Sie haben einen Analysator für Drehstromnetze C.A 8331 oder C.A 8333 (Qualistar+) erworben und wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen.
Um die optimale Benutzung Ihres Gerätes zu gewährleisten, bitten wir Sie:
diese Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen die Benutzungshinweise genau zu beachten.
ACHTUNG, GEFAHR! Sobald dieses Gefahrenzeichen irgendwo erscheint, ist der Benutzer verpflichtet, die Anleitung
zu Rate zu ziehen.
Das Gerät ist durch eine doppelte Isolierung geschützt. Kensington-Diebstahlschutz.
Erde. USB-Anschluss.
Dieses Gerät ist nach einer Lebenszyklusanalyse gemäß ISO-Norm 1404 als recyclebar eingestuft.
Die CE-Kennzeichnung bestätigt die Übereinstimmung mit den europäischen Richtlinien, insbesondere der
Niederspannungs-Richtlinie und der EMV-Richtlinie.
Chauvin Arnoux hat dieses Gerät im Rahmen eines umfassenden Projektes einer umweltgerechten Gestaltung
untersucht. Die Lebenszyklusanalyse hat die Kontrolle und Optimierung der Auswirkungen dieses Produkts auf die
Umwelt ermöglicht. Genauer gesagt, entspricht dieses Produkt den gesetzten Zielen hinsichtlich Wiederverwertung
und Wiederverwendung besser als dies durch die gesetzlichen Bestimmungen festgelegt ist.
Der durchgestrichene Mülleimer bedeutet, dass das Produkt in der europäischen Union gemäß der WEEE-Richtlinie
2002/96/EG einer getrennten Elektroschrott-Verwertung zugeführt werden muss. Das Produkt darf nicht als
Haushaltsmüll entsorgt werden.
Definition der Messkategorien:
Die Kategorie IV bezieht sich auf Messungen, die an der Quelle von Niederspannungsinstallationen vorgenommen werden.
Beispiele: Anschluss an das Stromnetz, Energiezähler und Schutzeinrichtungen.
Die Kategorie III bezieht sich auf Messungen, die an der Elektroinstallation eines Gebäudes vorgenommen werden.
Beispiele: Verteilerschränke, Trennschalter, Sicherungen, stationäre industrielle Maschinen und Geräte.
Die Kategorie II bezieht sich auf Messungen, die direkt an Kreisen der Niederspannungs-Installation vorgenommen werden.
Beispiele: Stromanschluss von Haushaltsgeräten oder tragbaren Elektrowerkzeugen.
SICHERHEITSHINWEISE
Dieses Gerät entspricht der Sicherheitsnorm IEC 61010-2-030, die Messleitungen entsprechen IEC 61010-031 und die Stromwandler
IEC 61010-2-032 für Spannungen bis 600 V in der Messkategorie IV bzw. bis 1 000 V in Messkategorie III.
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zu Gefahren durch elektrische Schläge, durch Brand oder Explosion, sowie
zur Zerstörung des Geräts und der Anlage führen.
Der Benutzer bzw. die verantwortliche Stelle müssen die verschiedenen Sicherheitshinweise sorgfältig lesen und gründlich
verstehen. Die umfassende Kenntnis und das Bewusstsein der elektrischen Gefahren sind bei jeder Benutzung dieses Gerätes
unverzichtbar.
Wenn das Gerät in unsachgemäßer und nicht spezifizierter Weise benutzt wird, kann der eingebaute Schutz nicht mehr ge-
währleistet sein und eine Gefahr für den Benutzer entstehen.
Verwenden Sie das Gerät niemals an Netzen mit höheren Spannungen oder Messkategorien als den angegebenen. Verwenden Sie das Gerät niemals, wenn es beschädigt, unvollständig oder schlecht geschlossen erscheint.
Verwenden Sie das Gerät niemals, wenn die Buchsen und/oder Tasten feucht sind. Diese müssen zuerst getrocknet werden. Prüfen Sie vor jeder Benutzung den einwandfreien Zustand der Isolierung der Messleitungen, des Gehäuses und des Zubehörs.
Teile mit auch nur stellenweise beschädigter Isolierung müssen für eine Reparatur oder für die Entsorgung ausgesondert werden.
Prüfen Sie vor der Verwendung bitte nach, ob das Gerät vollkommen trocken ist. Wenn das Gerät feucht ist, muss es vor
etwaigen Anschlüssen und dem Einschalten vollkommen getrocknet werden..
Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte Zubehör (Messleitungen, Prüfspitzen usw…). Die Verwendung von Zubehör
mit niedrigerer Bemessungsspannung oder Messkategorie verringert die zulässige Spannung bzw. Messkategorie auf den
jeweils niedrigsten Wert des verwendeten Zubehörs.
Verwenden Sie stets die erforderliche persönliche Schutzausrüstung. Fassen Sie Messleitungen, Prüfspitzen, Krokodilklemmen und ähnliches immer nur hinter dem Griffschutzkragen an. Verwenden Sie ausschließlich die vom Hersteller gelieferten Netzteile und Akkus. Diese Teile enthalten spezielle
Sicherheitsvorrichtungen.
2
Reparaturen und messtechnische Überprüfungen dürfen nur durch zugelassenes Fachpersonal erfolgen. Einige Stromwandler erlauben nicht die Anbringung oder Abnahme an nicht isolierten Leitern unter Gefahrenspannung: Lesen
Sie die Bedienungsanleitung des Wandlers und beachten Sie die entsprechenden Anweisungen.
INHALTSVERZEICHNIS
1. ERSTE INBETRIEBNAHME ............................................ 4
en Disconnect the leads or the test accessories.
fr Déconnectez les cordons ou accessoires de test.
n
cs 2GSRMWHWHVWRYDFtNDEHO\QHERSĜtVOXãHQVWYt
es Desconecte los cables o accesorios de prueba.
ษ᩿⍻䈅⭘㔶㓯о䱴ԦⲴ⭥䐟
zh
it Disinserite i cordoni o gli accessori di test.
da Tag testledninger og ekstraudstyr af.
lt /DLGXVDUEDQG\PǐSULHGXVDWMXQNLWH
de Leitungen bzw. Zubehör abnehmen.
hu Feszültségmentesítse a vezetékeket és tartozékokat.
nl Maak de testsnoeren of -accessoires los.
ro 'HFRQHFWDĠLFDEOXULOHVDXDFFHVRULLOHGHWHVWDUH
no Kople fra testledningene eller tilbehøret.
sk 2GSRMWHWHVWRYDFLHNiEOHDOHERSUtVOXãHQVWYR
pl 2GáąF]\üSU]HZRGXOXEDNFHVRULDWHVWRZH
¿ Irrota testijohdot tai lisävarusteet.
pt Desconecte os cabos ou acessórios de teste.
sv Koppla ur testledningarna eller testtillbehören.
ru Ɉɬɫɨɟɞɢɧɢɬɟɬɟɫɬɨɜɵɟɜɵɜɨɞɵɢɥɢɚɤɫɟɫɫɭɚɪɵ
tr .DEORODUÕYH\DWHVWDNVHVXDUODUÕQÕV|NQ
p
o
➃
r
q
Kennzeichen BezeichnungMenge
1
2
3
4
5
6
7
Sicherheitsleitungen Banane-Banane gerade-gerade schwarz mit Klettverschluss-Fixierung.4
Krokodilklemmen schwarz.4
Bedienungsanleitung auf CD-ROM.1
USB-Kabel Typ A-B.1
Spezial-Netzteil (mit Netzkabel).1
Transporttasche Nr. 22. 1
1 Satz Stifte und Ringe zur Kennzeichnung der einzelnen Phasen bei den Messleitungen
und Stromwandlern.
8
9
10
11
12
13
Mehrsprachiges Sicherheitsdatenblatt.1
Prüfzertifikat. 1
Schnellstart-Anleitung.1
Software Power Analyser Transfer (PAT) auf CD-ROM.1
Batterie.1
C.A 8333 oder C.A 8331, mit oder ohne Stromwandler je nach Bestellung.1
➉
W
?
10
CENT
?
QUALI
W
STAR
+
12
13
4
1.2. AKKULADUNG
Akku in das Gerät einlegen (siehe Schnellstart-Anleitung oder § 17.3). Vor der ersten Verwendung muss der Akku vollständig
aufgeladen werden.
120 V ± 10 %, 60 Hz
230 V ± 10 %, 50 Hz
C.A 8333
POWER & QUALITY ANALYSER
Dazu die Buchsenabdeckung abnehmen und den Stecker
des Spezial-Netzteils an das Gerät anschließen. Das
Netzkabel an das Netzteil und das Stromnetz anschließen.
Die Taste leuchtet auf und erlischt erst wieder, wenn das
Netzteil abgenommen wird.
?
QUALI
W
STAR
+
Bei völlig entladenem Akku beträgt die Ladedauer etwa 5 Stunden.
1.3. SPRACHWAHL
Vor der Arbeit wählen Sie bitte die gewünschte Sprache für die Gerätemeldungen.
Zum Einschalten des Geräts drücken Sie bitte die grüne Taste.
Drücken Sie die Taste CONFIG.
Abbildung 1: Bildschirm Konfiguration
Anschließend drücken Sie die gelbe Gerätetaste, die der gewünschten Sprache
entspricht.
(Mit dieser Taste gelangt man auf die nächste Seite).
5
2. GERÄTEVORSTELLUNG
2.1. FUNKTIONSUMFANG
Der C.A 8331 oder der C.A 8333 (Qualistar+) ist ein Analysator für dreiphasige Stromnetze mit grafischer Farbanzeige und eingebautem aufladbarem Akku.
Es erfüllt drei Aufgaben. Es ermöglicht:
die Messung von Effektivwerten, Leistungen und Störungen elektrischer Verteilungsnetze. die Erstellung eines Momentanbildes der wichtigsten Eigenschaften eines dreiphasigen Netzes. die Verfolgung der zeitlichen Veränderungen der verschiedenen Parameter.
Die Messgenauigkeit des C.A 8331 oder C.A 8333 ist besser als 1% (ohne Berücksichtigung der Ungenauigkeiten durch
Stromwandler). Dazu kommt eine große Flexibilität durch Auswahl verschiedener Wandler für Messungen von einigen hundert
Milliampere (MN93A) bis zu mehreren Kiloampere (AmpFLEX™).
Das Gerät ist kompakt und stoßfest.
Dank seiner Ergonomie und der einfachen Bedienung seiner Benutzerschnittstelle ist es angenehm zu verwenden.
Das C.A 8331 oder das C.A 8333 wurde für Techniker und Ingenieure von Überwachungs- und Wartungsdiensten für elektrische
Installationen und Netze entwickelt.
2.1.1. MESSFUNKTIONEN
Die wichtigsten Messungen, die durchgeführt werden können, sind:
Messung der Effektivwerte von Wechselspannungen bis 1000 V zwischen beliebigen Klemmen der Spannungseingänge. Über
Übersetzungskoeffizienten erreicht das Gerät hunderte Gigavolt.
Messung der Effektivwerte von Wechselströmen bis 10 000 A. Über Übersetzungskoeffizienten erreicht das Gerät hunderte
Kiloampere.
Messung der Gleichkomponente von Spannungen und Strömen. Messung der minimalen und maximalen Halbperioden-Effektivwerte von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiterstrom). Messung der Scheitelwerte von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiterstrom). Messung der Netzfrequenz 50Hz und 60Hz. Messung des Scheitelfaktors von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiterstrom). Berechnung des harmonischen Verlustfaktors (FHL) (Transformatoranwendungen beim Vorhandensein von
Oberschwingungsströmen).
Berechnung des K-Faktors (KF) (Transformatoranwendungen beim Vorhandensein von Oberschwingungsströmen). Messung des Gesamtverzerrungsfaktors bezüglich der Grundschwingung (THD in %f) von Spannungen und Strömen (ohne
Neutralleiterstrom).
Messung des Gesamtverzerrungsfaktors bezüglich RMS AC (THD in %r) von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiterstrom). Messung der Wirkleistungen, Blindleistungen (kapazitiv und induktiv), Gesamtblindleistungen, Verzerrungsleistungen und
Scheinleistungen pro Phase und zusammengefasst.
Messung des Leistungsfaktors (PF) und des Verschiebungsfaktors (DPF oder cos Φ). Messung des RMS-Verzerrungswerts (d) von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiterstrom). Messung des Kurzzeit-Flickers (PST). Messung der Wirkenergien, Blindenergien (kapazitiv und induktiv), Gesamtblindenergien, Verzerrungsenergien und
Scheinenergien.
Messung der Oberschwingungen von Spannungen und Strömen (ohne Neutralleiterstrom) bis zur 50. Ordnung: RMS-Wert,
Prozentsatz im Vergleich zur Grundschwingung (%f) bzw. Gesamt-RMS-Wert (%r) (nur bei C.A 8333), Minimum und Maximum
und Oberschwingungssequenzen (nur bei C.A 8333).
Messung der Scheinleistungen der Oberschwingungen bis zur 50. Ordnung: Prozentsatz im Vergleich zur Grundscheinleistung
(%f) bzw. der Gesamtscheinleistung (%r) (nur bei C.A 8333), Minimum und Maximum einer Oberschwingungsordnung.
Berechnung des Neutralleiter-Effektivstroms basierend auf den Strömen, die an den Phasen eines dreiphasigen Systems
gemessen werden.
6
2.1.2. ANZEIGEFUNKTIONEN
Anzeige von Wellenformen (Spannungen und Ströme). Anzeige von Histogrammen (Spannungen und Ströme) (ohne Neutralleiterstrom). Bildschirmfotos (maximal 12). Funktion Transienten (nur bei C.A 8333). Erkennung und Aufzeichnung von Transienten (bis zu 51) während einer gewählten
Dauer und an einem gewählten Datum (Programmierung des Starts und des Stopps bei der Erfassung von Transienten).
Aufzeichnung von 4 kompletten Perioden (1 vor dem Triggerereignis des Transienten und 3 danach) auf 6 Erfassungskanälen.
Funktion Tendenz-Aufzeichnung („data logging“). 2 GB Speicher mit Zeitangabe und Programmierung des Starts und Stopps
einer Aufzeichnung – maximal 100 Aufzeichnungen. Darstellung des Mittelwerts (mit oder ohne MIN-MAX) vieler Parameter
in Form von Histogrammen oder Kurven in Abhängigkeit von der Zeit.
Funktion Alarm (nur bei C.A 8333). Auflistung der aufgezeichneten Alarme (Journal mit maximal 4 662 Alarmen) in Abhängigkeit
von den im Konfigurationsmenü programmierten Schwellen. Programmierung des Starts und Stopps einer Alarmüberwachung
– max. 2 Überwachungen.
2.1.3. KONFIGURATIONSFUNKTIONEN
Einstellung von Datum und Uhrzeit. Einstellung von Helligkeit des Bildschirms. Auswahl der Kurvenfarben. Auswahl der Ausschaltfunktion der Bildschirmanzeige. Anzeigewahl im Nacht-Modus. Auswahl der Berechnungsmethoden (Blindwerte zerlegt oder nicht, Wahl der K-Faktor-Berechnungskoeffizienten, Wahl der
Oberschwingungsgehalt-Bezüge (nur bei C.A 8333).
Auswahl des Verteilersystems (einphasig, zweiphasig, dreiphasig mit oder ohne Messung des Neutralleiters) und des
Anschlusses (Standard oder 2 Elemente).
Konfiguration von Aufzeichnungen, Alarmen (nur bei C.A 8333) und Transienten. Löschen von Daten (vollständig oder teilweise). Anzeige der Software- und Hardware-Identifikation des Geräts. Auswahl der Sprache. Anzeige der nicht erkannten, nicht gestützten, simulierten oder nicht simulierbaren Stromwandler (Anschluss mit 2 Elementen
und dreiphasige Anordnung mit 4 Leitern) und Einstellung der Spannungs- und Stromkoeffizienten, der Transduktionsverhältnisse
und der Empfindlichkeit.
7
2.2. GESAMTANSICHT
Bildschirm
(siehe §2.4)
Funktionstasten
(gelbe Tasten)
(siehe §2.5.1)
Taste Zurück
(siehe §2.5.2)
Anschlussbuchsen - Messung
(siehe §2.6.1)
C.A 8333
POWER & QUALITY ANALYSER
USB-Port
(siehe §2.6.2)
Anschluss für SpezialNetzteil (Akkuladung,
siehe §2.6.2)
Konfigurationstaste
(siehe §2.5.4)
Taste Bildschirmfoto
(siehe §2.5.4)
Hilfe-Taste
(siehe §2.5.4)
Ein/Aus-Taste
(siehe §2.3)
QUALI
W
STAR
?
Abbildung 2: Gesamtansicht des Qualistar+
+
Taste Bestätigung
(siehe §2.5.2)
Navigationstasten
(siehe §2.5.2)
Modus-Tasten
(violette Tasten)
(siehe §2.5.3)
2.3. EIN/AUS-TASTE
Das Gerät kann entweder nur mit dem eingebauten Akku laufen oder am Netz. Durch Drücken der Taste wird das Gerät eingeschaltet. Wenn die Stromversorgung abrupt unterbrochen wird (Stromausfall, kein Akku vorhanden) oder automatisch abgeschaltet wird (Akku schwach), erscheint beim Neustart eine entsprechende Information.
Durch erneutes Drücken der Taste wird das Gerät wieder ausgeschaltet. Zum Ausschalten wird eine Bestätigung verlangt,
wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt, Energie zählt, sich bei der Erfassung von Transienten, Alarmen und/oder
eines Anlaufstroms befindet.
Wählen Sie Ja oder Nein mit den gelben Tasten und bestätigen Sie anschließend durch Drücken auf .
Wenn Nein gewählt wurde, wird/werden die Aufzeichnung(en) fortgesetzt. Wenn Ja gewählt wurde, werden die bis zu diesem Moment aufgezeichneten Daten gespeichert und das Gerät schaltet sich aus.
8
2.4. BILDSCHIRM
2.4.1. VORSTELLUNG
Dieser beleuchtete TFT mit 320 x 240 Pixeln (1/4 VGA) zeigt die zu den Kurven gehörenden Messwerte, die Parameter des Geräts,
die Auswahl der Kurven, die Momentanwerte der Signale und die Auswahl des Typs der Messung an. Beim Einschalten des Geräts
wird automatisch der Bildschirm Wellenformen angezeigt. Die Informationen zu diesem Bildschirm sind im Kapitel §7 beschrieben.
Anzeige des Modus.
Bildschirm des aktiven Modus.
Funktionstasten.
Abbildung 3: Beispiel einer Bildschirmanzeige
Die Auswahl der Ausschaltfunktion der Bildschirmanzeige wird vom Benutzer im Anzeigemenü des Konfigurationsmodus festgelegt (siehe § 4.4.3).
2.4.2. SYMBOLE DER FUNKTIONSTASTEN
Die Anzeige verwendet die folgenden Symbole für die gelben Funktionstasten:
Symbol Bezeichnung
V
Modus Phasenspannung.
A
Modus Phasenstrom.
S
Modus Leistung.
U
Modus verkettete Spannung.
var
FK
%f-%r
CF
RMS
PEAK
THD
PF…
W…
Wh…
Zerlegung der Blindwerte.
Auswahl der K-Faktor-Koeffizienten.
Wahl der Oberschwingungsgehalt-Bezüge der
Phasen (nur bei C.A 8333).
Anzeige der Scheitelfaktoren und Kurven.
Anzeige der RMS-Werte und Kurven.
Anzeige der PEAK-Werte und Kurven.
Anzeige der gesamten harmonischen
Verzerrungen und der Kurven.
Anzeige des PF, cosΦ (DPF), tanΦ und Φ.
Anzeige der Leistungen und abgeleiteten Größen
(PF, cosΦ, DPF, tanΦ und ΦVA).
Anzeige der Energiezähler.
Energieberechnung aktiviert/deaktiviert.
Heranzoomen.
Herauszoomen.
Helligkeitstellung.
Farbwahl für die Messkanäle.
Symbol Bezeichnung
Anzeige im Nacht-Modus.
Programmierungsverfahren einer Aufzeichnung.
Abrufverfahren einer Aufzeichnung.
Start einer Aufzeichnung.
Express-Programmierung und Start einer
Aufzeichnung.
Aussetzen einer Aufzeichnung.
Aufforderung zur Beendigung der laufenden
Funktion.
Papierkorb für gelöschte Elemente.
Schnellzugriff auf die Parametrierung der
Aufzeichnung.
Anzeigefilterauswahl der Transientenliste aktivieren oder sperren (nur bei C.A 8333).
Anzeige der Mittelwerte und ihrer Extremwerte.
Cursor wird auf den ersten maximalen Wert der
angezeigten Messung verschoben.
Cursor wird auf den ersten minimalen Wert der
angezeigten Messung verschoben.
Cursor wird auf das Datum der Transientenauslösung verschoben (nur bei C.A 8333).
Versetzen des Cursors auf eine Signalperiode
vor dem Transienten-Triggerzeitpunkt (nur bei
C.A 8333).
Von der Last verbrauchte Energien.
Von der Last erzeugte Energien.
Seite 1 der Hilfefunktion.
Seite 2 der Hilfefunktion.
Seite 3 der Hilfefunktion.
Seite 4 der Hilfefunktion.
Vorherige Konfiguration.
Folgende Konfiguration.
Vorherige Seite.
Folgende Seite.
2.5. TASTEN
2.5.1. FUNKTIONSTASTEN (GELBE TASTEN)
Diese 6 Tasten dienen zur Aktivierung der Funktion oder des Tools, die/das durch das entsprechende Symbol auf dem Bildschirm
dargestellt wird.
2.5.2. NAVIGATIONSTASTEN
Ein Block mit 4 Richtungstasten, einer Taste zur Bestätigung und einer Taste zum Zurückgehen ermöglicht die Navigation in den
Menüs.
KennzeichenFunktion
2.5.3. MODUS-TASTEN (VIOLETTE TASTEN)
Diese Tasten dienen zum Aufrufen der spezifischen Modi:
KennzeichenFunktionSiehe
Richtungs- oder Navigationstaste nach oben
Richtungs- oder Navigationstaste nach unten.
Richtungs- oder Navigationstaste nach rechts.
Richtungs- oder Navigationstaste nach links.
Bestätigung der Auswahl.
Taste Zurück.
Transientenmodus (nur bei C.A 8333) (Netzausfälle, Störungen, usw.).§ 5
Anzeige von Kurven zu Oberschwingungen: Darstellung der Oberschwingungsgehalte der
einzelnen Ordnungen von Spannungen, Strömen und Leistungen, Bestimmung der von nicht
linearen Lasten erzeugten Oberschwingungsströme, Analyse der durch Oberschwingungen
hervorgerufenen Störungen in Abhängigkeit von ihrer Ordnung (Erwärmung der Neutralleiter,
der Leiter, der Motoren...).
Anzeige von Wellenformen von Spannungen und Strömen, Anzeige der Minima und Maxima,
der zusammenfassenden Tabellen, Bestimmung der Phasenfolge der Außenleiter.
Alarm-Modus (nur bei C.A 8333): Auflistung der aufgezeichneten Alarme in Abhängigkeit von
bei der Konfiguration programmierten Schwellen, Aufzeichnung von Netzausfällen mit einer
Auflösung von einer Halbperiode (VRMS, ARMS, URMS), Bestimmung von Überschreitungen
des Energieverbrauchs, Überprüfung der Einhaltung eines Vertrags zur Qualität von
Energielieferungen.
Tendenz-Modus: Aufzeichnung der im Menü Konfiguration gewählten Parameter.§ 9
§ 6
§ 7
§ 8
Anzeige von Messungen bezüglich Leistungen und Energien.§ 10
10
Drei Tasten in Echtzeit-Modus: , und .
In diesen Modi erscheinen farbige Kreise vor weißem Hintergrund mit Nummern oder Kanaltypen . Diese dienen dazu, auf
mögliche Sättigung des Kanals hinzuweisen: Wenn der gemessene Kanal eventuell gesättigt ist, verfärbt sich der Hintergrund .
Wenn der Kreis einem simulierten Kanal entspricht (z.B. dreiphasig 3 Leiter mit A1A2 Wahl, 2 Elemente, siehe Anschlüsse § 4.6)
ist dieser Kanal eventuell gesättigt, wenn mindestens ein zur Berechnung herangezogener Kanal eventuell gesättigt ist.
Wenn der Kreis einem Kanal mit verketteter Spannung entspricht, ist dieser Kanal eventuell gesättigt, wenn mindestens ein zur
Berechnung herangezogener Kanal eventuell gesättigt ist.
2.5.4. SONSTIGE TASTEN
Die anderen Tasten besitzen die folgenden Funktionen:
KennzeichenFunktionSiehe
Konfigurationstaste.§ 4
Foto des aktuellen Bildschirms und Zugriff auf bereits gespeicherte Bildschirme.§ 11
Hilfe-Taste: Bietet Informationen zu den Funktionen und Symbolen, die für den aktuellen
Anzeigemodus verwendet werden.
2.6. ANSCHLÜSSE
2.6.1. ANSCHLUSSBUCHSEN
Im oberen Bereich des Geräts befinden sich die folgenden Anschlüsse:
Auf der rechten Seite des Geräts befinden sich die folgenden Anschlüsse:
N/D
1000V CAT III
4 Spannungseingänge.
L2/B
L3/C
600V CAT IV
§ 12
Abbildung 5: Seitliche Anschlüsse
Diebstahlschutz. Dient zur Befestigung des Geräts an einer
Diebstahlschutzvorrichtung.
USB-Anschluss. Dieser Anschluss ermöglicht die Verbindung des Geräts mit
einem PC.
Anschluss für das Spezial-Netzteil. Dieser Anschluss dient zum Laden des Akkus
und zum Netzbetrieb.
11
2.7. STROMVERSORGUNG
Das Akkusymbol oben rechts auf dem Bildschirm zeigt den Ladezustand des Akkus. Die Anzahl der Balken innerhalb des Symbols
ist proportional zum Ladezustand.
Akku geladen.
Akku entladen.
Bewegliche Balken: Akku wird geladen.Ein roter Balken: der Akkuzustand ist nicht bekannt, weil der Akku noch nie ganz aufgeladen wurde.
Das Gerät ist ans Netz angeschlossen und ohne Batterie.
Wenn der Ladezustand des Akkus zu niedrig ist, wird folgende Meldung angezeigt:
Drücken Sie zur Bestätigung der Information auf . Wenn das Gerät nicht ans Netz angeschlossen wird, schaltet es sich eine
Minute nach Anzeige dieser Meldung ab. Das Gerät muss schnellstens aufgeladen werden.
2.8. STANDBÜGEL
Ein ausklappbarer Standbügel an der Rückseite des Qualistar+ dient zum Aufstellen des Geräts in einer geneigten Position.
Standbügel.
Akku.
Abbildung 6: Bügel und Akku-Zugangsdeckel
2.9. ABKÜRZUNGEN
Abkürzung (für Einheiten) im Internationalen System (IS)
AbkürzungSymbolMultiplikationsfaktor
milli
kilo
Mega
Giga
Tera
Peta
Exa
m10
k10
M10
G10
T10
P10
E10
-3
3
6
9
12
15
18
12
Bedeutung der verwendeten Symbole und Abkürzungen:
SymbolBezeichnung
Wechsel- und Gleichkomponente.
Nur Wechselkomponente.
Nur Gleichkomponente.
Induktive Phasenverschiebung.
Kapazitive Phasenverschiebung.
°
Grad.
-.+
| |
S
%
%f
%r
ΦVA
oder Φ
A
A-h
Acf
Ad
Adc
Apk+
Apk-
Arms
Athdf
Expertenmodus.
Absolutwert
Summe der Werte.
Prozent.
Grundwert als Bezug
Gesamtwert als Bezug (nur bei C.A 8333)
Phasenverschiebung der Spannung zum Strom.
UA
Stromstärke oder Ampereeinheit.
Oberschwingung des Stroms.
Scheitelfaktor des Stroms.
RMS-Strom Verzerrung.
Gleichstrom.
Maximaler Scheitelwert des Stroms.
Minimaler Scheitelwert des Stroms.
Echter Effektivwert des Stroms.
Gesamte harmonische Verzerrung des Stroms
(in %f).
Athdr
Gesamte harmonische Verzerrung des Stroms
(in %r) (nur bei C.A 8333).
Aunb
AVG
CF
Inverse Unsymmetrie der Ströme.
Mittelwert (rechnerisches Mittel).
Scheitelfaktor (Strom oder Spannung).
cosΦCosinus der Phasenverschiebung Spannung/
Strom (Grundleistungsfaktor bzw.
Verschiebungsfaktor – DPF).
DC
DPF
FHL
FK
Hz
L
MAX
MIN
ms
PEAK
oder PK
PF
PST
RMS
Gleichkomponente (Strom oder Spannung).
Verschiebungsfaktor (cos ).
Harmonischer Verlustfaktor.
K-Faktor.
Frequenz des untersuchten Netzes.
Kanal (Line).
Maximaler Wert.
Minimal Wert.
Millisekunde.
Maximaler (+) oder minimaler (-) Scheitelwert
des Signals.
Leistungsfaktor.
Kurzzeit-Flicker.
Echter Effektivwert (Strom oder Spannung)
SymbolBezeichnung
t
Zeitfaktor.
tanΦTangens der Phasenverschiebung Spannung/
Strom.
THD
Gesamte harmonische Verzerrung (in %f oder
nur bei C.A 8333 in %r)
U
U-h
Ucf
Ud
Udc
Upk+
UpkUrms
Uthdf
Verkettete Spannung.
Oberschwingung der verketteten Spannung.
Scheitelfaktor der verketteten Spannung.
Verkettete RMS-Spannung Verzerrung.
Verkettete Gleichspannung.
Maximaler Scheitelwert der verketteten Spannung.
Minimaler Scheitelwert der verketteten Spannung.
Echter Effektivwert der verketteten Spannung.
Gesamte harmonische Verzerrung der verketteten
Spannung in %f.
Uthdr
Gesamte harmonische Verzerrung der verketteten
Spannung in %r (nur bei C.A 8333).
Uunb
Inverse Unsymmetrie der verketteten
Spannungen.
V
V-h
S
S-h
D
Dh
Sh
Q
N
Q1h
Nh
Vcf
Vd
Vdc
Vpk+
VpkVrms
Vthdf
Phasenspannung oder Einheit Volt.
Oberschwingung der Phasenspannung.
Scheinleistung.
Scheinleistung der Oberschwingungen.
Verzerrungsleistung.
Verzerrungsenergie.
Scheinenergie.
Blindleistung (Grund).
1
Gesamtblindleistung.
Blindenergie (Grund).
Gesamtblindenergie.
Scheitelfaktor der Spannung.
RMS-Phasenspannung Verzerrung.
Phasengleichspannung.
Maximaler Scheitelwert der Phasenspannung.
Minimaler Scheitelwert der Phasenspannung.
Echter Effektivwert der Phasenspannung.
Gesamte harmonische Verzerrung der
Phasenspannung (in %f).
Vthdr
Gesamte harmonische Verzerrung der
Phasenspannung (in %r) (nur bei C.A 8333).
Vunb
P
Pdc
Pdch
Ph
Inverse Unsymmetrie der Phasenspannungen.
Wirkleistung.
DC-Leistung.
DC-Energie.
Wirkenergie (Wirkarbeit).
13
3. VERWENDUNG
3.1. EINSCHALTEN
Zum Einschalten des Geräts drücken Sie bitte die Taste . Diese leuchtet beim Drücken auf und erlischt dann wieder, wenn das
Netzteil nicht angeschlossen ist.
Nach Kontrolle der Software wird der Startbildschirm mit Gerätesoftware-Nummer und Seriennummer des Geräts angezeigt.
Abbildung 7: Startbildschirm beim Einschalten
Danach wird der Bildschirm Wellenformen angezeigt.
Abbildung 8: Bildschirm Wellenformen
3.2. KONFIGURATION
Festlegen der Gerätekonfiguration:
Drücken Sie auf . Der Konfigurationsbildschirm wird angezeigt. Drücken Sie zur Auswahl des zu ändernden Parameters die Tasten oder . Drücken Sie zum Aufrufen des gewählten
Untermenüs auf .
Nur bei C.A 8333
Abbildung 9: Bildschirm Konfiguration
Anschließend verwenden Sie die Pfeiltasten ( oder und oder ) und die Taste zum Bestätigen. Nähere Informationen
finden Sie unter §4.3 bis 4.10.
14
Die folgenden Punkte müssen für jede Messung überprüft oder angepasst werden:
Definition der Parameter der Berechnungsmethoden (siehe §4.5). Auswahl des Verteilersystems (einphasig bis dreiphasig 4 Leiter) und des Anschlusses (2 Wattmeter, Standard) (siehe §4.6). Parametrierung des Übersetzungsverhältnisses Strom in Abhängigkeit vom verwendeten Stromwandler (siehe §4.7). Parametrierung der Übersetzungsverhältnisse Spannung (siehe §4.7) Triggerwerte für Transienten festlegen (Transienten-Modus) (siehe §4.8) (nur bei C.A 8333). Die aufzuzeichnenden Werte festlegen (Tendenz-Modus) (siehe §4.9). Alarmschwellen festlegen (siehe §4.10) (nur bei C.A 8333).
Um aus einem Untermenü zum Bildschirm Konfiguration zurückzukehren, drücken Sie die Taste .
3.3. ANSCHLIESSEN DER LEITUNGEN
Im Lieferumfang des Geräts enthalten sind farbige Klemmen und Ringe zum Markieren der Messleitungen und Buchsen gemäß
den gängigen Farbkennzeichnungscodes für Phase/Null.
Den Buchseneinsatz und in die beiden dafür vorgesehenen Löcher neben der Buchse stecken (groß für den Strom und klein
für die Spannung).
L2/B
L1/A
600V CAT IV
L3/C
L3/C
L2/B
L1/A
N/D
1000V CAT III
Großer
Kleiner
Buchseneinsatz für
Spannungsbuchse.
Ringe in gleicher Farbe wie
Buchse.
Buchseneinsatz
für Strombuchse.
Abbildung 10: Markieren der Messleitungen und Buchsen
Klemmen Sie jeweils einen Ring gleicher Farbe an die beiden Leitungsenden, die an die Buchse angeschlossen werden.
Sie verfügen über 12 Farbklemmen, sodass die Kennzeichnung des Geräts an alle geltenden Phasen/ Nullleiter-Farbcodes
angepasst werden können.
Verbinden Sie die Messleitungen mit den Gerätebuchsen:
3 Strombuchsen.
L1/A
L2/B
L3/C
N/D
1000V CAT III
L1/A
4 Spannungsbuchsen.
L2/B
L3/C
600V CAT IV
Abbildung 11: Anschlussbuchsen
Vergessen Sie nicht, das Übersetzungsverhältnis für den Stromwandler und Spannungseingänge festzulegen (siehe §4.7).
15
Für eine Messung sind zumindest folgende Programmierschritte erforderlich:
Im Falle eines Dreiphasennetzes mit 3 Leitern müssen nicht alle Strombuchsen angeschlossen werden.
Bei einem dreiphasigen Anschluss mit 3 Leitern müssen die beiden Stromwandler, die angeschlossen werden sollen, angezeigt
werden: A1 und A2, oder A2 und A3 oder A3 und A1.
16
3.3.4. HINWEISE ZUM ANSCHLIESSEN DES GERÄTS
Schalten Sie das Gerät ein. Konfigurieren Sie das Gerät in Abhängigkeit von den gewünschten Messungen und vom Typ des zu messenden Netzes (siehe §4). Schließen Sie die Messleitungen und Stromwandler an das Gerät an. Schließen Sie den Neutralleiter an den Neutralleiter des Netzes an, falls vorhanden. Schließen Sie die Leitung der Phase L1 an die Phase L1 des Netzes an sowie den zugehörigen Stromwandler. Gehen Sie für die Phasen L2 und L3 nötigenfalls genauso vor.
Hinweis: Bei Beachtung dieses Verfahrens werden Anschlussfehler minimiert und Zeitverluste vermieden.
Abklemmen:
Gehen Sie umgekehrt wie beim Anschließen vor und klemmen Sie den Neutralleiter (falls vorhanden) immer zuletzt ab. Lösen Sie die Leitungen vom Gerät und schalten Sie es aus.
3.4. ZWECK UND EINSATZGRENZEN DES GERÄTS
Jeder Bildschirm kann durch Drücken der Taste gespeichert werden (Bildschirmfoto) drei Sekunden langes. Siehe Kapitel 11.
Zu jeder Zeit kann man die Hilfetaste drücken. Informationen zu den Funktionen und Symbolen, die für den aktuellen
Anzeigemodus verwendet werden.
3.4.1. ERFASSUNG VON WELLENFORMEN (NUR BEI C.A 8333)
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste .
Sie können den Transienten-Modus (siehe §5.1) anzeigen.
3.4.2. ANZEIGE DER OBERSCHWINGUNGEN
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste .
Sie können die Phasenspannung (siehe §6.1), den Strom (siehe §6.2), die Scheinleistung (siehe §6.3) und die verkettete Spannung
(siehe §6.4) anzeigen.
3.4.3. MESSUNG DER WELLENFORMEN
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste .
Sie können die Messungen für echten Effektivwert (siehe §7.1), die gesamte harmonische Verzerrung (siehe §7.22), den Scheitelfaktor
(siehe §7.3), die Extremwerte für Spannung und Strom (siehe §7.4), und zwar als mehrere Werte gleichzeitig (siehe §7.5) oder als
Zeigerdiagramm (siehe §7.6).
3.4.4. ERKENNUNG DER ALARME (NUR BEI C.A 8333)
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste .
Sie können den Alarmmodus konfigurieren (siehe §8.1), eine Alarmkampagne programmieren (siehe §8.2), diese abrufen (siehe
§8.4) oder löschen (siehe §8.6).
3.4.5. AUFZEICHNUNG
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste .
Sie können die Aufzeichnungen konfigurieren (siehe §9.2) und programmieren (siehe §9.1), und diese auch anzeigen oder löschen
(siehe §4.11).
3.4.6. MESSUNG DER ENERGIEN
Drücken Sie bei eingeschaltetem und an das Netz angeschlossenem Gerät die Taste .
Sie können die verbrauchten (siehe §10.1.3) oder erzeugte Energien (siehe §10.1.4 oder §10.2.2 oder §10.3.2) messen.
17
4. KONFIGURATION
Die Konfigurationstaste dient zur Gerätekonfiguration; diese ist vor jeder neuen Messtype erforderlich. Die Konfiguration
verbleibt auch bei ausgeschaltetem Gerät im Speicher.
4.1. KONFIGURATIONSMENÜ
Die Pfeiltasten (,, , ) dienen der Navigation im Konfigurationsmenü und der Parametrierung des Geräts.
Jeder Wert, der geändert werden kann, ist mit Pfeilen gekennzeichnet.
Meistens muss die Einstellung mit ( ) bestätigt werden, damit die Änderungen auch berücksichtigt werden.
Mit der Taste „zurück“ ( ) gelangt man aus einem Untermenü wieder ins Hauptmenü zurück.
Nur bei C.A 8333
Abbildung 16: Bildschirm Konfiguration
4.2. ANZEIGESPRACHE
Drücken Sie zur Auswahl der Anzeigesprache die gelbe Taste, die dem Symbol auf dem Bildschirm entsprechen (Abb. 6).
Die aktive Sprache ist durch das gelb hinterlegte Symbol gekennzeichnet.
4.3. DATUM/UHRZEIT
Das Menü legt Datum und Uhrzeit des Systems fest. Die Anzeige sieht folgendermaßen aus:
Abbildung 17: Menü Datum/Uhrzeit
Drücken Sie die Taste , wenn das Feld Datum/Uhrzeit gelb hinterlegt ist. Drücken Sie zur Änderung eines Werts auf oder .
Um von einem Feld zum nächsten zu gehen, drücken Sie auf oder . Drücken Sie zur Bestätigung auf .
Ebenso gehen Sie zur Auswahl des Datumsformats (TT/MM/JJ oder MM/TT/JJ) und des Uhrzeitformats (12/24 oder AM/PM) vor.
Die Einstellung wird sofort auf der Datumsanzeige übernommen.
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Hinweis: Die Konfiguration der Datums- und Uhrzeitparameter ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung
durchführt, Energie zählt, sich bei der Erfassung von Transienten (nur bei C.A 8333) oder Alarmen (nur bei C.A 8333).
18
4.4. ANZEIGE
4.4.1. HELLIGKEIT
Das Menü legt die Helligkeit der Anzeige fest. Die Anzeige sieht folgendermaßen aus:
Abbildung 18: Menü Kontrast/Helligkeit
Verwenden Sie zur Helligkeitseinstellung die Tasten (, ) .
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
4.4.2. FARBEN
Das Menü legt die Farben für die Spannungs- und Stromkurven der Bildschirme fest. Drücken Sie die gelbe Taste, die dem
Symbol entspricht. Folgende 15 Farben stehen zur Verfügung: grün, dunkelgrün, gelb, orange, rosa, rot, braun, blau, türkis, dunkelblau, hellstes grau, hellgrau, mittelgrau, dunkelgrau und schwarz.
Die Anzeige sieht folgendermaßen aus:
Abbildung 19: Menü Farben
Verwenden Sie zur Farbzuordnung die Pfeiltasten (,, , ).
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
4.4.3. AUSSCHALTFUNKTION DER BILDSCHIRMANZEIGE.
Dieses Menü steuert die Ausschaltfunktion der Bildschirmanzeige. Drücken Sie die gelbe Taste, die dem Symbol entspricht.
Abbildung 20: Ausschaltfunktion der Bildschirmanzeige
Verwenden Sie zur Auswahl der Ausschaltfunktion die Pfeiltasten (,, , ): automatisch oder niemals.
19
Die Ausschaltautomatik schont den Akku. Wenn bei Akku-Betrieb und laufender Aufzeichnung die Tasten innerhalb eines Zeitraums
X
=
von fünf Minuten nicht betätigt werden, wird die Bildschirmanzeige automatisch ausgeschaltet, um den Akku zu schonen. Wenn
keine Aufzeichnung läuft, sind es 10 Minuten. Die Ein/Aus Taste blinkt, um anzuzeigen, dass das Gerät in Betrieb ist. Durch
Drücken einer beliebigen Taste wird die Bildschirmanzeige wieder aktiviert.
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
4.4.4. NACHT MODUS
In diesem Menü wird der Nacht-Modus eingestellt. Drücken Sie die gelbe Taste zum Symbol .
Abbildung 21: Menü Nacht-Modus
Verwenden Sie die Pfeiltasten (,) zum Ein- und Ausschalten des Nacht-Modus. Die Anzeige wird invers dargestellt und alle
Farben geändert.
4.5. BERECHNUNGSVERFAHREN
Dieses Menü
Zerlegung der Blindwerte, Wahl der Oberschwingungsgehalt-Bezüge der Phasen, Auswahl der K-Faktor-Koeffizienten.
4.5.1. BERECHNUNG DER BLINDWERTE
Im var-Menü wird festgelegt, ob die Blindwerte (Leistungen und Energien) zerlegt werden oder nicht.
Verwenden Sie zur Auswahl die Pfeiltasten (,).
Zerlegt: Die Blindleistung N wird in die Blindleistung (Grundschwingung) Q1 und in die Verzerrungsleistung D zerlegt. Die
Blindenergie Nh wird in Q1h und Dh zerlegt.
Nicht zerlegt: Die Blindleistung N und die Blindenergie Nh werden angezeigt
definiert:
Abbildung 22: Menü Berechnungsverfahren für Blindwerte
Dann mit der Taste
Hinweis: Die Änderung ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt, Energie zählt und/oder sich bei
der Erfassung von Alarmen (nur bei C.A 8333) befindet.
bestätigen. Das Gerät schaltet zum Konfigurationsmenü zurück.
20
4.5.2. AUSWAHL DER K-FAKTOR-KOEFFIZIENTEN
Das Menü FK legt die zur K-Faktor-Berechnung herangezogenen Koeffizienten fest.
Abbildung 23: Menü Auswahl der K-Faktor-Koeffizienten
Verwenden Sie zur Auswahl der Koeffizienten q und e die Pfeiltasten (,, , ):
q: Die exponentielle Konstante hängt von der Wicklung und der Frequenz ab.
Der q-Wert variiert zwischen 1,5 und 1,7. Der Wert 1,7 eignet sich für Transformatoren mit runden oder quadratischen
Leiterquerschnitten in den allen Wicklungen. Der Wert 1,5 eignet sich eher für bandförmige Niederspannungswicklungen.
e: Verhältnis zwischen Verlusten aus Foucaultströmen (in Grundfrequenz) und Widerstandsverlusten (beide werden bei
Bezugstemperatur evaluiert). Der e-Wert variiert zwischen 0,05 und 0,1.
Die Standardwerte (q = 1,7 und e = 0,10) sind für die meisten Anwendungen geeignet.
Dann mit der Taste
Hinweis: Die Änderung ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt und/oder sich bei der Erfassung
von Alarmen (nur bei C.A 8333) befindet.
4.5.3. WAHL DER OBERSCHWINGUNGSGEHALT-BEZÜGE DER PHASEN (NUR BEI C.A 8333)
Das Menü %f-%r legt die Oberschwingungsgehalt-Bezüge der Phasen fest.
Verwenden Sie zur Bestimmung der Oberschwingungsgehalt-Bezüge die Pfeiltasten (,):
%f: Der Bezug ist der Grundschwingungswert. %r: Der Bezug ist der Gesamtwert.
bestätigen. Das Gerät schaltet zum Konfigurationsmenü zurück.
Abbildung 24: Menü Wahl der Oberschwingungsgehalt-Bezüge
Dann mit der Taste
Bei Oberschwingungsgehalten der Phasen V-h, A-h und U-h sind die Grundschwingungs- und Gesamtwerte RMS-Werte. Bei
Oberschwingungsgehalten der Phasen S-h sind die Grundschwingungs- und Gesamtwerte Scheinleistungswerte.
Hinweis: Die Änderung ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt und/oder sich bei der Erfassung
von Alarmen befindet.
bestätigen. Das Gerät schaltet zum Konfigurationsmenü zurück.
21
L1
L1
N
4.6. ANSCHLUSS
Das Menü legt den Geräteanschluss nach Verteilersystem fest.
Abbildung 25: Menü Anschluss
Mehrere Schaltpläne stehen zur Auswahl:
Verwenden Sie zur Auswahl eines Anschlusses die Pfeiltasten (,, , ).
Jedem Verteilersystem entsprechen eine oder mehrere Netztypen.
VerteilersystemNetz
Einphasig 2 Leiter (L1 und N)
Zweiphasig 3 Leiter (L1, L2
und N)
Einphasig 2 Leiter mit Neutralleiter und ohne Erde
Zweiphasig 3 Leiter mit Neutralleiter und ohne Erde
Zweiphasig 3 Leiter (offener Stern) mit Neutralleiter und
ohne Erde
Zweiphasig 3 Leiter (Dreieck „High Leg“) mit Neutralleiter
und ohne Erde
Zweiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“) mit
Neutralleiter und ohne Erde
N
N
L2
L1
L2
L1
N
L2
L1
N
L2
22
VerteilersystemNetz
L3
L3
L3
L3
L3
Dreiphasig 3 Leiter (Stern)
Dreiphasig 3 Leiter (Dreieck)
Dreiphasig 3 Leiter (L1, L2
und L3)
Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck)
Die beiden Stromwandler, die
angeschlossen werden sollen,
anzeigen: A1 und A2, oder A2
und A3 oder A3 und A1.
L3
L1
L2
L1
L2
L1
L2
2-Wattmeter-Methode (bzw.
Aron und 2 Elemente).
Der dritte Stromwandler ist
nicht erforderlich, wenn zwei
gleichartige Stromwandler mit
demselben Messbereich und
Übersetzungsverhältnis vorhanden sind. Andernfalls muss
der dritte Stromwandler zum
Strommessen angeschlossen
werden.
Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck mit Verbindung zwischen Erde und Phasen)
Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck mit Verbindung an
Erde über Phase)
Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“)
Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“)
L1
L2
L1
L2
L1
L2
L3
L1
L2
23
VerteilersystemNetz
L3
L3
L3
Dreiphasig 4 Leiter mit Neutralleiter und ohne Erde
Dreiphasig 4 Leiter (L1, L2, L3
und N)
Dreiphasig 4 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“) mit
Neutralleiter und ohne Erde
Dreiphasig 4 Leiter (Dreieck „High Leg“) mit Neutralleiter
und ohne Erde
Dann mit der Taste
bestätigen. Das Gerät schaltet zum Konfigurationsmenü zurück.
Somit kann das Gerät an alle bestehenden Netze angeschlossen werden.
N
L1
L2
L1
N
L2
L1
N
L2
Hinweis: Die Auswahl eines neuen Anschluss ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt, Energie
zählt, sich bei der Erfassung von Transienten (nur bei C.A 8333) oder Alarmen (nur bei C.A 8333) befindet.
4.7. STROMWANDLER UND ÜBERSETZUNGSVERHÄLTNISSE
Hinweis: Die Änderung eines Übersetzungsverhältnisses ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt,
4.7.1. STROMWANDLER UND -ÜBERSETZUNGSVERHÄLTNISSE
Auf dem ersten Bildschirm A werden Stromwandler und -übersetzungsverhältnisse definiert. Die vom Gerät erkannten ange-
schlossenen Stromwandlermodelle werden automatisch angezeigt. Wenn ein Stromwandler zwar erfasst, aber nicht gestützt
wird, erscheint eine Fehlermeldung.
Abbildung 26: Bildschirm Stromwandler und –übersetzungsverhältnisse im Menü Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse
Energie zählt, sich bei der Erfassung von Transienten (nur bei C.A 8333) oder Alarmen (nur bei C.A 8333).
Bei einer dreiphasigen Anordnung mit 3 Leitern, wo nur zwei der erforderlichen drei Stromwandler angeschlossen sind, und wenn
es sich dabei um zwei gleichartige Stromwandler mit demselben Übersetzungsverhältnis handelt, simuliert das Gerät den dritten
Stromwandler mit denselben Eigenschaften. Der dritte Stromwandler wird in der Liste als simuliert bzw. nicht simulierbar angezeigt.
24
Bei einer dreiphasigen Anordnung mit 4 Leitern, wird, wenn die 3 Phasen-Stromwandler identisch sind, der Neutral-Stromwandler
simuliert.
Die verschiedenen Stromwandler sind:
Stromzange MN93 A: 200 A
Zange MN93A: 100A oder 5 A.
Stromzange C193: 1000 A.
Stromzange J93: 3500 A.
AmpFLEX™ A193: 100, 6500 oder 10000 A.
MiniFLEX MA193: 100, 6500 oder 10000 A.
Zange PAC93: 1000 A.
Zange E3N: 100 A (Empfindlichkeit 10mV/A).
Zange E3N: 10 A (Empfindlichkeit 100mV/A).
Dreiphasiger Adapter: 5 A oder Essailec®.
Wird ein Stromwandler Zange MN93A Messbereich 5A oder ein Adapter verwendet, wird das Übersetzungsverhältnis automatisch
vorgeschlagen. Wird ein Stromwandler Zange MN93A Messbereich 5A, ein Adapter, ein AmpFLEX™, ein MiniFLEX oder eine Zange E3N verwendet, wird das Übersetzungsverhältnis oder der Messbereich oder die Empfindlichkeit automatisch vorgeschlagen.
Verwenden Sie zur Festlegung der Parametrierung des Transformationsverhältnisses Primärstrom (1 A bis 60000 A) / Sekundärstrom
(1 A, 2 A oder 5 A) die Pfeiltasten (,, , ) und bestätigen Sie mit der Taste .
Der Primärstorm darf nicht kleiner als der Sekundärstrom sein.
4.7.2. SPANNUNGSVERHÄLTNISSE
Mit dem Symbol V oder U wird ein zweiter Bildschirm aufgerufen, wo die Spannungsverhältnisse definiert werden.
Die Programmierung des/der Übersetzungsverhältnis(se) kann für alle Kanäle oder für einige Kanäle gleich bzw. unterschiedlich sein.
Wenn ein Neutralleiter vorhanden ist, handelt es sich bei den betroffenen Übersetzungsverhältnissen um Phasenspannungsverhältnisse
und ohne Neutralleiter um die Übersetzungsverhältnisse verketteter Spannung.
Zur Änderung der Verhältnisse drücken Sie die Taste .
Abbildung 27: Bildschirm Spannungsverhältnisse im Menü
Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse – Fall einer
Anordnung ohne Neutralleiter
Abbildung 28: Bildschirm Spannungsverhältnisse im Menü
Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse – Fall einer
Anordnung mit Neutralleiter
Verwenden Sie zur Konfiguration der Übersetzungsverhältnisse die Pfeiltasten (,, , )
3U 1/1 oder 3V 1/1: Alle Kanäle haben denselben Einheitskoeffizienten. 3U oder 3V: Für alle Kanäle muss derselbe Koeffizient programmiert werden.
Drücken Sie die Taste
Drücken Sie die Taste
Primärspannung wird in kV ausgedrückt, die Sekundärspannung in V.
, dann verwenden Sie zum gelb Unterlegen des Koeffizienten die Pfeiltasten ,.
, dann verwenden Sie zum Ändern des Koeffizienten die Pfeiltasten ,, und . Die
25
U1+U2+U3 oder V1+V2+V3: Für jeden Kanal wird ein anderer Koeffizient programmiert.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Koeffizienten, aber wiederholen Sie den Vorgang mehrmals.
Mit der Taste
bestätigen. Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Hinweis: Die Primär- und Sekundärspannungen können jeweils mit einem Multiplikationsfaktor 1/√3 konfiguriert werden.
4.8. TRANSIENTENMODUS (NUR BEI C.A 8333)
In diesem Modus werden die Spannungsgrenzwerte und die Stromgrenzwerte für den Transientenmodus.
4.8.1. SPANNUNGSGRENZWERTE FÜR DEN TRANSIENTENMODUS
Auf dem ersten Bildschirm , der über das Symbol V (oder U bei Anordnungen ohne Neutralleiter) angezeigt wird, werden die
Spannungsgrenzwerte konfiguriert.
Die Programmierung des/der Grenzwerte kann für alle Kanäle oder für einige Kanäle gleich bzw. unterschiedlich sein.
Abbildung 29: Bildschirm Spannungsgrenzwerte im Menü Transienten-Modus
Zur Änderung der Spannungsgrenzwerte drücken Sie die Taste .
Verwenden Sie zur Konfiguration der Grenzwerte die Pfeiltasten (,).
3V oder 3U: Alle Kanäle haben denselben Grenzwert.
Drücken Sie die Taste
Drücken Sie die Taste
ist entweder V oder kV.
, dann verwenden Sie zum gelb Unterlegen des Werts die Pfeiltasten ,.
, dann verwenden Sie zum Ändern des Grenzwerts die Pfeiltasten ,, und . Die Einheit
V1+V2+V3 oder U1+U2+U3: Für jeden Kanal wird ein anderer Grenzwert programmiert.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Grenzwert, aber wiederholen Sie den Vorgang mehrmals.
Mit der Taste
bestätigen. Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Hinweis: Eine Änderung der Grenzwerte im Transientenmodus ist nicht möglich, wenn das Gerät sich bei der Erfassung von
Transienten befindet.
4.8.2. STROMGRENZWERTE FÜR DEN TRANSIENTENMODUS
Auf dem zweiten Bildschirm , der über das Symbol A angezeigt wird, werden die Stromgrenzwerte (unabhängig von den
vom Gerät erfassten Stromwandlern) konfiguriert.
Die Programmierung des/der Grenzwerte kann für alle Kanäle oder für einige Kanäle gleich bzw. unterschiedlich sein.
26
Abbildung 30: Bildschirm Stromgrenzwerte im Menü Transienten-Modus
Zur Änderung der Stromgrenzwerte drücken Sie die Taste .
Verwenden Sie zur Konfiguration der Grenzwerte die Pfeiltasten (,).
3A: Alle Stromwandler haben denselben Grenzwert.
Drücken Sie die Taste
, dann verwenden Sie zum gelb Unterlegen des Werts die Pfeiltasten ,.
Drücken Sie die Taste
ist A, kA oder mA.
, dann verwenden Sie zum Ändern des Grenzwerts die Pfeiltasten ,, und . Die Einheit
A1+A2+A3: Für jeden Stromwandler wird ein anderer Grenzwert programmiert.
Gehen Sie so vor, als gäbe es nur einen Grenzwert, aber wiederholen Sie den Vorgang mehrmals.
Mit der Taste
bestätigen. Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Hinweis: Eine Änderung der Grenzwerte im Transientenmodus ist nicht möglich, wenn das Gerät sich bei der Erfassung von
Transienten befindet.
4.9. TENDENZ-MODUS
Das Gerät verfügt über eine Aufzeichnungsfunktion – Taste - (siehe Kapitel 9), die die Aufzeichnung von gemessenen und
berechneten Werten (Urms, Vrms, Arms, usw.) ermöglicht.
Drücken Sie auf die Taste Konfigurationsmodus und wählen Sie das Untermenü Tendenz-Modus .
Abbildung 31: Erster Bildschirm im Tendenz-ModusAbbildung 32: Zweiter Bildschirm im Tendenz-Modus
Es gibt vier programmierbare Konfigurationsmöglichkeiten , , und die voneinander unabhängig sind. Zum
Umschalten zwischen den Konfigurationen verwenden Sie die Tasten oder .
Versetzen Sie zur Auswahl des Parameters, der gespeichert werden soll, den gelben Cursor mit den Tasten ,, und .
Drücken Sie zur Bestätigung auf
immer angewählt (schwarzer Punkt).
. Der gewählte Parameter wird durch einen roten Punkt gekennzeichnet. Die Frequenz (Hz) ist
Hinweis: Wenn ein Wert rot angezeigt wird, bedeutet das, dass er mit der gewählten Konfiguration nicht kompatibel ist (gewählter
Anschluss, angeschlossene Stromwandler, programmierte Koeffizienten, Oberschwingungsgehalt-Bezug der Phasen,
Zerlegung der Blindwerte). Wenn zum Beispiel kein Stromwandler angeschlossen ist, erscheinen alle Stromwerte in Rot.
27
Um alle Parameter auf einer Seite auszuwählen drücken Sie die Taste .
Um alle Parameter auf einer Seite abzuwählen drücken Sie die Taste .
Zum Umschalten auf eine andere Konfigurationsseite drücken Sie auf die Taste oder .
Folgende Werte können aufgezeichnet werden:
Element Bezeichnung
UrmsEffektivwert der verketteten Spannung.
UcfScheitelfaktor der verketteten Spannung.
UthdfHarmonische Verzerrung der verketteten Spannung mit RMS-Wert der Grundschwingung als Bezug.
UthdrHarmonische Verzerrung der verketteten Spannung mit RMS-Gesamtwert ohne DC als Bezug (nur bei C.A 8333).
VrmsEffektivwert der Phasenspannung.
VcfScheitelfaktor der Phasenspannung.
VthdfHarmonische Verzerrung der Phasenspannung mit RMS-Wert der Grundschwingung als Bezug.
VthdrHarmonische Verzerrung der Phasenspannung mit RMS-Gesamtwert ohne DC als Bezug (nur bei C.A 8333).
ArmsEffektivwert des Stroms.
AcfScheitelfaktor des Stroms.
AthdfHarmonische Verzerrung des Stroms mit RMS-Wert der Grundschwingung als Bezug.
AthdrHarmonische Verzerrung des Stroms mit RMS-Gesamtwert ohne DC als Bezug (nur bei C.A 8333).
PWirkleistung.
Q
Blindleistung (Grund).
1
NGesamtblindleistung.
DVerzerrungsleistung.
SScheinleistung.
PFLeistungsfaktor.
cos ΦCosinus der Phasenverschiebung Spannung/Strom (Grundleistungsfaktor bzw. Verschiebungsfaktor – DPF).
tan ΦTangens der Phasenverschiebung Spannung/Strom.
Die vier Zeilen des letzten Bildschirms betreffen die Aufzeichnung von Oberschwingungen der Größen U, V, A und S. Für jede dieser
Größen können die Ordnungen der aufzuzeichnenden Oberschwingungen gewählt werden (zwischen 0 und 50) und, eventuell in
diesem Bereich, nur die ungeraden Oberschwingungen.
Hinweis: Oberschwingungen 1. Ordnung werden nur angezeigt, wenn sie in %r (nur bei C.A 8333) ausgedrückte Werte betreffen.
Zur Auswahl der Oberschwingungsordnung wählen Sie zuerst den Parameter, der gespeichert werden soll (er ist mit einem roten
Punkt markiert). Versetzen Sie dann den gelben Cursor mit den Tasten ,, und auf diese Zahl. Drücken Sie zur Bestätigung
auf
. Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten und . Drücken Sie zur Bestätigung auf
.
28
Abbildung 33: Zweiter Bildschirm im Tendenz-Modus beim Änderungsvorgang
Hinweis: Wenn gerade eine Erfassung läuft, kann die entsprechende Konfiguration nicht geändert werden und die gewählten
Werte sind mit einem schwarzen Punkt markiert.
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
4.10. MODE ALARME (NUR BEI C.A 8333)
Der Bildschirm die Alarme fest, die von der Funktion Alarm-Modus (siehe § 7) verwendet werden.
Für folgende Parameter können Sie einen Alarm festlegen:
Hz, Urms, Vrms, Arms, Ucf, Vcf, Acf, Uthdf, Vthdf, Athdf, Uthdr, Vthdr, Athdr, |P|, |Q1| oder N, D, S, |PF|, |cos Φ|, |tan Φ|, PST, FHL,
FK, Vunb (oder Uunb für eine dreiphasige Quelle ohne Neutralleiter), Aunb, U-h, V-h, A-h et |S-h| (siehe Abkürzungstabelle §2.9).
Es gibt 10 programmierbare Alarme.
Um einen Alarm zu aktivieren versetzen Sie den gelben Cursor mit den Pfeiltasten , auf die entsprechende Nummer. Drücken
Sie zur Bestätigung auf
(„?“) kann nicht aktiviert werden.
Um einen Alarm zu programmieren versetzen Sie den gelben Cursor mit den Pfeiltasten ,, und . Drücken Sie zur Bestätigung
auf
Ändern Sie den Wert und bestätigen Sie wieder.
.
. Der aktive Alarm ist mit einem roten Punkt gekennzeichnet. Ein Alarm, der nicht programmiert wurde
Aktive Alarme.
Nicht aktive Alarme.
Nicht programmierte Alarme.
Abbildung 34: Menü Alarm-Modus
Programmieren Sie folgende Werte, um einen Alarm festzulegen:
Art des Alarms. Oberschwingungsordnung (0 bis 50), nur für |S-h|, A-h, U-h und V-h. Alarmziel:
3L: Drei einzeln überwachte Phasen, N: Überwachung des Neutralleiters, 4L: Drei Phasen und Neutralleiter, jeweils einzeln überwacht, S: Überwachung des Werts des ganzen Systems.
Richtung für den Alarm (> oder <) nur für Hz, Urms, Vrms, Arms. Auslöseschwelle für den Alarm (Wert und Einheit für Urms, Vrms, Arms, |P|, |Q1| oder N, D und S).
Mindestdauer der Überschreitung der Schwelle zur Bestätigung des Alarms: in Minuten, Sekunden oder, nur für Vrms, Urms
und Arms – außer Null - in Hundertstel Sekunden.
Wert der Hysterese: 1%, 2%, 5% oder 10% (siehe §16.3).
Zum Umschalten auf eine andere Seite drücken Sie auf die Taste oder .
Jede Alarmüberschreitung wird in einer Alarmkampagne aufgezeichnet.
29
Hinweise: Wenn eine Alarmzeile rot angezeigt wird, bedeutet das, dass der Wert und/oder das programmierte Ziel mit der ge-
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Alarme für Oberschwingungen 1. Ordnung betreffen nur in %r ausgedrückte Werte.
Wenn gerade eine Alarmerfassung läuft, können die aktivierten Alarme nicht geändert werden und sind mit einem
schwarzen Punkt markiert. Jedoch können neue Alarme, die noch nicht programmiert bzw. aktiv waren, aktiviert werden.
4.11. DATEN LÖSCHEN
Das Menü löscht teilweise oder vollständig die vom Gerät aufgezeichneten Daten.
Nur bei C.A 8333
Abbildung 35: Menü Daten löschen
Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die gelöscht werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten ,, und darauf. Drücken
Sie zur Bestätigung auf
Drücken Sie zur Auswahl aller Daten die Taste .
Drücken Sie zur Abwahl aller Daten die Taste .
Drücken Sie zum Löschen auf die Taste . Drücken Sie zur Bestätigung auf
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
Hinweis: Welche Löschvorgänge möglich sind, hängt von den jeweils laufenden Aufzeichnungen ab (Aufzeichnung, Energiezählung,
Erfassung von Transienten (nur bei C.A 8333) und Alarmen (nur bei C.A 8333)).
. Der zum Löschen gewählte Datensatz wird durch den roten Punkt gekennzeichnet.
.
4.12. INFORMATIONEN
Der Bildschirm zeigt die Gerätedaten an.
Abbildung 36: Menü Informationen
Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste .
30
5. TRANSIENTEN-MODUS (NUR BEI C.A 8333)
Der Modus dient zur Aufzeichnung von Transienten, zum Abruf der Liste mit aufgezeichneten Erfassungen und der Liste
der darin aufgezeichneten Transienten sowie zum Löschen aufgezeichneter Transienten. Sie können maximal 7 Erfassungen und
51 Transienten aufzeichnen.
Bei Aufruf des Modus Transienten:
Wenn keine Aufzeichnung durchgeführt wurde, wird der Bildschirm Programmierung einer Erfassung angezeigt. Wenn bereits Transienten aufgezeichnet wurden, wird der Bildschirm Liste der Transientenerfassungen angezeigt.
Anzeige des verwendeten
Anzeige des Speichers. Der schwarze Bereich entspricht dem verwendeten Speicher; der weiße Bereich
entspricht dem freien Speicher.
Verknüpfung zum
Konfigurationsmenü zur Einstellung
der Trigger-Schwellen für Spannung
und Strom (siehe §4.8).
Untermodus.
Abbildung 37: Bildschirm Programmierung einer Erfassung im Transienten-Modus
Anzeige der Liste der
Transientenerfassung (siehe §5.2).
Programmierung einer Erfassung
(siehe §5.1).
Starten einer Erfassung.
5.1. PROGRAMMIERUNG UND START EINER ERFASSUNG
Wählen Sie zur Programmierung der Erfassung eines Transienten: Datum und Uhrzeit für Erfassungsstart und –stopp, die Anzahl
der erfassten Transienten und einen Namen für die Erfassung.
Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die geändert werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten und darauf. Drücken
Sie zur Bestätigung auf
Der Name kann maximal 8 Zeichen zählen. Mehrere Erfassungen können denselben Namen tragen. Die zur Verfügung stehenden
alphanumerischen Zeichen sind A... Z (Großbuchstaben) und die Zahlen 0 bis 9. Die letzten 5 Namen (im Transienten-, Tendenzund Alarmmodus) werden gespeichert. Bei der Namenseingabe kann eine automatische Eingabehilfe erfolgen.
. Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten ,, und . Bestätigen Sie wieder.
Hinweise: Die Zeitangabe für den Start muss später als die aktuelle Uhrzeit liegen.
Die Zeitangabe für den Stopp muss nach der Zeitangabe für den Start liegen.
Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, starten Sie die Erfassung mit der Taste . Zur Anzeige, dass die Erfassung gestartet wurde, blinkt das Symbol in der Statusleiste. Die Taste ersetzt die Taste , um die Erfassung vorzeitig zu beenden.
Die Meldung Erfassung in Wartestellung wird bis zur Startzeit angezeigt. Dann wird die Meldung Erfassung wird durchgeführt
angezeigt. Wenn die Stopp-Zeit erreicht ist, erscheint der Bildschirm Programmierung einer Erfassung mit der Taste wieder.
Die Programmierung einer neuen Erfassung ist nun möglich.
Während einer Transientenerfassung kann nur das Feld „Stopp-Zeit“ geändert werden. Es wird automatisch gelb unterlegt.
31
5.2. ANZEIGE EINES TRANSIENTEN
Zur Anzeige der aufgezeichneten Transienten drücken Sie auf die Taste . Der Bildschirm Liste der Transientenerfassungen wird
angezeigt.
Anzeige des verwendeten
Anzeige des Speichers. Der schwarze Bereich entspricht dem verwendeten Speicher; der weiße Bereich
entspricht dem freien Speicher.
Wenn das Stopp-Datum rot angezeigt wird, bedeutet das, dass es nicht dem ursprünglich programmierten Stopp-Datum übereinstimmt:
entweder wegen einem Versorgungsproblem (Akku schwach bzw. Gerät vom Stromnetz abgenommen), oder die Transientenanzahl wurde erreicht und die Erfassung dementsprechend beendet.
Zur Auswahl einer Transientenerfassung versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Erfassung
wird fett markiert. Dann mit der Taste bestätigen. Daraufhin zeigt das Gerät die Transienten als Liste an.
Triggerkanal des Transienten.
Name der Transientenerfassung.
Mit dem Symbol wird ein
Anzeigefilter für die Liste der
Transienten ein- und ausgeschaltet.
Untermodus.
Transientennummer.
Abbildung 38: Bildschirm Liste der Transientenerfassungen
Anzeigefilter der Transienten:
∀: Anzeige aller Transienten.
3V: Anzeige der Ereignis-getriggerten
Transienten auf einem der drei
Spannungskanäle.
3A: Anzeige der Ereignisgetriggerten Transienten auf einem
der drei Stromkanäle.
L1, L2 oder L3: Anzeige der Ereignisgetriggerten Transienten an einer
bestimmten Phase (Spannung oder
Strom).
Abbildung 39: Bildschirm Transientenliste im Fall einer dreiphasigen Anordnung mit 4 Leitern
Zur Auswahl eines Transienten versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Das gewählte Feld ist fett dargestellt. Dann mit der Taste bestätigen. Der Gerät zeigt die Transienten in Form von Kurven an.
Position im Speicher des angezeigten Bereichs.
Versetzen des Cursors auf eine
Signalperiode vor dem TransientenTriggerzeitpunkt.
Cursor wird auf das Datum der
Transientenauslösung verschoben.
Abbildung 40: Beispiel für die Anzeige von Transienten in Form von Kurven bei der Anschlussart Dreiphasig 4 Leiter
32
Nummer der angezeigten Kurve;
auf diesem Bild ist der Kreis 1 voll
hinterlegt, was bedeutet, dass der
Kanal V1 die Transientenerfassung
getriggert hat.
Auswahl der anzuzeigenden Kurven.
Momentanwert der Signale an der
Cursor-Position. Verwenden Sie zum
Versetzen des Cursors die Tasten
oder .
Hinweis: Der Filter für Auswahl der angezeigten Kurven ist dynamisch und hängt vom gewählten Anschluss ab. Für eine dreipha-
Um zum Bildschirm Liste der Transienten zurückzukehren, drücken Sie auf .
sige Anordnung mit 3 Leitern wird zum Beispiel (3U, 3A) vorgeschlagen.
5.3. LÖSCHEN EINER TRANSIENTENERFASSUNG
Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Transientenerfassungen (siehe Abb. 39) die gewünschte Erfassung. Dazu versetzen Sie
den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Erfassung wird fett markiert.
Betätigen Sie dann die Taste . Bestätigen Sie mit oder annullieren Sie mit .
Hinweis: Transientenerfassungen, die gerade ausgeführt werden, können nicht gelöscht werden.
5.4. LÖSCHEN EINES TRANSIENTEN
Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Transientenerfassungen (siehe Abb. 40) die gewünschte Erfassung. Dazu versetzen Sie
den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die Auswahl ist fett dargestellt.
Drücken Sie dann die Taste . Bestätigen Sie mit
Um zum Bildschirm Liste der Transientenerfassungen zurückzukehren, drücken Sie auf .
oder annullieren Sie mit .
33
6. OBERSCHWINGUNGEN
Der Modus Oberschwingungen dient zur Darstellung der Oberschwingungsgehalte der einzelnen Ordnungen von Spannung,
Strom und Leistung. Sie ermöglicht die Bestimmung der von nicht linearen Lasten erzeugten Oberschwingungsströme sowie die
Analyse der durch diese Oberschwingungen hervorgerufenen Störungen in Abhängigkeit von ihrer Ordnung (Erwärmung der
Neutralleiter, der Leiter, der Motoren, usw.).
Auswahl der Filter und des
Expertenmodus (siehe § 6.5).
Analyse der Scheinleistung der
Oberschwingungen (siehe §6.3).
Verwenden Sie die Tasten oder
zur Auswahl der Anzeige.
Oberschwingungsanalyse des
Stroms (siehe §6.2).
Oberschwingungsanalyse der
Phasenspannung (siehe §6.1).
Abbildung 41: Bildschirm des Modus Oberschwingungen
Nur bei C.A 8333.
Oberschwingungsanalyse der ver-
ketteten Spannung (siehe §6.4).
6.1. PHASENSPANNUNG
Das Untermenü V dient zur Anzeige der Oberschwingungen der Phasenspannung (nur bei Quellen mit Neutralleiter).
Die Auswahl der anzuzeigenden Kurven hängt von der Anschlussart ab (siehe §4.6):
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder (nur bei
C.A 8333) zum RMS-Gesamtwert
(%r).
V: Effektivspannung der betrachteten Oberschwingung.
+000°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung
(Ordnung 1).
Cursor zur Auswahl der Ordnungen
der Oberschwingungen. Verwenden
Sie zum Versetzen des Cursors die
Tasten oder .
Abbildung 42: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen der Phasenspannung bei 3L
L1, L2, L3 und N oder (nur bei C.A
8333) des Expertenmodus (nur
Anschlussart Dreiphasig - siehe
§6.5) . Drücken Sie zur Auswahl der
Anzeige die Tasten oder .
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Der Pegel der Oberschwingungen
wird in Prozent im Vergleich zur
Grundschwingung bzw. zum (nur
bei C.A 8333) RMS-Gesamtwert
gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
34
6.1.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DER PHASENSPANNUNG BEI L1
Diese Informationen beziehen
sich auf die vom Cursor angezeigte
Oberschwingung.
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder (nur bei
C.A 8333) zum RMS-Gesamtwert
(%r).
V: Effektivspannung der betrachteten Oberschwingung.
-143°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung
(Ordnung 1).
max – min: Anzeige des Maximums
und Minimums für den Anteil der
betrachteten Oberschwingung.
Neuinitialisierung bei jedem Wechsel
der Oberschwingungsordnung oder
mit der Taste ).
THD: Gesamte harmonische
Verzerrung.
Vd: RMS-Verzerrungsspannung.
Abbildung 43: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen der Phasenspannung bei L1
Hinweis: Die Filter L2 und L3 zeigen die Oberschwingungen der Phasenspannung jeweils für die Phasen 2 bzw. 3. Der Bildschirm
ist identisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der
Oberschwingungen. Verwenden Sie zum
Versetzen des Cursors die Tasten oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder
von L1, L2, L3 oder (nur bei C.A
8333) des Expertenmodus (nur
Anschlussart Dreiphasig - siehe
§6.5) . Drücken Sie zur Auswahl der
Anzeige die Tasten oder .
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Der Pegel der Oberschwingungen
wird in Prozent im Vergleich zur
Grundschwingung bzw. (nur bei
C.A 8333) zum RMS-Gesamtwert
gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschrei-
tet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
Weist darauf hin, dass
Oberschwingungen höherer
Ordnung als 25 vorhanden sind.
6.2. STROM
Das Untermenü A dient zur Anzeige der Oberschwingungen des Stroms.
6.2.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DES STROMS BEI 3L
Diese Informationen beziehen
sich auf die vom Cursor angezeigte
Oberschwingung.
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder (nur bei
C.A 8333) zum RMS-Gesamtwert
(%r).
A: Effektivwert des Stroms der betrachteten Oberschwingung.
+179°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung
(Ordnung 1).
Cursor zur Auswahl der Ordnungen
der Oberschwingungen. Verwenden
Sie zum Versetzen des Cursors die
Tasten oder .
Abbildung 44: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen des Stroms bei 3L
Anzeige der 3 Phasen 3L oder
von L1, L2, L3 oder (nur bei C.A
8333) des Expertenmodus (nur
Anschlussart Dreiphasig - siehe
§6.5) . Drücken Sie zur Auswahl der
Anzeige die Tasten oder .
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Der Pegel der Oberschwingungen
wird in Prozent im Vergleich zur
Grundschwingung bzw. (nur bei
C.A 8333) zum RMS-Gesamtwert
gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschrei-
tet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
35
6.2.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DES STROMS BEI L1
Diese Informationen beziehen
sich auf die vom Cursor angezeigte
Oberschwingung.
V-h05: Oberschwingungsordnung.
%: Oberschwingungsgehalt im
Verhältnis zur RMS-Grundschwingung
(%f) oder (nur bei C.A 8333) zum
RMS-Gesamtwert (%r).
A: Effektivwert des Stroms der betrachteten Oberschwingung.
+178°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung
(Ordnung 1).
max – min: Anzeige des Maximums
und Minimums für den Anteil der
betrachteten Oberschwingung.
(Neuinitialisierung bei jedem Wechsel
der Oberschwingungsordnung oder
mit der Taste ).
THD: Gesamte harmonische
Verzerrung.
Ad: RMS-Strom Verzerrung.
Abbildung 45: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen des Stroms bei 1L
Hinweis: Die Filter L2 und L3 zeigen die Oberschwingungen des Stroms jeweils für die Phasen 2 bzw. 3. Der Bildschirm ist iden-
tisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der
Oberschwingungen. Verwenden Sie
zum Versetzen des Cursors die Tasten
oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder
von L1, L2, L3 oder (nur bei C.A
8333) des Expertenmodus (nur
Anschlussart Dreiphasig - siehe
§6.5) . Drücken Sie zur Auswahl der
Anzeige die Tasten oder .
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Der Pegel der Oberschwingungen
wird in Prozent im Vergleich zur
Grundschwingung bzw. (nur bei
C.A 8333) zum RMS-Gesamtwert
gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschreitet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
6.3. SCHEINLEISTUNG
Das Untermenü S dient zur Anzeige der Scheinleistung der Oberschwingungen (für alle Anschlussarten außer Dreiphasig mit 3
Leitern).
Die horizontale Achse zeigt die Ordnungen der Oberschwingungen. Die Balken des Diagramms oberhalb der horizontalen Achse
entsprechen einer verbrauchten Oberschwingungsleistung, die Balken unterhalb einer erzeugten Oberschwingungsleistung.
6.3.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DER SCHEINLEISTUNG BEI 3L
Diese Informationen beziehen
sich auf die vom Cursor angezeigte
Oberschwingung.
S-h03: Oberschwingungsordnung.
%: Oberschwingungsgehalt im
Verhältnis zur Grundscheinleistung
(%f) bzw. (nur bei C.A 8333) der
Gesamtscheinleistung (%r).
+006°: Phasenverschiebung der
Oberschwingung der Spannung
gegenüber der Oberschwingung des
Stroms für die betrachtete Ordnung.
: Anzeige der erzeugten Energien
für diese Oberschwingung.
: Anzeige der verbrauchten
Energien für diese Oberschwingung.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der
Oberschwingungen. Verwenden Sie
zum Versetzen des Cursors die Tasten
oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von
L1, L2 oder L3. Drücken Sie zur
Auswahl der Anzeige die Tasten
oder .
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Die Anzeige des Pegels der
Oberschwingungen erfolgt in Prozent
im Vergleich zur Grundscheinleistung
oder (nur bei C.A 8333) zur
Gesamtscheinleistung.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschrei-
tet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
Abbildung 46: Anzeigebeispiel für Scheinleistung der Oberschwingungen bei 3L
36
6.3.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER SCHEINLEISTUNG DER OBERSCHWINGUNGEN BEI L1
Diese Informationen beziehen
sich auf die vom Cursor angezeigte
Oberschwingung.
S-h03: Oberschwingungsordnung.
%: Oberschwingungsgehalt im
Verhältnis zur Grundscheinleistung
(%f) bzw. (nur bei C.A 8333) der
Gesamtscheinleistung (%r).
+045°: Phasenverschiebung der
Oberschwingung der Spannung
gegenüber der Oberschwingung des
Stroms für die betrachtete Ordnung.
min–max: Anzeige des Maximums
und Minimums für den Anteil der
betrachteten Oberschwingung.
(Neuinitialisierung bei jedem Wechsel
der Oberschwingungsordnung oder
mit der Taste
Hinweis: Die Filter L2 und L3 zeigen die Scheinleistung der Oberschwingungen jeweils für die Phasen 2 bzw. 3. Der Bildschirm
).
Abbildung 47: Anzeigebeispiel für Scheinleistung der Oberschwingungen bei L1
ist identisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der
Oberschwingungen. Verwenden Sie
zum Versetzen des Cursors die Tasten
oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von
L1, L2 oder L3. Drücken Sie zur
Auswahl der Anzeige die Tasten
oder .
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Die Anzeige des Pegels der
Oberschwingungen erfolgt in Prozent
im Vergleich zur Grundscheinleistung
oder (nur bei C.A 8333) zur
Gesamtscheinleistung.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschrei-
tet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
: Anzeige der verbrauchten
Energien für diese Oberschwingung.
6.4. VERKETTETE SPANNUNG
Das Untermenü U steht für alle Anschlussarten außer Einphasig 2 Leiter zur Verfügung. Dieses Untermenü dient zur Anzeige der
Oberschwingungen der verketteten Spannung.
6.4.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DER VERKETTETEN SPANNUNG BEI 3L
Diese Informationen beziehen
sich auf die vom Cursor angezeigte
Oberschwingung.
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder (nur bei
C.A 8333) zum RMS-Gesamtwert
(%r).
V: Effektivspannung der betrachteten Oberschwingung.
+000°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung
(Ordnung 1).
Cursor zur Auswahl der Ordnungen
der Oberschwingungen. Verwenden
Sie zum Versetzen des Cursors die
Tasten oder .
Abbildung 48: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen der verketteten Spannung bei 3L
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von
L1, L2 oder L3. Drücken Sie zur
Auswahl der Anzeige die Tasten
oder .
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Der Pegel der Oberschwingungen
wird in Prozent im Vergleich zur
Grundschwingung bzw. (nur bei
C.A 8333) zum RMS-Gesamtwert
gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschrei-
tet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
37
6.4.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DER VERKETTETEN SPANNUNG BEI L1
Diese Informationen beziehen
sich auf die vom Cursor angezeigte
Oberschwingung.
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder (nur bei
C.A 8333) zum RMS-Gesamtwert
(%r).
V: Effektivspannung der betrachteten Oberschwingung.
+000°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung
(Ordnung 1).
max – min: Anzeige des Maximums
und Minimums für den Anteil der
Oberschwingung oder mit der Taste
.
THD: Gesamte harmonische
Verzerrung.
Abbildung 49: Anzeigebeispiel für Oberschwingungen der verketteten Spannung bei L1
Hinweis: Die Filter L2 und L3 zeigen die Oberschwingungen der verketteten Spannung jeweils für die Phasen 2 bzw. 3. Der
Bildschirm ist identisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
Cursor zur Auswahl der Ordnungen der
Oberschwingungen. Verwenden Sie zum
Versetzen des Cursors die Tasten oder .
Anzeige der 3 Phasen 3L oder von
L1, L2 oder L3. Drücken Sie zur
Auswahl der Anzeige die Tasten
oder .
Ud: Verkettete RMS-Spannung
Verzerrung.
Die horizontale Achse zeigt die
Ordnungen der Oberschwingungen.
Der Pegel der Oberschwingungen
wird in Prozent im Vergleich zur
Grundschwingung bzw. (nur bei
C.A 8333) zum RMS-Gesamtwert
gezeigt.
Ordnung DC: Gleichkomponente.
Ordnung (1 bis 25): Ordnung der
Oberschwingungen. Sobald der
Cursor die Ordnung 25 überschrei-
tet, wird der Bereich 26 bis 50
angezeigt.
6.5. EXPERTENMODUS (NUR BEI C.A 8333)
Der Modus steht nur bei der Anschlussart Dreiphasig zur Verfügung. Er ermöglicht die Anzeige des Einflusses von
Oberschwingungen auf die Erwärmung des Neutralleiters oder auf drehende Maschinen. Drücken Sie zur Anzeige des
Expertenmodus die Tasten oder . Die Auswahl ist gelb hinterlegt und der Bildschirm zeigt gleichzeitig den Expertenmodus
an.
Ausgehend von diesem Bildschirm stehen die folgenden Untermenüs zur Verfügung:
V für dreiphasige Anordnungen mit Neutralleiter bzw. U für dreiphasige Anordnungen ohne Neutralleiter.
A für den Expertenmodus mit Strom.
Hinweis: Die hier erfolgte Zerlegung in Sequenzen ist nur im Fall einer symmetrischen Last gültig.
6.5.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES EXPERTENMODUS FÜR DIE PHASENSPANNUNG
Das Untermenü V für dreiphasige Anordnungen mit Neutralleiter dient zur Anzeige des Einflusses on Oberschwingungen der
Phasenspannung auf die Erwärmung des Neutralleiters oder auf drehende Maschinen.
Oberschwingungen, die eine negative Sequenz induzieren.
Oberschwingungen, die eine
Nullsequenz induzieren.
Abbildung 50: Bildschirm des Expertenmodus für die Phasenspannung (dreiphasige Anordnungen mit Neutralleiter)
Das Untermenü U für dreiphasige Anordnungen ohne Neutralleiter dient zur Anzeige des Einflusses von Oberschwingungen der
verketteten Spannung auf drehende Maschinen.
Oberschwingungen, die eine positive
Sequenz induzieren.
%: Oberschwingungsgehalt
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder zum
RMS-Gesamtwert (%r).
38
6.5.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES EXPERTENMODUS FÜR DEN STROM
Das Untermenü A dient zur Anzeige des Einflusses von Oberschwingungen des Stroms auf die Erwärmung des Neutraleiters
oder auf drehende Maschinen.
Oberschwingungen, die eine negative Sequenz induzieren.
Oberschwingungen, die eine
Nullsequenz induzieren.
Abbildung 51: Bildschirm des Expertenmodus für den Strom
Oberschwingungen, die eine positi-
ve Sequenz induzieren.
%: Oberschwingungsgehalt
im Verhältnis zur RMS-
Grundschwingung (%f) oder zum
RMS-Gesamtwert (%r).
39
7. WELLENFORMEN
Die Taste Wellenformen dient zur Anzeige von Strom- und Spannungskurven sowie ausgehend von Spannungen und Strömen
gemessenen und berechneten Werten (außer Leistung, Energie und Oberschwingungen).
Dieser Bildschirm erscheint bei Inbetriebnahme des Geräts.
Anzeige der echten Maximal- und
Minimal-Effektivwerte und der
Scheitelwerte (siehe §7.4).
Auswahl der Anzeigefilter. Verwenden
Sie die Tasten oder zur Auswahl
der Anzeige.
Messung des Scheitelfaktors (siehe
§7.3).
Gleichzeitige Anzeige der folgenden
Messungen: RMS, DC, THD, CF,
PST, FHL und FK (siehe §7.5)
Messung der gesamten harmoni-
schen Verzerrung (siehe §7.2).
Anzeige des Zeigerdiagramms (siehe
Messung des echten Effektivwerts
§7.6).
(siehe §7.1).
Abbildung 52: Bildschirm des Modus Wellenformen
7.1. MESSUNG DES ECHTEN EFFEKTIVWERTS
Das Untermenü RMS dient zur Anzeige der Wellenformen der gemessenen Signale über eine Periode sowie die echten Effektivwerte
für Spannung und Strom.
Die Auswahl der anzuzeigenden Kurven hängt von der Anschlussart ab (siehe §4.6):
Einphasig 2 Leiter: keine Auswahl (L1) Dreiphasig 3 Leiter:
Für RMS, THD, CF, und : U, 2V, 2A, L1, L2 Für : 2V, 2A, L1, L2
Für RMS, THD, CF, und : 3U, 3V, 4A, L1, L2, L3 Für : 3U, 3V, 3A, L1, L2, L3
Die als Beispiel gezeigten Bildschirmfotos entsprechen der Anschlussart Dreiphasig 4 Leiter.
40
7.1.1. BILDSCHIRM ZUR RMS-ANZEIGE BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die drei verketteten Spannungen in einem dreiphasigen System.
Effektivwerte der verketteten
Spannungen.
Achse der Spannungswerte mit
automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 53: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 3U
7.1.2. BILDSCHIRM ZUR RMS-ANZEIGE BEI 3V
Dieser Bildschirm zeigt die drei Phasenspannungen in einem dreiphasigen System.
Effektivwerte der Spannungen.
Achse der Spannungswerte mit
automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
U1: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 1
und 2 (U12).
U2: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 2
und 3 (U23).
U3: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 3
und 1 (U31).
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
V1: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 1.
V2: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 2.
V3: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 3.
Abbildung 54: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 3V
7.1.3. BILDSCHIRM ZUR RMS-ANZEIGE BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die drei Phasenströme und den Neutralleiterstrom in einem dreiphasigen System.
Effektivwerte der Ströme.Momentanwerte der Signale an der
Achse der Stromwerte mit automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 55: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 4A
Schnittstelle zwischen dem Cursor
und den Kurven.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
A1: Momentanwert des Stroms der
Phase 1.
A2: Momentanwert des Stroms der
Phase 2.
A3: Momentanwert des Stroms der
Phase 3.
AN: Momentanwert des Stroms des
Neutralleiters.
41
7.1.4. BILDSCHIRM ZUR RMS-ANZEIGE FÜR L1
Dieser Bildschirm zeigt die Spannung des Neutralleiters gegenüber Erde sowie den Strom durch den Neutralleiter.
Effektivwert des Stroms und der
Spannung.
Achse der Spannungs- und
Stromwerte mit automatischer
Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 56: Bildschirm zur RMS-Anzeige für L1
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
V1: Momentanwert der einfachen
Spannung an Phase 1.
A1: Momentanwert des Stroms an
Phase 1.
Hinweis: Die Filter L2 und L3 zeigen die Oberschwingungen des Stroms und der Spannung jeweils für die Phasen 3 2 und 3. Der
Bildschirm ist identisch zu dem, der beim Filter L1 angezeigt wird.
7.2. MESSUNG DER GESAMTEN HARMONISCHEN VERZERRUNG
Das Untermenü THD dient zur Anzeige der Wellenformen der gemessenen Signale über eine Periode (2 aufeinander folgende
Halbperioden) sowie die gesamte harmonische Verzerrung für Spannung und Strom. Die Anzeige der Gehalte erfolgt entweder
im Verhältnis zur RMS-Grundschwingung (%f) oder (nur bei C.A 8333) zum RMS-Wert ohne DC (%r), je nachdem, welcher Bezug
im Konfigurationsmenüs festgelegt wurde.
7.2.1. BILDSCHIRM ZUR THD-ANZEIGE BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der verketteten Spannungen über eine Periode sowie die gesamten harmonischen
Verzerrungen.
Harmonische Verzerrung für jede
Kurve.
Achse der Spannungswerte mit
automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 57: Bildschirm zur THD-Anzeige bei 3U
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
U1: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 1
und 2 (U12).
U2: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 2
und 3 (U23).
U3: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 3
und 1 (U31).
7.2.2. BILDSCHIRM ZUR THD-ANZEIGE BEI 3V
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der Phasenspannungen über eine Periode sowie die gesamten harmonischen Verzerrungen.
Achse der Spannungswerte mit automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Harmonische Verzerrung für jede
Kurve.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 58: Bildschirm zur THD-Anzeige bei 3V
42
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
V1: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 1.
V2: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 2.
V3: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 3.
7.2.3. BILDSCHIRM ZUR THD-ANZEIGE BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der Phasenströme über eine Periode sowie die gesamten harmonischen Verzerrungen.
Harmonische Verzerrung für jede
Kurve.
Achse der Stromwerte mit automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 59: Bildschirm zur THD-Anzeige bei 4A
Hinweis: Die Filter L1, L2 und L3 zeigen die gesamte harmonische Verzerrung des Stroms und der Spannung jeweils für die
Phasen 1, 2 bzw. 3.
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
A1: Momentanwert des Stroms der
Phase 1.
A2: Momentanwert des Stroms der
Phase 2.
A3: Momentanwert des Stroms der
Phase 3.
AN:Momentanwert des Stroms des
Neutralleiters.
7.3. MESSUNG DES SCHEITELFAKTORS
Das Untermenü CF dient zur Anzeige der Wellenformen der gemessenen Signale über eine Periode sowie den Scheitelfaktor für
Spannung und Strom.
7.3.1. BILDSCHIRM ZUR CF-ANZEIGE BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der verketteten Spannungen über eine Periode sowie die Scheitelfaktoren.
Scheitelfaktor für jede Kurve.
Achse der Spannungswerte mit
automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 60: Bildschirm zur CF-Anzeige bei 3U
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
U1: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 1
und 2 (U12).
U2: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 2
und 3 (U23).
U3: Momentanwert der verketteten
Spannung zwischen den Phasen 3
und 1 (U31).
7.3.2. BILDSCHIRM ZUR CF-ANZEIGE BEI 3V
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der Phasenspannungen über eine Periode sowie die Scheitelfaktoren.
Scheitelfaktor für jede Kurve.
Achse der Spannungswerte mit
automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 61: Bildschirm zur CF-Anzeige bei 3V
43
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
V1: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 1.
V2: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 2.
V3: Momentanwert der
Phasenspannung der Phase 3.
7.3.3. BILDSCHIRM ZUR CF-ANZEIGE BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der Ströme über eine Periode sowie die Scheitelfaktoren.
Scheitelfaktor für jede Kurve.
Achse der Stromwerte mit automatischer Messbereichswahl.
Cursor des Momentanwerts.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 62: Bildschirm zur CF-Anzeige bei 4A
Hinweis: Die Filter L1, L2, und L3 zeigen die Scheitelfaktoren des Stroms und der Spannung jeweils für die Phasen 1, 2 und 3.
Momentanwerte der Signale an der
Cursor-Position.
t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der
Periode.
A1: Momentanwert des Stroms der
Phase 1.
A2: Momentanwert des Stroms der
Phase 2.
A3: Momentanwert des Stroms der
Phase 3.
AN:Momentanwert des Stroms des
Neutralleiters.
7.4. MESSUNG DER EXTREM- UND MITTELWERTE FÜR SPANNUNG UND STROM
Das Untermenü dient zur Anzeige der RMS-Werte sowie die RMS-Maximalwerte und Minimalwerte über eine Halbperiode für
Spannung und Strom sowie die positiven und negativen momentanen Scheitelwerte für Spannung und Strom.
Hinweis: Die Messungen RMS Max und Min werden für jede Halbperiode neu berechnet (d. h. alle 10 ms bei einem Signal mit
50 Hz). Die Aktualisierung der Anzeige erfolgt alle 250 ms.
Die RMS-Messwerte werden für eine Sekunde berechnet.
7.4.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte, die RMS-Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen
Scheitelwerte der verketteten Spannungen an.
Wertereihen zu jeder Kurve (1, 2 und 3).
MAX Maximaler RMS-Wert der gemessenen verketteten Spannung seit dem
Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
RMS: Echter Effektivwert der verketteten Spannung.
MIN: Minimaler RMS-Wert der gemessenen verketteten Spannung seit dem
Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
PK+: Maximaler Scheitelwert der verketteten Spannung seit dem Einschalten
des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
PK-: Minimaler Scheitelwert der verketteten Spannung seit dem Einschalten des
Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
Abbildung 63: Bildschirm zur Anzeige von Max-Min bei 3U
.
.
.
.
44
7.4.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN BEI 3V
Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte, die RMS-Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen
Scheitelwerte der Phasenspannungen an.
Wertereihen zu jeder Spannungskurve (1, 2 und 3).
MAX Maximaler RMS-Wert der gemessenen Phasenspannung seit dem
Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
RMS: Echter Effektivwert der Phasenspannung.
MIN: Minimaler RMS-Wert der gemessenen Phasenspannung seit dem
Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
PK+: Maximaler Scheitelwert der Phasenspannung seit dem Einschalten des
Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
PK-: Minimaler Scheitelwert der Phasenspannung seit dem Einschalten des
Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste
Abbildung 64: Bildschirm zur Anzeige von Max-Min bei 3V
7.4.3. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte, die RMS-Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen
Scheitelwerte der Phasenströme und des Neutralleiters an.
Wertereihe RMS zum Neutralleiter: Parameter RMS, PK+ und PK-.
.
.
.
.
Wertereihen zu jeder Stromkurve (1, 2 und 3).
MAX Maximaler RMS-Wert des Stroms seit dem Einschalten des Geräts oder
seit dem letzten Drücken der Taste
RMS: Echter Effektivwert des Stroms.
MIN: Minimaler RMS-Wert des Stroms seit dem Einschalten des Geräts oder seit
dem letzten Drücken der Taste
PK+: Maximaler Scheitelwert des Stroms seit dem Einschalten des Geräts oder
seit dem letzten Drücken der Taste
PK-: Minimaler Scheitelwert des Stroms seit dem Einschalten des Geräts oder
seit dem letzten Drücken der Taste
Abbildung 65: Bildschirm zur Anzeige von Max-Min bei 4A
7.4.4. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN BEI L1
Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte, die RMS-Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen
Scheitelwerte der Phasenspannung und des Stroms für die Phase 1 an.
Die Informationen sind identisch zu denen für die Phasenspannung, beziehen
sich aber auf den Strom.
Wertereihe zur Spannung.
MAX Maximaler RMS-Wert der Phasenspannung seit dem Einschalten des Geräts
oder seit dem letzten Drücken der Taste .
RMS: Echter Effektivwert der Phasenspannung.
MIN: Minimaler RMS-Wert der Phasenspannung seit dem Einschalten des Geräts
oder seit dem letzten Drücken der Taste .
PK+: Maximaler Scheitelwert der Phasenspannung seit dem Einschalten des
Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste .
PK-: Minimaler Scheitelwert der Phasenspannung seit dem Einschalten des
Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste .
.
.
.
.
Abbildung 66: Bildschirm zur Anzeige von Max-Min bei L1
Hinweis: L2 und L3 zeigen die RMS-Werte, Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen
Scheitelwerte der Phasenspannung und des Stroms für die Phase 2 bzw. 3 an.
45
7.5. GLEICHZEITIGE ANZEIGE
Das Untermenü dient zur Anzeige sämtlicher Spannungs- und Strommessungen (RMS, DC, THD, CF, PST, FHL und KF).
7.5.1. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE BEI 3U
Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, DC, THD und CF der verketteten Spannungen an.
Wertereihen zur verketteten Spannung (Phasen 1, 2 und 3).
RMS: Über 1 Sekunde berechneter echter Effektivwert.
DC: Gleichkomponente.
THD: Gesamtverzerrungsfaktor im Verhältnis zur RMS-Grundschwingung (%f)
oder (nur bei C.A 8333) zum RMS-Gesamtwert ohne DC (%r).
CF: Über 1 Sekunde berechneter Scheitelfaktor.
Abbildung 67: Bildschirm zur gleichzeitigen Anzeige bei 3U
7.5.2. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE BEI 3V
Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, DC, THD, CF und PST der Phasenspannungen an.
Wertereihen zur Phasenspannung (Phasen 1, 2 und 3).
RMS: Über 1 Sekunde berechneter echter Effektivwert.
DC: Gleichkomponente.
THD: Gesamtverzerrungsfaktor im Verhältnis zur RMS-Grundschwingung (%f)
oder (nur bei C.A 8333) zum RMS-Gesamtwert ohne DC (%r).
CF: Über 1 Sekunde berechneter Scheitelfaktor.
PST: Über 10 Minuten berechneter Kurzzeit-Flicker.
Abbildung 68: Bildschirm zur gleichzeitigen Anzeige bei 3V
7.5.3. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE BEI 4A
Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, DC (nur wenn mindestens einer der Stromwandler Gleichstrom messen kann) , THD, CF,
FHL und KF der Phasenströme und des Neutralleiters an.
Wertereihe RMS und, wenn der Stromwandler es erlaubt, DC sowie CF zum
Neutralleiter.
Wertereihen zum Strom (Phasen 1, 2 und 3).
RMS: Über 1 Sekunde berechneter echter Effektivwert.
DC: Gleichkomponente.
THD: Gesamtverzerrungsfaktor im Verhältnis zur RMS-Grundschwingung (%f) oder
(nur bei C.A 8333) zum RMS-Gesamtwert ohne DC (%r).
CF: Über 1 Sekunde berechneter Scheitelfaktor.
FHL: Harmonischer Verlustfaktor. Überdimensionierung des Transformators in
Abhängigkeit von den Oberschwingungen.
FK: K-Faktor. Außerbetriebnahme des Wandlers in Abhängigkeit von den
Oberschwingungen.
Abbildung 69: Bildschirm zur gleichzeitigen Anzeige bei 4A
Hinweis: Zur Nulleinstellung der Stromwandler, die den Gleichstrom messen, werden die DC-Werte niemals annulliert.
46
7.5.4. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE BEI L1
Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, DC, THD, CF für Phasenspannung und Strom sowie die Parameter und PST für die
Phasenspannung und FHL und KF für die Phase 1.
Wertereihe zur Phasenspannung.
RMS: Über 1 Sekunde berechneter
echter Effektivwert.
im Verhältnis zur RMSGrundschwingung (%f) oder (nur bei
C.A 8333) zum RMS-Gesamtwert
ohne DC (%r).
CF: Über 1 Sekunde berechneter
Scheitelfaktor.
PST: Kurzzeit-Flicker (über 10
Minuten).
Abbildung 70: Bildschirm zur gleichzeitigen Anzeige bei L1
Hinweise: Der DC-Wert des Phasenstroms 1 wird nur angezeigt, wenn der entsprechende Stromwandler Gleichstrom messen kann.
Die Filter L2 und L3 dienen zur gleichzeitigen Anzeige des Stroms und der Phasenspannung jeweils für die Phasen
2 bzw. 3.
Wertereihe zum Strom.
Werte RMS, DC (wenn der
Stromwandler es ermöglicht), THD
und CF.
FHL: Harmonischer Verlustfaktor.
Überdimensionierung des
Transformators in Abhängigkeit von
den Oberschwingungen.
FK: K-Faktor. Außerbetriebnahme
des Wandlers in Abhängigkeit von
den Oberschwingungen.
7.6. ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS
Das Untermenü dient zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Spannungen und Ströme. Es zeigt die abgeleiteten Größen
(Modul und Phase der Vektoren) sowie die inversen Unsymmetrien der Spannungen und Ströme.
Hinweis: Alle Vektoren, deren Module für eine Darstellung normalerweise zu klein gewesen wären, werden neben dem Namen
mit einem * gekennzeichnet, damit alle Vektoren angezeigt werden können.
7.6.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS BEI 3V
Dieser Bildschirm dient zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Phasenspannungen und Ströme. Es zeigt die abgeleiteten Größen (Modul und Phase der Vektoren der Phasenspannung) sowie die inversen Unsymmetrien der Spannungen. Der
Referenzvektor der Darstellung (bei 3 Uhr) ist V1.
Wertereihe zu jedem Vektor (1, 2
und 3).
|V1|, |V2| und |V3|: Vektormodule
der Grundfrequenzen der
Phasenspannungen (Phasen 1, 2
und 3)
Φ12: Phasenverschiebung der
Grundfrequenz der Phase 1 gegenüber der Grundfrequenz der
Phase 2.
Φ23: Phasenverschiebung der
Grundfrequenz der Phase 2 gegenüber der Grundfrequenz der
Phase 3.
Φ31: Phasenverschiebung der
Grundfrequenz der Phase 3 gegenüber der Grundfrequenz der
Phase 1.
Abbildung 71: Bildschirm zur Anzeige des Zeigerdiagramms bei 3V
Vunb: inversen Unsymmetrie der Spannungen.
Scheiben weisen auf potenzielle
Kanalsättigung hin.
Zeigerdiagramm.
47
7.6.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS BEI 3U
Dieser Bildschirm dient zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der verketteten Spannungen. Es zeigt die abgeleiteten Größen
(Modul und Phase der Vektoren der verketteten Spannungen) sowie die inversen Unsymmetrien der Spannungen. Der Referenzvektor
der Darstellung (bei 3 Uhr) ist U1.
Die Informationen sind identisch zu denen aus §7.6.1, beziehen sich aber auf die verkettete Spannung.
7.6.3. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS BEI 3A
Für Quellen mit einem Neutralleiter dient dieser Bildschirm zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Phasenspannungen und
Ströme. Für Dreiphasig 3 Leiter (ohne Neutralleiter) dient dieser Bildschirm nur zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Ströme.
Es zeigt die abgeleiteten Größen (Modul und Phase der Vektoren des Stroms) sowie die inversen Unsymmetrien der Spannungen.
Der Referenzvektor der Darstellung (bei 3 Uhr) ist A1.
Die Informationen sind identisch zu denen aus §7.6.1, beziehen sich aber auf den Strom.
7.6.4. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS BEI L1
Wenn ein Neutralleiter vorhanden ist, dient dieser Bildschirm zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Phasenspannungen und
Ströme einer Phase. Es zeigt die abgeleiteten Größen (Modul und Phase der Vektoren des Stroms und der Phasenspannung).
Der Referenzvektor der Darstellung (bei 3 Uhr) ist der des Stroms.
|V1|: Modul des Vektors bei der
Grundfrequenz der Phasenspannung
der Phase 1.
|A1|: Modul des Vektors bei der
Grundfrequenz der Phasenspannung
der Phase 1.
Scheiben weisen auf potenzielle
Kanalsättigung hin.
ΦVA: Phasenverschiebung der
Grundfrequenz der Phasenspannung
der Phase 1 gegenüber der
Grundfrequenz des Stroms der
Phase 1.
Abbildung 72: Bildschirm zur Anzeige des Zeigerdiagramms bei L1
Hinweis: L2 und L3 zeigen die vektorielle Darstellung der Grundfrequenzen der Phasenspannungen und der Ströme jeweils der
Phasen 2 und 3. Sie zeigen die abgeleiteten Größen (Modul und Phase der Vektoren des Stroms und der Phasenspannung,
jeweils der Phasen 2 und 3). Der Referenzvektor der Darstellung (bei 3 Uhr) ist der des Stroms (jeweils A2 und A3)
48
8. ALARM-MODUS (NUR BEI C.A 8333)
Der Alarm-Modus dient zur Erkennung von Schwellenüberschreitungen bei den folgenden Werten:
Hz, Urms, Vrms, Arms, Ucf, Vcf, Acf, Uthdf, Vthdf, Athdf, Uthdr, Vthdr, Athdr, |P|, |Q1| oder N, D, S, |PF|, |cos Φ|, |tan Φ|, PST, FHL,
FK, Vunb (oder Uunb für eine dreiphasige Quelle ohne Neutralleiter), Aunb, U-h, V-h, A-h et |S-h| (siehe Abkürzungstabelle 2.9).
Die Alarmschwellen:
wurden auf dem Bildschirm Konfiguration / Alarm-Modus (siehe §4.10) festgelegt. müssen aktiviert worden sein (Markierung mit rotem Punkt auf demselben Bildschirm).
Die gespeicherten Alarme können anschließend mithilfe der Software PAT auf einen PC übertragen werden (siehe §13). Über
4.000 Alarmerfassungen sind möglich.
Liste der Alarmkampagnen (siehe
§8.3).
Zugriff auf die Konfiguration des
Alarm-Modus (siehe §8.1).
Abbildung 73: Bildschirm des Alarm-Modus
Programmierung einer
Alarmkampagne (siehe §8.2).
Die Symbole und haben die folgenden Funktionen:
: Bestätigung der Programmierung einer Kampagne und Start der Alarm-Kampagne.: Frühzeitiges beenden der Alarmkampagne.
8.1. KONFIGURATION DES ALARM-MODUS
Dieses Untermenü dient zur Anzeige der Liste der konfigurierten Alarme (siehe § 4.10). Diese Schnellzugriffstaste ermöglicht
die Festlegung oder Änderung der Konfiguration der Alarme.
Um zum Bildschirm Programmierung einer Kampagne zurückzugehen, drücken Sie auf .
8.2. PROGRAMMIERUNG EINER ALARMKAMPAGNE
Das Untermenü dient zur Festlegung der Start- und Stopp-Zeit einer Alarmkampagne (siehe Abb. 66).
Zur Programmierung einer Alarmkampagne geben Start- und Stoppzeitpunkt (Uhrzeit und Datum) sowie den Namen der Kampagne
ein.
Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die geändert werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten und darauf. Drücken
Sie zur Bestätigung auf
Der Name kann maximal 8 Zeichen zählen. Mehrere Kampagnen können denselben Namen tragen. Die zur Verfügung stehenden
alphanumerischen Zeichen sind A... Z (Großbuchstaben) und die Zahlen 0 bis 9. Die letzten 5 Namen (im Transienten-, Tendenzund Alarmmodus) werden gespeichert. Bei der Namenseingabe kann eine automatische Eingabehilfe erfolgen.
Hinweise: Die Zeitangabe für den Start muss später als die aktuelle Uhrzeit liegen.
Die Zeitangabe für den Stopp muss nach der Zeitangabe für den Start liegen.
Wenn eine Einschaltstromerfassung läuft, kann keine Alarmkampagne programmiert werden.
. Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten ,, und . Bestätigen Sie wieder.
Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, starten Sie die Kampagne mit der Taste . Zur Anzeige, dass die Kampagne
gestartet wurde, blinkt das Symbol in der Statusleiste. Die Taste erscheint anstelle der Taste , um die Kampagne vor-
zeitig zu beenden. Die laufenden, nicht abgeschlossenen Alarme werden in der Alarm-Kampagne aufgezeichnet, wenn ihre Dauer
größer/gleich der programmierten Mindestdauer ist.
49
Die Meldung Kampagne in Wartestellung wird bis zur Startzeit angezeigt. Dann wird die Meldung Kampagne wird durchgeführt
angezeigt. Wenn die Stopp-Zeit erreicht ist, erscheint der Bildschirm Programmierung einer Kampagne mit der Taste wieder.
Die Programmierung einer neuen Kampagne ist nun möglich.
Während einer Alarm-Kampagne, kann nur das Stopp-Datumsfeld geändert werden. Es wird automatisch gelb unterlegt.
8.3. ANZEIGE DER ALARMKAMPAGNEN-LISTE
Drücken Sie zur Anzeige der Alarm-Kampagnen auf die Taste . Der Bildschirm Liste der Alarm-Kampagnen erscheint. Die
Liste kann maximal 2 Kampagnen enthalten.
Name der Kampagne.
Startzeitpunkt der Kampagne
(Datum und Uhrzeit).
Abbildung 74: Bildschirm zur Anzeige der Liste der Alarm-Kampagnen
Wenn das Stopp-Datum der Kampagne rot angezeigt wird, bedeutet das, dass es nicht dem ursprünglich programmierten StoppDatum übereinstimmt:
entweder wegen einem Versorgungsproblem (Akku schwach bzw. Gerät vom Stromnetz abgenommen), oder der Speicher war voll.
Stoppzeitpunkt der Kampagne
(Datum und Uhrzeit).
8.4. ANZEIGE DER ALARM-LISTE
Zur Auswahl einer Kampagne versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Das gewählte Feld ist fett dargestellt.
Dann mit der Taste
Auslastung des Alarm-Modus. Der
schwarze Balkenbereich entspricht
dem verwendeten Speicher.
Ziel des erfassten Alarms.
Datum und Uhrzeit des Alarms.
Art des erfassten Alarms.
Extremwert des erfassten Alarms
Wenn eine Alarmdauer rot angezeigt wird, bedeutet das, dass sie abgekürzt wurde:
entweder gab es ein Versorgungsproblem (Akku schwach), oder die Kampagne wurde durch Drücken auf manuell gestoppt oder das Gerät wurde durch Drücken auf absichtlich ab-
geschaltet .
oder der Speicher war voll, oder es hat einen Messfehler gegeben, oder die überwachte Größe war mit der Gerätekonfiguration inkompatibel (z.B. ein Stromwandler wurde entfernt).
bestätigen. Daraufhin zeigt das Gerät die Alarme als Liste an.
Abbildung 75: Bildschirm Alarm-Liste
Dauer des Alarms.
(Minimum und Maximum je nach
Richtung des programmierten
Alarms).
Die Auswahl des Filters ist dynamisch und vom gewählten Anschluss
abhängig.
In den beiden letzten Fällen wird der Extremwert auch rot angezeigt.
Um zum Bildschirm Liste der Kampagnen zurückzukehren, drücken Sie auf .
50
8.5. LÖSCHEN EINER ALARM-KAMPAGNE
Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Kampagnen (siehe Abb. 86) die gewünschte Kampagne. Dazu versetzen Sie den Cursor
mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Kampagne wird fett markiert.
Drücken Sie dann die Taste . Bestätigen Sie mit
Hinweis: Laufende Alarm-Kampagnen können nicht gelöscht werden.
oder annullieren Sie mit .
8.6. LÖSCHEN ALLER ALARM-KAMPAGNEN
Alle Alarm-Kampagnen gleichzeitig können nur im Konfigurationsmenü, Untermenü Daten löschen (siehe §4.11) gelöscht werden.
51
9. TENDENZ-MODUS
Der Tendenz-Modus dient zur Aufzeichnung der Entwicklung von vorher auf dem Bildschirm Konfiguration / Tendenz-Modus
(siehe §4.9) festgelegten Parametern.
Speicherkartenbelegung.
Express-Programmierung und Start
einer Aufzeichnung (siehe §9.1).
Zugriff auf die Konfiguration des
Tendenz-Modus (siehe §4.9).
Abbildung 76: Bildschirm des Tendenz-Modus
Liste der Aufzeichnungen (siehe
§9.3).
Programmierung einer Aufzeichnung
(siehe §9.1).
Start einer Aufzeichnung (siehe
§9.1).
9.1. PROGRAMMIERUNG UND START EINER AUFZEICHNUNG
Das Untermenü dient zur Festlegung der Eigenschaften einer Aufzeichnung (siehe Abb. 88).
Zum raschen Start einer Erfassung drücken Sie die Taste . Die Aufzeichnung beginnt sofort. Alle Messungen werden im
Sekundentakt aufgezeichnet, bis der Speicher voll ist. Die angezeigte Konfiguration ist .
Wählen Sie vor dem Start zur Programmierung der Aufzeichnung: die Konfiguration bis , Datum und Uhrzeit für Start
und Stopp, die Periode und einen Namen für die Aufzeichnung.
Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die geändert werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten und darauf. Drücken
Sie zur Bestätigung auf .. Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten ,, und . Bestätigen Sie wieder.
Die Integrationsperiode der Aufzeichnung entspricht der Zeit, über die die Messungen der einzelnen aufgezeichneten Werte
gemittelt werden (rechnerisches Mittel). Mögliche Periodenwerte sind: 1 s, 5 s, 20 s, 1 min, 2 min, 5 min, 10 min und 15 min.
Der Name kann maximal 8 Zeichen zählen. Mehrere Aufzeichnungen können denselben Namen haben. Die zur Verfügung stehenden alphanumerischen Zeichen sind A... Z (Großbuchstaben) und die Zahlen 0 bis 9. Die letzten 5 Namen (im Transienten-,
Tendenz- und Alarmmodus) werden gespeichert. Bei der Namenseingabe kann eine automatische Eingabehilfe erfolgen.
Hinweise: Die Zeitangabe für den Start muss später als die aktuelle Uhrzeit liegen.
Die Zeitangabe für den Stopp muss nach der Zeitangabe für den Start liegen.
Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, starten Sie die Aufzeichnung mit der Taste . Wenn nicht genügend Speicherplatz
vorhanden ist, weist das Gerät darauf hin. Zur Anzeige, dass die Aufzeichnung gestartet wurde, blinkt das Symbol in der
Statusleiste. Die Taste erscheint anstelle der Taste , um die Kampagne vorzeitig zu beenden.
Die Meldung Aufzeichnung in Wartestellung wird bis zur Startzeit angezeigt. Dann wird die Meldung Aufzeichnung wird durchge-
führt angezeigt. Wenn die Stopp-Zeit erreicht ist, erscheint der Bildschirm Programmierung einer Aufzeichnung mit der Taste wieder.
Die Programmierung einer neuen Aufzeichnung ist nun möglich.
Während einer Tendenz-Aufzeichnung kann nur das Stopp-Datumsfeld geändert werden. Es wird automatisch gelb unterlegt.
9.2. KONFIGURATION DES TENDENZ-MODUS
Das Untermenü dient zur Anzeige der Liste der Tendenz-Aufzeichnungskonfigurationen (siehe § 4.9). Diese Schnellzugriffstaste
ermöglicht die Festlegung oder Änderung der Tendenz-Aufzeichnungskonfigurationen.
52
9.3. ANZEIGE DER LISTE DER AUFZEICHNUNGEN
Das Untermenü dient zur Anzeige der Liste der durchgeführten Aufzeichnungen.
Auslastung der Liste der
Aufzeichnungen. Der schwarze
Balkenbereich entspricht dem verwendeten Speicher.
Name der Aufzeichnung.
Start-Zeit der Aufzeichnung.
Abbildung 77: Bildschirm zur Anzeige der Liste der Aufzeichnungen
Wenn das Stopp-Datum rot angezeigt wird, bedeutet das, dass es wegen einem Versorgungsproblem (Akku schwach bzw. Gerät
vom Stromnetz abgenommen) nicht mit dem ursprünglich programmierten Stopp-Datum übereinstimmt.
Stopp-Zeit der Aufzeichnung.
9.4. LÖSCHEN VON AUFZEICHNUNGEN
Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Aufzeichnungen (siehe Abb. 89) die gewünschte Aufzeichnung. Dazu versetzen Sie den
Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Aufzeichnung wird fett markiert.
Drücken Sie dann die Taste . Bestätigen Sie mit
oder annullieren Sie mit .
9.5. ANZEIGE DER DATENSÄTZE
9.5.1. EIGENSCHAFTEN DES DATENSATZES
Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Aufzeichnungen (siehe Abb. 89) die gewünschte Aufzeichnung. Dazu versetzen Sie den
Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Aufzeichnung wird fett markiert. Drücken Sie dann zur Bestätigung
auf
.
Dieses Symbol dient dem
Umschalten zwischen den folgenden Bildschirmseiten. Man kann
Gewählte Messarten in der verwendeten Konfiguration.
Wenn eine Messung nicht in den Registerkarten erscheint, bedeutet das, dass die Berechnung dieser Messung mit der gewählten
Konfiguration nicht kompatibel ist (Anschluss, Stromwandler, programmierte Koeffizienten).
Wenn zum Beispiel als Berechnungsverfahren Nicht zerlegte Blindwerte (siehe §4.5.1) programmiert wurde, erscheint die
Registerkarte D nicht.
Drücken Sie auf eine gelbe Taste, um die Kurve anzuzeigen.
auch die Tasten und verwenden.
53
9.5.2. TENDENZKURVEN
Cursor-Datum.
Dieser Bildschirm zeigt einen
Ausschnitt der Tendenzkurve. Vor
und nach dem Ausschnitt folgen
weitere Bildschirmanzeigen.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 79: Vrms (3L) ohne MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieser Kurve ist eine Minute. Die Speicherdauer beträgt eine Sekunde. Daher entspricht jeder Punkt auf der
Kurve einem alle Sekunden gespeicherten Wert, der jede Minute erfasst wird. Dadurch gehen zwar viele Daten verloren (59 von
60), die Anzeige ist aber schnell.
Hinweise: Die Werte des roten Cursors geben gesättigte Werte an.
Die schwarzen Striche - - - - bedeuten Fehler.
Die roten Striche - - - - Werte bedeuten nicht berechnet (nach Unterbrechung der Kalkulation im Modus MIN-MAXAVG durch Betätigung von ).
Position des Anzeigefensters im
Datensatz.
Verwenden Sie zur Auswahl des
Anzeigefilters die Tasten oder .
Der Modus MIN-AVG-MAX wurde
aktiviert.
Abbildung 80: Vrms (3L) mit MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieser Kurve ist immer eine Minute. Wenn aber der MIN-AVG-MAX Modus aktiviert ist, entspricht jeder Punkt
der Kurve dem rechnerischen Mittelwert von 60 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werten. Diese Anzeige ist also genauer,
weil keine Daten verloren gehen, aber auch langsamer (siehe Tabelle Abbildung 96).
Zum Beenden der MIN-AVG-MAX Berechnung drücken Sie auf .
Hinweis: Während der Berechnung des MIN-AVG-MAX Modus wird anstelle des Positionsbanners des Aufzeichnungsanzeigefensters
ein Fortschrittsbalken der Berechnung im Statusbanner angezeigt.
Während einer Tendenz-Aufzeichnung ist der MIN-AVG-MAX Modus nicht zugreifbar.
Zur Rückkehr auf den Bildschirm Aufzeichnungseigenschaften drücken Sie auf .
Cursor auf den ersten minimalen
Wert verschieben.
Änderung der Anzeigeskala zwischen 1 Minute und 5 Tagen.
Cursor auf den ersten maximalen
Wert verschieben.
Abbildung 81: Arms (N) ohne MIN-AVG-MAX
Mit der Taste oder wird die Vergrößerung automatisch auf Maximum gebracht (Anzeigeperiode ist gleich
Aufzeichnungsperiode) und deaktiviert gegebenenfalls den MIN-AVG-MAX Modus.
54
Höchstwertkurve.
Mittelwertkurve.
Mindestwertkurve.
Abbildung 82: Arms (N) mit MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieser Kurve ist eine Minute. Jeder Punkt der Kurve entspricht dem rechnerischen Mittelwert von
60 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werten. Jeder Punkt der Höchstwertkurve entspricht dem Höchstwert der 60
im Sekundenrhythmus gespeicherten Werte. Jeder Punkt der Mindestwertkurve entspricht dem Mindestwert der 60 im
Sekundenrhythmus gespeicherten Werte
Diese Anzeige ist also genauer als die vorherige.
Cursor-Datum.
Dieser Bildschirm zeigt einen
Ausschnitt der Tendenzkurve. Vor
und nach dem Ausschnitt folgen
weitere Bildschirmanzeigen.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Cursor-Werte (Mindest-, Mittel- und
Höchstwert).
Position des Anzeigefensters im
Datensatz.
Verwenden Sie zur Auswahl des
Anzeigefilters die Tasten oder .
Abbildung 83: Vrms (L1) ohne MIN-AVG-MAX
In allen drei Phasen (L1, L2 und L3) zeichnet das Gerät beim Aufzeichnen eines Werts (Speicherdauer 1 Sekunde) auch den
Halbperioden-RMS-Mindestwert für eine Sekunde und den Halbperioden-RMS-Höchstwert für eine Sekunde auf. Diese drei
Kurven sind in der obigen Abbildung dargestellt.
Der Modus MIN-AVG-MAX wurde
aktiviert.
Abbildung 84: Vrms (L1) mit MIN-AVG-MAX
Diese Kurve unterscheidet sich etwas von der vorherigen, weil im MIN-AVG-MAX Modus keine Daten verloren gehen.
55
Hinweis: Für die Werte (P, Pdc, VAR, S, D, PF, cos Φ und tan Φ) und für eine dreiphasige Quelle ohne Neutralleiter werden nur
die Gesamtwerte dargestellt.
Abbildung 85: tan Φ (L1) ohne MIN-AVG-MAX für eine dreiphasige Quelle mit Neutralleiter
Die Summe aller drei PhasenLeistungen (S) wird als Histogramm
dargestellt.
Abbildung 86: tan Φ (L1) mit MIN-AVG-MAX
Änderung der Anzeigeskala zwischen 1 Minute und 5 Tagen.
Abbildung 87: P (S) ohne MIN-AVG-MAX
Abbildung 88: P (S) mit MIN-AVG-MAX
Diese Kurve unterscheidet sich etwas von der vorherigen, weil im MIN-AVG-MAX Modus keine Daten verloren gehen.
Die Aktivierung des MIN-AVG-MAX Modus für die Leistungen ermöglicht, dass über der Kurve das Leistungsmittel zum CursorDatum sowie die Maximal- und Minimalwerte der Leistungen in der Anzeigeperiode angezeigt werden. Man bemerke, dass im
Gegensatz zu anderen Werten nur die Mittelwerte-Histogramm dargestellt wird.
56
Anfangsdatum der Auswahl.
Energieberechnungsmodus. Mit
dieser Taste legt man den Anfang
der Auswahl fest.
Abbildung 89: Ph (S) ohne MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieses Histogramms ist eine Minute. Die Speicherdauer beträgt eine Sekunde. Daher entspricht jeder Balken
des Histogramms einem alle Sekunden gespeicherten Wert, der jede Minute erfasst wird.
Der Energieberechnungsmodus kalkuliert die Summe der Leistungen aller ausgewählten Balken.
Cursor-Datum (Enddatum der
Auswahl). Verwenden Sie zum
Versetzen des Cursors die Tasten
oder .
Abbildung 90: Ph (S) mit MIN-AVG-MAX
Die Anzeige unterscheidet sich etwas von der vorherigen, weil der MIN-AVG-MAX Modus aktiviert ist und keine Daten verloren
gehen.
Cursor-Datum.
Dieser Bildschirm zeigt einen
Ausschnitt der Tendenzkurve. Vor
und nach dem Ausschnitt folgen
weitere Bildschirmanzeigen.
Verwenden Sie zum Versetzen des
Cursors die Tasten oder .
Abbildung 91: cos Φ (L1) ohne MIN-AVG-MAX
Die Anzeigeperiode dieser Kurve beträgt zwei Stunden. Die Speicherdauer beträgt eine Sekunde. Daher entspricht jeder Punkt
dieser Kurven einem alle Sekunden gespeicherten Wert, der alle zwei Stunden erfasst wird. Dadurch gehen zwar viele Daten
verloren (7199 von 7200), die Anzeige ist aber schnell.
Position des Anzeigefensters im
Datensatz.
Verwenden Sie zur Auswahl des
Anzeigefilters die Tasten oder .
Der Modus MIN-AVG-MAX wurde
aktiviert.
Abbildung 92: cos Φ (L1) mit MIN-AVG-MAX
57
Diese Kurve unterscheidet sich stark von der vorherigen, denn der Modus MIN-AVG-MAX ist aktiviert. Jeder Punkt der Kurve
entspricht dem rechnerischen Mittelwert von 7200 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werten. Jeder Punkt der Höchstwertkurve
entspricht dem Höchstwert der 7200 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werte. Jeder Punkt der Mindestwertkurve entspricht
dem Mindestwert der 7200 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werte
Diese Anzeige ist also genauer, weil keine Daten verloren gehen, aber auch langsamer (siehe Tabelle Abb. 108).
Der Benutzer kann den Ladevorgang
der Speicherwert und die
Berechnung der Anzeigewerte jederzeit mit dieser Taste unterbrechen.
Abbildung 93: cos Φ (L1) Laden/Berechnen der Werte.
Die Striche bedeuten, dass an der
Cursor-Position kein Wert verfügbar
ist weil dieser nicht berechnet wurde.
Abbildung 94: cos Φ (L1) frühzeitiges Ende des Lade-/Berechnungsvorgangs..
Der Datensatz wird hier nicht vollständig angezeigt, weil der Ladevorgang frühzeitig unterbrochen wurde.
Änderung der Anzeigeskala zwischen 1 Minute und 5 Tagen.
Abbildung 95: cos Φ (L1) abgeschlossener Lade-/Berechnungsvorgang ohne MIN-AVG-MAX für eine dreiphasige Quelle mit
Die Anzeige wurde nicht unterbrochen und ist daher vollständig.
Neutralleiter
58
Folgende Tabelle zeigt die Anzeigedauer der Kurve am Bildschirm je nach Breite des Anzeigefensters (für Speicherdauer 1 Sek.):
Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das D-Label (Verzerrungsleistung) verschwinden und das Q1-Label würde durch das N-Label ersetzt. Diese
Gesamtblindleistung ist nicht signiert und hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
Leistungsfaktor.
Phasenverschiebung der
Spannung zum Strom.
Abbildung 98: Bildschirm zur Anzeige der von Leistungen abgeleiteten Größen bei 3L
60
10.1.3. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER VERBRAUCHTEN ENERGIEN
Das Untermenü zeigt die Zähler der von der Last verbrauchten Energie.
Wirkenergie (Wirkarbeit).
Blindenergie (Blindarbeit).
Induktive reaktive Wirkung .
Verzerrungsenergie.
Scheinenergie.
Abbildung 99: Bildschirm zur Anzeige der verbrauchten Energien bei 3L
Hinweis: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das
Dh-Label (Verzerrungsenergie) verschwinden und das Q1h-Label würde durch das N-Label ersetzt. Diese Blindenergie
hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
10.1.4. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER ERZEUGTEN ENERGIEN
Das Untermenü zeigt die Zähler der von der Last erzeugten Energie.
Wirkenergie (Wirkarbeit).
Blindenergie (Blindarbeit).
Verzerrungsenergie.
Scheinenergie.
Kapazitive reaktive Wirkung .
Induktive reaktive Wirkung .
Kapazitive reaktive Wirkung .
Abbildung 100: Bildschirm zur Anzeige der erzeugten Energien bei 3L
Hinweis: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das
Dh-Label (Verzerrungsenergie) verschwinden und das Q1h-Label würde durch das Nh-Label ersetzt. Diese Blindenergie
hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
10.2. FILTER L1, L2 UND L3
10.2.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER LEISTUNGEN UND DER ABGELEITETEN GRÖSSEN
Das Untermenü W... zeigt die Leistungen und abgeleiteten Größen an.
Wirkleistung.
Blindleistung
Verzerrungsleistung.
Scheinleistung.
Abbildung 101: Bildschirm zur Anzeige der Leistungen und abgeleiteten Größen bei L1
Hinweise: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
10.2.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER ENERGIEZÄHLER
Das Untermenü Wh… zeigt die Energiezähler an.
Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das D-Label (Verzerrungsleistung) verschwinden und das Q1 -Label würde durch das N-Label ersetzt. Diese
Gesamtblindleistung ist nicht signiert und hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
Die für die Filter L2 und L3 angezeigten Informationen sind identisch zu den oben beschriebenen, beziehen sich
aber auf die Phasen 2 und 3.
Zähler der von der Last verbrauchten
Energie.
Wirkenergie (Wirkarbeit).
Blindenergie (Blindarbeit).
Verzerrungsenergie.
Scheinenergie.
Abbildung 102: Bildschirm zur Anzeige der verbrauchten und erzeugten Energien bei L1
Hinweise: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das
Dh-Label (Verzerrungsenergie) verschwinden und das Q1h-Label würde durch das Nh-Label ersetzt. Diese Blindenergie
hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
Die für die Filter L2 und L3 angezeigten Informationen sind identisch zu den oben beschriebenen, beziehen sich aber
auf die Phasen 2 und 3.
Zähler der von der Last erzeugten
Energie.
Induktive reaktive Wirkung .
Kapazitive reaktive Wirkung .
10.3. FILTER S
10.3.1. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER LEISTUNGEN UND DER ABGELEITETEN GESAMT GRÖSSEN
Das Untermenü W... zeigt die Leistungen und abgeleiteten Größen an.
Gesamt-Wirkleistung.
Gesamt-Leistungsfaktor.
Gesamt-Blindleistung.
Gesamt-Verzerrungsleistung.
Gesamt-Scheinleistung.
Abbildung 103: Bildschirm zur Anzeige der Leistungen und abgeleiteten Gesamtgrößen bei S
Hinweis: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das D-Label (Verzerrungsleistung) verschwinden und das Q1 -Label würde durch das N-Label ersetzt. Diese
Gesamtblindleistung ist nicht signiert und hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
10.3.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DER ENERGIESUMMENZÄHLER
Das Untermenü Wh… zeigt die Energiezähler an.
Zähler der von der Last verbrauchten
Energie.
Gesamt-Wirkenergie (Wirkarbeit).
Gesamt-Blindenergie (Blindarbeit).
Gesamt-Verzerrungsenergie.
Gesamt-Scheinenergie.
Abbildung 104: Bildschirm zur Anzeige der verbrauchten und erzeugten Energien Gesamtenergien bei S
Hinweise: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs
Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das
Dh-Label (Verzerrungsenergie) verschwinden und das Q1h-Label würde durch das Nh-Label ersetzt. Diese Blindenergie
hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
Bei einer Anordnung Dreiphasig 3 Leiter steht nur die Gesamtwerteanzeige zur Verfügung, die Berechnungsmethode
der Leistungen ist die 2 Wattmeter-Methode (siehe Anhang §16.1.4.2).
Zähler der von der Last erzeugten
Energie.
Induktive reaktive Gesamtwirkung .
Kapazitive reaktive Gesamtwirkung
.
10.4. START DER ENERGIEZÄHLUNG
Zum Start der Energiezählung drücken Sie im Energieanzeigefenster ( , oder Wh...) auf die Taste.
Datum und Uhrzeit des Starts der
Energiezählung.
Mit dem Symbol wird die
Energiezählung ausgesetzt.
Abbildung 105: Bildschirm Start der Energiezählung bei Wh
Das blinkende Symbol bedeutet,
dass die Energiezählung läuft.
Abbildung 106: Bildschirm Energiezählung bei varh
Es wird das 4-Quadranten-Diagramm verwendet (siehe §16.5).
Hinweis: Die Nichtigkeitsschwelle für tep ohne Atom ist 11,6 kWh und für tep Atom 3,84 kWh.
63
10.5. AUSSETZEN DER ENERGIEZÄHLUNG
Zum Aussetzen der Energiezählung drücken Sie auf .
Datum und Uhrzeit des Stopps der
Zählung erscheinen neben dem
Start-Zeitpunkt.
Abbildung 107: Bildschirm Energiezählung bei varh
Eine Aussetzung der Zählung ist nicht endgültig. Zur Wiederaufnahme der Zählung drücken Sie erneut auf die Taste .
Hinweis: Wenn keine Aufzeichnung läuft und die Energiezählung ausgesetzt wird, erscheint das blinkende Symbol in der
Statusleiste (anstelle des Symbols ). Außerdem wird die Taste anstelle der Taste angezeigt.
10.6. ZURÜCKSETZEN DER ENERGIEZÄHLUNG AUF NULL
Zum Aussetzen der Energiezählung drücken Sie auf . Ein anschließender Neustart der Energiezählung ist mit der Taste
möglich. Mit der Taste
bestätigen. Sämtliche Energiewerte (verbraucht und erzeugt) werden damit auf null gesetzt.
64
11. MODUS BILDSCHIRMFOTO
Die Taste dient der Aufnahme von maximal 12 Bildschirmfotos und für Anzeige von vorher aufgenommenen Bildschirmfotos.
Die gespeicherten Bildschirme können anschließend mithilfe der Software PAT (Power Analyser Transfer) auf einen PC übertragen
werden (siehe zugehörige Anleitung).
11.1. AUFNAHME EINES BILDSCHIRMFOTOS
Um einen beliebigen Bildschirm zu fotografieren, drücken Sie ca. 3 Sekunden lang auf die Taste .
Nach der Aufnahme wird im oberen Anzeigebereich anstelle des Symbols für den aktiven Modus (, , , , ,
, ) das Symbol angezeigt Jetzt können Sie die Taste loslassen.
Das Gerät kann maximal 12 Bildschirmfotos speichern. Beim Versuch einer 13. Aufnahme weist das Gerät Sie mit dem Symbol
anstelle von darauf hin , dass zuerst Fotos gelöscht werden müssen.
11.2. VERWALTUNG DER BILDSCHIRMFOTOS
Drücken Sie zum Aufrufen des Modus Bildschirmfoto kurz die Taste . Das Gerät zeigt nun die Liste der gespeicherten Fotos
an.
Anzeige des freien Bildspeichers.
Der schwarze Bereich entspricht
dem verwendeten Speicher und der
weiße Bereich entspricht dem freien
Speicher.
Abbildung 108: Bildschirm zur Anzeige der Liste der Momentanwerte
11.2.1. ANZEIGE EINES FOTOS AUS DER LISTE
Zum Anzeigen eines Bildschirmfotos wählen Sie es mit Hilfe der Tasten , , und in der Liste der Momentanwerte aus.
Datum und Uhrzeit des gewählten Bildschirmfotos werden fett dargestellt.
Drücken Sie zur Anzeige des gewählten Fotos auf
aktiven Modus (, , , , , , ) wird das Symbol angezeigt.
Um zur Liste der Bildschirmfotos zurückzugehen, drücken Sie auf .
11.2.2. LÖSCHEN EINES FOTOS AUS DER LISTE
Zum Löschen eines Bildschirmfotos wählen Sie es mit Hilfe der Tasten , , und in der Liste der Momentanwerte aus.
Datum und Uhrzeit des gewählten Bildschirmfotos werden fett dargestellt.
. Abwechselnd mit dem Symbol für den bei der Momentaufnahme
Liste der gespeicherten
Bildschirmfotos. Jedes Symbol
stellt den Typ des gespeicherten
Bildschirms dar. Datum und Uhrzeit
des Bildschirmfotos werden neben
dem Symbol angezeigt.
Anzeige der Liste der Bildschirmfotos.
Löschen eines Bildschirmfotos.
Drücken Sie auf die Taste und bestätigen Sie mit
Zum Abbrechen des Löschvorgangs drücken Sie anstelle auf
Das Bildschirmfoto verschwindet aus der Liste.
.
65
.
12. HILFE-TASTE
Die Taste bietet Ihnen Informationen zu den Tastenfunktionen und Symbolen, die für den aktuellen Anzeigemodus verwendet
werden.
Folgende Informationen stehen zur Verfügung:
Anzeige des verwendeten Modus.
Hilfe läuft.
Liste der Tasteninformationen und
Hilfeseite 2.
Hilfeseite 1.
Abbildung 109: Beispiel der Hilfeseite für den Modus Leistungen und Energien, Seite 1
Symbole.
Liste der auf dieser Seite verwendeten Symbole.
Abbildung 110: Beispiel der Hilfeseite für den Modus Leistungen und Energien, Seite 2
66
13. SOFTWARE ZUM DATENEXPORT
Die Datenexport-Software PAT2 (Power Analyser Transfer 2) wird mit dem Gerät mitgeliefert. Die im Gerät gespeicherten Daten
können damit auf einen PC übertragen werden.
Zum Installieren der beiden Softwares legen Sie die CD-Rom in das CD-Laufwerk Ihres PCs ein und folgen Sie den Anweisungen
auf dem Bildschirm.
Dann schließen Sie das Gerät mit dem mitgelieferten USB-Kabel an den PC an. Dazu entfernen Sie die Abdeckung vom USBAnschluss des Geräts.
C.A 8336
POWER & QUALITY ANALYSER
?
QUALI
W
STAR
+
Setzen Sie das Gerät mit der Taste in Betrieb und warten Sie ab, bis der PC es erkennt.
Die Übertragungssoftware PAT legt automatisch die Übertragungsgeschwindigkeit zwischen PC und Gerät fest.
Hinweis: Alle im Gerät gespeicherten Messungen können auf den PC übertragen werden. Bei der Übertragung werden die
Speicherdaten nicht gelöscht, außer der Benutzer verlangt es ausdrücklich.
Nähere Hinweise zur Verwendung der Datenexport-Software entnehmen Sie bitte der Software-Hilfe bzw. der Bedienungsanleitung.
67
14. ALLGEMEINE DATEN
14.1. UMGEBUNGSBEDINGUNGEN
Die Bedingungen bezüglich Umgebungstemperatur und Luftfeuchte sind in der folgenden Grafik dargestellt:
% r.F.
95
85
75
34
45
10
-20020 2635 42,55070
2
1
Achtung: Bei Temperaturen über 40 °C darf das Gerät entweder „nur mit Akku“ ODER „nur mit Netzteil“ betrieben werden. Der
Betrieb des Geräts gleichzeitig mit Akku UND Spezial-Netzteil ist verboten.
1 = Referenzbereich.
2 = Betriebsbereich.
3 = Lagerungsbereich mit Akku.
4 = Lagerungsbereich ohne Akku.
°C
Höhenlage:
Betrieb <2 000 m
Lagerung <10 000 m
Verschmutzungsgrad: 2.
14.2. MECHANISCHE DATEN
Abmessungen (L x T x H): 200mm x 250mm x 70mm.
Gewicht ca. 2kg
Bildschirm 118 mm x 90 mm, Diagonale 148 mm
Schutzart
IP53 gemäß EN 60529 wenn Gerät mit Standbügel, ohne angeschlossene Messleitung, mit Klinkenbuchsenabdeckung und
Kappe des USB-Anschlusses geschlossen.
IP20 an den Messbuchsen IK08 gemäß EN 62262
Fallprüfung 1 m gemäß IEC 61010-1
14.3. ÜBERSPANNUNGSKATEGORIEN GEMÄSS IEC 61010-1
Das Gerät entspricht IEC 61010-2-030 in der Messkategorie III für Spannungen bis 1 000 V und in der Messkategorie IV für
Spannungen bis 600 V.
Bei Verwendung von AmpFLEX™, MiniFLEX und Zangen C193 wird für die Kombination „Gerät + Stromwandler“ 600 V
Kategorie IV oder 1000V V Kategorie III beibehalten.
Bei Verwendung der Zangen PAC93, J93, MN93, MN93A und E3N erfolgt für die Kombination „Gerät + Stromwandler“
eine Herabstufung auf 300V V Kategorie IV oder 600V V Kategorie III.
Bei Verwendung des Adaptergehäuses 5A A erfolgt für die Kombination „Gerät + Stromwandler“ eine Herabstufung auf
150V V Kategorie IV oder 300 V Kategorie III.
Schutzisolierung zwischen den Eingängen/Ausgängen und Erde.
Schutzisolierung zwischen den Spannungseingängen, der Stromversorgung und den anderen Ein- und Ausgängen.
68
14.4. ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT (EMV)
Störaussendung und Störimmunität im industriellen Umfeld gemäß IEC 61326-1.
Gemäß der Norm EN 55011 ist das Gerät hinsichtlich elektromagnetischer Beeinflussungen ein Gerät der Gruppe 1, Klasse A.
Geräte der Klasse A sind für den Einsatz im industriellen Umfeld ausgelegt. In anderer Umgebung ist die elektromagnetische
Verträglichkeit aufgrund leitungsgeführter und gestrahlter Störgrößen eventuell nicht gewährleistet.
Gemäß der Norm IEC 61326-1 ist das Gerät hinsichtlich RF-Störfestigkeit ein Gerät, das für den Einsatz im industriellen Umfeld
ausgelegt ist.
Für Stromwandler AmpFLEX™ und MiniFLEX:
Bei einem strahlenden elektrischen Feld kann bei der THD-Strommessung ein (absoluter) Einfluss von 2 % beobachtet werden. Bei leitungsgeführten Radiofrequenzen kann bei der RMS-Strommessung ein Einfluss von 0,5 A beobachtet werden. Bei einem Magnetfeld kann bei der RMS-Strommessung ein Einfluss von 1 A beobachtet werden.
14.5. VERSORGUNG
14.5.1. VERSORGUNG ÜBER NETZANSCHLUSS
Es handelt sich um ein externes Spezial-Netzteil 600 Vrms Kategorie IV – 1000 Vrms Kategorie III.
Betriebsbereich: 230 V ± 10 % @ 50 Hz et 120 V ± 10 % @ 60 Hz.
Max. Eingangsleistung: 65 VA.
14.5.2. VERSORGUNG ÜBER AKKU
Das Gerät wird mit einem Akku-Set aus 8 aufladbaren NiMH-Elementen mit 9,6 V 4000 mAh versorgt.
Lebensdauermindestens 300 Lade-/Entladezyklen.
Ladestrom1 A.
Ladezeitca.5 Stunden.
Betriebstemperatur[0 °C ; 50 °C].
Ladetemperatur[10 °C ; 40 °C].
LagerungstemperaturLagerung ≤ 30 Tage : [-20 °C ; 50 °C].
Lagerung 30 bis 90 Tage : [-20 °C ; 40 °C].
Lagerung 90 Tage bis 1 Jahr : [-20 °C ; 30 °C].
Wenn das Gerät über längere Zeit nicht benutzt wird, den Akku aus dem Gerät nehmen (siehe § 17.3).
14.5.3. VERBRAUCH
Durchschnittlicher Verbrauch des Geräts, wenn
es an das Netz angeschlossen ist (mA)
Bei eingeschaltetem Bildschirm beträgt die Betriebsautonomie eines voll aufgeladenen Akkus 10 Stunden. Wenn die
Bildschirmanzeige ausgeschaltet ist (schonen des Akkus), beträgt die Betriebsdauer mehr als 15 Stunden.
Akku wird geladenAkku vollgeladen
69
14.5.5. ANZEIGE
Die Anzeige ist eine LCD mit aktiver Matrix (TFT-Bildschirm) mit folgenden Eigenschaften:
Diagonale 5,7’’ Auflösung 320 x 240 Pixel (1/4 VGA) Farbe Mindesthelligkeit 210 cd/m² und typmäßig 300 cd/m² Ansprechzeit 10 - 25 ms Betrachtungswinkel 80° in alle Richtungen Ausgezeichnete Schärfe von 0 bis 50°C
70
15. BETRIEBSDATEN
15.1. REFERENZBEDINGUNGEN
Diese Tabelle enthält die standardmäßig zu verwendenden Referenzbedingungen der Größen für die in § 15.3.4 gegebenen
technischen Daten.
EinflussgrößeReferenzbedingungen
Umgebungstemperatur
Relative Feuchte
23 ± 3 °C
[45 %; 75 %]
Luftdruck[860 hPa ; 1060 hPa]
Phasenspannung[50 Vrms ; 1000 Vrms] ohne DC (< 0,5 %)
Eingangsspannung des Standard-Stromkreises
(alle Stromwandler außer FLEX)
Eingangsspannung des Rogowski-Stromkreises nicht verstärkt
(Stromwandler FLEX)
Eingangsspannung des Rogowski-Stromkreises verstärkt
(Stromwandler FLEX)
[30 mVrms ; 1 Vrms] ohne DC (< 0,5 %)
(1)
A
⇔ 1 Vrms
nom
3 × A
(1)
÷ 100 ó 30 mVrms
nom
[11,73 mVrms ; 391 mVrms] ohne DC (< 0,5 %)
10 kArms⇔ 391 mVrms bei 50 Hz 300 Arms⇔ 11,73 mVrms bei 50 Hz
[117,3 µVrms ; 3,91 mVrms] ohne DC (< 0,5 %)
100 Arms⇔ 3,91 mVrms bei 50 Hz 3 Arms⇔ 117,3 µVrms bei 50 Hz
Netzfrequenz50 Hz ± 0,1 Hz und 60 Hz ± 0,1 Hz
Phasenverschiebung
0° (Wirkleistung und -energie)
90° (Blindleistung und -energie)
Oberschwingungen< 0,1 %
Unsymmetrie der Spannung< 10 %
Spannungskoeffizient1 (Einheit)
Stromkoeffizient
Betriebsbereich: 0 Vrms bis 1000 Vrms AC+DC Phase-Neutral
0 Vrms bis 2000 Vrms AC+DC Phase-Phase(unter der Voraussetzung, dass bei der Kategorie III die 1000 Vrms gegen Erde eingehalten werden)
Die FLEX-Stromwandler (AmpFLEX™ MiniFLEX) schalten den Stromeingang auf einen Integrator (Rogowski-Kette verstärkt oder
nicht verstärkt), der die vom Wandler gleichen Namens gelieferten Daten interpretiert. Die Eingangsimpedanz beträgt in diesem
Fall 12,4 kW.
15.3.4. TECHNISCHE DATEN DES GERÄTS (OHNE STROMWANDLER)
Werte für Ströme und Spannungen
Messspanne ohne Koeffizient
Messung
(mit Einheitskoeffizient)
MinimumMaximum
Frequenz40 Hz70 Hz10 mHz±10 mHz
(1)
(2)
(3)
Spannung
(5)
RMS
Phase2 V1000 V
Verkettet2 V2000 V
Phase2 V1200 V
Gleichspannung
(6)
(DC)
Verkettet2 V2400 V
Phase2 V1000 V
Spannung
Halbperiode
Verkettet2 V2000 V
Phase2 V1414 V
Scheitelspannung
(Peak)
Verkettet2 V2828 V
Stärke des Kurzzeit-Flickers (PST)0120,01
Scheitelfaktor (CF)
(Spannung und Strom)
19,990,01
(3)
(1)
(2)
(4)
(4)
Auflösung der Anzeige
(mit Einheitskoeffizient)
100 mV
V < 1000 V
V ≥ 1000 V
100 mV
U < 1000 V
U ≥ 1000 V
100 mV
V < 1000 V
V ≥ 1000 V
100 mV
U < 1000 V
U ≥ 1000 V
100 mV
V < 1000 V
V ≥ 1000 V
100 mV
U < 1000 V
U ≥ 1000 V
100 mV
V < 1000 V
V ≥ 1000 V
100 mV
U < 1000 V
U ≥ 1000 V
1 V
1 V
1 V
1 V
1 V
1 V
1 V
1 V
Maximaler
Eigenfehler
±(0,5 % + 200 mV)
±(0,5 % + 1 V)
±(0,5 % + 200 mV)
±(0,5 % + 1 V)
±(1 % + 500 mV)
±(1 % + 1 V)
±(1 % + 500 mV)
±(1 % + 1 V)
±(0,8 % + 1 V)
±(0,8 % + 1 V)
±(3 % + 2 V)
±(3 % + 2 V)
Siehe entsprechende
Tabelle
±(1 % + 5 D)
CF < 4
±(5 % + 2 D)
CF ≥ 4
(1) Bei 1000 Vrms Kategorie III, unter der Bedingung, dass die Spannungen zwischen den einzelnen Buchsen und der Erde nicht
größer sind als 1000 Vrms.
(2) Bei zweiphasiger Messung (gegenüberliegende Phasen) – gleiche Anmerkung für (1).
(3) Begrenzung der Spannungseingänge.
(4) 1000 x √2 ≈ 1414; 2000 x √2 ≈ 2828;
(5) Effektivgesamtwert und Effektivwert der Grundschwingung
(6) DC-Anteil der Oberschwingung (n=0)
73
Messspanne ohne Koeffizient
Messung
(mit Einheitskoeffizient)
MinimumMaximum
Zange J933 A3500 A1 A±(0,5 % + 1 A)
Zange C193
Zange PAC93
1 A1000 A
Zange MN93200 mA200 A100 mA±(0,5 % + 200 mA)
Zange E3N (10 mV/A)
Zange MN93A (100 A)
100 mA100 A
Zange E3N (100 mV/A)10 mA10 A
Strom
RMS
(2)
Zange MN93A (5 A)
Adapter 5 A
Adapter Essailec
®
5 mA5 A1 mA±(0,5 % + 2 mA)
AmpFLEX™ A193
MiniFLEX MA193
10 A10 kA
(10 kA)
AmpFLEX™ A193
MiniFLEX MA193
10 A6500 A
(6500 A)
AmpFLEX™ A193
MiniFLEX MA193
100 mA100 A
(100 A)
Zange J933 A5000 A1A±(1 % + 1 A)
Zange PAC1931 A1300 A
Gleichstrom
(3)
(DC)
Zange E3N (10 mV/A)100 mA100 A
Zange E3N (100 mV/A)10 mA10 A
(1) Begrenzung der Zangen PAC93 und E3N
(2) Effektivgesamtwert und Effektivwert der Grundschwingung
(3) DC-Anteil der Oberschwingung (n=0)
Auflösung der Anzeige
(mit Einheitskoeffizient)
100 mA
A < 1000 A
1 A
A ≥ 1000 A
10 mA
A < 100 A
100 mA
A ≥ 100 A
1 mA
A < 10 A
10 mA
A ≥ 10 A
Maximaler
Eigenfehler
±(0,5 % + 200 mA)
±(0,5 % + 1 A)
±(0,5 % + 20 mA)
±(0,5 % + 100 mA)
±(0,5 % + 2 mA)
±(0,5 % + 10 mA)
1 A
A < 10 kA
10 A
±(0,5 % + 3 A)
A ≥ 10 kA
100 mA
A < 1000 A
1 A
±(0,5 % + 3 A)
A ≥ 1000 A
10 mA
A < 100 A
100 mA
±(0,5 % + 30 mA)
A ≥ 100 A
100 mA
(1)
A < 1000 A
1 A
±(1 % + 1 A)
A ≥ 1000 A
10 mA
(1)
A < 100 A
100 mA
±(1 % + 100 mA)
A ≥ 100 A
1 mA
(1)
A < 10 A
10 mA
±(1 % + 10 mA)
A ≥ 10 A
74
Messung
Messspanne ohne Koeffizient
(mit Einheitskoeffizient)
MinimumMaximum
Auflösung der Anzeige
(mit Einheitskoeffizient)
Maximaler Eigenfehler
Zange J931 A3500 A1 A± (1 % + 1 A)
100 mA
Zange C193
Zange PAC93
1 A1200 A
A < 1000 A
1 A
±(1 % + 1 A)
A ≥ 1000 A
Zange MN93200 mA240 A100 mA±(1 % + 1 A)
10 mA
Zange E3N (10 mV/A)
Zange MN93A (100 A)
0,1A120 A
A < 100 A
100 mA
±(1 % + 100 mA)
A ≥ 100 A
1 mA
A < 10 A
10 mA
±(1 % + 10 mA)
A ≥ 10 A
1 A
A < 10 kA
10 A
±(2,5 % + 5 A)
A ≥ 10 kA
100 mA
A < 1000 A
1 A
±(2,5 % + 5 A)
A ≥ 1000 A
10 mA
A < 100 A
100 mA
±(2,5 % + 200 mA)
A ≥ 100 A
1 A±(1 % + 2 A)
Strom
Halbperiode
Zange E3N (100 mV/A)10 mA12 A
Zange MN93A (5 A)
Adapter 5 A
Adapter Essailec
®
5 mA6 A1 mA±(1 % + 10 mA)
AmpFLEX™ A193
MiniFLEX MA193
10 A10 kA
(10 kA)
AmpFLEX™ A193
MiniFLEX MA193
10 A6500 A
(6500 A)
AmpFLEX™ A193
MiniFLEX MA193
100 mA100 A
(100 A)
Zange J931 A4950 A
(1)
1 A
Zange C193
Zange PAC93
1 A1414 A
(1)
A < 1000 A
1 A
±(1 % + 2 A)
A ≥ 1000 A
Zange MN93200 mA282,8 A
(1)
100 mA±(1 % + 2 A)
10 mA
Zange E3N (10 mV/A)
Zange MN93A (100 A)
100 mA141,4 A
(1)
A < 100 A
100 mA
±(1 % + 200 mA)
A ≥ 100 A
1 mA
A < 10 A
10 mA
±(1 % + 20 mA)
A ≥ 10 A
1 mA±(1 % + 20 mA)
1 A
A < 10 kA
10 A
±(3 % + 5 A)
A ≥ 10 kA
100 mA
A < 1000 A
1 A
±(3 % + 5 A)
A ≥ 1000 A
10 mA
A < 100 A
100 mA
±(3 % + 600 mA)
A ≥ 100 A
Scheitelstrom (PK)
Zange E3N (100 mV/A)10 mA14,14 A
Zange MN93A (5 A)
Adapter 5 A
Adapter Essailec
®
0.005 A7,071 A
AmpFLEX™ A193
MiniFLEX MA193
10 A14,14 kA
(10 kA)
AmpFLEX™ A193
MiniFLEX MA193
10 A9192 kA
(6500 A)
AmpFLEX™ A193
MiniFLEX MA193
100 mA141,4 A
(100 A)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1) 3500 x √2 ≈ 4950; 1000 x √2 ≈ 1414; 200 x √2 ≈ 282,8; 100 x √2 ≈ 141,4; 10 x √2 ≈ 14,14; 10000 x √2 ≈ 14140;
6500 x √2 ≈ 9192;
75
Werte für Leistung und Energie
Messspanne ohne Koeffizient
Messung
(mit Einheitskoeffizient)
MinimumMaximum
Ohne FLEX
Wirkleistung
(1)
(P)
10 mW
(3)
10 MW
(4)
AmpFLEX™
MiniFLEX
Ohne FLEX
Blindleistung
(2)
(Q1)
und
Gesamtblindleistung (N)
10 mvar
AmpFLEX™
(3)
10 Mvar
(4)
MiniFLEX
Verzerrungsleistung (D)
(7)
10 mvar
Scheinleistung (S)10 mVA
(3)
(3)
10 Mvar
10 MVA
(4)
(4)
Leistungsfaktor (PF)-110,001
Ohne FLEX
Wirkenergie
(1)
(Ph)
1 mWh9 999 999 MWh
AmpFLEX™
MiniFLEX
Ohne FLEX
Blindenergie
(2)
(Q1h)
und
Gesamtblindenergie (N)
(2)
AmpFLEX™
1 mvarh9 999 999 Mvarh
MiniFLEX
Verzerrungsenergie (Dh)1 mvarh9 999 999 Mvarh
Scheinenergie (Sh)1 mVAh9 999 999 MVAh
(1) Die Ungenauigkeiten bei Leistungs- und Energiemessungen sind maximal für |Cos Φ| = 1 und typisch für die anderen Phasenverschiebungen.
(2) Die Ungenauigkeiten bei Leistungs- und Energiemessungen sind maximal für |Sin Φ| = 1 und typisch für die anderen Phasenverschiebungen.
(3) Mit Zange MN93A (5A) oder Adapter 5A oder Adapter Essailec
®
(4) Mit AmpFLEX™ oder MiniFLEX und für einen einphasigen Anschluss 2 Leiter (Phasenspannung).
(5) Die Auflösung hängt vom verwendeten Stromwandlermodell und dem gewünschten Anzeigewert ab.
(6) Die Energie entspricht über 114 Jahren abgeleiteter Maximalleistung (Einheitskoeffizienten).
(7) n
ist die höchste Ordnung, für die der Oberschwingungsgehalt nicht Null ist.
und Verzerrungsenergie (Dh)
Scheinenergie (Sh)1 mVAh9 999 999 EVAh
(1) Die Energie entspricht über 22000 Jahren abgeleiteter Maximalleistung (Höchstkoeffizienten).
(2) Berechneter Maximalwert für einen einphasigen Anschluss 2 Leiter (Phasenspannung )
(2)
(2)
(1)
(1)
(1)
81
15.3.5. TECHNISCHE DATEN DER STROMWANDLER (NACH LINEARISIERUNG)
Die Fehler der Stromwandler werden im Gerät über eine typische Korrektur kompensiert. Diese typische Korrektur erfolgt für Phase
und Amplitude in Abhängigkeit vom Typ des angeschlossenen Wandlers (automatische Erkennung) und von der Verstärkung der
verwendeten Strom-Erfassungskette.
Die Fehler bei Strommessungen RMS und Phasenmessungen entsprechen den zusätzlichen Fehlern (sie müssen deshalb zu
denen des Geräts hinzu addiert werden), die als Beeinflussung der vom Analysator durchgeführten Berechnungen (Leistungen,
Energien, Leistungsfaktoren, Tangens, …) angegeben sind.
Typ des FühlersStrom RMS (Arms)Maximaler Fehler für Arms
AmpFLEX™ A193
6500 A / 10 kA
MiniFLEX MA193
6500 A / 10 kA
AmpFLEX™ A193
100 A
MiniFLEX MA193
100 A
[10 A ; 100 A[±3 %±1°
[100 A ; 10 kA]±2 %±0,5°
[10 A ; 100 A[±3 %±1°
[100 A ; 10 kA]±2 %±0,5°
[100 mA ; 100 A]±3 %±1°
[100 mA ; 100 A]±3 %±1°
[3 A ; 50 A[--
[50 A ; 100 A[±(2 % + 2,5 A)±4°
Zange J93
3500 A
[100 A ; 500 A[±(1,5 % + 2,5 A)±2°
[500 A ; 2000 A[±1 %±1°
[2000 A ; 3500 A]±1 %±1,5°
]3500 A ; 5000 A] DC±1 %-
[1 A ; 10 A[±0,8 %±1°
Zange C193
1000 A
[10 A ; 100 A[±0,3 %±0,5°
[100 A ; 1000 A]±0,2 %±0,3°
[1 A ; 10 A[±(1,5 % + 1 A)-
[10 A ; 100 A[±(1,5 % + 1 A)±2°
Zange PAC93
1000 A
[100 A ; 200 A[±3 %±1,5°
[200 A ; 800 A[±3 %±1,5°
[800 A ; 1000 A[±5 %±1,5°
]1000 A ; 1300 A] DC±5 %-
[200 mA ; 500 mA[--
[500 mA ; 10 A[±(3 % + 1 A)-
Zange MN93
200 A
[10 A ; 40 A[±(2,5 % + 1 A)±3°
[40 A ; 100 A[±(2,5 % + 1 A)±3°
[100 A ; 200 A]±(1 % + 1 A)±2°
Zange MN93A
100 A
Zange E3N (10 mV/A)
100A
Zange E3N (100 mV/A)
10A
[100 mA ; 1 A[±(0,7 % + 2 mA)±1,5°
[1 A ; 100 A]±0,7 %±0,7°
[100 mA ; 40 A[±(2 % + 50 mA)±0,5°
[40 A ; 100 A]±7,5 %±0,5°
[10 mA ; 10 A]±(1,5 % + 50 mA)±1°
[5 mA ; 50 mA[±(1 % + 100 µA)±1,7°
Zange MN93A
5 A
[50 mA ; 500 mA[±1 %±1°
[500 mA ; 5 A]±0,7 %±1°
[5 mA ; 50 mA[±(1 % + 1,5 mA)±1°
Adapter 5 A
Adapter Essailec
®
[50 mA ; 1 A[±(0,5 % + 1 mA)±0°
[1 A ; 5 A]± 0,5 %±0°
Maximaler Fehler fürΦ
82
Hinweis: In dieser Tabelle wird die eventuelle Verzerrung des THD-Messsignals aufgrund der physikalischen Einschränkungen
des Stromwandlers (Sättigung des Magnetkreises oder Halleffekt) nicht berücksichtigt. Klasse B gemäß IEC 61000-4-30.
15.4. KLASSE B GEMÄSS NORM IEC 61000-4-30
15.4.1. KONFORMITÄT DES GERÄTS
Das Gerät und die Betriebssoftware Power Analyzer Transfer 2 sind in folgenden Werten mit der Klasse B der Norm IEC 61000-4-30
konform:
Netzfrequenz, Amplitude der Versorgungsspannung, Flicker, Abfall der Versorgungsspannung, Kurzzeitige Überspannungen bei Netzfrequenz, Ausfall der Versorgungsspannung, Transiente Spannungen, Unsymmetrie der Versorgungsspannung, Oberschwingungen der Spannung.
Hinweis: Zur Gewährleistung der Konformität haben die Tendenz-Aufzeichnungen (Trend-Modus) mit:
einer Aufzeichnungsdauer von 1 Sekunden, eingestellten Vrms und Urms-Werten sowie eingestellten V-h01 und U-h01-Werten zu erfolgen.
15.4.2. UNSICHERHEITEN UND MESSBEREICHE
WertBereichUnsicherheitU
din
Netzfrequenz[42,5 Hz ; 69 Hz]±10 mHz[50 V ; 1000 V]
Amplitude Versorgungsspannung[50 V ; 1000 V]±1 % de U
din
Flicker[0,25 ; 12]Siehe jeweilige Tabelle
Abfall Versorgungsspannung
Kurzzeitige
Überspannungen der
Netzfrequenz
Ausfall Versorgungsspannung
Restspannung[5 % de U
Dauer[10 ms ; 65 535 Tage]
Max. Amplitude [Udin ; 150 % de Udin]±2 % de U
Dauer[10 ms ; 65 535 Tage]
Dauer[10 ms ; 65 535 Tage]
; U
]±2 % de U
din
din
30 ppm ±10 ms (typisch)
30 ppm ±10 ms (typisch)
30 ppm ±10 ms (typisch)
din
80 ppm ±10 ms (max.)
din
80 ppm ±10 ms (max.)
80 ppm ±10 ms (max.)
[50 V ; 1000 V]
V ∈ {120 V ; 230 V}
U ∈ {207 V ; 400 V}
[50 V ; 1000 V]
[50 V ; 1000 V]
[50 V ; 1000 V]
Unsymmetrie Versorgungsspannung[0 % ; 10 %]±0,3 % soit ±3 D[50 V ; 1000 V]
Oberschwingungen
der Spannung
Rate[0 % ; 1500 %]±(2,5 % + 5 D)
Spannung[2 V ; 1000 V]±(2,5 % + 1 V)
[50 V ; 1000 V]
15.4.3. UNSICHERHEIT DER ECHTZEITUHR
Die Unsicherheit der Echtzeituhr beträgt höchstens 80 ppm (drei Jahre altes Gerät, Einsatztemperatur 50°C). Ein neuwertiges
Gerät bei einer Einsatztemperatur von 25°C weist nur mehr 30 ppm auf.
83
16. ANLAGEN
Dieser Abschnitt enthält die mathematischen Formeln, die bei der Berechnung der verschiedenen Parameter verwendet werden.
16.1. MATHEMATISCHE FORMELN
16.1.1. NETZFREQUENZ UND ABTASTUNG
Die Abtastung wird über die Netzfrequenz geregelt, um 256 Abtastungen pro Periode bei Frequenzen zwischen 40 Hz und 69 Hz
zu erhalten. Die Regelung ist unverzichtbar für die Berechnung der Blindleistung, der Unsymmetrie und der Raten und Winkel
der Oberschwingungen.
Die Frequenzmessung erfolgt über die Analyse von acht positiven aufeinander folgenden Nulldurchgängen nach digitaler
Tiefpassfilterung und digitaler Unterdrückung der Gleichkomponente (d.h. 7 Filterperioden). Die genaue Zeitmessung des
Nullpunktdurchgangs erfolgt über Linearinterpolation zwischen zwei Abtastungen.
Das Gerät ist in der Lage, für alle 3 Spannungs- oder Stromphasen (Phasen bei Verteilersystemen mit Neutralleiter und verkettet
bei Verteilersystemen ohne Neutralleiter) die Frequenz gleichzeitig zu berechnen. Es wählt aus den zwei oder drei Werten offiziellen Frequenzwert aus.
Die Netzfrequenz über eine Sekunde wird als harmonisches Mittel der Momentanfrequenzen festgelegt.
Die Erfassung der Signale erfolgt über einen 16-bit-Wandler und (bei der Erfassung von Strömen) dynamische Umschaltungen
der Verstärkung.
16.1.2. WELLENFORM-MODUS
16.1.2.1. Effektivwerte einer Halbperiode (ohne Neutralleiter)
Effektivwert der Phasenspannung über eine halbe Periode Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
1) (
−
[ ][ ][ ]
Vdem
i
Effektivwert der verketteten Spannung über eine halbe Periode Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
[ ][ ][ ]
Udem
i
Effektivwert des Stroms über eine halbe Periode Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
[ ][ ][ ]
Adem
i
Hinweise: Diese Werte werden für jede Halbperiode berechnet, um keinen Fehler zu verpassen.
Der Wert NechDemPer ist die Anzahl Abtastdaten in der Halbperiode.
16.1.2.2. Effektivwerte über eine minimale und maximale Halbperiode (ohne Neutralleiter)
Effektivwerte der Phasenspannungen über eine minimale und maximale Halbperiode (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
Vmax [i] = max(Vdem[i]), Vmin[i] = min(Vdem[i])
Effektivwerte der verketteten Spannung über eine minimale und maximale Halbperiode (i+1) mit i ∈ [0 ; 2]
Umax [i] = max(Udem[i]), Umin[i] = min(Udem[i])
1
NechDemPer
1
NechDemPer
1
NechDemPer
suivantZéro
⋅=
∑
=
Zéron
suivantZéro
⋅=
∑
=
Zéron
suivantZéro
⋅=
∑
=
Zéron
2
niV
1) (
−
2
niU
−
1) (
2
niA
Effektivwerte der Ströme über eine minimale und maximale Halbperiode (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
Amax [i] = max(Adem[i]), Amin[i] = min(Adem[i])
Hinweis: Die Evaluierungsdauer bleibt offen (Neuinitialisierung durch Drücken der Taste
84
im Modus MAX-MIN).
16.1.2.3. DC-Werte (mit Neutralleiter außer bei Vdc und Udc – Neubeurteilung jedes Sekunde)
[ ][ ][ ]
∑
−
=
⋅=
1
0
1
Vdc
NechSec
n
niV
NechSec
i
[ ][ ][ ]
∑
−
=
⋅=
1
0
1
Udc
NechSec
n
niU
NechSec
i
[ ][ ][ ]
∑
−
=
⋅=
1
0
1
Adc
NechSec
n
niA
NechSec
i
[ ][ ]
[ ]
[ ]
[ ]
[ ][ ]
∑
−
=
⋅
=
1
0
2
1
)iUpm,iUppmax(
Ucf
NechSec
n
niU
NechSec
i
Phasengleichspannung (i+1) mit i ∈ [0 ; 2]
Verkettete Gleichspannung der Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2]
Phasengleichstrom (i+1) mit i ∈ [0 ; 3] (i = 3 ∈ Spannung Neutral-Erde)
Hinweis: Der Wert NechSec entspricht der Anzahl der Abtastungen pro Sekunde.
16.1.2.4. Stärke des Kurzzeit-Flickers 10 Min (ohne Neutralleiter).
Methode in Anlehnung an die Norm IEC 61000 - 4 – 15.
Die Eingangswerte sind Effektivwerte der Spannungen über eine Halbperiode (Phasen bei Verteilersystemen mit Neutralleiter
und verkettet bei Verteilersystemen ohne Neutralleiter). Die Blöcke 3 und 4 werden digital realisiert. Der Klassifizierer des Blocks
5 umfasst 128 Ebenen.
Der Wert PST[i] wird alle 10 Minuten aktualisiert (Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2]).
Hinweis: Der Benutzer kann im Summary-Modus mit der Taste
16.1.2.5. Peak-Werte (mit Neutralleiter außer bei Vpp, Upp, Vpm und Upm – Neubeurteilung jedes Sekunde)
Positive und negative Peak-Werte der Phasenspannung der Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
Vpp[i] = max(V[i][n]), Vpm[i] = min(V[i][n]) n ∈ [0; N]
Positive und negative Peak-Werte der verketteten Phasenspannung (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
Upp[i] = max(U[i][n]), Upm[i] = min(U[i][n]) n ∈ [0; N]
Positive und negative Peak-Werte des Phasenstroms (i+1) mit i ∈ [0 ; 3] (i = 3 ⇔ Neutral).
App[i] = max(A[i][n]), Apm[i] = min(A[i][n]) n ∈ [0; N]
Hinweis: Die Evaluierungsdauer bleibt offen (Neuinitialisierung durch Drücken der Taste
16.1.2.6. Scheitelfaktoren (mit Neutralleiter außer bei Vcf und Ucf– über 1 s)
Scheitelfaktor der Phasenspannung Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
Vcf
dass eine 10-Minuten-Periode nicht unbedingt mit einem Vielfachen von Zehn der koordinierten Weltzeit (UTC) beginnen
muss.
[ ]
i
=
1
NechSec
NechSec
⋅
∑
=
n
)iVpm,iVppmax(
−
1
2
[ ][ ]
niV
0
die PST-Berechnung neu starten. Dabei ist darauf hinzuweisen,
im Modus MAX-MIN).
Scheitelfaktor der verketteten Spannung Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
Scheitelfaktor des Stroms Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2] (i = 3 ⇔ Neutral).
85
[ ][ ]
Acf
[ ][ ][ ]
∑
−
=
⋅=
1
0
2
1
Vrms
NechSec
n
niV
NechSec
i
[ ][ ][ ]
∑
−
=
⋅=
1
0
2
1
Urms
NechSec
n
niU
NechSec
i
[ ][ ][ ]
∑
−
=
⋅=
1
0
2
1
Arms
NechSec
n
niA
NechSec
i
2
e=a
π
[ ][ ][ ]
)2VFrmsa1VFrmsa0VFrms(
3
1
Vrms
2
⋅+⋅+=
+
[ ][ ][ ]
)2VFrmsa1VFrmsa0VFrms(
3
1
Vrms
2
⋅+⋅+=
−
3
1
[ ]
i
=
1
NechSec
NechSec
⋅
∑
=
n
)iApm,iAppmax(
−
1
2
[ ][ ]
niA
0
Hinweis: Der Wert NechSec entspricht der Anzahl der Abtastungen pro Sekunde. Die Auswertungszeit von Scheitelfaktoren
16.1.2.7. Effektivwerte (mit Neutralleiter außer Vrms und Urms - über 1 s)
Effektivwert der Phasenspannung (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
Effektivwert der verketteten Spannung Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2].
Effektivwert des Stroms Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 3] (i = 3 ⇔ Neutral).
Hinweis: Der Wert NechSec entspricht der Anzahl der Abtastungen pro Sekunde.
16.1.2.8. Inverse Unsymmetrien (dreiphasig – über 1 s)
Diese werden ausgehend von den gefilterten Vektor-Effektivwerten (1 s) berechnet, VFrms[i] und AFrms[i] für Verteilersysteme mit
Neutralleiter und UFrms[i] und AFrms[i] für Verteilersysteme ohne Neutralleiter. (im Idealfall die Grundvektoren der Signale). Die
Formeln basieren auf den symmetrischen Komponenten von Fortescue nach der gleichnamigen Matrix.
beträgt hier ein Sekunde
j
Hinweis: Vektoroperationen über komplexe Notation mit
Direkte symmetrische Phasenspannung der Grundschwingungen (Vektor) in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
Inverse symmetrische Phasenspannung der Grundschwingungen (Vektor) in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
Inverse Unsymmetrie der Phasenspannungen in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
Vrms
=Vunb
Hinweis: Folgende Werte werden bei einer Tendenz-Aufzeichnung mit der inversen Unsymmetrie gespeichert: Vns = |Vrms-| und
Direkte symmetrische verkettete Spannung der Grundschwingungen (Vektor) in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
Urms
+
Invers symmetrische verkettete Spannung der Grundschwingungen (Vektor) in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
Urms
−
−
Vrms
+
Vps = |Vrms+| (jeweils die Normen der inversen und direkten symmetrischen Komponenten der Grundschwingung).
1
3
[ ][ ][ ]
2
[ ][ ][ ]
2
⋅+⋅+=
⋅+⋅+=
)2UFrmsa1UFrmsa0UFrms(
)2UFrmsa1UFrmsa0UFrms(
3
86
Inverse Unsymmetrie der verketteten Spannungen in einem Verteilersystem mit Neutralleiter
[ ][ ][ ]
)2AFrmsa1AFrmsa0AFrms(
3
1
Arms
2
⋅+⋅+=
+
[ ][ ][ ]
)2AFrmsa1AFrmsa0AFrms(
3
1
Arms
2
⋅+⋅+=
−
100
4
c
c
k
k
=
τ
100
50
0
2
4
∑
==m
m
k
k
C
c
τ
4
arctan
ϕϕ
−
=
k
k
k
b
a
Urms
=Uunb
Hinweis: Folgende Werte werden bei einer Tendenz-Aufzeichnung mit der inversen Unsymmetrie gespeichert: Uns = |Urms-| und
Direkter symmetrischer Strom der Grundschwingung (Vektor)
Invers symmetrischer Strom der Grundschwingung (Vektor)
Inverse Unsymmetrie der Ströme
=Aunb
Hinweis: Folgende Werte werden bei einer Tendenz-Aufzeichnung mit der inversen Unsymmetrie gespeichert: Ans = |Arms-| und
16.1.2.9. RMS-Grundwerte (ohne Neutralleiter – über 1 S)
Diese werden ausgehend von den gefilterten Vektor-(Momentan)werten berechnet. Ein digitaler Filter aus 6 ButterworthTiefpassfiltern 2. Ordnung mit IIR und einem Butterworth-Hochpassfilter 2. Ordnung IIR ermöglicht es, die Grundfrequenzen zu
extrahieren.
−
Urms
+
Ups = |Urms+| (jeweils die Normen der inversen und direkten symmetrischen Komponenten der Grundschwingung).
Arms
−
Arms
+
Aps = |Arms+| (jeweils die Normen der inversen und direkten symmetrischen Komponenten der Grundschwingung).
16.1.2.10. WinkelGrundwerte (ohne Neutralleiter – über 1 S
Diese werden ausgehend von den gefilterten Vektor-(Momentan)werten berechnet. Ein digitaler Filter aus 6 ButterworthTiefpassfiltern 2. Ordnung mit IIR und einem Butterworth-Hochpassfilter 2. Ordnung IIR ermöglicht es, die Grundfrequenzen zu
extrahieren. Winkelwerte werden berechnet zwischen:
2 Phasenspannungen 2 Leitungsströmen 2 verketteten Spannungen Einer Phasenspannung und einem Leitungsstrom (Verteilersystem mit Neutralleiter) Einer verketteten Spannung und einem Leitungsstrom (Verteilersystem Zweiphasig 2 Leiter)
16.1.3. OBERSCHWINGUNGSMODUS
16.1.3.1. FFT (ohne Neutralleiter – über 4 Perioden alle Sekunden)
Diese erfolgen über FFT (16 bit) 1024 Punkte auf vier Perioden mit rechteckiger Fensteranordnung (siehe IEC 61000-4-7).
Ausgehend von den Realbereichen bk und Imaginärbereichen ak werden die Oberschwingungswerte für jede Ordnung (j) und für
jede Phase (i) Vharm[i][j], Uharm[i][j] und Aharm[i][j] im Verhältnis zur Grundschwingung und die Winkel Vph[i][j], Uph[i][j] und Aph[i]
[j]im Verhältnis zur Grundschwingung berechnet.
Hinweis: Die Berechnungen erfolgen sequenziell: {V1; A1}, dann {V2; A2} dann {V3; A3} dann {U1; U2} und zuletzt {U3}. Bei einem
Der Anteil in % im Verhältnis zur Grundschwingung [% f] ⇔
Der Anteil in % im Verhältnis zum RMS-Gesamtwert [% r] ⇔
Verteilersystem Zweiphasig 2 Leiter wird {V1; A1} durch {U1; A1} ersetzt.
50
Winkel im Verhältnis zur Grundschwingung in Grad [°] ⇔
87
4
k
4
4
f
k
f
k
=
4
f
4
k
+=+=
π
k
512
k
512
22
bajabc
kkkkk
ϕ
s
+⋅=
ksk
π
ϕ
s
+⋅=
ksk
=
1
512
1
512
1
1024
1024
∑
=
s
1024
∑
s
1024
∑
sin
Fb
0
cos
Fa
0
=
Fc
s
0
=
s
mit
0
ck Amplitude der Komponente der Ordnung
Fs abgetastetes Signal der Grundfrequenz
co Gleichkomponente.
k Ordnungszahl der Spektrallinie (die Ordnung der Oberschwingungskomponente ist
Hinweis: Multipliziert man die Oberschwingungsgehalte der Phasenspannung mit den Oberschwingungsgehalten des Stroms, so er-
hält man die Oberschwingungsgehalte der Leistung. Differenziert man die Winkel der Phasenspannungsoberschwingungen
mit den Winkeln der Stromoberschwingung, erhält man die Winkel der Leistungsoberschwingung (VAharm[i][j] und VAph[i]
[j]). Bei einer Verteilerquelle Zweiphasig 2 Leiter tritt anstelle der Phasenspannung V1 die verkettete Spannung U1 und
man erhält die Leistungsoberschwingungen UAharm[0][j] und die Winkel der Leistungsoberschwingung UAph[0][j].
16.1.3.2. Harmonische Verzerrungen
Zwei globale Werte, die die relative Menge der Oberschwingungen angeben, werden berechnet:
Die THD (auch als THD-F angegeben) im Verhältnis zur Grundschwingung, Die THD (auch als THD-R angegeben) im Verhältnis zum RMS-AC-Gesamtwert (nur bei C.A 8333).
Gesamtverzerrungsfaktor der Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2] (THD-F)
50
[ ]
iVthdf
50
2
[ ][ ]
[ ][ ]
1
iVharm
2
niVharm
m = mit einer Frequenz
.
50
50
[ ]
i Uthdf,
2
[ ][ ]
iUharm
[ ][ ]
niUharm
1
.
m =).
50
2
50
∑∑∑
2
nnn
[ ]
iAthdf ,
===
===
[ ][ ]
[ ][ ]
1
iAharm
2
niAharm
Gesamtverzerrungsfaktor des Kanals (i+1) mit i ∈ [0; 2] (THD-R) (nur bei C.A 8333).
50
50
∑
=
2
[ ]
n
50
50
∑
=
1
n
Die THD im Verhältnis zum RMS-AC-Wert (THD-R) wird auch Verzerrungsfaktor (DF) genannt.
[ ][ ]
niVharm
[ ][ ]
niVharm
2
[ ]
2
50
50
∑
n
50
50
∑
n
2
[ ][ ]
niUharm
=
2
2
[ ][ ]
niUharm
=
1
88
[ ]
iAthdr , i Uthdr, iVthdr
50
50
∑
=
2
n
===
50
50
∑
=
1
n
[ ][ ]
niAharm
[ ][ ]
niAharm
2
2
16.1.3.3. Harmonischer Verlustfaktor (ohne Neutralleiter – über 4 Perioden alle Sekunden)
=
1
50
n
n
[ ][]
[ ][ ]
∑
∑
=
=
−
+
=
2
0
7
0
1
23
3
1
Aharm
i
j
iAharm
jiAharm
0
i
[ ][]
[ ][ ]
∑
∑
=
=
−
+
=
2
0
7
0
1
23
3
1
Uharm
i
j
iUharm
jiUharm
[ ][]
[ ][ ]
∑
∑
=
=
+
=
2
0
7
0
0
1
33
3
1
Vharm
i
j
iVharm
jiVharm
Harmonischer Verlustfaktor für die Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2]
16.1.3.4. K-Faktor (ohne Neutralleiter – über 4 Perioden alle Sekunden)
K-Faktor für die Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2], e ∈ [0.05; 0.1] und q ∈ [1.5; 1.7]
FK
[ ]
16.1.3.5. Oberschwingungssequenzen (über 3 × 4 Perioden alle Sekunden)
Oberschwingungen mit negativer Sequenz
[ ]
= iFHL
∑
n
50
=
+
1
=
n
∑
1 = iFK
2
⋅
50
50
[ ][ ]
=
50
=
50
n
∑
e
=
2
n
.
=
+
n
e1
∑
n
[ ][ ]
q
50
50
=
1
2
niAharmn
2
niAharm
2
⋅
[ ][ ]
[ ][ ]
niAharm
niAharmn
2
Dreiphasige Systeme mit Neutralleiter
Vharm
Dreiphasige Systeme ohne Neutralleiter
Oberschwingungen mit Nullsequenz
Aharm
Dreiphasige Systeme mit Neutralleiter
=
−
=
0
7
[ ][]
+
∑
2
1
3
1
3
∑
=
∑
=
i
0
=
j
7
∑
2
0
=
j
0
jiVharm
[ ][ ]
1
iVharm
[ ][]
jiAharm
[ ][ ]
1
iAharm
23
+
33
Dreiphasige Systeme ohne Neutralleiter
Uharm
=
0
∑
2
1
∑
3
0
=
i
7
0
=
j
[ ][]
+
33
jiUharm
[ ][ ]
1
iUharm
89
Oberschwingungen mit positiver Sequenz
[ ][]
[ ][ ]
∑
∑
=
=
+
+
=
2
0
7
0
1
43
3
1
Aharm
i
j
iAharm
jiAharm
0
i
[ ][]
[ ][ ]
∑
∑
=
=
+
+
=
2
0
7
0
1
43
3
1
Uharm
i
j
iUharm
jiUharm
]
1
[ ][ ][ ][ ]
[ ][ ][ ][ ]
[ ][ ][ ][ ]
Dreiphasige Systeme mit Neutralleiter
Vharm
Dreiphasige Systeme ohne Neutralleiter
16.1.4. LEISTUNG
Leistungen ohne Neutralleiter – über eine Sekunde
16.1.4.1. Verteilersystem mit Neutralleiter
Wirkleistung Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2].
[ ][ ][ ][ ][ ][
Scheinleistung Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2].
S[i] = VA[i] = Vrms[i]. Armsi]
=
+
WP
ii
7
∑
2
1
=
j
∑
3
=
NechSec
[ ][]
+
43
jiVharm
0
[ ][ ]
1
iVharm
−
1
NechSec
∑
=
n
0
⋅⋅==
niAniV
Blindleistung der Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2] (zerlegte Blindwerte).
−
1
NechSec
[ ][ ][ ][ ]
VARFQ
1
Verzerrungsleistung der Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2] (zerlegte Blindwerte).
ii
AD
Blindleistung der Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2] (zerlegte Blindwerte).
Dreiphasensysteme ohne Neutralleiter werden in ihrer Gesamtheit betrachtet (keine Leistungsberechnung je Phase). Das Gerät
zeigt also nur Gesamtwerte an.
Die 2-Wattmeter-Methode (Aron und 2 Elemente) wird für die Berechnung der Gesamtwirkleistung und Gesamtblindleistung
herangezogen.
a) Referenz bei L1
Wirkleistung, Wattmeter 1
[ ][ ][ ][ ][ ][ ]
0W0P
NechSec
Wirkleistung, Wattmeter 2
NechSec
∑
=
−
1
⋅⋅==
22
nAnU
[ ][ ][ ][ ][ ][ ]
Blindleistung, Wattmeter 1
1
Blindleistung, Wattmeter 2
b) Referenz bei L2
Wirkleistung, Wattmeter 1
Wirkleistung, Wattmeter 2
[ ][ ][ ][ ][ ][
Blindleistung, Wattmeter 1
1
1W1P
NechSec
[ ][ ][ ][ ]
0VARF0Q
∑
=
0
n
1
NechSec
NechSec
−
1
1W1P
1
NechSec
[ ][ ][ ][
0VARF0Q
NechSec
∑
=
NechSec
NechSec
∑
=
∑
=
n
⋅−⋅==
10
nAnU
−
1
UF
][2[
nUF
NechPer
AF
⋅−⋅==
4
⋅−⋅==
AF
AF
UF
⋅−⋅==
21
nAnU
−
1
UF
][0[
nUF
0
4
2]
nAF
0]
nAF
Blindleistung, Wattmeter 2
UF
c) Referenz bei L3
Wirkleistung, Wattmeter 1
[ ][ ][ ][ ][ ][
0W0P
1
NechSec
Wirkleistung, Wattmeter 2
[ ][ ][ ][ ][ ][ ]
1W1P
NechSec
NechSec
∑
NechSec
∑
=
−
1
⋅−⋅==
02
nAnU
=
−
1
⋅⋅==
11
nAnU
91
AF
Blindleistung, Wattmeter 1
[ ][ ][ ][ ]
∑
−
=
⋅−−⋅==
1
0
1
0]
4
][2[
1
0VARF0Q
NechSec
n
nAF
NechPer
nUF
NechSec
[ ][ ][ ][ ]
∑
−
=
⋅−⋅==
1
0
1
1]
4
][1[
1
1VARF1Q
NechSec
n
nAF
NechPer
nUF
NechSec
3
1
[ ][ ][ ][ ]
22
3P3S3ARV3N−==
[ ]
i
P
AF
AF
222222
AAAUUU++++==
]2[]1[]0[]2[]1[]0[
rmsrmsrmsrmsrmsrms
UF
Blindleistung, Wattmeter 2
UF
d) Berechnung der Gesamtwerte
Gesamtwirkleistung
P[3] = W[3] = P[0] + P[1]
Gesamtscheinleistung
VA
[ ][ ]
Hinweis: Es handelt sich um die effektive Gesamtscheinleistung gemäß IEEE 1459-2010 für Verteilersysteme ohne Neutralleiter.
16.1.5. LEISTUNGSFAKTOR (OHNE NEUTRALLEITER – ÜBER 1 SEKUNDE)
a) Verteilersystem mit Neutralleiter
Leistungsfaktor der Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2].
PF
[ ]
i
PF=
Grundleistungsfaktor der Phase (i+1) oder Kosinus des Grundschwingungswinkels der Phasenspannung (i+1) bezüglich der
Grundschwingung des Phasenstroms (i+1) mit i ∈ [0; 2].
Hinweis: Der Grundleistungsfaktor wird auch Verschiebungsfaktor genannt.
Phasentangens (i+1) oder Tangens des Grundschwingungswinkels der Phasenspannung (i+1) bezüglich der Grundschwingung
des Phasenstroms (i+1) mit i ∈ [0; 2].
[ ]
i
S
92
Gesamtleistungsfaktor
[ ]
]3[
]3[
3PF
S
P
=
[ ]
[ ]
[ ][ ]
2
1
2
1
1
3Q3P
3P
3DPF+=
[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]
∑∑∑
−
=
−
=
−
=
⋅−+⋅−+⋅−=
1
0
1
0
1
0
1
2]
4
][2[1]
4
][1[0]
4
][0[3
NechSec
n
NechSec
n
NechSec
n
nAF
NechPer
nVFnAF
NechPer
nVFnAF
NechPer
nVFQ
[ ]
[ ]
[ ]
3P
3Q
3Tan
1
1
=
[ ]
]3[
]3[
3PF
S
P
=
[ ]
[ ]
[ ][ ]
2
1
2
1
1
3Q3P
3P
3DPF+=
[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]
∑∑
−
=
−
=
⋅−⋅+⋅⋅=
1
0
1
0
1
10
1
22
1
3P
NechSec
n
NechSec
n
nAnU
NechSec
nAnU
NechSec
[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]
∑∑
−
=
−
=
⋅−⋅+⋅⋅=
1
0
1
0
1
21
1
00
1
3P
NechSec
n
NechSec
n
nAnU
NechSec
nAnU
NechSec
[ ]
[ ]
[ ]
3P
3Q
3Tan
1
1
=
PF
Gesamtgrundleistungsfaktor
Mit:
−
1
NechSec
[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]
1
VFAFVFAFVFAF
=
0
n
VF
NechSec
=
n
AF
−
1
0
VF
NechSec
∑∑∑
n
−
1
⋅+⋅+⋅=
2211003P
AF
nAFnVFnAFnVFnAFnVF
VF
=
0
Hinweis: Der Grundleistungsfaktor wird auch Verschiebungsfaktor genannt.
Tangens gesamt
b) Dreiphasensystem ohne Neutralleiter
Gesamtleistungsfaktor
PF
Gesamtgrundleistungsfaktor
AF
Mit:
Wenn Referenz bei L1
Wenn Referenz bei L2
Wenn Referenz bei L3
−
1
NechSec
[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]
3P
1
1
NechSec
02
nAnU
=
0
n
1
NechSec
NechSec
∑∑
=
n
−
1
⋅⋅+⋅−⋅=
11
nAnU
0
Hinweis: Der Grundleistungsfaktor wird auch Verschiebungsfaktor genannt.
Tangens gesamt
93
16.1.6. ENERGIEN
[ ][ ][ ][ ]
[ ][ ]
∑
==
int
3600
0Wh0Ph
T
n
niP
ii
[ ][ ][ ][ ]
[ ][ ]
∑
==
int
3600
0VAh0Sh
T
n
niS
ii
[ ][ ]
[ ][ ]
n
[ ][ ]
T
[ ][ ]
n
Energien ohne Neutralleiter- über TINT mit Neueinschätzung alle Sekunden
16.1.6.1. Verteilersystem mit Neutralleiter
Hinweis: Der Wert TINT ist die Integrationsperiode der Leistungen bei der Energieberechnung; Start und Dauer dieser Periode
können vom Anwender eingestellt werden.
a) Verbrauchte Energie (P[i][n] ≥ 0)
Verbrauchte Wirkenergie Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2].
Ph
Verbrauchte Scheinenergie Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2].
Wh
Sh
Verbrauchte induktive Blindenergie Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2].
(zerlegte Blindwerte – Konfiguration >Berechnungsmethoden >VAR)
T
int
[ ][ ][ ][ ]
hL
1
Verbrauchte kapazitive Blindenergie Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2].
(zerlegte Blindwerte – Konfiguration >Berechnungsmethoden >VAR)
hC
[ ][ ][ ][ ]
1
Verbrauchte Verzerrungsenergie Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2].
(zerlegte Blindwerte – Konfiguration >Berechnungsmethoden >VAR)
Dh
[ ][ ][ ][ ]
0VADh0Dh
==
0VARhL0hLQ
ii
∑
n
T
int
==
0VARhC0hCQ
ii
∑
int
ii
==
∑
3600
n
1
3600
−
3600
niD
niQ
niQ
1
mit Q1[i][n] ≥ 0
mit Q1[i][n] < 0
Verbrauchte Blindenergie Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2].
(nicht zerlegte Blindwerte – Konfiguration >Berechnungsmethoden >VAR)
Die Hysterese ist ein häufig verwendetes Filterprinzip für eine Schwellenerkennungsstufe im Alarm-Modus (nur bei C.A 8333)
(siehe §4.10). Eine richtige Einstellung des Hysteresewerts verhindert eine wiederholte Zustandsänderung, wenn die Messung
um einen Schwellenwert herum oszilliert
16.3.1. ERKENNUNG VON ÜBERSPANNUNGEN
Bei einer Hysterese von beispielsweise 2% liegt der Rücklaufpegel bei der Erkennung von Überspannungen bei (100% - 2%)
98% der Schwellenspannung.
Maximum
Schwelle
Rücklaufpegel
Hysterese
Dauer
16.3.2. ERKENNUNG VON DE ABFÄLLEN UND AUSFÄLLEN
Bei einer Hysterese von beispielsweise 2% liegt der Rücklaufpegel bei der Erkennung von creux bei (100% + 2%), 102% der
Schwellenspannung.
Dauer
Rücklaufpegel
Schwelle
Hysterese
Minimum
16.4. MINIMALE SKALENWERTE IM MODUS WELLENFORMEN UND MINIMALE RMS-WERTE
Minimaler Skalenwert
(Modus Wellenformen)
Einfachspannungen und verkettete Spannungen8 V
(1)
AmpFLEX™ A193 (6500 A und 10 kA)90 A10 A
MiniFLEX MA193 (6500 A und 10 kA)90 A10 A
AmpFLEX™ A193 (100 A)800 mA100 mA
MiniFLEX MA193 (100 A)800 mA100 mA
Zange J9330 A3 A
Zange C1938 A1 A
Zange PAC938 A1 A
Zange MN932 A200 mA
Zange MN93A (100 A) 800 mA100 mA
Zange E3N (10 mV/A)800 mA100 mA
Zange E3N (100 mV/A) 80 mA10 mA
40 mA
(1)
(1)
Zange MN93A (5 A)40 mA
Adapter 5 A und Essailec
®
(1) Wert mit dem geltenden Koeffizienten multiplizieren (wenn kein Einheitskoeffizient).
Minimale RMS-Werte
(1)
2 V
(1)
5 mA
(1)
5 mA
98
16.5. 4-QUADRANTEN-DIAGRAMM
Dieses Diagramm wird im Rahmen der Leistungs- und Energiemessungen verwendet (siehe §9).
Abbildung 111: 4-Quadranten-Diagramm
16.6. TRIGGERMECHANISMEN FÜR DIE ERFASSUNG VON TRANSIENTEN.
Nur bei C.A 8333.
Die Abtastrate ist ein konstanter Wert von 256 Abtastungen pro Periode. Wenn eine Transientenerfassung gestartet wird, wird
jede Abtastung mit der Abtastung der vorherigen Periode verglichen. Überwachungsverfahren nach IEC 61000-4-30 (Verfahren
mit gleitendem Fenster). Die vorherige Periode entspricht der Mitte des Bereichs; sie wird als Referenz verwendet. Sobald eine
Abtastung aus dem Bereich herausfällt, wird diese als Triggerereignis eingestuft und die Darstellung des Transienten wird vom
Gerät erfasst. Die Periode vor dem Triggerereignis und die drei folgenden Perioden werden gespeichert.
Nachfolgend sehen Sie die Grafik des Triggermechanismus bei einer Transientenerfassung:
Referenzperiode (vor der überwachten Periode)
Obergrenze des virtuellen
Referenzbereichs
Überwachte Periode
0
Untergrenze des Bereichs des virtuellen Referenzbereichs
Triggerereignis
Die virtuelle halbe Breite des Bereichs für die Spannung und den Strom entspricht der im Transienten-Konfigurationsmodus
grammierten Schwelle (siehe § 4.8).
99
16.7. GLOSSAR
Wechsel- und Gleichkomponente.Nur Wechselkomponente.
Nur Gleichkomponente.
Induktive Phasenverschiebung.
Kapazitive Phasenverschiebung.
° Grad.
-.+Expertenmodus.
| | Absolutwert.
ΦVA Phasenverschiebung der Phasenspannung (Spannung der Phase) gegenüber dem Phasenstrom (Leitungsstrom).
S Systemwerte.
% Prozent.
%f Grundwert als Bezug (Prozent der Grundwelle).
%r Gesamtwert als Bezug (Prozent des Gesamtwerts).
A Phasenstrom (Leitungsstrom) oder Ampereeinheit.
A-h Oberschwingungen Strom.
Acf Scheitelfaktor des Stroms.
Ad RMS-Strom Verzerrung.
Adc Gleichstrom.
Apk+ Maximaler Scheitelwert des Stroms.
Apk- Minimaler Scheitelwert des Stroms.
Arms Effektivwert des Stroms.
Athd Gesamte harmonische Verzerrung des Stroms.
Athdf Harmonische Verzerrung des Stroms mit RMS-Wert der Grundschwingung als Bezug.
Athdr Harmonische Verzerrung des Stroms mit RMS-Gesamtwert ohne DC als Bezug.
Aunb Inverser Unsymmetriegrad des Stroms.
AVG Mittelwert (rechnerisches Mittel).
Bandbreite: Frequenzintervall, in dem die Gerätempfindlichkeit über einem gewissen Mindestwert liegt.
BTU British Thermal Unit (britische Energieeinheit).
CF Scheitelfaktor (Crest Factor) für Strom oder Spannung: Verhältnis zwischen dem Scheitelwert und dem Effektivwert
cos Φ Cosinus der Phasenverschiebung Spannung/Strom (Verschiebungsfaktor – DPF).
D Verzerrungsleistung.
DC Gleichkomponente (Strom oder Spannung).
Dh Verzerrungsenergie.
DPF Verschiebungsfaktor (cos Φ).
E Exa (1018 )
FK K-Faktor. Quantifiziert die Wirkung einer Last auf einen Transformator.
FHL Harmonischer Verlustfaktor.
Flicker (Flackerndes Licht): Visuelle Wahrnehmung, die durch Schwankungen der elektrischen Spannung hervorgerufen wird.
Frequenz: Anzahl der kompletten Schwingungen einer Spannung oder eines Stroms pro Sekunde
G Giga (109 )
Grundschwingungskomponente: Komponente, deren Frequenz die Grundschwingung ist.
Hysterese: Amplitudendifferenz zwischen dem vor- und dem rücklaufenden Wert einer Schwelle.
Hz Netzfrequenz.
J Joule
k kilo (103 )
Kanal und Phase: Ein Messkanal entspricht einer Potenzialdifferenz zwischen zwei Leitern. Eine Phase entspricht einem einzelnen
Kurzzeitige Überspannung bei Netzfrequenz: Kurzzeitiger Anstieg der Amplitude der Spannung an einem Punkt des elektrischen
L Kanal (Line)
m milli(10
ms Millisekunde
M Mega (106 )
des Stroms.
Leiter. Bei mehrphasigen Systemen kann ein Messkanal zwischen zwei Phasen oder zwischen einer Phase und
dem Neutralleiter oder zwischen einer Phase und der Erde oder zwischen dem Neutralleiter und der Erde liegen.
Stromnetzes auf einen Wert oberhalb einer bestimmten Schwelle
-3
)
100
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