daten können vor einer neuen Test-Kampagne gelöscht werden, um den Speicher freizugeben. Siehe Kapitel 5.11.
4.12. AUSSCHALTEN
Drücken Sie zum Ausschalten des C.A 8335 die Taste .
Wenn das C.A 8335 gerade eine Aufzeichnung durchführt, kann es erst nach Bestätigung ausgeschaltet werden. Die folgende
Meldung wird angezeigt:
Wählen Sie Ja oder Nein mit den Tasten oder und bestätigen Sie anschließend durch Drücken auf .
Wenn Nein gewählt wurde, wird/werden die Aufzeichnung(en) fortgesetzt. Wenn Ja gewählt wurde, werden die bis zu diesem Moment aufgezeichneten Daten gespeichert und das Gerät schaltet sich
aus.
4.13. STROMVERSORGUNG
4.13.1. LADEN DES AKKUS
Siehe Kapitel 3.6.3.
4.13.2. BETRIEB MIT NETZTEIL
Siehe Kapitel 3.6.5.
19
5. TASTE KONFIGURATION
Die Taste dient zur Konfiguration des C.A 8335. Vor Verwendung und gegebenenfalls bei Bedarf müssen Sie das Gerät parametrieren.
Die Konfiguration bleibt auch nach dem Ausschalten des Geräts erhalten.
5.1. VERFÜGBARE UNTERMENÜS
Wählen Sie das Untermenü mit den Tasten und und bestätigen Sie durch Drücken auf .
Um zum Hauptbildschirm zurückzukehren, drücken Sie die Taste .
Abbildung 6: Bildschirm zur Anzeige der Untermenüs
BezeichnungUntermenüSiehe
Datum/Uhrzeit Einstellung von Datum und Uhrzeit.§ 5.3
Anzeige
Berechnungsverfahren
Anschluss
Stromwandler
und
Übersetzung
TransientenModus
TendenzModus
Alarm-ModusDefinition der Erfassungsalarme.§ 5.10
Daten löschen Auswahl zwischen vollständigem oder teilweisem Löschen von Benutzerdaten.§ 5.11
InformationenSeriennummer, Software- und Hardware-Version sowie Kapazität der Gerätespeicherkarte.§ 5.12
Einstellung von Kontrast und Helligkeit der Anzeige.
Festlegen der Farben für die Spannungs- und Stromkurve.
Auswahl des Berechnungsverfahrens für Blindgrößen (mit oder ohne Oberschwingungen).§ 5.5
Auswahl der Anschlussart des Netzes (Achtung: Bestimmte Berechnungen sind von der
Anschlussart abhängig).
Auswahl des Stromwandler-Übersetzungsverhältnisse (Zange MN93A, Kaliber 5 A bzw. Adapter)
bzw. des Umformverhältnisses (Zange E3N).
Auswahl der Spannungsverhältnisse.
Auswahl der Erfassungsgrenzwerte für Strom.
Auswahl der Erfassungsgrenzwerte für Spannung.
Auswahl der aufzuzeichnenden Parameter für .
§ 5.4.1
§ 5.4.2
§ 5.6
§ 5.7.1
§ 5.7.2
§ 5.8.1
§ 5.8.2
§ 5.9
5.2. ANZEIGESPRACHE
Drücken Sie zur Auswahl der Anzeigesprache die gelben Tasten, die den Symbolen auf dem Bildschirm entsprechen (Abb. 6).
Die aktive Sprache ist durch das gelb hinterlegte Symbol gekennzeichnet.
20
5.3. DATUM/UHRZEIT
Der Parameter legt Datum und Uhrzeit des Systems fest. Die Anzeige sieht folgendermaßen aus:
Abbildung 7: Menü Datum/Uhrzeit
Das Feld Datum/Uhrzeit ist gelb hinterlegt.
Drücken Sie zur Änderung des Datums/der Uhrzeit auf . Die Pfeile‚ rahmen den Wert ein, der geändert werden kann. Drücken
Sie zur Änderung eines Werts auf oder .
Um von einem Feld zum nächsten zu gehen, drücken Sie auf oder . Drücken Sie zur Bestätigung auf .
Zur Änderung des Datumsformats setzen Sie den gelben Cursor mit den Tasten oder auf das Feld. Drücken Sie auf
. Die Pfeile‚ rahmen den Wert ein, der geändert werden kann.
Drücken Sie zur Auswahl des Modus TT/MM/JJ oder MM/TT/JJ auf oder und bestätigen Sie anschließend durch
Drücken auf .
Setzen Sie zu Änderung des Zeitformats den gelben Cursor mit den Tasten oder auf das Feld und bestätigen Sie
anschließend durch Drücken auf . Die Pfeile‚ rahmen den Wert ein, der geändert werden kann.
Drücken Sie zur Auswahl des Formats 12/24 oder AM/PM die Tasten oder und bestätigen Sie anschließend durch
Drücken auf .
Hinweis: 12/24: Anzeige der Uhrzeit im 24-Stunden-Format.
AM/PM: Anzeige der Uhrzeit im 12-Stunden-Format. Neben der Uhrzeit wird der Begriff AM oder PM angezeigt.
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
5.4. ANZEIGE
5.4.1. KONTRAST/HELLIGKEIT
Das Menü legt den Kontrast und die Helligkeit der Anzeige fest. Die Anzeige sieht folgendermaßen aus:
Abbildung 8: Menü Kontrast/Helligkeit
Das gewählte Feld ist gelb hinterlegt.
Drücken Sie zur Änderung des Kontrasts auf oder . Um von einem Feld zum nächsten zu gehen, drücken Sie auf oder .
Drücken Sie zur Änderung der Helligkeit auf oder . Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
21
5.4.2. FARBEN
X
Das Menü legt die Farben für die Spannungs- und Stromkurven der Bildschirme fest. Folgende Farben stehen zur Verfügung:
grün, dunkelgrün, gelb, orange, rosa, rot, braun, blau, türkis, dunkelblau, hellgrau, mittelgrau, dunkelgrau und schwarz.
Die Anzeige sieht folgendermaßen aus:
Abbildung 9: Menü Farben
Das gewählte Feld ist gelb hinterlegt.
Drücken Sie zur Auswahl der Farben für die Spannungs- und Stromkurven auf oder . Um von einem Feld zum nächsten zu gehen, drücken Sie auf oder . Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
5.5. BERECHNUNGSVERFAHREN
=
Legt fest, ob bei der Berechnung der Blindgrößen (Leistungen und Energien) die Oberschwingungen einbezogen werden
sollen oder nicht.
Abbildung 10: Menü Berechnungsverfahren
Drücken Sie zur Auswahl mit Oberschwingungen oder ohne Oberschwingungen auf oder .
Mit Oberschwingungen: Die Oberschwingungen werden bei der Berechnung der Blindgrößen berücksichtigt.
Ohne Oberschwingungen: Nur die Grundschwingung wird bei der Berechnung der Blindgrößen berücksichtigt.
Drücken Sie zur Bestätigung auf . Die Rückkehr zum Menü Konfiguration erfolgt sofort. Damit die Einstellung auch angewendet
wird, muss sie bestätigt werden.
5.6. ANSCHLUSS
Das Menü llegt den Anschluss des C.A 8335 entsprechend dem Typ des Netzes fest. Beispiel:
Abbildung 11: Menü Anschluss
22
Mehrere Schaltpläne stehen zur Auswahl:
Gehen Sie zur Konfiguration der Anschlussart folgendermaßen vor:
Wählen Sie Einphasig, Zweiphasig, Dreiphasig 3 oder 4 Leiter oder Dreiphasig 5 Leiter, indem Sie die Tasten oder
drücken.
Bestätigen Sie durch Drücken auf (diese Bestätigung ist für die Anwendung der Parametrierung obligatorisch). Die Rückkehr
zum Menü Konfiguration erfolgt sofort.
5.7. STROMWANDLER UND ÜBERSETZUNGSVERHÄLTNISSE
5.7.1. STROMWANDLER UND -ÜBERSETZUNGSVERHÄLTNISSE
Auf dem ersten Bildschirm werden Stromwandler und -übersetzungsverhältnisse definiert. Die vom Gerät erkannten angeschlossenen Stromwandlermodelle werden automatisch angezeigt. Für bestimmte Stromwandler (Zange E3N) kann hier außerdem
das Transduktionsverhältnis (oder die Empfindlichkeit) definiert werden.
Abbildung 12: Bildschirm Stromwandler und –übersetzungsverhältnisse im Menü Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse
Die Möglichkeiten sind:
Zange MN93: 200 A.
Zange MN93A: 100 A oder 5 A.
Zange C193: 1000 A.
AmpFLEX™ A193: 6500 A.
MiniFLEX MA193: 6500 A.
Zange PAC93: 1000 A.
Zange E3N: 100 A (Empfindlichkeit 10 mV/A).
Zange E3N: 10 A (Empfindlichkeit 100 mV/A).
Dreiphasiger Adapter: 5 A.
Wird ein Stromwandler Zange MN93A Messbereich 5 A oder ein Adapter verwendet, wird das Übersetzungsverhältnis automatisch vorgeschlagen.
Die Parametrierung erfolgt folgendermaßen:
Drücken Sie zur Parametrierung des Transformationsverhältnisses Primärstrom (1 A bis 60000 A) / Sekundärstrom (1 A, 2 A
oder 5 A) auf . Verwenden Sie zur Auswahl der Felder die Tasten oder .
Verwenden Sie zur Auswahl der Werte die Tasten oder . Verfahren Sie für Primär- und Sekundärstrom auf die gleiche
Weise.
23
Bestätigen Sie durch Drücken auf (diese Bestätigung ist für die Anwendung der Parametrierung obligatorisch).
Der Primärstorm darf nicht kleiner als der Sekundärstrom sein.
5.7.2. SPANNUNGSVERHÄLTNISSE
Mit dem Symbol V wird ein zweiter Bildschirm aufgerufen, wo die Spannungsverhältnisse definiert werden.
Abbildung 13: Bildschirm Spannungsverhältnisse im Menü Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse
Die Programmierung des/der Übersetzungsverhältnis(se) kann für alle Kanäle oder für einige Kanäle gleich bzw. unterschiedlich sein.
Drücken Sie zur Parametrierung der Verhältnisse auf . Verwenden Sie zur Auswahl der Felder die Tasten oder .
Bestätigen Sie durch Drücken auf .
Verwenden Sie zur Auswahl der Felder die Tasten oder und zur Auswahl der Werte die Tasten oder . Bestätigen
Sie durch Drücken auf (diese Bestätigung ist für die Anwendung der Parametrierung obligatorisch).
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Für die Primärspannung (in kV) und die Sekundärspannung (in V) kann man die Anwendung des Multiplikationsfaktors 1/√3 festlegen. Wenn die Phasenspannungsverhältnisse der Phasen 1, 2 und 3 nicht identisch sind, werden alle Messungen und Kurven
zu verketteten Spannungen gelöscht.
5.8. TRANSIENTEN-MODUS
Im Modus werden die Spannungs- und Stromgrenzwerte konfiguriert.
5.8.1. STROMGRENZWERTE
Auf dem ersten Bildschirm werden die Stromgrenzwerte für alle angeschlossenen Stromwandler definiert.
Die Programmierung des/der Grenzwerte kann für alle Kanäle oder für einige Kanäle gleich bzw. unterschiedlich sein.
Unten: Programmierungsbeispiel für vier unabhängige Grenzwerte:
Abbildung 14: Bildschirm Stromgrenzwerte im Menü Transienten-Modus
Die Programmierung des Stromgrenzwerts für die Transientenermittlung erfolgt folgendermaßen:
Wählen Sie das gelb hinterlegte Feld Konfiguration der Grenzwerte mit der Taste . In dem Feld erscheinen Pfeile.
Verwenden Sie zur Auswahl der Konfiguration die Tasten oder .
Bestätigen Sie die Auswahl der gewünschten Konfiguration durch Drücken auf . Verwenden Sie zur Auswahl des Felds des ersten Grenzwerts die Tasten oder , das gewählte Feld wird gelb hinterlegt.
Drücken Sie zur Eingabe der Werte auf . In dem Feld erscheinen Pfeile.
24
Mit den Tasten oder wird der jeweilige Wert erhöht oder reduziert, mit den Tasten oder geht man zum nächsten
Wert weiter.
Bestätigen Sie die Grenzwertprogrammierung durch Drücken auf .
Die Stromgrenzwerte können in mA, A oder kA programmiert werden.
5.8.2. SPANNUNGSGRENZWERTE
Mit dem Symbol V wird ein zweiter Bildschirm aufgerufen, wo die Spannungsgrenzwerte definiert werden.
Die Programmierung des/der Grenzwerte kann für alle Kanäle oder für einige Kanäle gleich bzw. unterschiedlich sein.
Unten: Programmierungsbeispiel für vier unabhängige Grenzwerte:
Abbildung 15: Bildschirm Spannungsgrenzwerte im Menü Transienten-Modus
Die Programmierung des Spannungsgrenzwerts für die Transientenermittlung erfolgt folgendermaßen:
Wählen Sie das gelb hinterlegte Feld Konfiguration der Grenzwerte mit der Taste . In dem Feld erscheinen Pfeile.
Verwenden Sie zur Auswahl der Konfiguration die Tasten oder .
Bestätigen Sie die Auswahl der gewünschten Konfiguration durch Drücken auf . Verwenden Sie zur Auswahl des Felds des ersten Grenzwerts die Tasten oder , das gewählte Feld wird gelb hinter-
legt.
Drücken Sie zur Eingabe der Werte auf . In dem Feld erscheinen Pfeile.
Mit den Tasten oder wird der jeweilige Wert erhöht oder reduziert, mit den Tasten oder geht man zum nächsten
Wert weiter.
Bestätigen Sie die Grenzwertprogrammierung durch Drücken auf . Den Vorgang für die Felder der anderen Grenzwerte
wiederholen.
Um zum Bildschirm Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Die Spannungsgrenzwerte können in V oder kV programmiert werden.
5.9. TENDENZ-MODUS
Das C.A 8335 verfügt über eine Aufzeichnungsfunktion – Taste - (siehe Kapitel 10), die die Aufzeichnung von gemessenen und
berechneten Werten (Urms, Vrms, Arms, usw.) ermöglicht. Je nach Bedarf lassen sich vier unabhängige Konfigurationen parametrieren.
Drücken Sie zur Auswahl der gewünschten Konfiguration die gelben Tasten, die den Symbolen , , , , entsprechen.
Die aktive Konfiguration ist durch das gelb hinterlegte Symbol gekennzeichnet.
Nachfolgend sehen Sie eine Beispielkonfiguration:
Abbildung 16: In diesem Beispiel werden bei Konfiguration 1 nur die Werte für Urms aufgezeichnet
25
Drücken Sie zur Festlegung der Konfiguration 1 die gelbe Taste, die dem Symbol entspricht. Das Symbol wird gelb hin-
terlegt.
Versetzen Sie zur Auswahl der Werte den gelben Cursor mit den Tasten oder und oder . Drücken Sie zur
Bestätigung auf . Die Bestätigung wird durch den roten Punkt gekennzeichnet.
Um alle Werte auszuwählen, drücken Sie die gelbe Taste, die dem Symbol entspricht. Alle Werte werden bestätigt und mit
einem roten Punkt gekennzeichnet. Versetzen Sie den gelben Cursor mit den Tasten oder und oder . Heben
Sie die Bestätigung mit auf.
Um alle Werte abzuwählen, drücken Sie die gelbe Taste, die dem Symbol entspricht. Die Werte sind nun nicht mehr bestä-
tigt. Versetzen Sie den gelben Cursor mit den Tasten oder und oder . Drücken Sie auf , um die Bestätigung
zu aktivieren.
Folgende Werte können aufgezeichnet werden:
EinheitBezeichnung
UrmsEffektivwert der verketteten Spannung.
VrmsEffektivwert der Phasenspannung.
ArmsEffektivwert des Stroms.
UthdHarmonische Verzerrung der verketteten Spannung (THD-F).
VthdGesamte harmonische Verzerrung der Phasenspannung (THD-F).
AthdGesamte harmonische Verzerrung des Stroms (THD-F).
UcfScheitelfaktor der verketteten Spannung.
VcfScheitelfaktor der Phasenspannung.
AcfScheitelfaktor des Stroms.
WWirkleistung.
VARBlindleistung.
VAScheinleistung.
PFLeistungsfaktor.
cos ΦCosinus der Phasenverschiebung Spannung/Strom (Verschiebungsfaktor – DPF).
tan ΦTangens der Phasenverschiebung Spannung/Strom.
VunbUnsymmetrie der Phasenspannung.
AunbUnsymmetrie des Stroms.
HzNetzfrequenz.
PSTKurzzeit-Flicker.
KFK-Faktor.
?Siehe Anmerkung unten.
Besonderheit für die beiden letzten Zeilen
Darstellung der beiden letzten Zeilen:
o ?
o ?
Abbildung 17: Diese beiden Zeilen betreffen die Oberschwingungen
Diese beiden Zeilen betreffen die Aufzeichnung von Oberschwingungen der Größen VAh, Ah, Vh und Uh. Für jede dieser Größen
können die Ordnungen der aufzuzeichnenden Oberschwingungen gewählt werden (zwischen 0 und 50) und, eventuell in diesem
Bereich, nur die ungeraden Oberschwingungen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
Eingabe des aufzuzeichnenden Werts: Drücken Sie die Taste , wenn die Zeile o ? gelb hinterlegt ist. Die Pfeile werden
angezeigt. Wählen Sie den Wert (VAh, Ah, Vh und Uh), für den die Oberschwingungen aufgezeichnet werden sollen, durch
Drücken auf oder . Die Auswahl wird durch den roten Punkt gekennzeichnet. Bestätigen Sie durch Drücken auf .
Das Feld der Werte ist gelb hinterlegt.
Gehen Sie zum nächsten Feld, indem Sie auf drücken.
26
Auswahl der Ordnung der Anfangs-Oberschwingung: Drücken Sie die Taste , wenn das Feld gelb hinterlegt ist. Die Pfeile
werden angezeigt. Wählen Sie durch Drücken auf oder die Ordnung, ab der die Oberschwingungen aufgezeichnet
werden sollen, und bestätigen Sie anschließend durch Drücken auf .
Gehen Sie zum nächsten Feld, indem Sie auf drücken.
Auswahl der End-Oberschwingung: Drücken Sie die Taste , wenn das zweite Feld (größer oder gleich der Ordnung der
Anfangs-Oberschwingung) gelb hinterlegt ist. Wählen Sie die maximale Ordnung der aufzuzeichnenden Oberschwingung
durch Drücken auf oder und bestätigen Sie anschließend durch Drücken auf .
Gehen Sie zum nächsten Feld, indem Sie auf drücken.
Nur ungerade Oberschwingungen: Drücken Sie zur Auswahl oder Abwahl dieses Feldes auf . Die Auswahl wird durch
den roten Punkt gekennzeichnet:
gewählt: Nur die ungeraden Oberschwingungen zwischen den beiden vorher festgelegten Ordnungen werden aufge-
zeichnet.
nicht gewählt: Alle Oberschwingungen (gerade und ungerade) zwischen den beiden vorher festgelegten Ordnungen
werden aufgezeichnet.
Vh 00 →50 Ah 00 →50
nur ungerade nur ungerade
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Gehen Sie zur Festlegung der anderen Konfigurationen genauso vor.
5.10. ALARM-MODUS
Der Bildschirm die Alarme fest, die von der Funktion Alarm-Modus (siehe Kapitel 8) verwendet werden. Sie können 40 verschiedene Alarmtypen konfigurieren.
Abbildung 18: Menü Alarm-Modus
Verwenden Sie zur vertikalen Navigation innerhalb der Felder die Tasten oder . Drücken Sie zur Auswahl eines Feldes die Taste . Die Pfeile werden angezeigt. Drücken Sie zur Auswahl der Werte (VAh, Ah, Uh, usw., siehe Tabelle in § 5.9) auf oder . Bestätigen Sie anschließend
durch Drücken auf . Das gewählte Feld ist gelb hinterlegt.
Verwenden Sie zur horizontalen Navigation innerhalb der Felder die Tasten oder und bestätigen Sie anschließend durch
Drücken auf . Die Pfeile werden angezeigt. Geben Sie die Werte durch Drücken auf oder ein und bestätigen Sie
anschließend durch Drücken auf . Gehen Sie für alle in die Felder einzugebenden Werte genauso vor.
|tan Φ|, Vh, Uh, Ah und |VAh|– siehe Tabelle der Abkürzungen in § 3.9).
Die Ordnung der Oberschwingungen (zwischen 0 und 50, für VAh, Ah, Uh und Vh). Den Alarm-Filter (3L: 3 einzeln überwachte Phasen oder N: Überwachung des Neutralleiters, oder S: Überwachung der
Summer oder x: Überwachung des rechnerischen Mittels).
Die Richtung für den Alarm (> oder < nur für Arms, Urms, Vrms, Hz, ansonsten ist die Richtung eindeutig). Die Auslöseschwelle für den Alarm (für folgende Typen ist eine Einstellung der Einheitsvorsilbe möglich: Vrms, Urms,
Arms, |W|, |VAR| et VA).
Die Mindestdauer der Überschreitung der Schwelle zur Bestätigung des Alarms (in Minuten, Sekunden oder nur für Vrms,
Urms und Arms – außer Null - in Hundertstel Sekunden).
Den Wert der Hysterese (entspricht dem hinzugefügten oder abgezogenen Prozentsatz der gewählten Alarmschwelle),
der den Alarm bei einer Überschreitung beendet - Wert gleich 1, 2, 5 oder 10% - siehe § 17.2).
Die Aktivierung des Alarms (roter Punkt) oder seine Deaktivierung (siehe unten).
27
Zur Aktivierung des konfigurierten Alarms setzen Sie den gelben Cursor mit der Taste auf die erste Spalte der Liste und
drücken Sie auf . Die Aktivierung wird durch den roten Punkt gekennzeichnet; der Alarm kann bei einer Messkampagne nun
ausgelöst werden.
Drücken Sie zur Anzeige der Bildschirmseiten mit den Alarmen die gelben Tasten, die den Symbolen entsprechen. Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
5.11. DATEN LÖSCHEN
Das Menü löscht teilweise oder vollständig die vom Gerät aufgezeichneten Daten (Konfiguration, Transienten, Anlaufströme,
erkannte Alarme, Bildschirmfotos, Aufzeichnungen).
Abbildung 19: Menü Daten löschen
Teilweise Löschen:
Wählen Sie die zu löschenden Parameter mit den Tasten oder . Das gewählte Feld ist gelb hinterlegt. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken auf . Die Bestätigung wird durch den roten Punkt gekennzeichnet.
Hinweis: Wenn der Parameter Konfiguration gewählt wird, wird auf dem Bildschirm die Information „Das Gerät schaltet sich nach
dem Löschen der Konfiguration aus“ angezeigt.
Drücken Sie die gelbe Taste, die dem Symbol entspricht, und bestätigen Sie anschließend durch Drücken auf .
Der Löschvorgang wird durchgeführt.
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Alles löschen:
Wählen Sie alle Parameter, indem Sie die gelbe Taste drücken, die dem Symbol entspricht. Die Auswahl wird durch
die roten Punkte gekennzeichnet.
Hinweis: Wenn der Parameter Konfiguration gewählt wird, wird auf dem Bildschirm die Information „Das Gerät schaltet sich nach
dem Löschen der Konfiguration aus“ angezeigt.
Drücken Sie die gelbe Taste, die dem Symbol entspricht, und bestätigen Sie anschließend durch Drücken auf .
Der Löschvorgang wird durchgeführt.
Drücken Sie zur Aufhebung der Auswahl die gelbe Taste, die dem Symbol entspricht.
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
28
5.12. INFORMATIONEN
Der Bildschirm zeigt die Serien-Nummer des Geräts, die Firmware-Version (Software), die Loader-Version (Ladeprogramm),
die Version der Hauptplatine, die CPLD-Version (Complex Programmable Logic Device).
Abbildung 20: Menü Informationen
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
29
6. TASTE ERFASSUNG DER WELLENFORM
Der Modus dient zur Anzeige und Aufzeichnung der Transienten und der Wellenformen des Stroms.
6.1. VERFÜGBARE UNTERMENÜS
Die Untermenüs sind im folgenden Bildschirm aufgelistet und werden in den nachfolgenden Kapiteln getrennt behandelt.
Transientenmodus (siehe § 6.2)
Anlaufstrom-Modus (siehe § 6.3)
Abbildung 21: Bildschirm bei Aufruf des Modus Erfassung der Wellenform
Gehen Sie zum Aufrufen der Untermodi folgendermaßen vor:
Wählen Sie den Modus mit den Tasten oder . Das gewählte Feld ist gelb hinterlegt. Bestätigen Sie durch Drücken auf .
Um zum Bildschirm Erfassung der Wellenform zurückzukehren, drücken Sie auf .
6.2. TRANSIENTEN-MODUS
Der Modus dient zur Aufzeichnung von Transienten, zum Abruf der Liste mit aufgezeichneten Transienten und gegebenenfalls
zum Löschen aufgezeichneter Transienten. Sie können maximal 210 Transienten aufzeichnen.
Hinweis: Bei Aufruf des Modus Transienten hängt der angezeigte Bildschirm von den folgenden Bedingungen ab:
Wenn……dann
keine Aufzeichnung durchgeführt wurde,wird der Bildschirm Programmierung einer Erfassung angezeigt.
bereits Transienten aufgezeichnet wurden, wird der Bildschirm Liste der Transienten angezeigt.
Anzeige des verwendeten Modus.
Anzeige des verwendeten Untermodus.
Anzeige des Speichers. Der schwarze Bereich entspricht dem verwendeten Speicher; der weiße Bereich
entspricht dem freien Speicher.
Ladezustand des Akkus.
Datum und Uhrzeit.
Programmierung einer Erfassung
(siehe § 6.2.1).
Verknüpfung zum Konfigurationsmenü zur Einstellung der TriggerSchwellen für Spannung und Strom
(siehe § 5.8).
Abbildung 22: Bildschirm Programmierung einer Erfassung im Transienten-Modus
OK: Bestätigung der Programmierung
einer Erfassung.
Anzeige der Liste der Transienten
(siehe § 6.2.2).
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